Diskussion:Bouldern

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von JogyB in Abschnitt Nochmals Klettertechnik und Wandneigung
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Auch wenn die Seiten, die hinter den Links stecken, recht schön sind, halte ich die meisten für irrelevant hier. Es sollen bei Wiki keine spezifischen Gebietsinfos enthalten sein, sondern lediglich Grundlegendes zum Artikel selbst. Heisst: Der Link zur Bouldergeschichte ist gut und relevant, die anderen Links weniger. Euere Meinung? --Wikipartikel 12:18, 11. Sep 2006 (CEST)

Ich bin allgemein der Ansicht, dass dieser Artikel dringend eine Überarbeitung nötig hätte. Nur häng ich grad an diversen anderen Themen rund ums Klettern fest. -- cliffhanger Discuss 13:03, 11. Sep 2006 (CEST)

Frage zur Rechtscheibung: Müssten die nicht "Bleauchards" heißen? So von "Fontaine Bleau" + "Clochards" (franz. für Landstreicher). Da ich mir nicht sicher bin, hab ichs mal gelassen (nicht signierter Beitrag von A.deps (Diskussion | Beiträge) 15:56, 13. Nov. 2006 (CET))Beantworten

Die Locals in Bleau heissen sicher (!) Bleausards... Das mit der Ansammlung von Felsblöcken unter Midnight Lightning ist ja wohl ein schlechter Scherz und ob Flipper und John Gill das Bouldern alleine geprägt haben will ich doch sehr bezweifeln. In Fontainebleau wurde schon um 1900 gebouldert... (nicht signierter Beitrag von 85.180.234.190 (Diskussion) 15:01, 15. Nov. 2006 (CET))Beantworten

Wie wäre es mit ein paar Informationen über Indoor-Bouldern? Das ist ja auch relativ verbreitet? Kann jemand was dazu sagen? (nicht signierter Beitrag von 81.173.177.212 (Diskussion) 22:37, 20. Mär. 2007 (CET))Beantworten

Review (1. Mai 2023 bis 15. August 2023)

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Bouldern ist eine Variante des Kletterns, bei dem ohne Kletterseil und Klettergurt bis zu einer Absprunghöhe geklettert wird. Beim Bouldern steht die Technik, die Kreativität wie ein Problem gelöst werden kann und der Kraftaufwand im Fokus.

Ich habe in den letzten Wochen den Artikel stark überarbeitet, umstrukturiert, erweitert und mit Belegen versehen. Jetzt müsste eigentlich alles Wissenswerte im Artikel drin sein, ohne diesen zu überladen, bzw. ohne dass Informationen wiederholt werden, die bereits woanders abgelegt sind. Was fehlt jetzt noch um ein lesenswerter Artikel zu werden? Bin gespannt auf Eure Rückmeldungen! -- Alpenhexe (Diskussion) 17:52, 1. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Hallo Alpenhexe,
wie bei vielen Fachartikeln sollte der interessierte Leser - wenn möglich - bei den Fachbegriffen abgeholt werden. Ich stolpere über: "4er", "Jumar" und "Volumen". Bitte beachte die Tempi, das heisst, historische Begebenheiten in der Vergangenheitsform formulieren. Mir sind Wortwiederholungen von "entwickelt" oder "beim Bouldern" ... "da Bouldern" aufgefallen. Links auf Artikelabschnitte werden - glaube ich - nicht so gern gesehen. "Wald von Fontainebleau" kommt darüber hinaus zweimal kurz hintereinander vor. Die Formulierung "als sportliche Disziplin immer wichtiger" würde ich umformulieren. Auf einen Einzelnachweis wurde zugegriffen am 23. Mai 2012 (?).--Püppen (Diskussion) --Püppen (Diskussion) 21:21, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt

Danke Püppen, für die Hinweise. Ich habe den Text jetzt nochmal umgearbeitet (und den uralten Einzelnachweis rausgeworfen, den braucht es nicht mehr). --Alpenhexe (Diskussion) 16:07, 10. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Hallo Alpenhexe, der Artikel bildet eine solide Grundlage, könnte aber in einigen Bereichen noch erweitert und verbessert werden:

  • mehr Bilder über verschiedene Aspekte des Boulderns wie zum Beispiel unterschiedliche Techniken, Ausrüstung oder Klettergebiete erledigtErledigt
  • besserer Überblick und detailliertere Beschreibung der verschiedenen Schwierigkeitsbewertungen erledigtErledigt
  • Informationen über Trainingsmethoden und Verletzungsprävention im Bouldern, um besseren Einblick in körperliche Anforderungen und Risiken des Sports zu erhalten erledigtErledigt
  • vielleicht noch etwas mehr Verweise auf Bücher, Websites oder Filme erledigtErledigt

--Sinuhe20 (Diskussion) 12:52, 29. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Danke für das Feedback. In den von dir angesprochenen Bereichen ist ja schon einiges da, dass kann ich aber sicher noch ein wenig ausbauen. Es gibt in Commons auch genug Bilder, da findet sich sicher noch das eine oder andere ansprechende Bild. --Alpenhexe (Diskussion) 22:01, 1. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Alternativtexte fehlen. --Fan-vom-Wiki (Diskussion) 00:42, 29. Jul. 2023 (CEST)erledigtErledigtBeantworten
@Fan-vom-Wiki: was verstehst du unter Alternativtexte? --Alpenhexe (Diskussion) 00:56, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Bilbeschreibungen für Screenreader (u.a. wichtig für Barrierefreiheit, aber nicht nur dafür): Hier kannst du dich reinlesen, je nachdem wie weit dichs interessiert. Das technische ist unter dem gefetteten Link erklärt :)
Beste Grüße --Fan-vom-Wiki (Diskussion) 01:05, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Danke, alles klar! Diese kann ich gerne in die Bilder einfügen. Die Schwierigkeit ist wohl einen treffenden Satz zu finden. --Alpenhexe (Diskussion) 01:09, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Vielleicht hilft das: Überleg dir einfach wie du das Bild einem Menschen am Telefon beschreiben würdest. Etwas Subjektivität ist da immer dabei. Und danke für deine Offenheit! --Fan-vom-Wiki (Diskussion) 01:27, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Erledigt, Alt-Texte sind jetzt in den Bildern. Hoffentlich halbwegs prägnant. --Alpenhexe (Diskussion) 09:16, 30. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Klettertechnik

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Im Abschnitt Klettertechnik steht:

Prinzipiell wird der Vorwärtshub durch das Antreten auf Tritten und Durchdrücken der Beine erzielt, das Ergreifen und Halten von Griffen durch die Hände bewahrt den Körper vor dem Abkippen nach hinten.

Sorry, aber das gilt allenfalls für recht leichte Routen - und auch die kann man aus den Armen klettern. Schon bei mittleren Schwierigkeiten muss die Bewegung oftmals über Schulter-, Arm- und Rumpfmuskulatur erzeugt werden, die Beine unterstützen oder stabilisieren teils auch nur. Manchmal hat man nicht mal mehr Tritte (siehe auch das Bild im Artikel) oder hängt in einem toe hook, so dass das Bein nur die Drehachse darstellt.

Ich möchte das aber ohne Quelle jetzt nicht einfach ändern. Hat jemand ein Boulderbuch, in dem auf diesen Punkt eingegangen wird? Der obige Satz erzeugt den Eindruck, dass die Beinmuskulatur entscheidend wäre, beim Bouldern ist aber eher der Oberkörper wichtig (und natürlich die Unterarme, den Griff muss man schon halten können). --Jogy sprich mit mir 00:39, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Damit stehst du leider im kompletten Widerspruch mit der gesamten Kletterliteratur. ALLE sagen, dass der Vorwärtshub mit den Beinen erzeugt werden soll, und zwar in allen Schwierigkeitsgraden. Du kannst gerne mal bei Burmester, Winter oder Perschwitzky und Co nachlesen (alle in den Referenzen genannt). Das entspricht im übrigen auch meiner Erfahrung.
Bei sehr schweren Routen gibt es auch Sprünge und ähnliches - so steht es auch im Artikel, auch gut belegt. Daher sollte der Artikel nicht geändert werden. --Alpenhexe (Diskussion) 13:35, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wir reden nicht vom Klettern, wir reden vom Bouldern. So ähnlich die beiden Sportarten aussehen, das ist nicht dasselbe. Spricht eine der Quellen explizit vom Bouldern, wenn Sie den Vorwärtshub über die Beine beschreibt? Oder sind das allgemeine Ausführungen zur Klettertechnik.
Und natürlich nutzt man auch die Beine, es gibt aber ab Fb 6 genügend Züge, da geht nichts aus den Beinen. Sei es weil es ein Campuszug ist, sei es weil man in Hooks hängt und die Beine blockiert sind, sei es ein Mantle and einer glatten Wand usw.
Und Sprünge ordnest Du sehr schweren Routen zu? Hallo? Das findet man auch schon in niedrigen Fb 6. Das ist für Dich "sehr schwer"? Da stelle ich mir dann schon die Frage, aus welcher eigenen Erfahrung Du sprichst. Ich persönlich schaffe ab und an auch mal eine Fb 7b. --Jogy sprich mit mir 12:55, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Eure Positionen sind denke ich vereinbar. Der Vorwärtshub sollte aus den Beinen kommen, soweit das möglich ist. Manchmal geht es eben nicht oder nur eingeschränkt und dann müssen die Arme (mit)ziehen. Ich sehe da keinen Widerspruch. Liebe Grüße, --MaligneRange (Diskussion) 13:14, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hallo @MaligneRange. Bei jeder guten Klettertechnik kommt der Vorwärtshub aus den Beinen, das sieht man auch, wenn man den Olympiateilnehmern beim Bouldern zusieht. So steht das auch in der Quelle, die ich zitiert habe. Und klar, manchmal muss man auch ordentlich zugreifen, aber das sollte nicht die Regel sein. Solange Jogy hier keine Quelle bringt, die das anders beschreibt, sollten wir nichts ändern. --Alpenhexe (Diskussion) 13:20, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich kann diese Blockadehaltung nicht ganz nachvollziehen. Man könnte "Prinzipiell" in "Soweit möglich" ändern (o. Ä.). Das würde sowohl deine grundsätzliche Formulierung beibehalten und den Sollzustand beschreiben, aber auch Jogys Bedenken Rechnung tragen, dass das nicht bei jedem Zug möglich ist. Liebe Grüße, --MaligneRange (Diskussion) 13:35, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich rede auch vom Bouldern. Und ja auch hier gilt, dass eine gute Klettertechnik aus den Beinen kommt. Das ist mit Quelle gut belegt. Wenn Du eine reputable Quelle findet, die das Gegenteil behauptet, dann bitte bring sie hier ein.
Ausserdem würde ich dich bitten, persönlich Angriffe zu unterlassen. Danke. --Alpenhexe (Diskussion) 13:16, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Welchen persönlichen Angriff bitteschön? Ich stelle lediglich Deine Sachkenntnis in der Praxis infrage. Gelesen hast Du sicher wesentlich mehr als ich (was nicht schwer ist).
Ich bestreite nicht, dass man beim Bouldern wenn möglich die Beine nutzt. Bei leichten Routen mache ich genau das, da machen die Arme nicht wirklich viel. Schwerere Routen werden aber oft so geschraubt, dass man eben nicht mehr alles aus den Beinen klettern kann. Oder wie machst Du denn einen Campuszug aus den Beinen? Auch bei einem Mantle stützt man eher aus den Armen. Und das sind nun keine seltenen Bewegungen bei Fb. 6 aufwärts. Es geht um eine Ergänzung in diese Richtung. --Jogy sprich mit mir 13:36, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Damit meint sie vermutlich, dass du ihr persönliche Erfahrung absprechen willst, wenn sie deine Anforderungen an die Schwierigkeitsgrade nicht erfüllt. Ob das ein persönlicher Angriff war sei dahingestellt, aber konstruktiv war der Teil sicher nicht. --MaligneRange (Diskussion) 13:44, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Du stellst meine Sachkenntnis in Frage, damit ist das ein Angriff. Daher unterlasse das. Ich habe mit Sicherheit bereits mehr geklettert und gebouldert als du.... --Alpenhexe (Diskussion) 13:44, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein, ist es nicht. Es wäre ein persönlicher Angriff, Deine Sachkenntnis grundlos infrage zu stellen. Ich habe dies auf der Basis Deiner Zuordnung von Sprüngen zu sehr schweren Routen gemacht. Sprünge findet man heutzutage auch bei einer Fb 6a, da entsteht für mich dann der Eindruck, dass Du nicht wirklich Erfahrung mit Routen ab 6c aufwärts hast. Und vor allem für die ist meine Anmerkung relevant.
Hätte ich aber doch etwas konstruktiver ausdrücken können, sorry dafür.
Ich würde übrigens an Deiner Stelle besser nicht darauf wetten, dass Du mehr gebouldert hast als ich ;-) --Jogy sprich mit mir 14:02, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Also ich versteh die ganze Diskussion hier nicht. Wie sind In WP wo ein Artikel für Leute geschrieben wird, die sich über Bouldern informieren wollen. Spitzenboulderer werden sich hier keine Tipps holen. In dem Zusammenhang find ich der ganz ganz ober zitierten Satz richtig. Am guten Stehen (oder guter Fußtechnik) erkennt man den guten Kletterer. Natürlich gibt es Kletterstellen, wo das so nicht zutrifft - und? Soll Alpenhexe jetzt acht Einschübe machen wo im Detail erklärt wird wo Fußtechnik unwichtig ist? --Zeniatta (Diskussion) 13:57, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Habe ich irgendwo geschrieben, dass das das ellenlang ausgeführt werden muss? Es entsteht hier der Eindruck, dass man sich mit den Armen nur an die Wand zieht und alles aus den Beinen drückt. Das geht aber nur bei sehr leichten Routen in der Form - und auch dann braucht es schon die richtige Technik und Beinkraft, die Anfänger meist nicht haben. Spätestens ab mittleren Schwierigkeitsgraden (Fb. 5c/6a) wird der Oberkörper immer wichtiger und die Arme unterstützen oft die Vorwärtsbewegung. Das kann man in einem (Halb-)Satz erledigen. --Jogy sprich mit mir 14:09, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, und deshalb tropft man ab, sobald der Fuß vom Tritt rutscht.
Jemand der eine Fb 6a klettert ließt hier nicht nach ob Beine wichtig sind oder nicht. Ich finde den Satz für die Allgemeinheit gut. Ansonsten schreib doch einen neuen Artikel der das Thema ausführlich behandelt. --Zeniatta (Diskussion) 14:24, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Es geht um eine akkurate Darstellung der Technik. Es entsteht der Eindruck, dass es nur auf Bein- und Griffkraft ankommt. Ohne genug Kraft im Oberkörper (Rumpf, Schultern, Arme) ist aber recht schnell Schluss.
Aber wenn nun mehrere das als unnötig ansehen, soll es mir recht sein. --Jogy sprich mit mir 14:41, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Zeniatta das mit den acht Einschüben ist der gleiche Strohmann wie in der Diskussion unten, das muss nicht sein. Niemand fordert Details über Fußtechnik, es geht um Anpassungen von Formulierungen. Ich hatte oben einen konkreten Vorschlag gemacht. --MaligneRange (Diskussion) 14:46, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Sorry, ich wollte weder polemisch sein noch vom eigentlichen Thema ablenken. Ich bezog nich auf den ersten Satz:
Prinzipiell wird der Vorwärtshub durch das Antreten auf Tritten und Durchdrücken der Beine erzielt, das Ergreifen und Halten von Griffen durch die Hände bewahrt den Körper vor dem Abkippen nach hinten.
der die Bedeutung der Beine hervorhebt. Der Rest der Diskussion sind Argumente, um die Bedeutung der Beine als weniger wichtig zu definieren (auch mit Beispielen). Solch eine Reduzierung der Bedeutung finde ich hier nicht angebrach. --Zeniatta (Diskussion) 15:44, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Jetzt muss ich doch nochmals einhaken: Ich habe kein Problem damit, die Beine als wichtig darzustellen, das ist ok. Es geht mir darum, dass die Arm- und Rumpfkraft für den Laien hier unwichtig erscheint. Man hält sich halt mit den Händen ein wenig fest und schiebt dann mit den Beinen hoch. Das ist meilenweit vom tatsächlichen Bouldern entfernt.
Mir tun nach einer anstrengenden Session (auch wenn ich nur Techniktraining an leichteren Routen gemacht habe) nicht die Beine weh, sondern der komplette Oberkörper. Und bei schweren Routen limitiert mich weniger die Beinkraft, sondern mehr Arm- und Griffkraft.
Von daher: ich finde den Vorschlag von MaligneRange gut. --Jogy sprich mit mir 16:12, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Jetzt sag ich doch noch mal was: es gab eine sehr gute Untersuchung, was und welche Techniken erfolgreich sind. Kraft wird dabei deutlich überschätzt. Nachzulesen im Kapitel 7 (und die respektiven Belege).
Da steht auch sehr deutlich in Spiegelstrichen, was man braucht, um gut bouldern zu können. Es gibt keinen Grund, das im Kapitel Klettertechnik nochmals zu wiederholen. --Alpenhexe (Diskussion) 16:23, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
1. Aha, in der dort verlinkten Diplomarbeit steht also, dass Kraft deutlich überschätzt wird? Irgendwie kann ich dieses "deutlich" dort aber nicht finden. Ebensowenig den direkten Bezug zum Bouldern, in der Diplomarbeit steht "beim Sportklettern". Und zudem steht dort: Tatsächlich leistungsbestimmend ist die Kraft (und die damit verbundene Körperspannung) erst in höheren Schwierigkeitsgraden. Von welchen Schwierigkeitsgraden habe ich nochmal hier geredet? Zumal man beim Bouldern sehr schnell in - auf den Krafteinsatz bezogen - höhere Schwierigkeitsgrade beim Klettern kommt.
Siehe auch Seite 37: geht es beim Bouldern um die Maximalkraft.
Und dass es wenn man von "Kraft" redet, immer um die Kraft im Verhältnis zur Last geht, sollte eigentlich klar sein. Man hebt keine Gewichte, sondern seinen eigenen Körper.
2. Wo habe ich irgendwo eine Wiederholung von Kapitel 7 angeregt? Es ging darum, dass mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad immer mehr die Arme zur Erzeugung des Vorschubs genutzt werden müssen, allein über die Beine geht es irgendwann nicht mehr. --Jogy sprich mit mir 17:13, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das Problem ist, dass wir hier keine Theoriefindung machen, sondern dokumentieren. Alpenhexe hat hier ein Zitat geschieben, und ich finde es nicht richtig, dieses zu verändern. --Zeniatta (Diskussion) 16:25, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich hoffe doch mal, dass das kein Zitat ist, denn Zitate sind als solche zu kennzeichnen. --Jogy sprich mit mir 16:55, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hier ist noch ein link, der beschreibt, wie gutes Bouldern funktioniert. Leider keine besonders gute Quelle (im Gegensatz zum Buch), daher nur bedingt zitierfähig, auch etwas langatmig und flapsig geschrieben. Aber in Summe sagen auch die: die Beine machen es, sauberes Tritttechnik ist der wesentliche Parameter.
Und natürlich habe ich aus dem Buch nicht wortwörtlich abgeschrieben, aber den Sinn exakt wiedergeben. --Alpenhexe (Diskussion) 17:28, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, den Artikel habe ich auch schon gesehen, richtet sich aber wieder eher an Anfänger. Ich habe eingangs ja auch explizit gefragt, ob es dazu Quellen gibt, da ich im Netz nichts gefunden habe und nicht einfach etwas auf Basis meiner persönlichen Erfahrung reinschreiben kann - übrigens, das ist nicht mein eigenes Erleben beim Bouldern, das sehe ich oft genug auch bei Kollegen, die bis in den 8er Bereich bouldern. Das geht zunehmend auf den Oberkörper. Gerade im starken Überhang bzw. Dach ist es teilweise viel einfacher, ein paar Züge zu hangeln als noch zu versuchen, einen Fuß auf einen Tritt zu kriegen der eh nichts hält.
Das ist einfach eine graduelle Änderung des Stils, den man da beobachten kann. Leichtere Routen gehen noch in schöner Klettertechnik aus den Beinen und je schwerer es wird, umso mehr hat man - tendenziell - Züge, bei denen die Beine nicht mehr zum Vorschub genutzt werden können bzw. das nicht mehr die einfachste Variante ist. --Jogy sprich mit mir 18:04, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Einfluss der Wandneigung

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Im Artikel wird behauptet, dass die Wandneigung keinen großen Einfluss hätte (bzw. wurde vor meinem Edit behauptet). Dies wird damit begründet, dass es auch leichte Routen im Überhang gäbe. Diese Argumentation ist grundlegend falsch. Es spielen alle möglichen Faktoren in die Schwierigkeit mit hinein und die Schwierigkeit ergibt sich in Kombination dieser Faktoren. So wie es leichte Routen im Überhang gibt, so gibt es leichte Routen mit kleinen Griffen bei nach vorne geneigter Wand - soll man jetzt auch noch schreiben, dass die Griffgröße keine Rolle spielt? Wäre exakt dasselbe Argument. Natürlich ist die Wandneigung ein erheblicher Einflussfaktor. Ein Route, die bei senkrechter Wand auch für Anfänger kletterbar ist wird mit starkem Überhang zu einer Herausforderung auch für sehr gute Boulderer. Und im Dach geht sie evtl. gar nicht mehr. Kann man sehr gut selbst testen, falls die Halle ein Moonboard hat, dass sich in der Neigung verstellen lässt (oder zwei Moonboards hat). Zwischen 25° und 40° ist ein erheblicher Unterschied. --Jogy sprich mit mir 13:04, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Dann bring doch eine Quelle, die das belegt. Privatmeinungen spielen hier keine Rolle.
Du hast jetzt meine gut begründete Revertierung wieder geändert, damit hast du einen Editwar begonnen. Keine schöne Sache, also bitte setzte das selber zurück. Ansonsten muss ich dich bedauerlicherweise VM melden.
Im übrigen hast du nicht recht, die Wandneigung hat keinen großen Einfluss. Die Schwierigkeiten hängen von der Größe, Verfügbarkeit und Handhabbarkeit der Tritte und Griffe ab. --Alpenhexe (Diskussion) 13:14, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bring bitte zuerst Du eine Quelle, der Deine Aussage zu Wandneigung belegt. Irgendwie sehe ich in dem Absatz keine einzige Quelle dazu. Und unbelegte Aussagen entferne ich natürlich aus dem Text.
Wer behauptet, dass die Wandneigung keine große Rolle spielt, hat keinerlei Ahnung vom Bouldern oder Klettern.
Eine Route wird durch Erhöhung ebenso schwieriger wie durch kleinere Griffe/Tritte oder durch Weglassen von Griffen und Tritten. --Jogy sprich mit mir 13:23, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Auch die Route mit den kleinsten Leisten ist auf der 45°-Platte noch leicht zu Klettern. Ich schließe mich hier Jogy an, die Schwierigkeit hängt von einer Kombination der Faktoren ab, und die Wandneigung ist ein erheblicher Teil davon.
Die aktuelle Formulierung "Ein weiterer Einflussfaktor ist die Neigung der Wand, eine ansonsten identische Route ist bei überhängender oder gar waagerechter Wand schwieriger zu klettern als bei senkrechter Wand." halte ich für so offensichtlich wie die ursächliche Schwerkraft. Liebe Grüße, --MaligneRange (Diskussion) 13:27, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die aktuelle Formulierung hatte ich zur Anlehnung an das zuvor gewählte Argument gewählt, dass es auch leichte Routen im Überhang gäbe - sollte klar machen, dass das nicht entscheidend ist, sondern wie sich die Schwierigkeit durch die Neigung ändert. Aber ich stimme Dir zu, ist eigentlich unnötig, es reicht eine Auflistung der Einflussfaktoren. --Jogy sprich mit mir 13:40, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wir sollten in der Diskussion eine Pause einlegen, alle sollten sich mal abkühlen und dann diskutieren wir morgen sachlich weiter. --Alpenhexe (Diskussion) 13:43, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Da kam meine Intention wohl nicht ganz rüber. Ich meinte, dass der Satz mMn nicht zusätzlich belegt werden braucht, weil er offensichtliches ausdrückt, nicht, dass er zusammengekürzt werden müsste. --MaligneRange (Diskussion) 14:49, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Also ich habe jetzt einiges durchgeguckt und alle sagen mehr oder minder das Gleiche: Die Schwierigkeiten sind abhängig von der Größe, Verfügbarkeit und Handhabbarkeit der Tritte und Griffe, also wie gut man sie benutzen kann. Keiner sagt was über Wandneigung und zwar gar nix. Daher bin ich dafür, dass wir das komplett rauslassen. Wir können weder des eine noch das andere belegen. Falls jemand einen Beleg findet, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Wir sollten uns dafür hüten, irgendetwas reinzuinterpretieren, das nicht da ist. --Alpenhexe (Diskussion) 17:35, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ist für mich ok, so sicher ich mir diesbezüglich bin, ohne Quelle ist es immer kritisch. Schaue mich aber auch mal um, ob ich was finde.
Ich vermute, dass die Bücher eher aus Sicht des Kletterns geschrieben sind und Bouldern als Beiwerk mit dazukommt. Und beim Klettern sind die Wände nun mal im Wesentlichen senkrecht - ja, natürlich nicht ausschließlich, aber die Variationsbreite der Neigung ist bei 4m Wandhöhe eben größer als bei 20 m. --Jogy sprich mit mir 17:46, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Passt für mich auch. --MaligneRange (Diskussion) 17:57, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Danke, Diskussion hiermit beendet. Der Teil ist im Artikel gelöscht.
Einen kleinen Nachschlag kann ich mir aber nicht verkneifen: guck mal in der Kletterhalle die Wandneigung an - auch die hängen massiv über und (in meiner bevorzugten Halle) bis zu 7 m auf 18 m Höhe. --Alpenhexe (Diskussion) 18:03, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
7m auf 18 m Höhe sind knapp 20°, das ist beim Bouldern ja quasi senkrecht ;-)
Ich denke, Du weiß, was ich gemeint habe, beim Bouldern hat man halt regelmäßig auch mal 45° oder mehr, das findet man beim Klettern dann doch eher selten (nicht gar nicht, in der Kletterhalle hier um die Ecke geht's auch mal in 17 m Höhe noch ins Dach).
Danke für die Änderung und einen schönen Abend... ich geh jetzt erst mal eine Runde Bouldern, macht mehr Spaß als drüber zu diskutieren. --Jogy sprich mit mir 18:13, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ich habe nach einer schnellen Google Suche diese beiden Artikel in Medizinischen Journalen gefunden, die sich mit Klettern bei verschiedenen Wandneigungen beschäftigen: [1][2]

