Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 18
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Warum verbeamtet Berlin Lehrer nicht?
Ist meine zweite Frage heute, ich meine Berlin ist ja pleite aber dass sind andere Bundesländer doch auch, außerdem ist der Beamte doch billiger weil er keine Arbeitslosenversicherung zahlt?--77.190.30.186 14:53, 27. Apr. 2020 (CEST)
->Google -> Berlin Lehrer Beamte -> „Wir haben ein Horrorszenario“ – die teure Bürde der Verbeamtung, Lehrer in Berlin werden keine Beamten, Debatte um Verbeamtung von Lehrern. Weitere Debattenbeiträge lassen sich ohne Aufwand googlen. Der Versuch die Debatte weiterzuführen, wäre hier an falscher Stelle. -- southpark 15:59, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Besser in einem Diskussionsforum aufgehoben southpark 15:59, 27. Apr. 2020 (CEST)
Finde ich nicht. Wenn jemand eine seriöse Frage stellt, gehört sie beantwortet. Geistige Arbeit wie sie die allermeisten Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst leisten, ist objektiv nicht messbar. Solche Arbeitnehmer werden daher weniger nach ihrer Leistung beurteilt denn nach ihrer Pflichterfüllung, Arbeitszeit, Überstunden, nach Qualifikation, fachlichem Können, Qualität der Arbeit usw. Wir haben es also mit einem Teil des öffentlichen Sektor zu tun, der sich beispielsweise vom Gewerbesektor signifikant unterscheidet, wo es weniger auf Qualifikation und know-how ankommt als auf objektive Produktivität. Beides kann man nur schlecht miteinander vergleichen. Da Beamte aufgrund ihrer Qualifikation, ihrer meist sicheren Arbeitsplatzsituation, und ihrer z.T. sehr langen Qualifikationszeiten von Natur aus relativ hoch besoldet werden, führt dies naturgemäß zu Missverständnissen. Beamte sind keineswegs besser gestellt. So finden Akademiker an Unis grob geschätzt erst mit 40 Jahren im Schnitt eine sichere Anstellung beim Staat. Lehrer verdienen in der Regel schlechter als z.B. Handwerksmeister oder Industriefacharbeiter trotz höherer Qualifikation. Nun zu Deiner Frage: Berlin wird links regiert. Aus ideologischen Gründen will man einer scheinbar privilegierten Berufsschicht die augenscheinlichen Begünstigungen entziehen. Paradoxerweise führt dies zu einer relativen Bevorzugung der Lehrer. Nach 10 Jahren fällt es sehr schwer, einen angestellten Lehrer noch zu entlassen (der Staat kann schlecht pleite gehen, Schüler müssen immer unterrichtet werden), Lehrer dürfen streiken, sie haben ganz andere Rechte, sie können Tarifforderungen stellen und sie müssen womöglich sogar weniger für Rente und Krankenversicherung vorsorgen. Man kann diese Gruppe faktisch nicht wesentlich schlechter stellen, da die Qualifikation tariflich zu berücksichtigen ist (z.B. bei Professoren). Arbeitsrechtlich sind Angestellte sehr gut gestellt. Im Prinzip schneidet sich das Land Berlin in die eigenen Finger. Noch nicht einmal die öffentlichen Vorsorgekassen profitieren, weil Umlagen der Beamtenkassen entfallen.--Arminarmin22 (Diskussion) 18:53, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Danke für die umfangreiche Antwort.--77.190.30.186 21:02, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Du 77.190.30.186 textest mit Dir Arminarmin22 selbst? (nicht signierter Beitrag von 84.190.207.119 (Diskussion) 22:22, 27. Apr. 2020 (CEST))
- Danke für die umfangreiche Antwort.--77.190.30.186 21:02, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Was du findest oder nicht, ist egal. Lies die Box oben. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 19:22, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Die Berufung in das Beamtenverhältnis ist nur zulässig zur Wahrnehmung hoheitsrechtlicher Aufgaben oder von Aufgaben, die zur Sicherung des Staates oder des öffentlichen Lebens nicht ausschließlich Personen übertragen werden dürfen, die in einem privatrechtlichen Arbeitsverhältnis stehen. Quelle. (nicht signierter Beitrag von Wikiseidank (Diskussion | Beiträge) 13:25, 28. Apr. 2020 (CEST))
- Das betrifft nur die Bundesbeamten. Die sind hier nicht gemeint. (nicht signierter Beitrag von Lopoope (Diskussion | Beiträge) 17:43, 28. Apr. 2020 (CEST))
- Die Berufung in das Beamtenverhältnis ist nur zulässig zur Wahrnehmung hoheitsrechtlicher Aufgaben oder von Aufgaben, die zur Sicherung des Staates oder des öffentlichen Lebens nicht ausschließlich Personen übertragen werden dürfen, die in einem privatrechtlichen Arbeitsverhältnis stehen. Quelle. (nicht signierter Beitrag von Wikiseidank (Diskussion | Beiträge) 13:25, 28. Apr. 2020 (CEST))
Polsprung - was ist jetzt dran?
In diversen Kreisen grassiert die Behauptung, dass eventuell bald der Nord- und Südpol seine Position wechseln werden. Gibt es da einen seriösen naturwissenschaftlichen Hintergrund und wie wahrscheinlich ist so ein Szenario? --82.82.214.177 20:32, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Ist jetzt eine ganz krasse Idee, aber hast du schon mal versucht, den Begriff "Polsprung" in die Suchbox einzugeben und so im passenden Artikel nachzulesen? --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:34, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Eine Polumkehr ist durchaus möglich, hat einen sehr wissenschaftlichen Hintergrund, und "steht" wohl auch "an", aber das ist auf geologische Zeiträume bezogen. Ja, es könnte jetzt eine Polumkehr geben, aber auch erst in z.B. 1000 Jahren. In Kreisen, wo auf "Polsprung"/"Polumkehr" verwiesen wird, wird diese Polumkehr aber in Zusammenhang mit einer "Zeitenwende" o.Ä. gebracht (die wir jetzt durch Covid live erleben dürfen/müssen?) und manchmal auch mit dem Wassermannzeitalter gebracht. Das gleitet dann in die reinste Esoterik ab, da ist also Vorsicht geboten. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:20, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Meist wird in diesen Zusammenhängen das Wassermannzeitalter als etwas Utopisches beschrieben. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:21, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Wer hier nach Polsprung sucht, der findet was dazu. Der magnetische Südpol [am geografischen Nordpol] wandert ziemlich heftig.--Antemister (Diskussion) 23:32, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bitte Intro beachten. --94.219.16.251 22:31, 27. Apr. 2020 (CEST)
UV-Desinfektionslampe
Wie viele Meter Abstand muss man zu einer UV-Desinfektionslampe halten bzw. weswegen wird immer gesagt, dass Personen und Haustiere "den Bereich" verlassen sollten? Dass UV-Licht der Haut etc. schadet, ist mir bekannt, aber wie groß müsste der Abstand sein? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:06, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Das hängt von der Leistung der Lampe ab und sollte an der Lampe angeschrieben sein sowie in der Bedienungsanweisung stehen. --Simon-Martin (Diskussion) 21:16, 27. Apr. 2020 (CEST)
Der bekannte YouTuber "Big Clive", der Videos zu technischen Themen macht, meint hier etwa Folgendes:
- Sicherstellen, dass so viel Licht wie möglich auf die Oberflächen fallen wird, die zu desinfizieren sind.
- Sobald die Lampe eingeschaltet wurde, den Raum verlassen und sicherstellen, dass sich darin weder Menschen noch Haustiere aufhalten, solange die Lampe an ist.
- Etwa 30 Minuten ("oder mehr je nach Grösse des Raums") eingeschaltet lassen.
- Raum betreten, Lampe sofort ausschalten, und den Raum wieder verlassen. Da diese Lampen normalerweise viel Ozon erzeugen, sollte der Raum nach dem Ausschalten der Lampe wiederum für eine Weile nicht betreten werden, bis die Ozonkonzentration einigermassen abgenommen hat (gut lüften, würde ich sagen).
- Lampe entfernen, wieder einpacken, gut mit einem Hinweis beschriften, dass es es gefährlich ist, sich dem Licht dieser Lampe auszusetzen, und sie an einem Ort aufbewahren, zu dem Kinder keinen Zugang haben.
Big Clive ist also sehr vorsichtig im Umgang mit solchen Lampen. Ob man wirklich so vorsichtig sein muss... nun, sicher ist wohl sicher! Gestumblindi 21:22, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Auf der Webseite, die ich besucht habe, stand: UV-Desinfektionslampe - Black 2.0 - 40W inkl. Bewegungsmelder & Fernbedienung / tötet Viren und Bakterien ab
Wichtig bei Anwendung der UV-Desinfektionslampe, Menschen und Tiere müssen den Raum verlassen! --ObersterGenosse (Diskussion) 21:25, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Auch wenn man sich die Kommentare zu Big Clives Video anschaut, scheinen diese Lampen ziemlich gefährlich zu sein und es scheint sehr empfehlenswert, sich nicht im selben Raum aufzuhalten, solange eine solche eingeschaltet ist. Natürlich sind YouTube-Kommentare nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ein paar recht glaubwürdige Erfahrungsberichte sehe ich da schon. So schreibt jemand, dass solche Lampen in einem Labor eingebaut seien, um jeweils automatisch in der Nacht zwischen 2 und 3 Uhr die Oberflächen des Labors aus Keramik und rostfreiem Stahl zu desinfizieren. Kunststoff werde durch sie verfärbt und beschädigt, behandelte Hölzer rissig und allgemein "alles ausser Keramik und rostfreiem Stahl zerstört". Dieser Kommentator meint, dass solche Lampen für normale Wohnräume nicht geeignet seien, selbst bei verantwortungsvoller Benutzung. Ein anderer berichtet, er habe in den 1980er Jahren eine solche Lampe aus Militärbeständen erworben. Er sei von den Effekten durch die Lampe fasziniert gewesen und habe etwa 30 Minuten mit ihr herumgespielt. Am nächsten Tag hätten ihn die Augen bei Tageslicht geschmerzt, er habe zwei Wochen nicht rausgehen können, und es habe etwa zehn Jahre gedauert, bis seine Augen ganz geheilt gewesen seien... Gestumblindi 21:30, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Jede UV-c Lampe die zum Desinfizieren geeignet ist, ist für Menschen hoch gefährlich. Hautkrebs als indirekte Folge, Bindehautentzündungen, Augen überlastet, Verbrennungen auf der Haut. <Sarkasmus>Da kann man auch gleich Desinfektionslösung trinken, oder den Tip von DT anwenden ganz viel Licht von innen. Also am besten verschlucken und dann anschalten, dann werden weder Augen noch Haut geschädigt.</Sarkasmus>. Dort wo sie sachgerecht eingesetzt werden ist dafür gesorgt, daß das Licht nicht auf Lebewesen fallen kann, die überleben sollen. --Jörgens.Mi Diskussion 22:01, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch, da aufgrund der plötzlichen Beliebtheit solcher Lampen bei Leuten, die alles mögliche aus Angst vor dem Coronavirus desinfizieren wollen, skrupellose Geschäftemacher auf ebay und Co. nicht nur das "real thing" mit unzureichenden Warnungen vor der Gefährlichkeit verkaufen, sondern auch völlig harm-, aber auch wirkungslose Schwarzlichtlampen ("Discolampen") als angebliche "Virenkiller"... Gestumblindi 22:08, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Hier ein weiteres Video des besagten Big Clive, in dem er eine solche "Fake-UV-Lampe" zeigt und auseinandernimmt (im wahrsten und im übertragenen Sinne des Wortes). Gestumblindi 00:39, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch, da aufgrund der plötzlichen Beliebtheit solcher Lampen bei Leuten, die alles mögliche aus Angst vor dem Coronavirus desinfizieren wollen, skrupellose Geschäftemacher auf ebay und Co. nicht nur das "real thing" mit unzureichenden Warnungen vor der Gefährlichkeit verkaufen, sondern auch völlig harm-, aber auch wirkungslose Schwarzlichtlampen ("Discolampen") als angebliche "Virenkiller"... Gestumblindi 22:08, 27. Apr. 2020 (CEST)
- "Fernbedienung" klingt wohl sinnvoll. Dann muss man den Raum auch nicht betreten, um die Lampe ein- und auszuschalten. Aber in der Zwischenzeit sicherstellen, dass auch sonst niemand den Raum betreten kann, sollte man dann auch... - Aber je mehr ich über diese Lampen lese, desto weniger scheint es mir sinnvoll, diese im häuslichen Umfeld von Privatpersonen benutzen zu lassen. Der Kommentator mit dem Labor hat wohl recht - das ist spezialisiertes Equipment für Fachpersonen, die genau wissen, was sie tun. Der breite Verkauf über das Internet scheint unverantwortlich. Gestumblindi 22:12, 27. Apr. 2020 (CEST)
Ich habe eine UV-Lampe mit rund 100 Watt UV-Leistung, die für photochemische Reaktionen genutzt wird, allerdings in einer hermetisch geschlossenen Apparatur. Die wollten Leute unserer Abwassergruppe nutzen, um Medien zu sterilisieren, allerdings nicht in meiner geschlossenen Apparatur, sondern in einem offenen System. Als sie mitkriegten, welche Sicherheitsvorkehrungen für den Betrieb nötig sind, haben sie dann doch dankend abgelehnt. Grob gesagt, wenn man diesem Ding bei voller Leistung ungeschützt ausgesetzt ist, wird es nach wenigen Sekunden sehr kritisch für Leib und Leben. Zur Trinkwassersterilisierung nutzt man noch 'dickere' Dinger. Alles, was Viren und Bakterien sicher zerstrahlt macht das auch mit Menschen, letzteres wahrscheinlich noch besser. Soviel zur Idee des Potus. --Elrond (Diskussion) 23:11, 27. Apr. 2020 (CEST)
Quadratisches Abstandsgesetz bzgl. der Ausgangsfrage. Dann Leistung der Lampe einsetzen und das was die Arbeitsschutzrichtlinien (die ich nicht kenne) zulassen. Aber bedenke, es ist so das man sich im Sommer mittags nicht im freien aufhalten sollte.--Antemister (Diskussion) 23:45, 27. Apr. 2020 (CEST)
- UV-Lampen-Licht ist physiologisch nicht mit Sonnenlicht zu vergleichen, da Sonnenlicht deutlich sichtbare Anteile enthält, die Lidschlussreflex und Adaptation (Auge) auslösen. UV-Lampen-Licht ist fast unsichtbar und kann die Augen schädigen, ohne dass sie reflexhaft geschlossen oder die Pupillen verengt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:52, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Diese Lampen emittieren UV-C Strahlung, die einmal direkte Schäden am Auge wie Netzhautverbrennungen, Grauer Star, Erblindung und so weiter, sowie Hautverbrennungen und starke Hautalterung verursacht, außerdem wird dadurch langfristig Hautkrebs verursacht, weil dieses Licht die DNA-Stränge aufbricht und somit erbgutschädigend wirkt. Beim Einsatz zur Desinfektion ist das die eigentlich erwünschte Wirkung, weil das entsprechend Bakterienzellen und Viren zerstört. Eine weitere Wirkung hat man durch die Bildung von Ozon, das auch oxidativ und keimtötend wirkt, aber auch schädlich ist und stark die Atemwege und Augen reizt. Man sollte also keineswegs denken, dasss man einfach so ein Ding in die Röhrenhalterung schrauben kann und dann eine problemlose Dauerdesinfektion von der Decke herunter hat. UV-Strahlung greift außerdem die meisten Kunststoffe und Holz, so wie viele organische Materialien an, Stoffe, Farben und Lacke bleichen aus oder vergilben, werden brüchig, etc. Das Ozon wirkt außerdem auf viele Metalle, sogar auf Silber ein und bewirkt verstärkte Korossion. UV-Lampen sollte man also ausschließlich in einer kontrollierten und mit entsprechenden Materialien ausgestatteten Umgebung einsetzen, außerdem sollte man eine klare Vorstellung haben wie stark die Bestrahlung sein muss, und wie lange sie einwirken muss, um die gewünschte Wirkung auch ohne Overkill sicher zu errreichen. Für den Heimgebrauch ist das wohl eher nichts. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:31, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Bißchen mehr als "quadratisch", weil die Strahlung auch in der Luft absorbiert wird (sonst entstünde kein Ozon); bißchen weniger als quadratisch, weil der Strahler keine Punktquelle ist. Aber man darf von den Lampen auch keine Wunder erwarten: Wo viel Licht, da viel Schatten - wo die Strahlung nicht hin gelangt, da desinfiziert sie auch nicht, und sie erreicht überhaupt nur Oberflächen und dringt in Behälter und "transparente" Medien nur wenig ein. Was andererseits auch die Möglichkeit schafft, sich durch Schutzanzüge und -brillen vor Schädigungen durch die Strahlung zu schützen - bereits dünne Metallschichten ("Alufolie") schirmen UV zuverlässig ab. Das Problem sind die Augen: Auf normales Brillenglas würde ich mich nicht verlassen, das sollte schon etwas Zertifiziertes sein. --77.8.103.98 08:50, 28. Apr. 2020 (CEST)
Zur Problematik mit den Augen haben wir (natürlich) einen Artikel allhier Keratoconjunctivitis photoelectrica für den medizinischen Laien auch Verblitzung genannt. Hab ich einmal gehabt, als in einer Halle jemand fast schon hinter mir in ca. 6-7- m Entfernung sein WIG-Gerät bediente. Das Gefühl, man hätte ständig Sand im Auge, kann ich bestätigen, auch wenn es nur eine sehr leichte Verblitzung war. --Elrond (Diskussion) 11:03, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke, das war nur eine hanebüchene und - wie sie schon selbst mitbekommen hat - gefährliche Idee meiner Mutter, um mich vor SARS-CoV2 etc. zu schützen. Es kam und kommt kein Kaufvertrag zustande. --ObersterGenosse (Diskussion) 12:34, 28. Apr. 2020 (CEST)
Handlungsort der TKKG Serie
Hallo, in welcher Stadt spielt die TKKG Serie, aufgrund der Hinweisen in den Büchern muss es doch Köln am Rhein sein oder?--77.190.30.186 13:03, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Die Beschreibung der Stadt und ihrer näheren Umgebung lassen leicht die Vermutung aufkommen, dass es sich bei der TKKG-Stadt um München handelt, zumal die Bayerische Landeshauptstadt tatsächlich eine der wenigen deutschen Millionenstädte neben Berlin, Hamburg und Köln ist. - Der richtige Name der TKKG-Stadt wird allerdings in keinem Buch oder Hörspiel genannt. -- southpark 13:06, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Laut Autor ist die Stadt fiktiv. --213.188.237.101 19:04, 27. Apr. 2020 (CEST)
Warum sind viele Familien derart überlastet?
Mittlerweile fordern ja viele, viele Verbände eine (schrittweise oder gar sofortige) Wiedereröffnung von Kitas und Schulen - meist mit der Begründung, dass die Situation in vielen Familien bereits unzumutbar sei oder es bald werde. Wieso sind viele Familien derart überfordert mit der Erziehung/Betreuung ihrer eigenen Kinder, dass nach gerade sechs Wochen Schließungen und Shutdowns jetzt massiv das Kindeswohl gefährdet ist? Oder handelt es sich nur um einen Vorwand und es geht in Wahrheit um wirtschaftliche oder ähnliche Interessen? Ich kann aber spontan nicht unbedingt erkennen, was eine Gesellschaft für Krankenhaushygiene davon profitieren würde, wenn Kitas wieder öffnen. Trotzdem stand auf tagesschau.de:
Auch die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) fordert eine Öffnung von Kitas und Grundschulen. Wo Testung und Maskenschutz gewährleistet seien, solle "ab sofort" wieder geöffnet werden, sagte Vorstandssprecher Peter Walger der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Unter einem Schutzschild solle es unbedingt wieder losgehen, um "die teils untragbaren Situationen für unzählige Familien zu beenden." Die Datenlage rechtfertige eine schrittweise Wiederöffnung von Kitas und Schulen, sagte der Infektiologe und Intensivmediziner weiter.
Der Mediziner plädierte aber für "strenge Hygieneregeln in Verbindung mit klaren Vorgaben der Abstandswahrung, und, wo das nicht möglich ist, mit Maskenpflicht für Lehrer und Betreuer". Zudem müsse berücksichtigt werden, ob Kinder mit Großeltern oder anderen möglichen Risikopatienten unter einem Dach leben. Diese müssten sich dann besonders schützen und etwa auch daheim Masken tragen, wenn sie ihren Enkeln nahe kommen.
Dass einige Familien überfordert und überlastet sind, ist schon klar (z.B. bei psychischen Problemen der Eltern oder der Kinder, bei häuslicher Gewalt etc.), aber so massiv? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:18, 28. Apr. 2020 (CEST)
In diesem Artikel steht zwar schon ein Argument (von Frau Giffey): Im Leben eines Kindergartenkindes und für seine Entwicklung bedeutet schon ein Monat eine unglaublich lange Zeit", argumentierte Giffey auch gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wenn Kitas über Monate Kindern nicht zugänglich sind, ist das eine Zeit, die nicht wieder aufgeholt werden kann." Zudem sei digitales Lernen für kleinere Kinder keine Alternative. - das mit der "unglaublich lange[n] Zeit" kann ich zwar nachvollziehen, aber es entwickeln sich doch auch Kinder, die nie eine Kita von innen gesehen haben, gut? Ich kenne zumindest einige, und die sind jetzt nicht total verwahrlost oder sozial an den untersten Rand abgerutscht. Außerdem würde ich die Pauschale Ablehnung des digitalen Lernens nicht in der Form unterschreiben... Wieso gibt es also so viel Druck und Überforderung in deutschen Familien damit, de eigenen Kinder zu erziehen? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:25, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ist die Frage ernst gemeint? Weil viele Eltern nun im Homeoffice arbeiten und gleichzeitig die Aufgaben von Schule und Lehrern übernehmen? --Optimum (Diskussion) 12:29, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ich nehme an, Du hast keine Kinder. Vincent (Diskussion) 12:32, 28. Apr. 2020 (CEST)
- (BK) Mal abgesehen davon, dass nicht schon die Allerkleinsten digital lernen müssen. Ich halte die Öffnungsideen zwar für Schwachfug, solang man noch eine Maske aufsetzen muss, um Gemüse zu kaufen, und solang schon Erwachsene mit Gurken nach Kassiererinnen werfen, die auf die Abstandsregelungen hinweisen, und ich wäre sicher ohne Kindergarten mindestens ebenso glücklich aufgewachsen wie mit. Kita hieß damals noch "Hort" und war nur was für Schichten, mit denen man normalerweise nicht in Berührung kam. Nur: Inzwischen gibt's eben eine Menge Doppelverdiener oder Alleinerziehende, und dass die an ihre Grenzen kommen, wenn Fremdbetreuung ausfällt, ist schon irgendwie nachvollziehbar. Aber der ganze Thread gehört eher ins Café. --Xocolatl (Diskussion) 12:33, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, die Frage ist ernst gemeint, und ja, ich stehe dazu: Ich habe keine Kinder. Also geht es wirklich vor allem um die Eltern, die parallel jetzt arbeiten müssen/im Homeoffice gebraucht werden? Immerhin stimmst du, Benutzer:Xocolatl, mir darin zu, dass die Öffnungsdiskussionsorgien (ja, ich finde, das passt genau zu dem, was Laschet gerade betreibt!) "Schwachfug" sind (auch wenn mir das mit den Gurken nicht bekannt war). --ObersterGenosse (Diskussion) 12:39, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, es geht vor allem um die Kinder. Denn die sind diejenigen, die vernachlässigt werden. Und ich finde die "Öffnungsdiskussionen" überfällig. --KayHo (Diskussion) 12:51, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ganz ehrlich: das verstehe ich in dieser Dramatik auch nicht. Auch kann ich es in unserem beschaulichen Umfeld nicht beobachten, höre es allerdings über eine befreundete Lehrerin (Gesamtschule) von der dort tätigen Sozialarbeiterin. Schätze, da kommt einiges zusammen:
- Eventuell home Office der (evtl. alleinerziehenden) Eltern - und das geht an die Nerven.
- - Existenzängste
- - Engegefühle -nicht alle können raus in den Garten - und Langeweile bei den Kleinen, die wieder richtig mit Freunden spielen wollen
- - und vielleicht hat es ein Teil der Familien verlernt oder kennt es nicht, mit den Kindern ganz unspektakulär und kommerzfrei nach draußen in die Natur zu gehen. "Was mit den Kindern unternehmen" wird häufig mit Besuchen in Freizeitparks, (Indoor)-Spielplätzen, Spaßbädern, Kinos etc. gleichgesetzt.
- - Besuchsverbote bei den Großeltern z.B. frustrieren zusätzlich
- - und die Ungewissheit, wann es wie weitergeht.
- Ich schätze, die Familien, wo der Unterschied zum sonstigen Alltagsleben weniger krass ausfällt, stecken die Einschränkungen besser weg. Das Leben mit (Klein)Kindern ist anstrengend und herausfordernd, und wenn die früher übliche soziale Unterstützung wegfällt, und sei es nur der tägliche Gang zum Spielplatz, kann das Nervensystem leicht überlastet werden. --BlaueWunder 12:53, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, es geht vor allem um die Kinder. Denn die sind diejenigen, die vernachlässigt werden. Und ich finde die "Öffnungsdiskussionen" überfällig. --KayHo (Diskussion) 12:51, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, die Frage ist ernst gemeint, und ja, ich stehe dazu: Ich habe keine Kinder. Also geht es wirklich vor allem um die Eltern, die parallel jetzt arbeiten müssen/im Homeoffice gebraucht werden? Immerhin stimmst du, Benutzer:Xocolatl, mir darin zu, dass die Öffnungsdiskussionsorgien (ja, ich finde, das passt genau zu dem, was Laschet gerade betreibt!) "Schwachfug" sind (auch wenn mir das mit den Gurken nicht bekannt war). --ObersterGenosse (Diskussion) 12:39, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Wie @KayHo oben schon schrieb, sind es nicht (nur) die Eltern, die "überfordert" sind, sondern oft die Kinder selbst. Sie haben jetzt seit Wochen keinerlei Kontakt zu Gleichaltrigen (außer evtl. zu Geschwistern). Zu den Folgen siehe dazu z.B. diesen Artikel. --Joyborg 13:37, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Danke! Besonders der letzte Link ist interessant. Die "extremeren" Ausgangssperren wie in Spanien haben wir ja (noch?) nicht gehabt, und man könnte durchaus mit Auflagen erlauben, dass Kinder wieder im Freien miteinander spielen. Der Autor geht aber auf die Position "Risikogruppen isolieren" - und für ältere Menschen und Vorerkrankte hätte das sicher auch deutliche folgen, ich kann mir gut vorstellen, mehr Folgen als für Kinder. Außerdem: Ich argumentiere ja gar nicht für ein rigides "Kinder wegsperren" (oder würde es darauf hinauslaufen?). Na gut, dann könnte jemand natürlich einwenden "dann kann man auch Kitas wieder mit begrenzter Kinderzahl aufmachen!" und hätte nicht mal ganz unrecht. Ich denke aber immer noch nicht, dass Kitas (genausowenig Schulen) das erste und wichtigste sind, was wieder eröffnet werden sollte. Für weitere Argumente und Links bin ich weiterhin offen! --ObersterGenosse (Diskussion) 13:50, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Wie @KayHo oben schon schrieb, sind es nicht (nur) die Eltern, die "überfordert" sind, sondern oft die Kinder selbst. Sie haben jetzt seit Wochen keinerlei Kontakt zu Gleichaltrigen (außer evtl. zu Geschwistern). Zu den Folgen siehe dazu z.B. diesen Artikel. --Joyborg 13:37, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Deine Argumente sind natürlich auch sehr wichtig. Die Krisenzeit ist ohnehin schon belastend, man muss noch mit vielen anderen Einschränkungen/Verboten zurechtkommen - aber jetzt könnten auch Eltern in dieser Republik lernen, weniger Kommerzielles mit ihren Kindern zu machen und, ich würde auch sagen, weniger zu helikoptern. Obwohl man das gerade in einer Pandemie eigentlich mehr machen möchte, schadet es Kindern vermutlich eher. --ObersterGenosse (Diskussion) 13:53, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Mal noch ein Wort dazu, dass alle Öffnungsideen "Schwachfug" seien, "solang man noch eine Maske aufsetzen muss": Ich denke, einen Impfstoff wird es frühestens im nächsten Jahr geben, vielleicht auch niemals. Wir werden also noch mindestens ein Jahr eine Maske aufsetzen müssen, vielleicht auch noch länger. Ich glaube nicht, dass es "Schwachfug" ist, alle Öffnungsdiskussionen bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschieben. Alauda (Diskussion) 16:01, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Tatsächlich bedeutet die Schliessung von Kinderbetreuungseinrichtungen für viele Kinder soziale Isolation. Die Kinder sind auf ihre Eltern und eventuelle Geschwisterkinder beschränkt. Wichtige andere Bezugspartner, wie Großeltern, Freunde, Nachbarskinder, Erzieher etc. sind weggefallen. Und gerade der Kontakt zu Gleichaltrigen wäre wichtig für die soziale Entwicklung, das können Eltern zuhause nicht leisten – selbst dann nicht, wenn sie nicht mit den eigenen Herausforderungen wir Erwerbsarbeit/Homeoffice, Existenzängsten etc. belastet wären. Natürlich sind früher viele Kinder ohne Betreuungseinrichtungen aufgewachsen, im allgemeinen hatten sie aber Kontakt zu anderen Kindern, konnten dort soziales Verhalten erlernen und im Spiel wichtige Entwicklungsimpulse bekommen. Das größte Problem für die Kinder ist nicht allein der Entfall von Betreuungseinrichtungen, sondern das heutzutage damit – und mit den Abstandsregeln und der coronabedingten Schließung von Spielplätzen – einhergehender hohe Maß an sozialer Isolation und der Verlust vorhandener sozialer Netzwerke. Daraus entstehen besondere Anforderungen an viele Familien, die sie nicht oder nur schwer alleine bewältigen können.--MMG (Diskussion) 14:08, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ich finde das auch empörend. Da müssen sich die armen (schnüff) Eltern doch glatt selbst (unfassbar!) um ihre Steuersparmodelle kümmern, statt sie auf Kosten der Allgemeinheit anderen Leuten aufdrücken zu können. Schocking, einfach nur shocking. Realwackel (Diskussion) 14:26, 28. Apr. 2020 (CEST)
Das sind die Folgen einer verfehlten Arbeits-, Sozial- und Familienpolitk. Nachdem Frauen sich in den 60er/70ern das Recht auf Arbeit erkämpft hatten, dachte man sich wohl, wenn die neben Haushalt, Kinderbetreuung und unbezahlter sozialer Arbeit unbedingt auch noch erwerbstätig sein wollen, dann sollen sie mal. Seitdem gab es keine echte Lohnsteigerung mehr in der Normalbevölkerung, weshalb das Einkommen des arbeitenden Familienvaters heutzutage nicht mehr ausreicht, um eine Familie zu versorgen, so daß die Frauen gezwungen sind, zusätzlich zu ihren sonstigen Aufgaben einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Weil das in der Form nicht funktionieren konnte, hat der Staat dann so getan, als wolle er helfen und ein "Recht auf Frembetreuung für Kinder" erfunden und sich dafür feiern lassen. Nun bricht diese Fremdbetreuung zusammen, nachdem das System gerade solange bestanden hat, daß Mütter (und Väter) sich für diverse Aufgaben nicht mehr selber zuständig gefühlt und diesbezügliche Verantwortung an den Staat abgegeben haben. Der Staat seinerseits hat aktuell leider andere Dinge zu tun. So'n Pech aber auch. Da Kinder keinen echte Lobby haben, sondern nur als Mittel zum Zweck von Unternehmen der Sozialindustrie vorgeschoben werden, wenn diese Spenden und Steuergelder einheimsen wollen, ist das aktuell eine echt beschissene Lage für Kinder.
Bleibt die Frage: Wofür das Ganze? Nunja, wir versuchen aktuell zu verhindern, daß alte kranke Menschen ein paar Monate früher sterben, als wenn es keine Pandemie gäbe. Dafür opfern wir wirtschaftliche und soziale Stabilität und eine ganze Generation von Kindern. Am Ende wird man sehen, daß der Schaden an Leben und Gesundheit, den man verursacht hat, weit größer ist als der, den man verhindern konnte. Gretchenfrage: Müssen wir uns also entscheiden, wer leben darf und wer sterben muß. Antwort: Ganz klar Nein! Wir müssen uns nur dafür entscheiden, besonders stark gefährdete Personen bis zur Impfung nächstes Jahr durch erhöhte Quarantänemaßnahmen vor Ansteckung zu schützen. Das würde ausreichen, um alle sonstigen negativen Folgen zu verhindern. --178.4.179.89 14:56, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ganz ehrlich: Solche Einseitigkeiten k... mich an. Diese alten, kranken Menschen, die "nur" ein paar Monate früher sterben als "normal" (als ob das irgendwer sicher wissen könnte), sterben unter Umständen elend oder werden gar, wie in den Krisenzeiten im Elsass, euthanasiert, weil man sie nicht einfach nur ersticken lassen will. Was laut Ärzteberichten aus Italien ja durchaus auch passiert ist. Und das sind übrigens womöglich die Großeltern der armen, armen Opferkinder, die, wenn sie wirklich noch richtig klein sind, keine Ahnung von Abstandsregeln, Nieshygiene etc. haben und haben können, so dass man da wirklich nur Notbetreuung in Miniminiminigruppen in Erwägung ziehen kann, aber eben keinen Vollservice für jeden Genervten. Außerdem sterben eben auch nicht "nur" die ganz Alten und Kranken und man geht inzwischen auch davon aus, dass üble Spätfolgen auch bei Menschen entstehen können, die einen leichteren Krankheitsverlauf gehabt haben. Mal abgesehen von den Kindern und deren Familien, die durch eine Infektionsweitergabe in der Betreuungsstätte angesteckt werden können: Auch das dortige Personal gehört vielleicht zu einer Risikogruppe oder hat einen Angehörigen einer solchen im Haushalt oder will vielleicht auch keine Spätfolgen tragen oder oder oder. Es ist pervers, ausgerechnet in Baulichkeiten, die oft überhaupt nicht dafür geeignet sind, sozialen Abstand zu praktizieren, und in Gruppen, in denen eigentlich ein Miteinander stattfinden sollte (schon mal allein spielende Kinder gesehen? Schon mal was von Gruppen- und Partnerarbeit in der Schule gehört? Etc. etc.), zur zeit aber eben nicht stattfinden kann, die Leute zusammenzusperren. Dazu kommt noch das Problem mit Bussen und Bahnen, die ja auch durch solche Maßnahmen voller werden und ebenfalls ein "Risikogebiet" darstellen. --Xocolatl (Diskussion) 15:13, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ganz ehrlich: die Frage, wozu das Ganze, muss schon gestellt werden dürfen. Von den Coronapatienten, die erstmal invasiv beatmet werden, sterben 50 bis 60 Prozent. Und von denen, die die invasive Beatmung überleben, tragen fast alle schwere Schäden davon: Lungenfibrose, Gehirnschäden, Demenz. Wenn wir das halbe Land herunter fahren, um genug Beatmungskapazitäten zu haben, heisst das nicht, dass wir jetzt viele Leute in dem Sinne retten, dass die wieder völlig gesund werden. Die Hälfte stirbt und die allermeisten Überlebenden bleiben zeitlebens chronisch krank. 2001:16B8:C2D7:5100:F8FE:8E5E:7058:6DF8 15:42, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Die Frage "wozu" darf ruhig gestellt werden, habe ich gar nichts dagegen, aber soweit ich es überblicken kann (als nicht-Epidemiologe etc.) ist die Antwort der IP 178... ("nur Menschen sterben, die in einigen Monaten oder höchstens einem Jahr ohnehin gestorben wären" à la Palmer) arg einseitig. Es muss halt eine wissenschaftlich fundierte Betrachtung geben, nicht einseitig-populistische Rhetorik. Und zwar auf keiner Seite. Ich habe auch überhaupt nichts dagegen, wenn und sobald es medizinisch vertretbar ist Schulen, Kitas, Spielplätze oder auch alles Andere wieder öffnen, aber habe den eindruck - der durch Xocolatl und auch durch die Einlassungen von Eltern, Schülern, Lehrern und auch Dr. Drosten verstärkt wird - dass es eben nicht medizinisch vertretbar ist, jetzt Schulen/Kitas zu öffnen. In NRW mussten ja Schulen schon wieder schließen, da im Umfeld COVID19-Fälle aufgetreten waren. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:11, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Medizinisch vertretbar Schulen, Kitas, Spielplätze und alles Andere wieder zu öffnen, wird es vielleicht in ein oder zwei Jahren sein. Wenn es niemals einen Impfstoff geben sollte, was auch nicht völlig unwahrscheinlich ist, wird es vielleicht sogar noch länger dauern. 2001:16B8:C2D7:5100:F8FE:8E5E:7058:6DF8 16:38, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn sich diese Ansicht als richtig herausstellt, müssen wir wohl oder über Schulen, Kitas etc. noch ein bis zwei Jahre geschlossen lassen oder nur auf Notbetreuung. Da werden sich viele Eltern also umstellen müssen. In Spanien (und bald auch in Italien und Frankreich?) darf man ja nun wieder ins Freie, und in Osteuropa sind bestimmte Sportarten - wo es mit dem Abstand leicht geht - wieder erlaubt. Könnten schon solche Maßnahmen die soziale Isolation lindern? Bezüglich der Besuchsverbote in Pflegeheimen habe ich sogar noch eher Verständnis für die dringenden Aufhebungsforderungen: Diese Menschen haben sehr wenige soziale Kontakte (im Gegensatz zu Kindern oft auch keine digitalen!) und bei den meist alten Menschen ist ja Vereinsamung ein bekanntes Problem. Da sollte man also lösungen finden - und ein Besucher oder auch zwei können ja beispielsweise durch eine Glasscheibe getrennt (oder, wenn das möglich ist, beiderseits FFP3-maskiert?) sein. Ersetzt natürlich den "normalen" Kontakt nicht, aber trotzdem schonmal etwas. Jeden Schüler in eine Glasbox zu stecken halte ich jedoch für, gelinde gesagt, etwas unrealistisch... dann kann man wirklich besser digitales Homeschooling machen. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:47, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Hm. Hier klingt – denn die Frage „muss schon gestellt werden dürfen“, angeblich, – eine Diskussion in Richtung „lebensunwertes Leben“ an. Das ist auch als Frage der erste große Schritt in Richtung faschistische Eugenik und es gibt Dinge, die sind so klar, dass sie eben nicht mehr gefragt werden müssen, obwohl man es rechtlich dürfte. Diese Klarhheit wächst aus dem Recht auf Leben, dem nach der Unantastbarkeit der Würde zweitwichtigsten Wert, den die Verfassung als Grundrecht in § 2 Abs. 2 GG formuliert: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“ Das Relativieren dieses Rechts, sei es, weil jemand „ohnehin bald stirbt“, sei es weil jemand angeblich nicht mehr nützlich ist für die Gesellschaft, ist der Weg zurück in den faschistischen Dreck, der auf unserer Geschichte lastet. Das ist die zweite Klarheit, aus der heraus bestimmte Fragen sich befragen lassen müssen, mit welchem Ziel sie eigentlich gestellt werden, welche Tür du da öffnen willst mit dem Gedankenspiel, man könne ja manche Menschen einfach ein bißchen früher sterben lassen.
- Zur eigentlichen Fragestellung ergänzend: Die meisten Wohnungen sind nicht nur hinsichtlich der Akustik nicht so ausgelegt, dass jemand dort ungestört im Homeoffice arbeiten kann, wenn sich auch eines oder mehrere Kinder in der Wohnung aufhalten müssen. --2.206.111.221 16:58, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Die Tür in Richtung Eugenik habe nicht ich, sondern die beiden IPs vor dir geöffnet... --ObersterGenosse (Diskussion) 17:20, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, ich weiß. Ich habe versucht, das durch die Einrückung deutlich werden zu lassen. Tut mir leid, wenn das nicht gelungen ist. Du bist nicht gemeint gewesen. --2.206.111.221 17:23, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Darf ich Euch im Rückblick dann auch eine "faschistische Eugenik" vorwerfen, falls wir die aktuellen Maßnahmen um ein oder zwei Jahre verlängern (wurde hier vorgeschlagen!), und dann die gleichen Leute und noch viele Andere sterben, weil wir unser Gesundheitssystem nicht mehr finanzieren können? 2001:16B8:C233:D100:6023:E867:B23C:FA17 11:24, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, ich weiß. Ich habe versucht, das durch die Einrückung deutlich werden zu lassen. Tut mir leid, wenn das nicht gelungen ist. Du bist nicht gemeint gewesen. --2.206.111.221 17:23, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Die Tür in Richtung Eugenik habe nicht ich, sondern die beiden IPs vor dir geöffnet... --ObersterGenosse (Diskussion) 17:20, 28. Apr. 2020 (CEST)
- (Nach BK - ich wollte meine Zeile selbst entfernen): Super Beitrag von dir, liebe IP 2.206.111.221! Bezüglich der Wohnungen - von Wohnungsmangel und Mietpreissteigerungen redete man ja auch schon vor COVID-19. Das dürfte ein Problem der zu starken Privatisierung des Wohnungsmarktes sein. Aber: Notbetreuung für die wirklich kritischen Fälle (Eltern in systemrelevanten Berufen) gibt es ja. Die nicht ganz so systemrelevanten Arbeiten wurden ja in Italien und Spanien (und Frankreich?) auch eingestellt, ohne dass der wirtschaftliche Schaden dort erheblich schlimmer zu sein scheint als hier. Ich sehe auch nach jetzigem Stand des Threads keine durchschlagenden Argumente, Schulen bzw. Kitas voreilig auf "Normalbetrieb" wiederzueröffnen. Spielplätze oder Zoos gehen meiner Meinung nach, mit strikter Zahlenbegrenzung etc., noch eher - da kann leichter mal Abstand gehalten werden und man kommt sich auch nicht über Stunden zu nahe (ein Kontakt an der Rutsche oder so kann unvermeidbar sein, aber so kann ein Kind sich auch im Supermarkt infizieren). In Schulen und Kitas ist man über Stunden zusammen, Abstand halten kaum möglich (und es konterkariert den Zweck). --ObersterGenosse (Diskussion) 17:28, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Medizinisch vertretbar Schulen, Kitas, Spielplätze und alles Andere wieder zu öffnen, wird es vielleicht in ein oder zwei Jahren sein. Wenn es niemals einen Impfstoff geben sollte, was auch nicht völlig unwahrscheinlich ist, wird es vielleicht sogar noch länger dauern. 2001:16B8:C2D7:5100:F8FE:8E5E:7058:6DF8 16:38, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Die Frage "wozu" darf ruhig gestellt werden, habe ich gar nichts dagegen, aber soweit ich es überblicken kann (als nicht-Epidemiologe etc.) ist die Antwort der IP 178... ("nur Menschen sterben, die in einigen Monaten oder höchstens einem Jahr ohnehin gestorben wären" à la Palmer) arg einseitig. Es muss halt eine wissenschaftlich fundierte Betrachtung geben, nicht einseitig-populistische Rhetorik. Und zwar auf keiner Seite. Ich habe auch überhaupt nichts dagegen, wenn und sobald es medizinisch vertretbar ist Schulen, Kitas, Spielplätze oder auch alles Andere wieder öffnen, aber habe den eindruck - der durch Xocolatl und auch durch die Einlassungen von Eltern, Schülern, Lehrern und auch Dr. Drosten verstärkt wird - dass es eben nicht medizinisch vertretbar ist, jetzt Schulen/Kitas zu öffnen. In NRW mussten ja Schulen schon wieder schließen, da im Umfeld COVID19-Fälle aufgetreten waren. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:11, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ganz ehrlich: die Frage, wozu das Ganze, muss schon gestellt werden dürfen. Von den Coronapatienten, die erstmal invasiv beatmet werden, sterben 50 bis 60 Prozent. Und von denen, die die invasive Beatmung überleben, tragen fast alle schwere Schäden davon: Lungenfibrose, Gehirnschäden, Demenz. Wenn wir das halbe Land herunter fahren, um genug Beatmungskapazitäten zu haben, heisst das nicht, dass wir jetzt viele Leute in dem Sinne retten, dass die wieder völlig gesund werden. Die Hälfte stirbt und die allermeisten Überlebenden bleiben zeitlebens chronisch krank. 2001:16B8:C2D7:5100:F8FE:8E5E:7058:6DF8 15:42, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Da es offenbar keiner von Euch geschafft hat, meinen Beitrag von 14:56, 28. Apr. 2020 (CEST) bis zum Ende zu lesen, hier noch mal der letzte Teil separat zum Nachlesen:
- Gretchenfrage: Müssen wir uns also entscheiden, wer leben darf und wer sterben muß. Antwort: Ganz klar Nein! Wir müssen uns nur dafür entscheiden, besonders stark gefährdete Personen bis zur Impfung nächstes Jahr durch erhöhte Quarantänemaßnahmen vor Ansteckung zu schützen. Das würde ausreichen, um alle sonstigen negativen Folgen zu verhindern.
- Wie die meisten, möchte ich verhindern, daß Menschen unter den Folgen einer COVID-19 Erkrankung leiden bzw. daran sterben. Ganz ohne Einschränkungen ist das nicht zu machen, da sind sich inzwischen wohl alle einig. Bleibt die Frage, welche Einschränkungen am sinnvollsten sind. Bei dieser Frage muß zwingend berücksichtigt werden, welche Einschränkungen welche negativen Konsequenzen nach sich ziehen, was bislang nur sehr unzureichend beachtet wurde (s.o.). Deswegen bin ich zu der Schlußfolgerung gekommen: Am Ende wird man sehen, daß der Schaden an Leben und Gesundheit, den man verursacht hat, weit größer ist als der, den man verhindern konnte. Denkt da bitte mal ganz in Ruhe drüber nach, ibs. über die Zunahme von Kindesmißhandlungen und Kindstötungen wg. der aktuellen Einschränkungen, die man bald in den Kriminalstatistiken sehen können wird. Einen kleinen Vorgeschmack dazu findet ihr hier unter dem Titel „Kinder in der Coronakrise“. --178.4.177.166 04:39, 29. Apr. 2020 (CEST)
Die Antwort ist doch ganz einfach: Frauen und Männer sind es nicht mehr so ohne Weiteres gewohnt, Kinder real aufzuziehen. Die Frauen bekommen Kinder und verzichten auf Karriere, wollen aber nicht auf Karriere verzichten, müssen aber auf Karriere verzichten. Frauen müssen dann unterbezahlt arbeiten, nicht weil der Mann so schlecht verdient, sondern weil der von Zeitverträgen lebt. Das trifft besonders Akademikerfamilien. Stress total. Und wenn dann noch Corona kommt, ist das ein weiterer Karriereknick. Viel wichtiger aber ist, dass in der Coronakrise die Schuldenfalle droht und junger Häuslebauer ernsthaft in finanzielle Gefahr geraten. Hohe Steuern und Abgaben, hohes Prestigebedürfnis, instabile Arbeitsverhältnisse, schlechte Verhältnisse an den Schulen und Kitas (hoher Migrationsanteil), zwingen Familien zum Totalspagat. Was früher Mütter und Väter zu Hause ausgleichen konnten, kann nicht mehr ausgeglichen werden. Die Kinder verwahrlosen, weil keine Zeit mehr bleibt. Andererseits spürt man die soziale Abstiegsgefahr und verwöhnt die Kinder unnötig. Das wirklich Wichtige wird nicht gemacht: Lesen, schreiben, rechnen, erziehen. Die derzeitige Staatspolitik ist komplett fehlgeleitet. Sie belastet junge Familien gerade dadurch, dass mit der Gießkanne soziale Wohltaten verteilt werden. Wenn jeder Nutznießer dieser Wohltaten ist, kann jeder auch nur Krümel davon bekommen. Kurz und gut: Kinder werden einfach nicht mehr erzogen. Elterngeld und Kitas helfen vielleicht der Unterschicht, aber garantiert nicht der Mittelschicht. Die trägt aber die volle Last in dieser Gesellschaft. Wenn dann die Kinderverwahranstalt (=Kita) ausfällt, schreit Mutti ganz einfach "Hurra!". Zu bedenken ist auch, dass junge Familien eher geringen Wohnraum haben und damit Kinder wenig Auslauf bzw. wenig Ablenkung.--Lopoope (Diskussion) 18:03, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Jetzt artete das hier in ziemlich hohles Geschwätz aus, aber der wirklich relevanteste Grund hierfür ist oben nicht aufgefallen: Viele Mütter haben Berufe (auch wenn es Regelfall nur Teilzeitstellen sind), und die wollen auch weitergeführt werden, die Frauen müssen zur Arbeit bzw. müssen daheim ihre Ruhe. Und wenn jetzt da die Schwätzer kommen, jetzt müssen die Frauen sich plötzlich selbst um ihre Kinder kümmern, dann sind es die Herren die es gewohnt sind/waren dass ihre Hausfrau sich schon darum kümmert dass sie jeden Tag zur Arbeit können/konnten (mein Vater, der ist da so einer, der musste sich vor Jahrzehnten tatsächlich mal eine ganze Woche sich allein um mich und meine Brüder kümmern wg. gleichzeitigem Krankenhausaufenthalt meiner & seiner Mutter). Die Leute können da auch nicht einfach mal daheimbleiben, der Arbeitgeber braucht sie ja.--Antemister (Diskussion) 23:59, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Jetzt artete das hier in ziemlich hohles Geschwätz aus - Das war, mit Verlaub, bei dieser Frage zu erwarten, dass irgendwann auch das angestaubteste Weltbild hier aufschlägt, in dem Kitas reine Verwahranstalten sind und Erziehung nicht mehr stattfindet. Seufz. --Joyborg 10:50, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke, aber Argumente für mehr als "erweiterte Notbetreuung" habe ich - auch nach weiteren Artikeln in den Medien - nicht gefunden, zumal epidemiologisch/virologisch Kinder wohl doch auch als Superspreader fungieren. --ObersterGenosse (Diskussion) 02:49, 30. Apr. 2020 (CEST)
Gefunden habe ich beispielsweise noch dieses Interview. Der Psychologe sagt, dass die meisten Kinder wohl die Coronakrise ohne größere Schäden überstehen können, wenn die Eltern es einigermaßen gut managen. Und er sagt auch, dass Eltern tun, was sie können. Ausdrücklich bin ich für mehr Unterstützung - meinetwegen auch durch Notbetreuung oder sonstige Einrichtungen - bei sehr schwierigen Verhältnissen (wo Gewalt, sexueller Missbrauch etc. droht), aber auch die Anzahl solcher Familien ist begrenzt und die Probleme bestanden schon vor COVID-19. Aber für "so bald wie möglich alle zurück in Kitas und schulen!" habe ich immer noch keine stichhaltigen Argumente gefunden. Und ja, wenn noch bis 2022 Einschränkungen bestehen bleiben - so sagen es u.a. Tegnellisten - wird sehr, sehr viel mehr digitalisiert sein, und Kinder werden hoffentlich auch in Deutschland nicht mehr wie vor 40 Jahren mit Folien auf Overheadprojektoren/Polyluxen traktiert. --ObersterGenosse (Diskussion) 03:09, 30. Apr. 2020 (CEST)
OSM/Relations
Auf Openstreetmap werden ja Knoten (Punkte), Pfade und Polygone erfasst, die wiederum in Relationen zu komplexeren Objekten zusammengefasst werden. Dabei kann ein Pfad Teil mehrerer Relationen sein. Also dass der Pfad für die Oder im Bereich des Oderbruchs gleichzeitig Teil der Relationen für die Oder, für die Grenze Polens, für die Grenze Deutschlands, für die Grenze Brandenburgs, für die Grenze der Woiwodschaft Westpommern etc. ist. Natürlich sehr praktisch und auch logisch.
