Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 40

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Elrond in Abschnitt Religionen und Sexualität
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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 40 im Jahr 2019 begonnen wurden.

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Gegensprechanlage an Einfahrten

Ich muss zu meinem Leidwesen gestehen, dass ich heute die Gegensprechanlage eines Großkonzerns mit meinem linken Außenspiegel "erwischt" habe. Die Säule bog sich nach hinten, aber soweit ich das feststellen konnte war die Anlage ansonsten voll funktionstüchtig. Mein Außenspiegel ist sowieso "kampferprobt" und hat schon einige Kratzer.

Ist das häufig, dass man Gegensprechanlagen beim Einfahren "erwischt", oder besser gesagt werden solche Gegensprechanlagen für solche Unfälle ausgelegt? Einen Frontalzusammenstoß überlebt die Säule, wie wir aus diversen Videos wissen, ja nicht, aber ein Treffer mit dem Außenspiegel kommt ja häufig vor, besonders wenn man klein ist bzw. die Armlänge nicht über den eigenen Außenspiegel hinaus reicht und man kaum an die Klingel kommt. Ist das so schon eingeplant? -- 109.91.39.66 13:33, 30. Sep. 2019 (CEST)

Ein übliches "weiches" Anrempeln und Anlehnen durch einen Menschen/ albernde junge und alte Zeitgenossen sollte so eine Säule schon aushalten und dementsprechend fest installiert sein. Das ist dann schon mehr als ein Auto vertragen kann und will. Da müsste die Säule dann aus Gummi biegsam sein. Es kommt auch bei deinem Großkonzern sicher gelegentlich vor, dass einer die Gegensprechanlage gleich umarmt, aber das ist sicher außerhalb der normalen Zählung. Eher haben sich die Autobauer darauf eingestellt und klappbare Spiegel erfunden. Dein Problem scheint zu sein, dass die Anlagen dem MMI der Normmenschen entsprechen und deine kurze Ärmchen halt nicht. Da hilft dann ein Hilfsmittel, wie ein Stöckchen im Auto.--84.164.217.232 14:21, 30. Sep. 2019 (CEST)
Bei den meisten von mir benutzen Einfahrten ist da unten ein recht stabiler Sockel oder Stahlbügel, der das gröbste abhält. Habe aber auch so einen Großkonzern als Kunden bei dem die Gegensprechanlage links u.a. von einem Bordstein geschützt ist, die dazugehörige Ampel auf der linken Seite aber immer verbeult ist und alle zwei bis vier Wochen komplett platt gemacht wird. --2A01:598:8984:C652:A4CA:A04D:B50:2 19:39, 30. Sep. 2019 (CEST)

Einheit Mischgeschwindigkeit

Gibt es physikalische Einheiten für die verschiedenen Zeiten? Beispiel Natriumchlorid vs. Natriumnitrit. Doppelt so hohe Löslichkeit, nur ist die Frage, in welcher Zeit die selbe Menge gelöst wird. Gibt ja auch Stoffe, die sich erst in Tagen oder Jahren im Wasser vollständig auflösen.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:49, 30. Sep. 2019 (CEST)

Ohne viel Ahnung könnte ich mir vorstellen, daß die Auflösungsgeschwindugkeit (u. a.) stark von der Korngröße abhängig ist: Hauchfein zerkleinert wird sich vermutlich stoffunabhängig jede Substanz rascher auflösen als in groben Körnern; im Idealfall kondensiert ein zu lösender Stoff aus der Dampfphase direkt an der Flüssigkeitsoberfläche. Eine entsprechende stoffabhängige spezifische Kenngröße dürfte also nicht existieren. Wahrscheinlich hängt das irgendwie von der Kristallbindungsenergie und der Lösungswärme ab - dafür sollten sich Daten finden lassen. --77.6.143.5 17:24, 30. Sep. 2019 (CEST)

Die von Dir genannte Löslichkeit ist zeitunabhängig. Bei einer bestimmten Temperatur ist ein Stoff in einem Lösemittel in dem genannten Maß löslich. Die Lösegeschwindigkeit ist allerdings, wie die IP schon richtig schrieb auch von der Partikelgröße abhängig, aber auch von einer Reihe weiterer Parameter wie Benetzbarkeit, oder ob es auf der Partikeloberfläche eine dünne Luftschicht gibt, die speziell bei sehr kleinen Körnern sehr hartnäckig sein und fast Unlöslichkeit vortäuschen kann. Weitere Parameter sind, ob und wenn ja in welchem Maß gerührt wird um Konzentrationsgradienten abzubauen, ob ein Reinstoff gelöst wird, oder Mischungen und einiges teilweise systemspezifisches mehr. --Elrond (Diskussion) 17:40, 30. Sep. 2019 (CEST)

Das schreit geradezu nach Ultraschall. --77.6.143.5 21:01, 30. Sep. 2019 (CEST)
Stimmt, das ist in solchen Fällen häufig eine gute Lösung. --Elrond (Diskussion) 23:20, 30. Sep. 2019 (CEST)

Was für Flugzeuge hatte die neue Deutsche Luftwaffe ab 1956 ?

Hatte die 1956 neugeründete Luftwaffe der Bundeswehr Flugzeuge vom Typ Messerschmitt oder Heinkel wie vorm und im 2 WK ??, oder hatte die neue Deutsche Luftwaffe keine Propellerflugzeuge mehr und es kamen 1956 schon die Tornados ???.

--46.114.3.73 08:25, 30. Sep. 2019 (CEST)

Weder noch. Siehe Luftwaffe (Bundeswehr)#Gründungsjahre und die Navigationsleiste Luftfahrzeuge der Bundeswehr, die sich zum Beispiel im Artikel North American F-86 (oder auch im Artikel zum Tornado) unten befindet. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:43, 30. Sep. 2019 (CEST)
(nicht signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 08:44, 30. Sep. 2019 (CEST))
"Was für" = Welche. --Heletz (Diskussion) 07:25, 1. Okt. 2019 (CEST)

Solar-Modul-Bauprojekt

Ich möchte auf dem Dach eines Gartenhäuschens 2-3 Solarmodule installieren, die dazu dienen, 2 Accus aufzuladen, die eine Innen- und eine Außenbeleuchtung auf 12V-Basis gewährleisten. Die Accus sollen dabei wechselnd den Strom liefern, so dass immer einer aufgeladen werden kann, während der andere Strom liefert. Das ganze erfordert deshalb eine intelligente Steuerung (Microcontroller o.ä) und soll über eine Funkverbindung Zustandsdaten (Ladestand der ACCUs, Ggf "Gesundheitszustand" der ACCUs, Temperatur innen wie außen, Leistung der Solarmodule, usw.) liefern können, die ich mit geeigneten Geräten im Haus ins Netz einspeise. Ich bin mir dessen bewusst, dass die WP kein Elektronik-Forum ist, aber ich frage hier, in welchem Forum ich das, was hierzu notwendig ist, in Erfahrung bringen kann. Ich suche also ein Forum, in dem praktische Projekte in den Themen Solarmodule, ACCU-Ladung per Controllersteuerung und Datenübermittlung per Funkstrecke behandelt werden und in denen nicht vorausgesetzt wird, dass der Fragesteller Elektronikingenieur sein sollte, um etwaige Antworten verstehen zu können. --Chiron McAnndra (Diskussion) 11:38, 30. Sep. 2019 (CEST)

  • Hier wird ganz gut erklärt was und wieviel davon man braucht. Erfahrungsgemäß würde ich den ganzen von Dir genannten Schnickschnack weglassen. Das sind nur mehr Bauteile, die kaputt gehen können. Einfach die Batterie umklemmen oder mit einem soliden Schalter von Hand schalten hält dagegen fast ewig. Realwackel (Diskussion) 12:48, 30. Sep. 2019 (CEST)
  • Hier gibt es ein aktives Forum, wo deine Fragestellung richtig platziert sein sollte.--178.208.99.188 14:47, 30. Sep. 2019 (CEST)
Abwechselnd Strom liefern ist unsinnig: Die Akkus liefern nach Bedarf Strom, und wenn die Sonne scheint, werden sie, ggf. gleichzeitig, nach- bzw. aufgeladen. Du brauchst ein Batteriecontrollermodul, das Über- und Tiefentladung der Akkus verhindert. Luxus ist eine Füllstandsanzeige, die prinzipbedingt allerdings nicht sehr genau sein kann. Wichtig ist auch das Temperaturmanagement: Die Akkus sollten mindestens einen halben Meter tief unter der Erde untergebracht sein, damit sie vor Frost und Hitze geschützt sind. EDIT: Die Akkus sollten auf einem Rost über nacktem Boden oder einer Kiesauflage und unter einer "Taucherglocke", also einer nach unten offenen Wanne, angeordnet sein. Es ist quasi unvermeidlich, daß der Erdboden gelegentlich überflutet und mit Wasser durchtränkt ist; dann sollen die Batterien in einer Luftblase vor Überflutung geschützt sein. Bei abgetrocknetem Boden nimmt das Erdreich hingegen sich bildendes Kondenswasser auf. Das dürfte auch zuverlässiger funktionieren als eine IP68-Kapselung. /EDIT Auch sollten die Solarmodule eine gute Hinterlüftung haben, da der Wirkungsgrad mit zunehmender Temperatur schlechter wird - prinzipbedingt kann man sie ja nicht vor der Sonne schützen. Wichtig ist auch, Teilabschattungen, auch durch Laub, unbedingt zu vermeiden, weil dadurch die Ausgangsleistung stark abfällt. Sie sollten deswegen relativ steil stehen und dem Regen gut ausgesetzt sein, damit sie immer wieder abgewaschen werden. Über andere Stromquellen als Solarmodule kann man auch nachdenken: Kleine Windgeneratoren können eine gute Ergänzung zu Solarmodulen bilden. --77.6.143.5 15:03, 30. Sep. 2019 (CEST)
SCNR ;-) Vorsicht, es ist eine Frage von Benutzer:Chiron McAnndra! Er möchte hier keine Antworten, dass sein Projekt anders besser realisiert werden könnte (so richtig diese Antworten auch sein mögen), er weiß schließlich selber am besten, was er tut. Außerdem hat er doch wohl deutlich genug gesagt, dass er hier sowieso keine Antworten möchte, sondern auf ein Forum verwiesen werden will. (Dieser Beitrag könnte Spuren von Zynismus enthalten :-D) --2A02:8108:8140:3E3A:3836:4106:509:6CCE 23:22, 30. Sep. 2019 (CEST)
Wenn Benutzer:Chiron McAnndra auf die unnützen Spielereien seines Projektes verzichtete, würde es ja auf eine handelsübliche Komplettlösung zusammenfallen, wie sie zuhauf in freistehenden Garagen, Gartenhäusern, Wohnmobilen und Campinganhängern installiert sind. Aber eine handelsübliche Komplettlösung wäre ein guter Ansatz für die Realisierung des Projektes: Man nimmt die handelsübliche Komplettlösung, zapft deren Ladeende-LED per Optokoppler an und schaltet dadurch vier bistabile Solid-State-Relais der entsprechenden Belastbarkeit in Kreuzschaltung. Die gewünschte Fernüberwachung macht man mittels handelüblicher IP-Kamera. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 30. Sep. 2019 (CEST)
Was ein Fragesteller will, ist relativ irrelevant: Es geht darum, welche allgemein wissenswerten Informationen zusammengetragen und für spätere Zeiten archiviert werden können. Z. B. die, daß der Erdboden in gewisser Tiefe eine gute saisonale Temperaturausgleichsfunktion bietet, aber eine fünfzig Zentimeter starke Erdschicht schon verdammt schwer ist und es sich anbietet, einen darunterliegenden Hohlraum deswegen als solide gemauertes Gewölbe auszuführen, ferner, daß man zu Wartungszwecken dann leider auch einen befahrbaren Inspektionsschacht benötigt und sich dann wieder Gedanken machen muß, wie sich der mit der gewünschten Wärmeisolation vereinbart. U. U. kann man dabei zu dem Schluß kommen, daß man Strom am günstigsten aus dem Netz bezieht - von der Zivilisation ist es üblicherweise nicht allzuweit entfernt. Wenn die Anschlußkosten zu hoch werden: Man kann auch Kleinspannungsleitungen verlegen. Aber die müssen dann leider etwas dicker werden, und es empfiehlt sich, die auch hinreichend gegen Beschädigungen geschützt zu verlegen, was im Endeffekt dann doch wieder auf einen einigermaßen aufwendigen 50 cm tiefen Kabelgraben mit Sohlensteinen und Kabelabdeckung hinausläuft, außerdem sind geeignete Kabel nicht so ganz billig - nicht wegen des Kupfers, sondern wegen der erforderlichen tier-, wasser- und pflanzenbeständigen Umhüllung - Umwelt ist halt von Natur aus böse, vor allem zu Technik aller Art. Oder man kommt auf die Idee, ein hinreichend großes, noch transportables Batteriepack jeweils zu Hause aufgeladen zum Einsatzort zu transportieren. Daß ein mobiler Lärm-stink-Stromgenerator für den nicht-notfallmäßigen regulären Einsatz nicht in Frage kommt, versteht sich von selbst, zeigt aber nur, daß es einen schmerzlichen Mangel an kleinen, leichten und umweltfreundlichen witterungsunabhängigen Stromerzeugern gibt. Wobei man denen Knatter und Stink durchaus auch technisch abgewöhnen könnte, aber auf einen chemischen Brennstoff würde es trotzdem hinauslaufen, und wer stellt sich dafür schon eine Biogasanlage in den Garten, auch, wenn der den Rohstoff vor Ort produzieren könnte. (Hier im Kleingartenverein wird die angefallene holzartige Biomasse jährlich rituell verbrannt und diese Veranstaltung euphemistisch als "Osterfeuer" bezeichnet (und zu Alkohol- und Imbißverkäufen genutzt). Ich schätze ab, daß dabei jeweils 10 MWh_therm in die Luft geblasen werden, dazu noch ungefähr 5 t CO2. Daraus hätte man auch Strom gewinnen können, woran aber kein Interesse besteht, weil die Anlage natürlich ans Netz angeschlossen ist.) --77.1.120.79 11:12, 1. Okt. 2019 (CEST)
Danke an die IP 178.... - der Rest hatte offensichtlich nur im Sinn, sich verbal aufzuspielen. Wenn ich etwas tun will, dann will ich immer auch lernen, wie das geht - und ich bin nunmal nicht der Ansicht, dass ich weiß, wie soetwas funktioniert, wenn ich mir vorgefertigte Lösungen irgendwo bestelle und anschliesse - denn DIESE Denkweise führt irgendwann dazu, dass sich jeder für einen Elektroingenieur hält, nur weil er schon mal einen Leuchtkörper erfolgreich ausgewechselt hat. --Chiron McAnndra (Diskussion) 13:09, 1. Okt. 2019 (CEST)

Abschreibbarkeit "Geschäftsveräußerung als Ganzes"

Ich habe ein Friseurgeschäft und muss umziehen. ich habe einen Laden gefunden, der voll eingerichtet ist und dessen Eigentümer ihn aufgibt bzw einen anderen aufbaut. Ich habe den neuen Mietvertrag für diese Geschäftsräume bereits unterschrieben (der Vorbesitzer hat gekündigt, d.h. ich trete nicht in den bestehenden Vertrag ein) und einen relativ niedrigen fünfstelligen Betrag für das "Abkaufen" der gesamten Einrichtung mit dem jetzigen Unternehmer ausgehandelt. Das heißt, ich kaufe ein 'vollwertiges' Geschäft, allerdings ohne die Kundenbeziehungen, die nimmt der Vorbesitzer mit.

So wie ich das verstehe (mein Steuerberater ist da etwas vage) ist das eine "Geschäftsveräußerung als Ganzes", die laut §1a Umsatzsteuergesetz nicht der Umsatzsteuer unterliegt, d.h. die muss auch nicht berechnet/ausgewiesen werden. Frage a) Stimmt das?

Frage b): Auf was für einen Zeitraum/d.h. über wieviele Jahre kann ich den gezahlten Gesamtbetrag der Ablösung steuerlich abschreiben? Auch hier ist mein Steuerberater irgendwie schwimmend (bitte keine Kommentare dazu, deswegen frag ich ja hier ;-). Vielen Dank.


--87.123.121.242 15:31, 30. Sep. 2019 (CEST)

§ 1 Abs. 1a UStG: "Die Umsätze im Rahmen einer Geschäftsveräußerung an einen anderen Unternehmer für dessen Unternehmen unterliegen nicht der Umsatzsteuer. Eine Geschäftsveräußerung liegt vor, wenn ein Unternehmen oder ein in der Gliederung eines Unternehmens gesondert geführter Betrieb im Ganzen entgeltlich oder unentgeltlich übereignet oder in eine Gesellschaft eingebracht wird. Der erwerbende Unternehmer tritt an die Stelle des Veräußerers." Der letzte Satz trifft hier nicht zu, denn es wird nur die Einrichtung verkauft, aber nicht das Geschäft an sich. 62.157.14.151 16:16, 30. Sep. 2019 (CEST)
+1. Hier ein paar Erläuterungen. --77.0.34.203 17:44, 30. Sep. 2019 (CEST) 77.0.34.203 18:16, 30. Sep. 2019 (CEST)
Wegen der Dauer der Abschreibung siehe für den Einstieg AfA-Tabelle mit weiterführenden Link. --77.0.34.203 18:06, 30. Sep. 2019 (CEST) Erg.: Demnach 8 Jahre. Allerdings ist die Einrichtung ja gebraucht. Keine Ahnung, wie sich das auswirkt. "peniswoken" als captcha? Euer Ernst? Hier lesen und schreiben Kinder mit.
Als voraussichtliche Nutzungsdauer ist die Differenz zwischen betriebsüblicher Nutzungsdauer (Tabellen) und bereits verstrichener bisheriger Nutzungsdauer der Gegenstände anzusetzen.—Niki.L (Diskussion) 18:31, 30. Sep. 2019 (CEST)
Und entsprechend geringer wird wohl der Einlagewert der Gegenstände gewählt.
Beim Kauf/Verkauf eines Unternehmens oder großer Teile davon ist es sowieso immer ratsam, ein Verzeichnis der verkauften Gegenstände zu erstellen und jedem davon einen Wert zuzuordnen. Das macht es später einfacher, a. die Abschreibung zu berechnen und b. den übergegangenen Firmenwert zu bestimmen. Im obigen Fall geht die Firma selbst ja gerade nicht über, so dass auch kein Firmenwert übrigbleiben sollte. Beziehungsweise: Der gesamte Kaufpreis muss durch irgendwelche der gekauften Gegenstände ausgefüllt werden. --2001:16B8:10A5:7500:C8A5:851:DF37:485D 18:45, 30. Sep. 2019 (CEST)
Differenz... Ist das so? Aus Sicht des Käufers ist es ja gerade erst angeschafft, er fängt also (mit dem von ihm gezahlten Kaufpreis) von vorne an. Wird sich das Finanzamt nicht an den Verkäufer wenden, weil der ja schon abgeschrieben hat und evtl. zuviel "übrig" ist (nämlich der jetzt erzielte Kaufpreis)? Der Käufer jedenfalls hat ja tatsächlich Ausgaben. Kann ja nicht sein, dass er gar nichts abschreiben kann, nur weil der Verkäufer zB schon komplett abgeschrieben hat--77.0.34.203 19:10, 30. Sep. 2019 (CEST)
Der Käufer schreibt das ab, was er als Anschaffungskosten hatte. Und er sollte es in dem Zeitraum tun, der der Restnutzungsdauer entspricht. Wenn z.B. die übliche Nutzungsdauer (Tabellen) 10 Jahre ist, die Einrichtung 9 Jahre alt ist, aber nach ihrem Zustand noch 5 Jahre nutzbar ist, sollte der Kaufpreis in 5 Jahren abgeschrieben werden. Der Verkäufer hat die Einrichtung 9 Jahre lang abgeschrieben, sie hat in seiner Buchführung noch einen Buchwert von 10 % seiner Anschaffungskosten. Das, was der Verkäufer über diesem Buchwert als Verkaufserlös erzielt, versteuert er als Gewinn. Dem Erwerber kann egal sein, wie lange und wieviel der Alteigentümer bereits abgeschrieben hat. (nicht signierter Beitrag von 62.157.14.151 (Diskussion) 16:52, 1. Okt. 2019 (CEST))

zu a) Klingt so. Falls nicht, dann schreibt der Veräußerer dir eine Rechnung über die verkauften Assets mit ausgewiesener Umsatzsteuer, die du ihm zusätzlich bezahlst und über den Vorsteuerabzug beim Finanzamt refinanzierst. Ich gehe mal davon aus, daß du kein Kleinunternehmer bist...
zu b) Theoretisch wurde deine Frage ja schon beantwortet. Praktisch wird man sich daran orientieren, wie lange das gebrauchte Zeug erfahrungsgemäß noch hält. Auch eine Gewinnoptimierung durch die Höhe und Dauer der Abschreibungen könnte eine Rolle spielen, weswegen sich dein Steuerberater vmtl. noch bedeckt hält. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 08:10, 1. Okt. 2019 (CEST)

Verwunderte Frage am Rande: Wissen die Kunden das auch, dass sie nicht mit verkauft wurden und dass sie mit dem Vorbesitzer mit umziehen müssen? Was passiert, wenn die sich sträuben? :-o --87.150.2.91 17:45, 1. Okt. 2019 (CEST)

Danke schön vom Fragesteller ;-) Sehr gut, dann weiß ich jetzt dass USt berechnet werden muss. Mit der Abschreibung hab ich auch verstanden. Das ist damit für mich völlig zufriedenstellend beantwortet. LG. --89.247.112.255 19:49, 1. Okt. 2019 (CEST)

Welche Bahnkurve in der Laufbahn

eines Leichtathleten hat z.B. beim 200-m-Lauf genau diese Länge? Ist es die Innenbahn der Laufbahn oder deren Mitte oder eine andere? --62.156.47.185 21:11, 30. Sep. 2019 (CEST)

Bei einer 200-Meter-Bahn ist es die Innenseite der innersten Bahn. --Rôtkæppchen₆₈ 21:15, 30. Sep. 2019 (CEST) Laut Internationalen Wettkampfregeln der IAAF wird die Länge einer Bahn 20 oder 30 cm von der Innenkante entfernt gemessen, je nachdem ob es sich um die innerste oder eine der äußeren Bahnen handelt und ob eine Bordkante links der innersten Bahn vorhanden ist. Detalis hier. --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 30. Sep. 2019 (CEST)
Wie ich den Text auf Seite 79 Regel 160 Punkt 4 verstehe, sind alle Bahnen gleich lang. --Digamma (Diskussion) 21:36, 30. Sep. 2019 (CEST)
Naive Frage: Muss das nicht so sein? Daher starten die Läufer ja versetzt. --GALTZAILE PPD () 21:43, 30. Sep. 2019 (CEST)
quetsch - die Bahnen enthalten ein Kreisbögensegment (bzw "Ringabschnitt"?), sind also eine Fläche - wie soll da 'was "lang" sein? Es geht um "Bahnkurven in(nerhalb) EI-ner Laufbahn", ihr Vollprofis. Bitte die Auskunft nicht mit dem Café verwechseln, und wenn, dann <small>, danke sehr. --2003:D3:7728:8F00:6CB6:22E8:C631:84D4 15:44, 1. Okt. 2019 (CEST)
Deswegen heißt die vom Fragesteller genannte Disziplin ja offiziell und in allen Medienberichten 248-Quadratmeter-Lauf. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 1. Okt. 2019 (CEST)
Die einzelnen Bahnen sind von Ziel- zu Ziellinie gemessen immer unterschiedlich lang. Deswegen gibt es für die verschiedenen Laufdisziplinen der „Rundbahn“ immer unterschiedliche Startpositionen für jede Einzelbahn. Die Zielposition aller Bahnen muss gleich sein, einerseites, um die Spannung für die Zuschauer zu erhöhen und andererseits, um mit einer einzelnen Zielkamera auszukommen. Auch würde niemand freiwilligerweise 54 Meter mehr laufen. Das ist nämlich der Längenunterschied der äußersten zur innersten Bahn bei einer 400-Meter-Rundbahn mit acht Einzelbahnen, wie sie bei internationalen Leichtathletikwettbewerben verwendet wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 30. Sep. 2019 (CEST)
S.a. grob die Abmessungen am Beispiel "laufen-in-koeln" http://www.laufen-in-koeln.de/Themen/Tipps_und_Infos/2009/Bilder/Bahn_Grundgeruest.jpg . Um den Unterschied der Bahnkurven innerhalb einer Laufbahn mit 2rPi zu berechnen wären da gegeben: Länge der Laufstrecke im kurvigen Abschnitt ( ohne die 84,4 m gerades Stück und gemessen 0,2 bzw 0,3 m von der inneren Begrenzungslinie ) 115,6 m. Radius 36,5 + 1,22 Bahnbreite + 0,05 m Begrenzungslinie pro Bahn. Die innerste Bahn scheint fast ein Halbkreis(bögensegment) zu sein. --2003:D3:7728:8F00:6CB6:22E8:C631:84D4 16:01, 1. Okt. 2019 (CEST)
Die Form der Laufbahn ist egal. Man kommt immer zu dem Schluss, dass die nächstäußere Bahn 2π·Bahnbreite länger ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 1. Okt. 2019 (CEST)
Es geht um die verschieden langen Bahnkurven innerhalb ei-ner einzigen Laufbahn eines einzigen Läufers, also gemessen 'mal direkt bei der inneren Begrenzungslinie, dann bei der äußeren. Den längeeren \kürzeren Weg, je nachdem ob man innen in seiner Bahn oder wieiter auße in seiner Bahn läuft. --2003:D3:772D:6900:FCE2:F1E5:C822:B174 20:40, 1. Okt. 2019 (CEST)
Falls der Fragesteller aufgrund der bisherigen Themenverfehlungen der Antwortenden noch nicht resigniert hat: Mathematik der 400-m-Bahn dürfte ein hilfreiches Dokument sein. --Niki.L (Diskussion) 18:43, 1. Okt. 2019 (CEST)

Ich hätte als Antwort erwartet: Die Bahnkurve verläuft genau in der Mitte der Laufbahn. Das wäre am logischsten und vernünftigsten, denn die Mitte ist der natürliche Weg der Läufer. Danke Niki.L. Danach wäre die fragliche Bahnkurve in Laufbahn "1" etwa 1/4 Bahnbreite von der Innenseite entfernt. Für die anderen Laufbahnen bleibt es ungelöst. --62.156.45.197 20:01, 1. Okt. 2019 (CEST)

Die Antwort von Rotkaeppchen68 von gestern 21:24 Uhr und das von ihm verlinkte Regelwerk beantworten die Frage: Bei den andern Bahnen sind es 20 cm vom innern Rand. Das steht so auch in dem direkt hier drüber von Niki.L verlinkten Text Mathematik der 400-m-Bahn. --Digamma (Diskussion) 20:08, 1. Okt. 2019 (CEST)
Danke Digamma. Seite 79 ganz oben im ersten Dokument, da steht es tatsächlich: Bahnkurvenabstand von der inneren Laufbahnbegrenzung ist 30cm bei Laufbahn "1" und 20cm bei allen anderen. Merci allen!--62.156.45.197 20:24, 1. Okt. 2019 (CEST)
nette Anekdote, es soll schon vorgekommen sein, das angesehene Sportanlagenhersteller ein Stadion gebaut haben und bei der Endvermessung der Bahn (für die Wettkampf-Zulassung) festgestellt wurde, das sie +/- 1cm zu lang bzw zu kurz war. Da durfte dann alles wieder rausgerissen und neu gebaut werden. --mw (Diskussion) 21:18, 1. Okt. 2019 (CEST)

Centro Giacometti

Das Centro Giacometti in Stampa soll nach Wikipedia 2016 eröffnet worden sein. Ich finde im Netz allerdings nur ältere Zeitungsartikel (2010, 2012) über dieses vor Ort wohl nicht nur willkommene Projekt. Und auch die eigene Website bringt mir keine volle Aufklärung, ob die Pläne wie geplant umgesetzt wurden und dort tatsächlich eine umfangreiche Schau zu sehen ist oder doch eher noch geplant wird.
Hat jemand weitere Erkenntnisse und/oder Lust zu weiterer Recherche - rätoromaische Sprachkenntnisse wäre da wohl hilfreich. --91.2.116.243 00:28, 1. Okt. 2019 (CEST)

Frag doch einfach direkt bei der Stiftung nach. Emailadresse, Postanschrift, Spendenkonto und Telefonnummer siehe Website. --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 1. Okt. 2019 (CEST)
Und du erwartest da mehr Aufklärung als auf der Website? Ausserdem wäre das ja verbotene OR. --91.2.116.243 18:44, 1. Okt. 2019 (CEST)
Ich glaube aber nicht, dass man mit Rumantsch-Kenntnissen bzw. mit Deutsch- und Rumantsch-Kenntnissen weiter kommt als mit Deutschkenntnissen. Meine kleine Recherche hat jedenfalls auch nichts eingebracht. Entweder wird futurisch auf 2016 verwiesen oder es ist nur von anderen Aktivitäten die Rede. --GALTZAILE PPD () 22:55, 1. Okt. 2019 (CEST)

Historische "Vuvuzela"

Wie heißt diese ancient vuvuzela aus Südamerika wirklich?

