Goin
Goin | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Faulquemont | |
Gemeindeverband | Sud Messin | |
Koordinaten | 48° 59′ N, 6° 13′ O | |
Höhe | 184–270 m | |
Fläche | 9,07 km² | |
Einwohner | 348 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 38 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57420 | |
INSEE-Code | 57251 |
Goin ist eine französische Gemeinde mit 348 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Goin liegt in Lothringen, 13 Kilometer südlich von Metz und drei Kilometer südlich von Verny, auf der rechten Seite der Seille, auf einer Höhe zwischen 184 und 270 m über dem Meeresspiegel.
Auf dem Gemeindegebiet von Goin befindet sich der Hauptteil des Flughafens Metz-Nancy-Lothringen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In einer Urkunde Karls des Großen von 805 wird eine Pfalz namens Goddinga villa erwähnt, aus der die spätere Schlossruine hervorgegangen sein soll.[1] Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen.[2] 1378 besaß Schloss und Herrschaft Johann II. von Saarbrücken, Herr von Commercy, der beides verkaufte. Es fanden anschließend mehrere Besitzerwechsel statt.[1]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Obst- und Weinbau sowie Viehzucht.[2] Um 1885 waren noch Reste der Schlossruine vorhanden.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Das Dorf trug 1915–1919 den eingedeutschten Namen Göhn und 1940–1944 Godingen.
Demographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 247 | 277 | 250 | 258 | 261 | 288 | 318 | 339 |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 97 (books.google.de).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 160–161 (books.google.de).
- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 299 (google.books.de).