Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 40

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 40 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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Wie bzw. wird überhaupt beim Covern älterer Songs die Stimme ausgeblendet?

Jeder kennt das Phänomen, dass in neuen Pop-Songs teils sehr lange, dem Original täuschend ähnliche Passagen verwendet werden, aber ohne die originale bzw. mit neuer Sing-Stimme. Ich meine alles, was über die Verwendung eines wenige Sekunden langen, rein instrumentalen Samples hinausgeht. Wie wird das konkret gemacht? Pittigrilli (Diskussion) 14:27, 4. Okt. 2021 (CEST)

Die ursprüngliche Aufnahme besitzt mehrere Tonspuren, in denen verschiedene Anteile der Aufnahme getrennt gespeichert sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:35, 4. Okt. 2021 (CEST)
<BK> Das eigentliche Covern besteht darin, dass man das Original anhand der verfügbaren Noten oder nach Gehör selber nachspielt, ohne auf Originalmaterial zurückzugreifen (Beispiel Coverband).
Für einen Remix oder eine Adaption braucht man das Einverständnis des urhebenden Künstlers bzw. Inhabers der Nutzungsrechte und für das Originalmaterial der Tonspuren auch das Einverständnis des Tonträgerherstellers. Die Tonspuren können einzeln oder nach Instrumentalgruppen zusammengefasst (sog. Stems) vorliegen [1]. Mittlerweile gibt es auch Methoden mittels Software, die aus veröffentlichten Titeln die Stimme entfernt [2][3].--Chianti (Diskussion) 14:44, 4. Okt. 2021 (CEST)
(vom Frager) Sehr gute Antwort, vielen Dank! Pittigrilli (Diskussion) 14:18, 5. Okt. 2021 (CEST)
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Welche Tafelkreide benutzt Prof. Gilbert Strang

Hallo liebe Community, ich schau mir immer wieder gerne die Lineare Algebra von Gilbert Strang an (MIT OpenCourseWare).

Beispiel: 1. The Geometry of Linear Equations

Frage: Welche Kreide benutzt er? Ich suche extra dicke Tafelkreide. Ich finde höchstens Angebote bis 13mm. Ab 15mm gibt es "Kreidestifte" für Tafelaufsteller von Restaurants etc. Aber Gilberts Kreide sieht eher normal weiß aus, nur super dick. Ich denke, es ist aber auch keine Straßenmalkreide. So etwas könnte Universitätstafeln langfristig beschädigen. Außerdem wirkt die Kreide die er benutzt unglaublich weich.

--WissensDürster (Diskussion) 13:55, 4. Okt. 2021 (CEST)

Es dürfte sich um Kreide von en:Hagoromo Bungu handeln, die in Mathematikerkreisen sehr beliebt ist [4][5] "for its buttery smoothness".--Chianti (Diskussion) 14:29, 4. Okt. 2021 (CEST) -- P.S.: Bei 1:48 im Video sieht man den gelblichen Lack (wie hier), vom Durchmesser her müsste es Fulltouch Large (18mm Dicke) sein.
Exzellent. Vielen Dank für diesen Tipp. Beste Grüße --WissensDürster (Diskussion) 08:38, 6. Okt. 2021 (CEST)
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Kollaps durch Erdbeben in Silicon Valley?!

Naja, bei Y2K ist auch nichts passiert. Aber mal angenommen, es gäbe heute ein größeres Erdbeben in Kalifornien... Würden dann die Produktionsketten so zusammenbrechen, daß bei uns auch noch das Strom- und Telefonnetz zusammenbrechen würde? Also, weil etwa die Router und die Elektronik, um den Wirkungsgrad der Windräder zu erhöhen, nicht mehr nachgeliefert werden könnten? Hat irgendwer mal gemeint, daß die Grundinfrastruktur möglichst primitiv sein sollte, um sie möglichst schnell wieder reparieren zu können? Also z.B. nur ein Z80 und kein High-End-Prozessor in den Fabriken? Ich habe die komische Vorstellung, daß sich bald so ziemlich alle Güter als Schrotthaufen entpuppen. --2003:C6:E700:DE00:8976:C5C4:6736:961E 10:04, 4. Okt. 2021 (CEST)

Das ist keine Wissensfrage, sondern die Frage nach Spekulationen für den Fall eines Falles - wo niemand wissen kann, was exakt passiert. Besser ins Café damit. -- Chuonradus (Diskussion) 10:06, 4. Okt. 2021 (CEST)
(BK)Nein, weil Router und Elektronik in China produziert werden. Ja, aber wegen des EMP. Zu alte Technik hat auch ihre Tücken. Z.B. zahlt die NASA Mondpreise für alte Prozessoren, weil sie seit Jahrzehnten nicht mehr hergestellt werden und die Reserven zur Neige gehen.[6] --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 4. Okt. 2021 (CEST)
<quetsch>Hast du einen Zeitsprung hinter dir? Der verlinkte Artikel ist fast 20 Jahre alt... --Benutzer:Duckundwech 12:37, 4. Okt. 2021 (CEST)
Kalifornien hat mehrere Szenarien für Naturkatastrophen erstellen lassen. Ich kenne den Arkstorm (ein sintflutartiges Regenevent) und Shakeoout (ein Supererdbeben). Arkstorm war das mit Abstand teuerste Szenario und würde mit Sicherheit Orange County für ein paar Monate stillegen. Die Häufigkeit von Arkstorm-Events wird mit einem in 200 Jahren geschätzt. Der letzte Vorfall war in den 1860ern. Yotwen (Diskussion) 11:53, 4. Okt. 2021 (CEST)
Die Mediathek von Tele5 hat immer mehrere verfilmte Szenarien zu diesen Themen.--Wikiseidank (Diskussion) 12:36, 4. Okt. 2021 (CEST)
Die Schalt- und Vermittlungstechnik von Strom- und Telefonnetzen in Deutschland ist kaum von in Kalifornien produzierter Hardware abhängig. Infineon z. B. lässt in Malaysia und China fertigen. Die derzeit zusammenbrechenden Produktionsketten liegen an der Konzentration in Taiwan [7], ein angesichts des Erdbebens von 1999 vorhersehbares Problem.--Chianti (Diskussion) 12:37, 4. Okt. 2021 (CEST)
Im Silicon Valley wird kaum Hardware produziert (vielmehr Software, bzw das Management der Hardwareproduzenten - Apple, WD, etc). Bei Hardware wäre eine Naturkatastrophe in Südostasien entscheidender (z.B die Überschwemmungen 2011 in Thailand und die Auswirkungen auf die globale Produktion von Festplatten). Software und Management lässt sich relativ leicht auslagern. Ich würde keine grösseren, langfristigen Auswirkungen erwarten (nächstes iPhone und Windows verschiebt sich halt 1/2 Jahr nach hinten, schlimmstenfalls verspätet sich mal ein Softwarepatch...)109.155.42.207 13:58, 4. Okt. 2021 (CEST)
Offensichtlich reicht schon die Zerstörung einer einzigen systemrelevanten Fabrik, wie kürzlich durch den Brand bei AKM geschehen, um ganze Industriezweige lahmzulegen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:40, 4. Okt. 2021 (CEST)

Who is who

Erl.: Steffen Hallaschka und Ehefrau
Und das?

Ich benötige nochmal Hilfe bei der Identifikation von Leuten auf dem roten Teppich des Deutschen Fernsehpreises 2021. Kennt jemand diese Leute?

--Superbass (Diskussion) 19:16, 6. Okt. 2021 (CEST)

Beim ersten Bild steht es schon dabei: Steffen Hallaschka mit Ehefrau. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:23, 6. Okt. 2021 (CEST)
Ah, mein Fehler, dann hatte ich es wohl versäumt, Kategorie und Dateinamen zu ändern :-) --Superbass (Diskussion) 19:52, 6. Okt. 2021 (CEST)
Unten haben wir links Michael Souvignier und rechts Till Derenbach, die für Oktoberfest 1900 ausgezeichnet wurden, zu dessen Team die mir unbekannte Dame in der Mitte dann wohl auch gehört. --Patchall (Diskussion) 20:04, 6. Okt. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Superbass (Diskussion) 20:46, 6. Okt. 2021 (CEST): Ich danke herzlich!

Wie werde ich dieses lästige „Windows-10-Infofenster“ los?

Guten Abend! Wenn ich zufällig mit der Maus in die rechte untere Bildschirmhälfte komme, erscheint dort plötzlich so ein blaues Fenster mit allerlei News, von denen Microsoft offenbar glaubt, sie könnten mich interessieren. Das tun sie aber nicht, und obendrein lässt sich das Fenster auch nur mühsam schließen. Weder gibt es ein Schließen-× noch sonst etwas zum Wegklicken. Auch ein Klick woanders hin auf dem Bildschirm ändert nichts oder erst sehr spät. Die einzige Möglichkeit ist ein Klick auf die Desktop-Schaltfläche. Jeder Klick in das Fenster öffnet hingegen „Microsoft Edge“. Lästig! Wie heißt dieses Zeug und wie kann man es nachhaltig deaktivieren? Danke! --GALTZAILE PPD () 22:03, 6. Okt. 2021 (CEST)

Rechtsklick auf die Taskleiste, Neuigkeiten und interessante Themen öffnen und dort ausschalten. Dürfte dein Problem sein. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:22, 6. Okt. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GALTZAILE PPD () 22:27, 6. Okt. 2021 (CEST), Danke!

Darf Jens Maier wieder als Richter arbeiten?

https://www.stern.de/p/politik/deutschland/darf-der-rechtsextremist-jens-maier-wieder-als-richter-arbeiten--30782190.html Ich kann den Artikel leider nicht lesen. --2A02:8109:B5C0:3E30:ECA8:145:F72F:8231 09:52, 4. Okt. 2021 (CEST)

Lesetip: Wird AfD-Politiker Jens Maier wieder als Richter arbeiten? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:59, 4. Okt. 2021 (CEST)
Lesetip 2, diesmal von einem Juristen. --Heletz (Diskussion) 07:18, 5. Okt. 2021 (CEST)

Alter eines J.A.P.-Motors

Ich habe einen alten J.A.P.Motor gefunden.Möchte aber wissen wie alt er ist.Habe aber nur die Kennzeichnung No6630 gefunden gibt es noch eine Kennzeichnung der Motoren. MfG Manfred Deinhardt (nicht signierter Beitrag von 2003:ED:F724:1571:C4C1:F253:AA76:A21D (Diskussion) 18:37, 4. Okt. 2021 (CEST))

Ein Foto des Motors und eines der Kennzeichnung würden vermutlich weiterhelfen. Ebenso, die Fachfreaks auf dem Portal:Auto_und_Motorrad/Typenbestimmung auf diese Frage aufmerksam zu machen.--Chianti (Diskussion) 20:40, 4. Okt. 2021 (CEST)
…oder gleich ein englischsprachiges JAP-Fachforum. --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 5. Okt. 2021 (CEST)

Prüfungsarbeit – Friedrich Eheim – Institut für Österreichische Geschichtsforschung

Wo ist die Prüfungsarbeit von Friedrich Eheim am Institut für Österreichische Geschichtsforschung zu finden? --Dr Lol (Diskussion) 19:41, 4. Okt. 2021 (CEST) vgl. https://archivalia.hypotheses.org/30405

Bibliothek der Uni Wien [8] und vermutlich auch nur dort.--Mhunk (Diskussion) 20:11, 4. Okt. 2021 (CEST)
Anmerkung: Der Autor erscheint auch als Fritz Eheim [9] Der Name des Auors scheint Fritz Eheim zu sein; Friedrich Eheim findet sich in dem Zusammenhang auch, evtl. benutzte er beide Vornamen.--Mhunk (Diskussion) 20:27, 4. Okt. 2021 (CEST)
Beim Institut anfragen. Die haben eine eigene Bibliothek.--79.253.195.188 15:57, 5. Okt. 2021 (CEST)

Untermiete Stellplatz

Wenn ich einen Stellplatz untervermiete, kann ich dabei auch eine kürzere Kündigungsfrist vereinbaren (z.B. einen Monat statt drei wie es wohl im BGB steht)?

Und gehe ich recht in der Annahme, dass die Stellplatzmiete dann in der Steuererklärung angegeben werden muss? Welcher Steuersatz gilt dann?--2A02:810D:903F:F258:185E:BE07:9CEA:4ADB 22:50, 4. Okt. 2021 (CEST)

Die Stellplatzmiete ist eine Einnahme aus Vermietung und Verpachtung.
Wenn ein Stellplatz vermietet wird, darf auch eine kürzere als die gesetzliche Kündigungsfrist vereinbart werden. Die Vorschrift, wonach nicht zulasten des Mieters von der gesetzlichen Frist abgewichen werden darf, gilt ausdrücklich nur für Wohnungen und nicht für Stellplätze. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 23:01, 4. Okt. 2021 (CEST)
Wegen des Eintrags in die Anlage V (siehe oben) gibt es keinen festen Steuersatz, sondern die Gewinne (!) aus der Vermietung werden praktisch aufs Gehalt draufgeschlagen, so dass der Prozentsatz je nach sonstigem Gehalt schon recht hoch werden kann. --Hachinger62 (Diskussion) 19:28, 5. Okt. 2021 (CEST)
Kann man dann das, was man selbst für die Miete des Stellplatzes zahlt, als Werbungskosten absetzen? --Digamma (Diskussion) 19:40, 5. Okt. 2021 (CEST)
Nur im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung, ansonsten ist das mit der Entfernungspauschale abgegolten [10].--Chianti (Diskussion) 19:56, 5. Okt. 2021 (CEST)
Wie: Ich habe Einnahmen, kann aber aber die dazugehörigen Ausgaben nicht absetzen? Ich meine ja nicht Werbungskosten in Bezug auf das Arbeitsverhältnis, sondern in Bezug auf die Mieteinnahmen. --Digamma (Diskussion) 20:17, 5. Okt. 2021 (CEST)
Das "nein" bezog sich Sicherlich auf die Annahme das Du der Mieter bist. Also Vermieter kannst Du die Aufwendungen für diese Objekte natürlich absetzen. Dazu gehören sicherlich die ggf. eigenen Mietkosten aber auch Reinigung und ggf. auch Reisekosten um das Objekt auf Verkehrssicherheit u.ä. zu prüfen (Aber dazu ggf. einen Steuerberater befragen) ...Sicherlich Post 20:35, 5. Okt. 2021 (CEST)
Ah, OK, Danke. Ich fand meine Formulierung klar, dass es um den Untervermieter (der ja selbst gemietet hat) geht. --Digamma (Diskussion) 21:03, 5. Okt. 2021 (CEST)

WOM, unmöglich?

Ich habe eine Frage: Ist eine WOM nicht völlig unmöglich, weil man das Verschwinden von Input als ein Output interpretieren kann? --2A02:908:426:D280:1C8C:F537:45BC:340E 00:58, 5. Okt. 2021 (CEST)

Stimmt, steht so auch im Artikel. Die Frage war damit schon beantwortet, ist also bereits ein WOM, womit das Gegenteil bewiesen wäre. WOM ist übrigens ein Nerd-Joke, der älter als 1991 ist und steht für Write-Only-Memory, was ebenfalls eine Without-Output-Machine ist.--93.131.131.171 06:08, 5. Okt. 2021 (CEST)
Gibt sogar einen Artikel dazu: Write-Only-Memory. Dass beide Begriffe artverwandt, fast synonym sind, könnte in die Artikel eingepflegt werden.--93.131.131.171 06:52, 5. Okt. 2021 (CEST)
Nö, sind sie nicht. Technische Write-Only-Memories haben schon einen Output, allerdings über einen anderen Kanal oder auf unerwartete Weise. Bestes Beispiel sind Kryptoprozessoren, wie sie z.B. in gängigen Debit- und Geldautomatenkarten sind. Schlüssel und Betriebsssystem können nur geschrieben, aber technisch nicht ausgelesen werden. Das Betriebsssystem kann aber Eingaben annehmen, Berechnungen durchführen und Ausgaben ausgeben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:21, 5. Okt. 2021 (CEST)
Deine Beispiele haben nichts mit dem Write-Only-Memory zu tun. Lies Den ersten Satz des Artikels. --93.131.131.171 11:37, 5. Okt. 2021 (CEST)
Ich weiß, dass unser Artikel unvollständig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:23, 5. Okt. 2021 (CEST)

Der Artikel könnte Quellen vertragen; gerade was die Rezeption betrifft. Im Artikel Umberto Eco ist es nichtmal verlinkt (erwähnt auch nicht)?! ....Sicherlich Post 08:25, 5. Okt. 2021 (CEST)

Kurze mal "without+output+machine"+-wikipedia eine Internetsuchmaschine bemüht - das Konstrukt scheint mir eher nicht relevant!? Kann mich jmd. auf die schnelle widerlegen? Sonst würde ich ggf. einen LA stellen ...Sicherlich Post 10:10, 5. Okt. 2021 (CEST)
Mach mal! Das gehört dann in die Artikeldiskussion. Sieht mir fast nach einem Osterei aus, das sich am Write-Only-Memory orientiert. Sollte sich das bestätigen, kann es auch ins Humorarchiv verschoben werden. --93.131.131.171 10:34, 5. Okt. 2021 (CEST)
Löschantrag gestellt. Sachdienliche Hinweis für oder gegen den Artikel bitte dort ;o) ...Sicherlich Post 14:57, 5. Okt. 2021 (CEST)
Der LA muss natürlich eine LP sein, da er vor 15 Jahren schonmal abgelehnt wurde und vor einer LP muss natürlich der entscheidende Admin angesprochen werden ... ja die Bürokrapedia wächst 🙈 ...Sicherlich Post 16:50, 5. Okt. 2021 (CEST) PS: Aktuell also hier
Das andere WOM nennt man meines Wissens WORM. ;-) (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:426:D280:1C8C:F537:45BC:340E (Diskussion) 18:12, 5. Okt. 2021 (CEST))
Nicht ganz. WORM ist ein Massenspeicher (storage). Im Bereich der Arbeitsspeicher (memory) entspricht das dem PROM oder OTP-EPROM. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 5. Okt. 2021 (CEST)
Es gibt hinweise darauf, dass das Essay "the WOM" existiert und im Buch "Wie man mit einem Lachs verreist und andere nützliche Ratschläge" erscheint. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:426:D280:1C8C:F537:45BC:340E (Diskussion) 18:25, 5. Okt. 2021 (CEST))

Gravitation

Eine leicht peinliche Frage -- wahrscheinlich ist die Antwort einfach, aber ich konnte sie nicht auf die Schnelle finden. Warum spüren wir auf der Erdoberfläche die Anziehungskraft zum Erdmittelpunkt hin und nicht zum Erde-Mond-Schwerpunkt hin? --Neitram  14:29, 5. Okt. 2021 (CEST)

Die Gravitation nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab, in die Lage des Schwerpunkts geht die Entfernung nur in einfacher Potenz ein. Bei zwei gleich großen Massen liegt der gemeinsame Schwerpunkt in der Mitte, trotzdem würde man auf einer der Massen eine Anziehung zu dieser Masse hin wahrnehmen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:40, 5. Okt. 2021 (CEST)
Danke! Das ist es. --Neitram  15:14, 5. Okt. 2021 (CEST)

Ausbau der A49 Notwendig bzw. Umbau zu Biotop?

Hallo,

ich habe nochmal eine Frage als Kritiker der A49. Im Unterricht behandeln wir derzeit den Klimawandel, da wir mitbekommen haben, dass im letzten Jahr stark gegen den Ausbau der A49 protestiert wurde, und der Autoverkehr das Klima schädigt, würden wir gerne vorschlagen, anstelle der Autobahn ein Biotop zu bauen, ist sowas denkbar? Wir argumentieren, dass es sinnvoll ist mehr in Biotope als in den Asphalti zu investieren. Meine Frage ist auch, wie weit ist Ausbau schon, kann man sowas überhaupt noch machen oder ist es schon für immer zu spät?--A49 Kritiker (Diskussion) 09:14, 7. Okt. 2021 (CEST)

https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche_24#A49_Bau_und_die_Kosten
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche_41#Stopp_des_A49_Ausbau_m%C3%B6glich_mit_Alternative%3F
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche_47#Warum_baut_man_die_A49_trotz_Klimawandel%3F
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche_48#Nochmal_frage_zur_A49
--Magnus (Diskussion) 09:19, 7. Okt. 2021 (CEST)
Oh da gab es ja schon Fragen zu, ok, Danke. Ich würde nur gerne wissen ob heute Oktober 2021, es noch möglich ist alles zu stoppen und die Umwelt wieder herzustellen, ob das teuer ist als der Weiterbau oder billiger.--A49 Kritiker (Diskussion) 09:24, 7. Okt. 2021 (CEST)
Ich finde, der erste Archiv-Link beantwortet das direkt. Es ist auf realistische Weise nicht möglich. --Christian140 (Diskussion) 09:32, 7. Okt. 2021 (CEST)

Dann habt ihr ja sicher auch gelernt, dass in Deutschland jeder(!) bauliche Eingriff in Naturlandschaft kompensiert werden muss. Das heißt, dass die Leute, die die Autobahn bauen und dadurch zweifellos zunächst mal ein Ökosystem schädigen, zum Ausgleich woanders „Gutes tun“ müssen, mal platt formuliert. Doch, da wird sehr genau drauf geachtet. Der Bau der A 49 stellt damit insgesamt keine wesentliche ökologische Schädigung dar, eher eine Umverteilung ökologischen Wertes. Worin die Ausgleichsmaßnahmen bestehen, kannst du recherchieren und in Form eines Referats mit Bestnote in den Unterricht einbringen. Ob der anschließende Betrieb der A 49 einen Ökoschaden darstellt, ist auch nicht eindeutig, da sie dem „Kasseler Berge“-Abschnitt der A 7 eine deutliche Entlastung bringen wird, so dass ein ansonsten dort erforderlicher Ausbau nicht mehr nötig ist. Schaut mal über den Tellerrand, bevor die Diskussion bei euch in der Klasse zu scheuklappig wird. --Kreuzschnabel 09:38, 7. Okt. 2021 (CEST)

Dann habt ihr ja sicher auch gelernt, dass in Deutschland jeder…“ Ob ein RRG-gewirkter Lehrer sowas weiß, da bin ich mir gar nicht so sicher. Diese Ausgleichsfläche werden nach dem heutigen Stand des Wissens als ökologisch wertvolle Biotope angelegt. Die Flächen, durch die die Autobahn führt, waren nur zum geringsten Teil Naturschutzgebiete, meist handelt es sich dabei um Acker- oder Grünlandflächen, deren natürliche Vegetation schon vor Jahrhunderten oder Jahrtausenden abgeräumt wurde. Die „Natur“ dieser Flächen kannst du an jedem Maisfeld (mit Mais oder abgeerntet) bewundern. Vergleiche mal damit eine ökologische Ausgleichsfläche, vielleicht besucht ihr das mit eurem Lehrer bei einem Wandertag (gibt es sowas heute noch?). --2003:D0:2F1C:7FD3:E477:B6EF:BC18:CD41 09:51, 7. Okt. 2021 (CEST)
Wenn der Bau der Autobahn tatsächlich verhindert würde, würde das nicht zu weniger Verkehr führen. Die Autobahn wird gebaut, weil ein Bedarf besteht, der momentan über Bundes-, Kreis- und Ortsstraßen rollt und tatsächlich mehr Luft- und Lärmverschmutzung erzeugt, als es die spätere Autobahn würde. Es wurde ja schon geschrieben, dass für jeden m² versiegelte Fläche eine Ausgleichsmaßnahme getroffen werden muss, also beispielsweise landwirtschaftliche Flächen zu renaturieren.--Ocd→ parlons 09:52, 7. Okt. 2021 (CEST)
Das wenden die Propheten des ungezügelten Individualverkehrs regelmäßig ein und sie ignorieren meist bewusst, dass mehr Straßen auch zu mehr Nutzung führen. Die Ausgleichsmaßnahmen sind in der Regel Augenwischerei und sollte straßenverkehrsseitig wirklich etwas für die Umwelt und den Klimaschutz getan werden, dann würde nur das kurzfristige Ausmustern aller Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor und ein Verbot des Neubaues etwas bringen. Wetten, dass die Betroffenen dagegen sturmlaufen werden? Das traurige daran ist, dass sie eigentlich selber wissen, dass sie an dem Ast sägen, auf dem wir alle sitzen. (nicht signierter Beitrag von Falk2 (Diskussion | Beiträge) 13:34, 7. Okt. 2021 (CEST))
Das Problem ist nicht der Verbrennungsmotor, sondern die fossilen Kraftstoffe, die den Verbrennungsmotor zum Klimakiller machen. Mit Bio- oder Synthesekraftstoff aus nichtfossiler Quelle wäre das alles kein Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 19:57, 7. Okt. 2021 (CEST)
Darüber hinaus würde das kurzfristige Ausmustern aller Kraftfahrzeuge Deutschland sofort zusammenbrechen lassen, weil keine Zubehörteile mehr geliefert werden und kein Joghurt mehr ins Regal kommt. Auch der kurzfristige Austausch gegen Elektro-KFZ wäre nicht umweltfreundlich, weil die heute mit hohem Kohlestrom-Anteil produziert werden. --Expressis verbis (Diskussion) 20:38, 7. Okt. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wissensfragenanteil der Trollerei ist beantwortet.--Chianti (Diskussion) 10:18, 7. Okt. 2021 (CEST)

Die im Titel genannte "Liste des Österreichischen....." endet bei der Aufzählung der Träger des Ehrenkreuzes im Jahr 2019. Ehrenkreuze wurden aber auch im Jahr 2020 und 2021 verliehen: mir persönlich sind aus 2020 die Trägerin Dr. Silvia Kargl und aus 2021 Dr. Joachim Reiber und Dr. Elisabeth Désirée Hornek bekannt. Ob es weitere Verleihungen gab, weiß ich leider nicht, daher möchte ich die derzeit bestehende Liste nicht selbst ergänzen, sondern bitte um entsprechende Bearbeitung durch erfahrene Wikipedia-MitarbeiterInnen. --84.113.221.151 13:42, 5. Okt. 2021 (CEST)

Am besten trägst du dein Anliegen direkt beim Portal:Österreich vor.Zweck dieser Seite hier ist das Beantworten von Wissensfragen, nicht das Abladen von Arbeitsaufträgen. --Chianti (Diskussion) 13:52, 5. Okt. 2021 (CEST)
Wenn die Liste unvollständig ist, sollte man sie verschieben. Liste der Träger... signalisiert Vollständigkeit, Liste von Trägern... sagt, irgendwas fehlt noch. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:54, 5. Okt. 2021 (CEST)
Das ist aber jetzt deine private Interpretation, oder ist diese Konvention von Lemmabezeichnungen irgendwo hinterlegt?--scif (Diskussion) 14:25, 5. Okt. 2021 (CEST)
@Scialfa: Steht so in Wikipedia:Listen#Benennung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:31, 5. Okt. 2021 (CEST)

War mir so bisher nicht bewusst. Wieder was gelernt.--scif (Diskussion) 15:17, 5. Okt. 2021 (CEST)

Diese Verschiebung ist aber nur sinnvoll, wenn die Liste bewusst unvollständig gehalten werden soll. Wenn sie bis 2019 vollständig ist und es fehlen nur die letzten beiden Jahre, ist es sinnvoller, den Namen so zu lassen und das Datum, wann zuletzt aktualisiert wurde, anzufügen. --TheRunnerUp 15:35, 5. Okt. 2021 (CEST)
Das ist aber eigentlich ein Streit um des Kaisers Bart, denn zwischen den beiden möglichen Lemmata können selbstverständlich Weiterleitungen hergestellt werden. Das Hauptlemma ergibt sich dann daraus, ob die Liste abgeschlossen ist, d.h. ob niemand mehr hinzukommen kann, oder ob sich jemand bemüßigt fühlt, die Liste der Realität nachzuführen, d.h. ob in der Realität Neuhinzukommende auch in der wikipedischen Liste neu hinzukommen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 6. Okt. 2021 (CEST)

Optimale zeitliche Impfabstände RNA-Impfstoffe Covid19

Bei Drosten im Podcast gabs mal vor langer Zeit die Äußerung, dass die Empfehlungen für die Impfabstände darauf basieren, wie die Studien designt waren und das es womöglich nicht die optimalen sind. Gibt es denn Daten darüber, ob ein größerer zeitlicher Abstand, konkret bei Biontech bzw. RNA-Impfstoffen besser wäre? (Für Astra war deutlich erkennbar, dass 4 Wochen Abstand schlechter sind als 12 Wochen, wodurch die in der Studien gewählten Zeitabständen von 4-12 Wochen in die aktuelle Empfehlung 9-12 Wochen von der Stiko mündete.)

Mit "optimal" ist hier gemeint: bessere Schutzwirkung gegen COVID. (Das wenige was ich zum Thema Immunologie gelernt scheint ja darauf hinzudeuten, dass die Anzahl der Gedächtniszellen des Immunssystems begrenzt sind und eine stärkere Reaktion des Immunsystems, sei es durch andere Impfabstände oder wegen einer durchgemachten Erkrankung statt der Impfung, auch Auswirkungen hat, die berücksichtigt werden können.)

Gefunden habe ich jetzt nur den Preprint der Pitch-Studie, die ich nicht in Gänze verstehe. In der Besprechung der Studienergebnisse wird 8 Wochen empfohlen (zwar nicht optimal, aber es muss weniger lange gewartet werden: Deutsch 1). "Diese divergierenden Befunde geben den Immunologen noch Rätsel auf."; Deutsch 2 ... bei mir auch :) (PM Uni Birmingham, Preprint (pdf)).

Wenn die Immunantwort "stärker" ausfällt bei größeren Abständen, fallen dann auch die Symptome der gewünschten Impfreaktion stärker aus? (Oder kann sich das gar entgegengesetzt auswirken, heißt geringer ausgeprägte Symptome?)