2003:C3:5700:73C0:6482:4443:C67E:E6E7 03:12, 1. Okt. 2019 (CEST)

„Three-piece painted ceramic trumpet“. --Rôtkæppchen₆₈ 08:20, 1. Okt. 2019 (CEST)
Im indigenen Amerika gibt es eine ganze Reihe solcher vuvuzela- oder digeridooartigen Instrumente, vielleicht ist es eine Version eines Ñolkin oder Erke. --GALTZAILE PPD () 23:23, 1. Okt. 2019 (CEST)

Rufzug

Gibt es dieses Beförderungsmittel wirklich? --88.70.32.228 16:58, 1. Okt. 2019 (CEST)

In Gladbeck bestimmt. --Wrongfilter ... 17:27, 1. Okt. 2019 (CEST)
Ja, zb hier. --77.3.50.180 17:34, 1. Okt. 2019 (CEST)

wer oder welche behörde ist für Spielautomaten zuständig

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--2003:C0:2725:5DA6:C1CB:F488:D299:1E9B 18:16, 1. Okt. 2019 (CEST)

Das sollte im Abschnitt Spielautomat#Gewerblich betriebene Spielautomaten in Deutschland stehen und ist im allgemeinen von Landesgesetzgebung und Kommunalsatzungen abhängig. --Rôtkæppchen₆₈ 18:19, 1. Okt. 2019 (CEST)

lichtblitz - Netzhautablösung?

Ich habe eben plötzlich einen unerklärlichen Lichtblitz gesehen und meine auch Garben anders zu sehen, könnte das eine beginnende Erblindung sein? Ich erinnere mich an irgendeinen Schauerbericht aus Asien von nach starker Anstrengung (lesen, Bildschirm?) erblindeten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:44, 1. Okt. 2019 (CEST)

Ab einem gewissen Alter beginnt auch die Glaskörperabhebung im Auge/an der Netzhaut. Das kann es auch sein, verursacht auch Lichtblitze. In beiden Fällen ab zum Augenarzt. Die nehmen dich da auch als akut gleich dran.--2003:E8:3718:4100:E9D1:10CD:D1C1:6B86 22:17, 1. Okt. 2019 (CEST)

MRT-Aufnahmen bearbeiten

Könnte man eigentlich MRT-Aufnahmen bearbeiten/retouchieren? Wenn ja, womit wäre dies möglich, und wie aufwändig wäre es dann? Vielen Dank! (nicht signierter Beitrag von 84.138.80.153 (Diskussion) 11:11, 2. Okt. 2019 (CEST))

Zu Frage 1, ohne Bearbeitung sind die Rohdaten wie die aus dem Magnetresonanztomografen kommen, gar nicht brauchbar/auswertbar. Also JA, weil das Bearbeiten von MRT-Aufnahmen ist die Regel. Lies mal Magnetresonanztomographie#Bildbeurteilung. Zu Frage 2, definiere „aufwendig“. --Bobo11 (Diskussion) 11:53, 2. Okt. 2019 (CEST)
BK Du kannst jedes einzelne MRT Bild im (öffentlichen) Dicom Viewer als JPG extrahieren und mit den üblichen Bildbearbeitungsprogrammen bearbeiten. Aber das möchtest du möglicherweise nicht wissen. Deshalb noch diese Antworten: Im Dicom Viewer geht das nicht und in einem Vollprogramm in der Arzt-Praxis vermutlich auch nicht, da die Datensätze individuell durch Passwörter geschützt sein müssen.--84.164.216.219 11:57, 2. Okt. 2019 (CEST)
Die Datensätze müssen individuell durch Passwörter geschützt werden? Jede Untersuchung ein eigenes Passwort? 🤔 ...Sicherlich Post 12:29, 2. Okt. 2019 (CEST)
Ja, jeder Datensatz wird sobald er die MRT-Praxis verlässt gegen die weitere Bearbeitung gesperrt und kann nur durch Passwort entsperrt werden. Das soll verhindern, dass manipuliert werden kann. --84.164.216.219 13:02, 2. Okt. 2019 (CEST)
Photoshop kann seit ewigen Zeiten DICOM-Rasterdaten importieren und somit kann man solche auch dort bearbeiten. Wenn da hinterher wieder eine DICOM Datei daraus werden soll (in dem Format können JPEG, JPEG2000, TIFF, PDF, BMP und was weiß ich noch eingebettet werden), so ist das zwar auch etwas aufwändiger, aber keine Kunst. Mit Dicom3tools und DCMTK und gibt es mindestens zwei DICOM-Frameworks für die Linux Kommandozeile, die das können. Benutzerkennung: 43067 13:35, 2. Okt. 2019 (CEST)
Dass einige Programme die in DICOM eingebetteten Bilddateien verarbeiten können, steht sicher außer Frage. Die Frage ist aber, ob man extern manipulierte Bilddateien in den DICOM-Datensatz wieder (unmerklich) integrieren kann. Etwa so, dass da nun ein Krebs zu sehen ist, den es vorher nicht gab. Wenn das mit externen Programmen möglich ist, wären die ganzen Datenschutzmaßnahmen im DICOM-Bereich ad absurdum.--2003:E8:3712:E500:203C:E195:868:DC4D 22:44, 2. Okt. 2019 (CEST)

@all: dieser TO mit seiner naiven Frage sucht einfach nur seinen künftigen Staatsanwalt. Ich würde ihm dazu nicht noch den Weg bereiten. Caramellus (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 15:40, 2. Okt. 2019 (CEST))

Wie macht man Betreuungen bei der Einkommensteuererklärung geltend?

Wenn jemand von einer durch eine Agentur vermittelte 24-Stunden-Pflegekraft betreut wird, wo macht man diese Kosten bei der EKSTE der betreuten Person geltend? Die reinen Lohnkosten wohl bei "Haushaltsnahe Dienstleistungen", aber die Franchisegebühr für die Agentur?--2003:E5:CF1B:1743:F8C0:9420:12EA:EEBB 13:07, 2. Okt. 2019 (CEST)

Findest du hier eine Antwort? Sollte generell ja auch für inländische Pflegekräfte gelten. --95.116.137.158 15:09, 2. Okt. 2019 (CEST)
Ich schaue nach; die Seite hatte ich bei meiner Recherche nicht gefunden. Danke für den Tipp!--2003:E5:CF1B:1743:F8C0:9420:12EA:EEBB 16:30, 2. Okt. 2019 (CEST)

Namenssuche . In Reykjavik Island Ursula Gigorgerson

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--2A04:4540:8C04:3400:EDEB:1B1E:230:FFAC 17:19, 2. Okt. 2019 (CEST)

Für den sehr ungewöhnlichen und ungewöhnlicherweise mit einfachem statt Doppel-„s“ geschriebenen Nachnamen „Gigorgerson“ bekomme ich aktuell genau einen Google-Treffer. Für die Schreibweise mit Doppel-„s“ bekomme ich gar keinen (alles andere hätte mich auch schwer gewundert). Ich schlage vor, du versuchst es zur Abwechslung mal mit der korrekten Schreibweise… --Gretarsson (Diskussion) 18:35, 2. Okt. 2019 (CEST)
Wenn ich mich nicht täusche, dann kann es diesen Namen auch gar nicht geben, da eine Ursula niemals ein Sohn ist.--Steigi1900 (Diskussion) 18:38, 2. Okt. 2019 (CEST)
Stimmt, das kommt dazu, vorausgesetzt, dass „Ursula“ keine Migrantin aus Skandinavien ist… --Gretarsson (Diskussion) 21:40, 2. Okt. 2019 (CEST)
Im isländischen Personenregister gibt es keine Person diesen Namens. Ursulas gibt es insgesamt nur 34, davon nur 6 -sons, davon nur eine in Reykjavík, und die heißt Sigurgeirsson. --FGodard||± 21:56, 2. Okt. 2019 (CEST)
Jetzt beim Lesen fällt mir auf, dass das doch der gesuchte Name sein könnte. Ist er das? --FGodard||± 22:17, 2. Okt. 2019 (CEST)

Zentrifugalkraft fragen.

Zentrifugalkraft

In dem Artikel wird oft zwischen Zentrifugalkraft und Zentripetalkraft gewechselt, ohne klare Definition.

Bei der Einleitung und bei praktische Beispiele ist das so wie ich das auch annehme.

aber ich vermute der Abschnitt " Alltagserfahrungen " wurde nur geschrieben um die Leute zu verwirren und die Verständlichkeit zu verringern.

"Die weit verbreite Vorstellung, man würde deshalb aus der Kurve „getragen“, weil die Zentrifugalkraft größer sei als die Zentripetalkraft trifft nicht zu."

Das ist meiner Meinung nach auf garkeinen Fall eine "weit verbreite" Vorstellung und ergibt auch keinen Sinn.

"Ein Autofahrer mit der Masse von 70 kg ( m g ≈ {\displaystyle m\mathrm {g} \approx } m\mathrm {g} \approx 700 N) fährt mit 15 m/s (54 km/h) durch eine Rechtskurve mit einem Radius von 75 m. "

Jeder der auch nur halbwegs Ahnung hat von Physik würde in dem Beispiel den Faktor 10 holen, sondern 9,81. Vorallem weil das ja auch nichts zur Vorstellung des Beispiels beiträgt, denn das wurde ja schon durch die 70 kg erledigt.

Andersherum, also wenn da stehen würde: Ein Autofahrer mit der Gewichtskraft von 700 N .... Dann klar, wäre es verständlich es mit 10 zu rechnen.

"Die Schrägstellung der Kette beim Kettenkarussell wird nach gängiger Vorstellung der Zentripetalkraft zugeschrieben. "

In der Einleitung steht genau das Gegenteil....

Bei so vielen fehlern ist es wahrscheinlich eher Absicht als Zufall.


Dann noch eine Frage, wenn eine Rakete am Äquator startet, welche Rolle spielt da die Zentrifugalkraft. Weil wenn irgendwas Rotiert muss die doch immer eine Rolle spielen oder ?

--87.135.128.194 19:31, 4. Okt. 2019 (CEST)

Scheinkraft. Caramellus (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 19:44, 4. Okt. 2019 (CEST))
"Weil wenn irgendwas Rotiert muss die doch immer eine Rolle spielen oder ?" - Nein. --DaizY (Diskussion) 20:07, 4. Okt. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: DaizY (Diskussion) 20:07, 4. Okt. 2019 (CEST)

ähm wie Erledigt ? Also die Antworten finde ich bisher eher dürftig.... aber nun ja wenn einer die hilfsbereitschaft der anderen so gering schätzt sagt schon einges über sich selbst .. --87.135.128.194 20:24, 4. Okt. 2019 (CEST)

Du bist hier schlicht falsch. Kritik an einem speziellen Artikel gehört auf dessen Diskussionsseite. --Kreuzschnabel 22:58, 4. Okt. 2019 (CEST)

Frage zu Ishihara-Farbtafel

Ishihara-Farbtafel

Das es echt Menschen gibt die da eine 21 sehen fällt mir ja schon schwer zu glauben, aber als ich dann das gelesen habe:

"Von einer Rot-Grün-Sehschwäche (Protanomalie, Deuteroanomalie) sind etwa 8–9 % aller Männer (d. h. etwa einer unter elf) und etwa 0,5–0,8 % der Frauen (etwa eine unter 130–200) in westlichen Ländern betroffen."

Das kann ich nicht ohne weiteres glauben, vorallem auch weil es ja auf Wikipedia AutorInnen gibt die eine politische Sicht verbreiten wollen. Wie von dem Böhmermann da das Team. (Irgendwas mit Kartoffel als SlangWort und so )

Gibt es da irgendwelche leicht zugänglichen Informationen zu oder könnte man hier auf Wikipedia eine Anonyme Umfrage starten ? Oder kennt ihr in eurem Umfeld einen Menschen auf den das Zutrifft und welches (biologische) Geschlecht hat er? ( Ich kenne keinen einzigen )

--87.135.128.194 19:40, 4. Okt. 2019 (CEST)

Was "eine politische Sicht verbreiten [zu] wollen" mit einer Rot-Grün-Sehschwäche zu tun haben soll, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. --178.115.130.59 19:46, 4. Okt. 2019 (CEST)
Ähm ... fragst du uns gerade, ob wir belegte Inhalte der Wikipedia durch Eigenforschung verifizieren oder widerlegen können? --King Rk (Diskussion) 20:12, 4. Okt. 2019 (CEST)
Ja oder nach einfach erreichbaren Quellen, findest du das für Plausibel ? Vorallem die 8-9 % machen mich stutzig. Ja der Artikel ist schon älter und da gab es sowas wie der Böhmermann gezeigt hat noch nicht aber das habe ich erst nacher gesehen. Trotzdem halte ich diese Zahl für unglaubwürdig hoch gegriffen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Farbenfehlsichtigkeit

DAS IST KEIN GETROLLE ! Derjenige der das Bild da reingemacht hat ist in wahrheit im moment der Troll--87.135.128.194 20:22, 4. Okt. 2019 (CEST)

Gerade hier drüber gestolpert : http://www.medien.ifi.lmu.de/fileadmin/mimuc/mmi_ws0405/uebung/essays/maria.wagner/colouressay.html

7% steht dort, also doch so häufig... Das überrascht mich.. aber okay. --87.135.128.194 20:43, 4. Okt. 2019 (CEST)

Es könnte ja sein, dass nicht jeder mit Rot-Grün-Schwäche sich dir mit „Hallo, ich bin Michael, und ich habe eine Rot-Grün-Schwäche“ vorstellt. Anders gefragt: Woher weißt du so genau, dass keiner deiner Bekannten diese Schwäche aufweist? --Kreuzschnabel 23:02, 4. Okt. 2019 (CEST)

(Erledigt dieser Abschnitt kann archiviert werden)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: DaizY (Diskussion) 20:45, 4. Okt. 2019 (CEST)
Wikipedia:Umfragen --2003:D3:7743:500:ED1A:6CB6:84D4:9D57 16:26, 5. Okt. 2019 (CEST)

Es ist von uns nie exakt quantifiziert worden, aber von den bummelig 200 Studierenden, die jährlich durch meine Labore gehen, haben jedes Jahr einige Probleme, mittels pH-Papier eine Messung zu interpretieren. Dass es von einer Farbschwäche zeugt ist uns klar und wir sehen auch, dass mehr männliche als weibliche Studierende davon berichten. Halbquantitativ kann ich also einen grob einstelligen Prozentsatz bestätigen. --Elrond (Diskussion) 18:46, 5. Okt. 2019 (CEST)

Tonprobleme am PC

Hallo. Ich habe seit ein paar Wochen ein Problem mit dem Ton meines PC's. Wenn ich meine Lieder bei Windows zB. abspiele läuft der Ton einwandfrei. Bin ich im Internet ist der Ton oft abgehackt auch wenn ich meine Lieder im Hintergrund laufen lasse und surfe im Internet ist der Ton abgehackt. Auch wenn ich Spiele im Internet spiele, ist der Ton ständig gestört. Jetzt habe ich gestern einen neuen Monitor gekauft, der alte war sowieso etwas älter aber das Problem besteht weiterhin? Der PC kann doch keine Macke haben? Danke für Eure Hilfe. --2A02:908:2525:4280:359F:BD25:57B:36CF 10:47, 2. Okt. 2019 (CEST)

Welche(n) Browser nutzt Du? Ich würde drei Dinge versuchen: 1) den Adobe Flash Player überprüfen - könnte veraltet sein. 2) die Sound-Software über den Gerätemanager prüfen - könnte ebenfalls ein Update nötig haben. Und 3) benutzt Du irgendwelche Anti-Viren-Plugins im Browser? Manche von denen können durchaus den Ton und die Videowiedergabe stören. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 11:04, 2. Okt. 2019 (CEST)
Ja, da der Fehler nur bei laufenden Webanwendungen auftritt, wird es an der Verbindung und Verarbeitung liegen (und kein Hardware defekt sein). Die Verarbeitung ist dabei der Hauptverdächtige. Dies, weil ich denn Satz „Bin ich im Internet ist der Ton oft abgehackt auch wenn ich meine Lieder im Hintergrund laufen lasse und surfe im Internet ist der Ton abgehackt.“ als „Tondatei ist auf dem Computer“ interpretiere. Wie Dr.Lantis richtig geschrieben hat mal die Hauptverdächtigen updaten und mal schauen was sonst noch ausbremsen kann. Zum Thema ausbremsen, öffne mal Taskmanager und achte dich, ob da eine Anzeige auf 100% hochgeht. Kann gut sein das eine Hintergrundanwendung "Amok" läuft. Programme die doppelt geladen werden, können beispielsweise zu solche Spassbremsen mutieren. --Bobo11 (Diskussion) 11:41, 2. Okt. 2019 (CEST)

Google Chrome. Beim Taskmanager sehe ich nichts? --2A02:908:2525:4280:359F:BD25:57B:36CF 12:32, 2. Okt. 2019 (CEST)

Dann schau mal auf der Adobe Flash Player Testseite nach, ob AFP aktuell ist. Und schau mal unter den Chrome-Einstellungen nach, ob da irgendetwas "spackt" oder deaktiviert wurde. Ich hatte vor Jahren auch mal das Phänomen, dass nach Chrome-Updates der Ton "gekratzt" hat. Hast Du mal einen anderen Browser (Firefox) versucht? LG; --Dr.Lantis (Diskussion) 12:36, 2. Okt. 2019 (CEST)
Falls da tatsächlich noch der Flashplayer installiert ist, sollte der sofort weg, braucht man nicht mehr. --Magnus (Diskussion) 12:44, 2. Okt. 2019 (CEST)
Chrome bringt seinen eigenen Flashplayer. Die anderen Flashplayer: NPAPI ist für Firefox und kompatible. PPAPI ist für Chromium (nicht Chrome!) und kompatible. ActiveX ist für Internet Explorer und Edge, wir aber zumindest in Windows 10 vom Betriebsystem beim monatlichen Patchday aktualisiert. Keiner der drei separat installierten Flashplayer ist für Chrome zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 2. Okt. 2019 (CEST)

Flashplayer aktualisiert. Alles andere auch nachgesehen? Hat nichts geändert. Soll ich den Flash Player wirklich runter werfen? Kann es am PC liegen, dass der einen Defekt hat? --2A02:908:2525:4280:359F:BD25:57B:36CF 15:29, 2. Okt. 2019 (CEST)

Deinstallier den Flashplayer lieber komplett. Google Chrome nutzt den ohnehin nicht, da er seinen eigenen Flashplayer mitbringt. Ab Version 76 ist Flash bei Chrome standardmäßig deaktiviert. Im Dezember 2020 wird Flash dann ganz aus Chrome entfernt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 2. Okt. 2019 (CEST)

Ist der Rechner womöglich nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit? Ich habe schon seit längerem an einem Gerät (Windows 10 übrigens) ein vergleichbares Problem - zumeist läuft alles problemlos, wenn ich aber bspw. parallel einen größeren Download gestartet habe und der in hoher Geschwindigkeit abläuft, dann wird der Ton häufig nur noch "abgehackt" abgespielt. Nach Abschluss des Downloads alles wieder zurück auf "normal". Das Ganze ist (bei mir) jedoch völlig unabhängig davon, woher der Ton kommt: Songs vom Medienplayer lokal, aus dem hiesigen Intranet gestreamt, Ton von einem Youtube-Video oderoderoder. Kann ich hier jederzeit wunderbar reproduzieren, indem ich bei laufender Tonausgabe einen Speedtest über https://www.speedtest.net/de laufen lasse. --JD {æ} 16:00, 2. Okt. 2019 (CEST)

Ein Rechner muss nicht unbedingt "nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit" sein (was auch immer Du darunter verstehst - neuer als Windows 10 Vers. 1908 geht ja wohl kaum, oder?). Ansonsten wurde ja schon auf mögliche veraltete Hard- und Software hingewiesen. Es reicht doch mittlerweile schon, wenn der PC zu wenig RAM hat. Viele private "No-name Rechner" arbeiten mit 4GB oder 8GB. Und das ist relativ schwach. Manche Browser allein verschlingen bereits so viel RAM, dass nur grad mal z.B. ein Antivirenprogramm einen Systemcheck machen muss - schon schnauft und ruckelt alles. --Dr.Lantis (Diskussion) 16:09, 2. Okt. 2019 (CEST)
Mein Rechner, der "nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit" ist, fährt das aktuellste Win10 und ist dennoch schon knapp 10 Jahre alt. Das von mir beschriebene Problem entsteht sehr offensichtlich bei Auslastung, womöglich liegt es auch an nicht mehr ganz optimaler Treiberunterstützung. Warum sollte ich meine Erfahrung und Einschätzung hier nicht zum besten geben bzw. was genau möchtest du mir jetzt mit deiner Mitteilung sagen? --JD {æ} 16:15, 2. Okt. 2019 (CEST)
Weder das Erste, noch Zweite wollte ich implizieren. Ich war nur grad etwas verwirrt. ;o) LG; --Dr.Lantis (Diskussion) 16:18, 2. Okt. 2019 (CEST)
Das lasse ich nochmal durchgehen. ;-) --JD {æ} 16:28, 2. Okt. 2019 (CEST)
(BK)@2A02:908:2525:4280:359F:BD25:57B:36CF, aus welcher Quelle spielst Du Deine Lieder ab? Wenn Du einen Internetstreamingdienst nutzt, kann es bei stark ausgelasteter Internetverbindung oder überfüllter WLAN-Umgebung zu Aussetzern kommen. Ob Deine Internet- und WLAN-Anbindung „schuld“ ist, kannst Du mit Tools wie speedtest.net herausfinden. Wenn sich bei Nutzung eines verkabelten LAN statt des WLANs das Verhalten bessert, kann ein überfülltes oder schlecht konfiguriertes WLAN schuld sein. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 2. Okt. 2019 (CEST)

Also ich hab jetzt den Flash Player runtergeschmissen, einen anderen Browser probiert. Internetverbindung per Kabel ist klasse. Aber es hat sich nichts geändert. Ich werde jetzt mal meinen PC Mann kontaktieren. Trotzdem Danke für alle Tipps. --2A02:908:2525:4280:29CF:6551:73F0:BD9 11:19, 3. Okt. 2019 (CEST)

Downton Abbey, das Allod, das Lehnsgut,

Hallo liebe Wikipedianer, habe die Serie ,wie auch den Kinofilm, Downton Abbey komplett gesehen. Eine Frage zum Inhalt: Irgendwann zwischendurch, steht es mit dem Gut finanziell nicht zum Besten. Dabei wird erwähnt, dass die amerikanische Ehefrau von Robert Crawley, dem Earl der Grafschaft Downton, Cora Crawley, Tochter eines Millionärs, ihren gesamten Besitz in das Gut "eingegeben" habe. Dumm nur, dass das Ehepaar nur Töchter hatte, die nicht erbberechtigt sind (scheinbar nicht den Titel erben dürfen, eventuell aber das Vermögen(?)). Es heißt nun, dieses "eingezahlte" Vermögen sei bei Verlust der Grafschaft verloren. Wieso ist dem so? Hat der Earl alles was er besitzt nur zum Lehen durch den englischen König bekommen? Verliert er alles? Und wenn dem so ist, warum wurde das Vermögen der Ehefrau dann "eingebracht"? War das nicht sehr unklug? Hätte man es nicht separieren können? Oder diente es dem Erhalt des Lehens, dass andernfalls schon viel früher verloren gegangen wäre? Im Artikel Allod steht, dass solches im Jahr 1066 abgeschaft wurde. Das hieße, dass alle englischen Adligen gar kein eigenes Vermögen besäßen und daher besonders vorsorglich mit dem ihnen anvertrauten Lehensgut umgehen müssten? Rolz-reus (Diskussion) 17:24, 2. Okt. 2019 (CEST)

wenn du Englisch gut lesen kannst, ist en:Fee tail zu empfehlen... Wenn ich es richtig verstehe, ist das deutsche Äquivalent der Familienfideikommiss. --Concord (Diskussion) 00:55, 3. Okt. 2019 (CEST)
Von fiktiven Geschichten sollte man prinzipiell keine Logik erwarten! Das Ganze ist natürlich rechtlich gesehen vollkommener Unsinn. Fiktiv halt. --Heletz (Diskussion) 07:01, 3. Okt. 2019 (CEST)

Wetterfestes Garn

Für Textilien im Außenbereich (Markisen, Sonnenschirme, Balkonverkleidungen, Pavillons...) - was nimmt man denn da für Nähgarn? Polyestergarn ist vermutlich nicht UV-beständig - Baumwollzwirn vielleicht? (Und warum steht das nirgendwo?) --77.6.143.5 14:25, 30. Sep. 2019 (CEST)

Da gibt es einiges, Komposidmaterial wie z.B. das hier. aber auch reines Polyester. Die Firma ist zufällig gewählt, es gibt etliche andere wie die hier und die hier --Elrond (Diskussion) 14:58, 30. Sep. 2019 (CEST)
Aber das ist doch (überwiegend) Polyester? --77.6.143.5 15:12, 30. Sep. 2019 (CEST)
Hast Du ein prinzipielles Problem mit Polyester? Wenn es pigmentiert/stabilisiert ist, ist eine UV-Beständigkeit gegeben. Siehe hier und hier --Elrond (Diskussion) 16:02, 30. Sep. 2019 (CEST)
Ja: Es ist vermutlich nicht UV-beständig. (Und anstatt hier mit zusammengegugelten Werbungsseiten herumzuwerfen tätest Du besser daran, Grundlagen herstellerunabhängig zu erklären und anerkannte Qualitätskennzeichnungen zu nennen, nach denen man sich bei der Produktsuche richten kann. Daß Hersteller mir Goldene Berge versprechen, beeindruckt mich nie besonders.) --77.6.143.5 17:12, 30. Sep. 2019 (CEST)
Vermutlich oder sicher? Aber egal. Dann such nach Kunsthanf. Mehr kann ich Dir jetzt nicht sagen, denn sonst müsste ich wieder pöspöse Herstellerangaben bringen. Allerdings fürchte ich, dass Dir dieses Material zu grob daherkommt. --Elrond (Diskussion) 17:46, 30. Sep. 2019 (CEST)
Ok, ich suche nach Kunsthanf (nie zuvor gehört). Und das tut es auch wirklich? (Zu grob? Nicht unbedingt: Für die Anwendung, die mir vorschwebt, wäre NM 20/3 ziemlich passend, was ca. 0,5 mm dick ist. War schon drauf und dran, eine Rolle im Schusterbedarf zu bestellen, aber ist halt Polyester. Leinenzwirn gibt es zwar auch, aber Naturfasern sind nun wieder angeblich fäulnisanfällig.) --77.6.143.5 20:52, 30. Sep. 2019 (CEST) Nachgegugelt: Hast wohl recht - das besteht aus PP und wird als wetterbeständig und verottungsfest deklariert, scheint also genau das Richtige zu sein. Jetzt muß ich das nur noch in Fadenstärke und nicht als Tauwerk finden. --77.6.143.5 20:58, 30. Sep. 2019 (CEST)
Tja, leider darf ich Dir nicht helfen. --Elrond (Diskussion) 23:19, 30. Sep. 2019 (CEST)
Leider akzeptierst Du keine gegoogelten Ergebnisse, noch googelst Du selbst. Deswegen entgeht Dir per Google Polyester UV-beständig, bei mir allererster Treffer, die Antwort auf Deine Klammerfrage. Die würde hier stehen. Zum Abbau von Polyethylenterephthalat durch UV-Strahlung steht unter en:Polyethylene terephthalate#PET bottle recycling etwas. Außerdem kommt es auf die Art des Polyesters an. Das für Polyesterkleidung, -garn und -flaschen verwendete Polyethylenterephthalat ist beispielsweise deutlich UV-beständiger als das für GFK-Bauteile verwendete UP-Harz. Da kann es mitunter vorkommen, dass der Harzanteil verwittert und die Glasfaserfüllung übrigbleibt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:12, 30. Sep. 2019 (CEST)
Ich akzeptiere keine Werbeaussagen; in dem von Dir genannten Link steht zu Polyester übrigens so ziemlich das Gegenteil von UV-beständig - er bestätigt, daß Polyester für den dauerhaften Einsatz im Außenbereich ungeeignet ist, ganz, wie ich es vermutet hatte. --77.6.143.5 21:31, 30. Sep. 2019 (CEST)
PET ist offenbar ein magisches Material, dessen UV-Beständigkeit ausschließlich von der Form abhängt. Macht man Flaschen daraus, sind diese in der Umwelt unkaputtbar. Macht man Garn oder Gewebe daraus, so geht das Material schon bei der sanftesten UV-Einstrahlung kaputt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 30. Sep. 2019 (CEST)
Nachts ist es kälter als draußen. --77.6.143.5 23:15, 30. Sep. 2019 (CEST)

"Dieser Abschnitt kann archiviert werden." Ja, schon. Und das passiert auch ganz von alleine. --77.1.134.21 22:27, 3. Okt. 2019 (CEST)

diamagnetische Wasseraufbereitung

(Im Zusammenhang mit einer Anfrage beim Relevanzcheck) Der ö. Kaffeemaschinenhersteller Schaerf schreibt auf dieser Website:

(2004) wird die physikalische Wasseraufbereitung Schärf Aqua Coffea entwickelt. Diese einzigartige Technologie führt durch diamagnetische Transformation der molekularen Clusterung das Wasser in seinen natürlichen und dynamischen Quellzustand zurück. Durch diesen Prozess erhöht sich u.a. die Lösbarkeit des Wassers, wodurch eine weltweit gleichbleibend hohe Qualität des Kaffeegeschmack gewährleistet werden kann. Die Schärf Aqua Coffea Technologie wird durch renommierte unabhängige internationale Institute und Forschungslaboratorien zertifiziert, die Schärf Aqua Coffea Wasseraufbereitungssäule wird patentiert.

Eso-Quatsch kann das nicht sein, Schaerf betreibt ein ernsthaftes Geschäft. Ist es eine kompliziert ausgedrückte Banalität? Eine bahnbrechende Entwicklung doch wohl auch nicht? Die Versicherung, dass viele Institute das zertifiziert hätten, ist auch merkwürdig – als ob es da Vorbehalte gebe. Kurzum: Versteht jemand, was gemeint ist, und kann das einordnen? --Aalfons (Diskussion) 12:34, 1. Okt. 2019 (CEST)

Mir sind drei Verfahren zur Wasseraufbereitung geläufig: Die einfache Filterung, z. B. mit Aktivkohle (schnell, günstig), Ionentausch z. B. zur Entkalkung und Osmose (langsam, teuer), worauf anscheinend Profis schwören. Das hier klingt aber nach Hokuspokus... --Magnus (Diskussion) 12:42, 1. Okt. 2019 (CEST)
Siehe Wassercluster. Rainer Z ... 12:43, 1. Okt. 2019 (CEST)
Klingt nach Esoterik-Quatsch um gutgläubigen Leuten teure Wasserbehälter zu verkaufen. Selbst wenn die irgendwie Wasserstoffbrücken-Cluster beeinflussen können, führt das weder zu einem "dynamischen Quellzustand" noch verändert das irgendwas dauerhaft. Den gleichen Effekt (falls überhaupt vorhanden) kann man vermutlich durch Umrühren erreichen. -- Jonathan 12:51, 1. Okt. 2019 (CEST)
Esoterik-Quatsch aus der "belebtes Wasser"-Ecke. Verboten ist inzwischen wohl, mit gesundheitlichen Wirkungen zu werben, da es hier nicht um Gesundheit geht, ist es vermutlich legal. Naja, der Onkel im weißen Kittel, der irgendwelchen pseudowissenschaftlichen Stuss von sich gibt, ist eine alte Werbefigur. Das Patent kommt ja auch erst "demnächst". Bestimmt können die dann auch erklären, was "diamagnetische Transformation der molekularen Clusterung" bedeuten soll - insbesondere, wenn der Magnet wieder weg ist.--Meloe (Diskussion) 14:44, 1. Okt. 2019 (CEST)

Wenn ich lese: diamagnetische Transformation der molekularen Clusterung das Wasser in seinen natürlichen und dynamischen Quellzustand zurück will ich wirklich wissen, was die entweder geraucht haben, oder welchen Assoziationsblaster sie mit naturwissenschaftlichen Wörten gefüttert haben; oder beides. Jedenfalls möchtegernwissenschafftliches Geschwurbel. --Elrond (Diskussion) 17:32, 1. Okt. 2019 (CEST)

Danke für die einhellige Resonanz. Interessanerweise wirbt die Firma nicht mehr mit dem Clusterkram, sondern hat das Produkt zu einer Art Limonadenlinie weiterentwickelt. Ändert aber nichts daran, dass es bis heute in der Firmenchronik so steht und offenbar auch die Kundschaft fröhlich darüber schwadroniert. --Aalfons (Diskussion) 17:54, 1. Okt. 2019 (CEST)
Siehe auch Wasserenthärtung#Physikalische Wasserenthärtung, --Vsop (Diskussion) 12:37, 3. Okt. 2019 (CEST)

Wiedervereinigung & Vergewaltigung in der Ehe

Vergewaltigung in der Ehe (es gibt gar keinen Artikel dazu?) wurde allgemein erst im späten 20. Jahrhundert eine Straftat, in Deutschland erst 1997. Die kommunistischen Diktaturen waren da im Schnitt ein paar Jahrzehnte schneller. Das wirft eine Frage auf, die in Artikeln zum Thema aber kaum je gestellt wird: Hat die Aufnahme eines vormals kommunistischen Landes in die Bundesrepublik als Impulsgeber gewirkt, Vergewaltigung in der Ehe unter Strafe zu stellen? Wäre es ohne die Wiedervereinigung vielleicht bis jetzt nicht passiert? --KnightMove (Diskussion) 21:27, 2. Okt. 2019 (CEST)

Es gab nie eine „Aufnahme eines vormals kommunistischen Landes in die Bundesrepublik“. Weder die Gründungsländer, noch das Saarland oder die DDR waren je kommunistisch. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 2. Okt. 2019 (CEST)
Bedarf dann der Artikel Deutsche Demokratische Republik, der das feststellt, einer Überarbeitung? --KnightMove (Diskussion) 22:13, 2. Okt. 2019 (CEST)
Nein, aber die darin referenzierten Quellen. Die Tatsache, dass Wladimir Iljitsch Uljanow die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands in Kommunistische Partei Russlands (B) umbenennen ließ, macht aus dem von ihm begründeten politischen System noch lange kein kommunistisches System. Kommunismus war das Fernziel, das aber nie erreicht wurde, weder in Russland, Sowjetrussland oder der UdSSR, noch in irgendeinem der Vasallenstaaten einschließlich der DDR. Das erkennt man auch an den Bezeichnungen der Staaten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 2. Okt. 2019 (CEST)
Und Vergewaltigung in der Ehe war auch in der DDR kein Straftatbestand. (Joyborg mobil)
Zugegeben... vielleicht habe ich sie hier in meiner Erinnerung fälschlich dazuinterpretiert. --KnightMove (Diskussion) 22:19, 2. Okt. 2019 (CEST)
Ich glaube nicht, dass wir dazu einen eigenen Artikel brauchen. Was in Vergewaltigung steht, reicht einklich, es könnte lediglich eine eigene Überschrift bekommen, damit man’s auch im Inhaltsverzeichnis findet. Vergewaltigung ist Vergewaltigung, unabhängig davon, ob das Opfer einbeinig, rothaarig, übergewichtig oder mit dem Täter verheiratet ist, das braucht nicht jeweils einen speziellen Artikel. --Kreuzschnabel 23:01, 2. Okt. 2019 (CEST)
Äh, nein. Wie du am englischen Artikel oder aus anderen Quellen (Beispiel) erkennen kannst, war das jahrtausendelang und auch in Deutschland bis um die Jahrtausendwende nicht egal und alles dasselbe. Im Gegenteil war "Vergewaltigung in der Ehe" ein unmögliches, undenkbares Konzept - und verdient durchaus eigenständige Behandlung (nicht dass ich fähig wäre, einen Artikel zu schreiben). --KnightMove (Diskussion) 00:14, 3. Okt. 2019 (CEST)
Vor den Hintergrund, dass die Ehefrau in vielen Rechtsordnungen keine eigene Rechtspersönlichkeit hatte bzw hat und der Tatsache, dass die meisten Vergewaltigungen von Männern an Frauen begangen werden, ist der Straftatbestand Vergewaltigung in der Ehe relativ jung. In Westdeutschland bekam die Ehefrau beispielsweise erst 1957 eine eigene Rechtspersönlichkeit, obgleich Art. 3 Abs. 2 GG ja eigentlich schon ab 20. Mai 1949 galt. Eheliche Gewalt einschließlich Vergewaltigung wurde lange Zeit nicht strafverfolgt. Erst im Mai 1997 wurde Vergewaltigung in der Ehe in Deutschland zum Straftatbestand. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 3. Okt. 2019 (CEST)
"In Westdeutschland bekam die Ehefrau beispielsweise erst 1957 eine eigene Rechtspersönlichkeit". Was meinst du damit? Natürlich hatten Frauen, auch Ehefrauen, in Deutschland schon immer eine eigene Rechtspersönlichkeit. 1957 war sollte die rechtliche Gleichstellung umgesetzt sein, was de facto allerdings auch nicht der Fall war. --Digamma (Diskussion) 13:09, 3. Okt. 2019 (CEST)
Von letzterem spreche ich ja. Aber es ist eben noch schlimmer als die fehlende Rechtspersönlichkeit der Frau - so gesehen hätte ja Kreuzschnabel recht, dass es einfach Vergewaltigung wie jede andere auch ist. Ehe galt als Freibrief für den Mann, seine Frau zu vergewaltigen. --KnightMove (Diskussion) 09:18, 3. Okt. 2019 (CEST)
Wir meinen schon dasselbe. Mir geht es nur darum, dass Vergewaltigung in der Ehe nie ein isolierter Straftatbestand ist oder war. Der Begriff bezeichnet vielmehr eine Lücke im Strafrecht, die 1997 endlich gestopft wurde, und er wurde erst geprägt, als das durch diese Lücke entstehende Unrecht gesamtgesellschaftlich unerträglich geworden war. Sollen wir über diese Lücke einen Artikel anlegen? --Kreuzschnabel 09:33, 3. Okt. 2019 (CEST)
Es ging nicht nur um die eigene Rechtspersönlichkeit. Die Vergewaltigung in der Ehe war lange Zeit und in vielen Ländern straflos, weil damals, durch die eheliche Vergewaltigung, eben kein schützenswertes Gut zerstört wurde. Am Anfang schützten Vergewaltigungsparagrafen bloß den "Wert" der Frau auf dem Heiratsmarkt. (Den selben Zweck hatte ursprünglich das Schutzalter für den einvernehmlichen Sex. In einer sehr landwirtschaftlich geprägten Gesellschaft konnte eine Tochter mit eigenen Kleinkindern kaum verheiratet werden, was für ihre Eltern einen materiellen Schaden darstellte.) Heute sollen die Paragraphen die körperliche/sexuelle Autonomie schützen.-Keimzelle talk 11:22, 3. Okt. 2019 (CEST)

Fußballer

Guten Morgen, kann jemand verlässlich diese beiden Spieler von Olympique Lyonnais zuordnen? Wenn ich weiß, wer es ist, kommen die Fotos mit nach Commons. Schönen Feiertag, Stepro (Diskussion) 09:39, 3. Okt. 2019 (CEST)

Meiner Meinung nach sind das Kenny Tete (Bild 5) und Marcelo (Bild 5-2). Wegen der Verlässlichkeit sollte das noch jemand bestätigen. --Joyborg 11:42, 3. Okt. 2019 (CEST)
Ich hab's jetzt. Tete passt, das andere ist Jean Lucas. Manchmal hilft nur noch der Ohrlöcher-Abgleich. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d  Vielen Dank auf jeden Fall! --Stepro (Diskussion) 23:45, 3. Okt. 2019 (CEST)

Aktueller Film über schwer vermittelbare Frauen

Im Delphi Lux habe ich den Trailer gesehen, in der U-Bahn ein Plakat gesehen.

Es geht um eine Stelle, die Frauen unterstützt. Wegen zu wenig Erfolgen soll das Projekt gestrichen werden. Dann bemühen sich die Klientinnen einen Job zu bekommen und üben Bewerbungsgespräche, bei denen sie schwindeln. Komödie, wahrscheinlich Frankreich. Keine mir bekannten Darsteller. Wie heißt dieser Film?

--109.41.2.10 15:18, 3. Okt. 2019 (CEST)

http://www.filmstarts.de/kritiken/261561/kritik.html Der Glanz der Unsichtbaren --Vsop (Diskussion) 22:00, 3. Okt. 2019 (CEST)

Abrechnungen von Krankenkassen

Eig. wollte ch so eine Frage schon länger stellen, aber in einem etwas anderen Kontext: Letztes Jahr hatte ich erstmals Erwachsener ärztliche Leistungen in Anspruch genommen (winzige Lapalien - eine Warze, ein Ekzem, nachein bis zwei Minuten hatte ich ein Rezept für eine Salbe und das war es). Da hätte mich interessiert ob sich so was für den Arzt lohnt - normale Geschäftleute erbringen solche Leistungen ja gerne mal gratis, weil es sich gar nicht lohnt, eine Rechnung zu schreiben. Heute kam nun ein Brief von meiner Krankenkasse, in dem - oh Wunder - genau aufgelistet war viel sie 2018 gezahlt hatte, und zwar mittlere zweistellige Summen je Behandlung. Ganz schon viel für wenige Minuten, vor allem in anbetracht dessen das niedergelassene Ärzte sich gerne beklagen dass sie nur wenige Euro pro Patient und Quartal bekommen. Ganz so weit war es mit der Transparenz dann doch nicht, denn die Leistungen werden nur mit dem Datum und dem Kürzel TP1 bzw. TP3 aufgeführt. Jetzt die Frage, was verbirgt sich hinter TPx, und erhalten die Ärzte auch wirklich genau die dort aufgeführten Summen?--Antemister (Diskussion) 15:55, 3. Okt. 2019 (CEST)

In welchem Land? Bei einer privaten oder gesetzlichen Kasse? --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 3. Okt. 2019 (CEST)
Ach Gotjet, in Deutschland, genauer Bayern, gesetzliche Kasse, genauer die DAK. Bei der PKV ist es ja anders.--Antemister (Diskussion) 16:00, 3. Okt. 2019 (CEST)
TP1 ist Arzt, TP3 ist Apotheke. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:17, 3. Okt. 2019 (CEST)
BK Egal, was bezahlt wird, das Geld der Krankenkasse bekommt nicht der Doktor oder gar die Sprechstundenhilfe, sondern geht an die Praxis. Und das ist in der Regel ein Betrieb mit Anlagen, Einrichtungen und Mitarbeitern in angemieteten Praxisräumen, Bürokratismus und Steuern inklusive, die viel Geld kosten. Nur das, was dann noch übrigbleibt, geht in den Säckel des Doktors. Und wenn der dann sieht, dass ein Maler 60,-- Euro o.MW die Stunde nimmt, seinen ganzen Betrieb in einem VW-Bully konzentriert hat, dann kommen ihm die Tränen.--80.135.95.176 16:26, 3. Okt. 2019 (CEST)
Du solltest dich mal intensiv mit dem Werk von Dieter Nuhr auseinandersetzen. Da kannst du echt noch was lernen. --2003:F7:DBC3:4A00:3D17:2F6E:91B3:1749 17:17, 3. Okt. 2019 (CEST)
Es gibt eine Gebührenordnung für Ärzte ([1]), die vermutlich auch immer ausgereizt wird. Was die Frage wohl betrifft dürfte §3 ("Als Vergütungen stehen dem Arzt Gebühren, Entschädigungen und Ersatz von Auslagen zu"). Er bekommt also die Gebühren und zusätzlich kann er auch noch Auslagen in Rechnung stellen (das ist unter §10 genauer erklärt). Was er mit dem Geld dann macht ist sein Ding. Klar hat er auch weitere Kosten und die Gebühren sind kein Reingewinn, das ist ja nirgends so, auch nicht bei Anwälten oder Architekten. Gerade bei der gesammelten Abrechnungen gegenüber öffentlichen Trägern dürfte sich aber auch Kleinkram lohnen. Macht vermutlich sowieso jemand angestelltes, der so oder so bezahlt werden muss. Wobei es mich auch nicht wundern würde, wenn das komplett automatisch über Software läuft und dort nur in der Patientenakte angeklickt werden muss, was getan wurde (aber das wird ein praktizierender Hausarzt sicher besser wissen - vielleicht antwortet ja noch einer und kann dazu aus der Praxis - höhö - erzählen). --StYxXx 21:56, 3. Okt. 2019 (CEST)
Dazu kommt bei der GKV die Kassenärztliche Vereinigung, der Einheitliche Bewertungsmaßstab und die getrennte Abrechnung zwischen Arzt und KV einerseits sowie zwischen KV und Krankenkasse andererseits. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 3. Okt. 2019 (CEST)

"und erhalten die Ärzte auch wirklich genau die dort aufgeführten Summen" - nicht zwingend. Es gibt dazu noch Budgets. Überschreitet der Arzt sein Budget (sprich er hat zuviel gearbeitet), dann bekommt er weniger. ... lohnen/nicht lohnen. Die Abrechnung mit der KV ist pro Einzelposten bloß eine Ziffer in den PC eintragen. Das wird gesammelt am Anfang des nächsten Quartals an die Kassenärztliche Vereinigung geschickt und das Geld kommt dann (bundeslandabhängig leicht unteschiedlich) zwei Quartale später zum Arzt ...Sicherlich Post 08:05, 4. Okt. 2019 (CEST)

Geosetter

Weiß jemand, was mit der Website www.geosetter.de los ist? Ich bekomme beim Aufrufen seit heute morgen die Meldung 502 Bad Gateway (auf zwei unterschiedlichen Rechnern und zwei Internet-Zugangspunkten). Damit funktioniert das Einbelneden der Karten nicht mehr, weil dafür ein js-Datei von dieser Website verwendet wird. Oder gibt es zum Einbinden der Karten eine andere Möglichkeit? --TheRunnerUp 20:08, 3. Okt. 2019 (CEST)

502 ist eine temporäre Fehlermeldung. Warte also, bis der Webhoster das Problem abgestellt hat oder kontaktiere ihn über die per whois abrufbaren Kontaktdaten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 3. Okt. 2019 (CEST)
Habe Deinen ersten Rat befolgt - funkioniert heute wieder. --TheRunnerUp 07:24, 4. Okt. 2019 (CEST)

Name Kustrem / Kuhstriem

Ich suche Informationen über den männlichen Vornamen Kustrem oder Kuhstriem. Er wird vermutlich anders geschrieben. --217.149.170.134 21:29, 3. Okt. 2019 (CEST)

Kann der Sprachraum eingegrenzt werden, aus dem der Name stammt? --Geoz (Diskussion) 21:44, 3. Okt. 2019 (CEST)
Vermutlich Russland oder ehemalige Sowjetunion. --217.149.170.134 21:53, 3. Okt. 2019 (CEST)
Ich tippe eher auf Kosovo/Albanien: Kushtrim --elya (Diskussion) 23:07, 3. Okt. 2019 (CEST)
Und hier die Bedeutung. --= (Diskussion) 11:15, 4. Okt. 2019 (CEST)

WebGL

Wenn ich in WebGL (wird aber anderswo nicht anders sein) eine Szene mit - sagen wir mal - 100 gleichen Würfeln habe, gibt es ja zwei verschiedene Möglichkeiten, diese zu rendern: Ich kann alle 100 Würfel (mit allen Attributen) in Buffern speichern und pro Frame einmal rendern lassen. Oder ich speichere nur einen Würfel und rendere den 100 Mal mit jeweils anderer Matrix. Welche Variante ist besser? Und ändert sich die Antwort, wenn die Lage der Würfel sich ab und zu ändert, ich also bei der ersten Variante ab und zu die Buffer aktualisieren müsste? --132.230.195.189 09:02, 4. Okt. 2019 (CEST)

