Diskussion:Deadnaming

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von 2A01:599:A24:DFB0:5430:D4B4:FBD2:378C in Abschnitt Religion?
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Der Artikel „Deadnaming“ wurde im Dezember 2020 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion wird voraussichtlich hier archiviert. Der Artikel wurde nicht auf der Hauptseite präsentiert.

Information: Artikel ist erwähnt und zitiert in Anna Biselli: Trans und nicht-binäre Personen in der Wikipedia – Die editierte Identität. In: netzpolitik.org. 14. Januar 2022, abgerufen am 14. Januar 2022.

Deadnaming meistens absichtlich, um gewählten Namen und Geschlecht der Person nicht anzuerkennen

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Guten Morgen, vielen Dank für den Artikel. Ich habe eine Frage zu dieser sehr zentralen Aussage. Das (böswillig) absichtliche Deadnaming kommt sicher oft vor. Aber in de facto allen Diskussionen, die ich dazu aus dem privaten Umfeld kenne, wurde der Deadname aus Unkenntnis, „Gewohnheit“ oder dem Unvermögen, sich (schnell) auf Veränderungen (besonders von Namen/Geschlechtern) einzustellen. Für viele (nicht nur ältere) Personen gibt es zu dem Thema auch kaum Berührungspunkte und keine Kenntnis, was Deadnaming überhaupt ist. Da muss sicherlich noch viel Aufklärungsarbeit betrieben werden. Kann man dennoch behauptet, Deadnaming geschehe „meistens“ absichtlich? Ich würde es eher so formulieren, dass das absichtliche Deadnaming transfeindlich ist. Das ist ja unstrittig. Gibt es Meinungen dazu? Danke, --NiTen (Discworld) 09:13, 13. Dez. 2020 (CET)Beantworten

ergänzt, dass es auch unabsichtlich getan werden kann; allerdings ist idR der Effekt der gleiche: es tut trotzdem weh. (wie zum Vergleich ja auch unabsichtlich jemandem auf den Fuß treten) --Blobstar (Diskussion) 10:40, 13. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Danke. Dass die Wirkung in beiden Fällen verletzend ist bzw. sein kann, wird nicht bestritten. Zusatzfrage: ist unabsichtliches Deadnaming trotzdem transfeindlich? Oder wird es das erst, wenn der Deadname wieder besseren Wissens genutzt wird? --NiTen (Discworld) 11:08, 13. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Also erstens lässt sich das nicht mehr so eindeutig beantworten mit einem einfachen Ja oder Nein, da reden wir von zu vielen verschiedenen Fällen. Zweitens, ist die Beziehung zwischen unabsichtlich und trotz besseren Wissens ja nicht so, dass es entweder oder ist. Wobei ich trotz besseren Wissens als das Wissen, das jemand trans ist und einen neuen Namen benutzt, verstehe; nicht das Wissen, das Deadnaming schlimm ist. Beispiel 1: Du triffst nach zehn Jahren erstmals einen alten Bekannten wieder und sagst: Kennen wir uns nicht? Ach, du bist doch der [alter Name] - und die Person: Ja, aber ich heiße jetzt [neuer Name]. Das kann wohl nicht feindlich sein, wenn man es nicht wusste. Aber wenn man den neuen Namen kennt und weiß, die Person will, dass dieser benutzt wird, kann ich wusste zwar, dass der neue Name benutzt werden soll, aber nicht, dass der alte deswegen gleich schlimm ist, weniger durchgewunken werden. Obwohl unbewusst und nicht böse gemeint (Weißt ja sicher, gut gemeint ist nicht immer auch ...), schwingt doch oft mit, dass man in Gedanken die Person immer noch als das frühere Geschlecht gesehen wird Beispiel 2: Kind kam als Transjunge heraus. Vater rutscht früherer Name heraus und sagt: Tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen, aber ich seh halt immer noch meine kleine Prinzessin. ist nicht richtig bewusst feindlich gegen die Person, aber respektiert trotzdem nicht die neue Identität und ist invalidierend, und damit auf allgemeinerem Level schon eher gegen Transgender. --Blobstar (Diskussion) 12:48, 13. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Da kann auch ich etwas beisteuern:
  • Über "Das (böswillig) absichtliche Deadnaming" bzw. auch Misgendering braucht es keiner weiteren Erläuterungen, da ist der Fall völlig klar. (Ich selbst, wenn ich das sagen darf, kenne das aus der eigenen Familie nach mehr als 30 Jahren noch. Lieber beißt man sich da auf die Zunge bzw. hält die Tastatur still und umgeht, als zumindest einen Fortschritt, jegliche Namensnennung und jegliches Gendering, anstatt dass der richtige Name mit dem richtigen Gendering aus dem Mund bzw. aus der Tastatur kommt. Und das ist ganz klar und eindeutig transfeindlich.)
  • Wenn es erstmalig, vielleicht dann noch ein zwei Mal unabsichtlich aus Gewohnheit passiert, wird wohl kaum eine betroffene Person ein gröberes Problem damit haben. Wenn aber dann doch dauernd, dann siehe zuvor.
  • Ungut wird es jedoch, wenn das Deadnaming/Misgendering in Anwesenheit Dritter erfolgt, die von der Vergangenheit nichts wissen – da läuft das ganz schnell in ein unfreiwilliges geoutet werden hinaus.
HTH, --194.166.122.5 09:15, 25. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Gibt es wirklich ein Verb namens "deadnamen"?

