Landkreis Gifhorn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Kreis Gifhorn)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 52° 35′ N, 10° 36′ OKoordinaten: 52° 35′ N, 10° 36′ O
Bundesland: Niedersachsen
Verwaltungssitz: Gifhorn
Fläche: 1.567,59 km2
Einwohner: 180.679 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 115 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: GF
Kreisschlüssel: 03 1 51
Kreisgliederung: 41 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Schlossplatz 1
38518 Gifhorn
Website: www.gifhorn.de
Landrat: Tobias Heilmann (SPD)
Lage des Landkreises Gifhorn in Niedersachsen
KarteLandkreis GöttingenLandkreis HolzmindenLandkreis SchaumburgLandkreis GoslarRegion HannoverLandkreis HildesheimSalzgitterLandkreis WolfenbüttelBraunschweigLandkreis WolfenbüttelLandkreis PeineLandkreis Hameln-PyrmontLandkreis HelmstedtWolfsburgLandkreis GifhornLandkreis Nienburg/WeserLandkreis NortheimLandkreis DiepholzFreie Hansestadt BremenFreie Hansestadt BremenHamburgHamburgKönigreich der NiederlandeNordrhein-WestfalenHessenThüringenSchleswig-HolsteinMecklenburg-VorpommernBrandenburgSachsen-AnhaltOsnabrückLandkreis OsnabrückDelmenhorstOldenburg (Oldb)Landkreis WesermarschLandkreis VechtaLandkreis EmslandLandkreis Grafschaft BentheimLandkreis LeerEmdenLandkreis LeerLandkreis CloppenburgLandkreis AmmerlandWilhelmshavenMellumLandkreis AurichLandkreis AurichLandkreis WittmundLandkreis AurichLandkreis FrieslandLandkreis OldenburgLandkreis CuxhavenLandkreis OsterholzLandkreis VerdenLandkreis StadeLandkreis HarburgLandkreis LüneburgLandkreis Lüchow-DannenbergHeidekreisLandkreis UelzenLandkreis CelleLandkreis Rotenburg (Wümme)
Karte
Landkarte des Landkreises Gifhorn

Der Landkreis Gifhorn ist ein Landkreis im Osten Niedersachsens.

Der Landkreis wird von den Flüssen Aller, Ise, Ohre und Oker, dem Mittellandkanal, dem Elbe-Seitenkanal und dem Allerkanal durchquert.

  • Die Ise entspringt bei Wittingen und mündet in der Gifhorner Innenstadt in die Aller.
  • Im Nordosten bildet streckenweise die ebenfalls bei Wittingen (Ohrdorf) entspringende Ohre den Grenzfluss zu Sachsen-Anhalt.
  • Die Oker fließt von Braunschweig aus kommend bei Müden in die Aller.
  • Bei Edesbüttel zweigt der Elbe-Seitenkanal vom Mittellandkanal ab.

Der tiefste Punkt des Landkreises Gifhorn liegt an der Aller bei Müden (46 m ü. NN). Der höchste Punkt liegt im Norden des Kreises bei Sprakensehl (124 m ü. NN).

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordosten beginnend an die Landkreise Altmarkkreis Salzwedel und Börde (beide in Sachsen-Anhalt), an den Landkreis Helmstedt, an die kreisfreie Stadt Wolfsburg, erneut an den Landkreis Helmstedt, an die kreisfreie Stadt Braunschweig, an den Landkreis Peine, an die Region Hannover sowie an die Landkreise Celle und Uelzen (alle in Niedersachsen).

Die Geschichte einer als „Landkreis Gifhorn“ bezeichneten Verwaltungseinheit beginnt mit einer preußischen Verwaltungsreform am 1. April 1885. Die Vorgänger dieses Territoriums konnten allerdings zum Teil auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblicken.

Der Landkreis seit 1885

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu dem 1885 gebildeten Kreis Gifhorn gehörten im Wesentlichen der Süden und die Mitte des heutigen Kreises, wobei der Grenzverlauf vor allem im Südosten anders war als heute. Verwaltungssitz war bereits 1885 Gifhorn. Mit Verordnung vom 1. August 1932, die am 1. Oktober 1932 in Kraft trat, wurde der gleichfalls 1885 gegründete Kreis Isenhagen dem Kreis Gifhorn angeschlossen. Damit kam das weitflächige Gebiet des Nordkreises um Wittingen und Hankensbüttel hinzu, außerdem wurden die beiden Enklaven Heßlingen (mit Schloss Wolfsburg) und Hehlingen vom Landkreis Gardelegen übernommen.

Als die Stadt Wolfsburg und das dortige Volkswagenwerk gegründet wurden, gehörten sie noch zum Landkreis Gifhorn. Schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg aber wurde Wolfsburg kreisfreie Stadt (1. Oktober 1951). Dennoch blieb der Landkreis Gifhorn mit 1604,69 km² einer der damals großflächigsten Landkreise der Bundesrepublik Deutschland.

Während im Kreisgebiet 1821 nur 31.940 Menschen gelebt hatten, ist diese Zahl auf 44.324 (1871), 55.236 (1904) und 65.739 (1939) sowie 119.281 Einwohnern (1950) gestiegen, darunter 52.075 durch Flucht, Vertreibung und Zuwanderung.

Der Gebietsstand des Kreises änderte sich abermals durch die niedersächsische Kommunalreform. Zunächst wurden am 1. Juli 1972 im Rahmen des Wolfsburg-Gesetzes die Stadt Fallersleben sowie zehn weitere Gemeinden des nordwestlichen Hasenwinkels in die Stadt Wolfsburg eingegliedert. Gleichzeitig schied auch die Gemeinde Essenrode aus dem Landkreis Gifhorn aus und wurde in die Gemeinde Lehre im damaligen Landkreis Braunschweig eingegliedert. Im Südosten des Landkreises erfolgte hingegen ein Gebietszuwachs durch die Umgliederung der Gemeinden Bergfeld, Parsau, Rühen und Tiddische aus dem Landkreis Helmstedt in den Landkreis Gifhorn.

Weitere Gebietsänderungen brachten das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Braunschweig/Wolfenbüttel/Helmstedt/Peine/Salzgitter sowie das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Gifhorn am 1. März 1974:

  • Die Gemeinden Ummern und Pollhöfen aus dem Landkreis Celle wurden zu einer neuen Gemeinde Ummern zusammengeschlossen und in den Landkreis Gifhorn umgegliedert.
  • Die Gemeinde Hahnenhorn aus dem Landkreis Celle wurde in die Gemeinde Müden (Aller) im Landkreis Gifhorn eingegliedert.
  • Die Gemeinden Ahmstorf, Rennau und Rottorf aus dem östlichen Hasenwinkel wurden zu einer neuen Gemeinde Rennau zusammengeschlossen, die zum Landkreis Helmstedt kam.
  • Die Gemeinden Beienrode, Klein Steimke, Ochsendorf, Rhode und Uhry aus dem südlichen Hasenwinkel wurden in die Stadt Königslutter im Landkreis Helmstedt eingegliedert.
  • Die Gemeinde Didderse wurde an den Landkreis Peine abgegeben und dort in die Gemeinde Wendeburg eingegliedert.
  • Durch zahlreiche weitere Gemeindefusionen wurde die Zahl der Gemeinden des Landkreises deutlich verringert. Unter anderem wurden dabei die neuen Gemeinden Obernholz, Sassenburg und Schwülper gebildet.

