Charleville-sous-Bois
Charleville-sous-Bois | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Le Pays messin | |
Gemeindeverband | Haut Chemin-Pays de Pange | |
Koordinaten | 49° 11′ N, 6° 25′ O | |
Höhe | 215–347 m | |
Fläche | 12,82 km² | |
Einwohner | 297 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 23 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57220 | |
INSEE-Code | 57128 |
Charleville-sous-Bois (bis 1945 Charleville) ist eine französische Gemeinde mit 297 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Charleville-sous-Bois liegt in Lothringen, etwa 22 Kilometer nordöstlich von Metz, zehn Kilometer östlich von Vigy und sieben Kilometer westlich von Boulay (Bolchen).
Ortschaften der Gemeinde sind Épange (Epingen), Mussy-l’Évêque (Mitchen), Nidange (Nidingen), Rénange (Reningen) und Saint-Michel.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde im Jahre 1618 von dem damaligen Abt des Zisterzienserklosters Villers-Bettnach gegründet. Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen.[1] Der dreistöckige Turm der Dorfkirche ist auf das 13. bis 14. Jahrhundert datiert worden.[2]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Wein-, Obst- und Gemüsebau.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
1915–1918 trug der Ort den deutschen Namen Karlheim und 1940–1944 Karlsheim am Wald.
Der Ort ist für seine in einem ehemaligen Schloss untergebrachte gleichnamige Kurklinik bekannt. Das Schloss wurde 1912–1913 erbaut und hieß zunächst Schloss Rexroth, die Eröffnung als Kurklinik Maison de Convalescence Charleville erfolgte 1925.
Demographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anzahl Einwohner seit Ende des Zweiten Weltkriegs | ||||||||
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Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 186 | 190 | 167 | 178 | 199 | 222 | 271 | 321 |
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Schloss Rexroth
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Kirche St. Claude, mit dreistöckigem Turm aus dem 13.–14. Jh.
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Kapelle St. Jacques und St. Christophe im Ortsteil Mussy l’Évêque (Mitchen)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 101 (books.google.de).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 306 (google.books.de).
- ↑ Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 57 (books.google.de).