PS: In Großbritanien ist für Biontech 3-12 Wochen als Abstand seit Ende 2020 empfohlen, Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA). (Keine Ahnung, obs noch ein behördliches Update gab. Empfehlung war dann 8 Wochen, wegen der starken Verbreitung von Delta.) --Amtiss, SNAFU ? 02:04, 6. Okt. 2021 (CEST)

Es ist wie immer komplex. Effektivität ist manchmal schwer in Real World Experimenten abzuschätzen, für Pfizer hat man ja nun generell festgestellt, dass man bei 90% gegen Krankenhausaufenthalten und 48% gegen Infektionen generell schützt nach 6 Monaten (https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)02183-8/fulltext Lancet]). In Irland gab es im Sommer die Diskussion, das dank Delta eine Impfung eben nicht schützt. Damit war in einer Hochinzidenzphase abzuwägen zwischen potentiell besserer Schutz nach längerem Abstand und Infektionsrisiko während man auf seine zweite Spritze wartet. Man hat sich dann dafür entscheiden auf das EMA Minimum von 17 Tagen zu gehen, was für viele dann hiess, dass sie nach 18 Tagen ihre zweite Spritze bekamen. Da aber sowas nicht mit weiteren Studien begleitet wird, hat man dann kaum vernünftige Wissenschaftliche Daten. Dort wo man etwas hat, wie beim NHS in England, den du zitiert hast, sollte man aber auch die Details lesen. Es gibt eventuell ein theoretisches Optimum von 8 Wochen, aber ob nun 3 Wochen oder 12 ist der Schutz nicht sehr vermindert, sondern kommt durch unterschiedliche Komponenten des Immunsystems zu Stande.--Maphry (Diskussion) 07:57, 6. Okt. 2021 (CEST)
Nein, man kann nicht von der Immunantwort auf die Impfreaktion schließen und umgekehrt [11] und [12] mit Verweis auf [13].--Chianti (Diskussion) 10:38, 6. Okt. 2021 (CEST)

Android-Geräuschrecorder gesucht

Hallo. Ich suche ein Android-Programm, das in der Lage ist, mit einem Android-Handy Geräusche aufzunehmen. Das ganze soll ohne psychoakustischen Codec oder Active Noise Canceling funktionieren, in etwa so, wie wenn man mit Audacity auf dem PC und einem x-beliebigen Mikrofon Geräusche wie Uhrenticken aufnimmt. Der Hintergrund ist, dass ich in der Vergangenheit des öfteren einen PC, Audacity und ein Mikrofon verwendet habe, um die Genauigkeit von Uhren zu überprüfen, indem ich deren Ticken aufgenommen und mit Audacity ausgewertet habe. Nun habe ich zzt. keinen Windows-PC mit Mikrofon und mein Sony-MP3-Walkman ist auch kaputtgegangen, sodass ich mein Android-Smartphony mit der Diktiergerät-App aus dem Galaxy-Store verwendet hab. Das Uhrenticken wurde wegoptimiert und die Aufnahme war Schweigen. Welche Android-App eignet sich zur Aufnahme von Uhrenticken? --2003:F7:DF07:4000:B823:93A:BC20:5A6C 16:45, 4. Okt. 2021 (CEST)

Die Uni Bern empfiehlt diesen hier, da er Open Source und werbefrei ist [14].--Chianti (Diskussion) 17:04, 4. Okt. 2021 (CEST)
Durchsuch den Appstore deines geringsten Misstrauens nach „audio recorder“ und probier dich durch. Ich persönlich mag den „Easy Voice Recorder“ wegen seiner vielen Einstellungen, da kann ich auch die zwei Mikrofone meines Schlaufons separat aktivieren, und die Aussteuerungsautomatik lässt sich auch mehrstufig vorwählen. Wenn du keinen psychoakustischen Codec willst, musst du halt ein verlustfreies Aufnahmeformat wie WAV oder FLAC nehmen (sowie zehnmal so große Dateien in Kauf). --Kreuzschnabel 17:33, 4. Okt. 2021 (CEST)
Zwischenfrage interessehalber: Wirklich Genaugigkeit oder Gang-Konstanz (Lageabhängig)? Ich denke nicht, dass die absolute Genauigkeit der Taktfrequenz einer Soundkarte ausreichend dafür ist. Kurzfristiges Driften der Frequenz dürfte hingegen recht gut nachzuweisen sein. --93.132.123.204 20:46, 4. Okt. 2021 (CEST)
Z. B. 19.800 Halbschwingungen pro Stunde = 5,5 pro Sekunde. Da kann man über die grafische Darstellung in Audacity schon gut sehen, ob die elf Tonsignale des Uhrtickens ganz genau zwei Sekunden brauchen oder ob es nach 20 oder 200 oder 2000 Sekunden Abweichungen gibt. Ist zwar keine Zeitwaage, aber besser als nichts.--Chianti (Diskussion) 21:35, 4. Okt. 2021 (CEST)
Damit ist die Frage zur absoluten Genauigkeit einer Soundkarte noch nicht beantwortet. Es steht lediglich im Raum, dass die relative Genauiggkeit ausreicht (zur Messung eines Quarz-Chronometers sicherlich auch nicht). Beides ist nicht quantifiziert. Werde bei Gelegenheit ein paar Vergleichsmessungen dazu starten und verschiedene Soundkarten mit einer bekannten Referenz vergleichen. --93.131.131.171 06:25, 5. Okt. 2021 (CEST)

Vielen Dank allen Antwortenden für alle Antworten. Ich werden mir die oben genannte App runterladen und ausprobieren, wenn ich die Uhr wieder zur Verfügung habe. Zusätzlich habe ich noch in meiner Schublade gekramt und einen MP3-Player mit Batteriebetrieb, 2 GB Speicher und Aufnahmefunktion in 8 kHz ADPCM WAV gefunden. Den werde ich auch mal ausprobieren. Es handelt sich um einen Wecker mit Lavet-Schrittmotor, der ein Mal in der Sekunde ticken soll. Das ist mit Audacity problemlos erkenn- und messbar. --2003:F7:DF07:4000:B823:93A:BC20:5A6C 23:01, 4. Okt. 2021 (CEST) {{Nicht archivieren|Ich möchte kommenden Freitag über den Verlauf des Versuchs berichten, um klarzustellen, ob sich die genannte Software und/oder der MP3-Player aus den Abgründen meiner Schublade für das genannte Problem eignet. --2003:F7:DF15:9800:38A0:61AA:7009:D4A8 03:33, 7. Okt. 2021 (CEST)}} @Chianti: Die von Dir genannte App eignet sich wunderbar, um Uhrticken aufzunehmen. Vielen Dank für den Tipp. Der alte MP3-Player tut es auch, allerdings mit deutlich geringerer Qualität als die App. --2003:F7:DF15:9800:2474:7401:DF73:C863 08:30, 8. Okt. 2021 (CEST)

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Antisemitisches Leipziger Hotel

Es handelt sich wohl um dieses Hotel: The Westin Leipzig

Weiß jemand, um welches braune Etablissement es sich hier handelt? Ich bin öfters in Leipzig und möchte als deutscher Bürger jüdischer Herkunft nicht gerne in solchen Unterkünften nächtigen. Schalom, 178.142.231.82 13:58, 5. Okt. 2021 (CEST)

Laut Video sitzt er hier. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:04, 5. Okt. 2021 (CEST)
Ehemals »Merkur«, Devisenhotel und wohl noch immer der nobelste Hotelschuppen unserer Stadt. Der Vorwurf trifft die Leipziger Bürger mal nicht, das Ding war immer eine reine Westveranstaltung. Mal ehrlich, ich wäre in so einem Fall gegangen und hätte die Tür so laut zugeknallt, dass es den Fatzken eine Weile im Gedächtnis bleibt. Zumindest, sofern sie eins haben. Bei Antisemiten ist das eher nicht die Regel. Wer mir sagt, dass er mein Geld nicht will, dem werfe ich es auch nicht in den Rachen. Der Stelle, die mir das Zimmer vermittelt hat, würde ich dann aber so einiges erzählen. Wer die Preise in diesem Hotel zu bezahlen bereit ist, der kommt doch überall unter. –Falk2 (Diskussion) 14:19, 5. Okt. 2021 (CEST)
Die Meldung scheint ziemlich frisch. Wie immer im Leben sollte man auch die andere Seite hören. Sprechen 2 Mitarbeiter fürs ganze Hotel? Und nein, ich werde mich nicht mit irgendeiner Antisemitismuskeule schlagen lassen. Idioten gibt es überall, zunächst sollte man den Dingen auf den Grund gehen.--scif (Diskussion) 14:24, 5. Okt. 2021 (CEST)
Das hat schon was mit Unternehmenskultur zu tun. Solche Sprüche machen Rezeptionsmitarbeiter von Hotels nicht einfach so, das kann sie ihre Stelle kosten. Es sei denn, dass ein derartiges Verhalten von der Leitung gedeckt oder sogar gewollt wird. Fische stinken zuerst am Kopf, das ist hier sehr wahrscheinlich nicht anders. –Falk2 (Diskussion) 14:53, 5. Okt. 2021 (CEST)

Die Frage wurde beantwortet. Deshalb: Es gab dazu einen Bericht gestern Abend im mdr. Demo von 400 Personen vor dem Hotel. Solidaritätsbekundung von Hotelmitarbeitern mit Ofarim, der woanders untergebracht war, im Hotel. Vorläufige Beurlaubung der beiden fehlbaren Mitarbeiter. Das mal der Vollständigkeit halber.--scif (Diskussion) 07:24, 6. Okt. 2021 (CEST)

Dazu hier noch als Quelle die Leipziger Volkszeitung. --77.87.224.99 08:07, 6. Okt. 2021 (CEST)
Ein wenig ausführlicher die BILD https://www.bild.de/regional/leipzig/leipzig-news/schwere-vorwuerfe-gil-ofarim-wegen-davidstern-in-leipziger-hotel-abgewiesen-77880130.bild.html --2003:C1:970D:A900:9903:1CB0:CCCC:6F8C 15:14, 6. Okt. 2021 (CEST)
Schon klasse die Vorverurteilung. Natürlich ist der Vorfall skandalös, aber es waren Mitarbeiter der Rezeption, die selbstverständlich ohne Chip im Oberarm, eigenständig handelten. Dann stinkt da gleich der Fisch vom Kopf her. Warum hat nicht gleich ein wackerer Kämpfer direkt nach Bekanntwerden, den Laden gesprengt? Ihr merkt es selber?--Ocd→ parlons 15:32, 6. Okt. 2021 (CEST)
Es war nicht der erste derartige Vorfall. So allmählich sollte sich der Personalchef mal Gedanken über die Eignung seines Empfangspersonals machen. Und so allmählich sollte sich die obere Managementebene mal Gedanken über die Eignung des Personalchefs machen. --2003:F7:DF07:4000:3C32:A95C:C156:D627 15:46, 6. Okt. 2021 (CEST)
Welcher Vorfall denn noch? Wo steht das im Artikel zum Hotel?--Ocd→ parlons 15:54, 6. Okt. 2021 (CEST)
The Westin Leipzig#cite_note-14. --2003:F7:DF07:4000:3C32:A95C:C156:D627 20:46, 6. Okt. 2021 (CEST)

Und soll der ursprüngliche Hersteller der Aufzugsanlagen im Artikel genannt werden? Ein kleiner Tipp: Zwei dieser Firmenzeichen lassen sich zu einem Davidstern verkeilen; zudem bilden der zweite bis sechste Buchstabe ein KKK-Kürzel. --2003:D2:4F0B:A1A4:81AE:3D27:261F:82EB 17:37, 6. Okt. 2021 (CEST)

Könnte dieser Abschnitt bitte nicht so schnell archiviert werden. Könnte noch spannend werden.--Wikiseidank (Diskussion) 06:35, 8. Okt. 2021 (CEST)
Hier ist die WP:Auskunft. Für relevante Informationen ggf. den Artikel nutzen. Die Frage ist ja beantwortet, ich setze mal eine Erle ...Sicherlich Post 07:11, 8. Okt. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ...Sicherlich Post 07:11, 8. Okt. 2021 (CEST)

Kfz-Versicherungswechsel

Folgender Fall: Mutter mit Kind (17) hat einen Kfz-Versicherungsvertrag (Haftpflicht/Kasko). Nun ist das Kind 17 geworden und hat den "vorläufigen Führerschein" für das Begleitete Fahren mit 17. Das Kind ist nicht im Versicherungsvertrag erfasst, der den fahrberechtigten Personenkreis begrenzt. Eine Zufügung berechtigter Personen ist immens teuer (+70 %). Nun soll das Kind aber begleitet fahren. Ein anderer Pkw steht nicht zur Verfügung. Besteht ein sofortiger Kündigungsgrund? Der Versicherungszeitraum ist nicht abgelaufen, ein Fahrzeugwechsel liegt nicht vor. Kündigungsgrund Preiserhöhung? --2003:DA:EF04:E9FA:B82A:F719:4E6F:8C83 16:11, 4. Okt. 2021 (CEST)

Das ist ein "Merkmal zur Beitragsberechnung". In meinem Vertrag habe ich keinen Kündigungsgrund wegen einer Änderung dieser Merkmale gefunden. Dein Versicherer wird Dir Genaueres sagen können und Dir vielleicht auch den Unterschied zur "Art und Verwendung" des Fahrzeugs erklären (in dem Fall gibt es eine Kündigungsmöglichkeit des Kunden bei einer Beitragserhöhung von mehr als 10 %). 91.54.38.162 16:46, 4. Okt. 2021 (CEST)
Der Beitrag ändert sich ja streng genommen nicht, es kommt "nur" ein Aufschlag für eine weitere fahrberechtigte Person hinzu. Wann endet das Versicherungsjahr? Zum 31.12.?--Chianti (Diskussion) 16:51, 4. Okt. 2021 (CEST)
Chianti: ja. --2003:DA:EF04:E9FA:B82A:F719:4E6F:8C83 22:18, 4. Okt. 2021 (CEST)
Besteht ein sofortiger Kündigungsgrund? - Das hängt vom konkreten Vertrag ab. Bei einigen Versicherern ist die Nichtangabe leistungserheblicher Merkmale (und dazu zählt auch die Angabe der berechtigten Fahrzeugführer) tatsächlich ein Grund zur fristlosen Kündigung. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 18:19, 4. Okt. 2021 (CEST)
Du meinst, der Versicherer kündigt? Er erfährt es erst im Schadensfall und könnte die Leistung verweigern. --2003:DA:EF04:E9FA:B82A:F719:4E6F:8C83 22:18, 4. Okt. 2021 (CEST)
Wenn ein anderer Anbieter sehr viel günstiger sein sollte, kann es Sinn machen, den alten Vertrag weiterlaufen zu lassen und parallel einen neuen abzuschließen. Bei den meisten Verträgen endet das Versicherungsjahr zum 31. Dezember, d.h. die Doppelzahlung erfolgt nur für wenige Wochen. Die neue Versicherung sollte aber darauf hingewiesen werden, dass eine zweite Versicherung parallel besteht, damit im Schadensfall klar ist, wer zu zahlen hat. Alternativ jetzt schon prüfen, welcher Anbieter das begleitete Fahren günstig anbietet und den Vertrag zum 1. Januar beim "richtigen" Anbieter abschließen, auch wenn das Kind noch nicht 17 ist. (Natürlich die fristgerechte Kündigung der alten Versicherung nicht vergessen!)
Was immer geht: Auto abmelden und ein paar Tage später neu zulassen - mit der "richtigen" Versicherung. Allerdings unbedingt vorher prüfen, wie schnell die Straßenverkehrsämter Termine frei haben - sonst steht man wochenlang ohne Auto da... Und die Ab-/Anmeldung kostet auch Geld. Und das ist der entscheidende Punkt: Ich stehe vor dem gleichen Problem und habe die Konditionen geprüft. Schlussendlich habe ich das "begleitete Fahren" bei der bestehenden Versicherung dazu gebucht, weil die Aufschläge bei allen Anbietern extrem hoch waren - wodurch sich die Vertragslaufzeit allerdings verlängert hat. Ab sofort werde ich dann jedes Jahr schauen, wer für Fahranfänger gerade die günstigsten Konditionen bietet.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:04, 4. Okt. 2021 (CEST)
Vertigo Man-iac: Die Idee deer Doppelversicherung ist nicht schlecht, aber es sind nicht "wenige Wochen", sondern ein Vierteljahr! (also ein Viertel des Beitrages "weg".)
Bei der HUK24 ist telefonisch sehr schlecht jemand kompetentes dazu zu erreichen. --2003:DA:EF04:E9FA:B82A:F719:4E6F:8C83 22:18, 4. Okt. 2021 (CEST)
Es ist halt eine Rechenfrage: Wieviel Geld spart ein Versicherungswechsel, was kosten An- und Abmneldung, wieviel Geld wird bei einer Doppelversicherung "verschenkt"? Wenn die Kosten größer sind als die Ersparnis durch einen Versicherungswechsel, sollte man bei der bisherigen Versicherung bleiben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:12, 5. Okt. 2021 (CEST)
Nach meinem Vertrag wird bei der Änderung von Merkmalen wie zusätzliche Fahrer der Beitrag ab dem Änderungstag neu berechnet (einzige Ausnahme ist die Jahresfahrleistung). Wenn sich die o.g. 70 % auf den Jahresbeitrag beziehen, wären das für das Restjahr weniger als ein Viertel von 70 %, also etwa 17 % zusätzlicher Beitrag. 91.54.38.162 21:31, 5. Okt. 2021 (CEST)
Nein, wie ich schrieb, sind es +70 % obendrauf. Sonst wäre es nicht so relevant. --31.12.59.80 12:04, 6. Okt. 2021 (CEST)

Nochmal Kfz-Versicherung

Ich weiß, dass es persönliche Vorlieben, Risiken, sonstwas sind, die dafür sorgen, daß sich jemand für den Pkw eine Kaskoversicherung zulegt. Läßt es sich abseits persönlicher Vorlieben ausrechnen, ab welchem Fahrzeugalter oder -wert eine Kaskoversicherung lohnt? Eine Webseite vielleicht? Sagen wir, ein Pkw kostet 5000 Euro. Lohnen sich 280 Euro für VK bei einer Jahresfahrleistung von unter 10.000 km mit einem Stadtanteil von 80 %? --31.12.59.80 12:11, 6. Okt. 2021 (CEST)

Bei einer solchen Berechnung spielt noch das individuelle Schadensrisiko eine wesentliche Rolle.--Chianti (Diskussion) 12:24, 6. Okt. 2021 (CEST)
Die individuelle Risikoscheue spielt auch eine Rolle und die kann dir keiner mehr ausrechnen. Grob verdienen Versicherungen immer daran dir was zu verkaufen. Das heisst die Summe deiner Beiträge wird höher sein als der Erwartungswert der Schäden. [Es sei denn du bist der Meinung, dass bei deiner Fahrweise deine erwarteten Schäden grösser sind als der Durchschnitt]. Vom Erwartungswert her lohnt sich eine Versicherung normalerweise nie: sie dient nur dazu dein Risiko (grob =Verlustwahrscheinlichkeit) zu senken. Das heisst du must überlegen ab welchem Verlust (=Fahrzeugschadenssumme) es dir wirklich weh tun würde und ob dir die Abdeckung diese Riskios es wert ist beim Erwartungswert draufzuzahlen.109.155.42.207 12:44, 6. Okt. 2021 (CEST)
Die 280 Euro für die VK sind auf jeden Fall "weg". Allerdings wählt man eine Versicherung, um einen möglichen hohen Verlust (=Schadensfall) gegen einen kleinen, sicheren Verlust (=Prämie) zu tauschen. Falls es einen Unfall gibt, bei dem Du Schadensverursacher bist, bleibst Du ohne VK auf dem eigenen Schaden sitzen. Bei Totalschaden ist entspricht dieser Schaden dem Zeitwert des Autos. Wenn Du dieses Risiko eingehen willst (bzw. die Wahrscheinlichkeit, dass Du einen entsprechenden Unfall verursachst gering einschätzt), dann kannst Du auf die VK verzichten. Das ist allerdings eine sehr persönliche Einschätzung, weshalb das über eine Webseite schwer abbildbar ist. Eine Teilkasko zahlt übrigens auch bei Glasbruch, Diebstahl und Wildunfällen (in der Stadt vielleicht weniger wichtig). Das wäre ggf. eine preisgünstigere Alternative zur VK.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, bei der VK die Selbstbeteiligung zu erhöhen. Wenn 1000 Euro Schaden für Dich verkraftbar sind, die 5000 aber nicht, dann kannst Du die Selbstbeteiligung entsprechend höher festsetzen. Dadurch sinkt im Gegenzug die Versicherungsprämie. Am Ende musst Du selbst entscheiden, wieviel Risiko Du eingehen willst. Die Tatsache, dass Du hier fragst, zeigt eventuell schon, dass Du ein Störgefühl hast, falls Du nicht versichert wärst.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:02, 6. Okt. 2021 (CEST)
Der abgedeckte Totalschaden ist € 5000,-! Dieser wird im Zeitablauf auch noch sinken. Leg Dir die € 280 jährlich zurück und spare damit auf ein neues Auto. Vollkasko lohnt nur bei Neuwagen in den ersten Jahren. Da tut ein Totalverlust noch richtig weh und das Geld für eine Wiederbeschaffung ist möglicherweise nicht unbedingt vorhanden. --Wuselig (Diskussion) 14:15, 6. Okt. 2021 (CEST)
+1. Allerdings wird Vollkasko, anders als Teilkasko, über die Jahre günstiger, weil du in niedrigere Beitragsklassen rutschtst, so wie bei der Haftpflicht ja auch. Meine Vollkasko ist seit deinem Jahren günstiger, als es die Teilkasko wäre. hier. --77.1.7.132 14:50, 6. Okt. 2021 (CEST)

Alte Simpsons-Folge

Es gibt eine sehr alte Simpsons-Folge - erste oder zweite Staffel - in der die Simpsons-Familie plötzlich und unverhofft sehr reich und berühmt geworden sind - quasi über Nacht. Dadurch wird die Familie in Springfield sehr unbeliebt, keiner mag sie. Sie sind auch nicht gerne gesehen in Restaurants (Luigis). Weiß jemand, wie diese Folge im Deutschen und im engl. Original heißt? --2A02:810D:4ABF:E450:FD1D:FB:6C93:C979 18:20, 6. Okt. 2021 (CEST)

Ich kann keine passende Folge finden: https://simpsonspedia.net/index.php?title=Staffel_1, https://simpsonspedia.net/index.php?title=Gescheiterter_Reichtum. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:25, 6. Okt. 2021 (CEST)
Es ist Teil einer Halloween-Episoden-Story: Albträume (Staffel 3, Episode 7, englisch: Treehouse of Horror II), erstes Segment. --GALTZAILE PPD () 21:58, 6. Okt. 2021 (CEST)

Warum schauen Tiere einen meistens in die Augen?

Ja, nicht alle, aber auch Wildtiere schauen einen ins Gesicht. Ich meine sogar: in die Augen. Für eine Katze sind sicher die Füße gefährlicher, für meinen Hund die Hände (also, die mit den Leckerlies zur Belohnung). Auch Hunde unter sich schauen sich zuerst in die Augen, bis der eine sich in die Subdominanten-Rolle zurück zieht und zur Seite schaut, und den anderen nur noch aus dem Augenwinkel kontrolliert. Ich hatte letzte Nacht (deswegen komme ich darauf) auf dem Balkon eine Begegnung mit einem Marder. Der mir minutenlang ins Gesicht, bzw. in die Augen schaute. Von meinen Augen ging aber keine Gefahr aus. Leider finde ich unter Blickkontakt keine weitere Hilfe (bezieht sich nur auf Menschen). Danke! --2003:D5:FF2E:2C00:D8CE:CDFA:3109:D3B6 10:31, 6. Okt. 2021 (CEST)

Dass Wildtiere Menschen in die Augen schauen, halte ich für eine vermenschlichende Projektion.
Zum Einen gibt es nur beim Menschen eine große weiße Sklera, so dass die tatsächliche Blickrichtung erkennbar ist.
Zum Anderen gibt es beim Gesichtsfeld große Unterschiede zwischen Beutegreifern (Hunde- und Katzenartige) und potenziellen Beutetieren (Wiederkäuer, Nagetiere) und daraus resultierend beim Richtungs- bzw. räumlichen Sehen.
Bei einem Beutegreifer mit beweglichem Hals wie einem Marder ist aber klar, dass er dich angeschaut hat. Da bei der Kommunikation zwischen Mardern untereinander aber die Mimik der Augen keine Rolle spielt (Drohstarren gibt es nur bei in sozialen Verbänden lebenden Tieren, Marder sind aber Einzelgänger), ist davon auszugehen, dass er dich als Gesamtes beobachtet hat um festzustellen, ob du eine Bedrohung bist bzw. Drohverhalten zeigst (Zähne blecken, Fauchen, Silhouette vergrößern usw.).--Chianti (Diskussion) 11:21, 6. Okt. 2021 (CEST)
Nun ist es durchaus möglich, festzustellen, ob eine Katze, ein Marder oder Hund mir ins Gesicht schaut, oder auf die Füße. Außerdem hat mein Hund auch eine Sklera, die es mir erlaubt, festzustellen, ob er mir in die Augen schaut. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, ob es alleine die Sklera ist, die einen "Blickkontakt" ausmacht, bzw man feststellen kann, ob ein Blickkontakt besteht. Oft ist zwischen Menschen der Zeitdauer viel zu kurz oder die Distanz zu groß dafür. Bei mir sieht man übrigens keine Sklera (weil meine Augen zu klein sind), trotzdem erkennt man einen Blickkontakt... --2003:D5:FF2E:2C00:D8CE:CDFA:3109:D3B6 11:36, 6. Okt. 2021 (CEST)
1. sind Hunde und Hauskatzen keine Wildtiere und können zuchtbedingt Augensignale des Menschen lesen (im Gegensatz z. B. zu Wölfen) [15][16][17](!)[18][19] 2. haben Marder weder eine weiße Sklera noch eine erkennbare Iris bzw. Pupille.
Du schreibst leider nichts dazu, ob der "Blickkontakt" durchs Fenster stattfand oder direkt, was von dir sichtbar war außer dem Gesicht (bist du auf dem Balkon gestanden oder gesessen, mit Decke gegen die Kälte oder nicht usw.).
Dass der Marder dir ins Gesicht geschaut hat kann gut sein, aber sicher nicht, um deine Augenmimik oder Blickrichtung zu ermitteln.--Chianti (Diskussion) 12:22, 6. Okt. 2021 (CEST)
Ich saß auf dem Balkon auf einer Decke auf einem Stuhl. Die Beine waren übereinander geschlagen. In der Hand hatte ich eine große Tasse mit heißem Tee vor meinem Bauch, mit beiden Händen umfasst. Der Marder kam gerade die Wand hoch (Rauhputz) und schaute über die undurchsichtige Brüstung auf den Balkon, auf dem ich, ihm zugewandt, saß. Von ihm war nur der Kopf zu sehen, von mir aber aus seiner Sicht offensichtlich alles. Er war ca 1,5 m entfernt, die Füße waren direkt vor ihm, mein Kopf am weitesten weg. Und ob Du es nun glaubst oder nicht, doch er hat mir mindestens ins Gesicht geschaut. Ich habe nie was von Mimik oder Blickrichtung geschrieben, meine ganze Frage lautete, warum Tiere das tun (ins Gesicht, in die Augen schauen), wo doch von meinem Kopf am wenigsten Gefahr ausgeht... --2003:D5:FF2E:2C00:D8CE:CDFA:3109:D3B6 13:13, 6. Okt. 2021 (CEST)
ich wage mal die These dass Tiere sehr genau wissen, dass der menschliche Kopf das Zentrum des Seins ist und alles Handeln vom Kopf ausgeht. Oder andersrum gesagt: schaltet man den Kopf aus, ist das gesamte Lebewesen ausgeschaltet. Beim Hund sieht man das ganz deutlich, dass er sehr genau weiss, dass die Pobacken nicht der wesentlche Mittelpunkt seines Herrchens ist. Das mag trivial klingen, ist es aber überhaupt nicht. Denn es erfordert ein großes Maß an Abstraktionsvermögen, was man Tieren nur ungern zugesteht. Würde man eine KI drauf trainieren, den Kopf bei Menschen und Tieren zu erkennen, dann würde sie sich wohl an Mund und Augen orientieren. --2003:E5:2706:C900:8E10:AD12:960A:FCCB 11:57, 6. Okt. 2021 (CEST)
Hunde sind auf Menschen geprägt und überhaupt nicht mit Wildtieren vergleichbar! (siehe die Links oben)--Chianti (Diskussion) 12:22, 6. Okt. 2021 (CEST)
Ich vermute, dass es auch bei Wildtieren wichtig ist, die Blickrichtung einzuordnen. Es gibt die besonders innige Beziehung Mensch-Haustier, aber auch andere wichtige Beziehungen, z. B. Räuber-Beute. Eine Katze guckt nicht bloß ihrem menschlichen Personal in die Augen, um es zu qualitativ hochwertigen Dienstleistungen zu motivieren, sondern schleicht sich gelegentlich auch an Beute an. Dabei berücksichtigt sie mit Sicherheit, ob sie von der Maus oder dem Vogel gesehen wird. Die Katze schätzt also die Blickrichtung der Beute ein.
Ich denke, dass der Marder sich auch genau dafür interessiert hat. Solange Du den Marder im Blick hattest, war es für ihn gefährlich, sich umzudrehen. Er hat Dich taxiert, um aus Deinem Verhalten seine Reaktion abzuleiten. Hättest Du den Kopf zur Seite gedreht, hätte er möglicherweise die Gelegenheit genutzt, um sofort zu flüchten. Mit abgewendeten Blick hättest Du länger gebraucht, um ihn zu verfolgen. Vermutlich war es dem Marder ein wenig egal, ob Du milde, erbost, verwundert oder gerührt geguckt hast; aber wer weis das schon ... --Dirk123456 (Diskussion) 01:00, 7. Okt. 2021 (CEST)

Straße / Strasse

Hallo an alle Nicht-Schweizer (die bitte weghören, bei Euch ist es anders, das weiß ich und darum geht es nicht). Ich sitze gerade an einem System, bei dem ich Kundenadressen, die diese selbst auf ein Kärtchen geschrieben haben, reintippen muss. Geht nur manuell, weil es viele gibt, die es originell finden, alles klein zu schreiben, Hausnummer beispielsweise als "eins-null" zu schreiben oder sonstigen Quatsch. Was mir aber auffällt, dass das Durchkoppeln nicht klappt. Auch die korrekte Trennung ("Lange Straße") ist oft falsch. Besonders erschreckend finde ich aber, dass viele "strasse" oder "Strasse" schreiben. Und dass bei der eigenen Adresse. Auch an Straßenschildern findet man oft diese Schreibweise (auch an neuen!). Gab es jemals eine Zeit, in der man "Straße" mit zwei "s" schreiben "durfte"? Ich finde nichts, aber vielleicht ist ja jemand schlauer als ich... -- 2003:D5:FF3A:C400:D8A2:C70C:16EB:BDED 12:00, 8. Okt. 2021 (CEST)