Ich bin kein Mediziner und hab die Artikel nur überflogen, also weiß ich nicht genau, was letztlich die Schlussfolgerungen sind, aber ich dachte mir im Kontext dieser Diskussion könnten sie vielleicht interessant sein, falls jemand anderes sich das genauer durchlesen möchte. --RookJameson (Diskussion) 21:31, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Schwierigkeitsbertungen "normiert"

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Im Artikel wird der Begriff "normiert" in Zusammenhang mit den Schwierigkeitsskalen verwendet, ohne dass ein Beleg für diese Aussage vorhanden ist. Vielmehr wird in einer der Quellen (aktuell Nr. 27, Outdoor Magazin) darauf eingegangen, dass es zwischen Fb und V-Skala verschiedene Umrechnungen gibt, so gibt es V4 = 6a und V4 = 6c. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Eine 6a flashe ich locker weg, an einer 6c darf ich dann schon eine Weile üben. Dies spricht klar gegen eine Normierung. Meines Wissens sind beide Skalen so entstanden, dass mal jemand angefangen hat zu bewerten und neue Routen wurden dann im Vergleich zu den alten bewertet. Eine Normierung, die ja definierte Kriterien bräuchte, gibt es nicht. Ich lasse mich aber mit einer Quelle gerne vom Gegenteil überzeugen. --Jogy sprich mit mir 13:09, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Zustimmung, es gibt keine eindeutigen Kriterien oder sonstwas. Normiert ist das nicht. Liebe Grüße, --MaligneRange (Diskussion) 13:18, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Bewertungen wurden von der UIAA bestätigt und die hat auch Kriterien definiert. Also so ganz aus dem Gefühl oder Bauch heraus ist das nicht entstanden. --Alpenhexe (Diskussion) 13:22, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dann verlinke doch die Kriterien dazu und das Thema hat sich erledigt. Zur Sicherheit: Wir reden hier von Fb und V-Skala. --Jogy sprich mit mir 13:25, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Kriterien ist hier aber ein sehr weit gefasster Begriff, die Beschreibungen sind ziemlich vage, und die Unterschiede zwischen Gebieten oft groß. Normiert ist ein deutlich strengerer Begriff, der hier meiner Meinung nach deplatziert ist. --MaligneRange (Diskussion) 13:40, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Also ich verstehe das Wort "normiert" hier so: wenn ich eine Fb-6a klettere, bekomme ich in "allen" Bouldergebieten eine ähnlich schwere Route (ich weiss, stimmt natürlich nicht ganz, weil Bewertungen z.T. sehr lokal ausfallen). Vielleicht sollte man es im Text dahingehend klarer schreiben.
Auch hier sollte man bedenken wer die Zielgruppe des Artikels ist. Die Vergleichstabelle ist ein ungefährer Hinweiß, für Leute die mal irgendwo V4 Fb-X Fb-trav gelesen haben. Ansonsten steht es jedem frei einen neuen Artikel zu der Vergleichstabelle zu schreiben und dort ins Detail zu gehen. Ich finde, dass solch eine Diskussion im Hauprartikel „Bouldern“ zu weit geht.. --Zeniatta (Diskussion) 14:19, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das ist nicht nur ein "stimmt nicht ganz". Da gibt es zwischen Bouldergebieten, Schraubern und teilweise auch nach dem Alter der Bewertung erhebliche Unterschiede. Das zeigt schon die oben beschriebene Zuordnung von V4 mal zu Fb 6a, mal zu Fb 6c - das ist ein riesiger Unterschied. Und am Ende kommt es auch noch auf den Kletterer an. Wenn ein kleiner Schrauber eine 6a vergibt, dann kann das für mich als großen Menschen vielleicht nur eine 5b (wenn ich schlechte Griff überspringen kann) oder auch eine 6b+ (bswp. Traverse und die Griffe unter meinem Schwerpunkt). Oder eine extrem kleingriffige Route ist für mich bei gleicher Einstufung deutlich schwerer als eine mit Zangen.
Das "normiert" erweckt den Eindruck, dass es klare Kriterien gibt, an die sich auch alle halten. Das ist aber definitiv nicht so, das ist eine grobe Richtschnur. Eine extrem grobe Richtschnur.
Oder anders gefragt: Welcher Mehrwert entsteht für den Leser durch das Wort "normiert"? --Jogy sprich mit mir 14:33, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich glaube, dass du den ursprünglichen Vorschlag aus dem Blick verloren hast: Das Wort *normiert* zu streichen. Details über die Vergleichbarkeit der Schwierigkeitsgrade hat hier niemand gefordert. Liebe Grüße, --MaligneRange (Diskussion) 14:41, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
ok, streichen wir das Wort "normiert", daran wird es nicht hängen. Diskussion hiermit beendet (hoffentlich). --Alpenhexe (Diskussion) 16:24, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Danke, meinerseits auf jeden Fall. --MaligneRange (Diskussion) 17:54, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Nochmals Klettertechnik und Wandneigung

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Ich habe mittlerweile Quellen für die oben von mir angemerkten Punkte "Einfluss der Wandneigung auf die Schwierigkeit" sowie "Notwendigkeit des Kletterns aus den Armen" (nur zur Sicherheit: ist nicht die bevorzugte Technik, geht manchmal aber nicht anders) gefunden und entsprechend im Artikel ergänzt. Die Ergänzungen stehen explizit so in den Quellen:

  • Je steiler und überhängender eine Route jedoch wird, desto mehr muss selbstverständlich auch aus den Armen heraus geklettert werden. (Bergfreunde)
  • Die Schwierigkeit der Route ist abhängig von Anzahl, Größe und Distanz der einzelnen Griffe sowie der Wandneigung. (AOK)
  • Für die Schwierigkeiten beim Felsklettern sind verschiedene Faktoren ausschlaggebend: Wandneigung, Griffform und -grösse, Ausrichtung und Abstände der Griffe, Qualität und Position der Tritte sowie die Länge der Schwierigkeiten und mögliche Rastpositionen. (SAC)

