Diskussion:Fjodor Michailowitsch Dostojewski

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 2A02:8108:5BC0:CA3:A88A:ECE9:168E:26FA in Abschnitt Spiel- und Fernsehfilme
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Deutsche Übersetzung/Schrifstellervergleich

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Zu den deutschen Übersetzungen: Der Artikel erweckt den Eindruck, die Übersetzungen von Swetlana Geier wären a) neu und b) unvollständig. In meiner Reclam-Ausgabe von "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch" steht hingegen: "Die deutsche Übersetzung der 'Aufzeichnungen aus dem Kellerloch' von Swetlana Geier erschien erstmals 1962 im Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg. Sie wurde für diese Ausgabe von der Übersetzerin vollständig überarbeitet". Irgendwie passt das doch nicht ganz zu dem, was im Artikel steht, zudem dort die "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch" bei der Auflistung der neu übersetzten Werke fehlen.


ich glaube zwar, dass dies eine sehr überflüssige frage ist, doch wenn ihr euch zwischen dostojewski und tolstoi entscheiden müsstet: welchen würdet ihr ... wählen? wen hält ihr für den größeren???

Dostojewski, ganz klar.

Dostojewski ist meiner Meinung nach der beste Schriftsteller aller Zeiten!!!

da kann ich mich nur anschließen!!! Dostojewskij ist für mich der Größte. Wegen ihm hab ich angefangen Russisch zu lernen!!!

Mittlerweile sollte sich doch die genauere Transkription Dostojewskij durchgesetzt haben?

-Ja, das denke ich auch! --DerChris 01:28, 24. Okt 2005 (CEST)

Ich glaube, dass Dostojewskij für heutige Leser interessanter ist, da seine Werke seine Wandlung vom Revolutionär zum konservativen Christen wiederspiegeln und daher Anlass geben, über eigene Einstellungen nachzudenken. Außerdem ist die Bandbreite seiter Themen erstaunlich groß. Allerdings habe ich noch eine Frage: Kannte Dostojewskij die Werke Georg Büchners, oder sind die zum Teil ähnlichen Themata der beiden Autoren zufällig?

Auch für mich ist Dostojewskij der grösste Schriftsteller aller Zeiten. --- "gilt neben Lew Nikolajewitsch Tolstoi als bedeutendster russischer Schriftsteller." mag sein, aber erst NACH Puschkin. Sollte verbessert werden!

- "gilt neben Lew Nikolajewitsch Tolstoi als bedeutendster russischer Schriftsteller." mag sein, aber erst NACH Puschkin. Sollte verbessert werden!

- tabellen wie im fußball für Schriftsteller kann man nicht erstellen. Puschkin, Tolstoi, Dostojewskij - alle sind einmalig und gleichrangig.

Fehlendes

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Meine Kritik am Artikel:

  1. Im Artikel sind m.E. Dostojewskijs politische Schriften deutlich übergewichtet.
  2. Es fehlt eine Würdigung seines Werkes aus literaturwissenschaftlicher und philosophischer Sicht bzw. die jeweilige Wirkungsgeschichte.
  3. Die Literaturliste ist deutlich zu lang.
  4. es fehlt die Einordnung in die Literaturgeschichte und etwas zu seinem Stil. D. schloss wohl an Gogol an, bevor er einen eigenen Stil entwickelte

leider kann ich nur wenig zur Verbesserung beitragen, aber vielleicht finden sich ja ein paar LiteraturwissenschaftlerInnen ;) --Klaus 18:29, 4. Jan 2006 (CET) Wer hat geschrieben "verarmter Adel"? Darüber gibt es keinen Hinweis. Sein Vater diente sich hoch in einen Dienstadelsrang. Aber vorher war da kein Adel … und auch kein "verarmter Adel". Nicht richtig ist die Sache mit den Leibeigenen, die den Vater totschlagen. Christian Kühn.Hamburg - 13.3.07--84.143.121.10 23:16, 13. Mär. 2007 (CET)--84.143.121.10 23:16, 13. Mär. 2007 (CET) Frage dazu: warum ist deiner Meinung nach die Literaturliste zu lang? sollten in der nicht alle wichtigen Werke stehen? Wenn die Werke überschaubar sind sollten da auch ALLE stehen... warum also bei Dostojewski nicht? Im Gegenteil fehlen imho sogar noch Werke ;) Kann mich Punkt 1. nur anschließen. Dostojewskij ist in erster Linie als Schriftsteller hervorragend, nicht als politischer Denker. Eine eindeutige Wirkungsgeschichte, die dann folgerichtig zur Konservativen Revolution und "Drittem Reich" führt, ist doch auch zweifelhaft.--Olaf g 14:37, 21. Okt. 2006 (CEST) Die Zusammenfassungen sämtlicher Werke Dostojewskijs betrachten die Werke aus sehr unterschiedlicher Perspektive. Während "Die Dämonen" ("Böse Geister") auf einer Metabebene verhandelt werden, steht bei "Der Idiot" die Handlung im Mittelpunkt. Die Metaebene wird außen vor gelassen. Hier geht es um die Auseinandersetzung von christlicher Überzeugung und Tugend mit einer nihilistischen Welt. Auch Raskolnikows Entwicklung ist eine zwischen Nihilismus und Wertbeständigkeit, die bei Dostijewskij immer eine christliche Wertbeständigkeit ist. Insgesamt kommt die Auseinandersetzung mit dem Nihilismus und der Aufklärung, die er in engem Zusammenhang sieht, in dem Artikel deutlich zu kurz. Immerhin ist dies die Auseinandersetzung, die Dostojewskijs Werk seit seiner Verbannung durchzieht.Beantworten

Die Gliederung des Artikels leidet unter Alogismen: Deutsche Übersetzungen sollen nach den Originalwerken folgen und nicht umgekehrt. (Kescha)

Übersetzungen

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Weiß jemand, ob bzw. inwiefern die neuen Übersetzungen ("Verbrechung und Strafe", "Böse Geister" usw.) besser sind? Wenn ja: was ist an den alten Übersetzungen schlechter? Danke für Antworten - ein des Russischen nicht mächtiger... Tabasco da Gammla 12:04, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Eine Einschätzung, die mit dem Wort besser geführt werden soll, benötigt das Wort als. Das ist nicht Teil der Frage. Inhaltlich ist es demnach keine Frage. Einer Löschung dieser Frage sollte nichtsim Wege stehen. --Dostyeahwski 20:59, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten


Die Ausgabe des Aufbauverlages ist hier nicht richtig wiedergegeben. Die Version im Artikel wird auch nicht durch die Fußnote 159 (Ilma Rakusa in der "Zeit") gestützt. Der Aufbauverlag hatte ab 1980 mit einer auf 20 Bände ausgelegten Neuübersetzung begonnen (Ges. Werke 1-20). Von der Ausgabe in blauem Leinen mit silberfarbenem Umschlag erschienen 11 Bände. Dann kam die Wende. Der Aufbauverlag legte die Übersetzung neu vor, jetzt als Gesammelte Werke in 13 Bänden. Dabei wurden die zu DDR-Zeiten üblichen, aber nun nicht mehr passenden Erläuterungen der DDR-Literaturwissenschaftler herausgenommen. Wiewohl die Übersetzung dieselbe ist, unterscheidet sich die Aufbau-Ausgabe vor und nach der Wende erheblich. (nicht signierter Beitrag von 2003:57:EB2C:4C01:20A:95FF:FEE5:9DA0 (Diskussion | Beiträge) 13:49, 3. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Aufzeichnungen aus dem Untergrund

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kann mir jemand sagen, ob "aufzeichnungen aus dem kellerloch" und "aufzeichnungen aus dem untergrund" das gleiche beschreiben?

Ja.ZITAT:....Zieht er sich in sein Kellerloch zurück, Russisch wörtlich "Untergrund"(d.h. unter dem Fussboden gelegen).Mit diesem Wort werden aber später Vorstellungen von illegaler politischer Betätigung assoziiert, so dass es geraten scheint, an dem durch Übersetzungen eingebürgerten "Kellerloch" festzuhalten! (Quelle:RORORO Bild monographien Rm50088 dargestellt von Janko Lavrin - empfohlen von Birgit Harreß?!)

Dostojewskij und das 3. Reich

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Dostojewskij als "Vordenker" des 3. Reiches: Diese Aussage ist meiner Ansicht nach nicht nur zweifelhaft sondern ungeheuerlich. Slawophil (aber nicht unkritisch), konservativ-christlich, antisemit isch, das trifft auf D. sicherlich zu. Aber ausgehend von diesen nicht so ungewöhnlichen Anschauungen eines Schriftstellers aus dem 19. Jahrhundert eine Brücke zum 3. Reich der Nazis zu bauen, ist so gewagt, dass sie meiner Ansicht nach nichts in einem enzyklopädischen Artikel zu suchen hat. Weitaus gelungener ist der englischsprachige Artikel.

Es geht hier nicht um das 3. Reich des Nationalsozialismus, sondern um den Begriff 3. Reich, den Moeller van der Bruck, als einer der Vordenker der Konservativen Revolution, geprägt hat, der sich wohl stark auf Dostojewski bezieht. Nicht alles, was in den NS eingemündet hat, entspricht automatisch dem mörderischen Resultat, das unter anderem auch den Kopf von Moellers Freund Edgar Julius Jung gefordert hat. Hätte Moeller noch gelebt, wäre wohl auch er dem NS-System zum Opfer gefallen.

Angebliches Wappen

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Siehe Radwan-Wappen, Wikipedia:Vandalismusmeldung#Radwan_Wappen und en:Talk:Radwan coat of arms. Zwar tritt in der Namensliste der Wappenträger in der polnischen und englischen Wikipedia auch der Name "Dostojewski" (im Gegensatz zu irgend etwas "Nietzsche" ähnlichem) auf, aber daß DER Dostojewski dazu gehört habe, scheint mir dann doch eines genaueren Belegs bedürftig, insb. wenn man die o.g. Umstände der Ersteinfügung im englischen Artikel bedenkt.--Pangloss Diskussion 13:47, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Schreibweise des Namens

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Dieser Fehler in der Schreibweise des Namens ist schon irgendwie störend. Sicher, es gibt alle möglichen tollen Übersetzungen (erklärt sich aus der jeweils benutzten Schreibweise - wissenschaftlichen oder unwissenschaftlichen, Duden-, DIN etc.) seines Namens - aber gemäß der rororo Biographie zu Dostojevskij, schreib man den guten Mann mit v ....

Falls sich also jemand die Mühe machen sollte, hier ein paar kleinere Schönheitskorrekturen vorzunehmen - hab leider momentan selbst keine Zeit dazu ..

Der Name ist anhand der hier verwendeten Umschrift schon korrekt. Ich frage mich nur, ob der gute Mann sich tatsächlich Фёдор und nicht Ѳёдор schrieb (schließlich wurde das dem griechischen Theta entsprechende Fita erst lange nach seinem Tod abgeschafft). Christoph Päper 14:29, 29. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Sich zu Fragen der zweifelsfreien Transkription seines Namens mit solcher Absolutheit zu äußern scheint nicht unangreifbar. "aber gemäß der rororo Biographie zu Dostojevskij" Eine rororo-Biographie erscheint mir wahrlich keine ernsthafte oder gar abschließende Referenz darzustellen. Die wissenschaftliche Schreibweise Dostoevskij, hätte hier bei wikipedia auch keinen Platz. Ansprüche an wissenschaftliche Darstellung sind bei diesem Dostojewski-Artikel doch in weiter Ferne. Sicherlich auch zu Recht. Insofern sehe ich die belletristische Eindeutschungsvariante "Dostojewski" nicht nur als legitim an, sondern auf Wikipedia sogar als angemessene Variante. Welche substanziellen Beweggründe sollte es geben, um auf Wikipedia, ausschließlich bei der Transkription eines russischen Eigennamens wissenschaftliche Kriterien als allgemeingültig einzufordern. Wissenschaftliche Akribie - dort wo sie hingehört - ja. Hier sollte man die Kirche im Dorfe lassen. --Dostyeahwski 22:02, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Wikipedia ist nicht der Duden und es geht also nicht um Rechtschreibung. Aber Wikipedia ist eine Informationsbasis und dazu gehört auch, dass man auf unterschiedliche Schreibweisen und evtl. deren Vorkommen in Raum und Zeit hinweist. Die Deutsche Dostojewskij-Gesellschaft (http://www.dostojewskij-gesellschaft.de/) schreibt sich beispielsweise so. --daudo (nicht signierter Beitrag von 91.54.145.70 (Diskussion) 10:33, 17. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Ermordung des Vaters

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In der Dostojewski-Biographie von Geir Kjetsaa wird für mich sehr überzeugend argumentiert, dass der Vater nicht ermordet wurde, sondern an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben ist.

-- RaoulTranchirer 03:57, 13. Nov. 2009 (CET)Beantworten


Vielleicht noch einige Ergänzungen:

„Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass es durchaus Zweifel an dieser Version gibt.“ Seite 335 „Russland - Nation und Imperium“ Geoffrey Hosking; Siedler Verlag Berlin, 2000

Es gibt diverse Versionen über die Todesursache und deren Entstehen. In der Regel wird kolportiert, dass er von seinen Leibeigenen erstickt oder erschlagen worden ist; wegen seiner Grausamkeit ihnen gegenüber.

„Es ist also durchaus angebracht, einmal hervorzuheben, dass es nicht der mindeste Beweis für die Ermordung des Vaters existiert. Ganz im Gegenteil ist jetzt bewiesen, dass zwei Ärzte seinen natürlichen Tod attestierten . . .“ Kjetsaa, Gejr; Professor für Russische Literaturgeschichte an der Universität Oslo und Vize-Präsident der Internationalen Dostojewskij-Gesellschaft

Fjodorow, ein sowjetischer Forscher, hat sich dieses Falles angenommen. Er sichtete alles an Unterlagen und Quellen, dessen er habhaft werden konnte. Er stellte fest, der Vater an Gehirnschlag starb. Es gab sogar eine zweite Untersuchung. Ein Gutsbesitzer äußerte Zweifel, die sich jedoch in keiner Hinsicht verifizieren ließen. Es gab auch das Gerücht, dass Bauern das Gericht bestochen hätten. Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür. vgl. DER SPIEGEL 29/1975

Behauptet wird dies z.B. bei Braun Maximilian, S.21„Bei der behördlichen Untersuchung wurde der Mord im Interesse der Familie geschickt verschleiert, doch ist an der Tatsache nicht zu zweifeln.“

Dostojewski soll sich lediglich 3 mal zu dem Tod seines Vaters geäußert haben. Die einzige Äußerung, die ich von Dostojewski zum Tod seines Vaters gefunden habe ist jene: 16. August 1839 > Dostojewski an seinen Bruder Michael "Lieber Bruder! Ich habe viel Tränen über den Tod unseres Vaters vergossen, aber jetzt ist unsere Lage noch viel schrecklicher; ich spreche nicht von mir sondern von unserer Familie."

Geir Kjetsaa weist aufgrund seiner Untersuchung amtlicher Dokumente nach, dass der Vater einem Schlaganfall erlag. In einem Bericht heißt es: „Am Morgen des 6. Juni dieses Jahres verschied unerwartet der 54-jährige Hofrat Michail Andrejewitsch Dostojewskij. Herr Dostojewski verwaltete die Güter seiner verstorbenen Frau im Dorf Darowoje, Kreis Kaschira, und hatte sich auf den Feldern aufgehalten, um seine Bauern zu inspizieren. Von diesem Gericht durchgeführte Untersuchungen geben keinen Grund zu dem Verdacht, dass Herrn Dostojewskis Tod gewaltsam herbeigeführt wurde. Wie aus Dr. Schönknechts Sterbeurkunde hervorgeht, trat der Tod in Folge eines Schlaganfalls ein, ... da die übliche Medizin nicht eingenommen worden war".

„Vor der Ausstellung der Sterbeurkunde war schon ein anderer Arzt von den Bauern herbeigerufen worden, der aber nicht berechtigt war, eine Sterbeurkunde auszustellen. D.h. Vater Dostojewskis Tod wurde von zwei Ärzten untersucht, später wurde seinem Tod noch gerichtlich nachgegangen, weil der Nachbar Pawel Chotjainz, mit dem Vater Dostojewski Streitigkeiten hatte, die Bauern wegen angeblicher gewaltsamer Tötung verleumdete. Er wollte erreichen, dass die Bauern nach Sibirien deportiert wurden, um so billig an das Land der Dostojewskis zu kommen. Da die Anklage gegen die Leibeigenen aus verständlichen Gründen von der Behörde, dem Kriminalgericht in Tula, sehr ernst genommen wurde, wurden die Umstände des Todes eingehend betrachtet. Alle Bauern wurden freigesprochen, was damals schon aus Gründen der Abschreckung sehr selten vorkam. Dies alles zeigt, wie höchst unwahrscheinlich ein gewaltsamer Tod Vater Dostojewskis ist.

Es existiert nicht der mindeste Beweis für eine Ermordung Vater Dostojewskis. Auch ist nirgends nachweisbar, dass Fjodor Dostojewski selbst an einen gewaltsamen Tod des Vaters glaubte. Im Gegenteil taucht in Dostojewskis Romanen das Motiv der ungerechtfertigt des Herrenmordes angeklagten Bauern auf, die verleumdet wurden.“ Kutting Dirk, Dostojewski - Passion und Bußkur

Charakterisierung des Werkes

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Kaum jemanden gelesen, der ähnlich Pfeffer hatte. Der Artikel braucht viel mehr Informationen über seine Werke und den unverwechselbaren Stil, gibt meines Wissens eine Menge guter Rezensenten und Biografen. --Hæggis 23:14, 4. Feb. 2010 (CET)Beantworten

An keiner Stelle des Artikels wird auf die Nähe Dostojewskis zu Nietzsche hingewiesen, obwohl Nietzsche ihn als seinen "großen Lehrer" bezeichnet hatte. Thomas Mann nennt beide sogar "Brüder im Geiste", erwähnt ihre Krankheit und sagt, dass ihm eine schöpferische, Genie spendende Krankheit tausendmal lieber sei als eine " zu Fuß latschende Gesundheit". Vgl. hierzu: Thomas Mann: Dostojewski mit Maßen. In: Thomas Manns Werke, Das essayistische Werk, Schriften und Reden zur Literatur, Kunst und Philosophie, Band 3. Frankfurt und Hamburg 1968, S. 7- 20--Dieter Rednak 14:34, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich sehe es genauso. Man kann k--112.201.210.111 13:29, 1. Okt. 2010 (CEST)eine TOP 10 der besten Schriststeller machen. Ob Tolstoi, Balsac, Stendhal oder Dostojewski. Alle haben was großartiges und bleibendes hinterlassen. Das ist das wichtigste. (nicht signierter Beitrag von 217.236.145.93 (Diskussion) 15:11, 4. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Zweifelsfrei findet man in seinen Werken wie in den von Mishima Charakterzuege des Nihilismus.Dies sollte gebuehrend erwaehnt werden. (nicht signierter Beitrag von 112.201.210.111 (Diskussion) 13:29, 1. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Dostojewskijs eigene Sicht

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Nirgends im Artikel wird "Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner - Aus den Aufzeichnungen eines Unbekannten" erwähnt. Dabei sieht Dostojewskij persönlich dieses Werk als sein bestes an!

Nachzulesen im Essay "Dostojewski und Gogol" von Juri Tynjanow, in dem er einen Brief Dostojewskijs an seinen Bruder zitiert: "...Dostojewski arbeitete lange an diesem Werk und schätzte es hoch ein; in der Öffentlichkeit hingegen erregte der Roman wenig Aufsehen. Im Jahr 1859 schrieb Dostojewski an seinen Bruder: 'Dieser Roman hat natürlich sehr große Mängel, und der größte ist vielleicht die Langatmigkeit; aber wovon ich wie von einem Axiom überzeugt bin, ist, daß er gleichzeitig auch große Vorzüge besitzt und mein bestes Werk darstellt. Ich habe zwei Jahre daran geschrieben (mit einer Unterbrechung in der Mitte wegen Onkelchens Traum). Anfang und Mittelteil sind überarbeitet, der Schluß entstand in Eile. Doch ich habe meine Seele, mein Fleisch und Blut dareingelegt... es gibt darin zwei gewaltige typische Charaktere, an denen ich fünf Jahre geschaffen und geschrieben habe, die tadellos ausgeformt sind (nach meiner Meinung): - durch und durch russische Charaktere, die in der russischen Literatur bis heute nur unzulänglich gezeigt wurden.'

Ich denke doch, dass wir Dostojewskij insofern ehren sollten, als dass wir seine eigene Meinung darstellen in einem Artikel, der von ihm handelt. -- Madeleine Brinvilliers (12:05, 9. Feb. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten


Dostojewski hielt zur Zeit des Entstehens seiner Werke nahezu jedes für außergewöhnlich gelungen und lobpreist und kündigt in seinen Briefen Neues feil an. Unzählige Belege und Quellen lassen sich dafür finden. Die Anmerkung in einem Essay, dass Dostojewski diese Geschichte hoch einschätze, ist somit nahezu gegenstandslos. Diese Bemerkung dient demnach nicht als Kriterium für eine Sonderstellung des Werkes, weder aus der Sicht Dostojewskis noch der der Rezipienten. Und die Formulierung „Doch ich habe meine Seele, mein Fleisch und Blut dareingelegt“ gilt nun ja generell für jedes Werk Dostojewskis, schon nahezu wörtlich. Etwas als sein Bestes zu bezeichnen impliziert immer ein Vergleich. Was aber kann Dostojewski 1859 von seinen Werken bereits verglichen haben? Kaum etwas. Von seinen „großen 5“ Romanen existiert noch keiner. Nicht einmal die Aufzeichnungen aus dem Totenhaus waren erschienen.

Ihre abschließende Anmerkung, auch den Autor zu Wort kommen zu lassen, sehe ich in einem ungünstigen Licht. Zwei Gründe. Dostojewskis eigene Meinung ist nahezu in allen Belangen sehr ambivalent. Allein schon weil sein literarisches und journalistisches Schaffen von Widersprüchen nur so gespickt ist, wäre eine Entscheidung für Statements von ihm immer mit leichtem Zweifel zu betrachten. Zweitens. Sollte es denn tatsächlich möglich sein, Dostojewski eine unzweifelhaft objektive Meinung zuzuschreiben und diese in den Artikel einzubauen, so muss sie sich durch außergewöhnliche Substanz und Prägnanz auszeichnen. Auszüge aus seinen Briefen, in denen er seine zu erwartenden Werke begeistert ankündigt können meines Erachtens keinesfalls dazu gehören, denn diese lassen sich zu jedem Werk finden.

-- [Benutzer:Dostyeahwski|Dostyeahwski]], 1. März 2011 (nachgetragen von --Cethegus 22:58, 28. Mai 2011 (CEST))Beantworten


Vielen lieben Dank für diese ausführliche Antwort. Ganz offensichtlich habe ich vorschnell geurteilt und habe viel zu wenig Informationen über diesen Autor. Ich sehe daher vollkommen ein, dass Sie recht haben. Und aufgrund meiner wenigen Informationen werde ich es auch unterlassen, weiter zu diskutieren. Allerdings werde ich natürlich diese Seite auch in Zukunft beobachten. Gut, dass es die Diskussions-Seite gibt, sonst wäre ich noch immer nicht klüger. Danke nochmals! Madeleine Brinvilliers 22:52, 16. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Rubrik Einfluss

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Diese Rubrik erscheint mir in ihrer Ausrichtung nicht eindeutig und somit eher irritierend. Einfluss von wem auf wen. Ich persönlich vermutete dort jene Personen, die Einfluss auf das Schaffen Dostojewskis ausübten, sowohl literarisch als auch ideologisch. Eine solche Rubrik erschlösse sich für mich an dieser Stelle eher.

Selbst wenn man der Intuition der Rubrik folgt, erscheint mir die Erwähnung der Prosa-Werke von Coetzee und Zypkin nicht folgerichtig in ihrer Einordnung. Es sind Werke, die sich adaptiv des Lebens Dostojewskis bedienen. In wie weit Dostojewski auf das Schaffen dieser beiden Schriftsteller maßgeblichen Einfluss besaß, bleibt davon völlig unberührt. Wollte man diese freizügige Interpretationsweite gelten lassen, käme man zu einer nahezu unendlichen Liste an vermeintlich Beeinflussten. Um nicht nur zu meckern, ein paar literarische Einflüsse Dostojewskis: F.Schiller, N.Gogol, A.Puschkin, J.Rousseau, E.T.A. Hoffmann, G.Sand.