Grundsätzlich darf jede(r) schreiben, wie er/sie/es will. Das ist nicht verboten. Die "amtlichen" Rechtschreibregeln gelten nur für Behörden (in der Ausgangspost) sowie dort, wo sie zum Standard erklärt wurden (z.B. in der Schule). Weil das so ist, schreiben die Menschen alle falsch. Manche mehr, manche seltener, manchmal aus Versehen, manchmal weil sie es nicht besser wissen (oder können).
Dazu kommt, dass in vielen Formularen das „ß“ nicht gewünscht ist (EDV...) und den Menschen anerzogen wurde, Straße mit Doppel-S zu schreiben. Richtig im Sinne der Rechtschreibregeln war das außerhalb der Schweiz/Liechtenstein meines Wissens aber nie.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:27, 8. Okt. 2021 (CEST)
In Kreuzworträtseln wird immer STRASSE geschrieben, was auch nach den Rechtschreibregeln korrekt ist, weil alles in groß. Dadurch verlernten evtl. manche die "korrekte" Schreibweise.--Mhunk (Diskussion) 12:35, 8. Okt. 2021 (CEST)
Ein Zitat in Adelungsche s-Schreibung: „Was die Schreibart dieſes Buchſtabens betrifft, ſo herrſcht darin eine nicht geringere Verſchiedenheit, indem die vier Figuren ſ, s, ß und ſſ faſt von einem jeden anders gebraucht werden, [...]“ Beispiel für den Gebrauch von -ss-: [20]. 91.54.38.162 12:54, 8. Okt. 2021 (CEST)
Nach den jeweils gültigen Rechtschreibregeln (ab der Orthographischen Konferenz von 1901 der Duden, heute Rat für Rechtschreibung) war außerhalb der Schweiz immer nur die Schreibung mit ß (Straße bzw. Straſʒe) zulässig. Zuvor war – mangels "offizieller" Regeln – auch die Schreibweise mit Doppel-s zulässig und sehr verbreitet, siehe die rote Linie in der Grafik.
Bei "Lange Straße" kommt es darauf an, wonach sie benannt ist: wird es adjektivisch gebraucht, ist Getrennt­schreibung richtig. Ist sie nach einer Person oder Familie benannt so wie die Langestraße in Münster, ist Getrennt­schreibung falsch.--Chianti (Diskussion) 13:02, 8. Okt. 2021 (CEST)
Das Hauptproblem ist doch das ß selbst. Dieser Buchstabe ist hässlich. Ich vermeide ihn selbst nach Kräften und schreibe meine Straße schon immer mit ss, auch in privater und Firmenadresse. Hier natürlich nicht. --Aalfons (Diskussion) 13:22, 8. Okt. 2021 (CEST)
Ich finde ihn nicht häßlich aber über Geschmackssachen streiten ist müßig. Ich finde es nur abartig, das Wort so aussprechen zu wollen wie Trasse denn das wäre dann zwangsweise die Folge. --M@rcela 13:41, 8. Okt. 2021 (CEST)
Unter [21] werden pragmatische Gründe für die Schreibung mit ss gerade durch Unternehmen genannt. Das klingt für mich zumindest nachvollziehbar --Lidius (Diskussion) 13:44, 8. Okt. 2021 (CEST)
Danach wurde nicht gefragt, sondern ob bzw. wann man nach den amtlichen Regeln außerhalb der Schweiz "Strasse" schreiben durfte, und die Antwort lautet: vor 1901, als es keine amtlichen Regeln gab. Bitte das Seitenintro beachten und Meinungsdiskussionen darüber, wer nichtamtlich bzw. nichtschulisch warum wie anders schreibt, nicht weiterführen.--Chianti (Diskussion) 13:58, 8. Okt. 2021 (CEST)
Das Problem bestand vor 1996 praktisch nicht. Wer Straße mit -ss- schrieb, schrieb auch »nämlich« mit (einem zweiten) -h-. Obwohl die Schlechtschreibreform von 1996 durch die Anglisierung mit Gemüsehändlerkatastrophen und Deppenleerzeichen viel Porzellan zerschlagen hat, war die Umstellung auf die Heysesche S-Schreibung eine echte und sinnvolle Vereinfachung. Nur haben Deppen und Klopse eben das nicht geschnallt und gemeint, das ẞ wäre abgeschafft. Wurde es aber aus gutem Grund nicht, siehe Ralf Roletschek. S-Fehler sind noch immer Deppenfehler und auf derselben Ebene zu suchen wie Deppenleerzeichen oder -katastrophe. An diesen Stellen ist die deutsche Sprache mal wirklich einfach und eindeutig.
Die Schweizer Extrawurst ist im Übrigen jünger als man denken könnte und sie hat nur was mit mechanischen und elektromechanischen Schreibmaschinen zu tun. Selbst Schweizer Buchverlage konnten mal mit dem -ß- umgehen. Schweizer Unternehmen wollten bei der Mechanisierung der Schreibarbeit eine für alle vier Landessprachen gleichermaßen nutzbare Belegung zur Vereinfachung der Beschaffung und Instandhaltung. Der fielen das ẞ und die großen Umlaute zum Opfer. Daraus resultieren auch die umständlichen Schreibweisen wie Uetliberg und Oerlikon. Dass das bei Rechnern völlig Wurscht ist, haben so einige nicht mitbekommen. Erstaunlich ist, dass die borniertesten Verfechter der Schweizer Tastaturbelegung in die Schweiz eingewanderte sind, in der Regel aus Deutschland. Dabei ist die Umschaltung von Tastaturtreibern mit jedem Betriebssystem möglich und sogar bei Windows kostenlos. Man muss sie nur konfigurieren. –Falk2 (Diskussion) 14:18, 8. Okt. 2021 (CEST)

Folgt man dieser Grafik, https://books.google.com/ngrams/graph?content=Stra%C3%9Fe%2CStrasse&year_start=1800&year_end=2019&corpus=31&smoothing=3&direct_url=t1%3B%2CStra%C3%9Fe%3B%2Cc0%3B.t1%3B%2CStrasse%3B%2Cc0 dann scheint vor 1900 die Schreibweise "Strasse" sehr üblich gewesen zu sein. --Doc Schneyder Disk. 14:43, 8. Okt. 2021 (CEST)

@Dr. Peter Schneider: schau mal auf die vor über zwei Stunden eingefügte Grafik.--Chianti (Diskussion) 15:18, 8. Okt. 2021 (CEST)
>>Gab es jemals eine Zeit, in der man "Straße" mit zwei "s" schreiben "durfte"?<< Schon möglich. Es gab aber nie eine Zeit, in welcher man den Artikel "das" mit zwei "s" schreiben durfte. Hier ein Beispiel: >>Und dass bei der eigenen Adresse.<< ;-) Nicht böse sein! Mir passiert das dauernd, dass "das" "dass" wird (oder anders herum). --2001:16B8:57F5:5500:DF8:8D6D:A1F4:2E72 15:03, 8. Okt. 2021 (CEST)
Da gibt es doch ein einfaches Hilfsmittel: Versuche, das fragliche »das« durch »dieser« oder »jener« zu ersetzen. Funktioniert das (dieses, jenes) nicht, dann ist »dass« richtig. –Falk2 (Diskussion) 15:11, 8. Okt. 2021 (CEST)
Versuche, dieser fragliche...klappt nicht....Versuche, jener fragliche......auch nix...also: Versuche, dass fragliche... --2003:E5:2716:6F00:A6D1:982E:D038:36CF 18:40, 8. Okt. 2021 (CEST)
Dumm stellen zählt nicht. Setzen, fünf. –Falk2 (Diskussion) 19:34, 8. Okt. 2021 (CEST)
Kein ß verfügbar.
Was noch nicht erwähnt wurde: Bis vor nicht allzulanger Zeit wurden Straßenschilder als Emailschilder gefertigt. Wenn der Schildermacher in seiner Schablonenvorlage kein ß hatte, setzte er eben ss, wie das in solchen Fällen gemeinhin gemacht wird. Die Anlieger der betreffenden Straße sehen aber mitunter die Schreibweise auf dem Straßenschild als verbindlich an, was dann zu massenhaften Schreibfehlern dort führt, wo ein ß problemlos verfügbar ist: Das steht so auf dem Straßenschild, also schreibe ich es so. --Rôtkæppchen₆₈ 02:11, 9. Okt. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage ist beantwortet, allgemeine Erörterungen über die Schreibweise anderer Wörter oder Erfahrungen mit privaten Schreibgewohnheiten bitte ins WP:Café verlegen.--Chianti (Diskussion) 15:21, 8. Okt. 2021 (CEST)

Übersicht der Grundstücke und der beweglichen Sachen im Bundeseigentum gesucht

Bestimmte Sachen i.W.S. gehören zum (deutschen) Bundeseigentum, etwa Grundstücke oder bewegliche Sachen wie Fahrzeuge oder Materialien. Gibt es irgendwo eine öffentlich zugängliche Auflistung (bzw. mehrere Auflistungen) dieser Dinge, um den gesamten Sachbestand der Bundesrepublik Deutschland zu erfassen? --Zollwurf (Diskussion) 14:07, 5. Okt. 2021 (CEST)

Da würde ich mir wenig Hoffnungen machen, denn der Bundeshaushalt wird nach der Methode der Kameralistik erstellt und nicht nach der Doppik, welche eine Inventur mit Bewertung erfordert. Die Vermögensrechnung des Bundes (PDF hier, 3 MB) listet nur Gesamtwerte auf (z. B. Aktien 16,38 Milliarden), Grundstücke seit 1979 sogar nur flächenmäßig (z. B. 96.138,6 Hektar Autobahnen). Zitat Seite 15: "Seit 1956 wird auf den wertmäßigen Nachweis der beweglichen Sachen verzichtet. Unabhängig davon sind bewegliche Sachen in Bestandsverzeichnissen mengenmäßig nachzuweisen." Mir ist aber kein Einblick in diese Einzelrechnungslegung (siehe Abschnitt 5 dieser VV-ReVuS) bekannt.-Chianti (Diskussion) 15:27, 5. Okt. 2021 (CEST)
Danke für diese Auskunft, die jedoch nur die Erkenntnis bringt, dass Vieles (Verschwörungsgeschwurbel mal nebenbei) geheim und unzugänglich sein soll. Warum jedoch? Und wie kommt etwa der Bund der Steuerzahler dennoch an diese Informationen? *grübel... --Zollwurf (Diskussion) 15:49, 5. Okt. 2021 (CEST)
Über die Berichte von Bundesrechnungshof und Landesrechnungshöfen. Die haben Einblick in die Buchführung, der BdS verwurstet in seinen Pressemitteilungen nur die Rechnungsofberichte.--Chianti (Diskussion) 16:10, 5. Okt. 2021 (CEST)
Wo kommt jetzt Verschwörungsgeschwurbel ins Spiel? Geheim ist nur wenig, das meiste ist nur entweder a) dezentral bei untergeordneten Dienststellen erfasst und verschwindet bis zur Veröffentlichung durch die zentrale(n) Stelle(n) in Gesamtrechnungen oder b) schlicht auch den betreffenden Stellen selbst nicht so detailliert bekannt. Der Bund der Steuerzahler schätzt entsprechend oft oder greift, wo vorhanden, eben auf die vielen, kleineren dezentralen Veröffentlichungen zurück, die es ja gibt. Ich hatte Chianti auch so verstanden, dass es eben eine große Arbeitsleistung wäre, die durchaus vorhanden und öffentlichen Angaben auszuwerten. Der Bund der Steuerzahler macht sich diese Arbeit eben teilweise oder schätzt wie gesagt schlicht.--2A02:8109:BD40:65C4:58C7:E408:6E7B:4EB 16:14, 5. Okt. 2021 (CEST)
Wenn du dich für das Immobilienvermögen interessierst: Die BImA führt den Schattenhaushalt des Bundes für Immobilien ähnlich eines Unternehmens der Immobilienwirtschaft. Die führen Buch und haben echte Jahresabschlüsse HGB (Vgl. § 8 BImAG); hier zum 31.12.2020. Immobilienaktiva in Höhe von 16,3 Milliarden werden ausgewiesen; das sind aber Buch und keine Marktwerte. Aus der Bilanz eines Unternehmens kann man den Marktwert der Gebäude kaum erschließen; Gebäude sind nach einigen Jahrzehnten vollabgeschrieben; Grundstücke in aller Regel unterbewertet, da diese zwar nicht regulär abgeschrieben werden, eine Nachführung an der Marktpreisentwicklung vom HGB nicht unbedingt vorgesehen ist. sуrcrо.ПЕДИЯ 16:12, 5. Okt. 2021 (CEST)
Ich verstehe die Fragestellung des TO so, dass es nicht um die Markt- oder sonstigen Werte ging, sondern nur um die Liste dieser Objekte. Es ist klar, dass sich der Wert oft nur schwer oder gar nicht ermitteln lässt (z.B. „Marktwert“ eines Eisenbahngleises oder des Bundeskanzleramtes). --2003:D0:2F1C:7F0D:AC1B:39C9:652B:766E 16:41, 5. Okt. 2021 (CEST)
Nur kleine Ergänzung, obwohl in obigen Antworten enthalten: Die Transparenzverpflichtung der Exekutive besteht gegenüber der Legislative. Weitergehende Transparenz (gegenüber "Zivil"gesellschaft bzw. die, die es wirklich interessiert - dem "Markt") müsste demokratisch diskutiert und definiert werden (bspw. bewertete Inventarisierungspflicht, anstatt behördenbezogene Geräteübersicht).--Wikiseidank (Diskussion) 16:49, 5. Okt. 2021 (CEST)
Eine solche weitergehende Transparenz ist z. B. im Informationsfreiheitsgesetz normiert.--Chianti (Diskussion) 17:28, 5. Okt. 2021 (CEST)

Den Bestand der Immobilien des Bundes kann man eventuell noch herausfinden; siehe dankenswerte Quellen oberhalb. Aber die beweglichen Sachgüter des Bundes - um diese geht es bei meiner hiesigen Frage - bleiben doch irgendwie "geheim". --Zollwurf (Diskussion) 17:53, 5. Okt. 2021 (CEST)

Willst du die Anzahl der Autos haben? Die wechselt wohl stündlich. Die Anzahl der Panzer, die Anzahl der Locher. Wer soll die zählen? Früher gab es in den Behörden lange Inventarlisten, da hat man nach 20 Jahren dann festgestellt, dass einige Schreibmaschinen von damals nicht mehr da sind. War ein Riesentrara, bis ein halbwegs verständiger Chef festgestellt hat, dass die anderen "braven" Kollegen ganze Zimmer mit dem alten Kram vollstellten, damit man es nicht ex-inventariseren muss und die Listen weggeworfen haben. --Hachinger62 (Diskussion) 19:45, 5. Okt. 2021 (CEST)
Und daher greift das Informationsfreiheitsgesetz nicht, da keine amtlichen Informationen aufgezeichnet werden und damit veröffentlicht werden können.--Wikiseidank (Diskussion) 06:41, 6. Okt. 2021 (CEST)
Bei uns (ein städtisches Gymnasium) werden nach wie vor alle Gegenstände ab einem bestimmten Wert mit einer Inventarnummer versehen. Ich gehe davon aus, dass diese auch in Listen erfasst werden, sonst ergibt das wenig Sinn. --Digamma (Diskussion) 19:46, 6. Okt. 2021 (CEST)
Dass Bestandsverzeichnisse geführt werden müssen, geht bereits aus dem oben verlinkten Vermögensverzeichnis des Bundes hervor. Die Frage war, ob, in welchem Umfang und auf welchem Weg man als Bürger Einblick in diese Verzeichnisse erhalten kann.--Chianti (Diskussion) 14:39, 7. Okt. 2021 (CEST)

Termninserie in Outlook canceln, die man aus eigenem Kalender gelöscht hat

Ich habe in Outlook eine Terminserie angelegt, die nunmehr obsolet ist, und ich möchte sie canceln. Aber leider habe ich sie in Unkenntnis stattdessen nur aus meinem Kalender gelöscht. Jetzt sehe ich sie nicht mehr, auch wenn sie mir wieder jemand anders weiterleitet. Was kann ich noch tun, um sie zu beenden? --KnightMove (Diskussion) 09:40, 7. Okt. 2021 (CEST)

Schau mal in den Ordner "Gelöschte Elemente". Auch gelöschte Termine werden zunächst dorthin verschoben und lassen sich wiederherstellen. Doof nur, wenn die Einstellung, sofort endgültig zu löschen, aktiviert ist.--Mhunk (Diskussion) 10:29, 7. Okt. 2021 (CEST)
Microsoft behauptet, dass es gar nicht geht, eine selbst angelegte Terminserie nur für sich zu löschen: "Die Besprechung kann nicht aus dem Kalender des Organisators gelöscht werden, auch wenn der Organisator nicht teilnehmen kann, da der Organisator als Einziger Änderungen an den Besprechungsinformationen (wie Veranstaltungsort, Startzeit, erforderliche und optionale Teilnehmer usw.) vornehmen kann."[22] --BlackEyedLion (Diskussion) 17:29, 7. Okt. 2021 (CEST)
Hier ganz unten lesen: http://www.office-loesung.de/ftopic315785_0_0_asc.php. Den Termin bei einem anderen Teilnehmer exportieren und bei sich importieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:32, 7. Okt. 2021 (CEST)

Wann kommt die EMA-Zulassung für Novavax?

Offizieller Weg der EMA bei SARS-CoV-2-Impfstoffen ist in Figure 2 hier (Webseite der EMA) dargelegt. Ohne genaue Angaben ist die Veröffentlichung der Phase-3-Studienergebnisse der Punkt nach dem die Zulassung erfolgen kann. Kurz recherchiert:

Biontech:

Moderna:

  • Ergebnisse veröffentlicht: 30.12.2020
  • EMA-Zulassung: 6. Januar 2021 (gleiche Quelle wie Biontech; 7 Tage später trotz Feiertagen)

Novavax:

Dazu im Vergleich Astrazeneca:

Natürlich gab es begleitende Peer-Review-Ergebnisse auch schon 2020:

Johnson&Johnson:

Mir ist natürlich klar, dass das hier ne Verkürzung der Entscheidungsgrundlagen ist. Falls wer dazu spezifische Infomationen hat, gern :)

PS: Zu Sanofi hab ich keine Publikation der Phase-Studienergebnisse gefunden. Sie ist offenbar auch noch nicht abgeschlossen, aber vorläufige Ergebnisse zum Kombiimpfstoff, was auch gegen Influenza helfen soll, liegen schon vor. --Amtiss, SNAFU ? 19:16, 7. Okt. 2021 (CEST)

Bei den von dir verlinkten Studienergebnissen von Novavax in der Lancet geht es um einen Influenza-Impfstoff, nicht um einen gegen SARA-CoV-2 bzw. Covid.
Wenn ich diese Meldung richtig interpretiere, läuft das Rolling Review für den Covid-Impfstoff von Novavax seit Februar, es fehlt aber noch der eigentliche Zulassungsantrag ("Der Hersteller kündigte an, diese[n] noch im vierten Quartal dieses Jahres einzureichen") und "die Europäische Union erwartet einem Insider zufolge die für eine Zulassung nötigen Daten zum Impfstoff des US-Pharmakonzerns Novavax etwa im Oktober. Der genaue Zeitpunkt sei unklar" [23]
"Für den Impfstoff Vidprevtyn [von Sanofi-Pasteur] hat die europäische Arzneimittelbehörde EMA im Juli mit einem beschleunigten Zulassungsverfahren begonnen, einem sogenannten Rolling Review. ... Es gibt noch keine seriösen Aussagen, bis wann Vidprevtyn tatsächlich in der Praxis zum Einsatz kommen wird." [24].--Chianti (Diskussion) 20:40, 7. Okt. 2021 (CEST)
Ups, hab den korrekten Link eingefügt. --Amtiss, SNAFU ? 22:05, 7. Okt. 2021 (CEST)
Das Veröffentlichen der Studie ist das eine, das Einreichen der Rohdaten in der von der Zulassungsbehörde vorgeschriebenen Form etwas anderes.--Chianti (Diskussion) 22:33, 7. Okt. 2021 (CEST)

Tiefgarage unterm Main Tower

Warum ist sie nicht öffentlich zugänglich? Wohl wegen des Bombenanschlags auf das World Trade Center 1993? Und können die entsprechenden Stockwerke in den Aufzügen ebenfalls nur mit einer besonderen Berechtigung angefahren werden? --2003:D2:4F04:BB90:3125:DF7E:4ED2:EBD0 16:47, 9. Okt. 2021 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --84.190.197.92 19:43, 9. Okt. 2021 (CEST) - Stil und DTAG-Gladbeck = Frequenz/Kettenfragentroll

Neugierde, vielen Dank

Guten Abend. Als das Dortmunder Westfalenstadion für die Fußballweltmeisterschaft 1974 gebaut wurde, verfügte das Stadion damals schon über Cateringbereiche, Toiletten usw. oder wurden diese später hinzugefügt? Ich danke Ihnen vielmals. (nicht signierter Beitrag von 93.41.100.91 (Diskussion) 22:13, 5. Okt. 2021 (CEST))

Die FIFA hätte niemals ein Stadion ohne Toiletten für eine Fußball-WM akzeptiert.--Chianti (Diskussion) 23:12, 5. Okt. 2021 (CEST)
Und wen interessiert schon das Stadium in Lüdenscheidt-Nord? Das Parkstadion hatte das 1974 übrigens alles, heute aber nicht mehr. -- Tobias Nüssel (Diskussion) 23:25, 5. Okt. 2021 (CEST)
Hömma Tobias Nüssel, du Figur aus Herne-West - lass dat man sein mit dat Herziehn über unser schönen Westfalenstadion. Dat ist heute dat grösste überhaupt in Deutschland, da könnt ihr mit eure Sporthalle nich mithalten. Un überhaupt - wen tut denn sonn abgewrackten Blau-Weiss-Tempel wie da Park"stadion" interessieren. ;-)) --Lutheraner (Diskussion) 15:45, 6. Okt. 2021 (CEST)

Tausend Dank. War es plausibel, dass es neben den Toiletten auch Gastronomiebereiche wie Bars oder ähnliches gab? (nicht signierter Beitrag von 93.41.96.124 (Diskussion) 23:41, 5. Okt. 2021 (CEST))

Ich bezweifle stark, dass bei frühen WM mehr als nur das reine Spielfeld vorgeschrieben war. Selbst wenn man sich häufig gezeigte Bilder von 1954 ansieht, wird deutlich, dass Zuschauer teilweise bis an die Auslinie heran saßen, standen oder hockten. Versorgungsangelegenheiten waren eher im Interesse der Stadionbetreiber. --31.12.59.80 12:57, 6. Okt. 2021 (CEST)
Hier ist ein Zusammenhang zwischen Olympia 72 und der WM 74 zu sehen. Es wurden neue Stadien gebaut, da sass auch kein Zuschauer am Spielfeldrand , wir reden ja von 74 und nicht von 38. Mit Sicherheit wurden hier auch neue Stadienkonzepte eingeführt, da waren Toiletten das Mindeste. Über Catering müsste man recherchieren, für unmöglich halte ich das in dem Fußballland nicht.--scif (Diskussion) 14:29, 6. Okt. 2021 (CEST)
Im Münchner Olympiastadion gabs 1972 (und danach beim Fußball) Toiletten und Bier-/Wurststände. Eigene Erinnerung, nicht nachweisbar. --Hachinger62 (Diskussion) 16:25, 6. Okt. 2021 (CEST)
Bayern hat seit ca. 1969 eine Versammlungsstättenverordnung. Da sind derartige Dinge geregelt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 8. Okt. 2021 (CEST)

Law Enforcement Battalion

was ist ein Law Enforcement Battalion?, zu lesen auf dieser Seite: https://www.marines.mil/News/Marines-TV/videoid/816287/ oder hier:https://www.marines.mil/News/Marines-TV/videoid/816287/?videoid=816643

Gruß --2003:C6:1740:A792:7CAC:F02E:290B:3C3D 19:03, 8. Okt. 2021 (CEST)

Ich bin etwas überrascht, dass man keine Antwort findet, wenn man den Begriff einfach in Google eingibt. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 19:05, 8. Okt. 2021 (CEST)

erledigt, hatte etwas übersehen. Ist Militärpolizei. --2003:C6:1740:A792:7CAC:F02E:290B:3C3D 19:08, 8. Okt. 2021 (CEST)

Friedhof Wesselburen

Kann jemand diese inschrift entziffern? Von vier Platten sind zwei schon nicht mehr vorhanden, eine lesbar mit einem unmöglicheb Spruch. Jahreszahl könnte die Schleswig-Holsteinische Erhebung (1848-50) oder der Deutsch-Französischer Krieg (1870-71) sein. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:43, 7. Okt. 2021 (CEST)

In der ersten Zeile lauten das zweite und dritte Wort wohl "im glorreichen"... puh, das musst du vielleicht durchrubbeln. --Xocolatl (Diskussion) 21:56, 7. Okt. 2021 (CEST) - Danach kommt wohl "Feldzuge" und dann die Zahl... --Xocolatl (Diskussion) 21:57, 7. Okt. 2021 (CEST) - Vorletzte Zeile: "Wesselburen". --Xocolatl (Diskussion) 22:00, 7. Okt. 2021 (CEST)
1. Zeile: Den im glorreichen Feldzuge 187071
2. Zeile: ge... ...the... Bürgern? Brüdern? Kriegern? / gebliebenen theuren Brüdern
3. Zeile: gewidmet
4. Zeile: von den Einwohnern des Kirchspiels
5. Zeile: Wesselburen--Chianti (Diskussion) 22:01, 7. Okt. 2021 (CEST)
6. Zeile: und den hier ???? Köge --Nightflyer (Diskussion) 22:30, 7. Okt. 2021 (CEST)
6. Zeile: und den angrenzenden ???--Chianti (Diskussion) 22:35, 7. Okt. 2021 (CEST)
6. Zeile: und die angrenzenden Köge würde passen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:39, 7. Okt. 2021 (CEST)
Sowas kann man bei seitlicher Beleuchtung wesentlich besser erkennen als in diesem Licht.--Wwwilli (Diskussion) 16:06, 9. Okt. 2021 (CEST)

Danke an Alle. Hier kommt wohl nichts mehr. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:35, 10. Okt. 2021 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 22:35, 10. Okt. 2021 (CEST)

Englische Aussprache von Poughkeepsie Bridge

Hallo, der Titel sagt es schon... Ich bin lesend mehr oder weniger zufällig auf die Poughkeepsie Bridge gestoßen und rätsele gerade, wie sich der Name ausspricht. Die Buchstabenabfolge lässt mich vermuten, dass es eben nicht sehr nahe an der Orthografie ist (genauso, wie man bei Leicester nicht unbedingt "Lester" vermuten würde...) Wer kann mir Hinweise geben? WP-EN und Simple English geben mir leider keine Hinweise. Mit Dank und Grüßen, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:21, 8. Okt. 2021 (CEST)

Pjuhkippssi. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:23, 8. Okt. 2021 (CEST)
Puhkippssi, eher ohne "j". https://de.howtopronounce.com/poughkeepsie --Doc Schneyder Disk. 19:45, 8. Okt. 2021 (CEST)
Ein Klick auf das im ersten Satz verlinkte Poughkeepsie hätte ebenfalls weitergeholfen. Gruß --Dasmöschteisch (Diskussion) 20:19, 8. Okt. 2021 (CEST)
Da steht nämlich: [/pəˈkɪpsi/] --Wuselig (Diskussion) 20:23, 8. Okt. 2021 (CEST)
Wobei aber das Schwa eben nicht ganz dem entspricht, was ich (mit deutschen Ohren) aus den oben genannten Sprechbeispielen heraushöre. -- hugarheimur 21:54, 8. Okt. 2021 (CEST)
In deutschen Synchronisationen (kommt immer mal wieder vor) wird es so ausgesprochen, dass die erste Silbe, wie das P in der Grundschule, also ohne E-Laut und die zweite Silbe "kippsie", wo bei der Name gescattet wird mit sehr kurzem "P" > "P-kipsie"--Wikiseidank (Diskussion) 08:35, 9. Okt. 2021 (CEST)

Schriftzüge: Wer kann das lesen?

Benutzer:El Yudkin/Schriftzüge

  • Kann das Obige jemand lesen und mir sagen, was da drauf steht?

--El Yudkin (Diskussion) 19:57, 8. Okt. 2021 (CEST)

我与伦比 (chinesisch), wohl irgend ein Wunsch an einen Toten, evtl. religiös (Buddhismus oder so?), aber man mag es mir hier nicht im Detail erklären. Ist das ein äquivalent zu einem Kranz bei einer Beerdigung? -- 79.91.113.116 09:55, 9. Okt. 2021 (CEST)
Vielen Dank! -- El Yudkin (Diskussion) 13:07, 9. Okt. 2021 (CEST)

Gibt es bei der Nahrungsaufnahme des Menschen "somatische Intelligenz", oder ist das esoterischer Humbug?

