Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 01
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 01 im Jahr 2023 begonnen wurden.
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Hölle - Suche danach
Ich meinte, möglicherweise irrtümlicherweise, mich erinnern zu können, daß vor nicht allzuvielen Jahren jemand hier in der Auskunft behauptet hätte, daß die katholische Kirche die Hölle abgeschafft, bzw. sinngemäß "von dieser Vorstellung Abstand genommen" hätte. Na gut, dann suche ich halt mit der Archivsuche nach "Hölle" und fühlte mich alsbald als in derselben gelandet: Erstens findet die Suche auch noch sonstwas wie "Holle", "Holl", "Höll" usw., und dann kriegt sie es ums Verrecken nicht hin, die Ergebnisse in chronologischer Reihenfolge darzustellen... Wie auch immer: die Aussage scheint auch nicht zu stimmen - lt. glaubhafter katholischer Quellen sind Existenz und Funktion weiterhin Bestandteil des katholischen Dogmas, nur den Limbus hatte der nun Ratzende zu Amtszeiten nicht mehr gutgeheißen. Also: wo zur Hölle ist nach ihr zu suchen? --95.112.22.99 23:57, 2. Jan. 2023 (CET)
- Die Hölle hat die RKK sicher nicht abgeschafft. Du verwechselst das sicheer mit der Abschaffung der Vorhölle ([1]). --Kreuzschnabel 00:50, 3. Jan. 2023 (CET)
- Was aber stand wo in der "Auskunft"? --95.112.22.99 02:50, 3. Jan. 2023 (CET)
- Die Suchfunktion im Kasten oben bringt dich mit hölle abgeschafft zum Beispiel hierhin oder hierhin. Wenn’s das nicht war, bitte selbst weitersuchen. --Kreuzschnabel 07:38, 3. Jan. 2023 (CET)
- Verlinkt und dabei gelernt: Vorhölle = Limbus. -- Juergen 5.147.163.199 02:56, 3. Jan. 2023 (CET)
- Was aber stand wo in der "Auskunft"? --95.112.22.99 02:50, 3. Jan. 2023 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Das ist hier kein Archivsuchdienst, bitte selbst intelligente Suchbegriffe finden. --Kreuzschnabel 07:40, 3. Jan. 2023 (CET)
Frage an Samsung-SSD-Besitzerin oder Samsung-SSD-Besitzer mit Sachverstand
Wie viele per LBA adressierbare 512-Byte-Sektoren hat eine Samsung Evo 870 SSD mit einer Nenngröße 500 GB? Von Samsung garantiert werden 976.562.500 Sektoren zu je 512 Bytes. Die SSD soll aber eine Festplatte WD5000AAKX (976.773.168 Sektoren in echt) ersetzen, ohne dass irgendwelche Partition-Magic-, Acronis- oder Windows-Home-Server-2011-Tricks notwendig werden. Einfach Linux dd
, um das altehrwürdige Windows 7 auf einen neuen Massenspeicher zu übertragen. --2003:F7:DF0D:B800:41AA:8A3B:5297:630E 02:16, 2. Jan. 2023 (CET)
- Du kannst die alte Partition mit Windows-Bordmitteln verkleinern und dann erst klonen. --31.212.233.250 10:34, 2. Jan. 2023 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Problem ganz anders gelöst. --2003:F7:DF0D:B800:3105:7D85:9AD6:493D 11:36, 2. Jan. 2023 (CET)
- Für die Nachwelt: Wie hast Du das Problem gelöst? Gruss, --Markus (Diskussion) 19:29, 2. Jan. 2023 (CET)
- Richtig langweilig bürokratisch: Das Problem wurde nicht als Problem des Benutzers, sondern als das des Eigentümers des PC deklariert und dieser zur Behebung aufgefordert. --84.172.240.50 00:21, 3. Jan. 2023 (CET)
- Für die Nachwelt: Wie hast Du das Problem gelöst? Gruss, --Markus (Diskussion) 19:29, 2. Jan. 2023 (CET)
- Falls es auch eine gleichgroße SSD 980 sein darf: die hat exakt 976.773.168 Sektoren à 512 Byte. Meine zumindest. Vielleicht hilft’s ja noch einem Nachleser :) --Kreuzschnabel 09:43, 4. Jan. 2023 (CET)
Wie stand Einstein zur Urknalltheorie?
Im Artikel Einstein steht Urknall nicht einmal. Im Artikel Urknall (ohne Theorie) steht Einstein mehrmals. Google ist aufgrund des Trefferlogarithmus schwer zu durchsuchen. Wie bewertete Einstein die Urknalltheorie?--Wikiseidank (Diskussion) 09:03, 2. Jan. 2023 (CET)
- Ein bißchen steht dazu in Urknall#Forschungsgeschichte, 3. Absatz: "... und daher statische kosmologische Modelle bevorzugt wurden, auch von Einstein selbst." 91.54.32.105 09:19, 2. Jan. 2023 (CET)
- Einstein modifizierte sogar seine Gleichungen, weil er von einem statischen Universum ausging: Kosmologische Konstante#Geschichte --Optimum (Diskussion) 11:04, 2. Jan. 2023 (CET)
- Das wäre eine hübsche Ironie, wenn Einstein seine kosmologische Konstante als "Eselei" verwirft, diese sich aber womglich doch als gute Beschreibung der Realität herausstellen sollte; da ist ja einiges im Fluss. --Proofreader (Diskussion) 11:37, 2. Jan. 2023 (CET)
- Einstein modifizierte sogar seine Gleichungen, weil er von einem statischen Universum ausging: Kosmologische Konstante#Geschichte --Optimum (Diskussion) 11:04, 2. Jan. 2023 (CET)
- Hier Einstein in seiner eigenen Schreibe (d.h. er hat seine Gedanken dazu in einem kürzlich entdeckten Dokument niedergelegt). Nga Ahorangi (Diskussion) 13:43, 2. Jan. 2023 (CET)
- Wäre die Quelle zitierfähig? "Die Urknalltheorie entstand in den 1920er Jahren, aber Einstein war zunächst dagegen...Albert Einstein hat einmal eine Alternative zur Urknalltheorie vorgeschlagen und argumentiert, dass sich das Universum nicht nur durch ein einziges explosives Ereignis, sondern stetig und ewig ausdehnt." --Wikiseidank (Diskussion) 14:16, 2. Jan. 2023 (CET)
- Ist das jetzt deine Interpretation des Artikels bei timesofisrael.com? Das ist nicht zitierfähig. Auch den Journalisten-Artikel bei timesofisrael.com selbst halte ich nicht für zitierfähig. Wenn Einstein darüber nicht publiziert hat, und so verstehe ich selbst den Aufsatz von O’Raifeartaigh et al., dann hat er eben nichts dazu gemeint bzw. meinen wollen bzw. hat er ja absichtlich eine andere Theorie publiziert und dieses Manuskript als untauglich verworfen. Und die Urknalltheorie in den 1920er Jahren ist nicht dieselbe Theorie wie die Urknalltheorie in den 2020er Jahren. Das kann man gar nicht vergleichen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:22, 2. Jan. 2023 (CET)
- Wäre die Quelle zitierfähig? "Die Urknalltheorie entstand in den 1920er Jahren, aber Einstein war zunächst dagegen...Albert Einstein hat einmal eine Alternative zur Urknalltheorie vorgeschlagen und argumentiert, dass sich das Universum nicht nur durch ein einziges explosives Ereignis, sondern stetig und ewig ausdehnt." --Wikiseidank (Diskussion) 14:16, 2. Jan. 2023 (CET)
- 1915, als Einstein seine allgemeine Relativitätstheorie aufstellte, war ein statisches Universum allgemeiner Konsens. Nach dieser Quelle (unter [1]) hat er 1917 die Kosmologische Konstante eingeführt, um seine Theorie mit einem statischen Universum in Einklang zu bringen. Erste Lösungen der Feldgleichungen, die ein expandierendes Universum nahelegten, kamen 1922 von Friedmann und 1927 von Lemaitre, aber weil keine Beobachtungen bezüglich einer Expansion vorlagen und man auch nicht wusste, wie man das überprüfen könnte, wurden diese Ideen kaum beachtet. Warum sollte Einstein zu diesem Zeitpunkt dagegen argumentieren? 1929 entdeckte Hubble die Rotverschiebung und 1935 lieferten Robertson und Walker den mathematischen Beweis, dass Friedmann und Lemaitre recht hatten. Einstein gestand seinen Irrtum schon viel früher ein, kurz nach Hubbles bahnbrechenden Beobachtungen. Er hatte den eigenen Gleichungen und ihren Lösungen nicht vollends vertraut. Die Rotverschiebung der Galaxien aber war eine an den Nachthimmel geworfene Bestätigung seiner allgemeinen Relativitätstheorie. Eine kosmologische Konstante zu seinen Gleichungen hinzugefügt zu haben, sei die größte Eselei seines Lebens gewesen, sagte Einstein später – und Lemaitres Ur-Ei und Hubbles Beobachtungen die schönste und befriedigendste Erklärung der Schöpfung, die er je gehört habe. --Optimum (Diskussion) 23:34, 2. Jan. 2023 (CET)
Stimmt es das Wüstenspringmäuse von Marokko bis Südisrael und Somalia vorkommen?
--2A02:908:1A15:FA80:DD4B:AC48:C953:DBF2 00:43, 3. Jan. 2023 (CET)
- Siehe Einleitung des Artikels en:Jaculus (rodent), ggf. durch eine geeignete Website übersetzen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 3. Jan. 2023 (CET)
- Oder auch die Karten in https://www.iucnredlist.org/species/10912/197517244 und https://www.iucnredlist.org/species/10913/115518664. --AmBu (Diskussion) 01:05, 3. Jan. 2023 (CET)
Heizkoerper-Entlueftungsventil mit ungewoehnlicher Form
Wie heisst die dreieckige/dreizackige Form dieses Heizkoerper-Entlueftungsventils, das abweichend vom Standard keinen viereckigen Nippel hat ?
Wie heisst der passende Schluessel dazu ?
Und es heisst bestimmt nicht Nippel, sondern wie heisst das, was in den Schluessel reingesteckt wird, richtig ? -- Juergen 217.61.206.141 16:11, 5. Jan. 2023 (CET)
- Das ist ein automatischer Entlüfter Marke „Eurotronic Airless“, der bei Bedarf auch manuell entlüftet werden kann, indem man den Rändel aufdreht. Das Sternprofil wird nur für die Montage in der Fabrik gebraucht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 5. Jan. 2023 (CET)
- Danke. Habs in die Bildbeschreibung uebernommen. -- Juergen 217.61.206.141 18:44, 5. Jan. 2023 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 217.61.206.141 18:44, 5. Jan. 2023 (CET)
Flugbahn des Dartpfeils
In der heutigen Tagesschau war bei etwa 14:05 die Zeitlupe des Fluges eines Dartpfeiles zu sehen. Auffaellig ist dabei, dass in den ersten zwei Dritteln die Spitze ("Tip") deutlich hoeher fliegt als die Fluegel ("Flights"), die Spitze dann ueberraschend ploetzlich nach unten abkippt und im letzten Drittel schliesslich deutlich tiefer fliegt als die Fluegel. Wie kommt dieses Abkippen zustande und ist das wesentlich fuer die Treffsicherheit ? Der Artikel schweigt sich leider ueber die Flugbahn aus. -- Juergen 5.147.163.199 23:58, 2. Jan. 2023 (CET)
- Dazu haben wir den Artikel Wurfparabel. Die Flügel richten sich aus Gründen des Luftwiderstandes tangential zur Flugbahn aus. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 3. Jan. 2023 (CET)
- Wenn der Flug einfach nur parabelfoermig ausgesehen haette, dann haette ich nicht gefragt. Die Fluegel richten sich eben gerade nicht tangential aus, sondern haengen in den ersten zwei Dritteln unterhalb der (parabelfoermigen) Bahn des Schwerpunkts des Pfeils und im letzten Drittel oberhalb derselben. Dazwischen ein relativ ploetzliches Umklappen. Und das verstehe ich nicht. -- Juergen 5.147.163.199 02:38, 3. Jan. 2023 (CET)
- Hier bei 3:15 ganz gut zu sehen. Der Schwerpunkt des Pfeils liegt ziemlich weit vorne und muss zwangsläufig eine Wurfparabel beschreiben. Die Flügel versuchen, den PFeil tangential zur Flugbahn zu drehen. Dabei wird allerdings Rotationsenergie im Pfeil gespeicht und er dreht sich über diese Tangentialposition hinaus, bis sich die Flügel auf der anderen Seite der Flugbahn befinden. Dann bremsen die Flügel diese Drehbewegung wieder ab und drehen den Pfeil in die andere Richtung zurück. Der höchste Punkt der Flugbahn liegt so hoch wie die Oberkante der Scheibe, aber der Pfeil trifft trotzdem im 90°-Winkel in der Mitte der Scheibe auf. - Wenn Schwerpunkt des Pfeils und Leitwerk den ganzen Flug über auf der Parabel lägen und der Pfeil trotzdem senkrecht auftreffen soll, wäre der Auftreffpunkt auf der Scheibe der höchste Punkt der Flugbahn. Dann müsste der Pfeil aber mit einer sehr viel höheren Geschwindigkeit geworfen werden, was wiederum das Zielen erschwert. --Optimum (Diskussion) 07:08, 3. Jan. 2023 (CET)
- Wenn er am Anfang "hängt", wird der Luftwiderstand ihn entsprechend der Flugrichtung ausrichten. Der ganze Pfeil wird also um seinen Schwerpunkt herum einen Drehimpuls bekommen. Der Pfeil hat eine Massenträgheit, die sich dem Drehimpuls entgegenstellt, aber auch Energie speichert und er wird daher auch über die ideale Flugrichtung hinaus schwingen. Deshalb pendelt er um seinen Schwerpunkt. Er würde auch "hinter der Scheibe" weiter pendeln und erst nach mehreren abklingenden Schwüngen eine ruhige Flugbahn haben. Dass er senkrecht auf die Scheibe trifft, ist ein Resultat aus der Abstimmung des Pfeils und der Wurftechnik. --46.78.237.99 09:04, 3. Jan. 2023 (CET)
- Nachtrag: Ideal hätte das Pendeln des Pfeils den aperiodischen Grenzfall und er würde sich ohne Überschwinger schnellstmöglich ausrichten. Dieses deutlich sichtbare Kippen spricht dagegen, dass das der Fall ist. Vermutlich müssten die Flights dafür viel größer sein. Die Abstimmung dürfte ein Kompromiss sein. --46.78.237.99 09:19, 3. Jan. 2023 (CET)
- Wenn der Flug einfach nur parabelfoermig ausgesehen haette, dann haette ich nicht gefragt. Die Fluegel richten sich eben gerade nicht tangential aus, sondern haengen in den ersten zwei Dritteln unterhalb der (parabelfoermigen) Bahn des Schwerpunkts des Pfeils und im letzten Drittel oberhalb derselben. Dazwischen ein relativ ploetzliches Umklappen. Und das verstehe ich nicht. -- Juergen 5.147.163.199 02:38, 3. Jan. 2023 (CET)
Danke fuer die einleuchtenden Erlaeuterungen.
Der obige Youtube-Link zeigt aber interessanterweise einen voellig anderen Flugverlauf als die Tagesschau: Hier bei Phil Taylor ist die Flugbahn erstens viel gerader und zweitens sind die Fluegel anfangs oberhalb des Schwerpunktes, dann unterhalb und zuletzt auf dessen Hoehe, so dass der Pfeil tatsaechlich senkrecht auftrifft, nachdem er hier also zweimal die Drehrichtung gewechselt hat (zweimal gependelt ist).
Auf Tagesschau.de fehlt leider der entscheidende Abschnitt mit dem oben erwaehnten Wurf von Gabriel Clemens: Statt dessen steht da "Diese Bilder duerfen aus rechtlichen Gruenden nicht gezeigt werden." Und die Satellitenaufnahme hatte ich im Vertrauen auf die Mediathek schon geloescht. Ich bin zwar sicher, dass ich das oben korrekt beschrieben habe, weil ich mir die Stelle vor dem Stellen der Frage mehrmals angesehen hatte, haette aber gern noch einmal nachgeschaut, wie der Pfeil aufgrund des bei Clemens nur einmaligen Wechsels der Drehrichtung (nur einmaligen Pendelns) ganz und gar nicht senkrecht auf die Scheibe getroffen ist, sondern ziemlich schraeg von oben. -- Juergen 185.205.125.17 16:47, 3. Jan. 2023 (CET)
- Hier noch ein paar Würfe in Slow Motion (bei ca.0:10 und 0:40). Diese Pendelbewegung tritt offensichtlich immer auf. Hier treffen die Pfeile die Scheibe allerdings schräg von oben. Interessant auch, dass die Pfeilspitze auf der zweiten Hälfte des Fluges deutlich nach oben zeigt, obwohl sich der Schwerpunkt schon wieder nach unten bewegt - was Du wohl auch in dem Tagesschau-Video beobachtet hast. Alles in allem ein ziemlich komplizierter Bewegungsablauf, der mir in Realgeschwindigkeit nie aufgefallen ist. --Optimum (Diskussion) 17:52, 3. Jan. 2023 (CET)Ergänzt
- Nein, die Spitze zeigt auf der zweiten Haelfte des Fluges deutlich nach unten und nur auf der ersten Haelfte deutlich nach oben. Das stimmt mit Gabriel Clemens aus der Tagesschau ueberein und weicht deutlich von Phil Taylor ab.
- Allerdings wirft Gary Anderson trotzdem deutlich anders als Clemens, denn seine Bahn ist deutlich gestreckter, eher wie wie bei Taylor.
- Offenbar haben alle Spitzenspieler ihren individuellen Stil, was die Schlussfolgerung nahelegt, dass dieser Wurfstil nicht spielentscheidend ist, sondern es vermutlich nur auf die Genauigkeit beim Wurf ankommt. -- Juergen 185.205.125.17 19:52, 3. Jan. 2023 (CET)
Lebensdaten von zwei Fotografen
Ich versuchte vergeblich, die Lebensdaten von folgenden Fotografen zu eruieren:
- Jullien frères, Phot. Editeurs, Genève: Signatur auf Foto
J. J. 3383
=> Datei:Bienne Rebberg et Leubringen.jpg - G. Metz, Basel => Datei:Waldenburg G. Metz.jpg
Habe ich falsch gesucht? --AmBu (Diskussion) 00:48, 3. Jan. 2023 (CET)
- Der Verlag Gebrüder Metz hatte eine Zweigstelle in Basel, die von Gustav Metz geleitet wurde.--Mhunk (Diskussion) 06:59, 3. Jan. 2023 (CET)
- John Jullien, siehe [2]. Vermutlich der im Text genannte John II. Zu John I, siehe [3].--Mhunk (Diskussion) 07:10, 3. Jan. 2023 (CET)
- Vielen lieben Dank! Ich habe die Informationen bei den Bildern eingefügt und sie auf Commons geschoben. --AmBu (Diskussion) 23:21, 3. Jan. 2023 (CET)
Wolfenstein: The New Order und Wolfenstein II: The New Colossus
Ich würde beide Spiele gerne in der internationalen "ungeschnittenen" Version spielen und das bestenfalls mit englischer Sprachausgabe/Text. Nun habe ich von New Order ein [FR Import] und von New Colossus ein [EU Import] gefunden. Ich habe trotz intensiver Recherche nicht gefunden, ob die französische Version auch auf englisch gestellt werden kann und ob die EU-Version ungeschnitten ist. Achja, es handelt sich um die Versionen für PS4. --KayHo (Diskussion) 23:20, 3. Jan. 2023 (CET)
Grammatikfrage: Kopulatives Kompositum?
Frage nach der Wortart. Worum exakt handelt es sich bei folgender Formulierung: "...jeder Grundstückseigentümer und -nutzer..."? -Ani--46.114.154.59 10:11, 3. Jan. 2023 (CET)
- Laut Wortart in Verbindung mit Wort (jeweils der einleitende Satz) handelt es sich um vier Wörter, mithin um vier Möglichkeiten und nicht eine Möglichkeit für Wortarten: Indefinitpronomen, Substantiv, Konjunktion (auch wenn ich das bei der Verwendung zwischen zwei Wörtern statt zwischen zwei Satzteilen schwierig finde), Substantiv.
- Ein Kopulativkompositum ist gemäß wikt:Kopulativkompositum und https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/589 ein Wort (zusammengeschrieben oder mit Bindestrich), zum Beispiel schwarz-rot (aber wohl nicht dunkelrot oder schwarzrot in der Bedeutung eines ins Schwarze gehenden Rottons), schwarz-rot-gold oder schwarzrotgold (im Sinne dreier getrennter Farben), süßsauer. Im Wiktionary-Artikel wird im zweiten Beispiel auf eine Verbindung mit und verwiesen, ohne dass ein konkretes Beispiel gebracht würde. Beispiele für substantivische Kopulativkomposita stehen hier: https://grammis.ids-mannheim.de/systematische-grammatik/1324, zum Beispiel Fürstbischof (Fürst und gleichzeitig Bischof), es wird aber erklärt, dass solche Beispiele auch und häufiger als Determinativkomposita verstanden werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:43, 3. Jan. 2023 (CET)
- Könnte es sein, dass es bei der Formulierung um ein ganz anderes, semantisches Problem geht? Der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass sowohl jeder Eigentümer als auch jeder Nutzer gemeint ist. Streng genommen lässt sich aber der einmalige Gebrauch von jeder so lesen, dass die Verbindung von Eigentümer und Nutzer kopulativ gemeint ist; dass also nur solche Eigentümer angesprochen werden, die auch Nutzer sind. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:40, 3. Jan. 2023 (CET)
- In meinem Beispiel ist sowohl als auch gemeint. Grundstückseigentümer und Grundstücknutzer sind für sich ja schon ein Kompositiv (ich bin mir nur nicht sicher ob Possessiv- oder Rektionkompositiv, siehe Komposition (Grammatik)#Komositionstypen), beide gemeinsam sind aber gleichwertige Komponenten (es geht um gleiche Berechtigungen) und demnach sollten sie zusammen doch eine Art Kopulativ darstellen? Leider ist im Artikel Viertelgeviertstrich#Ergänzungsstrich keine Bezeichnung zu den Beispielen zu finden. -Ani--46.114.154.59 11:57, 3. Jan. 2023 (CET)
- Die Terminologie mal beiseite ist der Ausdruck jedenfalls mehrdeutig. Jeder ist vereinzelnd, entsprechend lässt sich konstruieren, dass auf jeden Einzelnen beide Bedingungen zutreffen müssen. Vermeiden lässt sich die Doppeldeutigkeit, etwa wenn der Text juristisch wasserdicht sein muss, durch die Wiederholung von jeder. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:13, 3. Jan. 2023 (CET)
- „beide gemeinsam sind aber gleichwertige Komponenten (es geht um gleiche Berechtigungen) und demnach sollten sie zusammen doch eine Art Kopulativ darstellen?“ Was soll das mit der Wortart zu tun haben? Es handelt sich um zwei Wörter, die auch sehr gut getrennt verwendet werden können (-nutzer muss man natürlich ergänzen) und ihre eigene Wortart besitzen. Ich bin der Meinung, dass die gemeinsame Verwendung dieser Wörter nicht unter die Einordnung als Wortart fällt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:28, 3. Jan. 2023 (CET)
- So eine Formulierung muß ja nicht zwingend unter Kategorie Wortart einzuordnen sein... Gesucht wird eine Bezeichnung die konkret ist und nicht ausschweifend beschreibend, wie im Abschnitt Viertelgeviertstrich#Ergänzungsstrich. -Ani--46.114.154.59 12:41, 3. Jan. 2023 (CET)
- Um eine Bezeichnung für welche besondere Eigenschaft des Beispiels aus der Einleitung – die Zusammensetzung mit und oder die Auslassung mit Ergänzungsstrich? --BlackEyedLion (Diskussion) 12:56, 3. Jan. 2023 (CET)
- Speziell suche ich nach der Bezeichnung für das gesamte zusammengesetzte Konstrukt, aber die einzelnen Bestandteile haben möglicherweise auch Benennungen, die interessieren selbsrverständlich auch. Wenn schon denn schon. ;) -Ani--46.114.154.59 17:52, 3. Jan. 2023 (CET)
- Ein einzelnes Beispiel hat keine Bezeichnung, wenn nicht herausgestellt wird, was die besondere Eigenschaft dieses Beispiels sein soll oder in welcher Hinsicht das Beispiel untersucht werden soll (zum Beispiel nach der Wortart, was aber anscheinend doch nicht gefragt ist). Wenn diese Information nicht gegeben wird, ist meine erste Antwort bestimmt richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:02, 3. Jan. 2023 (CET)
- Speziell suche ich nach der Bezeichnung für das gesamte zusammengesetzte Konstrukt, aber die einzelnen Bestandteile haben möglicherweise auch Benennungen, die interessieren selbsrverständlich auch. Wenn schon denn schon. ;) -Ani--46.114.154.59 17:52, 3. Jan. 2023 (CET)
- Um eine Bezeichnung für welche besondere Eigenschaft des Beispiels aus der Einleitung – die Zusammensetzung mit und oder die Auslassung mit Ergänzungsstrich? --BlackEyedLion (Diskussion) 12:56, 3. Jan. 2023 (CET)
- So eine Formulierung muß ja nicht zwingend unter Kategorie Wortart einzuordnen sein... Gesucht wird eine Bezeichnung die konkret ist und nicht ausschweifend beschreibend, wie im Abschnitt Viertelgeviertstrich#Ergänzungsstrich. -Ani--46.114.154.59 12:41, 3. Jan. 2023 (CET)
- In meinem Beispiel ist sowohl als auch gemeint. Grundstückseigentümer und Grundstücknutzer sind für sich ja schon ein Kompositiv (ich bin mir nur nicht sicher ob Possessiv- oder Rektionkompositiv, siehe Komposition (Grammatik)#Komositionstypen), beide gemeinsam sind aber gleichwertige Komponenten (es geht um gleiche Berechtigungen) und demnach sollten sie zusammen doch eine Art Kopulativ darstellen? Leider ist im Artikel Viertelgeviertstrich#Ergänzungsstrich keine Bezeichnung zu den Beispielen zu finden. -Ani--46.114.154.59 11:57, 3. Jan. 2023 (CET)
Worum es sich bei der Eingangsfrage handelt: "...jeder Grundstückseigentümer und -nutzer..."
- Der Bindestrich kann als eine Auslassung gedeutet werden, gemeint ist also eine Konstruktion "Grundstückseigentümer und Grundstücksnutzer".
- Diese Formulierung ist kein Kompositum, denn ein Kompositum wäre 1 Wort, sondern eine syntaktische Verbindung aus 2 Wörtern. Diese "und"-Verbindung wird in der Grammatik meist als Koordination bezeichnet, siehe Koordination (Begriffsklärung), WP hat immer noch keinen eigenen Artikel zu diesem Stichwort.
- Jedes der beteiligten Wörter ist dann ein Kompositum, hier kann man die Frage nach Wortarten stellen, es sind Nominalkomposita (weil das Rechtsglied "Eigentümer" bzw. "Nutzer" jeweils ein Nomen ist).
- Wenn man sich nicht auf so eine rekonstruierte Form beziehen will, ist es evtl. eine Koordination von Wortteilen (ein Kompositum, dessen Rechtsglied eine koordinierte Struktur ist). Die Struktur entspräche dann einer Klammerung wie: ( Grundstücks-(-Eigentümer & -Nutzer)). Ich würd es lieber nicht so aufteilen, aber in der Grammatik ist oft von sowas die Rede, siehe die Liste unter Konjunktion (Wortart) #Nebenordnende_Konjunktionen_im_Deutschen, Beispiel "An- und Verkauf".
- Daneben wurde gefragt, welcher Art die Verbindung im Kompositum ist, ich würde sagen Rektionskompositum in einem weiten Verständnis des Begriffs. "Grundstücksnutzer" ist ein klarer Fall, das beruht auf "das Grundstück zu nutzen" (Objekt + Verb), mit Eigentümer würd ichs analog einstufen, obwohl "Eigentümer des Grundstücks" keine Konstruktion mit Objekt ist, ob das Rektion heißen soll, wird uneinheitlich gehandhabt. (Es ist aber nicht einheitlich, ob ein Rektionskompositum überhaupt immer Rektion im buchstäblichen Sinn erfordern soll).
--Alazon (Diskussion) 01:03, 4. Jan. 2023 (CET)
- PS: Ein Rektionskompositum ist es also in beiden Analysen, im zweiten Fall wären die Teile "Eigentümer" und "Nutzer" sozusagen parallel geschaltet, aber beide hätten einzeln für sich eine Rektionsbeziehung zum Erstglied des gesamten Gebildes. (Ein Kopulativkompositum liegt nicht vor, die Beziehung zwischen "Eigentümer" und "Nutzer" ist keine Komposition, da stört ja allein schon das "und"). --Alazon (Diskussion) 01:21, 4. Jan. 2023 (CET)
- Danke für den Neuansatz/die ausführliche Erklärung. Das entspricht dem wonach ich suchte. Ausgehend von "syntaktische Verbindung" könnte man also auch sagen dass es sich um ein Syntagma handelt, dessen aus Rektionskompositas bestehende Teile in paradigmatischer Beziehung zueinanderstehen.? -Ani--46.114.153.198 09:32, 4. Jan. 2023 (CET)
- "Paradigmatisch" versteh ich in diesem Zusammenhang nicht... Eine paradigmatische Beziehung zwischen zwei Ausdrücken besteht, wenn man sie an einer Stelle gegeneinander austauschen kann. Eine Koordination ist eine syntagmatische Beziehung, es stehen ja beide Ausdrücke da. --Alazon (Diskussion) 09:47, 4. Jan. 2023 (CET)
- War vielleicht "parataktisch" gemeint? --Alazon (Diskussion) 10:00, 4. Jan. 2023 (CET)
- Das habe ich abgeleitet aus Syntagma#Syntagma und Paradigma: "Sprachliche Elemente, die an derselben Stelle eines Syntagmas eingesetzt werden können, stehen zueinander in einer „paradigmatischen Beziehung“." Entsprechend der Tabelle aus dem Absatz kann man ja folgenden Satz formulieren: "Der Besitzer hat folgende Rechte...". Hier kann man den Besitzer mit dem Nutzer ersetzen, weil beide gleiche Rechte ausüben. Das war mein Ansatz. -Ani--46.114.153.198 10:24, 4. Jan. 2023 (CET)
- Joa. Das wäre dann halt ein etwas anderes Beispiel. --Alazon (Diskussion) 11:26, 4. Jan. 2023 (CET)
- Das habe ich abgeleitet aus Syntagma#Syntagma und Paradigma: "Sprachliche Elemente, die an derselben Stelle eines Syntagmas eingesetzt werden können, stehen zueinander in einer „paradigmatischen Beziehung“." Entsprechend der Tabelle aus dem Absatz kann man ja folgenden Satz formulieren: "Der Besitzer hat folgende Rechte...". Hier kann man den Besitzer mit dem Nutzer ersetzen, weil beide gleiche Rechte ausüben. Das war mein Ansatz. -Ani--46.114.153.198 10:24, 4. Jan. 2023 (CET)
- War vielleicht "parataktisch" gemeint? --Alazon (Diskussion) 10:00, 4. Jan. 2023 (CET)
- "Paradigmatisch" versteh ich in diesem Zusammenhang nicht... Eine paradigmatische Beziehung zwischen zwei Ausdrücken besteht, wenn man sie an einer Stelle gegeneinander austauschen kann. Eine Koordination ist eine syntagmatische Beziehung, es stehen ja beide Ausdrücke da. --Alazon (Diskussion) 09:47, 4. Jan. 2023 (CET)
- Danke für den Neuansatz/die ausführliche Erklärung. Das entspricht dem wonach ich suchte. Ausgehend von "syntaktische Verbindung" könnte man also auch sagen dass es sich um ein Syntagma handelt, dessen aus Rektionskompositas bestehende Teile in paradigmatischer Beziehung zueinanderstehen.? -Ani--46.114.153.198 09:32, 4. Jan. 2023 (CET)
Moclobemid (MOCLO A) und Trimipramin (Surmontil)
Mein Arzt hat mir mitgeteilt, dass beide Medis nicht zusammen eingenommen werden können. Warum ist dies so?
--85.7.98.24 10:49, 3. Jan. 2023 (CET)
- Vorsicht wird bei der Anwendung zusammen mit Trimipramin und Maprotilin empfohlen, da die Plasmakonzentration dieser Monoamin-Wiederaufnahmehemmer bei gleichzeitiger Gabe von Moclobemid steigt--Caramellus (Diskussion) 11:44, 3. Jan. 2023 (CET)
- Bei Einnahme von MAO-Hemmern wie Moclobemid zusammen mit trizyklischen Antidepressiva wie Trimipramin kann es zum lebensbedrohlichen Serotonin-Syndrom kommen. --Doc Schneyder Disk. 11:47, 3. Jan. 2023 (CET)
- In unseren Artikeln Trimipramin und Moclobemid findest Du alle wesentlichen Hinweise zur Beantwortung Deiner Frage. So erklärt bspw. Moclobemid#Wirkungen: Moclobemid ist ein weitgehend selektiver reversibler Inhibitor der Monoaminooxidase A […]
- In der Fachinformation zu Trimipramin steht dazu in Abschnitt 4.5. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen:
- MAO-Hemmer vom irreversiblen Hemmtyp sind mindestens 14 Tage vor Beginn der Therapie mit Trimipramin abzusetzen. Eine zusätzliche Gabe von reversiblen MAO-Hemmern ist bei therapieresistenten Depressionen im Einzelfall unter Beachtung aller notwendigen Vorsichtsmaßnahmen und bei langsamer Dosissteigerung möglich.
- Nicht selektive MAO-Hemmer sollten wegen des großen Risikos hypotensiver und hypertensiver Effekte (die allerdings nicht gut dokumentiert sind) nicht mit trizyklischen Antidepressiva kombiniert werden.
- Bei gleichzeitiger oder vorausgegangener Anwendung von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern, wie z. B. Citalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin und Sertralin, kann es durch Substratkonkurrenz zu einem Anstieg der Plasmakonzentrationen beider Antidepressiva kommen.
- Eine gleichzeitige Anwendung erfordert eine verstärkte medizinische Überwachung und gegebenenfalls eine Dosisreduktion von Trimipramin-neuraxpharm bzw. des Serotonin-Wiederaufnahmehemmers.
- Beim Wechsel von einer Fluoxetin-Behandlung zu trizyklischen Antidepressiva sollte die Anfangsdosis wegen der langen Halbwertszeit von Fluoxetin und seines Metaboliten vorsichtig gewählt und langsam gesteigert werden. Die gleichzeitige Anwendung mit anderen serotonergen Wirkstoffen (wie SSRIs, SNRIs, MAO-Hemmern, Lithium, Triptanen, Tramadol, Linezolid, L-Tryptophan, Präparaten mit Johanniskraut [Hypericum perforatum]) kann zum Auftreten eines Serotonin-Syndroms führen (siehe Abschnitt 4.4).
- Abschnitt 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:
- Ein Serotonin-Syndrom, ein potentiell lebensbedrohlicher Zustand, kann auftreten, wenn trizyklische Antidepressiva gleichzeitig mit anderen serotonergen Wirkstoffen angewendet werden (siehe Abschnitt 4.5). Folgende Symptome können auftreten: - neuromuskuläre Erregung (Klonus, Hyperreflexie, Myoklonus, Rigidität), - autonome Instabilität (Hyperthermie, Tachykardie, labiler Blutdruck, Diaphorese, Tremor, Flush, erweiterte Pupillen, Diarrhö), - Änderungen des mentalen Status (Angst, Agitiertheit, Verwirrtheit, Koma). Eine sorgfältige klinische Überwachung ist erforderlich, wenn serotonerge Wirkstoffe mit Trimipramin kombiniert werden. Die Behandlung mit Trimipramin sollte beendet werden, wenn ein Serotonin-Syndrom auftritt.
- --88.68.24.160 03:02, 4. Jan. 2023 (CET)
90er-Naschwerk gesucht
Hallo. Ich suche den Namen einer Art Schokolade/Praline aus den 90ern. In der Werbung hieß es immer: "guten Freunden gibt man doch ein..."
Nein, es sind NICHT diese gewissen "Küsschen" gemeint. In den Werbespots kam auch immer ein "Oooooh" vor, wenn eine Packung leer war. Meistens hatte dann ein Mitwirkender "zufällig" noch eine Packung dabei und der Tag war gerettet. Harald Schmidt hat diese Werbung mal persifliert; bei ihm hieß das Produkt "Fascho Prügelchen". Ich meine, es waren längliche Produkte.
2001:9E8:A420:6C00:9950:AE56:BD4D:5139 21:13, 3. Jan. 2023 (CET)
- Diese Küsschen? --178.165.175.177 22:01, 3. Jan. 2023 (CET)
- Zur Datierung: Die Harald-Schmidt-Parodie wurde in der Folge vom 05. März 1999 gezeigt. --FGodard (Diskussion) 23:32, 3. Jan. 2023 (CET)
- @2001:9E8:A420:6C00:9950:AE56:BD4D:5139, Du irrst. Die Harald-Schmidt-Parodie parodiert Ferrero Küsschen, also genau das Produkt, das Du ausschließt. Möglicherweise bringst Du das mit der ähnlichen Werbung für die Pralinenmischung Celebrations durcheinander. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 4. Jan. 2023 (CET)
- Länglich wäre eher Duplo, aber das ist nicht für „gute Freunde“, wie die Küßchen, sondern soll unter der Bezeichnung „die wahrscheinlich längste Praline der Welt“ als Verführungsmittel eingesetzt werden, wobei in den Spots nebenher ein Fellatio angedeutet wird. Ich vermute, Du hast die 90er-Jahre Werbespots dazu (Küßchen & duplo) in Deiner Erinnerung vermischt. --88.68.24.160 03:35, 4. Jan. 2023 (CET)
Bier bei Mc Donald`s?
Hallo,
warum gehört Bier nicht zu dme Sortiment bei Mc Donald`s, wenn man in ein Burgerresturant geht gibt es auch Bier? Ok, vielleicht ist eine Zapfanlage zu komplex und die Prozesse zu teuer, aber Dosen- oder Flaschenbier würde es dann doch auch tun?--07:44, 4. Jan. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 87.123.246.218 (Diskussion) )
- Zunächst einmal ist McDonald's kein Restaurant, auch wenn die sich so nennen; maximal ein "Schnellrestaurant".--Wikiseidank (Diskussion) 07:53, 4. Jan. 2023 (CET)
- [BK] 1. Ist dein Google kaputt? 2. Was hat denn deine Nachfrage bei McDonald’s (so sieht ein Apostroph aus) ergeben? Die wissen das ja wohl besser als wir hier in der WP-Auskunft. --Kreuzschnabel 07:58, 4. Jan. 2023 (CET)
- Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 46#Mc Donald’s Alkohol und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2013/Woche 26#Bier in fast food Restaurants. --Rôtkæppchen₆₈ 08:22, 4. Jan. 2023 (CET)
- MD hat seine Ursprünge in den USA. Und da wollte man als "Familienrestaurant" gelten und dazu gehört nach dem Verständnis der meisten Amerikaner eine recht puritanische Einstellung gegenüber Alkohol. Daher verkauft MD keine alkoholischen Getränke in den "Restaurants". Es gibt aber Ausnahmen, insbesondere in Deutschland in der Nähe von US-amerikanischen Militärstützpunkten. So eine Zielgruppe lässt man sich doch nicht gerne entgehen. Yotwen (Diskussion) 08:37, 4. Jan. 2023 (CET)
- Es gibt aber Ausnahmen, insbesondere in Deutschland in der Nähe von US-amerikanischen Militärstützpunkten. Ist das mal so ne Behauptung oder gibt es dafür einen Beleg? Vorsorglich, ich wohne in K´town...--scif (Diskussion) 09:02, 4. Jan. 2023 (CET)
- OR: Ich habe schon in Stuttgart und Böblingen Bier bei McDonald’s getrunken. Beides sind bis heute US-Garnisonen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:21, 4. Jan. 2023 (CET)
- (BK)Es ist zumindest Teil des Sortiments (inklusive der Nährwerte): [4]. Es liegt halt an jedem Betreiber selbst ob und wie er es anbietet.--Maphry (Diskussion) 09:25, 4. Jan. 2023 (CET)
- Ebenfalls nur OR: Bitburg (so lange es die Airbase gab. Danach weiss ich auch nichts über die Zustände dort). Yotwen (Diskussion) 10:11, 4. Jan. 2023 (CET)
- BTW: In K-Town gibt es On-Base Fast-Food nach amerikanischen Standards und Mehrwertsteuerfrei. Es kann durchaus sein, dass dort das Publikum auf der für Zivilisten zugänglichen Seite fehlt. Yotwen (Diskussion) 10:14, 4. Jan. 2023 (CET)
- Ebenfalls nur OR: Bitburg (so lange es die Airbase gab. Danach weiss ich auch nichts über die Zustände dort). Yotwen (Diskussion) 10:11, 4. Jan. 2023 (CET)
- Es gibt aber Ausnahmen, insbesondere in Deutschland in der Nähe von US-amerikanischen Militärstützpunkten. Ist das mal so ne Behauptung oder gibt es dafür einen Beleg? Vorsorglich, ich wohne in K´town...--scif (Diskussion) 09:02, 4. Jan. 2023 (CET)
- MD hat seine Ursprünge in den USA. Und da wollte man als "Familienrestaurant" gelten und dazu gehört nach dem Verständnis der meisten Amerikaner eine recht puritanische Einstellung gegenüber Alkohol. Daher verkauft MD keine alkoholischen Getränke in den "Restaurants". Es gibt aber Ausnahmen, insbesondere in Deutschland in der Nähe von US-amerikanischen Militärstützpunkten. So eine Zielgruppe lässt man sich doch nicht gerne entgehen. Yotwen (Diskussion) 08:37, 4. Jan. 2023 (CET)
Also reden wir von Burger-Schuppen für den deutschen Michel von deutschen Franchisenehmern oder reden wir von Läden, die für die dt. Allgemeinheit nicht zugänglich sind? So wie ich den Fragesteller verstehe, meint er "Restaurants" in denen ein Gutteil der dt. Bevölkerung seinen Ernährungsgewohnheiten frönt.--scif (Diskussion) 10:36, 4. Jan. 2023 (CET)
- (BK) SZ 2010: Bier in der - Systemgastronomie:McBier? Haben wir nicht!: Ob es in einer McDonald's-Filiale Bier, kein Bier, oder nur alkoholfreies Bier gibt, obliegt alleine dem Franchisenehmer. 40 Prozent der McDonald's-Filialen bieten Bier an (Stand eben 2010, der Artikel erwartet "eher" keine Steigerung), die gesamte Systemgastronomie ist aber ein schwacher Markt für Bier (weniger als 1% des Getränkeverbrauchs), u.a. wohl auch wegen der unattraktiven Präsentation (laut Artikel Pappbecher, ich kenne nur Plastikbecher, und zwar aus Flaschen statt Zapfhähnen abgefüllt, und nein, direkt die Flasche kriegt man nicht ausgehändigt). --Karotte Zwo (Diskussion) 10:43, 4. Jan. 2023 (CET)
Sushi MHD abgelaufen
Hallo, mein Kollege hat mir heute Supermarkt-Sushi geschenkt. Aber es ist MHD 1.1.23 (war gekühlt). Kann ich das noch Essen ohne Fischvergiftung zu bekommen?! Lidl-Eigenmarke.