Die Gemeinde Didderse wurde nach Widerstand der Bevölkerung 1981 wiederhergestellt und in den Landkreis Gifhorn zurückgegliedert. In den 1970er Jahren war zeitweise eine zweite Stufe der Gebietsreform beabsichtigt; dabei war eine Zusammenlegung der Landkreise Gifhorn und Peine mit Verwaltungssitz in Peine im Gespräch. Diese damals recht unpopulären Pläne wurden aber – u. a. nach einem Wechsel der Landesregierung – nicht umgesetzt.

Vorgänger des Landkreises seit 1265

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Das Kreisgebiet im Norden war 1885–1932 der Landkreis Isenhagen und 1859–1885 das Amt Isenhagen. Dieses war 1859 durch Zusammenlegung der Ämter Isenhagen und Knesebeck entstanden. In der Zeit vor den um 1852 erfolgten hannoverschen Gerichts- und Verwaltungsreformen waren die Ämter in sich noch weiter unterteilt. So gehörten 1841 zum Amt Isenhagen die Gohgräfschaft Hankensbüttel und die Vogtei Steinhorst, zum Amt Knesebeck die Gohgräfschaft Wittingen, die Vogtei Knesebeck sowie die Gerichte Brome und Fahrenhorst.
  • Das mittlere und südliche Kreisgebiet war 1885 zum Landkreis geformt worden. Zuvor (1859–1885) waren auf diesem Gebiet die Ämter Fallersleben und Gifhorn, die seit 1852 amtsfreie Stadt Gifhorn (mit damals etwa 3000 Einwohnern) und neun Gemeinden des Amtes Meinersen, das damals zerstückelt und unter drei Landkreisen aufgeteilt wurde. 1841 gab es im Kreisgebiet insgesamt vier Vorläufer des Kreises, die in weitere Einheiten unterteilt waren: Das Amt Gifhorn (bestehend aus der Stadt Gifhorn, dem Gericht Boldeckerland, der sogenannten Hausvogtei – nördlich der Stadt Gifhorn –, der Vogtei Wahrenholz, der Obergohgräfschaft Papenteich und der Untergohgräfschaft Papenteich), weiterhin das Amt Fallersleben (bestehend aus den Gohgräfschaften Grevenlahe und Hasenwinkel) sowie die Hausvogtei des Amtes Meinersen und drei Dörfer aus der Amtsvogtei Eicklingen.
  • Sieht man unter den vielfältigen Vorgängern des heutigen Landkreises das Amt Gifhorn als dessen historischen Kern, so lässt sich die Geschichte dieses Amtsbezirks mindestens bis 1520 (Einlösung des verpfändeten Amtes Gifhorn durch Herzog Ernst) als „Amt“ nachweisen. Weitere Nachweise der Verwaltungseinheit – möglicherweise auch damals schon als „Amt“ – gehen allerdings bis mindestens 1265 zurück, denn seit diesem Jahr ist ein herzoglicher Vogt in Gifhorn nachgewiesen. Die Vogtei Gifhorn ist damit ältester Vorgänger des Landkreises. Dem späteren Amt stand ein Amtmann vor. Die Listen der Gifhorner Amtmänner sind seit 1564 erhalten. Sie sind die Vorgänger der späteren Landräte. Wie diese amtierten sie im Gifhorner Schloss, aber erst seit 1791, denn das Schloss diente bis 1791 als Festung und wurde von einem Schlosshauptmann (ab 1734 Landdrost) verwaltet. Dieser war Festungskommandant und befehligte seit dem 16. Jahrhundert eine militärische Besatzung.
  • Eine besondere Entwicklung war 1539 bis 1549 zu verzeichnen, als Gifhorn Residenzstadt des Herzogtums Gifhorn war. In Gifhorn regierte in dieser Zeit Herzog Franz, der jüngere Bruder des in Celle amtierenden Herzogs Ernst („Der Bekenner“). Franz gewährte zeitweilig u. a. Philipp Melanchthon und der Familie Luthers Obdach. Bereits zuvor war im Kreisgebiet unter Herzog Ernst die Reformation eingeführt worden: 1528 wurde das Kloster Isenhagen reformiert und 1529 hielt Heinrich Werden in Gifhorn den ersten Gottesdienst in evangelischer Form. 1549 war die kurze Eigenstaatlichkeit Gifhorns schon wieder beendet, denn in diesem Jahr starb Herzog Franz ohne männliche Nachkommen. Seine Witwe Clara, geb. Herzogin von Lauenburg, musste nach Fallersleben umsiedeln.

Das Wappen des Landkreises Gifhorn, ein Entwurf des Berliner Künstlers Gustav Adolf Closs, wurde am 29. April 1929 vom Kreistag angenommen. Es orientiert sich an der Heraldik der lünebürgischen Linie der Welfen und zeigt auf goldenem, mit roten Herzen besätem Grund einen steigenden, rot bewehrten und bezungten blauen Löwen, der in den Vorderpranken ein silbernes Hifthorn hält. Die Welfen übernahmen den blauen Löwen nach einer familiären Verbindung mit dem dänischen Königshaus im 13. Jahrhundert aus dem dänischen Königswappen. Das Jagdhorn wird zwar oft mit einer Verballhornung des Namens Gifhorn erklärt, allerdings ist bis heute die Bedeutung dieses Namens de facto ungeklärt. Die Herleitung von „Hifthorn“ (Hüfthorn, Jagdhorn) gilt innerhalb der Regionalforschung schon seit Längerem als abwegig. Eine weitere Theorie, nach welcher der Name Gifhorn vom alten wendischen Wort „Javor“ (Ahorn) abzuleiten sei, krankt daran, dass bislang für den fraglichen Zeitraum der Namensgebung keine Ahornbestände im Gifhorner Raum festgestellt werden konnten.

Unter Karl dem Großen (742–814) im Zuge der teilweise gewaltsamen Missionierung der Sachsen wurden auch Gifhorn und die weitere Umgegend christianisiert. Gifhorn gehörte damals zum Archidiakonat Meine. Der neue Glaube verbreitete sich zunächst nur langsam. Erst zwei Jahrhunderte nach Karl dem Großen entstanden in vielen Ortschaften der Region Bethäuser, Kapellen und Taufkirchen, in Gifhorn 1279 auch eine Stadtkirche, genannt nach Nikolaus, dem Schutzheiligen der Kaufleute und Fernfahrer, entsprechend der Bedeutung des Marktfleckens Gifhorn an der Handelsstraße Lübeck – Nürnberg.

1519 wurden Stadt und Kirche bei der Hildesheimer Stiftsfehde zerstört. Nach Einführung der Reformation sorgte Herzog Franz 1540 für einen Kirchenneubau und sein Bruder Herzog Ernst errichtete die erste Superintendentur, losgelöst vom Archidiakonat Meine. Erst zwei Jahrhunderte später konnte 1744 eine große Stadtkirche eingeweiht werden, die heutige St.-Nicolai-Kirche mit ihrer kostbaren Christian-Vater-Orgel (1748).

Zwischen den Weltkriegen erhöhte sich die Einwohnerzahl von 3500 auf 5000, vervierfachte sich aber durch die großen Flüchtlingsströme in der Nachkriegszeit, um bis heute – verstärkt auch durch den Zustrom von Spätaussiedlern in den 1990er Jahren – auf circa 44.000 Einwohner anzuwachsen. Dies brachte in den Kirchengemeinden und religiösen Gemeinschaften einen enormen Zuwachs an Gemeindemitgliedern mit sich.

Kirchen im Landkreis Gifhorn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Evangelisch-lutherische Kirche

Fast alle evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden im Landkreis Gifhorn gehören zur Landeskirche Hannovers. Zu ihr gehört der Kirchenkreis Gifhorn, der die Stadt Gifhorn und die im Süden und Westen des Landkreises gelegenen Ortschaften umfasst, ferner der Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen; er umfasst die bis 2012 zum Kirchenkreis Wittingen gehörenden Ortschaften im Norden und Osten des Landkreises. Die Gemeinde Ummern (einschließlich Pollhöfen) und der Ortsteil Hahnenhorn der Gemeinde Müden im äußersten Westen des Landkreises sind Teil der Kirchengemeinde in Hohne im Kirchenkreis Celle. Der Ortsteil Ohof der Gemeinde Meinersen gehört zur Kirchengemeinde in Eltze im Kirchenkreis Peine. Die Kirchengemeinde St. Vinzenz in Grassel war bis 2019 landkreisübergreifend mit Essenrode (Kreis Helmstedt) verbunden; diese pfarramtliche Verbindung war bereits seit dem Güterverzeichnis 1556 nachgewiesen.

Zur Propstei Vorsfelde gehören die Kirchengemeinden Parsau und Rühen, sie sind die nördlichsten Gemeinden der Landeskirche in Braunschweig. Der Ort Bechtsbüttel im Süden des Landkreises gehört zur Kirchengemeinde „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“ Bienrode-Bechtsbüttel, deren größerer südwestlicher Teil in der Stadt Braunschweig liegt und die ebenfalls der Landeskirche in Braunschweig zugeordnet ist.

Die Reformation im Fürstentum Lüneburg, zu dem ganz überwiegend das Gebiet des späteren Landkreises Gifhorn gehörte, wurde ab 1527 durch Herzog Ernst I. betrieben (späterer Beiname Ernst der Bekenner).

Römisch-katholische Kirche

Die katholischen Kirchen im Landkreis Gifhorn gehören zum Dekanat Wolfsburg-Helmstedt. Die Kirchen in Gifhorn und Meine gehören zur Pfarrgemeinde St. Altfrid in Gifhorn, die Kirchen in Wesendorf und Wittingen zur Pfarrgemeinde Maria Königin in Wittingen, und die Kirche in Parsau zur Pfarrgemeinde St. Michael in Wolfsburg-Vorsfelde. Die St.-Bernward-Kirche in Gifhorn wurde 1915 eingeweiht und ist die älteste katholische Kirche im Landkreis Gifhorn, die anderen Kirchen wurden nach 1945 erbaut. Zirka 30.000 Katholiken (Stand 2023) wohnen im Landkreis Gifhorn und der Stadt Wolfsburg.[2]

Landeskirchliche Gemeinschaften

Die landeskirchlichen Gemeinschaften im Landkreis Gifhorn gehören dem Ohofer Gemeinschaftsverband an, der seinen Sitz in Ohof (Gemeinde Meinersen) hat. Dazu zählen die evangelischen Gemeinschaften in Gifhorn, Hankensbüttel, Knesebeck (Stadt Wittingen), Ohof-Eltze und Tiddische sowie die Johannes Gemeinde in Müden (Aller). Der Verband betreibt neben dem TCG-Ohof und den dort angesiedelten Werken auch die evangelische Kindertagesstätte „Bleiche“ in Gifhorn.

Die Anfänge der Evangelischen Gemeinschaft Gifhorn liegen bei der Gründung der „Landeskirchlichen Gemeinschaft“ in den 1920er Jahren, als man sich in kleinen Bibel- und Gebetskreisen in verschiedenen Häusern in Gifhorn traf. Ab 1930 versammelte man sich im evangelischen Kindergarten „Bleiche“, bis 1990 das ehemalige Gebäude der Zeugen Jehovas in der Ringstraße übernommen werden konnte. 2008 benannte sich die Landeskirchliche Gemeinschaft in „Evangelische Gemeinschaft“ um und befindet sich seitdem in einer ehemaligen Baptistenkirche am Calberlaher Damm.

Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche

1996 wurde die Evangelisch-Lutherische Philippus-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) als jüngste Kirchengemeinde im Kirchenbezirk Niedersachsen-Süd gegründet.

Die vier Gemeinden der SELK, die sich im Landkreis Gifhorn befinden, gehören zum Kirchenbezirk Niedersachsen-Süd:

  • Evangelisch-Lutherische Philippusgemeinde Gifhorn-Gamsen
  • Evangelisch-Lutherische Immanuelsgemeinde Groß Oesingen
  • Evangelisch-Lutherische Stephanusgemeinde Meinersen-Seershausen
  • Evangelisch-Lutherische St.-Stephans-Gemeinde Wittingen

Dem Kirchenbezirk steht als leitender Geistlicher ein Superintendent vor, der mit dem Kirchenbezirksbeirat die Leitung innehat. Weitere Organe sind die Kirchenbezirkssynode, die jährlich tagt. Synodale stellt eine Kirchengemeinde mit jeweils einem Laienvertreter und dem Gemeindepfarrer. Neben der Synode ist der Bezirkspfarrkonvent, dem alle Pfarrer mit Sitz und Stimme angehören, Organ des Kirchenbezirks. Der Kirchenbezirk Niedersachsen Süd erstreckt sich auf zahlreiche Landkreise.