Weiss der menschliche Organismus, welche Nahrungsmittel ihm (aufgrund ihrer Inhaltsstoffe) guttun? Meidet er Nahrungsmittel, die ihm schaden? Hunger und Appetit sind komplexe physiologische und auch psychologische Phänomene. Ob etwas eßbar ist ist ein komplexer sensorischer Prozeß, der z.T. angeboren ist (süß ist positiv, bitter ist negativ), zum anderen Teil Erfahrungswissen ist (ob etwas in der Vergangenheit bekömmlich war oder nicht). Nun gibt es den Gedanken, dass Appetit auf bestimmte Nahrungsmittel dadurch reguliert wird, dass der Körper "weiss", was er (gerade) braucht, und weiß, was ihm schadet. Das ganze wird auch "somatische Intelligenz" genannt, siehe: https://www.netdoktor.de/magazin/somatische-intelligenz-essen-nach-lust-und-ekel/ Demnach wäre die Abneigung von Kindern gegen Spinat darauf zurückzuführen, dass diese wüssten, dass oxalsäurehaltige Lebensmittel wie Spinat nicht gut für sie sind. Gibt es einen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass der Appetit auf bestimmte Nahrungsmittel davon gesteuert wird, was der Organismus braucht? Lg--Doc Schneyder Disk. 00:30, 9. Okt. 2021 (CEST)

Der Urheber dieser These hat eine Website mit Kontaktmöglichkeit. Da einfach fragen. Aber wahrscheinlich sollst Du sein gleichnamiges Buch kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:04, 9. Okt. 2021 (CEST)
Defizite an Grundnährstoffen wie Kohlehydrate, Protein, [25] oder Salz [26] [27] scheinen zumindest kurzfristig im Experiment spezifischen Appetit zu verursachen. Aber für Spurenelemente und Vitamine ist es nicht nachgewiesen. Die individuellen Ernährungsgewohnheiten sind überwiegend erlernt, auch stark soziokulturell bedingt, geschlecht- und schichtabhängig, zB essen arme Leute kalorienreicher/vitaminärmer als reiche [28]. Der Bezug auf angebliche Ernährungsinstinkte, die es “besser wüssten” als wir, ist in der alternativmedizinischen und esoterischen Szene häufig. Auch bei Industriekritikern wie Hans-Ulrich Grimm habe ich es schon gehört. Aber gut fundiert ist die Theorie nicht. —MBq Disk 08:48, 9. Okt. 2021 (CEST) PS: TK-Spinat ist meistens schleimig und bitter, Kinder mögen ihn vielleicht frisch lieber.
Den Urheber habe ich hier (bei WP) gar nicht gesucht, da hier gar nicht vermutet. Interessant. Danke auch für das Heraussuchen der Pubmed-Links, werde die mal genauer angucken. Der Begriff Spezifischer Appetit trifft es gut. Ich war gestern so frei den Satz im Lemma Appetit: "Appetit wird von einigen Medizinern auch als das Verlangen des Körpers nach bestimmten Nährstoffen interpretiert, die durch bestimmte Lebensmittel zugeführt werden sollen." herauszunehmen, da er nicht belegt war. Ob die drei Pubmed-Links ausreichen ihn wieder reinzunehmen? M.E. eher nicht. --Doc Schneyder Disk. 15:20, 9. Okt. 2021 (CEST)
warum stellst du diese Frage nicht zuerst mal für Tiere? Wissen Pferde, dass eine Eibe ungesund ist, Löwnzahn gesund? Wissen Kühe, dass es sinnvoll ist, Wasser zu trinken, und dass Steine keinen Nährwert haben? Wissen Hühner, dass es trotzdem etwas bringt, Steine zu picken? Und was glaubst du, warum Zucker, Alkohol, Koffein und Nikotin so beliebt sind? Weil sie gut schmecken sagst du? Nein...ganz bestimmt nicht weil sie gut schmecken. Und warum essen die Leute gerne Erdbeeren, mögen aber keine Scheisse essen? Weil Erdbeeren gut schmecken, und Scheisse nicht? Nein, das stimmt auch nicht. Denn der Geschmack der Dinge kommt nicht aus den Dingen, sondern aus dem Kopf. Natürlich gab es vor 100000 Jahren Leute die Scheisse geliebt haben und Erdbeeren eklig fanden, aber die haben nicht überlebt. Überlebt haben nur die, die Erdbeeren lecker fanden. --2003:E5:2738:F600:3174:2A3E:7038:3050 14:30, 9. Okt. 2021 (CEST)
Sorry, mir geht es hier nicht um Diskussion, sondern um die Suche nach Publikationen, die sich mit dem Thema befassen. Da war Dein Beitrag wenig hilfreich. Sicherlich könnte man auch eine Versuchsanordnung mit Tieren machen. Z.B. untersuchen, ob Tiere je nach sonstiger Nahrungszufuhr (oder Natriumgehalt im Blut) öfter oder weniger oft Lecksteine besuchen.--Doc Schneyder Disk. 15:31, 9. Okt. 2021 (CEST)
Ich glaube, es ist unbestritten, dass der Körper Inhaltsstoffe erkennen kann, die in der Nahrung sind, die man isst. Und es ist auch unbestritten, dass man sich an die Nahrungsmittel erinnert, wo diese Inhaltsstoffe drin waren. Jedes Kind weiss, dass es das Eis ist, was es begehrt, und nicht die Gurke. Es ist dem Kind zwar nicht bewußt, dass es im Grund genommmen der Zucker ist, aber der Körper weiss es. Und es ist unbestritten dass der Körper weiß ob er etwas vermisst oder ob er genug hat. Wenn ein Kind 4 Wochen kein Eis gegessen hat, wird es heiß drauf sein, wenn du ihm 1kg Eis gibst bis es kotzt dann wird es Eis 2 Wochen lang nicht mehr sehen wollen. Dann bleibt nur noch eine Frage übrig: bis zu welchem Detaillierungsgrad kann der Körper das. Kann er vielleicht verschiedene Zuckerarten unterscheiden, kann er Süßstoff von Zucker unterscheiden? Kann er bei einem Mangel an Spurenelementen tatsächlich Lust auf genau das Gemüse oder Obst erzeugen, wo das Spurenelement drin ist? --2003:E5:2738:F600:3174:2A3E:7038:3050 17:21, 9. Okt. 2021 (CEST)
By Jove, das ist aber eine arg vereinfachte Version der Evolutionstheorie :-D —MBq Disk 14:49, 9. Okt. 2021 (CEST)
Koprophagie hat sich für viele Spezies bewährt. Beim Menschen allerdings eher nicht, der mag dafür manchmal Erde. --213.188.237.101 21:57, 9. Okt. 2021 (CEST)
Als Ergänzung zu den obigen Papers: Kinder lassen sich durch fettreduzierte Mahlzeiten nicht "hereinlegen" und kompensieren das durch vermehrtes Essen [29].--Chianti (Diskussion) 21:47, 9. Okt. 2021 (CEST)
auch noch eine Ergänzung: ein heroinsüchtiger Raucher weiss ganz genau, ob er dringend eine Zigarette braucht, einen Schnaps, einen Kaffee oder einen Schuss. --2003:E5:2738:F600:3174:2A3E:7038:3050 23:54, 9. Okt. 2021 (CEST)

Arztpraxis

Laut Google ngrams ist der Begriff Arztpraxis erst um 1920 in nennenswerten Gebrauch gekommen und erst nach 1945 in allgemeinen Gebrauch übergegangen. Ich habe dann bei Google Books intensiver in Bücher reingeguckt und anscheinend wurde das Wort vereinzelt schon im 19. Jahrhundert benutzt, bedeutete damals aber noch „Ausübung des Arzthandwerks“. Die ersten Treffer im modernen Sinne kommen ca. um 1900. Das englische „doctor's practice“ wurde bereits deutlich früher für den Behandlungsort benutzt.

Hat es für die Räumlichkeiten des Arztes vorher einen anderen Begriff gegeben oder ist man vorher damit ausgekommen, das Gemeinte zu umschreiben? --::Slomox:: >< 13:49, 4. Okt. 2021 (CEST)

aus dem Wikipedia-Artikel "Arztpraxis": "in Österreich auch Ordination genannt".--Chianti (Diskussion) 14:17, 4. Okt. 2021 (CEST)
Das mag ich nicht glauben. Wenn ich in Google Books recherchiere, bekomme ich den Eindruck, dass das Wort Arztpraxis sich von „Ausübung des Arzthandwerks“ zu „Ort der Ausübung des Arzthandwerks“ durch den Einfluss von Praxisübergaben entwickelt hat: „Ich gebe meine Arztpraxis auf und suche einen Nachfolger“ -> „ich habe die Arztpraxis von Dr. X übernommen“.
Der semantische Entwicklungsweg bei der Ordination dürfte folgender sein: Ordination hieß ursprünglich „Anordnung, Verordnung“, also die Aussage des Arztes, welches Medikament oder welche Therapie angezeigt ist. Daraus entwickelte sich „der Arzt geht im Krankenhaus umher, beurteilt die Patienten und verordnet ihnen etwas“ bzw. „der Arzt lässt die Patienten einzeln zu sich vor und verordnet ihnen etwas“. „Ich gehe in die Ordination“ = Sprechstunde. Und erst daraus hat sich im weiteren Schritt die Bedeutung Arztpraxis entwickelt: „Ich gehe in die Ordination“ = „Ich gehe zum Arzt“ = „Ich gehe in die Arztpraxis“.
Wenn ich bei Google Books nach „Ordination Arzt“ suche, dann finde ich eindeutige Treffer für die Bedeutung „Arztpraxis“ erst nach dem Zweiten Weltkrieg (die Zusammensetzung „Arztordination“ findet sich ab ca. 1960). Es gibt uneindeutige (wo es sowohl Sprechstunde wie auch Praxis bedeuten könnte) früher. Die zeitliche Anfolge deutet an, dass „Ordination“ in der Bedeutung Arztpraxis erst eine österreichische Reaktion auf das Aufkommen des bundesdeutschen Wortes „Arztpraxis“ ist. --::Slomox:: >< 14:48, 4. Okt. 2021 (CEST)
Ich halte es für naheliegend, dass man früher Praxisräume gesagt hat. Google Books zeigt, dass man das getan hat, aber auch nicht oft: https://www.google.com/search?q=Praxisr%C3%A4ume&sxsrf=AOaemvKybeRUS-koyP_jxYHb8jH8fsAxtw%3A1633352933895&source=lnt&tbs=cdr%3A1%2Ccd_min%3A%2Ccd_max%3A1910&tbm=bks --BlackEyedLion (Diskussion) 15:10, 4. Okt. 2021 (CEST)
Vielleicht könnte man ja dieses Forschungsprojekt kontaktieren. Da gab es einst schon Polikliniken. Zumindest auf dem Land wird der Landarzt wohl hauptsächlich entweder zum Hause des Patienten gerufen worden sein oder aber die Patienten in seinem eigenen Hause empfangen haben (siehe auch [30] ). Zusammen mit der geringen Zahl technisch-diagnostischer Einrichtungen wird sich daher der eigene Praxisbegriff wohl noch nicht so recht etabliert haben. -- 79.91.113.116 15:26, 4. Okt. 2021 (CEST) PS:Google liefert eine Menge Treffer für "Arzthaus" für das spätere 19. Jhdt.
Interessant finde ich auch den Vergleich mit (Rechts-)Anwaltspraxis und (Rechts-)Anwaltskanzlei [31]. Der entsprechende Begriff beim Anwalt ist deutlich älter und wird erst um 1960 von der Arztpraxis, von der Anwaltskanzlei sogar erst nach 1980 überholt. Irgendeinen Zusammenhang wird es da doch sicher geben, immerhin sind Arzt und Anwalt die klassischen freien Berufe schlechthin. --L47 (Diskussion) 21:26, 4. Okt. 2021 (CEST)

In diesem Berliner Adressbuch von 1910 scheint bei den Ärzten die Bezeichnung Privatklinik oder (Privat-)Heilanstalt verbreitet zu sein. Bei den Rechtsanwälten findet sich leider nichts. --Studmult (Diskussion) 09:06, 5. Okt. 2021 (CEST)

Ich würde mal bei Online-Zeitungsarchiven reinbohren. OAlexander (Diskussion) 17:38, 7. Okt. 2021 (CEST)
Anno findet 6 Treffer vor 1920. --tsor (Diskussion) 17:46, 7. Okt. 2021 (CEST)
Vom Arzt (nicht den Heilkundigen oft im kirchlichen Umfeld) in der "Moderne" spricht man vermutlich seit der Entwicklung des Berufsstandes. Zunächst im Reisegewerbe, dann zunehmend als niedergelassener Arzt. Ich vermute (auch hier) einen französischen Einfluss? (Spannend)--Wikiseidank (Diskussion) 12:15, 9. Okt. 2021 (CEST)
Als Gedankenanstoß: Soweit ich mich entsinne, waren medizinische Anwendungen zunächst eine Nebentätigkeit, bspw. von Schmieden, die auch als Chirurgen gearbeitet haben, oder es handelte sich um "Kräuterhexen" u.ä., die nicht als Ärzte angesehen wurden. Der Kundenkontakt fand meines Wissens ganz überwiegend als Hausbesuch statt, selten im Privathaushalt des Therapeuten. Ich würde sogar behaupten, daß es für Selbständige lange Zeit untypisch war, einen von der Privatwohnung getrennten Arbeitsplatz einzurichten, an dem Kunden bedient werden. Die Trennung von Wohnung und Arbeitsplatz dürfte dadurch eingeleitet worden sei, daß mit Beginn der Industrialisierung große Maschinen von mehreren Arbeitern gemeinsam an einem festen Standort zu bedienen waren. In der Medizin gab es AFAIK vor der Erfindung des Röntgengerätes nichts Sperriges, daß man nicht so ohne weiteres mit sich führen konnte, weshalb es vermutlich schlicht keine Notwedigkeit für die Einrichtung einer Arztpraxis gab. Just my 2 cents. --94.219.13.178 00:07, 10. Okt. 2021 (CEST)

PowerPoint in Bilddatei

Wenn ich eine Fotocollage auf Leinwand ausdrucken lassen möchte und diese Collage auf PowerPoint layouten möchte, in welches Format wandle ich die Datei vor dem Ausdrucken dann am besten um? Die Ergebnisse in .jpg und .tif und .png sind nicht sehr überzeugend. (Ich weiß, ich sollte das vermutlich am besten in einem Bildverarbeitungs- oder Layout-Programm machen, aber die Zeit drängt und habe nicht viel Erfahrung darin.) Vielen Dank für Eure Hilfe.--2003:DE:FF21:9D00:21CB:FF29:17EB:D461 20:53, 8. Okt. 2021 (CEST)

Was ist "nicht überzeugend"? Die Anordnung? Die Farbwiedergabe? Die Auflösung?
Die Auflösung ist nicht in Ordnung. Die ist sehr großpixelig. --2003:DE:FF21:9D00:21CB:FF29:17EB:D461 13:14, 9. Okt. 2021 (CEST)
Wie ist das Ergebnis bei einem Export ins PDF-Format, bei dem du Auflösung und Kompression einstellen kannst?--Chianti (Diskussion) 21:43, 8. Okt. 2021 (CEST)
PNG (Portable Network Graphics) ist verlustfrei, das heißt das Bild sieht aus wie das Original. Wenn das nicht reicht, muss das Original verbessert werden oder die Druckeinstellungen müssen verbessert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:32, 8. Okt. 2021 (CEST)
png war nicht verlustfrei, das war genauso schlecht wie jpg und tif.--2003:DE:FF21:9D00:21CB:FF29:17EB:D461 13:14, 9. Okt. 2021 (CEST)
Ich hab´s jetzt nicht überprüft, aber in meiner Erinnerung schlummert dunkel, dass Powerpoint beim Export stets auf die Dokumentauflösung reduziert, also auf 72 oder 96 dpi. Eine Workaround wäre dann, das Powerpoint-Seitenformat auf größtmögliche Abmessung einzustellen und das PNG-Bild dann erst im Druckvorgang auf die gewünschte Abmessung zu verkleinern. --Rudolph Buch (Diskussion) 02:16, 9. Okt. 2021 (CEST)
Dem kann ich nur zustimmen: wir haben Poster, DIN A0, mit PowerPoint erstellt und die Fotos wurden einwandfrei dargestellt, unabhängig vom Dateiformat. Das Seitenformat bei Powerpoint war aber auch auf DIN A0 eingestellt.--Mhunk (Diskussion) 10:09, 9. Okt. 2021 (CEST)
Weil ich einen Ausdruck in 30x30 cm anstrebe, habe ich das PowerPoint-Dokument auch so eingestellt. Muss ich das so groß wie möglich machen?--2003:DE:FF21:9D00:21CB:FF29:17EB:D461 13:14, 9. Okt. 2021 (CEST)
Offensichtlich sind wir einem Missverständnis unterlegen, deshalb frage ich mal nach: Du willst den Ausdruck bei einem Anbieter auf Leinwand ausdrucken lassen und brauchst dafür ein geeignetes Format.
Dann würde ich es mit PDF probieren. Zunächst mal mit dem Microsoft eigenen PDF writer (speichern unter, als pdf speichern) probieren (wenn Du keinen anderen auf dem Rechner hast) und anschauen. Wenn die Qualität dich überzeugt, alles gut. Ich hatte allerdings schon Qualitätsprobleme. Dann ist ein free-ware PDF-Writer besser.--Mhunk (Diskussion) 13:37, 9. Okt. 2021 (CEST)
Wenn ein ausgedrucktes oder ausbelichtetes Bild grobpixelig ist, dann wurde irgendwo in der ‌Verarbeitung die Auflösung auf Bildschirmverhältnisse runtergerechnet. Die Stelle, wo das passiert, ist gerne unauffindbar. Frage zum Verständnis: Wie hast Du die Collage zusammengesetzt? Wenn die resultierende Grafik schon in tif grobpixelig ist, dann ist der Unfall vorher passiert. In welchem Format liegen die Ausgangsdateien vor? –Falk2 (Diskussion) 14:04, 9. Okt. 2021 (CEST)
Ich habe es ja noch gar nicht ausgedruckt, bzw. ausdrucken lassen. Ich habe hochaufgelöste jpg-Fotos in ein quadratisches PowerPoint-Dokument eingefügt und das Ganze dann als jpg abgespeichert. Das neue jpg war auf dem Bildschirm in der Großansicht wesentlich grobpixeliger als das PowerPoint-Dokument. Dasselbe Ergebnis gab es bei der Abspeicherung als tif und als png.--2003:DE:FF21:9D00:7187:D2F2:2C27:12EA 18:42, 9. Okt. 2021 (CEST)

Einstellungen unter

Datei > Optionen > Erweitert > Bildgröße und -Qualität

ändern. Weiteres ergoogeln („PowerPoint, Deaktivieren der Bildkomprimierung“, oder „PowerPoint, Auflösung“, oder ähnlich) und bei nächsten Fragen dieser Art Betriebssystem und PowerPoint-Version angeben. --84.190.197.92 19:37, 9. Okt. 2021 (CEST)

Danke für Eure Hilfe! Ich habe jetzt mal den Tipp von Rudolph Buch ausprobiert und das Ausgangs-PowerPoint-Dokument stark vergrößert. Danach habe ich ganz einfach in jpg konvertiert und ein absolut zufriedenstellendes Ergebnis erhalten. Super! Die anderen Möglichkeiten schaue ich mir noch an für spätere Projekte dieser Art.--2003:DE:FF21:9D00:7187:D2F2:2C27:12EA 11:13, 10. Okt. 2021 (CEST)

Wachstum des Wissens

Gibt es Hinweise darauf, dass das Wissen der Menschen exponentiell wächst?--2A02:908:426:D280:C05B:7D50:AE4D:5BA5 22:23, 9. Okt. 2021 (CEST)

Das der gesamten, exponentiell wachsenden Menschheit oder das des durchschnittlichen Erdenbewohners?
Abgesehen davon kommt das auf deine Definition von "Wissen" an.
Was die Anzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen pro Jahr angeht: die stieg 2000-2016 ziemlich linear an [32]. Da dies quasi die erste Ableitung darstellt, wuchs die Gesamtzahl der Publikationen tatsächlich exponentiell an--Chianti (Diskussion) 23:29, 9. Okt. 2021 (CEST)
Wenn die erste Ableitung linear steigt, steigt die Anzahl quadratisch und nicht exponenziell. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:40, 9. Okt. 2021 (CEST)
Informationsexplosion sollte hier weiterhelfen. --94.219.13.178 00:30, 10. Okt. 2021 (CEST)
Wissen gleich Information? In dem Link/Artikel wird Wissen mit Information gleichgestellt. Zudem: Ich_weiß,_dass_ich_nichts_weiß.--Wikiseidank (Diskussion) 08:57, 10. Okt. 2021 (CEST)
Nein. Der Artikel Informationsexplosion ist ein Übersichtsartikel, der unter anderem auf Szientometrie und Bibliometrie verlinkt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:52, 10. Okt. 2021 (CEST)

Was sind PPP-Echopakete

Was bedeutet diese Einstelloption ("☐ PPP-Echopakete senden") bei einem mobilen Internet-Stick. --2.247.253.75 00:51, 10. Okt. 2021 (CEST)

Siehe Link Control Protocol, "Echo Request" und "Echo Reply". -- Jonathan 09:40, 10. Okt. 2021 (CEST)

Diskussion schließen

Wie kann man Diskussionen schließen?

Ich würde gerne einige Diskussionen zur Seite Glück schließen, da sie sich auf eine ältere Version beziehen.

--Nicolasstelter (Diskussion) 01:23, 10. Okt. 2021 (CEST)

Siehe Vorlage:Autoarchiv-Erledigt, Vorlage:Archivübersicht und Vorlage:Erledigt, wie auch auf dieser Seite angewendet. -- BanditoX (Diskussion) 08:48, 10. Okt. 2021 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Lohnsteuererstattung und zugleich Kirchensteuernachzahlung?

Ist es nach jedweder Ansicht ausgeschlossen, dass man für das selbe Steuererklärungsjahr eine Lohnsteuer-erstattung und eine Kirchensteuer-nachzahlung haben kann, ohne dass sich die Lohnsteuermerkmale geändert haben, ohne dass irgendeine andere kirchensteuer-relevante Steuer gezahlt worden ist?

--2003:EE:1714:A300:A024:293F:4AAE:1020 21:26, 9. Okt. 2021 (CEST)

Erstens: Was ist eine Lohnsteuererstattung in Zusammenhang mit einer Steuererklärung? Zweitens: Für welches Land wird gefragt? Drittens bezieht sich die Kirchensteuernachzahlung auf die Kirchensteuer des Vorjahres. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:39, 9. Okt. 2021 (CEST)
Ist möglich über den Umweg des Kirchgeldes bei Zusammenveranlagung. --Studmult (Diskussion) 22:01, 10. Okt. 2021 (CEST)

Narbe von Verbrennung

Mein Enkel ist beim Schwimmunterricht auf die Löcher in seiner Narbe angesprochen worden und will nun partot wissen, was es damit auf sich hat. Mit meiner Antwort war er nicht zufrieden, genau das selbe haben ihm auch schon seine Eltern erklärt: Das heilt bei einer Verbrennung eben so ab. Also hab ich dem Nervtöter nun erklärt, dass er sich an einigen Stellen eben so tief verbrannt hat, dass dort ein Loch geblieben ist. Das war für ihn einleuchtend und ich hatte Ruhe.

Wollte nachfragen, ob ich damit richtig liege? Die Artikel Verbrennung (Medizin) und Narbe (Wundheilung) geben dazu auch nichts her. Ich hab hier ein Bild hochgeladen. Das ist zwar schon etwas älter, aber es ist immer noch so. --2.247.246.46 22:45, 9. Okt. 2021 (CEST)

Meinst Du die Dellen, die man innerhalb des vernarbten Gebietes sieht? Ich versuche mal, das allgemein zu beschreiben: Bei einer schweren Verbrennung (3. oder 4. Grad) wird Gewebe zerstört - das ist dann erst mal weg. Dann versucht der Körper, das zerstörte Gewebe zu ersetzen. Das gelingt unterschiedlich gut. Narbengewebe hat allgemein nicht die gleiche Qualität, wie das ursprünglich vorhandene Gewebe. Narben können unregelmäßig verzogen sein, was u.a. zu einer unregemäßigen Struktur und Oberfläche führen kann. Bei umfangreichen Defekten kann man zudem häufig beobachten, daß nur ein Teil des zerstörten Gewebes ersetzt wird. Ich vermute, bei Deinem Enkel sind die besonders tiefen Dellen u.a. darauf zurückzuführen, daß an diesen Stellen als Folge der Verbrennung weniger Unterhautfettgewebe vorhanden ist. Demnach dürfte Deine Erklärung recht nah an der Wahrheit liegen. Alternativ könnte man mutmaßen, daß um die Dellen herum wulstiges Narbengewebe entstanden ist, die Haut dort also dicker ist als im übrigen Bereich. Was davon zutrifft, könnte man durch Abtasten und ggf. zusätzlich eine Untersuchung mittels Sonographie herausfinden. Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus Beidem. BTW: Ganz wichtig ist, daß das narbige Gewebe sehr gut gepflegt wird und Dein Enkel nicht plötzlich stark zunimmt, weil sich Narbengewebe nicht gut dehnen läßt und daher leicht reißt. --94.219.13.178 00:28, 10. Okt. 2021 (CEST)
Die Entwicklung von Narben hat auch mit dem Alter und dem Verhältnis von Kollagen zu Elastin zu tun. Löcher sind vermutlich weniger unangenehm als Narbengeschwülste. -- BanditoX (Diskussion) 08:50, 10. Okt. 2021 (CEST)
Kannst Du das irgendwie spezifizieren oder schmeißt Du nur wahllos irgendwelche Stichwörter in den Raum? --94.219.25.64 16:17, 10. Okt. 2021 (CEST)

Vermögensverteilung

Die 100 reichsten Männer besitzen knapp 2% des Weltvermögens. In 20 Jahren und 40 Jahren wird das noch extremer sein. Je reicher man ist desto schneller kann man seinen Reichtum vermehren. Ist das eine Exponentialfunktion? Gibt es zu diesen "Reichen" eine Kurve, so dass man abschätzen kann, wie das Vermögen in 20 Jahren und 40 Jahren verteilt sein wird? --2003:E5:2716:6F00:A6D1:982E:D038:36CF 18:35, 8. Okt. 2021 (CEST)

"Je reicher man ist desto schneller kann man seinen Reichtum vermehren. Ist das eine Exponentialfunktion?" Bei Zinseszins handelt es sich um eine Exponentialfunktion. Wenn erst reichen Menschen besonders ertragreiche Anlagen zur Verfügung stehen, was meines Erachtens der Fall ist, handelt es sich sogar um überexponentielles Wachstum; die Verdoppelungszeiten werden dann immer kürzer. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:02, 8. Okt. 2021 (CEST)
Der Republikgeburtstag ist zwar knapp vorbei, aber Flashback: Akkumulation des Kapitals (Marx).--Wikiseidank (Diskussion) 08:41, 9. Okt. 2021 (CEST)
vermoegen der reichsten 10% in deutschland 1950--2012
gudn tach!
z.b. in deutschland hat sich das im laufe der letzten 70 jahre anscheinend mal so und mal so geaendert, siehe nebenstehende grafik (fuer details siehe Vermögensverteilung#Vermögenskonzentration_durch_den_Zinseszinseffekt).
ob sich solche effekte weltweit herausmitteln, weiss ich nicht, vermute aber, dass dies aufgrund der globalisierung nicht der fall ist, was eine prognose deutlich erschweren duerfte.
trotzdem waere eine solche grafik fuers weltvermoegen durchaus interessant und koennte meiner ansicht nach auch den artikel Vermögensverteilung bereichern. -- seth 11:19, 9. Okt. 2021 (CEST)
Komische Grafik. 1996 müsste doch rechts von der Mitte sein. --Expressis verbis (Diskussion) 16:54, 9. Okt. 2021 (CEST)
gudn tach!
ja, ich finde die grafik auch etwas seltsam. mich stoert vor allem die mangelnde transparenz.
ich hab den urheber mal angeschrieben. -- seth 00:33, 11. Okt. 2021 (CEST)
Du kannst sowas nicht einfach extrapolieren, weil mit zunehmender Ungleichheit der Vermögensverteilung die sozialen Spannungen zunehmen, was die Wahrscheinlichkeit politischer Umbrüche erhöht. Interessanter fände ich in diesem Kontext die ebenfalls völlig weltfremde Frage, ab wann bei stetiger Fortsetzung des aktuellen Trends einem Menschen alles gehören würde.^^ --94.219.13.178 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 94.219.13.178 (Diskussion) 00:47, 10. Okt. 2021 (CEST))

Lesezeichen weg

Ich habe eine große Sammlung von Lesezeichen (LZ) auf meinem PC. Eben wolte ich einige löschen. Kann es sein, dass bei Firefox das Lesezeichen-Management verändert wurde? Ich konnte sie nämlich im LZ-Menü nicht direkt löschen. In der Funktion „Lesezeichen verwalten“ habe ich dann die nicht mehr gewünschten LZ eingesdtellt und auf „entfernen“ gedrückt. Die LZ bleiben aber bis ich merkte, dass mir meine LZ-Unterordner weggelöscht wurden und danach erst die zu löschenden einzelnen LZ. Merkwürdig, so kenne ich das nicht. Vor allem, wo sind jetzt die Unterordner, in denen eine Fülle für mich wertvolle LZ eingeordnet sind? Ich finde sie nicht wieder, nicht im Papierkorb noch sonstwo. Kennt sich da jemand aus?

--2003:D0:2F1C:7FD3:E477:B6EF:BC18:CD41 10:36, 7. Okt. 2021 (CEST)

Warst Du schon bei Import and Backup? Das findest Du im Hamburgermenü ☰, dann Bookmarks | Manage Bookmarks | Import and Backup. Da finden sich die automatisch erstellten Tagessicherungen Deiner Lesezeichen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:46, 7. Okt. 2021 (CEST)
Solche Tipps sind nicht unbedingt hilfreich. In einer deutschsprachigen Umgebung erwarte zumindest ich, dass auch die Lokalisierung berücksichtigt wird. Ich bin nicht der einzige, der sich gegen die Allmacht der Gringosprache und ihrer Propheten stellt. Deswegen Lesezeichen → Lesezeichen verwalten → Importieren und Sichern. Was ich von Kameraden halte, die der Anglisierung anderer Sprachräume Vorschub leisten, schreibe ich mal nicht. Ich hoffe, Du kannst es Dir selber vorstellen. Die fallweise auf der falschen Straßenseite fahrenden Revolverhelden haben die Weltherrschaft nicht gepachtet. Das hätten sie nur gerne und selbst wenn, erwarte ich erst den regelmäßigen Eingang der Pachtzahlungen. –Falk2 (Diskussion) 13:09, 7. Okt. 2021 (CEST)
Danke an beide! Ich habe erstmal Rotkäppchens Anweisungen befolgt und bin damit klargekommen. Falk2s Bezeichnungen sind natürlich komfortabler. Trotzdem nicht zu viel schimpfen: Wir (D,A) sind durchaus mitverantwortlich, dass die deutsche Sprache heute in der Technik so gut wie unbrauchbar ist. --2003:D0:2F1C:7FD3:F08B:896D:DDC8:A80E 13:28, 7. Okt. 2021 (CEST)
@Falk2:Jochen Ludewig sagte mal: „Wenn Sie Informatik studieren wollen, muss Englisch Ihre zweite Muttersprache sein.“ Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, als es viele Computerprogramme nicht in deutscher Übersetzung gab und wenn, dann war sie grottig unverständlich. Deswegen sind bei mir die meisten Programme englischsprachig, sogar solche aus DACH (Acronis, Irfanview, DVB Viewer Pro). --Rôtkæppchen₆₈ 15:53, 7. Okt. 2021 (CEST)
Das Problem ist meist weniger die schöne englische Sprache, sondern eher der Fachslang in einer oft weniger schönen Version der englischen Sprache. --2003:D0:2F1C:7FD3:F08B:896D:DDC8:A80E 18:45, 7. Okt. 2021 (CEST)
Was heisst denn "3 downloads" oder "exit" oder "quit" auf deutsch? --2003:E5:2716:6F00:A6D1:982E:D038:36CF 18:45, 8. Okt. 2021 (CEST)
Da kommst Du sicher selber drauf. Das darauf spezialisierte Organ befindet sich bei homo sapiens zwischen den Ohren und wird fast immer aufpreisfrei mitgeliefert. –Falk2 (Diskussion) 18:52, 8. Okt. 2021 (CEST)
Das hat allerdings auch eine exit function. Vielleicht muß er seines erstmal rebooten, um den work mode zu reaktivieren. --94.219.13.178 00:55, 10. Okt. 2021 (CEST)
Besser nicht … --Rôtkæppchen₆₈ 10:44, 11. Okt. 2021 (CEST)
Moment! Von "ohne Back up auf Werkseinstellungen zurücksetzen" habe ich nichts gesagt. Wattestäbchen sind zudem denkbar ungeeignet für sowas. Dann doch lieber Elektrokonvulsion - analog zur Kardioversion, für die inzwischen zumindest in den Städten überall laientaugliche Defis rumhängen. --178.4.183.211 21:41, 11. Okt. 2021 (CEST)

Reichstadt

Moin! Weiß jemand, warum Gil Ofarim als dritten Vornamen den Namen Reichstadt trägt? MfG, GregorHelms (Diskussion) 16:47, 8. Okt. 2021 (CEST)

Das ist doch der Nachname. Diesen hat er von seinem Vater, Abraham Reichstadt. Meist tragen Kinder die Nachnamen ihrer Väter. --Christian140 (Diskussion) 16:57, 8. Okt. 2021 (CEST)
Danke, Christian140! Ich hatte den englischen Bio-Artikel gelesen; dort wird er Gil Doron Reichstadt Ofarim genannt und der ursprüngliche Familienname seines Vaters nicht erwähnt. MfG, GregorHelms (Diskussion) 09:18, 9. Okt. 2021 (CEST)
Ein bisschen komisch ist es schon. So steht es auch in den Metadaten von deWP und Abraham Reichstadt Ofarim steht auch auf dem Grab des Vaters. Vielleicht eine Eigenart bei israelischen Namen? --Christian140 (Diskussion) 11:35, 9. Okt. 2021 (CEST)
Künstlername laut Esther & Abi OfarimMBq Disk 15:06, 9. Okt. 2021 (CEST)

Merci! Bleibt die Frage: Dann hat also Gil den Künstlernamen seines Vaters und seiner Stiefmutter übernommen? Oder war der Name Ofarim inzwischen zum eingetragenen Familiennamen und Reichstadt zum Vornamen geworden? MfG, GregorHelms (Diskussion) 09:22, 11. Okt. 2021 (CEST)

Es spricht alles für die Übernahme des Künstlernamens vom Vater unter Beibehaltung des Familiennamens, so wie bei Carlos Irwin Estévez.--Chianti (Diskussion) 14:07, 11. Okt. 2021 (CEST)

Prepaid-Card nicht authentifizierbar?

Ich wollte gerade ein DeepL-Abo erwerben. Einzige Zahlungsmethode ist die Kreditkarte. Ich habe aber nur eine Prepaid-Karte, das reicht denen offenbar nicht, jedenfalls wird nach versuchter Authentifizierung folgende Antwort ausgegeben: "Wir konnten Ihre Zahlungsmethode nicht authentifizieren. Wählen Sie eine andere Zahlungsmethode und versuchen Sie es erneut. (Error Code: OFQUTG)" Bei Amazon hatte ich schon einmal ein ähnliches Problem. Dort hat es komischerweise funktioniert, als ich es nach ein paar Tagen wieder probiert habe. Meine Fragen:

  1. Ist es üblich, dass Prepraid-Karten nicht akzeptiert werden, wohl weil das Fass ein Boden hat?
  2. Ist es üblich, dass man angewiesen wird, andere Zahlungsmethoden zu wählen, obwohl keine da sind? Hat das vielleicht mit dem Herkunftsland zu tun.
  3. Gibt es etwas, was ich tun kann? Kundensupport scheint es keinen zu geben.

Danke!--Masaniellë (Diskussion) 20:34, 8. Okt. 2021 (CEST)

Viele Zahlungssysteme wollen zur Überprüfung einen Betrag reservieren/blocken, das geht wohl mit deiner Karte nicht. --2003:E5:2716:6F00:A6D1:982E:D038:36CF 21:29, 8. Okt. 2021 (CEST)
Es war im Übrigen doch ein Kundensupport zu finden. Ich habe ihm mein Problem vorgelegt. --Masaniellë (Diskussion) 22:18, 8. Okt. 2021 (CEST)
Der Fehlertext kommt von der Firma Stripe.com, doch ist sie nur das Resultat der Antwort von der Bank, die die Kreditkarte herausgegeben hat.Gogowitsch~enwiki (Diskussion) 12:11, 11. Okt. 2021 (CEST)

Einwohner pro Fläche

Fällt mir eben beim Berechnen von Einwohnerdichten in Countylisten in den USA auf - es gibt immer zwei Flächen, gesamt und Land. Welche nehmen, und wo steht's? Ist doch bestimmt irgendwo offiziell geregelt. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 16:17, 9. Okt. 2021 (CEST)

Meinung: Normalerweise nimmt man nur die Landfläche, Wasserflächen werden nicht mitgezählt. Ich wüsste aber jetzt nicht wo das offiziell stehen soll, da das so offensichtlich ist.--Naronnas (Diskussion) 17:27, 9. Okt. 2021 (CEST)
Meinung: Normalerweise sollte man die Gesamtfläche nehmen. Wenn man Wasserflächen ausschließt, weil dort keiner wohnen kann, kann man damit auch bei anderen unzugänglichen Flächen (hohe Berge, Verkehrsflächen, Wüsten, ...) weitermanchen.
Überprüfung in en:Lowell, Maine: Dort sind die beiden Werte der Bevölkerungsdichte (pro Quadratkilometer und pro Quadratmeile) in der Infobox explizit eingegeben. Sie beziehen sich auf die Landflächen. In der Infobox kann man bei beiden Parametern auch den Wert 'auto' eingeben. Dann wird die Dichte auf die Gesamtfläche bezogen. Die Programmierer der Infobox bevorzugen also die Gesamtfläche, die Autoren dieses Artikels die Landfläche. 91.54.38.162 17:47, 9. Okt. 2021 (CEST)
Offensichtlich ist ein offensichtlich relativer Begriff (ok, das ist offensichtlich gealbert, hat aber einen Pudelinhalt), aber trotzdem danke an euch für den Input. Wenn ich statt zu rechnen einfach die IB-Werte kopiere, ist es immerhin konsistent. --G-41614 (Diskussion) 18:49, 9. Okt. 2021 (CEST)

In den Niederlanden oder noch mehr in vielen südostasiatischen Ländern, wo viele Menschen dauerhaft auf dem Wasser wohnen, wäre EW/Landfläche auf jeden Fall falsch. --Jbergner (Diskussion) 09:38, 12. Okt. 2021 (CEST)

Karls des Großen Kaisermonogramm

Wieso eigentlich KAROLVS und nicht CAROLVS? Ist das ein griechischer Einfluss? Gibts dazu Untersuchungen? Grüße 12:32, 10. Okt. 2021 (CEST) -- hugarheimur 12:32, 10. Okt. 2021 (CEST)

Die Schreibung mit C ist eine Latinisierung des Namens, die heute noch in romanischen Sprachen erkennbar ist. In anderen Sprachen ist die Schreibung mit K üblich (s. Karl#Varianten). Um das K zu erklären, muß man keinen griechischen Einfluß bemühen. Eine einfachere Erklärung ist, daß die Schreibung nicht vollständig an die im Lateinischen übliche Schreibung angepaßt wurde. Im Lateinischen war das K ja bekannt, nur ist der im frühen Latein häufigere Gebrauch später zurückgegangen (s. en:K#History). Ich habe mal in Urkundenabschriften nachgesehen (s. Karl der Große#Quellen, Digitalisat der Monumenta Germaniae Historica). Dort gibt es in den Urkundentexten beide Schreibungen. Allerdings sind viele Urkunden auch spätere Abschriften, die vielleicht nicht der zeitgenössischen Schreibung entsprechen. Ich vermute, daß die Schreibung mit K nicht unüblich war, aber man auch nicht von einer konsequenten Rechtschreibung ausgehen kann, wie wir sie heute kennen. Interessant wäre noch, ob das K damals in deutschen Texten üblich war, und wieviel es davon gibt. 91.54.38.162 14:45, 10. Okt. 2021 (CEST)
Das mit der unvollständigen Anpassung ist aber ein Zirkelschluss. K war damals ja noch kein "deutscher" Buchstabe. Pure Spekulation: die allgemeine Palatalisierung des c im gallischen Latein (auch vor a) machte eine phonetisch eindeutige Schreibung nötig. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:12, 10. Okt. 2021 (CEST)
Wobei die Palatalisierung beim Namen Karl > Charles im französischen ja eingetreten ist; und falls dieser Lautwandel zur fraglichen Zeit bei der Lateinaussprache schon allgemein rückgängig gemacht war, gab es keinen phonetischen Grund mehr, in diesem einen Fall k statt c zu schreiben. Also vielleicht doch Einfluss von der damals schon „eingeführten“ Schreibung im Althochdeutschen? --Megalogastor (Diskussion) 00:37, 11. Okt. 2021 (CEST)
Das ist eben sehr die Frage, ob es schon eine klassisch reformierte Aussprache des Lateinischen gab. Man hat damals ja noch kaum zwischen Galloromanisch und "richtigem" Latein unterschieden. Nehmen wir mal die Straßburger Eide: "si salvarai eo cist meon fradre Karlo et in aiudha et in cadhuna cosa." Mir scheint es schon denkbar, dass man Karlo mit k geschrieben hat, um den Laut vom c in cosa zu unterscheiden (was wohl schon chose war; aber man sah offenbar keinen Grund, den Lautwandel hier kenntlich zu machen). Grüße Dumbox (Diskussion) 07:53, 11. Okt. 2021 (CEST)
Gibt es denn Hinweise, wann die Romanische Palatalisierung stattfand? --L47 (Diskussion) 09:24, 11. Okt. 2021 (CEST)
Zum Zirkelschluß: Ja, das K kam ursprünglich aus dem Griechischen. Die Eingangsfrage habe ich so verstanden, daß gefragt war, ob die Schreibung zur Zeit Karls des Großen von der im klassischen Latein üblichen an die griechische angepaßt wurde.
Oder wurde das K beim Schreiben der Umgangssprache (galloromanisch, althochdeutsch) verwendet? Vielleicht sollten - wie Dumbox vermutet hat - zwei Laute unterschieden werden. Dann bestünde der griechische Einfluß darin, daß ein ursprüngliche griechischer, aber auch im Lateinischen bekannter Buchstabe verwendet wurde, aber nicht darin, daß der Name an griechische Schreibung angepaßt wurde. 91.54.38.162 09:34, 11. Okt. 2021 (CEST)
Meines Wissens war das K immer im lateinischen Alphabet enthalten. Zum Beispiel schreibt man kalendae mit K. Das K ist nicht wie Y und Z nachträglich aus dem griechischen Alphabet übernommen worden. Deshalb steht es auch an der ursprünglichen Stelle im Alphabet und nicht wie das Z am Ende. --Digamma (Diskussion) 21:11, 11. Okt. 2021 (CEST)
Freilich; es wurde nur ungebräuchlich, nachdem man C und G zu unterscheiden begonnen hatte. Die erwähnten Kalendae, die Abkürzung K. für Kaeso/Caeso, Karthago. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:51, 12. Okt. 2021 (CEST)

Brexit kurzfristige EU Rückkehr?

Hi, eine Frage, könnte das UK Für mal sagen sechs Monate in die EU kurzfristig aufgenommen werden, bis genügend britische LKW Fahrer ausgebildet sind? --08:28, 7. Okt. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.189.163.24 (Diskussion) )

Nein, so auf der Nase rumtanzen lässt sich die EU ganz bestimmt nicht. Das UK hatte mehrere Jahre lang Zeit, sich auf die zu erwartenden Probleme vorzubereiten. Wenn es einen PM wählt, der sagt „scheiß auf die Probleme, wir gehen jetzt raus, so schlimm wirds schon nicht werden“, dann ist das ihr persönliches Problem – genau diese politische Unabhängigkeit wollten sie ja. Und um nun die verlorenen Niedriglohnkräfte zurückzubekommen, braucht’s auch keine EU-Mitgliedschaft, da braucht’s nur ein attraktives Angebot seitens des UK an dieselbigen, etwa: kommt nochmal, dann bekommt ihr monatlich 1000 € drauf und lebenslanges Bleiberecht. Das könnten die auch ohne EU-Mitgliedschaft problemlos von sich aus machen. --Kreuzschnabel 08:45, 7. Okt. 2021 (CEST)
Naja, aber die wollen ja die Kontrolle behalten, und es geht ja nur im Saisonkräfte, ich meine die EU würde doch auch profitieren, weil sie dann mehr Beiträge bekommt.--08:50, 7. Okt. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.189.163.24 (Diskussion) )
Sie haben doch die Kontrolle. UK kann festlegen zu welchen Konditionen, wer bei ihnen arbeiten darf. Wenn das Angebot attraktiv werden Leute kommen. Wenn nicht, dann nicht. Dazu bedarf es, wie von Kreuzschnabel ja geschrieben keiner EU-Mitgliedschaft. "Kommt mal für 3 Monate" ist offensichtlich nicht überzeugend; warum sollte das überzeugend sein, wenn UK befristet in der EU ist? Für die EU ist das unattraktive UK-Angebot auch gut; sonst wären die LKW-Fahrer (Und wer sonst noch alles in UK fehlt) auf der Insel und nicht in der EU ;) ...Sicherlich Post 09:40, 7. Okt. 2021 (CEST)
es geht ja nur im Saisonkräfte…“ Für wieviel Geld würdest du denien festen unbefristeten Vollarbeitsplatz in der EU kündigen, um einen Saisonarbeitsplatz im UK anzunehmen, zumal beim gegenwärtigen Chaos, um dir danach wieder einen ordentlichen EU-Arbeitsplatz suchen zu müssen?
…die EU würde doch auch profitieren, weil sie dann mehr Beiträge bekommt.“ Welche Beiträge? Und was hat der LKW-Saisonfahrer davon? Ich glaube außerdem kaum, dass das UK Sozialbeiträge in die EU überweisen wird. --2003:D0:2F1C:7FD3:E477:B6EF:BC18:CD41 10:01, 7. Okt. 2021 (CEST)
Inwiefern würde ein EU-Beitritt irgendwas mit LKW-Fahrern machen? --Christian140 (Diskussion) 09:17, 7. Okt. 2021 (CEST)
Nun ja, polnische und rumänische Kapitäne der Landstraße dürften wieder in UK arbeiten, auch mit Inlandstouren (und bräuchten nicht mal einen Reisepass). Ist natürlich absurd; EU-Mitglied wird man nicht auf Zuruf und schon gar nicht temporär. Da müsste man gleich wieder mit Austrittsverhandlungen anfangen und das hat beim letzten Mal etwas gedauert. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:09, 7. Okt. 2021 (CEST)
Vor allem müsste Großbritannien auf alle zwischen 1973 und 2020 mit der EG/EU ausgehandelten Vergünstigungen verzichten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:09, 7. Okt. 2021 (CEST)

...wozu in die EU, brauchen se doch nur die 680,-€ Philipinos holen, bei Girteka mit seinen derzeit 8.000 LKWs -angepeilt waren mal 10.000LKWs bis zum Jahr 2021- und / oder bei Waberer’s anfragen bzw. die zu Dumpinglöhnen ausgehungerten Fahrer anheuern, die se dort grad rausschmeißen --Btr 21:08, 7. Okt. 2021 (CEST)

Es wäre interessant zu erfahren, wieviele Arbeitskräfte wegen des Brexit das Land verlassen mussten. Es kann nun vermutlich auch ebenso passieren, dass irgendwo die Bahnhofklos schmutzig bleiben oder einer Kneipe die Bedienungen fehlen etc. Ein Ausgleich wird sich finden, sobald die Löhne vernünftig sind. Insgesamt also ist der Brexit ein spannendes Projekt. --BanditoX (Diskussion) 09:04, 10. Okt. 2021 (CEST)
Sind die Telefondesinfizierer eigentlich auch betroffen? Weil... --77.6.85.131 03:12, 12. Okt. 2021 (CEST)
Mal einfach gedacht: Wenn die Briten sich gegenseitig die Klos putzen und Telefone desinfizieren, findet keine echte Wertschöpfung statt. Die Kohle muss also durch Abschöpfung anderswo stattgefunden habender Wertschöpfung hereinkommen. Das heißt auf Britisch Finanzdienstleistungen und das ist Abschöpfung der Werte, die anderswo mit Schweiß erarbeitet wurden. Da aber andere Länder das im Prinzip genauso gut können, besteht der Wettbewerbsvorteil nur darin, wie weit man bereit ist in die Illegalität zu gehen, vulgo Geldwäsche. Spannendes Projekt, in der Tat. 77.181.4.179 10:24, 12. Okt. 2021 (CEST)

Die bräuchten doch nur sagen, wir lassen 10000 afghanische Ortskräfte nebst Familien dauerhaft ins Land gegen britische Staatangehörigkeit und Ersatz der Schleppergebühren, schon werden sich 10000 "ortskräfte" melden, die schon seit immer LKWs gefahren sind. Dann brauchen die sich auch nicht mit EU-Vorschriften rumzuärgern. --Jbergner (Diskussion) 09:50, 12. Okt. 2021 (CEST)

Bei uns fliegen jetzt wieder reihenweise U-Bahn-Stationen in die Luft. Aber who cares? Die Tanken haben wieder Sprit und das Weihnachtsfest ist gerettet. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 16:06, 12. Okt. 2021 (CEST)

Verwandtschaft deutscher und englischer Seeleute beim Seegefecht bei den Falklandinseln

Über den englischen Artikel zum Seegefecht bei den Falklandinseln bin ich auf eine Geschichte aufmerksam geworden, die sich in Geoffrey Regan, The Guinness Book of Military Anecdotes von 1992 (Ort?) findet. Ich habe das Buch leider nicht, kann nur über Google Books die Vorschau einsehen. So finde ich auf S. 14 die Anekdote, dass ein Seemann der Kaiserlichen Marine nach der Schlacht von HMS Carnarvon gerettet wurde und sich als Cousin von Rear Admiral Archibald Stoddart herausstellte. Er müsste demnach vermutlich auf der SMS Gneisenau gewesen sein, aber das kann ich in der Google-Books-Vorschau nicht erkennen. Ist die Geschichte denn von deutscher Seite irgendwie bestätigbar?

--2A02:8109:BD40:65C4:59DE:6E48:C5F2:EEC1 14:55, 6. Okt. 2021 (CEST)

en:Pringle Stoddart#Family lässt das nicht erwarten, wenn man sich auf die üblichen Cousins 1. Grades (Enkel der eigenen Großeltern) beschränkt. Cousins können aber auch alle anderen Nachfahren gleicher Vorfahren in der gleichen Generation sein. Ich habe im Übrigen den Titel des Abschnitts korrigiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:53, 6. Okt. 2021 (CEST)
Coronel and Falklands 1914: Duel in the South Atlantic von Michael McNally und Peter Dennis (2012) berichtet sowas nicht. Da steht nur, dass von der Gneisenau 176 überlebten und von Spees Mannen keiner. Im Angebot ist aber eine Literaturliste:
  • Bennett, Geoffrey M., Coronel and the Falklands, Pan Books: London, 1967
  • Corbett, Sir Julian S., Naval Operations – History of the Great War Based Upon Official Documents, Vol 1, Naval & Military Press: Uckfield
  • Dixon, Rose A., They Fought Them Splendidly, Blandford: Poole, 1983
  • Gröner, Erich M., Die Deutschen Kriegsschiffe, 1815–1945, Vol 1, Bernard & Gräfe: Munich, 1982
  • Hoyt, Edwin Palmer, Kreuzerkrieg, World Publishing Co: Cleveland, 1968
  • The Last Cruise of the Emden, MacMillan & Co: New York, 1966
  • Kirchhoff, Hermann, Vizeadmiral a.D, Maximilian von Spee – Der Sieger von Coronel, (Aus seinen Briefen und nachgelassenen Papieren), Marinedank Verlag: Berlin, 1915
  • Le Fleming, H. M., Warships of World War I, (Combined Volume Edition) Ian Allan: London
  • Massie, Robert K., Castles of Steel, Pimlico: London, 2005
  • Tarrant, V. E., Battlecruiser Invincible, Arms & Armour Press: London, 1986
  • Tuchman, Barbara W., The Guns of August, Ballantine Books: New York, 1994
  • Wyllie, William L., Sea Fights of the Great War: Naval Incidents during the First Nine Months, Cassell: London, 1918
  • Yates, Keith, Graf Spee’s Raiders – Challenge to the Royal Navy, 1914–15, Leo Cooper: London, 1995

Cheers, OAlexander (Diskussion) 16:53, 7. Okt. 2021 (CEST)

Aus Victoria Carolan: WW1 at Sea, Pocket Essentials (Harpenden, Hertfordshire) 2007, S. 51:

The Gneisenau fought bravely on but she too was overwhelmed and sank at 6pm although some 200 of her crew were rescued. By coincidence, one of the German lieutenants rescued by the Carnarvon was named Stoddart and turned out to be a German relation of the British admiral.

Andererseits steht in Byan Perrett: The Hunters and the Hunted: The Elimination of German Surface Warships around the World 1914-15, Casemate Publishers, 2012:

Some of those who managed to leave the ship safely were so weakened by the cold that they were unable to swim for long and drowned before they could be hauled into the boats, but 190 out of the 765-strong crew were rescued. One of the rescued officers, related by marriage to Stoddart, solicitously enquired after the admiral’s health.

OAlexander (Diskussion) 07:52, 8. Okt. 2021 (CEST)

  • Victoria Carolan: Ein verwandter dt. Leutnant namens Stoddart
  • Byan Perrett: Ein Offizier, über Heirat mit dem Admiral verwandt, also verschwägert
  • Geoffrey Regan: Ein Offizier und Vetter 1. Grades des Admirals (so auch die engl. Wikipedia)
Also unsichere Beleglage in der engl. Literatur und deutscherseits besteht weit geringeres Interesse an Anekdoten dieser Art. Aber nicht ungewöhnlich, dass sich Vettern ersten Grades an der Front gegenüberstanden – von King und Kaiser abwärts. – Mein Großonkel erfuhr in Gefangenschaft und Lazarett, dass sein Vetter (1. Gr.) das Military Cross erhielt, zwei weitere fielen 1916 als engl. und bayr. Leutnant an der Somme. Die Vettern höheren Grades kämpften auf franz., austral. und amerik. Seite („Vater“ der USAF) --1rhb (Diskussion) 15:14, 8. Okt. 2021 (CEST)

Dann finden sich schliesslich Verweise auf den Ursprung der Geschichte, die offensichtlich ursprünglich in The Cornhill Magazine veröffentlicht wurde. Das Original des Artikels dort ist offenbar nicht online auftreibbar. Die vielleicht hübscheste Wiedergabe des Inhalt findet sich im australischen Maryborough Chronicle, Wide Bay and Burnett Advertiser (Queensland, Australien, 5. Juni 1915, S. 7) unter dem Titel "Falkland's Battle - Midshipman's Account - Admiral's Cousin Among Foe"

The Cornhill Magazine publishes a lively narrative of the Battle of the Falkland Islands, written by a midshipman in H.M.S. Carnarvon on his seventeenth birthday. It is extraordinarily well written, and illustrated with diagrams.

beginnt es. Nach Details über Seegefechte geht es zur Rettung der Schiffbrüchigen. Hier der relevante Teil:

He remained in icy water for nearly one and a quarter hours, and was pickcd up by one of our cutters. He was rather dazed, but cool and collected in the boat. After lying shivering in the bottom of a cutter for half an hour he was hauled up by a bowline into one of his enemy's ship. When he got on hoard he said, "I believe I have a first cousin in one of your ships. His name is Stoddart." Then to find him as admiral in the ship that picked him up! He went into the admiral's quarters, and is now none the worse for his experience.

Schön, weil versöhnlich ist auch das Ende der Geschuchte:

It was a case of the survival of the fittest, and we picked up the pick of the bunch, fine strong men. We shall, leave them as prisoners of war at Port Stanley. It was extraordinary to see the lack of animosity against us. We were very cheery saving them. It was a case of "Buck up, old chap, you're all right", etc. They said, they did not want to fight us. We were glad to save such plucky foemen," adds young seventeen.

Cheers, OAlexander (Diskussion) 11:44, 9. Okt. 2021 (CEST)


Das ist großartig, vielen Dank OAlexander für die Recherche, beeindruckend und sehr, sehr hilfreich! Ich hatte eigentlich darauf gehofft, die Geschichte in deutscher Literatur oder gar Quelle bestätigt zu finden, aber wie Du selbst sagst, das wird wohl nicht passieren, weil die Deutschen, die davon wussten, es einfach nicht interessant genug fanden, um es aufzuschreiben …--2A02:8109:BD40:65C4:9CA1:C7DB:5D6A:A4AD 15:06, 9. Okt. 2021 (CEST)
Die Quelle der Geschichte ist der anonyme Artikel The Battle of the Falkland Islands. By a Midshipman in H.M.S. ‘Carnarvon’. In: The Cornhill Magazine, series 2, vol. 38 (1915), p. 541-550. Nach Angabe der Zeitschrift soll es sich um einen Originalbrief handeln, den der Midshipman kurz nach der Schlacht am 8. Dezember 1914, seinem 17. Geburtstag, an seine Familie nach Hause geschrieben hat. Den Zeitschriftenband gibt es online bei HathiTrust [33] (nur mit US-Proxy oder über den Hathi Download Helper). Die oben zitierten Passagen sind wörtlich dem Artikel entnommen. Einen Leutnant namens Stoddart gab es laut Rangliste der Kaiserlichen Marine weder auf der Gneisenau noch sonstwo in der deutschen Marine. Da insgesamt 17 Offiziere der Gneisenau gerettet wurden, dürfte es schwierig sein, von dieser Seite aus etwas über eine angebliche englische Verwandtschaft herauszufinden. Auf der anderen Seite enthält der Stammbaum von Rear Admiral Archibald Peile Stoddart (bei Ancestry einsehbar) keinerlei Hinweis auf irgend eine deutsche Verwandtschaft. Von daher halte ich die Geschichte für apokryph. --Jossi (Diskussion) 23:23, 11. Okt. 2021 (CEST)
Exzellente Recherche. Für die Entdeckung des HathiTrust vergebe ich ihnen meinen persönlichen Kolumbus-Preis. Cheers, OAlexander (Diskussion) 05:26, 14. Okt. 2021 (CEST)

Sich an etwas "überessen"

Hallo, ich liebe X und könnte es ewig essen. Wirklich? Irgendwann hängt es mir doch zu Hals raus. Früher oder später. Hunden und Katzen geht es nicht so. Sie können ihr Leben lang das gleiche fressen. Für die Industrie wäre es sicher einfach, etwas vergleichbares für Menschen zusammen zu mischen (mit ausreichend von allen benötigten Dingen - Vitaminen, Ballaststoffen, Eiweiß usw). Aber kein Mensch würde es öfter als ein paar mal essen. Was ist das für ein Phänomen und warum haben Menschen so etwas, aber Hunde nicht? Danke! --2003:D5:FF25:F100:A942:480:C98F:EA96 15:20, 5. Okt. 2021 (CEST)

