Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 40

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 40 im Jahr 2012 begonnen wurden.

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nur zwei Geschosse?

Hi! Im Artikel Haus Wenge lese ich, dass das Haus zweigeschossig ist. Wenn ich mir aber die Giebelfront in den Bildern anschaue, zähle ich mehr als zwei Geschosse. Kann das jemand bestätigen, oder sehe ich Geister? -- Doc Taxon @ Discussion 03:39, 1. Okt. 2012 (CEST)

Der Artikel Geschoss_(Architektur) ist aufschlussreich, insbesondere der Abschnitt Geschossigkeit.Wenn man nur Vollgeschosse zählt, ist "zweigeschossig" durchaus richtig, auch wenn "fünfstöckig" passender scheint. --Wrongfilter ... 04:32, 1. Okt. 2012 (CEST)

<offtopic>Im Kaufhaus Stockmann in Helsinki wird das Erdgeschoss mit 1 bezeichnet. Meine Frage: Warum?</offtopic> --84.61.128.202 10:31, 1. Okt. 2012 (CEST)

Die deutsche Eigenart, nicht das ebenerdige, sondern das ein Stockwerk darüber liegende Geschoss als "1. Etage" (1. Obergeschoss) zu bezeichnen, wird nicht überall praktiziert. So weit ich weiß, tun's zum Beispiel die Amerikaner auch nicht; dort ist das Erdgeschoss das "1. Geschoss". Vermutlich machen's die Finnen halt genauso. --Snevern 10:34, 1. Okt. 2012 (CEST)
Siehe ebenfalls im Artikel. --Wrongfilter ... 10:36, 1. Okt. 2012 (CEST)
Die neun Haltestellen der Fünfergruppe im Stockmann lauten (von unten nach oben) -1, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8. --84.61.128.202 10:44, 1. Okt. 2012 (CEST)
Warum eigentlich ist das Erdgeschoss in Finnland und Schweden grün und in den Vereinigten Staaten mit einem Stern markiert? --84.61.128.202 13:47, 1. Okt. 2012 (CEST)
Grün ist allgemein die Markierung für den Ausgang oder Fluchtweg. -- TZorn 14:28, 1. Okt. 2012 (CEST)

dapd-Insolvenzauswirkungen

Welche Auswirkungen wird die Insolvenz der dapd haben? Wird der Pressepluralismus dadurch wesentlich verlieren? Gibt es dann nur noch einen mächtigen Pressekonzern, der (beispielsweise für PR-Zwecke) schlimmstenfalls missbraucht werden könnte, um Nachrichten nach Gusto oder einfach nach Ansicht des Inhabers zu verbreiten? Was ist mit Internetnachrichtenseiten? Steht uns die Apokalypse der Presselandschaft bevor, oder wird es weiterhin eine ausführliche Berichterstattung aus mehreren Winkeln geben statt einer einzelnen Pressemitteilung für alle Seiten? Kurzum: Die Insolvenz der dapd ist zweifellos ein Verlust für die Presse, aber wie groß ist er? --Constructor 20:06, 2. Okt. 2012 (CEST)

Glaskugelfragen bitte im Wikipedia:Café stellen. --Rôtkæppchen68 20:25, 2. Okt. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nicht der richtige Ort für diese Frage. --Rôtkæppchen68 20:25, 2. Okt. 2012 (CEST)
Ok, dort gefragt, vielen Dank! --Constructor 03:21, 3. Okt. 2012 (CEST)

dapd gibts ja erst seit ein paar Jahren (ist aus AP Deutschland hervorgegangen) und mit Ruhm haben die sich bisher nicht bekleckert. man google dapd... (nicht signierter Beitrag von 95.112.172.65 (Diskussion) 20:23, 2. Okt. 2012 (CEST))

"Elektronen-Bandkanten-Falle"

Tja, ich weiß nicht so recht, wo dieses Prinzip verwendet wird: Man kombiniert 3 Schichten (pnp oder npn-dotiert), wobei die äußeren eine höhere Bandkante haben als die innere Schicht. Dadurch Rutschen die Ladungsträger an der Grenzfläche zur inneren Schicht auf die niedrigere Bandkante und kommen nicht so ohne weiteres wieder raus... irgendsowas hab ich die Tage mal gelesen... gibts das und wie heißt das und wofür wird das verwendet? Ein Link auf den korrekten WP-Artikel könnte sogar reichen :) -- 194.95.142.180 21:58, 1. Okt. 2012 (CEST)

Transistor ->[1]--svebert (Diskussion) 10:15, 2. Okt. 2012 (CEST)

Bildschirmfüllendes Hinweisfeld beim Editieren

Datei:Speicherinformationen.JPG
Hinweisfeld unterhalb des Editierfeldes beim bearbeiten von Artikeln.

Mal ist es ok, mal nervt es: Die Größe des Hinweisfeldes unter dem Editierfeld wechselt von Edit zu Edit, meist ist es vieeeeel zu groß. Grund: Der Text, um den es in dem Fenster geht, wird falsch umgebrochen (Fehler in der dahinterliegenden Tabelle oder so ähnlich). Kennt das Problem noch jemand? Aber viel wichtiger: Wie kann man das abstellen? —|Lantus|— 20:40, 2. Okt. 2012 (CEST)

Nervt mich auch, gehört aber als Frage hierhin. GEEZERnil nisi bene 09:02, 3. Okt. 2012 (CEST)
Oh ja, stimmt. Das hatte ich gestern abend gesucht. Da komme ich heute oder morgen aber aus dem Ausland nicht zu. Vielleicht kann es jemand für mich dorthinschieben?! Danke! —|Lantus|— 10:40, 3. Okt. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hab's übertragen. --Eike (Diskussion) 11:03, 3. Okt. 2012 (CEST)

Online-Karte gesucht

Auf dieser Seite findet sich eine Karte des Atolls Makemo, leider mit einer schlechten Auflösung, sodass die meisten Namen auf der Karte nicht mehr lesbar sind. Vielleicht gelingt es einem der Suchfüchse hier, die gleiche oder eine ähnliche Karte mit ausreichender Auflösung zu finden.--Ratzer (Diskussion) 14:08, 1. Okt. 2012 (CEST) --Ratzer (Diskussion) 14:08, 1. Okt. 2012 (CEST)

Inzwischen konnte ich noch feststellen, dass diese Karte höchstwahrscheinlich von der Firma "Pacific Image" auf einer CD-ROM angeboten wird (mit anderen Atoll-Karten Polynesiens für stolze 494 Euros, wie hier zu sehen ist. Aber online scheint nix da zu sein.--Ratzer (Diskussion) 14:24, 1. Okt. 2012 (CEST)

Hallo erst mal. Wie wäre es mit dem was Google Maps hergibt? [2] Gruss-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:43, 1. Okt. 2012 (CEST)
Bis auf den Flughafen gibt das nix her. --Komischn (Diskussion) 19:03, 1. Okt. 2012 (CEST)
Wahrscheinlich nur gedruckt, dafür aber in A0: [3]. Online hab ich nur das gefunden: [4], da sind ein paar wenige Plätze eingezeichnet.--Hareinhardt (Diskussion) 10:54, 2. Okt. 2012 (CEST)
OSM ist erstaunlich detailliert: [5]. Aber natürlich nicht so schön anzusehen, wie deine bunte Vorlage ;) --тнояsтеn 15:53, 2. Okt. 2012 (CEST)
Ich finde da nur 1000 Inseln namens Makemo, einen Flugplatz, einen Parkplatz, einen Leuchtturm, eine Kirche und ein paar Straßen, nicht aber die vom Fragesteller gesuchten Bezeichnungen. --Rôtkæppchen68 00:16, 3. Okt. 2012 (CEST)

Ellipse

Wenn wir zwei feste Punkt in der Ebene auswählen, bekommen wir eine Ellipse als die Menge aller Punkte, so dass die Summe der Abstände zu den beiden ausgewählten Punkten konstant ist; die beiden Punkte sind die Brennpunkte. Wenn wir aber stattdessen alle Punkte betrachten, so dass das Verhältnis der Abstände zu den ausgewählten Punkten konstant ist, bekommen wir ebenfalls eine Ellipse (glaube ich zumindest, denn es ist eine Quadrik ist und kompakt). Haben die beiden Punkte dann ebenfalls spezielle Namen? Ist der eine, der innerhalb liegt, ein Brennpunkt? Und gibt es einen einfachen geometrischen Beweis, dass man so eine Ellipse erhält? --84.75.57.69 11:38, 2. Okt. 2012 (CEST)

Beispiel
Es sind Kreise und die Punkte werden manchmal auch Foci (auf deutsch vermutlich Brennpunkte) genannt. Siehe Kreis des Apollonios. --Neitram 11:43, 2. Okt. 2012 (CEST)
Oberlehrerdefinition einer Ellipse:
Ein Kreis hat keine Ecken; eine Ellipse hat auch keine Ecken, aber nicht so keine Ecken wie ein Kreis.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:51, 2. Okt. 2012 (CEST)
Der ist nett. :) Oder: Ein Kreis ist ein rundes Quadrat. Jetzt wirds aber offtopic. --Neitram 12:01, 2. Okt. 2012 (CEST)
Die Ellipse ist ein rundes Rechteck. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 13:00, 2. Okt. 2012 (CEST)
Auf den Vorhalt, dass Secundus (damals 4. Klasse) doch richtig liegt, wenn er schreibt, dass ein Quadrat ein Rechteck ist, antwortete die Lehrerin schriftlich, dass die Kinder dies noch nicht wissen sollen und auch nicht gelernt hätten, im Übrigen (Zitat): "Quadrat ≠ Viereck" sei... Ach, eine Kugel hat ihrer Auffassung nach auch keine Fläche. -- Ian Dury Hit me  13:42, 2. Okt. 2012 (CEST)
Auf meine (richtige) Prüfungsantwort, X sei ein Rhombus, hatte ich damals als Korrektur erhalten, gegenüberliegende Seiten von X wären ja parallel, also sei X ein Parallelogramm und könne folglich kein Rhombus sein. --84.75.57.69 20:54, 2. Okt. 2012 (CEST)
Ach, es sind sogar Kreise! Hätt' ich drauf kommen sollen. Danke! --84.75.57.69 20:54, 2. Okt. 2012 (CEST)

GMX.de

Hi,

hat gmx.de bzw. .net derzeit Verbindungsprobleme? Die Seite lädt nicht bzw. nur hin und wieder und dann geht es nicht weiter. --SpaceAdventurer (Diskussion) 12:57, 2. Okt. 2012 (CEST)

Nö, alles paletti. --Snevern 14:05, 2. Okt. 2012 (CEST)
Nö, geht supi bei mir ikl. der halben seite airlfos seite... ps: die seite heist gmx.net ;) man wird immer umgeleitet.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 14:08, 2. Okt. 2012 (CEST)

Danke. Hmm, über Browser (mehr als einen) geht es immer noch nicht, aber Email-Programm funz. --SpaceAdventurer (Diskussion) 22:11, 2. Okt. 2012 (CEST)

Bei mir lahmt GMX zzt. auch. Ich nutze GMX mit Outlook 2007. --Rôtkæppchen68 23:08, 2. Okt. 2012 (CEST)

IPod bei ebay kaufen

Hallo, ich habe bei ebay einen iPod gekauft. In der Beschreibung der Auktion stand nicht, ob ein Kopfhörer dabei ist. Ich habe mir gedacht, dass zu einem MP3-Player Kopfhörer gehören und war überrascht, als im Paket neben dem Ladegerät keine Kopfhörer dabei waren. Der Verkäufer ist der Meinung, da er nicht explizit dabei geschrieben hat, dass Kopfhörer dabei sind, müsste er auch keine liefern, ich bin der Meinung, dass das nicht dazu geschrieben werden muss.

Wissensfrage: Hat jemand hier sich mal einen iPod neu gekauft? War im Paket neben dem Ladekabel auch ein Paar Kopfhörer oder fehlen die bei Apple-Geräten von Werk aus?--94.221.228.30 15:06, 2. Okt. 2012 (CEST)

Google sagt mir, dass erwartungsgemäß welche dabei sind und dass die erwartungsgemäß nicht doll sind. Ich bezweifle aber, wenn einen einen iPod verkauft, dass er gezwungen ist, alle Beigaben mit zu verkaufen. Ich würd mich da an deiner Stelle nicht lang rumstreiten. --Eike (Diskussion) 15:21, 2. Okt. 2012 (CEST)
(BK)Siehe Applestore: Kopfhörer sind eigentlich immer dabei. --Komischn (Diskussion) 15:21, 2. Okt. 2012 (CEST)
Bei allen meinen neu gekauften MP3-Spielern, egal ob Noname oder Marke, waren immer Kopfhörer mit dabei. Bei einigen Geräten hab ich den Kopfhörer gleich zu Anfang mangels Klangqualität ausgesondert. Kopfhörer betrachte ich als Verbrauchsmaterial, da sie bei mir dank täglicher Benutzung nie lange halten. Meistens bricht das Kabel direkt ab Stecker ab. 94.221.228.30 hat also sehr viel mehr davon, sich einen neuen Kopfhörer zu seinem kopfhörerlosen Gebrauchtgerät zu kaufen. Dann kann er sich einen Kopfhörer nach seinem Geschmack kaufen. Der neue Kopfhörer ist dann auch garantiert nicht verschlissen. --Rôtkæppchen68 15:43, 2. Okt. 2012 (CEST)
Noch ein Aspekt: Ich würd mir ungern ins Ohr schieben, was schon ein Fremder im Ohr hatte. --Eike (Diskussion) 15:50, 2. Okt. 2012 (CEST)
Ohrenschmalz enthält Lysozym. Eine bakterielle Verseuchung der Ohrstöpsel ist nicht zu erwarten. Trotzdem…ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/übel  --Rôtkæppchen68 16:06, 2. Okt. 2012 (CEST)
Ich denke, es ist irrelevant, ob Kopfhörer bei Neuware immer dabei sind, wenn man bei ebay etwas gebraucht bzw. nicht als Neu/OVP kauft, dann kann man nicht damit rechnen, dass irgendein Zubehör dabei ist, das nicht in der Beschreibung angegeben ist, außer es steht etwas dabei wie "inkl. Originalzubehör". Wenn nichts angegeben ist, ist es bei ebay eigentlich üblich, dass gar kein Zubehör mitgeliefert wird, z.B,. ist bei Mainboards üblicherweise wenn nicht anders angeben nicht mal die ATX-Blende dabei, obwohl es eigentlich nicht ratsam ist, ein Mainboard ohne ATX-Blende zu betreiben und die passende oft schwer aufzutreiben ist. --MrBurns (Diskussion) 16:59, 2. Okt. 2012 (CEST)
Hat der Verkäufer denn in der Auktion den Lieferumfang angegeben, insbesondere auf das Ladekabel verwiesen? --Seth Cohen 17:04, 2. Okt. 2012 (CEST)

deutsche Staatsausgaben für "Verkehr"

Haie ihrs,

wieviel gibt Deutschland für "Straßenverkehrs-Infrastruktur" aus? Also Straßen, Autobahnen usw. - Der Bundeshaushalt hilft ja wohl nicht recht weiter, weil auch Länder u.ä. Geld ausgaben. Wieviele der Staat einnimmt steht hier. Jetzt würde mich interessieren, ob die neue Abgabe nur eine neue Finanzierungsmöglichkeit ist oder wirklich Bedarf für mehr Geld für die Infrastruktur da ist. ...Sicherlich Post 16:26, 2. Okt. 2012 (CEST) ja, ich weiß das Steuern nicht zweckgebunden sind. :)

ich habe zwar keine Daten, aber dass der deutsche Steuerzahler wirklich zu wenig Geld für Straßeninfrastruktur ausgibt, halte ich für unwahrscheinlich, weil sonst würden ja kaum beispielsweise Brücken gebaut werden, wenn noch gar nicht beschlossen ist, ob die Straße zu diesen Brücken überhaupt genehmigt wird (ich hab jetzt vergessen, wie die Brücke heißt, aber es gibt in Deutschland mindestens eine Brücke, zu der wahrscheinlich nie eine Straße führen wird und mehrere, bei denen das noch ungewiss ist). --MrBurns (Diskussion) 17:15, 2. Okt. 2012 (CEST)
Siehe Soda-Brücke. --Komischn (Diskussion) 17:26, 2. Okt. 2012 (CEST)
(BK) Dass es Brücken ohne Straßen gibt ist normal. Für den Neubau einer Straße müssen die Brücken fertig sein, bevor die Straße darüber gebaut werden kann. Ergeben sich zwischenzeitlich Änderungen der Planungs- oder Haushaltslage, kommen eben Soda-Brücken dabei heraus. --Rôtkæppchen68 17:28, 2. Okt. 2012 (CEST)
Bei uns steht ein ganzes Autobahnkreuz ungenutzt herum. Da sollte mal die A 687 Obernburg - Mainflingen - Offenbach - Frankfurt entstehen, daraus wurde jedoch nichts. Das Kreuz hat man natürlich schon vorher genaut und seitdem wird nur eine einzige Abfahrt als Stadteinfahrt benutzt, der Rest steht völlig ungenutzt herum. -- Liliana 17:42, 2. Okt. 2012 (CEST)
Wenn man veranwtwortungsvoll mit den Steuergeldern umgehen würde oder das Budget wirklich knapp wäre, würde man erst mit Bauarbeiten beginnen, wenn das gesamte Bauprojekt entgültig beschlossen ist, dass man das nicht so macht kann man natürlich auch mit politischem Kalkül erklären (es ist einfacher, das ganze projekt durchzubringen, wenn ein Teil davon schon fertig ist oder zumindest schon begonnen wurde), aber wenn die budgets wirklich so knapp wären, dann würde man wohl trotzdem unbedingt notwendige Projekte solchen "Vorleistungen" vorziehen. Natürlich kommt es manchmal schon vor, dass ein eigentlichs chon entgültig beshclossenes Projekt z.B. nach einem Regierungswechsel abgebrochen wird, aber das ist ja bei den meisten dieser Beispiele nicht der Fall, sondern da wurden tatsächliuch Brücken gebaut bevor schon fix beschlossen war, dass sie auch ans Straßennetz angeschlossen werden (siehe auch Artikel Soda-Brücke). --MrBurns (Diskussion) 18:00, 2. Okt. 2012 (CEST)
(BK) @Liliana, das Autobahnkreuz Gärtringen (A81/A831) ist auch so ein Fall. --Rôtkæppchen68 18:05, 2. Okt. 2012 (CEST)
Das Statistsche Jahrbuch 2011 nennt für 2008 Ausgaben von 18,6 Milliarden Euro: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/StatistischesJahrbuch/StatistischesJahrbuch.html Seite 578. --84.172.10.98 20:15, 2. Okt. 2012 (CEST)
Danke 84.172.10.98; sowas suchte ich und du bist wohl auch einer der ganz wenigen die auf die Frage antworteten und nicht ihre persönliche ansicht rund um das thema loswerden wollten :) ...Sicherlich Post 23:48, 2. Okt. 2012 (CEST)
Das klingt gut, wird aber in der Praxis schwierig. Bau- und Beschaffungsvorhaben sind sehr kostenintensiv. Meist kann die erforderliche investitionssume nicht in einem Jahr bereitgestellt und auch ausgegeben werden. Das wäre auch nicht sinnvoll, da aus Kapaizitätsgründen meist sowieso nicht in einem Jahr fertiggestellt werden kann. Wir beschliessen aber in diesem Lande den Bundeshaushalt jährlich als Gesetz, bei anderen öffentlichen Haushalten wird ähnlich verfahren. Die gesamte Investitionssumme wird also in Jahresscheiben geteilt. Der Investitionsbedarf wird in der mittelfristigen Haushaltsplanung festgelegt. Wenn also die öffentliche Hand etwas bauen oder beschaffen will, kalkuliert sie die über mehrere Jahre anfallenden Kosten und stellt diese in die mittelfristige Finanzplanung ein. Wird diese genehmigt, werden Jahr für Jahr die benötigten Haushaltsmittel im Jahreshaushalt beantragt und genehmigt. Bau- und Beschaffungsvorhaben können schon mal gut zehn Jahre dauern. In dieser Zeit kann sich finanziell vieles ändern - inflation, Kostenüberschreitungen, Mehrkosten für geânderte gesetzliche Auflagen usw. Auch kann der Staat die Schwerpunkte seiner Ausgaben ändern, oder es geht ihm das Geld aus - Einbruch der Steuereinnahmen, Finanzkrise usw. Auch können sich bestimmte Notwendigkeiten und Präferenzen ändern. Kurz und gut, es es nicht gesagt, ob in den Folgejahren das geplante Geld ausreicht oder überhaupt bereitsteht. Dann wird gekürzt, geschoben und gestrichen. Für das Ergbenis sind einige Beispiele oben verlinkt. Ein zweiter Grund ist die Dauer von Genehmigungsverfahren. Die ist eh schon sehr lang, und es sind verschiedene Behörden zustandig. Wartet man auf die letzte Genehmigung, würden sich die Zeiten für die Fertigstellung von Bauten noch weiter verlängern. Außerdem kann es sein, das bei Vorliegen der letzten Genehmigung die ersten schon wieder ungültig sind (wenn man eine Baugenehmigung hat, muss man irgendwann anfangen, sonst erlischt sie, vereinfacht gesagt). Wenn es bei einem Bauvorhaben aus irgendwelchen Gründen zu einer Verzögerung kommt, ist das für das Jahr geplante Geld weg, obwohl nicht ausgegeben, da es nicht in das Folgejahr übertragen werden kann. --91.178.146.53 22:45, 2. Okt. 2012 (CEST)
Nachtrag: Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 kostet insgesamt wohl etwas über 10 Milliarden. Das wäre mehr als die Hälfte des entsprechenden Einzelplans für 2008. Selbst wenn es gelänge, die Strecke in einem Jahr komplett fertigzubauen und das Geld vollständig auszugeben, hätte in diesem Jahr - berücksichtigt man Unterhaltungskosten - wahrscheinlich nicht mehr viel anderes gebaut werden können. Das wäre wahrscheinlich vielen Mitbürgern auch nicht Recht. --91.178.146.53 22:59, 2. Okt. 2012 (CEST)
Man könnte trotzdem verantwortungsvoller mit Steuergeldern umgehen, indem man z.B. begonnene Projekte gegenüber neuen Projekten bei der Finanzierung vorzieht und bei den Genehmigungsverfahren kann der Gesetzgeber ja eingreifen, indem er für Großprojekte eine Regelung einführt, die die Gültigkeitsdauer der Genehmigung für einzelnen Teilprojekte bis zur Genehmigung aller Teilprojekte verlängert. Außerdem steht ja im Artikel über die Soda-Brücken, dass die teilweise eben auch aus politischen Gründen oder wegen schlechter Planung verfrüht gebaut werden und nicht nur wegen finanzierungs- und genehmigungstechnischen Details. --MrBurns (Diskussion) 23:08, 2. Okt. 2012 (CEST)
Es ist aber auch politisch gewollt, dass begonnene Straßenbauprojekte mutwillig auf die lange Bank geschoben werden. Unsere derzeitige Landesregierung hat einigen von der Vorgängerregierung begonnenen Straßenbauprojekten aus rein politischen Gründen (Ausbau statt Neubau) den Geldhahn zugedreht. Der sog. Verkehrsminister hat zwar einige Male öffentlich vom Fertigbau dieser halbfertigen Straßen gesprochen, seinen Worten aber keine Taten folgen lassen. --Rôtkæppchen68 23:36, 2. Okt. 2012 (CEST)
Könnte man, und versucht man auch. Dem entgegen steht die Konkurrenz verschiedener Porjekte. Je nachdem, was sich politisch durchsetzen lässt und was in der öffentlichen Meinung als notwendig erscheint, ergeben sich Verschiebungen. Wenn - rein hypothetisch - der Bundestag ein Betreuungsgeld für die häusliche Betreuung von Kleinkindern beschliesst, muss das Geld ja irgendwo herkommen. Wenn Neuverschuldung ausgeschlossen ist und Mehreinnahmen sich in Grenzen halten, verliert der Minister, der sich bei Schäubele nicht durchsetzen kann, und in seinem Ministerium das Projekt, das am wenigsten wichtig angesehen wird. Haushaltsverhandlungen sind ein Hauen und Stechen, und jeder ist überzeugt, das gerade sein Vorhaben wichtig und nützlich ist. Trotzdem verlieren am Schluss einige, und das können auch schon begonnene Projekte sein. Am Genehmigungsverfahren wird sich realistischerweise nichts andern lassen. Es gibt immer wieder Initiativen, zumindest zweitweise für bestimmte Infrastrukturpojekte Genehmigungsverfahren zu straffen, die ebenso regelmässig im Sande verlaufen. Gerade Landespolitiker werden die Wunderwaffe Genehmigungsverfahren nicht aus der Hand geben. Was glaubst Du, warum Limburg und Montabauer einen Bahnhof an der NBS Köln-Frankfurt in unmittelbarer Nähe bekommen haben? Wichtig erscheinen mir die von Dir erwahnten politischen Gründe, wo zur Befriedigung der Wünsche einzelner Gruppen oder aus Gründen der Denkmalspflege Unsummen vergeudet werden. Würde man solche Prestigevorhaben streichen, könnte man viel Geld sparen. Aber auch das ist in diesem Lande unrealistisch. Politische Gründe sind aber auch der geänderten Interessenlage der Gesellschaft geschuldet. Bis in die 1970er Jahre waren Autobahnen und Neubaustrecken der Bahn ununstritten. Seitdem spielen Landschafstverbrauch, Naturschutz usw. eine große Rolle. Kennzeichnend ist die zunehmende Unversöhnlichkeit, mit der man sich gegenübersteht, und die Ungewissheit des Ergebnisses des Entwcheidungsprozesses. Wollen wir nun auf alle Investitionen in Infrastruktur verzichten, weil wir eventuell in irgendeinem Genehmigungsverfahren scheitern könnten? Und sollen wir geänderte gesellschaftliche Ansichten, die sich meist in demokratischen Entscheidung:::sprozessen manifestiert haben, einfach negieren und stur weiterbauen? --91.178.146.53 23:37, 2. Okt. 2012 (CEST)
man verzeihe mir die populistische Bemerkung, aber beim Lesen von Rotkaeppchens post und den Verlinkungen kam mir spontan der Gedanke, das wir auch in diesem Bereich fast alle unsere Probleme los wären, würden wir keine Lehrer in politische Ämter wählen. --91.178.146.53 23:42, 2. Okt. 2012 (CEST)
Mit "alten Projekten den neuen Vorziehen" meinte ich nicht, dass man z.B. kein Kinderbetreuungsgeld einführen sollte, weil man lieber die Bauprojekte abschließen sollte, sondern dass man innerhalb des Budgets, das man für Bauprojekte zur Verfügung hat die bereits begonnen vorziehen sollte, was ja auch nicht immer der Fall ist (ich kenne mich jetzt nicht in jedem deutschen Bundesland so genau aus, nicht mal in jedem österreichischen, aber ich hab nie mitbekommen, dass es irgendwo einen Bundesregierung gab, indem keine komplett neuen Bauprojekte im Bereich Straßenverkehr begonnen wurden). --MrBurns (Diskussion) 23:55, 2. Okt. 2012 (CEST)
Da hast Du natürlich Recht. Aber welcher Politiker kommt wohl eher in die Medien: der, der eine neue Autobahn einweiht oder der, der das Geld in die Instandhaltung bestehender Staßen steckt? Der, der ein neues Großprojekt initiert, oder der, der die Projekte der Vorgängerregierung still und leise fertig baut? --91.178.146.53 23:59, 2. Okt. 2012 (CEST)

Das war eine Frage nach einer Zahl ("wieviel"). Alles andere Gelaber bitte im Cafe fortsetzen. --178.202.25.166 01:13, 3. Okt. 2012 (CEST)

Um die Frage abzurunden. Auch wenn Steuern nicht zweckgebunden sind. 2008 wurden 18,6 Mrd. Für die Verkehrs Infrastruktur ausgegeben. Über die KFZ Steuer wurden 3.803 Mrd. eingenommen (2009 für 2008 haben wie leider keinen Wert) und weitere 39,248 Mrd. über die Mineralölsteuer (Die zu diesem Zeitpunkt aber schon Energiesteuer umbenannt wurde und Destatis.de behauptet es waren 41 Mrd.) wobei ca. 84% auf Benzin und Diesel entfielen. Der Rest war Heizöl etc. und die paar Millionen für gasbetriebene Fahrzeuge ignorieren wir mal. MwSt. auf die Kraftstoffverkäufe ist hier nicht enthalten. Das macht in Mrd. 32,968 Energiesteuer(aus Kraftstoffen) + 3,803 KFZ Steuer - 18,6 Ausgaben für Verkehr und Infrastruktur. = 18,771 die aufgrund des Verkehrs erwirtschaftet aber nicht dafür ausgegeben wurden. 2008 gab es in D. 34,65 Mio. Autofahrer mit eigenem PKW. (statistika.com) Fast vergessen ... 0,12 Mrd. flossen 2008 durch Knöllchen in die Kassen der Kommunen (rp-online.de) und etwas über 0,6 Mrd. wurde von Privat für TÜV/ASU ausgegeben. --92.228.41.220 11:18, 3. Okt. 2012 (CEST)

Canon Akku BP-511A

Die Akkus sind mit einem Code aus zwei Ziffern und zwei Buchstaben gekennzeichnet. Ich nehme an, daß es sich dabei um das verschlüsselte Herstellungsdatum handelt. Beispiele: 49AG oder 66CG. Kennt jemand die Bedeutung dieser Codierung?


--89.0.47.241 17:10, 2. Okt. 2012 (CEST)

Gegenfrage: Canon oder Nikon? Hier werden dieselben Bezeichnungen für Nikon Akkus verwendet. Kann kein Zufall sein. GEEZERnil nisi bene 09:06, 3. Okt. 2012 (CEST)
Nicht jeder Kleingerätehersteller hat eine eigene Lithium-Ionen-Akku-Fabrik. Dennoch hat leider fast jedes Gerät einen proprietären Akku. Das heißt, dass die Gerätehersteller ihre Akkus bei OEMs fertigen lassen. Dadurch kann es vorkommen, dass die Akkus mehrerer Marken denselben Herstellungscode (Chargenbezeichnung) tragen. --Rôtkæppchen68 09:48, 3. Okt. 2012 (CEST)

Installationspfad umbiegen

Ich haben eine SSD und eine klassische HDD. Auf meiner SSD ist das OS installiert und auf der HDD die Programme. Ich will die SSD nun gegen eine größere ersetzen, so dass auch die Programme auch auf die SSD passen. Das Klonen der altemn SSD auf die neue ist kein Problem, ich frage mich nur, wie ich den alten Programmpfad D:\Programme (HDD) auf c:\Programme (SSD) umbiegen kann. Ich will ungern 100 Programme neu installieren. --95.112.172.65 20:22, 2. Okt. 2012 (CEST)

Lässt du die alte HDD drin? Dann könnte eine Junction interessant sein. --Steef 389 20:32, 2. Okt. 2012 (CEST)
Ja, die alte HDD bleibt drin. Aber warum ist das wichtig? Die Daten sollen ja weg von der. Würde das dann so funkionieren? > c:\>mklink /d "D:\Programme" "C:\Programme" < ?--95.112.172.65 20:51, 2. Okt. 2012 (CEST)
Dann kannst du ja meine Methode benutzen, da brauchts du dann garkeine Daten auf der alten HDD lassen. (allerdings würde ich von den Daten auf der SSD, die sich nicht durch einfache neuinstallation wiederherstellen lassen (sowas findet man manchmal auch im Programmordner, daher wenn du dir nicht sicher bist, kannst du einfach alles sichern), auf jeden Fall ein Backup machen, da die Wahrscheinlichkeit von Datenverlust bei SSDs soviel ich gelesen hab deutlich höher ist als bei HDDs, wohl hauptsächlich wegen Firmwarebugs) --MrBurns (Diskussion) 20:56, 2. Okt. 2012 (CEST)
Eine Möglichkeit: SSD partitionieren, den gesamten Ordner von der HDD rüberkopieren und dann den Laufwerksbuchstaben der HDD ändern und der zweiten Partition den Laufwerksbuchstaben D: zuweisen. --MrBurns (Diskussion)
Ich vermute, du meinst dasselbe, was ich mir auch gerade überlegt habe: Zwei Partitionen auf der großen SSD, die erste (C) kriegt den Inhalt der alten SSD, die zweite (D) den Inhalt der HDD. --Eike (Diskussion) 22:28, 2. Okt. 2012 (CEST)
Genau und dann muss man noch Windows beibringen, dass die zweite Partition der neuen SSD D: ist und nicht mehr die erste Partition der HDD. --MrBurns (Diskussion) 22:32, 2. Okt. 2012 (CEST)
Was wahrscheinlich eher nicht funktioniert ist folgendes: Rüberkopieren der Programmdaten auf Laufwerk C; gesamte Registry in eine Textdatei exportieren, dann im Texteditor suchen und ersetzen; Ergebnis zurückschreiben; danach händisches Anpassen aller Startmenüeinträge. Dazu müssen in jedem Programm die Pfade in den lokalen Konfigurations- und .ini-Dateien entsprechend umgebogen werden. --Rôtkæppchen68 21:06, 2. Okt. 2012 (CEST)
Ist außerdem ein enormer Arbeitsaufwand, da kämen dann ja auch noch z.B. die Einstellungen für die Deinstallation dazu, die auch oft außerhalb der Registry gespeichert sind die wäre wahrscheinlich alles neu installieren weniger Arbeit... --MrBurns (Diskussion) 21:12, 2. Okt. 2012 (CEST)
kann man vllt einem pfad einen laufwerksbuchstaben zuweisen? *lol* [6] *rotfl* - ist ja fast wie bei linux... --Heimschützenzentrum (?) 08:02, 3. Okt. 2012 (CEST)
subst D: C:\ --Rôtkæppchen68 09:02, 3. Okt. 2012 (CEST)
und dann noch der HDD den laufwerksbuchstaben E: zuweisen... *yay!* --Heimschützenzentrum (?) 12:32, 3. Okt. 2012 (CEST)

Frage an die mitlesenden C-Programmierer

Hallo,

ich bin auf die Seite http://brokestream.com/udp_redirect.html gestoßen, wo es folgenden C-Quelltext zum Herunterladen gibt: http://brokestream.com/udp_redirect.c

Ich habe diesen Quelltext wie auf der Seite beschrieben mit

gcc -o udp_redirect udp_redirect.c

aufgerufen und das Programm erstellt.

Ich kann es auch mit

./udp_redirect 0.0.0.0 12345 192.168.0.1 12345

aufrufen.

Habe ich auf 192.168.0.1 12345 einen entsprechenden Server laufen, dann bekomme ich auch dessen Antwort, wenn ich lokal

echo "foo" | nc -u -q 1 127.0.0.1 12345 

absetze. Die grundsätzliche Funktionalität ist also gegeben. Was aber nicht funktioniert, ist

echo "foo" | nc -u -q 1 -b 192.168.0.255 12345 
echo "foo" | nc -u -q 1 -b 255.255.255.255 12345 

Broadcasts fängt das Programm also nicht ab. Lässt sich das ändern, und wenn ja, wie?

--88.67.144.199 10:52, 4. Okt. 2012 (CEST)

da steht was dazu: [7]... rtfm hinweise: socket(7) (SO_BINDTODEVICE, SO_BROADCAST), setsockopt(2) :-) --Heimschützenzentrum (?) 12:02, 4. Okt. 2012 (CEST)
Also unterhalb von
int os=socket(PF_INET,SOCK_DGRAM,IPPROTO_IP);
noch
int val = 0, size = sizeof(val);
setsockopt(os, SOL_SOCKET, SO_BROADCAST, &val, size);
einfügen? (Das läuft ohne Warnungen und Fehler durch den Compiler, aber da das Programm mein eigentliches Problem immer noch nicht löst, frage ich mich, ob ich da was verschusselt habe oder der Fehler an einer ganz anderen Stelle hängt...) -- 88.67.144.199 20:29, 4. Okt. 2012 (CEST)
also in dem verlinkten bsp soll man "val=1;" nehmen ("1" i.S.v. "true")... :-) --Heimschützenzentrum (?) 20:46, 4. Okt. 2012 (CEST)
Argl. Copypasta-Fehler. Danke. Damit verhält sich das Programm nun wie erwartet (was aber leider immer noch nicht mein Problem löst *seuftz*).
Trotzdem an dieser Stelle Erlentauglich. -- 88.67.144.199 21:18, 4. Okt. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 88.67.144.199 21:18, 4. Okt. 2012 (CEST)

Wessen Logo ist das?

