Benutzerin Diskussion:Andrea014/Archiv/2020/II
Meechen, komm bald wieder!
Zwischenüberschrift in der Hoffnung auf allseitige Zustimmung
- Liebe Andrea, ich fürchte ja, dass Dein Schweigen nicht nur Ausdruck Deiner Wikipedia-Müdigkeit ist. Was auch immer bei Dir und/oder in Deinem Umfeld ist: Ich wünsche Dir das Allerbeste, gerade jetzt an Ostern. Herzliche Grüße von --Anselm Rapp (Diskussion) 17:33, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Dem möchte ich mich gern anschließen. Oft und sprachlos in Gedanken bei Dir: Deine --1falt (Diskussion) 23:28, 12. Apr. 2020 (CEST)
- Liebste Andrea, langsam werde ich unruhig. Das heißt zwar nicht, dass du hier sein musst, aber ich würde mich schon sehr viel wohler fühlen, wenn ich erführe, dass es dir eben gut oder den Umständen entsprechend gut genug oder überhaupt gut ginge. Gib laut! Bitte! --Momel ♫♫♪ 18:31, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Für mich auch hörbar bitte. --Anselm Rapp (Diskussion) 18:36, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Ich schließe mich den Bitten von Motmel und Anselm an. Bitte gib' uns eine kurze Nachricht, wenn's geht. Ich habe Dir auch eine Mail geschickt. Herzlich Innobello (Diskussion) 20:25, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Hallo, es ist alles soweit im grünen Bereich, im Mai werdet ihr sie sicher wieder selber lesen können. Gruß, und bleibt gesund, --Alraunenstern۞ 10:41, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Stein vom Herzen, danke für die Info. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 11:01, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Findling vom Herzen; vielen Dank Alraunenstern, für die gute Nachricht. Viele Grüße, und bleib' auch Du gesund! Innobello (Diskussion) 11:20, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Vielen Dank Alraunenstern, das ist lieb und erleichternd Bleib xund--Momel ♫♫♪ 14:20, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Findling vom Herzen; vielen Dank Alraunenstern, für die gute Nachricht. Viele Grüße, und bleib' auch Du gesund! Innobello (Diskussion) 11:20, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Stein vom Herzen, danke für die Info. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 11:01, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Hallo, es ist alles soweit im grünen Bereich, im Mai werdet ihr sie sicher wieder selber lesen können. Gruß, und bleibt gesund, --Alraunenstern۞ 10:41, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Ich schließe mich den Bitten von Motmel und Anselm an. Bitte gib' uns eine kurze Nachricht, wenn's geht. Ich habe Dir auch eine Mail geschickt. Herzlich Innobello (Diskussion) 20:25, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Für mich auch hörbar bitte. --Anselm Rapp (Diskussion) 18:36, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Liebste Andrea, langsam werde ich unruhig. Das heißt zwar nicht, dass du hier sein musst, aber ich würde mich schon sehr viel wohler fühlen, wenn ich erführe, dass es dir eben gut oder den Umständen entsprechend gut genug oder überhaupt gut ginge. Gib laut! Bitte! --Momel ♫♫♪ 18:31, 28. Apr. 2020 (CEST)
- Dem möchte ich mich gern anschließen. Oft und sprachlos in Gedanken bei Dir: Deine --1falt (Diskussion) 23:28, 12. Apr. 2020 (CEST)
- So, und ein Gruß von mir, mit Platzhalterbild , bis du hierher zurückgewandert bist. Bis bald, --Alraunenstern۞ 20:22, 29. Apr. 2020 (CEST)
- Das ist ja schön, Alraunenstern۞! Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 20:49, 29. Apr. 2020 (CEST)
- So, und ein Gruß von mir, mit Platzhalterbild , bis du hierher zurückgewandert bist. Bis bald, --Alraunenstern۞ 20:22, 29. Apr. 2020 (CEST)
Zurück im Mai. Freu! Beste Grüße --Itti 12:22, 1. Mai 2020 (CEST)
- Itti hat geschmult!
- Ach Ihr ... was soll ich sagen?
- Wenn es einer diplomierten Plaudertasche die Sprache verschlägt, ist es schwer, zurück zum Wort zu finden.
- Und sprachlos wurde ich nicht nur, weil uns ereilte, was vielen Menschen nicht erspart bleibt, sondern auch, weil es Euch gibt und Ihr mich immer wieder und diesmal ganz besonders gelehrt habt, was Beziehungen im Netz vermögen. Das hätte ich nicht gedacht.
- Der Mann mit der Sense stand vor der Tür und wollte mir den Gatten nehmen. Damit war ich nicht einverstanden!
- Alle haben Ihr Bestes gegeben, Freunde halfen, das Glück kam herbei, lnl Eure lieben Worte, Bilder und Gedanken, und so musste der Gevatter erstmal unverrichteter Dinge wieder von dannen ziehen.
- Erschöpft, mit leerem Akku, aber voller Dankbarkeit grüßt am Tag der Arbeit die --Andrea (Diskussion) 15:16, 1. Mai 2020 (CEST)
- Schön, dass es Deinem Mann wieder besser geht! Schön, dass Du wieder da bist! Mehr Worte fehlen mir im Moment. Lass es langsam angehen. Herzlich --Anselm Rapp (Diskussion) 15:26, 1. Mai 2020 (CEST)
- Ach liebste Andrea, erstmal alles gut! Wie schön und einfach kann's Leben sein, ich freu mich so! sagt dankbar für deine Nachricht --Momel ♫♫♪ 16:29, 1. Mai 2020 (CEST)
- Schön, dass es Deinem Mann wieder besser geht! Schön, dass Du wieder da bist! Mehr Worte fehlen mir im Moment. Lass es langsam angehen. Herzlich --Anselm Rapp (Diskussion) 15:26, 1. Mai 2020 (CEST)
- Alles neu wird er wohl nicht machen, dieser Mai, aber einen sehr guten Anfang, Andrea, hat er nun doch genommen. Alles Gute auch weiterhin! -- Barnos (Post) 18:51, 1. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Andrea, "erschöpft, mit leerem Akku" hört sich nicht gut an, das tut mir leid, aber wie erleichternd, dass es deinem Mann besser? geht. Pass auf dich auf - und die Akkuladung. LG, --Alraunenstern۞ 19:24, 1. Mai 2020 (CEST)
- Liebe Andrea, Euch beiden alles Jute. – In meinem Umfeld hat das reale Leben auch ganz böse zugeschlagen. Dazu folgt Mehl. – Ich denke, Ich muss Dir mal hier in deiner Kneipe mal einen Spandauer Feuermelder installieren ... -- Allet Liebe und Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit - Rudolf (1rhb) 00:43, 2. Mai 2020 (CEST)
- Wie bin ich erleichtert, dass Ihr den Gevatter in die Flucht geschlagen habt. Dem gehört die Sense gestutzt! Sowas geht doch nicht! <3 --1falt (Diskussion) 01:51, 2. Mai 2020 (CEST)
- Liebe Andrea, Euch beiden alles Jute. – In meinem Umfeld hat das reale Leben auch ganz böse zugeschlagen. Dazu folgt Mehl. – Ich denke, Ich muss Dir mal hier in deiner Kneipe mal einen Spandauer Feuermelder installieren ... -- Allet Liebe und Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit - Rudolf (1rhb) 00:43, 2. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Andrea, "erschöpft, mit leerem Akku" hört sich nicht gut an, das tut mir leid, aber wie erleichternd, dass es deinem Mann besser? geht. Pass auf dich auf - und die Akkuladung. LG, --Alraunenstern۞ 19:24, 1. Mai 2020 (CEST)
- Alles neu wird er wohl nicht machen, dieser Mai, aber einen sehr guten Anfang, Andrea, hat er nun doch genommen. Alles Gute auch weiterhin! -- Barnos (Post) 18:51, 1. Mai 2020 (CEST)
Es saust so viel im Kopf herum.
Wieviele Freunde, Kollegen und Bekannte hat es in all meinen Jahren ähnlich erwischt? Wieviele von ihnen hatten nicht die Gnade glücklicher Umstände im Unglück und guter Operateure im ersten Haus am Platze?
Als ich am Donnerstag im Bus einer jungen Frau mit unbedecktem Gesicht eine Maske schenken wollte, wies sie empört zurück: „Irgendwann müssen wir alle sterben!“ Soso.
Was eigentlich geht in einem Menschen vor, dem sie das Brustbein aufsägen? Nichts? Kriegt er nicht mit? Wirklich? Woher wollen wir das wissen?
Wie ein Wunder mutet es an, wenn das Herz wieder zu schlagen beginnt, die Wunden in einem Affenzahn heilen und alles wieder funktioniert. Alles? Wirklich?
Hab ich schon mal die Geschichte vom Indianerhäuptling Weißnichtmehr erzählt? Beim Ritt durch die Wüste blieb er stehen. Einfach so. Seine Indianer fragten, „Häuptling, warum bleibst Du stehen? Hier ist doch nichts...“ Er antwortete: „Mein Pferd ist schnell, meine Seele langsam. Ich warte, bis meine Seele nachgekommen ist.“ In jungen Jahren lief mir diese Geschichte über den Weg. Sie war mir ein guter Wegbegleiter. Insoferne: wir warten, bis unsere Seelen angekommen sind. Das wird dauern.
Meine liebe Innobello: Deine Mail ist nicht angekommen. Aber sie hat trotzdem geholfen! Vielleicht liegt es dran, dass ich vor lauter Schreck die Mailfunktion abgeschaltet hatte, nachdem ich merkte, wie ich mich ungewollt mit kompletter Signatur deanonymisiert hatte. Obwohl, die Adresse gibt es noch. Merkwürden. Ich muss mal eine neue Mail einrichten...
Dein schönes und doch so trauriges Bild, mein liebes Sternchen, hätte mit seinem Titel nicht treffender gewählt sein können. That's the way it was! Dank dafür! Und, wer schreibt den Artikel über das Bild? Material gibt es reichlich: I lock my door upon myself. Das dazugehörige Gedicht im Video bei 0:30.
Maiglöckchen... Eine meiner Lieblingsblümerchern! Auch sie eine große Freude. Danke Itti! Naja und die Musi von unserer Momeline ist natürlich auch wieder ... ja was? Herzallerliebst! Wie schön kann man ein Kind ins Leben begleiten...
Und natürlich soll auch der Dank an all die treuen Weggefährten nicht fehlen, die sich hier zu Wort gemeldet haben, wie Anselm, Barnos, Rudolf und die 1falt, aber auch an jene, die mehr oder weniger betröppelt mitlasen und schwiegen, deren gute Gedanken aber gleichwohl nicht vergebens waren! Danke! Und wer es nicht so mit dem Herrn hat, darf ihn durch die Dame oder gern auch durch Euch ersetzen!
Montagabend läuft in der ARD Kinder des Krieges. Helft mal aufpassen, dass sie dann nicht unser Artikelchen allzusehr verhunzen. Komisch, Johanna taucht bei der ARD nicht auf?
Mit einem uralten Lied, das mir in den zurückligenden Tagen oft durch den Sinn ging und dabei eine völlig neue Bedeutung gewonnen hat, wünscht Euch allen ein schönes Wochenende die --Andrea (Diskussion) 08:28, 2. Mai 2020 (CEST)
- Liebe Andrea, ein Cousin von mir, ein halbes Jahr älter, hat auch eine sehr schwere Herzoperation (mit Säge) hinter sich. Er hat sich derrappelt, spürt natürlich auf Dauer etwas, macht aber Wanderungen, die ich nur bestaunen kann. Es geht also. Und danke für "Danke". Herzlich --Anselm Rapp (Diskussion) 21:51, 2. Mai 2020 (CEST)
- Liebe Andrea, haltet beide durch, drück euch ganz feste beide Daumen und denk an euch. LG --Hardcorebambi (Diskussion) 23:25, 2. Mai 2020 (CEST)
Nu isse wieder da, aber irgendwie fühl ich mich ein wenig wie Falschgeld. Da tut es gut, wenn es in meinem Wohnzimmer menschelt. Btw: Hardcorebambi, nich so feste drücken, sonst jibbet Arthrose! Euch alle um mich zu wissen, ist ne feine Sache, egal ob wortstark, mit leisen Tönen oder schweigsam. Un wenn eine(r) der Innobello mal meine allgemein-Mail-Adresse schicken könnte, tät es mich freuen. Ich krich doch schon wieder Panik, wenn ich ne neue Mail einrichten soll. Der Donnervogel will die alte nicht. Meine Schutzengel gebe ich mal an den Rudolf weiter. Sieht so aus, als würde er sie momentan nötiger haben. Schönes Wochenende wünscht --Andrea (Diskussion) 07:55, 8. Mai 2020 (CEST)
- Wie schön, Andrea, dich zu sehn. Ja, bei aller "Gefangenschaft" bisher bist du und alle drumrum so nötig... irgendwie fühlt man sich als Wikipedianine bisschen geborgen. so nach 6 Wochen Alleinsein. Nur an Ostern und kommenden Sonntag Nachmittagsbesuch mit Maske und Abstand. Glück- wer einen Garten hat, wie icke. Und da ist jetzt Luft zum Durchatmen ohne Fliegerstreifen am Firmament. Tiefe Bläue klarer Luft. Solln se doch die Flugzeuge einmotten und die Autosammelplätze von VW u. so vergammeln lassen. Aber bestimmt wolln se die Milliarden zum Wieder ins Geschäft kommen, obwohl die Menschheit/Klima dadran im Grunde zu Grunde geht.... vorher aber nochmal die Luft genießen, bevor alles kaputt geht --Momel ♫♫♪ 14:25, 8. Mai 2020 (CEST)
- ach, liebe Leute, was soll man zu all der Co-mischen weltlichen Gemenge-Lage sagen?! Masken mag ich nicht (Atemnot u. Brillenbeschlag). Und es hatten wohl anscheinend mehr Menschen schon Coro als festgestellt. Es wird immer furchtbarer, also lasst uns noch schnell ein bisschen (vorm gänzlichen Abrutschen!) froh sein. Zumindest die Vögel (meine Lieblinge ZilpZalp und Feldlerchen) singen immer noch, wenn auch weniger als sonst, und ich freue mich an meinem selbstgepflanzten Stiefmütterchen-Kranz im Garten. Danke auch Motmel für deine erfreulichen Musikhinweise (den Klavierbabylink gebe ich an eine junge in der Nähe wohnenden Pianistin u. Mutter bei Gelegenheit weiter). Grüße, besonders an Andrea --Arieswings (Diskussion) 22:58, 9. Mai 2020 (CEST) ps. foto folgt noch
- Moin zusammen! Liebe Arieswings und Andrea in deinem Wohnzimmer! Einer Pianistin und Mama musst du schenken oder empfehlen eine Klavierschule [für Vorschulkinder]: Das kleine Land von Martin Widmaier (Pädagogik-Prof. Musikhochschule Düsseldorf). Habe sie schon mehrfach verschenkt, sie ist was Besonderes, ist auch ausgezeichnet worden. Wie das Leben so spielt: Wir hatten einen wunderbaren Hausarzt, der begeisterter Klavierspieler war und mich besonders prima betreute, werd ich nie vergessen. So. Nach vielen Jahren hörte ich in einem Abschlusskonzert Jugend musiziert irgendwo in Deutschland auf Bundesebene einen wunderbaren jugendlichen Pianisten Ondine von Ravel spielen, begeisternd. Und der hieß so wie unser Hausarzt. Und der isses nun offenbar tatsächlich, jetzt Klavier Prof. in Düsseldorf. Wie das Leben so spielt. In Corona-Zeiten. Unsere Vögel singen so als wär nix, die Natur erholt sich... Einen schönen guten Morgen euch allen --Momel ♫♫♪ 06:31, 10. Mai 2020 (CEST)
- Was für eine schöne Geschichte am Morgen! Dankschee, Momeline! Wie das Leben so spielt? Bei Dir spielt es Klavier! Unsere Vöglein singen auch als wär nix, laut jubilierend wie immer. Leider schaffen sie es nicht, das dumpfbackige Gurren einiger Tauben zu überstimmen. Ach wenn doch nur unser Turmfalke wiederkäme, dann wärn die Tauben wech... Dank für Grüßles un Wünsche un schönen Sonntag! --Andrea (Diskussion) 06:42, 10. Mai 2020 (CEST)
- Moin zusammen! Liebe Arieswings und Andrea in deinem Wohnzimmer! Einer Pianistin und Mama musst du schenken oder empfehlen eine Klavierschule [für Vorschulkinder]: Das kleine Land von Martin Widmaier (Pädagogik-Prof. Musikhochschule Düsseldorf). Habe sie schon mehrfach verschenkt, sie ist was Besonderes, ist auch ausgezeichnet worden. Wie das Leben so spielt: Wir hatten einen wunderbaren Hausarzt, der begeisterter Klavierspieler war und mich besonders prima betreute, werd ich nie vergessen. So. Nach vielen Jahren hörte ich in einem Abschlusskonzert Jugend musiziert irgendwo in Deutschland auf Bundesebene einen wunderbaren jugendlichen Pianisten Ondine von Ravel spielen, begeisternd. Und der hieß so wie unser Hausarzt. Und der isses nun offenbar tatsächlich, jetzt Klavier Prof. in Düsseldorf. Wie das Leben so spielt. In Corona-Zeiten. Unsere Vögel singen so als wär nix, die Natur erholt sich... Einen schönen guten Morgen euch allen --Momel ♫♫♪ 06:31, 10. Mai 2020 (CEST)
- ach, liebe Leute, was soll man zu all der Co-mischen weltlichen Gemenge-Lage sagen?! Masken mag ich nicht (Atemnot u. Brillenbeschlag). Und es hatten wohl anscheinend mehr Menschen schon Coro als festgestellt. Es wird immer furchtbarer, also lasst uns noch schnell ein bisschen (vorm gänzlichen Abrutschen!) froh sein. Zumindest die Vögel (meine Lieblinge ZilpZalp und Feldlerchen) singen immer noch, wenn auch weniger als sonst, und ich freue mich an meinem selbstgepflanzten Stiefmütterchen-Kranz im Garten. Danke auch Motmel für deine erfreulichen Musikhinweise (den Klavierbabylink gebe ich an eine junge in der Nähe wohnenden Pianistin u. Mutter bei Gelegenheit weiter). Grüße, besonders an Andrea --Arieswings (Diskussion) 22:58, 9. Mai 2020 (CEST) ps. foto folgt noch
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Reißleine
Liebe LeaSophie!
Ich rufe Dich mal auf meine Benutzerdisk, weil ich für mich die Reißleine ziehen möchte und das nicht auf den Artikeldiskussionsseiten tun mag.
Nein, die Rolle einer Lehrerin möchte ich nicht ein- und die damit verbundene Verantwortung nicht übernehmen. Dafür haben wir ein Mentorenprogramm, das ich Dir gern ans Herz legen mag.
Für mein Verständnis bereitest Du Fachliteratur für die WP in einer Weise auf, die zu inhaltlichen Verzerrungen führt. Das möchte ich nicht mittragen.
Btw: Dein Foto gibst Du als „eigenes Werk“ aus. Die Metadaten weisen Sheila Dolman als Fotografin aus.
Mit Gruß --Andrea (Diskussion) 06:59, 9. Mai 2020 (CEST)
- Liebe Andrea014,
- Okay, ich überlege mal, ob das Mentorenprogramm eine Möglichkeit für mich wäre, danke für den Hinweis.
- Wegen der Literaturarbeit: Ich habe die beiden Artikel stark nachgebessert, indem ich jeden einzelnen Satz belegt habe. Wenn es für dich eine Option ist, dann könntest du ja auf den Diskussionsseiten erwähnen, worin aktuell noch Verzerrungen bestehen - dann könnten es andere Wikianer oder ich nochmals nachbessern. Du musst ja gar nicht selbst sichten, aber darauf hinweisen, was noch fehlt oder nicht gut ist, wäre theoretisch noch eine Option vielleicht. Ich verstehe deine Worte so, dass du diese beiden Artikel meinst - falls noch mehr in Betracht käme, kann ich es selbstständig wahrscheinlich noch nicht erkennen und brauch Kommentare Anderer (gut, dann vielleicht von einem Mentor).
- Wegen des Fotos: Das stimmt, ich habe es Sheila Dolman abgekauft damals, das kann ich jetzt aber schlecht beweisen. Wenn ich dafür bezahlt habe, ist es ja mein Foto... Sie ist die Fotografin, ja. Ich habe sie einfach mal angeschrieben, um eine Erlaubnis zu erhalten, falls das nötig ist, um keinen Ärger zu kriegen (das wusste ich gar nicht, wenn ich doch selbst bezahlt habe...).
--LeaSophie89 (Diskussion) 17:59, 11. Mai 2020 (CEST)
- Nein, diese „Optionen“, wie Du es im heute üblichen Neusprech nennst, sind mir nix. Sagte ich doch. Zuviel Arbeit, die mich zu sehr anstrengt. Es gibt Erfreulicheres.
- Aber vielleicht verstehst Du, was ich meine, wenn ich versuche, es an einem Beispiel deutlich zu machen.
- Mit der Überarbeitung des Freud-Artikels hast Du dem alten Recken einen Bärendienst erwiesen. Er würde sich im Grabe umdrehen. Die Fallgeschichten haben nun ein derartiges Übergewicht in einem ohnehin jämmerlichen Abschnitt Lebenswerk bekommen, dass Du nun zwar, wie es Dir so wichtig ist, ruckzuck zur Hauptautorin geworden bist, wie es aber dem Werk und dem Anliegen Freuds nicht gerecht wird. Viiiel wichtiger nämlich als die klinische Arbeit war ihm seine Kulturtheorie! Die fehlt in dem Artikel ebenso wie im Artikel Psychoanalyse und hättest Du seine Kulturtheorie eingebaut... Egal. Kennst Du das in diesem Zusammenhang so wichtige Zitat von ihm nicht? → „Die letzte Maske des Widerstands gegen die Analyse, die ärztlich-professionelle, ist die für die Zukunft gefährlichste.“ Schrieb er in einem Brief an Ferenci. Psychoanalyse ist wirklich mehr als Krankenbehandlung. Egal.
- Naja, die WP wirds verkraften, Freud ist tot und Kollegen in der WP halten die Psychoanalyse sowieso nicht für eine Wissenschaft.
- Schön, dass Du Dir nun einen Mentor gesucht hast. Und wenn Du seinen Links folgst, wirst Du z.B. sehen, dass Deine Freundin nicht nur einer freien und auch kommerziellen Nutzung ihres Fotos von Dir zustimmen muss, sondern auch einer freien Bearbeitung. Darüber nachzudenken könnte lohnen.
- Gruß --Andrea (Diskussion) 08:06, 12. Mai 2020 (CEST)
- Guten Tag, Andrea und LeaSophie! Als unterdessen mehrjähriger Mitlesender auf dieser Seite und Mitakteur im Berlin-Spandauer Wirkungszusammenhang habe ich mir die gemeinten Einträge bei Freud nun auch im Artikelkontext angesehen und möchte gern zur Klärung mit beitragen. Vorab mein Eindruck, LeaSophie89, dass Du gewiss manches mitbringst, um in der Wikipedia produktiv mitzumachen. Für die „Fallgeschichten“ im Freud-Artikel ist das aber in der bisher vorliegenden Art nicht der Fall: Zum einen handelt es sich bei dem, was Du dazu schreibst, nicht um „Schriften“, wie sie in derartigen Wikipedia-Abschnitten üblicherweise zu finden sind; zum anderen fehlt es – für eine evtl. sinnvolle Hinleitung zu analytischen Erkenntnissen Freuds, die teils im Abschnitt zur Entstehung der Psychoanalyse eventuell ihren Ort haben könnten – an entsprechenden Verknüpfungen. Und drittens müsstest Du auch bei allen künftigen Bearbeitungen berücksichtigen, dass andere Wikipedia-Artikel nicht als Beleg für getroffene Aussagen zulässig sind. Beim derzeit Vorliegenden wird es also keinesfalls bleiben können.
- Der Artikel bedarf aber in der Tat im Ganzen einer Neusortierung und Restrukturierung, Andrea; denn auch Leben und Werk sind ja nicht überzeugend voneinander abgehoben bzw. aufeinander bezogen. Wenn das aber in Angriff genommen wird, sollte auch die von Dir angesprochene Kulturtheorie angemessen mitberücksichtigt werden. Bleibt einiges zu tun bei Vater Freud… Mit Frühlingsgrüßen über die Havel -- Barnos (Post) 11:53, 12. Mai 2020 (CEST)
- Liebe Andrea, okay. Ich habe u.a. gelernt, etwas nicht übergewichtig darzustellen, das war mir wirklich nicht bewusst. Ich habe mich auf das Zulassen der Sichter auch verlassen (offenbar beachten die die Ansprüche und Wiki Regeln auch nicht richtig, schade, dadurch hab ich erst mal nicht gemerkt, dass es nicht gut ist). Mir anzukreiden, dass ich bestimmte Zitate nicht (oder die Kulturtheorie nicht genauer) kenne, ist komisch - man kann doch davon ausgehen, dass ein Artikelschreiber nicht alles so genau weiß, man darf nicht Perfektion erwarten... Ich habe Wikipedia so verstanden, dass ich das schreiben darf, was ich weiß, und den Rest den Experten anderer Gebiete überlasse. Wenn man das nicht machen sollte, weil man dann zu unausgewogen Theorien/Fälle/etc.pp. darstellt, okay, dann möchte ich es in Zukunft anders machen. Zu der Rangliste: Ja, ich steh dazu, ich bin gerne auf Platz 1, daran ist ja auch nichts Verwerfliches - sondern relevant sind eher die Ansprüche in Wikipedia, die gleichzeitig erfüllt sein sollten. Wenn ich die noch nicht erfüllt habe, streng ich mich halt mehr an in Zukunft, und rechne auch mit Mithilfe anderer Autoren. Wegen des Fotos: Genau darum kümmere ich mich gerade; wann sie antwortet, kann ich nicht beeinflussen.
- Lieber Barnos, danke für die Rückmeldung. Ich kann die angesprochenen Punkte gut verstehen. Ich werde mich vielleicht darum kümmern - oder eben jemand anderes, es gibt ja genug Autoren in Wikipedia.--LeaSophie89 (Diskussion) 17:28, 12. Mai 2020 (CEST)
- <klugscheissmodus an>Moin LeaSophie89, nur zur Info wegen Bilderfreigabe: Die Fotografin hat das Urheberrecht an ihren Bildern. Es reicht nicht, wenn sie dir erlaubt, es zu veröffentlichen. Sie muss es der Wikipedia gegenüber tun. Weil das ziemlich schwer für jeden Neuling ist, gibt es dafür extra eine Textvorlage. Nichts für ungut<klugscheissmodus aus>. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 17:48, 12. Mai 2020 (CEST)
- (BK) Es scheint mir nicht gelungen zu sein, mich verständlich auszudrücken. Schade. Aber dann mach ich hier mal für mich einen Punkt. Mit herzlichem Dank an Barnos & Nightflyer grüßt --Andrea (Diskussion) 17:53, 12. Mai 2020 (CEST)
Nun muss wohl doch noch mal ein Nachklapp sein:
- LeaSophie89, in der Regel mache ich mich solcher Absurditäten nicht schuldig, jemandem „anzukreiden“, er kenne ein bestimmtes Zitat nicht. Auch Dir kreide ich das nicht an, wenn ich Dich frage, ob Du es kennst und Dir damit die Chance gebe, etwas Wichtiges über Freud zu erfahren.
- Eine andere Liga aber ist Dein Ehrgeiz, Hauptautorin des Artikels über einen Mann sein zu wollen, mit dem Du Dich unverkennbar kaum mehr als oberflächlich befasst hast.
- Neben Barnos und mir gibt es nun mit dem Kollegen -jkb- einen Dritten im Bunde, der kritisch mit Deinen Einfügungen befasst ist − die auch mich irritierten.
- Und weil ich nicht sicher bin, ob Dein Mentor hier mitliest, auch ein Ping an Kollegen Frank Murmann – verbunden mit einem freundlichen Gruß.
In der Hoffnung, die beiden benachrichtigten Kollegen nehmen mir den Ping nicht übel, wünscht allerseits einen guten Tag die --Andrea (Diskussion) 07:48, 13. Mai 2020 (CEST)
- Der ganze Mumpitz ist mir irgendwie suspekt. -jkb- 09:43, 13. Mai 2020 (CEST)
- Vielleicht hilft's: Mumpitz. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 09:51, 13. Mai 2020 (CEST)
- Andrea, deinen Tonfall erlebte ich als sehr gereizt im letzten Kommentar (durch das mehrfache "egal", "im Grabe umdrehen", "Bärendienst" und so weiter usf.). Daher bleibt es für mich beim Ankreiden. Ich versuche einfach, deine aktuellen Entscheidungen jetzt als hilfreich einzuordnen, weil Wikipedia-Artikel dadurch besser werden könnten.--LeaSophie89 (Diskussion) 20:01, 13. Mai 2020 (CEST)
- Vielleicht hilft's: Mumpitz. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 09:51, 13. Mai 2020 (CEST)
- *mit verlaub* Ich finde den Tonfal mitnichten gereizt, sondern eher sachlich-genau. LeaSophie89, es scheint dass du noch einiges lernen musst, nicht nur in Wikipedia, sondern in kolaborativen Team-Projekten insgesamt. Abgesehen davon dass du vorgibst, Psychologin und Psychotherapeutin (meine liebe Frau ist eine) zu sein, das "i.A." sprich "ich studiere" ist aber da. In der Tat, wir brauchen gute Artikel von Leuten die sich in der Materie auskennen, nicht Studenten, die durch ein paar Änderungen zu Hauptautoren = No 1 in der Statistik aufsteigen. Das darf nie, ich unterstreiche nie die Motivation von Kollegen*innen sein, die hier etwas beitragen wollen.. Bevor du mir auf auf meiner DS (Rang 1 von 1733) antwortest, ließ da bitte das Intro. Danke. -jkb- 23:28, 13. Mai 2020 (CEST)
- Von „Mumpitz“ würde ich nicht reden, die Kollegin befasst sich mit durchaus reputabler Fachliteratur. Wie sie diese für die WP aufbereitet, ist eine andere Frage, aber auch da würde mir das Wort nicht auf den Lippen liegen – ganz anders zum Bleistift als bei der Transpersonalen Verhaltenstherapie. Die hat einer erfunden, sie auch gleich selbst beforscht und lehrt sie für vierstellige Euronen. Intrisantes Geschäftsmodell! --Andrea (Diskussion) 06:52, 14. Mai 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Andrea (Diskussion) 06:28, 15. Mai 2020 (CEST)
Was ist Liebesentzug?
Ein Sachbegriff mit 52 Publikationen, von denen – ich wette – keine Einzige über den Begriff schreibt. (Publikation schreibt? Ohjehohjeh!)
Liebesentzug kennt jeder, die meisten haben es schon getan, fast jeder hat es erlitten und doch kann man darüber vermutlich keinen Artikel schreiben.
Oder doch?
Gruß zur Wochenmitte von --Andrea (Diskussion) 08:07, 20. Mai 2020 (CEST)
- Mal kurz überlegt: Das Wort klingt ja nach Aktivität. Kommt aber doch wohl meist unreflektiert vor, das heißt ist eher eine passive Empfindung. Das ergibt also immer zwei betroffene Lebewesen: ein aktives und ein passives. Alles klar......?????--Momel ♫♫♪ 11:11, 20. Mai 2020 (CEST)
Also nen Blick in alte Zeitschriften zeigt doch gleich beispielsweise diese, wahrscheinlich vollkommen veraltete, Definition auf:
„Liebesentzug aber heißt Fortsein der Mutter, heißt drohender Unlusteinbruch durch Wegfall der nötigsten Bedürfnisbefriedigungen, heißt Herstellung einer ähnlichen ökonomischen Störungssitualion, wie sie die Geburt war.“
- ↑ In: August Aichhorn, Paul Federn, Anna Freud, Heinrich Meng, Ernst Schneider, Hans Zulliger (Hrsg.): Zeitschrift für psychoanalytische Pädagogik. Band 7, Nr. 10–12, Oktober–Dezember 1933, ZDB-ID 200051-9, S. 427 (archive.org).
Habitator terrae 11:15, 20. Mai 2020 (CEST)
- Das ist ja schon mal prima. Dank Euch beiden!
- Ja Momelchen, ich denke auch, beim Liebesentzug gibt es mindestens zwei Protagonisten. Da fällt mir eine Geschichte ein. Meine Eltern hatten einen Hund. Als neues Familienmitglied fraß er in seinem jugendlichen Ungestüm als Erstes erstmal die Telefonleitung durch unter der er sein Schlafplätzchen bekommen hatte. Daraufhin wurden alle in der Familie angewiesen, den Hund konsequent mit Liebesentzug zu strafen und jede Annäherung sofort zu unterbinden mit Zeig auf das Kabel. Zwei Tage lang. Der Arme hat gelitten wie ein Hund! Und das neue Kabel nie wieder angerührt.
- Tja und olle Sterba? Ist zwar schon tot und seine Schreibe alt, aber nicht veraltet, finde ich. Wer hätte denn Moderneres gesagt? Aber es ist eben eine psychoanalytische Deutung. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Doch ganz viel Dankeschön für diese feine Quelle. Ich wusste doch: auf Dich ist Verlass! Btw: Sterba hat ne klasse Erfindung gemacht, die er leider mit dem Begriff der „Spaltung“ bezeichnete. Leider, weil es eine prima Idee/gute Beobachtung war, das Ich in ein „erlebendes“ und ein „beobachtendes“ zu unterscheiden, der Begriff Spaltung aber auf einen Abwehrvorgang verweist. Und wenn das beobachtende Ich analysiert, was das erlebende erlebt, ist das alles Annere als Abwehr. Naja, die Pioniere halt... Dürf mer nich so streng mit sein. Aber das hat nu mit dem Liebesentzug nix mehr zu tun.
- Und wo sind die ganzen anneren? All die Erziehungswissenschaftler, die dieses Wort ebensogern verwenden, wie die Psychologen oder die Soziologen. Wo haben sie sich wissenschaftlich mit dem Begriff auseinandergesetzt und ihn nicht nur verwendet? Als wäre er selbsterklärend. Wo kann ich abschreiben? Oder soll ich etwa mit ausgiebiger TF drohen?
- Der Duden ist ja nun auch nicht die Quelle erster Wahl, obwohl er wenigstens eine Kurzdefinition gibt: „Entzug von Zuwendung [vor allem bei Kindern]“. Vor allem bei Kindern? So ein Kwutsch! Der das schrub, kennt Wolle nich! Und dass Entzug = Entzug ist, hätt ich ohne Duden auch nicht gedacht. Und dass Liebe sich in Zuwendung erschöpft... wer soll das glauben?
- Selbst Brainies liebste Quelle – der Dorsch – kennt den Begriff nicht.
- Und hier setzt Werner Bartens locker vom Hocker im Untertitel seines Buches Liebesentzug mit Gewalt gleich? Wie kömmt er dazu?
- Hmmmm... --Andrea (Diskussion) 15:08, 20. Mai 2020 (CEST)
- Also so Faul scheinen mir die ganzen Wissenschaftler nicht zu sein Erich E. Geissler (1973), S. 178f. soll sich laut S. 67 mit dem Begriff auseinander gesetzt haben (hab aber selber kein Zugriff drauf).
- Und hier auch noch eine Erwähnung in einem Buch für Unternehmen. Habitator terrae 15:43, 20. Mai 2020 (CEST) PS: Die vom DWDS sind übrigens sehr viel ausführlicher als ihre Kollegen vom Duden
- Bin schon wieder am pusten. Was die Wissenschaft so alles verzapft...
