Diskussion:Adolf Eichmann/Archiv

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Keine Verteidigung möglich

Hallo zusammen, es sollte noch in den Text unter Prozeß mit rein:

„Eine Verteidigung mittels Zeugenvorladung war für Eichmann nicht möglich, da alle vorzuladenden Zeugen damit rechnen mussten, selber in Israel verhaftet und vor Gericht gestellt zu werden. Eine freie Ein- und Ausreise, ohne mögliche rechtliche Konsequenzen, ließ das Gericht nicht zu.”

Dazu hab ich schon was geschrieben unter dem Punkt: „Wiesenthal wußte '54 irgendwas Ungefähres von Argentinien?” aber sollte es Entlastungszeugen gegeben haben, die nicht selbst ehem. Naziverbrecher waren, wäre es m.W. kein Problem gewesen. Im übrigen ist es m.W. normal, dass die Zeugenaussage nicht von der eigenen Schuld exkulpiert (Ausnahmen wie die Mafia-Pentiti in Italien werden u.U. zu einem zweischneidigen Schwert).

Hi Jürgen, deine Ergänzung, dass Eichmann in Israel in einem Schauprozess verurteilt wurde, halte ich für etwas zweifelhaft. Schauprozess ist IMHO ein Verfahren, das nahezu alle rechtsstaatlichen Grundsätze vermissen lässt. Nach dem, was ich über den Prozess gelesen habe, lässt sich dies Verfahren aber nicht mit klassischen Schauprozessen gleichsetzen. Schreib bitte was dazu, weshalb Du zu dieser Wertung kommst. Danke. --Sea-empress 23:37, 27. Jul 2003 (CEST)


Zahlengabe 4 Millionen Juden. Diese Zahl geht ausschließlich auf eine Nachkriegsaussage des ehemaligen SS-Sturmbannführers Wilhelm Höttl zurück und ist zudem entstellt wiedergegeben. Es ist von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus nicht zu vertreten, so bedeutsame Tatsachenbehauptungen allein aus einer einzigen Aussage ohne Vorbehalt abzuleiten. --Peter Witte 12:49, 19. Apr 2004 (CEST)

Die Zahl 4 Millionen ist aber korrekt. Erst mit der Wannseekonferenz wurde Eichmanns Mitarbeit am Holocaust auschschlaggebend. Diese fand zu Beginn 1942 statt, zu den ersten Deportationen im großen Maßstab kam es erst im Frühling 1942. Von 1939 an wurden aber bereits polnische Juden ermordet(wenn auch nicht in dem Umfang) und ab 1941 wurden Juden in der SU zu hunderttausenden ermordet(ohne aber deportiert zu werden). Eichmann war für die Morde verantwortlich, die in den Vernichtungslagern, oder auf dem Weg dorthin starben. Massaker wie beispielsweise das von Babi Jar fielen schlicht nicht in seinen Zuständigkeitsbereich.

Nein! Hier wird von 4 Mio JUDEN gesprochen, die Zahl IST entstellt, ich bitte um entsprechende Recherechen!


„Ab 1919 studierte er Maschinenbau an der Höheren Bundeslehranstalt für Elektrotechnik, Maschinenbau und Hochbau in Linz.” Geboren wurde er aber erst 1906. War es wirklich ein Studium oder eher eine Schule, die der 13jährige besuchte? Irgendwie ist das nicht stimmig. Onno 22:22, 30. Jul 2005 (CEST)

Neutralität

„Horrible dictu” - es stimmt ja, aber hat in einem Sachtext nichts zu suchen. Ebenso „Hanswurst” - was soll denn das?

„Hanswurst” wurde er von Hannah Arendt genannt, die Quelle ist ja sogar angegeben: Aber ich war wirklich der Meinung, daß der Eichmann ein Hanswurst ist [...] [1]. Ich finde im Artikel wird das deutlich angegeben. Vielleicht sollte man den Begriff in dem Artikel aber in Anführungszeichen (bzw. kursiv) darstellen. Btw. Bitte lieber Terranic unterschreib doch deine Diskussionsbeiträge, dazu reichen einfach 4 Tilde-Zeichen (~~~~) --Kingruedi 14:54, 15. Dez 2004 (CET)
Das Wort von Hannah Arendt und der von Ihr bis zu ihrem Lebensende (vergleiche das Arendt-Kapitel im Buch von Joachim Fest) verteidigte Standpunkt hat nach dem Eichmann-Prozeß viele Diskussionen ausgelöst. Es geht darum, dass das Böse nicht irgend ein Dämon ist, sondern konkret und häufig banal daher kommt. Es gibt Leute, die sagen, dass es zu einer tiefen Spaltung unter Intellektuellen der amerikanischen Ostküste zu dieser Frage gekommen ist. Zumindest ist das Interview mit Hannah Arendt, dass - glaube ich - als Livestream im Internet angeschaut werden kann, sehr sehenswert. Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 15:21, 15. Dez 2004 (CET)
Der Artikel handelt nicht von Aussprüchen der Hannah Arendt, sondern von Eichmann.
Der Einwand ist etwas unlogisch, weil der Eichmann-Artikel nur wegen dessen Holocaust-Rolle existiert, und Arendt sich nur wg. dessen Holocaust-Rolle mit Eichmann beschäftigte.
Ich glaube zwar, er war tatsächlich irgend so etwas wie ein Hanswurst, aber das Einstellen einer solchen Einzelmeinung ist sicherlich tendenzielle Berichterstattung. So lange wir nicht aus belegtem Handeln Eichmanns auf „Hanswurstigkeit” schließen können, hat die Anmerkung hier nichts zu suchen. -- RainerBi 19:39, 15. Dez 2004 (CET)
Die Arendt ist für die Aufarbeitung des Themenkomplexes eine wichtige Einzelmeinung, weil sie als Eichmann-Prozessbeobachterin und Aufarbeiterin der Holocaustproblematik zu den wenigen gehörte, die den Mut hatten, das für sie Offensichtliche auch zu benennen. --Boggie 20:44, 15. Dez 2004 (CET)
Die Einflechtung von horrible dictu in den Fliesstext ist tatsächlich unpassend. Ich würde dafür plädieren, aufgrund der damaligen Wichtigkeit Arendts in der öffentlichen Diskussion über Eichmann ihrem Stellenwert mit einem eigenen Abschnittstitel 'Arendt über Eichmann' Rechnung zu tragen und entsprechende Absätze dort zusammenzufassen statt sie zu verstreuen. --Boggie 20:49, 15. Dez 2004 (CET)
Ja dem könnte ich mich anschliessen - unter einem eigenen Kapitel „Zeitgenössische Darstellung Eichmanns” (oder ähnlich) kann man horrible dictu und Hanswurst einbringen. aber nicht in den Sachbericht. Der nächste kommt und fügt eine Lobrede von Himmler auf Eichmann ein. Wäre genauso ein Zitat. Aber ich denke mal, das kann es nicht sein. Darum alle Wertungen, Zitate in ein eigenes Kapitel. -- Terranic 22:50, 15. Dez 2004 (CET)
Dazu vielleicht folgende Bemerkung. Ich glaube nicht, dass Arendt mit dem Wort vom 'Hanswurst' loswerden wollte, was Eichmann für sie persönlich darstellt. Sie hat vielmehr wiederholt, was die zivile Gesellschaft über einen Charakter wie Eichmann denken würde, wenn er nicht gerade den Holocaust organisiert hätte. Das war vermutlich der Anlass des Tumults, den ihre Äusserung auslöste: sie hat Eichmann als normalen Menschen dargestellt, der nicht viel böser als jedermann war - eben banal. --Boggie 00:05, 16. Dez 2004 (CET)
Dann ist das aber schlecht formuliert. Ich lese daraus eine abwertende, persönliche Meinung Terranic 10:32, 16. Dez 2004 (CET)
Ich denke mal, wir haben einen Konsens einigermassen erreicht, daher habe ich den Artikel mal umgestellt. Hannah Arendt hat ihr eigenes Kapitel. Horrible dictu ist komplett raus. Können wir uns darauf so einigen? Terranic 10:32, 16. Dez 2004 (CET)
von meiner Seite: o.k. --Boggie 10:47, 16. Dez 2004 (CET)
Ich denke, so geht das für's Erste in Ordnung. Langfristig fände ich es gut, wenn wir noch weitere Zeitzeugenaussagen über Eichmanns Persönlichkeit ergänzen könnten. -- RainerBi 11:27, 16. Dez 2004 (CET)


Eichmann selbst bekennt sich im Sinne der Anklage für unschuldig und beruft sich darauf, nur auf Befehl von Vorgesetzten gehandelt zu haben. <<< Das ist so nicht richtig. Eichmann bekennte sich für schuldig, dass er die Juden deportiert hat. Das lässt sich über seinen Prozess, wo alles gefilmt worden war, beweisen. Er sagte dies selbst auf Anfrage des Richters. Ich bitte daher um Änderung!


10.4.-11.4. Heute wurde auf orf2 ein Film über seinen Prozess gezeigt, in dem unter anderem auch diese Aussage vorkommt. Ich würde vorschlagen, dass genaue Zitat zu suchen und hineinzugeben.

)

Darf man so einen Weltverschwörungsquatsch nicht einfach löschen? Das ist ja schlimm! Und gefährdet IMHO die Seriösität des Projektes Wikipedia. 84.191.38.133 15:24, 20. Nov 2005 (CET)


Ich halt es nicht mehr aus --- ich lösch das einfach --Mal 19:33, 12. Apr 2006 (CEST)

Eichmanns andere Versuche, die Juden unterzubringen

Sollte man nicht die Versuche Eichmanns erwähnen, die Juden wo anders unter zu bringen, sowohl auf Madagaskar als auch in Ostpolen. Allein schon um die wahnwitzige Logik der Nazis zu beweisen, als auch um zu zeigen, dass es anscheinend auch Leute gegeben hat, die nicht sofort an die Gaskammer gedacht haben, um das „Judenproblem zu lösen” — Quiesling 22:28, 28. Nov 2005
Signatur aus der Versionsgeschichte nachgetragen — Nol Aders 23:43, 10. Feb 2006 (CET)

Mir ist nicht so ganz klar, wann und warum genau die Nazis von „Vertreibung” (Madagaskar etc.) auf „Vernichtung” (Auschwitz/Treblinka) umgeschaltet haben. Auch Eichmanns nachweisliche „Bemühungen”, noch 1944 hunderttausende Juden zu „verkaufen”, kann ich nicht wirklich einordnen. Mein Geschichtslehrer sagt, dass schon in „Mein Kampf” steht, dass die Nazis alle Juden massenvernichten wollten (1924). Stimmt das jetzt mit Madagaskar (noch 1940/41) oder nicht?
Die Idee gab's schon länger, s. http://de.wikipedia.org/wiki/Madagaskarplan, wenngleich tlw ungenau. Madagaskar wurde tatsächlich eine zeitlang für realistisch angesehen (als man Frankreich angegriffen hatte, Madagaskar war ja ne Kolonie von F): von Juli (Eichmann ab August) bis Anfang Dezember arbeitete man daran. Aber schon im Herbst begann sich abzuzeichnen, dass kein Sieg über England gelingen würde (daher weder Mittelmeer noch Atlantik „befriedet”). Über die Deportationspläne und -Realisierungen vor (Reservat Lublin - Okt. 39 bis März 41 m. Unterbechungen) und nach dem Madagaskarplan (Pripjet-Sümpfe/ Sibirisches Eismeer - Datierung schwierig Januar oder März bis Ende Juli oder Okt 41) sollte man tatsächlich was einfügen (dass der Name Quisling keine gute Motive ebendieses Benutzers ahnen läßt, kann uns egal sein. vielleicht versucht ja mal ein Admin, ihn einfach „woanders” „unter zu bringen”).
Aber der Übergang zur Vernichtung war schleichend, s. z.B. Einsatzgruppen. Spätestens Anfang Oktober 41 und der folg. Errichtung Chelmnos etc. war es wohl soweit. Über die ganzen aufs und abs der Deportationspläne und das Durcheinander und Gründe gibt Götz Aly „Endlösung” (Fischer) eine gute Darstellung.
Das mit dem „Juden für Lastwagen”: paßte Eichmann nicht, das wollte Himmler so, der noch von einem Separatfrieden mit den Westmächten träumte.

Todesdatum doch 1. Juni

In der englischen Wikipedia haben sie sich nach längerer Diskussion und sorgfältigem Abwägen verschiedener Quellen dafür entschieden, als wahrscheinlichsten Zeitpunkt von Eichmanns Exekution den 1. Juni, kurz nach Mitternacht anzunehmen ("12.02 AM", vgl. en:Talk:Adolf Eichmann). Wenn niemand etwas dagegen hat, ändere ich das entsprechend zurück. Ich habe das selbst erst am 15. Januar geändert, aufgrund der Angabe bei Hannah Arendt. — Nol Aders 22:59, 17. Jan 2006 (CET)

Hinrichtungen durch die israelische Justiz

„Der einzige Mensch, der jemals von der israelischen Justiz hingerichtet wurde” <räusper> Stimmt, wenn man die „gezielten präventiven Tötungen” palästinensischer Rollstuhlfahrer (Scheich Jassin) oder der Attentäter von München (-> aktueller Spielberg-Film mal ausblendet :-)

das macht ja gerade nicht die Justiz (kein Gerichtsverfahren etc.)

== „Eichmanns Tagebuch”? == ist ein CIA BLUFF -

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,419970,00.html

Die CIA habe der Bonner Regierung geholfen, einen Teil von Eichmanns Tagebuch zurückzuhalten, das Adenauers Sicherheitsberater Hans Globke belastete. Globke war wegen seiner Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus umstritten - da er unter anderem Mitherausgeber des Kommentars zu den Rassegesetzen war. Der israelische Geheimdienst kidnappte Eichmann 1960 in Argentinien und schmuggelte ihn nach Israel. Er wurde in Jerusalem wegen Verbrechen gegen das jüdische Volk verurteilt und 1962 gehängt. In einem weiteren, jetzt öffentlich gemachten Dokument geht es um den SS-Mann Heinz Felfe, der nach dem Krieg vom sowjetischen Geheimdienst KGB angeworben wurde und dann für die Amerikaner als Maulwurf arbeiten sollte.

Ist das Eichmann Tagebuch (http://*****reich.batcave.net/Eichmann_Adolf.pdf) jetzt „frisiert” worden oder nicht? Eichmann hat nur per Handschrift geschrieben - Keine Schreibmasch.

URL aufgrund des WP-Spamschutzfilters geändert: ***** = third --Gabbahead. 22:30, 7. Nov. 2006 (CET)

Es gibt kein Tagebuch Eichmanns. Es gibt das sog. Sassen-Interview und die zwei Aufzeichnungen aus dem Gefängnis „meine Memoiren” und „Götzen”. Letztere Niederschrift ist schon länger abrufbar http://www.hagalil.com/shoah/eichmann/goetzen.htm und auf mazal.org (s. Weblinks beim Eichmann-Artikel). Im übrigen hätte Eichmann Globke wohl auch so belasten können. Erwähnt hat ihn aber in Jerusalem nur Servatius (Verteidiger). Es scheint also fragwürdig, was die CIA wann vor wem zurückgehalten haben soll. Am ehesten Teile des Sassen-Interviews von Mitte '59 bis viell. April '60 vor der Öffentlichkeit (erschien ja dann tlw. im time/LIFE magazin).
(Schau heute nach langem wieder mal rein und sehe, dass es mittlerweile einen ZEIT-Artikel unter den Weblinks gibt, wo die Frage beantwortet wird: im September 60 sagte Dulles, LIFE würde Globke nicht erwähnen. Tja.)

Die CIA hätte auch Probleme bekommen- Eichmann war bereits 1947 in Argentinien steht doch in Orginal Korrespondenz von den Blinden Lothar Hermann

== Der Mossad wusste schon 1957, wo Eichmann war == Gurion auch - Asher Ben Natan-SS Rauff

Siehe ausführlich dazu Irmtrud Wojak: Eichmanns Memoiren, ein kritischer Essay. - Frankfurt/M: campus, 2001. Schade, dass der Artikel gesperrt ist, bin mit meinen vielen Nachbesserungen noch nicht fertig, die ich seit Monaten aus meiner wissenschaftlichen Arbeit über Eichmann gewinne und hier ab und zu nachtrage.

Wie es mit dem Mossad ist, kann ich net sagen. So wie es aus einem Bericht der bei Tagesschau.de veröffentlicht wurde, dass der CIA schon 1958 Eichmann aufgespührt hatte und der Bundesrepublik anbot, dass man Eichmann an sie auslieferte. Jedoch wollte die Regierung Adenauer es nicht, da sie befürchtete, Eichmann könne über die Nazi-Vergangenheit von Hans Globke, dem Staatssekretär des damaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer, auspacken. --Japan01 22:34, 7. Jun 2006 (CEST)
Hier [2] gibts von CNN noch einen Artikel dazu, vielleicht mag das ja wer noch ergänzen, kurz kommts im Artikel ja schon vor. Subversiv-action 13:13, 8. Jun 2006 (CEST)

Es ist doch eine geschichtshistorische Tatsache, dass Lothar Hermann aus Argentinien im Jahre 1957 sich an die Deutsche Justiz ( Fritz Bauer ) gewendet hat und den Adolf Eichmann mit alias Name Ricardo Schmidt gemeldet hat. Es wurde sofort ein Clement daraus. Lothar Hermann hat sich am 17.10.1959 an das Documentationscenter Haifa Israel (Tuviah Friedman) gewendet, da eine Belohnung in Höhe von 10.000 $ ausgeschrieben war für Eichmann Tuviah Friedman hat mit Schreiben vom 8. Nov. 1959 es der ZSL-Ludwigsburg mitgeteilt. ZSL- Ludwigsburg hat die Nachricht an Fritz Bauer weitergeleitet. Dez-1959 hat Fritz Bauer einen Auslieferungsantrag für Eichmann an KUWEIT gestellt, obwohl Argentinien bekannt war. Durch die Belohnung gab es wilde Gerüchte, die auch einem Wiesenthal zu Ohren gekommen sind. Wiesenthal hat am 10. März 1960 einen Brief nach Israel gesendet zit.

das Ende des Briefes:

Wissen Sie vielleicht, ob die Knesseth die Prämie für die Ergreifung Eichmanns beschlossen hat? Das ist nämlich sehr wichtig, weil sich gewisse Möglichkeiten anbahnen, über die ich nicht in einem Brief schreiben möchte------ich bin in manchen Sachen viel weiter gekommen wie alle diese, die offiziell nach ihm suchen

                                Mit besten Grüßen,auch an Ihre Frau Gemahlin

Über Lothar Hermann wurden Documente den Universitäten u. Presse übergeben, weitere werden folgen. Glauben, Denken und Vermuten heisst nicht Wissen. Ich lege Orginaldokumente auf den Tisch. Herbert

Sassen Interview

Kennt jemand eine Bezugsquelle für die unkorrigierten Versionen dieser Interviews? Wurden diese in Buchform veröffentlicht?--Gurgelgonzo 00:37, 20. Jul 2006 (CEST)

soweit ich weiss, nirgends vollständig u. unbearbeitet veröffentlicht. ist vielleicht sogar unmöglich (es scheinen nicht alle tonbänder transkribiert worden zu sein. einige sind mehrmals überspielt, viell. ist da was rekonstruierbar). außer den bearbeiteten auszügen, die im stern (9.7.'60 & ?) und im time/LIFE erschienen (LIFE, chicago, 28.11. u. 5.12.'60 bzw. LIFE international, no. 1, vol. 30, 9.1.'61 u. no.3, vol. 30, 13.2.'61) wird noch in "minister of death" (quentin reynolds, ephraim katz u. zwy aldouby) aus dem sassen interview zitiert, in robert pendorfs "mörder und ermordete" sowie in dem dubiosen "ich, adolf eichmann" (druffel verlag, 1980). natürlich auch in irmtrud wojaks "eichmanns memoiren". die transkription des interviews (798 s.) liegtr im dt. bundesarchiv, All. Proz. 6/95-111, Eichmann-Prozeß (Unterlagen Servatius). wahrscheinlich in jerusalem (yad vashem? israel state archive?). auf einer website, die offenbar mit dem holocaust-leugner irving in verbindung steht, kann man lesen, dieser sei auch im besitz einer transkription...

zum hauptartikel: Arendt kannte das Sassen-Interview "aus zweiter Hand" (steht doch bei wojak s. 68) !!!

Danke mal für die Infos. --Gurgelgonzo 19:49, 21. Jul 2006 (CEST)
bitte.
ich hoffe, leute, die die seite bearbeiten können, verbessern auch die behauptung, arendt habe das sassen-interview nicht gekannt.
ein nachtrag: einige tonbänder, audio- und dat-kassetten liegen auch im BArch n 1497 nachlaß eichmann. es ist nicht so klar, wie oft tonbänder (u./o. transkript) schon in argentinien kopiert wurden (vgl. wojak, s. 217). kann durchaus sein, daß sich da noch irgendwann mal ein bißchen was tut. wojak hat etwa entdeckt, dass es an 73 oder 74 tonbänder gewesen sein müssen; die vom eichmann-prozeß bekannte transkription erfaßt nur 67.
das sassen-interview lag dem polizeihptm avner less beim verhör vor (was eichmann nicht wußte). indirekt kann man vielleicht auch da was erschließen. dieses verhör ist herausgegeben in: jochen von lang "das eichmann-protokoll, tonbandaufzeichnungen der israelischen verhöre" (wien, 1991).


Wenn schon das sassen-interview einen eigenen abschnitt bildet, bin ich dafür, auch die aufzeichnungen, die eichmann im gefängnis angefertigt hat, zu erwähnen: "meine memoiren" (tlw. veröffentlicht in "die welt" 1999) und "götzen" (s. weblinks). vielleicht unter einem gemeinsamen titel.

Vornamen

Er war aber Karl Adolf und nicht Otto Adolf, weil ich richtig weiss? --Höyhens 01:33, 28. Jul 2006 (CEST)

Nein. Karl Adolf war Eichmanns Vater. Das wußte sogar schon das Gericht in Jerusalem.

3 Vorschläge

Zwei für Veränderungen im Abschnitt Protokollführer der Wannseekonferenz:

1) Bei der Wannseekonferenz im Jahre 1942, auf der die bereits vorher beschlossene sog. Endlösung der Judenfrage koordiniert wurde, war Eichmann Protokollführer... / Nach neuerem Forschungsstand müsste die (von mir kursiv hervorgehobene) Behauptung im Satz, die "Endlösung" sei bereits vorher beschlossen worden, gestrichen werden. Der sehr komplizierte Sachverhalt ist z.B. bei Hans Mommsen: Auschwitz, 17. Juli 1942... München 2002, ISBN 3-423-30605-X, Seite 160 ff, zusammengefasst. Ein Kernaussage daraus: "Man hat in der Wannseekonferenz vielfach das entscheidende Startsignal für die Implementierung des Holocaust [...] sehen wollen, aber sie war allenfalls eine Stufe auf dem Wege dorthin... [...] Die Formulierung [im einleitenden Referat Heydrichs / Anm. Holgerjan] lässt erkennen, dass eine generelle Ermächtigung zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausgesprochen war." - Wahrscheinlich gab es keinen förmlichen "Beschluss". Vielmehr ist von einer mehrstufigen Entschlussbildung auszugehen, bei der eine Zentrale keine eindeutige Handlungsanweisung gab, sondern den Tätern vor Ort bewusst freie Hand ließ, ihnen keine Rechenschaft abverlangte, sondern die Taten legitimierte. (Mommsen, S. 175).

2) Eichmann hatte Überblick über die industrielle Vernichtung von Menschen nach 1941 und soll alle größeren Vernichtungslager besucht und Ermordungen in Augenschein genommen haben, um die Vernichtungsmethodik vom Schreibtisch aus rationalisieren zu können. - Der von mir kursiv gesetzte Halbsatz sollte gestrichen werden; diese vermutete "Begründung" kann logisch nicht einleuchten.

3) Eingefügt werden könnte ein neuer Abschnitt, in dem die Bedeutung des Eichmann-Prozesses als Impulsgeber für die Ingangsetzung der strafrechtlichen Ahndung von NS-Verbrechen / Vergangenheitsbewältigung / Ulmer Einsatzgruppen-Prozess in der BRD dargestellt wird. Holgerjan 22:56, 10. Aug 2006 (CEST)

N.B. Bitte an alle Diskussions-Teilnehmer: Beiträge stets mit vier Tilden ~~~~ unterschreiben!

stimme zu, bis auf punkt 3. die annahme, die strafverfolgung in deutschland sei erst durch den eichmann-prozeß so richtig in gang gekommen, stützt sich wahrscheinlich auf die gleich lautende vermutung arendts (eichmann in jerusalem, erw. aufl. '86, s.82ff). die annahme ist so nicht haltbar, vgl. die ausführlichen anmerkungen 2 und 3 von günter plum (ibid., s.409f).

Kleiner Fehler

Es muss "Klosterlechfeld" heißen statt "Kloster Lechfeld". 84.155.251.62 09:15, 17. Sep 2006 (CEST)

Danke für den Tip ;-) Ich hab's korrigiert. --Gabbahead. 17:08, 17. Sep 2006 (CEST)

Mit "Freimauerkartei" dürfte "Freimaurerkartei" gemeint sein. 84.155.251.121 17:09, 27. Sep 2006 (CEST)

Danke, erledigt! Holgerjan 17:54, 27. Sep 2006 (CEST)

Rettung der Jüdin Catharina van den Berg

Toller Spamschutzfilter, durfte alles nochmal schreiben... In der 2003er Doku "Adolf Eichmann - Begegnungen mit einem Mörder", welche am 1. November im MDR nochmal wiederholt wurde, sagte die Jüdin Catharina van den Berg, das sie durch Eichmann vor dem Tode gerettet wurde. Denn im Gegensatz zu anderen jüdischen Häftlingen, seie sie anstatt in ein Vernichtungslager, ins KZ Theresienstadt deportiert worden (Ich weiß leider nicht mehr ob's 'ne betimmte Abteilung o.ä. war). Auch begegnete sie Eichmann erneut im KZ Theresienstadt. Sie fügte scherzhaft hinzu, das der Grund ihrer Rettung ihre Beine waren (sie spielte in einer Theatergruppe, die aus jüdischen Häftlingen bestand). Leider habe ich nicht mehr alles in bester Erinnerung (daher können mir auch kleinere Fehler unterlaufen sein, aber im großen und ganzen müsste es korrekt sein), konnte nix an Infos über Google finden und habe die Sendung auch nicht auf VHS aufgenommen. Vielleicht weiß ja jemand besser bescheid. Ich find's auf jeden Fall erwähnenswert. --Gabbahead. 22:30, 7. Nov. 2006 (CET)

Todesstrafe

Das an Eichmann vollstreckte Todesurteil war das EINZIGE jemals in Israel vollstreckte Todesurteil. Die in dem Artikel befindliche Formulierung "offiziell der einzige Mensch, der hingerichtet wurde" impliziert, dass in Israel eventuell noch weitere Menschen hingerichtet wurden/werden - nur eben "inoffiziell". Das ist eine Unterstellung, die nicht stimmt - und eventuell auch strafbar ist. Bitte also entsprechend ändern.

Inwieweit es das einzige jemals vollstreckte Todesurteil war, ist für uns nicht abschliessend zu klären. Die aktuelle Formulierung impliziert lediglich die Möglichkeit einer weiteren Hinrichtung und ist m.E. damit sowohl inhaltlich als auch formal völlig korrekt. Und hier von einer möglichen Strafbarkeit zu sprechen ist eh völliger Unfug. Tönjes 10:50, 18. Dez. 2006 (CET)

Neue URL

Liebe Wiki-Gemeinde, der alte Link zu deathcamps.org funktioniert nicht mehr, sondern leitet zu einer Splittergruppe weiter. Der neue Link zu Eichmann ist: http://www.death_dot_camps.org/reinhard/eichmann_de.html . Bitte um Beachtung.

Mike Webmaster

Stillegung des obengenannten Links, Grund siehe Benutzer:/Hozro/A --Hozro 11:51, 1. Apr. 2007 (CEST)

Einseitigkeit

Beim Geburtsort heißt es nur Solingen, in der Zeile darunter jedoch Linz (Österreich). Das ist einseitig. Fair wäre Solingen (Deutschland) und Linz (Österreich). Oder nur Solingen und Linz. Danke für die Änderung.

Hi liebe IP, bitte Schau dir mal Linz (Begriffsklärung) an. Gibt mehr als eins, im Gegensatz zu Solingen. Deshalb der Zusatz. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 20:14, 29. Jan. 2007 (CET)

Aktuelles

Zufallsfund - Der falsche Pass von Adolf Eichmann--87.78.140.147 17:42, 30. Mai 2007 (CEST)

Rechtmäßigkeit von Eichmanns Entführung nach Int. Recht?

Ich konnte bisher nirgendwo zuverlässige Angaben darüber finden, ob es Stellungnahmen etwa der UN oder des Internationalen Gerichtshofs zu der Entführung und Hinrichtung Eichmanns gab. Bekanntlich bestand (wie im Artikel ja erwähnt) kein Auslieferungsabkommen mit Israel. Zu erörtern wäre auch, inwieweit die israelische Gerichtsbarkeit befugt war, über Verbrechen, die auf deutschem oder polnischem Staatsgebiet an deutschen, polnischen u.a. Staatangehörigen verübt worden waren, zu richten. --Kaspar Godeysen 23:48, 30. Mai 2007 (CEST)

Die Memoiren von Eichmann

Raul Hilberg hat in diesem Interview [3] gesagt:

  • Ich wäre ein Leser der ganzen 1200 Seiten langen, in Jerusalem noch unter Verschluss gehaltenen Eichmann-Memoiren.
Auf die Frage, Was soll aus dem Memoiren in Jerusalem werden?, hat er geantwortet:
  • Ich befürworte eine Veröffentlichung. Eichmann gilt als Symbol. Ein Symbol soll nicht ein Symbol bleiben. Es muss ausgefüllt werden. Da muss man die Gesichtszüge sehen. Da muss man die Gedankengänge verfolgen können. Das möchte ich.

Ich auch.

Austerlitz -- 88.72.5.70 16:43, 7. Aug. 2007 (CEST)

P.S. Gab es über diese Frage evtl. mal eine öffentliche Diskussion, die mir entgangen ist?

Todesdatum

Ich habe im Bertelsmann Universal Lexikon Band 5(Dri-Fet) Seite 81 eine andere Angabe zu seinem Todesdatum gefunden und zwar den 31.5.1962

Das liegt vielleicht an der Zeitverschiebung: um 23.30 ist es in Israel 00.30, darum. Edelseider 20:36, 15. Jan. 2008 (CET)
Als Lösung für das Problem könnte man doch "In der Nacht vom 31 Mai auf 01 Juni" schreiben?! --79.199.125.198 05:05, 16. Apr. 2008 (CEST)

Überarbeiten vom 04.05.2008

Die Weblinks müssen aufgeräumt, an WP:WEB angepasst werden, es sind deutlich zu viele. Vielleicht kann sich jemand, der sich mit dem Thema auskennt, der Sache mal annehmen? Danke!! --Tobias1983 Mail Me 17:47, 4. Mai 2008 (CEST)

Habe mich darum gekümmert. Ich hoffe, ich war nicht zu radikal? Grüße, --ExNihil 14:22, 2. Sep. 2008 (CEST)

Vater

Weiss jemand warum sein Vater gerade im Jahr 1914 nach Österreich gezogen ist und wieso er dort dann sogar in der k.u.k.-Armee gedient hat. Wer der Vater deutscher Staatsbürger oder Österreicher? --El bes 08:05, 22. Sep. 2008 (CEST)

Name

Wie hieß eigentlich der Schauspieler, welcher Adolf Eichman in dem Eichmann Prozeß in Jerusalem gespielt hat? Im Vorspann des 90 stündigen Prozeßfilms war das leider schlecht erkennbar. Ist es wahr, daß dieser Schauspieler ein ganzes Jahr auf seine Rolle im Prozeß vorbereitet wurde oder probte er die Rolle von Szene zu Szene sozusagen live durch? Bei der Entführungsstory Eichmanns gibt es auch einige Regiefehler, die noch unklar sind. Aber sonst war das Theaterstück schon ganz gut, wenn man bedenkt, daß das eine Uraufführung war.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 87.175.90.243 (DiskussionBeiträge) 5:47, 20. Nov. 2008 (CET))

Hinrichtungsweise

Auf der Seite Erhängen steht dass Eichmann erhängt worden ist von den Israelis, gleichzeitig habe ich in einer Doku gesehen, dass er erschossen wurde in einem nahen Raum. Was stimmt nun definitiv? Ich weiss, kein nettes Thema, aber wollts in diesem Artikel gerne wissen.

--84.152.235.156 20:31, 11. Apr. 2009 (CEST)

Leider keine überzeugenden Argumente gegen Zitate

Deswegen wieder eingestellt. --MARK 23:46, 2. Jun. 2009 (CEST)

Unsinnige zitate - bitte wieder entfernen. Bilden keinen mehrwert oder welchen mehrwert siehst du? Gruß--ot 06:10, 3. Jun. 2009 (CEST)
In Wikiquote hätte man ein Heim für die Zitate - vollkommen selektiv und nicht mit dem neutralen Standpunkt vereinbar, so siehts aus.--Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:35, 3. Jun. 2009 (CEST)
ja, zitate besser in wikiquote, hier verweis darauf. --Eisbaer44 13:13, 3. Jun. 2009 (CEST)
Keinen Mehrwert und völlig selektiv sind Totschlagargumente. Zitate sind immer selektiv und was den Mehrwert angeht, so geben sie Aufschluß über das Wesen des Subjekts und dessen Rezeption, den man sich selbst bilden kann. Gerade das ist ja die Besonderheit von Zitaten. Bin ich denn der Einzige, der das so sieht? Ich denke nicht, ansonsten würden ja die Quellen auch keine Zitate bemühen, geben sie doch einen Einblick auf den Charkter der Person. --MARK 21:31, 3. Jun. 2009 (CEST)
Was ist am neutralen Standpunkt unverständlich? Wann ist die maximal zulässige Menge an Zitaten erreicht, welche Zitate sind zulässig? Sollen alle Zitate rein? Wäre Wikiquote damit überflüssig? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:50, 3. Jun. 2009 (CEST)
Alleigänge sind hier wenig hilfreich. --MARK 22:01, 3. Jun. 2009 (CEST)
Wieso sagt mir mein Gefühl, dass es sinnlos ist, mit dir zu diskutieren? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:03, 3. Jun. 2009 (CEST)
Warum stellt der Autor solcher Zitatensammlungen sie nicht in einen erläuternden Kontext? Warum schreibt er nichts dazu? Heisst das Motto, der Leser möge sich selbst etwas zu jedem Zitat hinzudenken? Sollen frei flottierende Assoziationen des Lesers bewirkt werden? Einfühlendes Begreifen durch sprachsensible Naturen? Das wäre wohl nicht gerade enzyklopädisch. Ich habe jetzt extra nicht geguckt, wer die Sammlung hier erstmals eingebaut hat. Der Autor, der solche Zitatensammlungen einfügt, ist wahrscheinlich einfach nicht in der Lage, dem Leser zu erklären, was diese Zitate bedeuten sollen. Vermutlich fehlen ihm dazu genauere Kenntnisse. Aber er findet die Zitate halt "irgendwie wichtig, ja, wirklich gaanz wichtig", und möchte sie deswegen im Artikel sehen. Naja, also, wenn es zu mehr nicht langt, Schwamm drüber...Kann aber noch besser werden. Giro Diskussion 22:18, 3. Jun. 2009 (CEST)

Die Zitate gehen tatsächlich überhaupt nicht; wir bieten in einem Artikel eine Orientierung durch den Stand der Forschung und bereiten Wissen und Informationen für den Leser verständlich auf. Wir werfen dem Leser keine Häppchen vor. (Und ja, ich weiß, dass es diese Zitatsammlungen auch in anderen Artikeln gibt und nein, ich bevormunde die Leser nicht, wenn ich ihren Wunsch nach aufbereiteter Information und nach dem Forschungsstand ernst nehme).--schreibvieh muuuhhhh 22:47, 3. Jun. 2009 (CEST)

Ich sehe jetzt erst, die verlinkte Diskussion bezieht sich ausschliesslich auf urheberrechtliche Fragen; die Zitate gehen aber schon aus ganz anderen Gründen nicht: Sie dienen nicht als Beleg für einen Sachverhalt, sie sind ohne Zusammenhang, ergänzen keine Quelle und sind nicht genau (inkl. Seitenzahl) nachgewiesen. Alles in WP:ZIT gefordert. Da Mark sich ausschliesslich auf das Urheberrecht bezieht und da sonst alle anderen Diskussionsteilnehmer mit (aus meiner Sicht guten Gründen) die Zitate nicht drinhaben wollen, nehme ich sie wieder raus. Es steht ja Mark frei, auch andere Argumente als "ist vom Urheberrecht gedeckt" vorzubringen.--schreibvieh muuuhhhh 16:38, 4. Jun. 2009 (CEST)
Lieber Giro, bitte tu nicht so, als wüßtest du nicht ganz genau, dass ich es war, der die Zitate eingestelltt hat. Und dabei habe ich versucht, die Nazisichtweise und die der Kritiker angemessen zu gewichten. Ich finbde es ziemlich krass, was da für Äußerungen getan wurden und ebenso interessant finde ich auch, wie andere Nazigrößen über ihresgleichen so urteilen. Aber zur Sache:
nicht genau (inkl. Seitenzahl) nachgewiesen, doch sind sie. Einzelne Zitate sind auch ohne direkten Kontext mit WP:ZIT konform. Ich gebe zu, dass eine textliche Einbindung besser wäre, die wird bei der Quelle auch anschließend gemacht, nachdem die eindringlichsten Zitate als Einleitung unkommentiert gelistet werden. So gesehen, geb Schreibvieh ja sogar Recht. Warum nicht erst mal stehen lassen und ich bau den Text drum rum entsprechend aus. Selbiges gilt dann für die anderen Zitate-Baustellen synonym. Vorschlag zur Güte. Gruß --MARK 19:30, 4. Jun. 2009 (CEST)
@Braveheart: Gefühle können zuweilen trügerisch sein und ich zumindest glaube an WP-Resozialisierung... ;-) --MARK 19:40, 4. Jun. 2009 (CEST)

Vorname

Die englischsprachige Wikipedia nennt Quellen, nach denen der Name Otto Adolf Eichmann wäre und Karl oftmals inkorrekt angegeben wurde. Vielleicht kann da ein Experte nachsehen? --Constructor 03:32, 4. Aug. 2009 (CEST)

Foto

Meiner Meinung nach ist das Foto als Kind falsch; es zeigt Josef Mengele. Hab das passende Video dazu bei youtube gesehen: http://www.youtube.com/watch?v=EKVDk1ucOx4&feature=related (nicht signierter Beitrag von 91.3.64.47 (Diskussion | Beiträge) 20:54, 6. Aug. 2009 (CEST))

Geburts- und Sterbedaten

Adolf Eichmann starb bereits kurz vor Mitternacht, d.h. noch am 31. Mai.

Quelle: hebräische und englische Wikipedia + diese zwei artikeln:

orf-artikel: http://www.orf.at/081230-33326/index.htm

stern-artikel: http://www.stern.de/politik/historie/:Adolf-Eichmann-Buchhalter-Todes/535526.html?eid=535451

Halte ich für einen wertvollen Beitrag zum Thema Eichmann.

„Österreichische Nationalsozialisten in Argentinien. Der Fall Adolf Eichmann und seine Perzeption“, in: Holger Meding (Hg.), Argentinien und das Dritte Reich, Berlin 2008, S. 255-282.

Halte ich für einen wertvollen Beitrag zum Thema Eichmann in Argentinien und darüber hinaus auch zum Thema der staatlichen Verantwortung. „Österreichische Nationalsozialisten in Argentinien. Der Fall Adolf Eichmann und seine Perzeption“, in: Holger Meding (Hg.), Argentinien und das Dritte Reich, Berlin 2008, S. 255-282. --200.6.190.192 01:02, 3. Okt. 2009 (CEST)

Ziemlich böse Kritik ..

