Diskussion:Asperger-Syndrom/Archiv/1

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Wirklich eine Form des Autismus?

Hab gelesen das es noch umstritten ist, dass das Asperger Syndrom eine Form des Autismus ist. Wollte das hier nur mal rein schreiben, ich kenne mich mit dem Thema nicht aus.

habe ich ehrlich gesagt noch nirgends so gelesen, wenngleich das ganze autismus-spektrum ja sowieso immer noch ziemlich vage, unklar und unerforscht ist. hast du einen link oder so, wer in welchem zusammenhang das schreibt? --JD {æ} 20:34, 30. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Zur Zuordnung von AS als Unterform des Autismus und zur Existenz eines Autismusspektrums siehe: http://www.autismresearchcentre.com/autism/what_is_autism.asp --ioannes.baptista 05:56, 31. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ich befasse mich gerade mit Asperger, und mein Eindruck ist, dass Asperger oft mit hochfunktionalem Autismus vermischt wird, teils auch von Leuten, die als angebliche Aspgerger-Autisten als Experten in eigener Sache in den Medien auftreten. Für mich sind das offensichtlich sehr unterschiedliche Dinge. Aspies sind ja keine Autisten und haben keine schweren frühkindlichen Auffälligkeiten, sondern nur eine leichte Schwäche in der sozialen Interaktion. Falls wer das Werk von Asperger gelesen hat - es wäre interessant, das mal zu betrachten, wen er damals eigentlich meinte. 88.64.87.170 14:08, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Welche wissenschaftliche seriöse Quelle sagt Dir, dass Menschen mit Asperger-Syndrom keine Autisten seien? Nach aktuell gültiger Lehrmeinung ist das Asperger-Syndrom eine Unterform von Autismus, der wiederum zu den Tiefgreifenden Entwicklungsstörungen gerechnet wird. Die Entwicklung geht aktuell dahin, dass die Unterschiedungen zwischen Kanner- und Asperger-Autismus ganz aufgegeben werden zugunsten eines dimensionalen Modells mit dem Namen "Autismus-Spektrum-Störung". Darunter wird auch das Asperger-Syndrom fallen.
Die andere Frage ist die nach der Unterscheidung von HFA und Asperger-Syndrom - da gibt es in der Tat sich widersprechende Meinungen, die aber nicht von Asperger-Autisten selbst, sondern von nicht-autistischen Experten (v.a. Kai Vogeley) vertreten werden. Auryn 09:51, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Redirect Asperger-Syndrom durch Artikel ersetzen

Das Thema „Asperger-Syndrom“ gibt soviel her, dass ich das vorhandene Redirect Asperger-Syndrom gern durch einen Artikel ersetzen möchte.

Ich plane, den Abschnitt Autismus#Asperger-Syndrom mit Versionsgeschichte nach Asperger-Syndrom auszulagern (und anschließend auszubauen). Im Artikel „Autismus“ würde dann eine Zusammenfassung „Asperger-Syndrom“ und ein Link zum neuen Hauptartikel erscheinen.

Um den künftigen Artikel „Asperger-Syndrom“ korrekt mit Versionsgeschichte anzulegen, muss das bisherige Redirekt Asperger-Syndrom zunächst gelöscht werden. Ich könnte dafür einen Schnelllöschantrag stellen, möchte aber lieber sicherstellen, dass sich niemand auf die Füße getreten fühlt. Gebt ihr mir grünes Licht?

Rückmeldungen bitte nicht hier, sondern unter Diskussion:Autismus. --Stilfehler 16:11, 27. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ich würde dein Vorhaben auf jeden Fall begrüssen. Gruss, --Äbäläfuchs Möchtsch rede?Oder bewärte? 16:14, 27. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Autistische Persönlichkeitsstörung?

Meines Wissens nach gibt es diesen Begriff nicht. Kann jemand eine Quelle dazu angeben? Auryn 20:42, 2. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Quelle wurde nachgetragen. Wer den Ausdruck geprägt hat, habe ich leider noch nicht herausgefunden. --Stilfehler 21:28, 2. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe das neueste Buch von Remschmidt, Asperger-Syndrom (2006) auf meinem Schoß. Remschmidt gebraucht den Begriff im Zusammenhang mit dem Asperger-Syndrom nicht. Er bezeichnet AS als "Entwicklungsstörung" und grenzt diese deutlich von Persönlichkeitsstörungen ab. Siehe S. 13. 14.--UnGestoert 08:48, 3. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Keine Einwände. --Stilfehler 14:47, 3. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Adolf Hitler

Ich hatte schon länger befürchtet, daß der hier reinkommt. Mir ist dabei unwohl. Der Artikel soll über Asperger informieren und sollte auch Menschen mit Asperger eine Hilfe sein. Ein großes Problem in der Therapie ist das Veleugnungsverhalten. Ohne Akzeptanz des Andersseins sind Lernprozesse schwierig. Wenn bei einer Krankheit steht, AH hätte die gehabt, das blockiert. Wenn, dann würde ich nur positive Identifikationsfiguren hier auflisten. Fitzgerald hat da jede Menge geliefert. Mein Vorschlag: AH raus. Das der AS gehabt haben könnte, das könnte ja im Artikel AH stehen. In der Englischen WP ist das ja so. Ich habe den Herrn mal in die Kriminalstatistik ausgelagert.--UnGestoert 22:58, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Es geht generell darum, ob hier irgendwelche Retrodiagnosen auftauchen. Es ist egal ob nun AH oder Wittgenstein. Es sind nette Spekulationen. Fraglich ist aber wem diese Spekulationen im Nachhinein nutzen sollen? Sollen sich alle Asperger an Wittgenstein ein Beispiel nehmen? Ich bin sehr skeptisch, was das angeht. Das gehört eigentlich nicht in einen enzyklopädischen Artikel. Wenn überhaupt nur als Nebenaspekt. -- Widescreen ® 23:09, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten
nicht mal als Nebenaspekt. Zum einen wegen der Unzuverlaessigkeit von Retrodiagnosen, zum anderen weil es in Wikipedia bei allen Krankheiten gnadenls rausrevertiert wird, Beispiele Prominenter fuer ein Krankheitsbild zu geben. Es scheint da einen Community-Konsens zu geben, Krankheiten nur im jeweiligen Personenartikel zu erwaehnen. schomynv 01:03, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Das kommt aus der WP:RM. Ich finde Trivialität ok, nur das gar eine Kontroverse darum entstanden ist, ob nun Einstein an Asperger litt, ist Trivia vom aller feinsten. Nur gehört das, wenn überhaupt nicht in einen extra Abschnitt und schon gar nicht in einen Abschnitte unter Erscheinungsbild und dort unter Intelligenz, sondern unter Trivia. -- Widescreen ® 08:35, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Grundsätzlich sind alle ärztlichen Diagnose zu einem nicht unerheblichen Teil mit Fehlern behaftet. Errare humanum est. Bei meinen Ärzten bin ich meist nach 5 Minute mit Rezept wieder heraus. Fehldiagnosen inkusive. Das Thema Genie und Asperger ist schon interessant. Ich habe die 2 wichtigsten Bücher von Fitzgerald gelesen. Er argumentiert und urteilt sehr differenziert und vorsichtig. Retrodiagnosen sind zuweilen unerläßlich, ich denke da an die Gerichtsmedizin. Die Arbeiten von Fitzgerald wollen das Verständnis von außergewöhnlichen menschlichen Leistungen ergründen. Bei Hitler diagnostiziert Fitzgerald expressis verbis kein Asperger-Syndrom. Er schreibt, er erfülle die Kriterien für autistische Psychopathie („Adolf Hitler meets the criteria of autistic psychopathie“). Die Nennung des H-Namens im Artikel könnte die Ziele: Integration und Aufbau eines tragfähigen Selbstbewußtseins von Patienten torpedieren.--UnGestoert 08:47, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich stimme UnGestoert in allen Punkten zu. Die Asperger-Diagnose von AH ist weder gesichert, noch trägt sich zum Verständnis des Syndroms bei, sondern führt im Gegenteil eher zum Aufbau von noch mehr Vorurteilen ("Du hast ein Asperger-Syndrom? Ist das nicht das, was auch AH hatte? Sollte man Dich dann nicht gleich lebenslang einsperren?!"). Ich befürchte, bei den Lesern wird in bezug auf das Asperger-Syndrom in Zukunft v.a. das hängenbleiben, was skandalös und bekannt ist - in diesem Fall leider AH als potentieller Asperger. Bitte nehmt das raus. Auryn 09:19, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten

(BK)Gibt es irgendwo in der Krankengeschichte von AH den Hinweis auf die autistische Psychopathie (inklusive Diagnose)?
Wie schreibe ich einen Bestseller (auf populärwissenschaftlicher Basis, soll sich ja gut Verkaufen = Geld für den Autor)?
Man nehme:
1. Eine bekannte Person des 20. (besser noch des 19. Jahrhunderts oder früher wegen der noch besser frei zu interpretierenden Symptome)
2. Man nehme eine Erkrankung, am Besten etwas Neurologisches (wegen Genie und Wahnsinn und so...), mit nicht objektivierbaren Kriterien für die Erkrankung (hoher Blutdruck lässt sich ja Messen, genaus kann bei bei Mumien Krebs Diagnostiziert werden)
3. Daraus basteln wir uns dann eine Diagnose. Die neurologische Erkrankung lässt sich dazu Benutzen bestimmte Fehlentscheidungen der Person zu erklären.

Zum Kollegen Fitzgerald: Genau das macht der Kollege, er mag ein hervorragender Autismusforscher (&-diagnostiker ) sein. Aber retrospektive Diagnosen, die nicht klar Nachweisbar sind, fallen immer unter TF. Vielleicht Diagnotiziert irgend jemand bei Hitler noch einen Hirntumor, Parkinson (gibts schon!) usw. AH war ein Psychopath und ein Soziopath (das braucht keine Diagnose). Es gibt allerdings einen schrecklichen Verdacht. Das sollten wir mal diskutieren . Daher sollte retrospektive Diagnose AH, die nichts anderes als eine ungesicherte Privatmeinung darstellen, draussen bleiben.
By the Way in Pubmed findet sich nichts dazu. Solange es keine vernünftigen Quellen gibt (Darstellung von gesicherten Wissen und so...) bleibt dieser populärwissenschaftlicher Mist draussen. Ach ja AH war Vegetarier soll das auch in Vegetarismus? Cestoda 09:35, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich bin gegenüber der Methodik der postumen Diagnostik äußert skeptisch und lege Wert auf die Erwähnung von Hitler, weil sich in diesem Namen der ganze Unsinn von Fitzgeralds Bemühungen offenbart, eine Hagiografie des Asperger-Syndroms zu erschaffen. Ich hätte den Artikel sehr gern lesenswert oder gar exzellent gemacht. Die Unterschlagung der inneren Widersprüche der Argumentation von Asperger-Apologeten wie Fitzgerald und Attwood mag den Kuschelfaktor des Artikels erhöhen, beeinträchtigt aber seine enzyklopäische Qualität und darum werde ich, solange der Name „Hitler“ (der sich bei Fitzgerald zweifelsfrei belegen lässt) hier unterschlagen wird, nicht weiter zum Artikel beitragen. --Stilfehler 16:20, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Dann aber soll das auch als widerspruch dargestellt werden. So wie das jetzt da steht, klingt das wie seriöse Forschung in dem Bereich. -- Widescreen ® 23:48, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich lese hier immer Diagnostik. Davon war im Abschnitt über Genialität keine Rede. Ich schrieb: „Er untersucht anhand der biografischen Daten die Lebensläufe und Persönlichkeitsmerkmale unter anderem von...“. Fitzgerald diagnostizeirt in der Regel nicht. Ich bin das zweite Buch gerade durchgegangen. Er untersucht da biografisches Material von 21 Probanden. Die Aussage, daß jemand das Syndrom „hat“ erlaubt er sich nur bei drei Probanden. Bei neun Probanden weist er Kongruenz mit verschiedenen Diagnosekriterien auf. Bei weiteren 9 Probanden stellt er lediglich Vermutungen an. --UnGestoert 10:44, 17. Dez. 2009 (CET) Ergänzung: Fitzgerald bezeichnet seine „diagnostischen Studien“ ausdrücklich als Hypothesen. (Autism and Creativity S. 14). Was den Herrn AH betrifft: Ein Grundsatz von WP ist: Schade niemandem. Nicht jede Wahrheit ist für die Allgemeinheit geeignet. Das Asperger-Syndrom wird zunehmend diagnostiziert. Junge Lehrerinnen und Erzieherinnen schicken heutzutage die auffällige Kinder zum Facharzt. Und diese Kinder sitzen spätestens mit 12 am Internet und googeln nach "Asperger-Syndrom". Und die Klassenkameraden werden das auch tun. Wer da so alles AS oder ADSH in der Klasse hat, das geht um. Mütter sind sehr redeselig. Wenn dann hier etwas von Psychopath und AH steht, dann befürchte ich, daß die eh latent erhöhte Suizidalität der pubertierenden und adoleszendierenden Asperger-Autisten sich signifikant erhöht. Wollen wir das? Im Gegenzug: so ein wenig Namedropping mit Namen von genialen Menschen, ohne falsche Behauptungen aufzustellen, das könnte helfen, Leid und Tod zu vermeiden. --UnGestoert 11:44, 17. Dez. 2009 (CET)Beantworten

WP ist keine Lebenshilfe-Site, sondern eine Enzyklopädie. Webseiten, die Asperger-Autisten bei der Selbstorganisation helfen und Mut machen (und dafür die eine oder andere Ungenauigkeit in Kauf nehmen), gibt es reichlich und die sind unten im Artikel auch genannt. In WP:KALP hat ein Propaganda-Artikel für Neurodiversity keine Chance und auch ich bin dafür nicht die richtige Autorin.
@Widescreen. Du hast recht, die inneren Widersprüche der Argumentation von Fitzgerald habe ich noch gar nicht angefangen explizit herauszuarbeiten. Ich gestehe, dazu hat mir bisher der Mut gefehlt. Wenn ich mich darin nämlich erst einmal festbeiße, werde ich sehr schnell auch zu Klaus Theweleit kommen, der schon in den 1970er Jahren in seiner Doktorarbeit „Männerphantasien“ Verbindungen zwischen Autismus und Faschismus „nachgewiesen“ hat. Theweleits Diagnostik ex post ist genauso schlampig wie die von Fitzgerald und die behauptete Verbindung völliger Humbug. Aber dass Theweleit zum selben Ergebnis wie Fitzgerald kommt (Faschisten als „Autisten“), erzeugt doch Bedarf, einmal darüber nachzudenken, was eine Diagnostik ex post taugt, die zuverlässig den Befund liefert, der vom Autor jeweils gewünscht wird. Es erscheint mir hochgradig unredlich, die methodischen Mängel von Fitzgeralds Untersuchungen unter den Teppich zu kehren, nur um Neurodiversity zu erlauben, weiterhin ihre vermeintlichen Alumni zu feiern. Entweder Fitzgerald fliegt raus (das wurde auch im Review schon angeregt) oder er wird sachgerecht zerlegt. --Stilfehler 15:51, 17. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Rausfliegen geht nicht. Der Mann ist Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie und besitzt die Anerkennung seines englischen Kollegen Baron-Cohen. Kritische Stimmen zu Fitzgerald können gerne hier herein. Aber nicht von uns, wir sind keine Fachleute. Interessant, daß einigen Benutzern der Tony Attwood nicht paßt. Wollen wir hier alle angelsächsichen Fachautoren rauswerfen? Das wäre POV hoch 3.--UnGestoert 16:03, 17. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Sorry, aber hier geht es um Asperger-Autismus. Nicht um Adolf oder Wittgenstein, ober ob Asperger tendenziell zu Hitler oder zu Jack the Ripper tendieren, oder doch eher zu Mozart oder eben Wittgenstein. Wenn Du so Bücher wie von Remschmidt zitierst, werden da auch wichtige englischsprache Forschnungen zitiert. Fitzgerald und Attwood tauchen offensichtlich nicht in Fachliteratur auf, die sich speziell zu den klinischen Seiten des Autismus äußert. Darum wurde ein Vorauswahl schon getroffen. Von Remschmidt beispielsweise. Der ganze Kram über Mythen und Sagen über Autismus, könnte man doch in einem entsprechenden Kapitel zusammenfassen? Das Adolf ein Psychopath war, ist doch relativ klar. Nur ein autistischer? Was bedeutet das eigentlich: autistische Psychopathie? Und welche "Diagnose" hatte Einstein? War der nur Autist, Asperger oder Psychopath? Oder alles zusammen? Ich denke dass man mit dem Thema ganz vorsichtig umgehen sollte. Vor allem wegen der Begriffsverquickung. -- Widescreen ® 18:23, 17. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe mal die zwei Namen gelöscht. Der Einstein kann von mir aus auch raus. Der Fitz taucht beim Remschmidt nicht in der Liste auf, aber der Attwood (S. 133) Das neuere Buch von Attwood ist nach dem Remschmidt erschienen. Das Thema "herausragende Leistung" bei Aspergern ist nicht neu, ich habe da einiges von Asperger selber eingebaut. Der Hinweis auf den Iren sollte aber IMHO drinbleiben. Remschmidt ist für mich nicht maßgeblich, welche Literatur ich lese. Wenn man als Autist Remschmidt liest, dann kann man nur depressiv werden. Da ist sogar Dr. Hans um ein vielfaches positiver. Mal eine Frage: hast du den Fitzgerald gelesen? Ich habe den Eindruck, daß hier ständig über einen Autor geurteilt wird, den niemand gelesen hat und der dann falsch interpretiert wird. --UnGestoert 19:01, 17. Dez. 2009 (CET)Beantworten

ICh würde Vorschlagen: alle Personen, bei denen nicht eindeutig die Diagnose Asperger-Autismus gestellt wurde fliegen raus. Es kann ja auf die problematische retrospektiven Diagnosen eingegangen werden, allerdings ohne Namensnennung. Oder?Cestoda 00:06, 18. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Also ich glaube mich zu erinnern, dass ich mal ein Fernsehdoku darüber gesehen habe, dass Einstein ein Asperger war. Das Thema ist also durchaus von Interesse. Ich stelle mir immer vor, dass ein interessierter nach Infos darüber in der Wikpedia sucht, und nichts findet. Auch wenn das natürlich auch eine Aussage ist, kann das Thema nicht einfach so stehen bleiben. Vielleicht ist ein Kapitel Populärwissenschaft hier nützlich. Denn auch die savant - Mythen, die um das Syndrom ranken müssen einmal genauer beleuchtet werden. Nicht jeder Asperger ist ein Savant. Ich denke an Aufklärung können wir eine Menge leisten, so dass nicht immer hundert Menschen um einen Asperger herumstehen, und erwarten, dass er Telefonbücher auswendig lernt. -- Widescreen ® 07:58, 18. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich hab für Hitler auch mal eine Retrodiagnose des Borderline-Syndroms gefunden (was ich persönlich übrigens für wahrscheinlicher halte, da gibt's mehr Übereinstimmungen mit seinem Verhalten als bei Asperger). Ich denke mal, das zeigt, wie spekulativ das alles ist. Signaturnachtrag: IP 92.135.59.45

Vgl. Adolf Hitlers Psychopathographie. --Stilfehler 20:24, 14. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Adolfs Hitler's Talent für Körpersprache und seine Ausgezeichneten Fähigkeiten der Manipulation anderer Menschen sprechen nicht gerade für Asperger Syndrom --Jigsan 19:02, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich bin der Ansicht, dass die gesamte Diskussion über Hitler (auch andere Persönlichkeiten) mit AH oder nicht hier reine Theroriefindung ist. Alle diesbezüglichen Aussagen haben / hätten im Artikel nichts verloren (ich finde auch nicht unter "Trivia", es sei denn eine solche Geschichte hätte wirklich sehr hohe Relevanz). Ich denke es nützt dem Artikel, wenn diese Diskussion beendet würde mit dem "Beschluss", dass solche Bezüge aus dem Artikel draußen bleiben. (nebenbei, als Arzt ist mir bewusst, wie schwierig Diagnosen im allgemeinen und vor allem sog. Diagnosen historischer Persönlichkeiten im Nachhinein sind...I. --Hartmuoth 10:59, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Review (11.-21. Dezember 2009)

Als Asperger-Syndrom wird in der Psychiatrie ein Störungsbild bezeichnet, das dem frühkindlichen Autismus ähnelt, aber so mild in Erscheinung tritt, dass es von der Forschung lange Zeit übersehen und auch ins Klassifikationssystem der Weltgesundheitsorganisation erst 1991 aufgenommen worden ist. Menschen mit Asperger werden von ihrer Umwelt meist nicht als Autisten, sondern als wunderliche (und manchmal hochbegabte) Außenseiter wahrgenommen.

Der Artikel konnte in kurzer Zeit schon sehr weit ausgebaut werden, aber sicher fehlt noch einiges. Kritisches Lesen und Anmerkungen jeglicher Art wären für die Fortentwicklung des Artikels sehr hilfreich. --Stilfehler 15:18, 11. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Super. Sehr verstaendlich, gut strukturiert, interessante Details. Nicht viel zu meckern.

  • Bitte exakte Quelle fuer das Zitat von Asperger 1968 direkt hinter dem Zitat angeben. erledigtErledigt
  • Von Wittgenstein bis Van Gogh: dass die alle Asperger hatten, kommt ein wenig wie ein unvermittelteter Schock. Der Abschnitt koennte noch ein paar erklaerende Saetze vertragen, zum Beispiel in wie weit es fuer jeden dieser Herren als gesichert gilt. erledigtErledigt
  • Was Frauen an Maennern mit Asperger schaetzen, hoert sich ziemlich nach TF an.
  • Auch bei Beruf wuensche ich mir vorsichtigere Formulierungen, zum Beispiel ein "gilt als...". (Lehrer?? Als sozial inkompetenter Mensch?)
  • findest Du das "siehe auch" wirklich weiterfuehend? erledigtErledigt

Gruss schomynv 22:18, 11. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Insgesamt sehr Interessant und verständlich formuliert. Der Gliederungspunkt 4.6 besitzt nur den Untergliederungspunkt 4.6.1. Das ist so nicht sinnvoll. Am besten 4.6.1 auflösen und den Inhalt unter 4.6 einarbeiten. Das sollte nicht allzuschwer fallen, da 4.6 nur aus einem Satz besteht. Ansonsten Top. --Bojo Diskussion Bewertung 16:48, 12. Dez. 2009 (CET) erledigtErledigtBeantworten

Also ich sehe den Artikel auch als gut an. Vor allem finde ich ihn sehr verständlich geschrieben, auch wenn einige Fachbegriffe durchaus in einem Nebensatz zu erklären wären. Das ist aber nur meine persönliche Auffassung. Allerdings ist mir aufgefallen, dass hier und da Fakten und Hörensagen ein wenig ineinander fließen. So z.B. das flatternde Auf- und Abschlagen der Hände. Diese Info stammt aus Ratgeberliteratur, und ist bestimmt alles, nur nicht kennzeichnend. Vielleicht typisch oder häufg. Das Kapitel 4.6.1. über die retrospektive Diagnose würde ich ganz streichen. Zu 5.1. "Bei guter privater und beruflicher Integration ist oft keine Diagnose und Therapie nötig" das muss näher ausgeführt werden. Die Diagnosen müssen unbedingt nach oben. Noch vor der Qualitativen Beschreibung der Symptome. Alle Menschen zeigen Aspekte von autistischem Verhalten. Hier auf so Nebenaspekte wie dem Spracherwerb zu fokussieren lenkt vom eigentlichem Kern des Syndroms ab.

Dem Buch: Tony Attwood: Ein ganzes Leben mit dem Asperger-Syndrom, stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Zwar erscheint es als Fachliteratur, wirkt aber mehr wie ein Ratgeber, aus dem vielleicht aber auch genau die Ratschläge herausgefiltert wurden. Asperger als Lehrer? Insgesamt erscheint auch der Artikel sehr auf diesen Ansatz zu fokussieren, obwohl es sich dabei lediglich um einen kaum erwähnenswerten Aspekt der Forschung handelt. Bitte Attwood bis auf die unten aufgeführte Kontroverse komplett streichen. -- Widescreen ® 23:31, 14. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Sehr schöner Artikel. Ein paar Kritikpunkte von oben sind ja noch in Bearbeitung. Bezüglich der Referenzen. Vorbildlich sind sehr viele Einzelreferenzen verwendet worden. In diesem Zusammenhang fällt jedoch auf, dass zahlreiche Referenzen immer auf die gleichen wenigen Bücher verweisen. Da stellt sich mir die Frage, ob diese Referenzen nicht besser als je eine auf das Buch statt die genauen Seitenzahlen gelegt würden. Zwar ist die Zahl der Einzelreferenzen aktuell sehr hoch (was nach breiter Abstützung aussieht), doch real oft nur auf wenige Autoren abgestützt; siehe dazu auch die kritische Betrachtung des Buchs von T. Attwood. --Firefly's luciferase 05:14, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten

ne, wenn sie den Artikel bei WP:KALP mit Einzelnachweisen ohne Seite vorstellt wird ihr das um die Ohren gehauen. Und zwar zu recht, da niemand Lust hat, ein ganzes Buch nach einer bestimmten Information zu suchen. schomynv 07:42, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Bild

Das erste (und einzige ) Bild des Artikels, Datei:Riboflavin penicillinamide.jpg, wirkt irgendwie komisch. Ich meine, mit diesem Magnetspielzeug lässt sich ja gar nichts anderes bauen als „Molekularstrukturen“. Der Junge sieht aus, als wäre er mittleren Kindesalters. Es ist also (vordergründig) nichts besonderes, dass ein Junge dieses Alters mit diesem Spielzeug diese Formen legt. Natürlich könnte bei ihm das Asperger-Syndrom feststellbar sein und die gelegten Ketten könnten echte Strukturmodelle sein. Aber trotzdem könnte das „leidenschaftlich gepflegte Spezialinteressen“ bei diesem Bildbeispiel ein bisschen zu weit gehen. Könnte. -- Gohnarch 21:00, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

es ist ein beispiel. eine visualisierung des beschriebenen. es gibt nicht das eindeutige asperger-merkmal, das fotografisch festgehalten werden könnte. gehen wir doch mal davon aus, dass die bildbeschreibung im original einen sinn hatte. und dann akzeptieren wir bitte die auch hier stimmige und nicht unrichtige bildunterschrift. bitte. --JD {æ} 00:11, 21. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Du musst keinen albernen Ton anschlagen – bitte. Zum sachlichen Gespräch ist dies nicht gerade eine Qualifikation. Weiterhin hilft deine Mokanz überhaupt nicht weiter. Der Sinn einer Illustrierung und einer Bildbeschreibung wohnt schon rein semantisch diesen Begriffen inne.
Du bist auch gar nicht auf meinen vorherigen Text eingegangen (stattedessen: „dann akzeptieren wir das bitte“ – hallo? Wo sind wir hier? ). Ich sagte nie, das Bild sei „ein eindeutiges, fotografisch festgehaltenes Merkmal des Asperger-Syndroms“; was für ein Un-Sinn.
Aber bevor ich jetzt das selbe wie oben nochmal schreibe liest du es lieber nochmal oder jemand anderes äußert sich noch dazu. Wenn dich, JD, nur eine inhaltliche Beschreibung ficht, so kann ich dich beruhigen; es geht nur um die Formulierung. Der Text impliziert sagt glasklar: „Dieser Junge hat das Asperger-Syndrom und beschäftigt sich deswegen mit Molekularstrukturen, weil es sein leidenschaftlich gepflegtes Spezialinteresse ist.“
Du siehst es als illustrierendes Beispiel? Gut, dann muss es auch genau so eingesetzt werden; auch verständlich für Leute, die genau hinschauen statt nur selbst zu interpretieren. -- Gohnarch 15:41, 25. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Der en-WP-Nutzer, der das Foto hochgeladen hat, behauptet hier jedenfalls, es sei sein Sohn, der tatsächlich AS habe. (Zitat: "When he's 20 he'll probably be a biochemist like his sister".) Ich halte es nicht für völlig abwegig, die Bildunterschrift in der Form einer Tatsachenfeststellung zu halten. --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 16:21, 25. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
lieber gohnarch, ich verbitte mir zu unterstellen, ich würde hier einen "albernen ton" anschlagen. "mokanz", wie bitte? ich sehe meine antwort weiterhin als passende reaktion auf deinen einwurf hier. deine neuerliche antwort vermag ich wiederum nicht gänzlich zu verstehen. ps: mein nachgeschobenes "bitte" bezog sich übrigens so ganz nebenbei auf dein nachgeschobenes "könnte". --JD {æ} 12:18, 26. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Übrigens 'könnte' das keine Molekularstruktur sein, sondern ist eine. Zumindest der Riboflavin-Teil und der Beta-Lactam-Ring des Penicillins sind klar erkennbar. So etwas ergibt sich beim Umgang mit einem Magnetspielzeug nicht zufällig. Jemand sollte dem Jungen aber einen anständigen Molekülbaukasten schenken. P.S.: Ich hatte mich in dem Alter auch mit Molekülstrukturen beschäftigt - allerdings hatte ich nicht einmal so ein Magnetspielzeug :'( (nicht signierter Beitrag von Cspan64 (Diskussion | Beiträge) 17:21, 25.6.10)
Könnte mir sogar vorstellen, dass er auf so einen Kasten gar keinen gesteigerten Wert legt, so von wegen "Alles in Handarbeit"... --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 17:39, 25. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Drei Dinge:
1. Danke, Der Paulchen, dein Beitrag war das Anliegen meines Beitrages. In der Diskussion steht auch noch mehr; aber mir war wichtig zu wissen, ob die abgebildete Person tatsächlich Asperger-Betroffener ist oder nur als Beispiel dient. Mit Tatsachenfeststellung meinst du vermutlich die Aussage „Dieser Junge beschäftigt sich mit Molekularstrukturen.“ Da du den Status quo „nicht für völlig abwegig“ hälst bleibt mir ja Hoffnung, dass man die Bildbeschreibung noch *verbessern* kann.
2. Zu JD: Du hast recht, „albern“ war vielleicht ein wenig vorschnell; dafür bitte ich ehrlich um deine Nachsicht. Für „unverschämt“ war es jedenfalls nicht kratzbürstig genug, aber „höhnisch“ passt sicher zu dem vorangegangen Ton. Es war nämlich gar keine Unterstellung. Das Verbitten ist übrigens ganz leicht von sich aus zu erreichen Der größte Anstoß an deiner (wie du sagst „weiterhin passenden“) Antwort war allerdings das „dann akzeptieren wir das bitte“. Ich wünschte, ich könnte Diskussionen so führen Was soll ich akzeptieren? Ich würde meine Zeit nicht opfern, sähe ich keine Informationslücke, die ich mit euch besprechen möchte. Ansonsten verstehe ich leider nicht ganz, wie Bitte als Antwort auf das Könnte in „Das könnte zu weit gehen“ passt.
3. Auch dir ein herzliches Danke, Cspan64, du hast den zweiten Teil meines Anliegens aufgeklärt: die Frage, ob es Zufallsketten oder echte Strukturen sind (allerdings schließt mein „könnte“ das „ist“ nicht aus, man kann also nicht sagen, es könnte keine sein, wenn es eine ist). Ich denke trotzdem, du gehst etwas weit wenn du sagst, es sei „klar erkennbar“: als Chemielaie muss man schon einen virtuellen Buntstift nehmen. Erkannt habe ich den Betalactam-Ring rechts unten und diesen Yagi-Uda-Antennenförmigen Fortsatz des Riboflavins oben rechts. Vielleicht hat sich noch mehr versteckt? Ich halte diese Information jedenfalls für so wertvoll (und faszinierend), dass die Bildunterschrift dadurch bereichert würde. Es ist jedenfalls genug Platz da -- Gohnarch 11:49, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Zu 3.: Das wäre allzu weit weg vom Artikelthema, weil der Eintrag sich nicht mehr auf den Jungen, sondern nur noch auf die Molekularstruktur bezöge. Deshalb bin ich klar gegen die Ergänzung. Wen die Struktur mehr interessiert, kann ja immer noch durch den Dateinamen des Bildes auf die richtige Spur geschickt werden und sich dann anderweitig um Infos kümmern.
Versuchst Du immer noch, anderen dieses völlig widersinnige "Es könnte kein ... sein, es ist eins" abzugewöhnen? Viel Spaß beim Kampf auf verlorenem Posten :-) --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 13:22, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
P.S.: Ich wollte auch überhaupt nicht darauf hinaus, dass die Bildunterschrift verbesserungsbedürftig sei. Im Gegenteil finde ich, sie sagt kurz und bündig alles Nötige aus. Auch Dich hatte ja nicht der Text selbst irritiert, sondern Dein Zweifel am Wahrheitsgehalt. --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 13:52, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Attwood

Dieser Wikipedia-Artikel ist mit der schlechteste, den ich je gelesen habe.

