Diskussion:Bindungstheorie

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Bleckneuhaus in Abschnitt Blaffer-Hrdy?
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Aus der Diskussion:Bindung (Psychologie) hierher verschoben

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Eine zu enge Festlegung auf die Mutter erscheint mir nicht sinnvoll. Bowlby meinte immer die 'Mutterfigur', was auch ein Vater, eine Oma oder Erzieherin sein kann.

Bei den Bindungsmustern sollte D desorganisierte Bindungen nachgetragen werden.

Die Behauptung "Das Verhältnis eines Kindes zu seiner Bindungsperson ist von intensiven, starken Emotionen geprägt: Liebe, Trauer, Angst und Freude" ist ziemlich stark und gehört daher belegt (insbesondere Angst).

Es fehlt ein wichtiger Bezug zum Familienrecht, Kindeswohl und als Kriterium für das Sorgerecht.

R.sponsel 21:50, 18. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Zur Behauptung: Ein Zitat von Bowlby: "Während stabiele Bezihungen eine Quelle der Freude und Sicherheit sind, lösen Trennung, Verlust bzw. drohender Verlust Angst oder Ärger oder Trauer oder Depressionen aus." John Bowlby in Grossmann/Grossmann 2004 Ich denke das sagt vieles und ist nachvollziehbar.

Indigochind 7.8.2005

Bindung ist vorallem das Vertrauen, das ein Kind einem Erwachsenen entgegen bringt. Diese Bindung kann durch falsches Verhalten von Personen, zu denen das Kind eine Bindung aufgebaut hat jedoch ebenso rasch durch emotionales und unverständliches Verhalten dem Kind gegenüber auch zerstört werden. Eine gute Bindung erzielen heisst, erklärend, einfühlsam, verständnisvoll, geduldig und vertrauensvoll zu sein. Nur eine gute Bindung schafft einen selbstsicheren Menschen, denn durch dieses Verhalten der erwachsenen Bezugsperson, die andererseits ebenso Vertrauen spendet, wird diese zum Vorbild und gleichzeitig wird durch das gegenseitige Vertrauen auch die Persönlichkeit des Heranwachsenden bestärkt und gefördert. Man spricht im Verhalten von Eltern genauso von "Früh-Konsequenz", das heisst, einfühlsam, geduldig, erklärend und liebevoll zu lenken. Mit der althergebrachten Konsequenz kann man sich erst durchsetzen, wenn das junge Wesen dafür aufnahmefähig und verstandesmässig bereit und belastbar ist. Auch bei Tieren, Hunden/Pferden spricht man von Bindung. Wie diese aufgebaut wird ist erklärt in einem Aufsatz aus http://www.traumhund.ch "Ich kauf mir meinen Hund" Seiten 11-16. Bindung/Bindungsverlust. ((traumhund))

15.09.2006 - zu den Artikelkürzungen: Hab den ursprünglichen - und gut recherchierten - Artikel wiederhergestellt und würde mir wünschen, dass Kürzungen vorher hier diskutiert werden!

Marketing

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Im Forschungsbereich des Relationship Marketing gibt es denn Begriff "Beziehungsqualität" ebenso. Er bezeichnet die Intensität und Stabilität von Kundenbeziehungen, sowie die Erfüllung von Beziehungsanforderungen aus Kundensicht. Dazu gibt es verschiedene Modelle und Konzepte. Da man von bei Eingabe des Begriffs "Beziehungsqualität" hierher geleitet wird, könnte man das ja u.U. noch einbauen? Oder gibt es da Bedenken? 145.254.113.191 14:26, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Verschieben des Lemmas auf "Bindungstheorie"

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Auch wenn in der Versionsgeschichte nachzulesen ist, dass die Lemmata Bindung und Bindungstheorie bereits zusammengefasst wurden, halte ich eine Änderung für sinnvoll.

Der Begriff Bindung ist aus der Bindungstheorie entstanden. Er bezeichnet somit lediglich einen Teil der Bindungstheorie, welche ohnehin ein eigenes Lemma verdient. Hier wird allerdings eher die gesammte Bindungstheorie dargestellt. Ergo findet man, nach meiner Überarbeitung unter dem Begriff Bindung auch Begriffe wie exploratives Verhalten. So kann das nicht stehen bleiben.

Wenn keine Einwände kommen, verschiebe ich den Artikel in kürze. -- Widescreen ® 23:41, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Autoren der Diskussion:Bindung (Psychologie)

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   * (Aktuell) (Vorherige)  23:41, 3. Mai 2007 (bearbeiten) Widescreen (Diskussion | Beiträge) (3.794 Bytes) (Verschieben des Lemmas auf "Bindungstheorie")
   * (Aktuell) (Vorherige) 15:26, 13. Nov. 2006 (rv) (bearbeiten) 145.254.113.191 (Diskussion) (Marketing)Revert (rv) (bearbeiten)
   * (Aktuell) (Vorherige) 22:25, 15. Sep. 2006 (rv) (bearbeiten) 85.178.55.220 (Diskussion)Revert (rv) (bearbeiten)
   * (Aktuell) (Vorherige) 23:11, 17. Aug. 2005 (rv) (bearbeiten) 81.63.58.241 (Diskussion)Revert (rv) (bearbeiten)
   * (Aktuell) (Vorherige) 21:11, 7. Aug. 2005 (rv) (bearbeiten) Indigochind (Diskussion | Beiträge)Revert (rv) (bearbeiten)
   * (Aktuell) (Vorherige) 22:03, 6. Aug. 2005 (rv) (bearbeiten) Indigochind (Diskussion | Beiträge)Revert (rv) (bearbeiten)
   * (Aktuell) (Vorherige) 21:50, 18. Mai 2005 (rv) (bearbeiten) R.sponsel (Diskussion | Beiträge) (Mehrere Anregungen)Revert (rv) (bearbeiten)




Systemische Familientherapie? Ich frage mich, was die Bindungstheorie mit der Systemischen Therapie zu tun hat. Meines Wissens nach sieht die SFt. ihre Wurzelen gerade nicht in der Psychoanalyse. Die Bindungstheorie hat vor allem Anwendung in der Familien und Erziehungsberatung gefunden, wo die Bindungsqualität durch einen standatisierten Fremde Reaktionstest überprüft wurde. Ebensowenig hat die Bindungstheorie mit der Psychoanalytischen Familientherapie zu tun. Die Bindungstheorie hat Einfluss auf die Sicht der Traumatisierung in der Psychoanalyse genommen, und gilt als der Beweis für die Annahme, das frühkindliche Deprivationen zu einer psychischen Störung führen können. Ebenso hat sie festgelegt, dass es drei verschiedene Arten von frühkindlicher Bindung gibt. Sichere Bindung, unsichere Bindung und ambivalente Bindung. Nach dieser Feststellung, kann ein Untersucher mit 75% sicherheit vorhersagen, dass das Kind 5 Jahre später psychopathologische Symtome aufweist. Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung...(Widescreen)

Zusammenlegung Bindung + Bindungstheorie

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Ich halte eine Zusammenlegung nicht für gut, da der Bergriff Bindung sowohl aus der Entwicklungspsychologie als auch der Psychoanalyse ist. Die Bindungstheorie ist eingetlich eher psychoanalytisch. Gruß Widescreen (Disku) 17:49, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Übergangsobjekt mit Kuscheldecke verlinkt

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Hier im Artikel habe ich die "Kuscheldecke" unter Übergangsobjekt verlinkt, wenn es erst mal so recht ist? Zu dem noch fehlenden Artikel Übergangsobjekt habe ich bisher zwei gute Links entdeckt:Kuscheltier und Kuscheldecke und auch noch ein nettes Foto[[1]] , falls jemand schon eher, als ich dazu komme, Lust haben sollte, ihn zu schreiben. Gruß--Kristina 17:23, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich denke aber nicht, dass dies in den Artikel Bindungstheorie gehört. Eher würde es in den Artikel Objektbeziehungstheorie passen. Hier soll es ausschließlich um die Bindungstheorie gehen, die sich ja von der Objekt- und Selbstpsychologie entfernt hat. Ich habe schon an ein Kapitel Psychoanalyse und Bindungstheorie gedacht. Hierfür müsste ich allerdings noch meinen Peter Fonagy lesen. -- Widescreen ® 17:29, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ah, Du bist ja auch gerade am Werk. Ja, Du hast Recht, ich dachte auch eher daran, dass "Übergangsobjekt" einen eigenen Artikel haben könnte. Hier spreche ich es nur an, weil es als Begriff auftaucht und ich es verlinkt habe. Der Link könnte ja auch rot sein, wenn Du willst, und zu dem noch nicht bestehenden Artikel weisen, ...meinte ich. Und sei nicht so fleißig, wenn ich so lese, was Du immer alles so an Mengen von Lesematerial auf dem Schreibtisch hast! Lieber Gruß--Kristina 17:36, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Kleine Anmerkungen und Fragen

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Nähe zur Bindungsperson oder körperlicher Kontakt über eine kurze Zeit beenden i. d. R. das Bindungsverhalten. Andere Verhaltensweisen wie das Erkundungs- oder exploratives Verhalten können nun beobachtet werden. Bin wohl etwas über die kurze Zeit gestolpert. Vielleicht könnte man in einem Halbsatz kurz erläutern, wie das vonstatten geht: vom sicheren Hafen „Mama“ zur Entdeckung der Welt. wenn's sich nur um ein Brett vorm Kopf bei mir handelte: einfach ignorieren ;-)

Der Satz „Dies hätte Auswirkungen auf die Diskussion um die Kinderkrippen nach dem ersten Lebensjahr für die Kinder berufstätiger Mütter.“ klingt so für mich nach einer zwar folgerichtigen, jedoch persönlichen Schlußfolgerung des Autors. Dann gehört es m.E. hier eigentlich nicht rein. Andernfalls wäre es vielleicht gut eine Studie o.ä., die diese Aussage enthält mit aufzuführen.

Fortwährend misshandelte oder vernachlässigte Kinder... sind darum weniger intelligent.

Ist das den Forschungsergebnissen nach pauschal korrekt, oder gehört da ein „meist“ dazwischen? Glaube, dass es den ein oder anderen Genius in der Menschheitsgeschichte gab, der in seiner Kindheit durchaus Misshandlung und/oder Vernachlässigung ausgesetzt war, wollte das aber als Laie nicht eigenmächtig ändern. LG, --Raven2 18:37, 17. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

  • Gibt es erforschte Bezüge der Bindungstypen auf das spätere Bindungsverhalten Erwachsener bei der Partnerwahl? Entstehen Partnerschaften leichter bei gleichem Bindungstyp? Kann ein Erwachsener, der mit sicherer Bindung aufgezogen wurde, einen andersgeschlechtlichen Erwachsenen mit unsicherem Bindungstyp durch zu viel Nähe verschrecken, oder gibt es da gar keine Zusammenhänge?