... an diesem Artikel kommt aus diesem Blog. Ob sie stimmt und der Artikel entsprechend einer dringenden Überarbeitung bedarf mögen Sachkundigere entscheiden - für mich wirkt die Kritik zumindest nicht daherfabuliert. Gruß -- Achim Raschka 10:37, 12. Okt. 2009 (CEST)

Merkwürdig. Wer Gaby Weber nicht von Gaby Bauer unterscheiden kann oder will, dem traue ich auch nicht zu, die anderen Punkte richtig aufzugreifen. Hab nochmal kurz drüber gesehen und zwei Punkte entfernt, ersterer mit der JW als Quelle, zweitere gänzlich ohne Quelle. Die Rosinen darf man sich aber aus dem Blog rauspicken, ist auch viel Mist dabei. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:50, 12. Okt. 2009 (CEST)

Eichmanns Entführung

Ich weiß nicht, wo mein Vermerk "Eichmanns Entführung" von gestern abend geblieben ist. Ich wiederhole: In dem Abschnitt "Entführung durch den Mossad" ist in dem ersten Satz die Rede von einer "Entführung", in dem zweiten von einer "angeblichen Entführung". Daß Eichmann entführt wurde, ist unstreitig. Es kann also keine "angebliche Entführung" gegeben haben, denn d.h., er wäre freiwillig und heimlich nach Israel gereist. Das "angeblich" ist eventuell in dem dritten Satz sinnvoll: "Nach Berichten früherer Agenten des Mossad wurde er 'angeblich' (…) von ihnen (…) gefasst und mangels Auslieferungsabkommen nach Israel entführt." (nicht signierter Beitrag von 84.159.225.110 (Diskussion | Beiträge) 10:58, 19. Okt. 2009 (CEST))

Ich weiß nicht, wo hier eine Entführung stattgefunden haben soll. --Liberaler Humanist 15:15, 19. Okt. 2009 (CEST)
Nach der Textkorrektur in dem Artikel, ist mein Vermerk gegenstandslos. Danke! Zu dem erklärten Nichtwissen des Kommentierenden gibt es drei Antworten: 1. Wikipedia lesen, 2. wenn er die deutsche Sprache korrekt verwendet haben sollte, ist die Antwort auf "wo": In Argentinien, 3. wenn er die Entführung an sich bezweifelt: Peinlich und für Gelabere ist Wikipedia nicht da. --84.159.253.146 16:47, 19. Okt. 2009 (CEST)
Das hat wohl weniger mit Nichtwissen zu tuen, als damit, dass man hier bei bestem Willen nciht von einer Entführung sprechen kann, siehe Entführung. --Liberaler Humanist 17:21, 19. Okt. 2009 (CEST)
Solltest du dennoch den Begriff "Entführung" verwenden wollen muss er entsprechend Erklärt werden. Die Verbringung Eichmanns auf israelisches Territorium ist keineswegs mit einer Entführung zur Erpressung gleichzusetzen. Ob Gabrielle Weber (eine Journalistin, dieoffenbar ein Radiofeature zu dem Thema machte) eine geeignete Quelle ist bezweifle ich, gibt es kein Material von Historikern? --Liberaler Humanist 17:30, 19. Okt. 2009 (CEST)
Hallo Liberaler Humanist. Die Sache, um die es hier ging, ist, wie 84.159.253.146 richtig angemerkt hat, schon längst erledigt. Und es ging um eine kleine sprachliche Inkonsistenz und nicht darum, dass "er den Begriff Entführung verwenden will", denn dies tut der Artikel schon seit 2003. Solltest du das ändern wollen, würdest du für die Diskussion darüber am besten einen eigenen Abschnitt eröffnen. Eventuell gibt es zu diesem Sachverhalt tatsächlich "Material von Historikern", man weiss ja nie, mit was die sich so beschäftigen. Gruss, 85.0.251.72 18:42, 19. Okt. 2009 (CEST)

nach vorne* Wahrscheinlich ist das Thema besser bei Juristen aufgehoben... Dem Lemma Entführung zufolge war dieser strafrechtliche Begriff speziell im Sinne von "Entführung einer jungen Frau aus der Obhut der Eltern zum Zwecke der Heirat" gemünzt. Oberbegriff der Delikte scheint Freiheitsberaubung zu sein und die dort aufgeführten Fachtermini von "räuberischer Erpressung" bis "Geiselnahme" treffen wohl nicht auf diesen Fall zu. "Verschleppung" ist zwar nach der dortigen Definition auch nicht völlig zutreffend, kommt aber dem Sachverhalt IMO am nächsten.
Tatsächlich geht es aber bei eurem "Formulierungsstreit" um die mitschwingende Bedeutung: Bei Entführung denkt man heute an ein unschuldiges Opfer, um dann Geldforderungen zu erpressen. Und unschuldiges Opfer war Eichmann zweifellos nicht... --Holgerjan 20:39, 19. Okt. 2009 (CEST)

Es gibt keinen Formulierungsstreit. Zumindest gab es den nicht, bevor LH und Du hier aufgetaucht sind und eure persönlichen Betrachtungen zum Thema zum Besten gegeben habt. Es ging nur um ein winziges Wörtchen, das mittlerweile entfernt wurde. --85.3.44.231 20:55, 19. Okt. 2009 (CEST)
Na nicht gleich nervös werden, die Fragen sind durchaus berechtigt. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 20:56, 19. Okt. 2009 (CEST)
„mitschwingende Bedeutung“, aber nicht Rechtsstaatlichkeit? Auch wenn es nicht schmeckt, ohne Urteil gilt, zumindest hierzulande, die Unschuldsvermutung. Ohne Ausnahme (jedenfalls auf dem Papier). Dementsprechend muß auch der Vorgang bewertet werden. Oder man macht sich zu Erfüllungsgehilfen derer, die in ähnliche Richtungen laufen wie Eichmann und „Co“. --87.163.88.7 21:49, 26. Okt. 2009 (CET)

Prozess und Hinrichtung

Ich wiederhole meinen Beitrag, der von der Diskussionsseite verschwand und nicht in dem o.a. Artikelabschnitt berücksichtigt wurde: "Der o.a. Abschnitt enthält viele Details. Was ich vermisse, ist ein Hinweis auf etwas Grundsätzliches: Die seinerzeit weltweite Diskussion unter Juristen, die auch in der politisch unverdächtigen 'Encyclopaedia Britannica' (2007) unter dem Eintrag 'Eichmann, Adolf' erwähnt ist: "The trial – before Jewish judges by a Jewish state that did not exist until three years after the Holocaust – gave rise to accusations of ex post facto justice. Some called for an international tribunal to try Eichmann, and others wanted him tried in Germany, but Israel was insistent." Ich finde dies wichtiger als z.B. die Größe der Zelle. Mein Hinweis ist ein rechtsbezogener Sachvermerk zu dem Abschnitt 'Prozeß und Hinrichtung'; aus Erfahrung: Bitte keine endlosen weltanschaulichen Kommentare, dafür gibt es Foren u.ä." Warum wurde er gelöscht und nicht in dem Artiekl berücksichtigt? (nicht signierter Beitrag von 84.159.248.218 (Diskussion | Beiträge) 00:32, 11. Dez. 2009 (CET))

Wahrscheinlich ging das automatisch, ganz ohne Unter-den-Tisch-Kehr-Absichten. Vgl. die Hinweisbox ganz am Anfang dieser Diskussionsseite:
Auf dieser Seite werden Abschnitte automatisch archiviert, deren jüngster Beitrag mehr als 30 Tage zurückliegt und die mindestens einen signierten Beitrag enthalten.
Inhaltlich gebe ich Dir Recht, sowas sollte auf jeden Fall erwähnt werden. Man muss einen entsprechenden Text aber sehr, sehr vorsichtig formulieren, damit es völlig neutral rüberkommt -- und weder wertend/revisionistisch/antisemitisch/anti-israelisch noch die Sache schönredend/zionistisch wirkt. Insofern ist Deine Bitte nach endlosen weltanschaulichen Kommentaren zwar durchaus verständlich -- aber nach meiner persönlichen Wikipedia-Erfahrung wird sich um die fraglichen ein, zwei Sätze ein Diskussions-Schlachtfeld zwischen Revisionisten, Neonazis, Ach-der-arme-Schreibtischtäter-Schönrednern und sonstigen Antisemiten einerseits sowie Wir-haben-die-Wahrheit-gepachtet-und-wer-uns-nicht-recht-gibt-ist-ein-Antisemit-Zionisten nebst deren Nachplapperern andererseits (und natürlich einer noch viel größeren Gruppe von n Wikipedia-Berufsdiskutierern, welche m verschiedene Meinungen vertreten, mit m>n) aufmachen. :-]
Viele Grüße, --Wutzofant (grunz) 13:59, 11. Dez. 2009 (CET)
Das Encyclopædia-Britannica-Zitat ist faktisch und absolut prägnant und ist m.E. für die Prozeßrezeption wesentlich. Warum es in dieser Form – wenn ich den Beitrag von Wutzofant lese – deutschsprachigen Nutzern von Wikipedia nicht zumutbar sein soll, verstehe ich nicht. Bei eindeutig nachweisbaren Tatsachen, sehe ich keinen Grund für Faktenverschleierung durch weltanschauliche Eiertänze oder Leisetreterei. (Das Motto dieser Seite sieht es ähnlich: "Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Adolf Eichmann zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher.") Es gibt zwei Möglichkeiten: (1) Das Zitat aus der Encyclopædia Britannica in Übersetzung mit Quellenangabe zu übernehmen oder (2) meinen Diskussionsbeitrag zur Vermeidung unsachlicher Meinungsakrobatik zu löschen. (nicht signierter Beitrag von 84.159.248.50 (Diskussion | Beiträge) 11:01, 20. Dez. 2009 (CET))
Wieso möchtest Du denn Deinen Diskussionsbeitrag gelöscht haben?
Von mir aus können wir das Britannica-Zitat gern reinnehmen; ich selbst bin da absolut schmerzfrei -- aber ich bin gespannt, wann sich dann die ersten Diskussionstrolle, denen dieser Inhalt nicht passt, darauf versteifen, dass die Britannica als Enzyklopädie ja keine Primärquelle ist und das Zitat deswegen gelöscht werden soll usw. usw. Naja, versuch's halt mal, vielleicht haben wir ja Glück. Viele Grüße, --Wutzofant (grunz) 12:09, 21. Dez. 2009 (CET)
PS.: Wieso Du aber auf der Sache mit der Diskussionsseite rumreitest bzw. Deinen Beitrag gelöscht haben willst, ist mir jetzt ein wenig schleierhaft. (1.) Wir haben doch Verbesserungen an diesem Artikel besprochen sowie deren eventuelle Auswirkungen. (2) Dein Diskussionsbeitrag war keineswegs unsachliche Meinungsakrobatik. --Wutzofant (grunz) 12:09, 21. Dez. 2009 (CET)

To add in the filmography section about Adolf Eichmann: The Specialist (Eyal Sivan, 1999) (nicht signierter Beitrag von 212.142.248.193 (Diskussion | Beiträge) 12:20, 21. Jan. 2010 (CET))

Da ich keine Berechtigung habe, den Artikel zu ändern, bitte ich den, der sie hat, folgenden Zusatz an das Ende des Abschnitts "Prozess und Hinrichtung" zu setzen: "The trial – before Jewish judges by a Jewish state that did not exist until three years after the Holocaust – gave rise to accusations of ex post facto justice. Some called for an international tribunal to try Eichmann, and others wanted him tried in Germany, but Israel was insistent." [Quelle: 'Encyclopaedia Britannica 2007 Ultimate Reference Suite’, Version 2007.01.00.000000000; Artikel: Adolf Eichmann] (nicht signierter Beitrag von 84.159.240.138 (Diskussion | Beiträge) 17:20, 27. Jan. 2010 (CET))

Kleiner Ratschlag: Angemeldeter Nutzer werden und Dauersperre vermeiden --Feliks 11:54, 28. Jan. 2010 (CET)

Wen machen Frau Webers Wahrheiten eigentlich frei?

In der jetzigen Version ist die gängige Darstellung der Eichmann-Entführung als Mossad-Legende dargestellt, die Thesen der guten Schöpferin des epochalen "Radio-Features" sind hingegen die reine Wahrheit. Da hätte man wohl alle Bücher, die noch der alte "Mossad-Legende" aufsitzen, nach 2006 aus den Bibliotheken entfernen und einstampfen müssen. Hat man aber nicht. Stattdessen behauptet doch sogar noch heute z.B. das Deutsche Historische Museum dreist, dass "Eichmann immer noch am 11.05.1960 nach monatelanger Beobachtung vom israelische Geheimdienst festgenommen und neun Tage später nach Israel entführt wurde, da zwischen Argentinien und Israel kein Auslieferungsabkommen bestand"DHM. Auch diverse Bundes- und Landesztralen für politische Bildung tun dies, die Ösis auch bei AEIOU_(Nachschlagewerk) [[4]]. Hannah Arendts Bücher wurden auch nicht vom Markt genommen. Obwohl doch dank Wikipedia und Weber jedes Kind weiß, dass alles ganz anders war. Chumbawamba könnte sogar noch eine weitere Strophe für "everything you know is wrong" daraus machen.

Werfen wir doch einen Blick auf Frau Webers Website: Unter diversen verschwörungstheoretischen Beiträgen sind die über Eichmann zweifelsohne die Juwelen. Am Ende der Zusammenfassung von Webers Eichmann-Theaterstück "Chatting with Sokrates" (wohl Denglisch, eigentlich sollt da wohl Socrates stehen) erfährt man auch, wie die Autorin tickt: Macht uns die Wahrheit frei oder fürchten wir uns vor ihr, weil wir sie nicht ertragen? [5] "Wahrheit macht frei", das war und ist die Losung aller Geschichtsklempner vom Schlage David Irvings und Alfred Schickels. Und wie befreiend ist es doch, wenn man dem Volk der Täter angehört und dann dem Volk der Opfer irgendwie Komplizenschaft mit den Tätern der Schoa ankleben kann? Eine entsprechende Berichtigung des Artikels ist notwendig. --Feliks 15:31, 21. Jan. 2010 (CET)

Ich habs eingedampft. Nach Abzug der schwülstigen Darstellung der Weber-Quelle verblieben eigentlich nur geringfügige Abweichungen bezüglich der Mitwirkenden und der Entführunggsroute - die Geschichte muss also nicht in weiten Teilen neugeschrieben werden...--Feliks 16:46, 25. Jan. 2010 (CET)

"Café Eichmann" :)

Kennt wohl jeder der mal Soldat gewesen ist, kann ich aber nicht einfach so in den Artikel reinschreiben, da verschiedene Menschen da eben auch verschiedener Meinung ("So was Schwachsinniges in die WP!" bis "Cool, gängiger Begriff, muss rein!") sein werden. "Café Eichmann" bezeichnet im Kasernenbereich politisch sehr unkorrekt den ABC-Übungsraum :))) -andy 85.179.119.5 13:30, 12. Jun. 2010 (CEST)

John Demjanjuk war kein Nationalsozialist im engeren Sinne

"Eichmann war neben John Demjanjuk der einzige Nationalsozialist, der jemals in Israel vor Gericht gebracht wurde." Diese Aussage halte ich insoweit für falsch, als Demjanjuk kein Mitglied der Nationalsozialistischen Partei noch ein Nationalsozialist im engeren Sinne war. Kann man das ändern? (17:10, 19. Jul. 2010 (CEST)) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 83.236.241.230 (Diskussion) )

Korrekturen

IV D 4 wird zu IV B 4 im märz, nicht im juli '41. vgl. wojak, s.144 oder aly "endlösung" (ftb, 1999) s.104f. (nicht signierter Beitrag von 80.109.73.171 (Diskussion | Beiträge) 11:13, 16. Jun. 2006 (CEST))

weitere kleine korrektur: im referat II 112 beim SD war er keineswegs vor allem um auswanderung/vertreibung bemüht (nicht signierter Beitrag von 80.109.73.171 (Diskussion | Beiträge) 20:47, 19. Jun. 2006 (CEST))
wo wir schon dabei sind: im frühjahr '44 wurde das rsha nochmal umgestaltet: eichmanns referat hieß dann IV A 4 (nicht signierter Beitrag von 80.109.73.171 (Diskussion | Beiträge) 20:58, 19. Jun. 2006 (CEST))
wennschon muß es weiter unten wohl heißen "IM jahr zuvor war eichmann in auschwitz", nicht "EIN jahr zuvor". der besuch im herbst '41, von dem höß erzählt, läßt sich allerdings nicht genau datieren (eichmann erinnert das frühjahr '42), vgl. wojak,186. (nicht signierter Beitrag von 80.109.73.171 (Diskussion | Beiträge) 09:47, 26. Jun. 2006 (CEST))

wiesenthal wußte '54 irgendwas ungefähres von argentinien?

und sagte damals schon (nicht erst ca. '57) dem mossad dieses weiter? quelle? harel (mossad) sagte übrigens, er kannte wiesenthal zu der zeit nicht. zur relativ unerheblichen rolle wiesenthals für die ergreifung eichmanns s. wojak s.16-43 (bes. 16f.) (nicht signierter Beitrag von 80.109.73.171 (Diskussion | Beiträge) 11:37, 16. Jun. 2006 (CEST))

Sassen-Interview

zum abschnitt "sassen- interview". dort steht: "Die Motive des Gesprächs – möglicherweise ein Rechtfertigungsbedürfnis oder Geltungsdrang Eichmanns bei anderen SS-Angehörigen – sind unbekannt" Das ist so nicht richtig. die initiative für das "interview" ging von sassen und dem deutsch- argentinier eberhard fritsch aus. letzterer war innhaber des "dürer- verlages" in buenos aires und gab dort das periodikum "der weg" heraus, das sich im laufe seiner geschichte (1947-1957) zum sprachrohr ehemaliger nationalsozialisten entwickelt hat. fritsch und sassen wollten von eichmann die widerlegung der "6-millionen-lüge" hören und fritsch wollte das später - anonym - als buch im dürerverlag publizieren. doch den gefallen tat ihnen eichmann nicht. er setzte in den gesprächen die zahl der ermordeten juden zwar herunter, bestritt die systematische judenvernichtung aber ebensowenig wie das ziel - die völlige vernichtung. Sassen verkaufte nach der entführung eichmanns aus argentinien teile des interviews eigenmächtig an die amerikanische zeitung "life", was für eichmanns verteidiger bei dem prozess in jerusalem, dr. robert servatius, zum problem wurde. die anklage wollte es als beweismittel aufnehmen, was schließlich aber nicht gemacht wurde (da fritsch und sassen als zeugen dafür niemals vor gericht in jerusalem ausgesagt hätten). (nicht signierter Beitrag von Schmiedpeter (Diskussion | Beiträge) 19:12, 18. Jun. 2006 (CEST))

Siehe dazu: Holger Meding, "Der Weg", Irmtrud Wojak "Eichmanns Memoiren" und Holger Meding "Flucht vor Nürnberg?", Böhlau 1992. (nicht signierter Beitrag von Schmiedpeter (Diskussion | Beiträge) 19:23, 18. Jun. 2006 (CEST))
vorab: Ihre stellungnahme geht nicht auf den diskussionsbeitrag ein, dem sie angeschlossen ist. zu Ihrem hauptpunkt: ich würde es gelten lassen, denn gemeint ist wohl eher: die motive eichmanns, auf sassens ansinnen einzugehen, sind unbekannt (die eingeschobenen vermutungen treffen es wohl, so äußert eichmann mehrfach unmut über schuldzuschiebungen durch andere ehem. nazis). ergänzung zu Ihren weiteren ausführungen: 1. das sassen-interview wurde zwar nicht als beweismittel aufgenommen, lag aber avner less bei seinem verhör vor. 2. die verhandlungen mit Time/LIFE begannen offenbar schon vor der entführung (wojak, s.37) (nicht signierter Beitrag von 80.109.73.171 (Diskussion | Beiträge) 17:25, 19. Jun. 2006 (CEST))
nachtrag: es ist zwar fraglich, ob sassen und fritsch jemals angst hätten haben müssen, "wegen verbrechen gegen das jüdische volk vor gericht" gebracht zu werden, wie es hausner sechszehn anderen zeugen angedroht hatte, die daher ihre aussagen im ausland machten, aber auf alle fälle waren sie wohl mißtrauisch. denn derselbe generalstaatsanwalt hatte in der ersten sitzung ja noch erklärt, "und wenn der verteidigung personen zur verfügung stehen, die bereit sind, als zeugen hierherzukommen, werde ich dem nichts in den weg legen" und später sagt er plötzlich was anderes. "die weigerung, freies geleit zuzusichern, war offenbar regierungsbeschluss, da strafantrag nach dem >gesetz zur bestrafung von nazis und ihrer helfershelfer< nicht obligatorisch ist" (hannah arendt: eichmann in jerusalem, kap. XIV). (nicht signierter Beitrag von 80.109.73.171 (Diskussion | Beiträge) 17:44, 19. Jun. 2006 (CEST))

die netten links zur besprechung von "fever" (da gibt es ohnehin sogar einen eigenen wiki-artikel) und zu der seminararbeit von sperling (verwendet noch 2002 auch für die histor. fakten nahezu ausschließl arendt!!) würde ich löschen. schon eher könnte man den ausschnitt aus uki gonis buch (über die flucht) verlinken: http://www.labournet.de/branchen/auto/dc/ar/eichmann.pdf (nicht signierter Beitrag von 80.109.73.171 (Diskussion | Beiträge) 11:08, 23. Jul. 2006 (CEST))

ein weiterer neuer, interessanter link: www.ghwk.de/newsletter/newsletter8-bach.pdf
es handelt sich um einen rückblick des stv. anklägers auf den prozess (nicht signierter Beitrag von 80.109.73.171 (Diskussion | Beiträge) 18:24, 15. Jun. 2007 (CEST))

Hallo zusammen, ich wollte heute die Wikipedia-internen Verlinkungen eines Abschnittes aktualisieren, aber der Artikel ist gesperrt für mich. Bin wohl noch nicht lange genug bei Wikipedia. Der Vorschlag:

Ausbildung

Otto Adolf Eichmann zog im Jahre 1914 als Kind mit seiner Familie von Solingen, wo sein Vater Karl Adolf als Buchhalter für die Elektrizitäts- und Straßenbahngesellschaft tätig war, nach Linz (Österreich), in die Bischofstraße Nummer 1. Nachdem er ohne Abschluss von der Realschule abgegangen war, begann er 1921 eine Ausbildung zum Mechaniker an der Höheren Bundeslehranstalt für Elektrotechnik, Maschinenbau und Hochbau in Linz. Er verließ die Bundeslehranstalt im Jahre 1921 wiederum ohne Abschluss und war ab 1923 zunächst Arbeiter in der Untersberger Bergbaugesellschaft seines Vaters, dann 1925 bis 1927 Verkäufer für die Oberösterreichische Elektrobau AG und schließlich bis zum Frühjahr 1933 Vertreter für den Bezirk Oberösterreich bei der Vacuum Oil Company AG, einer Tochterfirma von Standard Oil.