- „Seelische Misshandlung: Darunter wird die (ausgeprägte) Beeinträchtigung und Schädigung der Entwicklung von Kindern verstanden aufgrund z. B. von Ablehnung, Verängstigung, Terrorisierung und Isolierung. Sie beginnt beim (dauerhaften, alltäglichen) Beschimpfen, Verspotten, Erniedrigen, Liebesentzug und reicht über Einsperren, Isolierung von Gleichaltrigen und Sündenbockrolle bis hin zu vielfältigen massiven Bedrohungen einschließlich Todesdrohungen.“
- Spinnen die Wissenschaftler? Alles in einen Topp, einmal umrührn, Petersilie dran un denn wirds schon schmecken?
- Hab mich gestern schon so aufgeregt, als ich schlucken sollte, dass Alzheimer die häufigste Art der Demenz ist. Das sagen Wissenschaftler. Aber das ist falsch. Sie sehen die Millionen von Dementen nicht, die nie zum Arzt gehen! Kritische Analyse der eigenen Stichprobe is heute nicht mehr? Hauptsache Studie?
- Ik muss anne frische Luft! Nicht ohne Danke, HT, dass Du hilfst! --Andrea (Diskussion) 16:22, 20. Mai 2020 (CEST)
Ich hab ne Weile nach dem Zitat suchen müssen und wusste auch nicht, dass es von Peter Handke ist. „Liebesentzug: als ob es so etwas gäbe; wenn Liebe da ist, wie ist dann Entzug möglich?“
Wer sich statt zu lieben aus Pflichtgefühl oder Ehrgeiz kümmert, mag das taktische Einstellen von Zuwendung als probates Mittel der Erziehung, der Strafe oder der Machtdemonstration erachten. Vielleicht sogar in der Überzeugung, es wäre ja nur "zum Besten" der emotional Erpressten. Mit Liebe hat das (in meiner Wörterwelt) rein gar nichts zu tun. Depressionen können Gefühle verschwinden lassen. Wut, Trauer, Verzweiflung können dafür sorgen, dass sich Menschen verschließen und für andere emotional unerreichbar werden. Wer aber in der Lage ist, seine/ihre Zuwendung willentlich an- und auszuknipsen, um den eigenen Willen durchzusetzen, der/die operiert mit anderen Emotionen als mit 'Liebe' und erzeugt 'defensive Identifikation', beschrieben als „Ein Abwehrmechanismus, bei dem das Individuum sich in bedrohlichen Beziehungen unterordnet und angleicht, anstatt sich in diesen zu Wehr zu setzen.“ Wie war das noch gleich? "Uns hat's ja schließlich auch nicht geschadet!" Doch. Hat es. Da wird nämlich nicht Liebe entzogen, sondern die Maske geheuchelter Zuneigung fallen gelassen und wahres Desinteresse sichtbar, das – unaushaltbar für diejenigen, denen es in Abhängigkeit widerfährt – als "gerechte Strafe" verklärt und mit Gehorsam beantwortet wird. Böser, toxischer Mist also. --1falt (Diskussion) 00:21, 22. Mai 2020 (CEST)
- Liebe 1falt, das, was du schriebst, ist der Nagel auf den Kopf. Und, so habe ich hoffentlich richtig kapiert, ist eine "Definition" von Handke(ja?) (aber doch dann weiter auch deine, oder? mich erschlägt sowas so, dass ich dann schwer unterscheiden kann...). Wir machen gerade eine Arie von Bach "Erbarme dich mein Gott...", eine blutjunge Sängerin und Sinti wünscht sich diese zu singen.... Meine Güte, welch Inhalt. Und welch Thema. Die Bachtöne sind komponierter Liebesentzug bzw. komponiertes Zuschauerleid. Das ist so grausam, dass man gar nicht weiß, wie kann Bach das selbst aushalten, was er da schreibt... Und Du: was du da schreibst von toxischem Mist. Der Mensch als Macher und der Mensch als Dulder.... Und darüber schreiben Und darüber Töne setzen, die das auch noch hörbar machen. Und alles hören, ertragen müssen.........--Momel ♫♫♪ 05:18, 22. Mai 2020 (CEST)
- Liebe Momel, ich habe mal einen Absatz hinter das Zitatende gemacht. Leider bin ich bei klassischer Musik völlig ungebildet. Die Matthäus-Passion ist nun aber zufällig eine, die ich als Kind auf einer harten Kirchenbank im Allgäu gehört habe. So langes Sitzen! An viel mehr erinnere ich mich nicht – nur dass ich den Klang der Orgel immer tröstlich fand. Hab's grad noch mal bei YouTube angehört und gemerkt, dass sich das nicht geändert hat. --1falt (Diskussion) 06:59, 22. Mai 2020 (CEST)
- BK mit 1falt? Hey, wann schläfst Du mal?
- Was ist das für ein schwerer Begriff?
- Was ist Liebesentzug (LE)?
- Ich hab nochmal lange über Sterba nachgedacht. Er sagt, LE stelle eine der Geburt ähnliche „Störungssituation“ her. Die Geburt wird ja gern verklärt. Soll ja auch sein. Zugleich aber ist sie eben auch ein mörderischer Kampf der beiden Protagonistinnen gegen die jeweils Andere. Beide prinzipiell am Leben bedroht. Beide überleben wollend und - ich bin sicher - in dem Moment um jeden Preis. Sterba also vergleicht das, was der LE erzeugt, mit einem Überlebenskampf. Harter Tobak. Aber nicht schlecht. Wem die Liebe entzogen wird, könnte es so erleben. Hmmm... *weiternachdenk!* Und huch: warum denke ich in diesem Bild an die Geburt eines Mädchens? Nachtigall...
- Ja, Momel, das denke ich auch: wem es widerfährt, der könnte sich fragen, ob der Entziehende denn kein Erbarmen kennt. Du rückst den Vorgang mit Bach in einen christlichen Zusammenhang mit einem liebenden und zugleich strafenden Gott. Oder irre ich? Jedenfalls hier mal Musi bei die Worte. Ulala... Und was will uns der Filmhersteller mit den rätselhaften Weißlinien sagen, die er dort einarbeitete? Seelenknoten?
- Und dass die 1falt wieder da ist, freut mich sehr. Intrisant: während ich den Artikel über einen fertig stelle, der versucht, Folteropfern wieder ins Leben zu helfen, frage ich diese schwere Frage. Und während Du mir darauf antwortest, plädierst Du für die Löschung des Artikels Männerdiskriminierung. Huch, issa schon gelöscht? Nee. Irrtum vom Amt! Geht um Artikel Diskriminierung von Männern in Deutschland. Jedenfalls: sowas nannte olle Jung Synchronizitäten un wenn sowas war, fiel olle Freud immer gleich in Ohnmacht. Der fürchtete sich vor derlei Obskurem. Jedenfalls stimme ich Handke nicht zu. Im Gegenteil. In my opinion kann man nur entziehen, was da ist. Also für mich ist Liebe zwingende Voraussetzung für ihren möglichen Entzug! Aber Danke für „Meine Wörterwelt“! Ne typische 1falt! Dis gefällt mir! Adoptier ich!
- *krakeeel!* Gez binich inne Minderzahl. 3 Leute (zwei hier un ein im RL) behaupten, Liebesentzug sei was passiv Empfundenes. *krakeeel!* Ich behaupte: beides, eine Handlung beim Einen, ein Empfinden beim Anneren. Becker schrieb ein Buch und titelte Ohne Hass keine Versöhnung. Ich schreib gez n Buch mit dem Titel Keine Liebe ohne Hass! Ich seh dis so: da ist Liebe. Dann tut der Annere was, was mich im Kern trifft. Dann bring ich ihn im Geiste um. Da kömmt Liebesentzug. Mörderisch. Wie Sterba schrieb. Fühlt sich besch... an. Übrinx für beide! Bedarf dann viiiiel innerer Arbeit (für beide), den Entzug wieder rückgängig zu machen und wieder Liebe zu schenken (und sie als solche wieder zu erleben). Wenn gelingt: fühlt sich gut an. Für beide. Wenn misslingt und das chronisch, geht die Beziehung den Bach runter.
- Hach is dit öllis schwiiiierisch! Und doch sehr interessant, mit Euch gemeinsam darüber nachzudenken. Obwohl ich bisher noch keine Idee habe, wie daraus je ein Artikel werden könnte. Morgengruß von --Andrea (Diskussion) 07:58, 22. Mai 2020 (CEST)
- Hier: eine Dirigentin und zugleich (!) Sängerin. Alles andere später --Momel ♫♫♪ 08:42, 22. Mai 2020 (CEST)
- Interessant finde ich auch, dass unser Artikel über die Liebe
- mit einem albernen Bildchen beginnt (hier Permalink, weil ich es gerade entfernt habe)
- bei der Länge mit lächerlichen 22 EN auskommt
- so unbelegt eine lesenswert-Auszeichnung (aus dem Jahr 2005!) hat
- und dann solche völlig unbelegten Klopper bringt:
- „In Anlehnung an diese Dreiteilung kann man die Ausprägungen des Phänomens der Liebe in Empfindung, Gefühl und Haltung unterscheiden:“ → Wer ist man?
- „Unter Liebesempfindungen versteht man...“
- „Unter Liebesgefühlen versteht man...“
- „Liebeshaltung: Dies bezeichnet die innere Haltung gegenüber der geliebten Person, um ihrer selbst willen zu handeln und durch das eigene Verhalten deren Wohlergehen und Glück zu befördern.“ → Wer sagt das?
- „Diese „Steinzeit-Psyche“ soll Frauen auf starke oder statushohe Beschützer-Typen reagieren lassen; Männer dagegen auf junge, hübsche Frauen.“ → Auch unbelegt.
- Himmiiiiehl, wer sagt all das? Wenn man also einen Artikel beginnen wollte mit dem Satz Liebesentzug bezeichnet den Entzug von Liebe, müsste man mit einem solchen Artikel verlinken? --Andrea (Diskussion) 09:07, 22. Mai 2020 (CEST)
- Interessant finde ich auch, dass unser Artikel über die Liebe
- Moin Andrea. Also "Erbarmen" bei Bach. Aber nein, Bach bittet nicht den strafenden Gott um Erbarmen. Sondern wir, alle Menschen schreien das, wenn wir es nicht mehr aushalten. (Auch wenn du das in der Passion so deutest, was ja formal stimmt, aber für uns alle gilt, nicht nur für den Petrus, der Jesus verraten hat und nun dessen Leiden mitansehen muss.) Also unser passives Leiden. Und wenn Eurem Hund das zugefügt wurde als erzieherische Massnahme, dann kannicke das nicht verstehn, tut mir leid. Du trennst offenbar Leid und erzieherisches Leid. Ja? Muss noch was nachdenken...--Momel ♫♫♪ 09:34, 22. Mai 2020 (CEST)
- Ach liebe Andrea, ich mag das ja sehr, wenn Du schreibst, dass Du etwas ganz anders siehst und ich denke: Ne, nicht anders, nur etwas Andereres!
- Was ich unter Liebesentzug verstehe: Dar Nachwuchs bringt schlechte Noten nach Hause, verliebt sich eine Person des falschen Geschlechts / der falscher Religion, beschließt brotlose Kunst zu studieren ... kurz: erfüllt nicht die Erwartungen, die man an ihn stellt und wird postwendend ignoriert. Eine gute Freundin vor mir fasste diese "Erziehungspraxis" ihrer Mutter gern mit dem Satz "gutes Kind bestraft sich selbst" zusammen.
- Was ich unter Liebesentzug verstehe: Der Gatte kommt wiederholt zu spät nach Hause, vermasselt die Beförderung, vergisst den Hochzeitstag, verjubelt am ersten den halben Monatslohn ... kurz: erfüllt nicht die Erwartungen, die man an ihn stellt und schläft gefälligst auf dem Sofa!
- Was ich nicht unter Liebesentzug verstehe: Der Tierarzt diagnostiziert inoperablen Krebs beim Katertier, irgendwer verplappert sich und man erfährt so nebenbei, dass man betrogen wurde oder merkt an einem verstohlen ausweichenden Blick, dass sich der geliebte Mensch für einen schämt ... und von einer Sekunde auf die nächste legt sich innerlich ein Schalter um. Sprichwörtlich gefriert einem das Blut in den Adern. Etwas, das auch in weniger dramatischen Situationen passieren kann, wenn ein Trauma getriggert wird: Ein psychischer Schock.
- Der Unterschied: Das erste ist Taktik und wird kontrolliert eingesetzt, dem zweiten ist man hilflos ausgeliefert. Zum zweiten passt Deine Aussage, dass Liebe und Hass nah beieinander liegen. Auch die, dass es für alle Beteiligten ein mühevoller Weg ist, sich wieder zu öffnen und Vertrauen zu fassen.--1falt (Diskussion) 10:35, 22. Mai 2020 (CEST)
- Aaaaaha! That helps to make a next step, 1falt.
- Gez mussich erst mal gaaanz dolle nachdenken. Frage mich allerdingens, warum wir hier die Arbeit machen müssen, um die sich die Wissenschaftler drücken? Sind die zu faul oder zu feige?
- Is nämlich son Sach mit „kontrolliert“ vs. „ausgeliefert“. Hochintrisant. Spontan wollte ich sagen: ich kenne nur die ausgeliefert-Variante. Dann aber: wäre beinhart gelogen. Fortsetzung folgt...
- My very personal story: ich bin selbstverständlich mit Liebesentzug erzogen worden. Huch: entziehen...erziehen? Da mein Frau Mama in Johanna Haarer eine perfekte Lehrmeisterin in Liebesentzug hatte, konnte sie das 'türlich bima. Ich war die meiste Zeit meines Lebens in all meiner Überheblichkeit davon ausgegangen, dass meine Mutter sowieso liebesunfähig war. Hätte sie auch nix gegen gesagt, war ja kein Dummerchen. Ich würde mich nicht wundern, wenn viele dieser Kriegskinder einen solchen Eindruck von ihren Müttern hätten. Vielleicht geht das vielen so und vielleicht kömmt daher die Vorstellung, es könne Liebesentzug nur von Menschen geben, die nix Liebe können? Als Muttern aber auf ihren Tod zusteuerte und ich sie auf diesem so wichtigen Stück ihres Weges begleiten durfte, wurde mir mein fataler Irrtum plötzlich und deutlich spürbar klar. Sie hat geliebt! Und wie! Und sie konnte das auch! Wenn auch nur auf eine Weise, die nicht nur ich lange nicht verstand. Der Sender war gleichsam kaputt gegangen, so dass beim Empfänger scheinbar nix ankam. Stimmt aber nicht. Oder besser gesagt, stimmt nur für die Oberfläche. Ohne das, was sie tief in mich hineintat, wäre aus mir nicht geworden, was wurde, auch, wenn es noch einiger weiterer Zutaten bedurfte, ehe ich verstand. Wie lehrt uns David Becker? → In „unterschiedlichen kulturellen Kontexten eigene Modelle von Theorie und Praxis entstehen“ lassen. Die Nazis haben die Liebe zum erlöschen gebracht. Aber sie haben sie nicht ausrotten können. „Stumpf und Stiel“ war nicht! *grusel!*
- In diesem Sinne probier ich mal was... Was sagst Du, was sagen die Mitlesenden dazu? --Andrea (Diskussion) 13:03, 22. Mai 2020 (CEST)
Was ist Liebesentzug? /2
Ich bastele noch an der Bedeutung eines – wie ich überzeugt bin – höchst sinnstiftenden Tippfehlers von Dir: „dramitisch“. Hilf mir, zu entschlüsseln! Das ist ein Mix aus dramatisch und? Politisch würde theoretisch passen, glaube ich aber nicht. Da war was Anneres im Sinn. Kritisch? Hach, ja, das musses gewesen sein. Fällt mir was zu ein! Aber erst Du! --Andrea (Diskussion) 13:17, 22. Mai 2020 (CEST)
- Tja, so is dis mit den Schnellschüssen. Vielleicht sollte ich über den Verfasser der Zeilen, über die ich mich am Mittwoch um halbfünf so aufgeregt habe, einen Artikel schreiben. Als Wiedergutmachung. Relevant müsste er sein → Günther Deegener. Lieber Günther Deegener da oben im Himmel: bitte verzeihen Sie mir meinen wutschnaubenden Ausbruch! Er war meiner Dummheit und der Unkenntnis geschuldet, auf welchem Hintergrund Sie schrieben. Ich müsste wissen, dass man erst zuhört, ehe man sich aufregt. Das habe ich gestern nicht getan. Ich bin zerknirscht.
- Und mir wird immer mehr klar, wiiie schwer es wird, einen Artikel über diesen Begriff zu schreiben. Wenn es überhaupt möglich ist.
- Der Bedeutungshof entscheidet darüber, welche Geschichte, welcher Zusammenhang aufgerufen wird, wenn wir ein Wort benutzen. Liebesentzug, das wird verwendet, wenn Kinder gequält werden, aber auch, wenn der Gatte mal auf dem Sofa schlafen soll. Liebesentzug begehen Männer, die einmal betrogen wurden und Frauen, die chronisch von ihrem Mann zusammengeschlagen wurden, bis sie ihn schließlich umbringen. Liebesentzug musste jeder schon mal erleiden, doch die Konditionen waren sehr verschieden. Und auf die kommt es an, wenn über die Folgen nachgedacht werden soll.
- Und um es noch komplizierter zu machen: Horst Stern war ein Tierfreund, man darf bei ihm mit Fug & Recht von Tierliebe sprechen. Doch wenn die Natur unter dem Geviech ernsten Schaden zu nehmen drohte, rief er zu seinem Abschuss! Hat er ihm dann die Liebe entzogen? Immerhin, durch seinen Rat sollten Hirsche und Rehlein ihr Leben verlieren.
- Vielleicht sollte ich sein lassen, was nicht möglich scheint. --Andrea (Diskussion) 09:07, 23. Mai 2020 (CEST)
- Liebe Andrea, es nimmt kein Ende. Was für ein Wort. Ent-zug, das gibts doch noch gar nicht so lang. Was haben die Menschen in früheren Jahrhunderten gemacht bzw. wie empfunden? Und wie haben sie das genannt??? Die Fragen dazu nehmen kein Ende. Mir fällt auf, dass auch Musik damit zu tun hat. Musik als Parallelsprache. Seit das Wort bei deiner DS rumspukt, spukt diese Arie bei mir im Kopf rum, obwohl ich mich vorher schon damit beschäftigte. Als ob sie sicher damit zu tun hat. Musik: Zuwendung und -Entzug wäre doch auch ein Unterpunkt in deinem Artikel wert, oder? Nur mal so --Momel ♫♫♪ 13:41, 23. Mai 2020 (CEST)
- Wenn, wird dis eh nicht mein Artikel, sondern ein Gemeinschaftswerk! Ich würde das am Ende dann kenntlich machen wollen, durch Nennung aller Helferinnen & Helfer in der VeröffentlichungsZQ oder auf der Disk des Artikels.
- Unterpunkt Musi: warum nicht? Aber was könnte da stehen? Ohne TF zu bemühen? Das Lemma heißt: Liebesentzug.
- Samstagsgruß --Andrea (Diskussion) 14:07, 23. Mai 2020 (CEST)
- Ach die doofen Tippfehler, die haben gar nichts zu sagen. Sie werden nur mehr je schlechter ich gucken kann. Dann setz ich die Brille auf und krieg Kopfschmerzen, setz sie wieder ab und tippsel mehr oder weniger im Blindflug vor mich hin. Das mit dem "Liebenkönnen" ist so ein schwieriges und verklärtes Thema! Da mag ich mich eigentlich gar nicht aus dem Fenster lehnen. Ein nigerianisches Sprichwort wird übersetzt mit: „Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf.“ Das halte ich für eine ziemlich realistische Einschätzung! Legt ein ganzes Dorf in Sachen Liebe und Maßregelung zusammen, geht die Welt nicht unter, wenn die Hauptbezugsperson gerade nicht ansprechbar oder mit dem falschen Fuß aufgestanden ist. Meine Großeltern dosierten ihre Zuneigung auch recht sparsam und waren sehr erfolgreich im gezielten Ignorieren. Bis ins hohe Alter rissen sich ihre Töchter Arme und Beine aus, um es ihnen recht zu machen und Aufmerksamkeit zu bekommen. Wir Enkel zuckten hingegen bloß mit den Schultern und verkrümelten uns, wenn die Stimmung schlecht wurde. Es brach uns nicht das Herz und erschütterte nicht unser Selbstwertgefühl. Wir nahmen es nicht persönlich. Wenn sich ein ganzes Dorf kümmert, ist Ignoriertwerden lediglich ein Zeichen dafür, dass es „langsam mal gut ist“ und man sich trollen sollte. In einer symbiotischen Beziehung nimmt es die Luft zum Atmen. Möglicherweise hat es also weniger mit der individuellen Liebesfähigkeit einer Person als mit der Beziehungskonstellation zu tun, die darüber entscheidet, ob man unter Liebesentzug unsäglich leiden muss oder entspannt warten kann, bis sich die beleidigte Leberwurst ausgeschmollt hat. --1falt (Diskussion) 01:38, 24. Mai 2020 (CEST)
- Hmmm, nicht schlecht, meine Liebe: Liebesentzug hat also was mit ignorieren/ignoriert werden zu tun. Also mit wahrnehmen/wahrgenommen werden. Mit Aufmerksamkeit erhalten/nicht erhalten. Also mit narzißtischen Bedürfnissen und narzißtischen Kränkungen. Das klingt mir trefflich gut. Da kann ich mitgehen.
- Liebesentzug ist eine narzißtische Kränkung, mit der einer geliebten Person die Aufmerksamkeit entzogen wird.
- Klingt gut! Hat nur niemand so gesagt! *grrrmpf!*
- Was nun? --Andrea (Diskussion) 08:19, 24. Mai 2020 (CEST)
- (BK) Moin zusammen! Jetzt steht soooviel auf Andreas DS, dass man direkt Hausaufgaben machen müsste... Also Andrea, deine Horst-Stern Videofolge habe ich staunend erstmal "hintermichgebracht". Staun boahhhh. In Erinnerung habich "man rettet den Wald nicht, indem man o Tannenbaum singt". Und: "zuviel Boom, zuwenig Bumm". Dies als Kleinikeit für alles, aber: Was für ein Biologe, was für ein Satiriker, was für ein Philosoph, Tierfreund, Menschenkenner, Filmregisseur, Ökologe undundund. DANKE am Sonntagmorgen. Und alles wegen Liebesentzug. Und dann die Dorfgesellschaft, liebe 1falt, die es so ja heut gar nicht mehr so gibt, oder?
- Übrigens das Wort Entzug ist ein konstruiertes, deshalb hamm wir es so schwer damit. Es ist nicht gewachsen wie ein Wald und hat keine Geschichte. Und es ist ein im Grunde ein kapitalistisches Wort. Ich entziehe ihm das Wort....--Momel ♫♫♪ 09:07, 24. Mai 2020 (CEST)
- Als Synonym käme "Versagung" in Frage, oder? Das hat mit der "Entsagung" sogar einen aktiven Spiegel. Und ein bisschen Dorfgemeinschaft kenn doch auch die moderne Großstadt mit ihren Mehrfamilienhäusern, in denen ältere Damen "anderleuts Kindern" am Nachmittag das Canastaspielen beibringen und Trostschokolade bevorraten, vordergründig übellaunige Hausmeister hingebungsvoll Fahrräder reparieren und weise Büdchenbesitzer ein Auge auf jugendlichen Überschwang haben ... --1falt (Diskussion) 10:23, 24. Mai 2020 (CEST)
Was ist Liebesentzug?/3
Ich habe einen erstklassigen Artikel von Amelie Breitenhuber über das Schmollen in der Zeit gefunden. Darin heißt es: „Emotionen haben kommunikativen Wert. Die Beleidigten signalisieren Familie, Freunden oder Kollegen, wie sie reagieren sollen [...].“ Es werden 3 Zwecke des Beleidigtseins definiert: 1. „Jemand schmollt, um etwas zu bekommen, das er nicht hat oder von dem er glaubt, er habe es nicht.“ 2. „Der Beleidigte will mit seinem Verhalten soziale Macht zurückgewinnen.“ 3. „Die Revanche. [...] Der Beleidiger wird in ähnlicher Weise missachtet, wie er es dem Opfer gegenüber getan hat.“
Der Artikel schließt mit: „Amelie Breitenhuber könnte an dieser Stelle schreiben, dass sie durch ihre kleine Schwester im Umgang mit Beleidigten erprobt ist. Nur wäre diese dann vermutlich beleidigt, und das folgende soziale oder gar psychische Chaos muss ja nicht sein.“
Das ist nicht nur stilistisch hübsch, sondern auch aufschlussreich. Bei der kleinen Schwester wird dasselbe Verhalten also als "Schmollen" bezeichnet, welches bei Müttern als "Liebesentzug" gilt – zumindest solange große emotionale Abhängigkeit herrscht. Ist der Bann gebrochen, sind auch passiv-aggressive Mütter nur noch beleidigt, was sich belächeln und aussitzen lässt. Zugegebener Maßen theoriefindend würde ich also vermuten, dass das Machtgefälle und die emotionale Abhängigkeit darüber entscheiden, ob als Druckmittel eingesetztes Schweigen als (mütterlicher) "Liebesentzug" oder als (kindisches) "Beleidigtsein" interpretiert wird. Davon ausgehend hab ich den Artikel über die beleidigte Leberwurst gelesen und war ganz entzückt.
Übrigens ist die ganze Reihe der Zeit über Gefühle lesenswert! Auch "Ich bin nicht aggressiv" über passiv-aggressives Verhalten hat einiges zum Thema Liebesentzug beizutragen. Der Autor nennt es nicht 'Schmollen' sondern 'Bockigkeit' und schreibt: „Schlagt mal nach, woher euer Schmähwort stammt. Geprägt hat es der amerikanische Psychiater William Menninger. Colonel Menninger. Er beschrieb damit eine neue Form der Aufsässigkeit bei Soldaten der U. S. Army: Sie befolgten zwar ihre Befehle, protestierten aber indirekt durch "Passivität, Obstruktion oder aggressive Ausbrüche". Und wann trat dieses Leiden auf: im Jahr 1945. Bei Wehrpflichtigen, die in den Wahnsinn eines Weltkriegs gescheucht worden waren und nicht einfach kehrtmachen durften. Ihre einzige verbliebene Freiheit war, das "Jawohl!" ein wenig leiser zu brüllen. [...] Einer seiner eifrigsten Verbreiter ist der amerikanische Therapeut Scott Wetzler. In seinem Buch Warum Männer mauern vollbringt er das Kunststück, dieses Konzept ausgerechnet für sein Fachgebiet, die Paartherapie, einzuspannen: "Der ungehorsame Soldat des Zweiten Weltkriegs ist in einem gewissen Sinne das Musterbeispiel für den modernen passiv-aggressiven Mann, der es ebenfalls ablehnt, das zu tun, was von ihm erwartet wird.""
Zum Schluss kommt der Artikel meiner Theoriefindung zu Hilfe. Er weist darauf hin, dass die American Psychiatric Association passiv-aggressives Verhalten aus der Liste der Persönlichkeitsstörungen gestrichen hat und kommt auf das Machtgefälle zu sprechen: „“Nun ist die Wortkeule bei den Laien, und es lohnt, darauf zu achten, wer sie am wildesten schwingt. "Du bis passiv-aggressiv" – sagen das Kinder zu ihren Eltern, Untergebene zu ihren Chefs, stille Menschen zu lauten? Natürlich nicht. Es läuft immer umgekehrt. Passive Aggressivität ist ein Begriff der Regelmacher, die den letzten Widerstand der Querköpfe brechen wollen. Wir sollen nicht nur tun, was ihr sagt, wir sollen uns auch noch drüber freuen. Wie heißt es bei Brecht: "Die Enttäuschten und Vergrämten sind die wahrhaft Unverschämten."“ --1falt (Diskussion) 09:49, 24. Mai 2020 (CEST)
- Supi! Danke! Warum nun aber bringen die beiden Autoren ihre Begriffe nicht mit dem Begriff Liebesentzug in Verbindung? Schade! Jedenfalls bedeutet das, Liebesentzug hat ein enormes Spektrum: vom schmollen über bocken bis zum unbewussten oder vielleicht sogar bewussten Vernichtungswunsch. Wie soll das unter einen Hut? Irgendwie ist mir nach Rotkäppchen: wir gehen immer tiefer in den Wald und wenn wir Pech haben, kommt am Ende der Wolf! --Andrea (Diskussion) 14:52, 24. Mai 2020 (CEST)
- Eine leider nicht belegte Definition von Liebes-Entzug in einem Online-Psychologielexikon, das vom Spamfilter blockiert wird. Also bitte (punkt) durch einen Punkt ersetzen psychology48(punkt)com/deu/d/liebesentzug/liebesentzug.htm .--1falt (Diskussion) 14:58, 24. Mai 2020 (CEST)
- Oh jeh, haste mal dis Impressum jeguckt? Höööchst ominös. Zypern! Die Autorin jibbet im Netz sonst nich. Nix vertrauenswürdig! Auch vom Inhalt nicht! Ist TF pur. Nicht eine Literaturstelle wird angegeben! Das ist Meinung, nix Wissenschaft. Webseiten abgeschrieben. Vielleicht sogar durch n Bot? Jauuul! --Andrea (Diskussion) 15:19, 24. Mai 2020 (CEST)
- Nee nee, die Autorin gibbet im Netz schon noch; an ebenjenem Orte beschreibt sie uns die Syzygiologie. Und <fluester>@1falt: *dis* war Friedrich Kraus und der leitet uns ganz elegant auf Wilhelm Reich und seine Vegetotherapie. Und wenn Andrea *dis* merkt, dann kriegste aber einen Liebesentzug vom Feinsten LG -- Iwesb (Diskussion) 15:45, 24. Mai 2020 (CEST)
- Oh jeh, haste mal dis Impressum jeguckt? Höööchst ominös. Zypern! Die Autorin jibbet im Netz sonst nich. Nix vertrauenswürdig! Auch vom Inhalt nicht! Ist TF pur. Nicht eine Literaturstelle wird angegeben! Das ist Meinung, nix Wissenschaft. Webseiten abgeschrieben. Vielleicht sogar durch n Bot? Jauuul! --Andrea (Diskussion) 15:19, 24. Mai 2020 (CEST)
- Liebesentzug „primordial kosmisch“! Abba sowat vonn! *kreiiiisch!* Der Rote is wieder soooo jemein! Außademm würda imma fauler! Bin ik hier die Sekretärin?
- Hier olle Kraus
- Hier olle Reich – man verschone mich!
- Hier sein bescheuerte Vegetotherapie
- hier sein Bion
- Ik wärd ürre... Da habta wat fürn Feieraaamt! --Andrea (Diskussion) 16:33, 24. Mai 2020 (CEST)
- Liebesentzug „primordial kosmisch“! Abba sowat vonn! *kreiiiisch!* Der Rote is wieder soooo jemein! Außademm würda imma fauler! Bin ik hier die Sekretärin?
Hier mal eine Zuwendung für die erhitzten Köppe (Andrea, da sind wieder Fäden dabei): [1] --Momel ♫♫♪ 19:40, 25. Mai 2020 (CEST)
- Dit is ja irre! Eine meiner Lieblingsmusiken un denn sooo hübsch bebildert! Da fahrn welche mit Mozart Schlitten! Müssta gugn! Wats öllis jibbt... Da hol ich zum Dank mal schnell was vom lecker Kuchen bei Itti. Dankeee un allseits schön-feinen Tag! Btw: habta gestern die Barbara jesehn? Tolle Frau! Versuch ich mal n Artikel zu basteln. --Andrea (Diskussion) 08:13, 26. Mai 2020 (CEST)
- HMmmm... Erdbeerkuchen, da habbich jetzt mich sehr zurückhalten müssen, um ihn nicht gleich zu verschlingen. So was Feines! Das soll man lange anschauen, das is besser. Liebe Andrea, icke tu zur Zeit nix weiter als Schlittenfahren zugucken, mich tut das so wunderbar entspannen. Aber jetzt kommt deine Barbara drann. Bis dann --Momel ♫♫♪ 10:19, 27. Mai 2020 (CEST)
- Also, die is eine von denen, die sich für Frauen einsetzen/einsetzten, aus Liebe zur Sache. Und wer macht das noch: aus Liebe. ich meine, meist geht es um Wirtschaftliches, um Gewinn oder MACHT; ja, das ist ja das Dilemma, und das immer mehr, seit man das sogar studieren kann, wie man in allem zur Macht kommt.... mit Diplom und so. Das wird unsere Welt noch aufessen, wenn die Frauen nich das Ruder rumreißen!!!! --Momel ♫♫♪ 18:31, 28. Mai 2020 (CEST)
- HMmmm... Erdbeerkuchen, da habbich jetzt mich sehr zurückhalten müssen, um ihn nicht gleich zu verschlingen. So was Feines! Das soll man lange anschauen, das is besser. Liebe Andrea, icke tu zur Zeit nix weiter als Schlittenfahren zugucken, mich tut das so wunderbar entspannen. Aber jetzt kommt deine Barbara drann. Bis dann --Momel ♫♫♪ 10:19, 27. Mai 2020 (CEST)
Hab ich Dich jetzt verschreckt? --Andrea (Diskussion) 06:54, 30. Mai 2020 (CEST)
- Aber nein! Ich übe den kalten Liebesentzug jetzt in der Praxis. Das Hundchen ist tot. Und ohne das Hundchen ist alles doof und egal.-- 1falt (Diskussion) 09:16, 30. Mai 2020 (CEST)
- Och Mööönsch! Dis süße Tierchen? Wenn ich nicht wüsst, dass da nix Trost hülft, würd ich... Deswegen hab ich seit 35 Jahren keine Haustiere mehr, weil ich ihren Tod nicht ertrage. Das ist wirklich Entzug! Weißt, was olle Siggi über Trauer sagte? Das sei ein Prozess, der die Libido von der geliebten Person wieder abziehen soll, damit sie frei werde für Anderes. Brauche Zeit. Wenn die Trauer nicht gelinge, bleibe der Mensch in der Depression gefangen. Über Hundchens hat er dabei nicht geschrieben, aber bestümmt gedacht. Hatte ja auch einen, wenn ich mich recht entsinne... Also, meine Liebe, mach Deinen Job gewissenhaft! Un sei gewiss, dass ich an Dich denke! Liebsten Gruß mit einer gaaaanz innigen Umärmelung sendet --Andrea (Diskussion) 10:07, 30. Mai 2020 (CEST)
- Da stimme ich dem Freud im Zasammenhang uneingeschränkt zu (kommt nicht oft vor). Ich glaub aber, dass der Zusammenhang in der Praxis eher in umgekehrter Reihenfolge passiert. Wenn der Mensch nämlich merkt, wie verletzbar und abhängig die Liebe ihn gemacht hat, weil plötzlich Verlust und Schmerz am Horizont aufblitzen. Lieber wegstoßen und die Kontrolle behalten als hilflos zusehen, wie das Herz bricht. so --1falt (Diskussion)
Und das eine weitere Bedeutung von Liebesentzug? = Trauer? --Andrea (Diskussion) 10:07, 30. Mai 2020 (CEST)
Ich denke, ich werde den Entwurf wieder löschen lassen. Daraus wird wohl nie ein Artikel. --Andrea (Diskussion) 10:41, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Andrea (Diskussion) 10:38, 7. Jun. 2020 (CEST)
Kennzeichnung von Übersetzungen in Titellisten
Hallo Andrea014, bei Kapka Kassabova fände ich besser, wenn die deutsche Übersetzung nicht gleichwertig unter den englischsprachgen Titel aufgelistet wird -- sondern durch Einrückung mit ** deutlich gemacht. Kennst Du einen Regel dazu? Ich finde bei anderen englischsprachigen Autoren viele Variationen! Aber beispielsweise bei Margaret Atwood, Barbara Kingsolver, Louise Erdrich werden die Übersetzungen so dargestellt. Viele Grüße, --Baekemm (Diskussion) 19:34, 26. Mai 2020 (CEST)
- Hallo, liebe Baekemm! Wenn mich die elenden Löcher in meinem schrumpfenden Hirn nicht täuschen, sind wir uns noch nicht begegnet. Insoferne und zunächst: ein herzlich Willkommen in meiner Hütte!