Dies wird, nebenbei erwähnt, jeder erfahrene Boulderer auch bestätigen können. Solange also keine Quellen für das Gegenteil vorliegen, würde ich darum bitten, dies gemäß der Gepflogenheiten in der Wikipedia im Artikel zu belassen. --Jogy sprich mit mir 11:20, 16. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Die Diskussion um die Wandneigung gab es schon mal (siehe etwas weiter oben), das ganze jetzt nochmals aufzuwärmen ist ermüdend. Wie oft soll das diskutiert werden? Bis sich Deine Meinung durchgesetzt hat? Ist das dein Ziel?
Zu Deinen Zitaten:
  • ob die AOK jetzt die wesentliche Koryphäe zur Beurteilung von Boulderschwierigkeiten ist, ist zweifelhaft.
  • Das Zitat der Bergfreunde ist aus dem Zusammenhang gerissen, ist diesem wird sehr lange darauf eingegangen, dass das Vorankommen vor allem aus den Beinen kommt. Und bezieht sich ausschließlich auf die Halle.
  • Das Zitat der SAC bezieht sich auf Klettern mit Seil und nicht auf Bouldern. Schwierigkeiten können zwischen Vorstiegsklettern und Bouldern aber sehr unterschiedlich sein.
Das Hauptproblem deiner Argumentation aber ist, daß du Halle und Fels in einen Topf wirfst. In der Halle werden bei steigenden Schwierigkeiten gerne Überhänge eingebaut, am Fels kommt das praktisch nicht vor. Damit ist diese Aussage so und generell gemacht, nicht richtig, sondern bezieht sich allenfalls auf die Halle.
Das wird dir nebenbei bemerkt, auch jede Kletterin bestätigen, die Halle und Fels, Bouldern und Vorstiegsklettern kennt. Da gibts nämlich durchaus Unterschiede. --Alpenhexe (Diskussion) 17:00, 16. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Bis sich meine Meinung durchgesetzt hat? Du willst partout das Thema Wandneigung als unwichtig abtun, was alleine schon aus physikalischer Hinsicht absurd ist. Mal mal das Kräftediagramm auf, wie viel Last Du im Überhang und wieviel in der Senkrechten an den Armen hängt. Und ich habe Quellen aufgeführt, aber die passen natürlich nicht.
Und während Du natürlich kräftig aus Kletterliteratur schöpfen kannst, ist es sobald ich es mache das natürlich überhaupt nicht übertragbar. Klar, für Klettern und Bouldern gibt es unterschiedliche physikalische Grundlagen, so dass natürlich beim Klettern die Wandneigung eine Rolle spielt, beim Bouldern nicht. Und natürlich ist die Quelle nur hinsichtlich der Wandneigung ungeeignet, denn für die Einflussfaktoren die Dir gefallen nutzt Du nun dieselbe Quelle.
Und wie in aller Welt kommst Du darauf, dass es am Fels keine Überhänge gibt? Ich war dieses Jahr ein paar Mal draußen (Murgtal, Steinen, Schaffhausen) und überall hat es kräftig überhängende Routen gegeben - in Schaffhausen (Tarzanboulder) quasi ausschließlich. Von daher nein, es wird mir ganz sicher kein erfahrener Felsboulderer bestätigen, dass es am Fels keine/kaum Überhänge gibt. Und natürlich kannst Du so eine Aussage ohne jeden Beleg einstellen, denn in der dahinterstehenden Quelle steht rein gar nichts davon. Entferne das bitte oder belege mit einer Quelle, dass es am Fels kaum Überhänge gebe. Ich habe aber so meine Zweifel, dass Du das kannst, denn es ist schlichtweg falsch.
Und nein, das Zitat von Bergfreunde ist nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Dort wird darauf eingegangen, dass man vornehmlich aus den Beinen klettern soll und dann noch erwähnt, dass in den Überhängen auch die Arme zum Einsatz kommen müssen. Exakt so habe ich es auch hier platziert.
Und die AOK ist natürlich keine gute Quelle... während die Barmer selbstverständlich eine ist. Aber die Quelle hast ja auch Du eingebaut, das ist ja was ganz anderes. Bist Du nun so konsequent und entfernst die Barmer-Quelle und die damit belegten Aussagen? Ich bin gespannt.
So sehr Du Dich um den Artikel verdient gemacht hast, er gehört Dir trotzdem nicht. Quellen sind für Dich nur valide, wenn Sie Dich bestätigen, ansonsten gibt es natürlich was daran auszusetzen. Während Du Deine Behauptungen natürlich auch ohne jeden Beleg einsetzen kannst (siehe oben, "Überhänge kommen am Fels kaum vor").
Kriegen wir das so hin oder müssen wir 3M bemühen? --Jogy sprich mit mir 18:02, 16. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ergänzend: Fotos vom Tarzanboulder, Blattiswald und Murgtal... kein Überhang am Fels? Komisch, sieht irgendwie anders aus. --Jogy sprich mit mir 18:19, 16. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
@JogyB: Bezüglich der Wandneigung hast du Alpenhexe glaube ich falsch verstanden. Ich glaube sie meint, dass Wandneigung und Schwierigkeit am Fels weniger korrelieren als in der Halle.
@Alpenhexe: Damit stehen wir aber wieder am Anfang, wie schon bei der Debatte oben: Natürlich gibt es schwierige Platten und schwierige senkrechte Wände. Es gibt auch einfache Überhänge. Niemand bestreitet das. Aber natürlich ist eine ansonsten idente Boulder- oder Kletterroute mit mehr Überhang grundsätzlich schwieriger als mit weniger Überhang. Ich glaube dass das so trivial ist, dass es in den Quellen nicht explizit erwähnt wird. Falls noch weitere Quellen benötigt werden: Zumindest die UIAA-Skala verwendet es auch als Kriterium [1]
„Wie oft soll das diskutiert werden? Bis sich Deine Meinung durchgesetzt hat? Ist das dein Ziel?“ In diesem Sinne. --MaligneRange (Diskussion) 19:18, 16. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
@MaligneRange: Die korrelieren in der Halle und am Fels genau gleich gut oder schlecht, da es nur in den seltensten Fällen die identische Route mit denselben Griffen, aber verschiedenen Wandneigungen gibt. Dafür muss man schon an ein in der Neigung verstellbares Moonboard gehen - aber selbst da passt es nicht, da sich nicht die Wandneigung, sondern auch die Neigung der Griffe ändert. Es spielen immer mehrere Faktroren rein. Und sowohl in der Halle als auch am Fels gibt es schwere Routen mit hoher und niedriger Wandneigung (bspw. Les cliques à claques, 7C, da bin ich mal den Nachbau in einer Halle gebouldert) wobei tendenziell bei hoher Schwierigkeit stärkere Überhänge zu finden sind - die ganzen hier erwähnten ultraschweren Boulder wie Burden of Dreams, Dreamscape, No Kpote only, Tonino 78, Trice und Goia sind zumindest in Teilen alle stark überhängend. Was sie genau meint weiß ich aber nicht, da der Beleg an dieser Passage in dieser Richtung gar nichts aussagt.
@Alpenhexe: Vielleicht könntest Du klarstellen, wie genau Du das gemeint hast. Wenn ich das schon als erfahrener Boulderer falsch verstehe, dann entspricht es ganz sicher nicht WP:OMA. --Jogy sprich mit mir 22:57, 16. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ergänzung:
1. Den einen Satz zu den Unterschieden bei Überhängen am Fels und in der Halle habe ich rausgenommen, da die angegebene Quelle keinerlei Aussage dazu macht. Mit Beleg (wobei ich bezweifle, dass es einen solchen gibt), kann es natürlich wieder rein.
2. Weitere Quellen zur Wandneigung, explizit auf Bouldern bezogen:
  • Difficulty depends on the moves, the angle of the wall, and how long the climb is. [3] - das mit der Länge der Route wäre auch noch eine sinnvolle Ergänzung, fügt man mehr Griffe hinzu wird ein Boulder schwerer, darauf wird auch in der aktuellen Quelle Nr. 32 eingegangen.
  • the difficulties are primarily assessed based on the movements, the wall’s angle, and the climb’s length. [4] - falls Du hier auf das "unlike outdoor bouldering" abheben willst: das bezieht sich auf den Bewertungsprozess. Indoor schaut man die Route an und vergibt vorab eine Bewertung (nicht jeder Schrauber kann 8er bouldern), outdoor macht dies der Erstbegeher erst nach der Begehung in Relation zu ihm bekannten Bouldern.
  • Remember that the angle of a boulder directly correlates to its grade.[5]
  • Difficulty can increase for a number of reasons - steeper angle, smaller or more spaced out holds.[6]
Reicht das jetzt? Wie bereits von MaligneRange ausgeführt ist das eigentlich vollkommen offensichtlich - das ist einem schon aus dem Alltag klar und jeder Anfänger merkt das bei der ersten Session. --Jogy sprich mit mir 10:25, 17. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Schön, dass Du verbal etwas abgerüstet hast (im Vergleich zu hier), damit ist eine sachliche Diskussion möglich. Lass es uns analytisch angehen.
Wo sind wir uns einig im Bereich Bewertungsskala:
  • Boulder werden schwieriger, wenn Tritte und Griffe kleiner und ungünstiger zu benutzen sind
  • Boulder am Fels sind sehr unterschiedlich zu solchen in der Halle und tendenziell härter
Wo sind wir uns nicht so einig sind bei der Bewertungsskala:
  • dass die Wandneigung eine große Rolle spielt, also desto mehr Überhang, desto schwerer (habe ich dich hier richtig verstanden?)
Meine Interpretation der Quellen (die mit meiner Erfahrung übereinstimmt) ist: ich streite nicht ab, dass die Wandneigung eine Rolle spielt, ich streite aber ab, dass es eine entscheidende Rolle spielt. Große Überhänge mit großen Griffen und einfachen Tritten können sehr leicht sein, umgekehrt eine recht flache Wand mit winzigen Griffen und Tritten sauschwer.
Überhänge am Fels:
natürlich gibt es die, Ausnahmen bestätigen die Regel. ABER: in der Halle wird sehr viel mit Überhängen gearbeitet und auch viele Routen in Überhänge gebaut. Die Hallen, die ich kenne (und ich keine einige) sind deutlich mehr als 70% der Boulder in Überhänge gebaut.
Am Fels sind Überhänge eher selten bis sehr selten, die meisten Boulder sind an senkrechten Blocken (und trotzdem sehr schwer). Wenn du dir berühmte Bouldergebiete wie Fountainebleau oder den Zillergrund ansiehst, wirst du unschwer sehen können, dass 95% der Boulder nicht überhängen oder nur minimal überhängen. Und genau das wollte ich aussagen in dem Satz, den du gleich wieder rausgestrichen hast, um den Lesern einen realistischen Eindruck zu vermitteln.
(Persönliche Anmerkung: Fountainebleau und Zillergrund sind die mit Abstand schönsten Bouldergebiete, die ich gesehen habe. Nachdem die in allen Quellen so gelobt wurden, dachte ich mir übertreibt mal nicht - ist aber tatsächlich keine Übertreibung. Beide in vielen Problemen leider sehr schwer). --Alpenhexe (Diskussion) 14:44, 18. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, wir sind uns hinsichtlich der Tritte und Griffe einig. Hinsichtlich der Wandneigung uneinig. Und was drinnen vs. draußen betrifft: Es ist anders. Und ob man es drinnen oder drau0en als härter empfindet kommt darauf an, was man eher macht. Tendenziell ist drinnen wesentlich kraftlastiger hinsichtlich Oberkörper und Rumpf, geht aber weniger auf die Finger (sowohl von der Grifform als auch der Griffgröße). Jemand der viel draußen an technischen Routen mit kleinen Griffen bouldert hat an den in Hallen oft zu findenden Kraftbouldern keine Chance. Und umgekehrt. Das variiert dann aber auch wieder zwischen Gebiet und Halle. Ich bin viel in zwei Hallen und je nachdem wo ich öfter bin, bin ich deutlich besser - das fängt schon damit an, dass mein Idealgewicht in den beiden Hallen ca. 4-5 kg auseinander liegt. Die eine orientiert sich an draußen und hat viele kleine Griffe, da muss ich mit dem Gewicht runter. Und die andere ist eine moderne Halle mit oberkörperkraftlastigen Zügen, da muss ich kräftig Muskulatur aufbauen.
Aber zurück zum Thema: In keiner der Quellen steht, dass die Wandneigung keine entscheidende oder eine nur geringe Rolle spielt. Das ist Deine rein persönliche Interpretation und damit vollkommen unerheblich. Der Wandneigung wird in den Quellen zusammen mit anderen Einflussfaktoren ohne Wertung genannt, die dritte englische Quelle von oben (aktuell Nr. 8 hier in der Disk) spricht sogar von einer direkten Korrelation. Ich habe mittlerweile sechs(!) Quellen genannt, die die Wandneigung als Einflussfaktor für die Schwierigkeit angeben, was konkret ist nun noch Dein Argument gegen die Ergänzung der Wandneigung bei den Einflussfaktoren? In meiner Version stand keinerlei Wertung wie entscheidend das ist. Geht auch nicht, da weder Du noch ich dafür eine Quelle geliefert haben.
Und wie oft muss ich noch schreiben, dass es immer eine Kombination der Faktoren ist? Natürlich kann eine überhängende Route mit Henkeln einfach sein. Genauso ist aber auch eine Route mit Leisten und schlechten Tritten an einer nach vorne geneigten Wand nicht wird schwer. Der Schwierigkeitsgrad von Burden of Dreams ist bei 20° Neigung nach vorne kaum mehr 9A.Hier ein Video, in der jemand die Route in der Halle bei 40° und 0° nachbaut[7] - bei 40° geht gar nichts, bei 0° macht er sie recht locker. Das geht dann von V17 auf V2 runter - ich persönlich würde das schon als "entscheidend" bezeichnen.
In Fountainebleau war ich noch nicht, aber wenn ich mir Fotos oder Videos anschaue, dann sehe ich da mehr als genug überhängende Routen.[8] Das Gebiet hat mehr als 30.000 Routen in 270 Sektoren, vielleicht hast Du welche erwischt, in denen es nur wenige Überhänge gibt. Gegenbeispiele aus anderen Gebieten habe ich oben verlinkt.
Und wie viele Überhänge es in der Halle gibt hängt stark von der Halle ab. 70% erscheint mir angesichts der Hallen in denen ich war etwas arg hoch gegriffen.
Aber selbst wenn wir annehmen, dass es draußen weniger Überhänge gibt, so ist das hinsichtlich der Frage, ob es ein Einflussfaktor ist, völlig unerheblich. Es gibt sie draußen und sie machen auch draußen die Routen schwerer - und die schwersten Routen in den hohen 8ern sind alle überhängend. Solche Schwierigkeitsgrade kriegt man nur zusammen, wenn alles schwer ist - schlechte Griffe, schlechte Tritte, weite Züge, starker Überhang.
Und noch zum Thema "verbal abrüsten": Bitte schau Dir mal objektiv an, wie Du Dich hier verhältst. Du hast Dich im Februar mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, einen unbelegten Satz herauszunehmen, der aber Deine persönliche Ansicht wiedergibt. Und nun wehrst Du Dich dagegen, eine kleine und mit sechs Quellen belegte Ergänzung hereinzunehmen, die aber dummerweise Deiner persönlichen Ansicht widerspricht. Und um das noch irgendwie hinzubiegen nimmst Du selbst Ergänzungen vor, die von keiner Quelle gedeckt sind. Sorry, das geht nicht, nichts davon ist akzeptabel. Das kommt bei mir als "nur ich entscheide, was hier steht" an. Und das erzeugt dann bei Deinen Diskussionspartnern doch vielleicht ein klein wenig Frust und der Ton wird etwas härter. Magst Du als unangenehm empfinden, es war aber noch kein PA. Und ich empfinde Deinen Stil im Übrigen als erheblich unangenehmer als etwas harschere Diskussionen. Wir können uns gerne darauf einigen, dass ich versuche mich so gut es geht verbal zurückzuhalten und Du im Gegenzug akzeptierst, dass nicht alles was im Artikel steht Deinen persönlich Ansichten entsprechen, sondern schlichtweg hinreichend durch Quellen belegt sein muss.
In diesem Sinne als Vorschlag: Wir nehmen inhaltlich meine Version vom 16.08. um 11:04, da sind die Einflussfaktoren wie in den Quellen ohne jede Wertung gelistet. Welche der sechs Quellen Du nehmen willst ist mir egal. Deine Ergänzung, dass es Unterschiede bei Überhängen zwischen drinnen und draußen gäbe, kommt ohne Quellen nicht in den Artikel. Ist das ok? --Jogy sprich mit mir 17:04, 18. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Lieber Jogy,
ein Wort vorneweg: es ist selbstverständlich, dass wir höflich und respektvoll miteinander umgehen und uns verbal zurückhalten, das sollte nicht die Ausnahme, sondern die Regel sein. Ich würde dir auch gerne spiegeln wie dein Verhalten ankommt: du willst unbedingt eine Aussage (überspitzt formuliert: Kraft ist alles und Überhänge sind immer da) im Artikel haben und setzt alles daran, dies in den Artikel rein zudrücken inklusive einer guten Portion Aggression und diversen Unterstellungen. Hier schlägt deine persönliche Ansicht zu.
Ich habe versucht, dir eine Brücke zu bauen - die von dir sofort weggewischt wurde. Nämlich die, dass es Unterschiede zwischen Fels und Halle gibt, auch was Überhänge betrifft.
Tatsache ist und dies steht auch so in den Quellen, dass die Wandneigung nur unter anderem eine Rolle spielt (und damit keine entscheidende). Haben wir uns jetzt auch darauf geeinigt? --Alpenhexe (Diskussion) 18:28, 20. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Deine „überspitzte Formulierung“ spiegelt in keiner Weise wider, was hier versucht wird: Einen Satz dazu aufzunehmen, dass, ceteris paribus, eine überhängendere Route schwieriger ist. Neben all den anderen Sachen, die da schon stehen. Ein Satz. Einer. Dagegen wehrst du dich jetzt seit Monaten mit Händen und Füßen. Deinen Eindruck von der gesamten Debatte hier kann ich wirklich nicht nachvollziehen.
Zum Inhalt: Dass Routen drinnen eher überhängen als draußen liegt doch nicht daran, dass die Neigung keinen/kaum Einfluss auf die Schwierigkeit hätte, ganz im Gegenteil: Die ganzen Kunstboulder im Dach funktionieren doch nur, weil die Schrauber sich beliebige Griffe und Tritte aussuchen und diese millimetergenau justieren können. Es gibt in der Natur wohl Millionen von Findlingen, die mit ein, zwei kleinen Modifikationen hervorragende Boulder wären. Sind sie aber nicht, weil sie ohne diese Modifikationen schlicht unmöglich zu Klettern sind. Dazu kommt natürlich noch, dass die Unterseite von Steinen üblicherweise nur mit Schaufel zu erreichen ist. Würden die Felsen in Fontainebleau einen Meter über dem Boden schweben gäbs da wohl auch ein paar mehr Dächer.
Für einen schwierigen, überhängenden Boulder müssen viele Voraussetzungen gleichzeitig erfüllt sein. Dass das zufällig in der Natur so geschieht ist sehr unwahrscheinlich, in der Halle kann man die Variablen beliebig anpassen. Das überhängende Boulder draußen selten sind ist ein Survivorship Bias, kein intrinsischer Unterschied zwischen Hallen- und Felsklettern. --MaligneRange (Diskussion) 23:46, 20. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, Deine überspitzte Formulierung gibt in keinster Weise wieder, was ich hier hinzufügen will. Die Wandneigung soll, wie in den Quellen angegeben, als einer von mehreren Einflussfaktoren genannt werden - ohne jede Wertung welcher nun wieviel ausmacht, denn darüber sagen die Quellen nichts. Und nein, ich habe an keiner Stelle behauptet, dass Kraft alles ist, nicht einmal ansatzweise. Zu höflichem und respektvollem Umgang gehört auch, die Aussagen anderer nicht absichtlich zu verzerren. Und ebenso, nicht seine persönliche Ansicht entgegen der Quellenlage durchzudrücken, denn genau das tust Du hier. Und nein, es schlägt nicht meine persönliche Ansicht zu, ich habe ohne Quelle keine Ergänzung vorgenommen.
Und nein, Deine Brücke ist keine solche. Alleine schon, weil Du hier eine persönliche Erfahrung wiedergibst und keinerlei Quellen dafür angibst. WP:TF sollte Dir bekannt sein. Und nochmals: Auch wenn es draußen weniger Überhänge als drinnen gibt, es gibt genug davon (Beispiele habe ich verlinkt und gerade auch mal noch "Allgäu-Block" durchgeblättert) und auch draußen sind die Überhänge tendenziell schwerer (siehe Nachbau von Burden of Dreams). Da gibt es keinen Unterschied - wie auch, die Physik gilt drinnen wie draußen. Deine Brücke ist ein Versuch, Deine rein persönliche und vollkommen unbelegte Ansicht noch irgendwie zu retten.
Als letzter Versuch vor 3M, der Satz soll so rein:
Die Schwierigkeiten werden größer, wenn Tritte kleiner und schlechter zu treten sind, die Griffe kleiner und Griffmulden seichter werden oder sich die Wandneigung erhöht.
Das ist, hinsichtlich der Ergänzung der Wandneigung, mittlerweile durch sechs Quellen belegt. Während Du keinerlei Beleg für "Die Wandneigung spielt kaum eine Rolle" gebracht hast. Mit welchem validen Argument sperrst Du Dich hier weiter?
Nebenbemerkung: Die Länge der Route sollte aus meiner Sicht auch ergänzt werden, steht auch in einer der Quellen. Ist das ok oder müssen wir das ebenfalls noch diskutieren?
@MaligneRange: Für einen Überhang muss man nicht zwingend an die Unterseite, Überhänge bis ca. 45° findet man oft genug - die Blöcke haben selten eine exakte Quaderform. --Jogy sprich mit mir 11:11, 21. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Würdest du bitte meine Frage beantworten? Danke. --Alpenhexe (Diskussion) 21:24, 22. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
@JogyB Im nächsten Satz sage ich eindeutig, dass es mir dabei um Dächer geht, also eben nicht um die Überhänge bis ca. 45°. Und selbst wenn es da nicht explizit ausformuliert wäre: Für wie dumm hältst du mich eigentlich? --MaligneRange (Diskussion) 15:30, 23. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
@Alpenhexe:
"Tatsache ist und dies steht auch so in den Quellen, dass die Wandneigung nur unter anderem eine Rolle spielt (und damit keine entscheidende)."
Nein, dies steht in keiner einzigen Quelle, das ist Deine rein private Interpretation. In den Quellen steht die Wandneigung ohne Wertung als ein Einflussfaktor. Auf Basis der Quellen kann also keine Aussage gemacht werden, wie wichtig oder unwichtig die Einflussfaktoren sind. Und so soll es in den Artikel, wie unter anderem in der letzten Antwort aufgeführt: Eine Auflistung der Einflussfaktoren inkl. der Wandneigung ohne jede Wertung.
So langsam wird es wirklich frustrierend, wie Du Dich gegen eine klare Quellenlage sperrst. Kann das jetzt endlich so rein? Das war meine letzte Antwort an Dich zu dem Thema, danach kommt 3M.
Und Deine Ergänzung "Fels ist härter als Halle" habe ich wieder herausgenommen. Das ist auch Teil der Diskussion hier und in dem Punkt habe ich Dir bereits widersprochen. Es ist eine übliche Gepflogenheit den Ausgang der Diskussion abzuwarten, also halte Dich bitte daran - insbesondere, da man mit Dir jede Offensichtlichkeit ellenlang ausdiskutieren muss. Und nachdem Du nicht mal mit sechs Quellen endlich Einsicht zeigst, nimmst Du auf Basis von einer Quelle mitten in der Diskussion eine Ergänzung vor. Aber klar, die passt ja auch zu Deiner persönlichen Ansicht. Ich habe Dir bereits oben erklärt, dass dieser Stil aus meiner Sicht extrem unhöflich rüberkommt. Es sollte die Regel und nicht die Ausnahme sein, dass man sich an die hier üblichen Gepflogenheiten und Richtlinien hält.
Zu diesem Thema: Ein "John" der indoor V6 klettert, also weit weg von einem Spitzenboulderer ist, ist kaum als einzige Quelle ausreichend. Zumal er sich auch nur auf ein einzelnes Gebiet in Australien bezieht, das also bestenfalls belegt, dass Routen bei gleichem Grad in Grampians härter sind als in der Halle die er üblicherweise besucht. Und wenn er sich nur auf ein einzelnes Gebiet bezieht, dann erweckt das zumindest den Eindruck, dass er eher selten am Fels ist - und da sind wir bei dem von mir bereits angesprochenen "anders". Das muss ich glaube ich hier nicht nochmals wiederholen.
@MaligneRange:
Mir ist klar, dass Du Dich auf Dächer bezogen hast. Hier geht es aber nicht um Dächer, sondern um Überhänge im Allgemeinen. Die Häufigkeit von reinen Dächern ist also eher sekundär. Auch in Hallen machen die Dächer nur einen kleinen Teil der Überhänge aus - logischerweise, da sie mehr vom begrenzten Platz verbrauchen und etwas schwieriger zu bauen sind. Dass es draußen aufgrund der Tatsache, dass die Unterseite des Blockes und damit das Dach unter der Erde liegt, ist also ein eher nebensächliches Argument, da die Gegebenheiten noch genug andere Überhänge zulassen. Nicht mal wenn es dadurch kein einziges Dach gäbe, würde das eine Rolle spielen.
Dein Argument ging mir also zu sehr in Richtung von Alpenhexes Argument, dass Überhänge draußen so selten wären (das, wie schon oft erwähnt, auch unerheblich ist, solange es überhaupt Überhänge gibt). Ist es jetzt klar, was ich sagen wollte? --Jogy sprich mit mir 18:51, 25. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Da es keine neuen Argumente mehr gibt, würde ich die Wandneigung wie oben beschrieben in den nächsten Tagen einsetzen. Die SAC-Quelle lasse ich drin, ergänze das noch um die von Hardclimbs (da sie sich explizit auf das Bouldern bezieht). Die Länge der Route würde ich auch noch ergänzen. Irgendwelche Einwände? --Jogy sprich mit mir 11:59, 3. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Du willst unbedingt eine testesterongetränkte Wirklichkeit hinein diskutieren. Die ist aber schon seit Jahrzehnten nicht mehr da, es wird Zeit, dass Du das zur Kenntnis nimmst. Also zu den Punkten
- die Schwierigkeit hängt nicht entscheidend von der Wandneigung ab, das ist nur rein deine Interpretation. Was soll das Wort Hardclimbs? Sagt nix aus und braucht es nicht.
- die Kraft der Arme ist nicht entscheidend, entscheidend ist gute Fußtechnik. Sagen auch alle Quellen.
- Bouldern am Fels ist tendenziell härter als in der Halle - genau das sagt die Quelle, die übrigens du angebracht hast.
Gerade das letzte finde ich sehr interessant: wenn es das stützen soll, was du unbedingt reindiskutieren willst, dann ist es eine gute Quelle. Wenn eine andere Aussage (auch) drinsteht, die du aber nicht magst, ist es plötzlich keine gute Quelle mehr. Du machst dich damit komplett unglaubwürdig.
Damit: Einwände zu allen Punkten. --Alpenhexe (Diskussion) 15:34, 3. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
1. Hardclimbs war eine der von mir benannten Quellen, die die Wandneigung als Einflussfaktor anbringt. Sollte aus dem Zusammenhang eigentlich ersichtlich sein. (wie mir gerade aufgefallen ist, bin ich da bei den Links verrutscht, wollte eigentlich "Madboulder" nehmen, da die auch noch auf einige Nebenfaktoren eingehen --Jogy sprich mit mir 22:16, 4. Sep. 2024 (CEST))Beantworten
2. Ich habe sechs(!) Quellen genannt, in denen die Wandneigung als ein Einflussfaktor ohne Wertung der Wichtigkeit genannt wurde und anders soll es nicht in den Artikel.
3. Habe ich jemals bestritten, dass eine gute Fußtechnik wichtig ist? Es gibt aber nun mal Situationen, in denen es auf die Arme ankommt.
4. Nein, ist es nicht, es ist anders. Habe ich schon erklärt. Und ein John (ohne Angabe des Nachnamens), der allem Anschein nach ein Mal nach draußen gegangen ist, ist keine geeignete Quelle für den Unterschied zwischen drinnen und draußen.
5. Ich habe diese Quelle als eine von sechs(!) angebracht. Und nur hier in der Diskussion, nicht als Beleg im Artikel. Du bemerkst den Unterschied? Und wenn ich mich damit schon unglaubwürdig mache, wie sieht es dann mit Dir aus? Für die Wandneigung ist die nicht ok, für Dein "draußen ist härter als drinnen" aber schon? Und Du benutzt ständig Quellen zum Klettern, wenn es Dir in den Kram passt, aber Quellen zum Klettern sind prinzipiell ungeeignet, wenn Dir die Aussage nicht gefällt.
Aber egal, das geht jetzt zu 3M. Du willst hier eine Privatmeinung entgegen der Quellenlage durchdrücken. --Jogy sprich mit mir 16:54, 4. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