Geänderte DHL-AGB

Mir flatterte gerade eine Mail herein. Bisher war das so, daß der DHL-Paketbote, wie der von anderen Unternehmen auch, halt versuchte, die Sendung beim Empfänger abzuliefern, und wenn der nicht da war, probierte er sein Glück halt beim Nachbarn. Und jetzt soll dafür erst eine Bürokratiemaschine angeworfen werden? Was ist das denn für ein Unfug? (Dexit now?) Und was passiert eigentlich, wenn ich die AGB-Änderungen ablehne? Bekomme ich dann keine DHL-Sendungen mehr, oder darf ich keine mehr versenden? --77.1.134.21 17:02, 3. Okt. 2019 (CEST)

Bei Paketdiensten ist immer der Absender der Kunde. Als Paketempfänger betrifft Dich die AGB-Änderung nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 17:07, 3. Okt. 2019 (CEST)
Der Absender soll vom Nachbarn des Empfängers die Zustimmung einholen? Oder für den Empfänger den "Garagenvertrag" abschließen? --77.1.134.21 18:21, 3. Okt. 2019 (CEST)
[2] --Rôtkæppchen₆₈ 18:35, 3. Okt. 2019 (CEST)
Was gibt es da Relevantes zu sehen? --77.1.134.21 18:59, 3. Okt. 2019 (CEST)
Dort gibt es relevante Stellen zu sehen, bei denen Du relevante Antworten auf Deine Fragen findest. --Rôtkæppchen₆₈ 19:17, 3. Okt. 2019 (CEST)
Und welche wären das, falls Du mal etwas Nützlicheres als Besserwisserei beizutragen hättest? --77.1.134.21 20:29, 3. Okt. 2019 (CEST)
Ich ziehe den Link zurück. Die dort angeblich verlinkte „Hilfe&Kontakt“ ist ein Reflexivlink. DHL bietet keine Kontaktmöglichkeit für Kunden seiner Kunden an und täuscht den Websitebesucher darüber. --Rôtkæppchen₆₈ 20:43, 3. Okt. 2019 (CEST)
„Bisher war das so, daß der DHL-Paketbote, wie der von anderen Unternehmen auch, halt versuchte, die Sendung beim Empfänger abzuliefern, und wenn der nicht da war, probierte er sein Glück halt beim Nachbarn. Und jetzt soll dafür erst eine Bürokratiemaschine angeworfen werden?“ Wenn wir den neuen Wortlaut der AGB nicht erfahren, können wir darauf auch nicht antworten. Ich finde in den AGB jedenfalls „Ersatzempfänger sind 3. Hausbewohner und Nachbarn des Empfängers, sofern den Umständen nach angenommen werden kann, dass sie zur Annahme der Sendungen berechtigt sind; DHL den Empfänger unverzüglich […] informiert; der Absender – soweit zulässig – keine entgegenstehende Weisung erteilt und auch der Empfänger gegenüber DHL durch Mitteilung in Textform eine derartige Ablieferung nicht untersagt hat.“ Das ist doch wohl völlig normal. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:10, 3. Okt. 2019 (CEST)
In der Mail stand u. a.:
"Die neuen AGB finden Sie unter:
www.dhl.de/agb-paketempfang .
Sind Sie mit den aktualisierten AGB einverstanden, brauchen Sie nichts weiter zu tun. Dann werden die geänderten AGB zum 15. November 2019 Bestandteil unseres Vertrages.
Möchten Sie unsere Services zu den geänderten Bedingungen nicht weiter nutzen, so bedauern wir dies sehr. Ihren Widerspruch können Sie innerhalb eines Monats ab Erhalt dieser E-Mail an die unten angegebene Adresse senden. Sie haben natürlich auch die Möglichkeit den Vertrag mit einer Frist von zwei Wochen zum Ende eines jeden Kalendermonats in Textform zu kündigen oder alternativ Ihr Kundenkonto auf dhl.de/meinedaten zu löschen.
[...]
Die wichtigsten Änderungen zusammengefasst
[...]
✔ Wunschnachbar: In Übereinstimmung mit der Europäischen Datenschutz Grundverordnung achten Sie bitte darauf, dass Ihr Nachbar damit einverstanden sein muss, Ihre Sendungen entgegenzunehmen und seine (Adress-)Daten in den Systemen der DHL angeben zu lassen."
So, und wie verstehe ich das denn jetzt? --77.1.134.21 20:20, 3. Okt. 2019 (CEST)
Nachsatz: Ich verstehe das so, daß mich das alles nur betrifft, wenn ich ein registrierter Kunde bin, weswegen ich mein uraltes Kundenkonto jetzt einfach mal kündige - Zusendungen an die Packstation habe ich seit über zehn Jahren nicht mehr bekommen, nachdem die Autorisierung irgendwann mal unmöglich verkompliziert wurde. Womit das alles erledigt wäre. --77.1.134.21 22:17, 3. Okt. 2019 (CEST)
Es geht nicht um die ersatzweise Zustellung an einen beliebigen Nachbarn, sondern an einen vorher bestimmten Wunschnachbarn. Wer dessen Namen und Adresse in die DHL-Datenbank eintragen will, benötigt dessen Einverständnis. Diese Anforderung sollte wohl selbstverständlich sein. Wer das nicht erfüllen möchte, kann keinen Wunschnachbarn festlegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:46, 3. Okt. 2019 (CEST)
So unterschiedlich können Interessen sein. Ich schätze es gar nicht, wenn das für mich bestimmte Paket einfach beim Nachbarn abgegeben wird und frage mich, wer das erlaubt hat. Vorgestern war wieder ein Paket angekommen. Das wurde laut Verfolgungsdingens beim Nachbarn abgegeben. Tatsächlich lag es vor der Tür. Der Lieferant kommt seinen Auftrag nicht nach, der Absender hat nicht geleistet, wenn der Lieferant beim Nachbarn abliefert. --77.6.11.254 14:17, 4. Okt. 2019 (CEST)
+1, genau so ist das! - Hier, Bahnhofsnähe mit Fußgängerschleichweg durch einen Hinterhof, habe ich besonders „hilfsbereiten“ Nachbarn verboten Pakete anzunehmen, die für mich bestimmt sind. Dem DHL-Boten habe ich versucht das selbe zu vermitteln, da ich aber nur Deutsch und Englisch spreche klappt das nicht. DHL selber nimmt zwar Beschwerden an, und nicht nur meine, stellt das Problem aber nicht ab: „Ihre Pakete zur Selbstabholung statt dessen zur Filiale zu transportieren ist einfach zu teuer!“. - Es gab auch mal ein kleines Geschäft 200 Meter weiter, das die Dienstleistung „Paket- bzw. Packstation“ anbot: Nach wenigen Wochen hatten sie DHL aus ihrem Angebot raus genommen, weil der Bote „wegen Paketen unter drei Stück nicht extra anhält: Das lohne sich für ihn nicht“. Fazit: Wer hier was liefern lassen möchte und nur DHL kennt hat mich und manche Nachbarn als Kundschaft verloren. --84.190.207.67 17:40, 4. Okt. 2019 (CEST)

Echte Nomokratie?

Gibt es eigentlich irgendwo auf der Welt eine echte Nomokratie, also einen Staat, in dem das Gesetz überallen steht und nicht mehr verändert werden kann? Ich meine, in Deutschland z. B. können die Gesetze durch die Mehrheit verändert werden, so dass eigentlich diese Mehrheit herrscht. (nicht signierter Beitrag von 2.200.60.162 (Diskussion) 22:24, 3. Okt. 2019 (CEST))

Nichts im Artikel Nomokratie deutet auf die Art und Weise hin, wie die Gesetze entstehen. Genauso wening, wie darauf hingewiesen wird, durch welche Mittel dem Recht Geltung verschafft wird. Da steht nur, dass Handlungen im Namen des Staates auf Gesetzen beruhen müssen, so, wie beispielsweise die parlamentarische Demokratie Gesetze nach festgelegten Ritualen verabschiedet, von "geheimer Abstimmung" über "namentliche Abstimmung" bis hin zum "Hammelsprung". Yotwen (Diskussion) 03:52, 4. Okt. 2019 (CEST) Aber nein, dem Recht muss durch ein Medium Geltung verschaffen werden. Dieses Medium ist (heute noch) menschlich und damit fehlbar. Es wird aber schon diskutiert, ob man Urteile nicht durch künstliche Intelligenzen fällen lassen sollte, um genau diesen fehlbaren, menschlichen Anteil einzudämmen.
+1. Dass in einer Nomokratie die Gesetze nicht mehr verändert werden könnten, ist dein persönliches (Miss-)Verständnis des Begriffs. Der nomokratische Charakter der Bundesrepublik Deutschland wird z. B. durch Art. 20 (3) GG („die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden“) festgelegt (und gleichzeitig durch das Widerstandsrecht in Art. 20 (4) GG eingeschränkt). --Jossi (Diskussion) 23:25, 4. Okt. 2019 (CEST)

Seit wann wird bei Produkten der Bindestrich (Viertelgeviertstrich) "gern mal" weggelassen?

Guten Tag!

Beim Blick auf Produkte im Supermarkt fällt mir schon länger auf, dass manche Hersteller "gern mal" den Bindestrich weglassen. Da steht dann beispielsweise, untereinander geschrieben, "VOLL" und "MILCH", ein Bindestrich ist nicht vorhanden. Nur ein Beispiel für viele.

Beispiel für die Falschschreibung oder
FALSCH
SCHREIBUNG

auf einem Produkt aus den 1950ern)

Bisher hatte ich das für ein neueres Phänomen gehalten. Nun sehe ich gerade im Artikel Füllfederhalter ein Bild mit "FÜLL" "HALTER" "TINTE" aus den 1950er Jahren.

Hat sicher auch etwas mit gestalterischen Gründen zu tun, die ganze Produktbezeichnung ist halt zu lang. Aber dennoch gehört der Bindestrich ja dazu; es gibt ja auch zahlreiche Produkte, die ihn trotz ähnlicher Gestaltung des Etiketts führen.

Wann, denkt oder wisst ihr, fing so etwas an?

Hinweis: Es geht mir nicht um die Eigen Schreibung (*räsuper*) bestimmter Stiftungen etc., ausschließlich um die Gestaltung der Etiketten von Produkten im deutschsprachigen Raum.

Danke und angenehmes Wochenende! --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:05, 4. Okt. 2019 (CEST)

Keine Antwort, aber eine Bemerkung: Wenn die Worte oder Wortteile untereinander stehen (wie hier), ist das ja irgendwie noch akzeptabel. Aber das Deppenleerzeichen scheint auch in unnötigen Fällen auf dem Vormarsch zu sein und dann gibt es den Backofen Fisch oder die Gemüse Pfanne. --Magnus (Diskussion) 10:19, 4. Okt. 2019 (CEST)
Immerhin kein Back Ofen Fisch. Es besteht noch Hoffnung. --Kreuzschnabel 10:48, 4. Okt. 2019 (CEST)
Nachdem Begriffe wie "Autobahnpark Platz" und "Rauchergast Stätte" aufgetaucht sind, habe ich die Hoffnung persönlich aufgegeben. --131Platypi (Diskussion) 13:42, 4. Okt. 2019 (CEST)
Das sind keine Begriffe, sondern (fragwürdige) Schreibweisen… *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 17:25, 4. Okt. 2019 (CEST)
Das Etikett ist ja mehr Graphikdesign als Typographie. Ich würde es für verfehlt halten, hier die gleichen Regeln einzufordern wie beim Setzen von Fließtext, allein aus ästhetischen Gründen (mit zwei Trennstrichen wäre das sehr unbalanciert). --Wrongfilter ... 10:52, 4. Okt. 2019 (CEST)

Solche Sachen wie auf dem gezeigten Bild sollen gut/stimmig aussehen und müssen daher nicht unbedingt orthographisch oder grammatikalisch korrekt sein. Mit Trennstrichen sähe die Bezeichnung etwas zerfahren aus, daher ist es von der Optik her stimmiger wie es ist. --Elrond (Diskussion) 13:39, 4. Okt. 2019 (CEST) Wir haben einen Artikel Deppen Leer Zeichen, lt. dem etwa seit den 1990ern. Die Bsp. hier sind, wie erwähnt, allerdings eher typografische Sonderfälle, die man hier nicht unbedingt repräsentativ sind.--Antemister (Diskussion) 23:56, 4. Okt. 2019 (CEST)

sachte, gelinde

der Duden hält gelind und gelinde sowie sacht und sachte für Synonyme und für Adjektive. Ich möchte aber doch meinen, dass sachte und gelinde ganz eindeutig Adverbien sind:

  • der Anstieg war sacht, die Luft war still und gelind
  • der Wind blies sachte, gelinde gesagt (aber niemals *gelind gesagt)

Ist im Lateinischen ja auch nicht anders: rectus, recte. Oder? --2003:DA:A723:3400:395B:286A:A2DE:C9CB 11:37, 4. Okt. 2019 (CEST)

Die Adverbialendung auf -e gilt heute als veraltet, dichterisch oder umgangssprachlich, hält sich aber in Resten und stehenden Ausdrücken. "Gelinde gesagt" und "Sachte, sachte!" gehören sicher in diese Kategorie. Aber "der Wind blies sacht/gelind" empfinde ich nicht als falsch. Siehe auch Grammatikduden (alt) 3245. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:28, 4. Okt. 2019 (CEST)
Die Frage zielt nach meinem Verständnis darauf, ob sachte und gelinde Adverbien und sacht und gelind ohne e Adjektive sind. Als oberdeutscher Sprecher, der diese Wörter nicht aktiv verwendet, würde ich sachte und gelinde auch als Adjektive und auch im ersten Beispielsatz für richtig halten. Siehe im Übrigen auch wikt:sachte, wikt:sacht (mit Hinweis auf die Nebenform), wikt:gelinde, wikt:gelind. Es gibt ja auch andere Beispiele für Adjektive auf e, zum Beispiel (mir fällt gerade nichts anderes ein) knorke und dufte. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:23, 4. Okt. 2019 (CEST)
Ist knorke überhaupt ein Adjektiv? Ein dufter Typ mag ja noch angehen, aber ein knorker Typ eher nicht. Gelinde gesagt milde verstörend finde ich, dass milde, sachte und gelinde alle noch ein Adverb-e haben und alle das gleiche bedeuten, also das Gegenteil von forte. --2A01:C22:A42A:8300:5D72:37F5:C08E:374F 15:21, 4. Okt. 2019 (CEST)
„Etwas ist knorke.“ Darin ist knorke ein Adjektiv. „Das stimmt mich milde.“ Darin ist milde ebenfalls ein Adjektiv, weil nicht die Art und Weise des Stimmens, sondern mein Zustand beschrieben wird. (Wobei man natürlich diskutieren kann, ob es nicht „Das stimmt mich mild“ heißen müsste.) --BlackEyedLion (Diskussion) 15:24, 4. Okt. 2019 (CEST)
Mittelniederdeutsch lautete das Adjektiv "sacht" und "sachte" (vgl. das mhd. "senfte", das ebenfalls Adjektiv war): "de winter was sachte." "sachte" würde ich heute ausschließlich adverbiell verwenden. "Der Antieg war sachte." habe ich so noch nicht gehört, mag sein, daß das irgendwo umgangssprachlich möglich ist (à la Die Pause war lange.). "Der Wind weht sacht." ist m. E. aber genauso möglich wie "Der Wind weht sachte." Ein weiterer Blick in die Sprachgeschichte erübrigt sich hier, denn die Unterscheidung zwischen Adjektiv (z. B. mhd. schœn) und Adjektiv (mhd. schone) ist schon lange aufgegeben worden - bis auf ein paar Ausnahmen, wie Dumbox schon erklärt hat (z. B. lang - lange, wobei das in der Umgangssprache nicht immer auseinandergehalten wird, siehe mein Beispiel). Übrigens wird das Wort im Niederdeutschen (hochdeutsch wäre "sanft", siehe oben "senfte") überwiegend adverbiell verwendet, im Mecklenburgischen exisiteren heute dafür "sacht" und "sachten", die unterschiedslos gebraucht werden. Möglicherweise rührt aus dieser Verwendungspräferenz der Dudeneintrag, denn in dieser Funktion können sowohl "sacht" als auch "sachte" verwendet werden.
Wie schon bei mhd. "senfte" handelt es sich auch bei mhd. "gelinde" um das Adjektiv und Adverb. Adelung gibt im 18. Jh. an: "Gelinde, -r, -ste, adj. et adv." Das ist heute nicht anders. "gelind" scheint - ohne jetzt weitere Nachforschungen anzustellen - wohl durch Apokope entstanden zu sein.--IP-Los (Diskussion) 16:35, 4. Okt. 2019 (CEST)
Zu knorke: Als Bewohner des süddeutschen Sprachraums ist mir der Ausdruck nicht geläufig. Möglicherweise beruht der Zweifel aber darauf, dass knorke nur prädikativ zu verwenden ist (wie im Beispiel von BlackEyedLion), ähnlich wie schuld (Max ist schuld, aber *der schulde Max) oder super (das aber doch, unflektiert, attributiv vorkommt, dann aber immer einen gewissen Kompositum-Charakter hat: das Wetter ist super, ?das super Wetter, *das supere Wetter). Kurios nur, dass das „Google-Wörterbuch“, also das, was Google ausgibt, wenn man nur knorke in das Suchfeld eingibt, folgenden Beispielsatz liefert: „ein knorker Typ, Film, Jazzkeller“.
Zur Ausgangsfrage: Ein Problem besteht wohl darin, dass -e als Adverbialendung (im Gegensatz zum klassischen Latein) nicht mehr produktiv ist, sodass die Unterscheidung Adjektiv/Adverb in diesen Fällen nur noch lexikalisch getroffen werden kann und nicht mehr morphologisch. Sobald aber bestimmte Morpheme nicht mehr durch ein morphologisches System gestützt sind, verlieren sie an Transparenz. An dieser Stelle kommt noch hinzu, dass [e] → [ə] der schwächste Vokal der deutschen Phonetik ist und prinzipiell zum Schwund neigt, wie auch gern(e) zeigt, das immer Adverb ist und auch mit oder ohne -e verwendet werden kann. Bezeichnenderweise war die Adverbbildung auf -e ja auch im Latein und in den anderen germanischen Sprachen nicht sehr langlebig. Sprachhistorisch hast du sicher recht, und etwas „Adverbielles“ schwingt bei den Formen auf -e sicherlich mit, aber eine prinzipielle Unterscheidung ist heute wohl nicht mehr sprachecht. Interessant dazu auch Goethe: „Ich eile sacht, zu sehn, was es bedeutet“, „Doch rede sacht!“ (Ilmenau) – hier wohl auch dem Metrum geschuldet, aber: „Wir Kinder sollten daher allein schlafen, und wenn uns dieses unmöglich fiel, und wir uns sacht aus den Betten hervormachten […]“ (Dichtung und Wahrheit I), „So gleiteten sie sacht an meinen Fingern hinauf […]“ (Dichtung und Wahrheit – „Der neue Paris“). --GALTZAILE PPD () 16:59, 4. Okt. 2019 (CEST)
Klingt nicht blöde. Knorke kenn ich obendrein nur mit e, ohne e gar nicht. --77.6.11.254 20:29, 4. Okt. 2019 (CEST)
bloede klingt aber in jedem fall, dass sie (wer?) dem herrn hofrat durch die finger *gleiteten und nicht etwa glitten, --2A01:C22:A42A:8300:AC18:9240:2D29:DE4C 00:14, 5. Okt. 2019 (CEST)
@Galtzaile "gelinde" war schon immer ein Adjektiv, d. h., eine Unterscheidung zwischen Adjektiv und Adverb nur anhand des "e" gab es nicht, so wie auch das unverstärkte "linde" (vgl. heute noch treu und getreu) ein Adjektiv war. Neben "linde" war auch "lint" üblich (ahd. lint[i], daher wohl das Nebeneinander beider Formen, d. h., beide waren Adjektiv). Im Falle von "sacht" waren sowohl "sacht" als auch "sachte" im Mnd. als Adjektiv üblich (nd. Wort, hd. Entsprechung ist "sanft", Verbreitung von "sacht" ins Hd. seit dem 16. Jh.) - mnl. übrigens auch "sachte" - (siehe mein mnd. Beispiel oben, vgl. auch mhd. senfte, das ebenfalls Adjektiv war [Lautentwicklung im Nd.: semfti > Nasalschwund: sefte, dann f > ch vor t {vgl. hd. Schaft - nd. Schacht, mhd. niftel - mnd. nichte oder hd., veralt. Afterrede/After - nd. achter}, daher saechte/sachte).--IP-Los (Diskussion) 20:56, 4. Okt. 2019 (CEST)
Okay, da hätte ich lieber ein etymologisches Wörterbuch konsultieren sollen, ehe ich Befunde stelle … Interessant ist dann aber, dass die alte Adverbialendung noch so stark im Sprachbewusstsein verankert ist, dass offenkundig sogar auslautendes -e von Adjektiven deglutiniert bzw. falsch analysiert wird. --GALTZAILE PPD () 21:58, 4. Okt. 2019 (CEST)

Halbkreisförmige Verlegungsmuster von Pflastersteinen

Gibt es für die halbkreisförmig angeordnete Verlegung von Pflastersteinen (Granitwürfeln) wie beispielsweise hier oder hier oder hier eine Spezialbezeichnung im Straßenbau? Ich hatte nie darauf geachtet, aber zumindest in Niederbayern scheint dieses Muster auf Plätzen und Straßen weit verbreitet zu sein, darauf musste mich erst ein Besucher aus den USA hinweisen, welcher näheres zu diesem Muster wissen wollte. --Ratzer (Diskussion) 16:16, 6. Okt. 2019 (CEST)

Pflaster (Bodenbelag)#Pflasterverbände sagt Bogenpflaster oder Segmentbogenpflaster.--Bobo11 (Diskussion) 16:23, 6. Okt. 2019 (CEST)
(BK)Laut unserem Abschnitt Pflaster (Bodenbelag)#Pflasterverbände heißt es Bogenpflaster oder Segmentbogenpflaster. --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 6. Okt. 2019 (CEST)
Danke sehr.--Ratzer (Diskussion) 21:17, 6. Okt. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 01:15, 7. Okt. 2019 (CEST)

Rechtschreibfrage "Sei mutig"

Da mir Rechtschreibung in gewissen Detailfragen ein Mysterium bleibt, hier eine Frage die wohl auch versierte Rechtschreibler ins Straucheln bringen könnte. U. zw. geht es um die Substantivierung des Wortes "Aktualisieren" (da hier ein Einschub vorhanden ist, der dem Wort keinen Artikel direkt voranstellt) oder im weitesten Sinne um die Übersetzung des Textes von diesem diesem Bild. (Mutig sein alleine reicht eben nicht aus.) -- User: Perhelion 22:04, 1. Okt. 2019 (CEST)

Großschreibung ist hier nötig. "Im Aktualisieren" scheint mir aber ein Anglizismus. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:16, 1. Okt. 2019 (CEST)
Zur Erklärung: "im" ist zusammengezogen aus "in" und "dem", also steht da ein Artikel. Dahinter gehört als Substantiv "Seitenaktualisieren" (oder "Seiten-Aktualisieren"), was natürlich bescheuert aussieht. Dumbox' Hinweis ist auch berechtigt.
Eine richtige (wörtliche) Übersetzung wäre "Sei mutig beim Aktualisieren von Seiten", das klingt aber immer noch gestelzt; zudem fragt sich, ob man wirklich beim Aktualisieren mutig sein soll oder nicht eher den Mut aufbringen soll, überhaupt zu aktualisieren. Wie wär's mit "Sei mutig, bringe Seiten auf den neuesten Stand"? --Katimpe (Diskussion) 23:11, 1. Okt. 2019 (CEST)
In Rechtschreibwerken ist das übliche Musterwort für die Zusammen- und Getrenntschreibung sowie Groß- und Kleinschreibung zusammengesetzter Wörter aus Substantiv und Verb Rad fahren als Verb bzw. das Radfahren: https://m.korrekturen.de/wortliste/rad_fahren.shtml. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:59, 1. Okt. 2019 (CEST)
Es handelt sich hier nicht um eine Frage der Rechtschreibung! Sondern um eine künstlerisch-gestalterische. Die mag man oder man mag sie nicht. Gemäß Entscheidung des BverfG gilt die Rechtschreibung nur für Schulen und Behörden, sonst nicht. Außerhalb von Schulen und Behörden brauchen sich Privatpersonen nicht daran zu halten. Hier läßt das BverfG die notwendige Freiheit für Künstler wie Ernst Jandl oder I bims. Da das Buch offenbar nicht von einer Behörde herausgegeben wurde, ist auch keine Rechtschreibung im Sinne der in den Schulen gelehrten Regeln zu erwarten. „Ich bin grade am Machen“ oder „Sei mutig im Seitenaktualisieren“ sind grundsätzlich Regionalismen aus dem Ruhrgebiet und nicht Hochsprache, unterstehen deren Regeln also ohnehin nicht. --Heletz (Diskussion) 07:09, 2. Okt. 2019 (CEST)
"Gemäß Entscheidung des BverfG gilt die Rechtschreibung ... für ... Behörden". Liest man immer wieder, dass die neue Rechtschreibung (auch) für Behörden gilt. Kannst du bitte das Aktenzeichen nennen, @Heletz? Nach meiner Kenntnis muss das jede Behörde für sich beschließen. Es handelt sich schließlich "nur" um einen Beschluss der KMK, die zB dem Innenministerium nichts anweisen kann. --89.15.238.96 11:33, 2. Okt. 2019 (CEST)
Nein, es geht nur darum, sich dieses Ding aufs T-Shirt zu drucken. Selbstverständlich unterliegt das der Kunstfreiheit. Also bittesehr, wer mit Rechtschreibfehlern auf seiner Vorderseite herumlaufen will, hat in einem freien Land alle Freiheit dazu.
Die Botschaft eines solchen T-Shirt-Aufdrucks wäre dann wohl: "Hallo, seid mutig! Ihr braucht keine Rechtschreibung zu beherrschen, um bei Wikipedia mitmachen zu können. Ihr seht ja, ich beherrsche sie auch nicht!" --87.150.3.132 09:40, 2. Okt. 2019 (CEST)
Die Botschaft ist ja auch richtig. Hier darf jeder editieren, auch wenn er es nicht kann. Unkenntnis der Rechtschreibung steht der Verleihung von Sichterrechten nicht entgegen. --89.15.238.96 11:33, 2. Okt. 2019 (CEST)
Die Botschaft ist richtig, ja. Aber ist es die intendierte? --87.150.3.132 14:20, 2. Okt. 2019 (CEST)
Natürlich ist die Rechtschreibung für niemanden privat strafrechtlich bindend. Deswegen aber von einer rein künstlerisch-gestalterischen Frage zu reden greift zu kurz, denn zum Einen werden sich viele Leute bei Texten erst einmal keine solchen Gedanken machen, zum anderen entspricht diese stramme Einschränkung des Wortes "darf" auf juristisch Relevantes auch nicht dem üblichen Sprachgebrauch. Wenn die Liebste ihren Liebsten mit zugehaltenen Augen zur Überraschung in der Küche führt, behandelt "darf ich jetzt schauen?" auch nicht die Angst einer Festnahme durch die Polizei. Klar kann man auch jedes Mal formulieren "entspricht es den Regeln der (neuen) deutschen Rechtschreibung, wenn ich XY schreibe?" statt "darf ich das so schreiben?", aber als selbst gerne schnörklig redender weiß ich, wie gut so etwas auf Partys ankommt. --131Platypi (Diskussion) 18:10, 2. Okt. 2019 (CEST)
Vielen Danke für die anregenden Kommentare. Das verlangt natürlich nach einer Änderung des Textes. Der T-Shirt-Druck ist (für mich persönlich hier) nicht von Belang, auch wenn hier in diesem Sinne eine weitere unterschwellige Botschaft durchaus nicht uninteressant wäre.
Vorschlag: 1 "Sei mutig, bringe Seiten auf den neuesten Stand" (von Katimpe)
Vorschlag: 2 "Sei mutig, aktualisiere Seiten" (kurz, mein Favorit)
Vorschlag: 3 "Sei mutig beim Aktualisieren von Seiten" (Übersetzung des Originals)
-- User: Perhelion 08:21, 3. Okt. 2019 (CEST)
"Auf Stand" – wenn ich das nur lese! Schlimmstes Wikipediasprech. --2003:E7:BF1B:45CB:B945:949E:9275:5668 08:29, 3. Okt. 2019 (CEST)
„Etwas auf den neuesten Stand bringen“ ist vielleicht nicht gerade ein Gipfel der deutschen Stilistik, aber ein vollkommen gängiger Ausdruck und nichts Wikipedia-Spezifisches. --Jossi (Diskussion) 13:33, 5. Okt. 2019 (CEST)