- Zu Deiner Frage: Ja, was machen wir nun. Du hast eine Meinung, ich eine andere. Ob es eine Regel gibt? Ich weiß es nicht. Falls eine(r) der Mitlesenden eine kennt, bitte verlinken! Komma aber: vielleicht kommen wir auch ohne Regel aus?
- Du weißt ja, dass, mit anderen Artikeln zu argumentieren, kein wirklich gutes Argument ist. Ob ich ein Besseres liefern kann, das Dich überzeugen könnte, weiß ich noch nicht. Mal gugn:
- Also zunächst hast Du bei Deinem Edit die Literaturvorlage entfernt. Das ließ mich schmollen. Ich weiß, dass Einige die Vorlagen nicht mögen. Mir aber haben die Argumente von PerfektesChaos eingeleuchtet, die Du unter diesem Diff findest: Vorteile der Vorlage Literatur (Erklärung von PerfektesChaos). Ich hatte die Vorlage also mit Bedacht gewählt, als ich die deutsche Ausgabe des Buches einfügte.
- Dann bringst Du in Deinen Beispiel-Links Fälle, in denen die englische Ausgabe der übersetzten Werke nicht einmal richtig formatiert und mit den nötigen Angaben versehen sind, so dass diese ohne weiteren Aufwand finden könnte, wer wollte. In meiner Vorlage finden die Leserinnen & Leser die nötigen Angaben, um sich ggf. beide Fassungen zu beschaffen.
- Du hattest in Deiner ZQ geschrieben: „Deutsche Übersetzung kenntlich gemacht“. Das hatte mich irritiert, weil ich mit der Angabe, die Erstausgabe wäre in Englischer Sprache erschienen und mit Nennung der Übersetzerin - übrinx eine hinreißende Frau! ...die ich das Glück hatte, kennenzulernen – doch die deutsche Übersetzung kenntlich gemacht hatte.
- lnl: Die deutsche Übersetzung erscheint mir schon als etwas Besonderes, das durchaus „gleichwertig“ unter dem englischsprachigen Titel „aufgelistet“ werden könnte, weil es zur Präsentation der Übersetzung in Wien beim Bruno Kreisky Forum eine besondere Veranstaltung gab, die auch im Artikel erwähnt wird – hier der Link, falls Du reinhören magst. Eine solche Präsentation gab es zur englischen Erstausgabe nicht.
- Es grüßt mit den besten Wünschen zum Tag die --Andrea (Diskussion) 08:36, 27. Mai 2020 (CEST)
- Hab ich Dich jetzt verschreckt? --Andrea (Diskussion) 06:54, 30. Mai 2020 (CEST)
- Hallo liebe Andrea! danke für das schöne Begrüßungsbild. Nein, keine Sorge, ich bin nicht verschreckt. Ich glaube auch, dass wir uns hier bis jetzt nicht begegnet sind. Gerne will ich durch diese virtuelle Begegnungen dazu lernen. Nur in diesem Spezialfall brauche ich noch etwas mehr Nachhilfe: bei der Werksliste im Artikel über die von mir sehr geschätzten Kapka Kassabova verstehe ich nicht, warum eine Zitiervorlage mit Parameternamen benötigt wird. Ich gebe dir ganz recht, daß viele Werksliste bzw. Bibliografien unvollständige Angaben enthalten, aber das ist ein anderes Thema. Wenn ich im Artikel auf ein Werk hinweisen will, dann zitiere ich diesen und benutze die Zitiervorlage für die Einzelnachweise. Aber in LiteraturLISTEN folgte ich bisher die (Zitierregeln#Beispiele – nämlich eben die Quelltext-Vorlagen aus der oben zitierten WP:ZR –, da ich bis jetzt nur diese überall vorgefunden habe.
- Ich gebe zu, anstatt in die Formatierung einzugreifen, hätte ich besser die Uneinheitlichkeit der Formatierungen in der Liste einfach ignoriert, und nur zwei Sternchen am Anfang der letzten Zeile gesetzt, da es nach meiner Beobachtungen üblich ist, eine gegliederte Aufzählungsliste für fremdsprachige Autoren anzuwenden. Drei völlig willkürliche Beispiele habe ich schon oben erwähnt, heute habe ich in vielen weiteren Artikeln nachgeschaut und komme zum gleichen Ergebnis!
- Danke für den Hinweis auf die Veranstaltung im Kreisky-Forum. Es wäre schön, wenn Frau Kassabova im englischen Sprachraum mehr Beobachtung finden würde. Immerhin war sie dieses Jahr beim virtuellen Hay-Festival dabei! Und vor zwei Jahren war sie im Vorfeld vom Auckland Writers Festival interviewt The Café. Aber bisher habe ich selbst nur Reconnaisance gelesen und seitdem ihren Name als 'Lesenswert' im Hinterkopf behalten. Jetzt werde ich natürlich das neueste von ihr aufspüren.
- Mit besten Wiki-Grüßen, --Baekemm (Diskussion) 02:00, 31. Mai 2020 (CEST)
- Hallo liebe Andrea! danke für das schöne Begrüßungsbild. Nein, keine Sorge, ich bin nicht verschreckt. Ich glaube auch, dass wir uns hier bis jetzt nicht begegnet sind. Gerne will ich durch diese virtuelle Begegnungen dazu lernen. Nur in diesem Spezialfall brauche ich noch etwas mehr Nachhilfe: bei der Werksliste im Artikel über die von mir sehr geschätzten Kapka Kassabova verstehe ich nicht, warum eine Zitiervorlage mit Parameternamen benötigt wird. Ich gebe dir ganz recht, daß viele Werksliste bzw. Bibliografien unvollständige Angaben enthalten, aber das ist ein anderes Thema. Wenn ich im Artikel auf ein Werk hinweisen will, dann zitiere ich diesen und benutze die Zitiervorlage für die Einzelnachweise. Aber in LiteraturLISTEN folgte ich bisher die (Zitierregeln#Beispiele – nämlich eben die Quelltext-Vorlagen aus der oben zitierten WP:ZR –, da ich bis jetzt nur diese überall vorgefunden habe.
- Da bist Du ja wieder. Wie schön.
- Aaalso: für Deine zwei Punkte hab ich zwar auch schon Beispiele, aber noch nirgendwo eine Regel gefunden. Doch das muss nix heißen.
- Unterschiede bei der Formatierung von Einzelnachweisen und Literaturlisten hab ich noch nie gemacht. Dafür, dass es sein muss, hab ich auch noch keine Regel gefunden. Muss aber auch nix heißen.
- Wir haben einen Kollegen hier, auf dessen Urteil ich sehr viel gebe. Er nennt sich PerfektesChaos. Und der hatte mir gesagt, worin die Vorteile der Vorlagen bestehen, die tatsächlich etliche Kollegen nicht mögen. Hier der Link zu seiner Erklärung. Leuchtet mir ein.
- Last not least: wenn es für Dich große Herzensangelegenheit wäre, dann mach, wie Du willst. Ich werde es nicht ein zweites Mal zurücksetzen.
- Dank für die Kiwis, die kannte ich noch nicht, und lieben Gruß aus Berlin von --Andrea (Diskussion) 06:59, 31. Mai 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Andrea (Diskussion) 10:38, 7. Jun. 2020 (CEST)
BKS
Ich habe auf FzW mitgelesen, über welche Probleme du bei Namensgleichheit gestolpert bist. Mach dir keinen Kopf dazu, sowas ist eher eine "technische" Angelegenheit für die WP-Abteilung, die das Inhaltsverzeichnis der WP betreut; die kennen sich auch mit Klammererweiterungen aus. Beim nächsten Problem kannst du zu dem (bestehenden) Namen einfach auf dem „BKS-Fließband“ um einen Lösungsvorschlag bitten, auch wenn die entsprechende Biografie noch in Vorbereitung ist.
Das Sichnichtauskennen in einzelnen Bereichen der WP ist "normal", nicht beunruhigend. Einfach der jeweils zuständigen WP-Abteilung das Problem(chen) schildern und auf fachkundige Betreuung hoffen ;)
Kurze Nachfrage zum Artikel "Geschlechtsidentitätsstörung": Der war mir mal untergekommen und ich habe ihn ein wenig aufgefrischt. Ich konnte aber nicht herausfinden, was der aktuelle Stand ist (im deutschspr. Raum): Gilt unrelativiert, was in ICD-10 steht, bis hierzulande ICD-11 gültig wird? Vielleicht könntest du dahingehend noch klärende Angaben zur heutigen Situation (auch für Betroffene) einfügen… Gruß --Chiananda (Diskussion) 17:20, 28. Mai 2020 (CEST)
- Hallo und ein herzlich Willkommen, Chiananda!
- Schön, Dich hier zu sehen und Dank für die Info zur BKS. Jaja, nix „beunruhigend“. Wenn sich ältere Damen das doch mal zu Herzen nehmen könnten. Hülft leider nüschde! Ich hoffe, ich kann mir alles merken, was ich bei diesem Abenteuer gelernt hab und nun auch von Dir, aber wie ich mich kenne... Hopfen & Malz un so... *schmoll!* Aber immerhin, die Barbara ist in der WP angekommen. Und hast Du ihr Wunderbares in der Courage von 1983 gesehn? Zum Piepen! Müsste ich eigentlich kennen, war doch Leserin der Courage.
- Deine Frage zur GIS: das Thema quält mich inzwischen ziemlich. Den aktuellen Stand kenne ich nicht, bin da doch garnicht mehr uptodate und eher verschreckt, wenn ich von Chat-Räumen lese, in denen Leute diskutieren, ob 40 oder 60 Geschlechtsidentitäten zugelassen werden sollten. Da verliere ich die Orientierung und vermutlich nicht nur altersbedingt. Wenn Geschlechtsidentität zur Beliebigkeit verkommt, ist sie nix mehr wert. Mich hat die Überarbeitung des Artikels Geschlechtsidentität damals sehr angestrengt und ich bin dafür auch noch gescholten worden. Mehr mag ich diesem Thema nicht beigeben: nimm mir das nicht übelchen! Eine meiner Lieblingsautorinnen ist die Sophinette und die hat unter dem folgenden Link was Feines geschrieben, aber nicht aktuell → Sophinette Becker: Transsexualität - Geschlechtsidentitätsstörung. In: Götz Kockott/Eva-Maria Fahrner (Hrsg): Sexualstörungen. Thieme Verlag, Stuttgart, New York 2004, S. 153-201. Find ich klasse, aber vermutlich zu alt?
- Ich habe zu den jüngsten Entwicklungen über dieses Thema meine eigene Sicht. Ich fürchte, dieses Kuddelmuddel hat mit der abnehmenden Bereitschaft zum Verzicht zu tun und ich denke, das wird sich rächen. Auf die ein oder annere Art. Wovor ich mich reichlich drücke, aber was ich noch beitragen werde, ist ein Artikel über das schöne Buch von der Estela über die Perversionen der Frau und dann soll meine liebe Seele auch Ruh haben vor diesen unerquicklichen Themen.
- Herzlichst --Andrea (Diskussion) 04:11, 29. Mai 2020 (CEST)
- Hab ich Dich jetzt verschreckt? --Andrea (Diskussion) 06:54, 30. Mai 2020 (CEST)
- Ja ;) Ich dachte, zum Artikel "Geschlechtsidentität" wäre ein Aufbesserungsprozess im Gange, der sich auch auf entsprechende Störungen erstrecken würde. Während Ersteres gängiges Thema in aktuellen Berichten ist, ist von Letzteren nur noch wenig zu lesen. Deshalb ist mir eine klarere Darstellung der aktuellen Situation im Störungsartikel wichtig. Dort prangt auch noch der Baustein "seit 2013 nicht mehr aktuell".
- Aber ich kann natürlich nachvollziehen, wenn ein:e Autor:in nach der Ausformulierung einer umfangreichen Recherche die Angelegenheit hinter sich lassen will. Auch ich habe paar solcher Artikel, denen ich möglichst nicht wieder begegnen möchte ;) Na ja, vielleicht traue ich mich demnächst mal an die Identitäten ran; an einigen Stellen scheint mir eine kleine Straffung angebracht. Und nach den Neuerungen im ICD-11 würde ich auch eine Reflexion der dort eingeflossenen modernen Theorien erwarten.
- Aber erstmal muss ich das WP-Unwort des Jahres updaten und auf Vorderfrau*mann bringen, um den armen Artikel von dieser Stigmatisierung zu befreien… seit der Anerkennung der Diversen hat sich ja einiges getan… Grüße --Chiananda (Diskussion) 14:55, 30. Mai 2020 (CEST)
- Dank für Antwort, Chiananda! *freu!*
- Naaaja, also einen kleinen Abschnitt zu den Störungen hatte ich ja eingearbeitet – mit Link zum Artikel Geschlechtsidentitätsstörung. Aber Du hast recht, der müsste...
- Weißt, ich bin über die vielen Jahre, die ich mit diesem Thema befasst bin, müde geworden. Identität scheint ein maximal wichtiges Thema geworden und ich fürchte, das könnte sein, weil zuviele Leute unsicher über ihre Identität – also die Frage Wer bin ich? – geworden sind. Das schmerzt mich. Und ich habe den Eindruck, das Thema ist inzwischen vermint.
- Vor ziemlich sehr vielen Jahren hab ich geschimpft, weil mir schien, wir würden uns von einer Zwangsgesellschaft zurück entwickeln zu einer narzisstischen Gesellschaft. Dass das aber zu solcherlei führen würde, kam mir nicht in den Sinn. Narzissen haben ja nicht zwingend Störungen ihrer Geschlechtsidentität...
- Wär prima, wenn Du Dich an den Störungsartikel machen würdest.
- Btw: Dank für diesen, wie ich finde, klasse Artikel von dem Linguisten, auf den ich nur durch Deinen Edit aufmerksam wurde. Der gefällt mir. Was hältst Du davon?
- Herzliche Grüße aus Berlin von der Nullvierzehnten --Andrea (Diskussion) 15:15, 31. Mai 2020 (CEST)
- Hey, da ist nichts „vermint“, sondern nach der Anerkennung von "divers" nur etwas schillernder geworden, auch in Zusammenhang mit der Selbstdefinition als nichtbinär. Ist genauso eine "Nische" wie die dritten Geschlechter weltweit, aber mit dem Recht, jede:r für sich angemessen behandelt und beschrieben zu werden (siehe meinen Workshop). Ob das nur Narzissmus, Hedonismus oder sonstwas ist, braucht dabei keine Rolle zu spielen. Ich kann deine "Beunruhigung" nicht nachvollziehen… als Hobbyethnologe bin ich teilnehmende Beobachtung gewohnt ;)
- Zu dem Artikel von Bayer (hier noch ein zweiter): Ist halt ein "Traditionalist", der von einer "Eigengesetzlichkeit der Sprache" ausgeht, die gegen Veränderungsversuche zu verteidigen ist. Wobei das generische Maskulinum als unveränderliche Eigengesetzlichkeit zu gelten habe. Hältst du das wirklich für überzeugend? Lies bitte auchmal, was die Leiterin der Dudenredation dazu schreibt: „Das generische Maskulinum entspricht jedoch längst nicht mehr der Realität“. Mein persönliches Ansinnen ist, das Gen-Mask nach Möglichkeit zu vermeiden, aber nicht zwanghaft, beispielsweise, wenn ich auf Benutzerseiten editiere… ;) Gruß --Chiananda (Diskussion) 16:04, 31. Mai 2020 (CEST)
- Was glaubst Du, wie lange ich darüber nachdenken musste, was Du mit Gen-Mask meinst? Bin halt n auslaufendes Modell un mein Hürn kann nich mehr so schnell galoppeln. Ich habe das früher übrinx nicht gen. Mask. genannt, sondern von Gattungsbegriffen gesprochen. Das Innen hielt ich immer für einen Irrweg, mit dem wir Frauen uns zum Anhängsel der Männer machten. Egal. Diese Diskussion mag ich nicht mehr führen, hab mich früher damit viel rumgeschlagen.
- Und dann: mach Dir geene Sorjen nich, immerhin finde ich den Artikel von der Christine ebenfalls toll und habe ihn auf meiner BS bereits seit 2017 verlinkt! Also ganz so schlimm ist es um mich nicht bestellt. Doch ich bevorzuge, beide Geschlechter zu benennen, wenn denn beide gemeint sind und es den Sprachfluss nicht belästigt. Und ja, ich halte für „überzeugend“, wenn er z.B. schreibt: „Das Problem ist, dass die Gendersprache keine aus der Sprache selbst hervorgehende Evolution darstellt, sondern ein von aussen aufgesetztes Reförmchen.“ Obwohl er sich die Beleidigung mit dem Reförmchen hätte sparen können. Und Osel übrix ist ein von mir bevorzugtes Schimpfwort! Allerdings schelte ich ihn maximal für dieses: „In Bengali – das ist immerhin die derzeit siebtgrösste Sprache der Welt – gibt es keinen Genus/Gender-Unterschied. Waren die Bengalen zu dumm, um daran zu denken? Oder war ihnen der Unterschied nicht so wichtig, weil Männer und Frauen in Indien und Bangladesh sowieso schon seit Jahrhunderten gleichberechtigt leben?“ Da spinnt er und scheint nicht zu wissen, dass in Indien jedes Jahr zehntausende weiblicher Föten abgetötet werden, weil sie zu teuer sind. Sehr „gleichberechtigt“! Also: Herr Professor! Von Sprache verstehen Sie was, aber von Gleichberechtigung nicht die Bohne! (Oder war das etwa Ironie? Egal.) Das Wichtigste aber ist mir dies hier: „Man weiss, dass Umbenennungen noch nie etwas an den wirklichen Sachverhalten bewirkt haben.“ Und ich will meinen Negerkuss wieder haben! Himmiiiehl!
- Last not least halte ich diese Streitigkeiten für die letzten Zuckungen einer untergehenden Sprache. Von klugen Leuten hörte ich, dass es in hundert Jahren sowieso nur noch 5 Sprachen auf der Welt gebe. Und Deutsch gehöre nicht dazu. Jauuul! Sie ist eine der schönsten Sprachen auf der Welt und wenn wir auf etwas stolz sein können, dann auf diese schöne Sprache!
- Ich werde mich da drüben nicht einmischen, aber ich ich lese dort jede Menge POV. Auf allen Seiten. Ich hab ja nix gegen POV, im Gegenteil, aber so zu tun, als wäre ich der Neutrale un alle Anneren sin doof... Naja, ich mag derlei Diskussionen nicht. Aber ich bin auch nicht die Wikipedia. Btw: ihre Regeln wurden von Männern gemacht, gelle? Und Frauen können sie nicht ändern, weil zu wenige, gelle? Auch wenn wir nicht genau wissen, wieviele Frauen hier mitarbeiten, es sind definitiv so viel weniger als Männer (merkt man nämlich zuweilen am Sprech), dass sie nie eine Mehrheit bilden können. Auch egal. Die Welt ist, wie sie ist. Un WP auch.
- Lieben Gruß von --Andrea (Diskussion) 07:35, 1. Jun. 2020 (CEST)
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Besuch
Ach, und schnell noch ne Info für Innobello! Hier besser als dort. Krabbelei wegen diesem. Und Nobilitierung kanntich auch noch nich... Und warum ich immer früher aus dem Bett falle is mir ooch n Rätsel. Mist sog i! --Andrea (Diskussion) 04:11, 29. Mai 2020 (CEST)
- Moin, Schwester in der Bettflucht;). Wenn ich die zweite Dosis Koffein inhaliert hab komm ich noma vorbei. *schlürf Innobello (Diskussion) 05:13, 29. Mai 2020 (CEST)
De Inno hat drüben jesacht, se kömmt mich bsuchen, wenn Kaffee un Aschenbecher für de Kippe. Aaaalso, wennst würglich kummst: für Dich koofik ne janze
-
Kaffeeplantage,
-
ne Kaffeerösterei,
-
de beste Kaffemaschin, wo jibtt
-
un Aschenbecher is ooch da!
-
Odda wuilst lieba demm hier?
Also: hopp, hoppchen! Beschwingte Anreise! --Andrea (Diskussion) 14:37, 29. Mai 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Sie ist nicht da. Hoffentlich in Urlaub. Andrea (Diskussion) 10:38, 7. Jun. 2020 (CEST)
Später Dank
Liebe Aenne Burda im Himmel! Sie wurden so alt, wie meine Frau Mama. Und hatten so Manches, was ich von ihr kenne. Gestern sah ich auf 3Sat den Film über Sie. Vielen Dank, dass und wie Sie die Kämpfe ausfochten, die so nötig waren, damit sich etwas ändert. Leider sind wir noch immer nicht ganz los, was Ihnen den heiligen Zorn in den Nacken trieb. Zwar sagt heute keiner mehr Frolleinchen auf mich, aber Vergleichbares. Und heute gibt es mit dem Mansplaining ein Wort, das Sie noch nicht kannten. Liebe Aenne, Sie haben einen tollen Job gemacht und ihre Schnittmuster haben mir in Zeiten, als Überfluss noch nicht war, manch nettes Teilchen an der Nähmaschine entlockt. Ein spätes Dankeschön sagt die --Andrea (Diskussion) 09:44, 30. Mai 2020 (CEST)
Aenne, es ist lange noch nicht vorbei! Aber Deine Kraft habe ich nicht (mehr). Diesen Tag heute werde ich so schnell nicht vergessen. Ob es mein letzter hier war? Ich weiß es nicht. Für WP braucht man ein dickes Fell. Das habe ich nicht. --Andrea (Diskussion) 17:29, 30. Mai 2020 (CEST)
- Tief durchatmen, Andrea. Es gibt etliche Leute, die Dich nicht missen möchten. Ich auch nicht! Grüße, --Anselm Rapp (Diskussion) 17:40, 30. Mai 2020 (CEST)
- ... wärmt von innen, streichelt den Magen... das wünsche ich dir so herzlich --Momel ♫♫♪ 18:57, 30. Mai 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Andrea (Diskussion) 10:38, 7. Jun. 2020 (CEST)
Mir reicht's!
Wenn Du Dir von Männern – oder sollte ich sagen Königen – der WP mit administrativem Fug & Recht Unverschämtheiten gefallen lassen musst, die in ihrem – geschickt versteckt – destruktiven Kern geeignet sind, Dir Deine demokratische Gesinnung zu zerstören, musst Du aufpassen! Ehe das geschieht, geh!
Vielleicht wird in der WP ja soviel über Regeln gestritten, weil sie gefährdet ist, über Vielfalt in Willkür zu versinken? Und vielleicht muss soviel darüber gestritten werden, dass vor den Regeln der WP alle gleich sind, weil sie für einige Leute nicht zu gelten scheinen? Anstand jedenfalls ist keine Regel!
Gestern hab ich Kino-Kanack gesehen. Intrisant! Geht um Migrationshintergründige im Film. Müssta guckn! Unseren Kanacken geht es doch glatt wie uns Frauen! Wer hätte das gedacht? Liebe Kanackinnen und Kanacken, so nah hab ich mich Euch noch nie gefühlt, wie in diesem Film! Dankeschön dafür! Und da hat eine schwarze Schauspielerin etwas sehr Kluges gesagt, sinngemäss: „Ehe ich mich selbst belüge, muss ich Nein zu einer Rolle sagen“. Stümmt! Hab noch nie drüber nachgedacht, wie sie uns unsere 25% Deutsche im Film darstellen, deren Eltern von woanners wech kommen als meine.
Und was hat das mit dem für Dich so schrecklichen WP-Tag gestern zu tun, Nullvierzehnte aller Andreas? Du nimmst im Umgang mit bestimmten Kollegen eine Rolle ein, die nicht zu Dir passt! Die Dir nicht gefällt! Und Dir gaaarnicht guttut! Wenn die sich ihre Seele versauen wollen, sollen sie machen. Diese Freiheit hat jeder! Aber tu ihnen nicht gleich. Sonst erstickst Du daran!
Intrisant:
- Hier schreibt ein Autor „...von deinem Hinweis auf den Duden verstehe ich kein Wort.“
- Dann antwortet der so Angesprochene „Bitte versuche erst den Duden zu verstehen, bevor wir weiter miteinander darüber diskutieren.“
- Daraufhin bezichtigt der
Mimimi[2] Autor seinen Kontrahenten einer „kaum fassbare[n] Überheblichkeit“.
Darüber kann man nachdenken. Und bei gründlicher Recherche beim Hochmut landen? Oder auch bei der Geschichte vom Splitter und vom Balken? Die nicht-Wissenschaft – würde sie sich mit dem Vorgang befassen, was sie ja nicht tut – würde so etwas übrinx Projektion nennen. Intrisant auch, wie der Autor mit der Wirklichkeit umgeht. Sieht auf seiner Disk aus, wie nette Plauderei. Doch wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe... Ach nee, hier is Ende! Dafür hat die nicht-Wissenschaft auch ein Wort. Verrate ich aber nicht.
Schönen Tag allerseits! --Andrea (Diskussion) 13:06, 1. Jun. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Andrea (Diskussion) 10:38, 7. Jun. 2020 (CEST)
Psychotherapeutische Konzepte
Liebe Andrea, ja, da ist ein großer Unterschied! Aber auch eine Gemeinsamkeit: mentalisierungsbasierte und Anthroposophie-basierte Psychotherapie sind beides gute psychotherapeutische Konzepte.--JoReiner (Diskussion) 11:07, 1. Jun. 2020 (CEST)
- Lieber Johannes!
- Willkommen auf meiner Benutzerdisk!
- Ja, diese Meinung darf man haben, doch ich teile sie nicht. Tut mir leid. Und bitte verzeih: aber mit Steiner darf man mir nicht kommen. Hab zu viel Leid gesehen. Nur ein klitzekleines Beispiel dafür: nach dem Krieg gab es ein schönes Steiner-Heim am Schlachtensee in Berlin. Eines der dort malträtierten Mädchen – Püppche hieß sie mit Nachnamen – haben sie aus dem See fischen müssen. Der war ihr lieber als die Pein der Erzieherinnen. Die haben nämlich eine ziemlich schlimme Pädagogik verbraten, aufgehübscht mit Eurythmie. Egal. So wie ich muss man nicht denken. Aber dies in einen Topf mit Fonagy und seiner Methode, tut mir leid, halte ich für völlig unangemessen für einen Mann seines Kalibers – nicht weniger als Forschungskoordinator am Anna Freud Centre in London, Vize-Präsident der IPV, Mitherausgeber von... ach was solls. Ich habe es eher mit der Wissenschaft als der Esoterik, obwohl ich weiß, dass auch die Wissenschaft so manchen Suicid zu verantworten hat. Doch nichts für Ungut und dennoch wünsche ich Dir viel Glück und Erfolg in Deinem Leben und mit Deinem ersten Artikel in der Wikipedia! MfG --Andrea (Diskussion) 13:51, 1. Jun. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Andrea (Diskussion) 10:38, 7. Jun. 2020 (CEST)
Sprachlicher Charme
Ohne Worte. Doch mit Musi! Gruß zum Tag von --Andrea (Diskussion) 09:54, 3. Jun. 2020 (CEST)
- Sorry, but I ever do it my way! --Andrea (Diskussion) 10:10, 3. Jun. 2020 (CEST)
Das ist tatsächlich eine sehr eigene Art der Kommunikation und ich finde sie enttäuschend. --Itti 12:03, 3. Jun. 2020 (CEST)
- Was enttäuscht Dich, Itti? Eine „sehr eigene Art der Kommunikation“ haben hier viele, Du auch. Was aber enttäuscht Dich an der meinen? --Andrea (Diskussion) 12:49, 3. Jun. 2020 (CEST)
- Du gibst ein Statement ab, gehst nicht auf andere ein, sondern kommentierst hier hinterrücks mit entsprechenden You-Tube links, die ich mir nicht angesehen habe, Handy, Streaming-Volumen, usw... Ohne Hinweis, ohne alles. Sorry, aber das finde ich enttäuschend. Nun bin ich auch schon weg, denn viel Zeit habe ich eh nicht und da ich keine You-Tube-Links als Antwort herzaubern kann ist es eh wenig sinnvoll. Gruß --Itti 13:13, 3. Jun. 2020 (CEST)
- „hinterrücks“? Itti, wenn ich etwas hinter Deinem Rücken kommentieren wollte, würde ich dazu wohl kaum irgendeine Seite in der WP wählen! Auf Dich eingehen? Wie denn? Ich war über Deinen Kommentar drüben stinkend sauer! Und das muss da nicht stehen! Wenn mir die Luft wegbleibt, mach ich, wie es mir möglich ist. Und da nehme ich auch keine Rücksicht auf Verhältnisse (Handy, Streaming-Volumen, usw.), die mir garnicht bekannt sein können! Wenn Du das klären magst, lass uns warten, bis die Verhältnisse andere sind und Du Zeit, Computer usw. hast. Auch Gruß --Andrea (Diskussion) 13:37, 3. Jun. 2020 (CEST)
- Hallo Andrea, mir ist klar, dass ich es mit diesem Text eher schlimmer machen werde, als besser, aber dennoch denke ich, dass es richtig ist, ihn zu schreiben, denn ebenso, wie du du bist, bin ich ich und ich mag mich weder verbiegen, noch verrenken. Gerade nicht gegenüber von Freunden.
- Diskussionen werden in der Wikipedia üblicher Weise dort geführt, wo sie begonnen haben, dort wird dann geantwortet, nicht auf anderen Seiten, wie in diesem Fall deine Diskussionsseite, auf der du Zuhause bist, somit schon mal den klassischen Heimvorteil genießen kannst, ausgelagert. Dies dann mit eindeutiger Überschrift und entsprechend wertendem Inhalt. Ja, du hast dich vermutlich über meine Antwort geärgert, so wie ich mich über deinen Beitrag. Vermutlich hätte ich meine Antwort anders schreiben können, auch wenn mir nicht klar ist wie, denn deine Meinung hast du ebenfalls recht nachdrücklich kund getan und meine Meinung ist schlicht eine völlig andere.
- Zunächst weil ich die Herleitung Oma aus den nerdigen Anfängen definitiv charmant finde, erkläre es einer gestandenen Frau/Mann mit Lebenserfahrung, aber vermutlich ohne Kenntnis dieses Themas so, dass sie/er es verstehen kann. Kannst du das nicht, bist du der Depp. Finde ich prima. Dann, auch die spätere Entwicklung zu "ohne mindeste Ahnung" finde ich adäquat. Je mehr ich lese, schreibe, lerne, gerade in der Wikipedia, desto mehr stelle ich fest, wie viele Bereiche es gibt, in denen ich "ohne mindeste Ahnung" bin und ich bin über jeden Artikel begeistert, der mir dann einen Einblick so verschafft, dass ich etwas mitnehmen kann. Es ist für mich nichts, was mich beleidigt, zuzugeben, dass ich ohne mindeste Ahnung bin und Oma bin ich auch, somit beleidigt mich auch das nicht. Du magst es anders empfinden, das respektiere ich durchaus, doch du magst auch berücksichtigen, dass andere halt anders empfinden. Ja, es ist deine Art dann durch You-Tube-Clips zu kommunizieren. Das jedoch ist ebenfalls nicht meine Art, zumal ich immer dann, wenn ich mobil unterwegs bin, definitiv nicht diese Filme ansehen kann und werde. Das würde mein Datenvolumen schneller aufbrauchen, als ich Piep sagen kann und das nützt nichts.
- Somit bleibt es, wie es war, du verstehst mich nicht, ich verstehe dich nicht, doch damit können wir vermutlich beide leben. Viele Grüße --Itti 17:58, 3. Jun. 2020 (CEST)
- Ausführlichere Antwort morgen. Bin müde für heute.
- Nur eines vorab: „du verstehst mich nicht“. Hmmm. Woher willst Du wissen, ob und was ich verstehe oder nicht, wenn Du mich nicht fragst?. Ich vermute, es wäre nicht falsch übersetzt, wenn ich da rauslese, dass Du Dich von mir nicht verstanden fühlst. Wenn es so wäre, würde ich Dich verstehen. Aber dazu morgen mehr.
- Gute N8 --Andrea (Diskussion) 18:17, 3. Jun. 2020 (CEST)
Guten Morgen! Da bin ich wieder.
- Du hast recht, Itti, ich verstehe Dich zuweilen und an dieser Stelle nicht.
- Ja, es gibt guten Grund, eine Diskussion dort fortzuführen, wo sie begonnen wurde. Doch es gibt auch guten Grund, das nicht zu tun.
- Heimvorteil? Was für eine Denke... Doch die Zahl der Beobachter ist auf meiner Seite ungleich geringer als auf Deiner (oder auch der Funktionsseite)!
- Ich bin nicht damit einverstanden, die eigene Meinung für o.k. zu halten und andere abzuwatschen. So habe ich mich gefühlt! Nicht einmal 5 Minuten durfte mein Text von Dir unkommentiert und mit Missbilligung bedacht stehen bleiben!
- Du schreibst: „Vermutlich hätte ich meine Antwort anders schreiben können, auch wenn mir nicht klar ist wie“ → Hättest Du in Deinem Text irgendetwas untergebracht, mit dem Du aus einer Behauptung (ist so) eine Meinung (IMO) gemacht hättest, würde es diesen Abschnitt hier nicht geben!
- Warum ich wortlos mit Link & Musik reagierte? Der Ton macht die Musik! Und Dein Ton hat mir nicht gefallen.
- Selbstverständlich darf man dieses Kürzel für „sprachlichen Charme“ halten, doch auch da sind wir nicht einer Meinung. Mich mutet es eher wie ein Blondinenwitz an.
- Dass ich nun aber sprachlichen Charme gleich auch noch „opfern“ möchte, sorry Itti, aber das finde ich ein wenig dick aufgetragen.
- Deine Bemerkung, ich hätte „hinterrücks“, nehme ich Dir übel!
- Du magst Dich „weder verbiegen, noch verrenken“. Das finde ich sehr in Ordnung und bitte darum, dabei zu bleiben. Schön allerdings wäre, wenn mir Gleiches zugestanden würde. Meine Art ist die Eröffnung dieses Abschnitts. Das mag befremdlich oder „enttäuschend“ anmuten. Kann ich verstehen. Es spielt eben nicht das vertraute Spiel von PA und VM. Das mitzuspielen, müsste ich mich verbiegen!