@Alpenhexe, @MaligneRange: Habe um eine dritte Meinung gebeten: Wikipedia:Dritte_Meinung#Bouldern (nicht signierter Beitrag von JogyB (Diskussion | Beiträge) 17:15, 4. Sep. 2024 (CEST))Beantworten

Um noch die Quellenlage für 3M etwas übersichtlicher darzustellen - hinsichtlich der Einflussfaktoren wurden von mir bei Artikelbearbeitungen und in der Diskussion sechs Quellen aufgeführt (Hinweis: ich habe explizit nach solchen gesucht, die die Wandneigung benennen). Andere Quellen wurden bislang nicht genannt. Die Quellen sind im einzelnen:

  1. AOK [9]
  2. Schweizer Alpen-Club (bezieht sich auf Kletter allgemein) [10] (bezieht sich auf Klettern, ist aber die gerade im Artikel verwendete Quelle)
  3. Hardclimbs.info [11]
  4. Madboulder [12]
  5. Boulderflash [13]
  6. Head On Out [14]
  7. Eagle Eye Climbing Gym [15]
  8. Rei (Klettershop) [16] (bezieht sich eher auf Klettern)
  9. Gripped [17] (bezieht sich auf Klettern)
  10. Tufas Boulder Lounge [18]
  11. Outdoor Magazin [19] (vielfach im Artikel als Quelle verwendet)
  12. Vereinsticket [20]

Die im Artikel oder in der Diskussion genannten Einflussfaktoren auf die Schwierigkeit sind folgende inkl. der Nummer der Quelle, die diese benennt. Wenn der Einflussfaktor zwar nicht direkt, aber zumindest sinngemäß benannt ist, dann ist die Zahl in Klammern. "Holds" habe ich als Griffe und Tritte übersetzt.

  • Tritte kleiner und schlechter zu treten - (1), 2, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12
  • Griffe kleiner - 1, 2, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12
  • Griffmulden seichter - (1), 2, 5, 6, 7, 10, 11
  • Wandneigung höher - 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12
  • Route länger - 1, 2, 3, 4, 5,
  • Griffabstand - 1, 2, (3), (4), 6, (7), 9, 10, 11, 12

Alle Faktoren werden also hinreichend oft in den Quellen genannt. In keiner Quelle ist eine Wertung der Einflussfaktoren hinsichtlich ihrer Wichtigkeit vorhanden. (Weitere Quellen dürfen gerne ergänzt werden. Ebenso bitte korrigieren, wenn ich etwas falsch wiedergegeben habe.)--Jogy sprich mit mir 22:16, 4. Sep. 2024 (CEST) Nachtrag: Ergänzung um weitere Quellen (mit allgemeineren Schlagworten gesucht, nicht spezifisch nach Wandneigung), auch keine der neuen Quellen verwendet eine Reihenfolge (wie unten von Alpenhexe vorgeschlagen) oder wertet die Faktoren nach Wichtigkeit. --Jogy sprich mit mir 09:25, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Das ist falsch dargestellt, richtig ist, daß die Wandneigung KEINE ENTSCHEIDENDE Rolle spielt, ein kleiner, aber feiner Unterschied. Es sollte im Artikel stehen:
Exakt definiert sind für die Schwierigkeiten folgende Faktoren ausschlaggebend: Griffform und -grösse, Ausrichtung und Abstände der Griffe, Qualität und Position der Tritte sowie mögliche Rastpositionen und die Wandneigung, Gewichtung in dieser Reihenfolge. Darüber hinaus sind Boulder am Fels tendenziell härter als in der Halle.
(diesen letzten Satz hat Jogy aus dem Artikel gestrichen und diesen würde ich auch gerne wieder drinnen haben). Die Quellen dazu stehen seit Jahren im Artikel, kein Grund diese wieder zu nennen.
Die Quellen von Jogy wurden vom ihm selektiv ausgesucht, um seine Ansicht zu unterstreichen.
Persönliche Anmerkung: Ich halte die fortgesetzte Argumentation von Jogy ein wenig für einen Streit um Kaisers Bart... --Alpenhexe (Diskussion) 22:56, 4. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Und Dein Beleg für die Reihenfolge der Einflussfaktoren wäre welcher? Das ist eine von Dir erfundene Reihenfolge und damit reine TF. Und Rastpositionen beim Bouldern? Die meisten Routen sind so kurz, dass es die gar nicht braucht. Aber bitte, bring einen Beleg dafür. Verweise auf angeblich vorhandene Quellen ohne diese zu nennen sind da etwas arg dünn. Ein Diskussion sollte ausreichend Grund sein, diese explizit zu nennen. Insbesondere da der Satz zu den Einflussfaktoren bis vor kurzem ohne jeden Beleg im Artikel stand. Und insbesondere da Du hier in einer ellenlangen Diskussion nicht ein einziges Mal schaffst, auch nur den geringsten Beleg zu liefern.
Und dass ich die Quellen explizit hinsichtlich der Wandneigung ausgewählt habe, steht bereits da. Es steht Dir frei, Quellen zu nennen, die Deine Ansicht unterstreichen. Wäre schön, wenn das auf Faktenbasis laufen würde. Also bitte, her mit den Belegen.
Dasselbe gilt für die Aussage, dass Boulder am Fels härter sind als drinnen. Nicht nur einen unbenannten Boulder der ein Mal draußen in ein einzelnes Gebiet gegangen ist. Was Du willst ist unerheblich, solange Du es nicht belegen kannst. Nachtrag: Zudem hat das nicht mit der Diskussion um die Wandneigung zu tun. Artikeländerungen werden nicht nach dem Motto "wenn meine Änderung reinkommt, dann darf Deine auch rein" ausgeschachert. In den Artikel kommt, was sauber belegt ist --Jogy sprich mit mir 00:34, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Und wenn die Diskussion so belanglos ist, warum sperrst Du Dich hier seit Monaten mit Händen und Füßen? Aber klar, wenn es schon so dasteht wie man es gerne hätte, dann ist eine Diskussion ja natürlich unnötig. --Jogy sprich mit mir 00:13, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Dritte Meinungen auf Basis der Anfrage vom 04.09.2024 der Übersichtlichkeit halber bitte in diesem Unterabschnitt. Danke. --Jogy sprich mit mir 20:47, 4. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

  • Hallo zusammen, vielleicht hilft mein Beitrag als jemand, der absoluter Laie ist, ein bisschen weiter, denn für einen solchen sollte der Artikel ja hilfreich sein. Also beim Lesen des Abschnitts "Schwierigkeitsbewertungen" (in beiden Versionen) habe ich mich gefragt, ob hier nicht Zwischenüberschriften Halle/Draußen sinnvoll sein können. Es heißt ja denn auch dort: "Schwierigkeitsgrade am Fels und an künstlichen Anlagen lassen sich nur bedingt vergleichen". Und zweitens habe ich mich gefragt, wer die Einschätzung der Schwierigkeit einer Route vornimmt. Das wird dort nicht dargestellt (wäre also so oder so vielleicht eine angebrachte Ergänzung). Nehmen Kletterhallen Einschätzungen selber vor? Gibt's (für Draußen oder für alles) einen unabhängigen Dachverband oder so, der die Schwierigkeit von Routen einschätzt? Dessen Kriterien enthielten sicher auch was zum Thema Wandneigung - oder eben auch nicht. Soweit meine unqualifizierten Überlegungen. Gruß, --Coyote III (Diskussion) 16:02, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
  • Eine komische Diskussion. Für mich liest sich das etwas klugscheißerisch. Ich kann mir vorstellen, dass die Wandneigung von Laien häufig überbewertet wird. Es erscheint mir jedoch trivial, dass die Neigung oder der Überhang der Wand mit der Schwierigkeit "korreliert", genauso korreliert der Abstand der Griffe oder die Größe mit der Schwierigkeit. Wie stark die Korrelation ist hängt wohl vom Zusammenspiel aller Parameter ab. Eine Leiter komme ich auch hoch, wenn sie senkrecht steht, sogar wenn sie leicht überhängt. Bei einer Wand mit flachen Hubbeln ist es physikalisch sicher einfacher, je weniger steil sie ist. Wie wird den so eine Schwierigkeit klassifiziert? Der berechnet sich ja wohl nicht aus diesen Parametern, sondern wird durch ausprobieren mit verschiedenen Kletterern ermittelt, oder? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:48, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
  • Den Quellen kann man entnehmen, dass die Wandneigung eine Rolle spielt. IMHO als nicht-Experte ist das auch für jeden einzusehen, denn wenn die Wand umgefallen ist (also Wand um 90 Grad geneigt), traue ich mir auch die vormals höchsten Schwierigkeiten zu. Deshalb kann das im Artikel erwähnt werden. Die Behauptung, dass die Schwierigkeit mit höherer Neigung ('wall angle' in den engl. Quellen) zunimmt kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Ich hab mir ein paar Quellen die dafür als Beleg aufgeführt wurden angesehen und die geben das nicht her. Es scheint eher so zu sein, das die Schwierigkeit mit höherer Neigung abnimmt vgle. z.B. https://physioclimb.de/therapeutisches-klettern/kompass-der-klettertherapie/ . Es wäre zunächst zu klären, wie die Wandneigung gemessen wird, aber die herangehensweise im Link scheint mir plausibel.--Jocme (Diskussion) 10:23, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist mir auch aufgefallen, das würde ich umschiffen mit Je steiler und überhängender eine Route ... --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:41, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich würde mich eher nach den Quellen richten und meine Intuition außen vorlassen, die Quellen schreiben von einem Zusammenhang.--Jocme (Diskussion) 09:57, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
  • Von der Diskussion hier habe ich jetzt nur wenig gelesen. Klar wird ist eine Route mit mehr Überhang tendenziell schwieriger, das steht auch in der verlinkten Quelle [31] von Steffen Kern. Einzelne Faktoren aufzuzählen kommt mir nicht sinnvoll vor, daher würde ich den ganzen Satz weg lassen. Routen werden auch schwieriger, wenn weniger Grip an den Griffen oder der Wand ist oder die Griffe weit auseinander liegen...--M.J. (Diskussion) 22:03, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Zusammenfassung 18.09.24

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Vielen Dank für die abgegebenen Meinungen. Um es mal aus meiner Sicht nach gut zwei Wochen Laufzeit und einer Woche ohne neue Meinung zusammenzufassen:

  • Abgegebene Meinungen: 4
  • Aussage "Wandneigung ist ein Einflussfaktor": Zustimmung 3, Ablehnung 0, keine Aussage 1
  • Aussage "Wandneigung ist ein unerheblicher Einflussfaktor" bzw. das Ranking von Alpenhexe: Zustimmung 0, Ablehnung 0, keine Aussage 4
  • Alternativvorschlag: Satz ganz weglassen, sind zu viele mögliche Faktoren