Brüdergemeinden lutherischer Prägung

An unabhängigen Gemeinden, die sich selbst als lutherisch verstehen, gibt es in Stadt und Landkreis Gifhorn viele verschiedene Brüdergemeinden der Spätaussiedler. Die meisten wurden in den 1990er Jahren gegründet.

Baptisten

Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gifhorn (Baptisten) hatte ihre Anfänge im 1894 eingeweihten Gotteshaus in Neudorf-Platendorf und wurde mit dem Neubau am Brandweg 1962 eigenständig. Ferner existiert eine Baptistengemeinde mit überwiegend Russlanddeutschen.

Außer in der Stadt Gifhorn gibt es im Landkreis noch Baptistengemeinden in Sassenburg (Neudorf-Platendorf), Brome (Altendorf), Parsau, Wasbüttel, Schwülper sowie eine Brüdergemeinde in Hillerse.

Siebenten-Tags-Adventisten

1926 wurde die erste Adventgemeinde in Gifhorn gegründet mit Kirche von 1959und einem Neubau 1991. Um 2000 wurde eine weitere Adventgemeinde in Gifhorn-Kästorf gegründet.

Neuapostolische Kirche

Die Neuapostolische Kirche verfügt über zwei Gemeinden, die beide zur Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland gehören. Die Gemeinde in der Stadt Gifhorn gehört zum Kirchenbezirk Braunschweig,[3] die seit 1919 bestehende Gemeinde in Hankensbüttel gehört zum Kirchenbezirk Hannover-Nord.[4]

Pfingstkirche

Zur Pfingstbewegung gehört die Freie Christengemeinde vom deutschen Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden.

Überkonfessionelle Zusammenschlüsse

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Evangelische Allianz

Das nachfolgende 20. Jahrhundert brachte an seinem Anfang die große Ökumenische Bewegung hervor. Nachdem jahrhundertelang zuerst immer auf das Trennende der christlichen Kirchen geblickt wurde, bemüht man sich seit 90 Jahren in der Ökumene zuerst das Gemeinsame zu sehen, auch in Gifhorn. So vereinigten sich vor ungefähr 30 bis 40 Jahren auf Einheit innerhalb des evangelischen Bereiches bedachte Personen in Gifhorn zur Ortsgruppe der Evangelischen Allianz, Hauptereignis ist jedes Jahr in der zweiten Januarwoche die Gebetswoche, die reihum in den Gemeinden gemeinsam gefeiert wird.

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen

Nicht Personen, sondern Institutionen wie Kirchengemeinden bilden die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, die sich in Gifhorn 2001 erneut zusammenschloss. Folgenden Kirchen beziehungsweise Gemeinschaften gehören ihr an:

  • Katholische Kirchengemeinde Sankt Altfrid Gifhorn/Meine
  • Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Gifhorns im Kirchenkreis Gifhorn
  • Evangelisch-Lutherische Philippus-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche
  • Russisch-orthodoxe Kirchengemeinde
  • Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)

Gaststatus:

  • Adventgemeinde

Konfessionsstatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemäß der Volkszählung 2011 waren 54,3 % der Einwohner evangelisch, 8,7 % römisch-katholisch und 37,0 % konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[5] Der Anteil der Protestanten und Katholiken am Gesamtbevölkerung ist seitdem mit 1 % jährlich gesunken. Gemäß dem Zensus 2022 waren (2022) 43,3 % der Einwohner evangelisch,7,6 % katholisch und 49,1 % konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[6]

Wahlergebnisse seit 1920

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die historischen Wahlergebnisse im Kreis Gifhorn unterschieden sich markant von den gesamtdeutschen Ergebnissen. Oft erzielten kleine regionale Parteien in Gifhorn sehr hohe Ergebnisse.

1920–1929: Welfen gegen Preußen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mehr als von den klassischen Gegensätzen zwischen links und rechts oder Katholiken und Protestanten war Gifhorn von Widerstand der Welfen (Deutsch-Hannoversche Partei) gegen die 1866 erfolgte Annexion durch Preußen geprägt. Die konservativen Preußen hatten ihre Anhänger, z. B. in der DNVP. 1920 beispielsweise wählte der Kreis zum Reichstag wie folgt: Welfen 48,7 %, SPD 27,9 %, DVP 8,6 %, DNVP 8,2 %.

Die Welfen pendelten sich in den Folgejahren bei etwa 36 % ein, die SPD verlor etwas und die DNVP erzielte wechselhafte Ergebnisse zwischen 8,8 und 20,7 %. Im Mai 1924 erzielte die NSDAP bei ihrer ersten Kandidatur einen Erfolg mit 11,9 %, konnte dieses Ergebnis aber zunächst nicht halten.

1930–1945: Erdrutsch nach rechts

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon zur Reichstagswahl 1930 wurde die NSDAP stärkste Partei mit 34,2 %. Bei den Wahlen im April 1932 hatten die Welfen fast alle Wähler an die NSDAP verloren, die hier eines ihrer stärksten Ergebnisse in Deutschland erzielte: NSDAP 68,1 %, SPD 14,2 %, Welfen 6,4 %, KPD 5,0 %, DNVP 4,1 %, alle anderen unter 1 %. Bei der Reichstagswahl März 1933 wählten bei einer 90-prozentigen Rekord-Wahlbeteiligung 73,8 % die NSDAP – was den höchsten Wert für die NSDAP im Deutschen Reich darstellte.

1945–1964: Hohe Ergebnisse für Konservative

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Krieg wählten Kriegsflüchtlinge längere Zeit den BHE. (1952 mit 31,5 %). Daneben gab es neben der CDU verschiedene konservative Kleinparteien wie die konservativ-niedersächsische DP (Deutsche Partei), die rechte Deutsche Reichspartei (DRP) und die später verbotene rechtsextreme Sozialistische Reichspartei (SRP). Bei der Bundestagswahl 1949 wurde die DP im Landkreis stärkste Partei mit 32,2 % und die DRP zweitstärkste mit 29,0 %. Die im Bundestag führenden Parteien folgten abgeschlagen: die SPD mit 24,6 %, Adenauers CDU mit nur 9,1 % und die FDP mit 2,6 %. Bis 1961 verbesserten sich diese Parteien immer mehr, die CDU kam bei der Bundestagswahl immerhin auf 39,3 %, im Kreistag aber weiter nur auf Platz 4 mit 14,6 %.

1965–1969: Hochburg der CDU

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach 1961 erhielten CDU und SPD zu Lasten der Kleinparteien mehr Wählerstimmen, so dass sich der Landkreis Gifhorn zu einer CDU-Hochburg entwickelte. 1969 wählte der Kreis zu 52,1 % CDU, 36,4 % SPD, 6,6 % NPD und 4,4 % FDP.

Seit 1969: Angleichung an den Bundesdurchschnitt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach 1969 dominierte zunächst die CDU, der Kreis entwickelte sich aber immer mehr in Richtung des Bundesdurchschnitts.

Auf Bundesebene ist Gifhorn seit 1949 mit Peine zu einem gemeinsamen Wahlkreis vereinigt.

Im Kreis Gifhorn waren die Mehrheiten entsprechend den Bundesergebnissen bis 1998 schwarz-gelb und bis 2009 rot-grün ausgefallen (Zweitstimmen 2005: SPD 46,4 %, CDU 32,4 %, FDP 8,1 %, Grüne 6,1 %, Linkspartei.PDS 4,2 %). Dies änderte sich dem Bundestrend folgend bei der Bundestagswahl 2009, bei der vor allem die SPD auch im Landkreis Gifhorn Verluste zu verzeichnen hatte: CDU 36,8 %, SPD 29,6 %, FDP 11,6 %, Grüne 9,1 %, Die Linke 7,7 % (Zweitstimmen-Ergebnisse bezogen auf den Landkreis Gifhorn).
Als Direktkandidat gewählt wurde jeweils Hubertus Heil (SPD), der 2002, 2005, 2009 und 2013 wiedergewählt wurde. Von 2005 bis 2009 vertrat auch Eva Möllring (CDU) ebenfalls Gifhorn im Deutschen Bundestag, ebenso wie von 2010 bis 2013 die Gifhornerin Ewa Klamt (CDU) als Nachrückerin.

Bei der Kreistagswahl am 12. September 2021 wurde wie im Diagramm gezeigt gewählt.[7]

Kreiswahl 2021
in Prozent
 %
40
30
20
10
0
31,3
30,9
14,1
7,6
5,1
4,9
1,8
1,7
2,5
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
+1,7
−6,2
+2,9
−1,4
−1,7
+1,6
−0,7
+1,7
+2,0
Sitzverteilung im Kreistag
1
1
18
8
1
3
3
18
5
18 18 
Insgesamt 58 Sitze

Nach der Kommunalwahl 2021 gibt es im Kreistag folgende Fraktionen und Gruppen:[8]

  1. SPD-Fraktion (18 Sitze)
  2. CDU-Fraktion (18 Sitze)
  3. Gruppe „Die GRÜNEN/Die FRAKTION“ (10 Sitze)
    1. Grünen-Fraktion (8 Sitze)
    2. Gruppe „Die FRAKTION“ aus Die Linke und Die Partei (2 Sitze)
  4. Gruppe „Unabhängige/FDP“ (6 Sitze)
    1. FDP-Fraktion (3 Sitze)
    2. Unabhängigen-Fraktion (3 Sitze)
  5. AfD-Fraktion (5 Sitze)

Einzig der Kreistagsabgeordnete der B.I.G. Sassenburg ist fraktions- bzw. gruppenlos.

In der Wahlperiode 2016 bis 2021 bildeten CDU, SPD, Unabhängige und FDP in einer „Mega-Koalition“ die Kreistagsmehrheit und arbeiteten dementsprechend zusammen. Bei der Kommunalwahl 2021 wurde die SPD erstmals stärkste Partei im Landkreis. Da auch der SPD-Landrat Tobias Heilmann im Kreistag und Kreisausschuss stimmberechtigt ist, hat sie dort effektiv je einen Sitz mehr als die CDU. Im Kreisausschuss haben SPD und Grüne dadurch eine stabile Mehrheit[9], im Kreistag gibt es dagegen derzeit keine klaren Mehrheitsverhältnisse.

Wahlergebnisse 2001 bis 2021[10][11] Prozent
2021
Sitze
2021
Prozent
2016
Sitze
2016
Prozent
2011
Sitze
2011
Prozent
2006
Sitze
2006
Prozent
2001
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 31,3 18 29,6 16 36,0 19 38,0 21 37,6 21
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 30,9 18 37,1 20 41,2 22 45,2 24 47,9 27
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 14,1 8 11,1 6 12,7 7 7,2 4 5,7 3
AfD Alternative für Deutschland 7,6 5 9,1 5
UNABHÄNGIGE UNABHÄNGIGE (Wählergruppe) 5,1 3 6,8 4 3,5 2 4,0 2 3,5 1
FDP Freie Demokratische Partei 4,9 3 3,3 2 3,0 2 5,6 3 4,7 2
Linke Die Linke 1,8 1 2,5 1 1,8 1
PARTEI Die PARTEI 1,7 1
B.I.G. B.I.G. Sassenburg/Wesendorf 1,5 1
Basis Basisdemokratische Partei Deutschland 0,6 0
ÖDP Ökologisch-Demokratische Partei 0,4 0
LKR Liberal-Konservative Reformer 0,1 0
Piraten Piratenpartei Deutschland 1,4 1
PBC Partei Bibeltreuer Christen 0,5 0 0,6 0
Gesamt 100 58 100 54 100 54 100 54 100 54
Wahlbeteiligung in Prozent 60,4 Wahlbeteiligung in Prozent 56,4 54,3 53,2 60,6

Landräte und Kreishauptmänner

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andreas Ebel (CDU) vertrat den Landkreis Gifhorn ab November 2014 als Landrat nach außen. Er war am 25. Mai 2014 im ersten Wahlgang gewählt geworden. Zuvor hatte Marion Lau (SPD) 13 Jahre lang das Amt inne.

Im 1. Wahlgang der Landratswahl 2021 erhielt Ebel 33,8 % der Stimmen, seine Gegenkandidaten Tobias Heilmann (SPD/Ummern) 38,0 %, Arne Duncker (Grüne/Meine) 11,8 %, Robert Preuß (AfD/Gifhorn) 8,4 %, Detlev Eichner (parteilos/Gifhorn) 6,7 % und Metin Ucar (parteilos/Gifhorn) 1,1 %. Im zweiten Wahlgang traten Heilmann und Ebel gegeneinander an.

1946 bis 2001 hatte der Landkreis eine „Doppelspitze“: Der hauptamtliche Oberkreisdirektor leitete die Verwaltung und hatte damit das faktisch einflussreichere Amt, der ehrenamtliche Landrat bildete die politische Spitze. Bis kurz vor Ende des 20. Jahrhunderts waren alle Landräte und Oberkreisdirektoren und auch ihre seit 1564 nachweisbaren Vorgänger, die Kreishauptmänner und Amtmänner, männlich.

Kreishauptmänner des Kreises Gifhorn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum 1. April 1885 wurden die Leiter der Verwaltung des Kreises Gifhorn „Kreishauptmann“ genannt.

Landräte des Landkreises Gifhorn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partnerschaften und Patenschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Demografische Daten und Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bevölkerungspyramide für den Kreis Gifhorn (Datenquelle: Zensus 2011[12])

Nach dem Niedersächsischen Landesamt für Statistik wohnten 2005 im Landkreis Gifhorn 175.192 Menschen in 48.898 Gebäuden mit insgesamt 71.493 Wohnungen bei einer durchschnittlichen Wohnfläche von 44,8 m² je Person. 21,90 % der Bevölkerung waren 2005 unter 18 Jahre alt, 7,80 % zwischen 18 und 25, 29,00 % zwischen 25 und 45, 25,30 % zwischen 45 und 64, und 16,00 % waren 65 Jahre alt oder älter. Die Arbeitslosenquote lag bei durchschnittlich 11,0 % (Männer: 9,4 %, Frauen: 13,4 %). 36.408 Menschen pendeln regelmäßig aus dem Landkreis heraus, 3.308 herein.[13]

Die Bevölkerungszahl des Landkreises Gifhorn entwickelte sich seit 1890 wie folgt:

Jahr Einwohner Quelle
1890 30.828 [14]
1900 34.097 [14]
1910 37.208 [14]
1925 39.174 [14]
1939 71.335 [14]
1950 144.959 [14]
1960 117.800 [14]
1970 135.600 [15]
1980 122.700 [16]
1990 140.428 [17]
2000 171.501 [17]
2010 172.643 [17]
2020 178.575 [18]

Der Einwohnerzuwachs zwischen 1925 und 1939 beruht auch auf einer Erweiterung des Kreisgebietes, die Abnahme zwischen 1950 und 1960 auf der Ausgliederung Wolfsburgs, und die zwischen 1970 und 1980 auf einer Gebietsreform.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Gifhorn selbst betreibt vier eigene Museen.[19] Auf Schloss Gifhorn ist das Historische Museum untergebracht. Ebenfalls in Gifhorn liegt EMMA – Museumswohnung im Kavalierhaus, eine Ausstellung zur bürgerlichen Wohnkultur im 20. Jahrhundert in einem Haus von 1546. Die verbleibenden zwei Kreismuseen liegen im Nordkreis. Das Schulmuseum befindet sich im Erich-Weniger-Haus in Steinhorst. Neben der ständigen Ausstellung und Sonderveranstaltungen (u. a. werden Schulstunden im Stil von 1900 für Kinder angeboten) arbeitet das Schulmuseum auch an einer Schriftenreihe, den Steinhorster Schriften zur regionalen Schulgeschichte und Schulentwicklung (begonnen 1989, bisher neun Bände). In der 1203 erstmals erwähnten Burg Brome ist ein Burgmuseum untergebracht. Aus dem Umkreis des Burgmuseums liegen gleichfalls zahlreiche Publikationen vor: von 1980 bis 2000 sind hier 28 vorwiegend regionalgeschichtliche Werke erschienen.

Bis Anfang 2016 betrieb der Landkreis noch das Klosterhofmuseum Isenhagen.[20] Es zeigte die Geschichte des 1243 von den Zisterziensern gegründeten und seit der Reformation als evangelisches Damenstift betriebenen Klosters Isenhagen. Ein besonderer Schwerpunkt war die Geschichte historischer Klostergärten. Hierzu gab es am Museum einen Mustergarten und ein 1993 publiziertes Kräuterbuch. Seit der Schließung des Klosterhofmuseums gibt es weiterhin das Museum im Kloster, welches sich in Trägerschaft der Klosterkammer Hannover befindet und vom örtlichen Konvent unter Leitung der Äbtissin betrieben wird.[21]

Neben diesen Museen existieren eine Reihe weiterer Museen und Ausstellungen auf dem Gebiet des Landkreises. Am bekanntesten ist wohl das Internationale Mühlenmuseum in Gifhorn mit Nachbauten in Originalgröße von Mühlen aus sieben Ländern der Welt. Seit 1. Januar 2022 befindet es sich im Eigentum der Stadt Gifhorn.[22] Nach rund eineinhalbjähriger Schließung wegen Umbaumaßnahmen soll es am 27. Mai 2023 wieder öffnen.[23]

In der Region bekannt ist auch das Otter-Zentrum in Hankensbüttel. In Vollbüttel gibt es ein Kinomuseum, in Dedelstorf-Oerrel ein Jagdmuseum und in Wittingen-Lüben ein Museum im Dorf. Jenseits der Kreisgrenze in Böckwitz, in unmittelbarer Nähe zum Bromer Ortsteil Zicherie, befasst sich das Grenzmuseum Böckwitz-Zicherie mit der Geschichte dieser Grenzregion zur Zeit der deutschen Teilung.

Jährlich gibt der Landkreis Gifhorn ein Heimatbuch als Kreiskalender zur Heimatgeschichte heraus, das regionalen ehrenamtlichen Autoren ein Forum bietet. Es finden sich u. a. auch plattdeutsche Artikel, Naturbetrachtungen und Anderes. Die Reihe begann 1925 im Kreis Isenhagen und wurde nach der Vereinigung mit Gifhorn vom neuen Gesamtkreis übernommen. Früher dargestellte landwirtschaftliche Termine führten zum Namen Kreiskalender. Seit der Ausgabe 2021 wurde das Blatt in 1885 – Geschichten aus der Geschichte des Landkreises Gifhorn umbenannt (1885: Gründungsjahr der Altkreise Gifhorn und Isenhagen). Es beschränkt sich seitdem auf historische Beiträge, zwischen die Gedichte und Anekdoten sowohl in hoch- als auch in plattdeutscher Sprache eingestreut sind.

Mitgliedschaft in Verbänden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Gifhorn ist unter anderem Mitglied im Lüneburgischen Landschaftsverband, im Regionalverband Großraum Braunschweig und im Niedersächsischen Landkreistag.

Im Landkreis Gifhorn sind drei berufsbildende Schulen (mit zwei Außenstellen), fünf Gymnasien, drei integrierte Gesamtschulen, drei Oberschulen, fünf Realschulen, vier Hauptschulen, drei Förderschulen, zwei Tagesbildungsstätten und 41 Grundschulen ansässig.[24]

Lokale Tageszeitungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Gifhorn Platz 77 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Orten mit „hohen Zukunftschancen“.[25]

In Klammern die Einwohnerzahl am 31. Dezember 2023[26].

SchwülperVordorfDidderseAdenbüttelHillerseMeineWasbüttelRötgesbüttelLeiferdeIsenbüttelRibbesbüttelCalberlahWagenhoffMeinersenOsloßBokensdorfUmmernWesendorfMüden (Aller)SassenburgGifhornSchönewördeWahrenholzWahrenholzGroß OesingenSteinhorstHankensbüttelSprakensehlObernholzDedelstorfWeyhausenTappenbeckJembkeBarwedelBergfeldTiddischeRühenParsaugemeindefreies Gebiet GiebelParsauTülauBromeEhra-LessienWittingenLandkreis GifhornNiedersachsenWolfsburgBraunschweigLandkreis HelmstedtLandkreis PeineRegion HannoverLandkreis CelleLandkreis UelzenSachsen-AnhaltSachsen-Anhalt

Einheitsgemeinden

  1. Gifhorn, Stadt, selbständige Gemeinde (43.941)
  2. Sassenburg (12.055)
  3. Wittingen, Stadt (11.388)

Samtgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden

* Sitz der Samtgemeindeverwaltung

  1. Barwedel (1009)
  2. Bokensdorf (1262)
  3. Jembke (2124)
  4. Osloß (2121)
  5. Tappenbeck (1608)
  6. Weyhausen * (2791)
  1. Bergfeld (881)
  2. Brome, Flecken * (3311)
  3. Ehra-Lessien (2102)
  4. Parsau (1999)
  5. Rühen (6084)
  6. Tiddische (1264)
  7. Tülau (1507)
  1. Dedelstorf (1179)
  2. Hankensbüttel * (4530)
  3. Obernholz (821)
  4. Sprakensehl (1193)
  5. Steinhorst (1254)
  1. Calberlah (5399)
  2. Isenbüttel * (6422)
  3. Ribbesbüttel (2155)
  4. Wasbüttel (1806)
  1. Hillerse (2472)
  2. Leiferde (4383)
  3. Meinersen * (8364)
  4. Müden (Aller) (5338)
  1. Adenbüttel (1831)
  2. Didderse (1313)
  3. Meine * (8628)
  4. Rötgesbüttel (2481)
  5. Schwülper (7499)
  6. Vordorf (3137)
  1. Groß Oesingen (2051)
  2. Schönewörde (897)
  3. Ummern (1544)
  4. Wagenhoff (1160)
  5. Wahrenholz (3728)
  6. Wesendorf * (5647)

gemeindefreies Gebiet (unbewohnt)

Ehemalige Gemeinden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Liste enthält alle ehemaligen Gemeinden des Landkreises Gifhorn sowie alle Eingemeindungen:[14][27][28]

Gemeinde eingemeindet
nach
Datum der
Eingemeindung
Anmerkung
Abbesbüttel Meine 1. März 1974
Ahmstorf Rennau, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Ahnsen Meinersen 1. März 1974
Allenbüttel Calberlah 1. März 1974
Allerbüttel Calberlah 1. März 1974
Allersehl Dedelstorf 1. März 1974
Almke Wolfsburg 1. Juli 1972
Alt Isenhagen Hankensbüttel 1. März 1974
Altendorf Brome 1. März 1974
Ausbüttel Ribbesbüttel 1. März 1974
Barnstorf Wolfsburg 1. Juli 1972
Bechtsbüttel Meine 1. März 1974
Behren Bokel 1928
Beienrode Königslutter, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Benitz Brome 1. März 1974
Betzhorn Wahrenholz 1. März 1974
Blickwedel Sprakensehl 1. März 1974
Böckelse Meinersen 1. März 1974
Boitzenhagen Ohrdorf 1. März 1974
Bokel Sprakensehl 1. März 1974
Bottendorf Obernholz 1. März 1974
Brunsbüttel Allenbüttel 1928/29
Croya Parsau 1. Juli 1972
Dalldorf Leiferde 1. März 1974
Dannenbüttel Sassenburg 1. März 1974
Darrigsdorf Wittingen 1. März 1974
Dieckhorst Müden (Aller) 1. März 1974
Edesbüttel Calberlah 1. März 1974
Ehmen Wolfsburg 1. Juli 1972
Eickhorst Vordorf 1. März 1974
Emmen Hankensbüttel 1. März 1974
Erpensen Wittingen 1. März 1974
Essenrode Lehre, Landkreis Braunschweig 1. Juli 1972
Ettenbüttel Müden (Aller) 1. März 1974
Eutzen Knesebeck 1. März 1974
Fallersleben, Stadt Wolfsburg 1. Juli 1972
Flettmar Müden (Aller) 1. März 1974
Gamsen Gifhorn 1. März 1974
Gannerwinkel Wittingen 1. März 1974
Glüsingen Wittingen 1. März 1974
Grassel Meine 1. März 1974
Gravenhorst Meine 1. März 1974
Grebshorn Eldingen 1. Oktober 1973 1954 zum Landkreis Celle
Groß Schwülper Schwülper 1. März 1974
Grußendorf Sassenburg 1. März 1974
Hagen bei Knesebeck Knesebeck 1. März 1974
Hagen bei Sprakensehl Sprakensehl 1. März 1974
Harxbüttel Braunschweig 1. März 1974
Hattorf Wolfsburg 1. Juli 1972
Hehlingen Wolfsburg 1. Juli 1972 bis 1. Oktober 1932 im Landkreis Gardelegen
Heiligendorf Wolfsburg 1. Juli 1972
Heßlingen Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben 1. Juli 1938 bis 1. Oktober 1932 im Landkreis Gardelegen
Höfen Meinersen 1. März 1974 hieß ursprünglich Höfen-Hardesse-Warmse
Jelpke Calberlah 1. März 1974
Kaiserwinkel Parsau 1. Juli 1972
Kakerbeck Wittingen 1. März 1974
Kästorf Gifhorn 1. März 1974
Klein Schwülper Schwülper 1. März 1974
Klein Steimke Königslutter, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Knesebeck Wittingen 1. April 1974
Lagesbüttel Schwülper 1. März 1974
Langwedel Dedelstorf 1. März 1974
Lingwedel Dedelstorf 1. März 1974
Lüben Wittingen 1. März 1974
Lüsche Steinhorst 1. März 1974
Mahrenholz Groß Oesingen 1. März 1974
Masel Sprakensehl 1. März 1974
Mörse Wolfsburg 1. Juli 1972
Neindorf Wolfsburg 1. Juli 1972
Neubokel Gifhorn 1. März 1974
Neudorf-Platendorf Sassenburg 1. März 1974
Ochsendorf Königslutter, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Oerrel Dedelstorf 1. März 1974
Ohnhorst Meine 1. März 1974
Ohrdorf Wittingen 1. April 1974
Päse Meinersen 1. März 1974
Plastau Ohrdorf 1. März 1974
Rade Wittingen 1. März 1974
Radenbeck Ohrdorf 1. März 1974
Räderloh Steinhorst 1. März 1974
Rennau am 1. März 1974 zum Landkreis Helmstedt
Repke Dedelstorf 1. März 1974
Rethen Vordorf 1. März 1974
Rhode Königslutter, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Rolfsbüttel Adenbüttel 1. März 1974
Rothehof-Rothenfelde Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben 1. Juli 1938
Rottorf Rennau, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Sandkamp Wolfsburg 1. Juli 1972
Schneflingen Ohrdorf 1. März 1974
Schweimke Obernholz 1. März 1974
Seershausen Meinersen 1. März 1974
Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben am 25. Mai 1945 umbenannt in Wolfsburg
Steimke Obernholz 1. März 1974
Stöcken Wittingen 1. März 1974
Stüde Sassenburg 1. März 1974
Suderwittingen Wittingen 1. März 1974
Sülfeld Wolfsburg 1. Juli 1972
Teschendorf Ohrdorf 1. März 1974
Triangel Sassenburg 1. März 1974
Tülau-Fahrenhorst Tülau 1. März 1974
Uhry Königslutter, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Voitze Tülau 1. März 1974
Volkse Hillerse 1. März 1974
Vollbüttel Ribbesbüttel 1. März 1974
Vorhop Knesebeck 1. März 1974
Waldhof Barnstorf 1928
Walle Schwülper 1. März 1974
Weddersehl Dedelstorf 1. März 1974
Wedelheine Meine 1. März 1974
Wedesbüttel Meine 1. März 1974
Wentorf Obernholz 1. März 1974
Westerbeck Sassenburg 1. März 1974
Westerholz Wesendorf 1. März 1974
Wettendorf Obernholz 1. März 1974
Wettmershagen Calberlah 1. März 1974
Wierstorf Obernholz 1. März 1974
Wilsche Gifhorn 1. März 1974
Winkel Gifhorn 1. März 1974
Wiswedel Brome 1. März 1974
Wolfsburg, Stadt seit 1. Oktober 1951 kreisfreie Stadt
Wollerstorf Wittingen 1. März 1974
Wunderbüttel Knesebeck 1. März 1974
Zahrenholz Groß Oesingen 1. März 1974
Zasenbeck Ohrdorf 1. März 1974
Zicherie Brome 1. März 1974

Im Landkreis befinden sich neben Landschaftsschutzgebieten und Naturdenkmalen 33 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).

Siehe auch:

Kfz-Kennzeichen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen GF zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.

  • Der Landkreis Gifhorn. Hrsg. vom Niedersächsischen Landesverwaltungsamt. Bremen 1972. (Die Landkreise in Niedersachsen, Bd. 26. ISBN 3-87172-327-4.)
  • Gifhorner Kreiskalender, erscheint mit Unterbrechungen seit 1925 jährlich, mittlerweile mit jeweils ca. 50 Beiträgen und statistischem Anhang.
  • Heinrich Munk: Die Post im Altkreis Isenhagen. Hrsg. vom Landkreis Gifhorn. Gifhorn 2006. ISBN 3-929632-75-6
  • Rüdiger Koch: Mitten in Deutschland: Erinnerungen an 100 Jahre Landkreis Gifhorn 1885–1985. Hrsg. vom Landkreis Gifhorn. Gifhorn 1985
  • Schriftenreihe des Landkreises Gifhorn (hrsg. vom Kreisarchiv), bisher 26 Titel zu verschiedenen Themen der Heimatgeschichte
  • Materialienreihe des Landkreises Gifhorn (hrsg. vom Kreisarchiv), bisher 8 Titel erschienen
  • Veröffentlichungen der Eisenbahngeschichtlichen Arbeitsgemeinschaft des Landkreises Gifhorn (hrsg. vom Kreisarchiv), bisher 8 Titel erschienen
  • Werner Siebarth: Herzog Franz von Braunschweig-Lüneburg und seine Zeit. Hannover 1953
  • Fritz Brüggemann: Ein Herzog namens Franz. Ein Tatsachenbericht. Gifhorn 1973
  • Theo Bosse: Das Gifhorner Ratsbuch (II) von 1557 bis 1594. Adenbüttel 1989
  • Theo Bosse: Die Register und Kataster der Ämter Gifhorn, Fallersleben und Isenhagen ab 1563/64. Hannover 1988
  • Theo Bosse: Extract Catastri (…). Die Gebäudebeschreibung und das Hofbesitzer-Folgeverzeichnis ab 1753 im Amt Gifhorn. Gifhorn 1985
  • Theo Bosse: Das Erbregister des Ambtes Gifhorn von 1669. Gifhorn 1983
  • Speziell zur Vereinigung der Landkreise Gifhorn und Isenhagen siehe: Preußische Gesetzsammlung 1932, Nr. 43, 13772, S. 255ff, Verordnung über die Neugliederung von Landkreisen. Vom 1. August 1932 (in Kraft getreten am 1. Oktober 1932).
Commons: Landkreis Gifhorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. Priestermangel – Gifhorns Katholiken vor leeren Kanzeln abgerufen am 20. Dezember 2023
  3. https://gifhorn.nak-nordost.de/
  4. https://hankensbuettel.nak-nordost.de/
  5. Ergebnisse Zensus 2011 Bevölkerung kompakt Personen Religion, abgerufen am 25. Juni 2024
  6. Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion), abgerufen am 20. Juli 2024
  7. Wahlergebnis bei votemanager.kdo.de, abgerufen am 18. September 2021
  8. Fraktionen / Gruppen. Abgerufen am 20. Februar 2023.
  9. Ausschüsse. Abgerufen am 20. Februar 2023.
  10. [1] Ergebnisse der Kommunalwahlen 2001 und 2006
  11. (Memento vom 19. August 2014 im Internet Archive) Ergebnis der Kommunalwahlen 2011
  12. Datenbank Zensus 2011, Kreis Gifhorn, Alter + Geschlecht (Memento vom 22. September 2021 im Internet Archive)
  13. IHK Braunschweig: Regionalbericht 2006 (Memento vom 10. Juli 2007 im Internet Archive)
  14. a b c d e f g h Michael Rademacher: Gifhorn. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  15. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1972
  16. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
  17. a b c Regionaldatenbank Niedersachsen (Memento vom 11. März 2008 auf WebCite)
  18. [2]
  19. Startseite: Museen des Landkreises Gifhorn. Abgerufen am 13. Mai 2023.
  20. Klosterhofmuseum 2.0 bleibt Option. In: Isenhagener Kreisblatt. 10. September 2018, abgerufen am 13. Mai 2023.
  21. Klosterkirche, Klostermuseum, Kunstschätze. Abgerufen am 14. Mai 2023.
  22. Stadt Gifhorn übernimmt das Mühlenmuseum ab 2022. In: NDR – Studio Braunschweig. 28. September 2021, abgerufen am 14. Mai 2023.
  23. Was zur Wiedereröffnung des Gifhorner Mühlenmuseums wichtig ist. In: Gifhorner Rundschau. 4. Mai 2023, abgerufen am 14. Mai 2023.
  24. Schulen und Schulträgerschaft. In: Landkreis Gifhorn. Abgerufen am 13. Mai 2023.
  25. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  26. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  27. Gemeindeverzeichnis 1910: Kreis Gifhorn
  28. territorial.de: Landkreis Gifhorn