Aube (Moselle)
Aube | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Faulquemont | |
Gemeindeverband | Sud Messin | |
Koordinaten | 49° 2′ N, 6° 20′ O | |
Höhe | 219–282 m | |
Fläche | 5,31 km² | |
Einwohner | 265 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 50 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57580 | |
INSEE-Code | 57037 |
Aube (deutsch Alben) ist eine französische Gemeinde mit 265 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aube liegt in Lothringen, etwa 17 Kilometer südöstlich von Metz, acht Kilometer südlich von Pange und vier Kilometer nordwestlich von Remilly, an einem Bach, auf einer Höhe zwischen 219 und 282 Meter über dem Meer. Das 5,32 km² umfassende Gemeindegebiet reicht im Norden bis in das Tal der Französischen Nied.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf wurde 1145 erstmals erwähnt. Es gehörte früher zum Bistum Metz.[1] Hier bestand einst das Zisterzienserpriorat Alba.[2][1]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Obst- und Gemüsebau sowie Geflügelzucht.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Demographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anzahl Einwohner seit Ende des Zweiten Weltkriegs | |||||||||
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Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2008 | 2019 |
Einwohner | 201 | 193 | 180 | 182 | 211 | 203 | 254 | 261 | 269 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche Mariæ Himmelfahrt, interessanter einschiffiger Bau der romanischen Übergangszeit des beginnenden 13. Jahrhunderts[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 92 (books.google.de).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 290 (google.books.de).
- ↑ a b Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 3–5 (books.google.de).