Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche 38

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 38 im Jahr 2024 begonnen wurden.

Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu:

[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche 38#________]]


← vorherige Woche Gesamtarchiv nächste Woche →

Externer VGA-Monitor an Laptop mit HDMI-Anschluss?

Da ich ungern funktionierende Geräte wegwerfe, frage ich mich, ob mein alter Belinea VGA-Monitor mit einer Auflösung von 1280x768 noch als externer Monitor für ein Laptop dienen könnte, das für solche Zwecke nur mit einem HDMI-Anschluss ausgestattet ist. Man kann hier verschiedene Adapter googeln, wie z.B. diesen hier. Würde der funktionieren, was müsste ich ggf. noch beachten, oder kann ich mir die Mühe sparen?--Ratzer (Diskussion) 10:55, 16. Sep. 2024 (CEST)

der wird vermutlich funktionieren. Was der Laptop mit dem Tonsignal macht musst du testen. Weil dieser Adapter hat offensichtlich keinen Klinken-Ausgang. Ob der Laptop das Tonsignal trotz HDMI-Verbindung weiterhin intern oder über seine eigene Klinke ausgibt ist modellabhängig. --0815 User 4711 (Diskussion) 11:08, 16. Sep. 2024 (CEST)
Ich hab zwei andere HDMI-VGA-Adapter in Verwendung, einen mit zusätzlichem Klinkenausgang und einen ohne. Zur Not lässt sich der HDMI-Audiotreiber deaktivieren, sodass der HD-Audio-Chip des Laptops Standardaudiogerät ist. Du musst aber beachten, dass Bildwiederholfrequenz und Auflösung des HDMI-Ausgangs auf den Monitor abgestimmt werden muss, damit ein Bild sichbar wird. Wenn ich meinen 1280×1024-Bildschirm per HDMI bespiele, muss der PC auf 1280×1024@60 eingestellt sein. Mein Fernseher ist zwar Full HD, kann über VGA aber nur geringere Auflösungen. Es klappt also nicht, ein Gerät mit Full-HD-Ausgabe über HDMI-VGA-Adapter an die Full-HD-Glotze anzuschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 16. Sep. 2024 (CEST) Außerdem solltest Du beachten, dass es auch HDMI-VGA-Adapter ohne HDCP gibt. Wenn der Film auf dem externen Bildschirm nicht läuft, liegt es daran. --Rôtkæppchen₆₈ 11:26, 16. Sep. 2024 (CEST)

Stromangabe auf einer Zeitschaltuhr

Auf einer Zeitschaltuhr steht folgendes: 230V~/16(2)A. Wofür steht 2 bei der Stromstärke? --212.95.5.14 12:38, 16. Sep. 2024 (CEST)

"The typical European rating will distinguish between resistive and inductive load ratings. Below is an example of a typical European rating: 16(4)A 250V ~ T85 µ. In this example the 16 = resistive load amperage; (4) = inductive load amperage; A= amperage; 250V= voltage; ~ = AC; T85= Maximum operating temperature in centigrade; µ = micro-gap (<3mm) approved." [5]. Erklärung des Unterschieds z.B. hier. Ebenso dieser Beitrag. Übersetzt: Wenn Motoren betrieben werden, ist der Schalter für max. 2 Ampere ausgelegt (entspricht 460 Watt), wenn Licht oder Wärme erzeugt werden, dann für max. 16 Ampere (3680 Watt). --Chianti (Diskussion) 13:01, 16. Sep. 2024 (CEST)
Nicht 460 Watt, sondern 460 Voltampere. Bei cos φ = 1 wäre es ja keine induktive Last. --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 16. Sep. 2024 (CEST)
Schon ziemlich skurril, dass man diese Info in englischen Publikationen oder irgendwelchen Foren suchen muss. Sollte sowas nicht explizit auf der Zeitschaltuhr oder wenigstens in der Bedienungsanleitung stehen? Wer seine alte Waschmaschine per Zeitschaltuhr mit Mittags-Solarstrom betreiben will, findet, da wo sein Haus stand, am Abend vielleicht nur ein Häufchen Asche?? --Optimum (Diskussion) 18:06, 16. Sep. 2024 (CEST)
Waschmaschinen sind überwiegend Wirklasten. Der Motor trägt nicht viel zur Energieaufnahme bei. Hauptverbraucher einer Waschmaschine ist die Heizung. Wenn die Wäsche es verträgt, kann man die Waschmaschine aber an Solarthermie-Warmwasser anschließen. Außerdem haben moderne Waschmaschinen eine Zeitvorwahl und Microcontrollersteuerung. Da muss man Glück haben, wenn sie nach der Stromeinschaltung ohne Starttaste gleich loswäscht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:20, 16. Sep. 2024 (CEST)
War ja auch nur ein Beispiel. Oder gibt es gar kein Gerät für den Hausgebrauch, das 460 VA benötigt? --Optimum (Diskussion) 19:43, 16. Sep. 2024 (CEST)
Es muss sich ja um ein Gerät mit induktivem Stromverbrauch, also meist mit Motor, handeln. Zum Beispiel können Tauchpumpen mehrere hundert Watt elektrische Leistung (als P1 bezeichnet) haben: Mast K 5 810 Watt; https://mast-pumpen.de/mediathek/datenblaetter/ --BlackEyedLion (Diskussion) 20:03, 16. Sep. 2024 (CEST)
Staubsauger, Gartenhäcksler oder Heimwerker-Werkzeugmaschinen nehmen deutlich mehr als 460 VA Scheinleistung auf. Mit diesen Geräten könnte man also den Kontakt der Zeitschaltuhr verschweißen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 16. Sep. 2024 (CEST)

Torsten Kozik (Künstler)

Lebt der Künstler Torsten Kozik in OEDERAN-Ortsteil Kirchbach noch ?

--2003:EA:5738:A3B5:5060:2E9A:EF35:5CDB 18:06, 16. Sep. 2024 (CEST)

Laut dieser Galerie ist ein Atelierbesuch incl. Treffen mit dem Künstler möglich. --Chianti (Diskussion) 18:15, 16. Sep. 2024 (CEST)

einschichtige Untertansverwaltung

Was muss ich mir unter "einschichtige Untertansverwaltung" vorstellen?. Der Begriff kommt im historischen Atlas vor. --2003:D6:C72F:A00:F855:E263:C40D:2720 21:15, 16. Sep. 2024 (CEST)

In welchem Land und unter welchem Herrscher? Es klingt nach einem Land, in dem es keine qua Geburt privilegierten Stände (also keinen Adel) gab, aber das wäre im Kontext zu bestätigen. -- 79.91.113.116 21:24, 16. Sep. 2024 (CEST)
Die Verwaltung einschichtiger Untertanen. Der Begriff einschichtig als einsam findet sich im DWDS [6]. Im Kontext hier erklärt.--Mhunk (Diskussion) 21:31, 16. Sep. 2024 (CEST)

Hochwasser in West- und Zentralafrika 2024

Zu dem Thema gibts noch kaum englischsprachichige oder deutsche Berichte. Kann jemand französisch z.B. oder kennt andere News Seiten für den Afrikanischen Kontinent? --Timmask mushrooms (Diskussion) 00:44, 16. Sep. 2024 (CEST)

Wo liegt West? Oder war das Hochwasser in West- und Zentralafrika 2024 gemeint? Kleiner Strich mit großen Folgen :) --Kreuzschnabel 09:36, 16. Sep. 2024 (CEST)
Ich kenne keine Berichte, beobachte aber seit Monaten auf den Satelliten- und Radarbildern, dass es in der Sahelzone, Senegal, Algerien und Mauretanien zu starken Niederschlägen führt weil aus der Westdrift in der Äquatorialzone immer öfter die Wolkenregionen früher nach Norden abzweigen. Dies führt zu Überschwemmungen in den Gebieten, da bin ich mir sicher, aber unsere Kommunikationswege dahin sind so schwach, dass kaum Berichte davon zu uns dringen.
Die Klimaerwärumung führt dazu, dass immer mehr Wasser in die Luft gelangt, da die Energie in der Atmosphäre in Form von Temperatur, Bewegung und gelöstem Wasser auftritt. Es gab in diesem Sommer auch verstärkt Niederschläge auf der arabischen Halbinsel und im Jemen, auch davon hört man wenig bei uns. --Joseflama (Diskussion) 09:47, 16. Sep. 2024 (CEST)
In den einschlägigen Wetterkreisen wird das Phänomen schon seit längerem diskutiert. Anscheinend hat sich die Innertropische Konvergenzzone dieses Jahr viel weiter nördlich verlagert als üblich und sorgt so für Niederschläge in den Regionen, wo es eigentlich trocken sein sollte. Aus dem selben Grund ist z. B. auch die diesjährige Hurrikansaison in Nordamerika ungewöhnlich schwach, da zwar durch die Klimaerwärmung viel mehr Energie in der Atmosphäre ist, sich mangels Hitze an der Küste vor Afrika aber keine tropischen Wirbelstürme bilden können die dann nach Nordamerika weiterziehen und dort zu Hurrikans werden würden. --2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:23, 16. Sep. 2024 (CEST)
Das NHC (und andere) hatten eine hyperaktive Saison prognostiziert, aber bisher war das einzige, was hyper war, die Langeweile. Will sagen: August und September, die stärksten Monate eigenlich, waren inaktiv wie seit 70 Jahren nicht, oder so. Eine Erklärung haben die aber auch nicht wirklich. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:24, 17. Sep. 2024 (CEST)

Drehzahlsteuerung eines Handrührgeräts

Was für Leistungselektronik steckt in einem Handrührgerät, um die Drehzahl zu variieren? Gibt es Umrichter oder wird die Polpaarzahl geändert oder eine ganz andere Lösung. Bei vielen Rührern kann man ja die Geschwindigkeit einstellen, sodass sie nicht direkt mit Netzfrequenz laufen.

--2001:7C0:2014:7E:CE8:E3B1:220C:CADB 15:04, 17. Sep. 2024 (CEST)

Innenleben eines Handrührgerätes
Laut diesem Forenbeitrag kommt das darauf an, welche Art Motor verbaut ist. Bei einem sog. Universalmotor geschieht das durch Phasenanschnittsteuerung. --Chianti (Diskussion) 15:33, 17. Sep. 2024 (CEST)
(Chianti war schneller) In den meisten steckt ein Universalmotor, der mit einer einfachen Phasenanschnittsteuerung in der Drehzahl variiert wird. --2.243.232.78 15:34, 17. Sep. 2024 (CEST)
Es gibt auch Handrührgeräte, bei denen die Phasenanschnittsteuerung einfachst durch eine Gleichrichterdiode geschieht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:39, 17. Sep. 2024 (CEST)

CO2-Ausstoß je Land

Wo gibt es eine gute Quelle für den aktuellen CO2-Ausstoß je Land?

--2A02:8071:60A0:92E0:C5FE:5B28:6D2E:EB67 17:43, 17. Sep. 2024 (CEST)

Ausstoß durch das Meer, durch Vulkane, durch ... ? --Schwäbin 18:38, 17. Sep. 2024 (CEST)
https://www.google.com/search?q=CO2-Aussto%C3%9F+je+Land --> Die aktuellsten Daten scheinen aus dem Jahr 2022 zu stammen [7] --Chianti (Diskussion) 22:42, 17. Sep. 2024 (CEST)
Sowar wird in sogenannten Inventaren gesammelt und die EU führt da gerne Buch über jedes Land. Aktuellen Report dazu findet man hier.--Maphry (Diskussion) 06:31, 18. Sep. 2024 (CEST)
Für eine sinvolle Bewertung sollte dazu aber auch der CO2-Ausstoß pro Kopf der Einwohner mitberücksichtigt werden. Das gibt ein realistischeres Bild über die Verursacher. Problematischer wird es bei den Warenströmen. Es wird ja CO2-Ausstoß durch Produktion erzeugt, die erzeugten Waren werden aber in einem anderen Land konsumiert. Am deutlichsten wird das bei dem CO2-Ausstoß durch die Smartphone- und Internetnutzung. Die Serverfarmen stehen ja auch nicht so verteilt, wie das Internet global genutzt wird. Hilfreich als Quelle ist sicher auch der IPCC-Report. --88.64.252.17 22:05, 18. Sep. 2024 (CEST)

Was bedeutet "Rek.-Anteil"

Was bedeutet "Rek.-Anteil" --2A02:8206:674F:4400:D162:2A95:9741:AECC 19:17, 17. Sep. 2024 (CEST)

Was bedeutet „Bitte ERSETZE diese Zeile durch eine aussagekräftige Überschrift!“? Und zur Frage: Kontext bitte? --Kreuzschnabel 19:27, 17. Sep. 2024 (CEST)
@Kreuzschnabel: Für mich gilt. Lieber korrigieren als reklamieren (smile). Einer IP können wir das Missgeschick tolerieren. --Netpilots 21:26, 17. Sep. 2024 (CEST)
Ich glaube nicht, dass IPs dööfer sind als angemeldete User. Und hoffte auf Kontext, nicht nur auf Wiederholung der Frage. --Kreuzschnabel 07:23, 18. Sep. 2024 (CEST)
Rektaszensionsanteil. Das ergibt sich aus dem Kontext. --Rôtkæppchen₆₈ 19:52, 17. Sep. 2024 (CEST)
Eindeutig Rekuperationsanteil. Eindeutig Rektorenanteil. Eindeutig Rekreationsflächenanteil. Eindeutig Reklamationsanteil. Eindeutig Rekalibrationsanteil. Das ergibt sich aus dem Kontext. Rektaszension würde jemand mit Ahnung als RA abkürzen, und jemand ohne Ahnung weiß gar nicht, dass es so was gibt. --Kreuzschnabel 07:35, 18. Sep. 2024 (CEST)
Hast Du gegoogelt? Bei mir hat Google nur zwei sinnvolle Treffer ausgespuckt und die liegen beide auf der deutschsprachigen Wikipedia und beide behandeln Objekte mit Rektaszensionsanteil: Achird und Alpha Centauri. --Rôtkæppchen₆₈ 10:02, 18. Sep. 2024 (CEST)
Das steht in der Infobox Vorlage:Infobox Doppelstern. Ich habe das ausgeschrieben, die Änderung muß noch gesichtet werden. 91.54.43.161 12:34, 18. Sep. 2024 (CEST)

Wieviele Singles im Radio kennt man wohl so?

"Sag mir wieviel Sternlein stehen". Ich habe mal versucht das grob zu überschätzen. Ich nenne zirka 1.000 CD-Alben mein Eigen. Alles Rock und Pop im Mainstream (konventioneller Musikgeschmack). Sagen wir, pro Album sind eine oder zwei bekannte Singles drauf. Und dann nehmen wir mal an, meine Sammlung wäre nur ein Hundertstel des Gesamtangebotes, wobei, ich denke noch viel viel weniger, wenn man so ab 1963 die heutige Ära beginnen lässt. Aber schon so käme ich auf 15.000 Singles, die ich sofort erkennen würde wenn sie im Radio liefen. Wahnsinn! Liege ich falsch mit meiner groben Rechnung, oder gibt es da noch ganz andere Erhebungen? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:20, 18. Sep. 2024 (CEST)

Sorry, Deine Rechnung hat zu viele Unbekannte. Enhalten Deine CD-Alben im Durchschnitt 15 Titel, und hast Du ein quasi-photographisches Gedächtnis, so dass Du jeden einzelnen davon erkennen würdest? Wie viele Titel gibt es, die nicht Teil Deiner Sammlung sind und die Du trotzdem sofort erkennst? Andererseits schreibst Du, dass pro Album ein, zwei bekannte Singles drauf sind, also komme ich auf 1000 bis 2000 bekannte Singles anhand Deiner Alben. Woher kommen die 15000? Und was ist nun Deine Schlussrechnung? "Ich nehme mal an", also gibt es demnach 100000 bis 200000 bekannte Titel im Mainstream-Pop und Rock? Oder 1,5 Millionen? Oder was genau? -- 79.91.113.116 11:07, 18. Sep. 2024 (CEST)
Die SWR1 Hitparade (Baden-Württemberg) spielt bis zu 1500 Titel (teilweise Coverversionen dabei), wobei laut Artikel 2000 in der Ergebnisliste stehen. Und SWR1 ist nicht dafür bekannt, immer die aktuellsten Titel zu spielen ;-) Wenn man noch diverse Richtungen von Metal bis HipHop rechnet, wird es sicher eine mittlere bis höhere 5-stellige Zahl an Songs geben, die im Radio laufen. Wieviele Du davon kennst, kannst nur Du wissen ;-) --Erastophanes (Diskussion) 11:58, 18. Sep. 2024 (CEST)
Vorsicht. Es ist nicht nach unterschiedlichen Musiktiteln gefragt sondern speziell nach Singles. Also den Liedern, die auch ausgekoppelt wuurden. Also nicht jedes Lied im Radio ist ne Single --Future-Trunks (Diskussion) 07:50, 19. Sep. 2024 (CEST)
Die GEMA-Werkdatenbank hat mittlerweile schon achtstellige Nummern vergeben. Wenn man davon ausgeht, dass eine Stelle Prüfziffer ist, bleiben mehrere Millionen bei der GEMA registrierte Werke, von denen wahrscheinlich ein großer Teil als Single im Radio spielbar sind. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 18. Sep. 2024 (CEST)

Wer ist "man" und was genau heißt "kennen/erkennen"? Meine eigene Sammlung dürfte in etwa in derselben Größenordnung liegen, aber ich denke mal, die Samlung der meisten Musikkonsumenten ist deutlich kleiner. Und die meisten Singles in meiner Sammlung hab ich vielleicht nur ein oder zwei Mal im Leben gehört. Der Grund ist, dass das oft vergleichsweise seichte und generische Songs sind, mit entsprechend geringem Wiedererkennungswert. Wenn man davon die ersten fünf oder zehn Takte spielt und mich nach Titel und Interpret fragt, könnte ich das wohl einigermaßen eingrenzen, aber oft genug würde ich da auch knapp daneben liegen. --Proofreader (Diskussion) 13:27, 18. Sep. 2024 (CEST)

Viel wichtiger ist doch, dass man die Lieder der eigenen Lieblingskünstler erkennt. --2003:E8:F70A:3B01:11CC:BA28:BCA:2349 15:32, 18. Sep. 2024 (CEST)
Ich habe mich ja gänzlich verrechnet! Wenn ich alleine schon 1.500 Singles "besitze" und denke, ich hätte nur ein Hundertstel des allgemeinen Materials, dann kenne ich ja 150.000 Titel! Zur Frage was ich damit meine: Hört man Radio, in meinem Fall SWR3, dann kennt man 90% der dargebotenen Songs. Neues kommt dazu und auch die kennt (und erkennt) man dann nach dem man sie fünf Mal gehört hat. Ich meine nicht, dass ich den 'Namen' der Songs kenne und nur etwa bei der Hälfte den Interpreten, aber man kennt doch nahezu alles was da läuft. Und das ist eine beeindruckende Menge! Die Beatles haben eine Best-Of gemacht mit allen ihren Nummer-Eins-Hits. Das waren 27 Titel. Vielleicht weitere 27 die nur Platz zwei schafften. Die Stones und Grönemeyer und Madonna und Michael Jackson und und und. Vermutlich hat mein Gehirn den Ablauf und den Klang von 150.000 Musiktracks abgespeichert! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:02, 18. Sep. 2024 (CEST)

Ich würde vorschlagen, ihr verlegt Euren gemütlichen Plausch ins Wikipedia:Café nebenan. Da ist die Atmosphäre viel passender. --Rôtkæppchen₆₈ 16:11, 18. Sep. 2024 (CEST)

Wenn ein Titel durchschnittlich 3,5 Minuten dauert und man sein ganzes Leben lang von 15 bis 80 jeden Tag 12 Stunden lang Musik hört, aber niemals zweimal den gleichen Titel, dann kann man knapp 5 Millionen unterschiedliche Titel hören. Da wird schonmal niemand schaffen. Und wie oft muss man einen Titel hören, um ihn wiederzuerkennen? --Expressis verbis (Diskussion) 16:15, 18. Sep. 2024 (CEST)
"Leuchtfeuer" von Schandmaul hatte ich vorher vielleicht drei- oder viermal gehört und konnte es letzten Freitag und Samstag gut mitsingen und erkennen. --2003:E8:F70A:3B01:11CC:BA28:BCA:2349 16:41, 18. Sep. 2024 (CEST)
seh ich zunächst auch so ... andrerseits ist "Speicherkapazität des menschlichen Gehirns (für Sequenzen oder kurze Zusammenhänge)" wiederum eine glatte Wissensfrage (ggf. mit entsprechender Anschlussfrage). 176.7.130.226 16:29, 18. Sep. 2024 (CEST)
Nur war nicht nach Speicherkapazität gefragt, sondern nach „wieviele Singles im Radio kennt man wohl so“, also nach Kenntnisumfang. (Kommt natürlich auch drauf an, ob unverpartnerte Radiomacher mitzählen oder nicht.) Und das ist von einer allgemeinen Wissensfrage weit, weit entfernt, wie oben schon dargelegt wurde. Die meisten Laberthemen lassen sich irnkwie auf Wissensfragen umbiegen, was aber nicht in jedem Fall bedeutet, dass sie in der WP:Auskunft richtig wären. --Kreuzschnabel 19:33, 18. Sep. 2024 (CEST)
+1 Das ist keine Wissensfrage. --Doc Schneyder Disk. 20:03, 18. Sep. 2024 (CEST)
Dann tragen wir mal etwas Wissen dazu bei: Das hängt davon ab, ob das Musikstück auf welcher Playlist steht. Aktuelle Hits werden häufiger gespielt. Dann gibt es eine Neuheitenplaylist, also relativ neue Songs, die Songs werden regelmäßig ausgetauscht. Es kommt wohl auch auf das Format an, Adult Comtemporary vs. Album-oriented Rock. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:17, 18. Sep. 2024 (CEST)

Da SWR1 BW und SWR3 genannt wurden, ich würde einfach mal an die Pressestelle schreiben und nachfragen. Wobei es mich dann auch interessieren würde ob der SWR eine große Datenbank hat, an dem sich alle anderen Programme (SWR1 RP; SWR 4 BW und RP; SWR2 äh Kultur sowie SWR3) bedienen können. Mir kommt es jedenfalls immer so vor, wenn "SWR3 Verrückt Spielt" müssen die ja auf die Datenbanken von SWR4 und SWR-Kultur zurück greifen. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:55, 18. Sep. 2024 (CEST)

Da mußt du Benutzer:Frank C. Müller fragen, denn der weiß sicher mehr über diese Datenbank. Wahrscheinlich gibt es nur eine einzige Datenbank, in der jedes jemals dem SWR bekannt gewordene Musikstück drinsteht. Zumal ja der gesamte (?) Musikbestand digitalisiert ist. Da rennt niemand mehr wie früher bei Sie wünschen – wir spielen (Südfunk) in den Keller und holt eine Single, die dann zwei Titel später gesendet wird, sondern die zu spielenden Titel werden direkt von der Festplatte gesendet. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:14, 18. Sep. 2024 (CEST)
Wobei auf dieser Festplatte auch nicht alle Lieder drauf sein dürften. Ich kann mich erinnern, dass einer sich einmal eine Single-B-Seite von WDR2 oder WDR 4 gewünscht hat und der Sender diese nicht spielen konnte, weil sie nicht in der Datenbank war. Reine Albumtracks dürften auch schwer sein. Wenn ich bei denen anriefe und mir "Walpurgisnacht" oder "Dein Anblick" von Schandmaul wünschte, zwei Klassiker der Band, die praktisch alle Fans kennen und die auf fast jedem Auftritt gespielt werden, könnten sie das wahrscheinlich auch nicht erfüllen. Nischenmusik werden die bestimmt nicht haben. Wenn sie selbst die B-Seiten erfolgreicher Singles nicht in ihren Datenbanken haben. --109.43.51.97 09:53, 19. Sep. 2024 (CEST)
Die einzelnen Musikredaktionen pflegen bestimmt keine eigenen Musikdatenbanken und -server. Zumindest bei den drei großen SWR-Radiostandorten Mainz, Stuttgart und Baden-Baden sollte das kein Problem sein. SWR3 sitzt sogar im selben Gebäude wie sein Ableger Dasding. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 18. Sep. 2024 (CEST)
Ich schildere mal eine interessante Beobachtung: Wenn man WDR 4 hört (Motto: "Die Achtziger und die besten Klassiker") "kenne" ich fast alle Songs und kann sie mitsummen. Allerdings, und das ich für mich etwas überraschend, kenne ich von mehr als 50% weder Titel noch Interpret. Da ist dann die Einblendung des Radio Data System sehr hilfreich. Man sollte also schon näher erläutern, was unter "Kennen" zu verstehen ist. --Doc Schneyder Disk. 21:13, 19. Sep. 2024 (CEST)
Das ist dann die Musik, die man immer aus dem Radio oder irgendeinem "Partybesuch" irgendwelcher Art kennt, ohne sie wirklich bewusst und mit Sorgfalt und Kenntnis gehört zu haben.
Ich habe auch viel Musik gehört, deren Titel und Interpreten mir unbekannt sind. Manches habe ich auch erst viel später gesucht und gefunden. --95.91.236.224 22:13, 19. Sep. 2024 (CEST)

Wann erschien die letzte Abendzeitung?

Weiß jemand wann es die letzte Abendzeitung in Deutschland gab? Bzw. wann selbige eingestellt wurdE?--Der Demokrat als Mahner (Diskussion) 17:34, 18. Sep. 2024 (CEST)

Abendzeitung sagt, dass es sie immer noch gibt ...Sicherlich Post 17:44, 18. Sep. 2024 (CEST)
Die Vorletzte Abendzeitung war anscheinend die Welt am Abend (Berlin), die bis 1933 erschien. Was beeindruckend ist: dann hat die Münchner Abendzeitung fast 100 Jahre mit einem Alleinstellungsmerkmal geschafft. -- southpark 18:19, 18. Sep. 2024 (CEST)
Naja, das Hamburger Abendblatt gibt es ja auch noch.--Maphry (Diskussion) 18:53, 18. Sep. 2024 (CEST)
Die BZ am Abend endete irgendwann um 1990. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:17, 18. Sep. 2024 (CEST)
Die Frankfurter Abendpost/Nachtausgabe endete 1988. Der Nachteil solcher Zeitungen war, daß sie einen eigenen Vertrieb brauchte, der sich aber nur im Stadgebiet lohnte. Im Umland wurde sie morgens mit den anderen Tageszeitungen ausgeliefert. Die Zielgruppe war also gering, und der Nachteil durch den viel früheren Redaktionsschluß (Andruck gegen 18/20 Uhr statt 23 Uhr) wog den Vorteil nicht auf, früher am Markt zu sein, wenn ein Großteil der Auflage nur blöd irgendwo herumlag. Vielmehr gab es ja Bestrebungen, schon am nächsten Tag bspw. die Resultate der Fußballabendspiele oder der sonntäglichen Wahlen zu vermelden, statt erst dienstags. Relikt davon ist, daß die umfangreichere Berichterstattung über alle Wahlergebnisse in den Wahlkreisen bei den großen Zeitungen (Welt, FAZ, SZ etc.) immer noch erst am Dienstag in den Zeitungen ist. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:32, 18. Sep. 2024 (CEST)
Laut Abendzeitung#Fortführung ("der Redaktionsschluss konnte dadurch auf 23 Uhr verlegt werden") heißt die Abendzeitung nur so, ist aber keine. Die Glocke (Tageszeitung) wird ja auch auf Papier gedruckt und nicht aus Bronze gegossen :-) Aspiriniks (Diskussion) 20:52, 18. Sep. 2024 (CEST)
Die Niederländer haben noch echte Abendzeitungen (also nicht nur solche, die bloß so heißen), siehe Liste niederländischer Zeitungen. 91.54.43.161 21:44, 18. Sep. 2024 (CEST)
Ist denn der Abendverkauf in den Großstädten tatsächlich komplett ausgestorben? Mir ist so, als hätte ich noch relativ kürzlich am Münchner Hauptbahnhof abends einen fliegenden Verkäufer mit tz und SZ gesehen. Auch wenn es schon lang keine reinen Abendblätter mehr gibt, war es ja üblich, dass die ersten Bündel der "Morgen"zeitungen nach Andruck gegen 18/19 Uhr in den Abendverkauf gingen - jedenfalls auch noch in den frühen 2000ern. Der Andrucktermin von tz und SZ scheint sich seither nicht wesentlich geändert zu haben, also spräche technisch nichts dagegen, das weiterhin zu machen (außer vielleicht, dass sie niemand mehr kauft.) --Rudolph Buch (Diskussion) 23:27, 18. Sep. 2024 (CEST)
Wenn die Zeitung denn noch am Erscheinungsort gedruckt wird, könnte das gehen. Wenn die Zeitung aber erst 200 Kilometer von der Druckerei[8] zum Erscheinungsort transportiert werden muss, könnte das knapp werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 18. Sep. 2024 (CEST)
Die Münchner Abendzeitung bietet anscheinend tatsächlich noch eine Abendausgabe. Jedenfalls wird sie gegen 20 Uhr in Gaststätten verkauft. Die Süddeutsche Zeitung wurde mindestens noch in den 1990er Jahren ebenfalls gegen 20 Uhr in Gaststätten verkauft; auf der Titelseite stand dann auch Abendausgabe oder so ähnlich. Natürlich waren und sind diese Ausgaben nicht völlig unabhängig von den regulären Ausgaben, sondern enthalten größtenteils denselben Inhalt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:10, 19. Sep. 2024 (CEST)

Meine Eltern hatten ein Abo des Hamburger Abendblattes. Nach meiner Erinnerung schon im letzten Jahrhunder nannte mein Vater das "Morgenpost" weil morgens ausgeliefert. Ween er von der Arbeit nach Hause kam, war die Zeitung also schon 20 Stunden alt. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:30, 19. Sep. 2024 (CEST)

Herkunft Löwenzahn-Rätsel

Jeder kennt mich, nur wenige sehen mich. Ich leuchte wie die Sonne so gelb, schmecke etwas bitter, bin fest verwurzelt und leicht. Und fliege ich auf dem Wind - bringe ich Glück. Was bin ich? von wem ist das? Danke und Viele Grüße --2A00:6020:B03A:F000:85CA:46A2:CA8A:191D 06:19, 20. Sep. 2024 (CEST)

Volksmund, erste der dort genannten Bedeutungen. --Chianti (Diskussion) 08:51, 20. Sep. 2024 (CEST)

LED "brennt" sofort durch ...

Guten Abend. Marken (Osram/Parathom classic A 100) LED 11w, E27 in eine seit Jahren funktionierende Lampe eingeschraubt. Nach maximal 30 Sekunden "fumb", aus. Funktioniert auch in anderen Lampen nicht mehr. Vorherige, herkömmliche 60w Glühbirne (Faden) wieder rein: alles hell wie zuvor. Noch eine funkelniegelnagelneue 11w LED eingeschraubt - "fumb" (das "fumb" ist hörbar) - kaputski. Marken 6w LED rein - funktioniert. Was in Edisons Namen ist da los? --RAL1028 (Diskussion) 18:52, 19. Sep. 2024 (CEST)

Nun ja Montagsmodelle gibt es auch bei Leuchtmitteln. Aber grundsätzlich könnte Spannung das Problem sein, denn die Angabe hast du nicht geliefert. Lampe mit oder ohne Dimmer? --Bobo11 (Diskussion) 19:57, 19. Sep. 2024 (CEST)
Hallo Bobo. Architektenlampe "Kuhlmann" (Modell á la "Kaiser Idell") der 50ger/60ger Jahre, nicht dimmbar (kannte man damals dafür noch nicht), Ein/Aus, 220/240 V. --RAL1028 (Diskussion) 20:11, 19. Sep. 2024 (CEST)
Ok, "Glühbirne" wird faktisch ganz umschlossene, weil nahe liegender Lampenkörper. Da könnte Überhitzung ein Problem werden, also das die Wärme ungenügend abgeführt wird. Das ist aber kein Problem das innerhalb der ersten Minute auftritt. Und erst recht keines, dass dann auch noch innerhalb dieser einen Minute mit einem "fump" zu endet. Das ist eher was, dass "nur" der Lebensdauer abträglich ist, und man riecht es in der Regel auch. --Bobo11 (Diskussion) 22:59, 19. Sep. 2024 (CEST)
Stimmt denn Spannung und Stromart (Gleich- oder Wechselstrom) von Leuchtmittel und Netz überein? War in der Leuchte früher vielleicht mal eine Quecksilberdampflampe und das Vorschaltgerät wurde beim Einbau der Glühlampe nicht ausgebaut? --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 19. Sep. 2024 (CEST)
Hallo Rotkæppchen.Ja/nein/nein. Eine ganz stinknormale 220v, ein/aus E27 Lampe. Eine Fase rein, Ein/aus Schalter, Fassung, Birne, Neutralleiter. Kein Netzteil, nichts. Sowas --RAL1028 (Diskussion) 21:25, 19. Sep. 2024 (CEST)
Dann ist die Annahme von Benutzer:Bobo11 sehr wahrscheinlich: Montagsleuchtmittel. Hast Du noch ein drittes Leuchtmittel der Art Ledvance/Osram Parathom classic A 100 LED 11W E27, das Du in einer anderen Leuchte opfern könntest? Was mich jetzt mal interessiert — im Datenblatt habe ich nichts gefunden: In welchem Land wurden die fumb-Leuchtmittel hergestellt? --Rôtkæppchen₆₈ 22:15, 19. Sep. 2024 (CEST)
Eben das "fump" innerhalb von paar Sekunden, ist ein Zeichen, dass da wirklich was nicht stimmt. Irgendwo ein falscher Bauteil (z.B. falscher Wiederstandwert, falsch eingebauter Kondensator usw.), und die verabschieden sich genau auf diese Art. Oder eben dein Leuchtmittel ist nicht für 220-240 Volt 50 Hz ausgelegt. --Bobo11 (Diskussion) 22:52, 19. Sep. 2024 (CEST)
Stinknormale 220 V? Seit rund 35 Jahren sin 230 V die stinknormale Netzspannung in Europal. --Kreuzschnabel 22:54, 19. Sep. 2024 (CEST)
Die Nennspannung von Transformatoren und Generatoren für das 380/220-Volt-Netz (±10%) war schon immer 400/231 Volt. Insofern hat sich nur deklaratorisch etwas geändert. Es mussten keine Transformatoren wegen der Änderung ausgetauscht werden. Auf den Glühlampen stand auch immer 220–235 Volt drauf. Das war aber schon bei Edison so: Die Generatoren hatten 240/120 Volt, die Leuchtmittel 110 Volt(±10%) und die untere Spannungsgrenze 100 Volt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 19. Sep. 2024 (CEST)
Wenn für die alte Spannung der Toleranzbereich angegeben wird, muss er für die neue Spannung auch angegeben werden: Laut Netzspannung#Geschichte früher bei 220 Volt maximal 242 Volt, dann bei 230 Volt zunächst maximal 244 Volt (kein Problem für alte Geräte), aber jetzt maximal 253 Volt, also möglicherweise ein Problem. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:18, 19. Sep. 2024 (CEST)
Wenn es eine alte Glühlampe wäre ja, vielleicht ein Problem, weil noch echte 220 Volt Birne. Aber wir reden hier von LED Mit E27 Sockel. Also etwas das definitiv nach der Erhöhung der Netzspannung auf Nennwert 230 Volt hergestellt worden ist. Mit andern Worten die Erhöhung der Netzspannung auf 230 Volt sollte nicht das Problem sein.--Bobo11 (Diskussion) 23:24, 19. Sep. 2024 (CEST)
Genau, Bobo: Alte, wirklich uralte Glühbirnen haben kein Problem. Ebenso 6w (60w Ersatz) LED. Und natürlich steht auf verwendeten Leuchtmitteln 220/240v. --RAL1028 (Diskussion) 23:33, 19. Sep. 2024 (CEST)
Stimmt, die Sache mit der Toleranz hatte ich übersehen. Da war vor Jahrzehnten mal eine kleine Notiz in der Kunden(m/w/d)zeitschrift meines damaligen Stromversorgers, die ich ausgerissen und ans Schwarze Brett meiner damaligen Wohnung gepinnt hatte. Ob die den Umzug wohl überlebt hat? --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 19. Sep. 2024 (CEST)
Hier sind vier Testpiloten mehr. Doch bevor eigene Versuche angestellt werden - die 11w sind im Vergleich zu 6w dreidoppelt so teuer (und waren eigentlich auch nur für die Zeichenmaschinen gedacht) - , war die Nachfrage hier angezeigt. Zumal sich im Netz mit den favorisierten Suchbegriffen nichts fand. Bezugsland Holland, Fertigung - na, wo schon - China. Bevor bei uns weiter experimentiert wird, kann man ja mal hören ob "ja, aber das weiss man doch" doch nicht gewusst wurde. Nun warten wir mal bis morgen Nachmittag auf Wortmeldungen, und dann werden die übrigen Kandidaten verschossen. Bis später --RAL1028 (Diskussion) 23:26, 19. Sep. 2024 (CEST)
Kleines Update für diejenigen, die es vielleicht interessiert und als Dank an jene, die sich mit der Problematik befasst haben: Ein neuer Testkandidat brennt zuerst in einer anderen, jedoch ebenso simplen Lampe zur Kontrolle einige Stunden und tut das jetzt in besagter Architektenlampe ebenso lange. Zur Zeit scheint es sich wirklich um zwei aufeinanderfolgende "Fumbprodukte" gehandelt zu haben. Danke für Eure Zeit und Gedanken. Sollte es doch noch fumben kommt das nochmals hier zur Sprache.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nok nok auf Holz ... --RAL1028 (Diskussion) 22:37, 22. Sep. 2024 (CEST)

Extreme Abweichungen mancher ETFs von der Index-Performance

Hallo zusammen,

warum weichen viele ETFs, auch große Fonds bekannter Anbieter mit bekannten Aktien im Portfolio, teilweise extrem von der Performance des zugrundeliegenden Index ab?

Beispiel:

Der iShares DivDAX® UCITS ETF investiert in die 15 dividendenstärksten Titel im DAX. Die Fondswährung ist Euro, Fondsdomizil Deutschland, TER 0,31%

https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251763/#chartDialog --> Wenn sich hier nicht gleich das Fenster mit dem Chart öffnet, bitte links auf den Kasten "Grafik" mit der grünen Linie klicken.

In den letzten 20 Jahren (seit Auflage) hat der Fonds gemäß der Grafik 40% schlechter performt als der Index. In den letzten 5 Jahren war der Fonds um 7% schlechter als der Index. Das ist doch durch Gebühren und Wertpapierleihe nicht zu erklären.

Noch extremeres Beispiel:

iShares Dow Jones U.S. Select Dividend UCITS ETF

https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251771/#chartDialog --> Wenn sich hier nicht gleich das Fenster mit dem Chart öffnet, bitte links auf den Kasten "Grafik" mit der grünen Linie klicken.

Hier ist der Index in den 20 Jahren seit Auflage um 100%(!!) besser als der Fonds. Die Differenz wird von Jahr zu Jahr größer, das können also keine Währungsschwankungen sein und bei der Größenordnung kann es doch eigentlich auch nicht an Quellsteuern auf Dividenden liegen (der Fonds schüttet derzeit ca. 2,4% im Jahr aus).

Für mich ist das total verwirrend und unverständlich. Wäre äußerst dankbar, wenn mir das jemand erklären könnte.

VG Chap 23:33, 17. Sep. 2024 (CEST)

Nachtrag:

So wie hier sollte es doch eigentlich aussehen:

iShares Core DAX® UCITS ETF

https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251464/ishares-dax-ucits-etf-de-fund#/

Seit Auflage im Jahr 2001 hat der Index etwa 6% besser abgeschnitten. Bei einer kleinen Management-Gebühr (derzeit 0,16%), Transaktionskosten und Wertpapierleihe, sowie kleinen Abweichungen für Neugewichtungszeitpunkte und Reinvestitionszeitpunkte für Dividenden wären wenige %-Punkte auf über 20 Jahre gesehen nachvollziehbar. Bei 40% oder 100% Abweichung muss aber doch eine andere Erklärung dahinter stecken.

VG Chap 23:48, 17. Sep. 2024 (CEST)

Habe nur mal "iShares DivDAX® UCITS ETF (DE)" angeguckt. IMO: "Der Fonds strebt die Nachbildung der Wertentwicklung eines Index an". Er schafft es halt nie genau. ... Und die 40% klingen sehr viel; das ist aber über fast 20 Jahre. Wenn Du die einzelnen Jahre anguckst ist der Unterschied nicht so gewaltig. ... Probier doch spaßeshalber mal einen Inflationsrechner: Zukünftiger Preis berechnen bei 2 % Inflation über 20 Jahre. Aus 100€ werden 148,59€ - also fast 50% .. Kleinvieh macht auch Mist :o) ... ...Sicherlich Post 08:10, 18. Sep. 2024 (CEST)
Allerdings nur, wenn die Abweichung wie beim Positivzins immer oder meistens in die selbe Richtung wirkt. Normalerweise sollte man aber bei versehentlichen Abweichungen annehmen, dass sich erhöhende und senkende Effekte auf lange Sicht eher ausgleichen. --37.49.29.187 22:20, 20. Sep. 2024 (CEST)
Ich empfehle Dir, nochmal die Grundlagen eines ETF generell durchzuarbeiten. Beispiel: [9]
Ich habe Deinen ersten Link nur kurz überflogen, aber ich habe bspw. gesehen, dass es ein vierteljährliches Rebalancing gibt. Dazu eine TER von 0,31 %. Und natürlich Steuern. Und jede Änderung in der Zusammensetzung des Index (sehr häufig bei diesem Index) birgt weitere Abweichungen. Du vergleichst oben verschiedene Indices (Äpfel und Birnen). du solltest eher verschiedene ETF auf denselben Index vergleichen. --Schwäbin 12:56, 18. Sep. 2024 (CEST)
Ja, aber mal ganz ohne verschiedene Indizes zu vergleichen, nur ein Fonds: iShares Dow Jones U.S. Select Dividend UCITS ETF --- 100% Abweichung über 20 Jahre ist doch schon viel, oder? Frage mich halt, was da dahinter steckt. Chap 23:23, 18. Sep. 2024 (CEST)
Die Grundlagen könnten es Dir beantworten. Ein Index ist ein theoretisches Konstrukt, die Praxis kann ihn NIE genau abbilden. Aus den vielen einzelnen Gründen, die zu einer Trackingdifferenz führen. --Schwäbin 13:17, 19. Sep. 2024 (CEST)
Das verstehe ich, aber 40% Abweichung oder 100% Abweichung sind einfach sehr viel, sodass ich glaube dass da noch was anderes dahinter steckt, zumal andere Fonds eine weit geringere Abweichung haben. Chap 23:15, 19. Sep. 2024 (CEST)
Andere Fonds auf denselben Index, mit demselben Mittelzu- und -abfluss, mit derselben Replikationsmethode, demselben Rebalancing-Intervall, denselben Ausschüttungsintervallen, derselben Währung, den selben Managementkosten, derselben steuerlichen Gegebenheiten, denselben ... ? Ich ziehe mich jetzt aus der Diskussion zurück. Beratung darf und will ich hier nicht leisten. --Schwäbin 10:07, 20. Sep. 2024 (CEST)
Ich habe mir das online greifbare Basisinformationsblatt für diesen Fonds angeschaut. Da steht u.a.:
Der iShares DivDAX® UCITS ETF (DE) (der „Fonds“) ist ein passiv verwalteter, börsengehandelter Fonds (ETF), der anstrebt, möglichst genau die Wertentwicklung des DivDAX® (Preisindex) abzubilden. In diesem Zusammenhang strebt er die Nachbildung der Benchmark (Index) an. […] Der Index misst die Wertentwicklung von 15 nach Dividendenrendite führenden Aktien im DAX®-Index. Der DAX®-Index besteht aus den 40 größten und am häufigsten gehandelten deutschen Aktien, die im Prime-Standard Segment der Frankfurter Wertpapierbörse notiert sind.
Frage: was genau ist „Wertentwicklung des DivDax (Preisindex)“? Leider nicht genau erklärt. Den DivDax gibt es (genau wie den DAX) als Performance-Index (mit wiederangelegten Dividenden) und als reiner Kursindex. Womit ist also der „Preisindex“ kongruent, mit dem ersten oder dem zweiten? Das könnte den Unterschied ausmachen. --Dioskorides (Diskussion) 22:47, 20. Sep. 2024 (CEST)
PS: Ich habe nochmal genau nachgeschaut. Dieser Fond ist ausschüttend, nicht thesaurierend. Wenn du den einige Jahre hälst, hast du nicht nur – hoffentlich – einen Kursgewinn, sondern auch die regelmäßigen Ausschüttungen, bei diesem Fonds sogar 4 mal jährlich. Diese Ausschüttungserträge must du dem Kursgewinn addieren, um die korrekte Performance zu erhalten. Du kannst daher die effektive Kurssteigerung des ETFs nur mit der Kursteigerung des DivDax Kursindexes vergleichen, die Dividenden stecken ja anteilsmäßig in deinen Ausschüttungen. --Dioskorides (Diskussion) 23:48, 20. Sep. 2024 (CEST)

Muss der Bundeskanzler den Personenschutz nehmen?

Könnte der Bundeskanzler nicht auch sagen zu den Beamten, heute ist frei ich will mal alleine mit meiner Frau was unternehmen?--Der Demokrat als Mahner (Diskussion) 13:13, 19. Sep. 2024 (CEST)

Der Bundeskanzler kann den Personenschutz nicht einfach ablehnen oder „frei nehmen“. Der Personenschutz für den Bundeskanzler wird aus Sicherheitsgründen vom Bundeskriminalamt (BKA) organisiert und ist gesetzlich vorgeschrieben. Auch wenn der Bundeskanzler privat unterwegs ist, bleibt der Schutz bestehen, da das Amt eine potenzielle Gefährdungslage mit sich bringt, die kontinuierlich berücksichtigt werden muss. Der Schutz dient nicht nur dem persönlichen Wohl des Amtsinhabers, sondern auch der Stabilität und Sicherheit des Staates. --Se5hat03 (Diskussion) 13:49, 19. Sep. 2024 (CEST)
Gemäß § 5 BKA-Gesetz ist das Bundeskriminalamt für den Schutz von Mitgliedern der Bundesregierung, einschließlich des Bundeskanzlers, verantwortlich. --Se5hat03 (Diskussion) 13:49, 19. Sep. 2024 (CEST)
Natürlich könnte der Kanzler als oberster Dienstherr (der Beamte untersteht seinem Vorgesetzten, der dem BKA-chef, der dem Bundesinnenminister, und dem kann der Kanzler anweisen, etwas zu tun...) den Personenschutz wegschicken, wenn er stört - etwa, wenn er privat sein will. Dann passt der Personenschutz eben mit mehr Abstand auf. Erfahrene Personenshützer wissen, wann sie dicht am Schützling sein müssen und wann sie aus privaten oder diplomatischen Gründen auf Abstand bleiben, daher kommt es in der Praxis eigentlich nicht vor, dass der Schützling den Schützern Weisungen gibt.--217.70.160.66 08:45, 20. Sep. 2024 (CEST).
Üblicherweise spricht die Schutzperson das mit den Schützern ab. Gefahren werden abgewogen und es wird vereinbart, wann wie wo reagiert wird. Wenn die Schutzperson entscheidet, daß eine Situation ungefährlich ist, bleiben die Schützer eben weiter weg. Kommt dann eine überraschende Aktion, reagieren sie schnell und unterschreiten die vereinbarte Grenze. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:07, 20. Sep. 2024 (CEST)

Spinoro-Käse

Guten Tag,

kennt sich hier jemand mit italienischem Hartkäse aus? Auf einer Speisekarte ist mir das Gericht "Spaghetti al Limone mit frisch geriebenem Spinoro-Käse" begegnet. Leider finde ich nur eine einzige Quelle für diesen Käse und das ist das Unternehmen Dalter Alimentari Spa. Handelt es sich hierbei um einen Eigennamen wie auch "Pamesello" (Kraft Foods) oder ist irgendetwas Näheres über diesen Käse bekannt?

Danke im Voraus und viele Grüße --5.146.249.125 14:28, 19. Sep. 2024 (CEST)

Schreibfehler? --Wikiseidank (Diskussion) 17:53, 19. Sep. 2024 (CEST)
Gehts noch tiefer mit dem Niveau? Wir werden's vermutlich seit gestern erleben. --2001:871:69:CE:286D:20B9:7707:607C 20:28, 19. Sep. 2024 (CEST)
Weiß ich nicht. Gibt es denn einen Käse, der ähnlich heißt? Ich finde ein paar weitere Belege[spinoro 1][spinoro 2][spinoro 3][spinoro 4], aber keine anderen Hersteller außer Dalter. --5.146.249.125 20:20, 19. Sep. 2024 (CEST)
Scheint tatsächlich ein Markenprodukt zu sein und ist vermutlich eine Eigenkreation oder eine spezielle Bezeichnung, ähnlich wie es bei anderen Unternehmen mit Markennamen für Käsesorten der Fall ist (z. B. „Pamesello“). Es gibt keine Hinweise darauf, dass es sich bei „Spinoro“ um eine traditionelle oder allgemein bekannte Käsesorte handelt, wie z. B. Parmigiano Reggiano oder Grana Padano. --Se5hat03 (Diskussion) 08:38, 20. Sep. 2024 (CEST)
Markenname ist naheliegend. Oder eben, dass es ein Käsesorte ist, der nicht dort hergestellt wurde, wie es die geschützte Ursprungsbezeichnung erfordern würde. Beispielsweise ist der meiste Parmesan über DOP (Denominazione d’Origine Protetta) geschützt. Muss somit in einer bestimmten Region hergestellt werden. Einfachste Möglichkeit keinen Ärger zu kriegen, nenn ihn nicht Parmesan.--Bobo11 (Diskussion) 08:56, 20. Sep. 2024 (CEST)
Den Käse gibt es nicht als Laib oder am Stück, sondern nur vorgeschnitten. Das ist ein starkes Indiz dafür, dass es ein Industriekäse ist ohne Regionalbezug ist. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 20. Sep. 2024 (CEST)
Und was ist das? https://www.vip-italia.de/products/spinoro-stuck/ --Magnus (Diskussion) 11:01, 20. Sep. 2024 (CEST)
Den hab ich auf der Herstellerwebsite nicht gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:35, 20. Sep. 2024 (CEST)

  1. [1]
  2. [2]
  3. [3]
  4. [4]

Gestologie

Verschiedene Gesten auf nebigem Schnappschuss geben mir nicht wenige Rätsel auf. Insbesondere das Verhältnis der beiden vorne in der Bildmitte liegenden Herren zueinander und zur Dame, die vorwurfsvoll (?) eine Zeigefinger auf den vor ihr sich fläzenden richtet, gibt mir zu denken. Was ist mit der Dame, deren Haupthaar über die Schultern ihrer beiden Bildnachbarn wallt? Ist sie verschwägert mit den beiden Zwillingen in Trauerkleidung gleich vor ihr? Was hat das alles zu bedeuten? --2003:D4:6702:1900:1169:156F:457C:CB06 15:36, 19. Sep. 2024 (CEST)

Der Fotograf hat vermutlich gesagt: Schaut nicht so dämlich und starr in die Kamere, macht irgend was lustiges. Und manche haben das getan. Und über das Verwandtschaftsverhältnis von unbekannten Personen, noch dazu wenn sie nur verschwägert sein sollen, ist wohl müßig. --2001:871:69:822F:8B7:F5F5:9B29:DB8B 16:35, 19. Sep. 2024 (CEST)
Kann das sein, dass das alles nur Jux und Tollerei ist? Ohne irgendwelche Hintergedanken oder tiefere Bedeutungen? --Gruenschuh (Diskussion) 16:46, 19. Sep. 2024 (CEST)
Was ist mit der Karo 9? Ist das vielleicht ein Skatwitz? Doppelkopf? Bridge? --2003:D4:6702:1900:1169:156F:457C:CB06 16:47, 19. Sep. 2024 (CEST)
Hallo ,
was für eine Karo 9?
- --2003:C6:1739:459E:C081:17D1:BB11:7BC9 18:51, 19. Sep. 2024 (CEST)
Ich nehme an, die auf der markanten Badehose des Fünften oben von links, Grüße Dumbox (Diskussion) 19:00, 19. Sep. 2024 (CEST)
Ja, der zwei rechts von Adolf Hitler. --2003:D4:6702:1900:C5B4:3968:8936:B1E 19:01, 19. Sep. 2024 (CEST)
Das Bärtchen ist auf dem Foto mehrmals. Das war damals anscheinend normal. Viel interessanter finde ich die Frisur links davon. Ähnliches sieht man heutzutage auch wieder. Die Haarlänge der Frauen ist auch beeindruckend. --2.173.110.41 21:58, 19. Sep. 2024 (CEST)
Auch spannend: ein paar der Frauen haben geschminkte Unterlider und einen leicht finsteren Blick aufgesetzt. Das erinnert mich an Stummfilme. Jetzt kommt mir der Gedanke, dass das womöglich kein Kennzeichen der Filme aus der Zeit, sondern auch das nur ein modischer Trend war. --2.173.110.41 22:42, 19. Sep. 2024 (CEST)
Also - soo ungewöhnlich war es wohl nicht in alten Zeiten, auf Fotos einfach nur mal irgend einen Quatsch zu machen. Gerade dazu noch in einem so liberalen Verein. Wir hatten ja auch vor nicht allzu langer Zeit dieses Chemikerfoto in der Auskunft, man beachte die "Segnung" und die Kopfbedeckung in der Mitte. -- 79.91.113.116 21:30, 19. Sep. 2024 (CEST)
Das hat gar nichts zu bedeuten. Die albern nur herum. --2.173.110.41 21:48, 19. Sep. 2024 (CEST)
Unter uns Pfarrerstöchtern: ich glaube, die machen Peniswitze. --,2A02:3032:303:D4C5:832:9AFF:FE35:6C8A 21:52, 19. Sep. 2024 (CEST)

Ich hätte jetzt vermutet, die Frau mit dem Zeigefinger wollte auf das improvisierte Wappen zeigen, und bis endlich alle fertig in Pose standen, ist ihr die Schulter erlahmt. --83.78.175.73 18:53, 20. Sep. 2024 (CEST)

Fotos sortieren

Es werden Fotos aus einer Region, sagen wir "10 km x 10 km", gesammelt. Wie kann man die zweckmäßigerweise benennen/anordnen, um diejenigen Bilder zu finden, die bestimmten POIs zuzuordnen sind? (Beispiel: Es gibt die Parks/Grünanlagen A, B, C..., Teiche und Gewässer G, H, I..., Skulpturen K, L, M..., architektonische Objekte X, Y, Z... und auch noch Fotos mit Himmel und/oder Landschaft.) Man könnte den Bildern "geographische Koordinaten" (z. B. auch Planquadrate) zuordnen. Das Problem ist nur: Die sind zweidimensional und lassen sich deswegen nicht linear ordnen. Die Nutzung wäre in etwa: "Wir gehen/fahren zum Punkt P - was gibt es denn da in der Umgebung zu sehen, was für Fotos haben wir denn da?" (Mögliche Vorgehensweise: Man erstellt eine Liste von POIs und legt für jeden einen Ordner, z. B. "Dorfplatz", "Kirche", "A-Park", an. Das setzt aber voraus, daß die hinreichend disjunkt und nicht zu ausgedehnt sind.) --77.1.14.248 09:37, 20. Sep. 2024 (CEST)

Mit Ordnernamen(sanfängen) von A1 bis Z25 hättest du ein 400-Meter-Raster - das ist kleiner als die innere Münchner Innenstadt (Schäfflerstraße-Viktualienmarkt in Nord-Süd-Richtung). --Chianti (Diskussion) 13:55, 20. Sep. 2024 (CEST) P.S.: für Abfragen wie "welche Skulpturen sind im Planquadrat B14 und welche in den umliegenden?" wirst du um eine Datenbank nicht herumkommen - das geht sogar ganz unelektronisch mit Randlochkarten.
Das wäre dann eine Sortierung bzw. Gruppierung nach Planquadraten und nicht nach POI. Das Problem damit ist, daß mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein POI in mehreren Planquadraten liegen wird. Datenbank: in den OSM-Karten werden Fotos, die mit einer Position verbunden sind, angezeigt. Gibt es eine simple Möglichkeit, selbst an so eine Kartendarstellung zu kommen? Also sowas in der Art wie "Foto mit Koordinaten in das System einfüttern, und dann werden auf einer Karte Symbole für vorhandene Fotos dargestellt"? Eine Auswahl dann vielleicht in der Art, daß man auf der Karte ein Rechteck aufzieht, und dann bekommt man einen virtuellen Ordner mit den Fotos aus dem Rechteck dargestellt. Mit den umliegenden Planquadraten ist das ja nun nicht so dramatisch: Wenn man sich auf das Planquadrat G7 konzentriert, ist das ja nun kein Hexenwerk, auch noch in die Planquadrate F6, F7, F8, G6, G8, H6, H7 und H8 reinzusehen. Wo ich auch mal dran gedacht hatte, waren überlappende Raster: Die Mitten der Planquadraten liegen auf ganzzahligen Gitterkoordinaten, aber die Kantenlänge der Quadrate ist nicht 1, sondern 2. Dann liegt jedes Objekt bzw. Foto gleichzeitig in vier Planquadraten. Das bietet die Chance, Planquadrate so zu wählen, daß POI möglichst vollständig in ihnen liegen. - Also, eigentlich sollte es für sowas "Fertiglösungen" geben... --77.1.14.248 15:40, 20. Sep. 2024 (CEST)
Ich würde das mit einer Excel- oder LibO-Calc-Tabelle machen, wo zu jedem Foto der Dateiname, die Beschreibung und die Geokoordinaten stehen. Dazu siehst Du ein Feld für die zu besuchende Geokoordinate vor und dann berechnest Du für jede Tabellenzeile die Entfernung zwischen Besuchspunkt und POI-Koordinate. Formeln sollten ergoogelbar sein, z.B. wikibooks:de:Astronomische Berechnungen für Amateure/ Distanzen/ Erdglobus#Abstand zweier Punkte auf der Erdoberfläche. Dann sortierst Du die Tabelle aufsteigend nach Distanz und fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 20. Sep. 2024 (CEST)
Was soll denn da "sortiert" werden? Ein paar hundert Fotos können doch problemlos per Augenschein gesichtet werden, anders etwa als Texte, Tabellen oder so. Ich habe eine halbe Mio. Fotos, 9 TB auf Platte, sortiert in Verzeichnissen nach Jahr und dann wiederum Verzeichnisse mit Datum und Inhalt: 2024\24_09_20_Ausflug_Beispieldorf\. Dort wiederum liegen Verzeichnisse raw\ und \ent (entwickelt). Die Dateien sind darin ähnlich benannt. Originale bleiben unangetastet, also DMC_1234.DNG oder so ähnlich. Entwickelte JPG heißen dann also 24_09_20_Brunnen_Kleinkleckersdorf_DMC_1234.jpg oder ähnlich. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:33, 20. Sep. 2024 (CEST)
Das ist eine reine Dateiablage und hilft dir, einen bestimmten Tag oder Ausflug wieder zu finden. Aber nicht, um zB alle Fotos mit Baudenkmälern am Hauptplatz von Musterstadt. Oder alle Fotos mit der Mizzi-Tante in ihren letzten drei Lebensjahren. Ich habe die Frage so verstanden, dass eine Datenbank geschaffen werden soll, die von vielen Benutzern verwendet wird, und nach Ort und Interesse abgefragt werden kann, zB welche Fotos von Statuen gibt es im Park xy.
Dafür würde sich vielleicht eine Wikimediainstallation eignen mit Kategorien ähnlich wie auf commons. --217.149.160.123 17:43, 20. Sep. 2024 (CEST)
Ich dachte eigentlich, daß es nicht unbedingt eigene Fotos sind, sondern z. B. ein Aufruf im örtlichen Käseblättchen "Wer spendet denn mal schöne Fotos von unserem Dorf". Dann werden ein paar hundert hochgeladen, und die müssen irgendwie so einsortiert werden, daß man sie mit "was haben wir denn da Schönes aus dieser Ecke" auch finden kann. --77.1.14.248 21:37, 20. Sep. 2024 (CEST)
Zur Frage "Foto mit Koordinaten in das System einfüttern, und dann werden auf einer Karte Symbole für vorhandene Fotos dargestellt": ja, gibt es, zB GeoSetter. --217.149.160.123 17:45, 20. Sep. 2024 (CEST)

Deutsche Verben mit dem Präfix "er-"

Wie kann man die Bedeutung jener Verben eigentlich definieren? In jedem Fall handelt es sich zumeist um ein relativ regelmäßiges, bedeutungsmäßig gesondertes Gegenstück zu der Form ohne Präfix. In vielen anderen Sprachen und auch in älteren Formen des Deutschen sehe ich allerdings Bedeutungen wie "schlagen" und "erschlagen", "stechen" und "erstechen", "schießen" und "erschießen" oder "kennen" und "erkennen" nicht unterschieden. Ist das Neuhochdeutsche in der Hinsicht ungewöhnlich? Können Sprachen wie Englisch oder Klassisches Latein oder auch (Klassisches) Mittelhochdeutsch in dieser Hinsicht gar nicht unterscheiden wie das Neuhochdeutsche?

Konkreter Anlass dieser Frage war der Umstand, dass ich gerade wieder einmal ein englisches Beispiel gelesen habe, wo "know" (nach Wörterbüchern primär "kennen" und "wissen") nur "erkennen bedeuten kann. --109.43.50.57 03:20, 17. Sep. 2024 (CEST)

Links zur Vorsilbe er-: [10] [11] [12]. --El Cazangero (Diskussion) 04:08, 17. Sep. 2024 (CEST)
Fachlich entspricht das am Ehesten einem Inchoativ, wobei ich das interessant finde, dass hier die Aktionsart und den Aspekt im Deutschen markiert werden kann (das geht normalerweise nicht). Universell einsetzbar ist das aber nicht, da Wendungen wie "*erbrennen" nicht funktionieren (hier "entbrennen"). Nach welchem Muster das geschieht, weiß ich aber nicht.
"Erkennen" ist dementsprechend mehr als Prozess mit Anfang zu verstehen, als (das nicht zwangsläufig aspektmarkierte) "kennen". Das kannst du deutlicher an den Wörtern erblühen/blühen/verblühen erkennen.
Zu deiner zweiten Frage: Also einen Unterschied sehe ich schon (Aspektmarkierung), aber du bist da einer richtigen Sache auf der Spur: Es passiert oft, dass ein zusammengesetztes Verb synonym zum Simplex wird. In Sprachen wie dem Griechischen kann sogar der Extremfall eintreffen, dass das Simplex verdrängt wird, sodass man ersatzweise neue Präfixe anfügen muss. (So extrem kenne ich das aber nur von wenigen Sprachen.) Kurzum: Nicht ungewöhnlich, dass Bedeutungsunterschiede schwammig sein können/verloren gehen. --Bildungskind (Diskussion) 05:35, 17. Sep. 2024 (CEST)
Hast Du ein Beispiel für diesen Extremfall? --L47 (Diskussion) 08:18, 17. Sep. 2024 (CEST)
θνῄσκω und ἀποθνῄσκω fallen mir spontan als Beispiele ein, beide bedeuten völlig synonym sterben, obwohl letzteres vom ersteren durch Hinzufügung eines Präfix entstanden ist. Es gab noch heftigere Beispiele, wo mehrere Präfixe rangehangen wurden mit der Zeit, aber die fallen mir nicht mehr ein. Generell schlimm im Griechischen: Man denkt, man kann die Bedeutung erahnen, weil man das Simplex kennt und dann stellt sich heraus, dass der Präfix völlig bedeutungslos ist.
Im modernen Mandarin gibt es ein ähnliches Phänomen aufgrund der ganzen Homophone. Da werden quasi ständig Zusammensetzungen verwendet, weil das Simplex sonst unverständlich wäre. --Bildungskind (Diskussion) 13:25, 17. Sep. 2024 (CEST)
Danke! --L47 (Diskussion) 13:34, 17. Sep. 2024 (CEST)
Zur Illustration des Problems im Mandarin siehe auch Löwenessender Dichter in der Steinhöhle. Allerdings ist im besten Falle "ähnlich" und nicht gleich, weil es für unsere Vorsilben im Chinesischen keine wirkliche Entsprechung gibt. Daher werden aus einem deutschen Nomen dann im chinesischen üblicherweise zwei Silben bzw. Zeichen, die sich präzisieren, gegenseitig verstärken oder metaphorisch ein Synonym darstellen. Wenn also bspw. "Puma" ein Einsilbenwort wäre, das vielleicht in geschriebener Form eindeutig wäre aber (quasi automatisch) viele Homonyme hätte, so könnten die Chinesen es üblicherweise durch Ausdrücke wie "Pumatier", "Pumakatze", "PantherPuma", (metaphorisch) "Berglöwe" o.ä. substituieren. -- 79.91.113.116 13:42, 18. Sep. 2024 (CEST)
Die Verben mit „er-“ haben häufig die Bedeutung von Erreichen, Veränderung oder Vollendung einer Handlung oder eines Zustands. --2001:16B8:B8B5:7600:66EA:6FF0:62EA:DBF2 09:58, 17. Sep. 2024 (CEST)
Ich würde schon sagen, es drückt immer eine aspektuelle Spezialbedeutung aus, die selbst aber sehr variabel sein kann. --109.43.50.57 12:10, 17. Sep. 2024 (CEST)
Hm, als Grammatiklaie kommt mir da z.B. "(jemanden um etwas) bitten" und "(etwas von jemandem) erbitten" in den Sinn. Für mein Sprachgefühl sind beide Wendungen gleichbedeutend. --Geoz (Diskussion) 12:43, 17. Sep. 2024 (CEST)
Im Grimm'schen Wörterbuch steht noch, dass "erbitten" die Erfüllung des Wunsches beinhaltet ("Ich bitte um Wasser" -> hoffentlich bekomme ich es / "Ich erbitte Wasser" -> und es löscht meinen Durst). Nur in der Zweitbedeutung bei Grimm: " zuweilen ist doch die gewährung unsicher und kann auch unterbleiben, dann hat erbitten blosz den sinn von bitten"--91.221.58.22 17:45, 17. Sep. 2024 (CEST)
Interessant finde ich ja die Häufung von tautologischen Doppelzusammensetzungen in religiösen Kontexten: Die Toten werden „auferweckt“, wo es wecken, aufwecken oder meinetwegen erwecken auch getan hätten, dann kommt mit etwas Glück später noch die „Auferstehung“, das Volk Israel ist nicht etwa nur ausgewählt oder erwählt, sondern „auserwählt“, die Muttergottes ist „auserkorn'“, etc. --2003:D4:6702:1900:146A:3E0D:1FDA:20A7 17:02, 18. Sep. 2024 (CEST)
Ein weiterer interessanter Aspekt zu Verben mit dem Präfix er- ist, dass es häufig eine Veränderung oder einen Übergang in einen neuen Zustand anzeigt, der vorher nicht existierte. So drückt erkennen nicht nur das bloße Wissen oder Kennen aus, sondern vielmehr das bewusste Erfassen oder Verstehen von etwas. In vielen Fällen deutet er- auf einen abgeschlossenen Prozess hin, was es dem Deutschen ermöglicht, eine feine Unterscheidung in der Bedeutung zu schaffen, die in anderen Sprachen häufig nicht so klar ausgeprägt ist. Es gibt ähnliche Phänomene im Französischen mit Präfixen wie re- (z. B. connaître vs. reconnaître), was zeigt, dass dieser Mechanismus auch in anderen indogermanischen Sprachen existiert. --Se5hat03 (Diskussion) 13:47, 19. Sep. 2024 (CEST)
Ja, das stimmt. --95.91.236.224 22:32, 19. Sep. 2024 (CEST)
er- hat viele Bedeutungen, siehe Fleischer/Barz, Wortbildung der dt. Gegenwartssprache (4. Aufl.), S. 387 f., worauf ich mich nachfolgend stütze: Zunächst einmal bezeichnen sie "das Anstreben bzw. Erreichen eines Resultats" oder das "Ende des Geschehens", wobei die Wortbildung 'intensiv' immer mitgemeint ist (siehe ebenda, S. 387). Laut Fleischer/Barz betrifft das fast die Hälfte aller Verben, die mit er- verbunden werden, z. B. erarbeiten, erfassen, erkaufen, ermessen, erpressen, errechnen usw. Egressiv sind auch die Verben des Tötens und Sterbens, wobei die Basis die Art des Todes/Tötens beschreibt, z. B. erdrosseln, erschießen, ertränken, ertrinken usw. Bei Zustandverben dominiert die Bedeutung 'intensiv', z. B. erahnen, erfreuen, erleiden usw.
Zum Teil wird mit er- eine Aufwärtsbewegung bezeichnet, jedoch ist diese zumeist vollständig verblaßt, z. B. bei erbauen, erheben, erregen, erziehen. Diese Bedeutung (wie auch alle anderen) ist schon im Mittelhochdeutschen nachweisbar, die lokale Bedeutung war zwar auch damals "eine weniger wichtige Funktion" (Klein/Solms/Wegera, Mhd. Grammatik, T. III Wortbildung, S. 414, V44), war aber durchaus noch vorhanden, z. B. in ergraben 'ausgraben', noch im Neuhochdeutschen belegt, vgl. Neubarb. des Dt. Wb.. Dieses "Signalisieren der Entfernung [...] nimmt im Laufe der Sprachentwicklung ab und liegt im Nhd. bei 3,5% (DWb 1,149)" (Klein/Solms/Wegera, S. 414, V44), zur mhd. Bedeutung siehe daher Klein/Solms/Wegera, S. 409-417, V37-V49.
Des weiteren kann mit bestimmten ingressiven Verben der plötzliche Beginn eines Geschehens markiert werden, z. B. erbeben, erglühen, erklingen, eröffnen, erschallen, erstrahlen, erzittern usw. (Fleischer/Barz, S. 388)
Bei adjektivischer Basis sind die daraus resultierenden Verben entweder ingressiv, z. B. erbleichen, erkalten, erdreisten usw. oder kausativ, z. B. erheitern, ermuntern, ermächtigen, erniedrigen usw. (ebenda)
Zur Konkurrenzsituation, die oben von Bildungskind angesprochen wurde: statt er- markiert auf- räumliche Bewegung viel deutlicher als er- und wird deshalb deshalb auch eher verwendet, vgl. auch auferstehen, das die Bedeutung 'lokal' vor allem auf 'auf' erhält. Neben er- kann auch ent- ingressive Verben bilden (siehe den Beitrag von Bildungskind oben), aber es "kann nicht an die gleichen Basen treten" (ebenda, S. 388), daher eben entbrennen, aber nicht *erbrennen, aber erschallen und nicht *entschallen.
Synonymie herrscht bei einigen Bildungen mit aus-, z. B. ausarbeiten, ausdenken, ausrechnen, bei löschen mit ver- (ebenda, S. 387).
In einigen Dialekten steht ver- statt er-. Im Niederdeutschen ist ver- häufig anzutreffen, wodurch Doppeldeutigkeit entsteht, z. B. sik vertellen 'sich erzählen, sich verzählen', verdrinken 'ertrinken, vertrinken', verdrücken 'erdrücken' oder es stehen beide nebeneinander, z. B. vermüntern, ermüntern 'ermuntern', teilweise steht einfaches Simplex, z. B. sticken 'ersticken'.--IP-Los (Diskussion) 18:25, 20. Sep. 2024 (CEST)
Nicht nur, aber auch. Im Schwäbischen gibt es auch verzählen=erzählen, versaufen=ertrinken, verdrücken=aufessen, versticken=ersticken. Verzählen soll es laut BAP auch im Ripuarischen geben. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 21. Sep. 2024 (CEST)
"Verdrinken" und "vertellen" habe ich im Niederländischunterricht gelernt und ich meine, sie sogar in meiner Abiturklausur verwendet zu haben. --95.91.236.224 10:16, 21. Sep. 2024 (CEST)

Plötzlich angewachsene Allergiesymptome nach Ankunft in der Bodenseeregion - Hinweis auf Ambrosiaallergie?

Seit wenigen Tagen bin ich im Urlaub in der Bodenseeregion. Gleichzeitig haben sich starke Allergiesymptome eingestellt. Die Hochzeit der mir bekannten Gräserallergie ist eigentlich vorbei, außerdem bin ich normalerweise medikamentös gut eingestellt. Zu dieser Zeit (zweite Septemberhälfte) war ich noch nie am Bodensee, aber zwischen Juli und Anfang September regelmäßig, zuletzt vergangenes Jahr in der ersten Septemberhälfte. Da Pollen-Apps einerseits von starkem Ambrosiaflug zurzeit schreiben und Ambrosia in meiner Heimat wohl gar nicht vorkommt, vermute ich, dass es Symptome einer Ambrosia-Allergie sein könnten. Dürfte das stimmen? Oder ist es eher unwahrscheinlich.? --109.43.176.122 14:10, 19. Sep. 2024 (CEST)

Vielleicht könnte da ein Prick-Test beim Allergologen helfen. Chap 23:17, 19. Sep. 2024 (CEST)
In Deutschland wächst im Grundsatz nicht genug Ambrosia, um eine Pollenallergie auszulösen. Die Allergien gehen im Regelfall auf mit aus südöstlicher Richtung einwehende Luftmassen mit Pollenbelastung zurück. Damit sind sie zwar zeitlich und regional begrenzt, aber ggf. jedemal mit einer anderen Kombination. Wenn die Symptome spezifisch in der Bodenseeregion auftreten, würde ich eine andere Ursache vermuten.--Meloe (Diskussion) 08:31, 20. Sep. 2024 (CEST)
Das Beifußblättrige Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia) tritt auch in der Bodenseeregion als Neophyt auf. Deswegen halte ich eine Ambrosiaallergie nicht für abwegig. Genau kann das aber nur ein Allergologe(m/w/d) mittels Pricktest herausfinden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 20. Sep. 2024 (CEST)
Muss ich jetzt hier im Urlaub einen Allergologen aufsuchen oder kann es noch warten, bis ich mich durch einen Test genau meiner Allergien vergewissere? --95.91.236.224 11:24, 20. Sep. 2024 (CEST)
Was bringt es Dir, wenn Du gleich weißt, wogegen Du allergisch bist? Solange es keine Nahrungsmittelallergie ist, kannst Du eh wenig dagagen machen. Ggf ein geeignetes Medikament vor Ort in einer Apotheke beziehen sollte reichen. --Erastophanes (Diskussion) 16:08, 20. Sep. 2024 (CEST)
Und in der Apotheke vielleicht die obengenannte Frage stellen. Du wirst wohl nicht der einzige sein, der dort gerade unter dieser Allergie leidet. --= (Diskussion) 10:50, 21. Sep. 2024 (CEST)

Wie kommen 120 Watt durch ein USB-Kabel, ohne dass es brennt?

Moin!

Einige Smartphone-Hersteller wie z.B. Xiaomi bieten mittlerweile Schnellladegeräte mit einer beworbenen Leistung von 120 W an. Ich frage mich dabei, wie ich mir das technisch vorzustellen habe. Das Gerät dürfte ja wohl – wie bei USB üblich – eine Spannung von 5 Volt sekundär (Output) haben. Wenn ich jetzt 120 Watt durch 5 Volt teile, komme ich auf stolze 24 Ampere. Bei so einem hohen Strom würde ich richtig, richtig dicke Kabel erwarten. Wie gehen 24 Ampere durch 1mm²-Strippen?

Besten Dank! —[ˈjøːˌmaˑ] 10:45, 20. Sep. 2024 (CEST)

USB Power Delivery ist auf höhere Spannungen spezifiziert. MIT EPR bei USB PD 3.1 geht das bis zu 48 Volt und mit bis zu 5 Ampere ~ 240 Watt. ([13]). sуrcrо.педія 10:57, 20. Sep. 2024 (CEST)
Aaaah, die Geräte handeln also erstmal mit 5V aus, was sie so für Standards drauf haben, und dann wird ggf. die Spannung hochgefahren? Cool. Danke für die Antwort! —[ˈjøːˌmaˑ] 11:03, 20. Sep. 2024 (CEST)
Genau so. Leider kochen hier mal wieder alle Hersteller ihr eigens Süppchen. Dein Samsung-Ladegerät kann mein Realme-Schmartfon also nur normal laden. So etwas nervt mich ungemein. (Hat aber nur wenig mit Deiner Frage zu tun ^^). Flossenträger 13:31, 20. Sep. 2024 (CEST)
Es gibt neuerdings im Indernet so wie son Lexikon, die haben auch was dazu: Universal Serial Bus#Höhere Leistungen (USB-PD) --Kreuzschnabel 13:48, 20. Sep. 2024 (CEST)
Das ist auch der Grund, warum manche Ladegeräte beim An- oder Abklemmen eines Gerätes erst einmal alle Ausgänge abschalten und dann jede Energieverbindung neu aushandeln. Mein am selben 65-Watt-Ladegerät hängender USB-Ventilator geht immer kurz aus, wenn ich das DECT-Telefon aus der Ladeschale nehme oder hineinstelle. Ebenso piepst das DECT-Telefon, wenn ich meinen Gamecontroller oder mein Smartphone ans selbe Ladegerät stöpsle. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 20. Sep. 2024 (CEST)
Ist wohl ähnlich wie bei PoE. Wenn Du eine Switch mit 500W hast, können die ersten Geräte volle Leistung haben, danach gibt es nur weniger Leistung für neu angemeldete Geräte. Erst wenn einer von den "Großen" die Leitung freimacht, kann wieder einem anderen Gerät mehr Leistung zugewiesen werden. Nur klappt das bei PoE gefühlt um Längen besser als bei USB-PD. Flossenträger 17:27, 20. Sep. 2024 (CEST)
Da gibt es aber auch Ausnahmen. Ich hatte mal einen Fall, wo das Gerät nur mit dem mitgelieferten PoE-Injektor und nur dem mitgelieferten Netzteil funktioniert hat. Bei „echtem“ POE wäre vermutlich der Spannungsregler des versorgten Gerätes durchgeschmort. --Rôtkæppchen₆₈ 18:30, 20. Sep. 2024 (CEST)
Danke für die bisherigen Antworten, das ist sehr lehrreich. Immer brav Ladestecker, Kabel und so verwenden, die geeignet sind. Jetzt verstehe ich, warum das so ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:10, 20. Sep. 2024 (CEST)
USB hat vor knapp 30 Jahren mal ganz klein angefangen, als Datenverbindung für Peripheriegeräte mit integrierter Energieversorgung (damals max. 2,5 Watt). Dann kamen doe Gerätehersteller auf den Gedanken, dass man das Energieangebot eines USB-Anschlusses auch ohne Datenaustausch nutzen kann. Das brachte dann Geräte wie USB-Kaffeewärmer oder USB-Ventilatoren hervor. Nach Erfindung des Smartphones wurde der USB-Anschluss nicht nur zum Datenaustausch, sondern auch zum Aufladen des Mobilgeräts genutzt. Da stiegen die Anforderungen mit der Zeit und jeder Smartphonehersteller erfand seine eigene Erweiterung des USB-Standards, um seine Geräte mit seinen Ladegeräten möglichst schnell zu laden, aber beim Datenaustausch mit USB-MSC oder USB-PTP/MTP kompatibel zu sein. Der dadurch entstehende Wildwuchs wurde erst durch USB-PD, USB-BC und USB-QC eingehegt. Das sind immer noch drei Standards, die sich aber kennen und verstehen. Und wenn die EU-Kommission USB-BC favorisiert, x-beliebige Mobilgerätehersteller USB-PD und Gerätehersteller mit Qualcomm-SoCs und -Chipsets USB-QC, so ist das aus meiner Sicht kein Problem, da diese drei Standards interoperabel sind. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 21. Sep. 2024 (CEST)

KI überschreitet versehentlich die maximale Zeichenanzahl?

Folgende Konversation mit ChatGPT:

...

Ich: Warum steht beim 4. Eintrag unter "Y" kein Name?

ChatGPT: Das war ein Fehler in der Formatierung der Liste. Der Eintrag sollte vollständig sein, aber der Name wurde nicht korrekt angezeigt. Ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeit. Der vierte Eintrag sollte "Yellow Submarine" sein. Wenn du weitere Informationen oder zusätzliche Sorten wünschst, sag einfach Bescheid!

Ich: Und warum endet die Liste dort?

ChatGPT: Die Liste endete dort, weil ich den Text nicht vollständig übermittelt habe und die Antwort versehentlich abgeschnitten wurde. Ich entschuldige mich für diesen Fehler. Ich kann die Liste vervollständigen und sicherstellen, dass alle Informationen korrekt und vollständig sind. Möchtest du, dass ich die Liste von dort an fortsetze?

Ich: Warum hast Du den Text nicht vollständig übermittelt?

ChatGPT: Der Text wurde nicht vollständig übermittelt, weil ich versehentlich die maximale Zeichenanzahl überschritten habe. Dadurch wurde die Antwort abgeschnitten. Ich werde darauf achten, solche Fehler in Zukunft zu vermeiden und kann die Liste jederzeit erweitern oder vervollständigen. Lass mich wissen, wie ich dir weiterhelfen kann!

Ich bin etwas überrascht, wie das möglich ist? Insbesondere nachdem ChatGPT zuvor sehr bemüht war, entweder die Liste als vollständig zu beschreiben oder alternativ die Nichtvollständigkeit mit der max. Anzahl der Zeichen pro Antwort zu begründen - und zwischenzeitlich die Liste in mehrere Antworten unterteilt hat, um dieses Limit pro Antwort nicht zu überschreiten.--DaizY (Diskussion) 23:47, 20. Sep. 2024 (CEST)

Was ist die Frage? Die maximale Zeichenanzahl könnte einfach eine Einstellung in der Anwendung sein, die nichts mit der Künstlichen-Intelligenz-Funktionalität zu tun hat, bei der bereits vollständig erzeugte Antworten abgeschnitten werden und von der die künstliche Intelligenz von ChatGPT gar nichts weiß. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:47, 21. Sep. 2024 (CEST)
Die Frage steht in der Überschrift. Antwort: ja! --2.173.151.196 07:50, 21. Sep. 2024 (CEST)
Die Frage steht im Text und lautete "wie das möglich ist?"
Laut Eigenauskunft ChatGPT: "Jede Antwort hat ein Maximum von etwa 4.096 Zeichen. Dies schließt sowohl den Text als auch die Formatierung ein."
Ich hatte ChatGPT dann gebeten, die Liste in mehrere Antworten aufzuteilen.
Das klappte auch vom Prinzip her.
Was mich dann überraschte war, dass nachdem ChatGPT mir seine Zeichenbegrenzung mitteilte, dieser Fehler passierte.
ChatGPT hat also mit zum Schluss der Antwort nicht gemerkt, dass die Antwort zu lang wird?
Es waren ja noch etliche Zeichen, die da hätten kommen müssen, da ChatGPT am Ende jeder Antwort/Teilliste noch einige Sätze Blabla produziert ("Dies war der xte Teil der Liste. Ich bereite jetzt die nächste Liste vor und werde sie zeitnah präsentieren. Ich danke dir für deine Geduld...") --DaizY (Diskussion) 22:05, 21. Sep. 2024 (CEST)
Ein Workariound ist hier, der KI einfach zu sagen, sie soll Dir die Liste ab dem Eintrag "Yellow Submarine" anzeigen. Nitfals dann halt in mehreren Schritten. Flossenträger 14:23, 21. Sep. 2024 (CEST) P.S.: Bin ich eigentlich der Einizge, dem dieses devote Herum-Entschuldigen auf den Keks geht? Eigentlich müsste sich der Kollege doch, wenn überhaupt, für seine Entwickler/Betrieber entschuldigen, die diese Beschränkungen eingebaut haben.
Tatsächlich lässt sich die KI mit entsprechend formulierten Fragen in die richtige Richtung schubsen. Suggestivfragen helfen. Und ja, mir geht das devote Gehabe auch auf den Keks. Womöglich ist das im Ursprungsland der KI die normale Umgangsform. Ich wollte mir mal ein Perl-Script von der KI machen lassen. Das ging mal so gar nicht. Nach mehreren Anläufen habe ich abgebrochen. Die demütigen Korrekturen der KI waren lächerlich. --2.173.151.196 14:55, 21. Sep. 2024 (CEST)

Wer hat die Artikel in Christian Gottfried Gruners Almanach für Ärzte und Nichtärzte verfasst?

Bei den einzelnen Artikeln stehen keine Autorennamen. Soll ich dann von "Autor unbekannt" oder von Christian Gottfried Gruner selbst als dem Verfasser ausgehen?

--95.91.236.224 13:54, 21. Sep. 2024 (CEST)

Wenn Du aus dem Buch zitieren willst, nennst Du Christian Gottfried Gruner als Herausgeber, so wie es auch in dem Werk angegeben ist ("herausgegeben von D. Christian Gottfried Gruner"). 91.54.43.161 14:58, 21. Sep. 2024 (CEST)
Und wenn ich über den Inhalt des Buches schreibe? Beziehungsweise einen Artikel daraus? Soll ich dann schreiben, dass ich den konkreten Verfasser des Textes nicht kenne, und einfach nur "der Autor" sagen/schreiben? --109.43.48.68 15:23, 21. Sep. 2024 (CEST)
Christian Gottfried Gruners Almanach für Ärzte und Nichtärzte Band 4 Seite 28 und ggf. weitere bibliographische Daten --Elrond (Diskussion) 19:46, 21. Sep. 2024 (CEST)

Gehackte Pager

(Eigentlich überflüssiger Kommentar: Obiger Hinweis bezieht sich auf einen Hauptartikel, der derzeit den Titel "Explosionen von Pagern und Walkie-Talkies der Hisbollah" hat. Falls der Titel aber mal wieder geändert wird, wird der Hinweis unsichtbar, was vor allem später in der archivierten Version ein Problem sein könnte.) --2.241.126.57 00:56, 22. Sep. 2024 (CEST)

Weil ich aktuell dazu nichts gefunden habe: Wie kann man, wie wohl im Libanon geschehen, technisch einen Pager aus der Ferne zum Explodieren bringen? Waren diese zuvor manipuliert? Die KI schweigt vorsichtshalber. —2A02:8071:52D0:3820:6823:DCB:67B0:7AB1 20:17, 17. Sep. 2024 (CEST)

Im Cafe wird das Thema ebenfalls schon länger diskutiert: [14] --Doc Schneyder Disk. 12:38, 18. Sep. 2024 (CEST)
Unter https://www.aljazeera.com/news/liveblog/2024/9/17/israels-war-on-gaza-live-38-killed-as-israel-risks-becoming-pariah gibt es Spekulationen zum Thema, aber kein gesichertes Wissen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:31, 17. Sep. 2024 (CEST)
Pager verwenden Akkus und explodierende Akkus sind bei Handys ja auch manchmal ein Problem. Entsprechend manipuliert kann man das bestimmt gezielt herbei führen. Oder einfach gleich Sprengstoff darin verstecken. -- Chaddy · D 20:40, 17. Sep. 2024 (CEST)
Einfach? Wie soll man denn an hunderte Pager herankommen, um Sprengstoff darin zu verstecken, ohne dass die Benutzer es merken? --Φ (Diskussion) 20:47, 17. Sep. 2024 (CEST)
Offenbar wurden die explodierten Pager ganz zufällig erst kurz zuvor an die Hisbollah geliefert (laut Wall Street Journal, hier zitiert im Tagesspiegel: [15]). -- Chaddy · D 21:51, 17. Sep. 2024 (CEST)
Also man versteckt in hunderten von Pagern Sprengstoff, tauscht deren Handys heimlich aus, statt ihren Besitzern gleich ein Messer durch den Hals zu ziehen? Wie wahrscheinlich ist das denn? Ich komme irgendwie auf keine plausible Erklärung, so nach dem berüuhmten Rasierapparat von Herrn Okkam. Daß die KI schweigt, zeigt, daß diese vom Mossad unterwandert ist. Der schweigt auch. (SCNR). Nein, Spaß beiseite, ich denke seit zwei Stunden drüber nach. Es könnten die Akkus sein, okay, aber wenn die explodieren, doch eher deswegen, weil man sie ins Feuer wirft. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:48, 17. Sep. 2024 (CEST)
Und, es gibt angeblich acht Tote. Kann denn eine solche Explosion heftig genug sein? Und 2750 Umstehende verletzen? Oder haben wir hier eine Erfindung aus Pallywood? Welchen Sinn würde die Inszenierung aber machen? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:51, 17. Sep. 2024 (CEST)
Die Mediale Gerüchteküche sagt, dass sie alle aus einer neuen Lieferung stammten; man muss also nur einmal an die Lieferung kommen. Und vermutlich ist es dann einfacher Sprengstoff im Gerät zu deponieren als die Akkusteuerung zu hacken. -- southpark 20:55, 17. Sep. 2024 (CEST)
Und dann ist ein brennender Akkus keine Explosion. Aber man braucht natürlich freie GPIO-Pins am SoC und eine gehackte Firmware, die diese GPIO-Pins schaltet, wenn der Hacker es von Ferne so will. An die GPIO-Pins schließt man dann den Brückenzünder der Sprengladung an. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 17. Sep. 2024 (CEST)
Die hatten wohl keinen Zünder, sondern haben mit einer Kurzschlussschaltung den Akku erhitzt und damit das PETN explodieren lassen. --2001:16B8:B88A:6E00:4854:55B5:6D5:6EB6 09:44, 18. Sep. 2024 (CEST)
Es waren 5000 Pager. Also auch 5000 Explosionen. insofern dürfte jeder einzelne Verletzte und Tote auf ne separate Explosion zurückzuführen sein --Future-Trunks (Diskussion) 11:26, 18. Sep. 2024 (CEST)
das war selbsterklärend bzw stand in den meldungen dabei. MatthiasB bitte hier nicht brainstormen ohne vorher zu überlegen und die meldungen richtig lesen! (verwässert sonst die info-Übersichtlichkeit) 176.7.130.226 16:36, 18. Sep. 2024 (CEST)
Du bist witzig mit deinem 24-stündigen Zeitvorsprung an Wissen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:06, 18. Sep. 2024 (CEST)
Von explodierenden E-Zigarretten kennt man es aus den Medien: Ein überlasteter Akku kann brennen/platzen. Einige wenige Tote gab es dabei auch. Hier waren es 8 oder 38 von angeblich tausenden betroffenen Geräten (je nach Quelle). Vorausgesetzt, in dem Pager ist ein rein software-basierter Step-Up-Wandler, lässt sich eine Akku-Überlastung per Software(-update) provozieren, falls es sonst keine konstruktiven Maßnahmen dagegen gibt. Rein technisch ist es also denkbar. Gezielt ausschließlich eine bestimmte Kundengruppe zu erreichen, ist dann schon schwieriger aber nicht auzuschließen. --93.131.21.13 06:04, 18. Sep. 2024 (CEST)
Heißt das nicht auch, dass Benutzer von Mobiltelefonen ebenso angegriffen werden können? --2A01:599:728:AFD2:BFB5:E5E7:1730:31DD 06:23, 18. Sep. 2024 (CEST)
JA. Aber so wie ich das verstanden hab, setzt das voraus, dass jemand der dir böses will, es vorher physisch in die Finger gekriegst hat. --Bobo11 (Diskussion) 07:20, 18. Sep. 2024 (CEST)
Nicht unbedingt. Bei den oben gemutmaßten Konstruktionsfehlern reicht die Manipulation einer ausgerollten Firmware oder ein Bug, um den Akku zu überlasten. Das ist aber technische Phantasie und muss nicht die tatsächlichen Ursachen darstellen. --93.131.21.13 08:10, 18. Sep. 2024 (CEST)

Es war also doch Sprengstoff. Das konnte ich mir gestern nicht vorstellen und hab Unsinn geschrieben. Entschuldigung. --Φ (Diskussion) 07:04, 18. Sep. 2024 (CEST)

Wird behauptet. Die mitunter kolpotierten 30 bis 60 Gramm halte ich für hanebüchenen Unsinn. In Pagern ist nicht genug Platz dafür und dann gäbe es deutlich mehr Tote. Es würde weniger als ein Gramm reichen, den Träger potenziell tödlich zu verletzen. --93.131.21.13 07:43, 18. Sep. 2024 (CEST)
Laut Datenblatt wiegt der Pager mit Akku 95g. Da würden 30-60g schon recht groß auffallen. sуrcrо.педія 08:30, 18. Sep. 2024 (CEST)
Wenn der Pager in der vorderen Hosentasche getragen wird, können auch durch kleine Expolsionsn durchaus größere Blutgefäße (Arteria femoralis) verletzt werden, was zum Verbluten führen kann. Gesäßtasche oder am Gürtel (seitlich) würde eher dazu führen, dass Splitter auch Umstehende treffen, aber wohl nicht fatal. --Erastophanes (Diskussion) 08:51, 18. Sep. 2024 (CEST)
Während das englische fatal tödlich meint, ist der deutsche Begriff "nur" verhängnisvoll. Da würde ich schwere Verletzungen schon zu zählen ...Sicherlich Post 09:39, 18. Sep. 2024 (CEST)
"fatal" [en] kann auch je nach Kontext nur "verhängnisvoll" bedeuten - 'richtig' tödlich ist "lethal" 176.7.130.226 16:54, 18. Sep. 2024 (CEST)
Laut versch. Berichte hatten die Pager vorher gepiept, eine erhebliche Anzahl Nutzer dürfte sie also hervorgeholt haben und draufgeschaut haben. --2001:16B8:B88A:6E00:4854:55B5:6D5:6EB6 12:41, 18. Sep. 2024 (CEST)
Der Akku dürfte den größten Teil der Gerätemasse ausmachen, z. B. 60 g. Die einfachste Möglichkeit, Tausende von Geräten "umzubauen", dürfte sein, einen "Ersatzakku" einzubauen, der zur Hälfte aus Sprengstoff besteht. Das erzeugt dann schon einen ordentlichen Wumms, so daß man sich eher wundert, daß es nur so wenige Tote gegeben hat. (Die andere Frage ist dann noch, wie sie es eigentlich hingekriegt haben, die Dinger synchron hochzujagen. An sich sind die doch individuell adressierbar. Gibt es so eine Art "Broadcast-Modus", der alle Empfänger gleichzeitig anspricht?) --77.8.136.184 18:52, 18. Sep. 2024 (CEST)
Bei POCSAG gab es den. --Rôtkæppchen₆₈ 20:08, 18. Sep. 2024 (CEST)
In der Disk des Hauptartikels stehen plausible Argumente, daß es nur wenige Gramm Sprengstoff gewesen sein können. Eine Handgranate weist je nach Sorte in der Gegend zwischen 50 und 150 g Sprengstoff auf, deren - hauptsächlich splitterbedingter - "Todesradius" liegt in der Größenordnung 10 m. Die Pager-Explosion waren trotzt unmittelbarer Körpernähe überwiegend nicht-tödlich; man hat den Terroristen halt die Eier amputiert, was auch eine beabsichtigt viel "durchschlagendere" Wirkung haben könnte. Wie das nun im Detail ablief, darüber kann man nur spekulieren: Angeblich haben die Dinger vor dem Knall gepiepst bzw. vibriert, was die Besitzer veranlaßt haben soll, sie in die Hand zu nehmen und draufzugucken. Die folgende Explosion führte dann zu Hand- und Gesichtsverletzungen. Ob das nun so beabsichtigt war, etwa, um sie zu veranlassen, zu einem nicht am Körper getragenen Gerät hinzugehen und es in die Hand zu nehmen, oder ob das bloß ein Effekt der Zündmethode war, ist nicht so klar: Bei den explosiven Füllungen hätte es sich um manipulierte Batteriezellen handeln können. Getriggert hätten die z. B. durch den Laststrom werden können: Der normale Bereitschaftsstromverbrauch wird ignoriert, aber der erhöhte Strom, der bei einer Nachrichtsignalisierung entnommen wird, löst die Zündung aus. Dafür braucht man dann am Gerät selbst nicht herumzubasteln. Das wäre in der Ausführung auch "minimalinvasiv": Es mußten nur präparierte Batterien in die Lieferung einschmuggeln. Da es gut sein kann, daß die Zellen bei der Assemblierung gar nicht in die Geräte eingelegt, sondern der Packung nur beigelegt wurden, bestand für die Beschäftigten in der Fertigung auch keine Gefahr: Wenn dort die Geräte getestet wurden, dann nicht mit den beigepackten Batterien, sondern mit externen Netzteilen oder "Prüfbatterien". Diese Batterievariante könnte auch erklären, wieso später die verschiedenartigsten Geräte hochgegangen sein könnten: Vielleicht wurden einfach "Spezialbatterien" in den Libanon geschmuggelt, die dort dann in alle möglichen Geräte eingelegt wurden. --2.241.126.57 01:35, 22. Sep. 2024 (CEST)
Die Pager wurden von der 2022 gegründeten Consulting-Firma BAC in Budapest in Lizenz "hergestellt". Die Anführungszeichen deswegen, weil "zusammengestellt" wohl eher die richtige Bezeichnung ist. --2001:16B8:B88A:6E00:4854:55B5:6D5:6EB6 09:30, 18. Sep. 2024 (CEST)
Der Markt für eine seit Jahrzehnten veraltete Technik ist sehr klein und solche Geräte sind nur dann sinnvoll, wenn man keine Spuren in der Telekommunikationsinfrastruktur hinterlassen will, aber trotzdem erreichbar sein will. Der Gegner hat einen funktionsfähigen Geheimdienst und weiß das. --Rôtkæppchen₆₈ 10:07, 18. Sep. 2024 (CEST)
Die Dinger werden auch zur Benachrichtigung von Einsatzkräften etwa bei Freiwilligen Feuerwehren u.ä. noch genutzt. Wobei es aber immer noch mehrere Anbieter gibt, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass der Hersteller unschuldig ist - wie sollte der Mossad sicherstellen, dass die Hisbollah bei "seinem" Hersteller kauft? Da dürfte es leichter sein, selbst eine Großbestellung zu machen, die Geräte umzubauen und dann die Lieferung auf dem Transport auszutauschen. Wobei sich die Hisbollah jetzt fragen darf, wieviel ihrer ausrüstung noch "mossad-präperiert" ist und woher der Mossad wusste, wo die Pager gekauft wurden und wie sie geliefert werden sollten.--217.70.160.66 10:29, 18. Sep. 2024 (CEST)
„... woher der Mossad wusste, wo die Pager gekauft wurden und wie sie geliefert werden sollten ...“ ist das herauszufinden nicht der Job eines Geheimdienstes? Wenn es darum ginge jetzt ein paar Geheimdienste zu nennen, die dazu in der Lage sein könnten, gehört der Mossad ganz sicher dazu. --Bobo11 (Diskussion) 13:19, 18. Sep. 2024 (CEST)
Am einfachsten würde das gehen, wenn der Mossad als Verkäufer auftritt. Arabische Strohmänner sollten sich darstellen lassen. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:05, 18. Sep. 2024 (CEST)
Möglich, aber das Wie wird sicher einige Zeit geheim bleiben. Wir können da vermuten, ein paar befreundete Nachrichtendienste werden es vielleicht sogar genau wissen oder erfahren, aber die Hisbollah wird es genau wissen wollen, weil sie ein Sicherheitsloch hat, das sie sicher stopfen will.--217.70.160.66 14:32, 18. Sep. 2024 (CEST)
Es hat schon wieder geknallt. Diesmal waren es Funkgeräte. --77.8.136.184 18:55, 18. Sep. 2024 (CEST)
Ist doch bekannt wer sie geliefert hat. Ein Subunternehmer aus Ungarn. nun könnte man feststellen, dass Ungarn so ziemlich das Israel freundlichste Land der Welt ist oder zumindest in den Top5. Ob es damit zusammen hängt, keine Ahnung, wäre auch so sicher nicht eine übergroße Herausforderung für n guten Geheimdienst von so einer Lieferung Wind zu bekommen. --Future-Trunks (Diskussion) 07:47, 19. Sep. 2024 (CEST)
Sehe ich das richtig, daß der Sender bei Pagern keine Ahnung hat, ob der Empfänger die Nachricht auch bekommen hat? --77.8.136.184 18:26, 18. Sep. 2024 (CEST)
Ja. Pager haben keinen Rückkanal. --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 18. Sep. 2024 (CEST)
Ja und Nein. Wenn der Empfänger der Nachricht über das Festnetz zurückruft, dann hat er die Nachricht bekommen. Das war die Kunst bei der Pager "Komunikation", dass du mitbekommst ob sie angekommen ist, bzw. eben mitkriegst wenn nicht. --Bobo11 (Diskussion) 23:22, 18. Sep. 2024 (CEST)
Ist es richtig, daß der Empfänger keine Ahnung hat, ob die erhaltene Nachricht auch vom angeblichen Absender stammt? --95.112.117.118 17:49, 19. Sep. 2024 (CEST)
Der Markt ist nicht klein. Inhouse werden die sehr viel verwendet, z.B. in Krankenhäusern weltweit. Außerdem kann man damit viele Mitarbeiter gleichzeitig informieren, z.B. bei der Straßenwacht oder Feuerwehr. --2001:16B8:B88A:6E00:4854:55B5:6D5:6EB6 16:22, 18. Sep. 2024 (CEST)
Ich bezog das auf den Massen- und nicht auf den Nischenmarkt. mittlerweile ist man auch bei BOS und Krankenhäusern zur sowieso vorhandenen Infrastruktur gewechselt und spart sich extra Funkmeldeempfängeranlagen. Mit Mobilfunk und DECT geht das nämlich auch. Und die POCSAG-Massenmarktsysteme wie Skyper, Quix, Telmi oder Scall sind teilweise schon vor über 20 Jashren abgeschaltet worden. Eurosignal gibt es auch nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 18:59, 18. Sep. 2024 (CEST)
In Deutschland.... --2001:16B8:B88A:6E00:4854:55B5:6D5:6EB6 23:01, 18. Sep. 2024 (CEST)

der thread hat bisher ergeben dass man noch nichmal weiß ob Sprengstoff im Spiel war oder nur explodierende Akkus - da sind (fast) eurer aller darauf jeweils beruhenden Mutmaßungen praktisch nichtig. drückt euch vielleicht mal verbindlicher also entsprechend differenziert aus bitteschön (konjunktiv, vielleicht, im falle daß, soweit man weiß, ...) man erkennt sinst im wirrwarr der als fakt geäußerten Vermutungen keinerlei Schwarmintelligenz mehr. null. wortsalat. 176.7.130.226 16:46, 18. Sep. 2024 (CEST)

Wortsalat trifft es gut, wenn es um deinen Kommentar geht. Erwartest du ernsthaft, dass die Leute hier Geheimwissen haben? Bestimmt sind ein paar von uns beim Mossad und leaken dann Top-Secret-Informationen in der Wikipedia. :D -- Chaddy · D 18:50, 18. Sep. 2024 (CEST)
Die Tagesschau schreibt heute übrigens folgendes: "Medienberichten zufolge soll der israelische Spionagedienst Mossad den Sprengstoff in den von der Hisbollah importierten Pagern Monate vor den Detonationen eingebaut haben." ([16]). -- Chaddy · D 18:52, 18. Sep. 2024 (CEST)
Naja was sonst? Am Vorabend haben sie denn sicher nicht eingebaut. --2001:16B8:B88A:6E00:4854:55B5:6D5:6EB6 22:58, 18. Sep. 2024 (CEST)
Das ist eine Frage des richtigen Zeitpunkt. Wird die Sprengladung zu früh aktiviert, so sind noch nicht alle Geräte ausgeliefert und die Geräte explodieren gar nicht oder im unbemannten Lager. Wartet man zu lange, wird die Sprengladung entdeckt und andere Nutzer dieser Gerätecharge gewarnt. Und die unmittelbar folgende Sprengung der anderen Geräte hat auch ihren Vorteil: So wird verhindert, dass diese anderen Geräte genau inspiziert werden und die Sprengladung entdeckt. Keine der beiden Seiten ist doof: Es sind alles intelligenzbegabte Menschen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 19. Sep. 2024 (CEST)

Antworten/Kommentare in der Webversion von Instagram

In der Webversion von Instagram werden mir keine Antworten auf Kommentare mehr angezeigt. Ich sehe, dass es sie gibt, kann sie aber nicht mehr anschauen. Gibt es dafür eine Erklärung?

--95.91.236.224 20:56, 21. Sep. 2024 (CEST)

Huhu --109.43.176.172 14:36, 22. Sep. 2024 (CEST)
Such dir eine Antwort aus:
  • Dies ist nicht der Instagram-Benutzersupport.
  • Nehmen wir an, bislang haben 50 Leute deine Anfrage gelesen, aber wissen die Erklärung nicht. Soll dann hier 50-mal „Weiß ich nicht“ stehen? Warte einfach, bis jemand vorbeikommt, der es a) weiß und b) auch hinschreibt. Inwieweit ein täglicher Eulenruf diesem förderlich ist, vermag ich nicht zu sagen.
  • Eindeutig Ja, es gibt dafür eine Erklärung. Begründung: Das System Instagram sowie die Netzinfrastruktur von deinem Endgerät dorthin funktionieren nach streng kausalen Prinzipien ohne jeden übernatürlichen Einfluss, so dass jede Wirkung ihre Ursache hat und damit auch eine Erklärung für das von dir beobachtete Verhalten zwingend existieren muss, mag sie nun in einem Funktionsfehler oder in einer beabsichtigten Funktionalität bestehen.
HTH --Kreuzschnabel 19:02, 22. Sep. 2024 (CEST)
Instagram will, dass die Nutzer gefälligst die Mobilapp nutzen, denn da lässt sich Werbung schlechter blockieren. Deswegen wird die Browser-Anwendung bewusst eingeschränkt.[17] --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 22. Sep. 2024 (CEST)

Mülldeponien

Seit 2005 darf Müll nicht mehr ohne Vorbehandlung oberirdisch deponiert werden. Jetzt habe ich gelesen, dass eine Aussortierung von organischen Substanzen als Vorbehandlung gilt. Heißt das, es wird immer noch Restüll und Plastik oberirdisch gelagert? Oder beinhalten die Vorbehandlung mehr als die reine Aussortierung von organischem Material? --176.199.210.203 21:29, 22. Sep. 2024 (CEST)

Lesestoff: Mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage und Abfall#Abfallbehandlung_und_-entsorgung nebst weiterführenden Links. Und ja, es wird weiterhin Siedlungsabfall oberirdisch deponiert (insbesondere im außereuropäischen Ausland), was eine der großen Quellen von Mikroplastik im Meer ist. (Fragesteller, Du hattest versäumt, die geografische Gegend, auf die sich deine Frage beziehen soll, anzugeben.) Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:26, 22. Sep. 2024 (CEST)
Die Anfrage ist ziemlich konfus. Erstens: Die TASi sowie ihre Nachfolger gelten in Deutschland, nicht in der gesamten Galaxie. Zweitens: „Jetzt habe ich gelesen“ – wo bitte? Mit Quellenangabe könnte man mal nachschauen, ob du vielleicht was in den falschen Hals bekommen hast. Drittens: „Restmüll und Plastik“ sind zwei ziemlich unterschiedliche Abfallsorten, da Kunststoffe im Allgemeinen als recycelbar gelten und damit per definitionem kein Restmüll sind und überhaupt nicht auf Deponien gehören – außer in Ländern, in denen man dazwischen nicht unterscheidet, womit aber auch der Begriff des Restmülls sinnlos ist. „Oder beinhalten die Vorbehandlung mehr als die reine Aussortierung von organischem Material?“ – was in deiner Quelle stand, weißt du besser als wir alle, zumindest solange du sie nicht verrätst. Und was ist für dich „organisches Material“ – nur Biomasse oder alles, was der organischen Chemie angehört? – Generell dürfen in Deutschland nur inerte Materialien dauerhaft in Deponien eingebaut werden. Wie belastet die sein dürfen, entscheidet sich anhand der genehmigten Deponieklasse, die wiederum an der Bauart der Deponie hängt; im Zweifelsfall sagt der Deponiebetreiber, ob eine bestimmte Lieferung angenommen werden kann oder nicht. Momentan werden allerdings auch noch unbehandelte Restabfälle auf Deponieflächen zwischengelagert, weil die Verbrennungskapazitäten gerade eng sind, also nicht wundern, wenn du so was siehst, das ist nur vorübergehend und kommt da wieder weg. --Kreuzschnabel 23:23, 22. Sep. 2024 (CEST)
Die TASi wurde schon am 16. Juli 2009 durch die Abfallablagerungsverordnung ersetzt. Dort wird auch die Mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage geregelt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 22. Sep. 2024 (CEST)
Eiweiß. Deshalb schrob ich ja „sowie ihre Nachfolger“. --Kreuzschnabel 07:21, 23. Sep. 2024 (CEST)

Philips Zahnbürstenleasing

Philips bietet eine "Zahnbürste" namens "Philips Sonicare DiamondClean Prestige" für 283,99 EUR an. Das ist zwar an sich schon lustig, aber darum geht es nicht. Wenn man sie kauft, zahlt man 283,99 EUR. Wenn man sie mietet/least/pachtet über "Try and Buy", bezahlt man 14,99 pro Monat, wobei in den Bedingungen steht: "Nach Ablauf der maximalen Abonnementdauer von 18 Monaten werden keine weiteren monatlichen Zahlungen mehr abgezogen und Sie können das Produkt behalten." 18 x 14,99 EUR ergeben 269,82.

  1. Übersehe ich etwas oder gehen die davon aus, dass jemand, der sich eine Zahnbürste für über 200 EUR kauft, nicht rechnen kann?
  2. Kann man davon ausgehen, dass diese Zahnbürste geringe Herstellungskosten hat? Eine nach einem Monat zurückgeschickte Zahnbürste wird ja wohl nicht wieder an einen anderen Kunden abgegeben, oder? Bei einem PKW wäre so ein Geschäftsmodell ja ruinös für den Hersteller, wenn er das Fahrzeug nach Rückgabe nicht anderweitig verwerten kann, sondern entsorgen muss.

--176.199.210.203 22:35, 20. Sep. 2024 (CEST)

Ich vermute mal, die reinen Materialkosten (BOM) liegen bei so 20€. Dazu kommen aber noch diverse andere Kosten, z.b. für die Konstruktion/Entwicklung, für Prüfungen, Vertrieb, Gewährleistung...
Wenn du also durch so eine Aktion deutlich mehr Zahnbürsten verkaufst, machst du nicht nur keinen Verlust, sondern mehr Gewinn, weil nun die Einmalkosten auf mehr verkaufte Stück verteilt werden.
Warum aber die Kaufoption immer noch teurer ist, musst du die Marketingleute fragen. Oder aber der Unterschied ist die entfallene Marge für die Zwischenhändler. Flossenträger 22:58, 20. Sep. 2024 (CEST)
Das ist eine Maßnahme der Verkaufsförderung#Konsumentengerichtete Promotions, für solche Aktionen gibt es ein Budget. Zu Frage 2.: Selbstverständlich ist die Gewinnspanne im oberen Preissegment deutlich höher als im unteren. --Chianti (Diskussion) 23:01, 20. Sep. 2024 (CEST)
Die Try-and-buy-Rückläufer werden refurbished in der zweiten, dritten und vierten Welt verkauft. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 20. Sep. 2024 (CEST)
Bin mir jetzt nicht sicher, ob ernst oder satire :) --176.199.210.203 23:49, 20. Sep. 2024 (CEST)
Die plaquebakterienverseuchten Bürstenaufsätze werden beim Refurbishing selbstverständlich erneuert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 20. Sep. 2024 (CEST)
Das Geld wird mit den Bürstenköpfen gemacht ihr Schlaumeier. Nur so lässt sich der Kunde für immer schröpfen. Mit so einem Teil hast du praktisch ein Abo für diese Bürsten abgeschlossen. Cents in der Herstellung, zweistelliger Eurobetrag im Verkauf. Das sind die wahren Kosten. Nicht umsonst machen sie inzwischen sogar Werbung für neue Bürstenköpfe. Vorbei die Zeiten, wo man alle Jahre wieder mal 99 Cent für eine neue Zahnbürste ausgegeben hat. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:16, 21. Sep. 2024 (CEST)
Jetzt fehlt nur noch, dass die Bürstenköpfe mit Zählchip ausgestattet werden und die Bürste mit nachgebautem Büstenkopf die Funktion verweigert und bei Originalbürstenköpfen nach 300 mal Bürsten Schluss ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:10, 21. Sep. 2024 (CEST)
Es ist tatsächlich ein Zählchip in dem Bürstenkopf. --176.199.210.203 13:47, 21. Sep. 2024 (CEST)
Solange der Dich nur daran erinnert, bald mal wieder Ersatz zu holen, ist das ja auch nicht verkehrt. Pervers ist es doch nur, wenn die Druckerpatrone den Dienst verweigert, obwohl sie noch halbvoll ist. Davon gibt es ja auch genug Berichte. Flossenträger 14:19, 21. Sep. 2024 (CEST)
Polemik. Als nächstes taucht dann eine Klausel in den Lizenzbedingungen auf, dass nur eine Person das Basisgerät nutzen darf. Wenn zwei Bürstenköpfe pro Tag verwendet werden sollen, kannst du eine Multi-User Zusatzlizenz erwerben für nur weitere 9,48 pro Monat und Person. Der Einschaltknoüf enthält übrigens auch einen Fingerabdruckleser, der dein auf auf dich ganz persönlich abgestimmtes Putzprogram ermöglicht, nachdem du dich registriert und der Nutzung deiner Daten zugestimmt hast. Er verhindert auch den Diebstahl (und Lizenzumgehung) deiner 300€ Wellness-Putz-Experience, bei deren Ratenkauf du sagenhafte 10% gespart hast, gegenüber den armen Idioten, die den vollen Preis zahlen. Du bist so ein Sparfuchs. ;) --2003:E1:6F29:6CD0:D09A:BACD:CFA:B81B 14:28, 21. Sep. 2024 (CEST)
Na toll... Glaubst Du, es ist eine gute Idee den Sales-Typen solche Flöhe ins Ohr zu setzen? Flossenträger 14:35, 21. Sep. 2024 (CEST)
Hehe, kein Problem. Das war ja bloß eine Übetragung der Methoden, die bei Software schon lange üblich sind. Die Bestrebungen, das Geschäftsmodell über Drucker hinaus auf andere "Hardware" zu übertragen, laufen auch schon (bspw. BMWs Sitzheizungs-Abo). Also mach dir keine Sorgen, die Verkäufer wissen schon Bescheid. --2003:E1:6F29:6CD0:D09A:BACD:CFA:B81B 15:36, 21. Sep. 2024 (CEST)

Meinung. Ich glaube, dass Firmen immer ein starkes Interesse daran haben, dass irgendetwas abonniert wird. Aus Trägheit ungekündigte Abonnements sind das Geschäftsmodell zahlreicher Branchen, z.B. Versicherungen, Vereine, Fitnessstudios etc. Das gilt auch für Verträge, die jederzeit kündbar sind. Ich vermute, dass vor Auslaufen des Erstabos ein weiteres sehr günstiges Angebot für ein Abo gemacht wird, das nicht automatisch ausläuft, sondern gekündigt werden muss. --Doc Schneyder Disk. 11:06, 21. Sep. 2024 (CEST)

Ein schlimmes Beispiel ist Office 365. Viele Leute geben mehr Geld für Office 365 aus, als sie für Office 2021 ausgegeben hätten, ohne den Zusatznutzen zu nutzen oder überhaupt zur Nutzung in Betracht zu ziehen. Bei mancher Telefonanlagensoftware muss man jedes einzelne Leistungsmerkmal, das man nutzen will, gegen Entgelt freischalten lassen. Ich hab aber auch schon Hygieneartikel wie Papierhandtücher oder WC-Duftspender mit Zählchip erlebt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:55, 21. Sep. 2024 (CEST)
Papierhandtücher? Wie bitte? Welche Marke? Wo? --176.199.210.203 22:32, 21. Sep. 2024 (CEST)
Die mobiloclean-Eigenmarke gibt es mit und ohne RFID-System. Zuerst hatte mein Arbeitgeber das System mit RFID. Das hat zuviel Kummer gemacht, deswegen haben wir jetzt das System ohne RFID, wo alle physisch passenden Papierhandtuchrollen verwendet werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 21. Sep. 2024 (CEST)

Die Bürstenköpfe kosten übrigens 30€ für 2 Stück [18]. Gibt's natürlich auch als Abo.^^--213.235.133.43 13:58, 22. Sep. 2024 (CEST)

Da ist mir doch meine bisherige Lösung (NSFW) lieber. --Rôtkæppchen₆₈ 15:21, 22. Sep. 2024 (CEST)

Eine solche Preisgestaltung kann die Folge einer begrenzten Marketingkampagne und einer nicht darauf abgestimmten allgemeinen Preisstruktur sein. Es kann sich aber auch um eine absichtliche Preisdifferenzierung handeln. Es kann sogar Absicht sein, damit der Kunde sich gut fühlt. Manche Pay-To-Win-Mobilspiele haben ähnlich unlogische Angebote für ihre In-Game-Währung: 100 Gold für 0,99 €, 900 Gold für 7,99 €, 3.500 Gold für 19,99 €, 8.100 Gold für 49,99 €. Die Spieler kaufen sich dann 3 Mal das 3.500er-Paket, denken sie hätten den Anbieter überlistet und irgendwas zwischen 5 und 40 € gespart und freuen sich. Der Anbieter freut sich, dass er 60 € für etwas bekommen hat, was ihn nicht mal einen Cent kostet. --Carlos-X 15:51, 22. Sep. 2024 (CEST)

Das Entwicklungspersonal der Free-to-Play-Pay-to_win-Mobilspiele möchten sich auch von irgendwoher Brötchen kaufen können. Bei Pokémon Go gibt es diesen negativen Mengenrabatt auch. Die Packungsgrößen 550 bis 1300 sind pro Stück teurer teurer als die jeweilige Anzahl in 100er-Packungen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 23. Sep. 2024 (CEST)
Auch bei Lebensmitteln immer wieder gerne gesehen: Der Hersteller eine goldverpackten Waffelspezialität umhüllt von Milchschokolade und Haselnuss-Splittern mit cremiger Füllung und ganzer Haselnuss verlangt in der 30-Stück-Packung einen Grundpreis von 21,30€/kg, während die 42-Stück-Packung stolze 36,17€/kg kostet. (Preise Dezember 2023 bei einer großen österreichischen Lebensmittelkette.) Damit der Vergleich nicht allzu leicht wird, bietet man im Onlineshop nur die größere Packung an und im Makrt sind die beiden unterschiedlichen Größen an zwei verscheidenen Stellen aufgestellt. --2001:871:69:805E:F8A9:4C78:B9F1:CFEA 10:21, 23. Sep. 2024 (CEST)
Das erinnert an eine bekannte Elektromarktkette, wo einzelne identische Artikel je nach Standort im Laden unterschiedliche Preise haben. Das wird über Preisetiketten mit eigenem Barcode gemacht. Die regulären EAN/UPC-Barcodes werden in diesem Markt nicht genutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:51, 23. Sep. 2024 (CEST)
Das Beispiel oben mit der In-Game-Währung dürfte schon ein relevanter Punkt sein (der bislang noch unschlüssige Kunde freut sich, dass er ein Schlupfloch gefunden hat mit dem er 14 Euro sparen kann, und kauft damit eine Fast-300-Euro-Zahnbürste, deren Preis er bis kurz zuvor noch als "lustig" befunden hat). Die ebenfalls genannte Rückläufer-Verwertung (nicht jeder wird das Abo die vollen 18 Monate aufrechterhalten, aber wenn er eben nach einem Jahr kündigt, hat er trotzdem schon jede Menge gezahlt, Philips kann aber refurbishen und nochmal verkaufen) auch. Drei weitere denkbare Punkte sind: Der Buchhaltung ist ein monatlich wiederkehrendes Einkommen einfach lieber als eine Einmaleinnahme (rein aus Gründen der Planbarkeit, oder aus steuerlichen Gründen). Und den Kaufpreis auf der eigenen Website will man nicht zu günstig ansetzen, damit Händler ihn unterbieten können (wo dann erneut Leute kommen und sich denken "Hey da spar' ich soundsoviel gegenüber dem Herstellerpreis, da schlag ich sofort zu"). Und mit dem Abo kommt zwangsläufig auch ein Philips-Konto, über das man den Kunden dann auch schön über Neuheiten informieren kann, die er dann hoffentlich auch irgendwann kauft (bzw. wieder ein supergünstiges Abo abschliesst), während der Einmalkauf-Kunde ggf. unerreichbar ist und sich am Ende vielleicht rausnimmt, die Zahnbürste zehn Jahre lang zu verwenden. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:44, 23. Sep. 2024 (CEST)
Leasing vs. Kauf ist bei manchen Unternehmen auch eine Frage der Kompetenzverteilung. Der Geschäftsführer darf ohne Vorstandsgenehmigung selbstständig Leasingverträge abschließen. Will er denselben Gegenstand aber kaufen, muss das vom Vorstand einzeln genehmigt werden. Und wenn der Telefonanlagenanbieter die Telefonanlage nicht zum Leasing anbietet, der Geschäftsführer aber nicht kaufen will, so kauft eben ein Leasingunternehmen die Telefonanlage und verleast sie. --Rôtkæppchen₆₈ 16:18, 23. Sep. 2024 (CEST)
Allerdings dürfte der Markt für gewerblich angeschaffte elektrische Zahnbürsten recht überschaubar sein. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:31, 23. Sep. 2024 (CEST)

Unterschied zwischen Voll- und Neumondtiden?

Ich fürchte, der Bayerische Rundfunk hat einen Bock geschossen. Wenn ich das richtig verstehe, wird dort nämlich behauptet, daß der Tidenhub bei Neumond höher als der bei Vollmond wäre. Die haben das wahrscheinlich mit Spring- und Nipptiden (Konjunktions- und Oppositionsstellung vs. Quadratur) verwechselt. Haben sie? --77.3.108.198 15:50, 16. Sep. 2024 (CEST)

Haben sie, siehe Springtide. Genauer: Sie sind einem verbreiteten Irrtum aufgesessen, demzufolge sich die Kräfte von Sonne und Mond nur bei Neumond verstärken (weil sie in dieselbe Richtung ziehen), bei Vollmond hingegen neutralisieren (wegen entgegengesetzter Richtungen). Dabei wird vergessen, dass die Gezeiten immer zwei Flutberge bilden: der eine ist der Resultierenden aus Sonnen- und Mondgravitation zugewendet, der zweite liegt ihm gegenüber und wird durch die Fliehkraft der Erde erzeugt. Der Mond umkreist ja nicht eine stillstehende Erde, sondern Mond und Erde rotieren um ihren gemeinsamen Schwerpunkt. Daher wirkt die Verstärkung immer, wenn Sonne und Mond mit der Erde nahezu auf einer Geraden stehen. --Kreuzschnabel 16:29, 16. Sep. 2024 (CEST)
Ich habe mir auf der Seite des BSH die Gezeitenvorausberechnung für Cuxhaven, Steubenhöft, Elbe für den September und Anfang Oktober angesehen. Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen den Neumond- (9.9. und 2.10.) und Vollmondtiden (18.9.). Die mittlere Niedrigwasserhöhe liegt nach Neu- und Vollmond etwa bei 0,45 m. Die mittlere Hochwasserhöhe liegt nach Neumond etwa bei 3,6 m und nach Vollmond etwa bei 3,9 m. Die Werte alternieren von Tide zu Tide zwischen einem etwas höheren und einem etwas niedrigeren Wert. Der Tidenhub ist also nach Vollmond (im Mittel 3,45 m) noch etwas größer als nach Neumond (im Mittel 3,15 m) - genau andersrum als in dem Text des BR steht. Zum Vergleich: Der Tidenhub bei Nipptide ist im Mittel etwas größer als 2 m. 91.54.43.161 18:33, 16. Sep. 2024 (CEST)
Also, besten Dank für die genaue Betrachtung. Deine Ergebnisse sind mir aber etwas unheimlich, weil mir dazu einfach keine gute Erklärung einfällt. Vielleicht ist das auch kein valides Ergebnis: Der Vollmond steht aktuell ziemlich tief unter der Ekliptik (weswegen der kommende "Supermond" aufgrund der Mondtäuschung besonders beeindruckend aussieht), da könnte der Unterschied ein singulärer Deklinations- bzw. Breiteneffekt sein, weil die Gezeiten möglicherweise umso stärker ausfallen, je höher der Mond steht, und die Höhen von Voll- und Neumond alternieren. - Oder fällt dazu jemandem etwas Besseres ein? --77.3.108.198 00:14, 17. Sep. 2024 (CEST)
Ja, ich habe nur gut einen Monat betrachtet. Die Hoch- und Niedrigwasserstände können zu anderen Zeiten natürlich anders sein. Jedenfalls sind die Springtiden bei Neu- und Vollmond nicht immer gleich. Ich würde zur Veranschaulichung die Daten hier gerne graphisch darstellen. Aber die Vorlage:Graph:Lines funktioniert (jedenfalls bei mir) zur Zeit nicht. 91.54.43.161 09:04, 17. Sep. 2024 (CEST)
Nachtrag: Ich habe in Fortsetzung des Artikels Mondtag und Gezeiten in der Zeitschrift Astronomie + Raumfahrt i.U. 50 (2013), Heft 3/4 von Albrecht Schultz Diagramme gefunden, die den oben genannten Daten von Cuxhaven sehr ähnlich sind (S.5, Diagramme 3 und 4c). Sie unterscheiden von den Cuxhavener Daten vom September 2024 darin, daß hier im Gegensatz zu Cuxhaven der Tidenhub nach Neumond am größten ist. Diagramm 4a zeigt das, was man im Physikunterricht lernt: die Haupteinflüsse von Mond und Sonne. Diagramm 4b zeigt die alternierende Höhe der Tide wegen der Partialtide K1 (Haupt-Deklinationstide) und Diagramm 4c zeigt unterschiedliche Tidenhöhen bei aufeinanderfolgendem Neu-/Vollmond (Partialtide N2: Elliptische Mondtide). 91.54.43.161 10:31, 18. Sep. 2024 (CEST)
Das ist zwar keine "leichte Kost" (und zeigt, daß der Gezeiten-Artikel ausbaufähig ist), weist aber u. a. auf einen interessanten Gesichtspunkt hin: Wenn sich die Syzygien zufällig in den Apsiden befinden, alternieren die Stellungen von Voll- und Neumond jeweils in der Peri- und Apoapsis. Die Gezeitenwirkung in der Periapsis ist aber erheblich größer als die in der Apoapsis. Im Moment befindet sich der Mond im Perigäum, daher ist es plausibel, daß die aktuelle Vollmondtide größer als die Neumondtide ist. Das ist aber nicht an die spezielle Syzygie gebunden, sondern kann zu anderen Zeiten genau andersherum sein. --77.8.136.184 14:16, 18. Sep. 2024 (CEST)
"tief unter der Ekliptik" ist anscheinend Unsinn: Es gibt eine partielle Mondfinsternis. Da muß der Mond schon ziemlich dicht am Drachenpunkt sein. (Ich habe das mit den Kulminationshöhen von Mond und Sonne nicht so richtig kapiert. Es muß etwas damit zu tun haben, daß der Erddurchmesser gegenüber dem Mondbahnradius nicht vernachlässigbar klein ist und man deswegen in höheren Breiten ein bißchen "schräg" auf die Mondbahnebene guckt.) --77.8.230.218 22:33, 17. Sep. 2024 (CEST)
Das Argument mit dem "gemeinsamen Schwerpunkt" ist ungültig: Die Gezeitenkraft liegt einfach daran, daß sowohl der Zentralkörper als auch der umlaufende Körper an den einander zugewandten Seiten eine geringeren Abstand als auf den abgewandten haben. Dadurch ist die Gravitation proximal stärker als distal. Das erklärt die beiden Flutberge, ohne dafür Fliehkräfte zu bemühen. Für den umlaufenden Körper kann man natürlich argumentieren, daß die Winkelgeschwindigkeit des Ortsvektor für alle Punkte des Körpers gleich ist, für die zu weit entfernten die Bahngeschwindigkeit aber zu hoch für den freien Fall auf der Keplerellipse ist und sie deswegen nach außen zerren (was man auch Zentrifugalkraft nennen kann), während sich die "zu nahen" aus dem gleichen Grund zu langsam bewegen und deshalb eine Zentripetalkraft auftritt - das hat aber mit der Lage des gemeinsamen Schwerpunkts nichts zu tun. (Für die solaren Gezeiten auf der Erde wäre das auch ein gutes Argument - für die lunaren fällt mir aber gerade keines ein. Ich denke aber, daß die Gezeiten bei einer "unendlich schweren Erde", oder wenn sie von zwei sich jeweils in Opposition befindlichen Monden umlaufen würde, wodurch der Schwerpunkt des Dreikörpersystems im Erdmittelpunkt läge, genauso auftreten würden.) --77.8.230.218 22:55, 17. Sep. 2024 (CEST)
Ich hatte Physik im Abitur und verstehe bei dem hierüber stehenden Kommentar nur Bahnhof. --109.43.50.32 23:01, 17. Sep. 2024 (CEST)
Von der Lage des gemeinsamen Schwerpunkts hat ja auch kein Mensch (vor dir) gesprochen. Ich habe lediglich gesagt, dass die Erklärung der Gezeiten schwierig wird, wenn man bei der Betrachtung des Erde-Mond-Systems die Erde als ruhend annimmt. Wo immer zwei Körper im Raum einander umlaufen, muss jeder davon eine Gegenkraft zur wechselseitigen Gravitation erfahren, damit das System stabil rotiert. Diese Gegenkraft stellt sich dann ein, wenn beide Körper um den Schwerpunkt des Gesamtsystems laufen und nicht der masseärmere einfach nur um den Schwerpunkt des massereicheren. Ob man dazu Fliehkraft/Zentrifugalkraft oder Scheinkraft oder Trägheitswirkung oder sonstwas sagt, ist mir wurscht :) --Kreuzschnabel 07:49, 18. Sep. 2024 (CEST)
Braucht man denn eine Rotation? (Ja, braucht man: ohne Umlaufbahn fällt der Mond wieder runter...) Im Ernst: Gezeitenkräfte - also die aus der theoretischen Mechanik - sind kein dynamischer Effekt. Wenn man den Mond ohne Bahnumlauf fest in einer siderisch konstanten Position an einem "Siemens-Lufthaken" aufhängen könnte und sich "nur" die Erde darunter drehen würde, dann würden die Gezeiten genauso auftreten. --77.8.136.184 10:22, 18. Sep. 2024 (CEST)
Die Kräfte von Sonne und Mond "verstärken" sich bei Neumond (weil sie in dieselbe Richtung ziehen) tatsächlich, bei Vollmond hingegen neutralisieren sie sich (wegen entgegengesetzter Richtungen) teilweise. --77.1.14.248 19:52, 20. Sep. 2024 (CEST)
Nein. Siehe oben. Genau das ist der Irrtum, der die Frage ausgelöst hat. --Kreuzschnabel 14:25, 22. Sep. 2024 (CEST)
Doch, s. unten. Die Flutberge, die ein gravitierender Körper erzeugt, sind unterschiedlich hoch, und die höheren von zwei Körpern können sich überlagern und dadurch verstärken oder auf entgegengesetzten Seiten der Erde auftreten und sich dadurch etwas ausgleichen. Der Unterschied ist gegenüber dem zwischen Spring- und Nipptide wesentlich geringer, aber grundsätzlich vorhanden. - Willkürlich konstruiertes Beispiel zur Veranschaulichung: Im Perigäum betrage der mondzugewandte Flutberg "46" und der mondabgewandte "44", im Apogäum "44" bzw. "42". Der "Sonnenflutberg" betrage auf der Tagseite "25" und auf der Nachtseite "24". Dann ergibt sich das resultierende Hochwasser in den Syzygien aus der linearen Überlagerung: Im Perigäum hat man bei Neumond 46+25=71 bzw. 44+24=68, im Apogäum 44+25=69 bzw. 42+24=66, also ein Unterschied von jeweils 3. Bei Vollmond hat man auf der Nachtseite im Perigäum 46+24=70 und auf der Tagseite 44+25=69, im Apogäum entsprechend 44+24=68 bzw. 42+25=67; der Unterschied beträgt nur noch jeweils 1. I. a. sind damit die Neumondhochwasser mit 71/68 im Perigäum und 69/66 im Apogäum zwar höher als die Vollmondhochwasser mit 70/69 im Perigäum und 68/67 im Apogäum, aber zwei Wochen nach einem Neumondhochwasser mit 69/66 im Apogäum folgt ein Vollmondhochwasser mit 70/69 im Perigäum, und dann ist das Vollmondhochwasser doch geringfügig höher als das vorangegangene Neumondhochwasser. Es hat übrigens nichts mit den Hochwassern bei Nipptide zu tun, die im Beispiel in der Gegend von [42...46]-[24...25]=[17...22] liegen müßten. --95.112.48.138 22:42, 22. Sep. 2024 (CEST)
Nachtrag: Ich habe das BSH gefragt. Es sieht so aus, daß der BR recht hat. Im Prinzip ist der dem gravitierenden Körper zugewandte Flutberg höher als der auf der abgewandten Seite. Das liegt daran, daß der Abstand geringer und die Gravitation deswegen stärker ist. Die Gezeitenkraft ist die zweite Ableitung des Potentials nach der Entfernung und geht deswegen ~r-3. Bei Vollmond, also Oppositionsstellung, liegt der größere Mondflutberg auf der Nacht- und der größere Sonnenflutberg auf der Tagseite, das gleicht sich also ein bißchen aus. In Konjunktion verstärkt sich die Unsymmetrie aber, d. h. die Springtide bzw. das Hochwasser ist bei Neumond höher als bei Vollmond. Der Effekt ist allerdings klein und kann durch den variablen Mondabstand aufgrund der Exzentrizität der Mondbahn überspielt werden: Wenn der Mond während der Syzygien im Perigäum steht, ist die Tide gegenüber der Apogäumsstellung in jedem Fall höher, egal ob Voll- oder Neumond. Das BSH wies noch darauf hin, daß die Gezeiten nicht rein astronomisch erklärt werden können. Wesentlichen Einfluß haben noch topographische Einflüsse (Küstenform, Wassertiefe usw.). Es liegt also nicht nur an der Gravitation, sondern ziemlich wesentlich auch an den Wasserströmungen. (BSH:Gezeiten) - Nordseeküstenanwohner: Das Gezeitenphänomen ist so prominent, das kennen schon die kleinen Kinder. Aber wie haben sie Euch die Entstehung in Kindergarten und Schule erklärt, bzw. was haben Euch Eure Eltern dazu erzählt? (Wobei "Kindergarten" wohl ein bißchen früh ist: Ohne ein astronomisches Grundverständnis - Kugelform der Himmelskörper und der Erde, Bahnbewegung und Rotation - ist man nicht einmal ansatzweise in der Lage, eine physikalische Erklärung der Gezeiten zu verstehen.) --77.1.14.248 19:48, 20. Sep. 2024 (CEST)
Also, ich habe schon im Kindergartenalter vieles über den Globus und das Sonnensystem gelernt. Und ich meine mich erinnern zu können, dass wir Kinder im Kindergarten und in der Grundschule durchaus untereinander über solches Elementarwissen gesprochen hätten. --109.43.176.172 14:32, 22. Sep. 2024 (CEST)
In meinem Sachkundeunterricht der ersten oder zweiten Klasse kam ein Tellurium vor. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 22. Sep. 2024 (CEST)
Ich würde trotzdem annehmen, daß auch die meisten Erwachsenen die Entstehung der Tiden nicht korrekt erklären können. Es läuft allgemein ziemlich viel naturwissenschaftlicher Aberglaube um, beispielsweise, daß das Wetter von den Mondphasen abhinge. --95.112.48.138 23:57, 22. Sep. 2024 (CEST)
...oder der Holzwuchs... --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 23. Sep. 2024 (CEST)
Es geht nicht um den Wuchs, sondern um den Fällzeitpunkt: Mondholz. (Das heißt so, weil man dafür Mondpreise bezahlt.) --77.3.112.183 13:55, 24. Sep. 2024 (CEST)

Photograf jemals richtige Schreibweise

Ich bin vorhin auf den Wiktionary-Artikel Photograf gestoßen. Dort heißt es, dass die Schreibweise früher korrekt war. Ist das wirklich so, trotz der Inkonsistenz mit ph und f?

--176.199.253.231 10:54, 19. Sep. 2024 (CEST)

Was für ein Bullshit (der übrigens auch in das englische Wiktionary gespammt wurde). Photograf war immer eine Falschschreibung und sonst nichts. --Jossi (Diskussion) 10:59, 19. Sep. 2024 (CEST)
Die Google-Treffer zu dieser Schreibweise driften zudem sehr schnell ins Nischige und Ausländische ab, was kein gutes Zeichen ist. Allerdings listet Pons die (auch m.E. falsche) Schreibweise ebenfalls - ich nehme an, die meinen keinen Adligen. -- 79.91.113.116 11:12, 19. Sep. 2024 (CEST)
Auf www.zeno.org gibt es keine Treffer von Photograf/Fotograph. Und in der 19. Dudenauflage aus den 1980ern stehen diese Schreibweisen auch nicht. 91.54.43.161 11:38, 19. Sep. 2024 (CEST)
Ich habe, angefangen mit dem Wahrig von 1968 bis hin zum neuesten Duden, ungefähr ein halbes Dutzend Wörterbücher durchgesehen – nirgendwo taucht diese Schreibung auf. Bei linguee.de gibt es sie ein paarmal, aber das widerlegt nicht, dass es sich um Falschreibungen handelt. Standard war das jedenfalls nie. --Jossi (Diskussion) 11:52, 19. Sep. 2024 (CEST)
Laut DWDS erscheint es in keinem Wörterbuch. In den dort ausgewerteten Textkorpora gibt es insgesamt 64 Belege, was praktisch nichts ist und die Annahme einer Falschschreibung bestätigt. Auch der Google Ngram Viewer spricht eine deutliche Sprache: Abgesehen von einer winzigen Delle um 1950 – vermutlich ein Zeichen vorübergehender Rechtschreib-Unsicherheit, als die f-Schreibung anfing, die ph-Schreibung abzulösen – ist das Wort praktisch nicht existent. --Jossi (Diskussion) 12:22, 19. Sep. 2024 (CEST)

ping Benutzer:Caligari - als Ersteller des Artikels von der Disk. hier informiert ...Sicherlich Post 19:56, 19. Sep. 2024 (CEST)

sehe gerade, seit Februar inaktiv. Nungut ...Sicherlich Post 19:57, 19. Sep. 2024 (CEST)

Photograf und Fotograph waren schon immer eine Falschschreibung. Siehe auch: https://books.google.com/ngrams/graph?content=Photograph%2CFotograf%2CFotograph%2CPhotograf&year_start=1960&year_end=2022&corpus=de&smoothing=3&case_insensitive=false --Doc Schneyder Disk. 21:26, 19. Sep. 2024 (CEST)

Bekanntlich erlaubt die deutsche Sprache die Zusammensetzung von Wörtern nach Belieben. Was soll daran falsch sein, das richtig geschriebene Wort Photo mit der richtig geschriebenen Endung -graf zu verbinden? Ist es dann auch falsch, in einem Text zum Beispiel einmal infrage und einmal in Frage (beides für sich richtig geschrieben) zu schreiben? Ist es vielleicht sogar falsch, in einem Text einmal in Frage und einmal sodass (statt so dass, beides richtig geschrieben) zu schreiben? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:06, 19. Sep. 2024 (CEST)
Ja, aber... Da die deutsche Sprache beliebige Zusammensetzung erlaubt, sollte man dann nicht eher gar keine zusammengesetzte Wörter in ein Wörterbuch aufnehmen? Also kein Ph/fotograph/f, sodass, infrage etc. Oder ausgewählte dann doch? Nach welchen Kriterien? --Hareinhardt (Diskussion) 09:33, 20. Sep. 2024 (CEST)
Auch wenn für ein Wort zwei verschiedene Schreibweisen erlaubt sind, ist es ein Fehler, im selben Text mal die eine und mal die andere zu verwenden. Jeder Korrektor würde das vereinheitlichen. Da muss man sich schon für eine der erlaubten Varianten entscheiden und nicht beliebig hin- und herhüpfen. Das gilt für Komposita ganz genau so. --Jossi (Diskussion) 11:33, 20. Sep. 2024 (CEST)
Warum ist das ein Fehler? So haben es frühere Autoren auch gemacht. --95.91.236.224 10:22, 21. Sep. 2024 (CEST)
Ein Wort in ein und demselben Text mal so und mal so zu schreiben, ist für den Leser verwirrend. Das ist schlicht nicht leserfreundlich. --Jossi (Diskussion) 18:24, 21. Sep. 2024 (CEST)
Siehe das Wörterverzeichnis der amtlichen Regeln: Die Schreibung mit <ph> ist fachsprachlich, eine Vermischung beider Schreibweisen ist nicht aufgeführt, z. B. unter "Photo": "Photographie (fachsprachl.) / Fotografie, aber nur → Foto" (S. 280), d. h. "Photo" kommt ausschließlich in Komposita vor, daher "Photometrie/Fotometrie, Photovoltaik/Fotovoltaik". Diese Komposita werden dann einheitlich als integrierte oder fachsprachliche Schreibungen angesehen. Die Regeln von 2006 erklären das so: "Manche Fremdwörter werden sowohl in einer integrierten als auch in einer fremdsprachigen Schreibung verwendet (zum Beispiel Fotografie/Photographie)." (S. 16) Die aktuellen Regeln verwenden ein anderes Beispiel, ohne daß sich etwas an dieser Konvention geändert hätte: "Manche Fremdwörter werden sowohl in integrierter als auch in fremdsprachiger Schreibung verwendet – dies gilt vor allem für Entlehnungen aus dem Griechischen und Lateinischen, häufig bei fachsprachlichen Begriffen (Photosynthese/Fotosynthese)."
In der ersten Hälfte des 20. Jh.s galt ausschließlich die Schreibung mit <ph>, vgl. Duden 9. Aufl. 1915, Druck 1926, S. 360: "Photo (volksm.: Photographie)" sowie S. XI, in den 1950er Jahren ließ der DDR-Duden beide Varianten zu: "Kurzwort Photo od Foto" (DDR-Duden, 15. Aufl., 2. verb. Nachdruck 1959, Druck 1962, S. 487). Die entsprechende Regel K54 "ph oder f" lautete so:
Hier ist der Eindeutschungsvorgang mit seinen Schwankungen in der Schreibung besonders sichtbar.
ph wird in vielen reinen Fremdwörtern geschrieben.
Beispiele: Alphabet, Phlegma, Phonograph, Philosophie
Oft gebrauchte Fremdwörter und deren Ableitungen neigen zur F-Schreibung; in einigen gilt nur diese.
Beispiele: Telefon (neben: Telephon), Fotograf usw. (neben: Photograph usw.) [...], nur: Fasan, Elefant (aber: Elephantiasis)" (DDR-Duden 1962, S. 803)
Die Regel ist dann im Laufe der Jahre etwas abgewandelt worden, betreffend "Foto" so: "In bestimmen Fremdwörtern sowie in deren Ableitungen und Zusammensetzungen schreibt man neben ph schon f [...], zuweilen vorrangig f. Beispiele: Foto (bes. in der Bedeutung Lichtbild) od. Photo." (DDR-Duden 6. Aufl. der 18. Neubearb. 1990, S. 587, so ähnlich auch schon in DDR-Duden, 16. Aufl., 2. Nachdr. 1969, S. 584, K54)
Die Übernahme der Schreibung erfolgte also am ganzen Wort, nicht an dessen Bestandteilen. Die Schreibung "*Photograf" zeugt von der Untersicherheit, die bei der Durchsetzung der Schreibung mit <f> herrschte, da sich sowohl "Foto" also auch "-graf" durchzusetzen begannen, jedoch in einigen Fällen immer noch <ph> galt, und zwar im fachsprachlichen Bereich, so daß sich je nach Verwendung (ausschließlich Fachsprache oder Fachsprache/"Alltagssprache") unterschiedliche Schreibungen etablierten (die heute wiederum auch mit <f> geschrieben werden können), z. B. Geographie, Orthographie, Graph, Graphem, Graphie, Graphit, Graphologe, Graphologie, aber Graphik/Grafik, Graphiker/Grafiker (Duden 1990, S. 186), vgl. auch photo-/foto-: photochrom, Photon, Photosphäre, Photosynthese, phototaktisch, Phototherapie, phototropisch, aber: Photochemigraphie/Fotochemigrafie, Photograph/Fotograf, Photometer/Fotometer, Photothek/Fotothek, Photozelle/Fotozelle (alle Bsp. nach Duden 1990, S. 362).
Daß es sich um zusammengesetzte Wörter handelt, ist also für die Schreibung irrelevant - entweder fachsprachlich mit <ph> oder "alltagssprachlich" mit <f>. Zu erkennen ist das auch bei Simplizia, vgl. "Calcium" (fachspr.) oder "Kalzium" und nicht "*Calzium" oder "*Kalcium" (siehe Regeln 2024, S. 187 u. 246).--IP-Los (Diskussion) 16:35, 24. Sep. 2024 (CEST)

Ab welchem Alter dürfen Kinder Kaffee trinken

Zur Bedienung des Kaffeeautomaten im Gymnasium war ein Schlüssel erforderlich, nur heißes Wasser und Suppe konnte gekauft werden --193.83.27.59 23:47, 19. Sep. 2024 (CEST)

Familie.de schreibt ab 15. [19] --Doc Schneyder Disk. 23:54, 19. Sep. 2024 (CEST)
Andere Quellen variieren zwischen 12 und 16. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 20. Sep. 2024 (CEST)
Eine rechtliche Altersbeschränkung für den Kauf von Kaffee und Kaffeeprodukten gibt es nicht. Etwaige Grenzen sind ausschließlich physiologisch bedingt durch die Wirkung des Koffeins auf den menschlichen Körper. Rein aus rechtlicher Sicht dürfte auch einem 6-jährigen Kind der Kauf eines Kaffees z. B. beim Bäcker um die Ecke nicht verweigert werden. Wenn die Schule ihren Kindern dennoch keinen Kaffee verkaufen möchte, ist das ihre eigene Entscheidung. --2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 02:40, 20. Sep. 2024 (CEST)
Es gibt auch Supermärkte, die entschieden haben, keine Energydrinks an Jugendliche zu verkaufen und dafür mächtig Kritik abbbekommen, sowohl medial, als auch von der jugendlichen Energydrinkkundschaft. --Rôtkæppchen₆₈ 10:47, 20. Sep. 2024 (CEST)
Es gibt keine gesetzlich festgelegte Altersgrenze für den Konsum von Kaffee in Deutschland. Dennoch wird allgemein empfohlen, dass Kinder und Jugendliche erst ab einem Alter von etwa 12 bis 16 Jahren Kaffee trinken, da Koffein auf das Nervensystem stimulierend wirkt und in zu hohen Dosen zu Schlafstörungen, Unruhe oder Herzrasen führen kann. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, dass Kinder und Jugendliche koffeinhaltige Getränke in Maßen konsumieren sollten. --Se5hat03 (Diskussion) 08:36, 20. Sep. 2024 (CEST)
Glücklicherweise keine Schweizer Gesellschaft. Was das nur für Probleme ergäbe. Koffeinprodukte in Massen oder in Massen konsumieren? --95.91.236.224 09:45, 20. Sep. 2024 (CEST)
Die eingangs erwähnte Suppe aus dem Automaten ist viel gefährlicher. Da ist meist derart viel Glutamat drin, dass ich eine halbe Stunde außer Gefecht gesetzt bin. eryakaas • D 20:24, 20. Sep. 2024 (CEST)
Die Gefährlichkeit von Glutamat gilt meines Wissens als Mythos. --95.91.236.224 12:04, 21. Sep. 2024 (CEST)
Da ist sich die Wissenschaft nicht einig, ob nun der ursprüngliche Artikel oder dessen Entlarvung als Scherz echt ist. Manche sagen, der Artikel über das China-Restaurant-Syndrom sei echt und das angebliche Debunking ein Scherz und mache sagen, der Artikel sei der Scherz und das Debunking sei echt. Siehe Glutamat-Unverträglichkeit#Chinarestaurant-Syndrom. --Rôtkæppchen₆₈ 20:16, 21. Sep. 2024 (CEST)
Um diesen Artikel ging es mir gar nicht, sondern um Untersuchungen die jegliche Anhaltspunkte für eine Verursachung durch Glutamat zurückweisen. Ich meine, das vor 2018 bei Quarks gesehen zu haben. --109.43.48.68 20:30, 21. Sep. 2024 (CEST)
Direkt unter dem von dir verlinkten Abschnitt über jenen Artikel/Leserbrief stehen doch schon die ganzen Studien über die Unbedenklichkeit von Glutamat beschrieben! --109.43.48.68 20:34, 21. Sep. 2024 (CEST)
Laut K.F. Wellmann „Die China-Restaurant-Erkrankung“ sollen die Symptome des Chinarestaurantsyndroms dieselben wie bei einer Hypernatriämie sein. Mithin ist also nicht das Glutaminat beschwerdenauslösend, sondern das Natrium im Natriumglutamat. --Rôtkæppchen₆₈ 20:51, 21. Sep. 2024 (CEST)
Zunächst mal muss ich mich entschuldigen, dass ich hier wohl erfolgreich vom Thema Kaffee abgelenkt habe. Die Antworten zum Glutamat sind interessant. Auf jeden Fall hat irgendwas bei mir diese unangenehme Wirkung, das erste Mal richtig aufgefallen in einem chinesischen Restaurant, verstärkt durch Wein, wobei ich asiatisches Essen auch nicht gewöhnt bin (mag es nicht besonders, wollte damals aber probieren). Später bei Tüten- und besonders dieser Automatensuppe wieder bemerkt, ganz spezielle Kopfschmerzen, vom unteren Hinterkopf her. Hab ich so bei nichts anderem. Ich lasse mich gern überzeugen, dass ein anderer Stoff die Ursache ist, aber nicht, dass ich es mir einbilde. eryakaas • D 21:53, 21. Sep. 2024 (CEST)
Wenn Wein eine Rolle spielt, kommt auch eine Histaminunverträglichkeit oder -sensibilität in Betracht [20][21][22]. "Besonders belastet sind Produkte, die durch lange Reifungs- oder Gärungsprozesse entstehen wie Wein, Fisch, Käse oder Sauerkraut." [23] Und Soja(sauce) [24]. --Chianti (Diskussion) 21:02, 24. Sep. 2024 (CEST)

Bandwurmsätze

Ich bin neu hier und habe die Frage gestellt, ob mir jemand helfen kann, Bandwurmsätze von unserem Kanzler Olaf Scholz zu bekommen, die ich für einen privaten Quiz benötigen würde.


Muss ich mich anmelden, um eine evtl. Antwort lesen zu können?


--2003:C3:CF05:F5A9:E13E:3526:872C:4A34 13:58, 21. Sep. 2024 (CEST)

Du bist hier falsch! Hier geht es um Fragen von Neulingen mit Bezug zur konkreten Mitarbeit in der Wikipedia. --Sonnesatt Disk. 14:03, 21. Sep. 2024 (CEST)
Es gibt für Wissensfragen WP:Auskunft, falls es sich hier um eine Wissensfrage handelt. --Bildungskind (Diskussion) 14:04, 21. Sep. 2024 (CEST)
Wie sähe denn die Arbeitsverteilung zwischen dir und dem potentiellen Helfer aus? Was hast du schon unternommen und wo kommst du nicht weiter? --Kreuzschnabel 17:02, 21. Sep. 2024 (CEST)
Zusätzliche Wissensfrage: ist Olaf Scholz denn überhaupt für Bandwurmsätze bekannt? In meiner Familie geht eher dieMeme-artige Erzählung rum, dass er bei einer Pressekonferenz auf eine ungeschickt gestellte Lateralfrage mit einem kurzen "Nö" geantwortet hat, was immer Anlass zur Heiterkeit (wegen der Dummheit der fragenden Person) gibt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 17:59, 21. Sep. 2024 (CEST)
Erklär mir das bitte: eine Frage, die mit "nein" benatwortet werden kann, lässt Rückschlüsse auf die nicht vorhandene Intelligenz des Fragestellers zu? --2001:871:69:ACD0:AC1C:B7EA:435E:A720 10:21, 22. Sep. 2024 (CEST)
Das hat jetzt nichts mehr mit der hier gestellten Frage zu tun und führt sonstwohin – wäre es daher vorstellbar, genauere Erkundigungen zum erwähnten Familien-Meme auf der Benutzerdiskussion des keinen Großherzogs zu thematisieren statt hier? Danke. --Kreuzschnabel 10:29, 22. Sep. 2024 (CEST)
Es gab eine Pressekonferenz, bei der die Presseleute offenbar jeweils nur eine Frage stellen durften. Eine Journalistin hat eine Lateralfrage gestellt, in der Annahme, dass diese als Anlass zu nehmen sei, Gedanken auszuführen. Allerdings hat Scholz die Frage tatsächlich als Lateralfrage behandelt - wenn ein Pressevertreter so dumm ist, einem Gegenüber, der geschult im Umgang mit Medien ist oder sein sollte, so eine Steilvorlage zu liefern, dann lädt das zu Spott gegenüber dem Pressevertreter ein (insbesondere von Berufskollegen: meine Frau ist selber Redakteurin). Es müsste diese Szene hier gewesen sein: https://www.youtube.com/watch?v=1NMM2tGbxZo . Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:33, 23. Sep. 2024 (CEST)

Muss es unbedingt Scholz sein? Auch Merkel konnte nicht nur Kurzes (Wir schaffen das. Sie kennen mich. etc), sondern auch Bandwurmsätze. Ich denke da an Wahlkampfauftritte im TV, wo sie in nicht enden wollenden Perioden praktisch nichts sagte. Auch außerhalb vom Wahlkampf gab es die. Vielleicht gibt es davon noch Videos. -2003:D0:2F05:F500:58B8:2D2:65E4:263A 09:56, 23. Sep. 2024 (CEST)

Lateralfrage

Mir begegnet hierzuabschnitt der Begriff der Lateralfrage zum ersten Mal. Eine Wikipediapräsenz dieses Begriffs sehe ich (außer hier) nicht. Gibt es dafür eine Definition? --Kreuzschnabel 07:52, 24. Sep. 2024 (CEST)

Ich sehe gerade, im Abschnitt hier drunter habe ich vermutlich denselben Trick angewendet („Gibt es eine Erklärung? – Ja!“), ohne zu wissen, was eine Lateralfrage ist. So was! --Kreuzschnabel 07:56, 24. Sep. 2024 (CEST)
Nuja, ich denke im Angesicht der Lateralbeschreibung, dass man Neben-, Zusatz- oder Nachfrage als Lateralbegriffe für "Lateralfrage" verwenden könnte. -- 79.91.113.116 12:18, 24. Sep. 2024 (CEST)
Danke für diese ebenso laterale wie unbefriedigende Antwort. Die Frage im Scholz-Beispiel war ja nur formal eine geschlossene Frage, der „ja“ oder „nein“ als Antwort genügt, inhaltlich war es eine Aufforderung zur Abgabe einer Erklärung. Handelt es sich demnach generell um eine Lateralfrage, wenn es zwar formal eine Frage, semantisch aber eine Aufforderung ist? Beispiele:
  • „Würdest du dir bitte vor dem Essen die Hände waschen?“ → „Wasch dir bitte vor dem Essen die Hände!“
  • „Könntest du morgen mal pünktlich sein?“ → „Sei morgen gefälligst mal pünktlich!“
  • „Wäre es Ihnen möglich, auf das Kauen mit offenem Mund zu verzichten?“ → „Machen Sie doch beim Kauen den Mund zu!“
Oft ist die Bedeutung nur im Kontext erschließbar, zum Beispiel kann „Könntest du dich morgen um die Kinder kümmern?“ inhaltlich auch tatsächlich eine Frage sein. --Kreuzschnabel 13:16, 24. Sep. 2024 (CEST)

Eheschließung durch Kapitän rechtskräftig?

Gibt es Länder, wo solche Eheschließungen rechtskräftig sind? --95.91.236.224 22:25, 19. Sep. 2024 (CEST)

Hier in Schöneberg gibt es die Bar Voima, benannt nach dem Eisbrecher, auf dem die Wirte getraut wurden, haben sie mir zumindest so erzählt. --2A02:3032:303:D4C5:832:9AFF:FE35:6C8A 22:28, 19. Sep. 2024 (CEST)
en:Sea captain#Performing marriages: zum Beispiel Japan, Malta, Bahamas, Bermuda. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:58, 19. Sep. 2024 (CEST)
Somit sind diese Eheschließungen auch in Deutschland rechtskräftig - um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen (Art. 13 EBGB). --Chianti (Diskussion) 23:14, 19. Sep. 2024 (CEST)
Spannend. Das hätte ich nicht gedacht. --95.91.236.224 09:45, 20. Sep. 2024 (CEST)
Die Anwendung ausländischen Familienrechts hat jedoch auch Grenzen, siehe Ordre public (Deutschland)#Beispiele.--Chianti (Diskussion) 13:39, 20. Sep. 2024 (CEST)
Es gibt sogar einige "Deutsche" Kreuzfahrtschiffe (etwa Hapag-Lloyd Cruises) unter Maltesischer Flagge, die das als Service sogar bewerben ([25]). sуrcrо.педія 11:05, 20. Sep. 2024 (CEST)
Das geht auf den "Mein Schiff"- Booten auch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:41, 20. Sep. 2024 (CEST)
Die fahren ja auch unter maltesischer Flagge. Spannender wäre da die Frage, welche Kriterien das Schiff und der Kapitän erfüllen müssen, um nach dem jeweiligen Recht trauen zu dürfen. Bei Kreuzfahrtdampfern dürfte das natürlich unproblematisch sein.--217.70.160.66 11:50, 20. Sep. 2024 (CEST)
Siehe [26] und [27]: Die weit verbreitete Ansicht, dass Kapitäne so ohne weiteres Trauungen durchführen dürften, ist schlicht Seemannsgarn. Dazu müssten sie zusätzlich zum Kapitänspatent eine gesonderte Beauftragung als Standesbeamter haben. Das ist weltweit aber wohl nur bei Kapitänen der Fall, deren Schiffe unter den Flaggen Maltas oder der Bermudas fahren. Dementsprechend sind solche Trauungen überhaupt nur möglich, wenn sie entweder in den Gewässern Maltas oder der Bermudas, oder eben in internationalen Gewässern stattfinden. Für ein deutsches Brautpaar wäre ein solcher Akt dann in jedem Fall eine Auslandshochzeit, deren Anerkennung in Deutschland dann eine Menge zusätzlichen Verwaltungskram bedeutet. Das sollte man sich vorher gründlich überlegen. --FordPrefect42 (Diskussion) 14:14, 20. Sep. 2024 (CEST)
Eine Ehe im Ausland ist in Deutschland gültig, sofern sie rechtmäßig vollzogen wurde und keine grundlegenden Rechtsprobleme bestehen. Die Ehe muß nicht einmal in Deutschland eingetragen werden. Etwas anderes ist es wenn man aufgrund der Ehe etwas will, z.B. Geld vom Staat. Dann kann es sein, dass sie eingetragen oder anerkannt werden muss. --2001:16B8:B8B7:7D00:C419:1240:7747:5BC2 14:33, 20. Sep. 2024 (CEST)
mit anderen Worten, immer. zumindest gemeinsame veranlagung bei der steuer ist ja wohl standard. bei der rente spielt es ebenso eine Rolle. --Future-Trunks (Diskussion) 14:39, 20. Sep. 2024 (CEST)
Es geht um den Verwaltungskram vor der Eheschließung. Die ausländischen Behörden können bestimmte Unterlagen wie Familienstands- oder Ledigkeitsbescheinigungen verlangen. Die müssen in dem Fall vorab angefordert und beigebracht werden, da mit ausländischen Behörden kein Abgleich stattfindet. --FordPrefect42 (Diskussion) 15:00, 20. Sep. 2024 (CEST)
Es kommt also wirklich auf den Vollzug der Ehe an, nicht auf ihre Schließung? SCNR. --L47 (Diskussion) 22:51, 21. Sep. 2024 (CEST)
Eine nicht vollzogene Ehe kann annulliert werden, sogar im Katholizismus. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 22. Sep. 2024 (CEST)
Was spricht eigentlich dagegen, hinterher zum Standesamt zu gehen und dort einfach zu unterschreiben? --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:21, 20. Sep. 2024 (CEST)
Gab es da nicht mal so einen älteren deutschen Spielfilm, bei dem ein Gag daraus bestand, daß ein sittenstrenger kinderreicher Herr nicht rechtmäßig verheiratet war, weil das Schiff, auf dem die Trauung durch den Kapitän stattfand, ein paar Zentimeter zu kurz und die Trauung daher ungültig war? --77.3.112.183 01:56, 25. Sep. 2024 (CEST)
Sogar zwei: siehe Curt Goetz: Das Haus in Montevideo. --Jossi (Diskussion) 18:47, 25. Sep. 2024 (CEST)