Krämersweiher (Leinburg)
Krämersweiher Gemeinde Leinburg
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Koordinaten: | 49° 26′ N, 11° 17′ O |
Höhe: | 384 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 91227 |
Vorwahl: | 09120 |
Der Leinburger Gemeindeteil Krämersweiher (2024)
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Krämersweiher ist ein Wasserwerk, das zur Gemeinde Leinburg gehört und der Wasserversorgung der Stadt Nürnberg dient.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wasserwerk Krämersweiher wird von der Gemeinde Leinburg als einer ihrer 20 Orte ausgewiesen,[1][2] ist aber nicht als amtlicher Gemeindeteil benannt.[3] Das Werk liegt im Nürnberger Reichswald und besteht nur aus einer Pumpstation der Nürnberger Wasserversorgung, die am nordwestlichen Ende des auslaufenden Ursprungtales liegt. Dieses Tal bildet östlich von Krämersweiher eine tief in den Reichswald eingeschnittene Schlucht und dient seit 1885 der Wasserversorgung der Stadt Nürnberg.[4] Das Wasserwerk hat die postalische Anschrift „Krämersweiher 1“ und liegt etwa zwei Kilometer westsüdwestlich des Ortszentrums von Leinburg auf einer Höhe von 384 m ü. NHN, unmittelbar südlich des Haidelbaches und gegenüber der Fuchsmühle.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das im südwestlichen Teil der Gemarkung Leinburg gelegene Wasserwerk war entstanden, nachdem die Stadt Nürnberg 1888 ein östlich des Werkes gelegenes Quellgebiet erworben und 1892/93 ein Pumpwerk zu dessen Erschließung errichtet hatte.[6][7] Die umfangreiche Geschichte des Wasserwerkes wurde anlässlich des 125. Jubiläums im Jahr 2018 aufgeschrieben.[8][9]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt an der Gemeindeverbindungsstraße, die vom Nürnberger Gemeindeteil Brunn nach Leinburg führt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 125 Jahre Wasserwerk Krämersweiher (PDF-Dokument), in: Homepage von Ulrich Mohr
- „Gemeinde Leinburg im Blick“, Ausgabe 43, Dez. 2018.
- Friedrich Kohl: Gemeinde Leinburg mit ihren Orten im Bild. Hrsg.: Gemeinde Leinburg. Druckerei Pfeiffer, Hersbruck 1990.
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Krämersweiher im BayernAtlas, abgerufen am 5. Mai 2020
- Krämersweiher im BayernAtlas (1912), abgerufen am 5. Mai 2020
- Das Areal des späteren Krämersweiher auf historischer Karte, abgerufen am 5. Mai 2020
- https://www.leinburg.de/eigene_dateien/pdf-gemeindeblatt/glib_43_dez.2018.pdf
- http://ulrich-mohr-nbg.de/.cm4all/uproc.php/0/125%20Jahre%20Wasserwerk%20Kr%C3%A4mersweiher.pdf?cdp=a&_=16e41dc3970
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zahlen, Daten & Fakten auf der Website der Gemeinde Leinburg, abgerufen am 6. Mai 2020
- ↑ Friedrich Kohl: Gemeinde Leinburg mit ihren Orten im Bild. Hrsg.: Gemeinde Leinburg. S. 73.
- ↑ Alle Ortsteile der Gemeinde Leinburg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek (abgerufen am 5. Mai 2020)
- ↑ Herkunft des Nürnberger Trinkwassers, abgerufen am 6. Mai 2020
- ↑ Geografische Lage von Krämersweiher im BayernAtlas, abgerufen am 5. Mai 2020
- ↑ Friedrich Kohl: Gemeinde Leinburg mit ihren Orten im Bild. Hrsg.: Gemeinde Leinburg. S. 116.
- ↑ Karte von Krämersweiher im Jahr 1912, abgerufen am 5. Mai 2020
- ↑ Christine Popp: Wasserwerk Krämersweiher besteht seit 125 Jahren. In: Gemeinde Leinburg (Hrsg.): Gemeinde Leinburg im Blick. Ausgabe 43. Osterchrist Druck und Medien GmbH, Leinburg Dezember 2018, S. 6,7.
- ↑ Ulrich Mohr: 125 Jahre Wasserwerk Krämersweiher. Hrsg.: Eigendruck. Nürnberg 30. Juni 2018.