Hallo, ich habe von meiner Oma dieses Kästchen (http://i47.tinypic.com/2a7cugj.jpg) geerbt. Auf der Unterseite klebt dieser Aufkleber (http://i49.tinypic.com/ok97vk.jpg), kann jemand was damit anfangen? Ich wüsste einfach gern mehr darüber, wann und wo das Kästchen hergestellt wurde, weiß aber gar nicht, wo und wie ich anfangen soll mit googlen.. --Zweidrei (Diskussion) 13:00, 1. Okt. 2012 (CEST)

damit sich jetzt alle anderen die arbeit sparen können: google kennt nix, was dem logo/aufkleber ähnlich sieht. grüße, --inuit - institut 13:22, 1. Okt. 2012 (CEST)
Trotzdem danke für die Mühe!--Zweidrei (Diskussion) 13:42, 1. Okt. 2012 (CEST)
Umgedreht würde ich da "Ahdb" lesen... --Eike (Diskussion) 13:24, 1. Okt. 2012 (CEST)
Danke, immerhin ein Hinweis, auch wenn ich damit nichts finde ;)--Zweidrei (Diskussion) 13:42, 1. Okt. 2012 (CEST)
Ich lese umgedreht „Ahðþ“, was auch immer das heißen mag. --Rôtkæppchen68 14:17, 1. Okt. 2012 (CEST)
ðþ kommen meines Wissens nur mehr im Isländischen und im Alphabet der Färöer vor; was könnte in diesem Kästchen verschickt oder aufbewahrt worden sein? Vielleicht kommt man über diese Überlegung weiter. Ulrich prokop (Diskussion) 14:57, 1. Okt. 2012 (CEST)
Es wäre vielleicht den Versuch wert, das Kästchen und das (richtigrum gedrehte) Logo der Isländischen Wikipedia-Auskunft vorzulegen -- aber die scheinen keine Auskunftsseite zu haben? --Neitram 15:59, 1. Okt. 2012 (CEST)
Eventuell is:Wikipedia:Sendiráðið (was einen auf die isländischen FZW weiterleitet). Aber irgendein Gefühl sagt mir, dass es sich eher um verkünsteltes Ahdb oder Ahdp handelt ;) --тнояsтеn 16:05, 1. Okt. 2012 (CEST)
also das Eth kommt mir schon eindeutig vor und handelte es sich um diese Glyphe, dann wäre natürlich auch das Thorn bestätigt. Die Buchstabenfolge ðþ (bzw.Ðþ) ergibt jedenfalls recht viele Treffer - vielleicht ist das die Abkürzung der Rechtsform eines Unternehmens - das müsste herauszufinden sein. Ulrich prokop (Diskussion) 16:59, 1. Okt. 2012 (CEST)
Moin, ich hab mal vor Jahren ein ähnliches Kistchen im Handel in Norwegen gesehen und da waren dann Kekse drin. Das Design war ähnlich, statt der Reiter bildete ein Wikinger-Boot die beherrschende Illustration auf dem Deckel. Hatte mich seinerzeit gewundert, dass keine Firmennamen/ -logos verzeichnet waren. VG--Magister 19:48, 1. Okt. 2012 (CEST)
Ich würde auch in diese Richtung suchen. Biskuit, Lebkuchen oder Kekse werden gerne in solchen Schmuckdosen verkauft. --Vexillum (Diskussion) 19:57, 1. Okt. 2012 (CEST)
Ich kannte diese Zeichen nicht, aber du hast Recht: Wenn man die Aufschrift mit denen vergleicht, ist das doch recht deutlich. Also in Island anfragen? --Eike (Diskussion) 21:14, 1. Okt. 2012 (CEST)
wow, ihr seid ja echt super, danke für die ganzen Tipps und Ideen! Ich werde mir das alles abspeichern und immer mal wieder auf die Suche gehen (habe leider momentan keine Zeit für intensive Recherche).. --Zweidrei (Diskussion) 17:42, 3. Okt. 2012 (CEST)

Postojna Pass ?

Ich überlege, eine Übersetzung des englischen WP-Artikels Postojna Gate ins Deutsche zu machen, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Postojna_Gate - was ist der übliche deutsche Ausdruck dafür?, vielleicht Postojna-Pass ? Dank im Voraus --178.2.24.243 07:17, 2. Okt. 2012 (CEST)

ja, Pass oder Übergang, eventuell auch Sattel - bevor die Autobahn (Der Abschnitt bei Postojna war übrigens der erste Teil der fertig gestellt wurde, Anfang der 70er, wenn ich mich recht erinnere) fertig war, hatte die Straße wirklich noch Passcharakter. Ich bin die alte Straße noch mit einem Dreigang-Fahrrad gefahren und da merkte man die 600 Höhenmeter von Koper herauf durchaus! Gate ist natürlich ein äußerst treffender Ausdruck: Tür zur Adria bzw. in umgekehrter Richtung Tür zum kontinentalen Hinterland Gruß Ulrich prokop (Diskussion) 07:33, 2. Okt. 2012 (CEST)

Bei Google Booksearch findet man durchaus auch "Tor von Postojna". --FA2010 (Diskussion) 08:24, 2. Okt. 2012 (CEST)

Ja, da gebe ich dir schon Recht! Tor von Postojna wäre ein passendes Lemma. Umsomehr als auch im Slowenischen der Ausdruck Pass im Bezug auf diesen Übergang nicht gebräuchlich ist. ( meist vrata = Tor, oder vrat = Hals, wohl im Sinne von Flaschenhals, Engstelle ). Redirects würde ich mit Postojna (Pass) anlegen. Gruß Ulrich prokop (Diskussion) 08:50, 2. Okt. 2012 (CEST)

Der Pass hat den slowenischen Namen Postojnska vrata oder den alten deutschen Adelsberger Paß. Gelegentlich wird er heutzutage auch Adelsberger Pforte genannt. --ahz (Diskussion) 09:07, 2. Okt. 2012 (CEST)

Danke!, wunderbar. Eins davon werde ich nehmen. --178.2.24.243 17:22, 3. Okt. 2012 (CEST)

Saakaschwili

Okay, das klingt jetzt vielleicht so, als wollte ich hier in der Auskunft eine politische Diskussion anzetteln, aber es geht mir um eine echte Wissensfrage. Saakaschwili war 2003 der Held der Rosenrevolution, und ich erinnere mich, dass er damals für viele Medien hier im Westen als „unser Mann“ in Georgien galt. Seine Modernisierungen und seine Annäherung an EU und NATO wurden auch im Folgenden sehr wohlwollend betrachtet. Gleichzeitig wurden Meinungen, die in den Medien über Putin vertreten wurden, stetig kritischer. Jetzt – für mich plötzlich – ist Saakaschwili in den (westlichen) Medien nicht mehr wirklich beliebt und dafür dieser obskure Milliardär, der sein Geld eben mit Putin gemacht hat. Ich kann ziemlich gut nachvollziehen, warum Saakaschwili in Georgien nicht mehr so beliebt ist, dafür gibt es ja diverse Ursachen. Bitte also keine Diskussion darüber, wer von beiden objektiv oder auch nur für Georgien „besser“ ist. Aber was genau war der Punkt, an dem er im Westen plötzlich unbeliebt geworden ist? Den scheine ich nämlich schlicht verpasst zu haben und bin deswegen angesichts des Tonfalls der Berichterstattung der letzten Wochen leicht überrascht. Kann mir das jemand erklären. --92.225.69.104 09:08, 3. Okt. 2012 (CEST)

Fein beobachtet :-) Jemand neues ist solange lieb, bis er böse wird ... Micheil_Saakaschwili#Liquidierungs-Skandal und die Folgen. GEEZERnil nisi bene 09:21, 3. Okt. 2012 (CEST)
Wenn du sagst, du verstehst, was ihn in Georgien unbeliebt gemacht hat, wüsste ich nicht, was ihn daran hindern sollte, in "dem Westen" aus denselben Gründen unbeliebt zu sein. Übrigens habe ich die Meldungen (in westlichen Medien) eher so interpretiert, dass beide Kandidaten mit Siegeschancen nicht das Gelbe vom Ei wären. --Eike (Diskussion) 12:32, 3. Okt. 2012 (CEST)
(a) Man überträgt deutsche Moralvorstellungen auf andere Länder (Wulff wäre heute noch Bundespräsident in Frankreich, Italien, Spanien, ... etc.) (b) Man ist im Prinzip erst mal mit den Kleinen, die unter den Grossen leiden, die sich zuviel herausgenommen haben (wenn's dann schräg läuft wie in Libyen oder Algerien, berichtet man erstmal eine Zeit nicht mehr drüber) und (c) "Bidsina Iwanischwili" wird zwar nicht (hier) geliebt ("Russisches U-Boot" hat mir am besten gefallen), aber er erscheint z.Z. noch weniger böse als der Saakaschwili. GEEZERnil nisi bene 13:05, 3. Okt. 2012 (CEST)
Also nach meinem subjektivem Empfinden wurde die Berichterstattung (zumindest in D) Saakaschwili nach dem diletantischen Krieg von 2008 negativ. IMHO nachvollziehbar: Das hat damals vor allem Russland (also Putin) genützt.--Antemister (Diskussion) 22:16, 3. Okt. 2012 (CEST)

chkdsk und exfat: bad sectors oder keine bad sectors?

Ich habe auf einer externen Festplatte eine exFAT-Partition mit 2TB - 1MB, die ich für Backups verwende. Von einigen dieser Backups mache ich derzeit eine zusätzliche Sicherungskopie auf BD-R, indem ich mit Nero die Dateien rüberziehe, eine Zusammenstellung speichere und sie dann brenne. Da sich am Inhalt dieser Partition derzeit nichts ändert, war ich sehr überrascht, als Nero beim Brennen einer Datei den Pfad nicht finden konnte, die Datei war aber im Explorer noch zusehen. Also hbe ich chkdsk /r /f /x ausgeführt, leider aber vergessen, nachher das Ergebnis zu kopieren, aber es kam jedenfalls die Meldung, dass bad sectors im free space gefunden wurden, aber weiter unten stand "0 KB in bad sectors.". Ich hab jetzt noch mal chkdsk durchgeführt, allerdings diesmal nur mit dem Befehl chkdsk /f /x, mit folgendem Ergebnis:

c:\>chkdsk w: /f /x
The type of the file system is exFAT.
Volume dismounted.  All opened handles to this volume are now invalid.
Volume Serial Number is XXXX-XXXX
Windows is verifying files and folders...
Volume label is Backup.
Corruption was found while examining the volume bitmap.
File and folder verification is complete.
Windows has made corrections to the file system.

2147416064 KB total disk space.
1843612928 KB in 371790 files.
  12024448 KB in 93849 indexes.
         0 KB in bad sectors.
      2176 KB in use by the system.
 291776512 KB available on disk.

    131072 bytes in each allocation unit.
  16776688 total allocation units on disk.
   2279504 allocation units available on disk.

Was hat das alles zu bedeuten? Wenns sein muss, kann ich noch einmal chkdsk /r /f /x durchführen, auch wenn ich auf diese Partition dann ca. 4h lang nicht zugreifen kann, weil sie eben fast 2TB groß ist und mit der Option /r die gesamte Plattenoberfläche gescannt wird.

PS: Das Betriebssystem ist Windows XP x64. --MrBurns (Diskussion) 12:19, 3. Okt. 2012 (CEST)

Nachtrag: ein physisches Problem mit der HDD halte ich für unwahrscheinlich, weil CrystalDiskInfo 5.0.4 gibt als Hex-Werte für die S.M.A.R.T.-Parameter "Aktuell schwebende Sektoren" und "unkorrigierbare Sektoren" jeweils 00000000 aus, auch alle anderen S.M.A.R.T.-Parameter sind Ok. Die Festplatte ist eine 3TB USB 3.0 von Seagate und das Modell der Festplatte ist laut CrystalDiskInfo ST3000DM001-9YN166. --MrBurns (Diskussion) 12:37, 3. Okt. 2012 (CEST)
Frage meiner seitz, warum exfat? ntfs geht doch auf xp auch gut.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 12:39, 3. Okt. 2012 (CEST)
Weils eine externe HDD ist und ich die Erfahrung gemacht habe, dass das sichere Entfernen da mit NTFS oft nicht funktioniert, selbst wenn die HDD gerade nicht benutzt wird und auch kein Prozess auf sie zugreift. Und ich will den PC nicht jedes mal herunterfahren, wenn ich die externe HDD ausstecken will. Ich hab das zwar damals auf einem anderen Rechner mit Vista getestet (bevor jemand fragt, warum ich Vista verwende: es war nicht mein Rechner), aber ich will bald auf meinem Rechner zusätztlich noch 7 installieren. --MrBurns (Diskussion) 12:45, 3. Okt. 2012 (CEST)
(bk2)also ich hab nie probleme mit dem endernern von externen ntfs hdds, hab insgesamt 5(4x2tb & 1x1tb) ntfs hdds, was ich dir empfelen kann schau dir mal usb safely remove an, nutzte ich seid jahren, ohne probleme. GRuss-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 12:50, 3. Okt. 2012 (CEST)
Das bringt jetzt aber eh nichts, weil ich hab jetzt schon die ganzen Backups drauf und daher kann ich jetzt nicht auf NTFS umformatieren. Also wäre es besser, sich auf meine Frage zu konzentrieren. --MrBurns (Diskussion) 13:06, 3. Okt. 2012 (CEST)
(BK) @MrBurns, exFAT ist ein Dateisystem für Flash-Speicher, nicht für Festplatten. Warum nimmst Du nicht FAT32? Dieses Format wird von Windows XP nativ unterstützt, ohne experimentelle Treiber. Unter exFAT hat Deine Platte 128-KiB-Clusterbomben. Mit FAT32 wären es nur 32-KiB-Cluster. Ich hab meine externe Platte (unter Vista x64) auch auf FAT32 umformatiert, weil ich mit NTFS nicht zufrieden war. --Rôtkæppchen68 13:07, 3. Okt. 2012 (CEST)
Der Grund, warum ich nicht FAT32 verwende ist die maximale Dateigröße von 4 GB - 1 Byte. Zu den "Clusterbomben": ja, 128 kB ist groß und leider das Minimum unter exFAT bei 4kB-Sektoren, aber deshalb verwende ich für die Backups, die viele kleine Dateien enthalten .7z-Archive (ohne Komprimierung, weil sonst dauern die Backups zu lange). --MrBurns (Diskussion) 13:11, 3. Okt. 2012 (CEST)
Fat32 kann aber nur datein BIS 4gb gröse verwalten.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 13:20, 3. Okt. 2012 (CEST)
Die Dateigrößenbeschränkung auf 4 GiB minus 1 Byte ist in der Tat ein Problem von FAT32. Dass manche Programme nur mit Dateien bis 2 GiB minus 1 Byte korrekt umgehen können, liegt aber an der Nutzung von älteren 32-Bit-Betriebssystemaufrufen (fseek, ftell etc). Bei solchen Programmen hilft dann auch der Umstieg auf neuere Dateisysteme nicht. --Rôtkæppchen68 13:32, 3. Okt. 2012 (CEST)
Mag sein, ab er ich nutze derzeit keine solchen Programme. z.B. die Archive erstelle ich mit der aktuellen Version von 7-Zip und eines der Archive hat über 400GB. --MrBurns (Diskussion) 13:40, 3. Okt. 2012 (CEST)
Du kannst 7zip aber auch sagen, dass die Archive nur 4095 MiB groß sein dürfen. --Rôtkæppchen68 14:01, 3. Okt. 2012 (CEST)
Bei meiner derzeitigen Backupmethode ist das aber trotzdem ein Problem: Cobian Backup kopiert die Dateien einzeln und ich erstelle dann ein Archiv nur wenn ich merke, dass zu viel Platz verschwendet wird. Ich könnte aber eventuell schauen, ob ich mit Cobian Backup auch direkt die Archive erstellen kann und wenn ja, ob ich sie dann auch so aufteilen kann, dass es sich mit FAT32 ausgeht. Aber im Moment geht das nicht, weil ich im Moment nicht genug Speicherplatz habe, um die Backups woanders hin zu transferieren, da müsste ich ein paar Tage warten bis meine neu bestellten BD-Rs ankommen. Aber vielleicht hat ja bis dahin jemand eine Antwort auf meine ursprüngliche Frage. --MrBurns (Diskussion) 14:28, 3. Okt. 2012 (CEST)
Update: der lange Scan ist mittlerweile abgeschlossen. Interessanterweise scheint jetzt alles in Ordnung zu sein:
C:\>chkdsk w: /f /x /r
The type of the file system is exFAT.
Volume Serial Number is XXXX-XXXX
Windows is verifying files and folders...
Volume label is Backup.
File and folder verification is complete.
Windows is verifying free space...
  2279504 free clusters processed.
Free space verification is complete.
Windows has checked the file system and found no problems.

2147416064 KB total disk space.
1843612928 KB in 371790 files.
  12024448 KB in 93849 indexes.
         0 KB in bad sectors.
      2176 KB in use by the system.
 291776512 KB available on disk.

    131072 bytes in each allocation unit.
  16776688 total allocation units on disk.
   2279504 allocation units available on disk.
Die immerhin 5,71 MB große Datei ist allerdings noch immer unlesbar, d.h. sie lässt nirgendwo hin kopieren. --MrBurns (Diskussion) 19:52, 3. Okt. 2012 (CEST)
Also wen ich bei mir dieses problem hätte/hatte hab ich alle datein runtergezogen, formatiert und alles wieder drauf. was anderes bleibt dir woll nicht übrig.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:13, 3. Okt. 2012 (CEST)
Solange nur die eine Datei betroffen ist, ists nicht so schlimm und den Aufwand nicht wert, dirse Datei ist nur eine ISO aus dem Internet, die ich bei Bedarf neu runterladen kann (ich sichere auch meine ganzen Downloads, weil alles wieder im Internet zu suchen wäre sehr aufwändig, aber bei einer Datei machts nicht so viel aus). Sollten auch wichtige Dateien betroffen sein, werde ich halt neu formatieren. Oder ist exFAT unter XP x64 generell unzuverlässig? --MrBurns (Diskussion) 20:31, 3. Okt. 2012 (CEST)
Seh es mal anders, wen eine datei kaput ist, ist das datei system hier dein "exFat" auch defekt, wen du pech hast gehen noch mehr datein zu bruch. Wen ich du wäre, würde ich die hdd sofort vom netzt nemmen und erst wieder anschliesen, wen du die daten runterziest. Alles andere ist glückspiel (rusiches Rollet) GRuss-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:46, 3. Okt. 2012 (CEST)
Hmm, chkdsk hat ja beim insgesamt zweiten Scan geschrieben Windows has made corrections to the file system. und beim dritten dann keine Fehler mehr gefunden, für mich scheint es also so zu sein, das chkdsk die Dateisystemfehler alle gefunden und repariert hat... --MrBurns (Diskussion) 21:27, 3. Okt. 2012 (CEST)

Xubuntu eindeustchen

Tach auch! ich hab eine Xubuntu innstalation in ENG. Ich wollte es eindeutschen, aber es geht nicht. im Sprachmenü ist deutsch(deutschland) ausgegraut und ich kann es nicht auswählen, könnt ihr mir helfen? Es liegt ein Xubuntu 12.04 LTS x64bit vor, das auf einem endferten server liegt (ssh und vnc verbindung)--93.211.19.144 12:32, 3. Okt. 2012 (CEST)

Sprachpakete installiert? --Filzstift  12:40, 3. Okt. 2012 (CEST)
nur das was "install /remove Languages" innstalliert. --93.211.19.144 12:42, 3. Okt. 2012 (CEST)
ubuntuusers.de -- MonsieurRoi (Diskussion) 17:15, 3. Okt. 2012 (CEST)

Zulässiges Gesamtgewicht

Ist mir bei einer Zulassungsbescheinigung Teil 1 aufgefallen:

Technisch zulässige Gesamtmasse in kg: 1796
Technisch zulässige Anhängelast gebremst in kg: 1300
Zulässiges Gesamtgewicht des Zuges: max 2700 kg

Wie passt das zusammen? -- Stoabeissa ...'pas de problème! 13:11, 3. Okt. 2012 (CEST)

Das bedeutet, dass du dein Zugfahrzeug nicht volladen kannst, wenn du die maximale Anhängelast ausnutzen willst oder umgekehrt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:20, 3. Okt. 2012 (CEST)
Merci -- Stoabeissa ...'pas de problème! 13:26, 3. Okt. 2012 (CEST)
Es hängt auch zusammen mit der max. Stützlast. Ein Teil des Gewicht des Anhängers drückt bei dem Zugfahrzeug auf die Kupplung, dieses Gewicht muss bei der Zuladung des Zugfahrzeugs mitgerechnet werden, damit die Achslast nicht überschritten wird.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:54, 3. Okt. 2012 (CEST)

Reise, Reise

  1. 1936 überredete sie Lion Feuchtwanger zu dessen – später stark umstrittener – Reise in die Sowjetunion.
  2. 1936 überredete sie Lion Feuchtwanger zu dessen – später stark umstrittenen – Reise in die Sowjetunion.
Wer kann helfen - und erklären, warum? GEEZERnil nisi bene 14:59, 3. Okt. 2012 (CEST)
Wenn man einfacher formuliert "...zu seiner umstrittenen Reise...", dann ist es eindeutig, oder? Einfügen von "später stark" ändert nichts, die parenthetischen Gedankenstriche auch nicht. Bei "dessen" bin ich nicht ganz so sicher, aber das klingt sowieso ungelenk und unnötig. --Wrongfilter ... 15:09, 3. Okt. 2012 (CEST)
(BK)ausm bauch raus: version 2. scheint ja dativ zu sein. sie überredet ihn zu (wem?) seiner stark umstrittenen reise. grüße, --inuit - institut 15:11, 3. Okt. 2012 (CEST)
Mein Bauch sagts auch - ich korrigiere und vereinfache. GEEZERnil nisi bene 15:26, 3. Okt. 2012 (CEST)
1. 'zu dessen umstrittener Reise' ist in meinem Sprachgebrauch richtig. 2. wäre nur im Plural richtig: 'zu dessen umstrittenen Reisen'. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:32, 3. Okt. 2012 (CEST)
"Dein Sprachgebrauch" - welcher Dialekt soll das sein? CarlM (Diskussion) 16:30, 3. Okt. 2012 (CEST)
In einem Forum mit Beleg (Duden Richtiges und gutes Deutsch, 6. Aufl. 2007) gefunden: deren: In einem Ausdruck wie deren Vermögen ist deren ein attributiver Genitiv und übt deshalb keinerlei Einfluss auf die Deklination nachfolgender Wörter aus. Ein nachfolgendes [substantiviertes] Adjektiv oder Partizip muss deshalb stark flektiert werden: Sie sprach mit Margot und deren nettem (nicht: netten) Mann. Das ist nur für die Mitglieder und deren Angehörige. Die Kommunen und deren Angestellte. -- MonsieurRoi (Diskussion) 17:13, 3. Okt. 2012 (CEST)
Demzufolge heißt ein Beispiel mit Genitivobjekt: "„Der Beschluss führte zu sofortiger Auflösung des Parlaments“. Als attributiver Genitiv: „Der Beschluss führte zu dessen sofortiger Auflösung“. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:57, 4. Okt. 2012 (CEST)

Wie berechnet ein elektronischer Rechner Potenzen?

Siehe Titel. Klar, ist einfach. Aber wie macht ein elektronischer Rechner bspw. ? Was für Rechenregeln und Algorithmen liegen dem zugrunde? Kann das eine CPU "von Haus aus" oder muss das Softwareseitig implementiert werden (wie?)? Potenz (Mathematik) schweigt sich da aus. --87.188.245.54 16:47, 3. Okt. 2012 (CEST)

Über Logarithmen? Die beiden Formeln zum Logarithmieren und zurück gehören dann wohl zur Grundausstattung. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:58, 3. Okt. 2012 (CEST)
Da ist die sog. FPU (floating point unit) zuständig. Früher war das ein eigener Chip neben der CPU, der optional war (da musste die Software bei Nichtvorhandensein das "zu fuß" machen). heut ist das bei allen CPU (glaub' ich) schon zusammen verbaut. Logarithmen ist imo richtig, anders geht's ja nicht. Nachteil: 22 ist die gleiche Arbeit wie 21,9, wenn nicht der Optimizer das vorher erkennen kann. --RobTorgel (Diskussion) 17:11, 3. Okt. 2012 (CEST)
(BK) Die Frage kann man wohl nicht so allgemein beantworten, weils von der Architektur abhängt. Einfache Architekturen können im Prinzip nur die Vier Grundrechenarten mit Integer-Zahlen, daraus kann man aber durchaus beliebige Floatingpoint-Potenzierungen zusammenbauen (einer der Zwischenschritte ist ), man braucht dann halt zur Ausführung sehr viele Einzelbefehle, daher es ist sehr langsam. Mit einer FPU kann man schon direkt mit Floatingpoint-Zahlen rechnen, bei modernen CPUs mit SSE/SSE2/SSE3/SSE4 sind eventuell noch mehr Befehle enthaltenun das ganze geht dann wiederum einfacher (und schneller). --MrBurns (Diskussion) 17:14, 3. Okt. 2012 (CEST)
(BK) Es wird über die Logarithmengesetze gerechnet. Logarithmus und Exponentialfunktion sind über Taylorreihen zugänglich, die im Binärsystem sehr effizient berechnet werden können. --Rôtkæppchen68 17:19, 3. Okt. 2012 (CEST)
Manche Sachen (ich weiß allerdings nicht, ob speziell Potenzen dazu gehören) werden auch durch Iterationen ähnlich regula falsi oder Banachscher Fixpunktsatz ausgerechnet. --Pyrometer (Diskussion) 21:47, 3. Okt. 2012 (CEST)

Kann ich...

in einem Wohwagen einen der heute üblichen Flachbildferseher fest installieren, oder schadet dem die Vibration während der Fahrt? -- Stoabeissa ...'pas de problème! 17:06, 3. Okt. 2012 (CEST)

Flachbildschirme werden in Autos, Flugzeugen, Schiffen, Zügen und auch in Wohnwagen per Standart eingebaut. Dürften also vibrationsresistent sein. --92.228.41.220 18:15, 3. Okt. 2012 (CEST)
bei einer soliden Standart ist die Gefahr einer Vibration aber auch sehr gering... --Benutzer:Duckundwech 18:29, 3. Okt. 2012 (CEST)
Richtig, hab ich garnicht bedacht - man dankt -- Stoabeissa ...'pas de problème! 18:24, 3. Okt. 2012 (CEST)

DSL Geschwindigkeit

Meine Fritzbox sagt, sie synchronisiert mit 11.000 Kbit. Verschiedene Durchsatzmessungen bestätigen mir aber nur ca. 8,5 Mbit real. Wie erklären sich die 2.500 Kbit Differenz? --95.112.135.39 18:01, 3. Okt. 2012 (CEST)

Dämpfung, schau die mal an wie viel dämpfung deine fritzi anzeigt, dara liegt das du nciht die ganze leistung hast.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:03, 3. Okt. 2012 (CEST)
(BK)Es gibt bei jeder Verbindung einen gewissen Overhead, was sich auf die reale Bandbreite auswirkt. 2.500 KBit liegen da noch durchaus im Rahmen des allgemein Üblichen. Auch ist zu beachten, dass die diversen Speedtests im Internet nicht unbedingt zuverlässig sind. Aussagekräftigere Ergebnisse erhält man in der Regel durch den Download relativ großer Dateien von leistungsstarken Servern. --StG1990 Disk. 18:05, 3. Okt. 2012 (CEST)
@Conan: Das was du zur Dämpfung erzählst ist Schwachsinn. Die Dämpfung wirkt sich schon auf die von der Fritzbox mit dem DSLAM ausgehandelte Bandbreite aus. Im konkreten Fall führt dies dazu, dass es statt 16.000 Kbit die so ein Vertrag maximal hat, nur 11.000 Kbit sind. Weitere Ursachen für eine verringerte Bandbreite können auch eine Verbindung über WLAN oder ein zu minderwertiges Netzwerkkabel sein. --StG1990 Disk. 18:08, 3. Okt. 2012 (CEST)
Ja, herr Professor wen DU meinnst ist ja die weld in ordnung.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:12, 3. Okt. 2012 (CEST)
mir hat mal jmd gesagt, dass man die DSLAM auf „mutig“ einstellen kann... dann ist es wohl so, dass die dämpfungs-bedingte fehlerrate höher ist als normal... aber wohl nich höher als der verlust durch spezialcodes (das zeichen 'A' wird da sicher nicht als ein byte mit dem wert 65 übertragen... *lol*) und addressierung und sonstigem verwaltungskram... --Heimschützenzentrum (?) 18:41, 3. Okt. 2012 (CEST)
TCP/IP ist halt ein sogenanntes chatty Protokoll. Das heißt, dass es seinen Overhead in unkomprimierter Texform überträgt. Je nach verwendetem Dienst kommt da ziemlich viel zustande. Darüberhinaus gibt es immer Abweichungen zwischen maximaler DSLAM-Datenrate und Leitungskapazität. --Rôtkæppchen68 19:23, 3. Okt. 2012 (CEST)
das mit dem chatty liest sich hier und hier aber anders... mehr so, dass es um das hin- und-her geht... also dass der sender mit dem senden weiterer pakete wartet, bis der empfänger ne bestimmte nachricht geschickt hat... ob das auf TCP zutrifft, weiß ich nich (hat es nich irgendwie ne liste von paketen, deren quittung noch aussteht... und erst wenn die liste voll ist, hört es auf zu senden... oder so?)... --Heimschützenzentrum (?) 23:40, 3. Okt. 2012 (CEST)

Stroh

Es klingt vielleicht albern, aber die Frage ist ernstgemeint und ich weiß es wirklich nicht: Woher bekomme ich als Großstädter möglichst unkompliziert etwas Stroh für eine Bastelei? So eine Plastiktüte voll. Und jetzt bitte nicht "zu einem Bauernhof fahren", ich meine irgendwas in der Stadt (im Internet wird man das ja nicht bestellen können).


--91.3.202.182 22:17, 3. Okt. 2012 (CEST)

Bastel- und Deko-Läden haben sowas immer da. —[ˈjøːˌmaˑ] 22:21, 3. Okt. 2012 (CEST)
Ersatzweise geht auch eine Packung Trinkhalme aus dem Supermarkt. --Rôtkæppchen68 22:31, 3. Okt. 2012 (CEST)
Erinnert sich jemand an Trinkhalme aus Stroh („Strohhalme“)? --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:05, 4. Okt. 2012 (CEST)
In einer Zoohandlung könnte man es auch mal probieren. --5.146.56.122 22:44, 3. Okt. 2012 (CEST)
Wieso sollte man das im Internet nicht bestellen können? Hallo!? Selbstverständlich kann man das; Beutel mit ca. 50 Halmen, Länge ca. 22 cm, Preis 0,64 Euro zzgl. Versandkosten. Einfach mal in eine Suchmaschine deiner Wahl eingeben ("Bastelbedarf", "Stroh"...). --Snevern 22:51, 3. Okt. 2012 (CEST)
Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen, aber danke. --91.3.207.54 00:41, 4. Okt. 2012 (CEST)
z. B. [8], [9] … --Mangomix Disk. 01:00, 4. Okt. 2012 (CEST)

Ruach und Orgeln

Was bedeutet dieser Begriff im Zusammenhang mit Orgeln? Einen Orgelkenner hab ich angeschrieben, er weiss aber auch nicht weiter. Also hier gemeinsam weiterforschen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:17, 4. Okt. 2012 (CEST)

Schon mal mit "google" probiert? Vielleicht durch Eingabe von "ruach" und "orgel" (jeweils ohne die " ") ins Suchefeld? CarlM (Diskussion) 00:48, 4. Okt. 2012 (CEST)
Kannst du besser googeln als wir? Du findest: Dies und keine weitere Erklärung/Hinweise. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:57, 4. Okt. 2012 (CEST)

Es scheint sich zumindest schon mal um ne bestimmte Orgelpfeife zu handeln: http://de.wikipedia.org/wiki/St.-Bartholom%C3%A4us-Kirche_%28Wilster%29#Das_Innere (32"), ansonsten Ruach = Breath of God als metaphorisierende Umschreibung von Orgelmusik - scheint mir denkbar.

--84.190.19.209 02:09, 4. Okt. 2012 (CEST)

Keine Pfeife, sondern ein ganzes Register. Ich halte das für einen biblisch-poetischen Namen für ein ganz "normales" 32''-Register. Da das in der Tiefe an die menschliche Hörgrenze herankommt, passt der Name ganz gut. --89.247.156.3 08:26, 4. Okt. 2012 (CEST)

italienische Oper

Ich suche schon seit mehreren Tagen den Titel einer italienischen Oper, von der mir nur noch ein Textbruchstück erinnerlich ist, es geht dabei um "incredulità" und "da ridere mi fa", es ist das Ende einer Arie oder eines Duetts, aber ich komme einfach nicht auf den Titel. Angesichts meiner hauptsächlich auf Verdi, Puccini und Mozart eingegrenzten Kenntnisse von italienischen Opern müsste es in der Schnittmenge sein, habe aber die Libretti aller mir noch namentlich bekannten Opern aus dem Sektor bereits durchforstet - ergebnislos. Auch die Suchmaschinen helfen erstaunlicherweise nicht weiter. Ich hatte angenommen, der IT-Fortschritt müsse sowas in Sekundenschnelle bzw. "Echtzeit" möglich machen.

Kann jemand helfen?


--84.190.19.209 02:04, 4. Okt. 2012 (CEST)

Google murmelt Betly von Donizetti. --Rôtkæppchen68 02:38, 4. Okt. 2012 (CEST)

Schriftart Marsomoto Album

Suche die Schriftart des Marsimotoalbums »Grüner Samt«[10]. --Michael Scheffenacker (Diskussion) 02:37, 4. Okt. 2012 (CEST)

Schau mal in Richtung "Gill Sans". Besonders it, dass das O kreisrund ist und das M strack nach unten läuft (... aber das R stimmt nich>...). GEEZERnil nisi bene 08:42, 4. Okt. 2012 (CEST)
Auch das M stimmt nicht, denn es läuft - anders als bei Gill Sans - oben spitz zu. Außerdem sind die Außenseiten des M leicht geneigt und nicht parallel (oder was war mit "strack nach unten" gemeint?).
Zur Identifizierung wertvoll ist sicher auch die Rückseite mit der Tracklist, man beachte zum Beispiel die Ziffer "1" oder die Gestaltung der Umlaute.
Die Schriftart ist mir aber leider auch nicht bekannt. --Snevern 09:53, 4. Okt. 2012 (CEST)
Schwierig. Eine geometrisch konstruierte Sans Serif, im Wesentlichen eine Futura-Abwandlung, aber nachdem ich jetzt ein paar tausend solcher Schriften durchgeblättert habe, neige ich zu der Vermutung, dass sie eigens für das Album entworfen wurde (wofür besonders das Dreieck als Umlautzeichen über dem U spricht). Jedenfalls ist es keine Schrift von einem der großen Anbieter. Ähnlich in der Anmutung sind, neben der Futura, zum Beispiel die Edward Pro (anderes G), die Harmonia (andere Proportionen, keine Spitzen, heruntergezogenes M), die Odessa (mit Reliefeffekt), die Elisar (anderes G, O elliptisch statt kreisförmig), die Unita (anderes G, keine Spitzen), die Relish (gerades M, anderes R) oder die Solomon, aber keine davon trifft es genau. --Jossi (Diskussion) 11:01, 4. Okt. 2012 (CEST)
Danke an alle für den Aufwand, besonders Jossi. Dachte auch schon daran, dass sie dafür angefertigt wurde: ich hatte bei einem Video von Marsimoto den Eindruck als ob da einige Leute, die in diese Richtung arbeiten, beisammen sein würden. --Michael Scheffenacker (Diskussion) 11:33, 4. Okt. 2012 (CEST)

Linux (Fedora) Desktop (GNOME) aktualisieren

Hi, ich habe jetzt endlich eine Linux-Distribution gefunden, die mich wirklich überzeugt: Fedora mit GNOME. Ich bin nunmal mit Windows aufgewachsen und deswegen noch nicht so erfahren mit Linux. Also: Wie aktualisiere ich mein GNOME auf die neueste Version, ich hab schon ein bisschen gegoogelt aber nichts gefunden. Viele Grüße--Das Schäfchen DISK. 11:14, 4. Okt. 2012 (CEST)

mit preupgrade (paket:preupgrade.noarch 1.1.10-2.fc17)? --Heimschützenzentrum (?) 11:58, 4. Okt. 2012 (CEST)
Was ich ebend über Preupupgrade gelesen habe ist, dass ich z. B. mein Fedora 17, was ja im Moment GNOME 3.4 hat, nach Fedora 18 Alpha upgraden kann, da ist gleich das aktuelle GNOME mit bei. Ich will jetzt aber nicht die Alpha sondern mein ganz normales stabiles Fedora 17 mit der neuesten GNOME-Version. Geht das auch mit Preupupgrade? Ich wüsste nicht, wie. Grüße--Das Schäfchen DISK. 12:14, 4. Okt. 2012 (CEST)
naja... mal sehn, wie weit die in updates-testing sind: 3.4 (geht also nich neuer)... bei fc18 wärs 3.6... das würd aber sowieso alles instabiler werden egal ob man alles nach fc18 updatet oder nur gnome auf 3.6... --Heimschützenzentrum (?) 13:45, 4. Okt. 2012 (CEST)

POS-Abschluss

Ich habe einen anderen Abschluss (schon bei meiner Geburt war die Mauer gefallen), aber: Mich würde interessieren, wie die Millionen von Deutschen, die nur einen alten POS-Abschluss vorweisen können, bewertet werden? Gilt er als Realschulabschluss? Als Hauptschule? Gar als Gymnasium? Muss ein POS-Schüler nochmal die Schulbank drücken? Wie sind die Chancen für "POSsis" auf dem Arbeitsmarkt? Wie funktioniert das Ganze mit einer EOS?

