Schweizer Parlamentswahlen 2007/Resultate Nationalratswahlen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Nationalratswahlen der 48. Legislaturperiode fanden am 21. Oktober 2007 statt. Eine Ersatzwahl im Kanton Glarus erfolgte am 8. Februar 2009. Auf dieser Seite findet sich eine Übersicht über die Resultate in den Kantonen (Parteien, Stimmen, Wähleranteil, Sitze).

Anmerkungen zu den Wählerzahlen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Mehrpersonenwahlkreisen (20 Kantone mit total 194 von 200 Sitzen) hat jeder Wähler so viele Stimmen, wie in seinem Kanton Sitze zu vergeben sind (im Kanton Zürich 34, im Kanton Jura 2). Diese Stimmen kann er an beliebige Kandidaten der sich zur Wahl stellenden Listen vergeben (Panaschieren). Eine Stimme für einen Kandidaten ist gleichzeitig eine Stimme für dessen Partei. Hat ein Wähler nicht alle seine Stimmen an Kandidierende vergeben, gehen diese Stimmen als sogenannte "Zusatzstimmen" an die von ihm gewählte Liste. Wenn der Wähler keine Liste auswählt (sondern einen so genannten "Wahlzettel ohne Parteibezeichnung" verwendet) verfallen nicht benutzte Stimmen (sog. Leere Stimmen). Um zu überkantonal vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, wird hier die so genannte "Wählerzahl" verwendet. Diese erhält man, indem man die Stimmen durch die Anzahl der Sitze teilt. Weil aber ein Wähler seine Stimmen auf mehrere Parteien verteilen kann, entstehen 1/2-, 1/3- etc. Stimmen. Bei den unten angegebenen ganzen Wählerzahlen handelt es sich um gerundete Werte. Diese stellen nicht mehr als eine statistische Fiktion dar. Ein Aargauer "Wähler" kann auch aus 15 Personen bestehen, die je einen Kandidaten der betreffenden Partei auf ihrer Liste aufgeführt haben.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Schweizerische Volkspartei 62'853 36,2 % +1,3 % 6 0 Ulrich Giezendanner

Luzi Stamm

Walter Glur

Sylvia Flückiger-Bäni

Lieni Füglistaller

Hans Killer

Sozialdemokratische Partei 31'008 17,9 % −3,4 % 3 0 Pascale Bruderer

Urs Hofmann

Doris Stump

Freisinnig-Demokratische Partei 23'624 13,6 % −1,7 % 2 0 Philipp Müller

Corina Eichenberger-Walther

Christlichdemokratische Volkspartei 23'461 13,5 % −2,1 % 3 +1 Ruth Humbel Näf

Esther Egger

Markus Zemp

Grüne 14'090 8,1 % +3,0 % 1 0 Geri Müller
Evangelische Volkspartei 7'380 4,2 % −1,0 % 0 −1
Forum Liberale Mitte 7'150 4,1 % +4,1 %
Eidgenössisch-Demokratische Union 2'015 1,2 % +1,2 %
Schweizer Demokraten 1'152 0,7 % −0,8 %
Katholische Volkspartei 525 0,3 % +0,3 %
Familiä-Partei 421 0,2 % +0,2 %

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP und FDP, zwischen SP und Grünen, und zwischen CVP und Forum Liberaler Mitte. Letztere Listenverbindung führte dazu, dass die CVP einen Sitz mehr erhielt als die an sich knapp stärkere FDP.

Im Kanton Appenzell Ausserrhoden gilt das Majorzsystem. Wählbar ist daher grundsätzlich jeder Schweizer Stimmberechtigte, ob er sich nun für die Wahlen im Kanton Appenzell Ausserrhoden angemeldet hat oder nicht. Die bisherige Nationalrätin Marianne Kleiner (FDP) war die einzige von einer kantonalen Partei offiziell nominierte Kandidatin. Verschiedene andere Politiker erhielten trotzdem Stimmen, bei ihnen ist die Parteibezeichnung kursiv angegeben.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Marianne Kleiner FDP 7'780 72,0 % gewählt
Edgar Bischof SVP[1] 1'617 15,0 %
Ivo Müller SP[2] 149 1,4 %
Matthias Weishaupt SP 136 1,3 %
Jakob Freund SVP 110 1,0 %
Vereinzelte 1017 9,4 %