Review vom 10. Juli bis 15. August 2007

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Sie beschreibt die Neigung des Menschen, eine enge, von intensiven Gefühlen getragene Beziehung zu Mitmenschen aufzubauen. Gegenstand der Bindungsforschung ist der Aufbau und die Veränderung enger Beziehungen im Laufe des Lebens.

Der Artikel soll als Lesenswerter Artikel kandidieren. Da er auch im Wikipedia:WikiProjekt Psychologie/Review steht, erhoffe ich mir hier weitere Anregungen zur Verständlichkeit, der äußeren Form und über evtl. verbleibende Unklarheiten dieses hoffentlich für euch interessanten und aufschlussreichen Artikels. -- Widescreen ® Ψ 23:42, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Huch, bei dem Lemma hatte ich spontan mit Physik gerechnet. --Rosentod 07:44, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ich mit Chemie. Wäre nicht das Wikipedia:Review/Geistes- und Sozialwissenschaft der bessere Ort? Ansonsten mal was sofort Anspringendes: Die Überschriften sind deutlich zu lang. -- 217.232.42.172 18:35, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Sorry, nächstes mal schreibe ich mal was über Physik :-). -- Widescreen ® Ψ 14:21, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Leider ist die Psychologie eine Soziawissenschaft aber auch eine Naturwissenschaft. Darum müsst ihr euch leider auch mit meinem Machwerk herumschlagen. Ich schau mal, was ich bezgl. der Überschriften machen lässt. Wie ist der Artikel denn sonst so gelungen? -- Widescreen ® Ψ 20:32, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Autoreview
Die Formatierung lässt noch einiges zu wünschen übrig. Du solltest z.B. aus diesen fettgeschriebenen Zwischenüberschriften richtige untergeordnete Überschriften machen. --Rosentod 21:17, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Autoreviewer, was es nicht alles gibt. Ich schaue mal darüber. Danke -- Widescreen ® Ψ 21:31, 11. Jul. 2007 (CEST) Cooles Tool! Keine Frage! -- Widescreen ® Ψ 23:03, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich vermute, hier sind einfach zuwenig Leute, die mit dem Lemma richtig etwas anfangen können. Dass die Psychologie auch eine Naturwissenschaft ist, mag zwar formal stimmen, ist aber doch kein so richtig verbreiteter Common Sense. Plehn 17:24, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

WEnn ein Physiker oder Elektroingenieur diesen Artikel liest und weitgehend versteht, wäre das mehr Lob für mich als alle Lesenswertbuttons der Welt :-). Außerdem steht der Artikel auch in den Sozial- u. Geisterwissenschaften. -- Widescreen ® Ψ 17:30, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Rosentods Review

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Der Artikel ist sehr interessant. Ich habe beim Lesen einiges gelernt. Allerdings denke ich, dass er zu ausführlich für eine Enzyklopädie ist. Er behandelt das Thema zwar recht umfassend, kommt aber manchmal nicht recht auf den Punkt. (Naturwissenschaftler lieben es kurz und knapp :)) An einigen Stellen (z.B. bei den Bindungstypen) sollte radikal gekürzt werden.

Als Laie auf dem Gebiet konnte ich mich natürlich weniger auf das Fachliche konzentrieren. Aber einige Kleinigkeiten sind mir doch aufgefallen. Bei den Dingen, wo ich mir sicher war, habe ich es gleich geändert. Da der Artikel so lang ist, musste ich dabei die Versionsgeschichte ziemlich vollmüllen. Aber das ging leider nicht anders, da ich sonst ständig den Überblick verloren hätte.

Zunächst die Einzelnachweise: Am Satzende bitte immer nach dem Punkt.

"Bowlbys Position, die er explizit auf Charles Darwin bezog, fasste Slade folgendermaßen zusammen:" Man fragt sich, wer Slade ist. Bei erstmaliger Erwähnung immer den Vornamen (zumindest abgekürzt) mit angeben. Am besten hier (vor dem Zitat) schon den Einzelnachweis bringen.

Im Kapitel "Entwicklung der Bindungstheorie" gibt es zu viele Sätze, die mit "Bowlby ..." beginnen. Sogar drei Sätze hintereinander.

"die mit Hilfe von Experimenten mit Tieren angeborenes Verhalten von Tieren untersuchten" Vielleicht besser: "die mit Hilfe von Experimenten mit Tieren deren angeborenes Verhalten untersuchten"

Im Abschnitt "... (D; dismissing)": "Den Ergebnissen von George, Kaplan und Main (1985) zufolge," Da fehlt der Einzelnachweis.

Im Abschnitt "... (E; entangeld-enmeshed)": " Es besteht die Gefahr einer masochistischen Unterwerfung." Ich war bisher der Ansicht, dass Masochismus immer eine mehr oder weniger starke sexuelle Komponente hat. Der verlinkte Artikel bestärkt mich darin. Nun geht es ja um Eltern-Kind-Beziehungen. Irgendwie verwirrt mich das.

Im Abschnitt "Nicht klassifizierbarer Bindungstyp (CC)": Bitte die Aufzählung umfomulieren. Entweder so, dass sich ein ganzer Satz bildet (wie bei vorangegangenen Aufzählungen), oder zu richtigen Stichpunkten.

Könnte man diese ganzen Bindungstypen nicht graphisch darstellen, mit Position, Abgrenzung und Beziehung zueinander? Wenn man diesen ellenlangen Text gelesen hat, hat man das immer noch nicht klar vor Augen.

Im Abschnitt "Modifikationen ...": "Dies hätte Auswirkungen auf die Diskussion um die Kinderkrippen nach dem ersten Lebensjahr berufstätige Mütter." Der Satz ist kein richtiges Deutsch.

Im Abschnitt "Psychopathologie ...": "Sämtliche Arbeiten stimmen dahingehend überein, dass misshandelte Kinder wesentlich häufiger unsicher gebunden sind als Kinder einer vergleichbaren Kontrollgruppe [6]." Warum ist das kursiv? Ist das ein wörtliches Zitat?

"In Normalpopulationen sind etwa 15% desorganisiert gebunden" Das widerspricht den Zahlen für die USA bei den Bindungstypen oben.

Im Abschnitt "Der Bindungsbegriff innerhalb der Kindeswohl-Kriterien": "Die rechtlichen Kennzeichnungen und Definitionsmerkmale des Kindeswohls sind nach Coester (1982/83) folgende:" Bitte Einzelnachweis einfügen.

Der Abschnitt "Literatur" ist meiner Erfahrung nach bei guten Artikeln (und dies ist ein solcher) i.d.R. kürzer als der Abschnitt "Quellen".

Insgesamt ist der Artikel gut und interessant. Allerdings ist er zu ausführlich und daher sehr anstrengend zu lesen. Auch werden sehr viele Fremd- und Fachwörter benutzt. --Rosentod 23:31, 13. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Danke nochmal Rosentod. Da sind ja noch eine Menge Dinge übrig geblieben. Ich werde mich nocheinmal daran zu schaffen machen. Zu Deinen Fragen:
  • Masochismus: Dies ist eine sehr spezifische Einlassung auf die Psychoanalyse, die in dem Artikel eigentlich unnötig ist. ich werde es entfernen.
  • Das Zitat von Dornes im Abschnitt Psychopathologie ist ein wörtliches Zitat.
  • Das 15% Problem entsteht daraus, das zwei unterschiedliche Untersuchungen verwendet werden und die Angaben bei den Bindungstypen aufgerundetete Ca. Angaben sind. Ich regele das.
  • Ich werde den Abschnitt Literatur etwas kürzen, allerdings habe ich vor allem Überblickswerke verwendet, die zwar auch sehr speziell auf die Bindungstheorie eingehen, aber nicht unbedingt in der Literaturliste zu Bindungstheorie stehen müssen.

Danke, dass Du Dir den Artikel so genau vorgenommen hast. Ich denke, das hat er noch gebraucht. Wäre es möglich und sinnvoll einige Abschnitte aus dem Artikel auszulagern, und kann man mit einem Überblicksartikel und vielen kleinen Artikeln eigentlich noch kandidieren? -- Widescreen ® Ψ 15:26, 14. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich sehe nichts, was man problemlos auslagern kann. Ich finde jedoch, dass man stellenweise einfach kürzen sollte. Ich weiß, dass man immer versucht ist, wirklich alles in einen Artikel zu schreiben, was es zu sagen gibt. Aber der Laie hat dann oft Probleme zwischen Grundlegendem und Zusatzinformation zu unterscheiden. Insbesondere bei diesen langen Absätzen ist das schwierig.
Ich halte es mittlerweile für unerlässlich, die Bindungstypen nochmal kurz als Übersicht darzustellen. Dazu gibt es aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten:
  • eine Tabelle oder
  • eine Graphik.
Wenn du sowas noch einbauen könntest, wäre das für den Leser sehr hilfreich. --Rosentod 17:14, 14. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Kann ich machen. Ich muss mir nur noch über die Form klarer werden. Gerade bei den Bindungstypen handelt es sich um den wichtigsten und am meisten zitieren Teil der Bindungstheorie. Im englischen ist die Sache mit sehr vielen kleinen Artikeln gelöst worden [2]. Wobei im englischen auch dinge stehen, die ich nicht unbedingt direkt mit der Bindungstheorie in Verbindung bringe. Ich bin auch nicht wirklich neutral, was die Länge des Artikels angeht, da ich aus meiner Sicht schon eine Menge weggelassen, oder nur kurz angesprochen habe. Der Artikel bespricht lediglich die Kernaussagen. Es gehören eigentlich noch die Auswirkungen der Bindungstheorie auf die Psychoanalyse, die Kognitive Psychologie und die Systemische Familientherapie dazu, und man müsste die Pathologie noch wesentlich ausbauen.

Um den Artikel noch etwas zu kürzen, muss ich erst noch einmal genauer darüber schauen. Auch könnte ich die Absätze vielleicht noch etwas mehr unterteilen. -- Widescreen ® Ψ 17:56, 14. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Überschriften

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Geht, glaube ich, so ganz gut:

  • 3.1 Sichere Bindung
  • 3.2 Unsicher-vermeidende Bindung
  • 3.3 Unsicher-ambivalente Bindung
  • 3.4 Desorganisierte/desorientierte Bindung

--Getüm•••@ 20:29, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Stimmt, man kann auch im Text klar stellen, das diese mit BACD abgekürzt werden. -- Widescreen ® Ψ 20:31, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

(BK) Ups...schon geändert. --Getüm•••@ 20:35, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ginge für den Laien etwas wesentliches verloren, wenn im Text ABCD ganz fehlen würde? Klingt so nicht flüssig. In der Tabelle stehen ja die ABCD-Typen.--Getüm•••@ 15:30, 1. Sep. 2007 (CEST) Ich habe mir den Artikel nochmal nach Abkürzungen wie (F→B) durchgeschaut. Ich finde, man könnte ohne Verlust darauf verzichten. Falls sie dir wichtig sind, würde ich ausnahmsweise zur besseren Lesbarkeit Klammern vorziehen. Anstatt immer wieder "verkürzt F-Typ" lieber "(F-Typ)" --Getüm•••@ 15:43, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ein neurobiologischer Exkurs?

