Landkreis Bamberg
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Koordinaten: | 49° 53′ N, 10° 53′ O |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberfranken |
Verwaltungssitz: | Bamberg |
Fläche: | 1.167,78 km2 |
Einwohner: | 149.823 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 128 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | BA |
Kreisschlüssel: | 09 4 71 |
NUTS: | DE245 |
Kreisgliederung: | 36 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Ludwigstraße 23 96052 Bamberg |
Website: | www.landkreis-bamberg.de |
Landrat: | Johann Kalb (CSU) |
Lage des Landkreises Bamberg in Bayern | |
Der Landkreis Bamberg ist der westlichste Landkreis des Regierungsbezirks Oberfranken in Bayern. Im Westen und Süden grenzt er an die Bezirke Unter- und Mittelfranken. Die kreisfreie Stadt Bamberg ist ganz vom Landkreis umgeben.
Zu ihm gehören auch zwei dicht beieinander liegende Exklaven der Gemeinde Pommersfelden im Süden. In der größeren befinden sich der Limbacher Weiher und der Steinersee. Das Gebiet ist vollständig vom Landkreis Erlangen-Höchstadt umgeben und liegt etwa einen Kilometer vom übrigen Landkreisgebiet entfernt, gehört aber verwaltungsmäßig zum Landkreis Bamberg. Der Landkreis ist Mitglied der Metropolregion Nürnberg und der Planungsregion Oberfranken-West.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Landkreis Bamberg befinden sich (zum Teil) drei Naturparks, der Steigerwald im Westen, die Fränkische Schweiz im Osten und die Haßberge im Norden. Durch den Landkreis fließt die Regnitz, die nördlich von Bamberg in den Main mündet.
Der Geisberg ist mit 585 m ü. NHN der höchste Berg im Landkreis. Er liegt 10 km östlich von Bamberg zwischen Melkendorf (Gemeinde Litzendorf), sowie Geisfeld (Gemeinde Strullendorf) im Westen und Lindach und Teuchatz (beide Markt Heiligenstadt) im Osten. Fast gleich hoch sind einige Kilometer nördlich der Stockenberg (562,7 m ü. NHN) und der Stammberg (559,5 m ü. NHN) sowie 3 km südlich der Katzenberg mit 558,5 m ü. NHN. Alle vier Gipfel gehören zum Nordwestteil des Naturparks Fränkische Schweiz.
Nachbarkreise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Coburg, Lichtenfels, Bayreuth, Forchheim, Erlangen-Höchstadt, Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Kitzingen, Schweinfurt und Haßberge.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als das Gebiet um Bamberg bayerisch wurde, hatte es bereits achthundert Jahre Geschichte unter dem Hochstift Bamberg hinter sich. Zu der kirchlichen Herrschaft, symbolisiert durch den Krummstab, sagte man, dass es unter dem krummen Stab gut zu leben sei:
„Under einem krummen staben ist gut seine Wohnung haben.“
Dem Reichsdeputationshauptschluss vom 25. Februar 1803 fiel fast das gesamte Kirchengut zum Opfer. Der bayerische Kurfürst Max Joseph IV. schrieb am 23. August 1802 dem letzten Fürstbischof Christoph Franz von Buseck, dass er Bamberg, Kronach und Forchheim besetzen werde. Der Fürstbischof drückte sein tiefes Bedauern aus, sicherte aber auch zu, dass kein Widerstand geleistet werde. So marschierten bayerische Truppen am 3. November 1802 ins Bamberger Gebiet ein, das am 22. November für bayerisch erklärt wurde.
Landgerichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Landgerichte lösten die bisherigen bischöflichen Ämter ab. Zum Landgericht Bamberg am rechten Regnitzufer kamen die Gemeinden Memmelsdorf, Hallstadt und Scheßlitz, dazu noch die Orte um Altendorf, Buttenheim und Hirschaid. Das Landgericht Bamberg am linken Regnitzufer vereinigte Schlüsselau, Burgebrach und Teile von Hallstadt wieder. 1810 schließlich wurde Ebrach im Zuge der Grenzregulierung mit dem Großherzogtum Würzburg bayerisch.
Das Gemeindeedikt von 1818 stellte die kommunale Selbstverwaltung teilweise wieder her und ermöglichte die Bildung von Distriktsgemeinden als temporäre Zweckverbände. Die Revolution von 1848 hob die Herrschaftsrechte der Adelsfamilien über die Gemeinden auf. Betroffen waren hiervon die Patrimonialgerichte Reichmannsdorf, Lisberg, Trabelsdorf, Trunstadt, Walsdorf, Sassanfahrt, Buttenheim, Kirchschletten, Grasmannsdorf, Aschbach, Staffelbach und Burglesau.
Eine Art Landkreise gibt es in Bayern erst seit dem Jahr 1852. Damals wurden im rechtsrheinischen Bayern die Distriktsgemeinden, die Vorläufer der heutigen Landkreise, eingerichtet. Diese standen jedoch unter staatlicher Aufsicht und benötigten für wichtige Entscheidungen die Genehmigung der staatlichen Mittelinstanz. Eine echte Selbstverwaltung wurde erst im Jahr 1919 eingeführt.
Bezirksämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1862 wurden Bezirksämter als staatliche Verwaltungsbehörden errichtet. Im Raum Bamberg entstanden die Bezirksämter Bamberg I und Bamberg II. Bamberg I umfasste die 1804 errichteten Landgerichte älterer Ordnung Bamberg am rechten Regnitzufer und Scheßlitz, Bamberg II umfasste die ebenfalls 1804 errichteten Landgerichte Bamberg am linken Regnitzufer und Burgebrach. Die neuen Landgerichte wurden mit Bamberg I und Bamberg II bezeichnet. Die Stadt Bamberg gehörte zu keinem Bezirksamt, weil sie bereits seit 1809 kreisunmittelbar war.
1879 wurden die Landgerichte Bamberg I und II zum Amtsgericht Bamberg II vereinigt, man unterschied jedoch weiterhin zwei Teilbezirke, Amtsgericht Bamberg II, Erster Teil (Osthälfte) und Amtsgericht Bamberg II, Zweiter Teil (Westhälfte). Die kreisunmittelbare Stadt Bamberg bildete ab 1879 das Amtsgericht Bamberg I. 1903 wurden beide Amtsgerichte zum Amtsgericht Bamberg vereinigt.
Am 1. Oktober 1929 wurde das 1862 errichtete Bezirksamt Bamberg I aufgelöst und seine Gemeinden dem Bezirksamt Bamberg II angegliedert, das fortan nur noch Bezirksamt Bamberg hieß. 1932 wurden die Amtsgerichte Burgebrach und Scheßlitz aufgehoben und ihre Gemeinden überwiegend dem Amtsgericht Bamberg zugeteilt.
Landkreis Bamberg 1939 bis 1972
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Januar 1939 wurde im Deutschen Reich die einheitliche Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Bamberg. Er gehörte zum Regierungsbezirk Oberfranken. Der Landkreis hatte eine Stadt und 141 Gemeinden. Die größten Orte im Landkreis waren Scheßlitz und Hirschaid.
Städte und Gemeinden:
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Gemeinden Sitz der Verbandsgemeinde *
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Gebietsreform in Bayern 1972
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Gebietsreform in Bayern, die am 1. Juli 1972 in Kraft trat, ging der Landkreis Bamberg in seiner heutigen Form als einer von 71 neuen Landkreisen Bayerns hervor. Damals wurden dem bisherigen Landkreis Bamberg der Markt Heiligenstadt in Oberfranken und die Gemeinde Königsfeld des aufgelösten Landkreises Ebermannstadt, Teile des Landkreises Ebern sowie einzelne Gemeinden der Landkreise Staffelstein und Höchstadt an der Aisch zugeschlagen; im Gegenzug musste er die Gemeinden Bug, Gaustadt, Wildensorg, den Gemeindeteil Bughof der Gemeinde Strullendorf und den Gemeindeteil Hirschknock der Gemeinde Gundelsheim an die kreisfreie Stadt Bamberg, Eckersbach und Untermelsendorf an den Landkreis Erlangen-Höchstadt, Koppenwind an den Landkreis Haßberge sowie Unterstürmig und Trailsdorf an den Landkreis Forchheim abgeben. Bamberg blieb auch weiterhin Kreissitz des nunmehr vergrößerten Landkreises Bamberg.