Am 21. März 1935 heiratete er Vera Liebl, mit der er vier Söhne hatte (Klaus 1936 in Berlin, Horst Adolf 1940 in Wien, Dieter Helmut in 1942 in Prag und Ricardo Francisco 1955 in Buenos Aires).

Vielleicht kann ihn mal ein Mod einfügen. Danke --Peppí 17:43, 25. Feb. 2007 (CET)

Aber nicht wie hier vorgeschlagen! Denn
formal: die Jahrsszahlen nicht verlinken, auch andere Verlinkungen nicht sinnvoll (Ausbildung, Elektrizität, Straßenbahn...)
inhaltlich marginal: Straße/Hausnummer der elterlichen Wohnung, 1921 nur kurzzeitig in Ausbildung ... --Holgerjan 20:40, 11. Apr. 2009 (CEST)
Ebenfalls marginal: Die Firma hieß Elektrizitäts und Straßenbahngesellschaft, falls du darauf verlinken sollen wolltest heute Linz AG. --Liberaler Humanist 15:17, 19. Okt. 2009 (CEST)
weniger marginal: der name. hatte ich schon 2006 "andiskutiert". das heißt otto adolf, nicht karl adolf. (nicht signierter Beitrag von 80.109.73.171 (Diskussion | Beiträge) 13:40, 8. Mär. 2010 (CET))

Realschule, Polytechnikum: Abgang

Könnte man eventuell verbessern, dass Eichmann nicht eigens ohne Realschulabschluss von der Schule abgegangen ist, sondern, dass sein Vater ihn von der Realschule und dann auch vom Polytechnikum nahm, lange vor seinem Abschluss? Siehe auch Hannah Arendt, Eichmann in Jerusalem, S. 102. Das könnte zum besseren Verständnis seines Charakterbildes führen. --Juscha71 14:57, 22. Nov. 2009 (CET)

kleine Ergänzung

... nur eine kleine Richtigstellung im ersten Absatz: Oberösterreich ist ein österr. BUNDESLAND und kein Bezirk! (nicht signierter Beitrag von 145.244.10.2 (Diskussion | Beiträge) 21:03, 1. Jun. 2007 (CEST))

Der Freitag zu Eichmann

und seine Flucht --88.65.194.37 19:10, 24. Jul. 2010 (CEST)

Widerspruch im Absatz "Festnahme"

Die Aussage, er sei von konkret, namentlich benannten israelischen Agenten am 11. Mai in Buenos Aires festgenommen worden, widerspricht der, im nächsten Absatz getroffenen Aussage, er sei vorher, ebenfalls von konkret benannten Personen nach Uruguay verbracht und im Anschluss am 21. Mai an den Mossad übergeben und von da nach Israel ausgeflogen worden.

Wie ist es denn nun richtig? Oder ist es möglicherweise einfach nicht eindeutig formuliert?

-- 178.24.248.224 23:06, 24. Jul. 2010 (CEST)

Geliebte

Möglicherweise hatte Eichmann eine jüdische Geliebte.

Diese kurze Bemerkung könnte man vielleicht irgendwo einschieben. Bereits Hannah Arendt schreibt "Er scheint nämlich in Wien, wo er so außerordentlich erfolgreich die >forcierte Auswanderung< der Juden organisierte, eine jüdische Geliebte gehabt zu haben, eine >alte Flamme< aus Linz." (Eichmann in Jerusalem, Piper, erw. Tb-Ausg. '86, S.104). Woher Arendt diese Information hatte, ist unklar, der Zusammenhang legt eine Erwähnung im Verhör Eichmanns durch Avner Less nahe (ja ich weiß, ließe sich überprüfen, Jochen von Lang hat das Verhör herausgegeben).

Einen Link könnte man dann legen auf "Maria Mösenbacher".

Um diese handelt(e?) es sich bei der Geliebten wahrscheinlich. David Cesarani erwähnt die Vermutung, Mösenbacher sei Eichmanns Geliebte gewesen, dieser habe ihr einen Bauernhof gekauft und dort für sie ein kleines Arbeitslager für Juden errichtet. V.a. der zweite Teil ist höchstwahrscheinlich falsch. Cesarani dürfte das Gerücht von Manus Diamant (Geheimauftrag: Mission Eichmann. Wien 1995) oder Georg Hafner/Esther Schapira (Die Akte Alois Brunner. Frankfurt/M. 2000) übernommen haben. (Bei Cesarani klingt es vom Kontext her allerdings eher so, als hätte Wisliceny diese Geschichte angedeutet).

Gabriele Anderl, die fürs DOEW über diese Lager geschrieben hat, hat jedenfalls herausgefunden, dass die Zentralstelle für jüdische Auswanderung Mösenbacher Grund abkaufte, um dort "Umschulungslager" für Zionisten zu errichten. Anderl erklärt das Liebesverhältnis für unüberprüfbar (erwähnt aber seltsamerweise nur Diamant und Hafner/Schapira als "Gerüchtestreuer", nicht hingegen Arendt) bzw. für das "Resultat mancher Missverständnisse". Sie zitiert jedenfalls diese Einschätzung Florian Kneidingers aus seiner Fachbereichsarbeit im Fach Geschichte im Bundesgymnasium Rohrbach, dem sie sonst für viele wertvolle Hinweise dankt. (Kneidinger hat viele Zeitzeugen in der Nähe des Lagers befragt). Ohne kritische Bemerkung referiert Anderl hingegen ein Interview von Hafner/Schapira, wonach Eichmann sich mit Mösenbacher im ehem. Wirtshaus Wöss in Lambach bei geselligen SS-Abenden eingefunden habe. Was Anderl nicht erklärt, ist, warum Diamant nach dem Krieg offenbar bei Mösenbacher ein Foto Eichmanns gefunden hat (u. dadurch auf dessen Spur gekommen ist). Gehört aber auch nicht zu Anderls Hauptthema.

Für mich ist es somit wahrscheinlich, dass Eichmann eine Geliebte hatte. Dass es sich dabei wohl um Mösenbacher handelte, legen auch folgende Übereinstimmungen nahe. Laut Anderl scheint Mösenbacher im Kaufvertrag als in Linz ansässige Private auf. Nach Arendts Informationen war die Geliebte Eichmanns aus Linz. Obwohl Anderl Arendt nicht erwähnt, weiß auch sie von einer jüdischen Abstammung Mösenbachers (bei ihr laut meist ortsansässigen Zeitzeugen nach Nürnberger Gesetzen Mischling zweiten Grades).

Hier noch der link zu Anderls Beitrag, der im übrigen gegen die periodisch wiederkehrende Behauptung, die Nazis hätten die Zionisten (zumindest anfangs) unterstützt, zeigt, wie diese "Unterstützung" in Wirklichkeit aussah. (nicht signierter Beitrag von 80.109.73.171 (Diskussion | Beiträge) 14:39, 9. Aug. 2006 (CEST))

Eine andere Geliebte namens Nelly Krawitz ist offenbar für die Zeit gesichert, als A.E. nach dem Krieg unter falschem Namen irgendwo in Deutschland Hühnerzüchter spielte. Vgl. das Doku-Drama "Eichmanns Ende" von Raymond Ley. Soviel zum Lebenswandel des "reinen" Idealisten, als welchen er sich gern darstellte (v.a. im Ggs zu andern wie meinetwegen Wisliceny). Ich nehme an, auch privat vor seiner Frau. (nicht signierter Beitrag von 80.109.73.171 (Diskussion) 12:52, 26. Jul 2010 (CEST))

Deckname

Laut [6] trug er den Decknamen "Heninger", und nicht "Henninger", wie im Artikel angegeben. 79.217.253.133 21:55, 8. Aug. 2010 (CEST)

Eichmann und Palaestina

Zur Vervollstaendigung sollte hier doch auch erwaehnt werden dass Eichmann mit der Hagana (paramilitaerische Organisation der Zionisten in Palaestina) zusammengearbeitet hat, und deren Mitglied Feivel Polkes in Berlin und in Haifa bzw. Kairo 1937 auch getroffen hat (siehe englische Wiki-Seite zu Adolf Eichmann). --Gerald Mueller 12:10, 12. Aug. 2010 (CEST)

Vollständiger Name

Laut englischer Wikipedia war sein vollständiger Name Otto Adolf Eichmann, in der deutschen WP ist er mit Karl Adolf Eichmann aufgeführt. Liegt da eventuell eine Verwechslung mit seinem Vater vor? --H.A. 16:06, 22. Aug. 2010 (CEST)

Todeszeitpunkt

Ist er am 31. Mai 1962 gestorben, wie im Text genannt, oder am 1. Juni 1962, wie in diesem Artikel? Da steht "Zwei Minuten nach Mitternacht straffte sich das Seil". Also könnte das der Todeszeitpunkt 1. Juni 1962 gewesen sein. --H.A. 12:43, 22. Aug. 2010 (CEST)

Mutter

Hallo zusammen, wollte hier gerade auf die Frage, wie Eichmanns Mutter hieß, antworten. Leider muss ich die Anwort falsch editiert haben, sie steht jetzt über dem Inhaltsverzeichnis. Kann sich dessen jemand annehmen? Entschuldigt bitte die Umstände.(nicht signierter Beitrag von 62.145.19.66 (Diskussion) )

So, hier: Maria (geb. Schefferling) (Quelle: http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/EichmannAdolf/index.html, abgerufen heute) --Edelseider 16:29, 2. Sep. 2010 (CEST)
Danke. --84.190.9.99 23:07, 2. Sep. 2010 (CEST)

Bitte um sachlichere Biografie- aus der man selbst seine Meinung bilden kann

ich finde es schade, dass der Artikel so wenig sachlich gehalten ist; der Artikel ist nicht wirklich informativ; jemand einfach als böse und schlecht zu bezeichnen ist keine Leistung; woher, weshalb, wie sind die Hintergründe- daraus kann man lernen und verstehen wie etwas entsteht; ...wäre für uns alle hilfreich, wenn jemand eine bessere Biografie mit weniger Verurteilung im Text schreiben würde; wo sich jeder selbst seine Sichtweise bilden könnte; Vielen Dank für denjenigen, der sich die Mühe macht; -liebedasleben- (15:16, 7. Jan. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)


Wo wird denn im Text jemand als "böse" oder als "schlecht" bezeichnet?
Welche Abschnitte empfindest Du denn als "so wenig sachlich"? Bitte angeben, sonst ist keine sinnvolle Diskussion möglich. Gilt auch für die angeblich im Text vorhandene "Verurteilung". BerlinerSchule 20:30, 18. Jan. 2011 (CET)

Neue BND-Akten

Vielleicht sollte man da warten, ob eine seriöse Quelle auftaucht. Bislang beruft sich da jeder auf die Bildzeitung. --Constructor 14:03, 8. Jan. 2011 (CET)

Bundestag 83. Sitzung vom 19.01.2011 Aktuelle Stunde zu BND-Akten über Adolf Eichmann--Iclandicviking 18:58, 22. Jan. 2011 (CET)

Ich denke, der Heise-Verlag ist seriös und sachlich. Also habe ich den dortigen Artikel von Gaby Weber vom 21.01.2011 hier im Artikel [7] verlinkt.

Eine kurze Meinung hier auf der Diskussionsseite: Bemerkenswert finde ich, das uns diese BND-Akten ein Mittelalterexperte, ein Spezialist für die Kreuzzüge, aufarbeiten und präsentieren soll. Wenn man diese Logik zu Ende denkt ..... --Hajog 10:50, 23. Jan. 2011 (CET)

Schade, dass der Artikel von Anfang bis Ende Blödsinn ist: Es geht um die fehlende parlamentarische Kontrolle des BND - schön, das ist eine Kritik, über die sicherlich gesprochen werden muss. Dann geht es um eventuelle Vertuschung von Verbindungen zu "Colonia Dignitad" - die müssten natürlich - auch gerichtlich - untersucht werden, haben aber mit dem ersten Thema wenig zu tun. Und dann kommt der überraschende Satz "Bei wem es sich um den SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann eigentlich gehandelt hatte - darüber ging es im Bundestag ebensowenig wie um seine Opfer." Völlig unklar - ist "um wen" gemeint, wo "bei wem" steht? Die Identität Eichmanns soll also unklar sein? Wurde das irgendwo mal ernsthaft thematisiert? Und was ist gemeint? Wurde irgendein Meier oder Müller in Israel als Eichmann angeklagt, verurteilt und hingerichtet, während der echte Eichmann unter dem Namen Gehlen oder Adenauer oder Alice Schwarzer in Deutschland wirkte??? Ich würde einen derart unklaren Artikel nicht verlinken... BerlinerSchule 17:03, 30. Jan. 2011 (CET)

Palaestinabesuch 1937

Was hier nicht (wohl aber im englischen Wiki) erwaehnt wird ist die Zusammenarbeit Eichmanns mit der Haganah und sein Besuch 1937 in Palaestina um diese Zusammenarbeit zu besprechen. Das sollte doch auch aufgenommen werden. -- Gerald Mueller 16:35, 30. Jan. 2011 (CET)

Bild

Das Bild Eichmanns ist schlecht/unbrauchbar!--93.129.19.159 15:44, 31. Jan. 2011 (CET)

Das Bild hat ein bisschen den Vorteil, dass es bekannt ist. Vor allem aber scheint es kein besseres zu geben. Das einzige normale Foto auf commons ist von 1940 und unknown author - damit also ganz sicherlich nicht frei. BerlinerSchule 15:56, 31. Jan. 2011 (CET)

Entfernung der Lit.angabe Julia Schulze Wessel

der Revert ist sachlich richtig, das Buch bringt nichts über die Person Eichmanns. Hoffentlich wurde der Einsteller höflich informiert. Schulze Wessel gehört zum Lemma E. in Jerusalem, wo sie ja auch behandelt wird-- Eisbaer44 21:30, 11. Mär. 2011 (CET)

Neue Erkenntnisse / Einsicht

Einsicht und neue Erkenntnisse werden versprochen. Eine Historikerin wird zitiert, aber statt einer Forschungsarbeit ist es doch nur ein Zeitungsartikel. Und ist es überhaupt korrekt, von neuen Erkenntnissen und Einsicht zu sprechen? Das hat doch alles das Gericht schon 1961 festgestellt, also vor fünfzig Jahren, oder? BerlinerSchule 13:17, 3. Apr. 2011 (CEST)

Israelisches Staatsarchiv veröffentlicht Eichmann-Prozessunterlagen im Internet

Meldung bei n-tv

Links: THE EICHMANN TRIAL: FIFTY YEARS AFTER A Behind the Scenes View of the Arrest and Trial of Adolf Eichmann und Auszug aus den Eichmann-Memoiren. Das Schweigen der Lemma 06:54, 5. Apr. 2011 (CEST)

anders als hier überschrieben, sind das leider keine prozess-unterlagen! es handelt sich um 106 dokumente, welche die entscheidungen der isr. regierung in dieser sache und die weltweiten reaktionen darauf darstellen.
ein findbuch, als vollständige liste der prozess-unterlagen, gibt es hier in Englisch als Findbook. Damit hat man allerdings noch nicht den Inhalt der jeweiligen Quelle, das wäre ja auch eine enorme Datenmenge. Aber man gewinnt einen guten Eindruck davon, was alles im Prozess AN SCHRIFTLICHEM Material vorgelegt und behandelt wurde.: -- Eisbaer44 18:47, 10. Apr. 2011 (CEST)

"Zitat" entfernt

entfernter Abschnitt: Rudolf Höß hörte von Eichmann, dass die Vergasung gerade von Kindern nötig ist. In seiner Autobiographie schreibt Höß (indirekte Rede, da im Zitat von Gabriel Bach):

Ein Kapitel, in dem er beschrieb, dass sie gerade eine Zeit hatten, in der sie 1000 jüdische Kinder pro Tag töteten. Er (sc. Höß) schrieb, wie die Kinder manchmal um ihr Leben gebeten haben. Er schrieb: Wenn ich die Kinder in die Gaskammer stoßen musste, dann bekam ich manchmal Kniezittern. ...Ich habe mich dann immer über diese Schwäche von mir geschämt, nachdem ich mit ... Eichmann gesprochen hatte. Denn Eichmann hat mir erklärt, dass es hauptsächlich die Kinder sind, die man zuerst töten sollte. Wo ist die Logik, sagte er, wenn man eine Generation von älteren Menschen umbringt, aber eine Generation von möglichen Rächern, die ja auch eine Keimzelle für die Wiedererrichtung dieser jüdischen Rasse bedeuten, am Leben lässt?(efnach Bach, in Jungle World, Beilage, Nr. 14, 7. 4. 2011, S. 21, siehe Lit)>br>