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Ich bezweifle, dass es in der deutschen Sprache ein Wort namens "deadnamen" gibt. Das Jugendsprachen-Denglisch bringt ja so manche seltsamen Wortgebilde hervor, aber die gehören nicht alle in eine Enzyklopädie. Und was soll "deadnamen" sein? Einzige angegebene Quelle ist die Website eines privaten Vereins, der offensichtlich nicht relevant ist. Die Website nennt sich "Queer-Lexikon", aber allein dadurch wird sie noch nicht zu einer verlässlichen Quelle, denn grundsätzlich kann jeder, der eine Homepage besitzt, ein selbstgebasteltes Wörterbuch der Öffentlichkeit zugänglich machen. Das soll natürlich nicht heißen, dass alles mögliche falsch ist, was in diesem "Queer-Lexikon" steht, aber in diesem Fall erhebt es den Anspruch, ein Wörterbuch zu sein. Weder Duden noch Wiktionary kennen dieses angebliche Verb. Es ist im Übrigen auch nicht Aufgabe einer Enzyklopädie, eine neue Wortschöpfung zu etablieren. Angenommen, das Wort gäbe es - wie sollte man das konjugieren? "Ich deadname, Du deadnamest, er/se/es deadnamet, wir deadnamen"? Oder "Ich name dead, wir namen dead"? "Er hat gedeadnamet" oder "sie hat deadgenamet"? "Ich bitte Dich, hier nicht daedzunamen". Leider war der Artikelersteller bislang nicht so richtig an einer Diskussion interessiert (siehe auch hier), aber vielleicht hat ja noch jemand außer Benutzer:Spurzem eine Meinung dazu. --WiesbAdler (Diskussion) 16:06, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Hier noch mal meine Meinung, die ich an anderer Stelle schon äußerte: Nicht alle Ausdrücke, die Journalisten oder Jugendliche verwenden, sollten in eine Enzyklopädie übernommen und auf diese Weise weiter verbreitet werden, vor allem Verben wie das hier zur Diskussion stehende „deadnamen“. Ich sage zum Beispiel manchmal, ich hätte den Brief „kastriert“ (in den Briefkasten geworfen), aber in Wikipedia würde ich das Wort nicht gebrauchen. Zugegeben: Ich kann bislang keine gedruckte Quelle nennen, in der es zu finden ist. Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:25, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Wofür steht nochmal das "Wiki" in Wikipedia? Hozro (Diskussion) 16:53, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das steht vermutlich für die Verbreitung eigener und fremder Wortschöpfungen. Oder? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 17:21, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe deadnamen nicht wortneugeschöpft, sondern mit einem Beleg nachgewiesen, dass es die Form gibt, denn dazu sind Einzelnachweise da. --Blobstar (Diskussion) 17:28, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Bitte ganz lesen, was ich schrieb: Wir müssen auch nicht versuchen, irgendwelchen sprachlichen Unsinn zu festigen, den andere sich ausgedacht haben. Dass etwas irgendwo gedruckt wurde oder auf einer Homepage steht, ist keine Garantie für hohe Qualität. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 17:36, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Und du legst fest, was sprachlicher Unsinn ist? Hozro (Diskussion) 17:46, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Nein, nicht ich allein. Hier sind wir anscheinend schon zu zweien, die es für Unsinn halten zu sagen: „Er hat ihn gedeadnamet“ (im Deutschen wohl mit t am Ende?) statt „Er hat ihn mit seinem früheren Namen angeredet.“ -- Lothar Spurzem (Diskussion) 17:57, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Und warum ist deadnamen sprachlicher Unsinn, deadnaming aber nicht? Hozro (Diskussion) 18:08, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Die Frage wäre zwar verhältnismäßig leicht zu beantworten, ich habe aber keine Lust, mit Dir darüber weiterzudiskutieren; es würde zu nichts führen. Viele Grüße und schönen Abend -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:12, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Dem Kollegen Lothar Spurzem ist in dieser Sache völlig zuzustimmen. Aber man muss noch weitergehen: Sei es der Denglish-Begriff Deadnaming oder auch deadnamen - all das ist Sprachschrott, der in einer deutschsprachigen Enzyklopädie völlig fehl am Platz ist. Wer Wissen verbreiten will und mit solchem Begriffen sprachliche Nebelkerzen wirft, macht sich selbst unglaubwürdig.--Lutheraner (Diskussion) 19:03, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
@Lutheraner: Wenn du jetzt auch noch den Begriff Deadnaming anzweifeln willst; klar, die taz, die Deutsche Welle, ÜberMedien, der Rowolth-Verlag, der Tagesspiegel schreiben alle nur Sprachschrott. --Blobstar (Diskussion) 19:16, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Wo der Schrott her kommt ist egal - Schrott ist Schrott! Sie schreiben meistens keinen Sprachschrott hier schon! --Lutheraner (Diskussion) 19:32, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Wir bilden hier bestehendes Wissen ab. Der Begriff Deadnaming gehört sowohl in der fachbezogenen Literatur als auch in jounalistschen Quellen dazu. Der eingedeutschte Begriff "deadnamen" ist mir allerdings bis jetzt im Wesentlichen nur in schriftlicher Alltagskommunikation begegnet. Er sollte imo nicht im Artikel verwendet werden, bevor es da nicht seitens Duden o.ä. eine "offizielle" Eindeutschung" gibt. --Jens Best 💬