Die ältesten Orte im Landkreis Bamberg sind Hallstadt, Königsfeld, Lisberg, Rattelsdorf, Scheßlitz und Trunstadt.
Landkreis Bamberg nach 1972
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Januar 1978 wurde der Landkreis Kitzingen um die Gemeinde Ilmenau des Landkreises Bamberg, die nach Geiselwind eingemeindet wurde, vergrößert. Der Landkreis Bamberg seinerseits wurde um die Stadt Schlüsselfeld des Landkreises Erlangen-Höchstadt vergrößert, zu der nun auch die 1972 vom Landkreis Bamberg abgegebenen Orte Eckersbach und Untermelsendorf gehörten.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kreistag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kreistag besteht aus 60 Kreisräten und dem Landrat. Die Kreistagswahlen am 15. März 2020 führten zu folgender Sitzverteilung im Kreistag:
CSU | Grüne 1 | SPD | FW 2 | BBL 3 | FDP | ödp 4 | REP | Linke 5 | AfD | Gesamt | |
2020 | 23 | 8 | 8 | 7 | 5 | 2 | 1 | n. a. | 1 | 5 | 60 |
Die Kreistagswahlen 2014, 2008 und 2002 führten zu folgenden Sitzverteilungen:
CSU | SPD | BBL | FDP | Grüne | ÜWG * | ödp | REP | Gesamt | |
2014 | 27 | 10 | 7 | 1 | 5 | 8 | 2 | n. a. | 60 |
CSU | SPD | BBL | FDP | Grüne | ÜWG | ödp | REP | Gesamt | |
2008 | 27 | 11 | 8 | 2 | 4 | 5 | 1 | 2 | 60 |
CSU | SPD | BBL | FDP | Grüne | ÜWG | ödp | REP | Gesamt | |
2002 | 33 | 11 | 7 | 1 | 3 | 3 | 1 | 1 | 60 |
Bezirksamtmänner/Bezirksoberamtmänner bis 1938, ab 1939 Landräte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1918 vakant
- 1919–1929: Gustav Freiherr v. Crailsheim (Bezirksamt Bamberg I)
- 1913–1925 Sebastian Fackelmann (Bezirksamt Bamberg II)
- 1925–30. November 1933 Paul Köttnitz
- 1934–1937 Fritz Meyer
- 1938–1942 Felix Beigel
- 1942–1945: Emil Schick
- 1945–1946: Thomas Dehler (FDP)
- 1946–1948: Heinrich Grimm
- 1948–1964: Georg Hart (CSU)
- 1964–1965: Emil Kemmer (CSU)
- 1966–1996: Otto Neukum (CSU)
- 1996–2014: Günther Denzler (CSU)
- seit 2014: Johann Kalb (CSU)[3]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Gold nebeneinander ein linksgewendeter, mit einer silbernen Schräglinksleiste überdeckter, rot bewehrter schwarzer Löwe und ein steigender, widersehender, rot bezungter schwarzer Keiler, der einen durchgehenden, schräggestellten silbernen Abtstab mit silbernem Schweißtuch im Gebrech (Maul) hält und mit dem linken Vorderhammer (Bein) stützt.“[4] | |
Wappenbegründung: Das Wappen des Landkreises Bamberg stammt aus dem Jahr 1962 und kombiniert die Symbole des Klosters Ebrach (den Eber) und des Hochstifts Bamberg (den Löwen).
