Schweizer Parlamentswahlen 1947/Resultate Nationalratswahlen

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Die Nationalratswahlen der 33. Legislaturperiode fanden am 26. Oktober 1947 statt. Auf dieser Seite findet sich eine Übersicht über die Resultate in den Kantonen (Parteien, Stimmen, Wähleranteil, Sitze, Gewählte).

Anmerkungen zu den Wählerzahlen

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In den Mehrpersonenwahlkreisen (bei den Wahlen 1947 waren dies 21 Kantone mit total 190 von 194 Sitzen) hat jeder Wähler so viele Stimmen, wie in seinem Kanton Sitze zu vergeben sind (im Kanton Bern 33, im Kanton Schaffhausen 2). Diese Stimmen kann er an beliebige Kandidierende der sich zur Wahl stellenden Listen vergeben (Panaschieren). Eine Stimme für einen Kandidaten ist gleichzeitig eine Stimme für dessen Partei. Hat ein Wähler nicht alle seine Stimmen an Kandidierende vergeben, gehen diese Stimmen als sogenannte «Zusatzstimmen» an die von ihm gewählte Liste. Wenn der Wähler keine Liste auswählt, sondern einen so genannten «Wahlzettel ohne Parteibezeichnung» – auch Blankoliste genannt – verwendet, verfallen nicht benutzte Stimmen (sog. leere Stimmen).

Um zu überkantonal vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, muss zuerst die Anzahl fiktiver Wähler pro Kanton und Partei berechnet werden. Ein Aargauer «Wähler» kann aber auch aus 12 Personen bestehen, die nur je einen Kandidaten der betreffenden Partei auf ihrer Liste aufgeführt haben.

Das Bundesamt für Statistik benutzt daher den Begriff «fiktiver Wähler» für den Wähler, da ein effektiver Wähler auch nur ein Teilwähler sein kann. Die Zahl der Wähler entspricht der Anzahl gültiger Wahlzettel. Auf Kantonsebene ist die Summe aller Parteistimmen (Summe der Kandidatenstimmen von Kandidierenden einer Partei plus Zusatzstimmen = leere Felder einer Parteiliste) Berechnungsgrundlage. Beispiel: Partei A erzielt im Kanton X 12000, Partei B 27000 und Partei C 48000 von 87000 Parteistimmen. Die Anzahl gültiger Wahlzettel beträgt 25000. Somit hat Partei A in diesem Kanton 3448,28 (12000:87000 × 25000), Partei B 7758,62 (27000:87000 × 25000) und Partei C 13793,10 (48000:87000 × 25000) fiktive Wähler. Alle drei Parteien zusammen total 25000 Wähler.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 25'458 35,7 % −0,6 % 4 −1 Arthur Schmid senior

Rudolf Siegrist

Werner Allemann

Adolf Aeschbach

Katholisch-Konservative Volkspartei 16'001 22,4 % +1,9 % 3 0 Max Rohr

Ernst Meier

Jakob Käch

Freisinnig-Demokratische Volkspartei 13'382 18,7 % +0,3 % 3 +1 Walter Widmer

Ernst Speiser

Erwin Triebold

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 11'770 16,5 % −0,6 % 2 0 Eugen Bircher

Karl Renold

Evangelische Volkspartei 3'280 4,6 % +4,6 %
Partei der Arbeit 1'484 2,1 % +2,1 %

Listenverbindungen bestanden zwischen KVP und BGB sowie zwischen FDP und EVP.

Da sich für die 2 Sitze im Kanton Appenzell Ausserrhoden nur 2 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei stille Wahl 1 0 Albert Keller
Sozialdemokratische Partei stille Wahl 1 0 Peter Flisch

Im Kanton Appenzell Innerrhoden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Appenzell Innerrhoden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Albert Broger KVP 1'404 92,0 % gewählt
Vereinzelte 122 8,0 %
Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 6'236 29,9 % −5,2 % 1 −1 Leo Mann
Freisinnig-Demokratische Partei 4'090 19,6 % +2,6 % 1 0 Ernst Börlin
Demokratische Partei 3'890 18,7 %  BL1 1 0 Kurt Leupin
Bürger-, Gewerbe- und Bauernpartei 2'679 12,8 %  BL1 1 +1 Walter Degen
Katholische Volkspartei und Christlichsoziale Vereinigung 2'344 11,2 % −1,9 %
Partei der Arbeit 1'612 7,7 % +7,7 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, KVP/CSP und BGB.

