Bodenbach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 19′ N, 6° 51′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Kelberg | |
Höhe: | 475 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,78 km2 | |
Einwohner: | 210 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 44 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 53539 | |
Vorwahl: | 02692 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 205 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Dauner Straße 22 53539 Kelberg | |
Website: | www.bodenbach-eifel.de | |
Ortsbürgermeister: | Thorsten Krämer | |
Lage der Ortsgemeinde Bodenbach im Landkreis Vulkaneifel | ||
Bodenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt im Naturpark Vulkaneifel und teilweise im Landschaftsschutzgebiet „Kelberg“. Durch den Ort fließt der Bodenbacher Bach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1563 umfasste die Ortschaft zwölf, 1684 15 Feuerstellen. Landesherrlich gehörte sie bis Ende des 18. Jahrhunderts zum Kurfürstentum Trier und unterstand als Teil der Zent Bongard im Gericht Kelberg der Verwaltung des Amtes Daun. 1787 verzeichnete Bodenbach 145 Einwohner.[2]
Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Administration gehörte Bodenbach von 1798 bis 1814 zum Kanton Adenau im Rhein-Mosel-Departement. Aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam die Region zum Königreich Preußen. Unter preußischer Verwaltung war die Gemeinde Bodenbach dem Kreis Adenau im Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet und wurde von der Bürgermeisterei Kelberg verwaltet. Diese ging 1927 im Amt Kelberg und 1968 in der Verbandsgemeinde Kelberg auf. Nach dem Ersten Weltkrieg stand das Gebiet unter Französischer Militärverwaltung. Bei der Auflösung des Kreises Adenau im Jahr 1932 kam Bodenbach zum Kreis Mayen. Seit 1946 ist die Region Teil des Landes Rheinland-Pfalz und gehörte bis 1949 zur Französischen Besatzungszone.
Im Zuge der kommunalen Neuordnung von Rheinland-Pfalz kam die Gemeinde am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Mayen zum Landkreis Daun (heute Landkreis Vulkaneifel).[3]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Bodenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bodenbach in der Eifel ist Pfarrsitz der Pfarrei „St. Apollonia Bodenbach“, zu der die Orte Bodenbach, Bongard (Filialkirche St. Agatha), Borler (Kapelle St. Bernhard) und Gelenberg (St. Wendelinus-Kapelle). Über 90 % der Bevölkerung gehört der Römisch-katholischen Kirche an.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thorsten Krämer wurde 2014 Ortsbürgermeister von Bodenbach.[5][6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 92,75 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[7] Zur Direktwahl am 9. Juni 2024 gab es keine Bewerbungen. Daher erfolgte die Wahl gemäß Gemeindeordnung durch den Rat.[8]
Krämers Vorgänger Günter Rätz hatte das Amt von 2009 bis 2014 ausgeübt.[6]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wappenbeschreibung lautet: „Im goldenen Schild, durch blauen Schräglinksblaken geteilt, oben eine schwarze, dreitürmige Kirche, unten ein grünes Rad mit Lindenblattspeichen.“
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Südwestlich des Ortes befindet sich der umfasste Sauerbrunnen Bodenbacher Drees. Die in einem Bassin aufgrund ihres vulkanischen Kohlensäuregehalts leicht sprudelnde Mineralquelle hat Trinkwasserqualität.[9]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsgemeinde Bodenbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kelberg
- Kurzporträt von Bodenbach bei SWR Fernsehen
- Zur Ortsgemeinde Bodenbach gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Literatur über Bodenbach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 112, 149.
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 156 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Stephan Sartoris: Zwei Kandidaten gibt’s nur in Kirchweiler. In Bodenbach tritt Amtsinhaber Thorsten Krämer an. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 10. April 2019, abgerufen am 17. Oktober 2020.
- ↑ a b 50 Jahre im Einsatz für Bodenbach. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 16. Dezember 2019, abgerufen am 17. Oktober 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Kelberg, Verbandsgemeinde, neunte Ergebniszeile. Abgerufen am 17. Oktober 2020.
- ↑ Bodenbach, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Der Landeswahlleiter. Abgerufen am 16. Juli 2024.
- ↑ Bodenbacher Drees - Natur und Geopark Vulkaneifel. Abgerufen am 13. Oktober 2022.