Die weltliche Theologie

Mir ist aufgefallen, dass solche Denker wie Thomas Bayes, Malthus oder selbst Darwin studierte Theologen waren. Bei Ärzten scheint mir das Motiv ziemlich klar, aber es überracht ein wenig, dass Theologen sich mit solch rein weltlichen Überlegungen ohne Bezug zu Gott und der Seele, beschäftigten. Gibt es so etwas heute auch noch? Also geweihte Priester und Theologen, die sich nebenher der weltlichen Weisheit verschreiben?--2.200.60.162 22:40, 1. Okt. 2019 (CEST)

Interessant, dass dich das überrascht. Bei den Jesuiten gibt es solche Leute sicherlich auch heute noch. --2.247.242.105 23:18, 1. Okt. 2019 (CEST)

Man muss aber auch sehen, dass Theologie zu studieren und dann eine Pfarrstelle anzutreten damals, speziell in UK, der übliche Weg für Geisteswissenschaftler zu einem Brotberuf war. Heute gibt es da mehr Möglichkeiten. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:24, 1. Okt. 2019 (CEST)
Georges Lemaître, George Coyne,... --Wrongfilter ... 23:27, 1. Okt. 2019 (CEST)
Lemaître ist wohl ein schlechtes Beispiel. Zwar wird die Urknalltheorie heute als weltliche Theorie betrachtet, Lemaître hat sie aber entwickelt um die moderne Physik mit einem Schöpfergott vereinbar zu machen. --MrBurns (Diskussion) 01:15, 3. Okt. 2019 (CEST)
Citation needed. --Wrongfilter ... 18:40, 4. Okt. 2019 (CEST)
Hätte ich auch gerne bewiesen, ich habe nämlich gehört (Terra X: Faszination Universum, Aussage von Prof. Harald Lesch), dass sich Lemaître Zeit seines Lebens gegen eine derartige Interpretation seiner Theorie gewehrt habe. Die Urknalltheorie ist letztlich ein Schluss aus der Expansion des Raumes. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:54, 5. Okt. 2019 (CEST)

(BK) Man muss außerdem sehen, dass es damals noch sowas wie "Universalgelehrte" geben konnte, also Menschen, die mehr oder weniger das gesamte Wissen mehrerer völlig verschiedener Fachbereiche in sich vereinten. Das ist heute - aufgrund der schieren Menge des Wissens - praktisch nicht mehr möglich. Von daher wird es sehr viel seltener als damals sein, dass Menschen in der Theologie und in einer anderen Wissenschaft an der Spitze ihrer Fächer stehen.

Abgesehen davon überrascht auch mich die Fragestellung. Natürlich beschäftigen sich Theologen - und sicher nicht nur Jesuiten - auch mit Dingen "ohne Bezug zu Gott und der Seele". Viele haben einfach eine sehr gute Bildung genossen und wenden diese vielfältig an. Und ob das Werk der von Dir genannten Denker wirklich so "ohne Bezug zu Gott und der Seele" ist, da würde ich auch mal ein dickes Fragezeichen hinter setzen. --87.150.2.91 23:42, 1. Okt. 2019 (CEST)

Ohne eine Angabe der betrachteten Zeiträume müsste eine sinnvolle Antwort mehrere Bände umfassen. Ich empfehle einmal das Curriculum einer typischen Universität in den betreffenden Zeiträumen zu betrachten. In einer Zeit, in der ein Universitätsabsolvent entweder Mediziner, Jurist oder Theologe war, waren alle anderen Fächer Teilbereiche des jeweiligen Studiums. Latein, Griechisch, Mathematik und Philosophie mussten alle lernen. Die Differenzierung der Wissenschaften von der Philosophie erfolgte im Verlauf der Zeit und damit einher ging auch die Anforderung, weitere Berufe an der Universität auszubilden.
Die Säkularisierung der Wissenschaften erfolgte erst ab dem 18. Jahrhundert und ist bis heute nicht vollständig abgeschlossen. Selbst Physiker suchten bis letztes Jahr noch nach dem Gottesteilchen. Yotwen (Diskussion) 02:36, 2. Okt. 2019 (CEST)
Und jede halbwegs seriöse PhysikerIn lehnt diesen Ausdruck ab. Was hat das also mit "nicht vollständig abgeschlossener Säkularisierung" der Wissenschaft zu tun? --Wrongfilter ... 06:15, 2. Okt. 2019 (CEST)
Dieser Ausdruck war, wenn man unserem Artikel Gottesteilchen glauben darf, eine populärwissenschaftliche Vermarktungsidee eines Verlages, die weder bei Wissenschaftlern noch bei Theologen auf besondere Gegenliebe stoßen dürfte.
Interessant übrigens die Begründung dieser Ablehnung bei Herrn Higgs laut Artikel: "... lehnt den Ausdruck Gottesteilchen ab, da er religiöse Menschen verletzen könne". Also um die abgeschlossene oder nicht abgeschlossene Säkularisierung der Wissenschaft zerbricht er sich dabei offenbar weniger den Kopf. --87.150.3.132 09:29, 2. Okt. 2019 (CEST)
Ihr betrachtet das alles aus individueller Sicht. Säkularisierung ist aber ein gesellschaftlicher Prozess. Es kommt nicht darauf an, ob es einen Wissenschaftler gibt, der areligiös ist. Es kommt darauf an, wie weit die Gesellschaft zwischen Wissenschaft und Religion unterscheiden kann. Und da finden wir Leute, die Wissenschaft als eine Ersatzreligion behandeln, Leute, die die Unterscheidung überhaupt nicht auf die Kette bekommen und auch Leute, die eine kritische Haltung beiden Denkrichtungen entgegen bringen. Gesellschaftlich überlagen sich heute wie früher beide Bereiche, insbesondere in den Bereichen, die sowieso nicht verständlich sind und die wir nur mathematisch beschreiben können, also Quantenphysik. Yotwen (Diskussion) 11:12, 2. Okt. 2019 (CEST) Klar, Darwin wusste nichts von Quantenphysik. Genausowenig können Physiker heute Dunkle Materie erklären und Dunkle Energie. Und beide sind für einige in der Gesellschaft schon wieder Zeichen des göttlichen Wirkens (Intelligent Design).
Der Vatikan betreibt sogar eine eigene Sternwarte: Vatikanische Sternwarte. --217.194.68.173 08:59, 2. Okt. 2019 (CEST)

In der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Universität waren deren Angehörige der clerus universitatis, Magister waren wie die Scholaren zum Zölibat verpflichtet. Fast alle waren Kleriker (mit niederen Weihen), auch die übrigen galten als solche. Mediziner und Juristen (zumindest der Legistik, des römischen Rechts) waren zwar schon früh ein Sonderfall mit eigenen Sitten. Die Ausdifferenzierung erfolgte aber endgültig erst spät. Bis ins 19.Jh. war "Wissenschaftler" kein Beruf, viele strebten als Kleriker eine Pfründe an, um versorgt zu sein.--Meloe (Diskussion) 09:06, 2. Okt. 2019 (CEST)

Klar, darauf hätten wir doch gleich kommen können: Der Zölibat ist schuld. Wie im übrigen auch am Ausbruch der Pest und am Erdbeben in Portugal.
Nichts für ungut, und mit dem Rest magst Du ja Recht haben, aber den Zölibat hier ins Spiel zu bringen klingt für mich nach einer Variante von Godwin's Law. Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber war früher oder später zu erwarten. --87.150.3.132 09:29, 2. Okt. 2019 (CEST)
Das "mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Universität" hast Du aber gelesen?! Damals gab es merklich andere Umstände als in den letzten bummelig 150 - 200 Jahren. --Elrond (Diskussion) 10:41, 2. Okt. 2019 (CEST)
Ja und? Was hat der Zölibat mit der Fragestellung zu tun?
Es geht doch hier nicht um die Frage, ob Kleriker zum Zölibat verpflichtet waren, sondern ob sie sich anderen Wissenschaften widmeten. --87.150.3.132 14:17, 2. Okt. 2019 (CEST)
Die Universitätsangehörigen waren Kleriker (oder solchen gleichgestellt) und, als diese, zum Zölibat verpflichtet. Akademiker und Kleriker haben sich erst spät auseinanderentwickelt. Ich dachte nicht, dass das so schwer zu verstehen ist.--Meloe (Diskussion) 15:05, 2. Okt. 2019 (CEST)
Es wäre sehr viel leichter zu verstehen, wenn Du endlich mal erklären würdest, was der Zölibat damit zu tun hat.
"Die Universitätsangehörigen waren Kleriker (oder solchen gleichgestellt). Akademiker und Kleriker haben sich erst spät auseinanderentwickelt" ist der relevante Inhalt Deiner Aussage. Der Zölibat hat mit dem Thema genausoviel zu tun wie die (frei erfundenen) roten Hüte in dem Satz "Die Universitätsangehörigen waren Kleriker (oder solchen gleichgestellt) und, als diese, trugen sie rote Hüte. Akademiker und Kleriker haben sich erst spät auseinanderentwickelt".
Wir müssen darauf jetzt auch nicht weiter rumreiten. Mich nervt es nur, wenn reflexartig beim Stichwort "Theologen" Godwin-mäßig sofort und ohne jeden Anlass das Schlagwort "Zölibat" in den Raum geschmissen wird. Fehlen eigentlich nur noch die Schlagworte "Frauenordination" oder "Missbrauch". --87.150.3.132 16:07, 2. Okt. 2019 (CEST)
Bitte den Ablasshandel nicht vergessen, der offenbar noch heute von der röm-kath Kirche betrieben wird (natürlich ohne Umsatzsteuererklärung), wenn man den gängigen Äußerungen vertra--2A02:908:2D14:ED20:95F3:32F3:2F44:6F52 01:08, 3. Okt. 2019 (CEST)ut.
Ganz ohne Kreuzzüge (Plural!) und Hexenverfolgung geht's aber nun gar nicht. --Sokkok 02:55, 3. Okt. 2019 (CEST)
Vielleicht sollte man darauf hinweisen, dass der allgemeine Klerikerzölibat (und Pädophile denke ich auch) eine Spezialität der Lateinischen Kirche und meines Wissens allen anderen (selbst den Katholischen Ostkirchen) christlichen Gruppen unbekannt ist. Es ist zwar so, dass für Ordensleute (so es sie in den Kirchen gibt) Keuschheit gilt, und geweihten Priestern in den Ostkirchen verboten ist, zu heiraten, allerdings ist es auch dortnormal, dass diese bereits verheiratet sind. Über Protestanten brauchen wir wohl nicht zu reden (wie haben es die Katholiken eigentlich geschafft, inzwischen in fast allen protestantisch geprägten Ländern dieselben in der Anzahl zu übertreffen (Niederlande, USA, Deutschland (gut, das war es schon immer regional verschieden) als Beispiele)) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:38, 5. Okt. 2019 (CEST)

Thomas Bayes begann sein Studium 1719, Thomas Robert Malthus seins zu Beginn bis in der Mitte der 1780er. Damals gab es an Universitäten noch so gut wie keine naturwissenschaftlichen Studiengänge, man konnte grob Medizin, Jura, Philosophie oder Theologie studieren, oder auf Lehrerkollegien gehen, was vielfach aber kein vollwertiges Studium war. Darwin begann mit der Medizin und wechselte auf Drängen seines Vaters zur Theologie. --Elrond (Diskussion) 14:16, 4. Okt. 2019 (CEST)

Präziser: Es gab im 18. Jahrhundert überhaupt keine differenzierten „Studiengänge“ und schon gar keine naturwissenschaftlichen, sondern nur die genannten vier Fakultäten mit den jeweiligen Lehrstühlen. Alle Naturwissenschaften waren Teil der philosophischen Fakultät. Lehrerseminare (nicht „Lehrerkollegien“) zur Ausbildung von Volksschullehrern wurden erstmals (noch recht vereinzelt) während des 18. Jahrhunderts eingerichtet und erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts Standard. Ihr Besuch war niemals ein akademisches Studium, sondern eine nichtakademische Ausbildung (das änderte sich erst während der Weimarer Republik mit der Einrichtung Pädagogischer Hochschulen, die aber den Universitäten auch nicht gleichgestellt waren). Lehrer an Gymnasien absolvierten ein normales wissenschaftliches Studium, spezielle Lehramtsstudiengänge existierten noch nicht. Das examen pro facultate docendi als spezielle Lehramtsprüfung wurde erst 1810 in Preußen eingeführt. --Jossi (Diskussion) 13:41, 5. Okt. 2019 (CEST)

Begriff Kochsalz

Hallo! Eine vermeintlich simple Frage, woher stammt der Begriff Kochsalz für Tafel-/Speisesalz? Ich ging bislang immer davon aus, dass dies eine Entsprechung für "Siedesalz" wäre, da Kochen = Sieden. Im englischen Wikipedia gibt es jedoch "Kosher salt" [3] ohne Entsprechung hier. Wiktionary stellt auch den Bezug zu Kochen her, aber ohne Belegangabe [4], und ohne das Sieden zu erwähnen. Ist darum wichtig, weil in vielen Ländern Steinsalz als Tafel- und Speisesalz verwendet wird, aber auch als Kochsalz bezeichnet wird, ohne je erhitzt worden zu sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:23, 3. Okt. 2019 (CEST)

Der alte Grimm sagt, beides: "KOCHSALZ, n. salz wie es zur bereitung der speisen dient, küchensalz, meist salz schlechthin. Adelung. auch von dem durch sieden gewonnenen salze. ders. dän. kogsalt". Grüße Dumbox (Diskussion) 09:56, 3. Okt. 2019 (CEST)
Link zum Grimm-Zitat: [5]. Ob bei den ersten Verwendungen des Wortes eher an die Herstellung durch Kochen/Sieden gedacht wurde oder an die Verwendung zum Kochen dürfte ausserordentlich schwierig festzustellen sein. Beides ist halt einfach "kochen". -- Rauchtee (Diskussion) 10:04, 3. Okt. 2019 (CEST)
in der französischen und italienischen Sprache sinngemäß "Küchensalz" (»sel de cuisine«, »sale de cucina«), also ist naheliegender, dass der Präfix "Koch-" sich auf die Verwendung bezieht und weniger auf die Herstellung. --Wienerschmäh Disk 10:28, 3. Okt. 2019 (CEST)
Das kann aber auch daher rühren, dass in Frankreich und Italien die Gewinnung von Meersalz rein mit solarer Verdunstung ohne Kochen möglich ist, während in weiten Teilen Österreichs und Deutschlands Kochsalz durch Auslaugen und Kochen von kochsalzhaltigen Mineralien gewonnen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 13:04, 3. Okt. 2019 (CEST)
quetsch Rotkäppchens Info kann ich unterstreichen. Ich lebe in Ostwestfalen mit der Nachbarstadt Bad Salzuflen als Nachbarn. Hier und auch im benachbarten Bad Oeynhausen waren die vorhandenen Quellen mit salzhaltigem Wasser »Lieferant« für Salz als Gewürz. Freilich war die Qualität des Salzufler Produktes besser als das Bad Oeynhausens, so daß sich auch intensiver Schmuggel von (damals) Salzuflen und (damals) Oeynhausen abspielte, also von Lippe nach Preußen. Gewonnen wurde in der Region dieses Salz durch auskochen salzhaltigen Quellwassers, das es hier reichlich gibt, im Volksmund also durchaus als »Kochsalz« ein gängiger Begriff, wer verlangte denn schon »Natriumchlorid« wenn es um die Wurst geht (Volksmund sticht!)? (nicht signierter Beitrag von Gwexter (Diskussion | Beiträge) 13:51, 3. Okt. 2019 (CEST))
Bitte Fragestellung beachten: Dass Kochsalz u.a. durch Eindampfen/Einkochen von Sole gewonnen wurde und noch heute wird, ist unzweifelhaft und findet sich belegt in diversen (weiteren) WP-Artikeln rund ums Thema (Salzgewinnung, Saline, Speisesalz etc.). Die Frage ist, ob das der Ursprung der Bezeichnung Kochsalz (speziell des vorderen Wortteiles) ist, oder ob diese(s) eher auf die Verwendung beim Kochen i.S.v. „Zubereitung von Speisen“ zurückzuführen ist. --Gretarsson (Diskussion) 16:03, 3. Okt. 2019 (CEST)
Für den Chemiker ist die Bezeichnung "Kochsalz" einfach ein Synonym für "Natriumchlorid" und hat nichts mit der Art Herstellung oder der Herkunft zu tun. Im Lebensmittelbereich habe ich die Bezeichnung noch nie gesehen. Sowohl auf Zutatenlisten als auch in Nährwerttabellen ist immer nur von "Salz" die Rede (womit immer Kochsalz gemeint ist). --Digamma (Diskussion) 13:27, 3. Okt. 2019 (CEST)
+1. Mein alter Holleman-Wiberg sagt dazu allerdings ergänzend: "Speisesalz" ("Tafelsalz", "Siedesalz") wird hauptsächlich durch Eindampfen wässriger Steinsalzlösungen gewonnen.
Auch Chemiker nennen das bergmännisch abgebaute Mineral also durchgängig Steinsalz. Dies besagt also nichts zu Olivers Eingangshypothese, dass "Kochsalz" und "Siedesalz" mal Synonyme gewesen sein könnten. Die jeweiligen bestimmenden "Präfixe" (Benutzer:Dumbox kennt sicher den korrekten Begriff dafür) haben eben doch was mit der Art der Verwendung (auf der Tafel) und der Herkunft (aus dem Gestein) zu tun. Ob das Kochen jetzt auf die Herstellung durch Kochen/Sieden zurückgeht, oder auf die Verwendung in der Küche, geben meine etymologischen Wörterbücher aber nicht her. --Geoz (Diskussion) 16:54, 3. Okt. 2019 (CEST)

Danke für die Antworten, offenbar blieb der en:WP Link unbeachtet. Mein Gedanke war eher, ob "Kochen" hier eine Ableitung von Koscher ist. Bei der Schreibweise Kosher nicht nicht so naheliegend, in Deutschland bis 33 für mich eher die sch-Schreibweise üblich. Bei Ganove, Kotzen und Ramsch denkt man ja auch nicht an einer Wurzel im Hebräischen.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:28, 3. Okt. 2019 (CEST)

Ich würde die Ignorierung deines Verweises auf koscheres Salz eher dahingehend deuten, als dass diese Etymologie für sehr unwahrscheinlich, weil deutlich weniger plausibel als die beiden anderen, gehalten wird und u.a. bei den Grimms nicht auftaucht. Jedenfalls war das bei mir der Grund. --Gretarsson (Diskussion) 17:37, 3. Okt. 2019 (CEST)
In einem Duden von 1926 (ich habe häufiger mit alten Wörtern und Begriffen zu tun, da sind solche Büchlein mitunter recht nützlich) ist von Salzkote, also -hütte, die Rede und was machten die leute da? Sie siedeten, also kochten das salzhaltige Wasser, bis sich die Kristalle absetzten. Freilich gab es auch die Salinen, in denen durch Verdunstung das Wasser in den Minerallösungen Salz für Speisezwecke das Endprodukt war. Schneller war durch Kochen das Ziel erreicht, und Zeit war schon immer kostbar (aber nie teurer als das gewonnene Salz ( :-) ). LG --Gwexter (Diskussion) 18:28, 3. Okt. 2019 (CEST)
Vielleicht weiß ich es falsch, aber das, was häufig als Salinen bezeichnet wird, sind in Wahrheit wohl Gradierwerke. Durch das Verdunsten an der Luft wird nämlich lediglich schwache Sole soweit aufkonzentriert, daß sich das Ausfällen des Salzes in der Siedepfanne hinsichtlich des Heizmaterialverbrauchs auch lohnt; das muß nämlich unter ständigem Rühren und damit recht schnell geschehen, damit sich die gewünschte sehr feine Siedesalzkörnung ergibt. (Ob Steinsalz einfach nur gemahlen zu werden braucht, weiß ich leider nicht.) Brennend würde mich auch interessieren, warum die historischen Salzsieder den Abdampf ihrer Siedepfannen nicht energiesparend zum Vorwärmen der Sole verwendet haben; sind die vielleicht einfach nicht auf den Trichter gekommen? - Beim Meersalz ist es wohl etwas anders: Vor der eigentlichen Salzgewinnung muß zunächst einmal das Bittersalz abgetrennt werden. Ich könnte mir vorstellen, daß aus der so gereinigten Sole anschließend Siedesalz gewonnen wird. --77.1.134.21 19:16, 3. Okt. 2019 (CEST)
Beim Eindampfen von Meerwasser kristallisiert aufgrund der Konzentration als allererstes Natriumchlorid aus, die anderen Bestandteile (Sulfat, Magnesium, Calcium, Kalium, andere Halogenide) bleiben in der Mutterlauge zurück. Beim „Abtrennen des Bittersalzes“ fällt also bereits festes Natriumchlorid an. Es ist daher kein separater Verfahrensschritt, sondern das Bittersalz reichert sich in der Mutterlauge an, aus der dann z.B. Iod und Brom gewonnen werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 19:29, 3. Okt. 2019 (CEST)
Wie Du Sulfat in Gegenwart von Calcium länger als Natriumchlorid in Wasser gelöst halten willst würde mich jetzt interessieren. Der Rest stimmt dann aber soweit. Kann man übrigens schön an Querschnitten in Salzstöcken Salzablagerungen sehen, wo ganz unten Kalk und Gipsablagerung liegen, dann das Natriumchlorid und dann ganz oben die Kalifraktion. Siehe hier --Elrond (Diskussion) 10:57, 4. Okt. 2019 (CEST)
Dafür hätte man nicht mal auf Klett.de verweisen müssen, denn auch das steht entweder allgemein oder auf spezielle Fallbeispiele bezogen jeweils weitestgehend korrekt in diversen WP-Artikeln, u.a. Evaporit, Salzstock und Zechsteinmeer… --Gretarsson (Diskussion) 15:08, 4. Okt. 2019 (CEST)
Die Illustration war m.E. bei Klett besser. --Elrond (Diskussion) 15:48, 4. Okt. 2019 (CEST)
Na gut… --Gretarsson (Diskussion) 19:48, 4. Okt. 2019 (CEST)
@Elrond:Ich habe anhand der Wasserlöslichkeit die Löslichkeitsprodukte der möglichen Salze berechnet und ins Verhältnis zur Konzentration im Seewasser gesetzt. Dabei kam ausschließlich beim Calciumsulfat ein implausibles Ergebnis heraus. Demnach wäre die Konzentration von Ca2+ und SO42− im Meerwasser ca. um den Faktor vier gegenüber der Wasserlöslichkeit zu hoch. Ich habe das auf Ungenauigkeiten der Wasserzusammensetzung zurückgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 5. Okt. 2019 (CEST)
Wußte ich nicht - das ist ja sehr praktisch. Die Artikel über Salinen usw. enthalten übrigens offenbar alle wichtigen Informationen bereits korrekt, nur die Herleitung von "Kochsalz" aus dem Herstellungsverfahren erscheint sehr zweifelhaft - das geht doch wohl höchstwahrscheinlich auf den Verwendungszweck als Speisesalz zurück. Wobei man doch wohl zwischen Salz als Kochwasserzugabe oder Laugengebäckzutat, das jeweils gröber gekörnt sein dürfte, und Speisesalz als Streugewürz, das man gerne unverklumpt und feinkörnig hätte, unterscheiden müßte. - Wie es sich mit Energieeffizienzfragen in der Frühzeit der Industrialisierung und der frühindustriellen Zeit verhielt, wird man wohl nicht erfahren - denkbar wären fehlendes Problembewußtsein, also ein Mangel an Vorstellung, daß Prozesse auch mit geringerem Brennstoffeinsatz duchgeführt werden könnten, relativ niedrige Brennstoffpreise, die Einsparungen als irrelevant erscheinen ließen, oder zu hohe Kosten für technische Rationalisierungsmaßnahmen. Und auf manche Dinge sind die Altvorderen halt nicht gekommen, z. B. Dampfdruckkochtöpfe oder Heißsterilisieren (Einwecken), auch für die Dampfmaschine haben sie lange gebraucht, obwohl die bereits in der Antike realisierbar und nützlich gewesen wäre. Was wiederum zu der Frage führt, warum das mit der modernen Technik eigentlich so lange gedauert hat... --77.1.134.21 21:33, 3. Okt. 2019 (CEST)
Zum Eindampfen von Sole ist eher das Gegenteil eines Dampfdruckkochtopfes nützlich, ein Vakuumverdampfer. Die erforderliche Verdampfungsenergie ist zwar gleich, aber die Verdampfungstemperatur kann durch Vakuum erheblich herabgesetzt werden. Siehe en:Vacuum evaporation. Leider habe ich auf die Schnelle keinen deutschsprachigen Artikel gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 3. Okt. 2019 (CEST)
Zu diesem Komplex ist sicherlich ein Blick in die WP-Artikel zum Begriff Kochsalz recht aufschlussreich ... LG --Gwexter (Diskussion) 21:44, 3. Okt. 2019 (CEST)
Nicht wirklich. --77.1.134.21 22:23, 3. Okt. 2019 (CEST)
Der erste Eintrag erfolgte durch einen Benutzer:Memorator [6], ohne Beleg, ohne Begründung. Also ich hab aus der Diskussion mitgenommen, das hier mit Kochen eher die Speisenzubereitung gemeint ist, was für mich den Punkt klärt, weshalb Steinsalz auch korrekt als Solches bezeichnet werden kann. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:49, 4. Okt. 2019 (CEST)
Und der dritte Punkt "durch Kochen gewonnenes Speisesalz" ist eben falsch: Der wesentliche Punkt der Salzsiederei ist die Konzentrationserhöhung durch, im Küchenjargon, Reduzieren, also Einkochen der Sole. Hingegen bedeutet Kochen im allgemeinen Sprachgebrauch hauptsächlich "Garen durch Erhitzen"; eine Reduzierung kommt dabei nur ausnahmsweise vor. Kochsalz ist mithin diejenige Salzsorte, die, üblicherweise einfach als "Salz" bezeichnet, zur Speisenzubereitung, vor allem beim Kochen, verwendet wird - chemisch ist es Natriumchlorid. Siedesalz ist dabei im wesentlichen ein Werbebegriff, der die besondere Feinkörnigkeit eines Salzprodukts, die es als Streuwürze besonders geeignet erscheinen lassen soll, herausstellen soll. (Hingegen ist Streusalz gerade ziemlich grobkörnig.) Die Körnung von Meersalz dürfte hingegen vom getriebenen Aufwand abhängen: häufiges Umschaufeln ergibt feinkörniges Salz, das Wasser einfach verdunsten zu lassen grobkörniges. Ich habe mal Salzwasser in einem Kochtopf eintrocknen lassen und erhielt ca. 5 mm große, mehr oder weniger kubische Kristalle. --77.10.173.114 22:47, 5. Okt. 2019 (CEST)

Englisch - richtige Antwort?