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Der Artikel ist gut und hat das Zeug zu einem Superartikel. Ich kann mir vorstellen, dass ein ganz kurzer Exkurs mit einem Link sinnvoll wäre: Oxytocin-Rezeptoren entwickeln sich vermutlich in der frühkindlichen Phase und sind mit entscheidend für die Bindungsfähigkeit im Erwachsenenalter. Das erweitert zwar das Thema, rundet es aber auch ab. --Eu'eka 12:58, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist ein sehr interessantes Thema. Ich habe mir auch schon überlegt, das Thema Bonding in den Artikel aufzunehmen. Allerdings hört man vielerorts er sei jetzt schon zu ausführlich. Wobei ich eher denke, dass sich die länge eines Artikels an der Länge des Themas bemisst. Hinweise über den Einfluss der Bindungstheorie auf die Psychotherapie sind auch nur ansatzweise eingeflossen. Ich denke eher, das sind Themen, die in den einzelnen Artikeln besprochen werden sollten. Ich werde es in den Siehe Auchs aufnehmen. -- Widescreen ® Ψ 14:26, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist zu Recht sehr lang. Was mir auffällt ist Punkt 4: Dort nach der Tabelle die Einlassung zu Typ D, im Unterschied zu den Typen B, A, C. Dort wird ein Forschungsergebnis vorgestellt, hier wird neben dem Forschungsergebnis die Forschungsgeschichte mit kolportiert. Das ist notwendig, u.U. aber auch verwirrend. Es ergibt sich aber ein Kürzungspotenzial, eventuell ist das Problem mit einem neuen Gliederungspunkt erledigt.

Im 5-ten Abschnitt dort ('Auswirkungen von Bindungstypen auf die weitere Entwicklung des Kindes') könnte ein Rekurs auf die Möglichkeit gegeben werden, dass sich Oxytocin-Rezeptoren in Abhängigkeit von der Intensität und Qualität der Bindung bilden.

'Bonding' bedarf einer Begriffsunterscheidung. Zum Beispiel wird der Anschluss eines IC-Chips im Gehäuse als Bonding bezeichnet. Zum Beispiel wird die Kontaktaufnahme zwischen Firmen als Bonding bezeichnet. Natürlich ist dem Leser (hoffentlich) der Kontext klar. Es handelt sich aber um einen Terminus Technicus und Termini Technici sind erklärungsbedürftig. --Eu'eka 23:58, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Danke, in Punkt 4.4, war das so, da irgendwann einmal das Auftreten der einzelnen Bindungstypen in Prozent angegeben waren. Da der D-Typ erst später entdeckt wurde und die Auftretenshäufigkeit der ersten drei Bindungstypen separat bemessen wurden, war das nötig.
Ich werde kurz auf das Oxyitocin eingehen.
Für Bonding (Psychologie), müsste, wie ich sehe, ein eigener Artikel geschrieben werden. -- Widescreen ® Ψ 08:27, 2. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe für den Antrag (lesenswerter Artikel) ein Positiv abgegeben. A.d.S. finde ich eindeutig, dass der Artikel wesentlich länger sein könnte. Horizontale Strukturelemente (einheitliche Überschriften, Tabellen, noch ein Bild) verkürzen ihn dann scheinbar. Momentan probiere ich rum, ...die Ausprägung der Bindungstypen in Tabellenform zu bringen (ist etwas unhandlich), ...den ersten Abschnitt vertretbar zu kürzen. Wenn ich was m.E. sinnvolles hinkriege, schreib ich es in die Diskussion. --Eu'eka 12:05, 2. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Danke, Deine Ändungsvorschläge scheinen sinnvoll zu sein. -- Widescreen ® Ψ 12:12, 2. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Bessere Lesbarkeit der Definition

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Ich habe jetzt persönliche Fürwörter (Personalpronomina) eingeführt, soweit sie nicht zu weit vom Satzgegenstand (Subjekt) entfernt sind. Dadurch wird der Text einfacher lesbar.

Ein Problem sehe ich in der Formulierung "...die Neigung des Menschen, eine enge und von intensiven Gefühlen getragene Beziehung zu Mitmenschen aufzubauen." Hier neigt sich m.E. der Artikel in seinen Gegenstand. Wäre geprägte nicht besser? Sicher akademisch, doch so viel Zeit muss sein. Wenn keine Einwände kommen, so ersetze ich "getragene" durch "geprägte".

In der Definition wird beschrieben, was Bindungstheorie ist. Das ist in Ordnung, das muss in einer Definition so sein. Ich habe die vier unterscheidungsgebenden Begriffe kursiv hervorgehoben. Es sind: beschreibt, Gegenstand, konzentriert, verbindet. Villeicht lohnt es sich darüber nachzudenken, ob vier Begriffe der gleichen grammatischen Gattung nicht günstiger wären. Es ist auch schwierig. Andererseits: Wir haben uns daran gewöhnt, in möglichst schneller Zeit möglichst viel von uns zu geben. Es geht ja auch immer mehr in uns hinein. Ein wenig Hören auf die Sprache wäre gut, wir gehen davon aus, der Andere wisse schon, um was es geht: Er tut es nicht!

Viel Freude hat mir im Zusammenhang "...im Laufe seiner Forschungsarbeit von der Psychoanalyse: Die Bindungstheorie wurde zu einer eigenständigen..." der Doppelpunkt gemacht. Da ist alles klar.

Den Rest seht selbst, ich möchte nicht langweilen. Ich wünsche mir, dass der Sprache wieder mehr Liebe geschenkt wird. Ich bin gelegentlich auch nicht aufmerksam.

Ich liebe es ja, wenn ich hier einmal beim Wort genommen werde! Ich finde Deine Änderungen sehr gut, leider ergeben sich dabei einige Probleme: Es ist wichtig, zuerst eine einleitende Definition abzugeben, bevor die Urheber der Theorie genannt werden. Schafe Zeilenumbrüche <br /> sollten vermieden werden (warum weiß ich eigentlich nicht?). Die Kursivschrift von unterschiedsgebenden Begriffen halte ich nun für völlig sinnlos. Dies verwirrt nur. Kursivschrift sollte sehr sparsam gebraucht werden. Ich verwende sie nur bei grundlegenden Begriffen und Zitaten. Bei getragen und geprägt, hast Du völlig recht. -- Widescreen ® Ψ 22:50, 3. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Das sieht doch jetzt schon mal sehr schön aus! Warum gibt es eigentlich im letzten Absatz der Definition keinen Link zur Systemtheorie? Eu'eka 17:58, 4. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Weil sie schon weiter oben verlinkt ist unter "systemisch". -- Widescreen ® Ψ 18:46, 4. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Entwicklung der Bindungstheorie

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Neben den bereits erwähnten Umständen habe ich hier auf die verwendeten Zeiten (Tempora) geachtet. Die Rhesusaffenjungen (zum Beispiel) werden sich heute genau so entscheiden (sie hätten denn aus den Versuchen ebenso gelernt), weshalb ich hier die Gegenwart (Präsens) gewählt habe. Im Einleitungssatz kann man davon ausgehen, dass Bowlby sich immer noch darauf bezieht. An die Listung von A.Slade habe ich mich nicht herangewagt, da ich das Original nicht kenne, Vereinfachungen sind denkbar. Überhaupt taucht in meiner schlankeren Version (ich habe inhaltlich nix weggelassen, dennoch -214 Bytes) gelegentlich der Wunsch nach weiteren Quellen auf (geht aber eigentlich zu weit, zum Beispiel): Wo in seinen Schriften bindet sich Bowlby in seinen frühen Vermutungen an Darwin? Dieses Problem muss aber zu Recht der Leser beantworten, wenn er denn aus Interesse heraus die gegebenen Quellen durchsieht. Es war nicht mein Problem in der Überarbeitung. Mein Anliegen ist es weiterhin, den Lesefluss zu beschleunigen und zu verschönern, ohne den Inhalt in irgend einer Art anzutasten. Früher dachte man: "Ich denke, also bin ich." Heute weiß man: "Komm, es geht auch so." (Dieter Nuhr) - Doch nicht unbedingt bei Wikipedia, also bitte durchsehen oder auch nicht. --Eu'eka 19:28, 4. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Bowlby bezieht sich rech häufig auf Darwin. Seine Evolutionstheorie liegt der gesamten Bindungstheorie zugrunde. Bindung ist angeborenes evolutionär sinnvolles Verhalten. Explizit weiß ich es nur aus den verschiedenen Quellen, die am Ende des Abschnittes aufgeführt sind. Insbesondere sei hier auf "Das Glück und die Trauer. Herstellung und Lösung affektiver Bindungen." hingewiesen. -- Widescreen ® Ψ 19:36, 4. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Archivierung der LW-Kand. vom 5. September 2007 (erfolgreich)

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Die Bindungstheorie beschreibt in der Psychologie die Neigung des Menschen, eine enge, von intensiven Gefühlen getragene Beziehung zu Mitmenschen aufzubauen. Sie wurde von dem britischen Psychiater John Bowlby und der kanadischen Psychologin Mary Ainsworth entwickelt. Gegenstand der Bindungstheorie ist der Aufbau und die Veränderung enger Beziehungen im Laufe des Lebens. Dabei konzentriert sie sich vor allem auf die frühe Mutter-Kind-Beziehung.

Viel Arbeit steckt von mir und anderen in dem Artikel. Dank gilt vor allem dem Projekt:Psychologie sowie Benutzer:Rosentod und Benutzer:Raven2 -- Widescreen ® Ψ 21:24, 29. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Ich finde den Artikel zwar in seiner Ausführlichkeit immer noch grenzwertig, aber ich habe ihn seinerzeit im Review mit Interesse gelesen und sogar (als völliger Laie) verstanden. Er erfüllt die Kriterien und ist im Wortsinn lesenswert. --Rosentod 21:54, 29. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Der Artikel stellt das komplexe Thema gut lesbar und verständlich dar. Als einer, der sich schon lange mit der Bindungstheorie auseinandergesetzt hat, hat es Spaß gemacht, alles nochmal so klar und verdichtet zu lesen. Ich finde den Artikel für WP-Verhältnisse zwar furchtbar lang, aber durch die intelligente Gliederung erscheint es mir für den Leser leicht, die für ihn relevanten Informationen auszuwählen. Zudem sind die einzelnen Absätze für sich verständlich und mit Gewinn zu lesen. --Getüm•••@ 13:57, 30. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Ein gut aufgebauter Artikel, der das Thema verständlich beschreibt. Mit durchdachter Gliederung ist dieser umfangreiche Inhalt strukturiert und explizit wiedergegeben und auch ansprechend illustriert.--Kristina - WikiProjekt Psychologie 13:26, 30. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Ein für den Laien verständlicher lesenswerter Artikel. --S.Didam 17:49, 30. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Habe den Text nicht gelesen, aber die Gliederung hat ungewöhnlich lange Überschriften (kürzbar?), dabei werden diese ohne erkennbares System mal mit Artikel mal ohne angefangen. Wegen der ohnehin enormen Längeder Überschriften wäre ich für: ohne Artikel. Der Erste Punkt heißt Entwicklung und Grundlagen, dann folgt je ein ausführlicher Unterpunkt zu Entwicklung und Grundlagen. Warum dann noch der Überpunkt der keine eigenständigen Informationen enthält? Die Absätze sind lang genug um selbständig zu stehen.--WerWil 19:27, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Done! Vielleicht hast Du noch Lust, Dir den Artikel im ganzen durchzulesen. Gruß -- Widescreen ® Ψ 14:35, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Ein gut lesbarer Artikel, der einen für das individuelle Leben sehr wichtigen psychologischen Teilbereich überschaubar darstellt. - Ich wünsche dem Artikel zahlreiche Links aus anderen Themen heraus und eine Entfaltung einzelner Elemente in anderen Artikeln. --Eu'eka 11:45, 02. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Eine gute Einführung in ein über die Fachliteratur ungenießbares Thema. Weiter so --SonniWPregional 13:02, 3. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 00:50, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Herzlichen Glückwunsch und weiter bei 'Grundlagen der Bindungstheorie'

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Hallo Widescreen ® Ψ, dein Artikel ist gut und es war zu erwarten. Du hast dir viel Mühe gemacht, hast viel gelesen und einiges geschrieben! Herzlichen Glückwunsch also zur Aufnahme deines Artikels in den Kreis der lesenswerten Artikel.
Mein Anliegen in der Sache stößt beim nächsten Abschnitt fast (immerhin) an die Grenzen des Machbaren und das hat zwei Gründe: Eines der gemeinten Subjekte (grammatisch) ist nicht fassbar, du beschreibst es in Anlehnung an die umfangreiche Literatur und an die dort genannten Begriffe unterschiedlich mit 'Eltern', 'Mutter', 'Erwachsenen', 'älteren Personen', 'Bezugsperson', 'Bindungsperson', intendiert ist auch 'Gruppe', gemeint ist weiterhin 'Vater', 'Geschwister', 'Amme'... oK, es reicht hin. Ich verstehe das Anliegen, dass nämlich die Bezugsperson zunächst ganz variabel sein kann, ab dem vierten Lebensmonat spezialisiert sich das Kind auf eine Person oder auf eine Gruppe klar definierter Personen. Konstanz vorausgesetzt, wird ab dem 36-sten Lebensmonat die Bezugsperson manipuliert und die sich einstellenden (interaktiv zu beschreibenden) Verhaltensweisen müssen dann irgendwie durch das Leben tragen. Es ist die Vielzahl möglicher Bezugspersonen, die sinnvollerweise und beispielhaft im Text genannt werden, den unbedarften Leser aber verwirren. Sachlich hast du korrekt gearbeitet. Der zweite Grund ist die im Artikel sich zu langsam entwickelnde Vorstellung, dass es sich um einen interaktiven Prozess handelt. Vielleicht sollte man einfach mit der Tür ins Haus fallen und sagen, dass verschiedene Bezugspersonen denkbar sind und dass es sich um einen interaktiven Prozess handelt. Die Krux dabei wäre, dass im vorliegenden Text gleichzeitig mit den Ergebnissen der Fortschritt der Forschung kolportiert wird (hatten wir schon mal), zudem hatte es K. Lorenz mit den Graugänsen einfacher, da sie nach dem Schlüpfen alles akzeptierten, was irgendwie nach 'Gesicht' aussah. So, das war was zum Nachdenken, mein Beitrag kommt dann voraussichtlich heute in den späten Abendstunden. --Eu'eka 06:26, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Auch ist es nicht schön, immer nur Bezugs- oder Bindungsperson zu schreiben. Ich finde, dass der Umstand, dass es sich dabei um die Personen handelt, mit denen das Kind den meisten Kontakt hatte der wichtigste. Ich denke, der Gedanke der Interatktionalität braucht Zeit, um einmal in die Tiefen des Aufbaus des Kap. Grundlagen vorzustoßen. Eine kleine Stockung im Lesefluß, und der Fokus auf den im nächsten Abschnitt kursiv geschriebenen Begriff Interaktion ist hier durchaus beabsichtigt. Er wird dadurch hervorgehoben. Auch wird die Definition des Begriffes von seiner Bedeutung für die Bindungstheorie getrennt. Auch das ist absichtlich so, da Bowlbys Begriff durchaus auch in anderen sozialpsychologischen und anderen Kontexten verwendet wird. -- Widescreen ® Ψ 09:15, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Besten Dank für diesen unheimlich guten Artikel. Ich habe in der letzten Woche meine Magisterzwischenprüfung zu dem Thema geschrieben und bin daher grad ziemlich "drin" in der Materie. Wäre der Artikel einen Monat früher schon entstanden, hätte ich mir einiges an Recherche sparen können ;o) 85.181.50.171 16:04, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Literatur alphabetisch?

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Warum kann bei der Literaturliste nicht das Alphabet eingehalten werden? Das ist in vielen Artikeln der Fall . . . und wird immer wieder unterlaufen! Was ist das für ein Verständnis von sorgfätiger Arbeit? --sauerteig 18:22, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Bonding?

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Müsste nicht im Rahmen des Artikels auch auch Bonding eingegangen werden? L. Ahnert tut dies jedenfalls.--sauerteig 17:40, 1. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Weiß nicht! Im Prinzip könnte man alles aufzählen, was auf die Bindungstheorie zurückgeht. Da kenne ich auch nicht mehr alles. -- Widescreen ® 17:42, 1. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Eigentlich könnte man jede Theorie und psychotherapeutische Methode aufzählen, die irgendwie auf die Bindungstheorie zurückgeht. Da gibt es ne ganze Menge. Gerne können auch noch mehr als die gerade aufgezählten auftauchen. Diese Liste hat sowieso keinen Anspruch auf Vollständigkeit, darum tu Dir keinen Zwang an. -- Widescreen ® 04:57, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Antwort!!!--sauerteig 08:32, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Zur Erinnerung: In diesem Artikel geht es ganz spezifisch um die von Bowlby begründete Bindungstheorie, nicht um Bindung im Allgemeinen. --Arno Matthias (Diskussion) 15:25, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Mir fehlt hier der Aspekt des Bondings als ersten Kontakt zwischen Mutter und Kind nach der Geburt

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Ich will es nicht einfach so einfügen, weil ich den Artikel nicht "Stören" will. Vielleicht kann man ein eigenes Thema dazu aufmachen oder den folgenden Text an passender Stelle einfügen!? Bitte!?

Ein gesundes Neugeborenes beginnt, wenn es nach der Geburt auf Brust oder Bauch der Mutter gelegt wird, innerhalb der ersten beiden Lebensstunden nach der Brustwarze zu suchen. Durch das Saugen an der Brust wird im Körper der Mutter das Wehenhormon Oxytocin ausgeschüttet. Dieses unterstützt einerseits die Rückbildungswehen bzw. die Geburt der Plazenta, andererseits die Bindung von Mutter und Kind. Das Kind kann in dieser Phase das Gesicht der Mutter betrachten und lernt ihre Stimme, die es schon von vor der Geburt kennt, mit ihrem Gesicht zu verbinden. Das Bonding kann auch vom Vater des Kindes, dem Partner der Mutter oder einer anderen Person übernommen werden, indem er oder sie sich das Kind auf den Bauch legt bzw. gelegt bekommt. Dies wird vor allem angewandt, falls die Mutter aufgrund eines Kaiserschnitts nicht dazu in der Lage ist mit dem Kind zu bonden. In diesem Zusammenhang existiert auch der Begriff des Re-Bonding. Hatte die Mutter z.B. eben auf Grund eines Kaiserschnitts nicht die Möglichkeit mit dem Kind zu bonden kann diese Phase nachgeholt werden. Normalerweise legt sich die Mutter dabei mit dem Kind in die Badewanne, taucht das Kind kurz ins Wasser, nimmt es heraus und legt es sich auf den Bauch, wie beim Bonding nach der Geburt.

Danke!

Xmausx (02:06, 22. Okt. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Abschnitt "Rezeption"

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Salut zusammen,

Im Abschnitt "Rezeption" fällt auf, daß einige Aussagen mit Fußnoten belegt sind, andere v.a. am Ende des Abschnitts dagegen nicht. Außerdem müßte bei Widergabe von Autoreneinschätzungen durchgehend der Konjunktiv verwendet werden und nicht nur gelegentlich, oder gibt es einen plausibles Gegenargument?

Gruß, -- 147.142.186.54 15:11, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

nicht zeitgemäß

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Der Artikel gibt einen Berichtsstand wieder, wie er in den 1970ern noch teilweise aktuell war. Die psychoanalytische Sichtweise ist überholt, Psychoanalyse wird mittlerweile weder als Zweig der Psychologie noch als Wissenschaft anerkannt, wenngleich die alten Psychoanlytiker historisch viel zur Entwicklung der Psychologie beigetragen haben.

Bindungstheoretische Aspekte spielen heute eine wichtige Rolle in Familienrechtlichen Verfahren und bei der Kriminalpsychologischen Prognose. Da hilft aber das, was hier steht nicht viel weiter.