So und nun wäre ich froh, wenn wir diesen Konflikt wieder begraben und beide unserem Tagwerk nachgehen könnten. Einer Meinung werden wir an bestimmten Stellen nie sein. Doch vielleicht kann es gelingen, die jeweils andere Meinung gelten zu lassen. Ich habe nichts gegen Deine, die mir für dieses Thema schon lange bekannt ist. Aber ich habe etwas dagegen, Meinungen wie Tatsachen hinzustellen. Und das tun nicht wenige in der WP. Ich weiß es nicht, aber vielleicht auch eine Methode des NeuSprech? Egal. Meinen Morgengruß verbinde ich mit einer Musi, die uns vielleicht eine Brücke bauen könnte? --Andrea (Diskussion) 08:17, 4. Jun. 2020 (CEST)
Liebe Andrea, Danke für deine Antworten und den sprachlichen Charme, mit dem du sie mir übermittelt hast. Freundlicher Gruß --Itti 13:20, 4. Jun. 2020 (CEST)
- Na das scheint doch mal eine trefflich gelungene Konfliktlösung. Danke Itti für Deinen Beitrag daran! Dank auch für die Umformulierung von Deinem Text! Mich deucht, es gab dort drüben ein Missverständnis. Mal gugn, ob es gelingt, das auf Kurs zu kriegen. Gruß am Morgen von --Andrea (Diskussion) 05:02, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Nein, es gelingt nicht. Ich habe wohl eine Menge missverstanden. Egal. Es ist, wie es ist. Einen schönen Tag wünscht eine lästige Alte --Andrea (Diskussion) 07:25, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Manche können sich nicht genug ergötzen:
- „Solange die OmA noch lebt ist noch nichts verloren. Man kann sie immer dem Unverständlich-Schreiber entgegenwerfen! Ohne OmA wäre alles viel schwieriger. OmA ist letztlich der Beweis dass es den Grundkonsens zum Verständlich-Schreiben gibt und immer gegeben hat - auch wenn man die OmA im Tagesgeschäft immer wieder durchsetzen und verteidigen muss.“
- Welch sprachlicher Charme! --Andrea (Diskussion) 13:22, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Doch Einige haben sowas wirklich. Wer ihn sucht, hier entlang bitte! --Andrea (Diskussion) 13:54, 6. Jun. 2020 (CEST)
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Die Helden sterben
... einer vor wenigen Tagen, und einer schon vor längerer Zeit. Den einen hab ich schon inne WP vor der Tagesschau mitbekommen, den Anneren nich. Ach näää, is schwär.
Als Christo mit seiner Gattin in Berlin war, wurden wir Berliner auf einmal zu soooo netten, freundlichen, quirligen und kreativen Menschen, wie sie dieser geschichtsträchtige Ort zuvor wohl noch nie gesehen hat – als hätten die beiden uns verzaubert. In zwei Metern Abstand sind sie an mir vorbeigerauscht. Das war eine irre Zeit! Und einen der silbernen StoffFetzen hab ich immernoch. Der Vater übrinx war Tuchhändler. Ein Schelm, wer sich dabei etwas denkt! Ciao, Du Held meiner Jugend, mach's gut!
Un Cecil? Eben erst gesehen, dass er auch schon tot ist. Den hab ich in der schwangeren Auster gesehen, bevor sie einstürzte. An einem Bechstein-Flügel. Den sie nicht einmal geputzt hatten. Lauter Patschen drauf. Peinlich das! Un olle Cecil mir so nah, dass ich seine nicht-Noten sah. Der konnte vermutlich nicht mal Noten lesen. So eine witzige Partitur hatte ich zuvor noch nie gesehen. Saß ganz vorne, mit nicht nur gutem Blick, sondern auch gutem Spür, was der ausstrahlte. Tolle Erinnerungen! Dank dafür! Auch Dir ein herzhaft Ciao, Du eben auch Held meiner Jugend! Lass Dir's nicht verdrießen da oben mit dem Luja-Singer!
Mit Tränen im Knopploch --Andrea (Diskussion) 11:52, 3. Jun. 2020 (CEST)
- Deswegen müssen wir mehr als 100 Jahre alt werden! Und Danke für Deine Korrekturen!--KarlV 15:11, 3. Jun. 2020 (CEST)
- Oi, der Fünfte Karl kömmt zu bsuch. Na denn auch Dir erstmal ein herzlich Willkommen in meiner Hütte. Heute jibbet mal Willkommenskuchen! Mehr als 100 Jahre? Bist jeck? Der Herr bewahre mich vor solcherlei Elend! Als ich jung war, habbich immer Witze gmacht un jesacht, ich werd hundertvier. Warum? Weil Dr. Samst mit 104 vom Pferd gefallen war. Fand ich lustig. Da wusstich noch nich, wie alt wärn fungschoniert. Schlage Arbeitsteilung vor: Du wirst mehr als hundert un ich guck von oben zu, wie mer dis macht! --Andrea (Diskussion) 16:52, 3. Jun. 2020 (CEST)
- Danke für den Kuchen - ahh, Käsekuchen, my favorite! Also ich werde 120, macht zusammen also 224!--KarlV 17:03, 3. Jun. 2020 (CEST)
- 224? *Achdumeinliebermeinvater!* Du musst des Teufels sein! Anners kann ich mir solch einen Unfuuuch garnich vorstelln! Da bekömmt Der Teufel kommt Dich holen ja eine ganz annere Bedeutung... Abba welcher biste nur? Der mit nur noch 3 Haare? Odda der mit de weiße Weste? Un wo kömmste wech? Huch? N Roman dem Alberto gewidmet? Den habsch mal persönlich jetroffn. War n scharfer Typ! Abba de Karlo (sssorry, sachik nie wieder, aber wennste wüsstest, wärst mit einverstanne!) kömmt aus Bavaria! Ach näää, iss abba ooch schwär ChicSaal! --Andrea (Diskussion) 09:13, 4. Jun. 2020 (CEST)
- Isch jeschtehe, isch bin der Advocatus Diaboli.--KarlV 10:43, 4. Jun. 2020 (CEST)
- Da müssma abba noch somewhat anne CardRobe un de FriehSuhr arbeitn! Wie wärs hiermit oder liebba sooo oda wärs Wurscht? Denn such Dir halt was Feins aus! --Andrea (Diskussion) 11:11, 4. Jun. 2020 (CEST)
- Isch jeschtehe, isch bin der Advocatus Diaboli.--KarlV 10:43, 4. Jun. 2020 (CEST)
- 224? *Achdumeinliebermeinvater!* Du musst des Teufels sein! Anners kann ich mir solch einen Unfuuuch garnich vorstelln! Da bekömmt Der Teufel kommt Dich holen ja eine ganz annere Bedeutung... Abba welcher biste nur? Der mit nur noch 3 Haare? Odda der mit de weiße Weste? Un wo kömmste wech? Huch? N Roman dem Alberto gewidmet? Den habsch mal persönlich jetroffn. War n scharfer Typ! Abba de Karlo (sssorry, sachik nie wieder, aber wennste wüsstest, wärst mit einverstanne!) kömmt aus Bavaria! Ach näää, iss abba ooch schwär ChicSaal! --Andrea (Diskussion) 09:13, 4. Jun. 2020 (CEST)
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Mensch, Andrea!
Dein Alter lese nicht an Deiner Betrachtung ab, sondern daran, dass Du sie gelöscht hast. Kommentieren wollte ich, dass ich nach wie vor daran glaube, dass das Beste noch kommt. Das macht es mir leichter. Grüße von Deinem "Genossen" --Anselm Rapp (Diskussion) 18:02, 5. Jun. 2020 (CEST) (Darfst Du auch löschen, wenn es Dich stört.)
- Nein, es stört mich nicht. Hab mir mal erlaubt, Deinen Typo zu korrigieren!
- Für Deinen Glauben beneide ich Dich ein wenig. Der ist mir aus Gründen nicht möglich. Und so bin ich überzeugt, das Beste definitiv hinter mir zu haben. Doch ich zehre davon.
- Ja, Altersgenossen sind wir schon. Und doch gibt es den kleinen Unterschied! (Der Machismo in der WP ist ja nicht unbeträchtlich und das Mansplaining auch nicht!)
- Alles was wirkt, hat Nebenwirk. Und wenn diese Arie mit der ahnungslosen OMA, die ich nun weder charmant noch lustig finden kann, ein Gutes hätte, dann wäre es dies: sie lässt mich fühlen, wie es ist, einer verschwindend kleinen Minderheit anzugehören. Es gibt Millionen Menschen, die das tagtäglich fühlen müssen. Und ich kenne das nur aus der Wikipedia. Wirklich? Im RL gehöre ich zu einer ziemlich großen Geschlechtsgruppe und zur gegenwärtig größten Altersgruppe in unserem Land. Erst jetzt, wenn ich Dir antworte, kommen Erinnerungen... Meinen Job gab es nur einmal in Deutschland. Auf der Arbeit war ich die Einzige in meiner Profession. Als Kind gehörte ich für 9 Jahre einer Minderheit an – als Berliner Großstadtgöre in einem schwarzwälder Dorf hinter den Bergen bei den sieben Zwergen. Das fand ich ziemlich besch...eiden. Wer weiß, vielleicht sollte es so sein, dass ich auf meine alten Tage an der Stelle nochmal so richtig die Handkante kriege. Was das mit mir macht, weiß ich noch nicht. Außer dass ich mich oft in der WP nicht zugehörig fühle. Die Spiele, die hier so beliebt sind, gefallen mir nicht. Kein Wunder, wenn man auf die Mehrheitsverhältnisse schaut. Ist doch regelrecht. Es wird eh alles immer fremder. Und das ist doch auch regelrecht. Ich war 56 Jahre alt, als ich meinen ersten Computer bekam. Die meisten in der WP kennen ein Leben ohne Computer nicht. Meine frühen Pläne, eine Reihe von Freunden herzulocken, die alle nach und nach überlegen müssen, was sie mit der neu gewonnenen Zeit anfangen, habe ich längst aufgegeben. Alt, Akademiker und dann womöglich noch Frau? Muss mer sich nicht antun! Der Anpassungsdruck in der WP ist enorm und dem stehen eine abnehmende Anpassungsfähigkeit, -bereitschaft und Flexibilität gegenüber. Und wenn ich das hier aufschreibe in der Hoffnung, es könnte auch nur einer oder einem Mitlesenden gelingen, mal für einen kleinen Augenblick die Perspektive zu wechseln, weiß ich doch, dass es zugleich andere gibt, die das für öde Jammerei halten. Die Welt ist bunt. Im Moment denke ich, ich sollte noch jene Artikel schreiben, die in die Welt zu bringen mir nützlich erscheint und mich dann vielleicht auch wieder zurück ziehen. Mal sehen, was wird.
- Gruß von Nord nach Süd --Andrea (Diskussion) 07:51, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Es gibt übrinx Minderheiten, denen ich nie angehörte und mich doch immer zugehörig fühlte. Dank für ein kleines Zuhause in einer oft so fremden Welt! --Andrea (Diskussion) 10:26, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Nu' biste mir zuvorjekomm'. Liebe Andrea, danke für Deine ausführliche Antwort (und für die Korrektur). Danke, dass Du mich über Deine Schulter schauen lässt. Ja, man muss hart im Nehmen sein, wenn man in der Wikipedia mitarbeitet. Ich kriege längst nicht alles mit, was Dir so widerfährt, und manches ist wirklich heftig. Sich auf Themen zurückzuziehen, die weniger im Fokus stehen und dort etwas zu leisten, halte ich auch für gut. Du kannst zufrieden auf Deine WP-Arbeit und auf Dein Leben zurückblicken. Ich bin in meinen fortgeschrittenen Jahren ständig mit irgendetwas beschäftigt, teils mehr, teils weniger sinnvoll. So bin ich beispielsweise Facebook-Gruppen meiner geographischen Lebensstationen (darunter der ersten, Friedenau, und der zweiten "hinter den sieben Bergen") beigetreten, amüsiere mich über diese Art von Rückblick und quatsche ein bisschen mit den Leuten. Auch Nordfriesland ist darunter; ich würde so gerne noch mal übern Deich gucken, fürchte aber, dass daraus nichts mehr wird. Gucke ich halt Fotos an, die dort gemacht werden. Ist wahrlich nichts geistig Hochstehendes, aber viel mehr ist, zumal zu Corona-Zeiten, nicht drin. Und ansonsten tue ich halt Dinge, die ich tun muss oder tun zu müssen glaube, mal einen Artikel schreiben und dergleichen. – Wir gucken gerade Berlin 1945 – Tagebuch einer Großstadt. (Mein Vater war da noch mittendrin, Mutter und ich schon bei den sieben Zwergen.) Zum Frühstück dann sowas. Kanntest Du übrigens die Liste von Filmen mit Bezug zu Berlin? Ich bis eben nicht. Jetzt geb' ich auf; ich bin heute früh nicht gut drauf. "Ja, so müde macht es, ein Mensch zu sein", singt mein unangefochtener Lieblingssänger in einem seiner Lieder. Das denke ich inzwischen auch manchmal. Mach's gut und tauche oft auf, und sei es, mich an den Ohren zu ziehen. (Ich finde Willem Voigts Fußmatten nicht, die wollte ich Dir noch beifügen. Auch so eine Minderheit ...) Herzlich --Anselm Rapp (Diskussion) 10:39, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Es gibt übrinx Minderheiten, denen ich nie angehörte und mich doch immer zugehörig fühlte. Dank für ein kleines Zuhause in einer oft so fremden Welt! --Andrea (Diskussion) 10:26, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Naja, auch für wohlmeinend Typo-Korrektur bekam ich schon auffe Mütze! Nichts ist unmöglich!
- Langeweile kenne ich auch nicht.
- Das Tagebuch der Großstadt? Jau, derlei schaue ich auch oft. Hier der erste Teil der Doku und hier der zweite Teil. Mein Bruder ist 1942 da mittendrin geboren. Tja, was hat er die ersten drei Jahre seines Lebens erlebt? Meine Mutter erzählte, wie ihre Tante gestorben war und beerdigt werden musste. Sie hat nicht auf den Leiterwagen gepasst und der Kopf hing dann runter... Ja, Reue war da nicht, es ging ums Überleben. Und später sind sie an ihrer Scham erstickt.
- Dein Frühstück is ja nun auch nich so bekömmlich. Dank für die Liste! Muss ich mal stöbern. Wir gucken oft Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt. Sooo viele Erinnerungen...
- Ach, Dein Freddy... Der hat sooo viel gegen die Depression angesungen und ist sie doch nicht los geworden. Hömma, der lebt ja noch! Ich genier mich manchmal, Mensch zu sein.
- Bass gut auf Dich auf! Unser befreundeter Nachbar, jungsche 50, ist gestern Nacht um eins mit Tatütata in die Notaufnahme. Das Herz raste wie bekloppt. Noch mal Glück gehabt... Menno, hört dis denn nich auf? Wochenend & Sonnenschein --Andrea (Diskussion) 15:03, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Jetzt krieg ich eins auf die Mütze, weil ich noch nicht geantwortet habe (konnte nicht früher) und jetzt Deine Erle ausgetopft habe. Steht aber gleich daneben. Das will ich noch loswerden:
- Ich weiß auch nicht, meine Frau und ich ziehen uns alles rein, was mit Drittem Reich, Krieg und Nachkriegszeit zu tun hat. "Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt" auch. Das "Tagebuch der Großstadt" ist so das Heftigste, was ich in der Richtung gesehen habe.
- 1942 ist ein guter Jahrgang und meinereiner auch da mittendrin geboren.
- Ja, Freddy tut noch. Angeblich hat er kürzlich geheiratet, aber Boulevardblätter schreiben viel, wenn der Tag lang ist. Melancholisch hat er gesungen, und von da ist's bis zur Depression nicht so weit. Genieren musste Dich nich! Mein Vater hat 86 geschafft, meine Mutter 92. Und die waren noch ganz ordentlich drauf, das haben sie mir nicht 1:1 vererbt. Aber ich werd aufpassen, ja. Gehe hin und tue desgleichen.
- Apropos: Heute war im ZDF ein richtig guter Fernsehgottesdienst, gehalten von einer Pfarrerin, so richtig motivierend. Ich dachte dabei, der könnte sogar Dir gefallen. In der Mediathek ist er vermutlich noch abrufbar.
- So, nun kannst Du die Erle wieder einpflanzen, wenn Du willst. Pass selber auch auf Dich auf. Und: Gesundheit ist wichtiger als WP. Muss ich mir manchmal auch sagen.
- Ach ja, danke für die Musiken! – Herzlich --Anselm Rapp (Diskussion) 19:22, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Wieso solltest Du „eins auf die Mütze“ kriegen? Hast doch nur Regel Nr. 1 (s.o.) befolgt.
- Alles reinziehen aus diesen Zeiten? Machen wir auch. Ich vermute, das hat was mit dem Alter zu tun und all dem, was in Kindertagen war und uns mit dem Alter wieder einholt.
- Du auch in Berlin geboren? Jaja, die Kriegskinder...
- Über Freddy hamse inne Bravo damals jeschriem, der wär schwul. Warik beleidicht!
- Aber Du bist wieder nicht meinem Link gefolgt, Du fauler Hund! Sonst wüsstest Du, dass der Sonnenschein keine Musike war! Folge dem weißen Kaninchen!
- Erle, wem nach Erle is.
- Mach's hübsch! --Andrea (Diskussion) 09:19, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Regel 1 habe ich gesucht und nicht gefunden. Aufklappen ist die Devise. Bin beruhigt.
- Berliner: Klar, Mensch. Wir haben uns ganze Romane insbesondere über Spandau geschrieben. "Spandau von oben" und so. Aber auch über unsere Großväter, die nahe beieinander wohnten. Haste vajess'n, wa?
- Inne Bravo hamse det schon jeschriem? War woll nüscht.
- Link übersehen? Ja, passiert mir immer wieder mal. Du vajisst wat, ick übaseh wat. Passt doch, wa?
- Ich bin im Rentnastress. Grüße einstweilen von --Anselm Rapp (Diskussion) 13:43, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Haste vajess'n, wa? → Ohne mindeste Ahnung! Finde ich nicht wirklich lustig! Gruß zum Tag --Andrea (Diskussion) 09:03, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Vaschteh ick. Vielleicht muss ick mehr berlinern, damitste Dir bessa ainnast. Oda Du suchst mal in Dein Archiv nach Spandau, da findste mir ooch meistens. Paar Jährchen her. Also gräm Dir nich, sonst wird Dein Blick uffe Havel triebe. Bei mir klappt ooch nich mehr allet so wie anno Tobak. Mach's jut! --Anselm Rapp (Diskussion) 10:04, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Haste vajess'n, wa? → Ohne mindeste Ahnung! Finde ich nicht wirklich lustig! Gruß zum Tag --Andrea (Diskussion) 09:03, 9. Jun. 2020 (CEST)
Noch mal zum Abschluss: Ich bin ein Berliner! (Bloß nicht mehr anwesend.) Denn topf ick de Erle mal wieda ein, wa? Scheene Jrüße von --Anselm Rapp (Diskussion) 08:50, 10. Jun. 2020 (CEST)
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Psychoanalyse
Hallo Andrea, ob du vielleicht mal einen Blick auf den Ödipuskonflikt werfen könntest? Ich habe den Eindruck, dass das Thema immer mehr verfehlt wird, fühle mich aber so ganz alleine etwas überfordert mit dieser Art der Diskussionsführung (und dem Fleiß des Benutzers) umzugehen. Zumal ich mit demselben Benutzer wohl schon bei Totem und Tabu konfroniert bin, auch wenn er da als IP schreibt. Und da ich selbst nur mit den entsprechenden Belegen, also auch solchen aus der Sekundärliteratur schreiben würde, ist das natürlich mehr Arbeit. Ich finde der Artikel sollte in der Einleitung allgemeinverständlich und belegt beschreiben, was in der Psychoanalyse hauptsächlich unter ÖK verstanden wird. Würde ich freuen, wenn du vielleicht dort etwas dazu sag3en magst. Mit herzlichem Gruß --Mirkur (Diskussion) 14:21, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Liebe Mirkur!
- Ach Du grüne Neune! Ich bin fassungslos. *haareraufkreischanfallweglauf!*
- Gaaaanz herzlichen Dank, dass Du Dich kümmerst!
- Sendungsbewusstsein und Psychoanalyse ist eine schreckliche Mischung. Wenn ich mir die Beitragsliste anschaue... und darunter seinen ersten Edit:
- „Letzteres ist von der Funktion her jene Instanz, deren Organe (Gehirnbereiche) darauf spezialisiert sind, die vom Ich teils selbst inszenierten Erfahrungen neurosynaptisch abzuspeichern, um sie dem Ich bei Bedarf erneut zur Verfügung zu stellen, ihm ermöglichend, einmal begangene Fehler nicht zu wiederholen. Insofern stellt das Über-Ich allgemein das Gedächtnis des Lebewesens dar, ggf. sein Gewissen und sogar einen Zensor, da stark traumatische Erfahrungen verhindern können, dass dem Ich die entsprechenden Es-Bedürfnisse bewusst werden (Phänomen der Verdrängung).“ So ein Quark! Am selben Ort: „Die Ökonomie als dritte Koordinate der Metapyschologie berührt diese Kluft und scheinbare Nähe zwischen religiösem Hinterfragungstabu und erkenntnistheoretischem Abgrund auf das innigste.“ Zu Hülf!
- Nee, tut mir leid, diiie Geduld hab ich nicht. Da will ich gez nicht sagen, was mir durch den Sinn geht.
- Sei nicht traurig, aber spontan ist mir nach: nee, da kann ich nicht helfen. Mal sehen, ob ich morgen vielleicht wenigstens einen vernünftigen Satz zustande bringe. Denn es tut mir schon leid, dass Du da sooo allein bist.
- Liebe Mitlesende! Bitte lauft und helft der Mirkur!
- Herzlichst --Andrea (Diskussion) 16:14, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Nach dem ersten Schock: was denkst Du, könnten wir da tun? Das müsste man doch alles rauslöschen und WP:Allgemeinverständlichkeit und WP:WWNI hinlegen. In dem Zitat oben steht doch glatt „Metapyschologie“ → läuft hier die big Verar...? Schließe ich auch nicht aus. Ratlosen Abendgruß von --Andrea (Diskussion) 18:28, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Schon durch deine erste Reaktion bekam ich einen kleinen Motivationsschub und habe schon etwas zu schreiben angefangen. Dafür schon mal besten Dank. War tatsächlich schon kurz vorm depressiven Aufgeben. Mal sehn, was ich zustandebringe, benutzen würde ich mal Mertens, Pontalis (sogar Dorsch beschreibt es besser.) Sehr schön allgemeinverständlich erläutert ist es in den Grundzügen der Psychoanalyse vom alten Charles Brenner, die ich auch aus alten Zeiten noch im Regal gefunden habe. Findest du den zur Darstellung noch aktzeptabel? Die neueren Entwicklungen und Diskurse könnten ja später kommen. Ich dachte das jetzt erst mal nur für eine neuen Einleitung. Was meinst du dazu? Aufgehellten Abendgruße --Mirkur (Diskussion) 19:19, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Also aufgrund eurer letzten Diskaschn ist mir eigentlich entgültig klar, dass icke da nur Zaungast bleiben kann. Kinners, ick vasteh, wieso 1 komma null der Numerus clausus für das Studium der Psychologie ist. Danke --Momel ♫♫♪ 21:15, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Du bist halt ne kluge Frau, Momel, die ihre Grenzen kennt. Kunst & Psycho sind die Themen in WP & RL, von denen jeder meint, Ahnung zu haben, obwohl oft die mindeste fehlt.
- Das freut mich, Mirkur! Ja, mach! Mertens, Pontalis, Brenner, alles supi. Wer, wenn nicht die Altvorderen sollten darüber geschrieben haben? Wenn neuere Literatur, dann dürfte die sich doch auf Kritik beziehen, oder?
- Ich persönlich halte das Konzept übrinx nach wie vor für genial! 3-Personenstücke (Vater-Mutter-Kind) funktionieren nicht auf Dauer, immer selbis: erst 7. Himmel, dann der Absturz. Kluge Vereine besetzen ihre Vorstände mit mehr als drei Personen! Und weil der Ödi bei den meisten Menschen nicht gelingt, haben wir so viel Salat! Das ödipale Dreieck übrinx gibt es nicht in der WP, gugstu Dreiecksbeziehung.
- Und von wegen BK: hau da einen Bearbeiten-Baustein rein!
- Die Einfügungen des Kollegen sind eine Zumutung. Wer sollte sowas sichten? Prüfen? Ist Geschwurbel. Und btw: das soll ein neuer Kollege sein?
- Iwesb kannste das nicht mal komplett zurücksetzen mit einer geeigneten Begründung? Ich kann sowas nicht.
- Mirkur, bitte nicht in Depresse aufgeben! Morgengruß von --Andrea (Diskussion) 07:06, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Also aufgrund eurer letzten Diskaschn ist mir eigentlich entgültig klar, dass icke da nur Zaungast bleiben kann. Kinners, ick vasteh, wieso 1 komma null der Numerus clausus für das Studium der Psychologie ist. Danke --Momel ♫♫♪ 21:15, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Schon durch deine erste Reaktion bekam ich einen kleinen Motivationsschub und habe schon etwas zu schreiben angefangen. Dafür schon mal besten Dank. War tatsächlich schon kurz vorm depressiven Aufgeben. Mal sehn, was ich zustandebringe, benutzen würde ich mal Mertens, Pontalis (sogar Dorsch beschreibt es besser.) Sehr schön allgemeinverständlich erläutert ist es in den Grundzügen der Psychoanalyse vom alten Charles Brenner, die ich auch aus alten Zeiten noch im Regal gefunden habe. Findest du den zur Darstellung noch aktzeptabel? Die neueren Entwicklungen und Diskurse könnten ja später kommen. Ich dachte das jetzt erst mal nur für eine neuen Einleitung. Was meinst du dazu? Aufgehellten Abendgruße --Mirkur (Diskussion) 19:19, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Nach dem ersten Schock: was denkst Du, könnten wir da tun? Das müsste man doch alles rauslöschen und WP:Allgemeinverständlichkeit und WP:WWNI hinlegen. In dem Zitat oben steht doch glatt „Metapyschologie“ → läuft hier die big Verar...? Schließe ich auch nicht aus. Ratlosen Abendgruß von --Andrea (Diskussion) 18:28, 9. Jun. 2020 (CEST)
- <offtopic und btw> In Deinem schönen Artikel über die Kinderanalyse würde ich übrinx ämpfählen - wenn ich dürf – noch einen Abschnitt zur Ausbildung und vielleicht auch einen zu den Instituten einzufügen. In D haben ja auch Sozialpädagogen Zugang und werden staatlich gefördert (oder ist das nicht mehr?). Vergiss den Artikel nicht! --Andrea (Diskussion) 07:57, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist ganz einfach: du rufst den Artikel auf, dann hast du rechts oben "weitere Aenderungen sichten". Dort klickst du drauf und es oeffnet sich eine Diff-Ansicht. Dort wiederum gibt es oben einen Kasten mit dem Button "Aenderungen verwerfen". Draufklicken und in die Zusammenfassung "Geschwurbel" oder so reinschreiben. Speichern, fertig. Hth -- Iwesb (Diskussion) 08:48, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Alles mussmer selba machn! *grrrmpf!* Un: Geschwurbel is gemein! Gibts nix Freundlicheres? Un: Du bist doch der große Revertierer! Wieso soll ich so weh machn? --Andrea (Diskussion) 09:00, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Done! Abba is schrecklich! Mog i net! Btw: dürf ich noch eins? Findest Du raus, wie der Konflikt zustande kam? Für mich sieht es aus, als hätte die Nina damals als Komplex angelegt. --Andrea (Diskussion) 09:45, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Da. Aber ich traue mich nicht, das zu sagen. Und auch nicht das. Bringt nur Konflikte im Komplex. -- Iwesb (Diskussion) 10:06, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Ulala. *kreiiisch!* un *kabuttlach!* Bist würglich n armis Hascherl... --Andrea (Diskussion) 10:19, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Da. Aber ich traue mich nicht, das zu sagen. Und auch nicht das. Bringt nur Konflikte im Komplex. -- Iwesb (Diskussion) 10:06, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Done! Abba is schrecklich! Mog i net! Btw: dürf ich noch eins? Findest Du raus, wie der Konflikt zustande kam? Für mich sieht es aus, als hätte die Nina damals als Komplex angelegt. --Andrea (Diskussion) 09:45, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Alles mussmer selba machn! *grrrmpf!* Un: Geschwurbel is gemein! Gibts nix Freundlicheres? Un: Du bist doch der große Revertierer! Wieso soll ich so weh machn? --Andrea (Diskussion) 09:00, 10. Jun. 2020 (CEST)
Liebe Andrea, ich danke dir sehr für dein beherztes Eingreifen. Aufgrund des Motivationsschubs durch dich hatte ich gestern noch eine Nachtschicht eingelegt und das heute morgen noch mal verfeinert. Das war dann gerade fertig als du mich auf der Disk. des Artikels angepingt hattest und ich daraufhin gesehen habe, dass die Diskussion nun schon "weiter" war. Oh schon wieder ein Ping, ich schick das jetzt erst mal schnell ab... --Mirkur (Diskussion) 12:12, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Oh, war ein Danke-Ping, danke dafür ;-). Die Kinderanalyse ist wirklich eine vermutlich nur zu einem Drittel fertige Leiche... ich schaue sie mir nächste Woche mal an. Wenn du etwas einfügen möchtest, aber erst mal nur in Kladde, bist du hiermit ausdrücklich eingeladen, das zu tun. --Mirkur (Diskussion) 12:17, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Menno, sooo wenig brauchst Du, um so un sooo super gut ans arbeiten zu kommen? Wow! Bin schwer beeindruckt. Was denkst Du vom Lemma? Komplex oder Konflikt? Un hier zum Dank dis Lied zum Anlass... --Andrea (Diskussion) 12:39, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Ach doch noch mal ne Frage, liebe Mirkur, denn es treibt mich doch um. Hat Freud selbst wirklich das Wort Ödipuskonflikt benutzt? Also nicht nur das Wort Konflikt im Zusammenhang mit dem Ödi. Ich kann mich nicht erinnern, je das Wort Ödipuskonflikt bei ihm gelesen zu haben. Wenn, dann vielleicht sowas wie ...beim Ödipuskomplex haben wir es mit einem Konflikt zu tun, der... Aaaber, ich hab leider soooviel vergessen, dass auch das sich verflümelt haben könnte... --Andrea (Diskussion) 13:10, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Hallo Andrea, die Korrekturen sind alle schön, danke dir. Na, wenn mein Tippfehler keine Freudsche Fehlleistung war... ;-) Habe selbst laut aufgelacht!! Ich glaube, Deine Erinnerung ist sehr präzise, habe gerade mal ins Gesamtregister geschaut. Dort steht als Begriff im Hauptregister auf S. 411: Ödipuskomplex [-konflikt]. In den folgenden 6 Spalten mit den jeweiligen Stellen und Zusatzbegriffen kommt dann nur Ödipuskomplex vor. So ganz fit bin ich darin nicht, aber ich vermute, dass dies dann jeweils wörtlich zu nehmen ist. Dann gibt es noch einmal Ödipuskonflikt s. Ödipuskomplex; -situation" Dazu sind aber keine Stellen angegeben.
- Also bevor wir jetzt noch einen Freudregisterfachmenschen fragen, ist klar, dass der Freudsche Hauptbegriff der Ödipuskomplex ist, auch Mertens und Laplanche benutzen ihn ja für ihr Stichwort. Es spräche also nichts gegen eine Verschiebung mit Weiterleitung. Die sollte es auf jeden Fall geben, denn ich habe den Eindruck, dass der zweite Begriff in Texten zur Entwicklungspsychologie und auch in der Neurosenlehre im Zusammenhang mit dem Konfliktmodell häufig benutzt wird. Die Erläuterung gibt es ja dann auch im Text. Was meinst du? Gruß --Mirkur (Diskussion) 17:34, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Mann, ssssorrry, Frau, Du bist ja oberklasse! Verschieben hab ich Bange. Machst Du? Mit WL und so. Un klar muss der -konflikt auftauchen, wird ja benutzt. Nur wohl von Freud nich. Un wenn dis nu stimmt, denn müsste dis hier geändert werden, gelle? → „...nannte Freud diese Konstellation Ödipuskomplex oder Ödipuskonflikt“. Nimmste den -konflikt raus un hängst n schee fein Sätzle dran.
- Hab mich verausgabt mit dem Herrn. Bin sicher, ist ne SoPu. Guckstu hier. Binich durch Disk-Lesen bei Totem und Tabu gekommen. Ik nu an Kochtopp. Grüßles --Andrea (Diskussion) 17:54, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Ach ja, guck oben, Iwesb hat rausgesucht, mit wem wir uns anlegen, wenn wir verschieben. Gute N8 --Andrea (Diskussion) 18:14, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Ach doch noch mal ne Frage, liebe Mirkur, denn es treibt mich doch um. Hat Freud selbst wirklich das Wort Ödipuskonflikt benutzt? Also nicht nur das Wort Konflikt im Zusammenhang mit dem Ödi. Ich kann mich nicht erinnern, je das Wort Ödipuskonflikt bei ihm gelesen zu haben. Wenn, dann vielleicht sowas wie ...beim Ödipuskomplex haben wir es mit einem Konflikt zu tun, der... Aaaber, ich hab leider soooviel vergessen, dass auch das sich verflümelt haben könnte... --Andrea (Diskussion) 13:10, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Menno, sooo wenig brauchst Du, um so un sooo super gut ans arbeiten zu kommen? Wow! Bin schwer beeindruckt. Was denkst Du vom Lemma? Komplex oder Konflikt? Un hier zum Dank dis Lied zum Anlass... --Andrea (Diskussion) 12:39, 10. Jun. 2020 (CEST)
Hhm, bin mir nicht sicher, ob ich das verstanden habe, würden wir uns mit Carol.Christiansen oder mit Inspektor:Godot anlegen oder mit meiner oder deiner Oma? ;-) Da ich eigentlich jetzt (morgen früh) ein paar Tage zum Verwandtenbesuch fahre, könnten wir das vielleicht erst mal ruhen lassen? Wir könnten den Vorschlag zur Verschiebung ja erst einmal auf der Diskussionsseite begründen und abwarten, ob von den früheren Akteur*innen jemand dazu eine begründete Meinung hat. Vielleicht auch mit anpingen? Vielleicht äußere ich mich noch zu der deiner Admin-Anfrage, vielleicht auch erst Anfang der Woche nach dem Besuch. Und ach, danke für das nett animiierte Lied, war dir der elegante Wechsel zwischen Dyade und Triade aufgefallen. Entzückend... Gruß --Mirkur (Diskussion) 18:47, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Als Zaungästin möchte ich mich auch für das wirklich entzückende Video bedanken. Den Gesang würde ich aber nich so tief nehmen, wenn Kinder mitsingen sollen....
- Und jetzt noch ne dumme, aber brennende Frage: Bei Euren psychonalytischen Betrachtungen gibts wohl das Genderthema nich, oder? Ick meine, die Weisheiten sind ja teils schon älter, gelten die für Männer und Frauen gleich? duck und wech--Momel ♫♫♪ 19:07, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Mirkur hat's richtig gemacht. Auszeit muss auch mal sein! Viel Spass bei Deiner Reise! Unser Freund scheint etwas zur Ruhe gekommen, nachdem ich auch die Metapsychologie revertiert hab. Un Dank für Dank fürs Liedchen!