Wenn jemand selbst auf der POS war: Wie fandet ihr sie? Wie war die Stabi? War (abgesehen von der Stabi natürlich) das DDR-Schulsystem besser (stichwort Kritik am dreigliedrigen System) als das BRD-System?


--91.40.117.67 01:31, 3. Okt. 2012 (CEST)

POS-Abschluss = Mittlere Reife. -- Liliana 01:42, 3. Okt. 2012 (CEST)
Du meinst Stabü Grüße --an-d (Diskussion) 10:15, 3. Okt. 2012 (CEST)

Wenn sich keiner aufrafft, dann mal ich. POS-Abschluss Berlin Ende der 80er, was sicher nicht allgemeingültig ist. Im Vergleich zu heute fand ich das Konzept besser, das in den 10 Jahren einer fast konstanten Gruppe (20 Schüler 1-10 Klasse zusammen) alle Aspekte des Wissens zumindest lehrte. Denn wer hat heute noch mit Mittlerer Reife alle 3 Naturwissenschaften + Astronomie, 3 Sprachen, 3 berufsvorbereitende Fächer und die allgemeinen Fächer vorzuweisen? Wenn ich die Azubis sehe, "lückenhaft" schon das Angebot. Über Staatsbürgerkunde hat jeder sicher eine eigene Meinung. Ich war immer erstaunt, wie dünn die Lehrbücher dazu im Vergleich waren. Da kam es häufig auf die Fachkombination der Lehrer an, Geografie+Staatsbürgerkunde fand ich immer etwas "weitsichtiger", während Geschichte+Stabü sich dann auf 4 Stunden "Rotlicht" in der Woche auszeichnete, da "fachübergreifend" gelehrt wurde. Man muß aber bedenken, wie in jedem Fach kam es auf die Einstellung der Lehrer an. Wenn Dich der Parteisekretär der Schule unterrichtete, schlechte Karten, wenn es jemand machte, der es wegen des Studiums mitstudierte, und strikt den Lehrplan abhandelte, war es genauso sinnvoll oder unsinnig wie die Entsprechung heute, wennn durch Politische Weltkunde bzw. Politikwissenschaft den Schülern die demokratische Grundbildung nicht durch Überzeugung, sondern Lehrstoff versucht wird beizubringen.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:13, 3. Okt. 2012 (CEST)

Wenn ich nun wirklich mal den Parteisekretär erwischt hatte: Was hieß das? War Stabü dann nur pauken, oder musste ich dann viel mehr Hausaufgaben machen oder was hieß "schlechte Karten" oder "Pech gehabt" konkret, Oliver S.Y.? Und: Wenn die POS eigentlich so viel lehrte, müssten die Absolventen doch (relativ) begehrt sein? Was ist mit heutigen Azubis, bzw. was fehtl ihnen? Grundknentnisse, oder Sprachen, Naturwissenschaften? Was heißt hier "Lückenhaft schon das Angebot"? Wenn jemand findet, dass dies ins Café gehört, verschiebt es halt. Ich wollte tatsächlich allgemein über die POS und das Schulsystem der DDR (und damit auch jenes der BRD) reden. Das geb ich zu. --Eu-151 (Diskussion) 23:21, 3. Okt. 2012 (CEST)

Bei mir hieß es, kein "freies" Gespräch mehr, wie davor (und auch danach), sondern nur "Herunterbeten" der vermeintlichen offiziellen Linie. "Begehrt"? Ich weiß ja nicht, wo Du 1990 warst, aber da wo ich war, gabs ein Überangebot an Arbeitskräften, sodaß meist die Bestqualifiziertesten genommen wurden, und so Stellen mit Fachschulabsolventen besetzt wurden, für die zuvor ein Beruf mit 10 Klassen Schule reichte. Da alle im Osten den selben Abschluss hatten, gabs vor 1989 keine derartigen "Begehrlichkeiten". Soweit ich es sehe, kann man vermeintlich individuell seine Schulbildung in den Kursen gestalten, sodaß zB. Stärken in Leistungskursen gefördet werden, während Schwächen einfach "abgewählt" werden. Schon die zwangsweise Reduktion von 3 auf 2 Naturfächern ist bei 10 Klassen für mich kontraproduktiv, aber durch die Lage der Kurse gar nicht anders möglich. Nur kann niemand in der 7.Klasse wissen, was er für einen Beruf lernt, und ob das wirklich auf die Dauer der selbe ist. Ist wo Astronomie heute noch Lehrfach ist, wüßte ich gern. Denke die Breite war einer der generellen Vorteile in der Ausbildung der Kinder und Jugendlichen, ohne teilweise unnütze Spezialisierung. Denn wenn jemand sein Fachabi im Pflegebereich macht, das ihn anschließend zum Jurastudium berechtigt, läuft für mich was schief.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:40, 3. Okt. 2012 (CEST)
Aktuell kann man das Bildungssystem der DDR relativ authentisch in Finnland kennenlernen: Finnisches_Bildungssystem#Geschichtliches. Da wurden erstaunlich viele Dinge einfach 1:1 übernommen. Was besser ist/war? Der Stoff, den ich zur Matheprüfung der 10. Klasse lernen mußte (ja, da gabs echte Prüfungen), ist heute fast vollständig identisch mit dem Abiturabschluß. Noch Fragen? --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 09:09, 4. Okt. 2012 (CEST)
Außer das wir noch mit Rechenschieber die Prüfungen schrieben^^. Ein Wissen, das schon bei meiner Prüfung als veraltet galt.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:33, 4. Okt. 2012 (CEST)

Ich bin bis zum 15. Lebensjahr in der DDR zur Schule gegangen (erst POS, anschließend 1 Jahr EOS), dann kam die Wende und ich habe mein Abi an einem Fachgymnasium gemacht. Von daher kann ich zu dem Abschluss der POS aus eigener Erfahrung nichts sagen. Wie Abitur zählt es aber mit Sicherheit nicht, würde eher mittlere Reife vermuten. Die Qualität der Schulausbildung würde ich gerade im naturwissenschaftlichen Bereich als gut einschätzen, das war auf ziemlich hohem Niveau. Und zumindest in meiner Klasse herrschte immer Ruhe - wenn ich das mit meiner Tochter heute vergleiche, die kann sich vor lauter Krach und Rumgerenne oft kaum auf den Unterricht konzentrieren und unter den Schülern geht es teilweise sehr rauh zu, schon an der Grundschule. Sowas gab es bei uns nicht, hat sich wohl schlicht keiner getraut. Gut fand ich außerdem, dass die Kopfnoten von den Fachnoten getrennt waren. Als eher schüchterner Schüler hat man heute eher schlechte Karten, auch wenn man viel weiß, weil die mündliche Teilnahme am Unterricht mind. 50 % der Benotung ausmacht - damals hatte man dagegen halt eine schlechte Mitarbeitsnote und das wars. Staatsbürgerkunde fand ich vor allem eins - totlangweilig. Der Lehrer war aber auch ein pädagogischer Totalversager, in Geschichte hatten wir ihn auch, da wurde ausschließlich im Lehrbuch gelesen. Wir hatten einmal eine Vertretung, die wirklich wunderbar historische Ereignisse erzählen konnte, das war eine Offenbarung. Aber das ist heute noch genauso, es steht und fällt mit den Lehrern. Ansonsten war das schulische DDR-Dasein natürlich stark von der damaligen Ideologie geprägt. Ich kann mich noch sehr gut an Veranstaltungen der Pioniere, marschieren auf dem Schulhof etc. erinnern. Sowas kann man sich heute kaum noch vorstellen, aber für uns war das damals normal. Insgesamt würde ich meine Schulzeit als durchwachsen bis ok einstufen, traumatisiert bin ich jedenfalls nicht und das ist ja schon mal was :-)--92.231.131.165 22:11, 4. Okt. 2012 (CEST)

TV nicht Radio

Hallo, meine Schwiegereltern (über 80) haben ein Problem mit ihrem neuen Fernsehgerät Toshiba LED, 102 cm. Wenn man über den Ziffernblock eine TV-Kanal-Nr eingibt, die es nicht gibt, (z.B. 111 ist durch den Kabelnetzbetreiber nicht belegt) landen sie im Radio-Bereich des Fernsehgerätes. Da kommen sie dann ohne Hilfe nicht mehr raus. Kann man das irgendwie sperren, so dass sie nicht in den Radioempfangsbereich geleitet werden? Vielen Dank, liebe Grüße --Itti 08:47, 4. Okt. 2012 (CEST)

Hast du die genaue Bezeichnung des Fernsehers? Dann könntest du auf toshiba.eu die Anleitung runterladen. Oder hast du da schon mal reingeschaut? -- kh80 ?! 09:00, 4. Okt. 2012 (CEST)
Die Bedienungsanleitung habe ich mir runtergeladen, es handelt sich um den 42SL833G. Es gibt nur eine Kindersicherung, mehr habe ich da nicht zum Thema sperren gefunden. Das Problem ist, dass es verschiedene Kanallisten gibt. „Alle Kanäle“, „nur TV“, „nur Radio“, „Favoriten“, usw. Eigentlich sind sie unterwegs bei „nur TV“, gibt es jedoch den Programmplatz nicht, landen sie bei alle Kanäle und dann schaffen sie es nicht zurück auf „nur TV“. --Itti 09:24, 4. Okt. 2012 (CEST)
Kann man denn nicht Kanäle löschen? Zum Beispiel alle Radio-Kanäle? --Eike (Diskussion) 09:31, 4. Okt. 2012 (CEST)
Du meinst bei "alle Kanäle" so dass sie immr in dem Bereich sind? Werde ich mal prüfen. --Itti 09:44, 4. Okt. 2012 (CEST)
Das - oder du legst ihnen "Favoriten" an (und fixierst dann diese Favoritenliste), in die du NUR die TV-Sender überträgst, die sie sich ansehen. GEEZERnil nisi bene 09:56, 4. Okt. 2012 (CEST)
Man könnte vielleicht auch die Radiosender überspringen (S. 58 in der Anleitung). Dann könnte man sie zwar immer noch direkt auswählen (also über 111), aber mit P und P käme man dann wohl wieder zurück zu den Fernsehsendern. -- kh80 ?! 10:17, 4. Okt. 2012 (CEST)
Kommt man nicht genauso wieder "versehentlich" aus dem Radio- in den Fernsehbereich zurück? Also einfach nur einmal "1" tippen etwas warten und bei der ARD landen? --FA2010 (Diskussion) 10:26, 4. Okt. 2012 (CEST)
Leider nicht, das habe ich als erstes probiert. --Itti 10:37, 4. Okt. 2012 (CEST)

Vielen lieben Dank schon mal für eute Tips, werde es ausprobieren. Grey_Geezer, wie kann ich die Favoritenliste evt. fixieren? Wenn jemand noch einen guten Hinweis hat, bin ich sehr dankbar, meine Schwiegereltern auch. Die sind nämlich schon total verzweifelt. Viele Grüße --Itti 10:37, 4. Okt. 2012 (CEST)

Kundenservice schon probiert? -- kh80 ?! 11:20, 4. Okt. 2012 (CEST)
hab ich gerade. Der nette Mann meinte ich solle einen Suchlauf ohne Radio machen, dann würde auch keine Radioliste angelegt. Werde ich nun auch noch versuchen. Lieben Dank! --Itti 11:59, 4. Okt. 2012 (CEST)
Die nette Bedienungsanleitung schlägt hier auf Seite 15 die Taste TV rechts oben auf der Fernbedienung vor. Das kenne ich auch gar nicht anders, dass es auf DVB-Fernbedienungen so eine Taste gibt. --Rôtkæppchen68 15:23, 4. Okt. 2012 (CEST)
Das ist das nächste Problem. Mit der TV - Taste hast du die Wahl zwischen analogem Kabel Empfang und digitalem Kabel. Da habe ich einen Anruf bekommen: ... das Bild ist plötzlich so schlecht, ich glaube der Fernseher ist kaputt. Diese Taste habe ich meinen Schwiegereltern schon ausgeredet. --Itti 15:34, 4. Okt. 2012 (CEST)
Implizit fordert die BDA, die Taste so oft zu drücken, bis die gewünschte Betriebsart gewählt ist. Einmal drücken reicht also unter Umständen nicht. --Rôtkæppchen68 16:59, 4. Okt. 2012 (CEST)

Nach zwei Stunden Rumgemache am Fernseher:

  • Eine Favoritenliste anlegen nützt nichts, dann ergeben sich zwei Reihenfolgen gleichzeitig: Programmplatz 1 dann zweimal hochschalten per Programm aufwärts und RTL wird geboten, Nr. 3 eintippen, WDR erscheint.
  • Analoge Sender nicht einlesen: Die Auswahl bleibt, nur bei Analog ist kein Bild, kein Ton mehr. Die TV Taste öffnet das Menü DTV - ATV Auswahl möglich, fertig.
  • Radiosender nicht einladen, klappt nicht, gibt es keine Auswahl für.

Fazit: ich bin am Ende, muss mich erstmal erholen, meine Schwiegereltern sind unglücklich. Erschöpfte Grüße von --Itti 19:55, 4. Okt. 2012 (CEST)

Überhaupt keine Hilfe, nur eine Sympathiebekundung: Ich halte es für einen Skandal, was die Produktdesigner derzeit dem Publikum anzubieten die Stirn haben. Ich werde selbst dauernd von meinen greisen Eltern (und mittlerweile der ganzen näheren und weiteren Bekanntschaft) gerufen, um den Fernseher wieder benutzbar zu machen ("Wir haben versehentlich irgendeine Taste gedrückt, und jetzt..."). Nach Studium des Kleingedruckten und einigem Versuch und Irrtum geht's dann wieder. Aber verd***t nochmal, was soll das? Ältere Leute, die rauf, runter, laut und leise drücken und ansonsten Jauch gucken wollen, sind doch eine zentrale Zielgruppe für solche Standalone-Geräte. Es kann doch verflixtnochmal nicht so schwer sein, per Default einen "Ich will einfach nur fernsehen"-Modus anzubieten, aus dem man schwer heraus und in den man leicht wieder hineinkommt! Sorry, das musste ich mal loswerden. Viel Glück noch! Dumbox (Diskussion) 20:21, 4. Okt. 2012 (CEST)

Ich hab auch so einen katastrophal bedienungsunfreundlichen Toshiba-Fernseher. Ich würde nie wieder ein Gerät dieser Marke kaufen. --FA2010 (Diskussion) 20:08, 4. Okt. 2012 (CEST)

Danke! Ehrlich, dass tröstet mich jetzt. Ich hatte schon den Verdacht, dass ich zu blöd bin. Leicht aufgemunterte Grüße --Itti 20:16, 4. Okt. 2012 (CEST)
@Dumbox, @FA2010, für solche Fälle gibt es Spezialfernbedienungen mit fünf Tasten: Prog +, Prog −, Vol +, Vol − und . --Rôtkæppchen68 21:16, 4. Okt. 2012 (CEST)
Nützt aber nichts, wenn die Omma bei "Das Erste" auf 1, wie sie's gewohnt ist, versehentlich auf Prog- drückt, und dann wieder beim Radio landet. Sony ist auch nicht besser. Besonders beschissen finde ich da aber, dass es zwei Senderlisten für Analog- und Digitalprogramme gibt, zwischen denen man per Extra-Taste umschalten muss. Will die Omma also mal ausnahmsweise RTL gucken, muss sie erstmal kapieren, dass das ein Analogprogramm ist (weil weder sie noch ich einsehen, für den Werbemüll KDG noch extra Geld in den Rachen zu werfen), und sie deshalb diese Taste drücken muss. Und natürlich zurückschalten nicht vergessen, wenn man danach die Dritten sehen will.
Für welchen Ferni gibt es funzende freie Firmware? Dann programmiere ich das nämlich selbst passend um. -- Janka (Diskussion) 02:58, 5. Okt. 2012 (CEST)
Leider arbeitet VLC media player nicht mit der Windows Media Center Fernbedienung zusammen. Ansonsten eignet es sich zum Fernsehen, wenn auch teilweise äußerst umständlich, also nichts, was in Richtung Komfort geht. Bei c’t gab es mal das VDR-Projekt, das auch zum Fernsehen genutzt werden konnte. --Rôtkæppchen68 14:28, 5. Okt. 2012 (CEST)
Ich hab mir gerade einen VDR eingerichtet. Das System funktioniert und hat eine aktive Community. Aber die passende Hardware gibt's natürlich nicht umsonst. --Eike (Diskussion) 14:42, 5. Okt. 2012 (CEST)

Wie funktioniert dieser Zahlenkreisel?

Guten Tag! Das Objekt auf den Bildern (Bild 1, Bild 2, Bild 3, Bild 4) habe ich auf dem Flohmarkt gekauft, weil es so interessant aussah. Kann mir jemand sagen, wie man ein solches Lerninstrument nennt und wie es funktioniert? Meine Mathe-Note im Abitur würde erklären, weshalb ich nicht selbst drauf komme … Vielen Dank! --92.77.97.49

Die durchbrochenen sagen mir nichts. Etwas ähnliches (wie bild 1 der Linke) habe ich aber schon gesehen. Das sollte als Würfel genutzt und dazu wie ein Kreisel gedreht werden. Die Seite die nach dem Wurf auf dem Boden lag, entsprach der gewürfelten Zahl. --an-d (Diskussion) 12:20, 4. Okt. 2012 (CEST)
Bei der von dir angesprochenen Scheibe wundert mich wiederum, weshalb die 7 so aus der Reihe tanz. --92.77.97.49 12:34, 4. Okt. 2012 (CEST)
Die mittleren, oberen Zahlen des Doppelkreisels sind auch nicht in der Reihenfolge. Die Reihenfolge der Farben auf den Kreisen variiert. --Rôtkæppchen68 12:44, 4. Okt. 2012 (CEST)
Vermutung: Glückskreisel / Glücksrad-Variante (findet man mit => Kreisel zwei Scheiben Zahlen Buchstaben <= GEEZERnil nisi bene 13:18, 4. Okt. 2012 (CEST)
Danke für die bisherigen Antwort. Ein Problem ergibt sich aber wohl aus meiner Formulierung was den "Kreisel" angeht, kreiseln lässt der sich nämlich nicht. Die Verpackung schließt auch aus, dass sich am Fuß mal ein "Gewicht" befand, mit dem das möglich gewesen wäre. --92.77.97.49 13:31, 4. Okt. 2012 (CEST)
Da sind ja auch Operatoren auf dem inneren Ring des Doppelkreisels. Deswegen denke ich, dass das Rechenscheiben sind. Leider finde ich per Google zu Rechenscheibe nur scheibenförmige Rechenschieber. --Rôtkæppchen68 14:28, 4. Okt. 2012 (CEST)
Du meinst, dass das etwas anderes als ein Spielzeug sein Könnte ....?
Die grosse Kiste (Bild 1) hat einen doppelten Boden ... schon mal herausgenommen ??
Irgend ein Name irgendwo? Obwohl das Ding sehr nach "selber gemacht" aussieht... GEEZERnil nisi bene 14:40, 4. Okt. 2012 (CEST)

Der doppelte Boden ist leer. Ja, es sieht äußerst selbstgemacht aus, ein Name lässt sich nirgendwo finden. Ich habe natürlich versucht, den Zahlenkombinationen irgendeinen Sinn zuzuschreiben … aber es wirkt einfach so, als wären die Ziffern wahllos verteilt. Die obere Scheibe lässt sich drehen, aber das ergibt sich ja aus den Bildern.--92.77.97.49 14:46, 4. Okt. 2012 (CEST)

TF-mäßig hätt ich gesagt, dadurch, dass die beiden Scheiben unabhängig drehen, bleibt nach dem Kreiseln eine zufällige Zahlenkombination oben/unten stehen, und die soll der Schüler dann multiplizieren/addieren oder sowas. Also ein Trainingsgerät f. Taferlklassler. --RobTorgel (Diskussion) 19:44, 4. Okt. 2012 (CEST)
Mich wundert eben nur, dass die Anordnung der Zahlen nicht nur willkürlich, sondern scheinbar bewusst von der Norm abweichend gestaltet wurde, z. B. die schon angesprochene "7" auf der zweiten Scheibe.--188.96.45.175 23:30, 4. Okt. 2012 (CEST)

Reihenfolge der Vornamen Erwin Rommels

Hieß Erwin Rommel mit vollständigem Namen Johannes Erwin Eugen Rommel, Erwin Johannes Eugen Rommel oder Erwin Eugen Johannes Rommel? Zu allen drei Varianten lassen sich Belege finden. --Komischn (Diskussion) 11:16, 4. Okt. 2012 (CEST)

  • "Erwin Johannes Eugen Rommel"
    • Insgesamt:335 Hits in GoogleBooks (wird auch von Genealogieseiten genannt)
    • Deutsch: 7 Hits
  • "Johannes Erwin Eugen Rommel"
    • Insgesamt: 33 Hits in GoogleBooks
    • Deutsch: 22 Hits (darunter aber WP-Artikel (Pl.))
  • "Erwin Eugen Johannes Rommel" 7 Hits in GoogleBooks
GEEZERnil nisi bene 13:10, 4. Okt. 2012 (CEST)
Die deutsche Nationalbibliothek nennt ihn hier: Rommel, Eugen Johannes Erwin mit vollständigem Namen. Die ebenfalls genannte Alternative: Rommel, Erwin Eugen Johannes sieht mehr nach einem Rommel, Erwin (Nachname, Rufname) aus, dem man die beiden fehlenden Vornamen Eugen und Johannes der Vollständigkeit halber mit angehängt hat. Traditionell wird?/wurde in Deutschland die Eintragung der Vornamen in die Geburtsurkunde nach einem bestimmten im jeweiligen Land üblichen Schema vorgenommen. Beispielsweise ist in Sachsen der Rufname stets der letzte in der Aufzählung der Vornamen, also der, der unmittelbar vor dem Nachnamen kommt. Im preußischen Schlesien war es umgekehrt, hier war der Rufname der erste in der Aufzählung. Die Frage ist, wie die Regelung in Württemberg aussieht/aussah? -- Wiprecht (Diskussion) 14:04, 4. Okt. 2012 (CEST)
Hmmmmmmmmmmm ... "Eugen Johannes Erwin Rommel" findet sich im ganzen Web ein (1, uno, one) einziges Mal. Wie hoch ist da die Wahrscheinlichkeit, dass ... Hmmmmmmmm GEEZERnil nisi bene 14:14, 4. Okt. 2012 (CEST)
Ist es so ein neues Phänomen, dass der Rufname im Deutschen unabhängig von der Stellung frei gewählt werden kann? Auffällig bei der Form „Erwin Johannes Eugen Rommel“ bei Google Books ist, dass die meisten Treffer Bücher auf Englisch und nur eine Handvoll auf Deutsch sind. --Komischn (Diskussion) 14:19, 4. Okt. 2012 (CEST)
@Wiprecht, ich kenne das so, dass der Rufname unterstrichen wird. --Rôtkæppchen68 14:25, 4. Okt. 2012 (CEST)
Daddy-Rommel hiess auch Erwin. Wie wahrscheinlich ist es, dass man den (auch väterlichen) Rufnamen irgendwo in der Mitte versteckt? GEEZERnil nisi bene 14:33, 4. Okt. 2012 (CEST)
Ja richtig, unterstrichen wird der Rufname zusätzlich auch noch, unabhänig von der Reihenfolge.
@Geezer Hast du auch die alternative Schreibweise probiert, also den Nachnamen durch Komma getrennt am Anfang: "Rommel, Eugen Johannes Erwin", das ergibt bei mir 938 Treffer in Google und noch 5 in Google Bücher. -- Wiprecht (Diskussion) 14:37, 4. Okt. 2012 (CEST)
  • "Rommel, Erwin Johannes Eugen" gibt 23.900 Hits und 195 (davon 4 auf Deutsch) in GoogleBooks :-) Es stellt sich die Frage: (a) Sucht man nach einer Geburtsurkunde; (b) orientiert man sich an einem deutschen Standard-Geschichtswerk oder (c) nimmt man den international am weitesten verbreiteten Namen. SchwierigSchwierig. GEEZERnil nisi bene 15:29, 4. Okt. 2012 (CEST)
Übrigens wurde (hat nichts mit Rommel zu tun) die Sache mit dem unterstrichenen Rufnamen in Deutschland gerade abgeschafft. CarlM (Diskussion) 15:31, 4. Okt. 2012 (CEST)
Was die DNB betrifft: Die Frage ist auch, ob die Angaben immer richtig sind. Beispiel: Das Erscheinungsjahr der Werkausgabe hier kann so nicht stimmen, da die Ausgabe o. J. von 1955, nicht von 1954 sein muß (anscheinend hat man wie in den meisten anderen Katalogen die Einleitung von Gernentz zugrunde gelegt, siehe Bd. 1, S. 6: "Rostock, Dezember 1954", die Ausgabe ist aber jünger, wie eine Anmerkung des Verlags "An die Leser!" auf S. 64 zeigt: "Leipzig, im November 1955").--IP-Los (Diskussion) 20:14, 4. Okt. 2012 (CEST)

IP-Adresse aus Polen

HÄ? Ich bin verwirrt, ich habe eine IP-Adresse aus Polen, wie geht das? Meine IP ist 217.212.230.21. Was soll der Mist, dreht die Telekom jetzt völlig frei oder nennt man soetwas heute normal?--Das Schäfchen DISK. 13:20, 4. Okt. 2012 (CEST)

Ich hab gerade mal nachgegoogelt und gelesen, dass das irgendwie mit Opera zusammenhängt, da wo es bei mir so ist. Im Firefox ist es normal, was hat das zu bedeuten?--Das Schäfchen DISK. 13:22, 4. Okt. 2012 (CEST)
Ergänzung: nur bei aktiviertem Opera Turbo, scheint ein Proxy zu sein, oder?--Das Schäfchen DISK. 13:24, 4. Okt. 2012 (CEST)
Inhaber der IP ist Opera Software ASA! Sollte also mit dem Browser zusammenhängen. -- Johnny Controletti (Diskussion) 13:27, 4. Okt. 2012 (CEST)
Grundlagen:
  1. Geolocation via IP ist ungenau, insbesondere wenn Adressbereiche zwischen Anbietern wechseln. Soll heißen: Wenn du eine IP aus nem neuen IP-Block deines Anbieters bekommst, kann es durchaus sein, dass die Anzeige des Ortes komplett falsch ist.
  2. Opera Turbo benutzt einen Proxy, um Inhalte zu komprimieren. Somit findest du bei IP-Checks also nicht deine IP, sondern die des Proxies.
Gruß --Steef 389 18:02, 4. Okt. 2012 (CEST)
Also mit aktiviertem Opera Turbo sollte man als unangemeldeter Benutzer hier lieber nichts machen, da man sonst deswegen gesperrt wird, und das dann unbewusst. Seh ich das so richtig? Viele Grüße--Das Schäfchen DISK. 19:25, 4. Okt. 2012 (CEST)
Einen Proxy zu benutzen ist ja nicht verboten, aber es kann halt passieren, dass z.B. der Proxy wegen Vandalismus gesperrt werden muss und dann hat man halt Pech gehabt wenn man nicht angemeldet ist und zufällig die gleiche IP wie der Vandale hat. -- Jonathan Haas 21:05, 4. Okt. 2012 (CEST)

Frage zur Besteuerung

Ein Unternehmen kauft eine Maschine für eine Million EUR. Im Jahr der Aktivierung wird die Million als Aufwand steuerlich geltend gemacht. Er schreibt die Maschine 10 Jahre linear ab, also 100.000 EUR pro Jahr. So weit ich weiß, kann er die 100.000 EUR wieder jedes Jahr steuerlich geltend machen. Meine Frage lautet nun: Warum? Der Aufwand ist doch nicht zwei mal entstanden? --188.111.103.254 15:36, 4. Okt. 2012 (CEST)

"Im Jahr der Aktivierung wird die Million als Aufwand steuerlich geltend gemacht." Das stimmt nicht. --FA2010 (Diskussion) 16:21, 4. Okt. 2012 (CEST)

"Aktiviert" wird die Maschine in der Bilanz als Teil des Anlagevermögens; die steuerliche Absetzung für Abnutzung ist 10 x 10 % der Anschaffungskosten. --Zerolevel (Diskussion) 17:14, 4. Okt. 2012 (CEST)
wie FA2010 sagte. Im Jahr der Anschaffung kann aber die bezahle Ust aber als Vorsteuer angegeben werden. Ins Anlagevermögen geht ja nur der Netto-Wert. (A-Bezogen definitiv, in D kA ) --RobTorgel (Diskussion) 19:36, 4. Okt. 2012 (CEST)
Das ist auch in D so. --Snevern 19:40, 4. Okt. 2012 (CEST)

Technische Hilfe zu einem Computerspiel

Hallo Leute und Helfer,

vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich nehme an, es ist ein eher technisches Problem. Nachdem ich mir die Das Schwarze Auge - Die Nordlandtrilogie von Play Indie zugelegt hatte um der Nostalgie zu frönen, geht es, nachdem die Schicksalsklinge gut gelaufen ist, mit Sternenschweif nicht mehr weiter. Irgendwann heißt es nämlich:

Bitte CD 2 einlegen

Die gibts natürlich nicht. Ich habe nun nach Tipps im Netz gesucht und auch gefunden, dass man Strg + F4 drücken soll, doch bei mir funzt das nicht. Ich erhalte damit stets die Powerpointmaske. Auch nachdem ich auf der Logitechtatstaturumstellung die Powerpoint rausgenommen und "leere Taste" gewählt hatte, tut sich nix.

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen? Oder eine Seite, ein Forum nennen, das helfen könnte? Schon mal Danke für die Mühe. Gruß

--nfu-peng Diskuss 16:10, 4. Okt. 2012 (CEST)

Hat Deine Schnurlostastatur links oben eine kleine F Lock-Taste? Drück die mal und probier es nochmal. --Rôtkæppchen68 16:20, 4. Okt. 2012 (CEST)
ja, habe sie gefunden (bei mir rechts nach F 12) und was soll ich sagen: Hat geklappt!! Ich bin dir sehr sehr danbar, auch wenn ich nicht wirklich weiß, was da nun geschah.......Danke, merci, thanks etc. --nfu-peng Diskuss 17:56, 4. Okt. 2012 (CEST)
Mit F-Lock an: es wird F4 gesendet. Ohne wird einfach die Tastenaktion ausgeführt. Windows erfährt nie, dass diese Aktion auf der F4-Taste liegt. --Steef 389 18:04, 4. Okt. 2012 (CEST)

irgendwie hat das grad meinen Tag gerettet vor dem selben Problem stand ich auch ebenfalsl mit der Nordlandtrilogie und dann verstaubte sie irgendwie weil mir das suchen zu mühselig war. --Ironhoof (Diskussion) 23:05, 4. Okt. 2012 (CEST)

Rumänischkenntnisse (und Bankkenntnisse): Plata valutara

Wunderschönen Guten Morgen. Ich hab von einem Schuldner einen Zettel bekommen: Briefkopf einer rumänischen Bank, darunter sind Überweisungsdaten (Zahlender, Empfänger) angeführt; Überschrieben ist das ganze mit Plata valutara. Bar jeglicher Rumänischkenntnisse kann ich nur vermuten, das sei lediglich ein Beleg dafür, dass der Schuldner diesen Auftrag seiner Bank übergeben hat, aber noch keine Überweisungsbestätigung (kein Bankstempel o.ä.; womöglich vom Kunden selber via onlinebanking ausgedruckt). Kann mir bitte jemand sagen, was Plata valutara heißt? Danke,--Stubfighther (Diskussion) 09:16, 5. Okt. 2012 (CEST)

Piață valutară ? Von dort auf "Deutsch" klicken. GEEZERnil nisi bene 09:21, 5. Okt. 2012 (CEST)
Ich hätte gerne den gleichen Hinweis gegeben, aber Grey Geezer war wieder einmal schneller... ;) --Vexillum (Diskussion) 09:23, 5. Okt. 2012 (CEST)
Ja, das google das vorschlägt, hatte ich schon bemerkt. Der zweite Buchstabe ist aber eindeutig ein L, kein I.--Stubfighther (Diskussion) 09:25, 5. Okt. 2012 (CEST)
Wie steht es mit den anderen Akzenten ( bei t und a) ? Plață bedeutet Zahlung, Piață ist Markt. Falls Ersteres, dann wäre es Devisenzahlung. GEEZERnil nisi bene 09:28, 5. Okt. 2012 (CEST)
Danke, das wird es sein! Damit steht wenigstens "Zahlung" drauf, und nicht nur "Auftrag"; dass das aber noch keine Durchführungsbestätigung sein muss, ist mir eh bewusst. Der Abschnitt kann somit archiviert werden.--Stubfighther (Diskussion) 09:36, 5. Okt. 2012 (CEST)

Übersetzung aus dem Lateinischen

Lateinischer Text

Könnte jemand diesen Text übersetzen, bzw. das Datum entziffern damit dieser auf Commons den richtigen Kat bekommt? Ich habe schon selbst versucht das Datum zu entziffern, aber das umgedrehte C kann ich nicht auf meinen PC darstellen. Huhu 15:36, 3. Okt. 2012 (CEST)

Am 14. Tag vor den Kalenden des Monats Mai 1747. CIƆ schreibt man heutzutage eher als M (=1000). Grüße, --Aktionsheld Disk. 15:41, 3. Okt. 2012 (CEST)
Also 17. März 1747 --Huhu 15:50, 3. Okt. 2012 (CEST)
NB: da dies offensichtlich aus einer gedruckten Publikation stammt, sollte die Fundstelle bitte auch in Commons vermerkt werden. --Concord (Diskussion) 16:08, 3. Okt. 2012 (CEST)
Nachgetragen.--Huhu 16:40, 3. Okt. 2012 (CEST)
gemäß Römische Zahlschrift: CIↃ=1000, IↃ=500, CC=200, XL=40, VII=7=1747... XIV=14, Cal.Maji=Mai (laut google)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 16:08, 3. Okt. 2012 (CEST)
oh - user:Aktionsheld meint es heißt 14 Tage vor dem 1. Mai 1747... hum... dazu sagt UNIX date: date -d "17470501 - 14 days" --> Mon Apr 17 00:00:00 UTC 1747 --Heimschützenzentrum (?) 16:12, 3. Okt. 2012 (CEST)
18. April -- antike Inklusivzählung. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:53, 3. Okt. 2012 (CEST)
Arbeitet eigentlich gerade jemand an der Übersetzung? Wenn nicht, mache ich mich gleich mal dran; sonst spare ich mir die Tipperei. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:25, 3. Okt. 2012 (CEST)

Vielen Dank für das Datum, bin echt dran gescheitert --Huhu 18:20, 5. Okt. 2012 (CEST)

Umschrift

VIRO CONSULTISSIMO atque DOCTISSIMO
Fautorum suo maxime colendo.
Domino GEORGIO GRUBE
S. P. D.
F. H. C. VOIGT.

