Trimport
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 55′ N, 6° 35′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Bitburger Land | |
Höhe: | 315 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,2 km2 | |
Einwohner: | 314 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 143 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54636 | |
Vorwahl: | 06562 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 126 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hubert-Prim-Straße 7 54634 Bitburg | |
Website: | www.trimport.de | |
Ortsbürgermeister: | Horst Bares | |
Lage der Ortsgemeinde Trimport im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Trimport ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburger Land an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trimport liegt im deutschen Teil des Gutlands. Zu Trimport gehört auch der Weiler Teitelbach. [2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grabfunde und Siedlungsreste lassen auf eine Besiedelung der Gegend in römischer Zeit schließen: Östlich von Trimport wurde 1913 ein größeres römisches Brandgräberfeld zerstört. Unter den Beigaben befanden sich mehrere Bronzegefäße, Eisenwerkzeuge, Keramik und ein Glasfläschchen. Bemerkenswert ist das Vorkommen von handgemachter Keramik spätlatènezeitlichen Charakters, von drei keltischen Münzen und von zwei spätrepublikanischen Denaren. Die Belegung des Gräberfeldes dürfte somit noch in der Spätlatènezeit einsetzen. Die Masse der Gräber gehört offensichtlich dem 1. Jahrhundert n. Chr. an. Die jüngsten Objekte gehören in das späte 2. Jahrhundert n. Chr. Die Bronzegefäßbeigaben sprechen für eine prunkvolle Ausstattung einiger Gräber.[3]
Erstmals urkundlich erwähnt wird das Dorf im Prümer Urbar im Jahr 893 als Trimparden. Trimport war bis ins 15. Jahrhundert Lehen der Grafen von Vianden. Später stand der Ort unter luxemburgischer Landeshoheit. Nach der französischen Annexion 1794/95 kam Trimport zur Mairie Meckel, der späteren Bürgermeisterei Meckel unter preußischer Herrschaft. Im späteren 19. Jahrhundert wurde die Bürgermeisterei zunächst mit Idenheim und dann mit der Bürgermeisterei Bitburg-Land vereinigt. Seit 1970 gehörte Trimport der damals neugebildeten Verbandsgemeinde Bitburg-Land und vom 1. Juli 2014 der Verbandsgemeinde Bitburger Land an.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Trimport, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Horst Bares wurde am 9. Juni 2024 zum Ortsbürgermeister von Trimport gewählt.[5]
Vorgänger:
- 1994 bis 2019: Alfons Schilz[8]
Wappen
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Wappenbegründung: Hinweis auf die Zugehörigkeit zum Herzogtum Luxemburg ist der von silber und blau geteilte Schild. Hinweis auf die Kirchenpatronin, die heilige Katharina, ist das Wagenrad in rot, während das rote Schildchen auf die Grafen von Vianden hinweist. Der Flaggenstock mit durchgehendem roten Kreuz in silberner Hissflagge trägt die Farben der Abtei Prüm und weist auf die Zugehörigkeit zur Reichsabtei hin. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Kirche St. Katharina, ein 1788 errichteter Saalbau, steht an Stelle einer 1569 erwähnten Vorgängerkapelle.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Trimport
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trimport bildet mit den Nachbargemeinden Dahlem, Idenheim und Sülm den Sportverein DIST.[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsgemeinde Trimport auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land
- Zur Ortsgemeinde Trimport gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Literatur über Trimport in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 103 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Römisches Brandgräberfeld Trimport. In: Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier. Abgerufen am 9. März 2021.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Regionaldaten.
- ↑ Trimport, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024
- ↑ Jörg Otten: Bekanntmachung. Einladung zur konstituierenden Sitzung am 17. Juni 2019. In: Bitburger Landbote, Ausgabe 24/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 25. Juli 2021.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Bitburger Land, Verbandsgemeinde, 56. Ergebniszeile. Abgerufen am 25. Juli 2021.
- ↑ Wilfried Haller, Sigfried Thies, Florian Neu: Nachruf Alfons Schilz. In: Bitburger Landbote, Ausgabe 34/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 25. Juli 2021.
- ↑ Wappenbegründung. Abgerufen am 25. März 2022.
- ↑ Homepage der DJK Eintracht DIST