Gibt es Tools, mit denen ich ähnliches auch außerhalb von Openstreetmap hinbekomme? Ich möchte ein Gebiet in mehrere Teilgebiete einteilen und dafür Grenzlinien definieren. Da die Gebiete nicht für die Allgemeinheit interessant sind, kann ich sie nicht bei Openstreetmap einpflegen. Bei https://umap.openstreetmap.fr/ zum Beispiel kann ich eigene Geoobjekte pflegen (und als GeoJson exportieren), aber ich bekomme es nicht hin, die Polygone so zu definieren, dass ich die von zwei Gebieten geteilte Grenze nicht doppelt eintragen muss. --85.16.19.195 22:50, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Was Du suchst, ist eine GIS-Software. Da gibt´s verschiedene, in allen möglichen Varianten. Die meisten benötigen eine entsprechende Einarbeitung und sind definitiv nicht selbsterklärend. Von den Open Source-Lösungen könnte das etwa QGIS.--Meloe (Diskussion) 08:49, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Keine Antwort auf die Frage, aber fürs Archiv: In OSM gilt einklich die Regel, Grenzen separat von anderen Linien zu halten, damit etwa bei Umtrassierung einer Straße nicht auch die Grenze unbeabsichtigt neu gezogen wird. --Kreuzschnabel 09:38, 28. Apr. 2020 (CEST)
Arzbach : immer noch im Westerwald ?
Hallo zusammen, Arzbach kam ja vom Westerwaldkreis 1974 in den Rhein Lahn Kreis. Nach meiner Auffassung liegt es aber immer noch im Westerwald weil die Grenzen vom Westerwald sind ja nicht verschoben worden sind. Vielen Dank für Ihre Mühe.
Michael Gerharz
--88.68.29.70 10:26, 28. Apr. 2020 (CEST)
Corona - und täglich schwankt die Reproduktionsrate
Was "Reproduktionszahl" ist, weiß ich im Prinzip: Sie gibt an, wieviel andere im Mittel von einem Infizierten angesteckt werden - innerhalb der Zeit, in der er selbst infektiös ist, also Größenordnung "wenige Wochen", vielleicht auch nur gut eine. Das ist also ein statistischer Wert, der sich aus der Betrachtung über einen gewissen Zeitraum ergibt. Was ich jetzt nicht verstehe: Aus welcher Glaskugel bezieht das RKI jeden Tag eine neue Zahl? (Hat keinen Sinn, zu lesen, was die schreiben, das verstehe ich nämlich auch nicht.) Kann das mal jemand "in verständlich" erklären. - Ist vielleicht das gleiche Verständnisproblem, das ich mit "Lebenserwartung" oder "Anzahl Kinder pro Frau" habe: Woher will man die denn kennen, wenn fast alle der betreffenden Gruppe noch gar nicht gestorben sind bzw. sich die Frauen noch im gebärfähigen Alter befinden? - Machen wir es mal anders: Nehmen wir an, wir würden die Anzahlen der Infektiösen tatsächlich kennen und hätten zwei Zeitreihen über jeweils 100 Tage. Die erste Reihe beginnt mit 100.000 und nimmt jeden Tag um 10.000 zu, hätte also am 100. Tag 1,09 Mio. erreicht - das wäre die Anzahl der am jeweiligen Tag Infektiösen. Die zweite Reihe hätte die gleichen, um 14 Tage verzögerten Zahlen, also an den Tagen 1-14 null und an den darauffolgenden Tagen 100.000, 110.000 usw. - das seien die Zahlen der Genesenen und Verstorbenen, also derjenigen, die vor dem betreffenden Tag zeitweise infektiös waren, es ab dem Tag aber nicht mehr sind (kumulierte Zahlen). Kann mir mal jemand anhand dieses fiktiven Beispiels den Verlauf der Reproduktionszahl erklären und vorrechnen? --77.8.103.98 09:21, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Der genannte Verlauf der Anzahl der Personen beschreibt einen linearen Verlauf. Bei einem linearen Verlauf sinkt die Reproduktionszahl ständig. Der einfachste Fall für die Anwendung der Reproduktionszahl ist ein exponentieller Verlauf. Dann ist die Reproduktionszahl der konstante Faktor von der Anzahl der zu einem beliebigen Zeitpunkt erkrankten Personen zu der Anzahl der eine infektiöse Periode später erkrankten Personen.
- Das Vorgehen ist so, dass die Parameter in den Gleichungen in einem geeigneten Modell, zum Beispiel dem SIR-Modell, so angepasst werden, dass die Gleichungen den Verlauf der Anzahl der Personen beschreiben. ---BlackEyedLion (Diskussion) 10:56, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Bitte: Beispiel und quantitativ - wie hoch ist die Reproduktionsrate am Tag 17, und warum, oder kann man das im Beispiel nicht angeben? Warum zapppelt sie beim RKI so? Personen, die am Tag X infektiös sind, waren und sind es teilweise auch Tage vor- und nachher. Was bedeutet also die Angabe der Reproduktionszahl, wenn man noch gar nicht weiß, wieviele die noch anstecken werden? --77.8.103.98 11:07, 28. Apr. 2020 (CEST)
- An Tag 20: Infizierte: 300.000, Genesene: 160.000, Anstieg der Infizierten pro Tag: 10.000, Anstieg der Genesenen pro Tag: 10.000. Einsetzen in die Gleichungen für dI/dt und dR/dt (die Gleichung für dS/dt wird nicht benötigt, weil sie von den anderen beiden abhängt) und Anpassen der Parameter ergibt beta = 0,067 pro Tag und gamma = 0,033 pro Tag. Die Reproduktionszahl ist beta/gamma = 2,0. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich für die Gesamtzahl N der Personen 80.000.000 angenommen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:30, 28. Apr. 2020 (CEST)
- „Warum zapppelt sie beim RKI so?“ Weil sie sich auch ihr wahrer Wert ständig, je nach Verhalten der Personen, ändert und im Übrigen der Messwert aufgrund Unsicherheiten bei der Bestimmung der Anzahlen der Personen eine Unsicherheit besitzt.
- „Was bedeutet also die Angabe der Reproduktionszahl, wenn man noch gar nicht weiß, wieviele die noch anstecken werden?“ Die Anzahl der von einer Person ausgehenden Übertragungen wird für den jeweils betrachteten Tag berechnet und für die gesamte infektiöse Periode als konstant angenommen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:13, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, äh, also: wie in dem Artikel - zu viel Formeln und zu wenig Prosa. Ich sortiere die Probleme mal: 1. Was bedeutet "Reproduktionszahl" eigentlich genau? Wenn jemand 14 Tage lang infektiös ist und in der Zeit zwei ansteckte, dann ist "seine" Reproduktionszahl wohl 2, und das heißt, daß er "pro Tag" 1/7 Personen infiziert. 2. Was weiß das RKI denn eigentlich, d. h. was ist die Datengrundlage? Die positiv Getesteten sind doch relativ unbrauchbar, weil das diejenigen sind, die aus dem Verkehr gezogen wurden/werden und damit unter die "Resistenten" und mithin mathematisch nicht mehr Infektösen fallen, genau wie die Genesenen und Toten. Tatsächlich infektiös ist doch nur die "Dunkelziffer". 3. Was zappelt denn da so? Die Meldungen über die "Positiven" kommen doch erst mit Tagen Verspätung in die Daten, systematisch waren die doch schon einige Zeit infektiös, bis sie überhaupt erkannt und getestet wurden, und das Verhalten ändert sich doch nicht so schnell, daß sich daraus tägliche erratische Veränderungen ergeben. - Aber bevor ich hier vorschnell "alles Unfug" verkünde, würde ich doch gerne erst einmal verstehen, was die denn da eigentlich machen. --77.8.103.98 16:19, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Antwort: Nowcasting betreibt das RKI seit einiger Zeit. Das müsste mal von jemand mit Ahnung aktualisiert werden. --Aalfons (Diskussion) 15:49, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Auf welchen Daten das RKI die Schätzung von R aufbaut, ist im verlinkten Artikel im Epidemiologischen Bulletin 17 doch recht gut nachvollziehbar. R ist immer eine Schätzung, da die zugrunde liegenden Daten nicht genau genug bekannt sind. Wenn tagesgenau geschätzt wird, gibt der Wert das Zittern der Kurve der gemeldeten Fälle, mit entsprechendem Zeitverzug, wieder. Das kann über gleitende Tagesmittel (etwa 7 Tage) geglättet, aber nicht ganz ausgeglichen werden. Gegenüber den Modellen wird rückwärts gerechnet, da die Modellfaktoren wie Transmissionsrate, Übertragbarkeit etc. schlechter bekannt sind als die Fallzahlen selbst. R errechnet sich dann aus zwei Werten, der Anzahl der Erkrankten insgesamt und der Anzahl der Neuerkrankten. Der fehlende Wert, die Generationszeit, wurde dem Modell gemäß auf 8 Tage abgeschätzt, wie dort angegeben, ist sie eigentlich keine Konstante. Ohne eine Generationszeit kann R nicht berechnet werden.--Meloe (Diskussion) 17:04, 28. Apr. 2020 (CEST)
- O, eine Antwort, die eine halbe Stunde vor dem Abschnitt, auf den sie sich bezieht, erstellt wurde. Da betreibt doch wohl nicht etwa jemand Temporalvandalismus? --77.8.103.98 17:42, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Am Difflink könntest du erkennen, dass ich nur die Einrückung erweitert habe. Vorher stand mein Hinweis linksgerückt allein und unbeachtet da. Da kam dein Beitrag gerade recht. --Aalfons (Diskussion) 21:47, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Antwort: Nowcasting betreibt das RKI seit einiger Zeit. Das müsste mal von jemand mit Ahnung aktualisiert werden. --Aalfons (Diskussion) 15:49, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ja, äh, also: wie in dem Artikel - zu viel Formeln und zu wenig Prosa. Ich sortiere die Probleme mal: 1. Was bedeutet "Reproduktionszahl" eigentlich genau? Wenn jemand 14 Tage lang infektiös ist und in der Zeit zwei ansteckte, dann ist "seine" Reproduktionszahl wohl 2, und das heißt, daß er "pro Tag" 1/7 Personen infiziert. 2. Was weiß das RKI denn eigentlich, d. h. was ist die Datengrundlage? Die positiv Getesteten sind doch relativ unbrauchbar, weil das diejenigen sind, die aus dem Verkehr gezogen wurden/werden und damit unter die "Resistenten" und mithin mathematisch nicht mehr Infektösen fallen, genau wie die Genesenen und Toten. Tatsächlich infektiös ist doch nur die "Dunkelziffer". 3. Was zappelt denn da so? Die Meldungen über die "Positiven" kommen doch erst mit Tagen Verspätung in die Daten, systematisch waren die doch schon einige Zeit infektiös, bis sie überhaupt erkannt und getestet wurden, und das Verhalten ändert sich doch nicht so schnell, daß sich daraus tägliche erratische Veränderungen ergeben. - Aber bevor ich hier vorschnell "alles Unfug" verkünde, würde ich doch gerne erst einmal verstehen, was die denn da eigentlich machen. --77.8.103.98 16:19, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Bitte: Beispiel und quantitativ - wie hoch ist die Reproduktionsrate am Tag 17, und warum, oder kann man das im Beispiel nicht angeben? Warum zapppelt sie beim RKI so? Personen, die am Tag X infektiös sind, waren und sind es teilweise auch Tage vor- und nachher. Was bedeutet also die Angabe der Reproduktionszahl, wenn man noch gar nicht weiß, wieviele die noch anstecken werden? --77.8.103.98 11:07, 28. Apr. 2020 (CEST)
Alte Links aus Google Suche entfernen
Hallo, wir haben einen Online Shop, jedoch sind wir Anfang des Jahres auf einen neuen Anbieter gewechselt, inkl. neuer Domain. (Früher war es die Domain des Shopanbieters mit unserem Kürzel). Nun ist es unsere eigene Domain mit Subdomain. Jedoch werden bei der Google Suche unseres Namens immer noch die alten Links auf der ersten Seite angezeigt und auf den alten Shop verlinkt, der natürlich gar nicht mehr erreichbar ist (Es folgt also eine 404 Fehlermeldungsseite beim alten Shopanbieter). Nun meine Frage, wie lange dauert es, bis Google seinen Index aktualisiert und kann man es irgendwie beschleunigen? --2A01:C23:6C5E:4D00:A9AD:84EC:91DA:3249 12:56, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Du meldest dich bei Google an, dann kannst du mit den Webmastertools die Entfernung beantragen. Dauert ca. einen Tag. --Seewolf (Diskussion) 13:09, 28. Apr. 2020 (CEST)
Wo liegen eigentlich heute die Dokumente des Parteigerichts der
NSDAP?--Lopoope (Diskussion) 18:06, 28. Apr. 2020 (CEST)
- https://portal.ehri-project.eu/units/de-002429-ns_36 --Hinnerk11 (Diskussion) 18:57, 28. Apr. 2020 (CEST)
Falsch zugeordnetes Burgenfoto
Dieses Foto auf Commons wird der Ruine Belfort zugeordnet. Es zeigt aber mit Bestimmtheit nicht diese Burg. Leider kann ich das abgebildete Motiv selbst nicht zuordnen und die Bildautorin war nur 2018 ganz kurz aktiv. Vielleicht findet sich hier jemand der das kann. Vergleichende Bilder von Belfort finden sich in der Kategorie. --Хрюша ? ! ? ! 10:41, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Könnte Burg Campell in Sils sein. (nicht signierter Beitrag von 194.56.48.103 (Diskussion) 11:01, 30. Apr. 2020 (CEST))
- Ruine Campell ist richtig, siehe hier--Parpan (Diskussion) 11:15, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Das ging aber rasch – sehr schön. Jetzt ist es auch für mich klar. --Хрюша ? ! ? ! 11:53, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Anhand der blauen Heuballenverpackungen eindeutig zu identifizieren. Von zwei Wikipedia-Nutzern unabhängig voneinender innerhalb von drei Tagen aufgenommen, wie es scheint. -- 79.91.113.116 12:05, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Das ging aber rasch – sehr schön. Jetzt ist es auch für mich klar. --Хрюша ? ! ? ! 11:53, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ruine Campell ist richtig, siehe hier--Parpan (Diskussion) 11:15, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Хрюша ? ! ? ! 11:53, 30. Apr. 2020 (CEST)
Wer kennt diese Burg? (erl.)
Nebenstehendes Foto trägt zwar die Beschriftung "Burg Hohenzollern", ist aber mit Sicherheit nicht die recht bekannte Burg Hohenzollern an der Schwäbischen Alb. Also sind Dateiname, Dateibeschreibung und Kategorien falsch. Kennt jemand diese Burg? --Zollernalb (Diskussion) 17:00, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ist es die Burg Nürnberg? --Raugeier (Diskussion) 17:10, 30. Apr. 2020 (CEST)
- +1 Täte ich auch sagen tun. --Elrond (Diskussion) 17:14, 30. Apr. 2020 (CEST)
- bedankt! --Zollernalb (Diskussion) 17:19, 30. Apr. 2020 (CEST)
- +1 Täte ich auch sagen tun. --Elrond (Diskussion) 17:14, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Zollernalb (Diskussion) 17:19, 30. Apr. 2020 (CEST)
Maskenpflicht in Hamburg für Mitarbeiter
Gilt die Maskenpflicht in Hamburg für Mitarbeiter im Einzelhandel? Vielen Dank im Voraus! --Hamburgum (Diskussion) 12:53, 27. Apr. 2020 (CEST)
- "Wie ist die Lage in Hamburg? Auch in der Hansestadt gilt die Maskenpflicht für alle Menschen ab sieben Jahren seit Montag, 27. April. Die reinen Empfehlungen zum Tragen von Masken hätten nicht ausreichend gefruchtet, begründete Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) die Maßgabe: "Wir wollen ja schrittweise in ein normaleres Leben zurückkehren, und das gelingt uns nur, wenn wir jede Maßnahme, die wir beschließen, begleiten mit Vorkehrungen des Infektionsschutzes." In der Hansestadt ist das Tragen der Alltagsmasken im Einzelhandel, auf Wochenmärkten, in Alten- und Pflegeheimen sowie in Bussen und Bahnen verpflichtend. Hamburg als Ballungsraum sei ganz besonders betroffen von der Situation im öffentlichen Nahverkehr, sagte Tschentscher." Erster Treffer bei der Suche bei einer Gängigen Suchmaschine. Puh war das schwer! --Elrond (Diskussion) 13:05, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Das beantwortet die Frage nicht. --77.0.150.107 19:39, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Doch, und zwar eindeutig "im Einzelhandel" bedeutet Kunden und Personal. --91.2.112.10 20:28, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Genauer gesagt: Menschliches Personal. Roboter dürfen ohne Maske arbeiten. Wer es ganz genau wissen will, sollte einfach mal in die aktuelle Verordnung gucken, die ich mittels des hoch komplexen Strings "corona verordnung hh" auf Platz 1 der Googletreffer bringen konnte. --94.219.16.251 22:28, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Der Ländervergleich ist nicht uninteressant: Bremen hat die Maskenpflicht für Mitarbeiter bewußt nicht in der Vorschrift. Ferner hat Hamburg ein obskures "Picknickverbot", von dem mich brennend interessieren würde, was sich die hohe Obrigkeit dabei gedacht haben mag. (In Bremen darf man seine Extrawurst auch draußen braten und verzehren, soweit das nicht aus anderen Gründen - z. B. Immissions- und Brandschutz - verboten ist; Zubereiten und Essen sind begrifflich halt etwas anderes als Menschenansammlungen - zu Dritt picknicken wäre in Bremen i. a. auch verboten.) --77.1.46.193 10:14, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Doch, und zwar eindeutig "im Einzelhandel" bedeutet Kunden und Personal. --91.2.112.10 20:28, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Das beantwortet die Frage nicht. --77.0.150.107 19:39, 27. Apr. 2020 (CEST)
Angenommen, Autos würden weder subventioniert noch besteuert,
weder Benzin noch Strom würden subventioniert bzw. besteuert: Welches Produkt käme bei den derzeitigen Weltmarktpreisen billiger (Benzin ist momentan sehr kostengünstig)?
--Operratioperati (Diskussion) 19:19, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Was genau meinst du mit "nicht besteuert"? Meinst du keine Ökosteuer oder gar keine Steuern? Auch keine Umsatzsteuer? Wo die doch auf alle Alternativen auch anfällt! --2001:16B8:1070:F900:AD42:CF53:63B:2F8 19:28, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Darum geht es ja gerade so wie ich das verstehe. Denn Strom und Sprit werden sehr unterschiedlich besteuert. Will man beides auf sachlicher Ebene vergleichen, dann müssen ALLE Abgaben weggelassen werden. --Chiron McAnndra (Diskussion) 20:12, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Die Antwort ist nicht leicht, denn die Ökostromerzeugung ist stark subventioniert. Ohne würden sich andere Marktpreise ergeben. Allerdings haben die Subventionen die klassischen Gas- und Kohlekraftwerke aus dem Markt verdrängt, sie stehen z.T. nicht mehr zur Verfügung. Ohne staatliche Eingriffe wäre auch Atomstrom aus dem Ausland im Strommix. Der wird aber indirekt subventioniert, weil die Endlagerkosten nicht eingerechnet werden (müssen). Und das nur ein paar Fragen auf der Stromseite, Benzin haben wir gar nicht betrachtet. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:45, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, Ökostrom wird von allen genannten Stromarten am wenigsten subventioniert. --94.219.16.251 22:30, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Wahrscheinlich zählt er Atomstrom zu Öko. --77.1.10.194 06:44, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Externalisierte Kosten sind für Freunde der dreckigen Stromerzeugung (Gas, Kohle, Atom) natürlich keine Kosten, weil sie nur von der Natur und der Gesundheit subventioniert werden... irony off: Eine elektrifizierte Mobilität (die weit über individuelle E-Autos hinausgeht) ist am kostengünstigsten. --Aalfons (Diskussion) 08:02, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Nicht nur das, dafür gehen auch massenweise Steuergelder drauf. Die elektrifizierte Mobilität krankt bis auf weiteres am Energeispeicherproblem. So lange das nicht gelöst wurde, ist das weder umweltfreundlicher noch wirklich kostengünstiger. Die Natur setzt da voll auf regenerierbare chemische Bindungen (s. Photosynthese), darum denke ich, Wasserstoff ist der beste Ansatz. --178.4.179.89 14:25, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Solange an beiden Wegen mit hohem Einsatz geforscht wird, bin ich ergebnisoffen. Der Wasserstoffeinsatz scheint mir von den Kosten her allerdings für weniger Anwendungen geeignet. --Aalfons (Diskussion) 15:45, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Bei Elektromobilität darf aber nicht vergessen werden, dass die Gewinnung der seltenen Erden mit Ökologie meist rein gar nichts zu tun hat, während moderne Diesel die Luft angeblich reinigen. Nicht ohne Grund heißt es ja, dass E-Autos lokal emissionsfrei unterwegs sind. In der Gesamtbetrachtung sieht die Ökobilanz leider nicht so gut aus, wie manche uns weiß machen wollen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:47, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Wie direkt aus dem Meeting einer PR-Agentur. Vergleiche aber die Förderung seltener Erden mit dem Ressourceneinsatz für einen Verbrennungsmotor inklusive Brennstoffe, also Öl! Woher kommt die Umweltbelastung von E-Autos? Durch die Stromproduktion durch Braunkohle, die genau die Gegner der E-Mobilität verteidigen. Ein vollkommen absurdes Argument. Von wegen "weiß machen" – schwarz malen. --Aalfons (Diskussion) 00:35, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Einigt Euch doch einfach darauf, daß die Umweltbilanzen beider Technologien derzeit ähnlich beschissen sind und beide ein großes Problem hinsichtlich der Nutzung von Rohstoffen haben. --178.4.177.166 03:56, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Warum? Es kommt auf die Produktivität der Technologien an. --Aalfons (Diskussion) 10:57, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Einigt Euch doch einfach darauf, daß die Umweltbilanzen beider Technologien derzeit ähnlich beschissen sind und beide ein großes Problem hinsichtlich der Nutzung von Rohstoffen haben. --178.4.177.166 03:56, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Wie direkt aus dem Meeting einer PR-Agentur. Vergleiche aber die Förderung seltener Erden mit dem Ressourceneinsatz für einen Verbrennungsmotor inklusive Brennstoffe, also Öl! Woher kommt die Umweltbelastung von E-Autos? Durch die Stromproduktion durch Braunkohle, die genau die Gegner der E-Mobilität verteidigen. Ein vollkommen absurdes Argument. Von wegen "weiß machen" – schwarz malen. --Aalfons (Diskussion) 00:35, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Bei Elektromobilität darf aber nicht vergessen werden, dass die Gewinnung der seltenen Erden mit Ökologie meist rein gar nichts zu tun hat, während moderne Diesel die Luft angeblich reinigen. Nicht ohne Grund heißt es ja, dass E-Autos lokal emissionsfrei unterwegs sind. In der Gesamtbetrachtung sieht die Ökobilanz leider nicht so gut aus, wie manche uns weiß machen wollen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:47, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Solange an beiden Wegen mit hohem Einsatz geforscht wird, bin ich ergebnisoffen. Der Wasserstoffeinsatz scheint mir von den Kosten her allerdings für weniger Anwendungen geeignet. --Aalfons (Diskussion) 15:45, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Nicht nur das, dafür gehen auch massenweise Steuergelder drauf. Die elektrifizierte Mobilität krankt bis auf weiteres am Energeispeicherproblem. So lange das nicht gelöst wurde, ist das weder umweltfreundlicher noch wirklich kostengünstiger. Die Natur setzt da voll auf regenerierbare chemische Bindungen (s. Photosynthese), darum denke ich, Wasserstoff ist der beste Ansatz. --178.4.179.89 14:25, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Externalisierte Kosten sind für Freunde der dreckigen Stromerzeugung (Gas, Kohle, Atom) natürlich keine Kosten, weil sie nur von der Natur und der Gesundheit subventioniert werden... irony off: Eine elektrifizierte Mobilität (die weit über individuelle E-Autos hinausgeht) ist am kostengünstigsten. --Aalfons (Diskussion) 08:02, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Wahrscheinlich zählt er Atomstrom zu Öko. --77.1.10.194 06:44, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, Ökostrom wird von allen genannten Stromarten am wenigsten subventioniert. --94.219.16.251 22:30, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Die Antwort ist nicht leicht, denn die Ökostromerzeugung ist stark subventioniert. Ohne würden sich andere Marktpreise ergeben. Allerdings haben die Subventionen die klassischen Gas- und Kohlekraftwerke aus dem Markt verdrängt, sie stehen z.T. nicht mehr zur Verfügung. Ohne staatliche Eingriffe wäre auch Atomstrom aus dem Ausland im Strommix. Der wird aber indirekt subventioniert, weil die Endlagerkosten nicht eingerechnet werden (müssen). Und das nur ein paar Fragen auf der Stromseite, Benzin haben wir gar nicht betrachtet. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:45, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Darum geht es ja gerade so wie ich das verstehe. Denn Strom und Sprit werden sehr unterschiedlich besteuert. Will man beides auf sachlicher Ebene vergleichen, dann müssen ALLE Abgaben weggelassen werden. --Chiron McAnndra (Diskussion) 20:12, 27. Apr. 2020 (CEST)
EU-Beteiligung an Unternehmen?
Im Rahmen der drohenden Pleiten mancher Firmen kommt immer mal wieder die Forderung, dass der Staat, wenn er sich denn beteiligt, dafür auch einen Anteil erwerben solle ... und schliesslich gibt es auch etliche Firmen, an denen der Staat Anteile hält oder gar Mehrheitseigner ist. Aber darum geht es mir nicht - stattdessen wüßte ich gern, ob - ebenso wie ein Staat dies tun könnte - die EU berechtigt wäre, Anteile an Firmen zu erwerben oder diese Unternehmen ganz aufzukaufen? Wenn sich das für einen Staat rechnen kann und auch für die Menschen, die darin leben, förderlich sein kann - warum dann nicht auch in europäischem Maßstab? Ich will hier keine Debatte darüber, ob das sinnvoll ist oder nicht, oder ob die EU da hinkriegen könnte oder nicht - ich will lediglich wissen, ob die EU das dürfte - und wo (also in welchem Gremium) über soetwas debattiert bzw. entschieden würde. --Chiron McAnndra (Diskussion) 20:09, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Ich will die Frage mal pushen, weil es interessant klingt. Die EU ist keine Körperschaft, so wie eine deutsche Gebietskörperschaft? Und wenn Körperschaft, ist sie "geschäftsfähig" im Wirtschaftsverkehr?--Wikiseidank (Diskussion) 15:30, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ich sehe den faktischen Unterschied nicht - es sei denn, man erklärt eine staatsjuristische Fiktion zum Faktum. Was unterscheidet - faktisch gesehen - die EU hinsichtlich der Möglichkeit, eine Körperschaft zu sein (oder durch einen entsprechend gewollten Rechtsakt zu werden) von dem, was einen Staat zu einer solchen Körperschaft macht? Und bitte beziehe Dich nun nicht auf die einzelnen Völker - es sei denn, Du wärst bereit, Staaten wie etwa den USA, China oder Russland ebenfalls den Status der Körperschaft abzusprechen. --Chiron McAnndra (Diskussion) 21:58, 29. Apr. 2020 (CEST)
Desinfektionsmittel - Alkoholknappheit?
(Mal abgesehen davon, daß man sich fragt, warum es für SARS-CoV-2 denn eigentlich alkoholhaltige Desinfektionsmittel sein müssen, wenn es Seifenwasser doch auch tut...) Ist da eigentlich etwas dran bzw. plausibel, daß es an Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmittel mangelt? Ich meine, davon gibt es schließlich so viel, daß man es sogar via Kraftstoffbeimischung entsorgt... Kann vielleicht jemand die Produktionsmengen abschätzen, wieviel das bringen würde, wenn der Alkohol nicht in den Fahrzeugtank, sondern in die Pharmafabrik käme? Wäre sowieso gerade günstig, weil der Kraftstoffverbrauch ohnehin zurückgegangen ist. (Alkoholherstellung ist ja nun auch nicht gerade "Raketentechnik", die Produktionsmenge sollte sich kurzfristig stark steigern lassen.) --77.1.101.24 00:09, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Wie kommst du auf Alkoholknappheit? Goggle mal, viele kleine Brauereien arbeiten mit Krankenhäusern zusammen und liefern dorthin. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:23, 29. Apr. 2020 (CEST)
- (BK) Von wann ist die letzte Meldung, dass es an Alkohol mangle? --Aalfons (Diskussion) 00:25, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Liest man hier und da - muß ja nicht stimmen. Aber daß Brauereien usw. Desinfektionsmittel herstellen, spricht dafür, daß die "bewährten Kanäle" offenbar überlastet sind - ob das nun an Alkoholmangel liegt, ist eine andere Frage. Test: Sind Brennspiritus usw. denn in normalem Umfang erhältlich? Den mit anderen Komponenten zusammenzurühren kann ja nun auch nicht so wahnsinnig kompliziert sein. --77.1.46.193 04:07, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Seifenwasser verdunstet nicht rückstandslos. Es muss also teuer nachgearbeitet werden. Bei Ethanol oder Propanol-2 entfällt die Nacharbeit. Laut doi:10.1002/14356007.a22_173 wurden 1994 in Japan, USA und Europa 1,5 Millionen Tonnen Propanol-2 produziert. 2005 wurden weltweit etwa 29 Millionen Tonnen Ethanol produziert. Davon gingen etwa zwei Drittel in die Kraftstoffproduktion. Es verblieben also ca. 10 Millionen Tonnen Ethanol für Lebensmittel, Industrie und dergleichen. Reicht das? --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Seifenspuren dürften in vielen Anwendungsfällen kaum stören. (Beispiel: Eine Discounterkette aus Süddeutschland beschäftigte zeitweise Hilfskräfte damit, die Griffe der Einkaufswagen mit einem alkoholhaltige Oberflächendesinfektionsmittel abzuwischen - jetzt ist sie dazu übergegangen, bei den Einkaufswagen einen Selbstbedienungsständer mit Desinfektionsmittel und Papierhandtüchern aufzustellen. Da andere Geschäfte so etwas nicht haben, greife ich dort zu selbst mitgebrachten Papiertüchern, auf die ich etwas ebenfalls mitgebrachte Seifenlösung gebe. Ja, hinterläßt wahrscheinlich ein wenig Seifenspuren. Und? Stört niemanden. - Meine Hände bearbeitet ich im Prinzip genauso - mit Seifenlösung waschen, dann mit Papier abwischen - nur, daß ich sie danach noch mit Leitungswasser aus einer Flasche abspüle und mit einem weitere Papiertuch abtrockne; das läßt sich auch kombinieren, indem ich am Geschäft zunächst die Hände wasche und dann das seifige Papiertuch zum Griff"desinfizieren" verwende - ich wurde zwar gelegentlich gefragt, was ich da denn eigentlich mache, aber wenn ich es erklärt hatte, fanden es die Fragesteller vernünftig und sahen jedenfalls keinen Anlaß zur Kritik; ob's was nützt, ist eine andere Frage.) Bei den Produktionsmengen sieht es wohl so aus, daß das Kraftstoffäthanol wohl locker einen erheblichen Zusatzbedarf an Desinfektionsmittel abdecken könnte, aber genau genommen müßte man nach den auf Deutschland bzw. Europa fallenden Mengen fragen - nützt ja nichts, daß Brasilien große Alkoholmengen als Kraftstoff benutzt, die können die nicht problemlos durch Kraftstoff aus Mineralöl ersetzen. --77.1.46.193 04:07, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ständiges Händewaschen müsste im Gesundheitsbereich genau wie die Händedesinfektion nach dem Fünf-Momente-Prinzip erfolgen. Das ist dort aber keine Alternative, da es insgesamt länger dauert, bis die Hände wieder trocken sind (und das Anziehen von Einmalhandschuhen mit feuchten Händen zum Scheitern verurteilt ist), die Haut auf Dauer geschädigt wird (Hautdefekte wiederum sind Eintrittspforten für Krankheitserreger) und das Händewaschen nicht gründlich genug beseitigt, inaktiviert oder abtötet. --BlankeVla (Diskussion) 10:34, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Fehlt Objekt. --77.1.46.193 20:29, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ständiges Händewaschen müsste im Gesundheitsbereich genau wie die Händedesinfektion nach dem Fünf-Momente-Prinzip erfolgen. Das ist dort aber keine Alternative, da es insgesamt länger dauert, bis die Hände wieder trocken sind (und das Anziehen von Einmalhandschuhen mit feuchten Händen zum Scheitern verurteilt ist), die Haut auf Dauer geschädigt wird (Hautdefekte wiederum sind Eintrittspforten für Krankheitserreger) und das Händewaschen nicht gründlich genug beseitigt, inaktiviert oder abtötet. --BlankeVla (Diskussion) 10:34, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Seifenspuren dürften in vielen Anwendungsfällen kaum stören. (Beispiel: Eine Discounterkette aus Süddeutschland beschäftigte zeitweise Hilfskräfte damit, die Griffe der Einkaufswagen mit einem alkoholhaltige Oberflächendesinfektionsmittel abzuwischen - jetzt ist sie dazu übergegangen, bei den Einkaufswagen einen Selbstbedienungsständer mit Desinfektionsmittel und Papierhandtüchern aufzustellen. Da andere Geschäfte so etwas nicht haben, greife ich dort zu selbst mitgebrachten Papiertüchern, auf die ich etwas ebenfalls mitgebrachte Seifenlösung gebe. Ja, hinterläßt wahrscheinlich ein wenig Seifenspuren. Und? Stört niemanden. - Meine Hände bearbeitet ich im Prinzip genauso - mit Seifenlösung waschen, dann mit Papier abwischen - nur, daß ich sie danach noch mit Leitungswasser aus einer Flasche abspüle und mit einem weitere Papiertuch abtrockne; das läßt sich auch kombinieren, indem ich am Geschäft zunächst die Hände wasche und dann das seifige Papiertuch zum Griff"desinfizieren" verwende - ich wurde zwar gelegentlich gefragt, was ich da denn eigentlich mache, aber wenn ich es erklärt hatte, fanden es die Fragesteller vernünftig und sahen jedenfalls keinen Anlaß zur Kritik; ob's was nützt, ist eine andere Frage.) Bei den Produktionsmengen sieht es wohl so aus, daß das Kraftstoffäthanol wohl locker einen erheblichen Zusatzbedarf an Desinfektionsmittel abdecken könnte, aber genau genommen müßte man nach den auf Deutschland bzw. Europa fallenden Mengen fragen - nützt ja nichts, daß Brasilien große Alkoholmengen als Kraftstoff benutzt, die können die nicht problemlos durch Kraftstoff aus Mineralöl ersetzen. --77.1.46.193 04:07, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ergänzend: Der Alkohol muß einen hohen Reinheitsgrad haben, sonst darf man den nicht für die Herstellung eines Hautdesinfektionsmittels verwenden. --178.4.177.166 04:05, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Mag sein. Ist das ein wesentliches Problem, technischen Alkohol ggf. noch aufzureinigen? --77.1.46.193 04:11, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Aktuell wird es vermutlich eher um Kapazitäten gehen, als um theoretische Möglichkeiten (s.u.). --178.4.177.166 23:02, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Mag sein. Ist das ein wesentliches Problem, technischen Alkohol ggf. noch aufzureinigen? --77.1.46.193 04:11, 29. Apr. 2020 (CEST)
Bei dem Literpreis von E85 an der Tankstelle sehe ich keinen steigenden Trend. Der hat eher abgenommen. Ein genereller Ethanolmangel scheint also nicht vorzuliegen. Möglicherweise kann die Produktionskapazität des Spezialprodukts Desinfektionsmittel nicht schnell genug angepasst werden.--Andif1 (Diskussion) 07:43, 29. Apr. 2020 (CEST)
Unser Großhändler, bei dem wir die gängigen Lösemittel als Fassware kaufen, hat momentan enorme Probleme an Ethanol und Isopropanol zu kommen und die Preise für Ethanol haben sich gut verfünffacht, die des Propanols sogar verzehnfacht. Er würde mir also gerne Ethanol verkaufen, kriegt aber kaum welches. Wir haben statt der bestellten 200 Liter gerade mal 90 gekriegt, zu besagtem Preis. Beim Isopropanol soll zudem eine größere Anlage in den USA (vor Corona) in Flammen aufgegangen sein, was die Versorgungslage auch nicht entspannt. Andere Händler, bei denen wir auch regelmäßig bestellen, haben uns diese Situation bestätigt. Da handelt es sich also entweder um ein wohlkoordiniertes, weltweites Abzockkartell, oder es gibt tatsächlich Engpässe. --Elrond (Diskussion) 14:03, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Stellt sich die Frage nach dem Grund. Warum dann noch Ethanol-Kraftstoff? --77.1.46.193 20:29, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Such halt mal unter dem Gesichtspunkt Reinheitsgrad und Kosten vs. Reinheitsgrad. Außderdem müssen Produkte je nach vorgesehener Anwendung unterschiedlich umfangreich getestet werde, am intensivsten für die medizinischen Qualität - da könnte sich im Zuge der gestiegenen Nachfrage auch ein Engpaß ergeben haben. Frag am besten direkt im Handel für pharmazeutische Grundstoffe nach, die wissen das sicherlich; oder bei Elronds Großhändler für Laborbedarf. --178.4.177.166 23:02, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Unser Ethanol wird als schnödes Lösemittel genutzt, dito Isopropanol, da ist nischts mit Medizinalprodukt und Testung. Der Markt ist für alle Qualitäten leergefegt. --Elrond (Diskussion) 23:37, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Also anfangs hieß es, Ethanol für die Kraftstoffbeimischung habe nicht die für diesen Zweck nötige Reinheit, außerdem sei es rechtlich nicht zulässig. Inzwischen sollen Anlagen umgestellt und die rechtlichen Einwände beseitigt, sodass zumindest einige Hersteller ihren Ethanol als Desinfektionsmittel verkaufen.--Antemister (Diskussion) 23:48, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Unser Ethanol wird als schnödes Lösemittel genutzt, dito Isopropanol, da ist nischts mit Medizinalprodukt und Testung. Der Markt ist für alle Qualitäten leergefegt. --Elrond (Diskussion) 23:37, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Such halt mal unter dem Gesichtspunkt Reinheitsgrad und Kosten vs. Reinheitsgrad. Außderdem müssen Produkte je nach vorgesehener Anwendung unterschiedlich umfangreich getestet werde, am intensivsten für die medizinischen Qualität - da könnte sich im Zuge der gestiegenen Nachfrage auch ein Engpaß ergeben haben. Frag am besten direkt im Handel für pharmazeutische Grundstoffe nach, die wissen das sicherlich; oder bei Elronds Großhändler für Laborbedarf. --178.4.177.166 23:02, 29. Apr. 2020 (CEST)
Rare Masken für Immune?
DIe Masten scheine derzeit einknappes Gut zusein. Warum wird hier[1] eine Maske an jemend immunes ausgegeben? --Maskentragender (Diskussion) 09:16, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Es ist immer noch nicht sicher, dass Genesene tatsächlich immun sind, z.B. [2]. --Wrongfilter ... 09:44, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Immun sein heißt nicht, das Virus nicht weiterzugeben, siehe Superspreading, Stille Feiung und Dauerausscheider. --Rôtkæppchen₆₈ 10:04, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Die Masken werden auch noch wegen einiger anderer Erreger getragen - als OP-Maske waren die schon eh und je üblich, zu einer Zeit, als es "Corona" überhaupt noch nicht gab. Erscheint mir absolut plausibel, daß in einer solchen Forschungseinrichtunge hohe Hygienestandards eingehalten werden. (Außerdem sind diese hundsgewöhnlichen OP-Masken gar nicht so rar - warum auch, sind doch kinderleicht zu fertigen - sondern diese speziellen virendichten FFPx-Masken, die vor allem den Träger passiv schützen.) --77.1.46.193 10:33, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Die angeblich „hundsgewöhnlichen“ OP-Masken sind ebenfalls knapp und nicht selbst zu fertigen. --BlankeVla (Diskussion) 11:15, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Von "selbst" war auch nicht die Rede, aber was an der Herstellung ist denn problematisch? --77.1.46.193 20:37, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Die angeblich „hundsgewöhnlichen“ OP-Masken sind ebenfalls knapp und nicht selbst zu fertigen. --BlankeVla (Diskussion) 11:15, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Hat doch schon Özdemir erklärt:
- Damit sich Nicht-Immune nicht bedroht fühlen. Bei Özdemir, Kerner und Johnson weiß es immerhin jeder, aber ein unbekannter Maskenloser in Geschäft oder Klinik ist eine Provo.
- Braucht man eigentlich für so eine Anfrage eine Einwegsocke?--Elop 12:46, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ich habe in einigen Verordnungen Maskenpflichten gefunden, allerdings nicht deren Beschaffenheit. Somit wäre alles was Nase und Mund bedeckt eine Maske? (Und das wäre nicht rar.)--Wikiseidank (Diskussion) 15:25, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Brandenburg zeigt sich da sehr bemüht: Die Mund-Nasen-Bedeckung muss aufgrund ihrer Beschaffenheit geeignet sein, eine Ausbreitung von übertragungsfähigen Tröpfchenpartikeln beim Husten, Niesen, Sprechen oder Atmen zu verringern, unabhängig von einer Kennzeichnung oder zertifizierten Schutzkategorie. Da ist man beim Lesen gleichzeitig beruhig, daß die Regierung sich so gut kümmert, aber auch irgendwie nervös, weil unklar bleibt, woran man erkennt, ob die eigene "MNB" diesen Anforderungen standhält. --178.4.177.166 23:21, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ich habe in einigen Verordnungen Maskenpflichten gefunden, allerdings nicht deren Beschaffenheit. Somit wäre alles was Nase und Mund bedeckt eine Maske? (Und das wäre nicht rar.)--Wikiseidank (Diskussion) 15:25, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn Person A keine Maske trägt, animiert es auch andere Personen es ihm gleich zu tun. Wenn der ohne rumläuft, dann brauche ich mir ja keine Mühe machen eine zu besorgen/anzufertigen, weil es ja offensichtlich nicht "nötig" ist. --Alice (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Oceancetaceen (Diskussion | Beiträge) 17:49, 29. Apr. 2020 (CEST))
- Also in dem Video wird das bei 1.30 erwähnt, die Frau wurde nochmals getestet um sicher zu sein dass sie keine Viren mehr in sich hat. Gibt es genug Krankheiten wo sich auch nach Ende der Symptome noch Erreger im Körper finden, nicht nur bei Dauerausscheidern.--Antemister (Diskussion) 17:44, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Sicher, Windpocken z. B. --77.1.46.193 20:37, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Vertipper, sollte ein Aussagesatz sein. Tuberkulose ist da das übliche Bsp. Oder die berühmt-berüchtigte bekannte typhöse Mary.--Antemister (Diskussion) 21:32, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Sicher, Windpocken z. B. --77.1.46.193 20:37, 29. Apr. 2020 (CEST)
Mit den NTFS-3G Tools lasst sich nur das Dirty-Bit setzen/löschen. Windows hat leider die Angewohnheit bei einem Reparaturversuch die UNIX-Attribute wie owner:group und rwx die von BSD/Linux angelegt wurden zu zerstören. --2001:4BB8:2CC:6756:1:0:6946:FD54 22:05, 29. Apr. 2020 (CEST)
Abrechnung im dt. Gesundheitssystem
Wir habe es mitbekommen, dt. Krankenhäuser geraten in wirtschaftliche Schwierigkeiten weil monatelang keine lukrativen Operationen durchgeführt werden. Jetzt die Frage, warum sind denn Operationen lukrativ? Warum bevorzugt das Abrechnungssystem bestimmte Behandlungen (eben Operationen an Hüfte oder Knie) ggü. anderem (der Geburtshilfe etwa) und schafft solche Fehlanreize?--Antemister (Diskussion) 23:28, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn in Krankenhäusern nicht operiert statt operiert wird – wo ist es nicht einleuchtend, dass es ein betriebswirtschaftlicher Verlust ist, wenn Betten leer stehen? Wieso darf eine "Hüfte" mit einwöchiger Erholung nicht mehr bringen als eine Nacht im Kreißsaal? Fehlt es denn an Kreißsälen, wenn du von Fehlanreizen schreibst? Und was hat das mit dem Coronavirus und ausbleibenden "lukrativen Opertionen" zu tun? --Aalfons (Diskussion) 00:19, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Leider hat sich, gerade an diese wichtige Frage zum Gesundheitssystem, offensichtlich zuerst ein Neoliberaler bis Libertärer angehängt. Ich würde sagen: Ja, es wird auf dauer zu einem Mangel an Kreißsälen - oder, bezieht man es auf das Coronavirus, auch Intensivbetten (hohe Betreuungskosten!) - kommen, wenn solche Fehlanreize gesetzt werden und weiter daran festgehalten wird. Wie die Fallpauschalen für verschiedene OPs bestimmt wurden, weiß ich nicht genau, aber Fakt ist, dass "sieben Tage zur Beobachtung im KH" nicht so personalintensiv sind wie eine Geburt oder eine invasive COVID-19-Beatmung. Und da der höchste KH-Kostenanteil die Personalkosten sind, wird da zuerst gespart. Daher werden auch personalintensive Bereiche wie Hygiene (Reinigungskräfte) und die "Steri" ständig outgesourct, dann kann nämlich für Hungerlöhne - und ja, diesen Begriff benutze ich hier absichtlich - das (meist osteuropäische) Proletariat ausgebeutet werden. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:48, 29. Apr. 2020 (CEST)
- „Mangel an Kreißsälen“? wie kommst Du drauf und wie äußert sich dieser Mangel? --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 29. Apr. 2020 (CEST)
- hmm, @ObersterGenosse: Deine Betrachtung vergißt IMO ein wenig die Erlöse. Nur weil etwas personal- und kostenintensiver ist heißt das mitnichten, dass es unlukrativ ist. Den Kosten stehen ja die Erlöse entgegen. ...sieben Tage zur Beobachtung im KH sind nicht sonderlich gut vergütet und daher unlukrativ. Das war (u.a.) der Grund für die Einführung der DRGs - zuvor wurde nach Bettenbelegung vergütet. Entsprechend haben die KHs die Leute möglichst lange im Krankenhaus behalten; komme was wolle. - nun ist der Anreiz etwas in die andere Richtung verschoben. Die "blutigen Entlassungen" wurde befürchtet. Dem Gegenüber steht aber (rein wirtschaftlich betrachtet) u.a. ein Haftungsrisiko für das KH gegenüber. .....das wiederum ist unabhängig von den Dienstleistungen wie Reinigung & Co. Ja die werden schlechter bezahlt: wie in jedem anderen Wirtschaftsbereich auch. Die könnte das KH aber grundsätzlich auch zahlen wenn die Kräfte direkt beim KH angestellt sind ...Sicherlich Post 02:55, 29. Apr. 2020 (CEST)
- „Mangel an Kreißsälen“? wie kommst Du drauf und wie äußert sich dieser Mangel? --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 29. Apr. 2020 (CEST)
@Antemister: Ggf. hilft Dir German Diagnosis Related Groups weiter. Der Artikel wirkt auf mich allerdings unausgewogen. Der Kritik-Anteil überwiegt massiv; danach müssten ja die DRGs was ganz furchtbares sein, aber auf Grund mysteriöse Prozesse kann man da nicht weg .... (der böse Kapitalismus ist es wohl eher nicht; ich kann auch mit pauschalen Tagessätzen Geld verdienen; ggf. sogar einfacher und mehr. Ich lasse Leute einfach ein paar Tage länger "zur Beobachtung" auf Station. Da brauche ich kein Personal, keine Technik und kriege trotzdem Geld ;) ) ...Sicherlich Post 03:04, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Das hat man halt so entschieden. Aus Sicht der Medizin ist das ziemlicher Unsinn, darum kann man die Frage hier nicht sinnvoll beantworten. --178.4.177.166 04:02, 29. Apr. 2020 (CEST)
erledigt|Keine allgemeine Wissensfrage. --178.4.177.166 04:02, 29. Apr. 2020 (CEST)
- hat man halt so entschieden - mitnichten. Das war kein Kaffeekränzchen am Nachmittag wo gewürfelt wurde. Und Aus Sicht der Medizin ist das ziemlicher Unsinn - da waren reichlich Mediziner bei der Entscheidung, aber es ist primär eine Frage der Wirtschaft. Denn auch "die Medizin" lebt nicht um luftleeren Raum; die Mitarbeiter wollen Gehalt, die Arbeitnehmer müssen es bezahlen. ... Leider sind sowohl unser Artikel zu den deutschen DRGs als auch zu Pflegesatz#Krankenhaus schwach. .. Es gab sehr wohlmeindene Ziele mit der Einführung. Bspw. sollten die sinnlos langen Liegezeiten nur um Geld zu verdienen verkürzt werden. Auch war das Bremsen der sich ausweitenden Kosten mit gefühlt/echt ohne medizinischen Nutzen ein Ziel. ... Die Kommission(?) die das ausgearbeitet hat war auch reichlich unterwegs und auch heute wird das System regelmäßig angepasst.
- Nachtrag @Antemister: ob es immer Fehlanreize sind ist die Frage --> Betten leer zu lassen kann man durchaus als Fehlanreiz verstehen. Denn diese müssen ja trotzdem bezahlt werden; von den Angestellten über den Krankenkassenbeitrag. ... Das selbe gilt für med. Ausrüstung: die soll schon genutzt werden und nicht gekauft und dann "vergammeln" ;) ... im Detail gibts immer wieder fragwürdige Dinge. Die Aussagen es kommt drauf an und es ist kompliziert beschreiben es wohl ganz gut ...Sicherlich Post 14:55, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Also das das mit den langen Liegezeiten geändert werden mussten, das war ja richtig, was ich mich aber frage warum es für ein Krankenhaus lukrative Behandlungen und Zuschussgeschäfte gibt. Ich mein, die Krankenhäuser mussen ja Gewinn machen, aber es sollte doch so sein dass es solche Fehlanreize wie unnötige Operationen nicht gibt.--Antemister (Diskussion) 17:40, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Wie kommst du auf unnötige Operationen? Es geht nicht um unnötige Operationen, sondern um solche, die nicht dringend sind.--Digamma (Diskussion) 22:24, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Also das war jetzt allgemein, nicht konkret auf die derzeitige Situation bezogen. Es gibt ja den Vorwurf, belegt das Vergleiche mit anderen Ländern das in Deutschland gerne unnötigerweise ausgiebig Hüften operiert werden, weil damit die Krankenhäuser gut verdienen.--Antemister (Diskussion) 23:25, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Wer schonmal eine "Monitor"- oder "Plusminus"-Folge gesehen hat und nicht zu der Fraktion "Zwangsgebühren abschaffen!" gehört, weiß, dass es sehr wohl in Deutschland auch unnötige Operationen gibt. Aber selten im Sinne von "A hatte überhaupt nichts und man hat zum Skalpell gegriffen - Skandal!", sondern "A hätte viel risikoärmer und gleich gut mit Physiotherapie/Sport/mehr Bewegung/einer Lebensstiländerung/... behandelt werden können, stattdessen wurde, weil's viel Kohle für die Klinik und Arzt C und Pharmaunternehmen P und Prothesenhersteller H zu verdienen gab, zum Skalpell gegriffen!". Genosse @MrBurns:, wie würde das eigentlich in der von dir avisierten Räterepublik alles ablaufen? --ObersterGenosse (Diskussion) 03:15, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Wie kommst du auf unnötige Operationen? Es geht nicht um unnötige Operationen, sondern um solche, die nicht dringend sind.--Digamma (Diskussion) 22:24, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Also das das mit den langen Liegezeiten geändert werden mussten, das war ja richtig, was ich mich aber frage warum es für ein Krankenhaus lukrative Behandlungen und Zuschussgeschäfte gibt. Ich mein, die Krankenhäuser mussen ja Gewinn machen, aber es sollte doch so sein dass es solche Fehlanreize wie unnötige Operationen nicht gibt.--Antemister (Diskussion) 17:40, 29. Apr. 2020 (CEST)
Singende Performancekünstler
Es gibt ja Sänger die stets stark geschminkt und in ungewöhnlicher Kleidung auf der Bühne stehen, da gibt es Boy George *1961 und Damian Davey 1964 - 2017 aus England, Divine 1945 - 1988 aus den USA, Conchita Wurst *1988 aus Österreich und wir, also Deutschland haben Sin with Sebastian *1971, da gibt es noch Amanda Lepore und Gloria Gray, zwei Sexy Ikonen die auch schon gesungen haben. Gibt es noch weitere Performancekünstler die als Sänger tätig sind/waren ?. Wichtig: "The Masked Singer" sind nicht gemeint, auch keine Opern-, Operettensänger!!!.--2003:C4:C724:D524:2C55:6ED0:BE27:BA8D 01:32, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Sämtliche Opern-, Operetten- und Musicalsängerinnen und -sänger. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 29. Apr. 2020 (CEST) (Beitrag bezieht sich auf diese Version der Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 29. Apr. 2020 (CEST))
- Außerdem viele Sängerinnen und Sänger aus den Bereichen Metal (Tomi Putaansuu, Paul Stanley, Corey Taylor), Burlesque, Travestie, Glamrock (David Bowie), Rap (Paul Hartmut Würdig, Marten Laciny). --Rôtkæppchen₆₈ 08:21, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Für meine Generation vermutlich zentral (und wohl auch wirklich für Jahrzehnte stilprägend) war Alice Cooper. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:04, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Für die Generation(en) davor - nein, nicht meine - vielleicht auch noch Liberace, wenn auch da das Klavier mit dabei war. -- 79.91.113.116 10:00, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Für meine Generation vermutlich zentral (und wohl auch wirklich für Jahrzehnte stilprägend) war Alice Cooper. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:04, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Vielleicht nennst du erstmal ein paar Künstler, die ungeschminkt und in gewöhnlicher Kleidung auf die Bühne gehen... --Benutzer:Duckundwech 09:57, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Kiss ;-) Alternativ Mark Knopfler --Elrond (Diskussion) 21:21, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Den Sänger dieser Band hab ich oben schon erwähnt. Dem Fragesteller ging es um Sänger, nicht um Bands. --Rôtkæppchen₆₈ 02:02, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Kiss ;-) Alternativ Mark Knopfler --Elrond (Diskussion) 21:21, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Der war gut. ;-o --Jossi (Diskussion) 11:25, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Da muss man wahrscheinlich in die Woodstock-Generation zurückgehen. -- 79.91.113.116 11:50, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ich wollte Kurt Cobain nennen (ich könnte viele andere nennen), aber der war – und das schockiert mich schwer – 20 Jahre nach Woodstock und 30 Jahre vor jetzt. --Wrongfilter ... 15:22, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Zeitgenössisches Beispiel. Laut Wikipedia 2019 gelang es, mit seiner seit 2017 andauernden Divide Tour zwei weitere Rekorde zu brechen. Sie war bereits vor ihrem Ende sowohl die kommerziell erfolgreichste Tournee (mit über 737 Millionen US-Dollar) als auch die mit den meisten Besuchern (über 7,3 Millionen) -- southpark 18:10, 29. Apr. 2020 (CEST) (Wobei das natürlich auch ein Bühnenoutfit ist. Aber eines das "normal" aussehen soll. Im Gegensatz zu der Fragestellung wo die Outfits das Künstliche betonen)
- Da muss man wahrscheinlich in die Woodstock-Generation zurückgehen. -- 79.91.113.116 11:50, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Twisted Sister, Adam Ant, Divine, Klaus Nomi, Pete Burns, Marilyn Manson, Lordi, und natürlich Insane Clown Posse. Cheers OAlexander (Diskussion) 02:14, 30. Apr. 2020 (CEST)
Zugang zu „Nature“
Kennt ihr jemanden, der jemanden kennt usw., der ein Online-Abo für die Zeitschrift Nature besitzt? Konkret geht es mir um den Artikel Nature of Argillaceous Odour. Wenn der analog zugänglich ist, ist mir das auch egal, wird aber derzeit schwierig sein. Was ich wissen will, bezieht sich auf den hiesigen Artikel Petrichor, nämlich, ob dort genau steht, wovon „petr-“ abgeleitet ist – „petra“ oder „petros“. — Speravir – 23:28, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Schick mir eine Email, dann kriegst du den Artikel. --Wrongfilter ... 23:34, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ich kann dir aber auch die Stelle vorlesen: The diverse nature of the host materials has led us to propose the name 'petrichor' for this apparently unique odour which can be regarded as an 'ichor' or 'tenuous essence' derived from rock or stone. Klingt für mich nach "sowohl als auch"... --Wrongfilter ... 23:39, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Danke, Wrongfilter. Wenn das wirklich alles ist, muss man das so sagen, ja. Obwohl „rock or stone“ eher auf petra hinweist, nur müsst man dann wissen, wie gut die Wissenschaftler Griechisch beherrschen/beherrscht haben. Sind übrigens die Wörter, die Du hier in einfache Anführungszeichen setzt, im Original auch so gesetzt? Ich will den Satz zitieren. — Speravir – 00:30, 1. Mai 2020 (CEST)
- Ja, einfache Anführungszeichen. --Wrongfilter ... 00:33, 1. Mai 2020 (CEST)
- Danke, Wrongfilter. Wenn das wirklich alles ist, muss man das so sagen, ja. Obwohl „rock or stone“ eher auf petra hinweist, nur müsst man dann wissen, wie gut die Wissenschaftler Griechisch beherrschen/beherrscht haben. Sind übrigens die Wörter, die Du hier in einfache Anführungszeichen setzt, im Original auch so gesetzt? Ich will den Satz zitieren. — Speravir – 00:30, 1. Mai 2020 (CEST)
- Der Satz geht noch weiter, falls es dich für's Zitieren interessiert: "[...] derived from rock or stone. This name, unlike the general term “argillaceous [resembling clay] odour”, avoids the unwarranted implication that the phenomenon is restricted to clays or argillaceous materials; it does not imply that petrichor is necessarily a fixed chemical entity but rather it denotes an integral odour." (Quelle) --Joyborg 13:16, 1. Mai 2020 (CEST)
- Danke, Joyborg. Was Du nicht wissen konntest: Wrongfilter hat mir hinter den Kulissen noch weiter geholfen. Du hast Recht, man könnte das wirklich teilweise verwenden. — Speravir – 01:07, 2. Mai 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Speravir 01:07, 2. Mai 2020 (CEST)
Internetbetrug / SMS mitlesen
Nehmen wir an, jemand wird Opfer eines Internetbetrügers (es handelt sich um einen Online-Broker der mit Kryptowährungen handelt). Um das gezahlte Geld zurückzuerhalten, wird derjenige angerufen und es werden diverse, belanglos erscheinende Fragen gestellt. Nehmen wir weiter an, derjenige hat bereits am Vortag eine Kopie seines Personalausweises an den Internetbetrüger per E-Mail gesendet, weil es hieß, dass man ansonsten das Geld nicht erstatten könne.
Nun wird am Telefon nach dem Passwort der Kreditkarte gefragt. Man legt auf, dennoch erhält man eine SMS, in der man aufgefordert wird, die mitgeteilte TAN einzugeben, um die Transaktion abzuschließen. Nach Eingabe der TAN wird man aber seitens des Kreditinstitutes nach dem Sicherheitspasswort gefragt, also nach dem, was der Betrüger am Telefon erfahren wollte.
Ist es also möglich, dass dieser Online-Broker irgendwie die SMS mitlesen kann, denn sonst hätte er ja gar nicht nach dem Passwort gefragt, da die TAN, die per SMS kam, ja vor die Sicherheitsabfrage geschaltet ist. --Hexakopter (Diskussion) 14:09, 1. Mai 2020 (CEST)
- Ja. Da gibt es mhrerlei Möglichkeiten:
- Wahrscheinlicher: Das Handy des Opfers ist mit einem Trojaner verwanzt, der die SMS der Bank heimlich an die Betrüger weiterleitet.
- Hier eher unwahrscheinlich: Die Betrüger gaukeln dem Mobilfunkbetreiber des Opfers vor, sie selbst seien der rechtmäßige SIM-Karten-Inhaber und die SIM-Karte sei verloren gegangen. Mithilfe der Personalausweisdaten lassen sie sich eine neue SIM-Karte ausstellen und fangen somit alle an das Opfer gerichteten SMS und Anrufe ab.
- --Rôtkæppchen₆₈ 14:32, 1. Mai 2020 (CEST)
- Danke für die Info, Rotkäppchen. Der Betrugsversuch fand erst gestern statt, ich nehme an, dass es so schnell nicht möglich ist, dem Betrüger eine Ersatz-Sim-Karte zuzustellen. Ich nehme weiterhin an, dass dann die ursprüngliche SIM gar nicht mehr funktioniern würde, was sie aber weiterhin tadellos macht. Bliebe die Möglichkeit mit dem Trojaner. Diese Theorie erscheint glaubwürdig. Wie könnte der Trojaner auf das Handy gekommen sein und wie wird man ihn wieder los? --Hexakopter (Diskussion) 14:42, 1. Mai 2020 (CEST)
- Es wurde eine Virensoftware auf dem Handy installiert, diese läuft nun. Danke erstmal vorab.
- Danke für die Info, Rotkäppchen. Der Betrugsversuch fand erst gestern statt, ich nehme an, dass es so schnell nicht möglich ist, dem Betrüger eine Ersatz-Sim-Karte zuzustellen. Ich nehme weiterhin an, dass dann die ursprüngliche SIM gar nicht mehr funktioniern würde, was sie aber weiterhin tadellos macht. Bliebe die Möglichkeit mit dem Trojaner. Diese Theorie erscheint glaubwürdig. Wie könnte der Trojaner auf das Handy gekommen sein und wie wird man ihn wieder los? --Hexakopter (Diskussion) 14:42, 1. Mai 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hexakopter (Diskussion) 15:22, 1. Mai 2020 (CEST)
RKI und Konfidenzintervall
Das Roland Koch Institut gibt bei der Berechnung des Reproduktionswertes ein Konfidenzintervall an.
Macht das überhaupt Sinn? Die Stichprobe (wer wird getestet) ist ja gar nicht repräsentativ.
Wenn ich mich Recht entsinne, nimmt das Konfidenzintervall ja eine Normalverteilung in der Grundgesamtheit an. Braucht's dafür nicht eine zumindest annähernd repräsentative Stichprobe? --78.55.14.119 23:14, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Unabhängig davon wie es das RKI berechnet: Konfidenzintervalle können auf viele verschiedene weisen generiert werden. Sie beruhen keinesfalls immer auf der Normalverteilungsannahme, dass wäre nur ein extremer Spezialfall (der von vielen aber als Hauptannahme genommen wird, aber dennoch nicht zwingend ist, siehe Konfidenzintervall). Generell sagen diese nur aus dass ein gewisser Prozentsatz der Daten innerhalb dieses Intervals erwartet wird. Man kann nun also unter anderem Annahmen variieren oder Beobachtungsdaten sampeln (z. B. Bootstrapping). Generell hat man hier ein Schätzverfahren vorliegen und da ein Schätzer immer eine Zufallsvariable ist, gibt es dazu auch immer eine zugehörige Wahrscheinlichkeitsverteilung. Daher ist es quasi ein beiprodukt des verfahrens, wenn es statistisch vernünftig gemacht ist (und da gehen wir in dem Fall einfach mal davon aus). Beim RKI-Nowcasting gibt es unter anderem die Diagnose-, Melde- und Vermittlungsverzögerungen die angenommen werden müssen und daher variiert werden können.--Maphry (Diskussion) 23:39, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Aber alle Verfahren basieren doch auf der Annahme das meine Stichprobe halbwegs repräsentativ ist, oder nicht?--78.55.14.119 23:48, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Nein, das ist halt eine Annahme die man machen kann oder auch nicht. Es geht dabei um Bayessche Statistik, heisst man trifft Annahmen (Priors) unter denen man dann mit Prozessen Wahrscheinlichkeiten berechnet (Likelihoods) und damit Ergebnisse berechnen kann (Posteriors). Statistik ist immer ein Spiel mit Annahmen und so kann man sie nutzen oder nicht und erhält damit unterschiedliche Annahmen. Um es zu vereinfachen: Man könnte zum Beispiel bei jedem Patienten annehmen, wie wahrscheinlich dieser erkrankt ist (und das vor dem Test). Zur Auswertung eines Testes muss man diese Annahme übrigens machen, sonst erhält man verfälschte Ergebnisse (wenn man einen Mann mit einem Schwangerschafttest testet und dieser positiv ausfällt, was passieren kann, dann heisst es noch lange nicht, dass dieser schwanger ist). Nun kann man halt schauen wie sich diese Vorannahme durch einen Test bestätigt und dann das ganze auf die Bevölkerung umrechnen, indem man die Wahrscheinlichkeit einer jeden Person annimmt erkrankt zu sein und dann anpasst durch die Testwahrscheinlichkeiten die man ermittelt hat für eine jede Gruppe (beispielsweise nach Alter, Geschlecht, Altenheimaufenthalt etc.). Man sollte dann für jede Gruppe die man testet ausreichend Repräsentanten haben, sonst steigen die Unsicherheiten, aber wie man nun die Gruppen einteilt oder wie man die Grundannahme der Erkrankung trifft, da hat man viele Freiheiten (so werden beispielsweise Wahlumfragen ausgewertet). Das war jetzt nur ein Beispiel, das ist noch nicht auf das Nowcasting des RKI angepasst.--Maphry (Diskussion) 00:02, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Edit: Wie das Nowcasting beim RKI gemacht wird findet sich hier, der Wissenschaftliche Artikel zur Methode, der auch Details zur Unsicherheitsabschätzung enthält findet sich hier (Open Access-Versionen fidnen sich sicherlich).--Maphry (Diskussion) 00:22, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Aber alle Verfahren basieren doch auf der Annahme das meine Stichprobe halbwegs repräsentativ ist, oder nicht?--78.55.14.119 23:48, 28. Apr. 2020 (CEST)
OT: Es heisst übrigens Robert-Koch-Institut. Roland Koch hat damit nichts zu tun ;) --GrandmasterA (Diskussion) 10:04, 30. Apr. 2020 (CEST)
Video-Problem
Bei dem Video Zaunwinde Wachstum.mpg läuft nur die erste Hälfte. Das Video Zaunwinde Wachstum.webm ruckelt sehr stark. Beide Videos laufen bei mir lokal von der Hard-Disk sehr gut. Frage 1: Seht Ihr diese Fehler auch? Frage 2: Wenn Ihr diese Fehler auch seht, wie kann man diese Fehler verhindern? Danke für die Antworten. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:50, 30. Apr. 2020 (CEST).
- In meinem Firefox laufen beide ganz und ohne Ruckelei. --Joyborg 09:12, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Kann ich bestätigen. mpg läuft ca. 9 sek, webm 19 sek. Getestet mit Edge und Firefox auf Win10prof, 64bit (alles aktuell). Eine Lösung hab ich aber auch nicht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:42, 30. Apr. 2020 (CEST)
Autoausfülleneinträge entfernen
Ich habe herausgefunden, daß man bei Safari unter Einstellungen alle Autoausfüllen-Einträge für eine Webseite löschen kann. Ich weiß aber, daß es zumindest unter Firefox die Möglichkeit gab, einzelne Einträge zu entfernen. Konkret geht es um die hiesige Zusammenfassungszeile. Ich möchte daraus nur einzelne Einträge entfernen. Es benötigt eine Tastenkombination á la CMD-Entf oder OPT-Entf, die ich noch nicht herausgefunden habe. --Tommes ✉ 08:54, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 09:29, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ich habe mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Ich nutze hier Safari. Auf dem Macbook gibt es zudem nur die Nachlinkslöschen-Taste statt ENTF. --Tommes ✉ 09:36, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Bei Safari soll das auch gehen.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 09:42, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Wo siehst Du dort eine Tastenkombination? Auf Apples Supportseiten habe ich auch gewühlt… --Tommes ✉ 09:57, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Bei Safari soll das auch gehen.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 09:42, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ich habe mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Ich nutze hier Safari. Auf dem Macbook gibt es zudem nur die Nachlinkslöschen-Taste statt ENTF. --Tommes ✉ 09:36, 30. Apr. 2020 (CEST)
NS-Karikatur: Einstein und Asiate?
Moin, in dieser Karikatur (Deutsche Tageszeitung (1. April 1933)) wird Einstein als "Asiate" bezeichnet. Das ergibt zumindest aus heutiger Sicht jedoch keinen Sinn. Hatte der Begriff damals eine weitere Bedeutung/Verwendung? Oder war das schon damals ziemlich sinnlos? Oder verstehe ich einfach die ganze Karikatur nicht? --StYxXx ⊗ 23:45, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Das ist verhüllend für Jude. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 27. Apr. 2020 (CEST)
- So hätte ich das auch interpretiert, Juden sind da keine Europäer.--Antemister (Diskussion) 23:52, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Liegt natürlich nahe. Aber warum gerade Asiate (und nicht - z.B. - Afrikaner)? Von Sinophobie ist mir bei Adolf bisher nichts bekannt, und Japan war ja sogar mit NS-Deutschland verbündet. Wurde evtl. die krude These verbreitet, Juden stammten aus Asien (z.B. mit Hinweis auf die Khasaren)? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:21, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Vermutlich ist nicht Asiat im Sinne von Ostasiat gemeint, sondern Person geographisch-asiatischer Herkunft. Israel/Palästina liegt in Asien. --Gretarsson (Diskussion) 00:40, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Mit Tibet kann das schonmal nicht viel zu tun haben, da hat man soweit ich weiß sogar nach Vorfahren von "Ariern" gesucht (siehe NS-Tibetexpedition. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:25, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Liegt natürlich nahe. Aber warum gerade Asiate (und nicht - z.B. - Afrikaner)? Von Sinophobie ist mir bei Adolf bisher nichts bekannt, und Japan war ja sogar mit NS-Deutschland verbündet. Wurde evtl. die krude These verbreitet, Juden stammten aus Asien (z.B. mit Hinweis auf die Khasaren)? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:21, 28. Apr. 2020 (CEST)
- So hätte ich das auch interpretiert, Juden sind da keine Europäer.--Antemister (Diskussion) 23:52, 27. Apr. 2020 (CEST)
- Die „Gründung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“ in Vorderasien war zu der Zeit schon länger ein großes Thema und viele Juden sind dorthin ausgewandert. Da liegt die Verknüpfung auf der Hand. Um die Abstammung aus Ägypten zu kennen, braucht es ein Mindestmaß an Bildung und ab da gilt schon der Spruch mit der Intelligenz, dem Anstand und dem Nazi sein. --94.219.16.251 00:46, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Den führenden Nazis mangelnde Intelligenz zu unterstellen war schon immer ein großer Fehler von nicht-Nazis, der möglicherweise auch zu deren Machtübernahme führte. Die Zentrumspartei und andere Parteien aus der sog. Mitte dachten 1933, sie können A.H. praktisch uneingeschränkte Macht verleihen und ihn trotzdem zumindest soweit kontrollieren, dass er sie nicht vernichtet (siehe Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933). Und auch heute würde ich sagen, dass Leute wie Björn Höcke nicht dumm sind, sondern ihre teils dummen Aussagen teil einer durchaus durchdachten Propagandastrategie sind. --MrBurns (Diskussion) 05:16, 28. Apr. 2020 (CEST)
- +1. Goebbels und Heydrich beispielsweise waren mit Sicherheit deutlich intelligenter als der Durchschnitt. --Andif1 (Diskussion) 09:33, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Wieso sollen Goebbels und Heydrich "mit Sicherheit deutlich intelligenter als der Durchschnitt" gewesen sein? Liegt's an den guten Schulnoten der beiden? Weil sie so ehrgeizig und erfolgreich waren? Weil sie große Behördenapparate zu handhaben wussten? Weil sie auf Zuarbeiter hörten? Das mit der Intelligenz hätte ich wirklich gerne belegt bekommen. --Aalfons (Diskussion) 10:46, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Das ist das Gesamtbild, das sich mir beim Studium der jeweiligen Biographien bietet. --Andif1 (Diskussion) 11:11, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Also... "durchschnittlich intelligente" Leute hätten nie so gute Schulnoten gehabt? Sehr old school. --Aalfons (Diskussion) 12:01, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Das ist das Gesamtbild, das sich mir beim Studium der jeweiligen Biographien bietet. --Andif1 (Diskussion) 11:11, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Wieso sollen Goebbels und Heydrich "mit Sicherheit deutlich intelligenter als der Durchschnitt" gewesen sein? Liegt's an den guten Schulnoten der beiden? Weil sie so ehrgeizig und erfolgreich waren? Weil sie große Behördenapparate zu handhaben wussten? Weil sie auf Zuarbeiter hörten? Das mit der Intelligenz hätte ich wirklich gerne belegt bekommen. --Aalfons (Diskussion) 10:46, 28. Apr. 2020 (CEST)
- +1. Goebbels und Heydrich beispielsweise waren mit Sicherheit deutlich intelligenter als der Durchschnitt. --Andif1 (Diskussion) 09:33, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Den führenden Nazis mangelnde Intelligenz zu unterstellen war schon immer ein großer Fehler von nicht-Nazis, der möglicherweise auch zu deren Machtübernahme führte. Die Zentrumspartei und andere Parteien aus der sog. Mitte dachten 1933, sie können A.H. praktisch uneingeschränkte Macht verleihen und ihn trotzdem zumindest soweit kontrollieren, dass er sie nicht vernichtet (siehe Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933). Und auch heute würde ich sagen, dass Leute wie Björn Höcke nicht dumm sind, sondern ihre teils dummen Aussagen teil einer durchaus durchdachten Propagandastrategie sind. --MrBurns (Diskussion) 05:16, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Die „Gründung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“ in Vorderasien war zu der Zeit schon länger ein großes Thema und viele Juden sind dorthin ausgewandert. Da liegt die Verknüpfung auf der Hand. Um die Abstammung aus Ägypten zu kennen, braucht es ein Mindestmaß an Bildung und ab da gilt schon der Spruch mit der Intelligenz, dem Anstand und dem Nazi sein. --94.219.16.251 00:46, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Hätte nicht gedacht, daß keiner hier das Zitat kennt. Dann eben so:
- „Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi“ (Gerhard Bronner: Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Gunskirchen, 7. Mai 2005, nachzulesen bei Wikiquote)
- --178.4.179.89 13:56, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ok, der Spruch stimmt. --MrBurns (Diskussion) 16:34, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ohne mir sicher zu sein, würde ich den Begriff "Asiat" eher mit Kulturbolschewismus in der damaligen (heute ebenso aktuellen) NS-Ideologie für vermeintlich "Linke" in den kulturellen und wissenschaftlichen Eliten in Verbindung bringen. Vgl auch dortiges Zitat von Carl von Ossietzky :„[...] Kulturbolschewismus betreibt der Schauspieler Chaplin, und wenn der Physiker Einstein behauptet, daß das Prinzip der konstanten Lichtgeschwindigkeit nur dort geltend gemacht werden kann, wo keine Gravitation vorhanden ist, so ist das Kulturbolschewismus und eine Herrn Stalin persönlich erwiesene Gefälligkeit.“ Und klar wurden da Verschwörungstheorien wie das Weltjudentum bedient.--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:09, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Das ist ja eigentlich auch alles ein Narrativ. Wenn man so denkt, passt das schon. --j.budissin+/- 09:53, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Die moderne textliche Erläuterung der Karikatur ist recht mangelhaft. Zunächst wird Einstein darin nicht als "armer Irrer" bezeichnet, sondern ist durch die "Judennase" und die Bezeichnung "Asiate" karikiert, daher ist die Betitelung der Karikatur unverständlich. Dann ist die Karikatur vom 1. April, könnte also ein Humor-Element beinhalten. Dann ist der Zeitablauf im Text nicht richtig dargestellt. Außerdem ging es konkret um die "preußische Staatsangehörigkeit". Besser dargestellt ist der Vorgang hier. --Pp.paul.4 (Diskussion) 08:56, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Die Verbindung Jude = Asiate war ein gängiger Topos, hergeleitet von der geographischen Lage des alten Israels. Damit konnte man natürlich den eigenen Kulturkreis, aber auch die eigene "Rasse" vom "fremden" Juden besser abgrenzen (Stichwort "Volksgemeinschaft", einer der wichtigen Pfeiler der NS-Ideologie). In der hessischen Landeszeitung werden Juden z. B. am 11.11.1938 (ein scheußlicher menschenverachtender Artikel über die Reichspogromnacht) so bezeichnet: "Daß man nicht mit gleichen Mitteln, [sic] wie Mord und Totschlag gegen die Hebräer vorging, ist wieder einmal der deutschen Langmut und der Disziplin des Volkes zu verdanken. Nicht genug damit, die künftigen Palästinafahrer erhielten noch den besonderen Schutz der Polizei. [...] Denn wer hätte es bedauert, als die fremden Zeugen einer asiatischen Bauweise in Flammen aufgingen?" (zit. nach Faksimile aus: Lange/Steffens, Der Nationalsozialismus, Bd. 1, S. 220)
- @Alfons So ganz dumm kann Goebbels nicht gewesen sein, denn seine Dissertation soll gar nicht mal so schlecht gewesen sein. Promotionen waren damals auch nicht unbedingt der verbreiteste Abschluss. Schaut man sich seine Reden an, dann scheint er zumindest eine sprachliche Begabung gehabt zu haben, denn deren Aufbau ist teilweise recht raffiniert. MrBurns' Anmerkung ist daher zu teilen, denn Wissenschaftler wie Carl Schmitt haben sich offen und teilweise mit tiefer Überzeugung in den Dienst des Nationalsozialismus gestellt, auch Lehrer und Studenten waren recht gut vertreten in der NSDAP. Diese Menschen waren nicht alle dumm, sondern eben das, was man allgemeinhin "Intelligenz" nennt (auch wenn das sicherlich zu verallgemeinernd ist). Sie waren damit ja auch Stütze des Systems, das natürlich auch brutal und tumb agierte.--IP-Los (Diskussion) 18:25, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Mr. Burns hat inzwischen erkannt, daß es nicht darum ging, wie intelligent die Nazis waren, sondern ihr bloß das Zitat nicht gekannt habt, auf das ich mich bezogen habe. Versuch Du doch bitte auch, das nachzuvollziehen. --178.4.177.166 03:51, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Und ich habe mich gar nicht auf Dich oder die Andeutung Deines Zitats bezogen, sondern - wie deutlich erkennbar - auf eine Aussage von Alfons (daher das "@"-Zeichen), der das gerne bewiesen haben wollte. Deshalb mußte ich das auch nicht nachvollziehen.--IP-Los (Diskussion) 15:07, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Gefragt wurde nur nach der nach der Karikatur. Für OT bitte einen neuen Thred aufmachen. --178.4.177.166 23:32, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Und ich habe mich gar nicht auf Dich oder die Andeutung Deines Zitats bezogen, sondern - wie deutlich erkennbar - auf eine Aussage von Alfons (daher das "@"-Zeichen), der das gerne bewiesen haben wollte. Deshalb mußte ich das auch nicht nachvollziehen.--IP-Los (Diskussion) 15:07, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Mr. Burns hat inzwischen erkannt, daß es nicht darum ging, wie intelligent die Nazis waren, sondern ihr bloß das Zitat nicht gekannt habt, auf das ich mich bezogen habe. Versuch Du doch bitte auch, das nachzuvollziehen. --178.4.177.166 03:51, 29. Apr. 2020 (CEST)
- @Mr. Burns - Den führenden Nazis mangelnde Intelligenz zu unterstellen war schon immer ein großer Fehler den Aussagen einer politischen Ideologie Logik zu unterstellen, nur weil ihre Initiatoren nicht alle debile IQ-Schwachmaten gewesen sind, ist ein mindestens ebenso großer Fehler. --Chiron McAnndra (Diskussion) 07:07, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Darum geht es nicht. Die Frage ist, ob es ein hinreichendes Argument ist, Extremisten gleich welchen Flügels ohne weitergehende Begründung als debil abzuqualifizieren, wie dies leider - nicht nur in Deutschland-regelmäßig geschieht. --Andif1 (Diskussion) 12:16, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ohne die Diskussion noch allzu sehr in die Länge ziehen zu wollen: Bei den Angeklagten der Nürnberger Prozesse wurden wohl IQ-Tests durchgeführt, einige Resultate hier. Natürlich hat die Führungsschicht selbst in einem Unrechtsregime wie bei den Nazis einen überdurchschnittlichen IQ, wenn man den Durchschnitt um die 100 ansetzt, und mehrere sind im Mensa-Bereich. Gute und schlechte Persönlichkeitsmerkmale, ethisch-moralische Grundhaltungen sind nicht an die Intelligenz gebunden (höchstens der Grad an geistiger Durchdringung). Sadistische Triebe, Egomanie, bösartiger Narzissmus etc. kommen bei intelligenten Menschen genau so vor, und gerade letztere, jene malignant narcissist stehen im Ruf, auch wenn Donald Trump in diesem Zusammenhang ein schlechtes Beispiel ist, oft sehr intelligent und entsprechend gerissen zu sein. (Allerdings sind sie oft nicht sehr strategisch, da sie von ihren Launen hin- und hergeworfen werden).-- 79.91.113.116 14:37, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Gefragt wurde nur nach der nach der Karikatur. Für OT bitte einen neuen Thred aufmachen. --178.4.177.166 23:32, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass es hilfreich und kollegial ist, bei einem Abschnitt, der ohnehin schon am ins Vergessen verschwinden ist, den engagierten Mitarbeitern, noch unbedingt eins mit der Keule überbraten zu müssen. So etwas demotiviert und schreckt nur ab. -- 79.91.113.116 10:56, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Welchen "Abschnitt" meinst Du? --178.4.111.16 16:01, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass es hilfreich und kollegial ist, bei einem Abschnitt, der ohnehin schon am ins Vergessen verschwinden ist, den engagierten Mitarbeitern, noch unbedingt eins mit der Keule überbraten zu müssen. So etwas demotiviert und schreckt nur ab. -- 79.91.113.116 10:56, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Gefragt wurde nur nach der nach der Karikatur. Für OT bitte einen neuen Thred aufmachen. --178.4.177.166 23:32, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ohne die Diskussion noch allzu sehr in die Länge ziehen zu wollen: Bei den Angeklagten der Nürnberger Prozesse wurden wohl IQ-Tests durchgeführt, einige Resultate hier. Natürlich hat die Führungsschicht selbst in einem Unrechtsregime wie bei den Nazis einen überdurchschnittlichen IQ, wenn man den Durchschnitt um die 100 ansetzt, und mehrere sind im Mensa-Bereich. Gute und schlechte Persönlichkeitsmerkmale, ethisch-moralische Grundhaltungen sind nicht an die Intelligenz gebunden (höchstens der Grad an geistiger Durchdringung). Sadistische Triebe, Egomanie, bösartiger Narzissmus etc. kommen bei intelligenten Menschen genau so vor, und gerade letztere, jene malignant narcissist stehen im Ruf, auch wenn Donald Trump in diesem Zusammenhang ein schlechtes Beispiel ist, oft sehr intelligent und entsprechend gerissen zu sein. (Allerdings sind sie oft nicht sehr strategisch, da sie von ihren Launen hin- und hergeworfen werden).-- 79.91.113.116 14:37, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Darum geht es nicht. Die Frage ist, ob es ein hinreichendes Argument ist, Extremisten gleich welchen Flügels ohne weitergehende Begründung als debil abzuqualifizieren, wie dies leider - nicht nur in Deutschland-regelmäßig geschieht. --Andif1 (Diskussion) 12:16, 29. Apr. 2020 (CEST)
- @Mr. Burns - Den führenden Nazis mangelnde Intelligenz zu unterstellen war schon immer ein großer Fehler den Aussagen einer politischen Ideologie Logik zu unterstellen, nur weil ihre Initiatoren nicht alle debile IQ-Schwachmaten gewesen sind, ist ein mindestens ebenso großer Fehler. --Chiron McAnndra (Diskussion) 07:07, 29. Apr. 2020 (CEST)
(UNDENT) Mann, mann, mann, wird hier seitenlang völlig am Thema vorbeidiskutiert. Des Rätsels Lösung ist eigentlich sehr einfach: Bis weit ins 20. Jahrhundert gab es keine Trennung zwischen den Begriffen Orient und Asien; noch heute spricht man entsprechend vom Nahen Osten einerseits und dem Fernen Osten andererseits. Im frühen 20. Jahrhundert war die abwertende Bezeichnung: "Orientale" für Juden weitverbreitet, um damit die vorgebliche kulturelle wie: "rassische" Fremdheit der Juden zu betonen, und synonym, wenn auch seltener, wurde ebenso abwertend von Juden auch als: "Asiaten" gesprochen. --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 15:43, 30. Apr. 2020 (CEST)
Geldstrafe als ALG 2 Empfänger
Ich habe eine Geldstrafe bekommen weil ich schwarz Bahn gefahren bin dabei habe ich nur vergessen ein Ticket zu holen, muss das Jobcenter die Strafe zahlen oder ich??? Ich habe als ALG 2 Empfänger echt nur wenig Kohle dafür --Wunderrino Ropuir (Diskussion) 21:08, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Erster Google-Treffer: ALG II: Bußgeld oder Geldstrafe als Hartz-4-Empfänger? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:13, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Warum die Leute immer denken, sie müssten sich nicht an Regeln halten, weil sie ja vom Staat leben... --2001:16B8:1052:3000:6547:50AA:AFCA:C709 21:24, 28. Apr. 2020 (CEST)
- war keine Absicht Einfach vergessen, hatte angeboten auszusteigen Am nächsten Bahnhof das wollte der Schaffner aber nicht. —21:34, 28. Apr. 2020 (CEST)~ (unvollständig signierter Beitrag von Wunderrino Ropuir (Diskussion | Beiträge) )
- Deine Motivation ist unerheblich. Wenn Du konkludent einem Benutzungsvertrag zwischen ÖPNV-Unternehmen und Dir zustimmst, musst Du auch das entsprechende Entgelt zahlen, in Deinem Fall das Erhöhte Beförderungsentgelt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 28. Apr. 2020 (CEST)
- war keine Absicht Einfach vergessen, hatte angeboten auszusteigen Am nächsten Bahnhof das wollte der Schaffner aber nicht. —21:34, 28. Apr. 2020 (CEST)~ (unvollständig signierter Beitrag von Wunderrino Ropuir (Diskussion | Beiträge) )
- Unter Geldbuße_(Verwaltungsrecht)#Nichtzahlung_einer_Buße steht: Bei Zahlungsunfähigkeit ruht die Vollstreckung. Ich vermute wenn man nach der Zahlung z.B. seine Miete nicht zahlen oder sich kein Essen mehr kaufen könnte zählt das auch als "Zahlungsunfähigkeit". Jedenfalls wäre das im Privatrecht der Fall, dort gilt man als "Zahlungsunfähig", wenn man nur das Existenzminimum zur Verfügung hat. Die Möglichkeit, gar nicht zu zahlen und statt dessen eine Ersatzfreiheitsstrafe anzutreten gibt es in Deutschland leider nur im Strafrecht. --MrBurns (Diskussion) 21:52, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Das ist keine Geldbuße, auch keine Geldstrafe, sondern ein Erhöhtes Beförderungsentgelt, eien Zivilsache zwischen Verkehrsunternehmen und Fahrgast. Eine Geldstrafe käme in Form eines Strafbefehls von der Staatsanwaltschaft oder als Urteil von einem Gericht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Schwarzfahrer zahlen gewöhnlich weder Geldstrafe sondern Bußgeld, sondern ein Erhöhtes Beförderungsentgelt, das eine Vertragsstrafe und damit eine rein zivilrechtliche Angelegenheit ist. MBxd1 (Diskussion) 22:04, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Dann muss mans als Hartz-IV-Empfänger wohl gar nicht zahlen, außer man besitzt noch irgendwelche Geldreserven oder pfändbaren Gegenstände. --MrBurns (Diskussion) 22:16, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Das ist vollständig unwahr. Die Nutzung des ÖPNV ist im Alg-2-Regelsatz enthalten. Wenn der Fragesteller es vorzieht, den ÖPNV so zu nutzen, dass dabei ein erhöhtes Beförderungsentgelt fällig wird, dann ist das sein Privatvergnügen, für das er finanziell selbst zuständig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Der Satz reicht aber weder für die normale Nutzung aus noch für die kostenlose Nutzung mit gelegentlichem erhöhtem Beförderungsentgelt. Abgesehen davon kann man wohl einfach die Zahlung nicht tätigen und sich als Zahlungsunfähig erklären. Dann wird man irgendwann gepfändet und der Hartz-IV-Satz selbst kann nicht gepfändet werden, daher muss man de facto nicht zahlen solange man Hartz IV bezieht außer man hat eben noch Vermögenswerte (siehe Pfändungsfreigrenzen). Um wirklich vor Kontopfändungen geschätzt zu sein braucht man aber ein Pfändungsschutzkonto. --MrBurns (Diskussion) 23:50, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Hm. Du nutzt als Harzer die Öffentlichen auch nicht „normal“ sondern in deiner Situation als Empfänger von Sozialhilfe. Das ist ein anderer Maßstab. Harzer haben kein normales Leben sondern ein sogenanntes soziokulturelles Existenzminimum, das den materiellen Bedarf umfasst, der unerlässlich ist, um bei sparsamem Wirtschaften am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Von normaler Teilhabe, was immer das auch ist, ist da nicht die Rede. Die ermittelten statistischen Werte werden stattdessen noch gekürzt, um einen Abstand zum Mindestlohn herzustellen. Aber sowohl „normal“ als auch als „Harzer“ ist „die kostenlose Nutzung mit gelegentlichem erhöhtem Beförderungsentgelt“ nicht vorgesehen. Das fällt nicht unter sparsames Wirtschaften. Es sind auch keine Kosten vorgesehen, die aus Ladendiebstahl, Handtaschenraub oder dem Zerkratzen oder Anzünden von Luxusautos entstehen.
- Hier gilt wie für jeden anderen auch: Wenn du Mist baust oder einen Fehler machst musst du dafür einstehen. Und je nach sozialem Stand und Einkommen musst du das dann regeln oder auch nicht. Harzer sind ganz unten und müssen es immer regeln. Es soll (nicht nur) in der Schweiz auch Gerichte geben, wo manche Leute am Ende nichts regeln müssen und stattdessen noch ihre Anwaltskosten einklagen wollen.
- Was das erhöhte Beföderungsentgelt angeht ist da im schlimmsten Fall als Beugemittel Erzwingungshaft drin und im besten Fall das Nachbessern in Form des nachträglichen Lösens eines Fahrscheins. Zur (uneinheitlichen) Rechtsprechung siehe den Artikel Beförderungserschleichung (Deutschland). Und wenn der Artikel aktuell ist, kann ohnehin noch unter bestimmten Umständen nach § 265a StGB eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe hinzukommen. Wenn ich es richtig lese gibt es allerdings Bestrebungen, Schwarzfahren zu einer Ordnungswidrigkeit abzumildern.
- Wenn du nun argumentierst, Hartz IV sei doch das Minimum, du hättest kein Geld übrig für das erhöhte Beförderungsentgelt, dann werden sie wohl kaltlächelnd sagen, dass du dann eben ein paar Monate noch sparsamer Wirtschaften musst, Ratenzahlung vereinbaren und deine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eben vorübergehend etwas einschränken kannst. Du musst ja schließlich möglicherweise auch mit einer Leistungskürzung bis 30% klarkommen, wenn du mal vom Jobcenter sanktioniert wirst. Das sei zumutbar. Dafür bist du ja kostenlos Bus oder Bahn gefahren und dafür musst du jetzt einstehen, das ist der Preis. Und wenn du nicht zahlst schicken sie dir halt den Gerichtsvollzieher, was zusätzliche Kosten verursacht, die dir nachschleichen werden. Der guckt dann in deine Geldbörse und sagt: Ach, da sind sie ja, die 60 Euro... Oder sie stellen Strafantrag, machen dir das Leben schwer. Du bist Harzer und nicht Fußballmanager, das lernst du spätestens dann. Und wie man da Leute rumschubst haben sie doch in vielen Jahrhunderten gelernt, während das Herumgeschubstwerden für manche in dieser Form eine völlig neue Erfahrung wird, das konnten sie sich garnicht vorstellen, als es ihnen noch besser ging... --2.206.111.221 01:54, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Du scheinst ziemlich weltfremd zu sein. ich glaube es kommt sehr selten vor, dass jemand der von Hartz IV lebt 60€ in der Geldbörse hat.
- Zu den Sanktionen: ich kenne keine Statistiken, bin mir aber ziemlich sicher, dass die sehr oft dazu führen, dass die Betroffenen obdachlos werden. In einigen Fällen wird das wohl dadurch verhindert, dass die Leute Verwandte oder Bekannte haben die ihnen aushelfen oder halt noch Vermögen übrig, das unterhalb der Freigrenzen liegt (so gering sind die nicht). Wenn man eine Strafe zahlt muss man sie in dem Fall natürlich auch zahlen.
- "Das fällt nicht unter sparsames Wirtschaften." - hängt davon ab wie oft man kontrolliert wird, je nachdem kann es tatsächlich dauerhaft billiger kommen, sogar wenn man nicht zahlungsunfähig ist.
- Erzwingungshaft gibts nur bei Zahlungsunwilligkeit (bzw. genauer gesagt wenn man keine Vermögensauskunft gibt), nicht bei Zahlungsunfähigkeit. Daher wenn man z.B. nachweisen kann, dass nach Miete, Heizung, Betriebskosten etc. z.B: nur noch 200€ pro Monat übrig sind und das dann alles für EC-Zahlungen und Abhebungen drauf geht, hat man wohl glaubhaft gemacht, dass man das Geld braucht um den Bedarf des täglichen Lebens an Lebensmitteln, Kleidung, etc. zu decken. --MrBurns (Diskussion) 03:23, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Hm. Ein Alleinstehender hat derzeit 432 € Regelsatz plus Miete und Heizung. Lass ihn noch, großzügig gerechnet, 38 € für Strom abdrücken und 34 € für Internet und Telefon, dann hat er monatlich 360 € für Essen, Kleidung, Schuhe und alles andere bis zum nächsten Kühlschrank, wenn der alte den Geist aufgibt. Das ist nicht viel. Aber weil er vielleicht auch zum Monatsende noch was zu essen kaufen will sind da 60 € in der Geldbörse nicht völlig unmöglich. Zumindest bei denjenigen, die mit Geld umsichtig umgehen können. Es sind weniger die Sanktionen, die zu Obdachlosigkeit führen (in der ersten Stufe von 10% über 3 Monate kann man das oft noch abfangen) sondern die Miethöhe, ob das Jobcenter sie als „angemessen“ anerkennt (Beispiel) und die als angemessen angesehenen Miethöhen überhaupt realistisch sind und ob es überhaupt eine günstigere Wohnung auf dem Wohnungsmarkt gibt (vgl. die Tagesspiegel-Verlinkung von mir oben und auch hier). Der Fehler ist dann häufig, dass Betroffene Mietschulden anhäufen, statt sich beraten zu lassen und schnellstmöglich zu klagen. Im verlinkten Tagesspiegel vom November 2019 werden auch die Handicaps vieler Sanktionierter thematisiert: „Sanktionen treffen in der Praxis häufig Menschen, die sich nicht ausdrücken können, und nicht diejenigen, die sich drücken“, mahnte Friederike Mussgnug von der Diakonie. Überforderung, Krankheit, Depression, familiäre Konflikte oder Verständnisprobleme seien oft die eigentlichen Ursachen für sogenannte Pflichtverstöße. Und die Pflichtverstöße wie das Versäumen eines Termins machen bisher den Hauptteil der Sanktionsgründe aus. --2.206.111.221 05:37, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Und genau weil die "angemessenen Miethöhen" unrealistisch sind werden die Allermeisten eben nicht diese 360€ pro Monat für Lebensmittel, Kleidung, etc. zur Verfügung haben. --MrBurns (Diskussion) 18:27, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Aha. Und hast du für deine Behauptung „die Allermeisten“ eine Quelle oder behauptest du einfach mal so durch die Gegend? Ich lese hier: „Und es geht hier neben der absolut existenziellen Bedeutung des Wohnens für jeden einzelnen Betroffenen wahrlich nicht um Peanuts: Über 14 Mrd. Euro werden für die Unterkunftskosten ausgeschüttet – wobei der Vorbehalt der „Angemessenheit“ dazu führt, dass viele Hartz IV-Empfänger aus ihren sowieso schon mehr als knapp kalkulierten Regelleistungen 600 Mio. Euro abzweigen mussten zur Finanzierung der von den Jobcentern nicht übernommenen Unterkunftskosten (vgl. dazu Hartz IV-Empfänger bekommen 1,63% mehr Geld. Von der Angemessenheit, ungedeckten Stromkosten und Mieten mit Selbstbeteiligung vom 22. September 2017).“ Das klingt (und soll es auch) nach elementaren, grundlegenden Problemen, aber ich kann aus dieser Zahl nicht „die Allermeisten“ ableiten. Du hast da aber sicher eine gute Erklärung dafür, nehme ich mal an, oder? Ich lerne ja auch gerne noch dazu, so ziemlich weltfremd wie ich bin. (Ergänzend: kleiner Hint und noch ein Hint und noch ein dritter Hint) --2.206.111.221 22:02, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Und genau weil die "angemessenen Miethöhen" unrealistisch sind werden die Allermeisten eben nicht diese 360€ pro Monat für Lebensmittel, Kleidung, etc. zur Verfügung haben. --MrBurns (Diskussion) 18:27, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Hm. Ein Alleinstehender hat derzeit 432 € Regelsatz plus Miete und Heizung. Lass ihn noch, großzügig gerechnet, 38 € für Strom abdrücken und 34 € für Internet und Telefon, dann hat er monatlich 360 € für Essen, Kleidung, Schuhe und alles andere bis zum nächsten Kühlschrank, wenn der alte den Geist aufgibt. Das ist nicht viel. Aber weil er vielleicht auch zum Monatsende noch was zu essen kaufen will sind da 60 € in der Geldbörse nicht völlig unmöglich. Zumindest bei denjenigen, die mit Geld umsichtig umgehen können. Es sind weniger die Sanktionen, die zu Obdachlosigkeit führen (in der ersten Stufe von 10% über 3 Monate kann man das oft noch abfangen) sondern die Miethöhe, ob das Jobcenter sie als „angemessen“ anerkennt (Beispiel) und die als angemessen angesehenen Miethöhen überhaupt realistisch sind und ob es überhaupt eine günstigere Wohnung auf dem Wohnungsmarkt gibt (vgl. die Tagesspiegel-Verlinkung von mir oben und auch hier). Der Fehler ist dann häufig, dass Betroffene Mietschulden anhäufen, statt sich beraten zu lassen und schnellstmöglich zu klagen. Im verlinkten Tagesspiegel vom November 2019 werden auch die Handicaps vieler Sanktionierter thematisiert: „Sanktionen treffen in der Praxis häufig Menschen, die sich nicht ausdrücken können, und nicht diejenigen, die sich drücken“, mahnte Friederike Mussgnug von der Diakonie. Überforderung, Krankheit, Depression, familiäre Konflikte oder Verständnisprobleme seien oft die eigentlichen Ursachen für sogenannte Pflichtverstöße. Und die Pflichtverstöße wie das Versäumen eines Termins machen bisher den Hauptteil der Sanktionsgründe aus. --2.206.111.221 05:37, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Der Satz reicht aber weder für die normale Nutzung aus noch für die kostenlose Nutzung mit gelegentlichem erhöhtem Beförderungsentgelt. Abgesehen davon kann man wohl einfach die Zahlung nicht tätigen und sich als Zahlungsunfähig erklären. Dann wird man irgendwann gepfändet und der Hartz-IV-Satz selbst kann nicht gepfändet werden, daher muss man de facto nicht zahlen solange man Hartz IV bezieht außer man hat eben noch Vermögenswerte (siehe Pfändungsfreigrenzen). Um wirklich vor Kontopfändungen geschätzt zu sein braucht man aber ein Pfändungsschutzkonto. --MrBurns (Diskussion) 23:50, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Das ist vollständig unwahr. Die Nutzung des ÖPNV ist im Alg-2-Regelsatz enthalten. Wenn der Fragesteller es vorzieht, den ÖPNV so zu nutzen, dass dabei ein erhöhtes Beförderungsentgelt fällig wird, dann ist das sein Privatvergnügen, für das er finanziell selbst zuständig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Dann muss mans als Hartz-IV-Empfänger wohl gar nicht zahlen, außer man besitzt noch irgendwelche Geldreserven oder pfändbaren Gegenstände. --MrBurns (Diskussion) 22:16, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Wer weniger als den Pfändungsfreibetrag im Monat hat, angibt, er sei zahlungswillig aber zahlungsunfähig, wird um die Zahlung herumkommen. Wenn er gegenüber dem GV brav das Händchen hebt. Es empfiehlt sich dennoch, Ratenzahlung zu vereinbaren, denn sonst steht ein Hausverbot im Raum. Und bei Verletzung dessen wird‘s dann richtig teuer. --Heletz (Diskussion) 07:26, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Hausverbot passiert praktisch nie - das Problem ist, dass es gewöhnlich für Arme keine Alternative zum ÖPNV gibt. Nichtbezahlte erhöhte Beförderungsentgelte geben die Verkehrhsbetriebe regelmäßig an Inkassounternehmen ab, die diese dann, wie jede andere Forderung auch, beizutreiben versuchen. Ich habe hier in der Schuldnerberatung Kunden mit 20+ solchen Forderungen... Und diese Forderungen behandelt man wie alle anderen Schulden, denn es sind keine bei einer Restschuldbefreung ausgenommenen Forderungen. Wenn man woanders auch keine Raten zahlt, vereinbar man auch da keine Raten. Und in jedem Fall sollte man anhand der entsprechenden Webangebote Schreiben der Inkassobüros prüfen, die Inkassogebühren sind eigentlich immer zu hoch angesetzt. -- 217.70.160.66 09:18, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Vielleicht noch ergänzend für Mitlesende, wie erbärmlich sich der Hartz IV-Regelsatz aufteilt und wieviel € da für Verkehrsausgaben angenommen werden. Am 1. Januar 2018 wurde der Regelsatz auf 416 € angehoben. Im Vorfeld der Diskussion dazu, als noch eine Anhebung um 5 Euro von 404 Euro auf dann 409 Euro geplant war hat der Paritätische Gesamtverband 2016 eine Studie herausgegeben: Rudolf Martens et al. (2016): Regelsätze 2017. Kritische Anmerkungen zur Neuberechnung der Hartz IV-Regelsätze durch das Bundesministerium Arbeit und Soziales und Alternativberechnungen der Paritätischen Forschungsstelle, Berlin, September 2016. Auf Seite 13 finden sich die damals noch von dem BMAS-Referentenentwurf vom 29.8.2016 vertretenen Zahlen für Einpersonenhaushalte, die nach Ansicht des BMAS einen Regelbedarfssatz von aufgerundet 409 Euro rechtfertigen. In Tabelle 2: Berechnungen Erwachsenenregelsatz „Ein-Personen-Haushalte und Alleinerziehende“ (Regelbedarfsstufe 1) sind sie den Berechnungen von Der Paritätische gegenübergestellt, die auf einen Bedarf von 520 Euro kommen.
- Das etwa 6 Millionen Mitmenschen durch Bezug von Hartz IV oder als Rentner mit Grundsicherung betreffende soziokulturelle Existenzminimum von monatlich 409 Euro, das den materiellen Bedarf umfasst, der unerlässlich ist, um bei sparsamem Wirtschaften am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können, setzte sich damals nach Vorstellung des BMAS neben „angemessener“ Miete und Heizkosten zusammen aus
- Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke 134,03 €
- Alkoholische Getränke, Tabakwaren u. Ä. 3,63 €
- Bekleidung und Schuhe 34,60 €
- Wohnungsmieten, Energie und Wohnungsinstandhaltung 35,01 €
- Innenausstattung, Haushaltsgeräte und -gegenstände, laufende Haushaltsführung 24,34 €
- Gesundheitspflege 15,00 €
- Verkehr 32,90 €
- Post und Telekommunikation 35,31
- Freizeit, Unterhaltung und Kultur 37,88
- Bildungswesen 1,01 €
- Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 9,82 €
- Andere Waren und Dienstleistungen 31,31 €
- Wie Rôtkæppchen₆₈ bereits grundsätzlich anmerkte sieht konkret der 2016 geplante Regelsatz monatlich 32,90 € für Verkehr vor. Bei dem heute gültigen Regelsatz sind da vielleicht sogar noch ein paar Cent aufgestockt worden. Und wenn man nur ein halbes Jahr spart und zuhause bleibt kann man sich dann sogar bei Real ein schönes neues Fahrrad für 189 € bestellen. --2.206.111.221 04:41, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Viele Hartz-IV-Empfänger sind körperlich behindert, gebrechlich, wohnen in einer hügeligen Gegend und sind nicht in der Form von Tour de France Fahrern, o.Ä. Für diese Leute ist Radfahren keine Alternative. --MrBurns (Diskussion) 14:03, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Im Gegenteil: Die wenigstens ALG-II-Bezieher sind dauerhaft: "körperlich behindert" oder: "gebrechlich", wie uns die Propaganda von den: "fetten und faulen Arbeitslosen" andauernd einreden will; denn die Jobcenter achten peinlich darauf, daß solche Leute, wenn sie nicht ohnehin schon eine den ALG-II-Bezug von vornherein ausschließende Anerkennung der Behinderung usw. haben, schon gleich beim Versuch der Anstragstellung über den medizinischen Dienst aussortiert werden, um sie dauerhaft ganz aus dem Kreis der Bezugsberechtigten zu schmeißen, so daß das JC dann auch grundsätzlich nicht mehr für sie zuständig ist. Die Betroffenen kriegen dann stattdessen eine nochmal gegenüber dem Regelsatz dauerhaft deutlich verringerte Erwerbsminderungs- bzw. Invalidenrente, zu der sie allenfalls noch eine zusätzliche Invalidenrente aus Brüssel beantragen können, aber selbst beides zusammen liegt deutlich unter dem Regelsatz von ALG-II. Der Grund dafür, daß die wenigsten ALG-II-Bezieher ein Fahrrad besitzen, besteht vielmehr darin, daß sie sich keines leisten können. --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 16:20, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Hm. Da habe ich anderes gehört. Zumindest in der Stadt rechnet sich ein Fahrrad wohl durchaus. Vor allem, weil ja ein Auto nicht mehr drin ist. Allerdings geht es dann vorwiegend um gebrauchte und nicht besonders hochwertige Räder oder solche Billigschüsseln wie für 189 € von Real, die nach einem halben Jahr auseinanderfallen. Ein richtig gutes Rad ist tatsächlich nicht drin und der einzige Trost ist, dass der Verlust verschmerzbar ist, wenn dir das Rad geklaut wird. Davor sind ja auch minderwertige Räder nicht gefeit. --2.206.111.221 21:30, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Im Gegenteil: Die wenigstens ALG-II-Bezieher sind dauerhaft: "körperlich behindert" oder: "gebrechlich", wie uns die Propaganda von den: "fetten und faulen Arbeitslosen" andauernd einreden will; denn die Jobcenter achten peinlich darauf, daß solche Leute, wenn sie nicht ohnehin schon eine den ALG-II-Bezug von vornherein ausschließende Anerkennung der Behinderung usw. haben, schon gleich beim Versuch der Anstragstellung über den medizinischen Dienst aussortiert werden, um sie dauerhaft ganz aus dem Kreis der Bezugsberechtigten zu schmeißen, so daß das JC dann auch grundsätzlich nicht mehr für sie zuständig ist. Die Betroffenen kriegen dann stattdessen eine nochmal gegenüber dem Regelsatz dauerhaft deutlich verringerte Erwerbsminderungs- bzw. Invalidenrente, zu der sie allenfalls noch eine zusätzliche Invalidenrente aus Brüssel beantragen können, aber selbst beides zusammen liegt deutlich unter dem Regelsatz von ALG-II. Der Grund dafür, daß die wenigsten ALG-II-Bezieher ein Fahrrad besitzen, besteht vielmehr darin, daß sie sich keines leisten können. --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 16:20, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Viele Hartz-IV-Empfänger sind körperlich behindert, gebrechlich, wohnen in einer hügeligen Gegend und sind nicht in der Form von Tour de France Fahrern, o.Ä. Für diese Leute ist Radfahren keine Alternative. --MrBurns (Diskussion) 14:03, 30. Apr. 2020 (CEST)
(UNDENT) Rein rechtlich gesehen ist das keine staatlich auferlegte Geldstrafe oder Geldbuße, sondern praktisch dasselbe, als wenn man im Geschäft versehentlich einen Turm mit Saftflaschen umgefahren hat und dabei alle Flaschen zu Bruch gegangen sind. Es besteht ein privatrechtlicher Anspruch, wobei dann die Situation des ALG-II-Bezugs zu bedenken ist. Rechtlich gesehen kann der Supermarkt (oder hier eben der ÖPNV) vor Gericht die Eintreibung bzw. einen Titel erwirken, der den Urheber des Schadens zur Zahlung verpflichtet.
Wenn der ALG-II-Bezieher bislang kein pfändungssicheres Konto hatte, sollte er sich spätestens nun bei seiner Bank schleunigst um ein solches P-Konto bemühen (da muß man in der Filliale fünf Minuten ein paar Formulare ausfüllen und das war's), denn die Tatsache, daß der Gläubiger das Geld nicht direkt beim Jobcenter einfordern kann, das den Betrag dann vom Regelsatz abziehen müßte, bedeutet nicht, daß Gerichte deshalb vor dem Privatkonto des ALG-II-Beziehers Halt machen oder nicht regelmäßig der Gerichtsvollzieher bzw. ein Inkassounternehmen antanzen, die mit Erpressermethoden versuchen, Geld vor Ort einzutreiben oder irgendwelche vorfindbaren Gegenstände zu Geld zu machen, um auf diese Weise den Gläubiger zu befriedigen, obwohl rein rechtlich während der Zeit des ALG-II-Bezuges offiziell nichts eingezogen werden darf.
Aber selbst, wenn man während der Dauer des ALG-II-Bezuges dem Geldeinzug, dem Gerichtsvollzieher und/oder dem Inkasso entkommt, bleiben gerichtlich erwirkte Schulden dauerhaft bestehen, und sofort nach Ende des ALG-II-Bezuges wird direkt das Einkommen gepfändet bzw. eingezogen. Daher bietet es sich als weitere Maßnahme sofort nach der Einrichtung eines P-Kontos an, seinen guten Willen zu beweisen, indem man auch während des ALG-II-Bezuges einen Dauerauftrag über monatlich 5 EUR einrichtet, bis die Schuld abgetragen ist. Dann entfällt auch ohne Vereinbarung für den ÖPNV oder den Supermarktbtreiber nämlich unmittelbar das Recht, vor Gericht zu ziehen und sich einen Titel zu holen, der einen u. U. noch jahre- und jahrzehntelang verfolgen kann.
Auch zumindest wohlwollende Gerichte entscheiden, wenn der Gläubiger vor Gericht zieht, oft (aber leider nicht immer) ähnlich, indem dem ALG-II-Bezieher sog. Tagessätze aufgebrummt werden, die allerdings mehr als 5 EUR pro Monat ausmachen. Wenn der ALG-II-Bezieher diese Tagessätze nicht überweist, kann es aber tatsächlich zu durchaus höheren Geldbußen als dem zugrundeliegenden Schadensbetrag kommen, und schlimmstenfalls sogar zu Ersatz- bzw. Erzwingungshaft. Auch von daher bietet sich der Dauerauftrag über 5 EUR im Monat an. --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 16:20, 30. Apr. 2020 (CEST)
Steuer bei unerwartetem Gewinn
Da ich kein angehender Jurist bin und niemand in meinem Umfeld ein Jurastudium belegt hat --> keine Hausarbeit. Also da habe jemand auf einem Flohmarkt oder ähnlichem ein Objekt um einen recht kleinen Preis erworben. Dieses Objekt stellt sich später als durchaus wertvoll heraus, Eine Dürerzeichnung, eine Mingvase, eine Skulptur von Rodin oder was auch immer. Dieses Objekt wird nun bei einer Auktion für eine nennenswerte Summe versteigert. Sagen wir mal, es wurde für 50 € erstanden und später für 50.000 € veräußert. Muss diese Einnahme bzw. die Differenz versteuert werden? Oder muss das Objekt eine gewisse Zeit im Besitzt der Person gewesen sein? Und nein, ich habe leider kein solches Objekt entdeckt. --Elrond (Diskussion) 22:40, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ein Jurist würde antworten mit es kommt darauf an...--Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:47, 28. Apr. 2020 (CEST)
- §23 EStG. Da der Gewinn von 49950 € über der Grenze von 600 € liegt, ist er steuerpflichtig, wenn zwischen Kauf und Verkauf nicht 1 Jahr Spekulationsfrist verstrichen ist. --Blutgretchen (Diskussion) 22:52, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Danke erst mal. Und wenn es, wie bei Flohmarktgeschäften üblich, keinen Beleg gibt? --Elrond (Diskussion) 23:05, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Dann schreibst Du einen Eigenbeleg. Der muss aber die gleichen Daten haben, wie ein Fremdbeleg, also u. a. Name und Anschrift des Verkäufers. Das Finanzamt braucht immer nen Beleg. Die 50 € werden sie Dir in dem Fall wohl glauben. ;) --Blutgretchen (Diskussion) 23:10, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Danke nochmal, aber Name und Anschrift sind bei Flohmarktverkäufern auch selten bekannt. Muss ich dann einen Privatdetektiv anheuern? --Elrond (Diskussion) 23:29, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Aber was hilft so ein Beleg? Spielt es eine Rolle ob der Kaufpreis 20 €, 50 € oder 100 € betragen hat?--Antemister (Diskussion) 23:35, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Es dürfte, so schätze ich, um das Kaufdatum gehen, wegen des Jahres. --Elrond (Diskussion) 23:36, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Und wenn man dem Finanzamt gegenüber erklärt: Hab ich im Keller gefunden, lag da schon ewig rum, bzw. altes Familienstück – wer will dir das Gegenteil beweisen? --Jossi (Diskussion) 11:23, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Das wäre m. E. das Dümmste. Wenn sich herausstellt, dass es sich um Diebesgut handelt, hat man nicht nur Probleme mit dem Finanzamt, sondern auch richtig Trouble mit der Staatsanwaltschaft. --Blutgretchen (Diskussion) 12:50, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Wieso sollte sich herausstellen das es Diebesgut ist, wenn man es legal erworben hat? Wobei ich mich eig. auch Frage ob das mit der Spekulationsfrist hier anwendbar ist. Die gilt ja für Gold oder Aktien, nicht für so eine eher zufällige, einmalige Sache.--Antemister (Diskussion) 17:53, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Du irrst zweimal. 1) Es gibt im deutschen Recht den Grundsatz, dass man an gestohlener Ware kein Eigentum erwerben kann. Und 2) Was Du Dich fragst, ist irrelevant. Die Spekulationsfrist gilt eben nicht nur für Aktien, Edelmetalle und Immobilien, sondern für alle Veräußerungen, mit Ausnahme von Gegenständen des täglichen Gebrauchs, da es ihnen an einem Wertsteigerungspotenzial fehlt und eher ein Wertverlust zu erwarten ist. Aber hier, wo der OT sogar ausdrücklich Kunstwerke als Beispiele nennt (Dürerzeichnung, Mingvase, Rodinskulptur), ist es völlig unzweifelhalft, da es sich bei solcher Kunst um typische Spekulationsobjekte handelt. Wenn jemand sie nicht länger als 1 Jahr hält, ist die Steuer fällig. Wenn er sogar Einkünfte damit erzielt hat (z. B. indem er den Dürer für einen gewissen Betrag einem Museum für eine Ausstellung zur Verfügung gestellt hat), dann verlängert sich die Spekulationsfrist automatisch auf 10 Jahre, selbst wenn die Einkünfte nur in einem einzigen Kalenderjahr geflossene sind. Und es ist egal, ob es sich um eine einmalige Sache handelt. Entscheidend ist, dass mehr als 600 Euro Veräußerungsgewinn unterm Strich stehen. Ich habe oben §23 EStG verlinkt. Lese. Verstehe. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 22:10, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Meinst du das der Flohmarkthändler es gestohlen hat? Dann ist es klar, das ist Hehlerei. Aber ansonsten müsste ich ja beweisen das ich irgendeinen Kellerfund legal besitze. Habe ich nun gelesen, das Gesetz, ist wohl so, wobei ich aber implizit angenommen habe dass der besagte Plunder eben für Allerweltsware gehalten wurde. Also ein Jahr abwarten.--Antemister (Diskussion) 23:23, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ich hätte einen ähnlichen Fall: Rund ein- bis zweihundert (ohne Testament, sondern mündlich) vor Jahren in direkter Linie geerbte Agfacolordias von vor 1945, die heute auf dem Sammlermarkt rund 200-300 EUR pro Stück wert sein können. Da dürfte die Staatsanwaltschaft (ob mit oder ohne Jahresfrist) mir wohl kaum aufs Dach steigen, zumal auch noch genug Familienmitglieder leben, die die ganze Geschichte mit der Überlassung bezeugen können. Steurrechtlich fällt das ganze wohl so oder so unter den Begriff der grundsätzlich erbsteuerfreien Kunstsammlung, Bibliothek oder Archiv. --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 16:38, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Meinst du das der Flohmarkthändler es gestohlen hat? Dann ist es klar, das ist Hehlerei. Aber ansonsten müsste ich ja beweisen das ich irgendeinen Kellerfund legal besitze. Habe ich nun gelesen, das Gesetz, ist wohl so, wobei ich aber implizit angenommen habe dass der besagte Plunder eben für Allerweltsware gehalten wurde. Also ein Jahr abwarten.--Antemister (Diskussion) 23:23, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Du irrst zweimal. 1) Es gibt im deutschen Recht den Grundsatz, dass man an gestohlener Ware kein Eigentum erwerben kann. Und 2) Was Du Dich fragst, ist irrelevant. Die Spekulationsfrist gilt eben nicht nur für Aktien, Edelmetalle und Immobilien, sondern für alle Veräußerungen, mit Ausnahme von Gegenständen des täglichen Gebrauchs, da es ihnen an einem Wertsteigerungspotenzial fehlt und eher ein Wertverlust zu erwarten ist. Aber hier, wo der OT sogar ausdrücklich Kunstwerke als Beispiele nennt (Dürerzeichnung, Mingvase, Rodinskulptur), ist es völlig unzweifelhalft, da es sich bei solcher Kunst um typische Spekulationsobjekte handelt. Wenn jemand sie nicht länger als 1 Jahr hält, ist die Steuer fällig. Wenn er sogar Einkünfte damit erzielt hat (z. B. indem er den Dürer für einen gewissen Betrag einem Museum für eine Ausstellung zur Verfügung gestellt hat), dann verlängert sich die Spekulationsfrist automatisch auf 10 Jahre, selbst wenn die Einkünfte nur in einem einzigen Kalenderjahr geflossene sind. Und es ist egal, ob es sich um eine einmalige Sache handelt. Entscheidend ist, dass mehr als 600 Euro Veräußerungsgewinn unterm Strich stehen. Ich habe oben §23 EStG verlinkt. Lese. Verstehe. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 22:10, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Wieso sollte sich herausstellen das es Diebesgut ist, wenn man es legal erworben hat? Wobei ich mich eig. auch Frage ob das mit der Spekulationsfrist hier anwendbar ist. Die gilt ja für Gold oder Aktien, nicht für so eine eher zufällige, einmalige Sache.--Antemister (Diskussion) 17:53, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Das wäre m. E. das Dümmste. Wenn sich herausstellt, dass es sich um Diebesgut handelt, hat man nicht nur Probleme mit dem Finanzamt, sondern auch richtig Trouble mit der Staatsanwaltschaft. --Blutgretchen (Diskussion) 12:50, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Und wenn man dem Finanzamt gegenüber erklärt: Hab ich im Keller gefunden, lag da schon ewig rum, bzw. altes Familienstück – wer will dir das Gegenteil beweisen? --Jossi (Diskussion) 11:23, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Es dürfte, so schätze ich, um das Kaufdatum gehen, wegen des Jahres. --Elrond (Diskussion) 23:36, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Aber was hilft so ein Beleg? Spielt es eine Rolle ob der Kaufpreis 20 €, 50 € oder 100 € betragen hat?--Antemister (Diskussion) 23:35, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Danke nochmal, aber Name und Anschrift sind bei Flohmarktverkäufern auch selten bekannt. Muss ich dann einen Privatdetektiv anheuern? --Elrond (Diskussion) 23:29, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Dann schreibst Du einen Eigenbeleg. Der muss aber die gleichen Daten haben, wie ein Fremdbeleg, also u. a. Name und Anschrift des Verkäufers. Das Finanzamt braucht immer nen Beleg. Die 50 € werden sie Dir in dem Fall wohl glauben. ;) --Blutgretchen (Diskussion) 23:10, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Danke erst mal. Und wenn es, wie bei Flohmarktgeschäften üblich, keinen Beleg gibt? --Elrond (Diskussion) 23:05, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Das nennt sich Kapitalgewinn. In der Schweiz wäre sowas für Privatpersonen steuerfrei. --Herbstnebel (Diskussion) 13:20, 29. Apr. 2020 (CEST)
Wie schützt Händewaschen vor Viren und Bakterien?
Sorry, dass ich vielleicht etwas dumm wirke, aber ich habe da nachgedacht, und kann das nicht ganz ohne Erklärung nachvollziehen, deshalb wollte ich hier nachfragen. Es gibt ja bekanntlich keine dummen Fragen. Bezugnehmend auf Viren, auch (aber nicht nur) die Viren der derzeitigen Pandemie: Dass Desinfektionsmittel für diese tödlich sind, dass gewisse Inhaltsstoffe in Seifen und Handwaschlotionen für Viren und Bakterien tödlich sind, verstehe ich. Aber inwiefern hilft generelles Händewaschen? Also mit Seifen und ähnlichen Mitteln, die nicht speziell antibakteriell o.ä. sind (und wo wir dabei sind: Helfen antibakterielle Mittel zum Händewaschen auch gegen Viren?)? Viren überleben ja bis 120 Grad Celsius. Nun habe ich da hypothetisch eine Seife und warmes Wasser, mit dem ich mir eine halbe Minute lang die Hände reinige. Werden dadurch tatsächlich die Viren abgespült? Sind sie dann eventuell im Waschbecken? Oder sterben sie durch dsa Waschen doch? Das verstehe ich nicht ganz, vielleicht kann mir das jemand erklären, der sich damit auskennt? Denn dass es die Wirkung gibt (laut Studien bleibt nur ein Tausendstel der Keime übrig), ist ja unbestritten. Warum genau, ist allerdings recht schwer auffindbar. Die Bemerkung, dass Mikroben von der Haut abgelöst werden, deutet darauf hin, dass die Viren dann mit dem Wasser den Abfluss hinuntergespült werden, oder liege ich da falsch? --Conspiration 12:46, 29. Apr. 2020 (CEST)
Anschlussfrage: Es bleiben ja dann immernoch Millionen der ursprünglich Milliarden Viren übrig. Warum ist dann die Gefahr nicht noch genauso vorhanden wie vorher? --Conspiration 12:48, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Bei _diesen_ Viren ist es so, dass sie sogar gegen Seife empfindlicher sind als gegen anderes, da sie durch eine Lipid-Schicht umhüllt sind. --Benutzer:Duckundwech 12:53, 29. Apr. 2020 (CEST)
Das aktuelle Coronavirus ist ein lipidumhülltes Virus. Lipid ist Fett, und Seife löst Fett auf. Virus danach nur noch in Trümmerteilen vorhanden. --Herbstnebel (Diskussion) 13:15, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Vielen Dank euch beiden! --Conspiration 13:54, 29. Apr. 2020 (CEST)
Zur Frage der Milliarden Viren gegen Millionen Viren: Würdest Du deine Hand in konzentrierte Schwefelsäure stecken? Nein? - Ich auch nicht. Würdest Du Deine Hand in eine 0,1 %ige Schwefelsäure stecken? Vielleicht? - Ich schon! Ist auch kein Problem (anschließend aber trotzdem die Hände abspülen!) Da ist auch der Faktor 1000 drin. Soweit klar? --Elrond (Diskussion) 14:24, 29. Apr. 2020 (CEST)
- <kwätsch> Hm. Ähm... ERST das Wasser, DANN die Säure – sonst geschieht das Ungeheure! (Immer dazusagen.) ..2.206.111.221 21:08, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn ich mit meiner Kalaschnikow 2000 Schuss auf dich abfeuere, geht es dir ungut. Darf ich zweimal auf dich schießen? Kein Problem. --Herbstnebel (Diskussion) 15:08, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn Du nicht gezielt schießt, sondern beim Schießen mit der Knarre wild herumwedelst, ist die Wahrscheinlichkeit bei 2000 Schuss getroffen zu werden ungleich größer, als bei gleichen Bedingungen bei zwei Schuss. Stimmt, dieser Vergleich trifft es sogar noch besser als meiner. --Elrond (Diskussion) 17:50, 29. Apr. 2020 (CEST)
Händewaschen entfernt Viren und andere Keime auch mechanisch. Selbst wenn es hartnäckigere sind (Frage lautete ja "Bezugnehmend auf Viren, auch (aber nicht nur) die Viren der derzeitigen Pandemie") werden sie durch Wegspülen reduziert. Außerdem entfernt das - vor allem mit Seife - auch noch anderern Dreck, der eine folgenden Nutzung von Desinfektionsmittel behindern würde (Eiweißfehler). Da Fett auf der Haut auch Keime schützen kann ist der Sinn von Seife naheliegend. Muss allerdings auch eine Weile einwirken, daher der häufig zu findende Ratschlag mit den 20 Sekunden. --StYxXx ⊗ 18:03, 29. Apr. 2020 (CEST)
Ich schließ mich mal mit einer Folgefrage an: Häufig hört man, dass Kernseife am besten helfe (hauptsächlich persönliches Umfeld; aber auch in Medien sah/hörte/laß ich es auch teilweise). Stimmt dass?! Nutze persönlich aus Gewohnheit eher Flüssigseife (ja auch mehr als sonst). Im Grunde genommen ist es aber mit Wasser verdünntes Syndet (laut Artikel also keine Seifen) mit weiteren kosmetischen sowie chemischen Zusatzstoffen.--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:16, 29. Apr. 2020 (CEST)
Besser als diese super sensitiv Handseife ist Kernseife mit Sicherheit, da sie agressiver ist, aber ich z. B. habe in allen Seifenspendern flüssige Geschirrspülseife und da sieht das bestimmt schon anders aus. --BrotBerd (Diskussion) 22:46, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Hilft Dir das weiter? --178.4.177.166 23:28, 29. Apr. 2020 (CEST)
- @In dubio pro dubio: Ich glaube(!) Das Kernseife nicht wirklich gut ist. Die Reinigungswirkung ist wohl nicht wirklich größer; es geht um die Bindung von Fett. Was aber der Kernseife fehlt sind die rückfettenenden Substanzen. Wenn Deine Haut aber trocken und rissig wird, dann hast Du zum einen einen unschöne Hände 😉 und zum anderen Einfallstore für allerlei Erreger. ... es geht primär um die Fettbindung und ich denke das bekommt "normale" Seife ganz gut hin. ...Sicherlich Post 06:21, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Nachtrag: für Seife im Gesundheitswesen ist mir nur bekannt das sie flüssig sein soll; damit man sie kontaktlos entnehmen kann. Das dürfte im privaten Umfeld wohl keine sonderlich große Rolle spielen. ... Ansonsten ist es "stinknormale" Seife (i.d.R. ohne Parfüm) ... wäre aber sehr neugierig falls hier jemand eine Empfehlung verlinken könnte ...Sicherlich Post 06:31, 30. Apr. 2020 (CEST) neulich habe ich "Arztseife" im Supermarktregal gesehen; k.A. was die besser können soll; also außer mehr Geld für den Hersteller
- @In dubio pro dubio: Ich glaube(!) Das Kernseife nicht wirklich gut ist. Die Reinigungswirkung ist wohl nicht wirklich größer; es geht um die Bindung von Fett. Was aber der Kernseife fehlt sind die rückfettenenden Substanzen. Wenn Deine Haut aber trocken und rissig wird, dann hast Du zum einen einen unschöne Hände 😉 und zum anderen Einfallstore für allerlei Erreger. ... es geht primär um die Fettbindung und ich denke das bekommt "normale" Seife ganz gut hin. ...Sicherlich Post 06:21, 30. Apr. 2020 (CEST)
Da noch Leben in die Diskussion kam, habe ich meinen Erledigt-Baustein entfernt. Vielen Dank an alle, die geantwortet haben und dies noch tun werden! --Conspiration 14:39, 30. Apr. 2020 (CEST)
Lebensdauer von Handyakku optimieren
Ich habe ein Smartphone, das selten mobil und meist für stromintensive Anwendungen genutzt wird. Das heißt der Akku ist alle 1-2 Tage leer und muss wieder geladen werden. Wahlweise könnte das Gerät aber auch die meiste Zeit am Ladegerät verbleiben, sodass nur eine Erhaltungsladung stattfindet und die Stromversorgung des Geräts vom Netz kommt.
Frage: Womit lebt der Akku länger? Ständig mit 100%* Ladung am Netzteil, oder mit 20 Ladezyklen pro Monat?
* Es gibt auch Apps, mit denen man eine Ladebegrenzung auf weniger als 100% einstellen kann, aber die brauchen wohl ein gerootetes Android. Hab ich nicht. --PM3 22:21, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Kommt auf das Alter des Smartphones an, früher hieß es mal, selbst über Nacht sollte man nicht dauerhaft laden. Heute wird das durch moderne Ladealgorithmen verhindert, da braucht man in der Regel auch keine Apps mehr dafür--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:46, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Es ist eineinhalb Jahre alt. --PM3 00:39, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Am längsten hält der Akku bei einem Ladestand von 20 bis 80 Prozent. Wenn Du keinen Akkuschonmodus in den Handyeinstellungen hast, ist das leider Handarbeit: Wenn der Akku bis auf 20% entleert ist das Ladegerät anschließen und bei 80% wieder abklemmen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:58, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Das ist nicht praktikabel, ich kann den Ladezustand nicht permanent überwachen. Also die beiden Alternativen sind:
- ständig abwechselndes Entladen auf ca. 20 % und Laden auf 100 %, oder
- ständig auf 100 %.
- --PM3 09:19, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn Du abschätzen kannst, wie lange das Handy braucht, um von 20 auf 80 und von 80 auf 20 Prozent zu kommen, kannst Du eine Zeitschaltuhr nehmen. Da wird es aber immer Abweichungen geben, sodass Du zumindest um eine gelegentliche Kontrolle nicht herumkommst. --Rôtkæppchen₆₈ 09:35, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Das ist nicht praktikabel, ich kann den Ladezustand nicht permanent überwachen. Also die beiden Alternativen sind:
- Was spricht dagegen, das Gerät zu rooten? Bei deinen zwei Alternativen würde ich aber (ohne große Fachahnung) sagen, dass der Akku mit „ständig 100%“ weniger altert, weil dann nur Mikrozyklen zwischen 99 und 100 % gefahren werden, die die Kristallstruktur wenig belasten. Besser wäre auf jeden Fall eine „Dauerhaltung“ auf 80 oder gar 70 % (wenn du keinen langen Akkubetrieb brauchst), aber dafür musst du die meisten Androiden wieder rooten. Die oberen Prozente belasten den Akku stark. Aber wie gesagt, ich bin nicht vom Fach. --Kreuzschnabel 09:41, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Bei meinem Android-Gerät gibt es unter "Einstellungen - Gerätewartung - Akku - Aufladen" eine Option, das Laden auf 85 % zu begrenzen. Hast du da schon nachgesehen? Rainer Z ... 13:12, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Eine solche Einstellmöglichkeit hat das Gerät leider nicht. --PM3 13:23, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ich denke das würde dir nur der Akkuhersteller beantworten können, alles andere ist mehr oder minder informiertes Kaffeesatzlesen. Ich hab ein Smartphone, seit sage und schreibe sechs Jahren, das ist praktisch und seitdem durchgehend an. Es hat sich bis heute nicht mal ein merklicher Unterschied bei der Akkulaufzeit eingestellt. Lädt auch noch genau wie am ersten Tag. Ohne irgendwelche Tricks oder großartige Gedanken zu Pflege oder Laden. Wen's interessiert, Motorola, und da ist der Akku sogar fest verbaut, also könntest du nicht mal wechseln. Aber von wegen Schrott. Ohne OS-Updates inzwischen leider nicht mehr als Hauptgerät zu gebrauchen. Also falls stromintensiv sowas heißen sollte wie Videos, oder Musik, und das wirklich täglich in Betrieb ist, würd ich es glaub ich "stecken" lassen. Ansonsten lieber einmal öfter laden. Sonst ist immer "Stress" drauf, das wäre mein Gedanke, wie gesagt, ganz gut gefahren und das auch sicher mit 15-20 Ladungen/Monat. Sechs Jahre. -ZT (Diskussion) 18:20, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Interessant, das klingt ja recht erfreulich, was die Lebenserwartung des Akkus angeht. Danke euch allen für die Antworten.
- Tendiere jetzt dazu, es während der (kürzeren) "Gebrauchszeiten" ans Netz zu hängen und sonst im Leerlauf zu lassen. Dann wird es meist so im Bereich 80-90% Ladung haben und nur wenige Stunden am Tag ge- oder entladen. --PM3 22:05, 30. Apr. 2020 (CEST)
- würde auch dazu tendieren es bei Verwendung am Netz zu belassen (etwa durch schaltbare Steckdosenadapter oder Steckleisten) und mich nicht um den Ladezustand zu kümmern a) da mobil nur "selten" gebraucht (daher Akkukapazität sowie Lebenszeit eigentlich egal; Nehme zudem an Du hast zusätzlich wenn noch ein "mobiles" Gerät), b) auch etwas ältere Geräte verfügen bereits über besagte Ladealgorithmen. Klar wird der Akku irgendwann mal den Geist aufgeben (und ich gehe davon aus, dass er nicht wechselbar ist). Überprüfe aber immer mal die Hitzeentwicklung (klarer Hinweis, dass dann der Akku wirklich defekt ist zudem wichtig Brandgefahr (!) durch Überhitzung). Ausrangierte Mobiltelefone kann man ja durchaus noch weiter verwenden (Medienplayer, Babyphone, Fernbedienung, Überwachungskamera etc pp.) --In dubio pro dubio (Diskussion) 22:12, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ich denke das würde dir nur der Akkuhersteller beantworten können, alles andere ist mehr oder minder informiertes Kaffeesatzlesen. Ich hab ein Smartphone, seit sage und schreibe sechs Jahren, das ist praktisch und seitdem durchgehend an. Es hat sich bis heute nicht mal ein merklicher Unterschied bei der Akkulaufzeit eingestellt. Lädt auch noch genau wie am ersten Tag. Ohne irgendwelche Tricks oder großartige Gedanken zu Pflege oder Laden. Wen's interessiert, Motorola, und da ist der Akku sogar fest verbaut, also könntest du nicht mal wechseln. Aber von wegen Schrott. Ohne OS-Updates inzwischen leider nicht mehr als Hauptgerät zu gebrauchen. Also falls stromintensiv sowas heißen sollte wie Videos, oder Musik, und das wirklich täglich in Betrieb ist, würd ich es glaub ich "stecken" lassen. Ansonsten lieber einmal öfter laden. Sonst ist immer "Stress" drauf, das wäre mein Gedanke, wie gesagt, ganz gut gefahren und das auch sicher mit 15-20 Ladungen/Monat. Sechs Jahre. -ZT (Diskussion) 18:20, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Eine solche Einstellmöglichkeit hat das Gerät leider nicht. --PM3 13:23, 30. Apr. 2020 (CEST)
Raumduft erstellen
Hallo, Wie bekomme ich denn am schnellsten einen Raumduft darstellt indem ich draußen etwas einsammeln oder indem ich aus Holzspänen etwas extrahiere. Oder indem ich aus Holz Holz Teer erstelle mir geht es nur darum einen relativ angenehmen Geruch zu erstellen den Mann mit verfügbaren Mitteln und im gegebenen Sachen die man draußen finden kann herstellen kann. Eine Option wäre es draußen eine Pflanze zu finden sie relativ viele Duftstoffe enthält und dann per Wasserdampfdestillation oder Lösungsmittel die Mühle Duftstoffe zu extrahieren und Liedern über einer Kerze verdammten zulassen oder wäre es eventuell irgendwie möglich aus Holzspänen Joshi weimutskiefer die Duftstoffe raus zu lösen und als Raumduft zu verwenden --BrotBerd (Diskussion) 22:42, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Meinst Du sowas? --178.4.177.166 23:24, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ich darf mal vermuten, dass der Fragesteller seinen Text während einer Wildwasserfahrt in ein Smartphone mit Autokorrekturfunktion eingetippt hat. (SCNR) --2A02:908:2D18:4E60:E1BE:9D1D:A5B4:C857 23:29, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Versteh da auch recht viel Kauderwelch, aber evtl meint er Räucherwerk (aus Hölzern extrahierte Duftstoffe durch Schwelen). Ganz ungefährlich ist das übrigens nicht ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:49, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Geh in den Wald oder im Herbst ins Gartencenter, im Dezember zum Weihnachtsbaumverkauf oder im Januar zu den kommunalen Weihnachtsbaumentsorgungsstellen und hol Dir Tannenreisig. Daraus extrahierst Du mittels Wasserdampfdestillation das Öl. Das gibt es aber auch schon fertig als Raumspray zu kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 30. Apr. 2020 (CEST)
Irgendwas was (guten) Duft verbreitet und was man draußen einsammeln kann, Tannenbäume Verfügbar Geht das echt wenn ich Wasserdampf durch einen Behälter mit Tannenzweigen leite das da öl raus kommt? $--2003:6:1152:5625:5DF:33F:3101:C3C0 02:21, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Es lässt sich fast nicht vermeiden. Bei Einsammeln könne es sein, dass du ein Tuch benötigst, mit dem du es von deinen Küchenmöbeln abwischen musst. Yotwen (Diskussion) 05:20, 30. Apr. 2020 (CEST) Es könnten auch Anteile von weniger angenehmen Stoffen im Dampf oder Destillat vorkommen.
- Es gibt Geräte, die man kaufen kann, suche mit "dampfdestillation". Ziemlich teuer, 100 bis 300 €. Selbstgebastelte Anlagen sind allerdings dafür bekannt, einem unter Umständen um die Ohren zu fliegen. Hier eine Anleitung für Lavendel, welche auch für Tanne, Kiefer, Wacholder und sonstiges Nadelzeug mutatis mutandis anwendbar ist. Zum Destillieren von Düften trifft man hier in Deutschland ausserdem noch auf Beifuss und eventuell Kamille und Minze, ausserdem kannst du im Garten und auf dem Balkon Thymian, Rosmarin und Salbei ziehen (Meisten riecht Beifuss hier allerdings nach nichts, nur selten habe ich duftenden Beifuss gefunden). 2003:F5:6F0A:C00:5CC0:1EE6:8417:F1F 22:58, 30. Apr. 2020 (CEST) Marco PB
- Es lässt sich fast nicht vermeiden. Bei Einsammeln könne es sein, dass du ein Tuch benötigst, mit dem du es von deinen Küchenmöbeln abwischen musst. Yotwen (Diskussion) 05:20, 30. Apr. 2020 (CEST) Es könnten auch Anteile von weniger angenehmen Stoffen im Dampf oder Destillat vorkommen.
Android: Auf root zugreifen ohne zu rooten
Liebe Auskunft, ich habe ein Android-Gerät erhalten (Garmin fleet 770), bei dem ich mit dem ES File Explorer die root-Verzeichnisse sehen kann (zum Beispiel dev und sys mit Schreibrechten, system mit Leserechten). In einem Terminalprogramm bin ich normaler Benutzer (Prompt-Symbol $), die Befehle su und sudo sind unbekannt, SuperSU war zunächst auch gar nicht installiert. Nach einer Installation behauptet SuperSU, das Gerät wäre nicht gerootet, und su und sudo funktionieren auch nicht. Was bedeutet das bezüglich der Eigenschaft des Gerätes, gerootet zu sein? Wenn es gerootet ist, wie kann ich SuperSU dazu bringen, die Befehle su und sudo zur Verfügung zu stellen? Das Ziel ist, im Verzeichnis system zu schreiben, was wohl nur mit su funktioniert und ein gerootetes Gerät und SuperSU erfordert. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 10:02, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Dass root-Verzeichnis "/" hat erstmal nicht viel mit dem Benutzer "root" zu tun. Ein Android-Gerät zu rooten, heißt, dass du sudo/su installierst und dir diese Programme ermöglichen, dich als Benutzer root einzuloggen. Wenn das Gerät nicht gerootet ist, heißt dass dass die Programme nicht installiert sind. Eine gängige Methode, sudo/su zu installieren, ist den Bootloader zu entsperren und diese Dateien im Entwicklermodus auf das Gerät zu flashen. -- Jonathan 10:22, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Bei allen Geräten, die ich bislang besessen habe, war das root-Verzeichnis erst nach dem Rooten sichtbar; insofern frage ich mich, warum bei dem jetzt vorliegenden Gerät das root-Verzeichnis sichtbar ist, wenn das Gerät möglicherweise nicht gerootet ist. „Wenn das Gerät nicht gerootet ist, heißt dass dass die Programme nicht installiert sind.“ Das mag sein, ist aber umgekehrt bestimmt nicht richtig. Auf dem Gerät können die umständlichen und kritischen Schritte, die üblicherweise im Zusammenhang mit dem Rooten beschrieben werden, durchgeführt worden sein und anschließend die für Superuser benötigte App wie SuperSU wieder deinstalliert worden sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:53, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Bei mir ist root / auf allen Android-Geräten ohne rooten sichtbar. Ich verwende Total Commander, da der lange Zeit beliebte ES File Explorer ja mittlerweile zur Schadsoftware geworden ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Mal laienhaft ausgedrückt: Bei den Dateimanagern geht es eher um "Leserechte" (die Dir je nach Anbieter auch entzogen sein könnten), die mit "Schreibrechten" nichts gemein haben müssen. Root heißt soviel wie "Wurzelverzeichnis" und hat zudem nichts mit dem "Rooten" eines Smartphones zu tun. Aber das hat Jonathan eigentlich auch schon gesagt.--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:11, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ich habe bei dem fraglichen Gerät für alle Verzeichnisse außer system auch Schreibrecht. Bei anderen, nicht-gerooteten Geräten habe ich mit dem gleichen Dateimanager auch keinen lesenden Zugriff auf das root-Verzeichnis. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 30. Apr. 2020 (CEST)
- kleiner Hinweis: Garmin fleet basiert nicht auf Android sondern Open OS, Android™ 6.0 kompatibel. Vgl entsprechende Datenblätter wie hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:41, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ich habe bei dem fraglichen Gerät für alle Verzeichnisse außer system auch Schreibrecht. Bei anderen, nicht-gerooteten Geräten habe ich mit dem gleichen Dateimanager auch keinen lesenden Zugriff auf das root-Verzeichnis. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Mal laienhaft ausgedrückt: Bei den Dateimanagern geht es eher um "Leserechte" (die Dir je nach Anbieter auch entzogen sein könnten), die mit "Schreibrechten" nichts gemein haben müssen. Root heißt soviel wie "Wurzelverzeichnis" und hat zudem nichts mit dem "Rooten" eines Smartphones zu tun. Aber das hat Jonathan eigentlich auch schon gesagt.--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:11, 30. Apr. 2020 (CEST)
Was fordert "Widerstand2020"?
Bisher ist mir durch Google und Tweets bekannt, dass:
- die "Mitgliederzahl" durch Aufrufzahlen ihrer Homepage generiert werden (oder durch ein simples Online-Formular)?
- sich allerlei Verschwörungstheoretiker, Covid-19-Verharmloser etc. sich daran beteiligen.
- und der Wikipedia-Artikel gelöscht und das Lemma gegen Neuanlage durch Nichtsichter geschützt wurde. Und zwar wegen fehlender Relevanz. Das wird in entsprechenden Kreisen wieder als Verschwörung gedeutet.
- Ich möchte nicht unbedingt auf die Homepage gehen, da ich kein wie auch immer geartetes "Mitglied" dieser "Partei"(?) werden möchte.
Also: Was sind die wichtigsten Forderungen? Kann man Rechtspopulismus darin erkennen? --ObersterGenosse (Diskussion) 16:01, 2. Mai 2020 (CEST)
- Wens doof läuft greisen die nur Addressen und Geld ab und veschwinden spurlos. [4] die punkte wo dort aufgeführt sind, konnte ich nciht auf denen ihrer Seite finden.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 16:04, 2. Mai 2020 (CEST)
- Wenn's gut läuft, greifen die Adressen und Geld ab und verschwinden dann. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 17:18, 2. Mai 2020 (CEST)
- Hm. Da meint der HNO-Arzt Bodo Schiffmann aus Sinsheim, die Corona-Welle sei zu Ende, der Lockdown der europäischen Wirtschaft könne deshalb aufgehoben werden und das Tragen von Schutzmasken sei nicht notwendig. Die Argumentationsbasis ist der verschwörungtheoretische Klassiker: Die wirklichen und wahren Experten und Sachverständigen würden von den Medien ignoriert, wir würden die Wahrheit garnicht erfahren und wir würden stattdessen unter dem umkontrollierbaren Vorwand der Pandemiebekämpfung diszipliniert und unserer Rechte beraubt. [5] Es gibt eine Wahrheit, die irgendeine Macht uns Opfern vorenthält – ein simples Grundmuster für simple Grundmuster. Vielleicht tritt ja demnächst Donald Trump der angeblichen Parteiinitiative bei. Der Demokalender für diese Seelchen auf einer Site, die mir suspekt ist (politikversagen.net), wirbt für Pegida als Demo von Widerstand2020. [6] Fazit: Also eines der skurillen dumpfen Pflänzchen im braunen Sumpf, das von der Ausnahmesituation der Pandemie zehrt. Als Phänomen bekannt seit den Pestpogromen. Auch in Berlin organisieren sich Querfront-Strukturen. [7] Angst, Misstrauen und Ungewissheit, die durchaus begründet und berechtigt sein können, laden ja überall zu schnellen und simplen Argumentationsmustern ein. --2.206.111.221 18:26, 2. Mai 2020 (CEST)
Hinweis Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:46, 2. Mai 2020 (CEST)
Info:- Die BNR-Seite wurde nun auch gelöscht. Aber es ist wohl kein Parteiprogramm wirklich erkennbar... --ObersterGenosse (Diskussion) 23:16, 2. Mai 2020 (CEST)
- Die Ankündigung: "in NuoViso TV erläutert Dr. Bodo Schiffmann seine Motivation, eine neue politische Partei zu gründen…" im ersten Link oben sagt eigentlich schon alles--> hier, hier oder hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:16, 3. Mai 2020 (CEST)
Hab jetzt alle Links mal durch- oder angelesen. Das ist so der braun-blau-grüne Sumpf, in dem sich viele Impfgegner, Reichsbürger, radikale Neo-Luddisten etc. ständig bewegen. "Grün" deswegen, weil in diesem "Gebiet" auch viel auf Strahlungsarmut jeglicher Art, 5G-Gefährlichkeit (z.B. habe ich schon gehört, dass mit 5G die Menschheit innerhalb von fünf Generationen ausgerottet sein würde oder, von derselben Person, dass Putin meine, er brauche dank 5G nirgendwo einmarschieren, weil die alle von selbst krepieren würden), Bio-Lebensmittel, Homöopathie, "alternative Heilmethoden" (mit allem möglichen Geschwurbel), Glutenfreiheit, Anti-Zucker- und Anti-Weizen-Propaganda, etc. pp. - manchmal bis hin zu "freie Energie wird unterdrückt"-Kappes - Wert gelegt wird. Das verbindet sich dann teilweise mit mehr oder weniger berechtigter Kapitalismuskritik und linken Forderungen (Beispiel: Forderung nach Bedingungslosem Grundeinkommen der fitzekschen Reichsbürgergruppe). Leider kenne ich genug Menschen, die sich in exakt diesem Sumpf befinden. Daher stelle ich mich auf Links, Petitionen (ich hab' heute schon eine Petition bekommen mit irgendwas "gegen Zwangsimpfungen" oder so ein Kokolores) oder Kettenbriefteilungen davon ein - wird alles ignoriert oder getonnt. --ObersterGenosse (Diskussion) 01:20, 3. Mai 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wer noch weiterdiskutieren will, kann hier die Erle entfernen oder ins Café ziehen. --ObersterGenosse (Diskussion) 01:22, 3. Mai 2020 (CEST)
Mietrechtsfrage
Folgendes ist mir letztes Jahr passiert: Neue Stelle angenommen in München, die Wohnungssuche dort durchgemacht, dann kurz darauf Personalabbau, Stelle noch in der Probezeit kurzfristig verloren wieder. Lt. Vertrag war die Wohnung nur für Wochenendpendler mit Arbeit in München und Hauptwohnsitz außerhalb, ich durfte ich mich nicht anmelden und hatte auch keinen Briefkasten (möglicherweise weil der Ausbau eines Kellers zu einer Wohnung nicht ganz rechtens war). Es kam dann wie es kam, ich erhielt die Kaution nicht zurück, denn "drei Monate Kündigungsfrist" für den Mietvertrag. Aber: Wenn ein Vermieter in den Vertrag schreibt, die Wohnung sei "nur für einen beruflich bedingten Aufenthalt", dann kann er doch nicht bei Arbeitsplatzverlust auf die Kündigungsfrist bestehen, oder? Hatte hier jemand mal Erfahrung mit so was? Der Idealfall wäre ein entsprechendes Urteil, das ich ihm schicken könnte, dann wäre er in Zugzwang.--Antemister (Diskussion) 18:07, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ich würde zum Anwalt, Fachgebiet Mietrecht, gehen, damit Du keine Frist versäumst. Urteil habe ich keines, aber bei Urteilen muss man auch immer schauen, ob sie den gleichen Sachverhalt abdecken. Gruß Nachtrag: Wenn es überhaupt nicht erlaubt gewesen war, Dir die Wohnung zu vermieten, weil sie nicht genehmigt war, dann war der Mietvertrag eventuell sogar nichtig. Bin kein Anwalt, das ist mir nur so eingefallen. Gruß 217.244.105.65 19:30, 30. Apr. 2020 (CEST)
- I will doch nicht zum Anwalt, deswegen frag ich ja hier. Der Mann ist Spengler von Beruf und versucht es halt. Wenn ich dem entsprechendes schicke, dann knickt er sicher ein, und so will ich es erstmal versuchen.--Antemister (Diskussion) 21:35, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Alternativ wirst Du Mitglied im Mieterverein. Dann hilft der Dir weiter. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Das hier passt vielleicht auf deinen Verdacht: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y-300-Z-BECKRS-B-2016-N-45045?hl=true&AspxAutoDetectCookieSupport=1 --Hinnerk11 (Diskussion) 22:56, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ich als Sympath würde mal mit der Steuer drohen.OAlexander (Diskussion) 23:44, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Steuer geht hier wohl nicht, er hat zumindest behauptet das alles korrekt ist und sogar einen dritte Ausfertigung für den Steuerberater unterschreiben lassen. Aber drohen will ich jetzt auch erstmal nicht.--Antemister (Diskussion) 23:58, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ich wüsste nicht, wo man da "mit der Steuer drohen" könnte?! Entweder es gibt die Einnahmen oder es gibt sie nicht. Die Drohung mit der Steuer würde aus Sicht des Vermieters wohl eher darauf hinauslaufen, dass er die Miete für die fraglichen Monate haben will - nicht dass das Finanzamt wegen einer gesunkenen Miethöhe nachher noch komische Nachfragen stellt. Also die Idee, das irgendwie über das Finanzamt laufen zu lassen, scheint mir schon arg wenig zielführend... --2001:16B8:10B6:CD00:48A7:A578:E104:AF2 10:24, 1. Mai 2020 (CEST)
- Ich als Sympath würde mal mit der Steuer drohen.OAlexander (Diskussion) 23:44, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Das hier passt vielleicht auf deinen Verdacht: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y-300-Z-BECKRS-B-2016-N-45045?hl=true&AspxAutoDetectCookieSupport=1 --Hinnerk11 (Diskussion) 22:56, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Alternativ wirst Du Mitglied im Mieterverein. Dann hilft der Dir weiter. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 30. Apr. 2020 (CEST)
- I will doch nicht zum Anwalt, deswegen frag ich ja hier. Der Mann ist Spengler von Beruf und versucht es halt. Wenn ich dem entsprechendes schicke, dann knickt er sicher ein, und so will ich es erstmal versuchen.--Antemister (Diskussion) 21:35, 30. Apr. 2020 (CEST)
Erklärung für den Z-Score bei Euromomo
Tach, ich versuche gerade, die Grafiken Z-scores by country von EuroMOMO zu begreifen. Ist jemand in der Lage, "Oma"-tauglich zu vermitteln, was sie abbilden?
Auch würde ich gern genauer verstehen, was hinter dem dargestellten Z-Score steckt. Definiert ist er so: "Z-scores are used to standardize series and enable comparison mortality pattern between different populations or between different time periods. The standard deviation is the unit of measurement of the z-score. It allows comparison of observations from different normal distributions. In general, Z-score = (x-mean of the population)/Standard deviation of the population, which could be approximated in our context by S-score = (number of deaths - baseline) / Standard deviation of the residuals (variation of the number of deaths around the baseline) on the part of the series used to fit the model, used as the standard unit. Z-score are computed on the de-trended and de-seasonalized series, after a 2/3 powers transformation according to the method described in Farrington et al. 1996. This enables the computation of Z-scores for series that are originally Poisson distributed.