- Tja un unser aller Momeline? Deine Fragen sind nie „dumm“! Also gendern konnte olle Freud nich. Un da drehta sich wohl im Grabe rum. Für den gehörten Frauen an Heim & Herd! Da war die Welt noch in Ordnung! Abba er war fair genug zuzugeben, dass er von Frauen nix verstehe. Immahin! Die Psychoanalyse finde ich so genial, weil sie ziemlich sehr kulturunabhängig ist, denn sie hangelt ihre Entwicklungspsychologie an Entdeckungen entlang, die alle Kinder auf der Welt machen, auch wenn der Ausgang kulturell natürlich verschieden ist. Aber alle Kinder auf der Welt entdecken als Erstes die Haut als einen Ort, der wohltuende Empfindungen zu vermitteln vermag. Dann entdecken sie den Mund als ein herrliches Organ, in das man eine Menge reinstecken und dabei erkunden kann. Etwas später entdecken alle Kinder den Darm als ein wunderbares Organ, mit dem man interessante Produkte herstellen kann. Mit der Zeit entdecken alle auch die Genitalien, mit denen man erbauliche Sachen machen und in höchste Lust geraten kann. Und alle erleben schließlich die Katastrophe, wenn sie entdecken müssen, dass es ein Irrtum war anzunehmen, sie wären die Nr. 1, denn Nr. 1 und 2 sind Mama un Papa und Kindchen ist und bleibt Nr. 3! Das anzuerkennen ist wirklich schwer! Für beide Geschlechter. Und deswegen, so meine Theorie, gibt es heute mehr als zwei Geschlechter. Trifft das in etwa Deine Frage? --Andrea (Diskussion) 09:22, 12. Jun. 2020 (CEST)
„Das Leben ist eine Krankheit, die durch Sex übertragen wird und zu 100% tödlich endet.“
Liebe Andrea, ich lass den rotumrandeten Kasten an seiner Stelle beim Antworten auf deine interessanten Erklärungen, die ich als "Freudsche Grundsätze" ansehen darf(?). Und an die Tatsache der mehr als zwei Geschlechter muss man ja glauben. Warum, ist mir irgendwie unwichtig. Meine Frage nach dem Gendern betraf nur den Teil, den man Vor-Teil nennt. Den Vorteil eines vor dem anderen Geschlecht. Das ist wohl in eurer Sparte nicht so relevant, entnehme ich. Es geht mehr um Bedürfnisse, die sich bei allen Menschen gleich (theoretisch) entwickeln. Aber du merkst, ick habe weiter keine Ahnung und bin nur auf "mein" Vorteil fixiert, das ist keine feste Größe. Naja, man muss ja nicht alles wissen, das belastet ja nur. Lass es dir gutgehen, es wird schön Wetter. --Momel ♫♫♪ 11:05, 12. Jun. 2020 (CEST)
- Liebe Andrea, danke für deine Aktivitäten während ich das RL genießen durfte. Habe mich heute bei deiner AdminAnfrage beteiligt und Itti wird das jetzt dankenswerterweise weiterführen.
- Gesehen habe ich dabei, dass du ja noch an einer anderen furchtbaren Baustelle aktiv warste/bist. Schlimm... Kann mir denken, dass es keinen Spaß macht, sich mit sowas auseinandersetzen zu müssen. Aber ich sag mal danke...
- Deine Erklärung zur psychoanalytischen Entwicklungspsychologie ist bravourös... vielleicht machst du mal eine Sendung mit der Maus über Psychoanalyse? Nicht, dass du das missverstehst: Ich bin ausgesprochener Fan (Fannin????) dieser Serie. Aus musikalisch-akustischen Gründen bin ich z.B. fasziniert von Glocken und wie die hergestellt werden, habe ich endlich mal verstanden, weil das Glockenmuseum Gescher diesen Film zeigt Wie gieß ich eine Glocke?. Also wenn ihr mal ganz was anderes sehen wollt... (ist schon was länger) Liebe Grüße --Mirkur (Diskussion) 12:14, 15. Jun. 2020 (CEST)
- Mööönsch, hättich Dich doch beinahe übersehen! Wie is sowat möglich?
- Wie schön, wenn RL Genuss für Dich war! *freu!*
- Die Maus? Ich liiiebe sie, heiß und innig! Insofern: Danke fürs Kompliment!
- Die Glocken? Film guckich, sobald Muße dafür ist! Dankeschööön!
- Un Dein Edit bei de Admins war ja erste Sahne! Wow! Siehst, sowas kann ich eben nicht. Aber mich erschreckt schon, was ich da zwei Leuten antun musste. Musste? Hmmm. *nachdenk!*
- Gute Zeiten hier & da & sowieso! Es grüßt dat --Andrea (Diskussion) 14:13, 15. Jun. 2020 (CEST)
Freud-Lemma
Guten Morgen, Andrea, da ich an dieser Stelle auf die Fallgeschichten-Problematik aufmerksam wurde, möchte ich die Expertinnen bitten, hierauf einen Blick zu werfen und die Option zu prüfen, vor Ort eine Einschätzung dazu abzugeben. Mit guten Wünschen für den Tag -- Barnos (Post) 06:06, 15. Jun. 2020 (CEST)
- Danke Barnos! Das hätte ich damals so gern gemacht, wollte die Kollegin aber nicht verprellen. Inzwischen hat sich ja gezeigt, dass ihr Interesse tatsächlich wohl mehr sich selbst als der WP galt. Doch was ich wieder verbrochen hab, um sowas zu verdienen... Ich hatte mir geschworen, diesen Artikel niiie anzufassen! Auf mich is auch geen Verlass mehr... Dis is sooo anstrengend. Hättest Du nicht Lust, diesen Teil mit Moral/Ethik und befürwortenden Positionen einzuarbeiten? Vielleicht zusammen mit der 1falt? Ihr beide könntet das! Und für meene Freundin, die sich seit Zeiten so gut drückt, wie sie kann, hab ich noch n lecker Link. Damit se weiß, worauf se sich einlässt! Habt alle ne schöne Woche! --Andrea (Diskussion) 13:50, 15. Jun. 2020 (CEST)
- Letzteres Thema liegt in Bereichen, Andrea, von denen ich mir sage: gut, dass es qualifiziert Mitwirkende gibt, die auch da noch die Augen offenhalten, inhaltlich Stellung beziehen und Verantwortung übernehmen (wenn es schlimm ist, oder zu werden droht), wo ich in mehrerer Hinsicht überfordert wäre. Also doppelt danke für Deinen Einsatz auch an jener Stelle, Andrea! -- Barnos (Post) 16:56, 15. Jun. 2020 (CEST)
- Und noch einen heiteren Berlin-Spandauer guten Morgen, Andrea: Dein Anstoß, Dein konsentierter Lemma-Vorschlag: Übernimmst bitte gern Du die vorgesehene Verschiebung und gibst vielleicht zur Artikeleinleitung noch den einen oder anderen Satz als Artikeleinleitung dazu? Mit Dankesgrüßen für Deine Initiative -- Barnos (Post) 07:27, 16. Jun. 2020 (CEST)
- Mein Lieber, wenn Du wüsstest, wasde mir mit dem Vorschlag angetan hast. Wenn man nicht irgendwas irgendwohin kippen will... Guck mal z.B. hier, oder hier... Als ich drüben schrieb, dachte ich genau wie Du, schwupps, rüber & ein Sätzchen dazu, dis machst Du schon. Geht aber so nicht. Na gut, ich versuche, was zu basteln. Kann aber dauern. Und ob es gelingt, kann ich nicht versprechen. Lieben Gruß --Andrea (Diskussion) 15:07, 16. Jun. 2020 (CEST)
- Das gerade macht den ermutigenden Unterschied zwischen dem, was ich dort auf die Schnelle zusammengebracht hätte, und Deinem skrupulösen Vorgehen, Andrea! Lass Dir Zeit und sei vielmals bedankt: So lässt sich doch selbst auf schwierigem Terrain noch erfreulich vorankommen! -- Barnos (Post) 16:16, 16. Jun. 2020 (CEST)
- Wie gewonnen, so zerronnen. Lieber Barnos, das wird nix. Ich hab mir das alles nun ein wenig genauer angschaut und bin erschrocken. Inzwischen bin ich der Meinung, der gesamte Abschnitt muss entfernt werden. Geht garnicht. Leider hatte ich bisher nicht richtig hingeschaut. Ich sitze gerade an einem Text für die Artikeldisk. Und selbst einen Artikel über Freuds Fallgeschichten schreiben, mag ich nicht. Ist so garnicht mein Ding. Aber vielleicht hätte Mirkur dazu Lust? → frage ich mal hier, Mirkur, damit Du Dich dort nicht so bedrängt fühlen musst. Morgengruß von --Andrea (Diskussion) 07:22, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Guten Morgen, Andrea und Barnos. Und danke für das unbedrängende Einbeziehen. Ich habe erst mal was in die Diskussion geschrieben. Denn so ist das wirklich keine Bereicherung des Lemmas. Gruß von --Mirkur (Diskussion) 11:08, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Ach sooo, Mirkur, Ihr kennt Euch! Wer hätte das gedacht? Na denne... Unter Deiner Obhut kann dann ja aus dem geplanten Gemeinschaftswerk wirklich was werden! Das freut mich. Viel Glück, Freude und Erfolg wünscht --Andrea (Diskussion) 07:34, 18. Jun. 2020 (CEST)
- P.S.: Ich sitze gerade an dieser wunderbaren Frau: Susie Orbach. Was für ein tolles Weib und was für ein jämmerlicher Artikel. Das kann ich nicht ertragen! Nüschd als Arbeit hat mer hier... --Andrea (Diskussion) 08:03, 18. Jun. 2020 (CEST)
- P.P.S.: Huuuch? Da such ich mal wieder n nettes Smiley und was finde ich?
- Tsisis. Öllis Süchtige hier... abba mit vuil Kreaschöpf! --Andrea (Diskussion) 08:03, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Guten Morgen, Andrea und Barnos. Und danke für das unbedrängende Einbeziehen. Ich habe erst mal was in die Diskussion geschrieben. Denn so ist das wirklich keine Bereicherung des Lemmas. Gruß von --Mirkur (Diskussion) 11:08, 17. Jun. 2020 (CEST)
- Wie gewonnen, so zerronnen. Lieber Barnos, das wird nix. Ich hab mir das alles nun ein wenig genauer angschaut und bin erschrocken. Inzwischen bin ich der Meinung, der gesamte Abschnitt muss entfernt werden. Geht garnicht. Leider hatte ich bisher nicht richtig hingeschaut. Ich sitze gerade an einem Text für die Artikeldisk. Und selbst einen Artikel über Freuds Fallgeschichten schreiben, mag ich nicht. Ist so garnicht mein Ding. Aber vielleicht hätte Mirkur dazu Lust? → frage ich mal hier, Mirkur, damit Du Dich dort nicht so bedrängt fühlen musst. Morgengruß von --Andrea (Diskussion) 07:22, 17. Jun. 2020 (CEST)
Huch, mal wieder ein schönes Beispiel dafür, wie man so in die Dinge reingerät. Eigentlich hatte ich mich noch nicht entschieden, ob ich bei diesem neuen Lemma mit den Freud Fallgeschichten mitmachen will. Fand es erst mal nur eine gute Idee. Aber ich bestell' mir mal das schöne Buch mit den Vorlesungen von 2006 und dann schaun mer mal. Wenn ich dich zitierten darf: "Nüschd als Arbeit hat mer hier..." (Ich kann nämlich kein Berlinerisch. Sogar verstehen fällt mir manchmal schwer.) Erst mal werde ich meinen Ödipuskomplex weiter bearbeiten... das kann ja nie schaden ;-) Mal seh'n, wie weit ich den auch insgesamt etwas systematischer gestalten kann. Wenn ich da weiter bin, frage ich auch noch mal wegen der Rückverschiebung an. Kannst ja mal mit ein Auge drauf haben, von wegen der Trianulierung.
Und Huch-2: Wie kommst du da drauf, dass ich die neue Kollegin kenne? Hatte bisher, soweit ich weiß, noch nicht mit ihr zu tun. (Hier käme jetzt ein Grübel-Smiley, wenn ich eins hätte.) Mein Gedächtnis ist da aber auch nicht immer ganz zuverlässig. Auf jeden Fall herzlichen Gruß (Porropedia-Smiley ist ja entzückend.) --Mirkur (Diskussion) 17:17, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Da kannste mal sehn, wie dis Läben äbän so spielt! Und ob Du daaa mitspielst, kannste ja in jedem Moment neu entscheiden! Die Idee ist gut, keine Frage. Ich guck denn zu!
- Deinen Ödi bearbeiten? Is supi! Wenn Dir dös gelingen tät, verrätste mir den Trick. Denn kupfer ik bei Dir abb! Un die TriAnnulierung? *kreiiisch!* Was für eine schöne Erfindung! Komm, da lachn wa uns gez beide mal n rischdisch scheenen Ast, setzn uns druf un wackeln mit de Beene!
- Wie ich drauf komme? Mit einer überschießenden Phantasie! Hamse schon inne Schule imma mich für beschümpft. Ich dachte an kennen aus dem RL. Anlass war, dass sie seit einem Monat schwieg und fast nur Minuten nach Deinem Ruf auf der Matte stand. Ich könnte mit ihr ja nicht zusammenarbeiten. Und finde viele ihrer (oft gigantischen) Einfügungen problematisch, vom Stil her, aber auch der Verlässlichkeit der verwendeten Quellen. Schau Dir mal die Beitragsliste an. Alles motiviert durch den Wunsch, schnell 100 Mal Hauptautorin werden zu wollen. Schau in die VG der BD. Egal. Mal sehn, was wird.
- Schönen Abend noch wünscht die --Andrea (Diskussion) 18:05, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Oh, das ist allerdings erstaunlich, vielleicht hatte sie das alles noch gar nicht gesehen und es erst bemerkt, weil sie durch den Benutzer-link in meiner Einlassung aufgeweckt wurde? Wer weiß, ich bin da immer etwas arglos und habe eine im Freundeskreis berüchtigte Neigung zum Pragmatismus. Habe sie jetzt mal auf ihrer BD angeschrieben, damit es da mal weiter geht. Da steht ja schon so einiges von dir... Bin mal gespannt... Guts Nächtle, hier quaken grade wieder die Frösche, herrlich... --Mirkur (Diskussion) 23:34, 18. Jun. 2020 (CEST)
- an Mirkur...(Hier käme jetzt ein Grübel-Smiley, wenn ich eins hätte.)... hier eine kleine Auswahl :* c:Category:Smilies von Smileys für dich; vlt. ist was dabei. Mit Andrea's schmauchendem Sm. kommt aber nix mit :) Nachtgrüße und quaak :) vons --Arieswings (Diskussion) 00:37, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Oh, das ist allerdings erstaunlich, vielleicht hatte sie das alles noch gar nicht gesehen und es erst bemerkt, weil sie durch den Benutzer-link in meiner Einlassung aufgeweckt wurde? Wer weiß, ich bin da immer etwas arglos und habe eine im Freundeskreis berüchtigte Neigung zum Pragmatismus. Habe sie jetzt mal auf ihrer BD angeschrieben, damit es da mal weiter geht. Da steht ja schon so einiges von dir... Bin mal gespannt... Guts Nächtle, hier quaken grade wieder die Frösche, herrlich... --Mirkur (Diskussion) 23:34, 18. Jun. 2020 (CEST)
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Sprache und sprachlicher Irrsinn
Irgendwann steige ich aus. Während ich Homophobie natürlich kenne (Achtung: doppeldeutig!), und mir unter Maskulinismus, Androzentrismus und sogar unter Hegemoniale Männlichkeit wenigstens noch irgendwas vorstellen kann und das schöne *hüstel!* Büchlein Ob die Weiber Menschen seyn, oder nicht? irgendwo rumliegen haben muss, übersteigen dann die Folgenden doch schon mal mein Hutschnur:
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Alles nur aus einem Themenbereich! Nicht Physik oder sowas! Es macht keinen Spaß mehr, verstehen zu wollen! Irgendwann steige ich aus. Eines und hoffentlich nicht so fernen Tages erzwungenermaßen: Herr erbarme Dich und lass mich nicht so lange warten! --Andrea (Diskussion) 10:44, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Ach Du, so schlimm ist es nicht. Alle Formen der Diskriminierung lassen sich mit der Goldenen Regel recht sicher umgehen: „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“ Leider wird diese Regel vielfach nur gruppenintern eingefordert. Wird jemand abgewertet, der nicht zur "eigenen Gruppe" gehört, ist es üblicher, sich zu distanzieren, um nicht selbst abgewertet zu werden (Othering). Erst recht, wenn die Abwertung von der eigenen Gruppe ausgeht. Doppel-erst-recht, wenn die Gefahr besteht, dass man selbst für "so jemanden" gehalten wird, weil man bspw. als überzeugter Hetero homoerotische Phantasien hat, die einem peinlich sind. Oder, um von mir selbst zu sprechen: weil ich (seit ich denken kann) Angst habe, dick zu werden. Und hey, ich habe nichts gegen Dicke, einige meiner besten ... ? Klar, ne? Ich verfestige mit meinem Verhalten asoziale Strukturen, die Menschen mit Körpern jenseits der postulierten Norm diskriminieren (Lookism). Warum? Weil ich Angst davor habe, dass es mich selbst trifft. Weil ich weiß, wieviel leichter ich es mit meiner äußerst bequemen Durchschnittsattraktivität habe. All diese Begriffe sind hilfreich, um über Machtstrukturen und -mechanismen zu sprechen. Sie sind kein "Knigge" für politisch korrektes Verhalten. Man muss sie nicht kennen, um die eigene humanistische (!) Grundeinstellung auf alle Menschen zu übertragen. --1falt (Diskussion) 11:26, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Menno, ist heute hier viel los. Kommich ja garnich mehr hinnaher.
- Naaaja, die goldene Regel haben sie in uns hineingeprügelt. Klasse, wa? Was Du nicht willst...
- Ich bevorzuge übrinx die negative Variante. Die positive erinnert mich zu sehr an Schilder auf Toiletten: „Bitte hinterlassen Sie diesen Ort so, wie Sie ihn vorzufinden wünschen!“ Dachtich immer: sind die bekloppt? Ich soll auch hier in diesem Saustall noch die Putze geben?
- „Der Begriff Othering (engl. other „andersartig“) bezeichnet die Differenzierung und Distanzierung der Gruppe, der man sich zugehörig fühlt (Eigengruppe), von anderen Gruppen.“ → Häää? Spinn ich oder der Artikel? Ich verstehe diesen Satz nicht! Also wat nu: mir san mir? Un die Anneren san anders? Oder: mit denen (also den Meinigen) habsch nix zu tun?
- All diese Begriffe sind „hilfreich“? Mag sein, für Euch, nicht für mich! Ihr - das ist die Gruppe derer, denen diese Wörter vertraut sind. Da fühle ich mich nicht nur nicht zugehörig, sondern da gehöre ich nicht zu.
- „So schlimm ist es nicht“? Dis sachste so... Is immahin so schlimm, dass ich ewig drüber nachdenken muss und es nicht in einem Rutsch beantworten kann.
- Feieraaamt! Versteht jeder! Es ist angerichtet: jibbt Schmorgurken! --Andrea (Diskussion) 18:57, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, ich verstehe, es nervt Dich. Trotzdem war das jetzt astreines Derailment. Niemand wird sich daran stören, wenn ich Französisch, Russisch, Türkisch und Sanskrit als Fremdsprachen bezeichne, die ich nur radebrechend oder gar nicht sprechen kann. Wenn hingegen im antiken Griechenland alle, sie nicht fließend Griechisch sprechen als Barbaren deklariert werden, ist das ein andere Weltsicht und ein anderes Selbstverständnis. Ich nehme Dir nicht ab, dass Du den Unterschied nicht sofort und glasklar erkennst.--1falt (Diskussion) 01:50, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Klaro nervt dis. Abba ich kann ja froh sein, dass Du mein Jenerve aushältst.
- Derailment? Wie, wo, was?
- Ja, dis mit de Griechen versteh ich. Othering heißt also, die eigene Gruppe gegen alle anderen abgrenzen? Warum schreiben sie das denn dort nicht?
- Du denkst, ich derailte. Abba ich hab den Satz wirklich nicht verstanden. Eine Gruppe gegen andere Gruppen abgrenzen machen wir doch jeden Tag immer und überall. Was daran soll othering sein und wozu dafür ein extra Wort? Dein Griechen-Beispiel aber sagt, es werde eine Gruppe gegen alle anderen abgegrenzt und das verstehe ich, steht da aber nicht. Also: alle anderen Gruppen (Plural!) werden zu einer verdichtet!
- Un nu noch paar specials:
- „Tajfel wurde als Namensgeber für den Preis abgesetzt, nachdem ihm unangemessenes und inakzeptables Verhalten gegenüber weiblichen Mitarbeiterinnen vorgeworfen worden war.“ Und: „Jacy Young und Peter Hegarty behaupteten im Jahr 2019, dass Tajfel in seiner Arbeitseinheit eine Atmosphäre der sexuellen Belästigung und Schikane erzeugte, unter der seine Mitarbeiter litten, und die auch seine Forschung und Ideenbildung inhaltlich negativ beeinflusste.“ Quelle hier. Seine Theorie hier. Soso, der Herr TheorieErfinder!
- Also: es geht beim Othering ja nicht nur um die irgendwie geartete Abgrenzung der eigenen Gruppe von irgendwelchen anderen Gruppen, sondern zugleich um die Aufteilung der Welt in nur zwei Gruppen. Das soll keiner merken? Das nennt man Spaltung! Und dann weiß ich sofort, was Othering ist. Aber das steht da nicht! *wutschnaub!*
- Menno, wir und die Straftäter! Habbich 40 Jahre gegen gekämpft! Da brauchte ich kein Othering für!
- Wiiiieso muss mer öllis sooo kompliziert machen, dass keiner mehr versteht? Wiiiieso muss mer Sprache so kompliziert machen, dass sie nicht mehr der Verständigung dient, sondern als Erkennungsmerkmal herhalten muss. Ich weiß, Du nicht! Ich Gruppe schlau, Du Gruppe dumm! *wutschnaub!*
- So. Mit Henri Tajfel binich durch. Der feine Herr hat nicht viel Schöngsen in mein Poesiealbum aufjenomm zu werden!
- „ Ein weiterer wichtiger Befund zu diesem Thema ist, dass einem Gruppenmitglied nicht zu jedem Zeitpunkt bewusst ist, dass es Mitglied einer bestimmten Gruppe ist, sondern dieses Wissen/Bewusstsein mitunter erst salient gemacht werden muss.“ Was soll dieser beschissene Satz? Wieso werde ich chronisch zum Dummie gemacht und chronisch in die WP geschickt, um nachzuschauen, was nu wieder salient bedeutet? Wundert Euch nicht, wenn die Masse anfängt, los zu rennen. Wenn wir die Welt nicht so gestalten, dass jeder, auch mit nur Volksschulbildung eine Chance hat, sich dazugehörig zu fühlen, wird das Volk irgendwann stinkich! Und dann Gnade uns Gott!
- So, nu noch Othering:
- Ja, ich verstehe, es nervt Dich. Trotzdem war das jetzt astreines Derailment. Niemand wird sich daran stören, wenn ich Französisch, Russisch, Türkisch und Sanskrit als Fremdsprachen bezeichne, die ich nur radebrechend oder gar nicht sprechen kann. Wenn hingegen im antiken Griechenland alle, sie nicht fließend Griechisch sprechen als Barbaren deklariert werden, ist das ein andere Weltsicht und ein anderes Selbstverständnis. Ich nehme Dir nicht ab, dass Du den Unterschied nicht sofort und glasklar erkennst.--1falt (Diskussion) 01:50, 22. Jun. 2020 (CEST)
Othering manifestiert sich gesellschaftlich in vielerlei Erscheinungsformen wie beispielsweise:
Bima sog i! Eine selbstverliebte Enzyklopädie! Herr Lehrer, ich kenn ein Fremdwort!
- Weißt, was das große Problem der Sozialwissenschaften ist? Sie haben sich nicht auf bestimmte, grundlegende Theorien geeinigt, weder auf eine Persönlichkeitstheorie, noch auf eine Gesellschaftstheorie. So erfindet jeder irgendwas, es wird bunt und interessant, entwickelt sich aber immer mehr zu einem Irrgarten. Wenn ich die Welt versuche zu vertehen, stehe ich auf dem Boden einer Gesellschafts- und einer Persönlichkeitstheorie. Und das ist auch gut so.
- Mehr und mehr komme ich zu dem Verdacht, dass diese ganzen neuen Wörter verschleiern sollen, dass man in der Theorie schwimmt, keine theoretischen Wurzeln hat, die das Bäumchen im Wind halten könnten, keinen sicheren theoretischen Boden unter den Füßen...
- Un dis auch noch: Du bist hineingewachsen in all das. Ich bin rausgefallen aus all dem. Es umärmelt Dich Deine --Andrea (Diskussion) 08:09, 22. Jun. 2020 (CEST)
- P.S.: Wieso eigentlich sollten einem überzeugten Hetero homoerotische Phantasien peinlich sein? Und wiiieso hast Du Angst, dick zu werden? Wie kommt man auf so eine Idee? Ich war immer schlank, habe immer gefressen, wie ein Scheunendrescher und nie Angst gehabt, dick zu werden. Isch liiiiebe Joy Fleming Und das ist auch gut so! Und Out of Rosenheim mit dat Mariannsche war deeer Hit!
Sprache und sprachlicher Irrsinn/2
Einen schönen guten Morgen, ich rutsch mal der Lesbarkeit halber nach vorn und lege Dir Julia Kristeva ans Herz: Fremde sind wir uns selbst. „Der Fremde entsteht, wenn in mir das Bewußtsein meiner Differenz auftaucht, und er hört auf zu bestehen, wenn wir uns alle als Fremde erkennen“. Und ja, ich denke auch, dass Du ganz persönlich kein neues Wort brauchst, um Othering zu erkennen. Zum Phänomen der Projektion könntest Du wahrscheinlich eine Vorlesungsreihe halten, ohne Dich vorbereiten zu müssen. Insofern will und kann ich Dir gar nix Neues erzählen. Ich finde es sinnvoll, einen Begriff zu haben, um die gesamtgesellschaftlichen Entsprechungen individueller Egozentrik benennen zu können. Und ich glaube, dass es so viele Wortschöpfungen gibt, um die Weltsicht der Kolonialherren und Missionare zu benennen, weil sie so allgegenwärtig ist und weil in so vielen Zusammenhängen ein Wort dafür fehlt(e). In meinem Job war es z.B. lange üblich, vom DAU – dem dümmsten anzunehmenden User – zu sprechen. Heute dreht sich alles um Usability und User Experience. Das ist nicht nur respektvoller, sondern zeigt vor allem, dass ein Perspektivwechsel stattgefunden hat. Es war bequemer, einfach alle, die mit meinem Design, meiner Struktur, meinen Regeln nicht zurecht kommen, zu Idioten zu erklären, als ihre Kritik anzunehmen und barriereärmer zu gestalten. Es ist aber auch beschränkt und armselig.--1falt (Diskussion) 09:28, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Guuuten Morgääähn, ich bin schon wieder müde!
- Ich mach mal mit Deim nachvornrück n neuen Unterabschnitt auf, sonst müssen wir so viel scrollen!
- Dein Lieblingsbuch? Intrisant. Na denne...
- Sie schreibt (s. Dein Link) „...die Möglichkeit einer Gesellschaft ohne Fremde erträumt werden konnte“. Erträumt? Das ist erstrebenswert? Nein, stimme ich nicht zu. Ich will das Fremde, ich will den Anderen, ich will ein Gegenüber! So sehr ich es auch liebe, Eins zu sein mit dem Anderen, am besten der Welt, so sehr weiß ich doch, dass im Einssein, dem Paradies, keine Entwicklung stattfindet.
- „Kristeva wurde von Teilen der feministischen Literaturwissenschaftler wegen ihrer Nähe zur Psychoanalyse kritisiert“ (steht im WP-Artikel über sie). Ich vermute, dass sie auch von der Zunft der Analytiker scharf kritisiert wurde. Bei denen Feministin zu sein, is nich lusdisch, würde isch mal saaagn. Reine Spekulatius ohne Beleg, aber Freud, Patriarchat un so...
- Und: das Andere ist auch „mein (eigenes) Unbewußtes“, Komma aber: gaanz gewiss nicht nur! Das Andere ist auch wirklich das gaaanz Andere, das mir erst einmal als völlig Fremdes gegenübertritt. Das stets und immer zunächst Angst macht. Allerdings stimme ich ihr dann doch wieder zu, wenn es um eine „Ethik des Respekts für das Unversöhnbare“ geht. Ohne Hass keine Versöhnung, heißt ein intrisantes Buch. Und weh dem, der im Selbsthass stecken bleibt! Ja, erst müssen wir uns mit dem Eigenen versöhnen, gleichsam als Vorbereitung dafür, dass wir uns im besten Falle damit versöhnen, dass die Welt, die Anderen, nicht so sind, wie wir sie gerne haben wollten.
- Den DAU (heißa, Kathreinerle, ein wie schönes Beispiel aber auch, wie sehr Abkürzungen der Verständigung dienen: die dümmste anzunehmende armbandUhr! ) hab ich erst in der WP kennengelernt. War in meiner sozialen Umgebung nicht vorhanden. Und ich finde wirklich interessant, dass Dir und mit Dir gewiss vielen, vielen Menschen all diese neuen Wörter helfen zu verstehen und sie zugleich Annere rauswerfen, die nix mehr verstehen. Barriereärmer? --Andrea (Diskussion) 10:57, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Ach, Läbben is schwääär! Aber mit Perlen wie Dir doch deutlich angenehmer! --Andrea (Diskussion) 10:57, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Das Leben ist bunt! Jawoll!! --1falt (Diskussion) 14:13, 22. Jun. 2020 (CEST)
Und zum "PS": Seit ich denken kann, haben sich meine Eltern bemüht, abzunehmen. Über die erste Begegnung meiner Mutter mit mir erzählt meine Mutter gern, dass sie gar nicht glauben konnte, das ausgerechnet sie so ein hübsches, zierliches Baby bekommen hatte. Damit das so blieb, wurden die Vorgaben zur Säuglingsfütterung bald nach unten korrigiert. An meiner ersten Fastenfreizeit nahm ich mit 14 teil. Offiziell natürlich um Gott näher zu kommen. Da wog ich etwa 50 kg auf 168 cm und habe Leistungssport gemacht: Eiskunstlauf. Hunger und Kälte aushalten, ohne mir etwas anmerken zu lassen: kann ich! Auf der Beerdigung meines Vaters fiel einem Drittel der anwesenden weiblichen Verwandten nichts Besseres ein, als mich für meine schlanke Linie zu beglückwünschen. Ein Schlüsselmoment: Mit 17 war ich auf meinem ersten Frauenschwoof. Kein Zutritt für Männer. Auf der Tanzfläche flirtende, ausgelassene, lachende, unter- wie übergewichtige Frauen. Ich hab gedacht, wie selbstsicher und entspannt meine Mutter hätte leben können, wenn sie lesbisch geliebt hätte. Die Zeiten befreiter Körper unterm Regenbogen sind (zu meinem großen Bedauern) vorbei – darüber haben wir ja schon oft geschrieben.--1falt (Diskussion) 10:23, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Wie kann man eine 14jährige zum Fasten lassen? Kannten Deine Eltern Twiggy nicht? Mich haben sie verschickt, damit ich nicht so ein Hering sein möge. Aber als Kind. Pubertierende sind doch geisteskrank, die muss mer doch festhaltn... --Andrea (Diskussion) 11:25, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Eltern tun absonderliche Dinge, um ihren Kindern selbst erfahrenes Leid zu ersparen. Eine gute Bekannte ließ Ihrem Sohn im Vorschulalter zwei Mal operativ den Penis korrigieren, nur weil der im Naturzustand zur Seite und nach der ersten nicht geglückten OP im Doppelstrahl pullerte. Alles in der festen Überzeugung, das Kind damit vor späteren Hänseleien zu bewahren. Von außen betrachtet ist sowas dermaßen absurd – und wenn man drin steckt, "das Normalste der Welt". Alle bekloppt. Wir auch :) --1falt (Diskussion) 14:12, 22. Jun. 2020 (CEST)
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Sonntagsgruß
Danke fürs Danke, mit was du dich inzwischen so alles rumgeschlagen hast, du bist soooooo tapfer!!! Es gibt Seiten, die klapp ich gleich wieder zu, wenn ich so was sehe. Herzlichen Sonntagsgruß --Mirkur (Diskussion) 17:19, 21. Jun. 2020 (CEST)
- So, gez erst mal Dank für Dank für Dank. *kicher!* Tapfer? Welch freundlich Sicht! Es gibt Leute, die sagen Jammertante auf mich. Ich wünsch ne schöne Woche, Dir und allen Mitlesenden! --Andrea (Diskussion) 05:43, 22. Jun. 2020 (CEST)
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Unerbetener Rat
Ich mach das mal lieber auf meiner Seite.
Hallo Thomas Leske! Ich möchte einen Rat wiederholen, der Dir bereits gegeben wurde, der aber ungehört verhallte: Bitte lass Dich umbenennen! Hier ist beschrieben, wie das geht: Wikipedia:Benutzernamen ändern. Du lebst in einem Dorf, hast im Schützenkreis ein besonderes Ehrenamt und solltest deshalb ein gesteigertes Interesse daran haben, dass dies niemals mit Deinem Ehrenamt in der WP in Verbindung gebracht werden kann. Lass Dich umbenennen, dann kann Gras drüber wachsen. Bedenke, dass Du andernfalls nicht nur Dich, sondern auch Deine Vereins- und Parteifreunde mitgefährdest. MfG --Andrea (Diskussion) 10:47, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Gut dass Du erkennst, dass die Zusammensetzung der Sperrliste massiv rufschädigend ist und weite Felder umfasst, auf denen ich weder innerhalb noch außerhalb der Wikipedia publiziert habe.
- Die Begründung beim ersten Rat zur Umbenennung lautete noch, dass damit Schaden von der Wikipedia abgewendet werde. Deinen Rat scheitert schon daran, dass klar festgelegt ist: „Umbenennungen, um früheres Fehlverhalten zu verheimlichen, machen wir nicht.“
- Ich kann meinen Benutzernamen auch deshalb nicht ändern, weil gewisse Edits mir aus wettbewerbsrechtlichen Gründen klar zugeordnet werden müssen und die Regeln für bezahltes Schreiben sicher auch für Selbstständige in eigener Sache gedacht sind ([3]). Deswegen musste ich mich doch eben erst verifizieren!
- Jemand der mir Schaden will, kann auch nach der Umbenennung auf die beschlossene Sperrliste verweisen und ggf. zusätzlich auf das Benutzernamensänderungs-Logbuch (wenn nicht sowieso im Beschluss mein Klarname erhalten bleibt).
- Da ich im ersten Verfahren keine Gelegenheit hatte, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen und die Stilllegung meines Zugangs zu beantragen, bleibt mir nur der Weg über die Sperrprüfung. Falls die Sperrprüfung nicht zu meinen Gunsten ausgeht, akzeptiere ich die Stilllegung meines Benutzers, verlange aber zugleich, dass Wikipedia formal eine Erklärung beschließt, dass keine hinreichenden Gründe für die Zusammensetzung der Sperrliste vorlagen, und man das Bedauern darüber zum Ausdruck bringt, die Implikationen außerhalb der Wikipedia nicht ausreichend bedacht zu haben.
- Count_Count und Andrea, bitte verweist mich per eine E-Mail an einen angesehenen Admin, der genug Fingerspitzengefühl hat, eine solche Erklärung vorzuschlagen. Nichts wäre schlimmer als, wenn in der Sperrprüfung auch noch die Erklärung zerpflückt wird.
- (Die Sperrprüfung halte ich übrigens nicht für aussichtslos, weil in der „Beweisaufnahme“ sich manche offenbar Dinge zusammengereimt haben, die schon in der zeitlichen Abfolge nicht hinkommen.)