Der Kreistag beschloss 1972, das Wappen des Altkreises Bamberg unverändert anzunehmen, da sich in ihm auch die Gebietsgeschichte des neuen Kreisgebietes widerspiegelt. Die Zisterzienserabtei Ebrach hatte im westlichen Teil des Landkreises einen umfangreichen Herrschaftskomplex inne. |
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Bamberg Platz 92 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Orten mit „Zukunftschancen“.[5]
Straßenverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Landkreis Bamberg führen die folgenden Autobahnen:
(NL) Emmerich – Passau (A) |
Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck – Autobahndreieck Bayreuth/Kulmbach |
Autobahndreieck Suhl – – Autobahndreieck Nürnberg/Feucht |
Ferner führen folgende Bundesstraßen durch den Landkreis:
Bad Bramstedt – Nürnberg | |
Kitzingen – Bamberg – Bayreuth – Cham | |
Riedstadt – Bamberg (wird demnächst abgestuft) | |
Eichenzell – Breitengüßbach | |
Bamberg-Süd – Höchstadt a. d. Aisch |
Schienenverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Königreich Bayern erbaute schon 1844 von Nürnberg her eine Staatsbahnlinie nach Bamberg, die unter dem Namen Ludwig-Süd-Nord-Bahn 1846 mainaufwärts nach Lichtenfels weitergeführt wurde.
Nachdem 1852 die Ludwigs-West-Bahn mainabwärts ihren Betrieb aufgenommen hatte, war Bamberg Eisenbahnknotenpunkt geworden, von dem – erst 40–50 Jahre später – fast ein halbes Dutzend Lokalbahnen in die Umgebung ausstrahlten:
- 1895: (Bamberg–)Breitengüßbach–Ebern
- 1899: (Bamberg–)Strullendorf–Frensdorf–Burgebrach (Mai 1904)–Ebrach (Dezember 1904)
- 1899 Zweigstrecke Frensdorf–Steppach–Schlüsselfeld (1900)
- 1908: Bamberg–Scheßlitz
- 1913: (Bamberg–)Breitengüßbach–Dietersdorf
Die kleine Gemeinde Heiligenstadt in der Fränkischen Schweiz erhielt 1915 von Ebermannstadt her einen Bahnanschluss. Damit umfasste das Schienennetz insgesamt 143 km Länge. Durch die Stilllegung des Personenverkehrs auf folgenden Lokalbahnen:
- 1960: Ebermannstadt–Veilbronn–Heiligenstadt 4 km
- 1961: Frensdorf–Burgebrach–Ebrach 29 km
- 1975: Breitengüßbach–Busendorf–Dietersdorf 15 km
- 1976/77: Strullendorf–Schlüsselfeld 25 km (Güterverkehr findet statt)
- 1985: Bamberg–Scheßlitz 14 km
ging es auf 56 Kilometer zurück.
Durch den Landkreis Bamberg führt heute die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt nach Berlin.
Wasserverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Main-Donau-Kanal ist der Landkreis auf dem Wasserweg mit den Flüssen Main und Donau verbunden. Der Kanal ist für das so genannte Europaschiff und für die Schubschifffahrt ausgebaut.
Brauwesen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landkreis Bamberg bildet weltweit die Region mit der höchsten Brauereiendichte. Um das Jahr 1990 bestanden noch ca. 90 Braubetriebe, während die Anzahl bis zum Jahr 2010 auf etwa 60 zurückging. Dabei handelt es sich zum überwiegenden Teil um Landgasthöfe mit eigener Bierherstellung.
Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](Einwohner am 31. Dezember 2023[6], Gebietsgröße)
Gemeindefreie Gebiete
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Weitere Gemeinden
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Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zeitraum von 1988 bis 2018 wuchs der Landkreis von 121.635 auf 147.086 um 25.451 Einwohner bzw. um 20,9 %, das ist der höchste Zuwachs der Landkreise in Oberfranken im genannten Zeitraum. Die höchsten Zuwächse verzeichneten die Gemeinden südlich und westlich von Bamberg, die geringsten Zuwächse und deutlichsten Verluste die im Norden und Osten des Landkreises.
