Diskussion:Albert Speer/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von GS63 in Abschnitt Nichts gewußt
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Bewertung

Ein extrem schwacher - wenn nicht sogar schwachsinniger Artikel. Solche miserablen Machwerke beschädigen den schon ziemlich lädierten Ruf von Wikipedia noch weiter - falls dass überhaupt noch möglich ist.

Am besten sofort LÖSCHEN. (nicht signierter Beitrag von 194.95.119.139 (Diskussion | Beiträge) 12:21, 26. Apr. 2010 (CEST))

Speer und NS

@Thore zimmermann aka thoR!k: Die Aussage "in erster Linie war Speer ein Architekt und stieg auch aus diesem Grunde in der NS- Hierarchie auf" ist Unsinn: Speer war höchstpersönlich mitverantwortlich für die Deportation der 50.500 Berliner Juden und rücksichtslos bei der Durchführung der Pläne zum Bau der "Reichshauptstadt", wie Susanne Willems in ihrem Buch zeigt, zu dem es einen Link bei den weiterführenden Links zu diesem Artikel gibt. --N.N.

«Speers Name war Programm für den Ausbau von Auschwitz.» Dies schreibt die Historikerin Susanne Willems in einem am Montag auf der ARD-Webseite «www.speer-und-er.de» veröffentlichten Aufsatz. Hitlers Rüstungsminister Albert Speer wird 60 Jahre nach Kriegsende nach Ansicht der Historikerin durch Auschwitz-Bauakten schwer belastet. [1] docmo 20:36, 10. Mai 2005 (CEST)

Speer und Familie

Wieso gibt es in diesem Artikel nichts über den Privatmann Speer.....Familie etc. ? docmo 20:36, 10. Mai 2005 (CEST)

Etwas steht doch da. Wolley 23:08, 12. Mai 2005 (CEST)
Und was ist eigentlich aus seinem Erbe gewurden? Nach den Bucherfolgen nach seiner Entlassung war er ja ein vermögender Mann.Kolossos 21:58, 12. Mai 2005 (CEST)
vermutlich vererbt? Seine Tochter Hilde soll Bilder, deren Herkunft ungewiss waren, verschenkt oder zurückgegeben haben. Wolley 23:08, 12. Mai 2005 (CEST)


Ich finde das sehr anerkennenswert von Speers Tochter, finde aber trotzdem, daß weder Wfür politische Parteien (was anderes wäre denn sonst der noch anzulegende Artikel über die Frau), noch für Stiftungen (mögen ihre Ziele auch noch so unterstützenswert sein) in einer Enzyklopädie etwas verloren haben. Deswegen habe ich die Verlinkungen weggemacht.--Chrigo 23:11, 16. Aug 2005 (CEST)

Speer, der großbürgerliche Intellektuelle

Hallo Wolley,
du hast diesen Eingangspassus kommentarlos gestrichen: "Speer war neben dem Propaganda-Chef Goebbels der einzige Intellektuelle in der nationalsozialistischen Führungsriege und neben Außenminister Ribbentrop auch der einzige Spitzenfunktionär aus einem bürgerlichem Elternhaus."
Das scheint für dich eine Petitesse zu sein und vielleicht auch zu positiv für jenen NS-Technokraten. Mein Grund für diese Erwähnung liegt in der allgemeinen Speer-Rezeption begründet. Von seinen Anklägern in dem Nürnberger Prozeß an waren bislang die Meisten von seiner großbürgerlichen Herkunft und Intellektualität geblendet. Er selbst wußte dies auch unentwegt für sich auszunutzen. Gerade sein "Hofschreiber" Joachim Fest wird nicht müde, diese Differenz zum Fußvolk der Nazis hervorzuheben. Also ist es wohl auch angebracht, genau diese Eigenart Speers hervorzuheben. Siedlers Rede von Speer als dem "Engel, der aus der Hölle kam", ist ebenfalls eine Umschreibung dieser allgemein verbreiteten Anmutung. --Bonzo* 17:37, 14. Mai 2005 (CEST)

Ich habe jetzt umfangreich gelesen. Dass er der einzige Intellektuelle in der Führungsriege war, ist falsch. Auch die Formulierung von dem bürgerlichen Elternhaus ist nicht richtig. Ich wäre einverstanden mit der Formulierung :
     Speer war neben Außenminister Ribbentrop einer der wenigen 
     Spitzenfunktionäre mit einem großbürgerlichem Elternhaus. Speers Vater und Großvater 
     waren gutverdienende Architekten in Mannheim bzw. Dortmund.
Soviel wird man den Erinnerungen entnehmen dürfen, auch wenn Speer selbst bei seiner Geburtsstunde und dessen Ausschmückung nicht sehr exakt war, wie sein Biograph Dan van der Vat schreibt. Je mehr ich aber über Speer lese, desto mehr halte ich diese Sachverhalte, für sowohl den Lebenslauf, als auch für dessen Bewertung für nicht relevant. Je mehr ich lese, halte ich das für einen Teil der Speerschen Denkmalpflege. Dass Fest auf diese „gediegene Abstammung“ „abfährt“, hat wohl mehr mit dem Auge des Betrachters, als mit dessem Objekt zu tun. Ich glaube eher, dass es weniger die Umgangsformen waren, von denen sich Speers Umgebung blenden ließ, als Speers Intelligenz und dessen Artefakte. Ironischerweise läßt er sich in das Kriegsverbrechergefängnis Spandau ein Benimmbuch schicken, um sich auf seine Freilassung vorzubereiten. Wolley 17:56, 14. Mai 2005 (CEST)


Einspruch Euer Ehren,
neben seiner Herkunft stach auch sein Studium in Architektur und seine Bildung in der Kunstgeschichte ab. Sagen wir besser, er war ein Bildungsbürger. Der Begriff "Intellektueller" steht da wohl mehr für Theoretiker und Wissenschaftler. Ich habe nicht behauptet, daß er der einzige Geistesmensch und Ästhet im obersten Führungskader der Nazis war. Goebbels war ein promovierter Literaturwissenschaftler und der ist erwähnt. Wen habe ich denn vergessen?
Interessant, daß sich Speer ein Manierenbuch schicken ließ. Mir fällt darauf spontan sein Opportunismus ein, vor '33 hatte er ja noch einen anderen Architekturstil favorisiert als nach 33. Aber nicht nur seinem Sohne Speer jr. nach sind Architekten potentiell zu jeder Schandtat bereit, wenn der Preis stimmt.
Jedenfalls wird man dem "Faszinosum" oder Mirakel Speer nur gerecht, wenn man seine bürgerliche Herkunft und Bildung, auch in Höflichkeitsfragen, scharf kontrastiert mit den anderen dumpfen Haudraufs. Es geht hier nicht um eine Huldigung à la Fest, sondern nur um dessen Rezeptionswirkung. Einverstanden? --Bonzo* 18:40, 14. Mai 2005 (CEST)

Ich kann das Wissen Speers im edlen Fach Kunstgeschichte nicht einschätzen, aufgefallen ist es mir aber auch nicht. Die Reise nach Griechenland und Italien halte ich für einen Hochschulabsolventen für nicht aus dem Rahmen fallend. Akademiker gab es einige, z.B. Todt, Kaltenbrunner, Schellenberg, Canaris, Hettlage, Ohnesorge. In diese Phalanx paßt Speer m.E. ganz gut. Wolley 18:56, 14. Mai 2005 (CEST)
Mag ja sein, daß du nichts von seiner Bildung hältst. Doch hier zählt erst einmal nur, wie er bei den anderen angekommen ist. Also: (bürgerliche Herkunft + bürgerliche Bildung) – Nazis = aaaahhhh... Aus Spandau schreibt er einmal, daß er wie Philipp II. die Vorzüge eines kleinen Zimmers anstelle eines Palastes schätzen wisse. Wer kennt Philipp II.? Ich fühle mich genötigt, noch mal an die Debatte vom Ende der Aufklärung zu erinnern. Der Schlächter von Lyon, Klaus Barbie, hörte sich nur zu gern Beethoven, Mozart etc. an. Seit dem Auftauchen von NS-Akademikern ist es leider zur Gewißheit geworden, daß eine kulturelle Bildung keine verläßliche Garantie mehr gegen Inhumanität ist. Daher noch einmal, es zählt nicht deine Empörung, Abwertung und sonstigen Gefühle, sondern Speers Wirkung auf seine Zeitgenossen. --Bonzo* 19:29, 14. Mai 2005 (CEST)
Ich habe mich nicht wertend über die Bildung von Speer geäussert, nur, dass sie nicht aus dem Rahmen der Riege anderer Naziführer fiel. Von bürgerlicher Herkunft waren Hitler, Göring, Himmler, Goebbels, Schirach, Axmann auch. Kein abgeschlossenes Studium hatten Hitler und Himmler (und Axmann als Sonderfall auch). Auffällig ist, wie viele Juristen es unter den Großkopfeten gab. Ich finde meinen Formulierungsvorschlag oben nach wie vor richtig. Ein Schöngeist war Speer nicht, da wäre er als Architekt wohl auch eher in Weimar oder Dessau statt in Charlottenburg gewesen. Und das Bildung keine Versicherung gegen Inhumanität ist, wusste schon Machiavelli. Man lese nur die Aktennotizen und Protokolle, besonders die schwer entzifferbaren, auf der Website von Susanne Willems. Wolley 19:41, 14. Mai 2005 (CEST)
Seufz, bitte kein Durcheinander. Speer ist aus dem Großbürgertum (ca. 5%), die anderen Goldfasane nicht, die nennt man Kleinbürger, der typischen Rekrutierungsschicht der Nazikader. Es geht mir nur um die "Top Dogs" oder um den "inner circle" von Hitler, um es auf neudeutsch zu sagen. So weit sind wir gar nicht auseinander. Mein Kompromiß: deinen ersten Satz nehmen und abändern in:

Speer war in der nationalsozialistischen Führungsriege neben Außenminister Ribbentrop einer der ganz wenigen Spitzenfunktionäre mit einer großbürgerlichen Herkunft und Bildung. Deinen zweiten Satz in "Werdegang vor 1933" einbauen. Okiedokie?
--Bonzo* 20:27, 14. Mai 2005 (CEST)

ja, wenn Du mir den Unterschied zwischen großbürgerlicher und bildungsübrgerlicher Bildung erklärst. Speers Bildung (von Ribbentropps ganz zu schweigen) fiel - wie gesagt - nicht aus dem Rahmen. Und so besonders groß war Speers Bürgerherkunft nicht (kein Geldadel und auch kein Bildungsadel (Professur)), sowenig wie Goebbels besonders kleiner Bürgerherkunft war. Görings, Himmlers, Raeders, Dönitz, Todt und Schirachs Eltern waren sicher auch keine Kleinbürger, nicht mal Streicher oder Ley. Wolley 20:37, 14. Mai 2005 (CEST)
PS: Zur Größe und Schwere siehe auch Karl Maria Hettlages Beitrag im Bundestag.
Okay, ... mit einer großbürgerlichen Herkunft und akademischen Bildung. Betonung liegt auf und. --Bonzo* 21:05, 14. Mai 2005 (CEST)


In der Beschreibung über Speer fehlen eindueutig noch folgende Tatsachen:

---In Mai 1945 stand der Name Speer auf der dritten Stelle in der Liste der führenden Nazi-Leute. Da der Krieg mit Japan noch nicht beendet war und nur Speer den Amerikanern erklären konnte, warum Angloamerikaner beim Bombardiern nicht erfolgreicher waren, hat er ihnen erklärt wie sie erfolgreicher sein könnten. Damit hat er ausgehandelt, dass er 20 Jahre bekommen hat und man hat ihn dann auf die dritte Stelle von hinten hingesetzt..

--Im Sommer 45 hat ihn sein nächster Mitarbeiter gefragt warum er so alleine ist. Speer hat beantwortet, dass er für die 20 jährige Kerker üben muss. Woher wusste er lange vor dem Prozess, dass er 20 Jahre bekommen wird.

--- Seine Aussage: Wegen seiner Fähigkeit Industrieproduktion zu reorganisieren, hat er den Krieg um etwa 2 Jahre verlängert. In diesen 2 Jahren wurden noch etwa 15 Millionen Menschen getötet und davon etwa 5 Millionen Deutsche. Damit steht er nach Hitler und Stalin als einer der grössten Verbrecher in der Menschheitsgeschichte.

---Was er war, fühlte und geblieben ist, steht in seinen Tagebüchern: Nach 18 Jahren im Spandau, schreibt er, dass er nicht weiss, ob die 20 Jahre Spandau, die 12 Jahre mit Hitler überwiegen. Er würde dass Alles nochmal machen, kann man daraus verstehen.

---Weiter: Erst, wenn Hitler Anfang 45 die Zerstörung der Industrie befohlen hat, war er dagegen. Es hat ihn die Zerstörung der Maschinen gestört aber nicht das Töten von Millionen.

In diesem Sinne müsste man über Speer und Ähnliche schreiben.

Jose; so_jogo@yahoo.com

Film

Links auf web-Filmkritiken, die nur zeitlich begrenzt im web stehen, sollten doch tunlichtst unbleiben. Habe den link zur Besprechung von Gitta Sereny zu "Speer und Er" aus dem Berliner Tagesspiegel wieder entfernt, da die dortige Kritik zum Film nicht mehr im web zu finden ist. (H., 27. Mai 2005)

Link korrigiert, nicht böse sein.
--Bonzo* 23:33, 29. Mai 2005 (CEST)

Der Architekt Speer

Speer pflegte einen trockenen, reduzierten Klassizismus, der auch als Neoklassizismus bezeichnet wird. Es sollte eine „klare Linie“ sichtbar sein. In der Architektur sollte man die NS-Ideologie wiederfinden. Die Größe der Gebäude hatte den Staatsgästen die germanische Macht und Stärke zu demonstrieren (Chauvinismus). Auch die Bevölkerung sollte beim Anblick der riesigen Gebäude eingeschüchtert werden und fühlen, dass es nur ein sehr kleiner, unwesentlicher Teil des Ganzen sei (Prinzip der Volksgemeinschaft). Diese Form der Architektur hatte noch weitere ideologische Funktionen und Werte zu vermitteln:

  • Militarismus: durch eine Heroisierung des Krieges mit vielen militaristisch ornamentierten Gebäuden.
  • Imperialismus: antikisierte Gebäude drängten jedermann die imperialistische Gesinnung der Nazis auf. Man wollte genau solch ein Imperium werden wie das „Imperium Romanum“ und erhob deshalb für alle unübersehbar Anspruch auf mehr Land und Macht.
  • Propaganda: bereits die Reichsparteitage mit ihren Lichtdomen aus Flakscheinwerfern, über vierzig Meter hohen Fahnen und viele Hundert Meter langen Marschkolonnen waren eine gigantische Kulisse für die Selbstinszenierung der NSDAP, die auch in der Propaganda von Goebbels eine große Rolle spielten.

Hitler plante sämtliche städtebaulichen Veränderungen, wie Hamburg als „Welthandelszentrum“, München als „Hauptstadt der Bewegung“, Nürnberg als „Stadt der Reichsparteitage“ und Linz, hier wollte Hitler begraben werden. Hitler gab Speer 1937 den größten Auftrag, Berlin in die „Welthauptstadt“ Germania umzubauen. Er meinte zu Speer: „Berlin ist eine Großstadt, aber keine Weltstadt. Sehen sie Paris an, die schönste Stadt in der Welt! Oder selbst Wien! Das sind Städte mit einem großen Wurf. Berlin aber ist nichts als eine ungeregelte Anhäufung von Bauten. Wir müssen Paris und Wien übertrumpfen.“

Hitler verlangte nach sogenannten „Traditionsbrücken“, die eine sichtbare Verbindung zu zukünftigen Generationen bilden sollten. Daher waren modern konstruierte Bauwerke für ihn nicht akzeptabel, weil sie als „rostende Trümmerhaufen“ nicht jenen heldenhaften Geist vermittelten wie die Bauten der Vergangenheit. Aufgrund Hitlers Bewunderung der antiken Architektur hatte Speer eine Theorie der besonders langen Dauer von Architektur entwickelt. Unter Verwendung sehr haltbarer Materialien wie Granit sowie unter Berücksichtigung spezieller statischer Überlegungen könne man Bauten ermöglichen, deren Verfallszustand erst nach Hunderten oder Tausenden von Jahren in etwa den römischen Vorbildern gleichen würden. Die megalomanen Nationalsozialisten dachten gerne in äonengleichen Dimensionen. Nachdem Speer diese Theorie vom Ruinenwert Hitler erfolgreich näher bringen konnte, wurde sie zum Standard für Bauskizzen im Dritten Reich.


habe ich eben mal aus dem Artikel 1:1 hierher "verschoben" ... für mich persönlich reichlich unfundiert und in der aktuellen Form entberlich, wird dem rest des Textes nicht gerecht ... Hafenbar 22:12, 15. Dez 2005 (CET)

Hallo Hafenbar, mir gefällt deine Souveränität, "eben mal" einen ganzen Abschnitt rauszunehmen, um, ja, was eigentlich? Weg isser und die Zwecksetzung auch. Meine Empfehlung: angesichts deines Selbstbewußtseins wird es dir sicher nichts ausmachen, den Abschnitt wieder zurückzuexpedieren und dann einen Aufkleber daranzuhängen, der da lautet: bitte überarbeiten wegen Qualitätssicherung. Oder ist das zuviel verlangt? --Bonzo* 16:29, 17. Jan 2006 (CET)
Sorry, aber ich habe eben mal zurückverschoben, ohne abzuwarten, zugleich mit einer Aufforderung zur Qualitätssicherung versehen. --Bonzo* 18:32, 17. Jan 2006 (CET)
Prima, dann trägt Benutzer:Bonzo damit die Verantwortung für diesen Textkäse ... glaube mir einfach mal, dass ich das fachlich beurteilen kann, alles was sonst zu Speer als Architekt im Artikel steht stammt von mir. Speer pflegte einen trockenen, reduzierten Klassizismus, der auch als Neoklassizismus bezeichnet wird. - Dumm nur, dass der Neoklassizismus *Die* Architekturformensprache bei Repräsentationsbauten *aller* europäischer Länder der damaligen Zeit war - incl. der kommunistischen Sowjetunion ! ... Beim Rest des Absatzes geht es ja gar nicht um Speer, sondern "irgendwie" um Hitler. Ein *fachlich fundierter* Abschnitt zu Speer als Architekt ist durchaus wünschenswert - dies ist keiner, ganz im Gegenteil, das ist einfach nur peinlich. Daher meine damalige Entscheidung ... Hafenbar 17:50, 20. Jan 2006 (CET)
Ach komm, jetzt sei doch nicht gleich beleidigt. Es soll ja keine Doktorarbeit über Speers Architekturstil und seine sozialhistorische Rezeption werden, sondern nur grob auf einem groben Klotz gekloppt, äh, beschrieben werden. Daher vielen Dank für deine ersten(?) Hinweise, ehrlich! Mir ist die Ruinenwerttheorie zwar nicht geläufig, halte sie aber maßgeblich für Speers Architektur, von der ja sein Sohn auch nichts hält. Da du dich jetzt als Spezialist geoutet hast, möchte ich dich doch mit im Boot dabei haben. Kneifen gilt nicht! --Bonzo* 21:45, 20. Jan 2006 (CET)

