Diskussion:James Ensor

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Letzter Kommentar: vor 29 Tagen von Magiers in Abschnitt Maskenbildner
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Review Februar bis April 2024

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James Sidney Édouard Ensor (* 13. April 1860 in Ostende; † 19. November 1949 ebenda) war ein belgischer Maler, Grafiker und Zeichner. Ensors Werk ist inhaltlich und stilistisch ausgesprochen vielseitig. Teile lassen sich dem Expressionismus, Surrealismus oder Symbolismus zurechnen. Über seine Karriere hinweg schuf er Landschaftsmalerei, Interieurmalerei, Stillleben und Selbstbildnisse. Religiöse Motive und Karikaturen verband er mit autobiografischen Bezügen. Bekannt wurde er insbesondere durch den Einsatz von phantastischen Elementen wie Masken und Skeletten, die ihm auch den Beinamen „Maler der Masken“ einbrachten.

Nachdem ich festgestellt habe, dass dieses Jahr der 75. Todestag von Ensor ist, möchte ich den Artikel gerne bis dahin hauptseitentauglich bekommen. Zu Ensor bin ich eher zufällig über das Bild Der Einzug Christi in Brüssel gekommen. Er ist nicht so bekannt wie andere Künstler seiner Generation, war aber doch ziemlich einflussreich und sein sehr vielseitiges Werk ist auch interessant, um sich damit zu beschäftigen. Der Artikel war vor meinem Ausbau im letzten Jahr ziemlich dürftig. Es hatte sich noch nicht mal jemand die Mühe gemacht, die gemeinfreien Bilder einzupflegen. Mein Ausbau beruht im Wesentlichen auf den zwei Monografien von Becks-Malorny und Heusinger von Waldegg. Das ist jetzt nicht übermäßig breit, aber aus meiner Sicht ausreichend. In anderen Publikationen habe ich wenig gefunden, was unbedingt ergänzt werden müsste. Vor allem die Kategorisierung des Werks von Heusinger von Waldegg habe ich in der Struktur des Werkabschnitts gerne aufgegriffen, weil sie ermöglicht hat, abseits von chronologischer Reihung oder allgemeiner Aussagen kurz einzelne Werke vorzustellen. Es ist ja eher nicht zu erwarten, dass es jenseits vom Einzug noch viele weitere Einzelartikel zu ihnen geben wird. So sind die vielen Bilder im Artikel auch nicht bloß Zierde, sondern werden zumeist auch konkret angesprochen. Heusinger von Waldeggs deutschlandlastiger Rezeption habe ich jetzt noch einen Abschnitt zu Belgien eingefügt (und könnte den bei geeigneten Quellen auch gerne noch ausbauen). Wo hat der Artikel aus Eurer Sicht sonst noch Lücken, Unklarheiten oder was sollte man generell anders machen? Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 16:00, 17. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Vor der Lektüre des Artikels wusste ich über Ensor so gut wie nichts, ich hatte seine Bilder (bitte nicht lachen) immer mit Art brut in Zusammenhang gebracht. Deshalb kann ich nicht beurteilen, ob etwas fehlt, gehe aber davon aus, dass dieser lange, ausführliche Artikel vollständig ist.
Dennoch hier ein paar Anmerkungen aus Laiensicht: Im Kapitel "Einordnung" könnte man vielleicht die Nicht-Einordenbarkeit und Einzigartigkeit des Werks noch klarer herausstellen? Wenn es schon keine Vorbilder zu geben scheint, gibt es dann möglicherweise Zusammenhänge zwischen Werk und Ereignissen in Ensors Leben bzw. seiner psychischen Verfassung? Der letzte Absatz des Kapitels (über die Museen) scheint mir eher unter "Rezeption" zu gehören. Die Kapitel "Masken", "Skelette" usw. würde ich unter einem Oberkapitel "Motive" zusammenfassen, das macht es möglicherweise klarer.
Und für diejenigen Leser, die nicht den ganzen langen Artikel lesen möchten, würde ich mir eine ausführlichere Einleitung wünschen, die auch auf sein irritierendes, außenseiterhaftes Werk eingeht. Das scheint mir wichtiger als die "Ernennung zum Baron". --Veilchenblau (Diskussion) 15:06, 21. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hallo Veilchenblau, danke für Deine Anregungen. Ich habe die Struktur jetzt etwas umgebaut und die Museen nach hinten gezogen. Da passen sie mit dem ohnehin ungeliebten Ein-Absatz-Abschnitt zur entarteten Kunst zusammen, der schon vor meiner Überarbeitung vorhanden war. Auch die Einleitung habe ich etwas ausgebaut, wobei ich den Baron durchaus nicht unwichtig finde (Ensor muss er viel bedeutet haben, wie schon sein leicht selbstironisch-protzendes Selbstbildnis verrät). Was die Nicht-Einordenbarkeit angeht, weiß ich nicht, ob ich viel über die bisherigen Aussagen hinausgehen will, denn im Prinzip ist er ja schon auch einordenbar und steht nicht völlig neben der Kunstgeschichte. Ich glaube, Heusinger von Waldegg trifft das ganz gut, wenn er von einer "Unsicherheit in der Bewertung" spricht, denn es ist natürlich bequemer, wenn man jemanden in eine Schublade stecken kann, als wenn man jedes einzelne Werk wieder anders bewerten muss. Und zu den Zusammenhängen zu Ensors Leben bzw. der psychischen Verfassung steht in den Unterpunkten (Masken, Skelette, Masse, Religion) schon einiges. Es ist halt wieder so, dass sich da nicht so leicht "die eine Formel" finden lässt, die sein ganzes Werk erklärt. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 15:19, 23. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Zur Ergänzung: Es gibt ein sehr schönes (kostenloses) Spiel im Appstore bzw. Playstore mit den Bildern von James Ensor namens ,please touch the artwork 2‘.
Liebe Grüße
Merry --2A02:8109:BC8F:2700:BC45:10C7:886:EC09 22:02, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Hallo, danke für den Hinweis. Das Spiel ist ja noch ganz neu, hat aber m.E. schon genug Rezeption, dass ich es in den Abschnitt "Ehrungen und kulturelle Verweise" aufgenommen habe. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 09:22, 29. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Artikel ist super! Ein wenig auf der Seife stehe ich bei der Kategorie "Radierer (Deutschland)". Könnte das evtl. im Text noch kurz dargestellt werden? Gruß und Dank, Miro --91.141.66.53 06:34, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hallo Miro, danke für das Urteil. Die Kategorien habe ich mir ehrlich gesagt noch gar nicht angeschaut, die haben in der WP ein Eigenleben, um das man sich besser nicht zu sehr kümmert. Ich halte das hier also einfach für einen Fehler und habe auf Kategorie:Radierer (Belgien) korrigiert. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 07:02, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Den ganze Artikel habe ich mir in seiner ganzen Länge und Pracht noch nicht im Detail anschauen können aber mir fiel auf, das sowohl auf der englisch- als auf der französischsprachigen WP erwähnt wird, das Ensor im Leopoldorden war. Präziser ausgedrückt soll laut er laut dem französischen Artikel im März 1903 im Rang eines Chevaliers aufgenommen worden sein. Dort wird für diese Aussage kein Beleg angegeben, aber auf https://www.museothyssen.org/en/collection/artists/ensor-james wird zumindest das Jahr 1903 erwähnt. Des Weiteren wird dort aufgeführt, das Ensor bereits um die Jahrhundertwende gerühmt wurde und nicht erst in den Zwanzigern wie von Dir angegeben. Es wurde dann 1908 wohl auch eine Monographie veröffentlicht. Vielleicht schaust Du einmal rein, eventuell findest du ja noch weitere brauchbare Informationen? Es kann sein das mir bei meinem ersten Überfliegen des Artikels entgangen ist das du auch auf andere Aspekte von Ensors Schaffen als dem Zeichnen eingegangen bist, aber auf der Seite https://jamesensor.vlaamsekunstcollectie.be/en/biography/james-ensor-as-musician/ wird ebenfalls erwähnt das Ensor auch musikalisch einige Spuren hinterlassen hat und auch schriftstellerisch tätig war. Ich muss mal schauen, wann ich Zeit finde mich intensiver mit dem Artikel zu beschäftigen, wünsche Dir aber viel Spaß und Gutes Gelingen bei Arbeit an diesem Artikel. --Yeti-Hunter (Diskussion) 16:56, 3. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Yeti-Hunter, danke für Deine Anregungen. Gerade auf solche Dinge wie die Orden schaue ich eher nicht, obwohl es dazu ja sogar Kategorien gibt. Ich habe einen Abschnitt unter den Ehrungen ergänzt. Ich weiß nicht, wie weit Du den Artikel gelesen hat, aber grundsätzlich wird im Abschnitt "Später Ruhm" ja schon angesprochen, dass es um die Jahrhundertwende zu ersten Erfolgen kam, trotzdem setzten die großen öffentlichen Auszeichnungen erst in den 1920er Jahren ein. Das habe ich jetzt in der Einleitung noch etwas präzisiert. Becks-Malorny nennt ihr Kapitel auch "Baron Ensor - später Ruhm". Oder hier z.B. wird auch der Orden 1903 gegen den erst deutlich später Barontitel 1929 gesetzt und betont, dass man wenn überhaupt, dann lange nur Ensors Frühwerke schätzte, die ja noch weit von seinem späteren innovativen Stil entfernt waren. Zum Hintergrund der ersten Ordensauszeichnung an Ensor finde ich wenig, nur die Tatsache lässt sich belegen, aber es ist ja auch bezeichnend, dass er 1925 in seinem Titel (Kommandeur statt Ritter) noch deutlich aufstieg.
James Ensor: Die gefährlichen Köche (1896)
Die Monografie von 1908 findet sich schon im Artikel. Sie stammt von Émile Verhaeren, einem frühen Unterstützer, aber dass Ensor schon früh solche einzelnen Unterstützer oder Anhänger hatte, heißt ja eben noch nicht, dass er zu diesem Zeitpunkt auch schon weithin anerkannt war. Bezeichnend dafür z.B. das Bild Die gefährlichen Köche, in dem die versammelten Kunstkritiker Ensors Kopf verspeisen wollen, nur Verhaeren (ganz rechts in der gelben Weste) spuckt den anderen in die Suppe. Und Emil Nolde schrieb noch 1911 über seinen Besuch bei Ensor: „Im städtischen Museum suchten wir nach Radierungen von Ensor … Wir fanden keine. Der große Künstler galt damals noch nichts in seinem Land.“ (siehe den Abschnitt zur Rezeption). Ich denke, das ist so schon weithin Konsens, auch wenn man das wahrscheinlich heute in Belgien auch gerne etwas anderes darstellen möchte.
Zu Ensors Musik steht ja auch im Abschnitt "später Ruhm" etwas, die schriftstellerischen Tätigkeiten habe ich wohl überlesen oder absichtlich als nicht so bedeutend ausgelassen. Ich habe dazu jetzt noch etwas ergänzt. Beides finde ich aber in ein paar Sätzen im Lebenslauf ausreichend gewürdigt und es sollte meiner Meinung nach auch nicht in der Einleitung erwähnt werden. Ohne seinen Ruhm als Maler hätte er sicher weder mit dem einen noch mit dem anderen größere Meriten erzielt, und es ist eher so ein bisschen das Faible der Kunsthistoriker, dass sie solche Nebensächlichkeiten wie auf der von Dir genannten Website breit herausstellen, denn es ist natürlich interessanter, zu neuen Themen zu forschen als den hundertsten Artikel zu den Hauptwerken zu schreiben. Becks-Malorny schreibt auch, dass Ensors Schriften und Briefwechsel erst teilweise ausgewertet sind.
Wenn Du den Artikel noch eingehender reviewen willst, würde ich mich freuen, wenn das nicht zu lange auf sich warten ließe, weil ich den Artikel gerne demnächst in eine Kandidatur überführen will. Aber man kann ja auch dann noch Details ergänzen, nur möchte ich ihn dann nicht mehr allzu sehr umschreiben. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 20:23, 3. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo, ich habe mir den Artikel und deine Antwort gründlich gelesen und möchte nun noch ein paar Gedanken äußern. Im Abschnitt Leben und Familie stieß ich auf folgenden Satz der mich zum Stutzen brachte: "Nach dem frühen Tod des Vaters 1887 und dem Scheitern ihrer Ehe fühlte er sich insbesondere für seine jüngere Schwester Mariette, genannt Mitche, verantwortlich." Hier stellte sich mir die Frage nach der Kausalität. Wessen Ehe scheiterte? Und wenn es die Ehe von Ensors Elterm James Frederick und Maria Catharina war, kam dann nicht erst das Scheitern der Ehe und dann der Tod des Vaters? Nach Antworten suchend schaute ich in die WP NL und dort fand ich die Angabe das Ensor 27 Jahre alt war, als sein Vater starb und das er sich auf dem Höhepunkt seines Schaffens befand. Zu seiner Schwester Mitche wird ergänzend zur WP DE ausgeführt, das Sie eines seiner Lieblingsmodelle wurde. Im Artikel wird zwar angegeben das Ensor seine Familienmitglieder als Model nutzte, aber das z.B. im Bild "Die Austernesserin" von 1882 die erwähnte Mitche Model stand habe ich erst zu diesem Zeitpunkt realisiert. Als Ensor 32 Jahre alt war, heiratete Mitche einen chinesischen Händler. Es war keine erfolgreiche Ehe. Sie verließ ihren Mann nach einigen Monaten, bekam aber ein Kind mit ihm, ein Mädchen, das die süße Pflegenichte Alex wurde und das Ensor "La Chinoise" nannte. Später heiratete sie mit 15 Jahren. Findet sich in der Literatur die du verwendest etwas dazu? In der WP EN fand ich die Aussage das die vier Jahre von 1888 und 1892 einen Wendepunkt in Ensors Schaffen markierten da er in seinen Bildern religiösen Themen darstellte z.B. Kreuzigungen. Finden sich in den von dir verwendeten Quellen ein Hinweis auf diesen Wendepunkt und auf eine mögliche Ursache dafür, z.B. den Tod von Ensors Vater James Frederic im Jahr zuvor (1887)? Wenn ein Elternteil stirbt hat das aus meiner Sicht wohl Folgen für das Kind. Je nachdem wie eng die Bindung war, und ob nicht aufgearbeitete Probleme bestanden. Interessant fand ich auf WP EN auch die Aussagen das Ensor entgegen den Empfehlungen seiner Freunde auch während des Zweiten Weltkrieges in Ostende blieb, obwohl das Risiko von Bombardierungen bestand. Vielleicht hat ihn ja in dieser Zeit Werner Heldt persönlich kennen gelernt? Die Verbundenheit Ensors mit seiner Heimatstadt kommt für mich auch darin zum Ausdruck, das er im hohen Alter täglich spazieren ging und dabei von seinen Mitbürgern gesichtet und wahrgenommen wurde. Diese Angaben haben mir den Menschen James Ensor näher gebracht. Das waren die Fragen und Gedanken, die mir beim Nachdenken über den eingangs erwähnten Satz durch den Kopf.
Auf deine Antwort zu meinen Anregungen im Hinblick auf die anderen Aspekte von Ensors Schaffen werde ich bis spätestens Samstagabend antworten. Mir fehlt heute Abend leider die Zeit um meine Gedanken geordnet auszuformulieren. Bis dahin verbleibe ich mit den besten Grüßen --Yeti-Hunter (Diskussion) 21:58, 4. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Yeti-Hunter, ich habe wieder einige Deiner Anregungen aufgegriffen: Die gescheiterte Ehe (der Schwester) wird jetzt genauer dargestellt. Dass Mitche anfänglich Ensors häufiges Modell war, fand sich im Artikel schon, wenn auch weiter unten ("Weitere Sujets") zu den Interieurs. Ich habe es jetzt auch noch im Lebensabschnitt ergänzt. Zu den Warnungen von Freunden während des Zweiten Weltkriegs habe ich interessanterweise in der Quelle Becks-Malorny, die angeblich auch in der en.wp verwendet wurde, nichts gefunden. Die Spaziergänge des alten Ensor sind bei Becks-Malorny eine recht stimmungsvolle Beschreibung, aber enzyklopädisch vielleicht etwas nichtssagend (welcher alte Mann würde nicht in seinem Wohnort spazieren gehen?), ich habe statt dessen etwas zu seinen Empfängen ergänzt und dass er sich selbst zu einer "lebenden Legende" stilisiert hat.
Interessant ist der Wendepunkt, das ist nämlich ein gutes Beispiel für die Schattenseiten der Wikipedia, wenn Artikel nicht aus einem Guss geschrieben sind, sondern additiv durch einzeln zusammengetragene Infohäppchen entstehen. Da hat jemand in der en.wp einfach eine ganz andere Aussage zur religiösen Thematik dahintergehängt. Ich weiß nicht, was die dort benannte Quelle wirklich sagt, aber es ist definitiv nicht so, dass Ensor sich erst in den Jahren 1888-92 religiösen Themen zuwandte, sondern die treten seit seiner Studienzeit auf und durchziehen wie Heusinger von Waldegg schreibt, sämtliche Werkphasen. Auch sein Hauptwerk, den Einzug Christi, hat Ensor ja nicht 1888 aus dem Nichts entworfen, sondern er hatte Wurzeln in früheren Werken aus dem Jahrzehnt. Überhaupt hat Ensor Religion weniger als Trost oder Inspiration verstanden (wie es vielleicht zum Tod des Vaters im Vorjahr gepasst hätte), sondern wie HvW auch schreibt als „private Mythologie“ mit autobiografischen Zügen (siehe zu dem alles den Abschnitt Religion). Er hat sich immer selbst mit dem gekreuzigten Jesus, dem versuchten Antonius usw. identifiziert, hat also die religiösen Motive eigentlich vor allem auf seine eigene künstlerische/gesellschaftliche Situation übertragen, um sich als Außenseiter, Zurückgewiesener und eine Art "verhinderter Heiland" zu stilisieren. Wesentlich in den Jahren nach dem Tod des Vaters ist m.E. vor allem die Zunahme des Todesmotivs in Ensors Werk (was bisher schon im Abschnitt "Skelette" stand). Ich habe jetzt auch noch eine Quelle gefunden, die genauer benennt, dass hier die typischen Masken-Skelett-Bilder Ensors einsetzen. Wenn man also etwas als Wendepunkt benennen will, dann das, aber keinesfalls seine durchgängige und ziemlich egozentrische Beschäftigung mit Religion. Insgesamt bleibe ich aber lieber bei dem ganzen Jahrzehnt (1885-1895), in dem Ensor seine Hauptwerke geschaffen hat, auch wenn es Quellen geben mag, die die Jahre 1888-92 besonders hervorheben. Gruß --Magiers (Diskussion) 10:59, 5. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Magier, danke das du den Absatz im Kapitel Leben umgeschrieben und Details zu Ensors Schwester und seiner Nichte Alexandra ergänzt hast. Ich möchte nun noch einmal deine Ausführungen zu Ensors musikalischem Wirken aufgreifen. Ja, im Artikel wird in den drei Sätzen erwähnt das Ensor das Harmonium bekam, aufgrund seiner Fähigkeit als Musiker galt und das sein Werk ´´La Gamme d´Amour´´ 1924 uraufgeführt wurde. Ich stimme zu, dass er aufgrund seiner Zeichnungen und Malereien große Bekanntheit erlangte und nicht aufgrund seiner Musik. Ich kann aber deiner Argumentation nicht folgen, das es sich um dabei um eine Nebensächlichkeit zum Leben Ensors handelt deren Aufarbeitung ein Faible von Kunsthistorikern darstellt. Auf der Suche nach einer besseren Informationsquelle als der Webseite in meiner ersten kurzen Antwort stieß ich auf diese Publikation der Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique https://academieroyale.be/fr/who-who-detail/relations/james-sidney-edouard-ensor/ Dort wird Robert Wangermées Exposé zum Thema ´´James Ensor und seine Musik´´ erwähnt.
  • Robert Wangermée: James Ensor et ses musiques. In: Bulletin de la Classe des Beaux-Arts. Band 10, 1999, S. 221–247, doi:10.3406/barb.1999.20576.
Ich weiß nicht welches Renommee der Autor Robert Wangermée in der Fachwelt genießt, schließe aber daraus das es die Académie so prominent auf der Seite zu Ensor platziert hat, darauf dass es Gewicht hat, nichts Nebensächliches, nichts Unwichtiges enthält. Da ich des Französischen nicht mächtig bin, musste ich Deepl bemühen um den Sinn der ersten Sätze in der Einleitung zu erfassen. Paul Haesaerts zufolge "antwortete Ensor, wenn man ihm sagte, wie sehr man seine Malerei bewunderte oder wie gerne man ihn las, dass er auf dem falschen Weg sei und sich lieber ganz der Musik hätte widmen sollen". Solche Aussagen machte der Maler gegenüber vielen Gesprächspartnern. Im Schlusswort werden diese Worte aus der Einleitung noch einmal im Kontext dazu gestellt, das der Misserfolg der Ausstellung seiner Werke in der Galerie La Plume in Paris im Jahr 1898 und das gleichzeitige Aufkommen von ersten Lobeshymnen zu seinem musikalischen Schaffen, eventuell bei Ensor den Grundstein für den Gedanken legten, das er sich mehr der Musik widmen sollte. Alle drei im Schlusswort des Exposés erwähnten musikalischen Werke Ensors finden sich auf einer 1998 eingespielten CD

