Oberbussnang
Oberbussnang | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Weinfelden | |
Politische Gemeinde: | Bussnang | |
Postleitzahl: | 9565 | |
frühere BFS-Nr.: | 4926 | |
Koordinaten: | 724165 / 267936 | |
Höhe: | 441 m ü. M. | |
Fläche: | 1,83 km²[1] | |
Einwohner: | 105 (31.12.2018)[2] | |
Einwohnerdichte: | 57 Einw. pro km² | |
Oberbussnang
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Karte | ||
Oberbussnang, schweizerdeutsch Oberboslig,[3] ist eine ehemalige Ortsgemeinde und eine Ortschaft[2] der Gemeinde Bussnang im Bezirk Weinfelden des Kantons Thurgau in der Schweiz.
Die Ortsgemeinde Oberbussnang gehörte von 1803 bis 1995 zur ehemaligen Munizipalgemeinde Bussnang. Am 1. Januar 1996 fusionierte die Ortsgemeinde Oberbussnang im Rahmen der Thurgauer Gemeindereform zur politischen Gemeinde Bussnang.[4]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde umfasste das am Furtbach und an der Landstrasse Weinfelden–Wil (SG) gelegene Bauerndorf Oberbussnang sowie die Weiler Margenmühle und Neuberg.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberbussnang wurde 857 als duobus Bussenanc erstmals urkundlich erwähnt. Im Frühmittelalter war das Kloster St. Gallen in Oberbussnang begütert. Die Zehntrechte gingen von St. Gallen 1293 an das Kloster Feldbach bzw. Konrad von Öhningen über und gelangten teilweise 1339 und ganz 1677 an die Komturei Tobel. Oberbussnang gehörte stets zur Herrschaft Bürglen und zum Niedergericht Mettlen. Kirchlich teilt es seit dem Frühmittelalter das Schicksal Bussnangs.[4]
Die Bewohner betrieben Kornbau in drei Zelgen und Weinbau und besassen keine Allmend. Ab 1620 regelte der Einzugsbrief die Niederlassung, ab 1622 die Offnung das innerdörfliche Zusammenleben. 1915 wurden in der Margenmühle die Gastwirtschaft, 1920 die Mühle und 1928 die Sägerei aufgegeben.[4]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: Dreimal gesparrt von Weiss und Schwarz.[5]
Die Gestalt des Wappens geht auf die Freiherren von Bussnang zurück, die Farben stammen von der Stadt St. Gallen,[5] der Besitzerin der Herrschaft Bürglen.[6]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 1990 | 2000 | 2010 | 2018 | 2023 |
Ortsgemeinde | 366 | 390 | 359 | 264 | ||||
Ortschaft | 91 | 102 | 105[Anm. 1] | 109[Anm. 1] | ||||
Quelle | [4] | [7] | [8] | [2] | [9] |
Von den insgesamt 109 Einwohnern der Ortschaft Oberbussnang am 31. Dezember 2023 waren 12 bzw. 11,0 % ausländische Staatsbürger. 38 (34,9 %) waren evangelisch-reformiert und 26 (23,9 %) römisch-katholisch.[9]
Bilder
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Oberbussnang
-
Hof «Zum Rössli»
-
Feuerwehrdepot
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schweizerische Arealstatstik. ( vom 12. April 2016 im Internet Archive; PDF) Abgeschlossen auf 1. Juli 1912. Herausgegeben vom Eidg. Statistischen Bureau.
- ↑ a b c Ortschaften und ihre Wohnbevölkerung. Ausgabe 2019. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,1 MB), abgerufen am 20. Juni 2022.
- ↑ Oberbussnang Auf ortsnamen.ch (Online-Datenbank), abgerufen am 15. Februar 2020
- ↑ a b c d e André Salathé: Oberbussnang. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. - ↑ a b Bussnang – die Gemeinde mit Zug Auf der Webseite der Gemeinde Bussnang, 2009, S. 15 (PDF; 5,0 MB)
- ↑ Gregor Spuhler: Bürglen (TG). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2005. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 1,7 MB), abgerufen am 28. April 2020.
- ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
- ↑ a b Die Ortschaften des Kantons Thurgau und ihre Wohnbevölkerung 2024. Kanton Frauenfeld, Dienststelle für Statistik, Frauenfeld, 2024, abgerufen am 10. Juni 2024.