Historiam Utersensem a Te scite ac litterate
conscriptam tibi, Vir consultissime transmitto ad-
nexa simul maxima gratiarum actione. Si vero il-
lam forte opinione tua tardius accipias, ignoscas
quæso huic negligentiæ meæ & me tibi purgem pa-
tiaris. Maxima cum voluptate legi & perlegi
eruditum hocce opus, quod patriæ meæ historiam
continet, & licet in evolvendo illo sæpius fuerim
occupatus, novum tamen me semper tenuit desi-
derium denuo id perlegendi. Num ergo sim ex-
cusandus nec ne? judices velim Vir doctissime!
Interim non possum, quin tibi gratuler de his
præclaris conatibus tuis. Gratulor tibi etiam so-
lidam eruditionem tuam atque historicam cognitio-
nem summam, quam in isto opere contexendo
adhibuisti. & de qua quævis pagina testimonium
dat luculentissimum. Gratulor mihi, gratulor
patriæ, quæ te virum Consultissimum atque doctis-
simum primum est nacta, qui hujus loci ac coe-
nobii natales feliciter exponere adgressuss est.
Gratulor denique universo litterarum orbi, qui a
Te non nisi præclara & omnibus absoluta numeris
expectare debet, quique ut hoc præclarum opus
auctore suo dignum in publicum prodire permit-
tas summo a Te jure postulat. Quod reliquum
est, valeas cum amica tua Dulcissima & Familia
æstumatissima opto, & mihi homini Tui, Vir con-
sultissime, atque Doctissmime! studiosissimo & obe-
dientissimo porro faveas obnixe rogo. Scrib d.
xiv. Cal. Maji CIↃ IↃccxlvii.

P. S. Schmausii Corpus jusris publici academi-
cum quod a te commodatum accepi, Tibi
quoque propediem remittam.

"Seinen hochkundigen und hochgelehrten, den meistzuverehrenden seiner Gönner, Herrn Georg Grube, grüßt herzlich F.H.C. Voigt.

Die von dir, hochgelehrter Mann, kundig und gebildet geschriebene Geschichte Uetersens übersende ich dir, zugleich verbunden mit bestem Dank. Wenn du sie aber vielleicht später als gedacht erhältst, mögest du mir bitte meine Nachlässigkeit verzeihen und mich mich rechtfertigen lassen. Mit größter Lust habe ich dieses gebildete Werk, das die Geschichte meiner Heimat enthält, wieder und wieder gelesen, und mag ich auch schon ziemlich häufig damit beschäftigt gewesen sein, es aufzuschlagen, so hielt mich doch immer wieder das Verlangen fest, es von neuem durchzulesen. Sollte mir denn zu verzeihen sein oder nicht? Das möchte ich dich, hochgelehrter Mann, bitten zu beurteilen! Einstweilen muss ich dir einfach zu deinem glänzenden Unterfangen gratulieren. Ich gratuliere dir auch zu deiner soliden Bildung und deiner überaus großen Geschichtskenntnis, die du bei der Erstellung dieses Werks eingesetzt hast, und von der jede Seite tüchtigstes Zeugnis ablegt. Ich gratuliere mir und ich gratuliere der Heimat, die dich hochgelehrten und hochgebildeten Mann als ersten bekommen hat, der es angegangen ist, die Geburt dieses Ortes und Klosters erfolgreich darzustellen. Ich gratuliere schließlich der ganzen akademischen Welt, die von dir nur Hervorragendes und in jeder Hinsicht Vollständiges erwarten darf und mit vollstem Recht von dir fordert, dieses hervorragende und seines Autors würdige Werk veröffentlichen zu lassen. Was nun bleibt, ich wünsche dir mit deiner ganz reizenden Freundin und deiner höchst geschätzten Familie alles Gute, und bitte dich, hochkundiger und hochgelehrter Mann, mir, der ich dir ganz zugetan und gehorsam bin, inständig, mir weiterhin gewogen zu bleiben.

P.S. Das Schmaussche Corpus iuris publici academicum, das ich von dir leihweise erhalten habe, will ich dir ebenfalls bald zurückschicken."

Ein paar wenige Stellen in der Transkrition sind zu korrigieren. Darf ich das ausnahmsweise ins Posting hineinpfuschen, oder soll ich lieber noch einmal alles kopieren? Gruß 85.180.193.10 19:50, 3. Okt. 2012 (CEST) War ausgeloggt. Dumbox (Diskussion) 19:51, 3. Okt. 2012 (CEST)

Ich habe eine Funktastatur und die unterschlägt wohl manchmal ein paar Buchstaben. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:31, 4. Okt. 2012 (CEST)

Und nochmals Vielen Dank für die Übersetzung. Ich werde demnächst das in dem Artikel Otia Jersbecensia mit einbauen --Huhu 18:20, 5. Okt. 2012 (CEST)

Glaukom durch Kortison

Hallo liebe Wikipedia-Gemeinde, ich suche nach einer fundierten Erklärung dafür, wie der Pathomechanismus des Kortison-induzierten Glaukoms ist. Was ich bisher aufschnappen konnte war, dass durch Kortison der Augeninnendruck erhöht wird (also sozusagen die Glaukom-Definition), was aber die Grundlage dafür ist, finde ich nicht. Könnt ihr mich tatkräftig bei der Antwortsuche unterstützen? Liebe Grüße, Felicia (--85.178.54.138 16:49, 4. Okt. 2012 (CEST))

Das Web liefert:
Kortisonglaukom. Die Gabe von Kortikosteroiden führt bei disponierten Personen nach einigen Wochen zur Ansammlung von Mukopolysacchariden im Trabekelwerk und so zu einem sekundären Offenwinkelglaukom. Kortikosteroid-Augentropfen sind meist gefährlicher als systemische Kortikosteroidgaben. Zuweilen lassen sich Patienten solche Augentropfen wegen Kontaktlinsenunverträglichkeit oder trockenem Auge verordnen, weil hierdurch die Beschwerden gemindert werden. Glücklicherweise kommt es nur in 5 % der Fälle nach Kortikosteroidgabe zu einem starken Druckanstieg, bei hoher Myopie allerdings sehr viel häufiger.
Hilft dir das weiter? GEEZERnil nisi bene 17:54, 4. Okt. 2012 (CEST)
Super, das reicht aus! Grüße --85.178.54.138 19:00, 4. Okt. 2012 (CEST)

Aktuelles Review: PMID 21757964. HTH, --Polarlys (Diskussion) 22:32, 5. Okt. 2012 (CEST)

Chapellenie

Das scheinen die Einkünfte eines Kaplans/Priesters zu sein. Ist das eine Besitzform? Eine Stiftung? Sind das laufende Einkünfte? Wenn ich mir den Artikel in der fr.wikipedia anschaue, sieht die Aufzählung nach Stiftungen aus. Hat Chapellenie etwas mit Seelsorge zu tun? Google-Translate übersetzt es nämlich mit Seelsorge. --Sophia 18:04, 4. Okt. 2012 (CEST)

Um welche Zeit soll das sein? Hier wird erklärt, dass verschiedene Personen Verschiedenes darunter verstehen... GEEZERnil nisi bene 18:12, 4. Okt. 2012 (CEST)
14. Jh.(Strg+F chapellenie) --Sophia 18:16, 4. Okt. 2012 (CEST)
Hm. Ich lese in Christian Friedrich Schwan: Nouveau dictionnaire de la langue françoise et allemande: composé sur le dictionnaire de l'académie Françoise, et sur celui d. M. Adelung : enrichi des termes propres .... Qui contient les lettres A - C de l'alphabet françois expliqué par l'allemand, Band 1, Schwan et Fontaine, 1787 S. 417: "CHAPELLENIE , f. f. Die Pfründe, welche ein Capellan von einer Capelle genießt. II pofî'ède une Chapellenie dans la Cathédrale; er besizt eine Pfründe bei der Capelle der Domkirche." Was ist ein Kapellan? Was ist eine Kapelle (Kirchenbau)? Was sind ist eine Pfründe? Es handelt sich imho nicht um eine Stiftung (auch wenn Pfründen ursprünglich wohl auf Schenkungen basierten). Dafür gab es das Stift (Kirche). Chapellenie hat aus meiner Sicht nur insofern mit Seelsorge zu tun, als der Bezieher dieser Einkunft aus einem kirchlichen Amt, der Kaplan, für die Seelsorge im Wirkungsbereich der Kapelle zuständig ist. --84.191.147.155 18:54, 4. Okt. 2012 (CEST) Ergänzung --84.191.147.155 19:00, 4. Okt. 2012 (CEST) Sprachliche Korrekturen hinsichtlich des Plurals von "Pfründe" nach berechtigtem Hinweis des Kollegen Dumbox. --84.191.147.10 13:35, 5. Okt. 2012 (CEST)
Pet peeve: eine Pfründe, zwei Pfründen. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:46, 4. Okt. 2012 (CEST)
Hat Chapellenie etwas mit Seelsorge zu tun?
Google - Shmoogle ... Im Französischen gibt es andere Worte dafür: desserte (bedeutet aber auch 'Beistelltisch'), pastorale (bedeutet aber auch 'Schäferspiel') oder direction de conscience (This is IT ! ...schnelle Pirouette und Griff in den Schritt, Faust nach oben gestreckt, Kopf ruckartig nach hinten...).
Wie oben dargelegt hat es (Pfründe) absolut nichts mit Seelsorge zu tun. Andererseits könnte diese, meine Aussage wieder als Kirchen-Bashing ausgelegt werden. Aber wiederum andererseits: heute ist Freitag... :-) GEEZERnil nisi bene 09:03, 5. Okt. 2012 (CEST)

Na, so ganz will ich das nicht akzeptieren. Die Kerle mussten für ihr Pfründeneinkommen schon was tun. Z.B. Die alten Profs der Universitas Studii Coloniensis (1388–1798) saßen teilweise auf Pfründen. Für manche Pfr. mussten an bestimmten Tagen Messen gelesen werden. etc. etc.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 15:58, 5. Okt. 2012 (CEST)

Ich erkenne den Widerspruch nicht. Du schreibst von Universitätsprofessoren, die Fragestellerin bezieht sich auf die Aufgaben eines Kapellan. Die Aufsgabenfelder der Professoren erwuchsen damals nicht zwingend aus einem geistlichen Amt. Wenn die Finanzierung der Universität mit Pfründen damit verbunden war, an bestimmten Tagen Messen lesen zu lassen, dann haben zum einen nicht die Professoren sondern Geistliche die Messe gelesen und zum anderen diente die Konstruktion doch wohl im Kern der geistigen Bindung an die Kirche und nicht der Sicherstellung der Versorgung bestimmter Regionen mit einem seelsorgerischen Angebot. --84.191.147.10 16:26, 5. Okt. 2012 (CEST)
Die deutsche mittelalterliche Entsprechung wäre Vikarie (auch wenn der Artikel mal grundlegend überarbeitet werden müsste...). --Concord (Diskussion) 17:59, 5. Okt. 2012 (CEST)
na, das is doch mal was. da kommt dann auch die seelsorge zum tragen. --Sophia 23:09, 5. Okt. 2012 (CEST)

Logo-Design

Wer kann mir einen Grafikdesigner empfehlen, der für einen akademischen Geschichtsverein ein modernes und einprägsames Logo entwerfen könnte? Es muß nicht ganz so genial sein wie die Wikipedia-Kugel.--Mehlauge (Diskussion) 22:56, 5. Okt. 2012 (CEST)

Ich nehme an, dass Du dafür Geld in die Hand nehmen willst und einen Profi suchst. Mein Arbeitgeber hat auf meine Empfehlung hin sich von ihm ein neues Logo entwerfen lassen. Mein Arbeitgeber, unsere Medienschaffenden und ich waren mit seiner Arbeit sehr zufrieden. 2009 hat er für seine Webseite den Grimme Online Award bekommen. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 23:29, 5. Okt. 2012 (CEST)

wo kann man weinflaschen verkaufen?

Hallo ich habe insgesamt ca 10 Weinflaschen zuhause, ( Mutter sowie Tanten wollen ja nett sein wenn sie einem Weinflaschen schenken und man selbst will ja auch nicht sagen- Du das ist nett gemeint aber der Steht bei mir eh nur rum weil ich kein Weinliebhaber bin)

So jetzt habe ich also 10 Weinflaschen und habe keine Ahnung wie ich diese los bekomme

Kleinanzeigen? Ebay? Trödelmarkt? Mülltonne ( ne also für die Mülltonne sind sie echt zu schade)

und bei oben genannten Kleinanzeigen Ebay glaube ich nicht das man dort überhaupt Wein zum Verkauf einstellen darf

Ob der Wein hochwertig ist oder nicht- keine Ahnung .....und ich wäre auch für 1-2€ pro Flasche glücklich hauptsache weg mit

Habt ih eine Idee?

Liebe Grüsse

--bash (Diskussion) 08:19, 4. Okt. 2012 (CEST)

Sind Weinflaschen nicht die ideale Währung für "Kannst du mir mal eben helfen, den Kühlschrank hochzutragen?" & co? Es gibt auch lokale Tauschbörsen - "Stricke gestreifte Socke gegen eine Flasche Wein"... --Eike (Diskussion) 08:40, 4. Okt. 2012 (CEST)
wenn du dir die Mühe machst und kurz Namen und Abfüller und Jahrgang deiner Weine mitteilst, kann ich dir in etwa sagen, was du damit machen kannst. Gruß Ulrich prokop (Diskussion) 08:45, 4. Okt. 2012 (CEST)
Wie waer's mit Wikipedia:Schreibwettbewerb#Preise? --Wrongfilter ... 08:53, 4. Okt. 2012 (CEST)
das ist eine hübsche Idee, aber auch dazu sollte man wissen, was man verschenkt! Ulrich prokop (Diskussion) 08:55, 4. Okt. 2012 (CEST)


@Eike ne leider hab ich für Kühlschrank & Co mein Männchen und selbst wenn ich nen Nachbarn wegen Hilfe ect fragen würde und ihm als Gegenzug eine Weinflasche gebe, habe ich erstens noch die restlichen 2tens kanns mir passieren, das er mir demnächst auch eine schenkt :-(


@ Ulrich da haben wir z.b. la pauline noblesse oblige : Conde Louis 2004 Utiel-Requena Espania Vino, Bardolino Classico 2009 , Spätburgunder Dornfelder Pfalz 2005, ausserdem einige 2005er

grüsse (nicht signierter Beitrag von Bashfully (Diskussion | Beiträge) 09:06, 4. Okt. 2012 (CEST))

grüsse

das ist halt ziemlich ungenau - der Spanier und der Pfälzer sind Allerweltsrote, beide bei vielleicht nicht ganz sachgemäßer Lagerung auch möglicherweise schon etwas überlagert - eher verschenken. La Pauline ist ein gut trinkbarer französischer Tafelwein aus dem Languedoc, der Bardolino kann schon ein Qualitätswein sein, für den man etwa 10 € erwarten kann. Wenn die anderen auch Rote sind, werden sie zumindest alle noch trinkbar sein - sind aber auch Weiße darunter ist das nicht so sicher. Grüße Ulrich prokop (Diskussion) 09:27, 4. Okt. 2012 (CEST)

Wenn Wein nicht trinken will, kann man immer noch prima damit Kochen und Backen. Wenn man experimentierfreudig ist, kann man damit auch Weinessig selbst herstellen. --FNORD (Diskussion) 09:11, 4. Okt. 2012 (CEST)
Und wenn alle Stricke reißen gibt es auf Literflaschen immerhin noch zwischen 1 und 5 Cent Pfand ;) --Studmult (Diskussion) 10:42, 4. Okt. 2012 (CEST)
Pfand auf Weinflaschen? Echt? --Snevern 13:42, 4. Okt. 2012 (CEST)
Auf Flaschen mit Schraubverschluss gibt es auf jeden Fall Pfand. Da gibt es auch Kästen für. Bei den anderen Flaschen gibt es Einweg- und Pfandflaschen, die sich aber zum Verwechseln ähnlich sehen. --Rôtkæppchen68 14:30, 4. Okt. 2012 (CEST)
Schraubverschluss alleine ist leider kein Kriterium... da gibt es auch genügend Weine, die nicht befandet sind... --78.49.10.205 (21:55, 5. Okt. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Gibt es in Deinem Ort keine Penner? Die küssen Dir die Füsse für jeden Inhalt und übernehmen auch die Entsorgung.--IPler (Diskussion) 09:06, 7. Okt. 2012 (CEST)

Leuchtender Stein

Meine Assistentin hat einen leuchtenden (Kiesel-)Stein gefunden, der aber in der Nacht dauerleuchtet. Daher kann es sich nicht um einen phosphoreszierenden Stein handeln. Sie, und nun auch ich, haben jetzt die Radioaktivität im Verdacht. Ist das möglich? Was vermutet ihr? --Eu-151 (Diskussion) 16:45, 5. Okt. 2012 (CEST)

Sieht er etwa so aus? [11] --109.192.56.70 17:56, 5. Okt. 2012 (CEST)

Wohl eher so: [12] --Sr. F (Diskussion) 19:19, 5. Okt. 2012 (CEST)

Goiânia-Unfall Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:46, 5. Okt. 2012 (CEST)
Wo hat sie den gefunden? (irrtümlich nicht signierter Beitrag von Antemister (Diskussion | Beiträge) 18:06, 5. Okt. 2012‎ (UTC))
Und wie sieht das Leuchten denn aus? Kannst du eine Farbe angeben? eryakaas | D 20:47, 5. Okt. 2012 (CEST)
Gibt es zur Zeit überall zu kaufen. Es sind phosporeszierende Plastik"kiesel", die Phosphoreszenz hält sehr lange an. Was drin ist - keine Ahnung, irgendwas teures wie z.B. eine Tritiumgaslichtquelle aber eher nicht, die Dinger werden säckeweise für einen relativ güstigen Preis angeboten. -- Janka (Diskussion) 21:10, 5. Okt. 2012 (CEST)
Zweimal im Jahr, mal montags, mal donnerstags, in kleinen Päckchen zu 3,99 bei Ihrem Discounter mit vier oder fünf Buchstaben. Europaweit. Tipp: Nehmen Sie gleich zwei Päckchen, dann haben Sie doppelt so viele. CarlM (Diskussion) 00:08, 6. Okt. 2012 (CEST)
Zutaten: Kunststoff, C.I. Pigment White 7, E522, Atommüll. --Rôtkæppchen68 01:01, 6. Okt. 2012 (CEST)
Ja, müsste man dann nicht, statt fast vier Euro zu bezahlen, an der Kasse noch was rausbekommen? Wenn da Atommüll drinne ist? Und warum wird eigentlich weiter über Gorleben diskutiert, wenn man das Problem viel eleganter lösen kann? CarlM (Diskussion) 02:03, 6. Okt. 2012 (CEST)
Die Zutatenliste ist reine TF. --Rôtkæppchen68 08:48, 6. Okt. 2012 (CEST)
Ja, OK, das klingt plausibel. Aber nachdem wir jetzt (wieder mal) gesehen haben, dass das Verklappen von Müll unter der Erde auch nicht Marx noch Murx, sondern Merx (also, wie der Arithmetiker sagt, Marx mal Murx) ist, also auch reine TF (wir buddeln den Dreck ein und vergessen ihn, heißt hier die gefundene T), sollte man das Prinzip "Verkloppen, nicht verklappen" (also beim ALDI für 3,99) doch noch mal in Erwägung ziehen... CarlM (Diskussion) 16:30, 6. Okt. 2012 (CEST)

Fotografin Zoe Ghertner

Ich suche biografische Informationen über diese Fotografin. Ihre Webseite ist ohne entsprechende Angaben, und was anderes finde ich nicht. Jemand ein besserer Googler? Selbst die Kombi Zoe+Ghertner+photographer+born bringt nix. Anmailen möchte ich sie (noch) nicht. --Aalfons (Diskussion) 17:27, 5. Okt. 2012 (CEST)

Zoë Ghertner - welch ultra-scheues Reh! Kein Telefon, nichts Relevantes mit "Zoë Ghertner is" oder "Zoë Ghertner was", nur Fremdfotos mit Bildsuche. Wenn jemand so wenig im Web präsent ist, könnte es daran liegen, dass es (a) sich um eine Weibliche handelt, die special ist (Richtung Elfriede) oder (b) ein Männlicher ist, der unter verschiedenen Namen wirkt (soll es geben). Bin gespannt, was rauskommt... GEEZERnil nisi bene 18:37, 5. Okt. 2012 (CEST)
Sie ist eine Sie, (nur) so viel ist klar. --Aalfons (Diskussion) 18:44, 5. Okt. 2012 (CEST)
An der mit whois rauszukriegenden Adresse wohnt ein Ghertner John L MD, Telefonnummer bekannt. Du könntest ja mal anrufen. --Rôtkæppchen68 22:20, 5. Okt. 2012 (CEST)
So sieht die Dame aus. --Rôtkæppchen68 22:30, 5. Okt. 2012 (CEST)
Na, ob Frau Jelinek wirklich das ideale Beispiel für Leute ist, die völlig unbekannt bleiben, weil sie sich konsequent der Öffentlichkeit verweigern?
Da ich schon dabei bin, noch was ganz was Böses (nicht gegen Frau Ghertner): Kann es sein, dass der Familienname eine im englischsprachigen Raum nicht so häufige und vielleicht nicht ganz eindeutige Orthographie aufweist? Und dass die Dame (ohne das zu wollen oder auch nur zu wissen) deshalb vielleicht in der einen oder anderen Rezension (o.ä.) anders auftaucht? Als Gardner, Gardener, Gerthner, Gartner und so weiter? An des Deutschen kundige Schreiber, die vielleicht korrigierend eingärtnern, wagt man gar nicht erst zu denken... CarlM (Diskussion) 00:04, 6. Okt. 2012 (CEST)
Zurückgärtnern könnte sogar sein. --Aalfons (Diskussion) 16:32, 6. Okt. 2012 (CEST)

Word 2007 Frage

Ich habe ein Textfeld, in das ich per copy&paste aus anderen Quellen Text reinkopiere. Ich möchte jedoch nicht, dass die Schriftart der Quelle übernommen wird. Gibt es da irgendeine Einstellung, mit der ich verhindern kann, dass sich die Schriftart beim paste ändert? --77.3.134.182 12:31, 6. Okt. 2012 (CEST)

Ribbon Start, Einfügen (ganz links), "Inhalte einfügen" "unformatierten Text"; oder "Standard zum Einfügen festlegen" für dauerhaftes Ändern. Gruß 85.180.194.138 12:49, 6. Okt. 2012 (CEST)
Vielen Dank für deine Antwort, unter dem Ribbon "einfügen" finde ich allerdings das "Inhalte einfügen" nicht. So sieht meine Ribbon-Leiste aus:[13] --77.3.184.117 20:13, 6. Okt. 2012 (CEST)
Ribbon Start, dort Unterabteilung Einfügen, ganz links. 85.180.196.120 20:23, 6. Okt. 2012 (CEST)
Wenn ich auf Einfügen klicke, bekomme ich leider nur das:[14], wenn ich auf Inhalte einfügen klicke, nur das:[15] --77.3.184.117 21:02, 6. Okt. 2012 (CEST)
Je nun, dann ist das, was du kopiert hast, offenbar kein (digitalisierter) Text, sondern ein Bild (gemalter Text). Dann hilft nur Abtippen oder eine Texterkennungssoftware. 85.180.196.120 21:09, 6. Okt. 2012 (CEST)
Ich glaube, du missverstehst da was. Ich kopiere Text aus einer anderen Anwendung, die gezwungenermaßen eine bestimmte Schriftart verwendet. Ich kann an der Ausgangsschrift nichts ändern. Das Textfeld, in das die rein soll, soll eine andere Schriftart haben, die fest verdrahtet ist. Das Textfeld soll immer Arial haben, egal was ich reinkopiere. Und ich will das ganze automatisiert haben, ich will die Formatierung nicht von Hand, sei es Maus oder Tastatur, ändern müssen. Egal, was ich in das Textfeld kopiere, es soll nach dem Einfügen Arial sein. --77.3.184.117 23:31, 6. Okt. 2012 (CEST)
Formatiere das Textfeld nach Deinem Geschmack. Du hast zwei Möglichkeiten:
  • Inhalte einfügen, entweder wie oben beschrieben, oder über Strg+Alt+V
  • oder Du nimmt einen Notepad zur Hilfe, fügst den Text dort ein (Strg+V oder +Einfg oder Rechtsklick+Einfügen) und kopierst ihn sofort wieder in die Zwischenablage (Strg+C oder Strg+Einfg oder Rechtsklick+Kopieren), von dort ganz normal ans Ziel. Notepad unterstützt keine Textformatierung. Deswegen wird beim erneuten Kopieren nur der Text, nicht aber die Formatierung kopiert.
--Rôtkæppchen68 00:11, 7. Okt. 2012 (CEST)

Oder Du erstellst Dir ein Makro, das ungefähr das macht, was Du willst (zB mit Makro aufzeichnen; "Strg+V"; Makroaufzeichnung beenden), gehst dann auf "Makro bearbeiten" und ersetzt die (einzige) ausführbare Zeile des Makros durch: Selection.PasteSpecial DataType:=wdPasteText. Das ganze einer Tastenkombination zuordnen (zB "Strg+Umschalt+V") und in "normal.dot" abspeichern - und schon kanns losgehen. --TheRunnerUp 10:40, 7. Okt. 2012 (CEST)

Stromnetz abgetrennt?

Hi! Hier steht, dass das Stromnetz von Brunsbüttel vom Stromnetz des normalen Stromnetz-Betreibers mittels diverser zusätzlicher Schaltstationen abgetrennt werden kann. Dann sei das Stromnetz von Brunsbüttel „autark“. Wo ist da denn der Vorteil? Irgendwie sehe ich da nur riesen Kosten... Oder muss man zukünftig mit mehr solchen Pannen rechnen: Stromausfall in Europa im November 2006? Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 14:50, 6. Okt. 2012 (CEST)

Es schadet nicht, mit denen zu rechnen. Dann ist man vorbereitet, wenn es passiert.
Fakt ist, ein Netz, was sich in viele kleine autarke Netze zerteilen lässt, erlebt keine so großen Ausfälle.
Bei einem großen, nicht trennbaren Netz reißt im Zweifelsfall eine Überlast an einer strategisch ungünstigen Stelle das ganze Netz herunter, siehe z.B. en:Northeast blackout of 2003. -- 88.67.144.199 15:17, 6. Okt. 2012 (CEST)
So ein abtrennbares Netz bringt natürlich nur etwas, wenn es über ein schwarzstartfähiges Kraftwerk verfügt, das im Fehlerfalle das abgetrennte Netz autark versorgen kann. --Rôtkæppchen68 15:52, 6. Okt. 2012 (CEST)

kann man in solchen fällen nicht ohnehin die „doofen“ leitungen abklemmen, so dass nur die guten solar+wind elektrönchen übrig sind? so wie hier...? aber ansonsten isses klar soweit... --Heimschützenzentrum (?) 16:00, 6. Okt. 2012 (CEST)

Wind- und Solarkraftwerke haben praktisch immer netzgeführte Stromrichter und sind somit nicht schwarzstartfähig. Das hängt damit zusammen, dass der Schwarzstart *immer* eine Bedienmannschaft benötigt, Wind- und Solarkraftwerke aber nicht. Die Bedienmannschaft wird also dort angesiedelt, wo man sie auch im Regelbetrieb benötigt. Außerdem sollte das schwarzstartfähige Kraftwerk möglichst leistungsfähig sein, damit es rasch weitere Kraftwerke wieder ins Netz zurückholen kann, die nicht schwarzstartfähig sind. -- Janka (Diskussion) 18:32, 6. Okt. 2012 (CEST)
Man braucht kein schwarzstartfähiges Kraftwerk, wenn man den Netzteil unter Last abklemmen kann. Soll heissen, solange das Netz nicht kollabiert ist, kann ein daraus abgekoppeltes Netzteil auch ohne schwarzstartfähiges Kraftwerk betreiben werden. Aber wehe das abgekopellte Netz kollabiert danach, dann kriegst das nicht mehr zum laufen. Je nach Zusammensetzung der Kraftwerke hast du im abgekoppelten Netz aber eh ein Stabilitätsproblem, weil die Last nicht genügen genau reguliert werden kann, weil dir die Grundlast von den grossen Kraftwerken (Themisch + Wasser) fehlt. Welche eben durch ihre grosse Leistung dämpfend auf Schwankungen wirken. Daneben sind eben gerade die Wandler bzw. Wechselrichter bei denn Wind- und Solarkraftwerken deren Schwachpunkt, wenn das Netz nicht optimal läuft. Das hast du bei einem an ein (Wasser-)Turbine angeschraubten Generator nicht. Der kann mit Drehzahländerung auf eine geänderte Frequenz usw. reagieren. Der Wechselrichter, fängt an zu reklamieren und schaltet dann meist im dümmsten Moment ab. Mit dem Effekt, dass in der Folge dann das abgekoppelte Netz zusammen bricht. Umgekehrt kann aber eben ein rechtzeitiges Abkoppelt, ein Zusammenbruch eines Teilnetzes verhindern, wenn das in sich stabil ist. In dem Fall bricht dann nur das Restnetz zusammen. Hab ich in meine Teilnetz sogar noch Einflussmöglichkeiten auf den Verbrauch, und nicht nur auf die Produktion, kann ich ein Netz viel länger stabil halten (Vereinfacht gesagt, fährt dann halt keine Strassenbahn mehr, wenn so das Netz stabilisiert werden kann). --Bobo11 (Diskussion) 21:32, 6. Okt. 2012 (CEST)
Ohne schwarzstartfähiges Kraftwerk ist ein trennbares Netz relativ witzlos. Wenn das übergeordnete Netz ausfällt, ohne dass der Betreiber des trennbaren Netzes das vorher weiß, dann nutzt ihm das alles nichts, wenn er seine lokalen Kraftwerke nicht wieder in Gang bekommt. --Rôtkæppchen68 00:14, 7. Okt. 2012 (CEST)
Klar ist es besser wenn so ein Netzteil auch ein schwerzstartfähges Kraftwerk hat. Aber ob ich ein autarkes Netz am laufen halten kann, das ist nicht davon abhängig ob ich ein solches Kraftwerk habe. Sondern viel mehr davon, ob ich die Produktion und Verbrauch genügend genau steuern kann. Denn kann ich das nicht, nützt mir auch ein schwarzstartfähiges Kraftwerk nichts, denn dann ist der Kollaps beim Betrieb als autarkes Netz schon fast vorprogrammiert. Aber eben ich kann fast jedes Kraftwerk so umrüsten das es schwarzstartfähig ist. Ob es sinnvoll ist ein Fotovoltaik Anlage auf schwarzstartfähig um zurüsten, das steht natürlich auf einem anderen Blatt. Bei einem Kombikraftwerk (Biogas/Holzhackschnizel usw.) kann es hingegen durchaus sinnvoll sein, das schwarzstartfähig herzurichten, in dem ich eine genügend grosse Notstromgruppe installiere. --Bobo11 (Diskussion) 11:47, 7. Okt. 2012 (CEST)
So witzlos ist das nicht, weil die Netztrennung normalerweise automatisch herbeigeführt wird, wenn bestimmte Lastsituationen erreicht werden, noch vor dem vollständigen Zusammenbruch. Dadurch hat das abgetrennte Netz noch eine Chance, sich wieder zu fangen. -- 188.105.115.91 12:12, 7. Okt. 2012 (CEST)

also der windpark der stadtwerke scheint bei durchschnittswind 570kW zu leisten... vllt kann der windpark die 50Hz für die ganzen anderen wind/solar anlagen vorgeben? aber irgendwie hat son dorf (12.989 einwohner) doch viel mehr bedarf als 1MW (oder was da so zusammenkommt)...? vllt gibts ja noch n kraftwerk von dem ich nix weiß... --Heimschützenzentrum (?) 11:36, 7. Okt. 2012 (CEST)

da: [16]... 7MW Stromgenerator... :-) dann versteh ich's... glaub' ich... --Heimschützenzentrum (?) 14:06, 7. Okt. 2012 (CEST)

In dem Artikel geht es um die adminstrative/rechtliche Abtrennung des Stromnetzes, nicht um die technische. - die rechtliche Trennung kann auch technische Umstellungen (z.B. Messeinrichtung und kleinste Kompaktschaltanlagen) bedingen. Z.B. will man so Durchleitungen (Transit) auf Mittelspannungsebene vermeiden bzw. die "Importe/Exporte" entsprechend abrechnen. Das ist ganz normal. Solche Messeinichtungen (und noch viel größere) gibt es auf Verbundnetzebene europaweit zwischen den zig (Transport)-Netzbetreibern.
Die technische Abtrennung als Inselnetz wäre für die Qualität im Inselnetz von Nachteil, da je kleiner das Netz desto "instabiler" bzw. schwiergier können Nachfrageschwankungen und Ausfälle kompensiert werden. Bei (kleineren) Inselnetzen geht es zunächst gar nicht mal so um Schwarzstartfähigkeit einzelner Erzeugereinheiten sondern darum, die täglichen Stromausfälle, deutliche Spannungsschwankungen (sog. "Brown-Outs") oder ähnliches zu vermeiden bzw. einigermassen erträglich zu halten. Deswegen versucht man, so es geographisch möglich ist und es die politischen Zustände zwischen den Nachbarregionen zulassen, auf der technischen Ebene Verbundnetze zu schaffen. Damit ist durch den Energieausgleich eine deutliche Qualitätssteigerung (für alle) verbunden.--wdwd (Diskussion) 14:30, 7. Okt. 2012 (CEST)

okee doke... also nich unbedingt autark aber jetzt isses unser netz für unsere leute? :-) die kabel kommen wohl als nächstes dran... --Heimschützenzentrum (?) 15:14, 7. Okt. 2012 (CEST)

Die Olsenbande sieht rot

Wann fällt der Satz "Sprechbühne und Oper hassen sich wie die Pest", woraufhin der Einbruch ins Theater folgt? --Logo 15:36, 6. Okt. 2012 (CEST)

Ich fass es nicht, da komm ich gerade aus dem Olsenbandenforum auf diese Seite, und das erste, was ich lese, ist diese Frage ;) ... An den konkreten Satz in diesem Wortlaut kann ich mich nicht erinnern, es gibt jedoch eine Szene, in der Egon, als er seine beiden Kumpane in den Theaterplan einweist, erklärt, dass alle Gruppen von Mitarbeitern am Theater (Orchester, Sänger, Tänzer, Schauspieler, Techniker und schließlich auch der Dirigent) sich gegenseitig verachten: [17] (Übrigens kommt der Film auch heute Abend 20:15 im MDR sowie morgen um 11:00 im MDR und 13:50 im RBB, da kannst du dir selbst ein Bild machen ;)) --slg (Diskussion) 18:15, 6. Okt. 2012 (CEST)
Die Stelle meinte ich. Und: eben, heute Abend. Aber wann kommt das? So ca 20 Minuten vor Schluss? --Logo 19:19, 6. Okt. 2012 (CEST)
Ich habs heute selber nicht gesehen, hätte aber nach ca. einer Stunde geschätzt. --slg (Diskussion) 00:16, 7. Okt. 2012 (CEST)

Lichtgeschwindigkeit in einem Medium

Unter Lichtgeschwindigkeit in Materie finden wir die Formulierung Dies stimmt mit der Vorstellung überein, dass Photonen von den Molekülen absorbiert und wieder ausgesendet werden. Das reicht aber zur Erklärung meines Erachtens nicht wirklich aus, denn wenn ein Atom ein Lichtquant absorbiert, um es danach wieder auszusenden, gibt es doch keine Regel, die den Abstrahlwinkel bestimmt. Wäre das der Fall, dann wäre ja die ganze Quantentehorie nicht mehr das, was sie zu sein behauptet, denn dann würden ja doch Umgebungsparameter Auswirkung auf sekundäre Effekte haben. So gesehen wäre ein transparentes Material gar nicht möglich, sondern das Medium müßte nach dem Lichteinfall einfach zu leuchten anfangen, wenn es die absorbierten Photonen wieder in alle Richtungen emittiert (unabhängig davon, dass der lichteinfall nur aus einer Richtung stammt). Ist die Erklärung also unvollständig (oder gar fehlerhaft?), oder gibt es doch Regeln, die bei einer Absorbtion und nachfolgender Emittierung festlegen, in welchem Winkel ein Photon emittiert wird? Und falls ja: welche Faktoren bestimmen die Emissionsrichtung (das muss dann ja von Material zu Material unterschiedlich sein, da manche Materialien transparent sind, andere jedoch nicht)?Chiron McAnndra (Diskussion) 01:50, 3. Okt. 2012 (CEST)