19:40, 19. Dez. 2020 (CET)

Von abbildung von wissen aknn nicht die Rede sein - hier werden sprachliche Nebelkerzen reproduziert--Lutheraner (Diskussion) 20:00, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
@Lutheraner: Jetzt wird's hier in den Antworten aber deutlich ideologisch, wenn ich mich extra bemühe, viele deutschsprachige, reputable Nachrichtenseiten und große deutsche Zeitungen zu finden, und die Reaktion sich zusammenfassen lässt mit, mir egal finde ich trotzdem doof. < Edit: Und allein schon die Formulierung Schrott ist ja deutlich wertender POV. Du solltest etwas sachlicher an die Sache rangehen und nicht in deiner persönlichen Ablehnung hängenbleiben. > --Blobstar (Diskussion) 19:43, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Der ganze Artikel ist POV - insbesondere die sprachlichen Anteile - und du wirst mir POV vor?! Ich verstehe immer nicht, wie viele Kollegen, deren linke Einstellungen ich tendenziell durchaus teile, sich völlig kritiklos dem Sprachimperialismus unterwerfen. Freundliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 20:00, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Kannst du etwa deine persönliche Meinung Zitat „Sprachschrott“ mit einem reputablen Beleg stützen und absichern? --Blobstar (Diskussion) 20:12, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich kenne weder in der Fachliteratur (auch graue) noch in anderen benutzbaren Quellen als sogar in nicht beleg-geeigneten Quellen, dass es ein deutsches Wort für Deadnaming gibt. Wenn ich eines finde, dann verlinke ich es auf der Disk. Das denglish-Wort "deadnamen" ist imho nicht artikel-geeignet. Ich kenne auch keinen anderen WP_Artikel, in dem denglish sinnvoll verwendet wird. --Jens Best 💬 20:14, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ein deutsches Wort für Deadnaming ist auch nicht gesucht, die Verwendung vom Wort Deadnaming ist in deutschsprachigen Artikeln belegt. --Blobstar (Diskussion) 20:18, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich finde die Lösung von Lutheraner im Artikel Denglisch zu verlinken eine gute Lösung, wenn "deadnamen" wirklich weiter im Artikel bleiben soll. --Jens Best 💬 19:50, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten


„deadnamen“ ist trotz EN aus dem Artikel gestrichen. „Deadname“ und „Deadnaming“ sind im ganzen Artikel durch mehrere verschiedene auch deutschsprachige Artikel mehr als ausreichend belegt. --Blobstar (Diskussion) 20:23, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Eigentlich wollte ich nichts mehr zum Thema sagen, habe aber trotzdem vorhin in den Duden geschaut, Band 1, 28. Auflage von August 2020. Darin müsste eigentlich auf Seite 338 „Deadnaming“ stehen, tut’s aber nicht. Unglaublich, dass so etwas passieren kann! -- Lothar Spurzem (Diskussion) 22:01, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Dann schreib doch bitte an die taz-, die Tagesspiegel-Redaktion, die Deutsche Welle, ÜberMedien und den Rowohlt-Verlag, dass die in den angegebenen Links ein Wort verwendet haben, das es gar nicht gibt. --Blobstar (Diskussion) 22:04, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das bringt nichts. Schreib Du an die Dudenredaktion, dass die 28. Auflage möglichst bald eingestampft und durch die 29. Auflage ersetzt wird. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 22:07, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es wird langsam Zeit anzuerkennen, dass der Duden ein Verlag ist, der keineswegs eine offizielle Deutungshoheit über die deutsche Sprache besitzt. Spätestens seit man sich dort komplett der Genderideologie unterworfen hat, dürfte klar sein, dass das keine Publikation mehr ist, die man ernst nehmen sollte. Fakt ist viel mehr, dass der hier diskutierte Begriff bereits seit einigen Jahren Verwendung für etwas findet, das sich anders nicht klar benennen lässt. Der bezeichnete Gegenstand wird außerdem nicht verzerrt dargestellt, somit handelt es sich nicht um einen politisch motivierten Euphemismus. Im Sinne des Inklusionismus ist es daher geboten, dass der Begriff hier erklärt wird, wenn jemand danach sucht. Es sollte allerdings neutral geschehen, und nicht, wie es sich einige SJWs hier wünschen, als etwas verachtenswertes dargestellt werden. So lange die Wikipedia nicht anfängt, alle Hinweise auf Geburtsnamen aus Personen-Artikeln zu entfernen, sehe ich in einem Artikel über den Begriff selbst kein Problem. --Bachsau (Diskussion) 🐗 00:17, 25. Mai 2021 (CEST)Beantworten

