Reimerath
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 19′ N, 6° 58′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Kelberg | |
Höhe: | 530 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,54 km2 | |
Einwohner: | 71 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 53539 | |
Vorwahl: | 02692 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 233 | |
LOCODE: | DE REA | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Dauner Straße 22 53539 Kelberg | |
Website: | www.vgv-kelberg.de | |
Ortsbürgermeister: | Matthias Schneider | |
Lage der Ortsgemeinde Reimerath im Landkreis Vulkaneifel | ||
Reimerath ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt im Naturpark Vulkaneifel und im Landschaftsschutzgebiet „Kelberg“. Die Gemeinde gliedert sich in die Ortsteile Reimerath und Bruchhausen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reimerath wurde erstmals in einer Urkunde vom 25. Mai 1216 als „Recinroth“ erwähnt, als Graf Gerhard von Are der Pfarrkirche zu Adenau die Stiftung des Anniversars seines Vaters Ulrich bestätigte.[3] Der Ortsteil Bruchhausen wurde im Jahre 1409 erwähnt.
Reimerath gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Schultheißenamt Welcherath des kurkölnischen Amtes Nürburg.
Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Administration gehörte Reimerath von 1798 bis 1814 zum Kanton Adenau im Rhein-Mosel-Departement. Aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam die Region zum Königreich Preußen. Unter preußischer Verwaltung war die Gemeinde Reimerath dem Kreis Adenau im Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet und wurde von der Bürgermeisterei Kelberg verwaltet. Diese ging 1927 im Amt Kelberg und 1968 in der Verbandsgemeinde Kelberg auf. Nach dem Ersten Weltkrieg stand das Gebiet unter Französischer Militärverwaltung. Bei der Auflösung des Kreises Adenau im Jahr 1932 kam Reimerath zum Kreis Mayen. Seit 1946 ist die Region Teil des Landes Rheinland-Pfalz und gehörte bis 1949 bzw. 1955 zur Französischen Besatzungszone.
Im Zuge der kommunalen Neuordnung von Rheinland-Pfalz kam die Gemeinde am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Mayen zum Landkreis Daun (heute Landkreis Vulkaneifel).[4]
In Reimerath gibt es einen alten Steinbruch, in dem früher Trachyt abgebaut wurde.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Reimerath, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Matthias Schneider ist seit 1994 Ortsbürgermeister von Reimerath.[6][7]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt mit schwarzem Balkenkreuz in Blau ein Kranz goldener Rosen mit silbernen Butzen.“ | |
Wappenbegründung: Das schwarze Balkenkreuz weist auf die frühere Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Köln hin; der Kranz aus Rosen symbolisiert das Patronat der Rosenkranzkönigin, der die Kapelle Reimeraths geweiht ist. |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Reimerath
- Ortsgemeinde Reimerath auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kelberg
- Zur Ortsgemeinde Reimerath gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Literatur über Reimerath in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 108 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Heinrich Beyer, Leopold Eltester, Adam Goerz: Urkundenbuch zur Geschichte der mittelrheinischen Territorien: Vom Jahre 1212 bis 1260. Band 3. Hölscher, Coblenz 1874, S. 53 (Online).
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 156 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Brigitte Bettscheider: Schluss mit 80? Nicht für den Dauer-Bürgermeister. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 4. Juli 2019, abgerufen am 20. Oktober 2020.
- ↑ Konstituierende Sitzung des Gemeinderates. In: Amtsblättje – Rund um den Hochkelberg, Ausgabe 28/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 20. Oktober 2020.