--2A01:598:B8B6:3F26:FDDE:EDD5:13E5:C9D4 13:54, 3. Jan. 2023 (CET)
- Schau doch mal, ob Du das noch Bochum, das ist gleich nebenan. --77.10.126.6 14:43, 3. Jan. 2023 (CET)
- Mindesthaltbarkeitsdatum ("Mindestens haltbar bis", Qualitätsgarantie) oder Verbrauchsdatum ("Zu verbrauchen bis", Lebensmittelsicherheitshinweis)? Bei rohem Fisch würde ich Zweiteres erwarten und dann auch nicht mehr essen. Bei ersterem gilt eigentlich immer: Wenn das Datum überschritten ist, halt kritisch dran riechen, fühlen, ansehen, schmecken, und wenn alles okay aussieht, sollte es in der Regel eben auch noch essbar sein. Bei überschrittenem Verbrauchsdatum ab in die Tonne, da würde auch ich als Anti-Foodwaste-Aktivist nix riskieren. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:52, 3. Jan. 2023 (CET)
- wieder was gelernt. Es steht auf der Packung tatsächlich "zu verbrauchen bis". Also tonnen. --2A01:598:B8B6:3F26:FDDE:EDD5:13E5:C9D4 15:26, 3. Jan. 2023 (CET) P.S. jau, das Wort "essen " wird hier in hiesiger Bedeutung klein geschrieben (Verb).
- leg den Fisch noch drei Tage ins Licht, dann ist er gut für die Katze, so mit Haut Gout. Aber bitte die Nasenklammer griffbereit halten. --Jbergner (Diskussion) 17:29, 3. Jan. 2023 (CET)
- Bei konsequenter Kühlung muss das nicht hinüber sein. Man sollte aber die erste sensorische Prüfung der Nase überlassen. MBxd1 (Diskussion) 18:51, 3. Jan. 2023 (CET)
- Na ja. Eigentlich isst man Sushi unmittelbar nach der Zubereitung. Das abgepackte Zeug aus dem Kühlregal ist auch schon durch kräftige Keimbelastung aufgefallen. Sowohl roher Fisch als auch gekochter Reis sind sehr schnell verderblich. Rainer Z ... 11:57, 4. Jan. 2023 (CET)
- Bei "frisch" hergestelltem Sushi untersucht auch niemand die Keimbelastung ... MBxd1 (Diskussion) 12:00, 4. Jan. 2023 (CET)
- Na ja. Eigentlich isst man Sushi unmittelbar nach der Zubereitung. Das abgepackte Zeug aus dem Kühlregal ist auch schon durch kräftige Keimbelastung aufgefallen. Sowohl roher Fisch als auch gekochter Reis sind sehr schnell verderblich. Rainer Z ... 11:57, 4. Jan. 2023 (CET)
- wieder was gelernt. Es steht auf der Packung tatsächlich "zu verbrauchen bis". Also tonnen. --2A01:598:B8B6:3F26:FDDE:EDD5:13E5:C9D4 15:26, 3. Jan. 2023 (CET) P.S. jau, das Wort "essen " wird hier in hiesiger Bedeutung klein geschrieben (Verb).
Licht schmecken?
Moin! Ich hatte vor etwas mehr als 20 Jahren eine Taschenlampe mit bläulichen LEDs. Eines Tages fand ich heraus, dass es eine Geschmacksempfindung (leicht salzig) gab, wenn ich mir damit in den Mund leuchtete. Nun bekam mein Papa zu Weihanchten eine richtige "Schwarzlicht-Lampe", die so bläuliches UV-Licht erzeugt, geschenkt. Ich leuchtete mir damit in den Mund und nahm denselben Geschmack wahr. Kann das sein, dass man (zumindest ich) blaues Licht schmecken kann? Danach zu googeln macht wenig Spaß. Da findet man viel über schlecht schmeckenden Wein oder Bier ("Lichtgeschmack") und über einen Roman und einen Film mit so einem Titel wie "Wie Licht schmeckt", aber nix zu meiner Frage. Besten Dank und viele Grüße --TRG. 17:42, 3. Jan. 2023 (CET)
- Hihi, lustige Vorstellung, dass sich jetzt gerade überall in DACH Wikipedianer mit Schwarzlichtlampen in den Mund leuchten...SCNR --Expressis verbis (Diskussion) 18:00, 3. Jan. 2023 (CET)
- Bist Du eine Fruchtfliege? doi:10.1016/j.cub.2020.01.068 --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 3. Jan. 2023 (CET)
- Das hab ich am Anfang auch gedacht, kann es aber nicht sein, da Synästhesie im Großhirn stattfindet und nicht in den Sinneszellen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 3. Jan. 2023 (CET)
- Es ist denkbar, daß das schlicht noch nicht erforscht wurde. Daß Chamäleons unter UV-Licht hammergeil fluoreszieren, weiß man bspw. erst seit dieser Studie aus 2018, weil vorher noch niemand auf die Idee gekommen war, die mit einer UV-Lampe anzustrahlen. Zu Lichtschmecken habe ich auf die Schnelle nur diese Diss gefunden, bei der Photorezeptoren mittels Knockout–Knockin Verfahren in die Geschmacksrezeptoren von Mäusen eingebaut worden sind, aber das dürfte bei Dir wohl eher nicht der Fall gewesen sein. --88.68.24.160 04:04, 4. Jan. 2023 (CET)
- Placebo? Yotwen (Diskussion) 08:42, 4. Jan. 2023 (CET)
- Ich halte das für durchaus nicht abwegig, es muß kein Placebo sein. UV-Strahlung vermag organische Bindungen zu spalten. Auch Sauerstoff kann zu Ozon gespalten werden. Wenn diese Vorgänge (bei geringerer Strahlungsintensität in sehr geringem Maß) direkt auf der Zungenoberfläche bzw. unmittelbar auf den Geschmacksknospen stattfinden, würde das hinreichen, um eine leichte Veränderung des Geschmackseindruckes zu erklären. Dann ist es allerdings nicht das Licht selbst, das der Proband schmeckt, sondern die Reaktionsprodukte in der in der Mundhöhle anwesenden Speichelflüssigkeit. --92.73.148.89 21:47, 4. Jan. 2023 (CET)
- Vielen Dank für den Input allerseits. Den Gedanken von 92.73.148.89 hatte ich auch, finde ich naheliegend. Wäre ich Naturwissenschaftler, würde ich mir den Kopf darüber zerbrechen, wie man dem auf den Grund gehen kann. Viele Grüße --TRG. 21:57, 4. Jan. 2023 (CET)
- Ich halte das für durchaus nicht abwegig, es muß kein Placebo sein. UV-Strahlung vermag organische Bindungen zu spalten. Auch Sauerstoff kann zu Ozon gespalten werden. Wenn diese Vorgänge (bei geringerer Strahlungsintensität in sehr geringem Maß) direkt auf der Zungenoberfläche bzw. unmittelbar auf den Geschmacksknospen stattfinden, würde das hinreichen, um eine leichte Veränderung des Geschmackseindruckes zu erklären. Dann ist es allerdings nicht das Licht selbst, das der Proband schmeckt, sondern die Reaktionsprodukte in der in der Mundhöhle anwesenden Speichelflüssigkeit. --92.73.148.89 21:47, 4. Jan. 2023 (CET)
- Placebo? Yotwen (Diskussion) 08:42, 4. Jan. 2023 (CET)
dpa-Meldung Ende des Jahres 1956
Die besagte angeblich, das den sowjetischen Skispringern, die an der Vierschanzentournee teilnehmen wollten, von den bundesdeutschen Behörden die Einreise verweigert wurde. Quelle war das Neue Deutschland. Ich finde in den üblichen digitalisierten, mir bekannten Zeitungen dieser Zeit wie Hamburger Abendblatt, PNP und den Schweizer Zeitungen keine Bestätigung. Nun kann es eine Ente der DDR-Administration sein aber durchaus auch einen realen Hintergrund haben, Stichwort Ungarnaufstand. Im Sinne einer Solidaritätsbekundung könnte da die Adenauer-Regierung Vertretern des sowjet. Staates die Rote Karte gezeigt haben. Hat noch jemand ne Idee, wo man da suchen könnte? Und ja, ich frage bewußt hier, denn ich habe für die Bibrecherche keine konkrete Quelle, ich setze auf die Schwarmintelligenz der Auskunft.--scif (Diskussion) 08:26, 4. Jan. 2023 (CET)
- Da in der Ergebnisliste für Oberstdorf (29.12.56) [5] kein einziger sowjetischer Skispringer auftaucht, dafür aber für Garmisch-Patenkirchen (01.01.57) [6] jede Menge, dürfte es korrekt sein.--Mhunk (Diskussion) 08:54, 4. Jan. 2023 (CET)
- Das ist nicht der Punkt, habe selber im 56/57er Artikel den Grund des Fernbleibens vermerkt. Es kursieren zum Fernbleiben verschiedene Äußerungen, so dass die dpa-Meldung oder eine Verordnung der Regierung als Quelle schon interessant wäre.--scif (Diskussion) 09:00, 4. Jan. 2023 (CET)
- NZZ (S. 13) vom 31.12.56 bringt ebenfalls eine entsprechende Meldung [7].--Mhunk (Diskussion) 09:07, 4. Jan. 2023 (CET)
- Das verstehe ich jetzt nicht. Garmisch-Partenkirchen liegt doch auch in der BRD. Galt das Einreiseverbot nur für Oberstdorf, aber nicht für Garmisch-Partenkirchen? Oder wurde es nach dem Skispringen in Oberstdorf aufgehoben? --Digamma (Diskussion) 10:52, 4. Jan. 2023 (CET)
- Tja, wenn die Politik versucht in den Sport reinzupfuschen, kommt uns bekannt vor gell. Es lohnt sich, den Artikel zur VST 56/57 zu lesen. Es gab internationale Proteste, zumal das österreichisch-bundesdeutsche Verhältnis (wir sind nicht mehr die Ostmark...) auch nicht ungetrübt war. Die Durchreise zum damals zweiten Springen in Innsbruck wurde dann wohl genehmigt, danach auch für GaPa. Innsbruck hätte man aber notfalls wohl auch über die CSR, wenn auch mit Umwegen erreichen können. Ein sowjet. Gesamtsieg wurde aber verhindert, ein Schelm... Die Beweggründe wären halt noch zu klären, ich gehe von Ungarn aus, der Beweis wäre zu finden.--scif (Diskussion) 11:12, 4. Jan. 2023 (CET)
- Das ist nicht der Punkt, habe selber im 56/57er Artikel den Grund des Fernbleibens vermerkt. Es kursieren zum Fernbleiben verschiedene Äußerungen, so dass die dpa-Meldung oder eine Verordnung der Regierung als Quelle schon interessant wäre.--scif (Diskussion) 09:00, 4. Jan. 2023 (CET)
Top, ist zwar Seite 14, grins. Suchst du da händisch?--scif (Diskussion) 09:28, 4. Jan. 2023 (CET)
Ich meine, früher kam man nur durch Österreich nach Oberstdorf und nicht von der deutschen Seite aus. Falls mich meine Erinnerung nicht trügt, kann es ja sein, dass Österreich die sowjetischen Sportler nicht durchreisen lassen wollte. --46.78.237.99 18:46, 4. Jan. 2023 (CET) Umgekehrt: Das Kleinwalsertal gehört zu Österreich und kann nur von der deutschen Seite aus erreicht werden. --46.78.237.99 19:12, 4. Jan. 2023 (CET)
Stelligkeit von Zahlen
Bei der RSA-Verschlüsselung wird zum Verschlusseln nach Anwendung der Formel die Stelligkeit von Zahlen betrachtet. Was bedeutet das?
--Stingray500 (Diskussion) 15:00, 4. Jan. 2023 (CET)
- Das bezieht sich darauf, aus wie vielen Ziffern eine Zahl in einem Stellenwertsystem besteht. Die Zahl ist im Dezimalsystem zweistellig, im Binärsystem fünfstellig. --L47 (Diskussion) 15:06, 4. Jan. 2023 (CET)
- Danke. Was bedeuten die tiefgestellten Zahlen 10 und 2? Die 2 bezieht sich auf die Anzahl der 1 in der Binärdarstellung richtig? --Stingray500 (Diskussion) 16:34, 4. Jan. 2023 (CET)
- 17 in Dezimaldarstellung (10) ist 10001 in Binärdarstellung (2). --Magnus (Diskussion) 16:47, 4. Jan. 2023 (CET)
- Die tiefgestellten Zahlen bezeichnen die Zahlenbasis. Ausführlich liest sich das so: 17 hat im Zehnersystem (also als Dezimalzahl) denselben Wert wie 10001 im Zweiersystem (also als Binärzahl). Siehe Stellenwertsystem. --Kreuzschnabel 16:52, 4. Jan. 2023 (CET)
- Danke. Was bedeuten die tiefgestellten Zahlen 10 und 2? Die 2 bezieht sich auf die Anzahl der 1 in der Binärdarstellung richtig? --Stingray500 (Diskussion) 16:34, 4. Jan. 2023 (CET)
Frage zum Arbeitskampf
Meine Gewerkschaft will demnächst in "meinem" Unternehmen wegen Lohnerhöhung streiken. Das Unternehmen hat bestimmt mehr als tausend Betriebsstätten. Für meine Betriebsstätte wird voraussichtlich kein Streikaufruf ergehen. Kann ich trotzdem streiken? Mir ist das wichtig, auf das Streikgeld würde ich schlimmstenfalls verzichten. Darf ich das dann ohne Gefahr um meinen Arbeitsplatz? --2003:D8:4719:1300:314D:6985:8C84:DFF3 00:22, 5. Jan. 2023 (CET)
- Ich bin kein Jurist, aber meiner Meinung nach ist das dann einfach "blaumachen" und kann mit einer Abmahnung oder Kündigung geahndet werden. --Carlos-X 01:25, 5. Jan. 2023 (CET)
- Das wäre aus gewerkschaftlicher Sicht ein "wilder" Streik und könnte als organisationsschädliches Verhalten angesehen und schlimmstenfalls mit einem Gewerkschaftsausschluß geahndet werden. Die Stärke der Arbeitskampfmaßnahmen beruht auf einem planvollen organisierten Vorgehen, wozu auch die Berechenbarkeit und Verläßlichkeit durch den Arbeitgeber gehört. Die Mitglieder ermächtigen Vorstand und Tarifkommission durch die Urabstimmung zu einem entsprechenden Vorgehen, verpflichten sich aber dadurch zugleich, sich entsprechend den Vorgaben der Streikleitung zu verhalten. Einfach auf eigene Faust zu streiken ist also in alle Richtungen eine ganz blöde Idee. Grundsätzlich ist Arbeitsverweigerung schließlich ein Vertragsbruch, der mit fristloser Kündigung und dem Geltendmachen von Schadenersatzansprüchen "geahndet" werden kann. "Ordentliche" Streiks unter Beachtung von Fristen und Formalien wie der Durchführung von Urabstimmungen und der Einhaltung der Friedenspflicht werden von den Gerichten nur insofern als zulässig und damit nicht zu sanktionieren anerkannt, weil sie als Ausfluß des Koalitionsrechts und der Tarifautonomie angesehen werden - schon Warnstreiks bewegen sich ein bißchen in der Grauzone, und wilde Streiks sind regelmäßig illegal. (Eine andere Frage ist, ob die Gewerkschaft solche nicht hinterher "wieder einfängt" und diesbezüglich mit den Arbeitgebern ebenfalls einen Maßregelungsverzicht aushandelt - schließlich will sie es sich ja auch nicht mit ihren Mitgliedern verscherzen. Trotzdem: Gewerkschaftssekretär fragen.) --77.6.37.6 03:50, 5. Jan. 2023 (CET)
- Nein, darfst du nicht. →Wilder_Streik#Rechtliche_Aspekte_in_der_Bundesrepublik_Deutschland. Das Vertrauensverhältnis zwischen dir und deinem Arbeitgeber wäre schnell angeschlagen, wenn du dich jedem x-beliebigen Streik nach Gutdünken persönlich anschlössest. Es dient auch der Sache nicht, weil ein unkontrolliertes Ausufern des Streiks die Position der Gewerkschaft am Verhandlungstisch schwächt. Deren Vorgehen beruht darauf, dem AG strategisch Druck zu machen, ohne ihm wesentlich zu schaden (sonst könnte er sagen „ich würde ja gern 4 % mehr zahlen, aber bei den streikbedingten Umsatzeinbrüchen ist dafür einfach kein Geld mehr da“). --Kreuzschnabel 06:57, 5. Jan. 2023 (CET)
- Die Überlegungen des Berliner Arbeitsgerichts sind allerdings interessant. Ich kann den Gründen aber nicht so klar entnehmen, daß "Wilde Streiks" zulässig sein sollen. Dahinter steckt wohl auch das Problem konkurrierender AN-Organisationen: woran soll der AG sich denn halten, wenn die unvereinbare Forderungen erheben? (Gab's da nicht mal was mit einem Tarifeinheitsgesetz oder so?) --77.6.37.6 09:42, 5. Jan. 2023 (CET)
Diskussionsteilnehmer bezeichnet sich selbst als "deutschen <sachgebiets>-Nazi"
In der Diskussion zu Konjunktiv bezeichnet sich im Abschnitt Diskussion:Konjunktiv ein Diskussionsteilnehmer wie folgt:
Als deutscher Grammatik-Nazi erhebe ich Beschwerde!
Wie geht WP mit derartigen Einträgen um? Zu Gunsten des Teilnehmers hoffe ich, dass er kein Nazi ist und er 'nur' ausdrücken will, dass er ein konsequenter hartnäckiger Verfechter der Einhaltung der deutschen Grammatikregeln ist - aber es ist auf jeden Fall eine unangemessene Relativierung der Geschehnisse in der NS-Zeit. (Auf meinen entsprechenden Hinweis vor einigen Tagen erfolgte keine Reaktion.)--Voluntario (Diskussion) 10:24, 3. Jan. 2023 (CET)
- Die Wikipedia war zwar immer seriöser als andere Webseiten, aber in den letzten Jahren ist vermehrt zu beobachten, dass Internet-Sprech und Memes auch hier Einzug halten. Kommt ursprünglich aus dem Englischen, siehe en:wikt:grammar Nazi. Mehr gibt es auch hier und dort, aber auch hier. In der deWP wird auf den Begriff auch in diesem, ziemlich trivialen Abschnitt, verwiesen. --Christian140 (Diskussion) 10:46, 3. Jan. 2023 (CET)
- Also eine angemessene Reaktion. --77.10.126.6 10:53, 3. Jan. 2023 (CET)
- Ironisch an dem Thread ist ansonsten auch, dass die IP, die sich da mit diesem Begriff als Bewahrer der korrekten Sprache darstellen möchte, inhaltlich gerade nicht recht hat - die Ausführungen von Benutzer Ralfonso zum Konjunktiv machen das deutlich. Wüsste ich nicht, dass man mit Nazi-Vergleichen und dergleichen besser keine Witze macht, täte ich der IP vielleicht antworten: "Lern erst mal richtiges Deutsch, Nazi". Das Ganze ist aber wohl auch nicht wirklich eine Wissensfrage und passt entweder ins Café, wenn man allgemein die Frage diskutieren möchte, ob Nazis zum Lachen sind, oder in Fragen zur Wikipedia, wenn man den Umgang in der Wikipedia damit diskutieren möchte. --Proofreader (Diskussion) 12:15, 3. Jan. 2023 (CET)
- Die Nazis hatten ja auch Unrecht, insofern passt die Selbstbezeichnung der IP.;) --109.193.113.4 13:08, 3. Jan. 2023 (CET)
- Ironisch an dem Thread ist ansonsten auch, dass die IP, die sich da mit diesem Begriff als Bewahrer der korrekten Sprache darstellen möchte, inhaltlich gerade nicht recht hat - die Ausführungen von Benutzer Ralfonso zum Konjunktiv machen das deutlich. Wüsste ich nicht, dass man mit Nazi-Vergleichen und dergleichen besser keine Witze macht, täte ich der IP vielleicht antworten: "Lern erst mal richtiges Deutsch, Nazi". Das Ganze ist aber wohl auch nicht wirklich eine Wissensfrage und passt entweder ins Café, wenn man allgemein die Frage diskutieren möchte, ob Nazis zum Lachen sind, oder in Fragen zur Wikipedia, wenn man den Umgang in der Wikipedia damit diskutieren möchte. --Proofreader (Diskussion) 12:15, 3. Jan. 2023 (CET)
- Man sollte sich lieber mal über solche gewaltverherrlichenden menschenfeindlichen Begriffe wie Blockbuster echauffieren, die bis zur Vergasung verwendet werden. --77.1.144.82 04:36, 4. Jan. 2023 (CET)
- Hat die IP das jetzt wohl mit Absicht so formuliert? --MannMaus (Diskussion) 19:33, 5. Jan. 2023 (CET)
[BK] Siehe die Erklärung auf Wiktionary, das ist aus dem Englischen Übernommen, wo es eine entsprechende Sensibilität (leider?) nicht gibt. Als ich den Begriff das erste Mal gehört habe, habe ich auch etwas geschluckt. Gemeint ist das in aller Regel ironisch; dass das provozieren könnte, ist meist nicht bewusst. Darauf hinzuweisen, dass das ein problematischer Sprachgebrauch ist, zumal in einem deutschsprachigen Kontext, halte ich aber für richtig. --Proofreader (Diskussion) 10:47, 3. Jan. 2023 (CET)
- Darauf hinweisen kann man, aber ich höre ähnliche Begriffsbildungen mittlerweile derart regelmäßig, dass ich nicht dafür garantieren würde, sie nicht selbst gelegentlich zu verwenden. Ich glaube, das wird man aus unserer Sprache so schnell nicht mehr herausbekommen. --Carlos-X 12:57, 3. Jan. 2023 (CET)
- Ist vermutlich so. Wenn jemand beispielsweise in einer Diskussion als "Blockwart" bezeichnet wird, werde ich auch hellhörig; überlege mir dann auch, ob es den Aufwand wert ist, dann darauf hinzuweisen, dass ein solcher Vergleich vielleicht unangemessen ist. Na ja, Ausgangsfrage ist wohl soweit beantwortet; weiterführende Diskussionen, wie gesagt, besser an anderer Stelle. --Proofreader (Diskussion) 13:29, 3. Jan. 2023 (CET)
- Ich bin zwar schärfster Nazigegner, aber das ist neusprech und harmlos. Ähnlich wie <sachgebiets>-Gott, <sachgebiets>-Papst, Sexikone oder Godfather of Jazz oder Evangelist. --2A01:598:B8B6:3F26:FDDE:EDD5:13E5:C9D4 14:24, 3. Jan. 2023 (CET)
- Literatur-Papst oder Fußball-Gott, von mir aus, aber Grammatik-Nazi? Da gehe ich nicht mit. Es war also keine Wissensfrage an WP, ok, das habe ich gecheckt. Es geht darum, wie WP mit sowas umgeht: Offenbar müssen wir das aushalten - und drüber reden - in der Hoffnung, dass sich diese Art von Neusprech nicht zu stark im allg. Spachgebrauch durchsetzt. --Voluntario (Diskussion) 18:21, 3. Jan. 2023 (CET)
- Zu Grammatiknazi weist Google > 7000 Treffer aus, zu Sprachnazi > 600. Beides taucht in diversen Sammlungen umgangssprachlicher Wörter auf. Das "Nazi" in Grammatiknazi hat AFAICS kaum noch etwas mit dem 3. Reich zu tun, sondern ist vor allem als Aufhärtung zu verstehen, wie bspw. hier erklärt wird: Als Grammatiknazi (engl. Grammar Nazi) wird umgangssprachlich eine Person bezeichnet, die andere Personen äußerst penibel und penetrant auf sprachliche, grammatikalische oder orthografische Fehler hinweist. Kurz gesagt meint man damit eine Nervensäge, weshalb ich das in gleicher Art bewerten würde, wenn jemand jemand anderen so bezeichnet. Wer sich selber so bezeichnet, meint das i.d.R. selbstironisch, was ich nicht weiter kommentieren würde. --88.68.24.160 02:15, 4. Jan. 2023 (CET)
- Literatur-Papst oder Fußball-Gott, von mir aus, aber Grammatik-Nazi? Da gehe ich nicht mit. Es war also keine Wissensfrage an WP, ok, das habe ich gecheckt. Es geht darum, wie WP mit sowas umgeht: Offenbar müssen wir das aushalten - und drüber reden - in der Hoffnung, dass sich diese Art von Neusprech nicht zu stark im allg. Spachgebrauch durchsetzt. --Voluntario (Diskussion) 18:21, 3. Jan. 2023 (CET)
- Ich bin zwar schärfster Nazigegner, aber das ist neusprech und harmlos. Ähnlich wie <sachgebiets>-Gott, <sachgebiets>-Papst, Sexikone oder Godfather of Jazz oder Evangelist. --2A01:598:B8B6:3F26:FDDE:EDD5:13E5:C9D4 14:24, 3. Jan. 2023 (CET)
- Ist vermutlich so. Wenn jemand beispielsweise in einer Diskussion als "Blockwart" bezeichnet wird, werde ich auch hellhörig; überlege mir dann auch, ob es den Aufwand wert ist, dann darauf hinzuweisen, dass ein solcher Vergleich vielleicht unangemessen ist. Na ja, Ausgangsfrage ist wohl soweit beantwortet; weiterführende Diskussionen, wie gesagt, besser an anderer Stelle. --Proofreader (Diskussion) 13:29, 3. Jan. 2023 (CET)
Religiös produzierte Pornographie
Gibt es ausdrücklich religiös produzierte Pornographie? Gesucht wird nach Pornographie, die von Organisationen und Akteuren produziert wird, die sich dabei ausdrücklich selbst als religiös (christlich, muslimisch, jüdisch) sehen, ihre Produktion nach gewissen religiösen Idealen/Regeln/Zielen ausrichten und für ein Publikum ihrer Religion produzieren. Nach »porn[o]« zu googlen ist immer gefährlich, mit entsprechenden Ergänzungen bekommt man nur entweder Pornographie, in der entsprechende Themen aufgegriffen werden (aber eben als Handlungsbestandteil, der bestimmt nicht im Sinne der Idee ist), oder aber bestenfalls heftige Kritik an Pornographie aus der entsprechenden Richtung. Bekanntlich gibt es ja aber nichts, was es nicht gibt. Mir ist schon klar, dass die betreffenden Konzepte vermutlich nicht der allgemeinen Lehrmeinung der jeweiligen Religion und ganz sicher nicht fundamentalistischeren Ausprägungen entsprechend. Möglicherweise würden sogar die meisten Religionsanhänger den Akteuren grundsätzlich absprechen, ihre Religion überhaupt zu vertreten. Das heißt ja aber noch lange nicht, dass es nicht einzelne Personen und/oder Gruppen gibt, die selbst davon überzeugt sind, dass ihr Tun mit der Religion vereinbar und sogar gut ist. Das konkrete Medium ist erst einmal egal, aber naturgemäß sind pornographische Texte (im Sinne von schriftliche Pornographie) vermutlich leichter mit den Glaubensregeln zu vereinbaren als Filme. Gibt es also »christliche Pornographie«, »muslimische Pornographie«, »jüdische Pornographie«?
--2A02:8109:BD40:65C4:A191:C43D:D834:A79B 10:26, 3. Jan. 2023 (CET)
- Rule 34. Suchen musst du aber selbst. Grüße --h-stt !? 11:41, 3. Jan. 2023 (CET)
- Wie oben geschildert, meine Suchversuche sind gescheitert. Wenn es so einfach wäre, würde ich nicht fragen.--2A02:8109:BD40:65C4:A191:C43D:D834:A79B 11:43, 3. Jan. 2023 (CET)
- Meine Güte, erstens bei porn benutzt man nicht Google sondern eine andere Suchmaschine, zB Yandex. Und zweitens dort gibt es mit "religious porn", "christian porn" und "jewish porn" ne Menge Treffer. Erstaunlich viele bei jewish - Vorsicht, darunter ist auch Nazi-Exploitation und wohl auch Propaganda. Grüße --h-stt !? 11:56, 3. Jan. 2023 (CET)
- Und genau diese Treffer gehen an dem, was ich suche, vorbei. Es geht nicht um Pornographie, in der Religion ein Thema ist, und es geht ganz besonders nicht um Exploitation. Es geht um sowas wie Bibel TV mit Pornographie.--2A02:8109:BD40:65C4:A191:C43D:D834:A79B 12:39, 3. Jan. 2023 (CET)
- Das gibt es zumindest im Judentum und Christentum nicht, da Pornographiekonsum als Verstoß gegen das Sechste Gebot „Du sollst nicht ehebrechen.“ gewertet wird. Versuche es mal mit Hinduismus, wo Genitalnachbildungen kultisch genutzt werden. --2003:F7:DF0D:B800:FD41:3955:13C:B172 13:36, 3. Jan. 2023 (CET)
- Nein nein, in Italien oder Spanien gibt es natürlich keine Fischerboote mit Phallussymbolen! Und die alten Griechen haben auch streng darauf geachtet, keine Abbildungen mit Pornografie zu produzieren. --2001:9E8:A528:DA00:C17B:96A2:31D7:4425 14:21, 3. Jan. 2023 (CET)
- Das gibt es zumindest im Judentum und Christentum nicht, da Pornographiekonsum als Verstoß gegen das Sechste Gebot „Du sollst nicht ehebrechen.“ gewertet wird. Versuche es mal mit Hinduismus, wo Genitalnachbildungen kultisch genutzt werden. --2003:F7:DF0D:B800:FD41:3955:13C:B172 13:36, 3. Jan. 2023 (CET)
- Und genau diese Treffer gehen an dem, was ich suche, vorbei. Es geht nicht um Pornographie, in der Religion ein Thema ist, und es geht ganz besonders nicht um Exploitation. Es geht um sowas wie Bibel TV mit Pornographie.--2A02:8109:BD40:65C4:A191:C43D:D834:A79B 12:39, 3. Jan. 2023 (CET)
- Meine Güte, erstens bei porn benutzt man nicht Google sondern eine andere Suchmaschine, zB Yandex. Und zweitens dort gibt es mit "religious porn", "christian porn" und "jewish porn" ne Menge Treffer. Erstaunlich viele bei jewish - Vorsicht, darunter ist auch Nazi-Exploitation und wohl auch Propaganda. Grüße --h-stt !? 11:56, 3. Jan. 2023 (CET)
- Wie oben geschildert, meine Suchversuche sind gescheitert. Wenn es so einfach wäre, würde ich nicht fragen.--2A02:8109:BD40:65C4:A191:C43D:D834:A79B 11:43, 3. Jan. 2023 (CET)
- Bei Religion weiß ich's nicht. Ich habe allerdings mal bei einer Studie über politischen Extremismus im Internet eine Nazi-Porno-Seite gefunden. Da tauschten blonde Frauen mit Zöpfen die Geschlechtsmittel mit archaisch aussehenden Germanen mit Wikingerhelm. Meinst Du sowas, nur nicht aus der Nazi-Ecke, sondern von den Religiösen? | Nebenbei bemerkt: Ich hatte mal das Vergnügen, beim Conference-Dinner einer großen internationalen Konferenz an einem Tisch mit Porno-Forschern und religiös motivierten Wsisenschaftlern zu sitzen. Das war ein lustiger Abend, allerdings schienen die beiden Welten wenig gemein zu haben... Viele Grüße --TRG. 17:36, 3. Jan. 2023 (CET)
- Das geht eher in die Richtung. Es gibt jedenfalls verschiedenste Gruppen, die Pornographie politisch einsetzen. Fuck for Forest ist auch sehr bekannt. Auch klar ist, dass für jeden, der Pornographie verurteilt, eine andere Person existiert, die Pornographie verteidigt, vielleicht sogar mit genau den gleichen Begründungen (z.B. Anti-porn vs. Pro-porn Feminism). Gleichzeitig kann man sich, wie oben schon ansatzweise ausgeführt, im religiösen Bereich eigentlich keine Subströmung oder seltsame Partikularinterpretation ausdenken, die im echten Leben nicht noch seltsamer existiert. Gerade in den USA gibt es doch unzählige Freikirchen mit tausenden Interpretationen der Heiligen Schrift. Vor allem aber gibt es für jede Sache auch immer Aktivisten. Also, noch einmal etwas klarer: Gesucht werden
- (A) religiös motivierte Akteure, die sich selbst als unzweifelhaft rechtgläubig sehen und ihr Handeln als unzweifelhaft ihrem Glauben entsprechend auffassen, die
- (B) Pornographie produzieren und verbreiten und sich damit
- (C) entweder an die Gläubigen ihrer Religion richten, um denen glaubenskonforme Pornographie zu bieten, oder aber Pornographie sogar in der Mission nutzen.
- Nun gibt es jede Menge Sekten, die ‚direktere‘ Sexualität nutzen, um ihre Mitglieder zu werben, in Abhängigkeit zu bringen oder auszubeuten. Das ist nicht wirklich das, was ich suche. Vermutlich wird das, was ich suche, zwar auch als Sekte angesehen werden und von den meisten anderen Gläubigen letztendlich als verwerflich verurteilt werden, aber mich interessieren eher offenere Konzeptionen, die mit einer dezidiert pro-pornographischen Philosophie oder gar Theologie verbunden sind.
- Es geht also auf jeden Fall nicht um Exploitation oder die Nutzung von religiösen Thematiken zur erotischen Anregung, sondern um, wie ich oben schrieb, Bibel TV mit Pornos. Was weiß ich, vielleicht eine Gruppe von Mormonen, die gutgläubige Eheleute beim Sex in der geheiligten Ehe filmt und diese Filme dann ausschließlich anderen verheirateten Paar zur Verfügung stellt, damit diese in ihrer Ehe Stimulation finden, im Sinne von Seid fruchtbar und mehret euch! Oder eine Gruppe liberaler LGBTQ-Muslime, die mit großem Selbstbewusstsein und unterfüttert mit klug durchdachten theologischen Argumenten belegen will, dass Pornographie mit einem modernen Islam vereinbar ist und damit zur Liberalisierung der verstaubten Sexualmoral beitragen möchte. Oder eben ein ganz anderer Ansatz. Gibt es sowas?--2A02:8109:BD40:65C4:A191:C43D:D834:A79B 18:43, 3. Jan. 2023 (CET)
- en:Religion and sexuality enthält meines Erachtens nichts Geeignetes, und eine Internetsuche unter Berücksichtigung der en:Metropolitan Community Church, einer christlichen Bewegung unter Berücksichtigung sexueller Vielfalt, hat mir auch nichts gebracht. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:58, 3. Jan. 2023 (CET)
- Wenn man bedenkt, dass nach der Genesis zwei Stammväter der sieben Stämme, also Moab, der Stammvater der Moabiter und Ben-Ammi der Stammvater der Ammoniter aus der inzestiösen Verbindung zwischen Lot und seinen beiden namenlosen jungfräulichen Töchtern hervorgegangen sind kommt man schon ins Grübeln. [8] Das Problem liegt sicher im Begriff der Pornographie. Wenn die Angabe im Artikel stimmt, dass dieser Begriff „in seiner heutigen Bedeutung (...) 1830 von Karl Otfried Müller geprägt“ wurde ist er für eine Untersuchung, die bis zur Entstehungsgeschichte von Religionen und ihrem Aufstieg zu Bedeutsamkeit zurückreicht aus meiner Sicht eher untauglich. Es wäre also hilfreich, sowohl Untersuchungszeiträume als auch die angedachten Kriterien genauer zu fassen, wie das Zeigen und Manipulieren von Geschlechtsteilen oder was auch immer die Vorstellung prägt. Ebenso wäre zu füllen, was da nun das religiöse Moment sein soll. Angesichts der Tatsache, dass sexuelle Unterdrückung ein Kernelement nahezu aller bedeutenden Religionen ist finde ich die Fragestellung etwas überraschend. Dass durch diese perfide Unterdrückung, die ein elementares Lebensbedürfnis angreift, auch erhebliche Spannungsmomente entstehen bis hin zu schweren Straftaten gegen Schutzbefohlene macht die Frage nach nicht heimlichen sondern legitimierten Freiräumen in diesem Repressionssystem für mich nicht schlüssiger. Ich denke, dass ein Blick auf Tantra hilfreich sein könnte. Und ich würde auch bei Karlheinz Deschner mal reinschauen in: Das Kreuz mit der Kirche. Eine Sexualgeschichte des Christentums. Econ, Düsseldorf 1974; überarbeitete Neuausgabe 1992. Da findet sich immer wieder Überraschendes. --88.72.111.240 20:08, 3. Jan. 2023 (CET)
- Als Antwort auf „aber naturgemäß sind pornographische Texte (im Sinne von schriftliche Pornographie) vermutlich leichter mit den Glaubensregeln zu vereinbaren“ und vielleicht auch weiter: Kelsey Lawrence: The Ex-Wife of a Southern Pastor Is Writing Bold Erotica for Christians. In: vice.com. 11. April 2015, abgerufen am 3. Januar 2023 (englisch). --Zentraler Leser (Diskussion) 20:50, 3. Jan. 2023 (CET)
- Danke! Das geht eindeutig in die Richtung, die ich meinte. Gibt es mehr?--2A02:8109:BD40:65C4:A191:C43D:D834:A79B 21:25, 3. Jan. 2023 (CET)
- Der verlinkte Artikel enthält weitere Links. Ich gebe zu, dass ich die Frage zuerst auch abwegig fand, aber bei näherem Nachdenken ist es ja zumindest theoretisch kein Widerspruch, alle und jede Sexualität außerhalb einer religiös sanktionierten Verbindung (wie z. B. einer christlichen Ehe) für sündhaft und verwerflich zu halten, innerhalb einer solchen Verbindung aber so viel Spaß am Sex zu haben, wie nur geht. Den meisten Europäern, die streng protestantisch oder katholisch geprägt sind, wird das vermutlich merkwürdig vorkommen, weil in dieser Tradition die Tendenz herrscht, sexuelles Vergnügen generell mit Misstrauen zu betrachten und als potentiell sündig zu sehen, aber ich könnte mir denken, dass es gar nicht so wenige gläubige US-Amerikaner gibt, die das anders sehen. Im Judentum ist das übrigens auch so; dort gilt sexuelles Begehren innerhalb der Ehe als positiver Wert. --Jossi (Diskussion) 12:08, 4. Jan. 2023 (CET)
- Danke! Das geht eindeutig in die Richtung, die ich meinte. Gibt es mehr?--2A02:8109:BD40:65C4:A191:C43D:D834:A79B 21:25, 3. Jan. 2023 (CET)
Es gibt auch Seiten wie https://www.christianfriendlysexpositions.com/, die aber explizit Wert darauf legen, dass es kein pornographisches Material gibt. --Heiner Strauß (Diskussion) 22:47, 3. Jan. 2023 (CET)
- Adrian Plass hat schon recht, wenn er schreibt, er warte nur noch auf Bücher wie „Die Toilettenspülung aus biblischer Sicht“ oder „Bleistiftspitzen im Geiste“. --Kreuzschnabel 08:13, 4. Jan. 2023 (CET)
- Wir würde da schnell und pauschal das antike Grichenland einfallen. Die dortigen Götter waren ja den fleischlichen Gelüsten nicht abgeneigt und das wurde in der Mythologie dort auch beschrieben und fand natürlich Ausdruck in Kunst und Kultur. Judemtum, Christentum und Islam sind ja eher Religionen die das als Sünde abtun wenn es außerhalb der Ehe passiert. --Salier100 (Diskussion) 12:34, 4. Jan. 2023 (CET)
- In Anbetracht von Sexualität in Israel#Kulturelle Prägung würde ich so was am ehesten in der jüdischen Religion vermuten. Schriftliche Pornographie gibt's da sowieso, siehe Hoheslied. Habe auf die Schnelle per Google aber leider nur Filmchen mit jüdischen Darstellern und/oder Rollen gefunden, keine grundsätzliche Antwort. --L47 (Diskussion) 14:11, 4. Jan. 2023 (CET)
Gibt es auch Jesus-Porno? Während des Essens kam eine Frau herein. Sie hatte ein Fläschchen mit reinem, kostbarem Nardenöl. Das öffnete sie und goss Jesus das Öl über den Kopf. Einige der Anwesenden waren empört darüber. »Was soll diese Verschwendung?«, sagten sie zueinander. [...] Aber Jesus sagte: »Lasst sie in Ruhe! Warum bringt ihr sie in Verlegenheit? Sie hat eine gute Tat an mir getan. Könnte es vielleicht sein, dass Jesus mit dem Öl eine Schwanzmassage bekam und die Bibel die Szene entschärfte? --95.90.246.72 13:22, 5. Jan. 2023 (CET)
Fehler bei protected planet
Wenn ich die Seite aufrufe, gibt es normalerweise rechts ein Bild, siehe hier, hier oder hier. Jetzt ist da nichts mehr. Hat jemand eine Ahnung, warum? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:41, 4. Jan. 2023 (CET)
- Ich weiß es nicht. Wenn es in wenigen Tagen nicht behoben ist, würde ich den Betreiber anschreiben. Seltsamerweise gilt der Fehler nur für das gerade per ID anzuzeigende Gebiet. Unten, bei "weiteren Gebieten" wird das Gebiet wieder angezeigt, aber wieder nicht, wenn man es aufruft (anklickt). --Tommes ✉ 12:49, 5. Jan. 2023 (CET)
Unbekannte Orte in Persien
Hallo! Ich lese derzeit den 1931 erschienenen Bericht Ein unbekannter Krieg von Kaspar Blond, siehe diese Seite. Es handelt sich um die Flucht eines österreichischen Kriegsgefangenen 1915 von Russland nach Persien. Da ich die Route mitverfolgen wollte, googelte ich nach einigen genannten Ortschaften, wie z. B. Czopan, Germochon oder Tekmaron. Eine Frage an Persienkenner: Sind diese Namen falsch geschrieben bzw. übersetzt oder nur Platzhalter? Mich wundert, dass sie auch bei Google unbekannt sind. Schon jetzt vielen Dank und ein fröhliches neues Jahr 2013! --GT1976 (Diskussion) 01:18, 5. Jan. 2023 (CET)
- Das im verlinkten Ausschnitt, letzter Absatz, angesprochene Bodjnurd wird wohl hier sein. Bei den anderen Dörfern ist es wohl eine Frage der Größe und der Transkription, ob Du da fündig wirst. --TheRunnerUp 11:32, 5. Jan. 2023 (CET)
- Hallo TheRunnerUp! Danke für Deine Infos! Ich habe schon andere ähnliche Bücher gelesen, z. B. Als Geisel nach Sibirien verschleppt von Philipp Menczel. Die Orte, auch kleinere, in Sibirien fand ich über Google trotz Transkriptions- oder Tippfehler unproblematisch. Vielleicht ist das beim persischen etwas komplexer, oder Google hat da weniger Erfahrung. --GT1976 (Diskussion) 13:46, 5. Jan. 2023 (CET)
- Ich hab von den im Artikel genannten Orten auch nur zwei gefunden. Budjnurd (Bojnūrd oder Bodschnurd) wurde oben schon genannt. Der andere Ort ist Askabad (Aşgabat bzw Aschgabat). --Rôtkæppchen₆₈ 16:12, 5. Jan. 2023 (CET)
Distanzierung von eigenem Anwalt (Österreich)
Situation: Anwalt bringt für seinen Mandanten in Rechtsmittel ein, ohne den Mandanten vorher den Text lesen zu lassen (sei es aus Zeitdruck, allgemeiner Einstellung...). Der Text enthält Fehlargumentationen und Falschaussagen, die für den Mandanten direkt schädlich sind, ihn in schlechtem Licht dastehen lassen und der Instanz eine Steilvorlage bieten, den Antrag ohne nähere Prüfung der Sachverhalte abzulehnen. Wie kann der Mandant, wenn er (mit neuem Anwalt oder auf eigene Faust) in die nächste Instanz geht, sich davon distanzieren und klar machen, dass die Formulierungen nur von seinem Anwalt stammten? Immerhin ist das unmöglich zu beweisen. Aber so völlig exotisch ist die Situation durchaus nicht, also könnte es hier eingespielte Prozesse geben. Wäre es denkbar, dass der alte Anwalt schriftlich bestätigt, alleiniger Urheber der Formulierungen zu sein und sein Mandant das vorher nicht geprüft hat? Oder würde der Anwalt das allein schon deshalb nicht tun, weil es selbstschädigend wäre? --AF (Diskussion) 08:27, 5. Jan. 2023 (CET)
- Ohne die letzten Details des österreichischen Prozessrechts genau zu kennen, würde ich spontan sagen, dass eine solcher Versuch chancenlos ist. Theoretisch bestünde die Möglichkeit, gegen den bisherigen Anwalt auf Schadenersatz zu klagen, da der Prozess durch sein Verschulden verloren ging; aber auch bei einer solchen Vorgehensweise dürften die Erfolgschancen eher bescheiden sein.--Aph (Diskussion) 10:57, 5. Jan. 2023 (CET)
1. Dem Anwalt das Mandat entziehen (schriftlich). 2. Dem Gericht gleichzeitig mitteilen (schrifltich), dass man nicht mehr vom Anwalt vertreten wird, da seine Eingabe zahlreiche unwahre Informationen enthält, man aber am Rechtsmittel festhält und innert 7 Tagen eine korrigierte Begründung nachreichen werde. 3. Begründung nachreichen (schriftlich), mit dem Hinweis, in der unabgesprochenen Begründung des Anwalts sei alles falsch gewesen. --178.197.231.195 14:24, 5. Jan. 2023 (CET)
Deeplink
Hallo, auf https://narhof.com/inductees/ ist unter „Class of 2000“ (oder Suche nach dem Namen) auch Gordon Smiley zu finden. Wenn man auf seinen Namen/sein Foto klickt, öffnet sich eine Einblendung. Im Seitenquelltext habe ich zwar die Adresse des Bildes gefunden, aber keinen Link, der direkt zu seinem Eintrag in diese Hall of Fame führt. Gibt es überhaupt einen direkten Link? Wenn ja, wie findet man ihn und heißt er? Wenn nicht, wie kann ich diese Seite direkt mit dieser Einblendung anzeigen? --Tommes ✉ 12:31, 5. Jan. 2023 (CET)
Windows 10: "Drucker hinzufügen" stürzt ab
Mein Desktop-Rechner treibt mich gerade halbwegs in den Wahnsinn. Ich möchte einen Netzwerkdrucker hinzufügen, das Gerät wird so auch schon von zwei Laptops verwendet. Aber am Desktop-Rechner stürzt die Einstellungen-App beim Klicken auf "Drucker oder Scanner hinzufügen" ab. Ebenso beim entsprechenden Vorgang über die Systemsteuerung. Laut Ereignisanzeige liegt es an der ntdll.dll. Ich habe natürlich gegoogelt mit den Fehlercodes und so, folglich habe es versucht mit: Wiederherstellungspunkt, dism, sfc scannow, ntdll.dll von einem anderen Rechner kopieren. Nichts hat Abhilfe geschaffen. Hat jemand noch eine Idee? --2001:9E8:43EA:1B00:E4B6:3106:56F7:67F 15:34, 5. Jan. 2023 (CET)
- Da gab es in letzter Zeit mehrere Windows-Updates, die Netzwerkdruckerprobleme verursachten. Sind alle Updates installiert, auch die optionalen und ggf. Treiberupdates? --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 5. Jan. 2023 (CET)
- Stimmt, ich meine davon gehört zu haben. Es verursacht jedoch das Problem, dass ich generell keinen Drucker hinzufügen kann. Bis auf zwei optionale Intel-Updates (Intel - system und Intel - net nennen sich die) sind alle installiert. --2001:9E8:43EA:1B00:E4B6:3106:56F7:67F 17:56, 5. Jan. 2023 (CET)
GBP in USA vor Unabhaengigkeitserklaerung verboten
Unter US-Dollar#Geschichte steht, das englische Pfund sei dort verboten gewesen, als die USA noch britische Kolonien waren.
Aus welchem Grund sollte eine Kolonialmacht im Allgemeinen den Gebrauch ihrer Waehrung in den eigenen Kolonien verbieten und aus welchem Grund hat das Empire das konkret getan ? -- Juergen 217.61.206.141 13:58, 5. Jan. 2023 (CET)
- Es war eher umgekehrt, mit den Currency Acts von 1751 und 1764 (en:Currency Act) hatte das britische Parlament den Kolonien mehr oder weniger verboten, Geld in eigenen Quasi-Währungen zu drucken.--2A02:8109:BD40:65C4:99F:A1E9:77B3:AF05 15:31, 5. Jan. 2023 (CET)
- Ah, hier steht, was Du suchst.--2A02:8109:BD40:65C4:99F:A1E9:77B3:AF05 15:44, 5. Jan. 2023 (CET)
- Zitat: "Das englische Parlament erliess Gesetze, die die Ausfuhr britischer Silbermünzen untersagten, da man der Ansicht war, dass die Kolonien Großbritannien mit Edelmetallen versorgen sollten, anstatt sie abzuschöpfen." Daraus schlussfolgere ich, dass der Gebrauch des Britischen Pfunds in den Kolonien zwar nicht verboten war, praktisch aber nicht moeglich, weil die Muenzen aufgrund des Exportverbots nicht verfuegbar waren und Banknoten im Zahlungsverkehr damals noch nicht allgemein akzeptiert waren.
- Offenbar wollte man im Mutterland also von den Kolonien in auslaendischen Silbermuenzen bezahlt werden, um so den Reichtum Englands zu mehren. Das scheint nachvollziehbar. Dass man sich aber nicht im Gegenzug darum gekuemmert hat, deren Beschaffung zu organisieren, hat offenbar den Handel in den Kolonien nennenswert erschwert.
- Danke fuer die Info. -- Juergen 217.61.206.141 19:12, 5. Jan. 2023 (CET)
- Das noch nicht genannte Stichwort ist Merkantilismus. Stark vereinfacht: Außerdem wehrten sich die Kolonisten dagegen, vom Mutterland geschröpft, ausgequetscht und besteuert („Taxation without representation is tyranny.“) zu werden, ohne irgendwelche politische Mitspracherechte zu haben. Das führte zu einer Ablehnung alles Britischen, eben auch der Britischen Währung. Die Ablehnung des Erwerbs von zwangsweise in die Amerikanischen Kolonien ausgeführtem Tee führte dann zur Boston Tea Party und die USA nahmen ihren Anfang. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 6. Jan. 2023 (CET)
Hat ein äthiopischer Wandkalender 12 oder 13 Monatsseiten?
Der äthiopische Kalender hat 13 Monate (12 Monate mit 30 Tagen + 1 Monat mit 5 oder 6 Tagen). Haben äthiopische Wandkalender 13 Monatsseiten (und die 13. Seite wird nur wenige Tage benutzt) oder haben sie 12 Monatsseiten und der kurze Monat kommt mit auf die Seite vom Vormonat? --2003:FC:8F0F:864A:2065:FD0:7407:C774 20:37, 2. Jan. 2023 (CET)
- Hier gibt es einen Wandkalender mit
13 Monatsseiten(insgesamt 14 Blatt mit Titel). Ob Wandkalender aus originär äthiopischer Produktion dem 13. Monat eine eigene Seite geben weiß ich nicht. Ich halte das aber für schlüssig und sehe auch keinen gewichtigen Grund, warum sie das nicht tun sollten. --88.72.111.240 23:10, 2. Jan. 2023 (CET) Streichung: Alles zurück, die PDF-Vorschau ergibt tatsächlich nur 12 Seiten mit Kalendertagen. Sorry. --88.72.111.240 23:20, 2. Jan. 2023 (CET)- Im Prinzip ist das ein zwölfblättriger Gregorianischer Kalender mit zusätzlichem Äthiopischen Kalendarium. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 2. Jan. 2023 (CET)
- … hier ist ein Kalender von einer äthiopischen Gemeinde aus Kanada. Es sind 12 Kalenderblätter und der 13. Monat wurde unten am 12. Monat angehängt. Ich bin aber unsicher, ob das ein „echter“ äthiopischer Kalender ist. Die ersten 12 Monate haben nicht (wie erwartet) immer 30 Tage oder ich verstehe den Kalender nicht richtig. --93.221.30.23 20:16, 4. Jan. 2023 (CET)
- Das sind schon immer 30 Tage. Seltsamerweise stimmt die Zählung aber teilweise nicht. --Digamma (Diskussion) 21:24, 4. Jan. 2023 (CET)
- Die Zählung stimmt schon. Nur ist im vierten und elften Monat rein aus Platzgründen der letzte Tag des Monats von links unten nach links oben gerutscht. Und die Ergänzungstage sind an den unteren Rand des zwölften Monats gequetscht. --Rôtkæppchen₆₈ 12:46, 6. Jan. 2023 (CET)
- Beim 6. Monat (Februar/März) folgen bei mir auf den 25. Tag die Nummern 23, 24, 24, 25, 26. Das gleiche ist beim 10. Monat (Juni/Juli) der Fall. Beim 7. Monat folgt auf den 29. nochmal der 29. --Digamma (Diskussion) 18:16, 6. Jan. 2023 (CET)
- Das dürfte ein Schreibfehler der arabischen Schreibung der äthiopischen Tageszahlen sein. Die Zahlen in äthiopischer Schrift scheinen korrekt zu sein, da sie sich in jedem Monat gleich wiederholen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 6. Jan. 2023 (CET)
- Beim 6. Monat (Februar/März) folgen bei mir auf den 25. Tag die Nummern 23, 24, 24, 25, 26. Das gleiche ist beim 10. Monat (Juni/Juli) der Fall. Beim 7. Monat folgt auf den 29. nochmal der 29. --Digamma (Diskussion) 18:16, 6. Jan. 2023 (CET)
- Die Zählung stimmt schon. Nur ist im vierten und elften Monat rein aus Platzgründen der letzte Tag des Monats von links unten nach links oben gerutscht. Und die Ergänzungstage sind an den unteren Rand des zwölften Monats gequetscht. --Rôtkæppchen₆₈ 12:46, 6. Jan. 2023 (CET)
- Das sind schon immer 30 Tage. Seltsamerweise stimmt die Zählung aber teilweise nicht. --Digamma (Diskussion) 21:24, 4. Jan. 2023 (CET)
- Ich halte es für falsch, die 5 (oder in Schaltjahren 6) Extratage am Jahresende als 13. Monat zu bezeichnen. --Digamma (Diskussion) 21:27, 4. Jan. 2023 (CET)
Redewendung gesucht
So, gestern wurde also laut Presseberichten in den russischen Streitkräften der Marschflugkörper SS-N-33 Zirkon in Dienst gestellt – angeblich als Beispiel überlegener Technologie, wie schon etwa T-14, Ch-47M2 Kinschal und Suchoi Su-34 zuvor. Ich denke aber, dass – und diesen Gedanken zu diskutieren ist hier explizit nicht das Thema – sowas nur Blendwerk ist und einen faktisch bestenfalls in der in der Spitze vorhandenen Fortschritt demonstrieren soll, der große Rest der Streitkräfte aber auch weiterhin in Rost und Korruption dahinsiechen wird. Wie nennt man also die Rolle, die dieses Waffensystem hier wohl zu Propagandazwecken einnehmen soll? Ich meine, da mal einen Begriff gelesen zu haben, wenn Entwicklungen in Teilkomponenten ein positives Gesamtbild der ganzen Sache zeichnen sollen? Leuchtturmprojekt ist es jedenfalls schon mal nicht. Ah ja, um mal vom militärischen Thema und politischen Tagesgeschäft etwas wegzukommen: Etwas ähnliches gab es auch im Naturschutz, wenn beispielsweise mit sympathischen Tierarten wie Pandabär, Delfin etc. für den Erhalt von Lebensräumen geworben wird und nicht etwa mit Nacktmull, Bachneunauge & Co. -- КГФ, Обсудить! 00:38, 5. Jan. 2023 (CET)
- Schauprojekt/-objekt/-stück usw., Renommierp., Aushängeschild, Galionsfigur, Konzept-/Designstudie. --2003:DE:6F2E:A310:10CD:8EDA:D8EF:1C4A 02:20, 5. Jan. 2023 (CET)
- Auf Rüstung bezogen wird das Wort Wunderwaffe verwandt.--ocd→ parlons 08:30, 5. Jan. 2023 (CET)
- Von wem, mit welcher Intention? Das Wort hat vor allem eine ironisch-wertende Konnotation, die den realen Nutzen des Gegenstandes bzw. dessen Bedeutung in Frage stellt. (Der Artikel macht das nicht angemessen deutlich.) --77.6.37.6 10:18, 5. Jan. 2023 (CET)
- Danke für die Rückmeldungen. "Rennomierprojekt" könnte es durchaus gewesen sein. "Wunderwaffe" würde ich eher ausschließen, zumal hier begriffshistorisch ja noch mitschwingt, dass dieser Waffe ja damit angedichtet wird, in einem laufenden Krieg gegen zahlenmäßig überlegende Feindkräfte die Wende zu bringen. Und sowas hat ja, soweit ich weiß, noch nie geklappt. ;) -- КГФ, Обсудить! 22:10, 5. Jan. 2023 (CET)
- Auf Rüstung bezogen wird das Wort Wunderwaffe verwandt.--ocd→ parlons 08:30, 5. Jan. 2023 (CET)
- Zumindest für dein Beispiel mit der Tierwelt taucht genau diese Strategie im Artikel Sympathieträger auf.
In der Automobilindustrie gibt es das Verfahren der Modellpflege (auch Mopfen oder Mopfing): Ein bereits etabliertes Fahrzeugmodell wird optisch überarbeitet bei praktisch unveränderter oder marginal veränderter Technik. So soll ein bestehendes Altmodell nochmal in der Attraktivität der Käuferschaft gesteigert und der Absatz angekurbelt werden. Kleinalrik (Diskussion) 11:17, 6. Jan. 2023 (CET) - Mehr als Vermutung in den Raum geworfen: Flaggschifftechnologie? Ein einzelner - herausragender - Vertreter einer Kategorie (z.B. Militärvehikel) soll die technisch führende Rolle der Gesamtkategorie insinuieren. Historisches Beispiel: Die deutsche Wehrmacht verfügte über die sehr potenten Panzer Panther und Tiger. Schlussfolgerung: Deutschland hatte (in jeder Hinsicht) die besten Panzer. Kleinalrik (Diskussion) 11:24, 6. Jan. 2023 (CET)
- Das wäre dann wiederum der Pars pro toto-Fehlschluss. -- КГФ, Обсудить! 14:46, 6. Jan. 2023 (CET)
- Hier (Russisches Militär) allerdings als bewusste Instrumentalisierung / Täuschung, nicht als irrige Fehlannahme. Wir setzen ein hochmodernes Flaggschiff in die Welt und wollen damit das Image verbreiten, dass unser gesamter Furhpark hochmodern und überlegen sei. Bezüglich der überstiegenen Selbsteinschätzung der Wehrmacht liegt eine Selbsttäuschung / Fehlannahme vor, da passt der von dir genannte pars pro toto Fehlschluss (kannte ich bislang noch garnicht, Danke dafür). Kleinalrik (Diskussion) 16:47, 6. Jan. 2023 (CET)
- Wenn ich den Thesaurus bemühe, bekomme ich zu Flaggschiff folgende Synonyme: Vorzeigemodell, Aushängeschild, Leuchtturm. Kleinalrik (Diskussion) 17:51, 6. Jan. 2023 (CET)
- Das wäre dann wiederum der Pars pro toto-Fehlschluss. -- КГФ, Обсудить! 14:46, 6. Jan. 2023 (CET)
Was ist ein Paratoluylendiaminsulfat?
Ich weiss, dass Paratoluylendiaminsulfat Grundstoff einer Oxidationshaarfarbe ist. Aber wie stellt sich der Stoff her? Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe. --62.2.151.66 20:39, 5. Jan. 2023 (CET)
- Das ist die Verbindung (Salz oder Ester) aus 2,4-Diaminotoluol und Schwefelsäure. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 5. Jan. 2023 (CET)
- Einfach mal googeln bevor solche Fragen gestellt werden, siehe Intro. Erster gezeigter Eintrag bei Google (das ist diese Internet-Suchmaschine, sicher schon mal was von gehört?^^) = Treffer: 2,5-Diaminotoluol -Ani--46.114.159.188 21:08, 5. Jan. 2023 (CET)
- Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe nun den Artikel Paratoluylendiaminsulfat erstellt.--62.2.151.66 21:54, 5. Jan. 2023 (CET)
- Da hätte eine Weiterleitung gereicht, das Sulfat wird im Artikel bereits erwahnt. -Ani--46.114.152.10 12:25, 6. Jan. 2023 (CET)
- Welchen Artikel meinst du? --77.3.106.5 19:00, 6. Jan. 2023 (CET)
- Da hätte eine Weiterleitung gereicht, das Sulfat wird im Artikel bereits erwahnt. -Ani--46.114.152.10 12:25, 6. Jan. 2023 (CET)
- Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe nun den Artikel Paratoluylendiaminsulfat erstellt.--62.2.151.66 21:54, 5. Jan. 2023 (CET)
Seite ausdrucken
Wie bekomme ich denn [9] lesbar ausgedruckt. Bei I-Recherchen werden Teile von gvoon manchmal auch als pdf angezeigt. Ich würde die Seite gern als Quelle verwenden, zum Auswerten aber auch mal ausdrucken. Wo ist der Trick?--scif (Diskussion) 07:45, 6. Jan. 2023 (CET)
- Bei mir im Browser (Firefox) habe ich links unten "Portable Document Format" stehen. Beim Scrollen bleibt dies auch links unten. Wenn ich da drauf klicke öffnet sich ein PDF.--Mhunk (Diskussion) 08:20, 6. Jan. 2023 (CET)
- Sehr cool. Nun natürlich die logische Folgefrage. Die vernünftig lesbaren pdf´s müßte ich dann alle einzel verlinken und hinzufügen , dass das nur bei Firefox möglich ist? --scif (Diskussion) 08:31, 6. Jan. 2023 (CET)
- Sollte eigentlich Browser-unabhängig sein, sondern ist eine Funktionalität der gvoon-Seiten. Ich war mir nur nicht sicher, ob es bei anderen Browser auch sichtbar ist, da die Seite selber etwas unaufgeräumt wirkt.--Mhunk (Diskussion) 08:47, 6. Jan. 2023 (CET)
- Ausprobiert, funktioniert mit Edge und Chrome. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:35, 6. Jan. 2023 (CET)
- Sollte eigentlich Browser-unabhängig sein, sondern ist eine Funktionalität der gvoon-Seiten. Ich war mir nur nicht sicher, ob es bei anderen Browser auch sichtbar ist, da die Seite selber etwas unaufgeräumt wirkt.--Mhunk (Diskussion) 08:47, 6. Jan. 2023 (CET)
- Sehr cool. Nun natürlich die logische Folgefrage. Die vernünftig lesbaren pdf´s müßte ich dann alle einzel verlinken und hinzufügen , dass das nur bei Firefox möglich ist? --scif (Diskussion) 08:31, 6. Jan. 2023 (CET)
Was noch nicht die Frage der Verlinkung beantwortet. Müßte ich dann bei seitenübergreifenden Quellen jedes pdf einzeln verlinken?--scif (Diskussion) 09:43, 6. Jan. 2023 (CET)
- Sieht so aus. Ich habe nur die Möglichkeit gefunden jeweils eine einzige Seite darzustellen.--Mhunk (Diskussion) 10:37, 6. Jan. 2023 (CET)
- Nu, dann müssmer das halt so machen. Danke.--scif (Diskussion) 11:12, 6. Jan. 2023 (CET)
- Entferne mit Firefox Inspector die Overlaygrafik [10]. Dann lässt sich die eingescannte Gesetzblattseite als JPG öffnen, speichern, drucken oder der URL kopieren: https://www.gvoon.de/art/dokumente/1951/gesetzblatt-gbl-ddr-1951/bilder/gesetzblatt-gbl-ddr-1951-seite_0281.jpg . Dann einfach händisch hochzählen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:52, 6. Jan. 2023 (CET)
- Es geht auch einfacher: Da gibt es so eine Online-Enzyklopädie mit tollen Quellenangaben. Die führen direkt zum DDR-Gesetzblatt und dort (Bildschirmseite 19) kannst du dir die Anordnung als PDF herunterladen. --Jossi (Diskussion) 13:38, 6. Jan. 2023 (CET)
- Nu Genossen, das Flugwesen entwickelt sich, ja. Ich verstehe ihre Frage so, das man dem Herren in Österreich den Karl-Marx-Orden verleihen sollte, ja. Das scheint erst seit 2022 online zu sein. Herausragende Sache, ich hoffe das ist schon prominent in WP verlinkt. Der Tipp von Rotkäppchen ist aber auch gut, weil gvoon speziell zur DDR schon ne Menge Digitalisate bereithält. Technisch würde mch nur interessieren, wieso man mit so einer Art Verschleierung arbeitet.--scif (Diskussion) 14:26, 6. Jan. 2023 (CET)
- Ich halte die Website komplett für unübersichtlich. Wahrscheinlich soll das ein Kunstprojekt oder so sein. --Rôtkæppchen₆₈ 16:05, 6. Jan. 2023 (CET)
- Nu Genossen, das Flugwesen entwickelt sich, ja. Ich verstehe ihre Frage so, das man dem Herren in Österreich den Karl-Marx-Orden verleihen sollte, ja. Das scheint erst seit 2022 online zu sein. Herausragende Sache, ich hoffe das ist schon prominent in WP verlinkt. Der Tipp von Rotkäppchen ist aber auch gut, weil gvoon speziell zur DDR schon ne Menge Digitalisate bereithält. Technisch würde mch nur interessieren, wieso man mit so einer Art Verschleierung arbeitet.--scif (Diskussion) 14:26, 6. Jan. 2023 (CET)
- Es geht auch einfacher: Da gibt es so eine Online-Enzyklopädie mit tollen Quellenangaben. Die führen direkt zum DDR-Gesetzblatt und dort (Bildschirmseite 19) kannst du dir die Anordnung als PDF herunterladen. --Jossi (Diskussion) 13:38, 6. Jan. 2023 (CET)
Frz. Umweltplakette
Ist denn das macronesische Geldbeschaffungsmodell auch schon in der dt. Wikipedia angekommen? Unser Artikel Umweltplakette schweigt sich dazu bisher aus, kann natürlich sein, das dass woanders versteckt ist. Für manche einen Autofahrer und Pendler vor allem aus dem Schwenkerland hat es da evtl. schon ein böses Erwachen gegeben. --scif (Diskussion) 11:10, 6. Jan. 2023 (CET)
- Regarde-moi ça: Certificat qualité de l’air. --Slökmann (Diskussion) 11:27, 6. Jan. 2023 (CET)
- Hatte ich sofort gesucht... Ganz ehrlich, kann man da keine verbraucherfreundliche deutschsprachige Weiterleitung anlegen, so dass es OMA auch findet? Im Text zur dt. findet sich m.W. auch kein Hinweis auf die frz. Zudem lese ich da bisher auch nicht raus, das ab 2023 die Franzosen wohl nun ernst machen, bisher schienen Ausländer das wohl nicht zu brauchen.--scif (Diskussion) 11:46, 6. Jan. 2023 (CET)
- Es gibt auch in Österreich eine Umweltplakette. Eigentlich müsste eine BKS angelegt werden und die deutsche Umweltplakette auf das nationale Lemma verschoben werden. (nicht signierter Beitrag von Ocd-cologne (Diskussion | Beiträge) 11:51, 6. Jan. 2023 (CET))
- Eher ein Allgemeiner Artikel (denn BKS ginge nur bei Namensgleichheit) und dann kurzversionen der einzelnen Länder mit ihren Besonderheiten + Hauptseitenlink.--Maphry (Diskussion) 11:56, 6. Jan. 2023 (CET)
- Es gibt auch in Österreich eine Umweltplakette. Eigentlich müsste eine BKS angelegt werden und die deutsche Umweltplakette auf das nationale Lemma verschoben werden. (nicht signierter Beitrag von Ocd-cologne (Diskussion | Beiträge) 11:51, 6. Jan. 2023 (CET))
- Hatte ich sofort gesucht... Ganz ehrlich, kann man da keine verbraucherfreundliche deutschsprachige Weiterleitung anlegen, so dass es OMA auch findet? Im Text zur dt. findet sich m.W. auch kein Hinweis auf die frz. Zudem lese ich da bisher auch nicht raus, das ab 2023 die Franzosen wohl nun ernst machen, bisher schienen Ausländer das wohl nicht zu brauchen.--scif (Diskussion) 11:46, 6. Jan. 2023 (CET)
2 Weiterleitungen hab ich mal auf dem kurzen Dienstweg erledigt.--scif (Diskussion) 12:18, 6. Jan. 2023 (CET)
Wie lautet das Lied...
...an Stelle 7:30 bei diesem Video: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/tycoons-die-macht-der-milliardaere-chinas-neue-geld-elite-100.html ? --Cs2q00 (Diskussion) 19:30, 6. Jan. 2023 (CET)
- Youtube video 'Jack Ma Tearful Performance "Blooming Life" at His Retirement Farewell'. Original möglw.(nicht überpüft) 怒放的生命 Wang Feng - Life In Full Bloom --2003:DE:6F2E:A3A4:B59C:E02B:3AC3:AA62 05:10, 7. Jan. 2023 (CET)
Warum keine leopard 2 für die Ukraine ?