Auch gibt es viele und gute Forschungsergbnisse, die sich mit Folgen von Bindungsstörungen (im psychologischen Sinne) befassen, davon lese ich nichts, sehe erst recht keinen Bezug zu den Ausführungen. Das hier sieht eher wie Seminarwissen für Erzieherschülerinnen aus, das sich schön abprüfen läßt, das aber in der Praxis nicht weiter hilft. KDW (nicht signierter Beitrag von 2.203.208.21 (Diskussion) 18:34, 14. Mär. 2011 (CET)) -- WSC ® 18:51, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

So ein Unsinn! -- WSC ® 18:51, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es fehlt ein Unterabschnitt "Kritik"

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Es sollte auf jeden Fall erwähnt werden, dass die Bowlby/Ainsworth-Theorie äusserst ethnozentristisch ist. Das ist insofern ein Problem, als dass zumindest theoretisch davon ausgegangen wird, dass es einen "richtigen" Bindungsstil gibt. Dass dem nicht so ist wurde jedoch u.a. durch die Grossmanns in Bielefeld deutlich aufgezeigt ("Parent-infant attachment relationships in Bielefeld", u.a.). Um es kurz zu fassen: Was ein Nordamerikaner als "optimales" Bindungsverhalten definiert wird in Bielefeld als "verwöhnt" angesehen. Dies beruht auf kulturellen Unterschieden. (nicht signierter Beitrag von 77.177.110.85 (Diskussion) 10:05, 25. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Allerdings ist die "Bindung an sich" ubiquitär. Schon in der Formulierung der Theorie, wurde die Universalität der Bindungsbeziehung einbezogen, etwa durch Ainsworths Studien in Uganda(? oder wo war das?). Das es eine ethnische Ausprägung dieser Bindungstheorie gibt, wird auch gar nicht bestritten. So etwas wie einen "verwöhnten" Bindungsstil gibt es nicht. Dieser ist wohl, ich kenne die Studie nicht, eine Ausprägung der sicheren Bindung. In vielen Naturvölkern etwa tragen die Mütter ihre Kinder auf dem Rücken, und halten diese ab, wenn die mal pinkeln müssen. In Europa tragen die Kinder Windeln. Dass es ethnische Unterschiede gibt, wird in der BT ja gar nicht bestritten. Wie das "optimale" Bindungsmuster aussieht, hat sich auch innerhalb der BT verändert. Ich denke nur an die Debatte um die Feinfühligkeit seit den 70er Jahren. Großmanns als "Kritiker" der Bindungstheorie? Das wo sie doch mehr Teil der BT sind, und deren wichtigste Vertreter im deutschsprachigen Raum? Ich denke, das würde einen falschen Eindruck vermitteln, diejenigen als Kritiker zu betrachten, die die BT weiterentwickeln wollen. Aber diese speziellen Forschungen würde ich mir gerne ein mal ansehen. Eine Erwähnung haben sie im Artikel auf jeden Fall verdient. Aber bitte nicht im Abschnitt Rezeption. Dort haben sie mMn. nix zu suchen. 78.34.204.91 12:20, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten

"D-Typ" - Begriffliche Schärfung wünschenswert

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Im Artikeltext wird beim A-Typ-Kind ("unsicher vermeidend") und beim C-Typ-Kind ("unsicher ambivalent") zur näheren Beschreibung jeweils die innere seelische Verfasstheit bezeichnet und dann dazu der grundsätzliche Modus angegeben, in dem das Kind Bindungen zu Bezugspersonen anstrebt. Warum wird diese Methode bei der Beschreibung des D-Typ-Kinds aufgegeben? Müsste der D-Typ nicht einfach in die beiden dazu im Text erläuterten Alternativen hinein aufgelöst werden? Und dann in der ersten zum D-Typ im Artikel dargestellten Alternative "desorganisiert-vermeidend" heißen (=> seelisch unerreichbare, dabei aber aktive und strukturierte Bezugsperson), - und in der zweiten zum D-Typ im Artikel dargestellten Alternative "desorganisiert-ambivalent" genannt werden (=> seelisch erreichbare, aber introjektionsgesteuert-traumatisierte Bezugsperson)? --84.142.129.111 01:12, 2. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Kritik/Einwand noch aktuell. --2A02:908:1963:180:2040:C06:1252:9C3D 22:49, 3. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Quellenlage

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Übertrag
Hallo, um welche Art von Literatur handelt es sich bei der von dir angeführten Quelle: Jens Plückhahn: Dauerheime für Säuglinge und Kleinkinder in der DDR aus dem Blickwinkel der Bindungstheorie. FH Potsdam, Potsdam 2012. MfG --Dr.Heintz 12:08, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ich habe zwischenzeitlich herausgefunden, dass es sich um eine Diplomarbeit handelt. Diplomarbeiten sind keine reputablen Quellen und ich werde deine Ergänzungen revertieren. Ich hoffe auf dein Verständnis.--Dr.Heintz 12:13, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Hallo, das erneute Einfügen kann als Edit War augelegt werden. Bitte benenne reputable Quellen für deine umfangreiche Erweiterung. MfG--Dr.Heintz 12:38, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ende Übertrag. --Friedrich Graf (Diskussion) 13:16, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten


Dritte Meinung: Hallo Dr.Heintz! Ich habe mir Wikipedia:Quellen angesehen und keinen Hinweis darauf gefunden, das Diplomarbeiten verboten sind. Könntest du deine Meinung bitte konkretisieren. MfG --Friedrich Graf (Diskussion) 13:16, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten

"Wikipedia-Artikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten, mit dem Ziel, den aktuellen Kenntnisstand darzustellen. Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen. Damit keine veralteten oder überholten Informationen in Wikipedia eingearbeitet werden, sollten möglichst aktuelle Ausgaben Verwendung finden. Ebenfalls zu berücksichtigen ist, inwieweit diese Quellen in den akademischen Diskurs, etwa in akademischen Fachzeitschriften des betreffenden Themengebiets, einbezogen werden und welches Gewicht ihnen darin beigemessen wird. Im Selbstverlag erschienene Publikationen, beispielsweise BoD, VDM o. Ä., sind keine geeigneten Quellen, falls sie nicht zuvor als Dissertations- oder Habilitationsschriften angenommen worden sind." Bei einer Diplomarbeit ist nicht gesichert, dass der Inhalt "gut gesichertes, etabliertes Wissen" beinhaltet.
"Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können. Zu beachten ist jedoch, dass fehlende wissenschaftliche Sekundärliteratur bei vielen Themen auf fehlende enzyklopädische Relevanz hindeutet." Ich gehe davon aus, dass zu dem Thema ausreichend wissenschaftliche Publikationen vorhanden sind, auf die wir zurückgreifen können. --Dr.Heintz 14:40, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich glaube, wir haben uns mißverstanden, daher ganz deutlich: ich kann nichts über die Qualität der strittigen Quelle aussagen. Mir scheinen nur folgende Punkte wichtig:
  • Es geht bei dem strittigen Text um die Darstellung eines historischen Zusammenhanges. Dieser sollte natürlich als "historisch" gekennzeichnet sein. Durch das historische ist er aber nicht zwangsläufig falsch.
  • Die Quelle ist ebensowenig falsch, nur weil sie aus DDR-Zeiten stammt.
  • Eine Diplomarbeit kann eigene Forschung darstellen oder über diese berichten. Im ersten Fall ist es "eigene Forschung" - was WP nicht haben möchte, im zweiten Fall ist es selbst eine Sekundärquelle.
Mir geht es also ausschliesslich um das pauschale Negieren von Diplomarbeiten. Dieses ist unangebracht. Wenn du dir unter diesem Gesichtspunkt die von dir verwendeten Zitate über WP_Quellen durchliest, wirst du keinen Widerspruch finden.
Für mich erhebt sich eher die Frage, ob der strittige Inhalt einen enzyklopädischen Mehrwert bietet (ich meine Frage selbst wertfrei). Also: ist der strittige Inhalt gut für das Lemma oder nicht? MfG --Friedrich Graf (Diskussion) 15:04, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Tip: Nicht verboten sind die Texte aus den Diplomarbeiten mit den entsprechenden Quellenangaben. Das ist "wie Wikipedia". *g*. --84.137.45.157 22:52, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Entwicklung der Bindungstheorie - Die Bedeutung von Diplomarbeiten als Quelle

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Sehr geehrter Hr. Dr. Heintz,
Ihr Hinweis auf reputationswürdige Quellen für Wikipedia Beiträge ist verständlich. Als Nutzer von Wikipedia liegt mir dieser Ansatz und Gedanke auch am Herzen. Zu meinem Beitrag "Entwicklung der Bindungstheorie" möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich den Beitrag mit großer Sorgfalt verfasst habe. Für die als Quelle angegebene Diplomarbeit wurden u.a. historischen Quellen aus dem Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde (Gesundheitsministerium der DDR) oder Archivunterlagen des Krankenhaus "Josef von Bergmann" in Potsdam herangezogen. Die Diplomarbeit wurde von Fr. Prof. Dr. Ludwig-Körner (Psychoanalytikerin an der IPU-Berlin und ausgewiesene Expertin auf dem Feld der Bindungstheorie) mit der Note 1 bewertet.
In den Wikipedia Richtlinien habe ich bisher keinen Hinweis gefunden, dass Diplomarbeiten keine hinreichenden Quellen für neue Beiträge in Wikipedia darstellen. Zum Thema Bindungstheorie wird auch in der jetzigen Wikipedia Darstellung eine Diplomarbeit als Quelle (siehe Weblink) herangezogen.
Inhaltlich möchte ich zum Thema Bindungstheorie hinzufügen, dass für die Entwicklung der Bindungstheorie 3 fachliche Strömungen bedeutsam waren: die Ethologie, die Psychoanalyse sowie die Entwicklungspsychologie/Pädiatrie. Bowlby hat für die Entwicklung der Theorie Überlegungen oder theoretische Skizzen entwickelt. Spekulationen (wie im jetzigen Wikipedia Beitrag dargestellt) ist eine unglückliche Formulierung. Es war nicht seine vordergründige Absicht (oder hat darauf spekuliert), dass seine Theorie durch die Praxis bestätigt wird. Vielmehr ist sie in enger Verbindung zwischen Theorie und Praxis entwickelt worden. Neben Bowlby gab es eine Vielzahl von Kollegen/innen in seinem Team u.a. J. Robertson, die wichtige Beiträge für die Entwicklung der Theorie geleistet haben. Die Entwicklung der Bindungstheorie ist nicht abgeschlossen und wird von heutigen Experten/innen u.a. Fr. Prof. Dr. Ludwig-Körner fortgeschrieben.
Ich verbleibe
Mit freundlichen Grüßen, Jens Burkhardt-Plückhahn --Merlevincent (nicht signierter Beitrag von 193.175.237.30 (Diskussion) 11:01, 9. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Hallo Merlevincent, ich bitte meine Bedenken hinsichtlich der grundsätzlichen Verwertbarkeit von Diplomarbeiten nicht persönlich zu nehmen. Die Relevanzkriterien führen an, dass grundsätzlich wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen sind. Im Selbstverlag erschienene Publikationen, und darum handelt es ich i.d.R. bei Diplomarbeiten, sind keine geeigneten Quellen, falls sie nicht zuvor als Dissertations- oder Habilitationsschriften angenommen worden sind. Ich stelle keinesfalls in Abrede, dass die vorgenommenen Erweiterungen fehlerhaft oder gar falsch sind. Beste Grüße --Dr.Heintz 13:36, 9. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Sehr geehrter Hr. Dr. Heintz, wenn ich Sie richtig verstehe, haben Sie zu meinem Beitrag inhaltlich keine fehlerhaften Kritikpunkte. Ihr Hinweis bezieht sich auf die Wertigkeit der genannten Diplomarbeit als wissenschaftichen Beitrag oder die Reputation des Autors. Können Sie mir bitte dazu einen Hinweis zu den Richtlinien von Wikipedia nennen?
In der bisherigen Veröffentlichung von Wikipedia ist ein Link (siehe bitte Weblink) auf eine Diplomarbeit. Was macht die eine Diplomarbeit reputationswürdig und die Andere (nach den Richtlinien von Wikipedia) nicht?
Weitere Quellen für meinen Beitrag sind u.a.:

  • Archivunterlagen des Bundesarchivs (Akten des Gesundheitsministeriums der DDR) in Berlin-Lichterfelde,
  • Archivunterlagen des Klinikums "Ernst von Bergmann" in Potsdam,
  • Die Fachzeitung "Zeitschrift für ärztliche Fortbildung" in der DDR.