Attwood ist nicht zitierfähig. Attwood bläht das Asperger Syndrom weit über die Grenzen, die ihm die Diagnosekriterien nach Hans Asperger, ICD-10, DSM-IV, Gillberg, Szatmary usw. setzen, auf und führt dazu, dass die Diagnose völlig verwässert und verunklart wird. Ich halte überhaupt nichts davon, in einem Wikipedia-Artikel die unwissenschaftlichen Außenseiterpositionen des Bestsellerautors Attwod unkritisch und unreflektiert wiederzugeben, davon profitieren weder die Betroffenen, noch führt es bei der nichtbetroffenen Leserschaft zu einem jedenfalls mit der ganz herrschenden Lehrmeinung vereinbaren Bild.

Aber auch der übrige Text ist ein ziemlich untauglicher Versuch:

- Das Asperger Syndrom zeichnet sich nicht innerhalb des Autismusspektrums durch "Schwächen" in den Bereichen soziale Interaktion und Kommunikation aus, vielmehr zeichnet dies bereits das Autismusspektrum - in dem nebenbei bemerkt, Attwood das Asperger Syndrom gar nicht verortet sehen will - selbst aus.

- Dass das "Kontakt- und Kommunikationsverhalten" von Asperger-Autisten wie eine milde Variante des frühkindlichen Autismus (Kanner-Syndrom) erschiene, vertritt in der Literatur definitiv niemand und außerhalb der Literatur wird es lediglich durch Prof. Dose, Taufkirchen, vetreten. Nach ganz herrschender Lehrmeinung sind Asperger- und Kanner-Autismus jeweils Varianten des Autismus, nicht das eine eine Variante des anderen - worauf übrigens Hans Asperger und seine Schüler van Krevelen und G. Bosch nachhaltig insistiert haben. Der einzige, der das anders sieht, ist Prof. Dose, Taufkirchen.

- Die "motorischen Auffälligkeiten" sind kein "Kennzeichen" des Asperger-Syndroms, sie treten vielmehr nach DSM-IV "regelmäßig", nach ICD-10 "häufig" auf. Die sensorischen "Auffälligkeiten" sind definitiv keine Kennzeichen des Asperger Syndroms, sondern treten so oder ähnlich in etlichen psychiatrischen Störungsbildern auf. Auch dass diese Fehler im Text wiederholt werden, macht sie nicht richtiger.

- Beschreibungen von 1926 bzw. 1944 als "erst spät" zu bezeichnen, ist einfach Humbug. Welche Störungsbilder sind denn bitte bereits früher beschrieben worden? Die wenigsten! In Mitteleuropa publizierten Hans Asperger und seine Schüler regelmäßig über den Asperger Autismus, 1970 machte es Bosch mit der englischsprachigen Ausgabe seines Autismuslehrbuchs als "Asperger Syndrom" (dort auch erstmalige Verwendung dieses Begriffs) im englischen Sprachraum bekannt. Im englischen Sprachraum wurde das Asperger Syndrom bis ca. Mitte der 1990er Jahre zum hochfunktionalen Austimus gezählt.

- Die Differerenzierung HFA/Asperger Syndrom ist - von sehr wenigen atypischen Einzelfällen - längst geklärt: Sprachliche und/oder (je nachdem, ob nach ICD-10 oder DSM-IV diagnostiziert wird) kognitive Entwicklungsverzögerung -> HFA, keine sprachliche und/oder kognitive Entwicklungsverzögerung -> Asperger Syndrom, in Einzelfällen kann man dann darüber diskutieren, wo die Verzögerung anfängt und aufhört und welchen Umfang sie haben muss, aber die Grundsatzfrage ist bereits im Wortlaut von ICD-10 bzw. DSM-IV endgültig geklärt.

- Zur Epidemologie sei auf Fombonne hingewiesen, der regelmäßig dazu publiziert, alles andere ist unseriös.

- Am gebräuchlichsten - erst recht in der Wissenschaft - ist nicht Gillberg (wie kommt jemand dazu, zu behaupten, Gillberg sei "am gebräuchlisten"? fast niemand - außer ihm selbst - diagnostiziert nach Gillberg), sondern ICD-10, das im Übrigen international verbindlich ist.

- ICD 10 "keine allgemeine Entwicklungsverzögerung" ist falsch. Das steht nicht in ICD-10.

- Naturwissenschaftliche und mathematische Interessen und Stärken sind für Asperger Austisten aufgrund ihrer häufig komorbide vorliegenden Nonverbalen Lernstörung (NLD) eher ungewöhnlich, was nicht heißen soll, dass sie nicht bei einer Minderheit (nämlich der ohne komorbider NLD) vorliegen. Dass die Interessen "oft" in diesen Bereichen lägen, ist irreführend. Bei der Minderheit der Asperger Autisten ohne NLD kommen sie gelegentlich vor, das ist alles.

- Temple Grandin hat nur nach Attwood ein Asperger Syndrom, nach ICD-10 und DSM-IV liegt bei ihr kein Asperger Syndrom vor.

- Den Absatz "Differentialdiagnose und Komorbiditäten" empfehle ich, komplett zu löschen. Das sind Platitüden, mit denen niemandem geholfen ist.

- Ursache(n): Hans Asperger hat bereits 1944 abschließend festgestellt, dass der Asperger Austismus genetisch bedingt ist. Die Ausführungen zum nonverbalen Lernen stehen völlig zusammenhangslos im Raum, eine NLD ist - am Rande bemerkt - auch kein allein aspergertypisches Spezifikum.

- Ein Asperger Syndrom, das keinen Krankheitswert hat, darf nicht diagnostiziert werden. Hier ist Frau Dr. Roy und Kollegen (außer ihnen behauptet das niemand) vehement zu widersprechen. Gesunden Leuten psychiatrische Diagnosen zu geben, führt dazu, dass man die wirklich Betroffenen nicht mehr ernst nimmt. --147.142.185.67 14:35, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ganz so schwarzmalerisch bin ich nicht. Aber ich würde der IP in allen Punkten völlig recht geben. Nur das HFA und Asperger so klar voneinander getrennt werden können, halte ich für ein Gerücht. Von den Diagnosekriterien her ist das sicherlich zu trennen. In der Praxis sieht das ganz anders aus. Insbesondere, wenn die Betroffenen erst vergleichsweise spät vorgestellt werden. Auch die Vergleiche zwischen Kanner-Syndrom und Asperger gab es früher in der Literatur häufig. Dies wahrscheinlich, da auch das Kanner-Syndrom erst ab dem dritten Lj. beginnt. Eine Korrelation, mehr nicht. Wie das heute gesehen wird, ist mir unklar. Dem Punkt der Aufweichung der Diagnosekriterien begegnet man unter Fachleuten häufig. So werden die neuen DSM V-Kriterien der Autismus-Spektrums-Störung häufig als Ausdehnung der Kriterien verstanden, so dass man auch Personen, die nur einige oder vergleichsweise schwach ausgeprägten Merkmalen eine Diagnose geben sollte. Dies ist natürlich Quatsch. Die Kriterien für eine autistische Störung haben sich nicht verändert. Lediglich die kategoriale, deskriptive Unterscheidung zwischen den einzelnen Arten einer autistischen Störung entfallen. Auch das neuerliche Fokussieren auf die Theory of Mind-Abweichungen bei Autisten ist mit Vorsicht zu genießen. So hat sich herausgestellt, dass die ToM viel mehr Entwicklungsbedingte Aspekte aufweist, als noch vor zehn Jahren angenommen. So zeigen etwa Kinder mit ADHS, Psychosen oder Erwachsene mit Depressionen ähnliche Abweichungen wie Asperger-Autisten. Einige Forscher glauben, dass Abweichungen in der ToM ein allgemeines Merkmal von psychischen Störungen sind. Aber dies ist noch ein ganz junges Forschungsfeld, was man noch keinesfalls als gesicherten Stand in die Debatte integrieren kann. -- Widescreen ® 07:38, 15. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
147.142.185.67 schreibt: "Ein Asperger Syndrom, das keinen Krankheitswert hat, darf nicht diagnostiziert werden." (Steht auch so ähnlich im Artikel.) Hier habe ich ein Verständnisproblem. Bezieht sich das nur auf das formelle Attestieren des Syndroms - oder sollen Betroffene ohne vorliegenden "Krankheitswert" vom Arzt möglichst gar nicht darüber informiert werden, dass sie das AS haben? --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 18:48, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
@Paulchen:Das bezieht sich auch auf das, was der Arzt zum Patienten sagt. Wenn ein Aspie nur unter einer minimalen Beeinträchtigung "leidet", dann ist es nicht hilfreich, ihn mit der "Diagnose Asperger-Syndrom" zu konfrontieren, das kann sogar eher kontraproduktiv sein. Ein guter Psychotherapeut wird dann eher die beeinträchtigten Bereiche selektiv angehen, und Schlagworte wie "Asperger" oder "Autismus" vermeiden. Tedu 23:41, 9. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Danke für die ergänzende Info. --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 02:15, 10. Jan. 2011 (CET)Beantworten

http://apps.who.int/classifications/apps/icd/icd10online/?gf80.htm+f845 F84.5 Asperger's syndrome It differs from autism primarily in the fact that there is no general delay or retardation in language or in cognitive development.

http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2010/block-f80-f89.htm#F84 F84.5 Asperger-Syndrom Die Störung unterscheidet sich vom Autismus in erster Linie durch fehlende allgemeine Entwicklungsverzögerung bzw. den fehlenden Entwicklungsrückstand der Sprache und der kognitiven Entwicklung. (nicht signierter Beitrag von 89.244.108.158 (Diskussion) 15:51, 16. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Nicht-existierendes Buch

Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass dieses Buch aus der Liste der Erfahrungsberichte nicht zu existieren scheint? Nicole Schuster: … bis ich gelernt habe, einen Kußmund zu machen. Körper und Körpersprache aus der Sicht einer Asperger-Autistin. eca-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-940842-81-7 Weder auf Amazon noch auf Worldcat.org ist es unter dieser Autorin, dem Titel oder der ISBN zu finden. Hat da jemand ein Fake eingefügt?--Feuerrabe 22:50, 1. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Nicole Schuster Gruß -- Widescreen ® 23:03, 1. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Dass es die Autorin tatsächlich gibt ist mir klar. Es geht darum, dass nirgendwo ein Buch von ihr auffindbar ist, das so heißt, im Gegensatz zu dem anderen das sie geschrieben hat.--Feuerrabe 11:14, 2. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Hier steht es jedenfalls mit drin. Ist wohl so'n Kleinverlag, dessen Bücher keine weite Verbreitung finden... --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 14:54, 2. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Überarbeitung

Bin selbst Asperger-Autist und kenne mich mit der Materie aus. Ich habe daher die alten Versionen ausgegraben und mit dem bisherigen Unterartikel von Autismus zusammengefügt, weil dies mir eine solide Grundlage erscheint. Ich werde selbstverständlich weiter ausbauen, bevor ich den Artikel offiziell für freigegeben erkläre. Bitte abwarten - dauert etwas.

Freundliche Grüße --JARU 15:29, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten


Alte Diskussionen des bisherigen Artikels

Hallo Leser,

ich habe eine etwas wilde theorie über den Verlauf von durch Asperger hervorgerufenen gesellschaftlichen Effekten. hat jemand Lust mit mir darüber zu diskutieren?

0 - 0 - 7 @ gmx . de
Ja, am liebsten hier. --Jorges (?) 04:24, 1. Jan 2005 (CET)

Dieser Artikel wirkt veraltet!

Dieser Artikel scheint veraltet, die URL http://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom geht zu einem Artikel, der diesem hier zwar zunaechst aehnelt, jedoch im Umfang weitaus groesser ist. Es scheint, als sei dies eine aeltere Version des genannten Artikels, zu dem ich durch Eingabe des Namens "Asperger" gelangte. Da jedoch der besagte andere Artikel umfassender und irformierender erscheint, koennte es sinnvoller sein, diesen hier zu loeschen, und Asperger neu zu verlinken, leider besitze ich keine Kenntnis davon, wie etwas derartiges durchgefuehrt werden kann, und hoffe, es wird sich jemand finden, der dies in die Wege zu leiten weiss.

dextorb (nicht korrekt signierter Beitrag von Dextorb (Diskussion | Beiträge) 23:32, 12. Jul. 2005 (CEST)) Beantworten

Nachtrag, mein "Posting" erscheint nun im falschen Artikel, dementsprechend werde ich hier noch einmal auf die Unterschiede zwischen

http://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom

und

http://de.wikipedia.org/wiki/Asperger

hinweisen muessen. Letzterer ist eben genannter veralteter, der mir als potentieller Löschkandidat erscheint, da allerdings vom letzteren zwischen Diskussion und Artikel hin- und hergeschaltet eine Rueckkerhr nicht zum ersten sondern zum "richtigen" geschieht, wirkt mir das ganze um so "verzwickter". Ich hoffe, es gibt zumindest einen Menschen, der mir nicht nur folgen kann, sondern dem auch Abhilfe zu verschaffen weiss.

dextorb (nicht korrekt signierter Beitrag von Dextorb (Diskussion | Beiträge) 23:39, 12. Jul. 2005 (CEST)) Beantworten

Nachtrag Nr.2:

Nun scheint sich die Sache quasi von selbst geloest zu haben, ohne dass ich eine Ahnung habe, wie dem geschehen konnte. Ich bin verwirrt, und werde diesen Eintrag in der Diskussionsseite nach einer weiteren Pruefung wieder loeschen.

dextorb (nicht korrekt signierter Beitrag von Dextorb (Diskussion | Beiträge) 23:42, 12. Jul. 2005 (CEST)) Beantworten

[da haben sich unsere beiden einträge überschnitten]
zumindest ich kann das leider nicht - also das mit dem dir folgen... wenn man zum artikel Asperger geht, wird man automatisch per redirect-funktion auf Asperger-Syndrom weitergeleitet. sprich: unter beiden lemmata findet sich ein und der selbe artikel in der gleichen länge, in der gleichen aktualität.
oder kann da jemand was anderes berichten bzw. mir auf die sprünge helfen!? --JD {æ} 00:11, 13. Jul 2005 (CEST)
ps: bitte auf diskussionsseiten immer mit vier tilden (~~~~) unterschreiben, danke.
pps: du brauchst hier nichts zu löschen. einfach als erledigt markieren, das passt schon.

rlf

derzeit wird gar nur mehr zu "Autism" weitergeleitet, und dort befindet man sich dann im Daten-Nirwana?! Das Asperger-Syndrom sollte auf jeden Fall beschrieben werden, es stellt nach dem Diagnoseschlüssel ICD-10 ein eigenes Störungsbild dar (F84.5) und ist damit vom Autismus abgegrenzt. Mehr Infos hier: http://www.psychotherapiepraxis.at/artikel/asperger/asperger.phtml rlf, 20061129 (nicht signierter Beitrag von Rlf (Diskussion | Beiträge) 03:18, 30. Nov. 2006 (CET)) Beantworten
ich möchte nochmals (erstes Mal siehe oben) darauf hinweisen, daß das Asperger-Syndrom in der Diagnostik (ICD-10) ein eigenständiges, vom Autismus abgegrenztes Störungsbild darstellt, ich halte deshalb einen automatischen (!) Verweis oder Redirect auf Autismus für nicht korrekt. rlf, 20061201 (nicht signierter Beitrag von Rlf (Diskussion | Beiträge) 02:30, 1. Dez. 2006 (CET)) Beantworten

Heilungsverfahren?

Als ich den Abschnitt über diese Organisationen HEAL und Generation Rescue gelesen habe kann ich nur sagen dass dies in Kontroverse mit dem Satz "Das Syndrom gilt als nicht heilbar". Ich selber bin AS und sage euch, das Syndrom lässt sich von aussen nicht beeinflussen geschweige denn heilen. Meine Empfehlung, diesen Abschnitt in den Teil "Behandlung" zu verschieben und näher zu erklären was diese Organisationen für Praktiken anwenden. Ich selbst sage, dass das Asperger-Syndrom und Spektrumsstörungen nicht heilbar sind. Es ist nur möglich einem AS den umgang in Kommunikation und Sozialer Kompetenz zu Lehren. MFG --178.83.14.224 12:15, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Bloß nicht zu "Behandlung" verschieben! Dann denkt noch jemand, das Versprechen dieser Organisationen sei irgendwie seriös... Und das wäre sehr verfrüht, solange nicht mehr Informationen vorliegen... --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 14:51, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ich hab mal auf der HEAL website gestöbert, habe aber nichts über deren Praktiken gefunden. Hat einer von euch etwas über deren Methoden? Ich habe da noch einen Artikel in der en Wikipedia ::über Behandlungsmethoden http://en.wikipedia.org/wiki/Autism_therapies aber dort wird sofort gezeigt das einige von diesen Therapien nichts als Hypothesen sind.
--178.83.14.224 22:32, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ich war nur kurz bei Generation Rescue, da stand irgendwo was von glutenfreier Diät. Ansonsten konnte ich nur das übliche Werbegeschwafel (und natürlich den Donate-Button) entdecken. --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 04:20, 19. Dez. 2011 (CET)Beantworten
In Bezug auf Glutenfreie Diät hab ich gelesen dass dies eine Reine Hypothese ist, am besten löscht man diese Sätze über die Organisationen. Ist nichts nützliches für einen AS.

--178.83.14.224 14:41, 19. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Weil der diesbezügliche Satz im Konjunktiv gehalten ist und weil er nicht unmittelbar im "Behandlung"-Abschnitt steht, bin ich der Meinung, dass er stehen bleiben kann. Nur das "andererseits" habe ich rausgenommen, weil es das Heilungsversprechen mit den weiter oben geschilderten Sichtweisen auf eine Stufe stellt. --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 14:58, 19. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Piet Klocke „zerstreuter Professor“ Professor Schmitt-Hindemith, Meister des Anakoluths

Kann es sein, dass der Unterhalter Piet Klocke mit seiner o.g. fiktiven Figur, die er oft darstellt, einen Prof. mit Asperger darstellt? Oder zumindest Symptomen. Mimik,Gestik,ellenlange Sätze ohne Ende und mit Themawechsel (nicht signierter Beitrag von 94.222.117.184 (Diskussion) 03:05, 26. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Ich schlage vor, diese Frage unbefristet auf Eis zu legen, bis Piet Klocke persönlich dazu Stellung bezieht! Außer ihm sollte das gefälligst niemand beurteilen. Sonst spekulieren wir bald über sämtliche fiktiven Charaktere aus Film und Literatur... --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 20:07, 26. Dez. 2011 (CET)Beantworten
hab ich kein Problem mit ;) Hätte ja sein können, dass er es irgendwo geäußert hat und jemand hier davon weiß. (nicht signierter Beitrag von 94.222.117.184 (Diskussion) 13:47, 27. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Emotionen / Asperger Syndrom

Ich habe selber ein Asperger Syndrom, und ich arbeite im sozialen Bereich mit Menschen die Kanner Autismus, Hochfunktionalen Autismus oder ein Asperger Syndrom haben, und ich finde diesen Artikel zu einseitig.

1) Ja es ist wahr das ich, und auch die Autisten die ich kenne, oft nur einen sehr begrensten Zugang zu ihren eigenen Gefühlen(= einfache Gefühle/s. Temple Grandin = Freude, Trauer, Wut, Angst, etc.)haben. Auch ist die Gefühlswahrnehmung, das Einfühlungsvermögen andere Menschen gegenüber oft eingeschrängt. Autisten leben zeitweise eben nur in ihrem logischen Verstand.

2) Auf der anderen Seite beobachte ich jedoch bei mir selbst, als auch bei anderen Autisten Momente wo eine ganz große emotionale Offenheit vorhanden ist. Es ist eine Offenheit/ Hochsensiebelität die ich in dem Maße noch bei keinem "nichtautistischen" Menschen gesehen/ bzw. wahrgenommen habe. In solchen Momenten, wenn zwei Autisten gleichzeitig "emotional anwesend" sind, fehlt jegliche "Mauer" in ihrem Blick, und diese oft sehr flüchtigen Blickkontakte, sagen mehr als tausend Worte.

Wenn ich was eher seltener der Fall ist, einmal "emotional anwesend" bin, dann kriege ich meine subtilen Gefühle sehr genau mit. Ich kriege dann auch die subtilen Gefühle von anderen Menschen sehr genau mit, sie sind nur so kompleks und vielschichtig (= wie viele Gewürze in einem guten Essen), dass ich keine Begriffe/Worte/Definitionen habe um das zu formulieren, zu benennen was ich da sehe. Ich fühle mich dann oft wie erschlagen von der Intensität, dieser ganzen Gefühlsnuancen (bei mir selbst und bei anderen), und den ganzen Sinneseindrücke um mich herum. Das führt dazu das ich mich, meistens als "Schutzmechanismus", nur in meinem logischen Verstand aufhalte ohne Gefühlswahrnehmung.

Leider fehlen mir Buchhinweise, für das was ich immer wieder bei mir und anderen Autisten erlebe. Aber das musste einfach mal gesagt werden.

Mit freundlichen Grüßen J. K. (nicht signierter Beitrag von 89.182.218.217 (Diskussion | Beiträge) 16:55, 12. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten


Du hast ein Asperger-Syndrom? Ich habe noch keinen kennengelernt, der gleichzeitig mehrere davon hat ;-) Eines davon habe ich aber (leider oder zum Glück?) auch. Ich weiß genau, was Du meinst mit Deinen subtilen Wahrnehmungen. Dennoch finde ich den Artikel nicht einseitig. Ich glaube nämlich, erahnen zu können, wie die Normalos das sehen. Für mich war genau diese von Dir beanstandete Einseitigkeit hilfreich, etwas mehr Zugang eben dazu zu finden. Ich denke nicht, dass es darum geht, uns anzugreifen. In Wirklichkeit sind doch wir doch hartnäckig immer "die Guten", selbst wenn uns keiner bei unserem Handeln zuschaut. Wäre die Welt voller Aspies, gäbe es ganz sicher keine Kriege. Wir sollten lernen, die mehrheitlich existierenden Normalos zu verstehen. Nur dann könnten wir Ihnen begreiflich machen, dass ein friedvolles Zusammenleben absolut logische Grundsätze hat. Für mich liegen Normalos und Borderliner so dicht beieinander, dass es mir bisweilen sogar schwerfällt, sie voneinander zu unterscheiden... Der MegaAspie(?) -- 188.193.20.251 23:08, 27. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Also ich habe auch das Asperger-Syndrom und ich finde den Artikel auch sehr einseitig. In den Massenmedien wird Autismus schon sehr krass oberflächlich und überzogen (z.B. Rainman) dargestellt. In dem Artikel wird zwar erwähnt, dass es auch die Ansicht gibt, dass es sich um eine Abweichung von einer üblichen Informationsverarbeitung handelt, die auch seine Existenzberechtigung haben kann, aber insgesamt wird hauptsächlich auf die negativen Seiten eingegangen. Positiv klingt hauptsächlich an, dass Asperger-Autisten wichtige Beiträge für die Wissenschaft geliefert haben. Auf die hohen moralischen Ansprüche, Ehrlichkeit und Kreativität wird nur beiläufig angerissen, aber nicht erläutert. Zudem wird auch nicht erwähnt, dass es bei jedem unterschiedlich ausgeprägt ist und es schwer ist Aussagen zu machen, da es sehr unterschiedliche Schweregrade gibt.

Zudem wird es als allgemein als "unheilbar" bezeichnet, zugleich aber später erwähnt, dass sich im Laufe des Lebens Besserungen ergeben aber natürlich auch bei manchen es schlimm bleibt. Zuallerst sollte erwähnt werden, dass das Asperger-Syndrom noch nicht annähernd vollständig verstanden ist, es gibt allerlei Theorien hierzu, aber es ist auch klar, dass man das menschliche Hirn bisher nur ansatzweise durchschaut hat und genausowenig dieses "Syndrom". Zudem sind die sozialen Beeinträchtigungen größtenteils beim Asperger-Syndrom (milde Form von Autismus) bei den meisten enorm verbesserbar, wenn sie dies wollen und daran arbeiten.

Ich würde mich freuen wenn die Schreiber sich ihrer Verantwortung mehr bewusst sind. Die Folgen für einseitige Berichterstattung in den Medien sind nämlich für Betroffen unmittelbar folgenschwer und tragen wesentlich zu den Problemen der Betroffenen bei. Wenn ich jemanden über das Syndrom erzähle werd ich mit fiktionalen Figuren wie Rainman in einen Topf geschmissen und alles als psychopathisch abgetan, während zugleich meine sozialen Schwächen nicht allzu einschränkend sind. Danke. (nicht signierter Beitrag von 131.188.51.24 (Diskussion) 16:10, 18. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Ich habe damals die diagnose schwache form von authismus bekommen da war das asperger noch nicht anerkannt! ich selbst würde sagen ich habe Asperger! ja soziale kontakte geht aber es macht bei mir vor allen menschen die ich in keinster weise kenne eine art schüchternheit breit! angst auch vor den ungewissen! ich bin ein Zahlenmerker und Zahlen jongleur! meine vermutung von mir heraus ist es ein geschehen in frühen kindesalter aber weis nicht wie es bei jeden ist! asperger wird zu oberflächlich betrachtet es sollte mehr in die tiefe gehen bzw es sollte stufen geben von asperger! ich meine wenn man die meisten symtome weg nimmt würde man sagen das Kind ist hochbegabt! aber 2 Genies gibt es die als hochbegabt gelten aber Asperger (angenommen) wird! asperger dieses sich verschließen warum verschließt man sich weil man es nicht versteht oder es nicht verstehen will! ich bin auch ein sogenannter Querdenker oder die Gedanken Sprungartig hat! bevor ich was mache oder bei informationen zu frieden bin denke ich viel nach rede mit vielen und lese sehr viel! bis alles wirklich einen sinn hat und nicht si ist es und so muss es sein! wie 2 vor mir es ist zu einseitig! fragts lieber mal einen Asperger die es formulieren und schreiben würden sie sagen bzw schreiben es euch gerne auf! aber es ist unverständlich für viele was für details und infos kommen! Asperger = gefühl² + verstand :-D l.g. stefan wien (nicht signierter Beitrag von 213.162.68.119 (Diskussion) 01:49, 21. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Feminine Seiten?

"Frauen schätzen an autistischen Männern... ihre oft femininen Seiten." Was soll das denn sein? Schlage vor: "Charakterzüge, die von der Umwelt in der Regel eher dem weiblichen Rollenbild zugeordnet werden." (nicht signierter Beitrag von 91.10.204.155 (Diskussion | Beiträge) 13:00, 15. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Tony Attwood gebraucht in seinem Buch genau den Ausdruck "feminin". --UnGestoert 14:25, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich finde "feminine Seiten" kürzer, weniger verwirrend und vergleichbar aussagekräftig und sehe nichts, was dagegen spricht. Man könnte es ja unter anführunszeichen setzen. --DarkSepia 16:55, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Gibt es eigentlich auch etwas, das Männer an Frauen mit Asperger-Syndrom schätzen bzw. nicht schätzen? Man bekommt beim lesen des Artikels den Eindruck, dass nur Jungen/Männer das Asperger-Syndrom haben können. -- 213.23.84.204 12:38, 23. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Diese gesamte Textpassage fiel mir beim Lesen des Artikels sofort als ausgesprochen - äh... dämlich bis peinlich auf. Wenn das ein Zitat ist, dann bitte das ganze Ding in Anführungszeichen setzen und mit Quelle belegen (Baustein ist dort ja auch schon gesetzt).
Und wenn das irgendjemandes Privattheorie ist - so klingt es nämlich im Moment - dann raus damit.
Gruß --Anna 00:18, 21. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe den Abschnitt "Partnerschaft und Sexualität" entfernt, da er wohl auf nicht nachgewiesenen Beobachtungen beruhte. -- 217.82.37.243 17:33, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Anorexia nervosa

"Wie Gillberg beschrieben hat, wird manchmal auch ein gemeinsames Vorkommen von Asperger-Syndrom und Anorexia nervosa beobachtet." Das halte ich für nichtssagend. Manchmal kommt sicher alles mal gemeinsam vor. -- 217.82.54.197 13:45, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Bei den anderen Komorbiditäten wurde auch beschrieben, wie das Asperger-Syndrom mit den genannten Störungen und Erkrankungen zusammenhängt. Da weder ein enger Zusammenhang noch eine Unvereinbarkeit zwischen dem Asperger-Syndrom und der Anorexia nervosa erkennbar ist, ist dieser Satz zum Verständnis des Asperger-Syndroms überflüssig. Man könnte genauso gut erwähnen, dass manche Asperger auch an Krebs erkranken, der Zusammenhang wäre genauso unklar. -- 217.82.37.243 17:43, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Wow was ist denn hier passiert?

Hier war letztes Jahr noch ein knapper, aber ausreichend neutral-informativer Artikel zu finden. In dieser plötzlich zu einer Bleiwüste aus hausfrauenpsychologischen Versatzstücken aufgeblähten Suppe bin ich eigentlich nur noch bis zu

"Diese Überempfindlichkeit kann bis zu einem „Overload“, d.h. einem Nervenzusammenbruch durch Reizüberflutung führen."

gekommen, bevor mir dieser Satz einen Nervenzusammenbruch bescherte. Teils vor Lachen, teils weil so eine ärgerlich reizüberflutendede Anstaltspackung "Doof" auf einen Haufen bei mir auch zu einem Overload führt. Und der führt dann ja zu einem "Nervenzusammenbruch". Aha. Das ist kein Artikel, das ist Vandalismus.213.39.133.42 03:34, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Als "Vandalismus" würde ich das nicht bezeichnen, aber im Moment befinden sich im Artikel zu viele überflüssige oder nicht ausreichend belegte Informationen, während andere wichtige Informationen fehlen. Der Abschnitt "Erscheinungsbild" ist ausufernd und dringend überarbeitunsbedürftig; der Abschnitt "Das Asperger-Syndrom im Erwachsenenalter" sollte erst mal komplett entfernt werden, da er keinerlei weiterführende und gut belegte Informationen enthält; ich sehe da keine Möglichkeit, die bereits eingestellten Passagen zu retten. Auryn 07:50, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Irgendwann ist ein Attwood-Fan mal darüber gegangen. Seit dem ist der Artikel nur noch eine Wüste. -- Widescreen ® 07:55, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Als Betroffener Asperger - Patient werde ich den Artikel ´mal genauer untersuchen, was darin nicht oder so micht stimmt. (Zotty28 13:54, 2. Feb. 2011 (CET))Beantworten

Mich ärgert, dass hier nur als anerkannte Quelle die Bücher der Psychologen anerkannt wird, welche NTs fast ausschließlich sind, jedoch die Aussagen der Aspies und autisten in einschlägigen Foren, wie aspie.de etc. keinerlei Beachtung geschenkt werden soll. Betroffene sind Fachleute in eigener Sache und wissen über Autismus besser Bescheid als jeder NT-Psychologe! Wenn der Wikipedia-Artikel wieder beschränkt werden soll auf die Fachliteratur, dann wird er wieder zum einseitigen NT-Geplänkel mit jeder Menge nicht wirklich aus Aspiesicht zutreffenden Fakten. Es wird das Halbwissen der NT-Psychologen weiter geschührt. Dies trägt keinesfalls zu einem besseren verständnis von Autismus bei. Ich bin enttäuscht, dass als Quelle die Aussagen von Autosten selbst bzw. aspie.de nicht anerkannt wird. Was soll das, dass über Autismus Menschen nur als Quelle anerkannt werden, die selbst keinen Autismus haben! Wer hier so über Attwood herzieht, der hat noch nicht erkannt, dass Attwood in Bezug auf die Asperger sehr zutreffend ist, ein Kanner wird sich weniger darin wiederfinden wie ein Aspie. Dies berechtigt jedoch nicht Attwood zu verteufeln. Warum soll der Bereich "Autismus bei Erwachsenen" gestrichen werden?! Es gibt genügend erwachsene Autisten die als Quelle sehr wohl aussagekräftig sind, besonders wenn Aussagen über erwachsene autisten über umfangreichen Umfragen unter ihnen zu Stande kommen in einem Autismusforum. Dies sind ebenso seriöse Quellen wie Fachbücher - ja, sie sind realitätsnaher und richtiger als oft so manches Fachbuch. Denkt mal darüber nach, bevor hier ständig Dinge herausgenommen werden und als ohne Quelle markiert werden, wer besser Autismus kennt - ein NT oder ein Autist?! (nicht signierter Beitrag von 78.51.192.74 (Diskussion) 23:50, 27. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Mit der Beschränkung auf ordentlich zitierfähige Quellen hast du Recht. Die Kaffeesatzleserei der NT-Forschung im Bereich Autismus läßt mehr als zu wünschen übrig. Bisher ist es eher die seltenen Ausnahme, daß man einfach mal ein paar Autisten nach ihren Meinung bzw. Sichtweise fragt, bevor man sich eine weitere sinnfreie Studie ausdenkt, um zu erforschen, was aus NT-Sicht kaputt zu sein scheint. Mit Betroffenenberichten kommt man im Moment der Wirklichkeit am nächsten, somit sollte man wenn man es wirklich wissen will, diese lesen! Wikipedia hinkt prinzipbedingt da immer hinterher. Seitdem der Hauptartikel zu Autismus, offenbar von ein paar "betroffenen" "Hilfe für das autistische Kind"-Muttis aufgesplittet wurde (Frühkindlicher Autismus), weil es ihnen nicht mehr pathologisch genug erschien, oder was auch immer der Grund war, ist das ganze hier nicht besser geworden und in Anbetracht des bald fertigen DSM-V können die Splitter sich schon mal überlegen, wie sie das Ganze wieder ordentlich zurück integrieren, denn das "autistische Spektrum" mit graduellen Diagnoseabstufungen ist nämlich schon auf dem offiziellem Vormarsch und in der englischsprachigen Literatur sowieso schon Standard. --85.178.144.39 05:14, 10. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Neulich habe ich das in den Artikel eingefügt: "Eine Gruppe von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der Freien Universität Berlin arbeitet seit einigen Jahren in einem bundesweit einmaligen Projekt gemeinsam mit Menschen mit Autismus und Asperger Syndrom in der Autismus-Forschungs-Kooperation (AFK)...(Forschungsergebnisse werden publiziert)"--Hyronimus299 11:03, 9. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Asperger - ADHS

Für die aufmerksame aber laienhafte Wahrnehmung scheinen Asperger-Syndrom und ADHS-Syndrom einander gegenüber zu liegen: Dabei erscheinen Asperger-Betroffene (verkürzt) als mathematisch talentiert aber kaum empathiefähig, dagegen ADHS-Betroffene (verkürzt) als an Dyskalkulie leidend aber mit viel Empathie für ihr Gegenüber und feinem Gespür für Stärken und Störungen im sozialen Zusammenhalt ihrer peer-Gruppe. Entspricht dem so beschriebenen "gefühlten 'Einander-gegenüber-liegen'" dieser Syndrome in medizinfachlicher Hinsicht etwas? Was? --79.202.216.217 16:20, 1. Feb. 2012 (CET)Beantworten

wie bitte? WP:DS beachten, danke. --JD {æ} 17:35, 1. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Obwohl sich ADHS und AS nach den Diagnosekriterien eigentlich ausschließen, lässt sich das so pauschal nicht sagen. Manche Fachleute sprechen bei ADHS/AS von einem Spektrum von Störung und es gibt auch die sog. Doppeldiagnose ADHS/AS. (adhs-und-autismus-ass/)--Hyronimus299 10:30, 9. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Komorbidität zu Sucht und Messie-Syndrom??

Hallo, ich bin grade ziemlich geflasht von der Eigendiagnose - da trifft ja sooo vieles zu, unglaublich!! Naja, aber das ist ja hier offtopic. Aber ich habe eine Frage: Sind Komorbititäten zu Suchtverhalten und zum Messie-Syndrom bekannt? Denn einige der hier beschriebenen Aspie-Eigenschaften sehe ich bei mir in einem engen Zusammenhang zu meiner ausgeprägten Neigung zu Suchtverhalten und auch zu Wohnungschaos. --Lorenzo (Diskussion) 19:58, 22. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Lorenzo, ich glaube, mit einer frischen Eigendiagnose und vielen Fragen bist Du hier und in dem dazugehörigen Selbsthilfeforum gut aufgehoben. Gruß --Anna (Diskussion) 23:17, 22. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Lob

Das ist wirklich mal eine gute Seite. Nicht zu umfangreich, informativ, mit nützlichen Links. Hoffentlich endeckt sie nicht irgendein Student, der seine schlechte Semesterarbeit unbedingt darüber ausgießen will. -- 77.4.113.80 12:22, 17. Mai 2011 (CEST) Auch ich möchte dies mal sehr lobend erwähnen.Beantworten

im übrigen habe ich unter "Weblinks" einmal eine(wie ich finde) Hilfreiche Seite dazugepackt. Ich hoffe, dass Sie mit eingebunden wird. (nicht signierter Beitrag von 217.92.176.55 (Diskussion) 16:07, 11. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

...das war ja nicht grundsätzlich verkehrt. Hab aber auch Verständnis, wenn jemand dann gemäß diesem hier den Link wieder entfernt. Die Weblinkliste kann nämlich auch schnell mal unübersichtlich werden, wenn da 50 (zweifellos ebenfalls hilfreiche) Websites aufgelistet sind. --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 23:40, 11. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Serie The Middle

In der Fernsehserie The Middle, die derzeit von ZDFneo ausgestrahlt wird, gibt es einen Jungen namens Brick, der offenbar Parallelen zum Asperger-Syndrom aufweist. Ich habe erst sechs Folgen gesehen, in denen zwar auch von einer Schulsozialarbeiterin erklärt wird, dass er auffällige Verhaltensweisen zeigt - aber es wird nicht konkret gesagt, dass er es hat. Kennt jemand die Serie? Vielleicht sollte sie in die Liste hier aufgenommen werden?--Daniel 86 (Diskussion) 10:25, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Das sollte doch sicherlich erst passieren, wenn in der Serie die Diagnose feststeht, oder? Denn sonst könnte ja auch Die Brücke – Transit in den Tod aufgelistet werden - schließlich sind die "Eigenheiten" der dortigen Ermittlerin ein tragendes Element der Story. --Der Paulchen, hier ab und zu erreichbar. 16:15, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ich wollte hier hauptsächlich erst mal den Hinweis auf die Serie geben. Ich dachte, vielleicht hat jemand schon die weiteren Episoden gesehen und weiß, ob es zu einer weiteren Thematisierung der Ursachen für Bricks Verhalten oder sogar einer Diagnose kommt.--Daniel 86 (Diskussion) 17:14, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Kandidatur im August 2012 (vorzeitig abgebrochen)

Bin kein Psychiater, aber Mediziner, und halte den Artikel für umfassend recherchiert, sehr informativ und sprachlich einwandfrei. Hervorragend! --Mehlauge (Diskussion) 14:58, 8. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

+1: keine Auszeichnung Das widerspricht leider klar den Vorgaben, wie ein 'lesenswerter' Artikel beschaffen zu sein hat. --Gerbil (Diskussion) 15:53, 8. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
+1: => keine Auszeichnung --Krib (Diskussion) 16:08, 8. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
+1: keine Auszeichnung Im aktuellen Zustand halte ich den Artikel nicht für auszeichnungswürdig. Ein Diagnose- und Diff.-Diagnose-Kapitel, das nur aus Listen besteht, ist genauso wenig eine Empfehlung, wie die vielen Bapperl, die nur anzeigen, das der Artikel noch lange nicht reif für eine Kandidatur ist. -- Andreas Werle (Diskussion) 16:30, 8. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Nein, der Hauptautor (Benutzer:Stilfehler) weiß nichts von der Kandidatur. Bitte informieren. -- Liliana 22:08, 8. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Neutralitätsbaustein

Im Artikel ist ein Neutralitätsbaustein eingetragen. Es ist notwendig, diese fehlende Neutralität hier auf der Artikeldiskussionsseite zu begründen. Details sind im WikiProjekt Wartungsbausteine beschrieben. Ansonsten werde ich den Baustein entfernen. --Wolfgang360 (Diskussion) 21:41, 25. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Ich habe die Neutralitätsbausteine entfernt. --Wolfgang360 (Diskussion) 20:51, 5. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

ich muss ihn erneut entfernen, und den Quellenbaustein auch. Es strotzt nur so von Belegen. --Kursch (Diskussion) 00:48, 15. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Was haben die Links zu Generation Rescue und HEAL hier zu suchen. Ich bin selbst ein "Aspi". Glaubt den Seiten bloß kein Wort. Autismus ist garantiert keine Quecksilbervergiftung aufgrund von Impfungen. Diese Organisationen sind gefährlich (dies geht nicht aus dem Artikel hervor), die dort enthaltenen Informationen vollkommener Humbug, vergleicht bitte den WOT-Bericht von Generation Rescue: http://www.mywot.com/en/scorecard/generationrescue.org --87.164.173.177 (22:08, 5. Aug. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Ich würde an dieser Stelle dazu tendieren, die Auseinandersetzung mit der Theorie "Autismus durch Impfung" aus dem Autismus-Hauptartikel hier einzubinden, welcher dort unter "Mögliche Usachen" verbucht ist. Bei den möglichen Ursachen scheint mir auch hier der beste Ort, da es ja auch von manchen als Ursache angesehen wird. Die Quecksilber-Theorie entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage, und das ist dort auch anschaulich beschrieben... Man sollte also auch hier in diesem Artikel mit diesem Gerücht aufräumen! Was die o.g. Links angeht: man sollte sie dort wo sie jetzt sind definitiv entfernen, schon weil sie inhaltlich nicht unter die Überschrift "Störung oder Normvariante der menschlichen Informationsverarbeitung?" passen. Man kann sie evt. in die Impf-Theorie mit einfliessen lassen, um sich sachgemäß damit auseinanderzusetzen. In meinen Ohren klingt die Parole von HEAL "Healing every autisitc Life" einfach nur wie eine Diskriminierung, da sich (wie übrigens in den 3 Absätzen direkt darüber sehr schön beschrieben) viele Autisten nicht als krank oder sogar heilungsbedürftig ansehen, da insbesondere das Asperger-Syndrom einfach ein spezieller Teil der Persönlichkeit ist.
Hätte da gerne Meinungen. Wenn nichts dagegen spricht, würde ich die o.g. Änderungen durchführen...--T. Bombadil (Diskussion) 16:51, 11. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Big-Bang-Theorie

Warum nehmt Ihr das aus der Liste der Spielfilme und Serien mit Asperger-Bezug wieder raus? Da ist doch ein klarer Bezug erkennbar, oder nicht? --Krantnejie (Diskussion) 11:02, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

reputable quelle dafür, dass die figur aus der sendung asperger sein soll? --JD {æ} 16:05, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Ich wüsste keine. Bei der IMDb wird die Serie beispielsweise auch unter dem Begriff Zwanghafte Persönlichkeitsstörung geführt. Insofern scheint es da mehrere Theorien zu geben.--Daniel 86 (Diskussion) 21:55, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Gut, das lässt sich, wie bei vielen Diagnosen, nie 100% sagen. Die Schreiber der Serie sagen derzeit noch, Sheldons Mutter hätte es nicht diagnostizieren lassen, also haben sie auch keine Diagnose. Sie sagen, er verhalte sich aus ihrer Sicht nicht typisch Asperger sondern eben "Sheldonish". Der Darsteller selbst sagt, Sheldon könnte schwerlich noch mehr Asperger-Merkmale zeigen [1]. Auch wenn die Drehbuchschreiber sich da nicht festlegen wollen, wurde das vielfach thematisiert (siehe Referenzen unten im Artikel). --Krantnejie (Diskussion) 02:13, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
auf die frage, ob es eine quelle dafür gibt, dass die figur asperger-syndrom haben soll kann man mE doch schwerlich per "das lässt sich, wie bei vielen Diagnosen, nie 100% sagen" antworten!? - entweder es soll "by design" explizit eine asperger-rolle sein oder eben nicht. im von dir selbst verlinkten artikel in der en.wp heißt es noch in der einleitung inkl. referenz "Despite speculation that Sheldon's personality traits may be consistent with Asperger syndrome ... co-creator Bill Prady has repeatedly stated that Sheldon's character was not conceived nor developed with regard to any of these conditions." damit dürfte diese sache doch durch sein, oder? alles andere wäre theoriefindung pur. --JD {æ} 22:13, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Quetsch: Meine Aussage mit der nie 100%-igen Diagnose bezog sich nicht auf die Frage, ob es eine reputable Quelle für Sheldons Asperger gibt, sondern mehr so halb darauf, was es genau ist, ob es eine Zwanghafte Persönlichkeitsstörung, Asperger oder sonst etwas ist. Die "by design"-Regel kannte ich nicht. --Krantnejie (Diskussion) 20:39, 21. Nov. 2012 (CET)Beantworten
So klar wie Dir war mir das nicht. Die Schreiber bestreiten, daran im Vornherein beim Entwurf der Figur gedacht zu haben, gleichzeitig diskutieren das aber sehr viele Menschen im Netz (s. Google "sheldon" und "asperger"). Ob "die Sache durch ist" bzw. ob das im Artikel erwähnt wird, hängt davon ab, wie Du "haben soll" definierst. Wenn allein gilt, was ein Drehbuchschreiber sagt, dann nicht, wenn "haben soll" auch einschließt, was die Zuschauer und ganzen Asperger-Selbsthilfegruppen sagen, dann schon eher. Vielleicht kann man es ja mit einem entsprechenden Zusatz irgendwo anmerken. Und wenn nicht in der Liste unten, dann weiter oben im Text. -- Krantnejie (Diskussion) 11:54, 29. Okt. 2012 (CET)Beantworten
spekulationen und diskussionen an irgendwelchen nicht als quellen geeigneten stellen sind für uns irrelevant. ob eine fiktionale figur angesichts ihrer verhaltensweisen und ihres wesens möglicherweise in real life eine diagnose hinsichtlich einer autismusspektrumsstörung bekommen würde/könnte, bleibt spekulation (dazu schriebst du selbst ja schon was). letztlich ist es aber so, dass uns das nicht weiter zu interessieren hat, so lange darüber nicht an reputabler stelle referiert wurde. siehe dazu WP:KTF. --JD {æ} 19:37, 29. Okt. 2012 (CET)Beantworten
Wer die Serie kennt, und das Asperger-Syndrom auch, der wird 100% erkennen das Sheldon alle Anzeichen hat. Ist so.
Die Zuständigen werden aber den Teufel tun und das zugeben, denn eine Sitcom, in der sich über kranke (bzw. sogar "Behinderte") lustig macht, wäre die längste Zeit im TV gewesen. --Patchouly (Diskussion) 22:29, 20. Nov. 2012 (CET)Beantworten
"big bang theory" macht sich also über asperger in form von sheldon lustig? äh, interessante sichtweise.
Sheldon ist unzweifelhaft durch seine Marotten eine Hauptfigur, die durch seine Sichtweisen eine Vielzahl an Lachern auf sich bringt. So manchem Zuschauer würde das Lachen im Halse stecken bleiben, wenn er die ganze Zeit über einen Behinderten lacht (und wenn nicht, dann würden die Medien dafür sorgen, dass der Zuschauer das glaubt) - ich dachte das wäre durch meine Äußerungen klar geworden, wenn nicht, liegt es womöglich an meinem (selbstdiagnostizierten) Asperger-Syndrom, welches ich demnächst auch mal untersuchen lassen werde. --Patchouly (Diskussion) 19:59, 21. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ja, also wenn der Darsteller der Figur sagt, dass er glaubt, dass es schwer möglich wäre, Sheldon noch mehr Asperger-Symptome zeigen zu lassen - dann halte ich das für eine ganz gute Quelle. Serien entwickeln sich, und man möge den Drehbuchschreibern nachsehen, wenn sie es entweder nicht von vornherein so geplant haben ("hey, wir machen eine Asperger-Veralberungs-Show") oder politisch korrekt nicht so klar sagen wollen, nicht jeder ist ein Seth MacFarlane bzw. wenn sich die Figur dann letztlich so eindeutig entwickelt hat. Das ändert ja nun nichts am Phänotyp, und den bestätigen nun einmal der Darsteller selbst, und die Tausenden, die das diskutieren, eine Buchveröffentlichung habe ich auch schon gesehen, glaube ich. Jedenfalls wenn Sheldon kein Asperger hat, dann hat niemand Asperger. Ob nun "by design" oder nicht. --Krantnejie (Diskussion) 20:44, 21. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ich widerspreche dir auch nicht. Meine These nur noch mal: Ja, Sheldon hat Asperger. Keine Frage. Der Darsteller hat sich verplappert. Die Verantwortlichen würden aber niemals zugeben, ihrer Figur eine Behinderung verpasst zu haben. Weil das Medienecho darüber zu böse wäre. Siehe "Bauer-Sucht-Frau" und ähnliche Shows: Natürlich sind viele geistig Behinderte dabei, die Zuschauer wollen aber über "normale Blöde" lachen. Wenn eine Krankheit mit drin steckt, dann wird das Lachen eben nicht mehr so ungetrübt ausfallen.
Und die Figur "Sheldon" hat sich nicht so entwickelt, sondern war von Anfang an so. In den neuesten Staffeln hat er sich sogar noch mehr in seine Gemeinschaft integriert. --Patchouly (Diskussion) 21:25, 21. Nov. 2012 (CET)Beantworten
dass der darsteller meint, man könne seine figur kaum noch mehr asperger-symptome zeigen lassen, dann macht das die sendung immer noch nicht zu einer sendung, die asperger irgendwie thematisiert. weil eben asperger kein thema ist. sheldon ist sheldon. ohne sekundärliteratur kein eingang in den artikel. --JD {æ} 21:34, 21. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Mir ist klar, dass Wikipedia der Vermittlung enzyklopedischen Wissens dient. In sofern ist es durchaus legitim und auch erwünscht, dass auch z.B. auf Adaptionen eines bestimmten Themas in der Kunst hingewiesen wird. In Filmen werden ernste Themen oft künstlerisch aufgearbeitet und so wird dem Zuschauer die Möglichkeit gegeben, sich konstruktiv mit einer Thematik auseinanderzusetzen. Wenn ich mir jedoch diesen Link von South-Park angucke, dann fällt in diesem Kunstwerk sondergleichen öfter das Wort "Arsch-Burger" (genau das wonach es klingt!) als das Wort Asperger.

Sollte jemand, der über AS nichts weiss, sich diesen SCH**** angucken, dann wird er hinterher eine komplett falsche, verwirrte und verdrehte Meinung haben, die auf keinerlei Tatsachen beruht. Dem einen oder anderen wird nicht entgangen sein, dass das den Zielen der Wikipedia genauentgegen steht.

Ich möchte diesen Link löschen! Wer etwas dagegen hat möge hier sprechen oder für immer schweigen. Ansonsten mach ich das die nächsten Tage... --T. Bombadil (Diskussion) 16:30, 12. Nov. 2012 (CET)Beantworten

also, vorab: ich kenne diese south-park-folge nicht. wenn in en:Ass Burgers aber eben in typischer south-park-manier das asperger-syndrom thematisiert wird, so ist das durchaus einer erwähnung hier wert (was nicht zuletzt auch der eintrag in der en.wikipedia zeigt). dass man bei dieser sendung keine ernsthafte auseinandersetzung oder gar einen pädagogisch wertvollen beitrag erwarten kann, dürfte klar sein. gruß, --JD {æ} 16:38, 12. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Für alle, die mal luschern möchten: http://www.sockshare.com/file/C4B784244A3FDAC1#
Viel "Spaß" dabei wünscht --T. Bombadil (Diskussion) 17:45, 12. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Siehe auch

Betrifft diesen Revert: Bitte Bezug zu Urbach-Wiethe-Syndrom formulieren oder löschen. Unter der Überschrift Siehe-auch könnte der Leser ähnliche Syndrome vermuten. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:17, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Wie hättest du es denn gerne? Klingt erstmal sinnvoll, aber was soll konkret gemacht werden? Das könnte z.B. zu "Differentialdiagnose und Komorbiditäten", mit einem kurzen erläuternden Text. Aber wenn du was besseres weisst dann hau raus!--T. Bombadil (Diskussion) 19:13, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Wenn man den Bezug weiß, muss man ihn ja nur geeignet formulieren. Werden die Syndrome gerne verwechselt? Treten sie oft gemeinsam auf? Haben sie ähnliche Auswirkungen, bei unterschiedlichen Ursachen? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 20:29, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Einladung zur Mitarbeit an neuem Abschnitt

Ich möchte alle Interessierten einladen, mit an einem kleinen Textabschnitt im Asperger-Artikel zu arbeiten, welcher den Leuten klar machen soll, wie verschieden und einzigartig die Ausprägungen bei verschiedenen Leuten sind. In irgendwelchen Artikeln im Internet z.B. wird so unglaublich stümperhaft pauschalisiert, dass das Bild, welches da gezeichnet wird, absolut ist. "So ist das, und nicht anders!". Aber die Unterschiede von Mensch zu Mensch sind so gravierend, dass wenn man das Eine behauptet, das Andere falsch sein muss. Ist es aber nicht... Denn auf den einen trifft des Eine zu, auf den anderen das Andere. Es gibt da total viele verschiede Eigenarten: Komplett still und irgendwie bei sich und ganz subtil aber durchaus einfühlsam, dann z.B. den verkopften, dessen Gedanken nicht in der Lage sind auch nur einen Moment von 180 runterzukommen und der total extrovertiert und selbstbewusst wirkt, wenn er mit Leuten zu tun hat. Manche haben ein tieferes Verständnis für Soziales als andere. Das ist auch abhängig von Schweregrad des Auftretens, der Intensität.

Oftmals wird einfach ein undifferenziertes Bild gezeichnet mit z.T. wirklich heftigen Aussagen, die bei den wenigsten tatsächlich so schlimm ausgeprägt sind.

kurz:

-pauschalisierte Darstellung seitens der Medien

-Zutiefst individuelle Entwicklung

-unterschiedlicher Schweregrad


Ich würde mich freuen, wenn alle die Lust darauf haben auf dieser Seite ein wenig drüber diskutieren würden und zum Schluss ein Text dabei rauskommt der es irgendwie schafft, die Problematik der "Nicht-Allgemeingültigkeit" der allgemeinen Merkmale deutlich zu machen und dem Leser klar macht, dass er Aussagen über dieses Thema differenziert betrachten muss. Das wird nicht leicht, aber zusammen ist das zu schaffen...--T. Bombadil (Diskussion) 21:17, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Hallo T. Bombadil, habe Dir eben auf meiner Benutzerseite auch schon auf Deinen Beitrag dort geantwortet. Jetzt aber eben hierzu:
Dein Anliegen finde ich grundsätzlich berechtigt, gerade angesichts der aktuellen Zeitungsmeldungen, der Amokläufer an der US-Schule hätte möglicherweise "an Asperger gelitten".
Ich frage mich im Moment, wie man Dein Anliegen konkret zu dem vorhandenen Artikel in Beziehung setzen kann. Gelten Deine Kritikpunkte auch für den Wiki-Artikel? Was sind denn allgemeingültige Kriterien für das Syndrom? Irgendwie muss man es ja definieren und eingrenzen, und dass es mildere und stärker ausgeprägte Formen gibt, dass auch jeder Aspie ein individueller Mensch mit individueller Entwicklung ist, sollte eigentlich klar sein.
Oder geht es Dir konkret um die Darstellung von Asperger in den Medien? Stellst Du Dir - analog etwa zum Abschnitt "Das Asperger-Syndrom als Sujet in der Kunst" - einen Abschnitt "Das Asperger-Syndrom als Sujet in den Medien" vor?
Was mich persönlich angesichts dieses Artikels viel mehr beschäftigt, ist die Negativdarstellung im Artikel selber. Mal angenommen, jemand, bei dem Asperger vermutet wird, will Näheres darüber erfahren. Wo informiert man sich heute als erstes? Natürlich, bei Wikipedia. Er stößt also als erste Information auf diesen Artikel - und gleich in der Einleitung auf so schöne Worte wie "Störung", "Schwächen" und "nicht heilbar". Das wird auch kaum durch den zweiten Absatz aufgewogen, wo ja zum Trost noch die Möglichkeit hoher Intelligenz genannt wird.
Wie wird dieser Mensch auf diese Erstinfo reagieren? Wer möchte sich denn selber gerne mit den Etiketten "gestört" und "nicht heilbar" identifizieren?
Also im Grunde das Anliegen des Abschnitts "Störung oder Normvariante der menschlichen Informationsverarbeitung?", der im Moment ironischerweise einen Neutralitätsbaustein trägt. Müsste dieser Baustein nicht vielmehr über dem gesamten Artikel stehen?
Gruß, --Anna (Diskussion) 22:27, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Eine weitere Sache möchte ich noch zu bedenken geben: Für einen Abschnitt zur Darstellung von Asperger in den Medien werden unbedingt Belege erforderlich sein. Sonst wird so ein Abschnitt schnell als WP:TF wieder gelöscht werden.
Bevor wir an der Stelle also allzu intuitiv weitermachen, sollte sich jemand auf die Suche nach geeigneten Belegen machen. Und mit "Belege" meine ich im Sinne von WP:Q nicht Primärquellen (also beispielsweise Zeitungsartikel, wo Asperger negativ oder pauschalisiert dargestellt wird), sondern geeignete Untersuchungen Dritter zum Thema. Gruß, --Anna (Diskussion) 09:02, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Vielleicht mein kleiner Diskussionsbeitrag zum aktuellen Fall: Ein Artikel, der eindringlich auf die Notwendigkeit der Differenzierung hinweist, wenn es darum geht ein Syndrom für eine bestimmte Handlung verantwortlich zu machen: Dont blame autism for Newtown Es gibt außerdem einen Thriller-Roman von Antoinette van Heugten: "Mutterliebst", in welchem ein Jugendlicher mit Asperger verdächtigt wird einen Mord begangen zu haben. Wie auch dieser Jugendliche können Asperger heftige Wutreaktionen zeigen, aus Frustration mit ihren Mitmenschen heraus. Ob dies aber ein Grund für Gewalttätigkeit ist, steht auf einem anderen Blatt...! --Siegfried72 (Diskussion) 23:34, 20. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Der NYT-Artikel lässt sich leider nur für eingeloggte Nutzer öffnen. Hier ist aber etwas vermutlich Ähnliches. Gruß, --Anna (Diskussion) 21:50, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Anna, ich verstehe leider nicht, was das Problem mit dem Artikel ist, hier nochmal der Link: http://www.nytimes.com/2012/12/18/opinion/dont-blame-autism-for-newtown.html Der Artikel aus der OZ ist auch ganz gut. Allerdings scheint es mir noch eine wichtige Frage zu geben, die ungeklärt ist, nämlich: Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem AS und Psychopathie?! Und warum nannte Asperger selbst die Störung "autistische Psychopathie", hat Asperger die Betroffenen ursprünglich als Psychopathen eingestuft?--Siegfried72 (Diskussion) 09:00, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Ich werde da weitergeleitet auf eine Login-Seite. Ohne Login komme ich anscheinend nicht zu dem Artikel.
Die Verbindung zum Begriff "Psychopathie" finde ich äußerst problematisch (meine persönliche TF). War der Begriff zu Aspergers Zeiten auch schon so negativ belegt wie heute?
Übrigens sei in diesem Zusammenhang auch mal eben nebenbei auf den Abschnitt Kriminalstatistik verwiesen, der ja ganz etwas anderes besagt (wenn auch leider mangels Studien schlecht untermauert). Gruß, --Anna (Diskussion) 09:22, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Hm, ich hab mit der NYT keine Probleme, obwohl ich nicht angemeldet bin (vielleicht ein Problem mit cookies oder sowas?) Der Artikel ist von Priscilla Gilman geschrieben, Author von “The Anti-Romantic Child: A Memoir of Unexpected Joy.” Ich gebe mal eine wichtige Stelle mit meinen Worten wieder: Dass Autisten einen Mangel an Empathie haben, ist eine veraltete Annahme. Sie mögen Schwierigkeiten haben, die Motive und nonverbalen Signale anderer zu verstehen, zwischenmenschlich naiv sein und Probleme haben, ihre Emotionen zu verbalisieren. Dennoch sind sie normalerweise ehrlicher, verlässlicher (prinzipientreu) und weniger manipulativ als andere. Sie können auch den starken Wunsch haben, mit andern Menschen in Kontakt zu treten, und sehr einfühlsam sein. Sie drücken ihr Einfühlungsvermögen lediglich in ungewöhnlicher Art und Weise aus. Psychopathische, soziopathische oder mörderische Tendenzen müssen von Autismus und psychischen Störungen generell unterschieden werden. Wenn autistische Kinder manchmal aggressiver reagieren, dann in der Regel aufgrund ihrer Frustration, weil sie sich nicht verbal ausdrücken können (wirklich?) oder wegen ihrer extremen sensorischen Empfindsamkeit (?). In den sehr seltenen Fällen, in denen ihre Aggression nach außen gerichtet ist, nimmt sie nicht die Form systematischer akribisch geplanter Gewaltakte gegen ein Gemeinschaft an.
Dann habe ich im Netz gesucht nach TF, aber ich habe nichts gefunden, was du mit der Abkürzung meinen könntest, sorry, wenn ich vielleicht ein bisschen schwer von Begriff bin. Grüße --Siegfried72 (Diskussion) 00:35, 24. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ach ja, der Aküfi hier bei WP... ;-) Du hast wahrscheinlich nicht gesehen, dass ich dazu oben schon einen Link gesetzt hatte. Hier ist er nochmal: WP:TF.
Kurz gesagt: Theoriefindung - das Entwickeln und Darstellen eigener Theorien - ist in WP nicht erwünscht. Gut belegte Theorien Dritter dagegen schon. Gruß, --Anna (Diskussion) 09:19, 24. Dez. 2012 (CET)Beantworten
:) hatte es tatsächlich gelesen vor ein paar Tagen, aber ich hab manchmal ein Kopp wie Sieb - wenn du Doppelpunkte davorgesetzt hättest, wäre mir die Assoziation leichter gefallen ;-)
Will die nächsten Tage mal über Psychopathie recherchieren, bis dahin wünsche ich dir und allen hier wundervolle Weihnachten... --Siegfried72 (Diskussion) 14:02, 24. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Habe einen Abschnitt über Empathie bei Asperger-Autisten und Psychopathen eingefügt, welcher noch gesichtet werden muss...
Ob Adam Lanza nun sowohl Aspie als auch Psychopath war, kann ich anhand der verfügbaren Informationen freilich nicht sagen, obwohl manches dafür spricht. Nach Beschreibung eines Lehrers konnte Lanza anscheinend keinen seelischen oder körperlichen Schmerz fühlen. „Wenn der Junge sich verbrannt hätte, hätte er das nicht bemerkt oder gespürt”, sagt Richard Novia, ein ehemaliger Berater des Technik-Clubs der Newtown High School, an der Lanza einst Schüler war. --Siegfried72 (Diskussion) 02:19, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten
@Siegfried: Nein; Der Begriff Psychopath war zu Aspergers Zeiten nicht so negativ besetzt wie heute. Ist am ehesten mit dem Begriff "Irre" zu vergleichen, was heute ja auch ein Schimpfwort ist, während es früher eine normale Diagnose war.

--Patchouly (Diskussion) 23:09, 30. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Asperger und gewöhnliche Geeks

Gibt es denn nicht einen fließenden Übergang zwischen Asperger-Patienten und, sagen wohl mal, "normalen Geeks?--Antemister (Diskussion) 21:04, 18. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Das ist ziemlich kompliziert... Asperger beruht auf einer Andersartigkeit des Gehirns (Normvariante, also definitiv eine andere Funktionsweise), wohingegen "gewöhnliche Geeks" die Möglichkeit im Mainstream zu schwimmen von Geburt an gehabt hätten. Warum die nun irgendwie rausfallen hat eher Gründe die im sozialen Umfeld liegen. Ich kenne mich mit Geeks zwar nicht wirklich aus, aber im allgemeinen haben die keine insofern angeborenen Etwicklungsstörungen. Wenn man das phänomenologisch betrachtet (also nur das was man von außen wahrnehmen kann), dann kann der Übergang oberflächlich gesehen zwar fließend wirken, jedoch gibt es - auch wenn die Ausprägung und Form bei WIRKLICH jedem anders ist - eine Große Reihe von Besonderheiten, Stärken und Schwächen, die Menschen mit Asperger teilen, z.B. das (oft/manchmal nur teilweise) Unverständnis/Unfähigkeit im sozialen Bereich.
Kurz gesagt: wenn man näher hinguckt und solche Menschen kennen lernt, dann beantwortet sich diese Frage von selbst...--T. Bombadil (Diskussion) 19:00, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Was die ganzen Ferndiagnosen von Asperger also im höchsten Maße zweifelhaft macht...--Antemister (Diskussion) 20:04, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Außerdem gibt es unter Geeks ganz sicher auch eine recht hohe Anzahl Asperger-Träger, wenn auch in der Mehrzahl der Fälle eher schwach ausgeprägt. Geek-Sein ist heute ohnehin eine recht große Modeerscheinung, jeder der ein paar halbwegs passable HTML-Zeilen hinbekommt nennt sich heute ja Programmierer. Man merkt schon recht deutlich, wenn mehr dahinter steckt. --Patchouly (Diskussion) 11:57, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

stümperhafter Artikel

was für ein schrecklicher Artikel, wirklich sau schlecht geschrieben, unsachlich und diskriminierend. einfach unwissenschaftlich und typisch für Wikipedia. da sollte dringend ein Neutralitätsbaustein rein für den gesamten Artikel. (nicht signierter Beitrag von Götterfan (Diskussion | Beiträge) 21:30, 19. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Bitte gib begründete konstruktive Kritik. Falls du meinst, dass dieser Artikel WP:NPOV verletzt, kannst du gerne {{Neutralität}} in den Artikel setzen mit einer ausführlichen Begründung auf der Disk.--se4598 / ? 00:00, 20. Feb. 2013 (CET) PS: Bitte hänge neue Diskussionsabschnitte immer unten an und verändere ggf. die ZusammenfassungBeantworten

Asperger-Syndrom im Erwachsenalter - Beleg für gelingende Partnerschaft als Referenz und evtl. auch in der Literaturliste sinnvoll

Hallo liebe Wikipedianer,

in dem Abschnitt "Asperger-Syndrom im Erwachsenenalter" halte ich es für sinnvoll, einen Beleg zu bringen, da es seit letztem Jahr ein allgemein bekanntes Buch von dem Autisten Peter Schmidt gibt: "Ein Kaktus zum Valentinstag. Ein Autist und die Liebe", das den Aspekt der Partnerschaft belegen kann. Habe daher als Änderungsvorschlag eine Referenz eingefügt, die auf dieses Werk verweisen soll. Ergänzend wäre zu überlegen, ob es Sinn macht, dieses Buch auch direkt in die Literaturliste einzutragen. Ich hatte bereits Kontakt mit Benutzer JD, der mich auf diese Diskussionsseite verwiesen hat und darum bat, diese Frage hier zu stellen. Im deutschsprachigen Raum gab es bislang kein allgemein bekanntes Werk zum Thema Asperger-Syndrom, das das Leben im Erwachsenenalter in einer Partnerschaft und sogar auch noch mit eigener Familie darstellt. Nun gibt es seit letztem Jahr so etwas, welches mittlerweile auch weit verbreitet bekannt ist (es gab zahlreiche Mediendarstellungen in Zeitschriften und TV mit dem Autor und seinem Buch). Auch war es 2012 sogar in der SPIEGEL-Bestsellerliste, es stand jüngst noch in der Bestsellerliste Psychologie auf Platz 9 (Gehirn und Geist, März 2013), was die Bekanntheit zeigt und ein Hinweis auf die Relevanz ist.

Viele Grüße --79.204.79.15 13:12, 17. Mär. 2013 (CET)Beantworten

von meiner seite nur ein kurzer verweis auf die kurze unterhaltung zwischen mir und der hier anfragenden IP: [2]. gruß, --JD {æ} 14:23, 17. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Gibt's die Diagnose noch?

Mir war, als ob "Asperger-Syndrom" laut DSM-V in Kürze keine anerkannte Diagnose mehr sein wird, sondern neu unter "Autismusspektrum" geführt werden wird. Siehe dazu auch CBS News. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 02:21, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Erstmal danke für dein schnelles Teilsperren des Artikels. ;-) Doch, doch, Asperger-Syndrom als Diagnose gibt es durchaus noch, jedenfalls laut ICD-10 in der Fassung von 2013 - http://www.dimdi.de/static/de/klassi/icd-10-who/kodesuche/onlinefassungen/htmlamtl2013/block-f80-f89.htm Meiner Erfahrung nach wird im deutschsprachigen Raum vornehmlich anhand der ICD-10 diagnostiziert (zumindest in Autismus taucht sie auch prominent am Seitenanfang auf, wohingegen auf die DSM-V erst im weiteren Artikelverlauf hingewiesen wird). Das es in der DSM rausfällt bzw. vielmehr zusammengefasst wird, sollte für den deutschsprachigen Teil der Wikipedia insofern nur eine untergeordnete Rolle spielen (daher reicht es imho auch, wenn im "Hauptartikel" über Autismus auf verschiedene Diagnoseformen bzw. -richtlinien hingewiesen wird).--Stefan aka Kiezkicker (Diskussion) 02:46, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Differentialdiagnose...

Also das kriegt ihr hier irgendwie nie gebacken, oder? Und ich gebe Hoffnung auch alsbald auf. Aus dem Artikel:

Schizoide Persönlichkeitsstörung: Menschen mit leichtem Autismus sind häufig sehr offen, ehrlich und direkt und haben oft nur wenig Angst davor, anderen einen Einblick in ihr Innenleben zu gestatten. Dies kann man gut an der sehr offenen und persönlichen Selbstdarstellung in den vielen Autobiographien und Interviews von Asperger und Hochfunktionalen Autisten erkennen. Sie wünschen sich gerade im Erwachsenenalter oft Freunde und Bekannte. Wegen ihrer Unfähigkeit, subtile Gefühle beim Gegenüber wahrzunehmen und darauf angemessen zu reagieren, sind sie jedoch oft nur begrenzt zu Freundschaften in der Lage.

Davon ab, dass der gesamte Absatz DD & Komorbiditäten, sagen wir, "durchwachsen" wirkt (und das wird ja oben durch die Warnmarkierungen auch moniert; nur, komischerweise scheint sich sonst niemand hier auf der Dsk.-Seite zu äußern?!), würde ich obige Passage am liebsten sofort rauslöschen. Habe keine Ahnung, was oder ob sich (was) wer auch immer dabei gedacht hat, aber.. es ergibt keinen Sinn!? "Menschen mit leichtem Autismus" - wer soll damit gemeint sein? Menschen mit (mildem?) Asperger-Syndrom oder HF-Autisten ja wohl? Auf die jedenfalls wird im Weiteren dann Bezug genommen, genauer, auf deren Sozialverhalten. Alles gut und schön, doch wo bleibt der Kontrast, bzw. irgend ein Bezug zur (gleichwohl vorangestellten) SPS? Es gibt keinen. Die bloße Tatsache, dass einige Asperger-/HF-Autisten im Rahmen sozialer Interaktion durchaus offen u. direkt erscheinen können, taugt wohl denkbar wenig für auch nur den Ansatz einer Abgrenzung, geschweige denn e. DD zu anderen "Störungen"/Krankheiten. Zu blöd außerdem, dass dort Angeführtes in mindestens demselben Maße u. genauso für einige schizoide Menschen gilt! Die Rede wäre in dem Fall von sog. "verdeckten Schizoiden", bei denen eine "normale"/funktionale soz. Interaktion jedoch (vor)gespielt, bzw. simuliert wäre. Ist für den Beobachter aber ohnehin kaum zu unterscheiden.

Holt diese Null-Aussage bitte aus dem Artikel. In einer älteren Version war, was die DD/Abgrenzung zwischen Asperger-Syndrom und SPS betrifft, wenigstens noch die Rede von irgendwelchen klinischen, "neuropsychologischen" Diagnoseverfahren, die in solchen Fällen Klarheit verschaffen könnten - wobei auf deren genauere Natur auch nicht näher eingegangen wurde, sowie keinerlei Referenzen od. Links dazu angebracht wurden. Wahrscheinlich wurde es exakt deshalb "entsorgt". Schade, hätte mich interessiert. War mir nämlich "neu"! Tatsächlich ist eine genaue, sichere Abgrenzung beider "Störungen" eine recht problematische Sache. Zumindest aber gibt es Indikatoren. Und hier wären vor allem einige Symptome des Asperger-Syndroms zu nennen (in etwa Einschränkungen/Auffälligkeiten der verbalen und/oder nonverbaler Kommunikation, motorische Auffällig- oder Besonderheiten) die so bei Menschen mit SPS eher nicht beobachtet werden und ergo hierbei auch in den Diagnosekriterien d. SPS fehlen. Das wäre mal ein Ansatz und - mir persönlich ist im übrigen sonst auch gar nichts Weiteres bekannt, womit man beide Störungen überhaupt u. einigermaßen sicher voneinander abgrenzen kann/können sollte. So aber, wie das da jetzt ist im Artikel, kann es beim besten Willen nicht bleiben. Deshalb Danke an wen auch immer, der oder die dort wenigstens diese warnenden Markierungen anbrachte. Das tut Not. -- Zero Thrust 04:07, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Du hast Recht damit, dass dieser Absatz nicht wirklich etwas über den Unterschied von Asperger-Syndrom zu schizoider Persönlichkeitsstörung verrät. Man sollte dies überarbeiten. Allerdings ist deine Argumentation im Bezug auf AS insofern inkorrekt, als dass hier nicht von "einigen Asperger-/HF-Autisten" gesprochen werden kann, welche "im Rahmen sozialer Interaktion durchaus offen u. direkt erscheinen können". Wie in dem Artikel über Schizoide Persönlichkeitsstörung deutlich wird, existiert bei solchen Menschen wirklich eine "Gefühlskälte" und Dessinteresse an sozialen Kontakten. Sie haben den Wunsch, Einzegänger zu sein und fühlen sich so wohl. Bei AS ist das anders: diese Leute wollen soziale Kontakte, sie sind wirklich offen. Das trifft natürlich nicht auf alle zu, dazu ist AS zu individuell. Aber der Punkt ist: das Asperger-Syndrom wird angeboren, SPS ist eine Folge einer schlimmen Kindheit, aber das Gehirn hätte die Chance, "normal" zu funktionieren...
Als Abgrenzung zwischen diesen beiden "Krankheiten" könnte ich jetzt z.B. auch die Entwicklung im Kindesalter aufführen: AS-Leute haben da einfach krasse Probleme, weil niemand sie versteht und ihnen von Natur aus das Intuitive fehlt, und das können sie in so jungen Jahren noch nicht mit dem Verstand ausgleichen, das kommt erst mit der Zeit.
Auf deine ersten Sätze hin: Das Asperger-Syndrom ist milder Autismus, vergleich das mal mit Kanner-Autismus. Kanner-Autisten sind im Normalfall ihr ganzes Leben lang auf Hilfe angewiesen. In diesem Kontext ist AS milde, denn es macht das Leben einfach nur sehr kompliziert, aber man muss da nicht unbedingt Probleme haben...
Das sehe ich komplett anders, schon das Wort "mild" ist in diesem Zusammenhang einfach nur sprachlich falsch (und gehört daher nicht in einen enzyklopädischen Artikel), wie in http://aspergerfrauen.wordpress.com/2013/01/27/gibt-es-sie-eine-milde-form-des-autismus/ geschrieben ist. Auf http://quergedachtes.wordpress.com/2013/02/03/einmal-autismus-bitte-mild-oder-schon-scharf/ findet sich eine weitere Abhandlung darüber, warum eine Abstufung in der Form "milder Autismus" einfach nicht zielführend ist. Abgesehen davon, dass mögliche Einschränkungen (die wohl als Grundlage für diese seltsamen Abstufungen herhalten sollen) individuell sehr verschieden sind ist die Aussage, Kanner-Autisten seien im Normalfall lebenslang auf Hilfe angewiesen in dieser Absolutät genauso unzutreffend wie die implizierte Aussage, Asperger-Autisten benötigten keine Hilfe, um dann nicht mehr von den auftretenden Problemen betroffen zu sein. Wäre das der Fall, bräuchten Asperger-Autisten nämlich auch keinerlei Nachteilsausgleiche (Eingliederngshilfen etc.), würden keinen GdB erhalten und noch vieles mehr, was sie eben erhalten, weil es sowas wie eine milde Form nicht gibt. Das wäre, als würde man jemanden, dem nur ein Bein amputiert ist sagen er hätte nur eine milde Form der Beinamputation, denn er hätte ja noch ein zweites Bein zur Verfügung. Stefan aka Kiezkicker (Diskussion) 09:58, 8. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wenn man, wie z.B. das DSM-IV, die Menschen rein phänomenologisch betrachtet (dass heisst es gibt nur was man sieht), dann können einem diese Beiden Sachen durchaus sehr ähnlich vorkommen, aber man muss doch genau hingucken, unter die Oberfläche, in die Gefühlswelt des Menschen, dahin, wo sich tatsächlich alles abspielt. Beiden gemeinsam ist doch nämlich, die Verbindung von Innen- zu Aussenwelt irgendwie abders ist als gewohnt. Natürlich wirken sie dann ähnlich, aber wenn man das so betrachtet findet man auch genug Unterschiede.
Das Alles wollte ich jetzt gerade mal loswerden... Auf jeden Fall ist es nötig, da mal ein Bisschen was Genaueres hinzuschreiben...--T. Bombadil (Diskussion) 22:51, 11. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Der Hauptunterschied ist doch, dass eine Persönlichkeitsstörung erst im Laufe des Lebens entsteht und somit erst später erworben wird und nicht angeboren ist. Zudem haben schizoide Menschen weder ausgeprägte Routinen, noch Spezialinteressen. Auch autismustypische Bewegungsprobleme und Stereotypen fehlen bei der schizoiden PS. --141.70.10.9 23:03, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Verbesserungen gesperrt

Schade, daß der Artikel gesperrt ist. So muß er also ohne meine Verbesserung so schlecht bleiben, wie er ist...--46.115.116.110 19:08, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Schreib es dann halt mal hier auf die Disk.--Antemister (Diskussion) 20:33, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Genau, so wie ich da oben. Nonverbale Lernstörung. Leider ohne Reaktion.--Bep van Hagh (Diskussion) 12:29, 23. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Die Überschneidung ist in der Tat ziemlich umfangreich. Ich selber bin ein diagnostizierter Aspie (glückerlicherweise ohne Komorbiditäten und mit überdurchschittlicher Intelligenz - wovon ich selber aber gar nichts merke) und verfolge die Diskussionen hier schon eine ganze Weile. Ich denke eine Abgrenzung zwischen AS und NLD ist nur bedingt möglich:
  • laut ICD-10 ist eine motorische Störung bei AS fakultativ (laut DMS-IV aber zwingend), bei NLD ist sie grundsätzlich zwingend (bis hin zu einer für AS untypischen Schwäche in der linken Körperhälfte)
  • bei AS ist das Auftreten von gestörter visueller/räumlicher Orientierung/Verständnis ebenfalls fakultativ, bei NLD dagegen ist es wieder zwingend
  • laut einer spanischen Studie (ich finde den Link leider im Moment nicht), tritt NLD als Begleiterscheinung bei HF-Autisten nicht auf und bei AS-Autisten ist dagegen die exekutive Dysfunktion deutlich stärker ausgeprägt als bei NLD

Im Großen und Ganzen deutet sich an, dass NLD eine recht häufig (etwa 50% laut der spanischen Studie) auftretende Komorbidität von AS ist. An der Stelle muss noch untersucht werden, ob die Schädigung von weißer Hirnmasse (wahrscheinliche Ursache von NLD) ebenfalls zu der für Autismus typischen Andersverdrahtung des Hirns führt. Dies würde jedenfalls ein beachtlichen Teil der Überschneidung der Symptome erklären. Natürlich besteht hier auch die Möglichkeit, dass der Verfasser der NLD diese in völliger Unkenntnis von AS beschrieben hat, sodass beides im Endeffekt das Gleiche ist. Ich selber habe an einer Studie zur Visualisierung der "Hirnverdrahtung" (DT-MRI) teilgenommen, die zu einer visuellen Abgrenzung von NLD führen sollte (es war eine These meiner Ärztin). Die Ergebnisse dieser Studie sind mir leider nicht bekannt. Ich werde da aber mal weiter nachhaken, schon allein weil es mich auch brennend interessiert. --PowerGFX (Diskussion) 08:51, 10. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Ältere Diskussion bis Ende 2013

Der genannte Abschnitt dreht sich in der zeiten Hälfte ausschließlich um Psychopathie. So gesehen also Thema verfehlt, sollte man rauslöschen, oder nicht? --2.240.67.77 11:36, 5. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Nö, rauslöschen nicht, sondern so umschreiben, dass es eben um Asperger-Autisten geht. Fehlt mir aber im Moment die Zeit für. Aber alleine Hier folgt eine Aufzählung von Eigenschaften, welche Psychopathen im Vergleich zu Autisten auszeichnen ist schon klar wertend und lässt die Neutralität missen. Im Artikel über Asperger-Syndrom will ich nicht wissen, was Psychopaten besser wie Autisten können. Ja, so gesehen schon Thema verfehlt. Ich frage mich ehrlich gesagt, wie es der Part eigentlich in den Artikel geschafft hat?!--Stefan aka Kiezkicker (Diskussion) 23:35, 8. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Die zweite Hälfte ab Ähnlich wie auch Autisten, können Psychopathen i.d.R. nicht erklären, was der eigentliche Grund für ihre Gefühllosigkeit ist. sollte gelöscht werden, weil es dann nur noch um Psychopathen geht. Was diese Ausführungen im Zusammenhang mit dem Asperger-Syndrom sollen, bleibt völlig unklar. Es könnte beim unbedarften Leser der Eindruck entstehen, dass das Asperger-Syndrom irgendwie in die Nähe der Psychopathie gehört, dabei zeichnen sich Psychopathen oft dadurch aus, dass sie soziale Beziehungen gut ausnützen können. Da lässt sich nichts umschreiben, weil es eine Themaverfehlung ist. --Walwol (Diskussion) 12:19, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Es ist insofern keine Themenverfehlung, als dass das Asperger-Syndrom einstmals tatsächlich als eine derartige Störungsform eingeordnet wurde ('Autistische Psychopathie'), es also historisch durchaus Sinn macht, das so zu formulieren. Siehe Autismus#Begriffsbildung. Stefan aka Kiezkicker (Diskussion) 02:57, 7. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Es entsteht beim unbedarften Leser vor allem der Eindruck, dass Aspies oder ihnen persönlich nahestehende Autoren geradezu vehement versuchen, eine Abgrenzung herauszuarbeiten, damit ja keiner denke, dass das eine in die Nähe des anderen gehört, vermutlich in Folge der negativen Presse, die das Wort "Autismus" im Lichte diverser Attentate der letzten Zeit kriegt. --Diogenes 3 (Diskussion) 10:28, 9. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Der Psychopathen-Abschnitt ist wenn keine Themaverfehlung, sodoch eine sehr schlechte Darstellung: Statt zu schreiben, was (z.B. keine Angst, Macht-Hunger) Psychopathen "auszeichnet" muss dort natürlich stehen, was "Autisten" gegenüber Psychopathen nicht an negativen anti-sozialem Verhalten an den Tag legen, auch wenn sie gewisse soziale Signale nicht deuten können. Jeder der sich mit Sprache schonmal etwas genauer beschäftigt hat, wird das bestätigen können. Derjenige der das geschrieben hat, hat zwar sachlich viel Einblick gehabt sowohl in das Verhalten von Menschen mit Narzißtischen oder Anti-sozialen Persönlichkeitsstörungen, als auch das von Autisten, es fehlte derjenigen Person aber eine gewisse literarisch, sprachliche Kompetenz und Verständnis dafür, wie jemand der nicht streng sachlich denkt den Abschnitt verstehen würde (=> was dafür spricht, dass diejenige Person auch auf dem ASD irgendwo liegt). Der Inhalt so wie er dasteht ist zwar rein sachlich gesehen richtig, aber so wie er geschrieben ist, und von Leuten die sich von der Thematik keine eigenen Einblicke haben und auf Wikipedia informieren wollen - das dürften die meisten sein - bleibt hier nur eines hängen, nämlich "Autisten = Psychopathen" - mit einigen feinen Unterschieden. Und das ist genau das Gegenteil, was dieser Abschnitt eigentlich bezwecken sollte. Am besten wäre der Abschnitt würde einfach entsprechend umformuliert werden. Andernfalls lieber entfernen, weil unglückliche Darstellung des Sachverhalts. (nicht signierter Beitrag von 131.188.2.12 (Diskussion) 09:35, 31. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Fehler in DSM-IV-Kriterien

In meiner DSM-IV-Ausgabe steht:

B. Restricted repetitive and stereotyped patterns of behavior, interests, and activities, as manifested by at least one of the following:

(1) encompassing preoccupation with one or more stereotyped and restricted patterns of interest that is abnormal either in intensity or focus

(2) apparently inflexible adherence to specific, nonfunctional routines or rituals

(3) stereotyped and repetitive motor mannerisms (e.g., hand or finger flapping or twisting, or complex whole-body movements)

(4) persistent preoccupation with partsof objects

Also nicht mindestens 2 der folgenden Merkmale - wie im Artikel angegeben - , sondern mindestens 1 der folgenden Merkmale.

