Diskussion:Nuklearkatastrophe von Fukushima/Archiv/2
- 2012 -
Lesenswert-Kandidatur
siehe Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel#Nuklearkatastrophe von Fukushima --PM3 18:56, 20. Dez. 2011 (CET)
Es läuft wieder genauso kontrovers wie bei der ersten Kandidatur: Die einen finden den Artikel genau richtig, den anderen ist er viel zu ausführlich. Ich hatte diesen Punkt auch schon zweimal hier in der Disk angesprochen: Soll der Artikel so ausführlich bleiben, oder deutlich gekürzt werden? (Beides in einem hatten wir ja schonmal, wurde aber überwiegend abgelehnt.) Die Reaktionen darauf gingen eher in Richtung "weiter wie bisher", aber es waren zu wenige, um wirklich aussagekräftig zu sein.
Für mich als Autor sieht das so aus, dass die Wikipedia-Gemeinschaft nicht weiß, was sie will. Ich hatte eigentlich vor, den Artikel als nächstes etwas zu straffen und den nächste Woche erscheinenden Untersuchungsbericht der Expertenkommission mit einfließen zu lassen. In der Summe würde das bedeuten, dass der Artikel so ausführlich bleibt und evtl. noch ein wenig länger wird. Aber wenn nicht klar ist, ob die Community einen Artikel dieser Länge überhaupt haben will, macht das wenig Sinn.
Ich versuche es jetzt mal mit einer Umfrage hier, und ich stelle die geplanten Arbeiten an dem Artikel so lange zurück, bis wir für einen der Punkte mindestens 15 Stimmen und mindestens 4 Stimmen Vorsprung haben. --PM3 17:05, 22. Dez. 2011 (CET)
- Ich breche die Umfrage ab und schiebe sie ins Archiv, das ist doch der falsche Weg. Lasst uns die "Lesenswert"-Kandidatur vergessen; das ist zu absurd, was da abgeht. Die Kritiker sind sich uneins, was sie haben wollen. Einleitung kurz, Einleitung ausführlich, Artikel radikal kürzen oder nicht, Auslagern, nicht auslagern, Zusammenfassen oder nicht ... da wird einem ja schwindlig. Teils werden Dinge bemängelt, auf die wir uns nach mühsamer Diskussion hier geeinigt haben, weil es anders nicht ging. KAL ist genauso überfordert mit diesem komplexen Thema wie KALP.
- Ich werde mich einfach weiter nach dem Feedback der Leser hier in der Artikeldiskussion richten und bringe meine eigenen Vorstellung soweit ein, wie sie akzeptiert werden.
- Euch allen ein schönes Weihnachtsfest! --PM3 16:15, 23. Dez. 2011 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --PM3 19:15, 1. Jan. 2012 (CET)
Vorgriff: Exodus der japanischen „Elite“?
Offenbar wird die Errichtung einer „Japanischen Stadt“ im Süden Indiens geplant (http://www.yomiuri.co.jp/atmoney/news/20120105-OYT1T00638.htm?from=tw) Quelle: http://ex-skf.blogspot.com/ --90.2.63.227 09:50, 15. Jan. 2012 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kein erkennbarer Themenbezug / wilde Spekulation. --PM3 01:36, 21. Jan. 2012 (CET)
Lesenswert-Kandidatur vom 20. Dezember 2011 bis 1. Januar 2012 (ohne Auszeichnung)
Der Artikel war kurz in der KALP. Die Kandidatur wurde damals vom Hauptautor vorzeitig beendet, da Bedenken bestanden, dass das Thema noch zu frisch war und noch erhebliche Änderungen am Artikel befürchtet wurden. Inzwischen liegen offizielle Untersuchungsberichte der der Regierung und der IAEO vor. Alle Fakten sind einzigartig gut belegt. Ich möchte behaupten, dass der Artikel die umfänglichste und beste Zusammenfassung der Geschehnisse im deutschsprachigen Raum, wenn nicht weltweit ist. Es war der Wunsch von PM3 hier bei den KLA vorstellig zu werden, eigentlich hätte der Artikel eine Prämierung als exzellenter Artikel verdient. Eine Auszeichnung als er Artikel sollte selbstverständlich sein. -- LesenswertTrigonomie - ☎ 17:25, 20. Dez. 2011 (CET)
bennsenson - reloaded 09:51, 21. Dez. 2011 (CET)
Kontra Mit einer Länge von fast 100 Druckseiten und 600 Belegen halte ich den Artikel für nicht auszeichnungswürdig, da er den Rahmen enzyklopädischer Darstellung mehr als sprengt. Er besteht aus einem irren Wust an Details, es wurde nie etwas beispielhaft zusammengefasst, sondern immer nur angefügt.--- Der Artikel enthält eine Auswahl von relevanten Fakten aus mehreren tausend Seiten an Unfallprotokollen, Untersuchungsberichten und Pressematerial. Es wurde auch nachträglich jede Menge zusammengefasst und gestrichen. Ich denke, dass noch weitere 10-20% rausgekürzt werden können, ohne dass Wesentliches verloren geht.
- Ursprünglich gab es zusätzlich eine Zusammenfassung des Themas auf wenigen Seiten am Artikelanfang, aber die wurde auf vielfachen Wunsch gestrichen, da redundant. Man beachte, dass der Artikel mehrere Nuklearunfälle beschreibt; alleine das macht schon ca. Faktor 2 an Umfang aus. --PM3 13:23, 21. Dez. 2011 (CET)
- Dieser Artikel ist ein Monster, das ist wahr, aber die Länge eines Artikels ist eben kein Kriterium, ob er auszeichnungswürdig ist, oder eben nicht. Ausgliederungen wären zu überlegen. Aber wie dem auch sei - er erscheint gut recherchiert, inhaltlich als lexikalisches Nachschlagewerk auch umfassend (ich zumindest hab alles das drin gefunden, was mich zu dem Thema interessierte - eine exemplarische Zusammenfassung würde das nicht leisten) und zudem (was bei einem derart emotional belegten Thema nicht ganz einfach ist) stellt er auch die Inhalte objektiv dar. Die Gliederung ist zumindest für mich auch logisch und nachvollziehbar. Viele Grüße LesenswertRedlinux·→·☺·RM 12:38, 21. Dez. 2011 (CET)
- Bei allen Bedenken wegen der Länge. Wer die Unfallberichterstattung in unseren Medien verfolgt hat, kann sein Informationsdefizit hier bereinigen. Ich vermisse nichts, die Neutralität des Artikels tut wohl - leider kommt trotzdem immer wieder die Galle hoch ob Ignoranz und Arroganz seitens der Betreiber - aber das sind persönliche Reaktionen, die durch den Artikel weder geschürt noch widerlegt werden - sachlich neutral bringt er Fakten, die man kaum glauben mag, aber es lohnt sich, durchzuhalten und sie zu lesen. Ich sehe kaum Möglichkeiten zu kürzen - aus alle Fälle wäre allein der Versuch sehr aufwändig. -- LesenswertSonniWP✍ 14:21, 21. Dez. 2011 (CET)
- Contra - Alleine die Länge macht diesen Artikel zu einem schlechten Lexikonbeitrag. Hier kann niemand einen ersten Überblick über das Thema gewinnen, sondern er wird vpn der Darstellung erschlagen. Die Aufgabe der Wikipedia ist es das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden, auszuwählen und im Überblick darzustellen. Das ist hier nicht einmal versucht worden. Ein Ereignis von vergleichbar geringer Dauer und Ausdehnung, zu dem es hervorragende Publikationen gibt, muss auf weniger als einem Drittel des Umfangs darstellbar sein. Also schlage ich vor, erstmal die Hälfte rauszustreichen und sich dann anzusehen, was wirklich wichtig ist. Grüße --h-stt !? 15:02, 21. Dez. 2011 (CET) Welche hervorragenden Publikationen, neben diesem Artikel, gibt es denn? Ich kenne keine. --Trigonomie - ☎ 15:14, 21. Dez. 2011 (CET)
- Keine Beteiligung an der Abstimmung, weil ich keinen Artikel von dieser Ausführlichkeit zu diesem Thema lesen möchte. Der Umfang entspricht den Bedürfnissen einiger Leser, anderer nicht. — Filoump 20:32, 21. Dez. 2011 (CET)
- Antemister 22:30, 21. Dez. 2011 (CET) Pro Die wohl beste deutsche Publikation dazu, ein wohltuender Kontrast zu BRD-Presse. Es bietet sich aber an, die Detailverläufe in den einzelnen Reaktoren, die den Lesefluss stören, in eigene Artikel auszulagern.--
- Der Artikel ist mit Abstand die beste Gesamtdarstellung der Ereignisse in dem Kraftwerkskomplex, die im Moment in einer mir zugänglichen Sprache öffentlich erhältlich ist. Allein das macht ihn im Wortsinn "lesenswert". Er findet eine gute Balance zwischen einer Beschreibung der technischen Abläufe (Abschnitt 1 bis 4), direkten Folgen (Abschnitt 5 und 6) und gesellschaftlichen Auswirkungen (Abschnitt 7 bis 12). Seine Darstellung ist geradezu vorbildlich neutral und in allen(!) Einzelheiten nachvollziehbar belegt. Die Gesamtlänge ist der Tatsache geschuldet, dass es sich um ein komplexes Ereignis handelt, dass über Monate hinweg im Fokus globaler Medienaufmerksamkeit stand. Rein technisch könnte man den Inhalt natürlich auf ein Dutzend kürzerer Artikel verteilen. Diese müssten dann allerdings Lemmata tragen, die außerhalb von Wikipedia nicht existieren. Das kann es ja wohl nicht sein. Den Vorschlag von H-stt aufgreifend, den halben Inhalt zu streichen, ginge an die Substanz.-- Lesenswert-<)kmk(>- 22:50, 21. Dez. 2011 (CET)
- . Kein Hindernis für die Auszeichnung als lesenswerter Artikel erkennbar. -- LesenswertQ-ßDisk. 22:54, 21. Dez. 2011 (CET)
Niedlich: „Hunderttausende in landwirtschaftlichen Betrieben zurückgelassene Tiere verhungerten“. In wieweit ist das in der Einleitung (=Artikelzusammenfassung) relevant? --Succu 23:32, 21. Dez. 2011 (CET)
- @Succu, find ich auch niedlich, aber durchaus auch sinnvoll. Es ist sicherlich ein Nebenaspekt, der aber einfach auch für das Verständnis über den Ablauf der ganzen Sache doch ein wichtiger, ja fast bildlicher Hinweis ist. Welcher Bauer läßt schon seine Tiere zurück und freiwillig verhungern - hängt ja seine Existenz dran; zeigt auch die völlige Überforderung der dortigen Notfall-Infrastruktur, das blanke Entsetzten der Menschen und durchaus wohl oft auch den Druck der Staatsorgane, ... also ich würde es drin lassen, hmm - kann man sicherlich trefflich diskutieren. Viele Grüße Redlinux·→·☺·RM 12:50, 22. Dez. 2011 (CET)
- contra: Der Artikel ist sehr detailliert. Normalerweise sollte es dan aich bei Überschrift 2 Ebenen Zwischenzusammenfassungen des Abschnitts geben, damit man nicht den ganzen Abschnitt durchlesen muss, bzw. man weiß worum es geht. Ist eigentlich normaler Standard. Deswegen wundert es mich, das es noch keinem aufgefallen ist. Oder hat jeder wirklich den Artikel von a-z durchgelesen? Hätte man das gemacht, hätte man auch gemerkt, das viele Abschnitte zueinander nicht stimmig sind. La Fère-Champenoise 15:06, 22. Dez. 2011 (CET)
- Wie bereits oben erwähnt: Das wurde von den Lesern bisher ausdrücklich nicht gewünscht, im Gegenteil: Eine vorhandene Zusammenfassung zu Beginn wurde mehrfach wegen Redundanz kritisiert und schließlich aufgelöst. Nach wie vor haben wir aber im Abschnitt zum allgemeinen Ablauf eine Kurzzusammenfassung zu den Abläufen in den einzelnen Reaktoren, und wir haben eine Zusammenfassung des Themas Emissionen/Kontaminationen.
- Kannst du bitte konkret sagen, was dir unstimmig erscheint? Ich habe fast den gesamten Artikel im Kopf und wüsste nicht, was unstimmig sein soll. --PM3 15:50, 22. Dez. 2011 (CET)
- Unstimmig ist der Aufbau der inneren Abschnitte. Sie sind nicht zusammengeschrieben und stehen jeder für sich zusammenhangslos dar. Hättest du Zwischenzusammenfassungen, wärst du gezwungen darüber nachzudenken was die Kernaussagen sind und müsstest dann überlegen wie du diese im folgenden Abschnitt im Text begründest. Du würdest feststellen, dass du 50% Text einsparen kannst. Du bist in der Mitte des Schreibprozesses stehen geblieben. La Fère-Champenoise 21:21, 22. Dez. 2011 (CET)
- Ähm, ich habe mich gerade in diesem Punkt entgegen meinen eigenen ursprünglichen Vorstellungen nach den Wünschen von Mitautoren und Lesern in der Artikeldiskussion gerichtet, die Zusammenfassungen wegen Redundanz abgelehnt haben.
- Die Arbeit an dem Artikel ist selbstveständlich nicht stehengeblieben, weder inhaltlich noch formal. Daher die Bitte: Könntest du deinen Vorschlag mit den Zwischenzusammenfassungen noch etwas konkreter in der Artikeldisk erläutern? --PM3 01:28, 23. Dez. 2011 (CET)
- Du solltest aufpassen das du dich hier nicht zu sehr nach den Wind anderer drehst. Wenn du eigene Vorstellungen hast und diese begründen kannst bleib dabei - gerade bei Zwischenzusammenfassungen sind diese bei 100 Buchseiten einfach notwendig. Du kannst nicht von mir erwarten, dass ich mir im Ernst alles durchlese. Als Laie will ich schrittweise in den Text eingeführt werde. Bei Bedarf sollte dann eine Vertiefung erfolgen. Ich wünsche dir bei dem Artikel weiterhin viel Erfolg und klinke mich aus. La Fère-Champenoise 08:43, 23. Dez. 2011 (CET)
- Unstimmig ist der Aufbau der inneren Abschnitte. Sie sind nicht zusammengeschrieben und stehen jeder für sich zusammenhangslos dar. Hättest du Zwischenzusammenfassungen, wärst du gezwungen darüber nachzudenken was die Kernaussagen sind und müsstest dann überlegen wie du diese im folgenden Abschnitt im Text begründest. Du würdest feststellen, dass du 50% Text einsparen kannst. Du bist in der Mitte des Schreibprozesses stehen geblieben. La Fère-Champenoise 21:21, 22. Dez. 2011 (CET)
- Accipiter 17:26, 22. Dez. 2011 (CET) Kontra -- Eine verdienstvolle Arbeit, die jedoch nichts mit einem Enzyklopädieartikel zu tun hat. Das ist eine Chronik, in der alle verfügbaren Infos untereinandergepappt wurden und jede zusammenfassende Darstellung fehlt. Die Detailfülle inkl. sämtlicher Uhrzeiten macht den Text völlig unlesbar. Im Übrigen: Die Einleitung soll die wesentliche Inhalte zusammenfassend wiedergeben, auch darauf wurde verzichtet. In eine solche Einleitung würde z. B. gehören, wieviele Todesfälle es gegeben hat, wie groß die Sperrzone ist und welche Konsequenzen in Japan und anderswo aus diesem Unfall gezogen wurden. Ganz sicher nicht in die Einleitung gehören z. B. die Haustiere, die Uhrzeit des Erdbebens und was mit den Blöcken 5 und 6 viell. geschieht. --
- Wegen der Überlänge ist der Artikel nicht exzellent. -- LesenswertJoe-Tomato 21:56, 22. Dez. 2011 (CET)
- Der Artikel ist für eine Übersichtsdarstellung schon etwas lang, man könnte sicher noch mehr auslagern. Aber wer wirklich nur einen "ersten Überblick" will, der kann sich darauf beschränken, die Einleitung zu lesen, die auf dem Niveau eines schon etwas längeren Brockhaus-Artikels grob, aber sinnvoll zusammenfasst, was in Fukushima passiert ist. Für eine Exzellent-Auszeichnung würde ich nicht stimmen, aber hier ist der Artikel richtig: . LesenswertGestumblindi 00:32, 23. Dez. 2011 (CET)
- Eine riesige Materialsammlung, aber keine vernünftige Schwerpunktsetzung (Nicht lesenswert): Der Daily Telegraph berichtete von sechs getöteten Mitarbeitern der „Japanese Central Nuclear Biological Chemical Weapon Defence Unit“,[288] aber diese Meldung blieb unbestätigt, auch nach dem späteren Abräumen der Explosionstrümmer. - Welche Bedeutung hat diese Zeitungsente für den Artikel? Heute keine mehr. Aber schlimmer sind die endlosen Aneinanderreihungen von Medlungen und Einzelfakten, wo statt eines Absatzes von 6 Sätzen ein zusammenfassender Satz ausreichte.
Ein Beispiel ist auch die INES-Eingruppierung: Aus der Perspektive von heute braucht man nur noch die Tabelle, den erklärenden Satz zur INES und den Hinweis auf den Gau. Wer wann welche Einschätzung abgab, ist einfach zu deatilreich geschildert. Nacktaffe 09:22, 23. Dez. 2011 (CET)
- Das ist natürlich ein grundsätzliches Problem von Artikeln über aktuelle Ereignisse bzw. Ereignisse, die kürzlich aktuell waren. Sehr häufig bleiben solche Details, wie du sie hier nennst, nachdem sie im Zuge der einlaufenden Nachrichten eingearbeitet wurden, noch lange stehen, auch wenn man sie längst zusammenfassen oder streichen könnte. Und darunter leidet dieser Artikel schon auch. Aber: Für einen Artikel über ein aktuelles Ereignis finde ich ihn trotzdem überdurchschnittlich gut. Es gibt tatsächlich kaum einen anderen Ort im Web, an dem man sich so gut kurz oder ausführlich über die Katastrophe von Fukushima informieren kann, der das Wissen so bündelt. Was mit diesem Artikel geleistet wird hat, finde ich, eine Auszeichnung wirklich verdient, bei allen Schwächen. Es geht ja nicht um "Exzellent". Bei lesenswerten Artikeln werden laut Kriterien "fehlende oder lückenhafte Teilaspekte" toleriert - über überflüssige Inhalte sagen die Kriterien nichts, aber die kann man in einem gewissen Rahmen m.E. analog tolerieren. Gestumblindi 12:30, 23. Dez. 2011 (CET)
- Um die verschiedenen und schrittweisen INES-Einstufungen gab es während der Anfangsphase umgangreiche öffentliche Diskussionen und Medienberichtertattung, auch lange anhaltende Diskussionen in der Artikeldisk. Das ist ein heikles politisches Thema und historisch durchaus relevant. Der Absatz wurde bereits deutlich gekürzt; über weitere Kürzungen kann man nachdenken. Wie Gestumblindi zutreffend feststellt: Oft erkennt man man erst Monate später, dass ein lang und breit in der Öffentlichkeit diskutiertes Thema keine bleibende Relevanz hat. Die Tabelle alleine (die auch nur ein vorläufiger Zwischenstand ist) genügt aber nicht. --PM3 15:01, 23. Dez. 2011 (CET)
Hinweis: In der Einleitung wird behauptet: „Aufgrund der Menge an freigesetzten radioaktiven Stoffen – ungefähr 10 bis 20 Prozent der Menge von Tschernobyl...“. Im dazugehörigen Einzelnachweis steht hingegen: „...it is estimated that the amount of discharged radioactive materials to the environment in the current stage is approximately 10 percent of the Chernobyl accident“ (Pdf) Unklar bleibt ob es seit den am 12. April 2011 veröffentlichten Abschätzungen aktuellere Berechnungen gibt. --Succu 11:40, 23. Dez. 2011 (CET)
- Dazu gibt es ausführlichste Informationen und Belege in dem ausgelagerten Artikel Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima (letzter Abschnitt). Ich hatte den Tschernobyl-Vergleich gestern eingefügt, aber an dieser Stelle ist er in der Tat missverständlich - die INES-Einstufung bezog sich ja nur auf eine oder zwei der verschiedenen Schätzungen. Ich nehm's einfach wieder raus; wer mag, kann versuchen, es neu zu formulieren. --PM3 15:22, 23. Dez. 2011 (CET)
- Das macht es nicht weniger widerspruchsfrei. Zudem werden in dem von dir verlinkten Detailartikel veraltete Zahlen in Bezug auf die Aktivität der freigesetzten Radionuklide während der Katastrophe von Tschernobyl verwendet. --Succu 15:26, 23. Dez. 2011 (CET)
- Unsinn, der Detailartikel zitiert Zahlen aus einer Studie zu Tschernobyl; übrigens die gleiche, die auch die NISA bei ihrer INES-Einstufung zum Vergleich herangezogen hat. Wenn du neuere Tschernobyl-Zahlen hast, trage sie einfach mit Beleg als zusätzliche Zeile in die Tabelle in unserem Artikel ein. --PM3 15:40, 23. Dez. 2011 (CET)
- Das macht es nicht weniger widerspruchsfrei. Zudem werden in dem von dir verlinkten Detailartikel veraltete Zahlen in Bezug auf die Aktivität der freigesetzten Radionuklide während der Katastrophe von Tschernobyl verwendet. --Succu 15:26, 23. Dez. 2011 (CET)
- Ich verstehe nicht mehr, was das hier soll; das ist doch nur noch Kritik um des Kritisierens willen. Welche Relevanz hat denn die Aktualität einer im Artikel Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima zitierten Quelle für die Lesenswert-Eintufung des Artikels Nuklearkatastrophe von Fukushima? Sorry, ich klinke mich jetzt hier aus, auch im Sinne des Ratschlags von La Fère-Champenoise oben. Frohe Weihnachten euch allen, und ich wünsche euch, dass ihr zu einem für die Wikiepdia-Leser hilfreichen Ergebnis kommt. --PM3 15:45, 23. Dez. 2011 (CET)
Nein. Daß der Artikel zu lang ist - geschenkt. Aber es fängt bei der Einleitung an. Die ist für so einen Artikel zu kurz, denn sie soll in Kurzform das folgende wiedergeben. Aber nicht in Ultrakurzform. Schlimmer wiegt für mich aber, daß das doch noch gar nicht vorbei und noch nicht alle Folgen absehbar sind. Der Artikel wird also noch diversen Änderungen unterliegen. Ich kaufe aber nicht die Katze im Sack. Ereignisse sollten vor einer Auszecihnung einigermaßen abgeschlossen und beurteilt sein. Marcus Cyron Reden 15:54, 23. Dez. 2011 (CET)
Leider nicht lesenswert aufgrund der Länge. Meiner Meinung nach lässt sich jedes Thema in jedem gegebenen Umfang darstellen, egal ob es sich um eine Tierart, ein Land, ein chemisches Element, einen Politiker, den Zweiten Weltkrieg oder eben die Nuklearkatastrophe von Fukushima handelt. Jedes dieser Themen lässt sich, natürlich mit unterschiedlichem Informationsgehalt, je nach Ziel und Anspruch der Darstellung in 160 Zeichen, in fünf Sätzen, auf einer Bildschirmseite, in 50KB oder auf 200 Buchseiten beschreiben. Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie (oder soll eine werden), und ein Enzyklopädie-Artikel soll den Anspruch erfüllen, in angemessenem Umfang einen Überblick über die wesentlichen Aspekte eines Themas zu geben. Er soll nicht eine umfassende und vollständige Darstellung des Themas sein. Dieser Artikel verfehlt mit seinem Umfang leider im wahrsten Sinne um Längen das Ziel, ein Enzyklopädie-Artikel zu sein, ähnlich wie unsere anderen notorisch überlangen Artikel (z.B. Geschichte Polens, Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Alfred Hitchcock). Das ist, gemessen am investierten Fleiß der Autoren, äußerst schade. Um als lesenswert zu gelten, müsste dieser Artikel auf ein Fünftel bis maximal ein Viertel seines jetzigen Umfangs verdichtet werden, und zwar vor allem durch entsprechende Auslagerungen entsprechender Teile und deren zusammenfassende und stringente Darstellung im Artikel. Und auch wenn die Lesenswert-Kriterien weder eine minimale noch eine maximale Länge vorgeben, sind entsprechende Hinweise auf der Seite Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel zu finden. --Uwe 02:59, 26. Dez. 2011 (CET)
- : Klar ist der Artikel lang, er hat aber eine sehr kurze Einleitung, die den Überblick verschafft und dann eine klare Gliederung, so dass man gleich zu den interessierenden Abschnitten springen kann. Somit trotz der hier vielfach kritisierten Länge für mich ein hervorragender Artikel. Grüße, -- LesenswertMirko Junge 09:05, 26. Dez. 2011 (CET)
Internationale Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) dient dazu, die Öffentlichkeit über die sicherheitstechnische Bedeutung kerntechnischer Ereignisse zu informieren“ - dafür ist der Artikel verlinkt. Ihr Gebrauch sollte auf strittige oder aus den offizellen Berichten nicht belegbare Fakten eingeschränkt werden. Die exzessive Nutzung von www.webcitation.org ist überflüssig, da die Origniale - zumindest bei meinen Stichproben - alle noch vorhanden waren. Das bläht den sowieso schon riesigen Quelltext nur unnötig auf. Zahlreiche Informationen tauchen mehrfach im Artikel auf, z.B. bei der Beschreibung des Unfallhergangs bei den Reaktoren. Es gibt unnötige Mehrfachverlinkungen, beispielsweise ist Kilopascal etwa ein halbes Dutzend mal verlinkt. M.E. würde es völlig ausreichen die gängige Abkürzung kPa zu verwenden. Das betrifft auch andere Maßeinheiten, z.B Millisievert pro Stunde vs. mSv/h. Die Angabe Messwerte ist nicht imer optimal, z.B. 0,00059 Millisievert pro Stunde, der Wert wäre in µSv/h ausgedrückt deutlich besser lesbar. Das sind nur ein paar Beispiele dafür, dass noch viel Arbeit in den Artikel gesteckt werden muss, bis er tatsächlich lesenswert ist. --Succu 11:13, 26. Dez. 2011 (CET)
Kontra Neben dem bereits gesagten (vor allem die mangehafte Einleitung) liest sich der Artikel über weite Strecken nach wie vor wie eine Chronologie der Ereignisse. Z.B.: „Am 11. März um 20:50 Uhr verfügte die Notfalleinsatzzentrale der Präfektur Fukushima die Evakuierung der Bevölkerung in einem Radius von zwei Kilometern um den Reaktorblock...“ Hier wäre es viel interessanter wäre zu erfahren wie lange es nach Eintreten des Störfalls gedauert hat bis die Evakuierungsmaßnahmen anliefen. Über weite Strecken werden lediglich Daten aneinandergereiht, z.B. im Abschnitt Zentrales Abklingbecken. Hier stehen fünf Temperaturmesswerte, aber ich erfahre nicht warum dieser Temperatur anstieg kritisch war und welche Folgen er gehabt hätte. Die Listenhaftigkeit wird auch an den zahlreichen Ein- oder Zweisatzabschnitten deutlich. An zahlreichen Stellen könnte man sich die Einzelnachweise sparen. z.B. „Die siebenstufigeWP:KLA mit diesem Thema überfordert ist; daher wäre eine Einstufung des Artikels sinnlos. Nicht nur die Vorstellungen der Kritiker widersprechen sich, sondern viele "Änderungswünsche" laufen auch exakt konträr zu dem, was sich als Konsens bei Autoren und Lesern herausgebildet hat oder schlichtweg notwendig ist. Wünsche wie die von Marcus Cyron nach einer ausführlichen Einleitung oder von Succu nach inkonsistenter Darstellung von Dosisleistungen erscheinen geradezu absurd. Einen Konsens sehe ich in dem Punkt, dass der Artikel als unangenehm lang empfunden wird. Radikal kürzen ginge an die Substanz. Denkbar wäre Auslagern und Zusammenfassen der Unfallabläufe und der wirtschaftlichen/gesellschaftlichen Folgen, den Rest kürzen und das Ganze zusammenhängender darstellen. --PM3 15:40, 26. Dez. 2011 (CET)
Kontra Die widersprüchlichen Aussagen oben zeigen, dass- @PM3: wenn du von „inkonsistenter Darstellung von Dosisleistungen“ sprichts meinst du wohl, dass deiner Meinung nach stehts mSv/h verwendet werden muss, da die dümmste alle anzunehmenden Omas nichts mit den SI-Vorsätzen für Maßeinheiten anfangen kann? Das allein wäre übrigen kein Kontragrund gewesen. Es war nur ein Beispiel dafür wo es noch holpert. Gruß --Succu 09:55, 27. Dez. 2011 (CET)
- @PM 3: Ich will dir nicht zu nahe treten, aber du findest den Wunsch von Marcus Cyron (mit dem ich ja nicht sehr häufig einer Meinung bin) nach einer ausführlichen Einleitung bei einem Artikel mit 300 kB "geradezu absurd"? Es tut mir leid, aber mir scheint doch im Moment eher, dass nicht die KLA mit dem Artikel, sondern Du mit der Kandidatur hier "überfordert" bist. Es ist bedauerlich, wenn dich einige Mitarbeiter bestärkt haben, den Artikel in dieser Form zu erstellen, aber nimm doch bitte zur Kenntnis, dass das zumindest hier viele völlig anders sehen, und das diese Meinungen auch durchaus gut begründet sind. Gruß, --Accipiter 02:29, 30. Dez. 2011 (CET)
- für mich überhaupt nicht mehr lesbar. das kann trotz allen fleißes nicht als vorbildhaft gelten. eher eine textuelle datenbank für diejenigen, die details zu den ereignissen suchen. ein lesenswerter müsste mit weniger als einem viertel der länge auskommen, ein exzellenter noch kürzer, weil prägnanter. aber ein fleißbienchen ist er mir wert. -- keine AuszeichnungJbergner 11:25, 29. Dez. 2011 (CET)
- Es gibt einfach zu viele Sätze der Sorte In der Nacht vom 13. zum 14. Juni zeigte die Tepco-Webcam einen heftigen Dampfausbruch aus Block 3.. Was die Webcam zeigte, ist doch nebensächlich, hier gehört eine Tatsachenbeschreibung a la In der Nacht vom 13. zum 14. Juni gab es einen heftigen Dampfausbruch aus Block 3. samt Folgen her. Da sich dieser Stil durch den Artikel zieht, ist er nicht lesenswert. keine Auszeichnung91.57.237.45 23:57, 29. Dez. 2011 (CET)
Bomzibar 19:32, 30. Dez. 2011 (CET)
Pro Lesenswert ist der Artikel allemal, vor allem aufgrund der umfangreichen Referenzierung. Für eine höhere Kandidatur sollte allerdings in einigen Bereichen noch gestrafft, der Folgenteil jedoch in nicht unerheblichem Maße ausgebaut werden. --Auswertung: 10 pro und 11 contra. Damit blieb der Artikel leider ohne Auszeichnung. --Pincerno 18:37, 1. Jan. 2012 (CET)
Nachträgliche Anmerkungen
- Noch kurz zu der Anmerkung von Accipiter: Die Einleitung dieses Artikels hat eine vergleichbare Länge wie die von als lesenswert eingestuften Artikeln. Adolf Hitler ist z.B. genauso lang wie Nuklearkatastrophe von Fukushima und hat eine gleich lange Einleitung. Die Einleitung dient dazu, die wesentlichen Aspekte des Lemmas (was versteht man unter diesem Begriff?) und nicht des gesamten Themas wiederzugeben! Der Vergleich mit Adolf Hitler zeigt auch, wie hohl das ewig wiederholte Argument "zu lang für eine Enzyklopädie" ist.
- Letztendlich läuft alles auf den von Marcus Cyron angesprochenen Punkt hinaus: Kann ein Artikel ausgezeichnet werden, solange das behandelte Thema noch nicht zu - sagen wir mal - 95% stabil ist, d.h. solange er noch einer regelmäßigen Wartung bedarf? An genau diesem Punkt hängt auch die Sache mit den bemängelten "aufgelisteten" Details: Diese Details sind derzeit notwendig, um das Thema NPOV darzustellen, da es verschiedene Standpunkte dazu gibt, welche davon in welchem Ausmaß für die Gesamtkatastrophe verantwortlich waren. Wenn wir das zusammenstreichen, landen wir ganz schnell beim POV des einen oder anderen Beteiligten. Die Detaildarstellung der Unfallabläufe ist übrigens vergleichbar mit dem Artikel Katastrophe von Tschernobyl, auch in dem Zustand, in dem er einmal als lesenswert eingestuft war.
- Unabhängig davon sehe ich außerhalb der Beschreibung des Unfallablaufs noch weitere Möglichkeiten zur Straffung, z.B. bei den Informationsquellen, bei den Evakuierungsmaßnahmen und bei der Kritik am Krisenmanagement. Eine Gesamtzusammenfassung wäre auch machbar, aber da stellt sich die Frage, wie sie zu realisieren ist. Eine redundante Zusammenfassung oben im Artikel hatten wir schon mal, wurde aber nach wiederholter Kritik aufgelöst. Auslagern der Unfallabläufe und der Folgen in zwei neue Artikel (herzlichen Glückwünsch an den Admin, der den Gigabyte-Versionsexport erledigen muss) und komplett-Neuschreiben des Hauptartikels wäre auch eine Variante. --PM3 19:37, 1. Jan. 2012 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --PM3 22:42, 6. Mär. 2012 (CET)
(GRS-S-51) Fukushima Daiichi 11. March 2011 - sequence of accident events, radiologic follow up
http://www.grs.de/publications/grs-S-51-fukushima-daiichi-11-maerz-2011-unfallablauf-radiologische-folgen Talk eWP with infos also for gWP and recommended nuclear desaster not catastrophe change also gWP and unblocking of Hochtemperaturreaktor, Neutronenabsober+-Anlagerung+Moderatorseiten better eWP blocked by not serios UvM and Kein Einstein with much missed news&wrong inside this bad articles also Odin with just 6 pictures blocked instead 18 inside eWP & Konkordienkirche Mannheim delete ! Example: Bor: 10B(n,α)7Li + 2,8 MeV Neutronenabsorber just wrong instead 10B+n->11B and full new absorber list or simply explanation of main effect of pebble bed over U238 Doppler Broadening before now just "Die Dopplerverbreiterung würde zwar die nukleare Leistungsexkursion bremsen, aber ein vor Zerstörung des Reaktors wirksamer Effekt wäre in vielen Fällen nicht zu erwarten" added ! "Ein Sicherheitsgutachten von 1988 spricht daher vom Chernobyl-Syndrom des Kugelhaufenreaktors.[12]" of course unserios wrong references. Maximum Temp. for THTR 300 only He-pressure loss 2300° because of bad good isolation with much concrete and no cooling stoppsand and still dense ß11BN ! Everybody outside WP can follow blocking sides and IP and talk, deleting&changing over outside information and proofing history links full counter productive for anti atom invited for others until same like PumpSkinSky see User Side in eWP banned. Millions thinking tsunami not atom cat.
http://www.grs.de/sites/default/files/pdf/P18827_GRS_Fukushima_WEB.pdf Charts showing just peak values higher over allabout 10% of Chernobyl accident also yearly dosis for workers 20mSv same used for stopp of evacuation already finished most regions also maximum value with first effects 250mSv one time radiation (+1% cancer risk not cancer) and all workers that or below, public less. Much more scientific serios sourced informations and further links also picture of new shielding. Not to shocking pictures without deaths of real catastrophe quake+tsunami from Fukushima region: http://de.nachrichten.yahoo.com//fotos/fukushima-ein-jahr-nach-der-katastrophe-1330963345-slideshow/ Bilder Tsunami- nicht Nuklearwüste Evakuierungszonen längst aufgehoben usw. ! (Explanation: Catastrophe calling comes from governement definition system just for calling help and doesn´t match normal definitions but quake+tsunami and thinking japan was because that)
Following table transfered from german WP and fully referenced many times inside and deleted why ? and added again what near no one outside or inside WP believes anymore: The release is a factor of 2.5 higher than the Chernobyl 133Xe source term [302][303] or before "same level chernobyl" just 75% peak. Added nonsense unserios sourced and wrong not GRS but counterwork in practice for anti-atom...: "Arnold Gundersen said Fukushima has 20 times the potential to be released than Chernobyl. Hot spots are being found 60 to 70 kilometres away from the reactor (further away than they were found from Chernobyl), and the amount of radiation in many of them is the amount that caused areas to be declared no-man's-land for Chernobyl.[304]" Tokyo would be deserted by now. It was a critical moment for Japan's survival. It could have been a led to leaks of dozens of times more radiation than Chernobyl." That might have "compromised the very existence of the Japanese nation".[305]
Incorrect also in english: Radiation releases instead contaminationalso used in german WP for section and mainly missed that most evacuation is already other since september last year.
Governement asked just for 3.12m wall 5.7m build but 10m high doors broken already changed from Science America german version article. Cascade of failures was most before not aftwer accident because normally also oldgerman plant doors bunkered special also much more secured generators and 99.9% filter outlets for H2 and overpressure and also reactor need electricity mode working. Result "reactors can hold also quakes and tsunamis" if build right like done before elsewhere ! Most countries in world will buld atomic power again bevause there is no real other chance on outgoing of oil+gas+coal with green energy. All exploration maxima long before 2050 oil reached about 2020 -16% 2030 -33% 2050 -60% maxima coal 2020-2035 gas 2015-2035 means also maximum +0.5° +100ppm extra over CO2 possible. Also SF6 not dangerous because to less F exploration+reserves and less change to SF6. Actual warm top between ice-timescoming sure again anytime maybe today and ice time is mass killer -120m sea level, full year iced agrar land, iced sea&desertification only chance maybe mass production of N2O all the world together other gases to less reserves ! BRD before just about 7GW solar+wind 0->45GW peak problem rising 75GW electricity 450GW at all needed with stone coal correction BGR 2004 -99% also brown coal and gas going down same in USA ! I don`t believe EPR ramp and catcher work sure with zirconia instead HfC 3890° going between... same I don`t believe ESCOM PBMR and warned over years untilsecured against burning or stopped and wrong isnide WP there have been burning protection layers with SiC on TRISO not surfaces like recommended and new best 100% secure ß11BN reaching Full Zero Risk as He-ß11BN-NaK77-HTR.
Recommended for BRD are ordering of 20-25EPR with HfC... immediatly same price 17GW real 1.7GW unneccessary solar before with 85Mrd. € not inluding much more costs for extra plants+storing. Add HfC or better and melting switch for stopp rods after electronic and sensors and stoppsand
better water at corium not cooling well because boiling early with more pressure and no HfB2 ! Also to be called by Anti-Atom also informed about ESCOM years ago with first burning risk warn...
4 charts from german WP still inside like Areva Help and Link part&many corrections of nonsense !
(Tabellen gelöscht, da sie defekte Refrences enthielten [1] --PM3 22:40, 14. Mär. 2012 (CET))
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wie bitte? --PM3 17:00, 14. Mär. 2012 (CET)
weltbekannte bilder von der explosion (den explosionen)
- wer hat eine idee, wo man das, die (gemeinfrei) herbekommen könnte?--Hungchaka 22:59, 14. Jan. 2012 (CET)
- Die bekannten Bilder wurden meines Wissens alle im Auftrag von Tepco gemacht, abgesehen von ein paar verschwommenen Teleaufnahmen der Medien. Ich habe bereits bei Tepco nachgefragt, ob sie ein paar von ihren Pressefotos für uns freigeben, aber die Antwort war negativ. --PM3 23:02, 14. Jan. 2012 (CET)
14.000 (!) Tote in den USA
Ein Artikel dazu beim International Journal of Health Services (PDF), vielleicht mal anschauen.--Antemister 23:31, 20. Jan. 2012 (CET)
- Findet ihr in dieser Studie irgendeine Angabe zur Standardabweichung der Sterblichkeitszahlen unter "Normalbedingungen"? Ich sehe nur einen mageren Vergleich der Wochen nach Fukushima mit den Wochen davor, und da liegen die Fukushima-Zahlen alle im Rahmen der Schwankungsbandbreite der Vorwochen. Daraus eine statistische Signifikanz abzuleiten erscheint mir etwas gewagt. --PM3 01:35, 21. Jan. 2012 (CET)
- Halte das für ausgemachten Unsinn... Tausende Tote, innerhalb kürzester Zeit bei winzig erhöhten Strahlendosen. Gibt aber Leute die das groß aufgreifen.--Antemister 10:27, 21. Jan. 2012 (CET)
- Natürlich nicht wegen der Strahlungsdosen ansich, sondern wenn dann war's ein psychologischer Effekt - Angsttote. Auch dafür scheint mir die Zahl aber etwas zu hoch. Irgendwie fehlt hier auch die Angabe der festgestellten Todesursachen. --PM3 17:08, 21. Jan. 2012 (CET)
- Nach dieser Studie meldete British Columbia, Canada, 21 Fälle von plötzlichem Kindstot bei Neugeborenen im ersten Halbjahr 2011 gegen 16 Fälle in ganz 2010. Der Anstieg in 2011 erfolgte erst nach Eintreffen des Fukushima Fallout und ging dann von 1 auf 10 pro Monat. Haben die Babys zuviel TV geschaut oder könnte die Strahlung ausser Krebs noch andere Folgen haben? -- Tarawa 18:40, 23. Jan. 2012 (CET)
- Elternstress überträgt sich auf Kinder; ich tippe hier aber mehr auf einen statistischen Zufall. Die Strahlung, die von den paar Atomen aus Fukushima ausgeht, macht nur einen winzigen Bruchteil der natürlichen Strahlung aus: Einmal auf einen Hügel steigen, in den Keller gehen (Xenon!) oder ein paar Nüsse essen ist um Größenordnungen gefährlicher. --PM3 22:31, 23. Jan. 2012 (CET)
- Nach dieser Studie meldete British Columbia, Canada, 21 Fälle von plötzlichem Kindstot bei Neugeborenen im ersten Halbjahr 2011 gegen 16 Fälle in ganz 2010. Der Anstieg in 2011 erfolgte erst nach Eintreffen des Fukushima Fallout und ging dann von 1 auf 10 pro Monat. Haben die Babys zuviel TV geschaut oder könnte die Strahlung ausser Krebs noch andere Folgen haben? -- Tarawa 18:40, 23. Jan. 2012 (CET)
- Natürlich nicht wegen der Strahlungsdosen ansich, sondern wenn dann war's ein psychologischer Effekt - Angsttote. Auch dafür scheint mir die Zahl aber etwas zu hoch. Irgendwie fehlt hier auch die Angabe der festgestellten Todesursachen. --PM3 17:08, 21. Jan. 2012 (CET)
- Halte das für ausgemachten Unsinn... Tausende Tote, innerhalb kürzester Zeit bei winzig erhöhten Strahlendosen. Gibt aber Leute die das groß aufgreifen.--Antemister 10:27, 21. Jan. 2012 (CET)
14.000 Tote würde bedeutet nicht, daß am Strand von Venice-Beach von einer auf die andere Sekunde plötzlich alle tot umgefallen wären. Es geht vielmehr um das gesamte Hoheitsgebiet der USA und um einen längeren Zeitraum. Da die USA über 311 Millionen Einwohner haben, würden 14-tausend Sterbefälle bedeuten, daß es in den USA pro (je) 22.300 Einwohner einen Sterbefall gab. Das erscheint nicht so abwegig, wie es hier manche Polemiker darzustellen versuchen. Wobei zu bedenken ist, daß Alaska, die Aleuten, Hawai und eine Reihe anderer zu den USA gehörigen Pazifikinseln deutlich näher an Japan liegen (und somit mehr vom Fallout mitbekommen haben könnten) als Los-Angeles oder New-York.--91.52.145.83 20:07, 7. Feb. 2012 (CET)
- JA gut, aber seit wann sterben überhaupt Leute kurzfristig an minimal erhöhten Strahlendeosen, weit unter dem was man bei einer Röntgenuntersuchung oder einer Flugreise abbekommtß--Antemister 20:36, 7. Feb. 2012 (CET)
- Flugreise und Röntgen dürfte schon extrem viel mehr sein. --PM3 10:27, 8. Feb. 2012 (CET)
PM3, ich sehe ein Problem mit den Messwerten der EPA. Aus der Studie:
- 1986 in 4 Monate nach Tschernobyl Anstieg Todesfälle in USA um 16573. Statistisch 1 : 1 Milliarde. dass dies kein Zufall war.
- 2011 in 14 Wochen nach Fuku Anstieg Todesfälle in USA um 13983. Statistisch 1 : 1 Million, dass dies kein Zufall war.
Aber die EPA (USA)Messwerte:
- 1986 waren von 2304 Milch Messungen der EPA 86 % auffällig
- Nach Fuku wurden nur 670 Milch Messungen EPA gemacht (gemacht oder veröffentlicht?) und nur 2.2 % waren auffällig.
Diese Werte der EPA erscheinen nicht glaubhaft. Man will weniger Proben genommen haben obwohl die Bedrohung doch deutlich näher war. Und dann sollen auch fast alle bei Normal gelegen haben? Wie glaubwürdig ist die EPA? Die haben 9/11 2001 auf Befehl aus Washington den Killer Staub in New York für harmlos erklärt. Ein riesiger Skandal. Gibt es in USA auch private Mess- Netzwerke wie bei uns 1986? -- Tarawa (Diskussion) 21:12, 4. Mär. 2012 (CET)
Corium Wolke - Analyse der Explosionsbilder?
Besonders von Block 3, gibt es das irgendwo? Mir wurde von einem Physiker gesagt die fette dunkelgraue Wolke bestand aus mehreren Tonnen Corium. Also aus dem Kernbrennstoff, dem Uranoxid. Als die um 3000° C heisse Schmelze den Behälterboden durchbrach fiel sie darunter auf mehrere Meter Wasser. Da das Uranoxid eine Keramik ist konnte es bei diesem zu schnellen Abkühlen die Spannung nicht aushalten. Die Abkühlung der Oberfläche führte zu einer Zerbröselung in feinen Staub.
Die Dampfentwicklung war so groß, dass das Containment aufplatzte und die Wolke aus Corium Staub und überhitztem Dampf frei wurde. Das ginge aus den TV Bildern hervor. Sie zeigten die ersten Sekunden keinen kondensierten Dampf sondern nur den Staub mit der typischen Farbe des Uranoxids. Demnach hätte der Wasserstoff aus der Zirkonreaktion keine Rolle gespielt. Das klingt recht gruselig. Aber man sollte sich um diese Bilder etwas kümmern. Irgendwo muss es doch einen Bericht dazu geben. -- Tarawa 18:10, 23. Jan. 2012 (CET)
- Wenn das Containment geborsten wäre und die Brennstäbe wirklich auf dem Gelände herumliegen würde, dann wäre alle Arbeiter dort innerhalb von Minuten tot. In Tschernobyl war das ja so, dort gab es Dosisleistungen von bis zu 200 Sv/h, das heißt bereits bei weniger als einer Minute Aufenthalt konnte man sich dort akut tödliche Strahlendosen einfangen. Das hätte man mitbekommen.--Antemister 22:25, 23. Jan. 2012 (CET)
- Es soll sich um ein Ölfeuer im Bereich des Abklingbeckens gehandelt haben. In einem Kernkraftwerk gibt es jede Menge Hydraulik- und Schmieröl. Nach der Explosion gab es noch wochenlang eine graue Rauchfahne über dem Abklingbecken von Block 3, siehe z.B. [2]: das war 10 Tage später und man sieht noch etwas dunkelgrauen Rauch aufsteigen. Wenn das Material aus dem Reaktorkern wäre, hätte es laufend viel höhere Strahlungsmesswerte gegeben. Siehe auch die Grafik rechts: von der Explosion von Nr. 3 direkt sieht man so gut wie nichts, wegen Westwind, aber im Laufe des Tages drehte der Wind mehrmals in östliche Richtung [3] - das hätte gewaltige Ausschläge an den Messstationen geben müssen. Außerdem würden die Emissionsberechnungen, die ein solches Szenario wie von dir genannt nicht berücksichtigen und teils auf den Messwerten aus aller Welt beruhen, nicht mehr zusammenpassen. --PM3 22:51, 23. Jan. 2012 (CET)
- Woher bitte ist die Info über ein "Ölfeuer im Bereich des Abklingbeckens" vor der Explosion? -- Tarawa 17:18, 25. Jan. 2012 (CET)
- Aus unserem Artikel. Hast du den etwa nicht gelesen? Quelle ist angegeben, dort dann auf Seite 80 unten. Containment-Drücke von Nr. 3 vor, während und nach der Explosion findest du hier. --PM3 17:57, 25. Jan. 2012 (CET)
- Dort (Seite 80) steht mit der Explosion kam der Brand, nicht vorher. Und der Artikel macht auch den Eindruck es sei eine Folge der Explosion. Was ich gerne glaube. Die schwarze Wolke stieg schnell höher, was auf hohe Temperatur hinweist. Wäre der schwarze Staub Ruß gewesen hätte die Wolke an der Außenseite brennen müssen. Die schwache Flamme an Anfang der Explosion hätte auch zur Entzündung geführt. Der dunkle Staub sollte daher aus einem unbrennbaren Material gewesen sein. Und es war eine große Menge. Gibt es wirklich nirgendwo eine Analyse dieser Bilder? -- Tarawa 22:42, 25. Jan. 2012 (CET)
- Aus unserem Artikel. Hast du den etwa nicht gelesen? Quelle ist angegeben, dort dann auf Seite 80 unten. Containment-Drücke von Nr. 3 vor, während und nach der Explosion findest du hier. --PM3 17:57, 25. Jan. 2012 (CET)
- Ich kenne keine, daher steht's auch noch oben bei #Offene Fragen. Mir ist das Ganze auch etwas suspekt, aber das Containment war nach der Explosion definitiv noch einigermaßen dicht. Wie wäre es denn mit folgendem Szenario:
- kleine Explosion im Contaiment, die durch die Dichtung des Deckelflansches, Steuerstabdurchführungen, Rohrnähte etc. abgeht und extrem heißes Material in das Reaktorgebäude drückt; infolge dessen
- der plötzliche, vorübergenende Druckabfall im Containment, weil es kurz undicht ist, und
- die hohe Kontamination des Wassers im Abklingbecken (Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima#Abklingbecken; Block 2 allerings gleich hoch, da müsste dann ähnliches passiert sein - eine Erklärung für das mysteriöse Explosionsgeräusch am 15.3. gegen 6 Uhr??)
- eine Wasserstoffexplosion oben im Reaktorgebäude
- kleine Explosion im Contaiment, die durch die Dichtung des Deckelflansches, Steuerstabdurchführungen, Rohrnähte etc. abgeht und extrem heißes Material in das Reaktorgebäude drückt; infolge dessen
- Passt aber nicht zu den Strahlungsmesswerten draußen.
- Interessanterweise fiel auch der Druck im Sicherheitsbehälter nach der Explosion vorübergehend ab, aber nicht plötzlich sondern über 15-20 Minuten hinweg. Danach stieg er wieder an. --PM3 00:38, 26. Jan. 2012 (CET)
- Kann so eine heiße Schmelze überhaupt Staub bilden? Kommt mir unplausibel vor. --PM3 17:19, 26. Jan. 2012 (CET)
- Ich kenne keine, daher steht's auch noch oben bei #Offene Fragen. Mir ist das Ganze auch etwas suspekt, aber das Containment war nach der Explosion definitiv noch einigermaßen dicht. Wie wäre es denn mit folgendem Szenario:
- Nein, kann sie nicht. Der Staub entsteht erst bei der Abkühlung im Wasser. Die Schmelze ist ja dann wieder eine Keramik.
- Hat das Containment Klappen die sich vor erreichen des Berstdrucks öffnen und danach - etwa durch Eigengewicht - von alleine wieder schließen? Das wäre ein sehr sinnvolles Sicherheitsdetail. Dann hätten die Konstrukteure sogar den Fall Kernschmelze trifft Wasser Pool im Containment eingeplant. Hut ab! Verständlich, dass man die Öffentlichkeit darüber nicht informierte. Für dein Szenario kommt man nur auf Querschnitte im cm Bereich. Für die Wolke bei den Drücken aus dem Diagramm braucht man Querschnitte im Meter Bereich. -- Tarawa 18:52, 26. Jan. 2012 (CET)
- Nein, es gab keine Einrichtung für ein "automatisches Venting". Das Venting wurde konstruktiv sogar (absichtlich) sehr erschert, damit ein versehentliches Venting ausgeschlossen ist. Das führte bei dem Unfall jedoch zu dem im Artikel beschriebenen "Venting-Chaos" --Trigonomie - ☎ 19:25, 26. Jan. 2012 (CET)
- Die Klappen haben nichts mit steuerbaren Ventilen zu tun. Sie sind ein Ersatz für Berst-Felder oder Berst-Scheiben die jeder Druckbehälter haben muss um nicht unkontrolliert zu explodieren. Sie sind viel besser als eine Berst-Scheibe, denn die würde das Containment offen lassen. -- Tarawa 17:48, 27. Jan. 2012 (CET)
- Nein, es gab keine Einrichtung für ein "automatisches Venting". Das Venting wurde konstruktiv sogar (absichtlich) sehr erschert, damit ein versehentliches Venting ausgeschlossen ist. Das führte bei dem Unfall jedoch zu dem im Artikel beschriebenen "Venting-Chaos" --Trigonomie - ☎ 19:25, 26. Jan. 2012 (CET)
- Hat das Containment Klappen die sich vor erreichen des Berstdrucks öffnen und danach - etwa durch Eigengewicht - von alleine wieder schließen? Das wäre ein sehr sinnvolles Sicherheitsdetail. Dann hätten die Konstrukteure sogar den Fall Kernschmelze trifft Wasser Pool im Containment eingeplant. Hut ab! Verständlich, dass man die Öffentlichkeit darüber nicht informierte. Für dein Szenario kommt man nur auf Querschnitte im cm Bereich. Für die Wolke bei den Drücken aus dem Diagramm braucht man Querschnitte im Meter Bereich. -- Tarawa 18:52, 26. Jan. 2012 (CET)
Gibt es Informationen über das große Teil das aus der Wolke nach unten fällt? -- Tarawa 18:55, 26. Jan. 2012 (CET)
Gibt es den Film von der aufsteigenden Wolke irgendwo länger als nur 5 Sekunden? Etwa bis die Wolke weiß wird? Die ARD Doku vom 6.2. "Der Fukushima Schock" hatte ihn überhaupt nicht drin. Unfassbar. -- Tarawa 21:02, 20. Feb. 2012 (CET)
In einer TV Doku von NHK über den Unfall ("Japans nukleare Krise", SF1, 7.3.12) wurden die beiden Explosionen nicht gezeigt. Nicht mal als Standbild. Ist offenbar brisanter als es uns hier erscheint. -- Tarawa (Diskussion) 10:50, 10. Mär. 2012 (CET)
Am 11.3. kam auf n-tv eine US Produktion ("Stunde der Katastrophe") die einiges zu Fuku hatten aber die Explosionen auch nicht zeigte. -- Tarawa (Diskussion) 15:57, 14. Mär. 2012 (CET)
Fallout
Nach diesen Quellen (1), (2), (3) und en:Wikipedia#Radiation effects from Fukushima Daiichi nuclear disaster blieb der Fallout nicht auf den Pazifik beschränkt.
Könnten die Experten hier etwas über den Fallout recherchieren und in den Artikel einbauen?--86.56.178.165 00:53, 7. Feb. 2012 (CET)
- Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima#Weltweite Ausbreitung durch die Atmosphäre --PM3 10:03, 7. Feb. 2012 (CET)
- Das Bild (1) ist eine Fälschung. Die Werte sind Unsinn. Der Autor hatte nicht einmal Laienwissen das er in 5 Minuten WP bekommen könnte. Mir sagte wer es könne eine PsyOp Profi Arbeit sein. Um Leaks echter Fallout Karten zu diskreditieren. Ich glaube das nicht. Aber ist es mal im Zusammenhang mit anderen Fallout Karten erschienen sollte man die genauer anschauen. -- Tarawa 21:03, 20. Feb. 2012 (CET)
Kaltabschaltung fragwürdig
Im Artikel wird aufgrund von Tepco-Quellen behauptet, daß eine Kaltabschaltung erfolgreich durchgeführt wurde. Als Nachweis werden Temperaturverläufe aus Tepco-Quellen angeführt. Gleichzeitig wird im Artikel von einer Kernschmelze in den Reaktoren 1-3 gesprochen. Klingt das nicht irgendwie seltsam? Außerdem hat sich in der ARTE-Doku "Fukushima – Die Wahrheit hinter dem Super-GAU" ein Pressesprecher von Tepco zur Kaltabschaltung sinngemäß so geäußert: "Von einer Kaltabschaltung spricht man u.a. dann, wenn die Temperatur stabil unter 100 °C liegt. Natürlich weiß ich auch, daß das in Fukushima nicht der Fall ist. Aber wir nennen es trotzdem eine Kaltabschaltung, weil wir jetzt eine einigermaßen stabile Situation haben." Angesichts dieser Informationen sollte man vielleicht nochmal recherchieren. Sollte man zudem nicht generell Informationen aus Tepco- und NISA-Quellen für den Artikel besser prüfen. Mir scheint, daß entsprechende Informationen manchmal nicht genugt hinterfragt werden. Ich bin leider nur ein Laie. Ansonsten danke für die ausführliche Berichterstattung; dickes Lob :D --Peter Ulber (Diskussion) 21:33, 6. Mär. 2012 (CET)
- Eine solche Behauptung enthält der Artikel nicht, sondern er gibt nur die verschiedenen Standpunkte wieder:
- „Japans neuer Premierminister Yoshihiko Noda erklärte am 16. Dezember, das Kraftwerk sei – wie geplant – stabil heruntergefahren (cold shutdown, Kaltabschaltung). Die NISA hatte zuvor bestätigt, dass die Kühlung durch redundante Systeme sichergestellt sei,[144] obwohl Tepco bei den provisorischen Kühlsystemen ein zehnfach höheres Ausfallrisiko als im Normalzustand sieht.[143] Kritiker bezweifelten, dass man bei unklarem Zustand des Reaktorkerns von einer Kaltabschaltung sprechen kann.[145]”
- --PM3 21:39, 6. Mär. 2012 (CET)
Naoto Kan
Gibts denn inzwischen vielleicht genauere Angaben über den dubiosen Besuch von Kan im Kraftwerk? Der Artikel nennt da zwei gleich unglaubwürdige Angaben. Er ist Physiker, ja, aber der Ministerpräsident ist doch wohl der letzte der in so einem Fall gebraucht wird...--Antemister (Diskussion) 22:17, 6. Mär. 2012 (CET)
- Ich halte beide Aussagen für glaubwürdig: Einerseits war es Show für die Medien, um zu zeigen dass er vor Ort "anpackt", andererseits hat er niemandem getraut und wollte alles direkt unter seine Kontrolle bringen.
- Die Neue Regierung hat ja eine neue Kommission eingesetzt, um die Verantwortung für die Katastrophe der alten Regierung in die Schuhe schieben zu können (letzter Eintrag in der Chronik der Nuklearkatastrophe von Fukushima) und vom Fehler im System abzulenken. Da wird es in ein paar Monaten sicher auch ein paar Nettigkeiten über Kan geben :-) --PM3 22:42, 6. Mär. 2012 (CET)
- Im ZDF-Interview mit Kan heißt es, die Vorwürfe ihm gegenüber seien widerufen worden. -- Gsälzbär (?|☱) 01:27, 8. Mär. 2012 (CET)
- Gestern gabs ja im ZDF das Interview mit ihm, war ja z. T. recht aufschlussreich, auch wenn das übliche BRD-Presse-Geschwafel („Armageddon! Das Ende von Japan [...]!“ Am 20.12...!?) natürlich nicht fehlen durfte. Ein paar Fragen dazu: Die Sicherheitsmängel der Anlagen sind ja nichts neues, aber hatten den die wirklich mit zur Katastrophe beigetragen? Einige Risse in Rohren oder ein defekter Lufttrockner dürften doch in der Situation egal gewesen sein. Absicherung gegen weitere Erdbeben, wie sieht es denn damit aus? Und: Wie steht Kan eignetlich zur Kernkraft? --Antemister (Diskussion) 21:22, 8. Mär. 2012 (CET)
- Im ZDF-Interview mit Kan heißt es, die Vorwürfe ihm gegenüber seien widerufen worden. -- Gsälzbär (?|☱) 01:27, 8. Mär. 2012 (CET)
- Sicherheitsmängel könnten sich in verschiedenen Details negativ ausgewirkt haben, aber bekannt ist darüber bislang nichts. Die Ursache für das Versagen aller Sicherheitssysteme ist ja bekanntermaßen der totale Stromausfall, und dessen Ursache wiederum (a) der in mehrfacher Hinsicht unzureichende Tsunamischutz und (b) unzureichende Erdbebensicherheit der Schaltanlagen auf dem Kraftwerksgelände, deren Schäden verhinderten dass man schnell wieder ans Stromnetz hätte gehen können. --PM3 16:55, 14. Mär. 2012 (CET)
Filme, Dokumentationen
einen solchen Abschnitt würde ich mir wünschen. Dort könnte man zB die Filme nennen, die zZ anlässlich des 1. Jahrestages auf verschiedenen Sendern laufen. --Neun-x (Diskussion) 20:14, 7. Mär. 2012 (CET)
Zum Beispiel
- zdf.de: Die Fukushima-Lüge. Ein Film von Johannes Hano
- zdf.de Details Zitat: "Es gab schon vor der Katastrophe ein Netz aus krimineller Energie, Ignoranz und Vorteilsnahme, das die japanische Gesellschaft seit Jahrzehnten immer mehr durchdrungen hat.
- Kei Sugaoka, ein ehemaliger Wartungsingenieur, spricht über die kriminellen Praktiken des Betreiberkonzerns TEPCO. Über Jahre habe dieser immer wieder in Kauf genommen, dass Millionen Menschen radioaktiv verseucht werden. Politiker, ehemalige Behördenmitarbeiter und Medienleute erklären das korrupte Netzwerk aus Atomindustrie, Politik, Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Medien. Es gibt dafür in Japan sogar einen eigenen Namen: "Atomdorf". Und das scheint bis heute intakt. "
- Eignet sich dazu am besten ein Unterabschnitt des Artikels oder unter Weblinks? Ich denke, das sollte insbesondere in den Artikel eingearbeitet werden und ggf. die "besten Links" unten aufgeführt werden.-- Gsälzbär (?|☱) 01:30, 8. Mär. 2012 (CET)
- Bei den reißerischen Titeln der ZDF-Beiträge habe ich Bedenken. Sind das sachliche Dokumentationen oder Reportagen? Das "Nuclear Village" ist ein interessantes Thema, das wäre einen eigenen Artikel wert. Aber "Über Jahre habe dieser immer wieder in Kauf genommen, dass Millionen Menschen radioaktiv verseucht werden" ist dann wieder Bildzeitungsniveau ... --PM3 16:48, 14. Mär. 2012 (CET)
- In der BRD-Presse findet sich zu dem Thema nichts seriöses, und von Leuten die es nicht schaffen eine sachlich korrekte Fünfzeilenmeldung über einen kleinen Arbeitsunfall zu schreiben kann man das auch kaum erwarten. Es ist ja die große Stärke des Artikel das im ganzen technischen Bereich solche Pressemeldungen hier nicht vorkommen. Nur einige Highlights aus dem ZDF-Bericht: „[die Arbeiter im KKW] würden alle sterben“ (17:40), „Das Ende Japans, wie wir es heute kennen [...] Armageddon“ (23:00), „nukleares Höllenfeuer“ (26:00). Die arte-Reportage bringt weiterhin die widerlegte These der Nuklearexplosion in Abklingbecken i:n Block 3. Kritisch anschauen kann man die Berichte ja, aber hier verwenden lassen sie sich nicht, das alles wäre mal was für einen Artikel Berichterstattung über die Nuklearkatastrophe von Fukushima.--Antemister (Diskussion) 23:27, 14. Mär. 2012 (CET)
- Bei den reißerischen Titeln der ZDF-Beiträge habe ich Bedenken. Sind das sachliche Dokumentationen oder Reportagen? Das "Nuclear Village" ist ein interessantes Thema, das wäre einen eigenen Artikel wert. Aber "Über Jahre habe dieser immer wieder in Kauf genommen, dass Millionen Menschen radioaktiv verseucht werden" ist dann wieder Bildzeitungsniveau ... --PM3 16:48, 14. Mär. 2012 (CET)
Neue Infos - Pu in nature & NRC Unit 3
Eine NDR Doku auf Arte ("Fukushima - Die Wahrheit hinter dem Super-GAU", 6.3.12) brachte neue Infos die in den Artikel könnten:
1. Nach einem "nature" Artikel (Dez. 2011) wurde Plutonium aus dem AKW in 45 km Entfernung gefunden. Bisher hat meines Wissens nur Litauen den Nachweis von Fuku Plutonium bei sich veröffentlicht. Es wurde gesagt, das Pu müsse bei einer Explosion freigesetzt worden sein. Gibt es den "nature" Artikel wo? Man sollte ihn zitieren.
2. Es wurde eine interne e-mail der NRC (USA) vom 25.3.11 zitiert, wonach die Explosion von #3 von einer "unerwünschten Kritikalität" im Abklingbecken gekommen wäre. Mir war neu, dass alte Brennelemente überhaupt zu einer Atomexplosion (oder "verpuffung") kommen können. Gibt es den Text wo?
3. Bilder wurden gezeigt wonach die sichtbare Explosion von #3 tatsächlich im Abklingbecken begann und die Wolke in ihren Eigenschaften explodierten Brennstäben (Urandioxid, Corium) entsprach. -- Tarawa (Diskussion) 10:54, 10. Mär. 2012 (CET)
- Da hak ich mich auch mal ein, inzwischen auch halb gesehen: Natürlich kann man die Sendung wie in der BRD-Presse üblich nicht ernst nehmen, auch wenn die doch etwas besser war. Zu 1), die Sendung brachte wie üblich gar keine quantitativen Aussagen. Sicher man findet überall PU und in ganz Japan dürfte die Strahlendosis erhöht sein. Aber so lang wir keine Zahlen haben sagt das überhaupt gar nichts aus. 2) da waren ja auch neue Brennelemente drin 3) also so wie es die Sendung erklärt ist es doch sehr Spekulation, wenn man nur auf Basis eines TV-Standbildes und Datei:Fukushima Dosis new.svg das beurteilen. So etwas hätte man auch kaum verheimlichen können, die Dosisleistung wäre da doch massiv und dauerhaft angestiegen.--Antemister (Diskussion) 22:15, 10. Mär. 2012 (CET)
- 1) Der Fund von Pu sagt aus, dass der Unfall nicht so war wie bisher offiziell beschrieben. Die Mengen Angaben sollte man ausserdem anschauen.
- 2) Die neuen sind harmloser als die alten.
- 3) Ich glaube den TV Bildern mehr als den von TEPCO veröffentlichten Messwerte. Die Bilder konnten sie nicht fälschen. -- Tarawa (Diskussion) 12:49, 11. Mär. 2012 (CET)
- Nature-Artikel ist wohl Zheng, J. et al. Isotopic evidence of plutonium release into the environment from the Fukushima DNPP accident. Sci. Rep. 2, 304; doi:10.1038/srep00304 (2012). Müsste jemand mit Fachkenntnis einbauen. --Gormo (Diskussion) 18:02, 12. Mär. 2012 (CET)
- Das ist er nicht, er ist aktueller! Die Autoren schreiben die bisherigen Veröffentlichungen zu Plutonium haben das gefährlichste Isotop Pu241 ignoriert. Bei den offiziellen Messungen im Seewasser und Sediment 15 km vor den AKWs wurde auch kein Pu241 Wert veröffentlicht. Sie erwähnen dies, aber sagen nicht, dass dies ein Betrug war. Denn bei einer Messung des Gamma Spektrums für Pu wird Pu241 immer mit gemessen.
- Die drei aktiven Reaktoren #1, #2, #3 (also ohne Abklingbecken und ohne #4) hatten das 3.5 fache an Pu was Tschernobyl hatte. Aus den Isotopen Verhältnissen sehen sie die MOX Elemente in #3 als Quelle und sehen einen Zusammenhang mit der Explosion von #3. Sie hatten auch eine Probe die kein Pu241 enthielt und wahrscheinlich nichts vom AKW enthielt.
- Sie wollen die freigesetzte Gesamtmenge an Pu berechnen und kommen anhand zweier Bodenproben nur auf einen winzigen Bruchteil von Tschernobyl. Sie ignorieren aber, dass ihre Bodenproben nicht direkt von der Explosion stammen können da damals der Wind aufs Meer hinaus ging. Das riecht nach einem gefälligkeits Ergebnis. Zumal sie ja selbst die Explosion erwähnten und deren Windrichtung eigentlich kennen mussten. -- Tarawa (Diskussion) 16:01, 14. Mär. 2012 (CET)
- Deine Reaktor-3-Explosionsverschwörungstheorie ist doch längst durch die Druckmesswerte ([4] Seite 71) widerlegt. --PM3 16:45, 14. Mär. 2012 (CET)
- Von welcher Theorie bitte redest du? -- Tarawa (Diskussion) 22:29, 14. Mär. 2012 (CET)
- Von der, über die wir oben unter der Überschrift #Corium Wolke - Analyse der Explosionsbilder? bereits diskutiert hatten und wo du beharrlich die Druckmessewerte aus Druckbehälter und Containment ignoriert hast. Verstehst du überhaupt die Bedeutung dieser Messwerte? --PM3 22:53, 14. Mär. 2012 (CET)
- Habe die nicht ignoriert, lies oben noch mal durch. Hier unten geht es darum, dass die Explosion von #3 eine atomare "Verpuffung" im Abklingbecken war. So sagt es eine interne e-mail der NRC. Das ist die nukleare Aufsichtsbehörde der USA. Ob es jetzt aus dem Reaktor oder dem Abklingbecken kam macht für die Wolke keinen großen Unterschied. In beiden Fällen bestand sie aus Corium. -- Tarawa (Diskussion) 16:21, 15. Mär. 2012 (CET)
- Die NRC hat in den ersten Wochen wild rumspekuliert und musste dann später einiges davon widerrufen. Damals gab es noch keine Fotos von den Reaktorblöcken, geschweige denn die Videos aus den Abklingbecken. Wie um alles in der Welt soll es denn eine Explosion im Anklingbecken geben, die das gesamte obere Gebäudedrittel in einen Schutthaufen verwandelt, während gleichzeitig die Außenwände des Abklingbeckens selbst kaum beschädigt werden? Hallo? --PM3 17:11, 15. Mär. 2012 (CET)
- Das ist billige Rhetorik. Du behauptest Dinge ohne Beleg. Hingegen existiert dieses NRC Dokument und bringt eine neue Erklärung zur Explosion. Willst du das in den Artikel nehmen oder nicht? -- Tarawa (Diskussion) 15:23, 16. Mär. 2012 (CET)
- Auf diesem Foto siehst du Block 4 (links) und 3 (rechts) in Ostansicht. Sichtbar sind aus dieser Perspektive 4 der 6 oberirdischen Stockwerke (zwei sind durch die Verbindungsbauten zum Turbinenhaus verdeckt); darunter gibt es noch den unterirdischen Torusraum. Die Abklingbecken befinden sich im südöstlichen Gebäudebereich im 3./4. Stockwerk von oben, wobei die Brennelemente nur in dem unteren von beiden lagern; darüber sind mehrere Meter Wasserreserve (siehe Grafik rechts, das Dach ist zweistöckig). Hier zum Vergleich nochmal eine senkrechte Luftansicht von Block 3 (unten = osten); dort siehst du die schwarze Rauckwolke über oder in der Nähe des Abklingbeckens. Man sieht dort auch schön den Verladeschacht in der Südwestecke, der zusammen mit der Grafik rechts nochmal bestätigt, dass das Abklingbecken sich im Südosten befindet.
- Nun versuche bitte mal, die Theorie einer Explosion im Abklingbecken mit diesen Bildern in Einklang zu bringen. Die Schäden sind hauptsächlich an der Nordseite, während die Süd- und Ostwand neben dem Abklingbecken intakt sind.
- Diese Bilder entstanden im April und waren die ersten Detailbilder von den Schäden an den Reaktorblöcken. Als die NRC im März herumspekulierte, gab es solche Bilder noch nicht. --PM3 17:18, 16. Mär. 2012 (CET)
- Ich sehe auf den Bildern große Zerstörungen in #3. Das eine Explosion stattfand ist unbestritten. Ich sehe nicht welche Schäden die Wände haben. Niemand hat bisher über die Sprengkraft der Explosion diskutiert und wir sollten das auch nicht tun. Verwechsle nicht die Wirkung von militärischem Sprengstoff mit einer atomaren Verpuffung. Die ist langsamer, thermisch und muss keine Schockwellen erzeugen.
- Auf dem zweiten Bild kann man einen Hinweis auf das Abklingbecken als Ort der Explosion finden. Die Decke des Gebäude im Vordergrund wurde von einem großen Objekt durchschlagen. Von den Abmessungen kann es der Deckel eines Abklingbeckens sein. Es war wahrscheinlich das Objekt das im Film von der Explosion links aus der Wolke heraus nach unten fällt. Es kann nur ein solcher Deckel sein,
- Unser Thema ist nicht wo wir denken die Explosion habe stattgefunden. Sondern, dass ein Dokument der NRC eine atomare Explosion im Abklingbecken für möglich hält. Das ist neu und betrifft auch andere Abklingbecken, nicht nur in Fuku. Es muss in den Artikel. Man muss wissen das dies physikalisch überhaupt möglich war. -- Tarawa (Diskussion) 16:39, 17. Mär. 2012 (CET)
- Man sollte auch beachten das in Tschernobyl das Reaktorinventar in die Umgebung geschleudert wurde und die Kernschmelze im freien fortsetzte. Wenn bei der Explosion von #3 ähnliches passiert sein sollte, wird das meiste ins Meer gefallen sein. Dort wäre es dann gut gekühlt und die Kernschmelze hätte nicht stattgefunden, was die deutlich niedrigeren Strahlungswerte erklären könnte. --95.222.166.195 18:26, 17. Mär. 2012 (CET)
Vergleich mit Tschernobyl
Der Fallout wird häufig mit dem von Tschernobyl verglichen. Natürlich besteht jetzt Interesse Fuku klein und Tschernobyl groß zu machen. In 2011 wurde von NISA ein Wert von 10 % genannt. Letzte Woche berichtete eine Stelle aus Norwegen es sei in Fuku 50 % von Tschernobyl frei geworden.
Könnte man mal das Inventar von Tschernobyl im Vergleich nennen? Ich komme auf 215 tonnen Urandioxid. Von dem ist aber nicht alles geschmolzen. Im Tschernobyl Artikel der WP steht es sei nur 55 % des Jods frei geworden. Das würde bedeuten, dass nur die Hälfte, also 108 to geschmolzen sind.
Auf der Webseite der GRS stand, das "Kristallgitter des Brennstoffes" hält 98 % der im "laufenden Betrieb durch die Kernspaltung entstehenden festen und flüssigen Spaltprodukte" zurück. Demnach ist nur das geschmolzene Urandioxid relevant. Aber nicht das Gas der zerbrochenen Brennelemente.
Man hat nun in Fuku 68 to + 94 to + 94 to = 256 tonnen die als Reaktorkerne von #1, #2 und #3 geschmolzen sind. Das sind dann schon mal das 2.37 fache von Tschernobyl. Das Containment, das ständig mit Wasser durchspült wird, kann da keinen großen Unterschied machen. -- Tarawa (Diskussion) 12:52, 11. Mär. 2012 (CET)
- Ein 1:1-Vergleich mit Tschernobyl hinkt schon wegen der unterschiedlichen Bauarten der Reaktoren: Tschernobyl war ein Druckröhrenreaktor ohne Containment, dafür aber mit reichlich brennbarem Graphit (Moderator!) im Kern. Zudem wurde er mit Natururan (weniger 235U) betrieben und war ganz nebenbei auf die Gewinnung von Plutonium ausgelegt. Daher ist das freigesetzte Radionuklid-Inventar und damit die radioaktiven Immissionen nicht vergleichbar. --Jacek79 (Diskussion) 16:12, 11. Mär. 2012 (CET)
- Da hinkt nicht viel und ist gut vergleichbar. Die wenigen % U235 machen in der biologischen Wirkung keinen Unterschied, Das in Fuku mit dem MOX mehr Plutonium am Start war macht keinen großen Unterschied. Jedenfalls nicht dafür Fuku hätte weniger Freisetzung. -- Tarawa (Diskussion) 20:13, 11. Mär. 2012 (CET)
- Zum Vergleich auch ein paar Unterlagen unter 1 Jahr nach Fukushima Symposium K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 17:37, 11. Mär. 2012 (CET)
- Die Freisetzungen zu berechnen ist hochkomplex. Man muss den Verlauf der Kernschmelze mathematisch simulieren und die ganzen Messwerte über Temperaturen, Drücke, Kühlwasserdurchsatz etc. sowie die diversen Anlagenparameter reinstecken und noch ein paar wohldurchdachte Schätzfaktoren, das Ganze separat für Reaktor 1 bis 3, und dann kommt am Ende auf Iod-131-Äquivalent umgerechnet eine Summe mit vielleicht +/- 50% Genauigkeit raus. Ich finde leider auf Anhieb die Veröffentlichung der NSC nicht wieder; das waren dutzende von Seiten mit Gleichungen und Diagrammen, an deren Ende dann die Schätzzahl mit ca. 10% Tschernobyl-Entsprechnung (Iod-131-Äquivalent) stand.
- Viel Spaß dabei, das mit 7.-Klasse-Mathematik, unbelegten norwegischen Gerüchten und einem guten Schuss Paranoia zu widerlegen. --PM3 17:56, 14. Mär. 2012 (CET)
- Wo will ich das widerlegen? Ich möchte das die Grundlagen erwähnt werden: Wieviel war überhaupt da im Vergleich mit Tschernobyl? Gilt das schon als Paranoia?
- Aus Norwegen ist kein Gerücht sondern sondern das "Stohl paper" das auch hier in Nature besprochen wurde. Die Freisetzung von Xenon-133 ist etwas größer als Tschernobyl, Caesium-137 mit 3.5 × 10^16 Bq ist um 50 % Tschernobyl und das doppelte der japanischen Angaben.
- Nature schreibt die japanischen Angaben stützen sich nur auf Messungen von Stationen innerhalb Japans "welche nie die großen Mengen an Radioaktivität registrierten die auf den Pazifischen Ozean hinaus bliesen und schließlich Nord Amerika und Europa erreichten." -- Tarawa (Diskussion) 22:32, 14. Mär. 2012 (CET)
- Dann hat der Nature-Autor keine Ahnung wovon er schreibt, denn die besagten japanischen Abschätzungen basieren nicht auf atmosphärischen Messungen, sondern - wie oben erläutert - auf Simulationsrechnungen. In dem Nature-Artikel findet sich auch die alte Theorie von größeren Freisetzungen aus den Abklingbecken wieder, die durch die indirekten Dichtigkeitsmessungen und die Berechnung auf Basis der bekannten Nachzerfallsleistungen praktisch widerlegt ist. --PM3 22:57, 14. Mär. 2012 (CET)
- Das Stohl paper erschien in "Atmospheric Chemistry and Physics", ein Peer Review "Journal of the European Geosciences Union". Schau dir mal die Co Autoren an. Wem kann man mehr trauen? Der berüchtigten TEPCO und Japans "Atom Dorf" oder den führenden Wissenschafts Journalen der Welt? -- Tarawa (Diskussion) 16:23, 15. Mär. 2012 (CET)
- Dass die NRC Zahlen auf Basis von Simulationsrechnungen veröffentlicht hat ist keine Vertrauensfrage, sondern eine Tatsache. Die Theorie mit den Abklingbecken (da ging's vor allem um Block 4) stammt von NRC und IAEO, und beide haben sie längst wieder verworfen (die IAEO, nachdem sie mit Inspektoren vor Ort war). Auf Seite 7 des von dir verlinkten Papers findet sich genau diese überholte Theorie über die Abklingbecken-4-Emissionen wieder; ganze 40% der Gesamtemissionen sollen sie angeblich ausgemacht haben. Ausgerechnet Nr. 4, das die mit Abstand geringsten Nuklidkonzentrationen im Wasser aufweist, und wo schon früh Videoaufnahmen zeigten, dass die Brennelemente noch intakt sind.
- Das wird dir nun wahrscheinlich alles wieder nichts sagen, weil du kaum Ahnung von der Materie hast und die Fakten gar nicht selbst beurteilen kannst. Stattdessen suchst du dir passend zu deiner Weltanschauung irgendwelche Drittquellen zusammen und bastelst daraus einen Humbug zusammen, der uns bei der Artikelarbeit hier kein bisschen weiterbringt. Diese Seite dient zur Verbesserung des Artikels, nicht für unqualifizerte Privatspekulationen. Such dir bitte irgendein Webforum, wo du deine Theorien weiterspinnen kannst. --PM3 16:51, 15. Mär. 2012 (CET)
Ich hatte das Stohl paper zu #4 bisher nicht erwähnt. Ich wollte nur die freigesetzte Menge im Vergleich zu Tschernobyl. Woher im AKW sie kam ist zweitrangig. Du lenkst vom Thema ab. Es geht nicht, dass du einen Peer Review Artikel eines führenden Journals unterdrücken willst mit dem Argument die IAEA wäre in einem Unterpunkt anderer Meinung.
Die IAEA ist offiziell eine AKW Lobby Organisation. Du kannst nicht sie und TEPCO als einzige Quellen nehmen und alle anderen als "irgendwelche Drittquellen" abqualifizieren. So machst du den Artikel zu einem IAEA / TEPCO Sprachrohr. Das entspricht nicht den Regeln der WP und lässt den Verdacht auf PR Interessen aufkommen. Bist du mit der AKW Industrie irgendwie verbunden? -- Tarawa (Diskussion) 15:25, 16. Mär. 2012 (CET)
- Die freigesetzte Menge kam laut "Stohl-Paper" zu 40% aus Abklingbecken 4, und das ist aus den genannten Gründen Humbug. Was sonst noch an Humbug drinsteht, habe ich nicht näher geprüft, aber wer sich so einen kapitalen Fehler leistet ist keine erstzunehmende Quelle.
- Ich bin mit niemandem verbunden, schon gar nicht mit denen (siehe auch meine Warnung vor den World Nuclear News unter #laufend aktualisierte Quellen), sondern bemühe mich um eine möglichst sachliche und neutrale Darstellung. Für dich ist offenbar alles verdächtig was nicht in dein Weltbild passt, und selbst die simpelsten logischen Zusammenhänge (Brennelemente in Becken 4 sind intakt -> Freisetzungshypothese aus Becken 4 ist Humbug -> Gesamtsumme ist ebenfalls Humbug; Wände von Abklingbecken 3 sind intakt -> es kann darin keine nennenswerte Explosion gegeben haben) kommen nicht bei dir an. --PM3 16:40, 16. Mär. 2012 (CET)
- Deine Behauptungen zu #3 und #4 sind weiterhin ohne Beleg. Du kannst deine persönliche Meinung der Redaktion von "Nature" und der "European Geosciences Union" mitteilen. Wenn diese europäischen Top Wissenschaftler dann ihre Ergebnisse korrigieren kann das in den Artikel. Es steht dir aber nicht zu das Stohl Paper aus dem Artikel heraus zu halten. -- Tarawa (Diskussion) 16:41, 17. Mär. 2012 (CET)
Gefährlichste KKW der Welt?
Ein Techniker in einem dt. KKW hat mir gegenüber mal beiläufig erwähnt das Fukushima-Daiichi in Fachkreisen schon lange als "gefährlichstes KKW westlicher Bauart" galt, eben weil es zu nahe am Wasser gebaut war. Lässt sich die Behauptung verifizieren?--Antemister (Diskussion) 22:25, 17. Mär. 2012 (CET)
- Vorläufig erst einmal nicht. Die anderen japanischen Kernkraftwerke sind ebenfalls nahe am Wasser gebaut. Tsunamigefahr besteht im gesamten pazifischen Raum. Ein großes Erdbeben wurde und wird eigentlich vor der Küste der Region Tōkai erwartet, deshalb und wegen seiner Lage in der Hauptwindrichtung von Tokio aus gesehen, galt (und gilt) das Kernkraftwerk Hamaoka wohl als gefährlicher.--Katakana-Peter (Diskussion) 09:36, 17. Apr. 2012 (CEST)
Abhandlung der GRS
Die GRS hat ein Jahr nach dem Unfall eine umfassende Abhandlung herausgegeben (http://www.grs.de/publications/grs-S-51-fukushima-daiichi-11-maerz-2011-unfallablauf-radiologische-folgen). Diese ist erst kürzlich erschienen und noch nicht in den Quellen aufgeführt, stellt aber zurzeit die umfassendste deutschsprachige Abhandlung dar, die ich finden konnte, und ist nicht ganz so monströß wie der Artikel. Da ich normalerweise auf Wikipedia nur Rechtschreibfehler korrigiere, schreibe ich das hier in die Diskussion, statt in den Artikel. --84.63.1.181 20:57, 25. Mär. 2012 (CEST)
- Vielen Dank für die wirklich gute Quelle. Ich habe sie hier oben mit in die Quellensammlung aufgenommen. Leider habe ich heute nicht die Zeit, den Inhalt mit dem Artikel abzugleichen. --Trigonomie - ☎ 09:28, 26. Mär. 2012 (CEST)
Auch ich danke für die Quelle, das klang interessant. Nach dem lesen erscheint es aber eher als Desinformation:
- Es wird nicht die Grundlage genannt: Das radioaktive Inventar und der freigesetzte Anteil davon
- Von den großen Plutonium Mengen im AKW ist keine Rede, auch MOX wird nicht erwähnt. Das Plutonium frei wurde wird unterschlagen. Im Gegenteil wird der Eindruck erweckt dies sei nur bei Tschernobyl möglich gewesen.
- Bei der Erklärung der Kernschmelze wird nicht gesagt, dass das schmelzen des Uranoxid 50 mal mehr Radioaktivität frei setzt als die Zerstörung der Zirkoniumhüllen.
- Die Freisetzungsmenge kommt nur von TEPCO oder NISA. Also von Japans Atomlobby. Die französische Veröffentlichung 2011, die auf das 20 fache von TEPCO im Meer kam, wird ignoriert. Ebenso das Stohl Paper (oder "Nature" 2012) was auf das 5 fache von TEPCO kommt.
Das ganze ist wie eine Presseerklärung von TEPCO. Die deutsche AKW Lobby und die IAEA werden sich darüber freuen. Auf dieser Seite hier steht einiges was die Herrn verschweigen. -- Tarawa (Diskussion) 20:55, 26. Mär. 2012 (CEST)
Die Kritik halte ich für übertrieben. Sie gehen leichtfertig mit dem "Atomlobby-Stempel" um:
- Die tabellarische Auflistung der freigesetzten Nuklide anteilig am Inventar zu einem definierten Zeitpunkt wäre zwar sehr anschaulich, findet sich aber selbst im entsprechenden Wikipedia-Artikel nicht.
- Plutonium gehört zu den schwer flüchtigen Stoffen, die Freisetzung erfolgte in Spuren. Radiologisch bedeutend sind ganz andere Nuklide.
- Den dritten Kritikpunkt verstehe ich nicht. Dass sowohl beim Bersten der Brennstäbe als auch bei der Bildung der Eutektika Spaltprodukte freigesetzt werden, wird erwähnt. Die Zahl 50 halte ich für spekulativ.
- Der vierte Punkt hört sich sehr nach Verschwörungstheorie an. Selbst wenn man gegenüber den Werten kritisch sein muss, eine Freisetzung diesen Ausmaßes lässt sich über kurz oder lang nicht so einfach verschleiern.
Ich muss mir mal einen Benutzernamen zulegen. 84.63.1.181 20:21, 27. Mär. 2012 (CEST)
- Schöne Publikation, nach dem WP-Artikel die zweite bruachbare in deutscher Sprache? @Tarawa, auf was willst du hier eigentlich hinaus? irgendjemand muss ja die Daten messen. Sorry, Berichte die mal eben von Abweichungen um den Faktor 20 sprechen sind nicht seriös.--Antemister (Diskussion) 23:19, 31. Mär. 2012 (CEST)
"20 mal mehr als TEPCO": Am 26. Oct. 2011 veröffentlichte das staatliche französische Institut für Strahlenschutz und Nukleare Sicherheit (IRSN) einen Bericht (pdf). Es ging um Messungen von Caesium-137 im Meer vor Fukushima. Das Ergebnis war eine Einleitung von 2.7 × 10^16 Bq (27 PBq). Dies sei das 20 fache dessen was TEPCO im Juni 2011 angegeben hatte. So steht es auf Seite 6/16.
So stand es letztes Jahr auch in der Presse, etwa hier bei Bloomberg. Wie Bloomberg schrieb war TEPCO nicht zu einem Kommentar bereit. Der Wert vom IRSN ist schon bei WP in der Tabelle, aber falsch eingetragen. Er ist nur der direkte Eintrag der ins Meer floss. Nicht direkt und indirekt (abregnen der Wolke ins Meer) zusammen. Der TEPCO Wert von Juni 2011 sollte auch in diese Tabelle.
Die Sache ist wichtig da sie uns einiges zu TEPCO offenbart. PM3, der Hauptautor hier, schrieb im Juni 2011: "Ich sehe bislang keine Hinweise auf gezielte Manipulation von Messwerten, egal aus welcher Quelle. Tepco verrechnet sich öfter mal, aber fast immer zu ihren Ungunsten." Das ist wohl heute nicht mehr so vertretbar. -- Tarawa (Diskussion) 19:59, 2. Apr. 2012 (CEST)
Inventar & Explosion Fukushima I - Block 3
Hi PM3, wg. Tarawa(Diskussion)bitte mal im SPIEGEL-Archiv in Nr.7/1992 den Artikel, "Atomenergie - LEICHTFERTIGES SPIEL" lesen,sehr interessante Fakten zu den MOX-Brennelementen und Plutoniumdioxid, die auch in die ein oder andere offene Frage Bewegung bringen dürften. Bei Bedarf auch SPIEGEL Nr.3/1988 (NUKEM) mitnehmen und evtl. im Archiv zwischen 1988 und 1999 nach"MOX-Brennelementen"suchen, die Funde eröffnen einige neue Betrachtungsweisen/Ansätze was da sonst noch alles dranhängt bzw. dahintersteckt und steht... Ihnen, wie auch Tarawa herzlichen Dank für die Hartnäckigkeit und bleibt zusammen auf der Suche nach dem Knackpunkt((definitiv) im Reak-TOR 3)! Massel tov, -- Matt(casus cnaxus) (nicht signierter Beitrag von 78.49.1.121 (Diskussion) 22:30, 11. Apr. 2012 (CEST))
- Inwieweit sind Spiegel-Artikel aus den Jahren 1988 und 1992 für unseren Artikel hilfreich? Bitte auch bedenken, dass von den 548 Brennelementen im Block 3 nur 32 MOX-Brennelemente waren. --Trigonomie - ☎ 17:15, 13. Apr. 2012 (CEST)
Danke, in dem Artikel war mir folgendes neu:
- Harold Feiveson von der Princeton University warnt... Dabei tauge, gibt Feiveson zu bedenken, Plutoniumdioxid "unmittelbar als Bombenstoff".
- Schmilzt in einem mit MOX-Brennelementen bestückten Reaktor ein Teil des atomaren Inventars, droht auch nach einer erfolgreichen Notkühlung noch der Super-GAU - ein Katastrophen-Szenario, das bei der Analyse von Kernschmelzunfällen bislang nicht untersucht wurde.
- Selbst die Frage, wie verbrauchte MOX-Stäbe nach ihrem Einsatz im Reaktor sicher transportiert und verwahrt werden können, bereitet der Atomlobby Kopfzerbrechen. Wegen der "durchdringenden Neutronenstrahlung" (Thomas) ist es bisher nicht gelungen, einen hinreichend sicheren Transport-Container zu entwickeln.
Allerdings scheint mir höchstens das zum GAU direkt hier relevant, der Rest sollte zum MOX Artikel. Was die Explosion von #3 angeht ist das NRC Memo von zentraler Bedeutung. Demnach konnten die Brennelemente im Abklingbecken zu einer atomaren Verpuffung kommen. Ich kann mich nicht an MOX in dem Memo erinnern. Daher können wohl auch normale verbrauchte Brennelemente wenn sie zusammenschmelzen eine kritische Masse bilden. -- Tarawa (Diskussion) 18:10, 16. Apr. 2012 (CEST)
auf arte liefen inzwischen 2 verschiedene dokumentationen, in denen verschiedene unabhängige experten, einer davon prof. christopher busby, von einer nuklearen explosion im block 3 ausgehen. grund für die prompt überkritische nukleare kettenreaktion könnte, explizit genannt, die verwendung dieser mox brennelemente gewesen sein.
belegt wird diese atomexplosion auch durch den nachweis der speziellen mischung plutoniums über 45 kilometer etnfernt, ebenfalls durch 2 unabhängige experten, außerdem so berichtet im magazin nature.
tepco sagt dazu lediglich, dass sie nicht wissen wie dieses plutonium nachgewiesen wurde und dass man dafür keine erklärung habe.
gruss casual3rdparty (nicht signierter Beitrag von 93.133.214.232 (Diskussion) 03:33, 17. Mai 2012 (CEST))
Ich habe den Einruck, daß dort im entsprechenden Abschnitt der hier besprochene Tsunami noch nicht berücksichtigt ist. Vielleicht kann sich einer der Autoren hier um einen sinnvollen Satz mit sinnvoller Quelle bemühen? --Kersti (Diskussion) 11:14, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Steht doch unter Geographie_Japans#Naturerscheinungen erwähnt. --Gormo (Diskussion) 17:51, 7. Jun. 2012 (CEST)
Nominierung
Der Artikel „Nuklearkatastrophe von Fukushima” ist für den Zedler-Preis nominiert, Kategorie: Bester Artikel des Jahres 2011. Danke an alle, die dazu beigetragen haben; ganz besonders an Trigonomie, der viele technische Details recherchiert hat und sich laufend um eine korrekte Darstellung der Fakten bemüht! --PM3 13:30, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Die Nominierung freut mich sehr, auch weil dadurch deine großartige Leistung endlich Anerkennung findet. Die Mitarbeit an diesem Artikel hat, trotz aller Schwierigkeiten, viel Spaß gemacht und hat auch für mich viele neue Erkenntnisse gebracht. Ein tolles Beispiel kollektiven Lernens. Wenn ich mich nicht täusche, dann findet heute die Preisverleihung statt. Ich drücke dafür feste die Daumen. Schön auch endlich mal wieder etwas von dir zu lesen. --Trigonomie - ☎ 14:38, 1. Jun. 2012 (CEST)
- Danke. Die Preisverleihung ist am 1. Juli.
- Im Nachhinein ein glücklicher Zufall, dass ich im Herbst 2011 nochmal viel Zeit in eine Überarbeitung investiert hatte. Am 23. Dezember war sie abgeschlossen, und der Stand vom 31. Dezember ist relevant für den Preis. Dass der Artikel tatsächlich gewinnt kann ich mir kaum vorstellen; er fällt einfach zu sehr aus dem üblichen Format. Die Nominierung ist schon Auszeichnung genug, und ich nehme sie als Ansporn, den Artikel weiter zu pflegen, soweit meine Zeit es zulässt.
- Um auf dem bisherigen Niveau weiterzumachen bräuchte man allerdings jemanden, der umfangreiche Dokumente aus dem Japanischen übersetzt - es wird leider immer weniger auf Englisch veröffentlicht. Von Tepco kommen schon lange nur noch Bruchstücke, und die NISA berichtet seit Mitte April nur noch auf Japanisch. Immerhin gibt es noch die täglichen NHK/JAIF-Berichte. --PM3 03:11, 2. Jun. 2012 (CEST)
Ich kann's kaum glauben nach den zwei fehlgeschlagenen Lesenswert-Nominierungen, aber der Artikel "Nuklearkatastrophe von Fukushima" wurde tatsächlich zum besten Artikel des Jahres 2011 gekürt! *freu* :-) --PM3 00:15, 2. Jul. 2012 (CEST)
- Auf dieser Seite nochmals herzlichen Glückwunsch für den Preis, den ich in Vertretung entgegengenommen habe. Es ist sehr schade, dass ihr die Veranstaltung nicht besuchen konntet/wolltet und der Laudation nicht lauschen konntet. Wie ich dir (PM3) gestern abend bereits per Mail geschrieben habe, besteht der Preis aus der sehr schönen Trophäe sowie dem Angebot vom WMDE, japanische Texte zur Weiterentwicklung des Artikels übersetzen zu lassen. Glückwunsch und Danke, -- Achim Raschka (Diskussion) 07:54, 2. Jul. 2012 (CEST)
- Das ist schön, aber ich finde es etwas unlogisch, dass der vermeindlich beste Artikel des Jahres 2011 noch nicht mal ein "Lesenswert-Bapperl" trägt.
- Sollte man nicht über einen Automatismus nachdenken, Lesenswert, bzw. Exzellent-Labels für Artikel zu vergeben, die diese Auszeichnung bekommen haben ?
- Ausgezeichnete/Lesenswerte Artikel erkennt man, wenn man rechts oben nach diesem Label sucht, hier findet man das Label aber ganz unten - wenn überhaupt. --hg6996 (Diskussion) 08:07, 2. Jul. 2012 (CEST)
- Hallo Hg6996, ein Automatismus ist nicht möglich, da die Zedler-Jury (bestehend aus WPianern und externen Juroren) und die community-internen Auszeichnungen komplett entkoppelt sind und auch sehr unterschieldiche Maßstäbe und Kriterien angelegt werden - auch ein Schreibwettbewerbs-Gewinner muss nicht zwingend ausgezeichnet werden. Insofern ist die Bezeichnung "Bester Artikel 2011" nur im Rahmen des Zedler-Preises valide, nicht jedoch direkt übertragbar auf die Wikipedia. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 08:36, 2. Jul. 2012 (CEST)
- Danke für Deine rasche Antwort. Da bleibt dann wohl nur eine neue Kandidatur als lesenswerter/exzellenter Artikel, diese Hürde sollte ja zu nehmen sein :-) --hg6996 (Diskussion) 16:44, 2. Jul. 2012 (CEST)
Untersuchungsbericht Parlaments-Kommission 5. Juli 2012
Da nennt der o.g. Untersuchungsbericht (heute veröffentlicht) einiges: spiegel.de:
[5] . Vielleicht kommen auf japanischen englischsprachigen Sites noch detailliertere Infos (poder vielleicht wird der Bericht vollständig veröffentlicht) ? --Neun-x (Diskussion) 10:16, 5. Jul. 2012 (CEST)
- Meinst Du den Bericht vom Untersuchungsausschuss des Japanischen Parlamentes? Der findet sich z.B. auf Cryptome hier: http://cryptome.org/2012/07/daiichi-naiic.pdf . Die IAEA hat übrigens auch einen Statusbericht vom 28 Juni 2012, der auf Cryptom gelandet ist: http://cryptome.org/2012/07/daiichi-iaea-12-0628.pdf . Dazu passen noch aktuelle Untersuchungen vom 5 Juli 2012 von Tepco: http://cryptome.org/2012/07/daiichi-12-0705-2.pdf (Teil 1) und http://cryptome.org/2012/07/daiichi-12-0705.pdf (Teil 2). --Bernd Wiebus (Diskussion) 15:32, 6. Jul. 2012 (CEST)
Zahlerndreher ?
Im Abschnitt "Strom- und Kühlungsausfall in Block 3" steht (ziemlich am Ende): "Gegen 8:50 Uhr fiel der Druck im Druckbehälter von ungefähr 7350 auf 500 Kilopascal (kPa) ab, während er im Sicherheitsbehälter zunächst von 470 auf 640 kPa anstieg und anschließend wieder abfiel." (Hervorhebung durch mich). Das erscheint mir recht viel, vielleicht kann das jemand prüfen ?
Ansonsten möchte ich den Autoren ein Lob aussprechen für einen ausgezeichnet gelungenen Artikel, der stets die Balance hält zwischen neutraler Information, kritischem Hinterfragen und dies in allgemeinverständlicher Form (sofern das bei so einem komplexen Thema möglich ist). Das ist Wikipedia at its best ! Grüsse --AnhaltER1960 (Diskussion) 13:49, 6. Jul. 2012 (CEST)
- Vielen Dank, im Namen aller Beteiligter, für dein Lob. Die Zahlen sind aber richtig. Während des normalen Betriebs liegt der Druck im Druckbehälter bei ca. 7,0 MPa, das entspricht ca. 7000 kPa. ( [6] 70 bar=7000 kPa). Der Druck stieg an und eines der Sicherheitsventile des Druckbehälters öffnete automatisch bei 7350 kPa. [7]. Der große Druckverlust zeigt sich in den sehr schwierig zu lesenden Druckaufzeichnungen des Druckbehälters. Das wurde gemacht, damit um 9:08 Uhr, als Behelfskühlung, Wasser in den Reaktor eingespeist werden konnte. --Trigonomie - ☎ 16:42, 6. Jul. 2012 (CEST)
- Und weil der Dampf vom Druckbehälter in den Sicherheitsbehälter strömte, stieg der Druck dort an. Da es dort aber deutlich kälter als im Druckbehälter ist, kondensierte der Dampf. Darum stieg der Druck nur wenig an, und sank auch später wieder ab.--88.128.225.85 06:41, 8. Jul. 2012 (CEST)
- Danke für die schnelle Reaktion und die Erläuterung.--AnhaltER1960 (Diskussion) 12:14, 7. Jul. 2012 (CEST)
Unfallserie vom 11. bis zum 16. März
Das Beben dauerte ungefähr zwei Minuten lang und erreichte eine Stärke von 9,0 Mw.
Es erschütterte die Reaktorblöcke 2, 3 und 5 mit Horizontalbeschleunigungen von 0,52 bis 0,56 g, 15 bis 26 Prozent mehr als zulässig. Die vorgesehenen Belastungsgrenzen der übrigen Reaktoren wurde nicht erreicht; trotzdem gibt es Hinweise auf Erdbebenschäden in Block 1. In Block 3 wurde vermutlich ein Reserve-Notkühlsystem beschädigt.
Die Stärke von 9,0 hatte das Beben ja am Epizentrum, 100km von Fukushima entfernt. Laut einer Karte, zu der ich einen Link im gelben Forum gefunden habe, lag die Stärke vor Fukushima bei 5,3 , was wegen der logarithmischen Natur der Skala ja nur ein Bruchteil der Kräfte am Epizentrum ist und auch weit unter der Auslegung des Kraftwerkes von 8,0 bis 8,3 lag (um den Faktor 1000 niedriger). Dabei sollen schon Hauptkühlleitungen abgerissen sein, was die Berechnungen der Experten als "um den Faktor 1000 falsch" belegen würde. Das wird aber aus dem Artikel nicht deutlich.
Die Formulierung " ... 15 bis 26 Prozent mehr als zulässig" ist mehr als unglücklich. Nicht das Beben war unzulässig stark (die Natur braucht keine "Zulassung"), sondern die Berechnungen falsch (wobei niemand weis, wie hoch die Berechnungen denn sein müssten, damit die Natur keine Chance hat, sie wieder über den Haufen zu werfen). --92.231.207.226 03:11, 17. Aug. 2012 (CEST)
- "Zulässig" ist tatsächlich unglücklich formuliert, ich habe es deshalb geändert. Kernkraftwerke werden nicht nach der Erdbebenstärke an einem vorher unbekannten Epizentrum ausgelegt. Vielmehr werden maximal zu erwartende Beschleunigungen am Standort angesetzt. In der Tabelle auf Seite 3 sind die gemessenen Beschleunigungen und die Auslegungswerte für zwei Richtungen Horizontal und Vertikal eingetragen. (Bitte beachten: Werte sind in Gal (Einheit) angegeben, Rechts die Auslegungswerte, links die Gemessenen Werte.) Die Messeinrichtungen habe jedoch nicht das gesamte Erdbeben lang aufgezeichnet sondern haben sich aufgrund eines Softwarefehlers vorzeitig abgeschaltet... [8]. --Trigonomie - ☎ 10:43, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Auch wenn die Aufzeichnungen nicht die ganze Zeit liefen, erscheint es mir doch schlüssig, dass das Beben vor Fukushima weit schwächer war, als über 100km entfernt am Epizentrum. Genau das wird aber aus den unterschiedlichen Angaben in dem Absatz (Magnitude vs. Beschleunigung) nicht deutlich. Da sollte schon dabeistehen, das die Magnitude vor Ort viel kleiner und weit unter der Auslegung war (und trotzdem Schäden in Block 1 und 3 bekannt sind, in den anderen Blöcken nicht nachgewiesen, aber auch nicht auszuschliessen).
- Die unterschiedlichen Messwerte für Gebäude, die nur ein paar hundert Meter auseinander gestanden haben, sind für mich so auch nicht nachvollziehbar, denn tiefe Risse im Boden dazwischen gab es nicht, die unterschiedliche Beschleunigungen erklärbar gemacht hätten. Wenn ich im Artikel die vielen falschen Messergebnisse anderer Messgeräte sehe, drängt sich mir ehr der Gedanke auf, dass man auch diesen Beschleunigungsmessungen mit Vorsicht begegnen sollte.
- Als Fazit bleiben die 3 logarithmische Stufen unter der Auslegung liegenden Magnituden (ca. 32fach höhere Energiefreisetzung pro Stufe), was bedeutet, das die "Experten" geradezu Lichtjahre weit daneben gelegen haben mit ihren Sicherheitsberechnungen, um es mal salopp auszudrücken. Das sollte schon zum Ausdruck kommen im Artikel. --85.179.70.184 13:36, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Nein, man ist nie davon ausgegangen, dass das Epizentrum unterhalb des Kernkraftwerkes liegen könnte. Daher ist deine Annahme, das Kernkraftwerk hätte der vollen Magnitude von 8,0 standhalten müssen, falsch. Das Erdbeben war für einige Blöcke stärker, als vorher angesetzt. Die Expertenkommission bemängelt jedoch, dass die Vorgaben für die Erdbebensicherheit zu lasch waren. (nur umgerechnet 0,27 g) --Trigonomie - ☎ 14:17, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Du verstehst mich falsch. Nicht ich bin davon ausgegangen, dass das Epizentrum unter dem Kraftwerk lag, sondern die Formulierung " ... erreichte eine Stärke von 9,0 Mw. Es erschütterte die Reaktorblöcke ... " suggeriert, dass diese Magnitude auf das Kraftwerk einwirkte, eben weil im weiteren Satzverlauf nicht die für das Kraftwerk gültige Magnitude von 5,3 erwähnt wird, sondern mit einer anderen Einheit (g = Beschleunigung) argumentiert wird. Der unbedarfte Leser erinnert sich vielleicht noch daran, dass damals gesagt wurde, dass das Kraftwerk für 8,0 - 8,3 ausgelegt war (und schliesst daraus, dass zwar die Natur sich nicht an die Annahmen der "Experten" gehalten hat, die Berechnungen aber korrekt waren), aber wenn man den Satz erweitern würde "Das Beben dauerte ungefähr zwei Minuten lang und erreichte eine Stärke von 9,0 Mw am Epizentrum. Am Kraftwerk hatte das Beben noch eine Stärke von 5,3 , was wegen des logarithmischen Aufbaus der Skala um den Faktor 1.000.000 weniger ist, als am Epizentrum und ca. um den Faktor 30.000 weniger, als wofür das Kraftwerk ausgelegt war." (nur ein erster Formulierungsversuch), würde das deutlich werden.
- Es soll deutlich werden, dass die "Experten" nicht nur mit ihren Annahmen über die maximal mögliche Stärke eines Bebens in dieser Gegend weit danaben gelegen haben, sondern dass auch das Kraftwerk nicht die von ihnen berechnete Stabilität hatte, denn es wurde schon von Kräften beschädigt, die weit unter dem lagen, was es nach den Berechnungen hätte aushalten müssen.
- Menschen können sich exponentielle Funktionen nicht wirklich vorstellen. Das sieht man regelmässig an den Schätzungen der Leute, wenn man sie nach dem Josephspfennig oder dem Gleichnis vom Schachbrett und dem Reiskorn fragt. Die Angabe der Skalenwerte im Artikel vermittelt dem Leser keine Vorstellung von den Dimensionen, um die es da geht. Das Beben wurde zuerst mit 7,0 angegeben, dann auf 7,9 ; 8,9 und 9,0 "korrigiert". Das ist (von 7,0 auf 9,0) keine Korrektur von 20%, wie die meisten wohl denken, sondern von 10.000%. Und um solche Dimensionen haben sich die "Experten" zum einen verrechnet, und dann nochmal bei ihren Annahmen verschätzt, und DAS wird im Artikel nicht deutlich. --85.179.70.184 23:59, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Nein, man ist nie davon ausgegangen, dass das Epizentrum unterhalb des Kernkraftwerkes liegen könnte. Daher ist deine Annahme, das Kernkraftwerk hätte der vollen Magnitude von 8,0 standhalten müssen, falsch. Das Erdbeben war für einige Blöcke stärker, als vorher angesetzt. Die Expertenkommission bemängelt jedoch, dass die Vorgaben für die Erdbebensicherheit zu lasch waren. (nur umgerechnet 0,27 g) --Trigonomie - ☎ 14:17, 17. Aug. 2012 (CEST)
Ingenieure, die sich mit der Erdbebensicherheit von Gebäuden befassen, sind keine Idioten, sie bauen die größten Hochhäuser in den Regionen in denen es am heftigsten bebt. Dass sich da jemand um den Faktor 30.000 verrechnet ist Unsinn. Vielleicht habe ich mich auch undeutlich ausgedrückt: Die Stärke eines Erdbebens wird mit der Magnitude beschrieben. Es gibt dafür unterschiedliche Skalen. Erdbeben dieser Größenordnung werden meistens mit der Momenten-Magnituden-Skala beschrieben. Das Ergebnis ist entfernungsunabhängig und beschreibt die Energie, die durch ein Erdbeben frei wurde. Auch für den Standort Fukushima, wie auch für den Standort Deutschland gilt, dass das Erdbeben eine Stärke 9 hatte. Ich weis nicht, was deine Grafik darstellen soll. Ich gehe davon aus, dass damit die Intensität gemeint ist. Bei der Auslegung des Kraftwerkes wusste man, wo Erdbeben entstehen können und sie haben angesetzt, welche Stärke zu erwarten ist. Daraus hat man die mögliche Auswirkung auf den geplanten Standort ermittelt und diese mit einzuhaltenden Beschleunigungswerten definiert.--Trigonomie - ☎ 06:52, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Ok, ich ersetze "Magnitude" durch "Intensität". Soweit ich weis, hatte man Beben in dieser Stärke zuvor nicht erwartet. Insofern "wussten" die "Experten" eben nicht, womit sie hätten rechnen müssen. Sie haben sich verschätzt. Und zum zweiten wurde das AKW, wenn man den Presseberichten von damals glauben darf, für eine Intensität von (je nach Quelle) 8,0 bis 8,3 ausgelegt. Laut dem Artikel zum Beben entrsprach die Intensität am AKW aber nur der Stufe 6. Um dem Leser des Artikels die Dimensionen zu verdeutlichen, sollten die Angaben nicht nur die Stufen (Magnitude / Intensität) enthalten, sondern auch die zugehörigen Werte für die freigesetzte Energie, damit deutlich wird, dass das AKW durch Kräfte beschädigt wurde, die nur ein Hundertstel seiner Auslegung betrugen. Der Unterschied zwischen Stufe 6 und 8 bedeutet eine hundertfach stärkere Energieeinwirkung.
- Wie von der Quelle der Energiefreisetzung aus, die 163000 Meter entfernt lag, die Atomreaktoren, die nach Googlemaps nur ca. 100 Meter auseinander stehen, mit so unterschiedlicher Stärke getroffen worden sein sollen, bleibt mir weiterhin unverständlich. --78.52.241.53 14:40, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Die Skalen für die Magnitude und für die Intensität sind nicht vergleichbar. Die JMA-Skala geht nur bis 7. Schau dir mal dort an, was ein Erdbeben der Intensität 6+ bedeutet. Ich habe jetzt mal deine Karte ganauer angesehen, sie zeigt die Magnituden der Nachbeben auf. --Trigonomie - ☎ 17:05, 22. Aug. 2012 (CEST)
Ob, und in welchem Umfang es Erdbebenschäden gegeben hat, ist bislang nicht gewiss. In Block 3 vermutet man Erdbebenschäden am HPCI Notfallsystem. Deshalb hier nochmal die Daten für diesen Block mit den gemessenen Beschleunigungswerten und den Auslegungswerten.
Ausrichtung | Gemessen (gal) | Auslegung (gal) |
---|---|---|
horizontal (N-S) | 332 | 449 |
horizontal (O-W) | 507 | 441 |
Vertikal | 231 | 429 |
Es zeigt sich, dass die Kräfte das Erdbebens eben nicht nur ein hundertstel der Auslegung betrugen. --Trigonomie - ☎ 17:18, 22. Aug. 2012 (CEST)
Neue bilder bei Cryptome
http://cryptome.org/2012-info/daiichi-12-0913/daiichi-12-0913.htm Demontage des Deckels von Druckbehälter Block IV. Mittlerweile ist das Teil schon ganz schön demontiert. Die halten sich ran, die Japaner.--91.50.122.130 01:34, 19. Sep. 2012 (CEST)
- Wenn die schon so weit sind, dann müsste doch wohl das Ausmass der Kernsschmelze bekannt, schließlich sieht man ja jetzt in den Druckbehälter hinein. Was ist dazu veröffentlicht worden?--Antemister (Diskussion) 22:50, 20. Sep. 2012 (CEST)
- Die Japaner sind zwar schnell, so schnell jedoch leider auch nicht. Das war der Deckel von Block 4. Der Reaktordruckbehälter für diesen Block war während der Katastrophe geöffnet und die Brennstäbe wurden im Lagerbecken zwischengelagert. Der Deckel wurde auf der Serviceebene gelagert. Dort wurde auch der Deckel des Sicherheitsbehälters gelagert. Tepco hat zur Entfernung dieses Deckels auch einen bebilderten Bericht veröffentlicht: [9]. Anfang 2013 möchte man die Brennstäbe aus dem Becken entfernen. Für diese Arbeiten hat man bereits eine Plattform installiert [10] und zu Testzwecken ein paar unbenutzte Brennelemente entfernt. --Trigonomie - ☎ 07:08, 21. Sep. 2012 (CEST)
- Tepco hat übrings kürzlich 600 Bilder veröffentlicht, die in den Tagen nach dem Erdbeben fotografiert wurden: Update Datum 2012.09.11 --Trigonomie - ☎ 07:42, 21. Sep. 2012 (CEST)
- Die Japaner sind zwar schnell, so schnell jedoch leider auch nicht. Das war der Deckel von Block 4. Der Reaktordruckbehälter für diesen Block war während der Katastrophe geöffnet und die Brennstäbe wurden im Lagerbecken zwischengelagert. Der Deckel wurde auf der Serviceebene gelagert. Dort wurde auch der Deckel des Sicherheitsbehälters gelagert. Tepco hat zur Entfernung dieses Deckels auch einen bebilderten Bericht veröffentlicht: [9]. Anfang 2013 möchte man die Brennstäbe aus dem Becken entfernen. Für diese Arbeiten hat man bereits eine Plattform installiert [10] und zu Testzwecken ein paar unbenutzte Brennelemente entfernt. --Trigonomie - ☎ 07:08, 21. Sep. 2012 (CEST)
Integration der Regulierungsbehörden
"Four of the six members on a government panel drafting new nuclear safety regulations each received between ¥3 million and over ¥27 million in payments, donations and grants from entities in the atomic energy industry in the last three to four years, the Nuclear Regulation Authority said." Officials drafting new regulations raked in millions - Nuke industry funded NRC's safety experts japantimes.co.jp Nov 2012.87.164.108.195 20:48, 4. Nov. 2012 (CET)
- Integration? Du meinst wohl Korruption. --Geri, ✉ 16:02, 14. Nov. 2012 (CET)
"Unglaublich, wie traumatisiert sie (die Tepco-Arbeiter) sind"
In den Artikel ? --Neun-x (Diskussion) 20:57, 11. Dez. 2012 (CET)
- Hmm, ich habe kaum Verwertbares im Artikel gefunden. Was möchtest du davon einfügen? --Trigonomie - ☎ 21:30, 11. Dez. 2012 (CET)
Reaktor 4 versinkt / kippt ...
... und würde beim nächsten Beben warscheinlich zusammenbrechen und eine weltweite Katastrophe auslösen, die alles bisher auf der Welt dagewesene weit in den Schatten stellen würde:
- Fukushima – die nächste Katastrophe naht
- Tepco manipuliert Bilder von Fukushima-Reaktor
- Gundersen: Japan ambassador confirms Fukushima Unit 4 is sinking unevenly — Building “may begin to be tilting”
- Fukushima Daiichi Site: Cesium-137 is 85 times greater than at Chernobyl Accident
--85.179.39.33 00:33, 28. Okt. 2012 (CEST)
Ich würde Sie bitten, diese Plattform nicht für Spekulationen über mögliche oder unmögliche Katastrophen zu nutzen. (nicht signierter Beitrag von 89.16.154.145 (Diskussion) 21:38, 5. Nov. 2012 (CET))
http://www.contratom.de/2012/11/02/fukushima-neue-katastrophe-ungeahnten-ausmasses-droht/ Fukushima: Neue Katastrophe ungeahnten Ausmasses droht 2. November 2012 Im japanischen Fukushima bahnt sich eine Katastrophe an, die die Havarie der vier Reaktoren in den Schatten stellen könnte. Block vier der Reaktorruine versinkt im Erdreich. Ein Kollabieren würde enorme Mengen an Radioaktivität freisetzen.
Hoffentlich ist es nur eine Spekulation! --AugspurgII (Diskussion) 13:17, 14. Nov. 2012 (CET)
- Ob Spekulation oder Panikmache aus POV-Gründen, sei mal dahingestellt. Das jüngste Mw-7,3-Beben in der Region hat den Reaktor jedenfalls nicht zum Kollaps gebracht. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 12:33, 12. Dez. 2012 (CET)
- Wenn es beruhigt: Derzeit werden Vorbereitungen getroffen die Brennstäbe aus dem Pool von Block 4 zu entfernen. Dazu hat man bereits eine Plattform installiert und das Dach des Reaktorgebäudes teilweise von Schutt befreit. Zwei (unbenutzte) Brennelemente hat man bereits entfernt. Den Rest holt man ab November 2013 heraus, die Arbeiten sollen sich bis Ende 2014 hinziehen. [11] --Trigonomie - ☎ 12:58, 12. Dez. 2012 (CET)
- > " ... hat den Reaktor jedenfalls nicht zum Kollaps gebracht."
- Und das beweist jetzt was genau? http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/2.1719/krisentheorie-da-staunte-der-truthahn-1713270.html Genau, es beweist, das er noch nicht, in der Vergangenheit nicht umgekippt ist. Das hat nichts mit Panikmache oder Spekulation zu tun, sondern mit der Darstellung möglicher Folgen.
- Als Teil des weiteren Verlaufs der Katastrophe gehört es in den Abschnitt zum Reaktor 4 mit rein, undzwar genau das, was da passiert ist: der Reaktor ist in den Boden eingesunken, und er sinkt nicht gleichmässig ein, er fängt an zu kippen. Und wenn ein weiteres Beben das Gebäude zerstören sollte, oder das Kippen eine gewisse Grenze überschreitet, kommt es wegen der dann nicht mehr möglichen Kühlung und folgenden Kritikalität zu starker Strahlungund hoher Warscheinlichkeit zu einer kaum noch zu beherrschenden Situation, weshalb jetzt alle Anstrengungen unternommen werden, um die Brennstäbe zu entfernen und sicher(er) zu lagern.
- Man kann die Folgen sicher etwas "diplomatischer" darstellen, aber im Prinzip ist es das. Die Frage ist jetzt nur, was zuerst kommt: Versagen der Kühlung wegen durch Beben zerstörtem Gebäude oder durch Kippen auslaufendem Abklingbecken; oder rechtzeitiger Abtransport der Brennstäbe. --85.179.66.47 22:19, 17. Feb. 2013 (CET)
Dieser Artikel hat den Zedler-Preis 2012 gewonnen
Die Laudatio dazu wurde von Aileen Oeberst vorgetragen und ist auf der Seite 'WP:Zedler-Preis/2012/Laudatio' bzw. konkret zu diesem Artikel hier im vollen Wortlaut zu lesen.
Ich habe seit dem 11. März 2011 mit Staunen, Respekt und Sympathie beobachtet, wie der Artikel - trotz der Halbwahrheiten und Lügen von Tepco - ein detailliertes und sehr präzises Bild der Geschehnisse und der jeweiligen Lage gezeichnet hat. Schön, dass die Autoren (speziell die Hauptautoren) geehrt werden. --Neun-x (Diskussion) 18:08, 4. Jul. 2012 (CEST)
- Unter der Überschrift "Nominierung" weiter oben ist bereits zu lesen, dass der Artikel ausgezeichnet wurde.
- Ich bin der Ansicht, dass auch Lügen im Artikel erwähnt werden müssen, so sie von relevanter Stelle verbreitet wurden und als solche gekennzeichnet werden. Hier geht es um die Darstellung des Gesamtbildes so wie es sich tatsächlich ereignet hat und nicht eines geschönten Bildes wie man es gerne hätte. --hg6996 (Diskussion) 19:06, 4. Jul. 2012 (CEST)
- 2013 -
Der britische Physiker Wade Allison spricht dem Reaktorunglück von Fukushima den Katastrophen-Status ab
Der britische Physiker Wade Allison spricht dem Reaktorunglück von Fukushima den Katastrophen-Status ab. http://www.welt.de/wissenschaft/article106502063/Die-Angst-war-schlimmer-als-die-Strahlung.html
Daher sollte meines erachtens das Wort Katastrophe durch Störfall oder schwerer Störfall ersetzt werden und der Artikel auf den neuesten Stand gebracht werden.
- Das entspricht exakt auch meiner Meinung. Daß "Fukushima" keine "Katastrophe" war und dieser Begriff als Polit-Propaganda einzustufen ist, hatten wir bereits im Oktober 2011 publiziert: Das deutsche Fukushima-Desaster . Klaus Ermecke --84.56.43.230 08:25, 25. Jan. 2013 (CET)
Kububikwubirzel-- 178.1.138.89 18:16, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Einzelmeinung. Kaum Personenschäden, das ja, aber immense Sachschäden, und das reicht.--Antemister (Diskussion) 23:39, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Ja klar doch. Eigentlich war doch Tschernobyl auch keine Katastrophe - sagen auch welche. Zigtausend tote Liquidatoren (durch Strahlenschäden) sind doch gar nicht belegt ...
- Interessant finde ich im Artikel: "Vielmehr müsse man den Menschen sagen, "wie die Lage ist, was daraus folgt, und sie entscheiden lassen, ob sie das Risiko eingehen wollen."" Abgesehen davon, dass objektive Aufklärung sehr unwahrscheinlich ist, hat sich Deutschland wohl entschieden, dass man das Risiko nicht mehr eingehen will. Schon der Vergleich mit den Atombombenabwürfen ist mehr als fragwürdig, da die Strahlenexposition eine völlig andere ist als bei einem Reaktorunfall!
- --Joes-Wiki (Diskussion) 00:05, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Die Sachschäden sind zum großen Teil durch den Tsunami entstanden und nur zu einem geringeren Teil durch den Ausfall der Reaktorkühlung.
- Immerhin funktionierte die Notabschaltung einwandfrei und alles was danach passierte, war eine Folge des Ausfall der Notkühlung, inklusive der Wasserstoffexplosionen.
- Tschernobyl war klar eine Katastrophe, Fukushima würde ich aber auch eher als schweren Störfall bezeichnen.
- Es bestand niemals die Gefahr einer auch nur im Entferntesten ähnlich großen Freisetzung von Radioaktivität wie in Tschernobyl. --hg6996 (Diskussion) 07:39, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Naja, das ist nicht richtig. Ohne Einsatz des Betreiberpersonals, ohne die ergriffenen Notkühl- und Druckentlastungsmaßnahmen wäre es gewiss zu einer noch größeren Katastrophe gekommen. Zudem hatte man einfach Glück mit der Wetterlage. Ob es eine Katstrophe oder ein schwerer Störfall war wird nicht durch eine Einzelmeinung sondern durch die IAEO, durch die zuständigen Behörden und den Betreiber bewertet. Fukushima wurde eindeutig als INES 7 (katastrophaler Unfall) kategorisiert. --Trigonomie - ☎ 07:56, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Das Wort Katastrophe beschreibt nicht nur das ursächliche Ereignis, sondern vor allem die Auswirkungen. Dabei geht es auch um etwas mehr als die Toten zu zählen. Ich zitiere mal aus dem Artikel: Große Mengen an radioaktivem Material [...] wurden freigesetzt und kontaminierten Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmittel in der land- und meerseitigen Umgebung. Ungefähr 100.000 bis 150.000 Einwohner mussten das Gebiet vorübergehend oder dauerhaft verlassen. Hunderttausende in landwirtschaftlichen Betrieben zurückgelassene Tiere verendeten. Das sollte eigentlich reichen. Hadhuey (Diskussion) 08:12, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Maßgeblich für uns ist die Behandlung durch die IAEA. Es ist zwar denkbar, daß aufgrund der fortgesetzten wissenschaftlichen Diskussion und der nunmehr abgeklungenen Hysterie die Organisation irgendwann eine Neubewertung durchführt, aber der Stand der Dinge ist die Einstufung als Nuklearkatastrophe. --Matthiasb (CallMyCenter) 08:58, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Das Wort Katastrophe beschreibt nicht nur das ursächliche Ereignis, sondern vor allem die Auswirkungen. Dabei geht es auch um etwas mehr als die Toten zu zählen. Ich zitiere mal aus dem Artikel: Große Mengen an radioaktivem Material [...] wurden freigesetzt und kontaminierten Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmittel in der land- und meerseitigen Umgebung. Ungefähr 100.000 bis 150.000 Einwohner mussten das Gebiet vorübergehend oder dauerhaft verlassen. Hunderttausende in landwirtschaftlichen Betrieben zurückgelassene Tiere verendeten. Das sollte eigentlich reichen. Hadhuey (Diskussion) 08:12, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Ich denke halt, daß besagter Physiker wohl den umgekehrten Fehler macht, wie es die meisten deutschen gemacht haben. Während bei uns ein Teil der Bevölkerung vor lauter Nuklearkatastrophe das Ausmaß der Folgen des Tsunamis übersieht, übersieht der Physiker aufgrund der statistisch nur sehr oberflächlich trennbaren Folgen von Nuklearkatastrophe und Tsunami, daß die Nuklearkatastrophe auch Folgen hatte. --Kersti (Diskussion) 10:28, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Was wäre denn geschehen, wenn sie nicht gekühlt hätten ? Das Zeug wäre geschmolzen und hätte sich in den Beton gefressen bis runter ins Erdreich.
- Das war ja auch in Tschernobly geschehen. In Japan hätte man dann umfangreich ausbaggern müssen, um das Zeug zu entsorgen.
- Den Begriff "Katastrophe" wird man sicherlich hier nicht rausbekommen; wenn aber 100.000 Menschen evakuiert und Tiere zurückgelassen werden müssen, dann ist die Katastrophe mehr durch die ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen als durch das eigentliche Unglück verursacht. --hg6996 (Diskussion) 10:58, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Das es eine Naturkatastrophe war, ist wohl jedem klar. Aber ob zb. die Tiere wegen des Tsunamis oder der Strahlung zurückgelassen werden mussten, kommt nicht eindeutig dabei raus. Tschernobyl und Fukushima kann man nicht direkt vergleichen, die Isotope aus Tschernobyl haben eine wesentlich längere Halbwertzeit als die Isotope in Fukushima. Man geht ja auch deshalb davon aus, das man bis zu 90% des Evakuierten Gebietes in den nächsten 3-5 Jahren neu zu besiedeln. -- 77.13.218.85 12:30, 13. Jun. 2012 (CEST)AndersDenkenderGedankenverbrecher
- Nun ja. Es war eben eine Katastrophe mit Null Toten und Verletzten. Aber das hat doch kaum einer gemerkt. Die Bilder von Fukushima waren so geschickt mit den Opfern des Bebens/Tsunamis vermengt, dass die meisten Leute die Vorstellung, es habe in Fukushima keine Toten gegeben, für blanken Unsinn halten dürften. Sozusagen eine Katastrophe der Berichterstattung. Immerhin hat sie ihre Aufgabe erfüllt. Sie diente als Katalysator zur endgültigen Durchsetzung des Ausstiegs als Ergebnis einer massiven medialen Manipulation, wie sie bislang nur in Diktaturen denkbar war.--Ribald (Diskussion) 23:25, 20. Feb. 2013 (CET)
Jetzt haben also die Behörden mit ihren übertriebenen Maßnahmen gegenüber der Bevölkerung eine Kollateralkatastrophe verursacht, nicht der Betreiber, der seine Anlage nicht unter Kontrolle halten konnte und die Gegend verstrahlte? Hadhuey (Diskussion) 13:22, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Der Begriff Kollateralkatastrophe passt gut. Mir fällt keine bessere Beschreibung ein.
- Aus Katastrophe: ...länger andauernde und meist großräumige Schadenlage, die mit der normalerweise vorgehaltenen Gefahrenabwehr (Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei) nicht angemessen bewältigt werden kann
- Das passt. Allerdings steht dort auch: Typisch dabei ist, dass durch das Ereignis die Infrastruktur (Straßen, Brücken, Wasserversorgung, Energieversorgung) beeinträchtigt und teilweise zerstört ist und/oder die örtlichen Hilfskräfte und Hilfsressourcen selbst geschädigt sind.
- Das war hier nicht der Fall, die Schädigung der Infrastruktur wurde ja durch den Tsunami ausgelöst.
- Der Störfall wird aber wohl immer als Katastrophe gelten. Die Mehrheit sieht das nunmal so. --hg6996 (Diskussion) 15:23, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Auch wenn es nicht explizit genannt wird entspricht verstrahlte Umgebung durchaus der Definition geschädigte Infrastruktur. Der Begriff Katastrophe ist davon abgesehen nicht auf den Zustand der Hilfs- und Rettungkräfte beschränkt.
- Der Betreiber trägt das Risko und ist damit auch verantwortlich für die Folgen. Hier wird das schon wieder auf die Allgemeinheit abgeschoben. Frei nach dem Motto: "Selbst schuld, wenn ihr die verstrahlte Gegend evakuiert und das Vieh zurücklasst." Hadhuey (Diskussion) 16:35, 13. Jun. 2012 (CEST)
Die Diskussion driftet mMn. etwas ab. Der Lemmanahmen in WP richtet im Zweifelsfall nach der (überwiegenden) Bezeichnung in seriösen Medien. Völlig unabhängig davon, wie ein einzelner Experte das einschätzt bzw. welchen Namen dieser für angemessen hält. Die Einschätzungen des Experten kann allerdings gegebenfalls für den Inhalt des Lemmas herangezogen werden. Allgemein scheint es mir recht offensichtlich, dass die Befürworter und Gegner der (gegenwärtigen) Nutzung von Nuklearindustrie sich nie einigen werden bzgl. ihrer Einschätzung diverser Unfälle. Das konnten sie seit 40 Jahre vor Fukushima nicht und können es natürlich seit Fukushima auch nicht. Im Lemma selbst sind im Zweifelfall beide Ansichten darzustwellen.--Kmhkmh (Diskussion) 16:47, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Es sollten immer beide Ansichten dargestellt werden, alles andere wäre einseitig und hätte mit neutralität nichts mehr zutun.-- 178.1.138.89 09:36, 14. Jun. 2012 (CEST)Phobos
- Ich teile die Ansichten von Benutzer Kmhkmh. Kloppen wollte ich mich aber nicht darum, eine "Nicht-Katastrophen-Darstellung" in den Artikel aufzunehmen.
- Risiken durch Atomenergie werden meiner Ansicht nach gerne übertrieben. Und hier kann ich mich dieses Eindrucks auch nicht erwehren.
- Als Beispiel möchte ich anführen, dass im Artikel zum Tschernobyl-Unfall zwar massenweise Angaben zu den in Deutschland gemessenen Becquerel zu finden waren, aber lange Zeit rein gar nichts über die damit einhergehende Strahlenbelastung in mSv.
- Die Becquerel-Angaben lasen sich für den Laien recht dramatisch, die Strahlenbelastung in mSv war in Deutschland jedoch kaum der Rede wert.
- Das bitte ich immer zu bedenken.
- Fällt jemandem im Kernkraftwerk ein Hammer auf den Fuß, ist das gleich ein Störfall, aber niemand thematisiert die weltweit ständig bei der Arbeit umkommenden Bergleute. Ich bezweifle auch, dass die Evakuierung der Region um Fukushima so schnell erfolgen musste, dass man Nutz- und Haustiere zurücklassen und verenden lassen musste. Da sind mangels Wissen ein Haufen Emotionen an Bord. --hg6996 (Diskussion) 10:31, 14. Jun. 2012 (CEST)
- Doch, wir thematisieren das: Kategorie:Grubenunfall. Wäre dir denn geholfen, wenn im oberen ABschnitt nach dem Satz "Aufgrund einer Abschätzung der Gesamtradioaktivität der freigesetzten Stoffe ordnete die japanische Atomaufsichtsbehörde die Ereignisse auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse mit der Höchststufe 7 („katastrophaler Unfall“) ein." ein "die Einstufung wird von XY bezweifelt" (so es denn so ist, das "dein" Physiker die INES-7-Einstufung bezweifelt) steht? Das fände ich akzeptabel, falls die Meinung dieses Physikers relevant ist. --Gormo (Diskussion) 16:51, 15. Jun. 2012 (CEST)
- Typisch dabei ist, dass durch das Ereignis die Infrastruktur (Straßen, Brücken, Wasserversorgung, Energieversorgung) beeinträchtigt und teilweise zerstört ist und/oder die örtlichen Hilfskräfte und Hilfsressourcen selbst geschädigt sind.
- Letzteres trifft zu. Die lokale Nuklear-Überwachungszentrale der japanischen Behörden wurde z.B. durch radioaktive Immissionen unbrauchbar und musste geräumt werden. Erhebliche Teile der lokalen Infrastruktur waren durch die Kontamination nicht mehr nutzbar und sind es teilweise bis heute.
- Unabhängig davon: Die Einstufung eines Nuklarunfalls als "katastrophal" richtet sich per internationaler Vereinbarung der IAEO nach der Gesamtaktivität der freigesetzten radioaktiven Stoffe, gemessen in Iod-131-Äquivalent. Sämtliche Schätzungen von offiziellen Stellen und von unabhängigen dritten sind sich darin einig, dass die Emissionen in Fukushima bei einem zigfachen der Grenzen für die Einstufung als Katastrophe lagen (siehe Internationale Bewertungsskala für nukleare Ereignisse und Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima#Gesamtfreisetzung). Das Thema ist seit einem Jahr durch, da kann noch so viel sprachphilosophische Wortklauberei um den Katastrophenbegriff betrieben werden. Es gibt eine offizielle, weithin anerkannte Nuklearkatastrophen-Definition, und die ist für den Artikel entscheidend. --PM3 03:52, 25. Jun. 2012 (CEST)
- +1 für Kmhkmh: die Diskussion driftet ab.
- +1 für PM3.
- Im Wort 'Nuklearkatastrophe' steckt das Wort Katastrophe. 'Katastrophe' ist ihr Oberbegriff (Schwesterbegriffe sind z.B. Naturkatastrophe, Katastrophe technisch-biologisch-medizinischer Art oder wirtschaftliche Katastrophe (z.B. 'Weltwirtschaftskrise'].
Der Artikel 'Katastrophe' beginnt mit folgenden Sätzen:
- Eine Katastrophe (griechisch καταστροφή „Umwendung“, Komposition aus κατά katá „herab-, nieder-“ und στρέφειν stréphein „wenden“, also eigentlich „Wendung zum Niedergang“) ist ein folgenschweres Unglücksereignis mitsamt dessen Folgen.
- Kriterien zur Definition
- Katastrophe im engeren Sinn ist eine länger andauernde und meist großräumige Schadenlage, die mit der normalerweise vorgehaltenen Gefahrenabwehr (Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei) nicht angemessen bewältigt werden kann und die nur mit überregionaler (oder internationaler) Hilfe und zusätzlichen Ressourcen (Militär sowie nicht-organisierte Bevölkerungsteile) unter Kontrolle gebracht werden kann.
- Typisch dabei ist, dass durch das Ereignis (wie Erdbeben, Hochwasser, Waldbrandserie)
- die Infrastruktur (Straßen, Brücken, Wasserversorgung, Energieversorgung) beeinträchtigt und teilweise zerstört ist und/oder
- die örtlichen Hilfskräfte und Hilfsressourcen (wie Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser) selbst geschädigt sind.
- Können dagegen nach mehrstündiger Anlaufphase, großräumiger Nachbarschaftshilfe aus nicht betroffenen Bereichen und Alarmierung von Hintergrunddiensten (dienstfreien Schichten, Freiwilligen Feuerwehren, Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz, deren Schnelleinsatzgruppen sowie in Deutschland dem THW) die akuten Gefahren etwa binnen eines Tages im Wesentlichen beseitigt werden, so spricht man im engeren Sinn nur von einem „Massenunfall“, einem „Großschadenereignis“ beziehungsweise „Massenanfall von Verletzten der Stufe 1 oder 2“. Lokale Ereignisse werden in aller Regel nicht als Katastrophen eingestuft, weil zum einen das Schadenausmaß begrenzt bleibt, zum anderen aus der näheren Umgebung genügend freie Hilfskräfte herangeführt werden können. Gemäß dieser Begrifflichkeit (nach DIN 13050, DIN 14011) ....
- Zitatende. Ich sehe keinen Grund, im Falle Fukushima von dieser Begrifflichkeit bzw. diesen Kriterien abzuweichen. Also war 'Fukushima' - gemäß mehreren Kriterien - eine Katastrophe.
- Die Äußerung des engl. Physikers ist imo eine Einzelmeinung. Physiker sind Akademiker (teils Wissenschaftler) wie alle anderen auch ; ich sehe keinen Anlass, ihrer Stimme mehr Gewicht / Bedeutung zuzumessen als anderen.
- Wade Allison ist Baujahr 1941 (Generation Technik-Euphorie). Er hat 2009 ein "abgefahrenes" Buch veröffentlicht. Wer die amazon-Kurzbeschreibung liest, weiß, was ich meine ...
- [http://www.google.de/search?q=%22Wade+Allison+%22+site%3A.de&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=de.web:de:official&client=firefox Sein Name findet sich etwa 7200mal auf Sites mit der Endung .de. Das spricht heutzutage nicht für ein besonders lautes Echo ihn oder seine Äußerungen. => imo enzyklop. nicht relevant.
- --Neun-x (Diskussion) 18:04, 4. Jul. 2012 (CEST)
Britannien befindet sich derzeit im AKW-Neubaufieber, die Feststellung Allisons ist zumindest auch in diesem Licht zu sehen. Edwin Lyman von Union of Concerned Scientists, die renommierteste US-Kritikerorganisation, sowie der US-Arzt Joseph Mangano, der sich im Bereich Krebscluster-Forschung ebenso bereits einen Namen geschaffen hat, sprechen von potenziell mehreren tausend Krebstoten, was bekanntl. aufgrund der Krebs-Latenzzeiten erst nach min. einem Jahrzehnt zum Vorschein kommen dürfte. Es ist ganz klar zu betonen, dass die Region Fukuschima z. Zt. des Unfalls eine um Faktoren höhere Bevölkerungsdichte aufwies als das äusserst dünn besiedelte Tschernobyl! Und übrigens: Wenn man schon unangebracht nicht von Katastrophe sprechen will, dann bitte wenigstens schwerer Unfall (gem. IAEA-Terminologie!) und nicht bloss schwerer Störfall --62.202.235.39 16:19, 21. Sep. 2012 (CEST)
Zu kritisieren sind im übrigen auch die hier z.T. formulierten Verharmlosungen bzgl. Tschernobyl. Z.B. die über 100'000 Liquidatoren, die den ersten Sarkophag errichteten, waren z.T. bedenklich hohen Dosen ausgeliefert. Sofern die sich danach in der ganzen ex-Sowjetunion statistisch unerfasst verteilenden Leute danach noch kontrollierbar waren, sind sehr viele von ihnen jung gestorben, es gab auch viele Missbildungen bei von ihnen gezeugten Kindern. Ob das strahlungsbedingt war, ist heftigst umstritten, die die offiziellen Zahlen publizierende IAEA ist statutarisch der friedlichen Kernenergie-Nutzung verpflichtet! --62.202.225.119 11:26, 12. Dez. 2012 (CET)
Meinung
Im Moment bin ich von diesem Artikel nicht begeistert. Er ist in Teilen auf dem Stand der ersten paar Tage dieser Katastrophe. Ein ganz netter Beitrag von Takashi Hirose [12] faßt den Kern der Geschehnisse wesentlich besser zusammen. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 18:17, 19. Jan. 2013 (CET)
- Dass die Stärke von zuerst 8,4 dann auf 8,8 und zuletzt auf 9,0 revidiert wurde, ist äußerst verdächtig. Meiner Meinung nach haben Menschen die Werte angehoben, die dieses Erdbeben zum "größten der Weltgeschichte" machen mussten, da der Reaktorunfall immer schlimmere Ausmaße annahm. Ich lese da keine neuen Erkenntnisse, nur Verschwörungstheorie as its best. Lt. USGS-Angaben, die etwa 150 Minuten nach dem Beben zur Verfügung standen, betrug die Stärke 8,9 Mw. Da war von einem Störfall im KKW noch nix bekannt. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 19:31, 19. Jan. 2013 (CET)
- Deine Eingangs-These kann ich nur unterstützen, Matthiasb. Gruss --62.202.130.83 10:13, 25. Feb. 2013 (CET)
- Ich vermute mal, der Autor bezieht sich auf Angaben in den ersten Tagen, die er in Japan zu hören bekommen hat.
- Und nehmen wir mal die Einleitung des Artikels, die aus fünf Absätzen besteht. Da wird dann rumgeeiert, ob man überhaupt von „Katastrophe“ und nicht lieber von „Unfall“ sprechen soll. Da wird dann euphemisch von „Freisetzung“ von Radioaktivät gesprochen. Der Umstand, dass da die Reaktorgebäude im Stundentakt explodiert sind, wird tunlichst nicht erwähnt.
- Die Ursachen werden unter "Ausgangslage" behandelt, die Ursachen unter "Warnungen vor möglichen Schäden durch Erdbeben und Tsunamis" lapidar angeschnitten. Dass für diesen Küstenabschnitt historisch mehrere Tsunamis von 20 bis 30 m Höhe bekannt waren, also nichts Hypothetisches, wird hüstelnd ausgelassen. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 08:58, 23. Jan. 2013 (CET)
- Unter Nuklearkatastrophe_von_Fukushima#Haftung_und_Finanzierung finde ich nichts über juristische und politische Folgen. Habe ich da etwas übersehen? Gibt es keine zum Beispiel personellen Konsequenzen dieser Art? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 09:20, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ja, da fehlt was. Die Atomaufsichtsbehörden wurden neu strukturiert und unterstehen nicht mehr dem Wirtschaftsministerium. Naoto Kan ist zurückgetreten, da sein Katastrophenmanagement kritisiert wurde. Bei der letzten Wahl wurde eine Regierung gewählt, die als Atombeführworter gilt und nun den Ausstieg wieder rückgängig macht und sogar den Bau neuer Kernkraftwerke vorantreibt. Juristische Konsequenzen sind mir nicht bekannt, ich glaube sogar, dass so ein Prozess die Justiz überfordern würde. --Trigonomie - ☎ 10:27, 23. Jan. 2013 (CET)
- Unter Nuklearkatastrophe_von_Fukushima#Haftung_und_Finanzierung finde ich nichts über juristische und politische Folgen. Habe ich da etwas übersehen? Gibt es keine zum Beispiel personellen Konsequenzen dieser Art? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 09:20, 23. Jan. 2013 (CET)
Hi Trigonomie,wenn der Reaktorkern Block 3 nicht mehr im Erdgeschoß ist,sondern ein Erdgeschoß war,wäre das´ne Neuigkeit für Sie?--Wat ? Ein fall 07:00, 23. Jan. 2013 (CET)
- ??? Der Reaktorkern war ein Erdgeschoss?? --Trigonomie - ☎ 10:30, 23. Jan. 2013 (CET)
unerwünschte Kritikalität in Reaktor 3
Die Autoren der Dokumentation "Fukushima – Die Wahrheit hinter dem Super-GAU" Peter F. Müller, Michael Mueller und Philipp Abresch gehen von einer Kettenreaktion in dem Abklingbecken von Block 3 aus. Dazu werden u.a. Professor Yukio Yamaguchi von der Universität Tokyo, der US Nuklearingenieur Arnold Gundersen und Mails der "Nuclear Regulatory Commission" als Anhaltspunkte für die These ins Feld geführt. In Anbetracht der unzureichenden Informationspolitik von Tepco und den japanischen Behörden sollte die Tehese als These hier erwähung finden?
... "die US-Atom-Aufsichtsbehörde (NRC) (...) vermutete am 25. März 2011 (...) dass es sich bei der Explosion in Block 3 um Dramatischeres handelte, als nur um eine chemische Wasserstoffexplosion. In einer internen Mail heißt es, dass die Menge an Dampf eher auf Wärmeenergie aus einem radioaktiven Zerfallsprozeß hindeutet. Wörtlich heißt es: „Das kann wirklich nukleare Hitze von einer unerwünschten Kritikalität sein.“
Darlegung der These durch den Redakteur der Sendung:
LG Stefan3 (12:44, 6. Mär. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Diese These ist hier nicht neu und wurde schon mehrfach diskutiert. Die inzwischen entnommenen Wasserproben zeigen jedoch keinerlei Hinweise auf eine unerwünschte Kritikalität. Der Pool wurde mehrfach mit Unterwasserkameras untersucht wie z.B. bei dieser kürzlich durchgeführten Untersuchung, dabei wurde eine Menge Schutt vom Gebäude gefunden, jedoch keinerlei Hinweise auf eine nukleare Explosion. --Trigonomie - ☎ 06:33, 7. Mär. 2013 (CET)
- TEPCO hat 2011 das ins Meer freigesetzte Caesium-137 um einen Faktor 20 zu niedrig angegeben. Siehe "20 mal mehr als TEPCO" hier. Der Betrug kam nur heraus weil die Franzosen vom IRSN es nachrechneten. Wer so was tut (wahrscheinlich auf Weisung der Regierung) ist auch zu jeder beliebigen Fälschung und Täuschung bereit. Alles was TEPCO sagt sollte hinterfragt werden ob es dem herunterspielen der Katastrophe dient. Bei IAEA (und WHO) ist das ja auch so.
- Die Bilder der Explosion von #3 sind nicht mit einer Wasserstoffexplosion vereinbar. Siehe Neue Infos - Pu in nature & NRC Unit 3 Es gibt Messungen von Plutonium aus dem Fuku Reaktor in grosser Entfernung. Bei #3 wurden auch Bruchstücke von Brennelemente aus den Abklingbecken bis 1.6 km weit weg geschleudert - so das geleakte RST Assessment 3/26/2011. Siehe hier mit Quelle zur New York Times. Das geht nur wenn die Explosion unterhalb der Abkling Becken oder auf gleicher Höhe stattfand. Wahrscheinlich war die Atomexplosion in einem der Becken wie es die NRC im geheimen vermutete. In 50 Jahren wird TEPCO vielleicht zugeben die Bilder von #2 und #3 leider verwechselt zu haben, oder sowas. -- Tarawa (Diskussion) 11:37, 8. Mär. 2013 (CET)
Gerine Strahlenschäden durch Fukushima-Unfall
Die WHO legte diese einen Bericht vor [13], der die Strahlenschäden, verursacht durch den Unfall in Fukushima, bewertet.
- Based on the doses estimated to be substantially below threshold levels, deterministic effects (i.e. tissue reactions) are not expected. For this reason, no increase in the inci- dence of spontaneous abortions, miscarriages, perinatal mortality, congenital malforma- tions, developmental abnormalities or cognitive impairment is expected as a result of in utero radiation exposure.
- Based on animal data, international scientific bodies consider that any risk of hereditary effects for the offspring of those who were exposed before they have conceived children would be much lower than the additional lifetime risk of cancer for the exposed individual him- or herself (about one order of magnitude lower).
- The present results suggest that the increases in the incidence of human disease attrib- utable to the additional radiation exposure from the Fukushima Daiichi NPP accident are likely to remain below detectable levels.
- The results show the greatest risk among girls exposed as infants in the most affected area in Fukushima prefecture, although the excess ab- solute risk is small, because of the low baseline risk of thyroid cancer, it represents a comparatively high relative increase in the lifetime risk of up to around 70%
- To date, the Fukushima Daiichi NPP accident has not resulted in acute radiation ef- fects among workers. None of the seven reported deaths among workers is attributable to radiation exposure
--Mit dem Ausdruck meiner vorzüglichen Hochachtung Waschl87 (Diskussion) 10:14, 2. Mär. 2013 (CET)
- "Geringe Strahlenschäden": Vorsicht beim Uebersetzen des vorletzten Abschnitts: Schilddrüsenkrebs wird als comparatively high (vergleichsweise hohe!) Risikoerhöhung dargestellt. Dass das v.a. bei Mädchen sein soll, bewerte ich als lächerlich und mehr Ausdruck eines überholten Rollenbildes als von Wissenschaftlichkeit. Zudem muss beachtet werden, dass kritische Wissenschafter bei der dicht bevölkerten Region Fukuschima klar auch von längerfristig vielen Krebs-Todesopfern ausgehen (s. dazu meinen Beitrag oben, am Ende des Abschnitts zum Physiker Wade Allison)--62.202.128.229 08:35, 3. Mär. 2013 (CET)
Achtung: WHO = IAEA In dem Fall wirklich! Die IAEA bestimmt was die WHO zu Strahlung schreiben darf. Toxic link: the WHO and the IAEA (Guardian 2009): "A 50-year-old agreement with the IAEA has effectively gagged the WHO from telling the truth about the health risks of radiation."
Und die IAEA ist die offizielle Lobby Organisation der Atomindustrie: "...the IAEA's main role has been to promote the interests of the nuclear power industry worldwide, and it has used the agreement to suppress the growing body of scientific information on the real health risks of nuclear radiation." Am besten man liest den Artikel. -- Tarawa (Diskussion) 13:49, 5. Mär. 2013 (CET)
- Schaut euch einmal die heute von der IPPNW veröffentlichte Studie zu den schon kurzfristig erkennbaren Folgen von Fukushima an. Da wirds einem nicht nur Angst und Bange, sondern man erkennt auch schön, dass da an dem WHO Bericht nicht viel dran sein kann. http://www.ippnw.de/startseite/artikel/5c295cd947/gesundheitliche-folgen-von-fukushima-2.html
- --Pherm (Diskussion) 20:56, 6. Mär. 2013 (CET)
- Passend dazu auch ein DLF Bericht von gestern Abend http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/2031672/ --Pherm (Diskussion) 09:25, 7. Mär. 2013 (CET)
Hallo, eigentlich wollte ich hier Quellen und mehr zu den 2 offiziell von TepCo zugegebenen toten Mitarbeitern (akute Leukämie) sowie den x-tausenden Schilddrüsenerkrankungen von Kindern lesen. Leider steht hier nichts. Da ich in Deutschland nur einmal was davon gehört habe, dies in den offiziellen Medien nicht wieder aufgegriffen wurde...soll es also falsch sein, wenn es nach wie vor nicht bei wikipedia steht? --2.201.225.57 00:21, 20. Mär. 2013 (CET)
- Das mit den Leukämietoten scheint gem. Google-Recherche tatsächl. zu stimmen. Tepco besteitet zwar deutlich, das es etwas mit den Aufräumarbeiten zu tun hatte, die sie verrichteten - die Dosisbelastung sei viel zu gering gewesen. Es muss aber beachtet werden, dass gewisse Personen - v.a. auch Kinder und alte Leute - deutlich strahlenempfindlicher sind als der Durchschnitt --62.202.130.148 05:08, 31. Mär. 2013 (CEST)
NHK Tech Doku 2012
Gestern kam auf Arte die Doku "Fukushima - Chronik Eines Desasters" (NHK 2012). Wie bei einer anderen NHK Doku wurden keine Bilder der Explosion von #1 und #3 gezeigt. Es ging fast um Reaktor #1. Ein paar Fragen blieben:
- Ventil zum Notkondensator schloss sich bei Stromausfall. Warum war das so vorgesehen?
- Ventil wurde später durch Notstrom geöffnet. Techniker schlossen es wieder als kein Dampf mehr austrat um den Kondensator zu schützen. Dies wurde von Experten für falsch gehalten. Aber war es Vorschrift im Handbuch? Warum sonst hätten sie so handeln sollen?
- Entscheidend für das zu zögerliche Handeln der Techniker war die täuschende Fehlfunktion der Reaktor Füllstandsanzeige. Sie zeigte Wasserpegel über den Brennelementen obwohl diese bereits trocken lagen. Das Sensorsystem dieser Anzeige war eine schwere Fehlkonstruktion. Die Doku erklärte, dies sei bereits beim AKW Unfall von Three Mile Island 1979 aufgefallen aber nie korrigiert worden. Unfassbar!
-- Tarawa (Diskussion) 11:40, 8. Mär. 2013 (CET)
1.: Nicht mehr nachvollziehbar, warum sich das der Techniker in der 1960er Jahren so ausdachte. 2.: Schulungsfehler, mangelndes Anlagenverständniss, Dokumentationslücke, usw. Auslegungspunkt einer Kerntechnischen Anlage war immer der GAU (Größter ANZUNEHMENDER Unfall), darauf wurden die Sicherheitsssysteme und die Dokumentation ausgelegt. Wäre angenommen worden das totaler Stromausfall mit totalem Ausfall der Kühleinrichtungen, Bruch des Sicherheitsbehälters usw der GAU wäre, hätte die Anlage so nie in Betrieb gehen dürfen. Sicherheit von Anlagen hängt immer von subjektiven Bezügen ab. Man war übrigens der Meinung die Wasserfüllung der Ersatzwärmesenke wäre leer und diese würde durch den "Trockenlauf" schaden nehmen. 3.: Die Wasserstandssonde funktioniert ganz hervorragend, wenn man sie innerhalb der Parameter betreibt. Es handelt sich um ein Differenzdrucksystem. Das funktioniert natürlich nur solange der der Referenzdruck auch korrekt erzeugt wird. Solche Syszeme sind empfindlich und liefern im Fehlerfall evtl falsche Daten, fallen aber nicht unbedingt komplett aus. Ironischerweise führte der Ausfall einer Pitot-Statik-Sonde (ein ähnliches Konstrukt) letztlich zum Absturz der Air-France-Flug 447. Es ist immer gut sich die Frage zu stellen: "Kann das überhaupt sein?" -- 83.135.167.90 10:51, 17. Mär. 2013 (CET)
- Zu 3.: Das ist nach dem TMI-Unfall bei den DWR sehr wohl korrigiert worden, die fehlenden Sonden wurden nachgerüstet. Bei den SWR wie Fukuschima gehörten Füllstandssonden aus betriebl. Gründen bereits zur ursprü. Ausstattung. Aber eben: Technik birgt immer ein Fehlerrisiko --62.202.132.15 05:28, 31. Mär. 2013 (CEST)
Auslagerung
Dieser Artikel ist einfach zu lang, Ladevorgang ist auch sehr lange. Kann man diesem Artikel auslagern? --Josef Karl 25 (Diskussion) 19:30, 2. Jul. 2013 (CEST)
- Hatte den gleichen Eindruck. Anderseits muss man sehen, dass er viele wertvolle Details enthält, die in einem Gesamtzusammenhang stehen und für den Unfallablauf-Ueberblick wichtig sind. Am ehesten sind m.E. ein Teil der speicherfressenden Abbildungen verzichtbar. Was meinst du mit Auslagern? Auftrennen? Der Strahlenschutz-Aspekt z.B. hat bereits jetzt einen spez. Artikel--62.202.130.12 15:31, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Info: Hier handelt es sich um eine Troll-Anfrage. Die gesperrte Socke Benutzer:Holzliebhaber 2569 vom dem ebefalls gesperrten Benutzer:Josef Karl 25 hat z.B. auch eine Auslagerung im Artikel Erster Weltkrieg versucht. Zur Sache: der Artikel wurde bereits mehrfach geteilt in einen Artikel zur Strahlenbelastung, Systemzustände während der Katastrophe, Chronik, dem Kraftwerksartikel etc. Eine weitere (sinnvolle) Aufteilung kann ich mir nicht vorstellen. --Trigonomie - ☎ 15:46, 5. Jul. 2013 (CEST)
Katastrophe?
Es ist ja nun klar, dass der Reaktorunfall von Fukushima *nicht* als Katastrophe bezeichnet werden kann. Nach den aktuellen Untersuchungen von UNO und WHO ist in Fukushima nichts passiert, das diese Bezeichnung rechtfertigen würde! Es war wohl vor allem Panikmache in den deutschen Medien. Ich denke, diese offensichtlich massive (und antidemokratische) Fehlinformation sollte in Wikipedia nicht durch Aufrechterhalten eines falschen Lemmas gewürdigt werden. Was meint ihr? Ich denke, man sollte den Artikel vielmehr auch für eine Untersuchung oder wenigstens Beschreibung der Rolle der Medien nutzen, die durch unsachliche Informationen immerhin zu äußerst weitreichenden (und wie ich finde fatal fehlerhaften) politischen Entscheidungen geführt haben (Energiewende). (nicht signierter Beitrag von 178.3.7.185 (Diskussion) 01:43, 8. Jul 2013 (CEST))
- Ja, Du hast völlig Recht und Kanzlerin Merkel wird verhaftet! --79.223.24.188 20:59, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Kompletter Quatsch (die UNO hat dazu nix gesagt, nur das UNSCEAR): Frag mal schon nur die Evakuierten (gem. Neue Zürcher Zeitung vom 22.7.13 rund 100'000!), die unter Angst vor den Strahlenfolgen leiden und nicht in ihre Häuser zurückkehren können; dann konsultiere bitte den WHO-Bericht, der Schilddrüsen-Krebse bei Kindern prognostiziert (Angaben hierzu im Archiv). Zudem eine kürzliche Meldung: der Kraftwerks-Boss, der die Unfallbekämpfung leitete, ist an Krebs verstorben! Von den astronomischen Kosten des Unfalls reden wir nun mal gar nicht... --62.202.129.6 16:07, 19. Jul. 2013 (CEST)
- Zudem ist die offizielle Katastrophen-Definition unabhängig der Zahl der künftigen Krebsopfer (wo bisher ganz überwiegend nur Prognosen gegeben werden können) vollumfänglich erfüllt--62.202.132.253 14:28, 20. Jul. 2013 (CEST)
Spätfolgen durch Strahlung
Der Abschnitt "Spätfolgen durch Strahlung" stützt sich auf Peter Caracappa und Frank von Hippel- Der eine Nuklearmediziner, der andere Nuklearphysiker, richtig? Wo findet der Leser mehr Informationen über die beiden Herren? Hinsichtlich der Glaubwürdigkeit einer Prognose zu diesem Zeitpunkt sind deren Hintergründe ja nicht gänzlich uninteressant. --31.18.152.122 14:48, 4. Okt. 2013 (CEST)
- Frank von Hippel ist ein alter Hase der Zunft, der sich bereits ab 1979 zum TMI-Unfall und dann zur Wiederaufarbeitung kritisch geäussert hat. Falls hier nicht mit einem Biografie-Artikel drin, könntest du für beide ev. in der en-WP fündig werden. Gruss--62.202.130.116 20:46, 8. Okt. 2013 (CEST)
Zusatz
[14] John Horgan (Stevens Center for Science Writings, Cross-check) and Rod Adams (Atomic Insights Blog, The Atomic Show) gehört noch eingbaut. Serten DiskTebbiskala : Admintest 23:04, 19. Okt. 2013 (CEST)
- Scheint polit. Befürworter-Blog zu sein, gehört nicht in eine Unfall-Beschreibung --62.202.128.60 10:54, 21. Okt. 2013 (CEST)
Sebastian Pflugbeil zur aktuellen Lage in Fukushima
sehr pessimistisches Bild: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/10/09/fukushima-die-wahrscheinlichkeit-dass-die-rettung-gelingt-geht-gegen-null/ --92.224.18.192 10:45, 10. Okt. 2013 (CEST)
- Du weißt schon das DWN weit unter BILD angesiedelt ist. Viele wissen das nicht und glauben mal was da steht.--Antemister (Diskussion) 11:18, 10. Okt. 2013 (CEST)
- Unglaubwürdig, dass Pfl. das derart pauschal gesagt hat, höchstens für Einzelbereiche wie einige Abwassertanks, die offenb. mit Pfusch hergestellt sind (was ja wohl nicht anders mögl. war, da die Zeit natürl. sehr drängte)--62.202.129.47 13:13, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Weit unterhalb der Bild? Naja, zudem spielt das Publikationsmedium hier nur bedingt eine Rolle sondern hängt an Kenntnis und Renommee des Autors. Aber wie dem auch sei (und wenn er in einigen Dingen vermutlich recht hat), als Quelle ist das nur bedingt zu gebrauchen, vor allem auch aufgrund des weitgehend spekulativen Charakters.--Kmhkmh (Diskussion) 13:33, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Und auch weil SP nicht unbedingt "renommiert" ist. "Umstritten" wäre noch das passenste Wort.--Newheavyions (Diskussion) 15:11, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Weit unterhalb der Bild? Naja, zudem spielt das Publikationsmedium hier nur bedingt eine Rolle sondern hängt an Kenntnis und Renommee des Autors. Aber wie dem auch sei (und wenn er in einigen Dingen vermutlich recht hat), als Quelle ist das nur bedingt zu gebrauchen, vor allem auch aufgrund des weitgehend spekulativen Charakters.--Kmhkmh (Diskussion) 13:33, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Sollte er die Brennelemente im Becken Block 4 meinen (ich spar mir jetzt die Sichtung des Links): Gem. einer Analyse des Oeko-Instituts (und Sendung auf DLF) wären die radiolog. Folgen eines späten Unfalls dort rel. lokal begrenzt--62.202.132.116 13:41, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Unglaubwürdig, dass Pfl. das derart pauschal gesagt hat, höchstens für Einzelbereiche wie einige Abwassertanks, die offenb. mit Pfusch hergestellt sind (was ja wohl nicht anders mögl. war, da die Zeit natürl. sehr drängte)--62.202.129.47 13:13, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Hab mir den Link schnell angeschaut. Er bestätigt, dass die Wahrheit der Frage wie so oft ungefähr in der Mitte liegt. Pflugbeil übertreibt bei den Konsequenzen, UNSCEAR mit seiner Null-Opfer-Hypothese aber ebenso. Schon nur der Stress von Evakuierung und Strahlenangst hat hunderte von Toten gefordert!, siehe bei Diskussion:Katastrophe. Bei den BEB-Folgen vernachlässigt Pfl., dass bei einem Leck, aufgrund der langsamen Aufheizrate der bereits rel. stark abgekühlten Brennelemente, rel. viel Zeit verbleibt, um z.B. Löschwasser ins Becken nachzuspeisen und damit die Elemente weiter unter Kühlwasser zu halten sowie das Leck behelfsmässig abzudichten. Schwieriger wird dies allerdings in der Tat klar, wenn wirkl. ein Reaktorgebäude z.B. aufgrund eines dort rel. häufigen Erdbebens einstürzt--62.202.133.163 14:10, 18. Dez. 2013 (CET)
Die größten internationalen Nachrichtenagenuren und Massenmedien suggerieren der Weltbevölkerung doch wohl mehr oder weniger subtil (zum Teil auch dadurch, daß man dort Informationen erst gar nicht ermittelt oder zumindest nicht oder lediglich eingeschränkt und verhalten weiterverbreitet), daß man sich über Fukuschima keine Sorgen mehr zu machen brauche. Gegen diese Ignoranz und Beruhigungspillen des Establishements und Massenmedienestablischments setzt Pflugbeil einen Kontrapunkt, und das dürfte wohl mehr als berechtigt sein. Fortschritt und Erkenntnisgewinn gibt es nur durch Pluralismus, durch Thesen und Antithesen. Wenn man die Ansichten von in Widerspruch zur herrschenden Meinung stehenden Dissidenten unterschlägt, lügt man sich selbst etwas in die Tasche, und täuscht auch die anderen. Leider ist dies bei Karrieristen und Politikern sowie Lobbyisten allerdings sehr beliebt, und wird seit dem 03.10.1990 auch im früher durchaus kritischeren "Westen" immer beliebter.--87.155.56.242 17:01, 19. Jan. 2014 (CET)
Abschnitt: Import- und Exportverbote für Lebensmittel
Bei dem Abschnitt über Lebensmittel In.- und Exporte fehlt mir der durchaus sehr wichtige Hinweis, dass die EU für Lebensmittel-Importe aus Japan die Grenzwerte für deren Strahlenbelastung nach der Katastrophe einfach (teilweise um das dreifache der bisherigen Belastung) nach oben setzte.
Greepeace Artikel vom 01.04.2011: [15]
93.219.148.4 20:27, 21. Nov. 2013 (CET)
- Danke für diesen Hinweis. Das zeigt wieder mal ganz deutlich, wer in der EU regiert: Die USA. --178.197.236.78 02:35, 14. Aug. 2014 (CEST)
Überarbeiten!
Inzwischen liegt der Abschlussbericht vor: http://www.cas.go.jp/jp/seisaku/icanps/eng/03IIfinal.pdf Im direkten Vergleich wird sichtbar das viele hier aufgeführte vermeintliche "Wahrheiten" die seinerzeit durch die Presse liefen schlicht falsch sind! -- 83.135.167.90 10:35, 17. Mär. 2013 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Laber□Disk 00:21, 29. Mär. 2016 (CEST)
- 2014 -
Windrichtung?
Ich erinnere mich, dass die Windrichtung "günstig" war, andernfalls hätte der Ballungsraum Tokio evakuiert werden müssen. Kennt jemand Quellen?--Blaua (Diskussion) 18:09, 10. Feb. 2014 (CET)
- Wie wär´s mit EN Nr. 171? Ansonsten ist der auf der Nordhalbkugel vorherschende Westwind dort prinzipiell günstig und, wie im Artikel zu Lesen ist, hatte man beim Dampfablassen die Windrichtung beachtet. --Virtualiter (Diskussion) 19:02, 10. Feb. 2014 (CET)
- Beim Dampfablassen, bei den spontan durch v.a. H2-Explosionen aufgetretenen Freisetzungen wars natürl. nicht mögl. Der Wind drehte irgendmal im Verlaufe der Akutphase des Unfalls in Richtung Pazifik, was die Konsequenzen etwas abgemildert hat. Was ist "EN Nr. 171"? --62.202.133.52 05:22, 13. Feb. 2014 (CET)
- Eine Evakuierung Grossraum Tokyo wäre übrigens in der nötigen Zeit org. unmöglich gewesen, ist viel zu gross dafür--62.202.128.111 05:35, 13. Feb. 2014 (CET)
auswirkungen auf natur und umwelt
bisher enthält der artikel nicht wirklich informationen zu den konsequenzen auf den pazifik bisher und wie sie sich noch weiter entwickeln könnten.da bis heute täglich unmengen von verstrahltem wasser in den pazifik gepumpt werden, sollte es doch zumindest erwähnt werden, oder? roger j. (nicht signierter Beitrag von 178.8.254.57 (Diskussion) 16:58, 13. Mär. 2014 (CET))
- Zur Belastung des Meerwassers findest du hier Informationen. Ich bin mir nicht sicher, ob es schon gesicherte Untersuchungen zu Folgeschäden an Tieren und Pflanzen gibt, wenn du Quellen dazu hast, wären diese willkommen. --Trigonomie - ☎ 17:19, 13. Mär. 2014 (CET)
- M.W. meldeten die Medien bereits 2011 (od. 2012) wiss. Untersuchungen mit Genmutationen an Faltern der Region (natürl. an Land, nicht im Meer)--62.202.133.61 15:56, 18. Mär. 2014 (CET)
einzelnachweis # 352
Es ist nicht an mir, darüber zu urteilen, warum eine Reportage, die angeblich von ARTE kommen soll, bei bitshare liegt.
Bitshare, bekannt aus Film, Funk und Fernsehen... und zwar dafür, dass es eine Virenschleuder ist und deren albanische Betreiber per Haftbefehl gesucht werden (Quelle: www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/kinox-to-polizei-sucht-kastriot-und-kreshnik-selimi-a-1000261.html).
Ist auch egal, denn der Einzelnachweis # 352 ist dort gelöscht worden.
--Weltklasse (Diskussion) 18:24, 2. Nov. 2014 (CET)
- Danke für den Hinweis, habe den Link entfernt. --Anselmikus (Diskussion) 19:38, 2. Nov. 2014 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Anselmikus (Diskussion) 19:38, 2. Nov. 2014 (CET)
Abschlussbericht der Unscear
[16]: "Die in Fukushima freigewordene Strahlung hatte und hat keine nachweisbaren Gesundheitsfolgen." --Waschl87 (Diskussion) 19:53, 6. Apr. 2014 (CEST)
- Der Zwischenbericht wurde bereits früher fast endlos diskutiert hier (s. Archiv), der Schlussbericht machts auch nicht glaubwürdiger: Krebsfolgen zeigen sich medizin. erst nach Jahrzehnten, alles andere ist polit. unterfütterte Wahrsagerei--188.62.154.157 15:05, 11. Apr. 2014 (CEST)
- UNSCEAR und die konservative FAZ rechnen auch künftig "mit keinen nachweisbaren Gesundheitsfolgen". Dazu als Kontrast immerhin die WHO, die sich bezügl. Tschernobyl bei der AKW-Opposition wie das UNSCEAR gar keinen guten Ruf geholt hat: sie rechnet mit rund 7 Prozent mehr Leukämien und Brustkrebs sowie 70 Prozent höherem Schilddrüsenkrebs-Risiko für die Region Fuk.:[17]. Dazu erinnere ich an den Eintrag Diskussion:Katastrophe#Nuklearkatastrophe von Fukushima: Ueber 1000 Tote durch Evakuierungs-Stress und Strahlenangst, was bei den Analysen vielfach einfach vergessen geht (IP 188 =)--178.198.195.208 15:25, 8. Jul. 2014 (CEST)
- Viele Fälle von "thyorid cancer of childs in Fukushima" (http://www.google.ch/search?q=thyroid+cancer+of+childs+in+Fukushima) keine Gesundheitsfolgen der Katastrophe? Dream on, dream on...und das im saulinken Deutschland. *rofl* --178.197.236.78 02:31, 14. Aug. 2014 (CEST)
Beispiel eines guten Artikels über das Thema
Japan hiding results of Fukushima children’s thyroid cancer screenings in new information blackout
Japan’s nuclear watchdog, the Nuclear Safety Commission, has denied public access to the results of thyroid check-ups for more than 1,000 Fukushima children that were exposed to radiation after the March 11 natural disasters made Fukushima Daiichi the worst nuclear accident since Chernobyl. (...) http://bellona.org/news/russian-human-rights-issues/access-to-information/2011-08-japan-hiding-results-of-fukushima-childrens-thyroid-cancer-screenings-in-new-information-blackout)
- Zwar ein "uralter" Artikel vom August 2011, enthält jedoch dutzende Male mehr und wichtiger Informationen als dieser vermeintlich "aktuelle", tatsächlich jedoch gleichgeschaltete Wikipedia-Artikel. --178.197.236.78 03:24, 14. Aug. 2014 (CEST)
- Vollzitat entfernt. --13:28, 14. Aug. 2014 (CEST)
Die Deutung der Ereignisse von Fukushima durch Wikipedia
Eine Studie zum Entstehen des Fukushima-Artikels ergab, dass der Artikel „von führenden Fachexperten als sehr gut und ausgewogen bewertet wurde – besser als andere Texte, die zu dieser Zeit entstanden.“ --Gerbil (Diskussion) 15:51, 7. Mär. 2014 (CET)
- Dafür gibt es einen Fachbegriff: Gleichschaltung. Dafür ist der Pazifik zwischen Japan und Hawaii jetzt steril. Die Wale flüchteten an die Westküste der USA. Aber: Pacific sardine population crashing, sick sea lion pups in Southern California...es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die radioaktiven Teilchen die Nahrungskette hinaufgelangt sind und auch die Wale alle sterben. Derweil wird in diesem gleichgeschalteten Artikel hier verschwiegen, wieviele Millionen Tonnen an verseuchtem (Grund-)Wasser TEPCO in den Pazifik geleitet hat: Nicht nur Cäsium, sondern auch Strontium und Plutonium killen die Meerespflanzen und -Tiere. Also kein Lob für diesen Artikel meinerseits. --178.197.236.78 02:24, 14. Aug. 2014 (CEST)
- Kann deinen Aerger teils nachvollziehen, aber die Meeresableitungen sind hier schon irgendwo drin, z.B. Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima--178.198.150.70 14:05, 1. Sep. 2014 (CEST)
Ex-Premierminister Kan über das "japanische Atom-Dorf" in ZDF-Doku "Die Fukushima-Lüge"
Ich habe weder in diesem Artikel noch in Naoto Kan eine Anmerkung zu den schweren Anschuldigungen Kans gegen einen Filz von Atomindustrie, Politik, Behörden, Energieunternehmen, Banken, Wissenschaft und Medien gefunden, die er erstmals im ZDF in der Dokumentation "Die Fukushima-Lüge" erhoben hat (z. B. auf YouTube in der Fassung vom 7. März 2012 verfügbar). Laut "Nachgezoomt: Die Fukushima-Lüge" soll die Dokumentation mit den spektakulär offenen Anschuldigungen Kans allein in Japan über 1 Million mal im Internet abgerufen worden sein:
- Nachgezoomt: Die Fukushima-Lüge (6:16 min), ZDFzoom, Folge 100, Deutsche Erstausstrahlung: 8. Januar 2014 ZDF
- Zusammenfassung laut ZDF: "In „Die Fukushima-Lüge“ von Asien-Korrespondent Johannes Hano wurden die skandalösen Vorgänge rund um das Atomkraftwerk von Fukushima detailreich belegt. Der Film machte deutlich, dass ein Geflecht aus Vertuschung, Herunterspielen von Risiken und der Verzicht auf nötige Sicherheitsmaßnahmen der Katastrophe von Fukushima vorausgegangen war. Die Dokumentation erfuhr in Japan große Beachtung. Ins Japanische übersetzt wird der Film auch heute noch häufig bei Diskussionsveranstaltungen gezeigt. Fast zwei Jahre nach der Katastrophe fragen wir: Was hat sich am Verständnis der Japaner in Bezug auf die Atomenergie geändert?"
- ZDF zoom: Täuschen, tricksen, drohen - Die Fukushima-Lüge (30 min.), Deutsche Erstausstrahlung: 26. Februar 2014, ZDF.
- Zusammenfassung laut ZDF: "„Die japanische Regierung ist unmenschlich. Wir werden wie dummes Volk behandelt, ich verspüre starken Zorn.“ Katsutaka Idogawa ist der ehemalige Bürgermeister eines kleinen Ortes innerhalb der Sperrzone um das Atomkraftwerk. Er berichtet in „ZDFzoom“, wie er verseucht wurde und dass ihn bis heute niemand untersucht habe. Lassen die Behörden die Bürger der Region im Stich? Drei Jahre sind vergangen, seit in Fukushima vier Reaktorgebäude explodierten. Und immer wieder kommt es zu schweren Zwischenfällen. Anlass zur Sorge? Bei der Vergabezeremonie für die Olympischen Spiele 2020 versicherte der japanische Premierminister der Welt: „Die Lage in Fukushima ist unter Kontrolle.“ Was diese Aussage des japanischen Premierministers wert ist, wollte „ZDFzoom“-Autor Johannes Hano herausfinden. Wochenlang haben der ZDF-Ostasienkorrespondent und sein Tokioter Team recherchiert und fördern erschreckende Erkenntnisse zu Tage. Im Forschungsreaktor-Institut der Universität Kyoto erklärt Atomphysiker Horoaki Koide, warum die Lage in Fukushima – anders als behauptet – völlig außer Kontrolle ist: „Das Gelände rund um Fukushima ist zu einer Art radioaktivem Sumpf geworden. In den umliegenden Brunnen wird hochradioaktives Material entdeckt, und natürlich läuft ein Teil davon ins Meer.“ Jeden Tag fließen mehr als 200.000 Liter verseuchtes Wasser in den Pazifischen Ozean. Auch weit entfernt vom Ort der Katastrophe finden sich kontaminierte Bodenproben. Ein Wissenschaftler der Universität Kyoto richtet massive Kritik an die Adresse der Behörden „Die japanische Regierung hat einfach neue Grenzwerte festgelegt. Danach sind erst 8000 Becquerel gefährlich. Das kam überraschend, denn vor der Atomkatastrophe galt ein Grenzwert von 100 Becquerel pro Kilogramm. Und jetzt sehen Sie sich unsere Werte an: Alle unter 8000. Und so glauben die Leute, alles sei normal.“ Japans ehemaliger Premierminister Naoto Kan spricht in einem Exklusiv-Interview mit dem ZDF von einer Verschwörung der Atomlobby, die zuerst ihn abgesetzt habe und nun zur Atomenergie zurückkehren wolle. Und sein ehemaliger Minister Sumio Mabuchi berichtet, wie die Betreiberfirma TEPCO notwendige Maßnahmen zur Katastrophenbekämpfung verhindert hat – mit Blick auf die hohen Kosten. Das geht aus einem internen Papier der Betreiberfirma hervor. Für „ZDFzoom“ interviewt Autor Johannes Hano Wissenschaftler, die unter Druck gesetzt werden, und Mitglieder der japanischen Mafia, der Yakuza, die über dubiose Praktiken bei der Anwerbung neuer Arbeiter für das Atomkraftwerk berichten. Der Autor spricht mit Bauern, die sich um die Gesundheit ihrer Kühe massiv Sorgen machen und die als einzige Reaktion von Behördenseite den Tipp erhielten, die Tiere zu töten. Der Film ist eine Spurensuche, an deren Ende klar wird, dass die Katastrophe noch immer nicht unter Kontrolle ist. Die mächtige Atomlobby, das „Atomdorf“, wie es in Japan genannt wird, scheint aber bereit, alles zu tun, um das zu verschleiern."
- Die Fukushima-Lüge (43:15 min.), 4. Juli 2014 (ZDFinfo sendete am 8. März eine 45-Minuten-Version der Dokumentation von Johannes Hano)
Ob man nun die Aussagen selbst von Naoto Kan im Artikel verwerten kann, mag ja fraglich sein können, aber dass er diese Aussagen getätigt hat und dann noch in dieser aufsehenerregenden Form über die deutschen Medien, dürfte ja doch enzyklopädisch relevant sein. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 23:35, 28. Aug. 2014 (CEST)
- Ein weiteres Thema während der Akutphase war ja auch, dass Premier Kan die Betreiber zwang, überhaupt etwas zur Unfallbekämpfung zu unternehmen und die havarierten Reaktoren nicht einfach zu verlassen. Was weithin nicht bekannt ist: Es gibt dafür durchaus auch Argumente! Einen geschmolzenen Reaktorkern mit Wasser zu kühlen bedeutet näml. in der Regel eine Erhöhung der radioaktiven Umgebungs-Belastung gegenüber einem trocken dahinschmelzenden Kern! (wegen der Kondensations-Effekte der Dampfwolke am Boden, mit nachfolgender Bodenstrahlung). Will heissen: Die Evakuierung wäre so mit weniger starker Strahlenbelastung verbunden, allerdings würde die gesamte Freisetzung damit wohl deutlich höher werden. Was man auch macht, ein solcher Unfall ist ab einem gew. Stadium schlicht nicht mehr unter Kontrolle zu bringen--178.198.137.202 11:10, 24. Sep. 2014 (CEST)
- Das ganze stimmt allerdings vorbehaltlos nur, wie ich soeben in m. Notizen sah, bei kühlerem Wetter, das eine Kondensation überhaupt ermöglicht. Und die Auswaschung durch Niederschläge ist natürlich klar auch im Fall einer trockenen Kernschmelze vorhanden--IP 178...=85.2.231.33 14:41, 24. Sep. 2014 (CEST)
IRID
Im Artikel Yūko Obuchi steht , das es seit September 2011 eine Institution gibt namens
genshiryoku songai baishō, hairo tō shien kikō (原子力損害賠償・廃炉等支援機構, engl. Nuclear Damage Compensation and Decommissioning Facilitation Corporation), die Kernkraftwerksbetreiber bei Entschädigungen für Opfer von Nuklearkatastrophen unterstützt und seit 2014 auch für den Rückbau von Atomkraftwerken zuständig ist.
Diese ist dem Wirtschafts- und Industrieministerium unterstellt. Auch gibt es die
http://irid.or.jp/en/organization/
Laut Message from the President wurde IRID im August 2013 gegründet.
Ich würde mich freuen, wenn ein Artikelkenner diese Infos aufgreifen würde (eigener Abschnitt ?) --Neun-x (Diskussion) 10:51, 20. Okt. 2014 (CEST)
PS: spiegel.de 22. Oktober 2014: Japan startet Abriss von Katastrophenreaktor --Neun-x (Diskussion) 11:49, 22. Okt. 2014 (CEST)
- 2015 -
Schweizer "Atomausstieg"
Der Satz "Die Schweiz [...] und plante anschließend eine Laufzeitbeschränkung auf 50 Jahre und damit einen vollständigen Ausstieg bis 2034.[606]" ist nach den letzten Entscheiden des Bundesrates veraltet; es wird keine Laufzeitbeschränkung geben, sondern jeweils 10-jährige Betriebsbewilligungen, die an Sicherheitsanforderungen geknüpft sind. Weiterhin wird es keine neuen Kernkraftwerke geben. (nicht signierter Beitrag von 129.129.213.104 (Diskussion) 15:41, 19. Feb. 2015 (CET))
- Ist (noch) nicht korrekt, und zwar aus dem einfachen Grund, weil der Ständerat als 2. Parlamentskammer diesen Entscheid noch nicht bestätigt hat, er könnte ihn theoretisch noch kippen (falsch ist zudem auch: der Bundesrat ist für eine Laufzeitbeschränkung 50 J., erst der Nationalrat hat sie gekippt). Bitte noch keinen Eintrag bzw. einen allf. gemachten wieder rückgängig machen! (einmal abgesehen davon, dass man sich fragen kann, was ein solcher Politik-Edit überhaupt in dieser Unfallbeschreibung zu suchen hat, dafür gibt es andere WP-Gefässe)--85.0.198.189 14:36, 25. Feb. 2015 (CET)
Regierung bestätigt Leukämie-Toten
Soeben in den Radio-Nachrichten SRF gehört: Die (notabene heute atomfreundliche) jap. Regierung bestätigt erstmals, dass ein Arbeiter (vermutlich aus der Akutphase oder dann Aufräumarbeiten) an strahlungsbedingter Leukämie gestorben sei--2A02:1205:C69D:EE10:7D7B:FDC8:FB6E:252 15:08, 20. Okt. 2015 (CEST)
Muss mich korrigieren, der Arbeiter ist offenbar nicht tot (Leukämie kann allerdings tödlich enden). Sehr bedenklich ist allerdings, dass er offenbar bloss eine Dosis von rund 20 Millisievert erhielt, und das gar über einen längeren Zeitraum. Das deutet auf sehr unterschiedliche biologische Konstitutionen hin; gewöhnlich werden nur Kinder/Jugendliche und alte Personen als wesentlich empfindlicher eingestuft. Und solche Dosen hat natürlich auch die breite Bevölkerung im Raum Fukuschima teils erhalten--2A02:1205:C696:B610:B49B:2B7D:1399:DC3E 12:57, 21. Okt. 2015 (CEST)
- Auch der Spiegel bestätigt es, wichtig ist dass nur diese Fälle auch entschädigt werden, also bisher einer :-( --K@rl 13:36, 21. Okt. 2015 (CEST)
- Also zunächst mal deutet das auf nichts hin, da Radioaktivität Leukämie nicht verhindern kann, Leukämie auch ohne erhöhte Radioaktivität auftritt und man somit davon ausgehen muss, dass die Leukämiequote OHNE erhöhte Strahlendosis ohnehin erfolgt. Wenn also ein Arbeiter an Leukämie erkrankte, dann ist dies objektiv irrelevant. Relevant wäre lediglich eine statistische Abweichung von der normalen Leukämiequote und damit könnte man auch statistisch ermessen, wie viele Tote betroffen sind, ohne dass man das individuelle Opfer zuordnen könnte. MV --193.238.8.87 11:27, 24. Nov. 2015 (CET)
Falsch: Statistisch resp. stochastisch gesehen ist es zieml. sicher so, dass die Leukämie dieses Arbeiters ungewöhlich ist. Leukämien sind allgemein sehr selten, was wohl auch bei Nukleararbeitern im Normalbetrieb der Fall ist. So gesehen ist dieser Leukämiefall ein Ausreisser, worauf ja auch hindeutet, dass Tepco bereit ist, den Betroffenen zu entschädigen. Der Werksleiter von Fuk. Dai-ichi (Name ist mir entfallen) ist nach den Unfall ebenfalls an einem Krebs verstorben, wobei hier Tepco resolut darauf gepocht hat, dass dieser nix mit dem Unfall zu tun habe--2A02:120B:2C6D:850:C9E4:B49D:DAEB:C770 14:46, 25. Nov. 2015 (CET)
Muss mich leider korrigieren: 1) die Entschädigung erfolgt nicht durch Tepco, sond. durch die jap. Regierung 2) die Regierung sagt, der Zusammenhang dieser Leukämie mit der Arbeit in Fukuschima sei nicht klar erwiesen; die Entschädigung erfolgt aufgrund einer Regelung, welche dazu verpflichtet, sofern nicht beweisbar ist, dass die Leukämie andere Ursachen hat. Allerdings heisst nun das noch lange nicht, dass der Unfall nicht zur Auslösung beigetragen hat!--2A02:120B:C3CC:7960:A52F:A61E:8E35:B93E 16:23, 2. Dez. 2015 (CET)
studio zur validität der wikipedia, mit blick auf diesen artikel
nur zur info: rückschaufehler. Maximilian (Diskussion) 23:00, 12. Okt. 2015 (CEST)
- Link ist tot, scheint ein Radiobeitrag gewesen zu sein. Es ging wohl um den wissenschaftlichen Artikel "Hätte die Geschichte auch anders verlaufen können? Der Rückschaufehler zu Ereignissen in Wikipedia" --Distelfinck (Diskussion) 04:32, 3. Mär. 2016 (CET)
Leere Seiten auf www.webcitation.org
Einzelnachweise mit Links auf z.B. http://www.webcitation.org/5yAJOwAQo, http://www.webcitation.org/5zKuMGcGG und viele andere führen zu einer leeren Seite. Wer hat die vielen Links auf Webcitation gesetzt und kann das klären und warum wurde nicht Webarchive genutzt, das einwandfrei funktioniert? -- Ulanwp (Diskussion) 12:29, 20. Aug. 2015 (CEST)
- Gerade noch einmal getestet und mit Cookies ausprobiert. Wenn Cookies blockiert werden, funtioniert der Dienst nicht. Besser Webarchive nutzen, dort gibt es diese Einschränkungen nicht. -- Ulanwp (Diskussion) 12:39, 20. Aug. 2015 (CEST)
Außerdem gibt es im Artikel vier doppelt vergeben Referenznamen, bitte nach {{Wirkungsloser Inhalt für ref-Tag}} suchen. -- Ulanwp (Diskussion) 12:29, 20. Aug. 2015 (CEST)
- 2016 -
Fehler im Artikel und Abklingbecken 4
Unter "Reaktorblock 3" -> "Gefahrensituationen und Kühlmaßnahmen" heißt es: "Die riskanten Hubschrauber- und Wasserwerfereinsätze wären demnach nicht nötig gewesen,[44] und die Theorie einer Nuklearexplosion im Abklingbecken nicht mehr haltbar."
Eine nukleare Explosion ist nur mittels der Technik einer Atombombe möglich, aber nicht in der Schmelze eines trockengefallenen Abklingbeckens oder eines der Reaktoren, weil eine Kettenreaktion zwischendurch immer wieder durch die sich steigernde Hitze und die dadurch entstehenden nichtnulearen Verpuffungen unterbrochen wird. Es kann also nie zu einem überkritischen Zustand kommen.
Unter "Allgemeiner Ablauf im Kraftwerk" -> "Langfristige Absicherung" heißt es, " ... und bis 2025 die Überreste der Reaktorkerne entfernt werden", und
unter "Kritik am Krisenmanagement" -> "Bewältigung der Unfallfolgen" heißt es "Die Bergungsarbeiten für das radioaktive Material der Kernschmelze werden nicht vor dem Jahr 2022 beginnen.". Die Kernschmelze brennt sich immer tiefer in den Boden, weder der Stahl des Druckbehälters, noch Beton, oder irgendein anderes Material können es aufhalten. Core-Catcher gibts überhaupt nur an 2 chinesischen Atomkraftwerken. Jeder Kühlversuch der Schmelze würde nur zur Bildung einer Wasserdampfblase über dem Material, oder noch schlimmer, zu einer Verpuffung führen, bei der Material mitgerissen und in die Atmosphäre geschleudert wird. Um das Material bergen zu können, müsste man es zuerst bis auf festen Zustand runterkühlen, um es durch Verteilung auf eine große Fläche (Prinzip Core-Catcher) an einer erneuten Verflüssigung hindern zu können.
Fazit: die gewschmolzenen Kerne werden sich unaufhaltsam immer weiter in den Boden brennen und wenn sie auf wasserführende Schichten stoßen, konventionelle Verpuffungen auslösen, die das Material u.U. großflächig verteilen.
Zum Reaktor 4 gab es die Meldung, daß sich das marode Gebäude durch den von den massiven Kühlwassermengen aufgeweichten Boden seitlich geneigt hätte und umzukippen droht. Damit würde das 97% gefüllte Abklingbecken leer laufen und die Folgen der dann aus den Brennstäben entstehenden Schmelze würden die bisherige Katastrophe nochmal weit übertreffen. Durch die dann entstehende Strahlung wäre auch das gesamte übrige Kraftwerksgelände nur noch von Selbstmördern für kurze Zeit zu betreten, d.h., es würden auch die anderen Reaktoren und Abklingbecken außer Kontrolle geraten.
War das eine Falschmeldung, oder hat das noch nicht den Weg in den Artikel gefunden?
--2A02:8109:9A40:1778:A97F:AA46:A393:3AC3 16:40, 23. Jan. 2016 (CET)
- Die Schmelzen werden sich nicht unaufhaltsam weiter nach unten bewegen, sie kühlen sich im Erdreich und durch die Kühlungsmassnahmen von Tepco laufend ab (das ist Expertenkonsens). Vermutlich sind sie bereits im Stillstand. Wenn sie ins Grundwasser geraten, kühlen sie sicherlich vollständig, allerdings sind dann bei Verbindung des Grundwasserstroms mit dem Trink-Grundwasser (m.W. dort nicht der Fall) oder dem Meer weitere Kontaminationen zu erwarten--2A02:120B:C3CC:7FE0:343A:2E23:A4BB:44E0 22:21, 14. Feb. 2016 (CET)
- Ergänzung zu meinem Beitrag hier: Die Schmelzen haben sich natürlich auch bereits beim Durchfressen der bei Mark-1-Containments mehrere Meter dicken Beton-Fundamente mächtig abgekühlt (indem sie die Wärme an den Beton abgaben), sie sind mit erheblicher Wahrscheinlichkeit definitiv bereits dort drin stecken geblieben--2A02:1205:C6BC:9D50:24E4:B1C8:BA72:F372 18:48, 11. Mär. 2016 (CET)
- Falsch ist die Vorstellung, nur ein Core Catcher könne die Schmelze bremsen. Dieser soll dazu dienen, die Schmelze schneller zu bremsen und zu kühlen, um die Radioaktivitäts-Freisetzung in die Umgebung (Atmosphäre, Erdboden, Wasser) geringer zu halten--2A02:120B:2C07:4D10:4809:3605:960A:BE75 02:36, 22. Mär. 2016 (CET)
- Beim Abklingbecken 4 sind die Brennelemente mittlerweile entfernt worden. Das etwas zu plakativ geschilderte Szenario könnte sich potenziell - vor allem im Falle eines weiteren Starkbebens - wohl noch bei den anderen Abklingbecken (vorab wohl Nr. 3) ereignen--2A02:120B:2C07:4D10:4809:3605:960A:BE75 02:27, 22. Mär. 2016 (CET)
Aliyu et al (2015) vs Von Hippel (2011)
Aliyu et al (2015) zitieren auf S. 220 Von Hippel (2011). Die zitierten Zahlen finde ich aber nicht in Von Hippel (2011). Kann mir das jemand erklären? --Neonico (Diskussion) 14:31, 4. Mär. 2016 (CET)
Aliyu et al. (2015) und die dahinter liegenden Studien habe ich nun etwas detaillierter beschrieben. Auch die Studie der WHO mit Details eingefügt. --Neonico (Diskussion) 16:03, 4. Mär. 2016 (CET)
- Okay, zu deiner ursprünglichen Frage hier ein Vergleich:
Von Hippel Aliyu et al "A corresponding estimate of the cancer consequences of the Fukushima Daiichi accident has not yet been conducted, but it is possible to make a very preliminary order-of-magnitude guesstimate. Out of the two million people who live within a 50-mile (80- kilometer) radius of the Fukushima plant, about one million live in areas contaminated with cesium-137 to levels greater than 1 curie per square kilometer. Scaling to the six million people in areas contaminated to similar levels by the Chernobyl accident, one might expect around 1,000 extra cancer deaths related to the Fukushima Daiichi accident, that is, a 0.1 percent incidence rate." "Other health estimates for Fukushima-related cancers were made by Von Hippel (2011) who estimated the cancer mortalities to be 770–890 and the highest external doses outside the 20-km evacuation area to be between 20 and 40 mSv." "In Japan's report to the IAEA, it is estimated that, cumulatively from March to May 2011, the highest external doses outside the 20-kilometer evacuation area were 2 to 4 rem. Extrapolated to a year, it was estimated that the highest doses will rise to 5 to 10 rem"
- In dem an einer anderen Stelle in Aliyu zitierten Evangeliou 2014b findet sich:
- "von Hippel (2011) estimated around 0.1% of the living population (770 – 890) to be affected by radiation related diseases"
- Möglich, dass in Aliyu die Zahl aus Evangeliou übernommen worden ist. Wie Evangeliou et al auf die Zahl kommen, ist eine gute Frage.
- Seltsam - wenn ich das hier richtig interpretiere, spricht von Hippel von potenziell rund 1000 zu erwartenden Krebstoten, und Aliyu behauptet, von Hippel zu zitieren und setzt dessen Zahl dann auf eine niedrigere Grösse herunter ?! Hoffentlich wird hier bei der WP seriöser gearbeitet...--2A02:1205:C6A1:BDD0:BD2A:8BF8:2F24:AB17 17:46, 23. Mär. 2016 (CET)
NPOV
Hinsichtlich der Opferzahlen im Speziellen der Strahlentoten besteht eine Verletzung der NPOV. Es gibt kein seriös/wissentschaftliche Quelle, keine Zahlen sondern nur eine Schätzung dieser einen Quelle. Solange keine belegbaren Fakten existieren sollte man das auch so beschreiben, statt sich etwas aus dem Fingern zu saugen. Und Schätzungen sind keine Fakten entweder kennt man Ober- und Untergrenze oder lässt es gleich sein. --Darktrym (Diskussion) 20:56, 20. Feb. 2016 (CET)
- Ja, das deckt sich mit den bislang zu Fukushima veröffentlichten Bewertungen einschlägiger Fachgremien, z.B. ICRP, WHO, UNSCEAR, IAEA. Danach sind in diesem Fall Zahlenangaben, die Strahlenopfer unter der Bevölkerung betreffen, hypothetisch. Sie werden sich nach Auffassung dieser Gremien mit epidemiologischen Methoden kaum aus den sehr viel größeren spontanen Erkrankungssraten herausfiltern lassen. Eine Gegenüberstellung der unterschiedlichen Positionen zu diesem kontrovers diskutierten Punkt, welche auf dieser Diskussionsseite bereits angeregt wurde, mag wünschenswert erscheinen. Es stellt sich jedoch die Frage, ob sich das thematisch noch im Rahmen des Artikels bewegt und praktisch durchfürbar ist. Ich habe da Zweifel.--Manfred Roettle (Diskussion) 11:47, 21. Feb. 2016 (CET)
- Siehe die Disk oben unter "Opfer". Also, wenn in diesem Artikel hier noch immer Ausführungen etwa zur Kernenergie-Politik einzelner Länder nach Fuk. drin sind (habs jetzt nicht mehr spez. überprüft), dann muss auch die Debatte über mögliche Opferzahlen Platz finden (und nicht etwa nur die umstrittenen offiziellen Angaben). Von Hippel ist übrigens eine renommierte Figur, er hat bereits zu TMI Studien erstellt.
- Dass sich die Erkrankungen durch Fuk. nicht signifikant aus den Gesamterkrankungen ausfiltern lassen, ist bisher reine Spekulation, die Latenzzeiten für Krebs sind länger, da muss noch abgewartet werden
Kein Wort natürlich zur grundsätzlichen Kritik an den Modellen, die überhaupt Krebsfälle prognostizieren. Hier mal nachlesen: en:Linear_no-threshold_model#Controversy. --92.77.141.80 18:31, 11. Mär. 2016 (CET)
Es gibt schon seriöse Wissenschaftler, die daran arbeiten und international anerkannt sind ! Also bitte keine Gerüchte in die Welt setzen ! --House1630 (Diskussion) 16:54, 1. Mai 2016 (CEST)
Veraltet
Benutzer:House1630 hat am 3. März 2015 einen Veraltet-Baustein gesetzt, Benutzer:Andol hatte bereits am 8. Januar den Abschnitt "Langfristige Absicherung" markiert. Wie bekommen wir die Bausteine weg? Gruß, --~
Bonusfrage an Benutzer:House1630: Was genau monierst du? Gruß, --Flominator 09:49, 29. Apr. 2016 (CEST)
Mmh - nach über einem Jahr fragt ihr mich? Boah - was ne lange Leitung ! --House1630 (Diskussion) 16:50, 1. Mai 2016 (CEST)
Hallo an alle Diskutanten hier!
Um hier etwas zur Lösung beizutragen habe ich den Artikel nach den Jahreszahlen 2015 und 2016 etwas analysiert und bin dabei zu folgendem Ergebnis gekommen:
- 2015: Einträge hauptsächlich im Abschnitt 'Todesfälle und Erkrankungen' (scheinen mir OK zu sein), zusätzlich noch ein veraltetes Vorkommen im darauffolgenden Abschnitt 'Kontaminationen' (dieses wurde von mir bereits mit dem Zukunft-Baustein per 2015-10 markiert), sowie einige weitere Vorkommen (scheinen mir aber alle auch OK zu sein).
- 2016: Einträge betreffen nahezu nur die NAS-Untersuchung ('Fukushima Daiichi nuclear accident - Lessons learned for spent fuel storage' vom Mai 2016, bezüglich nur ein ungewolltes Leck hat im Abklingbecken einen Brand der Kernbrennstäbe und damit eine noch viel größere Nuklearkatastrophe verhindert) und die beiden GRS-Berichte (1. 'Fukushima – Fünf Jahre nach dem Reaktorunfall' und 2. 'Fukushima Daiichi 11. März 2011' in der 5. Auflage - beide von März 2016).
Mir ist nicht bekannt ob noch weitere relevante Informationen, die eigentlich in den Artikel gehören, zur Zeit vorliegen, aber diese Auflistung hier sollte bereits einen brauchbaren Überblick über die derzeitige Aktualität des Artikels liefern können - ich hoffe sie ist zumindest nützlich für das weitere Vorgehen ... :-)
P.S.: FYI - Ich habe neben dem oben erwähnten Zukunft-Baustein per 2015-10, der mMn die einzige dringend zu aktualisierende Stelle bezeichnet, noch 3 weitere solche Bausteine per 2017-03, Jahr 2017 und Jahr 2022 gesetzt.
-- Schönen Gruß, Sonne7 Disk! 20:41, 23. Jun. 2016 (CEST)
@House1630, Andol, Flominator: Wenn nichts dagegen spricht bzw. keiner widerspricht, dann werde ich die den Veraltet-Baustein am Beginn des Artikels entfernen. Der einzige derzeit im Artikel echt offene Punkt (außer den beiden nun auch per 2013 markierten Punkten im sowieso selbst bereits so markierten Unterabschnitt 'Langfristige Absicherung'), den ich gefunden habe, ist (wie oben erklärt) im Abschnitt 'Kontaminationen' die von mir bereits mit dem Zukunft-Baustein per 2015-10 markierte Stelle bezüglich der noch fehlenden Bestätigung für die Fertigstellung der Sperre für das verseuchte Wasser, wobei dieser eine offene Punkt (neben den erwähnten beiden Anderen) sicher nicht eine solche Markierung des gesamten Artikels begründen kann. Bitte um Euer OK bzw. Euren allfälligen Widerspruch. -- Gruß, Sonne7 Disk! 22:18, 8. Aug. 2016 (CEST)
- @Sonne7: Nachträglich volle Zustimmung und vielen Dank für deine Recherchen. --Flominator 11:34, 4. Sep. 2016 (CEST)
- @Flominator: Gern geschehen - schön doch noch eine Reaktion zu diesem Thema erhalten zu haben. -- Gruß, Sonne7 Disk! 04:11, 6. Sep. 2016 (CEST)
"Atomdorf" - immer noch keine Erwähnung im Artikel
Ich hatte vor über zwei Jahren in dieser Diskussion unter dem Stichwort "Ex-Premierminister Kan über das "japanische Atom-Dorf" in ZDF-Doku "Die Fukushima-Lüge"" angeklopft (inzwischen längst hierhin wegarchiviert), ob wir die belastenden Äußerungen Kans nicht im Artikel berücksichtigen sollten. Ich zitiere mal Kan aus dem Interview, das in der ZDF-Reportage (auf YouTube: Die Fukushima-Lüge, 1 Jahr danach, ZDFzoom 07.03.2012) gesendet wurde:
- "„In Japan gibt es seit langem, vor allem in den letzten 10, 20 Jahren vielerlei Formen von Unterdrückung von Äußerungen in Bezug auf die Gefahren der Atomenergie. Wenn Spezialisten an den Universitäten sagen, dass eine bestimmte Gefahr bestehen könnte, dann haben sie keine Karrierechancen mehr. Politiker erhalten vielerlei finanzielle Unterstützung von den Energieunternehmen, aber wenn man etwas über die Gefahren der Atomenergie sagt, dann verliert man diese Unterstützung oder anders herum: wenn man der Atomenergie zustimmt, erhält man großzügige Spenden. Das gilt auch für die Kultur, den Sport, und es schließt die Medien mit ein. Und aufgrund dieser Verflechtungen sind Verhältnisse geschaffen worden, in denen Kritik kaum geäußert werden kann. Deshalb ist das „Atomdorf“ keinesfalls ein Problem auf einem kleinen Gebiet, sondern es umfasst das ganze Land. Alle sind in diesem „Atomdorf“ gefangen.“"
Und in der "drei Jahre danach"-Reportage beschuldigt Kan im Interview mit dem ZDF die Atomlobby in Bezug auf seinen eigenen Posten, den er verloren hatte (ab Min. 13:00 der 43minütigen Dokumentation "Die Fukushima-Lüge" von 2014):
- "„Der Hintergrund war der Wunsch der Atomlobby, des Atomdorfes, mich so schnell wie möglich von meinem Posten als Premierminister abzusetzen. Es war eine Verschwörung. So fasse ich das auf.“"
Ich bin noch immer der Auffassung, dass seine Vorwürfe enzyklopädische Relevanz für unser Lemma besitzen. Bin aber in das Thema nicht eingearbeitet. Einschätzungen, Argumente, Taten der WP-Bearbeiter hier dazu? Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 10:43, 19. Nov. 2016 (CET)
- Bin hier auch nicht ausgeprägt als Artikelbearbeiter tätig (er ist mir dazu bereits viel zu lang und unübersichtlich, sollte m.E. in verschiedene Artkel aufgeteilt werden), unterstütze dich aber in der Aussage, dass diese Äusserungen erwähnenswert wären. Da hier niemand mehr führend in der Artikelsteuerung tätig zu sein scheint, schlage ich dir vor, diesen Eintrag mal zu machen, allerdings möglichst kurz, viel kürzer als hier oben aufgeführt, das ganze auf einige Schlüsselaussagen in einem eigenen Abschnitt komprimieren. Gruss--2A02:1205:504C:1C50:1874:E184:6831:8E77 12:16, 30. Nov. 2016 (CET)
- Ganz allgemein für die Vorschläge hier oben: Macht doch mal, wie ihrs für gut hält - m.E. einfach so kurz wie möglich--2A02:1205:504C:1C50:1874:E184:6831:8E77 12:21, 30. Nov. 2016 (CET)
Abschnitt "Strahlungsbelastungen" veraltet
Wäre es nicht sinnvoll diesen Abschnitt zu aktualisieren oder gar einen neuen Abschnitt z. B. "Strahlenbelastung heute" einzufügen? Desweiteren halte ich es für angebracht auf die eingeschränckte Informationsfreiheit in Japan im Zusammenhang mit der Nuklearkatastrophe hinzuweisen.
zum Thema Strahlenbelaastung hier ein Artikel der FAZ:
Mit bestem Gruß, ein User (nicht signierter Beitrag von 2003:57:E429:E397:7C:1B01:7568:2FE0 (Diskussion | Beiträge) 01:30, 31. Okt. 2016 (CET))
- -> Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima, --Hungchaka (Diskussion) 23:27, 30. Dez. 2016 (CET)
Regierungsprognose: "Entsorgungskosten steigen stark"
wo einarbeiten - Abschnitt Langfristige Perspektiven ? Eigener Abschnitt ? --Neun-x (Diskussion) 16:51, 25. Okt. 2016 (CEST)
Safecast (Netzwerk) kommt bislang im Artikel nicht vor: Kann das bitte jemand anders einbauen, beispielsweise unter „Kritik“/+ neu „Messung der Radioaktivität“? Danke, --Hungchaka (Diskussion) 23:14, 30. Dez. 2016 (CET)
- 2017 -
Kaum Einfluss auf Landtagswahl in Baden-Württemberg
Es hält sich hartnäckig das Gerücht, "die Grünen haben 2011 in BaWü ja nur wegen Fukushima gewonnen". Abgesehen davon dass in Japan durch die Naturkatastrophe Tausende starben, aber niemand wegen Kernkraft, sollte herausgestellt werden dass das Wahlergebnis und der erste Grüne Ministerpräsident dort weitgehend den langfristigen Prognosen entsprach, und durch die 2 Wochen vorher aufgetretene Katastrophe nicht merklich beeinflusst wurde, sondern eher durch Stuttgart 21, Ministerpräsident Mappus und dergleichen Landespolitik. --2001:A62:11CF:3801:8CAF:F02B:D106:5D83 01:28, 31. Jan. 2017 (CET)
- Bitte nicht noch mehr Politik in diesen bereits völlig überladenen Artikel, dessen einziges Ziel es IMHO ist, Unfallablauf und Gesundheitsfolgen von Fukushima und meinetwegen politische Hintergründe des Versagens der Sicherheitskultur in Japan und allenfalls global darzulegen !--2A02:1205:503F:8240:5000:E3D:CCF4:1B7F 13:49, 31. Jan. 2017 (CET)
Falsche Einheit
Im zweiten Absatz steht “Große Mengen an radioaktivem Material – unter anderem etwa 15 EBq Xe-133, also etwas mehr als das Doppelte von Tschernobyl, und ca. 36 PBq Cs-137,[2] also ca. 42 % der Cs-137 Emission von Tschernobyl[3] – wurden freigesetzt und kontaminierten Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmittel in der land- und meerseitigen Umgebung.“ was keinen Sinn ergibt. In Bq gibt man die Zerfallsrate an, keine Menge. Das ist als würde man sagen “in meinem Pool sind 5 Hertz Wasser (nicht signierter Beitrag von 77.186.165.230 (Diskussion) 16:08, 16. Feb. 2017 (CET))
- Wenn schon müsstest du aber eine Alternative vorschlagen. M.W. werden Radioaktivitäts-Quellterme, resp. eben Freisetzungs-Mengen, immer mit Zerfallsraten-Einheiten angegeben--2A02:1205:5026:B790:B0C9:8EF7:A513:8D6F 14:08, 18. Feb. 2017 (CET)
Ausgangssituation / kontaminiertes wasser
unter "Ausgangssituation" befindet sich die aussage:
> Außerdem befanden sich im Abfalllager des Kraftwerks mindestens 10.000 Tonnen kontaminiertes Wasser.
(hinzugefuegt in https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nuklearkatastrophe_von_Fukushima&diff=prev&oldid=87557850 )
als quelle wird eine pressemittelung von tepco von Apr 04,2011 genannt.
diese quelle spricht tatsaechlich von 10.000 tonnen vorhandenem kontaminiertem wasser, aber macht keinerlei angabe dazu, seit wann sich dieses dort befindet.
zumal die pressemitteilung fast einen monat nach dem urspruenglichen unfall erfolgte, erscheint es mir deutlich plausibler, dass dieses wasser im rahmen von frueheren massnahmen der unfallbewaeltigung eingelagert wurde, als dass es schon vor dem unfall eingelagert war.
wir braeuchten noch eine quelle die angibt, woher diese 10.000 tonnen stammten, ansonsten wuerde ich den hinweis entfernen.
die 10.000 tonnen werden auch noch unter "Erste Sicherungsmaßnahmen" (ohne eine angabe der herkunft/verweildauer zu konstruieren, unter verweis auf dieselbe quelle) erwaehnt.
80.187.99.116 15:02, 20. Feb. 2017 (CET)
- Wenn sich diese 10'000 Tonnen auf fast alle Blöcke am Standort total beziehen, ist es gut möglich, dass sie sich bereits vor dem Unfall dort befanden. Bei Druckentlastungs-Vorgängen von Siedewasserreaktoren im Normalbetrieb werden die Kondensationskammern gelegentlich leicht mit radioaktivem Wasser kontaminiert. Sofern die Tanks, wo es dann hingepumpt wird, nicht bereits voll sind, ist es schon möglich, dass die Betreiber das Wasser - etwa für ein längeres Abklingen der Aktivität - eine Weile lang aufbewahren, bevor sie es an die Umgebungs-Gewässer abgeben. Ich würde die Aussage so stehen lassen. Gruss--2A02:1205:5022:B480:5466:4EBA:52A8:79EC 10:28, 22. Feb. 2017 (CET)
es bleibt aber pure spekulation, da in der quelle keine angabe dazu enthalten ist. man sollte doch eher die nicht belegte aussage entfernen. zumal der eindeutig belegte teil auch weiter unten im artikel erwaehnungen findet, ohne nicht belegte details hinzuzufuegen. (gleicher autor der den abschnitt eroeffnet hatte) 2A06:8782:FFBB:1337:EAB1:FCFF:FE35:32C0 18:42, 23. Feb. 2017 (CET)
- Ja, was gilt jetzt? Oben sagst du, es stehe in der Tepco-Quelle, unten sagst du, es stehe nirgends etwas von den 10'000 Tonnen. Wenn das so wirklich stimmt, wäre ich mit einer Löschung einverstanden--2A02:1205:5026:B170:8C66:A593:503C:5ED1 13:33, 1. Mär. 2017 (CET)
Reaktorblock 3 - Abschnitt Explosion
Eben sah ich die Dokumentation "Fukushima nach dem SUPER GAU" (Erstausstrahlung Phoenix 2014). Dort berichtet der Mitarbeiter Masaharu Haneda des Kraftwerkes im Interview bei 27:30 folgendes:"...da hat es eine Kettenreaktion mit Uran und Plutonium gegeben - da ist alles rausgepustet worden.". Dies erhärtet die These von A.Gunderson bzw. erhärtet diese deutlich. Könnte das bitte jemand in den Abschnitt einbauen? Vielen Dank & Gruß, ein User (nicht signierter Beitrag von 2003:57:E429:E302:A8F8:4A5D:4437:E9B5 (Diskussion | Beiträge) 00:25, 19. Jan. 2017 (CET))
- Das ist Quatsch resp. Verschwörungstheoretisches, alle offiziellen Berichte (NISA, JAIF, IAEA) sprechen von Wasserstoffexplosion--2A02:1205:5026:8100:F90B:EEC0:7EBD:1C81 03:31, 25. Jan. 2017 (CET)
U.a.ist die Amerikanische Nuclear Regulatory Commission der gleichen Meinung. Und die ist nicht bekannt für "Verschwörungstheorien". Warum soll das Quatsch sein? Es ist ein AUGÈNZEUGE und eine seriöse Quelle. War die NIS oder IAEA im Block 3? Nein. Niemand weiß mit sicherheit wo sich das Containment befindet, daher sollte diese Quelle resp. "Meinung" auch in den Artikel einfliessen. Es handelt sich hier um einen Mitarbeiter der VOR ORT gewesen ist.
"Quatsch" ist in dem Zusammenhang die Verwendung deines Begriffes "Verschwörungstheorie", noch dazu als Argument völlig untauglich.
Gruß, ein User (nicht signierter Beitrag von 2003:57:E40C:F456:8A0:B261:E581:8554 (Diskussion | Beiträge) 03:26, 18. Feb. 2017 (CET))
- Die US-Aufsichtsbehörde NRC ist ganz sicher nicht dieser Meinung, ich verfolge deren Diskussionen zu Fukushima weitgehend. Es gibt offiziell ganz klar eine Einheitsmeinung: Wasserstoffexplosion. Er wurde durch vermutliche Erdbeben-Lecks im Containment und allenfalls den Deckelflansch in die Reaktorgebäude befördert und ist dann dort wahrscheinlich aufgrund von Nachbeben-Vibrationen gezündet worden. Arnie Gunderson ist ein Aussenseiter, der sich offenbar gern in den Schlagzeilen sieht (und wohl auch gutes Geld für das Fundraising seiner NGO kassiert). Und der genannte Mitarbeiter: ist er evtl. ein gewöhnlicher Elektriker oder dgl., der über Physik spricht...? Bei Privatsendern wie Phoenix ist immer Vorsicht angebracht in solchen Dingen. Gruss--2A02:1205:5026:B790:B0C9:8EF7:A513:8D6F 14:25, 18. Feb. 2017 (CET)
Vielen Dank für die Info! Dennoch scheint mir das nicht nur dieser Teil des Artikels überarbeitet werden müssen. Die Anzahl valider Qeullen hierzu finden sich immer häufgier. Z.B. dieser Artikel:
Nachtrag: Die Stellungnahme des NRC ist vom 13.03.2012 in der von einer Kettenreaktion ausgegangen wird. Ganz offensichtlich ist die Meinung von Herrn Gundrson KEINE Einzelmeinung, ganz gleich mit welcher Intention dieser seine Meinung vertritt. Desweiteren ist Phoenix KEIN Privatsender sondern ein öffentlich-rechtlicher Fernsehsender. Darum halte ich es für angebracht, dass der Mitarbeiter (samt Quelle) auch im Artikel genannt werden. Die o.g. Einwände sind haltlos.
Gruss, ein User (nicht signierter Beitrag von 2003:57:E40C:F419:2D48:233A:5566:11AE (Diskussion | Beiträge) 02:47, 3. Mär. 2017 (CET))
- Kein Zweck, du beharrst stur und unter Ignorierung von Fakten auf deiner Position. Ich für meinen Teil hab meine Pflicht in dieser Abschnitts-Disk hier getan. Vielleicht gibt's ja noch andere Meinungen zu diesem Vorschlag.--2A02:1205:5026:8960:31C0:6AEC:4FF1:13AF 03:24, 8. Mär. 2017 (CET)
Entschuldigung? Wieso ignoriere ich "stur" deine "Fakten"? Die Entkräftung deinerseits ist schlicht falsch in Bezug auf Quelle (Besipiel Phoenix zum Privatsender degradieren) etc. Die Position Gunderson, welche sich im Artikel befindet wird von den hier genannten Quellen gestützt. Noch dazu ist ein Augenzeuge in der Gewichtung anders zu Bewerten, also die Meinung des Herrn G.
Bitte keine Unterstellung auf einer pers. Ebene. Deine Bewertung der Quellen als auch meiner Intention ist schlicht falsch und zeugt anscheinend von mangelnder Neutralität. Gruß, ein User (nicht signierter Beitrag von 2003:57:E40C:F435:8966:299C:61C1:CA8F (Diskussion | Beiträge) 12:47, 8. Mär. 2017 (CET))
Opferzahlen Aliyu
Die Studie von Aliyu et al. (2015) kann nicht damit zusammengefasst werden, dass sie auf 5.000-10.000 Opfer kommen. Wenn man das darstellen will (gerne), dann aber auch so, wie es in der Studie ist: Mit einem Umfang aller dort genannten Opferzahlen. Denn die Studie gibt eben explizit nicht vor, dass 5/10.000 Opfer eine korrekte Zahl wäre. Sondern, dass es eben mögliche Schätzungen sind. --engeltr 21:16, 12. Mär. 2017 (CET)
- Also gegen Umformulierungen habe ich nix. Aber die Zahlen sollten nicht gelöscht werden, denn die Studie gibt sie extra an. Derzeit hast du einfach nur relevante Infos gelöscht, das bringt niemandem was. Bette sie in den Kontext ein und alles ist ok. Andol (Diskussion) 21:28, 12. Mär. 2017 (CET)
- + 1 Andol. Bitte die Ursprungsversion wieder herstellen! Zudem: die Zahl der Schlddrüsenkrebse (ganz unten im Abschn.) von 2015 ist nicht mehr aktuell, vor ca. einer Woche hörte ich im Radio vom Tokyoter DLF-Mitarbeiter Martin Fritz, dass es heute 200 sind--2A02:1205:5026:8980:6580:9FE1:2E12:40C7 03:01, 15. Mär. 2017 (CET)
- Nachtrag: Das ist ja derselbe Stoff, der bei Diskussion:Nuklearkatastrophe von Fukushima#Opfer bereits ausführlichst abgehandelt wurde! Es darf doch wohl nicht sein, dass hier ein Quereinsteiger, vermutlich von der Atomlobby, kommt, sich kurzfristig anmeldet und alles wieder auf den Kopf stellt !! Eine einzige Prognose unter vielen anderen, die etwas höhere Opferzahlen prognostiziert, muss in der sich neutral nennenden WP unbedingt Platz finden!--2A02:1205:503F:B180:B5D3:9357:3705:C12 08:07, 15. Mär. 2017 (CET)
Ich möchte ebenfalls daraufhinweisen, dass der Artikel mittlerweile alles andere als neutral ist. Hier werden Quellen und auch Fakten unterschlagen. Einige Abschnitte auf der Diskussionsseite belegen dies eindrucksvoll. Sehr schade da es WIKI als Quelle vollkommen unbrauchbar macht. Gruß, ein User (nicht signierter Beitrag von 2003:57:E428:DC90:B8CF:FA53:A389:906C (Diskussion | Beiträge) 00:47, 17. Mär. 2017 (CET))
Nachtrag zu den Bemerkungen Naoto Kans zum "Atomdorf"
Streife das Thema nur sporadisch und kann Inhalte mangels fehlender Eingelesenheit nicht selbst einarbeiten, möchte aber auf folgende Äußerung Naoto Kans (aus: „Le monde après Fukushima / Die Welt nach Fukushima“; Dokumentarfilm von Kenichi Watanabe; produziert von Christine Watanabe; ARTE France / KAMI Productions 2012) aufmerksam machen, die ergänzend zu den vorher genannten (diff 1, diff 2), die "Atomdorf"-Thematik betreffen:
- „Bevor es am 11. März zu dem Unfall kam,.hatten die Energieversorger über eine lange Zeit, 10 bis 20 Jahre lang, einen ganz besonderen Status unter den Privatunternehmen inne. Von der Rechtsform her waren es Privatunternehmen, aber tatsächlich ging ihre Macht darüber hinaus. Die Preise beispielsweise konnten sie einseitig festlegen, wenn sie mehr Gewinn machen wollten. Auf gewisse Weise hatten sie, wie vor dem Krieg die Armee, unbemerkt die politische Macht ergriffen und alle Gegner mundtot gemacht.“
Vielleicht bietet das ja Anreiz an die Bearbeiter, mit besseren Quellen einen Abschnitt (oder Absatz im Abschnitt Japan) dazu anzulegen. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 23:50, 14. Apr. 2017 (CEST)
- Die einseitige Preis-Festlegung gabs natürl. vor der Liberalisierung des Strommarktes auch in Europa; die EVU waren damals Monopole. Das ist nix spezifisch Japanisches (in Frankreich existiert es m.W. mit dem einzigen EVU EDF noch heute!) und hatte auch einen Vorteil: Bei Sicherheits-Investitionen musste nicht stark auf die Kosten geachtet werden, man konnte ja einfach mit den Stromtarifen rauf--2A02:1205:5036:6F60:EDF4:765E:774C:93B4 16:24, 23. Apr. 2017 (CEST)
- Ich kann die politisch-ökonomische Diskussion nicht führen, dazu fehlt mir das Wissen und die Ausbildung. Hier spricht der Premierminister, der zur Zeit der Katastrophe im Amt war, mit spektakulären Vorwürfen. Das war die enzyklopädische Relevanz, auf die ich ansprechen wollte. Wie seine Vorwürfe bewertet werden, da fehlt mir Instrumentarium und Hintergrund. Aber dass es gar keine Erwähnung findet, nimmt mich wunder. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 20:53, 24. Apr. 2017 (CEST)
- Die einseitige Preis-Festlegung gabs natürl. vor der Liberalisierung des Strommarktes auch in Europa; die EVU waren damals Monopole. Das ist nix spezifisch Japanisches (in Frankreich existiert es m.W. mit dem einzigen EVU EDF noch heute!) und hatte auch einen Vorteil: Bei Sicherheits-Investitionen musste nicht stark auf die Kosten geachtet werden, man konnte ja einfach mit den Stromtarifen rauf--2A02:1205:5036:6F60:EDF4:765E:774C:93B4 16:24, 23. Apr. 2017 (CEST)
Bezeichnung
Warum heißt dieser Artikel Nuklearkatastrophe von ... und derjenige über Tschernobyl Reaktorkatastrophe von ...? Gibt es dafür Gründe? Antiope05411 (Diskussion) 19:20, 11. Jul. 2017 (CEST)
- Nee, der Tschernobyl-Artikel heißt auch: Nuklearkatastrophe von Tschernobyl. Grüße --Trigonomie - ☎ 17:10, 12. Jul. 2017 (CEST)
Höchste Strahlenbelastung seit 11.03.2011 (Stand: 03/2017)
Auszug aus "the japan times" vom 03.02.2017:
"The radiation level in the containment vessel of reactor 2 at the crippled Fukushima No. 1 power plant has reached a maximum of 530 sieverts per hour'Fetter Text', the highest since the triple core meltdown in March 2011, Tokyo Electric Power Co. Holdings Inc. said." (http://www.japantimes.co.jp/news/2017/02/03/national/fukushima-radiation-level-highest-since-march-11/)
530Sv - ein Rekordwert, welcher (mal wieder) keine Relenvanz für diesen Artikel hat, nicht wahr? Gruss, ein User
- Das ist Schlagzeilen-Fakenews. Die sind im Feb. erstmals mit einem Roboter ins Pedestal unter dem Reaktorbehälter gegangen. Es ist natürlich völlig trivial, dass man in solcher Nähe zur Schmelzemasse Rekordwerte misst! Relevant sind indes einzig und allein die Werte, die in der Umgebung gemessen werden und eine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen können--2A02:1206:4595:E6E0:CCDE:2A32:A543:AB88 12:38, 27. Jul. 2017 (CEST)
- Übrigens: am 11. 3. war die Aktivität im Block 1 noch nicht sehr hoch, die Schmelze hat dort erst angefangen--2A02:1206:4595:E6E0:CCDE:2A32:A543:AB88 12:44, 27. Jul. 2017 (CEST)
- IoI. Das stimmt natürlich nicht. Irgendeine Bestätigung über tatsächliche Schäden an den Reaktoren schien mir 2017 durchaus relevant [18]. Anders als die Banalitäten, wie etwa die Sichtung von "Rauch" im März 2011, aus denen bisher die Story des Reaktorblocks 3 gestrickt war... Alexpl (Diskussion) 16:02, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Dir ist aber klar, dass es hier um Block 2 geht ?--2A02:1206:4596:24B0:39A6:E132:B96E:99DD 09:39, 2. Aug. 2017 (CEST)
Da Tepco zu diesem Zeitpunkt das erste Mal unter dem geschmolzenen Reaktorbehälter Messungen vornahm, sind die gemessenen Strahlungsgrößen allein schon deshalb von erheblicher Relevanz. Noch dazu sind die gemessenen Strahlungsgrößen von Bedeutung für den Zeitplan der Bergung des Brennstoffes sowie des Rückbaus des gesamten Blocks, da diese erheblich über den von Tepco erwarteten Strahlungsgrößen liegt. Fake-News sind all diese Fakten nicht, die Informationen stammen von Tepco selbst.
Bis dieser Artikel eine neutrale Überarbeitung erfährt müssen wir hoffentlich nicht die Olympischen Sommerspiele 2020 abwarten. MfG --2A02:2028:604:8F01:E110:96DA:9D80:6040 00:04, 25. Dez. 2017 (CET)
Eigene Seite für Nukleargrossflächendekontaminationen
Wirkprinzipien: Molekularadhäsion, Additive, Metabolische Gesamtbeschleunigung des Biosphäre, Filtration, Flotation, Ionentauscheranlagen, Meerwasserentsalzungsanlagen im Terraformbereich.
Sozial: Militärverwaltungswesen zur Unterbindung von Schuld und Verantwortungszuweisung durch Machbarkeitstudien und Blitzverurteilungen zu Zwangsarbeit im technischen Bereich von Verwaltungspersonal. Tätige Reue.
Damit werden die Geldmittel dann zugänglicher. Damokles-Doktrin.
Aufrechterhaltung der Bioressourcen ist eine der wenigen Konditionen die bis zum Gewaltmaximium Eingriffe legitmieren, wenn eine Notwendigkeit schlüssig ist.
Errichtung einer temporären Militärdiktatur ist für eine solche Aufgaben sinnvoll. Akquisitionen an Stelle von Geldwahnsinn.
Eine Faktor ist dabei mittelfristig zu beachten, Risikoberufe mit Strahlung sind besser von biologisch alten Operateuren zu vollziehen.
--Söldnerschwein. (nicht signierter Beitrag von 217.255.140.22 (Diskussion) 04:18, 29. Mai 2017 (CEST))
- Die Seite hier ist kein Forum!--2A02:1206:4585:E320:1C6A:5473:57B5:FCDA 09:58, 3. Jul. 2017 (CEST)
neue Studie, hohe Konzentrationen von Cäsium 137 hundert Kilometer entfernt gemessen
[19], könnte man vielleicht noch mit einbauen. --mw (Diskussion) 12:32, 3. Okt. 2017 (CEST)
- Es findet sich NICHTS über über die Kontamination der Hauptstadt Tokio im Artikel. Tokio liegt zwar knapp ausserhalb der gelben Zone, allerdings finden sich über die gesamte Fläche der Stadt verteilte "Hot Spots". Darüber hinaus werden bei regelmässigen Messungen in der Hauptstadt Werte um die 0,5 Mikrosievert gemessen, welches eine erhöhte Strahlung ist. Somit eine direkte Folge der Nuklearkatastraophe und unter "Folgen" aufzuführen ist. Ansonsten entstünde der Eindruck es handelt sich bei der Kontamination um ein regional begrenztes Phänomen. (Quelle: http://www.deutschlandfunkkultur.de/fukushima-tokio-war-doch-belastet.1008.de.html?dram:article_id=348066=)
- Gruss, ein User (nicht signierter Beitrag von 2a02:2028:712:b301:70ba:6dfe:53b0:9203 (Diskussion) 12:04, 1. Mär. 2018 (CET))
Nur Tsunami-Schäden, oder bereits vorher Erdbeben-Schäden?
Zur Bemerkung von Trigonomie unten im vorletzten Abschnitt: Das ENSI, CH-Aufsichtsbehörde, geht von der Möglichkeit aus, dass das Entweichen des Wasserstoffs in die Reaktorgebäude 1 und 3 mit den Explosionen unter Umständen durch Vorschädigung der Deckelflansche durch das Erdbeben verursacht war und lässt die Schweizer AKW auf diesbez. Robustheit untersuchen (genaue Quelle hab ich vor Monaten leider nicht notiert). M.E. eine bemerkenswerte Feststellung, die allgemein noch zu wenig Wiederhall findet --62.202.229.67 15:58, 21. Sep. 2012 (CEST)
Noch zur ersten Bemerkung von IP 85.179... im Erdbeben-Abschnitt: Wenn du noch die Gebäude-Bauweise berücksichtigst, ergeben die unterschiedlichen Beschleunigungs-Werte wohl schon eher wieder eine Logik. Ohne jetzt die Werte nachgeschaut zu haben: Block 2 und 3, die ca. gleich alt und gleich konzipiert sind und von daher eine ähnl. Bauweise aufweisen dürften, haben wohl ähnlichere Beschleunigungs-Werte als der ältere Block 1, oder nicht? Vergleiche ich ferner die Beschleunigungen beim AKW-Kashiwazaki-Beben von 2007 (Quelle: Erfahrungs- und Forschungsbericht ENSI 2007), so lassen sich die Beschleunigungen gut in drei Gruppen unterteilen: ahnl. bei den Blöcken 5,6,7, die in einem deutl. Abstand Süd-Nord von den restl. Blöcken stehen, und ähnl. wiederum bei den Blöcken 1 und 2 gegb. den ähnl. Blöcken 3 und 4, die ca. 100 m näher West-Ost an der Küste liegen als 3/4. In diesem Fall also wohl doch nicht ganz so hanebüchen, wie es IP 85... darstellt --62.202.230.217 09:33, 23. Sep. 2012 (CEST)
- In Kashiwazaki lagen die Bodenbeschleunigungswerte (lt. USGS) zwischen 388 und 867 cm/s², in Bezug auf Fukushima habe ich noch keine Werte gelesen. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 12:17, 23. Sep. 2012 (CEST)
Bin kein Erdbeben-Experte, ist gal = cm/s2? Wäre dem so, dann hab ich in besagter Quelle andere Werte: zwischen 322 und 680 gal für die Ost-West-Beschleunigung, welche die höchsten Werte zeigte (die Magnitude dort war zwar deutl. kleiner als hier, hingeg. war das Epizentrum in bloss 16 km). Vergleichen kann man's mit Block 3 Fuk. hier oben in der Tabelle (die Blöcke hier sind über 10 Jahre älter als jene in Kashiw.) Mein Aufhänger sind aber die abenteuerlichen Aussagen von IP 85... hier oben. Das Beben wurde selbst in Tokyo (m.W. deutl. über 200 km vom Epizentr.) derart verspürt, dass sich gesunde Leute teils nicht auf den Beinen halten konnten. Von daher kann ich mit der angeblichen logarithmischen Skala nix anfangen--62.202.236.225 10:01, 24. Sep. 2012 (CEST)
- Ja Richtig: 1 Gal = 1 cm/s² . Siehe Gal (Einheit). Du hast einen Bericht vom Ensi erwähnt, der eine Vorschädigung des Deckelflansches des Sicherheitsbehälters durch das Erdbeben vermutete. Hast du eine Idee, wo du den Bericht gelesen hast? - Leider konnte ich ihn noch nicht finden. Als möglichen Weg des Wasserstoffes über den Deckel des Sicherheitsbehälters gibt es auch die Theorie vom Herrn Lochbaum, der geht davon aus, dass der Wasserstoff bei dem Überdruck über diesen entweichen konnte. ---Trigonomie - ☎ 10:35, 24. Sep. 2012 (CEST)
Eben leider nicht mehr, wie erwähnt, irgendwo im Netz. Die Differenz zu den Werten von Matthiasb bei K. kann ich bei genauerem Hinsehen klären: Bodenbeschleunigg. vs. "Acceleration at the lowest floor" (der Reaktorgebäude). Der Weg über die D-Flansche ist auch die offiziell gängigste These. Was ich bezüglich einer mögl. Vor-Schwächung der Flansche durch das Beben ergänzen kann: gem. obgen. Q. hat man in Kashiwazaki rund 2800 erdbeben-bedingte Schadenbefunde registriert! Da ist es nicht so weit zu einem Schluss, dass in über 10 Jahre älteren Anlagen auch die Deckelflansche geschwächt werden können. Gruss --62.202.225.68 03:37, 25. Sep. 2012 (CEST)
- Mir fällt zu der ganzen Thematik noch ein, dass es einen Vortrag des VGB gibt [20]. Aus der Seite 10 dieser Präsentation geht hervor, dass vor allem in Ost-West-Richtung die Erdstöße höher waren als die Auslegung --GPinarello (Diskussion) 17:01, 26. Sep. 2012 (CEST)
Ist aus hier oben stehender Tabelle für Block 3 gut sichtbar --62.202.230.41 16:44, 29. Sep. 2012 (CEST) (Mittlerweile leider ins Archiv verschoben)--62.202.227.40 10:57, 12. Dez. 2012 (CET)
- " ...Von daher kann ich mit der angeblichen logarithmischen Skala nix anfangen--62.202.236.225 10:01, 24. Sep. 2012 (CEST)"
- Dann folge doch einfach mal dem Link, den er gesetzt hat, da siehst Du, das Stufe 2 nicht das Doppelte und Stufe 3 nicht das dreifache an Kräften von Stufe 1 sind, sondern das ca. 31,5-fache. Die Werte der Skala entwickeln sich exponentiell.
- "...Auch für den Standort Fukushima, wie auch für den Standort Deutschland gilt, dass das Erdbeben eine Stärke 9 hatte. Ich weis nicht, was deine Grafik darstellen soll. Ich gehe davon aus, dass damit die Intensität gemeint ist. Bei der Auslegung des Kraftwerkes wusste man, wo Erdbeben entstehen können und sie haben angesetzt, welche Stärke zu erwarten ist. Daraus hat man die mögliche Auswirkung auf den geplanten Standort ermittelt und diese mit einzuhaltenden Beschleunigungswerten definiert.--Trigonomie - ☎ 06:52, 19. Aug. 2012 (CEST)"
- Wenn ich Trigonomie richtig verstehe, richtet sich due Auslegung von AKWs nach der Intensität, und Fukushima war also für eine Intensität von 8 ausgelegt, richtig? Gibt es da auch verschiedene Skalen?
- Und gibt es eine Quelle dafür, wie hoch die Intensität am Standort des AKW war? --85.178.185.113 22:58, 29. Okt. 2012 (CET)
Eine Quelle hierfür wäre wirklich noch interessant. Zudem hab ich jetzt wohl eine Erklärung zur Verwirrung mit der log-Skala (theoretische Mathe ist bei mir schon zieml. weit zurück...). Einer Ökoinstitut-Studie zur Wiederaufarbeitung mit Grafik zum Abgaben-Vergleich verschiedener WA-Anlagen ist eine sehr schlecht lesbare normale lineare und eine log-Skala zugrunde gelegt. Zur log-Skala heisst es folg.: "Es muss hier immer beachtet werden, dass sehr grosse Unterschiede übersehen werden". Die log-Skala verzerrt also die Realität, sie wird nur beigezogen, um sehr unterschiedl. Grössen, die mit der Normal-Skala auf Papier oder Datei gar nicht mehr sichtbar darstellbar sind, sichtbar darzustellen. Die archivierte obige Diskussion kann also m.E. vergessen werden, die Unterschiede vom Epizentrum zum AKW-Standort sind keineswegs so gross, wie von IP 85... dargelegt, weil dort die log-Skala im umgekehrten Sinne unterlegt ist.
Zudem hab ich kürzlich gesehen, dass die Magnitude theoret. auch weit entfernt vom Epizentrum sehr hoch sein kann, dann nämlich, wenn die spezif. Bodenbeschaffenheit dort starke Beschleunigungen begünstigt (5.7.2013) (nicht signierter Beitrag von 62.202.130.94 (Diskussion) 15:52, 5. Jul 2013 (CEST))
Aber um nochmal an den Eingang des Abschnitts anzuknüpfen: Gem. Fukuschima-Seite der GRS geht man davon aus, dass es auch in der KoKa vom Block 1 und 3 Leckagen gibt (die Nachkühlung scheint noch immer über diesen Leckagepfad zu erfolgen). Das sieht nun aber klar ebenfalls wie erdbeben-verursacht aus, die KoKa beim Mark-1-SB steht auf X Abstütz-Elementen, v.a. in diesem Bereich könnten m.E. kleinere Vibrations-Risse entstanden sein. Das nun bedeutet weiter, dass der leichte Wasserstoff der Reaktorgebäude-Explosion ev. doch nicht über den Deckelflansch entwich, sond. über diese Leckagen, und dann über z.B. Treppenhaus-Schächte ins obere Reaktorgebäude aufstieg! Je länger man dieses Ereignis analysiert, desto unklarer scheints zu werden... --62.202.224.56 12:53, 29. Nov. 2012 (CET)
Höhere Sterblichkeit Föten/Neugeborene
Von Interesse für den Artikel? http://journals.lww.com/md-journal/Fulltext/2016/09200/Increases_in_perinatal_mortality_in_prefectures.45.aspx ? Hscherb (Diskussion) 19:56, 26. Sep. 2016 (CEST)
- Sehr interessant. Wenn ich richtig übersetze: Sprung von Faktor 1,156 der Sterblichkeit von Föten/Neugeborenen zwischen dem 5. Monat Schwangerschaft und 7 Tagen nach der Geburt in höher kontaminierten Präfekturen. Wie sieht das aus im Vergleich zu Tschernobyl? Signifikanz scheint gegeben, da der Vergleich zu unkontaminierten Gebieten vorliegt, oder? Ich würde Ihnen empfehlen, Herr Scherb, da Sie ja offenbar zu den Autoren der Studie gehören, den Eintrag hier der Präzision halber selber zu machen (Sie sehen ja meine Unsicherheiten...). Allerdings sollte er rel. kurz und prägnant sein. Freundliche Grüsse--2A02:1205:C696:B500:6521:C010:533C:68EF 14:56, 28. Sep. 2016 (CEST)
- Danke für den Hinweis und die Ermunterung, aber mir wurde in anderen Artikeln schon mal vorgehalten, es wäre nicht richtig, als "WP-Autor" in "eigener Sache" zu schreiben. Außerdem sehe ich nicht recht, wo ich unsere neue Studie unterbringen sollte - bei der vorliegenden Artikel-Struktur. Andere Autoren fühlen sich doch sofort auf die Füße getreten, wenn man da etwas ändert. In dem englischen Artikel war das offensichtlicher bzw. einfacher, weil der etwas anspruchsloser aufgebaut ist, siehe: (https://en.wikipedia.org/wiki/Fukushima_Daiichi_nuclear_disaster_casualties#Other_Reports). Sie können gerne den englischen Text (als ersten Aufschlag) zurückübersetzen und noch mal vereinfachen. Wenn da einmal was steht und akzeptiert wird, könnte ich es verfeinern und präzisieren. Das Terrain ist auch schwierig, weil nicht wenige Leute existieren, die daran glauben, dass es solche genetischen Effekte nicht gibt, einfach, weil es sie nicht geben darf. Hscherb (Diskussion) 17:28, 2. Okt. 2016 (CEST)
- Hab den Versuch eines kurzen Artikels darüber gewagt, leider mit wenig Erfolg, siehe Vorgeburtliche Sterblichkeit aufgrund des Fukushima-Nuklearunfalls und die Löschdiskussion dazu. Falls Erhalt des Artikels nicht mögl., besteht noch die Chance eines Eintrags hier oder unter Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima. Wäre übrigens noch gut, wenn sich einige andere vom Portal hier zum Thema äussern würden, um den Philistern vom Löschteam etwas entgegenzusetzen
- Eine kleine Frage noch, Herr Scherb: Sie schreiben nur von genetischen Effekten, aber es können doch auch bereits bei Föten Krebsschäden sein, oder nicht?
- --2A02:1205:C696:B020:70B0:286:501:6119 13:24, 4. Okt. 2016 (CEST)
- Krebs ist ein genetischer Effekt, also quasi genetisches Chaos in den Körperzellen, siehe z.B. http://www.spektrum.de/magazin/anhaeufung-genetischer-defekte-bei-krebs/822267. Mit geschädigten Keimzellen (Samen und Eizellen) kann dann auch Krebs sozusagen von Anfang an mit entstanden sein. Das ist bekannt und (teilweise) anerkannt, z.B. vorgeburtliche Leukämieinduktion usw. Es kann also auch ein totgeborenes oder sehr früh verstorbenes Kind schon Krebs gehabt haben, nur wird das in der Perinatalstatistik nicht differenziert, also keine "Todesursache" angegeben. Hscherb (Diskussion) 07:20, 5. Okt. 2016 (CEST)
- Danke. Stimmt, ist mir nachträgl. auch noch eingefallen, dass die Schadenskette ionisierende Strahlg. >> genetische Schädigung >> Krebs ist--2A02:1205:C696:AFC0:C907:90D8:D692:8FE1 14:24, 6. Okt. 2016 (CEST)
IAEO-Bericht
Folgende Informationen aus dem IAEO-Bericht vom 16. Juni könnten noch eingebaut werden:
- Seite 30: "At Units 1 and 2, the 125 V DC batteries were flooded, so no instrumentation and control was available" / "At Unit 3, DC power and, in turn, main control room lighting and instrumentation and control systems, were available for 30 hours but were lost once the batteries drained, as the battery charger was flooded and AC power was not available."
- Seite 30: "The Unit 1 IC was designed to have a decay heat removal capacity of about 8 hours."
- Seite 31: "In order to start the RCIC systems, valves must be realigned. Some are operated with AC power and some are operated with DC power." -> ähnliche Bastelei wie beim Venting?
- Seite 35: "One air cooled EDG was available at Unit 6 because the air intake louvers were located above the tsunami inundation height."
- Seite 40: "Doses between 100 and 250 mSv, although significant, would not be expected to cause any immediate physical harm, although there may be a small percentage increase in their risk of eventually incurring some health effects." - POV?
- Seite 44: "that TEPCO‘s in-house communications network independent from the local telecommunication network was mostly intact after the earthquake and tsunami," - wage ich zu bezweifeln, siehe auch gegenteilge Aussage von Tepco im Abschnitt "Kritik am Krisenmanagement", dort als Begründung für fehlende und falsche Strahlenmesswerte
- Seite 76: "Considering the fact that safety related items for removing the reactor decay heat (link to the ultimate heat sink) and for cooling the diesel generators for emergency power supply are located at +4.00 m, i.e. +1.70 m below the recently estimated inundation level, it was indicated by TEPCO that the motors of the safety related pumps (RHR system) were accordingly elevated to avoid function disruption." - Anscheinend waren die 10 Wassergekühlten Notstromdiesel auch auf die Meerwasserpumpen angewiesen. Die wären also auch ohne direkte Überschwemmung ausgefallen.
- Seite 127: "by 19:03 the national headquarters reached its active state and declared a nuclear emergency situation"
Bereits eingebaut:
- Seite 12: "severely affected communications systems both within and external to the site" / Seite 29: "On the entire site, no means of communication between the On-site Emergency Control Centre (OECC) and on-site personnel executing recovery actions was available. Only one wired telephone was available between the OECC and each control room." kurz erwähnt -- OkPM3 06:21, 19. Dez. 2011 (CET)
- Seite 29: "The seawater pumps and motors located at the intake were totally destroyed" -- OkTrigonomie - ☎ 08:52, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Seite 31: "the lack of DC power for instrumentation required the use of car batteries so only intermittent readings were available" - einzelne, hier und da angeschlossene Autobatterien als Ersatz für die Notstrombatterien -- OkPM3 20:10, 8. Jul. 2011 (CEST)
- Seite 32: "Fresh water is obtained via a piping system that connects the site to a dam located approximately 10 km away." Zeitpunkt dieser Wasserversorgung ist unklar; war das in den Tagen bevor der erste Schleppkahn ankam? Oder später als Ersatz für die Schleppkähne? Da im Präsens formuliert, wohl Letzteres. Ok
- Seite 36: "SFPs have a large inventory of water above the TAF, approximately 7–8 m, ... Therefore, immediate action to cool the SFPs was not necessary." -- OkPM3 20:29, 19. Dez. 2011 (CET)
- Seite 36: "common SFP located behind Unit 4" - bei uns steht irgendwo dass das Ding neben Block 1/2 ist, soweit ich mich erinnere auch mit Quelle .. ?
- Das Becken befindet sich hinter Block 4. Hier links hinter Block 4 zu sehen. Vergl. z.B. mit [21] -- OkTrigonomie - ☎ 10:37, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Seite 32, unterer Absatz: Venting-Versuche Block 2 per Autobatterie -- OkPM3 06:21, 19. Dez. 2011 (CET)
- Seite 67: Thema Erdbeben- und Tsunamischutz: "NSC guidelines are not legally binding" / Seite 78: "After the issuance of the Construction Permit about forty years ago, the Regulatory Authority did not provide any requirements or guidance regarding tsunami safety. The guidance provided in 2006 as part of the Seismic Safety Guidelines, does not contain any concrete criteria or methodology that could be used in re-evaluation. The only re-evaluation was performed in 2002 by TEPCO on a voluntary basis. Even this work was not reviewed by NISA. Therefore an effective regulatory framework was not available to provide for the tsunami safety of the NPPs through their operating life." -> ggf. nach Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi in den Kraftwerksartikel übernommen -- OkPM3 20:13, 19. Dez. 2011 (CET)
- Seite 75: vorgeschriebene Tsunamischutzhöhe war 3,122 Meter; den Aufschlag auf 5,70 Meter hat Tepco aus Eigeninitative vorgenommen. -- OkPM3 16:22, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Seite 78: "Apparently, the tsunami warning and notification system, was not available to provide appropriate and timely response for plant reaction to the event. ... This system was not used at 1F plant and the operators were not aware of the approaching tsunami waves." -- OkPM3 20:10, 8. Jul. 2011 (CEST)
- Seite 83: "The on-site fire brigade was extremely useful in providing water injection function to various locations, using the fire engines available at the site." - also die Reaktor-Wasserpumperei hat die Werksfeuerwehr übernommen -- OkPM3 16:22, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Seite 86: "After the tsunami, approximately 400 people (about 130 for operation, about 270 for maintenance) were available for the recovery processes. The number of the operation people was totally insufficient for the recovery operation of six units." -- OkPM3 06:21, 19. Dez. 2011 (CET)
- Seite 119: "Actions having impact on the general public (like e.g. venting or water injection in case of the Fukushima accident) necessitate the approval of higher level response organizations or of the national government/Prime Minister." -- OkPM3 20:29, 19. Dez. 2011 (CET)
- Seite 138 unten / 139 oben: Details zu den Strahlungsgrenzwerten für Kernkraftwerksarbeiter und zu den Dosimeterproblemen: Bis zum 14.3. funktionierten die Dosimeterablesungen anscheinend so gut wie gar nicht. -- OkPM3 16:22, 27. Jun. 2011 (CEST)
Unklarheiten und Widersprüche in den NISA-Analysen
- NISA-Unersuchung: [22]
Block 1, Seite IV-39: Angeblich wurde ab 15:10 der Reaktordruck mehrfach per IC-A gesenkt. Die IC-A-Aufzeichnung bis 15:17 zeigt aber keine Aktivität. [23]. Ich vermute, dass die den Reaktor nicht von innen per IC, sondern von außen per Containment Spray (CCS) gekühlt haben. Der Wasserstand hat sich sehr langsam stabilisiert, im Vergleich zu dem IC-A+B vorher. Vom CCS wissen wir, dass es ab 15:07 in Betrieb ging. [24]
Block 1, u.a. Seite IV-39: Tepco soll den Kühlausfall nur gemeldet haben, weil man den Wasserstand wegen Stromausfall nicht beobachten konnte. Kurz danach hat Tepco die Meldung aber zurückgezogen, muss also irgendeinen Messwert von Wasserstand gehabt haben. Außerdem behauptet Tepco selbst, das HPCI von Block 1 habe sich um 20:00 wegen Stromausfalls abgeschaltet. [25] Das passt alles nicht zusammen.
Block 1, Seite IV-41: Laut NISA waren die Süßwasserreserven um 14:53 erschöpft, aber man wisse nicht, wann die Wassereinspritzung gestoppt habe. Das klingt seltsam - wenn das Wasser alle ist, haben die Pumpen nicht mehr viel zu tun. Tepco selbst schreibt: "Approx.2:53pm Injection of freshwater stopped". [26] --PM3 16:25, 12. Jun. 2011 (CEST)
Block 2, Seite IV-58: "TEPCO judged that during this time, although RCIC operation was continued, water leakage from RPV was presumed to have occurred, based on PCV pressure behavior, that this leakage caused the RCIC to shut down." Ja was nun? Soll die Block-3-Explosion jetzt ein Leck im Druckbehälter von Nr. 2 verursacht haben? Oder wie soll - nach drei Tagen einwandfreiem RCIC-Betrieb - plötzluch dieses spontante Leck entstanden sein? Zum Vergleich rechts nochmal die Reaktor-2-Parameter. Verwechselt die NISA hier womöglich das Block-2-RCIC mit dem Block-3-HPCI? --PM3 18:10, 12. Jun. 2011 (CEST)
Block 4, Seite IV-89f: Hier wird behauptet, der Dieselgerator von Block 4 - nur einer war in Betrieb, der andere in Wartung - sei wegen "drench of the seawater pumps and metal-clad switch gear" (Überschwemmung der Meerwasserpumpen und ihres metall-ummantelten Getriebes) ausgefallen. Dieser Hinweis findet sich m.W. nur bei Block 4. Der Generator befindet sich im Unterschoss des Turbinengebäudes. [27] Fiel der wirklich wegen Überschwemmung der Meerwasserpumpen aus?? --PM3 21:41, 13. Jun. 2011 (CEST)
Block 5, Seite IV-87: "On March 13, water was successfully injected into the reactor using condensate transfer pump at Unit 5." Das finde ich in den Reaktordatenaufzeichnungen [28] [29] nirgendwo wieder, weder beim Wasserstand noch beim Druck oder der Temperatur. Sehr schön zu erkennen ist dagegen die regelmäßige Wassereinleitung ab dem 14.4. um 5 Uhr. --PM3 04:00, 20. Jun. 2011 (CEST)
- Zweiter Untersuchungsbericht [30]
Es gibt Unstimmigkeiten zum Einsatz der stationionären Feuerlöschpumpe (fire pump) in Block 3. Diese Pumpe ist laut Handbuch zu verwenden, wenn alle anderen Notkühlsysteme versagen. Auf Seite II-100 steht: "Injecting wate via diesel-driven fire pump was attempted, but it didn't operate ...". Hier schreibt die Yomiuri Shimbun, entgegen der Vorschriften habe man bei Block 3 nicht überprüft, ob die Feuerlöschpumpe funktioniert. [31] --PM3 21:59, 19. Dez. 2011 (CET)
Materialsammlung
Noch nicht relevant, weitere Entwicklung ist abzuwarten:
- (14.4.) "Disassembly of N-reactors a joint effort? / Toshiba seeks cooperation of rival Hitachi" [32] --PM3 13:00, 15. Mai 2011 (CEST)
- (13.5.) Regierung legt "compensation support scheme" und Details der Finanzierung durch den Staat fest JAIF 80. - muss noch durchs Gesetzgebungsverfahren
- (21.5.) 250 m³ / 20 TBq Freisetzung aus Block 3 ins Meer am 10./11.5. [33] --PM3 21:17, 23. Mai 2011 (CEST)
Aus der englischen Wikipedia, Quelle fehlt:
- "The Fukushima I nuclear accidents occurred ... on 11 March 2011, only 14 days before the reactor was to be shut down." [34], ohne Beleg --PM3 07:49, 15. Mai 2011 (CEST)
- "TEPCO declared that the "validity of the measurement is questioned" both for radiation levels and pressure.", in bezug auf die hohen Strahlungswerte am Druckbehälter 1 (vor dem Ausfall des Messgeräts) und den hohen Druck, der von einem der beiden Sensoren angezeigt wird. [35] --PM3 08:47, 15. Mai 2011 (CEST)
- "While the contaminated water is treated, the process is expected to produce about 2,000 cubic meters of radioactive sludge by the end of 2011." [36] --PM3 20:18, 8. Jul. 2011 (CEST)
Zum Thema Kritik am Krisenmanagement / Unterstützung durch Dritte: Irgendwo gab es mal Meldungen zu einem Bauunternehmer, der Tepco schon sehr früh zwei Betonpumpen zur Abklingbeckenkühlung angeboten hatte, aber Tepco hatte das Angebot ignoriert. Ich finde nur die Meldungen nicht mehr wieder. --PM3 14:39, 13. Jun. 2011 (CEST)
- Ursprünglich 10 wassergekühlte Diesel-Notstromgeneratoren; später kamen 2 luftgekühlte hinzu: [37] --PM3 03:17, 16. Jun. 2011 (CEST)
- 30.6.: Strahlungsdosen der Mitarbeiter im April [38] --PM3 16:17, 1. Jul. 2011 (CEST)
- FAZ zum Nuclear Village [39] --PM3 06:39, 8. Jul. 2011 (CEST)
- Beginn der Entsorgung voraussichtlich in 10 Jahren; Dauer: Jahrzehnte [40] --PM3 17:42, 11. Jul. 2011 (CEST)
- Stresstests für die japanischen AKW [41]--PM3 08:56, 20. Jul. 2011 (CEST)
- geplanter Ausbau der Abwasser-Tankkapazitäten [42] --PM3 19:55, 29. Jul. 2011 (CEST)
- Probebetrieb neues Kühlsystem für Abklingbecken 4 [43][44] --PM3 21:49, 29. Jul. 2011 (CEST)
- "Workers at Fukushima plant report harsh conditions" [45] --PM3 12:50, 30. Jul. 2011 (CEST)
- "Cabinet endorses plans for new nuclear watchdog" [46] --PM3 12:30, 21. Aug. 2011 (CEST)
- Gemeinden immer noch vorsichtig bezüglich dem Wiedereinschalten von Kraftwerken; dem Stresstest wird nur bedingt getraut [47]--PM3 12:34, 14. Dez. 2011 (CET)
- vorläufige Dekontaminationsplanung für das Umfeld: ab 1 mSv/a soll dekontaminiert werden; wird Jahre dauern [48] --PM3 12:38, 14. Dez. 2011 (CET)
sogenannte Tsunami-Steine - an der Küste Japans, die die Bewohner warnen, nicht unterhalb dieser Tafeln zu bauen
- Hier der Link zum Artikel, um den es geht:
Hallo Anglo-Araneophilus,
ich kann Deinen Revert teilweise nachvollziehen.
Gleichzeitig finde ich es sehr interessant, wie Warnungen früherer Generationen einfach "in den Wind geschrieben" werden. Ich finde dies erwähnenswert. Siehst Du eine sinnvollere Stelle in der Wikipedia, auf den Artikel der The New York Times hinzuweisen?
--Molgreen (Diskussion) 06:49, 10. Mai 2018 (CEST)
- Hallo Molgreen. Auf die Tsunamisteine wurde zum Beispiel im WP-Artikel Tōhoku-Erdbeben 2011#Ablauf hingewiesen. Einzelne dieser Steine habe z.B. ich auch in den Artikeln zu den einzelnen vom Tsunami verwüsteten Orten erwähnt, wenn sie dort enzyklopädisch relevant erschienen (z.B. das Tsunami-Mahnmal im Aneyoshi-Bezirk der Stadt Miyako oder die Tsunami-Mahnmale in Minamisanriku; vergleiche auch den Namiwake-Schrein in Sendai-Wakabayashi). Das "Vergessen" solcher und anderer Warnungen und Erfahrungen kehrt in Japan regelmäßig wieder. Das hat aber auch teilweise mit den örtlichen Begebenheiten und Anforderungen zu tun. Zum Beispiel widersetzen sich den Umsiedlungsempfehlungen und sogar -anordnungen der Lokalregierungen teilweise die betroffenden Bevölkerungen selbst wie in Tarō. Neben den von mir verwendeten Quellen habe ich dazu vor wenigen Tagen die Darstellung von Susanne Efferding ("Erdbeben, Tsunami und Kernkraftwerk: Wiederaufbau. Aber wohin?", 1. Juni 2011, http://www.elfferding.de/report/tsunamiaufbaude.html) gelesen, die sich weitestgehend mit den von mir in den WP-Artikeln (Tōhoku-Erdbeben 2011 und andere) zuvor verwendeten wissenschaftlichen Belegen deckt (einige Teile ihrer Aussagen gehen über den mir bisher bekannten wissenschaftlichen Stand hinaus). Sie schrieb dazu: "Seit den 1960er Jahren setzte man nicht mehr auf Umsiedlungen, sondern auf Flutzschutzwälle. Zum einen hat der Tsunami nach dem Großen Chile-Erdbeben geringere Schäden verursacht als die beiden vorhergehenden Tsunami. Zum anderen hatte sich die Gesellschaft verändert: Japan war in der Phase des extremen Wirtschaftswachstums, die Menschen glaubten an die Zukunft und an die Technologie. Tarō, heute ein Teil der Stadt Miyako in Iwate und für einen doppelten Flutschutzwall bekannt, war der Vorreiter. Der Meiji-Sanriku-Tsunami im 19. Jahrhundert war für den Ort eine Tragödie. Überlebt hatten fast nur diejenigen, die zufällig gerade auf dem Meer oder in den Bergen waren. Alle Häuser waren zerstört. Aber der Ort wurde aufgrund von Streitigkeiten über die Finanzierung einer Umsiedlung an derselben Stelle wieder aufgebaut. Auch beim Shōwa-Sanriku-Tsunami 1933 wurden die meisten Gebäude zerstört, rund ein Drittel der knapp 3.000 Bewohner waren tot oder vermisst. Diesmal wurde eine Umsiedlung aus topographischen Gründen verworfen. Stattdessen sollten die Straßen als Fluchtwege in die Berge führen, Flutschutzwälle wurden gebaut. Öffentliche Gebäude sollten als Zufluchtsorte möglichst nahe an den Bergen auf höher gelegenem Grund liegen und mit breiten Zufahrtsstraßen versehen werden. Trotz einer 14-jährigen Zwangspause während des Zweiten Weltkriegs konnte der erste 1.350m lange und 10m hohe Wall 1958 nach 24 Jahren Bauzeit gerade rechtzeitig vor dem Großen Chile-Beben fertiggestellt werden. Er verhinderte größere Schäden und wurde weiter ausgebaut. Andere Orte zogen nach. 1965 war der Schutzwall von Tarō fertig: 2.433m lang und mit mehreren Flutschutztoren versehen schlängelte er sich x-förmig durch den Ort. Delegationen aus der ganzen Welt haben ihn besucht, um von dem technischen Wunderwerk zu lernen. Kritische Stimmen sagen, dass diese Wälle vielleicht eher eine Falle waren als ein Segen. Denn auch an Orten, an denen sie sich nicht so sicher fühlten, haben Menschen ihr Leben verloren, weil sie ihre Häuser nicht rechtzeitig verlassen haben. Eine Gefahr, die nur alle 30 Jahre mal auftritt, wird wohl doch leicht unterschätzt und der Mensch neigt dazu, das, was er gerade macht, noch eben schnell zu Ende zu machen oder Wertsachen retten zu wollen. " Das Thema ist komplex. Die Höhe des Tsunamis 2011 scheint fast alle überrascht zu haben. Man hat weitgehend auf die seit 1960 gebauten seawalls vetraut. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 07:16, 10. Mai 2018 (CEST) +--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 07:52, 10. Mai 2018 (CEST)
- Hallo Anglo-Araneophilus, hab' dank für Deine ausführlichen Erläuterungen. Viele Grüße --Molgreen (Diskussion) 09:25, 10. Mai 2018 (CEST)
Antworten zur Druckentlastung
[49], [50] diverse Yomiuri-Artikel etc.
Leckage durch Überdruck:
- Die BWR-Sicherheitsbehälter haben - anders als die Druckbehälter - keine automatischen Sicherheitsventile.
- Wenn der Druck zu groß wird, geht's durch die Dichtungen raus ins "primary containment"; und zwar durch den Deckelflansch und/oder die Steuerstabdurchführungen; evtl. auch durch Stellen, an denen Messgeräte eingebaut sind.
Verzögerungen und Probleme bei der Druckentlastung:
- Zum Entlüften des Sicherheitsbehälters muss ein Motorventil und ein Pneumatikventil betätigt werden. Beide waren wegen Stromausfalls außer Funktion.
- Manuelles Öffnen verzögerte sich bei Block 1, weil man erst mal rausbekommen musste wie das geht, und wegen hoher Strahlung im Reaktorgebäude. Man hat schließlich einen Kompressor rangeschleppt, um das pneumatische Dings aufzubekommen. ... und zuvor einen mobilen Generator für das Motorventil. Unterschiedliche Systeme für eine Aufgabe zu wählen erhöht offensichtlich nicht immer die Sicherheit --Trigonomie - ☎ 15:02, 30. Jun. 2011 (CEST)
- Man hatte auch Probleme, die pneumatischen Ventile offen zu halten; irgendwie hatten sie das Bedürfnis, sich wieder zu schließen.
- Bei Block 2 gab es permanente Probleme mit dem Wasserstands-Messgerät, daher hatte man Angst, dass dort das RCIC ausgefallen sein könnte und hat sicherheitshalber versucht zu Entlüften. Bei Drücken unterhalb des maximalen Ausgegungsdrucks von 427 kPag = 527 kPa funktionierte das aber anscheinend nicht so recht.
- Laut von der Regierung gestreuten Gerüchten hatte Tepco auch Angst vor den Emissionen. Ich habe Zweifel, ob das stimmt.
Mögliche Venting-Fehlfunktionen:
- Die japanischen Reaktoren wurden um 2000 mit den verbesserten Ventingsystemen (Filter-Bypass) nachgerüstet.
- Laut von Tepco verbreiteten Spekulationen gab es Rückflüsse der Ventings durch (strom-)ausgefallene und/oder überlastete Ventile in die Reaktorgebäude. Ich habe Zweifel, ob das möglich ist.
Bei den Explosionen von Nr. 1 bis 3 gab es in allen drei Fällen vorher (a) mindestens eine Gelegenheit für unfreiwilliges Venting und (b) mindestens ein absichtliches Venting. Damit kommt im Prinzip beides als Grund für die Wassertofflecks in Frage. Dass die unfreiwilligen Ventings stattfanden steht allerdings fest - anders sind die Druckverläufe nicht erklärbar. Ob es beim regulären Entlüften auch Probleme gab, werden wir wohl erst viel später erfahren, wenn die Strahlung weit genug gefallen ist, dass man sich die Rohre und Ventile im Einzelnen anschauen kann.