Das ergibt sich aus der Impulserhaltung, die auch für Photonen gilt. --Rôtkæppchen68 02:02, 3. Okt. 2012 (CEST)
Nö, das reicht nicht.-- 77.64.188.95 14:45, 4. Okt. 2012 (CEST)
Die Ausfuehrungen der IP reichen zwar auch nicht, in der Sache hat sie allerdings recht. Impulserhaltung reicht nicht mal aus, wenn sich die Streuprozesse als klassische Billardstoesse vorstellt. Das brauchbarere klassische Bild ist die Ausbreitung einer ebenen Welle nach dem Huygensschen Prinzip: Jeder Punkt emittiert eine Kugelwelle, alle zusammen ueberlagern sich zu einer ebenen Welle. Die Kugelwellen entsprechen hier den Wellenfunktionen, deren Absolutquadrat die Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Photonen ergibt. --Wrongfilter ... 15:33, 4. Okt. 2012 (CEST)
Ich konnte es nicht genauer sagen, hab nur an Dinge ähnlich Linienverbreiterung gedacht, bei der die Abstrahlungscharakteristik sich auch verändert. Es gibt für Emission jedenfalls keine Verpflichtung in die gleiche Richtung zu zielen, wie die absorbierte Strahlung zeigte. -- 77.64.188.95 16:54, 4. Okt. 2012 (CEST)
Es wäre gut, wenn man dies noch in den Artikel einbauen würde - wenigstens als Hinweis. So jedenfalls halte ich ihn zu ungenau. Chiron McAnndra (Diskussion) 20:32, 4. Okt. 2012 (CEST)
Ich halte die Erklärung für zweifelhaft. Die Wellenlänge handelsüblichen Lichts ist in der Grössenordnung einer Distanz von 1000 Atomen, die selbst man sich nicht als weit getrennt sondern dicht aneinanderliegend vorstellen sollte (denn tatsächlich kommt eine chemische Bindung durch das Überlappen der Atome zustande). Die weitverbreitete Annahme, Licht bewege sich im Medium wie im Vakuum, und würde nur gelegentlich absorbiert und wieder emmitiert erscheint mir vor dem Hintergrund dieser einfachen Orientierung naiv, zumindest wenn man dabei wirklich an klassische Prozesse denkt. --Timo 17:47, 5. Okt. 2012 (CEST)
Das mit der Absorption und Emission ist aber die einzige anch dem derzeitigen Stand der Physik sinnvolle Erklärung, da Photonen die Ruhemasse 0 haben uns sich daher ausschließlich mit der Vakuumlichtgeschwindigkeit bewegen können. Die Vorstellung, dass das nicht geht, weil die Wellenlänge größer ist als die Atomabstände beruht wohl auf einem Fehlschluss. --MrBurns (Diskussion) 10:59, 8. Okt. 2012 (CEST)

vorwärtssog bei senkrechtstartern (VTOL)

Hallo, meine frage bezieht sich auf den Harrier jumpjet. Angenommen er befände sich im schwebeflug , würde er dann nicht durch sein triebwerk , welches luftansaugt, nach vorne gezogen ? oder gleicht er das mittels seiner schubvektordüsen wieder aus ? --83.221.69.51 22:42, 4. Okt. 2012 (CEST)

Ein Vortrieb durch den sog. Sog ist physikalisch unmöglich. --Rôtkæppchen68 22:47, 4. Okt. 2012 (CEST)
"sog. Sog" ist hübsch. --Joyborg 09:29, 5. Okt. 2012 (CEST)

worauf basiert diese annahme, dass es physikalisch unmöglich ist ? (nicht signierter Beitrag von 83.221.69.51 (Diskussion) 05:19, 5. Okt. 2012 (CEST))

Ich (als Nicht-Physiker) würde da ähnlich tippen. Impulserhaltung funktioniert eben so. Entscheidend ist nur, wo sich die Masse bewegt, in dem Fall also nach unten. Der „Sog“ vorne hat keinen Einfluss, weil es ja Luftmoleküle sind, die in den vom Triebwerk erzeugten Unterdruckraum strömen. Ich könnte mir höchstens noch vorstellen, dass die paar Luftmoleküle, die vom Sog beschleunigt werden, aber nicht sauber den Lufteinlass treffen, an die Flugzeughülle „stoßen“ und dadurch einen Effekt haben. Das bedeutet, dass das Flugzeug sogar leicht nach hinten driften würde. Aber wie gesagt, ich bin kein Physiker…--141.20.106.66 12:20, 5. Okt. 2012 (CEST)
Es gibt keinen Sog, nirgendwo. Die Luftmoleküle strömen aus allen Richtungen in die Bläserstufe des Triebwerks. Dadurch, dass die einströmende Luft aus allen Richtungen kommt, ist ihr Gesamtimpuls gleich Null. --Rôtkæppchen68 12:31, 5. Okt. 2012 (CEST)
Was ich an der Frage nicht verstehe: Warum sollte der Sog nach vorne ziehen? Warum nicht zum Beispiel nach hinten links? --Eike (Diskussion) 13:16, 5. Okt. 2012 (CEST)
Beim Staubsaugen erfährt man mitunter, dass die Düse, mit der man sich vorsichtig dem Polster nähert, sich nach "vorne" – also Richtung Polster – bewegt und schließlich bei Kontakt sogar festsaugt. Man kann die Düse, einen starken Staubsauger vorausgesetzt, fast nicht mehr halten, wenn man damit nur dicht genug an einen anderen Gegenstand kommt. Dass man da auf die Idee kommt, dass durch das "saugen" eine Vorwärtsbewegung entstehen kann, finde ich nicht so abwegig. -- Ian Dury Hit me  14:15, 5. Okt. 2012 (CEST)
Aber wäre das beim Senkrechtstarter nicht nach unten? --Eike (Diskussion) 14:20, 5. Okt. 2012 (CEST)
Beim Senkrechtstarter gilt aber: Nicht saugen, blasen! --Dubaut (Diskussion) 16:20, 5. Okt. 2012 (CEST)
... aber wäre das beim Senkrechtstarter nicht nach unten? Ich versteh immer noch nicht, warum sich da was nach vorne statt nach hinten links bewegen sollte. --Eike (Diskussion) 17:33, 5. Okt. 2012 (CEST)
Wenn man annimmt, dass nicht nur das, was hinter dem Strahltriebwerk raus kommt für Bewegung sorgt, sondern auch das ansaugen der Umgebungsluft (die in diesem Modell vornehmlich von vorne angesaugt wird, wie ja auch vornehmlich nach hinten gepustet wird), dann ist die Frage imho berechtigt. Wenigstens ein klein wenig müsste dann – egal ob der Abgasstrahl zum abheben nach unten gelenkt wird – die Bewegung doch nach vorne gehen. 80.171.45.125 19:13, 5. Okt. 2012 (CEST)
Ja, die Frage ist berechtigt. Da die Luft aber – anders als beim Staubsauger mit Düse und Teppich drunter – aus allen Richtungen zugleich einströmt, ergibt sich kein Impuls und keine Kraft auf die Umgebung. Was meinst Du, warum das Knatterboot funktioniert? Das funktioniert auch nur deswegen, weil das ausströmende Wasser-Dampf-Gemisch Rückstoß erzeugt, das aus allen Richtungen einströmende aber nicht. --Rôtkæppchen68 20:45, 5. Okt. 2012 (CEST)
Die Gefahrenzone vor einen Triebwerk ist je nach Typ in einem Radius (Abstand) von 5 bis 10 Meter. Es sind schon genügend Helme oder FOD von der Startbahn in Triebwerke gesaugt worden. Angeblich auch schon ganze Menschen. Durch den Unterdruck am Triebwerkseinlass entsteht ein nicht unerheblicher Vortrieb. Dieser Unterdruck P0 ist üblicherweise etwa 25% des umgebenden Luftdruckes, das sind umgerechnet etwa 2500 kp pro Quadratmeter Triebwerkseinlass die einen Vortrieb im Sinne eines Soges erzeugen. In der Tat muß der Harrier das aussteuern, die Dornier Do 31 seinerzeit auch.--IPler (Diskussion) 08:01, 7. Okt. 2012 (CEST)
„einen Vortrieb im Sinne eines Soges erzeugen“ solltest Du erst einmal belegen. Dass die einströmende Luft Objekte mitreißen kann hat nämlich nichts mit Vortrieb zu tun. --Rôtkæppchen68 10:10, 7. Okt. 2012 (CEST)
Auweia, hättest Du lieber geschwiegen. Stell mal eine brennende Kerze auf und gehe seitlich/ lateral vorsichtig mit dem Staubsaugerrohr daran, dann wirst Du den halbkreisförmigen Sogbereich sogar sehen, wenn Du den Staubsauger entsprechend bewegst. Je nachdem wo das Rohr ist, lenkt es die Flamme ab, die Neigung der Flamme dokumentiert sogar die Stärke der entstandenen Strömung. Sie ist in der Mitte durch die Strahlbildung(stheorie) auch stärker. Mach das mal und wir reden dann weiter. Im Triebwerksbau wird die Komponente des "Sogs" durch den Unterdruck am Triebwerkseinlass - nichts anderes als solcher Unterdruck herrscht vorne am Staubsaugerrohr - in die Leistungsbilanz auch hereingenommen. Deine Aussage, dass hier kein Zug auf das Triebwerk wirkt ist falsch. Die empirische Grösse vn P0 habe ich oben genannt.--IPler (Diskussion) 11:20, 7. Okt. 2012 (CEST)
Du stellst einen „halbkreisförmigen Sogbereich“ fest. Tatsächlich ist der Bereich, aus dem die Luft einströmt, nicht halbkreis- sondern kugelförmig. Dadurch ist der Gesamtimpuls der einströmenden Luft gleich Null. Um bei Deinen Kerzenflammen zu bleiben: Stelle um die Einströmöffnung verteilte Kerzen auf, auch hinter der Einströmöffnung. Stelle fest, dass die Kerzenflammen alle in eine andere Richtung zeigen. Die Strömung in das Triebwerk hat also keine Vorzugsrichtung. --Rôtkæppchen68 11:36, 7. Okt. 2012 (CEST)
Natürlich wirkt der Sog auch oben und unten, der obige Versuch sollte das vereinfacht nur lateral darstellen. Nur die seitlichen Sogkomponenten heben sich auf. Es bleibt der Querschnitt der Einlaßöffnung, wo sich Deine "Kugel" nicht bilden kann und wo Unterdruck herrscht. Häng mal Deinen Staubsauger an zwei Fäden auf und lenke die Ausblasöffung nach unten ab und schau mal, wohin der Staubsager sich bewegt. Ich stelle aber die Diskussion mit Dir hier ein, Dir fehlt offensichtlich einiges an Flugphysik, solche Diskussionen über solche banalen Grundlagen sind in diesem Fachgebiet nicht üblich. Bleibe bei Deiner Meinung, der Frager weiss jetzt, dass es eine zweite Auskunft gibt und kann sich entsprechend verhalten.--IPler (Diskussion) 12:20, 7. Okt. 2012 (CEST)
Lass bitte die Ausblasöffnung weg. Es geht hier um den „Sog“ beim Einströmen der Luft, um sonst nichts. Bevor Du die Diskussion einstellst, möchtest Du bitte Deine Ausführungen belegen, insbesondere den „halbkreisförmigen Sogbereich“. --Rôtkæppchen68 12:30, 7. Okt. 2012 (CEST)
"Banale Grundlagen" sollten sich ja leicht belegen lassen... --Eike (Diskussion) 12:45, 7. Okt. 2012 (CEST)

<kopfkratz> Wenn die Luft "aus allen Richtungen zugleicht strömt" - kommt sie dann auch aus dem Triebwerk, um sich in's Triebwerk einsaugen zu lassen? Kommt mir irgendwie komisch vor. --Zerolevel (Diskussion) 22:10, 7. Okt. 2012 (CEST)

Wenn die Diffusionsgeschwindigkeit der Luftmoleküle (Luft bei 0°C ca. 460–500 m/s lt. Kusch) größer als die Einströmgeschwindigkeit (Einströmvolumenstrom geteilt durch Querschnittsfläche der Eintrittsdüse) ist, dann ja. --Rôtkæppchen68 00:09, 8. Okt. 2012 (CEST)

Code

"Der Siegeszug der Prozessoren in modernen Autos ist beeindruckend. Im Ampera, dem Hybrid-Modell von Opel, stecken über zehn Millionen Zeilen Code. Das ist mehr, als in der Elektronik eines modernen Kampfjets, sagt IBM, wo die Software für das Auto konzipiert wurde."

aus: http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/auto-industrie-informatiker-dringend-gesucht-a-859701.html

Kann das wahr sein? --188.111.103.254 14:14, 5. Okt. 2012 (CEST)

Ja. Hier steht was von 4,5 Millionen Zeilen Code. Mehr als 10 Millionen ließen sich schon allein durch einen Linux-Kernel erreichen. --Eike (Diskussion) 14:23, 5. Okt. 2012 (CEST)
Dann heisst das, dass die zehn Millionen Zeilen Code nicht dezidiert für das Fahrzeug geschrieben wurden? --188.111.103.254 14:53, 5. Okt. 2012 (CEST)
Auch wenn es stimmt, was sagt uns das jetzt? Müssen wir Zweifel an den Fähigkeiten moderner Kampfjets bekommen? Gehört dem Computer auf vier Rädern die Zukunft? Wenn man den Siegeszug der Prozessoren feiert, wer oder was ist der Verlierer? Wahrscheinlich mein hellblauer Opel Kadett, der ganz ohne Prozessoren über 300.000 km gelaufen ist. -- Geaster (Diskussion) 15:00, 5. Okt. 2012 (CEST)
Ich vermute mal schon, dass sie die Zeilen selbst geschrieben haben. Die "Automotive"-Branche scheint jedenfalls viele Programmierer zu beschäftigen. --Eike (Diskussion) 15:10, 5. Okt. 2012 (CEST)
Was für ein Quatsch. Die Anzahl der Programmzeilen ist für sich gesehen doch gar kein Indikator für die Qualität des Programms. Insofern sagt der Vergleich mit den Kampfjets, wenn er sich auf die Quantität beschränkt doch nur aus, daß der Sprecher von IBM die Leute veralbert oder für dumm verkauft oder der Konzern noch gründlicher verkommen ist als nach meinem bisherigen Eindruck. Es geht ja nicht nur darum, welche Aufgaben ein Programm erfüllen soll (hier könnte sich möglicherweise eine Ebene der Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Autos oder Kampfjets ergeben oder herstellen lassen). Es geht auch um die Konzeption und Architektur eines Programms und in welcher Sprache es (und aus welchen Gründen) geschrieben wurde. Dieses IBM-Statement ist genauso blödsinnig (weil kaum aussagekräftig) wie die Anzahl der Edits, die einige Wikifanten so unglaublich wichtig finden. In einem Edit kann eine mehrstündige Recherche und die spezialisierte Erfahrung eines halben Berufslebens stecken. Der Wert, den de.wp daraus gewinnt, ist damit sehr hoch. Wie sollte dieser Edit sinnvoll vergleichbar sein mit der (selbstverständlich auch erwünschten) simplen Korrektur eines Tippfehlers, für den man vielleicht 20 Sekunden benötigt? --84.191.147.10 15:53, 5. Okt. 2012 (CEST) Nachtrag: Man könnte (wenn es den Tatsachen entspricht, daß die Aufgaben der Programme in einem Kampfjet umfangreicher und komplexer sind) die Verlautbarung von IBM auch so übersetzen, daß sie ausgesprochen lausige Informatiker und Programmierer beschäftigen, sodaß ihre Programme für den Ampera derart aufgeblasen wurden, daß sie quantitativ sogar die Programmierung in einem Kampfjet übersteigen. --84.191.147.10 16:08, 5. Okt. 2012 (CEST)
(BK) Auf dem Internet kursieren Zitate wie die folgenden: In the 60s years you needed the power of two C64 at 1 Mhz to land on the moon. In the 2000s years you needed the power of a Pentium IV at 2 Ghz just to run slowly Windows XP. Man kann jetzt schlussfolgern, dass XP sch... wäre, aber die Apollo-Rechner waren dafür nur von Experten zu bedienen.
Ausserdem: 10 Millionen Zeilen Code ist gar nicht so viel, wie es erscheint. Ein Team von einem halben Dutzend Programmierer kann Projekte dieser Grössenordnung in 3-4 Jahren erledigen. Die Automobilbauer dürften wesentlich mehr Programmierer haben. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 16:01, 5. Okt. 2012 (CEST)
Glasgoogle: Seit einem Monat darf das Google driverless car in Kalifornien (?) und Nevada in der "public domain" fahren: "In a report from McAfee and Wind River last year, the Intel-owned companies highlighted the growing amount of code present in new cars and how manufacturers have made the embedded systems that run it remotely accessible so as to allow for periodic upgrades. Frost and Sullivan estimates that cars will require 200 million to 300 million lines of software code in the near future, the report’s authors write."
They are heeeere ..! GEEZERnil nisi bene 16:05, 5. Okt. 2012 (CEST)
Das dürfte durchaus zutreffen. Da ist dann die Qualitätssicherung ganz enorm gefordert, wenn man solche riesigen Programmpakete noch irgendwie einigermassen ohne Bugs ausliefern will. Erstaunlicherweise gibt es ja trotz der wachsenden Komplexität nachwievor Software, die brauchbar ist und funktioniert, obwohl (zweifellos) auch die Zahl der Fehler darin zunimmt. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 16:23, 5. Okt. 2012 (CEST)
Oben wurde der entscheidende Punkt bereits genannt: die schiere Größe eines Programmcode sagt nichts über dessen Qualität aus. Für den HP 41 gab es ein Schachprogramm, das alle Züge einschließlich der Rochade beherrschte. Es spielte langsam und nicht gut - aber es beherrschte die Regeln. Bei knapp 2000 Byte Programmcode. Das ist Programmierkunst. --Snevern 16:35, 5. Okt. 2012 (CEST)

da haben wir schonmal was vorbereitet: Lines of Code (mit einem Bill Gates Zitat...)... A Smith (The Matrix 1): [sinngemäß] „Vllt lag es an der Programmiersprache.“ --Heimschützenzentrum (?) 23:34, 5. Okt. 2012 (CEST)

Oh, danke für den Link! Auf der Diskussionsseite schließt sich (scheinbar) der Kreis zu IBM: Die IP 80.136.82.129 verbreitet im August 2008 das Gerücht (nochmals: Bitte beachten, ein Gerücht, mehr nicht!): "Gerüchten zufolge soll IBM seine Programmierer eine Zeitlang nach Tastenanschlägen bezahlt haben - es müsste eine Korrelation zu LOC (nicht ELOC) existieren, wenn sie keine beliebig langen Zeilen geschrieben haben. Die Programme von IBM sollen damals einen endlos langen Quellcode gehabt haben ;-) -- 80.136.82.129 09:05, 15. Aug. 2008 (CEST)" - Ein Gerücht eben, wirklich nicht mehr... - aber im Zusammenhang mit dem aktuellen Lobhudel-Dummenschwatz des IBM-Sprechers für die Programme des Opel Ampera doch ausgesprochen lustig. --84.191.147.10 01:58, 6. Okt. 2012 (CEST) Nachtrag: Lieber Homer, das Zitat von Bill Gates ist übrigens in der en.wp nicht verifiziert. Nach der dortigen DS stammt es angeblich aus Business @ the Speed of Thought, wurde aber mangels Leseexemplar nicht überprüft ([18]). Am 5. Februar 2006 fügte es dort User Kbals in den Artikel ein ([19]). Dies blieb sein einziger Beitrag für die en.wp ([20]). Am 26. April 2006 fügte der User SteveBaker mit der Behauptung Corrected quote and added attribution. den Namen Bill Gates als Urheber hinzu ([21]). Der User war zwar schon seit April 2005 in der en.wp aktiv (und ist es bis heute), aber eine Angabe des Belegs hielt er ebenfalls nicht für nötig. In der de.wp fügte das Zitat dann eine IP 87.79.108.134 am 14. Mai 2008 ohne Quellenangabe ein ([22]). Die nachfolgenden Autoren, die zum Teil daran auch noch herumformatierten, störten sich nicht an dieser völlig verantwortungslosen Beliebigkeit in der Arbeitsweise. In der en.wp fragte im Januar 2009 eine IP nach dem Beleg für die Behauptung, das Zitat sein von Bill Gates. Der damit befaßte User Tedickey antwortete zwar auf die Nachfrage, hatte eine Vermutung, aber kein Buch, um dort nachzulesen und zu prüfen und hielt es danach auch nicht für nötig, sich im Laufe der nächsten Monate mal ein Exemplar zur Einsicht zu besorgen. Daher flog das unbelegte Zitat konsequenterweise aus diesem guten Grund im März 2009 wieder raus (Remove challenged unsourced facts from February 2007, December 2008 and March 2009. [23]). Während das Zitaten-Gespenst in der en.wp "nur" vier Jahre spukten dürfte, haben wir die Lebensdauer dieses möglichen Mythos nun schon um weitere dreieinhalb Jahre verlängert. Unabhängig davon, ob nun richtig zitiert wurde oder ob das ein Fake ist: Auch solche Editionsgeschichten sind es, die es mir verleiden, im Artikelbereich noch Zeit zu verschwenden. Wer arbeitet schon gerne mit solchen Dilettanten zusammen. Auf Dauer vergeht einem da doch einfach die Freude... --84.191.147.10 03:13, 6. Okt. 2012 (CEST)
Diverse andere Webseiten nennen das Zitat auch und attributieren es auf Bill Gates. Eine ursprüngliche Quelle konnte ich bisher allerdings auch noch nicht finden. Sein Buch liegt bei uns in der Bibliothek auf, allerdings nur in einer deutschen Übersetzung. Ich schau da doch einmal rein, wenn ich dazu komme. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 13:42, 8. Okt. 2012 (CEST)

Was ist (war) ein Commerzrat?

Wofür stand früher der Titel oder die Bezeichnung Commerzrat (auch:Commerz-Rat oder auch (K)Commertzrath)? Scheinbar wurde man dazu ernannt oder dazu erhoben. Einge Quellen sagen das er der Vorstand einer Innung war oder sogar den Rang eines Statthalters in Schleswig-Hostein hatte. Diese Bezeichnung bzw. der Titel (Beruf) brachte vermutlich auch gutes Geld ein. . --Huhu 18:50, 5. Okt. 2012 (CEST)

Hilft dir vielleicht der Wikipediaartikel Kommerzienrat weiter? --Schlesinger schreib! 18:51, 5. Okt. 2012 (CEST)
Kleine Ergänzung: Zumindest in Preußen war dies kein Beruf, sondern eine von höchster Stelle verliehene Charakterisierung. Geld brachte sie vordergründig keine ein. Es war aber nicht schlecht welches zu besitzen um diesen Rang zu erreichen. --HOPflaume (Diskussion) 18:57, 5. Okt. 2012 (CEST)
Ich glaube die Bezeichnung Kommerzienrat und Kommerzialrat ist etwas anderes. Die Bezeichnung Commerzrat um 1700/1800 in Schleswig-Holsten war etwas anderes. -- Huhu 19:05, 5. Okt. 2012 (CEST)
Laut Christian Ludwig Albrecht Patje könnte es auch die „Vorstufe“ eines Kammermeisters sein. -- Huhu 19:33, 5. Okt. 2012 (CEST)
Interessant ist, dass die Handelskammer Hamburg bei ihrer Gründung 1665 laut WP "Commerz-Deputation" hieß. Weiter heißt es: "1665 wählte die alhie zu Hamburg zur See handelnden Kaufleute, die später als Ein Ehrbarer Kaufmann bezeichnet wurde, die Commerz-Deputation, die aus sieben Männern besteht. Im Jahr 1710 erhalten diese Commerz-Deputierten Sitze und Stimmrechte in der erbgesessenen Hamburger Bürgerschaft." Gut möglich, dass der Begriff "Commerz-Rat" ursprünglich einen dieser 7 Männer waren, die die Kaufleute in der Bürgerschaft (Rat der Stadt xxx. Daher Rat??) vertraten. Das würde auch mit deinem Erklärungen zusammen passen. Ich denke, hängt von der Zeit ab in der das spielte. PS: Bin kein Historiker oder so, aber als Ansatz vielleicht brauchbar. --Goldzahn (Diskussion) 22:57, 5. Okt. 2012 (CEST)
Da es sich hier um Schleswig-Holstein (vor 1864) handelt, geht es nicht um den preußischen, sondern um königlich-dänische Titel - die aber in ähnlicher Weise vergeben wurden. Die städtischen Würden waren fast ausschließlich in den Händen weniger Familien, die den „gemeinen Bürgern" gegenüber eine geschlossene Kaste bildeten und ziemlich ausschließlich den Magistrat beherrschten. Ihre Spitzen wurden vom König nach Verdienst durch in der Dänischen Rangordnung besonders vorgesehene Titel — Commerzrath oder Commerzassessor — ausgezeichnet. Aus vergangenen Tagen. Oldenburg's literarische und gesellschaftliche Zustände während des Zeitraums von 1773 bis 1811. Die komplette Rangordnung findet sich in den Staatskalendern, von denen der von 1855 in seiner deutschen Fassung über GBS einsehbar ist [24]. Wirkliche Commerzräthe gehörten danach der sechsten Klasse, andere Commerzräthe der siebten Klasse innnerhalb der Rangfolge an. Andere gern vergebene Titel waren Etatsrath (3. Klasse) und Conferenzrath (2. Klasse) = Geheimer Etatsrath. Man konnte auch von einem zum anderen aufsteigen, siehe etwa Caspar Siegfried Gähler. --Concord (Diskussion) 00:51, 6. Okt. 2012 (CEST)
Toller Hinweis! Hier habe ich die königlich dänische Rangverodnung und da tauchen verschiedene "Commerce-Räthe" auf. Man kann sich da ansehen, wie die über die Jahre nach oben und unten wandern. Da sind auch z.B. die "Conference-Räthe" 2. Klasse aufgeführt im Jahr 1693 und 1699. PS: Weiter hinten im Buch sind auch Frauen-Ränge aufgeführt. --Goldzahn (Diskussion) 01:31, 6. Okt. 2012 (CEST)

Hintergrund meiner Frage ist ein Artikel über eine Person den ich anlegen möchte. Er lebte von 1730-1798 war Leutnant und Offizier der bei einem Angriff der Schweden auf sein Bataillon (etwa 1750/60) als einer von fünf Offizier den Angriff überlebte (der Rest des Bataillons starb bei diesem Angriff). Danach wurde er für seinen Mut vom König Friedrich IV. (Dänemark und Norwegen) nobilitiert und in den Adelsstand erhoben. Später wurde er zum Resident und zum Kommerzrat ernannt. Wohlhabend war er auch, er hatte „eine vortreffliche Sammlung von Gemälden, von den besten holländischen und andern Meistern.“ Mir fehlt also nur noch um welchen Angriff (Krieg) es sich handelte und ob er als Commerzrat genug Relevanz hat, denn nur Leutnant und Offizier ist sicherlich zu wenig.--Huhu 09:31, 6. Okt. 2012 (CEST)

Friedrich IV. (Dänemark und Norwegen) starb schon 1730. Von 1746-1766 herrschte Friedrich V. (Dänemark und Norwegen). Dänisch-Schwedische Kriege weiß von einem solchen etwa 1750/60 nichts. --Vsop (Diskussion) 12:26, 6. Okt. 2012 (CEST)
Ja, das mit dem Krieg und seinen Lebensdaten kam mir auch schon etwas komisch vor. Ich habe hier zwei verschiedene Quellen vorliegen, die eine gibt keine Auskunft über seine Lebensdaten, die andere sagt aus das er von 1730-1798 lebte. Hier in diesem Buch um 1760 [25] auf den Seiten 261, 283 bis 285 wird der Commerzrat von der Willig erwähnt. Scheinbar ist er auch schon etwas älter, sonst hätte er auch nicht so ein gut ausgestattetes Haus.--Huhu 13:16, 6. Okt. 2012 (CEST)
Das mit dem Angriff bezieht sich doch gar nicht auf den Commerzrath, sondern (nach dem von dir verlinkten Buch S. 287) auf den alten braven Capitain namens Gebhardt, der im Kloster wohnte. DER war als Leutnant einer von fünf seines Bataillons, die überlebten, und hatte für seine Tapferkeit den Schaupfennig von König Friedrich IV. erhalten. --Concord (Diskussion) 18:20, 6. Okt. 2012 (CEST)
Oh wie peinlich, habe da wohl etwas sehr durcheinandergebracht.--Huhu 18:30, 6. Okt. 2012 (CEST)
Die Bedeutung eines solchen Titels dürfte wohl in die Kategorie passen, in die man heute auch Verdienstkreuze einordnet. Chiron McAnndra (Diskussion) 22:53, 7. Okt. 2012 (CEST)

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 22.01.2002

Grüß Gott!

Meine deutsche Sprache ist viel zu schlecht diesen Rezensionsnotiz zu verstehen. Ich denke dass es eine Menge von Fehlern aus der Abtastung. Zum Beispiel, "ist ein einziger Schmarren" muss "ist ein einziger Schmarrn" sein(?) Und was ist "Landsererotik"(?!). Ich frage nicht auf Englisch übersetzen (obwohl es wäre super). Aber vielleicht jemand koennte eine korrigierte deutsche Version machen? --NeoLexx (Diskussion) 13:17, 7. Okt. 2012 (CEST)

also „Landsererotik“ setzt sich offenbar aus „Landser“ und dem Rest zusammen... was n „private“ so für Vorstellungen von sowas hat, weiß ich nich (wahrscheinlich ziemlich daneben... so wie bei Jarhead...)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 13:46, 7. Okt. 2012 (CEST)
Nein, ich denke schoen dass Kube nichts damit zu tun. Vielleicht nicht "Landsererotik" aber "Landserheroik"? Macht das die Rezension mehr oder weniger verständlich? Mindestens ist es positiv oder negativ? Ich bin verloren :-( --NeoLexx (Diskussion) 14:04, 7. Okt. 2012 (CEST)
also hier im Original(?) steht auch nicht „heroik“... ist aber frei nach Freud sowieso fast das Gleiche... :-) ^^ --Heimschützenzentrum (?) 14:14, 7. Okt. 2012 (CEST)
„Schmarren“ ist vornehmer für „Schmarrn“... beides ist Umgangssprache... beides darf man mit „nonsense“ übersetzen... --Heimschützenzentrum (?) 13:52, 7. Okt. 2012 (CEST)
wikt:Schmarrn listet Schmarren als alternative Schreibweise auf. --Rôtkæppchen68 14:01, 7. Okt. 2012 (CEST)
Danke! Nun ist das Geheimnis der "Landsererotik" bleibt... --NeoLexx (Diskussion) 14:08, 7. Okt. 2012 (CEST)
Unter "Landsererotik" würde ich die Verherrlichung des Soldatenlebens im Krieg verstehen. Vermutlich bezieht sich das nicht direkt auf solche Heftchen ("Super-EXTRA: Orden zum Aufkleben"). Aber wenn man sich die Heftchen ansieht, kann man einen Eindruck kriegen, was gemeint ist. --Eike (Diskussion) 14:13, 7. Okt. 2012 (CEST)

Vielen Dank zu allen! Mit dem direkten Link und diese beiden unklare Begriffe erläutert — ich kann weiter selbst gehen. --NeoLexx (Diskussion) 14:41, 7. Okt. 2012 (CEST)

Die Rezensionsnotiz enthält keine sprachlichen Übertragungsfehler (durch "Abtastung" etc) und den bisherigen Ausführungen zu "Schmarrn" und "Schmarren" ist nichts hinzuzufügen. "Landsererotik" ist eine abwertende Bezeichnung für eine (vorwiegend) literarische Methode, die Darstellung von Erlebnissen deutscher Soldaten im zweiten Weltkrieg mit erotischen Elementen zu verbinden und so den meist verharmlosenden und beschönigenden Charakter dieser Literatur (aber auch der sonstigen verlogen und sich selbst belügendenden Darstellung von Kriegserlebnissen der Deutschen in ihrer Eigenschaft als Aggressoren und Besatzer) zusätzlich zu verstärken. Konnotativ schwingt in diesem Wort, wie auch in dem Wort "Landser" der ablehnende und abwertende (aber nicht ausschließliche) Bezug zu der triviallitararischen Heftreihe Der Landser mit. "Landsererotik" ist kein besonders verbreitetes Wort, aber auch keine originäre Erfindung von Wladimir Kaminer und Helmut Höge. Eine Maßstäbe setzende und tiefergehende literaturgeschichtliche Untersuchung zu dem Entwurf bestimmter patrichal und faschistoid geprägter Männerbilder findet sich in dem zweibändigen Werk Männerphantasien von Klaus Theweleit. --84.191.145.8 14:55, 7. Okt. 2012 (CEST)
„Der Roman ist ein einziger Schmarren, voll unerträglicher Landsererotik“. Versuch einer Übersetzung ins Englische: The novel is complete rubbish, full of maddening army sex blah blah. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:33, 7. Okt. 2012 (CEST)
Nein, das überzeugt nicht. "blah blah" ist für mich eine (wie auch immer begründete) Kapitulation vor der Notwendigkeit, präzises Denken in präzisen Formulierungen auszudrücken. Landser sind in unserem Sprachgebrauch beispielsweise dezidiert deutsche Soldaten. Eine Verallgemeinerung auf Soldaten ohne diesen Kontext wischt die Tatsache beiseite, daß diese Soldaten andere Länder überfallen und besetzt haben. Und wischt damit die Funktionsweise und Zielrichtung von "Landsererotik" beiseite, die genau diese Verbrechen verharmlosen soll. Das Wort "Landsererotik" transportiert schließlich genau diese Kritik. --84.191.145.8 15:41, 7. Okt. 2012 (CEST) Ergänzung --84.191.145.8 15:55, 7. Okt. 2012 (CEST)
Die Übersetzung ist per se ungenau, sowohl bei Schmarren als auch bei Landsererotik. In einem Forum wird Verbalerotik übersetzt mit Sex blah blah. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:21, 7. Okt. 2012 (CEST)
Danke, ich denke dass ich verstand. But English or Russian are not as easy to "glue" nouns together. Maybe the most adequate would be "pulp war" (as for "pulp fiction") and then "военное чтиво" for Russian. The other options I can think of are like "squaddies and shagging" and then "вояки и трахи". --NeoLexx (Diskussion) 16:41, 7. Okt. 2012 (CEST)
I think that "squaddies" might be a close translation. I found a discussion about it here. But you should think about the reasons, to translate the word "Landser". Maybe it is more precise to use the origin word. --84.191.145.8 20:21, 7. Okt. 2012 (CEST)

wäre noch hinzuzufügen, dass hier einige User zu deutlich ihre eigenen Ansichten und politischen Einstellungen einfließen lassen, so dass ein eher verzerrtes Bild entsteht. Es geht überhaupt nicht um einen konkrteten politisch-historischen Kontext, sondern das was inhaltlich hinter dem Begriff "Landsererotik" steckt, scheint ein generelles Merkmal von Militär zu sein, das im Krieg mangels anderer Möglichkeiten zu einer gewissen Art der Erotik tendieren, man nenne das "trivial"/ "rein auf sexuelle Reize eingeschränktes" / "primitive erotische Phantasien", etc. aber da was "politisches" reinzuinterpretieren ist fragwürdig. Ebenso eine "Kritik" darin zu sehen, eher ist es die Beschreibung einer eher auf biologische Gegebenheiten reduzierte Erotik. Andreas König (Diskussion) 20:59, 7. Okt. 2012 (CEST)

Ob der Begriff in dem Zusammenhang politisches gemeint ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Aber keine Kritik? Hast du spaßeshalber mal den Artikel gelesen, um den es geht? In "unerträglicher Landsererotik durchsetzt" (Hervorhebung von mir) keine Kritik zu sehen, dürfte wohl schwerfallen. Der Kontext zeigt deutlichst, dass die Autoren den Begriff negativ verstehen. --Eike (Diskussion) 21:08, 7. Okt. 2012 (CEST)
negativ besetzt ist nich die frage, sondern ob es politisch eingefärbt ist („Verherrlichung“, „Besatzung“, ...)... oder ob einfach nur „aufgrund seiner Tölpelhaftigkeit abstoßend“ gemeint ist... --Heimschützenzentrum (?) 21:40, 7. Okt. 2012 (CEST)
Aber nein, der Kollege König will hier doch nur etwas beschönigen und entpolitisieren. Es geht ja auch bloß um Weißrussland (hatten die uns etwa herzlich eingeladen, ihr Land zu überfallen?). Daß die Teilnehmer einer nationalsozialistischen / faschistischen Besatzungsarmee, die über ganz Europa herfällt, unglaubliche Verbrechen begehen, sich den Tag über am Genozid der Juden beteiligen und "Zigeuner" jagen und in die KZs abtransportieren dann ganz privat zum Feierabend ihr "Liebchen" treffen hat keinerlei politische Komponente. Das Private ist privat und damit außerhalb jeder Debatte. Und wie oft wurde uns weisgemacht, "so sei das halt" im Krieg. Die Hinweise: "So ist das im Krieg." und: "Soldaten sind sich alle gleich." reichen völlig aus, haben alles nötige rechtfertigend erklärt und ebnen jede weitere Frage ein. Mehr wollen wir ja garnicht erklärt oder verstanden haben, oder? Wahrscheinlich ist zu befürchten, daß selbst die in den KZs von den SS-Schergen eingerichteten Bordelle als "eher auf biologische Gegebenheiten reduzierte Erotik" zu verstehen seien. Es überrascht mich allerdings nicht, daß man hier solche Peinlichkeiten lesen muß. --84.191.145.8 22:12, 7. Okt. 2012 (CEST)

Gutscheinablaufdatum verpasst

Gutscheinablaufdatum verpasst/ vergessen/nicht rechtzeitig eingelöst. Habe 2 Tandemsprung-Gutscheine im Wert von 195,- bzw. 175,- € erst nach deren Ablauffrist (2 Jahre) aus dem Jahr 2008 im Jahr 2012 zurückbekommen (1x wegen Schwangerschaften + 1x wegen Höhenangst nicht eingelöst und im "Schrank abgelegt" vergessen). Bin zum Veranstalter hingefahren und wollte klären ob ich selber aus den 2 Gutscheinen noch wenigstens 1 Sprung machen darf - wurde wegen Frist-Überschreitung abgelehnt. Meine Frage nun: ist das rechtens? Kann ich wirklich keinerlei Entschädigung erhalten? Gibt es nicht doch ne Möglichkeit der geldwerten Entschädigung? Wer kann mir weiterhelfen? Bitte um Informationen und bdanke mich für alle Mühen im Voraus.