POV und Theoriefindung

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Der Artikel verwendet durchweg parteiische Quellen und übernimmt uneingeschränkt deren Standpunkt; wissenschaftliche Veröffentlichungen finden sich darunter übrigens keine. --Megalogastor (Diskussion) 18:45, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Bitte belege deine Aussage konkret in Bezug auf einzelne Quellen. Pauschale Aussagen sind nicht hilfreich für die Artikelarbeit. --Jens Best 💬 18:46, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Belegen müssen allein jene, die etwas im Artikel haben wollen, siehe WP:Q#Grundsätze. Weiter steht auf der gleichen Seite: „Wikipedia-Artikel dürfen ausdrücklich nicht primär mit parteiischen Quellen belegt sein.“ Trotzdem sprechen sich fast alle im Artikel angegebenen Belege ausdrücklich gegen Deadnaming aus, und schlimmer: Der Artikel selbst übernimmt diesen Standpunkt. --Megalogastor (Diskussion) 18:56, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das ist doch ganz einfach, wir schreiben hier ja zusammen. Wenn du also Kritiker von Deadnaming findest, dann verlinke diese doch hier in der Disk. Ich freue mich auf deinen Input. --Jens Best 💬 19:34, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Dass dir zusätzlich andere Perspektiven fehlen und du kritisierst, dass nur eine Perspektive widergegeben ist, den Baustein akzeptiere ich, aber alle Aussagen, die im Artikel stehen, sind belegt. Weil mir beim Schreiben bewusst war, dass unter den Usern Ideologen gegen den Artikel sein werden, habe ich so ziemlich alles mit Einzelnachweisen belegt. Was durch einen Einzelnachweis abgesichert ist, kann nicht so einfach in massiven Blöcken weggelöscht werden, weil noch eine andere Perspektive fehlt. --Blobstar (Diskussion) 19:38, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ergänzung: Wieso z.B. löscht du den Hinweis auf die Verwendung von Personalbezeichnungen und Pronomen, die der Geschlechtsidentität entsprechen? Das ist eine völlig korrekte, sachliche Aussage und eine der Informationen, die wirklich Basiswissen sind beim Thema Transgender. --Jens Best 💬 18:49, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es fehlt ein Beleg für den Zusammenhang mit der Namensverwendung. --Megalogastor (Diskussion) 19:24, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Der Abschnitt Gesundheit ist zB mit einem Artikel belegt, in dem Ärzte zitiert werden und eine wissenschaftliche Studie angeführt wird. --Blobstar (Diskussion) 18:51, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Der Abschnitt verweist zwar einen in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlichten Artikel, zitiert ihn aber nicht direkt. --Megalogastor (Diskussion) 18:57, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Seit wann ist es in Wikipedia notwendig, in Artikeln direkt zu zitieren statt Inhalte zusammenfassen? --Blobstar (Diskussion) 19:07, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das Problem ist nicht, dass kein wörtliches Zitat vorliegt, sondern dass die Quelle gar nicht erst genau angegeben wird, da steht nur: „eine 2018 im Journal of Adolescent Health veröffentlichte Studie …“, notwendig wären aber Autor, Titel, Zeitschriftennummer, Jahr und Seitenangabe. --Megalogastor (Diskussion) 19:15, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ist nachgetragen. Ein Hinweis in der Disk, dass dir die Angabe der Studie noch fehlt, hätte von Anfang an völlig ausgereicht, statt Großteile des Artikels zu löschen. --Blobstar (Diskussion) 19:28, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Der ganze Artikel ist von vorne bis hinten durch möglichst mehrere Einzelnachweise, oft von Zeitungen oder Nachrichtenseiten, gestützt. Wer noch Gegenpositionen in den Artikel eingearbeitet haben will, braucht für diese einfach nur auch reputable Einzelnachweise liefern. --Blobstar (Diskussion) 20:06, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Erstmal: Herzlichen Dank, Blobstar, dass du dich dem angenommen hast und den Artikel erstellt hast! Der Artikel war längst überfällig. Vielleicht möchtest dich ja auch dem ebenso fehlenden Artikel des Misgendering erbarmen? (Allenfalls in Deadnaming als eigenen Abschnitt einbauen? Vgl. en:Transphobia#Misgendering.)
Das Intro hat seit dem Eingriff von Megalogastor mit diesem Edit unter der Behauptung von NPOV ein gröberes Problem:
  • Zum einen wird aus vermeintlichem NPOV so getan, als würde das jedermann/-frau betreffen, der/die irgendwann aus welchen Gründen immer seinen/ihren Namen geändert hat. Das ist jedoch mitnichten so. Eine Falschanrede mit einem alten Namen (Deadname) wird unter "normalen" Umständen nicht als Deadnaming bezeichnet. Deadname und Deadnaming bezieht sich ausschließlich auf den Bereich von Trans*-Personen. Es müsste mE demnach der Eingriff von Megalogastor rückgängig gemacht werden.
    (Btw: Transgender schließt Nichtbinär mit ein, sh. »Nichtbinäre Geschlechtsidentität, in Kurzform nichtbinär oder nicht-binär (englisch nonbinary, kurz enby), ist eine Sammelbezeichnung für Geschlechtsidentitäten aus dem Transgender-Spektrum, …« im Intro von Nichtbinäre Geschlechtsidentität.)
  • Zum anderen taucht nun im zweiten Intro-Absatz zum Deadnaming irgendwann wie aus dem Nichts transfeindlich auf - was natürlich mit der vermeintlichen NPOVisierung durch Megalogastor nicht zusammenpasst. Denn nach dieser Logik des Allgemeinen, wonach es da halt um irgendwelche alte, nicht mehr verwendete Namen ginge, dürfte ja dann auch keine Transfeindlichkeit auftauchen.
Letztlich darf ich noch 2c und einen kleinen historischen Exkurs spendieren:
  • Zum denglisch "eingedeutschten" deadnamen (das mittlerweile eh draußen ist): Da bin ich ganz mit den Kritikern (m, w/* habe ich da keine gelesen). Nicht nur sagt mir mein Sprachgefühl, dass das nicht passt, auch ist augenscheinlich alleine queer.de alleine zuwenig belastbar, als dass sich dies bereits durchgesetzt hätte. Irgendwann kommt das vielleicht, wie auch die sprachlichen Grauslichkeiten desingt, upgeloadet, etc.
  • Zum kleinen historischen Exkurs:
    Korrekt ist, dass Transgender ohne nix dazu völlig falsch ist. Ich zum Beispiel gehöre aber immer noch der alten Fraktion an, die Transgender-Person/Transgender-[Xyz] bevorzugt, während ich transgender Person/transgender [Xyz] als für mich unpassend empfinde. Sprich: Eine Eindeutigkeit in die eine oder andere Schreibweise gibt es bis heute nicht, niemand muss so tun, als würde es sich so oder so um eine abgeschlossene Sprach-/Schreibregelung handeln. Transgender-Person war im deutschen Sprachraum, von Österreich (genauer: von Wien) ausgehend, seit Mitte der 1990er zuerst da: Ursprünglich in der Form TransGenderPerson/s bzw. TransGenderPerson/en sowie generell TransGender[Xyz] und ab ca. Herbst 1995 dann als TransGender-Person/en sowie generell TransGender-[Xyz]. (Schlag nach bei Elisabeth Piesch (mit ihrem Forum TransGender), mehrfach zitiert in: Persson Perry Baumgartinger: Die staatliche Regulierung von Trans. Der Transsexuellen-Erlass in Österreich (1980-2010). Eine Dispositivgeschichte. transcript Verlag, Bielefeld 2019, ISBN 978-3-8376-4854-6.)
--194.166.122.5 08:58, 25. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Das Lemma