Siehe auch hier: http://behavenet.com/node/21484

Hab's mal korrigiert. 178.3.224.177 00:00, 7. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

 Ok --Xeno06 (Diskussion) 21:42, 28. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Pathologisierung

Zunächst muss öffentlich die Bemerkung gestattet sein, dass dieser Wiki-Artikel in seiner Wortwahl gefühlte 60 bis 80% ins Gegenteil umgeschrieben werden kann (ergänzend wie auch auf weitem Felde ersatzlos), so dass die Phatologie in den Intentionen der Autoren bei weitem die Besprochene schlägt, entwürdigt, entmündigt, übersteigen dürfte und ebendort zu suchen, finden und feinstdifferenziert mit höchster Achtsamkeit unseren Gemütern gegenüber zu verbessern ist. Unbedingt!!!! Die Förderungsdefizite in der Entwicklung des Antropozäns insgesamt sind samt ihren natürlichen Auswirkungen vielleicht gegeben, aber auf diesem Niveau von Normalen weltweit nicht länger legitim. Das sieht jeder neidfreie, absichtsreine Mensch bewiesenermassen ein, indem er einfach mit Verstand wagt, diesen Text zumindest selbst etwas individualisiert, verändert und seiner Meinung nach mit Respekt verjüngt nach ganz Oben weiter zu leiten. Das kann jeder, wie alles.)) Per Eilpost die versteckte Post der gesunden Öffentlichkeit öffentlich kriminalisieren, weltweit. Dieser menschenverachtende, viel zu widerliche, um meine volle Wahrheit, Schönheit, Ganzheit mit angemessener Mündigkeit und Würde bis ins kleinste Adjektiv zu spiegelnde Text beweist, das Menschenmeer ist durch rückständige Systeme von Geburt bis Tot selbstverschlingend, systemuneffizient im Wertecanon der aktuellen Intelligibilitätsgrenze unangepasst gleich kriminell. Besonders dort, wo dumm-gefährlich wirkende Sozialmechanismen nur klischeehaft die Behinderung von Befähigten herabsetzen. Förderkreis zur Identitäts- und Chancenzuschreibung durch Masse und Individuum dem mit Asperger lebenden Menschenkind gegenüber? So wird es sicher was mit zurück ins Mittelalter. Zurück zur Schadenfreude als Weltmotor auf Kosten von nachhaltigen Möglichkeiten des zumindest gleichen Gewinns hinsichtlich vielfältigster Gesellschaftsaspekte? Besser, denke ich, durch nichts weiter als die Haltung im Text um den Faktor zeitgemäss menschlicher Qualitäten zu ergänzen, durch viel einfach weglassen. Der Text ist mit Meinungen durchsetzt. Warum nicht mit einer Persönlichen einfach mal verändern, wenn sie weltpolitisch das vielleicht am ehesten und schnellstmöglich korrigierendere Gleichgewicht weitestens mit andenkt. Zumindest andenkt, evtl. anregt, erlangt. So aber sicher nicht. No way. Gönnen wir uns doch mal, die animalische Natur in uns zu sehen, die hier per se schwerst belasteten Menschen entmündigend der Amplitude von Elend bis Einsteins Aufgaben ein "Müssen" verpasst, statt sich als Menschheit selbst ein klärendes genauso Können können zu zu schreiben. Ich bitte hiermit alle Autoren, ihren Schmutz schonungslos zu betrachten, nicht Menschen mit Asperger,- weltweit, als Omen unseres Schicksals. Neo-wissenschaftlich, zeitgemäss, differenziert Definieren ist Grundlage für eine neue Ordnung der Effizienzregularien und des Umganges mit Mündigkeit und Würde, sicherer als das Amen in der Kirche. Neo-Wissenschaftlich anerkannt. Opferthematik wie -denken fern. Auch dem Asperger den Titel eines Siegers von Geburt bis Tod ungetrübt belassen. Wenn er es für sich, mündigst, meinen möchte. Endlich in dem scheisstext Text die umprofessionell programmierte Volksverdummung zukünftig neo-systematisch klar als neo-criminell, neo-justiziabel, neo-embargofähig, neo-mündigkeitsmindernd zu definieren und thematisieren, falls wie eben hier im kritisierten Text zu finden. Capici? Damit sollte alles gesagt sein, aber zur Kür kommentiere ich den Text nun einmal frei von der Leber weg, OK? ) Später. (nicht signierter Beitrag von 178.8.70.121 (Diskussion) 08:47, 1. Nov. 2013 (CET))Beantworten

Hm, ich habe zwar nur einen Bruchteil dessen, was du schreibst, wirklich verstehen können, aber ich versuche dennoch mal eine kurze Antwort:
Kurz deswegen, weil wir uns hier in der deutschsprachigen Wikipedia befinden. Und zumindest in Deutschland überwiegt das "medizinische Modell", weniger das "soziale Modell", es ist also "normal", dass "Krankheits"bilder vornehmlich daran beschrieben werden, was jemand nicht kann, als daran, was diesen Menschen vielleicht auch positiv von anderen Menschen unterscheidet, bzw. inwiefern die Umwelt durch diese Form von Menschen bereichert werden kann. Das zu ändern fände ich ebenfalls gut und auch angemessen, die Zeit dafür sollte so langsam mal reif sein... nur ist die WikiPedia dafür der falsche Ort. Wikipedia dient nicht der Theorienfindung, und ist auch kein Interessensportal, sondern soll das momentan vorhandene Wissen abbilden- und das ist, zumindest in Deutschland, eben das medizinische Modell, so gerne ich es auch ändern würde- aber dafür gibt es besser geeignete Orte als Wikipedia. Und das die Interessen von Asperger- Autisten hier nicht berücksichtigt werden, wie du es scheinbar andeutest, kann ich ziemlich sicher dahingehend verneinen, als das an diesem Artikel sicherlich auch "betroffene" mitschreiben. Arghs. Betroffene klingt als ein Anhänger von leidmedien.de so fürchterlich... Aber kriminalisiert werden "wir" allenfalls bei bestimmten Medien, wenn mal wieder jemanden das Asperger-Syndrom angedichtet wird, wenn er ein paar Menschen umgebracht hat oder sich eine kirchliche Luxus-Herberge bauen lässt.. Stefan aka Kiezkicker (Diskussion) 03:08, 7. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Liebe IP, Dein Votum hat den entscheidenden Nachteil, dass es sich auf keine Textstelle(-n) beziehen lässt. Artikel können nur verbessert werden, wenn die angeblich oder tatsächlich fehlerhaften Stellen eindeutig bezeichnet wird, und wenn natürlich genau gesagt wird, was dort warum falsch sei. Dein Votum scheitert schon und in erster Linie am ersten Punkt, dem Bezug zu konkreten Textstellen. Natürlich kannst Du behaupten, dass 60 bis 80 Prozent des Artikels falsch oder überflüssig seien (ich zitiere sinngemäss Deinen Eingangssatz), aber eine Verbesserung des Artikels ist nicht anders zu erreichen als mit der Diskussion einzelner Stellen. Das mag mühsam sein, wenn man mit grossen Teilen eines Texts nicht einverstanden ist, aber es ist der einzige Weg. Auf summarische Kritik hin wird nie etwas passieren, und es darf im Grunde auch nichts passieren. In dem Sinne kommst Du um eine detaillierte Auseinandersetzung mit einzelnen Teilen des Textes nicht herum, wenn Du etwas verbessert haben möchtest. Ich glaube nicht, dass die Community mehr als das Gesagte aus Deinem Votum machen kann.--Xeno06 (Diskussion) 19:44, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Klassifikation nach ICD-10

Der Artikel hat erhebliche Mängel (teilweise an der Grenze zur QS). Ein offensichtlicher ist folgender: Die Krankheit hat eine offizielle Klassifikation nach ICD-10 (nämlich: F84.5, siehe Quelle). Bei vergleichbaren Artikeln über Krankheiten ist die ICD-10-Klassifikation immer prominent rechts oben (mit Hilfe einer Infobox-Vorlage) eingebunden. Ich schlage vor, dass das hier auch geschieht, und eröffne eine Vernehmlassung von 7 Tagen dazu.--Xeno06 (Diskussion) 23:07, 18. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ich denke das würde der Übersicht beitragen. --78.50.189.238 04:01, 19. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe die entsprechende Infobox eingefügt. Wenn ich da etwas falsch gemacht habe, bitte korrigieren.--Xeno06 (Diskussion) 00:04, 17. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Xeno06 (Diskussion) 20:53, 4. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Autoarchiv-erledigt eingefügt

Ich habe auf dieser Disk die Funktion Autoarchiv-erledigt (mit grosszügig bemessenen 30 Tagen Wartefrist) zusätzlich eingebunden, damit die Archivierung offensichtlich erledigter Beiträge auch manuell ausgelöst werden kann.--Xeno06 (Diskussion) 20:51, 4. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xeno06 (Diskussion) 20:16, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Empathie/Psychopathie..."

Neuere Diskussion ab 2014

07.02.2014: ich habe den "Psychopathie-Autisten"-Abschnitt folgendermaßen überarbeitet:

Inhalt sachlich gesehen der annährend gleich, allerdings bessere Darstellung: Statt was Psychopathen "AUSZEICHNET", ist nun mehr in den Vordergund gerückt, was Autisten NICHT an antisozialem Verhalten haben, aber Psychopathen schon. Dadurch wird der Abschnitt besser verständlich und es wird deutlicher klar, was denn nun Psychopathen von Autisten unterscheidet.

Ich habe ein paar Paragraphen entfernt die sich dem Thema "Empathie bei Psychopathen/Autisten" widmeten. Dies machte den Abschnitt zu lang und daher zu unverständlich für die meisten Leser. Nach der Änderung konzentriert er sich mehr auf das entscheidende, nämlich die Unterschiede welche auch als gut gesichert gelten. Die neuesten Theorien, wie das wohl mit der Empathie bei beiden genau sein möge, und welche Gemeinsamkeiten es da wohl doch geben möge, sind im Vergleich dazu eher wenig gesichert und verstellen nur den Blick.

Ich bin überzeugt, dass der Abschnitt nun eine bessere Darstellung des gleichen Sachverhalts leistet, und auch besser ethisch veranwortbar ist. Bei der vorherigen Version ist eher der Eindruck entstanden "Autisten=Psychopathen" obwohl dies kein ernstzunehmender Forscher meint. Über Korrekturen bin ich natürlich jederzeit bereit zu diskutieren, und entsprechend in eine Überarbeitung des Abschnitts einfließen zu lassen. :-) (nicht signierter Beitrag von 131.188.2.12 (Diskussion) 10:11, 7. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Ich editiere ganz ungern auf Diskussionsseiten, aber weil das hier zu totaler Unverständlichkeit führt, habe ich diesen Diskussionsabschnitt mal unterteilt. Eigentlich gehören die neusten Diskussionsbeiträge immer zuunterst hin, nicht zuoberst, sonst blickt schnell keiner mehr durch. Jetzt zur Sache:
Ich finde als Laie den Empathie-Abschnitt auch richtig schlecht. Das hier ist generell kein besonders guter Artikel, aber der Abschnitt ist dann besonders konfus. Das Problem am Vorgehen der IP oben war, dass man derart tiefe Eingriffe in einen langen und altehrwürdigen Artikel zu einem zudem noch relativ prominenten Thema einfach nicht undiskutiert machen kann. Das akzeptiert die Community (zu Recht) so nicht. Es bleibt nichts anderes übrig, als die schlechten bzw. verbesserungswürdigen Artikelteile Stück um Stück durchzuackern. Das ist mühsam, aber es ist der einzige Weg. Man muss IMHO wirklich nicht immer über jedes Komma ein Meinungsbild abhalten, aber grundlegende inhaltliche Eingriffe müssen einfach diskutiert werden. Alles andere setzt sich eh nicht durch (wiederum: zu Recht). Ich fange mal an und stelle folgenden Antrag mit einer Vernehmlassungsfrist von 7 Tagen:
Ich beantrage hiermit, den ersten Absatz des strittigen Abschnitts "Empathie..." ersatzlos zu löschen. Ich begründe das mit zwei Argumenten: 1) Er ist völlig unbelegt (!); 2) Der Infogehalt ist grenzwertig zu null. Ich zitiere nachfolgend den zur ersatzlosen Löschung vorgeschlagenen Absatz vollständig:
Psychisch gestörte Menschen weisen oft nur Verhaltensweisen auf, zu welchen prinzipiell jeder Mensch fähig ist - nur mit dem Unterschied, dass psychisch gesunde Menschen dieses Verhalten willentlich steuern können und nur in bestimmten Fällen gezielt einsetzen. So kennt wahrscheinlich jeder Mensch überfordernde Situationen, in denen er seine Gefühle schlicht abschaltet, nicht mehr an sich heranlässt, und auch nicht mehr wissen will, was jemand anderes fühlt. Bei Menschen mit Asperger-Syndrom, aber auch Psychopathen, tritt dies allerdings ständig und unbewusst auf, was die Beziehung zu ihren Mitmenschen i.d.R. negativ beeinflusst. Jedoch entwickelt jedes Individuum im Laufe seines Lebens seine eigenen Strategien, um Beziehungen dennoch zu gestalten - zumindest in dem Rahmen, den die zugrundeliegende Störung zulässt. Da bei Asperger-Autisten die zwischenmenschliche Kommunikation gestört ist, können sie daraus nicht die Freude ziehen wie "normale" Menschen und wenden sich zwangsläufig anderen Quellen zu, die ihrem Leben Erfüllung geben. Dazu gehören materielle oder ideelle Gegenstände, jedoch beispielsweise nicht das Ausüben von Macht und Kontrolle über Andere, wie es für Psychopathen charakteristisch ist.
Wir erfahren über Asperger (was das Artikel-Thema ist) nichts, was nicht schon (und besser) woanders im Text erklärt ist, es wird rein nichts belegt, und die meisten Infos sind psychiatrische Banalitäten in schlechter Formulierung.
Nun diskutiert mal schön!--Xeno06 (Diskussion) 23:14, 7. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Danke Xeno06 für die Einführung und auch für die Begründung der Entfernung des ersten Absatzes. Deiner Argumentation schließe ich mich an, genau aus diesem Grund wollte ich den auch entfernen :-).
danke für nutzung der disku und verständnis. kann mich dieser dargelegten einschätzung durchaus auch anschließen. also raus damit, so zeitnah keine einwände mehr kommen. gruß, --JD {æ} 11:29, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Dem kann ich mich ebenfalls anschließen, die Begründung steht ja bereits im "Antrag". ;) Ich bin bezüglich des Artikels vielleicht ein wenig befangen, aber zumindest der hier gezeigte Absatz enthält nun wirklich keine Informationen, die der Artikel benötigt - mal abgesehen davon, dass er am Thema des Artikels nur kratzt... Stefan aka Kiezkicker (Diskussion) 16:20, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten


Ok, dann kann ich den Abschnitt schonmal rauslöschen oder? :-) -- Anton 15. feb. 2014 (nicht signierter Beitrag von 131.188.2.12 (Diskussion) 23:03, 15. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Ich habe den Absatz aufgrund der Resultate der Diskussion hier und nach Ablauf einer gebührlichen Zeit wie beantragt gelöscht. Der Abschnitt hat immer noch beträchtliche Mängel, aber die müssen wir hier weiter einzeln diskutieren. Ich habe leider nur begrenzt Zeit (immer dasselbe halt), schlage aber folgende Grundrichtung der Verbesserung und Überarbeitung des Abschnitts (jedoch jetzt noch ohne konkrete textliche Änderungsvorschläge) vor: Die beiden Aspekte Asperger und Psychopathie einerseits und Asperger und Empathie andererseits liegen auf völlig unterschiedlichen Ebenen, was eine Trennung der beiden Stränge nahelegt, und zwar wahrscheinlich am besten sogar in der Form einer echten Aufspaltung der beiden Aspekte in zwei verschiedene Abschnitte. Begründung dieser Meinung: Asperger und Psychopathie beschlägt ein Problem der (systematischen oder historischen? Auch das ist nicht klar, das ist aber noch für sich Problem) Abgrenzung verschiedener "Erkrankungen" (diesen Begriff untechnisch verwendet!), wohingegen Asperger und Empathie ein Symptom oder (wohl eher) einen Symptomkomplex von Asperger zum Inhalt hat. Die beiden Themen haben wenig miteinander zu tun, jedenfalls so wenig, dass eine Vermischung im selben Abschnitt, zumal in vorliegender Form, geradezu konfus ist.--Xeno06 (Diskussion) 00:50, 16. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Danke Xeno06 für deinen Vorschlag das aufzusplitten. Das war auch mein Gedanke. Beides sind sehr komplexe Themenfelder, und das in einen Abschnitt zu stecken machts nicht verständlicher. Der Abschnitt ist aber immer noch da irgendwie ?? - Anton, 6. März. (nicht signierter Beitrag von 131.188.2.11 (Diskussion) 09:56, 6. Mär. 2014 (CET))Beantworten
Jetzt ist wieder seit Monaten nichts in diesem Abschnitt passiert.

Also habe ich mit den ersten Absatz überarbeitet, konkret habe ich folgende zwei Zeilen gelöscht "Da der Begriff „autistische Psychopathie“ allerdings noch heute in der ICD-10 zu finden ist, steht die Frage im Raum, ob vielleicht doch eine mit den Psychopathen gemeinsame Ursache existiert. Andererseits könnte es sich einfach um ein ähnliches Verhalten handeln, welches lediglich die Gemeinsamkeit hat, dass sowohl Asperger-Autisten als auch Psychopathen in ihrem Einfühlungs- oder Empfindungsvermögen gestört sind.". Dies begründe ich damit, dass es offensichtlich keinen Beleg für diese Frage gibt, und die Wiki-Autoren sich selbst die Frage gestellt hat, aber sich nicht auf irgendeinen Forscher bezieht, der dieser Frage nachgegangen ist. Es handelt sich offensichtlich um private Gedanken, welche hier nichts zu suchen haben. Dass der Begriff bei der ICD-10 noch vorkommt, was sagt das? - Die Wiki-Autoren schrieb, was sie meinte, dass das wohl sage, aber es wird keine Referenz angegeben welcher Forscher sich das gefragt hat, und versuchte beides zu unterscheiden. Danach gehts mit einem Adam-Lanza-Medien-Blabla weiter. Bitte lasst uns mal diskutieren, ob meine Begründung alle überzeugt, und wenn ja, übernehmt die Änderungen, oder korrigiert sie, hauptsache der Abschnitt wird mal verbessert und dieses Blabla was da wohl eine einzelne Wiki-Autoren reingestellt hat (ohne anscheinend großartig gegengecheckt worden zu sein, - aber nun jede Änderung daran penibel gecheckt werden soll ;-) ) bleibt nicht so. Danke. (nicht signierter Beitrag von 131.188.3.20 (Diskussion) 10:25, 16. Jul 2014 (CEST))

Radikaler Vorschlag: Wie wäre es mit der Totallöschung des ganzen Kapitels 11 "Empathie bei Asperger-Autisten und Psychopathen"? Der Text würde auf der Disk hier zwischengelagert für alle Fälle. Ich weiss, radikal, aber meiner Einschätung nach bekommt man bei der Überarbeitung dieses Schwafeltexts keinen Fuss vor den anderen. Klar ist aber, dass darüber eine längere Vernehmlassung (30 Tage) stattfinden muss. Nachdem der Quark seit Jahren im Artikel steht, kommt es auf einen Monat mehr oder weniger auch nicht mehr an.--Xeno06 (Diskussion) 21:31, 17. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
wie schon oben: Sei mutig! --JD {æ} 22:38, 17. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Du hast leicht reden *g*. Aber ich bin jetzt so frei. Ich bin gespannt, ob dann doch noch einer reklamiert! Ich verpasse meiner Operation der Transparenz halber gleich hier eine eigene Unterüberschrift.--Xeno06 (Diskussion) 19:07, 22. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Kapitel 11 ersatzlose Totallöschung

Aufgrund der obigen Diskussion (die ihrerseits die Fortsetzung archivierter Diskussionen mit demselben Tenor ist) greife ich jetzt zum Skalpell und lösche das gesamte Kapitel 11 ersatzlos. Damit das alles transparent bleibt, wird nachfolgend das ganze Kapitel auf der Disk hier konserviert. Bemerkung: Die mitgelöschten EN habe ich aus nachfolgender Kopie herausgelöscht, weil EN auf Diskussionsseiten zu Fehldarstellungen führen.

Empathie bei Asperger-Autisten und Psychopathen

Der Begriff „Psychopathie“ wurde ursprünglich synonym mit dem Begriff „Persönlichkeitsstörung“ bzw. „Neurose“ verwendet. Das bedeutet, dass Hans Asperger ursprünglich die Betroffenen nicht als Psychopathen im heute gebräuchlichen Sinn einstufte. Da der Begriff „autistische Psychopathie“ allerdings noch heute in der ICD-10 zu finden ist, steht die Frage im Raum, ob vielleicht doch eine mit den Psychopathien gemeinsame Ursache existiert. Andererseits könnte es sich einfach um ein ähnliches Verhalten handeln, welches lediglich die Gemeinsamkeit hat, dass sowohl Asperger-Autisten als auch Psychopathen in ihrem Einfühlungs- oder Empfindungsvermögen gestört sind.

Als in Berichten über den kaltblütigen Amokläufer Adam Lanza, welcher offensichtlich auch das Asperger-Syndrom hatte, dessen Tat immer wieder mit dem Asperger-Syndrom in Verbindung gebracht wurde, wies beispielsweise Priscilla Gilman, Autorin von: „The Anti-Romantic Child: A Memoir of Unexpected Joy“ energisch darauf hin, dass psychopathische, soziopathische oder mörderische Tendenzen von Autismus und psychischen Störungen generell unterschieden werden müssen. Weiterhin hält sie die Annahme für veraltet, dass Autisten einen Mangel an Empathie haben. Sie mögen Schwierigkeiten haben, die Motive und nonverbalen Signale anderer zu verstehen, zwischenmenschlich naiv sein und Probleme haben, ihre Emotionen zu verbalisieren. Dagegen seien sie normalerweise ehrlicher, verlässlicher (prinzipientreu) und weniger manipulativ als andere. Sie können auch den starken Wunsch haben, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, und sehr empathisch sein. Sie drücken ihr Einfühlungsvermögen lediglich in ungewöhnlicher Art und Weise aus. Wenn autistische Kinder manchmal aggressiver reagieren würden, dann in der Regel aufgrund der aus ihrem „Anderssein“ resultierenden Frustration. In den sehr seltenen Fällen, in denen ihre Aggression nach außen gerichtet ist, nehme sie nicht die Form systematischer akribisch geplanter Gewaltakte gegen eine Gemeinschaft an.

Die Beeinträchtigungen im Bereich der nonverbalen Kommunikation betreffen sowohl das Verstehen nonverbaler Botschaften anderer Menschen als auch das Aussenden eigener nonverbaler Signale. Asperger-Autisten leiden sozusagen unter Berührungsängsten, speziell in Bezug auf Personen. Wenn beispielsweise jemand eine erschreckte Reaktion zeigt über das was sie sagen, reden sie einfach weiter, statt nachzufragen. Sie würden es aber vielleicht tun, wenn es denn in ihr Bewusstsein dringen würde, als Voraussetzung für eine kognitive Verarbeitung. Die Fähigkeit zur kognitiven Empathie, also das bewusste Einfühlungsvermögen, ist bei Autisten gar nicht oder nur schwach ausgeprägt. Jedoch ist die affektive Empathie, also Mitgefühl gegenüber anderen, genauso oder sogar stärker ausgeprägt als bei nicht-autistischen Menschen.

Die kognitive Empathie ist zunächst die Fähigkeit, sich selbst „in die Schuhe eines Anderen zu versetzen“. Auch Psychopathen besitzen diese Fähigkeit, jedoch bleiben sie emotional unberührt von der Erkenntnis, die sie durch das Hineinversetzen in den Anderen gewinnen. Sie benutzen das Wissen lediglich, um Macht über das Gegenüber zu gewinnen. Im Gegensatz zu Asperger-Autisten, fehlt ihnen jedoch die Fähigkeit, affektiv zu empfinden und zu reagieren. Eigene Gefühle preiszugeben, Intimität, beispielsweise beim Sex, macht Psychopathen Angst. Sie setzen sich nicht der Gefahr aus, dass jemand ihre Gefühle durchschauen und damit vielleicht beherrschen könnte. Bei Psychopathen muss man besser sagen: Sie wollen nicht, dass jemand merkt, dass sie überhaupt keine Gefühle besitzen.

Ähnlich wie auch Autisten, können Psychopathen i. d. R. nicht erklären, was der eigentliche Grund für ihre Gefühllosigkeit ist. Allerdings interessiert es sie auch nicht, warum sie so sind, sondern sie folgen im Grunde blind einer Art Verhaltenssucht. Sam Vaknin, selbst ein Psychopath, beschreibt u. a. in seinem Buch „Malignant Self-love: Narcissism Revisited“ einen verbreiteten Aspekt von Psychopathie – Narzissmus. Er ist der Ansicht, dass Narzissten süchtig sind, und zwar nach Selbstbestätigung. Nach Elan Golomb entspringt Narzissmus der Unfähigkeit einer Mutter ihr Kind zu lieben und dem unbewussten Gefühl des Kindes, es sei grundsätzlich fehlerhaft und fundamental inakzeptabel für Andere. Um sich vor Ablehnung und Isolation zu schützen, was für den Narzissten nicht zu verkraften wäre, jedoch nach seiner Vorstellung unweigerlich folgen würde, wenn andere sein fehlerhaftes Wesen erkennen würden, versucht ein Narzisst stark das Bild zu kontrollieren, das er nach außen hin abgibt. Außerdem versucht er meist andere so zu beeinflussen, dass sie ihm Selbstbestätigung geben. Wie Golomb behauptet auch Sam Vaknin, dass ein Narzisst sich selbst nicht lieben kann. Deswegen versucht er von außen geliebt zu werden, gefürchtet oder gehasst – wesentlich ist, dass er eine Bedeutung für Andere bekommt. Auch die Publizistin Claudia Moscovici, welche sich mehrere Jahre mit Psychopathie beschäftigt hat, ist der Überzeugung, dass bei Psychopathen Macht wie eine Droge wirkt – und die Dosis muss ständig erhöht werden, um den gleichen Effekt zu erzielen. Die Kontrolle über andere gibt den Psychopathen Genuss und Sinn in ihrem Leben.

Niels Birbaumer (Tübingen) sieht den Ausgangspunkt für die (kognitive) Empathie in der Selbstbezogenheit: Um die Auswirkungen ihres Handelns auf Andere zu verstehen, müssen Psychopathen (wie alle Menschen) sie erst selbst empfinden können. Allein zu beobachten, dass jemand leidet, reicht nicht um das Leid mitzufühlen (siehe auch: Beobachtungen an Primaten, welche niemals einem Artgenossen in Not helfen), sondern man muss es sich selbst aktiv vorstellen. Durch MRT-Messungen gelangen Erkenntnisse zur Gefühllosigkeit und speziell zum Angstgedächtnis. Psychopathen haben zwar ihr Wissen im Kopf gespeichert, aber kein Gedächtnis für Emotionen – die Erinnerung an Emotionen ist ausgelöscht oder abgespalten, sie kann daher auch nicht aktiv empfunden werden. In einer gefährlichen Situation bleibt das Angstzentrum stumm, weil die Konsequenzen nicht betrachtet werden können. Interessant ist, dass Psychopathen sehr wohl die Empfindung Angst haben können, jedoch können sie diese nie wieder mit einem Ereignis in der Zukunft verbinden.

Hier folgt eine Aufzählung von Eigenschaften, welche Psychopathen im Vergleich zu Autisten auszeichnen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Psychopathen:

können gezielt nonverbale Signale anderer interpretieren (um ihr potenzielles Opfer zu analysieren) und sich in sie hineinversetzen, bleiben dabei aber emotional unberührt können schnell und effektiv das Wichtige erfassen, beobachten und analysieren zunächst rational, um dann ein Schauspiel-Skript abspulen zu können gewinnen Befriedigung, indem sie über andere Macht und Kontrolle ausüben, auch wenn sie nicht wirklich eine andere Person lieben können, und keine wahren tiefen Gefühle besitzen; versuchen beispielsweise, andere in sexuelle Aktivitäten zu zwingen, sind stolz auf die sexuellen Ausbeutungen oder Eroberungen, können dabei sehr oberflächlich sein versuchen ihr nicht vorhandenes Gefühlsleben zu überspielen, es macht sich jedoch manchmal bemerkbar, wenn sie unpassende Wörter zum Ausdrücken vorgeblicher Gefühle verwenden – anders bei Asperger-Autisten, die sich eher hilflos und naiv geben in ihrer Gefühlsblindheit besitzen Charme und Charisma, sind lässig, selbstsicher und absolut überzeugend im Auftreten und Betrügen, überhaupt nicht schüchtern, fürchten sich nicht, etwas zu sagen sind unfähig, Eigenschaften wie Erbarmen, Gewissen oder Reue zu entwickeln arbeiten äußerst effektiv und sehr produktiv, da sie keine Hemmungen haben Entscheidungen zu treffen und keine Zeit mit Skrupeln oder Selbstzweifeln verbringen; arbeitsaufwendige niedere Tätigkeiten lassen sie von Anderen verrichten, sind leicht gelangweilt und können schlecht Aufgaben, die sie als eintönig empfinden, oder den gleichen Beruf eine längere Zeit ausführen; können effektive Netzwerke mit Gleichgesinnten bilden, extreme Beispiele finden sich in der Politik (Faschismus o. ä.) oder in der organisierten Kriminalität – dies vermittelt dann sogar ihren Opfern den Eindruck, dass die perversen Ansichten der Psychopathen normal sind, und dass es zwecklos ist, sich dagegen zu wehren. halten sich ungern an Regeln, welche andere aufgestellt haben, zeigen schon als Kind kriminelle Neigungen sind meist unfähig, langfristige Pläne und Ziele zu entwickeln und auszuführen – nomadisches, zielloses Leben

Risikofaktoren für Psychopathie sind emotionelle Grausamkeit, Missbrauch, Vernachlässigung, wechselnde Bezugspersonen in den ersten Lebensjahren.''

Rückmeldungen sind weiterhin erwünscht. Falls weiterhin nichts passiert, kann der Fred IMHO in 7 Tagen geschlossen werden.--Xeno06 (Diskussion) 19:05, 22. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xeno06 (Diskussion) 20:23, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Nonverbale Lernstörung

"Die meisten Asperger-Autisten haben eine nonverbale Lernstörung, aber nicht alle Menschen mit nonverbaler Lernstörung sind autistisch. Allerdings sind die neurophysiologischen Unterschiede zwischen Asperger-Syndrom und NLD unklar."

und

"Wegen der Überschneidungen zum Asperger-Syndrom ist ggf. auch folgende Zuordnung denkbar:

ICD-10 F84.1 atypischer Autismus"

sind Zitate von der Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Nonverbale_Lernst%C3%B6rung.


Hier fehlt eine Erwähnung, z.B. bei den Differentialdiagnosen und Komorbiditäten völlig. Hat das einen Grund, außer den, dass es noch keiner gemacht hat? Wenn man sich den Artikel durchliest, werden die Überschneidungen sehr deutlich. --Bep van Hagh (Diskussion) 14:55, 14. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Das wurde offenbar irgendwann von irgendwem erledigt. Jedenfalls gibt es im Artikel keine Erwähnung von nonverbalen Lernstörungen mehr.--Xeno06 (Diskussion) 17:49, 14. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xeno06 (Diskussion) 17:49, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Fehlerhafte Liste von "Sujets in der Kunst"

Mir ist aufgefallen, das einige der aufgeführten Beispiele für Adaptionen des Asperger-Syndroms in die Kunst gar nicht AS behandeln, sondern das Kanner-Syndrom. Als Beispiel möchte ich den Film "Snow Cake" anführen, in welchem zwar auch eine Autistin eine Hauptrolle spielt, jedoch leidet sie an hochfunktionalem Autimus, wie im Film sogar erwähnt wird. Ich würde diese Liste gerne etwas aufräumen, zumindest die Sachen von denen ich was verstehe. Wenn jemand merkt, dass in einem dieser Beispiele nicht Asperger behandelt wird, bitte einfach hier reinschreiben oder löschen...--T. Bombadil (Diskussion) 19:24, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Snow Cake ist immer noch in der Liste. Dass die Figur Linda eine Autistin ist, ist natürlich unbestritten, aber dass sie "Aspergerin" ist, steht zumindest nicht im Artikel zum Film (was es noch nicht widerlegt, aber zumindest eigentümlich ist). Spontan hätte ich bei diesem Befund gesagt, dass der Film aus der Liste im Unterkapitel 13.3 gestrichen werden muss, da im Streitfall grundsätzlich das "Aspergerhafte" in oder an diesem Film zu belegen ist und nicht dessen Nichtvorhandensein. Meinungen?--Xeno06 (Diskussion) 20:20, 24. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe Snow Cake aus der Liste entfernt.--Xeno06 (Diskussion) 18:08, 14. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xeno06 (Diskussion) 19:08, 26. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Schreibfehler

Hallo, bei Fußnote 99 ist ein Schreibfehler im schwedischen Filmtitel. Es muss heißen: "I rymden" und nicht, wie jetzt da steht: I rymnden. Irgendwie gelingt es mir nicht, es selbst zu berichtigen und ich bitte deshalb um Hilfe. Es grüßt die Elchjagd (Diskussion) 10:51, 29. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Korrektur erfolgt. Wenn man Korrekturen in den EN (=Einzelnchweise; das, was Du ebenso richtig als "Fussnoten" bezeichnest) machen will, muss man die Korrektur im Abschnitt vornehmen, in dem der EN steht (also im Fliesstext), nicht etwa unten in den EN. Das ist technisch bedingt, weil alle Infos zu EN im Fliesstext stehen. Musste ich auch zuerst herausfinden vor Jahren. Lg --Xeno06 (Diskussion) 15:26, 29. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Dankeschön, ich werd's mir merken! LG Elchjagd (Diskussion) 17:44, 29. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xeno06 (Diskussion) 18:10, 29. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Autismus nicht heilbar

"Die Charakteristik neigt jedoch dazu, bis ins Erwachsenenalter fortzubestehen" Da es nicht geheilt werden kann ist das klar.

- 79.250.58.50 09 Dez 2014 14:59 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 88.208.188.66 (Diskussion))

Nein. Die Nichtheilbarkeit einer Krankheit impliziert durchaus nicht das lebenslange Fortbestehen der (gesamten) Charakteristik. Wenn der Antrag war, den fraglichen Satz zu löschen, bin ich deshalb hiermit dagegen.--Xeno06 (Diskussion) 18:04, 14. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xeno06 (Diskussion) 19:06, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten

zusätzlicher Film

In dem Spielfilm "Fliegenfischen im Jemen" wird ebenfalls das Asperger-Syndrom thematisiert. (nicht signierter Beitrag von 92.229.94.251 (Diskussion) 17:31, 24. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Der Film heisst richtig Lachsfischen im Jemen. Ich habe ihn nicht gesehen und kann deshalb nicht beurteilen, inwieweit Asperger dort thematisiert wird. Es steht aber aufgrund verschiedener Indizien (u. a. Nichterwähnung dieser Problematik im WP-Artikel) im Raum, dass das Thema nur ganz nebensächlich ist für diesen Film. Ich bin spontan gegen die Aufnahme in die Liste, liesse mich aber überzeugen, wenn jemand hier kurz begründen könnte, inwiefern Asperger doch wichtig (genug) ist in diesem Film.--Xeno06 (Diskussion) 19:58, 21. Dez. 2014 (CET)Beantworten

 Ok Mangels irgendwelcher Belege für die These des Frederöffners bleibt der Film draussen.--Xeno06 (Diskussion) 17:35, 21. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xeno06 (Diskussion) 17:35, 21. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Unveständlich

Was heißt unter "Repetetive Routinen" "für andere" ?? Was sind repetitive Routinen für andere ?? Dies ist vollkommen unverständlich, bitte besser erklären. (nicht signierter Beitrag von 186.105.120.175 (Diskussion) 15:09, 13. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Ja, ist in der Tat völlig unverständlich. Das kann nur jemand fixen, der sich idealiter in Gillbergs Theorie auskennt oder diese wenigstens versteht (und natürlich überhaupt erst Zugriff darauf hat). Passiert weiterhin nichts, werde ich bei Gelegenheit einen Baustein ins Unterkapitel 4.4 pflanzen. Mehr kann ich nicht tun.--Xeno06 (Diskussion) 19:10, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

The Big Bang Theory

Warum wurde "The Big Bang Theory" wieder aus Spielfilme/Serien entfernt? "Dr. Dr. Sheldon Lee Cooper" ist meines Erachtens ganz klar ein Asperger-Autist. --78.53.97.83 14:43, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Moin! Mit Verlaub, wer was deines Erachtens nach ist oder nicht ist, ist für Wikipedia-Artikel vollkommen irrelevant – wir geben bekanntes Wissen wieder. Eine valide Quelle wurde nicht genannt, daher erfolgte die Entfernung zu recht. Frdl. Grüße --GUMPi (Diskussion) 14:45, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Sie sind sehr forsch! Für die meisten anderen Filme wurden auch keine Quellen genannt. Meines Wissens hat ein Urheber der Serie diesen Verdacht bestätigt. Es gibt dafür sicherlich auch eine Quelle, ich kann zurzeit nur nicht sagen wo. --78.53.97.83 14:52, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Einfach erst recherchieren, dann hier eine Meinung kundtun – hier ist nicht irgendein Forum o.ä., es geht um enzyklopädische Mitarbeit.
Sowohl die Verantwortlichen Chuck Lorre und Bill Prady als auch der betreffende Schauspieler Jim Parsons haben bereits kundgetan, dass die Figur Sheldon Cooper kein Autist sei bzw. vielmehr der Charakter nicht diesbezüglich angelegt wurde (u.a. [3][4]) – auch wenn Parsons selbst es nicht für abwegig halten mag, dass die Figur die Asperger-Kriterien erfüllen mag (vgl. The Big Bang Theory#Rezeption) und Foren, Blogs etc. voll mit derartigen Mutmaßungen sind, so sind es dennoch nichts als Spekulationen – die Rolle wurde ausdrücklich nicht entsprechend konzipiert, hat im umseitigen medizinischen Artikel somit nichts zu suchen. Die Rezeption zur Serie ist im dortigen Artikel gut aufgehoben. --GUMPi (Diskussion) 15:20, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Vielleicht überlassen Sie es ja einfach Asperger-Autisten, ob sie sich in der Figur des "Sheldon Cooper" wiederfinden? Eine Diagnose allein bedeutet keinen Autismus und umgekehrt bekommt nicht jeder Autist eine entsprechende Diagnose. --78.53.97.83 15:51, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Und wenn alle Asperger-Autisten dieser Welt sich in der Figur wiederfinden finden würden, so wäre das längst noch nicht etabliertes Wissen sondern, wie auch deine Beiträge, enzyklopädisch belanglos. Unsere Richtlinien sind diesbezüglich unmissverständlich, wenn auch dir offenbar unbekannt: WP:WWNI, WP:TF, WP:Q usw. --GUMPi (Diskussion) 15:57, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Wissen ist immer relativ. Aber da meine Beiträge anscheinend auf "taube Ohren" stoßen, stelle ich diese jetzt ein. (nicht signierter Beitrag von 78.53.97.83 (Diskussion) 16:12, 22. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Mir ist noch ein Gleichnis zu dem Sachverhalt eingefallen: Ein Töpfer fertigt einen Gegenstand an, der der Form nach gemeinhin als Vase bekannt ist. Er sagt aber: "Das ist keine Vase." Handelt es sich nun bei der Irdenware um eine Vase oder nicht? Das nur als ein kleiner Hinweis darauf, dass alles im Auge des Betrachters liegt. Bitte vergessen Sie das nicht! (nicht signierter Beitrag von 78.53.97.83 (Diskussion) 18:11, 22. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GUMPi (Diskussion) 21:25, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Häufigkeit

Es wird hier auf die Verteilung zwischen m-w eingegangen, aber da gibt es noch keine exakten Vergleichsmöglichkeiten (bzw weit auseinander gehende Daten, es ist schwierig, hier ein eindeutiges Zahlenverhältnis anzugeben bzw dieses so undifferenziert hier stehen zu lassen als wäre es ein Faktum, das ist leider unkorrekt. Andere Untersuchungen gehen von einem VErhältinis von 1:4 - 1:6 aus). Das wäre noch wichtig zu erwähnen. Im Artikel "Autismus" unter der Rubrik "Asperger" wird das VErhältnis etwas differenzierter dargestellt, es wäre vorteilhaft die Artikel hier miteinander abzustimmen. (nicht signierter Beitrag von 84.72.130.253 (Diskussion) 09:55, 24. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

"Neun von zehn Betroffenen sind männlich" ist nicht mehr aktuell. Vgl auch den engl Asperger- Artikel. (wg den entsprechenden Quellen, epidemologische Untersuchungen) Vgl auch die Problematik des häufigeren Fehldiagnostizierens und früher dem häufigen Ignorieren von weibl Asperger- Betroffenen. Da meine Beiträge hier aber auf taube Ohren stossen und anscheinend unbedingt an diesem Faktum festgehalten werden will (zum Nachteil eventueller weibl. Betroffenen, aber gut das ist ja nicht mein Problem) ist es mir jetzt auch egal und ich werde dem nicht weiter nachgehen. Wenn doch noch jemand Interessa an einer aktuelleren, objektiveren Darstellung hat soll er doch selber recherchieren, die Quellen sind ja leicht zu finden. (Schade nur, da man Wikipedia ja vertraut, auch sog. Experten) (nicht signierter Beitrag von 84.72.130.253 (Diskussion) 14:19, 26. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

Seit heute erledigt.--Saidmann (Diskussion) 19:50, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GUMPi (Diskussion) 21:25, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Unzulässiger Beleg

Der Beleg "Mary Ann Winter-Messiers, Cynthia M. Herr" (EN 47) entspricht in keiner Weise den Anforderungen.--Saidmann (Diskussion) 19:15, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Sicher, der Aufsatz wurde ausschließlich online publiziert, doch stammt er vom en:Kennedy Krieger Institute und wird mehrfach in der Fachliteratur rezipiert (Bailey/Montgomery, Attwood). Rezeption, Autorenschaft sowie die dortigen Referenzen deuten wohl auf einen solide recherchieren Aufsatz hin. Aber du darfst dich selbstverständlich z.B. auch gerne auf die Suche nach einem unzweifelhaft zuverlässigen Beleg machen, statt, wie mit Begründung „-toter Link“ gehabt, einfach nur die Referenz zu entfernen und den Inhalt unbelegt herumstehen zu lassen. --GUMPi (Diskussion) 19:23, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Die Anforderungen lauten: " Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen." Da es zum Gegenstand eine Fülle von Literatur gibt, die die Anforderungen erfüllt, sind nachrangige Quellen nicht relevant. Ist diesem Fall haben wir weder eine Begutachtung noch eine Bestätigung. Mit der Entfernung der nicht hinreichend belegten Behauptung bin ich einverstanden.--Saidmann (Diskussion) 19:46, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Sehe zwar die Quelle durchaus als zuverlässig an, die Rezeption zeigt den Eingang in die fachbezogene Sekundärliteratur, doch anhand der wörtlichen Auslegung unserer Richtlinie: Inhalt entfernt. --GUMPi (Diskussion) 20:09, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --GUMPi (Diskussion) 20:09, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Werbemissbrauch?

Die besonderen Fähigkeiten von Menschen mit Asperger-Syndrom wie logisches Denken und präzises Arbeiten sind in der IT-Branche sehr :wertvoll. Mittlerweile werden gezielt Stellen für Asperger-Autisten angeboten. Bei der Zusammenarbeit mit Kunden werden sie durch Coaches :unterstützt.[67]

Es ist zu vermuten, dass dieser Absatz lanciert ist von ... der Firma Auticon. (nicht signierter Beitrag von 80.136.154.31 (Diskussion) 18:43, 24. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Die Aussage, dass ausgerechnet die IT-Branche besonders geeignet für Menschen mit Asperger-Syndrom sein soll, halte ich für ungeeignet. Die besonderen Fähigkeiten wie „logisches Denken und präzises Arbeiten“ eignen sich ebenso gut auch für ganz andere Berufszweige und Themenbereiche. Beispielsweise auch für die Mitarbeit in der Wikipedia (scnr). --Snoopy1964 (Diskussion) 12:58, 12. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Vollkommen richtig! Hab's erledigt. Danke.--Saidmann (Diskussion) 13:40, 12. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --GUMPi (Diskussion) 14:36, 18. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Jesus Christus

Noch ein Name. Hier [5] ein anscheinend nicht ganz ernst gemeinter Versuch einer Diagnose von Wissenschaftlern wie: Jonathon E. S. Talkington, M.D., Gina A. Scherzo, Ph.D., Hilary E. Eusley, M.F.A., Helmut Anton Witz, B.Sc.,Farsa usw.--UnGestoert 08:58, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Arno Matthias (Diskussion) 08:51, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Das Asperger-Syndrom als Sujet in der Kunst - I rymnden finns inga känslor

Habe den Namen des Filmes mal in den offiziellen deutschen Namen geändert. --Philosification 13:03, 15. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Arno Matthias (Diskussion) 08:51, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

DSM-5

Ich habe Bedenken wegen dieser massiven Löschungen durch Benutzer:Saidmann, da das DSM-5 erstens stark kritisierbar ist und zweitens im deutschsprachigen Raum nicht verwendet wird. --Arno Matthias (Diskussion) 14:07, 3. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Stark kritisierbar sind alle bisher entwickelten Systeme von Diagnosekriterien für A, und das war immer schon so, seit es losging 1988. Das ist jetzt Lehrbuch der Klinischen Psychologie u. Psychotherapie bei Kindern + Jugendlichenund belegt. Im übrigen habe ich DSM-IV und ICD stehen gelassen.
Wenn für "In der ICD der Weltgesundheitsorganisation, die in Deutschland primär zur Krankheitsklassifikation angewendet wird," kein Beleg nachgeliefert wird, muss diese Behauptung auch entfernt werden.
Der entscheidende Punkt ist, das es keine unterschiedlichen A in verschiedenen Ländern gibt. Die Forschung auf dem Gebiet spielt sich überwiegend in Nordamerika ab. Deshalb ist es nicht unerwartet, dass das Konzept des Kontinuum im ASD - das übrigens Lorna Wing in GB bereits 1991 vorgeschlagen hatte - zuerst im DSM Eingang gefunden hat. Dass DSM-5 in D nicht verwendet wird, erscheint mir nicht plausibel. Belege?
In der Beta-Fassung der für 2015 geplanten ICD 11 ist "Asperger's disorder" wie beim DSM-5 nur noch eine Unterkomponente von "7A20 Autism spectrum disorder". Das wird eingepflegt, sobald ICD erschienen ist.
--Saidmann (Diskussion) 00:05, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
"Wenn für 'In der ICD der Weltgesundheitsorganisation, die in Deutschland primär zur Krankheitsklassifikation angewendet wird,' kein Beleg nachgeliefert wird, muss diese Behauptung auch entfernt werden." dürfte wohl ein schlechter Scherz sein! Autoren, die sich in ihren Bearbeitungen den Diagnosekriterien widmen, sollten durchaus über das (diesbezgl. beinah triviale) Wissen verfügen, dass in D-A-CH jeweils ICD-10 die allein verbindlichen statistischen Klassifikationen (Verschlüsselung) darstellen (in D müssen per SGB V sämtl. Vertragsärzte und Krankenhäuser ICD-10-GM verwenden, in Österreich seit 1989 vglb., doch eigene Version BMG, in der Schweiz per Bundesrecht seit Anfang 2015 alle Spitäler und Kliniken die ICD-10-GM). Zumindest Dtl. betreffend lässt sich die angeblich zu belegende Aussage auch dem Artikel ICD-10 entnehmen.
@Topic: +1, habe mich auch über die radikale Kürzung gewundert, doch schlicht keine Zeit und Lust die m.E. angebrachte überarbeitete Wiedereinfügung vorzunehmen. Auch wenn etwas veraltet ist, so vergeht die Relevanz nicht, wir dürfen getrost den Wandel in der Diagnostik sowie die Thematik AS/HFA aufzeigen. Auch die Kriterien von Gillberg und Gillberg werden m.K.n. durchaus weiterhin in der klinischen Praxis verwendet, ebenso wie in der einschlägigen Fachliteratur aufgegriffen - eine Tilgung selbiger aus dem Artikel ist schlicht Wissensvernichtung. --GUMPi (Diskussion) 01:35, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
@Saidmann: Mein Argument war: Das irrelevante und schlechte DSM-5 kann kein Grund für Deine massiven Löschungen sein. Nicht mehr und nicht weniger. Zu inhaltlichen Aspekten s. den Post von GUMPi. --Arno Matthias (Diskussion) 09:24, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Dass DSM-5 "irrelevant und schlecht" ist, müsste belegt werden. Ganz so schlecht kann es nicht sein, sonst würde ICD 11 nicht nachziehen. DSM-5 war auch nicht der Grund der Löschungen, sondern die Entwicklung in der Forschung. "Massiv" waren die Löschungen, da die obsolete Information massiv war. Ich warte auf Belege, dass die Gillberg-Kriterien Relevanz haben.--Saidmann (Diskussion) 12:24, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich ist DSM-5 nicht irrelevant, auch nicht umseitig, jedoch auch nicht besonders herauszustellen. Die "Entwicklung in der Forschung" kann keine valide Begründung für die erheblichen Entfernungen sein, denn wir stellen hier nicht allein den aktuellen Forschungsstand dar, sondern das Thema in seiner Gesamtheit, wobei der aktuelle Forschungsstand sogar erst dann relevant wird, wenn er hinlänglich außerhalb des Forschungsbereichs verbreitet ist (= in Fachliteratur rezipiert). Du benutzt doch Fachliteratur zum Thema, oder? Dann sollten dir die Kriterien von Gillberg und Gillberg in Standardwerken wie Remschmidt/Kamp-Becker sowie Essers Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen begegnet sein. Aber sicher wirst du ja deine Behauptungen wie "Gillberg-Kriterien nicht mehr aktuell" mit Fachliteratur belegen können und sodann statt einer vollumfänglichen Entfernung etablierten Wissens eine angemessene Aktualisierung vornehmen, oder? --GUMPi (Diskussion) 13:07, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Die Gillberg-Kriterien sind von 1989. Nach DSM-IV und ICD sind sie nicht mehr aktuell. Sie enthalten nicht einmal Ausschlusskriterien. DSM-IV enthält 3, und ICD 2. Personen, die sich hier informieren möchten, insbesondere Betroffene, werden durch diesen Wust der Gillberg-Kriterien nur unnötig belastet.--Saidmann (Diskussion) 17:19, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Mit Verlaub: Bitte näher mit den Diagnosekriterien jenseits von DSM und ICD beschäftigen, danke. Die Gillberg-Kriterien wurden, wie bspw. auch die Szatmari-Kriterien, gerade aufgrund von Kritik an den DSM- und ICD-Kriterien, nämlich den von dir angesprochenen Ausschlusskriterien, von Fachleuten veröffentlicht. Sie sind weiterhin aktuell, das VÖ-Jahr spielt da keine Rolle, denn DSM und ICD erachten in den aktuellen Versionen weiterhin eine auffällige frühkindliche Entwicklung und kommunikative oder motorische Entwicklungsrückstande als Kontraindikation, was im wissenschaftlichen Diskurs als umstritten anzusehen ist. Die Gillberg-Kriterien sind nach wie vor wesentlich für die Thematik AS, was sich neben der weiteren Verwendung in der klinischen Praxis und dem fortbestehenden Eingang in die Fachliteratur auch in umseitigen Artikel durch Bezugnahme zeigt (im gerade von dir überarbeiteten Abschnitt Häufigkeit). Es ist letztlich sogar unsere Aufgabe im Sinne des NPOV, die von den beiden großen Klassifikationssystemen abweichenden etablierten diagnostischen Kriterien aufzuzeigen.
Inzwischen finden unsere Leser auch eine erklärende Einleitung zu den Gillberg-Kriterien im entsprechenden Abschnitt, die gerne ergänzt/überarbeitet werden darf. Ich sehe somit absolut keinen Grund zur Entfernung der Wiedergabe der Gillberg-Kriterien (eher ließe sich über die Ergänzung um die Szatmari-Kriterien nachdenken, auf die sich ebenfalls im Abschnitt Häufigkeit bezogen wird). --GUMPi (Diskussion) 17:57, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Wenn A erstmals 1991 in ICD und erstmals 1994 in DSM aufgenommen wurde, wie können dann die Gillberg-Kriterien von 1989 "gerade aufgrund von Kritik an den DSM- und ICD-Kriterien" veröffentlicht worden sein?--Saidmann (Diskussion) 19:42, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Man stelle sich nur vor, dass DSM und ICD nicht vom Himmel gefallen sind, sondern langjährig erarbeitet wurden und bereits vor der ersten Veröffentlichung diskutiert und kritisiert wurden – und es auch eine Welt vor DSM-IV und ICD-10 gab. Und da du wohl abermals auf "nicht mehr aktuell" und eine alleinige Hoheit von DSM und ICD abzielst: Wir arbeiten hier noch immer rein sachlich an einer Enzyklopädie und stellen ausschließlich bekanntes Wissen dar, verzichten auf eigene Deutungen etc. – daher brauchen wir beide an dieser Stelle gar nicht weiter diskutieren, die Rezeption in Fachliteratur etc. ist maßgeblich und wie bereits hinreichend dargelegt unzweifelhaft gegeben. --GUMPi (Diskussion) 19:56, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Es geht aus der von dir zitierten Quelle Barbara Gasteiger-Klicpera keineswegs hervor, dass die Gillberg-Kriterien eine Reaktion auf ICD und DSM sind (siehe S. 332). Das wäre auch ein dicker Hund, weil davor die Jahre tabellarisch angezeigt sind. Übrigens: der Aufsatz ist nicht von Barbara Gasteiger-Klicpera sondern von Kathrin Hippler und Christian Klicpera. Auch in anderer Beziehung entspricht das Format der Belegangabe nicht den Regeln. Ich bin gerne bereit zu diskutieren. Aber nicht auf diesem Niveau. Und bitte lass deine PAs. Wenn das Problem bestehen bleibt, werde ich weitere Medizin-Experten hinzuziehen.--Saidmann (Diskussion) 20:22, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
"PAs"? Sry, doch die musst mir dann doch mal zeigen, auch wenn ich dir versichern darf, dass ich dir keineswegs persönlich zu nahe treten wollte. Was das Diskussionsniveau angeht, so leidet es aus meiner Sicht unlängst dadurch, dass du bislang null Belege für deine Behauptungen sowie den zugrundeliegenden Entfernungswunsch beigebracht hast, doch früh bereits selbige von anderen gefordert hast. Auf meine (quellenbasierte) Argumentation bist du bislang im Kern der Sache nicht eingegangen, der Beleg deinerseits, dass die Gillberg-Kriterien "veraltet" seien, steht noch immer aus – deine Argumentation, sie seien durch DSM-IV und ICD-10 veraltet, ist eine unbewiesene – und m.E. per Esser, Remschmidt/Kamp-Becker, Attwood etc. irrige – Annahme.
Ich staune schon sehr, dass du gerade erst den Abschnitt zur Häufigkeit anhand der immerhin 13 Jahre nach DSM-IV und 16 Jahre nach ICD-10 veröffentlichten finnischen Studie an Achtjährigen unter Verweis auf die Gillberg-Kriterien überarbeitet hast, doch meinst sie seien "Nach DSM-IV und ICD [...] nicht mehr aktuell" – wie passt das zusammen? Da bislang allein du ein Problem mit dem Anführen der Gillberg-Kriterien im Artikel geäußert hast, liegt es noch immer an dir zu liefern oder dich um weitere Meinungen zu bemühen. Ich bin hier zumindest solange raus, bis es in der Sache etwaig vorangeht. --GUMPi (Diskussion) 21:22, 4. Aug. 2015 (CEST) P.S.: Danke für den Hinweis betr. der Ref, habe sie statt vereinfachtem Verweis auf Werk nebst Fundstelle nun vollständig formatiert.Beantworten
Den Zusammenhang zwischen der finnischen Studie und den Gillberg-Kriterien hast du anders aufgefasst, als er dargestellt wurde. Die Finnen haben die Gillberg-Kriterien als einen von vier Kriterienkatalogen getestet. Es ging um einen Vergleich der vier. Da ist klar, dass alle vier berichtet werden müssen. Beim Geschlechterunterschied haben sie leider nur die Ergebnisse von zwei Kriterienkatalogen veröffentlicht. Der Grund, warum die finnische Studie hier relevant ist, ist einfach der, dass es die einzige ist, die einen solchen Vergleich im Asperger-Bereich gemacht hat, und eine von zweien, die überhaupt epidemiologische Daten zu A geliefert haben. Mit einer Rechtfertigung der Gillberg-Kriterien hat diese Berichterstattung überhaupt nichts zu tun. Das ist eine völlig andere Frage.--Saidmann (Diskussion) 23:40, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Sekundärstörungen ?

Wenn man bedenkt, dass die betroffenen:

  • leicht anecken,
  • sich emotional nicht integrieren können,
  • deswegen ausgegrenzt und gemobbt werden,
  • unter einer Störung leiden, die meist als nicht-angemessenes Verhalten betrachtet wird,
  • infolgedessen (z.B. von Eltern) aufgefordert werden, ihr Verhalten in einer - für sie unmöglichen - Weise zu ändern,

dann liegt doch die Vermutung nahe, dass aus diesem Dilemma bzw. dieser sozialen Überforderung ein Minderwertigkeitskomplex entsteht - weil die Aspies ständig irgendwelchen Erwartungen nicht entsprechen können. Fehlt dieser Aspekt nur im Artikel oder wurde er schlicht von der Forschung ignoriert ? (nicht signierter Beitrag von 109.43.6.155 (Diskussion) 17:10, 9. Aug. 2015 (CEST))Beantworten

Gute Frage. Danke. Werde der Sache auf den Grund gehen. Kann aber noch ein paar Tage dauern. Wird auf jeden Fall nicht vergessen.--Saidmann (Diskussion) 19:36, 9. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Nun also: Ja der Aspekt fehlte im Artikel. Jetzt ist er drin. Danke dafür. Von der Forschung wurde er nicht völlig ignoriert, aber (bislang) fast völlig. Interessant.--Saidmann (Diskussion) 19:58, 12. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Der neue Beleg EN 1 stimmt nicht mit dem Text überein. Außerdem enthält er, obwohl Übersichtsartikel, seinerseits nicht einen (!) Beleg für einen möglichen Zusammenhang. Damit ist EN 1 hier komplett unbrauchbar und irrelevant.--Saidmann (Diskussion) 19:54, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Dann überarbeite gerne gewissenhaft den Wortlaut der Passage, doch deine zuvor "großzügige" Entfernung einer in zahlreichen Fachbüchern enthaltenen Thematik (AS↔BPS/Differenzialdiagnostik) ist inakzeptabel. Im Übrigen ist der Beleg (Roy) sehr wohl als valide zu erachten, eine Referenzierung ist keine Anforderung an die Verwertbarkeit einzelner Aussagen aus zuverlässigen Quellen. --GUMPi (Diskussion) 20:02, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Bevor ich die Borderline-Passage rausnahm, hatte ich intensiv recherchiert. Ich habe es nun zur Sicherheit ein zweites Mal getan. Ergebnis: Einige Ärzte empfehlen diese Differentialdiagnose. Keiner jedoch hat auch nur einen (!) wissenschaftlichen Beleg für die Empfehlung, nicht einmal Fitzgerald, der das Thema wiederholt aufgegriffen hat. Die Recherche der Datenbanken zeigt klar, es gibt nichts. Bei der Flut an Studien zu diesem Themenbereich haben wir somit einen starken Hinweis, dass das Thema möglicherweise nicht einmal operationalisierbar war. Die Empfehlungen einiger Ärzte waren also rein gefühlsmäßige. Sie sind eindeutig außerhalb des Rahmens evidenzbasierter Medizin. Dies ist für uns entscheidend.--Saidmann (Diskussion) 21:23, 16. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
PS: Der Satz, "Die Borderline-Persönlichkeitsstörung kann in Bezug auf die Schwierigkeit der Kontrolle impulsiver oder aggressiver Gefühle und des selbstschädigenden Verhaltens mit dem Asperger-Syndrom verwechselt werden", ist eine schwerwiegende und unverantwortliche Fehlinformation. Er unterstellt, dass Selbstverletzendes Verhalten zum Krankheitsbild des A-Syndroms gehört. Remschmidt und Kamp-Becker (2007) betonen auf S. 38, dass es - falls es auftritt - ein Hinweis auf eine zusätzliche (!) Störung ist.
Wenn innerhalb von 24 h keine relevanten Argumente dagegen vorgebracht werden, werde ich die Borderline-Passage wieder entfernen.--Saidmann (Diskussion) 12:25, 17. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Mach mal ruhig, wenn dir Entfernen näher als das Überarbeiten liegt; im Anschluss ergänze ich sie sodann wieder eng am Wortlaut von Roy et al. Frdl. Grüße --GUMPi (Diskussion) 09:41, 18. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Bitte missversteh mich nicht. Ich habe extrem viel Arbeit in diesen Artikel gesteckt (und er hatte es bitter nötig). Darf ich da vielleicht nun wenigstens erwarten, dass man meinen Text hier auf der Diskussionsseite so liest, wie er geschrieben ist? Weder die Quelle Roy et al. noch irgendeine andere hat eine wissenschaftliche Grundlage dafür, dass die Borderline-Persönlichkeitsstörung bei der Diagnose überhaupt in Betracht zu ziehen wäre. Ich halte es für unverantwortlich, Betroffene und Angehörige mit Dingen zu belasten, für die es keine wissenschaftliche Grundlage gibt. Frdl. Grüße.--Saidmann (Diskussion) 14:16, 18. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ich achte und schätze durchaus deine Verbesserungen des Artikels, sehe indes jedoch auch, dass ein prüfender Blick nicht schaden kann (deutlichstes Bsp. ist deine weiter oben diskutierte strittige Radikalkürzung).
Es bedarf nicht zwingend einer wissenschaftlichen bzw. mittels Forschung bestätigten Grundlage für die Aufnahme von in der Fachliteratur beschriebenen Aspekten: Wenn es nach diesem Maßstab ginge, würde nicht nur umseitiger Artikel deutlich kürzer ausfallen, denn bekanntlich ist vieles im Bereich der psychischen Störungen bislang wissenschaftlich nicht oder zumindest nicht hinreichend gesichert, sondern basiert auf Erklärungsmodellen, Erfahrungswerten etc.
Es ist ja begrüßenswert, dass du dich scheinbar mit den Forschungsergebnissen selbst auseinandersetzt, doch richten wir uns noch immer in erster Linie nach Sekundärliteratur. Zu letzterem zählt Roy et al. 2009 unzweifelhaft (und ist obendrein noch ein international viel rezipiertes Werk). Sollten die Ausführungen zur Differenzialdiagnostik betr. BPS in fachwissenschaftlichen Kreisen derartig strittig sein, so wird dies ja veröffentlicht worden sein (was jedoch mit Blick auf den NPOV noch immer keine Entfernung rechtfertigen sowie ggf. eher für als gegen die Beschreibung dieses Aspekts sprechen würde). --GUMPi (Diskussion) 14:46, 18. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich ist es regelkonform, in bestimmten Fällen medizinische Praxis hier aufzunehmen, selbst wenn es keine wissenschaftliche Grundlage dafür gibt. In dem Fall muss jedoch dieser Umstand dabei stehen. Allerdings ist in einem solchen Fall die Frage der Relevanz zwingend. Roy et al. - und andere ähnlich vage Betrachtungen - belegen noch keine Relevanz. Ich habe bislang noch keine Quelle gefunden, nach der die Anwendung dieser speziellen Differentialdiagnose zu Resultaten geführt hätte, die enzyklopädisch relevant wären. Wir sind hier nicht ein Sprachrohr der Medizin-Industrie sondern des evidenzbasierten (wissenschaftlichen) Kenntnisstands. MFG.--Saidmann (Diskussion) 15:58, 18. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Wie du leicht sehen kannst, habe ich (im Gegensatz zu meinen Vorgängern hier) fast nur Sekundärliteratur zitiert. Nun ist es jedoch unsere Aufgabe zu prüfen, was dort enthalten ist. Wenn in einem Werk der Sekundärliteratur zu einer bestimmten Frage überhaupt keine Primärliteratur genannt ist - und nachweislich auch nicht existiert - dann können wir das nicht blind zitieren und sagen, "ist aber doch Sekundärliteratur". Genau einen solchen Fall haben wir hier. MfG.--Saidmann (Diskussion) 17:23, 18. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Begleiterscheinungen statt Komorbiditäten

