Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 18
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 18 im Jahr 2022 begonnen wurden.
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Popsilla
Was genau ist dieses Popsilla das auf Smartphones herumspammt? -- itu (Disk) 14:40, 2. Mai 2022 (CEST)
- Das ist eine werbefinanzierte alternative App-Download-Website nur leider ohne Anbieterkennzeichnung. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 2. Mai 2022 (CEST)
- Dahinter steckt PPXTECH PTE. LTD., 1 Raffles Quay #39-03, Singapore 048583, wahrscheinlich eine Tochter von https://unitech.sg --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:13, 2. Mai 2022 (CEST)
- Mmh, bei mir spukt Copy&Paste nach Besuch auf popsilla.com "PPXTECH PTE. LTD. - 50 RAFFLES PLACE #22-01 - SINGAPORE LAND TOWER - SINGAPORE 048623 - Tel: (65)8786-6647" aus. --77.6.155.190 18:12, 2. Mai 2022 (CEST)
- Das ist auch möglich und die Adresse, die sie auf der Homepage stehen haben. Aber https://opengovsg.com/corporate/201632135Z scheint aktueller zu sein. Die Adressen liegen dicht beieinander. https://www.sgpbusiness.com/company/Ppxtech-Pte-Ltd scheint der ältere Eintrag zu sein. Genausogut kann 77.6... Recht haben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:43, 2. Mai 2022 (CEST)
- Mmh, bei mir spukt Copy&Paste nach Besuch auf popsilla.com "PPXTECH PTE. LTD. - 50 RAFFLES PLACE #22-01 - SINGAPORE LAND TOWER - SINGAPORE 048623 - Tel: (65)8786-6647" aus. --77.6.155.190 18:12, 2. Mai 2022 (CEST)
Literaturquelle mit eingebauten Zitat
Hallo, ich habe ein kurze Frage zum Thema Literaturzitat. In der englischen Wikipedia ist es möglich, in einen Quellenverweis noch ein Zitat einzubauen, geht das in deutschen Wikipedia auch? Danke.
--RRT877 (Diskussion) 20:29, 2. Mai 2022 (CEST)
- Bitte [hier lang] für Fragen zur WP. --2003:D5:FF11:8600:987D:2FA9:7521:B62C 21:05, 2. Mai 2022 (CEST)
Fahrbare Wasserstraßen
Hallo,
Gibt es eine Auflistung, wie viele befahrbare Wasserstraßen es in welche Ländern kommt?--2A02:908:422:9760:AD8B:4659:FFBB:3562 22:11, 2. Mai 2022 (CEST)
- Unter en:List of waterways gibt es eine unvollständige Liste. --Rôtkæppchen₆₈ 08:35, 3. Mai 2022 (CEST)
- Das World Factbook der CIA gibt dir je Land unter "Transportation" auch die Länge der schiffbaren Wasserwege, aber ohne Detaillierung. Yotwen (Diskussion) 09:39, 3. Mai 2022 (CEST)
Times Magazine Piece on Former Atheist Kicks Up Controversy
Gibt es einen alternativen Nachweis zu Times Magazine Piece on Former Atheist Kicks Up Controversy http://www.publishersweekly.com/index.asp?layout=articlePrint&articleID=CA6501078 aus https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Antony_Flew&stable=0#cite_note-9 ? --Dr Lol (Diskussion) 07:54, 3. Mai 2022 (CEST)
Wäsche nicht schleudern
Hallo,
gibt es, außer der längeren Dauer, einen Nachteil, wenn man die Waschmaschine nicht schleudern lässt, sondern pitschnass draußen aufhängt, und halt einen Tag länger warten muss, bis alles trocken ist?
--80.187.64.82 10:37, 2. Mai 2022 (CEST)
- Du musst länger das Wetter beobachten, ob es regnen könnte. Nasse Wäsche nimmt grundsätzlich mehr Staub und andere Luftbestandteile (Saharasand, Ruß, Rauch etc) an als nur noch feuchte. --2003:D5:FF11:8600:987D:2FA9:7521:B62C 10:43, 2. Mai 2022 (CEST)
- Tropfnasse Wäsche ist schwerer und könnte durch ihr Eigengewicht beim Aufhängen ausleiern. Vor allem Baumwollgewebe sind in nasser Kondition erstaunlich formbar. --Kreuzschnabel 10:45, 2. Mai 2022 (CEST)
- Trockenstarre (Wasser geht, Kalk bleibt). 77.181.181.135 14:46, 2. Mai 2022 (CEST)
- Der Kalk dürfte durch das Waschmittel raus sein? --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:45, 2. Mai 2022 (CEST)
- Also zumindest bei mir wird nach dem Waschgang (mit Waschmittel) mit klarem Wasser nachgespült. Mag sein, daß die Waschmittelreste dafür reichen, das wage ich aber zu bezweifeln. --Windharp (Diskussion) 21:33, 2. Mai 2022 (CEST)
- Nein. Auch das Spülwasser enthält Kalk, der beim Trocknen der Wäsche ausfällt. Je mehr Spülwasser in der Wäsche zurückbleibt, desto mehr Kalk fällt aus. Bei unterdosiertem Wasserenthärter bzw Waschmittel können auch im Hauptwaschgang Kalk und Calciumsalze der Tenside ausfallen. In den 1970er-Jahren waren da immer so dramatisierende Bilder auf den Waschmittelpackungen wie andere als das gerade benutzte Waschmittel Rückstände in der Wäsche hinterlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 2. Mai 2022 (CEST)
- Jaja, das ist der »personifizierte Gilb!« (Dieter Hildebrandt) --88.78.25.246 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)
- Der Kalk dürfte durch das Waschmittel raus sein? --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:45, 2. Mai 2022 (CEST)
- Vogelscheiße? --2003:C9:EF08:6200:B03C:7D48:6FE1:CD8D 12:58, 3. Mai 2022 (CEST)
Gegen [Sowas] hilft nur ein Trockner im Haus... --2003:D5:FF19:D900:F1EB:B85B:BDD0:EBB3 13:13, 3. Mai 2022 (CEST)
Hätte der Bundeskanlzer Becker helfen können?
Hallo,
soweit ich weiß ist der Bundeskanzler von Haus aus Rechtsanwalt, hätte er Becker verteidigen dürfen in London um so als Bundeskanzler die Haftstrafe zu verhindern? (nicht signierter Beitrag von Genossenschaft Genossenschaft (Diskussion | Beiträge) 22:25, 2. Mai 2022 (CEST))
- Nein, er hat keine Zulassung für den Southwark Crown Court. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 2. Mai 2022 (CEST)
- Außerdem darf der Bundeskanzler keine amtsfremde Erwerbstätigkeit ausüben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:46, 2. Mai 2022 (CEST)
- Es ist in der Frage nicht von entgeltlicher Verteidigung die Rede. --Habakukerich (Diskussion) 22:59, 2. Mai 2022 (CEST)
- Becker hatte sicher gute Anwälte. Wie kommt ihr darauf dass ihn Olaf Scholz besser hätte verteidigen können? --MrBurns (Diskussion) 23:01, 2. Mai 2022 (CEST)
- Es ist in der Frage nicht von entgeltlicher Verteidigung die Rede. --Habakukerich (Diskussion) 22:59, 2. Mai 2022 (CEST)
- Außerdem darf der Bundeskanzler keine amtsfremde Erwerbstätigkeit ausüben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:46, 2. Mai 2022 (CEST)
- Der Nebensatz ab „um“ legt nahe, dass eine Verteidigung seitens Olaf Scholz eine Abwendung der Haftstrafe garantiert hätte. Welchen Grund gibt es, das anzunehmen? Kann der Kanzler das Gericht in seinem Sinne verhexen oder so? Ganz abgesehen davon, welches Interesse der Kanzler daran haben sollte, einen Steuerhinterzieher aus seiner selbsteingebrockten Suppe rauszuhauen. --Kreuzschnabel 23:34, 2. Mai 2022 (CEST)
- Es ging ja nicht nur um Steuerhinterziehung, sondern auch um Insolvenzverschleppung und/oder betrügerischen Bankrott, die ja auch in Deutschland strafbar sind. Außerdem ist Großbritannien ein Rechtsstaat und es gibt keinerlei Indizien dafür, dass das Gerichtsverfahren für den Angeklagten nicht fair oder unabhängig war. Von daher ist mir das gesamte Gejammer über das Urteil und dessen Umstände unverständlich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 2. Mai 2022 (CEST)
- Immer wenn ein Promi wegen was auch immer verurteilt wird, bleibt ein Teil seiner Fans loyal und jammert über das Urteil, egal ob das objektiv betrachtet irgendwie nachvollziehbar ist oder nicht. --MrBurns (Diskussion) 23:54, 2. Mai 2022 (CEST)
- Danke für die Ergänzung. Mir war das Thema zu unwichtig, um mich näher darüber zu informieren, in der Welt ist wahrlich gerade anderes los. --Kreuzschnabel 07:21, 3. Mai 2022 (CEST)
- Nach deutschem Recht wäre die strafschärfende Berücksichtigung der deutschen Vorstrafe Beckers aus 2001 wegen Steuerhinterziehung, die die Richterin bei der Verkündung des Strafmaßes erwähnte, vermutlich fehlerhaft, da diese getilgt sein müsste (§51 BZRG). Nach englischem Recht kann das anders sein. Seine Anwälte sollten das wissen. Und zur Ausgangsfrage: Als deutscher Rechtsanwalt in einem fremden Land in einer fremden Verfahrensordnung über fremdes Recht in einer Fremdsprache zu verhandeln ist so fehlerträchtig, dass man es zum Wohle des Mandanten besser lässt. Tobias, Pause zuende, als -- 217.70.160.66 12:40, 3. Mai 2022 (CEST)
- Es ging ja nicht nur um Steuerhinterziehung, sondern auch um Insolvenzverschleppung und/oder betrügerischen Bankrott, die ja auch in Deutschland strafbar sind. Außerdem ist Großbritannien ein Rechtsstaat und es gibt keinerlei Indizien dafür, dass das Gerichtsverfahren für den Angeklagten nicht fair oder unabhängig war. Von daher ist mir das gesamte Gejammer über das Urteil und dessen Umstände unverständlich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 2. Mai 2022 (CEST)
BBK - Vorratsempfehlung seit wann
Haie Ihrs, seit wann gibts die Empfehlung des BKK zur Vorratshaltung für Privathaushalte? Habs weder in Selbstschutz noch BKK noch mit google gefunden. Es sind etliche Jahre, aber evtl. auch Jahrzehnte? (Muss auch nicht das BKK sein: "Empfehlung einer deutschen Behörde" wäre wohl was mich interessiert...Sicherlich Post 12:57, 3. Mai 2022 (CEST)
- Hallo,
- habe vor Jahrzehnten schon etwas (vom Bundesamt für Zivilschutz (?)) betreffs Vorratshaltung gelesen.
- Liebe Grüße --2003:C6:1701:CA73:8AB:5DD5:2043:908F 13:22, 3. Mai 2022 (CEST)
- Ich meine auch, dass es solche Empfehlungen bereits vor der Gründung des BBK gab, eventuell also seit den 1970ern vom BZS? In dieser Masterarbeit steht auf S. 25 zumindest, dass die BBK-Broschüre „Katastrophenalarm“ mit der Bevorratungs-Checkliste seit 2013 herausgegeben wurde, zuvor seit 2004 (also seit Bestehen des BBK) die Broschüre „Für den Notfall vorgesorgt“. LG, --NiTen (Discworld) 13:32, 3. Mai 2022 (CEST)
- Worldcat findet die Broschüre „Für den Notfall vorgesorgt“ zumindest in einer Ausgabe des BZS von 1997. LG, --NiTen (Discworld) 13:37, 3. Mai 2022 (CEST)
- Hier gabs offenbar schon 1961 einen (wenig erfolgreichen) Versuch: Aktion Eichhörnchen --TheRunnerUp 13:37, 3. Mai 2022 (CEST)
- Auf der letzten Seite des Vorwahlbuches gab es in den 1980er-Jahren eine Liste, herausgegeben vom Bundesverband für den Selbstschutz. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:05, 3. Mai 2022 (CEST)
- Ich hab zwei Telekom-Vorwahlbücher aus den Jahren 1996 und 1999, beide ohne Notvorräte und Tabelle der Zivilschutzsirenensignale. Die regelmäßige Zivilschutzsirenenprobe gab es aber bis mindestens Ende der 1980er-Jahre. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 3. Mai 2022 (CEST)
- Auf der letzten Seite des Vorwahlbuches gab es in den 1980er-Jahren eine Liste, herausgegeben vom Bundesverband für den Selbstschutz. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:05, 3. Mai 2022 (CEST)
- Hier gabs offenbar schon 1961 einen (wenig erfolgreichen) Versuch: Aktion Eichhörnchen --TheRunnerUp 13:37, 3. Mai 2022 (CEST)
Oh super! Das ging fix. Danke die Beteiligten! - also mindestens 1997 bzw. mit der Aktion Eichhörnchen (geiler Name) 1961. Das ist ne Weile! 👍 ...Sicherlich Post 16:34, 3. Mai 2022 (CEST)
- ab 1980 habe ich statt Bund zehn Jahre beim Katastrophenschutz verbracht und da gab es schon gut vergilbte Broschüren zu diesem Thema. Nach meinem Gefühl gibt es (mindestens) seit der Kubakriese solche Empfehleungen, für zwei Wochen oder länger Lebensmittel in Konserven und Wasser in Flaschen zu bevoraten. --Elrond (Diskussion) 17:26, 3. Mai 2022 (CEST)
- +1 Kubakrise. Wir hatten jahrzehntelang Konservendosen aus dem Jahr 1961 im Keller. Wahrscheinlich konnte man sich damals noch gut an den WWII und Lebensmittelrationierung erinnern und hat das ziemlich ernst genommen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:25, 3. Mai 2022 (CEST)
- Kluger Rat - Notvorrat - empfehlen die Schweizer. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:52, 3. Mai 2022 (CEST)
- +1 Kubakrise. Wir hatten jahrzehntelang Konservendosen aus dem Jahr 1961 im Keller. Wahrscheinlich konnte man sich damals noch gut an den WWII und Lebensmittelrationierung erinnern und hat das ziemlich ernst genommen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:25, 3. Mai 2022 (CEST)
- Die NZZ sieht den Beginn der Suche nach Notvorräten in der Schweiz und international ab „Ende der 1960er Jahre“. --NiTen (Discworld) 22:42, 3. Mai 2022 (CEST)
Was bedeute das. Wort"nachhaltig " ?
--2.206.222.156 13:02, 2. Mai 2022 (CEST)
Das ist das Adjektiv zu Nachhaltigkeit. ← draufklicken --Kreuzschnabel 13:17, 2. Mai 2022 (CEST)
- aha, zur Nachhaltigkeit gehört Bedürfnisbefriedigung. das wußte ich nicht. das bedeutet im Umkehrschluß, dass Verzicht nicht nachhaltig wäre? --217.138.222.190 13:47, 2. Mai 2022 (CEST)
- Der Umkehrschluss führt in einen Irrtum: Wenn durch diesen Verzicht ...die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (vor allem von Lebewesen und Ökosystemen) ... NICHT gewährleistet ist. Das wäre allerdings schwerlich möglich, nur wenn man auf Nachhaltigkeit verzichten würde. Oder man verzichtet zugununsten der Nachhaltigkeit auf den Verstand. --46.114.171.113 17:43, 2. Mai 2022 (CEST)
- Wenn man auf alles verzichtet, ist das schon ziemlich nachhaltig. Man muss sich dann halt auch nur nach infolge der Enthaltsamkeit bald erfolgtem Ableben ohne irgendwelche Zutaten (Sarg/Urne/Tüte) möglichst Netto wieder in den natürlichen Kreislauf zurückbegeben lassen. --2A02:908:2D11:1A80:5DEE:759C:CB57:55F3 20:35, 3. Mai 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bitte Intro beachten: erst selbst suchen, dann fragen. --Kreuzschnabel 13:17, 2. Mai 2022 (CEST)
- Ist das wirklich schon zu Ende beantwortet? Es gibt zwar einen "draufklicken"-Hinweis auf einen Artikel, aber wo werden die Wissensfragen beantwortet, die sich nach dem Draufklicken ergeben? --2001:16B8:5715:ED00:DDCC:3989:513C:FA56 07:56, 4. Mai 2022 (CEST)
Kameraführung im Film
In Filmen im Fernsehen wird alles, aber auch alles von vorn, unten, hinten, zur Seite mit der Kamera (von welchem Kameramann?) gezeigt. Autofahrer, ohne Beifahrer, von vorn, von hinten, von der Seite, trotzdem zeigt das Bild den Fahrer, den Beifahrer auf dem Rücksitz... Es gibt auch keinen Schatten, kein Mikro, die gezeigten Strassen sind menschenleer, werden von oben, das Auto von vorn ankommend, von hinten sich entfernend gezeigt...Es gibt keine Perspektive mehr, die es (Ohne Kamera??? oder ohne Mikro?) überhaupt nicht mehr gibt. Selbst als Schauspieler sieht man den Mitschauspieler wenn er sich entfernt, von vorn, von hinten, von oben, von der Seite, alles ohne Kamera oder Kameramann oder auch Mikro....Wird das alles geschnitten oder durch Kameradrohnen bewerkstelligt oder ermöglicht?? Gehen muß es ja! Wer weiß Bescheid? Danke, wenn ihr mein Problem erkannt habt.--Hopman44 (Diskussion) 22:23, 2. Mai 2022 (CEST)
- Es ist schlicht unprofessionell und gilt als Filmfehler, wenn Studiopersonal oder -ausrüstung im fertigen Film sichtbar ist. Deswegen achten Filmproduzenten und -regisseure streng darauf, dass das nicht passiert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 2. Mai 2022 (CEST)
- Die für mich erkennbare Frage lautet Wird das alles geschnitten oder durch Kameradrohnen bewerkstelligt oder ermöglicht? (auf die notwendige Anzahl Fragezeichen geschnitten) – ja, beides. Außerdem so alte Tricks wie Chroma Keying (macht’s möglich, dass die Leute, die du im Auto fahren siehst, tatsächlich weder in einem Auto noch fahren, sondern in einer stationären Autoattrappe im Studio sitzen). Was du daran schwierig findest, ein kommendes Auto von vorn oder ein sich entfernendes von hinten zu filmen, erschließt sich mir nicht ganz. Bei seitlichen Schüssen ins Auto müssen da keine Kameramänner nebenher laufen, da befestigt man die Kamera mit paar Aluprofilstreben an der Fensterkante und fertig. Ganz unmögliche Einstellungen (etwa Kamerafahrt durch eine Fensterscheibe) macht man per CGI oder ebenfalls per Schnitt (Kamera außen bis Scheibe fahren, Schnitt, paar Frames Wabbeleffekt, Schnitt, Kamera innen ab Scheibe weiterfahren lassen). --Kreuzschnabel 23:27, 2. Mai 2022 (CEST)
- So ganz sinnlos finde ich die Frage nicht. Wenn mehrere Personen in einem PKW agieren, müsste man irgendwann mal eine der befestigten Kameras sehen. Allerdings rechnet man pro Drehtag nur mit 2-3 Minuten Spielfilmlänge. Da kann das Fahrzeug schon einige Male die selbe Strecke fahren, die Kamera jeweils woanders befestigt.--Optimum (Diskussion) 13:03, 3. Mai 2022 (CEST)
- Hat ja auch keiner gesagt, dass die Frage sinnlos wäre, natürlich ist sie berechtigt. (Ich hab den Abschnittstitel mal etwas sinngefüllt @Hopman44: nächstes Mal bitte selbst machen, danke.) – So ein Dialog im Fahrzeug wird nicht so gefilmt, wie du ihn siehst. Da richtet man erst die Kamera auf den Fahrer, und der spricht alle seine Zeilen. Dann baut man sie auf den Beifahrer um, und der spricht alle seine Zeilen. Anschließend wird das in Schuss und Gegenschuss zum Dialog verbastelt. Die jeweils andere Kamera siehst du deshalb nicht, weil keine da war. --Kreuzschnabel 15:20, 3. Mai 2022 (CEST)
- Vielen Dank. Das hat mir schon sehr geholfen. Ich gehe mal davon aus, dass die "Kameras" nur "Minilinsen" sind und man sie deswegen im Auto nicht sieht. Das gleiche im Haus und in der Botanik. Deswegen können auch überhaupt keine Schatten von Kameraleuten auftreten, selbst wenn z.B. eine Person direkt von vorn, von der Seite, von hinten und von unten oder oben gezeigt wird. Alles Trick 17. Aber im Auto quatschen ja oft mehr als nur Fahrer und Beifahrer, sondern auch Mitinsassen auf der Rückbank und dass der Fahrer alle seine Zeilen spricht, wenn er fünfmal mit anderem Text eingeblendet wird und der Beifahrer ebenfalls, da muß ich schon sagen: "Hut ab!" Und Mikrophone sind wohl, auch bei Reportagen und Berichten, inzwischen gänzlich abgeschafft worden. Alles mittlerweile KI. --Hopman44 (Diskussion) 15:41, 3. Mai 2022 (CEST)
- Kommt drauf an, mit „Minilinsen“ (du meinst wohl Fingerkameras oder so was) kriegst du kaum eine kinotaugliche Bildqualität hin – vor allem wenn du mit Schärfentiefe arbeiten willst, brauchst du Optiken mit großer Öffnung. Viele Regisseure filmen zudem immer noch auf analoges Filmmaterial (und digitalisieren das dann für den Schnitt), weil ein chemisch aufgenommenes Bild halt anders aussieht als ein digital aufgenommenes. Und für 35-mm- oder gar 70-mm-Film brauchst du entsprechend schweres Gerät. Mikrofone abschaffen wäre keine gute Idee, wenn man Ton aufnehmen will, ohne geht das nicht. Der Originalton wird nach wie vor von Technikern geangelt. Nicht mal bei Animationsfilmen ist da KI im Spiel, da wird der (Dialog-)Ton von Synchronsprechern geliefert. --Kreuzschnabel 17:44, 3. Mai 2022 (CEST)
Hier mal ein paar Eindrücke mit Beschreibungen, wie Außenaufnahmen realisiert werden: Fahrtaufnahmen im Film. --Blutgretchen (Diskussion) 18:00, 3. Mai 2022 (CEST)
- Was alles geht und wie es geht, zeigt z.B. dieses Video (ab ungefähr 02:00 Minuten) mit einer ganz fantastischen Szene aus Children of Men, die ohne Schnitt über mehrere Minuten nur aus dem Auto gefilmt wird, während sich rund um das Auto eine sehr gut choreographierte Action abspielt. Da staunt sogar der Experte. :) --NiTen (Discworld) 18:20, 3. Mai 2022 (CEST)
Tonangel okay! Und wie ist das beim Bergsteigen in eisigen Höhen, wo der Bergsteiger keuchend mal einen Moment ausruht, er von der Seite, von oben, von unten, von der anderen Seite gefilmt wird, die Brille sich geraderückt? Ist neben ihm die Kamera und die Angel? Oder ein begnadeter Kameramann, der mit der Kamera auf dem Rücken auf die Höhe von 6500 m in Eis und Schnee mithochklettert? Respekt! Ähnliches auch 1200 m unter Wasser, wenn der Taucher auf den Hai zuschwimmt oder der Hai auf den Taucher. Und die Korallen sind ja auch noch im Bild. Nichts ist unmöglich, Toyota!--Hopman44 (Diskussion) 18:24, 3. Mai 2022 (CEST)
- Der Bergsteiger klebt dann an einem 2x2m großen Pappmaché-Klotz und der Rest ist Greenscreen-Technik. --2003:E4:2F16:C92C:E92F:A447:C81D:739C 20:44, 3. Mai 2022 (CEST)
- Also auf gut Deutsch gesagt im Prinzip: "Alles nur Verarscherei..."--Hopman44 (Diskussion) 22:13, 3. Mai 2022 (CEST)
- Du kannst das gern so negativ sehen, wenn es dich glücklich macht, aber visuelle Täuschungen sind das Wesen der Kinokunst und kein Kritikpunkt :) Damit haben die Brüder Lumière angefangen, oder spätestens Georges Méliès. Vor gut 120 Jahren. --Kreuzschnabel 23:20, 3. Mai 2022 (CEST)
- Du meinst, die brauchen in Wirklichkeit gar keine neuen Schauspieler, wenn da mal einer in seiner Rolle ums Leben kam? Also, die werden gar nicht wirklich totgemacht, das sieht im Film nur so aus? Da tun sich ja Abgründe auf... (Aber was der Nachrichtensprecher und Putin sagen und was in der Zeitung steht, das ist doch immer wahr, oder?) --95.112.41.11 00:31, 4. Mai 2022 (CEST)
- Du kannst das gern so negativ sehen, wenn es dich glücklich macht, aber visuelle Täuschungen sind das Wesen der Kinokunst und kein Kritikpunkt :) Damit haben die Brüder Lumière angefangen, oder spätestens Georges Méliès. Vor gut 120 Jahren. --Kreuzschnabel 23:20, 3. Mai 2022 (CEST)
Dateivoransichten in Dolphin
Seit etwa zwei Wochen habe ich ein gewisses Rechnerproblem und vielleicht gibt es bei den hier mitlesenden jemand, der vielleicht helfen kann. Ich benutze seit vielen Jahren Linux, in der Regel Opensuse, seit vielleicht fünf Jahren bevorzugt Tumbleweed und bin auch prinzipiell sehr zufrieden. Etwa vor zwei Wochen verschwand nach einer Aktualisierung die Vorschau für Bilder im Dateimanager Dolphin, insbesondere als Tiff und Canon-Rohdaten CR2. Gleichzeitig werden die Dateinamen abgekürzt, wenn sie mehr als drei Zeilen umfassen. Beides gab es vorher praktisch nie. Bei Jpeg-Bildern funktioniert zumindest die Voransicht noch, doch für Fotofreunde ist dieses Format letztlich kein Thema. Es passierte, wenn ich es richtig nachvollziehen kann, mit der Kernelaktualisierung von 5.17.2-1.1-x86_64 auf 5.17.4-1.1-x86_64 (extra vollständig mit 64-bit-Anhang). In den Dolphin-Einstellungen ist die Bildervoransicht noch immer einstellbar und auch gesetzt, nur funktioniert sie eben nicht mehr. Damit stellt sich die Frage, ob das nur ein vorübergehender Fehler oder möglicherweise so gewollt ist, weil irgendein Programmierer mit Bildern, die nicht jpeg ist, nichts anfangen kann. Der alte Dateimanager und Browser Konqueror ist im Übrigen auch betroffen und bis jetzt ist meine Abhilfe nur, den Reserverecher vorerst nicht weiter zu aktualisieren. Eine Dauerlösung ist das jedoch nicht. Eine Anfrage bei den üblichen Suchmaschinenverdächtigen war erfolglos (und nein, Windows ist wirklich keine Alternative, außerdem habe ich das auf den betroffenen Rechnern ohnehin). –Falk2 (Diskussion) 20:25, 3. Mai 2022 (CEST)
- Hier ist eine Lösung für ein anderes Dateiformat beschrieben. Vielleicht funktioniert die auch bei Dir. Du kannst die Konfugurationsdatei vorher sichern, damit Du das schnell rückgängig machen kannst, wenn es nicht klappt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:37, 4. Mai 2022 (CEST)
- Danke, auch wenn meine Englischfähigkeiten da schon an ihre Grenzen kommen. Immerhin ist es schonmal gut zu wissen, wo die entsprechende Konfigurationsdatei liegt und wie sie aussieht. Sie unterscheidet sich auch bei den zwei Rechnern, wo ich sie vergleichen kann, deutlich. Tausche ich sie aus, ändert sich nichts, abgesehen von den dann anderen Größeneinstellungen. Es wird aber noch verrückter: Das Dateisystem, wo die Bilder liegen, spielt eine Rolle. Bei ext4, xfs und exfat werden tiff-Vorschauen angezeigt, bei ntfs nicht. Es betrifft mehrere Festplatten zwischen einem und vier GB und die alle auf exfat umstellen bietet zumindest viel Potential für viel Ärger. Ein klassisches Linuxdateisystem ist deswegen nicht günstig, weil ich dann mit Windows nicht mehr zugreifen könnte. Canon unterstützt wiederum Linux nicht. Langsam gehen mir die Ideen aus. –Falk2 (Diskussion) 10:14, 4. Mai 2022 (CEST)
Was ist ein Hatschweg?