https://www.discogs.com/release/9647318-James-Ensor-Suzanne-De-Neve-La-Gamme-DAmour Zum schnellen Reinhören hier Links zu Youtube

So, das sollen meinen Anmerkungen zum Thema Ensor und seine Musik gewesen sein. Vielleicht findet es der Leser des Artikels ebenso wie ich überraschend, das Ensor nicht nur zeichnete sondern auch musizierte und komponierte. Diese Facette in Ensors Schaffen geht meiner Meinung nach, aus den drei Sätzen die es jetzt dazu im Artikel gibt nicht deutlich genug hervor. Man kann die Sätze auch leicht überlesen. Für den Moment verbleibe ich mit den besten Grüßen --Yeti-Hunter (Diskussion) 13:35, 6. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Yeti-Hunter, Du treibst mich mit der Musik aber ganz schön an. Danke aber für den Hinweis auf den Aufsatz. Er stammt von fr:Robert Wangermée, einem belgischen Musikwissenschaftler,. ist also sicher zitabel. Ich kann französisch auch nicht fließend lesen, habe aber zumindest das Fazit mal durch den Google-Übersetzer gejagt, und da bestätigt Wangermée eher, dass Ensor seine Kompositionen überschätzt habe und rechnet sie statt der Kunstmusik nur der Unterhaltungsmusik zu. Ich habe jetzt im Biografieteil zur Musik einen eigenen, deutlich erweiterten Absatz erstellt. Biografisch ist es natürlich wichtig, dass Ensor die Musik in dieser Lebensphase sogar höher schätzte als die Kunst. Einen eigenen Abschnitt etwa zur Analyse der Musik rechtfertigt die Aussage von Wangermée aber für mich erst recht nicht, auch keine Aufnahme in die Einleitung. In der Biografie von Becks-Malorny macht das Thema einen einzigen Absatz aus, Heusinger von Waldegg hat ein mehrseitiges Kapitel zum Bezug von Ensor zu Wagner (z.B. hat Ensor ein Bild zum Walkürenritt gemalt), aber das finde ich jetzt wieder zu speziell. Gruß --Magiers (Diskussion) 17:10, 6. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Magiers, auf der Webseite https://academieroyale.be/Academie/documents/ENSORJamesARB_1963128338.pdf stieß ich noch auf eine Ensor Biographie welche 1962 von P. Delvaux verfasst wurde. Den Text habe ich jetzt nicht übersetzt und auf neue Details abgeklopft, aber auf der ersten Seite ist die Signatur Ensors abgebildet. Diese könnte aus meiner Sicht verwendet werden, um eine schicke, transparente Vektorgraphik zu erstellen, die direkt unter das Bild in der Einleitung platziert wird, genauso wie es im Artikel zu Pablo Picasso gehandhabt wurde. Außerdem finde ich das dort zusehende Portrait klasse. Soweit ich es beurteilen kann sollte die Signatur gemeinfrei sein, aber der rechtliche Aspekt ist ja nur das Eine. Es müsste sich jemand finden, der weiß wie man dieses Bild der Signatur mittels GIMP oder Inkscape vektorisiert und den Hintergrund transparent macht. Mit Sicherheit gibt es da in der Bilderwerkstatt einen Zauberer der das hinbekommt. Ob eine Verwendung des Porträts möglich wäre kann ich nicht einschätzen, da kenne ich mich im Urheberrecht zu wenig aus. Vielleicht kannst du das im Rahmen der Kandidatur einmal zur Diskussion bringen?
Als ich mir das Bild der von Edmond de Valériola geschaffenen Büste genauer anschaute, fiel mir der Spruch PRO LUCE UMBILIS SUM ins Auge. Da ich solche Sprüche mag, wollte ich wissen, was er bedeutet und wurde bei meiner Suche schnell fündig. Eine der ersten Einträge meiner Suche verweist auf diese Seite https://www.degruyter.com/database/AKL/entry/_10205815/html?lang=de
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist dieser Datenbankeintrag inhaltlich das, was sich im Allgemeinen Künstlerlexikon zu Ensor befindet. Der Hinweis auf diesen Eintrag sollte aus meiner Sicht unbedingt mit in die Weblinks und/auch die Literatur aufgenommen werden, schlicht und ergreifend einfach deshalb, weil er so viele Details birgt. Ich bin mir sicher, das auch du dort noch Angaben finden wirst, die dir neu sind.
Ich fand dort eine Antwort warum der lateinische Spruch auf dem Sockel der Büste zu finden ist. Den Spruch wählte Ensor als er 1929 vom belgischen König in den Adelstand erhoben wurde. Übersetzt bedeutet er soviel wie "Nobilitiert bin ich , dank des Lichts" Dieses kleine Detail sollte aus meiner Sicht auch mit in den Artikel aufgenommen werden, da dieser Spruch sehr oft, wenn nicht sogar in den meisten Fällen im Zusammenhang mit Ensor verwendet wird.
Ein weiteres erwähnenswertes Detail aus diesem Eintrag ist für mich die Bombardierung von Oostende in der Nacht 27. auf den 28. Mai 1940 bei dem durch den anschließenden Brand drei Gemälde und Zeichnungen sowie 118 Graphiken Ensors zerstört worden sind. Welche genau ist dort aber nicht aufgeführt, aber vielleicht steht etwas darüber im Werkverzeichnis. Mit den besten Grüßen --Yeti-Hunter (Diskussion) 18:25, 6. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Yeti-Hunter, beim Foto gehe ich davon aus, dass das nicht urheberrechtsfrei sein wird, denn der Fotograf ist bestimmt jünger als Ensor und dann noch keine 75 Jahre tot. Was die Signatur angeht, bin ich leidenschaftslos. Die ist durchaus nicht durchgängig gern gesehen, siehe Diskussion:Claude Monet. Ich würde da also nicht unbedingt Arbeit hineinstecken, will aber auch niemand anderen davon abhalten. Was solche Details wie den Wahlspruch angeht, bin ich etwas hin- und hergerissen. Ich weiß nicht, wie sehr solche Details wirklich für den Artikel notwendig sind oder eher vom Wesentlichen ablenken. Man findet zwar ein paar Google-Treffer, auch ein nach dem Wahlspruch benanntes Buch, aber bis auf einen taz-Artikel habe ich keine einzige deutschsprachige Quelle gefunden, die dieses Detail nennt. Selbst das sonst so gründliche Werkverzeichnis von Tricot bringt dazu nichts. Was den Brand angeht hast Du aber recht, die Bilder werden dort genannt, die Info passt auch gut in den Abschnitt zu den Museen, wo vorher ja schon im Detail auf die von den Nazis beschlagnahmten Bilder eingegangen wird. In der Biografie hätte ich das auch eher ablenkend gefunden. Schließlich danke für den Hinweis auf den AKL-Eintrag, den ich zu den Weblinks hinzugefügt habe. Tatsächlich neu war mir eher nichts, es sind halt manchmal ein paar selbstbewusste Wertungen dabei so wie "1888 stößt er alle bisher gültigen Kompositionsregeln um" und manches kommt mir auch etwas altmodisch vor ("treue Gefährtin ohne Trauschein" - also ich lese das zwischen den Zeilen aus den Biografien etwas ambivalenter heraus). Gruß --Magiers (Diskussion) 19:59, 6. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Wie ich übrigens gerade sehe haben wir das Foto auch auf Commons: Datei:Portrait of James Ensor in 1921.jpg. Ich setzte es hier absichtlich nicht rein, denn "Photo Antony, Ostende." verweist wohl auf nl:Maurice Antony, und der ist erst 1963 gestorben, also noch ein Weilchen von der Gemeinfreiheit entfernt. Ich meine, das habe ich damals schon geprüft, als ich den Artikel ausgebaut habe, denn es ist natürlich ein wesentlich professionelleres Foto als der Schnappschuss aus den 1940ern im Artikel, aber der ist halt von den Erben freigegeben. --Magiers (Diskussion) 22:09, 6. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Frage zu einer Formulierung

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Bekannt wurde er insbesondere durch den Einsatz von fantastischen Elementen wie Masken und Skeletten, die ihm auch den Beinamen „Maler der Masken“ eintrugen. Den Beinamen erhielt er wohl eher wegen seines Einsatzes der Elemente, weniger wegen der Masken selbst. Daher Vorschlag: ..., was ihm auch den Beinamen „Maler der Masken“ eintrug. --Toni am See (Diskussion) 18:50, 11. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo Toni, kein Problem. Kann gut sein, dass die ein oder andere Formulierung noch nicht oft genug Korrektur gelesen ist, also ändere gerne ab, wenn Du etwas findest. Vielleicht hier noch besser bestimmt der ihm auch den Beinamen „Maler der Masken“ eintrug. (also der Einsatz)? Gruß --Magiers (Diskussion) 19:31, 11. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Magiers, damit bin ich ebenfalls einverstanden. Danke und viele Grüsse --Toni am See (Diskussion) 22:01, 11. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Fehlende Angaben zu Ausstellungen in international bekannten Museen und Kunsthallen

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Im Verlauf der letzten rund hundert Jahre wurden die Werke von James Ensor in zahlreichen renommierten Häusern, Museen und Kunsthallen, ausgestellt. Es fehlt dazu – Stand 14. April 2024 – eine Zusammenstellung mit präzisen Angaben, also ein Unterkapitel Ausstellungen (Auswahl) mit der Nennung der allerwichtigsten international bekannten Ausstellungsorte.--Kapuziner 2 (Diskussion) 11:03, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Bloß nicht. Lädt bloß Listen-Fetischisten zu sinnlosen Ergänzungen ein. --Julius1990 Disk. Werbung 12:58, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ich wollte auch gerade schreiben: Dazu gibt es wohl unterschiedliche Meinungen im Kunstbereich, siehe Diskussion:Edvard_Munch/Archiv/1#Weblinks. Jedenfalls haben diverse ausgezeichnete Artikel keine solchen Listen. Auf der anderen Seite gibt es eine eigene Liste der Ausstellungen von Joseph Beuys. Ich selbst finde solche Listen nicht unbedingt aussagekräftig. Bei wenig bekannten Künstlern zählt natürlich jede Ausstellung (so wie jede Publikation, jede Sekundärliteratur, jede Übersetzung, jede Feuilletonsbesprechung), bei bekannten Künstlern fügt die einzelne Ausstellung nichts zum Renommee hinzu, zudem ist die Frage, nach welchen Kriterien man eine Auswahl vornimmt. Eine vollständige Liste der Solo- und Gruppenausstellungen (bis 2010) findet sich in Xavier Tricot: James Ensor. Die Gemälde. Wer also immer Lust hat, die Liste abzutippen (als vollständige Liste à la Beuys) oder plausible Kriterien für eine Auswahl hat, darf gerne aktiv werden. --Magiers (Diskussion) 13:15, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Wer sich die Mühe nimmt, die etwas mehr als 2800 Artikel durchzuschauen, die als exzellent ausgezeichnet wurden, findet nicht wenige Biografien von bildenden Künstlerinnen und Künstlern, in denen eine Auswahl der wichtigsten Ausstellungen in Form einer Tabelle aufgelistet sind. Offenbar gibt es durchaus Wikipedianerinnen und Wikipedianer, die als Hauptautorinnen und Hauptautoren über die erforderlichen Kompetenzen verfügen, um eine solche Auswahl treffen zu können. Offenbar sind sie der Ansicht, dass diese Angaben zu den wichtigsten Museen, die die Werke der Künstler zu Lebzeiten oder posthum ausgestellt haben, als relevantes Kontext- und Faktenwissen einzustufen sind. Nix Listen-Fetischismus zu sinnlosen Ergänzungen.--Kapuziner 2 (Diskussion) 21:11, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Und genauso gibt es solche, die es nicht tun. Dein selektives Wahrnehmen kannst du dir deswegen eigentlich sparen. --Julius1990 Disk. Werbung 10:26, 16. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Flämisch

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Bei einem Belgier sollte man wenigstens einmal hinschauen, in welcher Sprache er familiär aufgewachsen ist und in welcher Sprache er lebte. Da Ensor im flämischen Ostende wahrscheinlich flämisch-englisch-französisch aufgewachsen ist und dort lebte, sollte man schon zweimal überlegen, ob sein Elternhaus in einer Straat oder in einer Rue lag, zur Zeit steht hier ein paar mal Rue. --Goesseln (Diskussion) 15:19, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Die Straßennamen habe ich so aus Sekundärquellen, wo sie nicht groß problematisiert werden. Deswegen weiß ich nicht, ob das heute nicht ein größeres Thema ist als zu Ensors Zeiten. Damals, so verstehe ich Flämisch-wallonischer Konflikt#Belgien von 1830 bis 1951, sprachen die gebildeten Belgier allgemein Französisch. Ensor hatte ja Bezug zu Brüsseler Kreisen und Künstlergruppen, wo sicher Französisch die Standardsprache war. Auch Ensors Werke haben französische Titel, z.B. sein Ballett La Gamme d’Amour. Hier gibt es noch die Aussage, dass Ensor seine Schriften überwiegend auf Französisch verfasste und er das Niederländisch der Familie seiner Mutter nicht gut beherrschte. Das habe ich an passender Stelle in den Artikel übernommen. --Magiers (Diskussion) 17:19, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Staatsbürgerschaft bis 1929? und Auszeichnung mit der Stephan Lochner Medaille der Stadt Köln

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Hallo Magiers, ich war überrascht im AKL zu lesen, das Ensor erst 1929 die belgische Staatsbürgerschaft erhielt. Welche hatte er denn bis dahin, was sagen deine Quellen dazu? Und die Auszeichnung mit der Stephan Lochner Medaille der Stadt Köln ist aus deutscher Sicht evtl. auch erwähnenswert?

Mit den besten Grüßen --Yeti-Hunter (Diskussion) 19:27, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo Yeti-Hunter, oh je, mit der Staatsbürgerschaft machst Du ein Fass auf. Dazu steht in meinen Monografien schlicht gar nichts und man findet wirklich wenig brauchbare Quellen dazu. Bei Tricot heißt es 1929: "Mit königlichem Erlass vom 24. April wird Ensor, anerkannter belgischer Staatsbürger, von König Albert I. in den Rang eines Barons erhoben." Das habe ich natürlich nicht so verstanden, dass es gleichzeitig eine Anerkennung der Staatsbürgerschaft sein soll, aber vielleicht ist es genau so gemeint? Jedenfalls ist die schon mehrfach befragte Internetseite klar zur Sache und Herwig Todts ein Fachmann zu Ensor. Dann noch hier der "umgekehrte Brexit" von Luc Tuymans. Also ich denke schon, dass die Fakten klar sind, insbesondere war ja auch das Staatsbürgerrecht in Belgien und England zu dieser Zeit so, dass man automatisch die Staatsbürgerschaft des Vaters übernahm. Ich will nur nicht wissen, was das für die Formalien des Artikels bedeutet und hoffe mal, niemand macht jetzt aus Ensor einen "britisch-belgischen" Maler, denn das sagt außerhalb der WP wirklich niemand so. Die Medaille könnte man natürlich erwähnen, aber ich fände es gut, wenn sie wenigstens vorher einen Artikel hätte, sonst hängt sie ziemlich in der Luft. Gruß --Magiers (Diskussion) 21:59, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Magiers, es liegt mir fern ein Fass aufmachen zu wollen. Ich war lediglich verdutzt, dass Ensor in Oostende geboren wurde, den Großteil seines Lebens dort verbracht hatte und dort auch starb und trotzdem nicht die belgische Staatsangehörigkeit hatte. Für mich stand außer Frage das er Belgier war. Trotzdem übernahm er die belgische Staatsbürgerschaft, laut AKL im gleichen Jahr in dem er auch zum Baron ernannt wurde und Mitglied der Ehrenlegion, erst im Jahr 1929. Daran, das James Ensor ja einen britischen Vater gehabt hatte, hatte ich gar nicht mehr gedacht. Ob du´s mit erwähnst oder nicht überlasse ich dir.
Was die Stephan Lochner Medaille angeht habe ich mal kurz geschaut wer die noch so bekommen hat. Die folgende Aufzählung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollzähligkeit. Emil Nolde, Georg Meistermann, Ewald Mataré, Hans Arp, Bernard Schultze, Hann Trier, Gerhard Marcks, Antoni Tàpies, Hans Hartung, Hans Purrmann, Ludwig Gies und Jacques Lipchitz Im 2012 als Excellent eingeschätzten Artikel zu Max Ernst wird die Auszeichnung mit der Stephan Lochner Medaille ebenfalls angegeben, ohne das es einen Link auf ebenjene gibt. Aus meiner Sicht spricht also nichts dagegen, sie analog dazu bei James Ensor mit aufzuführen.--Yeti-Hunter (Diskussion) 17:01, 15. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Yeti-Hunter, Du hast natürlich völlig recht, dass die Staatsbürgerschaft im Artikel geklärt gehört. Ich frage mich bei solchen Themen immer, warum das sonst in der Sekundärliteratur nicht deutlicher thematisiert wird. Ist es allen sonst klar, dass er als Sohn eines Engländers auch Engländer sein musste? Ist das allen anderen egal und nur uns in der Wikipedia so wichtig? Aber nicht mal die en-wp macht irgendeinen Versuch, Ensor für die Engländer zu vereinnahmen.
Die Medaille ist natürlich bei den Ausgezeichneten (und der Stadt Köln als Stifter) analog zu WP:RK#Literaturpreise relevant für einen WP-Artikel. Die Frage ist eher: wie relevant ist sie umgekehrt für Ensor gewesen, und da hat er sie halt wenige Monate vor seinem Tod erhalten (überhaupt noch persönlich?), zu einem Zeitpunkt, wo er von anderer Seite längst mit bedeutenderen Ehrungen überschüttet worden war - da bin ich immer ein bisschen skeptisch, wer sich da eigentlich mit wem schmückt. Außerdem finde ich es schade, dass wir in der WP so gar keine Informationen zu der Medaille haben, nicht mal im Artikel Stefan Lochner. So kann man die Bedeutung nur schwer einschätzen. Aber Tricot nennt die Ehrung auch, also habe ich sie eben auch eingefügt. Gruß --Magiers (Diskussion) 18:52, 15. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Er hat in Belgien gelebt, ist dort geboren und gestorben. Was kann es da ernsthaft für eine Frage geben? Diejenigen, die wirklich was substanzielles sagen haben sind die Autoren der autoritativen Literatur. Die sagen dazu nichts, also existiert kein Problem. LG --Andreas Werle (Diskussion) 20:35, 15. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
was soll das heißen, „ernsthaft“? und was ist das, „autoritative Literatur“?
Dann vielleicht mal das hier:
James Sidney Ensor (Oostende, 13 april 1860 – 19 november 1949) was de zoon van een Engelse vader (James Frederic) en een Belgische moeder (Maria Catharina Haegheman). Met het oog op het verkrijgen van de titel van baron dient Ensor pas in 1929 een verzoek tot naturalisatie in; tot dan had hij de nationaliteit van zijn vader.
Also in meinen Worten: als der belgische König ihm 1929 mit dem Titel eines Barons schmeichelte, da begann er sich um eine Einbürgerung in Belgien zu kümmern.
Ensor war also 69 Jahre lang Brite und 20 Jahre lang Belgier.
Aber sei's drum, bislang hatten wir in der de:WP die enzyklopädischen Staatsbürgerschaften vielleicht etwas zu ernst genommen.
--Goesseln (Diskussion) 23:45, 15. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Was sind denn "enzyklopädische Staatsbürgerschaften"? Das ist doch gerade der Punkt, dass die in der Welt da draußen, gerade auch in der enzyklopädischen, offensichtlich nicht die gleiche normative Bedeutung haben wie in unserem Projekt. Wie gesagt, selbstverständlich gehört das Thema dargestellt, wird es ja jetzt auch, und es ist dankenswert, dass Yeti-Hunter darauf aufmerksam gemacht hat, aber die Darstellung der Staatsbürgerschaft (gegenüber etwa dem Kulturkreis, der Sprache etc.) als das Wichtigste zu einer Person (an erster Stelle in der Einleitung, vor allem, was eine Person Bedeutendes geleistet hat) ist unser spezieller Fetisch, der eben nicht von anderen Enzyklopädien in gleicher Weise geteilt wird.
Ensor war aus formalen Gründen Engländer, es mag auch sein, dass er sich damit bewusst absetzen wollte (wäre interessant, wenn eine Biografie darauf einginge), aber er hat ausschließlich Bezug zu Belgien, zur belgischen Gesellschaft, die er auch kritisiert hat, zur belgischen Kultur, in deren Tradition er sich sah und der er Geltung verschaffen wollte (etwa anfänglich einem speziellen belgischen Impressionismus in Abgrenzung zum französischen), zur belgischen Landschaft, die er gemalt hat und für deren Erhalt er sich eingesetzt hat. Du verwendest selbst die Floskel "er begann sich zu kümmern", genau das mag stimmen. Er hat sich einbürgern lassen, als die Staatsbürgerschaft zum ersten Mal in seinem Leben eine Rolle gespielt hat, vorher hat sie das nicht. Es reicht, sie nebenbei zu erwähnen, aber sie war nicht bestimmend für ihn. --Magiers (Diskussion) 06:03, 16. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hier kursiert ein Text der von hier stammt: [1]. Und der ist (zum Teil) von Herwig Todts verfasst. LG --Andreas Werle (Diskussion) 06:57, 16. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist ja derselbe Text wie hier, der also aktuell schon (in englischer Übersetzung) als Beleg im Artikel steht. --Magiers (Diskussion) 09:18, 16. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ah, ich sehe es. Also die Webseite "JamesEnsor" ist ein Klon von "Vlaams Kunstcollectie". Deshalb war ich misstrauisch. Aber der Autor der Originalseite ist ja vollkommen reputierlich. LG --Andreas Werle (Diskussion) 10:37, 16. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Vorläufer der Expressionisten und Surrealisten

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Es gibt nicht wenige Quellen, die stufen James Ensor als Vorläufer des Expressionismus und des Surrealismus ein. Diese Einschätzung steht im Widerspruch zu den Angaben in der Einleitung: »Teile lassen sich dem Expressionismus, Surrealismus oder Symbolismus zurechnen.« Wenn er tatsächlich als Vorreiter eingestuft werden muss, dann kann sein Werk nicht Kunstrichtungen zugeordnet werden, denen er weit voraus war, die er quasi vorweggenommen hat, dann ist die Aussage »Teile lassen sich dem Expressionismus, Surrealismus oder Symbolismus zurechnen.« aus kunsthistorischer Perspektive so in dieser Form nicht haltbar, dann ist es eben sogar sehr wichtig, seine Position als Vorläufer klar zum Ausdruck zu bringen. MfG --Kapuziner 2 (Diskussion) 21:49, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Da habe ich HvW ungenau wiedergegeben. Ich habe die Stelle präzisiert. --Magiers (Diskussion) 22:21, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Name der Mutter

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K. G. Saur macht bei deGruyter (2021) zur Mutter die folgenden Angaben: »Kaufmannstochter Marie-Louise Catherine Haegheman (*1835 Oostende, †1915 ebd.)« Marie-Louise Catherine ist nicht Maria Catherina. Die niederländische Wiki-Version gibt als Namen Marie Louise Cathérine Haegheman an.--Kapuziner 2 (Diskussion) 21:57, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Art in Words schreibt zur Mutter: »… Flämin Marie Louise Catherine Haegheman…«--Kapuziner 2 (Diskussion) 22:08, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Die Differenz liegt hier wohl in der flämischen (-a) oder französischen Aussprache (-e) der Namen. Becks-Malorny, HvW und viele anderen Quellen, die sich finden lassen (z.B. [2]) , schreiben Maria Catharina. Ich habe Tricot als Alternative zur französischen Aussprache in die Fußnote aufgenommen, aber die genaue Position der Louise und die Frage möglicher Bindestriche wird sich wohl nicht klären lassen und ist sicher auch nicht so bedeutend. --Magiers (Diskussion) 22:29, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Die Mehrheit hat nicht immer recht, insbesondere wenn die einen den anderen abschreiben.
Wie hiess die Mutter? Marie-Louise oder Maria? --Kapuziner 2 (Diskussion) 22:46, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, ich gehe natürlich auch davon aus, dass Todts, Tricot und sonstige Ensor-Spezialisten alle nur voneinander abschreiben. Wie würden sie auch sonst ihre ganzen Bücher zu Ensor füllen. Was war die Frage? --Magiers (Diskussion) 22:55, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Die Sache ist geklärt. Ignorieren, weiterarbeiten. LG --Andreas Werle (Diskussion) 22:57, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Die Sache ist alles andere als geklärt. Vielleicht weiss es ja Flandernifo.be am allerbesten?
"Vive la Sociale": Einzigartiges Foto der Mutter des Malers James Ensor in Ostende ausgestellt
Sa 23 Mär
Zitat: »Auf dem bisher unveröffentlichten Foto posiert Marie Louise Cathérine Haegheman, die Mutter des Künstlers, an der Westmole von Ostende.«
Zitat: » Sie nannte sich auch "Trinette" … «--Kapuziner 2 (Diskussion) 23:07, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Es fehlt das Unterkapitel zum Thema Tod

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Stand 17. April 2024: Der Künstler hat sich bekanntlich wie kaum ein anderer mit dem Thema Tod auseinandergesetzt. Ein Grossteil seines Werks ist ja ein eigentlicher «Flirt mit dem Tod». Unzählige Allegorien finden sich in seinen Bildern. Die Themen und Motive Masken, Skelette, Religion, Masse, Satire und Weitere Sujet finden sich derzeit in der Gliederung. Das zentrale Thema von James Ensor, der Tod, wird indes nicht in einem eigenen Unterkapitel abgehandelt. Er hat seine nächsten Verwandten auf ihrem Totenbett dargestellt: seinen toten Vater, sein tote Mutter und die geliebte tote Tante. Dazu gibt es keinerlei Darstellungen, weder in der Bild- noch in der Wortsprache. Die erwähnten Werke finden sich in der untenstehenden Galerie:

--Kapuziner 2 (Diskussion) 12:02, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Wer schreibt, dass Ensors zentrales Thema der Tod sei? Sein Beiname ist eigentlich "Maler der Masken", nicht "Maler des Todes". Heusinger von Waldegg hat etwa kein eigenes Unterkapitel zum "Tod", aber sehr wohl zu "Masken", "Skelette", "Religiöse Themen", "Die Straße und die Masse" usw. Darstellungen von Sterbe-/Todesszenen gibt es jedenfalls bei anderen Malern auch, bei Edvard Munch etwa in einer ganz anderen Häufung. Die Besonderheit bei Ensor sind keine naturalistischen Totenabbildungen, sondern dass er sich dem Thema über die Darstellung von Skeletten angenähert hat. Die Bilder oben werden in keiner mir bekannten Monografie über Ensor als besonders bedeutend in seinem Werk hervorgehoben, dennoch findet sich die tote Mutter beispielhaft schon an biografisch passender Stelle im Abschnitt James Ensor#Später Ruhm. --Magiers (Diskussion) 14:15, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hm. Zu seinem Beinamen Maler der Masken. Kann es sein, dass sich der Hauptautor noch nie Gedanken gemacht hat zur Beziehung von Maske und Tod? Kann es sein, dass er entsprechende Literatur noch nie gelesen hat? Es macht den Anschein. Hier der Service zur Bedeutung der Maske, beziehungsweise dem Zusammenhang von Maske und Tod:
Empfohlene Literatur:
Hans Helmut Jansen, Rosemarie Jansen: Tod und Maske. In: Der Tod in Dichtung, Philosophie und Kunst. Hans Helmut Jansen (Hrsg.). Steinkopff, Darmstadt 1978. ISBN-13: 978-3-642-97764-0. S. 37–55.
Zitate:
«… Maskensymbol des Urphänomens der Begegnung von Leben und Tod … Die Beziehung von Maske und Tod zeigt sich am unmittelbarsten in den Leichenmasken, die bei verschiedenen Naturvölkern den Toten auf das Gesicht gelegt werden, um den Toten auf seinem Weg ins Jenseits zu schützen. … Die Personifikation von Totengesichtern durch die Maske kommt im sog. Besucherkomplex zum Ausdruck: Nach einem in Japan, Tibet, China, Korea, Amerika und früher in Europa anzutreffenden Glauben kommen die Toten zu bestimmten Zeiten bei den Lebenden in Gestalt von Maskenträgern zu Besuch»…«Das ganze Maskenwesen ist eine Form der Auseinandersetzung mit dem Tode. „Der Tod legt Masken an, wie er sie vorfindet“», hier Karl Meuli, paraphrasiert und zitiert von Jansen und Jansen.
Und hier wäre der Abstrakt zum Kapitel, das heruntergeladen werden kann. --Kapuziner 2 (Diskussion) 15:55, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Und wo stellt dieser Artikel explizite und ausführliche Bezüge zu Ensor her? Deine eigenen Ideen und Gedanken interessieren für die Artikelarbeit in der Wikipedia schlichtweg nicht. Im Gegensatz zu dir hat der Hauptautor die Literatur zum Künstler ausgewertet und aufbereitet, während du einmal mehr deinen sehr persönlichen Obsessionen frönst. --Julius1990 Disk. Werbung 16:11, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Es sei dir unbenommen, deine Meinung zu äussern. Allerdings ist Theoriefindung hier nicht erwünscht, auch nicht bezüglich der Diskussionsbeiträge anderer. Und was die Auswertung und Aufbereitung der vorhandenen Literatur anbelangt, dazu gibt es durchaus andere Meinungen. Denn es fällt auf, dass relevante Literatur im Artikel ja noch gar nicht erwähnt wird. Doch davon später. --Kapuziner 2 (Diskussion) 16:22, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Deine Nichtantwort sagt alles. Ich würde ja Magiers raten, dich einfach gegen Windmühlen reiten zu lassen und dieser Art Diskussionsbeiträge gar nicht mehr mit Antworten zu würdigen. --Julius1990 Disk. Werbung 16:37, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Tod und Maske, erster Google-Treffer. --Magiers (Diskussion) 16:50, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Service: Tipp Nr. 2 für weitere Recherchen: mijn dode moeder ist ein besonders gutes Stichwort. Das ergibt gleich mehrere erste Treffer zu hervorragenden Texten über Ensors Zeichnungen der toten Mutter und zwar u. a. auf Websites der bekannten Museen, die auf Ensors Werk spezialisiert sind, also dem Kunstmuseum aan Zee und den Königlichen Museen der Schönen Künste. Beide sind ja im Artikel erwähnt. Und bei Wikimedia werden unter mijn dode moeder auch gleich alle Zeichnungen und die Ölskizze der toten Mutter «ausgespuckt». Gern geschehen! Ende Service: Tipp Nr. 2 für weitere Recherchen. Fortsetzung zu den Kritikpunkten folgt zeitnah. --Kapuziner 2 (Diskussion) 17:35, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Service: Schreibe du doch bitte mal einen Artikel auf diesem Niveau. Dann wirst du lernen, dass nicht jede persönliche Passion eines Lesers ausgebreitet werden kann. Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln. --Julius1990 Disk. Werbung 18:11, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Julius, danke für die Unterstützung, aber mir ist klar, was Kapuziner hier treibt (siehe auch den letzten Abschnitt meiner Antwort hier) und jedem Leser mit einigermaßen Durchblick auch. Wenn ich hier also überhaupt antworte, dann mache ich es, weil er mich überhaupt nicht trifft. Und manchmal kommt ja auch durch Rumgooglen eine bedenkenswerte Anmerkung zustande. Nur gute Artikel schreibt man so leider nie. ;) --Magiers (Diskussion) 18:22, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ignorieren, weiterarbeiten. LG --Andreas Werle (Diskussion) 18:54, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
[Quelltext bearbeiten]