Sollten sich einige Stimmen finden, die sich dieser Sicht anschließen können, wäre ich gern bereit, diese Rubrik zu "erneuern". --Dostyeahwski 21:26, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Rubrik Literatur

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Klingt erstmal gut. Etwas unzureichend fokussiert. Die Intention scheint jedoch zu sein, Sekundär-Literatur anzuführen. Sollten es die verwendete Literatur sein, wären die Quellenangaben in ihrer Qualität kritisch einzuschätzen. Insbesondere die Anführung des Belletristik-Werkes von Zypkin erscheint mir hier, keinesfalls haltbar. Sollte der Punkt jedoch eine eher allgmeine Aufführung von Sekundärliteratur verkörpern, stellt sich die Frage der Kriterien für die Aufnahme in diese Rubrik. Insbesondere vor folgendem Hintergrund: "So sind beispielsweise in den letzten zehn Jahren siebentausend Veröffentlichungen über Dostojewskij erschienen."*

  • Gerick / Neuhäuser, Dostojewski im Kreuzverhör, S.3 Heidelberg 2008

Sollte ich jedoch völlig falsch mit meinen Annahmen liegen. Ich freue mich auf Berichtigung und Kritik. --Dostyeahwski 21:43, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Eine mögliche Klassifizierung der Literatur zu Dostojewski könnte vielleicht so aussehen:
Aber vermutlich völlig überladen, obwohl es bereits eine Auswahl ist.

Philosphische Ausrichtung
Braun, Maximilian; Dostojewskij-Das Gesamtwerk als Vielfalt und Einheit, Vandenhoek & Rupprecht, 1976 ✓
Berdjajew, Nikolai; Die Weltanschauung Dostojewskis, C.H. Becksche München 1924 ✓
Doerne, Martin; Gott und Mensch in Dostojewskijs Werk, Diana Verlag Konstanz-Stuttgart 1962 ✓
Drewermann, Eugen; Daß auch der Allerniedrigste mein Bruder sei Dostojewski sei - Dichter der Menschlichkeit, Walter Verlag Zürich 1998 ✓
Evdomikov, Paul; Der Abstieg in die Hölle,Otto Müller Verlag Salzburg 1965 ✓
Dempf, Alois; Die drei Laster Dostojewskis Tiefenpsychologie, Karl Alber Verlag München 1946 ✓
Kaus, Otto; Dostojewski, Piper Verlag 1916
Kampmann, Theoderich; Licht aus dem Osten? Dostojewskis Grunderkenntnisse über die menschliche Gemeinschaft, Bergstadtverlag Breslau 1931 ✓
Solovjeff, Wladimir; Drei Reden zum Andenken Dostojewsky`s, Der kommende Tag Verlag Stuttgart 1922 ✓
Stepun, Fedor; Dostojewski Weltschau und Weltanschauung, Carl Pfeffer Verlag 1950 ✓
Thiess, Frank; Dostojewski Realismus am Rande der Transzendenz, Seewald Verlag Stuttgart 1971 ✓


Belletristische Ausrichtung
Coetzee J.M.; Der Meister von Petersburg, Fischer Frankfurt 1996 ✓
Coulter, Stephen; Dostojewskij - Ein tragisches Leben, Diana Verlag Konstanz-Stuttgart 1962 ✓
Bregowa, Dora; Verschwörung in St. Petersburg 1821 - 1849. Verlag der Nation Berlin ✓
Bregowa, Dora; Der Weg der Verdammten 1850-1859, Verlag der Nation Berlin 1978 ✓
Fabian, Erich; Im Sturm Erzählung um den jungen Dostojewski, Hinstorff Verlag Rostock 1961 ✓
Fabian, Erich; Der Doppelgänger, Hinstorff Verlag Rostock 1969 X
Mackiewicz, Stanislaw; Der Spieler seines Lebens, Thomas Verlag Zürich 1952 ✓
Laudon, Hasso; Der ewige Ketzer, Buchverlag Der Morgen 1988 X
Saemann, Eva Marianne; Der Leidenschaftliche Dostojewskijs Lebensroman, Rütting und Loening Verlag Hamburg 1960 X
Zypkin, Leonid; Ein Sommer in Baden-Baden, Berlin Verlag 2006 ? (schon beschrieben im Text)
Hashagen, Elfriede; Der unsichtbare Himmel Dostojewski in Sibirien, Eugen Salzer Verlag Heilbronn 1951 ✓


Dostojewski und Tolstoi X (zu unwichtig)
Doderer, Otto; Die Unnachgiebigen Tolstoj und Dostojewski in ihren Ehen, Verlag Butzon & Berker, 1950
Groeger; Zwei Frauen - Die Gräfin Tolstoi und Frau Dostojewski, Enegel und Toeche 1926
Doerne, Martin; Tolstoj und Dostojewskij Zwei christliche Utopien, Vandenhoek & Ruprecht in Göttingen 1969
Mereschkowski, Dimitri; Tolstoi und Dostojewski, Karl Voegels Verlag Berlin 1919
Steiner, George; Tolstoij oder Dostojewskij Analyse des abendländischen Romans, Albert Langen-Georg Müller Verlag München – Wien 1964
Stepun, Fedor; Tolstoij und Dostojewskij - Analyse des abendländischen Romans, Langen Müller Verlag 1964


Biographisches
Dostojewskaja, A.G.; Erinnerungen, Rütten und Loening Berlin 1976 ✓
Dostojewskaja Aimee; Dostojewski Geschildert von seiner Tochter, Ernst Reinhardt Verlag 1920 ✓
Elsässer-Feist Ulrike; Fjodor M. Dostojewski, Brockhaus 1991 ✓
Fülüp-Miller & Eckstein; Dostojewski am Roulette, Piper Verlag 1925 ✓
Hielscher, Karla; Dostojewski in Deutschland, Insel Verlag 1999 ✓
Kjetsaa, Geir; Der gewaltigste unter den russischen Giganten, Heyne Verlag München; 1986 ✓ (neuere Ausgabe)
Lavrin, Janko; Dostojevskij, rororo Rowohlts Monographien 1998 ✓
Maurina, Zenta; Dostojewskij Menschengestalter und Gottsucher, Maximilian Dietrich Verlag 1952 ✓
Meier Graefe, Julius; Dostojewski Der Dichter, Insel Verlag 1988 ✓
Nötzel, Karl; Dostojewski, H. Haessel Verlag 1925 X
Rakusa, Ilma; Dostojewskij in der Schweiz, Insel Verlag 1981 X


Wissenschaftliche Ausrichtung
Gerigk, Horst Jürgen; Dostojewskij der vertrackte Russe Die Geschichte seiner Wirkung im deutschen Sprachraum, Attempto Verlag Tübingen 2000
Gerigk & Neuhäuser; Dostojewskij im Kreuzverhör, Mattesverlag Heidelberg 2008
Freynik, Thomas; Die Todesproblematik im Schaffen F.M. Dostojewskij, Dr. Kovac Hamburg Poetica Schriften zur Literaturwissenschaft 2000
Ingold, Felix Philipp; Dostojewskij und das Judentum, Insel Verlag Frankfurt am Main 1981
Neuhäuser; Rudolf; Das Frühwerk Dostojewskijs Lit. Tradition und gesellschaftlicher Anspruch, Carl Winter Universitätsverlag Heidelberg 1979
--Dostyeahwski 17:04, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Eine spontane Anmerkung zu den Literaturhinweisen: Auf einer deutschen Seite sollten auch nur deutsche Literaturhinweise gegeben werden. Es handelt sich ja nicht um eine wissenschaftliche Seite. Wären die englischen Titel "rechtens", könnte man den Artikel auch noch mit Unmengen essentieller russischer Literatur zustellen. Die hätten unter Umständen noch ein "größeres Recht" auf Anführung.--85.16.158.230 16:41, 22. Dez. 2013 (CET) DostoyeahwskiBeantworten

Sollte in der Rubrik Literatur auch alles richtig sein, erscheint mir Form als auch Inhalt als zu chaotisch. Ich selbst habe nach einigen Wörtern aufgegeben. Das ist eine Imponierphrasen-Walze vom Feinsten. --85.16.158.230 20:57, 22. Dez. 2013 (CET) dostoyeahwskiBeantworten

Übersetzung der Werke ins Deutsche

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Interessanter Ansatz. Die massive Übergewichtung, ja Reduktion auf auf S.Geier, erscheint mir nicht angemessen. Denn Sie ist, bei allem Respekt, eine(r) von vielen Übersetzern. --Dostyeahwski 21:47, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Dostyeahwski, weil du offenbar Feedback willst, gebe ich dir mal eins (auch zu den anderen Abschnitten): ich finde eigentlich alle deine Kritikpunkte berechtigt. Es scheint so zu sein, dass im Moment niemand systematisch diesen Artikel betreut, ist also relativ unwahrscheinlich, dass jemand diese Probleme, die du anmerkst, beheben wird. Wenn du den Artikel selbst überarbeiten willst, wie du ja oben angeboten hast, ist das in der Wikipedia natürlich jederzeit sehr willkommen. Du kannst da ruhig mutig ans Werk gehen und gleich direkt im Artikel arbeiten – wenn jemand bezüglich einer Änderung, die du machst, Diskussionsbedarf sieht, wird er sich schon äußern ;-) Gruß --wtrsv 22:10, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für die umgehende Reaktion. Hat doch tatsächlich Mut gemacht ;-) Herbst und Winter, werden dafür gut geeignet sein. --Dostyeahwski 21:21, 6. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Änderung des Erscheinungsjahrs von Arme Leute: 1845 war Dostojewski mit dem Roman fertig und er machte in Litereatenkreisen bereits die Runde. Veröffentlicht wurde er jedoch erstmals im Almanach "Petersburger Sammelband". Der erschien Anfang 1846. Selbst wenn man die zwei verschiedenen Daten (Gregorianischer oder Julianischer Kalender) in Betracht zieht, kommt das Jahr 1845 nicht in Betracht. Der Almanch erschien am 15.Januar bzw. 1.Februar 1846. (nicht signierter Beitrag von Dostyeahwski (Diskussion | Beiträge) 22:15, 10. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Urheberrechtsverletzung?

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Kopie des eigenen Beitrags im Review

Ich vermute mal, dass diese Änderung, die den bisherigen Artikel gegen den jetzigen fast komplett ausgetauscht hat, auf einer Übersetzung aus en:Fyodor Dostoyevsky beruht, richtig? Und dass nicht sämtliche Bearbeitungen des englischen Originalartikels von der Person hinter dem Account Benutzer:GreatOrangePumpkin stammen? Dann handelt es sich hier um eine Urheberrechtsverletzung, weil die Autoren des englischsprachigen Originals nicht erwähnt werden, was die GNU-Lizenz aber verlangt; vgl. Wikipedia:Übersetzungen#Nicht_ausreichende_Varianten. Es sollten alle Versionen des englischsprachigen Artikels importiert werden, um dieser Anforderung zu genügen. Inhaltlich finde ich bei dem jetzigen Artikel schade, dass aber auch alles, was der deutschsprachige Artikel bisher zu bieten hatte, verschwunden ist, und würde – nach einem lizenzkonformen, rechtlich zulässigen Import – darauf dringen, eine Synthese beider Versionen statt eines Austauschs zu schaffen. --Andropov (Diskussion) 14:32, 11. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Ich hatte den Artikel vor ein paar Tagen bereits bei den Importwünschen eingetragen. Anscheinend hat der Artikel zu viele Versionen, so dass er jetzt bei Wikipedia:Importwünsche/Importupload auf seine Abarbeitung wartet. --Paramecium (Diskussion) 16:07, 11. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Danke für die Aufklärung (ich hatte heute länger gesucht, war aber nicht durch die verschiedenen Hilfeseiten durchgestiegen). --Andropov (Diskussion) 23:02, 11. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

"Inhaltlich finde ich bei dem jetzigen Artikel schade, dass aber auch alles, was der deutschsprachige Artikel bisher zu bieten hatte, verschwunden ist, und würde" Da kann ich unumwunden zustimmen. Nicht nur ersetzt, sondern zudem dies auch in inakzeptabler Weise. Korrekturvorschläge wollte ich anmerken, aber das ist ein Fass ohne Boden. Insofern nur einige erste kritische Überlegungen: „die wichtigsten Werke“ - mit die bekanntesten Werke, denn was wichtig ist, liegt im Auge des Betrachters

Geändert

„vier Jahren Lagerhaft nach Sibirien geschickt. Nach der Freilassung nahm er seine“ D. wurde nicht nur vier Jahre nach Sibirien verbannt sondern acht. Nach den 4 Jahren musste er als einfacher Soldat in Semipalatinsk dienen. Dort hat er es auch erst gegen Ende zwei Veröffentlichungen zu bewirken. Die obige Formulierung ist unsauber.

Stimmt, in einem Buch stand vier Jahre Verbannung, was nicht stimmt.

„die zweite ihn fast in den Ruin trieb“ Fast ist ungenau. Die Schulden und die seines toten Bruders TRIEBEN ihn in den Ruin.

Zu behaupten, dass Dostojewski zeitlebens von der Polizei verfolgt wurde ist völlig überzogen. Nach Seiner Entlassung aus Sibirien stand er unter Beobachtung der 3. Abteilung. Das stellte zu diesem Zeitpunkt keinen besonderen Umstand für Intellektuelle dar. Diese Beobachtung wurde zudem weit vor seinem Lebensende aufgehoben.

„Die Familie verbrachte häufig die Sommer in ihrem Anwesen“ Die Familie suggeriert alle. Der Vater war aber nie mit, sondern musste stets seiner Arbeit nachgehen.

Mit "die Familie" ist nicht die gesamte Familie gemeint.

„Obwohl die Gärten des Krankenhausgeländes und der Familie Dostojewski“ Falscher Ausdruck. Lässt man es so stehen würde es bedeuten, dass die Familie Dostojewski Dostojewski Gärten zu ihrer Wohnung gehabt hätte. An dem war nicht.

Entfernt

„Lieutenant-Engineur“ wenn man schon klaut, dann wenigstens sauber „eindeutschen“

Nun Ingenieurleutnant

„seine Tochter schrieb über diesen Vorfall später unglaubwürdige Berichte, die von Sigmund Freud noch ausgebaut wurden“ Die Berichte der Tochter mögen mit Vorsicht zu genießen sein, aber sie als unglaubwürdig zu generalisieren erscheint mir problematisch. Und folgt man dem Text inhaltlich, hätte Freud genau jene Berichte weiter ausgebaut. Inhaltlich schlichter Schmarren.

Ergänzte "fast"

„Nach dem Tod seines Vaters nahm sich Dostojewski zusammen“ Der Satz ist SEHR umgangssprachlich und zudem suggeriert er einen Verhaltens- und Motivationswechsel D.s, der nicht stattgefunden hat.

Entfernt

„Im Jahr 1844 hatte Dostojewski eine Wohnung mit seinem Freund aus der Akademie, Dmitri Grigorowitsch, geteilt, dort auch begann er an seinem ersten Roman, Arme Leute, zu arbeiten, seine letzte Hoffnung nicht auf die Straße zu landen; er wollte sich sogar umbringen sollte sein Werk ein Misserfolg werden.“ Stilistische Reminiszenz an das Koma ;-)

Halbiert und umformuliert

„Dostojewski meinte, dass die Militärkarriere seine blühende Literaturkarriere gefährde, daher schrieb er ein Brief am 19. Oktober 1844 wo er darum bat aus seinem Posten abzutreten“ So kann man vielleicht sprechen – aber nicht schreiben. usw. usw. usw.

Sehr bedauerlicher Text. Von inhaltlicher Ungenauigkeit mal abgesehen, ist er stilistisch zumindest in Frage zu stellen.

Bei der Angabe von Literatur, sollte man auf ausschließlich deutschsprachige Literatur verweisen. Wem es an englischer Literatur liegt sollte eben auf der englischen Seite nachschauen.

Entfernt

--Dostyeahwski--85.16.157.141 13:53, 19. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

--DerKürbis (Diskussion) 13:31, 25. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Russische Eigennamen - direkt übersetzen oder transkribieren?

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Sollen russische Eigennamen direkt übersetzt oder transkribiert werden? Beispielsweise soll Время Wremja oder (Die) Zeit heißen? --DerKürbis (Diskussion) 14:30, 13. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Bis auf einige wenige Ausnahmefälle sollte grundsätzlich transkribiert werden. --Paramecium (Diskussion) 14:40, 13. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Originaltitel

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Sollen Originaltitel neben dem deutschen Titel in Klammern hinzugefügt werden wie in der vorherigen Version? Grüße.--DerKürbis (Diskussion) 12:27, 26. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

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Fjodor Michailowitsch Dostojewski gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Dostojewski begann sein eher erfolgloses Schriftstellertum ab Mitte der 1840-er Jahren, die wichtigsten Werke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, und Die Brüder Karamasow, entstanden erst viel später. Er schrieb insgesamt elf Romane, drei Novellen, siebzehn Kurzgeschichten. Einer der großartigsten Psychologen der Weltliteratur,[1] Dostojewski erforscht die Psychologie der chaotischen politischen, sozialen und spirituellen Sphäre des 19. Jahrhunderts in Russland. Seine Bücher wurden in über 170 Sprachen übersetzt.

Ich bin eher misstrauisch auf meine Übersetzung aus dem Englischen, würde daher gerne Eure Meinungen erfahren. Auch stilistisch könnte es einige Makel haben.--DerKürbis (Diskussion) 14:42, 8. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Da muss sprachlich noch an vielen Stellen gefeilt werden. Das Intro habe ich mir bereits direkt vorgenommen. Weil das Thema mich interessiert, bin ich sehr gern bereit, auch beim Rest zu helfen, müsste aber wissen, ob du meine Vorschläge lieber hier auf der Reviewseite, auf der Diskussionsseite des Artikels oder direkt im Artikel haben möchtest. Es ist ja nicht jedermanns Sache, im eigenen Artikel laufend fremde Edits zu finden. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 20:43, 8. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Danke. Lieber hier auf der Reviewseite. Grüße, DerKürbis (Diskussion) 14:02, 9. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Review Benutzer:Stilfehler

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Ein sorgfältig recherchierter, materialreicher Artikel mit vielen Einzelnachweisen, den ich sehr gern und mit Gewinn gelesen habe. Hier meine Anmerkungen zu den einzelnen Abschnitten:

  • Abschnitt „Familienhintergrund“: Die Verwandtschaftsverhältnisse sind unklar, man muss den Abschnitt mehrmals lesen, um sie zu verstehen. Dass Michail Dostojewskis Vater ist, wird jemanden, der mit dem Konzept des russischen Vatersnamen nicht vertraut ist, erst klar, wenn man in den Abschnitt „Kindheit und Jugend“ hineinliest.
  • Abschnitt „Kindheit und Jugend“: Der Abschnitt erscheint mir für einen Enzyklopädieartikel etwas zu ausführlich. Biographen (!) können das Kindheits- und Jugendkapitel nutzen, um ein breites Porträt der Charakterzüge zu entfalten; hier in WP dagegen würde ich den Abschnitt aufs Wesentliche beschränken und nicht versuchen, das literarische Werk aus Jugenderlebnissen zu erklären (ein Märchen erzählendes Kindermädchen z.B. hatten sicher auch Tausende von Zeitgenossen).
  • Abschnitt „Exil in Sibirien“: Die Petraschewtsen wurden von dem Beamten des Außenministeriums Iwan Petrowitsch Liprandi verurteilt. Was ist mit „verurteilt“ gemeint? (kritisiert, verfolgt, vor Gericht verurteilt?)
  • Abschnitt „Haftentlassung“: Es wird nicht ganz klar, dass Wremja und Epocha Zeitschriften waren, die Dostojewski selbst gegründet und herausgegeben hat.
  • Abschnitt „Seine letzten Jahre“: Die Hauptaussage der Puschkin-Rede sollte wenigstens in einem Satz genannt werden.
  • Abschnitt „Liebesverhältnisse“: Welche Funktion hat dieser Abschnitt?

Eine Anmerkung zum Artikel insgesamt: Die Lesbarkeit könnte schnell verbessert werden, wenn ein deutscher Muttersprachler ein bisschen mitfeilt. In dem Artikel wurde sehr viel Arbeit geleistet, es wimmelt aber noch von kleinen Grammatik- und Formulierungsfehler.

Ich hoffe, das hilft ein bisschen weiter, sonst bitte nachhaken. Probier, falls du es noch nicht kennst, auch dieses Tool einmal aus. Danke für den Artikel, viele Grüße, Stilfehler (Diskussion) 20:14, 9. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Danke für die hilfreichen Kommentare. Grüße, --DerKürbis (Diskussion) 14:42, 10. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Ich vermute mal, dass diese Änderung, die den bisherigen Artikel gegen den jetzigen fast komplett ausgetauscht hat, auf einer Übersetzung aus en:Fyodor Dostoyevsky beruht, richtig? Und dass nicht sämtliche Bearbeitungen des englischen Originalartikels von der Person hinter dem Account Benutzer:GreatOrangePumpkin stammen? Dann handelt es sich hier um eine Urheberrechtsverletzung, weil die Autoren des englischsprachigen Originals nicht erwähnt werden, was die GNU-Lizenz aber verlangt; vgl. Wikipedia:Übersetzungen#Nicht_ausreichende_Varianten. Es sollten alle Versionen des englischsprachigen Artikels importiert werden, um dieser Anforderung zu genügen. Inhaltlich finde ich bei dem jetzigen Artikel schade, dass aber auch alles, was der deutschsprachige Artikel bisher zu bieten hatte, verschwunden ist, und würde – nach einem lizenzkonformen, rechtlich zulässigen Import – darauf dringen, eine Synthese beider Versionen statt eines Austauschs zu schaffen. --Andropov (Diskussion) 14:29, 11. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Ich hatte den Artikel vor ein paar Tagen bereits bei den Importwünschen eingetragen. Anscheinend hat der Artikel zu viele Versionen, so dass er jetzt bei Wikipedia:Importwünsche/Importupload auf seine Abarbeitung wartet. --Paramecium (Diskussion) 16:06, 11. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Auch hier nochmal danke. Meine Kritik am Überschreiben einer schlechten bisherigen Version durch eine mäßige andere Version (die nicht mal die Stärken des bisherigen Artikels, z. B. deutschsprachige Literatur und Ausgaben, rettet) halte ich aber aufrecht. --Andropov (Diskussion) 23:05, 11. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Der Literaturabschnitt ist überarbeitungsbedürftig. Es handelt sich um gedruckte Literatur, die von google teilweise digitalisert worden ist. Es ist also irreführend den Link auf den Buchtitel zu setzen. Es würde sich sonst um eine elekttronische Ressource handeln und nicht um ein Druckwerk. Beim ständigen Verweisen des Literaturtitels auf die google (books)Seite muss man ja fast den Eindruck gewinnen, als ob hier Werbung für das Unternehmen google betrieben wird. Vielfach helfen diese google links Seiten jedenfals dem Leser gar nicht weiter. Dazu sind die Belege teilweise nicht nachprüfbar, weil der Titel im Literaturverzeichnis fehlt (oder ich habe ihn nicht gefunden). Ich denke auch, dass der Literaturabschnitt nicht WP:L#Auswahl konform ist. Wurde der Inhalt bei der Übersetzung auf Richtigkeit geprüft oder einfach nur übersetzt? Ansonsten kommt noch das Problem hinzu, dass deutschsprachige Literatur (fast) nicht verarbeitet wurde. In den Fußnoten fehlt außerdem auch hin und wieder die konkrete Seitenangabe. Ein schlichter Verweis auf google books reicht nun mal nicht aus. --Armin (Diskussion) 20:41, 11. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Bezüglich der deutschen Literatur: wird noch gemacht. Links zu Google Books entfernt. Webvorlagen überprüft und eingedeutscht. --DerKürbis (Diskussion) 14:38, 13. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Antisemitismus

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Warum wurde einiges aus diesem Abschnitt entfernt? Nun lautet der Abschnitt "Kritik an Dostojewskis Antisemitismus".--DerKürbis (Diskussion) 16:49, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Du hast recht, ich hatte Frank und Cassedy ungeprüft einfach fallengelassen. Das war unprofessionell und tut mir leid. Ich habe die beiden inzwischen geprüft und wieder aufgenommen. Auch den Abschnittstitel habe ich zurückgesetzt. Danke für deinen Hinweis! Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 16:51, 8. Nov. 2013 (CET)Beantworten

KALP-Kandidatur vom 29.10. bis 7.11.13, Ergebnis: Nicht erfolgreich

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Fjodor Michailowitsch Dostojewski gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann Dostojewski 1844; die bekanntesten Werke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot und Die Brüder Karamasow, entstanden jedoch erst in den 1860er und 1870er Jahren. Dostojewski schrieb insgesamt elf Romane, drei Novellen und siebzehn Kurzgeschichten. Das Werk beschreibt die Verhältnisse im Russland des 19. Jahrhunderts, das sich politisch, sozial und spirituell in einem tiefgreifenden Umbruch befand. Dostojewski wird als einer der großartigsten Psychologen der Weltliteratur betrachtet. Seine Bücher wurden in mehr als 170 Sprachen übersetzt.

Vor ein paar Tagen habe ich den englischen Artikel ins Deutsche übertragen. Seither wurde vieles verbessert dank des Reviews und den hilfreichen Kommentaren auf der Diskussionsseite. Ich finde der Artikel erfüllt die Mindestkriterien. Grüße.--DerKürbis (Diskussion) 12:36, 29. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Tut mir leid, aber warum machst du ein review, wenn du die Punkte dann eh nicht abarbeitest?