Im Kanton Appenzell Innerrhoden gilt das Majorzsystem. Wählbar ist daher grundsätzlich jeder Schweizer Stimmberechtigte, ob er sich nun für die Wahlen im Kanton Appenzell Innerrhoden angemeldet hat oder nicht. Der bisherige Nationalrat Arthur Loepfe war der einzige von einer offiziellen Partei nominierte Kandidat.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Arthur Loepfe CVP 1'736 84,6 % gewählt
Vereinzelte 317 15,4 %
Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Schweizerische Volkspartei 25'470 28,5 % +2,0 % 2 0 Caspar Baader

Christian Miesch

Sozialdemokratische Partei 22'430 25,2 % +0,5 % 2 0 Susanne Leutenegger Oberholzer

Eric Nussbaumer

Freisinnig-Demokratische Partei 15'154 17,0 % −2,9 % 1 0 Hans Rudolf Gysin
Grüne 12'265 13,8 % +1,2 % 1 0 Maya Graf
Christlichdemokratische Volkspartei 10'152 11,4 % +1,4 % 1 0 Kathrin Amacker-Amann
Evangelische Volkspartei 2'481 2,8 % +0,1 %
Schweizer Demokraten 712 0,8 % −1,9 %
Eidgenössisch-Demokratische Union 421 0,5 % +0,5 %

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP, FDP und CVP sowie zwischen SP und Grünen.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 20'504 35,2 % −5,8 % 2 −1 Rudolf Rechsteiner

Silvia Schenker

Schweizerische Volkspartei 10'766 18,5 % −0,2 % 1 0 Jean Henri Dunant
Grünes Bündnis (Grüne + BastA!) 7'060 12,1 % +2,9 % 1 +1 Anita Lachenmeier
Freisinnig-Demokratische Partei 6'615 11,3 % +1,4 % 1 0 Peter Malama
Liberal-Demokratische Partei 5'339 9,2 % +0,7 %
Christlichdemokratische Volkspartei 4'299 7,4 % +0,8 %
Evangelische Volkspartei 2'081 3,6 % +0,7 %
Volksaktion gegen zuviele Ausländer und Asylanten 852 1,5 % −0,1 %
Schweizer Demokraten 400 0,7 % −0,4 %
Eidgenössisch-Demokratische Union 293 0,5 % −0,2 %
Schweizerische Bürger-Partei 111 0,2 % +0,2 %

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP, FDP, LDP und CVP, zwischen SP und GB sowie zwischen SD und EDU.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Schweizerische Volkspartei 106'985 33,6 % +4,0 % 10 +2 Adrian Amstutz

Ursula Haller

Jean-Pierre Graber

Rudolf Joder

Hansruedi Wandfluh

Simon Schenk

Hans Grunder

Andreas Aebi

Erich von Siebenthal

Andrea Geissbühler

Sozialdemokratische Partei 57'475 21,2 % −6,8 % 6 −2 Ursula Wyss

Evi Allemann

Hans Stöckli

André Daguet

Margret Kiener Nellen

Ricardo Lumengo

Freisinnig-Demokratische Partei 48'145 15,1 % +0,3 % 4 0 Christa Markwalder

Johann Schneider-Ammann

Pierre Triponez

Christian Wasserfallen

Grüne 41'067 12,9 % +3,6 % 3 +1 Franziska Teuscher

Therese Frösch

Alec von Graffenried

Evangelische Volkspartei 17'327 5,4 % +0,3 % 1 0 Walter Donzé
Christlichdemokratische Volkspartei 15'130 4,7 % +2,4 % 1 0 Norbert Hochreutener
Eidgenössisch-Demokratische Union 11'314 3,6 % −0,5 % 1 0 Christian Waber
Schweizer Demokraten 4'889 1,5 % −1,1 % 0 −1
Partei Interessengemeinschaft Gesundheit 2'675 0,8 % −0,0 %
Freiheits-Partei 1'962 0,6 % −0,4 %
Männer-Partei 704 0,2 % +0,2 %
Interessengemeinschaft gegen Missmanagement 615 0,2 % +0,2 %
Jörg Stettler Büezer 257 0,1 % −0,1 %

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP und FDP, zwischen SP und Grünen, zwischen EVP und CVP sowie zwischen SD, PIG, FPS, MP und Jörg Stettler.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Christlichdemokratische Volkspartei 18'295 24,8 % −0,6 % 2 0 Thérèse Meyer-Kaelin

Dominique de Buman

Sozialdemokratische Partei 18'368 22,7 % +1,2 % 2 0 Christian Levrat

Jean-François Steiert

Schweizerische Volkspartei 17'812 22,0 % +0,6 % 1 0 Jean-François Rime
Freisinnig-Demokratische Partei 11'174 13,8 % +1,1 % 1 0 Jacques Bourgeois
Christlich-soziale Partei 5'741 7,1 % −3,4 % 1 0 Hugo Fasel
Grüne 5'117 6,3 % +2,3 %
Freie Liste/Ouverture und Unabhängige 1 859 1,1 % −1,1 %
Eidgenössisch-Demokratische Union 710 0,9 % +0,2 %
Evangelische Volkspartei 621 0,8 % +0,1 %
Für mehr Logik in der Politik 227 0,3 % +0,3 %
Unabhängige Bürger-Bewegung 193 0,2 % −0,3 %

Listenverbindungen bestanden zwischen CVP und FDP, zwischen SP, CSP, Grüne, EVP und Freie Liste/Ouverture, zwischen SVP und EDU sowie zwischen UBB und "Mehr Logik in der Politik". Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen CSP und Freie Liste/Ouverture.

1 
Bei der vorliegenden Liste handelte es sich um eine "Fusion" von FL/Ouverture und der Gruppierung von Louis Duc. Vergleich zum Ergebnis der Liste "Indépendendent-Solidarité-Citoyenne/Freie Liste – Solidarität" von Louis Duc von 2003.[3]
Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Schweizerische Volkspartei 22'294 21,1 % +2,8 % 2 0 André Reymond

Yves Nidegger

Sozialdemokratische Partei 17'340 19,1 % −5,6 % 3 0 Maria Roth-Bernasconi

Carlo Sommaruga

Jean-Charles Rielle

Grüne 17'060 16,4 % +5,2 % 2 +1 Antonio Hodgers

Ueli Leuenberger

Liberale Partei 15'648 14,8 % −2,0 % 2 0 Martine Brunschwig Graf

Christian Lüscher

Christlichdemokratische Volkspartei 10'272 9,7 % −2,1 % 1 0 Luc Barthassat
Freisinnig-Demokratische Partei 8'202 7,7 % +0,5 % 1 0 Hugues Hiltpold
solidaritéS 5'184 4,9 % −0,5 % 0 −1
Mouvement citoyens genevois 2'655 2,5 % +2,5 %
Partei der Arbeit 1'972 1,9 % −0,8 %
Evangelische Volkspartei 1'264 1,2 % +1,2 %
Les Communistes 784 0,7 % +0,0 %

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP, CVP und Liberalen sowie zwischen SP, Grünen, SolidaritéS, PdA und "Les communistes". Unterlistenverbindungen bestanden zwischen FDP und Liberalen sowie zwischen SolidaritéS und "Les communistes". Aufgrund der linken Listenverbindung gewann die SP einen Sitz mehr als die leicht stärkere SVP.

Im Kanton Glarus gilt das Majorzsystem. Wählbar ist daher grundsätzlich jeder Schweizer Stimmberechtigte, ob er sich nun für die Wahlen im Kanton Glarus angemeldet hat oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Werner Marti SP 4'292 55,0 % gewählt
Martin Dürst JSVP 2'712 35,1 %
Julius Fäh parteilos 130 1,7 %
Vereinzelte 593 7,7 %

Kanton Glarus (Nachwahl vom 8. Februar 2009)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: [4]

Nationalrat Werner Marti trat auf Ende 2008 von seinem Amt zurück.[5] Da der Kanton Glarus ein Einerwahlkreis ist, wurde eine Nachwahl nötig. Diese fand am 8. Februar 2009 statt.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Martin Landolt BDP 4'892 37,5 % gewählt
Christoph Zürrer SP 3'172 24,3 %
Peter Rothlin SVP[6] 2'954 22,6 %
Paul Hösli CVP 1'964 15,0 %
Vereinzelte 78 0,6 %
Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Schweizerische Volkspartei 18'407 34,7 % +0,8 % 2 0 Brigitta Gadient

Hansjörg Hassler

Sozialdemokratische Partei 12'566 23,7 % −1,2 % 1 0 Andrea Hämmerle
Christlichdemokratische Volkspartei 10'782 20,3 % −3,2 % 1 0 Sep Cathomas
Freisinnig-Demokratische Partei 10'152 19,1 % +3,3 % 1 0 Tarzisius Caviezel
Eidgenössisch-Demokratische Union 827 1,6 % −0,3 %
Daniel Trappitsch 305 0,6 % 0,6 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 7'902 36,9 % +2,7 % 1 0 Jean-Claude Rennwald
Christlichdemokratische Volkspartei 5'348 25,0 % −14,5 % 0 −1
Schweizerische Volkspartei 2'928 13,7 % +5,4 % 1 +1 Dominique Baettig
Freisinnig-Demokratische Partei 2'857 13,4 % −3,0 %
Unabhängige Christlich-Soziale Partei 2'364 11,0 % +11,0 %

Es bestand eine Listenverbindung zwischen SVP und FDP. Diese führte dazu, dass die SVP (Dominique Baettig) anstelle der CVP einen Nationalratssitz gewann.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Christlichdemokratische Volkspartei 38'582 30,2 % +0,8 % 3 0 Ruedi Lustenberger

Ida Glanzmann-Hunkeler

Pius Segmüller

Schweizerische Volkspartei 32'263 25,3 % +1,4 % 3 0 Josef Kunz

Felix Müri

Yvette Estermann

Freisinnig-Demokratische Partei 27'848 21,8 % −1,3 % 2 0 Otto Ineichen

Georges Theiler

Sozialdemokratische Partei 14'667 11,5 % +0,4 % 1 0 Hans Widmer
Grüne 12'080 9,5 % −0,3 % 1 0 Louis Schelbert
CHance21 1'269 1,0 % −0,6 %
Evangelische Volkspartei 956 0,7 % −0,1 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen SP und Grünen.

Die drei Listen "Groupe politique 60plus", "Aktive Senioren und freie Unternehmer" und "Junge Liste" trugen keine Parteibezeichnung. Trotzdem können sie klar der FDP, SVP respektive CVP zugerechnet werden, so wie dies auch das Bundesamt für Statistik tut.[7]

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 13'518 25,9 % −3,3 % 1 −1 Didier Berberat
Schweizerische Volkspartei 12'089 23,2 % +0,7 % 1 0 Yvan Perrin
Liberale Partei 6'894 13,2 % −1,2 % 1 +1 Sylvie Perrinjaquet
Freisinnig-Demokratische Partei 6'625 12,7 % −2,1 % 1 0 Laurent Favre
Grüne 4'896 9,4 % −4,4 % 1 0 Francine John-Calame
Partei der Arbeit/solidaritéS 4'783 9,2 % +4,0 %
Christlichdemokratische Volkspartei 1'746 3,3 % +3,3 %
Écologie libérale 815 1,6 % +1,6 %
Evangelische Volkspartei 642 1,2 % +1,2 %
Parti libré et indépendent 2 148 0,3 % +0,3 %
2 
Deutsch: Freie und unabhängige Partei

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP, FDP, Liberalen und Écologie libérale sowie zwischen SP, Grünen und PdA/solidaritéS. Unterlistenverbindungen bestanden zwischen FDP, Liberalen und Écologie libérale sowie zwischen Grünen und PdA/solidaritéS. Letztere Unterlistenverbindung führte dazu, dass der linke Sitzverlust auf Kosten der SP und nicht auf Kosten der Grünen ging.

