59. Infanterie-Brigade (Deutsches Kaiserreich)

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59. Infanterie-Brigade

Aktiv 1890 bis 1919
Staat Wappen Königreich Preußen
Streitkräfte Preußische Armee
Truppengattung Infanterie
Typ Brigade
Gliederung siehe Geschichte
Standort siehe Geschichte
Leitung
Kommandeure siehe Brigadekommandeure

Die 59. Infanterie-Brigade war ein Großverband der Preußischen Armee.

Die 59. Infanterie-Brigade wurde am 1. April 1890 in Saarburg[1] in Lothringen aufgestellt, nachdem die bisherige Brigade in 66. Infanterie-Brigade umbenannt worden war. Bis 1912 war sie Teil der 30. Division in Metz[2], die dem XV. Armee-Korps zugeordnet war. Anschließend gehörte sie bis zu ihrer Auflösung am 7. November 1915 zur 42. Division, die dem XXI. Armee-Korps in Straßburg unterstellt war.

  • 1890 bis 1905

1.Oberrheinisches Infanterie-Regiment Nr. 97, 4. Lothringisches Infanterie-Regiment Nr. 136

  • 1906 bis zur Auflösung

1.Oberrheinisches Infanterie-Regiment Nr. 97, 3. Unter-Elsässisches Infanterie-Regiment Nr. 138

Erster Weltkrieg

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Die Brigade kämpfte im Verband der 42. Division an der Westfront bis zu ihrer Verlegung an die Ostfront Ende Januar 1915. Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 42. Division

Brigadekommandeure

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Name Datum[3]
Kurt von Lützow 1. April 1890 bis 26. Januar 1892
Otto von Grone 27. Januar 1892 bis 17. August 1895
Friedrich Wilhelm von Schaeffer[4] 18. August 1895 bis 17. August 1897
Maximilian Sommer 18. August 1897 bis 24. März 1899
Hugo Kohlhoff 25. März 1899 bis 21. April 1902
Ernst von Twardowski 22. April 1902 bis 23. April 1904
Georg Friedberg 24. April 1904 bis 19. März 1906
Friedrich von Krane 20. März 1906 bis 16. Januar 1908
Friedrich Klingelhöffer 17. Januar 1908 bis 19. März 1911
Theodor von Wundt 20. März 1911 bis 31. März 1913
Karl Becker 1. April 1913 bis 21. April 1914
Lutze von Wurmb 22. April 1914 bis 8. Januar 1915
Arnd von Leipzig 9. Januar 1915 bis 19. März 1915
Bruno Melms 20. März 1915 bis 6. November 1915 (Auflösung)
Friedrich Zechlin 18. Dezember 1918 bis 15. Februar 1919 (Demobilisierung)
  • Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
  • Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778.

Einzelnachweise

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  1. Das Reichsland Elsass-Lothringen: Landes- und Ortsbeschreibung, Bände 1-2. Heitz & Mündel Ort=Straßburg, 1898 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Annalen des Deutschen Reiches für Gesetzgebung und Verwaltung, 1873. G. Hirth, Leipzig 1873 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Günter Wegmann (Hrsg.), Günter Wegner: Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkräfte 1815–1990. Teil 1: Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815–1939. Band 2: Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie-Regimenter sowie Jäger- und MG-Bataillone, Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw. Aufstellung bis 1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1992, ISBN 3-7648-1782-8, S. 374f.
  4. Rang- und Quartier-Liste der Königlich-Preußischen Armee für 1896. Ernst Siegfried Mittler & Sohn, Berlin 1896 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).