Tragny

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Tragny
Tragny (Frankreich)
Tragny (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Metz
Kanton Faulquemont
Gemeindeverband Sud Messin
Koordinaten 48° 58′ N, 6° 23′ OKoordinaten: 48° 58′ N, 6° 23′ O
Höhe 230–284 m
Fläche 5,43 km²
Einwohner 89 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 16 Einw./km²
Postleitzahl 57580
INSEE-Code

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Kirche St. Léger

Tragny (deutsch Tranach) ist eine französische Gemeinde mit 89 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.

Tragny liegt in Lothringen am Bach Elme, der nordöstlich bei Saint-Epvre in die Französische Nied fließt, etwa 25 Kilometer südöstlich von Metz und 14 Kilometer südlich von Pange auf einer Höhe zwischen 230 und 284 m über dem Meeresspiegel, die mittlere Höhe beträgt 258 m. Das Gemeindegebiet umfasst 5,43 km².

Das Dorf wurde 993 erstmals erwähnt. Es gehörte früher zum Bistum Metz und liegt in der Nähe einer Römerstraße.[1]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.

1915–1919 und 1940–1944 trug das Dorf den eingedeutschten Namen Tranach.

Im Jahr 1871 hatte das Dorf 307 Einwohner, darunter 79 Juden,[1][2] die eine 1856 erneuerte Synagoge hatten, die aber 1914 von der sich auflösenden Gemeinde verkauft wurde.

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 120 93 91 90 104 121 116 93
  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 96 (books.google.de).
Commons: Tragny – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 295 (google.books.de).
  2. Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 96 (books.google.de).