Die genannte Diplomarbeit bündelt für weitergehende Forschungen Quellen und Hinweise. Es würde den Rahmen von Wikipedia sprengen, diese Quellen einzeln aufzuführen.
Mit freundlichen Grüßen, Jens Burkhardt-Plückhahn --Merlevincent (nicht signierter Beitrag von 85.179.39.200 (Diskussion) 15:32, 9. Jan. 2013 (CET))Beantworten

@Merlevincent, wenn zu den o.g. Quellen noch detaillierte Angaben, wie Erscheinungsjahr, Seite etc. genannt werden, ist die Angelegenheit bestens erledigt. Die Diskussion "Diplomarbeiten als Quelle" sollten wir nicht hier fortführen, da es sich um Grundsatzfragen der Wikipedia handelt und nicht mehr den Artikel direkt betrifft. Hierzu gibt es andere Möglichkeiten. Beste Grüße --Dr.Heintz 16:18, 9. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Hallo ihr beiden - ich denke auch, das der Vorschlag von Dr.Heintz einen guten Kompromiss darstellt. Um die Frage mit dem "wo stehts" zu beantworten: überall & nirgends. Die Wikipedia-Community ficht einen täglichen Kampf, die eigenen Regeln angemessen zu interpretieren. Der Grund ist das stündliche Mißbrauchen der Regeln für extremistische Zwecke oder eigene Vorteile. Leider leiden unter dieser Diskussion auch ganz "harmlose" Fälle wie dieser hier. Und an dieser Stelle hatte Dr.Heintz das beste getan, was er tun konnte: er hatte sich auf der 3M gemeldet.
Ansonsten Merlevincent, wir duzen uns hier alle bei WP. Es steht dir selbstverständlich frei zu Siezen, es wirkt aber unangebracht. FG --Friedrich Graf (Diskussion) 17:18, 9. Jan. 2013 (CET)Beantworten


Sehr geehrter Hr. Dr. Heintz, sehr geehrter Hr. Friedrich Graf,

Ihre kristischen Hinweise schärfen den Blick auf den eigenen Beitrag für Wikipedia. Andererseits wird für mich ein gemeinsames Anliegen deutlich. Wir möchten qualitativ hochwertige Beiträge auf Wikipedia finden und den einen oder anderen Beitrag selber erstellen. Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen, das Sie mir mit Ihren letzten beiden Mitteilungen ausdrücken. Ich werde sinnvolle Ergänzungen bei der Quellenangabe noch vornehmen.

PS: Vielen Dank für das Du, bitte geben Sie mir meinseits Zeit dafür. Es wird wachsen.

Es grüßt Sie Ihr neuer Benutzer

Jens Burkhardt-Plückhahn --Merlevincent (nicht signierter Beitrag von 92.229.117.114 (Diskussion) 20:57, 9. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Entwicklung der Bindungstheorie - Die Verschiebung des Beitrages in eine andere Kategorie

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Übertragen von Benutzerin_Diskussion:Widescreen Ich bitte Sie (Dich) den Beitrag zur Entwicklung der Bindungstheorie so zu belassen, so wie er von wikipedia bestätigt worden ist und ich ihn erstellt habe. Es würde so ein wichtiges und noch weitgehend unbekanntes Kapitel der jungen Bindungstheorie verloren "verschoben" werden. Es spricht nichts gegen eine zusätzliche Aufnahme in die von Ihnen (Dir) eingepflegte Kategorie Wissenschaft in der DDR.

DANKE!--Merlevincent (Diskussion) 18:20, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Hallo Merlevicent, Du kannst hier übrigens jeden duzen. Ich deinen Abschintt, nicht den ganzen Artikel verschoben, da er in dem Artikel nicht richtig war. Es geht in dem Artikel um die Entwicklung der Bindungstheorie, nicht der Bindungstheorie in der DDR. Es gibt ja auch keinen Abschnitt: Die Bindungstheorie in Österreich. Aus diesem Grund habe ich dieses, meines Erachtens nach, wertvolle Stück Wissenschaftsgeschichte in einen anderen Artikel, nicht Kategorie, gepackt wo er hingehört. Die Wikipedia wird übrigens laufend gecheckt, sodass es auch möglich ist, eine von anderen Benutzern durchgewunkene Veränderung wieder rückgängig zu machen.
Zusätzlich ist es nicht üblich, obwohl ich das auch schon gemacht habe, den gleichen Abschnitt in mehrere Artikel zu schreiben. Diese wären dann redundant.
Der Abschnitt behandelt, streng genommen, gar nicht die Bindungstheorie, sondern den "Umgang mit der Bindungstheorie in der DDR". Dies gehört, wenn überhaupt nur am Rande in den Artikel. Außerdem gelten Diplomarbeiten hier keinesfalls als Quelle. Leider sind viele Benutzer hier sehr schlecht über die Regeln informiert. In diesem Falle, sofern es auch keine sonstige Literatur dazu gibt, könnte man über eine Ausnahme nachdenken. Ich empfehle immer häufiger doch mal WP:Q zu lesen.
Darum wäre es nett, wenn Du das Kap. wieder aus dem Artikel entfernen könntest. Gruß -- WSC ® 18:53, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten


Servus Widescreen,

der Umgang mit der Bindungstheorie in England, Westeuropa, innerhalb der Psychoanalyse oder in der DDR beschreibt genau die Entwicklung / den Weg der Selben. Ende der 50er Jahre war die Theorie sehr jung. Es gab viele Einflüsse, z.B. K. Lorenz, die Psychoanalyse oder eben diese Forschungsergebnisse aus der DDR. Bowlby und Robertson kannten diese Studien und haben sie in der Weiterentwicklung der Bindungstheorie mit einfließen lassen. Fr. Prof. Dr. E. Schmidt-Kolmer, Krippenpäpstin der DDR, lebte als österreichsche Jüdin im 2. WK in England. Sie hatte Kontakt zu A. Freud, Bowlby und Robertson. Nach dem Krieg ging sie in die spätere DDR. Die Verwobenheit der Forscher/innen und ihre Arbeiten läßt sich mit Blick auf die lange Zeit des kalten Krieges heute kaum mehr vorstellen. Erst nach und nach läßt sich dieser Schatz heben und ans Licht bringen. Wikipedia gibt Licht auf dieses Kapitel und ermöglicht so weitere Erkenntnisse.

Willi Brandt würde an dieser Stelle vielleicht sagen: "Es wächst zusammen, was zusammen gehört."

Bowlby könnte sagen: "Es verbindet sich, was getrennt wurde."


Abendliche Grüße --Merlevincent (Diskussion) 21:33, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Weder habe ich gesagt, dass Dein Beitrag falsch ist, noch habe ich gesagt, dass er nicht in die Wikipedia gehört. Es geht mir darum, dass die Entwicklung in der DDR überproportioniert ist. Es geht in dem Artikel um die Bindungstheorie, nicht um die Geschichte derselben und schon gar nicht zu 50% um die Geschichte in der DDR. Das die Bindungstheorie in der DDR später aus politischen Gründen abgelehnt wurde, ist eher ein DDR Thema.
Diplomarbeiten sind hier auch eigentlich keine Quelle.
Also bitte, mache es mir nicht so schwer und lösche die Sache aus dem Artikel. Es steht dort wo es hingehört.
Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass ein oder zwei Sätzer über die Entwicklung in der DDR stehen bleiben, aber keinesfalls der halbe Artikel sich darauf bezieht. Gruß -- WSC ® 22:13, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten


Guten Morgen Widescreen,

Deine Bedenken sind angekommen. Auch wenn Deine persönlichen Zweifel zur Zeit nicht gänzlich ausgeräumt sind, bitte ich Dich den Beitrag so zu belassen. Ein Rückverweis aus der Rubrik "Forschungen in der DDR" zu den Darstellungen im bisherigen Beitrag wäre eine passende thematische Vernetzung.

Gruß --Merlevincent (Diskussion) 09:10, 24. Jan. 2013 (CET)

Ich habe gerade nicht das Gefühl, dass meine Bedenken angekommen sind, ehrlich gesagt. Und da Du auch keine Argumente für das Behalten Deines wirklich sehr schönen Beitrages in diesem Artikel gebracht hast, werde ich das alsbald wieder herauslöschen. Gruß -- WSC ® 19:00, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Servus WSC,

Alles Neue und Unbekannte hat es am Anfang schwer. Da sind wir ganz bei Bowlby, Robertson und ... der Bindungstheorie.

Alles muß klein beginnen.

Ich möchte Sie viel lieber einladen, die Schritte, den Weg, die Entwicklung der Bindungstheorie weiter zu erforschen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie / wir uns weiter auf den Weg der Entdeckungen machen. Die Bindungstheorie liegt ihnen doch am Herzen, dass ist doch zu merken. Sie möchten Sie im richtigen Licht sehen.

Sein Sie gegrüßt

Jens Burkhardt-Plückhahn --92.231.207.148 21:31, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ja schon, aus diesem Grund möchte ich auch nicht, dass der Artikel aus den Fugen gerät und dort die DDR-Geschichte, im Gegensatz zu USA, GB oder BRD überproportioniert ist. -- WSC ® 22:43, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten


Servus WSC,

darf ich hoffen, dass Sie / Du weitere Ergänzungen zur Entwicklung der Bindungstheorie aus den USA, der BRD oder GB hinzufügen wirst? Spannend wird es, da Bowlby 1951 durch die WHO einen größeren Rahmen für die Entwicklung der Bindungstheorie bekommen hat. Hier wird wohl ein großes Forschungsfeld noch zu bearbeiten sein. Afrika, (denken Sie / Du bitte an Ainsworth mit ihrer Feldstudie beim Volk der Ganda), Osteuropa?, Lateinamerika?, Asien?

Die Bindungstheorie hat keine in sich geschlossene und gradlinige Entwicklung genommen. Theodor Fontane würde viellleicht sagen:..."Es ist ein weites Feld!"

Ich freue mich auf Ihre / Deine ergänzenden Darstellungen.

Es grüßt Sie / Dich

Jens Burkhardt-Plückhahn--Merlevincent (Diskussion) 14:59, 27. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Moin, ich denke, es gibt ein kleines Missverständnis. Das betreffende Kapitel heißt nicht: Geschichte der Bindungstheorie, sondern "Entwicklung der Bindungstheorie". Obwohl es natürlich da deutliche Überschneidungen gibt und natürlich hier auch geschichtliche Aspekte einbezogen werden können und das auch eindeutig so geplant ist. Dennoch geht es überwiegend um die Meilensteine der theoretischen Entwicklung, was natürlich auch die Umstände miteinschließt, in denen diese erreicht wurden.
Zusätzlich wurde mein Übertrag auf Wissenschaft und Technik in der DDR gelöscht. Wegen urheberrechtlichen Problemen. Das kann ich nicht beurteilen, vertraue den Benutzern aber mal, dass das richtig war. Vielleicht kannst Du selbst in dem Artikel etwas machen.
Für den Artikel Bindungstheorie aber habe ich mir nun zwei Lösungen ausgedacht:
  1. Der Abschnitt wird stark gekürzt und der bestehende Text wird ausgelagert in den Artikel Die Bindungstheorie in der Deutschen Demokratische Republik. Ein Verweis auf den neuen Artikel wird in diesen Artikel eingebaut. Später kann man die Inhalte auch in einen Artikel: Geschichte der Bindungstheorie vereinen.
  2. Der Absatz wird aufgeteilt in 1. Geschichte der Bindungstheorie und 2. Entwicklung der Bindungstheorie. Im ersten Abschnitt wird auf geschichtliche Zusammenhänge eingegangen im zweiten auf die theoretischen Meilensteine. Auch denkbar wäre, das Kapitel zu belassen und geschichtliches mit den Meilensteinen zu verbinden.
Der derzeitige Stand ist einfach zu schlecht. Auf sonstige geschichtlichen Zusammenhänge wird nicht eingegangen und die Geschichte in der DDR wird überbetont. So kann das jedenfalls nicht bleiben.
-- WSC ® 12:01, 30. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Weitere Ergänzungen zur Entwicklung der Bindungstheorie

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Nach Kriegsende wurde J. Bowlby Leiter der „Abteilung für Eltern und Kinder“ an der Travistock Clinic in London. Dort gründete er eine eigene unabhängige Forschungsgruppe. Zentrales Forschungsthema in dieser Zeit war die Trennung von Müttern und ihren Kindern. Zuvor hatte James Robertson, der in einem Kinderheim von Anna Freud tätig war, eigene Feldbeochtungen zu dieser Problematik vorweggenommen und dokumentiert. Er stieß 1948 zur Forschungsgruppe von J. Bowlby und übernahm die Aufgabe Kleinkinder in Krankenhäusern und Heimen zu beobachten, die kaum von den Eltern besucht wurden. Dabei drehte er den bewegenden Film „A two- year- old goes to hospital“. Die Einsichten aus J. Robertsons Film und seinen Feldbeobachtungen spielten eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der Bindungstheorie. Ein weiterer Anstoß zur Theorieentwicklung war der Auftrag der Weltgesundheitsorganisation aus Genf an J. Bowlby 1951. Er sollte einen Bericht über das Schicksal heimatloser Kinder im Nachkriegs-Europa verfassen.

Ein Jahr zuvor bewarb sich Mary Ainsworth, eine kanadische Psychologin, um eine Stelle an der Tavistock Klinik. Ihr Aufgabenbereich umfaßte die Forschung über die Auswirkungen von frühen Mutter-Kind-Trennungen auf die Persönlichkeitsentwicklung und Unterstand der Leitung von J. Bowlby. Im weiteren Verlauf der Zusammenarbeit war M. Ainsworth von J. Robertsons schriftlichen Feldbeobachtungen so beeindruckt, dass sie beschloss, seine Methoden zu übernehmen.

1953 ging M. Ainsworth nach Uganda. Zunächst untersuchte sie die Trennungsreaktionen der Kinder beim Abstillen. Im Lauf ihrer knapp zweijährigen Feldstudie erweiterte sie ihren Beobachtungsschwerpunkt in Bezug auf das Einsetzen und die Entwicklung bestimmter Bindungsverhaltensweisen zwischen den Müttern und Kindern im Alter von 15 Wochen und 2 Jahren. 1955 beendete sie ihre Arbeit an der Studie und ging in die USA. Aufgrund ihrer Tätigkeit als Ärztin und Lehrende kam es zunächst zu keiner Auswertung der Beobachtungsergebnisse. Erst 1958 nahmen J. Bwolby und M. Ainsworth ihre Zusammenarbeit wieder auf. Die reiche Datensammlung der "Ugandastudie" wurde für beide eine wichtige Quelle für die Fortschreibung der Bindungstheorie.

In den 60er Jahren organisierte J. Bowlby Treffen zwischen namhaften Wissenschaftler aus der Säuglingsforschung (wie H. Papousék, M. Ainsworth, G. Appell) und der Tierforschung (wie H. Harlow, C. Kaufmann), die einen unterschiedlichen theoretischen Hintergrund mitbrachten. Hier wurden die ersten Befunde aus dem "Ugandaprojekt" vorgestellt. Bindung konnte in Zusammenhang mit engen Körperkontakt mit der Mutter gesetzt werden. Die anschließenden lebhaften Diskussionen zwischen den Wissenschaftlern trugen ebenso zur Weiterentwicklung der Bindungstheorie bei. (Quelle: Bretherton, Inge: Developmental Psychology (1992), 28, S. 759-775)

Anfang der 60er Jahre setzte M. Ainsworth in der Boltimore-Studie ihre Arbeit über die Mutter-Kind-Bindung fort und untersuchte die Interaktionen von Müttern und Kindern in ihrer natürlichen Umgebung. Sie suchte auch regelmäßig Familien auf, um das Verhalten von Müttern und Kindern zu beobachten. Dabei stellte sie Gemeinsamkeiten zwischen J. Bowlbys Ideen und William Blatz "Sicherheitstheorie" (Quelle: Blatz, William, E.: Human security: Some reflections. University of Toronto; Toronto 1966) fest. --Merlevincent (Diskussion) 15:24, 30. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ich habe übrigens im Zuge Deiner Änderungen gelesen, dass Bowlby in den 60ern stellvertretender Präsident der BPC war. Habe aber auf die Schnelle keine gute Quelle gefunden. Gruß -- WSC ® 23:03, 30. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Servus WSC, was denkst Du, den Punkt mit dem stellv. BPC sollten wir ruhig mit aufnehmen oder? Er, Bowlby, war ein Genie, der ein "Händchen" im organisieren von Forschungsgeldern für die Psychoanalytische Gesellschaft hatte. Interessant und berührt war ich, dass Bowlby als 3jähriger durch die Trennung von seinem Kindermädchen unglücklich war. Gruß Jens Burkhardt-Plückhahn --Merlevincent (Diskussion) 17:12, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Letzte Ergänzung zur Entwicklung der BT

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Anfang der 60er Jahre kamen neue pädiatrische und entwicklungspsychologische Erkenntnisse für die sich entwicklende Bindungstheorie von Zdeněk Matějček aus der CSSR. Anhand eigener Vergleichsstudien hat er die Ursachen geistig-seelischen Mangelerlebens von Kindern in verschiedenen Lebenssituationen (Heime, Krippen, Horte, Familie) untersucht sowie diesbezügliche Schutzfaktoren beschrieben. (Quelle: Josef Langmeier, Zdenek Matějček: Psychische Deprivation im Kindesalter, Kinder ohne Liebe. Verlag Urban & Schwarzenberg, München 1977) Er unterschied das Gefährdungspotential für eine psychische Deprivation nach folgenden drei Dimensionen: nach dem Ausmaß, wie einzelne Einrichtungen die Erziehung der Familie ergänzen (Tageskrippen, Horte, Ganztagesschulen) oder ersetzen (Heime, Wochenkrippen), nach der Altersabstufung (Säuglinge, Kleinkinder, Kindergarten- und Schulkinder) und nach dem Erziehungskonzept und den Persönlichkeitsfaktoren der Erzieher (Großgruppen, Kleingruppen, Tagesmütter).

Das Resultat dieser Forschungen publizierte er mit Josef Langmeier im Buch Psychische Deprivation im Kindesalter – Kinder ohne Liebe, das in verschiedene Sprachen übersetzt wurde und Eingang in die Fachwelt fand. Staatliche Stellen gaben Anfang der 60er Jahre einen Film in Auftrag, der mit wissenschaftlichem Anstrich die Vorteile von Kinderkrippen gegenüber der Familie betonen sollte. So entstand 1963 unter der Fachberatung der Psychologen Marie Damborska und Zdeněk Matějček der Film Kinder ohne Liebe. Er zeigte jedoch, anders als von den Auftraggebern erwartet, negative Folgen der kollektiven Betreuung in damaligen Kindergärten und Wochenkrippen auf.

Der Film wurde in der CSSR verboten. Eine illegal hergestellte Kopie des Films konnte außer Landes gebracht werden und wurde auf dem Filmfestival von Venedig 1963 aufgeführt und im Westen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.--Merlevincent (Diskussion) 17:12, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Hi, ich würde zuerst gerne über das DDR-Kapitel entscheiden. Mein Vorschlag steht oben. Gruß -- WSC ® 06:42, 14. Feb. 2013 (CET)Beantworten
OK, wenn keine Einwände mehr kommen, würde ich das Ding auslagern. -- WSC ® 18:25, 16. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Guten Morgen WSC, viele Bedenken und Meinungen für einen Verbleib oder eine Auslagerung von einzelnen Teilen aus dem Beitrag sind ausgetauscht. Bevor die Protagonisten sich ineinander verbissen über ein hin und her streiten, bitte ich um unabhängige Meinungen und Anregungen von Dritten.