Im Kanton Nidwalden gilt das Majorzsystem mit stillen Wahlen. Wählbar sind nur jene Kandidierenden, die sich für die Wahl im Kanton Nidwalden angemeldet haben. Meldet sich nur ein Kandidat an, gilt dieser automatisch als gewählt. Ein Urnengang findet nicht statt. Da sich nur der bisherige Nationalrat Eduard Engelberger für die Nationalratswahlen im Kanton Nidwalden angemeldet hatte, trat genau dieser Fall auch ein.

Kandidat/in Partei Ergebnis gewählt?
Eduard Engelberger FDP stille Wahl gewählt

Im Kanton Obwalden gilt das Majorzsystem. Wählbar war daher grundsätzlich jeder Schweizer Stimmberechtigte, ob er sich nun für die Wahlen im Kanton Obwalden anmeldete oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Christoph von Rotz SVP 4'523 32,9 % gewählt
Patrick Imfeld CVP 4'462 32,5 %
Luke Gasser parteilos 3'095 22,5 %
Beat von Wyl SP 1'589 11,6 %
Vereinzelte 60 0,4 %
Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Schweizerische Volkspartei 11'930 39,1 % +10,6 % 1 +1 Thomas Hurter
Sozialdemokratische Partei 10'443 34,2 % −5,5 % 1 0 Hans-Jürg Fehr
Freisinnig-Demokratische Partei 8'144 26,7 % −2,4 % 0 −1

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Schweizerische Volkspartei 21'081 45,0 % +1,3 % 2 0 Peter Föhn

Pirmin Schwander

Christlichdemokratische Volkspartei 9'424 20,1 % −3,3 % 1 0 Reto Wehrli
Freisinnig-Demokratische Partei 7'844 16,7 % +1,4 % 0 0
Sozialdemokratische Partei 6'523 13,9 % −3,6 % 1 0 Andy Tschümperlin
Grüne 1'571 3,4 % +3,4 %
Evangelische Volkspartei 443 0,9 % +0,9 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen SP und Grünen. Dank dieser Listenverbindung konnte die SP ihren Nationalratssitz verteidigen.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Schweizerische Volkspartei 22'617 27,1 % +4,6 % 2 0 Roland Borer

Walter Wobmann

Freisinnig-Demokratische Partei 17'491 21,0 % −3,0 % 1 −1 Kurt Fluri
Christlichdemokratische Volkspartei 16'997 20,4 % −0,7 % 2 +1 Elvira Bader

Pirmin Bischof

Sozialdemokratische Partei 16'242 19,5 % −5,9 % 1 −1 Bea Heim
Grüne 8'334 10,0 % +4,0 % 1 +1 Brigit Wyss
Evangelische Volkspartei 1'473 1,8 % +0,6 %
Schweizer Demokraten 319 0,4 % +0,4 %

Listenverbindungen bestanden zwischen SP und Grünen sowie zwischen CVP und EVP. Letztere Listenverbindung führte dazu, dass die CVP zwei Sitze erhielt, und die FDP mit leicht mehr Stimmen nur einen.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Schweizerische Volkspartei 49'118 35,8 % +2,7 % 5 +1 Toni Brunner

Jasmin Hutter

Theophil Pfister

Elmar Bigger

Lukas Reimann

Christlichdemokratische Volkspartei 29'409 21,4 % −0,7 % 3 0 Lucrezia Meier-Schatz

Jakob Büchler

Thomas Müller

Sozialdemokratische Partei 20'215 14,7 % −3,6 % 2 0 Hildegard Fässler

Paul Rechsteiner

Freisinnig-Demokratische Partei 18'706 13,6 % −1,0 % 1 −1 Walter Müller
Grüne 14'090 6,4 % +2,1 % 1 0 Yvonne Gilli
Grünliberale Partei 4'299 3,1 % +0,3 % 3
Evangelische Volkspartei 2'795 2,0 % +0,5 %
Eidgenössisch-Demokratische Union 1'354 1,0 % −0,1 %
Schweizer Demokraten 911 0,7 % −0,1 %
Für Kinder und Jugend 583 0,4 % +0,4 %
Tierschutz ist Menschenschutz 499 0,4 % −0,0 %
Katholische Volkspartei 525 0,2 % −0,2 %
Für unabhängige Lösungen in der Politik 227 0,2 % +0,2 %
Die Ostschweizer Partei 38 0,0 % −0,1 %

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP und EDU, zwischen Grünen, Grünliberalen und EVP, sowie zwischen SD und DOP.