Hallo, aus meiner Erfahrung heraus sind Webseiten lange nicht so dauerhaft stabil verfügbar wie Gedrucktes. Auch große und vermeintlich stabile Institutionen strukturieren ihre Webpräsenzen von Zeit zu Zeit um oder die Wichtigkeit einer einstmals veröffentlichen Seite wird neu eingeschätzt und sie wird evtl. auch ganz gelöscht. Ich habe in der Vergangenheit an einigen wenigen Exzellenten Artikeln Weblinks aktualisiert bzw. repariert und hat es sich dabei herausgestellt, das Webarchive die langlebigeren Speicherplätze sind. Ich bitte daher den Blick nicht nur auf die aktuelle Verfügbarkeit der Webbelege zu richten, sondern auch zukünftige Änderungen und Umstrukturierungen der Webseiten zu antizipieren und dem entgegen zu wirken, indem Webarchive von den aktuell genutzten Webseite gesucht, und so noch nicht vorhanden erstellt, und dann hier eingebunden werden. Das würde den Wartungsaufwand an diesem Artikel für zukünftige Wikipedianer deutlich verringern bzw. auch die zukünftigen Leser könnte ebenso problemlos und verzugsfrei auf die Online Belege zugreifen, wie es heute möglich ist. --Yeti-Hunter (Diskussion) 16:50, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo Yeti-Hunter, wer will darf das machen. Meine Tätigkeit in diesem Projekt war in der Vergangenheit nicht in der Weblinkwartung, und ich werde da auch jetzt nicht einsteigen. In WP:Weblinks#Archivierte Versionen lese ich: „Solange eine Website verfügbar ist, sollte kein Archivlink dazu für den Leser propagiert werden.“ Also sollte der aktuelle Stand des Artikels völlig ok sein. Die wesentlichen Infos im Artikel sind sowieso per Literatur belegt. --Magiers (Diskussion) 16:56, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Magiers, es hat mir Spaß gemacht, mich mit dem Artikel und Ensors Leben zu beschäftigen und erfreulicherweise hast du einige meiner Anregungen aus dem Review und hier auf der Disk aufgegriffen und in den Artikel integriert. Ich wünsche bei der Kandidatur gutes Gelingen und verbleibe
mit den besten Grüßen --Yeti-Hunter (Diskussion) 20:22, 19. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für Deine Anregungen. Es ist ja einiges in den Artikel eingeflossen. Auch mir hat die Zusammenarbeit Spaß gemacht. Nicht immer werden Anmerkungen so kooperativ und konstruktiv vorgebracht. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 21:55, 19. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Falscher Titel: La mort et les masques – Der Tod und die Masken

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Fehler in der Bildlegende und im Fliesstext, Stand 18. April 2024. Das Bild heisst auf Deutsch übersetzt nicht Die Masken und der Tod sondern Der Tod und die Masken. --Kapuziner 2 (Diskussion) 12:37, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Beleg: Liège chefs d'oeuvre: La mort et les masques (J.Ensor) --Kapuziner 2 (Diskussion) 12:51, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Falscher Beleg: Auf einer französischsprachigen Internetseite wird gar kein deutscher Titel genannt. Anders als in der deutschsprachigen Literatur. Übrigens "falsche Übersetzung" - da war doch mal was. Du bist immer noch der Meinung, es gibt "falsche" und "einzig richtige" Übersetzungen? --Magiers (Diskussion) 13:39, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
James Ensor, La mort et les masques/Der Tod und die Masken, 1897
Und genau in diesem Katalog als erster Treffer, des vom Hauptautor gesetzten Google-Links, steht es eben so geschrieben, wie schon erwähnt. Es gibt notabene mehrere Quellen aktueller Literatur, die als reputabel eingestuft, die zur Verifizierung herangezogen werden können und die eindeutig belegen, dass der Originaltitel dieses einzigartigen Kunstwerks La Mort et les Masques heisst. So schreibt beispielsweise auch Johan Holten, seit 2019 Leiter der Kunsthalle Mannheim, in seinem Vorwort zum Ausstellungskatalog 2021 La Mort et les masques/Der Tod und die Masken, S. 8. Wer sich hier u. a. auch mit Literatur auskennt und befasst, wird unschwer die Sprachsensibilität haben – sollte Man(n) meinen – um zu erkennen, dass der Titel Der Tod und die Masken nicht die gleiche Qualität aufweist wie Die Masken und der Tod. Selbstverständlich spielt die Reihenfolge der Nennung eine Rolle. Der Focus liegt entsprechend den Intentionen des Künstler auf dem Tod, den er ins Zentrum seiner Bildkomposition, also seiner Aufmerksamkeit gesetzt hat und als ersten nennt. Ist das zu viel verlangt für einen Artikel, der als exzellent ausgezeichnet werden soll, das Nennen des Originaltitels und eine tadellose Übersetzung desselben? --Kapuziner 2 (Diskussion) 14:13, 3. Mai 2024 (CEST)Beantworten
In der Literatur steht etwas von der Qualität der Übersetzung, Sprachsensibilität und den durch die Reihung ausgedrückten Intentionen Ensors? Wenn ja, dann bitte die Stelle genau zitieren. Wenn nein, dann die Theoriefindung bitte anderswo veröffentlichen. --Magiers (Diskussion) 15:32, 3. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die kürzere Fassung: Die deutsche Übersetzung Die Masken und der Tod ist keine adäquate Übersetzung des französischen Originaltitels. In qualtativ hochstehenden aktuellen Katalogen und Fachpublikationen wir der französischen Originaltitel sehr sorgfältig mit Der Tod und die Masken übersetzt. --Kapuziner 2 (Diskussion) 16:29, 3. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Also mal wieder keine Belege für die lang ausgebreitete eigene Meinung. Alles klar. --Magiers (Diskussion) 16:59, 3. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Die bekannte Werkgruppe: Les sept péchés capitaux – Die sieben Todsünden, 1904

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Les Péchés capitaux dominés par la mort. Deutsch: Die sieben Todsünden, vom Tod dominiert, 1904

Vgl. Die deutsche Übersetzung des französischen Originaltitels ist korrekt und somit richtig. In der Tat gibt es sehr wohl unzählige Beispiele von Übersetzungen, wo eindeutig entschieden werden kann, ob sie richtig oder falsch sind. Man könnte auch «Die sieben vom Tod dominierten Todsünden übersetzen», das wäre auch korrekt und entsprechend richtig. --Kapuziner 2 (Diskussion) 13:49, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Wer mit Google Übersetzer arbeiten muss, weil entsprechende Sprachkenntnisse fehlen, kommt leider oftmals nicht auf einen grünen Zweig. Google übersetzt diesen Werktitel mit: «Die Todsünden werden vom Tod dominiert.» Und das ist eindeutig falsch. Denn dominés par heisst dominiert von. --Kapuziner 2 (Diskussion) 14:06, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hingegen wäre eine Übersetzung mit einem Synonym von dominieren wie beispielsweise beherrschen wiederum korrekt und entsprechend richtig. Man(n) könnte den Werktitel also auch so übersetzen: «Die sieben Todsünden, vom Tod beherrscht», das wäre auch richtig oder eben «Die sieben vom Tod beherrschten Todsünden». --Kapuziner 2 (Diskussion) 14:11, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte führe auf einer Artikeldiskussionsseite keine Selbstgespräche. Du befindest dich nicht in deinem Benutzernamensraum, es handelt sich hier nicht um deine persönliche Spielwiese. --Magiers (Diskussion) 14:16, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Die Werkguppe Les sept péchés capitaux, weshalb steht im Artikel nichts dazu? Weshalb ist das bekannte Bild nicht eingebunden? Das soll doch ein exzellenter Artikel werden, oder etwa nicht?--Kapuziner 2 (Diskussion) 14:23, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn du wissen willst, wie man einen exzellenten Artikel schreibt, wende dich gerne an das Mentorenprogramm. Das ist nicht die richtige Plattform, um dir die Grundlagen zu erklären. --Magiers (Diskussion) 14:41, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Die Frage «Das soll doch ein exzellenter Artikel werden, oder etwa nicht?» war rhetorisch gemeint. Die ersten beiden indes 1:1. --Kapuziner 2 (Diskussion) 14:50, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Emma Lambotte, eine ausgesprochen wichtige Bezugsperson des Künstlers

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per WP:Disk und WP:KPA administrativ entfernt, siehe VM -- Toni 00:54, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

  • James Ensor gilt in der Kunstwelt als Schlüsselfigur der modernen Malerei, als Wegbereiter der Moderne. Er war ein Pionier. Das steht so zwar nicht in der langen Einleitung des deutschsprachigen Artikels, ist aber trotzdem eine wahrheitsgetreue Einschätzung über den aussergewöhnlichen Künstler und kann von zahlreichen Kunstexperten bestätig werden.
  • Es gibt drei wichtige Monografien über ihn, die schon zu Lebzeiten geschrieben wurden und zahlreiche Kataloge über sein Werk mit Textbeiträgen von versierten Kunsthistorikern. Diese findet man derzeit, Stand 21. April 2024, nicht im deutschsprachigen Artikel. Wichtig sind sie trotzdem. Zu nennen wäre beispielsweise die Publikation, die anlässlich der Ausstellung im Kunsthaus Zürich 1984 erschienen ist.
  • Es wäre unschwer möglich, eine Tabelle mit einer Auswahl von wichtigen Ausstellungen zu erstellen, gerade so, wie dies in insgesamt 16 Artikeln der Fall ist, die als exzellent ausgezeichnet wurden. Zu Sinn und Zweck solcher Tabellen lässt sich also quantitativ und qualitativ argumentieren. Mehr als 90 Prozent der mit exzellent ausgezeichneten Artikel von bildenden Künstlern haben eine solche Liste, beispielsweise der von Picasso oder von Anselm Kiefer. Bei Bedarf könnten hier auch alle 16 erwähnt werden. Die Schwarmintelligenz hat Listen mit einer Auswahl relevanter Ausstellungen für gut befunden.
  • Die Korrespondenz zwischen der Autorin Emma Lambotte und James Ensor erlaubt der Nachwelt einen einmaligen Einblick in die persönliche Gedankenwelt des Künstlers. Die Bedeutung von Briefwechseln ist allseits bekannt, bspw. Brecht, Mann, u. v. a. Emma Lambotte war eine Seelenverwandte, hat zahlreiche Artikel über ihn geschrieben, ihn in mehrfacher Hinsicht gefördert, war also eine Mäzenin des Künstlers. Von den 22 Werken, die sie gekauft hatte, schenkte sie im Jahr 1927 sechs Werke den Königlichen Museen der Schönen Künste, die die Vertraute von James Ensor auf deren Website würdigen. Davon steht zwar nichts im Artikel, ist aber nichtsdestotrotz richtig und wichtig.--Kapuziner 2 (Diskussion) 22:35, 21. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Der Artikel nutzt einschlägige aktuelle Literatur in großem Umfang. Daran sollte man sich orientieren, nicht an "Monografien, die schon zu Lebzeiten geschrieben wurden". Das gilt auch für alle anderen Punkte. "Seelenverwandte", "Schwarmintelligenz", "Schlüsselfigur" und all das stützt sich bloß auf Deine eigene Einschätzung. Bitte finde Dich damit ab: Der Artikel ist nicht so geschrieben worden, wie Du es gerne hättest. Aber er hat die aktuelle Literatur gründlich aufgearbeitet, und genau das ist hier gefragt. Er macht das sehr gut. Er wird nicht nach Deinen Wünschen umgeschrieben werden.--Mautpreller (Diskussion) 23:09, 21. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Kleine Ergänzung: Es geht hier nicht ursächlich um Geschmacksfragen. Die Absicht ist nicht, den Artikel in irgendeiner Weise umzuschreiben (der Kritiker hat nach wie vor keinen einzigen Edit im Artikel), sondern es geht darum, dem Autor des Artikels nach vergangenen Konflikten am Zeug zu flicken. Deswegen entstehen die "Wünsche" auch nicht aus dem Lesen des Artikels oder vorhandenen Kenntnissen zum Thema (dann wären sie ja irgendwann abschließend benannt), sondern werden sukzessive und mit großen Zeitaufwand zusammengesucht. Jedes einzelne Detail, das man irgendwo in den Weiten des Internets zu Ensor auffinden kann (eine Ausstellung, eine Monografie, ein Bild, eine biografische Anekdote) und das nicht (oder nur nicht so ausführlich wie woanders) in dem notwendigerweise kompakten enzyklopädischen Artikel steht, wird zum Makel hochgespielt und mit einem Seitenhieb gegen den Autor versehen. Da es solche Details natürlich in großer Zahl geben muss, ist es von vornherein fruchtlos, sich damit überhaupt zu beschäftigen. Was ich daher auch nicht weiter tun werde, sondern nur weitere persönliche Angriffe unterbinden. --Magiers (Diskussion) 09:20, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Kandidatur James Ensor

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James Sidney Édouard Ensor (* 13. April 1860 in Ostende; † 19. November 1949 ebenda) war ein belgischer Maler, Grafiker und Zeichner. Ensors Werk ist inhaltlich und stilistisch ausgesprochen vielseitig. Teile lassen sich dem Expressionismus, Surrealismus oder Symbolismus zurechnen. Über seine Karriere hinweg schuf er Landschaftsmalerei, Interieurmalerei, Stillleben und Selbstbildnisse. Religiöse Motive und Karikaturen verband er mit autobiografischen Bezügen. Bekannt wurde er insbesondere durch den Einsatz von fantastischen Elementen wie Masken und Skeletten, die ihm auch den Beinamen „Maler der Masken“ eintrugen.

Nach dem Gemälde Der Einzug Christi in Brüssel lasse ich jetzt den Maler kandidieren. Ensor ist nicht so weithin bekannt wie andere Maler seiner Generation, was sich auch im dürftigen Zustand des Artikels vor meinem Ausbau im letzten Jahr zeigt (nicht mal die gemeinfreien Bilder waren eingepflegt). Ensor war aber einflussreich auf andere Künstler. Das Werk ist sehr vielseitig und so seltsam, dass ich selbst mehr darüber erfahren wollte und mir so aus eigenem Antrieb den Artikel erarbeitet habe. Dieses Jahr ist der 75. Todestag Ensors, weswegen der Maler (vor allem in Belgien) gerade größere Aufmerksamkeit genießt. Es wäre schön, den Artikel bis zum November hauptseitentauglich zu bekommen. Er stand zuletzt im Review. Danke an die Beteiligten für die dortigen Anregungen. Da ich aktuell etwas Zeit habe, ziehe ich gleich auf die Kandidatur um, kann aber auch hier gerne noch Anregungen und Änderungswünsche aufgreifen. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 16:17, 11. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

  • Exzellent. Ein erneut fundierter und natürlich gut bebilderter Artikel. Schon der biographische Abschnitt, in dem u.a. die Eltern, ihr Einfluss und andere Dinge beschrieben werden, ist hervorragend. Passend etwa das plastische Zitat mit den glänzenden Muscheln. Sehr gut ist m.E. die Darstellung des Werkes, interessant der Hinweis auf Poes Mann der Menge etc. Das gilt auch für die Rezeption. Der Satz „Ensors großformatiges Hauptwerk Der Einzug Christi in Brüssel inspirierte viele Künstler zu eigenen „Werken, insbesondere auch nach seinem Ortswechsel in die USA viele amerikanische Künstler, siehe Der Einzug Christi in Brüssel#Nachwirkung“ sollte noch überarbeitet werden. Immer wieder erstaunlich, dass Magiers auch bei umfangreichen Texten nicht die Übersicht verliert.--Gustav (Diskussion) 10:17, 12. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
    Hallo Gustav, danke für Dein Votum. Meinst Du, man soll den Link maskieren oder wie würdest Du die Stelle sonst umformulieren? Ich möchte hier halt den Inhalt aus dem anderen Artikel nicht duplizieren, sondern nur darauf verweisen. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 11:52, 12. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
    Hallo Magiers, der Link ist sinnvoll. Ich würde nur das zweite „viele ... Künstler“ in dem Satz durch eine andere Wendung ersetzen oder zwei Sätze schreiben etwa „...zu eigenen Werken. Das ...amerikanische Maler“ o.ä., da aber das ist eine nicht sonderlich wichtige Geschmacksfrage. Übrigens schön, dass es nun zwei passende Artikel für dieses Jahr gibt, Deinen zum 75. Todestag Ensors und den über die 7. Sinfonie zum Brucknerjahr. Gruß --Gustav (Diskussion) 12:06, 12. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
    Hallo Gustav, ich habe jetzt mal die Wortdopplung entfernt, wobei sie eigentlich sogar beabsichtigt war, um den Bezug zu verstärken. Ansonsten darfst Du die Formulierung gerne auch ändern. Ich finde ja immer, man selbst wird, wenn man etwas zehnmal in der gleichen Formulierung durchgelesen hat, blind für eine möglicherweise viel bessere andere Darstellung, die dann nur ein anderer einbringen kann. Gruß --Magiers (Diskussion) 12:36, 12. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Ganz wunderbar, gut gemacht, danke! Eine Frage, hat Ensor auch bei anderen Werken außer dem Skelett mit Staffelei Fotos als Vorlagen benutzt? Ich könnte mir das vor allem bei realistischen Motiven wie dem Rochen von 1892 oder dem Portrait von Neel Doff von 1889 vorstellen. LG --Andreas Werle (Diskussion) 14:24, 13. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
    Hallo Andreas, danke für das Votum. Bei Neel Doff hast Du einen guten Blick, das Porträt ist tatsächlich - wie auch diverse andere - nach einer fotografischen Vorlage entstanden. Ich habe an der Stelle einen Satz ergänzt. Beim Rochen würde ich jetzt eher davon ausgehen, dass sowas typische Malstudien nach realen Objekten sind und Rochen in Ostende jederzeit verfügbar sind, so dass man dafür nicht auf Fotografien zurückgreifen muss. Heusinger von Waldegg hat sogar ein Kapitel zum Thema, wobei ich das jetzt eigentlich zu speziell finde, um es auch im Artikel auszubreiten.
    Anders als etwa Edvard Munch#Serialität, Grafik und Fotografie hat Ensor nicht selbst fotografiert, hat also keine eigenständigen fotografischen Werke geschaffen. Die Fotografie war eher Hilfsmittel, dessen er sich ohne Scheu bedient hat, wobei HvW dem nachspürt, in welcher Art er die Vorlage angepasst hat (z.B. beim Skelett mit Staffelei in der Bezugnahme der Totenköpfe aufeinander und in der räumlichen Darstellung). An ein paar Stellen steht die fotografische Vorlage ja auch schon im Artikel, z.B. bei Masken im Streit um einen Gehenkten der Bezug auf die Posen aus der Fotografie in den Dünen oder bei Selbstbildnis als Skelett der auf eine Porträtfotografie. Ein paar andere Fälle: Bei Der Einzug Christi in Brüssel ist Ensor von einer Fotografie von Émile Littré ausgegangen (steht dort ausführlich im Artikel), im Hintergrund von Die Verzweiflung des Pierrot findet sich wieder eine Spielszene mit Ernest Rousseau junior, und HvW nennt noch einige andere Bilder, die aktuell nicht im Artikel sind. Gruß --Magiers (Diskussion) 15:20, 13. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
    Danke für die prompte Antwort. Also wenn man es weis, dann fällt es gleich ins Auge, dass da eine Photographie im Spiel ist, zum Beispiel im Selbstbildnis mit Masken von 1899 oder bei Der Einzug in Jerusalem. Ohne den Hinweis hätte ich es nicht gesehen. LG --Andreas Werle (Diskussion) 15:48, 13. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Exzellenter Künstlerartikel. Danke dafür, Magiers, und bitte gern mehr davon. Ich hoffe doch sehr, der Verzicht auf eine Ausstellungsliste wird beibehalten. Der Informationsgewinn ist gering und es wächst sich bloß zu einem Ungetüm aus. So wie der Artikel jetzt ist, entspricht er dem höchsten Standard für Künstlerartikel in der Wikipedia. Julius1990 Disk. Werbung 12:58, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Erläuterungen zum Status «abwartend»:
  • Es fehlt noch ein ganzes Unterkapitel zum graphischen Werk des Künstlers, das beispielsweise in Zürich in den 1950er Jahren an namhafter Adresse, der Graphischen Sammlung ETH Zürich, ausgestellt wurde. Erwin Gradmann schrieb einen brillanten Essay dazu.
  • Es fehlt auch die Würdigungen von Gotthard Jedlicka, bekanntlich ein ausgewiesener Kunstkenner, der den Künstler noch persönlich gekannt hatte und der 1944 einen Nachruf verfasste, nachdem Ensor von britischen Medien 1943 versehentlich als tot erklärt worden war. Weder sind die Texte von Gradmann und Jedlicka als Literatur genannt, noch sind deren prägnante Einschätzungen zitiert oder paraphrasiert.
  • Es fehlt eine Zusammenstellung der wichtigsten Ausstellungen zu Lebzeiten und posthum, denn eine solche stellt, entgegen der Meinung eines Wikipedianers, der diese auf der DS-Seite als Listen-Fetischismus diskreditierte, relevantes Kontext- und Faktenwissen dar.
  • Filme über den Künstler, beispielsweise derjenigen von Nora Philippe, auch kürzere, sehr informative Dokumentarfilme, sind nicht erwähnt, bzw. verlinkt.
  • Die Retrospektiven anlässlich seines 60. Todestages im Jahr 2009 in Museen, die weltweit zu den wichtigsten zählen, sind nicht erwähnt.
  • Auch fehlen mehrere relevante und/oder präzisere Informationen zu seiner Bio. Schlüsselrolle der Grossmutter, Lebensgefährtin.
  • Und Ensor als Schriftsteller?
  • Etwas genauere Angaben zum jetzigen Museum James-Ensor-Haus an der Vlaanderenstraat 27 wären wünschenswert oder wenigstens ein Hauptartikel-Verweis zum Museum.
  • Es fehlt die Nennung der Website Ensor 2024.
  • Diverse stilistische Mängel gilt es auszumerzen.
  • Bezüglich der Bildsprache hat der Artikel noch beachtlich viel Luft nach oben.
  • Und da wäre insbesondere noch dieses unsägliche Thema: Die Vorgehensweise der Nazis und ihre Bewertung des Werks als entartete Kunst und die Art und Weise, wie damit im Kunsthandel Geld verdient wurde, auch bei Fischer in der Schweiz. Das Thema wird derzeit – 15. April 2024 – unter dem Kapitel Sammlungen und Museen neben einigen anderen Erwähnungen abgehandelt, und zwar so, als würde es sich um eine ganz banale Geschichte handeln, also quasi unter «ferner liefen». Da wäre dann vielleicht doch etwas mehr Fingerspitzengefühl erwünscht, beispielsweise mit dem Setzen eines passenden Titels als Unterunterkapitel.--Kapuziner 2 (Diskussion) 12:16, 15. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Es wurden insgesamt noch etwa ein Dutzend Punkte zusammengetragen. Da dieser Artikel hier nicht mit einem Archivsystem angelegt ist und deshalb in ein paar Jahren nur schwierig auffindbar werden wird, ist es optimaler, die noch folgenden Punkte im Verlauf der nächsten zwei Wochen Schritt für Schritt hier lediglich zu erwähnen. Eine etwas ausführlichere Stellungnahme und Darlegung findet sich dann jeweils auf der Diskussionsseite zum Artikel von James Ensor. Nun also zum nächsten Punkt:

… Der Beitrag zum Status «abwartend» vom 30. April 2024 wird für einen chronologischen Verlauf der Diskussion nach unten verschoben. Die Fortsetzung erfolgt da.--Kapuziner 2 (Diskussion) 16:57, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten

    • Geschmacksfrage: Das grafische Werk wird an passender Stelle in Biografie und Werk angesprochen, die verwendeten Monografien haben dazu auch kein eigenes Kapitel. Dass nicht jeder Aufsatz 1:1 im Artikel steht ist bei der gebotenen enzyklopädischen Verknappung (immerhin hat der Artikel aktuell schon 100kb) selbstverständlich.
    • Benutzer:Magiers/Wikipedia ist kein Verweisladen: Wenn Ensor für Jedlicka wichtig war, warum findet sich das nicht im Artikel Gotthard Jedlicka? In Ensors Artikel werden natürlich keine Dritten "gewürdigt". Im Namensverzeichnis von HvW gibt es einen einzigen Eintrag unter mehreren hundert Personen (einer von mehreren Kunsthistorikern in der ohnehin schon übergewichteten Rezeption im deutschsprachigen Raum).
    • Siehe Diskussion:James Ensor#Fehlende Angaben zu Ausstellungen in international bekannten Museen und Kunsthallen. Wird nicht vom gesamten Kunstbereich geteilt und ist auch in anderen Artikeln kein KO gegen eine Auszeichnung gewesen. Wer will mag eine Liste erstellen.
    • Dokumentarfilme halte ich für nebensächlich. Wer will mag eine Liste erstellen.
    • Zu den Retrospektiven siehe den Punkt zwei drüber.
    • Jeder Artikel kann noch viel ausführlicher werden und es können noch viel mehr biografische Details eingebaut werden. Wegen der gebotenen enzyklopädischen Verknappung habe ich darauf verzichtet. Erwähnt sind Großmutter und seine langjährigen Frauenbekanntschaften.
    • Ensor als Schriftsteller umfasst nach den konstruktiven Hinweisen im Review (auch so was soll's geben) einen halben Absatz in James Ensor#Später Ruhm. Mehr ist hier in Relation zur Bedeutung dieser Nebentätigkeit (ebenso zum Musiker) auch nicht zu sagen. Das sehen die verwendeten Monografien auch nicht anders.
    • Das James-Ensor-Haus wird an drei Stellen im Artikel erwähnt, jedes Mal mit Link auf den Artikel James-Ensor-Haus. Spielereien mit Hauptartikel-Vorlagen braucht es nicht.
    • Die genannte Website ist in erster Linie ein Veranstaltungskalender. Ob das eine Verbesserung im Weblinks-Abschnitt ist, mag man diskutieren. Hingewiesen wird auf die Veranstaltungen schon mit einer anderen Website im Abschnitt James Ensor#Ehrungen und kulturelle Verweise
    • Wer's besser kann, darf gerne stilistisch verbessern, soll sich aber nicht beschweren, wenn es zurückgesetzt wird, weil er's vielleicht doch nicht besser kann.
    • Dass Bilder dein Steckenpferd sind, weiß ich. Das wirst du in diesem Artikel nicht reiten.
    • Man kann natürlich zu jedem Thema einen eigenen Abschnitt machen. Wegen der gebotenen enzyklopädischen Verknappung habe ich darauf verzichtet. Tatsächlich geht es hier um zwei (!) Werke, die in dem Absatz mehr als ausführlich dargestellt werden. Fürs eigentliche Thema des Umgangs der Nazis mit "entarteter Kunst" gibt es zurecht andere Artikel. Was im Artikel steht, sind jedenfalls keine "banalen Geschichten", denn sonst würde es dort gar nicht stehen.
    Ganz allgemein: Nach den bisherigen Begegnungen mit dir im Projekt (Diskussion:Carlos Saura#Vom Umgang mit Klammern, Diskussion:Claude Monet#Das Löschen der Unterschrift von Claude Monet, Diskussion:Ne me quitte pas#Übersetzung des Titels »Ne me quitte pas«) ist es für mich völlig ok, wenn du einfach mit "keine Auszeichnung" stimmst, ganz ohne dass sich die Wertung an solchen Petitessen aufhängen soll. Wir müssen nicht so tun, als würdest du dich immer gerade dann zufällig für ein Thema interessieren, wenn ich dazu etwas schreibe. --Magiers (Diskussion) 14:57, 15. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
    Da du jetzt auch die Bezugnahme der Beiträge zerschießt, macht eine weitere Diskussion hier keinen großen Sinn mehr. Nur kurz den Verweis auf Diskussion:James Ensor#Es fehlt das Unterkapitel zum Thema Tod. Ansonsten bitte ich dich mit maßgeblicher Literatur zu Ensor zu arbeiten und sich nicht irgendwelche angeblichen Mängel herbeizugooglen und selbst auszudenken. --Magiers (Diskussion) 14:23, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
    Nur als Anmerkung für den Auswerter: Eine selbstpublizierte Dissertation (epubli) als maßgebliche Literatur? Hmmm... Und zum Spätwerk wird da eben genau die Aussage getroffen: außerhalb dieser Dissertation wenig beachtet und untersucht. Da macht der Artikel anscheinend etwas richtig, wenn er das auch kurz abhandelt (die Liebesgärten sind sogar kurz erwähnt, nur eben nicht besonders herausgestellt, da keine Hauptarbeiten). Natürlich kann man zu jeder Werkgruppe eine ausführliche Arbeit schreiben, offensichtlich sogar eine Dissertation - aber nicht innerhalb einer Enzyklopädie. Und dort wirft man auch nicht die etablierte Darstellung eines Künstlers aufgrund einer einzelnen Arbeit um, egal wie wichtig die sich selbst findet. --Magiers (Diskussion) 16:25, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Eine ganz Exzellent Arbeit, keine Frage --Vive la France2 (Diskussion) 18:39, 15. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

  • Exzellent. Beeindruckend und trotz 100k gekonnt fokussiert auf das Wesentliche! MfG--Krib (Diskussion) 00:08, 16. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Ein rundum gelungener Artikel! Hier wurde die wesentliche Literatur ausgwertet, die Inhalte sind gut strukturiert, der Stil ist angemessen und dabei nicht langweilig. Eine vorbildliche Biografie einschließlich guter Darstellung des Werkes. Danke für die geleistete Arbeit. --RLbBerlin (Diskussion) 00:35, 16. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
  • Exzellent. Ensor selbst kenne ich eher beiläufig; eine tiefergehende Wertung der Materie kann ich so schlecht liefern. Zum Lemma selbst. Die Darstellung ist textlich ansprechend und inhaltlich plausibel. Spezielles Lob für die Gestaltung der Arikeloptik, die den Künstler und sein Werk (meines Erachtens) auch optisch ins rechte Licht stellt. Gravierendere Mängel sind mir nicht aufgefallen; darum: Exzellent. --Richard Zietz 19:48, 29. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

… Fortsetzung Status «abwartend» Abwartend

Auswertung: Der Artikel wurde mit sieben Exzellent-Stimmen ohne Gegenstimmen bewertet, inhaltliche Probleme, die eine Auszeichnung verhindern würden, wurden nicht aufgezeigt bzw. hinreichend ausdiskutiert. Der Artikel wird damit in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen. -- Achim Raschka (Diskussion) 17:07, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Das Fehlen der ersten Künstler-Monographien

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  • Die ersten besonders wichtigen Künstler-Monographien sind im Artikel – Stand 1. Mai 2024 – nicht ausgewertet, weder im Fliesstext deren rezeptionshistorische Bedeutung in angemessener Form beschrieben noch unter Literatur aufgeführt. Bereits vor der Jahrhundertwende erschien die allererste Monografie, herausgegeben von Blanche Rousseau. Es fehlt die Erwähnung der Publikation von Émile Verhaeren, 1908. Insbesondere die Publikation von Grégoire Le Roy, 1922, gilt in der Ensor-Forschung als Grundlagenwerk, vgl. dazu beispielsweise die Erwähnung bei De Gruyter. Es fehlt die Erwähnung der Publikation von Loÿs Delteil, 1925. Besonders relevant ist hier der Umstand, dass Delteil einen ersten Œuvre-Katalog erstellt hat. Die Literatur von Rousseau, Verhaeren, Le Roy und Delteil war und ist in der Fachwelt bekannt, wird beispielsweise im Beitrag des Direktors des Kunsthauses Zürich, Wilhelm Wartmann, in der Publikation zur Ausstellung James Ensor, Radierungen in der graphischen Sammlung des Hauses, 1930, erwähnt. Auch die Nachdrucke der Werke von Verhaeren, Le Roy und Delteil zeugen von deren Bedeutsamkeit.
  • Blanche Rousseau: James Ensor, peintre & graveur. Avec 111 Illustrations de James Ensor, Librairie de la Société anonyme «La Plume», Paris 1899.
  • Émile Verhaeren: James Ensor. Librairie nationale d'Art & d'Histoire G. Van Oest & Co, Brüssel, 1908, erschienen in der Reihe «Collection des Artistes belges contemporains». (mehrere Neuauflagen).
  • Grégoire Le Roy: James Ensor, 1922.
  • Loÿs Delteil: »Le Peintre Graveur illustré«, (XIXe et XXe siècles), Henry Leys, Henri de Braekeleer, James Ensor, Band 19, 1925.
  • Loÿs Delteil: »Le Peintre Graveur illustré«, (XIXe et XXe siècles), Henry Leys, Henri de Braekeleer, James Ensor, Band 19. Neuauflage, Reproduktion, Forgotten Books 2018. ISBN 978-0-483-0274-28.  