jetzt in WP:Cafe#Warum keine leopard 2 für die Ukraine ? ...Sicherlich Post 10:53, 7. Jan. 2023 (CET)
Elektroautomobile
Warum hat es eigentlich so viele Jahrzehnte gedauert, bis sich die Elektroautomobile auf dem europäischen Markt durchgesetzt haben? Ich meine, die ersten Serienmodelle kamen in den Industrienationen vor dem 1. Weltkrieg auf den Markt. Erst kürzlich kommt zu zum [[Boom]]. *aus dem Fenster lehnend* Hat evtl. eine Gruppe erdölfördernde Staaten "die Hand dauaf" gehalten"? --2A01:C22:7A04:CA00:951A:30B1:929D:8FD8 21:48, 4. Jan. 2023 (CET)
- Solange man keine einigermaßen günstigen Batterien mit einigermaßen ordentlichen Energiedichte hat, ist ein Verbrennungsmotor einfach viel komfortabler. Und solange man den Strom aus Ölkraftwerken gewinnen würde, wäre auch die Energieeinsparung nicht so gigantisch. --Carlos-X 22:01, 4. Jan. 2023 (CET)
- The Simpsons: Stonecutters Song "We Do" Viele Grüße --TRG. 22:22, 4. Jan. 2023 (CET)
- Elektroautos bekamen erst mit der Entwicklung von Lithium-Ionen-Akkus mit hoher Energiedichte eine Chance. Die davor verfügbaren Akkutechnologien (Blei, Nickel-Eisen, Nickel-Cadmium) reichten nur für Kurzstrecken und Flurförderzeuge. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 4. Jan. 2023 (CET)
- Interessanterweise gab es wohl niemals ernsthafte Ansätze für batterielose elektrische Ipsokineten auf der Basis von Induktionsschleifen oder mechanischen Stromabnehmern, obwohl die gravimetrische Energiedichte moderner Stromspeicher noch immer bescheiden ist. Dafür wird aber über die Möglichkeit einer "Betankung" in Form eines Elektrolyttausches an der Tankstelle nachgedacht. Eine Mischform mit den Nachteilen beider Welten - schwer und teuer und außerdem auch Emissionen von Abgasen - ist die Energieversorgung der Elektromotoren aus Brennstoffzellen. --77.1.144.82 23:05, 4. Jan. 2023 (CET)
- Es gab sie schon, siehe Gyrobus und Oberleitungsbus. In einem Kinderbuch der Was-ist-was-Reihe wurde bereits in den 1960er- oder 1970er-Jahren autonomes Fahren mit induktiver Fahrzeugführung und Energieversorgung vorgestellt. Außerdem gibt es Oberleitungslastkraftwagen#Aktuelle Konzepte und Planungen in Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 4. Jan. 2023 (CET)
- „Emissionen von Abgasen“? Du meinst damit sicher das äußerst kritische und umweltschädliche DHMO aus Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzellen? --Kreuzschnabel 06:39, 5. Jan. 2023 (CET)
- Er meint eher das Kohlenstoffdioxid aus Methan- oder Methanol-Brennstoffzellen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:15, 5. Jan. 2023 (CET)
- Warum wurde das dann so formuliert, als gelte es generell für sämtliche Brennstoffzellen? Momentan wird doch AFAIS die H2-Brennstoffzelle am meisten forciert. Und ob CO2-Emissionen (klima-)schädlich sind, hängt von der Herkunft des Kohlenstoffs ab. Bei biologischer Alkoholerzeugung stammt es aus der Umwelt und setzt kein fossiles CO2 frei. --Kreuzschnabel 08:00, 5. Jan. 2023 (CET)
- Biologische Energieträger sind nicht per se klimafreundlich oder -schädlich. Kohlenstoff, der in die Atmosphäre freigesetzt wird, ist grundsätzlich erst einmal klimawirksam. Es kommt vielmehr darauf an, inwieweit sich die Nutzung marginal auf den Verbrauch fossiler Kohlenstoffbestände auswirkt, und das ist aufgrund diverser Verdrängungs- und Substitutionseffekte nicht immer so deutlich erkennbar. Was nützt denn z. B. "grüner" Wasserstoff, wenn als Ersatz für den zu dessen Erzeugung notwendigen Stroms zusätzliche elektrische Energie in fossilen Kraftwerken hergestellt wird? Insofern sind auch weder batterie- bzw. netzstrombetriebene noch mit Wasserstoffbrennstoffzellen bestromte E-Fahrzeuge emissionsfrei. --77.6.37.6 10:36, 5. Jan. 2023 (CET)
- Freigesetztes CO2 hat in der Atmosphäre die gleiche Wirkung, egal aus welcher Quelle es stammt. Fossiles CO2 ist reiner Selbstbetrug. Yotwen (Diskussion) 10:46, 5. Jan. 2023 (CET)
- Das ist so auch nicht richtig. Es kommt darauf an, ob die CO2-Freisetzung eine zusätzliche ist oder nicht. Wenn Biomasse, z. B. Bruchholz, im Freien verrottet, setzt sie genauso viel CO2 frei, wie wenn sie im Kochherd verbrennt. Dabei kann sie aber ggf. entsprechende fossile Freisetzungen aus Braunkohle- oder Erdgaskraftwerken vermeiden, wenn mit dem Herdfeuer anstatt mit einem Elektroherd gekocht wird. Noch mehr Freisetzungen vermeidet die Verbrennung, wenn sie in einem Vergaserkocher erfolgt und die darin entstehende Pyrolysekohle nicht energetisch genutzt, also ebenfalls verbrannt, sondern im Sinne von PyCCS deponiert wird. (Witzig: In einer aktuellen Polizeipressemeldung wird von einem Brand und einem Brandverletzten berichtet. Demnach habe ein Mann mit einem "Holzvergaser" etwas zu essen kochen wollen, sei dabei eingeschlafen und habe den Kocher mit dem Fuß umgeworfen, wodurch es zu dem Brand kam. - Vermutlich haben weder der Verfasser der Pressemitteilung noch die meisten von deren Lesern verstanden, was ein Holzvergaser in diesem Zusammenhang ist. Ist vielleicht auch besser so, denn sonst gelten die in der öffentlichen Wahrnehmung als gefährlich.) Die vermiedene Freisetzung ist natürlich unabhängig von der Herkunft des Brennstoffs und gilt genauso für die Verbrennung von Abfällen, die ursprünglich aus fossilen Rohstoffen stammen. Man sollte ernsthaft prüfen, ob es nicht hinsichtlich des Klimaschutzes sinnvoller wäre, einen Teil der Hausabfälle anstatt in einer MVA im heimischen Herdfeuer zu verbrennen. Das Problem dabei ist wohl eher der Brennstoffmangel: bei sachgemäßer Abfalltrennung fallen kaum energetisch verwertbare Restabfallfraktionen an. Das Problem haben aber zunehmend auch MVA. --77.6.37.6 13:12, 5. Jan. 2023 (CET)
- Das ist eine Frage der Behandlung. Verbrennen setzt den grössten Teil des CO2 frei. Der Rest ist Feinstaub in den Wohngebieten. Würde das Holz stattdessen pyrolysiert, dann würde knapp die Hälfte in Form von Holzkohle fixiert. Die könnte in Ackerböden für min. 2000 Jahre stabil abgelagert weren (Terra Preta). Verbrennen ist so ziemlich die dümmste Lösung und sicher nicht nachhaltig. Yotwen (Diskussion) 15:07, 5. Jan. 2023 (CET)
- ("Der Rest" von was?) Wenn "das Holz" - welches denn? - pyrolysiert wird, steht es nicht anderweitig zur Verfügung, muß aber zunächst einmal erst gesammelt werden. Und wenn die Pyrolysekohle nur ein (erwünschtes) Nebenprodukt ist, der Hauptzweck des Brennens aber die Energiegewinnung ist, geht der Energieinhalt der deponierten Pyrolysekohle verloren und muß anderweitig, z. B. durch höheren Holzverbrauch, substituiert werden. (Der Kochfeuerholzverbrauch ist ein wesentlicher Faktor bei der Entwaldung. Die Brennholzhändler wandern nicht durch die Landschaft und lesen herabgefallene Zweiglein auf, die hauen ganze Bäume um und roden Wälder zur Erzeugung von Agrarwüsten.) Terra preta ist in hiesigen Böden eher unnütz. Da, wo sie gefunden wurde, entstand sie aus Einstreu: u. a. mangels Stroh wurde in den Ställen Holzkohle mitverwendet, die tierische Fäkalien und die darin enthaltenen Stickstoffverbindungen gut aufnimmt. Die Verwender hatten schnell herausgefunden, daß diese Einstreu ein guter Dünger ist, und verwendeten sie in Pflanzgruben. Im weiteren verteilte sich die enthaltene Kohle beim Umpflügen im Boden, wo sie dann nichts weiter nützte, aber auch nicht schadete (jedenfalls, wenn sie heiß genug gebrannt wurde und keine giftigen Kohlenstoffverbindungen mehr enthielt). "Fruchtbar" sind die Terra-preta-Böden nicht durch den Kohlegehalt, sondern aufgrund der jahrtausendelangen biologischen Bewirtschaftung - Plaggeneschböden ohne Kohle sind aus dem gleichen Grund genauso gut. Und ob Verbrennen dumm ist oder nicht, hängt von den Handlungsalternativen ab: leben ist auch "die dümmste Lösung", sich (oder andere) umzubringen weitaus umweltschonender, nur wird diese Möglichkeit nicht ernsthaft in Betracht gezogen. Es geht also nicht darum, Holz zu verbrennen oder nicht zu verbrennen, sondern darum, wie der durch das Verbrennen erzielbare Nutzen sonst anderweitig erreicht würde, und mit welchen ökologischen Folgen. PyCCS mag eine gute Idee sein; wer sagt, daß dafür Holz - oder überhaupt Biomasse - als Ausgangsmaterial herangezogen werden muß? Sinnvoll erschiene mir, auf verseuchten, d. h. anderweitig agrarwirtschaftlich nicht nutzbaren Böden Energiepflanzen anzubauen und ggf. auch für PyCCS zu verwenden, ferner, Siedlungsabfälle, vorzugsweise am Ort ihrer Entstehung, energetisch - Kochfeuer - zu nutzen und dadurch den Stromverbrauch zu reduzieren. Wenn in den betreffenden Haushalten ohnehin mit Holzfeuer (Hackschnitzel, Holzpellets) geheizt und warmes Wasser bereitet werden sollte, führt das nicht einmal zu einem zusätzlichen Brennstoffverbrauch. (Naja: gekocht wird auch außerhalb der Heizperiode.) "PyCCS daheim" ließe sich am einfachsten dadurch fördern, daß der Staat Pyrolysekohle aufkauft und deren Preis dadurch so erhöht, daß es unattraktiv ist, sie energetisch zu nutzen, also zu verbrennen. (Gleichzeitig muß es natürlich Schutzvorschriften zum Verbot des Kohlebrennens aus gerodetem Gehölz geben.) Dann verschwindet z. B. die Holzkohle aus den Ladenregalen. Aber wie immer gibt es kein einfaches Schwarz und Weiß, man muß sich bei jeder Maßnahme die Folgen immer ganz genau im Detail ansehen. --77.6.37.6 21:24, 5. Jan. 2023 (CET)
- Thema verfehlt: Es geht darum, ob es "gutes" oder "schlechtes" CO2 gibt. Und die Antwort ist einfach: Nein. Yotwen (Diskussion) 10:22, 6. Jan. 2023 (CET)
- Nein, darum geht es genau nicht, sondern um das sozio-ökonomische Problem der klimatischen Auswirkungen der Energiewirtschaft und der Einflußmöglichkeiten auf diese Auswirkungen. Dein Beharren darauf, daß es rein physikalisch keine "grünen" oder andersfarbigen CO2-Moleküle gibt, zeigt lediglich, daß Du das Thema nicht verstanden hast. --77.3.177.76 12:44, 7. Jan. 2023 (CET)
- Thema verfehlt: Es geht darum, ob es "gutes" oder "schlechtes" CO2 gibt. Und die Antwort ist einfach: Nein. Yotwen (Diskussion) 10:22, 6. Jan. 2023 (CET)
- ("Der Rest" von was?) Wenn "das Holz" - welches denn? - pyrolysiert wird, steht es nicht anderweitig zur Verfügung, muß aber zunächst einmal erst gesammelt werden. Und wenn die Pyrolysekohle nur ein (erwünschtes) Nebenprodukt ist, der Hauptzweck des Brennens aber die Energiegewinnung ist, geht der Energieinhalt der deponierten Pyrolysekohle verloren und muß anderweitig, z. B. durch höheren Holzverbrauch, substituiert werden. (Der Kochfeuerholzverbrauch ist ein wesentlicher Faktor bei der Entwaldung. Die Brennholzhändler wandern nicht durch die Landschaft und lesen herabgefallene Zweiglein auf, die hauen ganze Bäume um und roden Wälder zur Erzeugung von Agrarwüsten.) Terra preta ist in hiesigen Böden eher unnütz. Da, wo sie gefunden wurde, entstand sie aus Einstreu: u. a. mangels Stroh wurde in den Ställen Holzkohle mitverwendet, die tierische Fäkalien und die darin enthaltenen Stickstoffverbindungen gut aufnimmt. Die Verwender hatten schnell herausgefunden, daß diese Einstreu ein guter Dünger ist, und verwendeten sie in Pflanzgruben. Im weiteren verteilte sich die enthaltene Kohle beim Umpflügen im Boden, wo sie dann nichts weiter nützte, aber auch nicht schadete (jedenfalls, wenn sie heiß genug gebrannt wurde und keine giftigen Kohlenstoffverbindungen mehr enthielt). "Fruchtbar" sind die Terra-preta-Böden nicht durch den Kohlegehalt, sondern aufgrund der jahrtausendelangen biologischen Bewirtschaftung - Plaggeneschböden ohne Kohle sind aus dem gleichen Grund genauso gut. Und ob Verbrennen dumm ist oder nicht, hängt von den Handlungsalternativen ab: leben ist auch "die dümmste Lösung", sich (oder andere) umzubringen weitaus umweltschonender, nur wird diese Möglichkeit nicht ernsthaft in Betracht gezogen. Es geht also nicht darum, Holz zu verbrennen oder nicht zu verbrennen, sondern darum, wie der durch das Verbrennen erzielbare Nutzen sonst anderweitig erreicht würde, und mit welchen ökologischen Folgen. PyCCS mag eine gute Idee sein; wer sagt, daß dafür Holz - oder überhaupt Biomasse - als Ausgangsmaterial herangezogen werden muß? Sinnvoll erschiene mir, auf verseuchten, d. h. anderweitig agrarwirtschaftlich nicht nutzbaren Böden Energiepflanzen anzubauen und ggf. auch für PyCCS zu verwenden, ferner, Siedlungsabfälle, vorzugsweise am Ort ihrer Entstehung, energetisch - Kochfeuer - zu nutzen und dadurch den Stromverbrauch zu reduzieren. Wenn in den betreffenden Haushalten ohnehin mit Holzfeuer (Hackschnitzel, Holzpellets) geheizt und warmes Wasser bereitet werden sollte, führt das nicht einmal zu einem zusätzlichen Brennstoffverbrauch. (Naja: gekocht wird auch außerhalb der Heizperiode.) "PyCCS daheim" ließe sich am einfachsten dadurch fördern, daß der Staat Pyrolysekohle aufkauft und deren Preis dadurch so erhöht, daß es unattraktiv ist, sie energetisch zu nutzen, also zu verbrennen. (Gleichzeitig muß es natürlich Schutzvorschriften zum Verbot des Kohlebrennens aus gerodetem Gehölz geben.) Dann verschwindet z. B. die Holzkohle aus den Ladenregalen. Aber wie immer gibt es kein einfaches Schwarz und Weiß, man muß sich bei jeder Maßnahme die Folgen immer ganz genau im Detail ansehen. --77.6.37.6 21:24, 5. Jan. 2023 (CET)
- Das ist eine Frage der Behandlung. Verbrennen setzt den grössten Teil des CO2 frei. Der Rest ist Feinstaub in den Wohngebieten. Würde das Holz stattdessen pyrolysiert, dann würde knapp die Hälfte in Form von Holzkohle fixiert. Die könnte in Ackerböden für min. 2000 Jahre stabil abgelagert weren (Terra Preta). Verbrennen ist so ziemlich die dümmste Lösung und sicher nicht nachhaltig. Yotwen (Diskussion) 15:07, 5. Jan. 2023 (CET)
- Natürlich ist der Atmosphäre zunächst mal egal, aus welcher Quelle freigesetztes CO2 stammt. Nur: Erneuerbare Energieträger reichern den CO2-Gehalt der Atmosphäre unterm Strich nicht an. So ist das beim Verbrennen eines Baumes freigesetzte CO2 ziemlich genau das (abgesehen von aus dem Boden aufgenommenen Stoffen), was der Baum während seines Wachstums aus der Atmosphäre in Photosynthese gebunden hat. Der Witz an erneuerbaren Energieträgern besteht also darin, dass in der Gesamtbilanz das CO2 in der Atmosphäre nicht zunimmt, weil jegliche Freisetzung nur einer vorhergehenden Bindung entspricht. Das Problem beim Verbrennen fossilen Kohlenstoffs liegt dagegen darin, dass vor Jahrmillionen gebundenes CO2 jetzt in wenigen Jahrzehnten wieder freigesetzt wird. Ich dachte, das hätte sich mittlerweile so weit herumgesprochen. --Kreuzschnabel 13:25, 5. Jan. 2023 (CET)
- Nur ist das ein schiefes Bild: der verbrannte Baum könnte nämlich auch noch das eine oder andere Jahrhundert umverbrannt im Wald stehen oder zu ebenfalls über lange Zeit nicht verbranntem Konstruktionsholz verarbeitet werden, anstatt der Entwaldung zum Zweck des Anbaus von Energiepflanzen zu weichen. "Nachwachsende Rohstoffe" heißt "Agrarwirtschaft" und ist definitiv nicht "öko". --77.6.37.6 13:42, 5. Jan. 2023 (CET)
- Das ist so auch nicht richtig. Es kommt darauf an, ob die CO2-Freisetzung eine zusätzliche ist oder nicht. Wenn Biomasse, z. B. Bruchholz, im Freien verrottet, setzt sie genauso viel CO2 frei, wie wenn sie im Kochherd verbrennt. Dabei kann sie aber ggf. entsprechende fossile Freisetzungen aus Braunkohle- oder Erdgaskraftwerken vermeiden, wenn mit dem Herdfeuer anstatt mit einem Elektroherd gekocht wird. Noch mehr Freisetzungen vermeidet die Verbrennung, wenn sie in einem Vergaserkocher erfolgt und die darin entstehende Pyrolysekohle nicht energetisch genutzt, also ebenfalls verbrannt, sondern im Sinne von PyCCS deponiert wird. (Witzig: In einer aktuellen Polizeipressemeldung wird von einem Brand und einem Brandverletzten berichtet. Demnach habe ein Mann mit einem "Holzvergaser" etwas zu essen kochen wollen, sei dabei eingeschlafen und habe den Kocher mit dem Fuß umgeworfen, wodurch es zu dem Brand kam. - Vermutlich haben weder der Verfasser der Pressemitteilung noch die meisten von deren Lesern verstanden, was ein Holzvergaser in diesem Zusammenhang ist. Ist vielleicht auch besser so, denn sonst gelten die in der öffentlichen Wahrnehmung als gefährlich.) Die vermiedene Freisetzung ist natürlich unabhängig von der Herkunft des Brennstoffs und gilt genauso für die Verbrennung von Abfällen, die ursprünglich aus fossilen Rohstoffen stammen. Man sollte ernsthaft prüfen, ob es nicht hinsichtlich des Klimaschutzes sinnvoller wäre, einen Teil der Hausabfälle anstatt in einer MVA im heimischen Herdfeuer zu verbrennen. Das Problem dabei ist wohl eher der Brennstoffmangel: bei sachgemäßer Abfalltrennung fallen kaum energetisch verwertbare Restabfallfraktionen an. Das Problem haben aber zunehmend auch MVA. --77.6.37.6 13:12, 5. Jan. 2023 (CET)
- Warum wurde das dann so formuliert, als gelte es generell für sämtliche Brennstoffzellen? Momentan wird doch AFAIS die H2-Brennstoffzelle am meisten forciert. Und ob CO2-Emissionen (klima-)schädlich sind, hängt von der Herkunft des Kohlenstoffs ab. Bei biologischer Alkoholerzeugung stammt es aus der Umwelt und setzt kein fossiles CO2 frei. --Kreuzschnabel 08:00, 5. Jan. 2023 (CET)
- Er meint eher das Kohlenstoffdioxid aus Methan- oder Methanol-Brennstoffzellen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:15, 5. Jan. 2023 (CET)
- Die "hohe Energiedichte" sind übrigens 10 kg/kWh, d. h. eine 100-kWh-Batterie wiegt eine Tonne. (Soll ja "Ökos" geben, die darüber witzeln, daß mensch zur Fortbewegung noch 1,5 t Blech um sich herum mitschleppt - wie rasend komisch müssen die es erst einmal finden, wenn dann noch 1 t Batterie hinzukommt...) Vergleichsweise: 1 kg Kraftstoff enthält Pi mal Daumen 10 kWh Brennwert, von denen der vielgescholtene "Verbrenner" wenigstens 2 kWh auf die Straße bringt - der Rest verschwindet ungefähr je zur Hälfte über den Auspuff und den Kühler als Abwärme in die Umwelt. Der Kraftstoff hat also eine effektive Energiedichte von 2 kWh/kg gegenüber den 0,1 kWh/kg der Batterie, also Faktor 20 leichter. Entsprechend kommt der Verbrenner mit einem 100 kg schweren 80-l-Tank ohne Tankstopp auf eine Reichweite von ca. 1,5 Mm, während der Stromer mit der tonnenschweren Batterie bereits nach ca. 100-200 km schlappmacht und dann nicht fünf Minuten Tankstopp, sondern stundenlanges Nachladen benötigt. Selbst wenn die Batterie mit 0,2 MW - das ist das Zehnfache der Leistungsaufnahme eines elektrischen Durchlauferhitzers - ladefähig wäre und die Ladesäule das auch hergäbe (das wären im Niederspannungsnetz immerhin 3*300 A), braucht sie dann zum "Tanken" immer noch eine halbe Stunde, verliert also eine Viertelstunde pro 100 km durch Nachladen. (Im Stadtverkehr profitiert "Elektro" ein bißchen von der Rekuperation, aber "auf Strecke" und bei hohen Geschwindigkeiten fällt die überhaupt nicht ins Gewicht.) Von wegen "hohe Energiedichte"... (Man kann im Detail über die Zahlen diskutieren, aber in der Tendenz sind sie vollkommen realistisch.) --95.112.136.171 17:54, 6. Jan. 2023 (CET)
- Interessanterweise gab es wohl niemals ernsthafte Ansätze für batterielose elektrische Ipsokineten auf der Basis von Induktionsschleifen oder mechanischen Stromabnehmern, obwohl die gravimetrische Energiedichte moderner Stromspeicher noch immer bescheiden ist. Dafür wird aber über die Möglichkeit einer "Betankung" in Form eines Elektrolyttausches an der Tankstelle nachgedacht. Eine Mischform mit den Nachteilen beider Welten - schwer und teuer und außerdem auch Emissionen von Abgasen - ist die Energieversorgung der Elektromotoren aus Brennstoffzellen. --77.1.144.82 23:05, 4. Jan. 2023 (CET)
- Haben sie sich denn "durchgesetzt"? Was wäre, wenn es keine Subventionen etc. gäbe? --2003:C1:9710:8C00:BCFD:6DFD:DFD0:490A 08:53, 5. Jan. 2023 (CET)
- Haben sie aufgrund der Preise und der reduzierten Funktionalität trotz der Subventionen natürlich nicht. Wobei das mit den "Subventionen" natürlich auch eine Frage der Sichtweise ist: Alternativ könnte auf Subventionen auch komplett verzichtet und dafür fossile Brennstoffe prohibitiv hoch besteuert werden. (Das müßte dann erstens mit Exportsubventionen für Produkte, die in Staaten, die eine vergleichbare Besteuerung nicht kennen, unterlegt werden, d. h. für Exporte müßte die Steuer rückerstattet werden, damit die Exporteure keine Wettbewerbsnachteile im internationalen Handel haben, und zweitens müßten Importe aus solchen Staaten mit einer entsprechenden Einfuhrabgabe belegt werden.) Das hätte den Charme, daß der Markt die günstigsten Gesamtlösungen finden und nicht durch Produktsubventionen bestimmte Technologien einseitig bevorzugt würden. (Beispielsweise trägt die Förderung von E-PKW absolut nichts zur Transportverlagerung auf die Schiene bei, während andersherum eine Förderung des Schienenverkehrs andere Lösungen vernebelt. Einfach Emissionen zu besteuern würde am besten zeigen, ob z. B. Verkehr an sich gut oder schlecht ist.) --77.6.37.6 09:13, 5. Jan. 2023 (CET)
- Fast alle großen Automobilhersteller investieren massiv in Elektroautos und bringen schon kaum noch neue Verbrennermodelle heraus. Auch wenn der Anteil weltweit heute noch bei unter 15 % liegt, kann man davon ausgehen, dass es nur eine Frage weniger Jahre ist, bis der Verbrenner zum (teuren) Exoten wird. --Carlos-X 10:57, 5. Jan. 2023 (CET)
- Womit es den "Ökos" dann gelungen wäre, eine bewährte fortschrittliche Technik durch eine ideologisch motivierte Gesetzgebung ohne jeglichen Nutzen kaputtzukriegen. (Natürlich richten sich die Hersteller nach der erwarteten Rechtslage und nicht nach dem naturwissenschaftlich-technischen Sachverstand.) Anstatt günstiger "Verbrenner" mit nicht-fossilem Synthesekraftstoff also ultrateure, bleischwere braunkohlestromgetriebene "Elektrische", und die auch noch aus Steuermitteln subventioniert, weil die sich sonst keiner leisten könnte. Wer subventioniert mein Pedelec? --77.6.37.6 13:23, 5. Jan. 2023 (CET)
- In meinem Fall wäre das mein Arbeitgeber, aber das ist sicher nicht immer so. Für synthetische Kraftstoffe haben wir in der Luftfahrt mehr als genug Verwendung. Sollten sie dort irgendwann extrem günstig werden, dann kommen die Verbrenner vielleicht zurück. Ich würde in den nächsten 50 Jahren aber nicht davon ausgehen. --Carlos-X 14:02, 5. Jan. 2023 (CET)
- Sie wären schon ganz von selbst günstig, wenn Treibhausgasemissionen hoch genug besteuert würden und vor allem unsinnige Technologien wie batteriebetriebene Elektrofahrzeuge nicht künstlich mit steuerfinanzierten Subventionen unangebracht verbilligt würden. Da wird gerade mal wieder ein "Cargolifter" mit öffentlichen Mitteln gepusht, nur mit dem Unterschied, daß der volkswirtschaftliche Schaden dramatisch höher ausfällt, noch nicht so offensichtlich ist und die Seifenblase erst später platzen wird. Es gibt ein ganz einfaches Kriterium für die Umweltschädlichkeit von allem und jedem: das sind die Kosten (inkl. der aufgewendeten Subventionen). Ausgegebenes Geld wird letztlich immer zu konsumwirksamen Einkommen, die für den durchschnittlich umweltschädlichen Konsummix ausgegeben werden, und zwar völlig unabhängig davon, welches Wirtschaftsgut ursprünglich damit bezahlt wurde. Wenn es also Auswahlentscheidungen gibt, dann sollten die immer so getroffen werden, daß die billigste Alternative bevorzugt wird, denn die ist im Endeffekt auch immer am wenigsten umweltschädlich. Im Individualverkehr ist das nun einmal der Verbrennungsmotor anstatt des E-Antriebs aus mitgeführten Batterien. Aber die Emissionen? Ja, verdammt nochmal, dann besteuert doch die Emissionen, wenn die das Problem sind, anstatt hirnlos eine nicht gar gebackene und mutmaßlich schädliche Technik zu subventionieren. (Und natürlich die Emissionen der fossilen Kraftwerke, die den Strom für die E-Fahrzeuge erzeugen, auch - und auch der Kostenanteil muß natürlich an die Verbraucher (auch die Ladesäulen und Wallboxen) durchgereicht und nicht unterwegs wieder weggefangen und wundersamerweise der Allgemeinheit und dem Steuerzahler aufs Auge gedrückt werden.) --77.6.37.6 21:50, 5. Jan. 2023 (CET)
- Per Definition verbrauchen synthetische Kraftstoffe ein mehrfaches an Energie und das lässt sich aus physikalischen Gründen auch nicht wirklich stark reduzieren. Wenn man mal übliche Faktoren annimmt die man derzeit so hat (3-6), müsste man dann eben im Verkehrssektor die 3-6-fache regenerative Energiegewinnung aufstellen um die Flotte zu betreiben. Es gibt ja Gründe warum synthetische Kraftstoffe nicht für das normale Auto von nebenan als alternative gesehen werden, da wird auch nichts viel billiger wenn man es grossskalig macht. Es gibt eine Energiebesteuerung und eine Emissionsbesteuerung und wenn man beides anwendet sind synthetische Kraftstoffe nach heutigem Wissensstand eben nicht konkurrenzfähig wenn es rein elektrische Alternativen gibt.--Maphry (Diskussion) 22:01, 5. Jan. 2023 (CET)
- Das ist eine Schein-Alternative, weil es für beides nicht genügend regenerativen Strom gibt und auf absehbare Zeit auch nicht geben wird bzw. nicht geben kann: De facto fahren E-Fahrzeuge vorwiegend mit Erdgas- und Kohlestrom. (Habe mir gerade die niederschmetternde Weihnachtsvorlesung von Prof. Sinn angesehen - man muß ihm nicht in allem zustimmen, aber seine Zahlen haben durchaus Hand und Fuß, und seine vernichtende Kritik trifft absolut ins Schwarze.) Wie auch immer: die Entscheidung zwischen E-Fuel, Batterien oder sonstwas hat nicht die Politik mittels "Förderungen", also Subventionen, zu treffen, sondern kann und sollte sie dem Markt überlassen - sie setzt durch Energie- und Emissionsbesteuerung für alle gleiche Rahmenbedingungen und kann dann abwarten und zuschauen, was geschehen wird. Stattdessen maßt sie sich eine Kompetenz und Expertise an, die sie real überhaupt nicht besitzt. --95.112.136.171 18:22, 6. Jan. 2023 (CET)
- Wenn es wirklich der nächste Cargolifter wird, dann haben wir wenigstens gemeinsam mit fast allen Ländern dieser Erde auf das falsche Pferd gesetzt – wetten würde ich darauf aber nicht. --Carlos-X 22:25, 5. Jan. 2023 (CET)
- Schwacher Trost, vor allem, wenn man es besser wissen könnte und sollte, und auch nicht wirklich überraschend: ein vorgängiges Beispiel für so einen "CL" im Großmaßstab ist "atoms for peace", also die Kernenergie. (Und die Kernfusion ist noch dabei, gerade so eine Pleite im kleineren Maßstab zu werden - aus den KKW kam immerhin tatsächlich echter Strom raus und nicht nur scientific papers.) --95.112.136.171 18:29, 6. Jan. 2023 (CET)
- Per Definition verbrauchen synthetische Kraftstoffe ein mehrfaches an Energie und das lässt sich aus physikalischen Gründen auch nicht wirklich stark reduzieren. Wenn man mal übliche Faktoren annimmt die man derzeit so hat (3-6), müsste man dann eben im Verkehrssektor die 3-6-fache regenerative Energiegewinnung aufstellen um die Flotte zu betreiben. Es gibt ja Gründe warum synthetische Kraftstoffe nicht für das normale Auto von nebenan als alternative gesehen werden, da wird auch nichts viel billiger wenn man es grossskalig macht. Es gibt eine Energiebesteuerung und eine Emissionsbesteuerung und wenn man beides anwendet sind synthetische Kraftstoffe nach heutigem Wissensstand eben nicht konkurrenzfähig wenn es rein elektrische Alternativen gibt.--Maphry (Diskussion) 22:01, 5. Jan. 2023 (CET)
- Sie wären schon ganz von selbst günstig, wenn Treibhausgasemissionen hoch genug besteuert würden und vor allem unsinnige Technologien wie batteriebetriebene Elektrofahrzeuge nicht künstlich mit steuerfinanzierten Subventionen unangebracht verbilligt würden. Da wird gerade mal wieder ein "Cargolifter" mit öffentlichen Mitteln gepusht, nur mit dem Unterschied, daß der volkswirtschaftliche Schaden dramatisch höher ausfällt, noch nicht so offensichtlich ist und die Seifenblase erst später platzen wird. Es gibt ein ganz einfaches Kriterium für die Umweltschädlichkeit von allem und jedem: das sind die Kosten (inkl. der aufgewendeten Subventionen). Ausgegebenes Geld wird letztlich immer zu konsumwirksamen Einkommen, die für den durchschnittlich umweltschädlichen Konsummix ausgegeben werden, und zwar völlig unabhängig davon, welches Wirtschaftsgut ursprünglich damit bezahlt wurde. Wenn es also Auswahlentscheidungen gibt, dann sollten die immer so getroffen werden, daß die billigste Alternative bevorzugt wird, denn die ist im Endeffekt auch immer am wenigsten umweltschädlich. Im Individualverkehr ist das nun einmal der Verbrennungsmotor anstatt des E-Antriebs aus mitgeführten Batterien. Aber die Emissionen? Ja, verdammt nochmal, dann besteuert doch die Emissionen, wenn die das Problem sind, anstatt hirnlos eine nicht gar gebackene und mutmaßlich schädliche Technik zu subventionieren. (Und natürlich die Emissionen der fossilen Kraftwerke, die den Strom für die E-Fahrzeuge erzeugen, auch - und auch der Kostenanteil muß natürlich an die Verbraucher (auch die Ladesäulen und Wallboxen) durchgereicht und nicht unterwegs wieder weggefangen und wundersamerweise der Allgemeinheit und dem Steuerzahler aufs Auge gedrückt werden.) --77.6.37.6 21:50, 5. Jan. 2023 (CET)
- In meinem Fall wäre das mein Arbeitgeber, aber das ist sicher nicht immer so. Für synthetische Kraftstoffe haben wir in der Luftfahrt mehr als genug Verwendung. Sollten sie dort irgendwann extrem günstig werden, dann kommen die Verbrenner vielleicht zurück. Ich würde in den nächsten 50 Jahren aber nicht davon ausgehen. --Carlos-X 14:02, 5. Jan. 2023 (CET)
- Womit es den "Ökos" dann gelungen wäre, eine bewährte fortschrittliche Technik durch eine ideologisch motivierte Gesetzgebung ohne jeglichen Nutzen kaputtzukriegen. (Natürlich richten sich die Hersteller nach der erwarteten Rechtslage und nicht nach dem naturwissenschaftlich-technischen Sachverstand.) Anstatt günstiger "Verbrenner" mit nicht-fossilem Synthesekraftstoff also ultrateure, bleischwere braunkohlestromgetriebene "Elektrische", und die auch noch aus Steuermitteln subventioniert, weil die sich sonst keiner leisten könnte. Wer subventioniert mein Pedelec? --77.6.37.6 13:23, 5. Jan. 2023 (CET)
- Nun vor dem ersten Weltkrieg gab es bei den Benzinern ja den Durchbruch mit den Anlassern (1912, [11]), die viele der Vorteile der E-Autos zu diesem Zeitpunkt aufhoben. Wenn ich mich recht erinnere gab es dann ab 1914 teils Kriegstechnische Gründe warum man Verbrennungsmotoren über Elektrik bevorzugte und so die Weiterentwicklung subventionierte. Daraufhin gab es eben ein up and down wenn immer der Ölpreis hoch ging flammten Elektros wieder auf, was jedoch jeweils nicht ausreichte um den Entwicklungsvorsrpung aufzuholen bevor der Preis wieder runter ging. Ab dem zweiten Weltkrieg war dann der Vorsprung uneinholbar für die nöchsten Jahrzehnte. Wieder neue Impulse hätte es wohl durch die Ölkrise gegeben in den 70ern, aber ich glaube da ist nicht so viel passiert. Erst nachdem Kalifornien mit dem Clean Air Act 1988 und dem Zero Emission Standard 1990 einen neuen Wettlauf auslöste (führte zum Beispiel zum General Motors EV1) und dann mit den neuen Lithium Ionen ab 1991 gab es halt den Pusch den wir heute erleben. Energiedichte stieg, Ölpreise stiegen und Regulierung greift ein und schwupps, schmelzen die Entwicklungsvorsprünge, vor allem weil dies nun seit mehreren Jahrzehnten anhält. Der Boom kommt dann eben zustande weil die preise fallen, mit Hilfe von Regulierung (Subventionen) man quasi eine Kostenparität früh im Lebenszyklus der E-Autos erhält und weil Verbrenner eben auch aus anderen Gründen (Feinstaub, auch wenn das Problem auch bei E-Autos nicht verschwindet, was dem Autop generell Probleme machen wird in Zukunft) immer weiter unter Druck geraten.--Maphry (Diskussion) 11:07, 5. Jan. 2023 (CET)
- In Nischenbereichen haben Elektrofahrzeuge durchaus ihre Tradition. Gabelstapler, die hauptsächlich im Innenbereich genutzt werden waren und sind sehr häufig elektrisch betrieben. Da sind die massigen Bleiakkus sogar von Vorteil, weil sie ein Gegengewicht liefern, wenn die Stapler schwere Massen lüpfen. Wenn Verbrenner genutzt werden, dann sind es meist Motoren mit Propan/Butan-Antrieb. Auch so ne Nische. --Elrond (Diskussion) 11:27, 5. Jan. 2023 (CET)
Was sind Lachsfliegen?
In einem Tierfilm auf Arte über den Yellowstone-Nationalpark war von Lachsfliegen die Rede, die dort massenhaft verbreitet seien und zunächst drei Jahre als Larve im Wasser leben. Überraschenderweise gibt es den Begriff Lachsfliege bei Wikipedia nicht, nichtmal im Fließtext. Google zeigt zahlreiche Bilder von Ködern fürs Fliegenfischen, beim Angeln (Fischfang) ist Lachsfliege wohl ein spezieller Köder.
Aber welche Fliege ist das im Yellowstonepark? Lg --Doc Schneyder Disk. 13:12, 6. Jan. 2023 (CET)
- Salmonfly - kein deutscher Artikel Nga Ahorangi (Diskussion) 13:17, 6. Jan. 2023 (CET)
- Das ging ja schnell, danke. Mann muß wohl bis zur Steinfliege zurückgehen um einen deutschen Artikel zu finden, aber selbst dort ist die Art bzw. Familie Pteronarcyidae nicht aufgeführt.--Doc Schneyder Disk. 13:28, 6. Jan. 2023 (CET)
- Hallo, während die englische Bezeichnung "salmonfly" (en.wikipedia Suche) – wie es aussieht – sowohl für Köder als auch für Eigennamen von Tiergruppen verwendet wird, scheint die deutsche Bezeichnung "Lachsfliege" eher nicht für Eigennamen (also Artnamen usw.), sondern nur für Köder genutzt zu werden (diese Google-Suche).
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 01:21, 7. Jan. 2023 (CET)
- Die Salmonfly der amerikanischen Angler wäre ganz konkret die Art Pteronarcys californica. Das Lemma ist noch frei. Deutsch "Lachsfliege" gibt´s nicht, das ist eine ad-hoc-Übersetzung.--Meloe (Diskussion) 18:13, 7. Jan. 2023 (CET)
- Das ging ja schnell, danke. Mann muß wohl bis zur Steinfliege zurückgehen um einen deutschen Artikel zu finden, aber selbst dort ist die Art bzw. Familie Pteronarcyidae nicht aufgeführt.--Doc Schneyder Disk. 13:28, 6. Jan. 2023 (CET)
Frage an die Astronomen: Berechnung von Okkultationen
In einer Folge eines Fernsehkrimis spielt eine planetarische Okkultation eine Rolle, die von einem Forscher in jungen Jahren berechnet wurde und jetzt, also im Hier und Jetzt, per Fernrohr beobachtet und gefeiert wird. Die Krimiserie ist bekanntermaßen unrealistisch und will auch augenzwinkernd genossen werden. So, jetzt trotzdem nach dem Realitätsgehalt gefragt: Nehmen wir mal an, es geht um die Okkultation eines hellen Fixsterns durch einen Planeten. Ist es denkbar, dass da in den, sagen wir mal, 1990ern noch ein neues Ereignis hätte entdeckt werden können, das 2023 eintritt, oder sind solche Ereignisse schon seit Ewigkeiten für die nächste Ewigkeit vorausberechnet? Könnte gar jetzt noch eine solche Überraschung passieren? Grüße Dumbox (Diskussion) 10:16, 7. Jan. 2023 (CET)
- Nein. Die Positionen der Fixsterne und Planeten, die Ephemeriden, können auf Jahrhunderte ausreichend genau berechnet werden, siehe zum Beispiel FK6#Extrapolation in die Zukunft. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:48, 7. Jan. 2023 (CET)
- Klare Ansage! Vielen Dank! :) Grüße Dumbox (Diskussion) 13:02, 7. Jan. 2023 (CET)
- Noch als Ergänzung: Unsicherheit der Ephemeriden von Fixsternen aus FK6: 0,0005 Winkelsekunden pro Jahr, scheinbarer Durchmesser des Saturn als des möglichen bedeckenden Himmelskörpers: 16 Winkelsekunden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:18, 7. Jan. 2023 (CET)
- Klare Ansage! Vielen Dank! :) Grüße Dumbox (Diskussion) 13:02, 7. Jan. 2023 (CET)
- Anders ist es allerdings bei Asteroiden wie z.B. (99942) Apophis. --Expressis verbis (Diskussion) 13:41, 7. Jan. 2023 (CET)
- Apophis ist insofern ein Sonderfall, weil er 2029 von der Erde abgelenkt wird und er möglicherweise, wenn auch mit geringer Wahrscheinlichkeit, ein winziges "Fenster" durchfliegt, was seine weitere Bahn bislang unberechenbar macht. Mittlerweile ist man aber sehr sicher, dass dieses Fenster nicht durchflogen wird. Andere Asteroiden, auch Erdbahnkreuzer, lassen sich für die nächsten Jahrhunderte recht gut berechnen. Wenn man einen Asteroiden bislang nicht kennt, kann man natürlich auch seine Bahn nicht berechnen, Aber bei größeren Objekten (> 50 m Durchmesser) sind aber wohl die meisten mittlerweile entdeckt, der Rest ist eben Lebensrisiko. --Elrond (Diskussion) 16:52, 7. Jan. 2023 (CET)
- Ein Asteroid wäre aber ein mögliches Ereignis im Sinne des Fragestellers: in den 1990ern entdeckt und Bahn berechnet, dann wieder aus den Augen verloren, Ereignis 2023. Fixsterne und Planeten des Sonnensystems können es ist nicht sein, wie oben begründet. Planeten von Fixsternen sind überhaupt erst durch die Transitmethode (ja, es gibt auch andere Methoden, aber...) bekannt. Ein Exoplanet mit einer Umlaufbahn von 30 Jahren wäre wohl noch gar nicht entdeckt. Müsste ich das Drehbuch schreiben, würde ich einen Asteroiden nehmen. --Expressis verbis (Diskussion) 19:59, 7. Jan. 2023 (CET)
- Tja, hätten sie mal auf dich gehört! ;) Andererseits würde man wohl solch einen Asteroidentransit nicht mit handelsüblichen Teleskopen aus dem mittleren Preissegment an einem Kliff auf einer Karibikinsel (um mal die Katze aus dem Sack zu lassen, es handelt sich um die neueste Folge von Death in Paradise - bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage ;)) beobachten können. Ich habe viel gelernt; euch allen besten Dank! Grüße Dumbox (Diskussion) 21:40, 7. Jan. 2023 (CET)
- Wenn der Fixstern hell genug ist, braucht man gar kein Teleskop um die Verdeckung zu beobachten. --Digamma (Diskussion) 22:10, 7. Jan. 2023 (CET)
- Tja, hätten sie mal auf dich gehört! ;) Andererseits würde man wohl solch einen Asteroidentransit nicht mit handelsüblichen Teleskopen aus dem mittleren Preissegment an einem Kliff auf einer Karibikinsel (um mal die Katze aus dem Sack zu lassen, es handelt sich um die neueste Folge von Death in Paradise - bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage ;)) beobachten können. Ich habe viel gelernt; euch allen besten Dank! Grüße Dumbox (Diskussion) 21:40, 7. Jan. 2023 (CET)
- Ein Asteroid wäre aber ein mögliches Ereignis im Sinne des Fragestellers: in den 1990ern entdeckt und Bahn berechnet, dann wieder aus den Augen verloren, Ereignis 2023. Fixsterne und Planeten des Sonnensystems können es ist nicht sein, wie oben begründet. Planeten von Fixsternen sind überhaupt erst durch die Transitmethode (ja, es gibt auch andere Methoden, aber...) bekannt. Ein Exoplanet mit einer Umlaufbahn von 30 Jahren wäre wohl noch gar nicht entdeckt. Müsste ich das Drehbuch schreiben, würde ich einen Asteroiden nehmen. --Expressis verbis (Diskussion) 19:59, 7. Jan. 2023 (CET)
- Apophis ist insofern ein Sonderfall, weil er 2029 von der Erde abgelenkt wird und er möglicherweise, wenn auch mit geringer Wahrscheinlichkeit, ein winziges "Fenster" durchfliegt, was seine weitere Bahn bislang unberechenbar macht. Mittlerweile ist man aber sehr sicher, dass dieses Fenster nicht durchflogen wird. Andere Asteroiden, auch Erdbahnkreuzer, lassen sich für die nächsten Jahrhunderte recht gut berechnen. Wenn man einen Asteroiden bislang nicht kennt, kann man natürlich auch seine Bahn nicht berechnen, Aber bei größeren Objekten (> 50 m Durchmesser) sind aber wohl die meisten mittlerweile entdeckt, der Rest ist eben Lebensrisiko. --Elrond (Diskussion) 16:52, 7. Jan. 2023 (CET)
- Anders ist es allerdings bei Asteroiden wie z.B. (99942) Apophis. --Expressis verbis (Diskussion) 13:41, 7. Jan. 2023 (CET)
Gibt es ein Buch "der schöne antonio"?
--5.147.201.241 15:46, 7. Jan. 2023 (CET)
- Ja. Bitte den Namen in eine Suchmaschine eingeben. --Expressis verbis (Diskussion) 15:49, 7. Jan. 2023 (CET)
Worldcat
Wo ist dieses Buch https://www.worldcat.org/de/title/1057011271 zu finden? --Hamburgum (Diskussion) 07:39, 8. Jan. 2023 (CET)
- ISBN 9789948391920 → KVK → SUDOC → Institut français d’archéologie orientale - Bibliothèque; 37, rue al-Cheikh Ali Youssef Qasr al-Aïny 11441; B.P. 11562l; Le Caire; Egypte. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 10:54, 8. Jan. 2023 (CET)
Telefonzellen OSM
Ich hatte neulich bei OpenStreetMap eine schon lange nicht mehr existente Telefonzelle eliminiert. Problem: Die können jetzt bundesweit alle weg (wie auch immer das funktionieren mag). Oder doch nicht? Kann es sein, daß aus irgendwelchen abstrusen Gründen noch irgendwo die eine oder andere funktionierende "Museumssprechstelle" verblieben sein mag? (Muß ja nicht so absurd sein: in irgendwelchen notorischen Mobilfunklöchern wäre so etwas durchaus sinnvoll.) Gibt es die Notrufsäulen an den Autobahnen eigentlich noch? (Beliebte Testfrage: was bedeuten die kleinen schwarzen Pfeile auf den Leitpfosten (und wie war noch mal gleich deren Abstand voneinander?)?) --77.1.144.82 04:08, 4. Jan. 2023 (CET)
- @Kandschwar weiß das! --Gruenschuh (Diskussion) 06:08, 4. Jan. 2023 (CET)
- Ein Teil der Standorte bleibt aber. Da wird dann eine Small Cell mit Mobilfunk und/oder WLAN draus. Da muss dann wahrscheinlich nur das Symbol geändert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 06:36, 4. Jan. 2023 (CET)
- Dann kommt automatische Komplettlöschung jedenfalls nicht in Frage. - Äh: Wie funktionieren diese Small Cells denn? Strom werden sie wohl brauchen, und irgendwie will die Telekom für deren Nutzung ja wohl auch ein Entgelt haben. Was ist denn dann überhaupt der Unterschied zu einer herkömmlichen Telefonzelle? --77.1.144.82 14:07, 4. Jan. 2023 (CET)
- Bisher gab es ja auch schon Telefonzellen mit WLAN. D.h. die Anschlussleitung läuft auf ADSL2+ oder VDSL2 und das DSL-Modem in der Telefonzelle versorgt Münzfernsprecher und WLAN-AP. Das sollte es kein Problem sein, den Münzfernsprecher wegzulassen und das WLAN durch eine 4G/5G-Mikrozelle zu ergänzen. Wenn da kein Telefon mehr ist, kann die DSL-Leitung auch auf Annex J umgestellt werden und so mehr Bandbreite liefern. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 4. Jan. 2023 (CET)
- Bahnhof. Small cells sind gar nicht zum Telefonieren, sondern WLAN-Hotspots oder Mobilfunk-Basisstationen? Die brauchen also eine Strom- und eine Datenversorgung, sprich: einen Internetanschluß, und ermöglichen dann als Quasi-Mobilfunkbasistationen Internettelefonie mit dem Handy? Aber ein Benutzer muß sein eigenes "Mobiles" schon mitbringen und kann nicht zu dortigem Hörer greifen, weil nicht vorhanden? Ja, und womit verdient der Aufsteller dann Geld, bzw. wie läßt er sich die Dienstleistung bezahlen, bzw. wer bezahlt dafür? (Grundsätzlich gibt es das ja, daß Datenanschlußpunkte subventioniert werden: Jeder Kaufladen und jeder Restaurantbetrieb, der etwas auf sich hält, bietet inzwischen kostenloses WLAN an; öffentliche Verkehrsbetriebe auch.) --77.1.144.82 22:36, 4. Jan. 2023 (CET)
- Ja. Strom- und Datenversorgung laufen wie bisher über die zwei Erdkabel, an die die Zelle angeschlossen ist. Es sind nicht Quasi-Mobilfunkbasistationen, sondern echte Mobilfunkbasistationen mit geringerer Reichweite und Bandbreite. Ja. So wie alle Mobilfunknetzbetreiber Geld verdienen. Der Mobilfunkkunde zahlt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 4. Jan. 2023 (CET)
- Ok. Dann sind es zwar noch "Standorte", aber definitiv keine "Telefonzellen" (oder -stelen) mehr, weil sie keine Telefonfunktionalität mehr haben, und können dementsprechend alle aus OSM raus bzw. "disused" werden. --77.1.144.82 03:11, 5. Jan. 2023 (CET)
- Oder eben das Bildzeichen von Telefonhörer auf Funkturm ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 10:30, 5. Jan. 2023 (CET)
- Die Änderung wäre aber nicht für alle zutreffend. ("Disused" schon.) --95.112.136.171 08:27, 6. Jan. 2023 (CET)
- Die OSM-Daten beschreiben Objekte semantisch, sie geben keine Bildzeichen vor. Was wie dargestellt wird und ob überhaupt, entscheidet einzig der jeweilige Kartenanbieter bei der grafischen Umsetzung. Einen Funkturm in die Daten einzusetzen, wo tatsächlich gar keiner steht, um eine bestimmte Darstellung zu erzwingen, ist nach OSM-Regeln Taggen für den Renderer und äußerst unbeliebt. --Kreuzschnabel 12:10, 6. Jan. 2023 (CET)
- Muss dann eine spezielle Kategorie für Small Cells her, weil es ja weder „richtige“ Funktürme oder -masten, noch öffentliche Fernsprechstellen sind? --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 6. Jan. 2023 (CET)
- Oder eben das Bildzeichen von Telefonhörer auf Funkturm ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 10:30, 5. Jan. 2023 (CET)
- Ok. Dann sind es zwar noch "Standorte", aber definitiv keine "Telefonzellen" (oder -stelen) mehr, weil sie keine Telefonfunktionalität mehr haben, und können dementsprechend alle aus OSM raus bzw. "disused" werden. --77.1.144.82 03:11, 5. Jan. 2023 (CET)
- Ja. Strom- und Datenversorgung laufen wie bisher über die zwei Erdkabel, an die die Zelle angeschlossen ist. Es sind nicht Quasi-Mobilfunkbasistationen, sondern echte Mobilfunkbasistationen mit geringerer Reichweite und Bandbreite. Ja. So wie alle Mobilfunknetzbetreiber Geld verdienen. Der Mobilfunkkunde zahlt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 4. Jan. 2023 (CET)
- Bahnhof. Small cells sind gar nicht zum Telefonieren, sondern WLAN-Hotspots oder Mobilfunk-Basisstationen? Die brauchen also eine Strom- und eine Datenversorgung, sprich: einen Internetanschluß, und ermöglichen dann als Quasi-Mobilfunkbasistationen Internettelefonie mit dem Handy? Aber ein Benutzer muß sein eigenes "Mobiles" schon mitbringen und kann nicht zu dortigem Hörer greifen, weil nicht vorhanden? Ja, und womit verdient der Aufsteller dann Geld, bzw. wie läßt er sich die Dienstleistung bezahlen, bzw. wer bezahlt dafür? (Grundsätzlich gibt es das ja, daß Datenanschlußpunkte subventioniert werden: Jeder Kaufladen und jeder Restaurantbetrieb, der etwas auf sich hält, bietet inzwischen kostenloses WLAN an; öffentliche Verkehrsbetriebe auch.) --77.1.144.82 22:36, 4. Jan. 2023 (CET)
- Bisher gab es ja auch schon Telefonzellen mit WLAN. D.h. die Anschlussleitung läuft auf ADSL2+ oder VDSL2 und das DSL-Modem in der Telefonzelle versorgt Münzfernsprecher und WLAN-AP. Das sollte es kein Problem sein, den Münzfernsprecher wegzulassen und das WLAN durch eine 4G/5G-Mikrozelle zu ergänzen. Wenn da kein Telefon mehr ist, kann die DSL-Leitung auch auf Annex J umgestellt werden und so mehr Bandbreite liefern. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 4. Jan. 2023 (CET)
- Dann kommt automatische Komplettlöschung jedenfalls nicht in Frage. - Äh: Wie funktionieren diese Small Cells denn? Strom werden sie wohl brauchen, und irgendwie will die Telekom für deren Nutzung ja wohl auch ein Entgelt haben. Was ist denn dann überhaupt der Unterschied zu einer herkömmlichen Telefonzelle? --77.1.144.82 14:07, 4. Jan. 2023 (CET)
- Notrufsäulen an Autobahnen bleiben bestehen; an rangniedrigeren Straßen sind sie schon größtenteils abgebaut. Zur Frage: Technisch ist es kein Problem, in der OSM-Datenbank mit einer kleinen Overpass-Abfrage alle öffentlichen Telefone innerhalb Schlands zu selektieren und zu löschen. Das wäre nach OSM-Regeln aber ein mechanischer Edit, der vor der Durchführung zwingend beschrieben und diskutiert werden muss ([12]). Die OSM-Community mag so ein Vorgehen nicht, weil dabei viele Fehler in die Daten kommen können (beispielsweise indem versehentlich „zuviel“ selektiert wird) und bevorzugt generell Einzel-Edits nach lokaler Erkundung. Also das, was du im ersten Satz beschreibst: Wenn du siehst, dass die Teflonzelle weg ist, löschst du sie in den OSM-Daten oder (besser) lässt den Node zwar drin, taggst ihn aber als obsolet. Lieber hat man veraltete Daten als neue Fehler. Die Zellen verschwinden ja auch nicht alle auf einmal, sondern sukzessive; solange sie real noch stehen, sollten sie auch in der Datenbank sein. Und museal bleibende Zellen müssen natürlich drin bleiben. --Kreuzschnabel 06:46, 4. Jan. 2023 (CET)
- Es gibt aber auch Telefonzellen, die in der Realität noch existieren, in OSM aber nicht eingezeichnet sind, z.B. die vor meinem Haus. --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 4. Jan. 2023 (CET)
- Es geht ja nicht um das physische Objekt "Telefonzelle", sondern um deren Funktion. Geht "Deine" denn noch? --77.1.144.82 14:00, 4. Jan. 2023 (CET)
- Das weiß man bei OSM leider nie genau. Im Nachbarort fehlt eine Bushaltestelle auf OSM, die aber im echten Leben regelmäßig bedient wird. Andererseits gibt es auf OSM Einträge von Bushaltestellen, die nicht vom ÖPNV bedient werden, entweder als ehemalige, zukünftige oder nichtöffentliche Haltestellen. Da macht OSM keinen Unterschied, was die Haltestelleneinträge auf OSM für Ortsunkundige entwertet. Bei den Telefonzellen war es bisher ähnlich. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 5. Jan. 2023 (CET)
- Ob "Deine" Telefonzelle noch funktioniert, kann Dir sicherlich nicht OSM verraten, da hilft nur WP:OR. --95.119.143.151 10:50, 9. Jan. 2023 (CET)
- Das weiß man bei OSM leider nie genau. Im Nachbarort fehlt eine Bushaltestelle auf OSM, die aber im echten Leben regelmäßig bedient wird. Andererseits gibt es auf OSM Einträge von Bushaltestellen, die nicht vom ÖPNV bedient werden, entweder als ehemalige, zukünftige oder nichtöffentliche Haltestellen. Da macht OSM keinen Unterschied, was die Haltestelleneinträge auf OSM für Ortsunkundige entwertet. Bei den Telefonzellen war es bisher ähnlich. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 5. Jan. 2023 (CET)
- Es geht ja nicht um das physische Objekt "Telefonzelle", sondern um deren Funktion. Geht "Deine" denn noch? --77.1.144.82 14:00, 4. Jan. 2023 (CET)
- Ob die Zelle noch steht oder schon abgebaut wurde, ist doch nicht der Punkt: mW hat die Telekom zu Anfang des Jahres alle abgeschaltet. Oder existieren tatsächlich funktionale "museale" Telefonzellen noch? --77.1.144.82 14:12, 4. Jan. 2023 (CET)
- Es gibt aber auch Telefonzellen, die in der Realität noch existieren, in OSM aber nicht eingezeichnet sind, z.B. die vor meinem Haus. --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 4. Jan. 2023 (CET)
Die Münzfunktion wurde bereits im November 2022 deutschlandweit abgeschaltet. Es konnte anschließend nur noch mit (Telefon-, Kredit-, Prepaid-) -Karten bezahlt werden, diese Funktionalität soll aber demnächst auch deaktiviert werden. Ob es noch museale Münzer gibt, die noch funktionieren, würde ich ausschließen. Sollte es diese geben, so sind diese mit Sicherheit nicht auf öffentlichem Boden, sondern nur innerhalb der Museen zu finden. Gruß kandschwar (Diskussion) 14:45, 4. Jan. 2023 (CET)
- Es gibt auch wenige öffentliche Telefone von anderen Anbietern, die vom Abbau der Telekom-Anlagen nicht betroffen sind: https://www.rundschau-online.de/ratgeber/digital/alle-haben-handys-telefonzellen-gibt-es-immer-noch-aber-warum-274107?cb=1672847524941.
- Leider cookieverseucht. --77.1.144.82 22:46, 4. Jan. 2023 (CET)
- Als Wlan-Hotspots sollen im Übrigen etwa 3000 von zuletzt etwa 17000 Telekom-Anlagen erhalten bleiben: https://www.teltarif.de/telefonstellen-small-cells/news/90435.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:59, 4. Jan. 2023 (CET)
Flüssigkeitsbilanz des menschlichen Körpers
Menschen erhalten ihre Flüssigkeitszufuhr vor allem über die Nahrungsmitteleinnahme, wo vmtl das Trinken dominiert, vielleicht auch etwas über die Haut oder durch schlichtes Einatmen feuchter Luft. Flüssigkeitsabfuhr erfolgt wohl hauptsächlich als Urin. Wie sieht das quantitativ aus? Dürfte von Mensch zu Mensch, nach Wachstumsphase und Umgebung divergieren. Aber ist die Dimension so, dass 95+ Prozent rein durch Trinken und Essen erfolgt und 95+ Prozent raus durch Urin und vllt Stuhl, oder haben auch die anderen, weniger auffälligen Wege einen durchaus beachtlichen Anteil? Körperflüssigkeit enthält zum Input gar nichts und beim Output "nur" Qualitatives. --Aalfons (Diskussion) 15:11, 6. Jan. 2023 (CET)
- Hier ein paar Zahlen, aber man kann sicherlich noch Genaueres finden. Faustregel: Das Volumen, das man an wässriger Lösung trinkt, pinkelt man auch aus. Nahrungswasser kommt für den Rest auf. Nga Ahorangi (Diskussion) 15:18, 6. Jan. 2023 (CET)
- Das beantwortet meine Frage gut, danke, also doch deutlich unter 90 Prozent. Könnte auch in den Artikel übertragen werden, WP:SM, ich weiß, fühle mich aber bei Biothemen nicht berufen. --Aalfons (Diskussion) 15:32, 6. Jan. 2023 (CET)
- Ein Mensch nimmt über Haut, Schleimhäute und Lunge keine Flüssigkeit auf. Aber er verliert täglich 500ml über die Lunge (Atmung), und 500-1000ml über die Haut. Die Ausscheidung über Urin und Stuhl sind also bei Weitem nicht 95%, sondern oft nur 60% der Flüssikeitszufuhr. Habe aber keine Quelle. --Doc Schneyder Disk. 15:54, 6. Jan. 2023 (CET)
- Guckst du in die Verlinkung oben. Da kommen etwa 62 % heraus. Das magische wort ist insensible.
- Man könnte es verlinken, sollte aber mindestens eine weitere Stelle finden, wo ähnliche Zahlen berichtet werden. Und wir brauchen 10 freiwillige mit Küchenwaage und Dörrapparat. Nga Ahorangi (Diskussion) 17:14, 6. Jan. 2023 (CET)
- Ein Mensch nimmt über Haut, Schleimhäute und Lunge keine Flüssigkeit auf. Aber er verliert täglich 500ml über die Lunge (Atmung), und 500-1000ml über die Haut. Die Ausscheidung über Urin und Stuhl sind also bei Weitem nicht 95%, sondern oft nur 60% der Flüssikeitszufuhr. Habe aber keine Quelle. --Doc Schneyder Disk. 15:54, 6. Jan. 2023 (CET)
- Das beantwortet meine Frage gut, danke, also doch deutlich unter 90 Prozent. Könnte auch in den Artikel übertragen werden, WP:SM, ich weiß, fühle mich aber bei Biothemen nicht berufen. --Aalfons (Diskussion) 15:32, 6. Jan. 2023 (CET)
- Der Vollständigkeit halber: Kaffee, Bier, Tee, Milch, Säfte etc. tragen mit ihrem Wasseranteil komplett zur Wasserversorgung bei. Da dehydratisiert nischts, alles solches Gerede ist Käse. --Elrond (Diskussion) 21:05, 6. Jan. 2023 (CET)
- Zum zweiten Satz: Die einen sagen (bzgl. Koffein) so, die anderen anders: [13], [14], [15]. Es ist halt "nur" vernachlässigbar. --95.112.20.68 07:28, 7. Jan. 2023 (CET)
- Vor einigen Jahren habe ich mal bei 30° Außentemperatur fast alleine einen Umzug durchgeführt, also Kartons und Möbel in einem Haus die Treppe herunter, im anderen hinauf geschleppt. Zusammengerechnet dabei mehr als 7 Liter Flüssigkeit getrunken, Kaffee, Mineralwasser, Saft und Limo, bin aber definitiv nur einmal auf Klo gewesen, also unter 10%. Bekannte machten mich später darauf aufmerksam, dass man bei 6-8 Liter Flüssigkeitszufuhr an Wasservergiftung sterben kann. Hab´s aber ohne Folgeschäden überlebt. --Expressis verbis (Diskussion) 11:30, 7. Jan. 2023 (CET)
- Oha, bei den Temperaturen und der Plackerei nicht geschwitzt? Respekt! --95.112.20.68 11:40, 7. Jan. 2023 (CET)
- Bahnhof? --77.3.177.76 12:54, 7. Jan. 2023 (CET)
- War eher eine Anmerkung zur Frage ...oder haben auch die anderen, weniger auffälligen Wege einen durchaus beachtlichen Anteil? --Expressis verbis (Diskussion) 13:25, 7. Jan. 2023 (CET)
- Beim THW kenne ich den Satz "Wer pinkeln muss hat nicht hart genug gearbeitet."--109.42.241.218 09:59, 9. Jan. 2023 (CET)
- Oha, bei den Temperaturen und der Plackerei nicht geschwitzt? Respekt! --95.112.20.68 11:40, 7. Jan. 2023 (CET)
- Hätte da noch mal Werte aus einem ziemlich alten Biochemie-Buch (in Klammern von-bis):
- Wasseraufnahme: Trinken 1200ml (500-1700) , in Nahrungsmitteln enthalten 900ml (800-1000), Oxidationswasser 300ml (200-400) (Das ist Wasser, das bei Oxidation von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett entsteht) = 2400ml
- Wasserabgabe: Harn 1400ml (800-2000), Lunge + Haut 900ml (800-1200), Stuhl 100ml (50-200) = 2400ml
- Leider wird da zwischen Lunge und Haut nicht differenziert. Bei Haut verdunsten 500ml auch bereits ohne zusätzliche Schweißabgabe. --Doc Schneyder Disk. 12:02, 7. Jan. 2023 (CET)
- Siehe auch Schweiß. --95.112.20.68 15:22, 7. Jan. 2023 (CET)
Deutschland Pistolen kaufen (legal)
Bis zu welchem Zeitpunkt konnte jedermann in Deutschland legal scharfe Pistolen kaufen? Ich meine, bis in die 1960er Jahre. finde aber keinen Beleg.
--2A02:810C:1C0:1BD4:F47C:E0A7:D834:4912 10:46, 7. Jan. 2023 (CET)
- Waffengesetz (Deutschland). Grüße Dumbox (Diskussion) 10:52, 7. Jan. 2023 (CET)
- Kaufen kann die heute immer noch jedermann. Nur eben nicht erwerben. --Heletz (Diskussion) 07:49, 8. Jan. 2023 (CET)
- Das mit dem Einrücken hast du nicht verstanden … . Zu deinem in dieser Form so nicht weiterführenden Kommentar: Wenn man's gekauft hat, ist's käuflich erworben worden. Wenn du keine Antwort hast und stattdessen lieber frotzelst, bleib einfach weg. --77.6.112.69 08:43, 8. Jan. 2023 (CET)
- Wenn ich meinem Bruder etwas kaufe, bedeutet das nicht unbedingt, dass ich Eigentümer geworden bin. Und wenn ich nicht Eigentümer geworden bin, habe ich es auch nicht erworben. --2001:9E8:A522:AE00:3467:22E7:4C87:BF90 14:15, 8. Jan. 2023 (CET)
- Das mit dem Einrücken hast du nicht verstanden … . Zu deinem in dieser Form so nicht weiterführenden Kommentar: Wenn man's gekauft hat, ist's käuflich erworben worden. Wenn du keine Antwort hast und stattdessen lieber frotzelst, bleib einfach weg. --77.6.112.69 08:43, 8. Jan. 2023 (CET)
- Kaufen kann die heute immer noch jedermann. Nur eben nicht erwerben. --Heletz (Diskussion) 07:49, 8. Jan. 2023 (CET)
Die Frage ist schon von Beginn an unscharf. Man kann sich schon an dem Begriff jedermann aufhängen. Auch der Begriff scharf Pistole ist gänzlich ungeeignet, sachlich und rechtlich richtig eine Antwort zu geben. Es gibt im Waffengesetz keine scharfen Pistolen. Ich würde sagen, Ablage P.--scif (Diskussion) 16:40, 8. Jan. 2023 (CET)
- Benutze einfach ein bisschen wp:AGF: Unter einer scharfen Waffe versteht manb umgangsprachlich zweierlei: einerseits eine Waffe, die weder Schreckschuss-, noch Theater- oder Dekorationswaffe ist. Andererseits versteht man unter scharfer Waffe eine solche, die geladen oder durchgeladen ist, egal ob ge- oder entsichert. Da zweitere scharfe Waffen so nicht kommerziell erhältlich sind – laden, durchladen und entsichern sind Aufgaben des Schützen bzw der Schützin – bleibt nur die erste umgangsprachliche Definition: Eine Waffe, aus der Projektile, Schrot oder Leuchtspurmunition abgefeuert werden können. --84.172.240.50 00:56, 9. Jan. 2023 (CET)
- Du brauchst mich über Schußwaffen nicht aufklären. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen: wenn man eine ordentliche Antwort bekommen möchte, sollte man auch klar und sauber definieren, was man meint. Außerdem war nicht von einer scharfen Waffe zu lesen, sondern von einer scharfen Pistole, damit könnten theoretisch Langwaffen ausgeschlossen werden. Und wenn wir bei deiner scharfen Waffe sind, theoretisch könnte damit auch ein scharfes Messer gemeint sein, was unters Waffengesetz fällt. Soviel zur Umgangssprache.--scif (Diskussion) 07:35, 9. Jan. 2023 (CET)
Deutsche Gesetzestexte public domain?
Ich habe in einem englischen Text geschrieben, dass deutsche Gesetzestexte gemäß 5 Abs. 1 UrhG public domain seien. Aber ist das sachlich überhaupt korrekt? In Gemeinfreiheit#Public Domain steht, dass public domain erst mal „frei von Urheberrechten“ bedeute, was ziemlich genau der Formulierung im Gesetzestext entspricht („genießen keinen urheberrechtlichen Schutz“). Andererseits steht da aber auch, dass public domain nicht unmittelbar auf die deutschen Begriffe „Urheberrecht“ und „Gemeinfreiheit“ übertragen werden könne. --2A02:8108:50BF:C694:3D32:9CB0:B6B6:7723 16:07, 7. Jan. 2023 (CET)
- Weil das nicht so einfach übertragen werden kann, würde ich einen englischen Rechtsbegriff auch nicht verwenden, um deutsche Rechtsverhältnisse zu beschreiben. In en:Public domain steht "... no exclusive intellectual property rights apply." Zur Veranschaulichung des Verhältnisses von Urheberrecht und dem umfassenderen geistigen Eigentum ist diese Übersicht vielleicht hilfreich. 91.54.32.105 16:36, 7. Jan. 2023 (CET)
- Mir widerstrebt aber auch, in dem (wie gesagt) englischen Text einen deutschen Ausdruck zu verwenden. Dazu muss ich vielleicht anmerken, dass Details zum deutschen Urheberrecht an der fraglichen Stelle auch den Rahmen sprengen würden. Es sollte eine Anmerkung zu Lizenzbedingungen sein, unter denen bestimmte Texte nutzbar sind. --2A02:8108:50BF:C694:3D32:9CB0:B6B6:7723 22:18, 7. Jan. 2023 (CET)
- Ich habe mir mal die AGB des Bundesanzeiger Verlags angesehen, die gibt es auf Deutsch und auf Englisch. Dort wird Urheberrecht mit Copyright übersetzt (s. z.B. AGB für das Info-Dienst-Angebot). Copyright und Urheberrecht sind zwar auch nicht identisch in unterschiedlichen Rechtskreisen (s. z.B. Copyright law (Vereinigte Staaten)), aber vermutlich vergleichbarer als Public Domain und Freiheit von urheberrechtlichen Schutz. 91.54.32.105 12:10, 8. Jan. 2023 (CET)
- Mir widerstrebt aber auch, in dem (wie gesagt) englischen Text einen deutschen Ausdruck zu verwenden. Dazu muss ich vielleicht anmerken, dass Details zum deutschen Urheberrecht an der fraglichen Stelle auch den Rahmen sprengen würden. Es sollte eine Anmerkung zu Lizenzbedingungen sein, unter denen bestimmte Texte nutzbar sind. --2A02:8108:50BF:C694:3D32:9CB0:B6B6:7723 22:18, 7. Jan. 2023 (CET)
Ich bezweifle, das dass BGBl in Printform bisher gemeinfrei ist. Das war bisher immer eine Gelddruckmaschine. Zumal sich die Gesetzgebung bis Ende 2022 ausdrücklich auf das gedruckte BGBBl berief.--scif (Diskussion) 16:43, 8. Jan. 2023 (CET)
- Das scheint sich seit dem 1.1.2023 geändert zu haben (https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?start=//*[@attr_id=%27%27]#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27willkommen%27%5D__1673193866874), denn auf der zitierten Seite steht: „Elektronische Verkündung ab 2023 Seit dem 1. Januar 2023 erfolgt die amtliche Verkündung von Bundesgesetzen und Rechtsverordnungen im Bundesgesetzblatt ausschließlich in elektronischer Form im Internet unter www.recht.bund.de.“ Bei der zitierten Seite „https://www.recht.bund.de/de/home/home_node.html“ steht Die Verkündungsplattform stellt Ihnen die amtliche Fassung des Bundesgesetzblattes (BGBl.) in einer PDF-Datei zur Verfügung und löst somit die gedruckte Fassung ab. Sie können das digitale BGBl. hier lesen, herunterladen, drucken oder über einen Link teilen. Die Inhalte stehen Ihnen kostenfrei zur Verfügung. Kosten tut das offensichtlich nichts mehr und amtlich ist es trotzdem, --Elrond (Diskussion) 17:13, 8. Jan. 2023 (CET)
- +1, Ergänzend siehe dazu: Urheberrecht: Open Knowledge Foundation veröffentlicht alle Bundesgesetze, heise 10. Dezember 2018 und Open Knowledge Foundation: Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz für ein Gesetz zur Modernisierung des Verkündungs- und Bekanntmachungswesens, 5. Mai 2022 und Bundesministerium der Justiz, Pressemitteilung 30. Dezember 2022: Elektronisches Bundesgesetzblatt startet zum Jahresbeginn. Gesetze und Verordnungen des Bundes werden zukünftig ausschließlich online verkündet. Das BGBl ist imho nicht mehr urheberrechtlich geschützt. Die Frage bezog sich zwar auf Gesetze in ihrer Eigenschaft als Text ohne Berücksichtigung des Druckwerks. Und da gilt § 5 Amtliche Werke Urheberrechtsgesetz: „(1) Gesetze, Verordnungen, amtliche Erlasse und Bekanntmachungen sowie Entscheidungen und amtlich verfaßte Leitsätze zu Entscheidungen genießen keinen urheberrechtlichen Schutz.“ Allerdings regelt der § 5 auch: „(2) Das gleiche gilt für andere amtliche Werke, die im amtlichen Interesse zur allgemeinen Kenntnisnahme veröffentlicht worden sind, mit der Einschränkung, daß die Bestimmungen über Änderungsverbot und Quellenangabe in § 62 Abs. 1 bis 3 und § 63 Abs. 1 und 2 entsprechend anzuwenden sind.“ Das Bundesgesetzblatt wird vom Bundesamt für Justiz veröffentlicht. Es handelt sich daher aus meiner Sicht um ein amtliches Werk. Scialfa hat recht, dass dies für die Druckfassung bisher als strittig gesehen wurde (vgl. den verlinkten heise-Artikel). --88.72.111.240 17:45, 8. Jan. 2023 (CET)--88.72.111.240 17:41, 8. Jan. 2023 (CET)
- Das verstehe ich nicht. Mit welcher Begründung beansprucht der Bundesanzeiger-Verlag ein Urheberrecht, wenn er Texte druckt, die urheberrechtlich nicht geschützt sind? --Digamma (Diskussion) 20:28, 8. Jan. 2023 (CET)
- Aus meiner Sicht durch einen Vertrag mit dem Ministerium. Ich finde es auf die Schnelle nur für das Transparenzregister des Finanzministeriums: „Das Bundesministerium der Finanzen hat die Bundesanzeiger Verlag GmbH mit der Erhebung der Registerführungsgebühr beliehen. Dadurch handelt es sich um eine öffentlich-rechtliche Gebührenforderung. Der Zahlungsaufforderung durch Bescheid der Bundesanzeiger Verlag GmbH ist daher nachzukommen, soweit sich die Gebühr nach Kalenderjahren aufgeteilt auf die Führung des Transparenzregisters bezieht.“ ([16]) Die Erklärung scheint in dem Wort „beliehen“ zu liegen, also die vertraglich geregelte Durchführung durch einen externen Dienstleister. Es wäre daher der Vertrag zwischen dem Bundesamt für Justiz und dem Bundesanzeiger-Verlag zu untersuchen. Der Gesetzestext selbst ohne die verlegerische Gestaltung durch den Bundesanzeiger-Verlag ist ja gemeinfrei (nicht nur im Netz, ich denke auch, dass Beck und andere da nichts bezahlen mussten für ihre Publikationen), aber vermutlich weniger authentisch als die verbindliche BGBl-Formulierung. Flapsig formuliert geht es also vermutlich nicht um den Text an sich sondern den einzig wahren und autorisierten Text. Sicher bin ich mir aber nicht. --88.72.111.240 20:54, 8. Jan. 2023 (CET) Ergänzend: fragdenstaat hat im Dezember 2021 eine Klage gewonnen: Justizministerium muss Vertrag mit Bundesanzeiger Verlag veröffentlichen. Ich lese dort zur Nutzung des BGBl: Wer Gesetzesblätter des Bundes durchsuchen, kopieren oder ausdrucken will, muss dafür zahlen. Die Konditionen auch hinsichtlich der Frage der Urheberrechte waren wohl bisher geheim. Das Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts ist offenbar noch nicht rechtskräftig, denn das Justizministerium hat Berufung gegen das Urteil eingelegt. --88.72.111.240 21:42, 8. Jan. 2023 (CET) Ergänzend: Zur Übertragung der Führung des Unternehmensregisters durch den Bundesanzeiger Verlag gibt es ein Gesetz Die Verlagsgruppe Dumont scheint da gut im Geschäft zu sein. Das wäre schon interessant, ob solche Verträge eigentlich öffentlich europaweit ausgeschrieben werden müssen.. --88.72.111.240 22:10, 8. Jan. 2023 (CET)
- Also da ich da beruflich betroffen bin. Das BGBL in Print war immer kostenpflichtig und ein Abruf beim Bundesanzeiger-Verlag auch. Es gab dann irgendwann ne Initiative, wo man das mittlerweile frei runterladen kann. Vorher hatten wohl die Länder irgendwann den Parlamentsspiegel eingerichtet, der ist aber mittlerweile nicht mehr aktuell, aber die alten Ausgaben kann man noch runterladen.scif (Diskussion) 22:37, 8. Jan. 2023 (CET)
- Komisch, ich konnte das gesamte Bundesgesetzblatt von 1949 bis heute immer online abrufen. Die Wikipedia verlinkt auch, und zwar schon solange ich denken kann, immer auf das Bundesgesetzblatt. Aber dass es jetzt nicht mehr gedruckt wird, das würde ich schon kritisch sehen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:00, 9. Jan. 2023 (CET)
- Dass das kostenpflichtig ist, heißt nicht, dass da jemand ein Urheberrecht hat. Natürlich verschenkt ein Verlag keine Druckerzeugnisse. Beim Urheberrecht geht es darum, ob andere das ohne Erlaubnis nachdrucken dürfen. --Digamma (Diskussion) 17:40, 9. Jan. 2023 (CET)
- Also da ich da beruflich betroffen bin. Das BGBL in Print war immer kostenpflichtig und ein Abruf beim Bundesanzeiger-Verlag auch. Es gab dann irgendwann ne Initiative, wo man das mittlerweile frei runterladen kann. Vorher hatten wohl die Länder irgendwann den Parlamentsspiegel eingerichtet, der ist aber mittlerweile nicht mehr aktuell, aber die alten Ausgaben kann man noch runterladen.scif (Diskussion) 22:37, 8. Jan. 2023 (CET)
- Das Ministerium kann dem Verlag keine Urheberrechte verleihen, wenn es selbst keine besitzt. Und das Transparenzregister (eine Datenbank) ist etwas anderes als das Bundesgesetzblatt. "Registerführungsgebühr" muss außerdem derjenige bezahlen, von dem Informationen in dieses Register aufgenommen wurden, nicht derjenige, der eine Auskunft möchte. --Digamma (Diskussion) 17:45, 9. Jan. 2023 (CET)
- Aus meiner Sicht durch einen Vertrag mit dem Ministerium. Ich finde es auf die Schnelle nur für das Transparenzregister des Finanzministeriums: „Das Bundesministerium der Finanzen hat die Bundesanzeiger Verlag GmbH mit der Erhebung der Registerführungsgebühr beliehen. Dadurch handelt es sich um eine öffentlich-rechtliche Gebührenforderung. Der Zahlungsaufforderung durch Bescheid der Bundesanzeiger Verlag GmbH ist daher nachzukommen, soweit sich die Gebühr nach Kalenderjahren aufgeteilt auf die Führung des Transparenzregisters bezieht.“ ([16]) Die Erklärung scheint in dem Wort „beliehen“ zu liegen, also die vertraglich geregelte Durchführung durch einen externen Dienstleister. Es wäre daher der Vertrag zwischen dem Bundesamt für Justiz und dem Bundesanzeiger-Verlag zu untersuchen. Der Gesetzestext selbst ohne die verlegerische Gestaltung durch den Bundesanzeiger-Verlag ist ja gemeinfrei (nicht nur im Netz, ich denke auch, dass Beck und andere da nichts bezahlen mussten für ihre Publikationen), aber vermutlich weniger authentisch als die verbindliche BGBl-Formulierung. Flapsig formuliert geht es also vermutlich nicht um den Text an sich sondern den einzig wahren und autorisierten Text. Sicher bin ich mir aber nicht. --88.72.111.240 20:54, 8. Jan. 2023 (CET) Ergänzend: fragdenstaat hat im Dezember 2021 eine Klage gewonnen: Justizministerium muss Vertrag mit Bundesanzeiger Verlag veröffentlichen. Ich lese dort zur Nutzung des BGBl: Wer Gesetzesblätter des Bundes durchsuchen, kopieren oder ausdrucken will, muss dafür zahlen. Die Konditionen auch hinsichtlich der Frage der Urheberrechte waren wohl bisher geheim. Das Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts ist offenbar noch nicht rechtskräftig, denn das Justizministerium hat Berufung gegen das Urteil eingelegt. --88.72.111.240 21:42, 8. Jan. 2023 (CET) Ergänzend: Zur Übertragung der Führung des Unternehmensregisters durch den Bundesanzeiger Verlag gibt es ein Gesetz Die Verlagsgruppe Dumont scheint da gut im Geschäft zu sein. Das wäre schon interessant, ob solche Verträge eigentlich öffentlich europaweit ausgeschrieben werden müssen.. --88.72.111.240 22:10, 8. Jan. 2023 (CET)
- Das verstehe ich nicht. Mit welcher Begründung beansprucht der Bundesanzeiger-Verlag ein Urheberrecht, wenn er Texte druckt, die urheberrechtlich nicht geschützt sind? --Digamma (Diskussion) 20:28, 8. Jan. 2023 (CET)
- +1, Ergänzend siehe dazu: Urheberrecht: Open Knowledge Foundation veröffentlicht alle Bundesgesetze, heise 10. Dezember 2018 und Open Knowledge Foundation: Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz für ein Gesetz zur Modernisierung des Verkündungs- und Bekanntmachungswesens, 5. Mai 2022 und Bundesministerium der Justiz, Pressemitteilung 30. Dezember 2022: Elektronisches Bundesgesetzblatt startet zum Jahresbeginn. Gesetze und Verordnungen des Bundes werden zukünftig ausschließlich online verkündet. Das BGBl ist imho nicht mehr urheberrechtlich geschützt. Die Frage bezog sich zwar auf Gesetze in ihrer Eigenschaft als Text ohne Berücksichtigung des Druckwerks. Und da gilt § 5 Amtliche Werke Urheberrechtsgesetz: „(1) Gesetze, Verordnungen, amtliche Erlasse und Bekanntmachungen sowie Entscheidungen und amtlich verfaßte Leitsätze zu Entscheidungen genießen keinen urheberrechtlichen Schutz.“ Allerdings regelt der § 5 auch: „(2) Das gleiche gilt für andere amtliche Werke, die im amtlichen Interesse zur allgemeinen Kenntnisnahme veröffentlicht worden sind, mit der Einschränkung, daß die Bestimmungen über Änderungsverbot und Quellenangabe in § 62 Abs. 1 bis 3 und § 63 Abs. 1 und 2 entsprechend anzuwenden sind.“ Das Bundesgesetzblatt wird vom Bundesamt für Justiz veröffentlicht. Es handelt sich daher aus meiner Sicht um ein amtliches Werk. Scialfa hat recht, dass dies für die Druckfassung bisher als strittig gesehen wurde (vgl. den verlinkten heise-Artikel). --88.72.111.240 17:45, 8. Jan. 2023 (CET)--88.72.111.240 17:41, 8. Jan. 2023 (CET)
Wo konntest du es online abrufen? Ich kann mich gern wiederholen: im Zweifelsfall galt bisher das gedruckte BGBl. als einzig zulässige Gesetzesquelle. Und das BGBl wird auch weiterhin gedruckt. Nur gibt es jetzt eine wochenweise Druckausgabe, wenn ich das vom Verlag richtig verstanden habe.--scif (Diskussion) 07:31, 9. Jan. 2023 (CET)
Da es in D kein PD gibt, können Gesetzestexte nicht darunter stehen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:04, 9. Jan. 2023 (CET)
Ausweichen von Panzern vor Artillerie
Moderne Panzerabwehrlenkwaffen treffen einen Panzer auch in der Bewegung. Und modernste Panzer verfuegen ueber abstandsaktive Schutzmaßnahmen. Hierauf bezieht sich diese Frage nicht.
Wenn aber eine aeltere, jedoch noch im Gebrauch befindliche Generation von Panzern von herkoemmlicher Artillerie beschossen wird, koennte ein Ausweichen vor im Anflug befindlichen Granaten moeglich sein, sofern diese von einem (externen) Radar hinreichend praezise geortet werden koennten: Bei 20 km Schussentfernung koennte dafuer etwa eine halbe Minute zur Verfuegung stehen, innerhalb derer Erkennung, Berechnung des Einschlagortes, (elektronische) Meldung und physisches Ausweichen stattfinden muessten.
Gibt es Radare, die Artilleriegeschosse metergenau orten koennen, und gibt es basierend darauf tatsaechlich Versuche von Panzern, Artilleriebeschuss auszuweichen ? -- Juergen 134.255.192.130 19:35, 7. Jan. 2023 (CET)
- Ältere Panzer, sollen mit superpräzisem Radar verbunden werden über dem dann dem Fahrer in sekundenschnelle mitgeteilt wird wohin er fahren soll und der das dann auch direkt umsetzt? Es müsste also von einem externen Radar die Info an den Fahrer kommen; er müsste also schonmal ein direkten eigenen Funkanal haben. und der müsste sofort reagieren können; das ganze für gleich eine ganze Kompanie von Panzern wobei die Meldung des Radars dann entweder automatisch über verschiedene Funkanäle zu dem jeweiligen Fahrern synchron erfolgen müsste (denn nacheinander braucht ja zuviel Zeit) oder automatisch auf ein Display digital beim Fahrer angezeigt werden; mir scheint beides eher nicht möglich. Das Radar müsste zugleich auch genau wissen wo die Panzer ganz genau stehen; und zwar mit "Namen" des jeweiligen Panzers ...Sicherlich Post 21:47, 7. Jan. 2023 (CET)
- Ja, etwa so habe ich mir das vorgestellt :-)
- Allerdings koennte heutzutage, wo auch in Kriegsgebieten Internet vorhanden ist, die Meldung als Datensatz statt als Voice uebertragen werden, notfalls auf das private Handy des Kommandeurs, auf dem dann in einer Notfall-App ein Countdown und eine Richtungsangabe des erwarteten Einschlags angezeigt werden. Vielleicht haben ja auch Panzer der vorletzten Generation zwar noch kein (teures) Raketensystem zur Abwehr gegen Angriffe, wohl aber schon ein (wesentlich billigeres) panzerintegriertes geschuetztes Datennetz mit automatischer Positionsuebertragung zur "Leitstelle" und Display fuer Panzerkommandant und -fahrer ?
- Ich vermute, dass das Problem weniger bei der rechtzeitigen und eindeutigen Datenuebertragung als vielmehr bei der hinreichend genauen Ortung und Bahnbestimmung der anfliegenden Geschosse liegen duerfte. Immerhin steht unter Artillerieaufklärungsradar, dass man den Abschussort auf 60 m genau eingrenzen kann. Der Artikel ist aber von 2011 und unbequellt. -- Juergen 134.255.192.130 22:04, 7. Jan. 2023 (CET)
- Ehm: (private) Handys auf dem Gefechtsfeld; sieht man immer wieder im Russland-Ukraine-Krieg; dämlicher kann man nicht sein. Damit verrät man dem Feind sehr präzise die eigene Position.
- Die Datenübertragung dürfte schon sehr relevant sein; denn Panzer fahren nicht per Autopilot. Es muss also dem Fahrer präzise Infos gegeben werden; bspw. "10 m, 8 Uhr marschmarsch" bspw. Ein Kampfpanzer ist zwar nicht sooo lahm, aber die Beschleunigung eines PKW dürfte schon höher liegen und das geschoss fliegt ja schon. Schon die Angabe "10 m Richtung Nordnordost" dürfte probleme machen; erstmal Kompass rauskramen und gucken? [der auf Grund des vielen Stahls im Panzer auch nur eingeschränkt funktioniert ;) ] Dazu müsste das Radar dann also nicht nur wissen wo der Panzer genau steht sondern auch noch wohin die Wanne guckt ;o) Wenn das ganze dann noch über den Kommandanten ginge, ginge nochmals Zeit verloren.
- Panzer der vorletzten Generation (schwierige Definition; der Leo1A5 oder der 2A4? 2A5?) haben Sicherlich kein solches System zur Positionsübertragung. Ob die allerneusten sowas haben; k.A. Vielleicht hat in der Theorie der T-14 sowas, aber das ist ja auch ein eher theoretischer Panzer und halt auch weit weg von "älter" ;)
- Ah und der ganze Aufwand wäre dann nur für dumme Munition nützlich. Moderne steuert am Ende auch noch nach, womit der Ausweichversuch wieder sinnlos wäre ...Sicherlich Post 22:24, 7. Jan. 2023 (CET)
- Die Antworten enthalten Kenntnisse in Militärtechnik, die um Jahre veraltet sind. Von einem Funkkanal muss man gar nicht mehr sprechen, weil der zum analogen Funk gehört. Im digitalen Sprechfunk gibt es Funkgruppen, aber Daten sollten sowieso nicht über Sprechfunk übertragen werden. Und natürlich besitzen moderne Panzer (das heißt auch ältere, die kampfwertgesteigert wurden) eine elektronische Gefechtsfeldübersicht, über die auch Befehle und Warnungen empfangen werden. Zum Radar: Bodengebundenes Aufklärungs- und Raumüberwachungssystem kann jedenfalls Artilleriegeschosse erkennen.
- "Dazu müsste das Radar dann also nicht nur wissen wo der Panzer genau steht sondern auch noch wohin die Wanne guckt" Das weiß der Panzer schon ganz einfach selbst. Und auf einen Kompass muss dafür niemand schauen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 7. Jan. 2023 (CET)
- Interessant! Aber von was "älter" reden wir? Leo1A5 ist alt und "kampfwertgesteigert". Der Leo2A4; nunja ist kampfwertgesteigert hin zum jetzt 2A7V; aber das ist ja nicht mehr die Ausgangsfrage zu "ältere Panzer"? Und im Rahmen der Kampfwertsteigerung kann man dann ja auch gut gleich APS einbauen. Und das "Panzer schon ganz einfach selbst." ja Sicherlich auch nur bei neuen Panzern. (das die neuen mehr Elektronik an Bord haben als "füher"® fiel mit neulich bei eine kurzen Blick in einen solche auf; wenn die Welt diese Energie doch in nützliche Dinge stecken würde statt in Zerstörung 🙁 ) ...Sicherlich Post 23:37, 7. Jan. 2023 (CET) (PS: "Kenntnisse in Militärtechnik, die um Jahre veraltet sind" - wenns nur Jahre wären 🤣 🙈)
- Wir reden von jung genug, um noch in Verwendung zu sein, und zu alt, um schon ueber abstandsaktive Schutzmassnahmen zu verfuegen.