3 
Im Jahr 2003 gab es im Kanton St. Gallen bereits eine "Grünliberale" Liste, deren Kandidierende gehörten damals noch der Grünen Partei der Schweiz an. Weil die St. Galler Grünliberalen allerdings direkt aus den Kreise um diese Liste entstanden sind, werden sie hier separat ausgewiesen. Beim nationalen Vergleich 2003–2007 hingegen ist die "Grünliberale Liste" von 2003 bei den Grünen angerechnet.
Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei 26'079 28,1 % −1,7 % 3 0 Fulvio Pelli

Fabio Abate

Ignazio Cassis

Christlichdemokratische Volkspartei 22'382 24,1 % −0,4 % 2 0 Meinrado Robbiani

Chiara Simoneschi-Cortesi

Sozialdemokratische Partei 16'797 18,1 % −7,7 % 2 0 Marina Carobbio Guscetti

Fabio Pedrina

Lega dei Ticinesi 13'031 14,0 % +6,1 % 1 0 Attilio Bignasca
Schweizerische Volkspartei 8'113 8,7 % +1,2 %
Grüne 4'457 4,8 % +1,8 %
Partei der Arbeit 1'176 1,3 % +1,3 %
Humanistische Partei 594 0,6 % +0,6 %
I Liberisti 131 0,1 % +0,1 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen SP, Grünen und PdA.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Schweizerische Volkspartei 29'507 42,3 % +1,3 % 3 0 Peter Spuhler

Hansjörg Walter

Alexander Baumann

Christlichdemokratische Volkspartei 10'587 15,2 % −1,3 % 1 0 Brigitte Häberli-Koller
Freisinnig-Demokratische Partei 8'429 12,1 % +0,2 % 1 0 Werner Messmer
Sozialdemokratische Partei 8'138 11,7 % −2,4 % 1 0 Edith Graf-Litscher
Grüne Partei 7'130 10,2 % +2,3 %
Evangelische Volkspartei 1'973 2,8 % +0,1 %
Eidgenössisch-Demokratische Union 1'829 2,6 % +0,7 %
Schweizer Demokraten 1'327 1,9 % −1,0 %
Alternative Liste – gegen Politlügen 4 495 0,7 % +0,7 %
Katholische Volkspartei 265 0,4 % −0,3 %

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP und FDP, zwischen CVP, EVP und EDU, sowie zwischen SP und Grünen.

4 
Diese Ein-Frau-Liste (Gabriela Coray) hat nichts mit der in den Kantonen Zürich und Schaffhausen existierenden linken Alternativen Liste zu tun.[8] Äusserungen auf Corays eigener Homepage lassen viel mehr tendenziell auf konservative Positionen schliessen.[9]

Im Kanton Uri gilt das Majorzsystem. Wählbar ist daher grundsätzlich jeder Schweizer Stimmberechtigte, ob er sich nun für die Wahlen im Kanton Uri angemeldet hat oder nicht. Die bisherige Nationalrätin Gabi Huber war die einzige von einer Partei offiziell nominierte Kandidatin.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Gabi Huber FDP 4'527 87,3 % gewählt
Vereinzelte 661 12,7 %
Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Schweizerische Volkspartei 37'045 22,4 % +2,1 % 5 +1 Guy Parmelin