Ich versuche eine vorsichtige Einarbeitung der bisher eingefügten und neu vorgestellten Textpassagen in die Ur-Version von Wikipedia, um das Auf und Ab (die Entwicklung) der BT darzustellen. Sie hat sich nicht geschlossen und geradlinig entwickelt. Die Dartsellungen folgen der Intention, dass dem Leser keine "Meilensteine" durch die Wertungen der Autoren vorgestellt werden sollten. Dem Leser wird diese Beurteilungsleistung selbst zugesprochen. Die BT hat sich als "Puzzel" entwickelt, dass aus vielen Bausteinen bestand und sich ja heute noch weiterentwickelt. Dabei gab und gibt es kleine und große Puzzelteile. Aber erst alle Teile ergeben ein Ganzes. In der erweiterten Version sind noch hinreichend offene Stellen.

Unbestreitbar gab es Hauptprotagonisten für die Entwicklung der BT. Wie im Text dargestellt, war dem Gründer der BT, Bowlby, aber die Meinungsvielfalt und der Austausch mit anderen Kollegen/innen wichtig. Die BT ist vor dem Hintergrund aktueller und historischer Beobachtungen sowie Forschungsergebnisse aus der Pädiatrie, Ethologie und Psychoanalyse entstanden. Sie hat in keinem "luftleeren" Raum agiert und gern andere Sichtweisen und Erfahrungen aus anderen Forschungsfeldern für sich genutzt.

Die erweiterte Darstellung der Entwicklung der BT sollte Parallelentwicklungen, Haupt- und Nebenstänge (Entwicklungslinien), Trennungen - Abbrüche, Verbindungen und Zusammenhänge aufzeigen. Die Entwicklung der BT!

Gruß Merlevincent mit dem geänderten Benutzernamen --Jens Burkhardt-Plückhahn (Diskussion) 09:46, 23. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ich habe Deinen Abschnitt mal ausgelagert. Ich halte Deinen Vorschlag für eine gute Idee. Mir würden da gleich einige Leute einfallen. -- WSC ® 17:07, 23. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Servus WSC, in der gegenwärtigen Darstellung zur Entwicklung der BT habe ich versucht, Ihrem Wunsch nach einer ausgewogenen Darstellung des DDR spezifischen Teils im Gesamtkontext zu berücksichtigen. Die reine Auslagerung mit dem Linkhinweis möchte ich nicht kommentieren.

Die jetzige Darstellung der Entwicklung der BT soll Parallelentwicklungen, Haupt- und Nebenstränge (Entwicklungslinien), Trennungen - Abbrüche, Verbindungen und Zusammenhänge aufzeigen. Sie verknüpft (verbindet) alle mir bisher bekannten Quellen zur BT. Vielleicht können Sie weitere vertiefende und neue Angaben zur Entwicklung der BT leisten? Ich möchte Sie einladen und dazu ermuntern, gemeinsam mit den Wikipedianer-Autoren und mir zum Thema zu forschen. Lassen Sie uns die Quellen der Bindungstheorie aufspüren! MfG --Jens Burkhardt-Plückhahn (Diskussion) 12:45, 7. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Der Vorredner hat noch immer nicht den Unterschied zwischen Entwicklung und Geschichte der BT verstanden gehabt. Was er erarbeitet hatte, ist "Geschichte"; wären die Einflüsse in die Bindungstheorie konkret benennbar (und also benannt), d.h. (in)wie(fern) sie die Theoriekonstitution verändert hatten, wäre es "Entwicklung". --2A02:908:1963:180:2040:C06:1252:9C3D 23:23, 3. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Lieselotte Ahnert - keine Bindungsforscherin

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Lieselotte Ahnert ist eine renomierte Entwicklungspsychologin wohl aber keine Bindungsforscherin. Von daher empfehle ich die Herausnahme aus dem Abschnitt "Entwicklung der Bindungstheorie". Sollten eine Reihe von konkreten Arbeiten zur Bindung und zur Fortschreibung der Bindungstheorie für sie sprechen, steht einem Verbleib nichts im Wege. Damit sind nicht ihre publizierten Beiträge zur Bindungstheorie gemeint. Sie beinhalten, soweit mir bekannt ist, keine Forschungsarbeiten dazu. MfG--Jens Burkhardt-Plückhahn (Diskussion) 15:16, 19. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Bitte um Erklärung

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Abschnitt: Bindung Erwachsener und die Auswirkungen auf die Bindungsqualität ihrer Kinder. Unterabschnitt: Nicht klassifizierbarer Bindungstyp. Aussage: Sie verfügten über unvereinbare Denk- und Verarbeitungsstrategien.

Kann mal jemand näher erklären, was hiermit gemeint ist - gerne auch anhand eines Beispiels? Danke! [pizzaz, 5. Nov.2014] (nicht signierter Beitrag von 79.198.147.3 (Diskussion) 21:18, 5. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Vorschlag zur Verlinkung

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In die Rubrik "Siehe auch" sollte aus meiner Sicht die folgende Zeile eingefügt werden:

Gruß -- EbMannBln (Diskussion) 19:38, 27. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Da keine Einwände gegen die vorgeschlagene Verlinkung zu bestehen scheinen, verfahre ich entsprechend. Gruß, -- EbMannBln (Diskussion) 18:44, 20. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

weiteres potentielles Material

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Falls jemand kann und mag -- in dem folgend verlinkten Dokument ab S. 4 ff. finden sich noch für den Artikel interessante Infos zum Recherchieren (Literatur ist am Ende des Dokuments angegeben) und Einpflegen: http://www.uni-kassel.de/fb4/psychologie/personal/lantermann/sozial/bindung.pdf --2A02:908:1963:180:2040:C06:1252:9C3D 23:28, 3. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Revert 30. Jul. 2019‎ um 08:16

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Ich halte diesen Revert für nicht angemessen. Der einleitende Satz

  • Die Bindungstheorie (englisch theory of attachment) ist die entwicklungspsychologische Annahme, dass Menschen ein angeborenes Bedürfnis haben, enge und von intensiven Gefühlen geprägte Beziehungen zu Mitmenschen aufzubauen.

ist sachlich falsch. Bindungstheorie ist nicht die Annahme, dass Menschen ein angeborenes Bedürfnis haben! Bowlby, Robertson und Ainsworth würden sich in ihren Gräbern umdrehen! Diese Theorie fasst Ergebnisse von Bindungsforschern zusammen! Ich bitte das rückgängig zu machen. MfG --Andrea (Diskussion) 08:43, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich muss Andrea Recht geben. Aber - um das etwas zu entschärfen - ich glaube, das beruht (auch) auf dem unterschiedlichen Verständnis des Begriffs Theorie. Einmal im umgangssprachlichen Sinn (Theorie = Annahme, Idee, Überlegung) und einmal im wissenschaftlichen Sinn (Theorie=gut belegtes Erklärungsmodell zu empirisch beobachtbaren Phänomenen). Um es mit der Gravitationstheorie zu vergleichen, steht da momentan so etwas wie: Die Gravitationstheorie ist die physikalische Annahme, dass Körper aufgrund ihrer Masse einander anziehen. "Annahme" würde weder der Bindungs- noch der Gravitationstheorie gerecht werden.--MorlocksAndEloi (Diskussion) 10:47, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Video nicht mehr verfügbar

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Das Video zum Weblink [3] ist nicht mehr verfügbar.--Hs-berlin (Diskussion) 18:40, 20. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Bild von Darwin?

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Warum ist bei "Grundlagen der Bindungstheorie" ein Bild von Darwin, aber keines von Bowlby eingebunden? Im Text steht, dass Bowlby sich auf Darwin bezog, aber Bowlby ist doch DER Vater der Bindungstheorie, Darwin ist weniger relevant an der Stelle.

Modifikation des Konzepts Bowlbys in der neueren Forschung

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In der Beschreibung der weiteren Bindungspersonen wird immer wieder auf Begriffe mit dem Namen der Mutter zurückgegriffen.

So ist steht da, wenn die Mutter arbeitet ist die Pflegemutter eine weitere Bindungsperson. Das ist faktisch falsch, da eine Pflegemutter im umgangssprachlichen Gebrauch mit einer Inobhutnahme eines Kindes und dem Verlassen des Elternhauses zutrifft. Besser wäre in dem Zusammenhang der Begriff Bezugspersonen. Er ist nicht geschlechtlich eingegrenzt sodass Väter mit einbezogen sind. Wie im gleichen Satz schon angedeutet.


Der zweite Begriff Tagesmutter ist auch nicht korrekt. Da eine Tagesmutter selbstständig arbeitet und nicht angestellt in einer Kindertageseinrichtung ist. Eine genauere Benennung wäre besser oder man wählt gleich den Begriff der pädagogischen Fachkraft, da nun auch Bindungen zu Tagesmüttern, Krippen, Kitas und Horts inbegriffen ist. Außer es soll die Altersstufen benannt werden, dann wäre es immer noch die Krippe. --Selene002 (Diskussion) 23:20, 28. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Danke schon einmal für die Anregung. Ich habe mir das Ganze hieraufhin, zumindest grob überfliegend, nochmal angesehen. Grundsätzlich denke ich, dass man unterscheiden zwischen der Darstellung der Geschichte, bei der die Entwicklung des Konzepts zu Beginn tatsächlich vorrangig auf die Mutter abstellte, und die (heutige) Betrachtung des Konzepts an sich. Zum Konzept an sich habe ich auf deine Anregung hin noch einmal recherchiert und eine Textänderung durchgeführt. Die Darstellung der geschichtlichen Entwicklung des Konzepts muss weiterhin korrekt abgebildet bleiben; es kann innerhalb der Betrachtung der Geschichte im Wortlaut "Mutter" formuliert bleiben und in der Behandlung der Grundlagen bzw. Konzepte auf die heutigen Erkenntnisse angepasst formuliert sein.
Und bzgl. des Wortlauts "Pflegemutter" und "Tagesmutter" hast du recht, meine ich: Da sollte man nachbessern. Das ganze Kapitel hierzu (derzeit unter dem Abschnittstitel "Modifikation des Konzepts Bowlbys in der neueren Forschung") sollte man sich sicher nochmal gründlicher ansehen! Viele Grüße --Carolin 12:17, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Blaffer-Hrdy?

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Fast zufällig auf den Artikel gestoßen, wundere ich mich über die Nichterwähnung von Sarah Blaffer Hrdy's Buch "Mothers and Others" (am besten wohl im Abschnitt Modifikation des Konzepts Bowlbys in der neueren Forschung). Bevor ich als Fachfremder das einfüge, frage ich mal: hat das Gegenründe? --Bleckneuhaus (Diskussion) 21:23, 18. Aug. 2024 (CEST)Beantworten