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Das Lemma ist Deadnaming und nicht Deadname. Kann das jemand der Hauptautoren irgendwie passend formulieren? --Jens Best 💬 19:43, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Du meinst, weil in der Einleitung zuerst Deadname steht? Ich kann mal sagen, warum: Die Definition von Deadnaming enthält auch Deadname, das daher auch erläutert werden muss, während die Definition von Deadname kein weiteres Fachwort enthält. Wenn man zuerst weiß, was der Deadname ist, ist die Erläuterung von Deadnaming "Verwendung des Deadname" sofort einleuchtend. Zweitens leitet sich im englischen die Form Deadnaming von Deadname ab, sowohl in WOrtbildung wie Aussprache, also einfach -ing angehängt. Daher finde ich das so rum verständlicher. Wenn aber jemandem eine Möglichkeit einfällt, die Definition von Deadnaming zuerst zu bringen, die von Deadname nicht einfach wegzumachen, und dass die Verständlichkeit dadurch nicht einbüßt, bin ich natürlich für Vorschläge offen. --Blobstar (Diskussion) 19:51, 19. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Google und die Namen von Transsexuellen

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Zu Deutschland habe ich das hier gefunden:

Karsten Gulden (schreibt als Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht LL.M. und Mediator): Warum Google den früheren Namen Transsexueller nicht anzeigen darf. In: ggr-law.com. Blog des Autors, 14. Oktober 2019.

Sehr interessant, dass hier die Meinung vertreten wird, dass nach dem deutschen Offenbarungsverbot nach § 5 TSG demnach Google die Pflicht trifft, Deadnames nicht anzuzeigen. Besonders wichtig (das lässt sich generell anwenden und nicht nur nach deutschem Recht) ist wohl der letzte Satz von Gulden: „Nach einer Namensänderung hat die Öffentlichkeit durch Zeitablauf jegliches Informationsinteresse daran verloren, wie die Person sich einmal nennen musste.“ … Dies lässt sich nebstbei auch sehr gut mit unserem WP:BIO#Im Zweifel für die Privatsphäre in Einklang bringen, wie ich meine. --194.166.122.5 10:41, 25. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Lesbarkeit

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Ich halte u.a. den Eingangssatz, quasi den Blickfang des Artikels, immer noch nicht für optimal.

"Deadname ([ˈdɛdneɪ̯m]; englisch für „toter Name“) bezeichnet bei einer Person, die einen neuen Vornamen angenommen hat, üblicherweise Transgender- und nichtbinäre Personen, den alten, von der betreffenden Person nicht mehr verwendeten Vornamen..."

@Blobstar: ich schätze Dein Herzblut sehr, das Du - dankenswerterweise - in die Themen aus dem LGBT-Bereich legst. Leider fehlt mir die Zeit, ebenso enthusiastisch Energie in diese Arbeit zu legen. :-( Letzthin hatte ich bereits versucht, Deinen Text etwas lesbarer zu gestalten und Du hast teilweise wieder "zurückgestaltet", deswegen benutze ich die Disk und überlasse es Dir (u. anderen), die langen, teils sehr verschachtelten Sätze wieder etwas zu entwirren.

Für den obigen (wichtigsten) Satz empfehle ich die Aufteilung in zwei o. drei Sätze. Joachim1970 (Diskussion) 02:50, 22. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Ich habe mir erlaubt, den ersten Satz zu kürzen. Ich finde es zwar wichtig, die "üblicherweise Transgender- und nichtbinäre Personen" im einleitenden Abschnitt zu behalten. Aber ich gebe Joachim1970 recht, das der Einelitungssatz so zu kompliziert zu verstehen ist. Mir sind auch Menschen bekannt, die einen neuen Vornamen angenommen haben, ohne Transgender- oder nichtbinäre Personen zu sein. Daher gebe ich zu bedenken, dass es durchaus sinnvoll scheint, das zumindest aus dem ersten Satz rauszunehmen. Grüße von Iva 14:53, 13. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Vermutlich wäre es auch sinnvoll, mal den ganzen Text durchzuredigieren. Da finden sich etliche Sätze mit Konstruktionen, die auf eine nicht besonders gute Übersetzung aus dem Englischen schließen lassen. Mir fehlt die Motivation, hier Arbeit zu investieren, aber es könnte der Akzeptanz des Textes dienen, wenn er auf ein sprachlich angemessenes Niveau gebracht würde. Drucker (Diskussion) 15:17, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten

@Benutzer:Drucker03: dass auch andere sich einen anderen Namen geben können, ist klar, aber reicht nicht, um diesen Artikel zu betreffen. Ich halte mich an die Quellen, die Deadnaming den Begriff Deadnaming nur auf Trans-Personen beziehen. Gibt's denn Quellen, die belegen, die Begriffe Deadname/Deadnaming würden auch auf nicht trans Personen zutreffen? Ohne wäre es wohl eher TF zu schlussfolgern, die Begriffe beträfen auch diese Menschen. --Blobstar (Diskussion) 16:14, 18. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Da sprichst du den Falschen an, ich habe nichts dergleichen angemerkt. Drucker (Diskussion) 01:04, 22. Mai 2021 (CEST)Beantworten

zulässiges Deadnaming

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zu diesem Revert: Natürlich ist Deadnaming auch dann Deadnaming, wenn es mit Zustimmung oder gar auf Wunsch erfolgt. Was soll an dieser Änderung "keine Verbesserung" sein? --nenntmichruhigip (Diskussion) 12:40, 30. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Schreibweise "trans Personen", etc.

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Gibt es irgendeinen guten Grund dafür, warum hier von "trans Personen" und "trans Frauen" die Rede ist? Oder ist das einfach nur ein typischer Fall von Bindestrichverweigerung und dem Glauben, Groß-/Kleinschreibung sei ein Vorschlag? Bei einem einzigen Fall hätte ich es schlicht für einen unbeabsichtigten Fehler gehalten, so erscheint mir das irgendwie mit System. --Van Kroenen (Diskussion) 10:43, 27. Mär. 2022 (CEST)Beantworten

"trans" wird dort als Adjektiv verwendet (hat es sogar in den Duden geschaft [1]). Hintergrund einer Schreibweise wie "Max ist ein trans Mann" statt "Max ist ein Transmann", ist offensichtlicherweise die unterschiedliche Betonung der Transgeschlechtlichkeit: Im ersten Fall kann man es so zu lesen, dass Max ein Mann ist, der eben (auch) transgeschlechtlich ist. Im zweiten Fall dagegen kann man es so zu lesen, dass Max "nur" ein Transmann ist, also kein "richtiger" Mann. Ich persönlich halte das aber für eine Geschmackssache und würde das nicht so schreiben, wie erwähnt ist es aber hinsichtlich der Rechtschreibung nicht falsch.--Naronnas (Diskussion) 12:02, 27. Mär. 2022 (CEST)Beantworten
Dass "trans" ein Adjektiv ist, möchte ich ja gar nicht anzweifeln. Man kann "trans sein" ... eine Trans-Person, auch wenn einigen das nicht gefällt? Klar. Eine transe Person? Sicher. Eine transgeschlechtliche Person? Natürlich erst recht. Aber "eine trans Person" erscheint mir wie holpriges Deutsch. Ähnlich wie "eine gutaussehend Person" oder "ein schlecht Mensch".--Van Kroenen (Diskussion) 22:03, 29. Mär. 2022 (CEST)Beantworten
Was verstehst du nicht bei der umseitigen Kennzeichnung als „undeklinierbares Adjektiv“?
Das Adjektiv nimmt keine Formen an (Duden: „indeklinables Adjektiv“):
  • der trans Mensch
  • die trans Person
  • das trans Mitglied
  • trans sein
Gilt auch für cis. --Chiananda (Diskussion) 00:14, 30. Mär. 2022 (CEST)Beantworten
Im Duden steht auch, Gebrauch: Jargon. In der Hinsicht in meinen Augen für die Wikipedia nicht zu gebrauchen. 2003:E4:7F0D:A200:38BF:C8AE:563:8D15 13:54, 12. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Als gebundenes Lexem kann es kein 'ein trans Mann' geben. Es müsste flektiert werden ('ein transer Mann'), was ebenso wenig funktioniert. Korrekt ist allein 'ein Transmann'. Alles andere führt zu Verwirrung, weil die für das Deutsche untypische attributive Verwendung nur in aktivistischen bzw. politischen Kreisen gängig ist. Ohnehin sollte, wenn möglich, auch ein 'Transmann' vermieden werden und der Umstand anders deutlich gemacht werden, wenn er sich nicht denklogisch aus dem Kontext ergibt, weil vielen nicht klar ist, ob ein 'Transmann' jetzt ein Mann ist oder einer gewesen sein soll. Ein gutes Bespiel ist der derzeitige Passus:
„Als erster britischer Deadnaming-Rechtsfall gilt die Anzeige der Anwältin und trans Frau Stephanie Hayden gegen den Drehbuchautor Graham Linehan, nachdem er sie im September 2018 auf Twitter unter anderem mit ihrem männlichen Geburtsnamen bezeichnete.“
Hier kann also ganz darauf verzichtet werden, weil es sich schon von selbst ergibt.--Eddie Kessler (Diskussion) 19:17, 18. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Diskussion bei Biefang

[Quelltext bearbeiten]

In Diskussion:Anastasia Biefang #Deadname läuft auch eine Diskussion über dieses Thema.
Steue (Diskussion) 08:41, 9. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

und in anderen Threads derselben Diskussionsseite auch. --Himbeerbläuling (Diskussion) 13:33, 23. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Woher stammt dieses "Rückwirkend schon immer"?