Kann das jemand übersetzen - in's (Fach-)Deutsche, und wenn's geht auch in's Für-Statistik-Laien-Verständliche? Danke vielmals! Arndt --87.182.115.249 20:52, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Siehe Standardisierung (Statistik). Die dargestellte Zeitreihe wird so verschoben und skaliert, dass der Mittelwert null und die Standardabweichung eins betragen. Der Bereich normal range beträgt hier (willkürlich) zwei Standardabweichungen und die Schwelle substantial increase vier Standardabweichungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:59, 30. Apr. 2020 (CEST)
- also angenommen wir haben von allen Bundesbürgern die Körpergrösse und wollen für die Körpergrösse einen Z-Score machen. Dann schauen wir erst einmal, was die mittlere Grösse eines Deutschen ist. Wenn die mittlere Grösse 173cm ist, dann ziehen wir von allen Grössen 173cm ab. Der neue Mittelwert ist jetzt 0. Dann schauen wir, wie stark die Abweichungen von 173cm sind. Gib es sehr viele Leute, die stark von 173cm abweichen oder sind es eher wenige? Abhängig davon multiplizieren wir die Werte aus dem ersten Schritt noch einmal mit einem Faktor. Jetzt haben wir den normierten Z-Score. --85.212.143.65 10:38, 1. Mai 2020 (CEST)
Google Formulare Anzeigefehler (auf Firefox?)
Guten Abend! Kann vielleicht jemand mit Firefox-Browser kurz nachprüfen, ob dieser Fragebogen richtig angezeigt wird (mit ja-nein zum Auswählen, ein Foto ist auch dabei) oder nicht (nur Times-Text ohne Schaltflächen zum Auswählen). https://docs.google.com/forms/u/1/d/10FnmHJL_PoWb1e5CHHkYiqDLLhkZmiXia-U6xR1sRpA/edit Bei mir geht's mit Internet Explorer, Firefox funktioniert nicht. Liegt das an meinem Gerät oder an Google/Firefox? --Masaniellë (Diskussion) 22:28, 1. Mai 2020 (CEST)
- So ist das in Firefox 75.0 (64 bit). Die Ja(Nein-Felder kann ich markieren. --tsor (Diskussion) 22:37, 1. Mai 2020 (CEST)
- Danke, so soll es sein. Ich habe 75.0 (32 bit), (aber einen sehr alten PC) und es sieht so aus: https://www.bilder-upload.eu/bild-650482-1588365668.jpg.html --Masaniellë (Diskussion) 22:41, 1. Mai 2020 (CEST)
- Hast Du schon Shift+F5 versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 1. Mai 2020 (CEST)
- Oder den Rechner mal neu gestartet? --84.190.203.87 23:17, 1. Mai 2020 (CEST)
- Ja, es war schon am Nachmittag so. Inzwischen hatte das GErät ein paar Stunden Pause. Ich habe es auch mit verschiedenen Firefox-Profilen probiert. Es sieht dann zwar ein bisschen anders aus, aber noch immer nicht richtig. Andererseits ist es mir egal, solange die Ausgabe bei anderen richtig ist. Komisch ist aber, dass ich dieses Problem schon einmal hatte. --Masaniellë (Diskussion) 23:25, 1. Mai 2020 (CEST)
- Achso, nein Shift+F5 habe ich nicht probiert (ich dachte das ist Seite neu laden). --Masaniellë (Diskussion) 23:33, 1. Mai 2020 (CEST)
- Oops, das war ein Fehler meinerseits. Shift+F5 ist die Tastenkombination bei Netscape und Chrome. Bei Firefox wurde die irgendwann auf Strg+F5 geändert. --Rôtkæppchen₆₈ 02:08, 2. Mai 2020 (CEST)
- Achso, nein Shift+F5 habe ich nicht probiert (ich dachte das ist Seite neu laden). --Masaniellë (Diskussion) 23:33, 1. Mai 2020 (CEST)
- Ja, es war schon am Nachmittag so. Inzwischen hatte das GErät ein paar Stunden Pause. Ich habe es auch mit verschiedenen Firefox-Profilen probiert. Es sieht dann zwar ein bisschen anders aus, aber noch immer nicht richtig. Andererseits ist es mir egal, solange die Ausgabe bei anderen richtig ist. Komisch ist aber, dass ich dieses Problem schon einmal hatte. --Masaniellë (Diskussion) 23:25, 1. Mai 2020 (CEST)
- Oder den Rechner mal neu gestartet? --84.190.203.87 23:17, 1. Mai 2020 (CEST)
- Hast Du schon Shift+F5 versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 1. Mai 2020 (CEST)
- Danke, so soll es sein. Ich habe 75.0 (32 bit), (aber einen sehr alten PC) und es sieht so aus: https://www.bilder-upload.eu/bild-650482-1588365668.jpg.html --Masaniellë (Diskussion) 22:41, 1. Mai 2020 (CEST)
Nützliche Viren?
Aus evolutorischen Gründen ist es für einen Virus ja gut, wenn er gut zu seinem Wirt ist. Die erfolgreichsten Viren müssten also welche sein, die uns gut tun. Gibt es denn solche Viren? Also Viren, die uns z.B. geil machen und unser Immunsystem gegen Bakterien stärken und die uns fürsorglich zu unseren Kindern machen und die dafür sorgen, dass wir unsere Kinder viel küssen, damit die Viren überspringen können? (Viren die das Verhalten beeinflussen sind ja prinzipiell bekannt, z.B. Tollwutviren) --85.212.143.65 10:44, 1. Mai 2020 (CEST)
- Bakteriophagen.--Antemister (Diskussion) 10:53, 1. Mai 2020 (CEST)
- siehe Henning Engeln, Die gute Seite der Viren, spektrum.de vom 16. April 2020 -- Aspiriniks (Diskussion) 11:01, 1. Mai 2020 (CEST)
- Da "muß" gar nichts: Es gibt in der Biologie jede Menge parasitischer Beziehungen, von denen der Wirt keinen Vorteil hat (es sei denn, daß der Parasit den Wirt vor übleren Parasiten schützt) - bestenfalls beeinträchtigt der Parasit den Wirt nicht nennenswert. Evolution kennt weder gut noch schlecht, sie ist vollkommen blind, und eine Koevolution kann auch in den gemeinsamen Untergang führen. Daß man das nicht so unmittelbar sieht, ist eine Folge des survivor's bias. --95.112.201.82 12:04, 1. Mai 2020 (CEST)
- Hlab-off-topic: Da fragt man sich jetzt, wie oft der Mensch / die Menschheit virenähnliches (Heuschreckenartiges?) Verhalten zeigt: das, was einem nutzt, wird dermassen ausge- und übernutzt, bis es hin ist. Dann schnell weiterspringen, sonst hat man selber ein Problem. --Peter2 (Diskussion) 12:37, 1. Mai 2020 (CEST)
Gäbe es schlagartig keine Viren mehr (zauberstabschwing) hätten wir binnen weniger Tage ein Riesenproblem, weil sich die Bakterien dann unglaublich schnell vermehren würden, weil deren Phagen weg wären. Nun gut, dann schwinge ich schnell noch mal den Zauberstab und genauso schlagartig sind alle Bakterien und alles andere Kleinstviehzeugs weg. Alles wunderbar steril und keiner wird mehr krank, aber ach, nach wenigen Tagen käme es erneut zum Katzenjammer, weil z.B. die Därme der großen Tiere unfähig sind, vernünftig Nährstoffe aufzunehmen und anderes passiert nicht mehr. Wir würden in unserer eigenen Scheiße ertrinken, die Überreste der toten Tiere und Pflanzen würden sich nicht mehr zersetzen, die Luft ginge uns aus, weil Algen keinen Sauerstoff mehr produzieren und die Pflanzen bald auch nicht mehr, weil die auch auf Mikros angewiesen sind etcpp. Es ist schon sehr gut so eingerichtet wie es ist, drastische Eingriffe des Menschen in die Natur haben bislang stets massive Schäden nach sich gezogen, meist solche, an die niemand gedacht hat. Das Paradies könnte nur der liebe Gott machen, aber den gibt es nun mal nicht. --Elrond (Diskussion) 17:13, 1. Mai 2020 (CEST)
- Zu den nützlichen Viren würde ich unbedingt das en:tulip breaking virus zählen, das während der Tulpenmanie für seltene und teure, aber kranke Tulpen gesorgt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 17:34, 1. Mai 2020 (CEST)
An anderer Stelle wurde mir Sozialdarwinismus vorgeworfen, aber ein Vorteil der Viren in der Evolution ist eben auch die Selektion kranker Wirte, und deren beschleunigtes Ausscheiden aus der Gemeinschaft. Wenn ich es richtig verstehe, sind Viren ja immer vorhanden, und werden erst ab einer bestimmten Zahl von Wirten auf engem Raum mit erhöhter Infektionsrate zur Welle. Wenn x Einhörner in einem Tal leben, macht es überhaupt nichts, wenn eine an Klauenseuche stirbt, denn sie hat keine bis wenige Kontakte zu anderen Einhörner. Wenn nach einigen geburtenreichen Jahrgängen soviele Einhörner im Tal leben, dass man jeden Tag mit mehreren direkten Kontakt hat, löst der Virus das Problem, bei dem nicht wirklich die Besten, Schönsten, Männer oder Alphas sterben, sondern eher Starke und Gesunde überleben, bis wieder der Wert x erreicht ist. Wäre also entsprechend der Ausgangsfrage nicht jeder Virus gut, wenn man gesund und stark ist, und das Virus per Sex und Sozialkontakte an Andere weitergibt?Oliver S.Y. (Diskussion) 17:39, 1. Mai 2020 (CEST)
- Selektion kranker Wirte ist für den Wirt kein evolutionärer Vorteil. Der Wirt könnte schließlich wieder gesunden. Die Selektion richtet sich nicht zwingend auf die Größen, Besten, Stärksten, sehr oft ist Größe und Stärke ein Evolutionsnachteil (erhöht den Energieverbrauch/Grundumsatz, verlängert die Generationszeit, macht evtl. gegenüber Prädatoren auffälliger ...). Dass die Natur die Dichte von Organismen auf einen optimalen Wert einregelt, ist auch eher die Ausnahme, zudem existieren sehr oft mehrere Optima. Dass das Virus sich gezielt die Moribunden herausgreift, die sowieso zum Sterben anstanden, ist keinesfalls die Regel. Dass es zu einer Kreuzadaptation kommt, d.h. der Wirt durch Reaktion auf einen Stressor auch fitter in Bezug auf andere Stressoren wird, ist seltener als oft gedacht. Was aber allemal zutrifft ist, dass es (für Menschen) nicht ratsam ist, das Immunsystem unterbeschäftigt zu lassen, d.h. es ist gesünder, ständig zahlreichen nicht besonders schlimmen Keimen ausgesetzt zu sein als völlige Keimfreiheit anzustreben. Und jede Art hat ihre koevolvierten Mikroben, die je nach Umständen nützlich oder schädlich, im Regelfall aber eher nützlich sein werden.--Meloe (Diskussion) 18:22, 1. Mai 2020 (CEST)
- Hm. Es gibt offenbar beides. Davis (2006) beschreibt in seinem Buch über Vogelgrippe genetisch stabile Influenzaviren als „harmlose Begleiter von Wildenten und anderen Wasservögeln“, die sich zum Sommerende an den kanadischen und sibirischen Seen zum alljährlichen Vogelzug sammeln (S. 14), über ihre Ausscheidungen eine Epidemie untereinander erzeugen und dann das Virus weitertragen auf ihrem Weg zu ihren Zielen in Südchina, „insbesondere in Guangdong und im Perlflussdelta) (auf), wo eine große Anzahl von Schweinen, Hausenten und wilden Wasservögeln traditionell in großer ökologischer Nähe zusammenleben.“ (S.20) Ich lese: „Im späten Frühjahr ebbt die Entengrippe dann ab und verschwindet. Einige Virologen glauben, dass die Krankheitserreger unsichtbar in den Vögeln weiterleben und im darauf folgenden August die Infektion wieder aufflammen lassen. Andere vermuten, dass die Influenzaviren widerstandsfähig genug sind, um den Winter unter der Eisdecke der Seen zu überleben. In jedem Fall kehren sowohl die Enten als auch die Influenza nach einem Jahr zu denselben Seen zurück. Der Zyklus könnte in der Tat Hunderttausende, vielleicht sogar Millionen Jahre alt sein. Nach einer Lehrbuchmeinung ist er »ein klassisches Beispiel für ein optimal angepasstes System« (Anm. 9: Toshihiro Ito und Yoshihiro Kawaoka, »Avian Influenza«, in: Textbook of Influenza, hrsg. von Karl Nicholson, Robert Webster und Alan Hay (Oxford: Oxford University Press, 1998), S. 126 und S. 129.) Die Influenza gedeiht und die Enten bleiben gleichzeitig unbeeinträchtigt.“ (S. 14)
- Demgegenüber sind Subtypen von Influenza A-„Versionen, die Artenschranken überwinden, in ihren Erscheinungsformen außerordentlich variabel, weil sie ständig ihre Genome verändern, um die starken Immunsysteme bei Menschen und anderen Wirtssäugern zu durchbrechen. Die pandemische Bedrohung ergibt sich vor allem aus dieser Fähigkeit zu einer äußerst schnellen evolutionären Anpassung.“ (S.15) Das ermöglicht unter anderem offenbar die Instabilität des Hämagglutinin-Genoms: „Wenn also das Hämagglutinin (von jetzt ab HA)der molekulare Schlüssel ist, den die Influenza benutzt, um die Zellen aufzuschließen und in sie einzudringen, sind logischerweise je nach Zelltyp unterschiedliche Schlosskombinationen nötig, um sie zu öffnen. Das HA der aviären Influenza schließt normalerweise nur die Darmzellen von Wasservögeln auf, während das humane HA umgebaut wurde, um in Schleimhautzellen des Respirationssystems, der Atemwege, einzubrechen. Generell definiert man den Unterschied in den Schlüsselkombinationen als die Arten- oder Speziesschranke, die verhindert, dass äviäre Influenzaviren problemlos unter Säugern zirkulieren können. Die aktuelle Forschung hat jedoch gezeigt, dass minimale Aminosäuresubstitutionen im aviären HA – vielleicht sogar die Veränderung von einem einzigen Glutamin zu einem Leucin – genügen können, um menschliche Zellen aufzuschließen. (Anm. 12: Steven Frank, Immunology and Evolution of Infectious Disease (Princeton:Princeton University Press, 2002), S. 205.)“ (S. 15f.)
- Über die Folgen der Instabilität schreibt Davis: „Verglichen mit anderen Humanpathogenen entwickelt dieser Virustyp eine rekordeverdächtige Geschwindigkeit. Jahr für Jahr tauschen seine Proteine Aminosäuren aus, wodurch modifizierte Virenstämme entstehen, die ständig neue Impfstoffe erforderlich machen. Dieser Prozess wird Antigendrift genannt. Darüber hinaus tauscht eine Schweine- oder Vogel-Versionen der Influenza-A etwa in jeder Menschengeneration Gene mit einem humanen Influenzatyp aus, oder drastischer ausgedrückt, sie eigenen sich Mutationen an, die es erlauben, die Artenschranke zu überwinden. Dieser revolutionäre Vorgang wird Antigenshift genannt und signalisiert eine bevorstehende Pandemie. Im Grunde erfindet sich die Influenza A immer wieder neu, als eine Krankheit, gegen die wir kein schützendes Immungedächtnis besitzen. Im epidemiologischen Sprachgebrauch (und im Gegensatz zu stabileren Erregern wie den Pockenviren) handelt es sich um eine »constantly emerging disease« – eine Krankheit, die ständig neu entsteht. (Anm. 11: J. Taubenberger und A. Reid, »Archaevirology: Characterization of the 1918 ›Spanish‹ Influenza Pandemic Virus«, Emerging Pathogens, hrsg. von Charles Greenblatt und Mark Spigelmann (Oxford: Oxford University Press, 2003), S. 189.)“ (S. 15) (Quelle: Mike Davis: Vogelgrippe: Zur gesellschaftlichen Produktion von Epidemien. Aus dem Amerikanischen von Ingrid Scherf. Verlag Assoziation A, Berlin / Hamburg, 2. Auflage 2006, ISBN 3-935936-42-7, Titel der Originalausgabe: The monster at our door: the global threat of avian flu (USA, September 2005), The New Press, New York, [PDF-Ausgabe 2020 anlässlich der Corona-Krise (Nicht seitenidentisch mit der Druckausgabe, ich verwende die Pagination im Text und nicht die des PDF-Programms.) --2.206.111.221 18:32, 1. Mai 2020 (CEST)
Vielen Dank für die tollen Erläuterungen. Ich hatte gehofft, dass vielleicht der Name eines Virus auftaucht, das Gutes für uns tut. Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass Viren nur schlechte Wirkungen haben. Kann es sein, dass man nur nach Viren sucht, wenn jemand krank wird? Wenn jemand glücklich ist und nie krank und es gelingt ihm alles, dann sucht nie jemand nach einem Virus? --85.212.143.65 00:12, 2. Mai 2020 (CEST)
- Es gibt in der Evolution kein gut und böse, das alles ist weitestgehend wertfrei. Eine sehr gute Lektüre dazu ist "Chaos und Antichaos. Ein Ausblick auf die Wissenschaft des 21. Jahrhunderts" von Jack Cohen und Ian Stewart, einem Biologen und einem Mathematiker. Ein wenig Kenntniss der Naturwissenschaftn und der Mathematik sind hilfreich bei der Lektüre, es geht aber auch völlig unbeleckt davon ganz gut. --Elrond (Diskussion) 13:32, 2. Mai 2020 (CEST)
- Hast Du die allererste Antwort oder den verlinkten Artikel überlesen? Bakteriophagen sind zwar in weiten Teilen der Welt aus der Mode gekommen, sind aber nach wie Ziel von Forschung u.a. in Georgien und Frankreich. Phagentherapie ist eine ernstzunehmende Alternative und Ergänzung zu Antibiotika bei bakteriellen Infektionen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:39, 2. Mai 2020 (CEST)
- Der Versuch, die Lebewelt in gut und böse aufzuteilen, ist seit den Tagen von Tiervater Brehm etwas aus der Mode gekommen. Mit guten Gründen.--Meloe (Diskussion) 08:48, 2. Mai 2020 (CEST)
- Das hat ihm vielleicht acht Jahre später Darwin verbockt :-) --2.206.111.221 12:22, 2. Mai 2020 (CEST)
- Der Versuch, die Lebewelt in gut und böse aufzuteilen, ist seit den Tagen von Tiervater Brehm etwas aus der Mode gekommen. Mit guten Gründen.--Meloe (Diskussion) 08:48, 2. Mai 2020 (CEST)
Es geht nicht um gut und böse. Es geht um die Frage, ob Menschen Viren im Körper haben, die förderlich und hilfreich für den Körper sind. --85.212.138.213 20:57, 2. Mai 2020 (CEST)
- Hm. Was sind denn Viren? Eine organische Struktur (aber kein Lebewesen wie die Bakterien, aus denen wir uns vor sehr langer Zeit entwickelt haben). Salopp gesprochen eine organische Struktur mit einem genetischen Programm, die ein Lebewesen infiziert (bitte lesen: Virusinfektion), indem sie Zellen zur eigenen Vermehrung benutzt, die eigentlich für was anderes da sind. Eine Virusinfektion ist also eine mehr oder weniger ernsthafte Erkrankung. Erkrankung in dem Sinn, dass etwas von unserem Körper nicht mehr so funktioniert, wie es soll (die betroffenen Zellen). Reaktion des Körpers ist daher, dass das Immunsystem aktiv wird und versucht, die Störung zu bekämpfen. (Den therapeutischen Aspekt von nützlichen Bakteriophagen lasse ich mal aus.) Manchmal können wir auch mit Viren lange ohne spürbare Beschwerden leben wie die oben beschriebenen Wildenten, die ein Influenzavirus nach Südchina bringen, wo es durch das Zusammentreffen mit anderen Viren bei Hausenten, Schweinen und Menschen zu einem für Menschen gefährlichen Virus mutieren kann. Davis 2006 schreibt ja deshalb auch hinsichtlich der epidemiologische Geschichte, dass Influenzaepidemien und -pandemien normalerweise zuerst in Südchina auftraten (insbesondere in Guangdong und im Perlflussdelta) (a.a.O. S. 20). Und auch sowas gibts: Gesunde Menschen tragen 5 Viren in sich (Gefunden mit Suche nach: viren im menschen, zweitöberschter Link). Fazit: Viren sind so nützlich für den Menschen, wie eine Krankheit halt nützlich sein kann. Für den Körper nicht, höchstens für die Psyche (Krankheit als Weg - bei Herpes aber eher fraglich) oder weil man durch eine Krankheit nicht in einen Krieg geschickt wird (Krankheit als Ausweg). Das Problem mit deiner Fragestellung ist meines Erachtens, dass du nicht verstanden hast, was Viren sind. Mit Bakterien ist es anders. Da tragen wir manchmal zwischen zwei und drei Kilogramm durch die Gegend und manche sind gut für uns, manche überhaupt nicht und bei manchen ist es egal. Die Biomasse der Bakterien auf dem Planeten ist mit etwa 70 Milliarden Tonnen, also 70 Gigatonnen ohnehin auch viel viel größer als die Biomasse der Menschen mit 0,06 Gigatonnen [8]. Vielleicht sind wir ja garnicht so wichtig und machen mit dem Planeten, was Viren mit uns machen. :-) --2.206.111.221 22:11, 2. Mai 2020 (CEST)
Suche nach Beleg: Frauen achten auf Frauen?
Beispielsweise bei Zaubershows werden häufig schöne Frauen als Assitentinnen genommen. Das Argument ist, meines Wissens, dass diese eher die Zuschauer ablenken. Bei den Männern ist das klar, aber auch die Frauen achten zuerst auf die Frauen.
Ich habe davon gehört, dass es auch wissenschaftliche Studien gibt, die zeigen, dass Frauen eher auf andere Frauen achten, wenn sie z. B. einen Raum betreten. Könnt ihr mir dafür Primärquellen liefern?--2.200.94.175 13:14, 1. Mai 2020 (CEST)
- Nur ein kleiner Hinweis (in einem insgesamt anderen Zusammenhang) in Caroline Rosales: Sexuell verfügbar. Ullstein, Berlin, 2019, ISBN 978-3-961-01020-2 (siehe hier, in der Seitenmitte). -- Jesi (Diskussion) 13:21, 1. Mai 2020 (CEST)
- Und noch ein Artikel in Jetzt mit Befragung von Sandra Konrad. -- Jesi (Diskussion) 13:25, 1. Mai 2020 (CEST)
- Männer sind Teil einer Hierarchie die von mächtig und reich bis ganz nach unten führt. Männer haben Vorteile davon sich in der Hierarchie einzuordnen, ggf. sich regelkonform hochzuarbeiten. Frauen sind in Konkurrenz um die hochwertigsten Objekte der männlichen Hierarchie um ihre Kinder bestmöglich aufzuziehen. Es gibt keine isolierte intrafeminine Hierarchie: denen wird der Status durch den Mann gegeben. Beim Sozialverhalten ist bspw. auch schon von klein auf feststellbar, dass sich Jungs auch heftig streiten, aber danach ist das meist schnell vergessen (Streit als Methode der Hierarchiefindung hier). Mädchen die sich streiten hegen danach oft ewig lange Feindseligkeiten. Das ist das Grundschema, und natürlich gibt es mehr oder weniger starke Abweichungen.
- Low: Why Sex Matters: A Darwinian Look at Human Behavior, , 2015 / DOI: 10.2307/j.ctt7zvk98
- Seabright: What Do Women Want? (pp. 111-125) From: The War of the Sexes: How Conflict and Cooperation Have Shaped Men and Women from Prehistory to the Present, 2012 / DOI:10.2307/j.ctt7tcpz.10
- OAlexander (Diskussion) 19:33, 1. Mai 2020 (CEST)
- "Es gibt keine isolierte intrafeminine Hierarchie"? Erkenntnisse aus der Zeit vor der Frauenerwerbstätigkeit, erst recht von Büros, in denen überwiegend Frauen arbeiten. --Aalfons (Diskussion) 20:32, 1. Mai 2020 (CEST)
- Had your "gotcha!" moment. Happy now? "Das ist das Grundschema, und natürlich gibt es mehr oder weniger starke Abweichungen." Claro? Auf der anderen Seite: sind Gesellschaften mit hoher und andauernder Frauenerwerbstätigkeit dauerhaft überlebensfähig? Was sagt die Statistik dazu? OAlexander (Diskussion) 20:46, 1. Mai 2020 (CEST)
- (BK) Wenn es nur um "Stimmt, kann aber auch anders sein" ginge, wäre es simpel, okay. Aber auch ohne wissenschaftliche Literatur zitieren zu können staune ich, wie erkennbar konservative Theorien sind, die Berufstätigkeit und öffentliches Leben einfach ignorieren. Wobei mir bekannt ist, dass es auch eine ältere feministische Strömung gibt, die der Behauptung nachhing, Gruppen ohne Männer seien hierarchiefrei. --Aalfons (Diskussion) 21:03, 1. Mai 2020 (CEST) (nach BK, wegen deiner Zusatzfrage: q.e.d.)
- In der Sache übrigens: Die meisten Gesellschaften waren übrigens und viele sind noch heute nur durch Frauenarbeit überlebensfähig, nämlich die auf Landwirtschaft beruhenden. Wenn es (legitimerweise) bei der Erwerbsarbeit um bezahlte Arbeit geht, stellt sich doch die amüsante Frage: Was ist "dauerhaft überlebensfähig"? Der Bevölkerungsrückgang etwa auch in D, zu der die Frauenerwerbstätigkeit beiträgt, stellt das Überleben doch nicht in Frage. Wenn es 2050 nur noch 70 Millionen Deutsche gäbe, wäre das schlimm? --Aalfons (Diskussion) 21:18, 1. Mai 2020 (CEST)
- "Feminismus führt zum Aussterben der Deutschen": Das ist ziemlich typischer patriarchaler Quatsch, der sich allein auf solche empirische Fakten berufen kann, die überhaupt nichts mit Frauenerwerbstätigkeit zu tun haben, sondern mit der Tatsache, daß Frauenarbeit bei gleichzeitiger Vermehrungstätigkeit hierzulande vom Staat finanziell wie arbeitsrechtlich massiv bestraft wird, beim männlichen Geschlecht wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hingegen gefördert. In den skandinavischen Ländern (die dafür in Sachen Sexarbeit und Corona ausgemacht schlechte, gesellschaftsschädigende und frauen- bzw. eindeutig, obwohl aufgrund von Heuchelei vermeintlich: "versehentlich" prostituiertenfeindliche Modelle fahren) ist das ganze finanziell und arbeitsrechtlich wesentlich egalitärer geregelt, weshalb dort die Frauenarbeit auch zu keinem Geburtenrückgang führt. --79.254.101.193 23:09, 2. Mai 2020 (CEST)
- Hm. „Es gibt keine isolierte intrafeminine Hierarchie.“ Ich lese: „Für den Haushalt sind die Frauen verantwortlich. Unterstützung für die Pflege von Angehörigen oder die Kinderbetreuung gibt es kaum vom Staat. Deshalb stellen libanesische Frauen aus allen Schichten und Religionsgruppen billige Arbeitskräfte ein – nicht nur wenn sie selbst arbeiten gehen wollen. Die Gesellschaft erwartet von den Frauen eine strenge Hand bei der Führung ihrer Angestellten. Entsprechend hart gehen sie mit den Dienstmädchen um, die sie gleichzeitig nicht selten als ihre Tochter bezeichnen.“ (Charlotte Bruneau und Stephanie Rohde: Libanesische Frauen und ihre Dienerinnen – Die Freiheit der anderen., dlf-Feature, 22.10.2019, Sendetext als PDF) Ergänzend: Moritz Behrendt: Wo Hausangestellte wie Sklaven gehalten werden, dlf 19.11.2018. Antje Diekhans: Ausgebeutet, gequält, erniedrigt – Äthiopische Hausmädchen als Arbeitssklavinnen, dlf 7.2.2013. --2.206.111.221 12:56, 2. Mai 2020 (CEST)
- In der Sache übrigens: Die meisten Gesellschaften waren übrigens und viele sind noch heute nur durch Frauenarbeit überlebensfähig, nämlich die auf Landwirtschaft beruhenden. Wenn es (legitimerweise) bei der Erwerbsarbeit um bezahlte Arbeit geht, stellt sich doch die amüsante Frage: Was ist "dauerhaft überlebensfähig"? Der Bevölkerungsrückgang etwa auch in D, zu der die Frauenerwerbstätigkeit beiträgt, stellt das Überleben doch nicht in Frage. Wenn es 2050 nur noch 70 Millionen Deutsche gäbe, wäre das schlimm? --Aalfons (Diskussion) 21:18, 1. Mai 2020 (CEST)
- (BK) Wenn es nur um "Stimmt, kann aber auch anders sein" ginge, wäre es simpel, okay. Aber auch ohne wissenschaftliche Literatur zitieren zu können staune ich, wie erkennbar konservative Theorien sind, die Berufstätigkeit und öffentliches Leben einfach ignorieren. Wobei mir bekannt ist, dass es auch eine ältere feministische Strömung gibt, die der Behauptung nachhing, Gruppen ohne Männer seien hierarchiefrei. --Aalfons (Diskussion) 21:03, 1. Mai 2020 (CEST) (nach BK, wegen deiner Zusatzfrage: q.e.d.)
- Had your "gotcha!" moment. Happy now? "Das ist das Grundschema, und natürlich gibt es mehr oder weniger starke Abweichungen." Claro? Auf der anderen Seite: sind Gesellschaften mit hoher und andauernder Frauenerwerbstätigkeit dauerhaft überlebensfähig? Was sagt die Statistik dazu? OAlexander (Diskussion) 20:46, 1. Mai 2020 (CEST)
- "Es gibt keine isolierte intrafeminine Hierarchie"? Erkenntnisse aus der Zeit vor der Frauenerwerbstätigkeit, erst recht von Büros, in denen überwiegend Frauen arbeiten. --Aalfons (Diskussion) 20:32, 1. Mai 2020 (CEST)
- Männer sind Teil einer Hierarchie die von mächtig und reich bis ganz nach unten führt. Männer haben Vorteile davon sich in der Hierarchie einzuordnen, ggf. sich regelkonform hochzuarbeiten. Frauen sind in Konkurrenz um die hochwertigsten Objekte der männlichen Hierarchie um ihre Kinder bestmöglich aufzuziehen. Es gibt keine isolierte intrafeminine Hierarchie: denen wird der Status durch den Mann gegeben. Beim Sozialverhalten ist bspw. auch schon von klein auf feststellbar, dass sich Jungs auch heftig streiten, aber danach ist das meist schnell vergessen (Streit als Methode der Hierarchiefindung hier). Mädchen die sich streiten hegen danach oft ewig lange Feindseligkeiten. Das ist das Grundschema, und natürlich gibt es mehr oder weniger starke Abweichungen.
Das beantwortet die Frage leider nicht. Es geht ja darum, ob Frauen sich durch Frauen genauso ablenken lassen wie Männer. In Übrigen: Frauen und Männer mögen durchaus ein anderes Sozialverhalten haben. Die Erfahrung spricht dafür. (nicht signierter Beitrag von 2.200.94.175 (Diskussion) 21:46, 1. Mai 2020 (CEST))
- Frauen achten sehr genau darauf, daß andere Frauen nicht ausscheren. Da geht es im Krabbenkorb Frau gegen Frau. Ich denke, das verbraucht viel Aufmerksamkeit. --84.59.233.29 22:07, 1. Mai 2020 (CEST)
- in en.WP gibt es einen Artikel en:Female intrasexual competition (sicherlich auch mit Verweisen auf Studien in den Referenzen), keine Ahnung ob es evtl weiterhilft--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:23, 2. Mai 2020 (CEST)
- Der DLF hat vor rund zwei Tagen ein Feature über Theweleits Männerphantasien gebracht, wo eine ähnliche Behauptung aufgestellt wurde, nämlich, daß Freud irgendwo behauptet hätte, daß Männer zwei libidinöse Modi hätten (den Ähnlichkeit suchenden Narzißmustypus und den trostsuchenden Anlehnungstypus, wobei der narzißtische, trotz des Wunsches nach Ähnlichkeit des Liebesobjekts mit sich selbst, nicht zwangsläufig mit Homosexualität identisch wäre), während Frauen dagegen ganz allein zur narzißtischen Objektwahl fähig wären (was dann laut DLF angeblich bedeuten würde, daß Frauen nur lesbisch, aber keinesfalls heterosexuell begehren, sondern sich allenfalls dem Mann beim als so oder so als von ihr qualvoll erlebten Sex gehorsam unterwerfen könnten). Wo das alles bei Freud angeblich stehen sollte, wußte der DLF natürlich mit keinem Wort anzugeben, brachte das ganze aber mit dem anerzogenen Penisneid als Produkt der patriarchalen Gesellschaft (weshalb man im Englischen heute auch, inhaltlich identisch, vom male privilege für das spricht, was Freud Penisneid nannte) aus den Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie zusammen. Kurz: Sowohl Männer wie Frauen würden laut DLF in der Regel angeblich primär Frauen begehren. --79.254.101.193 23:02, 2. Mai 2020 (CEST)
Wie sehr klafft die Vermögensschere heute auseinander
und wie sehr klaffte sie im Deutschen Kaiserreich auseinander? Mich würde der Unterschied brennend interessieren.--Samssun11 (Diskussion) 08:36, 2. Mai 2020 (CEST)
- Dazu müsstest Du uns zunächst einmal sagen, wie Du den Begriff "Vermögensschere" definierst. Als Differenz zwischen dem Vermögen des reichsten Menschen mit dem des Ärmsten? Vermutlich ist eine Aussage zur Vermögensverteilung gemeint. Dafür kann der Gini-Koeffizient herangezogen werden. Der lag 2016 in Deutschland bei 0,789 (s. hier). Historische Gini-Koeffizienten z. B. aus dem Kaiserreich sind mir nicht bekannt. Hier[9] gibt es Aussagen zum Verdienst (nicht Vermögen!) des bestverdienenden Zehntels aus dem Kaiserreich (genauer: 1913): 40% des gesamten Volkseinkommens. Das entspricht etwa dem gegenwärtigen Anteil in Deutschland. Das sind aber die Einkommen vor Steuern, Sozialabgaben und Sozialleistungen. Nach der Umverteilung durch den Staat ist der Unterschied heute geringer als im Kaiserreich. Zu ähnlichen Themen ein Buchtipp: Früher war alles schlechter (davon gibts inzwischen zwei Teile) von Guido Mingels --Blutgretchen (Diskussion) 12:50, 2. Mai 2020 (CEST)
- Das hilft kaum weiter, da die SOZIALABGABEN und STEUERN im Kaiserreich wesentlich geringer waren. Man hatte kaum eine Rente, konnte sich dafür aber viel mehr Kinder leisten, die gleichzeitig eine Alterssicherung darstellten. Das war aber auch nicht die eigentliche Frage, denn Sozialleistungen sind kein Vermögen, sondern bestenfalls verkonsumierter Wohlstand. Angesichts der spekulativen Vermögensbildung am Aktienmarkt bin ich mir nicht sicher, ob Deine Aussage so zutrifft. Zu Kaisers Zeiten hatte man noch eine stabile Goldwährung. Darum bleibt meine Frage weiterhin offen. Trotzdem Danke.--Samssun11 (Diskussion) 19:04, 2. Mai 2020 (CEST)
- Vermögensschere ist eigentlich klar: Differenz zwischen dem größten und kleinsten Vermögen, das geht auch ohne Koeffizienten. Das kleinste ist auch klar, das hatte damals wie heute der Obdachlose, also nahe bei Null Euro. Es geht also nur um das größte Vemögen im Kaiserreich, vielleicht hatte das der Landesherr oder vielleicht Herr Krupp? --Dioskorides (Diskussion) 13:07, 2. Mai 2020 (CEST)
- Das kleinste Vermögen hat wohl eher kein Obdachloser, sondern die Person mit dem betragsmäßig größten Negativ-Vermögen (Schulden). --Blutgretchen (Diskussion) 13:16, 2. Mai 2020 (CEST)
- Allerdings leben Personen mit dem betragsmäßig größten Negativ-Vermögen oftmals nicht wie Obdachlose, sondern eher wie Personen mit dem betragsmäßig größten Positiv-Vermögen :) --Expressis verbis (Diskussion) 22:14, 2. Mai 2020 (CEST)
- War es nicht die zentrale These von Paul Krugman, daß wir in den Industrieländern heute aufgrund des neoliberalen Zivilisationsbruchs seit ca. 1980 inzwischen wieder exakt denselben, zahlenmäßig quantifizierbaren enormen Grad an sozialer Ungleichheit wie um 1910 erreicht haben? --79.254.101.193 23:32, 2. Mai 2020 (CEST)
- Allerdings leben Personen mit dem betragsmäßig größten Negativ-Vermögen oftmals nicht wie Obdachlose, sondern eher wie Personen mit dem betragsmäßig größten Positiv-Vermögen :) --Expressis verbis (Diskussion) 22:14, 2. Mai 2020 (CEST)
- Das kleinste Vermögen hat wohl eher kein Obdachloser, sondern die Person mit dem betragsmäßig größten Negativ-Vermögen (Schulden). --Blutgretchen (Diskussion) 13:16, 2. Mai 2020 (CEST)
Kommunales Content Delivery Network in Frankfurt am Main
Warum ist in Frankfurt am Main, dem Ort mit der höchsten Internetknotendichte, nicht schon längst als Reaktion auf die Covid-19 Corona Sars 2 Kalamität ein kommunales Content Delivery Network aufgebaut worden ? --165.225.72.90 15:22, 2. Mai 2020 (CEST)
- Die von Dir genannten Tatsachen haben nichts miteinander zu tun. Eine Frage nach einem Warum erübrigt sich also vollständig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 2. Mai 2020 (CEST)
Werk und Wirken
Hallo Sprachkundige: Ich frage mich, ob es im Bedeutungsumfeld des Begriffs wirken neben bewirken - Gewirktes - Wirkung - Wirksamkeit und Wirklichkeit auch noch ein etymologische Verbindung zum Begriff Werk und dem sich dort auffächernden Begriffsumfeld vom Gewerk bis zum Werkbegriff in der Kunst gibt. Würde mich über euer Mitdenken und evt. Literaturhinweise freuen. --Mirkur (Diskussion) 18:47, 2. Mai 2020 (CEST)
- Ich verstehe die Frage nicht. „Werk“ und „wirken“ haben ein und denselben etymologischen Ursprung. Leider hat unser Wiktionary-Artikel wirken keinen Etymologie-Abschnitt, aber die Etymologie kannst du z. B. im DWDS nachschlagen: Werk, wirken. --Jossi (Diskussion) 18:59, 2. Mai 2020 (CEST)
- (BK) Ein Link. Und eine Vermutung: "werken" und "wirken" könnte ein Wortpaar sein analog zu setzen/sitzen, legen/liegen, senken/sinken, so dass "werken" Bezug hat auf ein Objekt, das durch das Werken entsteht, also das Werk, während "wirken" das Handeln betont, ohne dass daraus etwas Gegenständliches entstehen muss. (Klingt etwas geschwurbelt, gebe ich zu). --Wrongfilter ... 19:05, 2. Mai 2020 (CEST)
- Hast du die Herren Grimm schon befragt? --Stilfehler (Diskussion) 20:26, 2. Mai 2020 (CEST)
- Ganz herzlichen Dank, und nein, gar nicht geschwurbelt. --Mirkur (Diskussion) 20:37, 2. Mai 2020 (CEST)
Bearbeitungsvermerk nachträglich ändern/ergänzen
Hallo, leider habe ich im (unübersichtlichen) WP-Hilfedschungel keine Antwort gefunden. Daher hier die Frage: Kann man einen Bearbeitungsvermerk (im als "Zusammenfassung" bezeichneten Textfeld, das beim Editieren erscheint), nachträglich noch ändern bzw. ausfüllen, wenn man ihn vergaß? Mir ist eben (und das war nicht das erste Mal!) wieder nach langem Probieren bzw. diversen Umformulierungen, bis es m. E. passte, mal wieder passiert, dass ich das Feld im Eifer nicht ausgefüllt hatte (z. B. "Abschnitt teilweise umformuliert", "Beleg ergänzt", "anderes Bild"), da ich vorher nicht wusste, ob ich eine Formulierung oder Bildformaierung finden werde, die den Artikel auch m. E. wirklich verbessern würde. Wenn nicht, hätte ich abgebrochen. Da ich vorhin eine - zumindest meiner Eminung nach - befriedigende Lösung gefunden hatte, schickte ich die Änderungen ab - und vergaß natürlich, den Bearbeitungsvermerk auszufüllen (nicht das erste Mal!). Da mir das in dem Fall peinlich ist - obwohl auf der Diskussionsseite darüber geschrieben wurde - frage ich, ob man dies noch irgendwie ändern, d. h. einen Bearbeitungsvermerk nachträglich ergänzen kann. Ich habe keine Funktion gefunden und auch die WP-Hilfe nützt mir nichts (wobei die eh total unübersichtlich und meist nicht zielführend ist). Danke im Voraus für Auskünfte, bleibt gesund, Grüße Minos (Diskussion) 00:06, 1. Mai 2020 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Sinnvolle Notlösung: Eine weitere Bearbeitung ohne Änderung am Text und mit der richtigen Zusammenfassung durchführen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:14, 1. Mai 2020 (CEST)
- Hallo BlackEyedLion, danke für die Antwort! Ich habe selbst überlegt, ob ich irgendwo im Artikel noch etwas verbessern kann (z. B. einen Kommafehler), um den Vermerk nachzureichen, habe aber nichts gefunden, außer stilistische Änderungen, bei denen man mir aber eventuell die Rüge "beachte WP:Korrektoren!" an den Latz knallen kann. Dass man auch Kommetnare zu Änderungen abgeben kann, obwohl man nichts geändert hat, wusste ich nicht. Ich werde es gleich ausprobieren. Grüße Minos (Diskussion) 00:22, 1. Mai 2020 (CEST) EDIT: ich habe es eben probiert, sogar noch eine Kleinigkeit umformuliert und es bei der Bearbeitung nachgetragen. Ich hoffe, es wird beachtet und mein vorletztes Edit nicht zurückgesetzt (konkret geht es um den Artikel Silvester). Mich wundert aber, dass es keine andere Lösung zu geben scheint? Grüße Minos (Diskussion) 00:33, 1. Mai 2020 (CEST)
- (BK) @BlackEyedLion, Minos: So, wie der schwarzäugige Löwe es vorschlägt, wird das nicht funktionieren. Man muss eine Änderung von wenigstens einem Zeichen durchführen, damit etwas abgespeichert wird, siehe auch WP:Nulledit. — Speravir – 00:43, 1. Mai 2020 (CEST)
- Erstens wird es den Text nicht ändern, wenn an geeigneter Stelle ein Leerzeichen eingefügt wird. Zweitens werden nach meiner Erfahrung den meisten Zusammenfassungen kaum Beachtung geschenkt, sodass eine fehlende Zusammenfassung meist nicht auffallen wird. Drittens verbitte ich mir eine Verballhornung meines Namens. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:21, 1. Mai 2020 (CEST)
- @BlackEyedLion, zum Bild, besser der Unterschrift: . (OK, diese Verballhornung wird bei dir nicht wieder vorkommen.) Zum anderen, Korinthen defäkierend: Das ist dann doch (technisch gesehen) eine Änderung am Text. Ich habe ernsthaft gedacht, Du beziehst dich auf den Nulledit ohne eine solche. — Speravir – 02:55, 1. Mai 2020 (CEST)
- Ich habe das von mir beschriebene Vorgehen vorher nicht ausprobiert. Ich war mir aber sicher, dass man auf irgendeine Weise dieses Vorgehen umsetzen kann. Dass es ganz ohne Änderung nicht geht, war mir nicht bewusst, ich habe aber darauf vertraut, dass der Fragesteller, falls es ganz ohne Änderung nicht geht, dass Vorgehen sinngemäß mit kleiner Änderung umsetzen kann, sobald er sieht, dass es ganz ohne Änderung nicht funktioniert. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:36, 1. Mai 2020 (CEST)
- @BlackEyedLion, zum Bild, besser der Unterschrift: . (OK, diese Verballhornung wird bei dir nicht wieder vorkommen.) Zum anderen, Korinthen defäkierend: Das ist dann doch (technisch gesehen) eine Änderung am Text. Ich habe ernsthaft gedacht, Du beziehst dich auf den Nulledit ohne eine solche. — Speravir – 02:55, 1. Mai 2020 (CEST)
- Erstens wird es den Text nicht ändern, wenn an geeigneter Stelle ein Leerzeichen eingefügt wird. Zweitens werden nach meiner Erfahrung den meisten Zusammenfassungen kaum Beachtung geschenkt, sodass eine fehlende Zusammenfassung meist nicht auffallen wird. Drittens verbitte ich mir eine Verballhornung meines Namens. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:21, 1. Mai 2020 (CEST)
- (BK) @BlackEyedLion, Minos: So, wie der schwarzäugige Löwe es vorschlägt, wird das nicht funktionieren. Man muss eine Änderung von wenigstens einem Zeichen durchführen, damit etwas abgespeichert wird, siehe auch WP:Nulledit. — Speravir – 00:43, 1. Mai 2020 (CEST)
- Tip für die Zukunft: Es gibt die Möglichkeit in den Einstellungen / Bearbeiten einen Haken zu setzen bei
"Warnen, sofern beim Speichern die Zusammenfassung fehlt (oder es sich um die Standard-Zurücksetzen-Zusammenfassung handelt)" Dann wird es dir nicht mehr passieren deinen Bearbeitungskommentar zu vergessen. --Jmv (Diskussion) 03:01, 1. Mai 2020 (CEST)
- Danke für den Tipp! Ich habe diese Neuerung tatsächlich unter "Einstellungen" in meinem Profil gefunden, und eben aktiviert. Ich wusste nicht, dass es sie gibt - das ist wirklich wahr! WP wurde in den letzten mehr als 12 Jahren komplizierter und komplizierter und noch komplizierter... so dass man solche wirklich sinnvollen Neuerungen in Anbetracht des ganzen sonstigen Regelungswust ("Bitte WP:Soundso in Verbindung mit WP:Hassenichgesehen unter Berücksichgtigung von WP:Irgendwas beachten!!!") gar nicht mitbekommt. Grüße Minos (Diskussion) 04:22, 1. Mai 2020 (CEST)
- Dieses Häkchen gibt es aber schon länger als seit 12 Jahren. --Digamma (Diskussion) 15:12, 1. Mai 2020 (CEST)
- Danke für den Tipp! Ich habe diese Neuerung tatsächlich unter "Einstellungen" in meinem Profil gefunden, und eben aktiviert. Ich wusste nicht, dass es sie gibt - das ist wirklich wahr! WP wurde in den letzten mehr als 12 Jahren komplizierter und komplizierter und noch komplizierter... so dass man solche wirklich sinnvollen Neuerungen in Anbetracht des ganzen sonstigen Regelungswust ("Bitte WP:Soundso in Verbindung mit WP:Hassenichgesehen unter Berücksichgtigung von WP:Irgendwas beachten!!!") gar nicht mitbekommt. Grüße Minos (Diskussion) 04:22, 1. Mai 2020 (CEST)
- Mir ist sie trotzdem noch nie aufgefallen. Vielleicht auch, weil es zahllose Änderungen in den letzten 12 Jahren gab, die dann oft noch mal und nochmal und... modifiziert wurden, so dass man kaum durchblickt und die wirklich sinnvollen Änderungen verpasst. :-( Manchmal sehne ich mich nach dem frühem WP, so wie ich es vor über 15 Jahren kennengelernt habe, zurück... ;-) Grüße Minos (Diskussion) 01:16, 3. Mai 2020 (CEST)
WKII-Blech
Der Mann hier hat ordentlich was auf die Brust bekommen. Oder überschätze ich das? Kennt sich jemand mit deutschen WKII-Auszeichnungen aus und könnte mir sagen was der junge Mann hier gekriegt hat? Besten Dank! OAlexander (Diskussion) 11:07, 2. Mai 2020 (CEST)
- WK I, nicht II. Willy Rohr --Lidius (Diskussion) 12:07, 2. Mai 2020 (CEST)
- Jedenfalls EK II (Knopfband) und EK I (Steckkreuz). Der unter dem EK-II-Band hängende Orden ist bei dieser niedrigen Auflösung nicht sicher bestimmbar, weil es da entscheidend auf das Medaillon in der Mitte ankommt; könnte ein Roter Adlerorden oder etwas anderes sein. Der fünfzackige Stern ist als Ordensform sehr ungewöhnlich – keine Ahnung, was das sein mag. --Jossi (Diskussion) 17:58, 2. Mai 2020 (CEST)
- Edit: Ach, wir haben die Liste der Auszeichnungen ja im Artikel <vordiestirnhau>. Also Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern und Eiserner Halbmond. --Jossi (Diskussion) 18:21, 2. Mai 2020 (CEST)
Danke vielmals für die Rätselauflösung! Cheers, OAlexander (Diskussion) 03:02, 3. Mai 2020 (CEST)
Rappit Trail
... in Berlin. Nein, das ist kein Tippfehler. Scheint ein Waldweg/-pfad am Torfgraben zu sein, ist mir aber nie untergekommen, obwohl das mein altes Fahrradrevier ist. Sagt das jemandem etwas? Gruß, --G-41614 (Diskussion) 08:14, 3. Mai 2020 (CEST)
- Keine Ahnung, Vermutung: War das mal US-amerikanisches Besatzungsgebiet?--Wikiseidank (Diskussion) 08:39, 3. Mai 2020 (CEST)
- Nein, dort waren die Briten, was sprachlich allerdings auch passen würde. In der Nähe gibt es auch eine englische Schule, aber ob die etwas damit zu tun hat vermag ich nicht einzuschätzen. An der Stelle gibt es die erst seit zwanzig Jahren, und komisch wäre das schon. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 09:01, 3. Mai 2020 (CEST)
- Bei OSM ist so einiger Blödsinn eingetragen. Herpes van der Lüden Weg wäre noch ein Name, den vor Ort niemand kennt.--Raugeier (Diskussion) 09:28, 3. Mai 2020 (CEST)
- Hatte mich auch schon gefragt, ob da nicht jemand kreativ war. Jedenfalls Danke erstmal. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 10:47, 3. Mai 2020 (CEST)
- Bei OSM ist so einiger Blödsinn eingetragen. Herpes van der Lüden Weg wäre noch ein Name, den vor Ort niemand kennt.--Raugeier (Diskussion) 09:28, 3. Mai 2020 (CEST)
- Nein, dort waren die Briten, was sprachlich allerdings auch passen würde. In der Nähe gibt es auch eine englische Schule, aber ob die etwas damit zu tun hat vermag ich nicht einzuschätzen. An der Stelle gibt es die erst seit zwanzig Jahren, und komisch wäre das schon. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 09:01, 3. Mai 2020 (CEST)
Steckdose mit Timer gesucht
Hallöchen zusammen, Eigentlich ganz trivial, allerdings soll der Timer erst laufen, wenn das Gerät eingeschaltet wird, also ein Strom über dem Standby fließt und sich automatisch zurücksetzen wenn das Gerät wieder aus geht. Bei erreichen der Maximalzeit manuelle Rückstellung durch Quittierung. Das ist ähnlich einer Wasserrohrbuchssteuerung, die bei x Litern Wasser am Stück automatisch abschaltet. Hintergrund ist, dass ich eine Tauchpumpe mit Druckschalter in der Zsisterne habe, die jetzt schon des öfteren mehrere Stunden lief, weil Gardenaventile zur automatischen Bewässerung nicht richtig geschlossen haben.
Dankeschön! --109.91.120.60 20:18, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Wirf mal "ansmann zerowatt" einer Internet-Suchmachine Deiner Wahl zum Fraß vor. --46.59.149.36 22:54, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ja die hatte ich auch schon gesehen. Dieses Modell macht aber genau das Gegenteil. Wenn die Pumpe aus ist, würde die Steckdose sie nach 60s vom Netz trennen. Ich möchte aber, dass sie vom Netz getrennt wird, wenn sie länger als eine Zeit X läuft (wobei der timer automatisch startet, wenn sie eingeschaltet wird) und dann optimalerweise erst wieder angeht, wenn ich das manuell per knopfdruck quittiert habe. --Keks Ping mich an! 16:12, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Bist Du Dir sicher, dass das, was Du willst von der Logik her funktioniert? Du müsstest nach jeder Bewässerung die Gardenaventile manuell schließen und die Tauchpumpe zurücksetzen. Alternativ müsstest Du vor jeder Bewässerung die Tauchpumpe zurücksetzen. Dann kannst Du Dir das Bewässerungsprogramm sparen. Alternativ koppelst Du Ventil- und Pumpensteuerung und kommst ohne zusätzliche Schaltuhr aus. --Rôtkæppchen₆₈ 21:21, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn ich das richtig verstehe, kann nach der Logik eine solche "Sicherung" nur funktionieren, wenn das gesuchte Steuergerät ("Timer") über eine eigene Stromversorgung (Batterie) verfügt, da es sonst die eingestellte Maximalzeit im komplett stromlosen Zustand einfach "vergessen" würde. Damit fallen die üblichen Steckdosentimer raus. Ein solches - fertig zu kaufendes - Steuergerät ist mir nicht bekannt. Es ließe sich verhältnismäßig einfach mit einem Microcontroller (Arduino etc.) selbst bauen. Oder man geht die Ursache des Problems an, d.h. Austausch des unzuverlässigen Gardena-Ventils. --Joyborg 11:40, 2. Mai 2020 (CEST)
- Joyborg dann hast du was falsch verstanden. Eine Funksteckdose braucht auch keine Batterie, da sie vor der stromtrennenden Stelle den für die Eigenversorgung benötigten Strom abnimmt.
- Rôtkæppchen₆₈ Ja und nein: Jedes Mal, wenn die automatische Schließung der Magnetventile versagt hat. Das war jetzt das zweite Mal in einem halben Jahr. Nur, wenn die Magnetventile versagen, fließt das Wasser auch nach Ablauf der in der Wassersteuerung eingestellten Zeit weiter und die Pumpe pumpt weiter bis sie stirbt. Eine schöne Schnittstelle hab ich da leider nicht und dazu hätte ich ca. 25m Leitungsweg. Ich meine ich könnte mir so was auch selbst bauen: Eine Direkt- oder Wandlerstrommessung, die mir dann ein anzugsverzögertes Relais schaltet, welches wiederum die 230V-Kontakte öffnet. Ist der Strom früher weg, sinkt die in den Wandler induzierte Spannung, sodass das Anzugsverzögerte Relais zurückgesetzt wird. Aber kaufen wäre natürlich etwas kompakter und komfortabler... --Keks Ping mich an! 21:40, 2. Mai 2020 (CEST)
- Du brauchst also eine Schaltsteckdose mit Strommessfunktion. Die gibt es für diverse Smart-Home-Systeme. Dann musst Du nuir noch eine Software programmieren, die erkennt, wann die Pumpe eingeschaltet ist und dann nach Zeit X den Strom abschaltet und Alarm gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 3. Mai 2020 (CEST) Alternativ ginge auch eine Siemens Logo mit Analogeingang und passendem AC-Stromwandlermodul. --Rôtkæppchen₆₈ 13:35, 3. Mai 2020 (CEST)
- Hmmm FritzDECT bietet die technsichen Voraussetzungen, aber unterstützt kein Telnet o.ä. weil es über DECT kommuniziert. Vielleicht mit Akustikkoppler? --Keks Ping mich an! 14:46, 3. Mai 2020 (CEST)
- Du brauchst also eine Schaltsteckdose mit Strommessfunktion. Die gibt es für diverse Smart-Home-Systeme. Dann musst Du nuir noch eine Software programmieren, die erkennt, wann die Pumpe eingeschaltet ist und dann nach Zeit X den Strom abschaltet und Alarm gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 3. Mai 2020 (CEST) Alternativ ginge auch eine Siemens Logo mit Analogeingang und passendem AC-Stromwandlermodul. --Rôtkæppchen₆₈ 13:35, 3. Mai 2020 (CEST)
- Bei leitungs- oder zisternenwasserdurchflossenen Magnetventilen können sich immer mal Partikel im Ventilsitz oder den Pilotlöchern festsetzen mit dem Effekt, dass das Ventil nicht mehr schließt. Da hilft es, wenn man das Ventil gelegentlich zerlegt, reinigt, verschlissene Teile austauscht und wieder zusammensetzt. Schmutzfänger vor den Ventilen könnten helfen, wenn deren Siebraster kleiner als die Pilotlöcher im Magnetventil sind. --Rôtkæppchen₆₈ 15:04, 2. Mai 2020 (CEST)
- Wenn ich das richtig verstehe, kann nach der Logik eine solche "Sicherung" nur funktionieren, wenn das gesuchte Steuergerät ("Timer") über eine eigene Stromversorgung (Batterie) verfügt, da es sonst die eingestellte Maximalzeit im komplett stromlosen Zustand einfach "vergessen" würde. Damit fallen die üblichen Steckdosentimer raus. Ein solches - fertig zu kaufendes - Steuergerät ist mir nicht bekannt. Es ließe sich verhältnismäßig einfach mit einem Microcontroller (Arduino etc.) selbst bauen. Oder man geht die Ursache des Problems an, d.h. Austausch des unzuverlässigen Gardena-Ventils. --Joyborg 11:40, 2. Mai 2020 (CEST)
- Bist Du Dir sicher, dass das, was Du willst von der Logik her funktioniert? Du müsstest nach jeder Bewässerung die Gardenaventile manuell schließen und die Tauchpumpe zurücksetzen. Alternativ müsstest Du vor jeder Bewässerung die Tauchpumpe zurücksetzen. Dann kannst Du Dir das Bewässerungsprogramm sparen. Alternativ koppelst Du Ventil- und Pumpensteuerung und kommst ohne zusätzliche Schaltuhr aus. --Rôtkæppchen₆₈ 21:21, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ja die hatte ich auch schon gesehen. Dieses Modell macht aber genau das Gegenteil. Wenn die Pumpe aus ist, würde die Steckdose sie nach 60s vom Netz trennen. Ich möchte aber, dass sie vom Netz getrennt wird, wenn sie länger als eine Zeit X läuft (wobei der timer automatisch startet, wenn sie eingeschaltet wird) und dann optimalerweise erst wieder angeht, wenn ich das manuell per knopfdruck quittiert habe. --Keks Ping mich an! 16:12, 30. Apr. 2020 (CEST)
Nimm halt 'ne schnöde Zeitschaltuhr--91.12.161.98 19:41, 2. Mai 2020 (CEST)
- Die kann morgens Kaffee kochen, aber nicht dieses Problem lösen. --Joyborg 20:38, 2. Mai 2020 (CEST)
Erster glaubhaft bezeugter Mensch
Wer war der erste namentlich bekannte Mensch (also kein anonymer homo irgendwasus Skelettfund) von dem die Historizität allgemein als erwiesen betrachtet wird? --2A01:598:818A:F8D3:293E:9F32:A57C:9EDC 11:14, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Die Frage kann meines Erachtens nicht beantwortet werden, weil es eine Grauzone zwischen historischer Belegtheit und nur mythologischer Befassung gibt. Siehe zum Beispiel Romulus und Remus. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:26, 30. Apr. 2020 (CEST)
- (BK) Es ist eigentlich nicht schwer, hier selbst zu recherchieren. Tipp: [10]. Die Antworten variieren allerdings: Kushim oder ein ägyptischer König oder Pharaoh. Letztlich wird es, je weiter man in die Vergangenheit zurückgeht, immer schwieriger, Rauschen und Signal zu unterscheiden, so dass am Ende die Entscheidung, was als "allgemein erwiesen" zu betrachten ist, auf subjektiven Grenzziehungen und Kriterien beruht. -- 79.91.113.116 11:30, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Nach de:WP kommt man auf der ägyptischen Schiene zu Pen-abu, wobei es egal ist, ob er wirklich diese Stellung innehatte. Es geht ja nur um den Namen. --Dioskorides (Diskussion) 12:13, 30. Apr. 2020 (CEST)
- In Pen-abus Biographieartikel fehlt eigentlich noch der Hinweis: "schätzungsweise um 3300 v. Chr.", zumal dieser sich in der Liste der Pharaonen findet. --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 17:41, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Also ich kenne dazu die Aussage, Pharao Narmer sei die erste Person von der so was wie eine Biografie bekannt sei.--Antemister (Diskussion) 18:23, 30. Apr. 2020 (CEST)
- In Pen-abus Biographieartikel fehlt eigentlich noch der Hinweis: "schätzungsweise um 3300 v. Chr.", zumal dieser sich in der Liste der Pharaonen findet. --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 17:41, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Nach de:WP kommt man auf der ägyptischen Schiene zu Pen-abu, wobei es egal ist, ob er wirklich diese Stellung innehatte. Es geht ja nur um den Namen. --Dioskorides (Diskussion) 12:13, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Sein Name war Adam. --178.198.72.152 08:30, 1. Mai 2020 (CEST)
- Glaubhafte Quelle? --2A02:8071:91B7:C900:E9FB:2E7C:F7FF:957F 11:24, 1. Mai 2020 (CEST)
- Das Buch Genesis ist sehr glaubhaft. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 1. Mai 2020 (CEST)
- Wenn du nicht daran glaubst, darf ich dich nicht in mein Haus lassen (2.Joh 1,10). --178.198.72.152 16:39, 1. Mai 2020 (CEST)
- Du bist Mitglied einer urchristlichen Gemeinde? --Katimpe (Diskussion) 17:31, 3. Mai 2020 (CEST)
- Glaubhafte Quelle? --2A02:8071:91B7:C900:E9FB:2E7C:F7FF:957F 11:24, 1. Mai 2020 (CEST)
Vergangene Google-Suchergebnisse reproduzieren
Vorweg der [nicht mehr dringende] Anlass: Für morgen ist mein Artikel Staatsfeiertag (Österreich) über den selbigen am selbigen Tag in WP:SG? eingetragen. Bislang hatte Google bei der Eingabe von Staatsfeiertag Österreich im Knowledge Panel herausgehoben den Nationalfeiertag (Österreich) am 26. Oktober eingetragen - eine auch in Österreich selbst sehr verbreitete Verwechslung. Daher habe ich als Teaser eingetragen: "Den heutigen Staatsfeiertag Österreichs kennt Google nicht."
Nun hat Google aber leider zu schnell diesen Artikel in seinen Knowledge Chart eingepflegt, wonach die bisherige Aussage in Artikel und Teaser nicht mehr stimmt. Das hatte ich nicht bemerkt, weil mein Browser mit gespeichertem Suchverlauf immer wieder dasselbe angezeigt hat. Gibt es nun noch einen Weg zu beweisen, dass Google hier bislang den falschen Feiertag angezeigt hat? Oder gibt es den einfach nicht und ich muss die Aussage, da nicht mehr belegbar, ersatzlos streichen? --KnightMove (Diskussion) 19:36, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Da Google jedem Sucher andere Suchergebnisse anzeigt, ist jeder Bezug auf Google für eine Enzyklopädie sinnlos. Bei mir kommt mit Suche nach Staatsfeiertag Österreich und mit Suche nach "Staatsfeiertag Östereich Oktober" heute noch das vermutlich früher von dir gesehene "knowlegdge panel" mit dem Nationalfeiertag. Ich hab's mal bei mir lokal abgespeichert, mag es aber nicht auf commons hochladen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:04, 1. Mai 2020 (CEST)
- Ich bin mir nicht sicher, aber mit einer Sicherung im Internet Archive vor Einstellung des Schon-gewusst-Artikels wäre es wahrscheinlich gegangen, jetzt ist es zu spät. (Ich habe das mit dem Staatsfeiertag=Nationalfeiertag bei einer Google-Suche zu der zeit, als er vorgeschlagen war, auch gesehen.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:16, 1. Mai 2020 (CEST)
- Auf einem anderen Rechner hatte ich noch einen Browser, in dem ich das alte Suchergebnis reproduzieren konnte, und habe einen Screenshot erstellt. Mit Urheberrecht ist es mir aber noch nicht klar, bin dankbar für kompetente Ratschläge. --KnightMove (Diskussion) 08:08, 1. Mai 2020 (CEST)
- Gibt es ein Urheberrecht an maschinell erstellten Texten? --Digamma (Diskussion) 15:03, 1. Mai 2020 (CEST)
- Da fehlt es wohl an der Schöpfungshöhe. --Jossi (Diskussion) 19:08, 2. Mai 2020 (CEST)
- Habe es jetzt hochgeladen und - ohne Bilder - wiederum in meiner Frage in Wikipedia:Urheberrechtsfragen#Screenshots_von_Google-Suchen eingepflegt. Feedback ist weiterhin willkommen. --KnightMove (Diskussion) 17:59, 3. Mai 2020 (CEST)
- Da fehlt es wohl an der Schöpfungshöhe. --Jossi (Diskussion) 19:08, 2. Mai 2020 (CEST)
- Gibt es ein Urheberrecht an maschinell erstellten Texten? --Digamma (Diskussion) 15:03, 1. Mai 2020 (CEST)
- Auf einem anderen Rechner hatte ich noch einen Browser, in dem ich das alte Suchergebnis reproduzieren konnte, und habe einen Screenshot erstellt. Mit Urheberrecht ist es mir aber noch nicht klar, bin dankbar für kompetente Ratschläge. --KnightMove (Diskussion) 08:08, 1. Mai 2020 (CEST)
- Ich bin mir nicht sicher, aber mit einer Sicherung im Internet Archive vor Einstellung des Schon-gewusst-Artikels wäre es wahrscheinlich gegangen, jetzt ist es zu spät. (Ich habe das mit dem Staatsfeiertag=Nationalfeiertag bei einer Google-Suche zu der zeit, als er vorgeschlagen war, auch gesehen.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:16, 1. Mai 2020 (CEST)
Seite über "Komplexität der Kompositionen (tonale Dichte, Harmonik, Melodik, Rhythmik)"
Die schöne Formulierung "Komplexität der Kompositionen (tonale Dichte, Harmonik, Melodik, Rhythmik)" habe ich von der Manowar Seite, wo sie sie Manowar mit Wagner vergleichen. Das führt uns zum Thema der Frage: Für mich als musikalischer Gernhörer, aber fachlicher Laie stellt sich die Frage, ob ausser dem persönlichen Geschmack fachliche Vergleiche zwischen Musikstücken üblich und nachlesbar sind: Vergleiche Aerosmith mit Kylie Minogue; die Beatles mit Boney M., AC/DC mit Taylor Swift, Willie Nelson mit Glenn Miller, .. - Schwachsinn oder betreffend "Komplexität der Kompositionen (tonale Dichte, Harmonik, Melodik, Rhythmik)" doch möglich? --Peter2 (Diskussion) 11:19, 1. Mai 2020 (CEST)
- Es gibt sehr viele Faktoren, die bestimmen, ob ein Song ankommt (Bekanntheitsgrad des Künstlers, "Neuartigkeit", dancability usw.). Es gibt mehrere wissenschatliche Arbeiten (Hier ein (1) Beispiel), die sich retrospect analytisch damit auseinandersetzen. Aber es gibt auch immer Ausreisser. Absolute Aussagen scheinen unmöglich zu sein. Vor etwa 6 Monaten habe ich einen Artikel gefunden, der Strukturen von Songs miteinander verglich und wo bestimmte Kriterien herausgefunden wurden. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:24, 1. Mai 2020 (CEST)
- Danke, aber mir ging es nicht ums Gefallen oder den Verkaufserfolg. Gibt es zum letzten Satz evtl. einen Link? --Peter2 (Diskussion) 09:14, 2. Mai 2020 (CEST)
- Beim Vergleich verschiedener Stile (in der Komposition, wie auch bei der Realisierung in der Praxis) bieten sich Kategorien wie u. a. Tonart, Chromatik, Modi, Akkordfolge und Arrangement an. Allerdings spreche ich hier als Laie auch nur so wie der Blinde von den Farben; ich kann gerademal ansatzweise Dur, Moll und den unbestimmten Tristanakkord, sowie verschiedene Chromatiken voneinander unterscheiden und höre Ähnlichkeiten in der Akkordfolge. --79.254.101.193 22:55, 2. Mai 2020 (CEST)
- Danke, aber mir ging es nicht ums Gefallen oder den Verkaufserfolg. Gibt es zum letzten Satz evtl. einen Link? --Peter2 (Diskussion) 09:14, 2. Mai 2020 (CEST)
- Popmusik und deren "Erklärversuche" (von BRAVO und Co.) sollte man nicht vertrauen, Beispiel Manowar und Wagner, ist genau so dicht dran, wie die weiteren (netten) genannten. "Komplexität" in der Musik wird sehr schön von Axis of Awesome - 4 Four Chord Song dargestellt.--Wikiseidank (Diskussion) 15:56, 3. Mai 2020 (CEST)
Corona-Virus: Wieso Abstand halten ...
... wenn sowieso alle eine Mund-Nasenschutzmaske in einer Räumlichkeit (Verkehrsmittel, Ladenlokal) tragen? Finde ich unlogisch. --2A01:C23:BC0E:A700:3030:94E7:1304:C24F 13:32, 2. Mai 2020 (CEST)
- ja,, diese Frage musst jetzt kommen (kein persönlicher Angriff auf Dich!) Masken alleine sind dann und nur dann nützlich, wenn sie erstens geeignet sind UND zweitens richtig getragen werden UND drittens nicht zu lange getragen werden UND ggf. richtig aufgearbeitet wurden. Sollte nur einer dieser Faktoren nicht gegeben sein, gaukeln die Masken eine Sicherheit vor, die sie dann nicht haben. Abstand ist der beste Schutz. Man hat sich aber, warum auch immer, dazu entschieden, Masken als Mittel der Wahl zu nehmen, was eben bei vielen dazu führt, dass die sinnvolle Maßnahme (Abstand) vernachlässigt wird. Wie gesagt, wenn alle vernünftige Masken (die es aber in dieser Zahl (noch) nicht gibt) vernünftig trügen, wäre ein Schutz verbessert, WENN man ZUSÄTZLICH Abstand hielte. Wenn aber (wie eben beim Einkaufen wieder dutzendweise gesehen) Alibimasken falsch getragen werden und man sich dann (von diesen Pseudomasken vermeintlich geschützt) gegenseitig wieder auf den Pelz rückt, ist nichts gewonnen, sondern die Gefahr einer Ansteckung vergrößert. Daher --> Abstand --Elrond (Diskussion) 13:46, 2. Mai 2020 (CEST)
- Richtig! --Goldmull (Diskussion) 14:17, 2. Mai 2020 (CEST)
- Hm. +1 Es gibt keinen totalen, vollständigen Schutz. Es geht nur darum, Wahrscheinlichkeiten zu beeinflussen. Der Höhepunkt der Pandemie ist global noch lange nicht erreicht und die Vorstellung, das Ganze als eine Art Event zu betrachten, der jetzt langsam mal wieder zuende sein sollte, ist völlig unrealistisch. Klingt bei der Infektion über Tröpfchenpartikel vielleicht etwas komisch, aber wir brauchen jetzt einen langen Atem. --2.206.111.221 14:48, 2. Mai 2020 (CEST)
- Kürzer: Abstand zu halten schützt ziemlich sicher. Die Maske schützt vielleicht ein bißchen zusätzlich. --178.4.177.66 18:43, 2. Mai 2020 (CEST)
- Erstmal es gibt keine eine Maske: Informiere Dich zunächst mal über Behelfsmaske (oft auch nur Tuch oder Schal vorgeschrieben) und (medizinischen) wie Mund-Nasen-Schutz (Medizin) oder FFP2- und FFP3-Masken (vgl Atemschutzmaske). Die letzteren werden aber selten getragen, erschweren das Atmen und sind oft dem medizinischen Personal vorbehalten. Ergo Abstand halten--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:11, 2. Mai 2020 (CEST)
- Laß mal stecken. Es ist doch klar, was er meint, nämlich das, was die Verordnungen vorschreiben. Das hier ist eine Auskunft und keine Heilerziehungsanstalt. --178.4.177.66 01:37, 3. Mai 2020 (CEST)
- Wenn zu deinen Hobbys Geocaching oder Google-Staumelder-ärgern gehört, weißt du warum. Sonst guck mal nach, für was GPS erfunden wurde. Wird auch zur Handyortung eingesetzt. Eine Armlänge Abstand halten um sich vor einer Vergewaltigung durch Coronien zu schützen, hilft nicht wirklich. Von Klosprüchen wissen wir, der Tripper springt 3 Meter hoch... Tschldigung, dass ich gerade so zynisch bin, aber bei den "Gesundheitstipps" der Regierung an die Bevölkerung fällt einen nur noch *Facepalm* ein. So war schneller ein Bußgeldkatalog da, als daß man auf Hygienemaßnahmen hinwies und Leute mit geschwächten Immunsystem informierte. Hinzu kam die Panikmache der Medien als wäre offener Typhus mit KreAIDSbola (Krebs-AIDS-Ebola) ausgebrochen. Mal gucken was für komische Maßnahmen gegen den Virus denen noch einfallen - und ob Corona demnächst "Typhus mit KreAIDSbola" heißt --dat doris (Diskussion) 01:18, 3. Mai 2020 (CEST)
- Richtig Dada oder nur plemm-plemm? Liest sich so... --77.0.41.37 08:04, 3. Mai 2020 (CEST)
- SARS-CoV-2 kann auch das ZNS angreifen, aber in diesem Fall tippe ich eher auf eine akute Post-Regierunsgverordungs-Belastungsreaktion. Wichtig ist jetzt, daß sich solche Fälle nicht chronifizieren. --94.219.126.42 13:52, 3. Mai 2020 (CEST)
- Gehirn, Rückenmark, beides, wie, Quelle für die Behauptung zum ZNS?--Wikiseidank (Diskussion) 15:46, 3. Mai 2020 (CEST)?
- Bitte immer erst selber beim RKI gucken, bevor hier nachgefragt wird. Es ist echt mühsam, zigmal am Tag dort hin verweisen zu müssen. --94.219.126.42 17:10, 3. Mai 2020 (CEST)
- Gehirn, Rückenmark, beides, wie, Quelle für die Behauptung zum ZNS?--Wikiseidank (Diskussion) 15:46, 3. Mai 2020 (CEST)?
- SARS-CoV-2 kann auch das ZNS angreifen, aber in diesem Fall tippe ich eher auf eine akute Post-Regierunsgverordungs-Belastungsreaktion. Wichtig ist jetzt, daß sich solche Fälle nicht chronifizieren. --94.219.126.42 13:52, 3. Mai 2020 (CEST)
- Richtig Dada oder nur plemm-plemm? Liest sich so... --77.0.41.37 08:04, 3. Mai 2020 (CEST)
- Wenn zu deinen Hobbys Geocaching oder Google-Staumelder-ärgern gehört, weißt du warum. Sonst guck mal nach, für was GPS erfunden wurde. Wird auch zur Handyortung eingesetzt. Eine Armlänge Abstand halten um sich vor einer Vergewaltigung durch Coronien zu schützen, hilft nicht wirklich. Von Klosprüchen wissen wir, der Tripper springt 3 Meter hoch... Tschldigung, dass ich gerade so zynisch bin, aber bei den "Gesundheitstipps" der Regierung an die Bevölkerung fällt einen nur noch *Facepalm* ein. So war schneller ein Bußgeldkatalog da, als daß man auf Hygienemaßnahmen hinwies und Leute mit geschwächten Immunsystem informierte. Hinzu kam die Panikmache der Medien als wäre offener Typhus mit KreAIDSbola (Krebs-AIDS-Ebola) ausgebrochen. Mal gucken was für komische Maßnahmen gegen den Virus denen noch einfallen - und ob Corona demnächst "Typhus mit KreAIDSbola" heißt --dat doris (Diskussion) 01:18, 3. Mai 2020 (CEST)
Suche AI-Spiel/Simulator (Kriegsspiel)
Servus,
weiss nicht, ob es in den Notties war oder in den Zehnern, aber es gab mal ein AI-Spiel, wo man zwei (oder mehr) Armeen auf einer Map aufeinander "lossagen" konnte, die jeweils aus Als bestanden. Leider fällt mir jedoch der Name nicht mehr ein, von daher vertrau ich einfach mal auf Euch <3 --Odeesi talk to me rate me 23:50, 2. Mai 2020 (CEST)
- Bei Empire Earth und Empire Earth II gab es jedenfalls Roboterarmeen (die musste man selbst steuern,) - erst Cyborgs mit den legendären Ares- und Apollo-Luftcyborgs und dem Hyperion für jedes Gelände, und bei Empire Earth II gab es dann HERCs. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:50, 3. Mai 2020 (CEST)
- Totally Accurate Batte Simulator? -- Jonathan 10:08, 3. Mai 2020 (CEST)
- Leider nicht... in der Simulation ging es darum, Soldaten gegeneinander kämpfen zu lassen und die nächste Generation von Soldaten besteht dann aus den (vermeintlich) besten Soldaten der vorherigen Generation. Dahinter steckte ein neuroyales Netzwerk --Odeesi talk to me rate me 14:07, 3. Mai 2020 (CEST)
- Totally Accurate Batte Simulator? -- Jonathan 10:08, 3. Mai 2020 (CEST)
Groß- und Kleinschreibung in Suche
Umzug nach Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#Groß- und Kleinschreibung in Suche. --94.219.126.42 13:57, 3. Mai 2020 (CEST)
Erfahrungs-Wiki
Ich bin schon etwas älter :-) und habe während meinen Reisen einige Erfahrungen gesammelt, wie "Fahren in der Wüste" oder im "Australischen Outback". Auch als Segler und Skipper ist da einiges vorhanden. Ich hätte Lust, dies anderen zur Verfügung zu stellen, ähnlich wie Wikipedia im Bereich Lexikon oder YouTube im Bereich Video. So eine Art "Erfahrungs- und Anleitungs-Lexikon" mit Forum. Frage:
• Gibt es so etwas bereits? • Wäre das ev. etwas für Wikipedia? • Wäre dazu ein "Portal" in Wiki geeignet?
Freundlichen Gruß --Vianostro (Diskussion) 12:23, 3. Mai 2020 (CEST)
- Zum ersten Punkt: Versuche mal Wikivoyage. Zum zweiten Punkt: Nein, siehe wp:WWNI#9. --Rôtkæppchen₆₈ 12:53, 3. Mai 2020 (CEST)
- +1 zu Wikivoyage, da bist du damit richtig. Zum dritten Punkt: Nein, siehe obigen Kommentar zum zweiten Punkt. --Kreuzschnabel 13:22, 3. Mai 2020 (CEST)
- Wenn es um Anleitungen und Techniken (statt Fokus Reisen) geht, wäre vielleich auch Wikibooks etwas, oder? --elya (Diskussion) 13:46, 3. Mai 2020 (CEST)
- Ich könnte mir vorstellen, dass dies bei Wiki-Voyage [12] gut untergebracht werden könnte. In den Unterpunkten Sehenswürdigkeiten oder auch Aktivitäten wäre so etwas durchaus sinnvoll. Musst mal die Seiten durchforsten, ob es so etwas schon mal gibt, damit man sich Formatierungstechnisch ein bisschen orientieren kann. Wenn es längere Erfahrungs- und Anleitungs-Abhandlungen werden, dann empfielt sich sicher eine separate Seite zu erstellen und sie unter Sehenswürdigkeiten oder auch Aktivitäten zu verlinken. VG --Goldmull (Diskussion) 14:37, 3. Mai 2020 (CEST)
Krimi-Folge gesucht
Moin allerseits, ich bin mal wieder auf der Suche anch einem Krimi des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Vermutlich ARD:Tatort, vermutlich zwischen 1994 und 2000 ausgestrahlt (könnte freilich auch ein Alter oder ein Derrick sein). Plot: Zwei Kinder, männlich, ca. 12 Jahre alt, spielen in einer Baustelle. Die Baustelle ist der Neubau oder die Renovierung einer Universität (Hörsaal) oder eines Konzerthauses. Es gibt feuergefährliche Stoffe. Letztlich befindet sich Kind A auf der einen Seite einer Stahltür, Kind B auf der anderen. Auf der Seite von B brennt es. A hört B schreien, während eine lange Flamme druch das Schlüsselloch der Stahltür schlägt. Der B ist tot (praktisch eingeäschert) und ein Ermittler (Gerichtsmediziner?) sagt, dass er vermulich nicht lange leiden musste, weil das Sterben im Feuer schneller gehe, als man glaubt. Der A entwickelt psychische Prombleme bis hin zu einer Art Todedessehnsucht. Beim Klettern im Urlaub gelingt es ihm beinahe, den eigenen Tod durch Sturz in die Tiefe herbeizuführen. Die Ermittler erkennen das Problem und bewegen den A dazu, die Wahrheit über den Tod des B zu erzählen. -- Suchen nach "Tatort" mit "Baustelle" und "Feuer" etc. hat mich in den vergangenen Jahren nicht weiter gebracht. Kennt jemand von Euch diese Krimi-Folge? Beste Grüße --TRG. 22:02, 3. Mai 2020 (CEST)
Wie funktionieren "Coronamasken"?
Ich habe das unbestimmte Gefühl, daß es, auch in fachlich orientierten Veröffentlichungen, ein bißchen kunterbunt durcheinander bzw. auch an der Realität vorbeigeht. Es geht um die Behelfs-Mund-Nasen-Bedeckung. Thesen zur Wirkung: Infizierte Personen können virenhaltige Tröpfchen ausatmen, die über mehrere Meter Entfernung von anderen Personen aufgenommen werden und diese infizieren können. Diesen Ablauf gilt es zu unterbrechen. Die Tröpfchen sind größer als ca. 1 Mikrometer. Wesentlich kleinere "nackte" Virenpartikel spielen hingegen keine Rolle, weil sie nicht vorkommen bzw. im "trockenen" Zustand durch Umwelteinflüsse sofort inaktiviert werden. Das Maskenmaterial braucht also nicht "mikrodicht" zu sein, sondern lediglich Tröpfchen aufzufangen und aufzusaugen. Das Saugvermögen darf nicht überschritten, also die Maske durchfeuchtet werden, weil sich dann Tröpfchen wieder von der Oberfläche ablösen. Die Durchfeuchtung wird aber nicht, wie bei einer Windel, durch eine "Reservoirwirkung" verhindert, sondern dadurch, daß die aufgenommene Feuchtigkeit unter Zurücklassung eventueller Viren verdunstet. Die hauptsächliche physikalische Funktion der Maske besteht also darin, Tröpfchen in Wasserdampf umzuwandeln. Naheliegenderweise muß das Maskenmaterial dafür gut saugfähig sein und eine große Oberfläche zum Verdunsten aufweisen. Ferner muß die Maske Mund und Nase dicht umschließen, damit die ausgeatmete Luft auch tatsächlich durch die Maske hindurchgeht und nicht im Nebenstrom daran vorbeigeht. Zur Hygiene: Die Masken sind im wesentlichen zum Fremdschutz und nicht zum Eigenschutz gedacht. Es ist also kaum damit zu rechnen, daß sie mit Viren von anderen belastet sind (was man zum Eigenschutz durch Abstand, also räumliche Distanz, vermeiden kann). Es sind also gar keine besonderen Vorkehrungen beim Abnehmen der benutzten Maske erforderlich - falls sie nennenswert mit Viren belastet sein sollte, stammen die vom Träger selbst, weil er infiziert ist - dann schaden sie ihm aber auch nicht mehr. - Es wäre zu überlegen, ob das Maskenmaterial nicht viruzid ausgestattet werden könnte. Die einfachste Maßnahme erschiene mir, die Maske vor Benutzung mit Detergentien zu imprägnieren (mit Spülwasser oder Seifenlösung tränken und trocknen lassen). Dann desinfiziert sie sich beim Tragen selbst. Geeignete Materialien: Die Heißdesinfektion ist Unfug - das Virus wird bereits durch kaltes Seifenwasser inaktiviert. Höhere Temperaturen wären lediglich hinsichtlich anderer Erreger von Bedeutung. Es gibt aber Materialien, die als "hygienisch" bewährt gelten können - dazu gehört Schafwolle, die von Natur aus keimabweisend sind, weswegen daraus u. a. Unterwäsche hergestellt wird. Ich verwende deswegen als Maske deswegen ein Schlauchtuch aus Merinowolle und wende dabei überhaupt keine speziellen Hygienemaßnahmen an - das Tuch wird einfach um den Hals getragen und bei Bedarf über Mund und Nase hochgezogen. Zuvor hatte ich noch damit experimentiert, ein Blatt Küchenpapier zwischen Gesicht und Tuch einzulegen - das hat sich aber überhaupt nicht bewährt, weil der Atemwiderstand damit zu hoch wird. (Ein bekannter Hersteller solcher Schlauchtücher sieht das übrigens ganz genauso.) - Wenn das so stimmt, sind Überlegungen und Untersuchungen zur Porengröße des Maskenmaterials und der Partikelgrößen abwegig. Stimmt es? Das entscheidende Kriterium für die Funktion einer Maske wäre, ob sich in der ausgeatmeten Luft des Trägers noch infektiöse Partikel nachweisen lassen bzw. in welchem Verhältnis diese im Vergleich ohne Maske vermindert werden. --95.112.201.82 09:34, 1. Mai 2020 (CEST)
- Wie man weiß, bewegen sich die Viren nicht allein, sondern sie befinden sich in den "Tröpfchen" genannten Körperflüssigkeiten aus Mund und Nase. Die Abstandsregel soll bewirken, dass die beim Sprechen austretenden Tröpfchen zu Boden fallen oder sich zerstreuen. Der Mundschutz fängt diese Tröpfchen auf, bevor sie sich weiter ausbreiten. Allerdings logischerweise nicht alle. Tücher sind von nahem betrachtet sowas wie Siebe. Die größeren Tröpfchen und die kleineren, die zufällig eine Faser treffen, werden zurückgehalten, andere kleinere Tröpfchen können hindurchtreten. Außerdem sammelt sich die Atemfeuchtigkeit in der Faser und irgendwann können sich dann größere Tröpfchen von der Außenseite ablösen. Aber auch bei anderen Maskenarten muss die Luft natürlich irgenwie raus und rein, kleinere Tröpfchen können in diesem Luftstrom mitreisen. Masken, die Viren aus der Luft filtern können, erschweren deutlich die Atmung.
- Kleinere Tröpfchen trocknen schneller aus und geringere Virenmengen lösen die Krankheit anscheinend mit geringerer Wahrscheinlichkeit aus, daher kann ein Mundschutz helfen. Ich vermute allerdings ein gesteigertes Auftreten von Lungenproblemen durch Schimmelsporen aus mehrfach benutzten Masken. --Expressis verbis (Diskussion) 15:28, 1. Mai 2020 (CEST)
- Da stecken jetzt mehrere Behauptungen drin, die ja nun gerade auf dem Prüfstand stehen: Treten sehr kleine Tröpfchen hindurch, und wenn ja, wie problematisch sind die dann, wo ist die Grenzgröße? (Sehr kleine Tröpfchen haben wegen des Oberflächenverhältnisses vermutlich eine sehr geringe Lebensdauer und verdunsten praktisch instantan.) Sind die getrockneten Viren dann noch gefährlich? Lösen sich Tröpfchen tatsächlich von den Fasern, oder werden sie nicht vielmehr von geeignetem Gewebe aufgesaugt? Daß sich Atemfeuchtigkeit "sammelt", ist doch gerade die Frage: verdunstet sie nicht vielmehr? (So simpel ist das nicht: Ich war zeitweise draußen beschäftigt und trug eine Abdeckung als Kälteschutz; darauf bildeten sich dann starke Eisanlagerungen, weil die Feuchtigkeit eben nicht verdunstete, sondern gefror - aktuell ist das natürlich kein Thema.) Gibt es dazu eigentlich keine ernstzunehmenden Untersuchungen? --95.112.201.82 15:45, 1. Mai 2020 (CEST)
- Zu dem letzten Satz: Das wollte ich gerade anmerken. Man tastet sich da erst langsam ran. Beim normalen Atmen funktionieren die chirurgischen Masken recht gut, beim Husten gehen Viren durch chirurgische Masken und Baumwollmasken hindurch. Erste Untersuchungen speziell zu selbstgenähten Masken zeigen, daß solche Masken insgesamt schlechter wirken als professionelle Masken. Nutzt man nicht zu dünne Baumwolle, soll aber immerhin etwas mehr als die Hälfte der großen Tröpfchen aufgefangen werden. --84.59.233.29 22:27, 1. Mai 2020 (CEST)
- "Selbstgenäht" kann ja nun alles Mögliche heißen. Wenn es keine wirklich fundierten iSv validierten Empfehlungen zum Maskenselbstbau gibt, bleiben doch nur Plausibilitätsargumente. (Und bei den experimentellen Befunden bleibt die Frage, wsd und wie gemessen wurde: Durchlässigkeit für Nanopartikel? Ist die denn relevant für die Infektionsweitergabe? Und jetzt komm mir bitte keiner mit der Größe von Viren: Wenn die ohne ihr "Aquarium" nicht vorkommen, ist ihre Größe auch reichlich uninteressant.) Wie wäre es denn mit einer Antwort auf die Frage nach der physikalischen Funktion der Masken und der Betrachtung der Thesen? Ich neige derzeit dazu, aus den genannten Gründen das Schlauchtuch aus Wolle, imprägniert mit Seifenlösung, zu verwenden und damit weiter gar nichts zu machen, insbesondere, es nicht heiß zu waschen. Aber das ist eben nur sinnvoll, wenn die zugrundeliegenden Annahmen auch stimmen. --95.112.201.82 03:47, 2. Mai 2020 (CEST)
- Mit Maske schützt du deine Mitmenschen besser als ohne. Das ist die einzige Aussage, die sich mit hinreichender Wahrscheinlichkeit belegen lässt. Das zeigen auch die von 84.59.233.29 (dankenswerter Weise) aufgeführten Untersuchungen (vier Personen, die in eine Petrischale husten :) ). Selbst wenn jemand einen verlässlichen Versuch mit einem Schlauchtuch machen würde, weißt du immernoch nicht, ob das mit deinem bezüglich Maschenweite, Fadenstärke, chemischer Behandlung, Benetzungsfähigkeit, elektrostatischer Aufladung und wohl noch hinsichtlich ein paar anderer Eigenschaften übereinstimmt. Wahrscheinlich haben nichtmal OP-Masken, die man jetzt aus aller Herren Länder bezieht, genau gleiche Eigenschaften. Ob die Tröpfchen verdunsten, hängt sicherlich von der relativen Luftfeuchtigkeit ab. Bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit könnten sie sich auch vergrößern.
- Der Quarks-Beitrag ist interessant, weil er auf einen Punkt hinweist, der in der ganzen Maskendiskussion oft vergessen wird: Der Viruseintritt durchs Auge. Vielleicht ist eine Motorradbrille hilfreicher als das ganze Gebastel am Mundschutz. --Expressis verbis (Diskussion) 13:47, 2. Mai 2020 (CEST)
- Zum Thema "Viruseintritt durchs Auge" ist die Studienlage bislang mau. Drosten hält das Risiko für eher gering. Auf den Infektionsstationen im KH will man kein Risiko eingehen und verwendet (tlw. selbstgebastelte) Visiere. Für hoch gefährdete Personen wäre das auch eine Option. --178.4.177.66 15:56, 2. Mai 2020 (CEST)
- MNB sind nicht zum Eigen-, sondern zum Fremdschutz vorgesehen, und Tränen spritzen die Mitmenschen nur selten um sich. --77.0.41.37 07:51, 3. Mai 2020 (CEST)
- WTF soll das bitte mit meinem Beitrag von 15:56, 2. Mai 2020 (CEST) zu tun haben? Soll ich Dir einen Betreuer vorbeischicken, der für Dich den Link anklickt, damit Du lernst, was ein Visier ist? --94.219.126.42 14:37, 3. Mai 2020 (CEST)
- Ach, Dein Beitrag bezog sich gar nicht auf den vorangehenden, in dem ein eigenartiger Vergleich zwischen Motorradbrille wegen Viruseintritt über das Auge (Eigenschutz) und Gebastel am Mundschutz (Fremdschutz) angestellt wurde? Ja, ist Dein Betreuer denn abkömmlich? Mir scheint, er könnte sehr beschäftigt sein. --77.0.41.37 22:27, 3. Mai 2020 (CEST)
- Das wird Dich jetzt sehr überraschen, aber mein Beitrag bezog sich auf das Thema "Viruseintritt durchs Auge". Wenn Du Dir eine MNB über Deine Augen ziehst, dann kann Dir auch kein Betreuer mehr helfen, sondern nur noch eine stationäre Einrichtung. --94.219.126.42 01:11, 4. Mai 2020 (CEST)
- Ach, Dein Beitrag bezog sich gar nicht auf den vorangehenden, in dem ein eigenartiger Vergleich zwischen Motorradbrille wegen Viruseintritt über das Auge (Eigenschutz) und Gebastel am Mundschutz (Fremdschutz) angestellt wurde? Ja, ist Dein Betreuer denn abkömmlich? Mir scheint, er könnte sehr beschäftigt sein. --77.0.41.37 22:27, 3. Mai 2020 (CEST)
- WTF soll das bitte mit meinem Beitrag von 15:56, 2. Mai 2020 (CEST) zu tun haben? Soll ich Dir einen Betreuer vorbeischicken, der für Dich den Link anklickt, damit Du lernst, was ein Visier ist? --94.219.126.42 14:37, 3. Mai 2020 (CEST)
- MNB sind nicht zum Eigen-, sondern zum Fremdschutz vorgesehen, und Tränen spritzen die Mitmenschen nur selten um sich. --77.0.41.37 07:51, 3. Mai 2020 (CEST)
- Zum Thema "Viruseintritt durchs Auge" ist die Studienlage bislang mau. Drosten hält das Risiko für eher gering. Auf den Infektionsstationen im KH will man kein Risiko eingehen und verwendet (tlw. selbstgebastelte) Visiere. Für hoch gefährdete Personen wäre das auch eine Option. --178.4.177.66 15:56, 2. Mai 2020 (CEST)
- "Selbstgenäht" kann ja nun alles Mögliche heißen. Wenn es keine wirklich fundierten iSv validierten Empfehlungen zum Maskenselbstbau gibt, bleiben doch nur Plausibilitätsargumente. (Und bei den experimentellen Befunden bleibt die Frage, wsd und wie gemessen wurde: Durchlässigkeit für Nanopartikel? Ist die denn relevant für die Infektionsweitergabe? Und jetzt komm mir bitte keiner mit der Größe von Viren: Wenn die ohne ihr "Aquarium" nicht vorkommen, ist ihre Größe auch reichlich uninteressant.) Wie wäre es denn mit einer Antwort auf die Frage nach der physikalischen Funktion der Masken und der Betrachtung der Thesen? Ich neige derzeit dazu, aus den genannten Gründen das Schlauchtuch aus Wolle, imprägniert mit Seifenlösung, zu verwenden und damit weiter gar nichts zu machen, insbesondere, es nicht heiß zu waschen. Aber das ist eben nur sinnvoll, wenn die zugrundeliegenden Annahmen auch stimmen. --95.112.201.82 03:47, 2. Mai 2020 (CEST)
- Zu dem letzten Satz: Das wollte ich gerade anmerken. Man tastet sich da erst langsam ran. Beim normalen Atmen funktionieren die chirurgischen Masken recht gut, beim Husten gehen Viren durch chirurgische Masken und Baumwollmasken hindurch. Erste Untersuchungen speziell zu selbstgenähten Masken zeigen, daß solche Masken insgesamt schlechter wirken als professionelle Masken. Nutzt man nicht zu dünne Baumwolle, soll aber immerhin etwas mehr als die Hälfte der großen Tröpfchen aufgefangen werden. --84.59.233.29 22:27, 1. Mai 2020 (CEST)
- Da stecken jetzt mehrere Behauptungen drin, die ja nun gerade auf dem Prüfstand stehen: Treten sehr kleine Tröpfchen hindurch, und wenn ja, wie problematisch sind die dann, wo ist die Grenzgröße? (Sehr kleine Tröpfchen haben wegen des Oberflächenverhältnisses vermutlich eine sehr geringe Lebensdauer und verdunsten praktisch instantan.) Sind die getrockneten Viren dann noch gefährlich? Lösen sich Tröpfchen tatsächlich von den Fasern, oder werden sie nicht vielmehr von geeignetem Gewebe aufgesaugt? Daß sich Atemfeuchtigkeit "sammelt", ist doch gerade die Frage: verdunstet sie nicht vielmehr? (So simpel ist das nicht: Ich war zeitweise draußen beschäftigt und trug eine Abdeckung als Kälteschutz; darauf bildeten sich dann starke Eisanlagerungen, weil die Feuchtigkeit eben nicht verdunstete, sondern gefror - aktuell ist das natürlich kein Thema.) Gibt es dazu eigentlich keine ernstzunehmenden Untersuchungen? --95.112.201.82 15:45, 1. Mai 2020 (CEST)
- Hier noch ein paar Infos vom BfArM zu "Behelfs-Mund-Nasen-Masken aus handelsüblichen Stoffen". Dort sind weitere Übersichten verlinkt, die wiederum zu weiteren Übersichten verlinken usw. Lesenswert zum Thema „Mund-Nasen-Bedeckung im öffentlichen Raum“ ist davon das Epidemiologische Bulletin 19/2020 des RKI. --178.4.177.66 01:21, 3. Mai 2020 (CEST)
Ein kurzer, kleiner Krieg
Tach! Ich suche kurze, kleine Kriege. Mehr oder willkürlich würde ich als obere Grenze 100 Tage Dauer in den Raum stellen. (Wenn jemand einen Krieg mit 101 Tagen Dauer nennt, gibt es trotzdem ein Bienchen.) Zeitlich würde ich gerne im 19., 20. und 21. Jahrhundert bleiben. Bis jetzt habe ich:
Jahr | Dauer (Tage) | Konflikt |
---|---|---|
1983 | 5 | US-Invasion von Grenada |
1982 | 80 | Falklandkrieg |
1913 | 43 | Zweiter Balkankrieg |
1974 | 30 | Türkische Invasion Zyperns |
1967 | 6 | Sechs-Tage-Krieg |
1896 | 1 | Britisch-zansibarischer Krieg |
1956 | 10 | Britisch-französische Invasion in Ägypten |
1847 | 27 | Sonderbundskrieg |
1969 | 5 | Fußballkrieg |
--2A02:8109:9440:2EE4:CC1A:6920:8889:66FA 11:07, 3. Mai 2020 (CEST)
- Die regelmäßig aufflammenden Kriege um die Hans-Insel dauern jeweils Minuten --Kreuzschnabel 11:18, 3. Mai 2020 (CEST)
- Man könnte auch sagen: Der regelmäßig aufflammende Krieg um die Hans-Insel dauert schon 15 Jahre. --TheRunnerUp 11:44, 3. Mai 2020 (CEST)
- en:List of conflicts by duration --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 3. Mai 2020 (CEST)
- Darin ist der 6-Tage-Krieg aber nicht als einzelner krieg aufgelistet, sondern als Teil der andauernden Konflikte zwischen Israel und seinen Nachbarn, also mit einer Dauer seit 1948. Das ist, wie auch bei Hans, das Problem: Was ist ein Krieg? Eine ganz konkrete Kampfhandlung oder ein bewaffneter Konflikt mit ab und an mal ganz konkreten Kampfhandlungen? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:51, 3. Mai 2020 (CEST)
- Das mit der Hans-Insel dürfte wohl ziemlich eindeutig kein Krieg sein: es gibt weder eine Kriegserklärung noch Kampfhandlungen, außer man sieht das Aufstellen von Fahnen und das Hinterlassen von Schnapsflaschen als Kampfhandlungen. --MrBurns (Diskussion) 03:21, 4. Mai 2020 (CEST)
- Darin ist der 6-Tage-Krieg aber nicht als einzelner krieg aufgelistet, sondern als Teil der andauernden Konflikte zwischen Israel und seinen Nachbarn, also mit einer Dauer seit 1948. Das ist, wie auch bei Hans, das Problem: Was ist ein Krieg? Eine ganz konkrete Kampfhandlung oder ein bewaffneter Konflikt mit ab und an mal ganz konkreten Kampfhandlungen? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:51, 3. Mai 2020 (CEST)
- (BK)Liste von Kriegen durchsehen, besonders die mit nur einer Jahreszahl. --Optimum (Diskussion) 11:53, 3. Mai 2020 (CEST)
- Die Definition ist aber schon ein Problem, siehe z. B. der Rostocker Butterkrieg, der 1800 einen Tag dauerte, an dem es zu Tumulten der Rostocker Bevölkerung kam. Außerdem ist zu beachten, ob man nur die reinen Kampfhandlungen oder auch die Friedensverhandlungen mitzählt. Ein Krieg, den man unbedingt erwähnen sollte, ist der Preußisch-Österreichische Krieg.--IP-Los (Diskussion) 12:10, 3. Mai 2020 (CEST)
- (BK)Liste von Kriegen durchsehen, besonders die mit nur einer Jahreszahl. --Optimum (Diskussion) 11:53, 3. Mai 2020 (CEST)
- Kriege der Dani: Gutelu Alianz vs. Widaia Allianz. Auslöser war der Mord an vier Gutelu Mitgliedern im Februar 1961 am Höhepunkt einer lang anhaltenden Fehde. Die Kriegserklärung und erste Kampfhandlungen fanden am 10.04.1961 statt; es folgten einige weitere, jeweils eintägige Kriege. im September wurde die Serie durch die Einrichtung eines niederländischen Patroillenpostens beendet, wodurch der Konflikt sich an eine andere Grenze verlagerte. --94.219.126.42 14:14, 3. Mai 2020 (CEST)
- Schau in die Liste von Kriegen. So ziemlich alle "richtigen", "heißen" Kriege in denen etwas höher entwickelte Länder involviert waren, endeten spätestens nach wenigen Wochen. Es gibt so eine Faustregel, wonach ein industrialisiertes Land kaum länger als eine Woche wirklich Krieg führen kann, weil die Wirtschaft nicht mehr verkraftet. Wenn es länger dauert, dann zerstört das entweder die Wirtschaft, oder der Krieg war von Anfang an ein Konflikt niedriger Intensität oder wird als solcher fortgesetzt. Noch einige Bsp.: Kosovokrieg, Jom-Kippur-Krieg, Sinaikrieg, Libanonkriege 1978, 1982 und 2006, die Gaza-Kriege 2008 und 2014, Kaukasuskrieg 2008, Golfkriege 1991 und 2003, Operation Oluja 1995, Sino-vietnamesischer Krieg 1979... Für weitere müsste ich mich durch die Liste klicken oder de Bücher von Pfetsch durchblättern.--Antemister (Diskussion) 14:57, 3. Mai 2020 (CEST)
- 10-Tage-Krieg 1991, Sezessionskrieg von Slowenien 2003:F5:6F0A:C00:9D8F:D7DA:BB82:AE 21:41, 3. Mai 2020 (CEST) Marco PB
- Gegenbeispiele nach 1945 wären auf jeden Fall der Koreakrieg 1950-53 und der Vietnamkrieg 1965-73 (jeweils hohe Intensität für mehrere Jahre), wobei ich würde sagen der Afghanistankrieg seit 2001 kann man auch für die ersten Jahre mit hoher Intensität geführt bezeichnen, in diesem 1. Jahr haben die USA laut Wikipedia anfangs ca. 143 Mrd. $ pro Jahr ausgegeben. --MrBurns (Diskussion) 02:49, 4. Mai 2020 (CEST)
- Schau in die Liste von Kriegen. So ziemlich alle "richtigen", "heißen" Kriege in denen etwas höher entwickelte Länder involviert waren, endeten spätestens nach wenigen Wochen. Es gibt so eine Faustregel, wonach ein industrialisiertes Land kaum länger als eine Woche wirklich Krieg führen kann, weil die Wirtschaft nicht mehr verkraftet. Wenn es länger dauert, dann zerstört das entweder die Wirtschaft, oder der Krieg war von Anfang an ein Konflikt niedriger Intensität oder wird als solcher fortgesetzt. Noch einige Bsp.: Kosovokrieg, Jom-Kippur-Krieg, Sinaikrieg, Libanonkriege 1978, 1982 und 2006, die Gaza-Kriege 2008 und 2014, Kaukasuskrieg 2008, Golfkriege 1991 und 2003, Operation Oluja 1995, Sino-vietnamesischer Krieg 1979... Für weitere müsste ich mich durch die Liste klicken oder de Bücher von Pfetsch durchblättern.--Antemister (Diskussion) 14:57, 3. Mai 2020 (CEST)
Wiener Maiaufmarsch
Im Jahre 1981 war der Wiener Maiaufmarsch durch den Terroranschlag auf Heinz Nittel überschattet, der auf dem Weg zu den Feierlichkeiten war. In einem anderen Jahr verunglückten (vermutlich) zwei Arbeiter tödlich, als sie die Tribüne vor dem Wiener Rathaus aufbauen wollten, was ebenfalls zur Absage des Maiaufmarsches führte. Frage: In welchem Jahr war das? Danke für die Antworten. -- Karl Bednarik (Diskussion) 09:18, 2. Mai 2020 (CEST).
- Bist du dir da sicher dass dem so war? Ich finde keinerlei Hinweise darauf. --Schaffnerlos (Diskussion) 23:50, 3. Mai 2020 (CEST)
- Ja, ganz sicher. Ich finde auch keine Hinweise darauf. Der Zeitraum liegt vermutlich zwischen 1960 und 1990. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:29, 4. Mai 2020 (CEST).
'Vielfachheit' einer Hypotenusezahl + Zusatzfrage
Eine Zahl kann die Hypotenuse eines rechtwinkeligen Dreiecks mit ganzzahligen Seitenlängen und damit die größte in einem Pythagoreischen Tripel sein, wie etwa 5 (). Eine Zahl kann aber auch mehr als einmal die Hypotenuse sein, wie etwa 25 ( und ). Nennen wir die Zahl der Tripel mit einer entsprechenden Zahl als Hypotenuse die "Vielfachheit" dieser Zahl, also eben Vielfachheit 2 für die Zahl 25. Die Liste der Hypotenusen-Zahlen samt Vielfachheit für kleinere Zahlen die Vermutung nahe, dass diese Vielfachheit immer eine Potenz von 2 ist (sie beträgt 2 für die Zahlen 25, 50, 75 und 100; 4 für 65 und 85; 1 für alle anderen). Natürlich ist das etwas wenig Basis für eine Vermutung, aber diese Frage müsste ja schon beantwortet worden sein. Ich fand leider keine Beantwortung dieser Frage - gibt es sie?
Zusatzfrage: Relativ leicht beweisbar sind die Zahlen 1 und 2 die einzigen natürlichen Zahlen, die in keinem einzigen pythagoereischen Tripel vorkommen. Aber wurde das schon jemals explizit formuliert? --KnightMove (Diskussion) 21:49, 3. Mai 2020 (CEST)
- Ein Gegenbeispiel ist 250 mit der Vielfachheit 3. --91.21.165.19 01:28, 4. Mai 2020 (CEST)
- Ok, danke. --KnightMove (Diskussion) 07:57, 4. Mai 2020 (CEST)
- Und: Woher hast du das, bitte? Längere öffentliche Liste, nicht-öffentliche, selber ein Programm geschrieben...? --KnightMove (Diskussion) 08:17, 4. Mai 2020 (CEST)
- Eine ausreichend lange Liste befindet sich ebenfalls bei OEIS: http://oeis.org/A009000/b009000.txt (erster Eintrag im Abschnitt Links bei http://oeis.org/A009000). Die Liste der Vielfachheiten der Hypotenusenzahlen einschließlich nicht-primitiver (d.h. ungekürzter Tripel): https://oeis.org/A046080. Es gibt bei OEIS auch eine Liste der Vielfachheiten primitiver Hypotenusenzahlen, die ich jetzt jedoch nicht mehr finde; meines Erachtens sollte die vermutete Regel eher an diesen Zahlen überprüft werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:39, 4. Mai 2020 (CEST)
- Anzahl der Häufigkeiten primitiver Hypotenusenzahlen: https://oeis.org/A024362. Bis 10.000 kommen nur die Häufigkeiten 1, 2 und 4 vor. Siehe auch unter Formula: „If all prime factors of n are in A002144 then a(n) = 2^(A001221(n)-1), otherwise a(n) = 0. - Robert Israel, Jan 11 2016“.
- 250 kommt keinmal bei den primitiven Hypotenusenzahlen und dreimal als Vielfaches (von 25 mal 10, von 50 mal 5 und von 125 mal 2) vor. (Gemeint ist das für diese Zahlen jeweils neu hinzukommende primitive Tripel; 50 und 125 besitzen als Vielfache von 25 auch entsprechende nicht-primitive Tripel.) --BlackEyedLion (Diskussion) 09:03, 4. Mai 2020 (CEST)
- Eine ausreichend lange Liste befindet sich ebenfalls bei OEIS: http://oeis.org/A009000/b009000.txt (erster Eintrag im Abschnitt Links bei http://oeis.org/A009000). Die Liste der Vielfachheiten der Hypotenusenzahlen einschließlich nicht-primitiver (d.h. ungekürzter Tripel): https://oeis.org/A046080. Es gibt bei OEIS auch eine Liste der Vielfachheiten primitiver Hypotenusenzahlen, die ich jetzt jedoch nicht mehr finde; meines Erachtens sollte die vermutete Regel eher an diesen Zahlen überprüft werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:39, 4. Mai 2020 (CEST)
- Zur zweiten Frage: Anzahl des Vorkommens natürlicher Zahlen als Katheten in rechtwinkligen (pythagoreischen) Dreiecken: https://oeis.org/A046079. Die Anzahl 0 kommt nur bei den Zahlen 1 und 2 vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:33, 4. Mai 2020 (CEST)
Warum verbeamtet Berlin Lehrer nicht?
Aufgrund schneller (/übereilter) Archivierung stehen im Archiv zuletzt Ungenauigkeiten. 1 (1) Landesbeamtengesetz Berlin: "Ergänzend zum Beamtenstatusgesetz vom 17. Juni 2008 (BGBl. I S. 1010) in der jeweils geltenden Fassung gilt dieses Gesetz für die Landesbeamtinnen und Landesbeamten, soweit nicht ausdrücklich etwas anderes gesetzlich bestimmt ist". 3 (2) Beamtenstatusgesetz: "Die Berufung in das Beamtenverhältnis ist nur zulässig zur Wahrnehmung 1. hoheitsrechtlicher Aufgaben oder 2. solcher Aufgaben, die aus Gründen der Sicherung des Staates oder des öffentlichen Lebens nicht ausschließlich Personen übertragen werden dürfen, die in einem privatrechtlichen Arbeitsverhältnis stehen." Bei Schulen in freier Trägerschaft sieht man, das 2. nicht zutrifft, bleibt nur 1. und dazu braucht es einen Beleg, das Lehrer*innen hoheitsrechtliche Aufgaben wahrnehmen.--Wikiseidank (Diskussion) 21:49, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Weil man Nicht-beamtete Lehrer über die Sommerpause in die Arbeitslosigkeit entlassen kann. Yotwen (Diskussion) 05:21, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Das gilt nur für Vertretungskräfte, nicht für reguläre Arbeitsverhältnisse. --Digamma (Diskussion) 08:42, 30. Apr. 2020 (CEST)
Schule in freier Trägerschaft schließt Verbeamtung der Lehrer aus. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 08:07, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ja. Und weil die Aufgabe "Schule" (egal ob öffentliche oder freie Trägerschaft) keine hoheitsrechtliche ist, braucht es keine Beamt|inn|en. Fraglich ist es bei Mitgliedern von Prüfungsausschüssen, die mit der Feststellung eines Prüfungsergebnisses einen (anfechtbaren) "Verwaltungsakt"(?) erlassen? Auch hier die Frage, sind Prüfungsergebnisse von Hoch-/Schulen in freier Trägerschaft anfechtbar?--Wikiseidank (Diskussion) 08:53, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Das Schulwesen ist hoheitliche Aufgabe (Art. 7 I GG). Ausgestaltet wird es durch die Länderverfassungen (Stichwort Föderalismus). Jede schulische Entscheidung (Schulzeugnis, Nichtversetzung) ist ein Verwaltungsakt, gegen den man Widerspruch erheben kann. Und daß nur Beamte Verwaltungsakte erlassen dürfen, ist ein Irrglaube. Verwaltungsakte werden durch eine Behörde erlassen. Welchen Menschen sie damit beauftragt, liegt in ihrer Hand, natürlich unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen. Theoretisch kann deshalb auch der angestellte Schulhausmeister das Abiturzeugnis unterschreiben, wenn er dazu durch entsprechende gesetzliche Regelungen berechtigt wäre. Ändert aber nix dran, daß es ein anfechtbarer Verwaltungsakt ist. Die Inhalte eines Zeugnisses ergeben sich aus den Landesschulgesetzen und den dazu ergangenen Rechtsverordnungen, bspw. das Schulgesetz für das Land Berlin in Verbindung mit den Ausführungsvorschriften über Zeugnisse. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 13:32, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Der Schulhausmeister ist Angestellter des Schulträgers, also der Kommune. Der Lehrkörper hingegen ist beim Land angestellt oder beamtet. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ist der Schulträger das Land, ist der Hausmeister auch Landesbediensteter wie die angestellten Lehrer. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 16:17, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Wo gibt es sowas? --Rôtkæppchen₆₈ 21:12, 30. Apr. 2020 (CEST)
- In jedem Land, das überregionale Schulen unterhält. Bspw. Landesschule Pforta (Sachsen-Anhalt), Salzmannschule (Thüringen). —Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 12:45, 1. Mai 2020 (CEST)
- Außer in Baden-Württemberg, wo auch überregionale Schulen von den jeweiligen Kommunen getragen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:09, 1. Mai 2020 (CEST)
- Ich glaube in Bayern. --Digamma (Diskussion) 21:17, 30. Apr. 2020 (CEST)
- In jedem Land, das überregionale Schulen unterhält. Bspw. Landesschule Pforta (Sachsen-Anhalt), Salzmannschule (Thüringen). —Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 12:45, 1. Mai 2020 (CEST)
- Wo gibt es sowas? --Rôtkæppchen₆₈ 21:12, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ist der Schulträger das Land, ist der Hausmeister auch Landesbediensteter wie die angestellten Lehrer. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 16:17, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Der Schulhausmeister ist Angestellter des Schulträgers, also der Kommune. Der Lehrkörper hingegen ist beim Land angestellt oder beamtet. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Das Schulwesen ist hoheitliche Aufgabe (Art. 7 I GG). Ausgestaltet wird es durch die Länderverfassungen (Stichwort Föderalismus). Jede schulische Entscheidung (Schulzeugnis, Nichtversetzung) ist ein Verwaltungsakt, gegen den man Widerspruch erheben kann. Und daß nur Beamte Verwaltungsakte erlassen dürfen, ist ein Irrglaube. Verwaltungsakte werden durch eine Behörde erlassen. Welchen Menschen sie damit beauftragt, liegt in ihrer Hand, natürlich unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen. Theoretisch kann deshalb auch der angestellte Schulhausmeister das Abiturzeugnis unterschreiben, wenn er dazu durch entsprechende gesetzliche Regelungen berechtigt wäre. Ändert aber nix dran, daß es ein anfechtbarer Verwaltungsakt ist. Die Inhalte eines Zeugnisses ergeben sich aus den Landesschulgesetzen und den dazu ergangenen Rechtsverordnungen, bspw. das Schulgesetz für das Land Berlin in Verbindung mit den Ausführungsvorschriften über Zeugnisse. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 13:32, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Die staatliche Aufsicht ist eine hoheitsrechtliche Aufgabe. Aber nur weil etwas unter staatlicher Aufsicht steht, ist es selbst noch keine hoheitsrechtliche Aufgabe, siehe Gesundheitswesen. Für Verwaltungsakte bedarf es auch keines Beamtenstatus"ses". Also warum sollten Lehrer*innen verbeamtet werden?--Wikiseidank (Diskussion) 20:06, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Für die Verwaltungsakte braucht man wirklich keine Beamten, alle Funktionen, auch die der Schulleiter, können von Angestellten wahrgenommen werden. Auch hohe Ministerialbeamte sind mitunter, als temporäre Quereinsteiger, keine richtigen Beamte, sondern angestellt. Der Beamtenstatus für Lehrer und Professoren ist letztlich nur historisch zu erklären. Etwas anderes ist es, wenn man nach dem Sinn fragt, also nicht „muss“, sondern „sollte“ ein Lehrer, wo auch immer, Beamter sein? Da geht es um die Unabhängigkeit der Amtsführung. Nicht selten steht bei Diskussionen im Hintergrund, manchmal aber auch expressis verbis gesagt, „wenn die Lehrer nur keine Beamten wären, dann könnte man sie besser ‚auf Vordermann‘ bringen und vor allem schneller kündigen“. Ich will es so ausdrücken: Es gibt in der Bevölkerung ein gewisses Interesse, Lehrern gegenüber ein arbeitsrechtliches Drohpotenzial aufzubauen. Der Beamtenstatus schützt den Lehrer davor, dass jemand, direkt oder über „Beziehungen“, den Lehrer zu gewünschten Bevorzugungen/Benachteiligungen von Schülern veranlasst oder zu bestimmten gewünschten Benotungen/Versetzungsentscheidungen etc. Als kündbarer Angestellter wäre es für den Lehrer risikoreicher, „Rückgrat zu zeigen“. --Dioskorides (Diskussion) 13:05, 1. Mai 2020 (CEST)
- Angestellte im Öffentlichen Dienst sind/werden nicht so schnell gekündigt. Zur Gleichbehandlung sind sie durch den Tarifvertrag gebunden ("freiheitlich demokratische Grundordnung"). Andrerseits sorgt die "Beamtenbequemlichkeit" zur Entwicklungsverweigerung. Es wird so unterrichtet, wie man es selbst erlebt/in der Lehrerausbildung gelernt hat, mit bis zur Unkenntlichkeit kopierten, immer gleichen Arbeitsblätter mit "DM", 12 % Zinsen und Energiesparlampen.--Wikiseidank (Diskussion) 15:41, 2. Mai 2020 (CEST)
- Der Beamtenstatus der Lehrer ist nicht zwingend, sondern a) historisch überkommen und b) für beide Seiten bequem: Die Lehrer sind (z. B. hinsichtlich der Alterversorgung) privilegiert, während der Dienstherr die Pensionsaufwendungen auf später verschieben kann. Auch die Beihilfe im Krankheitsfall soll angeblich für das Land finanziell günstiger sein, als Krankenversicherungsbeiträge zu bezahlen. In der tatsächlichen Berufsausübung (nicht in der finanziellen Ausstattung) unterscheiden sich beamtete und angestellte Lehrkräfte so gut wie nicht; auch für die Entlassung einer unbefristet angestellten Lehrkraft sind die Hürden so hoch, dass man nicht darauf hoffen sollte, eine unfähige angestellte Lehrkraft ließe sich leichter loswerden als eine verbeamtete. Arbeitsrechtlich gesicherter Status (und damit Absicherung gegen mögliche Pressionsversuche) und die (in der Praxis) annähernde Unmöglichkeit, Lehrkräfte wegen Minderleistung aus dem Dienst zu entfernen, sind im Übrigen zwei Seiten einer Medaille. --Jossi (Diskussion) 19:23, 2. Mai 2020 (CEST)
- Der Beamtenstatus bei Lehrern ist unbedingt sinnvoll, da nur er gewährleistet, dass keine Schulnoten nach Gefälligkeit hergegeben werden. Diese Gefahr besteht nämlich gerade bei angestellten. leicht zu erpressenden Junglehrern. Lehrer sind hinsichtlich der Pension nur scheinbar privilegiert, da die Beamtenrücklagen praktisch geplündert wurden. Beamte müssen sich zu einem erheblichen Teil selbst versichern. Die Probleme mit den Beamten hätte man meiner Meinung nach nicht, wenn man geistige Arbeit als solche anerkennen würde und nicht abwerten würde. Hier rächt sich bitter, dass man das Bildungsbürgertum als Funktionselite praktisch zerstört hat.--Sigellinde Utz (Diskussion) 14:42, 4. Mai 2020 (CEST)
- Der Beamtenstatus der Lehrer ist nicht zwingend, sondern a) historisch überkommen und b) für beide Seiten bequem: Die Lehrer sind (z. B. hinsichtlich der Alterversorgung) privilegiert, während der Dienstherr die Pensionsaufwendungen auf später verschieben kann. Auch die Beihilfe im Krankheitsfall soll angeblich für das Land finanziell günstiger sein, als Krankenversicherungsbeiträge zu bezahlen. In der tatsächlichen Berufsausübung (nicht in der finanziellen Ausstattung) unterscheiden sich beamtete und angestellte Lehrkräfte so gut wie nicht; auch für die Entlassung einer unbefristet angestellten Lehrkraft sind die Hürden so hoch, dass man nicht darauf hoffen sollte, eine unfähige angestellte Lehrkraft ließe sich leichter loswerden als eine verbeamtete. Arbeitsrechtlich gesicherter Status (und damit Absicherung gegen mögliche Pressionsversuche) und die (in der Praxis) annähernde Unmöglichkeit, Lehrkräfte wegen Minderleistung aus dem Dienst zu entfernen, sind im Übrigen zwei Seiten einer Medaille. --Jossi (Diskussion) 19:23, 2. Mai 2020 (CEST)
- Angestellte im Öffentlichen Dienst sind/werden nicht so schnell gekündigt. Zur Gleichbehandlung sind sie durch den Tarifvertrag gebunden ("freiheitlich demokratische Grundordnung"). Andrerseits sorgt die "Beamtenbequemlichkeit" zur Entwicklungsverweigerung. Es wird so unterrichtet, wie man es selbst erlebt/in der Lehrerausbildung gelernt hat, mit bis zur Unkenntlichkeit kopierten, immer gleichen Arbeitsblätter mit "DM", 12 % Zinsen und Energiesparlampen.--Wikiseidank (Diskussion) 15:41, 2. Mai 2020 (CEST)
- Für die Verwaltungsakte braucht man wirklich keine Beamten, alle Funktionen, auch die der Schulleiter, können von Angestellten wahrgenommen werden. Auch hohe Ministerialbeamte sind mitunter, als temporäre Quereinsteiger, keine richtigen Beamte, sondern angestellt. Der Beamtenstatus für Lehrer und Professoren ist letztlich nur historisch zu erklären. Etwas anderes ist es, wenn man nach dem Sinn fragt, also nicht „muss“, sondern „sollte“ ein Lehrer, wo auch immer, Beamter sein? Da geht es um die Unabhängigkeit der Amtsführung. Nicht selten steht bei Diskussionen im Hintergrund, manchmal aber auch expressis verbis gesagt, „wenn die Lehrer nur keine Beamten wären, dann könnte man sie besser ‚auf Vordermann‘ bringen und vor allem schneller kündigen“. Ich will es so ausdrücken: Es gibt in der Bevölkerung ein gewisses Interesse, Lehrern gegenüber ein arbeitsrechtliches Drohpotenzial aufzubauen. Der Beamtenstatus schützt den Lehrer davor, dass jemand, direkt oder über „Beziehungen“, den Lehrer zu gewünschten Bevorzugungen/Benachteiligungen von Schülern veranlasst oder zu bestimmten gewünschten Benotungen/Versetzungsentscheidungen etc. Als kündbarer Angestellter wäre es für den Lehrer risikoreicher, „Rückgrat zu zeigen“. --Dioskorides (Diskussion) 13:05, 1. Mai 2020 (CEST)
Durchschnittliche Abrufzahlen pro Artikel (im Namensraum)
Hallo zusammen, da eine Frage bei Fragen zur Wikipedia nur eine Teilantwort ergab, probiere ich es mal hier. Gibt es eine Möglichkeit zu erfragen, wie oft Wikipediaartikel im Schnitt pro Tag aufgerufen werden bzw. einen Median dieser Aufrufzahlen. Gibt es so eine Angabe in den Tiefen der Wikipedia zu finden, oder wie müsste die Suchabfrage lauten, um so etwas von Fall zu Fall zu generieren (und wie lange würde eine solche Abfrage voraussichtlich dauern?) --Elrond (Diskussion) 15:50, 2. Mai 2020 (CEST)
- Ganz unten am Ende jeder Artikelseite: "Abrufstatistik" im Kleingedruckten. --Blutgretchen (Diskussion) 16:26, 2. Mai 2020 (CEST) Oder meinst Du nicht einzelne Artikel? Die Überschrift sagt "Ja", die Diskussion auf FzW dreht sich aber mehr um die Zugriffe auf das Projekt WP insgesamt. --Blutgretchen (Diskussion) 16:30, 2. Mai 2020 (CEST)
- Stimmt, ist missverständlich formuliert. Es geht mir nicht darum, wie oft ein einzelner Artikel aufgerufen wird, sondern wie oft Artikel insgesamt im Schnitt aufgerufen werden. Also von der Nr. 1 mit meinetwegen 100.000 mal pro Tag bis zu solchen Exoten, die alle Wochen oder noch seltener aufgerufen werden. Einmal das arithmetische Mittel und einmal der Median. Hoffentlich jetzt verständlich. --Elrond (Diskussion) 19:23, 2. Mai 2020 (CEST)
- Es würde mich sehr wundern, wenn der Median etwas anderes wäre als 0 oder 1. Wir haben so viele Artikel, die an einem "normalen" Tag niemand liest (kleine Orte in Südfrankreich, überseeische Bischöfe, Landtags-Hinterbänkler, Flüsse in Asien, 1840 aufgelassene Kohlebergwerke, mit Gewalt über die Relevanzhürde gehobene Garagenbands, Käfer aus dem Amazonas, unspektakulär abgewrackte Schiffe, längst vergessene Drittligaspieler und natürlich Asteroiden), dass die Abrufe der tatsächlich "interessanten" Seiten für den Median keine Rolle spielen dürften. Eine "richtige" Statistik würde mich aber auch sehr interessieren. --Studmult (Diskussion) 22:27, 2. Mai 2020 (CEST)
- Das arithmetische Mittel könnte aus der Gesamtzahl an Artikelabrufen, geteilt durch die Gesamtartikelzahl (2.961.750), berechnet werden. --Leyo 13:17, 4. Mai 2020 (CEST)
- Es würde mich sehr wundern, wenn der Median etwas anderes wäre als 0 oder 1. Wir haben so viele Artikel, die an einem "normalen" Tag niemand liest (kleine Orte in Südfrankreich, überseeische Bischöfe, Landtags-Hinterbänkler, Flüsse in Asien, 1840 aufgelassene Kohlebergwerke, mit Gewalt über die Relevanzhürde gehobene Garagenbands, Käfer aus dem Amazonas, unspektakulär abgewrackte Schiffe, längst vergessene Drittligaspieler und natürlich Asteroiden), dass die Abrufe der tatsächlich "interessanten" Seiten für den Median keine Rolle spielen dürften. Eine "richtige" Statistik würde mich aber auch sehr interessieren. --Studmult (Diskussion) 22:27, 2. Mai 2020 (CEST)
- Stimmt, ist missverständlich formuliert. Es geht mir nicht darum, wie oft ein einzelner Artikel aufgerufen wird, sondern wie oft Artikel insgesamt im Schnitt aufgerufen werden. Also von der Nr. 1 mit meinetwegen 100.000 mal pro Tag bis zu solchen Exoten, die alle Wochen oder noch seltener aufgerufen werden. Einmal das arithmetische Mittel und einmal der Median. Hoffentlich jetzt verständlich. --Elrond (Diskussion) 19:23, 2. Mai 2020 (CEST)
Häufigkeiten der Bedeutungen von Homophonen ermitteln
Hallo, kennt jemand eine Online-Seite, mit der man die jeweiligen Häufigkeiten der Bedeutungen eines Homophons darstellen kann? Mein erster Impuls, den Wortschatz der Uni Leipzig zu konsultieren, hat mich nicht zum Ziel geführt. Jetzt aktuell geht es mir um eine Drohne, bei der mich die Häufigkeiten in der Bedeutung des unbemannten Flugobjekts und der der männlichen Hautflügler wie Bienen interessieren. Grüße, 18:10, 2. Mai 2020 (CEST)Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion)
- Drohne ist kein Homophon, sondern ein Polysem. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 2. Mai 2020 (CEST)
- Suchst du ein Nachschlagewerk, in dem solche Statistiken gesammelt sind (möglicherweise aussichtslos, zumal die Häufigkeiten sich, abhängig vom Textkorpus, auch laufend ändern), oder suchst du Tipps, wie du so eine Datenerhebung selber durchführen könntest? --Stilfehler (Diskussion) 20:35, 2. Mai 2020 (CEST)
- Ein Nachschlagewerk wäre das, was ich bräuchte. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:00, 2. Mai 2020 (CEST)
HDCP-Kopierschutz und Grundig-Fernseher: Umweltschonung möglich?
Ich bin grundsätzlich technisch relativ bewandert und besitze auch einige Zubehörgeräte - aber auch ich kann nicht alles. Nun geht es um einen Fernseher und einen Reciever.
Ein TV Grundig Hamburg 40 CLE 6525 BL möchte nicht recht mit Telekom Entertain (und dessen Reciever) zusammenarbeiten. Man schafft es noch, Telekom Entertain einzuschalten, aber nach wenigen Minuten heißt es bei Free-TV-Sendern (sogar öffentlich-rechtlichen Sendern): "Fernseher unterstützt den HDCP-Kopierschutz nicht" (oder so ähnlich). Kann man in dieser Konstellation den Kauf eines neuen Fernsehers vermeiden/umgehen? In der Anleitung steht zumindest, man könne den TV mit dem WLAN verbinden (aber nur mit einem WiFi-Dongle??), aber gibt es hier Firmware-Updates oder Ähnliches? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:44, 2. Mai 2020 (CEST) Für den Internetanschluss habe ich einen Speedport W924V, und Pay-TV benutze ich nicht. Es geht also nicht darum, Sky o.Ä. zu entschlüsseln (ich besitze auch keine CI-Card etc.) --ObersterGenosse (Diskussion) 21:46, 2. Mai 2020 (CEST)
- HDMI-Eingänge unterstützen grundsätzlich HDCP, das Gerät hat angeblich sogar vier (https://www.grundig.com/de-de/archiv/40-cle-6525-bl/fullspec), wenn das Problem bei allen auftritt, wird er mglw. defekt sein, oder es ist einfach ein Kabelfehler. --Magnus (Diskussion) 21:47, 2. Mai 2020 (CEST)
- Vielleicht das falsche HDMI-Kabel? --87.147.184.17 22:06, 2. Mai 2020 (CEST)
- Das liegt wohl an der Telekom-Kiste. Meine Mutter hat mit ihrem Panasonic-Fernseher und einem Telekom Media Receiver 401 dasselbe Problem. Hier half der Wechsel des HDMI-Ports am Fernseher. Wenn Du wenig bis kein Privatfernsehen schaust, kannst Du auch versuchen, im Menü des Telekom Media Receiver HDCP für unverschlüsselte Sender (gemeint ist ohne Transportverschlüsselung) zu deaktivieren. Das verlängert allerdings die Umschaltzeit. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 2. Mai 2020 (CEST)
- Also in den gängigen Telekomforen gibt es da zahlreiche Beiträge inklusive Hilfen wie etwa hier, denke Du hattest aber schon gegoogelt;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:01, 3. Mai 2020 (CEST)
- „bitte darauf achten, dass das Kabel HDCP unterstützt“: Also wirklich profunde Ahnung hat der Telekommitarbeiter auch nicht. HDCP ist eine Softwarelösung, eine Erweiterung des DVI-D-Protokolls. Das kann jedes Kabel, das HDMI oder DVI-D kann. Allerdings sind HDMI- und DVI-D-Kabel fehleranfällig. Insofern könnte meine oben vorgeschlagene Lösung Schlangenöl sein, weil evtl allein das Aus- und wieder Einstecken des Kabels, egal ob im selben oder in einem anderen HDMI-Port Abhilfe gewesen sein könnte. Also auf jeden Fall HDMI-Kabel an beiden Seiten aus- und wieder einstecken. Der Telekom Media Receiver 401 hat auch nur HDMI 1.4 entsprechend DVI-D single lane, weil für Full HD in 50 bis 60 fps nicht mehr vonnöten ist. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 3. Mai 2020 (CEST)
Heute Abend kann ich dann berichten, welche Erfolge erzielt wurden. Vielen Dank für die Tipps! --ObersterGenosse (Diskussion) 13:53, 3. Mai 2020 (CEST) Nach einem Neustart (Ziehen und Wiedereinstöpseln aller Stecker - trotz Verwendung derselben HDMI-Buchse) traten gestern fünf Stunden lang keine Kopierschutzprobleme auf. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:09, 4. Mai 2020 (CEST)
Falsche Anrede als transphobe Beleidigung?
Ist die absichtliche Anrede einer Trans-Person mit dem falschen Geschlecht eine Beleidigung (im strafrechtlichen Sinne)?
Beispiel: Die personenstandsrechtliche Geschlechtszuordnung wurde gemäß Transsexuellengesetz bei Herrn Müller zu Frau Müller geändert. Obwohl dies Herrn Meier bekannt ist, redet er Frau Müller weiterhin als Herr Müller an. Kann dies (bei Strafantrag von Frau Müller) als Beleidigung geahndet werden?
--2003:E4:F3E:32D8:B1FA:7ED4:D115:BFFB 13:21, 3. Mai 2020 (CEST)
(nicht signierter Beitrag von Kreuzschnabel (Diskussion | Beiträge) 13:23, 3. Mai 2020 (CEST))
- Gegenprobe: Gilt es als Beleidigung, eine Nicht-Trans-Person mit dem falschen Geschlecht anzureden? Ich vermute stark dass nein. Rainer Z ... 13:47, 3. Mai 2020 (CEST)
- Beispiel: Der Trainer einer Männer-Fußballmannschaft feuert seine Jungs in der Halbzeitpause an: "...und jetzt auf, Mädels!" Wohl keine Beleidigung. (nicht signierter Beitrag von Geoz (Diskussion | Beiträge) 13:56, 3. Mai 2020 (CEST))
- Gegenbeispiel: Der Bully vom Schulhof an einen körperlich deutlich unterlegenen Mitschüler: "Komm doch her, du Mädchen." Die Antwort auf obige Frage ist - wie so oft - kontextabhängig. --Zinnmann d 14:06, 3. Mai 2020 (CEST)
- Beispiel: Der Trainer einer Männer-Fußballmannschaft feuert seine Jungs in der Halbzeitpause an: "...und jetzt auf, Mädels!" Wohl keine Beleidigung. (nicht signierter Beitrag von Geoz (Diskussion | Beiträge) 13:56, 3. Mai 2020 (CEST))
- Man kann sich in solchen Fällen immer fragen, wie es wohl gewertet werden würde, wenn man das gegenüber einem Polizisten macht, denn da liegt die Schwelle im Regelfall am niedrigsten. Leider habe ich dazu nichts gefunden, aber dafür einen allgemeinen Hinweis der Generalstaatsanwaltschaft beim Oberlandesgericht Naumburg in der Verfügung v. 17.02. 2015 – 108 SsRs 30/15: Aufgrund der Tatsache, dass wir zurzeit in einer "Trans-Gender-World" leben (mit Unisextoiletten in fortschrittlichen Universitäten, Rathäusern oder gar Ministerien, Unisexversicherungstarifen, Unisexfrisuren, Unisexparfüms etc.) und die sog. Geschlechtsneutralität immer mehr um sich greift, ist die geschlechtliche Anrede heutzutage für viele modern denkende, emanzipierte Bevölkerungsteile unerheblich. So existieren auf unserem Planeten zahlreiche Männer, die sich als Frauen fühlen und zahlreiche Frauen, die sich als Männer fühlen. Die Geschlechtsanrede (Herr/Frau) lässt mithin allenfalls scheinbar auf das tatsächliche (biologische) Geschlecht schließen. Im Gegensatz zu den Personalien eines Menschen (Name, Geburtstag und -ort) erscheint die Geschlechtsbezeichnung - wenn überhaupt - nur von untergeordneter Bedeutung. --94.219.126.42 14:27, 3. Mai 2020 (CEST)
- Zum Beispiel der IP mit einem Polizisten gibt es ein Urteil des AG Düsseldorf. -- MX8 Disk 14:46, 3. Mai 2020 (CEST)
- "Du Mädchen!" ist aber noch was anderes als "Frau Müller". Rainer Z ... 16:48, 3. Mai 2020 (CEST)
- (BK) Typisch Amtsgericht, das ist einfach nur lächerlich. Für die Veröffentlichung wurde die Begründung leider fast vollständig aus dem Urteil entfernt, so daß man das nicht nachprüfen kann. Hier wird vergleichend erklärt, warum das Urteil aus dem Rahmen fällt. Hätte man damit in die nächste Instanz gehen können, wäre das vermutlich gekippt worden. Nicht zu vergessen, daß das LG Berlin kürzlich entschieden hatte, "Drecksfotze" sei gegenüber einer Frau durchaus noch hinnehmbar. --94.219.126.42 17:03, 3. Mai 2020 (CEST)
- Ich habe den "Mutter-Test" kennengelernt: Wenn meine Mutter anwensend wäre, würde ich die Aussage in gleicher Art und Weise machen? Allgemeingültige oder rechtsgängige Antworten liefert die Frage aber auch nicht. Yotwen (Diskussion) 18:57, 3. Mai 2020 (CEST)
- Der "Mutter-Test" hilft bei Fragen zu Respekt und Anstand. Eltern können sich auch fragen, ob sie möchten, daß ihre Kinder so mit ihnen reden. Als Vorhersage für gerichtliche Entscheidungen taugt das alles leider kein bißchen. --94.219.126.42 19:28, 3. Mai 2020 (CEST)
- Ich habe den "Mutter-Test" kennengelernt: Wenn meine Mutter anwensend wäre, würde ich die Aussage in gleicher Art und Weise machen? Allgemeingültige oder rechtsgängige Antworten liefert die Frage aber auch nicht. Yotwen (Diskussion) 18:57, 3. Mai 2020 (CEST)
- Die Mutter als Pressesprecherin des Über-Ich? ;-) --Kreuzschnabel 09:58, 4. Mai 2020 (CEST)
- Setz noch ein "fiktive" dazwischen, dann könnte das passen. --178.4.111.16 23:41, 4. Mai 2020 (CEST)
- Die Mutter als Pressesprecherin des Über-Ich? ;-) --Kreuzschnabel 09:58, 4. Mai 2020 (CEST)
Spiritus und Wasser für bestimmte Alkoholkonzentration mischen - COVID19
Nachdem Desinfektionsmittel noch immer ausverkauft sind, aber klarer Spiritus wieder erhältlich war dachte ich mir, ich nutz einfach das - ist ja auch nur Alkohol (und der Verwendungszweck zum reinigen steht sogar drauf). Dazu müsste ich wohl 80-85% Volumenprozent Alkohol erreichen. 94% sind laut Angabe im Spiritus. Ich gehe der Einfachkeit halber davon aus, dass 2% Vergällungsmittel mit der gleichen Dichte ist. Nun dachte ich, ich rechne das einfach aus. Aber dann kam ja noch das mit der Kontraktion. Also leichter: Rechner im Internet oder Tabellen. Aber die geben alle unterschiedliche Werte an:
- Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (S.17) sagt z.B. laut WHO "89,06 ml = 71,91 g" bei 96%igem Alkohol. Aber wie kommen sie darauf? Bei einer Dichte von 0.789 und 96% komme ich auf 89,06ml*(0.789*0.96+0.04)=71,02g (wenn ich von 100% Alkohol ausgehe immerhin noch auf 70,26). Gut, die Abweichung ist minimal, aber
- Das RKI (zweite Seite) hat total abweichende Werte und sagt z.B für 80 ml Ethanol 73,5 g (ich komme auf 63,12 g). Beziehen sich dabei auf Wallhäußers Praxis der Sterilisation, Desinfektion, Antiseptik und Konservierung. ISBN 978-3-13-141121-1. (hat das jemand, steht das da wirklich drin?)
- Pharmawiki hat nur eine Mischung als Gel, aber die Angabe kann ich auch da nicht nachvollziehen.
- internetchemie.info hat wieder leicht andere Werte in einer Tabelle. Ist das mit der Kontraktion so unklar?
Dann gibt es noch zwei Rechner, die aber abweichende Ergebnisse anzeigen:
- PTAheute zeigt für 100ml Gesamtmischung 67,28g 96%igen Alk und 18,64g Wasser an. Das entspricht etwa meinem Wert. Die Umrechnung passt aber auch nicht "67,28 g - Entspricht 83,33 ml" (ich komme auf über 85ml - außer die meinen das Volumen in der Lösung, dann durch Kontraktion andere Werte?)
- planetalc gibt ähnliche Werte. Manchmal weichen sie vom PTA-Rechner ab. Gerade (Vorführeffekt) nicht, aber ich bin mir sicher, dass es gestern der Fall war. Erscheint mir sonst aber am plausibelsten erklärt.
Beide Rechner widersprechen vor allem der Angabe vom RKI. Mit 100 g Spiritus und 20 g Wasser müsste ich aber in jedem Fall im richtigen Bereich liegen, oder? Egal, wie dicht das Vergällungsmittel ist? Ganz exakt kann ich es ohnehin nicht messen. Mehr kommt nicht rein. Aber sollte ja auch ausreichen für Handy und co (bisher wurde dafür gekaufter Spray mit Ethanol und Isopropanol genutzt - verträgt das Gerät schon Jahre). Wasserstoffperoxid oder Isopropanol ist gerade schwer günstig zu bekommen. --2A02:8070:18F:8400:2E76:8AFF:FED8:1F0F 07:58, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Gründlich putzen mit handelsüblichen Reinigungsmitteln ist im Privathaushalt eine echte Alternative ([13] Sollte ich im häuslichen Umfeld Desinfektionsmittel einsetzen?), wenn keine Infektion vorliegt. --BlankeVla (Diskussion) 11:02, 29. Apr. 2020 (CEST) Dann bleibt der knappe Alkohol für die, die ihn nötiger brauchen ;) --BlankeVla (Diskussion) 11:06, 29. Apr. 2020 (CEST)
Du kannst viel Geld sparen, indem Du Dir zwei drei mal am Tag und dazu ggf. bei Bedarf die Hände mit Seife wäschst. Wie es geht siehst Du in dem Video hier. Desinfizieren im Privathaushalt ist völliger Blödsinn, wenn Du Oberflächen mit einer tensidhalten Lösung (vulge Putzwasser) reinigst, ist der Effekt ein ungleich größerer. Gleiches gilt für Kleidung und Masken, die Behandlung mit tensidhaltigen Lösungen (vulgo Waschen) bringt einen völlig ausreichenden Effekt. --Elrond (Diskussion) 14:20, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Naja, es geht hier um sowas wie das Handy, das man auch unterwegs benutzt und als Keimschleuder gilt. Da ist es in meinem Umfeld seit jeher üblich, das Ding daheim abzuputzen. Mag vielleicht für manche ein Hygienetick sein, aber es hatte auch den Vorteil: Durch Corona musste ich mein Verhalten null ändern (sowas wie Händewaschen gehört ohnehin zum Standard - oder sollte es. Bin erstaunt, wie viele das vor Corona nicht machten). ;) Der einzige Unterschied: Es gibt keine Mittelchen zu kaufen, weil auf einmal alle, die sich sonst nie für Hygiene interessierten einen hysterischen Trip bekamen. Und aus Prinzip haben wir nicht gehamstert. Den Spiritus hab ich nun ohnehin schon. Stellt sich jetzt nur noch die Frage nach der richtigen Mischung und wieso die Werte in der Literatur so stark abweichen (das ist sogar ganz ohne Anlass verwunderlich - hat z.B. das RKI falsche Zahlen übernommen?). --2A02:8070:18F:8400:2E76:8AFF:FED8:1F0F 18:12, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Nimm einfach Glasreiniger fürs Handy. Bisl auf ein Tuch sprühen, Handy abwischen - fertig. Danach ist das zwar nicht 100 % keimfrei, aber fast, und das reicht locker für den Alltagsgebrauch. Funktioniert auch bei anderen glatten Oberflächen, die man nicht mit Seifenlauge abputzen sollte. --178.4.177.166 23:10, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Vor dem Bearbeiten des Handys hilft ein Blick in die Bedienungsanleitung. Manche Handys haben Spezialbeschichtungen gegen Fingerabdrücke etc, die mit normalem Fensterreiniger leicht mit abgehen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:01, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Meinst Du echt, Spiritus hätte diesen Effekt nicht, aber Glasreiniger schon? --178.4.111.16 16:40, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Ja. Spiritus enthält weder Alkalien, noch Detergentien oder Konservierungsstoffe. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Meinst Du echt, Spiritus hätte diesen Effekt nicht, aber Glasreiniger schon? --178.4.111.16 16:40, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Vor dem Bearbeiten des Handys hilft ein Blick in die Bedienungsanleitung. Manche Handys haben Spezialbeschichtungen gegen Fingerabdrücke etc, die mit normalem Fensterreiniger leicht mit abgehen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:01, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Nimm einfach Glasreiniger fürs Handy. Bisl auf ein Tuch sprühen, Handy abwischen - fertig. Danach ist das zwar nicht 100 % keimfrei, aber fast, und das reicht locker für den Alltagsgebrauch. Funktioniert auch bei anderen glatten Oberflächen, die man nicht mit Seifenlauge abputzen sollte. --178.4.177.166 23:10, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Wäre vermutlich Plan B gewesen, aber jetzt habe ich Spiritus ja schon und auch keine andere Verwendung dafür. Wir können ja auch mal so tun, als wüssten wir nicht, wozu es ist und nur um die Frage, was nun die korrekte Mischung wäre und wieso die Angaben so widersprüchlich sind. ;) Das verstehe ich nämlich noch immer nicht... --2A02:8070:18F:8400:2E76:8AFF:FED8:1F0F 06:54, 3. Mai 2020 (CEST)
Den Mengenanteil an dem Vergällungsmittel kann man hier vernachlässigen. Bei Ethanol verwendet man meistens Volums-Prozente. 94 Volums-Prozent sind laut Angabe im Spiritus. 75 Volums-Prozent sollten in einem Desinfektionsmittel sein. Die Berechnung ist einfach: 75/0,94=80. Also 80 Volums-Teile Spiritus und 20 Volums-Teile Wasser. Die Viren interessieren sich ohnehin nicht für Kommastellen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:25, 3. Mai 2020 (CEST).
- Und ich habe hier ein von der Apotheke aus 96% Ethanol zubereitetes "Ethanol 80 %": 83,33 ml Ethanol 96 %, 4,17 ml H2O2 3 %, 1,45 ml Glycerol 98 % sowie steriles Wasser ad 100 ml 2003:F5:6F0A:C00:9D8F:D7DA:BB82:AE 22:17, 3. Mai 2020 (CEST) Marco PB
- Ich kann nicht empfehlen, medizinischen ALK und gereinigtes Wasser zu kaufen, wenn man sich in der Weise etwas zum Händewaschen mixen möchte. Das sind Äussere Anwendungen, die keiner reinen Substanzen in der Preisklasse bedürfen. Schon gar nicht muss man teuren ALK kaufen und ihn mit Wasser runtermischen. Da nimmt man lieber 40%-Schnapps aus dem Supermarkt. Das sind 5,90 den Liter Fusel! Um sich nur vom Corona-Virus zu befreien, reichen die Tenside in der Flüssigseife vom ALDI. Wir hatten in einer TV-Produktion Bilder a la Lennard Nielson aus dem REM, wo man sieht, was mit dem Virus passiert, wenn er mit ein paar Molekülen Tensid Kontakt hatte.Musicproducer (Diskussion) 04:57, 5. Mai 2020 (CEST)
Wie ist die Rechenleistung von Deep Blue im Vergleich zu heutigen Computern?
Durch dieses Youtube-Video bin ich auf die Frage gekommen, wie stark Deep Blue gespielt hat. Laut unserem Artikel Deep Blue war der Computer gezielt auf Kasparow abgestimmt und hatte alle seine Partien eingespeichert. Heute gibt es dagegen große Eröffnungsdatenbanken und z.B. chessbase bietet alle möglichen Partien an - nicht nur von Weltklassespielern. Dadurch müsste in der Eröffnung doch jedes Schachprogramm besser sein als Deep Blue - auch ohne gesonderte Vorbereitung auf einen bestimmten Gegner. Aktuelle Schachprogramme schließen schlechte Zugfolgen schnell aus und berechnen nur günstige Folgezüge in größere Tiefe. Dadurch nutzen sie Ressourcen effizienter als Deep Blue dies getan hat. Deep Blue war ein leistungsstarker Server - aber das ist fast 25 Jahre her. Die Hardware hat sich ja nun auch weiterentwickelt - Stockfish kann man auf dem Handy benutzen.
Ich wüsste gern: Wie würde sich Deep Blue gegen einen haushaltsüblichen PC mit einer aktuellen Version von z.B. Fritz oder Stockfish schlagen? --87.123.197.10 10:51, 3. Mai 2020 (CEST)
- Die Spielstärke im Schach kann man durch die Elo-Zahl angeben. Kasparows beste Elo-Zahl war 2851. Ein Unterschied von 200 Elo-Punkten bedeutet, dass der schwächere Spieler statistisch nur noch ein Viertel der Partien gewinnt. 600 Elo-Punkte Unterschied bedeuten, dass der schwächere Spieler statistisch überhaupt nicht mehr gewinnt. Deep Blues Spielstärke wird vergleichbar mit der von Kasparow sein, auch wenn man das nur schätzen kann. Wenn man sie zwischen 2600 und 2900 annimmt, wird man wohl richtig liegen. Es gibt Schätzungen von Schachprofis, die Deep Blue bei 2700 bis 2750 sehen. Für die heutigen Schachcomputer gibt es Elo-Werte. Stockfish hatte danach schon vor drei Jahren 3543 Elo-Punkte. Das bedeutet, selbst der heutige Schachweltmeister Magnus Carlsen, beste Elo-Zahl 2882, kann statistisch gesehen keine einzige Partie gegen Stockfish gewinnen, ebensowenig, wie Deep Blue das heute könnte. Beide wären völlig chancenlos. Welchen Einfluss da jetzt noch Hardwareunterschiede haben, muss jemand anderes klären. Alauda (Diskussion) 12:35, 3. Mai 2020 (CEST)
- Hardwaretechnisch kann man den Deep-Blue-Computer heute in der Pfeife rauchen. Genaue Angaben sind schwierig, weil er fast 500 spezielle Schach-Chips besaß, die optimiert für genau die in jenem Szenario benötigten Berechnungen optimiert waren, aber im generischen HPLinpack-Benchmark hat er jedenfalls 11,38 GFLOPS geschafft. Das hat seinerzeit noch für einen mittleren Rang in der TOP500-Liste der Supercomputer gereicht, heute liegen die Spitzenmodelle dort bei 148 PFLOPS (Faktor 10 Millionen schneller als Deep Blue) und selbst der damalige Deep-Blue-Rang 259 ist noch im PFLOPS-Bereich. Die Leistungen von herkömmlichen PCs und anderen Geräten sind mit denen wiederum nicht ganz einfach zu vergleichen, weil andere Architekturen und auch andere Benchmarks eingesetzt werden, aber die reinen Zahlen geben genug Anhaltspunkte: Ein moderner PC-Prozessor schafft locker mehrere hundert GFLOPS (Faktor >10), eine leistungsfähige Grafikkarte auf mehr als 10 TFLOPS (Faktor 1000), auch Smartphones landen schon im TFLOPS-Bereich, wenn sie ihre Grafikeinheit benutzen dürfen. --62.167.75.64 12:35, 4. Mai 2020 (CEST)
- Vielen Dank für die Einschätzungen bisher! Zur Geschwindigkeit, mit der sich die Rechenleistung steigert: Man konnte ja auch lesen, dass das Space Shuttle über Prozessoren der 486er-Baureihe verfügt haben soll - für die es später keine Ersatzteile mehr gab, so dass man teilweise bei ebay schauen musste. Der zeitliche Abstand hier (Einbau als bestes vom besten in einem Space Shuttle einerseits und allgemeine Verfügbarkeit andererseits), gibt vielleicht auch Anhaltspunkte. --2001:16B8:106B:5100:44B2:128A:8C4F:9A2B 18:54, 4. Mai 2020 (CEST)
- Das Diagnosesystem des Space Shuttles lief mit 8086-Chips, also den Vor-Vor-Vor-Vorgängern der 80486er. Ein Prozessor, der eigentlich übrigens sogar außergewöhnlich lange produziert wurde (etwa 20 Jahre lang). Dass die NASA so verzweifelt suchen musste, lag aber hauptsächlich daran, dass die halt eine speziell abgehärtete Version brauchten, die außer in der Raumfahrt hauptsächlich in einigen medizinischen Produkten verwendet wurde, und deren Produktion wohl schon deutlich früher abgestellt wurde. --62.167.75.64 23:35, 4. Mai 2020 (CEST)
- Streiche ein Vor. 8088, 80188 und 80186 waren nicht wirklich Nachfolger des 8086. Das waren 80286, i386 und die 486er-Chips. --Rôtkæppchen₆₈ 10:05, 5. Mai 2020 (CEST)
- Ich war mir beim Abzählen der Vors nicht mehr sicher "Gab's eigentlich einen 186er?". Hatte dann nur kurz nachgeschaut, dass es ihn gab, aber mich nicht weiter eingelesen. Aber du hast natürlich Recht, danke. --62.167.75.64 11:00, 5. Mai 2020 (CEST)
- Streiche ein Vor. 8088, 80188 und 80186 waren nicht wirklich Nachfolger des 8086. Das waren 80286, i386 und die 486er-Chips. --Rôtkæppchen₆₈ 10:05, 5. Mai 2020 (CEST)
- Das Diagnosesystem des Space Shuttles lief mit 8086-Chips, also den Vor-Vor-Vor-Vorgängern der 80486er. Ein Prozessor, der eigentlich übrigens sogar außergewöhnlich lange produziert wurde (etwa 20 Jahre lang). Dass die NASA so verzweifelt suchen musste, lag aber hauptsächlich daran, dass die halt eine speziell abgehärtete Version brauchten, die außer in der Raumfahrt hauptsächlich in einigen medizinischen Produkten verwendet wurde, und deren Produktion wohl schon deutlich früher abgestellt wurde. --62.167.75.64 23:35, 4. Mai 2020 (CEST)
140 Jahre altes Konto
Vorbemerkung: Es geht um keinen realen Fall, sondern um eine Art Idee für eine SF-Story mit Zeitreisen. Es taucht ja immer wieder der Topos auf, daß man, wenn man eine Zeitmaschine hätte, Geld auf ein Konto legen, in die Zukunft reisen und dann kräftig Zinsen kassieren könnte; eine ähnliche Idee sieht Aktienbesitz vor, wo man durch Kenntnis der historischen Entwicklung zu Gewinn komt. Nun stelle ich mir das aber auch etwas problematisch vor, nach Jahrzehnten noch eine Personenidentität nachweisen zu können, wenn man nicht gealtert ist, und zumal sich wahrscheinlich die Belegdokumente (Personalausweis usw.) in der verflossenen Zeit ohnehin geändert haben; und Aktienbelege könnten zudem als gefälscht zurückgewiesen werden, da sie durch die Zeitreise nicht altgenug sind (was sich ja auch physikalisch belegen ließe).
Daher hätte ich nun eine Weiterentwicklung der Idee: Man reist ins Kaiserreich in den 70er oder 80er Jahren des 19. Jahrhunderts, damit sich die Sache durch genügend Zinsen in der Zeit richtig lohnt, und gewinnt dort durch Kenntnis der Lottozahlen mehrere hundert, wenn nicht mehere tausend Goldmark. Gesetzt den Fall, man bekäme irgendwie die notarischen und juristischen Angelegenheiten geritzt, ein Konto zu eröffnen, könnte man dann nach Rückreise in die Gegenwart rund 140 Jahre Zinsgewinne einstreichen...wenn da eben nicht die Sache mit der mangelnden Nachweismöglichkeit von Personenidentität wäre, und Verwandtschaftsbeziehungen nachzuweisen, dürfte auch praktisch unmöglich sein.
Daher denke ich an die Idee aus dem zweiten oder dritten Teil von Zurück in die Zukunft, wo Doc 1885 die Post beauftragt, 70 Jahre in der Zukunft (1955) Marty einen Brief zu überreichen. Wäre es nach deutschem Recht möglich, eine Bank dazu zu verpflichten, ein Konto rund 140 Jahre bestehen zu lassen, dann aufzulösen und z. B. an den Inhaber einer bestimmten Wohnung auszahlen zu lassen? Wie würde sich der Gewinn berechnen, wenn man allein den Grundbetrag und die laufenden Zinsen berücksichtigt? Und vor allem: Was geschähe mit dem Konto bzw. den Geldwerten bei den Währunsreformen von 1923 und 1949? Was war mit den deutschen Bankvermögen 1945-1949; wurden die von den Alliierten evtl. beschlagnahmt? Welche Banken würden sich dafür eignen, indem sie entweder schon seit dem Kaiserreich bestehen, oder wo durch Aufkauf die Rechtsnachfolger noch bestehen? Stiftungsgründungen dürften aufgrund des noch gesteigerten juristischen/notarischen Aufwandes wohl ohnehin wegfallen, zumal man da wohl wieder vor dem Problem des Identitätsnachweises stünde, bzw. davor, erklären zu müssen, wie ein Mensch im 19. Jahrhundert eine nicht nachweisbar verwandte, aber namentlich bestimmte Person aus dem 21. Jahrhundert kennen könnte.
Wenn das alles nach deutschem Recht nicht geht, könte man aber zur Not wohl mit Konto und Lottogewinn auf die USA ausweichen, wo ja gerade im 19. Jahrhundert wesentlich niedrigere bzw. garkeine Hürden für Paßbeantragung als im alten Europa bestanden, wo sich also auch wesentlich leichter ein Konto eröffnen ließe.
Wenn das alles so aber nichts wird, bliebe wohl nur das berühmte Schließfach in der Schweiz, wo aber nicht die tollen Zinsen anfallen. Hmmm...vielleicht in den USA ein Konto einrichten, dann das Sparbuch in der Schweiz in einem Schließfach deponieren und dann wieder in die Gegenwart reisen? --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 17:51, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Deutschland ist für die letzten 140 Jahre wirklich ganz schlecht, da ist die Schweiz sicher besser. Andreas Eschbach hat das Gedankenspiel gemacht in Eine Billion Dollar, mit Leuten, die nicht die Zukunft kennen. Wenn du die aber eh kennst, würde ich Aktien empfehlen. --Seewolf (Diskussion) 18:06, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Eine Billion Dollar enthält ein ganz anderes Gedankenspiel, weil ganz ohne Zeitreise, wo man auch nicht Geld für sich selber hinterlegt. --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 18:52, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Da wäre nicht viel zusammengekommen. Wenn man 1870 eine Million Reichsmark mit einem Zinssatz von 10% pro Jahr angelegt hätte, wären das 1923 156 Millionen. Nach der Währungsreform 1923 (Spareinlagen wurden im Verhältnis 1: einer Billion umgetauscht) blieben davon 0,0156 Pfennig. --Expressis verbis (Diskussion) 19:07, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Gut, das entspricht schon eher meinem Gedankenspiel; aber galt das nicht nur für umlaufende Papiermark? Auf die Unterscheidung bin ich ein paarmal in der Literatur zur Hyperinflation und den Reparationszahlungen gestoßen, so daß es wohl einen Unterschied machte, ob Geld vor oder nach dem 4. August 1914 eingezahlt worden bzw. als Zinsen aufgelaufen war (wo dann also das erst seit nach dem Stichtag 4. August 1914 auf der Bank liegende Kontogeld dann Ende 1923 endgültig und nicht nur bei der Auszahlung während der Inflationszeit entwertet wurde). Daher dann die Unterscheidung zwischen Gold- und Papiermark. Das klingt für mich etwa so, daß Stresemann die Rentenmark dann dadurch finanziert hätte, daß bei meinem Gedankenspiel zwischen 1914 und Ende 1923 keine Zinsen auf meinem alten Konto aufgelaufen bzw. diese Zinsen dann der Staat eingestrichen hätte. In der Praxis wirkte sich das dann als Geltentwertung des meisten privaten Kontovermögens durch den Umtausch aus, weil es wohl praktisch kaum Konten ohne Ein- oder Auszahlungen zwischen 1914 und 1923 gab. --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 19:15, 30. Apr. 2020 (CEST)
- S. auch weiter unten den Verweis auf Wolfskehl-Preis, der meiner Idee eines jahrzehntelang unbewegten Kontos schon recht nahekommt. Demnach wurde zwar ab den 30er Jahren suggeriert, daß das 1906 ausgelobte Preisgeld für den Beweis des großen Fermatschen Satzes durch die Hyperinflation bzw. die Stresemannschen Währungsreform auf einen winzigen Pfennigbetrag zusammengeschmolen wäre, dem war aber garnicht so. Vielmehr hatte das Stiftungskomittee einen Teil des Geldes verloren, weil es 1914 vom Kaiserreich dazu gezwungen worden war, eines Teil des Preisgeldes in Kriegsanleihen anzulegen, was es dann aufgrund des verlorenen Weltkrieges natürlich nie wiedergesehen hat. Offiziell schuldete auch der Weimarer Staat der Stiftung noch den 1914 zwangsweise angelegten Gesamtbetrag in einem 1:1-Verhältnis zwischen Gold- und Rentenmark, machte sich dann aber mit dem Anleiheablösungsgesetz vom 16. Juli 1925 (anderthalb Jahre nach der Währungsreform!) einen schlanken Fuß, indem die Staatsschulden aus den Kriegsanleihen einfach per Gesetz auf 2,5% ihres bisherigen Wertes zu verinngern. Aber selbst so, trotz des Verlustes durch die zwangsweisen Kriegsanleihen, belief sich der Wert des verbliebenen Betrages Mitte der 70er Jahre noch auf 27.000 DM und 1997 dann, bei der Auszahlung 1997 (wohl dank Zinsen?) sogar auf 75.000 DM. --79.254.101.193 22:04, 1. Mai 2020 (CEST)
- Bißchen gewundert hat mich die Sache mit dem Geldschwund durch Zwangs-Kriegsanleihe schon. Meines Wissens hat die Bundesrepublik die Kriegsanleihen nämlich vollständig abgelöst, worüber sich die Erben derjenigen freuen durften, die die aufgrund des verlorenen Krieges "wertlosen" Kriegsanleihen nicht im Kamin verheizt hatten. (Bekanntlich hatte ein bekannter Zocker damit ein Vermögen gemacht, daß er in den Siebzigern(?) Kriegsanleihen zu Spottpreisen auf Flohmärkten und in Antiquariaten aufgekauft und anschließend präsentiert hatte.) Da scheint die Uni Göttingen dann wohl doch ein bißchen gepennt zu haben, und Wiles wußte vermutlich nicht, daß sich Nachfragen gelohnt haben könnte. Er hatte immerhin nach dem Willen Wolfskehls Anspruch auf den gesamten Preis, also: was davon noch da war, und ggf. Schadensersatzansprüche gegen die Treuhänder wegen Verletzung der Vermögensbetreuungspflicht. --77.8.133.77 00:02, 3. Mai 2020 (CEST)
- Kann es sein, dass du die zwei Weltkriege verwechselst? Kriegsanleihen des 1. Weltkriegs, die 1925 abgelöst wurden, konnte die Bundesrepublik doch gar nicht mehr ablösen. --Digamma (Diskussion) 11:06, 3. Mai 2020 (CEST)
- Die Kriege nicht, aber die Obligationen: Das, was nach der Wiedervereinigung noch abgelöst wurde, waren (indirekt) Reparationsforderungen (aus dem I. WK), nicht Kriegsanleihen - die waren wohl wirklich futsch, auch die zwangsweise eingetriebenen. (Irgendwie auch logisch, da es sich bei den Kriegsanleihen fast ausschließlich um Inlandsforderungen handelte und die Sozialdemokraten ihre unselige Rolle in diesem Zusammenhang natürlich möglichst unter den Teppich kehren wollten.) --77.6.33.8 03:19, 5. Mai 2020 (CEST)
- Kann es sein, dass du die zwei Weltkriege verwechselst? Kriegsanleihen des 1. Weltkriegs, die 1925 abgelöst wurden, konnte die Bundesrepublik doch gar nicht mehr ablösen. --Digamma (Diskussion) 11:06, 3. Mai 2020 (CEST)
- Bißchen gewundert hat mich die Sache mit dem Geldschwund durch Zwangs-Kriegsanleihe schon. Meines Wissens hat die Bundesrepublik die Kriegsanleihen nämlich vollständig abgelöst, worüber sich die Erben derjenigen freuen durften, die die aufgrund des verlorenen Krieges "wertlosen" Kriegsanleihen nicht im Kamin verheizt hatten. (Bekanntlich hatte ein bekannter Zocker damit ein Vermögen gemacht, daß er in den Siebzigern(?) Kriegsanleihen zu Spottpreisen auf Flohmärkten und in Antiquariaten aufgekauft und anschließend präsentiert hatte.) Da scheint die Uni Göttingen dann wohl doch ein bißchen gepennt zu haben, und Wiles wußte vermutlich nicht, daß sich Nachfragen gelohnt haben könnte. Er hatte immerhin nach dem Willen Wolfskehls Anspruch auf den gesamten Preis, also: was davon noch da war, und ggf. Schadensersatzansprüche gegen die Treuhänder wegen Verletzung der Vermögensbetreuungspflicht. --77.8.133.77 00:02, 3. Mai 2020 (CEST)
- S. auch weiter unten den Verweis auf Wolfskehl-Preis, der meiner Idee eines jahrzehntelang unbewegten Kontos schon recht nahekommt. Demnach wurde zwar ab den 30er Jahren suggeriert, daß das 1906 ausgelobte Preisgeld für den Beweis des großen Fermatschen Satzes durch die Hyperinflation bzw. die Stresemannschen Währungsreform auf einen winzigen Pfennigbetrag zusammengeschmolen wäre, dem war aber garnicht so. Vielmehr hatte das Stiftungskomittee einen Teil des Geldes verloren, weil es 1914 vom Kaiserreich dazu gezwungen worden war, eines Teil des Preisgeldes in Kriegsanleihen anzulegen, was es dann aufgrund des verlorenen Weltkrieges natürlich nie wiedergesehen hat. Offiziell schuldete auch der Weimarer Staat der Stiftung noch den 1914 zwangsweise angelegten Gesamtbetrag in einem 1:1-Verhältnis zwischen Gold- und Rentenmark, machte sich dann aber mit dem Anleiheablösungsgesetz vom 16. Juli 1925 (anderthalb Jahre nach der Währungsreform!) einen schlanken Fuß, indem die Staatsschulden aus den Kriegsanleihen einfach per Gesetz auf 2,5% ihres bisherigen Wertes zu verinngern. Aber selbst so, trotz des Verlustes durch die zwangsweisen Kriegsanleihen, belief sich der Wert des verbliebenen Betrages Mitte der 70er Jahre noch auf 27.000 DM und 1997 dann, bei der Auszahlung 1997 (wohl dank Zinsen?) sogar auf 75.000 DM. --79.254.101.193 22:04, 1. Mai 2020 (CEST)
- Unter Spareinlage#Geschichte sehe ich auch gerade, daß die Rechtslage zumindest in Berlin bzw. Halle Anfang des 19. Jahrhunderts so aussah, daß der Sparer (bzw. ein Bevollmächtigter) monatlich auf der Bank erscheinen mußte, um den Auflauf der Zinsen im Sparbuch eintragen zu lassen, sonst verfiel offenbar das ganze Konto. Galt das auch im Deutschen Reich und wenn ja, für wie lange? --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 19:35, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn ich mich richtig erinnere, gab es bei Eschenbach während der ganzen Zeit Treuhänder für das Geld. Die Anlage wurde diversifiziert und auch regelmäßig umgebucht, da Konten ohne erkennbaren Eigentümern nach einiger Zeit an die Bank fallen. In Deutschland liegt die Spanne meines Wissens bei 30 Jahren. Da hat der Autor gut recherchiert um eine funktionierende Geschichte aufzubauen --An-d (Diskussion) 19:41, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Komisch; ich dachte, wenn ich heute hinter dem Schrank ein Sparbuch eines Verwandten in direkter Linie aus den 50ern finde und es sonst keine Erben gibt, könnte ich direkt auf das Konto zugreifen? --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 19:55, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Da machen Banken in aller Regel ein sehr großes Fass auf - und das manchmal auch nicht zu Unrecht. Häufig wirst du einen Erbschein vorlegen müssen, der dich legitimiert, über das Vermögen zu verfügen. --2001:16B8:1080:CF00:B112:65BB:AD30:8181 20:45, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Aber auch das ist ja schon eine ganz andere Aussage als: "Nach 30 Jahren verfällt automatisch jedes Konto!" --79.254.101.193 23:12, 30. Apr. 2020 (CEST)
- S. auch: Erbschein#Erbschein im Bankverkehr. Demnach dürfen Banken seit 2013 keinen Erbschein mehr verlangen; tut sie es doch, macht sie sich schadensersatzpflichtig. --79.254.101.193 23:14, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Aber auch das ist ja schon eine ganz andere Aussage als: "Nach 30 Jahren verfällt automatisch jedes Konto!" --79.254.101.193 23:12, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Da machen Banken in aller Regel ein sehr großes Fass auf - und das manchmal auch nicht zu Unrecht. Häufig wirst du einen Erbschein vorlegen müssen, der dich legitimiert, über das Vermögen zu verfügen. --2001:16B8:1080:CF00:B112:65BB:AD30:8181 20:45, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Komisch; ich dachte, wenn ich heute hinter dem Schrank ein Sparbuch eines Verwandten in direkter Linie aus den 50ern finde und es sonst keine Erben gibt, könnte ich direkt auf das Konto zugreifen? --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 19:55, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Wenn ich mich richtig erinnere, gab es bei Eschenbach während der ganzen Zeit Treuhänder für das Geld. Die Anlage wurde diversifiziert und auch regelmäßig umgebucht, da Konten ohne erkennbaren Eigentümern nach einiger Zeit an die Bank fallen. In Deutschland liegt die Spanne meines Wissens bei 30 Jahren. Da hat der Autor gut recherchiert um eine funktionierende Geschichte aufzubauen --An-d (Diskussion) 19:41, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Gut, das entspricht schon eher meinem Gedankenspiel; aber galt das nicht nur für umlaufende Papiermark? Auf die Unterscheidung bin ich ein paarmal in der Literatur zur Hyperinflation und den Reparationszahlungen gestoßen, so daß es wohl einen Unterschied machte, ob Geld vor oder nach dem 4. August 1914 eingezahlt worden bzw. als Zinsen aufgelaufen war (wo dann also das erst seit nach dem Stichtag 4. August 1914 auf der Bank liegende Kontogeld dann Ende 1923 endgültig und nicht nur bei der Auszahlung während der Inflationszeit entwertet wurde). Daher dann die Unterscheidung zwischen Gold- und Papiermark. Das klingt für mich etwa so, daß Stresemann die Rentenmark dann dadurch finanziert hätte, daß bei meinem Gedankenspiel zwischen 1914 und Ende 1923 keine Zinsen auf meinem alten Konto aufgelaufen bzw. diese Zinsen dann der Staat eingestrichen hätte. In der Praxis wirkte sich das dann als Geltentwertung des meisten privaten Kontovermögens durch den Umtausch aus, weil es wohl praktisch kaum Konten ohne Ein- oder Auszahlungen zwischen 1914 und 1923 gab. --2003:DA:CF14:9500:ECBE:7F83:266C:7858 19:15, 30. Apr. 2020 (CEST)
- Geniale Idee! Da macht man also aus ein bißchen Geld "ganz viel Geld", wie beim Wolfskehl-Preis z. B. Aber reicht das denn auch? Sollte man nicht lieber gleich einen Josephspfennig anlegen? Da gehört einem nach nur zweitausend Jahren dann doch gleich das ganze Gold in der Galaxis - naja, sagen wir mal: im Solarsystem. --77.0.157.119 01:11, 1. Mai 2020 (CEST)
- Genau das ist eben das Problem des Josephspfennig: Es kommt am Ende soviel dabei raus, daß so oder so keine Bank oder Volkswirtschaft das ganze wird aufbringen können, selbst wenn man's wollte. Nach ein paar Millliarden darf auch ruhig Schluß sein. Man ist ja bescheiden! ;) --79.254.101.193 21:53, 1. Mai 2020 (CEST)
Wird nicht funktionieren, erst recht nicht in der Schweiz. Nach ein paar Jahren sackt sich die Bank das Geld selbst ein: Stichwort Nachrichtenloses Vermögen (siehe auch [14]) Benutzerkennung: 43067 10:35, 1. Mai 2020 (CEST)
- Bei der Idee mit der Schweiz geht's ja erstmal um kein Konto, sondern um ein Schließfach. Sind das nicht zweierlei? Der Wert ergäbe sich dann nicht aus Bankzinsen, sondern aus dem Wert der alten Sachen selber (z. B. echte Goldmark, evtl. Aktien usw.). --79.254.101.193 21:48, 1. Mai 2020 (CEST)
- Okay, habe jetzt den Artikel angesehen, gilt also leider auch für Schließfächer. Aber immerhin sind das nicht nur 30, sondern immerhin 50 Jahre. Da müßte ich dann jeweils im Abstand von 50 Jahren einen anderen Komplizen mit einer Vollmacht vorbeischicken. --79.254.101.193 21:51, 1. Mai 2020 (CEST)
- Bei der Idee mit der Schweiz geht's ja erstmal um kein Konto, sondern um ein Schließfach. Sind das nicht zweierlei? Der Wert ergäbe sich dann nicht aus Bankzinsen, sondern aus dem Wert der alten Sachen selber (z. B. echte Goldmark, evtl. Aktien usw.). --79.254.101.193 21:48, 1. Mai 2020 (CEST)
- Wenn ich Zeitreisender bin, mache ich eben alle 20-30 Jahre einen Zwischenstop und zahle einen Rappen aufs Konto ein. --Elrond (Diskussion) 13:18, 1. Mai 2020 (CEST)
- Schon richtig erkannt Elrond. Der Knackpunkt ist der, dass dieses Konto aktiv bewirtschaftet werden müsste, damit nicht Nachrichtenlos usw. wird. Wird es in Ländern wie Deutschland, mit Hyperinflation Währungsaustausch und ähnlichem trotzdem ein Problem. Wenn es nicht in was wertbeständigen Investiert ist, wo eben das Problem der Geldentwertung umschifft werden kann, sind unter Umständen die Zinseszinsen sogar merhmals futsch (vereinfacht gesagt die Jahreszählung der Zinesn fängt wieder bei null an). Denn ein Grundstück bleibt ein Grundstück und ein Kilo Gold ein Kilo Gold. Nur erzielen diesen wertbeständigen Sachen (im Vergleich zum Buchgeld) selten viel Gewinn, und können Trotzdem auch beschlagtnamt usw. werden. Slebst Aktien können besser Abschneiden als Gold, so wäre duchaus sinnvoll gewesen, hästest man 1873 500 Franken in eine Aktie der Aktiengesellschaft für Erstellung billiger Wohnhäuser in Winterthur inverstiert. Denn diese Aktie hat heute einen Marktwer von über 100'000 Franken (Der Wertzuwachs reicht locker die Geldentwertung zu übertreffen). Sollte man also ein vertrauenswürdiges Finanzunternehmen gefunden haben, die so eine langfristige Anlage bereit sind zu tätigen und überwachen. Muss man immer in Hinterkopf behalten, dass es nicht garantiert ist, dass dieses Unternehmen die Zeit überdauert (Stichworte: Insolvenz, Betrug). Es gibt ganz viele Haken, die eine Umsetzung in der Praxis verhindern können. --Bobo11 (Diskussion) 14:41, 1. Mai 2020 (CEST)
- Hm. Ich verstehe den ganzen Ansatz nicht. Wenn ich durch die Zeit reisen kann habe ich doch die Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit über Lotterie- und Spielbankgewinne ein erhebliches Barvermögen an der Steuer vorbei zu ergaunern. Warum sollte ich da ins Kaiserreich oder sonstwohin zurück und mich mit den Unwägbarkeiten der Geschichte herumschlagen? Jakobspfennig, Zinsen, Aktien? Pfft - das ist nur was für Einfallslose. Vor 18 Jahren wurde der Euro eingeführt und damit habe ich eine Vielzahl an Ländern, in denen Lotterien veranstaltet werden und die gleiche Währung ausgeschüttet wird. Da reichen doch schon acht Wochenenden und acht Länder und ich habe bei einem durchschnittlichen Gewinn von einer Millionen ziemlich unauffällig die ersten 64 Millionen zusammen. Mache ich das per Zeitreise in allen 18 Jahren, dann bin ich schon über die 1,1 Milliarden € drüber. Und es ist Luft nach oben.
- Und wohin mit dem Geld? Wenn es um Milliardenbeträge geht, warum sollte ich dann damit zu einer Bank gehen? Was geht die denn mein Vermögen an? Dagobert Duck hat sich auch einen persönlichen Geldspeicher bauen lassen, um dann in seinen Talern lustvoll zu schnorcheln. Von den ersten Einkünften könnte man Grundstücke kaufen, notfalls Häuser nach eigenem Bedarf bauen lassen, Scheinfirmen gründen oder gründen lassen, smarte Steuerberater kaufen (das gilt generell: Know-how kann man kaufen), in irgendeiner Steueroase eine Bank gründen oder gründen lassen und schon gibt es eine schöne Struktur, um, wenn nötig, Teile der Lottogewinne weitgehend am Staat vorbei legal zu waschen. Dabei ist nur zu beachten, dass nennenswerte Geldströme einem Monitoring unterliegen (wg. Mafia, Terrorismus etc.). Also: Alles selbst unter Kontrolle halten und nicht so dolle übertreiben, dass es auffällt. Sich nicht der Geschichte ausliefern, sich keinen Banken ausliefern, eigene Grundstücke, Häuser, Firmen und eigene Banken so klug erfinden, dass der eigene Name hinter einem Firmengeflecht verschwindet und als Sahnehäubchen vielleicht auch noch eine Stiftung oder zwei obendrauf. Damit ist der Reichtum verteilt und es kann auch mal irgendwas pleite gehen. Weil es andere verwalten hast du wenig Arbeit damit, aber vollen Zugriff auf Entscheidungen und die Taler. Oder – und das ist der geringste Aufwand - du legst dir die vielen schönen Euro einfach unters Bett. Wenn sie dir geklaut werden gehst du halt wieder Lotto spielen in der Vergangenheit. --2.206.111.221 14:09, 2. Mai 2020 (CEST) Nachsatz: Mit Sportwetten würde ich nichts machen. Da sitzt mit etwas Pech bereits eine aufmerksame Mafia dran, die meine Zeitreisegewinne garnicht cool finden würde. :-) --2.206.111.221 14:16, 2. Mai 2020 (CEST) Noch ein Nachsatz: Vor dem Schreiben von Zeitreisegeschichten unbedingt lesen: Robert A. Heinlein: All You Zombies. („Entführung in die Zukunft“). --2.206.111.221 14:31, 2. Mai 2020 (CEST)
- Das Problem dabei: Je öfter derselbe Mensch gewinnt, desto verdächtiger macht er sich sowohl bei den Buchmachern, als auch beim Staat, die bei zu häufigem Lotto- oder Wettgewinn verschiedene Formen von Betrug wittern. In einem solchen Fall bekommt man sehr schnell unangenehmen Besuch von der einen oder anderen Seite. Anlageberatern traue ich grundsätzlich wenig. Hinzukommt das Problem, daß man bei Zeitreisen auch nur sowenig Manipulationen wie möglich vornehmen darf, um keine unvorhergesehenen Folgen zu verursachen. Firmengründungen (zumal erfolgreiche) und Grundstücksspekulationen können ganz über die finanziellen Auswirkungen für mich persönlich hinaus auch ganz ohne Zeitreisen erhebliche Folgen in die eine oder andere Richtung haben.
- Daß Stiftungs- ebenso wie Firmengründungen in der Vergangenheit wegen der Paßfrage erhebliche Probleme aufwerfen, hatte ich ja schon weiter oben erwähnt; das ginge höchstens in den USA. Bei dubiosen Drittweltstatten ist keineswegs garantiert, daß das Geld hinterher noch da oder verfügbar ist. Will man hingegen mit seinem Gewinn aus der Vergangenheit dann in der Gegenwart gründen, bekommt man evtl. Probleme aufgrund des plötzlich auftretenden Reichtums, den man nicht erklären kann.
- Und selbst, wenn man problemlos irgendwas gründen kann, müßte man, um die Früchte zu ernten, wieder Jahrzehnte überspringen, wonach man wieder vor dem Problem steht, seine Identität nachzuweisen, ohne gealtert zu sein. Und ohnehin macht diese Aufteilerei auf tausend verschiedene Stiftungen und Firmen zum Zweck der Geldwäsche verdammt viel Arbeit. Wobei ich mir auch Sorgen mache, daß Komplizen bei einer solchen über tausend Kanäle stattfindenen, ohnehin schwer nachvollziehbaren Geldwäsche dazu neigen, mit dem Geld stiften zu gehen, sobald sie merken, daß hier offenbar Geldwäsche ohne ein dahinterstehendes Mafiasyndikat stattfindet, sprich, daß hier ein Amateur auf eigene Rechnung am Werke ist. --79.254.101.193 20:02, 2. Mai 2020 (CEST)
Darf ich hier noch was reinhängen? Ein verwandtes Problem wurde im Film Highlander behandelt. Der - unsterbliche - Protagonist Connor McLeod hatte im wesentlichem Immobilienvermögen. Er wechselte in plausibel erscheinenden Zeiträumen (30 - 40 Jahre) die Identität und überschrieb dabei das Vermögen auf den neuen alter ego.
Ich würde mich in so einem Szenario auch eher in harte Sachwerte fliehen, und hier vorzugsweise in Immobilien, da diese sich quasi von selbst verzinsen, ohne dass man sich um sie kümmern muss. Die "Verzinsung" ließe sich aber nur durch den Verkauf abschöpfen, also eine einmalige Sache.
Alternativ, aber verwaltungstechnisch aufwändiger wäre die Gründung einer vermögensverwaltenden Stiftung. Man müsste halt nur darauf achten, dass man permanent Stiftungsmitglied bleibt und regelmäßig nach dem Rechten schaut, um Unterschlagung und Werteverfall zu verhindern. Wiederum eine Stiftung, die eine Immobilie dauerverpachtet, wäre eine Kombination aus beidem: Dauerhafte Zahlungsflüsse und langfristige Kontrolle. Hierbei gebe ich zu bedenken, dass eine zu wertvolle Immobilie (z.B. Ölfeld oder Goldmine von nationaler Bedeutung) die Stiftung und ihre Mitglieder in den Fokus des öffentlichen Interesses rückt, was vielleicht für einen Zeitreisenden oder Unsterblichen nicht gewünscht ist.
Kleinalrik (Diskussion) 17:11, 5. Mai 2020 (CEST)
Wieviel Gold gibt es eigentlich im Sonnensystem?
Nachfrage zum "Josephspfennig" (ja, gut, ich gebe zu, ich bin zu faul, selbst zu recherchieren): Wieviel Gold gibt es eigentlich? Mich würde folgende Tabelle interessieren:
- Masse des Sonnensystems | Anteil Sonne/% | Anteil Erde/%
- Anteil Wasserstoff
- Anteil "Metalle" (=Nicht-Wasserstoff)
- davon Gold
--77.8.133.77 23:41, 2. Mai 2020 (CEST)
- Im beobachtbaren Universum gibt es 9E43 kg Gold.[15][16] --Rôtkæppchen₆₈ 02:29, 3. Mai 2020 (CEST)
- Dann sind es in der Sonne wohl 2E23 kg, ca. 1/30 der Erdmasse. Ist doch mal 'ne Hausnummer fürs Solarsystem... --77.0.41.37 07:44, 3. Mai 2020 (CEST)
Digitaler Parteitag -- Software
Welches Programm haben die Grünen für ihren digitalen Parteitag neulich verwendet? Bitte mit Quelle. Eine Internetrecherche erbrachte nichts. Danke! --2003:CA:572D:CC68:A079:D0F5:8752:C6B8 12:12, 3. Mai 2020 (CEST)
- Auch schon eine Email zur Bundesgeschäftsstelle der Grünen investiert? --Elrond (Diskussion) 21:47, 3. Mai 2020 (CEST)
- Ja. Bis dato keine Antwort. --2003:CA:572D:CC33:C56:6B3:11E:5E2F 19:58, 5. Mai 2020 (CEST)
123=4, 234=3, 345=2 usw., ist doch ganz einfach, oder?
123=4 234=3 345=2 456=1 567=3 678=? 789=? und warum? (nicht signierter Beitrag von 217.149.165.201 (Diskussion) 00:04, 3. Mai 2020 (CEST))
- 2 und 1. Darum. --178.198.72.152 09:27, 3. Mai 2020 (CEST)
- Ja, es ist ganz einfach: Die ersten fünf Aussagen sind falsch, von den beiden anderen ist mindestens eine falsch (wenn man „?“ als Variable auffasst). Und wo ist die Wissensfrage? --Kreuzschnabel 10:01, 3. Mai 2020 (CEST)
- 2 und 2. "Wie viele Primzahlen siehst Du? Ruf jetzt an. Jeder Anruf nur €1.99. Nicht jeder Anruf wird durchgestellt." --Raugeier (Diskussion) 10:09, 3. Mai 2020 (CEST)
- Ich sehe zwei Primzahlen: 2 und 199. Wieviele Mitropa-Kaffeemaschinen hab ich gewonnen? --Kreuzschnabel 10:34, 3. Mai 2020 (CEST)
- Schade. Du hast die 1 übersehen. Heute leider keine Duschhaube für Dich.--Raugeier (Diskussion) 10:39, 3. Mai 2020 (CEST)
- Ich sehe zwei Primzahlen: 2 und 199. Wieviele Mitropa-Kaffeemaschinen hab ich gewonnen? --Kreuzschnabel 10:34, 3. Mai 2020 (CEST)
Die Zahl hinter dem Gleichheitszeichen gibt an, an welcher Stelle die 4 steht oder stehen würde. Aber ein Beispiel passt nicht. --85.212.136.187 10:54, 3. Mai 2020 (CEST)
- Wenn ein Beispiel nicht auf deine Regel passt, dann ist nicht das Beispiel falsch, sondern deine Regel :D – Wie die Mathematik weiß, lassen sich für jede angefangene Folge beliebig viele Regeln formulieren und damit beliebig viele Weiterführungen finden. Formuliere deine Regel als „4 oder bei deren Nichtvorhandensein 7“, schon passt es und du kannst mit 2 und 1 fortsetzen. Allgemein ließe sich „kleinste Ziffer > 1, die bei Division durch 3 den Rest 1 lässt“ sagen. --Kreuzschnabel 11:13, 3. Mai 2020 (CEST)
- Ist das jetzt die Antwort? Befriedigt mich irgendwie nicht. --2001:16B8:C2C9:A400:186C:F7D9:C047:B1F2 11:34, 6. Mai 2020 (CEST)
Mond-Laufbahn
Weiß jemand woran es liegt, dass der Mond bei seiner Bahn am Himmel manchmal von einem Tag zum anderen regelrechte „Sprünge“ macht? Wenn ich immer zur gleichen Zeit die Position des Mondes betrachte, fällt mir das immer mal auf und ich habe leider keine Erklärung dafür. VG--Goldmull (Diskussion) 23:38, 1. Mai 2020 (CEST)
- Ein Hobbyastronom hat es mal hier erklärt--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:59, 1. Mai 2020 (CEST)
- Was heißt "Sprünge"? Er läuft pro Tag 12° weiter, und das ziemlich gleichmäßig. --Digamma (Diskussion) 10:27, 2. Mai 2020 (CEST)
- +1. Sprünge macht er wirklich nicht, das wäre auch nicht gut für ihn. Er beschreibt in 27,3 Tagen (siderischer Monat) einen Vollkreis vor dem (näherungsweise unendlich weit entfernten, also parallaxenfreien) Fixsternhintergrund. Macht (ich präzisiere) 360 Grad : 27,322 Tage = 13,176 Grad pro Tag. Das heißt, dass du zur (näherungweise) gleichen Uhrzeit den Mond heute an einer Stelle siehst, die mit deinem Standort und der gestrigen Stelle einen Winkel von gut 13° einschließt. Näherungsweise deshalb, weil sich die Erde seit gestern auch knapp ein Grad auf ihrer Bahn um die Sonne weiterbewegt hat, was dazu führt, dass der Sternhimmel zur selben Uhrzeit um knapp vier Minuten weiter westlich steht. --Kreuzschnabel 12:50, 2. Mai 2020 (CEST)
@ In dubio pro dubio danke! Das waren sehr präzise Ausführungen und in einfachen Worten: Die Mondaufgangszeit ändert sich täglich - auch schon mal um fast eine Stunde und das ist für mich die schlüssigste Erklärung. Warum sich nun diese Aufgangszeiten mitunter so massiv ändern wäre dann schon die nächste Frage, aber auch das ist in dem link erklärt. VG--Goldmull (Diskussion) 14:11, 2. Mai 2020 (CEST)
- tatsächlich ist die Mondbahn megagestört und nicht trivial... --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 16:08, 3. Mai 2020 (CEST)
- Ja. Aber für die Genauigkeit, um die es hier geht, ist es egal. Wir wollen ja nicht die Uhrzeit mit Hilfe der Monddistanzen bestimmen. --Digamma (Diskussion) 17:43, 3. Mai 2020 (CEST)
- Laut dieser Tabelle, https://sunrisesunset.de/mond/ , verspätet sich der Mond jeden Tag um zwischen 21 Minuten und 1 Stunde und 10 Minuten. Aber die Verspätung variiert höchstens um 10 Minuten zwischen aufeinanderfolgenden Tagen. es ist also nichts mit Sprüngen.
- Zu der Variation selbst: der Mond kreist um die Erde in der gleichen Richtung, wie die Erde um die Sonne, und um sich selbst, kreist. Wenn sich also der Mond zwischen Sonne und Erde befindet, bewegen sich die beiden in entgegengesetzten Richtungen und von der Erde aus gesehen, wandert der Mond sehr schnell nach Osten und die tägliche Verspätung ist gross. Befindet sich der Mond dagegen ausserhalb der Erde, bewegen sich die beiden in der gleichen Richtung, so dass, von der Erde aus gesehen, der Mond langsamer wirkt und verspätet sich nicht so sehr von Tag zu Tag. Dies bedeute auch, dass für eine Hälfte seiner Bahn der Mond wesentlich mehr braucht als für die andere Hälfte. Dieser Effekt sollte sich im Winter verstärken, weil dann kreisen Mond und Erde schneller um die Sonnne und der Mondmonat sollte etwas kürzer ausfallen.
- Oder so habe ich mir das alles zusammengereimt. Und als letzte Kuriosität, der Mönd umschliesst niemals die Erde in einem Kreis, sondern seine Bahn besteht aus offenen Wellen.
- Und irgendwo stand, dass bis zu 1.500 unabhängige Korrekturen hinzugezogen werden müssen, um die Mondbahn einigermassen präzis vorauszusagen. Es ist also noch viel Platz für Überlegungen da. 2003:F5:6F0A:C00:C10D:6288:8F90:A7A2 17:40, 6. Mai 2020 (CEST) Marco PB
- Ja. Aber für die Genauigkeit, um die es hier geht, ist es egal. Wir wollen ja nicht die Uhrzeit mit Hilfe der Monddistanzen bestimmen. --Digamma (Diskussion) 17:43, 3. Mai 2020 (CEST)
- tatsächlich ist die Mondbahn megagestört und nicht trivial... --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 16:08, 3. Mai 2020 (CEST)
Warum hat(te) TV Total diese Hupe/Sirene vor Zitaten ?
In der Sendung TV Total wurden ja häufig witzige Ausschnitte aus anderen Sendungen gezeigt. Wenn Raabs Soundboard ein Zitat abspielte gab es vorher immer ein Geräusch. Was war da der Sinn dahinter ? Muss man durch diese Verfremdung keine Tantiemen zahlen oder war das einfach Stefan Raabs Stil ? -- 87.168.83.190 09:53, 2. Mai 2020 (CEST)
- Bei einer bestimmten Rubrik der Sendung wurde eine Urheberrechtsverletzung erkannt: https://www.dr-bahr.com/news/news-det-20080625013401.html. Dieser Aspekt hat etwas mit der inhaltlichen Beschäftigung mit dem zitierten Material zu tun, nicht mit etwaigen Ankündigungstönen. Ich würde sagen, die Hupe sollte die Aufmerksamkeit der Zuschauer wecken. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:56, 2. Mai 2020 (CEST)
- Unverwechselbarer Wiedererkennungeffekt. Raab kennt sich auch mit Werbung/"Manipulation" aus.--Wikiseidank (Diskussion) 15:29, 2. Mai 2020 (CEST)
- Laut TV Movie hat er das Nippel-Board (ja so hieß das wohl) selber "erfunden". Ich zitiere: "Er hat die Pfui-Kelle erfunden, den fahrenden Schreibtisch, das Nippelboard und einen Duschkopf. Ich freue mich sehr, dass er diese Show für ProSieben entwickelt hat und für uns realisiert", so Sender-Chef Daniel Rosemann." vgl hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:41, 2. Mai 2020 (CEST)
- Nippelbord selbst erfunden? Da hat er sich wohl kräftigst vom Mellotron oder dem funktionsgleichen Gerät (Name unbekannt) im Hörfunkstudio inspirieren lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:16, 5. Mai 2020 (CEST)
- Laut TV Movie hat er das Nippel-Board (ja so hieß das wohl) selber "erfunden". Ich zitiere: "Er hat die Pfui-Kelle erfunden, den fahrenden Schreibtisch, das Nippelboard und einen Duschkopf. Ich freue mich sehr, dass er diese Show für ProSieben entwickelt hat und für uns realisiert", so Sender-Chef Daniel Rosemann." vgl hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:41, 2. Mai 2020 (CEST)
- Unverwechselbarer Wiedererkennungeffekt. Raab kennt sich auch mit Werbung/"Manipulation" aus.--Wikiseidank (Diskussion) 15:29, 2. Mai 2020 (CEST)
(UNDENT) Meiner Ansicht nach hat Raab einfach nur das klassische Konzept des Buzzers aus Quizshows usw. geklaut, die auch immer ähnliche Geräusche machen, wenn der Kandidat draufhaut. Hinzukommt das cartoonartige Moment von Knöpfen, die beim Draufdrücken Geräusche machen, was den knallbunten Showcharakter von TV TOTAL unterstrichen hat. Auch vertonte Stummfilme der Art von Väter der Klamotte und Zwei Herren Dick und Doof haben schon früh ein ähnliches Vertonungskonzept bei Stößen, Knöpfchendrücken usw. gefahren (an den Stellen, wo heute oft, wenn auch unlustig beabsichtigt, Speedramping betrieben wird). Auf Englisch heißen solche kurzen, meist zu Lustigkeitszwecken bei Slapstick und in Cartoons eingesetzte Soundeffekte Stinger, etwa vergleichbar dem Tusch im deutschen Karneval, der nur eben nicht dabei, sondern kurz danach gespielt wird. Stinger haben sich begriffstechnisch aus den akustischen Werbetrennern im US-amerikanischen Radio seit den 30ern entwickelt. Auf deutschen Sammel-CDs von regelmäßigen Comedyradioformaten (pro Folge etwa 2-5 Minuten) kann man diese Stinger noch in ihrer ursprünglichen Funktion als akustischem Trenner hören, wo dann zwischen jeder Folge immer ein albern klingendes Tröten, ein Gongschlag o. dergl. zu hören ist; die Ähnlichkeit derselben Herkunft zu dem Sound von Raabs Nippelboard hört man heute noch. --79.254.101.193 16:29, 6. Mai 2020 (CEST)
Remote Desktop
Ich hab eine Frage zu Remote Desktop: Ist es möglich, dass ich auf meinem Computer (Windows 10) ein Programm laufen lasse und dass dann mehrere Personen (maximal 5, inkl. mir) dieses Programm abwechselnd bedienen? Das Programm ist ein simples Java-Programm, mit dem man ein Spiel per Hot seat spielen kann. Wegen Corona können wir jetzt nicht am gleichen Rechner hocken, ich stell mir vor, dass jeder das Spiel dann von seinem eigenen Rechner aus bedient und es halt auf einem Rechner läuft. Grüße--Ticketautomat 21:54, 3. Mai 2020 (CEST)
- Da nimmst Du besser Teamviewer. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 3. Mai 2020 (CEST)
- Werde ich morgen mal ausprobieren. Ich hab im Hinterkopf gehabt, dass es bei Teamviewer ein Zeitlimit gäbe und die Anzahl der Teilnehmer an einer Sitzung auf zwei beschränkt sei. Schau ich mir trotzdem morgen mal an. Danke+Grüße--Ticketautomat 23:48, 3. Mai 2020 (CEST)
- Mit Remote Desktop kann immer nur einer am Rechner arbeiten, bei VNC und Teamviewer mehrere, wieviel genau weiß ich nicht. Auf jeden Fall solltest Du ein VPN nutzen, wenn Deine Rechner auf mehrere Standorte verteilt sind, da RDP und VNC bekannte Schwächen haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 4. Mai 2020 (CEST)
- Danke, user:Rotkaeppchen68, hatte wunderbar funktioniert--Ticketautomat 16:37, 6. Mai 2020 (CEST)
- Mit Remote Desktop kann immer nur einer am Rechner arbeiten, bei VNC und Teamviewer mehrere, wieviel genau weiß ich nicht. Auf jeden Fall solltest Du ein VPN nutzen, wenn Deine Rechner auf mehrere Standorte verteilt sind, da RDP und VNC bekannte Schwächen haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 4. Mai 2020 (CEST)
- Werde ich morgen mal ausprobieren. Ich hab im Hinterkopf gehabt, dass es bei Teamviewer ein Zeitlimit gäbe und die Anzahl der Teilnehmer an einer Sitzung auf zwei beschränkt sei. Schau ich mir trotzdem morgen mal an. Danke+Grüße--Ticketautomat 23:48, 3. Mai 2020 (CEST)
Bluetooth-Kopfhörer an Samsung TV?
Ich habe seit ca. 5 Jahren einen Samsung UE46ES6760 TV (offensichtlich ohne Bluetooth), und frage hier, wie man es anstellt, an dem Gerät einen (welchen?) Bluetooth-Kopfhörer zu betreiben. Einige Bluetooth-Kopfhörer, die ich mir im Internet angeschaut habe (z.B. Sony WH-XB900N), unterstützen laut Beschreibung iOS und Android (Musik hören auf dem Smartphone geht also gut), wogegen Samsung-TVs auf einem Linux-Abkömmling namens "Tizen" laufen. (?) Und was brauche ich TV-seitig? Ich weiß nicht, ob ein USB Bluetooth Dongle von LogiLink oder ein ähnliches Gerät die Lösung ist. Eher ein ähnliches Gerät, weil die Beschreibung des LogiLink-Geräts schon warnt, nicht mit TV kompatibel zu sein... Aber ein USB-Gerät muss es wohl sein, nicht ein Gerät mit 3,5mm-Klinkenstecker, denn das macht für die anderen TV-Schauer den Ton weg. Ich will nur sichergehen, dass die Teile, die ich kaufe, zusammen auch funktionieren. Und im Nebenberuf sollte sich mein Bluetooth-Kopfhörer auch mit meinem Smartphone (Samsung Galaxy S5 oder S8) verstehen. (nicht signierter Beitrag von Ratzer (Diskussion | Beiträge) 20:27, 3. Mai 2020 (CEST))
- Auf jeden Fall würde ich als allererstes das hier ausprobieren. „denn das macht für die anderen TV-Schauer den Ton weg“: Ein Bluetoothkopfhörer tut das ebenso. Abhilfe wäre ein Y-Kabel am Kopfhörerausgang und daran dann Aktivboxen am einen und ein Bluetooth-Transmitter[17] am anderen Ende. --Rôtkæppchen₆₈ 20:37, 3. Mai 2020 (CEST)
- Vorab, dein Gerät ist älter: Die ES-Serie stammt aus dem Jahre 2012. Weiß ich auch, weil ich auch ein solches Gerät aus der Reihe habe (nicht das gleiche). ---> siehe hier. Und naturgemäß hat es wohl noch keine Bluetooth-Unterstützung (kann natürlich bei höherpreisigen Geräten variieren, aber bei Datenblättern Deines Modells fand ich dazu nichts). Da hilft dann in der Tat nur ein ein Transmitter. Tizen kam imho auch erst später, laut Artikel etwa 2014, vorher war es halt Bada, aber wohl nicht auf TV-Endgeräten. Beim Thema Bluetooth (Version 4+) bei Kopfhörern und weiteren Geräten ist eigentlich nur auf eine Abwärtskompatibilität zu achten (sollte aber imho gängig sein)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:29, 3. Mai 2020 (CEST)
- Die Kopfhörerbuchse ist bei vielen Geräten einstellbar, das mithören kann man ein- und ausschalten. Erstmal im Menu nachschauen, denn Bluetoothdongle am Kopfhörerausgang ist die einfachste Lösung.--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 18:01, 4. Mai 2020 (CEST)
- Vorab, dein Gerät ist älter: Die ES-Serie stammt aus dem Jahre 2012. Weiß ich auch, weil ich auch ein solches Gerät aus der Reihe habe (nicht das gleiche). ---> siehe hier. Und naturgemäß hat es wohl noch keine Bluetooth-Unterstützung (kann natürlich bei höherpreisigen Geräten variieren, aber bei Datenblättern Deines Modells fand ich dazu nichts). Da hilft dann in der Tat nur ein ein Transmitter. Tizen kam imho auch erst später, laut Artikel etwa 2014, vorher war es halt Bada, aber wohl nicht auf TV-Endgeräten. Beim Thema Bluetooth (Version 4+) bei Kopfhörern und weiteren Geräten ist eigentlich nur auf eine Abwärtskompatibilität zu achten (sollte aber imho gängig sein)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:29, 3. Mai 2020 (CEST)
- Die Kiste sollte noch eine SCART-Buchse haben. Und an der sollte ein Line-Out-Signal anliegen, mit dem Du in einen Bluetooth-Adapter oder so ziemlich jeden Analogfunk-Kopfhörer versorgen kannst. Ohne Lötkünste nimmst Du einen SCART-auf-3x-Cinch-Adapter mit Schalter für Eingang/Ausgang. Die gelbe Video-Cinch-Buchse ignorierst Du, die weiße ist Audio Links und die rote ist Audio Rechts, beides mit Line-Pegel. Dort schließt Du über ein Cinch- oder Cinch-auf-Klinke-Kabel den Kopfhörer-Sender an. In einer der beiden Schalterpositionen des Adapters solltest Du Ton bekommen. Zum Testen tut's auch erst einmal eine Aktivbox vom PC oder ähnliches. Lautstärke regelst Du am Kopfhörer, der Scart-Ausgang ist typischerweise unabhängig von der Lautstärkeregelung und Stummschaltung des Fernsehers. Wenn Du löten kannst und einen deutlich kompakteren Aufbau haben möchtest, besorgst Du Dir ca. 10 cm dünne Litze, einen SCART-Stecker und eine 3,5mm-Klinkenkupplung mit Plastikgehäuse. Letzteres entsorgst Du, dann paßt die "nackte" Klinkenkupplung perfekt in den Kabelauslass vom SCART-Stecker und wird mit der Kabelverschraubung fixiert. Masse von der Klinkenkupplung geht an SCART Pin 4 (Audio GND), Spitze (Links) an SCART Pin 3 (Audio Out Left), Ring (Rechts) an SCART Pin 1 (Audio Out Right). --149.224.161.38 22:49, 6. Mai 2020 (CEST)
- Danke für alle Wortmeldungen. Noch eine Rückfrage an die Kollegen @Rotkaeppchen68: @In dubio pro dubio: (die IP's kann ich wohl nicht so einfach alarmieren?). Laut Datenblatt hat der TV auch einen digitalen Audio-Out-Ausgang. Wäre es nicht am einfachsten, diesen für einen Bluetooth-Sender zu nutzen? Er wäre ja auch unabhängig von Lautstärke und Stummschaultung des TV. Grüße,--Ratzer (Diskussion) 10:50, 7. Mai 2020 (CEST)
- Auf die Schnelle finde ich sowas nur mit Toslink (optisch).[18] --Rôtkæppchen₆₈ 15:35, 7. Mai 2020 (CEST)
- Ja, da multifunktional über verschiedene Ausgänge, aber nein, da "Viele Kopfhörer / Lautsprecher (wie Airpods, Bose, Beats, Sony) sind hauptsächlich für Musik und nicht zum Fernsehen gedacht und unterstützen aptX-LL nicht. Der Audikast Plus verbindet sich mit diesen Geräten über einen anderen Codec (z.B. SBC, aptX), was zu einer Tonverzögerung von 70-200ms führt, was von einigen Nutzern eventuell nicht bemerkt wird.'" (siehe Produktbeschreibung). Wenn Du damit leben kannst, aber kein Problem ;) Gibt zudem auch günstigere Angebote für ein ca 8 Jahre altes TV-Gerät (für Dein Anwendungsszenario also imho etwas überdimensioniert; würde da aber auch eher passen und an einem Sachkundigeren evtl auch ehrlichen Fachhändler verweisen)...--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:15, 7. Mai 2020 (CEST)
- Auf die Schnelle finde ich sowas nur mit Toslink (optisch).[18] --Rôtkæppchen₆₈ 15:35, 7. Mai 2020 (CEST)