UEFA-Pokal 2001/02
UEFA-Pokal 2001/02 | |
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Pokalsieger | Feyenoord Rotterdam (2. Titel) |
Beginn | 9. August 2001 |
Finale | 8. Mai 2002 |
Finalstadion | De Kuip, Rotterdam |
Torschützenkönig | Pierre van Hooijdonk (Feyenoord Rotterdam) (8 Tore) |
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Der UEFA-Pokal 2001/02 war die 31. Auflage des Wettbewerbes und wurde von Feyenoord Rotterdam in der heimischen De Kuip gegen Borussia Dortmund gewonnen. Die Rotterdamer konnten ihren Heimvorteil nutzen und gewannen das Spiel mit 3:2. Es war das 36. Europapokal-Finale mit deutscher Beteiligung (mit DDR).
Modus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Teilnahme berechtigt waren alle Vereine, die in zu Ende vergangenen Saison einen der durch die UEFA-Fünfjahreswertung geregelten UEFA-Cup-Plätze belegt hatten. Wie im Vorjahr qualifizierten sich wieder drei Klubs über den UEFA Intertoto Cup für die 1. Runde. Der Wettbewerb wurde in sechs Runden in Hin- und Rückspielen ausgetragen. Bei Torgleichstand entschied zunächst die Anzahl der auswärts erzielten Tore, danach eine Verlängerung, wurde in dieser nach zweimal 15 Minuten keine Entscheidung erreicht, folgte ein Elfmeterschießen, bis der Sieger ermittelt war. Zur 3. Runde stießen zudem die acht aus der ersten Gruppenphase der Champions League als Drittplatzierte ausgeschiedenen Vereine zum Teilnehmerfeld.
Qualifikation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1. Runde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aston Villa, Paris Saint-Germain und ES Troyes AC qualifizierten sich über den UEFA Intertoto Cup.
2. Runde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]3. Runde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lokomotive Moskau, Borussia Dortmund, RCD Mallorca, PSV Eindhoven, Celtic Glasgow, Olympique Lyon, OSC Lille und Feyenoord Rotterdam qualifizierten sich als Gruppendritte der ersten Gruppenphase der UEFA Champions League 2001/02 für die 3. Runde.
Gesamt | Hinspiel | Rückspiel | ||
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Girondins Bordeaux | 1:2 | Roda JC Kerkrade | 1:0 | 0:2 |
Hapoel Tel Aviv | 3:1 | Lokomotive Moskau | 2:1 | 1:0 |
Servette Genf | 3:0 | Hertha BSC | 0:0 | 3:0 |
FC Kopenhagen | 0:2 | Borussia Dortmund | 0:1 | 0:1 |
PAOK Thessaloniki | 4:6 | PSV Eindhoven | 3:2 | 1:4 |
AC Parma | 4:1 | Brøndby IF | 1:1 | 3:0 |
Slovan Liberec | 5:2 | RCD Mallorca | 3:1 | 2:1 |
FC Brügge | a) | 4:4(Olympique Lyon | 4:1 | 0:3 |
AEK Athen | 4:3 | Litex Lowetsch | 3:2 | 1:1 |
Grasshopper Club Zürich | 3:4 | Leeds United | 1:2 | 2:2 |
Feyenoord Rotterdam | 3:2 | SC Freiburg | 1:0 | 2:2 |
AC Florenz | 0:3 | OSC Lille | 0:1 | 0:2 |
Ipswich Town | 2:4 | Inter Mailand | 1:0 | 1:4 |
AC Mailand | 3:1 | Sporting Lissabon | 2:0 | 1:1 |
Glasgow Rangers | 0:0 (4:3 i. E.) |
Paris Saint-Germain | 0:0 | 0:0 n. V. |
FC Valencia | 1:1 (5:4 i. E.) |
Celtic Glasgow | 1:0 | 0:1 n. V. |
Achtelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gesamt | Hinspiel | Rückspiel | ||
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Roda JC Kerkrade | 1:1 (2:3 i. E.) |
AC Mailand | 0:1 | 1:0 n. V. |
FC Valencia | 5:2 | Servette Genf | 3:0 | 2:2 |
Hapoel Tel Aviv | 2:1 | AC Parma | 0:0 | 2:1 |
PSV Eindhoven | 1:0 | Leeds United | 0:0 | 1:0 |
Olympique Lyon | 2:5 | Slovan Liberec | 1:1 | 1:4 |
OSC Lille | a) | 1:1(Borussia Dortmund | 1:1 | 0:0 |
Inter Mailand | 5:3 | AEK Athen | 3:1 | 2:2 |
Glasgow Rangers | 3:4 | Feyenoord Rotterdam | 1:1 | 2:3 |
Inter Mailand tat sich unerwartet schwer und kam nach zwei ausgeglichenen Spielen gegen AEK Athen nur mit Mühe und etwas Glück zu einem 3:1-Heimsieg nach 0:1-Rückstand und einem 2:2 auswärts nach zwischenzeitlichem 1:2-Rückstand. Leichter hatte es der FC Valencia, der den Hertha-Bezwinger Servette Genf mit 3:0 und 2:2 aus dem Wettbewerb warf. Die erste große Überraschung war das Ausscheiden des französischen Topklubs Olympique Lyon, der zuhause nur zu einem 1:1 gegen den tschechischen Klub Slovan Liberec kam und auswärts mit 1:4 unter die Räder kam. Dortmund kam glücklich und glanzlos gegen das stärkere Lille weiter, ohne zu gewinnen, nur aufgrund der Auswärtstorregel. Die PSV Eindhoven schmiss einen weiteren Favoriten raus, Leeds United konnte mit 1:0 daheim geschlagen werden, auswärts konnte man 0:0 spielen. Feyenoord Rotterdam konnte das wichtige Auswärtstor bei den Glasgow Rangers erzielen und spielte 1:1, daheim behielt man in einem spannenden Spiel mit 3:2 knapp die Oberhand. Die nächste große Sensation gelang dem israelischen Team Hapoel Tel Aviv, das den großen Favoriten AC Parma, mit Stars wie Hakan Şükür und Fabio Cannavaro, mit 2:1 und 0:0 aus dem Turnier schmiss. Die AC Mailand mit seiner Starmannschaft sah nach dem 1:0 auswärts gegen Roda Kerkrade bereits wie der sichere Sieger aus, doch daheim verlor man 0:1 und da die Verlängerung torlos blieb, kam es zum Elfmeterschießen. Hier behielten die Italiener allerdings die Oberhand mit 3:2.
Viertelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gesamt | Hinspiel | Rückspiel | ||
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Hapoel Tel Aviv | 1:2 | AC Mailand | 4 | 1:00:2 |
PSV Eindhoven | 2:2 (4:5 i. E.) |
Feyenoord Rotterdam | 1:1 | 1:1 n. V. |
Slovan Liberec | 0:4 | Borussia Dortmund | 0:0 | 0:4 |
Inter Mailand | 2:1 | FC Valencia | 1:1 | 1:0 |
Tel Aviv konnte seine Überraschungsserie nicht weiter fortsetzen. Mit dem 1:0 hatte man ein gutes Ergebnis daheim geschaffen, doch im Rückspiel musste man sich mit 0:2 geschlagen geben und schied aus.
Im rein niederländischen Duell zwischen der PSV Eindhoven und Feyenoord Rotterdam wurde es die erwartet enge Angelegenheit. Die PSV konnte nur 1:1 daheim spielen, doch Feyenoord machte es im Rückspiel nicht besser und spielte daheim ebenfalls 1:1. Da die Verlängerung torlos blieb, kam es zum Elfmeterschießen; hier konnte sich Feyenoord vor heimischen Publikum mit 5:4 durchsetzen.