- --Thomas Leske (Diskussion) 16:52, 28. Jun. 2020 (CEST)
- @Thomas Leske: Wenn du den Topic Ban überprüfen lassen möchtest, dann geht das über die Sperrprüfung, allerdings ohne irgendwelche Vorbedingungen. Warum eine Erklärung erfolgen sollte, wenn der Topic Ban in der Sperrprüfung bestätigt wird, erschließt sich mir auch nicht. Sollte der Topic Ban in der Sperrprüfung abgeändert oder aufgehoben werden, dann wird das in der dort erfolgten Entscheidung festgehalten. Weitergehende „formale Erklärungen“ gibt es nicht. --Count Count (Diskussion) 17:39, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Thomas Leske, das klingt alles ganz und garnicht gut!
- Sei gewiss, das ich vom ersten Moment meiner Begegnung mit Dir bis zum nötigen Ziehen der Notbremse ziemlich genau wusste, was ich tat! Wenn Du hättest wollen, hättest Du frühzeitig gesehen, mit welch dicken Zaunpfählen ich gewunken habe.
- Deine Schuldzuweisungen entbehren jeder Grundlage! Rufschädigend waren Deine Anmeldung mit Klarnamen in Kombination mit Deinen Edits! Wie wäre es mit Verantwortungsübernahme?
- Verlangen kannst Du von der WP nichts! In einer solchen Position befindest Du Dich nicht.
- Nochmal ein unerbetener Rat: lass das mit der Sperrprüfung. Das geht nach hinten los! Du scheinst wirklich noch immer nicht verstanden zu haben, dass und wie Du Dich da reingeritten hast!
- Und da Du es mit jeder Stellungnahme schlimmer machst, als es eh schon ist, bedauere ich, Dich hier noch einmal angesprochen zu haben und vermute, das Beste wird sein, diesen Abschnitt so schnell als möglich in der VG zu versenken. Also wundere Dich nicht, wenn er plötzlich weg ist.
- --Andrea ([[Benutzerin Diskussion[:Andrea014|Diskussion]]) 18:03, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ich leugne nicht meine Edits. Es geht um den rufschädigenden Beschluss. Wohlgemerkt will ich nicht mit der rechtlichen Keule hier unbedingt editieren können, sondern den geordneten Rückzug antreten, so es denn sein muss. --Thomas Leske (Diskussion) 18:17, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Willst Du oder kannst Du nicht verstehen, dass Deine Edits Deinen Ruf beschädigt haben und es bedauerlicherweise weiterhin tun? --Andrea (Diskussion) 18:25, 28. Jun. 2020 (CEST)
- @Count Count: Das sehe ich anders: Topic-Bans haben den Sinn, den reibungslosen Ablauf des Wikipedia-Projekts zu gewährleisten. Mit der Stilllegung meines Benutzers endet die Gefährdung, welche nach Beschlusslage angeblich von mir ausgeht. Es gibt keine Rechtfertigung dafür, dass ich den Kollateralschaden für meinen Ruf hinnehmen muss.
- Ich stelle keine einseitigen Vorbedingungen, sondern biete ggf. meinen Rückzug an, um die Kuh vom Eis zu bekommen. (Möglicherweise eine strafrechtlich relevante Kuh.)
- --Thomas Leske (Diskussion) 18:12, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Ein freiwilliger Rückzug kann jederzeit rückgängig gemacht werden, deshalb wird durch ihn ein Topic Ban nicht hinfällig. Wenn du aber dem Topic Ban eine unbegrenzte Sperre vorziehst, dann kann ich den Topic Ban in eine unbegrenzte Sperre mit der Begründung „Wiederholte Verstöße gegen den neutralen Standpunkt“ umwandeln. Die Auflage Nr. 29 unter WP:AN#Administrative Notizen zu Konflikten würde dann gestrichen werden. --Count Count (Diskussion) 18:29, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Count Count, geht Umbenennung tatsächlich nicht? --Andrea (Diskussion) 19:31, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Da kenn ich mich nicht so aus, die globalen Umbenenner sind zuständig und können Auskunft geben, insbesondere die deutschsprachigen Umbenenner. --Count Count (Diskussion) 20:28, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Count Count, geht Umbenennung tatsächlich nicht? --Andrea (Diskussion) 19:31, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Danke Count Count! Dann hat Thomas Leske nun alles Nötige, um für sich zu entscheiden. Ich wäre froh, wenn mit der Entscheidung - wie auch immer sie ausfallen mag – eine Übernahme der Verantwortung einher gehen könnte, die dem Problem auch insgesamt dienlich wäre. Wenn ich zum Abschluss noch einen letzten Rat loswerden dürfte: Thomas Leske, leg Dein Ehrenamt im Verein nieder ehe es zu spät ist! --Andrea (Diskussion) 06:33, 29. Jun. 2020 (CEST)
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Schönheit und anderer Irrsinn
Dieser Fred ist nix für Kinder!
Dieser Thread heißt Fred
Ich werd nicht mehr...
Mir scheint, da ist eine ganze Entwicklung an mir vorüber gegangen, die wohl seit den späten 1990ern in Gang ist und von der ich zunächst garnix, dann ganz wenige, mir kurios erscheinende Phänomene wahrnahm, dann über weitere den Kopp schüttelte, dass er mir fast abfiel und mir heute nun in der WP das ganze Ausmaß dieses Irrsinns begegnet und ich am Verstand der Leute zweifeln muss.
Worum geht es? Um Schönheit. So heißt es. Aber der Reihe nach.
Der Spannungsbogen meiner nachfolgenden Geschichte, die mir verdauen helfen soll, bewegt sich zwischen dem Artikel Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung, den ich schrieb, und dem Artikel Schamlippenverkleinerung, dem ich heute einen Überbilderungsbaustein verpasste. Wie fand ich diesen unappetitlichen Artikel? → Ich sitze an der Überarbeitung des Artikels über Susie Orbach. Selbstverständlich schaute ich mir die Benutzerseite des Artikelerstellers an und dann seine Beitragsliste, die mich zu den von ihm angelegten Artikeln führte. Von dort war es nicht mehr weit bis zu einem Aha, das mir zeitgleich die Schuhe auszog und mich vom Hocker warf.
Zwischenbemerkung: warum müssen wir Frauen uns unsere Füße verstümmeln (lassen), weil Manche meinen, das wäre schön? „Lotusfüße“ werden diese Abartigkeiten der menschlichen Spezies genannt. „Körpermodifikation“ heißt es in WP-Sprech so schön neutral! *kotzwürg!* Und ehe mir einer mit Diskriminierung kömmt: was Männer ihrem Körper antun ist auch nicht nur der Hit, aber das ist im Moment nicht mein Thema. Zurück zu uns Frauen. Warum müssen wir uns inzwischen das Genitale verstümmeln lassen, weil Manche meinen, das wäre schön? Auch hübsch: Labioplastik. Was ist mit uns, dass wir uns Schönheitsidealen unterordnen, die uns auf Dauer gewiss nicht bekommen? Warum dürfen wir nicht einfach sein, wie wir sind?
Und wenn wir nun schon mal bei der Schamlippenverkleinerung aus ästhetischen Gründen sind: Wie wäre es mal mit einer Penisverkleinerung aus ästhetischen Gründen? Ihr macht die Bilder, ich schreib den Artikel!
So und nun kommt TF in Reinkultur!
Als ich in der WP ankam, irritierte mich recht bald der Artikel Geschlechtsidentität, der damals in einem, wie ich fand, jämmerlichen Zustand war. Also habe ich mich überredet, ihn einer Komplettüberarbeitung zu unterziehen. Das war Schwerstarbeit für mich. Und es hat mir völlig unerwartet Ärger eingebracht. Von einer Kollegin so herbe, dass sie das Wort nichteinmal mehr verlinken wollte. Ich verstand die Welt nicht mehr.
Dass es außer Frau und Mann Geschlechter gibt, die sich da nicht einfügen wollen, wusste ich. Und dass es in diesem Zusammenhang Entwicklungen gab, von denen ich nicht so viel verstand (LGBT und so), dämmerte mir auch, obwohl ich mir schon diese Kürzel nicht merken konnte. Zum Christopher in Berlin bin ich natürlich gegangen und dachte: ach, was ist die Welt schön bunt! Komma aber, diese Techno-Musik quälte mich und zeigte mir unmissverständlich: das haben sie nicht für meine Generation erfunden!
Irgendwann bekam ich mit, dass es immer mehr Leute gab, die nicht mehr Mann oder Frau sein wollten. Konnte ich nicht verstehen, weil ich trotz aller, teils wirklich böser Nachteile gern und stolze Frau bin. Und mir trotz aller Bösigkeiten Männer wünsche, die gern Mann und stolze Männer sind. Aber wenn jemand meint, was Drittes sein zu müssen, schert es mich nicht, würde aber neugierige Fragen stellen. Wie immer, wenn ich Menschen neu kennen lerne.
Dann hörte ich irgendwann, es solle Chaträume geben, in denen gefordert würde, 60 und mehr Geschlechtsidentitäten sollten anerkannt werden. Langsam wurde mir das zu bunt im wahrsten Sinne des Wortes, zumal ich weiß, wo unsichere Geschlechtsidentitäten hinführen. Dann las ich hier von „zugewiesenem Geschlecht“. Was für ein Quark! Naja, ist Eure Zeit, nicht mehr meine, dachte ich. Dann kam die 1falt und half mir ein wenig zu verstehen von diesen Dingen, die mir Merkwürdigkeiten sind. Und der/die/das Ein oder Annere hat auch geholfen.
Als sich immermehr Leute SchönheitsOPs unterzogen, Botox die Welt eroberte, Anabolika Männerkörper verunstalteten, begann ich zunehmend zu toben. Na gut. Oma halt. Ich sehe im TV in immer mehr maskenhafte Gesichter anstatt in all die schönen Gesichter, aus denen das Leben mit der Zeit Landkarten macht, in denen man lesen kann, was die Leute wohl erlebt haben mögen. Mir gefallen diese normierten Gesichter nicht.
Dann wurde ich in der Sauna eines Tages mit vom Schamhaar befreiten Genitale bei beiden Geschlechtern konfrontiert. Da ich seit den 1960ern in die Sauna gehe, bin ich an dem Anblick weiblicher und männlicher Genitale nicht so wahnsinnig intrisiert, hab doch schon manch Exemplare gesehen. Doch nun musste ich mich schon bremsen, um nicht Stielaugen zu kriegen. Dachte: was machen die? Spinnen die? Das Schamhaar wird benötigt. Wenn nicht, würde es von allein verschwinden! Und war empört, weil zugleich eine Empöriatswelle über den sexuellen Missbrauch von Kindern losbracht. Dachte ich: was seid Ihr verlogen, Euch zu empören und Euch zugleich das Genitale kindlich zu stylen. Und: habt Ihr Männer nicht Angst vor Schneidegeräten an diesem Ort? Und wie geht es Euch Frauen, wenn die Haare nachwachsen? Das piekt doch! Näää, abba auch, wissense näää! Naja, Mode dachte ich. Vergeht wieder. Jede Bewegung hat ne Gegenbewegung. Aber die Verlogenheit des Empöriats und zugleich ne Mode erfinden, die einem erwachsenen Genitale nimmt, was es vom kindlichen unterscheidet, bekümmerte mich schon weiterhin. Sophinette Becker schrieb über die Verlogenheit. Da fühlte ich mich nicht mehr so allein.
Dann lief mir vor ein paar Tagen ein bewegendes Zeitdokument mit diesem YT-Video über den Weg: FTM Detrans: Wieso ich nicht mehr Transgender bin. Musste erstmal paar Wörter googeln, die ich nicht kannte. Und dann: hab Rotz und Wasser geheult. Da hat sich ein sooo verunsichertes Kücken die Brüste amputieren lassen, weil sie nicht Frau sein wollte und hat über eine Odyssee von sooo viel Leid und Kummer entdeckt, dass sie letztlich doch lieber Frau sein mag.
Und Dank für Deinen Mut! So ein wahrhaftiges und kluges Menschenkind. Warum war sie nicht gehalten? Warum machen sich angebliche Psychotherapeuten zum Erfüllungsgehilfen von Irrtümern? Was ist los in unserer Welt, dass der Körper so oft nicht mehr willkommen ist so, wie er nun mal geschaffen wurde?
Es macht mich rasend, wenn so schnell operiert und Hormone gegeben werden. Die Geldschneiderei der Operateure und der Pharmaidustrie. 😡 Jungs & Mädels, probiert aus, was immer möglich ist, aber bitte nix Irreversibles!
Sich mit seinem Geschlecht zu identifizieren und Frau oder Mann zu sein bedeutet: Verzicht! Ja, Verzicht! Wenn ich Frau bin, muss ich auf die Illusion verzichten, Mann sein zu können. Und wenn Du Mann bist, musst Du auf die Illusion verzichten, Frau zu sein. Sowas ist nicht lebensbedrohlich! Und wenn wir dann zusammen tanzen, kann das seeehr viel Freude bereiten!
Was hat meine Generation verbrochen, dass wir den uns Nachfolgenden nicht vermitteln konnten, wie so unendlich viele Möglichkeiten es gibt, Frau oder Mann zu sein, und das wirklich Freude bereiten kann, und wenn das gaaarnix wäre, halt ein Drittes? Warum ist sooo viel Angst vor Gleichmacherei in der Welt, dass wir an Diversität zu ersticken drohen? So verschieden wir sind, haben wir das Meiste doch gemeinsam! Wundert Ihr Euch über sooo viel Rassismus? Ich nicht! Hat nix mit dem Thema zu tun? Ich meine: doch!
Nachdenkliche Grüße von --Andrea (Diskussion) 11:47, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Jep, stimmt der Text is nich Jugendfrei, nur häufich is das ja der einzige Grund, warum er überhaupt gelesen wird, also lass lieber solche Warnhinweise.
- Und klar: Früher war alles besser… ja, ja.
- Habitator terrae 12:20, 18. Jun. 2020 (CEST)
- Stümmt! Doch nix lassn, sonst TLDR. Zwei Fliegen eine Klappe... *grins!*
- Deine assoziativ verlinkten Artikels sind sehr intrisant. Dank dafür.
- Inzwischen sind ja Techniken erfunden, wie hohe Stimme bei Männern ohne Skalpell geht.
- Und was in der Kirche los war, wusste nicht nur ich schon immer. Wurde nur nicht öffentlich. Früher gab es ja nur missbrauchte Mädchen und da hab ich immer gesagt: wartet mal, bis die Männer den Mund aufmachen, dann wird uns noch Hören und Sehen vergehn. Meine Überzeugung: Kinder, die ohne jeden Übergriff erwachsen werden, sind die Ausnahme! Die meisten machen den Mund nicht auf! Aus Gründen.
- Bei der Damenmode denke ich ja schnell an das Korsett. Schau mal, wie hübsch. Dass die Damen reihenweise in Ohnmacht wegen diesem Mistding flogen, steht da? Nö!
- Und die Schamhaarentfernung? Ich finde es ärgerlich, wenn ich mich beim Aufrufen eines Artikels derartig von solchen Fotos anspringen lassen muss (habs nach unten verschoben, mal sehn, wer revertiert --Andrea (Diskussion) 14:51, 18. Jun. 2020 (CEST)). Und sorry: schön finde ich das nicht! Mir gefallen die Behaarten deutlich besser! Auf solche Unbehaarten könnte ich mich niemals einlassen, weil ich immer das Gefühl hätte, mit Kindern rumzumachen. Aber diese Altersgruppe ist ja sowieso nicht für Omas gemacht! Doch was Anneres im Artikel is putzig: dass sie den Frauen die Haare von den Brüsten entfernten, lässt mich doch etwas schmunzeln. Ja, Haaren wohnt ein magischer Zauber inne. Entfernt sie nur schön, werdet schon sehen, was Ihr davon habt! *schadenfrohgrins!*
- Doch eins musst mir versprechen: wenn ich dereinst im Himmel bin und Du das bist, was man heute despektierlich n alten Sack nennen würde, disde denn, wennste die gute alte Zeit beweihräucherst, an mich denken tust! --Andrea (Diskussion) 14:30, 18. Jun. 2020 (CEST)
Ich blieb den Link zur Sophinette und der Verlogenheit schuldig. Vor 20 Jahren war das schon! Hier ist er: Psychologin findet Missbrauchsdebatte "verlogen". Und wer die leider viel zu früh verstorbene Sexualwissenschaftlerin erleben mag, hier von ihr ein Vortrag über Identität. Leider muss ich immer weinen, weil sie nicht mehr ist und viel zu jung unsere hübsch-hässliche Welt verlassen hat. --Andrea (Diskussion) 18:47, 18. Jun. 2020 (CEST)
Schönheit und Identität
- Für jene, die nicht die Zeit haben, mein Sophinettchen anzuhören, fasse ich hier mal zusammen.
- Diesen Vortrag hat sie ein knappes Jahr vor ihrem Tod gehalten, den ich immernoch nicht fassen kann. Sie hinterlässt für die Ihren gewiss eine große persönliche, aber allgemein eben auch eine enorme wissenschaftliche Lücke! Wer soll die füllen? Wer kann die füllen? Diese Sorte von Sexualwissenschaftlern ist dabei, auszusterben und weil sie Sigusch das Institut zugemacht haben, werden solche auch nicht mehr nachwachsen! Biologisten und Evolutionisten sind heute gefragt. Aber sie verstehen nur sehr begrenzt etwas vom Sex und von der Identität, weil ihnen fehlt, was Sigusch und seine Kolleginnen & Kollegen auszeichnete und womit sie den allgemein-langweiligen Diskurs auf eine unnachahmliche Weise bereicherten.
- Mit tat es gut, diese sooo kluge Frau mal wieder zu sehen & zu hören. Und nota bene: da taucht sie doch glatt in einem rosa Hemdchen auf! *grinsmit1elf!* Und man glaube nicht, das wäre Zufall und ohne Bedeutung gewesen! Diese Frau zieht zu einem solchen Vortrag vor Laien nicht irgendwas an!
- Sophinette Becker sagt (teils wörtlich, teils sinngemäß) in ihrem Vortrag vom 15. Dezember 2018 – huch, das war ihr letzter Geburtstag! – ...
- Selbst den extremsten Abgrenzungen von der Binarität hafte noch an, wovon sie sich „abstemmen“ wollen.
- Trotz aller gesellschaftlicher Ungleichbehandlung ist Gleichberechtigung immerhin „vorstellbar“ geworden.
- Im gesellschaftlichen Diskurs seien inzwischen viele „Versionen“ von Geschlechtsidentität „zugelassen“. Ja, Versionen!
- Männlichkeit sei viel „rigider konstruiert“ als Weiblichkeit. Beispielsweise denke sich niemand was dabei, wenn sie ihren Vortrag halte und dabei Hosen trage. Hielte ein Mann einen Vortrag in einem Kleidchen, gebe es andere Reaktionen. Intrisant, darüber habe ich z.B. noch nie nachgedacht! Aber ich erinnere mich an Männer, die wegen Homosexualität noch im Zuchthaus gesessen hatten und zugleich meine homosexuelle Tante derlei nicht zu befürchten hatte.
- Es habe eine „machtvolle Re-Evolutionisierung des Subjektkonzepts“ gegeben, nicht mehr die Keimdrüsen würden entscheiden, sondern die Gene und das abbildbare Gehirn.
- Die Veränderungen hätten eine „neue Sehnsucht nach Eindeutigkeit“ befördert. Früher sei übrigens auch nichts eindeutig gewesen, denn „androgyne Wesen“ habe es immer schon gegeben.
- „Identität ist ein recht spät auftauchender Begriff, der im Zusammenhang mit Unsicherheit über die Identität entstand“ und der Begriff Geschlechtsidentität kam erst auf, als Frau/Mann „keine Selbstverständlichkeiten“ mehr waren.
- Im 19. Jh sei es zu einer „Radikalisierung der Geschlechtsunterschiede“ gekommen, mit der ein „Mann nur als Soldat“ Mann sein konnte und „eine Frau nur als Mutter“ (Madonna) Frau war, ansonsten war sie eine Hure!
- All die vielen Veränderungen führten dazu, dass „Identität“ heute „fraglich“ sei und zugleich „hektisch gesucht“ werde.
- Sexualwissenschaftler seien heute mehr denn je uneins in der Bewertung ihrer Beobachtungen. Reiche beispielsweise konstatiere eine „Homosexualisierung“ der Gesellschaft.
- Es gebe eine Zunahme sexueller Funktionsstörungen. (Intrisant! Wusstich nich. Wundert mich aber nicht.)
- Becker „neige zu der Auffassung“, „bisexuelle Omnipotenz“ werde zunehmend attraktiv: „bisexuell, bigender, alles haben, alles sein, alles kriegen“ wollen. (Klar, das Konzept Verzicht ist suspendiert! Und Gier der Trend der Zeit.)
- Autonomie sei nie nur männlich und Bindung nie nur weiblich gewesen und doch habe bei Männern lange Zeit die Angst vor Autonomieverlust und bei Frauen eher die Angst vor Beziehungsverlust überwogen. Das sei heute nicht mehr ans Geschlecht gebunden. Auch Frauen würden inzwischen den Verlust ihrer Autonomie und Männer den Verlust persönlicher Bindung fürchten.
- Abschließend fragt Becker: „Wieviel Kohärenz braucht man, um nicht verrückt zu werden?“ Und sagt, Identität sei heute vielleicht auch deshalb so wichtig geworden, weil jeder sich „bis zur Erschöpfung selbstverwirklichen und selbstoptimieren“ soll. Darüber lohnt das Nachdenken maximal!
- Mein Fazit: ich habe den Eindruck, dass es mit der Entwicklung von Geschlecht und Geschlechtsidentität, Geschlechtlichkeit, dem Geschlechterverhältnis und der sexueller Orientierung nicht anders als sonst in diesen Zeiten ist: die Veränderungen sind enorm und gehen viiiel zu schnell, als dass die Menschen noch hinterherkämen, sich in Ruhe orientieren könnten und damit Halt fänden. Wenn aber Halt verloren geht und Orientierung wegbricht, dann kommt Angst − nicht nur, aber auch vor Selbstverlust. Das halte ich für eine persönlich-individuelle Katastrophe, aber politisch für ziemlich gefährlich. Wenn Angst herrscht, kommt die Sehnsucht nach dem großen starken - ja was? Mann?
- Und, um es mal ganz genau zu sagen: ich halte die Schließung von Siguschs Institut für ein Verbrechen an der Wissenschaft!
- Es grüßt im Vorfeld eines hoffentlich für Euch schönen Wochenendes die --Andrea (Diskussion) 09:44, 19. Jun. 2020 (CEST)
AnyBody
Yep, Frauen, das ist es! Lasst Euch nicht das Hirn irre machen und den Körper verstümmeln!
--Andrea (Diskussion) 17:16, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Toller Vortrag, der weitestgehend wertfrei darstellt und er-klärt. Vielen Dank für den Link!
- Interessant übrigens, dass meine Highlights nicht von Dir erwähnt wurden. Zum einen die Lässigkeit „Mainstream-Porno als Reha-Einrichtung und Naturschutzpark für überholte Männerphantasien bzw. Männlichkeitskonstrukte“ zu definieren. Zum anderen – und das ist für mich das zentrale Element des Vortrags – ihre Beschreibung dessen, wie Geschlechtsidentität entsteht – oder wohl besser gelingt!:
- „Geschlechtsidentität ist sowohl das Ergebnis komplexen Zusammenwirkens körperlicher, seelischer und sozialer Faktoren als auch das Ergebnis gewaltiger psychischer Abwehr- und Integrationsleistungen. Geschlechtsidentität ist ebensowenig natürlich gegeben wie ausschließlich das Produkt einer freien Wahl.[...]
- Eine stabil-flexible Geschlechtsidentität (darunter verstehe ich eine sichere Geschlechtsidentität aber verbunden mit der Fähigkeit zur Identifikation mit dem anderen Geschlecht) ebenso wie eine stabil-flexible sexuelle Orientierung (das heißt z.B. Heterosexualität ohne Homophobie) ist nichts Naturhaftes, sondern das Ergebnis gewaltiger Integrationsvorgänge, die sich für Männer und Frauen unterschiedlich gestalten. Bei beiden Geschlechtern spielt eine große Rolle, ob sie auch die Empfindungen, die sie als dem anderen Geschlecht zugehörig erleben, dennoch ohne zuviele Konfusionen als zu sich gehörig integrieren.“
- Meine Oma sagte immer: „Nimm dich in Acht vor kleinen Männern“ und meinte damit, dass sich Männer, denen es an physischer Stattlichkeit mangelt, bisweilen durch Brutalität und Empathielosigkeit als männlich beweisen müssen und immer ihren Willen durchsetzen wollen. Für sie war physische Überlegenheit und männliche Attraktivität eine Erlaubnis für sanftmütiges Verhalten und Nachsichtigkeit. Heute redet man so wie meine Oma über Männer eigentlich nur über Rüden. Und das finde ich auch gut so ;) Warum ich das Zitat trotzdem anführe: Ich denke nicht, dass unsere Zeit so maßlos und verzichtsunwillig ist, sondern dass Männlichkeit und Weiblichkeit – sicher auch durch den permanenten Beschuss mit Werbung – dermaßen stilisiert und überhöht werden, dass sie geradezu unerreichbar geworden sind. Es ist nicht möglich, sich als Mann oder Frau zu identifizieren, ohne sich gleichzeitig das persönliche Scheitern an den Ansprüchen einzugestehen. Wer tut sich das freiwillig an, wenn es eine Alternative gibt? Relativ am Anfang spricht sie davon, dass es quasi unmöglich ist, den Ansprüchen an eine Frau ohne selbstverletzendes Verhalten und eine Essstörung zu entsprechen. Für Männer sieht es mittlerweile ähnlich aus - spätestens wenn sie Väter werden.--1falt (Diskussion) 18:54, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Dank für Dein Gedank, liebe 1falt! Da bin ich aber froh, dass mein Sophinett bei Dir nicht durchgefallen ist. Und da sind wir mal wieder garnicht sooo weit auseinander oder besser: ganz dichte beisammen. Das mit dem Mainstream-Porno gehörte ja auch zu meinen highlights, aber ich wollte unsere Männer schonen. Ist das nicht herrlich (huch? Der Gegenpart ist dann dämlich?), wie trocken und so ganz unaufgeregt sie Solcherlei raushaut? Und Dein zweites highlight? Gukstu hier. Ohne Dich und Susie Orbach (hier in WP un hier bei mir – die kannte ich bisher nicht) hätte ich manches nicht entdeckt! Was ist die WP doch zuweilen ein intrisanter Ort! Und hier nochmal der Link zum Vortrag, damit nicht suchen muss, wer jetzt erst dazukommt. Schöns Wochenende wünscht --Andrea (Diskussion) 05:39, 20. Jun. 2020 (CEST)
Aha, der Standard war 2015 auch schon mit von der Partie: „Die Begriffe Gesundheit und Schönheit scheinen immer enger zusammenzuwachsen.“ Ei gucke da. Ja, „Frauenkörper als ewige Baustelle“! Das Weib sei dem Manne untertan! Besonders all jenen, die sich ihre Nasen vergolden lassen wollen. Los, Ihr Operateure, das sind Marktlücken! Penisverkleinerung und goldene Nasen! Aus ästhetischen Gründen! SCNR Und was haben wir für Artikel? Es fehlen zum Bleistift Körperhass und Diätindustrie. Ich war schon mal knabbern am BMI. Mal sehn, ob jemand revertiert. --Andrea (Diskussion) 10:15, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Ich hätte Dysmorphophobie zu bieten, welche pathologische Formen des Körperhasses beschreibt, die sich gerade zu Volksleiden entwickeln.
- Den Begriff Diätindustrie finde ich schwer abzugrenzen – wo endet "gute" zuckerfreie/fettarme/ballaststoffreiche Ernährung und beginnt ein "böses" Diätlebensmittel? Nicht umsonst ist die Orthorexia nervosa die Boomvariante unter den Essstörungen. Und "schön" wird der Mensch ja nicht nur durch das, was er isst. Der deutschlandweite Umsatz im Markt Beauty & Personal Care (Kosmetikgedöns) beträgt 2020 etwa 15.049 Mio. €. Der Umsatz der deutschen Fitnessbranche lag im Jahr 2019 bei 5,51 Mrd. € (Tendenz steigend). Bei den Schönheitsoperationen gibt es keine Umsatzzahlen, aber die Anzahl der Eingriffe: Mit insgesamt gemeldeten 77.485 Eingriffen wurden 2018 laut VDÄPC-Statistik (Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen) rund neun Prozent mehr Operationen als im Vorjahr durchgeführt. Dabei liegen Faltenunterspritzungen mit Botulinum bei Männern wie Frauen mit 19.922 Behandlungen deutlich vorne. Quelle Es gibt (sagt das Internet) "Botox in S, M und L" zwischen 230 und 450 €. Wenn ich also 300 € ansetze, sind das fast 6 Mio. €. Dazu kommen 18.269 Hyaluron-Behandlungen (etwa 350 € je Areal) mit weiteren 6,4 Mio. €, 4.388 Oberlidstraffungen (ab 1.500 € laut Check24, meine Schlupflider lachen Tränen!) mit etwa 6,6 Mio €, 3.664 Brustvergrößerungen (etwa 6.000 €) mit ca. 22 Mio. € und und und ... --1falt (Diskussion) 11:56, 20. Jun. 2020 (CEST)
- --Andrea (Diskussion) 16:53, 20. Jun. 2020 (CEST)
- bin zufällig hierher gekommen (von der wikip/media-bewegungs-g'schichte), deinen obigen Wut?ausbruch kann ich nur unterschreiben. Zu Transgender und Operieren: Ich fürchte, dass das nur ein großes Geschäft ist (angefangen von den Ärzten, der Pharmaind., den Therapeuten/Psychologen etc.) Der Trend geht aber genau in die Richtung, und wer da anderer Meinung ist, ist reaktionär. Mich nicht falsch verstehen, klar gibt es solche Fälle, aber das wird (von gewissen Lobbies) hochgespielt. Das dritte Geschlecht in der Verfassung ist richtig, denn ein gewisser Prozent/Promillesatz wird eben so geboren (andere Kulturen gehen damit viel lockerer um). Und ua David Bowie hat seine Karriere darauf aufgebaut (das man nicht weiß, ist der jetzt Mandl oder Weiberl ;-) Muss jetz Schluss machen, sonst komm ich vom hundertsten ins tausendste. loool, lG --Hannes 24 (Diskussion) 22:12, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Hallo Hannes 24, ich bin verwirrt. Was für gewisse Lobbies? Was hat David Bowie mit dem Dritten Geschecht oder mit Transsexualtät zu tun? Ich wäre froh, wenn meine Kritik an Gender-Marketing, Sexismus und Schönheitswahn nicht zum Anlass genommen wird, Identitäten jenseits der Heteronormativität zu marginalisieren. Mir liegt genau das Gegenteil am Herzen. --1falt (Diskussion) 22:49, 20. Jun. 2020 (CEST)
- bin zufällig hierher gekommen (von der wikip/media-bewegungs-g'schichte), deinen obigen Wut?ausbruch kann ich nur unterschreiben. Zu Transgender und Operieren: Ich fürchte, dass das nur ein großes Geschäft ist (angefangen von den Ärzten, der Pharmaind., den Therapeuten/Psychologen etc.) Der Trend geht aber genau in die Richtung, und wer da anderer Meinung ist, ist reaktionär. Mich nicht falsch verstehen, klar gibt es solche Fälle, aber das wird (von gewissen Lobbies) hochgespielt. Das dritte Geschlecht in der Verfassung ist richtig, denn ein gewisser Prozent/Promillesatz wird eben so geboren (andere Kulturen gehen damit viel lockerer um). Und ua David Bowie hat seine Karriere darauf aufgebaut (das man nicht weiß, ist der jetzt Mandl oder Weiberl ;-) Muss jetz Schluss machen, sonst komm ich vom hundertsten ins tausendste. loool, lG --Hannes 24 (Diskussion) 22:12, 20. Jun. 2020 (CEST)
- Och, ein neuer Besucher! Ja sowas aber auch. So sei mir erstmal ordentlich begrüßt, Hannes. Und wenn Du Dich ohne Deine 24 beschnitten fühlst, gib Laut, dann füge ich es wieder an. Naja und der „Zufall“ hat Dich natürlich nicht hergeführt, sondern die Neugier (was isn dis für eine?). Gib's zu, gibt's n Jahr weniger! Es freut mich, wenn Menschen an Menschen Interesse haben. Und hingucken, mit wem sie es zu tun haben.
- Ja und ansonsten? 1falt, Du dürfst mit uns Normopathen (huch? Was für ein Quatschartikel!) nich so strenge sinn! Ich vermute mal, der Hannes hat, wie ich gestern, im WDR In The Summertime - Die Hits der 70er und ihre Geschichten gesehen und da ging es auch um Bowie und seine Androgynität. Und gugn kann mer hier auf YT. Hach war dit schee, schwelgen in den guten alten Zeiten! Ein an HT muss sein! Soooo schee Musi hattn wir als Jungsche. Abba dis der Eric dem Dschordschie de Frau ausjespannt hat, wusstet Ihr dis? Ich nich. Der arme Schorsch! Un dis de Eric so'n Schwerenöter war? Basst ja zu mein Heiligenschein garnich, den ich ihm verpasst hatte. Na jedenfalls, liebste 1falt, dürfmer uns nich imma gleich so schümpfn, wenn wa bei dem Geschlechtsgedöns mal daneben liegen! Und hier bei mir darf doch auch gern mal frei assoziiert werden! Das bringt auf neue Gedanken! Nu musst ja auch nich gleich immer so weinen, die jenseitsHeteronormativen sin doch in aller Munde un Köppe!
- Hach, diese Kränkbarkeiten abba auch imma...
- Habt alle einen feinen Sonntag! --Andrea (Diskussion) 09:02, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Wegen Bearbeitungskonflikt schreib ich meine Antwort erstmal hier hin: Ich hab doch gar nicht geschimpft, nur zwei doofe Fragen gestellt und mit für Betroffene eindeutigen Formulierungen "Stellung bezogen". Durch die aktuellen Schlagzeilen habe ich mich wieder an die rassistischen Äußerungen von Clemens Tönnies erinnert, die er selbst natürlich anders gemeint hat. Ich halte es für irrelevant, was Herr Tönnies meint. Wir alle plappern aus Gedankenlosigkeit rassistisches, homophobes, ableistisches oder transfeindliches Zeug, weil uns nicht bewusst ist, was wir da sagen. Vielleicht auch weil wir unsicher sind und uns nix besseres einfällt. Was ich kritisiere, ist die Reaktion des Publikums: Beifall nach anfänglicher Irritation. Später beschwerte sich das Publikum, durch die Presse in Sippenhaft genommen worden zu sein. Der Ablauf also: 1. Merken, dass die Aussage daneben war, 2. überlegen , ob der Typ ein "schlimmer Rassist" ist, 3. sich umgucken, was die anderen so machen, 4. kollektiv zu der Ansicht kommen, dass der das sicher nicht so gemeint hat und klatschen. Als Person deutscher Abstammung mit rosa Hautfarbe kann ich das nachvollziehen und hätte den Impuls gehabt, genau so reagieren, wenn ich dort gesessen hätte. So will ich aber nicht sein. Ich will nicht, dass eine Person of Color in dieser Runde solch eine Äußerung isoliert ertragen oder aufstehen und sich allein gegen alle verteidigen müsste. Es steht mir nicht zu für diese Person zu sprechen, weil ich ihre Erfahrungen nicht gemacht habe. Aber ich kann Solidarität kund tun. Sichtbar NICHT zustimmen, statt drüber weg zu sehen und peinlich berührt so zu tun, als wäre nichts geschehen. In der Regel rudern die Personen, die sich (oft ja wirklich aus Gedankenlosigkeit) abwertend geäußert haben, ganz von selbst zurück, wenn jemand bereit ist, einen Spiegel hochzuhalten. Ich kenne die Situation auf beiden Seiten und habe so oft über unsägliche auf den ersten Blick frauendfeinliche Memes gelacht, weil ich sie (als Frau) einfach lustig fand. Bis mich eine Freundin mit der Nase drauf gestoßen hat, dass hier nicht Frauen generell sondern dicke Frauen lächerlich gemacht wurden. Wäre ich adipös, hätte ich nicht gelacht. Bodyshaming ist meine persönliche Baustelle, an der ich arbeite, für die ich oft genug in Grund und Boden schäme. Und so unangenehm diese Momente auch sind: Ich finde es gut und richtig, darauf hingewiesen zu werden, wenn ich mich abwertend geäußert habe. Es ist ein Lernprozess. Ich muss kein anderer Mensch werden – aber lernen, mich so auszudrücken, dass das, was ich meine, richtig verstanden wird.--1falt (Diskussion) 10:12, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Nu doch noch mal und diesmal mit *stirninfaltenleg!* un *naserümpf!*
- Sachmal, mussich mich gez als diesseitsHeteronormative in der Minderheit fühlen? Sind die jenseitsHeteronormativen inzwischen wirklich in der Mehrheit?
- Ich mag ja dieses ganze Diskriminierungsgedöns nicht (diskriminieren heißt ja auch: unterscheiden, gelle?), aber langsam fühle ich mich als Heteronormative diskriminiert. Oder wie? Oder was?
- Nu ich verwirrt! --Andrea (Diskussion) 09:58, 21. Jun. 2020 (CEST)
- P.S.: Un nu sagich nochwas: vor (geradeebenerst) Lesen des Artikels Heteronormativität wusste ich garnicht was das ist und bezog mich auf das, was ich mir drunter vorstellte: Mann oder Frau, heterosexuell. Wenn Ihr die Welt so kompliziert macht und dann noch dauernd neue Wörter erfindet, dass Verständigung kaum noch funktioniert, weil eine nicht unwesentliche Zahl der Menschen die Wörter nicht kennt, braucht Ihr Euch über die Masse der Missverständnisse und das Anwachsen von Ärger→Zorn→Wut nicht zu wundern! Wie oft tobe ich neuerdings über Nachrichtensendungen, die mich immer häufiger nötigen, in WP zu gucken, was die Wörter, die sie verwenden und nicht erklären, bedeuten. --Andrea (Diskussion) 09:58, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Grrrmpf! Dis musste gez raus! --Andrea (Diskussion) 09:58, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Siehste, das mag ich so sehr an Dir: Trotz spontaner Empörung immer noch mal schnell nachschlagen, was es mit dem Begriff nun genau auf sich hat! Lustiger Weise hat Sophinette Becker den Begriff "Heteronormativität" in ihrem Vortrag selbst erklärt. Du wirst es vielleicht nicht erwarten, aber ich gebe Dir recht! Der "Normalo" ist in einer pluralistischen Gesellschaft in der Minderheit. Es ist tatsächlich nicht mehr möglich, sich selbst als Norm zu setzen, ohne dass diejenigen, die wir als "das Andere" beschreiben, aufbegehren und Subjektstatus beanspruchen. Frauen beanspruchen die Deutungshoheit über Misogynität, PoC über Rassismus, Schwule über Homophobie und Personen mit Handycap über Ableismus. Nimmt man alle zusammen, über die man sich als alter, weißer, heterosexueller Mann lustig machen könnte, weil sie nicht dazu gehören und irgendwie komisch sind, stellt man plötzlich fest, dass man tatsächlich in der Minderheit ist. Ups? Wie kann das sein? Wie konnte es so weit kommen? Ich frage mich eher, wie es sein kann, dass eine kleine Minderheit über so viele Jahrhunderte die Norm nach ihrem Ebenbild zeichnen und die Mehrheit hinter sich versammeln konnte.--1falt (Diskussion) 10:50, 21. Jun. 2020 (CEST)
- hätt´ ich hier nur nicht angefangen. Unter Lobbies verstehe ich gewisse Meinungsmacher, die für gewisse Dinge eintreten (kämpfen). Als Hetero muss man sich heute ja schon fast rechtfertigen (dass man so laaangweilig normal ist). Früher waren Schwule in der Öffentlichkeit weniger „angesehen“ bzw nicht existent, seit Aids hat sich das geändert. In jeder Soap-opera in der Television gibt es den Quotenschwulen, in einem Privatsender gibt es Prince charming (vor 10 Jahren wohl undenkbar). Dh Homosexualitiät ist schon „zu normal“, jetzt kommt der nächste Hype (aus dem Sektor LBGTIQ+) überspitzt formuliert. Ich hab jetzt keine genauen Zahlen, aber die Faustformel ist 10% der Bevölkerung sind keine Heteros; dh rund 90% ist „normal“ (die alte Normalität). Dies ist ein westliches (mitteleuropäisches) Phänomen. Im Osten (wo die Orthodoxie noch stark ist), im islamischen Raum (glaub tlw noch schwere Verfolgungen) und in etlichen traditionalistischen/patriarchalischen Gesellschaften (die beginnen schon selbst in Europa an den Rändern = im ländlichen Raum, oder zB Irland) ist die Lage nicht so liberal. Bitte mich nicht falsch verstehen, jeder/jede soll seine Sexualität so leben, wie er/sie will (im gesetzlichen Rahmen, dh keine Kinder etc.) und im gegenseitigen Einvernehmen (da sehe ich Prostitution schon als moderne Form der Sklaverei an - de facto). Die Zeiten der Normen sind sowieso vorbei, auf sehr vielen Gebieten im Leben, außer im Recht und in der Wirtschaft, da ist (fast) zuviel genormt ;-) Soweit ein kurzer Impuls, lG --Hannes 24 (Diskussion) 12:22, 21. Jun. 2020 (CEST)
- klugscheiß: Die Behauptungen, dass die Zeiten der Normen vorbei sind und es in jeder Soap-opera in der Televesion einen Quotenschwulen gäbe, wiedersprechen sich. Dass irgendetwas quotiertes in jeder XYZ gibt, setzt eine gesellschaftliche Norm darüber voraus. Habitator terrae 14:26, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Das Coole daran, dass wir uns hier innerhalb der Wikipedia bewegen, ist die Selbstverständlichkeit, mit der man subjektive Vorstellungen über die Bedeutung eines Begriffs einfach mit der hier belegten Definition abschmettern kann. Also verweise ich erst auf Lobbyismus allgemein und dort auf den Abschnitt über diejenigen, deren Geschäft Lobby-Arbeit ist. Zusammengefasst lässt sich Lobbyismus von politischem Aktivismus darin unterscheiden, er nicht in der Öffentlichkeit stattfindet, von einflussreichen Personen bzw. deren auf Honorarbasis engagierten Stellvertretern ausgeht und versucht, einzelne politische Entscheidungsträger*innen zu beeinflussen. Lobbyismus versucht Demokratie zu unterwandern, Aktivismus baut auf sie.
- klugscheiß: Die Behauptungen, dass die Zeiten der Normen vorbei sind und es in jeder Soap-opera in der Televesion einen Quotenschwulen gäbe, wiedersprechen sich. Dass irgendetwas quotiertes in jeder XYZ gibt, setzt eine gesellschaftliche Norm darüber voraus. Habitator terrae 14:26, 21. Jun. 2020 (CEST)
- hätt´ ich hier nur nicht angefangen. Unter Lobbies verstehe ich gewisse Meinungsmacher, die für gewisse Dinge eintreten (kämpfen). Als Hetero muss man sich heute ja schon fast rechtfertigen (dass man so laaangweilig normal ist). Früher waren Schwule in der Öffentlichkeit weniger „angesehen“ bzw nicht existent, seit Aids hat sich das geändert. In jeder Soap-opera in der Television gibt es den Quotenschwulen, in einem Privatsender gibt es Prince charming (vor 10 Jahren wohl undenkbar). Dh Homosexualitiät ist schon „zu normal“, jetzt kommt der nächste Hype (aus dem Sektor LBGTIQ+) überspitzt formuliert. Ich hab jetzt keine genauen Zahlen, aber die Faustformel ist 10% der Bevölkerung sind keine Heteros; dh rund 90% ist „normal“ (die alte Normalität). Dies ist ein westliches (mitteleuropäisches) Phänomen. Im Osten (wo die Orthodoxie noch stark ist), im islamischen Raum (glaub tlw noch schwere Verfolgungen) und in etlichen traditionalistischen/patriarchalischen Gesellschaften (die beginnen schon selbst in Europa an den Rändern = im ländlichen Raum, oder zB Irland) ist die Lage nicht so liberal. Bitte mich nicht falsch verstehen, jeder/jede soll seine Sexualität so leben, wie er/sie will (im gesetzlichen Rahmen, dh keine Kinder etc.) und im gegenseitigen Einvernehmen (da sehe ich Prostitution schon als moderne Form der Sklaverei an - de facto). Die Zeiten der Normen sind sowieso vorbei, auf sehr vielen Gebieten im Leben, außer im Recht und in der Wirtschaft, da ist (fast) zuviel genormt ;-) Soweit ein kurzer Impuls, lG --Hannes 24 (Diskussion) 12:22, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Siehste, das mag ich so sehr an Dir: Trotz spontaner Empörung immer noch mal schnell nachschlagen, was es mit dem Begriff nun genau auf sich hat! Lustiger Weise hat Sophinette Becker den Begriff "Heteronormativität" in ihrem Vortrag selbst erklärt. Du wirst es vielleicht nicht erwarten, aber ich gebe Dir recht! Der "Normalo" ist in einer pluralistischen Gesellschaft in der Minderheit. Es ist tatsächlich nicht mehr möglich, sich selbst als Norm zu setzen, ohne dass diejenigen, die wir als "das Andere" beschreiben, aufbegehren und Subjektstatus beanspruchen. Frauen beanspruchen die Deutungshoheit über Misogynität, PoC über Rassismus, Schwule über Homophobie und Personen mit Handycap über Ableismus. Nimmt man alle zusammen, über die man sich als alter, weißer, heterosexueller Mann lustig machen könnte, weil sie nicht dazu gehören und irgendwie komisch sind, stellt man plötzlich fest, dass man tatsächlich in der Minderheit ist. Ups? Wie kann das sein? Wie konnte es so weit kommen? Ich frage mich eher, wie es sein kann, dass eine kleine Minderheit über so viele Jahrhunderte die Norm nach ihrem Ebenbild zeichnen und die Mehrheit hinter sich versammeln konnte.--1falt (Diskussion) 10:50, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Der Artikel Graswurzelbewegung bringt die Abgrenzung des Aktivismus zum Lobbyismus gut auf den Punkt: "Graswurzelbewegungen haben typischerweise basisdemokratische und konsensorientierte Strukturen, da sie den gewöhnlichen lobbyistischen oder parteipolitischen Meinungsbildungsprozess umgehen wollen. [...] Das Ziel von einigen Graswurzel-Initiativen ist es, gesellschaftliche Alternativen zum Bestehenden aufzubauen, bis hin zum revolutionären Anspruch, grundsätzliche Systemveränderungen zu bewirken. Dabei wird sowohl auf den langfristigen Aufbau von Netzwerken gesetzt als auch auf spektakuläre Einzelaktionen, die in erster Linie Öffentlichkeit schaffen sollen." Wenn sich also die FDP nach einer Millionenspende von August von Finck dafür stark macht, die MwSt. für Hotelübernachtungen von 19% auf 7% zu senken, macht es Sinn, von Lobbyismus zu sprechen. Wenn Atomkraftgegner Castortransporte mit Sitzblockaden stören, Du Dich mit einem #BlackLivesMatter-Shirt auf die Straße legst, Schüler freitags für mehr Klimaschutz demonstrieren, oder sich LGBTQ zu einer Pride-Veranstaltung zusammenfinden ... dann ist all das nicht Lobbyismus sondern politischer Aktivismus / ziviler Ungehorsam / basisdemokratischer Protest. Das Vertauschen der Begriffe ist kein Versehen sondern Kalkül. Es suggeriert eine Art Schattenmacht diskriminierter Minderheiten und legitimiert rassistisches, anisemitisches und faschistoides Agieren als "Widerstand des kleinen Mannes gegen die da oben". Im Artikel Weltjudentum ist die lange Tradition dieser Gedankenkette nachgezeichnet. Um entspannt von oben nach unten zu treten, braucht es eine Verschwörungstheorie, die eine Bedrohung herbei phantasiert.
- Zur phantasierten Schwulenquote in Serien: Die gibt es nicht. Es gibt lediglich Publikumspräferenzen, die sich (Streaming sei Dank!) mittlerweile sehr exakt bestimmen und bedienen lassen. Die von Hannes 24 angesprochene Soap Opera wurde in den 30er Jahren als waschittelherstellergesponsertes Radioformat für amerikanische Hausfrauen konzipiert und 10 Jahre später für das Fernsehen adaptiert.(Quelle). Noch immer haben (auch seifenfreie) Serien durch die Bank mehr weibliche als männliche Zuschauer. Wenn man sich zu dieser Info eine von mir häufig und gern zitierte Studie zu Geschlechterunterschieden in der Wahrnehmung sexueller Erregung zu Gemüte führt, erfährt man, dass Frauen (auch wenn sie es nicht realisieren und/oder zugeben) mit körperlicher Begeisterung auf Sexszenen reagieren, die von ihrer eigenen sexuellen Praxis abweichen. Also zählen wir 1 und 1 zusammen und frage uns, wer hat die Herrschaft über die Fernbedienung hat: Das Ich oder das Es? Genau! Netflix und Amazon wissen das und geben ihrem Publikum, was es will. Brokeback Mountain wurde nicht durch den Einfluss schwuler Medienmogule zum Kassenschlager, sondern durch die immense Konsenzfähigkeit seiner Protagonisten.
- Und ein letzter Satz zur angeblichen Notwendigkeit, als heterosexueller Mensch die eigene Sexualität verteidigen zu müssen: Die ist ebensowenig existent wie die Schwulenquote im privaten TV. Heteros müssen sich nicht für ihre sexuelle Orientierung rechtfertigen sondern für die Gewohnheit, sich selbst als Norm zu bezeichnen, die angeblich 90% der Menschheit ausmacht, was sie dazu berechtigt, die übrigen 10% je nach Charakter nicht zu berücksichtigen oder mies zu behandeln. --1falt (Diskussion) 18:36, 21. Jun. 2020 (CEST)
Schönheit und Identität/2
┌───────────────────────────────────────┘
Ich rutsch mal nach links, wieder mit Scrollbremse. Eine erste Rückmeldung hier:
- Samma, watn datn? Du legst mir hier ne Diplomarbeit hin. Soweit, so gut. Un Untersuchung von Soaps is auch bima. Komma aber, in welchem Kindergarten sind wir denn nun angekommen an den Unis, wenn derlei durchgeht: „Diese Arbeit widme ich meinen lieben Großeltern: Meiner Gomama und meinem Bobo! Ich hab euch sehr lieb und werde euch für immer in meinem Herzen tragen!!! Außerdem möchte ich meinem Schatz Rosi danken, die mich bei dieser Arbeit unterstützt hat und meine Launen ertragen musste! Ich liebe dich, Bebi!!!“ → Samma gehts noch? So steigt man heute in ein Akademikerleben ein? Na denn: gutN8 Marie!
Rest später. Erst mal *luftholenmüssmitempörtguck!* --Andrea (Diskussion) 16:46, 22. Jun. 2020 (CEST)
- Und nu Deine Lieblingsstudie. Das ist interessant!
- Allerdings wüsste ich gern, ob die Versuchspersonen Anweisungen erhielten, wie lange vorher sie enthaltsam zu sein hätten. Dürfte ja Unterschied machen, ob man hungrig in das Experiment einsteigt oder wohlversorgt.
- „Während Männern eine hohe Konkordanz zwischen erlebter und physiologischer Erregung aufzeigen, ist dies bei Frauen nicht der Fall.“ Das dachte ich mir. Wie schön, wenn die Wissenschaft die eigenen Vorurteile bestätigt.
- Ei gucke da: „Eine Metaanalyse, die den Zusammenhang zwischen physiologischer und subjektiver Erregung in 132 Studien verglich, fand eine Übereinstimmung der beiden Werte von 44 % bei Männern und 7 % bei Frauen“. Selbst bei Männern nicht mal die Hälfte! Und siehe: Frauen verraten nicht jedem alles! *freu!*
- In welchen Artikel arbeiten wir diese schöne Studie ein?
- --Andrea (Diskussion) 06:06, 23. Jun. 2020 (CEST)
- So, nu der große Rest:
- Dass Becker mir die HeNo erklärte, ist ja fein, doch ein reizüberflutetes Hirn nimmt nicht alles in den Langzeitspeicher, was sinnvoll wäre. Und je älter, umso schneller ist Althirn überfordert. Un mein Hirn is meiner Zeit weit voraus!
- Naja un denn haste dem Hannes natürlich schön fein eins reingehauen, weil er dis falsche Wort gebraucht hat. Sachlich völlig korrekt. Ja, das sind Aktivisten und keine Lobbyisten. Aber in einer Welt, in der Verständigung zunehmend schwerer wird und Missverständnisse nicht nur, aber auch deshalb zunehmen, kömmt falsche Wortwahl schon mal vor. Will sagen: sei nich so streng!
- Der Finck hat auch die AfD unterstützt! FDP, CDU, AfD... ???
- „Das Vertauschen der Begriffe ist kein Versehen sondern Kalkül.“ Intrisanter Hinweis. Mussich mal drauf aufpassen. Glaube ich aber nicht bei Hannes.
- „Verschwörungstheorie“ ist heutzutage ja ein allfälliges Schimpfwort geworden. Damit wird zuweilen auch einfach nur vom Tisch gewischt, was man nicht hören will. Nicht immer, klar, aber is son Sach...
- Nu muss mer nicht gleich von ner Verschwörungstheorie ausgehen, wenn einer mal salopp von „Schwulenquote“ redet. Wenn ich (Achtung: Verschwörungstheorie!) in jedem dritten Krimi inzwischen Schwule knutschen sehe, was es früher nur bei Rosa zu sehen gab, sage ich auch schon mal: gucke da, die Schwulen sind im Kommen! Darf ich das nicht? Bin ich dann homophob?
- Doch bei allem Schimpf ein großes Kompliment: „Wer hat die Herrschaft über die Fernbedienung: Das Ich oder das Es?“ Das ist geniaaal!
- „Konsenzfähigkeit seiner Protagonisten“? Und wie kam die zustande? Heath Ledger war wohl nicht so wahnsinnig schwul (herrjeh, so früh gestorben...) und Jake Gyllenhaal offenbar auch nicht (der übrinx schönes Beispiel, wie einer mit dem Alter hübscher wird).
- Ja un in Deim letzten Absatz holste ja nu zum Rundumschlag aus. Also nääwissensenäää! Ich darf Dir sagen, dass ich das Gefühl von Hannes durchaus teile. In diesem ganzen schwul-LGBT-divers-Gedöns hab ich oft das Gefühl, mich entschuldigen zu müssen, dass ich ne bürgerliche Allgemeintusse bin. So bezeichnete mich mal ne Studentin. Und sie hatte wohl recht, auch wenn ich damals spontan beleidigt war. Gez mal Butter bei die Fische: Alle Männer der Welt, männlich geschlechtsidentifiziert, heterosexuell plus alle Frauen der Welt, weiblich geschlechtsidentifiziert, heterosexuell sind wieviel Prozent der erwachsenen Weltbevölkerung? Pliiiies, erzähl mir nicht, wir wären in der Minderheit! Doch dass ich mich „dazu berechtigt“ fühlte, „die übrigen 10% je nach Charakter nicht zu berücksichtigen oder mies zu behandeln“, könnte ich so nicht bestätigen. Und damit wäre ich auch nicht einverstanden. Bin auch eine, die aufsteht, wenn Menschen Ungemacht widerfährt. Doch ich gestehe, dass mein ständig Denken & Fühlen nicht chronisch diesen 10% gehört und ich gestehe, dass ich meinen Lehrauftrag an der Uni zu kündigen drohte, als sie ankündigten, sie würden evtl. auf Unisextoiletten umstellen. Nicht mit mir! Never! Da könnt Ihr so divers sein, wie Ihr wollt. Wie naiv muss man sein, um so einen Mist zu planen! Auf einer Damentoilette hat kein Mann etwas verloren!
- Und ich bekenne: ja, mir ist vertrauter, was ich gewöhnt bin. Wenn ich früher Feste gab, waren die ziemlich groß und ziemlich bunt mit ziemlich verrückten Leuten, aber wenn mich einer beschimpfen wollte, ich würde nicht genug Schwule einladen, damit die auch genug poussieren könnten, wurde ich schon mal stinkich. Ich lade ein, wen ich will, aber nicht Quotenschwule, damit meine Schwulen was zum knabbern ham. An die übrinx binich gewöhnt. Un anne Lesben ooch. Zwei inne Famulje un meen Tante, Gott hab sie selig, war ja auch...
- Last not least werbe ich darum, dass der Unfug mit der gigantischen Verunsicherung der Leute über die/deren/der Leute Geschlechtsidentität wieder aufhört und wir zurück kehren, zu sicheren Geschlechtsidentitäten – meinethalben nicht binär, aber sicher! Und bitte keine 60!
- Und wer mit wem ins Bett steigt, sorry, das geht niemanden was an. Wozu muss man das in die Welt posaunen? Ich plädiere für eine Rückkehr zur Intimität, denn sonst wird Euch eine Welle der Prüderie überrollen, die sich gewaschen hat! Da wäre Klementine ne Waisenknäbin gegen!
- Lasst uns alle zamm den Anstand wiederbeleben, dann kömmt Vieles wieder ins Lot!
- So. Meckerei beendet. Let's have a party! (Über dieses Männerbild hat sich übrinx kein Mensch aufgeregt!) Morgengruß von --Andrea (Diskussion) 08:07, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Weißt Du Andrea, ich bin in solchen Dingen 0 (Nullkommanix) daran interessiert, irgendwem eins reinzuwürgen. Es kostet mich Überwindung, weil ich weiß, dass Kritik an Sprache und stereotypen Denkmustern gerade bei Personen, die es nicht gewohnt sind, kritisiert zu werden, ratzfatz auf die persönliche Ebene verschoben und so getan wird, als würde ich eine persönliche Charakterschwäche benennen. Hab ich nicht getan. Hab ich kein Interesse dran. Ist mir echt total egal, wer einen Satz öffentlich gesagt oder ins Internet geschrieben hat, den ich so nicht unwidersprochen stehen lassen will. Ich bin sogar mehr als froh, wenn sich in der folgenden Diskussion zeigt, dass es wirklich eine unbedachte Äußerung einer reflektierten und respektvollen Person war! Genau so haben wir Beiden uns ja kennengelernt, und wie sehr ich Dich schätze, solltest Du mittlerweile wissen! Vorurteile – also Urteile, die wir nicht in eigener Anschauung und Erfahrung gewonnen, sondern übernommen und uns mit Betrachtungen aus der Ferne und den Abgleich mit der Meinung Gleichgesinnter bestätigt haben – die haben wir alle zu Hauf. Sie sind hilfreich und nützlich, weil sie uns dort Orientierung geben, wo wir uns nicht auskennen. Dabei geht es gar nicht so sehr darum, ob sie stimmen, einen Funken Wahrheit bergen oder totaler Blödsinn sind. Der Punkt ist, dass wir selbst nicht wissen, worüber wie reden. Hierzu ein tolles Video mit dem Titel Araber reagieren auf Stereotypen. Wahrheit oder Vorurteil. Bei mir im ach so toleranten, weltoffenen Rheinland ist man sich schnell einig, wenn es darum geht, den zunehmenden Rechtsradikalismus in den (Achtung, mehrfache Bullshitwarnung) neuen Bundesländern zu erklären. Jede*r kann eine Anekdote zur Ossimentalität beisteuern, und so es wird schnell heimelig. Dann macht die 1falt die gute Stimmung kaputt, indem sie sagt, dass man sich nicht wundern muss, wenn Menschen, die man systematisch verarscht und über den Tisch gezogen hat, irgendwann misstrauisch und aggressiv werden. Allgemeine Irritation. Nach eine kleinen Pause bricht mein freundlich-nachsichtiger Gatte das Schweigen und plaudert ein wenig aus dem Nähkistchen. Nette, harmlose und smalltalkfähige Geschichten, wie es für ihn war in der DDR aufzuwachsen. Alles beruhigt sich und man integriert ihn mit einem versöhnlichen "naja, Ostberlin war ja auch gar nicht so richtig DDR". Woher soll man denn auch als waschechte Kölnerin ohne Ostverwandtschaft wissen, was "man überhaupt noch sagen darf", ohne dass die beleidigt sind und den Aufstand proben? Da hab ich ausnahmsweise mal eine ganz klare Meinung: Wir alle sollten konsequent aufhören, über Menschengruppen zu reden, zu denen wir nicht selbst gehören. Auch wenn es schwer fällt, weil ihre Existenz uns nervt. Wenn es uns wirklich interessiert, wie sie so drauf sind, können wir Bücher lesen, die sie selbst geschrieben haben, den persönlichen Kontakt suchen, sie zum Essen einladen, Fragen stellen, ihnen auf der nächsten Party die Möglichkeit geben, selbst über sich zu sprechen – oder auch nicht, wenn sie da gar keinen Bock drauf haben. Wir sollten NICHT den Kontakt zu Leuten suchen, von denen wir meinen, dass sie unsere Vorurteile teilen, um uns bei ihnen rückzuversichern, dass unsere Vorstellungen berechtigt sind.
- Und zur Homophobie: Ich kenne keine queere Person (mich eingeschlossen) die sich für die Sexualität von Heteros interessiert. Wir sitzen nicht zusammen, stellen uns vor, wie Männer und Frauen wohl Sex miteinander haben und gruseln uns dann ein bisschen. Wenn wir sehen, dass sich ein Mann und eine Frau küssen, gehen wir nicht hin und fragen, ob wir vielleicht zugucken dürfen und halten das für ein Kompliment *zwinkerzwonker*. Wenn wir ihnen erstmals vorgestellt werden, fragen wir sie nicht interessiert, wer bei ihnen zuhause die Hosen anhat, wer beim Sex oben liegt und wer mehr Geld verdient. Wir fragen sie nicht, ob sie schon immer hetero waren oder auch mal gleichgeschlechtlichen Sex hatten. Oder ob sie sich das grundsätzlich vorstellen könnten. Es ist interessiert uns nicht - und wir finden, dass es uns nichts angeht. Wir schreiben keine Bücher und keine wissenschaftlichen Arbeiten über ihre Sexualität. Wir drehen keine Filme über die Dramen ihrer Existenz. Wir machen noch nicht mal Witze über sie. ABER wir weisen sie (mittlerweile) in ihre Schranken, wenn sie all das mit uns tun. Fragen sie, woher sie das Recht nehmen. Und – ja, zugegeben - wir ärgern sie auch manchmal ein bisschen damit, dass nicht nur sie uns sehen, sondern wir sie auch.--1falt (Diskussion) 10:40, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Nachtrag: da muss ich jetzt doch zurückrudern. Es gibt Ausnahmen: Alice Schwarzer.--1falt (Diskussion) 11:10, 23. Jun. 2020 (CEST)
- So, nu der große Rest:
- Huch? BK nicht angezeigt! Da war die 1falt doch glatt schon da...
- Ach dis muss noch, von wegen „wer mit wem ins Bett steigt, geht niemanden was an“. Stümmt zwar, finde ich, doch wissenschaftshistorisch ist es schon intrisant, dass die meisten Sexualwissenschaftler schwul sind/waren. Ik sach doch, freie Berufswahl jibbet nich! Banküberfall: das Unbewusste is immer un überall! Un freie Partnerwahl? Banküberfall! --Andrea (Diskussion) 10:44, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Boah äij! *krakeeel!* Warte, ich muss Anlauf nehmen. Dit würd nüschd vorm Mittagsschläfgen! --Andrea (Diskussion) 11:51, 23. Jun. 2020 (CEST)
- Das musste doch länger bebrütet werden.
- Intrisant, wie aus „reinhauen“ schwuppdiwupp „reinwürgen“ wurde. Halte ich nicht für einen Zufall. Ist mir aber nicht dasselbe! Ich denke, Du magst beides nicht. Und nein, eine „persönliche Charakterschwäche“ hast Du nicht benannt. Was im falschen Hals gelandet? (→ von wegen *würg?*)
- Mit Deinem Verständnis von Vorurteilen betonst Du einen üblichen Aspekt und er erinnert mich daran, dass ich Vorurteile habe, die ich durchaus „in eigener Anschauung und Erfahrung gewonnen“ und nicht von Anderen übernommen habe. Wenn ich es dennoch Vorurteil nenne, dann deshalb, weil ich bei strenger Überprüfung die Stichprobe meiner Erfahrungen nicht für hinreichend groß halte. Die WP sagt zum Vorurteil eine Menge bedenkenswerter Sachen. Besonders gefällt mir die Bemerkung, es entlaste „in einer reizüberflutenden Informationsfülle“. Ja, stimmt ebenso, wie das, was Du sagtest. Und gucke da, es gibt nicht nur die Vorurteilsforschung, sondern sogar auch mehrere Institute für Vorurteilsforschung. Potzblitz, die heißen ja garnicht so! Reine TF! Ich hab mal geguckt, nur bei zwei der sechs genannten Institute taucht unter dem Link das Wort Vorurteil auf und nur eines davon, das Ustinov-Institut, ist speziell dafür da. Also: 4xTF, 2xnicht.
- Dein Video hab ich geguckt. Mehrmals. Dank für den Link! Ja, das mit den Identitäten ist eine schwierige Angelegenheit. Denn wir alle sind ja mehrfach identifiziert, nicht nur mit unserem Geschlecht, sondern mit tausend anderen Merkmalen, über die wir uns oft erst dann Gedanken machen, wenn sie infrage gestellt werden. An der Stelle der Identitäten wird es ja schnell auch mal mörderisch. Wieviele Kriege werden wegen der Identität geführt?
- Dein Beispiel mit dem Ossi-Mann ist klasse. Hab ja auch so einen, aber bei dem war Beides: Stasi in der eigenen Familie und Stasi-Haft.
- „Da hab ich ausnahmsweise mal eine ganz klare Meinung: Wir alle sollten konsequent aufhören, über Menschengruppen zu reden, zu denen wir nicht selbst gehören.“ Da habe ich ausnahmsweise mal ne ganz klare Gegenmeinung: nein! Bitte nicht! Wieso sollen wir nicht über Menschegruppen reden, zu denen wir nicht selbst gehören? So ein Quark! Wie anders soll man sich kennen lernen? Wenn ich anfange, polite zu werden, dann ist die Beziehung im Eimer. Ich werde nicht aufhören, über Menschengruppen zu reden, zu denen ich nicht gehöre! Es sind nämlich unendlich viele Gruppen, zu denen ich nicht gehöre. Und: reden ist eine Technik, mit dem Fremden vertraut zu werden!
- Gez erzähl ich Dir mal ne Geschichte. Als Georg Fraberger im Stern vorgestellt wurde (hier in einem vorausgehenden Interview → Moment warten, dauert, bis Video geladen ist), klagte er sehr darüber, dass er so angestarrt werde, wenn er im Sommer ins Schwimmbad gehe. Ich schrieb ihm daraufhin einen Brief. Und warb darum, diesen Kummer in sich zu ändern, weil es niemals geschehen wird, dass die Leute nicht gucken bei der Erstbegegnung und weil, was ich in diesem Zusammenhang sehr wichtig finde, gucken eine Technik ist, sich die Welt anzueignen und mit ihr vertraut zu werden. Ich hab ihn gefragt, wie er gerne hätte, dass ich reagierte, wenn ich ins Schwimmbad gehe und ihn dort zum ersten Mal sehe. Nicht gucken wäre total verlogen! Wie ich mich kenne, würde ich ihn anstarren, dann anlächeln und dann mit einem kurzen „Sorry“ weitergehen. Er ist, wie man an dem Video unschwer erkennen kann, ein äußerst sympathischer Mann. Ich schrieb: wenn sie starren, nimm es ihnen nicht übel und denk dran, dass, wenn auch nicht alle, so doch einige von ihnen damit versuchen, sich mit ihm vertraut zu machen. Er hat leider nicht geantwortet. Wir sollen nicht über Körperbehinderte sprechen? Nur weil ich selbst nicht körperbehindert bin? Warum nicht? Ich soll nicht über Kriegsversehrte sprechen, nur weil... Über Ausländer übrinx darf ich nach dieser Theorie sprechen, weil ich mit nur einer Ausnahme in allen Ländern dieser Erde Ausländerin bin! Wieso soll ich nicht über Diverse sprechen, nur weil ich nicht... Halt, bin schon auch divers, aber nicht so, wie die meisten dieses Wort verwenden. Ist ja ein Teekesselchen, gelle? Und wenn ich über Diverse was Falsches sage, werden sie sich schon melden. Hoffe ich.
- Naja, und Deine Granate mit dem Sex? Ich hab früher einen riesigen Bekanntenkreis gehabt, aber ich müsste ewig nachdenken, ob und wenn ja wen ich nach seinem Sex gefragt hätte. Wozu? Aber wenn eine(r) sich sterilisieren lassen wollte, dann sprang ich mit der/dem schonmal in die Bütt. Was Du erzählst, klingt mir schrecklich. *kopfschüttelei!*
- Ach, Höcksken, Stöcksken...
- Danke, dass Du bist, wie Du bist und Danke, dass Du mit mir redest!
- Und wer schreibt gez den Artikel über das Ustinov-Institut? Ist doch n must-have oder nicht? --Andrea (Diskussion) 09:58, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Da wurde jetzt "über Menschengruppen reden" und "mit Menschengruppen reden" in einen Topf geworfen, dabei liegt genau in dieser Unterscheidung das, was ich sagen wollte. Als Kind hab ich meine Mutter laut und mit großer Begeisterung auf einen Mann mit schwarzer Hautfarbe aufmerksam gemacht und das N-Wort laut herausposaunt. Daraufhin kam es zu einem Gespräch zwischen den beiden Erwachsenen. Ich weiß nicht, was gesagt wurde, fühle aber noch immer, wie unglaublich unangenehm meiner Mutter die Situation war, die ich verursacht hatte. Vieles wäre einfacher gewesen, wenn der Mann direkt mit mir gesprochen hätte, statt meine Mutter für ihre Erziehung zu kritisieren. In der Grundschule war ich dann mit zwei Jungs befreundet: Yemi und Eduard. Einer hatte sehr dunkle Haut und kam (glaub ich) aus Ghana, der andere extrem helle und war ein Spätaussiedler aus Russland. Mein Vater machte sich über mich lustig, dass ich ausgerechnet solche Freunde nach Hause brachte: "was sollen die Leute denken, wenn sie euch 3 sehen"? Ich verstand nicht, was er meinte, war aber verunsichert. Nach der Schule ging ich manchmal mit zu Judith zum Mittagessen und Spielen nach Hause gegangen. Irgendwann hab ich meinen Eltern begeistert erzählt, dass ihre Familie jüdisch ist. Ich fand das total spannend, weil im Kindergottesdienst so viel über das alte Testament/Judentum erzählt wurde und sich bei mir die Vorstellung entwickelt hatte, Juden gäbe es nicht mehr. Nicht wegen der Shoa, von der ich da noch nichts wusste, sondern so wie "die alten Römer und Griechen" oder Dinosaurier. Ich kann mich nicht mehr erinnern, was meine Eltern sagten – nur noch, dass ich erst dachte, die wussten nur nicht, was Juden sind, und es ihnen 9xklug erklärt habe. Danach bin ich nicht mehr dort hingegangen. Meine Eltern haben mir also keine rassistischen Stereotype sondern beredtes Schweigen und eine umfassende Befangenheit mit auf den Weg gegeben, etwas falsch zu machen. Diese defensive Argwohn gegenüber allen, die "anders" waren, und die unterschwellig abwertenden Bemerkungen über "meinen Umgang" haben mit in der Pubertät schwer rebellieren lassen. Mein wütendes "rede gefälligst nicht schlecht über meine Freunde, wenn Du sie nicht kennst!" in Kombination mit einem versöhnlichen "komm doch einfach mal mit und lern die kennen!" zieht sich seither durch mein Leben. Kurz: eigentlich sind wir uns einig :) --1falt (Diskussion) 11:38, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Das musste doch länger bebrütet werden.
- <quetsch> Deine Zusammenfassung nehmich!
- Anonsten: Hach, hat se mich wieder erwischt, diese kluge Frau. Jau, über und mit Menschen reden ist nicht dasselbe. Wie üblich helfen nur Geschichten, zu verstehen. Der Bedeutungshof ist so wichtig. Was Du schilderst, ulala!
- Abba wennst dis über Menschen reden abschaffen wuilst, ziehste nem janzn Berufsstand dit Hemd untam Hintan wech! Machet nich! Na un ooch denne Profs un Dozenten, unsan Ärzten un Lehrern... und, ja, auch unsan Eltern! Na gut, denen geht nix Hemd flöten, aber was wäre, wenn z.B. Eltern und Großeltern nicht mehr streiten dürften über die Erziehung der Gören? Für mich lagen zwischen über und mit keine Welten...
- Btw: kannst Du Dir vorstellen, dass ich meine gesamte Schulzeit hindurch nicht eine(n) in der Klasse hatte, die/der von woanders wech kam? Wirklich, weit und breit nich. In der ganzen Schule nich! Weder hier in Berlin, noch da unten ufm Dorf. Naja, im schwarzen Walde war ich die „Zugloffene“.
- Wofür war Schwarzer ne Ausnahme? --Andrea (Diskussion) 15:05, 24. Jun. 2020 (CEST)
- Nachklapp, weil die Phantasien der Wikipedianer und -dianerinnen unerschöpflich sind: ich hab oft fremden Leuten geschrieben, z.B. Götz Aly und Volkmar Sigusch. Aly wollte ich nach seinem Buch Unser Kampf für die Nazareth-Konferenzen gewinnen, hat aber auch nicht geantwortet. Akademische Befassung ist ihm wohl lieber. Und Sigusch hab ich ne Unterschriftensammlung geschickt gegen die Schließung seines Instituts. Der hat natürlich geantwortet und mir n Buch geschenkt. Und es gab weitere... --Andrea (Diskussion) 10:53, 24. Jun. 2020 (CEST)
Herkunft und Identität
Der Weg von der Schönheit zur Identität scheint mir ebenso folgerichtig wie jener von der Schönheit zur Herkunft und von dort zur Identität. Worum wird es gehen? Richtig: um Ferda Ataman und ihr Buch Ich bin von hier. Hört auf zu fragen! Hier der Link zu ihrer Lesung in Zeiten von Corona und hier der Link zu dem dort aus urheberrechtlichen Gründen herausgeschnittenen Video über ein kleines Mädchen. Der Narzissmus hat mich, as you can see, fest im Griff. --Andrea (Diskussion) 14:28, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Ich fang mal ganz vorsichtig an.
- Das Wort divers (da fehlt n Abschnitt Begriffsgeschichte!), das ich früher oft für vielfältig verwendete, ist dafür nu futsch. Heute gibt es stattdessen Diversität. Und ein Adjektiv? Verschwindibus!
- Egal. Es ging hier um diverse Geschlechtsidentitäten und -orientierungen, jetzt geht es um diverse Herkünfte.
- Das Erste, was mich anspringt ist: wir sollen nicht fragen! Das sagen mir heute Mittvierziger. Das haben mir früher die Altvorderen gesagt. Nix miteinander zu tun? Glaube ich nicht! Die alles beherrschende Frage damals wie heute: warum? Warum soll ich nicht fragen? Sorry, aber wenn ich einem Menschen mit Krücken (ja, ich weiß, darf man auch nicht mehr sagen) zum ersten Mal begegne, frage ich immer, warum die Krücken notwendig wurden. Nicht aus Neugier, aber aus Interesse. Noch nie hat mir so jemand gesagt, ich solle nicht fragen. Fragen und Antworten sind doch die ersten Schritte zum kennenlernen.
- Wenn ich zur Antwort bekäme: ich bin Deutsche (basta)! würde mein Interesse an der Person versiegen.
- Das Zweite, was ich sagen möchte: Dieter Bohlen ist mir ein Br<zensiert>. Und Eltern, die aus ihren Kindern Lolitas machen, würde ich <zensiert>. Dieses Mädchen aus Herne wird nicht ohne Übergriffe durchs Leben kommen, wenn es denn nicht die ersten schon hinter sich hat. Ich kann sowas weder lustig noch „süß“ finden!
- Bohlen fragte nicht für sich, wo Mutter & Tochter herkommen, sondern für sein Publikum. Ja, das will es wissen. Soll es nicht? Warum nicht?
- Mich interessiert weniger, was in dem Buch steht, als was unter dem Teppich liegt.
- Wenn ich jünger wäre, würde ich der Ferda einen Brief schreiben. Und sie einladen zu einem kleinen Streitgespräch. Und wenn ich noch jünger wäre, würde ich sie einladen zu einer öffentlichen Disputation.
- So erstmal. --Andrea (Diskussion) 16:30, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Nein, dieses Buch von der Ferda werde ich weder kaufen noch lesen und zum Gespräch einladen mag ich sie auch nicht mehr. Ich habe mir nun das Video angeschaut und denke: danke, das genügt! Diese junge Dame hat einen Flitz! Und Introspektion ist nicht ihre Stärke! Was sie über Deutsche sagt, ist nicht minder vorurteilsbehaftet als das, was sie Deutschen vorwirft, also Deutschen, die natürlich anders wären als sie. Diese Angriffslust gepaart mit einer derart geringen Bereitschaft zur Selbstkritik gefällt mir nicht. Sie hat für Deutsche zwei Töpfe: in den einen wirft sie mich, in dem Anneren bettet sie sich. Nö, Ferda, so einfach ist die Welt nicht und was Du tust, ist Spaltung vom Unschönsten! Dein Buch, soweit Du es in Deiner Lesung vorstellst, ist für mich keine Einladung zum Gespräch! Mir dauernd mit den Volksdeutschen vor der Nase rumzuwedeln, halte ich im besten Fall für Abwehr. Den schlechtesten Fall behalte ich für mich! Was Du abwehren musst, weiß ich nicht. Es ist Dir auch nicht gelungen, mich dafür zu interessieren. Dein Buch trägt dazu bei, die Leute in die Arme der AfD zu treiben. Ist Dir das eigentlich klar? Und wenn Dir das gelungen ist, kannst Du Deine Vorurteile bestens bestätigt sehen. „Ich vereinfache mal sehr sehr stark...“ Warum? Nein, Dein (romantisches) Weltbild teile ich nicht. Ist aber nicht schlimm. Ciao dann. Machs gut! Und als ein Letztes und nur am Rande: es gibt noch andere Gründe, Menschen nach ihren Wurzeln zu fragen, als Du denkst! --Andrea (Diskussion) 09:42, 26. Jun. 2020 (CEST)
- P.S.: Ja, „Millionen Deutsche mit Migrationshintergrund“. Doch wenn Du Dich wirklich für das Land interessieren würdest, in dem Du lebst, wüsstest Du, dass die Generation ≥70 mit ganz seltenen Ausnahmen ihre gesamte Schulzeit bis zum Abi nicht einen Schulkameraden hatte, dessen Eltern von woanders her waren! Die Kinder der Besatzer gingen ja in eigene Schulen. Und Du weißt doch, dass wir lange Zeiten hatten, in denen Deutschland kein Einwanderungsland war. Und darum gestritten wurde. Was für Dich − durchaus erfreulicherweise − selbstverständlich ist, haben u. a. jene Deutschen erkämpft, die Du angreifst und denen Du nicht zugestehen magst, Dich zu fragen, ob Deine Wurzeln in der Türkei oder in Südafrika liegen. Wäre ja Unnaschied, gelle? Von „Wurzeln, Herkünften & Kulturen“ reden willst Du nicht? *hüstel!*
- P.P.S.: Atmosphärisch übrinx erinnert mich meine virtuelle Begegnung mit Ferda Ataman an meine realen Begegnungen mit Herrn Maatz, ein Ossi, der damals, bald nach der Wende, auf lauter Kongressen auftauchte und die Kongressteilnehmer systematisch aggressiv aufmischte und verstritten hinterließ. Hab ich mehrfach erlebt und am schlimmsten auf der Tagung mit dem Titel Zur Psycho-Analyse deutscher Wenden. Fragen, ob jemand in Ossi- oder Wessiland sozialisiert wurde, darf man ja auch nicht mehr! Nicht Vielfalt, sondern Einheitsbrei? Armes Deutschland! --Andrea (Diskussion) 09:42, 26. Jun. 2020 (CEST)
- P.P.P.S.:Insgesamt eine ziemlich ärgerliche Befassung. Dennoch was dazugelernt. --Andrea (Diskussion) 09:42, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Also ich hab erst vor kurzem eine Verwandte (≥70) zum Plattdeutschen ein bisschen ausgefragt. Sie meinte, dass es zu ihrer Schulzeit ausgestorben sei, da ein Großteil der Klasse aus Flüchtlingen bestand. Als ich einwand, dass die in Königsberg doch auch Platt geschnackt hätten, meinte sie, dass das ja was anderes wäre. So haben sie halt alle in der Schule hochdeutsch geredet. Von ihrer Mutter habe sie Platt mitbekommen, der Stiefvater kam dagegen aber aus Königsberg…
- Und zum Fragen: Wer würde den bitte schön eine Person wie Angela Merkel fragen wo sie herkommt? Ich gehe mal davon aus, dass das hier niemand tun würde. Tatsächlich hat sie polnischen Migrationshintergrund (Großvater war polnischer Soldat). Wir sehen also, dass das Fragen häufig auf der Aussehen der Person beruht. Dass eine Person (leider wie viele dialekt-"befreites") Deutsch spricht, in Deutschland geboren ist etc. spielt keine Rolle, als "Krücke" empfunden wird nur das Aussehen.
- Habitator terrae 10:20, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Dank für Deine Anmerkung! Na Du bist gut, müsstest mich doch inzwischen besser kennen. Latürnlich binnich in Zeiten, als wir zwei Ossis an der Spitze unseres Landes hatten, durch die Gegend (noch nich WP) gelaufen un hab gefragt, ob es eigentlich keiner Bemerkung wert wäre, dass wir sogar zwei in diesen höchstrangigen Ämtern haben, die in einer Diktatur sozialisiert wurden. Hat keinen intrisiert. Ich finde, zuweilen merkt man es sogar. Der Herr übrinx wurde übergriffig und auf den wartet noch ne Schelle, wenn ich den das nexte Mal life erleben sollte. Hadere immernoch, ob ich ihm nen Brief schreibe und eine Entschuldigung verlange. Zeugen für den Vorfall gab es genug. War im Fahrstuhl. Hat auch keiner was gesagt! Die Ossis übrinx wussten, dass der gern mal anfasste. Sollich mal n hashtag aufmachen? Und einer meiner besten Freunde, ein Holländer, sah nich fremd aus und doch habe ich den endlos gequält mit dem Verhältnis D-NL. Bis ich erfuhr, dass wir seinen Vater und seinen Onkel ins KZ gesteckt und seinen Onkel dort umgebracht haben! Und bekam eines Tages die Original-KZ-Mütze vom Papa zu sehen - ein bewegender Moment in meinem Leben. Und die vielen Gespräche... Ich will wissen, wo die Leute herkommen! Wir haben zuviel in der Welt rumgeholzt, als dass das keine Rolle spielen würde! Kann die Ferda nicht nachfühlen! Ist nicht ihr Erbe! Aber meins! --Andrea (Diskussion) 10:51, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Diese Perspektive eingenommen, ist zumindest das erste (was natürlich nicht mit dem zweiten gleichzusetzen ist) Rumholzen auch "ihr Erbe". Habitator terrae 12:20, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Dank für Deine Anmerkung! Na Du bist gut, müsstest mich doch inzwischen besser kennen. Latürnlich binnich in Zeiten, als wir zwei Ossis an der Spitze unseres Landes hatten, durch die Gegend (noch nich WP) gelaufen un hab gefragt, ob es eigentlich keiner Bemerkung wert wäre, dass wir sogar zwei in diesen höchstrangigen Ämtern haben, die in einer Diktatur sozialisiert wurden. Hat keinen intrisiert. Ich finde, zuweilen merkt man es sogar. Der Herr übrinx wurde übergriffig und auf den wartet noch ne Schelle, wenn ich den das nexte Mal life erleben sollte. Hadere immernoch, ob ich ihm nen Brief schreibe und eine Entschuldigung verlange. Zeugen für den Vorfall gab es genug. War im Fahrstuhl. Hat auch keiner was gesagt! Die Ossis übrinx wussten, dass der gern mal anfasste. Sollich mal n hashtag aufmachen? Und einer meiner besten Freunde, ein Holländer, sah nich fremd aus und doch habe ich den endlos gequält mit dem Verhältnis D-NL. Bis ich erfuhr, dass wir seinen Vater und seinen Onkel ins KZ gesteckt und seinen Onkel dort umgebracht haben! Und bekam eines Tages die Original-KZ-Mütze vom Papa zu sehen - ein bewegender Moment in meinem Leben. Und die vielen Gespräche... Ich will wissen, wo die Leute herkommen! Wir haben zuviel in der Welt rumgeholzt, als dass das keine Rolle spielen würde! Kann die Ferda nicht nachfühlen! Ist nicht ihr Erbe! Aber meins! --Andrea (Diskussion) 10:51, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Vielleicht kannst Du mehr mit der Perspektive von Oda Stockmann anfangen: Das Video am Ende der Seite. Zwei Punkte finde ich wichtig:
- 1. Sie nimmt Diskriminierung erst wahr, als ihre eigene Familie davon betroffen ist. Das habe ich (in anderen Bereichen der Diskriminierung) auch so erlebt. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, wie stigmatisierte Personen angesehen und behandelt werden, wenn man nicht kontinuierlich an ihrer Seite ist. Gerade wenn es um grenzverletzendes Verhalten geht, können Menschen ohne Afro und ohne Körperbehinderung oft nicht nachvollziehen, was daran so schrecklich sein soll, wenn man ihre Haare anfasst oder den Rollstuhl ungefragt über den Bordstein schiebt (um zu helfen!). Es ist etwas völlig anderes, ob so etwas ausnahmsweise oder ständig passiert. Es macht für mich als Frau einen gewaltigen Unterschied, ob ich mich in einem Umfeld bewege, in dem mir einzelne Vollpfosten beim an den Hintern fassen, wenn sie betrunken sind, oder ob das täglich und überall passiert und ein gesellschaftlicher Konsens darüber besteht, dass es doch nur ein vielleicht ungeschicktes aber nett gemeintes Kompliment ist und ich mich nicht so anstellen soll. Schließlich brauche ich für meine Kurven einen Waffenschein. Es ist etwas völlig anderes, ob bei mir alle paar Jahre die Steuerprüfung ansteht oder ob ich als Person, die auf Transferleistungen angewiesen ist, über jede persönliche Einnahme und jede Ausgabe Rechenschaft ablegen muss.
- 2. Sie macht darauf aufmerksam, dass Deutschland in der Entwicklung hinterher hinkt, wenn es darum geht, rassistisch bedingte kognitive Verzerrungen zu erkennen und zu reflektieren. Ich denke, dass dies der Grund dafür ist, dass deutsches Vokabular fehlt und wir notgedrungen auf Fremdwörter zurückgreifen müssen, wenn wir die Realität differenziert beschreiben wollen.--1falt (Diskussion) 11:13, 26. Jun. 2020 (CEST)
Ich rutsch mal nach links und versuche Antwort in einem Rutsch.
- Die Geschichte mit dem Platt ist intrisant. Und das mit den Besatzern und späteren Freunden: in Berlin hatten wir sie ja alle vier. Schleswig-Holstein: es kamen „drei Hinzugezogene auf vier Einheimische“. Soso. Wer hat das so geschriiiem? Die Karte in der Quelle is ja der Hammer! Ach das auch noch: „...Eingesessenen und den Aufgenommenen...“ Also bei Eingesessenen denke ich an Knackis. Die sitzen ein! Oi, Provinz ward Ihr! Das erklärt natürlich alles! Armer HT!
- Und das Erbe? Ja wie ist das? Als Deutsche? Oder ja oder nein oder wie oder was? Kann sie sagen: wir Deutschen haben Millionen Juden umgebracht? Kann sie sich dafür schämen? Dafür auf die Knie gehen? Kann sie fühlen, was diese Kriegskinder fühlen? Na gut, das ist unfair, weil falsche Generation. Aber: wie steht sie zu den Juden? Und wenn ja, warum? Und was sagt sie zu den Armeniern? Hat sie als Deutsche ja nix mit zu tun. Oder doch, oder wie oder was? Aber besser nicht fragen! Besser schweigen! Ist alles nicht so einfach, wie sie glauben machen will. Wenn sie im Ausland gefragt wird, woher sie kommt und sie sagt, sie käme aus Deutschland, wird niemand zu ihr sagen „aaah, Nazis... naja, Sie nicht, Sie sind ja zu jung!“ Habe ich unzählige Male gehört. Am Lagerfeuer in Amiland, 20jährige Bengels: „Wir wissen schon, warum wir Euch Deutschen die Waffen abgenommen haben!“ Sagt man nicht zu einer Deutschen, die asiatisch aussieht!
- Ich bleibe dabei: nur wenn wir die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede betrachten, können Gruppen von Menschen hinreichend treffsicher beschrieben werden! Und das egal, ob diverser Herkunft oder diverser Geschlechtsidentität.
Und nu zur 1falt.
- „Ich befreie Ihre Texte und Unternehmenskommunikation nach bestem Wissen und Gewissen von Diskriminierung.“ *kreiiisch!* Ist ein Geschäftsmodell geworden! Was für eine verlogene Welt! Wie gut, dass ich raus bin! Ein Sensitivity Reader! Soso! „Erst als weiße Mutter eines Schwarzen Kindes“ ist sie „mehr und mehr aufmerksam geworden für diskriminierende Strukturen“? Weiohwei! Weißt Du, wann ich mich mit Rassismus befasste? Im Alter von 12 Jahren, als ich für die Dörfler die Zugloffene war, wir wie Aussätzige behandelt wurden, wofür sich unser Nachbar fast 60 Jahre später bei mir entschuldigte. Immerhin. Sich bedankte, dass ich Mutters Haus „an einen Einheimischen und nicht an die Russen verkauft“ habe! Aha. Übrinx hat mir mein Frau Mama in meinem endlos Leiden zu exakt dieser Zeit Anne Franks Tagebuch zum Lesen gegeben. Wohl nach dem Motto: stell Dich nicht so an, es gibt Schlimmeres. Drüber reden? Fehlanzeige! Happy Pubertät!
- Was ist das für ein Mist? Ich hab bei dem Video keinen Ton, weder auf der Website, noch auf YT. Und? Ich hab einen totalen Tonausfall. Mein Lautsprecher sagt nix mehr. Kopfhörer angeschlossen: nix. Ich bin taub!
Wie ich das Problem lösen soll, weiß ich nicht. *maximalschmoll!* --Andrea (Diskussion) 18:58, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Hier mal ein Beispiel für übertriebene "Herkunft und Identität" (Warnhinweis: dat is stark vereinfacht):
- Nur ne Provinz sind WIR??? Unverschämtheit! Das war nur unsre gerechte Strafe dafür, dass WIR zwei Kriege ausgelöst haben (glücklicherweise ohne Holocaust und Millionen Toten). WIR stellten die russischen Zaren. Und nicht zuletzt sind WIR Wiege der Angelsachsen (OK, das zweite nur laut veralteten Quellen). Außerdem haben WIR eine der meistbefahrenen Wasserstraßen und das größte Segelevent der Welt, weil dieser verrückte Kriegstreiber uns so gern mochte (wahrscheinlich eher die Frau bzw. noch wahrscheinlicher seine Kriegsschiffe). Ich finde da sollten WIR auf jeden Fall
sehrgar nicht drauf Stolz sein dürfen! Weshalb WIR den dann ja auch gestürzt haben!!! - OK, zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Provinzler in Schleswig-Holstein Minderwertigkeitsgefühle (bsplw. Angst man würde uns auflösen) haben, weshalb sie immer wieder versuchen auf die Weltgeschichte Einfluss zu nehmen…
- Habitator terrae 20:09, 26. Jun. 2020 (CEST) (PS: Und der ganzen Mist is in meinem Kopf trotz aus Schleswig-Holsteinischer Sicht teilweisen Migrationshintergrund:)
Herkunft und Identität/2
Mir ist gerade ein Argument eingefallen bzgl. "Wir Deutsche haben Millionen Juden umgebracht", ja das stimmt, nur mussten die Nazis dafür erstmal definieren, dass Juden nicht Deutsche sind. Weshalb sie dann auch leider nicht mehr Deutsche waren, obwohl sie es tatsächlich gewesen waren. Sonst würde es ja lauten "Wir Deutsche haben Millionen Deutsche umgebracht". Erst danach konnte "wir" sie millionenfach ermorden, was dann für den Staat Israel und den Staat Deutschland identitätsstiftend war. Und ich finde es gehört zu unserer Identität dazu, dass wir Menschen die Freiheit (nicht den Zwang) lassen sollen, selber zu bestimmen ob sie Deutsche sind, besonders wenn sie in Deutschland geboren sind. Das ergibt sich ja gerade aus der Holocaust-Erfahrung. Habitator terrae 17:37, 29. Jun. 2020 (CEST)
- Ich hab immernoch keinen Ton.
- Aber nu endlich erstmal Antwort an HT, ich komm im Moment ja kaum noch hinterher.
- Das, was Du übertriebene Herkunft und Identität nennst, würde ich Lokalpatriotismus nennen. Solcherlei gefällt mir immer sehr. Den N-O-Kanal hab ich übrinx mehrfach mit mein winzig klein Böötchen befahren. Der Sportboothafen in Brunsbüttel gehört zu den highlights meiner Zeit auf dem Wasser, werd ich nie vergessen! Dis muss mer erlebt hamm! Da dürfta ooch stolz druf sin. Allerdings: kurz vor der Einfahrt dort hat es uns mal n Tampen in die Schraube geballert und dann sind wir da an den Felsen notgestrandet und mussten das bei einigem Wellengang in Ordnung bringen. Würde mir heute die Panik in den Nacken treiben. Den Tampen haben wir heute noch. Guckt mich immer vorwurfsvoll an mit seinen Läsionen. Abba echt, Ihr habt Minderwertigkeitsgefühle? Mussich mal drauf achten... Jedenfalls Dank für diesen schönen Ausflug in Welten, die ich bisher nicht kannte!
- Ja, der Hinweis auf das Reichsbürgergesetz an dieser Stelle ist nötig. Doch selber bestimmen? Nö! Bestimmt sich aus der Staatsbürgerschaft! Denke ich. Hier der Artikel Deutsche (musst Du gugn die Friesen!), hier Heymat. Ist alles nicht so einfach! Kannst Du in irgendein Land gehen und selber bestimmen? Geh mal nach Ägypten oder Thailandien und bestimme, Du wärest Ägypter oder Thai! Die werden Dir was husten!
- Ich hab mich ja gerade im Artikel dieser jungen Dame in die Nesseln gesetzt, weil ich dort die harsche Kritik eingefügt habe, die mit Werner Sonne ein ihr wohlgesonnener Kollege verfasst hat, der mit ihr manch gemeinsames Projekt startete und doch mit ihr an dieser Stelle überhaupt nicht einverstanden ist. Der bringt für mich Vieles auf den Punkt. Ich mag solche Leute nicht, die sich über andere erheben. Und das tut sie. Was wedelt sie mir dauernd mit den Volksdeutschen vor der Nase herum? Ich habe mich 30 Jahre lang mit unserer Vergangenheit befasst und zwar so, dass es mir möglich war, den Artikel über die Nazareth-Konferenzen zu schreiben. Eine Teilnahme an diesen Konferenzen könnte ich ihr wärmstens empfehlen. Sie weiß eben nicht, was es bedeutet, Deutsche zu sein und in der Tradition dieses unerträglichen Teils unserer Geschichte zu stehen! Dazu kann sie ein intellektuelles Verhältnis haben, aber niemals ein gefühltes! Aber das verliert sich vielleicht auch mit den Generationen. Ich bin noch zu nah dran. Und noch leben Menschen, die es überlebt haben. Es gibt einen großen Topf, auf dem steht Deutsche und da gehören wir alle rein. Aber in dem Topf gibt es viele Gruppen, die einerseits viel Gemeinsames haben, sich andererseits aber auch gewaltig unterscheiden. Berliner und Schwarzwälder sind auch in diesem Topf, doch wer meint, die würden sich nicht unterscheiden... Quatsch, das sagt niemand!
- Und nun stell Dir mal beides zusammen in einem "Gehäuse" vor ... (siehe die Wappen bei mir). Einen schönen Tag wünscht Dir --Anselm Rapp (Diskussion) 06:41, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Das RL ist grausam: mir sind eben drei Tauben ins Wohnzimmer geflogen. Ich hasse diese Viecher! Wooo ist mein Turmfalke? Wenn der da ist, verfatzen sich die Tauben! Ach, Läbben is schlächt! --Andrea (Diskussion) 06:31, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Der quatscht mir rein! Tsisis! Du bist halt ne multiple Persönlichkeit! Ohohoh, schweeere Krankheit! Hab dennoch schönen Tag, bsonners mit der einen Ppppärsonn! --Andrea (Diskussion) 06:53, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Ich habe eben so viel Persönlichkeit, dafür reicht eine gar nicht. In Deiner Bude ist wieder eine ganze Menge Leben in letzter Zeit, und das freut mich, war ja schon mal anders. Grüße unters Dach, --Anselm Rapp (Diskussion) 07:53, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Der quatscht mir rein! Tsisis! Du bist halt ne multiple Persönlichkeit! Ohohoh, schweeere Krankheit! Hab dennoch schönen Tag, bsonners mit der einen Ppppärsonn! --Andrea (Diskussion) 06:53, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Andrea (Diskussion) 06:35, 14. Jul. 2020 (CEST)
Kaffee ist fertig!
Sonntagmorgen und schon biste widda fleisich... und janz in da Friehe! – Meine Liebe, ich muss Dir einen (oder mehrere) herzlichen Dank für das Schutzengelchen sagen, war nötig gewesen ... So jetzt ist wieder einiges in Ordnung, obwohl nicht mehr ganz so wie früher ... und irgendwann werde ich dann 2021 als Zeuge geladen. – Was mich etwas gefreut hat, dass ich trotzdem noch last minute den Beitrag von unserm Nightflyer noch für Schon gewusst? umschreiben konnte. Leider fand ich 12.900 Seitenaufrufe für die Arbeit an Russische und sowjetische Kriegsgräberstätten in der Stadt Neumünster etwas wenig, vlt. war das Jubiläum zu oft Thema in den Medien.
Du brauchst in der anderen Sache nicht soviel Einsatz zu zeigen, das Artikelchen war ne Jugendsünde und es wird und muss neu formuliert und belegt auch wieder kommen. – Hauptsache die Bürschis lassen die Finger von meinen 225 Frauen. scnr
Jibt es sie oder jibt es sie nich? Ja, deswegen haben wir uns auch am MEK getroffen und da machen manche oft nur Fotos. Und unsere Momeline habe ich auch nur deswegen getroffen, weil es die jibt, die es nich jeben soll. Jross genug für ein kleines Kammerorchester ist sie schon, die es nicht jibt. – Auch jross jenung damit sich zwei Nachkommen aus Haushofmeisterfamilien treffen können und so konnte ich auch verhindern, das jemand nächtens in falscher Richtung auf den Säntis marschiert, bewegt wie sie war.
Und dein Wohnzimmer wieder! Kaum hast Du einen späten Noch-Frühjahrsputz gemacht, sind die Vitrinen wieder voll mit langen Lese-Fädchen ... -- Bleibt alle gesund! Ein schönen Sonntag wünscht Rudolf 10:09, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Ach, mein Lieber, mein Rudolf! Da bist ja wieder. *freu!* Hab mir ja doch ziemlich sehr Sorgen um Dich gemacht! Was Du aber auch in letzter Zeit um die Ohren hast... Das ist nicht fair! Und zur Ruhe kann es ja auch immernoch nicht kommen. Solange was nicht abgeschlossen ist, rumort es im Untergrund. Irgendwie. Ja, wenn Schlimmes war, ist es nie so wie zuvor! Und ich vermute, da war noch was Anneres als FEvW.
- An Deiner Krisenfestigkeit allerdings jibbet ja nur wirklich nix zu meckern! War ja wie virtuell Krimi mitten in RL-Krimi! Da schaffst Du die Überarbeitung auf den allerletzten Drücker... Wat soll mer dazu sagn? Un die Abrufzahl? Sei nich so gierig! War doch supi, finde ich. Wer intrisiert sich denn für sowat? Ik muss mal gugn, was wir Dir daaafür fürn Orden basteln könn. Nightflyeieieia, hast Du ne Idee? Jedenfalls ist dis Artikelchen bima gediehen. Vom Feinsten sagt man wohl. Wie man es von Dir gewohnt ist! Un unser NF mit seinen Foddos ... Super sog i! Kooperäischn ät its best! Die alten Zausels hams druff! *freu!* Ach sooo, Menno, binik doof. Dit muss ja n Gruppenorden werden! N Doppelwopper! Für Euch beide! Ma sehn, ob n Geistesblitz kömmt. JedenPfalz: gez müssta oben dis YT-ViehDeo gugn, quasi zur Belohnung. Habbich gestern mich gemeinsam mit den alten Zausels und Zauselines dort jefreut ohne Ende! Hier entlang → In The Summertime - Die Hits der 70er Jahre und ihre Geschichten 1970 - 1979.
- Irgendwas an Deiner „Jugendsünde“ war, dass ich mich da reintun musste. „Hauptsache die Bürschis lassen die Finger von meinen 225 Frauen.“ *kreiiisch!* Wer würde es wagen... Abba sach mal, bist nich in Sorje, dis Dein Harem mal ausse Nähte platzn tut? Ik wette, die liegn Dir alle zu Füßen! Verwechsel bloß nich die Namen, denn haste vergeigt! Abba gez willst mir nich sagn, dis die zwei vonde Säntisdame...
- Jau, dis is een Elend mit mir. Grad ufjeräumt un schon is wieder... Kann halt bei manchen Sachen die Klappe nich haltn... Un denn würd es ja auch gern mal richtig spannend...
- Kaffee am Morgen, erquickend und labend! Dankschee, gehab Dich wohl, so gut es geht und bleib auch Du mir bitte schön gesund! --Andrea (Diskussion) 16:06, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Mit einem Doppelwopper aus dem Landesmuseum Württemberg kann Dir geholfen werden. Siehe rechts.
- FEvW war der zweite, seit Mitte April kenne ich drei Opfer und drei Täter und einige sehr nette Beamt*innen von der Kripo. Den ersten vom Dauerdienst(?) hatte ich noch gefragt, ob er seine bekannte Kollegin kennt. Kannte er nicht. Als er das Warum erläutert hatte, hatte ich meinen Humor verloren. – Aus diesem Grund hatten auch alle bei Schon gewusst? sehr viel Verständnis. --1rhb (Diskussion) 19:06, 21. Jun. 2020 (CEST)
- Och dis is aber n feiner Doppelwopper! Müssma nur noch entscheiden, wer kricht welchen. Ihr beide habt ja ziemlich verschiedenen Frisuren, muss ja passen! Für mein Jeschmack der linke für Rudolf, der rechte für Nightflyer. Und die Lena? Die hat früher oft in unserer Kantine im Wedding gegessen. Trug sie dieselbe Lederjacke wie im Dienst. --Andrea (Diskussion) 06:26, 22. Jun. 2020 (CEST)
Zum Tee
Kaffee und Kuchen gibt es nachher: Haremsdame #215 wird 65: Fabrizia Pons sitzt noch immer gerne auf dem Beifahrer-Sitz, dabei kann ihr beim Selbst-Fahren nur ein einziger Mann das Wasser reichen.
Ich denke sie und Michèle Mouton waren mit ein Grund, dass meine Mutter im fortgeschrittenen Alter den Führerschein gemacht hat. Den musste sie sich aber selbst verdienen, von ihrem geliebten Mann gab es keinen Pfennig, denn er konnte ja fahren!
Kurz vor 90 hat sie das Auto dann abgegeben, nachdem sie zweimal geblitzt und auch noch mit Video beim Schnellfahren gefilmt worden ist – in der engen Kurve zwischen Autobahn und Bundesstraße.
Ein schönes Wochenende! --Rudolf / 1rhb (Diskussion) 10:58, 26. Jun. 2020 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Andrea (Diskussion) 06:35, 14. Jul. 2020 (CEST)
Da geht's um uns!
Wikipedia wird weiblicher--1falt (Diskussion) 17:13, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Huuuuch? Du mit diesem Edit hier bei mir un nu gucke, was ich gerade andernorts einfügte: Melanie Klinger: Intime Verletzungen. Weibliche und männliche Genitalbeschneidung. (K)ein unzulässiger Vergleich?! Tredition, Hamburg 2019, ISBN 978-3-7497-3199-2 (Rezension [abgerufen am 25. Juni 2020]). Dös sin Synchronizitäten, da wär olle Freud sopfort in Ohnmacht jefalln! Dank für Link. Mussich gugn. Un Du lies mal die Rezension. Was habbich mit meine jüdische Freunde jestritten drum... --Andrea (Diskussion) 17:23, 25. Jun. 2020 (CEST)
- ... und wie schön, dass ich jetzt auch die Stimme von Iva Berlin kenne!
- Du musst eimpfach mal nach Berlin kommen, denn gehnwa zamm mit Iva n gepflegtes Getränk zu uns nehmen! Is nämlich ne suuuper Frau! Auf solche Vertreterinnen unseres Geschlechts wie Iva un 1falt könnwa wirklich stolz sein! Dafür würd ich mich doch glatt ausgehfähig dopen! --Andrea (Diskussion) 18:01, 25. Jun. 2020 (CEST)
- ... und zur Rezension: Buch ist bestellt. Ich werde berichten und bin sehr froh, dass das Thema (das ja sehr lange Schatten wirft und viel über unseren generellen Umgang mit Jungen aussagt) allem Anschein nach umfassend ausgeleuchtet worden ist.--1falt (Diskussion) 17:56, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Suuupi! Un denn machst mir n schee fein Absätzchen drüber in Zirkumzision. Buch ist schon eingefügt, aber gesondert Absätzchen wär 'türlich besser! Nu werd ich noch das Bildchen nach unten verschieben. Warum die hier immer so gern die Leute von diesen Genitalien anspringen lassen... --Andrea (Diskussion) 18:07, 25. Jun. 2020 (CEST)
- ... und wie schön, dass ich jetzt auch die Stimme von Iva Berlin kenne!
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Andrea (Diskussion) 06:35, 14. Jul. 2020 (CEST)