Przyborze (Łobez)
Przyborze | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Westpommern | |
Powiat: | Łobez | |
Gmina: | Łobez | |
Geographische Lage: | 53° 41′ N, 15° 34′ O | |
Einwohner: | 40 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 91 | |
Kfz-Kennzeichen: | ZLO | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Stettin-Goleniów |
Przyborze (deutsch Piepenhagen) ist ein Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen. Das Dorf gehört zur Gmina Łobez (Gemeinde Labes) im Powiat Łobeski (Labeser Kreis).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt in Hinterpommern rechts der Rega, etwa sechs Kilometer nordnordwestlich der Stadt Labes (Łobez). Südwestwärts fließt unweit des Orts die Rega vorbei.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert gehörte der Ort den Borkonen, die hier ein Rittergut besaßen. 1838 kam das Gut Piepenhagen an den Ökonomen Hell († 1859), 1860 an dessen Sohn Hermann. Piepenhagen hatte eine evangelische Kirche und eine Schule.
Bis 1945 bildete Piepenhagen eine Landgemeinde im Kreis Regenwalde der preußischen Provinz Pommern. Neben Piepenhagen bestanden in der Gemeinde keine weiteren Wohnplätze.[1]
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Region im Frühjahr 1945 von der Roten Armee besetzt. Wenig später wurde Piepenhagen unter polnische Verwaltung gestellt. Soweit sie nicht geflohen waren, wurden die Bewohner in der darauf folgenden Zeit vertrieben. Piepenhagen erhielt den neupolnischen Namen Przyborze.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alter deutscher evangelischen Friedhof aus dem Jahr 1862 am Ortsrand (wüst).
Einwohnerzahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogthums Vor- und Hinter-Pommern. Teil II, Band 1: Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Königl. Landescollegien in Stettin gehörigen Hinterpommerschen Kreise. Stettin 1784, S. 346, Nr. 39.
- Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern – Schilderung der Zustände dieser Lande in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Teil II: Landbuch des Herzogthums Stettin, von Kamin und Hinterpommern; oder des Verwaltungs-Bezirks der Königl. Regierung zu Stettin. Band 7: Der Kreis Regenwald, und Nachrichten über die Ausbreitung der römisch-kathol. Kirche in Pommern. Berlin und Wriezen 1874, S. 817–818.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Piepenhagen bei Meyers Gazetteer (mit historischer Karte)
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gemeinde Piepenhagen ( vom 21. Oktober 2016 im Internet Archive) im Informationssystem Pommern.
- ↑ Friedrich von Restorff: Topographische Beschreibung der Provinz Pommern mit einer statistischen Übersicht. Berlin und Stettin 1827, S. 226.
- ↑ a b Michael Rademacher: Regenwalde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.