Gerichtsbezirk Steinach
Ehemaliger Gerichtsbezirk Steinach | |
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Basisdaten | |
Bundesland | Tirol |
Bezirk | Innsbruck-Land |
Sitz des Gerichts | Steinach |
zuständiges Landesgericht | Innsbruck |
Fläche | 456,87 km2 (1964) |
Einwohner | 9.596 |
Aufgelöst | 1. Juli 1977 |
Zugeteilt zu | Innsbruck
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Der Gerichtsbezirk Steinach war ein dem Bezirksgericht Steinach unterstehender Gerichtsbezirk im politischen Bezirk Innsbruck-Land (Bundesland Tirol). Der Gerichtsbezirk wurde per 1. Juli 1977 aufgelassen und das zugehörige Gebiet dem Gerichtsbezirk Innsbruck zugeschlagen.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gerichtsbezirk Steinach wurde durch eine Kundmachung der Landes-Gerichts-Einführungs-Kommission aus dem Jahr 1849 geschaffen und umfasste ursprünglich die elf Gemeinden Gries, Gschnitz, Matrei, Mühlbachl, Navis, Obernberg, Pfonds, Schmirn, Steinach, Trins und Vals.[2]
Der Gerichtsbezirk Steinach bildete im Zuge der Trennung der politischen von der judikativen Verwaltung[3] ab 1868 gemeinsam mit den Gerichtsbezirken Innsbruck, Hall, Mieders und Telfs den Bezirk Innsbruck-Land.[4]
Gerichtssprengel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gerichtssprengel umfasst vor der Auflösung des Gerichtsbezirkes die Gemeinden Gries am Brenner, Gschnitz, Matrei, Mühlbachl, Navis, Obernberg, Pfons, Schmirn, Steinach, Trins und Vals.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961 nach dem Gebietsstand vom 1. Jänner 1964. Wien 1965
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ BGBl. Nr. 119/1977: „Verordnung der Bundesregierung vom 1. März 1977 über die Auflassung des Bezirksgerichts Steinach sowie die Änderung des Sprengels des Bezirksgerichts Innsbruck“
- ↑ Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Tirol und Vorarlberg. 1850, I. Stück, Nr. 1: Kundmachung der Landes-Gerichts-Einführungs-Kommission vom 29. November 1849, über die Gerichts-Organisierung in dem Kronlande Tirol und Vorarlberg
- ↑ Reichs-Gesetz-Blatt für das Kaiserthum Oesterreich. Jahrgang 1868, XVII. Stück, Nr. 44. „Gesetz vom 19. Mai 1868 über die Einrichtung der politischen Verwaltungsbehörden in den Königreichen ...“
- ↑ Reichs-Gesetz-Blatt für das Kaiserthum Oesterreich. Jahrgang 1868, XLI. Stück, Nr. 101: Verordnung vom 10. Juli 1868