Gibt es den Begriff "Hatschweg" überhaupt? Selbst Google hat nur ein paar Treffer, wo der Begriff aber nicht erklärt wird. --Alauda (Diskussion) 21:59, 3. Mai 2022 (CEST)
- Vielleicht Haddsch? --Schlesinger schreib! 22:02, 3. Mai 2022 (CEST)
- Wenn es den Begriff überhaupt gibt, muss es eine Art Trampelpfad sein. In dem Kontext wurde er jedenfalls verwendet, wie in den Google-Treffern ja auch. --22:16, 3. Mai 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Alauda (Diskussion | Beiträge) )
- (BK):::Bei uns (Südostösterreich) ist das ein langer, eintöniger, wenig abwechslungsreicher Weg, z. B. entlang einer Forststraße durch ein langes Alpental. Und das Begehen dieses Weges, um z.b. zum beginn des Wanderweges zu kommen, ist ein "langer Hatsch". --TheRunnerUp 22:25, 3. Mai 2022 (CEST)
- Der Duden (und ich) kennen das als Hatscher (Bedeutung 2). --2003:E5:B71B:CD0F:3CD6:ECDD:BBC3:5795 23:33, 3. Mai 2022 (CEST)
- (BK):::Bei uns (Südostösterreich) ist das ein langer, eintöniger, wenig abwechslungsreicher Weg, z. B. entlang einer Forststraße durch ein langes Alpental. Und das Begehen dieses Weges, um z.b. zum beginn des Wanderweges zu kommen, ist ein "langer Hatsch". --TheRunnerUp 22:25, 3. Mai 2022 (CEST)
- Wenn es den Begriff überhaupt gibt, muss es eine Art Trampelpfad sein. In dem Kontext wurde er jedenfalls verwendet, wie in den Google-Treffern ja auch. --22:16, 3. Mai 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Alauda (Diskussion | Beiträge) )
- Es könnte auch ein Kompositum mit hatschen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 3. Mai 2022 (CEST)
- +1, im Sinne von bedeutung 1) --TheRunnerUp 22:27, 3. Mai 2022 (CEST)
- 2*BK. Wobei das Idiotikon mit ‚unachtsam betreten‘, ‚unachtsam zertreten‘ eine Schnittmenge mit dem Begriffsfeld von ‚trampeln‘ aufweist. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:31, 3. Mai 2022 (CEST)
- Zustimmung zu TheRunnerUp. Auch in München ist das ein üblicher Begriff für lange und langweilige Wege, z.B. bei Beginn von Bergwanderungen. Ist bestimmt auch in den einschlägigen Wanderführern, wohl dort meistens in Anführungszeichen. Wegen dem langen A ggf. auch mit zweien davon.--Hachinger62 (Diskussion) 07:49, 4. Mai 2022 (CEST)
- +1, im Sinne von bedeutung 1) --TheRunnerUp 22:27, 3. Mai 2022 (CEST)
Bundesheer für Ungeimpfte
Ein junger Mann in Österreich muss im Herbst zum Bundesheer. Er hat entschieden, sich nicht gegen Corona impfen zu lassen. Eigentlich würde er gerne Zivildienst leisten, aber die haben nur Jobs für Geimpfte, und wenn er dort keinen Job kriegt, muss er zum Militär. Bei der Stellung wurde ihm gesagt, Rekruten müssen geimpft zum Dienst erscheinen. Es ist zu befürchten, dass im Herbst die allgemeine Impfpflicht in Österreich wieder gelten wird. Was ihm bis jetzt niemand in der Bürokratie sagen konnte: Wenn er beim Bundesheer erscheint und sie ihn am ersten Tag nach Hause schicken, er solle in 1 Monat geimpft wieder kommen, und er dann immer noch ungeimpft ist, er das Spiel allenfalls ein paarmal so mitmacht bis sie es ihm glauben, ist er dann von der Dienstpflicht befreit? Meiner Meinung nach kann man keinen zwingenden Befehl erteilen, sich impfen zu lassen. Zivile Geldstrafen interessieren ihn nicht, er ist Student und hat eh auf absehbare Zeit keine Kohle. --Habakukerich (Diskussion) 13:23, 2. Mai 2022 (CEST)
- Wer nicht zahlen kann, dem droht (meiner Meinung nach auch in Österreich) Ersatzfreiheitsstrafe. Auch wiederholt. Auch sehr viel wiederholt... --2003:D5:FF11:8600:987D:2FA9:7521:B62C 13:25, 2. Mai 2022 (CEST)
- Das gibt es in Österreich für Impfunwillige explizit nicht. Es war auch nicht unsere Frage. --Habakukerich (Diskussion) 13:35, 2. Mai 2022 (CEST)
- "Zivile Geldstrafen interessieren ihn nicht, er ist Student und hat eh auf absehbare Zeit keine Kohle." Und die zivilen Geldstrafen wird er dann absitzen... --2003:D5:FF11:8600:987D:2FA9:7521:B62C 14:22, 2. Mai 2022 (CEST)
- Nochmals: Es gibt in Österreich keine Ersatzfreiheitsstrafen wegen Nichtbefolgung der Impfpflicht. --Habakukerich (Diskussion) 14:31, 2. Mai 2022 (CEST)
- "Zivile Geldstrafen interessieren ihn nicht, er ist Student und hat eh auf absehbare Zeit keine Kohle." Und die zivilen Geldstrafen wird er dann absitzen... --2003:D5:FF11:8600:987D:2FA9:7521:B62C 14:22, 2. Mai 2022 (CEST)
- Das gibt es in Österreich für Impfunwillige explizit nicht. Es war auch nicht unsere Frage. --Habakukerich (Diskussion) 13:35, 2. Mai 2022 (CEST)
- a) Impfverweigerer sind meiner Meinung nach Deppen, und das Ansinnen, sich mittels einer Impfverweigerung einer Dienstpflicht zu entziehen, verdient meine volle Mißachtung. b) bin kein Österreicher, aber wenn er den dienstlichen Befehl, sich impfen zu lassen, verweigert, dürfte es auch im österreichischen Heer dafür Disziplinarmaßnahmen geben. -- Chuonradus (Diskussion) 13:59, 2. Mai 2022 (CEST)
- Offensichtlich habe ich die Frage nicht klar genug gestellt, deshalb zur Klarstellung: Ich habe nicht gefragt ob die Ungeimpften Deppen sind, und ich habe nicht behauptet er wolle sich der Dienstpflicht entziehen. Das Gegenteil ist der Fall. Gefragt ist, was in der Frage steht. Vielleicht liest es ja noch jemand mit Ahnung vom Thema. --Habakukerich (Diskussion) 14:08, 2. Mai 2022 (CEST)
Offenbar hat das Bundesheer eine Gewerkschaft: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210830_OTS0020/bundesheergewerkschaft-bekraeftigt-klares-nein-zur-impfpflicht-im-bundesheer. Vielleicht willst du dich an die wenden? --2003:D9:1F16:7500:9471:4AC:6FCB:8B4C 14:20, 2. Mai 2022 (CEST)
- Danke, ich leite das weiter. --Habakukerich (Diskussion) 14:52, 2. Mai 2022 (CEST)
Selbstverständlich ist er rein rechtlich keinesfalls „von der Dienstpflicht befreit“, wenn er sich weigert, eine Voraussetzung zur Erfüllung seiner Dienstpflicht zu erbringen. Dann käme ja morgen der nächste und sagte, er sei überzeugter Nudist und könne daher keine Uniform tragen. Wenn man sich Pflichten so leicht entziehen könnte, brauchte es überhaupt keine. --Kreuzschnabel 14:34, 2. Mai 2022 (CEST)
- Auch das hat nichts mit der Frage zu tun, auf was er sich einstellen soll. Man kann übrigens problemlos einem Soldaten befehlen, sich zu bekleiden. Der wehrpflichtige, -taugliche und -willige Mann wird jeder Einberufung nachkommen, pünktlich dort stehen und wahrheitsgemäß antworten, dass er nicht geimpft ist. Wie Millionen andere Österreicher auch, aber die haben nicht sein Problem. --Habakukerich (Diskussion) 14:52, 2. Mai 2022 (CEST)
- Doch, ich habe exakt auf die einzige für mich im Ausgangsbeitrag erkennbare Frage (Hinweis: Endet mit einem Fragezeichen) geantwortet. --Kreuzschnabel 15:03, 2. Mai 2022 (CEST)
- Das ist stafbewehrte Herbeiführung der Dienstuntauglichkeit.[1] Näheres erklärt Dir sicher Dein auf Militärstrafrecht spezialisierter Rechtsbeistand. Eine Verurteilung wegen Herbeiführung der Dienstuntauglichkeit hebt den militärischen Impfbefehl aber nicht auf. --Rôtkæppchen₆₈ 15:18, 2. Mai 2022 (CEST)
- Nein, das ist keine strafbewehrte Herbeiführung der Dienstuntauglichkeit. Wie kommst du denn darauf? Zur Frage: Die Aussage, dass es beim Zivildienst nur Jobs für Geimpfte gäbe, ist schlichtweg falsch. Bitte Google verwenden bevor du solchen Unsinn erzählst. Vgl. [2] ganz runterscrollen, vorletzter Punkt. --194.24.158.108 17:39, 2. Mai 2022 (CEST)
- Für eine Dienstuntauglichkeit würde es schon an der Absicht fehlen. Absicht ist mehr als Vorsatz, nämlich das Ziel der Handlung. Die beschriebene Person ist nicht ungeimpft, um nicht dienen zu müssen, sondern die beiden Aspekte sind unabhängig voneinander. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:41, 2. Mai 2022 (CEST)
- Das Problem des jungen Mannes halte ich nicht für Unsinn, im Herbst braucht es nur einen Beschluss des Gesundheitsministers, und die allgemeine Impfpflicht gilt wieder. --Habakukerich (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Habakukerich (Diskussion | Beiträge) 19:45, 2. Mai 2022 (CEST))
- Nein, das ist keine strafbewehrte Herbeiführung der Dienstuntauglichkeit. Wie kommst du denn darauf? Zur Frage: Die Aussage, dass es beim Zivildienst nur Jobs für Geimpfte gäbe, ist schlichtweg falsch. Bitte Google verwenden bevor du solchen Unsinn erzählst. Vgl. [2] ganz runterscrollen, vorletzter Punkt. --194.24.158.108 17:39, 2. Mai 2022 (CEST)
Wie lange können Geldstrafen aus solchen Urteilen in Österreich vollstreckt werden? --2001:9E8:49CC:6700:5C36:D06C:831A:738D 17:49, 2. Mai 2022 (CEST)
- Was für Urteilen? Ich vermute, du meinst Vollstreckungsverjährung. Der entsprechende Artikel in der de.wp schweigt sich über die Lage im ACH-Raum aus. --77.6.155.190 18:30, 2. Mai 2022 (CEST)
- Der Fragesteller spricht von Geldstrafen. Ich habe mal unterstellt, dass er sich mit einer Geldstrafe, die eine Behörde verhängt hat, nicht zufrieden gibt. Ich gehe doch mal davon aus, dass er das Durchhaltevermögen hat, den Sachverhalt gerichtlich klären zu lassen. Daher die Frage, wie lange Geldstrafen vollstreckt werden können. Ich schätze, da muss er sehr, sehr lange Student bleiben, bevor er die Strafe (und die ganze Kosten drumrum) nicht mehr zahlen muss. --2001:9E8:49CC:6700:5C36:D06C:831A:738D 19:23, 2. Mai 2022 (CEST)
- Vollstreckungsverjährung für Strafen bei Verwaltungsübertretungen (wie allgemeine Impfpflicht nicht befolgen) beträgt in Austria drei Jahre ab Rechtskraft - falls die Justiz die Impfpflicht nicht versenkt bevor es überhaupt dazu kommt. Die Frage zielt aber vielmehr darauf, wie wird die Bürokratie das Dilemma zwischen ungeimpft zum Wehrdienst erscheinen und wehrpflichtig sein am Ende lösen. --Habakukerich (Diskussion) 19:39, 2. Mai 2022 (CEST)
- Der Fragesteller spricht von Geldstrafen. Ich habe mal unterstellt, dass er sich mit einer Geldstrafe, die eine Behörde verhängt hat, nicht zufrieden gibt. Ich gehe doch mal davon aus, dass er das Durchhaltevermögen hat, den Sachverhalt gerichtlich klären zu lassen. Daher die Frage, wie lange Geldstrafen vollstreckt werden können. Ich schätze, da muss er sehr, sehr lange Student bleiben, bevor er die Strafe (und die ganze Kosten drumrum) nicht mehr zahlen muss. --2001:9E8:49CC:6700:5C36:D06C:831A:738D 19:23, 2. Mai 2022 (CEST)
ACHTUNG: hier ist nicht das Cafe und hier geht es nicht darum, aus Langeweile oder Besserwisserei eine Stammtischmeinung abzugeben. Und absolut tabu ist es, Personengruppen zu beschimpfen. --77.81.139.165 20:16, 2. Mai 2022 (CEST)
- Mal nachgefragt: Ist es tatsächlich so, dass man nach Hause geschickt wird, wenn man ungeimpft zum Dienstantritt erscheint? Als ich vor vielen Jahren in Deutschland bei der Bundeswehr Grundwehrdienst geleistet habe, bestand meines Wissens Impfpflicht für Tetanus. Es wurde aber nicht verlangt, dass man geimpft zum Dienstantritt erscheint, sondern wir wurden nach Dienstantritt vom Truppenarzt geimpft. Hätten wir uns geweigert, wäre es vermutlich Befehlsverweigerung gewesen und disziplinarisch geahndet worden. --Digamma (Diskussion) 20:32, 2. Mai 2022 (CEST)
- So hat man es ihm bei der Stellung erklärt. Darum fragen wir hier. Vielleicht findet sich ja ein Österreicher, der Bescheid weiß. Die von ihm angefragten Behörden schicken ihn hin und her. --Habakukerich (Diskussion) 21:00, 2. Mai 2022 (CEST)
- Das ist kein Stammtischgeraune, sondern Tatsache, obgleich sie der Fragesteller nicht wahrhaben will: Solange es in Österreich keine Fachbehörde für Ordnungswidrigkeitsbegehungsberatung gibt, wird das auch so bleiben, dass die Behörden den Impfgegner hin- und herschicken und er stattdessen professionelle Rechtsberatung nutzen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 2. Mai 2022 (CEST)
- Das ist unzutreffend. Es gibt in Österreich Behörden die dafür zuständig sind, dass Ungeimpfte arbeiten können und dazu entsprechende Informationen verbreiten. Es gibt auch Behörden, die für Zivil- oder Wehrdienstpflichtige zuständig sind, leider über zwei Ministerien verteilt. --Habakukerich (Diskussion) 01:35, 3. Mai 2022 (CEST)
- Soso. Und warum pampst Du dann hier rum, anstatt den Impfgegner zu ebenjenen Behörden zu schicken? --Rôtkæppchen₆₈ 01:45, 3. Mai 2022 (CEST)
- Das ist unzutreffend. Es gibt in Österreich Behörden die dafür zuständig sind, dass Ungeimpfte arbeiten können und dazu entsprechende Informationen verbreiten. Es gibt auch Behörden, die für Zivil- oder Wehrdienstpflichtige zuständig sind, leider über zwei Ministerien verteilt. --Habakukerich (Diskussion) 01:35, 3. Mai 2022 (CEST)
- Das ist kein Stammtischgeraune, sondern Tatsache, obgleich sie der Fragesteller nicht wahrhaben will: Solange es in Österreich keine Fachbehörde für Ordnungswidrigkeitsbegehungsberatung gibt, wird das auch so bleiben, dass die Behörden den Impfgegner hin- und herschicken und er stattdessen professionelle Rechtsberatung nutzen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 2. Mai 2022 (CEST)
- So hat man es ihm bei der Stellung erklärt. Darum fragen wir hier. Vielleicht findet sich ja ein Österreicher, der Bescheid weiß. Die von ihm angefragten Behörden schicken ihn hin und her. --Habakukerich (Diskussion) 21:00, 2. Mai 2022 (CEST)
Ich habe die Erle und die Beschimpfung entfernt. Die Frage ist weiterhin offen, und wir sind interessiert an Antworten von Leuten mit Ahnung. Eigentlich nur an solchen. --Habakukerich (Diskussion) 11:30, 3. Mai 2022 (CEST)
Die zuständige Behörde hat sich nun dazu aufraffen können, dem jungen Staatsbürger schriftlich zu antworten, mit erstaunlichem Inhalt. Ich danke dem einen Antwortgeber hier für seine fragebezogene Antwort und auch den acht anderen Mitwirkenden für ihre Bemühungen. --Habakukerich (Diskussion) 12:27, 4. Mai 2022 (CEST)
Warum ein Lazarettzug im ICE und nicht mit einer Diesellok?
Hallo,
[3].
Laut diesem Pressebericht, sollen ICE Züge als Lazarett Züge im Kriegsfall bereit stehen. Wären es hier nicht sinnvoller auf einen Dieseltriebwagen zu setzen? Ich meine wenn die Stromversorgung im Kriegsfall ausfällt kann der ICE doch auch nicht mehr fahren?--09:19, 4. Mai 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.181.59.39 (Diskussion) )
- Dann spann ich eine Diesellock davor und schleppe den ICE ab? ...Sicherlich Post 09:24, 4. Mai 2022 (CEST)
- Und wenn es dann kein Diesel mehr gibt, weil Wladimir keins mehr liefert oder wir keins bei ihm kaufen wollen? Dann bleibt der ICE doch stehen, oder? Die Holzeisenbahn (was für ein Wort) meines Sohnes hat doch enorme Vorteile! --2003:D5:FF3D:CF00:CDB9:B701:98D:F753 09:32, 4. Mai 2022 (CEST)
- Dann finden wir sicherlich noch irgendwo ein paar Pferde. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:41, 4. Mai 2022 (CEST)
- hehe. Ich glaube es braucht ganz schön viele Pferde um einen heutigen Wagon zu ziehen ;) ...Sicherlich Post 09:43, 4. Mai 2022 (CEST)
- Wenn wir noch Zechen hätten, hätten wir noch Kohle und könnten Dampfloks bei den Museumseisenbahnen und Eisenbahnmuseen leihen. -- Chuonradus (Diskussion) 09:47, 4. Mai 2022 (CEST)
- Zur Not kann man Dampfloks mit Holz betreiben und davon gibt es auch in D genug. --Elrond (Diskussion) 10:30, 4. Mai 2022 (CEST)
- Der Zug fährt doch nur nach Tschernobyl und holt sich da ein paar Brennstäbe, danach ist er autark. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:25, 4. Mai 2022 (CEST)
- Verscheißert doch den Fragesteller nicht so. Lazarettwagen wurden früher aus gewöhnlichen Reisezugwagen gewonnen. Damit konnte man sie auch so befördern. Langsam werden sie immer weniger und damit geht es mit der universellen Kuppelbarkeit auch beregab. Ob es nun wirklich clever ist, ausgerechnet im Betrieb kaum zu trennende ICE-Wagen zu nutzen, ist eine andere Frage, aber das Bespannen einer Triebzugeinheit mit einer Lokomotive ist noch nie ein Problem gewesen. Die Möglichkeit einer Sammelschieneneinspeisung ist schon länger keine Zauberei mehr und außerdem schon wegen der erforderlichen Klimatisierung auch als gewöhnlicher Reisezug erforderlich. Das einzige, was man wirklich verbessern müsste, ist die Übergangskupplung für die Schlepplokomotiven mit durch den Zughaken begrenzter Druckkraft. Durch die generelle Vorbereitung aller Regelfahrzeuge auf den Mitttelpufferkupplungseinbau seit den Sechzigern ist das aber lösbar (und es wurde auch schon mehrfach gelöst). –Falk2 (Diskussion) 10:42, 4. Mai 2022 (CEST)
- Werden denn die IC-Wagen überhaupt noch neu hergestellt? Doppelstock ist ja als Lazarett denkbar ungeeignet. Gibt es im Bereich Neubau überhaupt eine Alternative zu ICE? --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:37, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ist Doppelstock wirklich ungeeignet? Oben könnte man ja Besprechungs- und Schlafräume fürs Personal haben. --MrBurns (Diskussion) 13:35, 4. Mai 2022 (CEST)
- Vorteil wäre, daß die Eingänge nahezu auf Bahnsteigniveau sind. Aber dann die geneigten Ebenen und Treppenhäuser, die klauen viel Platz. Man kommt mit den Betten nicht von einem Wagen zum anderen. Beim ICE sind auch größere Umbauten nötig, die Türen sind zu schmal. Bahnsteigniveau und durchgehende Ebene wäre mit Talgo realisierbar. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:09, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ist Doppelstock wirklich ungeeignet? Oben könnte man ja Besprechungs- und Schlafräume fürs Personal haben. --MrBurns (Diskussion) 13:35, 4. Mai 2022 (CEST)
- Werden denn die IC-Wagen überhaupt noch neu hergestellt? Doppelstock ist ja als Lazarett denkbar ungeeignet. Gibt es im Bereich Neubau überhaupt eine Alternative zu ICE? --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:37, 4. Mai 2022 (CEST)
- Verscheißert doch den Fragesteller nicht so. Lazarettwagen wurden früher aus gewöhnlichen Reisezugwagen gewonnen. Damit konnte man sie auch so befördern. Langsam werden sie immer weniger und damit geht es mit der universellen Kuppelbarkeit auch beregab. Ob es nun wirklich clever ist, ausgerechnet im Betrieb kaum zu trennende ICE-Wagen zu nutzen, ist eine andere Frage, aber das Bespannen einer Triebzugeinheit mit einer Lokomotive ist noch nie ein Problem gewesen. Die Möglichkeit einer Sammelschieneneinspeisung ist schon länger keine Zauberei mehr und außerdem schon wegen der erforderlichen Klimatisierung auch als gewöhnlicher Reisezug erforderlich. Das einzige, was man wirklich verbessern müsste, ist die Übergangskupplung für die Schlepplokomotiven mit durch den Zughaken begrenzter Druckkraft. Durch die generelle Vorbereitung aller Regelfahrzeuge auf den Mitttelpufferkupplungseinbau seit den Sechzigern ist das aber lösbar (und es wurde auch schon mehrfach gelöst). –Falk2 (Diskussion) 10:42, 4. Mai 2022 (CEST)
- Wenn wir noch Zechen hätten, hätten wir noch Kohle und könnten Dampfloks bei den Museumseisenbahnen und Eisenbahnmuseen leihen. -- Chuonradus (Diskussion) 09:47, 4. Mai 2022 (CEST)
- hehe. Ich glaube es braucht ganz schön viele Pferde um einen heutigen Wagon zu ziehen ;) ...Sicherlich Post 09:43, 4. Mai 2022 (CEST)
- Dann finden wir sicherlich noch irgendwo ein paar Pferde. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:41, 4. Mai 2022 (CEST)
- Und wenn es dann kein Diesel mehr gibt, weil Wladimir keins mehr liefert oder wir keins bei ihm kaufen wollen? Dann bleibt der ICE doch stehen, oder? Die Holzeisenbahn (was für ein Wort) meines Sohnes hat doch enorme Vorteile! --2003:D5:FF3D:CF00:CDB9:B701:98D:F753 09:32, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ich wollte ja eigentlich einwenden, dass die ICEs Scharfenberg-Kupplungen haben, die ICE 1 zumindest im regulären Betrieb gar keine Kuppelvorrichtungen besitzen, während bei Lokomotiven die Schraubenkupplung verwendet wird. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:55, 4. Mai 2022 (CEST)
- Die ICEs haben doch bestimmt Schraubenkupplungsadapter an Bord, die bei Bedarf auf die Schaku aufgesetz wird. Warum gibt es eigentlich so viele verschiedene Schaku-Typen? --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 4. Mai 2022 (CEST)
- Andersrum, die Übergangskupplung wird auf den Zughaken des Fahrzeuges mit Schraubenkupplung aufgesetzt und das ist auch schon das Problem: Die Kastenkonstruktionen neuzeitlicher Fahrzeuge ist (abgesehen von Ausnahmen, man erinnere sich an die beiden nach Druckversuchen ausgemusterten 187) wegen der auch in Regelspureuronistan durchaus vorgesehenen Einführung von Mittelpufferkupplungen auf das Einleiten von Druckkräften in der Fahrzeugmittelachse ausgelegt. Nicht dafür ausgelegt sind die Zughakenaufnahme und der Zughaken selber, die ja ansonsten nur durch Zugkräfte beansprucht werden. Es war aber beispielsweise kein Problem, zwei Lokomotiven der Reihe 101 mit verstärkten und druckfesten Zughakenaufnahmen auszurüsten, als die beiden Metropolitan-Kuppelwagen zur gleichen Zeit ins Raw mussten. Die unterschiedlichen Scharfenbergkupplungsbauarten haben was mit der Belastung zu tun, doch das ist bei der Fernbahn an sich Wurscht. Hier ist schon lange der Typ 10 vorgesehen. Die Schnapsidee mit den Pendolini der Reihen 610 bis 612 und bewusst anders geformten Kupplungen wird wohl keiner mehr rausbringen.
- @Universal-Interessierter, natürlich haben auch die Maschinen der Reihe 401 Kupplungseinrichtungen. Sonst wären sie nicht zulassungsfähig. Dafür gibt es die unübersehbaren Klappen an den Führerstandsenden. Was es nicht gibt, sind Kontaktsufsätze für die Vielfachstuerung. Brems- und Heizanschlüsse sind aber vorhanden und auch unverzichtbar,
- @Ralf, die Hersteller bauen Dir, was Du haben willst und beispielsweise Siemens-SGP hat mit den »Viaggio«-Wagen (siehe Railjet und RŽD-UIC-Schlafwagen) auch richtig gute im Programm. Nur kleine Stückzahlen und Extrawürste werden eben teuerer. Letztlich ist es für einen Hersteller ziemlich Wurscht, ob er in einen Wagen zusätzliche Traktionseinrichtungen einbauen soll. Wagenbaulich unterscheiden sich Reisezugwagen und Mittelwagen von Triebzügen nicht sonderlich. Bei Verzicht auf die Schraubenkupplung ist man bei den Wagenenden konstruktiv vor allem wegen der dann nicht erforderlichen Seitenpuffer (die unter anderem die steilen Einstiege erfordern, weil die Druckkräfte gerade in die Kastenkonstruktion eingeleitet werden müssen oder zumindest sollen) etwas freier, das zeigten schon die alten »Transalpin«-Einheiten der ÖBB (Reihe 4010/6010). –Falk2 (Diskussion) 12:08, 4. Mai 2022 (CEST)
- Die ICEs haben doch bestimmt Schraubenkupplungsadapter an Bord, die bei Bedarf auf die Schaku aufgesetz wird. Warum gibt es eigentlich so viele verschiedene Schaku-Typen? --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ich wollte ja eigentlich einwenden, dass die ICEs Scharfenberg-Kupplungen haben, die ICE 1 zumindest im regulären Betrieb gar keine Kuppelvorrichtungen besitzen, während bei Lokomotiven die Schraubenkupplung verwendet wird. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:55, 4. Mai 2022 (CEST)
Aber es gibt doch ICEs mit dieselelektrischem Antrieb. Und was die Bundeswehr sich da vielleicht bauen/umbauern/confektionieren lassen will und was dann daraus wird, das weiss doch noch niemand. --RAL1028 (Diskussion) 12:28, 4. Mai 2022 (CEST)
- Es gab sie, bis auf eine Einheit für Messfahrten sind sie ausgemustert und wohl auch zerlegt. Denk mal an den Aufwand mit einer Dieselgeneratoranlage pro Wagen. Sowas will man einfach nicht auf Dauer am leben halten müssen und dazu kommt der Treibstoffverbrauch. Diese Einheiten hatten auch nur vier Wagen, für einen Lazarettzug ist das erfahrungsgemäß deutlich zu wenig. Von daher ist der Gedanke, überall dort, wo es Fahrleitung gibt, sie auch zu nutzen, schon richtig. Jetzt stellt sich eher die Frage nach internationalen Zulassungen und damit verbunden der dann erforderlichen Mehrsystemfähigkeit – und den erforderlichen Zugbeeinflussungsanlagen. Bisher hört der europäische Gedanke an europäischen Eisenbahngrenzübergängen in der Regel auf. –Falk2 (Diskussion) 12:37, 4. Mai 2022 (CEST)
- Lazarettzüge werden wohl hauptsächlich in Kriegs- und Krisengebieten benötigt. Da ist es nicht ungewöhnlich dass auch wenn eine Fahrleitung vorhanden ist, diese keinen Strom führt. --MrBurns (Diskussion) 13:27, 4. Mai 2022 (CEST)
- Soweit nicht ganz falsch (die Fahrleitungsanlagen waren nach bisherigen Erfahrungen regelmäßig an einfachsten wiederherstellbar), doch ist es inzwischen besser, fallweise bürstenlose Fahrmotoren leer mitlaufen zu lassen als sich nur auf die Verfügbarkeit von flüssigen Treibstoffen zu verlassen. –Falk2 (Diskussion) 16:24, 4. Mai 2022 (CEST)
- Die Fahrleitung ist in der Regel genauso schnell wie die Fahrbahn wieder hergestellt, wenn nicht sogar noch schneller. Wenn es wirklich blöder Treffer war, dann fährt man halt paar Meter mit Schwung und gesenktem Stromabnehmer über die Fehlstelle. Die Schwachstelle ist vorallem die Produktion sprich die Umspannwerke, und da vorallem die Transformatoren. Einen passenden Trafo aufzutreiben ist bisschen schwieriger als Leitung und Masten (Bei letzerem kann man auch viel besser Improvisieren). Deshalb wurde in de Schweiz auch die Lössung mit dem fahrbaren Unterwerk gewählt. --Bobo11 (Diskussion) 22:30, 4. Mai 2022 (CEST)
- Soweit nicht ganz falsch (die Fahrleitungsanlagen waren nach bisherigen Erfahrungen regelmäßig an einfachsten wiederherstellbar), doch ist es inzwischen besser, fallweise bürstenlose Fahrmotoren leer mitlaufen zu lassen als sich nur auf die Verfügbarkeit von flüssigen Treibstoffen zu verlassen. –Falk2 (Diskussion) 16:24, 4. Mai 2022 (CEST)
- Lazarettzüge werden wohl hauptsächlich in Kriegs- und Krisengebieten benötigt. Da ist es nicht ungewöhnlich dass auch wenn eine Fahrleitung vorhanden ist, diese keinen Strom führt. --MrBurns (Diskussion) 13:27, 4. Mai 2022 (CEST)
Amazon, Alexa
Hallo, ich gebe es (ernsthaft) zu: ich bin krankheitsbedingt (Apsi) ein leichtgläubiger Mensch. Der Amazon-Chef spricht schon lange davon, dass es nur wenige Firmen (ausgenommen Brauereien) geschafft haben, lange zu existieren. Bei 30 Jahr läge eine "magische Grenze". Jetzt sind aktuell die Zahlen bei Amazon mies (okay, liegt sicher nicht an Corona, und Energiepreise sind ja noch nicht so lange so hoch). Dann schreiben einige Blätter, dass Amazon 'Alexa rausschmeißt'. Ich habe mein Haus "veralexat". Was wird kommen, wenn Amazon wirklich zumachen sollte? Immerhin beruhen viele Techniken auf der Spracherkennung von Amazon. Und wie schnell etwas weg sein kann sehen wir ja bei Schlecker, und Brüdern... --2003:D5:FF3D:CF00:CDB9:B701:98D:F753 09:39, 4. Mai 2022 (CEST)
- Bei 30 Jahren ist eine magische Grenze? Wann wurden denn VW, BMW, Mercedes usw. gegründet? Oder Aldi, Edeka?, Microsoft? ... Der Dorfbäcker? ... Gibts für diese Aussage irgendeine statistisch halbwegs valide Grundlage?...Sicherlich Post 09:43, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ich gebe offen zu, daß ich nicht weiß, was "Apsi" ist. --77.8.34.254 09:54, 4. Mai 2022 (CEST)
- Apserger-Syndrom? Aber ist man dann besonders leichtgläubig? --37.49.17.111 11:54, 4. Mai 2022 (CEST)
- Das mag vielleicht für diverse .com-Firmen oder solche in den USA gelten, in Good old Europe gilt das sicher nicht. --Elrond (Diskussion) 10:33, 4. Mai 2022 (CEST)
- Die Top 10 der Fortune 500 in den USA sind großteils aber auch schon älter. Auch bei den größten ".com-Firmen" sind viele älter, mir fallen da ein als ältere Firmen: Microsoft, Apple und IBM, als jüngere Amazon und Google. Ich glaub Bezos hat da einfach nur einen auf Musk gemacht und einen Schmarrn erzählt. --MrBurns (Diskussion) 13:48, 4. Mai 2022 (CEST)
- Alexa wäre ja nicht das erste cloudbasierte System, das ersatzlos eingestellt wurde, zum Nachteil der Kunden. en:Argus retinal prosthesis war besonders ärgerlich. Die Hardware von Osram Lightify ist wenigstens Zigbee-kompatibel, sodass sie mit einem anderen Zigbee-Smart-Home-System weitergenutzt werden kann. Manche Systeme sind aus anderen Gründen Elektroschrott geworden, beispielsweise DVB-T 1. Gen., Astra Digitalradio, DSR, das gute C-Netz etc pp. @Elrond: In DE sind es 37 bis 43 Jahre ,siehe Anton Schlecker oder P&R-Gruppe. --Rôtkæppchen₆₈ 10:40, 4. Mai 2022 (CEST)
- Hallo Rotkaeppchen68, woher hast Du diese Zahlen? Wie kommen die Zustande? Wurden da auch die kurzen Lebenszeiten der vielen Neugründungen berücksichtig, von denen sicherlich ein Gutteil nach kurzer Zeit wieder verschwinden, weil die Geschäftsidee dann doch keine tragfähige war? --Elrond (Diskussion) 11:41, 4. Mai 2022 (CEST)
- Mit Argus-Implantaten scheint es schon seit 2020 Probleme zu geben weil da der Kundendienst eingestellt wurde. Das ist halt ein typisches Problem wenn man Medizintechnik den kapitalistischen Prinzipien überlässt. --MrBurns (Diskussion) 13:53, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ein paar Fakten: Amazon besitzt zwei Produkte namens Alexa: Alexa Internet und den Sprachassistenten Alexa des Amazon Echo. Nur der erste wurde gerade eingestellt. Die Zahlen bei Amazon sind auch nicht mies, 2021 haben sie eine Umsatzrentabilität von 7% gehabt und den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 22% gesteigert. Das ändert natürlich nichts daran, dass man bei Clouddiensten immer der Willkür des Anbieters ausgeliefert ist. --FGodard (Diskussion) 10:45, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ich denke, dass hat Jeff Bezos als Motivation á la Winterkorn gesagt. Die Aussichten schlechtreden, um die Mitarbeiter anzuspornen. In gewisser Weise hat er Recht. Für Internet- und IT-Unternehmen tickten die Uhren bisweilen anders. Vor allem Internet- und Software-Unternehmen kommen und gehen. Und Amazon ist wohl tatsächlich nicht too big to fail. Aber für Amazon sieht es aktuell nicht schlecht aus. --Christian140 (Diskussion) 12:27, 4. Mai 2022 (CEST)
- Die CIA wird schon dafür sorgen, dass Alexa weiterbesteht. Und wenn sie das Ding selbst kaufen. So viel Geld für Abhöreinrichtungen können die woanders gar nicht sparen. --Optimum (Diskussion) 13:49, 4. Mai 2022 (CEST)
- Nö. Die weichen einfach auf Bixby, Siri, Cortana oder den Google Assistenten aus. --Rôtkæppchen₆₈ 15:49, 4. Mai 2022 (CEST)
- Bezos und 30 Jahre: [4], [5] --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:14, 4. Mai 2022 (CEST)
LKW-Bauform mit drei Achsen hinten und eine Achse vorne
Hallo.
Kennt wer einen Namen für die LKW-Bauform mit drei Achsen hinten und eine Achse vorne? Eigentlich suche ich die Technik hinter der Allrad-Version davon (8x8); jedoch wenn ich suche, finde ich nur 4-Achser mit mit zwei Achsen vorne und zwei hinten (zB den Tatra 813).