BL1 
1943 hatten Demokraten und Bauernpartei auf einer gemeinsamen Liste mit der EVP und Parteilosen kandidiert. Diese Liste hatte 17,8 % der Stimmen und einen Nationalratsitz gewonnen (Kurt Leupin, der 1943 parteilos gewesen war, sich dann aber den Demokraten angeschlossen hatte).
Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 7'950 20,5 % −15,3 % 2 −1 Ernst Herzog

Friedrich Schneider

Partei der Arbeit 7'668 19,7 % +19,7 % 1 +1 Carl Miville senior
Radikaldemokratische Partei 6'314 16,3 % −0,3 % 2 +1 Eugen Dietschi

Alfred Schaller

Liberale Partei  BS1 5'706 14,7 % −7,1 % 1 −1 Albert Oeri
Landesring der Unabhängigen 5'107 13,1 % +0,9 % 1 0 Hans Bernoulli
Katholische Volkspartei 4'570 11,8 % +0,7 % 1 0 Theodor Brogle
Bürger- und Gewerbepartei  BS1 1'538 4,0 % +4,0 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen Radikaldemokraten (FDP), Liberalen, KVP und BGP. Aufgrund dieser Listenverbindung erhielten die Radikaldemokraten zwei Sitze und die PdA trotz mehr Stimmen nur einen.

BS1 
1943 hatten Liberale und BGP auf einer gemeinsamen Liste kandidiert. Vorliegend werden die Ergebnisse der Liberalen mit jenen dieser gemeinsamen Liste verglichen.
Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 63'993 40,5 % +3,8 % 14 +1 Robert Bratschi

Robert Grimm

Arthur Steiner

Samuel Brawand

Hans Roth

Max Weber

Fritz Meyer

Ernst Aebersold

Ernst Jakob

Karl Geissbühler

Eduard Freimüller

Fritz Schmidlin

Fritz Grütter

Emile Giroud

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 54'159 34,3 % +3,0 % 11 0 Markus Feldmann

Hans Hofer

Hans Stähli

Dewet Buri

Ernst Schmid

Paul Burgdorfer

Hans Gfeller

Hans Kästli

Werner Meister

Ernst Bürki

Hans Tschumi

Freisinnig-Demokratische Partei 27'477 17,4 % +2,2 % 6 +1 Hans Gottfried Müller

Arnold Seematter

Ernst Bärtschi

Ernst Studer

Virgile Moine

Paul Kunz

Katholische Volkspartei 9'843 6,2 % +0,3 % 2 0 Jean Gressot

Louis Lovis

Partei der Arbeit 2'520 1,6 % +1,6 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservative Volkspartei 17'648 56,9 % −5,7 % 4 −1 Paul Torche

Eusèbe Philipona

Joseph Ackermann

Albert Pasquier

Freisinnig-Demokratische Partei 7'684 24,8 % +3,0 % 2 +1 Pierre Glasson

Armand Droz

Sozialdemokratische Partei 3'926 12,7 % +1,0 % 1 0 René Mauroux
Bauernpartei 1'745 5,6 % +1,8 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei 8'851 29,4 % −8,4 % 3 0 Adrien Lachenal

François Perréard

André Guinand

Partei der Arbeit 8'781 29,1 % +29,1 % 2 +2 Léon Nicole

Jean Vincent

Nationaldemokratische Partei (LP) 5'371 17,8 % −7,4 % 2 0 Albert Picot

Aymon de Senarclens

Christlichsoziale Partei 4'207 14,0 % −7,5 % 1 −1 Fernand Cottier
Sozialdemokratische Partei 2'785 9,2 % −6,3 % 0 −1
Parti républicain pour les Etats-Unis d’Europe  GE1 136 0,5 % +0,5 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, Nationaldemokraten/Liberalen und CSP.

GE1 
auf Deutsch: Republikanische Partei für die Vereinigten Staaten von Europa
Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 3'242 39,3 % +0,9 % 1 0 Christian Meier
Allgemeine Bürgerliche Volkspartei (FDP) 2'555 31,0 % +6,0 % 1 0 Hans Schuler
Demokratische und Arbeiterpartei 2'444 29,7 % +6,8 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservative Volkspartei 10'433 38,1 % +3,0 % 3 +1 Josef Condrau

Luigi Albrecht

Ettore Tenchio

Demokratische Partei 9'158 33,4 % −6,4 % 2 −1 Andreas Gadient

Georg Sprecher

Freisinnig-Demokratische Partei 4'470 16,3 % +2,0 % 1 0 Gion Rudolf Mohr
Sozialdemokratische Partei 3'332 12,2 % +1,4 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ und Christlichsoziale Volkspartei 26'225 50,3 % +2,2 % 5 0 Otto Studer

Karl Wick

Alois Kunz

Vinzenz Winiker

Carl Beck

Liberale Partei Luzern (FDP) 19'277 37,0 % +1,8 % 3 0 Max Wey

Christian Clavadetscher

Kurt Bucher

Sozialdemokratische Partei 6'647 12,7 % +2,4 % 1 0 Paul Fröhlich

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 8'422 37,0 % −9,3 % 2 0 René Robert

Henri Perret

Freisinnig-Demokratische Partei 6'039 26,6 % −3,2 % 2 0 Tell Perrin

Paul-René Rosset

Liberale Partei 5'642 24,8 % +0,9 % 1 0 Sydney de Coulon
Partei der Arbeit 2'637 11,6 % +11,6 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und Liberalen.

Im Kanton Nidwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Nidwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Arnold Wagner KVP 2'858 83,8 % gewählt
Othmar-Walter Blättler SP 536 15,7 %
Vereinzelte 16 0,5 %

Im Kanton Obwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Obwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Gotthard Odermatt KVP 1'988 96,5 % gewählt
Vereinzelte 73 3,5 %
Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialistische Arbeiterpartei (SP) 6'713 46,1 % −4,4 % 1 0 Walther Bringolf
Freisinnig-Demokratische Partei 4'302 29,5 % −2,6 % 1 0 Carl Scherrer
Bauernpartei 2'315 15,9 % −1,6 %
Katholische Volkspartei 1'242 8,5 % +8,5 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, Bauernpartei und KVP.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservative und Christlichsoziale 5'439 37,7 % +11,1 % 1 0
-Konservative Volkspartei 3'214 22,3 %  SZ1 1 0 Kaspar Knobel
-Christlichsoziale Partei 2'228 15,5 %  SZ1 0 0
Liberale Volkspartei (FDP) 3'515 24,4 % +0,6 % 1 0 Erhard Ruoss
Sozialdemokratische Partei 3'115 21,6 % +2,7 % 1 +1 Josef Heinzer
Bauernvereinigung 2'341 16,2 % −14,3 % 0 −1

Eine Listenverbindung bestand zwischen KVP und Bauernvereinigung. Dagegen schlossen KVP und CSP keine Listenverbindung ab, weshalb ihre Ergebnisse oben getrennt aufgeführt werden.

SZ1 
Bei den Wahlen 1943 hatte nur eine einzige KVP-Liste kandidiert.
Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-demokratische Partei 15'957 37,2 % +0,4 % 3 0 Urs Dietschi

Willy Arni

Karl Obrecht

Sozialdemokratische Partei 13'984 32,6 % +1,0 % 2 0 Adolf Furrer

Jacques Schmid

Solothurnische Volkspartei (KVP) 11'399 26,6 % +1,8 % 2 0 Alban Müller

Adolf Boner

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 771 1,8 % −1,2 %
Landesring der Unabhängigen 771 1,8 % −2,0 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und BGB.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 26'735 41,7 % +2,7 % 6 +1 Josef Scherer

Thomas Holenstein

Gallus Eugster

Albert Gemperli

Theodor Eisenring

Alfons Schwizer

Freisinnig-Demokratische Partei 17'426 27,2 % +0,1 % 4 0 Johann Jakob Schwendener

Emil Anderegg

Andreas Zeller

Jean Pozzi

Sozialdemokratische Partei 10'869 16,9 % −2,1 % 2 0 Mathias Eggenberger

Harald Huber

Landesring der Unabhängigen 4'286 6,7 % −0,6 % 1 0 Christian Eggenberger
Jungbauern, Freierwerbende, Arbeiter 2'179 3,4 % −0,5 % 0 −1
Demokratische Partei 1'690 2,6 % −1,1 %
Partei der Arbeit 942 1,5 % +1,5 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen LdU, Jungbauern und DP.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-Demokratische Partei 13'144 39,9 % +4,0 % 3 0 Adolfo Janner

Franco Maspoli

Rodolfo Bordoni

Freisinnig-Demokratische Partei  TI1 12'660 38,5 % −2,9 % 3 +1 Aleardo Pini

Giovan Battista Rusca

Francesco Rusca

Sozialdemokratische Partei 5'422 16,5 % −6,3 % 1 −1 Emilio Agostinetti
Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 915 2,8 % +2,8 %
Partei der Arbeit 767 2,3 % +2,3 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

TI1 
Vergleich mit den addierten Ergebnissen der FDP (31,2 %, 2 Sitze) und der Partito Liberale Radicale Democratico (10,2 %, kein Sitz), einer FDP-Linksabspaltung, die sich inzwischen wieder der Muttpartei angeschlossen hatte, von 1943.
Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratisch-gewerkschaftliche Partei 10'090 30,8 % −1,0 % 2 0 Rudolf Schümperli

August Roth

Bauernpartei 8'895 27,2 % +2,1 % 2 0 Otto Hess

Otto Wartmann

Katholische Volkspartei und Christlichsoziale 7'453 22,8 % +2,1 % 1 0 Carl Eder
Freisinnig-Demokratische Partei 6'309 19,3 % +0,6 % 1 0 Alfred Müller

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und Bauernpartei.