Textpassage Jungle World Nr. 14, 7. April 2011
Ich habe die autobiographischen Aufzeichnungen des Rudolf Höß („Kommandant in Auschwitz”. hrsg. von Martin Broszat, 14. durchges. Auflage München 2006, ISBN 978-3-423-30127-5) daraufhin durchgesehen und stelle fest:
1) Die von Bach aus der Erinnerung mündlich referierten angeblichen Zitate aus Höß‘ Autobiografie sind schon aus prinzipiellen Erwägungen gänzlich ungeeignet, ins Lemma aufgenommen zu werden (Zitat „Dritter Hand... und nicht einmal im Original aus „Zweiter Hand” geprüft...)
2) Tatsächlich sind diese Angaben nicht nur in marginalen Einzelheiten (Höß schreibt nicht von „Kniezittern”, „Kinder in Gaskammern stoßen”), sondern auch im fett hervorgehobenen Kern unrichtig. Bach legt Eichmann eine Aussage in den Mund, die offensichtlich aus einer der Posener Reden Himmlers stammt.
3) Die von Höß dem Eichmann zugeschriebenen Äußerungen finden sich in seinen autobiographischen Aufzeichnungen auf Seite 199-200. Danach trat Eichmann „nach Alkoholauflockerung” besessen „für die restlose Vernichtung aller erreichbarer Juden ein. Ohne Erbarmen, eiskalt mußten wir so schnell wie möglich die Vernichtung betreiben. Jede Rücksicht, auch die geringste, würde sich später rächen.” Aber auch diese (nun korrekt überprüfte) Aussage von Höß ist angesichts zahlreicher nachgewiesener Fehler und geäußerter Bedenken gegen diese Quelle nicht unbedenklich zu übernehmen. --Maßhaltender 13:48, 8. Apr. 2011 (CEST)

das zitat des Hrn. Bach erschien in etlichen brd-zeitungen (die welt, sächsische, badische, kölner stadtanzeiger u.a.). Die haben vielleicht alle abgeschrieben. Das zitat geht zurück, wie der beck-verlag belegt. [8], auf einen kongreß in jerusalem im februar 2011 zum jahrestag des prozesses. liest man dort genau, hat er den höß paraphrasiert. es kommt also nicht auf das "kniezittern" an (wir wissen nicht, in welcher sprache bach den höß damals las; übersetzungen haben ihre tücken), sondern auf den tenor, dass eichmann dieses argument nutzte, um den höß weiter zu motivieren zum vergasen der kinder. auf diesem kongreß waren protagonisten des damaligen prozesses und der gesamten israelischen holocaust-forschung anwesend; die meisten dürften die posener rede auswendig kennen. trotzdem hat keiner, soweit mir bekannt (ich war nicht dabei) dem Hrn. Bach widersprochen, als er das Eichmannsche "Rächen" zitierte.
es ist mE nicht wichtig, dass eichmann hier den himmler aus der p. rede zitiert. eichmann bestand ohnehin nur aus zitaten, wie arendt schön belegt hat. wieso sollte er nicht zu einem untergebenen seinen chef zitieren? kommt, glaube ich, täglich im leben vor. himmler wird intern oft so geredet haben; das kindermorden war auch für die soldaten der einsatzkommandos im osten immer das härteste, wie später dutzendfach ausgesagt wurde (aber evtl. logen sie ja); himmlers sprüche zu jüdischen kindern und rächern sind nur nicht jedesmal überliefert. eichmann war protokollant der wannsee-konferenz.
entscheidend ist der tenor der eichmannschen aussage. selbst wenn sowohl höß als auch bach jeweils paraphrasieren, bleibt die ungeheuerlichkeit, dass E. sich dies zu eigen machte und konsequent durchführte (ab mitte 44 sogar gegen himmlers willen). die aussage ist ein typischer teil seiner person und gehört deshalb ins Lemma. Höß hatte, als er sein leben niederschrieb, nicht allzu viel grund zu lügen, denn es war ihm selbst und allen anderen völlig klar, wohin er hörte, an den galgen.
Früher oder später wird die aussage des E. wieder in das lemma kommen, am besten durch denjenigen, der heute revertiert hat. auch als zitat des himmler gehört die aussage zur person des eichmann-- Eisbaer44 18:16, 8. Apr. 2011 (CEST)
Tastatur kaputt? Leider ist Dein Beitrag so praktisch nicht lesbar, nach ein paar Zeilen muss man erstmal in die Ferne schauen.
In der Sache ist klar, dass eine derartige Aussage der im Artikel beschriebenen Person selbstverständlich hineingehört. Und zwar mit einer vernünftigen Quelle. Junge Welt oder wie sie nun heute heißt ist in keinem Fall eine vernünftige Quelle. Eine auszugsweise Wiedergabe in einer Tageszeitung ist auch keine Quelle für eine historische Tatsache. Da muss man konsequent sein - Plausibilität allein (dass nämlich Eichmann sehr wohl seinen Chef zitiert haben kann) reicht nicht. BerlinerSchule 18:42, 8. Apr. 2011 (CEST)
Wer den Beck-Link (auf den die anderen Veröfentlichungen wohl ähnlich rekurrieren) genau liest, wird nachvollziehen, dass auch hier Bach nicht eine Aussage von Eichmann selbst referiert. Vielmehr referiert er 2011 etwas, was er (im Jahre 1961) aus den autobiografischen Aufzeichnungen des Höß von 1947 gelesen haben will, bevor dann Minuten später Eichmann vorgeführt wurde. In den autobiografischen Aufzeichnungen des Höß, die mir vorliegen (s.o.), steht dies aber nicht so. Daher darf es imo nicht in dieser Form so stehen bleiben - Bach hat (vermutlich aus dem Gedächntnis zitiert und) sich geirrt. Wenn schon, dann aus dem Original zitieren - aber das halte ich als "Zitat zweiter Hand" auch nicht für glücklich. Zitierfähig wäre ein Ausspruch Eichmanns, den er selbst vor Gericht getätigt hat - der dürfte sich ggf. finden lassen... --Maßhaltender 19:41, 8. Apr. 2011 (CEST)

(es folgt kopie von meiner disku-seite, ein user machte auf abdruck des zitats im aktuellen ZEIT-Magazin aufmerksam) bach war schon im Jahr 2010 in deutschland auf tournee und hat dasselbe mitgeteilt, in mehreren print- und online-medien veröffentlicht. eine online-recherche nach den stichwörten "kniezittern", "rächer" und "keimzelle" ergibt, dass die worte anscheinend tatsächlich nicht so im buch des höß, in der deutschen version, stehen. broszat sagt im vorwort ausdrücklich, dass er eine auswahl getroffen hat. Vermutlich hat er genau diese passage weggelassen, und bach hatte eine andere ausgabe inclusive dieser worte vor sich liegen, die lebensbeichte des höß ist schließlich in mehreren sprachen vorhanden, oder er hatte direkte unterlagen aus polen zur verfügung, das ist möglich, schließlich hatte polen großes interesse am eichmann-prozess. - einen übersetzungsfehler will ich nach wie vor nicht ausschließen, der sachverhalt (kinder umbringen als träger der zukunft) an sich wird in höß' buch beiläufig erwähnt, was weiß ich, in welcher sprache bach das höß-buch las. aber am wahrscheinlichsten ist wohl, dass er deutsch las. Im übrigen kann, wer will, Hrn. Bach ja über seinen deutschen agenten fragen, evtl. beck-verlag? wem das wichtig genug ist, der macht das, ich nicht.

zusätzlich: Herr bach ist ein wichtiger Zeitzeuge, er hat eichmann unmittelbar erlebt. sein zeugnis über diese gestalt, und wie der getickt hat, ist in jedem fall erwähnenswert. wenn WP in zukunft auf aktuelle printmedien verzichten soll, dann prost mahlzeit -- Eisbaer44 12:29, 9. Apr. 2011 (CEST)
Zitat Die Zeit, Magazin, 7. 4. 2011, Seite 62. Interview "Mein Vater hatte den sechsten Sinn" von Gabriel Bach mit Herlinde Koelbl: An dem Tag, an dem ich Eichmann zum ersten Mal begegnete, las ich gerade in der Autobiografie von Rudolf Höß, wie er in Auschwitz jeden Tag tausend Kinder in die Gaskammern stoßen musste und davon manchmal Kniezittern bekam. Er schämte sich für diese Schwäche, nachdem er mit Eichmann gesprochen hatte. Dieser erklärte ihm, dass man die Kinder zuerst töten müsse, da sie die Keimzelle für die Wiedererrichtung der Rasse seien. Zehn Minuten nachdem ich das gelesen hatte, wollte mich Eichmann sprechen... [9] wird nach wenigen tagen ins archiv verschoben, dann andere URL. -- Eisbaer44 13:25, 9. Apr. 2011 (CEST)
Ich habe der Sorgfalts-Pflicht folgend den von Bach angeblich in der Höß-Biografie vorgefundenen und von der von dir zitierten Textpassage mit der o. a. von Broszat herausgegebenen Ausgabe der Autobiografischen Aufzeichnungen von Höß (ISBN 978-3-423-30127-5) abgeglichen, um ggf. darauf sauber belegen zu können.
Meines Wissens hat Höß diese Anfang 1947 in deutscher Sprache abgefasst; mir ist keine andere Edition bekannt; der Herausgeber hat lediglich zwei Seiten ausgelassen, die die Rolle des jüd. Sonderdienstes behandeln und fast wortgleich an anderer Stelle doppelt vorkommen (Anm. 1 auf S. 259). Ich habe keinen Hinweis darauf, dass Bach sich eines anderen Materials bedient haben könnte bzw. dass es ein solches überhaupt gibt. (Wer dieses vermutet und unterstellt, müsste den Beweis liefern...)
Ich habe in der o. a. Ausgabe nicht nur die fraglichen Kapitel durchgesehen, sondern zudem nochmals alle Seiten, die im Personenregister zum Stichwort "Eichmann" aufgezählt sind: Es ist keine auch nur annäherend wörtliche Übereinstimmung zu der Textpassage zu finden, die Bach angeblich vor seiner ersten Begegnung mit Eichmann in der Höß-Autobiografie gelesen haben will.
Mir sind jedoch ähnliche Formulierungen aufgefallen, die in der zweiten von Himmlers Posener Reden vorkommen: "Wie ist es mit den Frauen und Kindern? – Ich habe mich entschlossen, auch hier eine klare Lösung zu finden. Ich hielt mich nämlich nicht für berechtigt, die Männer auszurotten, sprich also umzubringen oder umbringen zu lassen – und die Rächer in Gestalt der Kinder für unsere Söhne und Enkel groß werden zu lassen." - Dies lässt mich vermuten, dass Bach - aus der Erinnereung zitierend - etwas vermischt.
Die in der Autobiografie enthaltenen Sätze, in denen Höß die Äußerungen des Eichmann mit seinen eigenen Worten zusammenfasst (weder wörtliche, noch indirekte Rede), habe ich oben schon zitiert.
Mein Fazit: Die von Bach angeblich aus der Lektüre der Biografie stammenden und im Interview/ bzw. in diversen Zeitungen teils wörtlich zitierten Sätze finden sich nicht in der o. a. von mir durchgesehenen Biografie.
Sauber belegbar wäre allenfalls ein Einschub wie "Höß schreibt in seiner Autobiografie über Eichmann..." Besser wäre zweifellos, wenn man ein Zitat Eichmanns nehmen könnte: Im Lemma konnte ich vor wenigen Tagen eines davon korrekt referenzieren. --Maßhaltender 13:43, 9. Apr. 2011 (CEST)
@Eisbär44: 1) Ich muss leider feststellen, das die Jounalisten der Printmedien im Alltags-Geschäft nicht immer ihrer Sorgfalts-Pflicht genügen, wenn sie - wie hier offenbar wird - nicht nachrecherchieren, wieweit sich die Angaben des Interviewten mit der von ihm genannten Quelle decken. Man muss also Vorsicht walten lassen - ich rege mich über peinliche Druckfehler wie Hess anstatt Höß hier in der ZEIT (Druckversion des Artikels im Magazin) schon nicht mehr auf. 2) Es spricht ja nichts gegen die Person Bachs als wichtigem Zeitzeugen - aber damit wird seine Aussage über das, was er angeblich gelesen haben will, nicht richtig und zitierfähig. --Maßhaltender 14:08, 9. Apr. 2011 (CEST)

Äußerst komisch, was für leute hier entscheiden wollen, was zitierfähig ist oder nicht. Anscheinend der kaiser von China, mindestens. Bleiben Sie mal auf dem teppich: -- Eisbaer44 15:26, 9. Apr. 2011 (CEST)

Ich wollte nach sorgfaltiger Recherche und mit geduldiger Erklärung ein Falschzitat verhindern. Wie anders soll man bei Wikipedia einen Qualitätsstandard halten? Dass jemand dann zu einer derartigen nicht zu Sache gehörigen "Argumentation" greift, führt bei mir zu EoD --Maßhaltender 16:53, 9. Apr. 2011 (CEST)

und hier eine frühe Printfassung des Zitats, damit ein großartige angebl. "Berliner Schule" ruhig schlafen kann: Roger Cohen (Berlin-Korrespondent der NYT) schreibt: At one point, Bach had been reading the book of Rudolf Hoss, the last commander at Auschwitz. Hoss confessed in the book that on some days as many as 1,000 jewish children were killed and some begged on their knees to be saved. Then, Hoss wrote, his own knees sometimes went wobbly. But later, after talking to Eichmann, Hoss felt ashamed of his weakness because Eichmann asked him: "How can you kill the parents, when you do not kill those, who potentially will avenge these deaths, those who will recreate the race?", erstmals 7. März 2001 online. Wieder in R. C.: Soldiers and Slaves. American POWs trapped by the Nazi's final gamble, im Epilog. Knopf, NY 2005 ISBN 037541410X, S. 259; häufige Neuaufl.; Les- und durchsuchbar im dt. Online-Buchhandel. Deutsche Fassung im Lemma Höß.

Und weiterhin viel Erfolg bei den Rückzugsgefechten im Kampf um das großartige Ziel, diese zeitgenössische Darstellung und Bewertung des Eichmann durch den "unwichtigen" Hrn. Bach aus diesem Lemma herauszuhalten. -- Eisbaer44 07:46, 11. Apr. 2011 (CEST)

Ich fasse es nicht: Ist es wirklich nicht möglich, die Fakten wahrzunehmen und hier sachbezogen, ohne Sticheleien und Provokationen zu kommunizieren?
Bach hat in seinem Interview etwas referiert, von dem er fälschlich annahm, diese Aussagen habe er in de autobiografischen Erinnerungen des Rudolf Höß gelesen - dies habe ich bei meiner Recherche festgestellt. An dieser Tatsache ändert sich nichts, wenn diverse Medien dies so übernommen haben, weil sie die Angaben Bachs nicht sorgfältig nachrecherchiert haben
Damit kann dieser Teil des Bach-Interviews nicht zitiert werden; bestenfalls kann das zitiert werden, was Höß nachweislich seiner autobiografischen Aufzeichnungen über Eichmann wirklich gesagt hat. --Maßhaltender 12:25, 11. Apr. 2011 (CEST)
NACHTRAG: Mit großem Befremden stellte ich gerade zufällig fest, dass Ben. Eisbaer44 am 10. April (also nachdem er oben schon die begründeten Einwände kannte und diese Diskussion noch lief) die beanstandeten Bach-Interview-Äußerungen im Artikel Rudolf Höß unterbrachte... --HolgerjanAusnahmsweise 18:52, 11. Apr. 2011 (CEST)
Danke, Holgerjan! Ich hab's nun auch bei Rudolf Höß wieder entfernt. --Vsop 21:32, 11. Apr. 2011 (CEST)
Ich habe es dort nochmals begründet, trage aber kein Verlangen, meine Zeit weiter damit zu verbringen. -- Maßhaltender 22:09, 11. Apr. 2011 (CEST)

Überarbeitungskommentar

Zum Abschnitt -- Das Sassen-Interview – in der Fassung vom 6. April 2011

  • Zur Motivation der Gespräche gibt es inzwischen zahlreiche Darstellungen in Weblinks und Literatur.
  • Das zweiteilige Zitat Eichmanns ist unbelegt. Für den ersten Teil (der nicht ganz korrekt zitiert war) kann ich ein ref finden. Der zweite Teil ist leider noch unbelegt. Ich war kein normaler Befehlsempfänger, dann wäre ich ein Trottel gewesen, sondern ich habe mitgedacht, ich war ein Idealist gewesen. erledigt von --HolgerjanAusnahmsweise 16:36, 15. Apr. 2011 (CEST)
  • Inhaltlich ergänze ich wie im ref belegt. --Maßhaltender 20:39, 6. Apr. 2011 (CEST)

Die mobile Version des Artikels zeigt einen völlig anderen Inhalt! (nicht signierter Beitrag von 109.42.53.131 (Diskussion) 10:16, 8. Apr. 2011 (CEST))

Es wurden ca. 400 Stunden des Prozesses auf youtube hochgeladen

http://www.youtube.com/user/EichmannTrialEN#p/a (nicht signierter Beitrag von 85.178.222.245 (Diskussion) 18:24, 12. Apr. 2011 (CEST))

Gibt es eigentlich irgend eine Zertifikation dass dieses Material wirklich eine wahrheitsgetreue, vollständige und nicht manipulierte / editierte Dokumentation des Eichmann Prozesses ist ? Ich meine Yad Vashem hat dies Material ca. ein halbes Jahrhundert unterdrückt (bzw. versucht zu unterdrücken : Eyal Sivan (Filming the Eichmann Trial : http://www.international.ucla.edu/cnes/conferences/eichmann-trial/) musste ja für den Zugang zu diesem Material vor dem Israelischen Staatsgerichthof gegen Yad Vashem prozessieren!). Ist das das Material das Eyal Sivan in einer Toiletten-Anlage Yad Vashems (siehe obigen Link) gelagert gefunden hat ? Und welchen offiziellen Status hat das Material ? (Anmerkung : Angeblich hatte der wohl bedeutenste Holocaust-Forscher Raul Hilberg Hausverbot bei Yad Vashem.) Also, welchen Status hat dieses Youtube Material ? (Gideon Hausner würde fragen : editiert/manipuliert oder nicht ? Ja oder Nein ?!) Gruss 217.253.20.199 22:53, 25. Apr. 2011 (CEST)

Suggestiv

Aus im Juni 2006 freigegebenen CIA-Akten geht hervor, dass der Aufenthaltsort Eichmanns sowohl dem BND (und damit mutmaßlich auch der westdeutschen Regierung) als auch der CIA bereits 1958 bekannt war; aus (seit mindestens 2011) teilweise freigegebenen BND-Akten geht hervor, dass dem BND der Aufenthaltsort Eichmanns sogar schon 1952 bekannt war. Soweit Eichmann je stillen Schutz aus den USA oder Westdeutschland hatte, ... Das ist äußerst suggestiv. Was aber ist tatsächlich gemeint? Der BND wusste vermutlich auch, dass die junge Bundesrepublik Deutschland kein Auslieferungsabkommen mit Argentinien hatte. Was also hätte der BND tun sollen? Nicht dass wir uns missverstehen - ich persönlich finde, die Israelis haben gut und richtig gehandelt. Man stelle sich aber vor, eine deutsche Behörde hätte die gleiche Aktion geplant und durchgeführt. Das hätte erstens viel lautere internationale Proteste gegeben. Und zweitens - was hätte man mit dem Schwein gemacht? Todesstrafe war nicht mehr. Daher sollte man vielleicht nicht nur einen so suggestiven Absatz reinstellen, sondern auch den Kontext dazu, vor allem das keine Auslieferungsabkommen. BerlinerSchule 20:20, 1. Apr. 2011 (CEST)

Die Veränderung berichtigt wenigstens einen Fehler - aber nochmal: Hier muss ein Kontext her, es geht nicht einfach an, hier implizit der damaligen Regierung Vorwürfe zu machen, die der nicht sachkundige Leser dann eventuell als solche wahrnimmt - was hätte der BND, was hätte die Bundesregierung tun können? BerlinerSchule 23:37, 1. Apr. 2011 (CEST)
z.B. einem anderen Nachrichtendienst einen kleinen Hinweis geben können?--Feliks 10:05, 27. Apr. 2011 (CEST)

zur Deutung

Im April gerade erschienen - noch auszuwerten

Besprechung: Bis heute gilt Eichmann als Inbegriff des subalternen Bürokraten. In einem neuen Buch rekonstruiert Bettina Stangneth die Karriere des SS-Manns und zeigt, wie er die Welt täuschte.