Slovan Liberec war die Überraschungsmannschaft neben Hapoel Tel Aviv. Das 0:0 war dennoch eine eher mäßige Ausgangsposition für das Rückspiel, das Dortmund mit 4:0 gewann.
Der FC Valencia hatte sich mit dem 1:1 bei dem Favoriten Inter Mailand eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel im heimischen Mestalla geschaffen, doch Inter spielte auswärts sehr clever und war technisch seinem Gegner weit überlegen, sodass man einen 1:0-Erfolg feiern konnte.
Halbfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gesamt | Hinspiel | Rückspiel | ||
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Borussia Dortmund | 5:3 | AC Mailand | 4:0 | 1:3 |
Inter Mailand | 2:3 | Feyenoord Rotterdam | 0:1 | 2:2 |
Das Halbfinale hatte zwei Überraschungen parat.
Borussia Dortmund schaffte die Sensation mit einem 4:0-Heimsieg gegen die hoch eingeschätzte AC Mailand. Im Rückspiel lief man einem 0:3-Rückstand hinterher und wurde stark unter Druck gesetzt, erzielte aber mit einem Konter das 1:3 und zog somit ins Finale ein.
Inter Mailand verlor das Heimspiel mit 0:1, im Rückspiel konnte man trotz zweimaliger Führung nicht gewinnen und schied aus.
Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Feyenoord Rotterdam | Borussia Dortmund | Aufstellung | ||||||
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Edwin Zoetebier – Christian Gyan, Kees van Wonderen, Patrick Paauwe, Tomasz Rząsa – Bonaventure Kalou (76. Johan Elmander), Paul Bosvelt , Shinji Ono (85. Ferry de Haan), Robin van Persie (63. Leonardo) – Jon Dahl Tomasson, Pierre van Hooijdonk Cheftrainer: Bert van Marwijk |
Jens Lehmann – Evanilson, Christian Wörns, Jürgen Kohler, Dedê – Lars Ricken (70. Jörg Heinrich), Stefan Reuter , Tomáš Rosický, – Ewerthon (62. Otto Addo) Jan Koller, Márcio Amoroso Cheftrainer: Matthias Sammer | |||||||
1:0 Pierre van Hooijdonk (33., FE) 2:0 Pierre van Hooijdonk (40.) 3:1 Jon Dahl Tomasson (50.) |
2:1 Márcio Amoroso (47., FE) 3:2 Jan Koller (58.) | |||||||
Tomasz Rząsa, Patrick Paauwe, Robin van Persie, Ferry de Haan | Márcio Amoroso, Dedê, Tomáš Rosický | |||||||
Jürgen Kohler (31., Notbremse) |
Beste Torschützen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]ohne Qualifikationsrunde
Rang | Spieler[2] | Klub | Tore |
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1 | Pierre van Hooijdonk | Feyenoord Rotterdam | 8 |
2 | Mário Jardel | Sporting Lissabon | 6 |
Richard Núñez | Grasshopper Club Zürich | 6 | |
Mohamed Kallon | Inter Mailand | 6 | |
5 | Jan Nezmar | Slovan Liberec | 5 |
Yiasemis Yiasemakis | PAOK Saloniki | 5 | |
Pauleta | Girondins Bordeaux | 5 | |
Nicola Ventola | Inter Mailand | 5 | |
Márcio Amoroso | Borussia Dortmund | 5 | |
Milan Osterc | Hapoel Tel Aviv | 5 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Site der UEFA zur Saison 2001/02
- UEFA-Pokal 2001/02 in der Datenbank von fussballdaten.de
- UEFA-Pokal 2001/02 in der Datenbank von weltfussball.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ „Rangers seal late victory“, Meldung von BBC Sport vom 27. September 2001 (englisch, besucht am 27. April 2008)
- ↑ Torschützenliste auf UEFA.com