Es fängt schon bei den ersten Belegen an, die ich nicht als vollständige Literaturangabe auffinden kann. Sollte es doch der Fall sein und ich blind wie eine Tomate bin, bitte ich um Verzeihung. Aber auch dann spricht es nicht für Service am Leser in puncto Nachvollziehbarkeit. ↑ Lantz (2004), S. 109 ↑ Frank (1979), S. 114–5 ↑ Sekirin (1997), S. 73

Schon die erste Fußnote gibt keine Seitenzahl an, sondern begnügt sich mit einem Verweis auf google books. James Patrick Scanlan: Dostoevsky the Thinker: A Philosophical Study. Cornell University Press, 2002, ISBN 978-0-8014-3994-0. Google-Books hat anscheinend die unschöne Angewohnheit, bei Buchvorschauen nicht immer die gleichen Seiten anzuzeigen, sondern (anscheinend nach dem Zufallsprinzip) mal die einen, mal die anderen Passagen zu sperren. Ich habe auf diese hier angesprochene Problematik bereits hingewiesen. Daher: keine Auszeichnung --Armin (Diskussion) 19:01, 29. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Die englischen Fußnoten wurden entfernt, siehe Diskussionsseite und meine Kommentare unten.--DerKürbis (Diskussion) 12:10, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Lesenswert, was mir sehr gut gefällt ist die Struktur, die ist sehr gut gemacht, wünschte ich noch, die Hauptwerke kurz zu besprechen. --$$$%%% 20:24, 29. Okt. 2013 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Ich kann mich in weiten Teilen dem Benutzer Armin P. anschließen. Die Formatierung der Literaturbelege erachte ich als weniger hilfreich. Mir ist bekannt, dass vor allem in der englischsprachigen Wikipedia eine ähnliche Praxis vorherrscht. Als Leser empfinde ich eine solche Belegformatierung, in der nur Autor und Seite genannt ist, nicht unbedingt zielführend, wenn man die vollständigen Angaben jedesmal in einem anderen Abschnitt suchen muss. Darüber hinaus hat der Artikel zu wenige Einzelnachweise, bzw. sind weite Teile unbelegt. Es finden sich ganze Abschnitte ohne Quellen. Wenn die bisher aufgeführten Nachweise dies abdecken, sollte das kenntlich gemacht werden. Es muss nicht jeder Satz belegt sein, aber von einem lesenswerten/exzellten Artikel würde ich ein wenig mehr erwarten. Letzteres sind die literarischen Verweise unvollständig; bei etlichen Listungen fehlen ISBN-Nummer usw. Bei Korrektur der genannten Punkte wäre eine Votumsänderung denkbar; ich würde jedoch die genannten Kritiken korrigieren und dann eine Neuwahl empfehlen. --Gordon F. Smith 08:48, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten

1.) Ich bin mir nicht sicher wieso jedesmal das Werk beschrieben werden soll wenn man doch einfach den Autor und die Seitenzahl angeben kann. Außerdem wird dieses Format auch in deutschsprachigen lesenswerten und exzellenten Artikel benutzt. 2.) Die meisten Nachweise wurden von der Biografieseite entfernt da es zu viele Biografien mit der selben Information existieren. Es würde den Leser irritieren weil er denken würde, dass bestimmte Informationen nur in einer Biografie zu finden ist. Außerdem sind Einzelnachweise bei generellen Aussagen nicht notwendig. Siehe ebenfalls: Hilfe:Einzelnachweise, Dies betrifft wörtliche und sinngemäße Zitate, einzelne Aussagen oder Sätze, für die ein genauer Nachweis notwendig oder sinnvoll ist (vor allem bei Streitigkeiten), und Absätze, die sich im Ganzen auf eine einzige Quellenangabe stützen. Eine Belegpflicht gilt für alle nichttrivialen Aussagen. Triviale Aussagen wie „Paris liegt in Frankreich“ müssen hingegen nicht belegt werden., etc. 3.) ISBN-Nummern für einige meist ältere Bücher existieren nicht oder wurden nicht gefunden. Die ISBN-Nummer existiert erst sein den 1960-er Jahren. --DerKürbis (Diskussion) 12:10, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten
Das Problem ist, dass der Leser nicht weiß wo er Lantz (2004), S. 109 nachschlagen soll. Ein Buch? Ein Aufsatz? Ein Sammelband? Wie heißt der Verfasser mit vollständigen Namen? Wenn du schon aus WP:EN zitierst dann aber bitte folgendes: Zweck des Einzelnachweises ist die Gewährleistung der Nachvollziehbarkeit. Daher gehört zum Einzelnachweis die vollständige Literaturangabe sowie die genaue Seitenzahl der verwendeten Textstelle. Ist eine Literaturangabe bereits im Abschnitt Literatur aufgeführt, kann die Angabe beim Einzelnachweis verkürzt werden im Format: „Autornachname: Titel. Erscheinungsjahr, S. xy.“ ↑ Frank (1979), S. 114–5 ist nun mal grade nicht oder nur unter erheblicher Recherchearbeit nachprüfbar für den Leser. Die Belegstruktur zu überarbeiten würde nochmals mehrere Stunden Arbeit erfordern. Nach der Angabe der ISBN habe ich auch nicht gefragt und ebensowenig habe ich gefordert, dass du triviale Aussagen belegen sollst. Warum aber gibst du diese für die Nachprüfbarkeit völlig unnötige ISBN an, aber nicht die wichtige Seitenangabe des Buches? Die ISBN vom Buch kannst du ganz weglassen, aber die Seitenangabe muss genannt werden. --Armin (Diskussion) 13:19, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten
Nachtrag: Der Literaturabschnitt scheint auch nicht WP:L#Auswahl konform zu sein (wiss. Standardwerke bzw. aktuelle/seriöse Einführungen/Übebrlicksdarstellungen). Die angegebene Literatur hat vielfach schon einige Jahrzehnte hinter sich. Aktuelle Fachliteratur wie Rudolf Neuhäuser: Fjodor M. Dostojewskij : Leben - Werk - Wirkung ; 15 Essays. Wien 2013. fehlt komplett. --Armin (Diskussion) 13:57, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten
Ach so, jetzt verstehe ich deinen Kommentar erst. Dieser bezog sich auch Gordon F. Smith. Hatte mich schon gewundert, weil du meintest ich sollte deine Antwort hier (also weiter unten) nachlesen. --Armin (Diskussion) 13:39, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten
Meiner Meinung nach sind alle Seiten wichtig. Ich könnte jedoch die Gesamtseitenanzahl angeben. Die ISBN-Nummern werde ich entfernen. Ich werde ebenfalls die englischen Fußnoten wieder erwähnen.--DerKürbis (Diskussion) 13:11, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Fußnoten zum obigen erwähnten Format verändert.--DerKürbis (Diskussion) 13:45, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Ich wiederhole mich gern: Den bisherigen deutschsprachigen Artikel (mit deutschsprachigen Ausgaben der Dostojewski-Werke und Literatur zu ihm) vollständig zu ersetzen mit der englischsprachigen Version, halte ich für einen Verlust für die Leser; denn so gut ist der englischsprachige Artikel, der dieser Übersetzung zugrundeliegt, nicht. Ich bitte also darum, sich nochmal die frühere dt. Artikelversion anzusehen und Sinnvolles in diesen Artikel einzuarbeiten. Und (nicht nur, aber im Sinne der Nachvollziehbarkeit für unsere Leser insbesondere) deutschsprachige wissenschaftliche Literatur wahrzunehmen und auszuwerten. --Andropov (Diskussion) 09:07, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Wahrscheinlich hast du nicht bemerkt, dass ich einiges schon aus der älteren Version hinzugefügt habe.--DerKürbis (Diskussion) 12:10, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten
Stimmt, es geht mir aber hauptsächlich um die Beleglage mit Einzelnachweisen, die ich problematisch finde (Nachvollziehbarkeit für deutschsprachige Leser bei reichlichem Vorhandensein deutschsprachiger Literatur). Beste Grüße, --Andropov (Diskussion) 13:19, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Vorschnelle Kandidatur, der Artikel wäre besser noch im Review geblieben. Er enthält schon eine Menge gute Informationen, aber auch noch massive Mängel. Einiges konnte im Review bereits verbessert werden, sprachlich ist der Artikel aber noch so holperig und unpräzise, dass vieles ungereimt erscheint und man an vielen Stellen Mühe hat zu erfassen, was eigentlich gesagt werden soll.

Eine willkürlich herausgepickte Passage: In der Hoffnung nicht bankrott zu werden begann er an seinem ersten Roman, Arme Leute, zu arbeiten. Er beendete das Manuskript im Mai 1845; Grigorowitsch las die ersten Seiten und übergab es dem Poeten Nikolai Nekrassow und später dem Kritiker Wissarion Belinski, beide waren von dem Plan positiv überrascht. Was hat die Arbeit am Roman hier mit der Hoffnung zu tun, nicht bankrott zu werden? Warum las Grigorowitsch nur die ersten Seiten? Was bedeutet „Manuskript“? War das eine bloße Skizze oder schon ein für den Druck bereiter Text? Warum ist anschließend dann von einem „Plan“ die Rede? Warum waren Nekrassov und Belinski „positiv überrascht“ (vs. mochten das Buch oder fanden es gut, gelungen, vielversprechend o.ä.)?

Von der Sprache ganz abgesehen, fehlen mir auch Executive-Entscheidungen beim Inhalt. Es geht hier um den wohl bedeutendsten Schriftsteller russischer Sprache. Der einzige Abschnitt jedoch, der sich mit der schriftstellerischen Leistung Dostojewkis beschäftigt ‒ „Technik“ ‒, macht schon rein von der Platzierung und vom Textvolumen wenig her. Inhaltlich fehlen die Begriffe „psychologischer Realismus“ (Stender-Petersen) und „didaktischer Roman“ (Tschižewskij); der zentrale Begriff „Polyphonie“ wird nicht erläutert. Es fehlen die Einflüsse, die das Werk geprägt haben, und was Dostojewski daraus gemacht hat. Kein Wort darüber, warum Dostojewskis Romane bis heute zum Spannendsten und Packendsten zählen, was die Weltliteratur bietet.

Mit fehlenden Executive-Entscheidungen meine ich v.a. die Auswahl der Quellen. Dem Mangel an Informationen über Dostojewskis schriftstellerische Leistung steht in dem Artikel ein Überfluss an (stellenweise spekulativen) Erklärungen der Persönlichkeit des Autors gegenüber. Absätze wie z.B. dieser hier: Dostojewski mochte die Akademie nicht... unterstreichen Dostojewskis guten Charakter, tragen aber kaum etwas zum Verständnis seines Werks bei. Der Artikel hat sicher das Zeug für einen Lesenswertausbau, aber dafür müssen bessere, seriösere Quellen herangezogen werden, die weniger Kult mit der Persönlichkeit treiben und sich mehr mit dem Schriftsteller beschäftigen. Stilfehler (Diskussion) 14:09, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Eigentlich plante ich den Artikel weiterhin erst nach dieser Kandidatur auszubauen. Einiges verbessert.--DerKürbis (Diskussion) 13:11, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Die Ansprüche an Kandidaten sind so hoch, dass man das lieber umgekehrt machen sollte: sprachlich und formal perfekt machen, inhaltlich komplett ausbauen und dann erst kandidieren (selbst wenn man glaubt, das erreicht zu haben, kann es in der Kandidatur immer noch knüppeldicke kommen). Wenn es mein Artikel wäre, würde ich die Kandidatur so schnell wie möglich abbrechen und ihn zurück in den Review stellen. Du hast hier soviel Feedback zu den formalen und inhaltlichen Problemen des Artikels bekommen, dass du wochenlang damit wirst arbeiten können, selbst wenn der Artikel im Review unbeachtet bleiben sollte. Review zu geben, ist bei den meisten Wikipedianern nicht gerade populär. Falls ich helfen kann, sprich mich jederzeit auch direkt an. Gruß, Stilfehler (Diskussion) 14:54, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Schlimm. Eher ein Kandidat für einen ÜA- oder QS-Baustein als für eine Auszeichnung. Exemplarisch nur ein einziger Absatz:

Der Doppelgänger war nicht sehr erfolgreich, Dostojewskis Gesundheit wurde schwächer [wieso werden diese beiden Aussagen in einem Satz miteinander verbunden? Besteht da ein Zusammenhang?] und er hatte häufiger Anfälle, jedoch hatte er das Schreiben nicht unterbrochen [Wieso auf einmal Plusquamperfekt?]. Von 1846 bis 1848 veröffentlichte er einige Kurzgeschichten in der Zeitschrift Vaterländische Annalen, darunter Herr Prochartschin, Die Wirtin, Das schwache Herz, und Weiße Nächte. Diese brachten Dostojewski in finanzielle Schwierigkeit [Verstörender Singular; erwartbar wäre Schwierigkeiten. Und wie können einen Kurzgeschichten in finanzielle Schwierigkeiten bringen?], daher [also nur wegen der finanziellen Schwierigkeiten?] trat er in den frühsozialistischen Betekow-Kreis [trat er oder trat er ein?], eine Wohngemeinschaft [in eine WG tritt man nicht, man zieht ein; wieso wird sie als Kreis bezeichnet? Hier fehlt außerdem ein Komma] die als Unterkunft für Dostojewski diente [Ist das nicht bei allen WGs so?]. Als sich der Kreis auflöste, wechselte er im Jahr 1846 [wie kann das sein, wenn er doch erst wegen seiner finanziellen Schwierigkeiten der Jahre 1846 bis 1848 eingezogen ist?] unter [muss heißen: auf] Empfehlung des Poeten Alexei Nikolajewitsch Pleschtschejew zum christlich-sozialistischen Petraschewski-Kreis [also auch eine WG? Im verlinkten Artikel steht was anderes]. Dostojewski benutzte die Bibliothek samstags und sonntags [absurdes Detail: und an welchen Tagen benutzte er Küche und Badezimmer?] und beteiligte sich manchmal [nur manchmal?] in [muss heißen: an] Diskussionen über Zensurfreiheit und Bauernbefreiung. [welche Positionen vertrat er denn in diesen Diskussionen?].

Usw. usw. Ich empfehle dringend einen sofortigen Abbruch der Kandidatur. keine Auszeichnung. --Φ (Diskussion) 17:42, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten

1.) Ja 2.) Gemacht 3.) Die Kurzgeschichten waren nicht erfolgreich 4.) Beitreten, es war ein Kreis der als WG für FD diente 5.) Entfernt 6.) Er zog im Jahr 1846, im selbigen Jahr wurde der Kreis aufgelöst. Er hatte finanzielle Schwierigkeiten zwischen 1846 und 1848. 7.) Gemacht 8.) 9.) Entfernt 10.) Genau 11.) Gemacht 12.) Darüber habe ich nichts gefunden.--DerKürbis (Diskussion) 18:35, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten
Das sind allerhöchstens Teilverbesserungen. Dass ihn seine Kurzgeschichten in finanzielle Schwierigekeiten gebracht haben sollen, ist weiterhin implausibel. Dass erst diese Schwierigkeiten und dann der doch davor liegende Umzug berichtet wird, ist ein Chronologiefehler. Der Tempuswechsel vom Präteritum ins Perfekt ist unmotiviert, dass man in einen Intellektuellenkreis nicht einziehen kann, sondern allenfalls in die Wohnung, in der er sich trifft, dürfte eigentlich ebenfalls klar sein. Und das war ja nur ein einziger Ansatz. Der Rest des Artikels ist genauso schlecht geschrieben. Ich bleibe bei meinem Votum. --Φ (Diskussion) 19:04, 30. Okt. 2013 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Ich finde den Artikel besser als seinen Vorgänger, in dem z.B. ein völlig unpassender Schwerpunkt auf Dostojewskis Anti-Semitismus lag. Es gibt hier aber vor allem noch sprachliche Mängel. Den Reviewprozess hatte ich leider nicht mitbekommen, beteilige mich jetzt aber wohl an der Überarbeitung - bvielleicht für eine spätere, nochmalige Kandidatur :-) Ahanta (Diskussion) 18:08, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Die Kandidatur des Artikels in dieser Version ist mit 6xkA und 1xL gescheitert, da der Passus „fünf Voten ‚ohne Auszeichnung‘ mehr als Auszeichnungsstimmen“ zutrifft. --Jbergner (Diskussion) 08:06, 7. Nov. 2013 (CET)Beantworten

„Überarbeiten“-Bausteine

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Die mit Überarbeiten-Bausteinen gekennzeichneten Abschnitte haben noch gravierende Mängel, die ich auf meiner ToDo-Liste habe (was nicht heißt, dass Hilfe nicht willkommen wäre). Der Abschnitt „Internationale Rezeption“ ist deshalb gekennzeichnet, weil außer Name Dropping und freundlichen Zitaten berühmter Menschen noch kaum Substanz vorhanden ist. Ziel ist es, dem Leser inhaltliche Informationen darüber zu bieten, was Dostojewski in Psychologie, Philosophie und Literatur angeschoben hat. Der Abschnitt „Literatur“ muss noch grundlegend aufgeräumt und reduziert werden; hier sollte nur fundamental wichtige Literatur genannt werden. Solange diese Probleme nicht beseitigt sind, bitte ich darum, die Bausteine nicht anzutasten. Stilfehler (Diskussion) 19:32, 7. Dez. 2013 (CET)Beantworten

politische Ansichten und Antisemitismus

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Hallo Stilfehler und andere Aktive hier, in der Frage der Kandidatur des Artikels hatte ich zwar die ursprünglich völlig überdimensionierten Passagen zur Antisemitismuskontroverse kritisiert - aber den ganzen Abschnitt einschließlich Dostojewskis sonstiger politischen und religiösen Vorstellungen zu löschen und bezogen auf Antisemitismus auf den Artikel "Tagebuch eines Schriftstellers" zu verweisen ist sicher auch unangebracht. Selbst wenn sich entsprechende Belege nur im "Tagebuch" fänden, müßte im allgemeinen Lemma dazu etwas stehen. Leider finden sich antisemitische Passagen aber auch nicht nur im Tagebuch. In den Brüdern Kaamasow etwa fragt Lise Aljoscha Karamasow, gewissermaßen die Lichtgestalt der Familie, "Aljoscha, stimmt es, dass die Juden zu Ostern Kinder stehlen und schlachten?" Antwort Aljoscha "Ich weiß es nicht". (S 928 der Neuübersetzung von Swetlana Geier, Amann-Verlag. Wer eine alte Ausgabe hat: einfach mal Kapitel "Der kleine Teufel" - neu: "Der Kobold" - durchblättern). Direkt danach wird es ganz eklig. Lise gibt ein besonders scheußliches antisemitisches Stereotyp wieder. Ich zitier das hier mal nicht wörtlich, es geht um einen Juden, der angeblich einen vierjährigen Jungen zu Tode gefoltert ("angenagelt und gekreuzigt") und sich an diesem Anblick geweidet hat (gleiches Kapitel). Selbst bei ganz positiver Betrachtungsweise - Lise ist offenkundig völlig außer sich, verletzt sich selbst usw, die Kapitelüberschrift deutet an, dass sie von einem Kobold oder Teufel besessen ist u.a. - Aljoscha läßt die Sache so stehen. Im Nachwort der alten DTV-Ausgabe (5. Auflage 1983) bemerkt Hans-Jürgen Gerigk knapp: "Die `Brüder Karamasow`sind zweifellos eine regelrechte Enzyklopädie des russischen Chauvinismus" (S 1049). Die Kunst ist nun, diese Tatsache nicht zu unterschlagen, Dostojewskis widersprüchliche Haltung zur "Judenfrage" darzustellen ohne ihn als einen der größten Schriftsteller überhaupt zu entwerten. Dostojewski arbeitet darüber hinaus viel mit Stereotypen, was sicher harmloser ist als Antisemitismus, aber na, ja.... Polen beispielsweise mag er so gar nicht. Die sind bei ihm immer arrogant, schmierig, hinterhältig. Die Deutschen immer steif, unpersönlich, kleinkariert, geldgierig usw. Er ist leider damit nicht allein unter seinen großen Zeitgenossen. Unvergeßlich der Satz in Tolstois "Krieg und Frieden" mit dem Natascha Rostowa veranlaßt, dass bei der Flucht aus Moskau vor den anrückenden Franzosen sämtliche bereits aufgeladenen Besitztümer der Familie wieder von den Kutschen genommen und liegen gelassen werden, um so Platz für verwundete russische Soldaten zu schaffen: "Ja, sind wir denn so eine Art Deutsche?". Falls jemand die Bedeutung so nicht direkt klar ist. Das soll heißen "Nein, wir sind keine Deutschen. Menschenleben sind uns wichtiger als Besitz". Gruss Ahanta (Diskussion) 20:03, 15. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Im Artikel steht zu dem Thema Antisemitismus, D habe eine " stereotype, verächtlich- und lächerlichmachende" Haltung gehabt. Ich denke, stereotyp ist ok. Verächtlichmachend ist schon eine starke Wertung. Ich zweifel, ob man das wirklich so sagen kann. Unzutreffend ist sicherlich aber "lächerlichmachend", er hat sich nicht über Juden lustig gemacht (zuerst stand da ridikülisierend). D hatte eine echte und große Hochachtung vor der 5.000jährigen Tradition des Judentums, beneidete z. B. seinen Mitgefangenen in Sibririen um deren Glaubensfestigkeit und hat sich ernsthaft mit den Gebräuchen auseinandergesetzt.

Dasselbe gilt cum grano salis auch für die Muslime. Auch über die Türken findet sich Chauvinismus der übelsten Art aus unserer heutigen Sicht, was aber nichts mit einer Hochachtung und Respekt vor dem Koran zu tun hat, den er sich extra nach Sibririen hatte schicken lassen.

D ist als Konservativer zu seiner Zeit heftig angegriffen worden. Nie aber als Antisemit oder Türkenhasser. Da war er eher mainstream.siehe auchPawel Kauschanskij : Dostojewskij und die "jüdische Frage", Jahrbuch 2005 der Deutschen Dostojewskij-Gesellschaft. S. 113 (nicht signierter Beitrag von 80.129.120.49 (Diskussion) 22:21, 5. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Schriftstellerische Anfänge

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"Gemeinsam mit Sergej Durow und Nikolai Speschnjow gehörte Dostojewski zum radikalen Flügel der Petraschewzen, der eine Revolution gegen die zaristische Despotie vorbereitete.[35]" Dass diese drei Personen eine Revolution gegen den Zaren vorbereiteten ist absolut nicht haltbar. Diese ganzen Zirkel waren lose Debattierclubs. Und bestenfalls hatten diese Personen vor eine geheime Druckerei ins Leben zu rufen.

"Belinski-Cercle" Orthographie: Zirkel --85.16.158.230 16:52, 22. Dez. 2013 (CET) dostoyeahwskiBeantworten

Im letzten Absatz "Studium und Dienst als Militäringenieur" wird unter Hinweis auf A. Burry geschrieben, "eine kleine Erbschaft" habe Dostojewski den Abschied von der Militärlaufbahn ermöglicht. Ich kenne das Werk von Burry nicht, aber das scheint mir schlichtweg falsch zu sein. Bei Joseph Frank wird dargestellt, daß er sich vom Schwager Karepin ein Vorab auf das mütterliche Erbe hatte auszahlen lassen wollen. Das findet sich so auch in den Bettelbriefen, in denen Dostojewski unmittelbar nach seinem Ausscheiden aus dem Militärdienst um ein Vorab von 1.000 Silberrubeln bittet: "I am saying now, for the last time, of my own will, in accordance with my own wish to act in a way that will be best for all, that I renounce my entire allotment (which brings an income of up to 1000 rubles) for 1.000 silver rubles, of which half is to be paid at once ... (Dostoevsky Letters, Vol. 1, 1832 - 1859, Letter # 45 /20.8.44 an Pyotr Karepin) Bei Frank wird dann in Frage gestellt, ob er diese 1.000 Silberrubel bekommen hat. (Frank, Seeds of Revolt, S. 116) An seinen Bruder schreibt er etwas früher: "Ich nehme Abschied, weil ich nicht länger dienen kann. Das Leben freut mich nicht, wenn ich meine beste Zeit sinnlos verschwenden muß. Im übrigen hatte ich nie die Absicht, lange im Dienst zu bleiben; warum sollte ich meine besten Jahre verlieren? Die Hauptsache ist aber, daß man mich in die Provinz abkommandieren wollte. ... Wegen meines weiteren Lebens brauchst Du Dir wirklich keine Sorgen zu machen. Ich werde immer meinen Lebensunterhalt finden können. Ich werde furchtbar viel arbeiten. Ich bin ja jetzt frei. ... Denke Dir nur, Bruder, ich habe 800 Rubel Schulden ... Niemand weiß bis jetzt, daß ich den Dienst quittiere. Was soll ich nur anfangen, wenn ich nicht mehr im Dienst bin? Ich habe nicht einmal Geld, um mir Zivilkleider zu kaufen. Ich quittiere den Dienst am 14. Oktober. Wenn die Moskauer Schweine die Sache verzögern, bin ich verloren. ... Dafür, daß ich jetzt schon auf meinen Anteil am Gut verzichte und, wenn es die Umstände erlauben, für meinen restlosen Verzicht ... " (Brief an Michail, 30.9.1944, hier in der Übersetzung aus "Gesammelte Briefe 1833 - 1881, Piper-Verlag, 1966, s. a. Dostoevsky Letters, Vol. 1, 1832 - 1859, Letter # 48). Also: 1. keine Erbschaft, keiner war gestorben

         2. Quittierung des Dienstes wegen Versetzungsgefahr, nicht wegen der Aussicht auf Erbschaft
         3. Zum Zeitpunkt der Entlassung hohe Schulden (Miete + Freunde).