Stangneth widerspricht dem Bild des „Rädchen im Systems“ energisch: Eichmann sei eine der Symbolfiguren des Dritten Reiches gewesen... --HolgerjanAusnahmsweise 11:56, 3. Mai 2011 (CEST)

Interessant! An welchen Kernpunkten wird das festgemacht?--Pacogo7 12:04, 3. Mai 2011 (CEST)
Ich hab's ja noch nicht selbst gelesen - aber aus der Besprechung: "Er war Ideengeber, Praxisfinder, Innovator, und zwar von Anfang an. Er wird in Wien nicht auf einen Posten gerufen. Er schafft sich diesen Posten. Er galt als ein schöpferischer Antibürokrat, der neue Ideen entwickelt, der vor Kreativität geradezu sprüht, wenn es darum geht, die Judenverfolgung zu radikalisieren..." --
Auch Mommsen und Wojak hinterfragen die Ansich Arendts und sehen in Eichmann nicht nur den Prototypen des Bürokraten: "Eichmann verfolgte vielmehr eigene Motive im Rahmen der gegebenen Befehlsstruktur, und führte die ihm übertragenen Anweisungen mit einer Mischung von Servilität, Ehrgeiz und einem Hang uzur Überperfektion aus." (ISBN 3-596-15726-9. S. 12)HolgerjanAusnahmsweise 12:40, 3. Mai 2011 (CEST)

Löschung von Information

Warum wurde diese weiterführende Information gelöscht?. Wie sich Eichmann während der Haft und vor der Hinrichtung verhielt, auf seine Bewacher wirkte und wer die Hinrichtung ausführte ist schon relevant. Außerdem ist die Zeitschrift Der Spiegel eine seriöse Quelle. Von deutscher Seele 09:18, 22. Mai 2011 (CEST)

Mittelstaedts überflüssigerweise 3mal zitierter Artikel ist kein "Spiegel-Interview", sondern offensichtlich die Wiedergabe des Dokumentarfilms von Netalie Braun und Avigail Sperber. Inhaltlich ist das nicht von ausreichendem Belang lautet die Begründung für den Revert. "Eichmann könne Selbstmord oder ermordet werden" muss - aus sprachlichen Gründen - auch nicht sein. Name und Herkunft des "vollziehenden Henkers" (wieso reicht Henker nicht?) sind gewiss nicht von Interesse und ebensowenig, dass Eichmann sich bei der Hinrichtung "nicht gewehrt und weder geweint noch gezittert" habe. Ein Hinweis auf Mittelstaedts Artikel nebst http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-78145188.html: meinetwegen. Mehr aber nicht. --Vsop 10:33, 22. Mai 2011 (CEST)
Ein Interview war es natürlich nicht sondern ein Spiegel-Artikel für den anscheinend Nagar auch interviewt wurde. Das ist der einzige Fehler den ich gemacht habe. Von Interesse sind die Ergänzungen allerdings schon. Wie ein Mensch sich bei seiner Hinrichtung verhalten hat ist bei anderen Artikeln anscheinend durchaus relevant. Warum steht sonst im Artikel zu Graf Stauffenberg "Stauffenbergs letzte Worte sollen der Ausruf „Es lebe das heilige Deutschland” gewesen sein, ..."? Bei Stauffenberg ist das Verhalten bei der Hinrichtung anscheinend relevant, bei Eichmann aber nicht. Warum denn? Und warum hast du allein hier zu entscheiden was für den Leser von Interesse ist? Sollten das nicht mehrere am Artikel beteiligte Autoren gemeinsam entscheiden? Also bitte erst mal die Diskussion und einen Konsens abwarten. Von deutscher Seele 10:40, 22. Mai 2011 (CEST)
"Ein Spiegel-Artikel für den anscheinend Nagar auch interviewt wurde" ist reine Spekulation, für die es in dem Artikel keinerlei Grundlage gibt. Ganz offensichtlich gibt Mittelstaedt nur wieder, wie Nagar sich in dem von ihr beschriebenen Film äußert. Wäre es anders, hätte sie das gewiss ausdrücklich erwähnt.
Und was ist mit "... Eichmann könne Selbstmord oder ermordet werden"?
Letzte Worte: meinetwegen. Man könnte ja den Wikiquote-Baustein setzen http://de.wikiquote.org/wiki/Adolf_Eichmann. Von Interesse vielleicht auch die Darstellung Hannah Arendts (die natürlich nicht anwesend war):
»In einem kurzen Weilchen, meine Herren, sehen wir uns ohnehin alle wieder. Das ist das Los aller Menschen. Gottgläubig war ich im Leben. Gottgläubig sterbe ich.« [...] »Es lebe Deutschland. Es lebe Argentinien. Es lebe Österreich. Ich werde sie nicht vergessen.« [...] In diesen letzten Minuten war es, als zöge Eichmann selbst das Fazit der langen Lektion in Sachen menschlicher Verruchtheit, der wir beigewohnt hatten - das Fazit von der furchtbaren Banalität des Bösen, vor der das Wort versagt und an der das Denken scheitert." - Eichmann in Jerusalem - Ein Bericht von der Banalität des Bösen. Aus dem Amerikanischen von Brigitte Granzow. Von der Autorin durchgesehene und ergänzte deutsche Ausgabe. München Piper 1964. Kapitel XV. S. 300
"Nicht gewehrt und weder geweint noch gezittert" oder Name und Herkunft des (vollziehenden?) Henkers gehören aber bestimmt nicht in die auf das Wesentliche beschränkte Darstellung einer Enzyklopädie. --Vsop 12:08, 22. Mai 2011 (CEST)
Dass diese Ergänzungen nicht in den Artikel gehören ist deine subjektive Meinung. Wir sollten aber besser mal abwarten was andere Benutzer zu der Frage meinen. Von deutscher Seele 12:36, 22. Mai 2011 (CEST)
Ich denke, Vsop hat recht, gehört nicht hier rein. --Hajog 19:45, 22. Mai 2011 (CEST)

Fritz Bauer

Derzeitiger Wikipedia-Artikel zu Fritz Bauer, damaliger Generalstaatsanwalt in Frankfurt a. M. (für ganz Hessen):

„Fritz Bauer war es auch, der 1960 dem israelischen Geheimdienst Mossad den Wohnort Adolf Eichmanns in Argentinien mitteilte. Bauer hatte der deutschen Justiz und Polizei misstraut (er befürchtete, man würde Eichmann von dort aus warnen) und sich direkt an Israel gewandt. Diese Mitteilung war der entscheidende Anstoß für Eichmanns Ergreifung.“

Vorläufige Bestätigung:

„Dem israelischen Geheimdienst Mossad gab Bauer den entscheidenden Hinweis auf den Aufenthaltsort Adolf Eichmanns, was 1960 zu dessen Ergreifung in Argentinien und seiner Verbringung nach Israel führte. Damit hatte Bauer wesentlichen Anteil am Zustandekommen des 1961 in Jerusalem durchgeführten Eichmann-Prozesses.“

Fritz Bauer: Selbstaufklärung der deutschen Gesellschaft in den Bahnen des Recht


(Lebenslauf Fritz Bauer auf der Webseite des Fritz-Bauer-Institutes )

Hat jemand leicht Zugriff auf belastbare Nachweise?: - ? Irmtrud Wojak: Fritz Bauer 1903-1968. Eine Biographie München: Verlag C. H. Beck, 2009, 2. durchges. Aufl. ISBN 978-3-406-58154-0 Broschierte Sonderausgabe 2011 ISBN 978-3-406-62392-9 Schriftenreihe des Fritz Bauer Instituts, Band 23 ? - weitere ?

Soll es (bei entsprechenden belastbaren Nachweisen) auch hier in den Artikel? Ich finde es

  1. eine interessante Information auch (hinsichtlich der Einschätzung eines führenden Juristen) über den Zustand der damaligen Gerichte in der Bundesrepublik
  2. wichtig für das Verständnis, warum die Entführung Eichmanns zum Prozess wohl nötig war und warum der Prozess gerade in Israel (und insbesondere nicht Deutschland) stattfand.

--pistazienfresser 23:08, 15. Nov. 2011 (CET)

Flucht ... mit der Hilfe von Kirchenmännern

Wurden die Nazi-Helfer im Vatikan (siehe Rattenlinie) jemals belangt? -- 93.130.245.134 10:02, 13. Dez. 2011 (CET)

Eichmanns Kinder

In dem Artikel vermisse ich einen Satz zur Nachkommenschaft von Eichmann. Wie viele Kinder hatte er? Ein Enkel von Eichmann betreibt die Münchner Bar Muffins'n'More, siehe Anna Fischhaber, Mit Bart und Busen. --Longinus Müller (Diskussion) 00:00, 24. Mär. 2012 (CET)

Müller über Eichmann

„Wenn wir 50 Eichmänner gehabt hätten, hätten wir den Krieg gewonnen.“

– Heinrich Müller, Chef Amt IV des RSHA (Gestapo)

Wie konnte Müller über Eichmann nach dem Krieg sprechen, wenn er schon am 1. Mai für tot erklärt wurde? (nicht signierter Beitrag von 80.187.96.160 (Diskussion) 00:58, 1. Feb. 2012 (CET))

Müller könnte diesen Satz auch schon am 30.April1945 gesagt haben, man musste nämlich kein Wahrsager sein, um noch vor dem Kriegende zu erkennen, dass dieser Krieg verloren ist....--Markoz (Diskussion) 19:08, 24. Apr. 2012 (CEST)

Israelische Justiz

Müsste das umbenannt werden? Man könnte argumentieren, die israelische Justiz sei mehr als dreitausend Jahre alt. Stephanie (nicht signierter Beitrag von 80.128.101.232 (Diskussion) 11:29, 24. Apr. 2012 (CEST))

finde auch die Formulierung "Er ist der bislang einzige Mensch, der von der israelischen Justiz hingerichtet wurde." äußerst missglückt...es ist bekannt, dass der israelische Geheimdienst und auch das israelische Militär gegen Staatsfeinde (Terroristen) ohne Prozess, dafür mit tödlicher Konsequenz vorgehen. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit werden derartige Aktionen, nicht autark vollzogen, sondern werden zuvor politisch und juristisch abgesegnet... finde der Satz sollte gestrichen werden,--Markoz (Diskussion) 19:03, 24. Apr. 2012 (CEST)
Die Formulierung "Er ist der bislang einzige Mensch, der von der israelischen Justiz hingerichtet wurde." ist ein Problem, denn im juristischen Sinn handelt die IDF völlig korrekt wenn sie Menschen tötet, insbesondere die "gezielten Tötungen". Da gibt es aber keine Gerichtsverfahren, sprich man kann vor Gericht nicht beweisen das die Tötungen juristisch gerechtfertigt wären, da der Angeklagte ja bereits tot wäre. Meiner Meinung nach sollte diese Passage über Eichmann umformuliert werden, so das die Tatsache widergespiegelt wird, i.e. "er ist der einzige Mensch der von der israelischen Justiz nach einem GERICHTSPROZESS hingerichtet wurde". 62.47.242.198 01:13, 9. Mai 2012 (CEST)
Ich finden die Diskussion ein bisschen Spitzfindig und Falsch. Fakt ist: Israelische Gerichte haben, außer im Fall Eichmann, noch nie einen Angeklagten zum Tode verurteilt. Gezielte Tötungen von vermuteten Terroristen werden vom Geheimdienst und dem Militär durchgeführt. Diese Tötungen werden von der Politik / Verteidigungsministerium befohlen. Israelische Gerichte sind hier außen vor. Man kann die gezielten Tötungen kritisch sehen ... aber das gehört hier nicht rein. 84.63.231.21 12:14, 9. Mai 2012 (CEST)
Um Bedenken auszuräumen, habe ich im Lemma folgende Formulierung eingefügt: Er ist der bislang einzige Mensch, der nach einem Gerichtsverfahren der israelischen Justiz zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. --Holgerjan (Diskussion) 13:16, 9. Mai 2012 (CEST)

"Der Bürokrat des Holocaust"

Am 8.Mai 2012 erschien in 3SAT von 19.00 Uhr bis 8.00 Uhr unter dem Namen "Der Bürokrat des Holocaust" Themenabend Adolf Eichmann.--Messina (Diskussion) 15:34, 10. Mai 2012 (CEST)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Vsop (Diskussion) 09:29, 2. Aug. 2012 (CEST)

Name ?

Eine IP hat den Namen "Adolf Otto Eichmann" in "Otto Adolf Eichman" geändert und belegt auf Protokoll des Prozesses.
Das Namensproblem ist hier offensichtlich nicht zu klären, es sei denn, es gäbe genau zu dieser Frage eine reputable Fachveröffentlichung, die mittels Geburtsurkunde klärt, dass beide Vornamen eingetragen sind, welcher davon als Rufname ausgewiesen wurde und welchen Eichmann in seiner Unterschrift regelmäßig selbst verwendete.
Bis dahin sollte die allgemein bekannte Bezeichnung so bleiben (erster und Rufname Adolf). MfG --Holgerjan (Diskussion) 12:39, 3. Jul. 2012 (CEST)

Unterschrift liegt vor --Feliks (Diskussion) 12:53, 3. Jul. 2012 (CEST)
Danke - hier geht es um "regelmäßig" - vermutlich ebenso, abeer letztlich hier nicht bewiesen.--Holgerjan (Diskussion)
Es geht nicht um den Rufnamen, lieber Holgerjahn, sondern um den zweiten Vornamen: Stand der vor oder nach dem Rufnamen. Deine Version ist unbelegt, für die Version der IP liegt immerhin eine Primärquelle vor. --Φ (Diskussion) 14:59, 3. Jul. 2012 (CEST)
Dann revertiere ich flugs... Ich war der irrigen Ansicht, der Rufname stünde stets an erster Stelle. Schuld an dieser Wissenslücke haben meine Eltern: Ich habe nur einen einzigen Vornamen...--Holgerjan (Diskussion) 19:37, 3. Jul. 2012 (CEST)
Danke! Mein Vater hieß Thomas Christian Henning Phi, sein Rufnamme war aber Henning. Blöderweise fällt mir gerade kein anderes Beispiel ein, wo der Rufname nicht an erster Stelle steht. Beste Grüße, --Φ (Diskussion) 20:01, 3. Jul. 2012 (CEST)
Hier besteht kein Widerspruch. a) werden Rufnamen nicht grundsätzlich in den Geburtsurkunden unterstrichen, b) müssen sie nicht als erste stehen, c) können sie sogar unter den standesamtlich registrierten zur Gänze fehlen. Betreffend Beispiele: sowohl bei meinem Vater und einer seiner Schwestern, sowie bei deren Vater stand der Rufname an zweiter Stelle. --HOPflaume (Diskussion) 20:09, 3. Jul. 2012 (CEST)

Ich denke, das ist Euch bekannt; wenn nicht, ein kurzer Hinweis: Zur Vornamens-"Problematik" gibt es eine etwas resignative Passage in Bettina Stangneths wirklich schönem Buch Eichmann vor Jerusalem von 2011. Auf S. 11 heißt es dort: "Niemand kann über die systematische Vernichtung (...) sprechen, ohne ihn zu nennen, dabei ist man sich schon bei seinen Vornamen nicht mehr ganz sicher: Hieß er nun eigentlich Karl Adolf? Oder Otto? Es sind diese ganz einfachen Fragen, die uns überrachen können, wenn wir längst zu wissen glauben, wer jemand ist". Auch wenn ich die Diskussion damit nicht seriös weitergebracht habe, wollte ich das doch kurz loswerden. Gruß in die Runde.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 09:05, 4. Jul. 2012 (CEST)

Reinwaschung

Unter "Festnahme" heißt es, Eichmann hätte in den Sassen-Interviews versucht, sich "durch Belastung Dritter reinzuwaschen". Womit soll das begründet sein, nachdem er seine Überzeugungen ja freimütig kundgetan hat? --Yavoto (Diskussion) 18:58, 26. Okt. 2012 (CEST)

Adolf Eichmann, Foto als Schüler (1916)

Das angebliche Foto von Adolf Otto Eichmann stellt den jungen Joseph Mengele dar, als Schüler des Günzburger Gymnasiums! Bitte um mehr Sorgfalt! (nicht signierter Beitrag von Dr. Konrad Yona Riggenmann (Diskussion | Beiträge) 22:16, 4. Feb. 2013 (CET))

Zur Sorgfalt gehört diese Nachfrage: Wodurch ist die (neue) Zuschreibung belegt?
BTW: Dieses nichtssagende Jugendbild (umstritten oder nicht) ist verzichtbar - ich bin für Löschen! --Holgerjan (Diskussion) 22:53, 4. Feb. 2013 (CET)
Jetzt ist es gelöscht... --Richard Lenzen (Diskussion) 23:28, 4. Feb. 2013 (CET)

Neue Erkenntnisse über Adolf Eichmann (Gaby Weber)

So wie ich das bisher überblickt habe, liefert die Journalistin Gaby Weber gute Argumente, dass Eichmanns Lebensabend wohl doch etwas anders verlaufen sein könnte:

  1. Gaby Webers Homepage mit erklagten Dokumenten [10]
  2. DLF-Interview [11] und Feature [12]
  3. Interview im Alternativlos-Podcast [13]

Kann mich leider (noch?) nicht drum kümmern das zumindest unter "Neue Entwicklungen" im Eichmann- und Eichmann-Prozess-Artikel einzupflegen. (nicht signierter Beitrag von 217.232.70.91 (Diskussion) 01:34, 7. Mär. 2013 (CET))

So neu ist das nicht, es wurde bereits gewogen und weitgehend wieder aus dem Artikel entfernt. --Feliks (Diskussion) 16:07, 26. Mär. 2013 (CET)
Und warum wurde es nach dem "wiegen" anscheinend "für zu leicht befunden"? Die Aussagen Webers über z.B. die Reichweite der Bristol Britannia oder die Bemühungen des hessischen Generalstaatsanwaltes Fritz Bauer sind doch ziemlich konkret und ließen sich überprüfen.
Im Moment ist der Artikel "wischi waschi", ein Mix aus der Mossad-Legende und der abweichenden Darstellung der Frau Weber. Zuerst Mossad-Legende. ".. Vor dem Haus entführt und per El All nach Israel ..", im nächsten Absatz dann auf einmal doch nach Weber ".. erst nach Uruguay geflogen und dort in die El All ..".
Auch das Rumgeeier über das deutsche Wissen: ".. Organisation Gehlen wusste seit 1952 ..", ".. der BND seit 1958 .." und ".. Soweit Eichmann je stillen Schutz aus [...] Westdeutschland hatte .." ist peinlich. Natürlich ist Schweigen Schutz gewesen, bis zu dem Moment, wo er zu reden anfing und z.B. Gehlen, Globke und diversen anderen Ex-Nazis hätte gefährlich werden können, die in Westdeutschland, den USA, und anderswo wieder untergekrochen waren. Genau mit dem "Ihr habt Nazis versteckt" hat sich doch Argentinien von den USA zu dem Vertrag über die "friedliche Nutzung der Atomenergie" erpressen lassen, obwohl die Amerikaner nach dem Krieg selber Altnazis und deutsche Waffenkonstrukteure der gerichtlichen Bestrafung entzogen haben, sofern sie bereit waren, zukünftig ihr mörderisches Handwerk für die USA zu verrichten.
Schweigen war Zustimmung, was denn sonst? --82.113.122.166 21:32, 13. Jul. 2013 (CEST)
"Steile These... Verschwörungstheoretikerin..." siehe Rezension in FAZ (30. 04. 2012) - Die Rezeption von Fachhistorikern ist (noch?) nicht erkennbar, fachlich fundierte Rezensionen (Perlentaucher, hsoz-kult...) habe ich nicht gefunden. Also besser abwarten... --Holgerjan (Diskussion) 23:04, 13. Jul. 2013 (CEST)

Länge der Literaturliste

"Es ist zwar schon alles gesagt, aber nicht von jedem." 46 Titel sind wohl nicht ganz konform zu WP:LIT Vorschläge zum Kürzen? --Feliks (Diskussion) 16:14, 26. Mär. 2013 (CET)

SS-Rang

Ich brauche dringend Hilfe. Welchen SS-Dienstgrad hatte Eichmann bei der Wannseekonferenz inne? War er schon zu der Zeit SS-Obersturmbannführer? Gruß, HiStOrIcUsEr (Diskussion) 16:50, 26. Mär. 2013 (CET)

hier ist das Protokoll mit Dienstgrad: Dokumente zur Wannsee-Konferenz mit Faksimiles des Originals: Gesamtprotokoll (in Farbe, PDF; 2,9 MB)
--Goesseln (Diskussion) 17:05, 26. Mär. 2013 (CET)
Vielen Dank Goesseln. Gruß, HiStOrIcUsEr (Diskussion) 17:14, 26. Mär. 2013 (CET)

Aktivitäten für den Zionismus

Ich würde vielleicht noch einen weiteren abschnitt hinzufügen ... aktivitäten für den zionismus ...

1937 blockierten die deutschen Behörden die Auswanderung deutscher Juden trotz des Ha'avara-Abkommens zunehmend. Adolf Eichmann wurde nach Palästina gesandt, um dort Kontakt zur israelischen Untergrundorganisation Hagana aufzunehmen. Eichmann wurde jedoch des Landes verwiesen. In Ägypten traf er al-Husseini, den Großmufti von Jerusalem, der sich seit 1933 mit dem NS-Regime verbündet hatte und später am Holocaust mitwirkte.

Im Palais Albert Rothschild wurde das Palästina-Amt errichtet ... Adolf Eichmann traf da führende Zionisten ...

