Liste von Persönlichkeiten der Stadt Fulda

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Wappen der Stadt Fulda
Wappen der Stadt Fulda

Diese Liste enthält in Fulda geborene Persönlichkeiten sowie solche, die in Fulda ihren Wirkungskreis hatten, ohne dort geboren zu sein. Beide Abschnitte sind jeweils chronologisch nach dem Geburtsjahr sortiert. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

In Fulda geborene Persönlichkeiten

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Justus Menius
Constantin Zwenger
Ferdinand Braun
Wilhelm Heye
Anton Storch
Sebastian Kehl
Patrik Sinkewitz
Tobias Sammet

Persönlichkeiten, die in Fulda gewirkt haben

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Kirchliche Würdenträger

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  • Johann Dientzenhofer (* 25. Mai 1663 in Rosenheim; † 20. Juli 1726 in Bamberg), Baumeister des Fuldaer Doms und des Stadtschlosses
  • Clemens Wenzeslaus Coudray (* 23. November 1775 in Ehrenbreitstein bei Koblenz; † 4. Oktober 1845 in Weimar), Hofarchitekt und Professor am Lyceum in Fulda (1804–1816), Freund von Johann Wolfgang von Goethe
  • Friedrich Lange (* 5. April 1811 in Kassel; † 1. September 1870 in Marburg), Zeichenlehrer am Gymnasium, am Schullehrerseminar und an der Realschule (1837–1849), als Architekt Instandsetzung des Doms, Restaurierung der Michaelskirche
  • Karl Wegener (* 1846; † 1914), Baumeister verschiedener Villen, des ehemaligen Jüdischen Altenheims, des ehemaligen jüdischen Rabbinats und der ehemaligen Polizeiwache Sturmiusstraße in Fulda, Präsident des Rhönklubs
  • Anton Thomas (* 2. Februar 1778 in Haselstein; † 4. Mai 1837 in Fulda), Bürgermeister
  • Franz Rang (* 18. Juli 1831 in Neuhof (bei Fulda); † 7. Oktober 1893 in Kassel), Oberbürgermeister und Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes
  • Alfred Dregger (* 10. Dezember 1920 in Münster; † 29. Juni 2002 in Fulda), Politiker der CDU, MdB und von 1956 bis 1970 Oberbürgermeister von Fulda
  • Norbert Rücker (* 27. Mai 1936 in Hirschberg; † 21. Juni 2016 in Fulda) war 20 Jahre Justiziar beim Magistrat der Stadt Fulda, später hauptamtlicher Beigeordneter in Weimar und danach freiberuflicher Rechtsanwalt
  • Wolfgang Hamberger (* 25. August 1930 in Bensheim), Oberbürgermeister der Stadt Fulda 1970–1998 (CDU)
  • Gerhard Möller (* 15. Oktober 1949 in Weyhers), Oberbürgermeister der Stadt Fulda 2003–2015 (CDU)
  • Alois Rhiel (* 6. Oktober 1950 in Ginseldorf) Oberbürgermeister der Stadt Fulda 1998–2003, Hessischer Wirtschaftsminister 2003–2009 (CDU)

Die Stadt Fulda hat bislang folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen (mit Jahr der Verleihung in Klammern):[1]

Sonstige Persönlichkeiten

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  • Balthasar Nuss (* um 1545; † 1618 in Bad Brückenau), Hexenrichter des Stiftes Fulda 1603–1606, brachte in der Zeit der Hexenverfolgungen etwa 300 Menschen auf den Scheiterhaufen. 1603 starb in einem Hexenprozess Frau Merga Bien.
  • Hans Brosamer (* zwischen 1480 und 1490; † 1552 in Erfurt) deutscher Maler, Kupferstecher und Formschneider, wirkte um 1536 bis 1550 in Fulda
  • Gregorius Stannarius (* 6. Januar 1610 in Marburg; † 13. Januar 1670 ebenda), reformierter Geistlicher, Theologe und Philosoph, Prediger und Rektor des Seminars in Fulda
  • Wilhelm I. (Niederlande) (* 24. August 1772 in Den Haag; † 12. Dezember 1843 in Berlin), von 1802 bis 1806 Fürst von Fulda, ab 1814 als Wilhelm I. König der Niederlande
  • Johann Christian Hundeshagen (* 10. August 1783 in Hanau; † 10. Februar 1834 in Gießen), Forstwissenschaftler
  • Hermann Kersting (1811–1863), Direktor des Kriminalgerichts Fulda
  • Franz von Dingelstedt (1814–1881), Dichter, Journalist, Theaterintendant, 1838–1841 Lehrer am Gymnasium (strafversetzt von Kassel)
  • Theodor Haas (* 20. Mai 1859 in Fritzlar; † 1939) war ab 1887 Gymnasialprofessor an damaligen Gymnasium zu Fulda, der heutigen Rabanus-Maurus-Schule; er wurde insbesondere bekannt durch seine zahlreichen Veröffentlichungen zur Geschichte des Fuldaer Landes
  • Leo Weismantel (* 10. Juni 1888 in Obersinn/Unterfranken; † 16. September 1964 Rodalben/Pirmasens) Schriftsteller, gilt als Gründer der heutigen Hochschule Fulda (damals Pädagogisches Institut, ab 1963 Pädagogisches Fachinstitut, ab 1971/74 Fachhochschule).
  • Joseph Theele (* 3. April 1889 in Halle (Saale); † 19. Februar 1944 in Fulda), Bibliothekar und Direktor der Landesbibliothek Fulda
  • Reinold von Thadden-Trieglaff, (* 13. August 1891 in Mohrungen; † 18. Oktober 1976 in Fulda) Gründer und Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages
  • Erna Hosemann (* 31. Dezember 1894 in Berlin-Treptow; † 16. Mai 1974 in Langen), Stadtälteste, Gründungsvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Fulda
  • Lioba Munz OSB (* 15. April 1913 in Bingen; † 24. September 1997 in Fulda), Künstlerin und Nonne, Kulturpreisträgerin der Stadt Fulda
  • Günther Simon (* 12. Juli 1921 in Kassel; † 15. Januar 2015 in Fulda), vielfach geehrter Internist mit Praxis in Fulda
  • Heinz Reinelt (1925–1993), römisch-katholischer Theologe und Priester, Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Fulda, lebte am Domplatz in Fulda[2]
  • Wilhelm Schöbel (* 9. September 1926 in Trebnitz (heute Třebenice in Tschechien); † 21. November 2011 in Fulda); Verbandsfunktionär in verschiedenen Vertriebenenverbänden, erhielt 2002 den Winfried-Preis
  • Robert Sturm (* 1935 in Bad Elster; † 1994 in Fulda) war ein deutscher Bildhauer, Keramiker und Hochschullehrer.
  • Bernhard Jestaedt (* 30. Oktober 1939), ehm. Richter am Landgericht Fulda; später Richter am Bundesgerichtshof
  • Traugott Giesen (* 6. Mai 1940 in Bonn), evangelisch-lutherischer Geistlicher und christlicher Autor, wuchs in Fulda auf.
  • Lutz Helmig (* 26. Januar 1946 in Güsen (Sachsen-Anhalt)), Unternehmer, Gründer der Helios-Kliniken, Gründer der Beteiligungsgesellschaft Aton und ab 2007 Besitzer des Kurfürst Fulda
  • Shaquille O’Neal (* 1972), ging in Fulda zur Schule; bezeichnet diese Zeit als prägend
  • Valerie Niehaus (* 1974 in Emsdetten), Schauspielerin, aufgewachsen in Fulda, Tochter des ehemaligen Stadtbaurats Peter Niehaus

Einzelnachweise

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  1. Antwort von Herrn Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE.Offene Liste/Menschen für Fulda betr. die Ehrenbezeichnung „Ehrenbürger“
  2. Reinelt, Heinz. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 991.