Von daher kann auf Basis der Beiträge die Wandneigung bei den Einflussfaktoren ergänzt werden, das Ranking bzw. eine Aussage dass dies kein wesentlicher Faktor ist hingegen nicht - zumal bislang auch noch keinerlei Quelle für diese Aussage geliefert wurde, diese Ergänzung sich also alleine schon aus diesem Grund verbietet.
Ich kann aber durchaus auch mit dem Vorschlag von M.J. leben und die Einflussfaktoren ganz herauslassen. Die Liste wird nie vollständig sein und quasi jeder Einflussfaktor kann eine Route deutlich schwerer machen. @Alpenhexe: Was soll es nun sein? --Jogy sprich mit mir 20:00, 18. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo Jogy, wir können die Einflußfaktoren auch ganz rauslassen. Das Argument, dass die Liste nie vollständig sein wird, hat schon was (am Fels kommt noch das Wetter dazu und ob Staub drauf liegt....). Sollen wir so vorgehen? --Alpenhexe (Diskussion) 16:41, 20. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Passt für mich, ich erledige das gerade. --Jogy sprich mit mir 19:23, 20. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Unterschied Männer und Frauen

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Der Artikel verweist darauf, dass die Unterschiede zwischen Männern und Frauen nur marginal wären und nur im Spitzenbereich geringe Unterschiede vorhanden wären. Als Quelle wird dabei auf eine Diplomarbeit verwiesen. Wenn ich in dieser Kapitel 3.3.4 lese, dann steht dort aber allenfalls der erste Teil hinsichtlich des marginalen Unterschieds - ohne dies allerdings in irgendeiner Form zu näher auszuführen oder zu belegen. Hinsichtlich des Unterschiedes im Spitzenbereich steht dort vielmehr sogar, dass die Top Ten der schwierigsten Routen von Männern angeführt wird. Das bestätigt sich auch, wenn man mal bei 8a.nu [21] umschaut, da kommt die erste Frau auf Rang 146. Das ist kein geringer Unterschied, das ist deutlich. Und auch wenn dort andere Faktoren eine Rolle spielen: Beim Speedklettern sind Frauen auf derselben Route 25% langsamer als Männer. Aus persönlicher Erfahrung: Ich bin zwar ganz gut (in der Halle bis Fb. 7b), aber nicht wirklich im Spitzenbereich unterwegs. Ich bin in den letzten Jahren in den zwei Hallen, die ich viel besuche, bei den Stammgästen exakt zwei Frauen begegnet, die gleich gut oder besser sind als ich. Und die waren beide mit Mitte 20 etwa halb so alt wie ich. Bei extrem technischen Routen sind es etwas mehr, dafür sind es generell in meiner Altersklasse exakt 0 (und ich habe erst mit über 40 angefangen, liegt also nicht daran, dass ich schon mit Klettern begonnen habe, als das bei Frauen nicht "in" war). Abgesehen davon, dass die Quelle doch arg bemüht zu sein scheint, Frauen die gleiche Leistungsfähigkeit zu bescheinigen. Darauf deuten schon die (noch)-Einfügungen hin, um die aktuelle Situation zu relativieren - ohne jegliche Beleg dafür, dass sich die Situation ändern wird. Auch die Begründungen, warum denn die Unterschiede klein sind, muten etwas arg biasbehaftet an.

  • Es wird versucht, die geringere Maximalkraft kleinzureden, indem auf die Relativkraft abgehoben wird. Wie man beim Gewichtheben sieht, haben Frauen gerade hier erhebliche Nachteile.
  • Es wird darauf abgehoben, dass der Trainingszustand eine größere Rolle als das Geschlecht spielt - ist zwar absolut richtig, aber wenn man Geschlechterunterschiede herausarbeitet, dann betrachtet man gleich trainierte Personen.
  • Es wird angemerkt, dass Frau Kraftdefizite mit Technik kombinieren - aber niemand hindert Männer daran, die vorhandene höhere Kraft noch mit guter Technik zu ergänzen.
  • Es wird angemerkt, dass Frauen eine bessere Rumpfmuskulatur hätten, dieser Artikel zeigt eher das Gegenteil - Frauen haben 25-55% der Rumpfkraft von Männern, während es bei der Gesamtkraft ca. 60% sind. Und das entspricht auch meinen eigenen Beobachtungen, selbst ganz gute Boulderinnen haben hier am ehesten Defizite.
  • Und der Punkt Ausdauer ist für diesen Artikel irrelevant.

Zusätzlich ist auch die direkte Übertragung auf Bouldern etwas kritisch, da es in der Diplomarbeit um Klettern im Allgemeinen geht. Vielmehr schreibt die Autorin sogar selbst, dass beim Bouldern die Maximalkraft entscheidend ist (siehe 3.2.3). Und dass man Quellen über das Klettern nicht einfach auf Bouldern übertragen darf, schreibt Alpenhexe ja weiter oben selbst.

Es wäre sicher interessant zu sehen, wie sich Janja Garnbret gegen Männer schlagen würde - diese Autorin sieht sie als chancenlos [22] an. Und selbst wenn sie halbwegs mithalten könnte: Sie ist um Längen besser als jede andere Boulderin.

Man braucht das sicher nicht in Richtung "Frauen sind Männern heillos unterlegen" umschreiben, aber so gering wie hier suggeriert sind die Unterschiede jedoch nicht. --Jogy sprich mit mir 15:12, 21. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Zum letzten Link: Ich geh hier Mal von guten Absichten aus und hoffe dass du nicht gesehen hast, was die Autorin sonst so auf ihrem Blog verbreitet. Das ist das digitale Papier nicht wert, auf dem es geschrieben wurde. Auf den WP:TF- und en:WP:SYN-Teil gehe ich auch nicht ein.
Wo ich mitgehe: Eine Diplomarbeit erfüllt nicht WP:Q, insbesondere wenn es sich hier um einen völlig anderen handelt. Auch wenn es nicht so wäre wirkt das ziemlich zusammengesucht, ggf. könnte man aber ihre Quellen verwenden, wenn jemand darauf Zugriff hat.
Andere wirklich gute Quellen finde ich aber auf Anhieb auch nicht. Schöffl & Schöffl haben in Klettermedizin (verfügbar über die WP Library) zwar einen interessanten Teil zu Klettern in der Schwangerschaft, aber zu allgemeinen Geschlechtsunterschieden finde ich da nichts. Auch sonst finde ich keine Sekundär- oder Primärstudien, die sich konkret mit dieser Frage beschäftigen und Substanz haben.
Der Grundtenor der Klettermedien scheint folgender zu sein: Beim Klettern und Bouldern gibt es Geschlechtsunterschiede, aber sie sind wesentlich kleiner als in anderen Sportarten und in der Tendenz schrumpfend. Gesellschaftliche Faktoren scheinen einen erheblichen Einfluss zu haben und besser erforscht zu sein als biologische. ([23], [24], [25], [26], [27], [28]) Sowas in der Richtung würde mMn. gut in den Artikel passen.
P.S.: Diese Studie zu Leistungsfaktoren bei Weltcups klingt super spannend, es gibt auch ein Interview in der Outdoor dazu. Die Studie ist hier nicht einschlägig, da Männer und Frauen an unterschiedlichen Routen boulderten und man Ergebnisse der obereren 0,001% auch nicht einfach so auf die Gesamtbevölkerung übertragen kann. --MaligneRange (Diskussion) 18:43, 21. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, ich habe in der Tat das Blog nicht genauer angeschaut - das war auch nie als Quelle gedacht, sondern nur als Beispiel in der Diskussion. Ansonsten findet man solche "wie wäre Janja beim Männerbouldern"-Diskussionen eher in Foren, das passt noch weniger. Der Tenor ist aber immer "maximal Mittelfeld". Ist aus meiner rein persönlichen - und damit irrelevanten - Ansicht vermutlich korrekt. Wäre immer noch beeindruckend genug.
Ich schaue mir bei Gelegenheit mal die Quellen an, aber Dein Ansatz gefällt mir. Wobei das "wesentlich kleiner als in anderen Sportarten" noch irgendwie belegt sein müsste. Beim Speed liegt der Unterschied mit 25% eher am oberen Ende dessen, was man an Gechlechterunterschieden findet - und da spielt die Maximalkraft, bei der Männer die größten Vorteile haben (siehe Geschlechterunterschiede im Sport), keine so große Rolle.
Beim Bouldern oder Lead ist das aber recht schwer zu quantifizieren - wieviel % ist denn der Unterschied zwischen 8C+ zu 9A? Ist das mehr oder weniger als die 0,9 s beim 100 Meter-Lauf? Mehr oder weniger als die 36 cm beim Hochsprung?
Wobei die Tatsache, dass Frauen Boulder in den obersten Schwierigkeitsgraden schaffen, bei denen die Erstbegehung durch einen Mann erst wenige Jahre her ist, durchaus für einen eher kleinen Unterschied spricht. Beim 100 Meter-Lauf waren es knapp 70 Jahre, selbst beim Marathon sind es 50-60 Jahre.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Unterschiede je nach schwierigkeitsbestimmendem Faktor (Krafteinsatz/Länge der Züge bevorteilt Männer, kleine Griffe bevorteilen Frauen) erheblich verschieden ausfallen können. Aber auch wieder schwierig ohne Beleg. --Jogy sprich mit mir 22:26, 21. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Gerade bei so kontroversen Themen finde ich es wichtig, sich auf das Thema und die verfügbaren Quellen zu beschränken. Die ganzen Janja-vs.-Männerboulder-Spekulationen sind Kaffeesatzleserei und wie groß die Unterschiede im Speedklettern sind für den Boulderartikel unerheblich.
„Ich schaue mir bei Gelegenheit mal die Quellen an, aber Dein Ansatz gefällt mir. Wobei das "wesentlich kleiner als in anderen Sportarten" noch irgendwie belegt sein müsste.“
Ist es, mit den Quellen. Wir bilden hier ja den aktuellen Stand der Debatte ab.
Eine sinnvolle Quelle habe ich noch gefunden: USA climbing hat auf ihrer Website die Boulder QE Setting Guidelines, also Routenbau Leitlinien für lokale Qualifikationsverstanstaltungen. Da gibt es eine Tabelle mit empfohlenen Schwierigkeitsgraden, die beim Bouldern bis U18 gehen, dort werden für M & F in allen Altersklassen die jeweils gleichen (sehr breiten) Schwierigkeitsbereiche empfohlen. Sowas für Erwachsene wäre ein Traum. --MaligneRange (Diskussion) 16:06, 22. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Beleg ist an der relevanten Stelle eingefügt, danke an MalingeRange für die Suche. --Alpenhexe (Diskussion) 21:49, 22. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
@MaligneRange: Wir sind hier auf einer Disk und da kann man durchaus mal Überlegungen anbringen, die so nicht direkt in den Artikel gehören. Und da sich die Unterschiede in der Kletterleistung bei Bouldern/Lead nicht so einfach messen lassen, ist es durchaus legitim, sich einen ähnlichen Bereich anzuschauen, bei dem eine Messbarkeit gegeben ist - das ist eine absolut übliche Methode. Nicht um es direkt zu übertragen, sondern um einen Anhaltspunkt zu bekommen. Und nebenbei: Wenn Speed unerheblich ist, dann müssen wir auch alle Quellen aussieben, die sich auf Lead beziehen - hier geht es um Bouldern. Insbesondere wenn sich ergibt, dass die Unterschiede bei Lead und Speed völlig anders ausfallen - denn das zeigt, dass sich Erkenntnisse aus einer Kletterdisziplin nicht auf eine andere übertragen lassen. Dass Boulden näher an Lead als an Speed ist, würde ich zwar auch annehmen, aber die Annahme ist reine TF.
Zu Deinen Quellen (selbe Reihenfolge wie bei Dir):
  • "Why Women Can Climb As Hard As Men": 4 Frauen in der Top 100 spricht in der Tat für einen kleinen Unterschied, aber: Die Top 4 der Frauen ist vermutlich komplett, ob das die Top 100 der Männer auch ist, ist eine andere Frage. Würde ich jetzt aber nicht als entscheidend betrachten, selbst 4 in der Top 200 wäre beachtlich. Nur dummerweise bezieht sich das explizit auf Klettern und nicht auf Bouldern. Gilt auch für den dort verlinkten wissenschaftlichen Artikel von Collin Carroll.
  • "No Man's Land: The Rise of Women in Climbing": Paywall im Weg - könntest Du kurz zusammenfassen, insbesondere ob es konkret um Bouldern geht?
  • "Challenging gender stereotypes in climbing": Bezieht sich zwar auf Bouldern, macht aber keine Aussage zum Leistungsniveau.
  • "Rock on Ladies: Women in Climbing Rapidly Bridging the Gender Gap": Bis auf das bereits verlinkte Paper von Collin Carroll eher dünne Argumentation nach dem Motto "gleichen wir durch Technik aus" (Männer können ja keine Technik lernen) und "besseres Größen-/Gewichtsverhältnis" (dass das Kraft-/Gewichtsverhältnis in die andere Richtung geht, ist ja egal). Und auch wieder rein auf das Klettern bezogen.
  • "Können, wollen, dürfen im Klettern" (ist zwei Mal verlinkt): Keine Aussage zum Leistungsunterschied im Interview, da müsste man wohl mal das Buch anschauen. Ist leider nicht in der Wikipedia Library (hab's zumindest nicht gefunden).
Wenn man also ganz strenge Kriterien anlegt, dann haben wir nicht eine einzige Quelle für einen kleinen Leistungsunterschied im Bouldern. Wir haben nur die belegte Aussage, dass der Unterschied beim Lead vergleichsweise klein ist und die einfach messbare Tatsache, dass es beim Speed einen erheblichen Unterschied gibt. Was machen wir jetzt daraus? Momentan würde ich es mal mit dem Artikel von Collin Carroll als Beleg drinlassen, aber 100%ig glücklich bin ich damit nicht (auch wenn ich dem "vergleichsweise gering" durchaus zustimme).
@Alpenhexe: Interessant, hier passt dann ein Beleg, der sich explizit auf Lead bezieht, während das oben ein Ausschlusskriterium war. Aber lassen wir es mal, ich habe den noch durch einen besseren ersetzt, der in einer von MaligneRanges Quellen verlinkt war. --Jogy sprich mit mir 20:04, 25. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Naja, das war jetzt in meinem Augen nicht die allerbeste Quelle (von den vielen die MaligneRange dankeswerter Weise herausgefunden hat), aber die Unterschiede sind marginal. --Alpenhexe (Diskussion) 16:43, 20. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Outdoor härter als indoor

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Da es um dieses Thema auch eine Diskussion gibt, dies aber nicht direkt mit den anderen Themen verknüpft ist, eröffne ich hier mal einen eigenen Diskussionspunkt. Zuerst einmal losgelöst von Quellen (denn valide Quellen wurden bislang auch für keine andere Ansicht gebracht, sind auch eher schwer zu finden, viel mehr als ein "erscheint härter" sieht man kaum) meine persönliche Ansicht zu dem Thema:

Wenn man zum ersten Mal draußen ist, dann hat man den Eindruck, dass es schwerer ist als drinnen. Das geht mir nicht anders, passiert auch wieder, wenn man länger nicht mehr draußen war. Das einfach auf ein "outdoor ist schwerer" zu schieben, greift meiner Ansicht nach zu kurz.

  1. Draußen ist vor allem ein anderer Stil. Die Qualität und Größe der Tritte ist in den meisten Hallen erheblich besser als das, was man draußen im Durchschnitt findet. Es ergibt sich dadurch eine andere Muskelbelastung und andere Anforderungen an die Technik. Das führt dazu, dass man gefühlt unter seinem Niveau bouldert. Das legt sich aber, wenn man öfter geht. Denselben Effekt hat man übrigens, wenn man in eine Halle kommt, die einen anderen Boulderstil pflegt - man gewöhnt sich an einen Stil, andere Stile machen zunächst Probleme. Das gibt es auch andersrum, Leute die quasi nur draußen gehen sind dann plötzlich drinnen schlechter als gewohnt (Beispiel aus einem Forum: [29], die Kommentare von Tennogh und Joshwilen). Da aber erheblich mehr Leute bevorzugt indoor als bevorzugt outdoor klettern (siehe Einleitung des Artikels), sind diese Stimmen seltener.
  2. Indoor ist die Route erheblich einfacher zu lesen, man sieht sofort, welche Griffe und Tritte man zur Verfügung hat. Und in aller Regel sind diese auch nutzbar. Outdoor muss man geeignete Griffe und Tritte erst einmal finden. Und da kommt es sowohl, dass ein eigentlich geeigneter Tritt/Griff zu schnell verworfen wird als auch dass ein auf den ersten Blick guter Tritt/Griff nicht nutzbar ist. Ich habe eine Route am Tarzanboulder in Schaffhausen, die ich gerne mache. Ist nur eine 6A+, aber in der ersten Session vor ein paar Jahren hatte ich zig Versuche, um überhaupt mal die Beta zu finden. Mittlerweile geht die gut im ersten Versuch nach dem Aufwärmen, so wie es bei einer 6A+ für mich auch sein sollte.
  3. In der Halle kann man Routen erheblich leichter projektieren als draußen. Wenn ich in die 7er-Grade gehe, dann brauche ich typischerweise zumindest 5 - 10 Sessions, bis die Route klappt. Ist in der Halle kein Problem, das sind 2 - 4 Wochen. Und ich habe auch schon ein halbes Jahr recht intensiv an einer Route projektiert. Dabei trainiert man sowohl das Muskelgedächtnis als auch die Muskelkraft sehr spezifisch auf die Anforderungen der Route und man hat die Beta extrem gut im Griff. Das ist outdoor für die meisten Boulderer nicht realisierbar. Da vergehen dann, auch je nach Wetter, Wochen zwischen den Sessions und man fängt (fast) wieder von vorne an.
  4. Psychologische Faktoren: In der Halle ist der Boden schön mit Matten ausgelegt, man fällt überall weich. Draußen müssen die Pads richtig platziert sein und man braucht eher mal einen oder mehrere Spotter. Gerade wenn man zu allein (sollte man nicht tun) oder zu zweit unterwegs ist und nur wenige Pads dabei hat, kann einen das daran hindern, dasselbe Risiko zu gehen, das man in einer Halle eingehen würde.
  5. In den unteren Schierigkeitsgraden wird indoor ein wenig geschummelt, um die Kunden zu motivieren (ist schließlich ein Geschäft). Das findet man spätestens in den 7er-Graden eher nicht mehr.
  6. Viele niedrige Bewertungen sind schon recht alt, stammen also aus der Zeit, in der Bouldern noch kein Breitensport war. Die Einschätzung was eine Fb 3 - 5 sein sollte, kann sich über die Zeit geändert haben. Siehe auch bei den Boulderproblemen im Artikel, eine 6A war vor 80 Jahren eine Herausforderung für Spitzenboulderer, das sieht man heute eher nicht mehr so.
  7. Gerade in den unteren Schwierigkeitsbereichen findet man outdoor durchaus recht seltsame Bewertungen bei neueren Routen, also erheblich niedriger als ich persönlich die Route einschätzen würde. Dies ist aus meiner Sicht der Art und Weise der Bewertung geschuldet. Indoor wird dies von Routenbauern erledigt, die ständig Routen in allen Schwierigkeitsgraden setzen und auch Feedback erhalten, ob es gepasst hat. Das schult die Fähigkeit, die Schwierigkeit einer Route einzuschätzen. Outdoor werden die niedrigen Schwierigkeitsgrade nebenbei von Boulderern erschlossen, die nebenban ein paar Grade höher projektieren. Die Schwierigkeit eines für einen selber sehr einfachen Boulders richtig einzuschätzen, ist durchaus eine Herausforderung. Da liegt man gerne weit daneben. Bspw. weil man die Körperspannung hat, um einen Kreuzzug zu machen, der die Schlüsselstelle gut auflöst - hat man die aber nicht, wird es erheblich zäher. Oder als große Person unterschätzt man die Schwierigkeit für kleine Personen - oder (kommt seltener vor) andersrum. Und ja, theoretisch könnte das outdoor durch spätere Bewertungen korrigiert werden. Passiert aber nicht, denn für die Fb. 2 - 5 interessiert sich kein Mensch und wenn dort jemand bewertet, dann sind es auch wieder eher gute Boulderer, die die mal schnell zum Aufwärmen gemacht haben. Und denen wird dann kein "Anfänger" widersprechen, der gerade mal im 5er Grad bouldert... wenn der überhaupt weiß, dass man bewerten kann.
  8. Und nicht zuletzt: Das scheint stark von Gebiet zu Gebiet zu schwanken, zumindest ist das mal mein Eindruck aus persönlicher Erfahrung und ein paar Diskussionen, die ich mir angeschaut habe.

Aber wie gesagt, das sind persönliche Ansichten. Was durch Quellen recht einfach belegbar sein sollte ist, dass outdoor bei niedrigen Graden (bis Fb. 5, evtl. 6) härter erscheint als indoor, die Aussage findet man doch recht oft. Ich meine auch mal in einem Online-Artikel was zu dem Thema "indoor erscheint outdoor-Boulderern härter weil es kraftlastiger ist" gelesen zu haben, finde den gerade aber nicht mehr.

Eine ganz gute Beschreibung meines ersten Punktes wäre hier [30] zu finden. Hat viel indoor trainiert und sich verbessert, aber der Stil outdoor war anders und er ist dort eher schlechter geworden. Ist ein Autor von mehreren Büchern zum Bouldern, würde ich jetzt mal als geeignete Quelle ansehen.

Mal als erste Dikussionsgrundlage: Bouldern am Fels erscheint insbesondere bei niedrigen Schwierigkeitsgraden je nach Gebiet erheblich schwerer als in der Halle [beliebige Quelle, gibt genug]. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass die Anforderungen an Technik und Kraft zwischen Halle und Fels sehr unterschiedlich sein können [31]. --Jogy sprich mit mir 12:27, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo Jogy,
den Text von mir den du gelöscht hast, lautete: Tendenziell sind Boulderprobleme am Fels härter als in der Halle, dies kann sich aber von Gebiet zu Gebiet unterscheiden. Das ist eigentlich recht vage (kann härter sein, muss aber nicht und kann auch noch in jedem Gebiet anders sein), eigentlich schon fast zu vage, aber mehr geben die Quellen nicht her. Damit ist es nur graduell unterschiedlich von deinem ersten Satz, der das bloß auf die unteren Schwierigkeitsgrade beschränkt, ist aber auch vage formuliert (scheint). Und der Unterton in den Quellen ist eigentlich: jedes Gebiet ist anders und genau das wollte ich mit meinem Satz zum Ausdruck bringen.
Das die Anforderungen in Halle und Fels andere sind, wird an anderer Stelle bereits diskutiert, daher wurde ich es nicht nochmals erwähnen, um Doppelungen zu vermeiden.
Kleine Anmerkung: beim Bouldern spricht man eigentlich nicht von Routen (dazu sind sie zu kurz, meist nur einige Züge) eher von Boulderproblemen.
Grüße, --Alpenhexe (Diskussion) 11:35, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe die Ergänzung mit den unteren Schwierigkeitsgraden hineingebracht, da sich die Quellen oft exakt auf diese beziehen: [32], [33], [34] - in höheren Graden scheint es sich wieder zu nivellieren.
Zu Deiner Anmerkung: In meinem Umkreis (in zwei verschiedenen Hallen in 200 km Abstand) wird auch beim Bouldern eher von Routen gesprochen, mag daran liegen, dass die viele von meinen Boulderkollegen auch viel klettern. Und bei Google bekommt man für "Boulderproblem" knapp 14.000 und für "Boulderroute" knapp 5.000 Treffer, es wird also beides verwendet. Übrigens bspw. auch vom SAC oder DAV, in deren Veröffentlichungen findet man beides. Hier sogar in einem Artikel [35].
Von daher: Sind beides gebräuchliche Bezeichnungen und damit beide hier zulässig. Wikipedia hat nicht normierend auf den Sprachgebrauch einzuwirken. --Jogy sprich mit mir 10:58, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten