Liste der Baudenkmäler in Unterschwaningen
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Unterschwaningen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 1. Mai 2020 wieder und enthält 24 Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Gemeindeteilen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unterschwaningen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Friederike-Luise-Allee 2, 4, 6, 8, 10, 12, Gunzenhäuser Straße 12, Hauptstraße 3, 7, 7 a, 9, 11, Schloßstraße 6, Hofgarten, Kanal (Standort) |
Ehemaliges Schloss | Hervorgegangen aus Ministerialensitz des 12. Jahrhunderts, erneuert erstes Viertel 17. Jahrhundert, Neubau nach Plänen von Johann Wilhelm und Karl Friedrich Zocha, 1713–29, erweitert durch Leopoldo Retti, 1723–38, ausgedehnte, um fünf Höfe gruppierte Barockanlage:
|
D-5-71-208-3 | weitere Bilder |
-
Hauptbau des neuen Schlosses, von Nordosten
-
Friederike-Luise-Allee 10, von Nordosten
-
Hoftor, von Nordosten
-
Hoftor, von Nordosten
-
Südlicher Marstall, von Süden
-
Südlicher Marstall, von Nordosten
-
Nördliche Vierflügelanlage, von Südosten
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Gunzenhäuser Straße 12 (Standort) |
Ehemaliges Gartenhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederung, 18. Jahrhundert | D-5-71-208-11 | |
Gunzenhäuser Straße 12 (Standort) |
Hohe Brockenmauer | Teil der ehemaligen Schlossgartenummauerung | D-5-71-208-11 | |
Hauptstraße 13 (Standort) |
Pfarrhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederung und Rokoko-Portal, bezeichnet „1754“, von Johann David Steingruber 1753/54 | D-5-71-208-5 | weitere Bilder |
Hauptstraße 13 (Standort) |
Ummauerung | Mit Sandsteinpfosten, 19. Jahrhundert | D-5-71-208-5 | weitere Bilder |
Im Hirtenfeld 1, 3 (Standort) |
Doppelhaus | Zweigeschossiger massiver Walmdachbau, zweite Hälfte 18. Jahrhundert | D-5-71-208-7 | |
Im Hirtenfeld 2, 4 (Standort) |
Doppelhaus | Zweigeschossiger massiver Walmdachbau, zweite Hälfte 18. Jahrhundert | D-5-71-208-6 | |
Im Hirtenfeld 5, 7 (Standort) |
Doppelhaus | Zweigeschossiger massiver Walmdachbau, zweite Hälfte 18. Jahrhundert | D-5-71-208-8 | |
Im Hirtenfeld 6, 8 (Standort) |
Doppelhaus | Zweigeschossiger massiver Walmdachbau, zweite Hälfte 18. Jahrhundert | D-5-71-208-9 | |
Nähe Kreisstraße AN 47 (Standort) |
Friedhof | Anlage um 1720, erweitert nach 1822, Ummauerung, im Kern gleichzeitig | D-5-71-208-2 | weitere Bilder |
Markgrafenstraße 7 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit | Saalkirche mit eingezogenem Rechteckchor und barocker Gliederung, Fassadenturm mit Zwiebelhaube, von Johann David Steingruber und Leopoldo Retti 1738–43; mit Ausstattung | D-5-71-208-1 | weitere Bilder |
Markgrafenstraße 8 (Standort) |
Gasthaus | Zweigeschossiger Traufseitbau mit Halbwalmdach, bezeichnet „1808“ und „1818“ | D-5-71-208-10 | |
Schloßstraße 3 (Standort) |
Eckpavillon des ehemaligen Schlosses, jetzt Wohngebäude | Zweigeschossiger Mansarddachbau über quadratischem Grundriss, mit rustizierten Ecklisenen und Putzgliederungen, 18. Jahrhundert | D-5-71-208-15 | weitere Bilder |
Schloßstraße 4 (Standort) |
Eckpavillon des ehemaligen Schlosses, jetzt Wohngebäude | Zweigeschossiger Mansarddachbau über quadratischem Grundriss, mit rustizierten Ecklisenen und Putzgliederungen, 18. Jahrhundert | D-5-71-208-12 | weitere Bilder |
Schloßstraße 5 (Standort) |
Eckpavillon des ehemaligen Schlosses, jetzt Wohngebäude | Zweigeschossiger Mansarddachbau über quadratischem Grundriss, mit Ecklisenen und Putzgliederungen, 18. Jahrhundert, hohe Brockenmauer des ehemaligen Schlossgartens | D-5-71-208-14 | weitere Bilder |
Schloßstraße 6 (Standort) |
Eckpavillon des ehemaligen Schlosses, jetzt Wohngebäude | Zweigeschossiger Mansarddachbau über quadratischem Grundriss, mit rustizierten Ecklisenen und Putzgliederungen, 18. Jahrhundert | D-5-71-208-13 | weitere Bilder |
Schloßstraße, Brücke über den Schwaninger Mühlbach (Standort) |
Brücke | Einbogiger Sandsteinquaderbau, 18. Jahrhundert | D-5-71-208-16 | weitere Bilder |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Dennenlohe 1 (Standort) |
Gutshof | Vierseitig umbaute Anlage südlich des Schlosses:
|
D-5-71-208-20 | |
Dennenlohe 1, In Dennenlohe (Standort) |
Schloss Dennenlohe | Symmetrische Barockanlage, von Leopoldo Retti, 1734/35:
|
D-5-71-208-19 | weitere Bilder |
-
Hauptbau
-
Pferdestall
-
Schlosspark
-
Orangerie
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Dennenlohe 10 (Standort) |
Ehemaliges Försterhaus | Zweigeschossiges Gebäude mit Halbwalmdach, mit Putzgliederung, 18. Jahrhundert | D-5-71-208-21 | |
Dennenlohe 12 (Standort) |
Wohngebäude | Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, mit Putzgliederungen, 1777, östlicher Giebel 19. Jahrhundert | D-5-71-208-22 | |
Dennenlohe 26 (Standort) |
Gasthaus | Zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, mit Eckquaderungen, erstes Viertel 19. Jahrhundert | D-5-71-208-23 | |
In Dennenlohe (Standort) |
Scheune | Eingeschossiger Satteldachbau, Natursteinquader, erstes Viertel 19. Jahrhundert | D-5-71-208-23 | |
In Dennenlohe (Standort) |
Scheune | Eingeschossiges Gebäude mit Steilsatteldach und Fachwerkgiebel, erstes Viertel 19. Jahrhundert, eine der Scheunen bezeichnet „1819“ | D-5-71-208-23 | |
Dennenlohe 43 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Schlosskirche St. Wolfgang | Saalkirche, rechteckiger Quaderbau mit Flachsatteldach und Außentreppe, Fassadenturm mit Spitzhelm, wohl 1490, Turm bezeichnet „1868“, mit Ausstattung | D-5-71-208-18 | weitere Bilder |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Bahnlinie Nördlingen-Pleinfeld, bei Streckenkilometer 30,6 (Standort) |
Eisenbahnbrücke der Ludwig-Süd-Nordbahn | Sandsteinbau mit Stichbogen, um 1841/49 | D-5-71-208-27 | weitere Bilder |
Bahnlinie Nördlingen-Pleinfeld, bei Streckenkilometer 29,6 (Standort) |
Eisenbahnbrücke der Ludwig-Süd-Nordbahn | Sandsteinbau mit Rundbogendurchfahrt, um 1841/49 | D-5-71-208-26 | weitere Bilder |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Oberschwaningen 26 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Filialkirche Sankt Cyriakus | Mittelalterliche Chorturmkirche, ehemals Chorturm mit Haubendach, im Kern 15. Jahrhundert, Langhaus mit Schopfwalmdach, neu errichtet 1822, mit Ausstattung | D-5-71-208-24 | weitere Bilder |
Oberschwaningen 26 (Standort) |
Friedhof | Im Kern spätmittelalterliche Anlage, mit Grabsteinen, Ummauerung, im Kern spätmittelalterlich, Veränderungen wohl 19. Jahrhundert | D-5-71-208-24 | |
Oberschwaningen 26 (Standort) |
Torhaus | Eingeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Rundbogentor, 1715 | D-5-71-208-24 |
Ehemalige Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Unterschwaningen östlich des Ortes in Richtung Oberschwaningen ( ) |
Brockenmauer des ehemaligen Schlossgartens | D-5-71-208-4 | ||
Oberschwaningen Oberschwaningen 17 (Standort) |
Brauerzeichen | 1813 | D-5-71-208-25 |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band V). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52396-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Unterschwaningen (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege