Kawasaki 400 S3
Kawasaki | |
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400 S3 von 1975 | |
Kawasaki 400 S3 | |
Hersteller | Kawasaki Heavy Industries, Ltd |
Produktionszeitraum | 1973 bis 1979 |
Klasse | Motorrad |
Bauart | Sportler |
Motordaten | |
luftgekühlter Dreizylinder-Zweitaktmotor mit Getrenntschmierung | |
Hubraum (cm³) | 400,37 |
Leistung (kW/PS) | 30,9/42 bei 7.000 min−1 |
Drehmoment (N m) | 40,2 (4,1 mkp) bei 6.500 min−1 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 166,7 |
Getriebe | 5-Gang |
Antrieb | Kette |
Bremsen | Scheibenbremse vorne Ø 277 mm, Trommelbremse hinten Ø 180 mm |
Radstand (mm) | 1330 |
Maße (L × B × H, mm): | 2080 × 770 × 1070 |
Sitzhöhe (cm) | 68 |
Leergewicht (kg) | 155 |
Vorgängermodell | 350 S2 |
Nachfolgemodell | KH 400 |
Die Kawasaki 400 S3 war ein Motorrad des japanischen Herstellers Kawasaki Motorräder und wurde von 1973 bis 1979 gebaut. Von 1976 bis 1979 wurde sie als KH 400 verkauft.
Geschichte und Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1973 erschien die 400 S3 auf dem Motorradmarkt und ersetzte die 350 S2.
Die 400 S3 wurde von einem luftgekühlten Dreizylinder-Reihenmotor mit 120 Grad Hubversatz angetrieben. Um eine Überhitzung des mittleren Zylinders vorzubeugen, wurden die äußeren Kühlrippen so geformt, dass ihn zusätzliche Luft erreichte. Der Motor hatte eine Zündung mit Unterbrecher und drei Mixuni-Vergaser VM 28 SC. Eine last- und drehzahlabhängige Ölpumpe versorgte den Vergaser mit dem Zweitakteröl. Ein schmaler Rückgratrohrrahmen mit zwei Unterzügen bildete die Basis des Motorrads, eine Teleskopgabel und eine zweiarmige Hinterradschwinge nahmen die Räder mit Reifen in der Dimension 3.25–18 (vorne) und 3.50–18 (hinten) auf. Verzögert wurde das Vorderrad mit einer 277 mm Scheibenbremse, hinten mit einer 180 mm Simplex-Bremse und 30 mm Backenbreite.
Durch den Erfolg der 500 H1 Mach III angeregt, wurde in den kleineren Klassen 1971 die 250 S1 Mach I (250-SS) und Kawasaki 350 S2 Mach II (350-SS), sowie 1973 die Kawasaki 400 S3 (später KH 400) angeboten. Als Topmodell ab 1972 hatte Kawasaki die 750 H2 Mach IV im Programm.
Generalimporteur der Kawasaki Motorräder für Deutschland von 1969 bis 1975 war Detlev Louis in Hamburg.
Produktion-Übersichtstabelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 400 S3 | KH 400 |
1973 | 11.317 | |
1974 | 13.743 | |
1975 | 6.404 | |
1976 | 9.623 | |
1977 | 3.433 | |
1978 | 1.051 | |
1979 | 801 | |
Gesamt | 46.382[1] |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ian Falloon: Die Kawasaki Story. Renn- und Straßenmodelle von 1963 bis heute. 1. Auflage. Heel, Königswinter 2001, ISBN 3-89365-924-2.
- Andi Seiler: Kawasaki, Motorräder seit 1965, Motorbuch Verlag, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-613-02727-5, Seite 19 (Reihe Typenkompass)
- Das MOTORRAD, Heft 18/1974 und 2/1975.
- Oldtimer Markt, Heft 9/1991.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kawasaki MACH, MIKI PRESS, 2008, ISBN 978-4-89522-520-5, S. 140, japanisch