Datei:Kahoot in a classroom.jpg
Englisch-Unterricht in Bangkok, Thailand

Welches ist die richtige Antwort für die Frage auf dem Bild? Gibt es eine Regel die ich mir mir dafür merken kann? -- sk (Diskussion) 18:30, 4. Okt. 2019 (CEST)

Every Friday: Gewohnheit ohne speziellen Zeitbezug -> simple present tense. He, she, it, das s muss mit -> eats. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:32, 4. Okt. 2019 (CEST)
Caveat: Man kann sie jeden Freitag zu diesem Zeitpunkt beim Eisessen beobachten: Wenn das gemeint ist, dann present progressive. So ist das mit Sprachen, die einen Aspekt markieren... Grüße nochmal Dumbox (Diskussion) 18:36, 4. Okt. 2019 (CEST)
Von Letzterem habe ich noch nie was gehört. Gibt es eine allgemeine Formulierung, wann das Present Progressive noch benutzt wird? --L47 (Diskussion) 19:42, 4. Okt. 2019 (CEST)
Rein vom Gefühl her hätte ich auch "eats" getippt, musstet ihr euren Kopf auch verrenken :D ? oder ist nur bei mir das Thumbnail richtg und dann wenn man drauf klickt um 90 Grad gedreht (oder 270) --87.135.128.194 19:46, 4. Okt. 2019 (CEST)
Nur bei dir. --2A01:C22:AC28:F200:9DBE:4379:BB91:6358 20:08, 4. Okt. 2019 (CEST)
Bei mir schon. Und wenn man dann draufklickt dreht es sich wieder zurück. Und ich hätte mich für has entschieden :-P --77.6.11.254 20:25, 4. Okt. 2019 (CEST)
„Every friday at nine o’clock“ ist aber doch ein Verlauf. Wer die Kontinuität betonen will, muss hier die Verlaufs- bzw Continuous-Form en:present continuous benutzen, also „is eating“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 4. Okt. 2019 (CEST)
Ich schließe mich eher der anderen Meinung an: Es handelt sich um eine gewohnheitsmäßige Tätigkeit, also um den habituellen Aspekt, der im Englischen mit dem simple present wiedergegeben wird. Beim progressiven Aspekt (Verlaufsform) findet die Handlung – in Relation zu einem Bezugszeitpunkt – momentan statt. Soweit ich weiß, ist die einzige Ausnahme eine scherzhafte oder vorwurfsvolle Verwendung, in der der Verlauf gleichsam aktualisiert wird, anstatt auf den vergleichsweise neutralen Aspekt der gewohnheitsmäßigen Handlung zu fokussieren, vgl. diesen Abschnitt im Cambridge Dictionary. Mein Beitrag ist aber insofern zu relativieren, als ich kein Experte für Englisch bin und meine Darstellung möglicherweise zu sehr auf dem romanischen Befund beruhen. --GALTZAILE PPD () 23:53, 4. Okt. 2019 (CEST)
(BK) „At nine o'clock“ ist kein Verlauf, sondern ein (wiederholter) Zeitpunkt. Dumbox hat das mit dem Aspekt schon richtig erklärt: Je nachdem, ob man ausdrücken will, dass die Cousine sich jeden Freitag um 9 ein Eis nimmt oder dass sie freitags um 9 immer gerade mit Eisessen beschäftigt ist, benutzt man simple present oder present progressive – wobei es vom Sinn der Aussage her weitaus wahrscheinlicher ist, dass hier die erste Aussageabsicht gemeint ist. --Jossi (Diskussion) 23:57, 4. Okt. 2019 (CEST)
Da würde mich jetzt aber auch mal interessieren, welche Antwort hier als richtig erwartet wurde. Ich hätte wie Dumbox spontan auf simple present ("eats") getippt, da für mich der gewohnheitsmäßige Aspekt im Vordergrund stünde, wenn ich ohne Zusammenhang solch eine Lücke auszufüllen hätte.--IP-Los (Diskussion) 14:06, 5. Okt. 2019 (CEST)
eats ist richtig, weil es eine wiederholte Sache ist (eine Gewohnheit). Present progressive wäre für einen spezifischen Moment. Es gibt Schlüsselwörter, die darauf hinweisen würden.--Specialities57 (Diskussion) 17:29, 5. Okt. 2019 (CEST)
Ja, so bringt man es den Kindern bei, gerade mit den Schlüsselwörtern; und das ist auch gut so, will man keine Verwirrung stiften. Ich bin mir recht sicher, dass das die gewünschte Antwort in obigem Test ist. In Tat und Wahrheit wird das progressive aber auch gebraucht "to describe regular actions in relation to a particular time" (Cambridge Grammar of English). Grüße Dumbox (Diskussion) 17:56, 5. Okt. 2019 (CEST)
Der Aufbau der Aufgabe im Bild lässt mE nicht darauf schließen, dass hier solche Feinheiten der Aspektinterpretation gefragt sind. Die Lernenden sollen wohl auf ein Schlüsselwort reagieren und auf die richtige Konjugation achten. -- MonsieurRoi (Diskussion) 19:11, 5. Okt. 2019 (CEST)
Natürlich nicht, Es sind ja Antworten vorgegeben, von der nur eine infrage kommt. Die Regel oben findet gleichwohl Anwendung. Aus "I have" wird dann "He has"... On Wednesdays he goes shopping and has buttered scones for tea. --89.15.237.246 19:18, 5. Okt. 2019 (CEST)

Härtebestimmung Diamant

Ich bin mal wieder über die Härteangaben von Diamanten gestolpert. Auf der Wikipediaseite von Diamant wird in der Einleitung davon gesprochen, dass es 140 mal härter als Korund ist (in absoluter Härte bzw Schleifhärte nach Rosiwal). Auf der Seite Härte#Mohs wird auch die Schleifhärte mit 140.00 angegeben und sogar eine Vickershärte von 10.060 angegeben. Für diese Härteangaben findet man zig Seiten, auf denen immer wieder die gleiche Tabelle angegeben wird. Mein 1. Problem ist eindeutig, dass man bei Diamant definitiv keine Vickerhärteprüfung durchführen kann. Der Diamant würde eher splittern als sich plastisch zu verformen und einen Eindruck zu hinterlassen. Das zweite Problem ist etwas diffiziler und betrifft die die Angabe der 14-fachen Schleifhärte. Ich habe mir dieses Dokument[7] von einem Vortrag von Rosiwal von 1893 durchgelesen. Er beschreibt darin den Vorgang, wie er die Schleifhärte misst, grob zusammengefasst als die Abtragsmenge eines Schleifvorgangs mit einem Schleifmittel aus Korundstaub. Da er damit die Härte von Diamant nicht messen kann, extrapoliert er, indem er das die Abtragsmenge beim Schleifen mit Diamantstaub mit dem Korundstaub vergleicht. Dabei fand er, dass das Diamantschleifmittel 140 mal mehr Material entfernt hat, als mit dem Korundschleifmittel. Daraus schloss er, dass Diamant 140 mal härter sein muss als Korund
Meine Fragen sind jetzt folgende:

  1. Sind meine Gedanken zur Vickerhärte falsch und man kann für Diamant eine Vickershärte bestimmen?
  2. Kann man von der Abrasivität eines Schleifmittels auf die Härte des Schleifmittels schließen?
  3. Kann man überhaupt eine sinnvolle Härteangabe zu Diamant machen?
  4. Fall nein, sollten wir die Härteangaben von Diamant eventuell aus der Wikipedia entfernen, da die (nach meiner Recherche) einzige wissenschaftliche Angabe einer Härte von Diamant nicht mehr dem heutigen Wissensstand entspricht?

--Serenity27 (Diskussion) 02:01, 5. Okt. 2019 (CEST)

Ein Problem ist, daß "Härte" überhaupt keine sinnvolle physikalische Größe, sondern ein "Gemischtwarenladen" aus verschiedenen Eigenschaften ist. Die Härteprüfverfahren wurden ja gerade deswegen entwickelt, um überhaupt zu vergleichbaren Aussagen kommen zu können. Außerhalb ihrer Anwendungsbereiche funktionieren sie nicht. --77.1.200.54 07:54, 5. Okt. 2019 (CEST)
zu Punkt 4: Woraus schließt du, dass es nicht mehr heutigem Wissensstand entspricht? --93.195.183.215 10:36, 5. Okt. 2019 (CEST)
Die Frage ist ja nur ein Resultat aus den vorherigen. Da die Schleifhärte nach Rosiwal eigentlich nicht mehr verwendet wird, gibt es warscheinlich keinen Wissenschaftler, der sich noch mit dieser Angabe beschäftigt, um sie zu widerlegen oder belegen. Wir arbeiten in der Wikipedia immer mit Quellen und dabei muss man immer kritisch sein, weil sonst jedes Klatschblatt als Quelle herhalten kann. Deswegen rege ich ja hier auch die Diskussion an und suche nach jemand der sich besser auskennt als ich. --Serenity27 (Diskussion) 14:14, 5. Okt. 2019 (CEST)
Und warum überhaupt etwas entfernen? Was dort steht beschreibt Vorgeschichte und Entwicklung der Härteangaben detailliert, also doch genau das, was man in einem Nachschlagewerk erwarten darf (Enzyklopädie). --91.47.29.157 14:58, 5. Okt. 2019 (CEST)

Ebikes vs. 30 / 50 Zonen.

Warum sind Ebikes auf 25 km/h bzw. 45km/h begrenzt, und gleichzeitig sind die häufigsten Geschwindigkeitsbeschränkungen in Ortschaften 30km/h bzw. 50km/h. Wie kam es genau zu diesen Werten? Wäre es nicht sinnvoller gewesen da 5km/h drauf zu packen? --2003:6:21B8:3F44:E144:E768:3B7C:7657 08:20, 5. Okt. 2019 (CEST)

Schuld sind die Briten. 45 km/h wird bei Umrechnung in Meilen pro Stunde aufgerundet, 50 km/h würde abgerundet werden. Dann dürften Roller aus dem Rest der EU nicht in Großbritannien fahren, da zu schnell. Vor der EU lag das Tempolimit tatsächlich bei 50 km/h, das war aber weit vor Erfindung des Pedelecs. -- 109.91.39.82 09:17, 5. Okt. 2019 (CEST)
Interessant, aber ist das belegbar? "Vor der EU", gemeint wohl vor der EU-weiten Harmonisierung der Fahrzeugklassen lag die Höchstgeschwindigkeit für Mopeds in der BRD bei unbegrenzt (50er Jahre), 40 km/h (ab 60er Jahre) und 50 km/h (später, weiß nicht mehr genau wann); in anderen Ländern, z. B. Frankreich, blieb es bei 40 km/h. Vor der Harmonisierung galt für Mopeds in UK 50 km/h entspr. ca. 31 mph. Es hieß damals immer, die 45 km/h seien einfach ein sinnloser Kompromiss zwischen den 40er- und 50er-Ländern. Dass speziell UK auf eine Drosselung unter 30 mph bestanden hätte, hatte ich noch nicht gehört. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:48, 5. Okt. 2019 (CEST)
Die 25 und 45 km/h sind medizinisch und versicherungstechnisch begründet. 45 km/h sind bei einem (stumpfen) Aufprall gerade noch so überlebbar, wenn auch mit Verletzungen. 45 km/h ist auch in etwa die Geschwindigkeit, die ein Mensch kurzzeitig im Sprint aus eigener Kraft (bergab) erreichen kann. Bei 25 km/h sind die Verletzungen überschaubar, die Versicherungspolice damit günstiger. (Au, das gibt einen Shitstorm, aber so habe ich das mal vor langer Zeit gelernt.)--84.164.221.82 11:52, 5. Okt. 2019 (CEST)
25 km/h waren jedenfalls auch schon die traditionelle Mofa-Höchstgeschwindigkeit. Sicherheitstechnisch, unter Berücksichtigung der Reaktionszeiten und möglicher Unfallfolgen bei Kollisionen, ist das diejenige Geschwindigkeit, auf die der Verkehr innerstädtisch allgemein beschränkt werden sollte (also: mit Ausnahme ausgewiesener Schnellverkehrstrassen), wie es in den 1920er-Jahren geltendes Recht war - im real existierenden Straßenverkehr würde das sogar kaum zu Zeitverlusten führen, es wäre schlicht vernünftig. Für alltagstaugliche Pedelecs, also solche, die nicht für Sport und Freizeit vorgesehen sind, sondern z. B. auch alltägliche Transportaufgaben erfüllen können, sind die 25 km/h völlig illusorisch: um mit einem Systemgewicht von 200 kg eine 10-%-Steigung mit 25 km/h befahren zu können, braucht man eine Antriebsleistung von Pi mal Daumen 1,5 kW. Mit den gesetzlich vorgesehenen 250 W stinkt man da also komplett ab, d. h. genau dann, wenn man den "elektrischen Rückenwind" braucht, ist er komplett nutzlos. Meine Forderung wäre daher, die Leistungsbeschränkung für E-Bikes aufzuheben und nur eine technische Geschwindigkeitsbeschränkung vorzuschreiben. (Mein Pedelec ist übrigens ein Trike und stellt konstruktiv bedingt die Motorunterstützung oberhalb von 18 km/h ein - ist Mist, aber isso, kammann nix machen.) Groß dimensionierte Motoren wären übrigens auch hinsichtlich Bremsenergierekuperation, u. a. zwecks Reichweitenerhöhung, sinnvoll - ist doch nicht einzusehen, daß man die halbe Akkukapazität hügelaufwärts verheizt, nur um sie anschließend bergab in Bremsenabrieb umzusetzen. Derartige funktionelle Klein-Nutzfahrzeuge wären eine ernsthafte Konkurrenz für den herkömmlichen MIV mit PKW und auch den überteuerten ÖPNV. Ich fahre schon seit mehreren Jahren nicht mehr mit "richtigen" Kfz, sondern fast ausschließlich mit dem Pedelec-Trike, nur neulich, als ich mal ins Krankenhaus mußte, habe ich dann auch mal die Straßenbahn genommen. Und in den seltenen Einzelanlässen, wo es mit dem "Kleinen" halt wirklich nicht reicht, könnte man durchaus auch auf Taxis oder Carsharingsysteme zurückgreifen - in einer handvoll Fällen im Jahr bleibt das durchaus bezahlbar. Wenn die Politik Klimaschutz und Verkehrswende wirklich ernstnehmen würde, dann würde sie nicht 100-200 kW Ölfresser unter der herkömmlichen Blechhaube durch die gleiche elektrische Leistung ersetzen wollen, sondern sich in diese Richtung orientieren. Und natürlich auch den Radfahrern ohne elektrisch Raum geben, anstatt unter der verlogenen Überschrift "Radverkehrsförderung" dafür zu sorgen, daß die Radfahrer den Kfz den Verkehrsraum freigeben müssen. Unter Verkehrssicherheitsaspekten ist es vollkommen klar, daß Radfahrer und Kfz hintereinander und nicht nebeneinander fahren sollten. --77.1.200.54 13:37, 5. Okt. 2019 (CEST)
TLDR --91.47.29.157 16:11, 5. Okt. 2019 (CEST)

Gewerbliches Fotografieren im öffentlichen Raum gebührenpflichtig?

Ich bin zufällig über diesen Artikel in der Offenbach-Post gestolpert, in dem es heißt, dass der große Nachbar Gebühren fürs Fotografieren im öffentlichen Raum verlangt. Das scheint mir unserem Artikel Panoramafreiheit zu widersprechen. Also: Stimmt das? Und falls ja: Derfe die des? Grüße Dumbox (Diskussion) 13:30, 6. Okt. 2019 (CEST)

M. E. ja, aber die Stadtverwaltung bewegt sich auf dünnem Eis damit. Letztlich darf die Stadt eine Sondernutzung des öffentlichen Raums von Genehmigungen abhängig machen, aber für normale Fotos gilt das wohl nicht. Wenn aber Profis anrücken, Equipment aufstellen, u. U. den Verkehr behindern o. ä., dann wohl schon. Das hat aber nichts mit Panoramafreiheit zu tun.--Antemister (Diskussion) 14:21, 6. Okt. 2019 (CEST)
Im Artikel steht ja auch Mode-Foto. Da ist der Hintergrund nur Beiwerk. --Rôtkæppchen₆₈ 15:46, 6. Okt. 2019 (CEST)
Ja, das vermute ich auch, dass Bauwerk nur Hintergrund sein soll. Wenn es um Fotos geht, die eine Absperung usw, im öffentlichen Raum notwendig machten. Dann darf das genemigumgspflichtig sein, und sind wegen durch die Bearbeitung entstehenden Kosten zum Teil auch kostenpflichtig. Also aufpassen, dass man da nicht was hineinliest, dass alle gewerblichen Fotos genemigungs- und kostenpflichtig sein sollen. Oft ist es darumrum, dass genemigungspflichtig ist, nicht das fotografieren an sich. Modefotografen habe gerne so gewisse Wünsche, die eine Absperrung notwendig machen. Kurzum die mögen es nicht, wenn Leute zwischen ihnen und dem Models durchlaufen. --Bobo11 (Diskussion) 17:30, 6. Okt. 2019 (CEST)
Im verlinkten Artikel heißt es auch: Für Offenbach ist nichts Ähnliches vorgesehen, hier darf weiter nach vorheriger Anmeldung kostenfrei fotografiert werden. Also geht es nicht einfach darum, dass ein Profifotograf seine Kamera in eine bestimmte Richtung dreht und auf den Auslöser drückt, sondern um professionelle Foto-Shootings, die auch in Offenbach zumindest genehmigungspflichtig sind, da sie eine Sondernutzung des öffentlichen Verkehrsraumes darstellen. Die Erwähnung der Panoramafreiheit ist in diesem Zusammenhang Quatsch. Die besagt nicht, dass jeder überall nach Belieben die Straße für fotografische Zwecke blockieren darf, sondern sie besagt, dass das Fotografieren urheberrechtlich geschützter Werke, die im öffentlichen Verkehrsraum stehen, ohne Genehmigung des Rechtinhabers erlaubt ist. Die Gebühr wird aber in diesem Fall nicht für das Mitfotografieren des Hintergrunds fällig, sondern für die Nutzung der Fläche, auf der das Shooting stattfindet. --Kreuzschnabel 17:48, 6. Okt. 2019 (CEST)

Schönen Dank, so ergibt das Sinn! Dumbox (Diskussion) 09:16, 7. Okt. 2019 (CEST)

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Warum gibt es in Deutschland keinen staatlichen Fernsehsender?

Warum gibt es keinen Staatssender in Deutschland ? Dannn könnte man doch die gez abschaffen ? --77.179.172.116 21:39, 6. Okt. 2019 (CEST)

Das steht im Urteil 2 BvG 1 2/60 des Bundesverfassungsgericht vom 28. Februar 1961. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 6. Okt. 2019 (CEST)
Du kannst dir auch Staatlicher Rundfunk#Geschichte zu Gemüte führen. --Wrongfilter ... 21:55, 6. Okt. 2019 (CEST)

Eher kommt noch ein staatlicher Sender hinzu (Siehe Deutsche Welle) als daß das mit Abstand größte und teuerste Öffentlich rechtliche Fernsehen der Welt abgeschafft werden würde. Ich glaube, das Letzte, was nach einer beispiellos vernichtenden Wirtschaftskrise oder einem Atomangriff in diesem Land noch übrig bleiben würde, wären in der Tat die Finanzämter und die ARD und das ZDF. --94.218.209.246 21:53, 6. Okt. 2019 (CEST)

…zuzüglich der Wutbürger, die sich stets und ständig unaufgefordert darüber echauffieren *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 01:12, 7. Okt. 2019 (CEST)
Die Deutsche Welle hat einen Sonderstatus. Sie ist zwar staatlich finanziert, aber öffentlich-rechtlich verfasst und wendet sich offiziell nur an Menschen im Ausland, also entweder Auslandsdeutsche oder an Deutschland interessierten Ausländern. Die anderen staatlichen Rundfunkanbieter (Bundestagsfernsehen, Radio Andernach, Hochschulprogramme wie HD Campus TV) unterliegen ebenfalls starken Einschränkungen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:19, 6. Okt. 2019 (CEST)
Und, gute Nachrichten für alle, die die Abschaffung der GEZ fordern: Die GEZ gibt es seit 1. Januar 2013 nicht mehr. --Kreuzschnabel 08:41, 7. Okt. 2019 (CEST)
Dass die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt das teuerste Irgendwas betreibt, ist sowieso kein Argument. Das kommt halt einfach mit der Größe. Pro Kopf zahlen zB die Schweizer und die Österreicher mehr. --FGodard||± 09:48, 7. Okt. 2019 (CEST)
Vielen Dank 🙂 ––St. Magnus (Diskussion) 11:08, 7. Okt. 2019 (CEST)

Stimmt auch nicht, wenn ich überlege was Sky kostet und was ich dort kriege, neue Filme und live Sport, und das ist dann nur etwas teurer als gez.wo renter Sport wie biathlon läuft, finde ich die Idee eines Staatssenders gut der halt Nachrichten bringt und mehr nicht. Neue Filme aus Hollywood laufen nicht auf ard und zdf. (nicht signierter Beitrag von 77.190.152.178 (Diskussion) 12:01, 7. Okt. 2019 (CEST))

Da die eigentliche Frage beantwortet ist und es jetzt um "mir wäre lieber" geht, schlage ich vor, die Diskussion im WP:Café fortzusetzen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:26, 7. Okt. 2019 (CEST)
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OTG ohne OTG

Ich habe ein Smartphone ohne OTG-Konnektivität, würde aber gerne darauf Daten von externen Datenträgern (USB-Geräte, SD-Karten usw.) übertragen können, die z. B. in Cameras drin sind. Was wäre denn die einfachste bzw. preiswerteste Möglichkeit dafür? Gibt es z. B. USB- und Kartenleser, mit denen man per Bluetooth kommunizieren kann? (Vielleicht wäre die einfachste und billigste Möglichkeit ein OTG-fähiges Smartphone OTG-Adapter, das nur dafür benutzt wird, um damit per Bluetooth Dateien an das Ziel-Smartphone zu schicken?) Andererseits: An das Smartphone kann man eine USB-Leitung anschließen. Gibt es kein Gerät mit mehreren USB-Buchsen, das man auf diese Weise als externes Laufwerk anschließen kann? Andere Ideen? --77.1.200.54 06:57, 5. Okt. 2019 (CEST)