Im Kanton Uri galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Uri angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Franz Arnold FDP 3'792 75,7 % gewählt
Karl Friedlos[1] SP 1'156 23,1 %
Vereinzelte 64 1,3 %
Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei 25'229 34,6 % −6,8 % 6 −2 Robert Piot

Jean Peitrequin

Paul Chaudet

Henry Cottier

Eugène Hirzel

Ernest Pidoux

Sozialdemokratische Partei 14'930 20,5 % −1,6 % 3 0 Pierre Graber

Richard Bringolf

Paul Perrin

Liberaldemokratische Partei 13'773 18,9 % −1,4 % 3 0 Lucien Rubattel

François Devenoge

Georges Bridel

Partei der Arbeit 11'882 16,3 % +16,3 % 3 +3 Maurice Jeanneret

André Muret

Adrien Miéville

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 7'156 9,8 % −1,4 % 1 −1 Samuel Roulet

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und Liberalen.

Da es sich bei den Oberwalliser und Unterwalliser Konservativen nicht bloss um regionale Listen, sondern um eigenständige Parteien mit grossem Eigenleben handelte, werden sie hier separat aufgeführt.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservative Volkspartei 21'386 64,3 % +2,1 % 5 0
-Konservative Unterwallis 12'868 38,7 % +3,8 % 3 0 Antoine Favre

Joseph Moulin

Paul de Courten

-Katholische Volkspartei Oberwallis 8'096 24,3 % +1,0 % 2 0 Josef Escher

Oskar Schnyder

Freisinnig-Demokratische Partei 7'491 22,5 % +1,3 % 2 +1 Camille Crittin

Francis Germanier

Sozialdemokratische Partei 3'703 11,1 % −5,5 % 0 −1
Partei der Arbeit 685 2,1 % +2,1 %

Listenverbindungen bestanden FDP und SP sowie zwischen den beiden konservativen Listen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservative Volks- und Arbeiterpartei 3'609 44,0 % +0,7 % 1 0 Konrad Hess
Freisinnig-Demokratische Partei 2'367 28,8 % +5,2 % 1 +1 Manfred Stadlin
Sozialdemokratische Partei 2'231 27,2 % −5,8 % 0 −1

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 46'885 27,3 % −7,9 % 9 −3 Hans Oprecht

Emil Frei

Otto Schütz

Hermann Leuenberger

Paul Meierhans

Jacques Uhlmann

Jakob Kägi

Willy Spühler

Valentin Gitermann

Landesring der Unabhängigen 32'264 18,8 % +7,1 % 6 +2 Gottlieb Duttweiler

Walter Trüb

Hans Sappeur

Hans Munz

Erwin Jaeckle

Rudolf Bucher

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 24'033 14,0 % −0,2 % 4 −1 Paul Gysler

Rudolf Reichling senior

Rudolf Meier

Hermann Farner

Freisinnige Partei 21'299 12,4 % +0,9 % 4 0 Armin Meili

Hermann Häberlin

Max Brunner

Robert Bühler

Christlichsoziale Partei 15'274 8,9 % +1,1 % 3 +1 Walter Seiler

Emil Duft

Konrad Müller

Demokratische Partei 10'914 6,4 % −1,4 % 2 0 Philipp Schmid-Ruedin

Hans Rüegg

Partei der Arbeit 10'375 6,1 % +6,1 % 1 +1 Edgar Woog
Evangelische Volkspartei 5'792 3,4 % +1,0 % 1 0 Paul Zigerli
Liberalsozialistische Partei  ZH1 4'626 2,7 % −0,4 % 1 +1 Werner Schmid

Listenverbindungen bestanden zwischen BGB, Freisinnigen und CSP, zwischen DP und EVP sowie zwischen LdU und Liberalsozialisten.

ZH1 
Vergleich mit den addierten Ergebnissen der beiden (zerstrittenen) freiwirtschaftlichen Listen von 1943.

Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben auf die amtlichen Schlussresultate im Bundesblatt sowie die Tabelle des Bundesamt für Statistik «Nationalratswahlen 1947: Stärke der Parteien, Wahlbeteiligung und fiktive Wählende, nach Kantonen».

Einzelnachweise

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  1. Eidgenössisches Statistisches Amt (Hrsg.): Nationalratswahlen 1947. S. 103 (admin.ch).