Chanville
Chanville | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Faulquemont | |
Gemeindeverband | Sud Messin | |
Koordinaten | 49° 3′ N, 6° 26′ O | |
Höhe | 233–310 m | |
Fläche | 3,89 km² | |
Einwohner | 148 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 38 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57580 | |
INSEE-Code | 57127 | |
Chanville |
Chanville ist eine französische Gemeinde mit 148 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chanville liegt in Lothringen, etwa 18 Kilometer südöstlich von Metz, neun Kilometer südöstlich von Pange und zehn Kilometer westlich von Faulquemont (Falkenberg). Das Gemeindegebiet umfasst 3,91 km². Die höchste Erhebung des Ortes erreicht 310 m.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf wurde 1316 als Xanville erwähnt.[1] Es gehörte früher zum Bistum Metz.[2]
In der Nähe gab es Gipsvorkommen, die bereits in älterer Zeit in Steinbrüchen abgebaut wurden.
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Weinbau sowie Viehzucht und Holzgewerbe. Im Ort gab es eine Ölmühle und eine Gipsmühle.[2]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Von 1915 bis 1918 und 1940 bis 1944 trug das Dorf den eingedeutschten Namen Hanhausen.
Demographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anzahl Einwohner seit Ende des Zweiten WeLtkriegs | ||||||||
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Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 95 | 105 | 91 | 98 | 104 | 118 | 122 | 147 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche St. Croix (Heiligkreuz) aus dem 18. Jahrhundert, 1844 restauriert
- Kirche St. Roch aus dem 15. Jahrhundert
- Kirche St. Sébastien und St. Pierre aus dem 15. Jahrhundert
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 93 (books.google.de).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 57 (books.google.de).
- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 290 (google.books.de).