Der Artikel ist nicht in erster Linie für Medizinstudenten und Ärzte bestimmt. Deshalb ist Allgemeinverständlichkeit vorzuziehen. Der allgemeinverständliche Terminus ist hier Begleiterscheinung oder Begleiterkrankung. Da es im vorliegenden Fall zum Teil strittig ist, ob die gelisteten Begleiterscheinungen auch als Krankheiten anzusehen sind, bleibt nur der Terminus Begleiterscheinung.--Saidmann (Diskussion) 18:24, 17. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Siehe Lemma Komorbidität, vgl. Begriffshäufigkeit in der Fachlit., in Ratgebern und auf “Publikumwebsites“ sowie WP-Artikel zu anderen Störungen: Sehe keinen Grund hier den gängigen Fachbegriff zu unterdrücken, die Allgemeinverständlichkeit ist selbstverständlich spätestens über eine Verlinkung gegeben, im Zweifel durch Parallelnennung. --GUMPi (Diskussion) 09:37, 18. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Es geht nicht um "Unterdrückung". Ich setzte einen lateinischen Terminus gerne in Klammern hinter den allgemeinverständlichen. Das ist hier auch so geschehen, nämlich in dem Satz, "Manchmal tritt das Asperger-Syndrom auch gemeinsam mit anderen Abweichungen auf (Komorbidität)".
Eine unserer wichtigsten Richtlinien ist: Ein Text muss jedoch auch ohne Links lesbar, verständlich und informativ sein. Das heißt, es ist uns überhaupt nicht freigestellt, die Leser, die den Terminus Komorbidität nicht kennen, erst über einen Link zu schicken. Wenn es um eine Überschrift geht, wie hier, ist das Problem noch verschärft. Eine unverständliche Inhaltstabelle am Anfang eines Artikels ist abschreckend statt einladend. MfG.--Saidmann (Diskussion) 15:37, 18. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Uii, wie soll bei dem irgendwie implizierten Niveau unserer Leserschaft auch nur einer Begriffe wie Syndrom, Differentialdiagnose etc. verstehen? Sry, doch m.E. brauchen wir die Leserschaft medizinischer Artikel auch nicht unterschätzen und hinter das Niveau von Ratgeberliteratur zurückfallen. Sicher, letztlich spricht nichts dagegen deiner Argumentation zur Allgemeinverständlichkeit zu folgen und die Überschrift aufs Synonym Begleiterkrankungen zu ändern, während ich das Deuteln zu Begleiterscheinungen ablehne (sogar obgleich ich rein subjektiv den Begriff Erkrankung für [erklärte] Störungsbilder ablehne), doch dann bitte möglichst einheitlich im Themenbereich Medizin und somit nicht über die hiesige Artikeldisk, sondern übers Portal Medizin. Auch die wird beim Blick in andere Artikel aus diesem Themengebiet auffallen, dass weitüberwiegend besagter Terminus oder (seltener) verwandte Termini wie komorbide Störungen als Überschriften dienen. Im Zweifel stimme ich dir aber letztlich betr. der Verwendung des deutschen Synonyms zu, doch dann bitte das eindeutig übliche Begleiterkrankung. Dank & Gruß --GUMPi (Diskussion) 18:21, 18. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
In der Einleitung steht, "Ob es als Krankheit oder als eine Normvariante der menschlichen Informationsverarbeitung eingestuft werden sollte, wird von Wissenschaftlern und Ärzten sowie von Asperger-Autisten und deren Angehörigen uneinheitlich beantwortet." Einleitung und Haupttext sollen kompatibel sein. Das ist auch ohne Problem zu machen. Der Terminus Begleiterscheinung ist als Synonym für Komorbidität sowohl in der Fachliteratur als auch in WP etabliert: Katatonie (Einleitung); PNF (plexiformes Neurofibrom); Lymphadenitis mesenterialis (Einleitung); Erotomanie (Liebeswahn) (Einleitung); Akanthose; Opsoklonus-Myoklonus-Syndrom.
Die Etablierung dieses Terminus als Synonym für Komorbidität ist kein Zufall, sondern hat ihre Ursache darin, dass viele biologische Abweichungen - oder gar Ausfälle - nicht als Krankheiten aufgefasst werden. Ist Farbenblindheit eine Krankheit? Die Geschichte des A bietet genügend Anlässe, gerade hier solche terminologischen Feinheiten strikt zu beachten. Mit freundlichem Gruß.--Saidmann (Diskussion) 12:44, 19. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Fehlt: Prominente Beispiele

Bei fast allen Wikipedia-Artikeln über Krankheiten/Behinderungen/Persönlichkeitsstörungen werden prominente betroffene als Beispiele aufgeführt. Sollte man das nicht auch hier ergänzen ? (nicht signierter Beitrag von 79.233.217.182 (Diskussion) 18:34, 6. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Davon rate ich ab. In der englischsprachigen Wikipedia findet sich eine Liste https://en.wikipedia.org/wiki/Category:People_with_Asperger_syndrome Wenn man dann aber die einzelnen Personen anklickt, wird in den meisten Fällen die Behauptung, die/der Betreffende hätte Asperger ausgesprochen vage. In der Regel wird nur eine einzige Quelle genannt, die nicht belastbar ist, keinen Hinweis darauf enthält, wer wann nach welchen Kriterien die Diagnose gestellt hat usw. Wiederholt stoße ich auf der Liste auf Kriminelle, denen von ihren Anwälten möglicherweise ein Asperger Syndrom angedichtet wurde, um ihre Straftaten in milderem Licht erscheinen zu lassen. Tony Attwood hat etliche Asperger-Diagnosen gestellt, er arbeitet aber mit anderen Diagnosekriterien als ICD-10 und /oder DSM-IV (bzw. -V). Daniel Tammet wurde z.B. von Baron-Cohen diagnostiziert, der aber generell nicht sorgfältig zwischen Asperger Syndrom und hochfunktionalem frühkindlichem Kanner-Austismus unterscheidet. Ich halte die Auflistung von Prominenten, die angeblich ein Asperger Syndrom haben, für wenig vielversprechend, für irreführend und nicht für hilfreich. 134.155.36.48 13:02, 8. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Asperger ist eine "milde Variante" des Autismus.

Wer hat denn das hier verändert? Ich bin selbst Asperger-Autist und weiß aus meiner eigenen Lebensgeschichte, dass das nicht "milde" ist. Vielleicht sollten sich selbsternannte "Experten" nicht nur an Lehrbüchern orientieren, sondern auch einmal Autisten selber fragen. Benutzer: Herbert Raab 29.8.2015, 15:10.

wp macht als Enzyklopädie keine eigene Forschung. --Arno Matthias (Diskussion) 15:07, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Gerade bei solchen Sachen macht Wikipedia keine eigenen Forschungen, sondern hällt sich an Lehrbüchern. Da hier an Lehrbücher bzw Wissenschatlichen gehalten wird, ist das ganze auch Objektiv. Würden hier Meinungen von Betroffenen drinne stehen wäre es eher sehr Subjektiv. In der dt. Wikipedia muss sich alles belegen lassen. Und die Belege, vor allem die wissenschaftlichen, sprechen hier eindeutig von einer milden Form. Für ein Betroffenen mag dies zwar scheinbar nicht so sein, aber im verglichen mit anderen Autistmus-Arten lässt es sich sowohl nachweisen als auch belegen dass es so ist. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 15:57, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ich möchte in aller Bescheidenheit einwerfen, dass ich einen exzellenten Schmetterlingskenner kenne. Der bereits in einem früher populären Fernsehquiz tadellos bestanden und den Höchstpreis abgeräumt hat. Dieser versicherte mir aus seiner eigenen Hobbyforschung, dass die einschlägigen Fachbücher Fehler enthalten, weil oft ein Autor vom anderen abschreibt. Der Mann steht in Verbindung mit hochkarätigen (öffentlichen) Schmetterlingskennern. Wieso vertraut Wikipedia dem dämlichen Wissenschaftsbetrieb blind??? Leute, erkennt mal schnell Eure Grenzen! -TeesJ (Diskussion) 19:44, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ich will dich jetzt nicht angreifen. Ich will dir jetzt auch nichts vorwerfen. Aber ich könnte theorethisch auch sagen, dass ich ein Hobbyforscher bin oder kenne. Solange ich das mit bestimmten überprüfbaren Quellen nicht belegen kann ist es nichts weiter als eine Behauptung. Und genau daher gibt es ja die Regelungen für Belege. Ich denke jetzt in diesem zusammenhang auch an den Armen Terence Hill den man am 24. August einfach mal unbelegt Totgeschrieben hat, weil Benutzer auf einen Hoax reingefallen sind und sich noch nicht mal ansatzweise die mühe gemacht haben ihre Quellen mal zu prüfen. Und wie ich oben schon geschrieben habe, sind Erfahrungen von Betroffenen eher Subjektiv zu betrachten. Z.b.: Ein Herzinfakt-Patient würde zu 90% immer sagen dass der Herzinfakt das schlimmste ist was er jemals gehabt hat. Jemand mit AIDS wird von sich behaupten es gibt nichts schlimmeres als AIDS. Jemand mit Krebs sagt dass Krebs das Schlimmste ist. Das sind aber alles Subjektive Aussagen, die sich nicht beweisen lassen.
Auch steht Eingangs nicht "milde Variante", sondern "eher milde Variante", was schon darauf schließen lässt dass dies nicht immer so ist. Man könnte das ganze noch konkretisieren in den man so was schreibt wie: "eher mildere Variante" oder "eine abgeschwächte Variante". --Natsu Dragoneel (Diskussion) 20:21, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Auch ich möchte Dich nicht angreifen. Aber Deine Antwort lässt erkennen, dass Du der Ansicht bist, es gäbe außer Asperger und "Autismus pur" noch andere Formen des Autismus. Kannst Du dafür eine Quelle angeben, wenn möglich überprüfbar? Ich möchte auch darauf hinweisen, dass Lehrmeinungen gelegentlich revidiert werden, weil die Forschung weitergeht, oder etwa nicht? Vielleicht sollte man solche IP-Bemerkungen irgendwie als Hinweise auf Forschungsbedarf einschmuggeln? Schließlich bieten unsere Texte auch ein Angebot an die Nicht-Wikipedia-Öffentlichkeit, sich an der Meinungsforschung über die Qualität unserer Texte zu beteiligen. Ich kenne den Wissenschaftsbetrieb, und meine ja nur... -TeesJ (Diskussion) 20:34, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Du hast mich soebend falsch verstanden. Ich will dir nur rüberbringen wieso diese überprüfbaren Quellen so wichtig sind.
Natürlich sind wischenschaftliche Meinungen revidierbar. Ansonsten würden wir ja immer noch behaupten dass die Erde eine Scheibe sei. (Manche mögen darüber lachen. Aber das war früher die algemeine wissenschaftliche Auffassung.) Ich sage auch nicht dass es Grundlegend verkehrt ist, was die IP da geschrieben hat. Es muss sich nur belegen lassen und diese Belege müssen dann auch einer entsprechenden Überprüfung standhalten können. Du bist Sichter und müsstest dementsprechend Verstehen wodrauf ich hinaus will. Ich sage auch nicht, dass das "milde" da nicht raus soll bzw nicht umgeschrieben werden soll. Denn Mild ist in der Tat etwas unglücklich ausgedrückt. Ich würde eher zu "Abgeschwächte Variante" tendieren. Wir sollten an dieser Stelle unseren kleine Zwist auch einstellen und uns mehr auf den Artikel an sich konzentrieren. Ich bin aber gerne Bereit auf meiner Benutzerdisk das Thema Belege und ihren Zweck nochmal genauer zu Diskutieren.
Wie gesagt, mein Vorschlag wäre: Abgeschwächte Variante. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 21:08, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Dafür bin ich sehr. Punkt. Wir sind uns einig. Ich würde mich aber freuen, wenn der Auslöser des Streites sich hier noch einmal melden würde. Und zum Thema Meinungsforschung über Qualität unserer Texte durch IP-Beiträge verweise ich auf das Stichwort "Mikrozensus", das in WP noch fehlt. Die Rolle der Quellen habe ich voll verstanden und versuche, mich stets an die Regeln zu halte, weise ab, wenn sie verletzt sind. -TeesJ (Diskussion) 21:17, 29. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Wir sind gehalten, die eingebürgerten Fachausdrücke (Termini) zu benutzen. Der Verlauf einer Krankheit (wie Grippe) liegt zwischen "leicht" und "schwer". Das Ausmaß einer Abweichung (wie beim Autismusspektrum) liegt zwischen "mild" und "schwerwiegend". "Mild" ist sogar der internationale Terminus, da hier das Englische 100 % deckungsgleich mit dem Deutschen ist. Sie Abschnitt ICD-11.
Ansonsten, die ICD-Codes sind von den Vereinten Nationen (UN) und in der ganzen Welt öffentlich, so auch in WP. Hier wird Niemandes Privatsphäre verletzt.--Saidmann (Diskussion) 13:06, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Frage ich mich gerade auch. Wessen Privatsphäre wird durch den ICD weswegen verletzt? Äh. Sorry, aber für mich ist die verletzung der Privatssphäre hier unlogisch. Somal dasb rauslöschen eh nichts bringt, solange man nicht sämmtliche Stellen abändert. Der Code steht auch noch im Text mehrmals drinne und sogar auch als Quelle. Und bitte solche Betreff-Zeilen unterlassen! Da hier nur ein Meinungsverschiedenheit und kein Vandalismus zu erkennen ist, könnte man diese ZF schon als verstoß gegen WP:KPA deuten. In erster Linie sollte man von guten Absichten ausgehen. Also bitte die Kirche im Dorf lassen. Da ja begründet würde, warum der Code wiedereingeführt wurde. Einfach mal tief durchatmen und eventuell mal den entsprechenden Autor anschreiben.--Natsu Dragoneel (Diskussion) 13:54, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
@TeesJ: Bitte erkläre dich mal, warum wäre denn deiner Meinung nach der ICD eine verletzung von Persönlichkeitsrechten?--Natsu Dragoneel (Diskussion) 15:48, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Hallo, ihr beiden. Ich habe inzwischen euer echtes Engagement und Verständnis für dieses Lemma gesehen und verstehe eure Argumente. Es war ein zeitliches Zusammentreffen, dass der Revert zuerst abgespeichert wurde (ohne Kommentar in der Zusammenfassungszeile, was den Empfehlungen von WP widerspricht!), und dann erst die entsprechende Begründung auf der disk kam. Ich war aus bestimmten Gründen sauer und möchte erreichen, dass möglichst immer etwas in der Zusammenfassung steht, begründungsloses Löschen sehe ich ab jetzt als Vandalismus an. So, und nun zum Inhalt. Auf dem Krankenschein, der an den Betrieb geht, steht n i e eine Diagnosenummer, Schutz des Persönlichkeitsrechtes. Auf dem Krankenschein für die Krankenkasse steht sie sehr wohl und kann dort bei ziemlich vielen denkbaren Gelegenheiten entnommen werden. Früher mußte man in die Bibliothek gehen und den Wälzer mit den Diagnosenummern ausleihen. Heute gibt es das Internet zur Recherche, und WP ist in der Regel die erste Anlaufstelle. Und nicht jeder ist so geschickt in der Internetsuche, dass er viel weiter kommt. Da muß man abwägen, ob die Unterdrückung der Nummer den Schutz erheblich verbessert oder nicht. Ich weiß es nicht. Dazu sollten sich die Betroffenen äußern. Ja und "milde" ist zwar medizinischer Standard, aber unterschwellig wertend und damit abwertend. -TeesJ (Diskussion) 01:28, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Einen ICD-Code entziffert man in ein paar Sekunden über sein "Smartphone", völlig ohne WP. "Milde" ist ein ausschließlich positiv wertender Begriff.--Saidmann (Diskussion) 13:15, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Und wo steht eigentlich der Löschgrund für diese Löschung? Findest du das etwa normal? -TeesJ (Diskussion) 13:27, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Mit der Versionslöschung habe ich nichts zu tun. Da müsstest du dich anderswo erkundigen.--Saidmann (Diskussion) 13:37, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Die wurde von einem Oversighter gelöscht, sprich ich habe keinen Zugriff darauf und es wird seinen Grund gehabt haben. --Filterkaffee (Diskussion) 15:48, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Die Oversight-Aktion hatte keinen Bezug zu dem Anlass der vorstehenden Diskussion, falls einer der Diskutanten das vermutet haben sollte. XenonX3 – () 15:53, 31. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Bitte mal die Historie überdenken: Asperger wurde erst 1981 "wiederentdeckt" und über 10 Jahre später von der WHO als Persönlichkeitsstörung anerkannt. Davor wurde es typischerweise als "leicht schräges" Verhalten bezeichnet, erst durch statische Forschung wurde belegt, dass eine ganz bestimmte Form von "schräg" derart reproduzierbar vorkommt, dass sie als Persönlichkeitsstörung klassifiziert werden muss. Wenn eine Persönlichkeitsstörung derart lange nicht als solche erkannt sondern als "leicht schräg" eingeordnet wird, dann MUSS es eine milde Persönlichkeitsstörung sein. (nicht signierter Beitrag von 79.233.202.183 (Diskussion) 21:54, 25. Sep. 2015 (CEST))Beantworten

Vielleicht sollte man bei der Diskussion, was "milde" ist, von den historischen Fakten ausgehen. Als Hans Asperger in einem Vortrag in Wien am 3. Oktober 1938 erstmals Autismus beschrieb und ihn so nannte (noch 5 Jahre vor Leo Kanner also), hatten die Nazis gerade Österreich "angeschlossen". Aspergers Kinder auf der Heilpädagogischen Station der Universitätskinderklinik Wien umfassten den gesamten Bereich dessen, was wir heute Autismus nennen (also von frühkindlich mit kognitiver Behinderung bis zu den hochfunktionalen Formen, alle aber mit sozialen und sensorischen Einschränkungen). Um "seine" Kinder vor dem Euthanasiezugriff der Nazis zu schützen, machte er einen brillanten Schachzug: Er beschrieb Autismus nur anhand von vier "leichten" Fällen, die nicht einmal die Nazis als "lebensunwertes Leben" bezeichnen würden. Bis heute hat sich nun daher die Vorstellung festgesetzt, Aspergers Autismus sei eine "leichte" oder "milde" Form. Im Übrigen stimmt auch die Vermutung im Artikel nicht, Kanner und Asperger hätten Autismus unabhängig voneinander beschrieben: Zwei Mitarbeiter Aspergers in Wien (Georg Frankl und Anni Weiss - später Anni Weiss-Frankl) waren vor den Nazis geflohen und wurden am Johns Hopkins in Baltimore Assistenten Kanners. Kanner wusste also recht genau, was in Wien vor sich gegangen war. Dennoch bezeichnete er sich 1943 als "Erstbeschreiber" von Autismus. Und im Gegensatz zu Kanner, der von einer "Kühlschrankmutter" als Ursache ausging und noch Jahre später "Autismus" und "frühkindliche Schizophrenie" austauschbar verwandte, hatte Asperger bereits genetische Ursachen für ein Syndrom sui generis vermutet und von einem Kontinuum gesprochen (heute sagen wir "Spektrum"). Nur: Kanner beherrschte jahrzehntelang die internationale Diskussion und Forschung, teilweise mit verheerenden Folgen.(Quelle: Steve Silberman: "NeuroTribes: The Legacy of Autism and the Future of Neurodiversity", Avery Pub Group, 2015). Im neuen DSM-V der APA gibt es nun keinen Kanner- oder Asperger-Autismus mehr, sondern das "Kontinuum" (Hans Asperger) oder "Spektrum" (Lorna Wing).(Herbert Raab, 06.01.2016, 13:20)

AS wird als eher milde bezeichnet im Rahmen des Spektrums, nicht aus einem anderen Grund. Das heutige Konzept, samt Bezeichnung, stammt ja nicht von A selbst sondern von Lorna Wings Interpretation. Wenn du einen Beleg (überprüfbar, mit Seitenangabe) hast, dass Kanner etwas wesentliches von Asperger übernommen hat, kann das gerne ergänzt werden.--Saidmann (Diskussion) 19:15, 6. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Die in meinem Kommentar erwähnten Dinge sind der dort genannten Quelle entnommen (Steve Silberman, "NeuroTribes: The Legacy of Autism and the Future of Neurodiversity", Avery Pub Group, 2015, ISBN 978-1-58333-467-6). Der US-Psychologe und Journalist Silberman hat sein über 500-seitiges Buch über die Geschichte des Autismus genau recherchiert; allein der Quellen- und Literaturteil umfasst etwa 40 Seiten. Das betrifft auch die früheren Mitarbeiter Aspergers bei Kanner, Georg Frankl und Anni Weiss-Frankl, sowie die Einführung von Aspekten der Wiener Heilpädagogischen Station Aspergers durch Frankl und Weiss-Frankl am John Hopkins in Baltimore unter Kanner. Mit einer genauen Seitenangabe ist es etwas schwierig, da kann vielleicht jemand anderer helfen, dem das Buch in gedruckter Form vorliegt; ich selbst habe es für meinen eBook-Reader, und da weichen die Seitenzahlen von der gedruckten Version ab. (Herbert Raab, 07.01.2016, 7:31) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 2003:72:4F29:D99:68F1:2310:FB93:A340 (Diskussion | Beiträge))
Wenn, wie Silberman schreibt und belegt, die Beschreibung dessen, was Asperger 1938 in seimem Vortrag, und 1944 in seiner Habilitationsarbeit "Die autistischen Psychopathen im Kindesalter", als Autismus darstellte, allein auf vier "milden" Fällen beruhte, und zwar aus politisch-menschlichen Gründen (ansonsten Euthanasiegefahr für die Kinder), dann ist das, was Lorna Wing aufgrund Aspergers Schrift 1981 Asperger-Syndrom nannte, wohl eher ein künstliches Konstrukt, weil es die wahren Verhältnisse in Wien nicht widerspiegelte, sondern aus den genannten Gründen "gefiltert" war. Mit "frühkindlichem Autismus" wird im Allgemeinen "kognitive Beeinträchtigung" (früher sagte man "geistige Behinderung") assoziiert (die aber selbst Kanner nicht in allen Fällen sah). Dann muss die Frage gestellt werden, ob dies autismusimmanent ist, oder ob es sich nicht um Komorbiditäten handelt (man weiß heute aus Studien, dass als Komorbidität etwa 50% der Autisten Depressionen haben, ungefähr 25% Zwangsstörungen, dazu kommt eine gegenüber neurotypischen Kontrollgruppen vermehrte Anfälligkeit für Epilepsie, im späteren Alter Parkinson sowie das Tourette-Syndrom). All dies lässt sich noch nicht genau belegen, es gibt aber erste Forschungsansätze und vorläufige Ergebnisse (z. B. des Max-Planck-Institus für evolutionäre Anthropologie in Leipzig am auch Autisten einschließenden menschlichen Genom sowie Ergebnisse der Forschungsanstalt Jülich/NRW, wo Autisten unter dem fMRT Abweichungen im dorso-medialen Präfrontallappen des Gehirns gezeigt haben). Man wird Weiteres abwarten müssen.(Herbert Raab, 07.01.2016, 13:26) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 2003:72:4F29:D77:4172:76B7:9123:AB72 (Diskussion | Beiträge))
Die Behauptung, dass Wing Aspergers Forschung falsch wiedergegeben hat, wäre - falls wahr - eine Art Weltsensation und müsste wesentlich besser belegt werden als durch die angegebene Quelle.--Saidmann (Diskussion) 13:56, 7. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Nein, Lorna Wing hat Aspergers Forschung nicht falsch wiedergegeben, sie hat vielmehr das geschrieben (und Aspergers Arbeit fortgeführt), was Asperger aus den genannten Gründen "gefiltert" hat. Kurz vor ihrem Tod im Jahre 2014 hat Silberman Lorna Wing besucht und sie persönlich gesprochen für die Recherche seines Buches und sie gefragt, ob Asperger so lange vergessen war, weil viele meinten, er sei vielleicht auch ein Nazi gewesen. Darauf Wing: "Oh no, he was a deeply religious man." Ich verweise noch einmal nicht nur auf Silbermans Buch, sondern empfehle dazu auch den umfangreichen Quellenteil in seinem Buch, wo er sehr viele Aussagen belegt. Und ja, vielleicht muss die Geschichte des Autismus wirklich umgeschrieben werden. (Herbert Raab, 07.01.2016, 14:20) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 2003:72:4F29:D77:4172:76B7:9123:AB72 (Diskussion | Beiträge))
Das wäre dann aber ein Unterthema für den Artikel Autismus. Hier ging es jedoch um die gegenwärtig etablierte Nomenklatur. Danach ist das Asperger-Syndrom eine Teilkomponente des Autismusspektrums. Die Wissenschaft läuft in der Regel nicht so, dass neue historische Sichtweisen eine etablierte Nomenklatur ändern. Und wir hier in WP können in der Hinsicht schon mal überhaupt nichts tun (WP:WWNI).--Saidmann (Diskussion) 18:23, 7. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Tony Attwood und anderes

Halo alle zusammen,

warum fehlen bei der Einführungs- und Ratgeberliteratur die inzwischen auch auf deutsch erschienenen Bücher von Tony Attwood? Außerdem gibt es bereits eine ganze Menge an Literatur, die von Aspies selbst geschrieben wurde (»Buntschatten und Fledermäuse«, »Ein guter Tag ist ein Tag mit Wirsing«, »Risse im Universum«). Was ist damit? Bei den Weblinks oder im Abschnitt »Autismusrechtsbewegung« fehlt mir auch ein Verweis auf Aspies e.V.

Viele Grüße --Jake2042 (Diskussion) 13:53, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Zum Verein existiert bereits ein eigenes Lemma, siehe Aspies. --Snoopy1964 (Diskussion) 14:01, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Snoopy1964,
vielen Dank für den Hinweis. Wäre es dann nicht sinnvoll im vorliegenden Artikel auf den Wikipedia-Artikel zu Aspies e.V. mit einem internen Link zu verweisen, beispielweise unter »Verwandte Themen« oder »Weblinks«? Außerdem wäre ich dafür, das Lemma des Wikipedia-Artikels zu dem Verein von ›Aspies‹ auf ›Aspies e.V.‹ zu verändern, damit klar wird, dass es sich um den Verein und nicht um eine allgemeine Selbstbezeichnung von Menschen mit Asperger-Syndrom handelt. Soweit erst mal.
Viele Grüße
--Jake2042 (Diskussion) 16:16, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Asperger-Syndrom bei Erwachsenen

Hallo,

was ist mit den Symptomen des Asperger-Syndroms bei Erwachsenen? Wie kann man feststellen, ob ein Erwachsener das Asperger-Syndrom hat?

Ich habe gelesen, Erwachsene mit Asperger-Syndrom fallen vor allem durch sozial “unangepasstes“ Verhalten und durch so genannte “Fauxpas“ auf? Stimmt das?

Bei mir ist selbst das Asperger-Syndrom festgestellt worden, und ich ecke im Umgang mit anderen Menschen häufig an, ohne es eigentlich zu wollen, es kommt häufig zu sozialen Konflikten, etc.

Könnte bitte jemand einen Abschnitt über das Asperger-Syndrom bei Erwachsenen einfügen, und über die Symptome bei Erwachsenen?

Vielen Dank im Voraus!