Vielleicht sowas: https://www.reichelt.de/card-reader-extern-wi-fi-wlan-sd-sdhc-sdxc-usb-3-0-verbatim-98243-p135115.html --Magnus (Diskussion) 09:45, 5. Okt. 2019 (CEST)
Die mit Abstand bequemste Lösung: MyPhoneExplorer (oder ein ähnliches Programm). Damit kannst du via WLAN auf das Smartphone zugreifen.--Antemister (Diskussion) 11:34, 5. Okt. 2019 (CEST)
Ich war jetzt davon ausgegangen, dass kein PC ins Spiel kommen soll. Ansonsten geht i.d.R. auch einfach eine USB-Verbindung zwischen Phone und PC. --Magnus (Diskussion) 11:41, 5. Okt. 2019 (CEST)
Na ja, der Fall erschien mir eher unpraktikabel. Dateien auf dem Smartphone verschieben ist recht hakelig.--Antemister (Diskussion) 11:54, 5. Okt. 2019 (CEST)
Hm. Tut's sowas Kingston MobileLite Wireless G3 auch? Ich weiß halt nicht, ob's da irgendwelche Haken und Kinken gibt. --77.1.200.54 12:48, 5. Okt. 2019 (CEST)
Nachtrag - gibt's vermutlich: Ich habe mal einen USB-Stick an die USB-Buchse meines Internetrouters angeschlossen - der erkennt ihn auch. Bloß vom Smartphone aus kann ich darauf per WLAN nicht zugreifen, warum auch immer - diverse Forenbeiträge sind eher entmutigend. --77.10.203.205 15:29, 5. Okt. 2019 (CEST)
Bei der Fritzbox geht es z.B. so. Bei manchen Routern fehlen NTFS- oder exFAT-Funktionalität, sodass der Stick FAT32 oder ext2 formatiert sein sollte. Auf dem Smartphone muss dann Total Commander und dazu das LAN plugin for Total Commander installiert sein. --Rôtkæppchen₆₈ 16:05, 5. Okt. 2019 (CEST)
Es geht nicht um den Router. Offenbar funktioniert der WiFi-Zugriff nicht zwangsläufig, sondern ggf. nur mit Zusatzsoftware auf dem Smartphone, und damit sind WiFi-Kartenleser nicht sicher funktionell - es müßte dann doch schon Bluetooth sein. --77.10.173.114 17:00, 5. Okt. 2019 (CEST)
Die „Zusatzsoftware auf dem Smartphone“ ist „Total Commander und dazu das LAN plugin for Total Commander“. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 5. Okt. 2019 (CEST) Außerdem gibt es für beide genannten Geräte eine Smartphone-App, beim Kingston-Teil aber nur für Android. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 5. Okt. 2019 (CEST)
Man kann - vielleicht, oft nicht - auf dem eigenen Smartphone Nocheineapp installieren. Man kann aber nicht, vor allem, wenn man fern der Zivilisation mitten in der Prairie steht, auf einem beliebigen Smartphone die passende App installieren. Insofern funktioniert so ein WiFi-Kartenleser nicht bedingungslos und überall und ist somit nicht praxistauglich. Und ich finde es einfach zum Kotzen, daß man sich immer und überall die Voraussetzungen und Einschränkungen einer Lösung erst mühselig zusammensuchen muß, anstatt daß der Anbieter sie selber nennt. Immer dasselbe: "Ihre Internetseite hat 'ne Macke!" - "Nein, gar nicht, bei mir läuft das alles." (Die Erklärung ist meist simpel Blödheit.) --95.116.35.214 10:28, 6. Okt. 2019 (CEST)
Erstens ist das keine Antwort und zweitens beschafft man das was man „fernab der Zivilisation braucht“ vorher und ab und prüft auch dessen Funktion, bevor man sich damit „in die Prärie“ begibt. --91.47.29.157 11:35, 6. Okt. 2019 (CEST)
(BK)Im Gegensatz zu Windows ist Android eben nicht von vorneherein für Peer-to-Peer-Networking ausgelegt. Windows for Workgroups gibt es seit 27 Jahren. Du könntest jetzt die Firmware so eines Wifi-Kartenlesers so modifizieren, dass darauf ein Webserver läuft, über den die Android-Mobilgeräte ohne zusätzliche App lesend und schreibend darauf zugreifen können. Alles paletti. Haaalt! Der Besitzer des verwendeten Hotspots hat „AP Isolation“ angehakt, eine Kommunikation zwischen den einzelnen Wifi-Clients somit vereitelt. Für Android funktionieren ausschließlich cloudbasierte Lösungen zufriedenstellend. Der Wifi-Kartenleser bräuchte also eine Internetverbindung, beispielsweise eine Anbindung an Onedrive oder Google Drive. Dann funktioniert es auch mit Android unter AP Isolation, ohne USB-OTG und Zusatzapp. --Rôtkæppchen₆₈ 11:42, 6. Okt. 2019 (CEST)

Zehnkampf Niclas Kaul

suche einen link zu den Zehnkampf Einzelergebnissen seines Sieger-Wettkampfs, nicht seiner Bestnoten in den Einzeldisziplinen.Danke --109.90.232.149 10:24, 6. Okt. 2019 (CEST)

Hilft en:2019_World_Athletics_Championships_–_Men's_decathlon#Results? --Wrongfilter ... 10:49, 6. Okt. 2019 (CEST)
super, thx --109.90.233.148 11:21, 6. Okt. 2019 (CEST)

Übersetzungswunsch

Ich hätte gern den Artikel Hervormde Kerk (Vaals) in Niederländisch, Englisch und Französisch. Wo ist die Fee, die mir diesen Wunsch erfüllt? (Unter Übersetzungswünsche kann man nur die Wünsche für die Übersetzung ins Deutsche eintragen, aber nicht umgekehrt.) Ich meine, ich weiss wie man Artikel importiert, aber nicht, wie man sie exportiert. Grüße

--Dodecaeder (Diskussion) 12:18, 6. Okt. 2019 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Die werden dann von der Ziel-WP aus importiert. Du musst also nach z.B. nl.wikipedia.org gehen und den Artikel dort importieren lassen – wo du ihn ja letztlich auch anlegst. Allgemeine Hilfe zum Import ist hier. --Kreuzschnabel 12:30, 6. Okt. 2019 (CEST)
Dank u wel, bedankt! Je vous remercie beaucoup! Thanks!--Dodecaeder (Diskussion) 12:34, 6. Okt. 2019 (CEST)
S.a. die eigens für solche Anliegen existierenden WP-Extraseiten Wikipedia:Übersetzungswünsche & Wikipedia:Übersetzungswerkstatt. --2003:D3:7709:FE00:2915:4D7D:2EA9:D59 16:14, 6. Okt. 2019 (CEST)

Tempel der tausend Spiegel ohne Quelle

Hallo zusammen. Ich bin auf der Suche nach einer verlässlichen Quelle, bzw. überhaupt einer. (Und frage mal alle und die Redaktion Ostasien.) Auf deutschen Internetseiten geistert eine kleine symbolische Erzählung (oft als Märchen bezeichnet) herum, mit dem Titel "Der Tempel der 1000 Spiegel". Dort wird meist angegeben, es handele sich um eine indische, manchmal auch indonesische Erzählung. Auf englischeprachigen Seiten gibt es die Erzählung (etwas anders) unter dem Titel "The house of thousand mirrors" und wird dort durchgängig als Japanes Folktale bezeichnet. Ein typisches Beispiel für paste and copy..., was mir manchmal die moderne Form von "mündlich überliefert" zu werden scheint. Ich vermute aber, dass die Erzählung nicht im Internet entstanden ist. Hat irgendjemand einen Tipp, wo das her ist? (In meinen ins Deutsche übersetzten japanischen und indischen Märchenbüchern habe ich es nicht gefunden.) --Mirkur (Diskussion) 13:54, 6. Okt. 2019 (CEST)

Camille Saint-Saëns

der Artikel in der englischen Wikipedia meint, Saint-Saëns' Musik sei im nationalsozialistischen Deutschland verboten worden (Fußnote 2). Ist das so? Wer hat das wo verfügt? --2A01:C23:6473:C700:3802:6AEF:16BB:F2B7 13:56, 6. Okt. 2019 (CEST)

Das ist in der verlinkten Quelle [8] detailliert nachzulesen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:14, 6. Okt. 2019 (CEST)

NVMe Treiber

Warum musste ich unter Windows 10 einen Samsung Treiber installieren, damit die Samsung 970 evo plus von Windows erkannt wurde, sieht der NVM Express Standard doch eindeutig vor, dass keine herstellereigenen Treiber notwendig wären? --94.218.209.246 14:09, 6. Okt. 2019 (CEST)

Frag Microsoft oder Samsung :) ich habe auch bis jetzt noch nicht verstanden, wieso Windows nach dem Einstecken eines simplen USB-Sticks erstmal einen „Treiber“ installiert (und halte das, ohne es genau zu wissen, für Theater, das dem User ein Geht-ja-alles-von-selbst-Erlebnis vermittelt). – Von welchem Treiber genau sprichst du? Auf der Samsung-Support-Seite finde ich für dieses Produkt keine Treiberdownloads. --Kreuzschnabel 17:38, 6. Okt. 2019 (CEST)
Das Windows nen usb stick treiber innstalliert, macht es damit es ihn ansprechen kann siehe Gerätetreiber ist ein generic Treiber, wo bei allen Sticks genutzt wird. Der Treiber "NVMe Driver Version 3.0 (Mehrsprachig Windows 7 / 8 / 8.1 / 10 (32bit, 64bit) vom 2019-03-11 öäst sich auf [9] finden, ich geh davon aus, das nur mit dem Treiber alle Funktionen gehen, ohne nur das wichstige.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 17:44, 6. Okt. 2019 (CEST)
Ah, da unten nach Ausklappen. Ich hatte nur die Migration Tools und all das gesehen. --Kreuzschnabel 18:01, 6. Okt. 2019 (CEST)
(BK)@Kreuzschnabel: USB und NVMe sind zwei Paar Stiefel. Windows kann nicht für jeden USB-Anschuss und jedes bekannte USB-Gerät alle Treiber vorinstallieren. Deswegen wird der Treiber beim erstmaligen Anschließen des Geräts an den jeweiligen USB-Anschluss installiert. Das ist bei Standardgerätetypen eine Sache von Sekundenbruchteilen bis Sekunden. Bei Windows 98 und XP war das noch anders. NVMe gibt es erst seit 2011. Für eine native Unterstützung von NVMe muss das Motherboard in den UEFI-Modus geschaltet werden und das Betriebssystem mit UEFI-Unterstützung installiert werden. Viele Anwender bevorzugen jedoch den klassischen Bios-Modus. Dann muss von einem Nicht-NVMe-Gerät gebootet werden und dann im Betriebssystem ein Treiber installiert werden, der dem dank Bios-Modus NVMe-unkundigen Betriebssystem vorgaukelt, das NVMe-Gerät sei ein SATA-Gerät und den ältlichen, eigentlich für HDD-Betrieb vorgesehenen ST506/IDE/ATA/SATA-Befehlssatz in den SSD-optimierten NVMe-Befehlssatz umsetzt. Deswegen der Treiber. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 6. Okt. 2019 (CEST)
Windows 10 gibt es seit 2015, da wäre doch genug Zeit gewesen einen NVMe-Treiber zu integrieren? -- Jonathan 15:07, 7. Okt. 2019 (CEST)
Die Entwickler von NVMe haben sich entschieden, das alte Bios nicht weiter aufzubohren und die motherboardseitige NVMe-Unterstützung ausschließlich im UEFI zu implementieren. Das Bios erkennt also gar nicht, dass da ein weiterer Massenspeicher am PCIe-Bus hängt, sondern hält das für ein unbekanntes Gerät. Deswegen muss von SATA gebootet werden und das Betriebssystem muss erst Treiber laden, um NVMe nutzen zu können. Wenn Du im UEFI-Modus bootest, dann kennen Hardware und Betriebssystem den NVMe-Massenspeicher ohne Zusatztreiber und der Rechner kann sogar von NVMe booten. --Rôtkæppchen₆₈ 15:46, 7. Okt. 2019 (CEST)

5.1 Musik

Warum wird Musik nicht für 5.1 produziert? Was sind die Gründe? --94.218.209.246 16:04, 6. Okt. 2019 (CEST)

Wird doch. Oder meintest du Warum wurde $MEINLIEBLINGSTITEL noch nicht in 5.1 produziert? --Kreuzschnabel 16:33, 6. Okt. 2019 (CEST)
Wo kann man solche Musik kaufen? Ich steh etwas auf dem Schlauch. --94.218.209.246 16:48, 6. Okt. 2019 (CEST)
https://www.amazon.de/s?k=surround&i=popular&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss --Kreuzschnabel 16:51, 6. Okt. 2019 (CEST)
Darauf geht unser Artikel Quadrofonie detailliert ein. --Rôtkæppchen₆₈ 16:34, 6. Okt. 2019 (CEST)
Eher unser Artikel Raumklang. Quadrofonie (also 4.0) war nur ein Versuchsballon und von Anfang an eine Totgeburt, aber danach ist hier ohnehin nicht gefragt. Orchesterproduktionen in 5.1 klingen durchaus überzeugend. --Kreuzschnabel 16:45, 6. Okt. 2019 (CEST)
Und sind z. B. auch live, mit entsprechendem Equipment, zu empfangen. --91.47.22.53 03:36, 7. Okt. 2019 (CEST)
Es hat immer wieder Experimente mit 5.1-Hörfunk gegeben, auch ist für jeden Radiosender des ARD-Radiotransponders ein 5.1-Tonkanal reserviert, aber eben nur reserviert. Der ÖRR-Sender bei mir in der Gegend hat vor einigen Jahren mal 5.1-Aufzeichnungen von Konzerten angefertigt, sie aber nur über die Website veröffentlicht und nicht im linearen Programm gespielt. Auf Nachfrage schrieb der Sender, dass die technischen Voraussetzungen fehlen, lineares 5.1-Radioprogramm zu machen. Das glaube ich dem Sender gerne, da er das aufgrund der technischen, regulatorischen und wettbewerbsbedingten Bedingungen totkomprimierte UKW-Sendesignal auch über DVB-S und DAB+ verbreitet, wo Dynamik- und Bandbreitenbegrenzung gar nicht notwendig sind. --Rôtkæppchen₆₈ 08:31, 7. Okt. 2019 (CEST)
5.1-Musik lässt sich aber automatisch aus 4.0 generieren, da bei Musik der Dialogkanal entfallen kann und die Niederfrequenzeffekte durch Tiefpass aus den anderen Kanälen generiert werden können. 5.1 und 4.0 sind bei Musik also gleichwertig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:51, 6. Okt. 2019 (CEST)
Es gibt eine Menge Surround-Produktion (vor allem älterer Titel), z. B. die wichtigsten Doors-Alben (siehe Perception-Box), Dire Straits - Money For Nothing, diverse Alben von Simple Minds (z. B. Once Upon A Time), R.E.M. (Out Of Time, Automatic For The People und Monster in Dolby Atmos), Beatles (Sgt. Pepper, The Beatles a.k.a. das weiße Album; in Dolby Atmos gerade veröffentlicht Abbey Road), John Lennon, Imagine; von vornherein Mehrkanal sind die Lichtmond-Alben, daneben gibt es auch immer noch Quadrofonie-Abmischungen (z. B. John Lennon, Imagine; The Doors - Best Of, die auch auf Blu-ray erhältlich sind) usw, um nur einige aufzuzählen. Allerdings - und auch das dürfte ein Knackpunkt sein - haben sich die Medien, auf denen diese Abmischungen verbreitet wurden und werden, nicht durchgesetzt, siehe SACD, DVD Audio (erforderten spezielle Abspielgeräte, beide standen in Konkurrenz zueinander) und Pure Audio (= Blu-ray).--IP-Los (Diskussion) 16:51, 6. Okt. 2019 (CEST)
„haben sich […] nicht durchgesetzt“, genau wie Quadrofonie in den 1970er-Jahren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 6. Okt. 2019 (CEST)
Gutes Sounddesign benötigt kein 5.1--Wikiseidank (Diskussion) 18:26, 6. Okt. 2019 (CEST)

Musik wird überwiegend 2.0 (=Stereo) gehört. Nur wenige (audiophile) Fans hören hochwertig, der Trend geht eher zu MP3 und Streaming mit niedrigen Bitraten. Der Markt ist zu gering, es lohnt sich ganz einfach nicht. Wird eine Veröffentlichung ein Erfolg, wird eine 5.1-Version manchmal nachträglich herausgebracht. In seltenen Fällen (z.B Pink Floyd - The Endless River) gibt es von Anfang an eine 5.1-Fassung. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:46, 6. Okt. 2019 (CEST)

Mich wundert das. Im Heimkinobereich ist 5.1 sogar wieder out und durch 7.1 ersetzt. Aber bei Musik scheint bis auf Ausnahmen weiter an dem 70 Jahre altem 2.0 festgehalten zu werden. --94.218.209.246 21:38, 6. Okt. 2019 (CEST)
Eine Produktion auf 5.1 ist halt mit höherem Aufwand verbunden, der über den Verkaufserlös wieder reinkommen muss. Da Musik anders rezipiert wird als Kinofilme – etwa über Kopfhörer, für die es noch keine überzeugenden 7.1-Lösungen gibt, oder nebenbei im Küchenradio, wo 2.0 schon ein unnötiger Luxus ist –, überlegt man sich als Produzent schon, ob sich der Mehraufwand lohnt. --Kreuzschnabel 22:04, 6. Okt. 2019 (CEST)
Für Kopfhörer gäbe es mit Kunstkopfstereophonie schon eine Lösung. Da sie aber zu Lautsprecherwiedergabe nicht kompatibel ist, hätte man noch zwei Tonkanäle mehr. Zudem gibt es neuerdings 5.1-Kopfhörer. Noch schlimmer als Küchenradios sind diese Bluetooth-Brüllwürfel, die heutzutage jeder Jugendliche dabeihat. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 6. Okt. 2019 (CEST)
Mit Dolby Headphone existiert tatsächlich neuerdings eine Lösung, 5.1 softwareseitig in Kunstkopf-2.0 umzurechnen. Auch die erwähnten 5.1-Kopfhörer haben meines Wissens nur ein Wandlersystem pro Ohrmuschel, der Raumklang wird lediglich simuliert. --Kreuzschnabel 08:57, 7. Okt. 2019 (CEST)
Versuch einer allgemeinen Antwort (natürlich TF): Filmton stellt lebensnahe Situationen dar, die sich in einem Raum abspielen, der sich allseitig um die Agierenden erstreckt. In diesem Fall wird die Identifikation mit der dargestellten Handlung durch die Möglichkeit zur Hinten-Ortung deutlich intensiviert und „echter“. Musik dagegen wird auch in der „echten“-Darbietung, sagen wir mal: im Konzert, „von vorn“ dargeboten, daher entspricht eine „vorn vorn“-Wiedergabe der „echten“ Situation sogar eher als eine Surround-Wiedergabe. Hier ist Surround mehr Effekt als Steigerung der Realitätsnähe. Ich persönlich finde es sogar irritierend, bei einer Wiedergabe der Jupitersinfonie mitten im Orchester zu sitzen; ich habe dabei das deutliche Gefühl, die Musiker nur zu stören. --Kreuzschnabel 08:57, 7. Okt. 2019 (CEST)

Weil wir auch nur 2 Ohren haben, der unterschied zwischen Mono und Stereo ist ja ein ganz anderer als zwischen Stereo und 5.1 . Wenn du von hinten auch Musik willst stell dir 2 rear-infill hin. Noch besser wird es wenn du die Musik nicht nur Hörst sondern auch spürst, aber dafür braucht man schon Paar kW RMS und viel platz. --2003:6:139F:CD49:CDE6:EA6B:D299:4DFE 15:29, 7. Okt. 2019 (CEST)

Ja und? Trotzdem kann man wahrnehmen, ob etwas von vorne, hinten rechts, vorne links usw. kommt. Sonst wären ja die ganzen Surroundformate völliger Blödsinn, und es würde keinen Unterschied machen, ob Du z. B. einen Film in 2.0 oder 5.1 hörst. Ich jedenfalls nehme da deutliche Unterschiede wahr, selbst wenn 2.0 mit einem Upmixer läuft. Ein Auffüllen der Lautsprecher hört sich wiederum ganz anders an, man vergleiche das mal, wenn man verschiedene Versionen eines Liedes oder gar Albums in verschiedenen Abmischungen zu Hause hat (Empfehlung: SACD Dire Straits - Brothers in Arms, z. B. Why Worry in 2.0, all Channel Stereo, irgend einen anderen Upmixer [Dolby Pro Logic II, Dolby Surround, DTS Neo6/X, DTS Neural X, Auro 2D/3D usw.] und dann den 5.1-Mix - da gibt es hörbare Unterschiede).--IP-Los (Diskussion) 17:00, 7. Okt. 2019 (CEST)
Es werden immer wieder aufwändige Reissues von Alben des Pop/Rock der 60er-80er auf den Markt gebracht, die z.T. auch 5.1.-Mixe enthalten, wie von IP-Los schon erwähnt. (Erst kürzlich Abbey Road.) Deren Zielgruppe 40+ scheint HiFi-affin und zahlungskräftig genug für entsprechende Abspielgeräte zu sein. Chartgedöns und andere Fließbandkommerzmainstreammusik für Kids und Gelegenheitshörer hat im audiophilen Segment vermutlich keine Abnehmer. Denen reicht dann Streaming vom Klangerlebnis her allemal. -- MonsieurRoi (Diskussion) 17:36, 7. Okt. 2019 (CEST)

Erfindungen zuerst veröffentlicht als Selbsthilfe?

Früher gab es ja solche Publikationen wie den Whole Earth Catalog. Man hat ja hier und da davon gehört, dass technische Entwicklungen von Schriftstellern für Geschichten vorweggenommen wurden. Gibt es Beispiele dafür, dass technische Erfindungen in so etwas wie dem WEC oder ähnlichen zuerst publiziert wurden?--2.200.60.162 23:48, 6. Okt. 2019 (CEST)

Es kam vor und es kommt vor, dass Erfinder Erfindungen irgendwo publizieren, damit niemand anderes die Erfindung patentieren kann.--Keimzelle talk 23:58, 6. Okt. 2019 (CEST)
Nenne dazu mal ein paar Beispiele. --Rôtkæppchen₆₈ 08:36, 7. Okt. 2019 (CEST)
Rad, Feuer, Topf, … Yotwen (Diskussion) 10:53, 7. Okt. 2019 (CEST)
Magst du da jeweils den Erfinder benennen und den Verlag, wo das publiziert wurde? --Benutzer:Duckundwech 11:59, 7. Okt. 2019 (CEST)
Für das Rad hällt ein Australier das Patent und glt damit als Erfinder selbigen. http://www.ipaustralia.com.au/applicant/keogh-john-michael/patents/AU2001100012/--62.206.129.75 12:34, 7. Okt. 2019 (CEST)
Das wage ich zu bezweifeln. Patenttrolle sind alles andere als Erfinder. --Rôtkæppchen₆₈ 02:23, 8. Okt. 2019 (CEST)
Hier wird das Thema besprochen, Rotkäppchen: [10] und hier werden auch Kostengründe genannt [11].--Keimzelle talk 13:08, 7. Okt. 2019 (CEST)
Und wir haben, meine Güte, sogar nen Artikel darüber: Defensivpublikation --Keimzelle talk 13:11, 7. Okt. 2019 (CEST)

Um ein Patent zu verwirken, reicht eine Veröffentlichung in einem Comic. Es passiert nebenbei nicht selten, dass ein Patentanmelder auf diese oder ähnliche Art kalt erwischt wird. So haben auch nicht selten schon Wettbewerber einem Konkurrenten in die Suppe gespuckt, indem sie auf diese Weise Patente des Wettbewerbers kippten. --Elrond (Diskussion) 13:32, 7. Okt. 2019 (CEST)

Und es gibt sehr skuriele Patente. Den Beschreibungstext bitte komplett lesen ;-) --Elrond (Diskussion) 13:43, 7. Okt. 2019 (CEST)

Schattertzigeuner

Moin, in »Josef Haltrich: Sächsische Volksmärchen aus Siebenbürgen - Kapitel 57 - Sächsische Volksmärchen aus Siebenbürgen - 57. Die beiden Lügner« finde ich den Begriff »Schattertzigeuner«. In meinen schlauen alten Büchern finde ich nix. Die Suche per Google hilft auch nicht weiter, wohl wird der Begriff »Schattert« erwähnt, ich kann aber nichts Sinn erschließendes zum gekoppelten wie o. a. finden. Weiß einer der Weisen aus dem WP-Land hier mehr. Wäre ich dankbar. LG --Gwexter (Diskussion) 11:50, 5. Okt. 2019 (CEST)

Hast du auch Google Books bemüht? Hier werden sie als "wandernde Feldzigeuner" beschrieben, eine der "3 Klassen von Zigeunern" in Siebenbürgen. Siehe auch dies. "Schattert" scheint eine Art Zelt zu sein (ungarisch sátor). --Wrongfilter ... 12:13, 5. Okt. 2019 (CEST)
Danke schön, das hilft mir weiter. An »Google books« hatte ich mal wieder nicht gedacht. Hab's jetzt mal angepinnt. Schönen Tag noch, hier kommt die Sonne raus, bzw. hinter Wolken wech ... Hoffe, bei dir jetzt auch ;-) --Gwexter (Diskussion) 12:50, 5. Okt. 2019 (CEST)
Interessantes Wort, nebenbei, das seiner Natur entsprechend wohl durch viele indogermanische, Turk- und eben auch ugrische Sprachen gewandert ist; womöglich identisch mit dem persischen Bekleidungsstück Tschador. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:59, 5. Okt. 2019 (CEST)
Hat auch was für sich, falls mich jemand fragt (Ich lese mitunter zur Volksbelustigung Märchen vor) und habe jetzt plausible Denkansätze, thx allgemein --Gwexter (Diskussion) 12:31, 6. Okt. 2019 (CEST)
Hat etwas mit Leinen zu tun (siehe schetter bei Grimm).--Likkkozzo (Diskussion) 08:35, 8. Okt. 2019 (CEST)