Der Mensch ist Allesfresser und daher vielerlei Nahrung und Abwechslung gewöhnt, Hund und Katz sind als Raubtiere dagegen Fleischfresser.--Chianti (Diskussion) 15:32, 5. Okt. 2021 (CEST)
Ein Koala ist kein Fleischfresser und mag trotzdem nur seine Eukalyptusblätter. Und mein Hund frisst auch gerne Kuhfladen (rein vegan). Aber die Hundekuchen reichen ihm und sie werden ihm nie über... --2003:D5:FF25:F100:A942:480:C98F:EA96 16:38, 5. Okt. 2021 (CEST)
Hunde verfügen über Speichel-Amylase, die braucht kein reiner Fleischfresser. --213.188.237.101 17:00, 5. Okt. 2021 (CEST)
Werden Hunde nicht inzwischen auch deshalb als Allesfresser angesehen? –Falk2 (Diskussion) 17:06, 5. Okt. 2021 (CEST)
wobei das, was du beschreibst, ein Luxusproblem ist, da es heutzutage einfach eine Riesenauswahl an verschiedener Nahrung gibt und man nicht viel dafür tun muss. Das war zum Beispiel in der Steinzeit oder zu Notzeiten sicherlich anders. Da hat man gegessen, was man gesammelt, gejagt, ertauscht oder sonstwie bekommen hat. Bei (Haus-)Tieren wird es sich vermutlich ähnlich verhalten: Hauptsache der Magen ist voll.--rausch (Diskussion) 17:37, 5. Okt. 2021 (CEST)
Äh, nein. Mein Hund (ich bin der TE) kann viel jagen, fängt dann aber mit dem Erfolg nichts an und lässt die Maus irgendwann liegen. Gefressen wird sie nicht. Ist hier aber auch nicht wichtig. Etwas anderes finde ich interessanter. Ich bin Jahrgang 1936, also zwar ziemlich alt, aber nicht zu alt. Und ich habe in meiner Jugend etwas erlebt, dass man "Hungerwinter" (1946/1947) benannt hat. Es gab in D nichts zu essen. Wirklich. Menschen sind verhungert. Da hat man gegessen, was irgendwie erhältlich war. Bei uns auf dem Dorf am Niederrhein waren das Rüben. Futterrüben. Also gab es Rüben in jeder Form. Mindestens einmal am Tag. Der Unterschied war höchstens die Schnitzgröße oder, ob man ein Ei hatte, um es zu panieren. Auch die Blätter gab es als Suppe. Es war also sicher kein Luxusproblem. Anders hätten wir nicht überlebt. Und trotzdem hing uns die Rübe "aus dem Hals raus". Jahrzehntelang waren Rüben für mich völlig undenkbar. Selbst Mairübchen, Rübenkraut (=Sirup) auf dem Brot. Die Kühe haben es jahrelang gefressen. Kann man sich als "junger Mensch" vielleicht nicht vorstellen. Luxus wäre für uns eine Scheibe Brot gewesen. Ohne was drauf... --2003:D5:FF2E:2C00:D8CE:CDFA:3109:D3B6 10:17, 6. Okt. 2021 (CEST)
Heutzutage, im Zeitalter von Fitness-Apps und Ernährungsberatungs-Sendungen nicht mehr so sehr im Fokus, aber der Körper gibt selbst Hinweise auf das, was er gerade benötigt. Wenn er Schlaf braucht, werden wir müde, wenn er Kalorien braucht, bekommen wir Hunger, und wenn wir Appetit auf bestimmte Lebensmittel haben, kann es durchaus sein, dass darin Stoffe enthalten sind, von denen er gerade zu wenig hat. Wenn man dieses Lebensmittel dann mehrmals gegessen hat, ist der Mangel behoben und der Körper signalisiert "Stop".
Die Industrie kann ein Lebensmittel "mit ausreichend von allen benötigten Dingen" mit Sicherheit nicht zusammenmischen. Einerseit ist die Wirkungsweise bestimmter Inhaltsstoffe der Nahrung noch gar nicht erforscht (z.B. sekundäre Pflanzenstoffe - Flavonoide), andererseits sind alle Menschen unterschiedlich und benötigen verschiedene Zusammensetzungen der einzelnen Stoffe. --Optimum (Diskussion) 19:41, 5. Okt. 2021 (CEST)
Leider nein. Der Appetit auf bestimmte Lebensmittel wird nicht dadurch modifiziert, dass der Körper gewisse Substanzen benötigt. Das ist zwar eine naheliegende Vorstellung, aber es ist leider nicht so, dass jemand mit Hyponatriämie "Salzhunger" hat, oder der Diabetiker mit hohem Blutzuckerspiegel Süßes nicht mehr mag. Ob Essvorlieben vom aktuellen Bedarf an Substanzen gesteuert sind, ist aber eine interessante Frage. --Doc Schneyder Disk. 20:12, 5. Okt. 2021 (CEST)
Das sind dann allerdings auch Zustände, bei denen der "Normalwert" bereits krankhaft verändert ist. Wenn Menschen mit Adipositas eine Abneigung gegen Kalorien hätten, würde es die Krankheit wahrscheinlich gar nicht geben. --Optimum (Diskussion) 23:39, 5. Okt. 2021 (CEST)
es ist völlig klar dass Tiere, die eine gewisse Auswahl bei der Nahrung haben, von ihren Bedürfnissen gesteuert werden. Sonst könnten diese Tiere nicht überleben. --2003:E5:2706:C900:8E10:AD12:960A:FCCB 12:04, 6. Okt. 2021 (CEST)
Die meisten Leute essen doch z.B. zum Frühstück immer dasselbe. Das mit dem "Über" beim Lieblingsessen könnte auch mit der Menge zu tun haben, die man davon isst, weil es das Lieblingsessen ist. --Hachinger62 (Diskussion) 19:49, 5. Okt. 2021 (CEST)
Ist das wirklich so? Ich kenne z.B. von Bekannten und auch von mir das "Toaster-Phänomen". Lange Zeit isst man mit Begeisterung getoastetes Brot, bis man es irgendwann nicht mehr mag. Der Toaster verstaubt oder verschwindet irgendwo im Schrank. Bis man dann Monate später wieder Appetit drauf hat und ihn wieder hervorholt. --Expressis verbis (Diskussion) 19:59, 5. Okt. 2021 (CEST)
Die wissenschaftliche Grundlage für Geschmacksvorlieben ist der Mere-Exposure-Effekt, der die sehr unterschiedlichen Essgewohnheiten von Menschen aus den verschiedenen Weltregionen erklärt. Für das "Überessen" müssen demnach folgende Bedingungen erfüllt sein: 1. es muss überhaupt eine Nahrungsauswahl vorhanden sein, 2. das Essen dient nicht alleine dem Stillen des Hungers und 3. die Ernährung darf nicht auf lange Zeit so einseitig sein (tägliche Schale Reis, Mais- oder Hirsebrei oder Maniok), dass der Mere-Exposure-Effekt die sogenannte wahrnehmungsspezifische Sättigung überlagert. Letzteres ist auch der gesuchte Name des Phänomens. Alle drei Punkte treffen außerdem auf Hund und Katz eher selten zu.--Chianti (Diskussion) 20:38, 5. Okt. 2021 (CEST)
"Hunden und Katzen geht es nicht so." Kann ich aus eigener Erfahrung so nicht bestätigen. Meine beiden Katzen wollen nach einer oder spätestens zwei Paletten wieder etwas anderes (von einem anderen Hersteller) haben und bitte immer schön alle Sorten gemixt. Mache ich das nicht fressen sie immer weniger. Ist an sich kein Problem, als Freigänger gehen sie sich einfach bei der Nachbarschaft etwas holen, aber das ist ja nicht der Sinn der Sache. Flossenträger 10:12, 6. Okt. 2021 (CEST)
Und die Katze vom Nachbar ist so versessen auf "Whiskas mit Huhn", dass sie Whiskas mit Pute nicht frisst. Und eher miauend stundenlang in der Küche steht. Mein Hund frisst seit Jahren sein Trockenfutter und wenn er die Wahl hätte, so würde er seine Hundekuchen fressen, als das Nassfutter daneben. Hinterher wäre aber sicher aus der Nassfutternapf leer - aber das ist eine andere Geschichte... --2003:D5:FF2E:2C00:D8CE:CDFA:3109:D3B6 10:24, 6. Okt. 2021 (CEST)
Und ich würde sogar sagen, dass unsere Katzen sich an einem Futter „überfressen“ im Sinne der fragestellenden IP haben. Jahrelang wurde immer ein bestimmte Trockenfutter bevorzugt. Es gibt zwar Abwechslung, trocken und nass, auch mal verschiedene Trockenmarken, aber wir konnten uns absolut sicher sein, dass Marke A Geschmacksrichtung X immer bevorzugt wird, wenn sie daneben steht. Nun aber, bei der Katze, nicht mehr. Der Kater nimmt es weiter an, die Katze nur im Notfall. Könnte natürlich auch mit einem Wechsel der Rezeptur zusammenhängen, wer weiß das schon.--2A02:8109:BD40:65C4:3953:63F3:269B:5583 10:59, 6. Okt. 2021 (CEST)
es gibt viele asiatische Länder, da isst man immer nur eine Portion Reis mit Gemüse und bisschen Geschnetzeltes. Brot zum Frühstück oder Abendessen gibt es nicht. Höchstens noch eine Suppe. --2003:E5:2706:C900:8E10:AD12:960A:FCCB 12:02, 6. Okt. 2021 (CEST)
Hallo @erster Fragesteller; für den Menschen spielt es wohl auch in sozialer Hinsicht eine große Rolle, was er zu sich nimmt: „Man ist, was man isst.“ Man denke da an das Jagdrecht des Adels, welches andere Stände im Feudalismus nicht hatten. Es gibt bei unsereins auch Geschäftsessen und Geburtstage. Eine Elefantenherde wandert nicht zum Wasserloch, weil gerade jemand Geburtstag hat. Der Mensch hat einen Großteil seiner Kultur um die Ernährung herum gebaut. Insofern erklärt das vielleicht zum Teil den zusätzlichen Anspruch beim Menschen. Du schreibst aber auch:
  • „Und mein Hund frisst auch gerne Kuhfladen (rein vegan). Aber die Hundekuchen reichen ihm und sie werden ihm nie über...“
Stell es dir einmal anders herum vor: dein Hund würde dich füttern und du könntest nicht wirklich mit ihm reden. Er würde dich mit Rüben und Nahrungsergänzungsmitteln am Leben halten und ab und zu mit dir an einer Imbissbude vorbei gehen. Irgendwann würde dein Hund in der Doggypedia:Auskunft danach fragen, warum du so genügsam bist. In einem Beitrag könnte er Folgendes schreiben:
  • „Und mein Mensch frisst auch gerne herunter gefallene Currywurstreste (hochwertiges Eiweiß). Aber die Rüben plus Menschenbrei reichen ihm und sie werden ihm nie über...“
Der Vergleich hinkt natürlich und soll keinesfalls eine Unterstellung sein, dass du die Bedürfnisse deines Haustieres nicht respektierst. Mir ist aber aufgefallen, dass das vorangestellte „auch gerne“ nicht schlüssig zum folgendem „reichen ihm“ passt. Mäuse lässt dein Hund vielleicht liegen, weil er sie nicht verträgt. Gibt es bei uns ja auch: Ich habe bspw. mal ein vorzügliches Pilzgericht gegessen, aber eine allergische Reaktion gegen die zugrunde liegenden Schirmpilze entwickelt das Erlebnis deshalb nicht wiederholt. Die Kuhfladen unterscheiden sich vielleicht auch deutlicher vom Hundekuchen als die Mäuse.
Empfehlung: vielleicht öfter mal was anderes neben den Hundekuchen stellen und dann gucken, ob dein Hund das wirklich nicht mag. --2001:16B8:575D:AA00:64F3:3F2:9DB:F92B 12:41, 7. Okt. 2021 (CEST)

Wenn es die Not gebietet, würdest Du auch jeden Tag Brot und Wasser, ggf. mit etwas Gemüse/Kartoffeln essen, schlicht, weil es der Hunger hineintreibt. Bis zu einem gewissen Maß würdest Du das sogar genießen, weil so das ungute Gefühl Hunger vertrieben wird. So haben es auch in D viele Jahre viele Menschen gehalten. Vor Einführung der Kartoffeln waren es wahrscheinlich diverse Gemüse und/oder Getreidezubereitungen neben dem Brot. Dünnbier war auch recht verbreitet. Dass Du Dir solche Gedanken wie die von Dir geäußerten machen kannst, ist unserem hohen Wohlstand geschuldet. --Elrond (Diskussion) 12:06, 8. Okt. 2021 (CEST)

Du hast den Beitrag des TE vom 10:17, 6. Okt. 2021 (CEST) gelesen? --2003:D5:FF24:F000:4517:68FD:5B0F:1B13 15:25, 11. Okt. 2021 (CEST)
Was ist ein TE? Ist es ein "Tierernährer" oder gar ein "Tellerrand"? Letztes wird mit WP:TE angezeigt; da geht's aber um Sprachausgabe und nicht um Futtereingabe. Kommt "Themenersteller", "thread entry" oder sowas infrage? --2001:16B8:578D:5500:A4C6:7EFB:7614:C57E 14:42, 14. Okt. 2021 (CEST)
Ich tippe auf "Themenersteller" / "Threadersteller". Jedenfalls bezeichnet sich derjenige selbst so, siehe den Beitrag zum genannten Zeitpunkt. Der ja angegeben war, was das Auffinden also relativ einfach macht. Einfacher als Deinen Beitrag zu verfassen. --Windharp (Diskussion) 12:44, 15. Okt. 2021 (CEST)
Dankeschön trotzdem. Natürlich habe ich erkannt, dass derjenige, welcher den Abschnitt erstellt hat, sich selbst als TE bezeichnet hat. Sonst hätte ich ja die beiden Vorschläge nicht gemacht ("Themenersteller", "thread entry"). Das hätte ich lassen sollen, da du meinen Tipp bloß abgeschrieben hast. Jetzt weiß ich immer noch nicht, ob TE wirklich Themenersteller heißt. Aber so entstehen Verschwörungstheorien. Dafür hat sich der geistige und zeitliche Aufwand der insgesamt drei Beiträge von uns zwei beiden doch richtig gelohnt! --2001:16B8:57BE:A900:C32:DF98:5E07:1AA6 12:25, 16. Okt. 2021 (CEST)

Kerosinverbrauch von Verkehrsflugzeugen in Abhaengigkeit von Gewicht und Volumen

Wodurch sinkt der Kerosinverbrauch eines aktuellen Standard-Verkehrsflugzeugs staerker: Durch eine Reduktion des Gewichts der Ladung um ein Prozent bei gleichbleibendem Volumen oder durch eine Reduktion des fuer die Ladung zur Verfuegung stehenden Volumens um ebenfalls ein Prozent (durch eine natuerlich nur hypothetische angemessene Schrumpfung des Rumpfes) bei gleichbleibendem Gewicht ? Meine Erwartungshaltung ist, dass sich das Gewicht sehr viel staerker auf den Verbrauch auswirkt als das Volumen (siehe oben).
Falls es auf den Typ ankommen sollte, koennten wir ja von einer Boeing 737 ausgehen oder einem Airbus A400 (das sind die Standardtypen, die mir als Fluglaien auf Anhieb einfallen).
Ich frage hier ganz bewusst nach einer Reduktion und nicht nach einer Steigerung, um Diskussionen um eventuelle Ueberschreitungen von Schwell- oder Grenzwerten zu vermeiden. -- Juergen 178.202.66.47 01:04, 7. Okt. 2021 (CEST)

Entscheidend ist selbstnatürlich die Geschwindigkeit. --2A01:598:C823:D761:1:0:5798:93CE 03:14, 7. Okt. 2021 (CEST)
Du kannst ja mal als ersten Denkansatz selbst ausprobieren, wobei du einen größeren Widerstand überwinden musst: wenn du im Schwimmbad einen halb aufgepumpten Luftballon unter Wasser nach vorne ziehen musst oder einen angeleinten Tennisball (kleiner und schwerer).
Als zweiten Denkansatz kannst du dich fragen, welche Rolle das Gewicht eines Schwerer-als-Luft-Fahrzeugs noch spielt, sobald es in der Luft ist, also die Schwerkraft "überwunden" hat (d. h. durch den aerodynamischen Auftrieb eine ausreichende Gegenkraft entwickelt hat) und das mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit ohne Bremsen und Beschleunigen fliegt.
Bei einem Standard-Verkehrsflugzeug würde mir übrigens kein Turboprop-Militärtransporter einfallen, sondern ein A320.--Chianti (Diskussion) 10:09, 7. Okt. 2021 (CEST)
@Chianti: Ich bin physikalischer Volllaie und mein Abi mit Physik-LK ist auch schon ein paar Jährchen her … Kannst Du für mich bitte erklären, was Du mit „[…] welche Rolle das Gewicht eines Schwerer-als-Luft-Fahrzeugs noch spielt, sobald es in der Luft ist, also die Schwerkraft "überwunden" hat (d. h. durch den aerodynamischen Auftrieb eine ausreichende Gegenkraft entwickelt hat) und das mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit ohne Bremsen und Beschleunigen fliegt“ meinst? Als Laie gehe ich davon aus, dass ein Schwerer-als-Luft-Flugzeug konstant Antriebsenergie benötigt, um in der Luft zu bleiben. Ein schweres Flugzeug braucht also zum Fliegen deutlich mehr Antriebsleistung als ein aerodynamisch gleichwertiges Flugzeug geringeren Gewichts bei gleicher Geschwindigkeit und Flughöhe, weil das schwere Flugzeug einen größeren Anteil der Antriebsleistung für den Auftrieb benötigt und nur ein geringerer Leistungsanteil zur Generierung der Geschwindigkeit zur Verfügung steht. Oder liege ich da total falsch? Wie gesagt, ich habe keiner tieferen Physikkenntnisse, nur den Energieerhaltungssatz im Kopf, deswegen bitte ich um Erklärung zu meiner Wissensbereicherung.--91.221.58.23 13:00, 7. Okt. 2021 (CEST)
Danke! Wollte fast das gleiche schreiben. Bei gleicher Geschwindigkeit, gleicher Flughöhe, unveränderter Geometrie des Flugzeugs und höherem Gewicht, kann sich nur der Anstellwinkel verändern. Damit dürfte der Verbrauch steigen.--192.168.2.1 webinterface 18:53, 7. Okt. 2021 (CEST)
Zum Nachlesen: Anstellwinkel.--192.168.2.1 webinterface 09:55, 8. Okt. 2021 (CEST)

Die Frage war allerdings nicht, ob/warum das Gewicht den Verbrauch beeinflusst, sondern ob der Effekt des Gewichts größer oder kleiner ist als der Effekt durch eine (theoretisch) größere Stirnfläche - wenn die das richtig verstanden habe.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:07, 8. Okt. 2021 (CEST)

Hm … eigentlich würde ich jetzt lieber im Schwimmbad einen halb aufgepumpten Luftballon unter Wasser nach vorne ziehen oder einen angeleinten Tennisball.
Zu die Schwerkraft "überwunden" hat - anderes Thema, siehe Fluchtgeschwindigkeit (Raumfahrt).
Zu wenn du im Schwimmbad einen halb aufgepumpten Luftballon unter Wasser nach vorne ziehen musst oder einen angeleinten Tennisball (kleiner und schwerer) möchte ich anmerken, das beides unter Wasser Auftrieb erzeugt. Um sowas wie eine Vergleichbarkeit bekommen zu können, müßtest Du also umgedreht denken und verlangen, daß beides unter Wasser gehalten wird, wobei Dir dann auffallen sollte, daß das umso anstrengender wird, je stärker der Auftrieb ist, was entsprechend auch für ein über dem Boden gehaltenes Flugzeug gilt. Wenn man bspw. an einen Helikopter denkt, wird klar, daß man auch ohne Vortrieb, alleine für das Nicht-Abstürzen eines Schwerer-als-Luft-Fahrzeugs Energie benötigt, denn andernfalls könnte ja der Helikopter, sobald er die Schwerkraft "überwunden" hat, einfach in der Luft stehen bleiben. Und jetzt überlege mal, ob ein doppelt so schwerer Helikopter bei gleicher Größe gleich viel Energie verbraucht, um sich in der Luft zu halten, oder doch eher mehr. Von Selbstversuchen wie bspw. "wenn ich mit viel Anlauf über die Klippe springe und so die Schwerkraft überwinde, werdet Ihr schon sehen, daß ich nicht runterfalle", möchte ich hingegen ganz klar abraten. --94.219.190.83 02:58, 12. Okt. 2021 (CEST)
"Berechnungen für beispielsweise einen Airbus A310 zeigen, dass der gesamte Treibstoffverbrauch auf einem Flug von 2.000 Kilometern nur um knapp 10 % zunimmt, wenn die Nutzlast von 60 % auf 100 % erhöht wird" (PDF, S. 8).
Für die Widerstandskraft und damit den Verbrauch gilt die Formel Fw = cw · A · ½ · ρ · v² wobei A die Angriffsfläche (Stirnfläche) ist. Die maximale Nutzlast bei einem Fracht-A310 beträgt 33 t bei einer max. Startmasse von 144 t. Bei 60% Nutzlast ist das Flugzeug also um 13,2 t leichter, die Steigerung von 60 % auf 100 % Nutzlast bedeutet einen Anstieg des Startgewichts von 10,1 %. Das geringste zulässiges Landegewicht (Leermasse plus Crew plus Kraftstoffreserve) sei 75 t, d.h. bei der Landung bedeutet die Steigerung der Nutzlast von 60 auf 100 % eine Zunahme der Gesamtmasse um 13,9 % (von 94,8 auf 108 t). Der Durchschnitt über den gesamten Flug beträgt somit 12 %. Für die Antwort auf die Frage ist demnach entscheidend, wie das Ladungsvolumen vergrößert wird: bei einem um 12 % längeren Flugzeug ändert sich nichts am Verbrauch. Bei einem Flugzeug mit 12 % größerer Widerstandsfläche steigt er entsprechend (linearer Zusammenhang zwischen Schubkraft und Verbrauch vorausgesetzt). Wird das Volumen in alle Dimensionen gleichmäßig um insgesamt 12 % vergrößert, nimmt die Stirnfläche um 7,85 % zu. Demnach verbraucht ein um 12 % schwereres Verkehrs- bzw. Frachtflugzeug mehr Treibstoff als eines mit 12 % größerem Volumen, d.h. es bringt mehr, einen Wide-Body-Flieger abzuspecken als generell auf Narrow Body umzusteigen. Caveat: diese Rechnung gilt für einen 5000-km-Flug, nicht für 2000 km.--Chianti (Diskussion) 14:37, 8. Okt. 2021 (CEST)
Ein Flugzeug braucht nicht nur Energie um den Luftwiderstand zu überwinden, sondern auch um das Flugzeug in der Luft zu halten. Letztere sollte proportional zum Gewicht sein. --Digamma (Diskussion) 20:18, 12. Okt. 2021 (CEST)
Hast Du den Beitrag von 02:58 gelesen? --94.219.24.127 00:41, 14. Okt. 2021 (CEST)
Jetzt ja. --Digamma (Diskussion) 18:55, 14. Okt. 2021 (CEST)

Danke fuer die rege Beteiligung. Ich nehme zur Kenntnis, dass das Gewicht der Nutzlast einen deutlich kleineren Anteil am Gesamtgewicht hat als das Volumen der Nutzlast am Gesamtvolumen: Wenn man 1 % der Nutzlast einspart, spart das nur ca. 1/4 % am Gesamtgewicht, waehrend eine Schrumpfung des Nutzlastvolumens um 1 % das Gesamtvolumen vielleicht um 1/2 % schrumpfen laesst. Gemaess der obigen Erlaeuterung schrumpft dann die Widerstandsfläche um ca. 1/3 %.
Um meine Eingangsfrage zu beantworten, muesste ich nun noch wissen, zu welchen Bruchteilen sich der Gesamtverbrauch auf die Aufrechterhaltung des Auftriebs und auf die Ueberwindung des durch die Widerstandsfläche verursachten Luftwiderstands verteilt (bei den ueblichen Geschwindigkeiten um 800 km/h Airspeed). -- Juergen 178.202.66.47 02:30, 18. Okt. 2021 (CEST)

Coronatests für Kinder ab Montag

Test werden ab Montag ja kostenpflichtig. Für Kinder und sonstige Personen, die nicht geimpfd werden können, sollen die Test aber kostenfrei bleiben. Ich bin jetzt schon länger am recherchieren, wo ich ab Montag mit meiner Lütten dann hin kann, aber alle Teststationen sind dann dauerhaft zu. Wisst ihr wie das geplant ist? Eine theoretische Kostenübernahme die mangels vorhandener Teststationen nicht zum tragen kommt, finde ich schwierig. Übersehe ich etwas? --46.114.172.42 18:03, 9. Okt. 2021 (CEST)

Es machen nicht alle Teststationen zu. Ein paar bleiben auf. Im Zweifelsfall recherchierst Du mal auf der Website der für Dein Gebiet zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung. Die haben eine Liste. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 9. Okt. 2021 (CEST)
Probier ich mal. Danke! --46.114.172.42 18:12, 9. Okt. 2021 (CEST)
Oder in der Corona-App, die verräts dir auch. --Kreuzschnabel 19:10, 9. Okt. 2021 (CEST)
das ist nicht richtig das die Tests ab Montag kostenpflichtig sind. Richtig ist: die Test werden deutlich billiger und man muss sie sofort bezahlen. Bisher haben die Test 25€ gekostet, bezahlen muss man sie aber erst nächstes Jahr. --2003:E5:2738:F600:3174:2A3E:7038:3050 23:52, 9. Okt. 2021 (CEST)
Gibt es noch Bundesländer, wo Kinder nicht in allen denkbaren Varianten von der (außerschulischen) Testpflicht ausgenommen sind? --Studmult (Diskussion) 22:04, 10. Okt. 2021 (CEST)
Überall dort, wo noch 3G gilt und Kinder unter 12 mitmachen dürfen, z.B. in Sportvereinen, Kunst- oder Musikschulen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 11. Okt. 2021 (CEST)
Zumindest in BaWü stimmt das nicht. --Studmult (Diskussion) 07:08, 11. Okt. 2021 (CEST)
Gibt es schon Preisbeispiele aus den verschiedenen Städten zu den seit 11.10.21 kostenpflichtigen Schnelltests?--Wikiseidank (Diskussion) 10:25, 12. Okt. 2021 (CEST)
https://www.google.com/search?q=kostenpflichtige+Schnelltests+Preisvergleich --Chianti (Diskussion) 10:33, 12. Okt. 2021 (CEST)
Hier beim DRK 15,--, PCR-Test 73,--, für Personen < 18 Jahre 55,-- Euro. --Magnus (Diskussion) 10:41, 12. Okt. 2021 (CEST)
Wer Kontakt mit einem Infizierten hatte, bekommt einen kostenlosen Test, was auf den ersten Blick logisch klingt und auf den zweiten wie eine Einladung. Da sollte man sich IMHO besonders viel Mühe geben, das im Detail so zu regeln, daß die Chose nicht komplett nach hinten los geht. Andernfalls züchten wir uns hier ganz gezielt Superspreaderevents. --94.219.190.83 19:23, 12. Okt. 2021 (CEST)
Da bekommt man aber zum kostenlosen Test trotzdem die Quarantäne dazu, da wars dann wieder nix mit reintesten. --Ailura (Diskussion) 19:59, 12. Okt. 2021 (CEST)
… als würde das die Klientel, die sowas ernsthaft in Betracht zieht, interessieren. Freitesten bleibt kostenlos, die Nichteinhaltung der Quarantäne müßte man erstmal nachweisen. Wie soll das gehen? Daß Bürger sich gegenseitig systematisch ausspionieren + anzeigen, hatten wir in Deutschland schon einige male und das war jedes mal eher uncool. --94.219.24.127 01:13, 14. Okt. 2021 (CEST)

In Hamburg gelten alle Schüler automatisch als getestet. Und die Nichtschüler unter 6 Jahren wurden ohnehin nie nach Tests gefragt. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:37, 18. Okt. 2021 (CEST)

Grammatik einer Angestecktwerdung

Ein Behördenschreiben warnt mich vor einer Angestecktwerdung. Wie nennt man ein deratiges grammatikalisches Konstrukt, das wohl eine Ausgeburt der Rechtsabteilung darstellt, formell? --217.149.175.132 05:21, 7. Okt. 2021 (CEST)