Quelle ist hier ...

http://books.google.de/books?id=fEs9japql6gC&pg=PA39&lpg=PA39&dq=eichmann+rothschild+palace

http://en.wikipedia.org/wiki/Palais_Albert_Rothschild (nicht signierter Beitrag von 188.96.214.53 (Diskussion) 16:22, 12. Aug. 2013 (CEST))

Aus dem Umstand, dass Eichmann für seinen Führer die Juden los werden wollte, eine prozionistische Aktivität konstruieren zu wollen, ist TF. --Feliks (Diskussion) 16:58, 12. Aug. 2013 (CEST)

Eichmann in SS Uniform

Muss man tatsächliche eine schlecht beschnittene, unscharfe Vergößerung von einer Bushaltestelle in Berlin nutzen ? Wirklich ? --Holger Rix (Diskussion) 15:59, 16. Okt. 2013 (CEST)

Wir freuen uns, wenn du ein besseres Bild einpflegst. --Φ (Diskussion) 16:01, 16. Okt. 2013 (CEST)
noch ne Beschneidungsdebatte? ;-)--Feliks (Diskussion) 17:03, 16. Okt. 2013 (CEST)

Otto Adolf Eichmann

Warum wird o.g. nicht weitergeleitet, wo es doch der kompl. Name ist? Gruß -- 217.224.239.193 10:24, 31. Okt. 2014 (CET)

Erl. Benatrevqre …?! 02:18, 5. Jan. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Benatrevqre …?! 02:18, 5. Jan. 2015 (CET)

BND Aufenthaltsort

Also wann wusste der BND von Eichamnn 1958 oder 1957?--Sanandros (Diskussion) 13:25, 3. Sep. 2015 (CEST)

1952 - --87.159.118.119 12:40, 17. Sep. 2016 (CEST)
Und was ist der Beleg?--Sanandros (Diskussion) 22:02, 26. Dez. 2018 (CET)
@Sanandros: Zitat aus dem Artikel: "Anfang Januar 2011 wurde aus zumindest teilweise freigegebenen BND-Akten bekannt, dass der BND vom Aufenthaltsort Eichmanns, der nach Kriegsende als verschollen galt, bereits 1952 sichere Kenntnis besaß.<ref>Sarah Judith Hofmann: Geschichte: Die Akte Eichmann, Deutsche Welle, 3. September 2013.</ref" ... und bisher steht nur die "geschwärzter Version" zur Verfügung! --87.170.205.144 17:24, 27. Dez. 2018 (CET)

Eichmanns Gnadengesuch

div. Presseberichte. Gibt’s das Dokument irgendwo online zur Einsichtnahme? Das Schweigen der Lemma (Diskussion) 10:17, 27. Jan. 2016 (CET)

jumbomail.co.il. --Ephraim33 (Diskussion) 16:25, 27. Jan. 2016 (CET)

Letzte Worte

Eichmanns letzte Worte sind miserabel zitiert (eine Frechheit von der 'Welt', das überhaupt als Zitat zu verkaufen). Daher die Änderung. Der 'Express' mag als Quelle nicht der Weisheit letzter Schluss sein, gibt aber unter Berufung auf den damaligen DPA-Korrespondenten in Israel den Ablauf und Eichmanns Wortlaut glaubwürdig wieder. In dieser (oder verkürzter) Form wird das Zitat auch in zahlreichen Publikationen wiedergegeben, ebenso auf Wikiquote. (nicht signierter Beitrag von 188.103.127.217 (Diskussion) )

Letzte Worte sind irrelevant, ich habe sie entfernt. Wir stützen uns hier auf wissenschaftliche Literatur, und wenn die dergleichen nicht erwähnt, bleibt es bitte draußen. Schönen Gruß --Φ (Diskussion) 22:00, 15. Sep. 2017 (CEST)

Für jkb

In der Vergangenheitsform schreibt man nicht von der "nächsten Zeit". Das ist falsches Deutsch. Grüße, R2Dine (Diskussion) 09:36, 11. Mai 2018 (CEST)

Dann musst du dir aber etwas anderes einfallen lassen. Für den Tatbestand "irgendwann 1948 mit Hühnerzucht angefangen - Frühjahr 1950 schon weg" kannst du nicht die Formulierung "in den folgenden Jahren" benutzen. Unter Umständen waren es nicht einmal zwei, wahrscheinlich anderthalb. Und das komma ist unsinnig - der vereinfachte Satz lautet "...mietete er sich auf einer Hofstelle in Altensalzkoth [,] Zimmer" und ist ohne Komma. Ich revertiere jetzt nicht, aber so kann es nich stehen bleiben. Gruß, -jkb- 09:46, 11. Mai 2018 (CEST)
Der Satz stammt inhaltlich nicht von mir. Ich habe nur die grammatikalisch falsche Zeitangabe revertiert. R2Dine (Diskussion) 10:09, 11. Mai 2018 (CEST)
Stimmt, da ist ein Komma zuviel und die "folgenden Jahre" sind etwas übertrieben. R2Dine (Diskussion) 10:17, 11. Mai 2018 (CEST)
Beinah ein BK gehabt; ja so ist OK. Gruß -jkb- 10:19, 11. Mai 2018 (CEST)

Merkwürdige Verlinkung

Das Wort Standartenführer ist verlinkt mit einem Bild von Fegelein und nicht mit Eichmann. (nicht signierter Beitrag von 91.248.83.175 (Diskussion) )

Es zeigt halt einen Standartenführer.
Deine private Meinungsäußerung zur Schuldfrage habe ich entfernt. Sie war als Theoriefindung für die Artikelgestaltung irrelevant, siehe Wikipedia:Diskussionsseiten#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten, No. 11. MfG --Φ (Diskussion) 19:36, 21. Mai 2019 (CEST)

Unobjektiver Untertitel in der mobilen Version

In der mobilen Version wird ein verunstalteter Untertitel zur Überschrift angezeigt. Dieser scheint nur im ausgeloggten Zustand angezeigt zu werden. Screenshot lässt sich leider nicht hochladen. (nicht signierter Beitrag von Obituz (Diskussion | Beiträge) 08:50, 7. Jul. 2019 (CEST))

OK es gibt doch auch Apps mit denen man Screenshots machen kann.--Sanandros (Diskussion) 15:59, 7. Jul. 2019 (CEST)

Widersprüchlich

Einerseits: "Doch die Regierung von David Ben Gurion hatte kein Interesse an der Verfolgung von Naziverbrechern, weil sie ihre Beziehungen zur Regierung Adenauer nicht gefährden wollte." Andererseits: "Weder die Bundesregierung noch die CIA informierten Israel über ihren Kenntnisstand, obwohl Israel seit Jahren nach Eichmann suchte." --Carl B aus W (Diskussion) 00:04, 20. Nov. 2019 (CET)

Evtl hat die Israelische Regierung eher Pasiv gesucht und einfach gefragt, aber kein Druck ausgeübt. Allerdings haben beide Aussagen ein ref.--Sanandros (Diskussion) 07:06, 20. Nov. 2019 (CET)

Bild?

Datei:WP_Adolf_Eichmann_1942_(extracted_file).jpg Das Bild ist erstens qualitativ schlecht - kein Wunder wenn man auf die Genese sieht (Plakat auf einer Bushaltestelle) und zweitens haben wir das "Original" als erstes Bild dieses Artikels. Bitte um Entfernung. --91.2.124.92 18:30, 8. Nov. 2019 (CET)

Ist raus. Grüße --Φ (Diskussion) 19:46, 8. Nov. 2019 (CET)
das Bild muss hier aktiviert sein, der Link tut es auch. --Goesseln (Diskussion) 11:47, 24. Mai 2020 (CEST)

Entführung mit Einverständnis?

"Neun Tage und dessen schriftliches Einverständnis später brachte man Ricardo Klement alias Adolf Eichmann an Bord einer El-Al-Maschine nach Israel." so schreibt Andrea Krogmann in der Nordwest-Zeitung [14], gleichlautend auch die Schweriner Volkszeitung[15] (mit nnn[16]), Neue Osnabrücker Zeitung[17], der Focus[18] und Luxemburger Wort[19] und der Münchner Merkur in der heutigen Druckausgabe auf S. 12. Dieses nicht unwesentliche Detail dürfte von Gaby Webers Doku "Onkel Arturo und der Mossad" vom November 2019 stammen: "Doch die [argentinischen] Militärs setzten durch, dass sich Eichmann das Land, in das er abgeschoben würde, selbst aussuchen durfte. Er wählte Israel." (Ab 20 Min 12 Sek). Diesbezüglich gibt es vorderseitig nur die Milch der frommen Denkart zu genießen im Gegensatz zu der oben angeführten Presse. Heißt es nicht Lügenpresse oder so ähnlich?--Josef Kauterium (Diskussion) 10:58, 23. Mai 2020 (CEST) Vorname geändert --Josef Kauterium (Diskussion) 13:57, 23. Mai 2020 (CEST)

Und was ist dein Anliegen? -jkb- 11:02, 23. Mai 2020 (CEST)
Der Artikel ist veraltet. Die neueren Veröffentlichungen von Dr. Gaby Weber zu Eichmann fehlen. Hier in der Diskussion wurde sie als Verschwörungstheoretikerin diffamiert ("verschwörungstheoretische Beiträge") und dann wurde eifrig soweit als möglich unliebsames regelmäßig abgeräumt:[20][21][22]. Man muß ja nicht ihrer Meinung sein, aber Aktenstaub gefressen hat sie, und die Presse übernimmt ihren Fund aus den Akten des argentinischen Geheimdiestes. Und genau diesen Fund, das Einverständnis Eichmanns, wie oben zitiert, gehört in den Artikel hinein. Noch Fragen? Wenn nicht, dann kann ich's ja einfügen.--Josef Kauterium (Diskussion) 13:57, 23. Mai 2020 (CEST)
An deiner Stelle würde ich es nicht einfügen. Du würdest selbst als Vertreter von Verschwörungserzählern gelten. --2003:E7:BF03:3FCE:C8C:50C8:AD9D:97DD 14:55, 23. Mai 2020 (CEST)
Ah ja, damit verbreiten die Nordwest-Zeitung, Schweriner Volkszeitung, Norddeutsche Neueste Nachrichten, Neue Osnabrücker Zeitung, der Focus, das Luxemburger Wort eine Verschwörungstheorie. Interessante Sichtweise, in der Tat. Der einzige, der bisher Gaby Weber als Verschörungstheoretikerin bezeichnet hat, ist FAZ-Blasius . Der ist, um es mit der ZEIT zu sagen, ein virtouser Propagandist, der sich in der Apologetik der Chargen des Auswärtigen Amtes im III. Reich unsterbliche Verdienste erworben hat. Beim zweiten, den KAS-Borchardt sieht's ähnlich aus. Wir müssen unbedingt dem ORF[23], dem Deutschlandfunk[24], oder dem Freitag[25] Bescheid geben, dass Gaby Weber Verschwörungstheorien verbreitet und dass das sofort & unbedingt aufhört, diese Zusammenarbeit mit ihr. Wozu zahl ich schließlich Gebühren?--Josef Kauterium (Diskussion) 19:22, 23. Mai 2020 (CEST)
Journalistische Quellen sind für diesen Artikel unerheblich. Wir arbeiten hier auf der Grundlage wissenschaftlicher Fachliteratur, siehe WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen?. Wenn es wirklich etwas Neues zu Eichmann gibt, warten wir in Geduld ab, bis es in einer wissenschaftlichen Veröffentlichung aufgegriffen wird, und dann arbeiten wir es gerne ein. Vorher nicht. Schönes Wochenende --Φ (Diskussion) 19:28, 23. Mai 2020 (CEST)
So ist es. Eine Filmdoku und Zeitungsmeldungen sind nicht das Maß der Dinge für einen enzyklopädischen Artikel zu Adolf Eichmann. Es gilt die Rezeption und geschichtswissenschaftliche Einschätzung in der Fachliteratur abzuwarten. So viel Zeit muss eine seriöse Enzyklopädie haben. -- Miraki (Diskussion) 08:08, 24. Mai 2020 (CEST)
Dann soll's so sein, auch wenn im Artikel über die Hälfte der Fußnoten aus journalistischen Werken besteht, also damit "unerheblich" sind für den Artikel. Dass Gaby Weber dann also auch nach WP:Q nicht "solide recherchiert" darf ich dann impliziter annehmen? Ein guter Historiker läßt sich ja nicht durch Archivdokumente in seiner Arbeit&Meinung stören, weil Gaby Webers Archivfunde, ua. das Dokument des argentinischen Geheimdienst SIDE, sind ja nur "smoking guns"; mithin "unerheblich". Apropos, dass Eichmann seine Zustimmung zur Auslieferung erteilt hat, war 1960 eine Behauptung der israelischen Regierung:
“...Die La Nación vom 7. Juni 1960 zitiert aus dieser [tel aviver - jk] Erklärung wörtlich: »Die israelische Regierung wusste nichts davon, dass Adolf Eichmann aus Argentinien gekommen war, weil sie [die Freiwilligen – gw] die israelischen Sicherheitskräfte darüber nicht informiert hatten.«(...) Diese »Freiwilligen« hätten dann Kontakt mit Eichmann aufgenommen und ihn gefragt, ob er mit nach Israel käme, Eichmann habe sich 24 Stunden Bedenkzeit erbeten und dann seine Zustimmung erteilt. Die Freiwilligen hätten ihn dann »mit seiner vollen Zustimmung aus Argentinien verbracht« und ihn den israelischen Sicherheitskräften übergeben, außerdem habe Eichmann den »Freiwilligen« einen von ihm handgeschriebenen Brief mit dem Datum Mai 1960 überreicht, in dem er seine Zustimmung bekräftigte, »nach Israel zu reisen«. Diese Darstellung machte die Argentinier noch wütender. Der mit Haftbefehl gesuchte SS-Mann sei wohl kaum »freiwillig« nach Israel gereist, hieß es. Und wenn alles so freiwillig gewesen, dann sollten die Israelis den Gefangenen zurückbringen oder wenigstens in der argentinischen Botschaft in Tel Aviv abliefern und erneut einladen.”(...) “Nach einem Gespräch mit dem Konsul der Deutschen Botschaft in Buenos Aires, Werner Bruckmann, notierte sein Kollege von der US-Botschaft: »Die argentinische Regierung wird sich kaum mit der israelischen Erklärung abfinden, dass Eichmann freiwillig mit der israelischen Gruppe das Land verlassen habe. ”(...)“Im Streit zwischen Israel und Argentinien wurde ein Vermittler aus Uruguay eingesetzt. Der forderte die israelische Regierung auf, ihren Gefangenen an die argentinische Botschaft in Tel Aviv zu überstellen – aber das lehnte Golda Meir strikt ab und bot lediglich eine verbale Entschuldigung an. ”(...)“Argentinien bestand auf der Sitzung des Sicherheitsrates. Dort erinnerte der Vertreter der UdSSR an Eichmanns Kriegsverbrechen und daran, dass nach den alliierten Abkommen solche Leute vor ein Gericht gestellt werden und nicht in Amerika Unterschlupf finden sollten. Er verurteilte die Verletzung der Souveränität. Doch Amadeo und Frondizi hatten sich mittlerweile hinter den Kulissen geeinigt. Sie akzeptierten die angebotene Entschuldigung und verwiesen den israelischen Botschafter als Persona non grata des Landes. Die Entführung wurde zu den Akten gelegt. So wollten es die USA.”
Gaby Weber: “Eichmann wurde noch gebraucht: Der Massenmörder und der kalte Krieg, S. 341-349;
Aber solche Kleinigkeiten, wie Zustimmung Eichmanns zu seiner Entführung "im Dienstwagen"(Gaby Weber) stören nur den Lesefluß. Unerhebliche Marginalien halt. Wär' schade um die schöne Story. Ich empfehle mich, ihr dienst=ergebenster --Josef Kauterium (Diskussion) 11:01, 24. Mai 2020 (CEST)
erledigtErledigt

 Info: [26], in der Tat erledigtErledigt -jkb- 11:32, 24. Mai 2020 (CEST)

Rationalisierung

Im Artikel heißt es: "soll alle größeren Vernichtungslager besucht und Ermordungen in Augenschein genommen haben, um die Vernichtungsmethodik vom Schreibtisch aus rationalisieren zu können." Womit ist denn letzteres ("rationalisieren") belegt und was soll das überhaupt bedeuten? Auf die (unterschiedlichen) Methoden der Vernichtung hatte Eichmann keinen Einfluss. Für seine eigene Arbeit dürfte es ebenso irrelevant gewesen sein – was hätte er denn dort "verbessern" oder "rationalisieren" können mit Hinblick auf die "Vernichtungsmethodik"? (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:A33F:F708:9428:9BEC:92E5:F718 (Diskussion) 19:22, 14. Jan. 2020 (CET))

Wenn du willst kannst du es löschen oder umschreiben, denn die Aussage hat keinen ref. Allerdings haben die Nazis rationalisiert in dem sie Chemie, statt Schusswaffen zum Töten gebraucht haben.--Sanandros (Diskussion) 22:53, 14. Jan. 2020 (CET)
Mit rationalisieren dürfte bessere Organisation zum Zwecke der Effiziensteigerung gemeint gewesen sein. Soweit ich das bisher aus den Videoaufzeichnungen seines Prozesses übersehe, hatte er nichts mit der Effizienzsteigerung der Tötungsmethoden vor Ort zu tun, wohl aber mit der Effizienzsteigerung bei der Anzahl der Transporte und der Belegung derselben (wieviele Menschen in jeden Waggon gequetscht wurden) auf dem Weg in die Vernichtungslager. Wozu er z. B. ein Gutachten des Reichsverkehrsministeriums angefordert hat, wieviele Menschen sich in einen Waggon quetschen lassen, das feststellte, daß sich die Zahl steigern ließ, wenn die Opfer das Gepäck nicht in den eigenen Waggon mitnehmen durften, sondern ein eigener Gepäckwagen an den Transport angehängt wurde. Dementsprechend hat Eichmann dann einen Normerlaß zur Steigerung der Transportbelegung pro Waggon und Anhängen eines Gepäckwagens herausgegeben.
Allerdings flossen in Eichmanns Arbeit auch die praktischen Erfahrungen vor Ort ein, wie schnell die Tötungsmaschinerie an Ort und Stelle arbeiten konnte. Höß in Auschwitz war zum Beispiel selber ganz erstaunt, wie sehr sich die Leistung der Gaskammern pro Tag steigern ließ, wenn man nur mehr Transporte pro Tag schickte, was überhaupt erst anläßlich eines Weichenstellfehlers ermittelt wurde, aufgrunddessen einmal mehr Transporte als bis dahin üblich eingelaufen waren. Diese Information hat Eichmann in Berlin dann natürlich dankbar aufgenommen und genutzt. Zur Zeit der Wannseekonferenz fanden in Auschwitz bereits seit mehreren Monaten Testvergasungen zur Ermittlung der Leistungskapazität statt, so daß Eichmann diese Erkenntnisse in den auf der Konferenz präsentierten, präzise zeitlich getakteten Vernichtungsplan einarbeiten konnte. --2003:DA:CF2A:7100:C054:39B0:D4F4:21CF 15:39, 18. Sep. 2020 (CEST)

Selbstbezeichung als politischer Linker

"So äußerte Eichmann in seinen Memoiren mehrfach: „Meine gefühlsmäßigen politischen Empfindungen lagen links, das Sozialistische mindestens so betonend wie das Nationalistische.“

https://www.deutschlandfunk.de/unterdrueckung-und-abenteuer.700.de.html?dram:article_id=82269

Quelle seriös, Verfasser ebenso.

--62.226.82.15 02:04, 21. Jun. 2020 (CEST)

Fällt halt unter die Rubrik regressive, strukturantisemitische Kapitalistenschelte von Rechts, die sich fälschlich für linke Systemkritik hält. --217.80.36.39 21:24, 12. Okt. 2020 (CEST)

Eichmann war nicht der Einzige.

Meir Tobianski wurde von der israelischen Militärjustiz hingerichtet. --178.199.185.5 12:42, 9. Sep. 2020 (CEST)

erledigtErledigt – -jkb- 10:11, 18. Okt. 2020 (CEST)

Wie wichtg war Eichmann?

Eichmann war ein kleines Licht. Er war lediglich für die Transportorganisation zuständig und nicht für die Gerichtsbarkeit. --37.138.131.135 09:34, 18. Okt. 2020 (CEST)

erledigtErledigt – -jkb- 10:11, 18. Okt. 2020 (CEST)

Hinweise auf Eichmanns Aufenthaltsort

Wie ist der folgende Widerspruch aufzulösen?

Zitat 1) Der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer [...] erhielt 1957 einen Brief [und] informierte die israelische Regierung, denn es bestand Haftbefehl und er fürchtete, dass ein deutsches Auslieferungsbegehren Eichmann warnen würde. Doch die Regierung von David Ben Gurion hatte kein Interesse an der Verfolgung von Naziverbrechern, weil sie ihre Beziehungen zur Regierung Adenauer nicht gefährden wollte. [...] Lothar Hermann [...] schrieb schließlich im März 1960 einen Brief an die israelischen Behörden: „Wie es scheint, haben Sie kein Interesse, Eichmann zu fassen.“

Zitat 2) Anfang 2011 wurde durch erst zu jenem Zeitpunkt freigegebene BND-Akten bekannt, dass der [...] BND bereits 1952 sichere Kenntnis vom Aufenthaltsort Eichmanns hatte. [...] Bereits im Juni 2006 hatten erstmals zugängliche CIA-Akten Hinweise darauf geliefert, dass Eichmanns Aufenthaltsort der CIA sowie dem BND und damit vermutlich auch der Bundesregierung bereits seit 1958 bekannt war. [...] Weder diese noch die CIA informierten Israel über ihren Kenntnisstand, obwohl der Staat seit Jahren nach Eichmann suchte. KorrekTOM (Diskussion) 22:15, 27. Nov. 2020 (CET)

Inspektion Birkenau Sommer 1941?