Müsste noch irgendwo nen unireferat zu speer raumentwürfen fürs dritte reich haben, ich such mal und schau weiter, ob das was bringt.--Arsen1945 21:19, 4. Mär 2006 (CET)

"Überarbeiten" und "Neutralität"

Es fehlt nicht viel, und ich stelle auch noch einen LA für diesen Artikel. Er ist mal wieder ein gutes Beispiel für das Wikiprinzip: Jeder schreibt hier und dort mal etwas, kaum jemand fühlt sich für das Ganze verantwortlich. Ich bin kein Speer-Experte und werde daher den Artikel nicht anfassen. Aber auch mit meinem einfachen Geschichtsstudium stolpere ich doch über diese Sätze:

  • "dem er so nahestand wie kein anderer Nazi-Funktionär..."
  • "Dieser direkte Zugang stellte an sich eine Macht dar, die angesichts Hitlers Charakter ihresgleichen suchte, so etwa wurde Hitlers Duzfreund Ernst Röhm auf Führerbefehl hin ermordet."
  • "so dass er ganz allein von Hitlers Gnaden abhängig war"
  • "Die Arbeitsbedingungen dieser Sklaven interessierten Speer nicht."
  • "Wie sich erst später herausstellte, war dies eine Lüge neben vielen anderen"
  • "Die Selektion in arbeitsfähige Deportierte für die Rüstungsindustrie und in für die Vernichtung bestimmte Alte, Kranke und Kinder kam seinen Interessen entgegen"
  • "Als Rüstungsminister brauchte er Zwangsarbeiter und als Generalbauinspekteur für die Reichshauptstadt hatte er für die Neugestaltung Berlins die Massendeportation der Berliner Juden betrieben."
  • "Die Recherchen und ihre Bewertung durch die Historiker sind insoweit noch nicht abgeschlossen"

Da ist bestimmt noch mehr, aber ich habe aufgeört zu lesen. Findet sich wirklich kein echter Speer-Experte, der hier einen ordentlichen Artikel schreiben kann? Bitte!--nodutschke 23:49, 15. Jan 2006 (CET)

Ich hatte vor ein paar Tagen schon mal Herr Andrax gebeten [2]. --ST 23:55, 15. Jan 2006 (CET)
Hallo Nodutschke, was ist los mit dir? Ich glaube, du brauchst dringend eine Wiki-Pause! Sicher, bei dieser unangenehmen Witterung leichter gesagt als getan. Aber du kannst doch nicht einfach alles pauschal verdammen und dann wieder wegrennen. Diesen Defaitismus finde ich alles andere als konstruktiv. Wenn es Rufmord wäre, ja, dann könnte ich diesen Theaterdonner verstehen. Aber eigentlich sind Stilfragen und kleinere inhaltliche Korrekturen bei solch einem fortgeschrittenem (und von Hafenbar eigenmächtig um den Architekturteil verkürzten) Artikel eher eine Angelegenheit für einen Review-Prozess. Kein (Wiki-)Artikel ist perfekt, es ist nun mal das Arbeitsprinzip von Wikipedia, daß jeder sein und ihr Scherflein zum großen Ganzen beiträgt. Wenn du das nicht mehr aushalten kannst, dann ist vielleicht WP nicht der richtige Ort für dich, um dich wohlzufühlen. Es tut nicht gut, immer nur auf die Mängel zu sehen. Du hast einen Hang zur Akkuratesse, dem WP ganz sicher weiterhin gut tun würde. Aber leider beläßt du es jetzt nur bei Drohungen (Lösch-Antrag), Übellaunigkeit und Anklagen. So motiviert man keine Verbesserungen. Die meisten deiner aufgezählten und dann angewidert abgebrochenen Punkte auf deiner Liste sind Stilfragen, die du auch selbst in aller Stille hättest ändern können, wie die meisten Anderen auch es tun. Dazu braucht man keinen Speer-Experten, sondern hilfsbereite Unterstützer. Wir brauchen sicherlich überall Experten, aber so lockt man Keinen an. --Bonzo* 16:32, 17. Jan 2006 (CET)
Hallo Bonzo - OK, Punkt angekommen, ich werde an meinem Stil und meiner Vorgehensweise arbeiten, versprochen. Danke für den Hinweis (meine ich ernst!)
Zum Inhalt: Mir ist dieser Artikel mehr durch Zufall aufgefallen, ich las ihn durch und fand ihn in weiten Teilen ziemlich überarbeitungsbedürftig und nicht sehr neutral. Nun bin ich wirklich kein Speer-Experte, und ich meine doch, dass genau so jemand hier gebraucht wird. Ausser den Tagebüchern habe ich nichts von oder über Speer gelesen - keine gute Grundlage für eine Arbeit am Artikel, würde ich meinen. Daher habe ich mich (und werde ich mich) aus der Bearbeitung des Artikels raushalten, bis er denn wirklich historisch fundiert ist. Dann gehe ich gerne hin und wikifiziere ihn, füge Kategorien ein etc.
Die von mir oben angeführten Beispiele sind nämlich keineswegs nur stilistischer Natur, sondern durchaus Interpretationen etc, die von einem Speer-Experten geprüft und ggfls. bearbeitet werden sollten. Deshalb habe ich nx angefasst.
Und einen Review-Prozess habe ich deshalb nicht gestartet, weil ich mich dann für diesen sowie die Einarbeitung der Vorschläge dann auch verantwortlich sehen würde - und das geht als als Speer-Laie nicht.
Zum Schluss auch noch was Grundsätzliches: Ja, es ärgert mich, dass zu so einem Thema wie Speer ein solcher Artikel in der WP steht. Der Artikel entstand ja als Stub im Juli 2003 und ist dann kontinuierlich gewachsen. Gerade bei NS-Themen ist es aber wichtig, dass sich jemand (oder einige) für den Artikel verantwortlich sehen und dafür sorgen, dass die stets auftauchenden Verschlimmbesserer den Artikel nicht in einen Zustand wie den jetzigen bringen.
Also, nochmals Danke für den Hinweis, den ich mir zu Herzen nehmen werde. :-)--nodutschke 16:53, 17. Jan 2006 (CET)
Schön, daß ich deinem Blickwinkel ein bißchen eine andere Perspektive geben konnte. Doch frage ich mich, ob es nicht besser wäre, über den Artikel einen Qualitätssicherungsbutton darüber zu setzen? Momentan wirken die zwei roten Buttons desaströs... --Bonzo* 17:40, 17. Jan 2006 (CET)
Man wir ja ganz wuschig bei all den "Überarbeiten", "Neutralität", "Review", "QS" etc.-Buttons :-)) Wenn der QS-Button zu einem besseren Artikel führt als "meine" beiden Bausteine: Nur zu!--nodutschke 17:49, 17. Jan 2006 (CET)
Nu ja, der Ton macht die Musik. Eine Review ist mangels Experten wohl noch nicht zu machen. Aber gut, dann werde ich mal QS drankleben. Wenn nur nicht der Baustein so groß wäre, naja. --Bonzo* 18:20, 17. Jan 2006 (CET)

Aus dem Artikel hierhin verschoben:

Bei vielen Detailfragen fehlen noch die Quellenangaben und damit auch die inhaltlichen Überprüfungen; der Text ist stilistisch gesehen noch zu uneinheitlich und auch in der inhaltlichen Qualität noch verbesserungswürdig, insbesondere das Kap. Der Architekt Speer. Siehe bitte auch die Diskussionsseite zu Speer. --Bonzo* 18:29, 17. Jan 2006 (CET)

Also ich weiß ja nicht - aber das Zitat „Das Problem sind nicht die Hitlers dieser Welt. Das Problem sind die Speers.“ (bei: Reaktionen auf Speers Selbstverständnis!) halte ich für wenig lexikontauglich. Das ist jawohl eine krasse Übertreibung, selbst wenn man Speer als den schlimmen Nazi ansieht. Mit Hitler ihn gleichzustellen, oder auch nur zu behaupten, dass er annähernd so menschenverachtend, so hasserfüllt, so UNMENSCHLICH, so verrückt war... ist doch schon sehr krass. Ihn aber als größeres Problem als Hitler zu bezeichnen ist meiner Meinung nach schlichtweg FALSCH. Auch wenn es ein Zitat ist. Ich finde, es hat da nichts zu suchen! MfG bbb
(nicht signierter Beitrag von 172.158.254.129 (Diskussion) )
Bin da gleicher Meinung. Das ist doch eine extreme Übertreibung. Das Zitat passt nicht wirklich in den Artikel. Klar ist natürlich, dass Speer sehr differenziert zu betrachten ist, aufgrund seines zwiespältigen Verhaltens(war ja bei vielen Nazis so, die noch nach Kriegsende lebten), aber das Zitat vermittelt Speer als größeres Weltproblem als Hitler und das ist nun mal falsch. Generell versteh ich das Zitat in dem Zusammenhang nicht. Speers Problem war laut Artikel das Verständnis von Schuld. Menschenrechtsverletzungen und Größenwahn in diesen Ausmaßen sind meiner Meinung nach ein größeres Weltproblem, als das einige Menschen ein falsches oder gar kein Verständnis von Schuld haben. Aber das ist dann wiederum meine Meinung ;)Mfg Paule
(nicht signierter Beitrag von 84.188.193.85 (Diskussion) )


  • Ist der Satz: "Speer verkörperte das, was Hitler immer so gern gewesen wäre: Künstler und Visionär.", wirklich lexikontauglich? Ich finde das ist sehr subjektiv betrachtet bzw. derart formuliert. Hört sich für mich wie eine persoenliche Meinung an. Belege aus denen diese Erkenntnis gewonnen werden könnte fehlen.91.58.238.106
  • Gleiches gilt für "Gleichem Zweck dienten auch die Spandauer Tagebücher, die seine Zeit im engsten NS-Führungszirkel nocheinmal als Erinnerungseinsprengsel darstellen, innerhalb der Schilderung der Jahre seiner Gefangenschaft, die über weite Strecken eine billige Diffamierung der angeblichen Ticks und Idiotismen seiner Mitgefangenen (Baldur von Schirach, Rudolf Hess, Karl Dönitz, Raeder, Neurath, Walter Funk) darstellt, um ihn selber in besserem Licht dastehen zu lassen.", auch nicht gerade Lexikontauglich und sicher nicht in einem Neutralen Stil.... (nicht signierter Beitrag von 87.143.106.44 (Diskussion | Beiträge) 23:53, 3. Dez. 2009 (CET))

Meine Reverts

Hier zeigt sich IMO wieder, daß es von Vorteil wäre, gerade bei umstrittenen (eher umkämpften) Themen, Abschnitts-, oder besser noch absatzweise Referenzen per <ref> einzufügen, damit klar wird, welche Quelle was mit welcher Autorität geschrieben hat. Die rein summarische Referenzierung per Literaturangaben/Weblinks erleichtert das Einfügen von OR und POV. Das funktioniert nur in einer idealen Welt, wo ausschließlich gutgesinnte, edle Editoren es sich leisten können, Artikel zu schreiben, die literarischen und typographischen Ansprüchen genügen und deren Layout nicht durch minutiöse Quellenangaben "verschandelt" werden müßen.

WP Editoren ist weit weniger zu trauen als denen vom Brockhaus - was ist so ehrenrührig dabei, für den Leser detailliert und per Klick nachvollziehbar solide Quellen zu nennen? --tickle me 18:53, 15. Jul 2006 (CEST)

Foto Paris

Auf dem Foto sind 3 Personen zu sehen. In der Beschreibung werden 4 beschrieben. Da stimmt wohl etwas nicht. Hitler und Speer dürften klar sein. Welche Angabe stimmt bei der dritten Person? --Ramsau 21:28, 15. Jul 2006 (CEST)

ich seh vier. Speer, Hitler, Breker und davor der Kamerafritze Sansculotte - ? 23:58, 15. Jul 2006 (CEST)

Ja richtig, der ist mit dem Rücken da und man sieht in erst in der Vergrößerung. Entschuldigung! --Ramsau 09:48, 16. Jul 2006 (CEST)

SPD-Mitgliedschaft?

Im Artikel steht im Moment ohne Beleg, dass Speer nach seiner Haftentlassung 1966 in die SPD eingetreten sein soll. Der entsprechende Edit liegt allerdings schon mehr als drei Jahre zurück und der Benutzer dahinter scheint auch nicht mehr in Wikipedia aktiv zu sein.

Kann das jemand belegen? Ich habe davon noch nie etwas gehört und auch die Biografie des Deutschen Historischen Museums erwähnt dies nicht. --Le petit prince messagerie 12:48, 2. Nov. 2006 (CET)

Da ich hier bis jetzt keine Antwort erhalten und auch sonst nichts darüber gefunden habe, kommentiere ich die entsprechende Passage vorsichtshalber einmal mit entsprechendem Hinweis aus – wer dann eine seriöse Quelle findet, kann diese ja jederzeit einfügen und den Kommentar-Tag entfernen. --Le petit prince messagerie 15:28, 12. Nov. 2006 (CET)

Ich habe auch geglaubt das Speer SPD Mitglied war. Weiss das jemand genau? (nicht signierter Beitrag von 62.202.19.122 (Diskussion) 01:18, 28. Nov. 2006)

Falls Du mit dem „auch“ mich meintest: Ich gehe gerade nicht davon aus, dass Speer 1966 tatsächlich in die SPD eingetreten ist, wie der Artikel ursprünglich unbelegt behauptet hat. Ich habe davon nie etwas gehört, nichts dazu gefunden und halte es auch für extrem unwahrscheinlich. Warum sollte die SPD 1966 ausgerechnet einen führenden ehemaligen Nationalsozialisten und wohl auch einen ihrer größten Ex-Peiniger zum Mitglied gemacht haben? --Le petit prince messagerie 02:39, 28. Nov. 2006 (CET)

Rudolf Wolters

Folgender Absatz wurde von mir gelöscht:

In seinen Erinnerungen erwähnt Speer nichts über seinen engen Mitarbeiter Rudolf Wolters, der zeitlebens ein Nationalist und Hitleranhänger geblieben war. Er führte seit 1941 die „Chronik der Speerdienststellen“, welche die Beteiligung des „Generalbauinspektors“ an der Entmietung von „Judenwohnungen“ durch die Speer unterstellte „Hauptabteilung Umsiedlung“ aktenkundig festhielt. Ihr Abteilungsleiter war der spätere Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Karl Maria Hettlage. Der Historiker Matthias Schmidt hatte dieses Schlüsseldokument Ende der sechziger Jahre recherchiert. Speer verhinderte 1970, dass Wolters die ungereinigte Fassung dieser Chronik an das Bundesarchiv in Koblenz übergab. Speers Angehörige wurden u. a. über ein „Schulgeldfonds“ via Wolters unterstützt, in den ein Freundeskreis von Architekten und führenden Beamten wie Walter Rohland, Ernst Wolf Mommsen, Friedrich Tamms einzahlte. Nach Speers Haftentlassung 1966 kam es zu Differenzen zwischen den Freunden und 1971 schließlich zum Bruch. Wolters warf Speer vor, seine Parteifreunde beim Nürnberger Prozess symbolisch getreten und damit verraten zu haben. Den endgültigen Bruch in tiefer Verachtung löste ein 1971 geführtes Interview Speers aus, das er mit dem Journalisten Eric Norden in der US-Zeitschrift Playboy geführt hatte und das dann in der deutschen Zeitschrift Quick in Auszügen übersetzt wurde.

Ende der 60er Jahre hat der Historiker Schmidt (*1952) sicherlich keine Dokumente recherchiert, deren Veröffentlichung von Speer 1970 verhindert wurden. Der ganze kraus zusammengestoppelte Absatz ist hier eine unnötige Verdoppelung. --ThoKay 18:45, 17. Nov. 2006 (CET)

ThoKay, was soll dieses Theater? Anstatt einfach mal bei Rudolf Wolters#Späteres Verhältnis zu Albert Speer nachzusehen und die Zeitangabe zu korrigieren, löschst du erst mal den ganzen Abschnitt. Dann empörst du dich über eine "krause Zusammenstoppelung", wobei nicht klar hervorgeht, ob du das nur stilistisch oder auch noch inhaltlich meinst. It's a wiki, verbessere es also nach deinem Stilempfinden und gib hier nicht den Schuldeneintreiber, dem wir eine Bringschuld schuldig sind. Inhaltlich kann ich keine Verdoppelung sehen, vielleicht klärst du mich mal auf. --Bonzo* 19:42, 20. Nov. 2006 (CET)
Ich habe nun den gelöschten Abschnitt mit richtigen Zeitangaben und weiteren Erläuterungen zurückgesetzt. --Bonzo* 15:43, 2. Dez. 2006 (CET)

Überarbeiten

Folgende Abschnitte sollten m. E. überarbeitet (und falls nicht, gestrichen) werden:

  • Architekt Hitlers ab 1933: Der letzte Absatz hat hier - im biografischen Teil - nichts verloren: ‚Speers Biograf und „vernehmender Redakteur“ (Zitat Siedler), der Publizist und frühere FAZ-Herausgeber Joachim Fest, äußerte sich über diese Vorwürfe in der Sendung „Literatur im Foyer“ am 15. April 2005, sie seien typisch deutsch und „kleinkariert“. Wer täglich mehrere hundert Unterschriften zu leisten habe, der könne nicht über alles im Detail Bescheid wissen. „Daher ist die Mitwisserschaft Speers nicht erwiesen, doch er wusste sicher mehr, als er zugegeben hatte.“ Diese großmütige und generöse Geste Fests steht im Widerspruch zu einer nicht mehr abreißenden Kette von Enttäuschungen über Speer. Denn schon seit 1982 sah sich Fest von Speer getäuscht aufgrund seiner Lektüre der Speer-Dissertation von Matthias Schmidt.
  • Raumentwürfe für das Dritte Reich: ‚Sein Bauherr und Stichwortgeber Hitler plante sämtliche städtebaulichen Veränderungen, so etwa Hamburg als „Welthandelszentrum“, München als „Hauptstadt der Bewegung“, Nürnberg als „Stadt der Reichsparteitage“ und Linz, hier wollte Hitler begraben werden.‘ Wenn der „Stichwortgeber Hitler“ alle städtebaulichen Veränderungen und „Raumentwürfe“ geplant hätte, wäre der Welt sicher Schlimmeres erspart und Speer arbeitslos geblieben. Ich bin für komplette Streichung.
  • Speers Beziehung zu Hitler : Mir bleibt unklar, was solche Sätze aussagen sollen: "Er sagte später über sich und Hitler: „Wenn Hitler Freunde gehabt hätte, wäre ich bestimmt einer seiner engen Freunde gewesen“." oder: "Die Selbstdarstellung Speers als verführten Intellektuellen und reumütigen Opportunisten glich der Rechtfertigung vieler NS-Funktionsträger, mit :der diese nach Kriegsende freigesprochen wurden..." oder: "Blendet man den zeitgeschichtlichen Hintergrund aus und betrachtet allein die persönliche Beziehung, so ist folgende Aussage von Speer sehr aufschlussreich: Zitat: „[...] Dann kam er [Hitler] gern auf die alte Klage zurück, dass er wider Willen Politiker geworden, im Grunde ein verhinderter Architekt und nur deshalb als Baumeister nicht zum Zuge gekommen sei, weil er nur als staatlicher Bauherr diejenigen Aufgaben stellen konnte, die ihm selber angemessen gewesen seien.“" Man ahnt zwar, in welche Richtung die Argumentation laufen soll, aber so ist das eine belanglose Aneinanderreihung einzelner Ideen ohne logischen Zusammenhang.
  • Speers Selbstdarstellung als „anständiger Nazi“: Offensichtlich gehört der vorhin genannte Absatz über Fest eigentlich hierhin. Ansonsten bleiben "Fests Verständnis und Breloers Verurteilung von Speers Selbstdarstellung wird besonders deutlich..." vollkommen unverständlich. Anschließend folgen wieder Absatz auf Absatz ohne inneren Bezug aufeinander und ohne dass man etwas zum Stichwort der Überschrift erfährt.