Möwen starren auf den Sonnenuntergang

Auf Twitter verzweifelt eine Nutzerin so langsam an der „Frage, was es mit den riesigen Möwenhorden auf sich hat, die zum Sonnenuntergang etwa 2h lang reglos am Strand sitzen und alle in Richtung Sonnenuntergang gucken.“ Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und sage, dass die Auskunft hier weiterhelfen kann - bitte lasst mich jetzt nicht hängen ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Danke und Gruß --Flominator 23:07, 5. Okt. 2019 (CEST)

Vögel nehmen den IR-Anteil im Abendlicht nicht wahr, der ist für die bereits Dunkelheit. Die fangen da bereits an zu pennen, sie gehen sprichwörtlich gleich mit den Hühnern (auch ein Vogel) früh schlafen. Dafür sind sie morgens früher wach, weil sie den morgendlichen UV-Anteil im Lichtspektrum früher/besser als wir Menschen sehen.--2003:E8:372E:DA00:B1F6:C32D:E1DE:8398 23:21, 5. Okt. 2019 (CEST)
Ich nehme den IR-Anteil im Abendlicht auch nicht wahr, ich fange aber normalerweise erst an, zu pennen, wenn es richtig dunkel ist. --77.10.173.114 23:30, 5. Okt. 2019 (CEST)
Ja, für die ist es da bereits dunkel.--2003:E8:372E:DA00:B1F6:C32D:E1DE:8398 23:39, 5. Okt. 2019 (CEST)
Blödsinn. --77.10.173.114 23:46, 5. Okt. 2019 (CEST)
Die Twittertante behauptet aber, dass die Möwen noch mal weiterfliegen, wenn die Sonne weg ist. Das widerspricht deiner Theorie. --Katimpe (Diskussion) 01:20, 6. Okt. 2019 (CEST)
Was heißt "in Richtung Sonnenuntergang gucken"? Wenn Vögel etwas genau ansehen, dann wenden sie dem Objekt die Seite des Kopfes zu. Wenn die Schnäbel also in Richtung Sonne zeigen, dann gucken sie dort gerade nicht hin, sondern schauen, was sich seitwärts tut. Und was machen Möwen eigentlich an Stränden, deren Meerseite nicht in Richtung Westen ausgerichtet ist? - Mögliche Erklärung des Verhaltens: Es gibt tagaktive Beutetiere - die sind gegen Sonnenuntergang bereits in ihrem Nachtversteck verschwunden. Und es gibt nachtaktive Beutetiere - die kommen erst raus, wenn die Sonne komplett weg ist. In den zwei Stunden dazwischen haben die Möwen schlicht Flug- und Freßpause und achten darauf, nicht selbst zum Beutetier zu werden. (Uhus und Adler gucken binokular und stereoskopisch, richtig?) --77.10.173.114 23:46, 5. Okt. 2019 (CEST)
Das Licht ist denen wurscht. Der Grund, weshalb alle in der gleichen Richtung stehen, ist eher der Wind, sie haben es nicht gern, wenn der Wind ihnen das Körpergefieder aufpustet, deshalb stehen sie mit dem Kopf genau gegen Wind, und das ist hier zufällig auch Westen, wo die Sonne untergeht. --Geaster (Diskussion) 23:50, 5. Okt. 2019 (CEST)
Ja, am Abend ist der Windrichtung gerne mal vom Wasser auf das Land (siehe Land-See-Windsystem). Entspechen richten die sich aus, dass der Wind von vorne kommt. Von daher schauen die Möven nicht in den Sonnenuntergang sondern aufs Meer.--Bobo11 (Diskussion) 18:49, 6. Okt. 2019 (CEST)

@Bobo11, Geaster: Danke für eure Antworten. Auf [12] gibt "die Twittertante" weitere Infos zur geographischen Position und den Windverhältnissen. Irgendwas passt da nicht ganz zusammen. --Flominator 08:38, 8. Okt. 2019 (CEST)

Sagt Der Spiegel nur die Hälfte?

Fake News ist ja ein Pleonasmus;o) Hier behauptet der Spiegel, dass Condor Geld von der Bundesregierung bekommen hat. Wo hat die denn das Geld her, bzw. was ist die gesetzliche Ermächtigung (am Parlament vorbei)?--Wikiseidank (Diskussion) 19:15, 6. Okt. 2019 (CEST)

Das Geld stammt von einer Bank und nicht aus dem Haushalt des Bundes oder des Landes Hessen. Bundesregierung und hessische Landesregierung leisten lediglich eine Bürgschaft. --Rôtkæppchen₆₈ 19:22, 6. Okt. 2019 (CEST)
Lügenpresse! Lügenpresse! Man darf wirklich keinem Journalisten mehr glauben. Realwackel (Diskussion) 08:56, 7. Okt. 2019 (CEST)
Hier steht es noch präziser: Bundesrepublik Deutschland und Land Hessen bürgen und die Kreditanstalt für Wiederaufbau leiht. Da hat die Welt eine Bild-Lüge abgeschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 09:34, 7. Okt. 2019 (CEST)
"Wir haben ein bewährtes Verfahren in solchen Konstruktionen. Der Bund nimmt die Hälfte und die betroffenen Länder nehmen die andere Hälfte", schön dass sie das haben, aber wo steht es und auch Bürgschaften unterliegen dem Budgetrecht des Bundestages/Landtags. Und wo war das "Konstrukt" bei AirBerlin und Germania? Bürgschaften allein reichen nach Basel3 auch nicht aus, um an Geld zu kommen, deswegen mussten Bund, Brandenburg und Berlin der Berliner Flughafen GmbH echtes Geld geben, damit die sich Kredit holen können.
Ein Teil an Infos bekommt man aus dem Artikel Schutzschirmverfahren (alledings ohne den Staat)--Wikiseidank (Diskussion) 09:35, 7. Okt. 2019 (CEST)

Bei einem in Insolvenz befindlichen Unternehmen werden Banken ohne besondere Sicherheiten keine neuen Kredite gewähren - das Verlustrisiko ist einfach zu groß. Mit der Landes- bzw. Bundesbürgschaft gibt es diese Sicherheit. Die Bank (vermutlich Helaba) zahlt das Geld an Condor. Wenn alles gut läuft, zahlt Condor den Kredit zurück. Wenn nicht, erhält die Bank das Geld von den Bürgen, also Land und Bund.

Unter welchen Voraussetzung die Bürgschaften gewährt werden, ist schon lange beschlossen worden. Wenn hier jeweils einzeln die Parlamente befragt werden müssten, würde das viel zu lange dauern. Das darf der zuständige Minister entscheiden. Aus zuständig ergibt sich schon, dass es hierfür eine Regelung geben muss. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:36, 7. Okt. 2019 (CEST)

In § 3 HG Bund 2019 habe ich nichts zu Ausfallbürgschaften "an Condor" gefunden? Auch nicht in § 13 HG Hessen?--Wikiseidank (Diskussion) 14:43, 7. Okt. 2019 (CEST)
§ 3 Abs. 1 Nr. 5 HG Bund: „bis zu 125 000 000 000 Euro zur Förderung der Binnenwirtschaft und zur Abdeckung von Haftungslagen im In- und Ausland,“ --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:47, 7. Okt. 2019 (CEST)
In Hessen ist § 15 einschlägig: „(1) Das Ministerium der Finanzen kann zur Durchführung dringender volkswirtschaftlich gerechtfertigter Aufgaben in den Haushaltsjahren 2018 und 2019 Garantien und Bürgschaften bis zum Betrag von jährlich 1 500 000 000 Euro zulasten des Landes übernehmen.“ --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:48, 7. Okt. 2019 (CEST)
@Vertigo Man-iac: wie kommst Du auf Helaba? In der Condor-PM, oben verlinkt, steht es doch anders. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 7. Okt. 2019 (CEST)
Geraten (ohne PM zu lesen), deshalb „vermutlich“. Als Landesbank für Hessen ist die Helaba naheliegend. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:41, 7. Okt. 2019 (CEST)
Förderung (Bund) ist schon schwammig - eigentlich Gründung, Umstrukturierung, Innovation und Wachstum, aber nicht unternehmerisches Versagen - aber Hessen ist (wieder mal) Musterbeispiel für alternative Demokratieauslegung "volkswirtschaftlich gerechtfertigte Aufgaben". Was ist denn dafür der Maßstab/die Kenngröße? Von welcher (hessischen) Volkswirtschaft redet man bei dem britischen Unternehmen Thomas Cook? Gibt es überhaupt noch Volkswirtschaften?--Wikiseidank (Diskussion) 08:59, 8. Okt. 2019 (CEST)
Gefördert wird das deutsche Unternehmen Condor mit Sitz in Hessen. Dieses Unternehmen beschäftigt mehrere hundert Mitarbeiter, ist profitabel und (dummerweise) im Besitz von Thomas Cook. Die Bürgschaft soll möglichst zum Fortbestand des Unternehmens führen, das aufgrund der Insolvenz der Mutter Liquiditätsprobleme hat. Eine Abwicklung von Condor hätte zur Folge, dass voraussichtlich Arbeitsplätze (und damit Steuereinnahmen) wegfallen würden - beim Unternehmen, aber auch im Umfeld (Catering, Wartung usw.) Nebenbei gäbe es das Problem, dass viele Bürger ihre Urlaubsreise nicht antreten könnten, weil der Flug ausfällt. (Wer bei Thomas Cook gebucht hat, kennt das Thema...) Vor den Herbstferien keine gute Idee. Kurzum: Unter Würdigung der gesamten Umstände hat die Politik entschieden, eine Bürgschaft zu geben, weshalb die KfW frisches Geld bereitgestellt hat. Sowas nennt sich durchaus Umstrukturierung. Unternehmerisches Versagen liegt ggf. bei der Mutter vor, aber die sieht nichts von dem Geld, allenfalls in Form eines höheren Verkaufserlöses für ein weiterhin aktives Tochterunternehmen.
Die Politik kann, darf und soll solche Entscheidungen treffen. An der Wahlurne darf der Bürger dann sagen, was er/sie davon hält.—Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:52, 8. Okt. 2019 (CEST)

Zeitmessung bei den Olympischen Spielen 1968

Ich habe hier gesehen, dass die elektronische Sport-Zeitmessung ihren Anfang bei den Olympischen Spielen 1968 nahm. Nun möchte ich mehr über die erste elektronische Zeitmessung (also die selber die Zeit stoppt) erfahren, finde aber nicht wirklich was ich suche.--Specialities57 (Diskussion) 15:35, 4. Okt. 2019 (CEST)

Gemäss Omega SA war aber in Helsiki 1952 der erste Einsatz einer elektroischen Messung. Die Firma wäre eh Anlaufstelle Nummer 1 in solchen Fragen.--Bobo11 (Diskussion) 15:49, 4. Okt. 2019 (CEST)
Ja, es gab zwar schon vorher eine elektronische Zeitauslösung, aber gestoppt wurde die Zeit dann immer noch von Hand. Es ist also schon erst ab 1968.--Specialities57 (Diskussion) 17:09, 4. Okt. 2019 (CEST)
Das verstehe ich nicht. --Digamma (Diskussion) 14:40, 6. Okt. 2019 (CEST)
1953 wurde erstmals die Hunderststelsekunde gemessen, kann man hier lesen.--Specialities57 (Diskussion) 17:11, 4. Okt. 2019 (CEST)
1968 als Anfang der elektronische Zeitnahme ist mit Sicherheit falsch. Ausführliche Informationen zur Geschichte und der eingesetzten Technik stehen in en:Fully automatic time. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:15, 4. Okt. 2019 (CEST)
Nur zur Info: In Zielfoto steht auch einiges. -- sk (Diskussion) 18:33, 4. Okt. 2019 (CEST)
Gut, ich werde nachlesen. Danke für die Hinweise.--Specialities57 (Diskussion) 17:27, 5. Okt. 2019 (CEST)
1968 waren die Zeiten zwar nicht mit einem Zielfoto, aber dennoch nicht handgestoppt. Es wurden aber noch Vergleiche mit der handgestoppten Zeit gemacht. FAT (vollautomatische Zeit) gab es also bereits im Jahr 1936. Wollte https://www.jostbuergi.com/2019/04/23/wann-beginnt-die-elektronische-sport-zeitmessung/ diese Webseite] sagen, dass es die ersten solchen Olympischen Spiele waren?--Specialities57 (Diskussion) 21:39, 9. Okt. 2019 (CEST)

Brasilianische Samba/Bossa Nova-Vorlage aus den 70ziger Jahren von diesem Song "Who is it" von Walkner/ Moestl gesucht.

Hallo,

ich hatte mir die Vorlage dieses Songs "Who is it" von Walkner/ Moestl in einer Textdatei gespeichert, deren Inhalt leider unwiderruflich gelöscht wurde. Das Original war wohl aus den 70ziger Jahren auch in Youtube zu finden. Kam wohl aus Brasilien im Samba/Bossa Nova-Rhythmus, etwas auffällig anders und mit Sicherheit um die 7 Minuten lang. Es enthielt Gesang mit dem Fragment "qui armore" oder so ähnlich. Es wurde auch mindestens ein weiteres Mal gecovert. Die Version von Walkner / Moestl ist etwas glatt gebügelt und ohne Gesang. Hat einer eine Idee wie das Original hiess?

--Jlorenz1 (Diskussion) 15:37, 6. Okt. 2019 (CEST)

Hallo Jlorenz1, es fällt mir schwer, aus dem Cover was rauszuhören. Deshalb einfach nur vom Text her auf gut Glück: [13]. Diese Version von Paula Fernandes ist nicht aus den 1970ern, aber vllt. auch nur ein Cover. Der Song heißt "Quem é que vai me amar", übersetzt "Wer ist es (Who is ist!), der mich lieben wird." --88.65.185.203 20:34, 9. Okt. 2019 (CEST)
70ziger bzw. Siebzigziger? Was ist das? --95.112.155.46 21:08, 9. Okt. 2019 (CEST)

Eierschalen nützlich?

Kann man aus Eierschalen was nützliches machen?--2.200.60.162 18:43, 6. Okt. 2019 (CEST)

Trocknen, steril erhitzen, zermahlen und dem Hühnerfutter untermengen, damit sie genügend Kalk zur Schalenbildung haben. Yotwen (Diskussion) 18:47, 6. Okt. 2019 (CEST)
Kann man da nicht die ersten Verarbeitungsschritte wegrationalisieren? --95.112.7.113 23:44, 6. Okt. 2019 (CEST)
Man kann sogar alle Verarbeitungsschritte wegrationalisieren: [14] --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 7. Okt. 2019 (CEST)
Grosse Eierverarbeiter nutzen restlos jeden Bestandteil der Eier. Yotwen (Diskussion) 21:55, 9. Okt. 2019 (CEST)
Klar...Ostereier. Caramellus
Dem Kompost beigeben. Das Calcium der Eierschale ist Mikronährstoff. --Rôtkæppchen₆₈ 18:53, 6. Okt. 2019 (CEST)
Eierschalen verwerten. --Komischn (Diskussion) 19:08, 6. Okt. 2019 (CEST)

Es gibt Leute die darauf schwören, Eierschalen mit Milch und Quark in einem Mixer gut zu homogenisieren und das als Knochenstärkungsmittel zu trinken. Das Eiinnere nicht, weil zu viele böse Jouls und/oder Cholesterin. --Elrond (Diskussion) 23:02, 6. Okt. 2019 (CEST)

Must halt Omega-3-Eier nehmen. --2003:C9:EF31:8C00:68C5:B63A:3DF9:FA31 08:31, 7. Okt. 2019 (CEST)

Originalsprache im TV

Eher selten kann man Sendungen alternativ auch in Originalsprache sehen (bspw. Topgear auf Englisch). Weiss jemand warum? Danke. --Wissenschaftlender2 (Diskussion) 12:43, 6. Okt. 2019 (CEST)

Den Programmveranstaltern sind die dafür notwendigen zusätzlichen Lizenzabgaben zu teuer. --Rôtkæppchen₆₈ 12:46, 6. Okt. 2019 (CEST)

Danke. Echt schade. Clarkson und Co sind im Original eine Klasse für sich.--Wissenschaftlender2 (Diskussion) 12:53, 6. Okt. 2019 (CEST)

Irnkeinen Grund muss man den Zuschauern doch lassen, Medien zu kaufen. --Kreuzschnabel 13:02, 6. Okt. 2019 (CEST)
Oder weitere PayTV-Sender zu abonnieren, denn die haben z. T. eine Originaltonspur (wenn auch nur in 2.0)--IP-Los (Diskussion) 13:25, 6. Okt. 2019 (CEST)
Top Gear (drei Staffeln) gibt es auch auf Netflix. Bei Netflix hast du immer die Originalversion. --Christian140 (Diskussion) 08:59, 7. Okt. 2019 (CEST)

Den Nachfolger The Grand Tour gibt es bei Prime auch in Originalfassung. Realwackel (Diskussion) 11:57, 7. Okt. 2019 (CEST)

Einfach eine Sat-schüssel entsprechend ausrichten. UK-Programme sind frei empfangbar, wenn man die dortige GEZ https://en.wikipedia.org/wiki/Television_licensing_in_the_United_Kingdom zahlt.--93.230.73.116 13:33, 8. Okt. 2019 (CEST)

Top Gear wird bei ntv im Zweikanalton überträgen. --84.63.36.195 15:09, 8. Okt. 2019 (CEST)

Einfach eine Sat-schüssel entsprechend ausrichten. Bitte die Ausleuchtungszone beachten. Die britischen Sender werden über Astra 28.2 Ost übertragen, der deshalb nicht überall in Deutschland zu empfangen ist, selbst wenn man über 100cm Spiegeldurchmesser hinausgeht., siehe auch hier.--IP-Los (Diskussion) 15:49, 10. Okt. 2019 (CEST)

Religionen und Sexualität

Wieso wird von allen Weltreligionen Sexualität so stark restriktiert? --95.118.10.102 08:54, 4. Okt. 2019 (CEST)

Recte: restringiert. Von wegen dem furnierten Wissen. --77.0.243.199 03:11, 11. Okt. 2019 (CEST)
Moin, der Mensch steht über dem Tier und denkt rational, der Fortpflanzungstrieb ist ein animalisches Begehren, dessen Beherrschung der Vernunft zu unterliegen hat, denke ich mal. --Gwexter (Diskussion) 10:07, 4. Okt. 2019 (CEST)

Da machst Du den Fehler und beschränkst den Begriff Weltreligion auf die Buchreligionen (Judentum, Christentum, Islam). Im Hinduismus und (teilweise) auch im Buddhismus trifft diese Aussage nicht zu. Ein Stichwort in diesem Zusammenhang mag Tantra sein. --Elrond (Diskussion) 10:21, 4. Okt. 2019 (CEST)

Es wird auch mit dem Zusammenleben in grösseren Gruppen liegen. "Begehre nicht des Nachbar's Weib" erleichtert das Zusammenleben schon ortentlich. Wie es eben auch bei Naturvölker schon üblich ist, gewisse Tabus zu haben, wer mit wem darf. Je grösser die Gruppe desto mehr Regeln braucht es. Und es ist doch schon intresant, dass die meisten Kulturen, feste Verbindungen bevorzugen. Polygamie ist selten, und wenn dann ist es Fest. Dazu noch etweder ein Mann mehre Frauen, oder eine Frau mehrere Männer (oft sind es Brüder die sich dann eine Frau teilen). Aber freie Liebe (im Sinne von alls mit allen) findet man sehr selten. Warum wohl? Alleine an der Religion kann es nicht liegen, sondern das Kinder krigen und gross ziehen Energie und Zeitaufwendig ist. --Bobo11 (Diskussion) 10:52, 4. Okt. 2019 (CEST)
Vielleicht tun sie es gar nicht. Die Trennlinie zwischen Religion und Kultur ist extrem schwierig zu bestimmen. Also beruht deine Wahrnehmung möglicherweise auf dem Irrtum, dass du Teile der Kultur als religiös motiviert betrachtest. Yotwen (Diskussion) 12:48, 4. Okt. 2019 (CEST)
Sicher ist Kultur und Religion kaum zu trennen, denn Religion ist immer Teil einer Kultur, und es gibt Rückkoppelungen. Aber eben irgendwie hat jede Kultur gewisse sexuelle Restriktionen. Egal ob man an eien allmächtigen, monetesitischn Gott oder an (Natur-)Geister glaubt. Also wird das Bedürfniss an Sex-Regeln sehr tief verankert sein. Und dann kommt eben der Kulturkreis zum tragen. Und eben auch dessen grösse. Je grösser und verbreiteter eine Kultur/Religion, desto mehr tediert sie zu mehr Regeln, und da mach das Thema Sexualität keine Ausnahme.Bobo11 (Diskussion) 13:13, 4. Okt. 2019 (CEST)
Restriktiv bedeutet einschränkend geregelt. Meines Erachtens ist zumindest im Christentum (zu den anderen Religionen kann ich nichts sagen) Sexualität nicht einschränkend geregelt, sondern einfach nur stark geregelt. Immerhin ist in der Ehe das Bestreben nach dem Zeugen von Nachkommen Pflicht – was ich im Übrigen für menschenverachtend halte, weil es Personen, die dieses Bestreben nicht ausüben können, von der Ehe ausschließt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:28, 4. Okt. 2019 (CEST)
Bin nicht religionsbuchfest, aber man sollte immer unterscheiden zwischen der Theorie und der praktischen Auslegung.--Wikiseidank (Diskussion) 19:25, 4. Okt. 2019 (CEST)

Ich habe mal bei dem hier gelernt, dass es in Universe, also innherhalb der theologischen Betrachtungen, darum geht, dass man sich beim Ficken nicht auf Gott konzentrieren kann, was man aber stets tun soll. Außerhalb der Binnenbetrachtung, war es wohl früher(TM) so, dass unkontrollierter Geschlechtsverkehr zu sozialen Problemen durch die dadurch entstehende Kinderflut führte. Die Gesellchaften haben sich selbst Regeln gegeben, um das zu unterbinden. Religion ist eine institutionlisierte Form solcher Regeln. Viele Grüße --TRG. 19:36, 4. Okt. 2019 (CEST)

Das verstehe ich nicht. Üblicherweise haben Menschen in einer Beziehung mehr Geschlechtsverkehr als ohne Beziehung. Und das Sexualitätsverbot betrifft wie gesagt nur Personen außerhalb einer Beziehung. Das voreheliche Sexualitätsverbot führt doch wohl dazu, dass Menschen möglichst früh heiraten, sich damit auch gleich fürs Leben binden und damit lebenslange Geschlechtsverkehrgarantie haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:54, 4. Okt. 2019 (CEST)
Die mehr oder minder willkürliche Einschränkung der Sexualität ist eines der wirkungsvollsten Mittel, Macht über andere Menschen auszuüben. Angesichts der oft nur schwer beherrschbaren Stärke des Sexualtriebs ist es nahezu unvermeidlich, dass man entweder mit solchen Restriktionen in Konflikt gerät oder einen ständigen Kampf gegen die eigenen sexuellen Wünsche führen muss, mit der Folge, dass man entweder für Verstöße bestraft wird oder in Angst lebt, dagegen zu verstoßen und bestraft zu werden. Dadurch wird eine Haltung der Unterwerfung unter die Autorität gefördert, die sich dann auch in anderen Bereichen als der Sexualität auswirkt. Nicht nur organisierte Religionen, sondern auch politische Diktaturen haben daher immer schon dazu tendiert, eine restriktive Sexualmoral als Mittel der Kontrolle über die von ihnen Beherrschten zu nutzen. Umgekehrt steht der Grad der sexuellen Freiheit in Korrelation zur Freiheitlichkeit der Gesellschaft überhaupt. --Jossi (Diskussion) 23:45, 4. Okt. 2019 (CEST)
Würde ich sofort unterschreiben. Wegen der Bedeutung (scharf gegen jede Religion undQuasireligion/Diktatur), Beleg, Quelle? (Freud? Reich?)--Wikiseidank (Diskussion) 13:59, 5. Okt. 2019 (CEST)
Ich kann jetzt wirklich nicht sagen, auf welchen Grundlagen ich zu dieser Überzeugung gekommen bin. Es muss ja welche geben, aber einstweilen: TF, nichts als TF... ;-) --Jossi (Diskussion) 16:55, 5. Okt. 2019 (CEST)
Interessante Theorie ;-) Das was wir westlich greprägten Menschen heute unter Freiheitlichkeit der Gesellschaft verstehen, wurde u.a. von sehr prüden Nonkonformisten geprägt... --Concord (Diskussion) 23:23, 5. Okt. 2019 (CEST)
Im Christentum dürften die Restriktionen tiefer verankert sein als in den meisten anderen großen Religionen, in denen z.B. ja auch der Zölibat kaum eine Rolle spielt. Eine mögliche Erklärung findet sich in der Frühgeschichte des Christentums. --Stilfehler (Diskussion) 23:33, 5. Okt. 2019 (CEST)
Es geht beim Zölibat nicht um Sexualität, sondern ausschließlich um die Vermeidung von Unterhalts- und Erbansprüchen gegen durch die Kirche versorgten Personen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:00, 9. Okt. 2019 (CEST)
Tatsächlich? Bei Erbansprüchen mag das so sein, speziell wenn man die zur Zeit des Entstehen eines strikten Zölibats herrschenden Simonie berücksichtigt. Beim Unterhalt ist es aber auch heute noch so, dass Frauen und Kinder unterstützt werden, allerdings nur, wenn die Mütter die Vaterschaft des Geistlichen leugnen. Soviel zur Ehrlichkeit des Klerus. --Elrond (Diskussion) 01:59, 12. Okt. 2019 (CEST)