André Bugnon

Pierre-François Veillon

Jean-Pierre Grin-Hofmann

Alice Glauser

Sozialdemokratische Partei 36'376 22,0 % +0,3 % 4 0 Roger Nordmann

Josiane Aubert

Eric Voruz

Ada Marra

Freisinnig-Demokratische Partei 24'082 14,6 % −3,9 % 3 −1 Isabelle Moret

Charles Favre

Olivier Français

Grüne 23'592 14,3 % +3,0 % 3 +1 Adèle Thorens Goumaz

Daniel Brélaz

Christian van Singer

Liberale Partei 13'353 8,1 % −3,0 % 1 −1 Claude Ruey
Christlichdemokratische Volkspartei 9'271 5,6 % +1,2 % 1 +1 Jacques Neirynck
Partei der Arbeit 7'779 4,7 % −2,0 % 1 −1 Josef Zisyadis
Écologie libérale 6'065 3,7 % +3,7 %
solidaritéS 3'486 2,1 % −0,5 %
Eidgenössisch-Demokratische Union 2'080 1,3 % −0,5 %
Evangelische Volkspartei 1'799 1,1 % +0,4 %
Schweizer Demokraten 412 0,2 % −0,1 %

Listenverbindungen bestanden zwischen Grünen, SP, PdA und solidaritéS, zwischen SVP, FDP und Liberalen, sowie zwischen CVP, EVP und EDU. Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen PdA und solidaritéS.

Im Kanton Wallis existiert die Besonderheit, dass alle grösseren Parteien eigenständige Parteien für das deutschsprachige Ober- und das französischsprachige Unterwallis kennen. Innerhalb der CVP Schweiz gibt es sogar drei Walliser Parteien: CVP Unterwallis, CVP Oberwallis und CSP Oberwallis (die CSP Unterwallis gehört dagegen der CSP an). Da es sich bei diesen Parteien nicht bloss um regionale Listen, sondern um eigenständige Parteien mit grossem Eigenleben handelt, werden sie hier separat aufgeführt.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Christlichdemokratische Volkspartei 50'069 44,9 % −3,0 % 4 +1
-CVP Unterwallis 28'634 25,7 % +0,2 % 2 0 Christophe Darbellay

Maurice Chevrier

-CVP Oberwallis 12'339 11,1 % -2,0 % 1 0 Viola Amherd
-CSP Oberwallis 9'089 8,2 % -1,1 % 1 +1 Roberto Schmidt
Freie Demokratische Partei/Liberale 18'926 17,0 % −0,1 % 1 0
-FDP Unterwallis 14'704 13,2 % -1,8 % 1 0 Jean-René Germanier
-Jungfreisinnige und Jungliberale 1'633 1,5 % -0,6 %
-FDP Oberwallis 1'467 1,3 % +1,3 %
-Liberale Partei 1'122 1,0 % +1,0 %
Schweizerische Volkspartei 18'472 16,6 % +3,2 % 1 0
-SVP Unter- und Mittelwallis 13'453 12,1 % +0,6 % 1 0 Oskar Freysinger
-SVP Oberwallis 5'019 4,5 % +2,6 %
Sozialdemokratische Partei 16'373 14,7 % −4,4 % 1 −1
-SP Unterwallis 9'899 8,9 % -4,6 % 1 -1 Stéphane Rossini
-SP Oberwallis 6'475 5,8 % +0,2 %
Grüne 4'381 3,9 % +1,3 %
Christlich-soziale Partei Unterwallis 1'276 1,1 % +1,1 %
Écologie libérale 1'108 1,0 % +1,0 %
Alternative Linke Wallis 569 0,5 % +0,5 %
Walliser Bürgerbewegung 291 0,3 % +0,3 %

Listenverbindungen bestanden zwischen SP, Grünen und Linker Alternative, zwischen allen CVP-Listen, zwischen allen SVP-Listen, sowie zwischen allen Listen von Freisinnigen und Liberalen und Écologie Libérale. Unterlistenverbindungen bestanden zwischen allen SP-Listen, zwischen der FDP Unterwallis und den Jungfreisinnigen/Jungliberalen, sowie zwischen Liberaler Partei, Écologie Libérale und FDP Oberwallis (!).

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) gewählte Nationalrät
Schweizerische Volkspartei 10'429 29,1 % +1,4 % 1 0 Marcel Scherer
Christlichdemokratische Volkspartei 8'358 23,3 % +0,4 % 1 0 Gerhard Pfister
Freisinnig-Demokratische Partei 7'711 21,5 % −0,9 % 0 0
Alternative – die Grünen Zug 6'095 17,0 % +3,0 % 1 0 Josef Lang
Sozialdemokratische Partei 3'254 9,1 % −4,4 % 0 0

Eine Listenverbindung bestand zwischen Alternativen und SP.