Weiß wer Rat? -- St. Magnus (Diskussion) 12:36, 4. Mai 2022 (CEST)
- Hier als Vierachser mit Tridem bezeichnet. Vielleicht hilft das bei der Suche weiter. --TheRunnerUp 13:04, 4. Mai 2022 (CEST)
- Irre! Danke! Hat schon geholfen! -- St. Magnus (Diskussion) 13:24, 4. Mai 2022 (CEST)
Huawei-Handy
Ich habe hier ein HuaSpy-Smartphone und schrecke noch davor zurück den Huawei-App-Store und den Huawei-Browser zu aktivieren. Gibt es eine Möglichkeit trotzdem Apps zu installieren? -- itu (Disk) 13:26, 4. Mai 2022 (CEST)
- z.B. F-Droid. Aber: Wenn es sich um ein altes Gerät handelt, geht noch der Play Store. Bei einem neueren Gerät ist die Frage, warum du es hast, wenn du ihm nicht traust. --Magnus (Diskussion) 13:30, 4. Mai 2022 (CEST)
- Man weiss vorher halt nicht wie penetrant spionierend und desanonymisierend sich diese Dinger verhalten, man muss alle Erfahrung letztlich in der Praxis sammeln. Google ist übrigens nur nur graduell weniger schlimm(und die Eingangsfrage ist analog auch für Google gestellt). -- itu (Disk) 13:45, 4. Mai 2022 (CEST)
- F-Droid ist aber wie jeder Store selbst eine App ... die Frage ist ja wie kann ich eine App installieren, das muss also zuerst einmal ohne einen Store (oder Browser) gehen. -- itu (Disk) 13:39, 4. Mai 2022 (CEST)
- Die APK-Datei auf den internen Speicher bzw. SD-karte kopieren und über einen Dateimanager o.ä. ausführen ("Downloads" o.ä. tut es auch, wenn kein Dateimanager installiert ist). In den Einstellungen vorher die Installation aus unbekannten Quellen erlauben. -- Jonathan 13:43, 4. Mai 2022 (CEST)
- @Jonathan: Danke erst mal hier: Diese (eigentlich naheliegende) Lösung funktioniert grundsätzlich gut: Vom PC über USB-Kabel mit
cp -piv foo.apk /run/user/*/gvfs/mtp*/Intern*/Android/
. Keine Ahnung ob das der richtige Ort ist, aber es funkt: Es ist dann sichtbar im Dateimanager, lässt sich installieren und liegt dann in der „Applade“(App-drawer). - Allerdings will F-Droid hier erst mal nicht funktionieren, daher muss ich noch weiterkämpfen. -- itu (Disk) 16:13, 4. Mai 2022 (CEST)
- @Jonathan: Danke erst mal hier: Diese (eigentlich naheliegende) Lösung funktioniert grundsätzlich gut: Vom PC über USB-Kabel mit
- Die APK-Datei auf den internen Speicher bzw. SD-karte kopieren und über einen Dateimanager o.ä. ausführen ("Downloads" o.ä. tut es auch, wenn kein Dateimanager installiert ist). In den Einstellungen vorher die Installation aus unbekannten Quellen erlauben. -- Jonathan 13:43, 4. Mai 2022 (CEST)
- Jepp. App-Quellen wie F-Droid, apkpure etc. kannst du direkt runterladen, die apk-Datei aufs Handy, dort öffnen, Sicherheiznachfrage bestätigen, und freu dich :) --Kreuzschnabel 14:39, 4. Mai 2022 (CEST)
- Du kannst dein Smartphone entsperren und ein neues (freies) Betriebssystem draufspielen. Das ist natürlich ein ziemlicher Aufwand aber grundsätzlich möglich. Roter Stern Babylon (Diskussion) 15:32, 4. Mai 2022 (CEST)
- Schon klar, war aber konkret jetzt nicht gefragt, steht erst später auf der ToDo-liste. -- itu (Disk) 16:13, 4. Mai 2022 (CEST)
- Wenns dir um spyfrei geht, gehört eh /e/OS drauf. Gibt’s bei Heiwei derzeit AFAIS nur für das Honor 5X, aber fragen kostet nix :) --Kreuzschnabel 17:26, 4. Mai 2022 (CEST)
- Schon klar, war aber konkret jetzt nicht gefragt, steht erst später auf der ToDo-liste. -- itu (Disk) 16:13, 4. Mai 2022 (CEST)
- Manche Apps brauchen zwingend die Google-Play-Dienste. Die musst Du dann auch per APK installieren. Wenn Du dann noch den Original Google Play Store installierst, läuft es danach wie beim normalen Androiden. Ich weiß aber nicht, ob das bei Huawei so problemlos geht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:48, 4. Mai 2022 (CEST)
Was für ein Typ Kreuz ist das Symbol im Giebel des weißen Hauses?
Dies ist ein Blick von der Karlsbrücke in Prag in Blickrichtung zur Altstadt, hinter dem Fotograf liegt der Hradschin. Das Bild ist von mir, und mich interessiert die Symbolik auf dem weißen Haus in der Bildmitte. Dort ist ein rotes Kreuz, das ich als reine Vermutung dem Templerorden (wenn, dann wohl Malteserkreuz) zuordnen würde, und fast noch interessanter: darunter ist ein sechszackiger roter Stern. Was sind das für Symbole, und idealerweise - was haben sie mit dem Gebäude zu tun? --Pittigrilli (Diskussion) 20:24, 4. Mai 2022 (CEST)
Impulserhaltung vs. Energieerhaltung
Hallo, Frage zur einer Diskussion, in der wir im Unterricht zu keinem Konsens fanden: welches Gesetz ist "stärker", das das Impulserhaltung oder das der Energieerhaltung? M.E. müssten beide gleich "stark" sein, was aber dann mit folgendem Fall: ein Rollwagen der Masse 50 kg rollt mit einer Geschwindigkeit von 2 m/s reibungsfrei unter einer Brücke hindurch, auf der sich ein Sack Kartoffeln, Kohle o.ä. mit derselben Masse von 50 kg befindet. Der Impuls des Wagens beträgt dabei anfänglich 50 kg * 2 m/s = 100 Ns, seine kinetische Energie 50 kg * (2 m/s)² / 2 = 100 Nm. Nun fällt der Sack genau senkrecht von der Brücke auf den Wagen hinunter, wobei sein Inhalt (Kartoffeln, Kohle o.ä.) so beschaffen sei, dass sich seine gesamte Lageenergie in Wärme umwandelt und er aufgrund seines exakt senkrechten Auftreffens auf den Wagen keinerlei Beitrag zu dessen horizontalem Bewegungsimpuls leistet, dieser also weiterhin 100 Ns betragen müsste, die Geschwindigkeit des Wagens aufgrund der verdoppelten Gesamtmasse aber nur noch 1 m/s. Wenn man nun aber die kinetische Energie des Wagens inkl. des heruntergefallenen Sacks berechnet, kommt man auf 100 kg * (1 m/s)² / 2 = 50 Nm, also nur noch die Hälfte des Anfangswerts. Wo sind die anderen 50 Nm geblieben, oder wo steckt in dieser Geschichte der Wurm? In einem anderen Forum schrieb man mir dazu, dass im Zweifelsfall das Impulserhaltungsgesetz das stärkere sei und die fehlenden 50 Nm dann halt Wärme- oder Reibungsverluste wären. Aber irgendwie kommt mir das auch nicht so richtig überzeugend vor. Wer weiß mehr? --Qniemiec (Diskussion) 01:39, 4. Mai 2022 (CEST)
- Betrachte die beiden Extremfälle: Die Oberfläche des Wagens ist eben und vereist. Der Sack trifft auf, mangels Reibung bewegt sich der Wagen nahezu unbeeindruckt weiter und der Sack landet auf dem Fahrweg hinter dem Wagen. Der andere Fall: Der Wagen besitzt Bordwände und/oder ist mit einer rauhen Oberfläche mit hohem Haftreibungsbeiwert ausgestattet. Die Vertikalkomponente der kinetischen Energie des Sackes wird in Wärme umgewandelt, die vertikale Impulskomponente des Sackes über das Fahrwerk des Wagens und den Fahrweg an den Erdboden weitergeleitet. Je nach dem wie lange es dauert, bis der Sack auf dem Wagen zur Ruhe (relativ zum mitfahrenden Beobachter) kommt und er auf Wagengeschwindigkeit beschleunigt wird, übernimmt er unterschiedliche Anteile der Horizontalkomponente des Impulses des Wagens und die Endgeschwindigkeit des Wagens variiert. Das Problem ist also unzureichend spezifiziert, um eine präzise Aussage treffen zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 02:23, 4. Mai 2022 (CEST)
- Siehe auch unelastischer Stoß. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:31, 4. Mai 2022 (CEST)
- Dein Experiment funktioniert nicht, weil die Bewegungsenergie und insbesondere der Impuls des Sackes irgendwo bleiben müssen. Wenn der Wagen+Sack nicht nach unten in den Boden kann - wo der Impulsvektor nach dem (Zusammen-)Stoß hinzeigt - muss es einen Impulsaustausch mit dem Boden kommen. sуrcrо.педія 08:40, 4. Mai 2022 (CEST)
- Der vertikale Anteil des Kraftstoßes des Sacks wird über die Räder auf den Fahrweg übertragen - wo Problem? Damit ist der vertikale Impuls vollständig in der Erde gelandet. Schwieriger ist die Energiebetrachtung: Der Sack hat vor dem Aufschlag eine kinetische Energie aufgrund seiner Fallhöhe (und wegen der Schönheit der Aufgabenstellung nehmen wir mal willkürlich an, das wären auch 100 Nm entsprechend 2 m/s und einer Fallhöhe von ca. 20 cm). Bloß: das gilt im Erdsystem. Im Wagensystem ist seine kinetische Energie um den Faktor Wurzel(2) höher, weil sich zur Fallgeschwindigkeit noch die Fahrgeschwindigkeit des Wagens vektoriell addiert. Natürlich kommt das alles schön ordentlich heraus, wenn man es richtig macht, aber dabei ist die Idee "Energieerhaltung" irreführend und hinderlich, denn die kinetische Energie ist systemabhängig, und zudem addieren sich Energien auch nicht vektoriell, weil es nämlich keine Vektoren sind. Illustratives Beispiel: eine Kanonenkugel mit 10 kg Masse fliegt reibungsfrei horizontal mit 200 m/s. Von hinten fliegt eine gleich schwere Kugel mit 300 m/s heran und prallt auf. Dann kann man sich ja mal die beteiligten Energien für den elastischen und den unelastischen Stoß aufdröseln. --77.8.34.254 09:48, 4. Mai 2022 (CEST)
- Dein Experiment funktioniert nicht, weil die Bewegungsenergie und insbesondere der Impuls des Sackes irgendwo bleiben müssen. Wenn der Wagen+Sack nicht nach unten in den Boden kann - wo der Impulsvektor nach dem (Zusammen-)Stoß hinzeigt - muss es einen Impulsaustausch mit dem Boden kommen. sуrcrо.педія 08:40, 4. Mai 2022 (CEST)
- Da die vertikalen Komponenten irrelevant sind, ist die Aufgabe damit identisch, daß der Wagen unelastisch auf einen gleichen, stehenden Wagen aufprallt und sich an dem ankuppelt. Beide gemeinsam müssen anschließend den gleichen Impuls wie der einzelne rollende Wagen vorher haben, denn der Impulssatz gilt ausnahmslos. Daraus folgt, daß sich die Geschwindigkeit halbiert, was man besonders einfach im Schwerpunktsystem der beiden Wagen sieht. Nun führt doppelte Masse bei halber Geschwindigkeit zur halbierten kinetischen Energie (Faktor 2 aus der Masse mal Faktor 1/4 aus dem Geschwindigkeitsquadrat) - wo ist die andere Hälfte geblieben? Die hat sich in Verformungsenergie verwandelt, entweder im verbogenen Blech oder den Absorptionselementen der Puffer. (Extremes Beispiel des gleichen Problems: eine gekochte Kartoffel wird gegen eine Wand geworfen und fällt von der Auftreffstelle senkrecht herunter - wo ist ihre kinetische Energie geblieben? - Mit dem Impuls geht das in Ordnung: der Gesamtimpuls von Erde und Kartoffel hat sich durch den Anprall an der Wand nicht geändert, aber die Geschwindigkeit der Erde ist unmeßbar klein, praktisch null.) --77.8.34.254 09:08, 4. Mai 2022 (CEST)
- Verformungsenergie ist ein fragwürdiger Energie-Begriff, man darf da nicht mehr als einen Hilfsbegriff darin sehen. Ansonsten +1. -- itu (Disk) 17:32, 4. Mai 2022 (CEST)
- Es ist in diesem Zusammenhang letztlich egal, ob die "Verformungsenergie" elastisch, also potentiell reversibel, gespeichert oder dissipiert, also in Wärme umgewandelt wurde, von außen betrachtet ist das ein unelastischer Stoß. (Mikroskopisch gibt es bei Erwärmung auch gar keine unelastischen Vorgänge: Die Atome und Moleküle ändern halt ihre potentielle Energie im Kristallverbund oder werden frei, aber der Tanz der Teilchen ist grundsätzlich so reversibel wie die Bewegung von Himmelskörpern unter dem Einfluß ihrer wechselseitigen Schwerkraft. Innerhalb der Thermodynamik gilt der Dritte Hauptsatz gar nicht, der ist eine makroskopische Beschreibung. Wenn es einen Maxwellschen Dämon gäbe, könnte man damit ganz prima Perpetuum mobilia bauen.) --77.0.8.110 02:41, 5. Mai 2022 (CEST)
- Verformungsenergie ist ein fragwürdiger Energie-Begriff, man darf da nicht mehr als einen Hilfsbegriff darin sehen. Ansonsten +1. -- itu (Disk) 17:32, 4. Mai 2022 (CEST)
- Wenn ich's recht verstehe, ist es also so, wie man es mir in einem amerikanischen Physikerforum vor Jahren mal riet/empfahl: Im Zweifelsfall ist das Impulserhaltungsgesetz stets das "stärkere"? Denn ich ging ja bei meinem Beispiel mit dem senkrecht auf den unter der Brücke durchfahren Wagen plumpsenden Kartoffel-, Kohle- oder noch besser Mehlsack davon aus, das der mit seinem senkrechten Aufprall erstmal keinerlei Beitrag zu der Horizontalbewegung leistet und auch die kinetische Energie des herunterfallenden Sacks nach dem Muster des unelastischen Stoßes beim Aufprall komplett in Wärme, Verformung von Sack und/oder Wagenboden umgewandelt wird, also keinerlei Beitrag zur kinetischen Energie des Wagens in Horizontalrichtung leisten soll, der Sack also einfach nur liegenbleibt und weiter mitfährt (als Gedankenexperiment könnte man fragen, was passiert, wenn sich die Masse eines translatierenden Objekts von jetzt auf gleich verdoppelt). Und insofern ist das Beispiel mit dem "Auffahrunfall" des Wagens auf einen zweiten gleicher Masse dann doch ein etwas anderes, weil dabei ja quasi eine Art unelastischer Stoß beider Wagen in gleicher Richtung stattfinden, mein Beispiel dagegen das eines unelastischen Stoßes in zueinander senkrecht stehenden Richtungen meinte. Überlege, wie das nun weitergehen könnte, weil das ja genaugenommen der Extremfall eines schrägen Stoßes mit Aufprallwinkel 90° wäre, bei dem sich die Impulse und Geschwindigkeiten ja je nach Aufprallwinkel vektoriell auseinanderpuzzeln und wieder zusammensetzen lassen... Wer weiß weiter? --Qniemiec (Diskussion) 15:44, 4. Mai 2022 (CEST)
- "Und insofern ist das Beispiel mit dem "Auffahrunfall" des Wagens auf einen zweiten gleicher Masse dann doch ein etwas anderes, weil dabei ja quasi eine Art unelastischer Stoß beider Wagen in gleicher Richtung stattfinden, mein Beispiel dagegen das eines unelastischen Stoßes in zueinander senkrecht stehenden Richtungen meinte."
- Wenn horizontal keine Kräfte zwischen Wagen und Sack wirken, dann wird der Sack nicht auf dem Wagen liegen bleiben, sondern der Wagen unter ihm durchfahren und der Sack dann auf die Straße fallen. Wenn der Sack auf dem Wagen liegen bleiben soll, dann muss der Wagen auf den Sack eine Kraft ausüben, die diesen beschleunigt. Umgekehrt übt der Sack auf den Wagen eine Kraft aus, die diesen abbremst. Das ist eben genau die gleiche Situation, wie die, wo ein Wagen auf einen anderen, stehenden unelastisch auffährt. --Digamma (Diskussion) 20:38, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ah, danke, Digamma, irgendwie hatte ich halb intuitiv auch schon sowas vermutet, konnte das nur nicht präzisieren: von dem Moment, da der Kartoffel-, Kohle- oder Mehlsack den Wagen berührt, bis zu dem, da beide eine sich mit gleicher Geschwindigkeit horizontal weiterbewegende gemeinsame Masse geworden sind, muss ja, und sei es nur kurz, was passiert sein, der Wagen den Sack also beschleunigt und umgekehrt der Sack den Wagen abgebremst haben, bei meinem Beispiel also höchstwahrscheinlich durch irreversible Verformung des Sacks wie bei einem unelastischen Stoß, und die dabei geleistete Arbeit dann die anschließende fehlende Bewegungsenergie geschluckt haben (in James-Bond-Filmen immer so schön durch einen Funkenregen illustriert :-) ). Eine ganz ähnliche Quelle von Missverständlichkeiten ist, was mir dann freilich schon früher auffiel, dass bei Weg-Zeit-Diagrammen in der Schule der Übergang von Bewegung zu Ruhe und umgekehrt für gewöhnlich durch einen Knick in der Kurve dargestellt wird, so als ob dieser Übergang in Nullzeit stattfände, während doch in Wirklichkeit zum Abbremsen und Wieder-Losfahren stets wenigstens ein paar, und sei es nur Millisekunden vergehen müssen, diese Knicks also, wenn man genau sein wollte, kleine Parabelbögen sein müssten. Ist aber in über 20 Jahren Nachhilfe noch bei keinem meiner Schüler im Unterricht thematisiert worden. :-( --Qniemiec (Diskussion) 11:36, 5. Mai 2022 (CEST)
- Ich thematisiere das immer. --Digamma (Diskussion) 17:04, 5. Mai 2022 (CEST)
- Ah, danke, Digamma, irgendwie hatte ich halb intuitiv auch schon sowas vermutet, konnte das nur nicht präzisieren: von dem Moment, da der Kartoffel-, Kohle- oder Mehlsack den Wagen berührt, bis zu dem, da beide eine sich mit gleicher Geschwindigkeit horizontal weiterbewegende gemeinsame Masse geworden sind, muss ja, und sei es nur kurz, was passiert sein, der Wagen den Sack also beschleunigt und umgekehrt der Sack den Wagen abgebremst haben, bei meinem Beispiel also höchstwahrscheinlich durch irreversible Verformung des Sacks wie bei einem unelastischen Stoß, und die dabei geleistete Arbeit dann die anschließende fehlende Bewegungsenergie geschluckt haben (in James-Bond-Filmen immer so schön durch einen Funkenregen illustriert :-) ). Eine ganz ähnliche Quelle von Missverständlichkeiten ist, was mir dann freilich schon früher auffiel, dass bei Weg-Zeit-Diagrammen in der Schule der Übergang von Bewegung zu Ruhe und umgekehrt für gewöhnlich durch einen Knick in der Kurve dargestellt wird, so als ob dieser Übergang in Nullzeit stattfände, während doch in Wirklichkeit zum Abbremsen und Wieder-Losfahren stets wenigstens ein paar, und sei es nur Millisekunden vergehen müssen, diese Knicks also, wenn man genau sein wollte, kleine Parabelbögen sein müssten. Ist aber in über 20 Jahren Nachhilfe noch bei keinem meiner Schüler im Unterricht thematisiert worden. :-( --Qniemiec (Diskussion) 11:36, 5. Mai 2022 (CEST)
- Wenn ich's recht verstehe, ist es also so, wie man es mir in einem amerikanischen Physikerforum vor Jahren mal riet/empfahl: Im Zweifelsfall ist das Impulserhaltungsgesetz stets das "stärkere"? Denn ich ging ja bei meinem Beispiel mit dem senkrecht auf den unter der Brücke durchfahren Wagen plumpsenden Kartoffel-, Kohle- oder noch besser Mehlsack davon aus, das der mit seinem senkrechten Aufprall erstmal keinerlei Beitrag zu der Horizontalbewegung leistet und auch die kinetische Energie des herunterfallenden Sacks nach dem Muster des unelastischen Stoßes beim Aufprall komplett in Wärme, Verformung von Sack und/oder Wagenboden umgewandelt wird, also keinerlei Beitrag zur kinetischen Energie des Wagens in Horizontalrichtung leisten soll, der Sack also einfach nur liegenbleibt und weiter mitfährt (als Gedankenexperiment könnte man fragen, was passiert, wenn sich die Masse eines translatierenden Objekts von jetzt auf gleich verdoppelt). Und insofern ist das Beispiel mit dem "Auffahrunfall" des Wagens auf einen zweiten gleicher Masse dann doch ein etwas anderes, weil dabei ja quasi eine Art unelastischer Stoß beider Wagen in gleicher Richtung stattfinden, mein Beispiel dagegen das eines unelastischen Stoßes in zueinander senkrecht stehenden Richtungen meinte. Überlege, wie das nun weitergehen könnte, weil das ja genaugenommen der Extremfall eines schrägen Stoßes mit Aufprallwinkel 90° wäre, bei dem sich die Impulse und Geschwindigkeiten ja je nach Aufprallwinkel vektoriell auseinanderpuzzeln und wieder zusammensetzen lassen... Wer weiß weiter? --Qniemiec (Diskussion) 15:44, 4. Mai 2022 (CEST)
- Wenn ihr im Unterricht mal bis zur Erhaltung des Drehimpulses kommt, kannst du ja mal fragen, wo der Drehimpuls bleibt, den ich morgens mit dem Löffel beim Rühren in der Kaffeetasse einrühre und der 5 Minuten später verschwunden ist. Das wissen viele Physikschüler und -lehrer nämlich auch nicht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:24, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe gar keinen Unterricht. --77.8.34.254 09:49, 4. Mai 2022 (CEST)
- Liege ich richtig, dass der Drehimpuls zu Wärme wird? Ist geraten. --Blue 🔯 09:55, 4. Mai 2022 (CEST)
- Interessanter Gedanke, aber klar falsch: Jeder im Mittel nicht ausgeglichene, also sich zu Null addierender Impuls ist einfach eine makroskopische Bewegung; anders als Energie das regelmässig tut kann Dreh/impuls nicht einfach in molekulare Bewegung übergehen. -- itu (Disk) 13:36, 4. Mai 2022 (CEST)
- Wo ist denn die makroskopische Bewegung beim Elektronenspin? --37.49.17.111 13:46, 4. Mai 2022 (CEST)
- Du beziehst dich scheinbar auf mich aber ich kann den Sinn dieser Frage nicht richtig entschlüsseln. -- itu (Disk) 14:24, 4. Mai 2022 (CEST)
- Vielleicht verstehe ich deine Antwort an Bluemel falsch. Was bedeutet dein Satz mit der makroskopischen Bewegung? Wie kann sich ein einziger Impuls addieren? Da braucht man doch zumindest zwei Summanden. --37.49.17.111 22:36, 4. Mai 2022 (CEST)
- Der Drehimpuls wird im Torsionsfeld gespeichert. Daraus entstehen später die Kornkreise. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:51, 5. Mai 2022 (CEST)
- @Pp.paul.4: Als Laie verstehe ich nicht, welcher Teil stimmt und welcher nur ironisch ist, als Insider wäre ich natürlich auf deiner Seite: Spaß muss sein. Also, ist es nun richtig, dass, siehe User:itu, ein Impuls keine Auswirkung auf Makroskopie hat, also nicht zu Wärme werden kann? Ist dein erster Satz („im Torsionsfeld gespeichert“) eine Erwiderung hierzu?--Blue 🔯 06:05, 5. Mai 2022 (CEST)
- Bin jetzt auch kein Fachmann, aber der ehemalige Chef von meinem ehemaligen Chef war einer, der ist aber schon lange tot. Wenn du mal in den Artikeln Impuls, Drehimpuls, Energie und Wärme immer nur oben rechts die Infobox anschaust und auf „Dimension“ achtest, dann steht da bei Energie und bei Wärme dasselbe. Da würde ich als Laie denken, die kann man ineinander umwandeln, bei Impuls und bei Drehimpuls steht als Dimension jeweils etwas anderes, da würde ich als Laie denken, die kann man nicht ineinander umwandeln (ohne Beleg, die andern Diskussionsbeiträge haben auch keinen). --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:48, 5. Mai 2022 (CEST)
- @Pp.paul.4: Als Laie verstehe ich nicht, welcher Teil stimmt und welcher nur ironisch ist, als Insider wäre ich natürlich auf deiner Seite: Spaß muss sein. Also, ist es nun richtig, dass, siehe User:itu, ein Impuls keine Auswirkung auf Makroskopie hat, also nicht zu Wärme werden kann? Ist dein erster Satz („im Torsionsfeld gespeichert“) eine Erwiderung hierzu?--Blue 🔯 06:05, 5. Mai 2022 (CEST)
- Der Drehimpuls wird im Torsionsfeld gespeichert. Daraus entstehen später die Kornkreise. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:51, 5. Mai 2022 (CEST)
- Vielleicht verstehe ich deine Antwort an Bluemel falsch. Was bedeutet dein Satz mit der makroskopischen Bewegung? Wie kann sich ein einziger Impuls addieren? Da braucht man doch zumindest zwei Summanden. --37.49.17.111 22:36, 4. Mai 2022 (CEST)
- Du beziehst dich scheinbar auf mich aber ich kann den Sinn dieser Frage nicht richtig entschlüsseln. -- itu (Disk) 14:24, 4. Mai 2022 (CEST)
- Wo ist denn die makroskopische Bewegung beim Elektronenspin? --37.49.17.111 13:46, 4. Mai 2022 (CEST)
- Drehimpuls ist eine Erhaltungsgröße. Der Gegenimpuls der beim Rühren entsteht, wird über Löffel, Mensch, Stuhl, Boden und Haus auf die Erde übertragen. Wenn der Kaffee in der Tasse allmählich mit wirbeln, gibt er den Drehimpuls über Tasse, Tisch, Boden und Haus auf die Erde ab. Dort summiert er sich mit dem beim Rühren eingetragenen Drehimpuls wegen der unterschiedlichen Richtung auf Null. Und soviel Drehimpuls war vor dem Rühren da. --Rôtkæppchen₆₈ 10:53, 4. Mai 2022 (CEST)
- Also die Tasse auf der Erde gibt den Drehimpuls an die Untertasse ab, die Tasse im Weltall würde dagegen weiterrotieren? --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:56, 4. Mai 2022 (CEST)
- Was ist das eigentlich für ein Tonfall?
- Im übrigen rotiert die Tasse sehr wohl, und zwar Minuten nach dem Rühren anders als direkt nach Abbruch des Rührvorganges. Daß die Tasse relativ zur Untertasse rotiert, hat niemand behauptet. --Elop 11:23, 4. Mai 2022 (CEST)
- Also, "meine" Erde hier befindet sich auch "im Weltall". Wo wäre denn außerhalb? --77.0.8.110 04:13, 5. Mai 2022 (CEST)
- Darf ich als jemand, der in Physik leider immer nur die Hälfte verstanden hat, zusammenfassen wie folgt? ‹Der Drehimpuls verschwindet durch die Schwerkraft der Erde (des Erdmittelpunkts).› Das wäre dann mit einer Wurfbewegung vergleichbar, wo die Bewegung auch durch die Gravitation zum Erliegen kommt.--Blue 🔯 06:00, 5. Mai 2022 (CEST)
- Also die Tasse auf der Erde gibt den Drehimpuls an die Untertasse ab, die Tasse im Weltall würde dagegen weiterrotieren? --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:56, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe nichts von Drehimpuls geschrieben. --77.8.34.254 02:27, 5. Mai 2022 (CEST)
- Interessanter Gedanke, aber klar falsch: Jeder im Mittel nicht ausgeglichene, also sich zu Null addierender Impuls ist einfach eine makroskopische Bewegung; anders als Energie das regelmässig tut kann Dreh/impuls nicht einfach in molekulare Bewegung übergehen. -- itu (Disk) 13:36, 4. Mai 2022 (CEST)
- Liege ich richtig, dass der Drehimpuls zu Wärme wird? Ist geraten. --Blue 🔯 09:55, 4. Mai 2022 (CEST)
- Drehen sich Erde, ich, Tisch und Tasse, so wie ich zunächst den Kaffee in die eine Richtung rotieren ließ, wenn er aufhört zu rotieren, auch allmählich wieder zurück in die Ausgangsposition? --Qniemiec (Diskussion) 15:44, 4. Mai 2022 (CEST)
- Wenn ich anfahre, hole ich mir ja den Drehimpuls des Rads daduch, daß ich die Erde andersrum drehe. Wenn ich bremse, mache ich das wieder rückgängig. Ich fürchte aber, die temporäre Erdrotation (also die durch mich zusätzlich angeregte) wird schwer meßbar sein. --Elop 16:06, 4. Mai 2022 (CEST)
- Es gibt solche nichtmotorisierten Spielplatz-Kinderkarussels, die um die vertikale Achse rotieren können. Am Rand gibt es Sitzplätze, auf denen man mit den Füßen zur Mitte gerichtet platznehmen kann, in der Mitte gibt es ein sich nicht mitdrehendes waagerechtes Handrad. Wenn man auf dem Karussel sitzt, kann man das Rad anfassen und "drehen", d. h. in Wirklichkeit dreht sich natürlich nicht das starr angeordnete Rad, sondern das Karussell wird angeschoben und in eine Drehbewegung versetzt, maW erhält es dadurch inkl. der "Passagiere" einen Drehimpuls und rotiert nach dem Loslassen des Rads weiter. Diese Drehbewegung nimmt allmählich infolge von Reibung ab oder wird durch eine entgegengesetzte Handkraft auf das Rad abgebremst, d. h. es verliert dabei seinen Drehimpuls wieder an die Erde. Und natürlich dreht es sich anschließend nicht wieder in die Ausgangsstellung zurück, jedenfalls nicht von alleine: man kann es vom Stillstand aus anschubsen, eine halbe Umdrehung abwarten und es in der neuen Stellung wieder anhalten, und in der bleibt es dann auch - da wurde keine Uhrfeder oder kein Gummiband aufgezogen, die anschließend das Bestreben haben, das Karussell wieder in die Ausgangsstellung zurückzudrehen, es kommt auch nicht zu Pendelschwingungen. Beim umgerührten Kaffee ist es genauso. --77.0.8.110 04:05, 5. Mai 2022 (CEST)
- Ok, präzisiere mich (klar, der Kaffee ist keine Spiralfeder) wie folgt: wenn ich den Kaffee durch Umrühren in Rotation im GUZS versetzt habe, habe ich damit gleichzeitig die Erde, mich selbst, den Tisch und die Tasse darauf in Rotation im UZS versetzt, mit Drehimpulssumme Null. Und wenn nun der Kaffee aufhört, im GUZS zu rotieren, tun Erde, ich selbst, der Tisch und die Tasse darauf dann natürlich, beides infolge von Reibung, dasselbe, nur letztere dann halt im UZS? Jetzt besser? --Qniemiec (Diskussion) 11:36, 5. Mai 2022 (CEST)
- Ich habe gar keinen Unterricht. --77.8.34.254 09:49, 4. Mai 2022 (CEST)
- Wenn ihr im Unterricht mal bis zur Erhaltung des Drehimpulses kommt, kannst du ja mal fragen, wo der Drehimpuls bleibt, den ich morgens mit dem Löffel beim Rühren in der Kaffeetasse einrühre und der 5 Minuten später verschwunden ist. Das wissen viele Physikschüler und -lehrer nämlich auch nicht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:24, 4. Mai 2022 (CEST)
- Praktisch gesehen hat das Forum recht. Prinzipiell gelten Energie- und Impulserhaltung erstmal gleich. Allerdings ist die kinetische Energie nicht unbedingt erhalten, und Energie kann in verschiedene Energieformen umgewandelt werden (z.B. die erwaehnte Waerme). Impuls ist dagegen immer kinetisch und kann nicht in andere Impulsformen umgewandelt werden. Daher ist die Impulserhaltung fuer "Dinge bewegen sich" Fragestellungen in gewissem Sinne die staerkere Aussage.--Timo 15:54, 4. Mai 2022 (CEST)
- Konsens? Zum Beitragsende↓
- Hallo @Qniemiec, werden Naturgesetze neuerdings verhandelt? Auf deine Frage, „Wer weiß mehr?“ (01:39, 4. Mai), könnte man verschiedene Antworten geben:
- die- oder derjenige, die oder der am lautesten „ICH!!!“ schreit,
- die- oder derjenige, die oder der das coolste Tik-Tok-Video gedreht hat,
- die- oder derjenige, deren oder dessen Eloquenz den besten Eindruck hinterlassen hat,
- diejenige Person, welche die schlichteste Botschaft – und damit die am einfachsten zu verstehende – verkündet hat.
- Mit der Aufzählung möchte ich zum Ausdruck bringen, dass es ein bisschen schwer werden kann, den Wahrheitsgehalt von Aussagen zu messen. Den folgenden Text setze ich zwischen Smileys als Klammern, um anzudeuten, dass ich es nicht ganz wörtlich meine: (‑: Ich finde deine Aussage gut, dass beide Gesetze gleich „stark“ sein müssten (01:39, 4. Mai). Das zeigt einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Wenn die beiden Gesetze davon hören, begegnen sie sich künftig bestimmt auf Augenhöhe! ;‑)
- Nein, im Ernst, beide physikalischen Gesetze sind gleichzeitig gültig, sowohl der Impulserhaltungssatz als auch der Energieerhaltungssatz. Die Frage ist bloß, wie sich das in einem konkreten Fall auswirkt. Der folgende Vergleich hinkt ziemlich, zeigt aber vielleicht trotzdem, worauf ich hinaus will:
- In der Bußgeldkatalog-Verordnung ist gesetzlich geregelt, wie man grundsätzlich damit umgeht, wenn jemand gegen bestimmte Regeln verstößt. Wenn sich daraus (und aus den darauf gründenden Bestimmungen) letztlich ergeben würde, dass jemand, der bei Rot über die Ampel gefahren ist, eigentlich einen Monat lang die Fahrerlaubnis abgeben müsste, ist noch lange nicht gesagt, dass das Vergehen im konkreten Fall valide registriert wurde. Wenn bspw. hinter der Ampel kein geeignetes Messgerät gestanden hat, kommt es vermutlich nicht zur Abgabe der Führerscheins. Trotzdem gilt ja immer noch die Bußgeldkatalog-Verordnung.
- Es gibt zwischen Naturgesetzen und menschengemachten Gesetzen wahrscheinlich mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten. Ein juristisches Gesetz, das aus menschlicher Sicht falsch ist, bleibt in diesem Sinne falsch, auch wenn man es dem Wortlaut nach richtig umsetzt. Und die Natur? Die kümmert sich gar nicht darum, ob man ein Naturgesetz falsch oder richtig aufschreibt. Es gibt aber eine Gemeinsamkeit:
- In beiden Fällen, bei den genannten Naturgesetzen wie auch bei den menschengemachten Gesetzen, bleibt die grundsätzliche Gültigkeit davon unberührt, ob und wie sie sich auswirken und ob es beobachtet werden kann.
- Mein Vergleich ist zu grob geschnitzt, um auch noch die Heisenbergsche Unschärferelation oder Schrödingers Katze in die Diskussion zu werfen; nur für den Fall, dass jemand den Gedanken hätte, dass auch die Beobachtung selbst doch irgendwie eine Rolle spielen könnte.
- Ich möchte mit den Gedanken zu einer grundsätzlichen Gültigkeit nur anmerken, dass eine Spekulation auf anteilige Gültigkeiten von Naturgesetzen keinerlei Erklärung für irgendetwas liefern würde. Eine Wissenslücke kann nicht durch „aus der Luft gegriffene“ Behauptungen geschlossen werden. Die Frage:
- „Wo sind Energie und Impuls eigentlich geblieben?“
- würde ich lieber gar nicht beantworten als falsch. Eine deiner Fragen, nämlich:
- „... wo steckt in dieser Geschichte der Wurm?“,
- möchte ich dennoch teilweise beantworten. In deinem Text zur Problembeschreibung, z. B. hier:
- „... wobei sein Inhalt (Kartoffeln, Kohle o.ä.) so beschaffen sei, dass ...“,
- verwendest du einerseits idealisierte Anforderungen an Eigenschaften von Komponenten deines Systems („so beschaffen sei“) und andererseits reale Komponenten („Kartoffeln, Kohle o.ä.“), die eigentlich nicht im Verdacht stehen, ideale Eigenschaften hinsichtlich deines imaginären Systems zu haben. Du stellst dir den Ablauf in deinem Gedankenexperiment mit „idealen Kartoffeln“ vor, aber das Ergebnis mit „realen Kartoffeln“. Der Sack Kartoffeln darf sich am Ende „wie ein Sack Kartoffeln“ unten liegen, obwohl ihm ja zuvor das hehre Ziel zugewiesen wurde, sich ideal zu verhalten. (‑: Der Kartoffelsack hat dem gedanklichen Ablauf im Experiment nicht widersprochen; dann ist doch was mit den Naturgesetzen nicht in Ordnung! Oder? ;‑)
- Die Betrachtung schließt zu viel Verschiedenes ein: Festlegungen, Meinungen, Erfahrungen u. ä., ohne sauber zwischen diesen Aspekten zu unterscheiden.
- Was die Ereignisse anginge, die in einem System praktisch eintreten könnten, dass dem von dir beschriebenen ungefähr entspräche, halte ich die Erklärung von Rotkaeppchen68 (02:23, 4. Mai) für plausibel und den Hinweis auf den Artikel „Unelastischer Stoß“ von BlackEyedLion (08:31, 4. Mai) für thematisch zutreffend.
- Was mir insgesamt ein mulmiges Gefühl bereitet, ist die Neigung in der Gesellschaft und der heutigen Zeit, den Mittelwert aus den Ungewissheiten mehrerer Personen als Maßstab für Objektivität zu sehen. So nach dem Motto: „Wenn sich alle in gleicher Weise irren, dann ist es auch irgendwie richtig“. Dann ist es Konsens.
- Ich stelle mal eine rhetorische Frage; also eine solche, auf die nicht unbedingt eine Antwort erwartet wird: (‑: Wenn man in mehreren Foren und vielen Beiträgen lesen würde, dass im Zweifelsfall das Impulserhaltungsgesetz das stärkere sei (im Vergleich zum Energieerhaltungssatz), wäre man dann verpflichtet anzunehmen, dass ein senkrecht heruntergefallener Kartoffelsack anfangen würde zu hüpfen; je mehr Energie verloren gegangen ist, um so mehr? ;‑)
- Man kann bestimmte Sachen nicht verhandeln. Die Naturgesetze lassen nicht mit sich reden.
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- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 16:17, 4. Mai 2022 (CEST)
- stell dir vor es ist kein Rollwagen, sondern ein Eisbob, also ein Schlitten auf Eis. Dann ist es egal, ob der Sack vor den Bob fällt oder in den Bob. Denn entweder prallt er auf die Vorderfront und wird beschleunigt oder prallt auf die Rückwand und wird beschleunigt. --217.138.222.188 23:38, 4. Mai 2022 (CEST)
- Hallo Dirk123456, ich finde es zwar sehr löblich, dass Du Dir soviel Mühe gemacht hast, die Wenns und Abers meiner Frage anzusprechen, mir ging's aber, da ich hier und nicht bei Tik-tok oder in irgendwelchen "sozialen Medien" fragte, um eine sachliche Antwort, und da ist es dann halt wie in dem Witz mit den drei Wissenschaftlern, die in die Schweiz fahrend am Wegesrand ein schwarzes Schaf sehen, nicht ganz einfach, die Frage auch so zu formulieren, dass kein kleinstes Quäntchen an Mehrdeutigkeit bleibt (weshalb zB. in dem besagten Witz der erste Wissenschaftler bloß sagt: "In der Schweiz gibt es schwarze Schafe.", während der letzte so vorsichtig ist, lediglich zu sagen, dass es "in der Schweiz mindestens ein Schaf gibt, das von mindestens einer Seite aus schwarz aussieht"). Wenn ich fragte "Wer weiß mehr?", habe ich damit also kein Plebiszit anstoßen wollen, sondern diese Frage unausgesprochen an die hier regelmäßig mitlesenden "Vollprofis" gerichtet (und dabei nicht promovierte oder diplomierte Physiker nicht gleich ausschließen wollen), derweil ich mich selber da zwar auch nicht ganz unbeleckt, aber in dieser Frage dann doch am Ende meines Lateins sah. Und da war zum Glück die Antwort von Digamma die bislang hilfreichste, mein Problem im Grund klärende.
Denn auch die mit dem Eisbob traf ja noch nicht den Kern des Problems, dass da also der Impuls erhalten bleibt, Eisbob+Sack als sich anschließend gemeinsam weiterbewegende Gesamtmasse mEisbob+Sack aber nach der Kollision plötzlich geringere kinetische Gesamtenergie haben als beide Massen zuvor separat und dann addiert. Denn dass dabei, wie Rôtkæppchen₆₈ schrieb, Beschleunigungsarbeit geleistet würde, war mir schon klar, nicht aber, warum die sich nicht anschließend und ohne Abzüge in der kinetischen Energie des beschleunigten Sacks wiederfindet. Dass also die Crux in diesem stets, und sei es nur kurz, stattfindenden Beschleunigungsvorgang und den dabei anscheinend stets auftretenden Reibungsverlusten steckt, was man, wie ich weiter oben schrieb, leider auch zB. bei Diskussionen von Weg-Zeit-Diagrammen im Schulunterricht in der Regel nicht mit diskutiert, sondern dann bspw. nur dasteht "Fritz fährt mit 20 km/h von A nach B, bleibt dort 30 Minuten sitzen, und fährt anschließend gemütlich mit 10 km/h zurück.", so als ob Fritz seine Geschwindigkeit, im B angekommen, in Nullzeit von 20 auf 0 km/h reduzieren könnte, und anschließend von jetzt auf gleich wieder von 0 auf 10 km/h steigern. Ok, man soll die Kinderchen ja auch nicht gleich mit der ganzen Komplexität des Problems überfordern, aber drauf hinweisen, dass es da noch was gibt, dasss wir einstweilen erstmal außer Acht lassen, wäre schon nicht schlecht. Denn so war auch ich bei meiner Frage erstmal in diesem Denkfehler, dass dieser Sack da einfach auf den Rollwagen plumpst und sofort mit diesem weiterfährt, gefangen, war das der "Wurm" in meinem Denkmodell, auf den mich Digamma nun dankenswerterweise mit größerer Detailiertheit hingewiesen hat. Man kann alt werden wie ein Baum und lernt immer noch was dazu. ;‑) --Qniemiec (Diskussion) 11:36, 5. Mai 2022 (CEST)
- Hallo Dirk123456, ich finde es zwar sehr löblich, dass Du Dir soviel Mühe gemacht hast, die Wenns und Abers meiner Frage anzusprechen, mir ging's aber, da ich hier und nicht bei Tik-tok oder in irgendwelchen "sozialen Medien" fragte, um eine sachliche Antwort, und da ist es dann halt wie in dem Witz mit den drei Wissenschaftlern, die in die Schweiz fahrend am Wegesrand ein schwarzes Schaf sehen, nicht ganz einfach, die Frage auch so zu formulieren, dass kein kleinstes Quäntchen an Mehrdeutigkeit bleibt (weshalb zB. in dem besagten Witz der erste Wissenschaftler bloß sagt: "In der Schweiz gibt es schwarze Schafe.", während der letzte so vorsichtig ist, lediglich zu sagen, dass es "in der Schweiz mindestens ein Schaf gibt, das von mindestens einer Seite aus schwarz aussieht"). Wenn ich fragte "Wer weiß mehr?", habe ich damit also kein Plebiszit anstoßen wollen, sondern diese Frage unausgesprochen an die hier regelmäßig mitlesenden "Vollprofis" gerichtet (und dabei nicht promovierte oder diplomierte Physiker nicht gleich ausschließen wollen), derweil ich mich selber da zwar auch nicht ganz unbeleckt, aber in dieser Frage dann doch am Ende meines Lateins sah. Und da war zum Glück die Antwort von Digamma die bislang hilfreichste, mein Problem im Grund klärende.
Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung
In Südtirol müssen sich Bürger beim Erreichen der Volljährigkeit zwischen drei Sprachen für eine Sprachzugehörigkeit entscheiden. Es handelt sich um die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung.
Welche Konsequenzen drohen, wenn man dieser Aufforderung keine Folge leistet und sich (als bilingual aufgewachsene Person) nicht entscheiden will? 2A02:3033:401:75CD:39B5:10DD:ECA:778A 22:42, 4. Mai 2022 (CEST)
- Das steht im Abschnitt Ethnischer Proporz (Südtirol)#Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung bzw. Sprachgruppenzuordnungserklärung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ich hab das nicht gelesen, aber wäre Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungsverweigerungsfolgeerzwingungsmaßnahmen nicht ein herrliches Wort? Dann kann das Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz seinen Hut nehmen. --Kreuzschnabel 23:16, 4. Mai 2022 (CEST)
- reinquetsch: Du hast den Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungsverweigerungsfolgeerzwingungsmaßnahmenübersichtskatalog übersehen... so dass Du wohl ein Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungsverweigerungsfolgeerzwingungsmaßnahmenübersichtskatalogvergesser bist? Grüße, --Sokkok (Diskussion) 02:03, 5. Mai 2022 (CEST)
- Vollkommen ausgeschlossen, da ich regelmäßig mein Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungsverweigerungsfolgeerzwingungsmaßnahmenübersichtskatalogvergesservorbeugungspharmazeutikum von meinem Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungsverweigerungsfolgeerzwingungsmaßnahmenübersichtskatalogvergesservorbeugungspharmazeutikazwischenhändler beziehe und dafür jeweils das fällige Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungsverweigerungsfolgeerzwingungsmaßnahmenübersichtskatalogvergesservorbeugungspharmazeutikazwischenhändlerentgelt in bar entrichte! --Kreuzschnabel 02:43, 5. Mai 2022 (CEST)
- reinquetsch: Du hast den Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungsverweigerungsfolgeerzwingungsmaßnahmenübersichtskatalog übersehen... so dass Du wohl ein Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungsverweigerungsfolgeerzwingungsmaßnahmenübersichtskatalogvergesser bist? Grüße, --Sokkok (Diskussion) 02:03, 5. Mai 2022 (CEST)
- Ich antworte als Osttiroler Romanist, der das gadertalische Ladinisch (badiot) als Fremdsprache erlernt hat und zahlreiche Ladiner kennt: Es gibt große Unterschiede zwischen den Sprechern der unterschiedlichen ladinischen Dialekte. Im Gadertal, insbesondere im Zentrum (vor allem etwa in La Val) ist die Identifikation mit dem Ladinischen immens. Hier gibt es keine Diskussion zur Zugehörigkeit, und die Einwohner sprechen sowohl Deutsch als auch Italienisch mit klarem ladinischem Akzent und im Alltag nur ladin. In Gröden ist es anders. Hier gibt es tatsächlich Leute, die eine „Äquidistanz“ bewahren wollen. Eine Grödner Kommilitonin von mir, die sich explizit als dreisprachig bezeichnete (und erwies), hat sich zur Zuordnung (nicht Zugehörigkeit) zum Ladinischen entschieden, da das Ladinische eben die „spezifischtse“ Identifikationsmöglichkeit bietet. Dennoch kann ich leider die Frage nicht beantworten, wie die Verweigerung eienr Zuordnung behandelt wird. --GALTZAILE PPD (✉) 23:39, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ich hab das nicht gelesen, aber wäre Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungsverweigerungsfolgeerzwingungsmaßnahmen nicht ein herrliches Wort? Dann kann das Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz seinen Hut nehmen. --Kreuzschnabel 23:16, 4. Mai 2022 (CEST)
- So wie ich das Dekret in Art. 20 verstehe, ist die individuelle Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung keine Pflicht, Du bekommst dann aber natürlich keine Sprachgruppenzugehörigkeitsbescheinigung. Die verpflichtende Sprachgruppenerhebung bei der Volkszählung nach Art. 18 ist dagegen ohnehin anonym, rund 1 Prozent gibt dort einen leeren Zettel ab und rund 10 Prozent machen gar nicht mit (Quelle). --Rudolph Buch (Diskussion) 23:51, 4. Mai 2022 (CEST)
- Hat das nicht was mit Einstellungen im öffentlichen Dienst zu tun, die nach dem Sprachproporz erfolgen sollen oder müssen? –Falk2 (Diskussion) 10:04, 5. Mai 2022 (CEST)
- Unter anderem ist das relevant. Der Schwiegervater ist von deutsch zu italienisch und wieder zurück zu deutsch gewechselt, im jeweils vor Antritt einer neuen Stelle.--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:8E25 14:22, 5. Mai 2022 (CEST)
- Hat das nicht was mit Einstellungen im öffentlichen Dienst zu tun, die nach dem Sprachproporz erfolgen sollen oder müssen? –Falk2 (Diskussion) 10:04, 5. Mai 2022 (CEST)
episodenliste
Liebe alle! Wie kann ich eine Episodenliste aus WIKIPEDIA extrahieren (z,B. als .csv oder .xls)
--213.142.97.149 20:09, 5. Mai 2022 (CEST)
- Seite mit der Episodenliste öffnen, Strg+A drücken, Strg+C drücken, Excel öffnen, leeres Blatt erstellen, Strg+V drücken. Das funktioniert mit Chrome, Edge, Firefox und möglicherweise noch anderen Browsern. --Rôtkæppchen₆₈ 21:21, 5. Mai 2022 (CEST)
Leistung, Arbeit.
Soweit ich es gelernt habe, ist Leistung = Arbeit multipliziert mit Zeit. Ohne Zeit ist es nur Arbeit. Wie kann dann "Watt" eine Leistung sein? --176.199.209.158 23:41, 2. Mai 2022 (CEST)
- Leistung ist Arbeit geteilt durch Zeit. Watt als Grundeinheit der Leistung ist Joule als Grundeinheit der Arbeit geteilt durch Sekunde als Grundeinheit der Zeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:45, 2. Mai 2022 (CEST)
- Oder einfacher: Leistung ist Arbeit pro Zeit. Wenn man in der gleichen Zeit mehr arbeitet, dann ist das eine größere Leistung. --Optimum (Diskussion) 00:00, 3. Mai 2022 (CEST)
- Warum werden eigentlich Energie und Arbeit mit derselben Einheit beschrieben, gelten aber als vollkommen verschiedene Größen, was mir in Physik einmal Probleme (in einer Klausur) machte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:34, 3. Mai 2022 (CEST)
- Die von einem Körper oder an einem Körper verrichtete Arbeit ist gleich (also auch gleiche Einheit) der Änderung seiner Energie. Hebst Du eine Tafel Schokolade (ca. 1 N Gewichtskraft) auf ein 1 m hohes Podest, so verrichtest Du daran eine Arbeit von 1 Nm (= 1 Joule). Die Tafel Schokolade hat dadurch 1 Nm potentielle Energie gewonnen. --Blutgretchen (Diskussion) 00:48, 3. Mai 2022 (CEST)
- „Energie“ ist das Vermögen, „Arbeit“ im physikalischen Sinne zu verrichten. Deswegen haben beide die gleiche Einheit. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 3. Mai 2022 (CEST)
- Warum werden eigentlich Energie und Arbeit mit derselben Einheit beschrieben, gelten aber als vollkommen verschiedene Größen, was mir in Physik einmal Probleme (in einer Klausur) machte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:34, 3. Mai 2022 (CEST)
- Oder einfacher: Leistung ist Arbeit pro Zeit. Wenn man in der gleichen Zeit mehr arbeitet, dann ist das eine größere Leistung. --Optimum (Diskussion) 00:00, 3. Mai 2022 (CEST)
- Vielleicht noch ein anderer Vergleich hinterher: Kapital und Zahlung sind auch unterschiedliche Größen und haben doch dieselbe Einheit. Es sind zwei Erscheinungsformen oder Funktionen von Geld, die sich ineinander umwandeln. Wer 1000 € hat, kann sie ausgeben und hat sie dann nicht mehr, hat dafür aber die gekaufte Ware. Ein System, das
s1000 J Energie gespeichert hat, kann damit Arbeit verrichten und hat die Energie anschließend nicht mehr, hat dafür aber z.B. einen stabileren Zustand. --Kreuzschnabel 07:18, 3. Mai 2022 (CEST)- "Das" mit einem s, da es sich um ein Pronomen handelt.
- Aber Energie und Arbeit sind trotzdem nicht dasselbe. Das erfuhr ich in einer Physikklausur, als ich anstelle der Energie mit der Formel für Arbeit eine Berechnung durchführte, die dann als falsch galt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 07:35, 3. Mai 2022 (CEST)
- Das stimmt, dasselbe ist es nicht. Arbeit ist eine Prozessgröße, Energie dagegen eine Zustandgröße eines Objektes oder Raumes. ~ Grob Arbeit ist ein Typ der Veränderung der Energie. -- sуrcrо.педія 07:47, 3. Mai 2022 (CEST)
- Vielleicht noch ein anderer Vergleich hinterher: Kapital und Zahlung sind auch unterschiedliche Größen und haben doch dieselbe Einheit. Es sind zwei Erscheinungsformen oder Funktionen von Geld, die sich ineinander umwandeln. Wer 1000 € hat, kann sie ausgeben und hat sie dann nicht mehr, hat dafür aber die gekaufte Ware. Ein System, das
- Langsam machst du mich neugierig, was für eine Aufgabe das gewesen sein mag. Vorstellen kann ich mir beispielsweise eine Verwechslung von Hubarbeit mit potentieller Gesamtenergie: wenn ich einen Massenkörper im Schwerefeld um 5 m anhebe, nimmt seine potentielle Energie um 5 Meter mal Masse mal Fallbeschleunigung zu; seine potentielle Energie im Schwerefeld ist aber sehr viel größer, weil mein Hubvorgang ja nicht im Schwerpunkt des Schwerefeldes angefangen hat, er war ja vorher schon nicht auf Null. Das ist aber eher ein Denkfehler als eine falsche Formel. In der Integralrechnung würde man sagen, das „plus c“ hat gefehlt :) --Kreuzschnabel 12:09, 3. Mai 2022 (CEST)
- "Aber Energie und Arbeit sind trotzdem nicht dasselbe. Das erfuhr ich in einer Physikklausur, als ich anstelle der Energie mit der Formel für Arbeit eine Berechnung durchführte, die dann als falsch galt."
- Ohne mehr Details kann man nicht viel dazu sagen. Aber es gibt natürlich viele Formeln, in denen Energie bzw. Arbeit vorkommt. Du hast schlicht die falsche genommen. Inhaltlich: Energie ist der Oberbegriff und Arbeit ist eine spezielle Übertragungsform der Energie. --Digamma (Diskussion) 22:14, 3. Mai 2022 (CEST)
- Energie und Drehmoment sind auch zwei physikalisch vollkommen verschiedene Dinge, haben aber trotzdem die gleiche Einheit. (Sollte man in der Einheit eigentlich vermerken, daß es in dem einen Fall um ein Skalar- und in dem anderen um ein Kreuzprodukt geht.) --95.112.41.11 00:39, 4. Mai 2022 (CEST)
- Deshalb schreibt man ja beim Drehmoment die Einheit als Newtonmeter (N m), aber bei der Energie als Joule (J). --Digamma (Diskussion) 20:24, 4. Mai 2022 (CEST)
- "Oder einfacher: Leistung ist Arbeit pro Zeit. Wenn man in der gleichen Zeit mehr arbeitet, dann ist das eine größere Leistung."
- Zur Klarstellung: Arbeit und Leistung sind hier physikalische Fachbegriffe, die wenig mit dem zu tun haben, was man im sonstigen Leben unter Arbeit bzw. Leistung versteht. --Digamma (Diskussion) 22:12, 3. Mai 2022 (CEST)
- … und noch der Pfollständigkeit halber: das Produkt aus Arbeit und Zeit ist Wirkung (Physik). --Kreuzschnabel 12:16, 3. Mai 2022 (CEST)
- Hmmm...müsste das nicht eigentlich heißen: das Produkt aus Energie und Zeit ist Wirkung (Physik)? --Blutgretchen (Diskussion) 12:41, 3. Mai 2022 (CEST)
- Wo genau klemmt denn das Verständnis? Leistung, Arbeit, Energie sind doch hinreichend behandelt und erklärt. Liegt es vielleicht daran, dass diese Begriffe im Berufsleben anders benutzt werden als in der Physik? --46.79.242.70 07:44, 6. Mai 2022 (CEST)
Datum und Unterschrift entziffern
Könnte jemand Ort und Unterschrift entziffern?
- Ort (vielleicht in Thüringen/Hessen) links vom Datum https://i.ibb.co/bLxjjP7/IMG-20220503-114212.jpg
- Unterschrift https://i.ibb.co/FKQQZQy/IMG-20220503-114224.jpg
--Fritz Krischen (Diskussion) 15:08, 3. Mai 2022 (CEST)
- Die Hauptstadt von Dänemark heißt? Und wie heißt das heute veraltete Wort für Onkel?--Pp.paul.4 (Diskussion) 15:49, 3. Mai 2022 (CEST)
- Langenhagen? --Hinnerk11 (Diskussion) 18:38, 3. Mai 2022 (CEST)
- Oheim (für Onkel) könnte passen; Ortsname: Langenhagen --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 00:01, 4. Mai 2022 (CEST)
Zu Thüringen/Hessen würde Ziegenhagen passen. --Proofreader (Diskussion) 14:21, 4. Mai 2022 (CEST)
- Seufz! Die Hauptstadt von Dänemark links vom Datum heißt Copenhagen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:29, 5. Mai 2022 (CEST)
- Mein Sütterlinunterricht liegt über 50 Jahre zurück. Aber nach Vergleich mit diversen Kurrent- und Sütterlin-Schriftproben würde ich das auch für ein C halten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 6. Mai 2022 (CEST)
Militärhubschruber gesichtet
Ich habe heute zwischen Dresden und Prag auf deutscher Seite 2 Hubschrauber gesehen, welche 2 Propeller hatten. Gibt es da noch andere Typen als die Boeing-Vertol CH-47 welche ja nach Artikel garnicht in der Nähe stationiert wären.
--2A00:20:B019:8D08:1CEB:A383:8536:8498 20:04, 3. Mai 2022 (CEST)
Im aktiven Einsatz gibt es außer CH-47 eigentlich nur noch CH-46.Oh, hatte gar nicht mitbekommen, dass die ausgemustert worden sind. Vielleicht verschaut und es waren V-22 Osprey?--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:8E25 20:30, 3. Mai 2022 (CEST)- PS: „garnicht in der Nähe stationiert“ ist allerdings Unfug. Die Amerikaner haben jede Menge CH-47 auf verschiedenen Basen in Deutschland stationiert und nutzen die sehr häufig für Truppenbewegungen insbesondere nach Polen. Gerade jetzt aktuell dürften sie so häufig in der Luft sein wie seit Jahren nicht mehr. Vielleicht haben sie sich aber auch nur verflogen. Aber wenn Du es eindeutig als Nicht-CH-47 erkannt hast, bleibt mit zwei Rotoren nur noch die V-22 als Option.--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:8E25 20:41, 3. Mai 2022 (CEST)
- Im Februar wurden schon mal CH-47 über dem Erzgebirge gesichtet [6]. Diese haben auf dem Weg nach Polen in Dresden einen Tankstopp eingelegt.--Mhunk (Diskussion) 20:50, 3. Mai 2022 (CEST)
- Theoretisch gibts da noch Bristol Belvedere, Piasecki H-21 oder Jakowlew Jak-24. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:52, 3. Mai 2022 (CEST)
- nach den bisherigen Vorschlägen passt wohl eher doch die erste Vermutung. Propeller hintereinander.
- Theoretisch gibts da noch Bristol Belvedere, Piasecki H-21 oder Jakowlew Jak-24. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:52, 3. Mai 2022 (CEST)
- Im Februar wurden schon mal CH-47 über dem Erzgebirge gesichtet [6]. Diese haben auf dem Weg nach Polen in Dresden einen Tankstopp eingelegt.--Mhunk (Diskussion) 20:50, 3. Mai 2022 (CEST)
Die Richtung war allerdings nicht nach Polen, vielleicht war Ungarn das Ziel.--2A00:20:B019:8D08:1CEB:A383:8536:8498 20:55, 3. Mai 2022 (CEST)
- Die Bundeswehr möchte Chinook-Hubschrauber kaufen und führt deshalb Testflüge durch. In den letzten Wochen habe ich selbst einen Chinook einmal zwischen Laupheim und Ansbach und einmal zwischen Ansbach und Grafenwöhr mit Zwischenstopp in München gesehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:46, 3. Mai 2022 (CEST)
- Nur zur Info: Auf dem Flughafen Dresden wurden in den letzten Wochen viele Militärhubschrauber aufgetankt. Siehe z.B.: Sächsische Zeitung. --sk (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Stefan Kühn (Diskussion | Beiträge) 11:33, 4. Mai 2022 (CEST))
- Bei mir im Westerzgebirge konnte ich in letzter Zeit auch ab und zu mal Chinooks beim Überflug beobachten – da hört man schon von Weitem, dass das kein einfacher Rettungshubschrauber ist…
- Anhand der Flugrichtung und nach einem Blick auf die Karte erscheint mir dabei eine Route von Grafenwöhr in Richtung Polen ganz plausibel. Wenn ich die Route verlängere, kommt dann irgendwann die Region Dresden. Kann es sein, dass die Hubschrauber (wenn sie nicht tanken müssen) Dresden großräumig südwärts umfliegen, damit die Lotsen im Dresdner Flughafen nicht unnötig Stress haben? Dadurch kann es natürlich sein, dass sie bei Dresden zwischenzeitlich einen Südost-Kurs fliegen, bevor sie wieder auf den ursprünglichen Nordost-Kurs eindrehen.
- Einen Flug nach Ungarn kann ich mir nicht vorstellen, denn wenn ich von Grafenwöhr nach Ungarn will, fliege ich sicherlich nicht über Dresden. Falls es aber mir nicht bekannte Chinook-Geschwader im Norden Deutschlands gibt, dann könnte eine Flugroute über Dresden in Richtung Ungarn durchaus plausibel sein.--46.227.217.185 20:07, 6. Mai 2022 (CEST)
Whatsapp auf iOS-Handy - wie kan man Chatverlauf extrahieren/exportieren?
Hier gibt es eine aktive Chat-Gruppe zum Thema "Geflüchtet Ukraine". Ich möchte gern Informationen extrahieren und auf einer Website für Gastgeber anbieten (Termine, Formulare, Zuständigkeiten von Behörden, Anmeldeverfahren, etc. - alles natürlich DS-konform). Wie bekomme ich den ganzen Chatverlauf (Text incl. Links) als Datei auf ein Windows-Gerät extrahiert? (habe keine Ahnung von iOS und Whatsapp, Cloud ist nicht vorhanden) Gefunden habe ich ein Adapterkabel von der Handy-Buchse zu USB-A. Gruss, --Markus (Diskussion) 10:25, 5. Mai 2022 (CEST)
- Es gibt die Möglichkeit, Whatsapp parallel über den Browser (auf dem PC) zu nutzen. Vielleicht geht da was. Details weiß ich nicht, ich nutze andere Datenkraken. --Erastophanes (Diskussion) 11:47, 5. Mai 2022 (CEST)
- Parallel auf Browser ist eher unerwünscht - ich vermeide sowas bestmöglich. Gruss, --Markus (Diskussion) 12:16, 6. Mai 2022 (CEST)
- Hast du denn die Herangehensweise aus den FAQ ausprobiert? -> https://faq.whatsapp.com/android/chats/how-to-save-your-chat-history
- Die Beschreibung ist für Android, der einzige Unterschied bei iOs ist nur, dass der Zugang zu den Optionen über tap auf den Gruppennamen in der Chatansicht geht. Runterscrollen und dort auf Chat exportieren. Das dann erstellte .zip kannst du dir einfach per Mail zusenden. --Affegass (Diskussion) 11:51, 5. Mai 2022 (CEST)
- Danke - so haben wir es jetzt gemacht. Dabei gibt es vier Probleme: 1. Das Exportierte ist sehr unübersichtlich, jeder Beitrag beginnt zwar in einer neuen Zeile, ist aber nicht mal durch eine Leerzeile abgesetzt. 2. Die Zeile beginnt mit DatZeit und Tel-Nr, aber der (im Chat angegebene) Name fehlt. 3. Bilder und andere Dateien werden separat gespeichert und sind nur mit einem numerischen Schüssel gekennzeichnet. 4. Der Export nutzt den Gerätespeicher (bei mir 90%), bei längeren Verläufen gibt es vermutlich ein Problem.
- Beispiel: [17.03.22, 20:00:00] +49 123 4567890: <Inhalt...>
- Wie könnte man 2-4 lösen? Gruss, --Markus (Diskussion) 12:16, 6. Mai 2022 (CEST)
Leistung und Arbeit
Wenn Leistung Arbeit geteilt durch Zeit ist, wie kann dann Watt eine Leistung sein? --176.199.209.172 23:02, 5. Mai 2022 (CEST)
- Was ist denn genau das Problem damit? Im Übrigen ist Wattsekunde, also Watt mal Sekunde, eine sinnvolle Einheit der Arbeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:07, 5. Mai 2022 (CEST)
- Das wurde doch erst kürzlich hier behandelt? --84.190.193.124 23:46, 5. Mai 2022 (CEST)
- Die gestellte Frage wurde dort nicht beantwortet. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:54, 5. Mai 2022 (CEST)
- Noch nicht. Die Diskussion oben ist noch offen und das hier kann eig. schnell weg. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 6. Mai 2022 (CEST)
- Die gestellte Frage wurde dort nicht beantwortet. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:54, 5. Mai 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Siehe oben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 6. Mai 2022 (CEST)
- Watt ist keine Leistung, sondern eine Einheit. (nicht signierter Beitrag von 193.56.252.126 (Diskussion) 22:10, 6. Mai 2022 (CEST))
Versicherungsdaten von Zwangsarbeitern
Vom BMAS habe ich leider telefonisch keine klare Antwort bekommen. Es geht um Zwangsarbeiter (oder auch Freiwillige), also Ausländer, die während des 2. WK in Deutschland beschäftigt waren. Die wurden meines Wissens auf jeden Fall zur Rentenversicherung angemeldet. (Von wem, ist wohl wieder eine andere, kompliziertere Frage: KZler und Kriegsgefangene wurden möglicherweise den Betrieben als "Zeitarbeiter" überlassen bzw. zugeteilt, die dafür an die zuständige behördliche Stelle, z. B. die SS, auch ganz ordentliche Löhne bezahlten, von denen jedoch die Beschäftigten höchstens ein paar Pfennige, also quasi "nichts", sahen - den Löwenanteil des Lohns steckte sich dann wohl die "überlassende Einrichtung", z. B. die SS, ein. Und wer meldete dann die "Arbeitnehmer" zur Rentenversicherung an und führte ggf. auch Beiträge ab: Betrieb oder SS?) Ich wollte wissen, ob die Versicherungsdaten noch vorhanden sind und ggf. in nicht-anonymisierter Form wissenschaftlich ausgewertet werden können. Konkret geht es darum, festzustellen, ob in einem Betrieb Zwangsarbeiter aus einer bestimmten Nation beschäftigt waren, um ggf. deren Angehörige bzw. Nachfahren ausfindig zu machen und zu Sachverhalten befragen zu können - die Personen selbst werden wohl alle nicht mehr leben. (Bei dem Sachverhalt geht es darum, daß die erheblich etwas auf dem Kerbholz hatten und der Beschäftigungsbetrieb denen den A... gerettet hatte, indem sie nicht angezeigt wurden, denn andernfalls wären sie auch nach dem Krieg dafür von der Besatzungsmacht wohl an die Wand gestellt worden, wie das in vergleichbaren Fällen auch tatsächlich geschah. Sowas vergißt man nicht und erzählt es mutmaßlich daheim auch in der Familie weiter, so daß es dazu eine orale Tradition geben könnte. Hier ist nun die Tat bekannt sowie die Nationalität der Täter, aber nicht deren Identität, weil die fatalerweise in den Informationen zu dem Verbrechen nicht überliefert wurde - das kann eben darauf zurückzuführen sein, daß der Beschäftigungsbetrieb ihnen die unerkannte Flucht ermöglichen wollte und deswegen keine Aufzeichnungen zu deren Identität angefertigt hatte. Auf diesen seltsamen Sachverhalt bin ich gestoßen, weil ich festgestellt hatte, daß bei einem Geschädigten der Bluttat die Todesursache offensichtlich gefälscht wurde: Anstatt korrekt "Tod infolge tätlichen Angriffs" o. ä. wurde eine "harmlose" Todesursache, die auf einen Unfalltod infolge höherer Gewalt hindeutet und keinen Verdacht erregte und deswegen auch keine Ermittlungen veranlaßte, zunächst in den Totenschein eingetragen und dann vom Standesbeamten quasi nichtsahnend in die Sterbeurkunde übernommen. Ein Versehen ist nach den Umständen ausgeschlossen, das muß definitiv Absicht des bescheinigenden Arztes - MA des Beschäftigungsbetriebs - gewesen sein.) Seitens des Betriebs hörte ich nun, das könnte wohl so gewesen sein, aber man habe keine Unterlagen zu damals beschäftigten Zwangsarbeitern mehr und könnte deswegen nicht feststellen, wer von denen für die Tat in Frage kommen könnte. Ich wandte darauf ein, daß die Rentenversicherung die Daten aber hätte und das Unternehmen deswegen, wenn es das denn wollte, herausfinden könnte, welche Zwangsarbeiter damals dort ggf. beschäftigt waren - die Reaktion darauf war dann allerdings blanke Panik, obwohl nun niemand die Hand aufhalten wollte. Frage: Stimmt die Annahme überhaupt, d. h. könnte ein Unternehmen oder von ihm beauftragte Historiker von der Rentenversicherung Informationen bekommen, ob und welche und wieviele Zwangsarbeiter im Krieg bei ihm beschäftigt wurden, insbesondere zum Kriegsende? --77.0.8.110 01:44, 6. Mai 2022 (CEST)
- Die Sozialversicherungsträger unterhalten eine Dokumentations- und Forschungsstelle, die sich besonders auch der NS-Zeit widmet. Die Historiker dort wären wohl der beste Ansprechpartner, Kontaktdaten hier. Und bestimmt freuen sie sich, wenn Du Deine Anfrage möglichst knapp und präzise formulierst. --Rudolph Buch (Diskussion) 02:12, 6. Mai 2022 (CEST)
- Heißt das nun, daß solche Daten noch existieren? Und wem sind sie zugänglich? Sowas unterliegt ja wohl normalerweise dem Datenschutz, aber irgendwann sollte das Schutzinteresse wohl auch mal abgelaufen sein. Na gut, das wird die Forschungsstelle wohl auch beantworten können. --77.0.8.110 02:28, 6. Mai 2022 (CEST)
- Die Zwangsarbeiter wurden seinerzeit nicht zur RV gemeldet. Sicherlich wurde für die an Betriebe ausgeliehenen Zwangsarbeiter Geld gezahlt, aber eine Meldung zur RV erfolgte seinerzeit nicht. Dass die überlebenden Menschen heute eine Rente bekommen, musste von ihnen jahrelang erstritten werden. Erst 1997 urteilte das BSG Ghetto-Lodz-Urteil, dass sich aus der von jüdischen NS-Verfolgten während des Zweiten Weltkrieges in Ghettos geleisteten Arbeit auch Rentenansprüche ergeben können. Dem Grunde nach wäre die RV verpflichtet gwesen, alle Betroffenen davon zu unterrichten, dass sie möglicherweise Rentenansprüche haben. (Die Wartezeit musste natürlich erfüllt sein, was in vielen Fällen erst durch Hinzurechnung von Beiträgen zum Beispiel von in den USA vollbrachten rentenrechlich bedeutsamen Zeiten geschah; die dortigen Zeiten zählen aufgrund eines Sozialversicherungsabkommens zur allgemeinen Wartezeit in D hinzu.) Allein: man konnte niemanden informieren, weil keine Daten vorlagen. Und selbst wenn etwas vorlag, hatte man überwiegend keine Meldedaten. Die Betroffenen mussten also selbst tätig werden, einen Rentenantrag stellen und ihre Tätigkeit nachweisen oder wenigstens glaubhaft machen, was allerdings (trotz mehrerer BSG-Urteile) nicht dazu führte, dass eine Rente problemlos gezahlt werden konnte. Auch das Gesetz zur Zahlbarmachung von Renten aus Beschäftigungen in einem Ghetto machte es für die Betroffenen nicht leichter, schon gar nicht für die Zwangsarbeiter, weil streitig war, ob es sich um ein Ghetto handelte, hier kannst du etwas dazu lesen.
- Zur RV gemeldet werden sollten aber unter bestimmten Voraussetzungen z. B. die "polnischen Landarbeiter" (ein wenig dazu hier), was leider auch nicht immer geschah. Aber du hast ja nach Zwangsarbeitern gefragt.
- TL;DR: Wenn die RV überhaupt Daten von Beschäftigten im Ghetto oder einem Zwangsarbeitslager hat, dann fast ausschließlich nur von denen, die überlebt und auch einen Rentenantrag gestellt haben. --Pretzelbody (Diskussion) 07:37, 6. Mai 2022 (CEST)
- Ok, dann kann man das also vergessen. --77.6.86.217 14:00, 6. Mai 2022 (CEST)
- Nu ja, Fragen kostet nichts. Ich würde dennoch bei sv-dok nachfragen, vielleicht haben sie zufällig zu deinem Fall ja etwas.--Pretzelbody (Diskussion) 14:17, 6. Mai 2022 (CEST)
- Ok, dann kann man das also vergessen. --77.6.86.217 14:00, 6. Mai 2022 (CEST)
Russische Tastatur
Moin, wir haben bei uns (russischsprachige) Gäste aus der Ukraine, für die wir einen Computer einrichten wollten. Haben so Aufklebeteile in Kyrillisch gekauft und die beiden haben die nach mitgeschickter Anleitung aufgeklebt. Aber irgendetwas ist falsch. Müssen wir in der Software des PCs noch etwas umstellen? Oder woran könnte das liegen? --Mirkur (Diskussion) 09:39, 5. Mai 2022 (CEST)
- Ja, dem Betriebsystem usw. Musst du mitteilen, dass dies jetzt eine kyrikische Tastatur ist. Welches Betriebssystem?--Bobo11 (Diskussion) 09:43, 5. Mai 2022 (CEST)
- "Irgendwas ist falsch" ist eine etwas schwammige Aussage. Russische Sprache ist in den Windows-Systemeinstellungen hinzugefügt worden? Die Tastatur ist auf russisch umgestellt worden? --Magnus (Diskussion) 09:46, 5. Mai 2022 (CEST)
- Die Aufkleber halten nicht allzu lange. Ich hab einfach eine kyrillische Tastatur besorgt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:48, 5. Mai 2022 (CEST)
- Da gibt es solche und solche. Manche Tastaturen haben auch original nur irgendwelche Kleber drauf, die dann leicht abgehen. Meine Lieblingstastaturmarke seit ca. 30 Jahren hat lasergravierte Tasten. Das ist zwar nicht zweifarbig, aber dauerhaft. Ich hatte auch mal eine Tastatur mit spritzgegossenener Beschriftung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 6. Mai 2022 (CEST)
- Die Aufkleber halten nicht allzu lange. Ich hab einfach eine kyrillische Tastatur besorgt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:48, 5. Mai 2022 (CEST)
- Eine gewisse Falle ist ganz allgemein die Tastenzuordnung, die vom Gewohnten völlig abweicht. Vergleiche das mal mit serbisch-kyrillisch, wo die Zeichen genau dort liegen wie ihr lateinisches Pendant. Bei einem Rechner mit Windows ist, wenn man im System nichts ändert, von Haus aus der Tastaturtreiber der Sprache aktiv, in der der Rechner aufgesetzt wurde. Zusätzlich ist in der regel noch englisch (US) vorhanden. Alle anderen Sprachen muss Du erst aktivieren. Bei Linux gibt es um Benutzerraum erstmal nur die Sprache, in der der Rechner aufgesetzt wurde. Alles andere muss man ebenfalls erst scharfschalten. Nur, komm doch mal damit rum, was nicht funktioniert. Ich bin mir sehr sicher, dass das sehr leicht einzugleisen ist. –Falk2 (Diskussion) 09:53, 5. Mai 2022 (CEST)
- Von der belarusischen Tastatur weiß ich, dass es da eine Tastenkombination gibt, mit der zwischen lateinischer und kyrillischer Belegung umgeschaltet werden kann. Evtl. geht das auch über die Sprach- und Tastatureinstellzngen unten rechts auf der Taskleiste (Windows) oder oben rechts (Ubuntu). --Rôtkæppchen₆₈ 09:57, 5. Mai 2022 (CEST)
- Bei Windows geht das so. sуrcrо.педія 16:47, 5. Mai 2022 (CEST) [UMSCHALT] (Pfeil nach oben) + [ALT]
- „irgendwas ist falsch“ ist tatsächlich keine sehr hilfreiche Beschreibung. Besser wäre eine strukturierte Beschreibung nach dem bewährten Muster 1. Was habe ich gemacht, 2. Welches Ergebnis habe ich erwartet, 3. Welches Ergebnis kam stattdessen. Falls ihr wirklich nur die Bapperl aufgeklebt habt und sonst nichts gemacht, gilt das oben Gesagte: Das Betriebssystem weiß nichts von den Bapperln und interpretiert die Tastendrücke weiterhin wie gehabt. Es bekommt bei einem Tastendruck nur die Nummer der gedrückten Taste mitgeteilt, aber nicht, was da draufsteht. Dem müsst ihr auch noch sagen, dass es jetzt eine kyrillische Tasterthur hat. Das passende Sprachpaket muss eventuell erst installiert werden. --Kreuzschnabel 10:00, 5. Mai 2022 (CEST)
- Danke schon mal, melde mich nachher wieder ggf. mit besserer Fehlerbeschreibung. --Mirkur (Diskussion) 10:15, 5. Mai 2022 (CEST)
- Danke. Bitte inkl. Bezeichnung der Software und des Betrübssystems ;-) --Kreuzschnabel 10:21, 5. Mai 2022 (CEST)
- Danke schon mal, melde mich nachher wieder ggf. mit besserer Fehlerbeschreibung. --Mirkur (Diskussion) 10:15, 5. Mai 2022 (CEST)
Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde, ist alles etwas viel zur Zeit. Das Problem ist gelöst, die etwas peinliche Ursache 😴 war doch auf der "Hardware"-Seite: Wir hatten eine falsche Vorlage ausgedruckt und so wurden die Buchstaben schlicht falsch geklebt. (Ralf Roletschek, mit einer gleich richtig gekauften Tastatur, wäre das natürlich auch nicht passiert .) Ich danke aber fürs Mitdenken und wünsche ein schönes Wochenende. --Mirkur (Diskussion) 09:20, 7. Mai 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mirkur (Diskussion) 09:20, 7. Mai 2022 (CEST)
Stackit - eine Cloud
Wer kennt Stackit? In Die Zeit haben sie eine ganze Doppelseite im Wirtschaftsteil, mit dem Text: "Die Cloud zum Vertrauen,: 100% aus Deutschland - 100% garantiert". Was unterscheidet die von den Anderen? Gruss, --Markus (Diskussion) 08:26, 6. Mai 2022 (CEST)
- Das ist die Cloud eines Lebensmitteleinzelhändlers bzw. das Rechenzentrumsgeschäft der Lidl&Schwarz-Gruppe. --Rôtkæppchen₆₈ 08:48, 6. Mai 2022 (CEST)
- Wow - Superschnell! Das ist ja "Differenzierung" vom Feinsten... Aber ob das mit dem propagierten "Vertrauen" ernst zu nehmen ist? Beim Einkaufen habe ich immer den Eindruck, dass da sehr am Personal gespart wird. Schuster bleib bei deinen Leisten - ob das auch für Lebensmittelhändler sinnvoll wäre? Oder ist deren IT-Bereich besser als deren Supermarkt? Gibt es da schon Erkenntnise? Gruss, --Markus (Diskussion) 11:52, 6. Mai 2022 (CEST)
- Sorry, ich glaube du bist hier falsch. Hier werden Wissensfragen beantwortet, für Spekulationen, Rezensionen, Erfahrungsberichte, Produktbewertungen etc. ist hier nicht der richtige Ort. -- Jonathan 13:10, 6. Mai 2022 (CEST)
- Die Schwarz-Gruppe und die Familie dahinter betreiben neben naheliegenden Dingen wie eigener Schlachterei, eigenen Schulen und Kindergärten auch ein eigenes Recyclingunternehmen, eigenes Fahrzeugleasing/Autohäuser und de facto eine eigene Universität. Ein Cloudanbieter fällt da nicht mehr groß auf. --Studmult (Diskussion) 14:58, 6. Mai 2022 (CEST)
- @Markus Bärlocher: Mir war als allererstes das extrem vertrauenserregende Bild von der Startseite von stackit.de via Google Cache aufgefallen: Da sind die Gestelle mit der Rechentechnik nur im Hintergrund und im Vordergrund stattdessen die Schaltschränke für die Energieversorgung. Das nenn ich mal Priorität. --Rôtkæppchen₆₈ 15:38, 6. Mai 2022 (CEST)
- Holla - das ist ja ein richtig differenziertes Unternehmen (fehlt nur noch die eigene Bank) - das wusste ich tatsächlich nicht. Das führt natürlich sofort zu Frage, wie denn die Unternehmenszweige am Umsatz bzw. am Gewinn beteiligt sind? Dazu habe idh weder in Lidl noch in Schwarz-Gruppe etwas gefunden. Eine Tortengrafik wäre hilfreich. Wer weiss Geneueres? Gruss, --Markus (Diskussion) 21:04, 6. Mai 2022 (CEST)
- Bei seinen Geschenkkarten hat Kaufland früher mit Wirecard zusammengearbeitet. Nach der Wirecard-Pleite hat es unterschiedliche Pressemeldungen zu diesem Thema gegeben. Der pleitegegangene Kaufmann Anton Schlecker soll vor seiner Drogeriemarktzeit an der oben genannten Fleischerei der Schwarz-Gruppe beteiligt gewesen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:48, 7. Mai 2022 (CEST)
- Holla - das ist ja ein richtig differenziertes Unternehmen (fehlt nur noch die eigene Bank) - das wusste ich tatsächlich nicht. Das führt natürlich sofort zu Frage, wie denn die Unternehmenszweige am Umsatz bzw. am Gewinn beteiligt sind? Dazu habe idh weder in Lidl noch in Schwarz-Gruppe etwas gefunden. Eine Tortengrafik wäre hilfreich. Wer weiss Geneueres? Gruss, --Markus (Diskussion) 21:04, 6. Mai 2022 (CEST)
Umweltbelastung durch Kriege - wo finde ich eine Übersicht ?
Guten Tag, wo finde ich in Wikipedia Informationen bzw. einen Übersichtsartikel über Umweltbelastungen, die auf Kriege zurück gehen?
Ad-hoc fallen mir dazu Muntionsaltlasten um Helgoland und in der Ostsee ein. In der Ostsee und in Norwegen sind Untersuchungen zu Treibstoffbeständen aus WKII bekannt.
Darüber hinaus wurden irrsinnige Mengen an CO2 durch Treibstoffverbrauch, Munitionstreibmittel und Brände in den Kriegen freigesetzt.
Falls mir jemand einen Übersichtsartikel zu vorgenannten Themen nennen kann; Dank vorab. Falls Wikipedia das nicht bieten kann, wäre es gut, mindestens eine Zusammenstellung der verbundenen Artikel zu haben. Grüße --80.187.112.45 16:35, 4. Mai 2022 (CEST)
Die Artikel kennst Du vermutlich schon:
- https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/sarah-fluchs-wie-kriege-die-umwelt-schaedigen.html
- https://www.deutschlandfunkkultur.de/umweltzerstoerung-durch-kriege-kriegsopfer-umwelt-100.html
- https://www.friedenskooperative.de/friedensforum/artikel/verbrannte-erde
Oops, es gibt einen schönen Artikel hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Environmental_impact_of_war --Doc Schneyder Disk. 17:51, 4. Mai 2022 (CEST)
- Aus der Sicht von Portal:Militär wäre ein solcher Artikel sehr begrüßenswert. Leider haben wir derzeit keine Kraft dafür, weil die Leserschaft die unterschiedlichsten Waffensysteme en detail erklärt haben möchte. Beste Grüße --Tom (Diskussion) 08:45, 5. Mai 2022 (CEST)
Zum Thema hatten wir neulich erst eine Diskussion. 80.71.142.166 12:22, 7. Mai 2022 (CEST)
Talkshow Maischberger im Ersten. Werden die Gäste entlohnt und falls ja, wie hoch?
Heute waren bei der Talkshow Maischberger (Fernsehsendung) Sascha Lobo und Frank Ulrich Montgomery zu Gast, Fauci wurde aus den USA zugeschaltet. Bekommen die Gäste für ihr Erscheinen Geld bzw. Spesen, und falls ja, wieviel? --Doc Schneyder Disk. 00:44, 5. Mai 2022 (CEST)
- Wenn du den Ratschlag befolgt hättest, erst einmal selber zu suchen, hättest du leicht z.B. dies gefunden … --Chirlu (Diskussion) 07:24, 5. Mai 2022 (CEST)
- Dankeschön. Merkwürdiger Weise habe ich in der Tat nicht selbst gegoogelt gehabt, wo ich das doch sonst immer mache.--Doc Schneyder Disk. 10:01, 5. Mai 2022 (CEST)
- Wenn man sich die horrend hohen Vortragshonorare von Bundestagabgeordenten anschaut Vortragshonorare, dann ist die Entlohnung im Fernsehen ja sehr bescheiden. --Doc Schneyder Disk. 12:25, 5. Mai 2022 (CEST)
- Naja, dafür hat man ein Millionenpublikum. Wenn man gerade ein Buch geschrieben hat, als Autolobbyist gegen Klimaschutz wettern will oder eine Wahl gewinnen muss, dann ist einem im Zweifel das Honorar egal. Der eigentliche Gewinn wird dann indirekt durch das Publikum eingefahren, welches das Buch kauft, erfolgreich beinflusst wurde oder einen wählt. 80.71.142.166 12:19, 7. Mai 2022 (CEST)
Warum gilt das 9 Euro Ticket nicht im Fernverkehr?
Hallo,
ich würde gerne wissen warum das 9 Euro nicht im ICE nutzen kann? Ich meine man hätte das Ticket doch 15,00 € kosten lassen, und dann das ganze auch im ICE/IC Zug? Dann wäre es wirlich eine Alternative oder wollte die Bundesbahn das nicht? (nicht signierter Beitrag von 77.180.228.38 (Diskussion) 13:52, 5. Mai 2022 (CEST))
- Soweit ich verstehe, soll das 9-Euro-Ticket vor allem Pendler entlasten auf dem Weg zwischen Wohnung und Arbeits- bzw. Bildungsstätte. Da nutzt man ganz überwiegend den Nahverkehr. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 14:14, 5. Mai 2022 (CEST)
- Außerdem sind Fernverkehrsstrecken häufiger ausgelastet und bringen mehr Geld ein. (Als Veteran des 15-Mark-"Schönes-Wochenende-Tickets" für fünf Personen der 90er Jahre weiß ich aber natürlich, dass auch viele Nahverkehrsstrecken bei derlei Angeboten zeitweise ins Straucheln kommen können). -- 79.91.113.116 14:52, 5. Mai 2022 (CEST)
- Ob man jetzt den Gegenwert von etwa 100€ für 9€ bekommt (plus ein paar Euro für die paar Fahrten, die den Verkehrsverbund verlassen), oder den von 345€ (Bahncard 100: 4144€/Jahr) macht dann doch etwas mehr aus. --FGodard (Diskussion) 14:55, 5. Mai 2022 (CEST)
- Nahverkehr wird vom Staat/Bund bestellt, als Besteller kann er somit auch Vorgaben bei Fahrscheinen machen. Fernverkehr ist eigenwirtschaftlich, also müsste sich hier der Staat vorgängig mit der DB einigen.--Bobo11 (Diskussion) 14:57, 5. Mai 2022 (CEST)
- Das 9-Euro-Ticket kostet den Steuerzahler schon jetzt viele Milliarden Euro bei zugleich fraglichem Nutzen. Auch noch den Fernvekehr zu subventionieren ist wohl unbezahlbar.--Doc Schneyder Disk. 15:06, 5. Mai 2022 (CEST)
- der Nutzen ist, dass die Steuerzahler, die keinen Nahverkehr benutzen (z.B. Fußgänger und Radfahrer), den anderen den Bus und die Straßenbahn finanzieren. also für die Steuerzahler ist das natürlich kein Vorteil, aber vielleicht hat das für den Staat einen Nutzen. --217.138.222.189 16:10, 5. Mai 2022 (CEST)
- Man könnte in dem schon verlinkten Artikel auch den Absatz 9-Euro-Ticket#Anlass näher anschauen. Der Ansatz ist nun wohl, wirtschaftlich attraktive Alternativen zum Autofahren zu bieten und gleichzeitig für die, die dennoch das Auto nutzen müssen oder wollen, die Nachfrage und somit den Druck auf die Benzin- und Dieselpreise zu verringern. Also letztlich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen angesichts der Situation in der Ukraine. --79.91.113.116 16:50, 5. Mai 2022 (CEST)
- Wirtschaftlich attraktiv wäre das, wenn Australien oder Japan die Kosten dafür übernehmen würden. Aber so wie es jetzt gemacht wird, zieht mir der Staat das Geld aus der Tasche um mir davon ein Geschenk zu machen. Das ist so ähnlich wie wenn mir die Frau ein teures Geburtstagsgeschenk macht und es mit meiner Kreditkarte bezahlt. --217.138.222.189 19:16, 5. Mai 2022 (CEST)
- Warum schenken Australien oder Japan uns nicht gleich die ganzen Autos und Russland schenkt uns das Benzin? Das wäre wirtschaftlich attraktiv. Ich verstehe nicht, warum die Leute immer so schnell zufrieden sind... --2001:9E8:49FB:DB00:115C:611F:7B33:C82F 19:39, 5. Mai 2022 (CEST)
- Seit dem Ende von Holden (Automarke) ist die australische Automobilindustrie doch sehr überschaubar. Oder auch: Da gibt es nichts schenkbares. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 6. Mai 2022 (CEST)
- Warum schenken Australien oder Japan uns nicht gleich die ganzen Autos und Russland schenkt uns das Benzin? Das wäre wirtschaftlich attraktiv. Ich verstehe nicht, warum die Leute immer so schnell zufrieden sind... --2001:9E8:49FB:DB00:115C:611F:7B33:C82F 19:39, 5. Mai 2022 (CEST)
- Wirtschaftlich attraktiv wäre das, wenn Australien oder Japan die Kosten dafür übernehmen würden. Aber so wie es jetzt gemacht wird, zieht mir der Staat das Geld aus der Tasche um mir davon ein Geschenk zu machen. Das ist so ähnlich wie wenn mir die Frau ein teures Geburtstagsgeschenk macht und es mit meiner Kreditkarte bezahlt. --217.138.222.189 19:16, 5. Mai 2022 (CEST)
- Man könnte in dem schon verlinkten Artikel auch den Absatz 9-Euro-Ticket#Anlass näher anschauen. Der Ansatz ist nun wohl, wirtschaftlich attraktive Alternativen zum Autofahren zu bieten und gleichzeitig für die, die dennoch das Auto nutzen müssen oder wollen, die Nachfrage und somit den Druck auf die Benzin- und Dieselpreise zu verringern. Also letztlich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen angesichts der Situation in der Ukraine. --79.91.113.116 16:50, 5. Mai 2022 (CEST)
- der Nutzen ist, dass die Steuerzahler, die keinen Nahverkehr benutzen (z.B. Fußgänger und Radfahrer), den anderen den Bus und die Straßenbahn finanzieren. also für die Steuerzahler ist das natürlich kein Vorteil, aber vielleicht hat das für den Staat einen Nutzen. --217.138.222.189 16:10, 5. Mai 2022 (CEST)
Vermutlich geht es um die Auslastung von Regionalzügen. Vielleicht geht es darum, Menschen, die sonst Auto fahren würden, als Bahnkunden zu gewinnen. ICEs sind in aller Regel stark gebucht, sodass man dort nicht unbedingt weitere Kunden benötigt. Außerdem muss die Bahn ja auch etwas verdienen. Mit lauter Pendlern im ICE würde man ggf. außerdem seine Premiumkunden vergraulen. Die fliegen dann im Zweifel, wenn es ständig überfüllt wäre. Damit wäre die Klimakrise auch nicht abgemildert. Im Gegenteil. 80.71.142.166 12:14, 7. Mai 2022 (CEST)
Orbàn (ungarischer Personenname) Akzent und Betonung
Warum hat der ungarische Name Orbàn (z.B. Viktor ~) hinten einen Akzent, wird aber auf der vorderen Silbe betont?
Wozu dient dann dieserAkzent?
Aus dem Spanischen weiß ich, dass im Spanischen der Akzent die Betonung anzeigt.
Steue (Diskussion) 23:33, 6. Mai 2022 (CEST)
- Der Akut zeigt an, dass der Vokal lang ist (ein wichtiger Unterschied im Ungarischen). Die Betonung ist aber immer auf der ersten Silbe. OR-baan. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:47, 6. Mai 2022 (CEST)
- Ganz ehrlich, ich hätte die Akzente als Betonungszeichen als besondere, ungewöhnliche und eher unbekannte Eigenschaft angesehen. Aus dem Französischen sind mir mit Akzenten gekennzeichnete Buchstaben als Zeichen für verschiedene Laute bekannt. So würden dè, de und dé immer mit anderen Lauten ausgesprochen, é ist ein deutsches langes E, è ein deutsches Ä (oder doch eher das kurze e?) und das letzte kann ich schwer definieren. Auch wenn mir ansonsten keine großen Ausspracheunterschiede einfallen mögen und es eventuell heute keine mehr gibt bzw. geben mag, so existieren sie doch und ermöglichen zumindest teilweise eine schriftliche Unterscheidung ansonsten gleich geschriebener Wörter. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:57, 7. Mai 2022 (CEST)
- Tatsächlich sind a und á sowie e und é unterschiedliche Vokale, die sich auch in der Länge unterscheiden:
- a → [ɒ]
- á → [aː]
- e → [ɛ] mit Tendenz zu [æ]
- é → [eː]
- Siehe auch Tabelle im Artikel hu:Magyar kiejtés.--Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 7. Mai 2022 (CEST)
- Also wie beispielsweise auch im Französischen. Woher kommen eigentlich diese unterschiedlichen Verwendungen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:11, 7. Mai 2022 (CEST)
- Warum wird das ü im Spanischen so ganz anders ausgesprochen als im Ungarischen? --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 7. Mai 2022 (CEST)
- Warum sich welches diakritische Zeichen in welcher Sprache durchsetzte, ist im Einzelnen umständlich; aber der (Quasi-)Akut als Längenzeichen geht sicher auf den lateinischen Apex zurück. @Rotkaeppchen: das stimmt natürlich. Auch im Deutschen unterscheiden sich lange und kurze Vokale in der Artikulationsart. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:20, 7. Mai 2022 (CEST)
- Allgemein gesagt: Als die lateinische Schrift auf Sprachen angewandt wurde, die Aussprachemerkmale hatten, die das Latinische nicht enthielt und welche die Lateinische Schrift ursprünglich nicht zu beachten brauchte, begann die Abhilfe durch Sonderzeichen etc. Dabei wurde nicht systematisch vorgegangen, da es nicht wichtig war, dass Sonderzeichen z. B. auf Hispania und in Mitteleuropa denselben Regeln folgten.--Blue 🔯 09:03, 7. Mai 2022 (CEST)
- Im Finnischen z.B. verzichtet man komplett auf Akzente und gibt die Länge konsequent durch Buchstabenverdopplung an. --Jossi (Diskussion) 13:35, 7. Mai 2022 (CEST)
- Warum wird das ü im Spanischen so ganz anders ausgesprochen als im Ungarischen? --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 7. Mai 2022 (CEST)
- Also wie beispielsweise auch im Französischen. Woher kommen eigentlich diese unterschiedlichen Verwendungen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:11, 7. Mai 2022 (CEST)
- Tatsächlich sind a und á sowie e und é unterschiedliche Vokale, die sich auch in der Länge unterscheiden:
- Ganz ehrlich, ich hätte die Akzente als Betonungszeichen als besondere, ungewöhnliche und eher unbekannte Eigenschaft angesehen. Aus dem Französischen sind mir mit Akzenten gekennzeichnete Buchstaben als Zeichen für verschiedene Laute bekannt. So würden dè, de und dé immer mit anderen Lauten ausgesprochen, é ist ein deutsches langes E, è ein deutsches Ä (oder doch eher das kurze e?) und das letzte kann ich schwer definieren. Auch wenn mir ansonsten keine großen Ausspracheunterschiede einfallen mögen und es eventuell heute keine mehr gibt bzw. geben mag, so existieren sie doch und ermöglichen zumindest teilweise eine schriftliche Unterscheidung ansonsten gleich geschriebener Wörter. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:57, 7. Mai 2022 (CEST)
Maskenpflicht in Deutschland als EU-Vorbild
hallo, ich deutsch gerade lernen, deswegen vielleicht einige Fehler. Fragen wegen Maskenpflicht, Deutschland ist größte Land in EU und Maskenpflicht hilft gegen Corona und andere Krankheiten warum hat Deutscland abgeschafft, Deutschland könnte doch EU Vorbild für dauerhafte Maskenpflicht gegen Grippe sein?--+2A00:1028:8390:BFC2:E0AC:EFB9:D2BC:9BAE 03:31, 7. Mai 2022 (CEST)
- Darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Das diskutiert man besser im Café. Das wurde dort auch schon diskutiert. Meine persönliche Meinung: Deutschland war zu keinem Zeitpunkt ein gutes Vorbild in der Coronapolitik. Es ist ein Chaos an zu strengen/laschen, zu frühen/späten, widersprüchlichen, nicht umsetzbaren und so weiter Maßnahmen. Ich bin nicht für die ewige Maskenpflicht. In öffentlichen Verkehrsmitteln ist noch Maskenpflicht. Sie wird nach meiner Beobachtung aber nicht konsequent durchgesetzt. Jeder kann und darf überall die Maske aufsetzen, wenn er möchte. Auf Dauer ist ein vollständiger Schutz gegen Infektionskrankheiten sowieso unmöglich und wegen der "Naivität des Immunsystems" nicht gut. --93.131.180.183 07:12, 7. Mai 2022 (CEST)
- "Die Deutschen" vielleicht, aber "Deutschland" kann(!) für vieles Vorbild sein, sollte sich allerdings zurückhalten, anderen Vorbild zu sein, für staatlich verordnete Maßnahmen.--Wikiseidank (Diskussion) 08:11, 7. Mai 2022 (CEST)
- Eine Frage aus dem sozialen (gesellschaftspolitischen) Bereich mit dem Verb könnte ist immer schwierig als Wissensfrage. „Könnte ein Land Vorbild sein?“ Ja, das ist vorstellbar. Aber: Das Wort „Vorbild“ enthält schon eine persönliche Wertung, da wird es schnell kompliziert.--Blue 🔯 08:39, 7. Mai 2022 (CEST)
- Offensichtliche Troll-Frage, vermutlich, um hier die Wikipedia-Community aufzuhetzen. Ganz so blöd ist unsere Community zum Glück nicht. 80.71.142.166 12:09, 7. Mai 2022 (CEST)
- Es gilt immer noch das Verhältnismäßigkeitsprinzip und Dein Vorschlag würde dem nicht genügen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:13, 7. Mai 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet, D könnte Vorbild sein. --2003:E5:2743:3600:9F3F:9A1E:3D58:7FF8 10:54, 7. Mai 2022 (CEST)
Informationspolitik zu Waffenlieferungen
Irgendwie durchschaue ich die amorphe (?) Informationspolitik der Bundesregierung zu in die Ukraine gelieferten Waffen noch nicht: Mal wird vollmundig angekündigt, etwa dass man 1000 Panzerfäuste und 500 Stinger liefern werde; im nächsten Moment ist von der Notwendigkeit strenger Geheimhaltung die Rede, dann aber doch wieder eine Ankündigung (50 Geparden), dann wieder Geheimhaltung, um anschließend wieder die Lieferung von sieben Panzerhaubitzen anzukündigen … So geht es nun bereits seit Wochen hin und her. Was soll man davon bitte halten? Gilt denn nun Geheimhaltung oder nicht?--Grzeszik (Diskussion) 19:38, 7. Mai 2022 (CEST)
- Soweit ich das mitbekommen habe, geht es bei der Geheimhaltung nicht um die "Ware", sondern um die "Lieferwege". Putin soll sich gerne Sorgen machen über die vielen Panzerfäuste, aber er darf nicht wissen, wo sie gerade sind. --Geoz (Diskussion) 19:55, 7. Mai 2022 (CEST)
- Die unterstellte Verwechslung les ich beim Fragesteller aber nicht raus. Und weil besagte Details zum Lieferablauf bisher auch gar nicht öffentlich gemacht wurden, weder vorher noch hinterher, ist es keine Antwort auf die Frage. Worum es hier geht wurde deutlich genug, ist nicht das Wie sondern das Ob und da zeigen sich allerdings Widersprüche. Zu berücksichtigen wäre viel eher einmal dass es nicht immer dieselben Leute sind, dass es bes. in der Kürze der Zeit und in solchen Situationen mal zu Kommunikationsproblemen kommt und man sowas individuell unterschiedlich bewerten kann. Und es im Einzelfall natürlich auch darum geht, was Wähler/Anhang/Partei/Medien/Öffentlichkeit von bestimmten Köpfen erwarten und was nicht. Dass also etwa Frau Baerbock sich einem ganz anderen Druck ausgesetzt sieht, hier auch mal nachträglich was "gerade zu rücken" respektive noch mal dicker aufzutragen als sagen wir Herr Scholz, liegt mein ich auf der Hand. Wir haben nun mal eine Dreier-Koalition, die nicht nur außenpol. im Grunde auch drei ganz verschiedene Weltbilder umschnürt und halt keinen quasi allmächtigen Präsidenten wie in den USA oder Frankreich, wo sowas ganz anders bestimmt werden und auch deshalb mitunter runder wirken kann. -82.83.16.6 20:19, 7. Mai 2022 (CEST)
Chicago-Style Pizza in Europa
Gibt es irgendwo hierzulande oder im nahen "Ausland" die Möglichkeit Chicago style Pizza (in einem Restaurant) zu essen oder sich zu holen, oder muss man die zwangsläufig selber machen, wenn man eine essen will, ohne nach Chicago oder allgemein in die Vereinigten Staaten zu reisen?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:29, 7. Mai 2022 (CEST)
- Eine Antwort steht im zweiten Absatz von Chicago-style Pizza. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:54, 7. Mai 2022 (CEST)
- Bei Pizza Hut war ich noch nie, könnte sich vielleicht einmal lohnen. Beim nächsten Aufenthalt in Aachen. Aber eigentlich ist die Pan Pizza keine richtige Chicago style (mit recht dicker Käseschicht unten), sondern eine dicke normale Pizza (mit mehr Sauce ?). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 7. Mai 2022 (CEST)
Ukrainische Wikipedia - Logo gesucht
Um anzuzeigen, dass ein Begriff in der Ukrainischen Wikipedia existiert, suche ich ein Logo - also das "W" für Wikipedia und irgendetwas, wodurch das "W" als "ukrainisch" spezifiziert wird. Diese Logo möchte ich im Fliesstext verwenden und mit den entsprechenden Artikel in UK-WP verlinken. Wie könnte das gehen? Gruss, --Markus (Diskussion) 09:09, 4. Mai 2022 (CEST)
- dieser Buchstabe hat zwar nichts mit einem W zutun, sieht aber sehr ähnlich aus: Щ --HatsuneMilku (Diskussion) 09:21, 4. Mai 2022 (CEST)
-
zu unspezifisch
-
zu gross
-
aber auf Ukrainisch
-
gutes Beispiel
-
Russisch
(braucht eine schwarze Linie wegen Weiss)
Beispiele: Text () – Text – Text (Щ) – Text – Text (nicht signierter Beitrag von Markus Bärlocher (Diskussion | Beiträge) 09:43, 4. Mai 2022 (CEST))
- Was auch immer du vorhast - Interwikilinks im Fließtext haben in deWiki-Artikeln nichts zu suchen. --Magnus (Diskussion) 09:34, 4. Mai 2022 (CEST)
- Ja klar. Brauche es für Ukraine Hilfeseite.
was wir aber dringend bräuchten, wäre eine Liste einschlägiger WP-Artikel, die noch nicht auf Ukrainisch übersetzt sind:
Arbeitslosengeld II, Fiktionsbescheinigung, Gesetzliche Krankenversicherung, Jobcenter, ... Gruss, --Markus (Diskussion) 09:39, 4. Mai 2022 (CEST)- Ist weniger mehr? Hallo @Markus Bärlocher, ich dachte erst, es ginge um Verknüpfungen zu ukrainischen Wikipedia-Seiten von einer deutschen Wikipedia-Seite ausgehend und habe deshalb zuerst über Wikitext nachgedacht. Die von dir verknüpfte externe Seite (https://ukraine.xn--brlocher-0za.de/) basiert aber vermutlich nicht auf Wikitext.
- Mit den allgemein verständlichen Symbolen ist das so eine Sache. Falls übersichtliche Symbole überhaupt intuitiv sind, dann für zwei Personen oft unterschiedlich. Ich jedenfalls käme nicht als Erstes auf die Idee, zwischen
W
undЩ
eine optische Ähnlichkeit entdecken zu wollen. Auch stehen die Regenbogenfarben nicht spezifisch für eine konkrete Sprache (z. B. für Ukrainisch) und auch nicht implizit für ein Nachschlagewerk (z. B. für die Wikipedia). - Man läuft hier Gefahr, den Leuten, die Ukrainisch können, aber nun auf die Fremdsprache Deutsch stoßen, noch eine zusätzliche Symbolsprache zuzumuten, die gerade erst entwickelt wird (und zwar nicht von Ukrainern). Ich würde das Ganze eher schlicht halten und vielleicht lieber nur Textsymbole verwenden; vielleicht so: Вікі→ oder so: ук.Вп→. Auch da müsstest du trotzdem am Seitenfuß eine Erklärung anbieten (oder irgendwo ein Glossar). Aber es ist einfacher Text mit Text zu beschreiben, als dass eine verständliche Bildbeschreibung (z. B. für Symbole) mit Schriftsprache gelingen würde.
- Ich vermute mal, dass ukrainische Wikipedia-Artikel in den wenigsten Fällen darauf abgestimmt sind, bei der Alltagsbewältigung in Deutschland zu helfen. Häufiger sind solche Begriffe, von denen du schon einige angeführt hast (Arbeitslosengeld II, Fiktionsbescheinigung, Gesetzliche Krankenversicherung, Jobcenter, ... ), die schon für Einheimische mit deutscher Muttersprache eine Herausforderung darstellen können.
- Vielleicht würde es insgesamt mehr helfen, wenn man Ukrainerinnen bzw. Ukrainer ausfindig machen könnte, die schon eine Weile hier sind und die für den Umgang mit den deutschen Ausdrücken ein praktische Lösung gefunden haben.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:17, 5. Mai 2022 (CEST)
- Alle feinen Details würde ich weglassen. Da würde ich einfach einen Kreis, obere Hälfte blau, untere Hälfte gelb, hinter das Wort setzen, ähnlich™ wie© diese① Zeichen◎ hier° --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:28, 5. Mai 2022 (CEST)
- Da würde sich die Ukrainefahne aus dem Unicodeblock Zusätzliche umschlossene alphanumerische Zeichen anbieten: Beispiel
<sup>🇺🇦</sup>
: Beispiel🇺🇦. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 5. Mai 2022 (CEST)- Rotkaeppchen68, du bist der/die/das Beste/beste (um es jedem/jeder rechtzumachen/Recht zu machen). --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:00, 5. Mai 2022 (CEST)
- Da würde sich die Ukrainefahne aus dem Unicodeblock Zusätzliche umschlossene alphanumerische Zeichen anbieten: Beispiel
- Ja klar. Brauche es für Ukraine Hilfeseite.
Danke für die vielen Gedanken :-) Danke an Rotkäppchen: die UK-Flagge benutze ich schon, aber als Symbol für "UK-WP" ist das etwas unspezifisch. Ich möchte gern unterscheiden: "hier findest du einen WP-Artikel" und "hier gibt es eine UK-Übersetzung/-Erklärung (von wem auch immer)". Deshalb die Idee vom "W" als Wikipedia-Icon mit Flagge. Das "Щ" ist zu fremd für Wikipedia. Und ja, unsere "einschlägigen Artikel" (s.oben) sind eine sprachliche Katastrophe. Vermutlich von einem Beamten geschrieben oder von einer amtlichen Seite abgeschrieben - aber das hat weder etwas mit "Enzyklopädie", noch mit "Wissen für alle" zu tun - es ist schlicht unverständlich. Eine Lösung gibt es inzwischen von der Grafikwerkstatt gibt es untenstehenden Entwurf, der aber typografisch noch verbessert werden könnte. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:01, 6. Mai 2022 (CEST)
- Kyrillisch? Hallo @Markus, du hast natürlich recht damit, dass der kyrillische Buchstabe „Щ“, keinerlei Bezug zum Wort „Wikipedia“ hat; aber vielleicht wäre es überlegenswert, kyrillische Buchstaben zu verwenden. Der lateinische Buchstabe „W“ entspricht zwar dem Wort Wikipedia, aber nicht der ukrainischen Sprache. Das kyrillische „В“ (uk) entspricht zwar dem lateinischen Buchstaben „W“ (de), sieht aber ungünstigerweise genau so aus, wie das lateinische „B“ (de). Du möchtest zwei verschiedene „Sorten“ von Verknüpfungen zur ukrainischen Sprache optisch gut erkennbar abgrenzen: Wikipedia-Links und Übersetzungen.
- Ich hätte vielleicht noch eine Idee, wie du einerseits deutlich hervorheben könntest, dass es Links nach Ukrainisch sein sollen und andererseits gleichzeitig die beiden Sorten von Verknüpfungszielen unterscheiden würdest; z. B. so ähnlich wie im folgenden Beispieltext:
- „Auf dieser Seite werden auch ukrainische Texte verknüpft; Wikipedia-Seiten in dieser Form:
ВП
und Übersetzungen (перекладів) auf diese WeiseПК
. ...“
- „Auf dieser Seite werden auch ukrainische Texte verknüpft; Wikipedia-Seiten in dieser Form:
- Ich kann kein Ukrainisch und hoffe, dass keine der beiden Kombinationen aus jeweils zwei Buchstaben, die ich hier nur als Beispiele verwendet habe, etwas Unanständiges bedeutet.
- Diese „vorläufigen Prototypen“ habe ich als Wikisyntax so „nachgebildet“:
'''<code><span style="color:yellow; background-color:blue;">В</span><span style="color:blue; background-color:yellow;">П</span></code>'''
- Wenn du doch lieber ein richtiges Symbol verwenden möchtest, könntest du vielleicht eines verwenden, dass dem schon gezeigten Symbol: (Datei:Wikipedias W in Ukraine colors.svg) ähnlich ist, aber ohne „W“ in der Mitte. Nicht jeder (‑: z. B. ich ;‑) kann einen einzelnen Buchstaben innerhalb eines kleinen Symbols besonders gut erkennen kann, zumal das Symbol selbst sehr kontrastreich ist.
- Wäre nur die Flagge: (Datei:Flag of Ukraine.svg) auch ausreichend, um deutlich zu machen, dass der Link ukrainisch ist, wenn unmittelbar dahinter spezifiziert wird, wohin er gehen soll? Vielleicht so ähnlich: ВП→ bzw. ПК→.
- Das Symbol für die Ukrainefahne aus dem Unicodeblock Zusätzliche umschlossene alphanumerische Zeichen abzuleiten, wie es @Rotkaeppchen68 vorgeschlagen hat (16:46, 5. Mai), sehe ich zwar als smarteste Lösung; aber bei mir wird nur ein hochgestelltes „UA“ angezeigt.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:25, 7. Mai 2022 (CEST)
- Ja, die Flagge ist gut, hat aber keinen Bezug zu Wikipedia. Die Flagge verwende ich für: "dieser Text ist übersetzt" für Formulare, Erklärungen etc. Nun suche ich noch etwas für "zu dem Begriff gibt es eine Beschreibung" in uk:WP oder ru:WP... Gruss, --Markus (Diskussion) 15:04, 7. Mai 2022 (CEST)
- Wie wäre es mit einem Fragezeichen? Das /?/ ist beides, kyrillisch und lateinisch, und unterscheidet sich in der Breite vom /W/. Die Unterscheidung wäre dann für Leute, welche die kleinen Buchstaben in den kleinen Symbolen nur schemenhaft erkennen würden, auch einfacher. Ich habe noch überlegt, ob das Fragezeichen mit dem weißen Rand vielleicht grün oder rot sein könnte. Da muss man aber aufpassen, weil es dann vielleicht wie ein Emblem in der Flagge eines anderen Landes wirken könnte.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 09:51, 10. Mai 2022 (CEST)
- Ja, die Flagge ist gut, hat aber keinen Bezug zu Wikipedia. Die Flagge verwende ich für: "dieser Text ist übersetzt" für Formulare, Erklärungen etc. Nun suche ich noch etwas für "zu dem Begriff gibt es eine Beschreibung" in uk:WP oder ru:WP... Gruss, --Markus (Diskussion) 15:04, 7. Mai 2022 (CEST)
Senkrechte Felswand hochfahren
Sogenannte "Wand-Kletter-Autos" gibt es meines Wissens nach nur als Spielzeugauto. Doch hier habe ich ein Video gefunden, wo offenbar ein echter, straßenzugelassener PKW eine senkrecht stehende Steilwand erklimmt: https://www.facebook.com/jeepjkpuertorico/videos/the-jeep-guy/956742331192759/ Geht das überhaupt, oder ist das Video ein Fake? Und wenn es funktionieren sollte, was für ein Fahrzeug braucht man dafür? Leider ist die Bildqualität zu schlecht, so dass man die Marke nicht erkennen kann. Wahrscheinlich ist das Auto aber auch nicht im Werkszustand, sondern umgebaut und/oder getunt. --79.231.94.252 00:54, 5. Mai 2022 (CEST)
- Wird wohl einer dieser beiden sein: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Jeep_Wrangler_(JL) oder https://en.m.wikipedia.org/wiki/Jeep_Wrangler_(JK). Mit größeren Rädern als in Serie, dementsprechend ohne Kotflügel. Btw: Senkrecht ist die Wand im Video sicher nicht... -Ani-46.114.153.114 01:11, 5. Mai 2022 (CEST)
- senkrechte Wand im Wortsinn geht physikalisch nicht, weil die Normalkraft der Reifen auf den Untergrund und damit die Reibung exakt null wäre. Das geht nur mit Saugnäpfen, um den äußeren Luftdruck zur Unterstützung bei der Anpresskraft zu bitten, oder mit Krallen, die formschlüssig im Fels halten. --Kreuzschnabel 01:52, 5. Mai 2022 (CEST)
- Saugnäpfe (Unterdruck) sind die Technik, die bei den von mir genannten Spielzeugautos eingesetzt wird. Das funktioniert aber nur auf absolut glatter Oberfläche, auf dem zerklüfteten Fels im Video eher nicht. Krallen hingegen erzeugen wohl nicht genug Haltekraft. Aber da die Wand nur sehr steil, aber nicht völlig senkrecht ist, könnten Spikes an den Rädern als Unterstützung ausgereicht haben. Vielen Dank für eure Antworten - waren sehr aufschlussreich!
PS: wie die Reifenspuren an der Wand nahe legen, ist dieser Jeep wohl nicht der erste, der dort hoch kraxelt. --79.231.94.252 02:58, 5. Mai 2022 (CEST)
- Saugnäpfe (Unterdruck) sind die Technik, die bei den von mir genannten Spielzeugautos eingesetzt wird. Das funktioniert aber nur auf absolut glatter Oberfläche, auf dem zerklüfteten Fels im Video eher nicht. Krallen hingegen erzeugen wohl nicht genug Haltekraft. Aber da die Wand nur sehr steil, aber nicht völlig senkrecht ist, könnten Spikes an den Rädern als Unterstützung ausgereicht haben. Vielen Dank für eure Antworten - waren sehr aufschlussreich!
- Gerne. Man muß bei dem Video übrigens auch berücksichtigen das die Wand eine Art Rinne darstellt. Bedingt durch den Winkel in dem rechte und linke Flanke zueinander stehen, krallt sich das Fahrzeug durch Eigengewicht in die Rinne. Ich würde aufgrunde der großen Räder nicht mal voraussetzen das hier weitere Tricks genutzt wurden außer niedrigem Luftdruck in den Reifen und einer daraus resultierenden großen Auflageflâche/Anpassung an den Untergrund. -Ani--46.114.153.114 04:48, 5. Mai 2022 (CEST)
- "Absolut glatt" - was genau soll das überhaupt sein? - braucht man für "Saugnäpfe" nicht unbedingt, die müssen nur weich genug sein, um in die Vertiefungen der Rauheiten einzudringen und den Spalt ausreichend abzudichten, ferner könnte man sich auch noch so eine Art "umgekehrtes Hovercraftfahrzeug" vorstellen, das aktiv Luft aus dem Spaltraum absaugt und so die Leckrate kompensiert. Apropos Saugnäpfe: Sowas nimmt man ja gerne im Badezimmer auf Fliesen usw. als Handtücherhaken etc. Was mich im nachhinein wundert, ist, daß die offenbar langfristig halten. Ich hätte eigentlich erwartet, daß auf die Dauer doch Luft drunterdiffundiert, wie auch Luftreifen auf die Dauer Druck verlieren, somit der Unterdruck abnimmt und die Saugnäpfe letztlich abfallen - das tun sie aber anscheinend nicht. Gibt es da irgendeinen obskuren Mechanismus, der irgendwie mittels Umweltenergie aktiv Luftmoleküle aus dem Spaltraum wieder hinauspumpt? Rein spekulativ könnte ich mir eine Beteiligung von Luftfeuchtigkeit vorstellen: Oberflächen sind wohl immer mehr oder weniger von einem molekularen Wasserfilm bedeckt. Das Wasser der Fliesen könnte nun per Kapillarkraft in den Spalt hineinkriechen, aufgrund des Dampfdrucks daraus die Luftmoleküle verdrängen bzw. zum Abdiffundieren veranlassen und dann durch das Saugnapfgummi hindurch aus dem Spalt herausdiffundieren. Das wäre quasi aktiv und selbstregulierend, weil mit sinkendem Druck im Spalt die Anpreßkraft zunimmt und es das Wasser dadurch immer schwerer hat, in den Spalt hineinzukriechen. (Das ließe sich übrigens experimentell überprüfen, indem man so einen Saugnapf mit zunächst geringem Unterdruck über einer Bohrung für ein Manometer anordnet und beobachtet, ob der Spaltdruck im Laufe der Zeit zu- oder abnimmt.) --77.0.8.110 05:01, 5. Mai 2022 (CEST)
- Klammer Dich bitte nicht an den veralteten, irreführenden Begriff Saugnapf. Da ist kein Unterdruck. Da ist kein Vakuum. Da saugt nichts. Da diffundiert nichts. An der Außenseite der Gummimenbran ist Umgebungsluftdruck, der ja bekanntlich in alle Richtungen gleimäßig drückt. An der Innenseite der Membran ist nichts, kein Unterdruck, kein Vakuuum, kein mit irgendwas erfüllter Hohlraum. Die Gummimembran (der „Saugnapf“) liegt flach auf der Wand auf. Er wird von der Horizontalkomponente des Luftdrucks an die Wand gedrückt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:19, 5. Mai 2022 (CEST)
- Wenn in dieses Nichts Umgebungsluft hineinkäme, dann wäre es sofort Essig mit der Horizontalkomponente des Luftdrucks (Hydrostatisches Paradoxon). Da ist sehr wohl ein Unterdruck, der aufgrund der elastischen Verformung des Gumminapfs aufrechterhalten wird: im unbefestigten Zustand ist der Napf auf der Wandseite konkav, ähnlich wie eine Kugelkappe, und wenn man ihn auf die Wand aufsetzt und plattdrückt, versucht er, wieder seinen unverformten Zustand anzunehmen, was er nicht kann, weil er dabei das Volumen unter der Höhlung stark vergrößern müßte, was aber mit einem entsprechenden Druckabfall einhergeht. Die sich einstellende Druckdifferenz zwischen außen und innen bewirkt die Anpreßkraft, die sowohl den verformten Zustand aufrechterhält als auch das Anhaften an der Wand, weil die Haftreibung größer als die Gewichtskraft ist. (Ich kenne auch eine Bauform mit einem kegelförmigen harten Bauteil, unter dem sich eine Gummimembran befindet. Zur Montage wird die Membran auf die Wand aufgelegt und der Haken an der Kegelspitze umgeklappt, worauf er über eine Bestätigungsstange mit einem Exzentermechanismus die Mitte der Membran hochzieht in die Kegelspitze. In dem sich dabei zwangsläufig entstehenden Hohlraum liegt natürlich ein kräftiger Unterdruck vor.) Wenn Deine Vorstellung funktionieren würde, könntest Du von einem Luftballon eine Kappe abschneiden, die Innenseite auf die Wand legen und andrücken, um die Luft darunter herauszubringen. Das Luftballonstück müßte dann an der Wand haften bleiben. Probier es aus: es funktioniert nicht, das fällt sofort wieder herunter. (Besonders deutlich wird das, wenn ein Tröpfchen Wasser mit ins Spiel kommt: beim Saugnapf verbessert es die Befestigung, wenn man den Spaltbereich vorher leicht anfeuchtet, weil die viskose Flüssigkeit den Spalt abdichtet und das Eindringen von Luft verhindert, beim Luftballon hingegen bildet das Wasser einen Schmierfilm, der das Gummistückchen noch schneller abfallen läßt.) --77.0.8.110 17:41, 5. Mai 2022 (CEST)
- ich würde sagen da ist kein Unterdruck, und der Napf hält, weil sonst ein Unterdruck entstehen würde. --2003:E5:2709:2C00:43C1:533C:9FBC:CB47 23:31, 5. Mai 2022 (CEST)
- "hält, weil sonst ein Unterdruck entstehen würde" - Teleologie vom Feinsten. --77.1.145.251 15:36, 8. Mai 2022 (CEST)
- ich würde sagen da ist kein Unterdruck, und der Napf hält, weil sonst ein Unterdruck entstehen würde. --2003:E5:2709:2C00:43C1:533C:9FBC:CB47 23:31, 5. Mai 2022 (CEST)
- Wenn in dieses Nichts Umgebungsluft hineinkäme, dann wäre es sofort Essig mit der Horizontalkomponente des Luftdrucks (Hydrostatisches Paradoxon). Da ist sehr wohl ein Unterdruck, der aufgrund der elastischen Verformung des Gumminapfs aufrechterhalten wird: im unbefestigten Zustand ist der Napf auf der Wandseite konkav, ähnlich wie eine Kugelkappe, und wenn man ihn auf die Wand aufsetzt und plattdrückt, versucht er, wieder seinen unverformten Zustand anzunehmen, was er nicht kann, weil er dabei das Volumen unter der Höhlung stark vergrößern müßte, was aber mit einem entsprechenden Druckabfall einhergeht. Die sich einstellende Druckdifferenz zwischen außen und innen bewirkt die Anpreßkraft, die sowohl den verformten Zustand aufrechterhält als auch das Anhaften an der Wand, weil die Haftreibung größer als die Gewichtskraft ist. (Ich kenne auch eine Bauform mit einem kegelförmigen harten Bauteil, unter dem sich eine Gummimembran befindet. Zur Montage wird die Membran auf die Wand aufgelegt und der Haken an der Kegelspitze umgeklappt, worauf er über eine Bestätigungsstange mit einem Exzentermechanismus die Mitte der Membran hochzieht in die Kegelspitze. In dem sich dabei zwangsläufig entstehenden Hohlraum liegt natürlich ein kräftiger Unterdruck vor.) Wenn Deine Vorstellung funktionieren würde, könntest Du von einem Luftballon eine Kappe abschneiden, die Innenseite auf die Wand legen und andrücken, um die Luft darunter herauszubringen. Das Luftballonstück müßte dann an der Wand haften bleiben. Probier es aus: es funktioniert nicht, das fällt sofort wieder herunter. (Besonders deutlich wird das, wenn ein Tröpfchen Wasser mit ins Spiel kommt: beim Saugnapf verbessert es die Befestigung, wenn man den Spaltbereich vorher leicht anfeuchtet, weil die viskose Flüssigkeit den Spalt abdichtet und das Eindringen von Luft verhindert, beim Luftballon hingegen bildet das Wasser einen Schmierfilm, der das Gummistückchen noch schneller abfallen läßt.) --77.0.8.110 17:41, 5. Mai 2022 (CEST)
- Klammer Dich bitte nicht an den veralteten, irreführenden Begriff Saugnapf. Da ist kein Unterdruck. Da ist kein Vakuum. Da saugt nichts. Da diffundiert nichts. An der Außenseite der Gummimenbran ist Umgebungsluftdruck, der ja bekanntlich in alle Richtungen gleimäßig drückt. An der Innenseite der Membran ist nichts, kein Unterdruck, kein Vakuuum, kein mit irgendwas erfüllter Hohlraum. Die Gummimembran (der „Saugnapf“) liegt flach auf der Wand auf. Er wird von der Horizontalkomponente des Luftdrucks an die Wand gedrückt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:19, 5. Mai 2022 (CEST)
- Das ist ein alter Hut. Diese in Island und Skandinavien beliebte Motorsportart nennt sich "Offroad Extreme Hill Climbing". Dazu finden sich hunderte Videos u.a. auch mit Spezialjeeps. Die meisten sind aber mit Spezialbuggys, die auch nahezu senkrechte Streckenabschnitte hochkommen. Mit Schwung überwinden die auch tatsächlich senkrechte Stücke. --46.114.174.221 12:13, 5. Mai 2022 (CEST)
Wird hier ein bischen erklärt --Uhrheberkurt (Diskussion) 13:15, 5. Mai 2022 (CEST)
- mein Audi kann problemlos einen 90° steilen Bordstein erklimmen. --217.138.222.189 16:12, 5. Mai 2022 (CEST)
- …aber nur solange die Höhe des Bordsteines kleiner als der Radius des Rades ist. Bei obigem Beispiel ist das nicht der Fall. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 5. Mai 2022 (CEST)
- auch wenn der Bordstein höher ist als der Radius sollte das problemlos funktionieren...bei einem Allrader. Das ist eher eine Frage der Bodenfreiheit. --2003:E5:2709:2C00:43C1:533C:9FBC:CB47 23:29, 5. Mai 2022 (CEST)
- Dann geht es aber nur deshalb, weil die Hinterräder, die noch auf horizontalem Boden stehen, für die Anpresskraft der Vorderräder an die vertikale Wand sorgen. Wenn ersma alle Räder an der vertikalen Wand sitzen, wird’s knapp. --Kreuzschnabel 07:27, 6. Mai 2022 (CEST)
- auch wenn der Bordstein höher ist als der Radius sollte das problemlos funktionieren...bei einem Allrader. Das ist eher eine Frage der Bodenfreiheit. --2003:E5:2709:2C00:43C1:533C:9FBC:CB47 23:29, 5. Mai 2022 (CEST)
- …aber nur solange die Höhe des Bordsteines kleiner als der Radius des Rades ist. Bei obigem Beispiel ist das nicht der Fall. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 5. Mai 2022 (CEST)
Geschwindigkeitsanzeige über das GPS bei meinem TomTom
Mir fällt bei meinen Urlaubsfahrten regelmäßig auf, dass die Geschwindigkeitsanzeige bei meinem TomTom einige km/h geringer ist als auf meinem Tacho. Ist das GPS im TomTom genau? Oder stimmt die Tachoanzeige? Gruß. --Ocd→ parlons 10:38, 7. Mai 2022 (CEST)
- Tachos dürfen etwas zu viel anzeigen aber niemals zu wenig. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:40, 7. Mai 2022 (CEST)
- → Tachovoreilung. Alle KFZ-Tachos gehen leicht „vor“. Die GPS-Messung ist in der Regel genau. Wie genau, hängt von der momentanen Empfangssituation ab, da GPS ja nicht Geschwindigkeit, sondern nur einzelne Positionen messen kann und eine Geschwindigkeit aus dem lateralen Abstand der letzten Messungen dividiert durch die dazwischen verstrichene Zeit errechnen muss. Bei langsamer Fahrt kann eine GPS-Messungenauigkeit von 10 Meter zu stark verbogenen Ergebnissen führen, bei gutem Wetter auf offener Strecke ist die GPS-Messung aber auf den km/h genau. --Kreuzschnabel 11:00, 7. Mai 2022 (CEST)
- Wieso "lateraler Abstand"? "Lateral" bedeutet "seitlich". --Digamma (Diskussion) 17:18, 7. Mai 2022 (CEST)
- „lateral“ kenne ich aus der Geodäsie in der Bedeutung „auf die Kartenebene bezogen“, also Länge/Breite ohne Höhenberücksichtigung. --Kreuzschnabel 19:07, 7. Mai 2022 (CEST)
- Scheint also eine spezielle Bedeutung zu sein. Alles klar. Danke. --Digamma (Diskussion) 20:58, 7. Mai 2022 (CEST)
- @Kreuzschnabel: Und warum sollte da die "laterale" (den Begriff habe ich noch nie in diesem zusammenhang gehört) Distanz verwendet werden und nicht die Raumdistanz? Das wäre doch nur in einem Flugzeug sinnvoll (Geschwindigkeit über Grund), abe sobald ich mich auf der Erdoberfläche bewege, interessiert mich doch die Geschwindigkeit einschließlich Berücksichtigung des Höhenunterschiedes. --TheRunnerUp 09:14, 8. Mai 2022 (CEST)
- 1. Höhenunterschiede machen praktisch keinen Unterschied aus, der ins Gewicht fiele, jedenfalls nicht bei den Steigungen, über die wir im Straßennetz sprechen (selbst bei 20% Steigung ist die Hypotenuse keine 2% länger als die horizontale Kathete). 2. Höhenmessung über GPS ist nicht so genau wie die Position in Länge und Breite (ich würde wieder „laterale Position“ sagen, aber das scheint zu verwirren), weil der Empfänger dazu andere Satelliten auswählen müsste (einer im Zenit wäre dafür praktisch, ist aber für die Positionsmessung nicht zu gebrauchen). Entweder genaue Höhe oder genaue Position, und da will jeder genaue Position :) --Kreuzschnabel 10:02, 8. Mai 2022 (CEST)
- @Kreuzschnabel: Und warum sollte da die "laterale" (den Begriff habe ich noch nie in diesem zusammenhang gehört) Distanz verwendet werden und nicht die Raumdistanz? Das wäre doch nur in einem Flugzeug sinnvoll (Geschwindigkeit über Grund), abe sobald ich mich auf der Erdoberfläche bewege, interessiert mich doch die Geschwindigkeit einschließlich Berücksichtigung des Höhenunterschiedes. --TheRunnerUp 09:14, 8. Mai 2022 (CEST)
- Scheint also eine spezielle Bedeutung zu sein. Alles klar. Danke. --Digamma (Diskussion) 20:58, 7. Mai 2022 (CEST)
- „lateral“ kenne ich aus der Geodäsie in der Bedeutung „auf die Kartenebene bezogen“, also Länge/Breite ohne Höhenberücksichtigung. --Kreuzschnabel 19:07, 7. Mai 2022 (CEST)
- Meines Wissens ist es üblich (und vor allem bei geringen Geschwindigkeiten genauer) die Geschwindigkeit nicht über die Position sondern über den Dopplereffekt zu bestimmen. --TheRunnerUp 18:54, 7. Mai 2022 (CEST)
- Wieso "lateraler Abstand"? "Lateral" bedeutet "seitlich". --Digamma (Diskussion) 17:18, 7. Mai 2022 (CEST)
- Das habe ich bei Fahrten mit Navi stets so erlebt, dass, wenn man an einer Messstation vorbeifährt, (so Dinger, die manchmal an Ortseinfahrten stehen und mit einem Smiley grüßen) die Geschwindikeitsangaben des Navi exakt damit übereinstimmte, der Tacho bummelig 5 % vorging. Muss, wie oben schon erklärt, so sein. --Elrond (Diskussion) 13:36, 7. Mai 2022 (CEST)
- Nein, der Tacho muss nicht vorgehen. Er darf nur nicht nachgehen. --Digamma (Diskussion) 17:17, 7. Mai 2022 (CEST)
- Es ist quasi eine technologische Zwanghaftigkeit, dass ein Tacho vorgehen muss. Er darf keine zu niedrige Geschwindigkeit anzeigen, es gibt aber eine endliche Streuung durch Fertigungstoleranzen. Daher liegt der Mittelwert immer oberhalb der genauen Angabe. Ein Navi hat diese Vorgaben nicht, da er keine verbindliche Anzeige hat. --Elrond (Diskussion) 22:00, 7. Mai 2022 (CEST)
- Aber heutzutage hat fast jedes Auto ein eingebautes GPS und einen elektronisch angetriebenen Tacho. Warum wird da die durch den abnehmenden Raddurchmesser entstehende Abweichung nicht einfach herausgerechnet, so dass der Tacho nur noch um vielleicht 1 km/h vorgeht statt um 5 oder sogar 10 ? -- Juergen 217.61.206.32 21:33, 7. Mai 2022 (CEST)
- Naja, zumindest von einem großen deutschen Autohersteller weiß ich, dass der angezeigte Wert des Tachometers mit voller Absicht nahe der zulässigen Abweichungsgrenze „zu schnell“ gehalten wird. Dadurch soll den Kunden vermittelt werden, mit den Autos flotter unterwegs zu sein und dabei weniger Kraftstoff zu verbrauchen (denn der Kilometerzähler dreht ja auch „flotter“). --87.147.189.44 22:30, 7. Mai 2022 (CEST)
- Wenn der Fahrer sich an die Verkehrsregeln hält, bewirkt das, dass er in vielen Fällen langsamer fährt, als er eigentlich dürfte. --Digamma (Diskussion) 22:37, 7. Mai 2022 (CEST)
- (BK)Der Tacho muss auch in Tunneln und Kriegsgebieten den Vorschriften von ECE R39 entsprechen. Es ist daher nicht möglich, sich ausschließlich auf GPS zu verlassen. In der Praxis verlässt man sich auf die Radumdrehungen und ist daher vom tatsächlichen Raddurchmesser abhängig. Da dieser aber sowohl nach oben als auch nach unten abweichen kann, verwendet man eine Voreilung in der Mitte des zulässigen Bereichs. Der zulässige Bereich ist größer Null und kleiner 4 km/h plus 10 Prozent der tatsächlichen Geschwindigkeit. Bei den von Benutzer:Elrond genannten „bummelig 5 %“ ist der Fahrzeughersteller in der Mitte des zulässigen Bereichs. Einen zusätzlichen optischen Sensor zur präzisen Geschwindigkeitsmessung zu verwenden wäre zwar theoretisch möglich, ist aber nicht notwendig, da Impulsgeber an den Rädern für ABS und Antriebsschlupfregelung sowieso vorhanden sind und eine Mitnutzung für eine ECE-R39-konforme Geschwindigkeitsmessung kostet daher nichts zusätzlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 7. Mai 2022 (CEST)
- @Digamma: Genau. Innerhalb Autobahnbaustellen - die manchmal auf zig Kilometer einspurig und oft auf 80 km/h begrenzt sind - fallen mir häufig genau die Fabrikate auf, die deswegen kaum Verkehr vor sich, aber viel hinter sich haben ;-) --87.147.189.44 00:34, 8. Mai 2022 (CEST)
- @Rotk.: Um mit allen technischen Toleranzen einfach „in die Mitte des zulässigen Bereichs“ zu treffen waren diese vor langer Zeit tatsächlich mal so weit ausgelegt worden. Heute sind die Systeme sehr viel exakter und die weiten Toleranzen werden von manchem Hersteller so genutzt wie oben (22:30 Uhr) von mir beschrieben. Es gab und gibt Hersteller, denen eine exakte Geschwindigkeitsanzeige wichtig ist. Ungefähr in den sechzigern genügte denen etwa die Hälfte an Toleranz und seit den achtzigern zeigen deren Tachos über den gesamten Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeugs nur wenige km/h über dem tatsächlichen Tempo an (gemessenes Praxis-Beispiel: 240 angezeigt bei gefahrenen 235). --87.147.189.44 00:34, 8. Mai 2022 (CEST)
- Das liegt mit an der Weiterentwicklung der Reifen (Radialreifen statt Diagonalreifen) und elektronische Tachometer statt der Wirbelstromschätzometer. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 8. Mai 2022 (CEST)
- Naja, zumindest von einem großen deutschen Autohersteller weiß ich, dass der angezeigte Wert des Tachometers mit voller Absicht nahe der zulässigen Abweichungsgrenze „zu schnell“ gehalten wird. Dadurch soll den Kunden vermittelt werden, mit den Autos flotter unterwegs zu sein und dabei weniger Kraftstoff zu verbrauchen (denn der Kilometerzähler dreht ja auch „flotter“). --87.147.189.44 22:30, 7. Mai 2022 (CEST)
- Nein, der Tacho muss nicht vorgehen. Er darf nur nicht nachgehen. --Digamma (Diskussion) 17:17, 7. Mai 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Elegische Betrachtungen helfen nicht weiter. Mein Frage wurde beantwortet. Danke an die Beteiligten.--Ocd→ parlons 22:43, 7. Mai 2022 (CEST)
Und die ergänzende Frage um 21:33 Uhr von „Juergen“ wurde ebenfalls berücksichtigt, ganz un-elegisch ;-)
Hier noch eine Antwort zu Genauigkeit von GPS: (das mit dem Tacho war ja nur die eine Hälfte der Frage...)
- Das GPS kann keine Geschwindigkeit messen, sondern bestimmt die geografische Position. Aus zwei Positionen wird der Weg berechnet. Die Geschwindikeit wird berechnet aus dem Weg geteilt durch die dazwischen liegende Zeit. Die Bereichnung an sich ist genau. Auch die berechnete Zeit ist genau. Aber die Position ist ungenau! Bei aktuellen GPS-Geräten liegt die Positionsgenauigkeit bei etwa 10 m. Je nach Zeitabstend der GPS-Messungen (0,1 bis mehrere Sekunden) und je nachdem ob die zwei Positionen gleichmässig (gut für die Genauigkeit) oder gegenläufig (schlecht) versetzt sind, wirkt sich das als Basis für die Geschwindigkeitsberechnung entsprechend auf das Ergabnis aus.
- Durch den Empfang von EGNOS-Korrekturdaten kann die Genauigkeit auf etwa 3 m verbessert werden. Für Deutschland befindet sich der Satellit südlich auf sehr niedriger Höhe und ist deshalb oft durch Geländeerhebungen, Häuser und Bäume verdeckt. Details siehe: Genauogkeit von GPS-Daten.
- Wieweit Fehler durch statistische Methoden und durch Korrekturdaten des Fahrzeuges korrigiert werden können, weiss ich nicht.
- Offen ist noch die Frage nach der Messgenauigkeit der Geräte der Verkehrsüberwachung (Smiley-Kasten, Staren-Kasten, etc.) Gruss, --Markus (Diskussion) 08:57, 8. Mai 2022 (CEST)
- Nett, dass du meine gestern vormittag gegebene Antwort nochmal wiederholst :) Bei EGNOS liegt die Betonung auf „kann“. EGNOS korrigiert großräumige Messfehler, die durch atmosphärische Einflüsse auf die filigranen Signälchen entstehen. EGNOS kann aber keinesfalls die positions- und umgebungsabhängigen Fehler (Abschattungen, Reflexionen, Mehrwegeempfang …) eines individuellen Empfängers korrigieren. Die 3 m sind daher ein globaler Mittelwert, eine Einzelmessung z.B. im Wald kann mit oder ohne EGNOS um 20 Meter falsch liegen und sich durch EGNOS sogar verschlechtern (wenn sich alle Fehlerquellen vorher in etwa ausgemittelt haben und EGNOS dann einige eliminiert). Alles schon erlebt :) --Kreuzschnabel 10:02, 8. Mai 2022 (CEST)
- Frage: Für die Geschwindigkeitsberechnung werden ja nicht die Positionen selbst, sondern nur die Differenzen der Positionen benötigt. Diese sollten eigentlich genauer zu bestimmen sein als die Positionen selbst, da sich systematische Fehler aufheben. Sehe ich das richtig? --Digamma (Diskussion) 10:17, 8. Mai 2022 (CEST)
- Jein. Häufig liegen zwei benachbarte Messungen gleichermaßen daneben, das stimmt. Innerorts, mit wechselnden Gebäuden links und rechts, kann sich die Empfangssituation aber von jetzt auf gleich so krass ändern, dass die eine Messung 15 Meter links hinter dir und die nächste 20 Meter rechts vor dir liegt. Die Geschwindigkeit wird andererseits meist nicht nur aus den letzten zwei Messungen errechnet, sondern aus den letzten drei oder vier gemittelt (was natürlich bei Beschleunigungsvorgängen wiederum ein Hinterherhinken des angezeigten Wertes zur Folge hat). --Kreuzschnabel 18:51, 8. Mai 2022 (CEST)
- Aber ist es nicht eben so, dass GPS-Geräte die Geschwindigkeit eben nicht über die Position bzw. die Differenz zwischen Positionen berechnen, sondern alleine über den Doppereffekt? Dafür reicht meinem Verständnis nach anders als für die Positionsmessung schon der Empfang des Signals eines einzigen GPS- (oder Galileo- oder Glonass- oder ...)Satelliten, und mit jedem weiteren wird es noch genauer. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:17, 9. Mai 2022 (CEST)
- Du möchtest aber als Geschwindigkeit den Betrag eines dreidimensionalen Geschwindigkeitsvektors. Deswegen brauchst Du mindestens drei Satelliten, um Richtung und Betrag der Geschwindigkeit zu bestimmen, also so viele wie bei der Ortsbestimmung. Dann kommt es aufs gleiche raus, wenn Du nur den Ort bestimmst und den nach der Zeit ableitest. --Rôtkæppchen₆₈ 14:02, 9. Mai 2022 (CEST)
- Kann ein GPS-Empfänger denn überhaupt den Dopplereffekt benutzen, d.h. die Frequenzänderung detektieren? Außerdem muss dann ja auch die Bewegung der Satelliten und die Rotation der Erde berücksichtigt werden. --Digamma (Diskussion) 19:58, 9. Mai 2022 (CEST)
- Möglicherweise tun das nur teurere Geräte, z.B. solche, die explizit für den Rennsport entwickelt wurden. Zumindest wird in deren Beschreibung und Hintergrundinfos mitunter die Messung über den Dopplereffekt hervorgehoben (z.B. [7], [8], [9]), während er in Beschreibungen von einfachen Alltags-Navis, Smartphones, Apps, keine Beachtung findet. Hier steht allerdings, dass es eine häufige Fehlannahme sei, dass die GPS-Geschwindigkeitsmessung über die Position liefe, sondern dass stattdessen eben der Dopplereffekt genutzt würde ("zum Glück", denn über die GPS-Position sei eine Geschwindigkeitsmessung "ziemlich nutzlos"). Die Quelle ist wieder ein Hersteller von teuren Messsystemen (sogar verwandt mit dem Rennsportanbieter aus dem ersten Link), aber an der Stelle macht er keine Einschränkung, dass das nur bei seinen Systemen so gemacht würde. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:32, 10. Mai 2022 (CEST)
- Von einer GPS-Messung per Dopplereffekt habe ich persönlich noch nichts gehört. 100 km/h sind 0,00000927 Prozent der Lichtgeschwindigkeit (OK, Vakuumlichtgeschwindigkeit, in Luft etwas mehr); ob man eine solche Dopplerverschiebung noch messen kann, entzieht sich meiner Kenntnis erfolgreich. Radarpistolen legen das ausgesendete und das reflektierte Signal übereinander und bestimmen die Differenz durch Interferenz. Das geht bei GPS-Empfang nicht, da nur ein Empfangssignal vorliegt (dessen Trägerfrequenz dann natürlich auch entsprechend präzise sein muss, aber die Satelliten haben ja Atomuhren an Bord). Außerdem geht der Winkel zwischen Bewegungsrichtung und Sichtlinie zum Satelliten mit dem Cosinus ein; den vollen Effekt hast du ja nur, wenn du direkt auf den Satelliten zufährst (oder davon weg). Und da die Satelliten nicht geostationär sind, ist, wie oben schon gesagt, die Relativbewegung durch Satellitenumlauf und Erdrotation auch noch richtungs- und positionsabhängig einzukalkulieren Ich halte die VBOX-Seite für Marketinggeklingel, lasse mich aber gern auch vom Gegenteil überzeugen. --Kreuzschnabel 11:04, 10. Mai 2022 (CEST) Vor allem: Wieso im Rennsport Dopplermessung über GPS mit seinen filigranen, kaum empfangbaren Signälchen? Wäre es nicht viel einfacher, geeignete kräftige Peilsender entlang der Strecke aufzustellen, oder gleich Geräte mit Interferenzmessung? Oder den nächstgelegenen Radiosender mit seiner tausendfach höheren Feldstärke anpeilen, damit nicht -zig Geschwindigkeitskomponenten noch dazukommen? --Kreuzschnabel 11:12, 10. Mai 2022 (CEST)
- „… GPS-Messung per Dopplereffekt habe ich persönlich noch nichts gehört“ oder „… entzieht sich meiner Kenntnis erfolgreich“ sind sehr starke Indizien für „Ich weiß es nicht“. Also das Gegenteil von dem was nötig ist, um hier mit einer Antwort beitragen zu können. Mit so was bist Du doch vor vier Wochen (13.04.2022, 07:13 Uhr) schon negativ aufgefallen? --84.190.203.236 20:32, 10. Mai 2022 (CEST)
- Von einer GPS-Messung per Dopplereffekt habe ich persönlich noch nichts gehört. 100 km/h sind 0,00000927 Prozent der Lichtgeschwindigkeit (OK, Vakuumlichtgeschwindigkeit, in Luft etwas mehr); ob man eine solche Dopplerverschiebung noch messen kann, entzieht sich meiner Kenntnis erfolgreich. Radarpistolen legen das ausgesendete und das reflektierte Signal übereinander und bestimmen die Differenz durch Interferenz. Das geht bei GPS-Empfang nicht, da nur ein Empfangssignal vorliegt (dessen Trägerfrequenz dann natürlich auch entsprechend präzise sein muss, aber die Satelliten haben ja Atomuhren an Bord). Außerdem geht der Winkel zwischen Bewegungsrichtung und Sichtlinie zum Satelliten mit dem Cosinus ein; den vollen Effekt hast du ja nur, wenn du direkt auf den Satelliten zufährst (oder davon weg). Und da die Satelliten nicht geostationär sind, ist, wie oben schon gesagt, die Relativbewegung durch Satellitenumlauf und Erdrotation auch noch richtungs- und positionsabhängig einzukalkulieren Ich halte die VBOX-Seite für Marketinggeklingel, lasse mich aber gern auch vom Gegenteil überzeugen. --Kreuzschnabel 11:04, 10. Mai 2022 (CEST) Vor allem: Wieso im Rennsport Dopplermessung über GPS mit seinen filigranen, kaum empfangbaren Signälchen? Wäre es nicht viel einfacher, geeignete kräftige Peilsender entlang der Strecke aufzustellen, oder gleich Geräte mit Interferenzmessung? Oder den nächstgelegenen Radiosender mit seiner tausendfach höheren Feldstärke anpeilen, damit nicht -zig Geschwindigkeitskomponenten noch dazukommen? --Kreuzschnabel 11:12, 10. Mai 2022 (CEST)
- Möglicherweise tun das nur teurere Geräte, z.B. solche, die explizit für den Rennsport entwickelt wurden. Zumindest wird in deren Beschreibung und Hintergrundinfos mitunter die Messung über den Dopplereffekt hervorgehoben (z.B. [7], [8], [9]), während er in Beschreibungen von einfachen Alltags-Navis, Smartphones, Apps, keine Beachtung findet. Hier steht allerdings, dass es eine häufige Fehlannahme sei, dass die GPS-Geschwindigkeitsmessung über die Position liefe, sondern dass stattdessen eben der Dopplereffekt genutzt würde ("zum Glück", denn über die GPS-Position sei eine Geschwindigkeitsmessung "ziemlich nutzlos"). Die Quelle ist wieder ein Hersteller von teuren Messsystemen (sogar verwandt mit dem Rennsportanbieter aus dem ersten Link), aber an der Stelle macht er keine Einschränkung, dass das nur bei seinen Systemen so gemacht würde. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:32, 10. Mai 2022 (CEST)
- Kann ein GPS-Empfänger denn überhaupt den Dopplereffekt benutzen, d.h. die Frequenzänderung detektieren? Außerdem muss dann ja auch die Bewegung der Satelliten und die Rotation der Erde berücksichtigt werden. --Digamma (Diskussion) 19:58, 9. Mai 2022 (CEST)
- Du möchtest aber als Geschwindigkeit den Betrag eines dreidimensionalen Geschwindigkeitsvektors. Deswegen brauchst Du mindestens drei Satelliten, um Richtung und Betrag der Geschwindigkeit zu bestimmen, also so viele wie bei der Ortsbestimmung. Dann kommt es aufs gleiche raus, wenn Du nur den Ort bestimmst und den nach der Zeit ableitest. --Rôtkæppchen₆₈ 14:02, 9. Mai 2022 (CEST)
- Aber ist es nicht eben so, dass GPS-Geräte die Geschwindigkeit eben nicht über die Position bzw. die Differenz zwischen Positionen berechnen, sondern alleine über den Doppereffekt? Dafür reicht meinem Verständnis nach anders als für die Positionsmessung schon der Empfang des Signals eines einzigen GPS- (oder Galileo- oder Glonass- oder ...)Satelliten, und mit jedem weiteren wird es noch genauer. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:17, 9. Mai 2022 (CEST)
- Jein. Häufig liegen zwei benachbarte Messungen gleichermaßen daneben, das stimmt. Innerorts, mit wechselnden Gebäuden links und rechts, kann sich die Empfangssituation aber von jetzt auf gleich so krass ändern, dass die eine Messung 15 Meter links hinter dir und die nächste 20 Meter rechts vor dir liegt. Die Geschwindigkeit wird andererseits meist nicht nur aus den letzten zwei Messungen errechnet, sondern aus den letzten drei oder vier gemittelt (was natürlich bei Beschleunigungsvorgängen wiederum ein Hinterherhinken des angezeigten Wertes zur Folge hat). --Kreuzschnabel 18:51, 8. Mai 2022 (CEST)
Jüdisches Staatsoberhaupt außerhalb von Israel
Laut Tagespresse ist zurzeit die Ukraine das einzige Land neben Israel mit einem jüdischen Staatsoberhaupt. Gab es in der Vergangenheit weitere jüdische Staatsoberhäupter außerhalb von Israel? Per Google habe ich nur gefunden, dass Bernie Sanders bei der letzten Wahl der erste jüdische US-Präsident hätte werden können.
--2003:FC:8F0E:190A:7059:768C:FAF7:A661 18:09, 7. Mai 2022 (CEST)
- Unsere englischsprachigen Kollegen haben mal wieder eine Liste vorbereitet: en:List of Jewish heads of state and government. -- 79.91.113.116 18:16, 7. Mai 2022 (CEST)
- gibt es auch irgendwo eine Liste mit neuapostolischen oder griechisch-orthodoxen Staatsoberhäuptern? --2A02:908:2D11:1A80:9990:8F04:7F64:E709 18:28, 7. Mai 2022 (CEST)
- Kein besonderes Interesse an Juden, schnell andere Religionszugehörigkeiten thematisieren? --Aalfons (Diskussion) 02:06, 8. Mai 2022 (CEST)
- Bei Politikern interessiert mich ihre Haltung zu politischen Fragen. Ihre Relgion, Ethnie, Genus, sexuelle Orientierung usw. spielen da keine Rolle. Und solche Fragen wecken meinen Argwohn: Was beabsichtigt der TO mit seiner Frage? Yotwen (Diskussion) 14:00, 9. Mai 2022 (CEST)
- Kein besonderes Interesse an Juden, schnell andere Religionszugehörigkeiten thematisieren? --Aalfons (Diskussion) 02:06, 8. Mai 2022 (CEST)
- gibt es auch irgendwo eine Liste mit neuapostolischen oder griechisch-orthodoxen Staatsoberhäuptern? --2A02:908:2D11:1A80:9990:8F04:7F64:E709 18:28, 7. Mai 2022 (CEST)
- Aufgrund der Tatsache das z.B. hierzulande Juden jahrhundertelang die Bürgerrechte vorenthalten wurden, ist die Antwort zur Ausgangsfrage gar nicht mal uninteressant. -Ani--46.114.159.48 22:18, 9. Mai 2022 (CEST)
Werzpapierkonto gesperrt
Hallo, meiner russischen Frau wurde das Wertpapierkonto gesperrt. Begründung ist (EU) Nr. 833/2014, Art. 5b (1u) sowie Artikel 5f (1Y).
Ich finde den Artikel 5f nicht.
Insgesamt erscheint mir das widerrechtlich, da auf dem Konto nur circa 20T Euro liegen.
Verbindungen zur
1. SBERBANK 2. VTB BANK 3. GAZPROMBANK 4. VNESHECONOMBANK (VEB) 5. ROSSELKHOZBANK
liegen nicht vor. Auch keine Kontoverbindungen. Meine Frau hat seit 8 Jahren eine Niederlassungserlaubnis.
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014R0833
--2A02:810B:580:7750:F155:3053:9EB7:ABB6 23:11, 7. Mai 2022 (CEST)
- Die Verordnung wurde zwischenzeitlich mehrfach geändert. hier die aktuelle Version einschließlich Artikel 5f. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 7. Mai 2022 (CEST)
- Ok, danke. Dann träfe wohl 5f zu. Der Bank liegt eigentlich alles vor, samt Heiraturkunde. "Es ist verboten, auf eine amtliche Währung eines Mitgliedstaats lautende übertragbare Wertpapiere, die nach dem 12. April 2022 begeben wurden, oder mit einem Engagement hinsichtlich solcher Wertpapiere verbundene Anteile an Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren an russische Staatsangehörige" Der Bank liegt eigentlich alles seit 7 Jahren vor, samt Heiratsurkunde.
- Was bedeutet "die nach dem 12. April 2022 begeben wurden" genau? 2A02:810B:580:7750:F155:3053:9EB7:ABB6 23:50, 7. Mai 2022 (CEST)
Es sollte reichen, der Bank die Niederlassungserlaubnis zu zeigen. --Chirlu (Diskussion) 23:44, 7. Mai 2022 (CEST)
- Jup, das hatten die Bank schon Ende Februar verlangt, konnten aber keine Rechtsgrundlage nennen. Die ist ja offenbar erst am 22. April entstanden. Meine Frau hat ja Gründe, hier leben zu wollen und nicht in Russland. Wenns ohne Gesetze gehen soll, wo wäre die Verbesserung...2A02:810B:580:7750:F155:3053:9EB7:ABB6 23:50, 7. Mai 2022 (CEST)
- Diese Sanktionen sind schon kurz nach dem Angriff erlassen worden. Nicht erst am 22. April. --Chirlu (Diskussion) 00:16, 8. Mai 2022 (CEST)
- Das ist beides teilweise falsch; die Sanktion ist teilweise existiert teilweise schon seit dem 25.02.2022, jedoch waren nur Euro-Werpapiere ab dem 14.04.2022 verboten. Dieaktuelle Fassung des Art. 5f und damit auch diese spezielle Sanktion, die auch andere Mitgliedswährungen umfasst, entstammt der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren (https://eur-lex.europa.eu/eli/reg/2022/576/oj), genauer Ziffer 21. sуrcrо.педія 07:40, 8. Mai 2022 (CEST)
- Diese Sanktionen sind schon kurz nach dem Angriff erlassen worden. Nicht erst am 22. April. --Chirlu (Diskussion) 00:16, 8. Mai 2022 (CEST)
Ist Formationsflug computergesteuert?
Gibt es bei Militärflugzeugen, die bei einer Luftshow in Formation fliegen Computersteuerung?
Gibt es für Geschwindigkeit einen "Tempomat" und für Höhe und Richtung eine Computersteuerung oder werden Sollparameter eingegeben?
--91.141.38.237 23:51, 7. Mai 2022 (CEST)
- Nein. Sonst gäbe es keine Unfälle. --Heletz (Diskussion) 07:39, 8. Mai 2022 (CEST)
- YMMD ;-) --TheRunnerUp 09:22, 8. Mai 2022 (CEST)
- Grundsätzlich gibt es einen Autopiloten, der die reine Flugsteuerung übernehmen kann (was übrigens nicht heißt, dass der menschliche Pilot nur Däumchen dreht). Im Kunstflug wird er aber nicht eingesetzt. Mit einer programmierten Route ist es da nicht getan, da muss man auch noch Seitenwind und so was einkalkulieren, damit die Flugfiguren nicht verbiegen, und sich ständig nach seinen Wingmen richten :) das wäre natürlich mit vernetzten Autopiloten alles technisch lösbar, aber dann hätten wir einen Drohnenflug und keine menschliche Flugleistung mehr, die wir ja sehen wollen. --Kreuzschnabel 08:30, 8. Mai 2022 (CEST)
Jedes aktuelle Militärfluguzeug ist computergesteuert. Das nennt sich fly-by-wire. Es bedeutet aber nicht, dass Autopilot. Tempomat kenne ich nur von Verkehrsflugzeugen. --212.103.91.66 11:28, 10. Mai 2022 (CEST)
- Ja zur Computersteuerung (die Dinger sind so komplex, das geht nicht mehr anders). Nein zur Gleichsetzung dessen mit fly-by-wire. Letzteres bezeichnet lediglich die elektrische Übermittlung und Umsetzung der Steuereingaben des Piloten an die entsprechenden Bauteile des Flugzeugs. Das entspricht mehr oder weniger der elektrischen Türklingel im Gegensatz zum vor-elektrischen Klingelzug (das Ding, das von Oliver Hardy immer abgerissen wurde), an einen Computer ist das nicht zwingend gekoppelt. --Kreuzschnabel 17:33, 10. Mai 2022 (CEST)
Umkehrspiegelanordnung
Situation: Zwei Menschen sitzen sich an einem Tisch gegenüber. Der eine hat ein Blatt Papier vor sich, auf dem er zeichnet oder schreibt, oder einfach einen Text, den er liest. Gibt es eine Spiegelanordnung, in der sein Gegenüber dieses Blatt um 180° um die senkrechte Achse gedreht (und ggf. noch innerhalb der Tischebene verschoben, idealerweise auf ihn zu) sehen kann, ist eine solche Umkehrspiegelanordnung überhaupt möglich? Klar ist schon einmal, daß die Anzahl der Spiegelungen geradzahlig sein muß, damit das Blatt nicht seitenverkehrt abgebildet wird. Es käme allerdings vielleicht auch eine Projektion mittels eines Ellipsoidspiegels in Frage, wenn das Blatt hell genug ausgeleuchtet ist. (So ein Reflektor müßte gar nicht mal sehr teuer sein, da eine hohe optische Präzision nicht erforderlich ist, ein einfaches Kunststoff-Formteil könnte also ausreichen.) --77.3.163.104 01:57, 8. Mai 2022 (CEST)
- Nimm 2 Tageslichtprojektoren und stelle sie gegenüber auf. Dann bekommt dein Gegenüber ein seitenverkehrtes Bild auf der Tischplatte (was für dich rechts ist, ist für ihn/sie links). Ein seitlicher dritter Spiegel würde die Seiten tauschen. --91.141.38.237 06:07, 8. Mai 2022 (CEST)
- Falsche Antwort - Thema verfehlt. --77.1.145.251 15:25, 8. Mai 2022 (CEST)
- Nimm zwei in etwa wie beim Periskop angeordnete Spiegel und ein Umkehrprisma. --Rôtkæppchen₆₈ 12:21, 8. Mai 2022 (CEST)
- Ich versuche, es zu verstehen. Die Periskopachse, also die Verbindungalinie der beiden Periskopspiegel, waagerecht in Richtung der Verbindungslinie zwischen den beiden sich gegenüber Sitzenden? Nehmen wir an, die erste Spiegelflächenebene schneidet die Tischfläche entlang der Unterkante des Blattes (worauf derjenige, der es vor sich hat, es nicht mehr sehen kann, denn er schaut nun auf die Rückseite des Spiegels). Dann ist das virtuelle Bild der Tischplatte und des Blattes eine senkrechte Ebene, das Blatt "steht" dann, natürlich spiegelverkehrt, auf seiner Unterkante. Der zweite Spiegel verläuft zum ersten parallel und befindet sich nahe beim Gegenüber, der also von oben daraufschaut. Das virtuelle Bild des virtuellen Bildes darin klappt die hochstehende Tischplatte sozusagen wieder herunter (um die Schnittkante der Spiegelebene mit der Tischebene im virtuellen Bild, also tief unter dem Tisch). Das Bild des Bildes des Blatts liegt damit dann wieder in der Ausgangslage des realen Blatts, nur tief unter dem Kopf des Betrachters. Da es im Bild gegenüber dem Original nicht gedreht wurde, ist nun die Oberkante des Blattes ebenfalls dem Gegenüber zugewandt wie schon beim Original, d. h. es wird zwar nicht spiegelverkehrt abgebildet, steht für ihn aber auf dem Kopf. Und das willst Du mit einem Umkehrprisma korrigieren. - So? -- Leider erfüllt es nicht die Anforderungen: Das virtuelle Bild liegt nicht in der Tischebene und ist zudem umgekehrt. Außerdem ist die Anordnung nicht praxistauglich, weil sie dem anderen den Blick versperrt - wenn er das Blatt sowieso nicht sehen kann, dann könnte er es auch gleich einfach rüberreichen. --77.1.145.251 15:23, 8. Mai 2022 (CEST)
- Ausprobiert: Es funktioniert mit zwei Spiegeln, die miteinander einen rechten Winkel bilden. Dabei steht allerding der eine Spiegle zwischen dem Blatt und dem Schreiber, und zwar um 45° gedreht. Der zweite steht daneben, in die andere Richtung um 45° gedreht. In diesen schaut das Gegenüber. Der Nachteil jeder solchen Anordnung von flachen Spiegeln ist aber, dass die Entfernung vom Betrachter zum Spiegelbild immer dem vom Licht zurückgelegten Weg entspricht und damit das Spiegelbild vom Betrachter weggerückt ist. --Digamma (Diskussion) 19:50, 8. Mai 2022 (CEST)
- "die miteinander einen rechten Winkel bilden" kriege ich nicht mit der Beschreibung der Anordnung zusammen. Und der Hauptnachteil ist wohl eher, daß dem Schreiber die Sicht versperrt ist. Wie wäre es denn mit einer Anordnung, bei der der erste Spiegel seitlich neben dem Blatt unter 45° zur Tischebene angeordnet ist und das Licht vom Blatt waagerecht quer nach rechts spiegelt, und rechts vom Blatt steht dann noch ein senkrechter Spiegel, der es dann in der Horizontalen um 90° knickt und auf das Gegenüber zu lenkt? Hm, ich fürchte, dann ist das Bild des Blatts um 90° gedreht, liegt also "quer", was auch nicht viel besser als kopfstehend ist. Die Idee mit dem Umkehrprisma war ja nicht grundsätzlich verkehrt, aber ein Umkehrprisma besteht (mit einigen Ausnahmen, die auch die Lichtbrechung benutzen) eigentlich auch nur aus einer Kombination einiger ebener spielgelnder Flächen und sollte somit auch "diskret" aus einzelnen Spiegeln aufgebaut werden können. Wenn zwei Spiegel nicht reichen, dann kann man es ja mal mit vier versuchen. Einigermaßen ideal wäre eine symmetrische dachartige Anordnung über der Tischplatte, unter der hindurch sich die Gesprächspartner direkt ansehen können und die den Blick des Schreibers auf das Blatt nicht hindert. In der Mitte zwischen den Beiden könnte es dann zwei unter flachem Winkel geneigte Spiegel geben, in denen jeder das von oben eingespiegelte Blatt des jeweiligs anderen sehen kann. Da sollte so manches möglich sein. (Im Deutschen Museum in München hatte ich vor einigen Jahrzehnten mal so eine Art Spiegelgalerie gesehen, in der sich die Besucher selbst auf so einer Art Bühne aufgereiht hinter einer Rampe wie in einem Kasperletheater verkleinert sehen konnten - das hatte wohl mit einem großen Hohlspiegel funktioniert. - Die zeitgemäße Lösung wäre wohl übrigens, zwei Webcams über dem Tisch zu positionieren und die Bilder dann auf einem Tabletdisplay darzustellen - ist zudem sehr kostengünstig und ließe sich ggf. mit Bluetooth realisieren.) --77.1.145.251 23:49, 8. Mai 2022 (CEST)
- Ausprobiert: Es funktioniert mit zwei Spiegeln, die miteinander einen rechten Winkel bilden. Dabei steht allerding der eine Spiegle zwischen dem Blatt und dem Schreiber, und zwar um 45° gedreht. Der zweite steht daneben, in die andere Richtung um 45° gedreht. In diesen schaut das Gegenüber. Der Nachteil jeder solchen Anordnung von flachen Spiegeln ist aber, dass die Entfernung vom Betrachter zum Spiegelbild immer dem vom Licht zurückgelegten Weg entspricht und damit das Spiegelbild vom Betrachter weggerückt ist. --Digamma (Diskussion) 19:50, 8. Mai 2022 (CEST)
- Ich versuche, es zu verstehen. Die Periskopachse, also die Verbindungalinie der beiden Periskopspiegel, waagerecht in Richtung der Verbindungslinie zwischen den beiden sich gegenüber Sitzenden? Nehmen wir an, die erste Spiegelflächenebene schneidet die Tischfläche entlang der Unterkante des Blattes (worauf derjenige, der es vor sich hat, es nicht mehr sehen kann, denn er schaut nun auf die Rückseite des Spiegels). Dann ist das virtuelle Bild der Tischplatte und des Blattes eine senkrechte Ebene, das Blatt "steht" dann, natürlich spiegelverkehrt, auf seiner Unterkante. Der zweite Spiegel verläuft zum ersten parallel und befindet sich nahe beim Gegenüber, der also von oben daraufschaut. Das virtuelle Bild des virtuellen Bildes darin klappt die hochstehende Tischplatte sozusagen wieder herunter (um die Schnittkante der Spiegelebene mit der Tischebene im virtuellen Bild, also tief unter dem Tisch). Das Bild des Bildes des Blatts liegt damit dann wieder in der Ausgangslage des realen Blatts, nur tief unter dem Kopf des Betrachters. Da es im Bild gegenüber dem Original nicht gedreht wurde, ist nun die Oberkante des Blattes ebenfalls dem Gegenüber zugewandt wie schon beim Original, d. h. es wird zwar nicht spiegelverkehrt abgebildet, steht für ihn aber auf dem Kopf. Und das willst Du mit einem Umkehrprisma korrigieren. - So? -- Leider erfüllt es nicht die Anforderungen: Das virtuelle Bild liegt nicht in der Tischebene und ist zudem umgekehrt. Außerdem ist die Anordnung nicht praxistauglich, weil sie dem anderen den Blick versperrt - wenn er das Blatt sowieso nicht sehen kann, dann könnte er es auch gleich einfach rüberreichen. --77.1.145.251 15:23, 8. Mai 2022 (CEST)
- Mal anders formuliert: Was man eigentlich will, ist, den Raum um eine senkrechte Achse durch den Mittelpunkt zwischen den beiden Personen um 180° zu drehen. Genau das leisten zwei vertikale Spiegel, die im Winkel von 90° zueinander angeordnet sind. Das Dumme ist nur, daß das Gegenüber das virtuelle Bild, das sich am richtigen Ort befindet, nicht sehen kann, weil es sich hinter den Spiegeln befindet. So einfach geht das also leider nicht. Aber gibt es vielleicht systematische Entwurfsverfahren für Spiegelanordnungen, die für vorgegebene Kriterien genau das gewünschte Ergebnis liefern oder beweisen, daß eine entsprechende Anordnung nicht möglich ist? --95.116.64.252 22:49, 9. Mai 2022 (CEST)
- "Das Dumme ist nur, daß das Gegenüber das virtuelle Bild, das sich am richtigen Ort befindet, nicht sehen kann, weil es sich hinter den Spiegeln befindet."
- Das verstehe ich jetzt nicht. Das virtuelle Bild befindet sich immer hinter dem Spiegel. --Digamma (Diskussion) 19:56, 10. Mai 2022 (CEST)
Belästigung durch ungewünschte E-Mails - Kündigung erlaubt?
Angenommen, die eigene E-Mail-Adresse wird immer wieder durch Dritte verwendet. Man erhält also z.B. Bestellbestätigungen o.ä. von wildfremden Menschen, die eine falsche E-Mail-Adresse angegeben haben. Teilweise sind Login-Passwörter in solchen E-Mails enthalten.
Ist es erlaubt, in solchen Fällen den einfachen Weg zu gehen und sich mit dem Passwort einzuloggen und den Account zu löschen?
Zum einen könnte so die Zusendung weiterer E-Mails unterbunden werden, zum anderen verhindert man so, dass womöglich eines Tages auch noch eine Zahlungsaufforderung o.ä. eingeht, weil evtl. ein Betrüger einen legalen Dienst genutzt hat.--31.18.112.228 12:20, 8. Mai 2022 (CEST)
- Ich dachte gerade unwillkürlich an invalid.de und Currywurst-UFH, aber der ist ja schon im Dezember 2019 gestorben. (Herrjeh, war gerade mal so alt wie ich...) --77.1.145.251 00:37, 9. Mai 2022 (CEST)
- Lass Dir von Deinem IT-Fachrechtsanwalt 303a StGB erklären. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 8. Mai 2022 (CEST)
- Einen gekaperten e-Mail-Account dem entziehen, der ihn gekapert hat, hat aber nichts mit rechtswidrigem Löschen von Daten zu tun. Das Mindeste ist in solchen Fällen, das Zugangskennwort zu ändern und ja, weil das Vertrauen in das Postfach und seinen Betreiber in so einem Fall grundlegend erschüttert ist, würde ich dieses wohl auch umgehend dicht machen. Die andere Backe und vielleicht die Brieftasche auch noch hinhalten, das kann es jedenfalls nicht sein. –Falk2 (Diskussion) 12:43, 8. Mai 2022 (CEST)
- Danke für diese freundliche Antwort! Tatsächlich gibt es keine Anzeigen dafür, dass der E-Mail-Account gekapert wäre. Es handelt sich dagegen um eine E-Mail-Adresse, die anscheinend von manchen gern "erfunden" oder (bewusst oder unbewusst) falsch geschrieben wird. Und erstaunlich viele Unternehmen haben kein Opt-In implementiert, sondern senden ihren Spam frei heraus.
- Es geht also darum, ob man sich mit einem an die eigene E-Mail-Adresse gesendeten Passwort bei einem Drittanbieter einloggen darf um dort z.B. Kontaktinformationen des Verursachers einzusehen oder das (ohne Genehmigung) mit der eigenen E-Mail-Adresse verknüpfte Benutzerkonto zu löschen.--31.18.112.228 12:54, 8. Mai 2022 (CEST)
- Dass Du selbst gestört wirst bedeutet nicht, dass Du ungestraft selbst stören darfst. Natürlich hast Du einen Unterlassungsanspruch gegen das störende Unternehmen. Du hast aber keinen Anspruch darauf, die Störung selbst zu beheben und dabei selbst zum Störer zu werden. Wende Dich freundlich per Brief an das fragliche Unternehmen und verlange Löschung der unrichtigen Emailadresse und lass bitteschön die Finger von einem fremden Kundenkonto. Wenn das zuviel verlangt ist, so blockiere einfach den Absender. Dann machst Du nichts kaputt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 8. Mai 2022 (CEST)
- Was denn für eine Störung? Offensichtlich legt eine andere Person für den Fragesteller Benutzerkonten an. Warum sollte nur die andere Person diese Konten löschen dürfen? Beim Anlegen liegt Geschäftsführung ohne Auftrag ziemlich nahe. Danach darf das Benutzerkonto vom Fragesteller, für den die Geschäfte geführt wurden, völlig normal genutzt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:47, 8. Mai 2022 (CEST)
- Es klingt nicht so, als lege unbedingt jemand anderes gezielt Konten an, um den Fragesteller zu ärgern. Spamfilter aktivieren oder die Mailversender auf den Irrtum aufmerksam machen, schlag ich vor. --Xocolatl (Diskussion) 20:26, 8. Mai 2022 (CEST)
- Kaperei gibt es schon und ich hatte 2005 und 2006 selber damit zu tun. Ich habe ein Arcor-Postfach und dort gab es als Zugabe eine Faxnummer, über die man vom Rechner aus Faxe versenden konnte. Die Nummern lagen dazu noch im Ortsnetzbereich 089. Ich habe das nie benutzt, aber auf einmal kamen ziemlich wütende scheinbare Antworten von Leuten, mit denen ich nie vorher Kontakt hatte. Jemand war doch irgendwie eingedrungen und verschickte über diese Nummer Werbefaxe für Verbandskästen. Dann meldete sich auch noch eine Anwaltskenzlei – und skurilerweise das Organisationskomitee der Fußball-WM 2006. Die beschwerten sich, dass die bestellten Verbandskästen nicht geliefert wurden. Die Folge war erstmal, dass ich alle anrufen musste, um ihnen zu erklären, dass das alles nichts mit mir zu tun hat. Fast alle hatten Verständnis (nur die Fußballfritzen nicht und eine Mitarbeiterin des Anwaltes fragte mich, ob ich mit ihrem Chef reden würde, obwohl ich das nicht müsste. Ich habe es getan, der Kollege war ausgesprochen freundlich und in der Folge hörte der Zirkus tatsächlich auf. Nur die Fußballfritzen kamen nochmal, ihnen hbe ich dann schriftlich mitgeteilt, dass das alles Beschiss ist und nicht von mir kommt. Meine Rechtsschutzversicherung wäre das Nächste gewesen, doch ich musste sie wegen diesem Kram nicht mehr aktivieren. Wenig später wurden diese Faxnummern wohl durch Muftiorder deaktiviert. Auf jeden Fall kann ich mir gut vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn man für etwas seinen Hintern hinhalten soll, was man gar nicht verzapft hat. –Falk2 (Diskussion) 20:49, 8. Mai 2022 (CEST)
- Und ich konnte jahrelang den Lebenslauf eines Menschen mitverfolgen, der mit mir absolut nichts zu tun hatte, aber offenbar eine sehr ähnliche E-Mail-Adresse hatte. Entweder war der zu blöd, um seine eigene richtig anzugeben, oder er hat sie richtig angegeben und sie wurde dann regelmäßig falsch abgeschrieben. Irgendwann habe ich dann einer Versicherung mitgeteilt, dass ich erstens kein Moped habe und zweitens, wenn ich eins hätte, es nicht bei dieser Versicherung versichert hätte, dass ich aber regelmäßig mit falsch adressierten Mails, die für diesen Herrn, den sie da angeschrieben hätten, bestimmt seien, beglückt würde. Die Versicherung hat sich freundlich entschuldigt und dem Typen offenbar so den Kopf gewaschen, dass seitdem nichts mehr kam... --Xocolatl (Diskussion) 21:45, 8. Mai 2022 (CEST)
- Danke für die Erfahrungsberichte. Dieses Belästigungen sind eben nichts, was nur einmalig passiert.--31.18.112.228 10:16, 9. Mai 2022 (CEST)
- Und ich konnte jahrelang den Lebenslauf eines Menschen mitverfolgen, der mit mir absolut nichts zu tun hatte, aber offenbar eine sehr ähnliche E-Mail-Adresse hatte. Entweder war der zu blöd, um seine eigene richtig anzugeben, oder er hat sie richtig angegeben und sie wurde dann regelmäßig falsch abgeschrieben. Irgendwann habe ich dann einer Versicherung mitgeteilt, dass ich erstens kein Moped habe und zweitens, wenn ich eins hätte, es nicht bei dieser Versicherung versichert hätte, dass ich aber regelmäßig mit falsch adressierten Mails, die für diesen Herrn, den sie da angeschrieben hätten, bestimmt seien, beglückt würde. Die Versicherung hat sich freundlich entschuldigt und dem Typen offenbar so den Kopf gewaschen, dass seitdem nichts mehr kam... --Xocolatl (Diskussion) 21:45, 8. Mai 2022 (CEST)
- Das Problem sind zum Beispiel automatisiert verschickte no-reply-E-Mails von Dritten, bei denen man eben keinerlei Information hat, an wen diese eigentlich hätten gesendet werden sollen, wenn sie nicht an die falsche Adresse geschickt worden wären. Und Datenschutz für die Verursacher gibt es dann ja auch noch. --31.18.112.228 10:16, 9. Mai 2022 (CEST)
- Kaperei gibt es schon und ich hatte 2005 und 2006 selber damit zu tun. Ich habe ein Arcor-Postfach und dort gab es als Zugabe eine Faxnummer, über die man vom Rechner aus Faxe versenden konnte. Die Nummern lagen dazu noch im Ortsnetzbereich 089. Ich habe das nie benutzt, aber auf einmal kamen ziemlich wütende scheinbare Antworten von Leuten, mit denen ich nie vorher Kontakt hatte. Jemand war doch irgendwie eingedrungen und verschickte über diese Nummer Werbefaxe für Verbandskästen. Dann meldete sich auch noch eine Anwaltskenzlei – und skurilerweise das Organisationskomitee der Fußball-WM 2006. Die beschwerten sich, dass die bestellten Verbandskästen nicht geliefert wurden. Die Folge war erstmal, dass ich alle anrufen musste, um ihnen zu erklären, dass das alles nichts mit mir zu tun hat. Fast alle hatten Verständnis (nur die Fußballfritzen nicht und eine Mitarbeiterin des Anwaltes fragte mich, ob ich mit ihrem Chef reden würde, obwohl ich das nicht müsste. Ich habe es getan, der Kollege war ausgesprochen freundlich und in der Folge hörte der Zirkus tatsächlich auf. Nur die Fußballfritzen kamen nochmal, ihnen hbe ich dann schriftlich mitgeteilt, dass das alles Beschiss ist und nicht von mir kommt. Meine Rechtsschutzversicherung wäre das Nächste gewesen, doch ich musste sie wegen diesem Kram nicht mehr aktivieren. Wenig später wurden diese Faxnummern wohl durch Muftiorder deaktiviert. Auf jeden Fall kann ich mir gut vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn man für etwas seinen Hintern hinhalten soll, was man gar nicht verzapft hat. –Falk2 (Diskussion) 20:49, 8. Mai 2022 (CEST)
- Es klingt nicht so, als lege unbedingt jemand anderes gezielt Konten an, um den Fragesteller zu ärgern. Spamfilter aktivieren oder die Mailversender auf den Irrtum aufmerksam machen, schlag ich vor. --Xocolatl (Diskussion) 20:26, 8. Mai 2022 (CEST)
- Was denn für eine Störung? Offensichtlich legt eine andere Person für den Fragesteller Benutzerkonten an. Warum sollte nur die andere Person diese Konten löschen dürfen? Beim Anlegen liegt Geschäftsführung ohne Auftrag ziemlich nahe. Danach darf das Benutzerkonto vom Fragesteller, für den die Geschäfte geführt wurden, völlig normal genutzt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:47, 8. Mai 2022 (CEST)
- Dass Du selbst gestört wirst bedeutet nicht, dass Du ungestraft selbst stören darfst. Natürlich hast Du einen Unterlassungsanspruch gegen das störende Unternehmen. Du hast aber keinen Anspruch darauf, die Störung selbst zu beheben und dabei selbst zum Störer zu werden. Wende Dich freundlich per Brief an das fragliche Unternehmen und verlange Löschung der unrichtigen Emailadresse und lass bitteschön die Finger von einem fremden Kundenkonto. Wenn das zuviel verlangt ist, so blockiere einfach den Absender. Dann machst Du nichts kaputt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 8. Mai 2022 (CEST)
Was passiert im Drucker?
Hallo, ich kann bei meinem Laser-Drucker (Samsung ML-1410) verschiedene Druckeinstellungen verändern.
So für Nomalpapier, Dickes, Dünnes Papier, Farbpapier, Vordrucke, umschlag, Folie, Etiketten, Kartonpapier, Bankpost-Papier.
Mich würde interessieren, was da jeweils beim Drucken im Drucker geändert wird. Samsung-Support wurde von HP übernommen, da müsste ich mich zuerst anmelden, das will ich nicht. Vielen Dank. MfG
--2003:C6:1701:CA6F:2023:E817:8098:D178 15:35, 8. Mai 2022 (CEST)
- Hast Du ein Handbuch? --tsor (Diskussion) 17:21, 8. Mai 2022 (CEST)
- Leider nein. MfG --2003:C6:1701:CA6F:2023:E817:8098:D178 17:52, 8. Mai 2022 (CEST)
- Generell geht es um den Abstand der Phototransferwalze zum Papier, der bei sehr dickem oder sehr dünnem Papier korrigiert werden muß. Außerdem ist die statische Aufladung je nach Trägermaterial (Papier/Folie) anders, um eine scharfe Abbildung und korrekten Schwärzungsgrad zu erzielen. Schließlich muß auch noch die Fixierdauer /Temperatur angepaßt werden, um dünne Trägermaterialien nicht zu beschädigen, bzw. eine ausreichende Fixierung bei höherer Wärmekapazität des Trägers sicherzustellen.
- An welchen Parametern genau der Hersteller hier schraubt, weiß nur er selber. (Oder sein technisches Service-Manual) --92.73.129.175 19:47, 8. Mai 2022 (CEST)
- Danke. Freundliche Grüße. --2003:C6:1701:CA6F:2023:E817:8098:D178 19:54, 8. Mai 2022 (CEST)
Marder für Ringtausch
Woher will die BReg eigentlich die ganzen Marder nehmen, die für den Ringtausch vorgesehen sind? Konnte dazu bislang nichts Gescheites finden.--Grzeszik (Diskussion) 17:00, 8. Mai 2022 (CEST)
- Die Bundesregierung nimmmt die nirgendwo her. Die erteilt Rheinmetall nur die Auslieferungsgenehmigung. Die Marder dafür vorgesehenen Marder gehören nicht mehr dem Bund, sondern stehen bei der Industrie. [10] --Lidius (Diskussion) 18:33, 8. Mai 2022 (CEST)
- Ich höre aktuell ziemlich oft den Begriff Ringtausch, nehme ihn aber praktisch aber immer als Kettentausch war - es fließt ja praktisch nie etwas zum Ursprung. Übersehe ich diese letzte Stufe zum schließen des Ringes, oder warum greift man auf diesen Begriff zurück. --95.116.64.42 19:04, 8. Mai 2022 (CEST)
- @Lidius: Ach so, die Ost-NATO-Staaten bekommen also dann irgendwann die 100 Stück von Rheinmetall, korrekt? --Grzeszik (Diskussion) 19:30, 9. Mai 2022 (CEST)
- Wenn man sich mit den alten Mardern dort zufrieden gibt, ja. In der Regel wollen die aber auch eher moderneres Material. Die Marder, die Leopard 1 und auch die Gepard, sind eher etwas was direkt in die Ukraine gehen soll. Die gehören aber wie gesagt auch nicht mehr dem Bund, sondern wurden vom Bund schon vor Jahren ausgemustert und an die Industrie zurück verkauft. --Lidius (Diskussion) 19:52, 9. Mai 2022 (CEST)
- Zurück kommt Geld. --212.103.91.66 14:05, 10. Mai 2022 (CEST)
- Da kommt bestimmt kein Geld zurueck - woher sollte die Ukraine mit ihrer zerstoerten Wirtschaft und den blockierten Haefen das auch nehmen ?
- Nein, die Waffen sind geschenkt: Als Gegenleistung verteidigen die Ukrainer unsere Freiheit. -- Juergen 217.61.196.20 23:17, 10. Mai 2022 (CEST)
- ...siehe z.B. https://www.youtube.com/watch?v=nXoD74ui7Nk oder https://www.youtube.com/watch?v=uRVVjI9ph0U ... in Rockensußra stehen bestimmt noch ein paar rum, die man nochmal reaktivieren könnte. --Btr 23:11, 8. Mai 2022 (CEST)
Inflationsrate
Ich würde gerne wissen, wie hoch die Inflationsraten zwischen z.B. Dezember 2021 und März 2022 oder zwischen Juni 2021 und Januar 2022 war. Gibt es irgendwo Zahlen, die nach Monaten aufgeschlüsselt sind? --176.199.209.137 18:55, 8. Mai 2022 (CEST)
- Gibt es da überhaupt was anderes als eine monatliche Berechnung und Bekanntgabe? zB beim Statistischen Bundesamt, nach Verbraucherpreisindex suchen und dann links auf "Tabellen" klicken. --TheRunnerUp 19:17, 8. Mai 2022 (CEST)
- 3,78 % bzw 2,20 % [11] (selbst dividieren). --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 9. Mai 2022 (CEST) Mist! Deeplinks auf Destatis.de funktionieren nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 9. Mai 2022 (CEST)
Mitarbeit in Sache Kriegerdenkmäler
Vor etlicher Zeit hatte mich ein Kollege gefragt ob ich ihm in Sachen Kriegerdenkmäler mit Fotos helfen könnte. Leider weiß ich nicht mehr wer das war. Damals hatte ich ihm geschrieben dass ich nur kunstvolle Anlagen die sich auf Dorfplätzen und Friedhöfen sowie entsprechende Gemälde/Gedenktafeln in Kirchen befinden fotografiere. Jetzt würde ich ihm gerne mitteilen dass ich ein besonders schönes Beispiel eines Gemäldes vor 2 Wochen in meinem Heimatort fotografiert habe. --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 22:11, 8. Mai 2022 (CEST)
- Das hier? --Didym (Diskussion) 22:59, 8. Mai 2022 (CEST)
- Danke! Aber warum sind die Bilder so verschwommen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:08, 8. Mai 2022 (CEST)
- Was erwartest Du Dir von einer Handy-Kamera bei schwierigen Lichtverhältnissen? --TheRunnerUp 09:16, 9. Mai 2022 (CEST)
- Immerhin sind es 36 Megapixel Verschwommenheit! *scnr* --Kreuzschnabel 09:53, 9. Mai 2022 (CEST)
- Was erwartest Du Dir von einer Handy-Kamera bei schwierigen Lichtverhältnissen? --TheRunnerUp 09:16, 9. Mai 2022 (CEST)
- Danke! Aber warum sind die Bilder so verschwommen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:08, 8. Mai 2022 (CEST)
Irreligiosität in Tschechien
Was ist der Grund dafür, dass in der tschechischen Republik große Teile der Bevölkerung irreligiös oder atheistisch sind, in der Slowakei aber nicht, obwohl beide jahrzehntelang ein Staat waren. --217.149.173.232 15:00, 5. Mai 2022 (CEST)
- Seit der Niederlage der Hussiten ist man in der Tschechei relativ gleichgültig, was Religiosität angeht. Die strengen Sitten der katholischen Kirche haben sie nie völlig übernommen. Die Kirche allgemein als Institution wird abgelehnt, die Menschen sind aber trotzdem religös. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:09, 5. Mai 2022 (CEST)
- +1 zu Ralf.
- Religiös ist da relativ. Die Frage ist, was religiös konkret bedeuten soll. Man pflegt christliche Traditionen, in manchen Regionen spielt Ostern eine größere Rolle als Weihnachten. Gebete und Gottesdienste besuchten die wenigsten. Man sieht sie nicht als wichtig an, auch wenn es in fast jedem Dorf eine Kirche gibt, wird sie sonntags nicht aufgesucht. Die meiste Zeit sind Kirchen abgesperrt und nur auf Zuruf geöffnet oder eben für Veranstaltungen. Tendenziell sind Kirchen eher ein Baudenkmal und Veranstaltungsort für Chore (oft ohne Religionsbezug). Es fehlt dazu auch in der Schule bereits die übertriebene Christianisierung, so gibt es keinen Religionsunterricht an Schulen, was in Deutschland als sehr wichtig angesehen wird und mit Kruzifixen in Klassenzimmern sehr gerne unterstrichen wird. Selbst die frühe demokratische Tschechoslowakei war eher unreligiös. Aber gerade deutschsprachige Tschechoslowaken der Grenzgebiete waren sehr religiös (katholisch). Ab 1948 waren Religionen eher negativ behaftet, die Kirchen wurden enteignet. Erst mit den 80ern kam da eine leichte Entspannung. Seit den 90ern werden religiöse Institutionen schrittweise wie es möglich ist wieder etabliert. In den letzten Jahren gibt es gerade in Prag den Drang sich zu profilieren und den Leuten auf die Nase zu binden, dass man sich nachträglich taufen ließ und wie wichtig dieses „spirituelle“ sein soll - hat was von Veganern. Man kann sagen, dass eine gewisse Elite wieder religiös wird. In der Mährischen Walachei an der Grenze zur Slowakei sind die Bewohner sehr religiös.
- Die katholische Kirche ist in Tschechien eher unbeliebt, weil sie lange Zeit vor 1918 durch die Habsburger mitrepräsentiert worden ist. Und die haben eben alles tschechische (Sprache, Kultur, Autonomie) versucht unter den Teppich zu kehren (abgesehen von Maria Theresia). In der Slowakei ist die Situation irgendwo zwischen Tschechien und Polen angesiedelt. In der Slowakei wurde Religion im Sozialismus eher toleriert (besser: weggesehen). Dazu war die Slowakei wiederum lange Zeit Teil Ungarns. In Petržalka (größter Stadtteil Bratislavas) gibt es nur eine handvoll kleinerer Kirchen, obwohl sich die Hälfte als katholisch ausgibt. In der Slowakei spielt es sich eher auf dem Land ab. Wobei da auch eher wenige Menschen regelmäßige Kirchengänger sind.
- Lustig ist bei der hohen Irreligiosität in Tschechien ist, dass die Bevölkerung insgesamt sehr konservativ eingestellt ist. Auch wenn Homosexualität schon in den 1960ern legalisiert worden ist (in West-Deutschland gefühlt erst vor wenigen Jahren - § 175), ist die Bevölkerung im Vergleich zu Deutschland ziemlich homophob. Ähnlich negativ ist die Einstellung gegenüber dunkelhäutigen Personen, eine Ehe mit einem "Schwarzen" oder "Muslimen" lehnen sehr viele ab. Man könnte meinen, dass es bei so vielen Atheisten entspannter zugeht. 2003:E1:373F:9C3E:7D27:F73E:B359:9C67 19:11, 5. Mai 2022 (CEST)
- Statistiken sind da sowieso wenig aussagekräftig. In Spanien ist jeder katholisch aber keiner geht in die Kirche (überspitzt ausgedrückt). --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:07, 5. Mai 2022 (CEST)
- Jap. Gerade die südeuropäische Mentalität würde Deutschland gut tun. Weniger zwanghaft, mehr Lebensgefühl. Ist in Tschechien und Slowakei von der Mentalität auch eher entspannt (abgesehen vom München-Duplikat Prag). In Österreich ist (abgesehen vom Bergvolk Vorarlbergs und Tirols) auch entspannter. Kirche in Deutschland bedeutet häufig, hingehen zu müssen, damit man gesehen wird obwohl man nicht wirklich zum Gottesdienst will. Theater und Konformitätszwang! Da könnte das ganze Dorf lästern. Eine Hochzeit ohne Kirche im engsten Kreis mit Austragung aus der Kirche des Paares beim Standesamt auf dem Land? Skandalös! So geschehen vor paar Jahren in Niederbayern… 2003:E1:373F:9C3E:572:F181:E50F:8AA8 20:26, 5. Mai 2022 (CEST)
- Sowas dürfte es aber auch nur noch in Bayern geben. Es gibt in Deutschland eine ziemlich große, ausgesprochen säkulare Ecke… –Falk2 (Diskussion) 20:48, 5. Mai 2022 (CEST)
- Gibt auch noch Baden-Württemberg und NRW. Da spielt es sich im ruralen Raum wie im ländlichen Raum Bayerns ab. 2003:E1:373F:9C66:54C:CF6F:46FF:DA4A 10:53, 6. Mai 2022 (CEST)
- Also, meines Wissens sehen die meisten hier (in Übach-Palenberg, ehemaliges (zeitweilig rotes) Bergbaustädtchen mit Gewerbe, Kleinindustrie und wohl auch vielen auswärtig arbeitenden) Kirchen nur selten von innen: Zu Taufen, weiteren wichtigen Schritten der jeweiligen Konfession, Hochzeiten, Beerdigungen (alles jeweils die eigene und/oder (unterschiedlich häufig) die Verwandter), vielleicht noch zu Heiligabend. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:13, 13. Mai 2022 (CEST)
- Gibt auch noch Baden-Württemberg und NRW. Da spielt es sich im ruralen Raum wie im ländlichen Raum Bayerns ab. 2003:E1:373F:9C66:54C:CF6F:46FF:DA4A 10:53, 6. Mai 2022 (CEST)
- Sowas dürfte es aber auch nur noch in Bayern geben. Es gibt in Deutschland eine ziemlich große, ausgesprochen säkulare Ecke… –Falk2 (Diskussion) 20:48, 5. Mai 2022 (CEST)
- "Kirche in Deutschland bedeutet häufig, hingegen zu müssen, damit man gesehen wird obwohl man nicht wirklich zum Gottesdienst will." - Komisch, solche Sprüche höre ich immer nur von Leuten, die selber seit hundert Jahren (mindestens) nicht in der Kirche waren. Woher wissen die das? --91.34.44.239 01:04, 6. Mai 2022 (CEST)
- Es gibt nun auch Leute, die nicht wie Sie nur vor dem Monitor hocken, sondern auch unter anderen Leuten sind und kommunikativen Austausch betreiben. 2003:E1:373F:9C66:54C:CF6F:46FF:DA4A 10:53, 6. Mai 2022 (CEST)
- Jap. Gerade die südeuropäische Mentalität würde Deutschland gut tun. Weniger zwanghaft, mehr Lebensgefühl. Ist in Tschechien und Slowakei von der Mentalität auch eher entspannt (abgesehen vom München-Duplikat Prag). In Österreich ist (abgesehen vom Bergvolk Vorarlbergs und Tirols) auch entspannter. Kirche in Deutschland bedeutet häufig, hingehen zu müssen, damit man gesehen wird obwohl man nicht wirklich zum Gottesdienst will. Theater und Konformitätszwang! Da könnte das ganze Dorf lästern. Eine Hochzeit ohne Kirche im engsten Kreis mit Austragung aus der Kirche des Paares beim Standesamt auf dem Land? Skandalös! So geschehen vor paar Jahren in Niederbayern… 2003:E1:373F:9C3E:572:F181:E50F:8AA8 20:26, 5. Mai 2022 (CEST)
- Statistiken sind da sowieso wenig aussagekräftig. In Spanien ist jeder katholisch aber keiner geht in die Kirche (überspitzt ausgedrückt). --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:07, 5. Mai 2022 (CEST)
- Das ist keine Wissensfrage. Zuerst einmal ist das nur eine Behauptung. Woher weiss der TO über diesen angeblichen Unterschied und welche Antwort würde hier genügen? Yotwen (Diskussion) 06:15, 6. Mai 2022 (CEST)
- Natürlich ist das eine Wissensfrage, denn dieses Wissen kann bequellt unter Tschechien#Religionen, Slowakei#Religionen und den dort verlinkten Artikeln und Referenzen nachgelesen werden. Nur die vom TO gestellte Frage wird dort nicht beantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 08:18, 6. Mai 2022 (CEST)
- Danke für die beiden Karten. Grenzgebiet zur Slowakei überrascht jetzt nicht. Und mit Kraj Vysočina sowie der Gegend um Broumov und Náchod. In der Slowakei überraschen eher die evangelischen Flecken. Natürlich ist das eine Wissensfrage im Eingang dieses Abschnitts, die Antwort ist vielschichtig. 2003:E1:373F:9C66:54C:CF6F:46FF:DA4A 11:13, 6. Mai 2022 (CEST)
- Böhmen und Mähren (Tschechei) war lange Bestandteil der Habsburgermonarchie bzw. Österreich und damit katholisch. Die Hussiten haben als Protestanten 200 Jahre lang gestänkert, konnten sich aber letztlich nicht durchsetzen. Die Slowakei war integraler Bestandteil von Ungarn, auch katholisch. Auch als alles später "ein Staat" war (k&k), blieb der hussitische Gedanke dort, wo zeitweise die Tschechoslowakei existierte, erhalten. Die Slowakei war zumindest teilweise unter osmanischer Herrschaft, deshalb waren sie aufgeschlossener zur katholischen Kirche. Zu den protestantischen Inseln in der Slowakei: Nove Mesto war Sitz des Volkshelden Franz II. Rákóczi, der sich gegen die Habsburger wandte. In Liptovský Mikuláš wirkte der Nationalheld Janosik und später die slowakische Nationalbewegung der evangelischen Intelligenz. Martin wurde von den Hussiten erobert, zerstört aber auch wieder aufgebaut und ist als Zentrum des slowakischen Nationalbewegung mehrheitlich protestantisch. In der Tschechei bis zur deutschen Besatzung gab es neben der "offiziellen" katholischen Kirche auch die protestantische Kirche der Sudetendeutschen. Auseinandersetzungen oder Reibereien gab es eigentlich nicht. Nur hatten die jeweils herrschenden Schichten egal welcher Konfession immer Angst vor den Hussiten. Diese können erst seit der Wende wieder frei agieren, sind aber nahezu bedeutungslos geworden. Religion ist dort halt nicht wichtig. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:19, 6. Mai 2022 (CEST)
- Die osmanische Herrschaft in der Slowakei umfasste aber nur einen sehr kleinen Randbereich des heutigen Landes. Bei der größten Ausdehnung bis etwas nördlich von Neuhäusel. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:57, 6. Mai 2022 (CEST)
- Hat sie aber nachhaltig beängstigt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:14, 6. Mai 2022 (CEST)
- "Die Slowakei war zumindest teilweise unter osmanischer Herrschaft, deshalb waren sie aufgeschlossener zur katholischen Kirche."
- Die Logik erschließt sich mir nicht. --Digamma (Diskussion) 11:05, 7. Mai 2022 (CEST)
- Zur Tschechien-Karte (Danke!): "Religiosität in Tschechien" ist etwas irritierend, weil das alles mögliche bedeuten kann (z.B. Kirchenmitgliedschaft, Kirchgang, Gebetshäufigkeit, Taufzahlen, ...). Lt. Tschechien-Artikel ist jedoch gemeint: "Anteil jener, die sich als „gläubig“ bezeichnen (2011)". --Sokkok (Diskussion) 01:28, 8. Mai 2022 (CEST)
- Ich hab die tschechische Dateibeschreibung durch einen Onlineübersetzer gejagt und dann entsprechend verkürzt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 8. Mai 2022 (CEST)
- Zur Tschechien-Karte (Danke!): "Religiosität in Tschechien" ist etwas irritierend, weil das alles mögliche bedeuten kann (z.B. Kirchenmitgliedschaft, Kirchgang, Gebetshäufigkeit, Taufzahlen, ...). Lt. Tschechien-Artikel ist jedoch gemeint: "Anteil jener, die sich als „gläubig“ bezeichnen (2011)". --Sokkok (Diskussion) 01:28, 8. Mai 2022 (CEST)
- Die osmanische Herrschaft in der Slowakei umfasste aber nur einen sehr kleinen Randbereich des heutigen Landes. Bei der größten Ausdehnung bis etwas nördlich von Neuhäusel. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:57, 6. Mai 2022 (CEST)
- Böhmen und Mähren (Tschechei) war lange Bestandteil der Habsburgermonarchie bzw. Österreich und damit katholisch. Die Hussiten haben als Protestanten 200 Jahre lang gestänkert, konnten sich aber letztlich nicht durchsetzen. Die Slowakei war integraler Bestandteil von Ungarn, auch katholisch. Auch als alles später "ein Staat" war (k&k), blieb der hussitische Gedanke dort, wo zeitweise die Tschechoslowakei existierte, erhalten. Die Slowakei war zumindest teilweise unter osmanischer Herrschaft, deshalb waren sie aufgeschlossener zur katholischen Kirche. Zu den protestantischen Inseln in der Slowakei: Nove Mesto war Sitz des Volkshelden Franz II. Rákóczi, der sich gegen die Habsburger wandte. In Liptovský Mikuláš wirkte der Nationalheld Janosik und später die slowakische Nationalbewegung der evangelischen Intelligenz. Martin wurde von den Hussiten erobert, zerstört aber auch wieder aufgebaut und ist als Zentrum des slowakischen Nationalbewegung mehrheitlich protestantisch. In der Tschechei bis zur deutschen Besatzung gab es neben der "offiziellen" katholischen Kirche auch die protestantische Kirche der Sudetendeutschen. Auseinandersetzungen oder Reibereien gab es eigentlich nicht. Nur hatten die jeweils herrschenden Schichten egal welcher Konfession immer Angst vor den Hussiten. Diese können erst seit der Wende wieder frei agieren, sind aber nahezu bedeutungslos geworden. Religion ist dort halt nicht wichtig. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:19, 6. Mai 2022 (CEST)