--Kapuziner 2 (Diskussion) 17:16, 1. Mai 2024 (CEST)    Beantworten

In der Wikipedia wird keine vollständige Bibliografie angestrebt, siehe WP:WWNI #7. 100 Jahre alte Monografien entsprechen weder dem Kriterium "wissenschaftlich maßgeblich", noch "möglichst aktuell" aus WP:Literatur. Es ist davon auszugehen, dass Sichtweisen, die Bestand haben, heute Allgemeingut sind, während auf veraltete, überholte oder schlicht fehlerhafte Darstellungen zurecht niemand mehr eingeht. Dass Verhearen "1908 eine einflussreiche Monografie über Ensor veröffentlichte" steht übrigens im Artikel, aber natürlich müssen sich auch solche Anmerkungen darauf beschränken, was sich gerade passend im Artikel unterbringen lässt, denn es ist ein Artikel über Ensor aus heutiger Sicht und nostalgische Reminiszenzen tragen dazu wenig bei. Die Tatsache der Nachdrucke spricht übrigens in allererster Linie dafür, dass die Bücher heute copyrightfrei sind, sprich, dass die jeder mit minimalem Aufwand erstellen kann ohne sich mit Rechteinhabern abzustimmen oder gar Tantiemen zu bezahlen. --Magiers (Diskussion) 19:55, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
James Ensor, peintre & graveur, 1899
Die erste Monographie, herausgegeben von Blanche Rousseau, steht bei Commons als DjVu-Datei zur Ansicht zur Verfügung. Weshalb stellt die Erwähnung dieser allerersten Monographie keinen enzyklopädischen Mehrwert dar? --Kapuziner 2 (Diskussion) 20:36, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die angebliche Monografie ist keine, sondern eine Sondernummer von La Plume zu Ehren von Ensor. Und was lesen wir im Artikel: „1898 widmete die französische Avantgardezeitschrift La Plume Ensor eine Sonderausgabe.“ --Mautpreller (Diskussion) 20:51, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ach, danke für den Hinweis, das war mir gar nicht aufgefallen. Klar ist jedenfalls: Es gehört nicht in die Literaturliste, weil es in keiner Weise die Kriterien von WP:Literatur erfüllt (nicht mal eine aktuelle französischsprachige Monografie möchte ich da sehen, da für die Mehrheit unserer Leser ohne Nutzen) und die Abbildung mit der drittklassigen Reproduktion gehört auch nicht als Bild in den Artikel. Das wären einfach nur nostalgische Reminiszenzen ohne Mehrwert für den Leser. Denkbar wäre allerhöchstens eine Fußnote an dieser Textstelle mit dem Verweis auf Commons. --Magiers (Diskussion) 21:01, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
James Ensor par Blanche Rousseau
Und weshalb lesen wir im Artikel nicht, dass die Herausgeberin dieser Sonderausgabe, die also keine Monographie darstellt – Was ist die Publikation dann, wenn nicht eine Künstler-Monographie? – keine geringere als Blanche Rousseau war, die leider in der deutschsprachigen Wikipedia noch keinen Artikel hat? Und weshalb erfahren wir nicht, dass insgesamt 24 Autorinnen und Autoren einen Beitrag zur Publikation verfasst haben? Und warum steht im Artikel nicht, dass in dieser allerersten Monographie 111 Illustrationen von James Ensor zu sehen sind? Weshalb stellen diese Informationen keinen enzyklopädischen Mehrwert dar? --Kapuziner 2 (Diskussion) 21:16, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
ich hatte grad jetzt, ohne diese gleichzeitige Nachfrage zu lesen, schon mal einen Versuch unternommen, die Ausgabe von La Plume mit einem Kommentar und einem Einzelnachweis auf die Commonsdatei zu versehen.
--Goesseln (Diskussion) 21:27, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die Anzahl der Textbeiträge und Illustrationen sind tatsächlich in keiner Weise enzyklopädisch relevant für den Artikel zu Ensor, deswegen wieder entfernt. Oder muss ich jetzt auch die Illustrationen bei Becks-Malorny und HvW zählen? Etwa noch gar die des Catalogue raisonné? --Magiers (Diskussion) 21:43, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Eine Monografie ist was anderes als ein Sonderheft eines Periodikums. Zu Blanche Rousseau: fr:Blanche Rousseau, en:Blanche Rousseau. Wenn Du Französisch kannst, Kapuziner 2: Da gibts genug Material für einen Artikel. Schreib halt einen. Ansonsten: Dies ist ein biografischer Artikel über James Ensor. Da muss man auswählen. Dieses Sonderheft ist sicher nicht so wichtig wie Ensors eigene Werke. --Mautpreller (Diskussion) 21:35, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Und die erste deutschsprachige Monographie von Herbert von Garvens-Garvensburg: James Ensor, Maler, Radierer, Komponist: Verlag L. Ey, 1913, ist auch nicht erwähnenswert! --Kapuziner 2 (Diskussion) 21:47, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Richtig, langsam verstehst du die enzyklopädische Relevanz. --Magiers (Diskussion) 21:48, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
… das war aber ganz im Sinn von James Ensor sarkastisch gemeint! --Kapuziner 2 (Diskussion) 21:51, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Anders kann man die Diskussionen hier auch nicht mehr nehmen. Verhältnis von Zeitaufwand zu Gewinn für den Artikel geht gegen unendlich. --Magiers (Diskussion) 21:54, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Schreib sie doch mal in den Artikel von Herbert von Garvens. Da sind bisher gar keine Schriften erwähnt. --Mautpreller (Diskussion) 22:03, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Seltsame Insekten, Mariette Rousseau als Libelle und James Ensor als Käfer, Radierung, 1888, 11.9 x 15.9 cm, Königliche Bibliothek Belgiens, Brüssel
@ Mautpreller: Sei unbesorgt! Da wird sich früher oder später ganz bestimmt ein Wikipedianer oder eine Wikipedianerin an die Arbeit machen und einen ansprechenden Artikel über die belgische Schriftstellerin Blanche Rousseau schrieben. Sie war ja die Nichte von Ernest Rousseau seiner Frau Marietta Hannon Rousseau. Und auch zur Mykologin gibt es in der deutschsprachigen Wiki – Stand 2. Mai 2024 – noch keinen Artikel. Schade drum! James Ensor hatte sie 1888 doch so liebevoll ironisch als Libelle dargestellt. Und sich selber als Käfer. In der Wahrnehmung der Mykologin war er sicher kein Ungeziefer. Rechts im Bild ist noch eine Art Baby-Käfer auszumachen. Hm. – Das ist ja alles eine Frage der Zeit. Kommt Zeit, kommt Bio der Frauen. Alles hat seine Zeit. – Und die Radierung Seltsame Insekten ist beispielsweise in der von Ina Dinter herausgegebenen Publikation James Ensor. Das druckgraphische Werk aus der Sammlung Deckers. Wieland, Köln 2023. ISBN 978-3-86832-756-4 auf Seite 120 veröffentlicht. Kennst du die Publikation? Nein? Der Hauptautor offenbar auch nicht. Die Nennung der gelungenen Beiträge der drei promovierten Kunsthistoriker, zwei Frauen und ein Mann, mit den neusten Erkenntnissen zu J. E., wissenschaftlich fundiert erforscht, sind im Artikel nicht eingepflegt, auch nicht als Einzelnachweise für ein quellenbasiertes Schreiben. --Kapuziner 2 (Diskussion) 12:24, 2. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Na sowas, der Hauptautor hat nicht alle verfügbaren Publikationen in den Artikel eingebaut, vor allem nicht die, die erst nach dem Ausbau des Artikels herausgekommen sind. Kennt denn der Hauptkritiker die Publikation und wäre in der Lage, daraus einen Vorschlag für den Artikel zu machen? Wie ich das sehe, gibt es in dem Katalog drei Aufsätze: [4].
Der von Verleysen ist vermutlich weitgehend identisch zu [5], ich hätte grundsätzlich nichts gegen einen Absatz zu den Grafiken, wenn man seriös mit den Quellen umgeht und es nicht um superlative Formulierungen und möglichst viele Bilder geht. Z.B. wäre zu den Radierungen eben auch zu sagen, dass Ensors Fähigkeiten in der Technik begrenzt waren und ihm das selbst bewusst war ([6]).
Ina Dinter scheint sich wieder auf ihr Lieblingsthema, die Liebesgärten zu stürzen, vermutlich ist auch dieser Aufsatz nur ein Ausschnitt aus ihrer Dissertation. Die Liebesgärten sind im Artikel angesprochen, eine breite Darstellung halte ich nicht für angemessen, da diese Werkgruppe eben nicht im allgemeinen Fokus über Ensor steht, sondern es sich um Dinters spezielles Steckenpferd handelt. Aber wer will, kann doch gerne basierend auf ihren Untersuchungen einen eigenen Artikel dazu schreiben.
Schließlich Rainer Lawicki - der ist kein ausgewiesener Ensor-Fachmann, sondern kommt vom Museum. Sein Thema sind Ensor und die Masken - ja nun, darüber sind schon Bibliotheken geschrieben worden. Hier würde es mich eher wundern, wenn sensationelle neue Erkenntnisse zutage gefördert werden. Und nur um die Publikation irgendwie "unterzubringen", muss man den bisherigen Abschnitt zur Maskenthematik nicht aufblähen.
Bleibt also Verleysen: Gibt es zu den Druckgrafiken einen Formulierungsvorschlag für den Artikel? Aber bitte erst einmal auf der Diskussionsseite vorstellen, denn bislang bin ich noch nicht überzeugt, dass es hier um konstruktive Arbeit am Artikel geht. --Magiers (Diskussion) 14:15, 2. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Gravierende Mängel

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  • Unter Kriteriendarstellung zu »Exzellente Artikel« heisst es, Zitat: »Der Artikel muss sein Lemma inhaltlich nach reputabler Sekundärliteratur und gegenwärtigem Stand der Forschung, die sich aus frei zugänglichen Quellen erschließen lässt, abdecken.«
  • Doch genau dieses relevante Kriterium ist – Stand 3. Mai 2024 – nicht erfüllt. Die aktuelle Sekundärliteratur zur Ensor-Forschung wurde vom Hauptautor in keiner Weise berücksichtigt. Das ist unhaltbar. Der Artikel entspricht nicht dem jetzigen State of the Art der Forschung.
  • Weshalb wurde der Beitrag von Achim Raschka am 1. Mai 2024 als exzellent prämiert, obwohl am 30. April 2024 darauf hingewiesen wurde, dass die wesentliche Literatur nicht ausgewertet ist?
  • Die neusten Erkenntnisse in der Ensor-Forschung können den unterstehenden Publikationen entnommen werden.
  • Zur Klarstellung:
    • Der Hauptkritiker hat die Literatur gelesen.
    • Es besteht derzeit kein Interesse, einen ergänzenden Beitrag nach den Vorgaben des Hauptautors zu verfassen.
  • Ina Dinter (Hrsg.): James Ensor, Das druckgraphische Werk aus der Sammlung Deckers. Mit Beiträgen von Ina Dinter, Rainer Lawicki und Cathérine Verleysen, Wienand, Köln 2023 (15. Februar 2023). ISBN 978-3-86832-756-4.

Noch einmal: Hier liegen gravierende Mängel vor. Der Artikel erfüllt die erforderlichen Kriterien für die Auszeichnung exzellent nicht. --Kapuziner 2 (Diskussion) 12:06, 3. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Also doch nicht interessiert an konstruktiver Artikelverbesserung. Ich habe nichts anderes erwartet. --Magiers (Diskussion) 12:15, 3. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das Interesse am Artikel zu James Ensor ist sogar sehr gross. Es basiert auf nicht geringem Fakten- und Kontextwissen über diesen aussergewöhnlichen Künstler. Hinweise zu gravierenden Mängeln sind als konstruktive Kritik zu bewerten. Konstruktive Kritik ist ein Beitrag zur Artikelverbesserung. --Kapuziner 2 (Diskussion) 12:43, 3. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Es liegt kein gravierender Mangel vor, jedoch ein gravierendes Problem bzgl. deiner Fähigkeit an einem Projekt wie der Wikipedia mitzuwirken (was du hier zum wiederholten Male unter Beweis stellst). --Julius1990 Disk. Werbung 08:51, 4. Mai 2024 (CEST)Beantworten
+1 und btw zum wiederholten Male: ignorieren, weiterarbeiten. Jede weitere Diskussion mit dem Accountinhaber "Kaputziner" ist vollkommen sinnlos, einfach links liegen lassen und gut is. LG --Andreas Werle (Diskussion) 11:09, 4. Mai 2024 (CEST)Beantworten
@Kapuziner 2: Wenn du mich benennst oder - wie hier - eine Entscheidung von mir kritisierst, bitte ich darum, dass ich darüber auch informiert bzw. angepingt werde - so wie hier besteht keine Möglichkeit zur Reaktion, denn obwohl ich eine fünfstellige Anzahl von Artikeln und Diskussionen beobachte, gehört diese nicht dazu. Zu deiner Anmerkung: Die Begründung der Auszeichnung ist oben nachzulesen - auch in deinen erneuten Auslassungen kann ich nicht erkennen, dass gravierende Mängel vorliegen, die eine solche verhindern würden. Insofern sehe ich auch keinen Grund, die Entscheidung nach Auswertung der Kandidatur zu revidieren. Grüße, -- Achim Raschka (Diskussion) 13:01, 9. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Zeitgenössische Presseberichte

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Zu den heutigen Einfügungen: Der Artikel basiert auf maßgeblicher Sekundärliteratur zu Ensor. Zeitgenössische Presseberichte erfüllen nicht die Anforderungen von WP:Belege: "Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen." Eine Auswahl aus solchen Originalquellen, um damit Aussagen herzuleiten, ist immer in der Gefahr von Theoriefindung. Es ist jetzt auch nicht zu sehen, warum die zeitgenössische österreichische Presse für einen belgischen Künstler von besonderer Bedeutung wäre, außer dass sie eben über eine Datenbank leicht verfügbar ist und man so leicht Berichte zusammensuchen kann. Wichtige Urteile von Zeitgenossen werden in der Sekundärliteratur aufgegriffen, sonst sind sie eben einfach nicht so wichtig. Und ein im Rahmen einer Kandidatur reviewter und als exzellent ausgezeichneter Artikel, wird durch solche willkürlichen Fundstücke leider nicht verbessert, was insbesondere am Tag der Hauptseitenpräsentation ärgerlich ist. Gruß --Magiers (Diskussion) 13:05, 19. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Volle Zustimmung zu diesem Statement. --Julius1990 Disk. Werbung 15:37, 19. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Maskenbildner

[Quelltext bearbeiten]

Gegen Schluss des Artikels heißt es unter anderem: „Er beeinflusste zahlreiche Künstler des 20. Jahrhunderts, so Emil Nolde, den seine expressive Ausdruckskraft und Maskenbildner anregten, …“ Waren es wirklich Maskenbildner, von denen sich Nolde inspirieren ließ, oder Maskenbilder? Ich will nichts ändern, vermute aber, dass Letzteres zutrifft. Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:46, 19. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Hallo Lothar, danke für den Hinweis. Es waren natürlich die Maskenbilder gemeint. Maskenbildner war Ensor dann doch nicht. Gruß --Magiers (Diskussion) 19:23, 19. Nov. 2024 (CET)Beantworten