Arbach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 17′ N, 7° 3′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Kelberg | |
Höhe: | 375 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,41 km2 | |
Einwohner: | 134 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56769 | |
Vorwahl: | 02657 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 201 | |
LOCODE: | DE 4AT | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Dauner Straße 22 53539 Kelberg | |
Website: | www.vgv-kelberg.de | |
Ortsbürgermeister: | Achim Beglau | |
Lage der Ortsgemeinde Arbach im Landkreis Vulkaneifel | ||
Arbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im Nordosten des Naturparks Vulkaneifel sowie im Landschaftsschutzgebiet „Kelberg“. Zu Arbach gehört auch der Wohnplatz Auf der Höh.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Erwähnung des Ortes als Arrebarre, Arrebach findet sich in einer Urkunde vom 15. Juli 1336 des Grafen Robert III. von Virneburg.[3]
Arbach gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Grafschaft Virneburg. Nach der Besetzung des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen (1794) war der Ort von 1798 bis 1814 Teil des französischen Staates und war dem Kanton Virneburg im Rhein-Mosel-Departement zugeordnet. Im Jahr 1815 wurde die Region auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugesprochen. Von 1816 an gehörte Arbach zur Bürgermeisterei Virneburg im Kreis Adenau (Regierungsbezirk Coblenz) und von 1822 an zur damals neu gebildeten Rheinprovinz.
Im Jahr 1932 wurde der Landkreis Adenau aufgelöst, Arbach kam zum Landkreis Mayen.
Im Rahmen der rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform wurde Arbach zusammen mit 27 weiteren Gemeinden am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Mayen in den Landkreis Daun (seit 2007 Landkreis Vulkaneifel) umgegliedert.[4]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Arbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5][1]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat in Arbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Achim Beglau wurde am 1. Juli 2024 Ortsbürgermeister von Arbach.[7] Da für die Direktwahl am 9. Juni 2024 kein Wahlvorschlag eingereicht wurde,[8] erfolgte die Neuwahl gemäß rheinland-pfälzischer Gemeindeordnung durch den Rat, der sich auf seiner konstituierenden Sitzung für Achim Beglau entschied.[7]
Beglaus langjähriger Vorgänger Uwe Schöne hatte zur Wahl 2024 nicht erneut als Ortsbürgermeister kandidiert.[9][10]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Gold, durch einen schrägrechten blauen Wellenbalken geteilt, vorn drei schwarze Getreidehalme, hinten ein rotes durchgehendes Kreuz.“ | |
Kaiserlinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie in mehreren Gemeinden dieser Gegend, die lange unter der napoleonischen Herrschaft standen, feierte man auch hier 1913 die Hundertjährige Befreiung vom „Joch des Franzosen“ und pflanzte eine sogenannte Kaiserlinde zu Ehren Kaiser Wilhelm II. und stellte einen Gedenkstein auf. Er ist noch in der Schulstraße an der alten Schule zu sehen.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bischof Frederick Eis, (* 20. Januar 1843 in Arbach; † 5. Mai 1926 in Marquette, Michigan, USA[11]), Priesterweihe am 30. Oktober 1870 im Titularbistum Sault Sainte Marie in Michigan, Michigan, USA, Bischofsweihe 24. August 1899 in der St. Peter Cathedral (Marquette, Michigan), beigesetzt in der Krypta der Kathedrale in Marquette.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Arbach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsgemeinde Arbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kelberg
- Zur Ortsgemeinde Arbach gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Literatur über Arbach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 107 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Wilhelm Iwanski: Geschichte der Grafen von Virneburg. Von ihren Anfängen bis auf Robert IV. (1383). Koblenz 1912, S. 61(dilibri.de)
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 156 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Uwe Schöne (Wahlleiter): Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zum Gemeinderat der Gemeinde Arbach am 09.06.2024. In: Amtsblättje - Rund um den Hochkelberg, Ausgabe 25/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 17. Juni 2024, abgerufen am 4. August 2024.
- ↑ a b Konstituierende Sitzung des Gemeinderates. In: Amtsblättje - Rund um den Hochkelberg, Ausgabe 28/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 4. August 2024.
- ↑ Arbach, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 13. Juli 2024.
- ↑ Stephan Sartoris: Zwei Kandidaten gibt’s nur in Kirchweiler. In Arbach tritt Amtsinhaber Uwe Schöne an. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 10. April 2019, abgerufen am 16. Oktober 2020.
- ↑ Mario Hübner: Lauter strahlende Gesichter in Arbach. In: volksfreund. Trierischer Volksfreund Medienhaus GmbH, Trier, 14. August 2012, abgerufen am 4. August 2024.
- ↑ Bishop Frederick Eis. In: Catholic-Hierarchy. Abgerufen am 15. Juni 2020.