--79.255.44.58 13:31, 7. Okt. 2012 (CEST)

nein, wen es abgelaufen ist, ist es abgelaufen, du kannst ja auch cnith mit einem ice ticket von gestern und fahren, "weil du den zug verpasst hast". GRuss-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 13:40, 7. Okt. 2012 (CEST)
Doch, kannst Du. Das Ablaufdatum steht auf dem Ticket und es sind üblicherweise 2 Tage. Selbst wenn es abgelaufen ist, kannst Du es, so es nicht genutzt wurde, gegen 15 Euro Bearbeitungsgebühr rückerstatten lassen. Und hatte es eine Zugbindung, kannst Du die ebenfalls gegen Gebühr aufheben lassen und mit einem anderen Zug fahren. Bitte erst schlau machen, dann posten. Wir sind hier bei Wikipedia und nicht bei Gutefrage oder Cosmiq. -- 188.105.115.91 15:52, 7. Okt. 2012 (CEST)
Hier ist von drei jahren die Rede. --79.216.59.14 13:48, 7. Okt. 2012 (CEST)
"Jedoch gelten Gutscheine auch nicht unbegrenzt. Die gesetzliche Verjährungsfrist des § 195 BGB stellt insofern eine Begrenzung der Gültigkeitsdauer von Gutscheinen dar. Danach verjährt der Anspruch aus dem Gutschein mit einer Frist von drei Jahren, die mit dem Schluss des Jahres, in dem der Gutschein gekauft wurde, beginnt." 2012-2008=4jahre, ist also über der gesetzliche Verjährungsfrist, also keine carche.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 13:53, 7. Okt. 2012 (CEST)
Die Fragestellerin sollte zumindest versuchen, sich auf das BGH-Urteil XI ZR 274/00 zur unbegrenzten Gültigkeit von Telefonkarten zu berufen. --Rôtkæppchen68 13:58, 7. Okt. 2012 (CEST)
Ich würde den Veranstalter fragen, was ihn die Bereitstellung der Sprungmöglichkeit im Vergleich zur schlechten Publicity kosten würde, die das Nichteinlösen der Gutscheine zur Folge hat. Man muss dazu natürlich die Bereitschaft besitzen, dreckig zu spielen und auch die passende Ausstrahlung haben. -- Janka (Diskussion) 14:08, 7. Okt. 2012 (CEST)
Öhm, gab es da nicht eine Regelung, dass nach Ablauf zwar nicht mehr die auf dem Gutschein beschriebene Leistung erbracht werden muss, aber eine Auszahlung des Gutscheinwerts zu erfolgen hat? -- 188.105.115.91 15:47, 7. Okt. 2012 (CEST)
Gutschein abgelaufen, ist er trotzdem noch nicht ganz wertlos. Dann hat der Käufer des Gutscheins – nicht aber der Beschenkte – das Recht, sein Geld vom Anbieter/Händler oder in diesem Falle einem Fallschirmsprungveranstallter zurück zu verlangen. Allerdings muss mit einer Schadenersatzsumme von etwa zehn bis 20 Prozent des Gutscheinwertes gerechnet werden. --Tomás (Diskussion) 16:05, 7. Okt. 2012 (CEST)
genau, Ralph höcker meint ferner dass der Händler dann wenn er den Gutschein komplett einbehält einen unverhältnismäßigen Vorteil hat --80.187.97.180 10:07, 8. Okt. 2012 (CEST)

Sprache und Elternanrede

Warum lassen sich eigentlich so viele Eltern von ihren Kindern quasi mit ihren "Rollennamen" anreden ("Mama, Papa", oder früher auch "Mutti, Vati"), und nicht mit ihren richtigen Eigennamen? Ein Argument wäre, dass Kleinkinder anfangs leichter "Mama" als "Ursula" oder "Heinz-Rüdiger" sagen können. Aber das setzt sich dann ja später meist auch weiter fort.


--87.167.229.78 17:48, 7. Okt. 2012 (CEST)

Das ist in den deutschsprachigen Ländern (wie auch in vielen anderen) seit Jahrhunderten üblich, selbst als die Eltern noch gesiezt wurden ("Frau Mama", "Herr Vater"). Die Frage ist vielmehr, warum bei manchen Familien davon abgewichen wird. Mir kommt das immer unangenehm oder albern vor, aber man hört es in meinen Breiten äußerst selten (in hippen Großstadtbezirken mag das anders sein). --FA2010 (Diskussion) 20:15, 7. Okt. 2012 (CEST)
wenn man das Herr/Frau mal weglässt: ggf. ist die "Rolle" für das Kind eben das wichtigere als das Konzept "Eigenname", das es als Konzept erst später lernt. Allerdings soll es ja auch unter Ehepaaren nicht so unüblich sein, sich mit "Mutter" und "Vater" anstelle des Vornamens anzusprechen... - 20:23, 7. Okt. 2012 (CEST)
Ob es wirklich ein Fortschritt wäre, wenn der (oben angedeutete) Vater Heinz-Rüdiger als Mama angeredet würde?
Das mit "Mutti" und "Vati" unter (eher bildungsfernen) Eheleuten wird nun bald von der Bundesregierung abgeschafft. Die sorgt ja jetzt für ein paar Millionen Krippenplätze, damit haben die Eltern mehr Zeit für sich ohne Kinder, die wegen der Kinder nötige Anrede mit "Mutti" bzw. "Vati" überwiegt nicht mehr, die Eheleute reden einander wieder mit "Ursula" und "Heinz-Rüdiger" an (wenn sie denn wirklich so heißen, die Ärmsten...), Frau Merkel (also eigentlich war es Ursula, aber egal) hat die Welt wieder ein Stück besser gemacht. CarlM (Diskussion) 20:43, 7. Okt. 2012 (CEST)
@FA2010: Ohne handfeste Belegstellen bin ich sowohl von den subjektiven und unbestimmt gehaltenen Quantifizierungen als auch von dem subtilen Angebot schneller Erklärungsansätze ("hippe Großstadtbezirke") nicht besonders überzeugt. Bei der Suche nach ernstzunehmenden Untersuchungen würde ich jedoch berücksichtigen, daß sich die Zahl der Alleinerziehenden und die Zahl der Patchworkfamilien erhöht hat und dort die gesellschaftlich verankerte Festlegung auf die tradierten ehelichen Rollenmuster und deren Benennung nicht mehr ausreichen oder sinnvoll erscheinen könnte. Daraus könnte dann in einem weiteren Schritt vielleicht auch eine regional unterschiedliche Häufung zu erklären sein. Aber ohne gescheite Datenbasis und valide Quellen werden wir hier wohl nur die beliebte Wochenendkaffeesatzleserei betreiben. --84.191.145.8 20:51, 7. Okt. 2012 (CEST)
(BK) Jahrhunderte an Tradition sollten einen nie daran hindern, über etwas nachzudenken. Wenn ein 30jähriger seine 50jährige Mutter immer mit "Mutti" anredet, scheint mir das nicht - wie soll ich's nennen, vernünftiger? -, als wenn umgekehrt die 50jährige Mutter ihren 30jährigen Sohn immer nur "Kind" oder "Sohn" und nie beim Vornamen nennt. Und ich glaube, das käme ziemlich vielen "unangenehm und albern" vor. --Eike (Diskussion) 20:56, 7. Okt. 2012 (CEST)
Nachdenken ist natürlich immer gut. Ich komme dabei zum Ergebnis, dass "Mutti" durchaus vernünftiger ist als umgekehrt "Sohn" oder "Kind". Früher war es üblich und auch heute kommt es noch vor, dass man mehrere Kinder hat. "Sohn" oder "Kind" wäre insbesondere in früheren Jahrhunderten mit 6 oder 11 Kindern keine zweckmäßige Anrede gewesen, da man nicht gewusst hätte, welches Kind gemeint ist. Jeder Mensch hat aber im Leben nur eine leibliche Mutter und nur einen leiblichen Vater, daher ist und bleibt diese Rolle auch als Anrede eindeutig. Sie unterstreicht auch die Einzigartigkeit dieser Rolle: Die eigene Mutter ist nun mal auch für einen 30jährigen nicht nur eine "Ursula", die man neben einigen anderen Ursulas kennt, und ich finde es ziemlich natürlich, dies auch mit einer Anrede zum Ausdruck zu bringen. --130.180.74.136 21:43, 7. Okt. 2012 (CEST)
Der Rollenname betont die Besonderheit und Einmaligkeit der Familien-Beziehung. Dutzende von Menschen können Erwin Maier bei seinem Vornamen nennen. Aber nur seine Kinder dürfen "Vater", "Papa" o. ä. zu ihm sagen. --Pyrometer (Diskussion) 21:50, 7. Okt. 2012 (CEST)
Aber wenn der Papa aus der Rolle fällt und zum Erwin wird (der er ja sowieso ist, realistisch betrachtet) macht ihn das auch ein wenig menschlicher, oder? So ab 18 sollte das doch drin sein, sich einigermaßen auf Augenhöhe zu begegnen. Ich denke mal, in vielen Fällen ist das auch gar keine bewusste Entscheidung der Eltern, sondern eine Mischung aus Tradition und den ersten gesprochenen Lauten ("Er hat Mama gesagt! Ja, ich bin die Mama! Genau!"). --87.167.229.78 22:47, 7. Okt. 2012 (CEST)
Da das stattfindet, nachdem die Eltern (+ Großeltern u.ä.) dem noch nicht sprechenden, aber durchaus zuhörenden Kinde gefühlte zwölftausend Mal das schöne Wort "Mama" vorgesprochen haben, ist es wohl eher die Tradition. Eine Familie, die jedem gelallten "Wort" des Babys semantische Absichten unterstellte, hätte bald ein sicherlich sehr kreatives, aber doch nicht mehr zu irgendeiner Kommunikation mit dem Rest der Welt taugliches Wörterbuch... CarlM (Diskussion) 22:53, 7. Okt. 2012 (CEST)

Der Hinweis auf Patchworkfamilien ist auch gut: Die Begriffe suggerieren ja eine quasi natürlich-selbstverständliche Konstellation. Wenn Mama und Papa sich aber nicht mehr lieb haben und Papa dann auszieht und ein Jahr später vielleicht jemand anderes bei Mama einzieht, dann ist das ja eher nicht "der neue Papa" oder "der Papa", sondern der Fritz oder Franz. Und der eigentliche "Papa" bleibt der leibliche Vater, obwohl er im Gegensatz zu Fritz oder Franz diese Rolle ja nun nur noch sporadisch oder per Scheckbuch ausfüllt. --87.167.229.78 22:59, 7. Okt. 2012 (CEST)

Ergänzend: Ein Artikel in eltern.de macht auf die Doppelung von Silben (so etwa zwischen dem neunten und zwölften Lebensmonat) aufmerksam. Das erste Wort, wenn die Phase der Lallsprache vorbei ist, soll nach Online-Focus (2008) angeblich "Mama" sein. Es gibt aber auch andere Lesweisen: "Die meisten Mütter wünschen sich verständlicherweise, dass “Mama“ das erste Wort ihres Kindes ist. Genauso oft ist es aber “Nein“ oder “Auto“… [...] “Nei“ können viele Kleinkinder sehr schnell sagen, gerne unterstreichen sie es mit einem resoluten Kopfschütteln. “Heiss“, oder “ha“ für das möchte ich haben, gehört auch zu den Favoriten für die ersten Worte." ([26]) --84.191.145.8 23:29, 7. Okt. 2012 (CEST)

Ich (51 Jahre alt, männlich) nenne meine Mutter selbstverständlich immer noch Mutti (ist bei uns im Norden üblicher als Mama). Mit Augenhöhe hat das nichts das geringste zu tun. Im Gegenteil. Mittlerweile ist meine Mutter 85 Jahre alt und wegen Demenz Pflegefall, um den ich mich (zusammen mit meinen Geschwistern) kümmere - von Augenhöhe kann da also längst keine Rede mehr sein. Die Anrede bleibt aber selbstverständlich Mutti. Fazit: Die Rollen ändern sich, die Anrede bleibt. --217.246.206.119 10:36, 8. Okt. 2012 (CEST)

Bei Patchworkfamilien ist das in der Tat natürlich noch ein anderes Problem, das ist schon klar. Da gibt es sicherlich mehrere Faktoren: Wer erzieht/nimmt die Rolle des Vaters ein, oder nimmt sie auch bewusst nicht ein, gibt es mehrere Rollen wie "biologischer Vater", wann lernen Kinder die jeweilige Person kennen etc. --FA2010 (Diskussion) 12:11, 8. Okt. 2012 (CEST)
@217.246.206.119: Für viele kommt irgendwann im Leben (oft im Umfeld der Pubertät) ein Punkt, wo man sich von den Rollen (Erzieher/(V)Erzogener) und von "Babysprache" (Mutti, Vati) lösen möchte. Für mich hat das bedeutet, dass die Anrede nach "Mutter/Vater" (und gelegentlich auch zu "Mudda/Vatter") gewechselt hat. Die Rollen haben sich in dem Moment natürlich nicht drastisch geändert, sondern sind erst im Laufe der Jahre ganz langsam mutiert. Aber das sehe ich erst im der Rückschau wirklich deutlich. Damals war der Übergang für mich ein wichtiges Ereignis. :-) --Pyrometer (Diskussion) 13:34, 8. Okt. 2012 (CEST)
Selbstverständlich ändern sich die Rollen im Laufe der Zeit, das hat nach meiner Erfahrung aber nichts mit der Anrede zu tun. Und wenn jemand meint er müsse die Anrede ändern um sich von seinen Eltern zu emanzipieren, dann ist das für ich eher ein Indiz dafür, dass jemand genau mit dieser Emanzipation Probleme hat. Mutti, Vati, Mama, Papa hat für mich auch nicht das geringste mit Babysprache zu tun. Es sind kulturübergreifende Begriffe, mit denen die meisten Menschen völlig selbstverständlich ihre Eltern ansprechen - egal wie alt diese sind. Apropos kulturübergreifend: Ich stelle mir gerade einen französischen oder italienischen Film vor, in dem der erwachsene Hauptdarsteller (gern selbst auch mit eigenen Kindern) seine Mutter nicht mehr mit Mama, sondern mit ihrem Vornamen anspricht. Absurde Vorstellung.--217.246.206.119 13:52, 8. Okt. 2012 (CEST)
Das Eltern-Kind-Verhältnis ist sowohl eine biologische als auch eine soziale Grundkonstellation. Wie man als erwachsen Gewordener damit umgeht, ist verschieden. Die Anrede mit dem Vornamen sehe ich aber als den Versuch, diese spezifische Beziehung komplett zu negieren, und damit als verfehlt an. Der Wechsel von Mutti/Vati/Mama/Papa zu Mutter/Vater erkennt die lebenslang bestehende Eltern-Kind-Beziehung an, will aber deutlich machen, dass es jetzt nicht mehr um eine Beziehung Erwachsener-Kind, sondern um eine Beziehung zwischen Erwachsenen geht. Von meinen erwachsenen Kindern sind die Mädchen bei "Papa" geblieben, die Jungen zu "Vater" übergegangen. Für mich ist beides völlig in Ordnung. Wenn dagegen eins meiner Kinder anfangen wollte, mich beim Vornamen zu nennen, dann wäre in unserer Beziehung etwas fundamental schiefgelaufen. --Jossi (Diskussion) 15:35, 8. Okt. 2012 (CEST)

Herz und die Grammatik...

Hallo Wikipedianer,

  • "Ich spreche vom Herz." oder "Ich spreche vom Herzen."?

was ist die grammatikalisch richtige Form? Dank und Gruß, --85.178.55.23 17:55, 7. Okt. 2012 (CEST)

In der Medizin beschreibt der Duden beides, außerhalb wäre es vom Herzen. Und wenn du deine tiefsten Gefühle ausdrückst, machst du das von Herzen. --Eike (Diskussion) 18:02, 7. Okt. 2012 (CEST)

Kompliziertes Thema, das kommt ja auf den Kontext an: "Ich spreche von Ihrem Herz", sagt der Arzt zum Kreislauf-Patienten. "Ich möchte Ihnen von Herzen danken" ist eine Dankes-Floskel, so wie "herzlich danken". Bei deinem Beispiel klingen beide Varianten etwas holprig: Spricht er über das Organ Herz? Dann vielleicht eher "Ich rede/spreche über das Herz". Oder ggf. "Ich rede von Ihrem Herz". Oder sagt er etwas ganz ehrlich, wichtiges, geht es um Gefühle, also "von Herzen"? Dann aber mit "n", und aufpassen, dass es nicht zu schwülstig wird. --87.167.229.78 18:10, 7. Okt. 2012 (CEST)

Der Wegfall der Endungen bei den schwachdeklinierten Substantiven ist ein allgemeines Phänomen: Man hört ja inzwischen "den Mensch", "dem Polizist" u.ä. Dadurch kann natürlich (ähnlich wie "wegen" mit Genitiv) die vollständig deklinierte Form zunehmend als bildungsbürgerlich (oder, je nach Sichtweise, "richtig" oder auch "affig" oder "oberlehrerhaft") empfunden werden, was wiederum zur bewussten Verwendung entweder der einen oder der anderen Form führen kann. Also je nach Kontext und dem Eindruck, den man machen möchte...
Dass - wie Eike oben anmerkt - in feststehenden Ausdrücken die erkennbar deklinierte Form länger überlebt, ist normal; wohl bestes Beispiel im Deutschen sind "zu Hause" und "nach Hause" mit dem alten Dativ-E, das ja sonst wirklich im Grabe der Sprache ruhet, also dem Vergessen anheimgefallen ist... CarlM (Diskussion) 22:48, 7. Okt. 2012 (CEST)
Leider wird (auch und gerade innerhalb der Wikipedia) zunehmend argumentiert, richtig sei, was laufend gebraucht werde - wenn noch nicht jetzt, so sei es nur eine Frage der Zeit, bis die Richtigkeit allgemein anerkannt werde. "Die Wahl zum Präsident" ist so ein Fall. Und "ich spreche vom Herz" ist auch so einer (Mediziner bitte weghören).
Richtig ist, auch wenn die Vertreter dieser neuen weichen Linie das nicht gerne hören werden, "vom Präsidenten" und "vom Herzen". Amen. --Snevern 23:11, 7. Okt. 2012 (CEST)
Leider muss man sagen, dass inzwischen Bernhard Rust und seine geistige Kleinbürgerei viel Terrain erobert haben. Um es mal etwas pointiert auszudrücken. CarlM (Diskussion) 00:25, 8. Okt. 2012 (CEST)
Die unterschiedlichen Formen erklären sich hier durch unterschiedliche Deklinationsklassen (gemischt vs. stark), also das Herz, des Herzes, dem Herz(e), das Herz vs. des Herzens, dem Herzen, das Herz. Mhd. wurde "herze" schwach dekliniert: herze, herzen, herzen, herze, Pl. in allen Kasus herzen (gemischte Deklination gab es noch nicht). Im Frühneuhochdeutschen wurden die Substantivklassen dann umgebildet, wobei sich im Falle von Herz die Formen mit -en durchsetzten (vgl. Hartweg/Wegera, Frühnhd., S. 152 f.), im Genitiv -ens, jedoch auch starke Deklination aufkam, es sei hier auf den Artikel in Grimms Deutsches Wörterbuch verwiesen. Im DWb des Dudenverlags heißt es: "Herz , das; -ens (med. auch stark gebeugt: des Herzes, dem Herz)." Der Duden von 1926 urteilt ähnlich (S. 186): "_ens (Heilk. auch: _es)", in der Erstauflage fehlt diese Deklininationsform allerdings noch, d. h., sie enthält nur "_en". Die starke Variante findet erst Eingang in der neunten Auflage von 1915 (die von 1926 ist der neunte Nachdruck dieser Auflage). Die starken Formen sind aber schon vorher üblich, wie man Adelung (der am Beginn des Lemmas angibt: "Das Hêrz, des -ens, Dat. -en, Accus. das Herz, plur. die -en") entnehmen kann: "Im Oberdeutschen wird dieses Wort auch, das Herz, des -es, plur. die -e, oder das Herze, des -n, plur. die -n, abgeändert."--IP-Los (Diskussion) 01:23, 8. Okt. 2012 (CEST)

"Archäologie" und Tiere

Zitat aus dem Artikel Archäologie: "Die Archäologie interessiert sich ausschließlich für den Menschen und seine Hinterlassenschaften, wie etwa Gebäude, Werkzeuge, Kunstwerke etc.". Und wie nennt die Forschung um die entsprechenden Hinterlassenschaften der Tiere? Gibt es überhaupt einen Namen dafür (dass Tiere Werkzeuge benutzen und sogar herstellen können, ist eine relativ neue Erkenntnis (1960?), dass man diese archäologisch erforschen kann, sogar noch neuer (googeln nach "Archäologie Tierwerkzeuge" bringt nur diesen Spiegel-Artikel und dessen Klonen)? Da es schon Funde von alten Tierwerkzeugen gibt, müssen sie doch irgendeiner (proto-)wissenschaftlicher Disziplin zugeordnet werden. Welcher?--Alexmagnus Fragen? 21:40, 7. Okt. 2012 (CEST)

Ich denke, dass die Paläontologie da zuständig ist. Oder die Ethologie. Auf jeden Fall sind 4300 Jahre (siehe von dir zitierter Artikel) wohl noch nicht "prähistorisch", und Werkzeugbenutzung ist nicht das gleiche Level wie Werkzeugherstellung. Aber da der Schimpanse in die gleiche Gruppe gehört wie der Mensch, ist sein Verhalten für uns ja eher in Bezug auf die Humanevolution interessant. --Sr. F (Diskussion) 22:16, 7. Okt. 2012 (CEST)
+1 Wir sind ja so etwas von fast gleicher Meinung... :-) siehe auch => "Chimpanzee Archaeology" <= GEEZERnil nisi bene 22:22, 7. Okt. 2012 (CEST)
Werkzeugherstellung ist von (heutigen) Schimpansen auch bekannt. Es sind allerdings Holzspeere, die eine lange Zeit nicht überdauern können.--Alexmagnus Fragen? 22:30, 7. Okt. 2012 (CEST)

Gerichtsverfahren zuschauen

Die meisten Gerichtsverfahren sind doch für die Öffentlichkeit zugänglich. Wo erfahre ich nun, wann ein Gerichtsverfahren am LG Kempten stattfindet, und in welcher Sache. Wie erfahre ich es beim AG Leutkirch? Die Gerichtswebseiten waren auf den ersten Blick nicht produktiv.


--Eu-151 (Diskussion) 22:40, 7. Okt. 2012 (CEST)

Üblicherweise erfährst Du das durch Aushang im oder am Gericht. --Rôtkæppchen68 22:52, 7. Okt. 2012 (CEST)
Und im Zweifelsfall hilft die Benutzung eines Telefons weiter. Ob mit oder ohne Schnur ist dabei egal. -- 188.105.115.91 00:33, 8. Okt. 2012 (CEST) Wir Schwaben haben ja den unsäglichen Begriff Handy geprägt: Hän di koi Schnur?
Der Schnurlostelefonstandard CT1 wurde 1984 eingeführt. Zu dieser Zeit gab es noch keine Mobiltelefone der Art, wie sie heute als Handy bezeichnet werden. Damals waren die Geräte entweder fest in Kraftfahrzeugen verbaut oder zum Umhängen, “Portable” genannt. In der Hand gehaltene Geräte und die Bezeichnung Handy kamen erst 1991 mit der Einführung von GSM, damals D-Netz genannt, auf. --Rôtkæppchen68 01:28, 8. Okt. 2012 (CEST)
Google Ngram zufolge kam der Begriff sogar erst ab ca. 1994 in Mode, als Schnurlostelefone längst etabliert waren. --Rôtkæppchen68 01:33, 8. Okt. 2012 (CEST)
Und seitdem war es ja dann auch so langsam vorbei mit den bösartigen sogenannten "Scherzanrufen" spätnachts, durch die vertrauensvolle harmlose Rentner dazu gebracht wurden, wegen "dringender technischer Prüfungen" das Telefon in einem Wassereimer zu versenken oder eine Schere zu holen und damit das Kabel zum Hörer durchzuschneiden... Die jungen Generationen realisieren bisweilen nicht, daß die fieseren Teile ihrer Elterngeneration mindestens genauso dumm und gemein sein konnte wie sie selbst sich das heute in ihrer unglaublichen Einmaligkeit wähnen... --84.191.149.164 04:04, 8. Okt. 2012 (CEST)

Betonung von Salzwedel

Wird Salzwedel auf der ersten oder zweiten Silbe betont?

--94.222.210.211 20:44, 3. Okt. 2012 (CEST)

Als ich das letzte Mal dort war, wurde es durchgehend auf der ersten Silbe betont. Das muss ja aber für den Rest der Welt nicht verbindlich sein. --Snevern 20:58, 3. Okt. 2012 (CEST)
Der Ausspracheduden hat die Betonung auch vorn. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:11, 3. Okt. 2012 (CEST)
Man spricht das "Salz" normal und "-wedel" mit leichter Betonung des ersten "e", also Salzwedel sagt einer, der aus der Gegend stammt. VG--Magister 22:47, 3. Okt. 2012 (CEST)

Vielleicht mag mal einer einen Artikel über die -wedel-Orte schreiben und das dann einbauen. Gibt immerhin auch noch Barwedel, Borgwedel, Burgwedel, Langwedel, Lindwedel, etc., etc. --88.73.146.93 09:28, 4. Okt. 2012 (CEST)

Langwedel wie Long Dong Silver? *ebenfalls duck und weg* --Gormo (Diskussion) 20:30, 4. Okt. 2012 (CEST)

Die Frage stelle ich mir auch bei meiner Stadt, nämlich Wiesbaden. Ich kringel mich immer, wenn jemand (oft aus Norddeutschland stammend) von Wiesbaaaaaaaaaaaaaaden spricht. Einfach zum Totlachen, scnr, jedenfalls für mich. In Hessen wird bei Eigennamen oft die erste Silbe betont, eine Angewohnheit, die wohl auf französische Spracheinflüsse zurückgeht, denn auch französische Lehnwörter wie Trottoir, Parapluie usw. werden hier - anders als andernorts - oft in der Umgangssprache verwendet, jedenfalls von den älteren Menschen. Desteweeeeschen haasst es natülisch ba uns Wissssbade. Aber das Sprachempfinden ist eben sehr unterschiedlich. Man sollte jemanden aus Salzwedel befragen - der muss es wissen. --Opihuck 20:44, 4. Okt. 2012 (CEST)

Ich fand es immer verstörend, dass ausgerechnet die Rodgau Monotones "WiesBAden bloß" auf "GNAdenlos" gereimt haben - wenn's nicht ganz abgefeimte ironische Absicht war. Dumbox (Diskussion) 20:51, 4. Okt. 2012 (CEST)
Das hatte musikalische Gründe. Im Rodgau weiß man, wie Wisssssbade sisch ausschprischt. --Opihuck 22:15, 4. Okt. 2012 (CEST)
Deswegen fand ich es ja so verstörend. Metri causa? Nein, ich lasse es mir nicht ausreden: Do steckt en diefe Sinn dehinner! ;) Dumbox (Diskussion) 22:23, 4. Okt. 2012 (CEST)
Das mit der Betonung auf der 1. Silbe ist nicht spezifisch hessisch sondern deutsch. Im Deutschen werden nämlich grundsätzlich alle Wörter auf der ersten Silbe betont - Ausnahmen gibt es bei Fremdwörtern ("Problem", "Büro") und Vorsilben ("beachten", "Verbot"). So wird meist sogar Caracas auf der 1. Silbe betont. Reilinger (Diskussion) 16:00, 7. Okt. 2012 (CEST)
Bei uns in der Gegend gibt es KönigsBRUNN, SchwabMÜNnchen, KaufBEUren, MarktOBERdorf, MickHAUsen, DinkelSCHERben, AdelsRIED, GerstHOfen, HaunSTETten... alles falsch? --Neitram 12:56, 9. Okt. 2012 (CEST)
Schlimm auch: FriedrichsHAAfen, so ausgesprochen von Leuten, die den See mit der See (Wilhemshaven etc.) verwechseln. --AndreasPraefcke (Diskussion) 21:00, 4. Okt. 2012 (CEST)
Es wurden bereits Menschen aus Salzwedel befragt - aber die Ergebnisse waren widersprüchlich: Magister kennt einen aus der Gegend, der es Salzwedel ausspricht, und ich habe die Leute dort eigentlich nur Salzwedel sagen hören. Hilft also nicht wirklich.
Angesichts der weiteren Diskussion hier scheint mir zudem das Ergebnis, so denn eines gefunden würde, nicht zwingend auf andere Wedel übertragbar zu sein. --Snevern 22:45, 4. Okt. 2012 (CEST)

der (Taschen-)Brockhaus betont auf der ersten, wie im Deutschen allgemein üblich. Der Duden (auch online) schlabbert es. Brockhaus und Duden schreiben aber ganz richtig bei Bad SalzUFlen die Bet. auf der zweiten. Da fungiert das Salz wohl als Bestimmungswort zur Unterscheidung eines anderen Uflen. Wickede Holzwickede (das wird auf den beiden ersten Silben betont mit einer Pause dazwischen)--G-Michel-Hürth (Diskussion) 15:50, 5. Okt. 2012 (CEST)

LANGwedel und BURGwedel werden jedenfalls auf der ersten Silbe betont. Aber GrOSSburgWEdel dagegen wieder mit langem E! (nicht signierter Beitrag von 194.31.225.222 (Diskussion) 15:33, 8. Okt. 2012 (CEST))

Mehl

Im Supermarkt kann man ein 405 Weizenmehl zu erstaunlich unterschiedlichen Preisen kaufen. Je nach Supermarkt und Marke. Gibt es tatsächlich irgendwelche Unterschiede? Oder füllt da eine Mühle immer das gleiche Mehl in unterschiedlich bedruckte Tüten ab? --92.228.40.197 19:43, 6. Okt. 2012 (CEST)

