Steiningen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 11′ N, 6° 55′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Daun | |
Höhe: | 450 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,62 km2 | |
Einwohner: | 196 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54552 | |
Vorwahl: | 06573 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 068 | |
LOCODE: | DE IIS | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Leopoldstraße 29 54550 Daun | |
Website: | www.steiningen.de | |
Ortsbürgermeister: | Rene Diewald | |
Lage der Ortsgemeinde Steiningen im Landkreis Vulkaneifel | ||
Steiningen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daun an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im Naturpark Vulkaneifel sowie im Landschaftsschutzgebiet „Zwischen Ueß und Kyll“.[2] Zu Steiningen gehört auch der Wohnplatz Lehnwaldhof.[3] Auf dem Gemeindegebiet liegt das Autobahndreieck Vulkaneifel.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde in einer Urkunde vom 28. August 1193 erstmals urkundlich erwähnt, in der Kaiser Heinrich VI. dem Kloster Springiersbach seinen Besitz in Steiningen bestätigte.
Steiningen gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum kurtrierischen Amt Daun.
Etwa eineinhalb Kilometer nordwestlich der Ortslage von Steiningen liegt die „Wüstung Allscheid“. Das Dorf gehörte zum Gemeindeverband von Steiningen. 1852 verkauften die Bewohner ihre 21 Anwesen für 21.000 Thaler an die Gemeinde Steiningen und wanderten nach Amerika aus. Nachdem die Einwohner das Dorf verlassen hatten, wurden die Gebäude abgerissen. Das Dorf hatte zuletzt 80 Einwohner, die in 18 Häusern lebten. Nur die Dorfkapelle steht noch an der heutigen Landesstraße 66.[4]
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Steiningen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
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Alte Hausnamen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Viele ältere Häuser in Steiningen haben Namen, die mit den heutigen Besitzern nichts mehr zu tun haben. Die Namen stammen teilweise von Namen und Berufen früherer Bewohner. Aber auch durch die Nutzung des jeweiligen Gebäudes. Die Namen entstanden auch durch verschiedenste Ereignisse.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rene Diewald wurde 2024 Ortsbürgermeister von Steiningen.
Der Vorgänger Reinhold Schäfer übte das Amt von 1989 bis 2024 aus.[6][7]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Grün durch silbernen, schräglinken Wellenbalken geteilt; vorne eine silberne Kapelle, hinten ein silbernes Hufeisen, begleitet von zwei silbernen, fünfstrahligen Sternen.“ | |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Steiningen
- Zur Ortsgemeinde Steiningen gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Literatur über Steiningen in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
- SWRLandesschau: Ein Dorf in der Eifel verschwindet – was ist passiert? auf YouTube, 24. April 2024 (In der Eifel gibt es bei Daun eine Kapelle mit einem Hinweisschild, dass dort mal ein Dorf namens Allscheid gelegen haben soll. Die Bewohner sollen plötzlich einfach verschwunden sein. Seitdem gibt es das Dorf nicht mehr...).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Tiergartenstraße in Steiningen ( des vom 4. Juni 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. aus der SWR Landesschau Rheinland-Pfalz online im Internet: 6. Juni 2014
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 106 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Adolf Molitor: Vor 130 Jahren stand hier ein Dorf. In: Heimatjahrbuch 1983 des Landkreises Daun. Abgerufen am 10. März 2017.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Stephan Sartoris: Neue (Bürgermeister-) Gesichter in mehreren Gemeinden. Reinhold Schäfer ist schon seit 1989 Ortsbürgermeister von Steiningen. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 23. August 2019, abgerufen am 28. Oktober 2020.
- ↑ Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates. In: Mitteilungsblatt für den Bereich der Verbandsgemeinde Daun, Ausgabe 36/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 28. Oktober 2020.