Das Burry-Zitat ist durch einen Hinweis auf Robert Bird ersetzt worden, ohne daß allerdings der Unsinn mit der Erbschaft korrigiert worden ist. Dostojewskij hat nichts geerbt, sondern die vorherige Auszahlung einer Erbschaft angefordert, wobei strittig ist, ob er das Geld bekommen hat. Bei Robert Bird auf S. 22 heißt es: "The Lack of a constant income led Dostoevsky to request that he be paid in a lump sum of 500 roubles, with 500 more to be paid in instalments." Das Zitat deckt ganz deutlich nicht den Text im Artikel (nicht signierter Beitrag von 217.87.227.90 (Diskussion) 10:26, 21. Mär. 2014 (CET))Beantworten

Herausgeber: Wremja und Epocha

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Dostojewski war nicht Herausgeber der Zeitschriften, also sollte es dann auch so keinesfalls in einer Überschrift stehen.

"in der von Januar bis Juli sein autobiografischer Roman Erniedrigte und Beleidigte erschien" Krass formuliert, aber Erniedrigte und Beleidigte als autobiographischen Roman zu bezeichnen ist einfach nur Unsinn.

"wo er in der Spielbank viel Geld verlor.[72]" Er hat dort alles Geld verloren, ja. Aber es war keine Menge Geld sondern kleinste Beträge.

"von Polina Suslowa, 3000 Rubel verspielte, die seinen Gläubigern gehörten.[79]" Das Geld war geborgtes Geld, ein Vorschuss auf noch zu Schreibendes. Es war somit Dostojewskis Geld und nicht das seiner Gläubiger.--85.16.158.230 19:57, 22. Dez. 2013 (CET) dostoyeahwskiBeantworten

Sankt Petersburg

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"und das erste Kapitel der Aufzeichnungen aus einem Totenhaus; die Veröffentlichung der folgenden Kapitel scheiterte jedoch an der Zensur." Eine weiter Quelle dazu wäre ausgesprochen erhellend, denn faktisch war die Zensur mit dem Werk unzufrieden, weil es nicht brutal genug geschrieben war und man meinte, so wäre es nicht abschreckend genug.--85.16.158.230 20:00, 22. Dez. 2013 (CET) dostoyeahwskiBeantworten

Der Idiot

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"Diesen Sommer in Baden-Baden hat Leonid Zypkin später in seinem gleichnamigen Roman beschrieben." Dieser Satz besitzt die Konotation, es handele sich um ein sachliches Werk, es ist jedoch lediglich ein fiktives Prosa-Werk, welches sich an diese Zeit anlehnt. Hat meines Erachtens hier keine Berechtigungg --85.16.158.230 20:06, 22. Dez. 2013 (CET) DostoyeahwskiBeantworten

Die Dämonen

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"worauf die materialistischen und atheistischen Positionen Belinskis, Petraschewskis, Tschernyschewskis und Bakunins ‒ konsequent zu Ende gedacht" - Petraschewski war ein bunter Vogel, eine Art Hippie, ideologisch weder klar ausgerichtet bzw. festgelegt. Ideologische Prinzipien besaß er keine und Belinski, der der Meinung war, dass Literatur immer der"guten Sache" zu dienen hat, gehört meines Erachtens auch nicht in diese Aufzählung. Bakunin sehe ich in dieser Auzählung auch recht kritisch. Das war ein Anarchist, wie es wohl keinen nochmals gab.

"Aus dem Fememord an dem Abweichler entwickelte" Es war kein Mord an einem Abweichler. Es war ein Mord zu Machtstabilisierung.

" Wiesbaden zum Glücksspiel, wo er wieder Geld verlor.[102]" Dostojewski hat oft alles verloren, aber nie viel. Es waren immer nur unbedeutende Summen. --85.16.158.230 20:43, 22. Dez. 2013 (CET) dostoyeawskiBeantworten

Review (1. Dez. 2013-6. Januar 2014)

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Fjodor Michailowitsch Dostojewski (* 11. November 1821 in Moskau; † 9. Februar 1881 in Sankt Petersburg) gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann Dostojewski 1844; die bedeutendsten Werke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden jedoch erst in den 1860er und 1870er Jahren.

Der Artikel war vor einem Monat vorschnell in KALP und ist dort abgeprallt. Weil der Autor ihn daraufhin offenbar aufgegeben hat und weil es mich wurmt, dass ein Artikel über einen so wichtigen Autor immer noch keine Auszeichung hat, habe ich mich jetzt selbst damit befasst. Ich habe einen Lesenswert-Ausbau im Sinn und würde mich darum über gnadenlose Kritik sehr freuen. Abschnitte, die ich noch nicht saniert habe, sind mit Überarbeiten-Bausteinen gekennzeichnet und dürfen im Review ignoriert werden. Aber ich nehme es, wie es kommt. Stilfehler (Diskussion) 22:27, 1. Dez. 2013 (CET)Beantworten

die wenigsten Artikel über die wirklich "wichtigen" Autoren eine Auszeichnung, schlicht weil die ja auch am schwierigsten zu schreiben sind, da kommt man aus dem Wurmen gar nicht mehr raus. Ich will dich nicht entmutigen, aber ich sehe den Artikel noch sehr weit weg von jedweder Auszeichnung, auch wenn die der Übersetzung geschuldeten Holprigkeiten mal raus sein sollten, ist das inhaltlich gelinde gesagt kein Glanzstück. Der Lebensabschnitt mag noch geflickt werden können, aber was Werk und Rezeption angeht, wäre wohl ein Neuschrieb unumgänglich, falls das jemals einer Kandidatur zugeführt werden soll. --Janneman (Diskussion) 18:24, 2. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Danke für diese schnelle Rückmeldung. Wenn du magst, behalt die Entwicklung des Artikels im Auge und lass später, wenn ich einmal komplett drübergeschrieben habe, noch einmal von dir hören. Ich werde sehr neugierig auf alles sein, was dir dazu einfallen könnte. Gruß, Stilfehler (Diskussion) 18:59, 2. Dez. 2013 (CET)Beantworten
najanuja, ich bin kein Dostojewski-Experte (Verbrechen und Strafe hab ich letzten Winter mal gelesen, um zumindest diese Bildungslücke zu schließen), aber auch so springt mir förmlich ins Auge, dass bei 120kb nichtmal der Name Bachtin fällt, und dass der das wohl wichtigste Werk zu D. geschrieben hat, hat sich sogar bei den Anglisten rumgesprochen, hier aber besteht die Rezeption aus Philatelie, dänischen Übersetzungen, und ganz viel kontextlosem Namedropping. Falls dir der Artikel wirklich am Herzen liegt: irgendwo wird es in der Sekundärliteratur sicher eine Überblicksdarstellung zur D-Rezeption und zum Stand der D.-Forschung geben, auf der könnte man aufbauen. Aber mit einer Stilfrisur ist es hier bei weitem nicht getan. --Janneman (Diskussion) 19:13, 2. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Bis zur Rezeption war ich bei meinem kleinen Sanierungsprojekt noch gar nicht gekommen. Das könnte der schwierigste Teil des Artikels werden. Danke für den Namen Bachtin! Stilfehler (Diskussion) 20:05, 2. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Ich habe den Text durchgelesen und von seinen orthografischen Fehlern mal bereinigt. So ist der Artikel halbwegs lesbar geworden. Allerdings sollte jemand, der bezüglich Dostojewski über einen Gesamtüberblick von dessen Schaffen verfügt, mal beurteilen, inwieweit die Themengewichtung im Artikel gelungen ist oder nicht und von dieser Warte aus dann kürzen oder erweitern. --A.Abdel-Rahim (Diskussion) 10:18, 6. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Danke für deine Arbeit. Mit der Gewichtung sprichst du einen Punkt an, der für den Ausbau des Artikels fundamental ist. Ich habe gerade begonnen, mich in die Rezeption einzulesen, die kommt noch viel zu kurz. Weitere Einschätzungen zur Gewichtung wären mir sehr willkommen. Stilfehler (Diskussion) 14:35, 6. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Der Literaturabschnitt ist in vielerlei Hinsicht immer noch nicht vorbildlich. Stefan Zweig ist also Fachliteratur und unter WP:L#Auswahl zu subsumieren? Warum ist aktuelle Fachliteratur wie Rudolf Neuhäuser: Fjodor M. Dostojewskij : Leben - Werk - Wirkung ; 15 Essays. Wien 2013., die ich bereits auf KALP aufgeführt habe, nicht genannt oder verarbeitet worden? Sehe ich zumindest im Artikel nicht. Weil sie nicht über google books aufrufbar ist? Dort findet man jedenfalls auch die weitere Fachliteratur in den Fußnoten oder Literatur gennannt. --Armin (Diskussion) 19:27, 6. Dez. 2013 (CET)Beantworten

„Nicht vorbildlich“ ist sicher die mildeste Formulierung. Ich möchte die Liste gern aufs Zentrale reduzieren. Weil ich unmöglich alles selbst lesen kann (und insbesondere keine deutschsprache Literatur auswerten kann, weil ich in den USA lebe), bin ich auf Hinweise wie deine sehr angewiesen. Danke! Stilfehler (Diskussion) 14:52, 7. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Ich habe den Artikel kurz überflogen und bin bei der Überschrift „Sibirische Verbannung“ hängen geblieben, die mir zu verharmlosend klingt. Vier Jahre Straflager würde ich, wenn ich an die Aufzeichnungen aus einem Totenhaus denke, eher nicht als Verbannung bezeichnen. Auch dem Linienbataillon hat er sich nicht nur „angeschlossen“ (klingt ja nach Freiwilligkeit), das war ein Zwangsdienst. --Se90 (Diskussion) 15:29, 7. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Du hast völlig recht, danke für den Hinweis. Stilfehler (Diskussion) 18:42, 7. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Hallo Stilfehler, habe mich auf der Diskussionsseite zur Antisemitismusfrage geäußert. Solche grundsätzlichen Sachen gehören meiner Meinung nach auch eher dort hin , als hier hin. Freundliche Grüße Ahanta (Diskussion) 20:04, 15. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Die Antisemitismus-Debatte gehört in die allgemeine Dostojewski-Rezeption zweifellos mit hinein. Danke für den Hinweis, ich werde mir Gedanken machen, wie ich das umsetzen kann. Stilfehler (Diskussion) 21:01, 15. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Die Interpretation oder Ferndiagnose von S. Freud zum Tod des Vaters und Dostojewskis epileptischen Anfällen ist reine Spekulation und gehört meiner Meinung nach nicht in die Lebensbeschreibung. Diese These wird, wie Du schreibst, auch von der Dostojewski-Forschung nicht anerkannt.--Se90 (Diskussion) 15:19, 18. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Noch eine Frage zur Bildbeschreibung „Das Haus der Dostojewskis in Vevey“: Das bedeutet ihr Besitz bzw. Eigentum? Oder eher das Haus, in dem sie zur Miete wohnten? --Se90 (Diskussion) 15:27, 18. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Danke, das sind gute Hinweise. Stilfehler (Diskussion) 14:05, 19. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Im Kapitel Straflager und Militärdienst lese ich, dass Dostojewski bereits am 18. April 1857 seine Bürgerrechte zurückerhalten hat. Deshalb ist mir nicht ganz klar, was in der Einleitung mit „vollständiger Rehabilitierung [...] erst in den letzten zehn Jahren seines Lebens“ gemeint ist. --Se90 (Diskussion) 10:31, 27. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Das ist wirklich unscharf formuliert. Danke für den Hinweis. --Stilfehler (Diskussion) 19:30, 28. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Mich würde interessieren, worin die Notwendigkeit begründet war, den gesamten deutschen Artikel durch die Übersetzung eines mäßigen englischsprachigen Artikels zu ersetzen und ihn nun über eine Review zu verbessern. Ich finde es immer eine Bereicherung die verschiedenen Sprachversionen vergleichen zu können und daher finde ich Übersetzungen nur da angebracht, wo der deutsche Artikel erhebliche Defizite aufweist, die sich nur mit großem Aufwand bereinigen lassen, und zugleich ein vorbildlicher anderssprachiger Artikel existiert.--olag disk 09:46, 3. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Nachdem mein Vorgänger sich mit diesem Übersetzungsprojekt etwas verrannt hatte, habe ich den Artikel komplett neu geschrieben; erst danach ist er wieder in den Review gekommen. Stilfehler (Diskussion) 14:44, 6. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ok, akzeptiert, ich war dann wohl mit meiner Frage /Kritik nicht auf dem neusten Stand. Viele Grüße und Danke für das Neuschreiben des Artikels (über meinen Lieblingsromancier).--olag disk 20:35, 6. Jan. 2014 (CET)Beantworten

ToDo

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Ich war beschäftigt und konnte somit nicht an der Mitarbeit und dieser Diskussion teilnehmen. Da der Artikel stark ausgebaut und erweitert wurde werde ich in den nächsten Tagen versuchen ihn mit Zusammenarbeit zu verbessern. --DerKürbis (Diskussion) 14:28, 9. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Im russischsprachigen Essay Проблемы изучения Достоевского (Probleme bezüglich der Lehre Dostojewskis) steht einiges interssantes über seine Philosophie und Psychologie. Dostojewskis Idee bewegt sich stets Richtung Antinomismus, seine positive Struktur beinhaltet neben ihr eine spitze und entscheidende Verneinung, so ist jedoch die Stärke und das Niveau seiner Ideen Wassili Wasiljewitsch Senkowskij

Weiter wird behauptet, dass seine Ideen provokativ und seine Logik empfindlich seien, ohne Übergänge und Halbtöne.

Robert Jackson behauptet, dass die Welt nach Dostojewski als die Welt seiner wahrgenommen wurde. Im 20. Jahrhundert, in den gottlosen Zeiten, wurde er sogar als Apostel empfunden, meinte Tatjana Aleksandrowna Kasatkina. Waleri Fokin behauptete, dass die russische Literatur nach dem Tod Dostojewskis in einer tiefen Krise sei, da seine Werke den Höhepunkt erklimmten. Es war ein Schritt zurück, dachte Wjatscheslaw Iwanowitsch Iwanow. Mehr dazu später.--DerKürbis (Diskussion) 15:18, 9. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Bezüglich des Einflusses auf die spätere Generation erschaffte Brodsky seine These in Anbetracht auf dessen, wohin die Prosa Dostojewskis und Tolstojs in den späteren Jahren führen könnte; die des Dostojewskis in Richtung Modernismus, des Tolstojs in Richtung sozialistischen Realismus. In der Sowjetunion übertraf letzteres das Erstgenannte.

Fokin beteurte, dass Dostojewskis Aussagungen für Katholiken und Juden, Buddhisten und Ateisten, Pragmatiker, Demokraten und Kosmopolitaner im gleichen Maß prophetisch waren.

L. Syrowatko erklärte, dass die jungen russischen Auswanderer Dostojewski nich als Ideologen betrachteten, sondern als einen guten oder weniger guten Schriftsteller.

Für einige slawische Schriftsteller war seine Ideologie eher abstoßend. Milan Kundera fand in ihr Feindselichkeit, weil als seinen größten Wert die ungezügelte Leidenschaft sei, welches jedwedes Verbrechen duldet. Andrzej Wajda lobte Dostojewski als Künstler, aber verabscheute seine nationalistische und orthodoxzentrierte Ideen.

Dostojewskis monarchistische, nationalistische und orthodoxe Weltanschauungen sind eher fremd und anachronistisch in Lateinamerika, wie José Luis Flores erwähnte.

Obwohl Dostojewski gern in Ländern wie Japan und China gelesen wird, ist auch hier seine Philosophie eher exotisch. Deutlich populärer ist hier Tolstoi, Turgenjew und Tschechow. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass die ostasiatische Lehre der "Harmonie und Ruhe" sich mit der christlichen Lehre widerspricht, behauptete Zhang Yan Ge.--DerKürbis (Diskussion) 17:32, 9. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Man könnte noch hinzufügen, dass laut T. G. Morosowa, neben dem inneren Monolog auch noch ein innerer Polyphonismus existiert.

Einiges Interessantes findet man im zweibändigen Buch Достоевский в XX века (Dostojewski im 20. Jahrhundert) welches ich besitze, doch übersetzt wurde es wahrscheinlich nocht nicht.--DerKürbis (Diskussion) 14:51, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Das sind viele gute Hinweise, eine schöne ToDo-Liste für den Rezeptionsteil. Du liest Russisch und hast mir da viel voraus. Wenn du es bequellen kannst, bau es natürlich ein, auch wenn die Literatur russisch ist. Man muss allerdings aufpassen, dass der Rezeptionsteil sich aufs Wesentliche konzentriert und dass nicht jeder Nachgeborene zitiert wird, der zu Dostojewski irgendwie Stellung bezogen hat. Ich denke, die Selektion ist die Hauptschwierigkeit bei diesem Abschnitt. Dank und Gruß, Stilfehler (Diskussion) 16:40, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten

mir fällt gerade ein, dass wir einen Artikel Nadryw haben (war vorletzes Jahr kurz im Review), ob du sich das hier sinnvoll einbringen lässt, wage ich nicht zu beurteilen. --Janneman (Diskussion) 22:50, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Wow, den hatte ich noch gar nicht gesehen. Werde ich morgen gleich prüfen. Danke! Stilfehler (Diskussion) 02:57, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Lieber Stilfehler,
du hast mich um weitere (kleine) Hinweise zur Verbesserung deines ambitionierten Artikels gebeten. Hier sind ein paar, denkbar unsortiert:

  • Es fehlen fast alle kritischen Worte gegen Dostojewski. Kennst du Nabokovs Vorlesungen über russische Literatur?
  • Es fehlen die nichtfiktionalen Werke, die in der Artikelzusammenfassung erwähnt werden, dann aber gar nicht mehr vorkommen.
  • Dostojewski und die Juden: Ein eher schmerzhaftes Thema, das aber zwei, drei mehr Sätze verlangt.
  • Dostojewski als nationalrussischer Autor. Gerade in den Brüdern Karamassow gibt es (wie ich fand: ekelhaft triefende) Bekenntnisse zu Volk, Kirche und Nation Russlands.
  • Komik bei Dostojewski: Man denkt immer, alles wäre sie tief, ernst und schwer, aber die misslingenden Feste im Idioten und in den Dämonen gehören zum komischsten, was ich je gelesen habe. Ich bin kein Slawist und weiß nicht, ob es dazu Literatur gibt. Nach der unmaßgeblichen Meinung eines Romanlesers aber wäre das ein lohnendes Thema.
  • Was Dostojewski mit William Burroughs und der Beat Generation zu tun hat, ist mir unverständlich. Dir wahrscheinlich auch. Der Hinweis meint wahrscheinlich nur, dass sie maßgeblich in der aktuellen Romanliteratur seien, und der Name Dostojewski ist eine Metapher dafür.

So viel für diesmal, wenn mir mehr einfällt, lass ich es dich wissen. Danke, dass du mir nichts übel nimmst. Mit freundlichen Grüßen, --Φ (Diskussion) 22:05, 2. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Die beste, nützlichste Kritik kommt ja immer erst in der Kandidatur. Ich bin sehr froh über deine Hilfe. Das sind viele Punkte, die ich bisher mehr oder weniger übersehen habe. Ich möchte den Artikel gern richtig gut machen, und wenn dir dazu noch etwas einfällt, melde dich jederzeit. Dank und Gruß, Stilfehler (Diskussion) 00:20, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Der Benutzer "Wilske" hat in den Fußnoten überall dort, wo "Vol" (Volume) angegeben war, das Vol gelöscht und dafür Bd. (Band) eingefügt. Ich halte das auf jeden Fall bei den englischsprachigen Literaturnachweisen für zweifelhaft. Entspricht das Wiki-Regeln oder ist das die Arbeit eines Änderungsbesessenen? (nicht signierter Beitrag von 2003:57:EB31:7BAE:20A:95FF:FEE5:9DA0 (Diskussion | Beiträge) 21:54, 20. Mai 2014 (CEST))Beantworten


Meinen Anmerkungen möchte ich Folgendes voranstellen: Ich habe höchsten Respekt vor der Leistung, die Seite so massiv qualitativ aufzuwerten. Dies gilt bei jeder meiner Anmerkungen. Das muss ich erwähnen, da meine Anmerkungen eher als schlichtes und ruppiges Rummosern erscheinen werden. Alles in diplomatisch getuntem Stil zu halten, ist mir leider nicht gegeben. Lassen Sie sich also nicht vom „Stil“ irritieren.

„zahlreiche Novellen und Erzählungen und ein umfangreiches“ zweimal und hintereinander

„wodurch es trotz seiner Vielschichtigkeit und Komplexität selbst für unerfahrene Leser leicht zugänglich ist.“ Das ist eine höchst subjektive Feststellung, zumal der überwiegende Tenor sogar gegenteilig ist. „des revolutionären Petraschewski-Zirkel.“ Das Wort revolutionär suggeriert ein nach außen aktives eindeutiges Handeln. Das ist nicht zutreffend. Kann man auch zum teil in Wiki-Eintrag zum Petraschewski-Kreis feststellen.

„1849 wurde er deswegen verhaftet und anschließend „begnadigt“:“ Die besonderen Umstände der Begnadigung sind nur dem vertrauten Leser bekannt, dass es keine tatsächliche Begnadigung gewesen ist, da sie vorher bereits feststand. Dies drücken die Anführungszeichen aus. Man sollte in einem Wikipedia-Artikel jedoch nicht mittels Anführungszeichen auf vermeintlich bekannte Hintergründe abstellen. Dieses verfahren erscheint mir unhaltbar. Ok, ist geändert worden „zu vier Jahren Lagerhaft und anschließendem Militärdienst in Sibirien umgewandelt“ Die Lagerhaft war in Sibirien. Sein Militärdienst in Kasachstan. Die Formulierung suggeriert, dass nur aber zumindest auch der Militärdienst in Sibirien abgeleistet wurde. An dem ist es ja nicht gewesen.

„Nach der Entlassung 1859 begann er sofort wieder zu schreiben“ Etwas ungenau formuliert. Geschrieben hat er ja bereits während seines Militärdienstes. Veröffentlicht ist jedoch erst wieder 59 siehe im Artikel selbst unter Militärdienst: „Auch zu schreiben begann er wieder. 1858 entstanden die Novellen Onkelchens Traum und Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner.“ Ok, ist geändert

„Am 27. Februar 1837 starb Dostojewskis Mutter im Alter von 36 Jahren an Tuberkulose.“ Es sollten nur Fakten angeführt werden, die unzweifelhaft sind. Es kann so gewesen sein. Fest steht es nicht. Sollte also etwas zurückhaltender formuliert werden. z. B. ein Zitat aus berufenem Munde, das halt Gegenteiliges behauptet: „Im Jahr 1975 zweifelte der sowjetische Literaturwissenschaftler Gennadij Fjodorow den Mord an Dostojewskijs Vater an. Anhand bis dahin unbekannten Archivmaterials wollte er belegen, dass der alte Dostojewski ein armer (nicht geiziger) von seinen Kindern geliebter und von seinen Bauern durchaus verehrter Mann gewesen und an einem Schlaganfall gestorben sei. Seine Auslegung des Falls konnte sich jedoch nicht durchsetzen, die Quellenlage tendiert zu eindeutig in Richtung Mord und anschließender Vertuschungsaktion.“ Hamel, Christine; Dostojewskij S. 21 dtv München 2003

„Da die kleine Erbschaft nicht ausreichte, um seinen Lebensunterhalt sicherzustellen, musste er sich nun Geld durch Schreiben verdienen.“ Wie soll der Leser wissen was völlig unvermittelt „die kleine Erbschaft“ bedeuten soll? Was für eine Erbschaft ist damit gemeint? Die Sache mit der Erbschaft ist falsch. Ich hatte das mehrfach geändert, dann wurde das aber mit angeblich "besseren" Fußnoten zurückgeändert, siehe oben "Literarische Anfänge". Obwohl es Unsinn ist, soll es wohl so weiter in dem Artikel stehen.

„Das Exemplar des Neuen Testaments, das Dostojewski ins Straflager mitnehmen durfte. Es war seine einzige Lektüre.“ Das ist nicht zutreffend. Durch mehrere Personen wurde während des Lageraufenthaltes protegiert und eben auch mit Büchern versorgt. Das er ausschließlich, das Neue Testament zu lesen gehabt hätte, ist nicht zutreffend. Es war „lediglich“ das einzige Buch dass er legal besitzen durfte. Ebensowenig zutreffend ist, daß "die Männer auf nackten Holzbrettern" schliefen. Im "Totenhaus" schreibt D. ausführlich über die unterschiedlichen Matratzen, weiche, zusammenklappbare etc., aber es macht sich natürlich besser, wenn D. vier Jahre auf nackten Holzbrettern geschlafen hat.

„Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich so sehr, dass er am 18. März 1859 aus dem Militärdienst entlassen wurde.“ Das erscheint mir nicht belegt. Es gibt keine Hinweise darauf. Dass er bei seinem Entlassungsantrag eine wohlwollende Einschätzung des Arztes beigelegt hat, kann diese vermeintliche Feststellung nicht hinreichend erhärten. Es ist m.E. auch falsch, dass "seine Bürgerrechte" wiederhergestellt wurden. Die Quelle - Miriam Taylor Saikovic - ist zumindest zweifelhaft. In der Haft wurden die den Adligen 1785 durch Katharina II in der Charter of the Rights, Freedoms and Privileges of the Noble Russian Gentry eingräumten Rechte sehr sehr genau eingehalten, u.a. das in Art. 15 vereinbarte Verbot körperlicher Züchtigung. Im anschließenden Militärdienst wurde er zum Offizier befördert; die Berücksichtigung der Adelsrechte und die Beförderung zum Offizier stehen der Annahme einer "Wegnahme" und späteren Wiedergewährung von "Bürgerrechten" entgegen. Bei den bekannten Dostojewskijbiographen, Frank, Mochulski oder auch in den Prozeßunterlagen findet sich nichts dazu.

„Nachdem er selbst und Freunde Petitionen an den neuen Zaren geschrieben hatten“ Die Personen, die Fürsprache für Dostojewski betrieben, als Freunde zu bezeichnen erscheint mir verfehlt und vermittelt zu dem einen mangelnden Eindruck von seiner erheblichen Isolierung zum damaligen Zeitpunkt.

„Am 15. April starb seine Ehefrau und am 22. Juli überraschend auch der 43-jährige Michail; Dostojewski willigte ein, seine Witwe und die Kinder zu ernähren“ Vielleicht sollt man „sein Bruder Michael“ schreiben. Der lediglich interessierte Leser, kann möglicherweise einen Tod von Michael nicht problemlos zuordnen.

„Dostojewski willigte ein, seine Witwe und die Kinder zu ernähren“ Die Formulierung „willigte ein“ suggeriert, dass es ein Vorschlag von jemand anderem gewesen wäre. War es aber nicht. Es war sein Wille. „seine Witwe und die Kinder zu ernähren“ ist etwas unglücklich formuliert, denn er bezahlte ja nicht nur das Essen, sondern alles – also den kompletten Unterhalt, mit allem Drum und Dran. Was finanziell jedoch viel erheblicher war, war die Übernahme aller Schulden des Bruders. Die waren erheblich.

„Epocha hatte nie den kommerziellen Erfolg von Wremja erreicht“ Das „von“ könnte durch ein „der“ ersetzt werden.

„in Wiesbaden Ende Juli 3000 Rubel verspielte“ Er hatte in Wiesbaden keine 3000 Rubel. Um nach Wiesbaden zu reisen besorgte er sich 3000 Rubel beim Verleger Stellowskij. Das stimmt zunächst so. Faktisch startete Dostojewski jedoch nicht mit 3000 Rubel, denn: Stellowski hat Dostojewski 1865 für 3000 Rubel die Rechte für eine dreibändige Werkausgabe der bereits erschienen Werke abgekauft. Die 3.000 Rubel kamen jedoch kaum zur Auszahlung. Stellowski hatte alte Wechsel von Dostojewskis Schuldnern aufgekauft und verrechnete sie mit dem zu zahlenden Honorar. Anna Grigorjewna zufolge hatte ihr Mann von Stellovskijs 3.000 Rubel keine einzige Kopeke zur eigenen Verfügung. Dostoevskij selbst jedoch schreibt an Turgenev, ihm seien von Stellovskijs Geld 175 Rubel geblieben.

„mit Turgenew, der ihn bis dahin gelegentlich unterstützt hatte“ Das ist mir überhaupt nicht bekannt. Hier würde ich mich freuen zu erfahren wie wann was weshalb. So in der Richtung;)

„was nach einer komplizierten Handlung natürlich im größtmöglichen Debakel endet“ Sicherlich voll zutreffend. Das Wort „natürlich“ ist jedoch höchst subjektiv und für Nichtwissende in keiner Weise nachvollziehbar oder verständlich.

„Literarischer Stil“ (Der Abschnitt) Erscheint mir sehr gewagt und ambitioniert, da fragmentarisch und nicht homogen. Außerdem hochgradig subjektiv. Für viele Ansichten und Einschätzungen finden sich gegenteilige und abweichende Betrachtungen in der Sekundärliteratur. Um es mal auf die Spitze zu treiben, hätte man auch hier z. B. Nabokovs Sammlung von Vorlesungstexten; so auch über Werke Dostojewskis , anführen können. Oder nehmen wir als weiteres Beispiel Rosa Luxemburgs Meinung zu ihrem Erleben von Dostojewskis Texten. Was hat das in einem Wipedia-Text zu suchen? Auch entspricht es nicht dem Anspruch der Überschrift. Oder aber die Vermeintliche Feststellung der Karnevalisierung. Mit der gleichen Sorgfalt der Darlegung selbiger durch Bachtin kann man sich bei Anja Otto in Der Skandal in Dostoevskijs Poetik vom Gegenteil überzeugen lassen. Es ist jetzt zu mühsam die subjektive Stückhaftigkeit im Detail zu belegen. Ich hoffe, ich konnte die Tendenz verdeutlichen. Ich sehe keine Möglichkeit oder nur sehr schwer unter dieser Überschrift objektive Wissensinhalte zu vermitteln. Mit diesem ambitionierten Stückwerk, ist jedenfalls keinem gedient.

„Rezeption in Russland und der UdSSR“ (der Abschnitt) Diesen Abschnitt halte ich für unpassend umfangreich. Eine Anmerkung, dass die Rezeption in Russland und Sowjetunion einer agitatorischen Willkür unterlag und unterliegt, wäre sicherlich ausreichend. Mit dem Hinweis auf die entsprechende Literatur in einer Fußnote, wäre diesem hochspezifischen Themenpunkt, zumindest im Rahmen dieses Wiki-Artikel, hinreichend Rechnung getragen worden. Sollte dieser Abschnitt Bestand haben, hätten viele weitere, sehr spezifisch ausgerichtete Thematiken hier ihr Rech so ausführlich angeführt zu werden. Spätesten dann würde eventuell ersichtlich, dass es die Kunst ist, sich trotz umfänglichsten Wissen, Zurückhaltung aufzuerlegen und so einen Artikel nicht unnötig aufzublähen.

Von 1955 bis zur Gegenwart Bis zum beginn des Absatzes „1981 kam Alexander Sarchis Spielfilm 26 Tage . . . „ War der Text bisher recht homogen, folgenden dann Infos völlig losgelöst vom bisherigen Kontext des Abschnittes. Zudem unerheblich, so zum Beispiel Zypkins Buch. Es mag ja Menschen gefallen, aber was hat es hier zu suchen? Aha – eine Fernsehserie gab es über Dostojewskis Leben. Interessant – aber warum steht das HIER? Und ein Filmemacher bekam für das unpolitische Porträt einiger Tage aus Dostojewskis leben einen Berliner Bären. . . . Ich würde empfehlen diesen inhaltlich abwegigen und abweichenden Absatz zu streichen.

„In der Deutschen Demokratischen Republik schuf der Aufbau-Verlag eine dreizehnbändige Ausgabe, die 1990 fertig wurde und das gesamte belletristische Werk umfasst.“ Diese 13 bändige Ausgabe war lediglich beabsichtigt. Erschienen sind bis 1990 lediglich die im dem Quellentext aufgeführten 7 Bände. Durch die Wende wurde dieses Vorhaben nicht mehr vollständig umgesetzt. 1990 gab es demzufolge noch keine 13bändige Ausgabe. 1990 wurde gerade erstmal die russische Akademie-Ausgabe fertig (siehe auch Artikel unter Rezeption). Erst im September 1994 erschien auf Grundlage der bisher erschienen DDR-Ausgaben eine völlig neue aber eben dann Gesamtausgabe. Siehe dazu auch oben unter "Übersetzungen"

„Sie erschienen zunächst bei Ammann und von 2006 an auch als Fischer-Taschenbücher.“ Passt und gehört eher nicht in diesen Artikel: die Angabe des Verlages und der Erwähnung, dass es die dann auch als Taschenbücher gab.

Der Doppelgänger; Weiße Nächte; Onkelchens Traum/Das Gut Stepantschikowo; Aufzeichnungen aus einem Totenhaus; Erniedrigte und Beleidigte; Der Spieler; Schuld und Sühne; Der Idiot; Die Dämonen (2 Bände); Der Jüngling; Die Brüder Karamasow (2 Bände).

„Theologie, Philosophie, Psychologie und Gesellschaft“ Die Überschrift verspricht alles und Nichts. Genau das bekomme ich dann auch. Das Sammeln und Aneinanderfädeln von Versatzstücken sollte bei Wikipedia nicht zu suchen haben

„weder ihre polyphone Struktur noch ihre Intertextualität lassen sich in andere Gattungen oder Medien übertragen“ Sehr gewagte und kategorische Behauptung, der ich mich z. B. persönlich überhaupt nicht anschließen kann. Der Kontext lässt diese Einschätzung auch nicht als eine Meinung erkennen, sondern lässt sie als Fakt erscheinen. Untragbar.

„Forschungsstätten und Museum“ Was hier die Anführung Museum bezweckt, ist für mich völlig unklar. Eine völlig gegenstandslos in der Luft hängende Information. Was ist mit 6 weiteren Dostojewski-Museen die noch existieren. Fehlten die, hieß es andererseits – was sollen die Museen in diesem Artikel. Mehr als Füllware scheint es nicht sein zu können.

Zum Absatz “Literatur über Dostojewski“ Sehr gut finde ich eine / die Unterteilung. Hingegen sehe ich das Anführen von nicht deutschsprachigen Titeln auf einer deutschen Seite als äußerst unpassend an. Eine Wikipedia-Seite muss korrekt und möglichst objektiv sein, sollte aber nicht mit akademischen Formen verwechselt werden. Wer denn an englischer, französischer oder welcher Sprache auch immer gehaltenen Ausführungen zu Dostojewski interessiert ist, kann einen Klick weiter sich dann entsprechenden Informationen gütlich tun. Als Quellen durchaus okay – aber nicht als Literaturhinweise. Wäre die jetzige Verfahrensweise angemessen, wären in folglicher Konsequenz demnächst arabische, spanische, chinesische Literaturhinweise ebenso berechtigt, ihren Platz zu beanspruchen.

Strukturell nicht ganz sauber sind die Absätze „Dostojewski in Literatur und Film“ und “Literatur über Dostojewski“ Hier scheint mir die Abgrenzung unzureichend sein. Beispiel: Nina Hoffmann: Th. M. Dostojewsky. Ernst Hofmann & Co., Berlin 1899. Das sähe ich eher im Absatz „Dostojewski in Literatur und Film“

Strukturell scheint es nicht unbedingt akzeptabel getrennt: „Literaturwissenschaftliche Perspektive“ und „Rezeption und Wirkung“

Die in „Rezeption und Wirkung“ aufgeführten Schriften stammen explizit im Falle Gerigk und Kaspers von Literaturwissenschaftlern und besitzen auch eben jenen Anspruch. Gleiches gilt für alle Beiträge in „Dostojevskij und die Literatur“

Im Absatz „Werk“ könnte man vielleicht bei den Essays noch die Petersburger Chronik anführen. Bei der Petersburger Chronik handelt es sich um vier Feuilletons aus dem Jahre 1847. Sie erschienen in der Zeitschrift „St. Petersburger Nachrichten“, die zu der Zeit von A. A. Krajewski herausgegeben wurde.dostyeawski 22:15, 24. Okt. 2014 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Dostyeahwski (Diskussion | Beiträge))

Adaptionen

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Fraglich ist, ob der Abschnitt "Adaptionen" nicht in "Oper und Bühne" o.ä. umgetauft werden sollte. Inhaltlich stützt sich "Adaptionen" ausschließlich auf die Monographie von Alexander Burry (Fn. 192 - 195). Diese, mir unbekannte Arbeit, ist vielleicht etwas nordamerikalastig und wird der Realität nicht gerecht.

Der anerkannte Dostojewskiforscher Vladimir Seduro hat 1977 ein 400 S.-Buch vorgelegt, das sich nur mit theatralischen Inszenierungen beschäftigt (Dostoevsky in Russian and World Theatre, Christopher Publishing House, North Quincy, ISBN 0-8158-0347-8) Auf deutsch hat gerade Dunja Brötz eine 300-Seiten-Arbeit veröffentlicht, die sich nur mit Verfilmungen des "Idiot" beschäftigt (Dostojewskis "Der Idiot" im Speilfilm, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89942-997-8) "Der Idiot" ist in Deutschland nur in den letzten Jahren unzählige Male inszeniert worden, z.B. Thalia Theater Hamburg 1978/1979 (Tostonogow), Deutsches Schauspielhaus Hamburg 1989 (Minsk), Volksbühne Berlin 2002 (Castorff), Schauspielhaus Zürich 2008 (Hermanis), Kammerspiele Lübeck 2009 (Iwersen), SchauspielKöln 2012 (Henkel).

Ähnlich häufig "Die Brüder Karamasow" oder "Verbrechen und Strafe/Schuld und Sühne".

Ob vor diesem Hintergrund die Aussage aufrecht erhalten bleiben kann, die Arbeiten stellten der Adaption besondere Schwierigkeiten entgegen und sich eine Tendenz (?) feststellen läßt, die Adaptionen seien den Ausgangstexten kaum noch ähnlich, erscheint mir zumindest zweifelhaft. Die Regisseurin Andrea Breth hat zu ihrer gefeierten Inszenierung von "Verbrechen und Strafe" bei den Salzburger und Berliner Festspielen eine von dem deutschen Literaturwissenschaftler Gerigk sehr positiv besprochene Theaterfassung vorgelegt (Amman 2009, ISBN 978-3-250-10901-3), bei der sich jeder von der Werknähe überzeugen kann. (nicht signierter Beitrag von 2003:57:EB2C:4C01:20A:95FF:FEE5:9DA0 (Diskussion | Beiträge) 13:49, 3. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Danke für all diese nützlichen Hinweise. Da muss ich sicher noch weitaus mehr Literatur auswerten, als das bisher geschehen ist. Gruß, Stilfehler (Diskussion) 14:02, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Bei den zitierten anderen Dichtern, deren Bearbeitung für die Bühne angeblich nicht so sperrig sein soll, ist zu berücksichtigen,daß die Werke Gogols kaum dramatisiert wurden und Tschechow - der hat ja praktisch ausschließlich für die Bühne geschrieben. also so ganz paßt das nicht. Und Tolstoi und Dostojewskij nehmen sich sicher nicht viel. Und dann fehlt in der illustren Aufzählung Turgenjew. Weil der noch sperriger war? Ob es für einen lexikalischen Artikel nicht besser ist, ganz auf diese Parallelreferenzen zu verzichten und lediglich auf die Bearbeitungen von Dostojewksijs Werken hinzuweisen? (nicht signierter Beitrag von 2003:57:EB2C:4C01:3826:1694:B5FE:5D80 (Diskussion | Beiträge) 10:07, 4. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Eine Recherche auf der Internet Movie Database belegt, daß sich zwischen 1910 und 2010 28 Filme finden, die "Verbrechen und Strafe" betreffen. Damit liegt "Verbrechen und Strafe" vor Anna Karenina (24 Verfilmungen). 10 der 28 Filme sind zwischen 1994 und 2008 entstanden, was die Aktualität zeigt. s.a. Dunja Brötz, Dostojewskij in Brasilien, Raskolnikows Widerkehr in Heitor Dhalias Film Nina (2004) in Dostoevsky Studies Vol. 16 (2004) S. 43 - 88 hier S. 56 Zu den Opernbearbeitungen siehe Dorothea Redepenning, Dostoevsky Studies Vol. 16 (2010) S. 13 - 42 mit einer "Auswahl"-Übersichtstabelle von 42 Opern in der Zeit von 1900 - 2007 unter Verweis auf "The New Grove, Grove´s Dictionary of Music and Musicians www.oxfordmusiconline.com.ubproxy.ub.uni-heidelberg.de/subscriber/article/grove/music/ (28.2.2010) Die Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG), Artikel Dostojewskij, Personenteil Band 5 Kassel 2001, Sp. 1334 -1337 (nicht signierter Beitrag von 2003:57:EB2C:4C01:20A:95FF:FEE5:9DA0 (Diskussion | Beiträge) 15:22, 12. Feb. 2014 (CET))Beantworten

"Wenn man rechtzeitig Dostojewskij-Aktien gekauft hätte, wäre man heute reich. Unter den an der Theaterbörse gehandelten Dramatikern ist der Romancier Dostojewskij der Kursgewinnler." Hubert Spiegel FAZ 18.1.2016 10.12.2015 "Schuld und Sühne" - Münchener Volkstheater – 17.12.2015 "Der Spieler" - Münchener Kammerspiele – 15.1.2016 "Schuld und Sühne" - Schauspiel Frankfurt – 16.1.2016 "Der Idiot" - Schauspiel Dresden – 27.2.2016 "Der Spieler" - National Mannheim – 16.4.2016 "Die Brüder Karamsasow" - Staatsschauspiel Hannover – 22.4.2016 "Die Dämonen"- Deutsches Schauspielhaus Hamburg –. So viel noch mal zu dem Thema "sperrige Adaptionen". (nicht signierter Beitrag von 2003:57:EB5F:170C:20A:95FF:FEE5:9DA0 (Diskussion | Beiträge) 12:27, 25. Jan. 2016 (CET))Beantworten

KALP-Kandidatur vom 30.1. bis 21.2.2014, Ergebnis: Lesenswert

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Verlängerung: Viele ausführliche Begründungen, die jedoch sehr weit auseinanderliegen. Damit sich eine etwas gefestigtere Beurteilung einpegeln kann, verlängere ich die Kandidatur bis zum Zweittermin, dem 19. Feb. (Eventuelle Proteste bitte auf die Disku.) --Jbergner (Diskussion) 18:46, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821‒1881) gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann Dostojewski 1844; die Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden jedoch erst in den 1860er und 1870er Jahren. Dostojewski schrieb neun Romane, 22 Novellen und Erzählungen und ein umfangreiches Korpus an nichtfiktionalen Texten. Das literarische Werk beschreibt die politischen, sozialen und spirituellen Verhältnisse Russlands, die sich im 19. Jahrhundert fundamental im Umbruch befanden. Dostojewski war ein Theoretiker der geistigen und seelischen Konflikte, in die der Mensch mit dem Anbruch der Moderne geriet, und er gilt als einer der großartigsten Psychologen der Weltliteratur.

Der Artikel wurde komplett neu geschrieben und ist erneut auch durch den Review gelaufen. Vielen Dank an alle, die Kritik und Ideen zur Verbesserung geliefert haben. Zum weiteren Um- und Ausbau fällt mir im Moment nichts mehr ein, darum bin ich gespannt, was hier jetzt kommt. Stilfehler (Diskussion) 20:26, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten

  • mehr als einen kompletten Neuschrieb anmahnen können hab ich im Review leider nicht können, aber: das ist wirklich ein ganz fabelhafter Neuschrieb geworden. Mindestens führt mir der Artikel vor Augen, dass die Trennung von "Leben" und "Werk" in zwei Kapitel, wie ich sie i.a. anstrebe, vielleicht doch nicht oder nicht in allen Fällen die beste Lösung ist, hier ist das mit dem guten alten Vie-et-œuvre-Ansatz jedenfalls sehr schön gelöst. Das Rezeptionskapitel liest sich trotz reichlich Namedropping flüssig und professionell, ideen- und literaturgeschichtlichgeschichtlich scheint mir das alles gut verortet (soweit ich das beurteilen kann, also kaum, in Sachen russischer Literatur klaffen bei mir so einige Leselücken). Lobend hervorheben möchte ich die Ökonomie des Artikels, gut lesbar in einem Rutsch, und das, obwohl man zu Dostojewski sicher noch ein paar Bildschirmkilometer mehr schreiben könnte (das dann also gerne in Spezialartikeln). Lemma mit maximalem Schwierigkeitsgrad, überzeugend in Pflicht & Kür, also Exzellent --Janneman (Diskussion) 22:47, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten
  • Keine Auszeichnung - die Auswahl der Literatur ist untauglich, es leider fehlt die russischsprachige und Russisch ist für russische Literaturwissenschaften die führende Wissenschaftssprache. Die Rezeption in Russland ist für die Zeit nach Stalin, doch recht schwach ausgeprägt. Es fehlen einige notwendige bibliografischen Angaben zu den Werken, etwa der Originaltitel. Insgesamt wird mir zu sparsam mit russischen Originalschreibweisen umgegangen. Daten: Für Themen des Russland des 19. Jahrhundert ist eine (er)Klärung des Kalenders notwendig - und sei es mit einer Fußnote, dass alles in greg umgerechnet ist, wenn nicht anders angegeben), da vielem Westautoren das bis in die Nachkriegszeit nicht klar war, und man zu einer sonderbaren, anderen Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen kommt. Ich habe die Daten nicht durchgeschaut, aber ich würde wetten, dass einige jul<->greg-Verdreher drin sind. Warum werden russische Gesamtausgaben genannt, aber nicht bibliographisch nachgewiesen.

Das soll nicht wie ein Verriss klingen, der Artikel ist ansonsten wirklich ordentlich. syrcroпедия 11:03, 31. Jan. 2014 (CET)

@Syrcro: Danke für deine Rückmeldung, ich werde alle Punkte prüfen und bis morgen abzuarbeiten versuchen. Zur Literaturauswahl: ich verstehe dich nicht so, dass du russische Sekundärliteratur um ihrer selbst willen aufnehmen willst. Zum Beispiel sind die Artikel Anna Andrejewna Achmatowa und Anton Pawlowitsch Tschechow exzellent, ohne dass da ein einziger russischer Titel aufgeführt ist. Selbst bei Ilja Grigorjewitsch Ehrenburg habe ich nur einen einzigen russischen Titel entdeckt. Bachtin, Dolinin und Kirpotin kannst du nicht vermissen, denn die sind aufgeführt. Vermute ich richtig, dass du ganz bestimmte literaturwissenschaftliche Arbeiten meinst, die für das Thema wichtig sind, aber bisher nicht genannt wurden? Für solche Informationen wäre ich dir sehr dankbar. Stilfehler (Diskussion) 15:59, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Keine Auszeichnung und das bei einer kompletten Neufassung, der man schon auf dem ersten Blick ansieht, dass sie äußerst arbeitsintensiv war? Nicht mal ein Lesenswert? Da wird man lange warten, dass jemand in seiner Freizeit die Literatur in englischer, in deutscher, in russischer und vielleicht noch in einer weiteren Fremdsprache durcharbeitet. Hier scheint jedes Augenmaß verloren gegangen zu sein. --Armin (Diskussion) 11:23, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert mit Tendenz zu Exzellent. Der Artikel liest sich flüssig und ich fühle mich gut informiert. - Die russischsprachige Literatur fehlt nicht ganz, allerdings sind nur Werke in deutscher oder englischer Übersetzung vertreten, in den Einzelnachweisen soviel ich sehe: Mochulsky, Tolstaya; eventuell auch Toliverova, dem Namen nach - Anregung im Anschluss an Syrcro: Bei Übersetzungen angeben, dass es sich um eine solche handelt bzw. Originaltitel und Name des Übersetzers. Russische Werke von Arkadij Dolinin und Waleri Kirpotin tauchen in den Einzelnachweisen nur als Beleg für das Werk als solches auf. In der Literaturliste des Artikels befinden sich weitere übersetzte Werke russischer Autoren. Apropos Dolinin und Kirpotin: Im Artikel steht, dass sie Bücher über Dostojewski veröffentlichten, "die vom ideologischen Mainstream abwichen", das ist aber auch alles. Inwiefern wichen sie ab, kann man etwas mehr dazu sagen? - Ich würde mich Syrcros harschem Votum "keine Auszeichnung" nur anschliessen wollen, wenn aufgezeigt würde, dass zentrale (russische) Werke, die für eine Auseinandersetzung mit Dostojewski unentbehrlich sind, hier ignoriert wurden. - Eine Kleinigkeit: Unter dem Foto des Raskolnikow-Hauses steht "Vorlage für den Schauplatz von Raskolnikows Mord an der alten Pfandleiherin", im Artikel Raskolnikow-Haus hingegen, dass in dem Haus nach Ansicht der Literaturwissenschaft der Protagonist aus Dostojewskis Roman „Schuld und Sühne“ gelebt haben muss. Es ist eine Weile her, dass ich "Schuld und Sühne" gelesen habe, aber mir scheint, dass Raskolnikow nicht im selben Haus lebte wie sein Opfer; sollte ich recht haben, müsste das Haus also entweder Vorbild für das Wohnhaus von Raskolnikow oder der Pfandleiherin gewesen sein. Gestumblindi 02:00, 1. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Danke fürs genaue Hinsehen! Das ist tatsächlich „Raskolnikows Wohnhaus“. Das Opfer hatte die „Adresse“ Podjatscheskaja uliza 15. Stilfehler (Diskussion) 14:51, 1. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ein gewaltig großes Thema, angesichts der enormen Menge an zur Verfügung stehender Literatur in ichweißnichtwievielen Sprachen eigentlich unerschöpflich. Deshalb darf man nicht mit allzu strengen Kriterien herangehen.
Dennoch bin ich enttäuscht: Zwar wird das Leben nacherzählt und die Werke alle in der richtigen Reihenfolge aufgelistet, doch von einem Überblicksartikel erwartet man doch mehr: Z.B. zum Thema der weltanschaulichen Überzeugungen Dostojewskis. Da wird der christliche Sozialismus genannt, da werden Schlagworte genannte („Krankheit, Besessenheit, Leidenschaft, Perversion, Verbrechen, Suizid, Reue, Buße und Selbstopfer“, alle in einem Satz, mannomann!), doch was er zu diesen Themen denn nun im Einzelnen glaubte, worin seine Überzeugungen denn nun genau bestanden und wo er im weiten Spektrum des religiösen Sozialismus zu verorten ist – leider Fehlanzeige. Ähnlich enttäuschend die Angaben zur Rezeption: Dostojewski war einer der Leuchttürme der deutschen Konservativen Revolution. Die steht auch im Artikel, aber warum sich diese antiwestlichen Sektierer und Proto-Nazis ausgerechnet einen russischen Sozialisten zum Ideal ausgesucht haben, wird in keiner Weise nachvollziehbar. Vollends Schweigen im Walde schließlich zum Thema Stil: Dostojewski hatte anscheinend keinen, denn er wird im Artikel mit keiner Zeile erwähnt. Das geht bei einem Schriftsteller natürlich überhaupt nicht.
Jetzt könnte ich noch auf Kleinigkeiten eingehen, wie der Ungeschicklichkeit, zu den Dämonen erst den Schreibanlass, dann den Inhalt und erst danach die Abfassung und die Lebensumstände währenddessen anzubringen: Hier zeigt sich, dass es ungeschickt war, Leben und Werk nicht zu trennen. Auch stößt ein leicht hagiographischer Ton auf. Doch dies sind Kleinigkeiten gegenüber den oben genannten Lücken und der mangelnden Durchdringung in der Gesamtdarstellung. Leider keine Auszeichnung --Φ (Diskussion) 16:32, 2. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Danke fürs sorgfältige Lesen und die detaillierte, hilfreiche Rückmeldung. Obwohl ich das vor Ablauf der Kandidatur nicht alles werde abarbeiten können, nehme ich es als ToDo und interessiere mich sehr auch für die übrigen „Kleinigkeiten“, über die du hier gar nicht mehr geschrieben hast. Ich weiß nicht, wieviel Zeit und Lust du hast, reviewmäßig beizutragen, aber wenn du das auf der Diskussionsseite des Artikels tun magst, wäre mir und dem Artikel sehr geholfen. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 17:00, 2. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Update: Ein Abschnitt zum Stil wurde ergänzt. Stilfehler (Diskussion) 20:45, 13. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Dostojewskis Überzeugungen änderten sich stark seit dem Strafurteil. Er entwickelte sich vom sozialistischen Utopisten zum konservativen Denker. Dies ist augenfällig in seinen späteren Werken. Bezüglich des Stiles: die obenerwähnten Artikel haben ebenfalls keinen Abschnitt über den Stil der Schriftsteller. Und Dostojewskis Stil zu umreißen ist nicht einfach.--DerKürbis (Diskussion) 12:23, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Für mich sehr lesenswert. Interessieren würde mich, ob es zu Nietzsche nicht auch eine umgekehrte Richtung der Beeinflussung gibt. Hat D. nicht auch N. rezipiert? Ist der von ihm bekämpfte Nihilismus nicht auch derjenige Nietzsches?--Diebu (Diskussion) 11:17, 6. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Bisher habe ich keine Hinweise darauf finden können, dass Dostojewski Nietzsche jemals gelesen hätte. Ich werde weiter forschen. Stilfehler (Diskussion) 20:47, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ebenfalls Lesenswert. Bei den Literaturangaben fallen einige (kleinere) Unsauberkeiten auf. Der Stil ist in der Tat für so einen bedeutenden Schriftsteller sehr stiefmütterlich abgehandelt. Der Quelltext ist für Laien durch die vielen Vorlagen kaum zu bearbeiten und leider sorgen die Vorlagen trotzdem für kein einheitliches Literaturformat. Welchen Zweck haben sie dann? Ich habe angesichts des komplexen Quelltextes mit zwei Fenstern hin- und her schalten müssen. Vorbildlich im Hinblick auf wiki-Prinzip und Benutzerfreundlichkeit ist das jedenfalls nicht. Vielleicht sollte man noch einen Blick in Rudolf Neuhäuser: Fjodor M. Dostojewskij : Leben - Werk - Wirkung ; 15 Essays. Wien 2013. werfen. Die Studie ist ja sehr aktuell, aber bislang anscheinend noch nicht herangezogen. Trotzdem vielen Dank für den schönen Beitrag. --Armin (Diskussion) 00:20, 7. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe eine grundsätzliche Frage, zur Kritik der fehlenden russischen Fachliteratur. Ist es für einen deutschen WP-Artikel nötig, diese heranzuziehen? Angenommen, Autor(in) eines solchen Artikels kann zwar Russisch, aber beherrscht es nicht so, dass er/sie leicht russische Bücher lesen könnte – könnte er dann zu einem solchen Thema nie einen exzellenten Artikel schreiben?
Im konkreten Fall liegt russische Fachliteratur punktuell in deutscher oder englischer Übersetzung vor, und deutsche und englische Fachleute verarbeiten auch die russische Fachliteratur. Dann, so denke ich, ist die Verwertung dieser dt./engl. Fachliteratur für den WP-Artikel ausreichend. Wenn ein dt. WP-Artikel die Erkenntnisse und Sichtweisen der dt.(+engl.) Fachwelt (vorausgesetzt, zu dem betreffenden Thema existiert eine solche dt.(+engl.) Fachwelt) dazu wiedergibt/zusammenfasst, dann ist damit doch das Anliegen der dt. WP erfüllt?
Wenn man dagegen fordert, der WP-Artikel müsste, über die große dt.+engl. Fachwelt zum Thema hinausgehend die russische Fachwelt gut kennen und eigenständig einschätzen, auch selbst beurteilen, welche der russischen Publikationen wesentlich sind – das könnte dann leicht in Richtung TF gehen, die wir in der WP ja eigentlich nicht wollen. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 22:56, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Es kommt auf den Einzelfall an. Falls es bei Dostojewski wirklich so wäre, dass es für einen exzellenten Artikel unentbehrliche russische Dostojewski-Literatur gibt, die nicht übersetzt vorliegt und zwingend ausgewertet werden müsste (da sie in der dt./engl. Literatur nicht angemessen reflektierte Erkenntnisse / Sichtweisen zu bieten hat o.ä.) - ja, dann wäre es ohne Russischkenntnisse und Benutzung dieser Literatur wohl nicht möglich, einen exzellenten Artikel über Dostojewski zu schreiben; vielleicht im Sinne von Syrcro nicht mal einen lesenswerten. Eine solche Argumentation setzt aber m.E. voraus, dass man auch benennt, welche wichtigen Werke man hier konkret vermisst, das hat Syrcro nicht getan. Eigentlich sollte man ja meinen, dass zumindest die zentralen Werke der Dostojewski-Forschung schon auch in englischer oder deutscher Übersetzung vorliegen sollten. Gestumblindi 14:06, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ersetze "Russisch" durch "Englisch" und "Dostojewski" durch "Elvis Presley" und du hast die gleiche Konstellation. Nur mit deutschsprachiger Literatur inkl. Übersetzungen wirst du keinen Exzellenten Artikel zu Elvis Presley schreiben können, weil dir grundlegende Werke nicht zugänglich sind und damit nur ein verzerrter oder lückenhafter Forschungsstand dargestellt werden kann. Das liegt daran, dass die deutschsprachige Popmusikwissenschaft sehr schlecht aufgestellt ist und die Übersetzungen einen ganz gruseligen Markt an (offenbar für blöd gehaltene) Fans bedienen sollen. Bei der russischen Literatur kann das aber schon anders aussehen (weiß ich nicht), das hängt mit den Forschungstraditionen in den einzelnen Sprachräumen zusammen. Der deutschen Slawistik traue ich aus dem Bauch heraus einiges mehr zu als der deutschen Popmusik-Amerikanistik. --Krächz (Diskussion) 14:37, 12. Feb. 2014 (CET) PS Was ich eigentlich sagen will: Es kommt nicht auf die Exotik einer Sprache an, ob man sie bei der Literaturauswertung übergehen darf. Russisch ist da nicht anders zu handhaben wie englisch, chinesisch, rätoromanisch oder deutsch. Wer nur albanisch kann, wird u.U. Probleme haben für die albanischsprachige Wikipedia einen exzellenten Artikel zu Helmut Kohl zu schreiben, unterstellt, dass es vielleicht maximal eine Kohl-Biografie in albanischer Übersetzung gibt. Aber das reicht eben nicht.Beantworten
Die deutsch- und englischsprachige Russistik, die für den Artikel schwerpunktmäßig herangezogen wurde, braucht sich zweifellos nicht zu verstecken. Viel lieber als theoretische Diskussionen darüber, ob man in der der deutschsprachigen WP mit überwiegend deutsch- und englischsprachigen Quellen arbeiten darf, wären mir jedoch handfeste Hinweise, welche russischen Quellen (Autoren, Titel) im Artikel vermisst werden. Stilfehler (Diskussion) 19:58, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Eben! Das sehe ich genau so. Den Vergleich mit albanischer Literatur zu Helmut Kohl finde ich hier schon etwas hinkend. Gestumblindi 23:08, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Kann sein, dass das hier zu weit führt. Ich habe auf Graf-Stuhlhofers Frage geantwortet, wie im übrigen du auch, Gestumblindi. Ich finde Vergleiche in aller Regel zu Verdeutlichung hilfreich und erkenne gerade nicht, was daran hinken soll, zumal er ja eigentlich deine "Kommt-drauf-an"-These unterstützen will. Wie auch immer, hier gerne Ende.--Krächz (Diskussion) 23:30, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ich finde, es müßte noch etwas nachbearbeitet werden. So leuchtet mir beispielsweise nicht ein, warum in drei untereinander stehenden Zeilen der Literaturangaben drei verschiedene Schreibweisen des Lemmas notwendig sind. Solche Unsauberkeiten reichen auf keinen Fall für ein Exzellent. An anderen Stellen gefällt mir der Stil nicht, so beispielsweise steht dort: "…keine Gelegenheit mehr, das Werk fertigzustellen: In den frühen Morgenstunden des 23. April 1849 wurde er verhaftet" empfinde ich zu reißerisch und dem Thema nicht angemessen. Weiter unten ist zu lesen: "Anschließend reiste Dostojewski ein drittes Mal nach Westen, wo er in Wiesbaden Ende Juli, wiederum in Gesellschaft von Polina Suslowa, 3000 Rubel verspielte." Müsste es nicht heißen: "Anschließend reiste Dostojewski ein drittes Mal nach Westen, wo er, wiederum in Gesellschaft von Polina Suslowa, in Wiesbaden Ende Juli 3000 Rubel verspielte"? Ich vergebe bis auf weiteres zunächst Abwartend. Bahnhofversteher • (Diskussion) 23:28, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten

"Ich finde, es müßte noch etwas nachbearbeitet werden. So leuchtet mir beispielsweise nicht ein, warum in drei untereinander stehenden Zeilen der Literaturangaben drei verschiedene Schreibweisen des Lemmas notwendig sind" - das ist doch keine "Unsauberkeit", sondern zwingend, wenn Dostojewskis Name in diesen Titeln nun mal unterschiedlich transkribiert wird. Buchtitel kann man nicht "normalisieren" - wenn also einer Fjodor M. Dostojewskij lautet, der nächste New Essays on Dostoyevsky und der dritte F.M. Dostojevskij, dann ist das eben so. Bei der Vorstellung, in Buchtiteln "herumzupfuschen", sträubt sich jedes meiner armen bibliothekarischen Haare... Dabei ist mir übrigens gerade aufgefallen, dass der zweite genannte Titel in den Literaturangaben als "New Essays on Dostojewski" stand, was mich befremdet hat, da ich es für unwahrscheinlich halte, dass ein englischer Buchtitel eine deutsche Transkription verwenden wird, und tatsächlich musste ich beim Blick in den Katalog der Library of Congress feststellen, dass der Titel hier falsch wiedergegeben war, ich habe das korrigiert. Buchtitel stehen fest! Da gibt es nichts zu rütteln. Gestumblindi 23:46, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Nun, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Da stehen unter seinen eigenen Werken unter "Deutsch": Fjodor Michailowitsch Dostojewski, Fjodor M. Dostojewski und F. M. Dostojewski. Bahnhofversteher • (Diskussion) 07:08, 13. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Der Groschen ist gefallen. Danke fürs Nachhaken. Ich habe den Namen einfach herausgenommen, der ist an dieser Stelle ja ohnehin redundant. Stilfehler (Diskussion) 17:30, 13. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Ein umfassender, inhaltlich und sprachlich überzeugender Beitrag, zudem stilistisch von Benutzerin „Stilfehler“ hervorragend ausgearbeitet. Respekt vor dem konstruktivem Umgang mit der bzw. dem Eingehen der Hauptautorin auf die geübte (imo z.T. überzogene) Kritik. Dass das angebliche Fehlen nicht präzise genannter russischsprachige Literatur ein k.o.-Argument sein soll, sehe ich nicht. Auch diese bedarf der Rezeption in der internationalen, mindestens englischsprachigen Dostojewski-Forschung. Es sei denn, wir Wikipedianer stellen uns über diese und entscheiden aus eigener Kraft, welche russische Literatur welchen wissenschaftlichen Rang hat. Das hielte ich dann für Theoriefindung und POV. Nochmals: großes Kompliment für diesen vorzüglichen Artikel. -- Miraki (Diskussion) 07:53, 14. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert auf jeden Fall, eine höhere Bewertung kann ich inhaltlich nicht einschätzen. MfG--Krib (Diskussion) 20:22, 18. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Der Artikel in dieser Version konnte mit 2xE, 4xL, 1xA und 2xkA als Lesenswert ausgewertet werden. --Jbergner (Diskussion) 08:11, 21. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Rezeption in Russland und der UdSSR

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Das Thema ist hochinteressant – keine Frage. Im Rahmen dieses Artikels sehe ich den Umfang jedoch viel zu umfangreich. Seine Gewichtung zur Intention erscheint mir nicht verhältnismäßig. Und wollte man es tatsächlich SO riesig lassen, wäre es nur folgerichtig auch entsprechende Literaturhinweise etwas sorgfältiger Auszubauen. Es würde somit noch ausufern. Die Kunst besteht im Weglassen – der Kunstrichtung sollte sich der Artikel etwas annehmen ;-) So ließen sich ja noch weitere Schwerpunkte der Betrachtung finden, die nicht weniger interessant und ausbaubar wären. Eine Überfrachtung wäre das schlichte Ergebnis. Der Umfang dieses Kapitels scheint in seiner Gewichtig- und Umfänglichkeit in keinem adäquaten Verhältnis zu den anderen Kapiteln. Zudem soll es ein Artikel über Dostojewski sein und nicht vorrangig über die unzähligen und umfänglichen „Nebenschauplätze“ der Dostojewski-Forschung.--www.dostojewski.eu 17:11, 19. Jan. 2015 (CET)

Literaturwissenschaftliche Perspektive

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Dies als Abschnitt zu deklarieren scheint mir ein etwas diffuses Strukturbild zu befördern. Abgrenzungen sind unzureichend. Denn schaut man sich die weiteren gleichberechtigten Rubriken an, ist feststellbar, dass sie zu großen Teilen auch mit literaturwissenschaftlichen Schriften gefüllt sind.

Die dieser Rubrik zugeordneten Werke setzen sich im Wesentlichen portologisch mit dem Werk auseinander. Ja klar, ist das literaturwissenschaftlich. Aber auch unter der Überschrift „Rezeption und Wirkung“ findet lediglich literaturwissenschaftliche Werke, wenn auch vielleicht mit populärer Tendenz. Exemplarisch ersichtlich, wird es, wenn man jeweils die angeführte Schrift von Gerigk ins Auge fasst. Die unterschiedliche Zuordnung basiert auf keiner augenscheinlichen Abgrenzung und ist vermutlich nicht zu halten. Eine Möglichkeit dieser Verwässerung zu entgehen, wäre vielleicht die beiden Rubriken zu einer zu machen, mit welcher Überschrift auch immer. Jede der beiden würde passen.--www.dostojewski.eu 17:12, 19. Jan. 2015 (CET)

Literatur über Dostojewski

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Auf den ersten Blick erscheint diese Kategorie folgerichtig und naheliegend. Auf den zweiten stellen sich Frage ein. Wikipedia begreife ich als populären Almanach und nicht als akademische Spiegelungsfläche. Und somit sehe ich auf einer deutschen Wikipedia-Seite fremdsprachige Literaturhinweise als völlig überzogen und für den „herkömmlichen“ Leser als obsolet an. Aus nicht akademischer Sicht erscheint mir das Ergebnis lediglich eine Überfrachtung. Erst recht wenn Wissenschaftliche Veröffentlichungen in russischer und englischer Sprache aufgeführt werden. Und wieder stellt sich die Frage – wie rechtfertigt sich die Auswahl (unabhängig von der Sprache)? Die Literatur in Sachen Dostojewski ist gigantisch und schier unübersichtlich.

Literatur über Dostojewski vs. Dostojewski in Literatur und Film

Die Überschrift gilt nicht generell. Es gibt jedoch Inhalte die durch diese Überschriften zu einer unzureichend sachlichen Trennung führen: Zur „Literatur über Dostojewski“ gehören Biografien. In der Kategorie „Dostojewski in Literatur und Film“ erscheinen dann Romane, die ja auch als Biographien zu begreifen sind. Die Unterscheidung ist durchaus nachvollziehbar. Nur mutet es an, dass die Kategorie „Romane“ dem Kapitel Literatur über Dostojewski zuzuordnen wären. Somit wäre eine schärfere Trennung der Kapitel erreicht.--www.dostojewski.eu 17:13, 19. Jan. 2015 (CET)

Spiel- und Fernsehfilme

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Die Einrichtung der Kategorie finde ich nachvollziehbar. Schwierig erscheint mir jedoch die angemessene „Handhabung / Füllung“

Belässt man sie, wie sie derzeit ist, kommen mir folgende Bedenken: Die Auswahl ist sehr klein oder negativer formuliert augenscheinlich unvollständig. So stellt sich die Frage: MUSS eine solche Aufzählung denn vollständig sein? Ich weiß es nicht . . . Muss sie es sein, so bleibt unklar wie eine angemessene Auswahl getroffen werden kann. Möchte man sich um eine möglichst umfassende Vollständigkeit bemühen, sähe die Liste wie folgt aus. (Und aktuell ist die bereits auch nicht mehr.) Das geht auch nicht.