Qualität hat durchaus seien Preis. Das 405 sagt nur was über den Mineralstoffgehalt aus, nicht aber deren genaue Zusammensetzung. Kurz das 405 sagt nichts darüber aus, was für eine Qualität der verwendete Weizen hatte. Oder auch nichts über den Mahlgrad des Mehls, sprich wie fein es ist, und wie gross die Unterschiede in der Korngrösse der einzelnen Mehlkörner ist. Kurzum, wie gut ein Mehl gemahlen ist, kannst du au dem 405 nicht ablesen (Sprich die Qualität), nur um welche Sorte Mehl es sich handelt. --Bobo11 (Diskussion) 21:45, 6. Okt. 2012 (CEST)
Hier gibt eine etwas differenziertere Übersicht über die Zusammensetzung der Mineralstoffe (mit allen Vorbehalten bei nichtwissenschaftlichen Websites). --84.191.143.111 23:05, 6. Okt. 2012 (CEST)
Ich vermute eher, dass das gemischte Kalkulation ist und einige Supermarktbetreiber die Preise von Grundnahrungsmitteln eher niedrig kalkulieren, um dann dafür andere Artikel (wie z.B. Druckerpatronen oder Rasierklingen) um so teurer anzubieten. --Rôtkæppchen68 00:17, 7. Okt. 2012 (CEST)
Das ist nicht nur eine Vermutung. Es gab schon oft genug Berichte darüber: Grundlebensmittel kosten in allen Supermärkten (etwa) gleich viel, wenn man immer den günstigesten Artikel nehmen würde. Qualitätsunterschiede kann es bei unterschiedlichen Mehlen im selben Geschäft sicherlich geben, aber auch das muss nicht zwingend so sein. Grüße --Nordlicht8 ? 01:11, 7. Okt. 2012 (CEST)
Hier gibt es für 62 verschiedene Produkte von Weizenmehl Typ 405 eine Preisübersicht. --84.191.143.111 02:01, 7. Okt. 2012 (CEST)
Interessant! Zwischen Sorten max. f=12 und beim gleichen Mehl (Ladenpreise von 1,99 € bis 6,56) f=3,.. , das ist Marketing ... GEEZERnil nisi bene 09:05, 7. Okt. 2012 (CEST)
Die Auflistung ist aber insofern etwas unübersichtlich, als sie Gebinde von 1 kg bis 10 kg enthält (kein Wunder, dass letztere etwas teurer sind...) und historische Preise von 2007 bis jetzt enthält. So stammen etwa die 1,99 für 5 kg Aurora von einem 5-Tage-Abverkauf von Anfang 2011, und der Ausreißer nach oben ist ein online-Versender (der, soweit ich sehe, 5-kg-Gebinde gar nicht anbietet; es kann also sein, dass hier mit 5 mal 1 kg gerechnet wurde). Alle aktuellen Angebote bewegen sich zwischen realistischen 3,50 und 4 €. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:15, 7. Okt. 2012 (CEST)
Also besteht der Qualitätsunterschied eventuell darin wie fein das Mehl gemahlen ist und in der Weizenqualität. Nun wie fein das Mehl gemahlen ist, ist für meine Anwendungen wirklich nicht relevant. Aber es gibt eine unterschiedliche Weizenqualität? Besteht die in verschiedenen Weizensorten? Der Hintergrund der Frage ist ganz einfach, lohnt es sich statt dem 70cent Mehl das 1,50 Mehl zu kaufen? --92.228.40.197 14:46, 7. Okt. 2012 (CEST)
Einige Mühlen bieten spezielle Mehle für bestimmte Verwendungszwecke an. Das eine Mehl soll aufgrund des hohen Kleberanteils besonders gut zum Backen sein, das nächste Mehl ist besonders gut zum Nudeln herstellen etc. In Deutschland wird Mehl nur nach Mineralstoffgehalt typisiert. Der für das Backergebnis eigentlich wichtigere Kleberanteil soll zumindest theoretisch mit dem Mineralstoffgehalt korreliert sein. In der Praxis kann es daher durchaus Abweichungen im Klebergehalt typgleicher Mehle verschiedener Mühlen geben. --Rôtkæppchen68 15:03, 7. Okt. 2012 (CEST)
(BK)Kann sein. Ist eben wirklich eine Frage welche Qualität du haben willst. Und natürlich auch welche du brauchst. Billig Mehl hat den Nachteil das seien Qualität viel mehr schwankt kann. Weil die bei der Produktion vor allem auf den Preis achten. Das Billig-Mehl muss in erster Linie zum Verzehr geeignet sein . Kurzum die Mindestanforderungen die an das Lebensmittel Mehl gestellt werden erfüllen. Das heisst aber nicht automatisch das es schlechte Qualität sein muss. Wie oft ist es auch eine Vertrauensfrage. Eine Grossmühle kann durchaus kontinuierlich sehr gute Qualität abliefern, das ist aber dann meist nicht die Billiglinie, sondern das Normal Produkt. Weil sie bei beim Normalprodukt die Chance hat, mit beimischen von teurem Qualitäts-Weizen die Qualität zu halten. "Geiz ist Geil"-Mentalität war bei Lebensmittel noch nie eine wirklich schlaue Idee. Es braucht natürlich nicht das Premium Mehl zu sein. Und Nein, der Unterschied sind nicht nur die verschieden Weizensorten, sondern vor allem deren Qualität (Korngrösse, Restfeuchte usw.). Weizen ist nun mal ein Naturprodukt, da unterschiedet sich die genau gleiche Weizensorte schon nur dadurch auf welchem Feld sie angebaut, und wann und wie sei geerntet wurde. Durch Mischen verschieden Lieferungen kann man in einer Mühle das Endresultat durchaus beeinflussen. Nur ist eben der guter Weizen im Einkauf teure als der 08/15 Weizen. --Bobo11 (Diskussion) 15:16, 7. Okt. 2012 (CEST)
Es ging nicht darum Mehl möglichst billig auf Kosten der Qualität einzukaufen eher umgekehrt. Bei manchen Lebensmitteln ist der Preis vollkommen egal. Zucker oder Tafelsalz um Beispiel. Deshalb habe ich mich gefragt ob das bei Mehl einer Typensorte das Gleiche ist. Aber wie hinreichend erklärt, gibt es offensichtlich tatsächlich Qualitätsunterschiede. Jetzt müsste man nur noch raus finden welches Mehl qualitativ hochwertig ist :) --92.228.40.197 16:02, 7. Okt. 2012 (CEST)
Nun ja, dass kommt auch bisschen auf die Verwendung an. Ob du Hefegebäck oder Süssgebäck herstellen willt usw. . Wie gesagt das Hauptproblem sehe ich persönlich beim Billig-Mehl, vor allem in der ändernden Qualität, das es einmal von der Mühle X und da andere mal von der Mühle Y kommt. Heisst wenn die jetzige Lieferung gut geeigent ist, muss es die nächste eben nicht mehr sein. Und an der Verpackung siehst das ggf. nicht einmal an, dass es ein anderer Lieferant ist. Von daher eher auf ein günstiges Markenprodukt setzen, als ein No-Name Billig Mehl. Weil die Wahrscheinlichkeit dann um einiges höher ist, dass wenn du das für dich passende Mehl gefunden hast, dies auch in Zukunft noch passt. Kurzum das Mehl kaufst, wo du in 1-2 Jahren auch noch erhälst.--Bobo11 (Diskussion) 16:26, 7. Okt. 2012 (CEST)
Ich habe den Eindruck, daß bisher noch völlig unbestimmt ist, worin sich die besprochene Qualität eigentlich äußert, was sie konkret ausmacht. Wir können daher viel schreiben, werden aber so nicht viel weiterkommen. Bestimmte Informationen (z.B. über den Anteil von möglichen Schadstoffen und den Grad ihrer gesundheitlichen Schädigung) sind vielleicht auch nicht leicht zu ermitteln. Es wäre also hilfreich, wenn der Fragesteller genauer überlegt und mitteilt, worum es ihm eigentlich geht. Die Feinheit nach dem Mahlen ist es offenkundig nicht (siehe oben). Was steht als Vorstellung hinter der Formulierung "ob es sich lohnt"? Daß unterschiedliche Weizensorten unterschiedliche Qualitäten haben und für unterschiedliche Verarbeitungsprozesse besser geeignet sind spielt ha auch keine Rolle, solange es nur alleine um Typ 504 geht. Die Gesundheit kann es auch nicht sein, denn es gilt: je höher die Typenzahl des Mehls, desto gesünder ist es. Für unterschiedliche Anwendungsbereiche unterschiedlicher Mehltypen siehe hier und hier und hier. Andere Qualitätsmerkmale wären vielleicht noch Haltbarkeit und Eigenschaften der Lagerfähigkeit, Anbaumethoden und deren ökologische Auswirkungen, Herkunft (z.B. Transportwege) und Anbieter (Marktmacht). --84.191.145.8 21:28, 7. Okt. 2012 (CEST)
Das Problem ist eben, dass das 405 eigentlich so gut wie nichts aussagt. Es sagt nur aus welche Sorte es ist, also um welchen Ausmahlgrad es sich handelt. Hier ist es eben wirklich nur das Mehlkorn, dass zum Mehl verarbeitet wird. Womit das Produkt das ist, was man umgangssprachlich als Weissmehl bezeichnet. Aber das 405 sagt nichts genaueres über die Backqualitäten usw. des Mehls aus. Und auch sagt das 405 nichts über die Qualität des Weizens der für das Produktes verwendet wurde aus. Darin können sich eben die verschieden 405 Mehle unterscheiden. Und Qualität hat auch hier in der Regel ihren Preis.--Bobo11 (Diskussion) 21:49, 7. Okt. 2012 (CEST)
Was macht die "(Back)-Qualität des Weizens" aus, worin läßt sich diese Qualität ablesen und bemessen und wie kommt sie innerhalb des Typs 405 zum Tragen? -- 84.191.145.8 22:43, 7. Okt. 2012 (CEST) p.s.: Ein Aspekt ist offenbar der oben angesprochene Kleberanteil. Das verstehe ich. Aber was noch? Und wie korrelieren Kleberanteil und Preis? Tun sie das überhaupt? --84.191.145.8 22:48, 7. Okt. 2012 (CEST)
(BK) Die Backqualität eines Mehles hängt außer vom Proteingehalt des Weizens auch vom Ausmahlungsgrad, von der Größe der Mehlpartikel, von der Weizensorte (weich, hart, Sommer, Winter) ab. --Rôtkæppchen68 22:49, 7. Okt. 2012 (CEST)
Ergeben sich daraus praktische Konsequenzen bei der Benutzung des Typ 405? Könnte der Fragesteller also praktische Erfahrung erlangen, die ihn bestimmte Vorteile in das Verhältnis zum Preis setzen ließen? Platt gefragt: Merkt man das überhaupt irgendwo und könnte deshalb zu dem Entschluß kommen, für das Pfund Mehl lieber 30 Cent mehr auszugeben, weil... (So zumindest habe ich sein Anliegen verstanden.)--84.191.145.8 22:57, 7. Okt. 2012 (CEST)
selbst wenn, dann müsste der Käufer ja auch noch wissen, welche der oben genannten Merkmale das Mehl konkret besitzt. Sicher ist das einem Bäcker oder Industriebetrieb bekannt, der Mehl gewerbsmäßig kauft. Aber mangels Deklaration wird es dem Endkunden schwer werden, verschiedene Mehle im Laden qualitiativ zu unterscheiden. Da hilft es, auch nicht Marken zu kaufen, wenn auch da nichts deklariert ist (Beispiel:"Rosenmehl"). Andreas König (Diskussion) 09:32, 8. Okt. 2012 (CEST)
Richtig erfasst Andy, das ist der Hacken an der Verpackung im Einzelhandel. Das 405 auf der Packung hilft eben nicht, das richtige Weissmehl für seine Zwecke zu finden. Nur ist eben bei Marken die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie versuchen ihr Produkt auf einen bestimmten Wert (z.B. beim Kleberanteil) einzustellen. Was eben schlussendlich dazu führt, dass das (Back-)Resultat reproduzierbar wird. Bei einer Mehl-schwitze ist das sicher weniger wichtig, als bei einem (Hefe-)Kuchen. --Bobo11 (Diskussion) 20:51, 8. Okt. 2012 (CEST)

Mineralien aus dem Spessart

Liebe Mitleser, vor einigen Wochen habe ich diese Mineralien bei einem Spaziergang im Spessart, und zwar im erweiterten Kahlgrund, etwa zwischen Johannesberg (Bayern) und Schimborn, nicht weit von Daxberg (Mömbris) am Rande eines landwirtschaftlich genutzten Feldes gefunden. Die Brocken sind aus dem gleichen Material, das leicht bröselt und in der Sonne stark glitzert. Teilweise lag das Material stark glitzernd wie Staub am Feldesrand. Der Bildausschnitt umfasst in der Breite etwa 10 Zentimeter, falls das von Belang ist. Was könnte das sein? Vielen Dank für Eure Hilfe!--Maulaff (Diskussion) 15:09, 7. Okt. 2012 (CEST)

irgendwas Pyrit-mäßiges? Leider sind deine Bilder ein wenig unscharf...--svebert (Diskussion) 16:25, 7. Okt. 2012 (CEST)
Das dürfte Glimmerschiefer sein. Grüße -- Density Disk. 20:07, 7. Okt. 2012 (CEST)

+ 1 - Andreas König (Diskussion) 20:25, 7. Okt. 2012 (CEST)

Glimmerschiefer ist wahrscheinlich (einfach, weil es ein häufig vorkommendes Gestein ist, und auch in die regionale Geologie des Spessarts passt, und auf den ersten Kuck auch so aussieht), aber auf keinen Fall sicher! Es ist grundsätzlich unmöglich Gesteine und Minerale nur anhand von Fotos zu bestimmen. So wichtige Parameter, wie die Ritzhärte, Dichte und selbst Geschmack!, die zur oberflächlichen und vorläufigen Mineralbestimmung notwendig wären, können Fotografien nicht entnommen werden, die Spaltbarkeit und der Glanz nur sehr unvollkommen (selbst auf schärferen Fotos, als den vorliegenden). Auf den ersten Augenschein hin kann man ganz fürchterlich daneben tippen! Es ist ohnehin frappierend, wie wenig man auf Fotografien (diesem angeblich so objektiven Medium) eigentlich sehen kann. Nicht umsonst wird jedem Geologen im Grundstudium beigebracht, einen Aufschluss zuerst zu zeichnen (also genau anzuschauen), und erst dann zu fotografieren. Letzte Sicherheit würde nur ein Dünnschliff liefern. Geoz (Diskussion) 16:54, 8. Okt. 2012 (CEST)

Studien zur längerer Lebensdauer bei gesunder Lebensweise

Hoi, Gunter Frank(bei Maischberger gesehen) meint ja das die Ernährung/Lebensweise keine soo große Rolle spielt wie man so meint, sondern das eher die Gene eine Rolle spielen, und es gäbe auch keine Studie die zeigt das Menschen ihr Gewicht dauerhaft halten können(nach dem sie abgenommen haben). Das würde ich gerne genauer wissen. Gibt es seriöse Studien die beweisen das Menschen mit dauerhafter gesunder Ernährung und Sport länger leben und weniger Krankheiten haben? Gruß--85.216.27.200 00:11, 6. Okt. 2012 (CEST)

Lebenserwartung. --Vsop (Diskussion) 00:17, 6. Okt. 2012 (CEST)
Stelle es dir als einen multiparametralen Raum (mpR) vor mit den Dimensionen
  • Gene (+ Epigenetik, + non-coding DNA (neue aufregende Erkenntnisse!), + ...),
  • Umfeld (stabil, variabel, stressig, ruhig, ..),
  • Soziale Interaktionen (Frequenz, Intensität, Menge, ....),
  • Ernährung (Menge, Art, Variabilität, Qualität, ...),
  • Bewegungsaktivität (Art, Frequenz, ...),
  • "Mentale Einstellung" (materialistisch, fatalistisch, optimistisch, pessimistisch, ....)
  • etc. etc. etc. (alle diese Parameter wirken auch noch untereinander und aufeinander und jeder Parameter kann sich (plötzlich) zur Dominanz aufschwingen.)
In diesem Raum hast du Cluster (Populationen, die aber auch für ein einziges Land sehr unterschiedlich sein können; DAS muss bei Statistiken hinterfragt werden).
Für jeden einzelnen Menschen gibt es in diesem Raum einen Punkt und jetzt kommts und jeder Punkt bewegt sich auch in diesem mpR (Menschen sind keine fixe Einheiten; Karl-Heinz hat eine andere Lebenserwartung mit 20 Jahren und mit 60 Jahren, in Abhängigkeit, was in dieser Zeit passiert).
Auch kommt es nicht auf die Lebensdauer, sondern auf die (völlig subjektiv gefühlte) Qualität des Lebens an ("Gesunde Lebensweise" ist nicht nur Ernährung!).
Ob Menschen ihr Gewicht halten können, ist eine winzige Unterfrage in diesem Komplex. Das kann man lernen, wie eine Sprache oder Klavierspielen (einige besser, andere schlechter - die, die ich kenne, können es sehr gut). GEEZERnil nisi bene 09:43, 6. Okt. 2012 (CEST)
Welche andere Definition für "gesunde Lebensweise" gibt es, als "wenige Krankheitsrisiken bergend"? Wenn man unterstellt, dass die Abwesenheit von Krankheiten lebensverlängernd wirkt, löst sich die Frage in Luft auf. Oder sie reduziert sich auf den eigentlichen Knackpunkt: "Innerhalb welcher Grenzwerte sind bestimmte Verhaltensmuster/Ernährungsgewohnheiten risikobehaftet/schädigend?". --Pyrometer (Diskussion) 10:30, 6. Okt. 2012 (CEST)
Genau das ist die Schwierigkeit.
Vor ein paar Jahren ein Paradebeispiel: Laborratten, die mit Minimum-Ernährung gefüttert wurden, hatten eine deutlich höhere Lebenserwartung als ad-libitum-Ratten. Ooooh! Aaaah!
Dann hat ein frecher Biologe das Experiment (vor kurzem) mit Wildratten wiederholt. Resultat: Kein statistisch signifikanter Unterschied! Aber die Streuung war grösser.  :-) Wildratten scheinen also einen anderen Metabolismus zu haben, als standardisierte Laborratten (das merkt man schon daran, wie sie sich bewegen). Menschen, die regelmässig körperlich arbeiten (nicht nur am Keybord...) werden einen anderen Metabolismus haben, als ein Sesselsitzer. Wenn man "die anderen" Parameter (oben) nicht kennt, wird es schwierig sein, konkret relevante Aussagen zu machen. Aber die Leute wollen immer einfache Antworten haben :-) GEEZERnil nisi bene 23:09, 6. Okt. 2012 (CEST)
Es wird keiner eine Studie machen, ob Menschen nach dem Abnehmen ihr Gewicht halten können, weil das allgemein bekannt ist. Weniger Energie zu sich nehmen und/oder (möglichst und) mehr Energie verbrauchen ist die Grundformel. --Eike (Diskussion) 11:33, 6. Okt. 2012 (CEST)
So trivial ist das nicht, Eike. Es gibt in der Tat zahlreiche Untersuchungen über den "Jojo"-Effekt. Und es gibt sehr große Studien zum Zusammenhang zwischen Nahrungsaufnahme und Körpergewicht, zum Beispiel schon vor Jahrzehnten unter Staatsbediensteten in Großbritannien. Und daraus ergibt sich, dass der Zusammenhang anders ist als die meisten (Dicke wie Dünne gleichermaßen) glauben: Dünne essen häufig mehr als Dicke. Dicke sind (bzw. bleiben) nicht dick, weil sie mehr essen, sondern obwohl sie weniger essen. Sie haben aber in vielen vorangegangenen Diäten während der Phasen der Unterversorgung ihren Körper darauf trainiert, die Nahrung besser zu verwerten. Dieser Effekt bleibt über das Ende der Diät hinaus bestehen. Dünne sind in der Regel einfach schlechtere Futterverwerter; sie scheiden einen weit größeren Teil der aufgenommenen Nährstoffe unverdaut wieder aus - und bleiben deshalb dünn, obwohl sie mehr essen.
Leider ist dieser Effekt nicht einfach umkehrbar. --Snevern 12:00, 6. Okt. 2012 (CEST)
Statistisch gesehen ist weder "dick sein" noch "dünn sein" schicksalhaft und unvermeidlich (z. B. genetisch festgelegt). Sonst wäre es unmöglich, dass sich das Durchschnittsgewicht einer Bevölkerung innerhalb einiger Jahrzehnte drastisch ändert. Es hängt eben doch von den jeweiligen Lebensgewohnheiten ab. Oder ist jemand der Meinung, dass sich im Genpool der BRD oder USA etwas verändert hat, was die Ursache für einem höheren Anteil an Fettleibigen ist? Ich halte diese Idee für absurd. Es sind allein die veränderten Lebensumstände/Lebensgewohnheiten und insbesondere die Essgewohnheiten, welche das Durchschnittsgewicht bestimmen/verändern. Das mag dem Einzelnen nicht gefallen, und vielleicht ist ein einzelner tatsächlich das Opfer seiner genetischen Disposition. Aber gegen den statistischen Durchschnitt kann man nicht andiskutieren. Obwohl... Man sieht es ja gerade wieder, es wird versucht, genau das zu tun. Das hat wiederum mit etwas zu tun, gegen das angeblich selbst Götter vergeblich kämpfen. :-) --Pyrometer (Diskussion) 12:27, 6. Okt. 2012 (CEST)
Das ist mir alles klar. Wie so manch anderer bin ich im Laufe der Zeit vom schlechten zum guten Futterverwerter geworden. (Warum verbessert sich der Körper eigentlich ausgerechnet in dieser Disziplin, wird doch sonst alles schlechter...!) Das ändert nichts daran, dass man (Krankheiten mal ausgenommen) Ernergieaufnahme und -verbrauch - angepasst an seine Futterverwertungseigenschaften! - anpassen kann und dass dem Körper früher oder später nichts anderes übrigbleibt, als darauf zu reagieren. Deshalb habe ich auch absichtlich kein Wort von Diät gesagt. (Und kein Wort von einfach.) Man muss sich dauerhaft umstellen. BTDT. --Eike (Diskussion) 12:57, 6. Okt. 2012 (CEST)
Richtig. Und das unschöne daran ist das Wörtchen "dauerhaft"... ;o) --Snevern 13:11, 6. Okt. 2012 (CEST)

Die Eingangsfrage ist eigentlich ja was triviales. Also ich kenne da schon seit langem (15-20 Jahre) so ein billiges zusammengeschustertes Computerprogramm das einem die Lebenserwartung ausrechnet wenn man die üblichen wichtigen Parameter eingibt (BMI, Rauchen, Alsohol, Stress, Sport, Ehe...). Geezer benennt aber das wirkliche Problem für seriöse Studien: Viel zu viele Faktoren müssen betrachtet werden um so was zu berechnen, und zu lange Zeiträume (viele Jahrzehnte, im Idealfall ein Jahrhundert) müssen beobachtet werden. Und dann kommt noch dazu dass sich auch die Definition eines "gesunden Lebens" ständig ändert. (Wer hätte etwa Rauchen oder Übergewicht als gefährlich betrachtet, als die meisten Menschen nicht ausreichend ernährt waren und Infektionen das größte Gesundheitsrisiko darstellten?--Antemister (Diskussion) 13:20, 6. Okt. 2012 (CEST)

Wie kommt man in eine Maischberger-Sendung ? Man stellt eine These auf, die man zwar nicht wirklich belegen kann, aber auch keiner ohne Weiteres widerlegen kann, zu einem Thema, dass seit ewig die Leute bewegt und wovon ganze Zeitschriftenverlage gut leben. --RobTorgel (Diskussion) 17:42, 6. Okt. 2012 (CEST)
Wulf Beleites ([27]) hat es vermutlich auch nur deshalb nicht zu einem eigenen Wikipedia-Artikel gebracht, weil er schlicht zu früh dran war. Heute sähe das wahrscheinlich anders aus... --Snevern 18:49, 6. Okt. 2012 (CEST)

Die Idee ist ja eigentlich naheliegend: Durch Mangelernährung oder Mangel an bestimmten essentiellen Stoffen wird man krank oder stirbt sogar. Also müsste man durch besonders gesunde Ernährung weniger anfällig für Krankheiten sein und länger leben. Dummerweise streiten sich die Experten seit über 50 Jahren darüber, was nun eigentlich gesunde Ernährung ist. Stoffe, die lange Zeit als besonders gesund gelten, stellen sich irgendwann als eher ungesund heraus und umgekehrt. Namhafte Wissenschaftler, wie z.B. Linus Pauling, propagierten die Einnahme hoher Dosen von Vitaminien, während andere Studien ein erhöhtes Krebsrisiko durch Vitaminpräparate nahelegen. - Margarine galt lange Zeit als gesünder als Butter, weil sie keine tierischen Fette enthält, wird aber heute vielfach abgelehnt usw. (Bei Ernährungsfragen darf natürlich auch Udo Pollmer nicht fehlen.) Manche meinen sogar, wir sollten zur Steinzeiternährung zurückkehren, weil der Mensch durch all die Sachen, die er sich seit Erfindung von Ackerbau und Viehzucht ausgedacht hat, nur krank wird. Obwohl die damaligen Ackerbauern und Viehzüchter wohl kaum älter als 40 Jahre wurden. Wobei Lebenserwartung ja auch differenziert gesehen werden muss, denn wenn heutzutage das Leben eines Alzheimer- oder Demenzkranken um einige Jahre verlängert wird, hat eigentlich nur die Statistik etwas davon. --Optimum (Diskussion) 19:36, 7. Okt. 2012 (CEST)

Optimum, du enttäuschst mich. Diese Aussage war ebenso überflüssig wie geschmacklos. --Snevern 21:54, 7. Okt. 2012 (CEST)

Naja, gerade im Fall von "Gewicht" ist die Sache strittig. Vor einigen Jahren gab es ja diese Studie, die herausfand, dass nicht der Bewegungsmangel an der Fettleibigkeit schuld ist, sondern genau umgekehrt, die Fettleibigkeit zum Bewegungsmangel führt. Was das nun für die Frage bedeutet, kann man nicht hundertprozentig sagen :) --Alexmagnus Fragen? 22:02, 7. Okt. 2012 (CEST)

@Snevern: Was ist wo geschmacklos?--Antemister (Diskussion) 22:05, 7. Okt. 2012 (CEST)

"...wenn heutzutage das Leben eines Alzheimer- oder Demenzkranken um einige Jahre verlängert wird, hat eigentlich nur die Statistik etwas davon" empfinde ich als gegenüber den Betroffenen und ihren Angehörigen in hohem Maße respekt- und geschmacklos. --Snevern 23:15, 7. Okt. 2012 (CEST)
Ich bin selbst Angehöriger und weiß daher, dass es bei dieser Art von Erkrankung Stadien gibt, die ich nichtmal meinem ärgsten Feind wünsche. Aber Du hast Recht, wer dieses Bild nicht vor Augen hat, kann meinen etwas flapsig dahergesagten Satz vielleicht gar nicht verstehen und dann ggf. in eine Richtung mißdeuten, die ich nicht beabsichtigt habe. Fakt ist aber auch, dass man mit steigendem Alter ein erhöhtes Krankeitsrisiko hat. Viele dieser Krankheiten könnten wir verhindern, wenn wir frühzeitig besser auf uns achten, aber leider nicht alle.--Optimum (Diskussion) 20:52, 8. Okt. 2012 (CEST)
Ich habe so ein Bild vor Augen und konnte deine etwas flapsige Äußerung trotzdem in eine Richtung mißdeuten, die du nicht beabsichtigt hast. Das tut mir leid - ich sehe, dass du es offenbar anders gemeint hast. --Snevern 21:38, 8. Okt. 2012 (CEST)

Und Demenzkranke wollen manchmal auch leben - auch wenn sie sich das in der Vor-Krankheits-Zeit nicht vorstellen konnten. Wie Walter Jens mit seinem "nicht totmachen". Was Sport angeht - irgendwo habe ich eine ironische Bemerkung gelesen: "Sport verlängert das Leben - um die im Sportsaal verbrachte Zeit". Inwieweit das stimmt, weiß ich nicht. Und noch was an Benutzer:Optimum: alte Menschen gab es schon immer. Weiß nicht wie in der Steinzeit, aber schon in der Antike gab es Hundertjährige. Die maximale Lebensdauer hat sich mit dem technischen und medizinischen Fortschritt kaum bewegt - nur die durchschnittliche.--Alexmagnus Fragen? 22:09, 7. Okt. 2012 (CEST)

Sicherlich hat es schon immer alte Menschen gegeben, aber Hundertjährige? Dafür wirst Du wohl kaum Belege finden. Das Geburtsdatum war früher nicht so wichtig wie heutzutage und wurde daher nicht durchgängig verzeichnet. Untersuchungen an Gräbern aus historischer Zeit ergeben in der Regel Sterbealter zwischen 30 und 50, wobei man berücksichtigen muss, dass die Besitzer von Gräbern, die so lange Zeit überdauert haben, sicher höhergestellte Persönlichkeiten waren, die sich während der häufig auftretenden Hungersnöte besser ernähren konnten, als die Durchschnittsbvölkerung. Und wenn man dann wirklich alt war, wurde auch gerne noch ein bißchen höhergetrickst, wie im Artikel Ältester Mensch zu lesen ist. --Optimum (Diskussion) 21:04, 8. Okt. 2012 (CEST)
Service (mit Beleg!): Methusalem, 969 Jahre (Gen. 5, 21–27). --Snevern 23:18, 8. Okt. 2012 (CEST)
Nein, ich meinte eher vernünftigere Sachen. Englische Wikipedia (Artikel "Longevity"): "A remarkable statement mentioned by Diogenes Laertius (c. 250 AD) is the earliest (or at least one of the earliest) references about plausible centenarian longevity given by a scientist, the astronomer Hipparchus of Nicea (c. 185 – c. 120 BC), who, according to the doxographer, was assured that the philosopher Democritus of Abdera (c. 470/460 – c. 370/360 BC) lived 109 years. All other accounts given by the ancients about the age of Democritus appear, without giving any specific age, to agree that the philosopher lived over 100 years. This possibility is likely, given that many ancient Greek philosophers are thought to have lived over the age of 90 (e.g., Xenophanes of Colophon, c. 570/565 – c. 475/470 BC, Pyrrho of Ellis, c. 360 – c. 270 BC, Eratosthenes of Cirene, c. 285 – c. 190 BC, etc.).". Die gleiche Wikipedia, freilich, gibt Erastothenes' Sterbealter bei 82 an, die anderen aber wirklich über 90 (bei Democritus wird 90 bis 109 angegeben). Was die Bibel angeht, so ist die in Gottes Mund gelegte Phrase "Der Mensch soll 120 Jahre leben" interessant. Warum ausgerechnet 120? Und noch ein Streitfall: Pepi II.. Ob er nun 64 oder 94 Jahre lang regiert hat, bleibt wohl für immer ein Geheimnis.--Alexmagnus Fragen? 23:37, 8. Okt. 2012 (CEST)
120 - solange hat Moses gelebt ... das weiss doch jeder ... ;-) GEEZERnil nisi bene 23:43, 8. Okt. 2012 (CEST)
Aber ernst. Gäbe es damals keine 100-Jährigen, wäre 100 die viel logischere Hürde als 120. Es ist eines der vielen Puzzlestücke (neben den erwähnten griechischen Philosophen), die mich zur Überzeugung bringen, dass das Alter von 100 schon sehr lange her erreichbar war - mit anderen Worten, dass sich die Maximallebensdauer nie signifikant änderte (wohl aber die Durchschnittslebensdauer, die damals tatsächlich so um die 20-25 Jahre war)..--Alexmagnus Fragen? 23:56, 8. Okt. 2012 (CEST)
Ich bin immer ernst! Lies doch mal Zwölf#Mythologie_und_Religion - und dann Nummerologie in der Bibel die Zwölf hat was, sie ist "perfect" (z.B. hat Madame bei mir 12 statt 10....) - und da hat man sie verzehnfacht für ein perfektes Leben. GEEZERnil nisi bene 09:45, 10. Okt. 2012 (CEST)

Korrekturfaktoren für freie Dotierladungsträger??? (aktualisiert)

Hallo, ich soll erklären , wie es zu den Korrekturfaktoren für freie Dotierladungsträger kommt und warum sie für Protonen mit g=4 doppelt so groß sind wie die anderen... Was sind denn das überhaupt für Faktoren? Ich find einfach nix, auch nicht bei Übersetzung ins Englische. --194.95.142.180 17:22, 6. Okt. 2012 (CEST)

Es gibt Protonen mit verschiedenen Landé-Faktoren????
Kann es sein, dass du Atome mit g=4 meinst?
Zumindest (wenn du irgendwas von g-Faktor schreibst) müssen die Korrekturfaktoren wohl den Spin der Dotierladungsträger mitberücksichtigen (Vermutung).--svebert (Diskussion) 19:12, 6. Okt. 2012 (CEST)
Nee, das muss irgendwas anderes sein. -- 77.64.188.95 02:04, 8. Okt. 2012 (CEST)
Ich tippe auf irgendetwas im Bereich Ionenleiter, speziell Protonenleiter. --Rôtkæppchen68 23:19, 9. Okt. 2012 (CEST)

So, jetzt hab ich was gefunden: Wenn die Störstellenreserve wirksam wird gilt für die Zahl der freigesetzten Elektronen n in Abhängigkeit von der Temperatur T:

Zitat: "g ist ein Faktor, der die Vielfachheit der Bandzustände angibt, zu denen die Störstelle gehört ("Entartung"sfaktor). Üblicherweise wird g=2 gesetzt. Korrekter wäre jedoch die Berücksichtigung der Tälerzahl ." Kann mir jetzt jmd. helfen? -- 194.95.142.180 20:29, 12. Okt. 2012 (CEST)

Liebt vs. Mögen

Vor einigen Jahren warb MC Donalds das erste mal mit "Ich liebe es". Das klang damals furchtbar peinlich, weil man im Deutschen das Wort damals noch nicht im amerikanischen Sinn von to love sth. verwendet hat. Inzwischen ist das in den Medien allgegenwärtig. Im persönlichen Gespräch hört man dagegen selten Sätze wie "Ich liebe Blutwurstaufschnitt etc.". Hat das Phänomen mal jemand untersucht und eine verständliche Abhandlung darüber geschrieben? (Möglichst online) --92.228.40.197 17:52, 7. Okt. 2012 (CEST)

Miese holprige (weil im Deutschen so nicht gebräuchlich) Übersetzungen vom englisch-korrekten "I love it" (ich mag es sehr, es gefällt mir sehr gut), in dem Stil gibts aber noch auch noch vieles andere. Man kennt das aus schlechten Synchronisationen von US-Serien oder Filmen, ich schätze auch eher, dass es sich so verbreitet hat. Das war meine Abhandlung dazu. --87.167.229.78 17:57, 7. Okt. 2012 (CEST)
Oh vielen Dank. Das ist außer dir vermutlich noch niemand eingefallen. Du solltest ein Buch zu diesem Thema verfassen. --92.228.40.197 18:22, 7. Okt. 2012 (CEST)
Hä? Also ich fand nie das „ich liebe es“ holprig klang und wenn man vor 15 jahren „Ich liebe Hot Dog“ oder ähnliches sagt, dann wurde man nicht komisch angesehen. Ich denke die fragende IP geht von falschen Voraussetzungen aus--svebert (Diskussion) 18:31, 7. Okt. 2012 (CEST)
Das Original von McDonald's heißt übrigens nicht "I love it", sondern "I'm lovin' it". --FA2010 (Diskussion) 18:28, 7. Okt. 2012 (CEST)
+1. Man konnte im Deutschen schon seit jeher "lieben" im Sinne von "mögen", auch bei Materiellem, verwenden. In meiner Kindheit las ich einen Roman, in dem es den Protagonisten per Zeitreise ins Mittelalter verschlug; und ich erinnere mich, dass er sich nicht sicher war, ob man, wenn "lieben" "minnen" heißt, auch "ich minne Käse" sagen könnte. ;) Kann mir evt. jemand auf die Sprünge helfen, was für ein Jugendroman das war? Grüße Dumbox (Diskussion) 18:40, 7. Okt. 2012 (CEST)
Kreuzzug in Jeans? --Tröte just add coffee 20:36, 7. Okt. 2012 (CEST)

Diese Bedeutung von "lieben" im Deutschen gab es schon lange vor McDonalds. "Liebe" im Sinne von Zuneigung zu Sachen, Gütern, Eigenschaften etc. ist schon im Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm aufgeführt. --130.180.74.136 18:40, 7. Okt. 2012 (CEST)

Es gab das natürlich schon immer. Sätze wie: "Deutsche lieben Ihre Autos" waren auch schon 1990 normal. Aber der inflationäre Gebrauch des Wortes lieben anstatt von mögen ist brand neu. Inzwischen hat es das ich mag in den Printmedien fast abgelöst. Wenn man z.B. nach "ich liebe" googelt und "ich liebe dich" ausschließt. Findet man im Jahr 2000 17.000 Einträge. Im Jahr 2005 20.000. Im Jahr 2012 400.000. Ähnlich deutlich wird das, wenn man auf "Deutsche lieben es" googelt. Da findet man im Jahr 2000 sechs Einträge 2005 176. 2008 - 685 und 2012 über 2000 Einträge. --92.228.40.197 19:09, 7. Okt. 2012 (CEST)
Du hast die Gegenprobe vergessen: Der Anstieg von "ich mag" ohne "ich mag dich" ist vergleichbar groß (2000: 25.000, 2005: 87.000, 2012: 506.000). Warum? Weil das Internet wächst. Praktisch alle Formulierungen (die nicht gerade im Aussterben begriffen sind) nehmen im Internet an Häufigkeit zu. --Eike (Diskussion) 19:23, 7. Okt. 2012 (CEST)
Da hast du recht. Das funktioniert vermutlich mit jedem beliebigen Ausdruck :). Da ich mir meiner Behauptung trotzdem ziemlich sicher bin, lasse ich die mal unabhängig von Googlezahlenspielen so im Raum stehen. 85.181.211.26 20:08, 7. Okt. 2012 (CEST)--
Randbemerkung: Aus demselben Grund sind die ganzen Meldungen à la "Die Zahl der Nazi-Seiten im Internet hat seit 2002 um 330% zugenommen...!" auch... fragwürdig. --Eike (Diskussion) 20:43, 7. Okt. 2012 (CEST)

"Das neue Design ist toll! Ich liebe es!" Really? --87.167.229.78 19:33, 7. Okt. 2012 (CEST)