- Allerdings scheint mir ein Ausweichen selbst dann sinnvoll, wenn der angegriffene Panzer schon ueber diese Abwehrraketen verfuegt, denn dann bleibt die Rakete im Rohr und kann den naechsten Angriff abwehren. Das ist sicher auch deshalb sinnvoll, weil so eine Abwehrrakete um ein Vielfaches teurer ist als eine Artilleriegranate. Also reden wir eigentlich von allen Panzern, die im Gebrauch sind. -- Juergen 217.61.206.132 17:49, 8. Jan. 2023 (CET)
- Laut dem von Dir verlinkten Artikel kann das bodengebundene Aufklärungs- und Raumüberwachungssystem BARÜ keine noch fliegenden Geschosse erkennen, sondern nur bereits erfolgte Einschlaege. -- Juergen 217.61.206.132 17:53, 8. Jan. 2023 (CET)
- Interessant! Aber von was "älter" reden wir? Leo1A5 ist alt und "kampfwertgesteigert". Der Leo2A4; nunja ist kampfwertgesteigert hin zum jetzt 2A7V; aber das ist ja nicht mehr die Ausgangsfrage zu "ältere Panzer"? Und im Rahmen der Kampfwertsteigerung kann man dann ja auch gut gleich APS einbauen. Und das "Panzer schon ganz einfach selbst." ja Sicherlich auch nur bei neuen Panzern. (das die neuen mehr Elektronik an Bord haben als "füher"® fiel mit neulich bei eine kurzen Blick in einen solche auf; wenn die Welt diese Energie doch in nützliche Dinge stecken würde statt in Zerstörung 🙁 ) ...Sicherlich Post 23:37, 7. Jan. 2023 (CET) (PS: "Kenntnisse in Militärtechnik, die um Jahre veraltet sind" - wenns nur Jahre wären 🤣 🙈)
- Ja, der Aufwand ist nur fuer dumme Munition nuetzlich. Aber solange diese aus Preisgruenden die grosse Mehrheit der Anzahl der angreifenden Geschosse stellt, sicher trotzdem sinnvoll. -- Juergen 217.61.206.132 17:49, 8. Jan. 2023 (CET)
- So "riesengroß" sind Panzer ja nun auch wieder nicht: um sie mit einer Artilleriegranate auszuschalten, braucht man schon eine Treffgenauigkeit in der Größenordnung von einem Meter (oder unverschämt Glück). Bei 20 km Schußentfernung kommt mir das schon ziemlich ambitioniert vor. Mag sein, daß man so präzise richten kann - aber wie wiederholbar ist die Flugbahn? "Da draußen" gibt es diverse Luftbewegungen und atmosphärische Temperaturschichtungen: auf 20 km erreicht das Projektil ggf. eine Gipfelhöhe von ca. 5 km und benötigt ungefähr eine Minute Flugzeit, je nach v0. Das ist doch schon ziemlich lange, um den Auftreffpunkt nicht so genau vorhersehbar zu versetzen. (Theoretisch könnte man sich so eine Art Doppelschußmethode vorstellen: Es wird bestmöglich gerichtet und ein Schuß abgegeben. Der Einschlagpunkt wird eingemessen und aus der Zielabweichung eine Richtkorrektur ermittelt und dann der nächste, besser gezielte Schuß abgegeben in der Annahme, daß sich in der Minute zwischen den beiden Schüssen der Atmosphärenzustand nicht wesentlich verändert hat. Ich glaube aber nicht, daß das so gemacht wird, zumal die geeignete Gegenmaßnahme naheliegend ist: wenn's ganz in der Nähe "kracht", kann die Panzerbesatzung davon ausgehen, daß der eigene Standort aufgeklärt wurde und der nächste Schuß eine Minute später erheblich besser liegen wird, also wird zügig eine Geschwindigkeitsänderung vorgenommen und vom bisherigen Weg oder Standplatz um wenigstens 50-100 m abgewichen, und schon ist der nächste gut gezielte Schuß eine "Fahrkarte". Im übrigen ist die Abwehrstrategie an sich simpel: immer schön in Bewegung bleiben, mit variabler Geschwindigkeit, am besten zickzackfahren: wenn für den Richtschützen nicht prognostizierbar ist, wo das Ziel nach einer Minute sein wird, hat er keinen Anhaltspunkt, wohin er schießen soll. Anhalten also nur in sicherer Deckung, im Stand unverzüglich eingraben und tarnen. Bei Lenkmunition ist es natürlich egal, die regelt Abweichungen selbst weg, damit kann man im Prinzip auf beliebige Entfernungen auf 10 cm genau treffen, auch bewegliche Ziele. Zuverlässiger als direkter Beschuß müßten eigentlich ferngezündete Sprengladungen sein: wenn man einen feindlichen Kampfwagen aufgeklärt hat, schießt man eine "Artilleriemine" in dessen voraussichtlichen Fahrweg, wartet ab, bis sich das Fahrzeug deren Lage optimal angenähert hat, und zündet sie dann. Das setzt natürlich voraus, daß der Fahrweg räumlich hinreichend genau prognostizierbar ist.) --77.1.125.152 07:49, 8. Jan. 2023 (CET)
- Schöne Theorie, mit einigen Schwächen. Die größte ist sicherlich, das Twitter und Telegram voll sind von Drohnenaufnahmen, auf denen man genau das sieht, was Du für unmöglich hältst: Ein Panzer steht in Deckung. Eine erste Granate explodiert knapp drei Meter neben ihm. (Die live übertragenen Drohnenbilder werden im Hintergrund ausgewertet.) (Die Besatzung des Panzers ist nicht gut ausgebildet und bleibt an Ort und Stelle.) Die zweite Granate trifft zielgenau den Panzer. Außerdem vielleicht für Dich interessant: MRSI. Kurz: Es wird genau so gemacht, wie Du es für nicht praktikabel hältst. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:BD40:65C4:6466:DB3D:ACDF:64A3 (Diskussion) 16:38, 8. Jan. 2023 (CET))
- Wer das auf den Krieg in der Ukraine bezieht, sollte bedenken, dass auf beiden Seiten nicht unbedingt Panzer der neuesten Generation im Einsatz sind und speziell auf russischer Seite zum Teil schlecht ausgebildete Besatzungen drinsitzen. Dazu deucht mir, das die Ukrainer in der Befehlskette und beim Ausführen von Kampfaufträgen wesentlich flexibler agieren als die Russen, wo sich offensichtlich seit dem 2. WK (der Offizier ist alles) nichts geändert hat. Vorsorglich: das Netz ist voll von Berichten russ. Soldaten, die längere Zeit nicht wissen , was sie tun sollen, a´la, wir brauchen einen Befehl. Kurzum, der menschliche Faktor ist bei all diesen technischen Betrachtungen immer noch hoch anzusiedeln.--scif (Diskussion) 16:51, 8. Jan. 2023 (CET)
- Daher vermutlich die Ausgangsfrage; " aeltere, jedoch noch im Gebrauch befindliche" ...Sicherlich Post 17:06, 8. Jan. 2023 (CET)
- Genau. -- Juergen 217.61.206.132 17:49, 8. Jan. 2023 (CET)
- Daher vermutlich die Ausgangsfrage; " aeltere, jedoch noch im Gebrauch befindliche" ...Sicherlich Post 17:06, 8. Jan. 2023 (CET)
- Die schönste Abwehrstrategie nützt natürlich nichts, wenn sie nicht befolgt wird - wer Zielscheibe spielt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er auch getroffen wird. (Die Drohnenaufnahmen beweisen nichts, weil sie einer selection bias unterliegen: Bilder von erfolglosem Beschuß werden natürlich nicht gezeigt.) MRSI: natürlich ist es sinnvoll, das Ziel nicht nur mit sporadischem Einzelfeuer zu belegen, sondern gleich mit einem ganzen Geschoßhagel einzudecken, weil das nach dem "Prinzip Schrotschuß" die Trefferwahrscheinlichkeit steigert. (Jägerschrot funktioniert übrigens nicht so, aber das ist eine andere Frage.) Ändert aber nichts daran, daß der Artillerist zwischen dem Wiedergeben der ersten Salve und dem der zweiten erst einmal eine Totzeit von der Dauer der Flugzeit der Projektile hat, die das Ziel zum Verlegen/Ausweichen nutzen kann. --77.1.125.152 18:51, 8. Jan. 2023 (CET)
- Wer das auf den Krieg in der Ukraine bezieht, sollte bedenken, dass auf beiden Seiten nicht unbedingt Panzer der neuesten Generation im Einsatz sind und speziell auf russischer Seite zum Teil schlecht ausgebildete Besatzungen drinsitzen. Dazu deucht mir, das die Ukrainer in der Befehlskette und beim Ausführen von Kampfaufträgen wesentlich flexibler agieren als die Russen, wo sich offensichtlich seit dem 2. WK (der Offizier ist alles) nichts geändert hat. Vorsorglich: das Netz ist voll von Berichten russ. Soldaten, die längere Zeit nicht wissen , was sie tun sollen, a´la, wir brauchen einen Befehl. Kurzum, der menschliche Faktor ist bei all diesen technischen Betrachtungen immer noch hoch anzusiedeln.--scif (Diskussion) 16:51, 8. Jan. 2023 (CET)
- Immer schoen in Bewegung bleiben funktioniert nicht, weil dafuer der Treibstoff fehlt. Und vermutlich auch die Lebensdauer des Materials. Also stehen die Panzer die meiste Zeit und sind dadurch auch durch Artilleriegeschosse angreifbar, die viel billiger und zahlreicher vorhanden sind als Panzerabwehrlenkwaffen. -- Juergen 217.61.206.132 17:49, 8. Jan. 2023 (CET)
- Das führt jetzt zu der philosophischen Frage, ob es effizienter ist, verfügbare Mittel in gemischte bewegliche Verbände aus Schützenpanzern, Kampfpanzern und Panzerjägern sowie mobiler Artillerie, also "Feldgeschützen", zu stecken oder besser in defensive Artillerie und dergl. zu investieren. Die Defensive scheint mir entgegen Clausewitz eigentlich die überlegene Kampfform zu sein: man kann das bei einer feindlichen Angriffsoperation zwangsläufig zu durchquerende Gefechtsfeld relativ preiswert so bildschön vorbereiten (Hindernisse wie Panzergräben und Igel, Minenfelder, Sensoren), daß der Invasionsversuch einen höheren Blutzoll und Materialverlust kostet, als sich der Angreifer leisten kann. Hindernisse müssen nicht unüberwindbar sein: Es reicht, daß sie die feindlichen Bewegungen so kanalisieren und verlangsamen, daß man die angreifenden Kräfte an den Nadelöhren zusammenschießen kann. Damit kann dann auch ein kleines, wirtschaftlich schwaches Land einen vermeintlich vielfach überlegenen Angreifer durch zähen, hinhaltenden Widerstand in die Pleite und damit im die Niederlage treiben. Flankiert werden kann das durch Terroranschläge gegen das Hinterland des Angreifers, die zwar militärisch wenig bringen - es beeinträchtigt die Schlagkraft der russischen Streitkräfte wenig, wenn ukrainische Terroristen nach tschetschenischem Muster mit Giftgas oder Sprengstoff ein Massaker mit 500 Toten in der Moskauer U-Bahn anrichten - aber es treibt die Kosten für den notwendigen Heimatschutz extrem in die Höhe: die Verteidiger müssen alle kritischen Einrichtungen bewachen und sichern, während sich die Terroristen einige wenige symbolträchtige Anschlagsziele öffentlichkeitswirksam auswählen können. - Dumm nur, wenn der Aggressor so skrupellos ist, die Kostenrechnung zu ignorieren und sein Volk und seinen Wohlstand bedenkenlos als Kanonenfutter für einen Sieg buchstäblich "um jeden Preis" "verheizt". Dagegen helfen auch nukleare Drohungen nicht. --77.1.125.152 02:44, 9. Jan. 2023 (CET)
- Schöne Theorie, mit einigen Schwächen. Die größte ist sicherlich, das Twitter und Telegram voll sind von Drohnenaufnahmen, auf denen man genau das sieht, was Du für unmöglich hältst: Ein Panzer steht in Deckung. Eine erste Granate explodiert knapp drei Meter neben ihm. (Die live übertragenen Drohnenbilder werden im Hintergrund ausgewertet.) (Die Besatzung des Panzers ist nicht gut ausgebildet und bleibt an Ort und Stelle.) Die zweite Granate trifft zielgenau den Panzer. Außerdem vielleicht für Dich interessant: MRSI. Kurz: Es wird genau so gemacht, wie Du es für nicht praktikabel hältst. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:BD40:65C4:6466:DB3D:ACDF:64A3 (Diskussion) 16:38, 8. Jan. 2023 (CET))
- Zu der Frage, ob es Radarsysteme gibt, die ausreichend präzise Artilleriegeschosse orten können: ja, gibt es definitiv. Und zwar liefern die eine eine ausreichend hohe zeitliche und räumliche Auflösung, um das anfliegende Geschoss mit Maschinenkanonengeschossen oder auch Lenkwaffen (RIM-116 RAM) und Laserlicht zerstören zu können; siehe auch Phalanx CIWS#C-RAM, MANTIS (Flugabwehrsystem) und, rein wegen der technischen Verfahren zu Zielverfolgung, Tactical High Energy Laser. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 17:35, 8. Jan. 2023 (CET)
- Danke fuer die Links. Bei den Abwehrkanonen habe ich aber den Eindruck, dass diese nur dann zu gebrauchen sind, wenn sie am angegriffenen Ziel montiert sind, also die angreifenden Geschosse direkt darauf zufliegen.
- Also bleibt die Erkenntnis, dass es Radare gibt, die Geschosse so genau orten koennen, dass man sie in der Luft treffen kann. Und dann kann man natuerlich auch den Einschlagsort praezise ermitteln.
- Und meine Ursprungsfrage, ob es darauf basierend tatsaechlich Versuche von Panzern gibt, Artilleriebeschuss schon vor dem ersten Einschlag auszuweichen, ist damit noch offen. Und falls nicht, warum eigentlich nicht ? -- Juergen 217.61.206.132 18:08, 8. Jan. 2023 (CET)
- Man kann mit Artillerie des zweiten Weltkrieges erfolgreich die modernsten Panzer bekämpfen und umgekehrt mit Uraltpanzern modernster Artillerie ausweichen. Ob das sinnvoll und ökonomisch vertretbar ist, steht auf einem anderen Blatt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:05, 8. Jan. 2023 (CET)
- Das ausweichen dürfte dem Uraltpanzer wenig nutzen. Moderne Artillerie trift präzise genug (selbst wenn es keine gelenkten Geschosse sind), dass das wenigstens in der Nähe eexplodiert. Und die pure Sprengwirkung dürfte bei Uraltpanzern schon genug Schäden anrichten, dass die ausfallen (oder die Besatzung). Umgekehrt sollte ein moderner Kampfpanzer den Einschlag einer WK-II-Granate in der Nähe überstehen (Artillerie verschoss dmals vor allem Explosivmunition, im Gegensatz zu Panzerabwehrgeschützen). Möglicherweise würde der Aufprall einer 90kg-Granate sogar mehr Schaden anrichten als die Explosion, da die kinetische Energie alles im Panzer erschüttert, einschließlich Elektronik und Besatzung). --Chuonradus (Diskussion) 10:52, 9. Jan. 2023 (CET)
- Der alte Panzer kann in ein Gebäude fahren, eine Tiefgarage, unter eine Brücke, in einen Tunnel - solange sowas vorhanden ist. Enges Gestrüpp im Wald kann Raketen auch aufhalten. Bekommt ein moderner Panzer genug leichte Treffer, ist er seine Reaktiv- bzw. Verbundpanzerung los und hat keine Abwehrraketen mehr, dann ist er verwundbar wie die Panzer vor 1945. Das ist zwar sehr theoretisch, aber möglich. Mit den Katjuschas, die Schukow an den Seelower Höhen hatte (und heutiger Aufklärung) könnte man ganze Fronten ausschalten. Die sind derart ungenau, daß sie garantiert in der Masse etwas treffen. Nur macht das heute niemand mehr, es ist zu teuer, die Masse an Waffen hat kein Staat mehr und Menschen/Material stehen weit weniger eng als damals. Im Häuserkampf sind Moltowkocktails heute noch eine wirksame Waffe. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:47, 9. Jan. 2023 (CET)
- Das ausweichen dürfte dem Uraltpanzer wenig nutzen. Moderne Artillerie trift präzise genug (selbst wenn es keine gelenkten Geschosse sind), dass das wenigstens in der Nähe eexplodiert. Und die pure Sprengwirkung dürfte bei Uraltpanzern schon genug Schäden anrichten, dass die ausfallen (oder die Besatzung). Umgekehrt sollte ein moderner Kampfpanzer den Einschlag einer WK-II-Granate in der Nähe überstehen (Artillerie verschoss dmals vor allem Explosivmunition, im Gegensatz zu Panzerabwehrgeschützen). Möglicherweise würde der Aufprall einer 90kg-Granate sogar mehr Schaden anrichten als die Explosion, da die kinetische Energie alles im Panzer erschüttert, einschließlich Elektronik und Besatzung). --Chuonradus (Diskussion) 10:52, 9. Jan. 2023 (CET)
- Man kann mit Artillerie des zweiten Weltkrieges erfolgreich die modernsten Panzer bekämpfen und umgekehrt mit Uraltpanzern modernster Artillerie ausweichen. Ob das sinnvoll und ökonomisch vertretbar ist, steht auf einem anderen Blatt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:05, 8. Jan. 2023 (CET)
Warum keine Verbzweitregel mehr im Englischen?
Gibt es dafür eine Erklärung oder kann man nur sagen, Sprachentwicklung ist zufällig? Im Prinzip gäbe die englische Grammatik bzw. Morphologie das durchaus her. Schließlich gibt es einerseits immer noch Reste der Verbzweitstellung (Standardsprachlich en:Subject-auxiliary inversion in Fragen und bei der Voranstellung negativer Adverbiale mit do-Support und en:Locative inversion ohne do-Support, letztere ist wohl auch noch seltener und optional), und andererseits haben die meisten anderen Germanischen Sprachen auch eine Deflexion erfahren, ohne die Verbzweitregel zu verlieren. Außerdem kann wie im Festlandskandinavischen nur das Subjekt (neben gewissen Adverbialen) zwischen finitem und infinitem Verb stehen, womit theoretisch selbst das Objekt problemlos an den Satzanfang gestellt werden können müsste. (Beispiel: This woman did I see, These women did the men see.) Einzige Ausnahme ist die etwas seltsame Locative inversion, bei der kann das Subjekt tatsächlich hinter dem gesamten Prädikat stehen (ein Beispiel, das ich einmal gelesen habe: Under your bed have been found remnants of Marihuana consumption, auch die Konstruktion mit there vor dem Verb dürfte grammatisch darunter fallen und wahrscheinlich ihr häufigster Anwendungsfall sein).
Nebenbei gesagt glaube ich, tatsächlich schon einmal subject-auxiliary inversion in nicht standardsprachlichen Verwendungen (also Beispielsweise nach Zeit- oder Ortsardvervialen, evtl. sogar Objekten) gesehen zu haben, wobei ich nicht weiß, ob das Texte von Erst- oder Zweitsprechern waren und leider gerade keine Links anbieten kann.
--2A0A:A540:A386:0:A9CC:DC42:A61B:4D9 19:11, 8. Jan. 2023 (CET)
- Herrje, jetzt auch als IP? Warum wendest du dich nicht an ein Forum für Linguisten, gibt doch viele davon. --77.6.112.69 19:41, 8. Jan. 2023 (CET)
- Ich bin alles andere als Anglist und mir fehlt gerade die Zeit, um die Chronologie zu recherchieren, aber könnte es sich nicht um ein anglonormannisches Superstratphänomen handeln? Ich bin im Allgemeinen sehr skeptisch gegenüber Substrat- und Superstrattheorien und ziehe systemische Erklärungen vor, die in der Regel weniger willkürlich sind, aber gerade in der Syntax ist ein solcher Einfluss nicht auszuschließen. Das Ladinische hat beispielsweise die Verbzweitstellung sekundär vom Deutschen (bzw. Tirolischen) übernommen, und selbst das Baskische hat trotz der massiven typologischen Unterschiede syntaktische Bildungen aus dem Spanischen übernommen. --GALTZAILE PPD (✉) 20:11, 8. Jan. 2023 (CET)
- Wenn du der TO bist, habe ich mich geirrt und bitte hiermit um Entschuldigung. --77.6.112.69 22:49, 8. Jan. 2023 (CET)
- Ich? Nein, ich habe nur geantwortet. --GALTZAILE PPD (✉) 16:22, 9. Jan. 2023 (CET)
- Wenn du der TO bist, habe ich mich geirrt und bitte hiermit um Entschuldigung. --77.6.112.69 22:49, 8. Jan. 2023 (CET)
- Ich bin alles andere als Anglist und mir fehlt gerade die Zeit, um die Chronologie zu recherchieren, aber könnte es sich nicht um ein anglonormannisches Superstratphänomen handeln? Ich bin im Allgemeinen sehr skeptisch gegenüber Substrat- und Superstrattheorien und ziehe systemische Erklärungen vor, die in der Regel weniger willkürlich sind, aber gerade in der Syntax ist ein solcher Einfluss nicht auszuschließen. Das Ladinische hat beispielsweise die Verbzweitstellung sekundär vom Deutschen (bzw. Tirolischen) übernommen, und selbst das Baskische hat trotz der massiven typologischen Unterschiede syntaktische Bildungen aus dem Spanischen übernommen. --GALTZAILE PPD (✉) 20:11, 8. Jan. 2023 (CET)
Chinesisch? / japanische? Glückwunschkalligrafie?
Die beiliegende Kalligrafie(?) ist mir untergekommen und wurde auch kurz erklärt. Ich habe fast alles vergessen - meine wackelige Erinnerung sagt nur ungefähr "chinesische Glückwünsche".. https://1drv.ms/u/s!As0XWvf-DK0DgmqWdl9-W61t0Sva?e=j5rxZC Jetzt meine Fragen: - Ist das chinesisch? oder japanisch? - Wo ist oben und unten? - Was bedeutet was?
Danke für Hinweise! --Peter2 (Diskussion) 23:16, 8. Jan. 2023 (CET)
Sieht stark nach Japanisch aus. Dreh das Mal einmal gegen den Uhrzeigersinn so dass die beiden roten Stempel nicht mehr links sondern unten sind. Dann steht es richtig und sollte sich leichter erkennen lassen. --2A01:598:B1B4:D7DF:9555:8103:2930:EE01
- Drah das Blatt um 90° im Gegenuhrzeigersinn, sodass die kleinen von oben nach unten zu lesenden Kanji links stehen und das große Kalligramm rechts. Die roten Stempel sind ostasiatische Signatursiegel (Ostasien). --2003:F7:DF0D:B800:2D16:E8DD:4F38:4399 01:43, 9. Jan. 2023 (CET)
- Hab's jetzt gedreht. --Peter2 (Diskussion) 12:12, 9. Jan. 2023 (CET)
Lockdown ans Silvester 2023?
Wäre das theoretisch rechtlich machbar? Nach der heftigen Silvesterrandale, kann man so ein Böllerverbot umsetzen und Einsatzkräfte von Randalieren schützen, da wegen Lockdown ja auch eine Ausgangssperre für die Silvesternacht gelten würde?`--09:22, 2. Jan. 2023 (CET) (nicht signierter Beitrag von 87.123.246.215 (Diskussion) 09:22, 2. Jan. 2023 (CET))
- Erstens: In welchem Land? Zweitens: Für Deutschland: Eine Ausgangssperre wurde bereits als verfassungswidrig bewertet. https://www.tagesschau.de/inland/corona-massnahmen-urteile-101.html --BlackEyedLion (Diskussion) 09:46, 2. Jan. 2023 (CET)
- In Deutschland erstmal, besser wäre ein europäisches Böllereiverbot.-- 87.123.246.215 09:47, 2. Jan. 2023 (CET)
- Nein, er wäre nicht machbar, da er einen krassen Verstoß gegen das Verhältnismäßigkeitsprinzip darstellen würde und so rechtswidrig wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 2. Jan. 2023 (CET)
- Ein Böllerverbot wäre auf jeden Fall rechtlich möglich. Die Böllerei ist ja sowieso schon das ganze Jahr über verboten und nur an Silvester ausnahmsweise erlaubt. Ich sehe jedenfalls nichts, was rechtlich dagegen spricht, diese Ausnahme zu streichen. --Digamma (Diskussion) 11:50, 2. Jan. 2023 (CET)
- Was war denn dieses Mal besonders, was eine Änderung der Gesetzeslage rechtfertigen würde? Die beiden Jahreswechsel davor wurde genauso geböllert wie immer. Es wurde nur nichts verkauft, was die Leute nicht davon abhielt, alte Vorräte oder aus dem Ausland beschaffte Böller abzubrennen. Die extrem dummen Angriffe auf Rettungskräfte haben es prominent in die Medien geschafft, sind nach den Bilanzen aber die Ausnahme. Und ich frage mich, ob solche Auswüchse neu wären? Oder ob dieses Jahr mehr Unfälle pssiert wären? Ein paar Berichte über Unglücke oder Auswüchse geben kein belastbares Lagebild ab bzw. einen Vergleich zu früher(TM). --31.212.233.250 15:21, 2. Jan. 2023 (CET)
- Allgemein zu lesen ist der Tenor von Feuerwehr und Polizei, das es ein Ausmaß und eine Vehemenz hatte die mit den Vorjahren unvergleichbar sei. Reicht das nicht als Info? Oder vermutest du da gar Manipulation? -Ani--46.114.154.224 15:42, 2. Jan. 2023 (CET)
- Nein, keine Manipulation. Nur Wahrnehmungsbias und keine brauchbaren Vergleiche/Trendanalysen. Einige Polizeidirektionen berichten von Angriffen und Auswüchsen, andere hingegen von einem vergleichsweise ruhigen Silvester. Das reicht nicht, ein umfassendes Lagebild zu generieren. Die Berichte über durch Böller Verletzte erscheinen mir im Vergleich recht wenig. Ein Toter bundesweit (den toten 42-Jährigen, der beim Böllern von einem Besoffenen überfahren wurde, zähle ich nicht). Da gab es schon wesentlich schlimmere Bilanzen. Die Verrohung gegenüber Einsatzkräften hat auch nichts mit Silvester zu tun, sondern ist das ganze Jahr über zu beobachten. Das wird man mit einem Böllerverbot nicht in den Griff bekommen, sondern vielleicht mit grundsätzlich empfindlichen Strafen in diesem Kontext. --46.78.237.99 16:06, 2. Jan. 2023 (CET)
- Ob das in diesem Jahr mehr oder gleich viele Vorfälle als in früheren Jahren waren und mehr oder gleich viel Feinstaub, ist doch völlig egal. Es waren auch früher jedenfalls schon zu viele Vorfälle und zu viel Feinstaub. In der Vergangenheit hat lediglich der politische Mut gefehlt, die Böllerverbot-Ausnahme für Silvester endlich zu streichen. Und wie man sieht, fehlt dieser Mut immer noch. --Morino (Diskussion) 16:52, 2. Jan. 2023 (CET)
- Nö, in der Ursprungsfrage wurde implizit unterstellt, dass es dieses Mal besonders schlimm war, was ich nicht bestätigt sehe. Das Geböller grundsätzlich verbieten zu wollen, ist ein anderer Ansatz mit anderen Argumentationsketten. Wobei ich die Ursprungsfrage nicht wirklich ernst nehme, denn Böllerverbot=Lockdown ist natürlich völliger Blödsinn. --46.78.237.99 18:04, 2. Jan. 2023 (CET)
- Ob das in diesem Jahr mehr oder gleich viele Vorfälle als in früheren Jahren waren und mehr oder gleich viel Feinstaub, ist doch völlig egal. Es waren auch früher jedenfalls schon zu viele Vorfälle und zu viel Feinstaub. In der Vergangenheit hat lediglich der politische Mut gefehlt, die Böllerverbot-Ausnahme für Silvester endlich zu streichen. Und wie man sieht, fehlt dieser Mut immer noch. --Morino (Diskussion) 16:52, 2. Jan. 2023 (CET)
- Nein, keine Manipulation. Nur Wahrnehmungsbias und keine brauchbaren Vergleiche/Trendanalysen. Einige Polizeidirektionen berichten von Angriffen und Auswüchsen, andere hingegen von einem vergleichsweise ruhigen Silvester. Das reicht nicht, ein umfassendes Lagebild zu generieren. Die Berichte über durch Böller Verletzte erscheinen mir im Vergleich recht wenig. Ein Toter bundesweit (den toten 42-Jährigen, der beim Böllern von einem Besoffenen überfahren wurde, zähle ich nicht). Da gab es schon wesentlich schlimmere Bilanzen. Die Verrohung gegenüber Einsatzkräften hat auch nichts mit Silvester zu tun, sondern ist das ganze Jahr über zu beobachten. Das wird man mit einem Böllerverbot nicht in den Griff bekommen, sondern vielleicht mit grundsätzlich empfindlichen Strafen in diesem Kontext. --46.78.237.99 16:06, 2. Jan. 2023 (CET)
- Allgemein zu lesen ist der Tenor von Feuerwehr und Polizei, das es ein Ausmaß und eine Vehemenz hatte die mit den Vorjahren unvergleichbar sei. Reicht das nicht als Info? Oder vermutest du da gar Manipulation? -Ani--46.114.154.224 15:42, 2. Jan. 2023 (CET)
Es ist weitab jeglicher Verhältnismäßigkeit aufgrund einzelner Straftaten der gesamten Bevölkerung eine Ausgangssperre zu erteilen und rechtlich daher gewiss nicht machbar.--Steigi1900 (Diskussion) 15:35, 2. Jan. 2023 (CET)
- Nun auch während Corona, ab es viele wie bspw. Prof. Dr. Karl Lauterbach die harte Maßnahmen gefordert haben, jener Prof. Dr., forderte in der Silvesternacht ja auch harte Strafen für Randalierer, bis zur Kündigung der Wohnung. Dass wären harte Strafen, analog zu den USA, dort geht es nach drei Verurteilungen langfristig ins Gefängnis. Derarte Straßenschlachten wie an Silvester in Berlin-Neukölln sind mir aus den USA nicht bekannt, weil es hier heftige Strafe gibt in dem Fall. (nicht signierter Beitrag von 87.123.246.215 (Diskussion) 18:00, 2. Jan. 2023 (CET))
- Nicht bekannt? Hier eine kleine Hilfe. --88.72.111.240 18:55, 2. Jan. 2023 (CET)
- Hier drohen Dinge juristisch durcheinander zu geraten: Der Begründungszusammenhang für einen Lockdown besteht in einer (juristisch auf seine Berechtigung überprüfbaren) Maßnahme auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes. Demnach steht in dem aktuellen de.wp-Verständnis „Lockdown“ für eine „restriktive Massenquarantäne“ und stellt eine Maßnahme „zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten nach dem Infektionsschutzgesetz dar, die die Grundrechte der Freiheit der Person (Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG), der Versammlungsfreiheit (Art. 8 GG), der Freizügigkeit (Art. 11 Abs. 1 GG) und der Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 13 Abs. 1 GG) einschränken, wie die Schließung nahezu aller Geschäfte und öffentlichen Einrichtungen, eine weitgehende Einstellung der Produktion, das Ausführen von Arbeit von zu Hause aus und das Zuhausebleiben der Menschen aufgrund der Coronavirus-Pandemie. Öffentliches Leben, Arbeitsleben und privates Leben werden im weiteren Sinne „heruntergefahren“ und kommen somit zu einem „Stillstand“. Deshalb wird dieser Zustand von einigen Medien auch als Stillstand umschrieben.<ref>Annette Klosa-Kückelhaus: [https://www1.ids-mannheim.de/fileadmin/aktuell/Coronakrise/Klosa_shutdown_neu.pdf ''Shutdown, Lockdown und Exit.''] 2020, S. 1.</ref>“ Die Straftaten zu Silvester haben mit der Pandemie nicht das Geringste zu tun.
- Der Fragesteller will im Kern eine Ausgangssperre, die der aktuelle de.wp-Artikel folgendermaßen versteht: „Der Begriff Ausgangssperre bezeichnet das politisch, militärisch oder polizeilich für eine unbestimmte Vielzahl von Personen angeordnete Verbot, öffentliches Gelände wie Straßen oder Plätze zu betreten (Betretungsverbot) beziehungsweise das Haus, die Wohnung oder die Kaserne zu verlassen und zu bestimmten Zeiten auszugehen (Ausgehverbot). Es stellt eine Beschränkung der Freiheit der Person dar. Für unterschiedlich definierte Schlüsselpersonen (mit systemrelevanten bzw. systemkritischen Berufen) gibt es regelmäßig Ausnahmen von der Sperre.“ Die Einschränkung der Grundrechte durch eine solche diktatorische Verbotsmaßnahme ist auch durch das massenhafte Austicken von asozialen und fehlsozialisierten Jugendlichen und Kindern nicht gerechtfertigt.
- Es ist zwar beliebt, aber auch sehr billig und bequem und meistens unwirksam, immer gleich nach Verboten und schärferen Strafen zu rufen. Man kann dieses Phänomen aber nur wirksam verhindern oder eingrenzen, indem man es versteht. Und zum Verstehen ist es notwendig, sich die Eltern dieser Jugendlichen und Kinder genauer anzusehen und warum sie ihren Kindern die Verwerflichkeit dieses Handelns nicht vermitteln konnten oder wollten. Diese Sozialisationsinstanz hat ja offensichtlich versagt. Die Lösung besteht also nicht in einer restriktiveren Politik der inneren Sicherheit sondern einer besseren Sozial-, Familien- und Bildungspolitik. Asoziale Haltungen sind kein Naturereignis sondern erlernt. --88.72.111.240 18:38, 2. Jan. 2023 (CET) Ergänzend: Jeder Berliner Taxifahrer, der an Silvester arbeitet, wird bestätigen, dass schon seit mehreren Jahrzehnten Gruppen von Jugendlichen sich in dieser Nacht über die Straße hinweg mit Böllern bewerfen und mit Raketen beschießen. Da ist nichts neu dran. --88.72.111.240 18:47, 2. Jan. 2023 (CET)
- Nun auch während Corona, ab es viele wie bspw. Prof. Dr. Karl Lauterbach die harte Maßnahmen gefordert haben, jener Prof. Dr., forderte in der Silvesternacht ja auch harte Strafen für Randalierer, bis zur Kündigung der Wohnung. Dass wären harte Strafen, analog zu den USA, dort geht es nach drei Verurteilungen langfristig ins Gefängnis. Derarte Straßenschlachten wie an Silvester in Berlin-Neukölln sind mir aus den USA nicht bekannt, weil es hier heftige Strafe gibt in dem Fall. (nicht signierter Beitrag von 87.123.246.215 (Diskussion) 18:00, 2. Jan. 2023 (CET))
Auf die Spitze getrieben würde es natürlich alle Randale und Verbrechen auf der Straße verhindern, wenn wir einfach allen Leuten verbieten würden, ihre Wohnungen zu verlassen, außer zu begründeten Zwecken und dann sicherheitshalber in polizeilicher Begleitung. Sicherer wäre das natürlich. Nur hätten wir dann eine vollkommen andere Gesellschaft, die mit „freiheitlich“ nichts mehr zu tun hat. Wenn wir in Freiheit leben wollen, müssen wir es bis zu einem gewissen Grade aushalten, dass es immer einige gibt, die diese Freiheit missbrauchen. Das ist aber niemals ein Grund, sie für die übrigen 99,9 Prozent ebenfalls unverhältnismäßig einzuschränken. --Kreuzschnabel 18:43, 2. Jan. 2023 (CET)
Welch Überraschung, da bringt die fragestellende IP ja nun endlich wieder den guten Professor Doktor Karl Lauterbach ins Spiel. Da hab ich ja nur drauf gewartet. Da die Frage ja nun hinreichend beantwortet ist, kann hier nun eigentlich auf "Erledigt" gesetzt werden.--Steigi1900 (Diskussion) 18:51, 2. Jan. 2023 (CET)
Wegen "Ausschreitungen" sicher nicht, das ist ein wenig sinnvoller Fokus. Wegen Feinstaubbelastung hingegen schon (Erinnerung: in mehreren Stadten am Folgetag mehr als an allen andere Folgetagen des Jahres zusammen. UBA: von 2.050 Tonnen Feinstaub/Jahr aus Feuerwerk, stammen 1.500 Tonnen aus der Silvesternacht). Wäre ein grösserer Schritt im Klimaschutz - bei vergleichsweise kleinem Verzicht. Ganz abgesehen von den unsinnigen Pyro-Unfallopfern und der chronisch überlasteten Notfallmedizin. Gruss, --Markus (Diskussion) 19:23, 2. Jan. 2023 (CET)
- Was hat Feinstaub mit Klimaschutz zu tun? Nichts. Bei den Feinstaubgrenzwerten geht es um vorbeugenden Gesundheitsschutz. --Rôtkæppchen₆₈ 20:02, 2. Jan. 2023 (CET)
Polizei lässt alle 103 Randalierer wieder weiter ziehen
[17], ich sage dazu nix mehr, da waren versuchte schwere Körperverletzung und versuchter Mord bei, einfach nur noch Staatsversagen wenn es nicht mal mehr für einen Haftbefehl reicht am Ende.--Im Namen des Propheten (Diskussion) 12:01, 3. Jan. 2023 (CET)
- U-Haft wird bei Flucht- oder Verdunklungsgefahr angeordnet. Wenn das nicht gegeben ist, genügt es, die Personalien aufzunehmen. --Digamma (Diskussion) 12:07, 3. Jan. 2023 (CET)
- Nach solchen Straftaten sollte aber umgehend der Denkzettel erfolgen, hier kann man doch bspw. im Schnellverfahren aburteilen und die Randalierer gleich in Haft behalten. Wann soll der Prozess stattfinden 2024?--Im Namen des Propheten (Diskussion) 12:17, 3. Jan. 2023 (CET)
- Seit wann genau ist das Lügen- und Schmierenblatt eine irgendwie akzeptable oder auch nur halbwegs vertrauenswürdige Quelle? BILD schreibt zu jedem Zeitpunkt genau das, worüber sich der deutsche Michel beim Lesen brav empört, ohne sich um nebensächliche Details wie sachliche Richtigkeit zu kümmern. Herrgott, das haben die doch wirklich schon oft genug gemacht und gezeigt. --Kreuzschnabel 17:22, 3. Jan. 2023 (CET)
Als Berliner der Hinweis, dass es hier so üblich ist. Die max. Dauer von 48h ist politisch gewollt, aber auch strukturell gar nicht mehr anders zu schaffen, da es nicht genügend U-Haft-Plätze gibt. Ansonsten lässt nicht Polizei laufen sondern die Justiz, soviel Staatsverständnis sollte man haben, wenn man hier diskutiert. Und aus der Berliner Praxis, man kann immer wieder erstaunt sein, wieviele Bewährungsstrafen verhängt werden, auch darum ist U-Haft unverhältnismäßig bei Ersttätern. Ob Bewährungsverstöße vorlagen muß dann die ordentliche Justiz entscheiden, nicht Haftrichter im Schnellverfahren. Da prägen zu sehr die Eindrücke von fiktionalen US-Serien.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:24, 3. Jan. 2023 (CET)
- Berlin kann eben nix außer Steuergeld verschwenden, Warum nicht Sammelstellen einrichten für solche Täter`? Dann muss eben mal ein neuer Knast gebaut werden, es geht ja darum den Rechtsstaat als handlungsfähig zu zeigen, wobei in Berlin ja die Bezeichnung von Verdächtigen wichtiger ist, ja der starke Rechtsstaat. (nicht signierter Beitrag von Im Namen des Propheten (Diskussion | Beiträge) 14:16, 3. Jan. 2023 (CET))
- Gut erklärt. Wichtig ist jetzt eine ordentliche Beweisführung durch die Polizei und eine Ausschöpfung des Strafrahmens durch die Justiz. Anders herum: wenn U-Haft angeordnet wird, die Verfahren sehr späte beginnen und dann wenig bei rauskäme, gäbe es noch Entschädigungen. Das Geschrei will ich dann mal hören.--scif (Diskussion) 13:46, 3. Jan. 2023 (CET)
- Zu dem Versuch, die Auskunft für populistische Stimmungsmache zu mißbrauchen und zu den manipulierenden Formulierungen: Nicht die „Polizei“ lässt „wieder weiter ziehen“ sondern ein Haftrichter. Und der entscheidet nach einer Prüfung, dass für den Festgenommenen kein Haftgrund vorliegt. Die Gewaltenteilung ist ein grundlegenes zivilisatorisches Charakteristikum unseres Rechtssystems. Die Festgenommenen „ziehen“ also „weiter“. Wohin? Die Formulierung versucht zusammen mit dem Wort „wieder“ zu suggerieren, dass sie ihr Tun durch ihre Freiheit fortsetzen. Dass also weiterhin eine Bedrohung bestehe. Und dass die Polizei dies zulasse und nichts dagegen tut. Die Polizei wird also in eine Mitschuld und damit Mittäterschaft genommen. Das ist umso perfider, als Polizisten bei ihrer Arbeit auch verletzt wurden. Das demagogische Grundnarrativ ist: Die Polizei schützt uns nicht. Es ist auch ein politisches Basisnarrativ, weil darauf dann Forderungen nach „mehr Polizei“ oder das angeführte „Staatsversagen“ und Untätigkeit als Begründung für Staatsferne, Demokratiefeindlichkeit und das Bild einer untätigen oder zu nachsichtigen Justiz und ein pauschalierendes „die da oben in den Parlamenten“ aufbauen und damit meist nicht die Arbeitsbedingungen der Polizisten und Juristen oder eine gegensteuernde Sozial-, Familien- und Bildungspolitik gemeint sind.
- Das „alle 103 Randalierer“ manipuliert auf mehreren Ebenen. Das Wort „alle“ suggeriert einerseits, dass keine Differenzierung stattgefunden hat und andererseits, dass einem nichts passiert, weil ja alle davonkommen. Die Nutzung von Zahlen in Meldungen ist generell nicht nur ein Mittel, um über eine Dimension oder ein Ausmaß zu informieren. Die Zahl suggeriert auch immer Genauigkeit und damit unterstreicht sie die vorgebliche Richtigkeit der Information. Wer genau weiß, wie viele es sind hat auch in allen anderen Aspekten recht (sollen wir denken). Das Wort „alle“ geht über die Differenz zu den tatsächlich insgesamt 159 Festnahmen hinweg. Die anderen gemeldeten Fälle werden unterschlagen. Hier befinden wir uns imho schon im Vorfeld der journalistischen Lüge.
- Bei allen Vorbehalten gegenüber der Untersuchungsmethode des Google Books Ngram Viewers bekommt der Gebrauch des Wortes „Randalierer“ seit 1938 zunehmend an Bedeutung. Ein signifikanter Anstieg beginnt 1963/64 und nach einem vorübergehenden Abflauen seit 1971 folgt ein stetiger Anstieg seit 1977 mit einem Höhepunkt 1992. Seit 2000 hat sich der Gebrauch bis 2008 auf einem eher gleichbleibenden Niveau eingependelt. Im Strafgesetzbuch (StGB) kommen das Wort „Randalierer“ und Worte mit dem Wortteil „randal“ nicht vor. Es wird also ein gesetzlich und inhaltlich unbestimmter neuer Straftatbestand konstruiert, in den durch seine Unbestimmtheit alles Beliebige hineinprojiziert werden kann. Das wird auch nicht dadurch besser, dass der Fragesteller auf die Formulierung „Böller-Chaoten“ verzichtet, die das Schmierenblatt, auf das er sich bezieht, als Teil der untersten journalistischen Schublade generiert hat.
- Diese Methode der Vorverurteilung wird verschäft durch Mißachtung der Unschuldsvermutung, als Grundsatz und Grundrecht formuliert in Art. 11 Abs. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen von 1948, in Art. 6 Abs. 2 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK), durch Art. 48 Abs. 1 der Grundrechtecharta der Europäischen Union und im nationalen Recht basierend auf dem Rechtsstaatsprinzip in Art. 20 Abs. 3 und Art. 28 Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz. Es ist also nicht, wie von den elementaren zivilisatorischen Grundlagen der westlichen Welt verlangt, von „Verdächtigten“ oder von „mutmaßlichen Tätern“ geredet oder im Falle eines Haftbefehls von „Beschuldigten“. [18] Das demagogische Narrativ besteht in der durch die Festnahme selbst bereits feststehenden Schuldunterstellung, hilfsweise mit dem Zusatz „da wird dann schon was dran sein“.
- Der Fragesteller vermutet dann im Vorgriff: „da waren versuchte schwere Körperverletzung und versuchter Mord bei“ und ist offenbar bestrebt, eine rechtliche Schwere der Tathandlungen in den Vordergrund zu stellen. Gleichzeitig soll eine vorgespiegelte juristische Kompetenz die Forderung nach Haftbefehlen unterstreichen. Wie dünn dieses demagogische Eis ist zeigt sich an dem Begriff „versuchter Mord“. Diese Unterstellung halte ich für sehr fragwürdig. Denn der Nachweis von für eine Mordanklage vorauszusetzenden Mordmerkmalen scheint mir sehr unwahrscheinlich. Der (in der Tat juristisch diskutable) Unterschied zwischen den Delikten Totschlag und Mord scheint von dem Fragesteller in seiner Problematik nicht begriffen zu sein. Mord als die schwerste denkbare Straftat gegen das Leben ins Spiel zu bringen soll der Bösartigkeit der unterstellten Straftaten ein besonderes Gewicht geben.
- Auch die Forderung, es solle „umgehend der Denkzettel erfolgen“ und die Vorstellung „hier kann man doch bspw. im Schnellverfahren aburteilen“ zeugen von wenig Kompetenz. Die Vorstellung des „Denkzettels“ führt zu weit weg in eine nicht gerade einfache Diskussion über das gesetzliche Ziel und den Anspruch des Straftäters auf Resozialisierung und in eine Diskussion von Strafzwecktheorien und Täter-Opfer-Ausgleich. Die dem Denkzettel zugrundeliegende eher schlichte Denkweise, eine Strafe, die „auf dem Fuße“ folge bewirke eine Einsicht oder gar eine Lösung der Ursachen, durch die das Problem entstanden ist, hat vielleicht eine populistisch-demagogische Wurzel aber keine sachliche und wissenschaftliche Grundlage.
- Das Beschleunigte Verfahren (Strafverfahren, Deutschland) dient nach dem aktuellen de.wp-Artikel „dazu, strafrechtlich relevante Sachverhalte mit einer einfachen Beweislage schnell und effektiv zu verhandeln“. Die Staatsanwaltschaft beantragt die Durchführung des beschleunigten Verfahrens „wenn die Sache aufgrund des einfachen Sachverhalts oder der klaren Beweislage zur sofortigen Verhandlung geeignet ist“. Der Fragesteller unterstellt generalisierend, dass diese Voraussetzungen erfüllt seien (den jeweiligen Strafrahmen ausblendend und vorgeblich bewiesen durch die Tatsache der Festnahme, zur Schuldunterstellung siehe auch oben) oder er hat sich möglicherweise garnicht kundig gemacht und hebt bei dem Wort „Schnellverfahren“ auf dem Wortteil „schnell“ und weniger auf dem inhaltlich komplizierteren Begriff „Verfahren“ ab. Es ist eben genau nicht „einfach nur noch Staatsversagen wenn es nicht mal mehr für einen Haftbefehl reicht am Ende“. Dass eine Kontrolle der Exekutive, also der Polizei und Staatsanwaltschaft durch die Judikative, also einen unabhängigen Richter auf der Basis einer demokratisch legitimierten Legislative, also Gesetzgebung durch das Parlament „nicht mal mehr für einen Haftbefehl reicht am Ende“ ist bei aller berechtigten Kritik an den Staatsgewalten, Vollzugsorganen, der Rechtspflege und dem Parlamentarismus nicht ein Ausdruckvon Versagen sondern ein Ausdruck von Qualität. In der großen Mehrheit der Staaten auf dieser Welt ist diese Qualität nicht garantiert. Und es ist auch eine Qualität, die dafür nötige Prüfung nicht dem zu überlassen, der schneller zieht oder einem Schmierenblatt zu überlassen, das für mich mit Journalismus nur noch wenig zu tun hat oder einem Fragesteller, der in seinem Accountnamen schon die politische Zielrichtung seiner vorgeblichen Stimmungsmache-Frage signalisiert. Pantha singt in "Richtig scheiße": "Wenn man wenig im Kopf hat, entscheidet man aus dem Bauch." Und es gibt Leute, die die Idee des Rechtsstaats beschmutzen, wenn sie das Wort in den Mund nehmen. Vielleicht ist es ja ganz gut, wenn der Fragesteller „dazu nix mehr sagt“. --88.72.111.240 17:10, 3. Jan. 2023 (CET)
- Bei "populistische Stimmungsmache" habe ich aufgehört zu lesen. --176.199.208.119 22:20, 4. Jan. 2023 (CET)
- Glaubst du wirklich, das dein löbliches , akademisches Plädoyer die angedachten Adressaten erreicht, geschweige denn, sie es begreifen? Das macht sich vielleicht unter seinesgleichen in der Gerichts- oder Anwaltskantine gut, aber die Auskunft is mehr wie aufm Platz. Aber danke für diesen reflektierten Lichtstreif.--scif (Diskussion) 17:51, 3. Jan. 2023 (CET)
- Mich hat es gefreut, diesen Beitrag zu lesen. Die Differenz zwischen Beitrags- und Aufrufzahlen auf dieser Seite verweist auf eine Vielzahl stiller Mitleser. Die müssen nicht auch alle zu dumm sein, um das Ausgeführte zu verstehen. Es macht zwar nichts, wenn Rechtspopulisten Gegenwind bekommen, den sie nicht verstehen – oftmals verstehen sie ihn aber durchaus, es ist ihnen egal und sie wenden sich anderen Themen zu. Daran lässt sich zwar wenig ändern, aber solange wir hier solche Destruktionen lesen können, wird die Lage gesamthaft besser. --Aalfons (Diskussion) 18:08, 3. Jan. 2023 (CET)
- +1. Auch von mir danke für diesen gründlichen und sachkundigen Beitrag. Wir müssen uns hier nicht auf ein „Denkzettel und ab in den Knast“-Niveau begeben. Richtig ist allerdings, dass infolge der personellen Unterbesetzung im Justizbereich der zeitliche Abstand zwischen Tat und Gerichtsverfahren oft viel zu groß ist für die erwünschte spezial- und generalpräventive Wirkung eines Urteils. --Jossi (Diskussion) 20:31, 3. Jan. 2023 (CET)
- Die feinsinnige (und in der Praxis auch gar nicht so einfach vorzunehmende) Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag ist hier irrelevant, weil es für beides automatische Haft gibt. Und wer mit Feuerwerkskörpern auf Menschen schießt, steht selbstverständlich unter dem dringenden Tatverdacht eines versuchten Tötungsdelikts. --77.6.37.6 19:52, 5. Jan. 2023 (CET)
- "Und wer mit Feuerwerkskörpern auf Menschen schießt, steht selbstverständlich unter dem dringenden Tatverdacht eines versuchten Tötungsdelikts" - Du schreibst einfach die Unwahrheit. Zitat: "So ist es heute bereits strafbar, Menschen mit Feuerwerkskörpern zu beschießen. Wenn eine Person dabei absichtlich verletzt wird, gilt dies als „Körperverletzung“ und wird mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren sanktioniert. Der Pyro-Angriff auf Menschen ist auch strafbar, wenn nichts passiert, weil die Raketen das Ziel verfehlen. Dies gilt dann als „versuchte Körperverletzung“. Je nach Einsatz der Böller und Raketen könnte auch eine „gefährliche Körperverletzung“ vorliegen, mit einem Strafrahmen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Wer Böller in eine Menschenmenge wirft und dadurch die Gesundheit anderer gefährdet, kann sogar wegen „Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion“ verurteilt werden, Mindeststrafe ein Jahr." [19] Ein Beispiel: "Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion" und "versuchte Körperverletzung" - Das Urteil: "Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten. Die Freiheitsstrafe wurde gegen die Zahlung von 1500 Euro an eine gemeinnützige Straffälligenhilfe zur Bewährung ausgesetzt.Der Angeklagte habe bewusst die Raketen auf die Menschen abgeschossen, begründete die Richterin ihre Entscheidung." Amtsgericht München (Az.: 813 Ls 111 Js 115054/20) [20], [21], [22] --88.72.111.240 01:44, 6. Jan. 2023 (CET) Ergänzend, weil ebenso irreführend: "Die (...) Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag ist hier irrelevant, weil es für beides automatische Haft gibt." Was für ein Unsinn. Es gibt nicht "für beides automatische Haft". Zwar wird nach dem Gesetz Mord mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe und Totschlag mit einer Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren, in besonders schweren Fällen mit einer lebenslange Freiheitsstrafe bestraft, aber dieses nur und erst, wenn ein Gericht auch rechtskräftig auf diese Straftaten erkannt hat. Im Stadium eines Ermittlungsverfahrens (und nur darum geht es hier und um nichts anderes) und bei der damit einhergehenden Haftprüfung vor einem Haftrichter ist es nach dem aktuellen de.wp-Artikel Untersuchungshaft (Deutschland) für den Erlass eines Haftbefehls erforderlich, dass die Staatsanwaltschaft wegen dringenden Tatverdachts (was eine qualitativ überzeugende Beweislage voraussetzt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass der Beschuldigte Täter oder Teilnehmer einer Straftat ist) einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls stellt. Ein Haftbefehl setzt dann das Vorliegen von Haftgründen voraus. Die Strafprozessordnung nennt als Haftgrund Fluchtgefahr, Flucht, Verdunklungsgefahr und Wiederholungsgefahr. Weiterhin muss die Untersuchungshaft auch verhältnismäßig sein. Diese Voraussetzungen gelten auch für einen Haftbefehl später im Hauptverfahren. Zitat: "Auch bei Kapitalstrafsachen wie Mord kann durchaus eine Untersuchungshaft verhindert werden. Das ist dann unter Umständen der Fall, wenn statt Mord auch eine spätere Verurteilung “nur” wegen Totschlags (§ 213 StGB) oder Körperverletzung mit Todesfolge (§ 226 StGB) in Betracht zu ziehen ist. Und hier ist der Strafverteidiger gefragt, diesen argumentativen Kampf mit der Staatsanwaltschaft und dem Untersuchungsrichter aufzunehmen. (...) Auch bei dem Vorwurf schwerster Verbrechen wie Totschlag kann der Haftbefehl und Untersuchungshaft durch einen Rechtsanwalt erfolgreich „ausgehebelt“ werden. (...) Manchmal fehlt es aber schon an einem dringenden Tatverdacht, so dass der Haftbefehl nicht erlassen werden darf oder aufzuheben ist." [23] --88.72.111.240 02:46, 6. Jan. 2023 (CET)
- Die große Länge einer zu erwartenden Freiheitsstrafe begründet regelmäßig die Vermutung einer bestehenden Fluchtgefahr, daher "automatische Haft" (die natürlich von einem Richter "verabreicht" werden muß). Und daß der systematische Einsatz von "pyrotechnischen Objekten" als Waffen lediglich als (versuchte) KV und nicht als versuchtes Tötungsdelikt zu werten ist, kannst Du natürlich Deiner Großmutter erzählen: entsprechende Gegenstände sind regelmäßig geeignet, potentiell tödliche Verletzungen hervorzurufen, wie man auch anhand der mit unschöner Regelmäßigkeit auftretenden tödlichen Unfälle mit solchen Gegenständen erkennt. Weiterhin sind sie geeignet (und werden von den Krawallmuchels mutmaßlich auch in genau dieser Absicht benutzt), damit Gebäude und Fahrzeuge in Brand zu schießen, was ebenfalls mit dem Risiko von Todesfällen einhergeht, was die Täter auch wissen können und müssen. Verbrecher, die so etwas tun, nennen normale Menschen "Mordbrenner". Dolus malus mag im Einzelfall nicht nachweisbar sein; dolus eventualis ist aber, genau wie bei den "Totrasern" (die übrigens häufig dem gleichen asozialen rechtsfeindlichen Milieu entstammen), die inzwischen zu Recht wegen Mordes bestraft werden, mit Sicherheit gegeben. Aber natürlich automatische Haft, was denn sonst! Deine Argumente sind ziemlich offensichtlich ideologisch eingefärbt und reiten den irrationalen Antirassismusbonus für MiHi-Kriminelle mit massivstem Unwillen zur Integration in die Mehrheitskultur und die freiheitlich-demokratische Rechtsordnung: man stelle sich einfach mal vor, was passieren würde, wenn es sich bei den Tätern um "Nazis" handeln würde - die waren so schnell längerfristig eingebuchtet, so schnell kannst du gar nicht gucken... --95.119.143.151 00:44, 10. Jan. 2023 (CET)
- Jaja, in Berlin ist Wahlkampf... Ich denke,du schreibst Unsinn (und warum eigentlich die Nazis in Anführungsstrichen? Merkwürdig...). Zur Sache: Neue Zahlen zu Berliner Silvester-Krawallen: Nur 38 Festgenommene wegen Böller-Attacken – mehrheitlich Deutsche. Der Tagesspiegel 8. Januar 2023 und: Mit welcher Strafe die Randalierer nach den Berliner Silvester-Krawallen rechnen müssen. rbb 6. Januar 2023 --88.72.111.240 12:58, 10. Jan. 2023 (CET)
- Und wieviele der "mehrheitlich Deutschen" hatten keinen MiHi? Wenn wir gerade so schön beim Manipulieren und Schönreden sind? (Ach so, in Berlin ist Wahlkampf...) --77.1.168.51 13:14, 10. Jan. 2023 (CET)
- Das Phänomen ist nicht neu und zumindest in Berlin bewerfen sich Jugendliche seit Jahrzehnten mit Böllern und schießen mit Raketen aufeinander. Jeder Taxifahrer, der zu dieser Zeit fährt oder eben nicht fährt, weil er keine Lust auf Lackschäden durch Böller hat, kann dies bestätigen. Das Phänomen ist ein Problem mit jungen Menschen. [24] Und vor allem von männlichen Jugendlichen [25] Und das über alle Nationalitäten und Hintergründe hinweg. [26] Niemand bezweifelt, dass auch Jugendliche mit Migrationshintergrund beteiligt sind. (In Hellersdorf aber mit hoher Wahrscheinlichkeit vielleicht nicht.) [27] Du versuchst aber damit eine xenophobe und rassistische Aufladung zu transportieren. [28] Und das ist durchsichtig und verwerflich. Deshalb ist es auch nicht überraschend, wenn da plötzlich ein gefälschtes Video auftaucht. Wie wärs denn mit diesem Video: Das sagen die Neuköllner. --88.72.111.240 16:49, 10. Jan. 2023 (CET)
- Und wieviele der "mehrheitlich Deutschen" hatten keinen MiHi? Wenn wir gerade so schön beim Manipulieren und Schönreden sind? (Ach so, in Berlin ist Wahlkampf...) --77.1.168.51 13:14, 10. Jan. 2023 (CET)
- Jaja, in Berlin ist Wahlkampf... Ich denke,du schreibst Unsinn (und warum eigentlich die Nazis in Anführungsstrichen? Merkwürdig...). Zur Sache: Neue Zahlen zu Berliner Silvester-Krawallen: Nur 38 Festgenommene wegen Böller-Attacken – mehrheitlich Deutsche. Der Tagesspiegel 8. Januar 2023 und: Mit welcher Strafe die Randalierer nach den Berliner Silvester-Krawallen rechnen müssen. rbb 6. Januar 2023 --88.72.111.240 12:58, 10. Jan. 2023 (CET)
- Die große Länge einer zu erwartenden Freiheitsstrafe begründet regelmäßig die Vermutung einer bestehenden Fluchtgefahr, daher "automatische Haft" (die natürlich von einem Richter "verabreicht" werden muß). Und daß der systematische Einsatz von "pyrotechnischen Objekten" als Waffen lediglich als (versuchte) KV und nicht als versuchtes Tötungsdelikt zu werten ist, kannst Du natürlich Deiner Großmutter erzählen: entsprechende Gegenstände sind regelmäßig geeignet, potentiell tödliche Verletzungen hervorzurufen, wie man auch anhand der mit unschöner Regelmäßigkeit auftretenden tödlichen Unfälle mit solchen Gegenständen erkennt. Weiterhin sind sie geeignet (und werden von den Krawallmuchels mutmaßlich auch in genau dieser Absicht benutzt), damit Gebäude und Fahrzeuge in Brand zu schießen, was ebenfalls mit dem Risiko von Todesfällen einhergeht, was die Täter auch wissen können und müssen. Verbrecher, die so etwas tun, nennen normale Menschen "Mordbrenner". Dolus malus mag im Einzelfall nicht nachweisbar sein; dolus eventualis ist aber, genau wie bei den "Totrasern" (die übrigens häufig dem gleichen asozialen rechtsfeindlichen Milieu entstammen), die inzwischen zu Recht wegen Mordes bestraft werden, mit Sicherheit gegeben. Aber natürlich automatische Haft, was denn sonst! Deine Argumente sind ziemlich offensichtlich ideologisch eingefärbt und reiten den irrationalen Antirassismusbonus für MiHi-Kriminelle mit massivstem Unwillen zur Integration in die Mehrheitskultur und die freiheitlich-demokratische Rechtsordnung: man stelle sich einfach mal vor, was passieren würde, wenn es sich bei den Tätern um "Nazis" handeln würde - die waren so schnell längerfristig eingebuchtet, so schnell kannst du gar nicht gucken... --95.119.143.151 00:44, 10. Jan. 2023 (CET)
- "Und wer mit Feuerwerkskörpern auf Menschen schießt, steht selbstverständlich unter dem dringenden Tatverdacht eines versuchten Tötungsdelikts" - Du schreibst einfach die Unwahrheit. Zitat: "So ist es heute bereits strafbar, Menschen mit Feuerwerkskörpern zu beschießen. Wenn eine Person dabei absichtlich verletzt wird, gilt dies als „Körperverletzung“ und wird mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren sanktioniert. Der Pyro-Angriff auf Menschen ist auch strafbar, wenn nichts passiert, weil die Raketen das Ziel verfehlen. Dies gilt dann als „versuchte Körperverletzung“. Je nach Einsatz der Böller und Raketen könnte auch eine „gefährliche Körperverletzung“ vorliegen, mit einem Strafrahmen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Wer Böller in eine Menschenmenge wirft und dadurch die Gesundheit anderer gefährdet, kann sogar wegen „Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion“ verurteilt werden, Mindeststrafe ein Jahr." [19] Ein Beispiel: "Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion" und "versuchte Körperverletzung" - Das Urteil: "Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten. Die Freiheitsstrafe wurde gegen die Zahlung von 1500 Euro an eine gemeinnützige Straffälligenhilfe zur Bewährung ausgesetzt.Der Angeklagte habe bewusst die Raketen auf die Menschen abgeschossen, begründete die Richterin ihre Entscheidung." Amtsgericht München (Az.: 813 Ls 111 Js 115054/20) [20], [21], [22] --88.72.111.240 01:44, 6. Jan. 2023 (CET) Ergänzend, weil ebenso irreführend: "Die (...) Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag ist hier irrelevant, weil es für beides automatische Haft gibt." Was für ein Unsinn. Es gibt nicht "für beides automatische Haft". Zwar wird nach dem Gesetz Mord mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe und Totschlag mit einer Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren, in besonders schweren Fällen mit einer lebenslange Freiheitsstrafe bestraft, aber dieses nur und erst, wenn ein Gericht auch rechtskräftig auf diese Straftaten erkannt hat. Im Stadium eines Ermittlungsverfahrens (und nur darum geht es hier und um nichts anderes) und bei der damit einhergehenden Haftprüfung vor einem Haftrichter ist es nach dem aktuellen de.wp-Artikel Untersuchungshaft (Deutschland) für den Erlass eines Haftbefehls erforderlich, dass die Staatsanwaltschaft wegen dringenden Tatverdachts (was eine qualitativ überzeugende Beweislage voraussetzt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass der Beschuldigte Täter oder Teilnehmer einer Straftat ist) einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls stellt. Ein Haftbefehl setzt dann das Vorliegen von Haftgründen voraus. Die Strafprozessordnung nennt als Haftgrund Fluchtgefahr, Flucht, Verdunklungsgefahr und Wiederholungsgefahr. Weiterhin muss die Untersuchungshaft auch verhältnismäßig sein. Diese Voraussetzungen gelten auch für einen Haftbefehl später im Hauptverfahren. Zitat: "Auch bei Kapitalstrafsachen wie Mord kann durchaus eine Untersuchungshaft verhindert werden. Das ist dann unter Umständen der Fall, wenn statt Mord auch eine spätere Verurteilung “nur” wegen Totschlags (§ 213 StGB) oder Körperverletzung mit Todesfolge (§ 226 StGB) in Betracht zu ziehen ist. Und hier ist der Strafverteidiger gefragt, diesen argumentativen Kampf mit der Staatsanwaltschaft und dem Untersuchungsrichter aufzunehmen. (...) Auch bei dem Vorwurf schwerster Verbrechen wie Totschlag kann der Haftbefehl und Untersuchungshaft durch einen Rechtsanwalt erfolgreich „ausgehebelt“ werden. (...) Manchmal fehlt es aber schon an einem dringenden Tatverdacht, so dass der Haftbefehl nicht erlassen werden darf oder aufzuheben ist." [23] --88.72.111.240 02:46, 6. Jan. 2023 (CET)
- Das ist hier alles nur virtuell, aber es ist erschreckend, wie schnell, unvollständige Informationen (Nachrichten/News) die Masse zum Kochen bringt. Kann man nicht erst mal abwarten, bis alle Informationen vorliegen? Wenn Populisten verständlicherweise keine Regeln haben, könnten "wir" doch welche haben.--Wikiseidank (Diskussion) 20:30, 5. Jan. 2023 (CET)
- Wie recht du hast, Wikiseidank. Wegen Böller-Attacken auf Polizisten und Feuerwehrleute wurden in Berlin offenbar nur 38 Personen festgenommen. Zitat: „Zwei Drittel davon seien deutsche Staatsbürger gewesen – viele davon unter 21 Jahren. Zuvor veröffentlichte Zahlen hatten 145 Festgenommene mit 18 Nationalitäten ausgewiesen. Darunter seien jedoch auch Festnahmen wegen anderer Delikte, heißt es nun.“ (Polizei präzisiert Angaben zu Tätern bei Silvester-Krawallen in Berlin. dlf, 9. Januar 2023) --88.72.111.240 03:11, 9. Jan. 2023 (CET)
Familienbande
Hallo! Es gibt einige Begriffe, welche in Deutschland heute unüblich sind, z.B. Oheim, Muhme, Base. Aus dem Arabische kenne ich Bint ʿamm. Darum die Frage, in welchen Kulturen/Sprachen weitere Familienbeziehungen eigene Bezeichnungen haben. Beispiele für die Suche:
- Bruder/Schwester der Eltern, welche jünger sind als man selbst
- Ehepartner eines Großelternteils, von dem kein Elternteil abstammt ("Stiefoma"?)
- Kinder von Coussins zueinander
- Kinder von den Teilen eines Ehepaares ohne gemeinsamen Elternteil - "Stief-Stief-Geschwister"?
- Männer, welche die Kinder ihrer Ehepartnerin aufziehen ohne zu adoptieren - "Kind annehmen"
- eheliche Kinder zu unehelichen Kindern der selben Eltern, zB. vor der Ehe geboren
Vielen Dank Oliver S.Y. (Diskussion) 00:10, 2. Jan. 2023 (CET)
- Latein: Unterscheidung der Onkel und Tanten, je nachdem ob sie mit der Mutter oder dem Vater verwandt sind, siehe la:Familia#Terminologia Latina, Familia consanguinea collateralis ordinaria gradu tertio. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:20, 2. Jan. 2023 (CET)
- Im chinesischen gibt es verschiedene Bezeichnungen für ältere oder jüngere Brüder/Schwestern. Dafür werden Geschwister von Cousins/Cousinen normalerweise nicht unterschieden. Aber es gibt verschiedene Namen für die Grosseltern mütterlicherseits und väterlicherseits... --Hareinhardt (Diskussion) 00:20, 2. Jan. 2023 (CET)
- Und auch für Tanten/Onkel mütterlich/väterlicherseits gibt es verschiedene Bezeichnungen. Das mit dem älteren/jüngeren Bruder/Schwester gibt es im japanischen auch. (Eine nette Herausforderung für Übersetzer in diese Sprachen, da vielleicht erst im noch nicht erschienen Fortsetzungsband klar wird, ob es sich um den älteren oder jüngeren Bruder handelt. Das gilt übrigens auch für Zwillingsgeschwister). -- 79.91.113.116 09:41, 2. Jan. 2023 (CET)
- Den Begriff in der Überschrift kann man auch als Singular auffassen. (Man spricht dann auch gern von Clan-Strukturen) --78.50.93.8 01:34, 2. Jan. 2023 (CET)
- Wenn man mich als IP nicht kennt vieleicht... Es heißt nunmal Familienbande und nicht Familienbänder, obwohl gemeint. Oliver S.Y. (Diskussion) 13:12, 3. Jan. 2023 (CET)
- Er lag doch auch nicht zu Mantua in Bändern. --77.6.37.6 19:39, 5. Jan. 2023 (CET)
- Wenn man mich als IP nicht kennt vieleicht... Es heißt nunmal Familienbande und nicht Familienbänder, obwohl gemeint. Oliver S.Y. (Diskussion) 13:12, 3. Jan. 2023 (CET)
- Im Schwedischen werden die Verwandten in der Vater- und Mutterlinie meist anders benannt. Bei den Großeltern gibt es mütterlicherseits Morfar, Mormor, also Muttervater und Muttermutter, väterlicherseits Farfar und Farmor, also Vatervater und Vatermutter. Bei Onkel/Tante analog Morbror, Farbror Moster, Faster. Neffe Systerson, Brorson und so weiter. --Elrond (Diskussion) 02:25, 2. Jan. 2023 (CET)
- Ungarisch unterscheidet zwischen großem/kleinen Bruder und großer/kleiner Schwester (báty/öcs, nővér/húg). Grüße Dumbox (Diskussion) 07:48, 2. Jan. 2023 (CET)
- Es gibt auch Sprachen, wie das Japanische, die stark die geselschaftliche Hirarchie abbildet. Es macht im Japanischen also unter Umständen ein Unterschied, wer die verwandschaftliche Beziehung benennt. In der Folge wird dann auch eine andere Bezeichung bzw. Endung vewendet. Bei um am bekanntesten solten das "Name"-chan und "Name"-san sein. Das höflich -san wird von den jüngeren Geschwister an den Rufnamen seines älteren Bruders/Schwester angehängt, während die jüngern Geschweister mit dem Zusatz -chan gerufen werden. --Bobo11 (Diskussion) 11:03, 2. Jan. 2023 (CET)
- Genau das hat 79.91.113.116 schon um 09:41 Uhr beschrieben. --2A02:3030:801:6C1F:6742:BA37:3378:C75D 12:20, 2. Jan. 2023 (CET)
- Im Nepalischen (und vielleicht demnach auch in Hindi und Urdu) gibt es für beinahe jede Position im Stammbaum eine eigene Bezeichnung. Es ist sofort erkennbar, ob es sich um die väterliche oder mütterliche Seite handelt, man erkennt meist, ob es ein älterer oder jüngerer Bruder/Schwester oder dessen/deren Deszendenten sind. --2A02:908:2D11:C8A0:D4F:BA16:8465:296A 09:00, 3. Jan. 2023 (CET)
Unabhängig von der Frage bezeichnet Familienbande ein Genealogieprogramm Familiendynamisch bezeichnet Familienbande die psychosozialen und biologischen Bindungen zwischen Familienmitgliedern und im gesamten Familienverbund. Gruss, --Markus (Diskussion) 18:14, 2. Jan. 2023 (CET)
Man muss allerdings auch berücksichtigen, ob es sich um eine polysynthetische Sprache oder nicht handelt. Dann gibt es zwar für jede Bezeichnung im Stammbaum ("Bruder der Mutter") ein eigenes Wort, in Wirklichkeit ist das aber nur eine Art Kompositum ("Bruderdermutter"). Ähnlich den angeblich "100 Wörtern für Schnee" der Inuit, in deren Sprache Inuktitut "Schmutziger Schnee, der neben der Straße liegt" schon vom Prinzip her in einem Wort geschrieben wird. --Optimum (Diskussion) 10:10, 3. Jan. 2023 (CET)
Vielen Dank erstmal an Alle, gerade das mit den jüngeren und älteren Geschwistern war für mich neu, und dafür die Frage gestellt. Zu den Lemmakommentaren, hier ist die Auskunft, und es haben genügend Andere genauso verstanden wie es auch gemeint war.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:12, 3. Jan. 2023 (CET)
- Der bisher noch nicht verlunkene Artikel ist übrigens Verwandtschaftsterminologie. --L47 (Diskussion) 14:39, 4. Jan. 2023 (CET)
- Viel Vergnügen auch hiermit, brothers and sisters and friends ... --Gelöbnix (Diskussion) 00:53, 5. Jan. 2023 (CET) PS: Usw.
Was ist Großkuseng und Kuseng zweiten Grades? --95.90.246.72 13:18, 5. Jan. 2023 (CET)
- Was bedeutet das Wort Kuseng? Aus welcher Sprache stammt es? --95.112.136.171 08:13, 6. Jan. 2023 (CET)
- Die Suchmaschine Deiner Wahl verrät es Dir. --Rôtkæppchen₆₈ 11:07, 7. Jan. 2023 (CET)
- Und wenn wir schonmal beim Spellflamen sind: in der Eingangsfrage ist das Wort auch nicht korrekt geschrieben und dieser Umstand noch nicht bemeckert worden. Freiwillige vor. --Kreuzschnabel 12:55, 10. Jan. 2023 (CET)
- Es gibt auch noch eine interessante "Nichtunterscheidung": Italienisch bedeutet nipote sowohl Neffe als auch Enkel. --Hachinger62 (Diskussion) 09:57, 11. Jan. 2023 (CET)
- Das rekonstruiert man sogar fürs Indogermanische schon, siehe auch Indogermanische_Ursprache#cite_note-44: „*né-pōt-s ‚nicht der Herr‘ = ‚wie der Herr‘, vielleicht auf das ähnliche Aussehen naher Verwandter hinweisend, oder semantisch parallel zu hierogl.-luw. nimuwiza ‚Kind‘ zu muwa ‚Kraft‘ (Etymologie unsicher), eigentlich das, was noch keine Kraft hat?“ --L47 (Diskussion) 10:05, 11. Jan. 2023 (CET)
Erich Kästner, Vollständiges Gedicht und Quellenangabe dazu gesucht:
Trotz Tod und tausend Teufeln!
Solang auch nur noch einer an dich glaubt,
hast du kein Recht, persönlich zu verzweifeln!
Das ist ganz einfach nicht erlaubt!
Fundstelle: Kästner und der kleine Dienstag (Untertiteldatei, darin suchen nach: "00:54:03.880")
Alternativ: Film in der ÖR-Mediathek (Dort dann von 00:54:03 bis 00:54:13.)
Ich glaube, es ist der Schluß eines längeren Gedichtes, aber vielleicht täusche ich mich. Ich erinnere mich dunkel, diese Zeilen in den 1970er Jahren schon einmal gehört oder gelesen zu haben. Doch weder in Wikipedia (Kästner und der kleine Dienstag), noch per Internetsuche konnte ich eine bequellte Fundstelle hierfür aufstöbern.
In welchem Werk wurde das veröffentlicht, oder welcher Sammlung seiner Schriften entstammt es? --92.73.148.89 10:32, 4. Jan. 2023 (CET)
- In meiner Kästner-Lyrik-Gesamtausgabe (mit den sieben Gedichtsammlungen), in der ich als erbauliche Toilettenlektüre praktisch täglich lese, ist mir diese Strophe noch nicht begegnet. Wobei der Kästnergedichte um Lebensmüdigkeit und Suizid nicht wenige sind. Muss was außer der Reihe sein. --Kreuzschnabel 18:50, 4. Jan. 2023 (CET)
- Zum einen hat Kästner häufig kurze Sinngedichte/sprüche, insbesondere in seine Kinderbücher eingefügt, zum anderen ist Kästners Werk noch nicht gemeinfrei, es könnte also eine Schöpfung der Drehbuchautorin sein. Und Frau Schön könnte man höflich fragen oder auf diese Anfrage aufmerksam machen. --RAL1028 (Diskussion) 19:46, 4. Jan. 2023 (CET)
- Gute Idee! Hat schon eine:r? Damit wir die Frau nicht mit zwölf parallelen Anfragen nerven. --Kreuzschnabel 19:51, 4. Jan. 2023 (CET)
- Da @mail und Wikipedia bei mir nicht zusammenpassen kannst Du der erste sein, guter Kreuzschnabel. --RAL1028 (Diskussion) 20:02, 4. Jan. 2023 (CET)
- Anfrage läuft. --Kreuzschnabel 20:14, 4. Jan. 2023 (CET)
- Da @mail und Wikipedia bei mir nicht zusammenpassen kannst Du der erste sein, guter Kreuzschnabel. --RAL1028 (Diskussion) 20:02, 4. Jan. 2023 (CET)
- Erhielt soeben eine sehr freundliche Antwort von Frau Schön, die auch erstmal nachschauen musste: Der Text stammt aus einem Epigrammband, der 1943 hätte erscheinen sollen, aber nicht zu Kästners Lebzeiten zustande kam. Er findet sich gedruckt erst in der Werkausgabe von 1998 (die mir nicht vorliegt) unter dem Titel „Und überhaupt!“. Wenn Frau Schön ihr Einverständnis gibt, werde ich ihre Antwort (die nach WP-Regeln noch keine Quelle ist) auf der Artikeldisk einstellen. --Kreuzschnabel 11:10, 6. Jan. 2023 (CET)
- Fein. Danke. Und da wir jetzt wissen, wo es steht und wie es heisst können wir flugs nachschlagen und auch die zweite Frage beantworten: sie sind das ganze Gedicht, diese vier Zeilen. --RAL1028 (Diskussion) 11:38, 6. Jan. 2023 (CET)
- Vielen Dank, Kreuzschnabel und RAL1028 ! Ja, richtig, jetzt wo ich es in Deiner Antwort lese, Kreuzschnabel, erinnere ich mich auch an diesen Titel. Merkwürdig, daß von keiner Internetsuchmaschine auch nur der geringste Hinweis darauf gefunden wurde, wohingegen jeder kommerzielle Mist, den jemand unbedingt verkaufen will, abertausendfach präsentiert wird. --92.73.156.235 11:26, 7. Jan. 2023 (CET)
- IIRC sind die Erben von Kästner verschiedentlich ziemlich rabiat juristisch gegen Internet-Veröffentlichungen von Kästner-Texten vorgegangen. Das könnte erklären, warum man nur wenige Texte von ihm im Netz findet. --Jossi (Diskussion) 12:01, 9. Jan. 2023 (CET)
- Nun, wenn diese Erben erreichen wollen, daß seine Texte bis auf ein paar wenige medial ausgeschlachtete Ausnahmen in Vergessenheit geraten, ist das genau der richtige Weg. Urheberrechte hin oder her, Literatur muß sich auch dem Internetzeitalter gemäß recherchieren lassen. Anderenfalls wird sie reduziert auf einen Untersuchungsgegenstand einiger spezialisierter Literaturwissenschaftler mit Zugang zu den beständen großer Präsenzbibliotheken. Vielleicht wird man das Gesamtwerk dann in hundert Jahren einmal als Bestandteil der eigenen Kultur wiederentdecken. --92.73.145.117 17:57, 11. Jan. 2023 (CET)
- IIRC sind die Erben von Kästner verschiedentlich ziemlich rabiat juristisch gegen Internet-Veröffentlichungen von Kästner-Texten vorgegangen. Das könnte erklären, warum man nur wenige Texte von ihm im Netz findet. --Jossi (Diskussion) 12:01, 9. Jan. 2023 (CET)
Merkwürdiges Internet-Video
Guten Morgen. Ich habe im Internet ein Video gefunden, was wahrscheinlich nicht echt ist. Sprich, ich bin der Meinung, es wurde gefälscht, denn so blöde kann sich ja gar niemand mit Absicht anstellen. Meine Frage ist nun: Wie kann ich herausfinden, von welcher Internetseite das in Wirklichkeit stammt und wie das im Original aussieht? Das Video soll hier nicht zur allgemeinen Belustigung führen und die Frage ist ernst gemeint. Wie man nach Bildern sucht, weiß ich, das bräuchte ich hier nicht fragen. Aber wie das mit Videos funktioniert, weiß ich (noch) nicht.
Das Video ist da: https://www.facebook.com/reel/492707066322486
--77.21.254.135 08:25, 8. Jan. 2023 (CET)
- Ich kann das Video nicht aufrufen. Vielleicht hilft dir das hier weiter: https://www.youtube.com/watch?v=oBfZuyy-zQY --2.174.201.8 10:20, 8. Jan. 2023 (CET)
- Hier das Original: https://www.youtube.com/watch?v=0wDUNz6ZuWs --Buchling (Diskussion) 10:44, 8. Jan. 2023 (CET)
- Ich liebe Vollplayback! – was der Strahlejunge da auf seinem Holzkeyboard drückt, hat mit dem Gehörten nur sehr entfernt zu tun, und ob der Blechdeckel auf der Naturconga solche Töne abgibt, wenn man leicht seinen Rand beklopft und dabei aus dem Tempo läuft, ziehe ich auch mal in Frage. – Zum einklichen Thema: Aber ja, so dümmlich kann volkstümliche Musik sein. Und noch darüber hinaus. Der Fragesteller kennt die Szene offenbar noch nicht. --Kreuzschnabel 11:00, 8. Jan. 2023 (CET)
- Ach, und ich dachte, es gäbe hier Sensationelles aufzudecken. Zu dem Kasperletheater gibt es sogar einen Artikel: Die Woody’s --2.174.201.8 11:58, 8. Jan. 2023 (CET)
- Da frage ich mich ernsthaft, warum, wenn solche Hansel einen Artikel haben, ich bei anderen Artikeln/Themen Relevanz nachzuweisen habe. An solche Sachen trauen sich die Löschaktivisten scheinbar nicht heran, weil diese Volksmusiker gut vernetzt und wohl auch völlig spaßfrei sind. --Elrond (Diskussion) 14:13, 8. Jan. 2023 (CET)
- Sei mutig. Meinen Segen hast Du. --2.174.201.8 15:04, 8. Jan. 2023 (CET)
- Relevanz heißt letztlich nur, dass die entsprechenden Personen mit ihrer Tätigkeit in ausreichendem Maße in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Dass dabei Mindeststandards an Qualität, Originalität oder dergleichen abgeliefert wird, ist nicht gefordert. --Proofreader (Diskussion) 15:18, 8. Jan. 2023 (CET)
- +1, auch wenn mein guter Musikgeschmack aufschreit. Die zwei waren ja nicht nur in der Hitparade, sondern sogar in der Superhitparade. Das hat AFAIK nicht mal Queen geschafft. Spaß beiseite, ein Album bei Teldec als führendem Label ist ohne Zweifel relevanzgenügend – telegefunkt und zugedecct! --Kreuzschnabel 15:44, 8. Jan. 2023 (CET)
- Sogar mein schlechter Musikgeschmack fleht um Erbarmen und gibt freiwillig eine vollständige Liste aller Straßenbewohner an den Inquisitor. --2.174.201.8 16:20, 8. Jan. 2023 (CET)
- +1, auch wenn mein guter Musikgeschmack aufschreit. Die zwei waren ja nicht nur in der Hitparade, sondern sogar in der Superhitparade. Das hat AFAIK nicht mal Queen geschafft. Spaß beiseite, ein Album bei Teldec als führendem Label ist ohne Zweifel relevanzgenügend – telegefunkt und zugedecct! --Kreuzschnabel 15:44, 8. Jan. 2023 (CET)
- Relevanz heißt letztlich nur, dass die entsprechenden Personen mit ihrer Tätigkeit in ausreichendem Maße in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Dass dabei Mindeststandards an Qualität, Originalität oder dergleichen abgeliefert wird, ist nicht gefordert. --Proofreader (Diskussion) 15:18, 8. Jan. 2023 (CET)
- Sei mutig. Meinen Segen hast Du. --2.174.201.8 15:04, 8. Jan. 2023 (CET)
- Da frage ich mich ernsthaft, warum, wenn solche Hansel einen Artikel haben, ich bei anderen Artikeln/Themen Relevanz nachzuweisen habe. An solche Sachen trauen sich die Löschaktivisten scheinbar nicht heran, weil diese Volksmusiker gut vernetzt und wohl auch völlig spaßfrei sind. --Elrond (Diskussion) 14:13, 8. Jan. 2023 (CET)
- Ach, und ich dachte, es gäbe hier Sensationelles aufzudecken. Zu dem Kasperletheater gibt es sogar einen Artikel: Die Woody’s --2.174.201.8 11:58, 8. Jan. 2023 (CET)
- Ich liebe Vollplayback! – was der Strahlejunge da auf seinem Holzkeyboard drückt, hat mit dem Gehörten nur sehr entfernt zu tun, und ob der Blechdeckel auf der Naturconga solche Töne abgibt, wenn man leicht seinen Rand beklopft und dabei aus dem Tempo läuft, ziehe ich auch mal in Frage. – Zum einklichen Thema: Aber ja, so dümmlich kann volkstümliche Musik sein. Und noch darüber hinaus. Der Fragesteller kennt die Szene offenbar noch nicht. --Kreuzschnabel 11:00, 8. Jan. 2023 (CET)
- Gibt es auch in 52-minütiger Dauerschleife. Falls Waterboarding grade ausgebucht ist... --95.222.51.213 13:27, 8. Jan. 2023 (CET)
- Waaaah, der Loopschnitt kommt mindestens 50 ms zu früh. Das /ist/ Waterboarding! – oh, der bei 2:49 sitzt perfekt. Können wir nochmal gelten lassen. --Kreuzschnabel 15:49, 8. Jan. 2023 (CET)
- Gibt es auch in 52-minütiger Dauerschleife. Falls Waterboarding grade ausgebucht ist... --95.222.51.213 13:27, 8. Jan. 2023 (CET)
Ich finde, solche gefährlichen Sachen dürften auf frei zugänglichen Plattformen nicht verlinkt werden. Ich hab aufgrund dieses Videos jetzt abstehende Ohren, Haarausfall, Plattfüße und einen schmerzhaften Ohrwurm. Wohin kann ich mich wenden, um entsprechendes Schmerzensgeld zu beantragen? --Saliwo (Diskussion) 15:35, 8. Jan. 2023 (CET)
- Da rückt Achim Mentzel schnell in die Ecke von Mozart und Co... Herjee, der Westen, unser leuchtendes Vorbilder, da fallen Weltbilder zusammen...--scif (Diskussion) 16:56, 8. Jan. 2023 (CET)
- Ist von der Kunstfreiheit gedeckt. Ich sehe diese Performance zwar auch nah an Folter und damit ächtungswürdig, aber, man denkt drüber nach, setzt sich auseinander. Womit der eigentliche Aspekt von Kunst voll erfüllt wird. Das verdient wiederum Hochachtung. -Ani--46.114.157.24 19:17, 8. Jan. 2023 (CET)
Die Fassung von 2016 zeigt: Dööfer geht immer. [29] Und erst da erfahre ich, dass der Song 1984 die Welt verändert hat. --Kreuzschnabel 11:10, 9. Jan. 2023 (CET)
Guten Tag. Zunächst mal vielen Dank für all die Antworten. Leider blieb meine eigentliche Frage unbeantwortet, die da nämlich gewesen wäre, wie ich das selbst herausfinden hätte können. Wie also findet man ein Video quasi rückwärts zur Quelle? Das wurde mir nicht aufgezeigt. Wie gesagt, ich bin dankbar, dass mir die Quelle gezeigt wurde. Aber das geschah dann aus Erinnrungen? Oder gibt es da Werkzeuge für?
Des Weiteren frage ich mich, ob das jetzt mein "Verdienst" ist, dass der Artikel zu dem Schauspielerduo gelöscht wurde. Denn das habe ich nicht beabsichtigt. (nicht signierter Beitrag von 77.21.254.135 (Diskussion) 16:07, 9. Jan. 2023 (CET))
- Der wurde nicht gelöscht, nur verschoben auf das Lemma Fichtl's Lied. Und ein Video kann man suchen, indem man einen Screenshot davon macht (ist z.B. in Firefox schon mit eingebaut, rechte Maustaste und dann unter "Bildschirmfoto aufnehmen"). Den lädt man in eine Rückwärtssuche , z.B. bei https://yandex.com/images (solange Putin uns das noch nicht abgedreht hat). --95.222.51.213 16:58, 9. Jan. 2023 (CET)
- „Schauspielerduo“ ist auch a bisserl hoch gegriffen und beleidigt einen arbeitsreichen und abgesehen von wenigen Einzelfällen total unterbezahlten Beruf gleich im Ganzen. --Kreuzschnabel 19:36, 9. Jan. 2023 (CET)
- Erkennst denn echt keiner von Euch, daß es sich dabei um eine Parodie handelt??? Da hat der Junior zusammen mir seinem Kumpel den Senior, bzw. dessen Business, auf die Schippe genommen; nicht ganz so gut wie der Raab sowas später gemacht hat, aber auch nicht viel schlechter. Die zwei gucken dabei so, als könnten sie es noch immer nicht glauben, daß ihr maximal bekloppt gestalteter Vortrag es tatsächlich bis in die Superhitparade der Volksmusik geschafft, daß da keiner vorher die Notbremse gezogen hat. Aber irgendwie scheint das die beiden auch zu freuen, was daran liegen könnte, daß sie damit bewiesen haben, daß das Format keinerlei Untergrenze des Niveaus kennt. ---178.4.177.49 03:15, 11. Jan. 2023 (CET)
- (Whow, rekordverdächtige Einrückung! Ich erhöhe mal um zehn. Da geht noch mehr.) Woran erkennst du, dass das keiner von uns erkenn(s)t? Hier nimmt das keiner ernst, soweit ich sehe. Aber das ist halt auch nur eine Interpretation und kein Fakt. Wenn du einen Beleg dafür hast, kann das gern in den Hauptartikel. --Kreuzschnabel 20:44, 11. Jan. 2023 (CET)
- Von wegen rekordverdächtig: Das ist exakt um eins weiter eingerückt als der am weitesten eingerückte der Beiträge, auf die ich mich beziehe. Peinlich für Dich, daß Du das nicht siehst und dann gleich auf die Kacke haust. Deine Frage zielt überdies ins Leere, da sie ein Strohmannargument enthält, denn ich habe lediglich gefragt, ob das keiner erkennt, und nicht behauptet, daß es so sei. --178.4.177.49 21:01, 11. Jan. 2023 (CET)
- Schade, dass du das Adverb „echt“ dringelassen hast, das die Frage eindeutig als rhetorische kennzeichnet - und damit als Behauptung. --Kreuzschnabel 11:08, 12. Jan. 2023 (CET)
- Von wegen rekordverdächtig: Das ist exakt um eins weiter eingerückt als der am weitesten eingerückte der Beiträge, auf die ich mich beziehe. Peinlich für Dich, daß Du das nicht siehst und dann gleich auf die Kacke haust. Deine Frage zielt überdies ins Leere, da sie ein Strohmannargument enthält, denn ich habe lediglich gefragt, ob das keiner erkennt, und nicht behauptet, daß es so sei. --178.4.177.49 21:01, 11. Jan. 2023 (CET)
- (Whow, rekordverdächtige Einrückung! Ich erhöhe mal um zehn. Da geht noch mehr.) Woran erkennst du, dass das keiner von uns erkenn(s)t? Hier nimmt das keiner ernst, soweit ich sehe. Aber das ist halt auch nur eine Interpretation und kein Fakt. Wenn du einen Beleg dafür hast, kann das gern in den Hauptartikel. --Kreuzschnabel 20:44, 11. Jan. 2023 (CET)
- Erkennst denn echt keiner von Euch, daß es sich dabei um eine Parodie handelt??? Da hat der Junior zusammen mir seinem Kumpel den Senior, bzw. dessen Business, auf die Schippe genommen; nicht ganz so gut wie der Raab sowas später gemacht hat, aber auch nicht viel schlechter. Die zwei gucken dabei so, als könnten sie es noch immer nicht glauben, daß ihr maximal bekloppt gestalteter Vortrag es tatsächlich bis in die Superhitparade der Volksmusik geschafft, daß da keiner vorher die Notbremse gezogen hat. Aber irgendwie scheint das die beiden auch zu freuen, was daran liegen könnte, daß sie damit bewiesen haben, daß das Format keinerlei Untergrenze des Niveaus kennt. ---178.4.177.49 03:15, 11. Jan. 2023 (CET)
Welcher Pass ist gültig?
Meine Frau hat die doppelte deutsche und rumänische Staatsbürgerschaft. Dieses Jahr haben wir nun geheiratet und sie hat meinen Nachnamen angenommen. In Deutschland war das natürlich alles klar, der neue Personalausweis war sofort da und der Reisepass nach Bestellung etwas später. So weit, so klar. Zeitnah zur Eheschließung ist meine Frau nach Rumänien gereist, um dort auch ihre Dokumente auf den neuen Namen umschreiben zu lassen. Zu unserer beider Überraschung stellte sich heraus, dass Rumänien die deutsche Eheschließung nur anerkennt, wenn ich als Ehepartner ein bestimmtes Dokument unterzeichne. Das war uns vorher nicht bewusst, das Dokument lag entsprechend nicht vor, es erfolgte also keine Anerkennung der Ehe. Wichtiger noch: Meine Frau durfte auch keinen neuen rumämnischen Ausweis und keinen neuen rumänischen Reisepass beantragen, weil sich aus rumänischer Sicht ihr Nachname schlicht nicht geändert hat. Das passiert erst, wenn die Ehe anerkannt wird. So lange, und das wurde ihr von den rumänischen Behörden mündlich ausdrücklich so gesagt, sind ihre alten Dokumente weiterhin voll und uneingeschränkt gültig – jedenfalls aus Sicht des rumänischen Staates. Heißt das jetzt wirklich, dass meine Frau zwei gleichermaßen gültige Sätze Ausweisdokumente mit abweichenden Namen hat? Würde Deutschland im Zweifel den rumänischen Pass mit dem nach deutschen Recht nicht mehr gültigen Namen anerkennen? Darf Rumänien sich mit Bezug auf die eigene Aktenlage weigern, den deutschen Ausweis meiner Frau anzuerkennen? Wie wird das in (europäischen) Drittländern gehandhabt? Darf meine Frau sich bei allen Rechtsgeschäften ganz offiziell aussuchen, welchen Namen sie angibt?
--2A02:8109:BD40:65C4:F5C9:A88A:AAF3:8382 14:50, 8. Jan. 2023 (CET)
- <Ironie>kann es sein, dass das Bakschisch nicht gestimmt hat?!</Ironie>--Elrond (Diskussion) 15:49, 8. Jan. 2023 (CET)
- Ich denke, dass hier für diese sehr spezielle Frage kaum eine substanziierte Antwort kommen wird. Einerseits braucht es Kenntnis des rumänischen Rechts, andererseits Kenntnis über entsprechende Staatsverträge zwischen Rumänien und Deutschland, weiterhin möglicherweise Kenntnis von EU-Gesetzgebung. Es wurde ja bereits auch ein Weg gewiesen (bestimmtes Dokument - was auch immer das ist). Ich rate daher, sich bis zur endgültigen Klärung, die ja als Anerkennung der Ehe offenbar möglich ist, bei Zeitdruck in bestimmten Angelegenheiten notfalls an das Auswärtige Amt zu wenden und (aus praktischen Gründen) zunächst auch das Gespräch mit der rumänischen Botschaft zu suchen, die vielleicht ein größeres Interesse an guten deutsch-rumänischen Beziehungen hat als irgendeine Bürokratie in Rumänien. --88.72.111.240 18:43, 8. Jan. 2023 (CET)
Oh, der Weg zum Ziel ist klar und kein Hindernis. Ich muss nur unterschreiben, dass ich den Vorrang des rumänischen Scheidungsrechts gegenüber dem deutschen für alle Besitztümer meiner Ehefrau in Rumänien anerkenne. Das ist kein großes Ding, der Termin im Konsulat schon gemacht, alles Standard. Sowas machen die Rumänen hunderte Male im Jahr, es sind ja immer nur die Bürger, die normalweise nicht so viel wiederholte Erfahrungen mit Eheschließungen haben ;) Meine Frage zielte deswegen gar nicht darauf ab, was das jetzt für meine Frau bedeutet, sondern wie das überhaupt grundsätzlich sein kann, dass innerhalb der EU zwei Staaten zwei gleichermaßen gültige, aber sich widersprechende Identitätsdokumente für ein und dieselbe Person mit EU-Staatsbürgerschaft ausstellen. Und wenn das in einem Fall möglich ist, dann kommt es garantiert nicht nur einmal vor. Es muss doch dafür Regelungen geben, auf deutscher Seite, auf EU-Seite. Wie ist das geregelt? Danach frage ich eher.--2A02:8109:BD40:65C4:6466:DB3D:ACDF:64A3 19:01, 8. Jan. 2023 (CET)
- Ich habe eine schöne Seite zur Ehenamenserklärung der konsularischen Vertretung in den USA gefunden. Das scheint das Stichwort zu sein. Eine weitere Spur (Weshalb zeichnete Deutschland die CIEC-Konvention über die Anerkennung von Namen nicht?) führt zur CIEC - Commission Internationale de l'État Civil, auch International Commission on Civil Status (ICCS), => en.wp: [30] und bei uns: Internationale Kommission für das Zivilstandswesen. Da dürften vielleicht Regelungen (evt. als Interims-Lösungen?) zu finden sein. --88.72.111.240 19:37, 8. Jan. 2023 (CET)
- Man braucht die Pässe innerhalb der EU nicht, deshalb stellt sich die Frage nicht. Man sollte nur bei einer Flugbuchung den Namen verwenden, der im verwendeten Ausweis steht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:50, 8. Jan. 2023 (CET)
- Und wenn ich mit einem rumänischen Ausweis in Spanien ein Konto eröffnen will? --88.72.111.240 21:52, 8. Jan. 2023 (CET)
- Das ist schon seit langem kein Problem mehr. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:03, 8. Jan. 2023 (CET)
- Aber Ralf,ich meine doch, wenn jemand zum Beispiel mit einem rumänischen Ausweis ein Konto führt und dann noch mit einem deutschen Ausweis und mit einem anderen Namen ein Konto führen will und beide Namen rechtlich im jeweiligen Land abgesichert resp. rechtmäßig sind. Mir ging es um eine Situation, in der nicht Pässe sondern Ausweise benutzt werden (weil du richtig argumentiert hast, im Schengen-Raum seien Pässe nicht nötig). Und es geht auch weniger um ein Problem sondern wo und wie und von wem das geregelt ist (wovon in den industrialisierten Zonen ausgegangen werden kann). --88.72.111.240 22:40, 8. Jan. 2023 (CET)
- Banken sind privatwirtschaftliche Unternehmen und möchten Kunden. Du kannst mit jedem europäischen Ausweis ein Konto in jedem EU- Land eröffnen. Hat man abweichende Namen, wird man meist gefragt, unter welchem das Konto geführt werden soll. Ich habe als Deutscher mit meinem österreichischen Ausweis in Finnland ein schwedisches Konto eröffnet. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:38, 8. Jan. 2023 (CET)
- Aber Ralf,ich meine doch, wenn jemand zum Beispiel mit einem rumänischen Ausweis ein Konto führt und dann noch mit einem deutschen Ausweis und mit einem anderen Namen ein Konto führen will und beide Namen rechtlich im jeweiligen Land abgesichert resp. rechtmäßig sind. Mir ging es um eine Situation, in der nicht Pässe sondern Ausweise benutzt werden (weil du richtig argumentiert hast, im Schengen-Raum seien Pässe nicht nötig). Und es geht auch weniger um ein Problem sondern wo und wie und von wem das geregelt ist (wovon in den industrialisierten Zonen ausgegangen werden kann). --88.72.111.240 22:40, 8. Jan. 2023 (CET)
- Das ist schon seit langem kein Problem mehr. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:03, 8. Jan. 2023 (CET)
- Und wenn ich mit einem rumänischen Ausweis in Spanien ein Konto eröffnen will? --88.72.111.240 21:52, 8. Jan. 2023 (CET)
- Das Problem hat man auch ohne doppelte Staatsbürgerschaft: heiratet eine Chinesin in Deutschland einen Deutschen und nimmt seinen Nachnamen an, so hat sie in Deutschland einen neuen Nachnamen, in China nicht, solange sie noch den alten Reisepass hat. Und solange sie noch den alten Reisepass hat, wird auch in Deutschland der Aufenthaltstitel auf den alten Nachnamen ausgestellt, obwohl sie laut Standesamt anders heißt. --2001:9E8:A522:AE00:3467:22E7:4C87:BF90 23:12, 8. Jan. 2023 (CET)
- Heiratet eine Tschechin einen Deutschen, hat sie verschiedene Namen in den verschiedenen Ausweisen, (~ova) als Endung nach dem deutschen Namen wie in der Tschechei auch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:38, 8. Jan. 2023 (CET)
- Wäre es denn im Fall von Chinesen überhaupt möglich, den Namen in China ändern zu lassen? In China ändert die Frau ihren Nachnamen traditionell nicht und auch sonst sind Namenswechsel sehr umständlich bis unmöglich. Dazu kommt noch, dass man das lateinische Alphabet sowieso nicht so ohne weiteres in chinesische Schriftzeichen umwandeln kann. Meine Kinder haben auf jeden Fall in ihrem chinesischen Pass einen komplett anderen Namen als in ihrem deutschen, und das wäre auch von chinesischer Seite gar nicht anders möglich gewesen. --Terfili (Diskussion) 14:49, 11. Jan. 2023 (CET)
- Heiratet eine Tschechin einen Deutschen, hat sie verschiedene Namen in den verschiedenen Ausweisen, (~ova) als Endung nach dem deutschen Namen wie in der Tschechei auch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:38, 8. Jan. 2023 (CET)
- (Eine Frage am Rande wäre noch, ob dieses erzwungene Anerkenntnis irgendeine rechtliche Relevanz hat, maW: ob der rumänische Staat den ausländischen Ehepartner für den Fall einer Scheidung schlechter stellen darf als des Recht des Landes, in dem die Ehe geschlossen oder geschieden wurde, oder ob der Europäische Gerichtshof in diesem Fall die rumänische Regelung nicht kassieren würde, wenn er angerufen würde.) --95.119.143.151 11:48, 9. Jan. 2023 (CET)
- Die Frage würde sich nur dann stellen, wenn der ausländische Ehemann schlechter als der rumänische Mann behandelt würde. Das kann ich aus dem bisher geschriebenen nicht herauslesen. Offenbar geht es allgemein um ein Gesetz, das die Besitztümer einer rumänischen Frau regelt. Da wäre doch zu erwarten, dass dieses Gesetz auch für rumänische Ehemänner gilt. Vor dem EU-Beitritt wurde sogar die rumänische Verfassung EU-konform angepasst. Davon abgesehen könnte man natürlich auch umgekehrt argumentieren: wenn deutsche Frauen schlechter behandelt werden, könnte die deutsche Regelung vom Europäischen Gerichtshof kassiert werden... --94.217.42.92 16:06, 9. Jan. 2023 (CET)
- Aber Deutschland verlangt von ausländischen Ehepartnern für im Ausland geschlossene Ehen mit deutschen Ehepartnern doch gar kein ausdrückliches schriftliches Anerkenntnis einer nationalen deutschen Rechtslage. (Tatsächlich müßte man wissen, was diese von Rumänien verlangte Erklärung denn nun eigentlich beinhaltet und bezweckt.) --95.119.143.151 01:55, 10. Jan. 2023 (CET)
- Lesen hilft. Der Fragesteller hat das ausreichend dargestellt. Und woher weißt du so genau, was Deutschland von ausländischen Ehepartnern erwartet und was nicht? Warum hat Deutschland denn die CIEC-Konvention nicht unterzeichnet? Klär uns auf, du kennst dich doch offenbar ganz hervorragend aus. --88.72.111.240 02:25, 10. Jan. 2023 (CET)
- Hat er nicht. Und wilde Und Behauptungen und Anpissereien zeigen lediglich Dein geistiges Niveau auf. --77.1.168.51 13:36, 10. Jan. 2023 (CET)
- Hat er nicht? Zitat: „Ich muss nur unterschreiben, dass ich den Vorrang des rumänischen Scheidungsrechts gegenüber dem deutschen für alle Besitztümer meiner Ehefrau in Rumänien anerkenne. Das ist kein großes Ding, der Termin im Konsulat schon gemacht, alles Standard.“ --88.72.111.240 14:27, 10. Jan. 2023 (CET)
- Für die Anerkennung der Ehe braucht es normalerweise eine Apostille der deutschen Dokumente, gibt es üblicherweise beim Regierungspräsidium, ggf. Standesamt fragen. Haben die euch eigentlich nicht nach einem rumänischen Ehefähigkeitszeugnis gefragt? Genauso werden die Rumänen nach dem Ehefähigkeitszeugnis des Ehemanns fragen.
- @Ralf Roletschek: Der Reisepaß ist nicht das entscheidende; korrekte Unterlagen braucht es vor allem für die Rente und auch für's Erbe. Wenn die Frau als Erblasserin Eigentum in Rumänien hinterläßt, gibt es die nur, wenn der Ehemann nach rumänischem Recht erbberechtigt ist. Da können übrigens Überraschungen lauern. So erben in manchen Staaten die Frauen nix, sondern nur die Kinder. (Offenbar wollte man verhindern, daß die Frau den Gatten mit Schierling beseitigt oder so.) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:26, 13. Jan. 2023 (CET)
- Hat er nicht? Zitat: „Ich muss nur unterschreiben, dass ich den Vorrang des rumänischen Scheidungsrechts gegenüber dem deutschen für alle Besitztümer meiner Ehefrau in Rumänien anerkenne. Das ist kein großes Ding, der Termin im Konsulat schon gemacht, alles Standard.“ --88.72.111.240 14:27, 10. Jan. 2023 (CET)
- Hat er nicht. Und wilde Und Behauptungen und Anpissereien zeigen lediglich Dein geistiges Niveau auf. --77.1.168.51 13:36, 10. Jan. 2023 (CET)
- Lesen hilft. Der Fragesteller hat das ausreichend dargestellt. Und woher weißt du so genau, was Deutschland von ausländischen Ehepartnern erwartet und was nicht? Warum hat Deutschland denn die CIEC-Konvention nicht unterzeichnet? Klär uns auf, du kennst dich doch offenbar ganz hervorragend aus. --88.72.111.240 02:25, 10. Jan. 2023 (CET)
- Aber Deutschland verlangt von ausländischen Ehepartnern für im Ausland geschlossene Ehen mit deutschen Ehepartnern doch gar kein ausdrückliches schriftliches Anerkenntnis einer nationalen deutschen Rechtslage. (Tatsächlich müßte man wissen, was diese von Rumänien verlangte Erklärung denn nun eigentlich beinhaltet und bezweckt.) --95.119.143.151 01:55, 10. Jan. 2023 (CET)
- Die Frage würde sich nur dann stellen, wenn der ausländische Ehemann schlechter als der rumänische Mann behandelt würde. Das kann ich aus dem bisher geschriebenen nicht herauslesen. Offenbar geht es allgemein um ein Gesetz, das die Besitztümer einer rumänischen Frau regelt. Da wäre doch zu erwarten, dass dieses Gesetz auch für rumänische Ehemänner gilt. Vor dem EU-Beitritt wurde sogar die rumänische Verfassung EU-konform angepasst. Davon abgesehen könnte man natürlich auch umgekehrt argumentieren: wenn deutsche Frauen schlechter behandelt werden, könnte die deutsche Regelung vom Europäischen Gerichtshof kassiert werden... --94.217.42.92 16:06, 9. Jan. 2023 (CET)
Bekommen türkische Schulkinder gelehrt das Istanbul mal Konstantinopel war ?
--2A00:20:4049:A5E2:AF96:C9E:C38F:1619 10:32, 5. Jan. 2023 (CET)
- Kommt darauf an, wo die türkischen Schulkinder zur Schule gehen. Yotwen (Diskussion) 10:50, 5. Jan. 2023 (CET)
- Bekommen türkische Schulkinder gelehrt, dass Istanbul früher einmal Byzantion hieß? --2003:F7:DF0D:B800:F1FA:CF07:111D:2595 11:22, 5. Jan. 2023 (CET)
- Nach dem zu urteilen, was ich so an offiziellem aus der Türke kenne (das ist wenig, zugegeben), lernen die wahrscheinlich, darauf stolz zu sein, dass muslimische Türken die einstige Metropole der (griechischen) Christenheit eroberten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:27, 5. Jan. 2023 (CET)
Ja. Und sie lernen, wo das Komma hingehört. Aber nur, wenn sie nicht in D zur Schule gehen. --Hüttentom (Diskussion) 12:17, 5. Jan. 2023 (CET)
- Ich finde die Idee recht seltsam, dass türkische Kinder etwas anderes lernen sollten als deutsche Kinder. Die sitzen nebeneinander in der Schule und hören dem gleichen Lehrer zu. Was soll da anders sein? Yotwen (Diskussion) 12:57, 5. Jan. 2023 (CET)
- Jetzt ist die Frage, um welches Land es geht. In Deutschland lernen sie dasselbe wie alle Schüler. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass dieses Thema behandelt worden wäre. In der Oberstufe wurde das Byzantinische Reich im Zusammenhang mit der Konfrontation zwischen Christen und Muslimen kurz angerissen und war auch auf Karten im Schulbuch zu sehen, aber ansonsten wüsste ich nicht, dass das in Nordrhein-Westfalen in der Schule vorgekommen wäre. Ich hätte die Frage aber eher auf die Türkei bezogen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:08, 5. Jan. 2023 (CET)
- Das "Byzantinische Reich" ist eigentlich eine westliche Verfälschung. Byzantion hieß die Stadt nur bis zur Zeit Konstantins. Seither hieß sie Konstantinopel. Übrigens bis ins 20. Jahrhundert. Offizell in Istanbul umbenannt wurde sie erst in der Zeit der Türkischen Republik. Und das "Byzantinische Reich" hat sich immer als Römisches Reich verstanden. Der Sultan, der Konstantinopel erobert hat, nahm damals zusätzlich den Titel eines Römischen Kaisers an. --Digamma (Diskussion) 14:55, 5. Jan. 2023 (CET)
- Das Königreich Neapel hieß offiziell Sizilien, obwohl es die Insel gar nicht umfasste, sondern die Festlandteile des alten Königreichs Sizilien, die Karl von Anjou bei dessen Aufteilung nach der Sizilianischen Vesper verblieben waren. Das Oströmische oder Byzantinisches Reich unterschied sich nach einer langen Übergangsperiode recht deutlich vom klassischen und auch spätantiken Imperium Romanum, beispielsweise dadurch, dass Rom über die meiste Zeit nicht einmal mehr zum Reich gehörte, durch das Verschwinden des Lateinischen bzw. Romanischen und den ausschließlichen Gebrauch der griechischen Sprache. Ich höre oft, dass ich das Ostfrankenreich nicht einfach als Deutschland ansehen soll, aber das Römische Reich soll man von 753 v. Chr. bis 1453 n. Chr. gleichsetzen können, obwohl es da nicht einmal eine territoriale Übereinstimmung gibt? Ok, gut, letzteres bestand grundsätzlich ohne staatsrechtlichen Bruch, irgendeine Auflösung oder Neugründung über zwei Jahrtausende, während es in der deutschen Geschichte deutliche politische Brüche gibt, die Territorialisierung, der Untergang des alten Reiches usw.
- Aber die Frage, ob es das Byzantinische Reich nun gab oder ob es einfach das fortbestehende Römische Reich war, hat jetzt eigentlich nicht viel mit der Frage nach dessen Thematisierung in Schulen zu tun. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:34, 5. Jan. 2023 (CET)
- Doch, weil wir lernen, dass die Stadt Byzanz geheißen hätte, dabei hieß sie die ganze Zeit Konstantinopel. Byzanz hieß sie in grauer Vorzeit, aber nicht zur Zeit des Byzantinischen Reichs. --Digamma (Diskussion) 19:55, 5. Jan. 2023 (CET)
- Das "Byzantinische Reich" ist eigentlich eine westliche Verfälschung. Byzantion hieß die Stadt nur bis zur Zeit Konstantins. Seither hieß sie Konstantinopel. Übrigens bis ins 20. Jahrhundert. Offizell in Istanbul umbenannt wurde sie erst in der Zeit der Türkischen Republik. Und das "Byzantinische Reich" hat sich immer als Römisches Reich verstanden. Der Sultan, der Konstantinopel erobert hat, nahm damals zusätzlich den Titel eines Römischen Kaisers an. --Digamma (Diskussion) 14:55, 5. Jan. 2023 (CET)
- Jetzt ist die Frage, um welches Land es geht. In Deutschland lernen sie dasselbe wie alle Schüler. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass dieses Thema behandelt worden wäre. In der Oberstufe wurde das Byzantinische Reich im Zusammenhang mit der Konfrontation zwischen Christen und Muslimen kurz angerissen und war auch auf Karten im Schulbuch zu sehen, aber ansonsten wüsste ich nicht, dass das in Nordrhein-Westfalen in der Schule vorgekommen wäre. Ich hätte die Frage aber eher auf die Türkei bezogen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:08, 5. Jan. 2023 (CET)
- Warum sollte es nicht der Fall sein? In der türkischen Wikipedia wird in der zweiten Überschrift (nach der Herleitung des modernen Stadtnamens aus griechisch "eis ten Polin") die Geschichte der Stadt als Byzanz und Konstantinopel erklärt. Wohl verständlich, das angesichts der Bedeutung der Stadt für die moderne Türkei, sich die erste Überschrift nicht gleich mit der Geschichte beschäftigt. Wieso sollte in türkischen Schulen etwas anderes unterrichtet werden? 2A02:C7E:151C:3300:AAB2:5270:738D:FE8E 21:01, 6. Jan. 2023 (CET)
- Mir wiederum fällt es schwer, das christliche römisch-griechische Konstantinopel, die einstige (das kann man durchaus sagen) Kapitale der Christenheit, mit dem türkisch-islamischen Istanbul gleichzusetzen. Mein Herz blutet und blute für immer ob der Geschehnisse des Jahres 1453. Wie hätte die Weltgeschichte verlaufen können, wie könnte unsere Welt heute aussehen, wenn es nicht dazu gekommen wäre? --2A0A:A540:A386:0:2929:77D7:9B3F:F507 23:25, 9. Jan. 2023 (CET)
- Vielleicht aus Propaganda-Gründen? Allerdings versucht die türkische Propaganda meines Wissens gerade nicht, die christliche und byzantinisch-griechische Geschichte zu leugnen, sondern feiert eher den Sieg, den Triumph über dieselbe. --2A0A:A540:A386:0:5555:1109:A227:834C 21:53, 6. Jan. 2023 (CET)
Ich bin noch immer von den Geschehnissen der Jahre 1204 und 1453 traumatisiert. Wobei ich mich frage, was schlimmer war, die dauerhafte Eroberung durch die Muslime oder der pervertierte Kreuzzug gegen Christen. --2A0A:A540:A386:0:B0AF:4FF2:BF09:4693 03:32, 7. Jan. 2023 (CET)
- Wie steht es denn um die Ausgangsfrage? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:48, 13. Jan. 2023 (CET)
- Da in der Ausgangsfrage durch die oder den TE (Threaderöffnung durch @IP 2A00:20:4049:A5E2:AF96:C9E:C38F:1619, 10:32, 5. Jan.) nicht angegeben wurde, wo die türkische Schulkinder wohnen sollen, sind hier daraus zwei Fragen entstanden:
- Folgefrage A: »Bekommen türkische Schulkinder in der Türkei gelehrt, dass Istanbul mal Konstantinopel war?«
- Antworten: Bisher nicht beantwortet.
- Folgefrage B: »Bekommen türkische Schulkinder in Deutschland gelehrt, dass Istanbul mal Konstantinopel war?«
- Antworten: Wahrscheinlich bereits beantwortet. (12:57, 5. Jan.)
- Ich war anfangs davon ausgegangen, dass die Formulierung »türkische Schulkinder« recht eindeutig implizieren würde, dass es sich um Schulkinder handeln soll, die in der Türkei zur Schule gehen. Dass der Ort der Fragestellung in der deutschsprachigen Wikipedia meinen könnte, dass es sich um Kinder handeln soll, die in Deutschland, in Österreich oder auch in der Schweiz o. ä. zur Schule gehen würden, ist mir nicht gleich in den Sinn gekommen.
- Am besten könnte die Frage A wohl durch eine Person beantwortet werden, die an einer türkischen Schule Geschichte unterrichtet oder unterrichtet hat.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:08, 13. Jan. 2023 (CET)
- Ob so jemand hier noch auftauchen könnte? --2A0A:A541:FDDC:0:9CC6:DD1D:CCD3:A0F8 02:03, 16. Jan. 2023 (CET)
- Da in der Ausgangsfrage durch die oder den TE (Threaderöffnung durch @IP 2A00:20:4049:A5E2:AF96:C9E:C38F:1619, 10:32, 5. Jan.) nicht angegeben wurde, wo die türkische Schulkinder wohnen sollen, sind hier daraus zwei Fragen entstanden:
- Eine äußerst seltsame Frage. Warum sollten türkischen Kindern verschwiegen werden, dass Konstantinopel erobert werden? Die Frage lässt wohl tiefer blicken, als einem lieb sein könnte. LG Rechtschreibratte (Diskussion) 09:31, 16. Jan. 2023 (CET)
- Na ja, so selbstverständlich ist es möglicherweise gar nicht, dass alle Kinder überall auf der Welt das Gleiche mit der gleichen Wichtung lernen würden (Bezugnahme auf 09:31, 16. Jan.).
- Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass ich vor vielleicht drei bis sechs Jahren mal eine Reportage im Fernsehen gesehen hatte, in der jugendliche Schüler einer mexikanischen und einer US-amerikanischen Eliteschule sich einem Wettbewerb gestellt hatten. Vielleicht lief das auf Arte, aber auch das weiß ich auch nicht mehr so genau.
- Auf eine Test-Frage, welche sich auf die Zugehörigkeit von Mexiko bezog, antworteten die mexikanischen Jugendlichen sinngemäß mehrheitlich mit "Mittelamerika" und die US-amerikanischen sinngemäß mehrheitlich mit "Nordamerika". Das Wort "sinngemäß" verwende ich, weil die Schüler natürlich nicht mit deutschen Ausdrücken geantwortet haben. Ob für den Test nur Englisch oder sowohl Englisch als auch Spanisch verwendet wurde, kann ich auch nicht sagen. Die Antwort "Mittelamerika" wurde als falsch gewertet.
- Die "Falle" bestand wohl darin, dass die Frage so gestellt war, dass "Mittelamerika" keine richtige Antwort sein konnte, wenngleich es das Wort gibt. Ich weiß auch nicht mehr, ob es um ganze Kontinente ging oder ob der springende Punkt die Frage betraf, wo der größere Teil von Mexiko liegt. Die Wahrnehmung von Feinheiten hat da wohl den Unterschied gemacht.
- Ich glaube auch nicht, dass türkischen Schulkindern die früheren Benennungen Byzanz und Konstantinopel vorenthalten werden, aber vielleicht hat das im Lehrplan eine andere Wichtung als wir hier erwarten. Auch in der Bundesrepublik Deutschland wird nicht jede und jeder pausenlos auf dem Schirm haben, von wann bis wann welches Gebiet "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation" genannt wurde.
- Es ergibt jedenfalls meiner Ansicht nach für sich genommen keine hinreichende Antwort, eine Frage lediglich als "äußerst seltsame Frage" einzuordnen.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:38, 17. Jan. 2023 (CET)
- Bist du sicher, dass das nicht umgekehrt war? Ich habe im Spanisch-Unterricht gelernt, dass Mexiko sich selbst als Bestandteil Nordamerikas sieht. Mittelamerika besteht demnach aus den Staaten zwischen Mexiko und Kolumbien. Andersherum könnte ich mir vorstellen, dass aus US-Sicht nur die englischsprachigen Länder USA und Kanada Nordamerika bilden. So wie aus deutscher Sicht Polen oft Osteuropa gerechnet wird, während es aus polnischer Sicht zu Mitteleuropa gehört. --Digamma (Diskussion) 18:19, 17. Jan. 2023 (CET)
- Ja, ich bin mir recht sicher, dass es bei dem Test so war, wie von mir (wenn auch eher lückenhaft) dargestellt (15:38, 17. Jan.↑), da ich mich damals auch gewundert hatte. Ein genau entgegengesetztes Ergebnis wäre für mich auch weniger erstaunlich gewesen, da ich ähnlich darüber gedacht hatte wie du (18:19, 17. Jan./ @Digamma). Nach dem Test blickten die mexikanischen Schüler eher betreten, da ihre häufige Antwort ("Mittelamerika") die falsche sein sollte. Ich denke, die eine Gruppe hatten die Frage eher geopolitisch beantwortet und die andere eher geologisch (Kontinente).
- Wie dem auch sei: Ich wollte hauptsächlich darauf hinaus, dass zwei Schülergruppen mit jeweils überdurchschnittlicher Bildung aus zwei verschieden Staaten auf die gleiche Frage verschiedene Antworten gaben.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 21:11, 17. Jan. 2023 (CET)
- Bist du sicher, dass das nicht umgekehrt war? Ich habe im Spanisch-Unterricht gelernt, dass Mexiko sich selbst als Bestandteil Nordamerikas sieht. Mittelamerika besteht demnach aus den Staaten zwischen Mexiko und Kolumbien. Andersherum könnte ich mir vorstellen, dass aus US-Sicht nur die englischsprachigen Länder USA und Kanada Nordamerika bilden. So wie aus deutscher Sicht Polen oft Osteuropa gerechnet wird, während es aus polnischer Sicht zu Mitteleuropa gehört. --Digamma (Diskussion) 18:19, 17. Jan. 2023 (CET)
- Eine äußerst seltsame Frage. Warum sollten türkischen Kindern verschwiegen werden, dass Konstantinopel erobert werden? Die Frage lässt wohl tiefer blicken, als einem lieb sein könnte. LG Rechtschreibratte (Diskussion) 09:31, 16. Jan. 2023 (CET)
Schwedische Deklination
Ich habe mir gerade wieder einmal den Text des schwedischen Volksliedes Herr Mannelig angesehen/durchgelesen. Dabei ist mir etwas aufgefallen: Heutzutage heißt es ja, dass der suffigierte bestimmte Artikel im Schwedischen, anders als im Dänischen, auch bei Anwesenheit eines eigenständigen, vorangestellten bestimmten Artikels oder allgemein Artikelwortes erhalten bleibe, also den rode solen statt *den rode sol (beides die rote Sonne, oder vielleicht wörtlicher "der rote Sonne", denn im Neuschwedischen wie im Neudänischen ist das Femininum im Maskulinum aufgegangen, das man nun Utrum nennt). Nun, in diesem Lied, das zugegebenermaßen als ganzes etwas archaisch ist (beispielsweise wird wikt:sv:gångare anscheinend gar nicht mehr in der Bedeutung Pferd/Ross verwendet, und die Pluralformen der Verben oder der Konjunktiv sind beispielweise inzwischen auch außer Gebrauch gekommen, was ich persönlich schade finde), tauchen mehrere Substantive auf, die wie im Dänischen dekliniert sind: de gångare tolf (nicht de gångaren), det värsta bergatroll (nicht det värsta bergatrollet, apropos, nach dem schwedischen Wiktionary soll das Wort übrigens ein Utrum und kein Neutrum sein, also den värsta bergatrollen, da es um einen weiblichen Troll geht, auf den auch mit hon (sie f. sg.) verwiesen wird, dürfte die unter en:Swedish grammar angegebene maskuline Form nicht anwendbar sein), den fager ungersven (nicht den fagre ungersvennen). Wie meine Erläuterungen bereits angedeutet haben, deklinieren auch die Adjektive teilweise anders als nach den Regeln, die man heute findet. Daneben befindet sich übrigens auch eine der "modernen Regel" entsprechende Substantivform: de qvarnana tolf, nicht, wie man angesichts der anderen Substantive erwarten könnte, de qvarna (siehe auch wikt:sv:qvarna). Bei den Adjektiven frage ich mich, ob in ihren Formen Reste des Femininums und der Fälle (Kasus) erkennbar sein könnten.
Gibt es Angaben zur historischen Entwicklung und Gründe für die Form, wie diese Deklinationsformen parallel auftreten können, die mir nach verschiedenen Entwicklungsstufen der Sprache auszusehen scheinen. Ist die Sprache des Liedes zeitgenössisch oder historisierend mit Pseudo-Archaismen? (Das seltsame Nebeneinander könnte für letzteres sprechen, man vergleiche Fälle in anderen Sprachen: mote als Präteritum in der englischen Literatur (Eigentlich ist "mote" das Präsens und "must" das Präteritum, dann kam "mote" außer Gebrauch, und später wurde es von Autoren , gerade auch archaisierend, wieder benutzt, nun aber als Präteritum!?!), oder auch der drittletzte Beitrag unter Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 47#Sprachduktus in Zeitungen des 17. Jahrhunderts in deutscher Sprache)
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:54, 5. Jan. 2023 (CET)
Echt, hat wirklich niemand auch nur den blassesten Schimmer? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:03, 11. Jan. 2023 (CET)
- Wirklich niemand? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:48, 13. Jan. 2023 (CET)
- Hier wirst Du geholfen, ganz bestimmt:
- https://sv.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Faktafr%C3%A5gor
- Da hocken mehr Leute beisammen, die von der schwedischen Sprache mehr als nur einen blassen Schimmer haben. --92.73.145.117 03:25, 13. Jan. 2023 (CET)
- Schwedisch zusammensuchen --2A0A:A541:FDDC:0:9CC6:DD1D:CCD3:A0F8 02:02, 16. Jan. 2023 (CET)
- Sollte für eine Anfrage dort genügen: Online-Übersetzer --92.73.133.185 06:35, 16. Jan. 2023 (CET)
- Schwedisch zusammensuchen --2A0A:A541:FDDC:0:9CC6:DD1D:CCD3:A0F8 02:02, 16. Jan. 2023 (CET)
- Hallo Universal-Interessierter, sprech doch Mal Nutzer aus diesem Umkreis an [[Kategorie:User sv]] , speziell [[Kategorie:User sv-4]] und [[Kategorie:User sv-M]] --Elrond (Diskussion) 11:52, 18. Jan. 2023 (CET)
- <klugscheiß>Sprich, nicht sprech</klugscheiß> --Digamma (Diskussion) 19:55, 18. Jan. 2023 (CET)
- In den Ripuarischen Dialekten spreche mir! --Elrond (Diskussion) 21:46, 18. Jan. 2023 (CET)
- <klugscheiß>Sprich, nicht sprech</klugscheiß> --Digamma (Diskussion) 19:55, 18. Jan. 2023 (CET)