1910 „Idiot“ Russland 1913 „Prestulplenie i Nakazanie“(Schuld und Sühne) Russland 1915 „Bratya Karamazovy“ (Die Brüder Karamasow) Russland 1915 „Nikolai Stavrogin“ (Die Dämonen) Russland 1915 “Possesed” (Die Dämonen) Russland 1916 „Raskolnikov“ (Schuld und Sühne) Ungarn 1917 „Crime and Punishment“ (Schuld und Sühne) USA 1919 „Die Rollende Kugel“ (Der Spieler) Deutschland 1919 „L'idiota“ (Der Idiot) Italien 1921 „Der Idiot“ Deutschland 1921 „Irrende Seelen“ Deutschland 1921 „Die Brüder Karamasoff“ Deutschland 1921 “Nella Morsa Della Colpa“ (Schuld und Sühne) Italien 1923 „Raskolnikow“ (Schuld und Sühne) Deutschland 1926 „Za Glosem Serca“ (Ein schwaches Herz) Polen 1930 „Die Brüder Karamasow" Deutschland 1931 „Der Mörder Dimitri Karamasow” Fritz Kortner im frühen Tonfilm 1931 „Les Frères Karamazoff“ (Die Brüder Karamasow) Frankreich 1932 „Myortvyy Dom“ (Aufzeichnungen aus einem Totenhaus) UdSSR 1935 „Crime and Punishment“(Schuld und Sühne) USA 1935 „Crime et Chatiment“ (Schuld und Sühne) Frankreich 1938 „Der Spieler“ Deutschland 1945 „Brott och Straff“ (Schuld und Sühne) Schweden 1946 „Der ewige Gatte" Deutschland 1946 „Der Idiot“ Deutschland 1947 „I Fratelli Karamazoff“ (Die Brüder Karamasow) Italien 1948 „Barrio de Pasiones“ Mexico 1949 „The Great Sinner“ (Der Idiot) USA 1951 „Crimen y Castigo“ (Schuld und Sühne) Mexico 1951 “Hakuchi” (Der Idiot) Japan 1953 „The Gambler“ TV (Der Spieler) USA 1953 “Chi No Hate Made” Japan 1953 „Raskolnikow“ TV (Schuld und Sühne) Deutschland 1956 „Crime et châtiment” TV (Schuld und Sühne) Frankreich 1956 „The Gambler“ TV (Der Spieler) UK 1956 “Climax!” TV (Schuld und Sühne) USA 1956 „Il Sogno Dello Zio“ TV (Onkelchens Traum) Italien 1957 „Le Notti Bianche” (Helle Nächte) Italien/ Frankreich 1958 „Nastasja Filippowna“ (Der Idiot) UdSSR 1958 „Le Joueur" (Der Spieler) Frankreich/ Italien 1958 „The Brothers Karamazov“ (Die Brüder Karamasow) USA 1958 „Umiliati e Offesi“ TV (Erniedrigte und Beleidigte) Italien 1958 „La logeuse“ TV (Die Wirtin) Frankreich 1958 „The Idiot“ UdSSR 1959 “Raskolnikoff” (Schuld und Sühne) Deutschland 1959 „Crime & Punishment” (Schuld und Sühne) USA 1959 „Belye Nochi“ (Weiße Nächte) UdSSR 1959 „Idiot“ USA 1959 “Ujkin San” TV Jugoslawien (?) 1959 „Pickpocket“(Schuld und Sühne) Frankreich 1959 „L'idiota" TV (Der Idiot) Italien 1960 „Krotkaya” (Die Sanfte) UdSSR 1960 „Krokodil“ TV Jugoslawien 1961 „De vernederden en de gekrenkten“ TV (Erniedrigte und Beleidigte) Belgien 1962 „Le Joueur“ TV (Der Spieler) Frankreich 1962 “Le Notti Bianche” TV (Weiße Nächte) Italien 1963 „Confesión de Stavroguin” (Die Dämonen) Mexico 1963 “Dva Presudna Dana” TV Jugoslawien (?) 1963 „Delitto e Castigo“ TV (Schuld und Sühne) Italien 1963 „The Brothers Karamazov" (Die Brüder Karamasow) UK 1964 „Die Sanfte“ TV Deutschland 1964 „Helle Nächte“ TV Deutschland 1965 „De Eeuwige Echtgenoot“ TV (Der ewige Ehemann) Belgien 1965 „Onkelchens Traum“ TV Deutschland 1966 „The Idiot" UK 1966 „Dyadushkin Son” (Onkelchens Traum) UdSSR 1966 „The Idiot“ TV UK 1966 „Skvernyy Anekdot” (Eine dumme Geschichte) UdSSR 1967 „Der Mörder Dimitri Karamasow" Deutschland 1967 “Rikos Ja Rangaistus” TV (Schuld und Sühne) Finnland 1967 „Maz Pod Lózkiem“ TV (Die fremde Frau und der Mann unter dem Bett) Polen 1968 „Partner” (Der Doppelgänger) Italien 1968 „Gebroeders Karamazow“ TV (Die Brüder Karamasow) Belgien 1968 „The Gambler" TV (Der Spieler) UK 1968 „Die fremde Frau und der Mann unterm Bett“ TV Deutschland 1968 "Der Idiot" TV Deutschland 1968 “L'idiot” TV Frankreich 1969 „Une Femmme Douce“ (Die Sanfte) Frankreich 1969 “Oameni Sarmani” TV (Arme Leute) Rumänien 1969 „Bratya Karamazovy” (Die Brüder Karamasow) UdSSR 1969 „The Possessed" (Die Dämonen) UK 1969 „Der ewige Gatte“ TV Deutschland 1969 „Fratelli Karamazov, I" (Die Brüder Karamasow) Italien 1969 “Krotká” TV (Die Sanfte) Tschechoslowakei 1969 „Les Frères Karamazov“ TV (Die Brüder Karamasow) Frankreich 1969 “From the House of the Dead” TV (Aufzeichnungen aus einem Totenhaus) USA 1969 „Prestupleniye i Nakazaniye" (Schuld und Sühne) UdSSR 1970 „Mine Yndlingsbøger“ TV Dänemark 1970 „Prestuplenie i Nakazanie“ (Schuld und Sühne) UdSSR 1971 „Quatre Nuits d'un Rêveur“(Weiße Nächte) Frankreich 1971 „Ponizeni i Navredeni“ TV (Erniedrigte und Beleidigte) Jugoslawien 1971 „Een Zachtmoedige Vrouw“ TV (Die Sanfte) Belgien 1971 „Crime et Châtiment” TV (Schuld und Sühne) Frankreich 1971 „Demoni, I" (Die Dämonen) Italien 1972 „Igrok” (Der Spieler) UdSSR/ Tschechoslowakei 1972 “I demoni” TV (Die Dämonen) Italien 1972 „Zlocin i Kazna” TV (Schuld und Sühne) Jugoslawien 1973 „Noites Brancas” TV (Weiße Nächte) Brasilien 1974 „Quatre Nuits d'un Reveur” (Weiße Nächte) Frankreich 1974 „Narri kartanon valtiaana“ TV (Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner) Finnland 1974 “Ficciones” TV (Der Idiot) Spanien 1974 „Min Fars Hus” TV (Biographie) Dänemark 1975 „Lungo viaggio, Il" Italien/ Polen/ Ungarn (?) 1976 „O Julgamento" TV (Die Brüder Karamasow) Brasilien 1976 “Vanhan ruhtinaan rakkaus” TV (Onkelchens Traum) Finnland 1976 „L' Assassin Musicien” (Netotschka Neswanowa) Frankreich 1977 „Die Dämonen" Österreich/ Deutschland 1977 „Humillados y Ofendidos" TV (Erniedrigte und Beleidigte) Mexiko 1979 „Crime and Punishment" (Schuld und Sühne) UK 1979 „Le Grand Inquisteur“ TV (Der Großinquisitor) Frankreich 1979 "Idiot" UdSSR 1979 „Teu Tua” (Die fremde Frau und der Mann unter dem Bett) Brasilien 1980 „Bobo la Tête“ (A propos de neige fondue) Frankreich (?) 1979 “Das Idol von Mordassow” TV (Onkelchens Traum) DDR 1981 "26 Tage im Leben Dostojewskis" UdSSR днейизжизни Достоевского 26 1981 „El Hombre Del Subsuelo” (Aufzeichnungen aus dem Untergrund) Argentinien 1983 „Rikos ja Rangaistus“ (Schuld und Sühne) Finnland 1983 „Delitto e Castigo“ TV (Schuld und Sühne) Italien 1983 „Podrostok" (Der Jüngling) UdSSR 1984 „Chuzhaya Zhena i Muzh Pod Krovatyu” TV (Die fremde Frau und der Mann unter dem Bett) UdSSR 1984 “Aikalainen” (Aufzeichnungen aus dem Untergrund) Finnland 1985 “Kepissä On Kaksi Päätä” TV Finnland (?) 1985 „Amour Braque“ (Der Idiot) Frankreich 1986 “Jour Et Nuit” (Aufzeichnungen aus dem Untergrund) Frankreich/ Schweiz 1988 „Les Possèdés“ (Die Dämonen) Frankreich 1988 “Mechta” Russland (?) 1988 "Schuld und Sühne" Deutschland 1989 „Selo Stepanchikovo I Yego Obitateli” TV (Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner) UdSSR 1989 „Vechnyy Muzh” (Der ewige Gatte) UdSSR 1990 „La Vengeance D'une Femme ” (Der ewige Gatte) Frankreich 1991 „Idiot" Indien 1991 „Venere Paura“ Italien (?) 1991 “Utskinari” (Die Sanfte) Georgien/ Italien 1991 Malchiki (novel) (?) 1991 „Unizhennye i Oskorblyonnye” (Erniedrigte und Beleidigte) UdSSR/ Schweiz/ Italien 1992 „Besy” (Die Dämonen) Russland 1992 „Belye Nochi” (Weiße Nächte) Russland 1992 „Schuld und Sühne“ Österreich/ Deutschland 1992 “Son Smeshnogo Cheloveka” (Traum eines lächerlichen Menschen) Russland 1992 „Dezerter” (Der ewige Gatte) Jugoslawien 1992 „From the House of the Dead” TV (Aufzeichnungen aus einem Totenhaus) Österreich 1993 „L'Éternel Mari “ TV (Der ewige Gatte) Frankreich/ Deutschland 1994 „Nastasja“ (Der Idiot) Polen 1994 „Sin Compasión” (Schuld und Sühne) Peru/ Mexico/ Frankreich 1995 „Lagodna“ (Die Sanfte) Polen 1995 „Notes From Underground“ (Aufzeichnungen aus dem Untergrund) USA 1996 „Bajo La Piel” Peru/ Deutschland/ Frankreich - auch: Unter der Haut (Deutschland) 1996 „Punishment And Crime“ TV (Schuld und Sühne) USA 1997 „The Gambler” (Der Spieler) Niederlande/ Ungarn/ UK 1998 „Crime And Punishment“ (Schuld und Sühne) USA 1999 „Nàvrat Idiota“ (Die Rückkehr des Idioten) CZ 1999 „The Eternal Husband” (Der ewige Gatte) Kanada 1999 „The Shade” (Die Sanfte) USA 2000 „Dämonen“ Besondere Bearbeitung durch die Berliner Volksbühne; Frank Castorf 2000 „Crime And Punishment“ (Schuld und Sühne) USA 2000 „Down House” (Idiot) Russland 2001 „Zbrodnia i Kara” (Schuld und Sühne) Polen 2001 „Belye Noci“ (Weiße Nächte) CZ 2001 „The Gentle One“ (Die Sanfte) Russland 2002 „Inquisition” TV (Die Brüder Karamasow) UK 2002 „Crime and Punishment” TV (Schuld und Sühne) USA/ Polen/ Russland 2002 „Crime and Punishment” (Schuld und Sühne) UK 2003 „Idiot" Russland 2004 „Nina” (Schuld und Sühne) Brasilien 2004 „Rakushka“ (Die Sanfte) Griechenland 2005 „J'irai Cracher Sur Vos Tongs” (Aufzeichnungen aus dem Untergrund) Frankreich 2005 „White Nights“ (Weiße Nächte) USA 2005 „Die Spielerin“ TV Deutschland 2005 „Prestuplenie i Nakazanie“ (Schuld und Sühne) Russland 2006 „Hét hónappal késöbb“ (Der Idiot) Ungarn 2006 „Melah Ha'arets“ (novel) Israel (?) 2007 "Prestuplenie i Nakazanie" (Schuld und Sühne) Russland 2007 „Saawariya“ India 2008 „De La Maison Des Morts“ TV (Aufzeichnungen aus einem Totenhaus) Frankreich/ Japan 2008 „The Karamazov Brothers“ (Die Brüder Karamasov) CZ 2009 „Bratya Karamazovy" TV (Die Brüder Karamasov) Russland 2009 „The Seducer“ (Weiße Nächte) USA 2009 „L `Idiot" Frankreich 2009 „Le Notti Bianche" (Helle Nächte) Italien 2009 „The Man Who Sold the World“ (Ein schwaches Herz) Marocco 2010 „The Gentleman Takes His Leave“ Ungarn/ Niederlande (?) 2011 “Son Of Man” (Der Großinquisitor) USA 2011 “Venice Shore Nights” (Weiße Nächte) USA 2011 "Sirat" (Die Brüder Karamasov) TV Türkei 2012 “Yeralti” (Aufzeichnungen aus dem Untergrund) Türkei --www.dostojewski.eu 17:14, 19. Jan. 2015 (CET)

Beziehst du dich hier auf Kategorie:Werk nach Fjodor Michailowitsch Dostojewski? Stilfehler (Diskussion) 17:55, 19. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Diese Übersicht zeigt, dass der Abschnitt "Adaptionen" mit seiner wertenden Stellungnahme, Dostojewskijs Werk wäre für Adaptionen zu sperrig, völlig verfehlt ist.
Was für ein Selektionskriterium würdest du lieber sehen? Stilfehler (Diskussion) 00:12, 23. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Ich beziehe mich auf das Kapitel „Dostojewski in Literatur und Film“

Dass Dostojewskis Werke für Adaptionen zu sperrig ist, ist zudem nicht naheliegend, da viele seiner Werke einen ausgesprochen dramatischen Charakter aufweisen und dies sogar in einem überdurchschnittlichen Maße. Dahingehend gibt es hinreichend Hinweise in der Sekundär-Literatur. Siehe hier: http://www.dostojewski.eu/12_GEFAEHRTEN_oben/Schiller_DundDrama.html

„in Literatur“ ist ebenso problematisch. Sind all die zuvor angeführten Bücher keine Literatur? Ich verstehe die Intuition der Überschrift. Sie besitzt meines Erachtens aber unzureichende Trennschärfe und verwässert. Sowas würde vermutlich in keiner Bachelor-Arbeit durchgehen ;-)

Eventuell ändert man nicht das Selektionskriterium, sondern nimmt die Filme einfach raus und erwähnt eben, dass es filmische Adaptionen weltweit seit dem Beginn des 20. Jahrhundert zu finden sind. So schwächt man auch die Überfrachtungsgefahr des gesamten Wikipedia-Artikels. Als Quelle und Beleg für diese Feststellung könnte man im Anhang diese Quelle angeben. http://www.imdb.com/name/nm0234502/ Denn nur Freaks wird das Thema filmische Adaption im Detail interessieren. Mit dieser Quellenangabe würde man jenen dann auch einen 1A Hinweis gegeben haben. Insofern würde ich dieses Kapitel als hinfällig ansehen. Man sollte alles komprimiert in dem Kapitel Adaptionen unterbringen, denn Adaptionen Dostojewskischer Werke ist ein hochspezifisches Thema, das in DIESEM Artikel im Detail nicht ausgeführt werden sollte. Alles hoch interessant – aber der Artikel ist doch für Nicht-Wissende und Interessierte. Mit der jetzigen Umfänglichkeit und manchmal recht freien Strukturierung wird es dem Leser nicht leicht gemacht.

In Sachen Adaptionen gibt es einen weiteren Beleg dafür, dass auch der dramatische Bereich mit Umsetzung Dostojewskis Werk immer beschäftigt war. Hier (leider nicht mehr aktuell) findet man allein die deutschsprachigen Dostojewski-Stücke im deutschsprachigen Raum: http://www.dostojewski.eu/12_GEFAEHRTEN_oben/Schiller_Deutsche_Buehnen.html

Bildunterschrift der Bibel / des Neuen Testaments

Der Satz „Es war seine einzige Lektüre.“ ist nur bedingt zutreffend. Es ist die einzig erlaubte Lektüre im Lager gewesen. Faktisch wurde er jedoch durch Personen außerhalb und innerhalb des Lagers protegiert, so eben auch mit weiteren Büchern: „Madame Iwanow, Tochter des Dekabristen Annenkow, die ihm schon in Tobolsk so viel half, war mit ihrem Manne, Chef der Gendarmerie, nach Omsk umgesiedelt und konnte ihm gar manches Mal Geld und Essen, ein paar Mal sogar Bücher ins Gefängnis hineinschmuggeln.“ Rachmanowa S.129 Bd. 2 Vgl. auch Troyat S. 156 Man könnte den Satz streichen oder aber dahingehend modifizieren, dass es eben die einzig zugelassene Literatur im Lager gewesen ist.


Bild Dostojewskis mit Schokan Walikhanow

Es gibt dieses Bild und eben auch jenes Denkmal. In der Tat. Dieser Walikhanow spielt jedoch im Leben Dostojewski überhaupt keine (belegbare Rolle). Er findet in keine biographischen Betrachtung oder auch nur Erwähnung. Dostojewski selbst erwähnt ihn in seinen Briefen schlichtweg nicht. Soweit die Fakten. Sicherlich wird Dostojewski ihn zum Bekannten, vielleicht auch zum Freund gehabt haben. Dostojewski war bekannt und in der grauen Provinz ein besonderes Ereignis. Da lässt man sich (wer halt kann) auch gern mal mit ihm ablichten. Und D. in seiner Eitelkeit wird nichts dagegen einzuwenden gehabt haben. Das Denkmal (lediglich Abklatsch dieses Fotos) wurde dann halt noch hingestellt, weil es keinen Platz ohne D-Denkmal gibt an dem er mal gewesen ist: http://www.dostojewski.eu/14_KUNST_oben/Kunst_Denkmaeler.html

So schön wie sich das Bild auch zur Illustration anbietet – ich würde es entfernen, weil es keine ausreichende Relevanz für den Artikel besitzt.

Man findet direkt darunter ein fast gleiches Bild (fast gleiche Zeit) nur eben ohne den „Freund“. Also würde man mit der Entfernung einer unmittelbaren optischen Dopplung entgehen

Nachlass und Rezeption - Bachtin

„Die persönlichen Standpunkte Dostojewskis seien in seinen Romanen kaum in den Vordergrund getreten.[180]“ Mit seiner Theorie der Polyphonie hat Bachtin viel Resonanz erlebt. Doch dieser Satz einer einzelnen Meinung, die vielfach wiederlegt wurde, würde ich hier nicht anführen. Vielleicht beschränkt man sich auf das polyphone Element. Und für mich völlig zusammenhangslos folgt dann dieser Satz: „Viele Marxisten lehnten Bachtins Thesen ab, und noch im Jahr der Veröffentlichung wurde er nach Kasachstan in die Verbannung geschickt.“ Mit dem Satz wird suggeriert, dass der zuvor hergehende Satz im Kern der Grund für seine Verbannung gewesen sei. Das ist nur bedingt an dem und somit irreführend. Zumal die formale literaturwissenschaftliche Arbeit in den vermeintlich ideologischen Bereich „übergeleitet“ wird. Auch heute lehnen noch nicht wenige Bachtins Theorien in Teilen ab – die sich jenseits einer ideologischen Einfärbung befinden. Irgendwie ist das wie Äpfel und Birnen in den Korb zu packen. Darüber hinaus, sollte das Schicksal Bachtins in einem Artikel über Dostojewski keine Beachtung finden. Das geht zu Kosten der Stringenz.

Forschungsstätten und Museum

Das Wort Museum in der Überschrift halte ich für unpassend. Ein Überschriftsteil für nur eine diesbezügliche Anmerkung. Geht in der Regel nicht ;-) Wenn dieses Kapitel aufrechterhalten werden sollte, wäre es sicherlich von Vorteil alle bekannten Museen aufzuführen, die man hier finden kann: http://www.dostojewski.eu/16_MUSEEN/Museen_Zentral.html Zudem wäre dann zu thematisieren, dass all diese „Museen“ im eigentlichen Sinne keine Museen sind, sondern lediglich Huldigungsstätten, die dem Ort Dostojewskis Aufenthaltes huldigen, aber wenig bis keine musealen Bestandteile aufweisen.

„Ein Überschriftsteil für nur eine diesbezügliche Anmerkung. Geht in der Regel nicht.“ Das gleiche gilt für die Begrifflichkeit Forschungsstätten. Solche unzureichend unterfütterte Kategorisierungen, zerfasert den Artikel erheblich und sind obsolet.

Studium und Dienst als Militäringenieur

„Da die kleine Erbschaft nicht ausreichte, um seinen Lebensunterhalt sicherzustellen, musste er sich nun Geld durch Schreiben verdienen.“ Ob die Vorauszahlung auf eine zu erwartende Erbschaft als Erbschaft zu betrachten ist, sei dahingestellt. Aber die Beschreibung, dass er halt nun schreiben musste, weil sein Geld nicht reichte, vermittelt ein völlig verzerrtes Bild, seiner damaligen Situation. Er wollte Petersburg nicht verlassen, ja. Die anstehende Versetzung bestärkte ihn lediglich ein seinem sowie bereits bestehenden Ansinnen, den ungeliebten Job gegen ein Schriftstellerdasein zu tauschen. Die „Erbschaft“ war zudem auch nicht zu klein, um davon zu leben, sondern D. hat das ganze Geld verjubelt und völlig haltlos ausgegeben. Er hätte also gut/ normal leben UND schreiben können. Sicherlich war er nun angehalten mit Schreiben Geld zu verdienen. Aber er WOLLTE mit Schreiben sein Geld verdienen und sah sich nicht des Geldes wegen dazu „auserwählt“. Hinzu kommt, dass er zu diesem Zeitpunkt schlichtweg kein Geld mit Schreiben verdiente und es überhaupt nicht so aussah, als ob dieser Zustand bald bzw. überhaupt eintreten würde. Dieser Satz ist für mich ein inakzeptables Suggerat. Das gilt übrigens für einiges, was sich aus dieser Quelle speist. (nicht signierter Beitrag von 85.16.223.77 (Diskussion) 11:59, 21. Feb. 2015 (CET)) Hinzuzufügen ist, daß die Fußnote an dieser Stelle (FN 29 mit Verweis auf Bird) absolut unzutreffend ist. Bei Bird heißt es auf S. 22: Tired of parades and ceremonial displays before the emperor, in August 1844 Dostoevsky resigned his commission. The lack of a constant income led Dostoevsky to request that he be paid his inheritance in a lump sum of 500 roubles, with 500 more to be paid in installments." Das, was bei Bird steht, hat mit anderen Worten überhaupt nichts mit dem zu tun, was im Artikel steht. Da wird ein Phantasiesatz in den Artikel geschrieben und um dem Unsinn mehr Gewicht zu geben, wird eine eine von einem "associate professor" heruntergehauene Populärbiographie falsch zitiert. Das zieht sich so ziemlich durch den ganzen Artikel. Viele Fehler, viele ganz üble Fehler.Beantworten

Ja, der ganze Artikel ist voll von Fehlern, vor allem, wo dieser "Bird" zitiert wird. Bird war ein Vielschreiber (https://www.amazon.com/stores/Robert-Bird/author/B001JOL4F6?ref=sr_ntt_srch_lnk_7&qid=1704227060&sr=1-7&isDramIntegrated=true&shoppingPortalEnabled=true), der populärwissenschaftlich und sehr oberflächlich gearbeitet hat. Weiter unten, unter "Vormünder" wird auch auf einen offensichtlichen Fehler Birds bzw. dessen ebenso nachlässiger Zitierung hingewiesen. --2A02:8108:5BC0:CA3:A88A:ECE9:168E:26FA 21:27, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten

exzellent korpulent

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Ich frage mich, wie diejenigen, die diesen Artikel als lesenswert oder gar exzellent gewertet haben, zu ihrem Urteil gelangen. Kurz anschauen, "Oh, da sind ja anspruchsvolle Wörter drin. Exzellent!"? Mal so als Beispiel: Der linguistische Begriff "Korpus" ist hier völlig fehl am Platz. Wer sich unbedingt sprachlich vom Mob abheben will, kann hier Œuvre schreiben. Man könnte sich aber stattdessen auch einfach mal fragen, ob Wikipedia das elitäre Gehabe der akademischen Fakultäten unbedingt nachmodellieren muss, oder ob sie nicht eine Enzyklopädie für alle sein möchte. --217.226.79.42 11:38, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

5 große Romane

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Jetzt hat jemand die "Fünf großen Romane" wieder in die "Sechs großen Romane" geändert. Wer so klug ist, sollte dann auch im Folgetext, z.B. bei den Übersetzungen aus der "fünf" eine "sechs" machen. Aber aller Verbesserungswut zum Trotz: eigentlich sind sich alle einig, daß es sich nur um die "fünf Elefanten" (Swetlana Geier) handelt und "Der Spieler" keinesfalls als großer Roman angesehen wird. (nicht signierter Beitrag von 2003:57:EB5F:170C:20A:95FF:FEE5:9DA0 (Diskussion | Beiträge) 12:27, 25. Jan. 2016 (CET))Beantworten

Dostojewskis Bibel

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Die Bildunterschrift: "Das Exemplar des Neuen Testaments, das Dostojewski ins Straflager mitnehmen durfte. Es war seine einzige Lektüre" ist in einem Punkt zweifelsfrei falsch. Es war nicht seine einzige Literatur. Er bekam durch Protegés diverse (keine Unmengen) Bücher zu lesen. Sicherlich verboten und geheim, aber eben nicht nur die Bibel. Dieses oberflächliche Kolportieren scheint möglicherweise der Mystifizierung seines vermeintlich ideologischen Wandels zu dienen.

„Madame Iwanow, Tochter des Dekabristen Annenkow, die ihm schon in Tobolsk so viel half, war mit ihrem Manne, Chef der Gendarmerie, nach Omsk umgesiedelt und konnte ihm gar manches Mal Geld und Essen, ein paar Mal sogar Bücher ins Gefängnis hineinschmuggeln.“ Rachmanowa S.129 Bd. 2 Vgl. auch Troyat S. 156

„Auch der Chefarzt des Militärspitals, Troitzki, hat dem Sträfling Dostojewski gegenüber mancherlei nützliches Wohlwollen übrig. Nicht selten nahm er ihn nach einer Scheinvisite ins Spital auf und ließ ihn sich dort einige Tage erholen.“ Troyat S. 150

Während seiner Zeit in Omsk kam Dostojewski von Anbeginn bis zur Entlassung in die Lage, zahlreiche Protektionen in Anspruch nehmen zu können, die sein Leben nicht unerheblich erleichterten und mit denen eines regulären Häftlings nur bedingt gleichsetzen lässt. Vgl. Dostojewski Briefe - Anhang, Piper-Ausgabe 1920

"Die erste wurde verboten; der Ruin der zweiten zwang ihn zur Flucht vor den Gläubigern ins Ausland, wo er drei Jahre lang bleiben sollte." Das ist zur kurz und zu oberflächlich. Die Gründe waren ein vielfältiges Konglomerat: Er hatte die horrenden Schulden seines Bruders übernommen (die der Zeitschrift waren dagegen lächerlich.) Darüber hatte er diverse Schulden. In Petersburg rumorte es massiv politisch unter den Studenten. Er befürchtete einen Rückgriff der Geheimpolizei, als ehemalig Politischer, auf seine Person. Die Familie seiner Frau, insbesondere deren dissozialer Sohn, verleideten ihm den Alltag und die Beziehung zu seiner Ehefrau. Darüber hinaus hatte er den Unterhalt für die Frau des gestorbenen Bruders und deren Kinder und auch dessen ehemaliger Geliebten zu tragen. Die Frau des Bruders machte ihn zudem für den Tod ihres Mannes alleinig verantwortlich. Also eine Gemengelage an Beweggründen, die mit der Umschreibung, der Schulden der Zeitschrift als Fluchtgrund, unzulässig vereinfacht wird. Auf den Entschluss und die Initiative seiner Frau hin, wird die Auslandsreise kurzfristig beschlossen und vorbereitet. (nicht signierter Beitrag von 79.201.211.220 (Diskussion) 08:17, 27. Jul 2016 (CEST))

Dostojewski als Revolutionär

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"...und nahm an Treffen des revolutionären Petraschewski-Zirkel teil"

Eine unzutreffende Behauptung - bzw. Kolportierung: „Auch wenn sie oft so genannt wird: es war keine Geheimgesellschaft, denn Ihre Mitglieder – Schriftsteller, Beamte, Offiziere, Studenten – durften beliebig Gäste mitbringen.“ Lenz, Dostojewski – der gläubige Zweifler S. 6

Weiterhin herrschten In der Gesellschaft der Petraschewzn keine einheitlichen, geschlossenen Auffassungen. Im "Tagebuch eines Schriftstellers" bzw. im "Staatsbürger" 1873 Nr. 50 geht Dostojewski ausführlich auf die allgemeine Stimmung unter den Petraschewzn ein. Der Artikel heißt "Eine der modernen Unterstellungen". http://www.dostojewski.eu/01_Vita/VITA_1847_Unter_Moderne_Dostojewskij.html

Mitte 1847 treibt es Dostojewski zum Petraschewski-Kreis. Die Besucher des Kreises, die Petraschewzen, stellten Intellektuelle aus adligen Familien. Die nicht selten zu findende Schilderung als Revolutionäre mutet überzogen an. Es war eine Art Debattierclub, die Besucher wechselten, es gab weder Mitgliedschaft noch irgendeine Form von Kodex. Ein literarischer Zirkel in dem, wie nicht unüblich auch gesellschaftskritische Dispute stattfanden. In Alexander Herzens Einschätzung bestand der Kreis „aus begabten, außerordentlich klugen und sehr gebildeten jungen Menschen, die aber nervös, krankhaft und gebrochen waren.“ M. Bakunin meint, “sie sprechen über Dinge, die sie kaum verstanden und in ihren Äußerungen war viel Kindisches.“ Dostojewski war dort nicht gut aufgehoben und zugleich an der richtigen Stelle. Seinem Freund Janowski gegenüber erklärt er, die Freitage bei Petraschewski zu besuchen, „weil man dort gute Menschen trifft, die man bei anderen Bekannten nicht sieht, viele Leute kommen zu ihm, weil es bei ihm warm ist und man sich bei ihm frei fühlt; und schließlich kann man bei ihm ein wenig liberalisieren.“ Dort ergriff er das ein oder andere Mal das Wort, las oder rezitierte. (nicht signierter Beitrag von 79.201.192.72 (Diskussion) 09:31, 2. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

Petraschewski und Dostojewski sind sich nie nahe gekommen. Dostojewski hielt ihn für einen „merkwürdigen exzentrischen Menschen mit mehr Verstand als Vernunft.“ Zudem fühlte er sich von Petraschewkis Rationalismus und Kosmopolitismus abgestoßen. Vgl. Hitzer; Gesammelte Briefe - Dostojewskij F. Piper Verlag München, 1966 Vgl. Beltschikow; Dostojewski im Prozess der Petraschewzn S. 77

Den Durow-Zirkel als Flügel des Petraschewski-Kreises zu klassifizieren, kommt weder der intellektuellen Gesprächsrunden bei Petraschweski nahe, noch den Durow-Abenden. Das Attribut revolutionär ist lediglich Speschnjow zuzuschreiben.

Ein Hinweis auf die jugendlich ereifernde Hitzköpfigkeit: Ideologisch durchlief Majkow eine ähnliche Entwicklung wie Dostojewski – vom utopischen Sozialismus zum Slawismus. In einem 1885 von A. Majkow geschriebenen Brief berichtet er darüber, wie Dostojewski ihn 1949 besuchte und ihn heißspornig versuchte zu überzeugen, sich ihm, Speschnjew und Durow anzuschließen. Majkow lehnte ab. Ihm waren diese Vorhaben zu unausgegoren. Vgl. Neuhäuser; Frühwerk S. 150 f., Maurina S. 39, Kjetsaa S. 110 f.


"Petraschewski besaß viele verbotene Bücher; darin informierte Dostojewski sich über die aktuellsten sozialen und politischen Ideen der Zeit, besonders über die von Fourier und Saint-Simon."

Leider scheint dies, so als Essenz festgehalten, nicht akzeptabel: Bemerkenswert ist, dass sich Dostojewski wohl keine Schriften Fouriers aus dieser Bibliothek auslieh, und vom Sozialismus ala Fourier keine großen Kenntnisse besaß. Er soll sich wohl vorrangig all jene Bücher ausgeborgt haben, die eine Verbindung von christlicher Religion und den Ideen des utopischen Sozialismus beinhalteten.


"Der Revolutionsidee und seinen früheren politischen Überzeugungen schwor Dostojewski während der Gefangenschaft und dem anschließenden Militärdienst vollständig ab."

Dieser Satz unterstellt, dass D. einer Revolutionsidee verhaftet gewesen wäre. Dies ist nicht belegbar. Oppositionell ist nicht gleich revolutionär. Und selbst oppositionell ist schon gewagt, da er lediglich im aktuellen Zeitgeist bestenfalls mitschwamm. Die Momente seiner cholerischen Begeisterung können dafür sicherlich nicht geltend gemacht werden. Was?! waren seine politischen Überzeugungen? Das sollte nur schwer belegbar sein. Sein Interesse zum Beispiel an Saint Simon und das Aufgreifen in den Romanen von George Sand hing er sein Leben lang an, nun halt nicht mehr in jugendlicher Ereiferung. Weiterhin ist die Formulierung "abschwören" in ihrer Konnotation hier mehr als zweifelhaft, denn es bedeutet ja faktisch "eine bewusste aktive Entscheidung gegen etwas was zuvor unzweifelhaft bestanden hat. Selbst wenn man eine revolutionäre Vergangenheit annehmen wollte - ein vermeintlicher Gesinnungswechsel vollzog sich nicht als abschwörende Entscheidung sondern als langfristiger Prozess. (nicht signierter Beitrag von 79.201.211.220 (Diskussion) 08:17, 27. Jul 2016 (CEST))

Ich teile diese Zweifel und habe die entsprechende Passage darum mal wegkommentiert. Ausführlicher sollte das Thema erst wieder dargestellt werden, wenn wir mehr reputable Literatur finden, auf die wir hier referenzieren können. Dank und Gruß, Stilfehler (Diskussion) 14:04, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Fjodor bzw. Theodor

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Früher wurde der Vorname auch als Theodor übersetzt. Ich wunderte mich eben beim Lesen von http://www.gutenberg.org/files/52283/52283-h/52283-h.htm Im englischen Artikel über Dostojewski sind die Gründe für die verschiedenen zu finden. Vielleicht sollte man das hier auch irgendwie ergänzen. Über Theodor M. Dostojewski findet man nämlich nichts hier in der Wikipedia. --91.65.80.25 21:06, 15. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Brüder Karamasov

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Lese derzeit das Buch und zeige mich verwundert, dass der Beitrag von 4 Söhnen des Fjodor Karamasov spricht. Dabei werden im Buch derer nur 3 erwähnt. Ellogent (Diskussion) 11:54, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Spoiler-Warnung: Pawel Smerdjakow ist der vierte Sohn und obendrein der Mörder. --Φ (Diskussion) 12:35, 10. Dez. 2017 (CET

Recht hast Du. Danke

Vormünder

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Bezgl. der Vormundschaft gibt es Unklarheiten:

Folgendes:

"...Für den mit 17 Jahren noch minderjährigen Dostojewski wurden Alexander Kumanin (Schwager der Mutter) und Pjotr Karpenin (Mann seiner Schwester Warwara) als Vormünder bestellt.[1]

..."

  1. Robert Bird: Fyodor Dostoevsky. Reaktion Books, London 2012, ISBN 978-1-86189-900-2, S. 21 (eingeschränkte Online-Version in der Google-Buchsuche).

...sollte gelöscht werden:

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fjodor_Michailowitsch_Dostojewski&type=revision&diff=208775839&oldid=208441819

Mit dem Schwager, dem Mann der Schwester Warwara (Warinka), dem 44-jährigen Leiter einer Militärkanzlei Karepin findet man aber auf jeden Fall etwas, z.B. :

„Warwara Michailowna Dostojewskaja (1822-1893) Sie heiratete mit 17 Jahren den 44-jährigen Leiter einer Militärkanzlei Karepin, der nach dem Tod des Vaters der Vormund der Dostojewskis wurde.“

http://www.dostojewski.eu/d-familie.html

--Palitzsch250 (Diskussion) 20:23, 14. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Die "Unklarheiten" beruhen auf einer falsch zitierten Quelle (Bird) und einer nur oberflächlichen Suche nach einem den vollkommen falschen Text stützenden anderen Quelle (dostojewski.eu) 1. dostojewski.eu zitiert als Quelle das Namensverzeichnis des Piper-Bandes "Gesammelte Briefe 1833 - 1881" (Piper 1966). Dort steht zu Karepin: "Vormund der Dostojewskijs und Schwager des Dichters." Tatsächlich befürchtete Dostojewskij nach dem Tod des Vaters, daß die jüngeren Geschwister "von fremden Leuten erzogen werden" wie sich aus dem Brief vom 16.8.39 ergibt (im selben Band). Von seinem Schwager steht da nichts. In der Übersetzung der Grossmann-Biographie heißt es zu der Situation nach dem Tod des Vaters: But things went the usual, practical way. The wealthy and childless Kumanins assumed responsibility for the younger Dostoevskys. They supported the boys until they completed their education and the girls until they were married. (Grossmann, Dostoevsky, London 1974, S. 41) 2. Dostojewskij ist am 30.10.21 geboren worden und wurde somit 1839 achtzehn Jahre alt (und damit volljährig?) In dem Zitat im Artikel steht, Dostojewskij sei minderjährig gewesen. Ich kann nichts finden, wann Mitte des 19. Jhdts. in Rußland die Volljährigkeit eintrat. In Deutschland wurde die Frage der Volljährigkeit viel viel später geregelt und da Rußland eine Monarchie ohne eine parlamentarische Gesetzgebungsmaschine war, stellt sich die Frage, wo so etwas überhaupt geregelt sein sollte und woher der Verfasser seine Erkenntnis über die Minderjährigkeit hat. Jedenfalls nichts davon in dem Zitat von Bird. 3. Ich bin mir nicht sicher, wie es zu dem Wort "Vormund" kommt. In meinen englischsprachigen Monographien ist im Zusammenhang mit Karepin von "trustee" die Rede, was eher Treuhänder als Vormund ist. Im deutschen Sprachgebrauch setzt Vormundschaft eine gerichtliche Entscheidung voraus. Ob es 1839 in Rußland ein dem deutschen System entsprechendes Vormundschaftsverfahren gegeben hat? Bei Bird steht nichts dazu. Vielleicht gab es in dem monarchistisch-zaristischem Reich aber auch gar keinen Schutz "Minderjähriger" durch "Vormundschaftsregelungen" wie Sie Deutschland erst ein halbes Jahrhundert später entwickelte. In England herrschte seinerzeit Turbokapitalismus mit "minderjährigen" Huren und Kinderarbeit. Auch in Dostojewskijs Werk gibt es solche Hinweise. Die großen Justizreformen Rußlands kamen erst in den 1860er Jahren, aber bestimmt, ja ganz sicher gab es vorher schon ein großartiges System zum Schutz Minderjähriger. 4. Dostojewskijs Schwester - 1822 geboren - hat mit 17 Jahren 1840 Karepin geheiratet (Lantz, The Dostoevsky Encyclopedia 2004, S. 214). War sie da schon ohne Vormund jedenfalls ehemündig? Oder hat dieser Karepin - bereits ja schon 1839 zum "Vormund" der "minderjährigen Dostojewskijs" bestellt – bei der Eheschließung mit dem minderjährigem Mündel ein In-sich-Geschäft vollzogen? Bei Bird steht dazu nichts. 5. Die erste Erwähnung Karepins in Dostojewskijs Nachlass ist Ende Dezember 1843 (Brief #38). 6. Zusammenfassung: es gibt keine Quelle, aus der man etwas über die Minderjährigkeit Dostojewskijs zum Zeitpunkt der Ermordung seines Vaters findet. Es findet sich in gängigen Quellen nichts zum Recht der Volljährigkeit in Rußland Mitte des 19. Jhdts. Es ist nicht nachvollziehbar, woher die Erkenntnis stammt, Karepin sei bereits 1839 mit der Schwester "verlobt" (?) gewesen und zu diesem Zeitpunkt zum Vormund bestellt worden. Was man allerdings mit Sicherheit sagen kann: Das Zitat von Bird sagt zu alledem NICHTS. Und die Quelle aus den "Gesammelten Briefen" (dostojewski.eu) sagt nichts dazu, wann Karepin angeblich Vormund welcher Dostojewskijs geworden sein soll. Vor dem Hintergrund dieser "Unklarheiten" sollte in Abwägung des lexikalischen Anspruches der Wikipedia der zumindest zweifelhafte und sicherlich falsch zitierte Satz herausgenommen werden.

Der ganze Dostojewski-Artikel strotzt von Fehlern und Ungenauigkeiten, ganz besonders, wo aus dem Buch von Bird zitiert wird, das ich mir extra angeschafft habe, s.a. oben über "exzellent korpulent". Anstelle berechtigte Löschungen "zurückzukorrigieren", sollten sich so eifrig und unsauber arbeitende "Korrektoren" den ganzen Artikel mal systematisch vornehmen. Es ist immer so: man liest etwas, stellt einen Fehler fest, versichert sich, daß es auch wirklich ein Fehler ist, korrigiert das dann - und schwupp kommt jemand, der den alten Fehler wiederherstellt! Herzlichen Glückwunsch, gut gemacht. Ich meine, man könnte sich ja auch selber einmal ein bißchen Arbeit machen, sich einfach mal fragen: ab wann war denn Karepin "Vormund"? Selbst, wenn das alles stimmt mit dem Bird-Zitat und dem Vormund - steht das nicht im allerkrassesten Widerspruch zu allem, was wir über Rußland Mitte des 19. Jhdts wissen? Nein, egal, schnell "korrigieren". " (nicht signierter Beitrag von 2003:E3:E72E:A1B5:B863:D489:F41:1895 (Diskussion) 18:51, 17. Feb. 2021 (CET))Beantworten

Ich weiß Deinen langen Disk.beitrag zu schätzen. Problem Karpenin oder Karepin hast Du ja auf jeden Fall aufgeworfen.
Aber: Korrigieren willst Du etwas! Meinetwegen kannst Du es wieder versuchen und findest vielleicht einen Sichter.
Etwas zu löschen und die genannte Quelle als falsch zu bezeichnen, ist aber schwierig zu bewerten.
Wieso sollte Deine Meinung nicht "Fake News" sein?
„die allgemeine Volljährigkeit in Russland lag bei 21 Jahren“ - schnell gefunden mit :
https://www.google.de/search?q=Volljährigkeit+Rußland&oq=Volljährigkeit+Rußland ...und... http://www.verfassungen.net/rus/verf06-i.htm
Am besten wäre es, Du meldest Dich an und überarbeitest de "ganze Dostojewski-Artikel"; der "strotzt von Fehlern und Ungenauigkeiten".
Da wirst Du sehen, wie mühsam das ist und lernst, Deinen Ton und die Textlänge zu mäßigen. Um frech zu werden und Unsinn zu schreiben, reichen weniger Worte.
Als Vorbild: Benutzer_Diskussion:Aktenleser#Deine_Ergänzungen --Palitzsch250 (Diskussion) 20:58, 17. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Diese Angaben zur Volljährigkeit - mal schnell gefunden – beziehen sich nicht auf das 19. Jhdt. Was im 20. Jhdt. war - ja, das ist schnell gefunden in der zuverlässigen Quelle (?) Internet, spielt aber keine Rolle in diesem Artikel. Oder, wenn man das bewahren will, sollte man dazuschreiben: Dostojewskij, nach den Regeln des 20 Jhdts minderjährig ... Dann stimmts. Fehler zu korrigieren ist bei Leuten, die schnell mal was im Internet googeln und dann in einen Text eingreifen schlicht unmöglich. "Doch das nützt wenig, wenn Überzeugungstäter alles rückgängig machen, halbseidene Autoren Quellen selbst schaffen oder Kartelle aus geneigten Helfern regieren." F.A.S. 14.2.2021 L. Gerster "Wütipedianer stoppen". Alle meine Änderungen im Dostojkewksijartikel wurden rückgängig gemacht. Dann läßt man es sein, auch wenn noch so sehr im Recht ist. Es geht nicht um "Fake News". Es geht um unwissenschaftliches zitieren, es geht um das Hinzudichten eigener Ideen. An dem von mir gestrichenen Satz ist nichts "fake news", der Satz ist so, wie er da steht nicht im Detail, sondern komplett falsch.Fake News sind neue, falsche Tatsachen. Wenn ich einen Satz streiche - bitte wo sind da "neue falsche Tatsachen"? Und das Rückgängigmachen meiner Korrektur mit dem selbstverständlich unsachlichen und unter die Gürtellinie zielenden, mißgünstigen und beleidigten Kommentar (frech, Unsinn, Fake News) ändert daran – NICHTS. (nicht signierter Beitrag von 91.46.71.8 (Diskussion) 23:24, 17. Feb. 2021 (CET))Beantworten

Ich bin mir sicher (99,9%), dass die Wikipedia das Beste ist, was wir haben - sicherlich nicht das Bestmögliche. Die von Dir genannten Probleme ändern Deine wütende Art aber nicht. Sie bestätigt eher die Güte der Wikipedia.
  • 1. Beschäftige Dich bitte mit der Geschichte der Volljährigkeit und Rußlands (Wikipedia-Wissen reicht aus).
  • 2. Briefe sind auch nur eine Quelle und jede(r) berichtet darin immer die Wahrheit (Ironie).
  • 3. Du könntest z.B. in den Artikel schreiben, dass laut eines Briefes keine Vormundschaft bestand.
  • 4. Dann kannst Du Glück haben, dass es aufgrund eines Comp.fehlers gesichtet wird (wenig wahrscheinlich), dass es jemand einfach so sichtet (mehr wahrscheinlich und der Seriösität der Wikipedia zuträglich (Ironie!)), dass jemand Deine Quelle zur Hand hat und bestätigt (unsicher, sonst hätte es schon jemand getan) oder Du erarbeitest Dir die Reputation des Sichters. Letzteres wünsche ich Dir. Selbst (oder gerade) Peter Sloterdijk konnte eine falsche Meinung auch im reiferen Alter noch ändern: „Erfahrung ist … die vernichtende Befreiung von einer Vormeinung … Die erste Erfahrung dieses Formats geschah während zweier turbulenter Monate im Spätsommer 1999.“ {mit 52 Jahren !}, Seite 36 von :
  • Reflexionen eines nicht mehr Unpolitischen. Dankrede von Peter Sloterdijk zur Entgegennahme des Ludwig-Börne-Preises 2013. Laudatio: Hans Ulrich Gumbrecht: Wachheit. Von Ludwig Börne zu Peter Sloterdijk. Suhrkamp, Berlin 2013 (es), ISBN 978-3-518-06070-4.
Mensch#Etymologie und Artname
Solltest Du - oder dann besser - sollten Sie noch älter sein, sehe ich leider keine Chance und es wäre besser, Sie streiten für Ihre Wahrheit an anderer Stelle. Es gibt nicht nur in der Wikipedia „...Kartelle aus geneigten Helfern...“ Vielleicht haben Sie aber auch oder eröffnen Ihr eigenes Webpräsenz-Universum.
--Palitzsch250 (Diskussion) 15:33, 19. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Mich beschäftigt so ein (wahrscheinlich) fruchtloser Streit immer sehr. Bin dafür zu dünnhäutig. Was man mir an den Kopf wirft, stört mich eigentlich nicht. Bin im Zweifelsfall für Meinungsfreiheit. Aber meine letzten Sätze klingen nach Altersdiskriminierung und sollten zumindest weniger absolut („...leider nur eine sehr kleine Chance...“) formuliert werden.
Wir alle machen Fehler. Ein Wiki ist ein relativ guter Schnittmengenhersteller - der vielleicht bestmögliche Wahrheitssucher (Bayesscher Wahrscheinlichkeitsbegriff) für unser Zeitalter (Idiocracy?) zwischen Aufklärung und Künstlicher Intelligenz. Letztere wird das in Zukunft alles richten - hoffentlich in seinem Interesse. --Palitzsch250 (Diskussion) 10:55, 23. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Das ist seltsam, daß immer noch Karpenin im Artikel steht. Ich werde das jetzt mal ändern mit Bezug auf die folgenden, viel versprechenden, leider nur halb zugänglichen Quellen: Ronald Meyer: Complete Letters, Band 1, Verlag Ardis 1988; Thomas Gaiton Marullo: Fyodor Dostoevsky—In the Beginning (1821–1845): A Life in Letters, Memoirs, and Criticism Cornell University Press, 2017, S. 258 --Palitzsch250 (Diskussion) 15:51, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Palitzsch250 "korrigiert" einen Fehler bei den Zitaten, s.o. "Bird" und führt aus, "manchmal fälschlich Karpenin", belegt das aber nicht. In der Dostojewskij-Literatur findet sich das "manchmal fälschlich" nicht. Auch in den zitierten Quellen – in den Briefen und im Buch von Marullo – ist durchgängig von Karepin die Rede. Die Aussage von Palitzsch250, es gäbe "leider nur halb zugängliche Quellen" ist nicht zutreffend. In jeder guten Bibliothek finden sich sowohl die Briefe und wie auch das Buch von Marullo, außerdem sind sie jedenfalls in der westlichen Welt frei erwerblich. Was zur Qualifikation "viel versprechend" geführt hat, bleibt das Geheimnis von Palitzsch250. Interessanterweise bestätigt allerdings gerade Marullo die Ausführung des unsignierten Benutzers dieser Diskussion: After the death of Mikhael Dostoevsky the Kumanins looked after the youngest five Dostoevsky children ... but refused to be official guardians for the group. That position was assumed by the local police chief, Nikolai Elagin in July - August 1839, who, during the next 18 months, robbed the familiy blind. After Elagin legal guardianship for the five youngest Dostoevsky children moved to Pyotr Karepin, who ... had married Dostoevsky´s sister Varvara, and who, in late December 1840, had also become guardian of the Dostoevsky estate. Marullo, oben zitiert, S. 258, Fußnoten 118 + 124. Also: Dostojewskij als Zweitgeborener war nie unter der "guardianship" weder der des Polizeichefs, noch später unter der des Schwagers. Palitzsch250, der/die nach den vielen Vandalsimusmeldungen seiner/ihrer Seite wohl gerne austeilt (Unsinn, frech werden ...) und als "halb zugängliche" Quellen offensichtlich oberflächliche Internetrecherchen bevorzugt, sollte nun die oben versuchten und von ihm/ihr hartnäckig verhinderten Korrekturen selbst vornehmen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:44BF:ADB0:10BF:7AC3:C897:A345 (Diskussion) 16:16, 24. Jan. 2023 (CET))Beantworten

Vielen Dank für den neuen Anlauf. Bitte nutzen Sie Ihren Elan weiter für konstruktive Beiträge, statt nur die Arbeit anderer klein zu reden.
Diesen Klammerbeitrag, den Sie gelöscht haben, habe ich - ehrlich gesagt - für Leute wie Sie gelassen.
Der Vorwurf bzgl. der Vormünder ist Quatsch, wie jeder, der lesen kann, sieht: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fjodor_Michailowitsch_Dostojewski&diff=229265038&oldid=228353180
Sie schreiben von "vielen Vandalismusmeldungen"! Was ist denn Ihr Maßstab? Wieviele hätten Sie wohl? Leute wie ich sorgen dafür, daß auch viele unsympathische Beiträge eingearbeitet werden.
--Palitzsch250 (Diskussion) 19:50, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Russische Schreibweise

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Da Dostojewski vor der Rechtschreibreform starb, finde ich es komisch, seinen "russischen" Namen mit moderner Schreibweise anzugeben. Die hat der Mann ja nie gekannt. Zu seinen Lebzeiten müsste er sich Ѳедоръ Михайловичъ Достоевскій oder so ähnlich geschrieben haben. Von eine Schriftsteller seinen eigenen Namenszug zu finden, dürfte keine Schwierigkeit sein für jemanden, der Zugang einem Original-Manuskript oder ähnlichem hat. — SpezialistDisk 22:40, 10. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Bildvorschlag

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Liebe Wikipedianer wäre es ok das Gemälde nach unten zu verschieben um ein Foto als neutrales Porträt zu nehmen ? Das Gemälde ist zwar sehr gut (farbtechnisch und co ) aber Gemälde haben die Angewohnheit Menschen zu manipulieren und zwar in verschiedenen richtungen ! Ich gebe zu es ist ein wenig übertrieben bei Dostojewski aber es macht ihn größer als er sowieso schon ist.Deswegen bin ich für ein Foto von Dostojewski als Einleitungsbild das ihn normal  und neutral darstellt.Als Foto möchte ich das hier nehmen:

Was haltet ihr von meinem Vorschlag?

Dostojewski (1879 ) mein Favorit.

--Adam Aboudou (Diskussion) 12:33, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Nichts. Das Eingangsbild ist völlig OK so. --Φ (Diskussion) 13:44, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Dostojewski, 1872. Er stellte in diesem Jahr den Roman Die Dämonen fertig. Porträt von Wassili Perow
@Phi wäre dann ok das vorgschlagene Foto unter dem Gemälde zu plazieren? Um ein fotographisches gegengewicht zu dem Gemälde zu machen? etwa so:
Fjodor Dostojewski (1879)
--Adam Aboudou (Diskussion) 21:41, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ergänzen gern, ersetzen nur im Konsens. Was sagt die Hauptautirn, Benutzer:Stilfehler? --Φ (Diskussion) 21:50, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ok ich werde josie und die von dir erwähnte Benutzerin fragen.wir sprechen gleich weiter. --Adam Aboudou (Diskussion) 22:08, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Als Hauptautorin bin ich bei der Wahl des Introfotos in diesem Falle grundlegend nicht wahnsinnig parteiisch. Obwohl der Mantel im Gemälde natürlich notorisch symbolträchtig ist, würde ich dem Argument, dass ein Foto auf jeden Fall „neutral“ ist, aber entgegenhalten, dass Fotos nicht minder inszeniert sind (vgl. z.B. die Portraits von Stefan George) und dass mir persönlich das vorgeschlagene Foto, auf dem Dostojewski exakt denselben Gesichtsausdruck von In-sich-versunken-Sein aufgesetzt hat wie auf dem Gemälde, eher wie eine Reinszenierung desselben erscheint. Da durch einen Austausch des Bilds IMO folglich nichts zu gewinnen ist, würde ich die vorgeschlagene Änderung nach unserem Motto „Richtiges bedarf keiner Korrektur“ unterlassen. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 00:02, 3. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ok @Stilfehler wäre es aber in Ordnung das Foto unter dem Gemälde zu tun um ein fotographisches gegengewicht zu haben? Wenn ja dann wäre ich damit auch zufrieden. --Adam Aboudou (Diskussion) 00:09, 3. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ein „Gegengewicht“ halte ich gar nicht für so notwendig, zumal Gemälde und Foto sich, wie schon bemerkt, auch so ähnlich sehen. --Stilfehler (Diskussion) 01:03, 3. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn das so ist dann verwerfe ich denn Bildvorschlag und danke für die Disskussion @Phi und @Stilfehler ! --Adam Aboudou (Diskussion) 01:19, 3. Aug. 2022 (CEST)Beantworten