Ich plädiere dafür, diese Absätze komplett zu streichen, wenn es den Autoren nicht in kurzer Zeit gelingt, sie zu überarbeiten. --ThoKay 19:30, 17. Nov. 2006 (CET)

Wieso verbesserst du es nicht selbst? Das halte ich für konstruktiver. Du hast dich ja jetzt schon gut eingearbeitet. --Bonzo* 19:42, 20. Nov. 2006 (CET)

ad: * Speers Beziehung zu Hitler : Diese Zitate stammen entweder sinngemäß oder wörtlich (letzteres) aus dem Buch "Erinnerungen von Speer. Zu dem Edit im Absatz "Minister ab 1942" : Die Steigerungen in der Kriegswirtschaft kamen durch ein verändertes System ("Selbstverantwortung der Industrie"), das Speer auch öfter gegenüber der GESTAPO verteidigen musste. Die Zwangsarbeiter Sauckels ersetzten die Arbeiter, die zur Wehrmacht eingezogen wurden. Das fand sowieso ein Ende mit der Vereinbarung Speers mit dem frz. Minister Bichelonne. 86.56.176.37 01:08, 3. Jan. 2007 (CET)

Guten Tag, sowohl "Speers Selbstverständnis als..." und "Reaktionen darauf" würde ich auch streichen, da sie nicht neutral sind sondern Speer massiv verurteilen und keine Gegenstimmen genannt werden. Vllt. könnte man sie auch mit dem PArt über Speers Kardinalfrage verbinden, ich fühle mich dazu jedoch nicht in der Lage. Ich habe diesen Part über Speers persönliche Kardinalfrage hinzugefügt, und wollte noch bitten, dass jmd. die Quelle die ich bei Quellen angegeben hab, richtig einbindet. Ich weiß nicht wie das funktioniert, einfach mal schauen bei Quellen, Sie sehen dann schon was ich meine. Danke im Vorraus --Grüße, Mf. 12:27, 11. Mär. 2007 (CET)

Neuer Beleg für Speers Lügengebäude?

Dieser Artikel erschien soeben bei der Berliner Morgenpost. Könnte man vielleicht noch mit einbauen bzw. verwenden nach Recherche. [3]
(nicht signierter Beitrag von 87.78.71.132 (Diskussion) )

hi genau das hab ich doch grade obendrüber bemerkt (hier in der diskussion bei "überarbeiten"), dass ich das auch eingebunden habe, war nämlich schon am Samstag in der F.A.Z. --Grüße, Mf. 11:40, 12. Mär. 2007 (CET)

Sollte man nicht erst einmal abwarten, bis bekannt ist, wer die Briefe gefälscht hat?
(nicht signierter Beitrag von 87.175.125.181 (Diskussion) )

Überarbeitung

Ich habe den ganzen Kram über den guten Nazi, seine Selbstdarstellung und die darauf folgenden Reaktionen gelöscht. Auch der Fil Speer und Er nahmen viel zuviel Raum in diesem Artikel ein. Hier soll der Mann beschrieben werden und nicht selbst zu Wort kommen. --Anton-Josef 19:06, 7. Apr. 2007 (CEST)

Wenn dir keine besseren Begründungen einfallen, werde ich alles zurücksetzen. --Bonzo* 21:17, 7. Apr. 2007 (CEST)
Toll, gut das wir drüber gesprochen haben. --Anton-Josef 09:38, 8. Apr. 2007 (CEST)
Aha, und warum diskutierst du erst, nachdem du ein Drittel vom Artikel als unsäglich disqualifiziert und gelöscht hast?

Dem Speer-Artikel widerfahren hier von zu Zeit die Gewaltausbrüche, die man wohl lieber dem darin Behandelten selbst hätte angedeihen lassen wollen. Immer wieder bekommt hier jemand einen Koller - und verschwindet dann wieder. Die mühsame Kleinarbeit scheint bei diesem Eintrag keiner machen zu wollen. Ich selbst habe hier schon viel mit Kleinklein zugebracht, in Ermangelung des vielvermissten großen Zeithistorikers, der sich in seiner unendlichen Güte barmherzig und weise dem Artikel annimmt und diesen, beispielsweise, Satz für Satz mit Quellen versieht.

Deine hingehuschten Bemerkungen zeugen nicht gerade von der Gründlichkeit, die dem Artikel guttun würde. Deine Bemerkung über "Den ganzen Kram über den guten Nazi, seine Selbstdarstellung und die darauf folgenden Reaktionen" zeigt mir erst mal, daß Speer für dich ein böhmisches Dorf ist, was mir in der Versionsgeschichte noch bestätigt wird: "Die ganze Lobhudelei über den guten Nazi, seine Nabelschau".
Die Einmaligkeit von Speer besteht meiner meiner Meinung nach darin, daß er für die Täter im Dritten Reich nach dem Krieg eine wertvolle Entlastung angeboten hat: die Legende vom "guten Nazi". Ein Widerspruch in sich selbst, den keiner so gut darstellen konnte wie Speer. Dabei geholfen hat ihm der Ghostwriter Joachim Fest, ob absichtlich oder nicht. Die offizielle Geschichtsforschung sah sich außerstande, diesen Mythos zu widerlegen. Erst Jahrzehnte später kam es zu sich häufenden Unmutsbekundungen in der Historikerzunft, bis es dann erst ein Dokumentarfilmer geschafft hat, endgültig mit dieser Legende aufzuräumen. Das Ganze ist also ein grundlegendes Problem der deutschen Vergangenheitsbewältigung und -Rezeption, die sich selten so widersprüchlich in einer Person wie Speer zugespitzt und verdichtet hat. Diese Passagen hast du nun gelöscht, offensichtlich in der Annahme, es handele sich um Nebensächlichkeiten oder gar um Speers Selbstbeweihräucherung. Einen größeren Gefallen hättest du Speer nicht machen können und ich glaube auch kaum, daß das deine Absicht war. --Bonzo* 21:36, 10. Apr. 2007 (CEST)

Die Wikipedia ist nicht dazu da deutsche Vergangenheitsbewältigung zu betreiben. Sie soll auch keinen Mythos schaffen oder widerlegen. Sie soll ganz einfach das Leben des Mannes beschreiben und sich dabei jeglicher Wertung enthalten. Das wird dann als der neutrale Standpunkt bezeichnet. Ellenlange Aufsätze haben da nichts verloren. Und noch was, Lass bitte Deine Hähme und fang mir gegenüber nicht mit dem "Jungchengequatsche" an. Sollten andere Nutzer in der Vergangenheit sich derartige Unverschämtheiten von Dir gefallen lassen haben, kannst Du versichert sein, dass ich das auf keinen Fall dulden werde. Nur damit für die Zukunft alles klar ist. --Anton-Josef 22:53, 10. Apr. 2007 (CEST) nach Preußischer Nacht geschrieben
Au weia, au weia, au weia, das kann ja wirklich heiter werden, vorsorglich wirfst du mir gleich reihenweise Übeltaten und andere grausame Unverschämtheiten vor, nur um von deiner autoritären Vorgehensweise abzulenken. Das ist mir denn doch zu billig, um von deiner Argumentionsunlust abzulenken. Von "Autoritäten" wie dir fällt es mir schwer, moralische Belehrungen anzunehmen, geschweige denn Drohungen, um das gleich mal zu klären. An einer Diskussion bist du leider nicht interessiert, am Runterputzen schon eher - als verfolgende Unschuld, eine wirklich deutsche Unart.
Mit deiner Mischung aus Moralismus und Formalismus kommst du hier nicht weiter. Du machst es dir gerne einfach, das ist nicht schwer zu merken, doch so einfach ist das hier nicht - aber ja doch. Warum hast du kein Interesse an einer Diskussion, wieso ist bei dir nicht mehr drin als der blanke Haß?
Darum noch einmal ganz einfach auch für dich: Es geht bei Speer um die Rezeption als "guter Nazi". Das hat - zumindest primär - nichts mit Vergangenheitsbewältigung in der Wikipedia zu tun. Es geht einfach nur darum, war ein guter Nazi oder war er das nicht. Um diese Frage gab es viel Streit in der Wissenschaft und in den Medien und dies zu ignorieren, wäre fatal. Also, vielleicht können wir mal zum sachlichen Teil wechseln. --Bonzo* 23:45, 10. Apr. 2007 (CEST)
Bonzo, komm erst mal vom Baum runter, lies Dir morgen Deine Beiträge mal in Ruhe durch und fang dann selbst mit dem sachlichen Teil an. Solange Du aber den Artikel, den ich bereits im November 2006 ähnlich kritisiert habe, als Dein Privateigentum betrachtest, ist keine Grundlage für eine Diskussion vorhanden. Gruß, ThoKay 00:17, 11. Apr. 2007 (CEST)
Zustimmung für Anton-Josef. --Wladyslaw Disk. 10:54, 11. Apr. 2007 (CEST)
Da ist ja nett für Anton-Josef, daß Ihr beide Anton-Josef verteidigt. Ich halte euch aus unterschiedlichen Gründen für befangen. Ihr solltet jedoch besser auf die Interessen von Wikipedia bzw. den allgemeinen Informationsbedarf achten. Das ist nicht unbedingt dasselbe. Ausgerechnet jetzt kommst du wieder, Thokay, und wirfst mir vor, ich würde diese Seite als Privateigentum betrachten. Ich kann dich beruhigen, dem ist nicht so. Von pauschalen Löschungen halte ich grundsätzlich nichts, wenn sie eine ebenso pauschale Begründung erfahren. Mal sehen, vielleicht gibt es ja Interessierte, die wirklich am Inhalt und seiner Verbesserung interessiert sind und nicht an dem hier so beliebten Wer-mit-wem. --Bonzo* 22:52, 11. Apr. 2007 (CEST)

Mephisto-Zitat

Das Zitat "Für einen großen Bau hätte ich wie Faust meine Seele verkauft. Nun hatte ich meinen Mephisto gefunden." ist in Speers Erinnerungen zu finden. Die Seitenzahl weiß ich leider nicht. Ich kann den Artikel aber wegen Editsperre nicht entsprechend ändern.--Tmalsburg 00:05, 14. Apr. 2007 (CEST)

Das Zitat ist m. E. auch durchaus entbehrlich, da es nur einen der Versuche Speers darstellt, von eigener Täterschaft und Mitverantwortung abzulenken. Sich, wie hier, als "Opfer der Verführung durch fremde Mächte" zu präsentieren, war eine der dazu angewandten Techniken. Weitere Belege für Speers Selbstdarstellung werden, meine ich, im Artikel auch nicht benötigt. Gruß, ThoKay 14:03, 14. Apr. 2007 (CEST)
Hallo ThoKay, ich stimme Dir zu. Konsequenterweise sollte man das Zitat dann aber auch rausnehmen. So, ohne Quellenangabe, sollte es jedenfalls nicht stehen bleiben. --Tmalsburg 20:00, 17. Apr. 2007 (CEST)

Seitenzahl ist 44 aus seinen "Erinnerungen", gibt einen sehr guten Stern-Artikel "Hitler war mein Mephisto" zu dem Thema, konnte ihn leider nicht wiederfinden, trotz längerer Suche :( (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.145.26.101 (DiskussionBeiträge) 1:28, 9. Mai 2007) -- PvQ Portal - Mentorenprogramm 04:47, 9. Mai 2007 (CEST)

Ich würde die Quelle doch angeben und das Zitat drinlassen. Diese Selbstdarstellung ist doch etwas was Speer ganz massiv ausmacht und die großen Diskussionen über ihn haben entbrennen lassen. Da der Artikelteil "Speers Selbstverständnis" aus dem Grund rausgenommen wurde, dass der Artikel mehr eine Enzyklopädie entsprechen sollte, sollte man doch wenigstens dieses Zitat drinlassen, damit sich ein Leser eine Meinung davon bilden kann, und verstehen kann, warum es solch rege Diskussion über Speer gab/gibt.

--Grüße, Mf. 16:22, 9. Mai 2007 (CEST)

Speers Selbstdarstellung als „anständiger Nazi“

Speer betrieb in Freiheit jahrelange Recherchen u. a. im Bundesarchiv in Koblenz für den Nachweis, bei Himmlers berüchtigter Rede über das Genozid-Programm am 4. Oktober 1943 vor den Gauleitern nicht mehr in Posen anwesend gewesen zu sein. Daher wäre die Ansprache an Speer in Himmlers Rede nur eine rhetorische Figur gewesen, die durchaus auch gegenüber Nichtanwesenden üblich sei.

Die Einstellung Speers dokumentieren auch die sogenannten „Kransberg-Protokolle“, die die Niederschrift der ersten Vernehmungen Speers nach dem Krieg durch Briten und Amerikaner dokumentieren. Speer wurde zwischen dem 22. Juni und dem 7. September 1945 auf Schloss Kransberg im Rahmen der Operation „Dustbin“ befragt. Die Süddeutsche Zeitung kommentierte die Gespräche wie folgt: „Auf die egomanische Selbststilisierung verstand sich der Taktiker Speer bestens und allem Anschein nach schon, bevor ihn die Alliierten vor das Militärtribunal stellten. Kransberg, so ließe sich zugespitzt sagen, bot Speer die Gelegenheit zu üben.“ [1]

Speer erwähnt in seinen Erinnerungen nichts über seinen engen Mitarbeiter Rudolf Wolters, der zeitlebens ein Nationalist und Hitleranhänger geblieben war. Wolters führte seit 1941 die „Chronik der Speerdienststellen“, welche die Beteiligung des „Generalbauinspektors“ an der Entmietung von „Judenwohnungen“ durch die Speer unterstellte „Hauptabteilung Umsiedlung“ aktenkundig festhielt. Ihr Abteilungsleiter war der spätere Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Karl Maria Hettlage. Speer verhinderte 1970, dass Wolters die ungereinigte Fassung dieser Chronik an das Bundesarchiv in Koblenz übergab. Wolters machte dann aber 1980 den Historiker Matthias Schmidt auf dieses Schlüsseldokument aufmerksam. Schmidt publizierte 1982 darüber seine Dissertation, was wiederum Fest veranlasste, erst jetzt von seiner Version vorsichtig abzurücken.

Die Schärfe des Konflikts zwischen Speer und Wolters ist jedoch nicht allein auf eine einfache Ignoranz Speers gegenüber ihm zurückzuführen. Denn Speers Angehörige wurden während dessen Zeit im Gefängnis über einen „Schulgeldfonds“ via Wolters unterstützt, in den ein Freundeskreis von Architekten und führenden Beamten wie Karl Maria Hettlage, Walter Rohland, Ernst Wolf Mommsen, Friedrich Tamms einzahlte. Nach Speers Haftentlassung 1966 kam es zu Differenzen zwischen den Freunden und 1971 schließlich zum Bruch. Wolters warf Speer vor, seine Parteifreunde beim Nürnberger Prozess symbolisch getreten und damit verraten zu haben. Den endgültigen Bruch in tiefer Verachtung löste ein 1971 geführtes Interview Speers aus, das er mit dem Journalisten Eric Norden in der US-Zeitschrift Playboy geführt hatte und das dann in der deutschen Zeitschrift Quick in Auszügen übersetzt wurde.

Reaktionen auf Speers Selbstverständnis

Erst Jahrzehnte später wurden zunehmend kritische Stimmen gegenüber Speers Selbstdarstellung laut. Die Kritik entzündete sich unter anderem an der „Phrase“ von seiner „Verstrickung“ in die Verbrechen der Nationalsozialisten. Hans Mommsen trat mit einem Zwischenruf auf dem Historikertag 1999 dieser Schutzbehauptung vehement entgegen: „Das ist keine Verstrickung in den Nationalsozialismus, das ist der Nationalsozialismus.“ [2]

Vor allem Breloers Speer-Film ließ die letzte Zurückhaltung schwinden. In einem Leitartikel von Franziska Augstein heißt es: „Wer war schon ein Nazi? Spätestens seit Heinrich Breloers Film-Trilogie „Speer und Er“ sind zwei Dinge endgültig klar. Erstens: Es gab keine guten Nazis. Zweitens: Was Verstrickung genannt wird, war in Wahrheit Mord. Es war verbrecherische Überzeugung und Opportunismus aus Habgier, es war Verrat aller Sittlichkeit aus Eigensucht, Bereicherung an fremden Eigentum, kein Tanz auf dem Vulkan, sondern ein Gang über Leichen.“ (SZ, 12. Mai 2005, S. 4)

Im gleichen Tenor kommentierte Peter Siebenmorgen: „Das Speer-Bild, das einst in Stein zu hauen er [Joachim Fest] tatkräftig half, passte perfekt zum Entlastungsbedürfnis der NS-kontaminierten Nachkriegsdeutschen: Im Kern sind sie, trotz aller Sünden, Gute geblieben, so wie er, Speer, der gute Nazi war. Nach Breloer kann dies im Ernst niemand mehr sagen.“ [3]

Joachim Fest versuchte die Besonderheit und das spezifische Selbstverständnis Speers als „anständiger Nazi“ genauer zu beschreiben: „Das Problem liegt bei Speer viel tiefer: Er hat sich wirklich schuldig gefühlt. Aber er verstand eigentlich nicht, was ‚Schuld‘ bedeutet. Mit der metaphysischen Dimension, die zu jeder ernsthaften Vorstellung von Schuld gehört, konnte er nichts anfangen. Daß Schuld erst durch eine übernatürliche Instanz ihre besondere Bedeutung, ihre Schärfe bekommt, hat er nie begriffen. Speer war ein moderner agnostischer Mensch und wußte mit dem, was Schuld im strengen Sinn bedeutet, überhaupt nichts anzufangen. Er sprach von seiner ‚Schuld‘, weil sich das so gehörte - aber er wußte nicht, wovon er sprach.“ [4] „Das Problem sind nicht die Hitlers dieser Welt. Das Problem sind die Speers.“ [5]

Quellen

  1. „Mobilisierendes Management. Ulrich Schlie ediert die Kransberg-Protokolle von Albert Speer aus dem Jahr 1945“, SZ, 25. November 2003
  2. Franziska Augstein: „Wer war schon Nazi?“, SZ, 12. Mai 2005, S. 4, Leitartikel
  3. Peter Siebenmorgen: „Speer und wir: Das Ende einer Lebenslüge“, Tagesspiegel, 11. Mai 2005
  4. „Er wußte nicht, was Schuld ist“, Die Welt, 17. März 2005, Interview
  5. „Zeugen des Jahrhunderts.“ Roger Willemsen befragt Joachim Fest, ZDF, 2. Februar 2003

Bitte um Abstimmung

Am 7. Apr. 2007, 19:03 löschte Benutzer:Anton-Josef den oben stehenden Abschnitt. Er hat von zwei Benutzern Beistand erhalten. Admin Stahlkocher unterstützte ihn indirekt, indem er dessen Version vor Veränderungen schützte. Damit ist der Fall nach Wikipedia-Brauch erledigt. Ein Stimmenverhältnis von 3:1 ist hier verbindlich. Wer das nicht so sieht und den Abschnitt für notwendig hält zur Erklärung des Phänomens Albert Speer (senior), ist hiermit freundlich eingeladen, sich zu äußern. --Bonzo* 16:03, 12. Mai 2007 (CEST)

Mit Verlaub: Eine Abstimmung, zu der nur Gleichgesinnte freundlich eingeladen sind? --ThoKay 16:45, 12. Mai 2007 (CEST)
Und seit wann wird über Artikelinhalte abgestimmt? --Anton-Josef 17:07, 12. Mai 2007 (CEST)
bin nur interessierter Leser und kenne mich weder mit wikipedia-Schreiben noch mit Albert Speer gut aus, aber der Abschnitt scheint mir schon sehr wichtig zu sein. Ich habe aufgrund eines kurzen Artikels in der FAZ über Speers Briefwechsel mit Frau Raven am 27.3.07 (jaa, bin etwas im Rückstand mit dem Zeitungslesen...), der ihn ganz intim, fast melancholisch, darstellt, mal nachgelesen, wie man Speer heute sieht. Es war der wehmütige Blick auf eine scheinbare Jugendverfehlung, die mich völlig irritiert hat - war vielleicht jeder hochrangige Nazi nur irgendwie jugendlich verblendet gewesen?! Der Artikelteil über die vermeintliche oder tatsächliche Selbstinszenierung war da für meine Fragestellung aufschlussreich und vertiefend. Bin dafür, ihn auf die Hauptseite einzubinden! LG Jörg 15.5.07
war vielleicht jeder hochrangige Nazi nur irgendwie jugendlich verblendet gewesen?! Alles in Ordnung? Wir schreiben hier ein Lexikon, werten und bewerten nicht. --Anton-Josef 16:54, 15. Mai 2007 (CEST)
"Alles in Ordnung?" zu schreiben, ist ein komischer Diskussionsstil. Der Satz, den Sie halb zitiert haben, war meine Ausgangsfrage, mit der ich bei Wikipedia nachgeschlagen habe, und, wie gesagt, hat der zur Diskussion gestellte Artikelteil diese Thematik für mich vertieft. Da die Kontroverse gerade um Speer und nicht um andere Nazigrößen geführt zu werden scheint, halte ich es für sehr sinnvoll, den Artikelteil beim Speer-Artikel zu implementieren. Was hat das mit Werten und Bewerten zu tun? - Jörg
Und was ist an der Frage ob alles in Ordnung sei, denn nun komischer Diskussionsstil? --Anton-Josef 18:04, 27. Mai 2007 (CEST)
PS: Die genannte Quelle: ↑ Franziska Augstein: „Wer war schon Nazi?“, SZ, 12. Mai 2005, S. 4, Leitartikel nennt das mit anderen Worten. Die Frage "war etwa jeder nur verblendet" oder "wer war schon Nazi" stellt sich einfach, wenn man über Speer liest. Und wenn ich dann bei wikipedia nachschlage, möchte ich nicht nur Speers Lebensdaten finden, sondern auch etwas zu der spezifisch an seiner Person entbrannten Diskussion. ... Und damit meine ich nicht eine Bewertung oder eine Wertung, sondern eine Darstellung dieser Diskussion. Das leistet der Artikelteil, darum sollte er rein. ... und was daran ein komischer Diskussionsstil ist, muss ich das beantworten? "alles in Ordnung?" greift mich an, impliziert, mit mir sei (bspw. geistig) etwas nicht in Ordnung, und erscheint mir deshalb unsachlich.
Das mit geistig, hast Du jetzt aber gesagt ;-) --Anton-Josef 18:18, 27. Mai 2007 (CEST)

Hitlers Zustimmung für die Judenwohnung-Räumung

ich hab zu dem Ding zwei Daten (wobei der Fehler mit Sicherheit irgendwann mal bei mir passiert ist) und bitte dringend um Mithilfe: einmal habe ich da den 11.Januar 1938 und einmal den 29.September 1940. Hilfe Hilfe Hilfe - kann mir jemand helfen dieses (selbstverschuldete) Rätsel zu lösen oder muß ich mich nochmal durch den ganzen angesammelten Kram lesen? Auf Knieen Dank bereits im voraus -- Hartmann Schedel Prost 21:46, 19. Aug. 2007 (CEST)

für den 29. Sept. 1940 habe ich eine Aktennotiz von Speer: "Der Führer hat festgelegt, dass die durch die Freimachung von 1000 Judenwohnungen zu räumenden Bereiche während des Krieges nicht abgerissen werden, sondern für durch Fliegerschäden obdachlose Bewohner vorübergehend freizuhalten sind." Dazu der Vermerk von Speer: "Mit dieser Notwendigkeit kann unter Umständen die ganze Räumung mit begründet werden!" --- (ref: ISBN 3-89468-259-0, S. 172) -Holgerjan 20:18, 24. Aug. 2007 (CEST)
ggf, noch: [4] -Holgerjan
lieben Dank (auf Knien:-)) Holgerjan - die Antwort war wirklich dringend und wichtig -- Hartmann Schedel Prost 21:44, 24. Aug. 2007 (CEST)

NSKK-Mitglied

hier auf der Seite Karl Hanke lese ich, Albert Speer wäre beim NSKK gewesen - kann das jemand verifizieren? Und falls ja, seit wann? -- Hartmann Schedel Prost 16:38, 21. Aug. 2007 (CEST)

Seit 1931, sagt zumindest dieses PDF auf Seite 9. --ThoKay 17:24, 21. Aug. 2007 (CEST)
gratuliere - die schnellste jemals hier erhaltene Reaktion :-) und ein großes Danke -- Hartmann Schedel Prost 17:30, 21. Aug. 2007 (CEST)
Aber Du weißt, wie Google funktioniert? Ach, jetzt nach einem Blick in Deine Beiträge... --ThoKay 17:44, 21. Aug. 2007 (CEST)
? -- Hartmann Schedel Prost 17:48, 21. Aug. 2007 (CEST)

Quellendopplung

Ein kurzer Hinweis: Quelle Nr. 4 und 7 (der Artikel aus der ZEIT) sind identisch. Gruß F-lix --84.180.2.21 16:19, 23. Sep. 2007 (CEST)

Nazimythos ungefiltert in den Artikel übernommen

"1938/1939 ließ Speer in kürzester Zeit das Gebäude der Neuen Reichskanzlei errichten."

So falsch - und ganz wie die Nazipropaganda glauben machen wollte - steht es in diesem Artikel geschrieben. Das kann doch wirklich nicht sein! Vergleiche der Einfachheit halber: Wikipedia-Artikel "Reichskanzlei".

Gruß

Michael Hecker (nicht signierter Beitrag von 77.11.14.23 (Diskussion) 19. Okt. 2007, 23:17:08)

Ich nehme an, es geht eher um den Vergleich mit dem Wikipedia-Artikel Neue Reichskanzlei? Eine gute Quelle für die Planungs- und Bauzeit – im Reichskanzlei-Artikel noch quellenlos – ist natürlich willkommen! --Le petit prince ☎ messagerie 01:15, 20. Okt. 2007 (CEST)
Um diesen Artikel geht es. Hier eine Quelle: Dietmar Arnold: Neue Reichskanzlei und "Führerbunker" - Legenden und Wirklichkeit, 1. Auflage, Berlin 2005, S. 62-83. "Im Gespräch seit 1934, geplant seit 1935, vorbereitet durch großflächige Abrißarbeiten seit 1936, im Bau begonnen 1937: So präsentierte sich in Kurzfassung die Entstehungsgeschichte der Neuen Reichskanzlei in der Voßstraße." (a.a.O. S. 69)
Gruß
Michael Hecker (nicht signierter Beitrag von 77.11.14.57 (Diskussion) 22. Okt. 2007, 23:02:23)
Herzlichen Dank für die Quelle, ich habe sie an entsprechender Stelle in den Artikel eingearbeitet, die fragliche Passage dabei umformuliert und sie inhaltlich mit dem Artikel Neue Reichskanzlei abgeglichen. Weitere inhaltliche Kritik natürlich gerne hier. – Freundliche Grüße, Le petit prince ☎ messagerie 00:23, 23. Okt. 2007 (CEST)

Quelle ?

Unbelegter Satz entfernt:
In diesem Zusammenhang erlangte er über zwei Angestellte auch Kenntnis von der Funktion des KZ Auschwitz bei der künftigen „Endlösung der Judenfrage“. a) Beleg fehlt b) Satz unstimmig: Welche Funktion soll das Stammlager (jetzt dorthin verlinkt: KZ Auschwitz I (Stammlager)|KZ Auschwitz) für die Endlösung gehabt haben?

Überarbeitet werden müsste auch die Thematik Deportationslisten/Judenwohnungen in Berlin; dies Thema taucht an zwei verschiedenen Stellen im Artikel auf - nicht astrein formuliert und unbelegt. -Holgerjan 17:18, 18. Apr. 2008 (CEST)

Vierjahresplan

Im Artikel fehlt m.E. die Mit-Verantwortung Speers für den Vierjahresplan, die er 1942 in der Nachfolge Todts übernommen hat. Speer war in der Führungsriege für den NS-Parteitag 1936 (8. – 14. September 1936), auf dem der Rüstungsplan formal beschlossen wurde. Ab 42 trug er damit direkt Verantwortung für den Einsatz der Zwangsarbeiter im gesamten Reichsgebiet und weiteren OT-Standorten. - Asdfj 23:47, 13. Okt. 2008 (CEST) -

Hiler und Speer

Speer mochte Hitler, weil dieser ihn mit seine österreichischen Charme beeindruckt.?!? Wenn dazu keine Quelle angegeben wird schlage ich vor ,dass aus Gründen, den NPOV( Neutral Point of View) betreffend.--Robi313 19:22, 10. Jan. 2009 (CET)

Reichsparteitagsgelände Nürnberg

man könnte mal die Beteiligung Speer an der Gestaltung des Nürnberger Reichsparteitaggeländes berücksichtigen, zumindest mit einem Link http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsparteitagsgel%C3%A4nde (nicht signierter Beitrag von 92.229.244.184 (Diskussion | Beiträge) 22:25, 16. Jul 2009 (CEST))

Werdegang Speers `

ich vermisse einige Hinweise / bzw. Eintrag auf den Werdegang Speers http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/SpeerAlbert/ (nicht signierter Beitrag von 92.229.244.184 (Diskussion | Beiträge) 22:25, 16. Jul 2009 (CEST))

Nürnberger Prozesse

ich vermisse deutlicheren Hinweis auf die Nürnberger Prozesse und die Schuld Speers http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Prozesse

bei http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Prozess_gegen_die_Hauptkriegsverbrecher

ist der Link auf Albert Speer nicht aktiviert...

durch Seiten-Sperren wird Wikipedia nicht qualitativ besser .... (nicht signierter Beitrag von 92.229.244.184 (Diskussion | Beiträge) 22:25, 16. Jul 2009 (CEST))

Überpersonalisierte Darstellung

Das schaut derzeit so aus, als wäre Speer bereits 33 an die Stelle Troosts als einzigem bedeutenden NS Architekt gerückt, mit gleicher Machtausstattung wie im Krieg. Das ist Mumpitz, und Geschichtsschreibung im Stile eines Trivialromans "Große Männer machen Geschichte". Frage ist ob die durchaus unterschiedlichen Strömungen (vgl Himmler) wie auch die Machtentfaltung stärker behandelt werden sollten, der Architekturteil ist ihnehin völlig überladen und redunadant zum Lemma Architektur im NS. Demgegenüber wird die Rolle Speers als Organisator der Kriegswirtschaft nur in einem duerren Absatz behandelt, fast ohne Verlinkung, als ob das nicht eine viel zentralere Aufgabe gewesen wäre als Architekturmodelle für germania zu basteln. fazit: Der Artikel gehört erheblich gekuerzt und die Gewichtung deutlich anders akzentuiert. --Polentario Ruf! Mich! An! 15:20, 25. Jul. 2009 (CEST)

Fehlende reklamierte Informationen 1945

Laut Christian Zentner (Hg.), "Der Nürnberger Prozess", Band Dokumentation, Zeittafel, Bilder. Stuttgart 1994, S. 83ff., ging Speer kurz vor Ende des Krieges nach Norddeutschland, wo er in der Dönitz-Regierung Reichswirtschafts- und Produktionsminister wurde und am 23.05.45 mit dem gesamten Kabinett von den Briten verhaftet wurde und nach einigen Zwischenstationen nach Nürnberg überstellt wurde.--93.214.178.25 10:59, 25. Mär. 2010 (CET)

Studienfach

In dem entsprechenden Absatz "Leben" steht zwar, dass er studierte, aber nicht was er studierte. Auch wenn er als Architekt arbeitete muss dies nicht sein Studienfach gewesen sein. Könnte jemand bitte diese kleine Lücke schließen? --DiesIstEineIP (nicht signierter Beitrag von 77.64.156.105 (Diskussion) 21:23, 21. Mai 2010 (CEST))

Plädierung auf "Tod durch den Strang"

Ohne jetzt irgendeinen wiki-Artikel zu den Nürnberger Prozessen zu kennen hätte ich folgende Anmerkung zu diesem Artikel: Im Abschnitt "Nürnberger Prozesse, Gefängnis und die letzten Jahre bis zum Tod" ist zu lesen: "Der sowjetische Vertreter der Anklage hatte auf Tod durch den Strang plädiert" . Vielleicht sollte man zusätzliche erwähnen, daß die sowjetischen Vertreter bei ALLEN Angeklagten auf die Todesstrafe plädiert haben. Deshalb sagt dieser Satz rein garnichts aus.

Ich zitiere mal aus dem (sehr guten) Buch von Telford Taylor, dem amerikanischen Hauptankläger (ISBN 3-453-09130-2):

S. 578

" Am Ende seiner Ausführungen kam Rudenko (Anmerkung: der sowjetische Hauptankläger) kurz und bündig zur Sache: "Und im Namen der wahren Liebe zur Menschheit ... beantrage ich, der Gerichtshof möge über alle Angeklagten ohne Ausnahme die Höchststrafe verhängen, die Todesstrafe." "

Weiter heißt es auf S. 644/645

" Auf ihrer neunten Sitzung am 2. September 1946 begannen die Richter die Klagen gegen die einzelnen Angeklagten zu prüfen und über die jeweiligen Urteile und Strafen abzustimmen. (...) Schon bald stellte sich heraus, daß einige Richter zu harten Urteilen neigten. Nikitschenko (Anmerkung: der sowjetische Richter) hielt sich an die Schlußplädoyers von Dubost und Rudenko und votierte bei sämtlichen Angeklagten für die Todesstrafe. "

Also falls keine berechtigten Einwände kommen werd ich den entsprechenden Satz demnächst löschen Medic-M 10:10, 5. Jun. 2010 (CEST)


Habs nun überarbeitet Medic-M 11:20, 7. Jun. 2010 (CEST)

Revolutionsarchitektur

Ich habe diesen Absatz entfernt: Version Neben formalen Unzulänglichkeiten (Rechtschreibung, indirekte Rede als Zitat?] bemängele ich, dass inhaltlich zumeist über Boullee berichtet wird. Hier geht es um eine Biografie Speers. --Holgerjan 21:11, 27. Aug. 2010 (CEST)
Aber um Speers Architektur besser zu verstehen, wäre ein Verweis zur Revolutionsarchitektur schon sinnvoll.. 95.91.148.128 20:29, 28. Aug. 2010 (CEST)
Ich habe vergeblich nach einer Stelle im Text gesucht, wo man das einbauen oder verlinken könnte. Bei ... monumentale Bauten ... nach Revolutionsarchitektur zu verlinken (technisch [[Revolutionsarchitektur|monumentale Bauten]] ) wäre inhaltlich wegen des dortigen Text-Bezugs zum Reichsparteitagsgelände nicht sinnvoll. MfG --Holgerjan 22:59, 28. Aug. 2010 (CEST)
Was ist mit Abschnitt 1.2 Städtebauliche Entwürfe für das „Dritte Reich“ und den Wiederaufbau ?! 95.91.148.128 19:53, 29. Aug. 2010 (CEST)
Wäre es nicht besser bei Architektur im Nationalsozialismus aufgehoben?
PS: Bitte immer einrücken - sonst übersieht man leicht den neuen Beitrag (so mir passiert) --Holgerjan 20:33, 1. Sep. 2010 (CEST)

Quellenergänzung

"Für einen großen Bau hätte ich wie Faust meine Seele verkauft. Nun hatte ich meinen Mephisto gefunden."

QUELLE: (Albert Speer: Erinnerungen, Seite 44) (nicht signierter Beitrag von Puddim (Diskussion | Beiträge) 23:02, 14. Jun. 2007 (CEST))

Speer als Künstler

Guten Tag erstmal, Ich halte den Text für durchaus hilfreich, gut und inhaltlich korrekt, aber ich finde, dass mehr über den "Architekt Speer" in diesem Text sein sollte. In diesem Text werden nur kurz einige Bauten von ihm angesprochen, aber man könnte seinen allgemeinen Stil, Gedanke hinter den Bauwerken (den Ideologiewert) und die Ruinenwerttheorie aufjedenfall ansprechen. Weil in erster Linie war Speer ein Architekt und stieg auch aus diesem Grunde in der NS- Hierarchie auf. Außerdem sollte die fast freundschaftsähnliche Beziehung zwischen "Speer und ihm" näher angesprochen werden Speers Beziehung zu Hitler Speer selbst war schon bei der ersten Teilnahme an einer Kundgebung Hitlers fasziniert von Hitlers Visionen, Idealen, seiner intuitiven Anpassungsfähigkeit und seinem süddeutschen Charme. Er sagte später auch: „Wenn Hitler Freunde gehabt hätte, wäre ich sicher sein Freund gewesen“. Hitler fand in Speer den Architekten, der ihm in schnellster Zeit mit einem unglaublichen organisatorischen Talent ganze Bauwerke erstellen konnte, mit dem er über Kunst philosophieren konnte und vor allem Speers Loyalität. Hitler, ein "Möchtegernkünstler, gewährte Speer alle möglichen Mittel für seine Bauten, wovon jeder Architekt träumt. Speer verkörpert das, was Hitler immer so gern sein wollte, Künstler( -->Architekt*) und Visionär. Er schätzte bei Speer auch Ehrlichkeit, Fleiß, Arbeitseifer, Pflichtbewusstsein („urdeutsche bzw. preußische Tugenden). Hierzu noch zwei wesentliche Zitate: Speer: „Für einen großen Bau hätte ich wie Faust meine Seele verkauft… Nun hatte ich meinen Mephisto gefunden.“ Zitat aus "Erinnerungen" : [...] Dann kam er [Hitler] gern auf die alte Klage zurück, dass er wider Willen Politiker geworden, im Grunde ein verhinderter Architekt und nur deshalb als Baumeister nicht zum Zuge gekommen sei, weil er nur als staatlicher Bauherr diejenigen Aufgaben stellen konnte, die ihm selber angemessen gewesen seien. Der Auszug ist aus meiner GFS also könnt ihr das Übernehmen abändern, wenns erlaubt ist, mache ich gerne den Extrapunkt Albert Speer als Künstler o.Ä. thx4listenin' ;) grüße

Thore zimmermann aka thoR!k

thorik@uboot.de (nicht signierter Beitrag von 84.171.245.142 (Diskussion) 16:58, 4. Apr. 2005 (CEST))

Friedhof

Ich finde es nicht gut das nicht erwähnt wird das Speer in Heidelberg auf dem Bergfriedhof (Heidelberg) beerdigt wurde. Dieser Friedhof ist eigentlich ein jüdischer Friedhof (war zuerst ein jüdischer, dann wurde er erweitert) und ich finde es einen Affront gegen unsere jüdischen Mitbürger das Speer dort liegt... Auch auf der wiki Seite des Bergfriedhofs ist keine Info über Speer...! Es wird sozusagen totgeschiegen... auch fast alle Heidelberger wissen gar nicht das Speer auf dem Bergfriedhof liegt, ich merke das immer wieder wenn ich mit alten Heidelbergern spreche... (nicht signierter Beitrag von Smokeonit (Diskussion | Beiträge) 18:10, 20. Dez. 2008 (CET))

Einige Anmerkungen zu Speer

  • Speer hat schon am 14. September 1938 (!) bei einer Besprechung im GbI mit der Stadtverwaltung von Großberlin den Vorschlag unterbreitet, die durch die "Germania"-Abrisse sich verschärfende Wohnungsnot in Berlin-Zentrum durch die "zwangsweise Entmietung von Judenwohnungen" zu mildern, sprich "arische" Mieter in zwangsgeräumten "Judenwohnungen" unterzubringen. Speer fügte an, dies bei Hitler direkt beantragen zu wollen. Vgl. Schäche, Germania S. 163. Diese ganze "Entmietung" von "Judenwohnungen"-Komplex müsste mal auf den (schon seit ziemlich langer Zeit bekannten) aktuellen Stand gebracht werden.
  • Speers jüngster Sohn Arnold, 1940 geboren, wurde ursprünglich "Adolf" getauft, und erst nach 1945 in "Arnold" umbenannt. Spricht für seine enge Bindung an Hitler.
  • Was hier völlig fehlt, ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichtsvernebelung, die Speer in seinen "Autobiographien" betrieben hat - von der Legende bzgl. der 9monatigen Bauzeit der Reichskanzlei über das bekannte Diktum "ich hätte es wissen müssen, aber ich wollte es nicht wissen" bzgl. dem Vorhandensein von KZs, obwohl er - wie mittlerweile feststeht - mehrere KZs selbst besucht hat, es gibt ja sogar Fotos davon (ich glaube Mauthausen).
  • Schwanenwerder: Speer wollte für sich und für Hitler auf Schwanenwerder Prachtvillen bauen, für die um 1940 konkrete Baupläne vorlagen, für Hitler war das enteignete Grundstück Salomonsohn in Staatsbesitz übernommen worden (Schwanenwerder 19/21), für sich selbst hatte Speer auf der Nordseite (Schwanenwerder 7) ein größeres Seeufergrundstück vorgesehen. Aufgrund der Kriegsentwicklung kam es nicht mehr zu den Bauten. Soviel zum Thema Bescheidenheit (was er in der Autobiographie mit dem Hinweis auf sein "Häuschen" in Schlachtensee zu belegen versucht, allerdings war dieses Häuschen (mit Swimmingpool im Garten) nur eine Übergangslösung, die Baupläne für die Prachtvilla auf Schwanenwerder im besten Nazi-Protz-Stil lagen ja schon fertig auf dem Tisch.
  • Hier noch eine Anmerkung: Speer betrieb auch nach seiner Ernennung zum GBI sein privates Architekturbüro weiter, und rechnete für alle von ihm entworfenen Germania-Bauwerke ein "normales" prozentuales Honorar ab - gab sich also keinesfalls (bescheiden) mit dem ohnehin schon auf Minister-Ebene liegenden GBI-Gehalt zufrieden. So kamen auch die Millionensummen auf seinem Konto zustande, die er angeblich bei Kriegsende nicht mehr abholte. Tatsächlcih ließ er sich am 23. April 1945 (nach seinem letzt3en Besuch bei Hitler) noch ein Handgeld von 80.000 Reichsmark für die nächste Zeit ausbezahlen (was man halt so braucht), und die Millionenhonorare wusste er sicher auch gewinnbringend über das Kriegsende zu bringen (hier ist man allerdings auf Vermutungen angewiesen), immerhin lag die Gesamthöhe seiner "Germania"-Honorare bei über 10 Mio Reichsmark (vgl. Arnold-Reichskanzlei).

Anaximander, 30.1.09, 22.22. Uhr (nicht signierter Beitrag von 84.190.34.63 (Diskussion | Beiträge) 22:17, 30. Jan. 2009 (CET))

Zusätzliche Literaturangaben

Von Brelör fehlt das zweite, wichtigere, kritischere Werk zu Speer in der Literaturliste: Breloer, Heinrich: Die Akte Speer. Spuren eines Kriegsverbrechers. In Zusammenarbeit mit Rainer Zimmer. Berlin: Propyläen 2006, 512 S., Ill., ISBN 978-3-549-07287-5

Außerdem fehlt zur Reichskanzlei das kritische Buch Dietmar Arnold: Reichskanzlei und Führerbunker - Legenden und Wirklichkeit. Berlin 2005. (nicht signierter Beitrag von 84.190.19.71 (Diskussion | Beiträge) 01:37, 25. Feb. 2009 (CET))

Aktenfunde / neuere Forschung

Ich denke, dass der Artikel einen eigenen Abschnitt erhalten sollte, der sich gezielt mit der neueren Forschung befasst. Insbesondere könnten darin inhaltlich folgende Abschnitt enhalten sein:

„Aufgrund der Aktenlage lässt sich heute beweisen, dass die Deportationslisten zwischen Oktober 1941 und März 1943 von Speers Mitarbeitern zusammen mit der Gestapo erstellt wurden. Speer hat die Kenntnis davon bis zu seinem Tode bestritten. Gleichwohl schrieb er in einem Brief vom 13. Dezember 1941 an Martin Bormann, dass die „Aktion in vollem Gange“ sei, und beschwerte sich darüber, dass Bormann „Judenwohnungen“ ausgebombten Berlinern bereitstellen wolle, obwohl doch diese ihm (Speer) zustünden.“

Abschnitt Architekt Hitlers

„In einem Fernseh-Interview nach seiner Freilassung 1966 behauptete Speer, nichts von der massenhaften Ermordung der Juden und anderer Minderheiten während der deutschen Besatzung gewusst zu haben. Speer war jedoch am 6. Oktober 1943 in Posen bei den Reichs- und Gauleitern und hielt dort eine Rede. Dann sprach Himmler von 17:30 bis 19:00 Uhr in der zweiten seiner „Posener Reden“ offen über den Holocaust. Speers Einlassung, er sei zuvor abgereist und habe auch von befreundeten Teilnehmern nie etwas davon erfahren, wird von Gitta Sereny als „schlicht unmöglich“ bezeichnet.[12] Neu aufgefundene Dokumente legen nahe, dass Speer den Ausbau des Zwangsarbeits- und Vernichtungslagers Auschwitz nicht nur kannte, sondern auch aktiv vorantrieb.[13] Die Selektion der Häftlinge in Arbeitsfähige für die Rüstungsindustrie und in für die Vernichtung bestimmte Alte, Kranke und Kinder entsprach seinen Interessen. Als Rüstungsminister brauchte er Zwangsarbeiter und als Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt hatte er für die Neugestaltung Berlins die Massendeportation der Berliner Juden betrieben. Die Recherchen und ihre Bewertung durch die Historiker sind auch auf diesen Gebieten noch nicht abgeschlossen.“

Abschnitt Selbststilisierung

Die Forschung hat im Wesentlichen gezeigt, dass Speer faktisch seine Werke glorifizierte und seine Rolle beim Holocaust verharmloste. Leider geht dieser Fakt, der wesentlich für die (mittlerweile veränderte) geschichtliche Bewertung der Person Speer ist, etwas im Artikel unter. -- Wo st 01 (Di / ± / MP) 16:04, 14. Dez. 2010 (CET)

Zustimmung - Aber für den Satz "Aufgrund der Aktenlage lässt sich heute beweisen, dass die Deportationslisten zwischen Oktober 1941 und März 1943 von Speers Mitarbeitern zusammen mit der Gestapo erstellt wurden" hätte ich gerne ein ref. Zumindest für Ende 1942/März 1943 ist mir dieser Hintergrund nicht bekannt und eher unwahrscheinlich (s. Fabrikaktion). Es dürfte sich im Übrigen allein um die Deportationslisten von Berliner Juden handeln. MfG --Holgerjan 16:15, 14. Dez. 2010 (CET)

Tendentiöse Redewendungen

Die Bewertung der autobiographischen Schriften Speers ist höchst tendentiös ausgefallen, mit subjektiven Ausdrücken wie "billige Diffamierung" usw. die in einem Wikipedia-artikel fehl am Platz sind.77.162.130.139 02:58, 14. Mär. 2011 (CET)

Neuere Forschungen

Der Abschnitt "Das Ende der Zeit des Nationalsozialismus" entspricht nicht dem neuesten Forschungsstand. Ich bin bereit, diesen zu überarbeiten und mit Einzelnachweisen zu versehen.

Auch der Abschnitt "Speers Beziehung zu Hitler" bedarf der Ergänzung.

Im Artikel wird angegeben, ein korrupter "Wachsoldat" hätte Speers Mansukripte aus dem Gefängnis geschmuggelt. Es dürfte eher ein ziviler Bediensteter gewesen sein.

-- Hans Arnold 10:45, 4. Apr. 2011 (CEST)

Speer und Pohl

Gibt es Hinweise auf Zusammenarbeit mit Pohl, der gerade in der ersten Hälfte von 1942, als Speer als Rüstungsminister eben angetreten war, die Arbeitsquoten in den KZs drastisch zu erhöhen versuchte?77.162.130.139 02:50, 14. Mär. 2011 (CET)

Pohl als Chef des "Wirtschafts- und Verwaltungshauptamtes" der SS beantragte bei Speer z. B. im September 1942 für den Ausbau von Auschwitz ein Bauvolumen von 13,7 Mio RM.

Ansonsten waren die Interessen beider eher entgegengesetzt: Pohl suchte Rüstungsfertigungen in die Konzentrationslager zu ziehen und damit eine von Himmler gewünschte, von der SS gesteuerte Rüstungsindustrie aufzubauen. Speer und die Wirtschaft konnten dies verhindern: Diese Bestrebungen kamen über erste Versuche kaum hinaus.-- Hans Arnold 17:53, 11. Apr. 2011 (CEST)

Widersprüchliches Verhalten angesichts der Niederlage

Zuvor hieß dieser Abschnitt "Das Ende der Zeit des Nationalsozialismus". Er enthielt eine Reihe nicht hinreichend belegter Aussagen. Die Neufassung stützt sich nicht auf Speers häufig irreführenden "Erinnerungen", sondern auf eine Dissertation aus dem Jahr 2010.

Ich plane, auch weitere Abschnitte zu überarbeiten und einen weiteren "Zwangsarbeiter und Juden" einzufügen. -- Hans Arnold 17:13, 11. Apr. 2011 (CEST)

Autogramm

Welchen Informationswert hat die Abbildung eines Autogramms von Albert Speer? Versuche es zu fälschen sind nicht bekannt. Bin für entfernen. --asdfj 10:31, 28. Apr. 2011 (CEST)

+1 --HolgerjanAusnahmsweise 23:00, 28. Apr. 2011 (CEST)

Architektur

Meines Wissens nach hat Herr Speer ja als hauptberuflicher Architekt durchaus einiges geschaffen. Seine Architektur, evtl. mit Auflistung wichtiger Werke oder stilistischen Einordnung, geht hier jedoch unter. Deshalb hatte ich hier eigentlich gesucht.

Mit freundlichen Grüßen Ein Benutzer --82.113.103.164 21:24, 3. Sep. 2011 (CEST)

Speers Theorie von Ruinenwert

... hier mit keinem Wort erwähnt, dabei ist das doch hoch interessant ! GEEZERnil nisi bene 14:38, 18. Okt. 2011 (CEST)

Bestimmt. Ich sehe bei Googel Books aber nur leere Seiten mit Hinweis auf Urheberrechtsschutz. Rainer Z ... 15:07, 18. Okt. 2011 (CEST)
Dann Google => "Albert Speer" Theorie ruinenwert <= Die en:WP hat sogar einen eigenen Artikel dazu. GEEZERnil nisi bene 15:37, 18. Okt. 2011 (CEST)
Die Fundstelle ist: Speer, Albert: Erinnerungen. Frankfurt/Main 1969, S. 69. Gruß -- Hans Arnold 12:43, 19. Okt. 2011 (CEST)
Dortselbst findet sich auf S. 68 zunächst Speers Widergabe von Gedanken Hitlers über den "Wert einer dauerhaften Ausführung" monumentaler Bauwerke, um seine Zeit und ihren Geist der Nachwelt zu überliefern. Speer schreibt S. 69 bestenfalls eine 3/4 Seite seine Gedanken dazu: "Dieser trostlose Anblick [einer in Abbruch befindlichen Eisenbetonkonstruktion] gab den Anstoß zu einer Überlegung, die ich später unter dem etwas anspruchsvollen Namen "Theorie vom Ruinenwert" eines Baues Hitler vortrug." Speer wollte durch Verwendung besonderer Materialien sicherstellen, dass Bauten auch nach Hunderten und Tausenden von Jahren "etwa den römischen Vorbildern gleichen würden". Speer führte Hitler einen entsprechende Zeichnung der Tribüne des Zeppelinfeldes vor; Hitler "ordnete an, daß in Zukunft die wichtigsten Bauten seines Reiches nach diesem 'Ruinengesetz' zu errichten seien." - Belege dazu liefert Speer hier nicht.
Hiernach handelt es sich bei der "Theorie vom Ruinenwert" um einen mündlichen Vortrag bei Hitler. Ob die angebliche "Anordnung" Hitlers schriftlich erging, ist nicht ersichtlich. Sofern dies nicht belegbar ist, dürfte ein Lemma dazu aus diesem Material nicht sinnvoll sein. MfG --Holgerjan 19:56, 19. Okt. 2011 (CEST)
Eigenes Lemma dürfte nicht angebracht sein, aber eine Erwähnung hier im Artikel ..? GEEZERnil nisi bene 23:21, 19. Okt. 2011 (CEST)

NS-Kunstraub

Hier fehlt noch ein Hinweis auf die Gemäldesammlung Speers, die er billig über Zwischenhändler von Juden "gekauft" hat. Sie ist ihm unverhofft im hohen Alter wieder zugefallen und er konnte einzelne Gemälde anonym bei deutschen Auktionshäusern verkaufen. Lesetipps: http://history.zdf.de/ZDFde/inhalt/11/0,1872,8366571,00.html, http://www.ksta.de/servlet/OriginalContentServer?pagename=ksta/ksArtikel/Druckfassung&aid=1144323889969, http://www.zeit.de/1993/38/bis-heute-verdraengt. --212.65.1.102 10:47, 7. Dez. 2011 (CET)

Es könnte aus der selben Quelle noch ergänzt werden, dass er in London nach dem Interview zur Geliebten ins Hotel fuhr und dort zusammenbrach. Diese erhielt auch die Gelder aus den verkauften Bildern.--Falkmart 02:13, 8. Dez. 2011 (CET)

Literatur

Bei der Literatur ist Heinrich Schwendemann zweimal aufgeführt. Wobei einmal nur ein Zitat aus der weiter unten aufgeführten Quelle steht. Mit Einzelnachweis wird dann die richtige Quelle aufgeführt. Kann doch nicht der Ernst der Artikelautoren sein?--Falkmart 02:09, 8. Dez. 2011 (CET)

Rüstungserfolge

Über die Rüstungserfolge steht im Artikel nur: "Bis zum Herbst 1944 stieg die Rüstungsproduktion in einer als erstaunlich wahrgenommenen Weise an, trotz der Zerstörungen durch die alliierten Bombenangriffe." Keine einzige Zahl untermauert und erklärt die Rüstungsproduktion. Z.B. wurden 1942 15000 und 1944 40000 Flugzeuge produziert. Nur durch die gewaltigen Erfolge konnte Speer immer weiter an Einfluß gewinnen und immer weitere Gebiete der Rüstung und Wirtschaft übernehmen. Es gibt sogar Quellen die behaupten ohne Speer bzw. die von ihm in Schwung gebrachte Rüstung wäre das Reich schon 1943-1944 zusammen gebrochen. Speer ist also wesentlich dafür verantwortlich dass das Reich so lange durchhielt.--Falkmart 14:33, 8. Dez. 2011 (CET)

Ja, wenn man hier eine Zahl hinschreiben könnte, wäre das sehr anschaulich. Aber das ist nicht so einfach: Ein Panzer im Jahr 1944 war etwas ganz anderes als im Jahr 1940. Gegen Kriegsende wurden Jagdflugzeuge in großer Zahl gefertigt - die waren wiederum nicht vergleichbar mit den zu Kriegsbeginn vorherrschenden Bombenflugzeugen. Speer behalf sich mit einem "Rüstungsindex", den zu erklären aber den Rahmen des Artikels sprengen würde. Der Einzelnachweis hilft hier tatsächlich weiter.
Gruß -- Hans Arnold 15:56, 8. Dez. 2011 (CET)

Die Kritik

ARD sendete letzte Wochen die Trilogie „Speer und er“ über Albert Speer. Da es sich aus meiner Sicht um einen politisch, ideologisch und geschichtlich einen sehr „kontroversen“ Film handelte möchte ich mich als der Historiker, der Kritiker und der Psychologe dazu äußern: Albert Speer gehörte zu den engsten Hitlerkollaborateure. Wie er es auch praktisch bewiesen hat gehörte er zu den grobkörnigen Karrieristen, die buchstäblich ohne Skrupel, ohne Menschlichkeit über die Leichen gingen und dem dienten, der am besten bezahlt hat und momentan an der Mach war. Dabei aber sind sie „schlau“ genug immer die Lage folgen und als „Wendehälse“ ständig bereits sein die Fronten zu ihrem Eigennutz zu wechseln. Das hat Albert Speer in seinem Leben mehrmals bewiesen. So entging er sehr knapp der Todesstraffe und der Hinrichtung weil er plötzlich „die Reue“ zeigte und schmeichelte. Durch sein „Fleiß“ schleppte sich das verbrecherische System in seine Agonie um mehrere Monate weiter und das ganze Europa musste sinnlos weiter leiden. Am schlimmsten waren daran die KZ-Häftlinge, die um jeden Tag weiter auf ihre Befreiung durch Alliierten unter Todesangst hoffen mussten. Genauso schlimm war es für die Millionen von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern, die unter unmenschlichen Bedingungen wie Sklaven für den „Endsieg“ arbeiten mussten. Welche gedanklichen Abgründe es sein müssen wenn jemand mit dem größten Verbrecher alle Zeiten mit Hitler „befreundet ist“ überlasse ich den Psychologen. Meiner Meinung nach und ich bin sicher, dass alle ehrenwerten und moralischen Menschen mir zustimmen würden, dass über solchen Menschen einer dreiteiligen Filmserie in Höhe 12.000.000 EUR drehen nicht wert ist. Aus diesem Grunde würde ich ARD für die Zukunft empfehlen, dass man über solche Menschen die Filme dreht, die es durch ihre moralischen Taten und durch ihre Tapferkeit verdient haben. In der Weltgeschichte ist das z.B. der Held der Menschheit der polnische Offizier Witold Pilecki. Er ging als einziger bekannter Mensch freiwillig in die Hölle auf der Erde in die Gefangenschaft des KZ Auschwitz. Dort organisierte er den Widerstand der Insassen und informierte bereits 1940 die westlichen Alliierten über die Gräueltaten der Nationalsozialisten im Lager. Witold Pilecki wurde im Jahre 1948 durch die kommunistische Diktatur „wegen Spionage“ zum Tod verurteilt und kurz darauf hingerichtet. Der weitere Held der Menschheit ist der polnische Arzt Janusz Korczak. Er wollte die Kinder seines Waisenhauses auf dem Wege zum Tod nicht in Stich lassen und begleitete sie beim Abtransport in ein Vernichtungslager, obwohl dies auch für Korczak den Tod bedeutete. Janusz Korczak könnte auch so charakterlos und skrupellos handeln wie Albert Speer und den Nationalsozialisten schmeicheln und mit ihnen kollaborieren und sich davonschleichen. Die Nationalsozialisten haben ihm nämlich angeboten auf die „Arische Seite“ übergehen. Der Held, der aus dem deutschen Volk stammte war Claus Philipp Maria Schenk Graf von Stauffenberg, der leider das misslungene Attentat Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 verübte. Claus von Stauffenberg wurde im Jahre 1944 durch die nationalsozialistische Diktatur „wegen Verrats und Verschwörung“ zum Tod verurteilt und kurz darauf hingerichtet. Wie man auf den Beispielen oben sieht sind auch die Schicksäle den Helden und den Kollaborateure sehr verschieden. Ich möchte alle drei Helden für das Bundesverdienstkreuz Posthum vorschlagen. --Hajdn (Diskussion) 08:11, 15. Mär. 2012 (CET)

Bitte beachte Wikipedia:Diskussionsseite: Beiträge sollen zur Verbesserung des Artikels dienen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. --Holgerjan (Diskussion) 17:24, 31. Mär. 2012 (CEST)

Straßenname der Villa?

Ich habe bei der Bildunterschrift zur Villa Speer den gelöschten Straßennamen wieder hinzugefügt. Der Benutzer hat das Recht zu erfahren, was das Bild genau darstellt und wo es aufgenommen wurde. HarWie. (15:24, 31. Mär. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Da sich die Villa laut Lemmatext "auch heute noch im Familienbesitz befindet", hinterfrage ich deine Behauptung, man "habe das Recht zu erfahren..." Dürfte hier nicht gemäß Wikipedia:Biografie ein schutzwürdiges Interesse der Nachkommen anzuführen sein? Zur Abwägung: Welchen "Mehrwert" hat dieses Foto, welchen Mehrwert hat darüberhinaus die Angabe des Straßennamens für das Lemma? Als Hausbewohner würde ich ggf. ein starkes Interesse haben, dass mein Wohnhaus nicht zum Wallfahrtsort Neugieriger würde. MfG --Holgerjan (Diskussion) 17:36, 31. Mär. 2012 (CEST)

Wenn Du es so siehst, hast Du Recht. Dann frage ich mich allerdings, ob dieses Bild, wie übrigens auch das Bild von der Grabstätte mit Angabe des Friedhofes noch in dem Artikel gerechtfertigt sind. Auch ein Grab kann zur Wallfahrtsstätte werden. MfG HarWie 01.04.2012, 23:14 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.49.54.95 (Diskussion))

"Dass er moralisch kompromittiert sein könnte, kam ihm damals nicht in den Sinn."

Diese Aussage soll zu Albert Speer in dieser Enzyklopädie über diesen Großverbrecher stehen bleiben ?? Moralisch kompromittiert war damals wohl jemand der öffentlich zugab keine Unterhose anzuhaben. Auch was diesem damals in den Sinn kam oder auch nicht läßt sich wohl nicht beweisen!! Beste Grüße,--89.12.16.9 17:05, 13. Apr. 2012 (CEST)

Dieser von dir vorgefundene Satz ist tatsächlich eine Deutung, über die sich füglich streiten lässt. Es steht unmittelbar dahinter jedoch ein ref. Wenn der Bearbeiter des Lemmatextes sauber gearbeitet hat, ist dieser Satz also in der angegebenen reputablen Literaturstelle zu finden. Wenn du dies anzweifelst, wäre es angebracht, dort nachzulesen - soviel Mühe muss man sich schon machen. --Holgerjan (Diskussion) 18:24, 13. Apr. 2012 (CEST)

Beeinflußung von Zeugen W.Roland unerheblich - ref fragwürdig??

Zusätzlich hat Speer mit zumindest einer vorgefertigten eidesstattlichen Erklärung dem Zeugen W.Roland am 8.5.1973 eine Aussage sozusagen diktiert.ref>ZDF-Geheimnisse des Dritten Reichs Dokumentation, Deutschland, 2011. Das ist sogar weit mehr als nur Selbststilisierung als "guter Nazi"!! MfG,--89.12.16.9 17:13, 13. Apr. 2012 (CEST)

Deine Einfügung ist im Kontext nicht sinnvoll. Der Satz vorher lautet: Neu aufgefundene Dokumente legen nahe, dass Speer den Ausbau des Zwangsarbeits- und Vernichtungslagers Auschwitz nicht nur kannte, sondern auch aktiv vorantrieb. (ref) Es folgt dein Einschub: Zusätzlich hat Speer mit zumindest einer vorgefertigten eidesstattlichen Erklärung dem Zeugen W.Roland am 8.5.1973 eine Aussage sozusagen diktiert. (Text-Anschluss:) Die Selektion der Häftlinge in Arbeitsfähige für die Rüstungsindustrie und in für die Vernichtung bestimmte Alte, Kranke und Kinder entsprach seinen Interessen.
Zur Referenzierung durch die ZDF-Sendung sage ich unter Weiteres. --Holgerjan (Diskussion)

Falsch-Aussage "zuvor abgereist " kam später, zuerst war die Sprache von "gar nicht teilgenommen"!!

Siehe auch : http://history.zdf.de/ZDFde/inhalt/29/0,1872,8364669,00.html?dr=1/) ,--89.12.16.9 17:20, 13. Apr. 2012 (CEST)

Der vor dir eingestellte Beitrag lautete: Zunächst leugnet Speer eine Teilnahme ganz, dann kommt Speers Einlassung,...
Von „Falschaussage“ kann nicht die Rede sein, wenn unwesentliche Einzelheiten weggelassen werden.
Wichtig ist Speers Einlassung, er habe den Inhalt dieser Posener Rede nicht gekannt. Es ist in diesem Kontext inhaltlich unerheblich, ob Speer zunächst behauptet, gar nicht an der Konferenz teilgenommen zu haben, und sich später korrigiert, er sei vorzeitig abgereist.
Dein Einschub stand im falschen tempus (Präteritum wäre angebracht) , der Link zum Beleg funktioniert nicht (überdies sind Fernsehaufzeichnungen nur temporär im Netz verfügbar und gemäß Wikipedia:Belege auch als angebliche Dokumentation nicht mit reputablen wissenschaftlichen Veröffentlichungen vergleichbar).
MfG --Holgerjan (Diskussion) 18:14, 13. Apr. 2012 (CEST)

Zusammenhangloser Satz : ...

"Bei der Reichstagswahl am 29. März 1936 kandidierte er als Amtsleiter, erhielt aber kein Mandat. Ebenfalls 1937 ernannte Hitler Speer zum Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt (GBI), dem eine gleichnamige Behörde unterstellt war. Speers Hauptaufgabe als Generalbauinspektor war der Umbau Berlins zur Welthauptstadt Germania." Dann bin ich mal gespannt was den der mittlere Satz genau formal den zu bedeuten hat. Wiki-Lexikon?,--89.12.16.9 18:45, 13. Apr. 2012 (CEST)

Ich habe Schwierigkeiten, diesen deinen Einwand zu verstehen. Und da ich jetzt zu einer Chor-Wochenend-Probe aufbreche, muss ich für mich EoD erbitten. --Holgerjan (Diskussion) 18:54, 13. Apr. 2012 (CEST)
Dann viel Erfolg beim Singen. Kritisiere schon mal genau : Ebenfalls? kein Bezug erkennbar!!"dem eine gleichnamige" ebenfalls kein Bezug!!Wem war eine gleichnamige Behörde unterstellt?? Stehe ich jetzt auf der Leitung?MfG,--89.12.16.9 19:13, 13. Apr. 2012 (CEST)
Wo du Recht hast, hast und bekommst du Recht... 1) Offenbar wurde bei einer späteren Ergänzung der erste von dir zitierte Satz eingeschoben (zuvor war von 1937 die Rede), so dass der Anschluss "Ebenfalls 1937" nicht mehr passt. Ich habe diesen Satz (Bei der Reichstagswahl am 29. März 1936 kandidierte er als Amtsleiter, erhielt aber kein Mandat.) nun gestrichen und zwar auch deshalb, weil a) die (diesmal) nicht erfolgreiche Kandidatur ohne weitere Hintergrundinformation nicht sinntragend ist und b) seine Eigenschaft als "Amtsleiter" (welchen Amtes? - GBI erst später) im Lemma vorher nicht erwähnt wird. 2) Den stilistischen Mangel beim nachfolgenden Satz habe ich jetzt hoffentlich behoben. MfG --Holgerjan (Diskussion) 18:27, 18. Apr. 2012 (CEST)
Nunja, aber wie hieß diese "gleichnamige Behörde"? Gleichnamig zu was?? Da fehlt doch auch der Bezug. Weitere Grüße,--77.1.63.76 15:07, 19. Apr. 2012 (CEST)
Im Artikel zum GBI wird definiert: Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt (G.B.I., GBI) war während des Nationalsozialismus der Titel Albert Speers und zugleich die Bezeichnung einer ihm unterstellten Behörde. Die von dir später geänderte Version an dieser Stelle lautete zuletzt: "Ebenfalls 1937 ernannte Hitler Speer zum Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt (GBI); ihm war die gleichnamige Behörde unterstellt." --- Ob deine Lösung "ihm war die gleich abgekürzte Behörde GBI unterstellt" jetzt wirklich besser ist? --Holgerjan (Diskussion) 16:26, 19. Apr. 2012 (CEST)
Danke der Gnade.Weiterhin viel Erfolg!!Grüße ans Archiv,--77.1.37.221 10:16, 20. Apr. 2012 (CEST)

Baustab Speer

Den gab es; er wurde lt. Wochenschau Nr. 611, Mai-1942 (Minute 2:30) "in die Organisation Todt eingegliedert": [7] Wann wurde der Baustab Speer gegründet ? Bitte in den Artikel --Neun-x (Diskussion) 02:16, 2. Nov. 2012 (CET)

Im Bundesarchiv gibt es 7 Fundstellen für Baustab Speer. http://startext.net-build.de:8080/barch/MidosaSEARCH/searchTree?search=Baustab+Speer&searchType=all&form=Suche&KontextFb=KontextFb&searchVolumes=all&from=&to=&pageSize=20#Treffer . - "Bauten für die Deutsche Arbeitsfront" 1939-1942 ist das früheste (R 4606/2305). Ich würde das Ende nicht in 1942 suchen. Fundstelle R 4606/469 Enthält u.a.: "Einsatz Baustab Speer mit 20.000 deutschen Baufacharbeitern zum Ausbau des Eisenbahnnetzes der Ukraine im Juni 1942". --Drdoht (Diskussion) 01:24, 6. Nov. 2012 (CET)
Der „Beleg“ aus der Dt. Wochenschau ist denkbar ungeeignet (WP:Q). Zu recherchieren ist sowas mit Sekundärliteratur. Die Information an sich ist für die Einleitung aber reichlich banal.--Assayer (Diskussion) 03:19, 27. Nov. 2012 (CET)

Schuldig und Attentatspläne

Fehlt da nicht der Hinweis, dass Speer sich in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen (als einziger??) schuldig bekannte? Selbst wenn das vermutlich kein "echtes" moralisches Schuldeingeständnis war, sollte es dennoch erwähnt werden. Und die bei Wikipedia aufgelisteten Attentate auf Hitler beinhaltet Speers angebliche und im Prozess erwähnte Tötungsabsicht gegenüber dem 'Führer'. Dann sollte diese Information auch in diesem Artikel zu finden sein. (nicht signierter Beitrag von 62.227.35.171 (Diskussion) 23:38, 8. Sep. 2013 (CEST))

Im Sinne der Anklage schuldig

Es gibt gerade einen kleinen Streit über die Frage, ob Speer sich im Sinne der Anklage schuldig bekannte. Das hat er nicht getan, und auch die jetzt eingefügte Quelle belegt dies nicht. Zur Erklärung: die Prozesse wurden nach einem von amerikanischem Prozessrecht inspirierten Verfahren durchgeführt. Hierzu gehörte auch die anfängliche Frage, ob sich ein Angeklagter im Sinne der Anklage für schuldig erklärte. Diese Frage war dann mit schuldig oder nicht schuldig zu beantworten. Keiner der Angeklagten hat damals mit schuldig geantwortet. Was Speer von den anderen Angeklagten unterscheidet, ist, dass er einräumte, dass es sich bei den Nazi-Verbrechen tatsächlich um Verbrechen handelte und dass er auch eine Teilhabe an diesen Verbrechen einräumte. Die andere Angeklagten hingegen verfolgten im Wesentlichen die Linie "alles nicht wahr", "alles halb so schlimm", "Hitler war es ganz allein" und "ich habe nur Befehle befolgt". Insofern unterscheidet sich Speer von den anderen Angeklagten, aber hat sich mitnichten im Sinne der Anklage schuldig erklärt. --Hansbaer (Diskussion) 09:47, 17. Sep. 2013 (CEST)

Stimmt, er hat sich auf die entsprechende Frage als „nicht schuldig“ bekannt, siehe [8] (einzugeben ist: Zweiter Tag. Mittwoch, 21. November 1945, Vormittagssitzung) und ich bin mit der Löschung einverstanden.
Trotzdem sollten die spätere Anerkennung seines Verhaltens im Prozess durch Willy und Speers Eintritt in die SPD in den Text.--Gloser (Diskussion) 10:14, 17. Sep. 2013 (CEST)

Englischer und deutscher Artikel

Beide Artikel lesen sich sehr unterschiedlich, und scheinen auch zu einem anderen Urteil zu kommen. Welchem der Texte soll ich glauben, und warum? 83.216.242.33 20:32, 18. Sep. 2013 (CEST)

Zu Albert Speer gibt es viele Meinungen. Natürlich stehen diese zueinander im Widerspruch. Sich eine fundierte eigene Meinung zu bilden, erfordert viel Detailstudium.

Der englische Artikel hat allerdings einen klaren Nachteil: Deutschspraachige Literatur wird nur verarbeitet, soweit sie in englischen Übersetzungen erschienen ist. Insofern kann die Bandbreite der Diskussion nicht erfasst werden.--Hans Arnold (Diskussion) 14:39, 19. Sep. 2013 (CEST)

Bezeichnung

Die Bezeichnung "war in der Zeit des Nationalsozialismus Architekt, Rüstungsorganisator und Kriegsverbrecher" ist absolut missverständlich, unsachgemäß und sachlich von geringem Wert und klingt leider nach weniger intensiver Detailstudie mit der Person Speer. Um es nur einmal kurz abzureißen: Zunächst einmal war Speer auch vor der Zeit bei Hitler schon Architekt und auch als solcher tätig. Zwar beschränkte sich seine Arbeit auf kleine Projekte, vornehmlich Wohnhäuser, aber das mindert nicht die Ausübung des Berufes. Daher finde ich es nur angebracht, wenn man es allgemeiner formuliert mit "war ein deutsche Architekt und Rüstungsorganisator zur Zeit dse Nationalsozialismus". Über den Rüstungsminister Speer brauchen wir nicht diskutieren, das ist soweit klar. Aber der Begriff bzw. die Bezeichnung "(...) und Kriegsverbrecher" ist irreführend und sachlich gesehen wirklich sehr melodramatisch. Bei keinem der "großen" NS-Kriegsverbrecher wird dieser Begriff im Zuge seiner (Achtung!) objektiven!! Personenbeschreibung in der Einleitung genutzt. Außerdem wird unmittelbar danach ja auf seine Rolle in den Nürnberger Prozessen hingewiesen. Außerdem ist diese Wertung schlichtweg wenig objektiv und kann daher getrost erst im folgenden Erwähnung finden. Lediglich Architekt und Rüstungsorganisator erfüllen den objektiven Anspruch den Wikipedia hat, resp. haben sollte. Schließlich schreibe ich ja bspw. auch nicht "George W. Bush ist ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei, Kriegstreiber, Lügner und Marionette und war von 2001 bis 2009 der 43. Präsident der Vereinigten Staaten." (nicht signierter Beitrag von 188.96.205.109 (Diskussion) 23:07, 18. Okt. 2013 (CEST))

Teilweise Zustimmung und entsprechende Abänderung. Aber: Wenn jemand wegen Mordes verurteilt wird, dann kann man auch schreiben, dass er ein Mörder ist. Das gilt auch für Speer und Kriegsverbrechen. Der essentielle Teil der Information sollte schon im ersten Absatz enthalten sein. Die Einleitung war zudem auch viel zu lang und detailreich. Ich habe sie ein gutes Stück gekürzt. --Hansbaer (Diskussion) 08:32, 19. Okt. 2013 (CEST)

Panzer Produktionszahlen

Per E-Mail [OTRS Ticket#2014060810009832] teilte uns ein Leser mit, das es eine Unstimmigkeit zwischen den Produktionszahlen für Panzer / Panzerwagen in den Artikeln Albert Speer und Deutsch-Sowjetischer Krieg gibt.

