Stefan Raab

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stefan Raab, 2010

Stefan Konrad Raab (* 20. Oktober 1966 in Köln) ist ein deutscher Entertainer, Fernseh- und Musikproduzent, Komponist, Musiker, Moderator, Komiker und Unternehmer. Er wurde ab 1993 als Moderator der Comedy-Musiksendung Vivasion bekannt. 1999 wechselte er zu ProSieben und entwickelte mit seiner Produktionsfirma RaabTV zahlreiche Unterhaltungsformate. Von 1999 bis 2015 präsentierte er als Moderator die Late-Night-Show TV total. Zwischen 1998 und 2012 produzierte er mehrere deutsche Beiträge für den Eurovision Song Contest. Im Jahr 2000 trat er dort mit dem von ihm geschriebenen Lied Wadde hadde dudde da? als Sänger auf und belegte den fünften Platz.

Er ist der Entdecker und Förderer der Musiker Max Mutzke, Stefanie Heinzmann und Lena Meyer-Landrut sowie des Moderators Elton. Raab gilt als einer der erfolgreichsten Entertainer der 1990er und 2000er Jahre. Im Dezember 2015 zog er sich nach einem Auftritt in seiner Show Schlag den Raab für rund neun Jahre von der Arbeit vor der Kamera zurück. 2024 kehrte er beim Sender RTL ins Showgeschäft zurück und moderiert seit September 2024 die Show Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab.

Stefan Raab wurde 1966 in Köln geboren und wuchs zusammen mit einer Schwester im Stadtteil Sülz auf, wo seine Eltern unter Inhaberschaft seines Vaters eine Metzgerei betrieben.[1] In seiner Schulzeit war er Ministrant.[2] Nach eigener Aussage bekam er in der 6. Klasse von seinem Vater als erstes Instrument ein Schlagzeug geschenkt und spielte danach in verschiedenen Schülerbands, unter anderem bei der dreiköpfigen Gruppe Black Mollys.[3] Zusätzlich brachte er sich autodidaktisch das Spielen weiterer Musikinstrumente bei.[4]

Nach dem Abitur 1986 am Aloisiuskolleg in Bonn-Bad Godesberg leistete er bis 1987 seinen Grundwehrdienst in der Flugbereitschaft BMVg in der Luftwaffenkaserne Wahn in Köln-Wahn.[5] Anschließend studierte er fünf Semester Rechtswissenschaft.[6] Parallel dazu absolvierte er eine Metzgerlehre im elterlichen Betrieb, die er im Juni 1990 als Bezirksbester der Handwerkskammer zu Köln mit der Gesellenprüfung abschloss.[7]

Raab lebt im Kölner Stadtteil Hahnwald und hat mit seiner Lebensgefährtin zwei Töchter (* 2004 und 2006).[8][9] Weitere Informationen aus dem Privatleben Raabs sind nicht bekannt, da er dieses bereits während seiner aktiven Fernsehkarriere konsequent von der Öffentlichkeit abschirmte und etwaige Berichterstattungen über den Medienanwalt Heiko Klatt juristisch untersagte.[10]

Die ersten Jahre im Unterhaltungsgeschäft (1990–1998)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raab machte sich 1990 als Produzent von Werbejingles selbstständig; er erstellte Jingles und Spots für das ARD-Morgenmagazin, die Talkshows Bärbel Schäfer und Veronas Welt sowie für die Zahnpasta Blend-a-med. Außerdem produzierte er Musik unter anderem für Bürger Lars Dietrich, Die Prinzen und das RIAS-Rundfunkorchester. Raab betreibt einen eigenen Musikverlag, den Roof Groove Musikverlag Stefan Raab, der die Rechte seiner musikalischen Werke verwaltet.[11] Der Name spielt auf den Ort des ersten Studios an, das sich in seiner Dachgeschosswohnung befand. Veröffentlicht wird unter dem Musiklabel RARE (= Raab Records).[11] Ebenfalls 1990 erschien Raabs erstes Album The Best of Schäng and the Gäng Vol. 3, an dem der Jazz-Trompeter Till Brönner mitwirkte, 1993 folgte das Album Get Ready.

Im November 1993 bot Raab dem Musikfernsehsender VIVA selbstentworfene Programmjingles an. Nach einem Casting wurde ihm die Moderation der Sendung Vivasion angeboten, die er von Dezember 1993 bis Dezember 1998 moderierte. Außerdem moderierte er 1995 und 1996 monatlich die Sendung Ma’ kuck’n. Entdeckt wurde Raab von Aufnahmeleiter Marcus Wolter, der später auch die Fernsehshow TV total entwickelte. 1994 sang Raab in seiner Fernsehsendung Vivasion während der Berichterstattung zur Fußball-Weltmeisterschaft live einen Rap-Song über den damaligen deutschen Bundestrainer Berti Vogts. Kurz darauf veröffentlichten Stefan Raab & die Bekloppten dieses Lied unter dem Titel Böörti Böörti Vogts. Der Titel erreichte im Juli 1994 Platz vier der deutschen Hitparade. 1995 nahm Raab zusammen mit Bürger Lars Dietrich und Jürgen Drews eine Coverversion des Songs Ein Bett im Kornfeld auf. Diese Version erreichte Platz 27 der deutschen Singlehitparade.

Im März 1996 bekam Raab für das Lied Hier kommt die Maus, das zum 25. Geburtstag der Kinderfernsehsendung Die Sendung mit der Maus veröffentlicht wurde, eine Goldene Schallplatte. Das Lied stieg bis auf Platz zwei der deutschen Hitparade. Mit dem Echo 1997 erhielt er die Auszeichnung als bester nationaler Produzent des Jahres für sein Album Schlimmer Finger. Im gleichen Jahr moderierte Raab für den WDR/Eins Live regelmäßig die zweistündige Radio-Livesendung Raabio, eine Radio-Entertainment-Show mit Musik. Außerdem nahm Raab Telefon-Comedy-Folgen auf, bei denen er unter dem Pseudonym „Professor Hase“ Menschen anrief und hereinlegte.

Unter dem Pseudonym „Alf Igel“ – eine Anspielung auf Ralph Siegel – komponierte Raab im Frühjahr 1998 das Lied Guildo hat euch lieb! für Guildo Horn, der damit beim Eurovision Song Contest 1998 den siebten Platz von 25 Teilnehmern belegte. In der deutschen Singlehitparade erreichte der Song Platz vier. Raabs 1998 gegründete Unternehmung Raab TV war von 1998 bis 2008 eine 50-Prozent-Tochter der Brainpool TV GmbH, mit der er an der ehemaligen Aktiengesellschaft VIVA Media beteiligt war und für die er mit TV total Produkte und Produktionen[12] promotete. Seit dem 31. Dezember 2008 ist Raab TV eine 100-Prozent-Tochter von Brainpool. Sie produziert mehrere Unterhaltungs-Sendungen wie beispielsweise elton.tv und Schlag den Star.

TV total, Sondersendungen und Veranstaltung von Castingshows (1999–2015)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stefan Raab bei der Stock Car Crash Challenge 2010

Von März 1999 bis Dezember 2015 moderierte Raab die Sendung TV total des Privatsenders ProSieben, die anfangs wöchentlich ausgestrahlt wurde und seit Frühjahr 2001 viermal pro Woche lief. Zudem organisierte und vermarktete Raab in unregelmäßigen Abständen Show-Veranstaltungen[11] wie die Wok-Weltmeisterschaft, den Wettbewerb Schlag den Raab, das TV total Turmspringen, verschiedene Stockcar-Rennen, eine Reihe von Poker-Nächten, einen Eisfußball-Pokal und die Autoball-Europameisterschaft.[13]

Nach dem Start von TV total benutzte Raab Samples verschiedener Fernsehausschnitte zur Komposition eigener Lieder. Zum Beispiel produzierte er im Sommer 1999 den Song Ö la Palöma Blanca der Ö La Palöma Boys. Kurz danach folgte das Lied Maschen-Draht-Zaun, das mit Dreifach-Gold ausgezeichnet wurde.[14] Im Mai 2000 nahm Raab mit dem Titel Wadde hadde dudde da? selbst am Eurovision Song Contest 2000 teil und erreichte Platz fünf. Im September 2000 produzierte er die Single Ho mir ma ne Flasche Bier, bei der ein Originalton des damaligen deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder verwendet wurde. Im November 2001 komponierte, interpretierte und produzierte er den Song Wir kiffen. Im November 2002 schrieb er das Lied Gebt das Hanf frei!, bei dem er einen Ausspruch des deutschen Bundestagsabgeordneten Hans-Christian Ströbele benutzte.

Beteiligungen am Eurovision Song Contest
Jahr Künstler Raabs Beteiligung Platz
1998 Guildo Horn Komponist und Texter (als Alf Igel) 7
2000 Stefan Raab Sänger, Komponist und Texter 5
2004 Max Mutzke Entdecker, Komponist und Texter 8
2010 Lena Initiator, Produzent und Jurypräsident von
Unser Star für Oslo
1
2011 Lena Produzent und Jurypräsident von
Unser Song für Deutschland,
Co-Moderator des Eurovision Song Contests
10
2012 Roman Lob Produzent und Jurymitglied von
Unser Star für Baku
8

Raab machte für verschiedene Unternehmen Werbung, unter anderem 1996 für ültje,[15][16] im Jahr 1999 für Katjes[17] und 2001 für McDonald’s. Dabei warfen ihm Pressestimmen vor, er „verramsche“ sich, was Raab jedoch zurückwies.[18] Im gleichen Jahr produzierte er unter dem Pseudonym Eddie Rodriguez für einen McDonald’s-Werbespot den Musiktitel Sensaçion, der Platz 30 in den deutschen Singlecharts erreichte.

Ende 2003 bis Anfang 2004 veranstaltete Raab den Casting-Wettbewerb SSDSGPSStefan sucht den Super-Grand-Prix-Star –, mit dem er einen Kandidaten für die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2004 suchte. Der Gewinner dieses Wettbewerbs, Max Mutzke, gewann auch die deutsche Vorentscheidung, womit Raab zum dritten Mal an einem deutschen Beitrag zum Eurovision Song Contest beteiligt war. Unter 24 Teilnehmern erreichte Max Mutzke den achten Platz, in der deutschen Hitparade gelang ihm direkt der Sprung auf Platz eins. Für das Konzept von SSDSGPS erhielt Raab im darauffolgenden Jahr den Adolf-Grimme-Preis.[19]

Ebenfalls 2004 schrieb Raab mehrere Lieder für den Film (T)Raumschiff Surprise – Periode 1 von Michael „Bully“ Herbig, darunter den als Single erschienenen Song Space Taxi. Dieses Lied singt Raab zusammen mit Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian. Aus dem Soundtrack des Films koppelte Raab im darauffolgenden Jahr die Single I Want Rock aus, die er unter dem Bandnamen Dicks on Fire veröffentlichte. Diese Gruppe besteht aus Raab, Rick Kavanian und Max Mutzke. Ebenfalls 2005 initiierte Raab in Anlehnung an den Eurovision Song Contest den Bundesvision Song Contest. Dabei trat jeder Teilnehmer für eines der 16 deutschen Bundesländer an. Nach eigener Aussage wollte Raab mit diesem Wettbewerb deutsche Musiker fördern. Daher sangen die Teilnehmer dieses Wettbewerbs ihre Texte in deutscher Sprache. Im gleichen Jahr moderierte Raab zusammen mit Gülcan Kamps die Veranstaltung zum zehnjährigen Jubiläum des Musikpreises Comet.[20]

2007 produzierte Raab die Castingshow SSDSDSSWEMUGABRTLADStefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte und gerne auch bei RTL auftreten darf – bei der Stefanie Heinzmann gewann.[19] 2010 suchte Raab in der achtteiligen Castingshow Unser Star für Oslo den deutschen Teilnehmer für den Eurovision Song Contest 2010. Raab war Juryvorsitzender der Castingshow, die eine Zusammenarbeit der Fernsehsender ProSieben und Das Erste war. Siegerin des Wettbewerbs wurde Lena Meyer-Landrut mit dem Lied Satellite. Raab produzierte anschließend ihr Debütalbum My Cassette Player.[21] Am 29. Mai 2010 gewann Lena Meyer-Landrut den Eurovision Song Contest 2010 in Oslo. Die Sängerin wurde auch für den Eurovision Song Contest 2011 als Vertreterin Deutschlands bestimmt. In der dreiteiligen Fernsehshow Unser Song für Deutschland – wieder eine Zusammenarbeit von ProSieben und Das Erste – wurde aus zwölf Kompositionen das Lied für Lena gesucht. Raab, wiederum Juryvorsitzender, war an drei dieser Kompositionen beteiligt; er ist Koproduzent des im Februar 2011 veröffentlichten zweiten Albums der Sängerin, Good News. Per Televoting gewählt wurde jedoch keine Raab-Komposition, sondern das Lied Taken by a Stranger, mit dem Lena beim Eurovision Song Contest im Mai 2011 den zehnten von 25 Plätzen belegte. Moderiert wurde der Wettbewerb von Raab, Anke Engelke und Judith Rakers.[22]

Nach dem Eurovision Song Contest 2011 erklärte Raab am 19. Mai 2011 seinen Rückzug von diesem Wettbewerb als Gastgeber, Vorsitzender der Jury, Komponist und Musikproduzent.[23] Kurz vor dem Beginn der Show Unser Star für Baku, in der der deutsche Kandidat für den Eurovision Song Contest 2012 ermittelt wurde, verkündete er allerdings, dass er neben dem neuen Präsidenten Thomas D weiterhin als festes Jurymitglied beteiligt sei.[24]

Von November 2012 bis September 2013 moderierte Stefan Raab die Polit-Talkshow Absolute Mehrheit. Anders als bei bekannten Sendungen dieser Art wurde per Telefonabstimmung ermittelt, welcher Gast seine Meinung am besten begründen konnte. Der Gewinner erhielt am Ende der Sendung einen Geldpreis. Im September 2013 war Raab, gemeinsam mit Anne Will, Maybrit Illner und Peter Kloeppel Moderator des Fernsehduells zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück. Darüber hinaus veranstaltete Raab, nach 2005 und 2009, zum dritten Mal in Folge eine TV Total-Sondersendung zur Bundestagswahl 2013, einen Tag vor dem Wahlsonntag.

Ende der Karriere bei ProSieben (2015)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 17. Juni 2015 gaben Raab und ProSieben bekannt, dass der Entertainer seine TV-Karriere zum Ende des Jahres 2015 beenden werde. Laut Raab endete die Zusammenarbeit im besten Verhältnis.[25] Der Spiegel kommentierte: „Raab unterliegt dem einzigen echten Gegner, den er je hatte: sich selbst.“[9] ProSieben-Chef Wolfgang Link betonte in der Mitteilung, dass Raab mit seinen Shows mehrere Generationen begeistert und die Samstagabendunterhaltung verändert habe.[25]

Aufgrund seiner verschiedenen Sendungen gab Raab in mehreren Shows seinen Abschied. Die letzte Ausgabe von TV total wurde am 16. Dezember 2015 ausgestrahlt. Am 19. Dezember 2015 hatte er in der 55. Ausgabe von Schlag den Raab seinen vorerst letzten öffentlichen Fernsehauftritt, bei dem er sich mit einer Big-Band-Version von Whitney Houstons One Moment in Time und einer rockigen Version von Chuck Berrys Run Rudolph Run, beides mit den Heavytones gespielt, verabschiedete.[26] 2016 wurden mit Schlag den Star bzw. Schlag den Henssler und Die große ProSieben PokerStars.de-Nacht einige seiner Formate weitergeführt.

Pause der TV-Auftritte (2015–2024)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefan Raab behielt nach seinem Karriereende zunächst seinen Anteil von 12,5 % an der Produktionsfirma Brainpool. 2018 verkaufte er seine Anteile an die Banijay Group, die damit die Anteilsmehrheit an Brainpool erhielt. Raab hält seit 2018 zehn Prozent der Unternehmensanteile der Banijay Germany GmbH (weitere zehn Prozent halten Marcus Wolter und 80 Prozent die Banijay Group), die mit ihren 100-prozentigen Tochterunternehmen wie Brainpool bzw. Raab TV viele Fernsehformate in Deutschland produzieren,[27] wie die ab 2018 bei ProSieben ausgestrahlte Unterhaltungsshow Das Ding des Jahres.

Die Shows Schlag den Besten, die auf Schlag den Raab basiert, Schlag den Star, die Headis Team-WM, 1:30 mit Teddy Teclebrhan, FameMaker und Teddy gönnt dir produzierte er ebenso. Im Mai 2020 wurde erstmals der von Raab initiierte und produzierte Free European Song Contest auf ProSieben ausgestrahlt.[28] Die Late-Night-Show Täglich frisch geröstet wurde ebenfalls von Raab produziert und startete im November 2020 auf TVNOW von RTL interactive.[29]

Seit 2021 produziert er die von Sebastian Pufpaff moderierte Neuauflage der Sendung TV total.[30] Im Februar 2021 wurde bekannt, dass Raab eine Neuauflage des Turmspringens für RTL produzieren wird.[31] Zudem verantwortet er auch eine Neuauflage der TV total Wok-WM.[32] Die ursprünglich bei ProSieben gesendeten Formate Blamieren oder Kassieren und Schlag den Besten werden seit Herbst 2023 bzw. seit Frühjahr 2024 bei RTL ausgestrahlt.[33]

2018 trat Raab dreimal mit seiner Show Stefan Raab live! mit den durch TV total bekannten Heavytones in der Kölner Lanxess Arena auf. Gäste waren unter anderem Herbert Grönemeyer, Helge Schneider, Carolin Kebekus, Max Mutzke, Sido, Luke Mockridge, Stefanie Heinzmann, Teddy Teclebrhan und Die Toten Hosen.[34] Seit seinem TV-Rückzug trat er zunächst nicht mehr im Fernsehen auf, sondern agierte ausschließlich operativ als Produzent von Raab TV.[27] 2018 gründete er die Veranstaltungsfirma Laheif GmbH.[35]

Zum Jahresende 2023 lief der gemeinsame Vertrag von Raab und Brainpool aus. Brainpool behält alle Rechte an den von Raab entwickelten Fernsehformaten sowie die Rechte am Katalog mit über 4000 Programmstunden.[36] Die Anteile an dem Tochterunternehmen Brainpool Entertainment, das bis Februar noch unter dem Namen Raab TV firmierte, behält er vorerst.[37] Raab produzierte außerdem noch in Zusammenarbeit mit Brainpool die im Februar 2024 ausgetragene Show American Ice Football. Wie beim Deutschen Eisfußball-Pokal traten die Teilnehmer in der eigentlichen Sportart auf einer Eisfläche an und trugen Bowlingschuhe.[38]

Anfang 2024 gründete er gemeinsam mit Daniel Rosemann die Produktionsfirma Raab Entertainment.[39] Nach Angaben des Medienmagazins DWDL stellt RTL dem Unternehmen ein Produktionsvolumen von 90 Mio. Euro zur Verfügung.[40] Das Unternehmen produzierte für RTL anlässlich der Fußball-EM 2024 Das RTL EM-Studio, welches täglich ausgestrahlt wurde.[41]

Du gewinnst hier nicht die Million, Stefan & Bully, Rückkehr bei RTL und ESC-Vorentscheidung 2025 (seit 2024)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im April 2024 verkündete Raab, dass er in einem erneuten Boxkampf gegen Regina Halmich antreten werde, gegen die er im Rahmen seiner früheren Shows bereits zweimal in den Ring gestiegen war.[42] Bis September 2024 veröffentlichte Raab in unregelmäßigen Abständen kurze Comedy-Videos, in denen er u. a. mit Pamela Reif und Michael „Bully“ Herbig in humoristischen Einspielern seine Form für den Kampf trainierte. Am 14. September 2024 veranstaltete RTL den dritten Promiboxkampf zwischen Raab und Halmich, der im Düsseldorfer PSD Bank Dome stattfand und unter dem Titel Der Clark Final Fight live von RTL übertragen wurde.[43] Damit trat Raab erstmals seit dem Ende seiner aktiven Fernsehkarriere knapp neun Jahre zuvor wieder vor die Kamera.[44]

Moderiert wurde das rund dreistündige Event von Raabs ehemaligem „Showpraktikanten“ Elton sowie von Laura Wontorra und Frank Buschmann; letzterer kommentierte auch den Kampf, den Halmich nach Punkten gewann.[44] In Raabs Einmarsch sang er gemeinsam mit Sido und Ski Aggu sein neues Lied Pa aufs Maul, das sich eine Woche lang in den deutschen Singlecharts platzierte.[45] Die Übertragung verfolgten rund 5,9 Millionen Zuschauer; in der Spitze des Boxkampfes stieg die Zuschauerzahl auf acht Millionen an.[46] Nach dem Kampf gab Raab bekannt, mit neuen Shows ins Fernsehen vor der Kamera zurückzukehren; diesmal mit einem fünfjährigen Exklusivvertrag bei der Mediengruppe RTL Deutschland.[47]

Seit dem 18. September 2024 moderiert er die Sendung Du gewinnst hier nicht die Million, die wöchentlich mittwochs auf RTL+ veröffentlicht wird. Als Produzent verantworten er und seine Produktionsfirma seit November 2024 die Spielshow Eltons 12.

Am 21. Dezember startete im linearen Fernsehen auf RTL das Live-Show-Event Stefan & Bully gegen irgendson Schnulli, dass ähnlich wie Schlag den Raab als Spielshow und Show-Veranstaltung vermarktet und organisiert wird. In der Show tritt Raab an der Seite von Michael „Bully“ Herbig auf; Elton übernimmt die Moderation. Die erste Ausgabe erreichte eine Nettoreichweite von 12,89 Millionen Zuschauern.[48] Eine zweite Ausgabe soll im Frühjahr 2025 folgen.

Raab soll 2025 des Weiteren erneut an der Auswahl des deutschen Teilnehmers am Eurovision Song Contest beteiligt sein und als Juror der neuen Castingshow Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland? fungieren.[49]

Raab wurde für seine Leistungen in der Musik- und Fernsehunterhaltung mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet. Beispielsweise wurde ihm mehrmals der ECHO und die Goldene Kamera verliehen; zudem erhielt er den Bayerischen und den Deutschen Fernsehpreis, den Bambi und den Adolf-Grimme-Preis.

Als Komponist und Musikproduzent veröffentlichte Raab verschiedene Singles, die mit Gold oder Platin ausgezeichnet wurden.

Seit April 2009 stellt Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett in Berlin eine Wachsfigur Raabs aus, die an einem dem Original nachempfundenen Pult vor der Kulisse des TV-total-Studios sitzt.[50]

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über Raabs Auszeichnungen im Bereich Fernsehen.

Jahr Auszeichnung Kategorie
1995 Goldene Stimmgabel
1996 Goldener Löwe Bestes Jugendprogramm für Vivasion
1997 RSH-Gold Erfolgreichster TV Song des Jahres für Hier kommt die Maus[51]
ECHO Nationaler Produzent
1999 Deutscher Comedypreis Beste Moderation für TV total
Deutscher Fernsehpreis Beste Unterhaltungssendung für TV total
2000 ECHO Nationaler Produzent
Goldener Bravo Otto Comedystar
RSH-Gold[52] Erfolgreichster TV-Song des Jahres für Maschen-Draht-Zaun
Romy Beste Programmidee für TV total
2001 Bronzene Rose von Montreux Variete für TV total
Goldener Bravo Otto Comedystar
2002 Goldener Bravo Otto Comedystar
2003 Goldener Bravo Otto Comedystar
2004 Bronzener Bravo Otto Comedystar
Comet Bester Filmsong für Space Taxi
Goldene Kamera Bester TV-Entertainer
2005 Adolf-Grimme-Preis Spezial „für die Entdeckung und Förderung von Musiktalenten durch SSDSGPS – Ein Lied für Istanbul
Deutsch-Türkischer Freundschaftspreis
ECHO Nationaler Produzent und Medienpartner des Jahres
2006 Goldener Prometheus Coup des Jahres für die TV total Bundestagswahl zusammen mit Peter Limbourg
2007 Bronzener Bravo Otto Comedystar
Deutscher Fernsehpreis Beste Unterhaltungssendung für Schlag den Raab
2008 Bambi Entertainment
Goldene Kamera Unterhaltung zusammen mit Matthias Opdenhövel
Live Entertainment Award Nachwuchsförderung des Jahres
2009 Goldene Henne Fernseh-Innovation
Bronzener Herbert Beste TV-Sportsendung für das TV total Turmspringen
Romy Beste Programmidee für Schlag den Raab
2010 1Live Krone Verdienste als Entertainer und Musikproduzent
Bayerischer Fernsehpreis Initiator und Jurypräsident von Unser Star für Oslo
Deutscher Comedypreis Beste Late-Night-Show für TV total
Deutscher Fernsehpreis Beste Unterhaltungssendung für Unser Star für Oslo
Besondere Leistung Unterhaltung als bester Entertainer des Jahres
2011 ECHO Medienpartner des Jahres für Unser Star für Oslo zusammen mit Brainpool, der ARD und ProSieben
Deutscher Fernsehpreis Beste Unterhaltungssendung für den Eurovision Song Contest 2011
Publikumspreis als bester Entertainer des Jahres
2012 Rose d’Or Innovation Rose für Raabs langjähriges und überaus ideenreiches TV-Schaffen
Goldene Rose in der Kategorie Live Event Show für den Eurovision Song Contest 2011
2013 Deutscher Comedypreis Bestes Comedyevent für Die große TV total Prunksitzung
2015 Deutscher Comedypreis Ehrenpreis
(Anmerkung: Der Ehrenpreis des Comedypreises wird ohne vorherige Nominierung vom Veranstalter der Preisverleihung, der Köln Comedy Festival GmbH, verliehen. Die ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Produktionsfirma von Raabs Fernsehsendungen, Brainpool.[53])

Raab gilt in der öffentlichen Wahrnehmung als umstritten. Beispielsweise wurde ihm vorgeworfen, sein Humor gehe auf Kosten schwächerer oder medienunerfahrener Menschen. Auch bediene Raab sich bestehender Vorurteile gegenüber gesellschaftlichen Randgruppen, verstärke sie durch seine herabsetzende Art sogar. „Was Raab hier macht, ist Unterhaltung nach dem Motto: Je niedriger die Schublade, desto höher die Quote“, sagte beispielsweise der ehemalige stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Bosbach.

Raab wurde auch vorgeworfen, er greife immer wieder das Persönlichkeitsrecht anderer an, während er jedoch seine eigene Familie seit Mitte der 1990er Jahre streng vor der Öffentlichkeit abschirme.[54] Raab argumentierte dagegen, dass seine satirischen Darstellungen sich auf Menschen bezögen, die ihre Persönlichkeit und ihr Privatleben freiwillig in die Öffentlichkeit trügen und sich damit zum legitimen Objekt von Satire machten. Im Jahr 1999 benutzte Raab eine Äußerung von Regina Zindler, die sie in der Sendung Richterin Barbara Salesch machte, für sein Lied Maschen-Draht-Zaun. Durch das Lied und durch eigenes Zutun erhielt Zindler eine vorübergehende Medienpräsenz, die sie schließlich veranlasste, ihren Wohnort zu wechseln.[55] Sie erhielt 10 Pfennig pro verkaufter Single, insgesamt wurden 1 Mio. Singles verkauft.[56]

Im Jahr 2002 zeigte Raab ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat der Autorin Erika Riemann, die sich dadurch verunglimpft fühlte. Für Aufsehen sorgte Raab, als er 2005 in einem Beitrag seiner Fernsehsendung TV total sagte, Sachsen sei so beliebt, dass einmal tausend Engländer auf einmal zu Besuch gekommen seien. Dies war eine Anspielung auf die Luftangriffe auf Dresden, bei denen im Jahr 1945 zwischen 22.700 und 25.000 Menschen getötet worden waren. Raab entschuldigte sich in einer schriftlichen Stellungnahme für die Äußerung, nachdem sich Sachsens damaliger Ministerpräsident Georg Milbradt mit den Worten „kein Dresdner, kein Sachse und kein Deutscher hat für diese bodenlose Geschmacklosigkeit Verständnis“ beim Fernsehsender ProSieben beschwert hatte.[57]

Nachdem der Fernsehsender RTL im Jahr 2007 Max Buskohl, einem Kandidaten von Deutschland sucht den Superstar, verboten hatte, in Raabs Fernsehsendung aufzutreten, präsentierte Raab ihn mit dem Kommentar „Seit 196 Tagen Gefangener von R. T. L.“[19] Damit spielte er auf die Schleyer-Entführung durch die Rote Armee Fraktion (RAF) im Jahr 1977 an. Die Entführer hatten damals ein Foto Hanns Martin Schleyers mit dem Schriftzug „Seit 20 Tagen Gefangener der R. A. F.“ veröffentlicht. Nach diesem Vorfall warf die Boulevardzeitung Bild Raab vor, die Opfer der RAF zu verhöhnen und festigte so Raabs Ruf als Provokateur: „Raab ist das Böse im deutschen Fernsehen.“[58] Seit 2004 gibt Raab der Bild-Zeitung keine Interviews mehr.[59][60]

Der Künstler Serdar Somuncu wies 2015 in seinem Buch Der Adolf in mir: Die Karriere einer verbotenen Idee sowie in einem Gespräch mit Mely Kiyak bei der Körber-Stiftung am 5. November desselben Jahres auf eine bis dahin ständige Zensur gegenüber seiner Kunst in deutschen Fernsehunterhaltungssendungen hin, bei der die Sendungen Stefan Raabs die einzige Ausnahme gebildet hätten.[61]

Im Laufe seiner Karriere wurden zahlreiche Klagen gegen Raab erhoben, von denen einige auch der Öffentlichkeit bekannt wurden.[62]

Raab gewann einen Prozess gegen den Musiker und Produzenten Moses Pelham. Raab hatte Pelham 1997 in einer Sendung mit „Möschen“ tituliert, unter anderem Interviews und Videoclips verulkt und die Zuschauer aufgefordert, gebastelte Moses-P-„Köpfe“ in die Sendung zu schicken. Pelham gab Raab hinter den Kulissen der Echoverleihung 1997 einen Kopfstoß ins Gesicht und brach ihm dabei das Nasenbein.[63] Raab wurde ein Schmerzensgeld von 10.000 DM zugesprochen.[64]

2001 machte sich Raab in seiner Fernsehsendung TV total über den Namen der damals 16-jährigen Schülerin Lisa Loch lustig und sagte ihr unter anderem gute Chancen im Pornogeschäft voraus. Daraufhin verklagte die Schülerin Raab und gab an, infolge dieser „derben Späße“ obszöne nächtliche anonyme Anrufe zu erhalten und dem Spott ihrer Mitschüler und den Beleidigungen von Passanten ausgesetzt zu sein. Das Oberlandesgericht Hamm[65] verurteilte Raab schließlich wegen schwerwiegender Verletzung der Persönlichkeitsrechte zu 70.000 Euro Schadensersatz.[66][67][68]

Im September 2004 zeigte Raab in seiner Fernsehsendung einen Ausschnitt der hr-Nachrichten Hessen-Aktuell, in der eine damals 28-jährige Mutter aus Frankfurt zu sehen war, die die Schultüte ihrer gerade eingeschulten Tochter in der Hand hielt. Er kommentierte die Szene mit den Worten: „Unfassbar, oder? Die Dealer tarnen sich immer besser“, worauf er von der Mutter verklagt wurde. Nachdem die Klägerin zunächst mehrere Gerichts- und Berufungsverfahren verloren hatte, nahm sie in einem – auf eine Verletzung des Rechts am eigenen Bild gerichteten – Parallelverfahren ein Vergleichsangebot des Gerichts in Höhe von 20.000 Euro zusammen mit einem Entschuldigungsschreiben an und zog im Gegenzug diese Klage zurück.[69]

Im Juni 2008 wurden Raab und die Produktionsgesellschaft Brainpool vom Bundesgerichtshof zur Zahlung einer Lizenzgebühr von 1278,23 Euro pro angefangener Minute an die ARD verurteilt.[70] Grund dafür war die Ausstrahlung eines 20-sekündigen Ausschnitts des Hessischen Rundfunks in seiner Fernsehsendung TV total.[71] Im Juli 2008 verklagte der NDR die Produktionsgesellschaft Brainpool auf 568.000 Euro, weil in Raabs Sendung TV total insgesamt 309 Ausschnitte aus NDR-Produktionen gezeigt worden waren.[72]

Beteiligung an Fernsehshows

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gast / Kandidat

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Show-Produktionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
1993 Get Ready
UBM Media (UBM)
Erstveröffentlichung: 1993
1995 Stefan Raab & die Bekloppten
Ultrapop Records (Edel)
Erstveröffentlichung: 1995
1997 Schlimmer Finger
Rare Records (BMG Ariola)
Erstveröffentlichung: 24. November 1997
1998 Prof. Hase
Rare Records (BMG Ariola)
DE49
(7 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 2. Juni 1998
2000 TV Total – Das Album
Rare Records (Edel)
DE2
Gold
Gold

(13 Wo.)DE
AT43
(3 Wo.)AT
CH20
(6 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 13. März 2000
Verkäufe: + 150.000
  • Dass der Öffentlichkeit über Raabs Privatleben so gut wie nichts bekannt ist, inspirierte den Liedermacher Friedemann Weise zu einem Lied mit dem Titel Das Privatleben von Stefan Raab.[73]
  • Obwohl Raab gemäß eigener Aussage keine Noten lesen kann, hat er seit frühen Jahren verschiedene Instrumente gelernt, u. a. Ukulele, Gitarre, Bass, Keyboard, Akkordeon, Schlagzeug und Saxophon. Mit jedem dieser Instrumente ist Raab mindestens einmal öffentlich aufgetreten.
  • Am 9. November 2002 kommentierte Raab, nachdem er von Monica Lierhaus eingeladen worden war, neben Marcel Reif im Münchner Olympiastadion ein Spiel des 12. Spieltages der Fußball-Bundesliga.[74]
  • Anfang Juni 2013 kam ein von Raab entwickelter und zum Patent angemeldeter Duschkopf mit dem Namen Doosh auf den Markt. Produktion und Vertrieb erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Butlers.[75] Der Duschkopf kann sowohl einen konzentrierten Wasserstrahl als auch einen breitgefächerten Wasservorhang erzeugen.[76]
  • In der ZDF-Sendung heute-show vom 11. Dezember 2015 hatte er einen textlosen Cameoauftritt in der Rubrik von Gernot Hassknecht.
  • Zusammen mit Andreas Scheuermann war Raab seit etwa 2007 zu 12,5 Prozent am Kölner Produktionsunternehmen Brainpool beteiligt. Er verkaufte die Anteile 2018.[77]
  • Im Rahmen von Raabs Comeback 2024 wurde medial über die Bedeutung der in Promovideos veröffentlichten Abkürzung NWSDWH spekuliert. Auf der Pressekonferenz nach dem Kampf gegen Regina Halmich ging Raab darauf ein und gab an, dass die Buchstaben zuvor die Abkürzung des Titels seiner neuen Show hätten darstellen sollen, der Titel jedoch später wieder geändert worden sei. Raab sagte zudem, die Buchstabenfolge zunächst nur gewählt zu haben, weil sie ihm gut gefallen habe.[78]
  • Andreas Hepp: Stefan Raab, Regina Zindler und der Maschendrahtzaun: Ein populäres Medienereignis als Beispiel der Eventisierung von Medienkommunikation. In: Andreas Hepp, Marco Höhn, Waldemar Vogelgesang (Hrsg.): Populäre Events. Medienevents, Spielevents, Spaßevents. 2., überarbeitete Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-15770-2, S. 37–112.
  • Stefan Raab: Raab Total. Das offizielle Stefan Raab Fanbuch. Aqua, Köln 2001, ISBN 3-9806778-7-7.
  • Andrea Rungg, Lutz Knappmann: Raab total. In: Financial Times Deutschland vom 1. Juni 2010, S. 8.
  • Julia Wenmakers: Rechtliche Grenzen der neuen Formen von Satire im Fernsehen. Wo hört bei Stefan Raab und Harald Schmidt der Spaß auf? Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2009, ISBN 978-3-8300-4299-0.
Commons: Stefan Raab – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Metzgerei Raab Inh. Konrad Raab Sülzburgstr. 50937 KÖLN (Memento vom 29. Oktober 2021 im Internet Archive)
  2. Viele Promis waren Messdiener, dpa/FAZ, 24. September 2014, abgerufen am 2. Oktober 2014.
  3. Daniel Dickopf, Bernd Becker: Sommer ist, was in deinem Kopf passiert: Kneipengespräche über Gott und die Welt, ISBN 978-3-7858-0781-1, Luther-Verlag, Seite 40
  4. Frühes Porträt über Stefan Raab – VIVA Jam (1995). Abgerufen am 12. November 2021.
  5. Stefan Raab in: Internationales Biographisches Archiv 07/2016 vom 16. Februar 2016, ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 45/2021, im Munzinger-Archiv, abgerufen am 21. März 2024 (Artikelanfang frei abrufbar)
  6. Stefan Raab bei laut.de; abgerufen am 21. März 2024
  7. Trennung von Brainpool: Was macht Stefan Raab heute? In: Express. 20. Oktober 2023, abgerufen am 9. März 2024.
  8. Stefan Raab wird zum zweiten Mal Vater. In: Welt Online. 15. September 2006, abgerufen am 26. März 2011.
  9. a b Alexander Kühn: Am Ende. In: Der Spiegel 51/2015, S. 82–85.
  10. Vgl. Dieter Bohlen, Katja Kessler: Hinter den Kulissen. Random House Entertainment, München 2003, ISBN 3-7645-0173-1, S. 147–154 (1993. Stefan Raab. Oder: Deutschlands heimlichster Millionär).
  11. a b c Sigrid Eck: Der Tausendsassa. In: Werben & Verkaufen Nr. 10, 10. März 2005, S. 46–48.
  12. Dieter Bohlen, Katja Kessler: Hinter den Kulissen. Random House Entertainment, München 2003, ISBN 3-7645-0173-1, S. 154.
  13. Entertainment: „Ich will immer gewinnen“. In: Spiegel Online. 25. Mai 2009, abgerufen am 26. März 2011 (Interview).
  14. Hepp (2010), ab Seite 38
  15. Das Unternehmen ültje. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. August 2011; abgerufen am 17. Dezember 2015 (Abschnitt Der ültje-Hit: „Kaum steh ich hier und singe…“).
  16. Ültje: Stefan Raab (Commercial) auf YouTube
  17. Stefan Raab nascht Katjes. In: horizont.net. 19. Januar 1999, abgerufen am 26. März 2011.
  18. Spiegel-Gespräch mit Stefan Raab: „Wir verkaufen Spaß“. In: Spiegel Online. 13. Januar 2001, abgerufen am 26. März 2011 (Interview).
  19. a b c Holger Schramm: Musikcastingshows. In: Peter Moormann (Hrsg.): Musik im Fernsehen. Sendeformen und Gestaltungsprinzipien. 1. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-15976-8, S. 58.
  20. Uwe Mantel: Stefan Raab und Gülcan moderieren „Comet“-Verleihung bei ProSieben. In: DWDL.de. 7. September 2005, abgerufen am 26. März 2011.
  21. Nach der Pool-Erregung: Lena Meyer-Landrut stellt „My Cassette Player“ vor. In: Welt Online. 6. Mai 2010, abgerufen am 26. März 2011.
  22. Alexander Kühn: Eurovision Song Contest 2011: Raab, Engelke und Rakers sind Lenas Gastgeber. In: Spiegel Online. 16. Dezember 2010, abgerufen am 26. März 2011.
  23. Eurovision Song Contest: Stefan Raab ends Eurovision career
  24. Alexander Krei: Stefan Raab: „Rufen Sie besser bei der ARD an“. DWDL, 9. Januar 2012, abgerufen am 9. Januar 2012.
  25. a b Big Bang: Stefan Raab beendet seine TV-Karriere. DWDL, 17. Juni 2015, abgerufen am 17. Juni 2015.
  26. TV-Abschied: So war die letzte Sendung Schlag den Raab
  27. a b Von wegen Faultier: So mischt Raab bei Banijay Germany mit, auf dwdl.de, abgerufen am 14. März 2021
  28. Nach ESC-Absage: Stefan Raab macht “Free European Song Contest” für ProSieben › Meedia. Abgerufen am 3. April 2020.
  29. »Täglich frisch geröstet« – Neue Late-Night-Show von Stefan Raab. Abgerufen am 22. November 2020.
  30. DWDL de GmbH: Schon ab Mittwoch: „TV total“-Comeback jetzt offiziell. Abgerufen am 8. November 2021 (englisch).
  31. DWDL de GmbH: „Preis ist heiß“, „100.000 Mark Show“ und „Turmspringen“ zurück. Abgerufen am 23. Februar 2022 (englisch).
  32. DWDL de GmbH: ProSieben holt die „TV Total Wok-WM“ zurück. Abgerufen am 28. Februar 2022 (englisch).
  33. R. T. L. Online: Elton feiert Premiere: Er moderiert zwei Shows von Stefan Raab – und zwar bei RTL! 7. Juni 2023, abgerufen am 7. Juni 2023.
  34. Viele bekannte Gäste: Ablaufplan für Comeback-Show von Stefan Raab steht fest. In: Express.de. (express.de [abgerufen am 13. Oktober 2018]).
  35. Öffentliche Bekanntmachung. In: NorthData. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  36. DWDL de GmbH: Nach 25 Jahren: Stefan Raab und Brainpool gehen getrennte Wege. Abgerufen am 18. Oktober 2023 (englisch).
  37. DWDL de GmbH: Teilhaber als Konkurrent: Banijay und das Raab-Paradox. Abgerufen am 30. August 2024.
  38. DWDL de GmbH: Raab macht „American Ice Football“ vor dem Super Bowl. Abgerufen am 8. November 2023 (englisch).
  39. DWDL de GmbH: Rosemann macht’s offiziell: Neue Raab-Produktionsfirma ist da. Abgerufen am 9. Januar 2024.
  40. DWDL de GmbH: Mindestens 90 Mio. Euro: RTL setzt viel auf Raab Entertainment. Abgerufen am 4. September 2024.
  41. DWDL de GmbH: Raab und Rosemann produzieren tägliche EM-Show für RTL. Abgerufen am 21. März 2024 (englisch).
  42. Stefan Raab verfehlt Instagram-Ziel. 31. März 2024, abgerufen am 15. September 2024.
  43. Stefan Raab kämpft gegen Regina Halmich: Ex-Boxerin verrät Details zum spektakulären Comeback. Abgerufen am 4. April 2024.
  44. a b Manuel Weis: Ludowig moderiert Talk nach Raab-Kampf. In: DWDL.de. 21. August 2024, abgerufen am 31. August 2024.
  45. GfK Chart Detail. Abgerufen am 31. Oktober 2024.
  46. Quotenmeister Raab: Fast acht Millionen wollen sein Comeback sehen. 15. September 2024, abgerufen am 15. September 2024.
  47. media.rtl.de: Mehr Entertainment, Mehr Shows, Mehr Raab-Genialität, Pressemitteilung vom 14. September 2024, abgerufen am 15. September 2024.
  48. Kommunikation: Erfolgreicher Show-Start bei RTL für "Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli". Abgerufen am 26. Dezember 2024 (englisch).
  49. NDR: So läuft Stefan Raabs ESC-Vorentscheid. Abgerufen am 31. Oktober 2024.
  50. Berliner Morgenpost – Berlin: Ehrung: Stefan Raab als Wachsfigur bei Madame Tussauds. 7. April 2009, abgerufen am 21. Juli 2023.
  51. Startseite. Abgerufen am 2. März 2021.
  52. RSH-Gold Verleihung 2000
  53. Warum der Deutsche Comedypreis eine Werbemaschine ist, die sich als Preisverleihung tarnt. Abgerufen am 2. März 2021.
  54. Frühes Porträt über Stefan Raab – VIVA Jam (1995). Abgerufen am 6. November 2021.
  55. Das neue Leben der Regina Zindler. In: sz-online.de. 15. Oktober 2003, abgerufen am 18. Januar 2013.
  56. Traumberuf Promi – Regina Zindler / Maschen-Draht-Zaun. In: süddeutsche.de.
  57. Witze über Bombardierung Dresdens: Raab entschuldigt sich. In: Spiegel Online. 3. Februar 2005, abgerufen am 29. März 2011.
  58. Finis: Das Letzte: Über Raabs RAF-Satire-Darstellung. In: Zeit Online. 3. Mai 2007, abgerufen am 30. März 2011.
  59. Raab gegen „Bild“: Eine Frage der Ehre. In: FAZ.NET (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung). 9. Mai 2004, abgerufen am 26. Februar 2011 (letzter Absatz „Demonstration der Ohnmacht“).
  60. Hans Hoff: Lena-Entdecker Stefan Raab: Rotz und Ruhm. In: sueddeutsche.de. 1. Juni 2010, abgerufen am 26. Februar 2011.
  61. Interview auf youtube.com, abgerufen am 10. Januar 2017.
  62. Wenmakers (2009)
  63. Rapper Moses Pelham: Verletzter Gigant. Sueddeutsche.de.
  64. Rapper schlug Raab: 50.000 Mark (Memento vom 21. Juni 2020 im Internet Archive). In: rhein-zeitung.de. 28. August 1998.
  65. O. L. G. Hamm, Urteil vom 4. Februar 2004 – AZ: 3 U 168/03; GRUR 2004, 970–975.
  66. Fall „Lisa Loch“: Raab zu 70.000 Euro Schadenersatz verurteilt. In: Spiegel Online. 4. Februar 2004, abgerufen am 30. März 2011.
  67. Raab muss endgültig 70.000 Euro an Lisa Loch zahlen – BGH weist Fall wegen mangelnder Bedeutung zurück. In: 123recht.net. 23. Dezember 2004, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Juli 2012; abgerufen am 30. März 2011.
  68. Lisa Loch: „Ich ging durch die Hölle“. tz.de, abgerufen am 20. März 2014.
  69. Beleidigungsklage: Raab spart 130.000 Euro. In: stern.de. 20. März 2006, abgerufen am 30. März 2011.
  70. BGH, Urteil vom 20. Dezember 2007 – AZ: I ZR 42/05; GRUR 2008, S. 693–697.
  71. Uwe Mantel: Schnipselgebühr: Brainpool bleibt gelassen nach „TV Total“-Urteil. In: DWDL.de. 26. Juni 2008, abgerufen am 30. März 2011.
  72. Uwe Mantel: „TV Total“-Streit: Brainpool soll 130.000 Euro an den NDR zahlen. In: DWDL.de. 11. Juli 2008, abgerufen am 30. März 2011.
  73. Das offizielle Musikvideo 'Friedemann Weise ~ Das Privatleben von Stefan Raab'
  74. Thomas Lückerath: Premiere: Stefan Raab kommentiert Fußballspiel. In: DWDL.de. 7. November 2002, abgerufen am 26. Januar 2022.
  75. TV-Entertainer : Stefan Raab bringt selbstentwickelten Duschkopf in den Handel
  76. Patentanmeldung DE102009046632A1: Duschkopf. Angemeldet am 11. November 2009, veröffentlicht am 12. Mai 2011, Erfinder: Stefan Raab.
  77. Fernsehbranche: Stefan Raab steigt bei Produktionsfirma Brainpool aus. (handelsblatt.com [abgerufen am 24. April 2018]).
  78. Endlich: Stefan Raab lüftet Geheimnis um Abkürzung NWSDWH – ganz anders als gedacht. 15. September 2024, abgerufen am 15. September 2024.