Im Unterschied zu anderen oberfränkischen Landkreisen hatte der Landkreis Bamberg in den Jahrzehnten bis 2006 Einwohnerzuwächse zu verzeichnen. Nach einigen Jahren des Einwohnerrückgangs kam es seit 2013 wieder zu einer Einwohnerzunahme:
Jahr | 1960 | 1980 | 1990 | 2000 | 2006 | 2007* | 2008* | 2009* | 2010* | 2011* | 2012* |
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Einwohner | 94.000 | 115.000 | 126.000 | 142.000 | 144.993 | 144.949 | 144.524 | 144.442 | 144.211 | 144.361 | 143.758 |
Jahr | 2013* | 2014* | 2015* | 2016* | 2017* | 2018* | |||||
Einwohner | 144.425 | 144.695 | 145.570 | 146.042 | 146.584 | 147.086 |
* Stand jeweils zum 31. Dezember
Die Einwohnerzahlen der Vorgängergebiete des heutigen Landkreises entwickelten sich wie folgt:
Jahr | Bezirksamt Bamberg I |
Bezirksamt Bamberg II |
Quelle |
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1864 | 24.587 | 27.425 | [8] |
1885 | 26.101 | 28.809 | [9] |
1900 | 24.971 | 28.646 | [10] |
1910 | 26.231 | 29.482 | [10] |
1925 | 26.417 | 29.584 | [11] |
Landkreis Bamberg | |||
1939 | 58.837 | [12] | |
1950 | 78.922 | [13] | |
1960 | 81.500 | [14] | |
1971 | 95.800 | [15] |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Landkreis Bamberg (zu dem die Stadt selbst nicht gehört) gibt es bekannte Sehenswürdigkeiten. Die katholischen Gemeinden im Kreis sind Teil der Bildstocklandschaft Franken, mit einem großen Bestand an religiösen Kleindenkmälern. Die Stöcke wurden seit dem Spätmittelter gesetzt und weisen große Unterschiede in Aufbau und Ikonografie auf.
Fränkische Straße der Skulpturen | Gemeinde Litzendorf | |
Gügel | Stadt Scheßlitz | |
Giechburg | Stadt Scheßlitz | |
Kloster Ebrach | Gemeinde Ebrach | |
Schloss Greifenstein | Markt Heiligenstadt | |
Sängerehrenmal Melkendorf | Gemeinde Litzendorf | |
St. Wenzeslaus | Gemeinde Litzendorf | |
Schloss Seehof | Gemeinde Memmelsdorf | |
Senftenberg | Gemeinde Buttenheim | |
Schloss Weißenstein | Gemeinde Pommersfelden | |
Pfarrkirche St. Veit und Michael | Markt Heiligenstadt |
Schutzgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Landkreis Bamberg gibt es 14 Naturschutzgebiete, fünf Landschaftsschutzgebiete, 15 FFH-Gebiete und 24 vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesene Geotope (Stand August 2016).
Siehe auch:
- Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Bamberg
- Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Bamberg
- Liste der FFH-Gebiete im Landkreis Bamberg
- Liste der Geotope im Landkreis Bamberg
Kfz-Kennzeichen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen BA zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karin Dengler-Schreiber, Paul Köberlein: Leben im Bamberger Land. 150 Jahre Kreissparkasse Bamberg. Deutscher Sparkassenverlag, Stuttgart 1990, ISBN 3-09-303970-3.
- Günter Dippold, Renate Kühhorn, Wolfgang Rössler (Hrsg.): Der Vergangenheit auf der Spur. Eine Entdeckungsreise durch das Bamberger Land. Verlag Fränkischer Tag, Bamberg 2006, ISBN 3-936897-35-2.
- Hildegard Weiß: Stadt- und Landkreis Bamberg (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 21). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1974, ISBN 3-7696-9884-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage
- Landratsamt Bamberg
- Literatur von und über Landkreis Bamberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Landkreis Bamberg: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
- ↑ Landratsamt Bamberg – Landratswahl 2014 – Schnellmeldung ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ Eintrag zum Wappen des Landkreises Bamberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 4. September 2017.
- ↑ Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 22. September 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Datenbank Zensus 2011, Kreis Bamberg, Alter und Geschlecht
- ↑ Eugen Hartmann: Statistik des Königreiches Bayern. Hrsg.: Königlich bayerisches statistisches Bureau. München 1866, Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1864 (Digitalisat).
- ↑ Königlich bayerisches statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. München 1888, Einwohnerzahlen der Bezirksämter 1885 (Digitalisat).
- ↑ a b www.gemeindeverzeichnis.de: Oberfranken
- ↑ Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern, nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925
- ↑ Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich 1940
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1952
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1961
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1973