Trifft es Nominalstil? --L47 (Diskussion) 06:13, 7. Okt. 2021 (CEST)
Ergänzungend: Der Artikel -ung spricht einfach allgemein von Substantivierung, aber das war wohl bekannt. --L47 (Diskussion) 06:16, 7. Okt. 2021 (CEST)
Dann ist es die Doppel-ung der Substantiviertwerd-ung. ein lächelnder Smiley  --Mme Mimimi (Diskussion) 07:09, 7. Okt. 2021 (CEST)
Das ist nicht nur eine grammatische Konstruktion, das ist eine Kakophonie. Jeder vernünftige Deutschlehrer würde sowas als sprachlichen Missgriff bewerten. Darf man fragen, welche Behörde sowas loslässt? --2003:D0:2F1C:7FD3:E477:B6EF:BC18:CD41 10:07, 7. Okt. 2021 (CEST)
Warum nicht einfach "Ansteckung"? Das geht doch aktiv und passiv. --Expressis verbis (Diskussion) 13:25, 7. Okt. 2021 (CEST)
Genau darum geht es. „Angestecktwerdung“ ist passiv. „Ansteckung“ kann beides sein. Die Behörde warnt aber den Briefempfänger davor, nicht selbst angesteckt zu werden. Sie warnt nicht davor, jemand anderes anzustecken. Deswegen die behördenpräzise Formulierung im Nominalstil. --Rôtkæppchen₆₈ 13:28, 7. Okt. 2021 (CEST)
Die Behörde warnt davor, nicht angesteckt zu werden? Wie fiese ist das denn? :) --Expressis verbis (Diskussion) 19:28, 7. Okt. 2021 (CEST)
Selbst wenn man diese Differenzierung berücksichtigt, ist die Bildung mit -ung bei einem Partizip Perfekt grammatikalisch grausam (nur mit einem Substantiv gebräuchlich wie z. B. Menschwerdung). Immer noch schlimm, aber richtig wäre es, wenn die Behörde vor einem Angestecktwerden warnte und sprachlich akzeptabel, wenn die Warnung lautete "Sie können sich (dabei / mit XYZ) anstecken". Das ist genauso präzise. Man sollte solche Schreiben zurückschicken mit dem Hinweis, dass man es aufgrund sprachlich unzulänglicher Formulierungen bzw. schlechtem Deutsch nicht verstanden habe und ein nach diesem bald 20 Jahre alten Handbuch zur bürgernahen Verwaltungssprache überarbeitetes Schreiben erwartet.--Chianti (Diskussion) 14:14, 7. Okt. 2021 (CEST)
Möglicherweise warnt die Behörde auch davor, angesteckt worden zu sein. Das ist durch die Substantivierung nicht klar (aber wahrscheinlich aus dem Kontext). --Digamma (Diskussion) 18:47, 7. Okt. 2021 (CEST)
Ist das dann die Angestecktgewordung? --2001:16B8:10AD:4200:F452:9DC6:E41:B121 20:10, 7. Okt. 2021 (CEST)
Angesteckgewordenseiung. --Digamma (Diskussion) 22:21, 7. Okt. 2021 (CEST)
Oder Sichangesteckthabung. --2003:D0:2F1C:7FD3:F08B:896D:DDC8:A80E 22:52, 7. Okt. 2021 (CEST)
Manche wollen ja kein Passiv gebrauchen, andere empfehlen, Substantivierung zu vermeiden. Das ist beides in einem. Ein gelungenes Beispiel für schlechtes Deutsch. 91.54.38.162 08:30, 8. Okt. 2021 (CEST)
Hallo, Behörden neigen wohl generell ein wenig dazu, Wortungeheuer zu entwickeln. Wenn man jetzt auch noch eine schlimme Seuche hat, muss ein entsprechendes Wortungeheuer vielleicht auch noch etwas monströser sein, als das sonst der Fall wäre. Wahrscheinlich sollte mit „Angestecktwerdung“ tatsächlich der Vorgang vom resultierenden Ergebnis, dem Zustand am Ende des Vorgangs, unterschieden werden (wäre dann wohl das „Angestecktsein“). Das Behördenschreiben würde eigentlich ein Glossar für die selbst erfundenen Begriffe benötigen.
Das Wort „Infektion“ unterscheidet zugegebenermaßen nicht zwischen Vorgang und Ergebnis und auch die beiden Partizipien, „ansteckend“ und „angesteckt“, reichen nicht unbedingt immer aus, um alle Facetten eines Ereignisses wiederzugeben.
Ich hoffe nicht, dass künftig eine potentiell Infizierte bzw. ein potentiell Infizierter als „Angestecktwordenseiende“ bzw. als „Angestecktwordenseiender“ von einer bzw. einem tatsächlich Infizierten als „Angestecktwordenseinende“ bzw. als „Angestecktwordenseinender“ unterschieden werden soll.
Vielleicht haben wir Glück und keines solcher Wörter bekommt die Reichweite, um in die Online-Enzyklopädie Wikipedia aufgenommen werden zu müssen.  (‑;  Behördenschreiben haben ihre Besonderheiten und Wiki-Seiten auch. Deshalb appliziere ich die Einrückungen in meinen Beitrag mit vierzehn jeweils an den Zeilenanfang gestellten Doppelpunkten, um das bisher eingehaltene Muster von Einrückungen nicht als Erster zu durchbrechen.  ;‑)  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:23, 8. Okt. 2021 (CEST)
Mir fällt dazu gerade noch ein Aspekt ein, warum dieses Bedürfnis vorhanden war, einen neuen Begriff zu erfinden. Vielleicht war gar nicht die Unterscheidung von zwei Aspekten maßgeblich (z. B. Vorgang und Ergebnis oder passiv und aktiv), sondern die bewusste „Nicht-Unterscheidung“.
Eine Bekannte von mir hatte mal eine Volkshochschul-Veranstaltung zum Thema „Vorwurfsfreie Kommunikation“ besucht (vor „Corona“), daher komme ich auf diesen Gedanken.
Früher hat man „sich angesteckt“, wenn man eine Infektion hatte; z. B. eine Erkältung:
  • „Wo hast du dich den angesteckt?“—„Wahrscheinlich beim Warten auf den Zug.“
Seit „Corona“ sind alle ein wenig dünnhäutig geworden und es möchte sich kaum jemand auch noch vorwerfen lassen, dass sie oder er es bekommen hat. Das Wort „anstecken“ gibt es auch bei Bränden und „sich anstecken“ hat in diesem Kontext eine spezielle Bedeutung.
Der Ausdruck „Angestecktwerdung“ soll also vielleicht das „sich“ vermeiden. Falls das so wäre, dass hier vorwurfsfreie Kommunikation zum Einsatz gekommen sei, könnte jemand anderes offen mitteilen, dass die- oder derjenige den Ausdruck im Endergebnis für einigermaßen verkorkst hielte. Die- oder derjenige, die oder der das Wort erfunden hat, nähme in diesem Falle vorwurfsfreie Kommunikation ernst und könnte der oder dem anderen einen solchen Vorwurf nicht vorwerfen.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:08, 8. Okt. 2021 (CEST)
Vielen Dank an den Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelwahrer! Ich fürchte, wenn wir diese interessante und gesellschaftlich notwendige, also systemrelevante Diskussion weiter fortsetzen, werden die behördeninduzierten vorwurfsvermeidenden Substantivierungsschöpfungen wegen ihres regen Gebrauchs in der gesellschaftlich verbreiteten Wikipedia:Auskunft Aufnahme in die sprachregistrierenden Nachschlagewerken wie z.B. Duden und andere finden. --2003:D0:2F1D:2E67:6D9C:BE5:A107:27D6 13:16, 8. Okt. 2021 (CEST)
Hat die Behörde Dich denn auch vor einer Ungeimpftseiendbleibung gewarnt und konkret eine Ungeimpftseiendbleibungsvermeidung mittels Impfung angeregt? Damit kann man die Gefahr einer Angestecktwerdung zwar nur reduzieren und diese nicht sicher verhindern, aber immerhin schützt das sehr gut vor einer Stationärbehandlungspflichtigwerdung und Versterbung. (Guckl hat Versterbung zunächst ignoriert, aber mit Gänsefüßchen geht's dann doch;)--94.219.13.178 01:07, 10. Okt. 2021 (CEST)
Hallo, ich habe schon überlegt, ob ich mich nicht ganz schön unter Druck gesetzt habe, weil ich nicht der Erste sein wollte (siehe oben), der die Einrückungen reduziert.  Zum Beitragsende↓  
Mittlerweile sind es schon achtzehn Doppelpunkte am Zeilenanfang. Na ja, ich habe eine Suchen-und-Ersetzen-Funktion in meinem Schreibprogramm. Beim vorausgehenden Beitrag (17 Doppelpunkte) fiel mir auf, dass ich das „seiend“ in einem Wort anfangs anders gelesen habe, nämlich so: „Ungeimpftsei-Endbleibung“. Auch daran wird mir deutlich, dass man in Substativen beim Lesen nicht sofort nach versteckten Partizipien sucht.
Insgesamt ist es wahrscheinlich nicht sinnvoll, alle Aspekte des Daseins in einzelnen Wörtern bündeln zu wollen. Ich hatte ja schon erwogen, dass das neue Wort in einem Behördenschreiben wegen vorwurfsfreier Kommunikation kreiert worden sein könnte. Es gibt noch andere Gründe zur Anpassung von Wörtern, die weniger den Sachbezug eines Ausdrucks selbst betreffen, sondern soziale Aspekte. Da fallen mir gerechte Sprache und einfache Sprache ein.
Ich bin kein Germanist und bitte darum, Ungenauigkeiten bei meiner folgenden Betrachtung zu entschuldigen. Worauf ich hinaus will, ist eigentlich nur, dass ein ursprüngliches Ziel, z. B. mit einem anderen Wort Gendergerechtigkeit kompakter zu machen, nur teilweise erreicht werden konnte.
Bei den „Studierenden“, die früher „Studenten“ hießen, ist mir das möglicherweise zuerst aufgefallen. Beides sind auf einem lateinischen Verb basierende Wörter, die wohl als mehr oder weniger eingedeutschte Substantivierungen von Partizip-Formen entstanden sind (wie gesagt: ich bin kein Germanist). Der frühere Satz:
  • „Ein Student, der dazu Fragen hat, sollte diese seinem Professor stellen.“,
wird mit einer geschlechtsberücksichtigenden Form, wie bspw. in diesem Satz:
  • „Eine Studierende oder ein Studierender, die oder der dazu Fragen hat, sollte diese ihrer/ seiner Professorin bzw. ihrem/ seinem Professor stellen.“,
nicht geschmeidiger, als es durch Verwendung von „Student“ und „Studentin“ der Fall wäre. Da es keine „Professierenden“ gibt, würde auch konsequente Plural-Nutzung den Satz weder kürzen noch vereinfachen.
In einigen Bereichen ist es mit der Sprache eher komplizierter geworden, in anderen Bereichen scheint diese Kompliziertheit durch Vereinfachungen ausgeglichen werden zu sollen. Während das generische Maskulinum als einfache allgemeine Form für das Geschlecht mittlerweile kaum noch genutzt wird, hat eine einfache allgemeine Zeitform, die man vielleicht „generisches Präsens“ nennen könnte, Hochkonjunktur.
Mit dem „generischen Präsens“ meine ich solche Formulierungen, wie:
  • „Damals beginnt ...“, „... damals ist ...“ und „Dreihundert Menschen sterben.“,
die vor allem in der Berichterstattung und bei Dokumentationen (z. B. ZDFinfo) verwendet werden. Bei dem Einen – bei der gerechten Sprache – soll man gerade dann, wenn man hervorgehoben möchte, dass das Geschlecht keine Rolle spielt, jedes denkbare Geschlecht erwähnen und bei dem Anderen – bei der einfachen Sprache – soll gerade dann, wenn die zeitliche Einordnung von Ereignissen wichtig ist, statt einer qualifizierten Grammatik nur die Gegenwartsform angewendet werden.
Das letzte Beispiel mit der Präsens-Form „sterben“ finde ich besonders verwirrend. Wenn man die Anzahl bereits kennt, liegt der Vorgang ja eigentlich in der Vergangenheit („starben“) und ist in der Gegenwart abgeschlossen („sind gestorben“ oder „sind verstorben“). Bei einem Nachrichtenkanal gab es neulich im Life-Ticker am unteren Bildschirmrand soundso viele „CoV-Tote“ zu lesen. Insofern ist die Erfindung des Wortes „V e r s t e r b u n g“ weniger unwahrscheinlich, als ich hoffen möchte.  (‑;  Ich habe den Ausdruck mit zusätzlichen Leerzeichen geschrieben, weil dies momentan meine einzige Idee ist, um mittels einer solchen „Formatierung“ vielleicht verhindern zu können, dass das Wort in den Duden aufgenommen wird.  ;‑)  
Irgendwie wird seit geraumer Zeit an Sprache viel geändert, ohne dass dafür ein „Fahr- und Ausbildungsplan“ vorhanden wäre. Wir bekommen alle kaum noch Zeit, das Neue zu lernen und selbst, wenn wir diese Zeit hätten, gäbe es kein solides „Ausbildungsmaterial“.
Es kommt auch nichts Einheitliches von einer zentralen Stelle. Ich befürchte, wenn es Benutzer:Chianti so machen würde, dass er mittels eines ausreichend frankierten Briefes die Überarbeitung des Schreibens entsprechend des Arbeitshandbuchs „Bürgernahe Verwaltungssprache“ (siehe da: [34]) einfordern würde, käme eine ganze Weile nichts und dann vielleicht ein Antwortschreiben mit „noch besseren Wörtern“, weil die bisher neu erfundenen ja nicht gereicht hätten.
Die Erfindung des Ausdrucks „Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelwahrer“ finde ich hingegen ganz lustig; wahrscheinlich vor allem deshalb, weil aus meiner Sicht keine Gefahr besteht, dass das Wort im Duden landen könnte. Es geschähe auch nichts Schlimmes, wenn jemand das „Mantra“ der „Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelwahrer*innen“ nicht verstünde und einfach mithilfe keiner oder weniger Doppelpunkte am jeweiligen Zeilenanfang diese Diskussion hier weiter links beginnend fortsetzen würde.
Bei dem Wort, das nicht genannt werden darf, ist das anders.  (‑;   Hinweis: Das unsägliche Wort wurde aus „anstecken“ und „werden“ zusammengesetzt und ist das dritte in der Überschrift.  ;‑)  Hier geht es in einem Behördenschreiben um eine übertragbare Krankheit und vermutlich um diesbezügliches Verhalten. Das Schreiben sollte unbedingt verstanden werden.
Und an dieser Stelle versuche ich, einen Bogen zwischen all den sprachlichen Aspekten zu spannen, die hier erwähnt wurden: zwischen
  • gerechter Sprache (viele Geschlechter),
  • einfacher Sprache (nur eine Zeitform)
  • und den „behördeninduzierten vorwurfsvermeidenden Substantivierungsschöpfungen“ (falls es um vorwurfsfreies Kommunizieren ging).
Ich wollte eigentlich ein Beispiel konstruieren, dass alles gleichzeitig beinhalten würde. Das lasse ich aber sein, da sich etwas in mir dagegen wehrt, hier solch einen Text zu präsentieren. Gut gemeint ist manchmal das Gegenteil von gut. Nach eigenen Entwürfen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man einzelnen Personen – z. B. in Behörden – wahrscheinlich tatsächlich kaum einen Vorwurf daraus machen kann, dass einiges nicht so geschliffen rüberkommt, wie man es sich wünschen würde.
Ich weiß übrigens immer noch nicht, ob die hier geäußerten Vermutungen hinsichtlich der Bedeutung des Ausdrucks „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ zutreffen; und wenn „Ja“: Welche davon?
Könnte jemand, wem ein solches Schreiben zugegangen ist, bitte vielleicht einen ganzen Satz präsentieren? Vielen Dank im Voraus! Möglicherweise klärt der Kontext einiges.  Zum Beitragsanfang↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:13, 11. Okt. 2021 (CEST)
Hi Dirk, als Hilfe zu Deinem Präsensproblem kann ich das historische Präsens anbieten. Prosaisch ausgedrückt empfindet man Infos zu Massensterben vermutlich als weniger beängstigend und bleibt so dem jeweiligen Medium eher als treuer Kunde erhalten. Im Zweifelsfall vielleicht einfach mal dem Mark Z. seine KI fragen, die kennt sich aus mit Informationsmanagement vs. Kundenbindung.--178.4.183.211 22:10, 11. Okt. 2021 (CEST)
Historisches Präsens    Dankeschön! Das wusste ich noch nicht, dass es dafür einen eigenen Ausdruck gibt. Da hast @Du wohl recht; der zeitliche Abstand spielt eine Rolle (178.4.183.211, Beitrag 22:10 Uhr, 11. Okt.). Bei manchen Dino-Dokus ist es völlig in Ordnung, wenn das „prähistorische Präsens“ angewendet wird. Es ist aber seltsam, wenn ein ausgestorbenes Reptil – in der Gegenwartsform besprochen – von einem Baume zum nächsten segelt und – zeitlich kaum abgegrenzt – im gleichen Betrag ein Paläontologe befragt wird, der dann in der Vergangenheitsform redet.    (‑;  So alt war der gar nicht!  ;‑)    Ich könnte mich jetzt so lange über das alles aufregen, dass Anfang und Ende meines Beitrag unterschiedliche Zeitformen verlangen würden. Um kein Off-topic zu ernten, lasse ich es aber. --Dirk123456 (Diskussion) 09:49, 12. Okt. 2021 (CEST)
(Jetzt sind es 21, aber wer zählt schon …;) Der zeitliche Abstand dürfte eine eher untergeordnete Rolle spielen. Ich halte das in erster Linie für eine Stilfrage. Das historische Präsens soll vermutlich dabei helfen, den News-Charakter einer Info hervorzuheben, so nach dem Motto: "noch warm"; Effekthascherei im wesentlichen. Der Nominalstil hingegen zeigt vor allem, daß jemand Schwierigkeiten damit hat, ganzen Sätze zu bilden. Man kann eine Aussage fast immer besser ohne -erdung & Co. formulieren, aber es klingt halt irgendwie behördlicher so und schwupps bekommt Mensch zu seiner Staatsdienerwerdung gleich noch eine Ausrede für schlechten Stil gratis on top. --94.219.190.83 19:15, 12. Okt. 2021 (CEST)
Bei der erstmaligen Überschriftslesung musste ich unwillkürlich an die „konzentrierte Beinhaltung als Kernstück eines zukunftsweisenden Parteiprogramms“ denken. --2003:D0:2F1D:2E54:3857:4440:61E5:1DBA 19:48, 12. Okt. 2021 (CEST)
Nochmal zum historischen Präsens bei Nonfiction: Es gibt im belletristischen Bereich auch ein sog. episches Präsens (s. Präsens#Die Verwendung des Präsens in deutscher Sprache. Beide existierten schon um 1950 recht häufig, wahrscheinlich auch schon um 1850. Das ist wahrlich kein neues oder sich plötzlich häufendes Phänomen. --2003:EF:1709:2942:CDF7:39C7:66CD:40A5 05:05, 13. Okt. 2021 (CEST)
Die Kritik bezieht sich auf die zunehmende Verwendung in Nachrichtentexten, die eher sachlich als belletristisch sein sollten. --94.219.24.127 00:49, 14. Okt. 2021 (CEST)
Die richtige Körpersprache ist schon wichtig, z. B. die konzentrierte Bein-Haltung bei einer Bundestagsrede! Werdung oder Nichtwerdung, das ist dort die Frage. --2001:16B8:57EF:DC00:458A:7791:D2E1:17AE 10:44, 13. Okt. 2021 (CEST)
Hallo, das ist jetzt – wenn ich richtig gezählt habe – der 27. Beitrag im Abschnitt und mein fünfter.  Zum Ende des Beitrags↓  
Im Folgenden wende ich zusätzlich eine flüchtige Nummerierung für diejenigen Beiträge im Abschnitt an, auf welche ich verweise. Die Sortierung (von oben nach unten) ist keine zeitliche (wäre älter nach jünger). Die Sortierung gilt nur zur Zeit, weil jüngere Beiträge auch oberhalb bereits erbrachter Beiträge platziert werden können. Die Nummern dienen also nur zu meiner eigenen Orientierung.
Ihr könnt also in meinen Verweisen die Signaturzeiten nutzen (z. B. „19:15, 12. Okt.“) und meine zusätzlichen „zur Zeit“-Angaben einfach ignorieren (z. B. „/ z. Z. 22.“).
Zeitlicher Abstand und Stil    (bezieht sich auf: 19:15, 12. Okt./ z. Z. 22.)    Ich denke, Stil und Sprachverständnis hängen zusammen. Wenn man eine durchgehende Erzählung hat, ist es in Ordnung, dass man die oder den Erzählenden und die zu erzählenden Ereignisse sozusagen „synchronisiert“. Wenn man dann aber zwischendurch Bilder aus der Gegenwart zu sehen bekommt, z. B. das heutige Gelände vom ehemaligen sogenannten „Führerbunker“ in einer Fernsehdokumentation, und dann parallel dazu einen historischen Bericht über die Handlungen des sogenannten „Führers“ hört, und zwar in der Gegenwartsform, ist das schon seltsam. Im konkreten Fall wurde nicht einmal erwähnt, dass das Gelände des ehemaligen Bunkers gezeigt wurde. Bis jetzt habe ich am Ende immer noch durchgesehen (dass denke ich zumindest), wenn in schneller Folge Bilder aus unterschiedlichen Zeiten mit wenigen dünnen Sätzen kombiniert wurden und diese Sätze obendrein in nur einer Zeitform, der Gegenwartsform, gesprochen wurden.
Ich habe schon erwähnt, dass es meiner Ansicht nach kompliziert werden kann, wenn mehrere sprachliche Besonderheit aufeinandertreffen (siehe 3. Beitrag von mir; 10:13 Uhr, 11. Okt./ z. Z. 19.); und die „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ schreit geradezu danach, innerhalb einer Schrittfolge von Ereignissen verwechselt zu werden.
Präsens-Varianten    (bezieht sich auf: 05:05, 13. Okt./ z. Z. 24.)    Vielen Dank für den Link zur Tabelle mit den sieben Varianten bezüglich der Zeitform Präsens!    (‑;  Ich wollte erst „sieben Präsenses“ schreiben, habe aber hoffentlich rechtzeitig erkannt, welch dünnes Eis das ist, wenn man sich gleichzeitig über zurückhaltend ausgeformte Sprache auslassen möchte.   ;‑)    Ich denke schon, dass bestimmte Varianten in den letzten Jahren zugenommen haben. Es wird z. B. schon seit ich mich erinnern kann, das futurische Präsens eingesetzt: „Ich gehe übermorgen in die Stadt.“ Neu ist, dass andere Zeitmarker verwendet werden, also nicht nur „übermorgen“, sondern z. B. auch „damals“. Es gibt nun eine Art „Präteritum-bestimmtes Präsens“, ähnlich diesem Beispiel: „Er geht damals jeden Montag in die Stadt“. Für das hinzugekommene „damals“ wird man vielleicht auch noch dankbar sein müssen; immerhin ist:
  • Es gibt damals viele CoV-Tote durch A n g e s t e c k t w e r d u n g.
besser als:
  • Es gibt viele CoV-Tote durch A n g e s t e c k t w e r d u n g.
Man könnte aber auch Folgendes schreiben:
  • „Es gab damals viele Tote durch Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2.“
  • „Es verstarben damals viele Menschen durch Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2.“
Das Durchgestrichene möchte ich nicht unbedingt lesen, das Unterstrichene wäre auch inhaltlich nicht schlecht, wenn es schon um viele Tote gehen muss. Übrigens empfinde ich das normale Präteritum in den meisten Fäallen für besser geeignet als das historische Präsens:
  • Präteritum: „Als im Jahre 1989 die Mauer fiel, verhielten sich England und Frankreich zunächst abwartend.“
  • Historisches Präsens: „Als im Jahre 1989 die Mauer fällt, verhalten sich England und Frankreich zunächst abwartend.“
Sachbezug    (bezieht sich auf: 00:49, 14. Okt./ z. Z. 25.)    Du schriebest, dass sich die Kritik darauf bezöge, dass Nachrichtentexte eher sachlich als belletristisch sein sollten. Da ist was dran. Der große Unterschied zwischen Nachrichten und Belletristik ist, dass bei dem Einen in kurzer Zeit Informationen in die Empfangenden „hineingepumpt“ werden müssen, während bei dem Anderen Handlungsfäden ganz anders dargestellt werden können. In beiden Fällen sollte die gewählte Form der Zielsetzung entsprechen.
Schwierig wird es auch, wenn sich in relativ kurzer Zeit der Stil ändert, „die zunehmende Verwendung“ eben. Erst wurde bei Dokumentationen alles mit Vergangenheitsformen erzählt (ähnlich diesem Text: „Wir sprachen mit Dr. ... vom ...-Institut über ...“), dann wurde einiges in einer Gegenwartsform und anderes in einer Vergangenheitsform präsentiert und heute wenden auch Interview-Partner*innen bei historischen Aspekten häufig das Präsens an. Ich glaube sogar, dass bei synchronen Übersetzungen gelegentlich das originale Englisch in einer Vergangenheitsform, wie sie durch die/ den Sprecher*in genutzt wurde, in eine deutsche Gegenwartsform übertragen wird. Das könnte ich aber bisher nicht heraushören. (Das leise Englisch wird durch das lautere Deutsch überlagert.)
Manchmal ist es tatsächlich nicht ganz klar, welche Form vorzugsweise anzuwenden wäre. Ich habe mich bspw. für „Du schriebest“ entschieden, hätte aber auch „Du schreibst“ verwenden können. Am besten wäre es wahrscheinlich gewesen, ich hätte „Du hast geschrieben“ geschrieben.    (‑;  Die Zeitform heißt ja schon Perfekt.  ;‑)    Man kann in Wikipedia-Diskussionen auch „schrub“ und „schrubst“ finden. Laut Duden kommt ein „u“ in den Beugungsformen vom Verb „schreiben“ bisher nicht vor (letzte Prüfung: 14.10.'21; im Duden – Link auf .../schreiben).
Inhalt    (bezieht sich auf: 19:48, 12. Okt./ z. Z. 23. —und— 10:44, 13. Okt./ z. Z. 26.)    Es ist halt leider so, dass ein Ausdruck den Bedeutungsinhalt, den er adressieren soll, nicht von sich aus erklären kann. Und der Kontext spielt auch noch eine Rolle:
  • Na, wie war's?
  • Das Testergebnis ist positiv ausgefallen.
Es ist ein Riesenunterschied, ob es hierbei um einen Leistungsnachweis oder einen „Corona“-Test gehen soll. Im zweiten Fall wäre ich dagegen, von einer „erfolgreichen A n g e s t e c k t w e r d u n g“ zu sprechen.
Bei der „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ (Astwdg.) und der „konzentrierten Beinhaltung“ (k.Bh.) liegen meiner Ansicht nach etwas unterschiedlich kolorierte „Hilflosigkeiten“ vor:
  • Bei der Astwdg. sollte vermutlich der umfassende Inhalt vom Ausdruck „Infektion“ auf neue Ausdrücke aufgeteilt werden und
  • bei der k.Bh. „als Kernstück eines zukunftsweisenden Parteiprogramms“ sollte der nicht vorhandene Inhalt hinter möglichst vielen Ausdrücken versteckt werden.    (‑;  Klarer Fall von „V e r s t e c k t w e r d u n g“!  ;‑)    
Da der Mensch dazu neigt, überall Sinn erkennen zu wollen, wird die k.Bh. zur Not auch als konzentrierte Haltung der Beine interpretiert. Die Buchstabenfolge ei wird gern als Diphthong gelesen; es wäre aber vermutlich übertrieben, nur deshalb das Verb künftig so zu schreiben: „beïnhalten“.
Quelle    Jagen wir eigentlich einem Phantom nach? Bisher habe ich mit Google und dem fraglichen Ausdruck nur die Auskunft der Wikipedia gefunden. Deshalb wiederhole ich meine Bitte, vielleicht etwas mehr zu präsentieren (siehe Ende meines 3. Beitrags; 10:13, 11. Okt./ z. Z. 19.).
Es wäre ja gar nicht so schlecht, wenn die Nutzung des Wortes eine seltene Sache bliebe.  Zum Anfang des Beitrags↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:50, 14. Okt. 2021 (CEST)
Zu dem Virus Coronavirus: Einmal Virus reicht. Gilt auch für das HIV-Virus und alle anderen Viren;)
Zu: Bei der Astwdg. sollte vermutlich der umfassende Inhalt vom Ausdruck „Infektion“ auf neue Ausdrücke aufgeteilt werden […] Das denke ich nicht, der Ansatz hat mich aber zu einer neuen Herangehensweise geführt. Ansteckungswerdung/Angestecktwerdung (erg. --94.219.121.245 00:48, 20. Okt. 2021 (CEST) ist Nonsens - der korrekte Ausdruck ist "Ansteckung", was als Ableitung vom Stamm von "anstecken" mit dem Ableitungsmorphem -ung gebildet wird. "Anstecken" gibt es in Bezug auf Infektionserkrankungen in zwei Varianten:
1. transitiv: seine eigenen Krankheitserreger auf jemanden übertragen, sodass der- oder diejenige ebenfalls erkrankt; die eigene Krankheit an jemanden weitergeben
2. reflexiv: von Krankheitserregern (durch den Kontakt mit einer kranken Person) befallen werden und dadurch ebenfalls erkranken
In beiden Fällen ist "Ansteckung" das zugehörige Substantiv.
Wenn man sich weiter damit beschäftigt und "anstecken" munter flektiert, kommt man recht zügig zu dem Vorganspassiv (s. Aktiv und Passiv im Deutschen) "angesteckt werden". Der Schreiber wollte offenbar ein Substantiv kreieren, daß sich unmittelbar auf das Vorgangspassiv bezieht, um so jegliche Konnotation in Richtung "aktiv" gänzlich zu vermeiden.
Zu "Werdung" haben die Grimms jedoch bereits angemerkt:
im nhd. auch absolut gebraucht, doch tritt werdung nur gelegentlich an die stelle des substantivischen infinitivs; das werden […] bleibt die üblichere vorgangsbezeichnung: mein beschreibung hie ist, dasz ich die werdung der kranckheit hie will absoluieren, auff das jhr moͤgendt verstehen, wie die kranckheit geboren werden Paracelsus opera (1616) 1, 583; gebenedeiet sei ihre wachs- und werdung, von minuten zu minuten!
Daran hat sich AFAICS bis dato nichts geändert und so sollte es auch bleiben. --94.219.16.67 20:14, 14. Okt. 2021 (CEST)
Hallo @94.219.16.67!  (Diese Antwort bezieht sich vor allem auf: 20:14, 14. Okt./ den z. Z. 28. Beitrag nach meiner Zählung)  Zum Ende des Beitrags↓  
Werd + ung    Vielen Dank für Deine Recherche zu „Werden“ und „Werdung“! Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde festgestellt, dass es für „Werdung“ (im DWB, unter „werdung“) zwei grundsätzliche Anwendungsformen gab bzw. gibt:
  •   1)  als zusammengesetzten Ausdruck und
  •   2)  als einzelnes Wort.
Für  1)  werden fast nur Substantive genannt. Diese Substantive stehen sämtlich als Bestimmungswort ohne die Endung ung vor dem Grundwort werdung – einige historische Beispiele:
  • mensch werdung (1482); sternen ... werdung (1570); froschwerdung (1855); Quintus-werdung (Jean Paul w. 3, 88 Hempel); fleischwerdung (1904).
Auch die Umkehrung, der Ausdruck entwerdung, wurde wohl vereinzelt angewendet. Interessant ist, dass man im Wörterbuch – zur Einordnung des Ausdrucks in eine Kategorie – lesen kann, dass es sich bei entwerdung um eine verneinungsbildung handeln würde:
  • „...; auch die verneinungsbildung entwerdung findet sich vereinzelt: ...“.
Das nach dieser Textstelle angefügte historische Beispiel enthält den besagten Ausdruck in Anführungszeichen:
  • „wie im Krakauer altare ... durch verkleinerung, die dem bildner gelegen ist, ... zur himmlischen, die 'entwerdung' durchgeführt“.
Für  2)  wird angegeben, dass zwar im Niederdeutschen der Ausdruck mit ung am Ende das übliche Wort sei oder gewesen wäre („... im nhd. auch absolut gebraucht, ...“), ansonsten aber der Ausdruck werden als Vorgangsbezeichnung verwendet werden sollte („... doch tritt werdung nur gelegentlich an die stelle des substantivischen infinitivs; das werden ... bleibt die üblichere vorgangsbezeichnung ...“). Es werden historische Beispiele für werd + ung geliefert, von 1616 bis 1881, und noch ein Gedicht von 1910.
Ich möchte noch einmal anmerken, dass ich kein Germanist bin. Ich glaube aber, herausgelesen zu haben, dass sich der Ausdruck mit der Endung ung vom einfacheren Ausdruck Werden unterscheidet, indem er beispielsweise erhabener, poetischer oder auch sakraler wirkt. Er ist dadurch wohl auch eine Nummer zu groß für das Tagesgeschäft in einem Behördenschreiben. Anderseits findet sich die Endung ung im Wörterbuch selbst auch auf der technischen Ebene; und doppelt hält besser: vernein + ung + s + bild + ung. Ein Partizip innerhalb einer Zusammensetzung, wie in Angesteckt + werd + ung, ist aber dort nicht zu finden.
Doppeltes Virus    Du hast natürlich recht, dass die Textstelle „Virus Coronavirus“ wenig geschmeidig erscheinen würde. Ich gehe davon aus, dass Du damit die Formulierung „Virus SARS-CoV-2“ in meinen fünften Beitrag unterhalb vom Lesezeichen „Präsens-Varianten“ aufgreifen wolltest (13:50, 14. Okt./ z. Z. 27. Beitrag nach meiner Zählung; dort zum Sprungziel: #Dirk123456.2021-1014.btrg-nr27-ausk.002).
Es sollte berücksichtigt werden, dass „Virus“ dort nicht als einzelnes Wort steht, sondern in einer Kombination mit einer Abkürzung.
Der Ausdruck SARS-CoV-2 und – seltener verwendet – der Ausdruck severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 sind offizielle Bezeichnungen für ein ganz bestimmtes Virus. Die Benennung und Einordnung von SARS-CoV-2 erfolgte durch das „Internationale Komitee für die Taxonomie von Viren“, ICTV (International Committee on Taxonomy of Viruses), oder genauer: durch die zuständige Arbeitsgruppe dieses Komitees („Coronaviridae Study Group of the International Committee on Taxonomy of Viruses“). In der entsprechenden Veröffentlichung (CSG, Gorbalenya et al., 2. März 2020; https://doi.org/10.1038/s41564-020-0695-z) steht z. B. Folgendes:
  • „Here, we present an assessment of the genetic relatedness of the newly identified human coronavirus[3], provisionally named 2019-nCoV, to known coronaviruses, and detail the basis for (re)naming this virus severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2), which will be used hereafter.“
  • Ungefähr übersetzt: „Hier präsentieren wir eine Einschätzung der genetischen Verwandtschaft des neu identifizierten humanen Coronavirus,[Zitatnummer] welches vorläufig als 2019-nCoV benannte wurde, zu bekannten Coronaviren und erläutern die Grundlage für die (Um-)Benennung dieses Virus als severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2), die im Folgenden angewendet wird.“
In beiden Sprachen ist es günstig, die Kategorie des Objektes explizit zu nennen, auch wenn die Kategorie-Bezeichnung im Namen des Objektes irgendwie noch einmal auftaucht. Sowas gibt es auch woanders:
  • „... mit dem rostocker Kennzeichen HRO ...“,
  • „... auf der Bundesstraße B12 ...“.
Namen sind Schall und Rauch. Den Satz:
  • „Der Müller Hans Müller und der Schneider Heinz Bäcker gingen zusammen spazieren.“
würde man nicht auf:
  • „Hans Müller und der Schneider Heinz Bäcker gingen zusammen spazieren.“
reduzieren, bloß um die Dopplung zu vermeiden, wenn auch der jeweilige Beruf von Bedeutung wäre (fiktives Thema: genähte Mehlsäcke).
Ich weiß, der Vergleich hinkt etwas. Aber man sollte sich nicht zu sehr von zufälligen Namensbestandteilen leiten lassen. Außerdem sind Übersetzungen von Namen oft selbst keine Namen, z. B. bei Englisch in der Virologie als Wissenschaftssprache. Ein S als erster Buchstaben von „severe“ und SARS passt zwar ganz gut zu „schweres“; aber was macht man mit dem ME in MERS bzw. MERS-CoV? Sollte da „Middle East“ wirklich als „Naher Osten“ übersetzt werden, wie es normalerweise gehandhabt wird?
Es ist auch bei virus und Virus oder bei coronavirus, Coronavirus und CoV letztlich eher Zufall, dass sowohl in zwei verschiedenen Sprachen als auch in einem Bestandteil einer wissenschaftlichen Benennung passende Buchstaben zusammen kommen.
Deswegen hängt es vielleicht ein wenig vom Kontext ab, ob man voraussetzen kann, dass eine Abkürzung bekannt ist oder ob man doch lieber noch einmal „Virus“ hinschreibt. Ich denke, dass in vielen Fällen HIV-Virus schneller verstanden wird, als nur HIV.
Ansteckung und Angesteckt    Ich stimme Dir zu, dass ein vom richtigen Substantiv „Ansteckung“ abgeleiteter fiktiver Ausdruck, den Du als Nonsens bezeichnet hast, nicht besser wäre als der vom Partizip „angesteckt“ abgeleitete Ausdruck, wie er aufgrund eines Behördenschreibens in der Überschrift steht. Hier nochmal die beiden Ausdrücke in Teile zerlegt: Ansteck + ung + s + werd + ung (fiktiv) und Angesteckt + werd + ung (Überschrift). Wenn man eine ähnliche „Worterweiterung“ mit Infektion betreiben würde, käme auch nichts heraus, was gut anwendbar wäre.
Am Ende Deiner Betrachtung zur Beugung vom Verb „anstecken“ usw. bist Du zu folgender Annahme gelangt:
  • „Der Schreiber wollte offenbar ein Substantiv kreieren, daß sich unmittelbar auf das Vorgangspassiv bezieht, um so jegliche Konnotation in Richtung "aktiv" gänzlich zu vermeiden“.
Das ist gut möglich und würde aus meiner Sicht keinen offensichtlichen Widerspruch gegenüber der „vorwurfsfreien Kommunikation“ darstellen (mein 2. Beitrag; 12:08, 8. Okt./ z. Z. 16. Beitrag nach meiner Zählung; zum Sprungziel #Dirk123456.2021-1008.vorw-fr-komm). Ob in dem entsprechenden Zusammenhang noch andere Wörter erschaffen wurden, die nicht nur sagen sollen, dass jemand angesteckt werden kann, sondern auch ansteckend, wissen wir nicht. Wir können auch nur raten, ob durch neue Wortschöpfungen unterschieden werden sollte, dass einerseits kranke und andererseits auch symptomfreie Angesteckte prinzipiell ansteckend sein können.
Gesellschaft und verstanden werden    Institutionen, die sich mit Wortschöpfungen beschäftigen müssen, versuchen zumeist, auch Definitionen der neuen Begriffe an mehr oder weniger geeigneter Stelle zu liefern. In vielen Fällen sind die Zuständigkeiten allerdings auf verschiedene Institutionen aufgeteilt; so war es auch
  • bei der Krankheit COVID-19, die von der WHO benannt wurde, und
  • beim verursachen Virus SARS-CoV-2, das vom ICTV benannt wurde.
Hinzu kommt, dass sich Dinge ändern können. Die WHO hatte zwar schon vor „Corona“ angeregt, keine Namen zu erfinden, die einen geografischen Bezug hätten; es wusste anfangs aber niemand, wie man neue Varianten von SARS-CoV-2 denn sonst verständlich benennen sollte, wenn nicht nach dem Ort oder Gebiet ihrer Entdeckung bzw. ihres ersten Auftretens.
Die mithilfe lateinischer Buchstaben umgesetzten griechischen Buchstaben als Teilausdrücke von Ausdrücken, die dann zur Benennung von Virus-Varianten eingeführt wurden, sind auch bloß Kompromisse. Ich vermute mal, dass heutzutage jemand, wer sich nicht explizit mit Virologie beschäftigt, bei der etwas ungenauen Formulierung „Alpha- und Betacoronaviren“ nicht zuerst an die beiden Gattungen Alphacoronavirus und Betacoronavirus denkt, sondern eher an die beiden SARS-CoV-2-Varianten Alpha und Beta, die auf Mutationen beruhen.
Griechische Buchstaben wurden schon vor „Corona“ zur Einteilung der Coronaviren in Gattungen genutzt. Jetzt könnte man noch mehr verwechseln als vor der zusätzlichen Verwendung griechischer Buchstaben, weil Ähnliches in verschieden Einteilungsebenen zum Einsatz kommt.
Das eigentliche Ziel, Stigmatisierung zu vermeiden, indem eine geografische Adressierung umgangen wird, kann durch die Varianten-Benennung mit griechischen Buchstaben auch nur bedingt erreicht werden, da natürlich bekannt sein muss, wo die jeweilige Variante als Erstes vorgefunden wurde.
Und da sind wir wieder bei der Angesteckt + werd + ung: Wenn man das neue Wort erklären wollte, käme man vermutlich um Bekanntes nicht herum, z. B. um die Nutzung bereits vorhandener und in der Vergangenheit häufig genutzter Wörter. Da böte sich bspw. der Ausdruck „Überträger“ an. Eine Möglichkeit, dieses generische Maskulinum zu „vergendern“, wäre „Überträger:innen“. Diese Form mit dem Doppelpunkt wird in einigen Einrichtungen gegenüber dem Gendersternchen vorgezogen, sähe aber aus, als wenn es bei der Übertragung nur um „innen“ ginge. Wie schreibt man das, dass es um den Innen- und Außenbereich geht und das mit dem zur Erklärung eines neuen Wortes verwendeten alten Wort („Überträger“) niemand stigmatisiert werden soll? Hoffentlich nicht so:
  • „Betroffene einer A n g e s t e c k t w e r d u n g könnten – zumindest theoretisch – Überträger:innen von ... sein, wobei nicht nur im Innenbereich ... Entschuldigen Sie ... keine Unterstellung ...“  (‑; Vielleicht stand nach einer dreistündigen Telko zwar das neue Wort fest, aber man konnte sich noch nicht auf einen Entwurf zur Erklärung dieses Wortes einigen. Dieser Entwurf müsste einer konzentrierten Beinhaltung als Kernstück einer zukunftsweisenden Regelung gerecht werden können. ;‑)  
Was für eine Beantwortung der ursprünglich gestellten Frage fehlt, ist z. B. mehr Text aus dem genannten oder einem anderen Behördenschreiben zum Thema.  Zum Anfang des Beitrags↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 17:32, 16. Okt. 2021 (CEST)
Anmerkung zur „k(onzentrierten).B(ein)h(altung) „als Kernstück eines zukunftsweisenden Parteiprogramms“ sollte der nicht vorhandene Inhalt hinter möglichst vielen Ausdrücken versteckt werden.“ Dazu fällt mir die Vergleichseignung eines astrophysikalischen Phänomens ein: das Schwarze Loch mit seiner wirklich sehr konzentrierten Beinhaltung von allem, so dass die Herauslassung irgendwelcher Informationen über den Inhalt nicht erfolgen kann, mit der möglichen Folge, dass fälschlicherweise auf die Inhaltslosigkeit eines Schwarzen Loches geschlossen werden könnte. --2003:D0:2F1D:2EB7:7508:DFAD:1B2E:21E 20:54, 18. Okt. 2021 (CEST)
Ich glaube aber, herausgelesen zu haben, dass sich der Ausdruck mit der Endung ung vom einfacheren Ausdruck Werden unterscheidet, indem er beispielsweise erhabener, poetischer oder auch sakraler wirkt. Er ist dadurch wohl auch eine Nummer zu groß für das Tagesgeschäft in einem Behördenschreiben. Das denke ich auch. XY-"werdung" wird heutzutage AFAICS üblicherweise durch XY-genese ausgedrückt, hat sich also begrifflich anscheinend vorwiegend in div. Fachsprachen gehalten und das auch nur als Gräzismus.
  • […] man sollte sich nicht zu sehr von zufälligen Namensbestandteilen leiten lassen. *hüstel* Das severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2 enthält in seinem Namen nicht rein zufällig den Bestandteil "virus", sondern nur aus dem einen einzigen Grund, daß es ein Virus ist.
  • Ich denke, dass in vielen Fällen HIV-Virus schneller verstanden wird, als nur HIV. Bitte nicht! In solchen Fällen kann man völlig korrekt "HI-Virus" schreiben, wenn man hervorheben will, daß es sich um ein Virus handelt. "Human Immunodeficiency Virus - Virus" ist sprachlich schlicht Nosens. Was gerade noch so ginge, wäre: "Das Virus namens HIV", wozu auch Dein Beispielsatz vom ICTV paßt. --94.219.121.245 00:48, 20. Okt. 2021 (CEST)
Wenn man HIV als Eigennamen verstünde, ließe es sich noch rechtfertigen, aber auch ich fände es eher schlecht.
Die Konstruktion Angestecktwerdung empfinde ich persönlich übrigens als vielleicht unnötig, aber bei weitem nicht so schlecht wie die meisten hier. Im Gegenteil zeigt sie doch schön die vielfältigen und komplexen Möglichkeiten des Deutschen zur logischen und selbsterklärenden Neologismenbildung. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:14, 22. Okt. 2021 (CEST)
Hallo.  Zum Beitragsende↓  
Schwarzes Loch    (bezieht sich auf: 20:54, 18. Okt.)    Der fragliche Ausdruck („A n g e s t e c k t w e r d u n g“) scheint nebst des ursprünglich erwähnten Behördenschreibens in einer Art „schwarzem Loch“ verschwunden zu sein. D. h., vielleicht gib es das Schreiben, aber wir sehen es nicht. Man hat nur indirekte Hinweise.
Gräzismen    (bezieht sich auf: 00:48, 20. Okt.)    Da hoffe ich, dass niemand @Deinen Hinweis auf XY-genese so versteht, das sie oder er aus der Methanogenese eine „Methanwerdung“ machen möchte.    (‑;  Dieser Vorgang wäre dann wohl eine Methan + werd + ung + s + werd + ung.  ;‑)    
Zufall und Stil    (bezieht sich auf: 00:48, 20. Okt.)    Gut, dass @Du den „Zufall“ nochmal erwähnst. Ich meinte mit „zufälligen Namensbestandteilen“ nicht, dass die Institutionen, welche solide Bezeichnungen generieren müssen, würfeln würden, um das jeweilige Ziel zu erreichen (in meinem Beitrag: 17:32, 16. Okt.; dort unter dem Lesezeichen Doppeltes Virus; Sprungziel: #Dirk123456.2021-1016.ausk-g8f.002). Es gibt aber alle möglichen Aspekte bei der Entwicklung von Eigenbezeichnung, die dazu führen, dass in einem Ausdruck nicht alles enthalten sein kann, was den Begriff ausmacht. Welche Zeichen am Ende in einem Ausdruck landen, erscheint dann aus Anwendersicht nicht selten zufällig, obgleich darüber nachgedacht wurde. Das möchte ich im Weiteren etwas ausführlicher darstellen.
Es gab nach der SARS-Pandemie 2002/2003 eine zweite Atemwegserkrankung, die als Syndrom eingestuft wurde und sich im Jahr 2012 zur Epidemie auswuchs: MERS. Das Akronym SARS basiert auf der Zeichenkette „severe acute respiratory syndrome“ und das Akronym MERS auf basiert auf der Zeichenkette „Middle East respiratory syndrome“. Das Eine wäre als deutsche Übersetzung ein „schweres respiratorische Syndrom“, das Andere ein „respiratorisches Syndrom des Nahen Ostens“.
Die für die Bezeichnung genutzten Eigenschaften sind teilweise bei beiden Erkrankungen vorhanden. Das Eigenschaftswort „severe“ („schwer“) kann sowohl auf den Verlauf der danach benannte Erkrankung zutreffen (SARS) als auch auf einen Verlauf der nicht so benannten Krankheit (MERS). Genau so ist es mit dem Nahem Osten, der englisch „Middle East“ genannt wird. Beide Erkrankungen, die geografisch benannte (MERS) und die anders benannte (SARS), können prinzipiell im Nahem Osten auftreten.
Die WHO hat bspw. für die Krankheit COVID-19, die im Kern eine schwere Atemwegserkrankung ist, keinen Ausdruck generiert, der den Teilausdruck SAR bzw. SARS beinhaltet. Das hat den Vorteil, dass dadurch Verwechslungsmöglichkeiten mit der Krankheit namens SARS reduziert wurden. Das ICTV hat für zwei ähnliche Viren ähnliche Ausdrücke angewendet, um die Verwandtschaft hervorzuheben. Das hat neben Vorteilen auch den Nachteil, dass man bei SARS-CoV und SARS-CoV-2 schneller etwas durcheinander bringen kann.
Was hat das nun mit Zufall zu tun? Wäre es vor 2012 deutlicher aufgefallen, dass die geografischen Bezeichnungen nicht so günstig sind, hätte MERS vielleicht einen anderen Namen bekommen. Wäre dieses Problem mit den geografischen Benennungen bis Ende 2019 nicht offensichtlich geworden, wäre die Erkrankung COVID-19 vielleicht geografisch und nicht nach dem Jahr des ersten Auftretens (2019) benannt worden. Läge die Benennung von Krankheit und Virus in einer Hand und nicht bei zwei verschiedenen Institutionen, wären die Nummerierungen vielleicht einheitlicher ausgefallen; und nicht in einem Fall als Jahreszahl (die Nummer im Namen der Krankheit COVID-19) und im anderen Fall als laufende Nummer (die Ziffer im Namen des verursachenden Virus SARS-CoV-2).
SARS-CoV-2 ist das zweite Virus innerhalb seiner taxonomischen Virus-Art (Species Severe acute respiratory syndrome-related coronavirus), das als Auslöser einer Seuche in Erscheinung getreten ist (das erste Virus war SARS-CoV). SARS-CoV-2 ist auch das dritte Virus innerhalb seiner taxonomischen Virus-Gattung (Genus Betacoronavirus), das eine Seuche bei Menschen verursacht hat (zeitliche Reihenfolge: SARS-CoV; MERS-CoV; SARS-CoV-2).
Die Zahlen 19 und 2 sind in den oben genannten Beispielen zwar aus nachvollziehbaren Gründen eingesetzt worden, erscheinen aber trotzdem zufällig. Man kann, wenn man eine unbekannte Abkürzung vor sich hat, nicht wissen, welche Ziffer auf welcher Grundlage angewendet wurde.
Ich habe hier also den „Zufall“ nicht als philosophischen Begriff bemühen wollen, sondern nur um zu sagen, dass nicht alle Zeichen in Abkürzungen eineindeutig ausgeschriebenen Wörtern zugeordnet werden können. In TV bedeutet V im Allgemeinen etwas Anderes als „virus“ und in HIV bedeutet das V „virus“.
Es wird nicht in jedem Fall einfacher, wenn feststehende Begriffe abwandelt werden. Wenn man bspw. „HI-Virus“ gegenüber „HIV-Virus“ favorisiert, sollte man dann auch den zugegebenermaßen unschönen Ausdruck „SARS-CoV-2-Virus“ in der Weise „korrigieren“, dass man das Binnen-V ausschreibt? Ich glaube nicht. Eine generelle Regel, wonach das letzte Zeichen eines Akronyms, dass als wissenschaftlicher Name verwendet wird, ein Grundwort darstellt, gibt es nicht. Deshalb würde so eine Formel:
  • Abkürzung minus letzter Buchstabe plus ausgeschriebenes Wort ist gleich gültiger Name
nicht überall funktionieren. Ich habe auch nicht geschrieben, dass ich unbedingt „HIV-Virus“ schreiben möchte, wenn es vermeidbar ist. Ich habe nur angemerkt, dass unterschiedliche Ausdrücke unterschiedlich gut verstanden werden. Ich bin kein großer Fan von „HI-Virus“ (statt HIV). Wäre „HI“ für sich allein genommen sachbezogen eine übliche Abkürzung, wäre das vielleicht anders. Das HI-Virus verursacht aber keine „HI-Krankheit“, sondern AIDS.
Manchmal enthalten Abkürzungen zusätzliche Zeichen (z. B. Bindestriche) oder es fehlt etwas, das in einer ausgeschriebenen Form vorhanden ist. In der Originalarbeit zur Benennung von SARS-CoV-2 wurde folgende ausgeschriebene Form vorgeschlagen:
In der Wikipedia steht zur Zeit eine durch das Robert-Koch-Instituts (RKI) angewendete Form:
Das zusätzliche „type“ hat das RKI dem offiziellen Ausdruck vermutlich deshalb hinzugefügt, weil die Ziffer 2 für sich genommen eben nichts darüber aussagt, was sie bedeutet. Ob das weiterhilft, noch eine Wort in eine Bezeichnung zu quetschen? Ich bin allgemein mehr dafür, dass bestehende Begriffe mit bereits vorhandenen Ausdrücken genutzt werden, ohne weitere Synonyme zu generieren, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Man kann durch lange Namen keine Definitionen und Erläuterungen ersetzen. Da sind wir wieder bei der „A n g e s t e c k t w e r d u n g“. Wenn das Wort dasselbe bedeuten soll wie „Infektion“ bzw. wie „Ansteckung“, dann ist es überflüssig und wenn es etwas Anderes bedeuten soll, dann braucht man dazu eine Definition.
Zurück zum V in Akronymen, in denen es zwar aus gutem Grund auftaucht, aber nicht unbedingt selbst erklärend ist. Du hast zwar recht, dass es bis jetzt wahrscheinlich kaum ein Virus gibt, dessen als Namen verwendete Akronyme nicht irgendwie den Großbuchstaben V für das im Englischen kleingeschriebene virus in den zugrunde liegenden Zeichenketten enthalten. Selbst bei Viren, deren direkte Bezeichnung das V nicht enthält, kann man es irgendwie davorsetzen. Ein Virus, das heute RaTG13 heißt, enthält kein V, wird aber gern in der folgenden Kombination verwendet: BatCoV RaTG13. Das zugrunde liegende Virus-Isolat wurde anfangs RaBtCoV/4991 genannt. Über das Virus RaTG13 und die Verwandtschaft zu SARS-CoV-2 kann man z. B. im Wikipedia-Artikel SARS-CoV-2 etwas lesen (am 22.10.'21 aktuelle Version vom 15.10.'21: oldid=216397839#Fledertiere_und_Schuppentiere).
Um RaTG13 selbst geht es mir hier aber gar nicht, sondern darum, dass die Benennung von Viren nicht allzu einheitlich ist. Das V für virus ist nicht garantiert und kommt nicht immer an der gleichen Stelle vor. Insofern ist es für die- oder denjenigen, die oder der irgendeinen Ausdruck für ein Virus verwenden möchte, eher Zufall, ob dort ein V für virus steht.
Ich würde einen Beispiel-Satz mit zwei Viren eher so schreiben:
  • „Die beiden Viren, RaTG13 und SARS-CoV-2, sind eng miteinander verwandt.“
als so:
  • „Die beiden Viren namens RaTG13 und SARS-CoV-2 sind eng miteinander verwandt.“
Ich glaube nicht, dass man in dem einen Fall „Virus“ hinschreiben sollte und in dem anderen nicht. Auch würde ich nicht unbedingt:
  • „Die beiden, BatCoV RaTG13 und SARS-CoV-2, sind eng miteinander verwandt“,
schreiben, nur um mit dem zusätzlichen „BatCoV“ überall ein V zu haben und das Wort „Virus“ oder „Viren“ generell weglassen zu können.
Hilft „namens“ weiter? Ich denke, dass es meist reicht, nur den Eigennamen hinter der Kategorie-Bezeichnung anzugeben. Wenn für SARS-CoV die alte Bezeichnung „SARS-Coronavirus“ heute noch üblich wäre und das Wort in einem Satz zusammen mit der Kategorie „Virus“ angewendet werden müsste, wäre es sicher besser, „Virus namens SARS-Coronavirus“ zu schreiben, statt nur „Virus SARS-Coronavirus“.
Stilistisch ist es nicht das Gleiche, ob eine tatsächliche Dopplung vorhanden ist oder ob eine Dopplung nur dann hervortreten könnte, wenn man etwas Anderes schreiben würde. Es wäre natürlich übel, wenn man solch einen Satz schreiben würde:
  • „Die Acquired Immune Deficiency Syndrome - Erkrankung wird durch das Human Immunodeficiency Virus - Virus hervorgerufen.“
So würde es aber halbwegs gehen:
  • „Die AIDS-Erkrankung wird durch das HIV-Virus hervorgerufen (AIDS: acquired immune deficiency syndrome; HIV: human immunodeficiency virus).“
Wie schon erwähnt; ich würde es nicht selbst verwenden, aber AIDS und HIV sind Eigennamen.
Diese beiden Formen sind aber um einiges besser:
  • „Die Erkrankung AIDS wird durch das Virus HIV hervorgerufen (...).“
  • „Die Erkrankung namens AIDS wird durch das Virus namens HIV hervorgerufen (...).“
Ich habe weiter oben einmal das Wort „namens“ verwendet, nämlich bei „Verwechslungsmöglichkeiten mit der Krankheit namens SARS“. Der Grund dafür ist, dass es „SARS“
  • zum Einen als selbständigen Eigennamen gibt, nämlich für eine ganz bestimmte Erkrankung, und
  • zum Zweiten als Teil-Akronym, dass nicht selbst als Eigenname fungiert, sondern nur als Bestandteil des Akronyms SARS-CoV-2 für das Virus, das so heißt.
Im zweiten Fall meint der Teil-Ausdruck nicht „das SARS“, sondern nur ein schweres Atemwegssyndrom (nicht namens SARS), das als Erkrankung einen anderen Namen hat (COVID-19).
Wenngleich ich nicht ganz zustimme, dass die Formulierung „HIV-Virus“ das vernichtende Prädikat „Nonsens“ verdient, sehe ich es so, dass sie zumeist ziemlich ungeeignet ist. Man sollte sie vermeiden. Ich hoffe, dass ich erklären konnte, was mit „zufälligen Namensteilen“ gemeint ist.
Selbsterklärend oder auch nicht    (bezieht sich auf: 00:14, 22. Okt.)    Hallo @Universal-Interessierter, meine Erfahrung sagt mir, dass es kaum selbsterklärende Wörter gibt. Es gibt aber viele Wörter, die man „sich selbst erklären“ muss, weil sie nirgendwo definiert wurden. Die „vielfältigen und komplexen Möglichkeiten des Deutschen zur logischen und selbsterklärenden Neologismenbildung“ haben nicht dazu geführt, dass alle, die hier etwas „gepostet“ haben, zu denselben Vermutungen hinsichtlich der Bedeutung von „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ gelangt sind.
Es gibt Wörter, die sich ohne vorherige Definition verbreitet haben, deren „konzentrierte Beinhaltung“ man aber täglich erlebt und von denen man sich wünschen würde, dass sie stattdessen nur in irgendeinem Lexikon stünden – z. B. „Corona“. Da hat jede und jeder eine intensive Vorstellung.
Selbst in diesem Fall gibt es Verwechslungsmöglichkeiten; rhetorische Fragen: Was war „Anti-Corona“ noch mal? Betrifft das Maßnahmen gegen „Corona“, was nicht unlogisch wäre, oder Demos gegen die „Corona-Maßnahmen“, die auch „Anti-Corona-Maßnahmen“ heißen könnten? „Anti-Corona“ kann tatsächlich beides meinen:
Deshalb bin ich allgemein mit erratenen Bedeutungen bei Begriffen eher vorsichtig.  Zum Beitragsanfang↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 16:46, 22. Okt. 2021 (CEST)
Zur Konstruktion: Es stecken zwei Glieder in diesem Wort, daher ist es zunächst einmal eine simple Komposition aus Partizip II+Substantiv: angesteckt+Werdung. Das Substantiv wiederum ist eine Substantivierung, genauer Suffigierung. Das Substantiv an sich kommt als Simplex eher selten vor - in heutigen Wörterbüchern (z. B. Duden Universalwb., Duden Das große Wb. der dt. Sprache) ist es nicht verzeichnet, der Grimm schreibt dazu: "im nhd. auch absolut gebraucht, doch tritt werdung nur gelegentlich an die stelle des substantivischen infinitivs". Es tritt daher größtenteils in Komposita auf, z. B. Menschwerdung. Betrachtet man sich das obige Kompositum nun etwas genauer, dann wurde hier das Syntagma "angesteckt werden" zu einem Kompositum umgeformt.--IP-Los (Diskussion) 19:13, 22. Okt. 2021 (CEST)
Willst Du damit ausdrücken, daß Du mir zustimmst? --94.219.121.153 02:38, 29. Okt. 2021 (CEST)
Zu Dirk: Viren sind Teil der Natur, weshalb vor der Bezeichnung die Beobachtung steht, was eine hochsystematischen Taxonomie verunmöglicht. Dennoch einigte man sich innerhalb der Wissenschaftsgemeinde i.d.R. recht zeitig auf einheitliche Bezeichnungen, um die Kommunikation zu sichern. An den festgelegten Bezeichnungen nach persönlichen sprachlichen Vorliegben herumdrehen zu wollen, würde bloß die Kommunikation behindern und ist daher zu vermeiden.
Daß HIV kein vom Ursprung unabhängiger Eigenname ist, sollte jedem gebildeten Menschen klar sein. Jetzt extra für bildungsferne Schichten so zu tun, als wäre es anders, würde bloß deren Bildungsarmut verfestigen und ist daher zu vermeiden. Enzyklopädien sollen aufklären, nicht verdummen.
Anti-Corona ist kein Begriff, sondern eine Wort ohne Inhalt. „Corona“ bezeichnet mehrere Begriffe. Daß damit aktuell gedanklich meist das Pandemigeschehen verbunden wird, liegt an der zeitlichen Nähe. Bis 2019 hätte dabei kaum jemand an Coronaviridae gedacht, sondern bloß an lat. „Krone“. Durchgesetzt hat sich das hierzulande im Alltagssprachgebrauch, weil es für unsere Ohren gut klingt und griffig ist. Im Anglo-Amerikanischen geht man direkt über covid - vermutlich weil das besser zu deren Sprachmelodie paßt. --94.219.121.153 02:38, 29. Okt. 2021 (CEST)

(Eine Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelbrechung sei hier bitte erlaubt.) „Das Sein des Seienden ist nicht selbst ein Seiendes“ (Heidegger) erzeugt bei mir die Folgeschließung: Das Werden des Werdenden ist nicht selbst ein Werdendes, mit der Weitergehung: Die Werdung des Werdenden ist nicht selbst eine Werdung, oder sollte es nicht besser heißen: Das Werden der Werdung ist nicht selbst ein Werdendes? In Anwendung: Das Anstecken des Ansteckenden ist nicht selbst eine Angestecktwerdung? Ja oder Nein? Sein oder Nichtsein, Werdung oder Nichtwerdung, Ansteckung oder Angestecktwerdung, Nichtansteckung oder Nichtangestecktwerdung oder Angestecktnichtwerdung? Das sind doch die Fragen, in Anbetracht, dass wir uns befinden. --2003:D0:2F1D:2E12:28D3:4FAF:F058:5403 00:16, 23. Okt. 2021 (CEST)

Zur Sinnigkeit von HIV-Virus (statt HIV und HI-Virus) Analogbeispiele aus der Wirtschaft. Es gab mal eine VIAG-AG, eine VEBA-AG und die Agfa-AG ist auch noch bekannt; in allen Fällen bedeutete AG eben AG, also instutionalisierte Namenstautologien. Bis hin zur kuriosen Missverständlichkeit bei der Steag GmbH mit ebensolcher ag-Bedeutung. --2003:D0:2F1D:2E12:28D3:4FAF:F058:5403 00:31, 23. Okt. 2021 (CEST)
Die Werdung des Werdenden ist nicht selbst eine Werdung Wenn Du analog zu Heidegger schließen willst - was allerdings nur eine Hypothese ist, denn es müßte ja der Beweis einer Analogie erbracht werden (Heidegger betrachtet offendbar einen Zustand, Du eine Entwicklung) - dann müßte es heißen: Die Werdung des Werdenden ist nicht selbst ein Werdendes, da das Werden eine Werdung ist und nicht etwas Werdendes, siehe Grimm. Das Werden der Werdung wäre somit wiederum ein ganz anderer Aspekt, denn das wäre das Werden des Werdens, mithin die Werdung des Werdens oder die Werdung der Werdung. Inwieweit darin etwas Werdendes wird, wird nicht ausgesagt, sondern lediglich die Werdung oder das Werden selbst betrachtet, also der Prozeß, nicht das entstehende Produkt oder das Ergebnis, wie es das Werdende beschreibt.
Das Anstecken des Ansteckenden ist nicht selbst eine Angestecktwerdung? Ja oder Nein? Doch, da Deine Hypothese zunächst einmal nur die Werdung des Werdenden selbst betrifft. Wie es mit der Werdung bzw. Werden anderer aussieht, ist damit nicht formuliert.--IP-Los (Diskussion) 22:43, 23. Okt. 2021 (CEST)
Danke für diese Informiertwerdung! --2003:D0:2F1D:2E7A:9850:6582:CA31:4C24 00:29, 29. Okt. 2021 (CEST)
Dopplungen u. a. Ungereimtheiten    (bezieht sich auf: 00:31, 23. Okt.)    Ich danke @Dir für die Beispiele, die ziemlich eindeutig zeigen, das man manchmal solche Dopplungen, wie sie sich durch die Verwendung von Eigennamen ergeben, schwerlich vermeiden kann!
Noch skuriler, als es bei den Dopplungen der Fall ist, wirkt die gleichzeitige Verneinung bei einer GmbH, die eine andere Gesellschaftsform, nämlich „AG“, in ihrem Namen trägt (Dein Beispiel: Steag GmbH). Namen können eben besser genutzt werden, wenn sie stabil bleiben und nicht jedes Mal angepasst werden, wenn sich etwas ändert. Für solche ähnlichen Sachen gibt es auch in der Biologie zahlreiche Beispiele; eines ist die Gattung Methanobacterium, die nicht in die Domäne Bacteria, sondern in die Domäne Archaea gehört.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 08:50, 25. Okt. 2021 (CEST)

Beeindruckend, wieviele Bildschirmkilometer über ein Wort möglich sind, das nix Anneres als schlechtes Deutsch ist. Dafür hätten wir früher in der Schule gehörig eins aufn Deckel bekommen! Deutsche Sprach, schwere Sprach und mir will scheinen, dass im Zeitalter von EnglischSprech die Zahl derer, die sie noch beherrschen, abnimmt. --Andrea (Diskussion) 09:10, 25. Okt. 2021 (CEST)

Man nennt den Vorgang Infizierung. --178.165.188.144 03:31, 26. Okt. 2021 (CEST)

Diesem WP-Artikel entsprechend gilt aber Infektion = Ansteckung, und die Infizierung ist nur ein Teilvorgang, die eigentliche Übertragung. Wenn man letzteres mit Angestecktwerdung verdeutscht, haben wir den Unterschied zur Ansteckung, wodurch die Wichtigkeit der Werdung, also der aktiven Seinsänderung deutlich wird. --2003:D0:2F1D:2E7A:9850:6582:CA31:4C24 00:29, 29. Okt. 2021 (CEST)