Kalenborn-Scheuern
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 16′ N, 6° 36′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Gerolstein | |
Höhe: | 450 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,35 km2 | |
Einwohner: | 400 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54570 | |
Vorwahl: | 06591 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 036 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kyllweg 1 54568 Gerolstein | |
Website: | www.kalenborn-scheuern.de | |
Ortsbürgermeister: | Dietmar Johnen (Grüne) | |
Lage der Ortsgemeinde Kalenborn-Scheuern im Landkreis Vulkaneifel | ||
Kalenborn-Scheuern in der Vulkaneifel ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Gerolstein an.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsteile sind Kalenborn und Scheuern. Zum Ortsteil Kalenborn gehören auch die Wohnplätze An der Acht, Birkenhof, In der Hillingswiese und Kammwiese.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kalenborn wurde im Jahre 893 im Prümer Urbar erstmals urkundlich als de Caldebrunna erwähnt.
Die Gemeinde Kalenborn wurde am 7. Juni 1969 aus den bis dahin eigenständigen Gemeinden Kalenborn und Scheuern neu gebildet.[3] Am 1. Dezember 1969 erfolgte die Umbenennung in Kalenborn-Scheuern.[4]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Kalenborn-Scheuern bezogen auf das heutige Gemeindegebiet, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dietmar Johnen (Grüne) wurde am 15. Februar 2022 Ortsbürgermeister von Kalenborn-Scheuern. Bei der Direktwahl am 30. Januar 2022 war er mit einem Stimmenanteil von 80,3 % gewählt worden.[6][7] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Johnens Vorgängerin Rita Hoffmann hatte das Amt am 19. Juni 2019 angetreten und zum 30. September 2021 niedergelegt. Zuvor war Lothar Streicher zehn Jahre lang Ortsbürgermeister.[8][9]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Von Rot über Silber geteilt; oben drei goldene fächerförmige Weizenähren, unten ein blauer Ziehbrunnen.“[10] | |
Wappenbegründung: Die drei goldenen Weizenähren im oberen Wappenteil symbolisieren den Namen des Ortsteiles Scheuern. Scheuern war mit weiteren benachbarten Orten dem Kloster Prüm abgabenpflichtig; in Scheuern befand sich die Zehntscheune des Klosters. Der Ortsname wird von dieser Zehntscheune abgeleitet („Scheuer“ bedeutet im Eifeler Dialekt „Scheune“).
Außerdem weisen die Ähren auch auf die Landwirtschaft als Erwerbsgrundlage über Jahrhunderte und die ländliche Struktur der Doppelgemeinde hin. Kalenborn wird im Jahre 846 als „Caldebrunna“ unter den Besitzungen der Abtei Prüm erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet: „kalter Brunnen“ oder „kühle Quelle“. Als Symbol für den Ortsnamen des Ortsteiles Kalenborn wurde der blaue Ziehbrunnen im unteren Wappenteil aufgenommen. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
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Kapelle Kalenborn
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Säulenaltar (17. Jh.)
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St. Ignatius
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St. Wendelinus
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Kapelle Scheuern
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Altarraum
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Sternrippengewölbe
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Konsolenfigur
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Kalenborn-Scheuern
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kalenborn-Scheuern liegt im Verkehrsverbund Region Trier. Die Gemeinde wird wochentags durch die Buslinie 522 der Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft bedient, die das Doppeldorf mit der nächstgelegenen Stadt Gerolstein sowie mit Hillesheim verbindet. Der nächstgelegene Bahnhof ist Oberbettingen-Hillesheim an der Eifelstrecke Köln–Trier, etwa fünf Kilometer nordöstlich gelegen.
Die B 410 Prüm–Mayen liegt etwa sechs Kilometer südlich, die B 421 Stadtkyll–Daun ebenso weit nordöstlich. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Prüm an der A 60, etwa 20 Kilometer südwestlich gelegen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Kalenborn-Scheuern
- Schulchronik Kalenborn von Peter Leuschen, 2016
- Zur Ortsgemeinde Kalenborn-Scheuern gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Literatur über Kalenborn-Scheuern in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 110 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 167 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 191 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl des Ortsbürgermeisters in der Ortsgemeinde Kalenborn-Scheuern. Ortsgemeinde Kalenborn-Scheuern, 31. Januar 2022, abgerufen am 20. März 2022.
- ↑ Angelika Koch: Der Neue hat viel vor. Neuer Ortsbürgermeister von Kalenborn-Scheuern ist ein bekanntes Gesicht. In: Trierischer Volksfreund. Trierischer Volksfreund Medienhaus GmbH, 10. Februar 2022, abgerufen am 13. Februar 2022.
- ↑ Rita Hoffmann ist neue Ortsbürgermeisterin in Kalenborn-Scheuern. In: Verbandsgemeinde Gerolstein aktuell, Ausgabe 26/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 5. November 2020.
- ↑ Rita Hoffmann: Niederlegung Ehrenamt. Ortsgemeinde Kalenborn-Scheuern, 26. September 2021, abgerufen am 13. Februar 2022.
- ↑ Wappenerklärung. (PDF) Abgerufen am 27. Mai 2019.