Groetjes --Neozoon (Diskussion) 01:31, 11. Jun. 2014 (CEST)

Schlußzitat des Observer

Dieses Zitat stammt meiner Meinung aus der Feder von Sebastian Haffner,der damals für den Observer schrieb. Es paßt aber nicht zu dem ansonsten sehr ordentlichen Artikel ( an der einen und anderen Stelle hätte ich gerne noch einen Beleg gesehen ), denn es stellt Speer so dar, wie er sich selbst darstellen wollte: als unpolitischen Technologen, als Macher. Wie der Artikel schön belegt, war er eben dies zur Hauptsache nicht, sondern zutiefst verbunden mit dem Nationalsozialismus.--Kdgruen (Diskussion) 15:51, 3. Sep. 2014 (CEST)

Ich habe jetzt das Observer-Zitat mit dem Inhalt des Artikels wieder verknüpft, wobei sich mir jetzt die interessante Frage stellt, ob man mal nicht genauer darauf achten sollte, ob Speer nach 1945 tatsächlich seine Einstellung zum NS wesentlich geändert hat - was ich für wahrscheinlich halte. Ich denke noch mal drüber nach.--Kdgruen (Diskussion) 16:06, 9. Sep. 2014 (CEST)

Attentatsplan: Unklare Formulierung?

Der Satz im Zusammenhang mit dem Attentatsplan Speers:" Später gab er zu, dass er dies nie hätte ausführen können." ist m.M.n. mehrdeutig. Konnte er es aus Loyalität zu Hitler nicht ausführen, oder hinderten ihn ( soweit ich weiß, so jedenfalls seine Behauptung ) besondere Umstände? In Schmidt, Matthias (Albert Speer/Ende eines Mythos) finde ich, dass erstens die Art die Art des Giftes eruiert werden mußte ( Schmidt referiert hier nach den Akten des Nürnberger Prozesses)(S.194) und nachdem diese Frage geklärt worden war, erreichte Speer nach eigenen Worten, dass die Gasschutzfilter nicht mehr permanent angeschaltet waren ( ebenda), mußte dann aber feststellen, dass über die Ansaugöffnung, in die er das Giftgas geben wollte, ein vier Meter hoher Kamin gemauert worden war, so dass "die Durchführung des Plans nicht mehr durchführbar war."(S.195) Dass der Plan bestand bezeugte nach Schmidt einerseits Speers Mitarbeiter Stahl(1946), der das Giftgas besorgen sollte (S.148), als auch einen Attentatsplan als solchen, der Speer-Vertraute Wolters (S.150). Wenn die Angaben von Schmidt zutreffen würden , meint der oben beanstandete mehrdeutige Satz, dass gleichsam "umstandsbestimmt" der Plan nicht ausgeführt werden konnte. Man kann darüber spekulieren, ob und wie ernst es Speer mit diesem Plan war, aber man sollte schon erwähnen, dass er als letztendlichen Grund für die Nichtausführung den vier Meter hohen Kamin nennt.Sollten Erkenntnisse aus dem neuen Buch, welches in der Quellenangabe genannt wird - ich hab es mal gelesen , kann mich aber an einen grundsätzlichen Widerspruch zu Schmidts Darstellung im Moment nicht erinnern, vollkommen dagegen sprechen, dann wäre es schön, mir ein entsprechendes Zitat zu präsentieren.--Kdgruen (Diskussion) 18:49, 1. Okt. 2014 (CEST)

Hallo Kdgruen! Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe den Text so geändert, dass er hoffentlich nicht mehr missverständlich ist. Im übrigen halte ich die vermeintliche Attentatsplanung für eine von Speers Verschleierungen. Aber beweisen kann ich das nicht. Gegen Speers Behauptung, der Belüftungsturm sei auf 4 m erhöht worden, spricht ein Foto aus dem Herbst 1945, s. http://berliner-unterwelten.de/fuehrerbunker.328.0.html. Das zeigt einen immer noch unfertigen etwa 2 m hohen Belüftungsturm. Die herausragenden Betoneisen deuten auf eine geplante Höhe von vielleicht 6 m hin. Aber ein derartiges Foto ist natürlich kein schlüssiger Beweis, jedenfalls aber ein Hinweis. --Hans Arnold (Diskussion) 11:53, 2. Okt. 2014 (CEST)

Kreiszugehörigkeit des Schlosses Grube fehlerbehaftet

Schloss Grube wird dem Kreis Prenzlau, Teil es heutigen Landkreises Prignitz, zugeschrieben. Diese Angabe kann nicht zutreffen, da der Landkreis Prignitz aus den ehemaligen Landkreisen Perleberg, Pritzwalk und Kyritz oder Teilen davon gebildet worden ist. Der ehemalige Landkreis Prenzlau ist räumlich zu weit entfernt, als dass eine Beteiligung möglich wäre. (nicht signierter Beitrag von 95.91.243.71 (Diskussion) 22:02, 16. Feb. 2015 (CET))

Beurteilung von Speers Auseinandersetzung mit seiner Schuld in der deutschen Wiki Version

Ich halte die Beurteilung unter dem Abschnitt 'Selbststilisierung' für zu vereinfacht, um als abschließendes Urteil von Speers Auseinandersetzung mit seiner eigenen Schuld so stehen bleiben zu können. Eine Beurteilung wird auch dann falsch, wenn man zwar nur richtige Dinge sagt, aber dabei Dinge verschweigt, die für eine andere Einschätzung sprächen. Dies wird in diesem Falle sehr deutlich, wenn man die englische und deutsche Version der Albert Speer Wiki-Seiten vergleicht. So wird die Ambivalenz von Speers Verhaltensweise nach dem Krieg in der englischen Version sehr klar beschrieben: Auf der einen Seite das öffentliche Eingestehen der Schuld und Bußleistungen durch hohe Spenden für jüdische Organisationen (die in der deutschen Version gar nicht erwähnt werden). Auf der anderen Seite, Leugnung des Wissens und der indirekten Teilnahme am Holocaust, wobei Speers angebliches Nichtwissen nur durch - wie von ihm selbst zugegeben - aktives Wegsehen möglich war. In der deutschen Version ist der Fokus dagegen ausschließlich auf Speers Lügengebäuden gerichtet, die es wohl wirklich gegeben haben muss, die aber zum Beispiel für den Fall der eigennützigen Aneignung von Kunstgegenständen auch nur sehr dünn durch zwei Verweise auf ein und dieselbe Fernsehsendung belegt sind (Referenz [30] Fernsehsender Phoenix, Uli Weidenbach: Geheimnisse des Dritten Reichs. Speers Täuschung] und [36] Uli Weidenbach: Speers Täuschung ZDF-Dokumentation 2011). Ein weiteres Beispiel für Einseitigkeit in der deutschen Version ist die Darstellung von Speers Verhalten während des Nürnberger Prozesses. Während in der englischen Version sowohl die positive Evaluierung der Richter ausgeführt wird, die Speers Einschreiten gegen Hitlers Zerstörungsaktionen am Ende des Krieges ausdrücklich im Urteil positiv erwähnen, als auch die Bereitschaft Speers, Verantwortung für die Verbrechen Nazideutschlands zu übernehmen, wird dies in der deutschen Version gar nicht (Schuldübernahme) oder nur sehr kurz (Einschreiten gegen Hitlers Zerstörungsbefehle) erwähnt.

Die Auseinandersetzung mit eigener Schuld - insbesondere wenn Schuld eine solche Dimension erreicht hat - ist ein komplexer Prozess, bei dem die Notwendigkeit oder der Wunsch des Eingestehens mit dem Wunsch nach realem Überleben (beim Nürnberger Prozess) und/oder dem inneren moralischem Überleben in Konflikt miteinander stehen. Falls ein Mensch den Prozess der inneren Auseinandersetzung mit der eigenen Schuld angeht (und die meisten Schuldigen Nazis haben einen solchen Prozess noch nicht einmal angefangen), ist das Ergebnis oft eine Mischung aus Lebenslüge und Reue. Speer hat sich auf so einen Prozess eingelassen und ist dabei auch ein großes Risiko für sein eigenes Überleben eingegangen. Er hat dabei auch gelogen und hat sich dabei eine Wahrheit zurechtgemacht, mit der er gerade noch so leben konnte. Er ist dabei aber auch einen großen Schritt in Richtung realer Schuldbearbeitung gegangen. Diese Ambivalenz wird in der englischen Version deutlich, nicht jedoch in der deutschen Version, die eher von einer 'einmal Nazi, immer Nazi' Attitüde geprägt ist. Sie ist damit eher Ausdruck eines im deutschen Raum verbreiteten schwarz-weiß Denkens, als das sie einer angemessenen Beurteilung der geschichtlichen Person Albert Speers entspricht. Daher ist die englische Wiki-Seite um einiges angemessener als die deutsche Wiki-Seite. Daher sollte meiner Ansicht nach die deutsche Wiki-Seite in diesem Zusammenhang korrigiert werden. (nicht signierter Beitrag von 86.103.200.180 (Diskussion) 19:41, 17. Mai 2015 (CEST))

+ 1. --93.184.136.18 14:21, 29. Jul. 2015 (CEST)

Stil des Artikels

Der Artikel müsste von den Hauptautoren stilistisch überarbeitet werden. Formulierungen wie Goebbels ließ den als anstellig und stilistisch auf Parteilinie befindlich erkannten Speer ... passen nicht zu einer modernen Enzyklopädie. Das gilt auch für manche vage Floskeln. Ich habe versucht, einiges zu glätten. Das reicht aber nicht.

HarWie (Diskussion) 08:49, 27. Mai 2017 (CEST)

Tut mir Leid, aber vom "Standpunkt der historischen Wahrheit" empfinde ich nicht als Verbesserung. --BalzLeuthold (Diskussion) 18:23, 31. Mai 2017 (CEST)Ausgedrückt werden soll doch, dass es sich hier nicht um Sekundär-, sondern um Primärliteratur handelt, oder irre ich mich? Ich versuche, dass mal zu verbessern. Vielleicht können wir uns dann irgendwo in der Mitte einigen, ok? --BalzLeuthold (Diskussion) 18:27, 31. Mai 2017 (CEST) Meine Änderung ist nicht perfekt, da sie Ihr völlig legitimes Bedürfnis, Speers Zeitzeugenschaft zu diskreditieren, wieder entschärft hat. Das ist, bevor es hier zu einem Konflikt kommt, nicht meine Absicht. Mein Unbehagen resultiert lediglich aus dem geäußerten Verständnis der Zeitzeugenschaft. Die historische Quellenkritik würde Zeitzeugenaussagen doch immer auch als Quelle kategorisieren. Gibt es, um in der geschichtswissenschaftlichen Beobachterposition zu bleiben, da dann mehr oder weniger zuverlässige Zeitzeugen? Oder sind Speers historische Reflexionen nicht gerade durch den unglücklichen Versuch, zu kaschieren und zu verklären, "interessante" Quellen? Und zuletzt und darauf will ich hinaus: Gibt es sowas wie den "Standpunkt der historischen Wahrheit"? Auch wenn Kulturgeschichte und Konstruktivismus ihren Zenit überschritten haben, würde ich hier vorsichtig sein. Worum es Ihnen doch zurecht geht und da klingt dann der "Standpunkt der historischen Wahrheit" wieder an, ist doch, die öffentliche Meinung über Speers Zeitzeugenschaft wiederzugeben. Hier würde "Wahrheit" allerdings eher darauf zielen, die Geschichtswissenschaft wieder mit einzubeziehen. Das funktioniert so meines Erachtens nach nicht. Speer war und ist in der Öffentlichkeit umstritten. In der Geschichtswissenschaft ist der Fall klar und es gibt keine anderen Deutungen als die Ihre. Aber das liegt eben v.a. am Status von Zeitzeugen. Sie, die Geschichtswissenschaft, würde Zeitzeugen nämlich nicht derart ernst nehmen, sondern sie durch die Werkzeuge der Quellenkritik entobjektivieren. Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich, ich bin gerade nämlich etwas in Eile! Danke. --BalzLeuthold (Diskussion) 18:49, 31. Mai 2017 (CEST) Danke, so ist es besser --BalzLeuthold (Diskussion) 22:36, 1. Jun. 2017 (CEST)

Anholter Kreis

Während seiner Gefangenschaft unterstützten ehemalige Mitarbeiter auf Initiative von Rudolf Wolters seine Ehefrau ... Der verlinkte Absatz existiert nicht mehr, siehe Diskussion:Burg Anholt#Anholter Kreis. Daher muss der Satz umformuliert und bequellt werden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 17:27, 27. Jun. 2017 (CEST)

Danke für den Hinweis. Nun mit wiss. Lit. belegte Darstellung des Sachverhalts: [9]. -- Miraki (Diskussion) 07:33, 28. Jun. 2017 (CEST)

"Befreiung" oder Schließung

@ Bdf: und Orik: Ich würde für „Befreiung“ votieren. Als Kompromiss habe ich „Schließung“ in Anführungszeichen gesetzt. Die Formulierung ist somit als Zitat erkennbar. Winklers Bezeichnung entspricht damaligen (geschichtswissenschaftliche) Gebräuchen. Heutige Historiker und Historikerinnen würden das wohl anders formulieren. Wäre das eine guter Kompromiss? --BalzLeuthold (Diskussion) 09:22, 29. Aug. 2017 (CEST)

Winkler formuliert es so. Ich würde davon ausgehen, dass diesem Historiker die Tregweite seiner Ausdrücksweise bekannt ist. Überlegungen, dass dieser Ausdruck hier fehl am Platz ist oder sogar ein „Faux pax allerersten Ranges“ darstellt, sind WP:TF. Ich habe zudem den Ausdruck als Zitat gekennzeichnet. Orik (Diskussion) 09:50, 29. Aug. 2017 (CEST)
Ja, um mich zu begründen, habe ich die Formulierung selbst historisiert. Ich finde es auch etwas scharf, die Textänderung mit einer Unterstellung einzuleiten. Kurzum: Ist das Zitat durch Anführungszeichen noch etwas kenntlicher gemacht, ist doch alles gut, oder? --BalzLeuthold (Diskussion) 10:00, 29. Aug. 2017 (CEST)
Dieses Missverständnis kam zustande, weil der Verfasser diese Passage nicht als ein wörtliches Zitat von H.A. Winkler gekennzeichnet hatte. MfG --Bdf (Diskussion) 22:47, 30. Aug. 2017 (CEST)

Strauß

Liebe Alle, Franz Josef Straußens Erinnerungen sind keine objektive Forschung. Stattdessen ist die Aussage von Strauß doch eher als politisierender Vorwurf zu verstehen, den zuletzt Erika Steinbach aufgewärmt hat: Die NSDAP sei doch eigentlich eine linke Partei gewesen. Meiner Meinung nach ist die angebliche Nähe zur SPD weder relevant noch hinreichend nachgewiesen. Hier ist genügend Quellenkritik vonnöten, um die Unterstellung von der enzyklopädischen Wahrheit zu unterscheiden. Danke und beste Grüße --BalzLeuthold (Diskussion) 17:57, 11. Jan. 2017 (CET)

Sie hat keine ausgewiesene Nähe zur SPD, sondern sie ist ihrem Wesenskern nach sozialistisch. Damit gibt es einige ihr näherstehende, aber auch viele entfernterstehende Parteien als die SPD. Die heutzutage geläufige Floskel "Kommunisten seien nichts anderes als rotlackierte Faschisten" müsste kausal also eigentlich umgekehrt lauten: "Nationalsozialisten sind braunlackierte Sozialisten". Ich bin mir natürlich im Klaren darüber, dass mit den "Faschisten" in der bekannten Floskel − in der Sache nicht ganz korrekt − "Nationalsozialisten" gemeint sind, während es in meiner Formel tatsächlich die Sozialisten und nicht etwa die Kommunisten sind. Gruß! GS63 (Diskussion) 00:01, 18. Sep. 2017 (CEST)
Hat der Kommentar einen Bezug zum Artikel? --BalzLeuthold (Diskussion) 07:09, 18. Sep. 2017 (CEST)
Es ist eine Antwort darauf, inwiefern im Zusammenhang dort eine "Nähe zur SPD" besteht. Sie besteht tatsächlich, aber sie ist nur eine relative Nähe, eine die zu anderen Parteien noch mehr, zu weiteren aber weniger und zu noch anderen gar nicht besteht. Gruß! GS63 (Diskussion) 07:27, 18. Sep. 2017 (CEST)
Solche Betrachtungen gehören nicht auf Diskussionsseiten eines Artikels s. Wozu_sind_Diskussionsseiten_gut.3F. Da hat Balz recht. Gruß Orik (Diskussion) 07:42, 18. Sep. 2017 (CEST)
Hm, ich hoffe doch das richtet sich nicht gegen die Antwort auf diesen Punkt, der hier seit über 1/2 Jahr offen steht. Natürlich ist die Antwort aber nicht vollständig und der Punkt noch nicht zuende Diskutiert. Eine Aussage zur Frage nach der Relevanz des Ganzen kann ich leider nicht machen, nur inwiefern es tatsächlich so ist. Gruß! GS63 (Diskussion) 07:52, 18. Sep. 2017 (CEST)
Wie schon BalzLeuthold und Orik. Deine persönlichen Betrachtungen, GS63, gehören nicht hierher, siehe WP:DS, dort Konventionen Punkt 11. Deine Betrachtungen als objektive Tatsache a la „inwiefern es tatsächlich so ist“ ausgeben, kannst du in meinungsstarken Foren praktizieren, die es zur Genüge im Internet gibt. Enzyklopädische Relevanz zur Artikelverbesserung haben sie nicht. -- Miraki (Diskussion) 08:32, 18. Sep. 2017 (CEST)
Nur zur Begründung: Es gab damals eine ziemlich merkwürdige Passage im Artikel, in der Straußens publizierte Erinnerungen herangeführt wurden, um die SPD etwas unterschwellig mit der NSDAP gleichzusetzen. Ich löschte die Passage und habe mich hier kurz begründet. Gerade in einem Artikel, der eine etwas höhere Beobachtungsdichte hat, dachte ich, dies wäre vonnöten. Da meine Änderung aber kein Konfliktpotential barg, ist ihr Überrest, dieser Diskussionspunkt, etwas irreführend. Die Sache sollte nun aber geklärt sein. Pardon! --BalzLeuthold (Diskussion) 09:56, 18. Sep. 2017 (CEST)
Fortwährendes Kratzen an der Oberfläche ist meine Sache nicht. Offenbar wurde etwas nicht verstanden und ich habe es erklärt. Ob das weiterhilft, muss der weitere Verlauf klären, wenn tatsächlich Fragen offen sind. Wenn keine offen waren, so möge man sich damit bitte nicht an mich wenden, wenn ich das zuvor nicht verstehen konne. Selbst ich beklage mich nicht darüber! Was ich schrieb ist substanziell nicht meines, im Übrigen antworte ich aber stets so wie ich es für richtig halte. Gruß! GS63 (Diskussion) 14:09, 18. Sep. 2017 (CEST)

Nichts gewußt

Dass Speer von KZs und den SS Tätigkeiten nichts gewusst haben will, lässt sich schon allein dadurch widerlegen, dass er Macht und Einfluss im großen Maßstab gehabt hatte. In einer solchen Position muss man zwangsläufig die gesamte Machtstruktur aller Organisationen kennen. Er hatte direkten Kontakt zur SS und bezog durch sie Hilfskräfte, um seine Rüstungsprojekte ausführen zu können. Das wussten die Herren Richter im Nürnberger Prozess leider nicht. So kam er mit 20 Jahren davon, verließ seine Frau die all die Jahre auf ihn gewartet hatte, verkaufte seine Raubsammlungen und holte Sex in London nach, woran er dann auch starb. (nicht signierter Beitrag von 1.248.83.175 (Diskussion) 20:00, 21. Mai 2019)

Liebe IP 91.248.83.175, wenn du den Artikel hier liest, wirst du feststellen, dass deine Wissensbestände bis hin zum Nürnberger Prozess bereits im Artikel stehen, nur der „Sex in London“ fehlt. Die meisten Angaben sind hier per Auswertung der einschlägigen Speer-Biografie Magnus-Brechtkens belegt. Viel Spaß bei der Lektüre! -- Miraki (Diskussion) 07:22, 22. Mai 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GS63 (Diskussion) 08:56, 23. Mai 2019 (CEST)

Ausstellung in Nürnberg über Speers BRD-Karriere

Die Ausstellung „Albert Speer in der Bundesrepublik“ im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg hat einen interessanten Ansatz. Martina Christmeier und Alexander Schmidt wollen zeigen, wie sich Hitlers Rüstungsminister nach 1945 erfolgreich neu inszenierte und warum die von ihm in die Welt gesetzte Legende über seine Tätigkeiten für das Nazi-Regime so erfolgreich war. Sie wollen belegen, dass Hitlers Architekt sehr genau von den Gräueltaten der Nazis wusste. Beraten wurden sie von neun weiteren Historikern und Historikerinnen, u. a. von Magnus Brechtken vom Münchner Institut für Zeitgeschichte. Er publiziert eine Speer-Biografie Anfang Juni (Albert Speer: Eine deutsche Karriere. Bertelsmann. ISBN 3827500400).

Die zweite Karriere des Albert Speer - Wie Hitlers Rüstungsminister zum "guten Nazi" wurde: Eine Ausstellung in Nürnberg. ist ein Zeitartikel dazu (zeit.de/2017/18 vom 27.4.17, S. 18 bzw. online 30.4.17) von Volker Ullrich - die Zusammenfassung lautet: Hätten die Richter 1946 gewusst, was wir heute wissen, er wäre mit Sicherheit gehängt worden. Die Titelei des Katalogs: Martina Christmeier, Alexander Schmidt (Hrsg.): Albert Speer in der Bundesrepublik. Museen der Stadt Nürnberg, bzw. Schriftenreihe der Museen der Stadt Nürnberg Band 13, herausgegeben von Ingrid Bierer. Verlag Imhof. ISBN 978-3-7319-0561-5, 2017. --bios 14, 18:45, 12. Mai 2017 (CEST)

Die Großöfen von Auschwitz

Zu Speers Kenntnis der Judenvernichtung während des Krieges sollte noch folgendes im Artikel angemerkt werden: In der Doku Nachspiel - Die Täuschung als Teil von Heinrich Breloers Speer und Er (2005) wurde darauf verwiesen, daß es auch neben seiner Anwesenheit bei Himmlers Posener Rede sehr wohl Beweise für Speers zeitgenössische Kenntnis vom Holocaust gibt: Die erst kurz nach seinem Tod aufgetauchte schriftliche Auftragsvergabe Speers an die Firma Topf & Söhne über die Krematoriumsöfen von Auschwitz, wo Speer schriftlich die gigantische Industriekapazität von über 3.000 Leichenverbrennungen pro Tag im monate- und jahrelangen Dauerbetrieb bereits im Vornherein vorgab.

Laut des Sprechertextes der Breloer-Doku und mehrerer dort interviewter Historiker sei diese schriftliche Auftragsvergabe Speers über die Krematoriumsöfen als eindeutiger Beweis zu werten, daß Speer nicht nur vom Völkermord wußte, sondern er auch nicht nur in Entmietungen und Deportierungen, sondern auch aktiv und bewußt in die planmäßige industrielle Judenvernichtung als Völkermord involviert war und daß, wäre das Dokument bereits 1945 den Alliierten in die Hände gefallen, er definitiv gehängt worden wäre. --2003:71:4E16:4B74:71A3:7D52:C37D:2EF1 05:47, 23. Feb. 2018 (CET)

Ich habe den Eindruck in all diesen Fragen wird moralische und juristische Schuld willkürlich miteinander vermischt. Moralische Schuld ist aber ein sehr großer Maßstab, dem nur die Wenigsten immer gerecht werden und worin die Heutigen in ihren jeweiligen Situationen ganz sicher nicht besser sind, als die Leute vor 80 oder sogar vor 100 Jahren. Das macht sie aber alles noch lange nicht zu Verbrechern, sollte ihnen dafür aber Anlass zur Demut sein, worin sie wiederum ganz sicher jedoch den Früheren zurückstehen und was bereits selbst ein auch moralisches Defizit darstellt. Gruß! GS63 (Diskussion) 09:23, 3. Sep. 2018 (CEST)
Maßgeblich ist die einschlägige wissenschaftliche Sekundärliteratur, nicht unsere private Betrachtung. Ich habe zu Speers Kenntnis von Auschwitz nach Literatur vom Feinsten ergänzt, Magnus Brechtkens Speer-Biografie: hier. -- Miraki (Diskussion) 17:35, 3. Sep. 2018 (CEST)

Literaturliste

Die Literaturliste ist sehr aufgebläht und unübersichtlich. Nach WP:Literatur sollen ihr nur Werke angehören, „sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen. “ „Es sollte auch keine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern sein.“ Deshalb sollten viele Titel enfernt werden. Zeitungsartikel sind unnötig, wenn sie nur das transportieren, was auch in den Büchern steht. Wenn sich kein Widerspruch regt, werde ich demnächst mal anfangen zu löschen. Es wäre allerdings noch besser, wenn das jemand anders übernimmt. Ich stehe gerne beratend zur Seite. Gruß --Orik (Diskussion) 13:01, 8. Okt. 2017 (CEST)

Angabe Cousin Ernst Speer

Ich hatte folgende Angabe zu dem Cousin Ernst von Albert Speer heute auskommentiert: „Sein Cousin Ernst Speer war als Psychiater einer der Begründer der Psychotherapie“, weil diese Angabe m.E. nicht zur Biographie von Albert Speer gehört. Brechtken erwähnt den Cousin jedenfalls nicht auf seinen 912 S. Dieser Cousin Ernst trug den gleichen Namen wie der in Stalingrad gefallene Bruder von Albert Speer. Mein Edit wurde von Miraki revertiert mit der Begründung: „das ist keine Info zum "Cousin"(!), sondern zum jüngeren Bruder, da gibt es nichts auszukommentieren.“ Ich finde, Miraki, Du solltest Deine Argumentation noch einmal überdenken. Mir ist sie nicht verständlich. --Orik (Diskussion) 23:29, 22. Dez. 2018 (CET)

[10]. -- Miraki (Diskussion) 08:04, 23. Dez. 2018 (CET)

Lessing-Gymnasium Mannheim

Kann jemand nachprüfen, ob die Schule damals schon ein Gymnasium war? War es nicht eine Realschule? --Doovele (Diskussion) 23:23, 20. Dez. 2018 (CET)

Dieser Quelle zufolge besuchte Speer ab 1911 (also ab dem sechsten Lebensjahr) eine Mannheimer Privatschule. --Doovele (Diskussion) 17:30, 21. Dez. 2018 (CET)

Magnus Brechtken geht in seiner 900-Seiten-Biografie zu Speer nur auf dessen Heidelberger Schulbesuch (Oberrealschule Heidelberg) ein, die er nach dem Umzug ab dem Alter von 13 Jahren besuchte und wo er das Abitur machte. Müssen wir hier den Schulbesuch davor thematisieren? Aus meiner Sicht kann die strittige Schule raus. -- Miraki (Diskussion) 20:46, 21. Dez. 2018 (CET)
Ja, da nicht klar ist, welche Schulen Speer in Mannheim besuchte, macht es Sinn, die Angabe zu entfernen. In seinen Erinnerungen ist zu erfahren, dass er in Mannheim zuerst eine vornehme private Schule und anschließend eine Oberrealschule besuchte. --Doovele (Diskussion) 08:15, 22. Dez. 2018 (CET)
Eine Anfrage beim Stadtarchiv Mannheim hat ergeben, dass Speer im Schuljahr 1917/18 die Realschul-Abteilung der Lessing-Schule besuchte. --Doovele (Diskussion) 22:30, 8. Jan. 2019 (CET)

Anregung

Erwähnenswert sind seine Lichtarchitektur (der „Lichtdom“) und seine Teilnahme an der Weltfachausstellung Paris 1937. Eine Möglichkeit wäre, das in den Fließtext einzubauen. Eine andere Möglichkeit wäre, eine Liste seiner Bauten anzulegen. Solch eine Liste enthält z. B. der Artikel Werner March. --Friedolf (Diskussion) 23:35, 17. Feb. 2018 (CET)

Folgendes fehlt

Copie aus dem Lemma Corvey

Im Zeitraum von Herbst 1944 bis Frühjahr 1945 nutzten Mitarbeiter von Hitlers Arbeitsstab für den Wiederaufbau bombenzerstörter Städte Corvey als Ausweichquartier. NS-Architektur. Bilder des Größenwahns. In: Der Spiegel. 10/1997, 3. März 1997 Albert Speer beauftragte in Zusammenarbeit mit seinem Mitarbeiter Rudolf Wolters den Stab, Pläne und Modelle für Hitlers Welthauptstadt Germania zu erstellen. Dokumente dazu wurden 1997 in der Ausstellung Monumente des Größenwahns. Architektur des Nationalsozialismus im Schloss Corvey gezeigt. Ausstellungen von Dr. Holger Rabe Abgerufen am 14. Februar 2016. Sie zeigte auszugsweise ungefähr 150 Fotos der Pläne und Modelle von den rund 800 Fotos, die der Stab in Corvey vergessen hatte. Wiederentdeckt wurden sie direkt nach dem Krieg vom Schlossherrn, der sie nicht der Öffentlichkeit zugänglich machte. Erst Höxters ehemaliger Stadtarchivar und stellvertretender Leiter des Museums Höxter-Corvey konnte den Besitzer 1996 von ihrer Bedeutung überzeugen. Die fotografierten Modelle sind bis heute verschwunden. Vergessen und wieder vergessen. In: Der Tagesspiegel. 7. Juni 1997

--Über-Blick (Diskussion) 07:51, 12. Nov. 2018 (CET)

Nicht nachvollziehbare Löschungen

1. Auch Speers Konstrukt der Selbstiszenierung in seinen „Erzählungen“, als das eines Idealisten, da er dort angibt aus Idealismus auch schonmal auf Honorare verzichtet und sich sein Haus in Berlin-Schlachtensee nur hat leisten können, weil er Geld von seinem Vater bekam, trifft nicht zu. Das NS-System ermöglichte ihm durch seine Hitler-Nähe Zugriff auf fast unbegrenzte Ressourcen. Für Hitler-Anordnungen gab es keine staatliche Kontrolle. Speer nutzte dies aus. Zum Beispiel stellt er 1942 die Modelle für das künftige Berlin vor, auf Grundlage der später so genannten Germania-Pläne. Dafür erhielt er 60.000 Reichsmark pro Monat. Später muste er aber für das Progekt gar nichts mehr tun und kassierte weiter. Noch wenige Tage vor Kriegsende flog er - zu Hitlers Führergeburtstag - zu ihm nach Berlin. Speer lies sich 30.000 Reichsmark Reisekostenvorschuss ausbezahlen, obwohl für ihn keine Kosten anfielen. Umgerechnet wäre das heute etwa eine halbe Million Euro. Dies war zwar typisch für die NS-Spitzenfunktionäre und Göring zum Beispiel machte daraus kein grosses Geheimnis. Den Grunsätzen, welche die NS-Ideologie vorgab zu folgen, widersprach deratige Selbstbedienungsmentalität aber eklatant.[1]

2.Der Historiker Magnus Brechtken betont Speers Freiwilligkeit bei der Hinwendung zum Nationalsozialismus. Zielstrebig und eifrig war jeder Schritt seines Einsatzes für die Herrschaft Hitlers, gegen Juden, politische Gegner und Minderheiten. Er wollte bewusst nicht - wie sein Vater - Miets- und Privathäuser, Gewerbebauten, Villen oder vereinzelt auch mal öffentliche Gebäude errichten. Er hätte dies problemlos tun können, denn als Sohn reicher Eltern war er finanziell unabhängig. Dies unterschied ihn schon ganz zu Anfang von den meisten der sich etablierenden NS-Funktionselite, welche oft ihre NS-Überzeugung mit Versorgungssicherheit für Familienangehörige gedanklich verbanden.[2]

Habe diese 2 Textteile zur Sichtung vorgeschlagen. Da ich ich die Infos schlecht wörtlich aus den angegebenen Quellen zitieren kann, habe ich diese in dieser Form überarbeitet zur Übernahme. Diese wurden für mich nicht nachvollziehbar gelöscht. Wenn keine Einwende kommen, mache ich einfach einen 2. Versuch ... MfG,--77.189.68.25 12:56, 7. Mai 2019 (CEST)

Deinen letzten Edit habe ich modifiziert übernommen, da er mir in Ordnung erschien. Zu den beiden oben erwähnten Texten gab es Kritik eines anderen Autors. Ich habe hierzu im Moment nichts anzumerken, aber vor einem neuen Versuch sollte das erst hier geklärt werden. --Hansbaer (Diskussion) 13:16, 7. Mai 2019 (CEST)
Ja, aber dass es, eine Eigeninitiative!! von ihm war, als er 1938 in Berlin Wohnraum für seinen Umbaupläne benötigte und daraufhin die „Erfassung der Judenwohnungen“ startete fehlt jetzt. Wie gehts jetzt weiter? MfG, --77.189.68.25 13:40, 7. Mai 2019 (CEST)
Die Bearbeitungen sind korrekt, ihre Löschungen in der Sache verfehlt. -- Miraki (Diskussion) 14:02, 7. Mai 2019 (CEST)

Nah gut, dann starte ich jetzt einen zweiten Versuch. Möglichkeit der Nachbesserung ist ja immer gegeben und von mir erwünscht!! Mfg,--77.189.68.25 14:21, 7. Mai 2019 (CEST)

Gibt es für die Ergänzungen einen besseren Nachweis als ein Taz-Interview - etwa aus dem Buch des dort interviewten Historikers? Falls ja, ist das Zitieren der taz ziemlich suboptimal. -- 217.70.160.66 14:33, 7. Mai 2019 (CEST)
Taz hin oder her. Es ist immerhin ein Interview mit dem Historiker Magnus Brechtken und die Infos decken sich im Prinzip mit den Rezensionen zu seinem Buch und auch mit dem was ich von anderen Historikern weit verstreut gelesen habe. Das sind jetzt keine so steile Thesen. Mfg,--77.189.68.25 14:40, 7. Mai 2019 (CEST)
Nein, die TAZ kann schon das eine oder andere Mal als Beleg akzeptiert werden, wenn der Historiker hier eine pointierte Auffassung bringt etwa nach dem Muster wie der Historiker Magnus Brechtken sagt ..., aber da IP über dir schon Recht der Großteil der Belege sollte aus Brechtkens Speerbiografie sein. Diese liegt mir vor und habe jier im Artikel schon einiges daraus belegt. Wäre gut, wenn du sie dir auch besorgen würdest. -- Miraki (Diskussion) 15:27, 7. Mai 2019 (CEST) P.S. Dieser Edit z.B. [11] lässt sich auch aus Brechtkens Speer-Biografie belegen, wenigstens die Seiten aus seinem Buch, in denen er sich ausführlicher damit befasst, sollten angegeben werden. Wenn du das nicht kannst, werde ich die nächsten Tage dort nachsehen und dies tun. Das werde ich aber nicht bei jedem Edit von dir machen. Also bitte die Literatur besorgen und keine inflationären TAZ-Belege. -- Miraki (Diskussion) 15:32, 7. Mai 2019 (CEST)

Manchmal sind spätere Interviews mit Buchautoren eine aktuellere und erhellendere Quelle. Aber wenn hier jemand das Buch hat, muß ich mir doch nicht auch noch dieses kaufen. Die von mir vorgeschlagenen Infos sind zudem nun wircklich keine allgemeinen Zanckäpfel von Historikern:

Für besonders spektakulär hält Brechtken die verbreitete Legende, dass Speer Hitlers Endphasenbefehle, Infrastrukturen in Deutschland zu zerstören, ignorierte und so das spätere Wirtschaftswunder ermöglichte. Besonders auffällig ist die Episode im Buch „Erinnerungen“, dass Speer angeblich kurz vor Kriegsende im Führerbunker diese Befehlsverweigerung Hitler gebeichtet hat und diesen mit Tränen in den Augen zurückgelassen habe, denn diese Szene erfand 1952 ein französischer Journalist. Speer befand sie als brauchbar und machte sie sich deshab im Buch zu eigen.<ref>http://www.taz.de/!5418482/<ref>

  1. http://www.taz.de/!5418482/
  2. Magnus Brechtken: Albert Speer. Eine deutsche Karriere. Siedler Verlag, München 2017, Prolog.

Mfg,--77.189.68.25 15:44, 7. Mai 2019 (CEST)

Einige Bearbeitungen von dir habe ich gesichtet plus auch z.T. soweit nach Brechtken ohne Seitenangaben belegt, diese nachgetragen. Deine letzte Bearbeitung werde ich wie gesagt bei Brechtkens Speer-Biografie nachsehen und den Edit ggf. modifiziert einbringen. Du solltest nicht genötigt werden, das Buch zu „kaufen“, fast jede Bibliothek hat es. Aber auch dorthin musst du nicht gehen. Niemand muss irgendetwas hier außer die Regeln einhalten. -- Miraki (Diskussion) 16:08, 7. Mai 2019 (CEST)
Ich hatte heute morgen ein paar Beiträge nicht gesichtet, weil der Inhalt teilweise nicht der Darstellung von Brechtken entsprach. Dazu hatte ich einen Blick in den Prolog von Brechtken geworfen. Ich melde mich später, wenn ich wieder Zeit habe, um meinen Eingriff zu begründen und ich weiß, ob das noch aktuell ist. Gruß --Orik (Diskussion) 18:37, 7. Mai 2019 (CEST)
Nachdem die Seitenzahlen für die Darstellung der Hinwendung zu Hitler nachgetragen sind, finde ich die wichtigsten Aussagen im Text von Brechtken wieder. Dank an Miraki. --Orik (Diskussion) 01:26, 16. Mai 2019 (CEST)

Bild mit Statistik „Produktion von Panzerwagen“

Da der Wahrheitsgehalt der von Speer aufgestellten Statistiken heute als gering angesehen wird, schlage ich vor dieses Bild im Artikel: Datei:Produktion von Panzerwagen in Deutschland 1941-1944 ver.2.png, in der Bildunterschrift dementsprechend zu kommentieren oder ganz raus zu nehmen. Ich habe es bereits vergeblich - laut Komentar: ohne „Verbesserung“ - versucht.

Warum zudem der letzte Textabschnitt vor Rezeption im Artikel weiterhin mit „Auch“ anfangen muß ist mir gleichsam nicht ergründlich. MfG,--77.185.68.17 07:17, 8. Mai 2019 (CEST)