Service: Der Webeslogan von 1959 „Autos lieben Shell“ (hier eine Werbeschild) wird bereits 1962 anläßlich der Beendigung der Kampagne in der Zeit kontrovers besprochen und führt als Ausdruck des tiefergehenden Unbehagens noch 1970 bei Jerry Rubin: Do it! Scenario für die Revolution. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1971, ISBN 3-499-11411-9 zu dem Satz: „Wie kann ich sagen, ich liebe dich, nachdem ich hörte, Autos lieben Shell?“ (zitiert nach dieser nicht validen Quelle, aber bei dringendem Bedarf wird die Seitenzahl nachgereicht. Der vollständige Sinnzusammenhang ist im Original: "Nobody really communicates with words anymore. Words have lost their emotional impact, intimacy, ability to shock and make love. Language prevents communication. 'Cars Love Shell,' how can I say, 'I love you,' after hearing 'Cars Love Shell.'" , zit.n. red76.com, Revolutionary Spirit). --84.191.145.8 20:17, 7. Okt. 2012 (CEST) Nachtrag: Der englische Originaltext von Do it! ist hier in vier PDF-Dateien zugänglich, aber leider nicht durchsuchbar. --84.191.145.8 20:29, 7. Okt. 2012 (CEST)
Tierliebe, Vaterlandsliebe, geliebtes Hobby, Lieblingsbuch etc, alles kein Problem. Aber bei Liebe zu bösen kapitalistischen Elementen wie Shell oder McDonalds hört's wohl auf... Ganz offensichtlich hat es also eher ideologische als sprachliche Gründe, wenn man dies als "peinlich" empfindet. --130.180.74.136 21:01, 7. Okt. 2012 (CEST)
Es geht wohl eher darum, dass Autos als Dinge gewöhnlich keine Gefühle haben, höchstens solche bei Menschen auslösen können. Wenn Autos also angeblich Shell lieben, verlieren die Begriffe ihren Gehalt und werden zu Gelaber, und das ichliebedich wird zur Floskel, die einem selbst schon beim Aussprechen wie eine Lüge vorkommt oder wie ein fremdes Zitat aus einem billigen Kitschroman, so als ob einem jemand die eigene Sprache weggenommen und dann eine Kackwurst darauf gemacht hätte. Es ist von Shell wohl ironisch-"augenzwinkernd"-humoristisch gemeint, aber im Reich des Kapitalismus, der aus Menschen Sachen macht, hat Liebe natürlich keinen Platz, bzw. es werden ggf. dann auch damit Geschäfte gemacht, denn nichts ist ihm heilig. Und dem Herrn Rubin ist es offenbar ein wichtiges Anliegen, dass es solche Konzepte wie "Liebe" gibt, und dass die entsprechenden Begriffe nicht von Ölkonzernen als Gag verhunzt und beschmutzt werden, um mehr Benzin zu verkaufen. Darüber kann man nun sicher geteilter Meinung sein. --87.167.229.78 21:51, 7. Okt. 2012 (CEST)
Ich hatte aus gutem Grund das vollständige Zitat von Rubin, also auch den erhellenden Kontext angeführt ("Words have lost their emotional impact, intimacy, ability to shock and make love.") Es geht Rubin zweifellos um Entwertung, um die Folge eines Aneignungsprozesses, es geht darum, daß Worte sozusagen "gestohlen" werden und um die Machtverhältnisse, in denen Worte gestohlen und umgedeutet werden können, Verhälrnisse also, in denen die Macht über Worte auch zu der Macht über Gedanken führt. Ich denke aber, IP 130.180.74.136 wollte einfach nur deutlich machen, daß er andere Ansichten als Rubin hat und daß es auch solche Leute wie ihn hier gibt. Für einen tiefergehenden Diskurs hätte man ja das Zitat lesen müssen und die Antwort selbst läßt ja darauf nicht schließen. Insofern halte ich das auch für müßig, ihm zusätzlich etwas erläutern zu wollen. Ich nehme unter AGF mal an, das ist garnicht gewünscht von ihm. --84.191.145.8 22:40, 7. Okt. 2012 (CEST)

Um aber auf die anfängliche Fragestellung zurückzukommen, die drehte sich ja um das "ich liebe es". Satzkonstruktionen wie "Ich liebe es, an einem taufrischen Aprilmorgen durch das Gras zu gehen" haben für mich jedenfalls etwas komisch exaltiertes, ich kenne das eigentlich nur aus TV und Werbung und schlechter Literatur, vielleicht noch von jüngeren Mitbürgern, die dergleichen goutieren, im Alltag dann auch benutzt. Vielleicht bürgert es sich ja in den Sprachgebrauch ein, es ist aber sicher ein neues Phänomen. Und das ganze hat sicher auch mit den eben von mir skizzierten Gedanken zu tun. Oder in den Worten des Sprachexperten KRS-1 von Boogie Down Productions:

You know, that's why man I've been telling You all the time man, you know love That word love is a very serious thing And if you don't watch out, I tell ya that (Love's gonna get you) (Love's gonna get you) - Because a lot of people out here say I love my car or I love my chain or or I'm just in love with that girl over there - So far all the people out there That fall in love with material items We gonna bump the beat A lil' something like this...

http://www.metrolyrics.com/loves-gonna-getcha-lyrics-boogie-down-productions.html

http://www.dailymotion.com/video/xjcwf_boogie-down-prod-love-gonna-get-cha_music

--87.167.229.78 22:11, 7. Okt. 2012 (CEST)

Tut mir leid, aber wenn jemand völlig normale deutsche Satzkonstruktionen wie "Ich liebe es, durch das Gras zu gehen" nur aus schlechter Literatur und Trash-TV kennt, dann sagt das allenfalls etwas über seinen bevorzugten Medienkonsum aus und nichts über die deutsche Sprache ;-) --130.180.74.136 22:25, 7. Okt. 2012 (CEST)
Zeig mir ein einziges Werk von literarischer Bedeutung, in dem solcher Schwulst vorkommt. --87.167.229.78 22:38, 7. Okt. 2012 (CEST)
Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen. --Pyrometer (Diskussion) 22:41, 7. Okt. 2012 (CEST)
...ein deutschsprachiges Werk, natürlich. Das hier ist ja auch eine Übersetzung... --87.167.229.78 22:49, 7. Okt. 2012 (CEST)
lol Pyrometer :D Aber im Ernst, das Erstbeste, was ich auf die Schnelle ergoogelt habe, ist immerhin schon Thomas Mann, Die Buddenbrooks: "sie liebte es, ihr prachtvolles rotes Haar trotz Sesemis Einspruch etwas auffallend zu frisieren" http://www.gutenberg.org/files/34811/34811-h/34811-h.htm --130.180.74.136 22:55, 7. Okt. 2012 (CEST)
Das war eine kompetente und idiomatische Übersetzung. :-) Es hätte auch heißen können: "Ich mag...". Im Deutschen kann man schon immer Tätigkeiten, Gattungen (Äpfel, Pferde, Spaziergänge im Regen,...) lieben. Aber keine konkreten, individuellen Gegenstände. Das heißt, man kann schon... Aber wer das tut, ist ein Sonderling. --Pyrometer (Diskussion) 23:02, 7. Okt. 2012 (CEST)
Objektsexualität gibt es, ist aber sehr selten. --Rôtkæppchen68 23:06, 7. Okt. 2012 (CEST)
Deutsches Liedgut: http://www.youtube.com/watch?v=EjHwj3KJJ7s --Pyrometer (Diskussion) 23:15, 7. Okt. 2012 (CEST)
Mann kommt auch noch aus dem schwulstträchtigen 19. Jahrhundert, aber Chapeau. Aber ich tipp mal drauf, dass es in der Nachkriegsliteratur dann eher selten auftaucht, und dafür vermehrt seit den 80ern, 90ern in der Trivialliteratur und eben parallel in den schlecht übersetzten Synchronisationen, wo ich ja den Ursprung für die heutige Benutzung sehe. Es ist ja quasi auch das Gegenteil von Understatement, einfach too much, alle Regler hoch. Sowas machen in echt höchstens Teenager oder überkandidelte Personen, es klingt falsch und überdreht. Da müsste man sich nun mal damit auseinandersetzen, was Liebe denn ursprünglich mal war und warum es das heute nicht mehr ist ("Wa(h)re Liebe" hieß doch mal diese von Lilo Wanders moderierte Erotik-Sendung auf einem Privatsender - für Sex und Erotik gibt es aber eben genau diese Begriffe, dagegen gibt es aber auch platonische Liebe, die Liebe der Eltern zu ihrem Kind, die Liebe zu Gott, etc. Das hat doch eine andere Qualität als seinen BMW total klasse zu finden.). --87.167.229.78 23:17, 7. Okt. 2012 (CEST)
"Mann ...aus dem schwulstträchtigen 19. Jahrhundert"... Ok dann eben ein anderer Literaturnobelpreisträger, ein etwas Modernerer. Günter Grass, Ein weites Feld: "Auch er liebte es, die silbrigenSträhnen unordentlich über den Kragen fallen zu lassen" http://de.scribd.com/doc/58886910/Ein-weites-Feld --130.180.74.136 23:31, 7. Okt. 2012 (CEST)
Ja gut, Grass halt, dem ist der Schwulst bekanntlich auch nicht ganz fremd. Und das hier geht ja auch schon leicht in den Fetisch-Bereich. Dem stehen wahrscheinlich tausende Treffer an Werbe- und TV-Content gegenüber, für den es nur leider noch keine Suchmaschine gibt. Auch der Fragesteller gab ja an, das aus dem Alltag so eher nicht zu kennen, jedenfalls bezogen auf materielle Dinge. Wenn jemand seinen Aufschnitt oder sein Auto tatsächlich liebt, so wie andere Leute ihre Eltern oder Kinder lieben, würden die meisten Leute doch denken, dass da wohl was im Argen liegt. Schon allein wegen der mangelnden Reziprozität. Und daher scheut man gewöhnlich davor zurück, das Wort so zu nutzen, außer ironisch oder beim überdrehten Party-Smalltalk. Die künstlichen Leute im Fernsehen reden so: Das ist doch der eigentliche Punkt. --87.167.229.78 23:51, 7. Okt. 2012 (CEST)
Die heutige Bedeutung von "lieben" beginnt sich im 16. Jh. durchzusetzen (vgl. Luther), zuvor "minnen" oder "lieb haben". Daß wir auch "Objekte" lieben können, zeigt Adelung im 18. Jh. auf: "Liebe zu oder gegen etwas empfinden, im gemeinen Leben lieb haben, in allen drey Bedeutungen des Wortes Liebe. Gott lieben. Ein Kind lieben. Er liebt den Wein gar sehr." Schiller schreibt 1795 an Christian Garve: "Auch ich liebe es nicht, dem nichtgelehrten Leser das Verständnis einer Schrift, welche philosophische Wahrheiten populär machen soll, durch Einmischung von Kunstwörtern zu erschweren." Lessing wiederum bemerkt in seiner "Hamburgischen Dramaturgie" (Neuntes Stück. Den 29. Mai 1767): "Ich liebe es, wenn ein junger Dichter etwas wagt." Neuerer Nachweis: "Ich liebe es, mit meinen Mietern in gutem Einvernehmen zu sein." (Brecht, Der gute Mann von Sezuan). Laut Brockes liebt Gott alles, was recht unspezifisch ist, zuvor berschreibt der Dichter, wie großartig das Vergiß mein nicht sei und folgert daraus: "Mir einen klaren Unterricht / Von dreien Worten gab, indem mich ihre Pracht / Auf die Gedanken bracht: / Da GOtt in allem, was wir sehen, / Uns Sein' Allgegenwart, und wie Er alles liebet". Klopstock schreibt z. B.: "Den Apollo Blendet hier nichts, / denn er liebt staubige Wanderung nicht" (Sic se servavit Apollo) und über einen Kometen bemerkt er: "Er liebt die Erde." (An die nachkommenden Freunde). Es ist also unwahrscheinlich, daß hier einfach nur liederliche Synchronisation vorliegt, da die Verwendungsweise über mehrere Jahrhunderte nachverfolgt werden kann. Goethe bezog "lieben" übrigens sogar auf eine "Veränderung des Arbeitsverhältnisses" ;-), dort sagt der Schatzmeister im ersten Akt von Faust II: "Ich liebe mir den Zaubrer zum Kollegen."--IP-Los (Diskussion) 00:15, 8. Okt. 2012 (CEST)
(BK)Was davon zu halten ist, wenn jemand sein Auto liebt, ist eine andere Frage und hat nichts damit zu tun, ob "Er liebt sein Auto" sprachlich korrektes Deutsch, Neudeutsch, oder "Denglisch" ist. Es ist normales korrektes Deutsch, auch wenn man denjenigen dann für einen Sonderling hält. Wenn jemand stattdessen sagt, dass er sein Auto "sehr mag", klingt das für mich übrigens eher noch viel unheimlicher. Auch "Autos lieben Shell" und "Ich liebe es" (McDonalds) sind Beispiele für korrektes Deutsch und waren es immer schon. Auch wenn man verständlicherweise aus anderen Gründen (z.B. aus moralischen, ethischen oder irgendwelchen ideologischen oder kapitalismuskritischen Gründen) eine Aversion gegen den Inhalt vieler solcher Sätze hat. Was dieses Thema nun mit Reziprozität zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Ich muss doch hoffentlich nicht auch noch Beispiele aus der Weltliteratur liefern für Romane und Dramen, die von vollkommen einseitiger Liebe handeln? Ich fürchte, die wären dir auch zu schwülstig, selbst wenn auch diese allesamt von Nobelpreisträgern stammen würden... ;-) --130.180.74.136 00:20, 8. Okt. 2012 (CEST)
Wer heute im Fernsehen Werbe- oder Synchronsprecher so reden lässt, oder als Teenie auf dem Pausenhof so redet, weil er/sie sowas zuviel guckt, der hat seinen Sprachgebrauch wohl eher nicht von Goethe, Grass oder aus dem Adelung bezogen, sondern eben von all den schlechten Billig-Synchros und schludrigen Übersetzungen. Sowas sagt ja eben auch kaum jemand im Alltag, darauf wollte der Fragesteller doch auch hinaus. Seine dahingehende Beobachtung teile ich (es ist heute eher Understatement angesagt und man "findet jmd. ganz gut"), seine ersehnte Abhandlung dazu hat er ja nun bekommen. "Ich liebe nicht den Staat, ich liebe meine Frau" sagte Heinemann, und manchem war das schon zuviel, bzw. zuwenig. Und der Wein ist natürlich sowieso ein Spezialfall. Aber es hat eben schon seinen Grund, dass man solchen Schwulst heute meidet, denn wer will schon seiner Angebeteten dieselben Wörter ins Ohr flüstern, die man zuvor noch gerade zum Lob des saftigen Burgers zu Mittag oder der Ausstattung des Autos benutzte. Da geht es mir mit dem "ich liebe es" wohl ähnlich wie dem Rubin: Ich kanns nicht mehr hören. Zu Goethes Zeiten mag es ja noch unschuldiger geklungen haben, da hatte es ja auch noch eine Bedeutung. "Ich mag dich" klingt doch heute viel inniger-intimer, und nicht so stereotyp-klischeehaft: Dank Shell, McDonalds, Desperate Housewives und Konsorten. --87.167.229.78 00:45, 8. Okt. 2012 (CEST)
komisch, was man so alles unter "schwülstig" und "spezialfall" subsummieren kann. scnr ;) --inuit - institut 01:19, 8. Okt. 2012 (CEST)
Die Liebe zum Wein verdankt sich dessen liebesfördernden Eigenschaften und Weinrausch und Liebesrausch sind verwandt in den Zuständen der Euphorie, die sie hervorrufen. Da kann auch das iPhone 5 oder ein Dreifachcheeseburger nicht mithalten, außer man ist Homer Simpson. Und was uns heute so schwülstig vorkommt an Gefühlsäußerungen romantischerer/innigerer Zeiten, war damals ernst gemeint und empfunden, und meist nicht nur einfach so dahingesagt. Heute wird vieles einfach so dahingesagt und -gesendet, und die Menschen haben sich an die Entleerung ihrer Sprache gewöhnt und reagieren darauf eher mit Untertreibung, Understatement, denn die emphathischen Superlative sind heute ja die Domäne von Werbung, Marketing, Promitalk und Tränendrüsen-Fernsehserie, mithin: von Blendern, Hochstaplern, Gaunern und Lügnern. Wer eine Sensibilität dafür hat und etwas ernsthaftes, gar intimes zu sagen hat und nichts verkaufen will, wird eher zu anderen Worten greifen - auch und gerade dann, wenn die tiefe Empfindung dahinter eigentlich durchaus schwulstwürdig wäre. Kitsch bleibt aber natürlich weiterhin auch beliebt, und auch plumpes Pathos findet heute noch immer wieder seine Anhänger. --93.198.218.113 01:49, 8. Okt. 2012 (CEST)
@87.167.229.78: Wobei Rubin in meiner Interpretation noch einen Schritt weiter geht: Was bleibt uns dann noch, um das außergewöhnliche Gefühl der Liebe zu artikulieren, das weit über Zuneigung, Verbundenheit und Nähe, auch weit über das Verliebtsein hinausgeht? Was bedeutet es, wenn ich eine fundamentale Ebene der Zwischenmenschlichkeit nicht mehr in Worte kleiden kann, ohne lächerlich zu wirken oder peinlichst an die aktuelle Media-Markt-Werbung zu erinnern? Auf die Ausgangsfrage verweisend, die ja "Liebt" und "Mögen" gegenüberstellt, sei hier unterstrichen, daß die von uns zusammengetragenen Beispiele ja durchaus nicht alle das elementare Gefühl in dem von Rubin thematisierten Sinnzusammenhang der Zwischenmenschlichkeit berühren. Lieben als Entsprechung von Vorliebe, Gunst, von etwas Begrüßen oder von Bevorzugung, Lieben als Entsprechung von Genuß und im Kontext mit Zufriedenheit, Liebe im Sinne von Hingezogen-Sein, von Affinität oder Nähe oder auch Annäherung. Wir sollten also auch "in allen drey Bedeutungen des Wortes Liebe" (Adelung) denken und diese in der Argumentation auseinanderhalten. Ich hatte auf Rubin hingewiesen, weil er ja den Sinnverlust beklagt, daß in seinen Augen die intime Formulierung einer sozialen Beziehung ersatzlos umgedeutet wird in den Ausdruck der Kundenbindung in den Geschäftsverhältnissen einer Warentauschgesellschaft. Dies schien mir beim ersten Lesen der Frage angemessen. Mittlerweile sehe ich in dem Wort "Mögen" allerdings ähnliche Probleme, weil es ebenfalls als Ausdruck einer zwischenmenschlichen Gefühlsbindung Verwendung findet. Bisweilen mag man einen Menschen, weil noch nicht die Nähe entstanden und die nötige Zeit vergangen ist, um sagen zu können, daß man ihn auch liebt. Umgangssprachlich ist die Peinlichkeit jedoch wohl nicht so groß, wenn damit die Konsumentenbindung an ein Produkt beschrieben wird. (Obwohl es auch etwas komisch anmutet, wenn man hört: "Ich mag Coca Cola und mein Freund mag Pepsi Cola aber mein Freund mag auch mich und ich mag meinen Freund".) Eine gescheite Untersuchung, um meine Antworten abzuschließen, kenne ich leider nicht. Hier würde ich die Fragestellung gerne erweitern um Auskunft über die Möglichkeiten, die Themen von eingereichten Magisterarbeiten und Dissertationen zu eruieren. Da würde ich noch am ehesten eine Untersuchung vermuten. Gibt es denn eine zentrale Datenbank, die alle Themen erfaßt und wo man suchen könnte, ob sich jemand mit der Frage etwas systematischer beschäftigt hat? --84.191.145.8 02:12, 8. Okt. 2012 (CEST)
(BK)@87.167.229.78 Sag mal, wie viele Belege möchtest Du denn noch? Es gibt eine durchgängige Kette vom 17. Jh. bis heute. Natürlich kann ich alles auf Werbung und schlechte Synchronisation schieben, aber jetzt einfach mal zu schreiben, das mag zu Goethes Zeiten unschuldiger geklungen haben, ist ja reinste Theoriefindung. Es gibt einen semantischen Unterschied zwischen "mögen" und "lieben" ebenso wie zwischen "nicht mögen" und "hassen".
Sowas sagt ja eben auch kaum jemand im Alltag, darauf wollte der Fragesteller doch auch hinaus. Doch. Im Deutschen Wörterbuch des Dudenverlages (aufl. von 2006) findest Du u. a. folgende Bedeutungsangabe: "ein stark gefühlsbetontes, positives Verhältnis zu einer Sache, Idee o. Ä. haben: das Vaterland, seinen Beruf l.; er liebt nur sein Geld; Berlin l. lernen." Nun ist das ja nach 2000 gedruckt worden - also schauen wir uns doch mal an, was das Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (DDR, 1970er Jahre) unter "lieben" schreibt: "b) für eine Sache, Idee Liebe, ein starkes Gefühl der Zuneigung empfinden d. Leben, Natur, Heimat, Kunst l. dieses Volk liebt den Frieden d. Freiheit, Gerechtigkeit, Wahrheit l[ieben]." Diese Wörterbücher erfassen nebenbei bemerkt den allgemeinen Sprachgebrauch. Gehen wir noch etwas weiter zurück: Hermann Paul schreibt in seinem "Deutschen Wörterbuch" (1897, S. 282) "In der jetzigen Bedeutung ist es [d. i. "lieben"] an Liebe angelehnt und hat, wie dieses das ältere Minne, so minnen zurückgedrängt. Bei Goe[the]. besonders beliebt ist l[ieben]. mit einem flexiven Dativ: am meisten lieb' ich mir die vollen frischen Wangen." (und eben nicht das Mädchen). Heinsius schreibt in seinem "Volksthümlichen Wörterbuch der deutschen Sprache" (Bd. 3, von 1820), S. 155: "in weiterer Bedeutung, Neigung zu etwas haben, etwas gern haben, thun, das liebe ich nicht, das habe ich nicht gern; ich liebe Ordnung, die Reinlichkeit". Pfeifer gibt in seinem Etymologischen Wb. (in der DDR entstanden, 1980er) folgende Bedeutungen an: "lieben Vb. 'ein starkes Gefühl der Zuneigung empfinden, gern haben" - sie unterscheiden sich also nicht sonderlich von denen in Heinsius Wb. Damals gab es noch kein Shell und McDonald's.--IP-Los (Diskussion) 02:32, 8. Okt. 2012 (CEST)
Ihr habt ja schöne Beispiele gefunden und damit meine unbedachte Forderung erfüllt, mir doch solche zu zeigen, somit mich auch widerlegt, aber darum ging es hier doch garnicht. Natürlich ist "Ich liebe den Tod/mein Leberwurstbrot/den Führer/Neppsendungen auf 9Live" korrektes Deutsch, das hat ja auch niemand in Frage gestellt. Und auch die Redewendung "Ich liebe es" wurde sicher historisch immer wieder mal verwendet, aber das geht doch alles am Kern der Sache vorbei: Der Fragesteller spricht davon, dass diese Art von Liebesbekundungen, die er heute nahezu ausschließlich in Medien und eben nicht im Alltag erlebt, bei McDonalds damals komisch, "peinlich" klangen und für ihn heute noch komisch klingen. Das wäre ja nicht so, wenn das normaler Sprachgebrauch wäre. Und fast alle der historischen Beispiele, die du hier soeben anführst, beziehen sich auf positiv zu wertende ideelle Konzepte, wenn sie nicht sowieso aus dem zwischenmenschlichen Bereich stammen. Und sorry: so redet heute einfach niemand im Alltag. Warum auch immer, mögliche plausible Gründe dafür habe ich angeführt. So reden höchstens überdrehte Teenies, die Seriendarsteller imitieren, während sie eigentlich unsicher versuchen, ihre eigene Identität und ihren Platz in der Welt zu finden. Und vielleicht noch Promis, in Interviews: "Oh ja, ich liebe Berlin!", mit großer Geste. Der eigentliche Punkt sind aber doch eher die Fragen, die 84.191.145.8 anspricht. Angefangen bei der Genauigkeit der Begriffe. Und das Unbehagen, die Befremdung, die der Fragesteller hier verspürte, die ihn offenbar erst zu seiner/ihrer Frage motivierte. Soll er/sie doch mal was dazu sagen. Wenn das nur gamz normaler Sprachgebrauch wäre, wäre es ja gar nicht Thema geworden. Und natürlich haben diverse Begriffe zu Goethes Zeiten nicht exakt das selbe gemeint wie heute, die innere und die äußere Welt waren anders, viele Begriffe kannte man nicht und viele kennen wir gar nicht mehr, und andere sind entleert oder haben sich verschoben, das müsstest du doch selbst wissen. Der gute alte Werther zB. hätte heute "Burn-out" und wäre in Therapie, und wegen Goethes altem Schinken bringt sich heute niemand mehr um.--93.198.218.113 03:11, 8. Okt. 2012 (CEST)
Die IP will einfach nicht begreifen, dass es in der deutschen Sprache absolut nichts ungewöhnliches ist, wenn Wörter mehr als eine Bedeutung besitzen. Stattdessen verurteilt sie die zweite Bedeutung als "schlechtes" oder absonderliches, jedenfalls keineswegs korrektes Deutsch. Das Problem liegt also nicht an einer etwaigen Sprachveränderung durch Werbung oder "schlechte" Synchronisation, sondern bloß an der fehlenden Sprachkompetenz der IP. -- Chaddy · DDÜP 02:47, 8. Okt. 2012 (CEST)
Ich gebs auf. --93.198.218.113 03:14, 8. Okt. 2012 (CEST)
"I’m lovin’ it" ist übrigens, so berichtet – unbelegt – die en:wp, eine Erfindung der deutschen Agentur Heye & Partner. Die Kampagne startete in Deutschland am 2. Sep. 2003 unter dem Titel "Ich liebe es", der englischsprachige Raum wurde erstmals im Vereinigten Königreich am 17. September 2003 mit der Liebe zu McDonald überrascht, Australien und USA folgten kurz darauf. -- Ian Dury Hit me  11:00, 8. Okt. 2012 (CEST)
@Chaddy Ich finde es besonders befremdlich, daß die IP hier behauptet, das habe zu Goethes Zeiten eine völlig andere Bedeutung gehabt, während ich zwei Wörterbücher (Heinsius 1820 - Goethe ist 1832 gestorben - und Pfeifer aus den 1980ern, meine Auflage ist von 2000) zitiert habe, die die Bedeutung von "lieben" mit fast denselben Wörtern angeben. Ebenso verwirrend ist es, daß hier nach wie vor behauptet wird, es handele sich um Jugendsprache, wo ich nun auch ein aktuelles Wörterbuch (DWb) und zur Absicherung ein etwas älteres aus der DDR (als es den Werbespruch von McDonald's noch gar nicht gab) zitiert habe - wiederum stimmen die Angaben überein. Richtig ärgerlich wird es aber, wenn hier Behauptungen aufgestellt werden, die nun überhaupt nicht zutreffen:
Und fast alle der historischen Beispiele, die du hier soeben anführst, beziehen sich auf positiv zu wertende ideelle Konzepte, wenn sie nicht sowieso aus dem zwischenmenschlichen Bereich stammen. Apollo liebt die staubige Wanderung nicht (mal etwas einfacher formuliert, also nur frei nach Klopstock), ich liebe Ordung (1820), er liebt nur sein Geld (2006) - wo ist da denn ein zwischenmenschlicher Bereich, gerade wenn jemand nur sein Geld liebt? Was ist denn da der Unterschied zu den hier gescholtenen "er liebt Autos" oder "ich liebe es", zumal nach Gryphius Gott sogar alles lieben kann? Ebenso komisch ist es, daß dann "Wein" plötzlich zum Spezialfall wird - gilt das dann auch für das Trinken allgemein? Mantzel schreibt nämlich um 1760 - und nun kommen wir mal zum Niederdeutschen, um es volkstümlicher, also weg vom Künstler Goethe, zu machen: "He leevt den Drunck" 'Er liebt den Trank', d. h. er trinkt (Bützowsche Ruhestunden 9, 1763, S. 40). Daß der Fragesteller das nun als peinlich empfindet, liegt eben an seinem Sprachempfinden, nur stimmt das nicht immer mit dem allgemeinen Sprachgebrauch bzw. grammatischen Regeln überein und ist deshalb kein Beweis dafür, daß "lieben" inkorrekt verwendet wird. Vielmehr ist es doch interessant, daß uns unser Sprachempfinden (mit dem wir so manche sprachliche Schwierigkeit lösen können) manchmal auch täuschen und sich mehr oder minder stark von dem anderer unterscheiden kann.--IP-Los (Diskussion) 14:49, 8. Okt. 2012 (CEST)
Dazu vielleicht noch eine andere Beobachtung: Ich bin mit Kölsch als erster Muttersprache aufgewachsen. Dort gibt es das Verb "lieben" überhaupt nicht. Für das Sprachempfinden eines auf Kölsch Sozialisierten ist daher schon ein einfaches „Ich liebe dich“ jenseits der Schmalz- und Kitschgrenze. Im Dialekt sagt man „ich han dich jään [gerne]“, „ich kann dich joot ligge [leiden]“ oder alleräußerstenfalls „ich han dich leev“. Ich könnte mir denken, dass es eine solche sprachliche Abstinenz gegenüber Gefühlsüberschwang auch noch in anderen Dialekten gibt. --Jossi (Diskussion) 15:54, 8. Okt. 2012 (CEST)
Im Schwäbischen auch, zumindest meinem Sprachgefühl nach; der Grimm würde das fürs Bairische und Niederdeutsche bestätigen. Mag damit zusammenhängen, dass (wenn ich den Grimm richtig verstehe) lieben erst im 15. Jh. die heutige Bedeutung annahm. -- MonsieurRoi (Diskussion) 17:09, 8. Okt. 2012 (CEST)
Das ist in vielen anderen Dialekten so. "leiben" klingt im Mecklenburgischen z. B. ziemlich gestelzt, häufiger ist "leif hebben". Herrmann-Winter übersetzt deshalb in ihrem "Neuen hd.-pldt. Wörterbuch" (mecklenburgisch-vorpommerscher Sprachraum) "lieben" mit "leif, leef hemm'" und gibt als Synonyme an: "giern hemm', mœgen, lieden mœgen". Diese Konstruktion ist auch schon recht alt, in einem Spottgedicht über evangelische Geistliche heißt es: "He ist mer ein klocken deef, / Her Hinrick, heft de frouwen leeff" (1525, Stralsund: 'Er ist mehr ein Glockendieb, Herr Hinrick hat die Frauen lieb [liebt die Frauen].), 1762 schreibt der oben erwähnte Mantzel: "De Uhl heft eer Uehlken so leev, aß de Duve er Dueveken. Druckt die oft blinde Liebe, der Eltern, gegen ihre, auch oft unartigen und ungestalten Kinder aus." (Bützowsche Ruhestunden 5, 1762, S. 37: 'Die Eule hat ihre Eulchen so lieb [liebt ihre Eulchen so] wie die Taube ihre Täubchen.').--IP-Los (Diskussion) 17:33, 8. Okt. 2012 (CEST)
Der Fragesteller kommt aus Unterfranken. :) Und ist sich weiterhin sicher das er den exzessiven Gebrauch des Wortes lieben in dieser Form bis vor einigen Jahren nicht kannte. Und vor allem nicht in der Alltagssprache. Mal Hand hoch wer tatsächlich im Alltäglichen Gespräch Fragen gestellt hat wie "Liebst du Äpfel?" oder eine Frage beantwortet hat in der Form von "Ich liebe Rabarber!". Das sagt doch niemand tatsächlich außerhalb von Zeitungsartikeln und Werbesprech. --85.181.211.26 18:42, 8. Okt. 2012 (CEST)

Wenn ich mich recht erinnere, gab es schon in den 60er Jahren (?) einen - m.M.n. ziemlich widerlichen - Werbespruch, der lautete: "Sie liebt ihren Mann, ihre Kinder ... und ihren Lavamat." Das war damals neu genug, um aufzufallen. --Zerolevel (Diskussion) 19:54, 8. Okt. 2012 (CEST)

Auffällig ist hier die bewußte Vermischung von zwei Bedeutungen des Wortes "lieben" ("Liebe [...] für jmdn. empfinden u. zum Ausdruck bringen" vs. "ein stark gefühlsbetontes, positives Verhältnis zu einer Sache, Idee o. Ä. haben" Duden DWb). Ähnliche Konstruktionen gibt es zuhauf, z. B. bei Heinz Erhard: "Nachdem ich mich hier auf dieser Bühne versammelt habe, möchte ich zunächst etwas fallen lassen, und zwar die Bemerkung, daß es leichter ist, den Mund zu halten, als eine Rede." "Ich liebe Rhabarber" ist für mich normales Deutsch (nicht unbedingt bloß auf Rhabarber bezogen, aber um dabei zu bleiben, man beachte z. B. solche Steigerungen: Ich mag Rhabarber nicht - ich liebe ihn!). Ein paar Beispiele: Aus einer "Holländische Conversations-Grammatik zum Schul- und Privatunterricht" aus dem Jahre 1870, dort folgende Übersetzungsaufgabe: "Ich liebe Erdbeeren mit Zucker und Wein."; "Ich liebe Rosen / Und der Blumen schlichte Zier" (Fontane, Frau Jenny Treibel), "Auch ich liebe Kirschen." (Reich-Ranicki, Aus meinem Leben), "Ich liebe das trockene Wissen." (Brecht, Im Dickicht der Städte); "Ob Tannenbäume oder Fabrikschlote, Hochhäuser oder Berge mit ewigem Schnee, ob Getreidefelder oder Untergrundbahnhöfe, Altweibersommer oder Telefondrähte, überfüllte Kinopaläste oder grüne Gebirgsseen, ob Stadt oder Land, ich liebe beide. Und beide verdienen's, dass man sie liebt." (Kästner, Das fliegende Klassenzimmer), "Ich liebe Rosen und Rosen aus Israel ganz besonders." (Adenauer, 1966) usw.--IP-Los (Diskussion) 20:05, 8. Okt. 2012 (CEST)
Man kann im Deutschen Erdbeerkuchen lieben, aber nicht andere Menschen, ausgenommen es handelt sich um romantische Liebe. Die Zuneigung zwischen Kindern und Eltern wird im Deutschen in der direkten Rede nicht mit dem Wort "lieben", sondern mit dem Ausdruck "lieb haben" formuliert. (Anders als im Englischen, wo jedes Kind mit "I love you." -- "I love you too." zu Bett gebracht oder auf eine Reise verabschiedet wird.) In der indirekten Rede ("Ich liebe meine Kinder") geht es dagegen. Und Dinge wie den Erdbeerkuchen kann wiederum nicht "lieb haben", sondern nur entweder lieben oder (weniger stark:) mögen. --Neitram 15:20, 9. Okt. 2012 (CEST)
Engländer unterscheiden dabei auch feinsinnig. Zwar sang Roger Taylor 1975, dass er sein Auto "romantisch" liebt (I’m in love with my car), Joe Jackson klärte 1979 aber in It’s Different for Girls darüber auf, dass mit "Liebe" doch mehr gemeint ist als nur "lieb haben". -- Ian Dury Hit me  11:08, 10. Okt. 2012 (CEST)

*hebt Hand hoch* - Hier / mir (Norddeutschland, 46 Jahre) ist "Ich liebe dies oder das" keineswegs ungewöhnlich, aber dieser Konflikt, dass das gleiche Wort fuer Trivialstes wie auch fuer "wahre Liebe" benutzt werden soll / wird, stieß mir auch schon immer auf. Aber das Problem besteht doch eigentlich nur in geschriebener Sprache ? Gesprochen ergibt sich der Unterschied doch daraus wie ich es sage.
Eigentlich wollte ich FragestellerIn nur raten - aus eigener, wiederholter, manchmal auch peinlicher Erfahrung - in Zukunft "So spricht doch keiner!" lieber :D durch "So spricht keiner in meinem Dorf." zu ersetzen. Fiiiisch! (Diskussion) 20:06, 12. Okt. 2012 (CEST)

Mythologische Korrespondenzen eines Details aus Homers Odyssee #2

Dies ist ein Nachtrag zu Mythologische Korrespondenzen eines Details aus Homers Odyssee bezüglich der Anmerkung von 84.144.77.124, 15:30, 6. Okt. 2012 (CEST).

84.144.77.124 schrieb: »[...] der anthropologisch-soziologische Hintergrund des „Mythos“ ist nicht die „Differenz zwischen Tod und Leben“, sondern die Identifikation von Tierüberresten (oder sonstigen Überresten) mit dem Tier (oder was auch immer), zu dem sie gehörten [...]«

Ein derartiges Element findet sich auch im deutschen Volksmärchen, genauer in Schneewittchen. Die böse Königin verlangt vom Jäger, der Schneewittchen töten soll, als „Bestätigung“ des vollzogenen Auftrags Leber und Lunge des Mädchens, welche diese dann auch subjektiv verspeist (da sie nicht weiß, dass es sich stattdessen um die Organe eines Tieres handelt). Die Organe stehen dabei symbolisch für den gesamten Menschen und das Verspeisen (hier) für das „Einverleiben“ der fremden Schönheit. Dieses Motiv des „Organbeweises“ taucht in verschiedenen Mythologien und Märchen auf (vgl. Schneewittchen#Variationen). --84.144.56.211 13:02, 12. Okt. 2012 (CEST)
Mit der ersten Frage - das Tote, das wieder lebendig wird und sich akustisch manifestiert - und jetzt das rituelle Einverleiben (Leib, Blut) ... voran erinnert das ? Mein Gott, ich komme einfach nicht drauf ... ... ... GEEZERnil nisi bene 18:19, 12. Okt. 2012 (CEST)
Wenn das Ironie sein soll, verstehe ich die Intention nicht. Wenn beide Deutungsansätze passen, ist das doch besonders positiv, oder etwa nicht? (Davon abgesehen: Frag die IP, die's geschrieben hat.) --84.144.43.227 21:05, 12. Okt. 2012 (CEST)