Partei Stimmen % (+/-) Sitze (+/-) gewählte Nationalräte
Schweizerische Volkspartei 139'367 33,9 % +0,5 % 12 0 Ueli Maurer

Christoph Mörgeli

Toni Bortoluzzi

Max Binder

Hans Fehr

Natalie Rickli

Bruno Zuppiger

Alfred Heer

Jürg Stahl

Hans Kaufmann

Hans Rutschmann

Ernst Schibli

Sozialdemokratische Partei 81'339 19,8 % −5,9 % 7 −3 Chantal Galladé

Jacqueline Fehr

Mario Fehr

Anita Thanei

Andreas Gross

Christine Goll

Daniel Jositsch

Freisinnig-Demokratische Partei 54'054 13,2 % −3,1 % 4 −1 Ruedi Noser

Doris Fiala

Filippo Leutenegger

Markus Hutter

Grüne 42'594 10,4 % +1,9 % 4 +1 Ruth Genner

Daniel Vischer

Bastien Girod

Marlies Bänziger

Christlichdemokratische Volkspartei 31'046 7,6 % +2,1 % 3 +1 Kathy Riklin

Urs Hany

Barbara Schmid-Federer

Grünliberale Partei 28'805 7,0 % +7,0 % 3 +3 Martin Bäumle

Tiana Angelina Moser

Thomas Weibel

Evangelische Volkspartei 15'126 3,7 % −0,4 % 1 0 Ruedi Aeschbacher
Eidgenössisch-Demokratische Union 8'705 2,1 % +0,1 % 0 −1
Alternative Liste 4'582 1,1 % −1,1 %
Schweizer Demokraten 2'220 0,5 % −0,3 %
Partei der Arbeit 939 0,2 % +0,2 %
Hanf-Ueli 631 0,2 % −0,0 %
Christlich-soziale Partei 604 0,1 % +0,1 %
Freiheitspartei 330 0,1 % −0,0 %
Humanistische Partei 280 0,1 % −0,0 %
Danowski 228 0,1 % +0,0 %

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP und FDP, zwischen SP, Grünen, AL, PdA und CSP, zwischen CVP, GLP, EVP und EDU sowie zwischen SD und FP. Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen AL und PdA.

Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben auf die amtlichen Schlussresultate gemäss http://www.admin.ch/ch/d/pore/nrw07/list/kt_index.html. Die Prozentzahlen entsprechen den auf http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/17/02/blank/key/national_rat/parteienstaerke.html (Tabelle: "Nationalratswahlen – Stärke der Parteien nach Kanton 1971-2007" je-d-17.02.03.03.02). Die Resultate der Nationalratswahlen 2003, welche indirekt zur Berechnung der Parteigewinne resp. -verluste benötigt wurden, stammen von http://www.admin.ch/ch/d/pore/nrw03/list/kt_index.html.

  1. (Memento des Originals vom 4. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.appenzell24.ch
  2. (Memento des Originals vom 18. Juni 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ivo-mueller.ch
  3. http://www.lagruyere.ch/fr/le-journal/les-editions/2007/20070828/fribourg-20070828.html@1@2Vorlage:Toter Link/www.lagruyere.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Resultate nach: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gl.ch
  5. SP-Nationalrat Werner Marti tritt zurück. In: nzz.ch. 23. Oktober 2008, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  6. http://www.svp-gl.ch/index.asp?fHigherChapter_ID=172&fChapters_id=172&fSubChapters_id=188&ID_Contents=&fTemplatefile=inhalt.asp&blnPreview=0&fLanguage_ID=0&fSeason_ID=0@1@2Vorlage:Toter Link/www.svp-gl.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 11. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.portal-stat.admin.ch Tabelle "Nationalratswahlen: Eingereichte Listen nach Parteien Kantonen"
  8. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 11. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.konsequenz.ch
  9. (Memento des Originals vom 30. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gabicoray.ch