--109.45.3.17 03:17, 21. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Zitat aus dem Artikel: „Es gilt als angeboren.“ – Das bedeutet nichts anderes, als dass für Erwachsene dieselben Symptome und diagnostischen Kriterien gelten wie für Kinder und Jugendliche. Es gibt demnach keine Erwachsenen, die am Asperger-Syndrom neu erkranken, sondern es gibt nur eine Gruppe von Betroffenen, bei denen das AS in ihrer Kindheit (noch) nicht erkannt worden war. Sorry, aber einen eigenen Abschnitt „Symptome bei Erwachsenen“ einzufügen halte ich daher für sinnlos. --Snoopy1964 (Diskussion) 07:32, 21. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt bereits einen gut ausgebauten Abschnitt hierzu. Siehe hier. --Saidmann (Diskussion) 14:11, 21. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Deutschland versus Angelsachsen / Neurodiversität

Ich habe den Eindruck, daß die positive Sicht der angelsächsischen Forscher wie etwa Fitzgerald, Attwood oder Baron-Cohen, so einigen in Deutschland und in WP mißfällt. Wir erleben seit einigen Jahren im Bereich geistiger und psychischer Erkrankungen einen Paradigmenwechsel. Siehe UN-Behindertenrechtskonvention. Die Segregation von Kranken oder Behinderten ist politisch nicht mehr gewollt. Ziel ist die Inklusion. Das hat schon gravierende Folgen in der deutschen Heim- und Sonderschullandschaft gehabt. Heilpädagogische Konzepte, die 1980 noch aktuell waren stehen jetzt nach und nach vor dem Abschuß. Dazu gehört auch die Verabschiedung der defizitorientierten Sichtweise von Behinderung hin zu einer Fokussierung auf die Resscourcen. Man lese den UN-Behindertenrechtskonvention#Behinderungsbegriff. Da geht es um einen „diversity-Ansatz“. Ich gebe zu, bei den meisten Krankheiten muß man mit der Lupe nach Resscourcen suchen. Beim Asperger-Syndrom ist das anders. Hier bieten sich eine Vielzahl von Begabungen an, die ein autistischer Mensch hat. Ich kann mir vorstellen, daß man in einigen Jahren über die deutschen „Störungs"-Ärzte hart urteilen wird. Das Konzept der „Entdeckung von Aspie“ von Attwood erscheint mir richtungsweisend (Attwood wird garantiert noch nach den üblichen Diagnosekriterien diagnostizieren, denn sonst bekäme er von den Krankenkassen kein Geld, das nebenbei). Das alles POV von mir. Wenn ich mir die Publikationen so durchlese, habe ich den Eindruck einer etwas zweigeteilten Welt: Deutschland und „Angelsachsen“. Remschmidt führt den Baron-Cohen ziemlich oft auf. Ich meine aber seinen Publikationen aber ein leichtes Unbehagen herauslesen zu können. Stichwort: Aspie-Kultur, Selbsttest (der ist von Cohen). Offene Kritik ist mir noch nicht begegnet. Zwischen Fitzgerald und Baron-Cohen scheint eine starke Übereinstimmung zu herrschen: Baron-Cohen bezeichnet das hier kritisierte Buch als das „beste“, welches er über Autismus gelesen hätte. Seilschaft? Auf jeden Fall: Angelsachsen können wir bei der Erstellung des Artikels nicht ignorieren. Die Zahl der Autoren und Publikationen übertrifft da, was in Deutschland geschieben wird bei weitem.--UnGestoert 08:20, 18. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Liane Holliday Willey hat nicht das Wort Aspie geprägt.

"hat die amerikanische Pädagogin Liane Holliday Willey 1999 den Ausdruck „Aspie“ geprägt" Es ist eher so, dass das Wort Aspie (wahrscheinlich) zum ersten mal im Druck vorkommt in seine Autobiografie (1999), aber das wort war da schon muentlich gebraucht, also nicht von LHW geprägt. Sehe die Änderungen zu engl. WP, Liane Holliday Willey und engl. WP, Asperger#s Syndrome mit Diskussion, wo es auch gibt eine Aussage von die Sache von die Authorin selbst. --80.216.74.226 13:01, 2. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Unterscheidung zu Sozialer Phopie und Selbstunsicher-vermeidende Persönlichkeitsstörung

Mir fehlt eine Auflistung von Unterscheidungen zwischen dem Asperger-Syndrom und der Sozialen Phobie sowie der Selbstunsicher-vermeidenden Persönlichkeitsstörung. (nicht signierter Beitrag von 78.34.167.169 (Diskussion) 20:03, 28. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Deobrah O'Brien, Eine andere Art von Glück (Literaturliste Belletristik)

Hallo Gumpi,

aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen haben Sie den o.g. Titel, den ich in die Literaturliste eingefügt hatte, wieder entfernt.

Ich habe das Buch gelesen, ebenso "Das Rosie-Projekt", und in beiden Büchern steht ein Mensch mit Asperger-Syndrom im Zentrum. Es geht um die typischen Symptome, um die Schwierigkeiten von sozialer Integration und Kommunktiona von Asperger-Patienten im Alltag, und der Roman erklärt anschaulich, wie sich solche Symptome äußern, wo Grenzfälle liegen und wie man damit umgeht. Asperger wird als Begriff nicht genannt, ist aber ganz klar Thema: "Seine Schwester hatte ihn mit dem Etikett eines Syndroms versehen, das nach einem österreichischen Arzt benannt war..." (S. 311). Die Autorin ist Lehrerin, das Thema "Persönlichkeitsstörungen" ist ihr ein ein Anliegen, und sie hat mit der Arbeit and diesem Buch schon geraume Zeit vor der Veröffentlichung des "Rosie-Projekts" von Graeme Simsion begonnen, das ein ähnliches Thema behandelt (beide Autoren stammen übrigens aus Australien).

Daher gehört dieses Buch ebenso wie das "Rosie-Projekt" in die Belletristik-Liste zum Thema "Asperger-Syndrom".

Als Verlagslektor im Bereich Belletristik (übrigens NICHT in dem Verlag, in dem der O'Brien-Titel erschienen ist... ;-) ) kenne ich mich in diesem Bereich recht gut aus und kann beurteilen, ob ein solcher Titel in dieses Themenumfeld passt.

Ich empfehle daher, diesen Titel wieder in die Liste aufzunehmen.

Freundliche Grüße Christian Berger (AWB1989) (09:48, 3. Mär. 2017 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Ich schließe mich dieser Empfehlung an. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:40, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten
<BK> Moin Christian Berger, vielen Dank für die Infos. In welcher zuverlässigen Informationsquelle wird das Werk denn bitte entsprechend rezipiert bzw. rezensioniert? Außer vagen Zuschreibungen in Blogs konnte ich nichts finden - und diese reichen hier ebenso wenig, wie die Figur des Sheldon Cooper aus Big Bang Theory durch entsprechende Mutmaßungen bzw. Wahrnehmungen einschlägig wird. Im Übrigen kann es hier auch nicht um eine möglichst vollständige Liste von Werken mit irgendwie geartetem Themenbezug gehen. Im Zweifel ist eine enzyklopädische Auswahl der besonders bedeutenden Werke vorzunehmen. Frdl. Grüße --GUMPi (Diskussion) 10:55, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Hallo GUMPi, dies ist ein relativ neues Buch einer australischen, in Deutschland noch recht unbekannten Autorin, das nicht den Bestsellerstatus des "Rosie-Projekts" hat, daher kenne ich bislang keine deutschen Rezensionen. Läuft also eher unter "deserving wider recognition"... Auf der Homepage der Autorin finden sich Auszüge aus Rezensionen: http://www.deborahobrien.com.au/index.php/reviews/the-trivia-man/180-the-trivia-man-reviews Der dritte Eintrag verweist auf das Thema ("O'Brien avoids using the word "Asperger's"). Eine Besprechung gibt es auch im australischen "Newscaste Herald": http://www.theherald.com.au/story/3083539/book-reviews-if-she-did-it-trivia-man-confessions-of-a-once-fashionable-mum/ Da das Buch behutsam und einfühlsam mit dem Thema umgeht und insbesondere dafür plädiert, einem Menschen nicht von vornherein ein Krankheitsbild zuzuordnen, sondern offen mit seinen Persönlichkeitsstrukturen umzugehen, halte ich dieses Buch zum Thema Asperger für hilfreich, gerade auch für Betroffene. Muss ein Buch in einer Wikipedia-Literaturliste zwangsläufig irgendwo rezensiert worden sein? Freundliche Grüße, Christian Berger -- AWB1989 (Diskussion) 13:18, 3. Mär. 2017 (CET)--AWB1989 (Diskussion) 13:22, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wikipedia ist eine Enzyklopädie und keine allumfassende Datenbank. Das Thema ist hier das Asperger-Syndrom, die Literatur ist da eher Beiwerk und sollte sich auf die wichtigsten Beispiele beschränken. Es ist nicht ersichtlich bzw. wes fehlt ein Hinweis darauf, weshalb ausgerechnet dieses anscheinend frisch erschienene Werk hier als repräsentatives Beispiel für alle Bücher aus diesem Bereich ausgewählt werden soll. --H7 (Diskussion) 13:33, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Das Asperger-Syndrom als Thema in der Kunst - Spielfilme/Serien

Soweit ich weiß kommt ein Charakter mit dem Syndrom auch in der US Fernsehserie "Grey’s Anatomy" vor, eine der Oberärztinnen aus späteren Staffeln. Da ich diese jedoch nicht mehr geschaut habe, weiß ich nicht, wie sehr dabei auf die Thematik eingegangen wird, wie tragend diese Rolle war und ob sie hier in der Aufzählung auf keinen Fall fehlen darf. Vielleicht liest das hier jemand, der die Serie besser kennt als ich. Gruß --Oasenhoheit (Diskussion) 10:23, 28. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Es ist nicht entscheidend die Serie zu kennen (Primärquelle), sondern wenn die Rezeption selbiger in Sekundärquellen, denn letztere bzw. deren Benennung ist hier maßgeblich für eine etwaige Anführung. Eine möglichst vollständige oder umfangreiche Auflistung von Filmen/Serien kann jedoch weder Sinn und Zweck noch Ziel umseitigen Artikels sein. Frdl. Grüße --GUMPi (Diskussion) 10:44, 28. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Bezüglich der Auswahl der Filme will ich noch einmal genauer nachhaken, wie diese zustande gekommen ist. Als Quelle wird - wenn überhaupt - vielfach nur die IMDb angegeben, wo jedoch jeder reinschreiben darf, so wie ich das sehe, ähnlich einem Wiki. Als Quelle daher ungeeignet. Konkret habe ich die Serie "Tatortreiniger", Folge "Pfirsichmelba" gesehen und wundere mich über die Einstufung in der Wikipedia. So ganz passt das ja nicht. Im Artikel steht ja selbst, die Intelligenz sei normal ausgeprägt, was bei der Figur in der Serie jedenfalls nicht der Fall ist. Zudem wird in der Serie Gewaltmissbrauch durch den Vater erwähnt, sowie eine nicht näher spezifizierte geistige Erkrankung der Mutter. Meine Motivation ist es zu verhindern, dass von den Wikipedia-Autoren mitgebrachte und nicht durch Quellen gedeckte Vorurteile durch die Wikipedia transportiert werden. --TheRandomIP (Diskussion) 00:24, 25. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Soll die Krimeserie Der Alte nicht mit in die Liste aufgenommen werden. Immerhin ist seit 2017 im Ermittler-Team des Alten ein Asperger-Autist, sodass auch gezeigt wird, welche genialen Fähigkeiten Asperger-Autistem in den Job mitbringen, aber auch dass sie nun einmal gewisse Ticks und Routinen haben.--Bahnfreund-94 -Diskutier mit mir 17:01, 25. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Sorry, ich hab wohl den Vorschlag verpasst, hab mich weiter unten dazu geäußert. Ich teile diesbezüglich die Zweifel von GUMPi. --H7 (Diskussion) 17:08, 25. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Fernsehserie "Der Alte"

Ich finde nirgendwo einen Hinweis, dass es sich bei der Rolle Lennard Wandmann um einen Protagonisten der Serie handelt, wodurch die Rolle der Serie zu einem Status verhelfen könnte, beispielhaft für viele andere das Asperger-Syndrom zu repräsentieren. Da dieser Artikel das Asperger-Syndrom behandelt und nicht die Fernsehserie "Der Alte", ist es nicht Aufgabe dieses Artikels, alle möglichen Fernsehrollen zu sammeln und aufzulisten, in denen jemals irgendwo ein Aspi auftaucht, sondern es sind wenige repräsentative Beispiele gefragt, sie stellvertretend für alle anderen stehen und wo das Thema Asperger, seine Symptome und der Umgang damit entweder im Mittelpunkt steht oder zumindest in wesentlicher Funktion dauerhaft thematisiert wird, so wie das u.a. im Spielfilm "Der kalte Himmel" oder in der Serie "Parenthood" der Fall ist. Trotz Internetrecherche habe ich keine Hinweise darauf gefunden, dass dieser Beispielstatus für diese Serie erfüllt ist, und das wäre für so eine Serie ohnehin nicht zu vermuten. Zu vermuten ist eher, dass bei der Rolle des Informatikers die altbekannten Klischees bedient werden, aber eben nicht in maßgeblicher und repräsentativer Funktion. Und wozu auch, das ist ja nicht Aufgabe einer Krimiserie. Ich habe diese Serie deshalb wieder entfernt. Falls sie jemand wieder hinzufügen möchte, bitte ich Belege, weshalb sie hier stellvertretend und repräsentativ für viele andere hineingehört. --H7 (Diskussion) 16:53, 25. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Die Hauptrolle der Serie Der Alte ist natürlich schon Jan-Gregor Kremp als Richard Voss, allerdings ermitteln die da alle schon im Team. Lenny Wandmann arbeitet in der Serie ausschließlich im Büro und ist für Recherchen und die Auswertung von Digatelen Medien verantwortlich, da er ein großer IT-Spezialist ist. Allerdings kann Lenny bei den Informationen schlecht zwischen wichtig und unwichtig unterscheiden, braucht Routinen oder hat auch das ein oder andere Problem wenn eine Sache anders ist, als sie sein soll. Allerdings fallen im deswegen auch schneller Fehler auf, als den anderen. Lenny hat außerdem das Previleg, dass er ausschließlich im Hintergrund arbeitet nicht rausgeht und keine Vernehmungen durchführt. Auch komuniziert er nur ungern mit anderen Menschen als seinen Teamkollegen.
In der ZDF-Mediathek können ja alle bisherigen Fälle mit Lenny angesehen werden und ich habe sie auch bisher alle gesehen und ich finde es auch sehr gut, dass das Thema Asperger-Syndrom so auch im Deutschen TV behandelt wird, hier eben unter der Perspektive was der Arbeitsalltag für Asperger-Autisten bedeutet. Ich habe nun einmal selber auch das Asperger-Syndrom, weshalb mich das Thema nun einmal auch anspricht.--Bahnfreund-94 -Diskutier mit mir 17:11, 25. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Wie schneidet denn die Darstellung des Themas im Vergleich zu den anderen Einträgen ab? Eine repräsentative Auswahl braucht ja selten mehr als 3-5 Einträge. Vielleicht zwei Serien, ein Spielfilm, und innerhalb dieser Auswahl 1x Berufswelt, 1x Schule/Ausbildung und 1x Alltagsleben thematisiert; mehr braucht man für eine sinnvolle repräsentative Auswahl nicht. Und um mal mit frühkindlichem Autismus zu vergleichen, da ich hier die Zahl im Kopf habe: Wenn man bei diesem Thema drei Filme mit Autis ohne Intelligenzminderung nennen würde, aber keinen einzigen mit Mehrfachbehinderung, dann wäre das nicht repräsentativ, wenn 70 Prozent dieser Betroffenengruppe an Intelligenzminderung leidet. Es kommt also auf die Auswahl an, nicht auf die Menge, um nicht gesellschaftliche Klischees zu bedienen. Alles andere ist maximal eine Zugabe, schlimmstenfalls einfach überflüssig. Versteh mich nicht falsch, ich bin kein expliziter Vertreter von minimalistischem Denken, aber bei einem so komplexen Thema, wo es neben Fernsehen und allen möglichen Kunstrichtungen, Literatur etc. noch so viel anderes gibt, ist weniger oft mehr: Mehr übersicht, mehr Orientierung, kürzere Zeiten zum informieren. Und für alles andere gibt es ja Kategorien. Es kommt hier eben auf die Abwägung und auf eine möglichst gute Auswahl an. Ob jetzt ausgerechnet diese Serie in den Artikel gehört, weiß ich nicht, aber wer sie einfügt, möge das bitte sorgfältig abwägen und daran denken, dass schon elf(!) Einträge existieren und für mich nicht ersichtlich ist, weshalb wir jetzt auch noch einen 12. Eintrag brauchen. --H7 (Diskussion) 17:50, 25. Mär. 2017 (CET)Beantworten

"Lern-/Konzentrationsschwierigkeiten"

Im Artikel steht:

Manche Kinder mit Asperger-Syndrom fallen dadurch auf, dass sie ihre Aufmerksamkeit willentlich nur schlecht steuern können (exekutive Funktionen) und bei Aktivitäten, die sie nicht selbst gewählt haben – zum Beispiel in der Schule –, in hohem Grade unkonzentriert sind, woraus sich selbst bei hoher Intelligenz erhebliche Lernschwierigkeiten ergeben können.[61]

   „Diese Störung der aktiven Aufmerksamkeit ist bei Kindern dieses Typs fast regelmäßig zu finden. Es ist also nicht oder nicht nur die landläufige Konzentrationsstörung vieler neuropathischer Kinder zu beobachten, die von allen äußeren Reizen, von jeder Bewegung und Unruhe um sie herum von ihrem Arbeitsziel abgelenkt werden. Diese Kinder sind vielmehr von vornherein gar nicht geneigt, ihre Aufmerksamkeit, ihre Arbeitskonzentration auf das zu richten, was die Außenwelt, in diesem Fall die Schule, von ihnen verlangt.“

– Hans Asperger: Die „Autistischen Psychopathen“ im Kindesalter. S. 119

Wenn solche Konzentrationsschwierigkeiten bestehen, ist das Asperger-Syndrom sogar mit AD(H)S zu verwechseln (siehe Abgrenzung).[62] Als Lernhindernis erweist sich auch die für das Asperger-Syndrom typische Beeinträchtigung der zentralen Kohärenz: der Fähigkeit, zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu unterscheiden.

M. E. widerspricht sich das alles ein wenig. Gemäß dem ersten Absatz ohne dessen letzten Halbsatz und gemäß Hans Aspergers Zitat haben Asperger-Betroffene gerade nicht unbedingt Lern- oder Konzentrationsschwierigkeiten, sondern Schwierigkeiten, Dinge zu tun, die andere (in ihrer eigenen Überheblichkeit/Arroganz/Intoleranz/Rigidität/Selbstbezogenheit) von ihnen verlangen zu tun: sich auf Dinge zu konzentrieren oder sie zu lernen, die sie sich nicht selbst ausgesucht haben. Und was einem wichtig und was einem unwichtig ist, hängt von der eigenen Zielsetzung/ dem eigenen Interesse ab. Dass damit autoritäre, autistische Systeme wie Staaten/Regelschulen/ autoritäre Charaktere, die absolutistisch anmutend Ziele vorgeben und deren Nichtbefolgung als Defizit definieren und/oder sanktionieren, ein Problem haben, kann ja sein, aber das ist eine politische und keine medizinisch-/psychologisch-/biologisch-sachliche Frage. --2A02:908:1964:DF00:C82B:425:CB51:50AF 14:30, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Das hat auch ein wenig damit zu tun, ob bei den Anforderungen die statistische Norm, eine wie auch immer geartete "Idealnorm" oder welche Norm auch immer zum Maßstab erhoben werden. Wir bilden ja hier in der Wikipedia nur das ab, was rezipiert wird. Da ist Asperger ein Vorreiter unter denen, die dieses Krankheitsbild beschrieben haben. Natürlich ist wichtig, dass wir neuere Entwicklungen verfolgen und ebenfalls abbilden. Wir definieren und bewerten nicht, sondern ergänzen neue Entwicklungen (mitsamt wissenschaftlicher Bewertungen) und Belege für den aktuellen Stand. Wenn sich dadurch Widersprüche ergeben, ist es die Aufgabe der Wikipedia, diese in den entsprechenden (z.B. historischen) Kontext zu stellen, sodass die Widersprüche erklärbar und nachvollziehbar werden. --H7 (Diskussion) 12:23, 15. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

EN 61 Volker Faust

Dieser Beleg ist derart unvollständig, dass nichts überprüfbar ist. Nicht einmal, ob der Autor überhaupt existiert. Bitte komplettieren oder entfernen.--Saidmann (Diskussion) 17:53, 17. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Bild "Baudosen"

Würde das Bild in der Version nicht als typisch für das Syndrom sehen. Kinder spielen nunmal gerne Bauklötze stapeln, und das ist unabhängig von dem Syndrom. Und wenn man dann gerade mal keine Bauklötze zur verfügung hat, tuns auch mal Omas Dosen. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 16:09, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zum Thema Bebilderung von Artikeln im Themenbereich Autismus mache ich mal auf diese Diskussion aufmerksam. --91.34.32.133 19:53, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Erster Absatz

Ich möchte anregen, den ersten Absatz zu überdenken. Ich sehe diese Ansatzpunkte:

1. "eher milde" (ich weiß, dass hierüber bereits diskutiert wurde)

Was ist eine "eher milde Variante"? Was ist "eher mild", was eine "Variante"? Nach ganz herrschender Lehrmeinung gibt es ein "Autismusspektrum". Dies betrifft jedenfalls die Diagnosekategorien ICD 10: F84.0, F84.1, F84.5, F84.9. Wie will man diese (nach ICD-10) "Störungen" in ihrem Ausprägungs- bzw. Schweregrad sortieren?

Niedrigfunktionale frühkindliche (Kanner-) Autisten gem. ICD 10: 84.0 erhalten regelmäßig u.a. das Merkzeichen "H" und erfüllen die sozialrechtlichen Kriterien einer "Hilflosigkeit", ihnen wird regelmäßig ein Grad der Behinderung von 100 zuerkannt, sie sind regelmäßig voll erwerbsgemindert. Es bestehen schwerste Beeinträchtigungen in allen Bereichen der "Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe)" des ICF. Es dürfte sich hier um eine sehr schwere Behinderung handeln. Sind niedrigfunktionale frühkindliche (Kanner-) Autisten somit eine "harte" Variante? Das müsste man konsequenterweise so sehen. Unter den "Atypischen Autisten" gem. ICD 10: 84.1 gibt es etliche, die dieselbe in Grad und Schwere dieselbe Ausprägung, wie niedrigfunktionale frühkindliche (Kanner-) Autisten haben, nur mit späterem Eintritt der Symptomatik (ein Beispiel: Birger Sellin), die auch sozialrechtlich dieselbe Einschätzung erfahren.

Über die meisten - ich meine die zahlenmäßige Mehrheit - der hochfunktionalen frühkindlichen (Kanner-) Autisten gem. ICD 10: 84.0 und die meisten der Asperger-Autisten (sofern sie nach ICD-10 oder dem alten DSM-IV diagnostiziert sind) - lässt sich auf Basis des derzeitigen Kenntnisstandes (wie wissenschaftlich zu arbeiten ist, dürfte bekannt sein) sagen, dass in allen bzw. fast allen Bereichen der "Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe)" des ICF ganz massive Schwierigkeiten bestehen und eine volle Erwerbsminderung (bzw. Erwerbsunfähigkeit nach altem Recht) - gemeint ist damit, vereinfacht ausgedrückt, eine Nichtvermittelbarkeit auf dem allgemeinen(!) Arbeitsmarkt - besteht. Die sozialen Anpassungsschwierigkeiten (für den Jargon bitte ich um Nachsicht) entsprechen in ungefähr dem, wofür (nach den meisten Skalen) "schwer" Depressiven ein Grad der Behinderung von 90 zuerkannt würde, jedenfalls nicht unter 80. Die alten "Anhaltspunkte für die ärztliche Gutachtertätigkeit ...", die neben den neuen "Versorgungsmedizinischen Grundsätzen" von den meisten Versorgungsämtern weiterhin herangezogen werden, sahen für "Autistische Syndrome, leichte Formen (z. B. Typ Asperger)" einen Grad der Behinderung von 50 – 80 vor. Bei einer korrekten und fairen Einstufung wird man bei den meisten hochfunktionalen frühkindlichen (Kanner-) Autisten gem. ICD 10: 84.0 und den meisten Asperger-Autisten um einen Grad der Behinderung von 80 nicht herumkommen. Dass das in der Realität anders aussieht, ist mir bekannt.

Es ist ausgesprochen schwierig, Behinderungen zu quantifizieren. Ich hoffe aber, einigermaßen verständlich gemacht zu haben, was ich meine: Bei dermaßen schweren Behinderungen, wie sie in den meisten Fällen bei einem Asperger Syndrom oder einem hochfunktionalen frühkindlichen (Kanner-) Autismus gegeben sind, von einer "eher milden Variante" zu sprechen, finde ich etwas missverständlich.

Es gibt innerhalb des Autismuspektrums Ausprägungen, die weniger schwer beeinträchtigend sind. Das könnte in Einzelfällen z.B. ein "Atypischer Autismus" gem. ICD 10: 84.1 sein, das könnten Einzelfälle einer vergleichsweise schwachen oder sehr schwachen Symptomausprägung eines Asperger Syndroms oder eines hochfunktionalen frühkindlichen (Kanner-) Autismus sein. Dies setzt aber voraus, dass die Schwelle zu einer diagnostisch erheblichen Symptomschwere überschritten ist und somit nicht "nur" autistische Züge mit einer nur relativ geringen Behinderungsqualität vorliegen.

Diese Formel von der "milden" (hier "eher milden") ... (was auch immer) ist deswegen hochgradig missverständlich, weil von dem in 99% der Fälle nicht kompetenten Leser angenommen wird, es handele sich um eine "milde" Behinderung. Das ist in den meisten Fällen der tatsächlich Betroffenen einfach falsch, führt aber dazu, dass wer auch immer damit befasst ist, Ärzte, Juristen, Beamte, Gerichte, Verwaltungen, Prüfungsausschüsse, Arbeitsagenturen, Integrationsämter usw. meinen, hier läge gar nichts so schlimmes vor, die Antragsteller sollten sich möglichst selber helfen usw. und dann z.B. erforderliche Behinderungsgrade, Nachteilsausgleiche, Rehaangebote, Hilfen, rechtliche Betreuungen, Prüfungsanpassungen, Unterkünfte usw. nicht bewilligt werden.

Da Wikipedia eine ganz extreme politische Bedeutung zukommt, fände ich es wünschenswert, diesem fatalen Trend entgegenzuwirken und auf die wenig vorausschauende und wenig hilfreiche Formel der "milden" ... ganz zu verzichten.

2. "Variante"

Den Begriff "Variante" finde ich etwas missglückt: "Variante" heißt, es gibt einen tatsächlich auch vorhandenen Regelfall und hier hiervon abweichend eine "Variante" = Abweichung. Duden zu "Variante": "leicht veränderte Art, Form von etwas; Abwandlung, Abart, Spielart". Ich denke, niemand kann ernsthaft behaupten wollen, das Asperger Syndrom sei eine "leicht veränderte Art" bzw. "Form", eine "Abwandlung", eine "Abart" des "Autismusspektrums". Gemeint ist: Innerhalb des Autismusspektrums gibt es schwerste Auspägungen, sehr schwere und weniger schwere Ausprägungen. Asperger Autisten gehören in den meisten Fällen zu den sehr schweren, ausnahmsweise zu den weniger schweren Ausprägungen (wie gesagt, die Quantifizierung in Schweregrade ist sehr schwierig).

Nebenbei bemerkt: Ich kenne zwei korrekt nach ICD-10/DSM-IV diagnostizierte Asperger Autisten, die von ihrer Symptomschwere her fast niedrigfunktionalen Kanner-Autisten entsprechen und deswegen korrekterweise auch einen Grad der Behinderung von 100 zuerkannnt bekamen - allerdings, ebenfalls zutreffend, dann doch kein Merkzeichen "H" (dafür aber "G", "B" und "RF").

Sprachlich missglückt, aber nur vielleicht etwas ungeschickt ist es, wenn es heißt, das "Autismusspektrum" gehöre zum "Katalog"[!] der "sogenannten tiefgreifenden Entwicklungsstörungen". Die "tief greifenden Entwicklungsstörungen" sind nicht "so genannt", sondern sind eine Gruppe (F84) - kein "Katalog" - innerhalb des Abschnitts "Entwicklungsstörungen" - sind die auch "so genannt?" - im Kapitel "Psychische und Verhaltensstörungen" der (bzw. des) ICD 10. Innerhalb der Gruppe "tief greifende Entwicklungsstörungen" gibt es keine Form, keine Störung und kein Zustandsbild "Autismusspektrum". Es gibt vielmehr die oben aufgezählten einzelnen Diagnosen, die von der herrschenden Lehrmeinung dem "Autismusspektrums" zugerechnet werden.

Ich hielte es für eine Frage der Verständlichkeit und der intellektuellen Lauterkeit, darauf hinzuweisen, dass man sich mit den Ausführungen im ersten Satz im wesentlichen auf ICD 10 bezieht.

3. der zweite Satz

"Die Variante ist vor allem durch Schwächen in den Bereichen der sozialen Interaktion und Kommunikation gekennzeichnet, sowie durch eingeschränkte und stereotype Aktivitäten und Interessen."

Dieser Satz ist lediglich eine sprachliche Abwandlung der Definition der "tief greifende Entwicklungsstörungen" gem. ICD 10: F84 = "Diese Gruppe von Störungen ist gekennzeichnet durch qualitative Abweichungen in den wechselseitigen sozialen Interaktionen und Kommunikationsmustern und durch ein eingeschränktes, stereotypes, sich wiederholendes Repertoire von Interessen und Aktivitäten."

So etwas sollte man nicht tun, auch bei Wikipedia nicht. Entweder bitte korrekt zitieren und die Quelle angeben oder bitte selbst kreativ sein. Aber so ist das Abkupfern á la Schavan.

Dieser Hinweis soll auch insoweit selbsterklärend sein: "Schwächen in den Bereichen der sozialen Interaktion und Kommunikation" und "eingeschränkte und stereotype Aktivitäten und Interessen" kennzeichnen das gesamte Autismusspektrum, sie sind nicht aspergertypisch und eignen sich daher nicht, das Asperger Syndrom zu definieren und Asperger Autisten von Kanner Autisten usw. zu unterscheiden. --134.155.36.48 19:55, 2. Nov. 2015 (CET)Beantworten