Aue (Thalmässing)
Aue Markt Thalmässing
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Koordinaten: | 49° 5′ N, 11° 15′ O |
Höhe: | 429 (412–458) m ü. NHN |
Einwohner: | 126 (21. Dez. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 91177 |
Vorwahl: | 09173 |
Aue (Gemeindeteil des Marktes Thalmässing und eine Gemarkung im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Aue hat eine Fläche von 4,047 km². Sie ist in 745 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 5431,71 m² haben.[3] In ihr liegt neben dem namensgebenden Ort der Gemeindeteil Kochsmühle.[4]
) ist einLage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf liegt im Norden des Naturparks Altmühltal am Südwesthang des 553 m hohen Auer Berges, rund zweieinhalb Kilometer östlich von Thalmässing. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Schwimbach und über die Staatsstraße 2227 nach Thalmässing und zur 2,5 Kilometer östlich verlaufenden Autobahn A 9.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Herren von Owe hatten im 12. Jahrhundert auf dem Auer Berg ihren Wohnsitz, den heutigen Burgstall Burschel. Später errichteten sie im Ort eine Burg neben der heutigen Kirche St. Ottilien. Im 16. Jahrhundert starb das Geschlecht aus.
Die gut 400 Hektar große Gemeinde Aue mit den beiden Gemeindeteilen Aue und Kochsmühle[6] wurde 1972 im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Thalmässing eingegliedert.[7]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Evangelisch-lutherische Filialkirche St. Ottilia
- Haus Nr. 19: Türgewände
- Haus Nr. 38: Bauernhaus
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Aue besteht eine Mischung aus Gewerbe und Landwirtschaft. Die Tierhaltung ist zurückgegangen.
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Wochenende des Erntedankfestes, meist der erste Sonntag im Oktober, wird Kirchweih gefeiert. Die Freiwillige Feuerwehr organisiert die Festivitäten, wie z. B. Kirchweih, Brunnenfest und die Sonnwendfeier.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Au. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 186 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Aue. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 315 (Digitalisat).
- Felix Mader: Bezirksamt Hilpoltstein (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 3). R. Oldenbourg, München 1929, DNB 831022647, S. 36–38.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aue. In: thalmaessing.de. Abgerufen am 12. Oktober 2024.
- Aue in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 14. September 2021.
- Aue in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 12. Oktober 2024.
- Aue im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 12. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Thalmässing – Aue. In: Markt Thalmässing. Abgerufen am 18. Januar 2022.
- ↑ Gemeinde Thalmässing, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 12. Oktober 2024.
- ↑ Gemarkung Aue (093807). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 12. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 12. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 12. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 793 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 107, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnote 15).