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{Angeregt durch XPhil habe ich nachfolgenden Beitrag aus Diskussion:Anastasia Biefang #Deadname, Geschlecht bei der Geburt, Privates, Kategorien hierher kopiert. --Steue (Diskussion) 09:05, 9. Jun. 2022 (CEST)}Beantworten

In oben genannter Diskussion / 1. Beitrag / etwa 5. Absatz (beginnt mit: "Das TSG ...") behauptet die IPA, die NamensÄnderung könne "auch rückwirkend die vorherige Identität ... löschen und als alleinige die Neue existent werden ... lassen".

Meine kleine Recherche ergab:
§5 TSG (https://www.gesetze-im-internet.de/tsg/__5.html) besagt nur,
dass die früheren VorNamen nicht durch andere Menschen offenbart werden dürfen.

Aber von der Veröffentlichung der Tatsache des Wechsels (an sich), wie auch von der Veröffentlichung (durch andere) des Zeitpunktes des Wechsels, steht in diesem §5 nichts.

Nach diesem §5 TSG dürfte man also, z.B. in einer Biografie, über diesen Menschen sehr wohl über die Zeit vor dem Wechsel das frühere Pronomen verwenden.

Woher stammt also diese Behauptung/Annahme dieses "rückwirkend"?

Steue (Diskussion) 09:05, 9. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Publikationsliste, wie in solchen vorgehen?

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Wenn ein Mensch mit Namen A publiziert hat, ggf. zusammen mit anderen, und nach in Frage stehender Identitätsänderung mit Namen B auftritt und weiter publiziert, wie soll er (DER Mensch!) auf der eigenen Literaturliste figurieren? Solche Listen werden zB bei Bewerbungen vorgelegt. Wenn nur Name B verwendet wird, wird diese Literatur in Bibliotheken / Netz nicht gefunden. 45.95.243.87 14:37, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Religion?

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Menschen ändern ihre Identität /ihren Namen auch etwa mit der Konversion zu einer anderen Religion (ähnlich: Ordensname). Klassiker: Cassius Clay –> Muhammad Ali, und der legendäre "What's my name"-Kampf. Wie ist das zu bewerten, wenn sie „gedeadnamed“ werden? (nicht signierter Beitrag von 46.114.156.171 (Diskussion) 16:35, 3. Mai 2023 (CEST))Beantworten

@46.114.156.171 Nach meinem Verständnis bezieht sich der Ausdruck Deadnaming ausschließlich auf Nennung des "alten" Namens transgeschlechtlicher Personen, weil diese hierdurch als solche geoutet werden bzw. andere negative Konsequenzen erleiden können. Deadnaming ist also nicht nur eine Bezeichnung sondern auch eine Art Sprechakt, und ein recht spezifischer obendrein. Daher kann er eigentlich nicht akkurat auf andere Formen von Namensänderungen angewandt werden, außer vielleicht fälschlicherweise umgangssprachlich. --2A01:599:A24:DFB0:5430:D4B4:FBD2:378C 10:36, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Situation in hiesigen Personenartikeln?

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Wie soll hier in Personenartikeln verfahren werden? Erwähnen wir den früheren Namen in der Einleitung analog jeder anderen offiziellen Namensänderung, die nicht in geschlechtsidentitärem Zusammenhang erfolgte, oder unterscheiden wir da? --Olivers Wiki (Diskussion) 14:45, 31. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Es gab dazu bei verschiedenen Lemma ausführliche Diskussionen. Das Ergebnis ist eine weitesgehende Nichtnutzung des Deadname im Artikel, also auch nicht so halb und halb, sondern durchgehend. Eine Weiterleitung vom Deadname zum Lemma wurde in den meisten Fällen als themaspezifisch vertretbar und vorallem enzyklopädisch sehr sinnvoll eingeschätzt und umgesetzt. Das Thema Deadnaming bezieht sich rein auf geschlechtsidentitäre Fälle. Andere Gründe von Namensänderungen unterliegen nicht dieser strikten Regelung, außer es gibt bei diesen Themenfeldern eigene rechtliche Aspekte, die unabhängig vom Thema Deadnaming, besonderes enzyklopädisches Vorgehen begründen. --Jensbest (Diskussion) 15:22, 31. Aug. 2023 (CEST)Beantworten