Die o.a. Zeitangabe ist unbelegt und steht im Widerspruch zum im Artikel a.a.O. angegebenen Aly-Beleg, in dem Aly die Angabe von Eichmann(?) erst im Frühjahr `42 dort gewesen zu sein doch bestätigt. (siehe letzten Absatz)

Sommer 1941 wurde 2003 eingefügt und 2010 präzisiert, beides beleg- und kommentarlos. Ich denke, die Diskrepanz sollte entweder belegt erläutert oder entfernt werden. Oder? --Trollflöjten αω 01:59, 18. Feb. 2021 (CET)

Ergänzung: Auch der Abschnittstitel Protokollführer der Wannseekonferenz steht zur Änderung, da lediglich der 1. Satz Bezug zur Wannseekonferenz hat, der Rest macht Angaben zu seiner Beteiligung an der daran anschließenden „industrielle[n] Vernichtung von Menschen“. Das Kapitel scheint insgesamt in der Art verkehrt, da es sich nicht nur chronologisch, sondern auch thematisch den beiden letzten Absätzen des Vorkapitels anschließt. Mein Vorschlag dementsprechend ist das NS-Kapitel nebenbei umzubenennen in Positionen und Funktionen in NSDAP und SS und es in die beiden Unterkapitel aufzuteilen Laufbahn vor 1941 sowie 1941-45 – Eichmann und die industrielle Vernichtung von Menschen. Einwände? --Trollflöjten αω 13:30, 18. Feb. 2021 (CET)

Erledigt und dabei noch ein paar Kleinigkeiten geändert, denen aber bei so einem Artikel schnell Gewicht bekommen kann, daher hier der Difflink meiner leider sich auf 5kleine Edits ausgeweiteten Bearbeitung. Der Diff ist jedoch auf Grund von Strukturänderungen wenig übersichtlich. Das dürfte noch der bedeutendste Edits sein, mit dem ich die beiden Sätze zum unbelegten Birkenau-Besuch im Sommer`41 komplett entfernte, da der Besuch an sich redundant und dass er auch dorthin Deportationen leitete ist selbstverständlich, fügte sich auch nicht so recht in die neue Abschnittsstruktur. Des Weiteren der Austausch eines kleinen Wörtchen (aus Gedächtnis wurde Bewusstsein) mit durchaus größerer Bedeutungsänderung, aber ich hoffe die Begründung in der ZQ ist nachvollziehbar. --Trollflöjten αω 13:55, 22. Feb. 2021 (CET)

"Hinweise auf Eichmanns Aufenthaltsort"

In dem Kapitel steht erst geschrieben: "Doch die Regierung von David Ben Gurion hatte kein Interesse an der Verfolgung von Naziverbrechern", kurz darauf aber heißt es "Weder diese noch die CIA informierten Israel über ihren Kenntnisstand, obwohl der Staat seit Jahren nach Eichmann suchte." Das erscheint mir widersprüchlich. --2A01:C22:A452:BB00:4AC4:9F0E:DA9F:ADDA 15:46, 17. Mär. 2021 (CET)

Leiche?

Wohin kam die Leiche nach der Hinrichtung? Eingesargt, eingeäschert? Vor Ort bestattet oder ins Ausland (Deutschland?) verbracht? Anonym bestattet oder mit Grabmarker versehen? (nicht signierter Beitrag von 2003:C0:DF09:ED00:204C:A8F1:F18E:BD4 (Diskussion) 15:02, 16. Apr. 2021 (CEST))

„Nach der Hinrichtung habe man Eichmanns Leiche verbrannt und außerhalb der israelischen Gewässer im Meer verstreut“ steht in der Welt. --Schreiben Seltsam? 00:41, 3. Aug. 2021 (CEST)

Staatsangehörigkeit/-bürgerschaft Eichmanns

In Österreich#Teil_des_Deutschen_Reiches_(1938–1945) heißt es

Bekannte Täter wie […] Adolf Eichmann […] waren Österreicher.

War Adolf Eichmann Österreicher? 79.239.67.112 21:55, 15. Mai 2021 (CEST)

Wohl nicht. --Φ (Diskussion) 22:30, 15. Mai 2021 (CEST)
das ist nur die halbe Miete. Hier im Artikel wird er als Österreicher kategorisiert. Also sollte ein Freiwilliger mal versuchen herauszufinden, ob die Familie Eichmann 1914 (oder danach, zum Beispiel mit Gründung der Republik 1918) in Linz die österreichische Staatsbürgerschaft erworben hat. A.E. war dann bis 1933 in Österreich ansässig, danach im Deutschen Reich. Der hier abgebildete handschriftliche Lebenslauf aus dem Jahr 1937 behandelt die Frage nicht.
aber vielleicht hilft das hier ja weiter:
Er war zwar in Deutschland geboren, seine Familie übersiedelte aber nach Linz, als Eichmann im Volksschulalter war. „Laut dem Staatsbürgerschaftsgesetz von 1918 reichte ein ordentlicher Wohnsitz innerhalb der Landesgrenzen aus, um die österreichische Staatsbürgerschaft zu erhalten“, erklärt der Dozent am Institut für Zeitgeschichte und Eichmann-Experte Hans Safrian. Und wenn Eichmanns Vater Österreicher war, dann war es auch sein minderjähriger Sohn.
Siobhán Geets: Wie Eichmann vom Österreicher zum Deutschen wurde, Die Presse, 26. November 2011
--Goesseln (Diskussion) 23:00, 15. Mai 2021 (CEST)
Hat jemand Zugang zu den Protokollen des Prozesses? Da müsste ja auch etwas stehen. -jkb- 23:23, 15. Mai 2021 (CEST)
Er war offenbar nie österreichischer Staatsbürger: [27]] [28] [29] [30] [31] --Otberg (Diskussion) 23:25, 15. Mai 2021 (CEST)
könntest du deine Linksammlung auch so aufbereiten, dass man sich darauf beziehen kann und zum Beispiel auch zeitlich einordnen? So ist da erstmal gar nichts "offenbar". --Goesseln (Diskussion) 00:06, 16. Mai 2021 (CEST)
Eichmann hätte entweder bei seiner Übersiedlung nach Österreich während seiner Kindheit eingebürgert werden müssen (das schien wohl nicht notwendig) oder spätestens 1945 (dies ganz bestimmt nicht, er wollte ja untertauchen). Da beides unwahrscheinlich ist – ebenso wie die Annahme, dass sein Vater österreichischer Staatsbürger gewesen wäre –, war Eichmann deutscher Staatsangehöriger. --Benatrevqre …?! 07:52, 16. Mai 2021 (CEST)
Bevor hier weiter mit hätte-wäre-könnte gemutmaßt wird: aus zweiter Hand habe ich den Hinweis, dass bei
  • Winfried Garscha: Eichmann: Eine Irritation, kein Erdbeben. Zu den Auswirkungen des Prozesses von Jerusalem auf das Österreich des „Herrn Karl“, in: Sabine Falch, Moshe Zimmermann (Hrsg.): Israel – Österreich: Von den Anfängen bis zum Eichmann-Prozess 1961. Innsbruck : Studien, 2005, S. 186–229
stehe, dass Eichmanns Vater nach seiner Übersiedlung nach Linz Österreicher wurde, dass Adolf aber nicht. Das sollte "man" mal nachlesen, dann weiß der hier interessierte Leser auch, dass und bis wann und warum das österreichische Innenministerium solange im Dunkeln tappte und sich mit merkwürdigen Maßnahmen behalf, um den Unerwünschten aus der österreichischen Staatsbürgerschaft zu entlassen. Und was mit seinen fünf Geschwistern war, und so weiter.
--Goesseln (Diskussion) 11:31, 16. Mai 2021 (CEST)
„Österreicher wurde“ ist aber auch ziemlich schwammig. Das kann vieles bedeuten; relevant würde es m.E. erst, wenn dort stünde, dass er „österreichischer Staatsbürger“ geworden sei. Und selbst dann isses bezüglich Adolf Eichmann nicht relevant, solange nicht expressis verbis auf dessen Einbürgerung abgestellt wird. --Benatrevqre …?! 13:35, 16. Mai 2021 (CEST)
du drehst dich im Kreise deiner Mutmaßungen, die helfen hier überhaupt nicht weiter, also: schaffe bitte Belege heran oder lies bei Garscha nach oder warte einfach mal ab. not amused. --Goesseln (Diskussion) 13:40, 16. Mai 2021 (CEST)
Bei Garscha steht es wie gesagt nicht hinreichend, aber jetzt isses ja geklärt. --Benatrevqre …?! 17:54, 16. Mai 2021 (CEST)

Die Frage der Staatsbürgerschaft wurde in der Literatur behandelt und erscheint geklärt. Habe das jetzt im Artikel ergänzt. --Otberg (Diskussion) 15:04, 16. Mai 2021 (CEST)

die angeführte Literatur (2)
  • Robert Heinrich Drechsler: Gedenkbuch Simon Wiesenthal 1908-2005. Dokumente zur Zeitgeschichte, Wien 2005, S. 127.
erscheint mir reichlich obskur, siehe den Hinweis bei Worldcat, das Buch ist offenbar eher aus dem Jahr 1982 als aus dem Jahr 2005
und der xxx-politische Autor Robert Heinrich Drechsler und sein Verlag Verein zur Förderung Volkstreuen Schrifttums in Österreich wären vielleicht auch mal einen WP-Artikel "wert"
die angeführte Literatur (3)
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes ist dagegen sicher reputabel, nur haben die ja auch nur anderer Leute Forschungsergebnisse kompiliert, ohne dass sie dafür einen Autor oder eine Quelle nennen müssen (mal abgesehen davon, dass da im Moment bei uns ein böser Tippfehler drinsteht, den also auf jeden Fall beheben)
die angeführte Literatur (1)
  • Heinz Niederleitner (2001)
ist gut, aber der hat sein Wissen auch nicht selbst geschöpft, sondern er zitiert die Dissertation
  • Christina Große: Der Eichmann-Prozess zwischen Recht und Politik. Frankfurt am Main : Lang, 1995 ISBN 3-631-46673-0 Zugl.: Passau, Univ., Diss., 1995, S. 87-91
und bei der sollte, wenn da mal jemand Freiwilliger nachsehen könnte, nun stehen, wie und warum der Vater Österreicher wurde und alle seine Kinder und seine 2. Frau und seine Stiefkinder, aber nicht der volljährige Stammhalter.
Also bitte die Literaturen 2 und 3 wieder entfernen und bei Gelegenheit die 1 verfeinern.
Und was es mit dem von mir genannten Winfried Garscha (2005) auf sich hat, das ist auch erstmal offen.
Der Linzer Kriminalpolizist Leo Maier ist 2004 gestorben, der war ja bereits 1961 im Auftrag des Innenministers mit der Staatsangehörigkeitsfrage von Eichmann befasst, vielleicht steht ja hier etwas dazu:
und die generelle Frage, ob Eichmann nun ein Preuße von Geburt oder ein Österreicher von Sozialisation war, die hat Heinz Niederleitner (2001) ja schon aufgeworfen, ob und wie sie hier im Artikel behandelt werden kann, das ist dann die nächste Frage, wenn denn mal die Fakten "stehen".
--Goesseln (Diskussion) 17:55, 16. Mai 2021 (CEST)
Welchen „bösen Tippfehler“ meinst du denn, warum nennst du ihn nicht, dass man ihn ggf. beheben kann? --Benatrevqre …?! 18:18, 16. Mai 2021 (CEST)
wenn du ihn in der Zwischenzeit erledigt hattest, um so besser. Dann bitte jetzt den Rudolf Heß-Biografen ... --Goesseln (Diskussion) 18:39, 16. Mai 2021 (CEST)
Einigermaßen unverständlich diese Kritik an der Anwtort zur gestellten Frage. Wenn einzelne Belege nicht genehm sind, lassen sie sich leicht ersetzen. Wenn für eine kleine Ergänzung sogar gleich drei Belege geliefert werden, erhöht das sogar noch die Angriffsfläche? „Kopfschüttel“ --Otberg (Diskussion) 20:31, 16. Mai 2021 (CEST)

Edit war

Benutzer:Junctif, wenn du denselben Edit, dem begründet widersprochen wurde, erneut tätigst, ohne vorher auf der Diskussionsseite Konsens herzustellen, verstößt du gegen WP:WAR. Dafür kann man gesperrt werden. Und genau das hast du gemacht: erstens, zweitens. Ich sehe keinen zwingenden Grund, warum dieses Detail hier besonders wesentlich sein soll und daher ins Intro gehörte. Ein Konsens besteht erkennbar nicht. --Φ (Diskussion) 20:24, 19. Dez. 2021 (CET)

Den Konsens hättest du ebenso suchen können, bevor du löschst. Deine Begründung für die Löschung war auch nicht ausreichend, da sie auf den gesamten ersten Absatz zutrifft. Du hast durch die Löschung den Artikel auch nicht verbessert. Dieses Detail ist wesentlich, da Israel (trotz einiger Reformen) die Messlatte für Verbrechen, die mit der Todesstrafe geahndet werden sollten, mit Eichmann extrem hoch gehängt hat. Ein Staat, der die Todesstrafe im Grundsatz vorsieht, sie aber nur für Verbrecher vom Formate Eichmanns tatsächlich für geboten hält, ist weltweit einzigartig. Kein anderer Staat der Erde, der die Todesstrafe unterstützt, hat seit seiner Gründung nur einen einzigen Menschen hingerichtet. Dieses Detail ist genauso wesentlich wie alles andere an Eichmanns krimineller Biografie. Du magst es nicht für wesentlich halten, aber dann hole dir eine dritte Meinung, die deine Ansicht bestätigt. Die Begründung, es stünde schon im Artikel und müsse nicht ins Intro, ist jedenfalls nicht ausreichend und wenn du keine andere Begründung hast, schlage ich vor, du lässt es jetzt so stehen. --Junctif (Diskussion) 21:07, 19. Dez. 2021 (CET)
Konsens bestand _vor_ deinem Eingreifen. Du willst etwas ändern, also musst du auch einen Vorschlag machen. Oder es hinnehmen, dass jemand deine unkonsentierte Änderung zurücksetzt.
Für Eichmann war es völlig egal, wie viele Personen vor oder nach ihm in Israel hingerichtet wurden. Das ist für Israel von Belang, nicht hier. --Φ (Diskussion) 21:22, 19. Dez. 2021 (CET)
Der Konsens bestand bis zu deiner Zurücksetzung (WP:MUT). Deiner Logik folgend könnten wir den kompletten Abschnitt über das Nachwirken seines Falls aus dem Artikel löschen, was wir glücklicherweise nicht tun. Ich lasse mir Artikeländerungen auch nicht erst behördlich in Rundschreiben genehmigen, was du auch zu akzeptieren hast. Du hast hinzunehmen, dass die Wikipedia keine Behörde ist und andere Benutzer Änderungen an Artikeln durchführen und auch dazu berechtigt sind. Wenn sie dir nicht passen, hast du sie zu diskutieren, deinen Standpunkt zu vertreten oder sie schweigend über dich ergehen zu lassen. --Junctif (Diskussion) 21:29, 19. Dez. 2021 (CET)
Deine Änderung war unkonsentiert, mit WP:MUT hat das nichts zu tun. Wenn du magst, kannst du gerne dritte Meinungen einholen, vielleicht kriegst du ja einen neuen Konsens hin. Ich bin nicht dabei, lass mich aber ggf. überstimmen. --Φ (Diskussion) 21:39, 19. Dez. 2021 (CET)
Wir drehen uns im Kreis: meine Änderung hatte so lange allseitige Zustimmung, bis du sie rückgängig gemacht hast. WP:MUT hat meine Änderung legitimiert, ohne sie vorher absprechen lassen zu müssen. Gegenteilige Behauptungen von deiner Seite entbehren jeder Grundlage und legitimieren Zweifel an deinem Leseverständnis. Bitte hole eine dritte Meinung dafür ein, dass der Artikel, der im einführenden Absatz wiederholt wird, nicht um einen Satz ergänzt werden soll, der im einführenden Absatz einen Teil des Artikels wiederholt, wie dir schon zu Beginn dieser Diskussion aufgegeben wurde. Ansonsten wird der Artikel über das berühmteste Negativbeispiel über einen Beamten, der gewissenlos seine Kompetenzen überschreitet, binnen zwei Wochen Frist weiterhin ergänzt. --Junctif (Diskussion) 21:47, 19. Dez. 2021 (CET)

VM gestellt, -jkb- 21:49, 19. Dez. 2021 (CET)

Ohne auf Einzelheiten eingehen zu wollen, stimme ich Benutzer:Junctif in der Sache bei. Meine Hauptfrage ist aber: Wird der Artikel irgendwann entsperrt, und wenn ja wann? Die von Felistoria am 20. des Monats angekündigten 3 Tage Vollschutz - was immer das ist - sind inzwischen abgelaufen. Grüsse --Khatschaturjan (Diskussion) 16:59, 26. Dez. 2021 (CET)
Vielleicht mal bei Entsperrwünschen nachfragen. Der von @Felistoria: eingestellte Schutz war tatsächlich unbeschränkt. Ich selber halte mich aus der weiteren Artikelarbeit raus, weil es den Beamten, die hier mitschreiben, so viel Vergnügen bereitet, Änderungen zu verhindern. --Junctif (Diskussion) 19:28, 26. Dez. 2021 (CET)
Ansonsten scheint hier momentan niemand zuständig oder zu einer Antwort bereit. Eine Anfrage bei WP:EW hatte ich auch schon im Hinterkopf, werde aber bis morgen damit warten. Ich hatte mir eine kleine Bearbeitung vorgenommen, die ich bis zu einer allfälligen Entsperrung des Artikels für mich behalten möchte. Bis dann --Khatschaturjan (Diskussion) 20:02, 26. Dez. 2021 (CET)
He3nry hat den Artikel nach Entsperrwunsch "entschützt". Ich bitte um Entschuldigung, das "unbeschränkt" war mein Fehler gewesen 3 Tage waren von mir gemeint. Danke für Eure Geduld, Grüße, --Felistoria (Diskussion) 10:26, 27. Dez. 2021 (CET)

16:59, 26. Dez. 2021 und 20:02, 26. Dez. 2021 könnte man allerdings als eine Ankündigung der EW-Fortsetzung betrachten. Obwohl obern eine 3M vorgeschlagen wurde, um Konsens zu erzielen. Den ich hier mitnichten finden kann. -jkb- 10:34, 27. Dez. 2021 (CET)

Für eine Einfügung des Satzes ins Intro sehe ich weiterhin keinen Konsens. --Φ (Diskussion) 10:45, 27. Dez. 2021 (CET)
Ich gehe auch davon aus, dass der Satz nicht ohne vorherigen(!) Konsens da wieder drin auftaucht. Sonst wäre die Übung umsonst.... --He3nry Disk. 10:51, 27. Dez. 2021 (CET)
Das macht gefälligst unter euch aus. --Khatschaturjan (Diskussion) 11:00, 27. Dez. 2021 (CET)

Eichmann und die industrielle Menschenvernichtung

Hallo AutorInnen,

wäre ein zusätzlicher Beleg bzgl. Deportationen in Himmlers Auftrag sinnvoll?

Benz 2011, Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Band 4. Ereignisse, Dekrete, Kontroversen. S. 94. und Benz 2009, Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Band 2/1. Personen A-K. S. 198 und 199.

VG --SP3325 (Diskussion) 14:31, 19. Aug. 2022 (CEST)

Ich weiß nicht, welche Stelle du genau meinst, aber bei Belegen würde ich grundsätzlich sagen, dass mehr besser ist. Grüße --Φ (Diskussion) 13:06, 20. Aug. 2022 (CEST)

Todestag

Hallo AutorInnen,

als Todestag steht im: Wolfang Benz (Hg.) 2009, Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart, Band 2/1. Personen A-K. S. 198, der 31.05.1962. In welcher Quelle steht der 01.06.1962 als Todestag? Danke & VG --SP3325 (Diskussion) 09:45, 11. Mär. 2023 (CET)

Robert Wistrich: Wer war Wer im Dritten Reich, S. 64, und die Enzyklopädie des Nationalsozialismus, S. 832. LeMO gibt an, dass die Hinrichtung in der Nacht erfolgte: [32]. MfG --Φ (Diskussion) 10:37, 11. Mär. 2023 (CET)
Danke für die Info. VG --SP3325 (Diskussion) 08:10, 16. Mär. 2023 (CET)

Anzahl Kinder der Mutter Maria Eichmann-Schefferling

Im Text steht: "Eichmanns Vater Karl Adolf zog im Jahre 1914 mit seiner Frau Maria geb. Schefferling und den sechs Kindern von Solingen". Auf der Todesanzeige von Maria Eichmann sind jedoch nur fünf Kinder aufgeführt. Ist eines der Kinder vorher verstorben oder handelt es sich um einen Fehler im Text? --Loriot (Diskussion) 14:10, 15. Sep. 2022 (CEST)

Handelt es sich um die gleiche Person?--Sanandros (Diskussion) 16:07, 18. Jul. 2023 (CEST)