Bei Block 1 und 3 fand die Explosion im Dach des Gebäudes statt, bei Nr. 2 im Keller. --PM3 18:56, 12. Jun. 2011 (CEST)
Kleine Präzisierung: Die SWR-Sicherheitbehälter (SB) haben zwar keine "automatischen Sicherheitsventile" zum Venten, sie haben aber Berstscheiben, die bei einem best. SB-Druck ansprechen. Da aber vor diesen Scheiben offenbar mittels Steuerluft vom Operateur zu betätigende Ventile geschlossen waren und die Steuerluft nicht funktionierte, mussten diese mit dem "rangeschleppten" Kompressor zuerst geöffnet werden, bevor die Berstscheibe druck-beaufschlagt wurde. Wenn diese Prozedur regulär funktioniert hätte, wird davon ausgegangen, dass geventet werden kann, bevor der Deckelflansch versagt.--2A02:1206:455F:23D0:D82C:3769:4297:53AD 14:56, 6. Mär. 2018 (CET)
Parteiische Informationsquellen
Grundsätzliche Frage: Ist die IPPNW eine unpateiische Informationsquelle? --XoMEoX (Diskussion) 11:33, 27. Jan. 2019 (CET)
- .. bitte mit Begründung antworten. Gruß! GS63 (Diskussion) 12:02, 27. Jan. 2019 (CET)
- Auch Tepco ist absolut keine unparteiische Quelle, und dennoch beruhen die meisten Infos, die hier verwendet wurden, letztlich auf deren Angaben, da nur ihre Leute in der Akutphase des Unfalls den Zustand der Reaktoren und die Arbeiten aus der Nähe beobachtet haben! Im Nuklearbereich ist es sehr schwer, wirklich unabhängige Quellen zu finden, auch staatliche Aufsichtsbehörden haben stets das Interesse im Hinterkopf, in ihrer Industrie weiter arbeiten zu können... Und bei der IAEO steht in der Satzung, dass sie die "friedliche Nutzung der Atomenergie" fördert! --2A02:1206:4577:A470:DD5A:8395:6E98:B077 14:11, 20. Apr. 2019 (CEST)
Einleitung
Warum wurde die Einleitung des Artikels gegenüber der mit dem Zedler-Preis ausgezeichneten Version derart verstümmelt, dass sie nun keine ausreichende Zusammenfassung des langen Artikels mehr bietet? --Magiers (Diskussion) 11:37, 17. Jul. 2019 (CEST)
- Schlimm. Da wurde offensichtlich die Einleitung mit zusätzlichen Infos überfrachtet und unsinnige Überschriften eingefügt. Die ganze Struktur des Artikels ist damit zerschossen worden.---Trigonomie - ☎ 13:22, 17. Jul. 2019 (CEST)
- Info: Die zusätzlichen Überschriften wurden in diesem Edit eingefügt.
- Der Diagnose von Trigonomie stimme ich zu. Die durch die Zwischenüberschriften entstandenen Abschnitte wurden in der Zwischenzeit ausgebaut. Inhaltlich doppeln sie die Aussagen weiter unten im Artikel. So eine Redundanz ist für eine Einleitung in Ordnung, nicht aber für Abschnitte am Beginn des Hauptteils.
- Wegen der Erweiterungen ist es nicht sinnvoll, die Überschriften einfach wieder zu entfernen. Die dadurch entstehende Einleitung wäre deutlich zu detailiert. Ich habe deshalb als eine Art Notmaßnahme die Einleitung der mit dem Zedler-Preis ausgezeichneten Version wiederhergestellt. Im vierten Absatz müssten die Aussagen zum Verbleib der Kraftwerke aktualisiert werden. Aber sonst scheint mr die Version vom Zedler-Preis auch heute noch angemessen. ---<)kmk(>- (Diskussion) 16:08, 17. Jul. 2019 (CEST)
- Danke! Ich bin hier Laie und wollte deswegen nicht selbst Hand anlegen. Aber dass die alte und nun auch wieder neue Einleitung nach WP:INTRO die Bessere ist, ist m.E. eindeutig. Es ist immer schade, wenn die Qualität eines guten Artikels aufgrund der freien Bearbeitbarkeit im Lauf der Zeit erodiert. Gruß --Magiers (Diskussion) 16:45, 17. Jul. 2019 (CEST)
- Auch von mir: Vielen Dank!! --Trigonomie - ☎ 17:50, 17. Jul. 2019 (CEST)
- Danke! Ich bin hier Laie und wollte deswegen nicht selbst Hand anlegen. Aber dass die alte und nun auch wieder neue Einleitung nach WP:INTRO die Bessere ist, ist m.E. eindeutig. Es ist immer schade, wenn die Qualität eines guten Artikels aufgrund der freien Bearbeitbarkeit im Lauf der Zeit erodiert. Gruß --Magiers (Diskussion) 16:45, 17. Jul. 2019 (CEST)
In der Einleitung findet sich außerdem der Satz "Mehrere Länder gaben ihre Kernenergieprogramme auf.", allerdings ohne Verweis. Ich konnte dazu nicht viel finden und fände eine Quellenangabe daher sinnvoll. --Mike Karst (Diskussion) 13:41, 25. Jul. 2019 (CEST)
Artikel
Fukushima heute
Leben, bauen und erinnern
https://www.monde-diplomatique.de/!5482229
--109.41.1.59 06:52, 12. Mär. 2018 (CET)
- Was soll damit pasieren? Gruß! GS63 (Diskussion) 12:36, 3. Nov. 2019 (CET)
Opfer
"Mit Stand 2015 wird die Zahl der Toten durch die Katastrophe auf bis zu 10.000 geschätzt." Der Satz kann so nicht in dem Artikel stehen bleiben. Die Zahl gibt eine Schätzung (einer einzigen Quelle) über alle erwarteten Todesopfer wieder. Es handelt sich nicht (!) um eine Angabe über schon Verstorbene, wie der Satz suggeriert. Und selbst diese Zahl dürfte noch weit übertrieben sein, wenn man andere Einschätzungen berücksichtigt, siehe dazu z. B. den englischsprachigen Artikel, bzw. dessen Quellen zum Thema Anzahl der Todesopfer. 79.237.68.53 02:41, 17. Nov. 2015 (CET)
- Der Satz stammt aus einem Review-Artikel in einer führenden Umweltfachzeitschrift, die verschiedene Studien zu dem Thema systematisch ausgewertet und zusammengefasst hat. Das ist die beste Literaturketegorie, die wir haben. Bis zu heißt ja, dass es verschiedene Angaben gibt, die sich zum Teil stark unterscheiden. Dass diese 10.000 bereits verstorben sind steht nirgens und ist auch nicht gemeint. Hier geht es definitiv um alle Opfer, die auch langfristig auf die Katastrophe zurückzuführen sind. Ein Literaturreview aber pauschal als falsch abzutun widerspricht fundamental den Wikipedia-Grundsätzen. Andol (Diskussion) 08:32, 17. Nov. 2015 (CET)
- Diese Studie geht jedoch von der These aus, dass selbst kleinste Mengen an zusätzlicher Radioaktivität auch proportional schädlich sind, wofür es weder logische noch empirische Argumente gibt, wir dies weder bei Giften noch bei anderen Einflüssen so kennen und auch vor dem Hintergrund der sehr unterschiedlichen natürlichen Strahlenbelastungsverteilung auf der Erde und der damit nicht korrelierten Krebsrate sogar ausgesprochen merkwürdig wäre. MV --193.238.8.87 11:37, 24. Nov. 2015 (CET)
- Wenn das alles so falsch wäre, wäre die Studie kaum durch das Peer-Review gekommen und nicht in einer der führenden Umweltfachzeitschriften veröffentlicht worden. Dein Argument ist also sehr merkwürdig. Davon abgesehen dürfen Wikipedia-Autoren ihre eigene Meinung ohnehin nicht über die in Fachliteratur veröffentlichten Erkenntnisse stellen. Also selbst wenn du Recht hättest, könntest du damit den Beitrag nicht entfernen. Davon abgesehen ist der verlinkte Aufsatz ein Review, soll heißen, dass sich da nicht ein Wissenschafter (deiner Meinung nach) geirrt hat, sondern eine ganze Reihe von Wissenschaftlern/Forschergruppen. Die Studie fasst nur die Ergebnisse verschiedener zuvor veröffentlichter Studien systematisch zusammen. Andol (Diskussion) 16:13, 24. Nov. 2015 (CET)
- Diese Studie geht jedoch von der These aus, dass selbst kleinste Mengen an zusätzlicher Radioaktivität auch proportional schädlich sind, wofür es weder logische noch empirische Argumente gibt, wir dies weder bei Giften noch bei anderen Einflüssen so kennen und auch vor dem Hintergrund der sehr unterschiedlichen natürlichen Strahlenbelastungsverteilung auf der Erde und der damit nicht korrelierten Krebsrate sogar ausgesprochen merkwürdig wäre. MV --193.238.8.87 11:37, 24. Nov. 2015 (CET)
- Gemäß dem „Abstract“ zur Studie ist bzgl. Fukushima das Mortalitätsrisiko überwiegend nicht unmittelbar strahlenbedingt. Das sollte man bei der Diskussion hierzu nicht übersehen. Die Studie zeigt, wie wichtig für das Katastrophenmanagement eine ganzheitliche Betrachtung ist, welche auch andere, insbesondere mit Schutzmaßnahmen leider verbundene Risiken einschließt.--Manfred Roettle (Diskussion) 17:25, 24. Nov. 2015 (CET)
- Völlig richtig. Das wird leider gerne übersehen. Andol (Diskussion) 17:35, 24. Nov. 2015 (CET)
- Gemäß dem „Abstract“ zur Studie ist bzgl. Fukushima das Mortalitätsrisiko überwiegend nicht unmittelbar strahlenbedingt. Das sollte man bei der Diskussion hierzu nicht übersehen. Die Studie zeigt, wie wichtig für das Katastrophenmanagement eine ganzheitliche Betrachtung ist, welche auch andere, insbesondere mit Schutzmaßnahmen leider verbundene Risiken einschließt.--Manfred Roettle (Diskussion) 17:25, 24. Nov. 2015 (CET)
- + 1 Andol und M. Roettle. Hab auch andere Studien gesehen, die eine ähnliche Extrapolation der "Late cancer fatalities" (5000 bis 10000) ausweisen. Zudem sind bereits tausende, v.a. auch ältere Leute, durch Evakuierungs-Stress, Stress-Angst wegen Strahlenkrebs, etc. gestorben. Mein Vorschlag: Präzisierung der Aussage, damit klar wird, dass es bez. Strahlenkrebs eine Zukunfts-Extrapolation ist sowie Herausstellung der anderen Todesfall-Arten--2A02:120B:2C6D:850:C9E4:B49D:DAEB:C770 15:01, 25. Nov. 2015 (CET)
- Und aus dieser Wundertüte unterschiedlicher Studien, greift man sich dann die höchste Zahl raus? Zu einer ausgewogenen Darstellung gehört meiner Meinung nach auch das "Von" nicht nur das "Bis". Außerdem stellt der Abschnitt nicht klar genug heraus, daß es sich bei diesen 10.000 Opfern bisher um rein virtuelle Opfer handelt, es gibt sie nämlich nicht, sie sind nur vorhergesagt. Natürlich wird es auch nicht ausdrücklich so im Artikel behauptet, das wäre ja auch eine glatte Lüge. Aber "mit Stand 2015" deutet an, daß es sich um eine Opferzahl in der Gegenwart handelt. Es fehlt einfach eine klare Unterscheidung von realen Opfern (Warum gibt es dazu keine Angaben?) und irgendwelchen Spekulationen. Das Wörtchen "geschätzt" reicht dafür nicht aus, denn man kann ja durchaus auch reelle Opfer schätzen, wenn man deren genaue Zahl nicht kennt.
- Auch sollte man klar zwischen Opfern von Strahlung, also direkt ursächlichen Folgen, und anderen Wehwehchen unterscheiden. Ich habe jedenfalls noch in keinem Artikel über einen Flugzeugabsturz von Opfern gelesen die an Schlafstörungen leiden. 79.237.86.225 11:52, 26. Nov. 2015 (CET)
- Ich habe es präzisiert, damit a) klar ist, dass es a langfristige Opfer sind und b) nicht alles auf Strahlungserkrankungen zurückzuführen ist. Ansonsten ist das der Stand der Wissenschaft, der nunmal im Artikel berücksichtigt werden muss. Da nützen auch Argumente ala "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" nichts. Dass du alle Opfer, die nicht an akuter Strahlenkrankheit gestorben sind, als "Wehwehchen" abtust, ist jedenfalls bezeichnend. Andol (Diskussion) 14:52, 26. Nov. 2015 (CET)
- Der Stand der Wissenschaft ist, daß noch nicht einmal klar ist, ob es auch nur 800 Tote durch die Strahlung geben wird. Warum wird das nicht mit einer "von ... bis" Angabe deutlich gemacht? Und warum schreibst Du es nicht (auch) dahin, wo es hingehört, nämlich in den Abschnitt über die Opfer? Das "es kann nicht sein, was nicht sein darf" gebe ich gerne zurück. Schon wieder hat ein havariertes Kernkraftwerk nicht die erhofften tausende Tote gebracht. Enttäuschend für die hysterischen Kernkraft-Phobiker und Öko-Alarmisten, sehe ich ein. Aber deswegen die Anti-Kernkraft-Propaganda bis in einen lexikalischen Artikel zu tragen, geht leider etwas zu weit.
- Was diese diffusen Wehwehchen wie Fettleibigkeit angeht, hat das meiner Meinung nach hier auch nichts verloren. Bei welchem anderen Artikel werden solche Pseudo-Opfer aufgezählt?
- Vielleicht haben sie nur deswegen zugenommen, weil sie ihre Entschädigung in besseres Essen investieren, vielleicht ist die örtliche Küche am neuen Wohnort kalorienreicher, vielleicht ist ein Flugplatz in der nähe und sie können deswegen nicht schlafen ... wer weiß das schon? Mir scheint, hier sollen auf Teufel komm raus so viele Opfer wie nur irgend möglich erschaffen werden. Nochmal: Wo in der Wikipedia werden solche nicht direkt kausalen "Opfer" in Bezug auf Katastrophen erfaßt? 79.237.73.90 18:15, 26. Nov. 2015 (CET)
- Jetzt sind wir scheinbar endgültig bei Polemik, Spekulation und PAs angelangt. Wer behauptet, dass sich Kernenergiegegner viele Tausend Tote erhofft (!) haben, der hat sich automatisch als ernstzunehmender Diskussionspartner disqualifiziert. Zumal dann, wenn er den Stand der Wissenschaft pauschal ablehnt. Denn der Stand der Wissenschaft ist das, was in wissenschaftliche Publikationen steht, nicht das, was du behauptest. Das Review hat genau den aktuellen Stand der Forschung dargestellt, und dort wird dieser eben mit bis zu 10.000 Toten angegeben. Ob du das glaubst oder nicht, spielt weder für den Artikel noch diese Diskussion eine Rolle. Dass die Formulierung "bis zu 10.000" lautet, ist dem zitierten Paper geschuldet, wo eben "Predictions of human health impacts range to 10,000 estimated deaths," steht. Davon abgesehen ist es auch mehr als nur merkwürdig, dass ein Review in einer führenden Fachzeitschrift für dich "Anti-Kernkraft-Propaganda" ist. Nein, das ist der Stand der Wissenschaft, den du nicht wahrhaben willst.
- Hysterisch ist auch nicht dieses Paper, sondern vielmehr deine fundamentale Ablehnung dieses Papers sowie die Polemik gegen Kernkraftgegner. Die Diffamierung von Opfern als Pseudoopfer ist so unangebracht wie falsch, und die Behauptungen in Sachen Übergewicht zeigen nur, dass du das Paper gar nicht gelesen hast, sondern nur wilde Spekulationen anstellt. Das Wort Übergewicht taucht im Artikel jedenfalls gar nicht auf. Und dass Nicht-Krebs-Tote automatisch nicht kausal mit der Katastrophe in Zusammenhang stehen können, ist eine haltlose Behauptung, die wahrscheinlich nur du nachvollziehen kannst. Dass Katastrophen in diesem Ausmaß immer auch große psychische Folgen für die Betroffenen haben, ist seit Jahrzehnten bekannt. Und natürlich sind die kausal bedingt. Auf diesem Niveau brauchen wir uns hier nicht weiter unterhalten. Solange du darauf beharrst, dass das Paper grundsätzlich danaben liegt, weil das alles Ökopropaganda ist und nur deine persönliche Meinung die maßgebliche ist, können wir die Diskussion hier einstellen. Die Wikipedia-Richtlinien legen klar fest, dass wissenschaftliche Belege ausschlaggebend sind, nicht die persönliche Meinung von Autoren. Andol (Diskussion) 18:51, 26. Nov. 2015 (CET)
- Wo bitte lehne ich den Stand der Wissenschaft pauschal ab? Im Gegenteil, ich hätte gerne, daß ihr hier auch der ihr angemessene Raum geben wird. Und das heißt, die ganze Spannweite der wissenschaftlichen Spekulationen abzubilden und nicht nur einseitig den denkbar ungünstigsten Teil.
- Die Ablehnung der Kernkraft ist in der BRD meiner Wahrnehmung nach stark ideologisch und irrational geprägt. In anderen Ländern, selbst in denen wo es schon schwere Unfälle gab, sieht man diese Technologie wesentlich nüchterner. Weltweit werden Kernkraftwerke neu gebaut, in der BRD schaltet man sie vorzeitig ab. Und natürlich haben sich die Anti-Kernkraft-Ideologen insgeheim eine Erfüllung ihrer schwarzmalerischen Prophezeiungen gewünscht, so, wie sich auch jeder andere Gläubige eine Verwirklichung seiner religiösen Inhalte herbeisehnt. Aber über diesen Punkt müssen wir tatsächlich nicht weiter diskutieren, ich wollte nur die Motivation dahinter benennen, die Zahlen in größtmögliche Höhen zu treiben.
- Das Argument, die einseitige Formulierung sei nur dem Papier geschuldet, ist natürlich Unfug. In diesem Papier steht viel mehr als dieser eine Satz bzw. diese Zahl. Was hindert uns also daran, die Wikipedia ein Stückchen besser zu machen und ihre Leser neutral zu informieren?
- Entgegen Deiner Behauptung habe ich sehr wohl in die Studie geschaut, allerdings bezog ich mich mit "vielleicht haben sie nur deswegen zugenommen, weil sie ihre Entschädigung in besseres Essen investieren" offensichtlich auf den Abschnitt "Opfer und Verletzte". Das Wort "Übergewicht" taucht übrigens nicht nur in der Studie nicht auf, sondern auch in meinem Text nicht. ;)
- Vielleicht könntest Du Dich überwinden, Dich nicht nach Kräften moralisch zu entrüsten und stattdessen mit mir zusammen konstruktiv eine Lösung zu finden? Bist Du mit mir einer Meinung, daß die Nennung des gesamten Spektrums möglicher Opfer der Neutralität zugute kommt, ja oder nein? 79.237.72.205 18:17, 27. Nov. 2015 (CET)
- Nur weil etwas in einem einzelnen Paper steht ist das noch lange nicht relevant für die WP, auch wenn es peer-reviewt ist. Es werden Unmengen wirres Zeug publiziert, nur damit wieder ein Paper ausgestoßen ist. Aber geung der Polemik. Bislang ist nur eine äußerst geringe Opferzahl direkt auf Fukushima selbst und nicht den Tsunami zurückzuführen, ich denke das ist jedem hier klar. Richtig ist aber auch: Große Katastrophen ziehen immer eine große Zahl an Sekundäropfern durch die psychische Belastung und deren Folgen (Arbeitslosigkeit, Verlust von Familie, Besitz, Freunden, höherer Drogen- und Medikamentenkonsum etc.) Das wird aber zu selten untersucht, leider. Dieses Paper hier zu zitieren, nur um eine Opferzahl (die bislang nicht annährend bekannt ist) in der Einleitungzu platzieren, so was geht nicht. Zumal dort ja schon eine Angabe zu Personenschäden steht, aber ohne solch eine zusammengebastelte Zahl.--Antemister (Diskussion) 18:32, 27. Nov. 2015 (CET)
- Absolute Zahlenangaben im Bereich stochastischer Strahlenwirkungen sind nur dann unstrittig, wenn sie eindeutig der betrachteten Strahlenexposition zugeordnet werden können. Anderenfalls sollten sie mindestens ins Verhältnis zu den entsprechenden spontan auftretenden Schäden gesetzt werden, damit ein realistisches Bild vermittelt wird und Instrumentalisierungen von Zahlenangaben für andere Zwecke erschwert werden. Im Fall Fukushima finden sich aktuelle Angaben in der Veröffentlichung der IAEA The Fukushima Daiichi Accident, Technical Volume 4/5, Radiological Consequences, Wien 2015. Für die weitere Bearbeitung unseres WP-Artikels rege ich bzgl. der radiologischen Wirkungen auf Menschen einen Hinweis auf Ziffer 4.4.7, letzter Absatz, dieser Veröffentlichung (siehe dort auf S. 167) an. Die Angaben wären damit einschlägig, im Einklang mit WHO, UNSCEAR und IAEA sowie m.E. unstrittig.--Manfred Roettle (Diskussion) 09:30, 28. Nov. 2015 (CET)
- Ich habe nichts gegen verschiedene qualitativ hochwertige Angaben, ganz im Gegenteil. Dazu zählt dieses Paper, dazu zählen andere Paper in ähnlichen Fachzeitschriften und dazu zählen auch die Angaben von WHO, UNSCEAR usw. Die kann man nebeneinander stellen und so dann die Spannen darstellen. Ich habe aber etwas dagegen, dass bisher nur dieses Paper als falsch usw. zurückgewiesen wurde, ohne dass andere Quellen genannt wurden. Andol (Diskussion) 14:38, 28. Nov. 2015 (CET)
- + 1 Andol. Es gibt überdies nicht nur die tatsächlich registrierten Strahlungs-Opfer, es gibt auch die statistisch-stochastisch auf die Zukunft hochgerechneten, gestützt in erster Linie auf die langen Erfahrungen mit Hiroschima/Nagasaki. Das ist nicht Wischiwaschi und Glaskugel, sondern durchaus wissenschaftlich und verdient Erwähnung hier--2A02:120B:C3CC:7960:A52F:A61E:8E35:B93E 16:36, 2. Dez. 2015 (CET)
- Nachtrag: Es kann natürl. unterschiedliche Interpretationen dieser A-Bomben-Erkenntnisse geben, wie etwa bei diesem Papier hier und der WHO-Einschätzung. Dabei darf aber keineswegs davon ausgegangen werden, dass die staatliche WHO im Alleinbesitz der Wahrheit ist. Sie hat bekanntlich diesen ominösen Vertrag mit der AKW-freundlichen IAEA, der sie zu einer gewissen Anpassung in der Frage verpflichtet. Ergo: Es gehört auch dieses abweichende Papier, wie Andol sagt, in den Artikel--2A02:120B:2C06:45B0:F0A8:8B27:71BC:FE28 20:03, 2. Dez. 2015 (CET)
- Die Ergebnisse solcher - auf Basis von WHO- und ICRP-Modellen - für Fukushima erfolgten Hochrechnungen sind im Abschnitt 4.4.5 des o.a. IAEA-Berichts wiedergegeben. Die Risiken (LARF = Lifetime Attributable Risk Fraction) werden für Einsatzkräfte und für die allgemeine Bevölkerung als einige bzw. weniger als 1 % angegeben .--Manfred Roettle (Diskussion) 20:19, 2. Dez. 2015 (CET)
- Es ist natürl. ok, dass diese Angaben im Artikel stehen, aber die alternativen Angaben von Andols Studien-Fund gehören aus o.g. Gründen ebenfalls daneben gestellt. Gruss--2A02:1205:502D:BEB0:A8C4:3E61:37C0:49AD 20:38, 3. Dez. 2015 (CET)
- Im Prinzip stehen diese Angaben ja schon im Artikel, wenn auch nur als „erste Schätzungen“. Ich meine den Unterabschnitt "Spätfolgen durch Strahlung", der sich auf Personen außerhalb des Kraftwerks bezieht. Diese Aussagen könnten nun unter Bezugnahme auf den neuen IAEA-Bericht aktualisiert werden.--Manfred Roettle (Diskussion) 11:24, 4. Dez. 2015 (CET)
- Ich plädiere dafür, die IAEA bei der Opferfrage draussen zu halten. Sie ist eine technisch orientierte Behörde. Was Strahlenschädigungen anbelangt, ist die WHO (und übrigens auch nicht die UNSCEAR, die bloss eine Kommission ohne Forschungsabteilung ist!) die massgebende behördliche Instanz--2A02:120B:2C6D:3610:AD94:5217:EC68:7C7B 15:51, 11. Dez. 2015 (CET)
- Ich habe nichts gegen verschiedene qualitativ hochwertige Angaben, ganz im Gegenteil. Dazu zählt dieses Paper, dazu zählen andere Paper in ähnlichen Fachzeitschriften und dazu zählen auch die Angaben von WHO, UNSCEAR usw. Die kann man nebeneinander stellen und so dann die Spannen darstellen. Ich habe aber etwas dagegen, dass bisher nur dieses Paper als falsch usw. zurückgewiesen wurde, ohne dass andere Quellen genannt wurden. Andol (Diskussion) 14:38, 28. Nov. 2015 (CET)
- Leute, der "Stand der Wissenschaft" ist nicht ein einziges Paper, wenn es auch in einem noch so prominenten Journal erscheint. Deshalb ist der Satz "Mit Stand 2015 wird die Zahl der Toten durch die Katastrophe auf bis zu 10.000 geschätzt.", der immer noch so im Text steht (Andol, was genau hast du daran umformuliert?), allein deshalb schon fehl am Platz. Außerdem suggeriert die Formulierung immer noch eindeutig, daß bereits Leute an den Folgen der Katastrophe gestorben sind und dies keine Hochrechnung ist. Warum kann man nicht mehrere Quellen gegenüberstellen, z.B. "Für die erwartete Anzahl von Todesopfern, die direkt auf die Katastrophe und nicht auf Erdbeben und Tsunami zurückzuführen sind, wird auf zwischen ... (Zitat) und ... (Zitat) geschätzt." De facto weiß es niemand und keine Schätzung wird vollkommen unvoreingenommen sein. Das wäre objektiv und propagandafrei, was der derzeitige Text eindeutig nicht ist. Meine Reaktion beim Lesen war "huch, da sind ja massenweise Leute gestorben, habe ich was in den Nachrichten verpaßt?". MoogX (Diskussion) 13:08, 15. Dez. 2015 (CET)
- Hast du gesehen, dass mehrere tausend v.a. ältere Leute wegen Evakuierungs-Stress und Strahlenerkrankungs-Angst längst gestorben sind? Das hab ich vor einiger Zeit auch in einer Pressemeldung einer bekannten Agentur analog gelesen, und es leuchtet auch logisch zu 100 Prozent ein. Schlagzeilen hat es nicht gemacht, da hast du leider schon recht. Auch recht hast du, dass wohl alle Schätzungen voreingenommen sind (der Glaube auch an behördliche Objektivität in dieser Frage ist wie oben dargelegt ziemlich naiv). Es gibt v.a. die auf Hiroschima beruhenden Kriterien der ICRP, die aber rel. grossen Interpretations-Spielraum belassen. Deshalb wie gesagt: Es müssen unterschiedliche Studien neutral nebeneinander gestellt werden im Text. Wegen der verbreiteten Behördengläubigkeit müsste jedoch auch die Kritik an den UNO-Organisationen (z.B. Satzungspflicht IAEA "Förderung friedliche Kernenergienutzung" und "Knebelvertrag IAEA -> WHO") mit eingearbeitet werden--2A02:120B:2C63:3900:9C1D:C525:DD59:741D 15:21, 15. Dez. 2015 (CET)
- "... die Zahl der Toten ..." klingt tatsächlich so, als wären bereits bis zu 10.000 Menschen gestorben. Habe das präzisiert. Egyptian boy (Diskussion) 01:09, 3. Mär. 2016 (CET)
Der Studie, die davon ausging, dass 14 Wochen nach dem Ereignis 14000 Menschen in den USA an den direkten Folgen vor allem wegen einer signifikante Erhöhung der Kindersterblichkeit gestorben sind, wird entgegnet, dass es keinen bekannten Mechanismus gibt, der bei niedriger Strahlenbelastung zu einem aktuten Tod bei Kindern oder Erwachsenen führt. Weiters gibt es in der Studie in den Städten mit der niederigsten Strahlenbelastung den höchsten Anstieg von Todesopfern, während in manchen Städen mit höherer Strahlenbelastung sogar ein Rückgang von Todesopfern festgestellt wird. Somit wurde offenbar die Gründe für die Todesfälle nicht analysiert. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22993968 --Martin Es (Diskussion) 15:56, 17. Jun. 2017 (CEST)
- Du hast recht, diese Studie ist unsinnig, in den USA wird es nach allen Kenntnissen der seriöseren radiologischen Forschung keine Opfer dieses Ereignisses geben. Die Wolke von Leichtwasserreaktoren bleibt im Vergleich zu den A-Bomben-Tests und Tschernobyl rel. bodennah und steigt nicht weit in die Atmosphäre, was auf der anderen Seite des Pazifik nurmehr sehr verdünnte Konzentrationen zur Folge hat. Die Konsequenzen für die Menschen werden sich wohl primär auf die Insel Japan fokussieren, problematisch für das Ökosystem Pazifik sind zudem wohl die um vieles höheren flüssigen Einleitungen dorthin--2A02:1206:4595:CEF0:F0A4:E83C:9D6D:5375 13:30, 9. Dez. 2019 (CET)
Irrtum
Der mit der Sperrung war ein Irrtum, sorry, hab offenbar das "Quelltext" in der Eile damit assoziiert. Nichtsdestotrotz möchte ich andere auffordern, mich hier zu unterstützen, wir sind ein Gemeinschaftsprojekt. Uebrigens ist die Quelleninfo Aliyu et al. nach wie vor wieder zu ergänzen, nachdem sie wohl von einem Interessenvertreter unsachlich abgeändert wurde (siehe die Archiv-Disk 2017 dazu). Gruss--2A02:1206:4596:24B0:1811:AD69:2460:418F 15:07, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Worin soll unterstützt werden? Oder ist der Punkt erledigt? Gruß! GS63 (Diskussion) 12:38, 3. Nov. 2019 (CET)
Diese Aussage wurde leider redaktionell völlig unsachgemäss aus dem nochmals-Opferzahlen-Abschnitt oben abgetrennt. Gemeint ist: meine Aussagen und Recherchen (s. auch obigen Abschn. "Opfer") suchen und zwecks ausgewogenerer, neutralerer Darstellung noch in den Art. einfügen. Wäre toll, wenn z.B. du dies erledigen könntest; ich selber - die IP soll darüber nicht hinwegtäuschen - hab über viele Jahre schon sehr viel zur WP beigetragen. Gruss--2A02:1206:4595:CEF0:F0A4:E83C:9D6D:5375 13:18, 9. Dez. 2019 (CET)
Was wäre wenn
Anlässlich eines kürzlichen Fernsehberichts, gibt es nicht Studien, die die Folgen des nicht unwahrscheinlichen Falls simulieren, dass es einen Brand (samt Kernschmelze) in einem der Abklingbecken (Block 4 hatte ja keine Abdeckung mehr darüber) gegeben hätte ? (dem ist man ja wohl nur knapp entkommen) Laut dem Bericht wäre ein rund 50 km breiter Streifen quer durch Japan auf lange Zeit verseucht worden.--Claude J (Diskussion) 11:56, 11. Mär. 2022 (CET)
- Gem. dem emeritierten Prof. Nukleartechnik H. Prasser ist eine Schmelze von Brennelementen im Becken nach rel. kurzer Abklingzeit nicht mehr möglich. Ein Zirkonbrand allerdings schon, bei rel. vollständigem Wasserverlust (der aber rel. langsam erfolgt und wie in Japan mit Wasserzufuhr von aussen verhindert werden kann). Bei Block 3 war das Dach übrigens deutlich havarierter als bei Block 4, der war noch gedeckt. Gruss--62.202.189.48 15:11, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Lupe (Diskussion) 17:02, 23. Mai 2023 (CEST)
heute Erdbeben Stärke 7,3
https://www.tagesschau.de/ausland/japan-erdbeben-fukushima-101.html
mal gucken, ob das Auswirkungen hat. --Präziser (Diskussion) 16:33, 16. Mär. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Lupe (Diskussion) 17:01, 23. Mai 2023 (CEST)
Deutschland
Mir fehlt der explizite Hinweis darauf, dass Deutschland als einziges Land weltweit als Reaktion auf das Tsunami-Unglück seine Atomkraftnutzung eingestellt hat. Der Verzicht auf den weiteren Ausbau der Kernenergie hat heute massive Auswirkungen auf die CO2-Emissionen Deutschlands und die Versorgungssicherheit. --2003:D2:7715:C900:C95D:3457:D0CB:C5A8 19:12, 21. Mär. 2023 (CET)
- Nuklearkatastrophe_von_Fukushima#Deutschland Gruß −Sargoth 19:14, 21. Mär. 2023 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Lupe (Diskussion) 17:00, 23. Mai 2023 (CEST)
Was ist wo? (Positionskarte)
Nordteil der Insel Honshū |
Hier eine Übersicht zum Nordteil der jap. Hauptinsel Honshū und den dortigen Kernkraftanlagen (rot: Fukushima I ):
- Ist hier noch was offen oder ist der Artikel in dieser Sache auf Stand? Gruß! GS63 (Diskussion) 23:07, 7. Jan. 2020 (CET)
Wasserstand im Becken von Reaktor 4 widersprüchlich
Hallo.
Zuerst steht im Test, Tepco musste zugeben dass das Becken leer war (und es nur durch einen glücklichen Zufall wieder geflutet wurde), weiter unten steht dann, dass das Becken zu keinen Zeitpunkt einen niedrigen Wasserpegel gehabt hätte. Bitte klären :-). --DaB. (Diskussion) 23:58, 8. Apr. 2019 (CEST)
- Ersteres ist Unsinn, nur das Becken von Reaktor 3 hatte eine erhebliche Verdampfung von Wasser--2A02:1206:4577:A470:DD5A:8395:6E98:B077 14:04, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Stimmt genau Megaclash (Diskussion) 08:58, 1. Mär. 2021 (CET)
Bericht
taz.die tageszeitung vom 06.03.2021 Nach dem Beben
Vor zehn Jahren schockte der Atomunfall in Fukushima die Welt. Jürgen Oberbäumer erlebte die Katastrophe aus der Nähe. Seit 35 Jahren lebt der Deutsche in der Region Fukushima. Heute quält ihn, dass seine Wahlheimat so wenig aus den Ereignissen lernen will
https://www.taz.de/!5751324 (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:D035:8F92:B584:7193:99A4:D7BF (Diskussion) 13:40, 23. Mär. 2021 (CET))
Titel des Artikels
Ist "Nuklearkatastrophe" wirklich neutral? Wie wäre es mit "Reaktorunfall"? Oder auch "teilweise Kernschmelze"? Hobbitschuster (Diskussion) 14:23, 19. Nov. 2021 (CET)
- Das Lemma ist das Ergebnis langer Diskussionen. z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Nuklearkatastrophe_von_Fukushima/Archiv/2011#Lemma_und_Einleitung . Bitte das Fass nicht wieder aufmachen. --Trigonomie - ☎ 19:04, 22. Nov. 2021 (CET)
- Naja mit zehn Jahren Abstand könnte man das schon mal diskutieren... Aber ich werde sicherlich nicht allzu viel Energie darauf ver(sch)wenden... Hobbitschuster (Diskussion) 11:19, 23. Nov. 2021 (CET)
- Internationale Bewertungsskala für nukleare Ereignisse -> Stufe 7 "katastrophal"--OecherAlemanne (Diskussion) 14:25, 11. Mär. 2022 (CET)
- Eine "teilweise Schmelze" war das ganz klar nicht. Bei allen drei Reaktoren ist die - weitgehend vollständige - Schmelze aus den Behältern ins Containment ausgetreten. Siehe z.B. bei Tepco selber oder auf der Website simplyinfo.org, welche die Infos von z.B. Tepco bis heute verfolgt. So gesehen haben die viel geschmähten Containments doch noch eine nicht ganz unerhebliche Wirkung gezeigt.--62.202.189.48 14:47, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Habe den Baustein rausgenommen, um meine Link-Tipps noch etwas zu zeigen. Gruss--62.202.189.48 14:50, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Internationale Bewertungsskala für nukleare Ereignisse -> Stufe 7 "katastrophal"--OecherAlemanne (Diskussion) 14:25, 11. Mär. 2022 (CET)
- Naja mit zehn Jahren Abstand könnte man das schon mal diskutieren... Aber ich werde sicherlich nicht allzu viel Energie darauf ver(sch)wenden... Hobbitschuster (Diskussion) 11:19, 23. Nov. 2021 (CET)
Einstellung der Nuklearprogramme
Da es auf der Vorderseite zu keiner Einigung kommt, muss hier eine Formulierung gefunden werden, die ggf. besser passt. Erst dann ist der Artikel wieder zu ändern. Der Artikel gibt die Formulierung "auf dem Prüfstand" - als Zusammenfassung (für die Einleitung) des entsprechenden Kapitels - schlicht nicht her. Neuere politische Entwicklungen haben in diesem Artikel auch schlicht nichts zu suchen. Hier kann es nur um eine Formulierung gehen, die das Kapitel besser zusammenfasst, ohne die Politik der nächsten 20 Jahre mitabzuhandeln. --Mirer (Diskussion) 16:07, 7. Jan. 2022 (CET)
- Ich kann das Argument der IP schon nachvollziehen. So wie er jetzt ist stimmt der Satz ja erstmal nicht wirklich. Fände die Formulierung mit dem Prüfstand also schon in Ordnung (deswegen hatte ich das auch gesichtet). Aber wie wäre es denn als Kompromiss mit etwas in der Richtung: "Mehrere Länder kündigten an, ihre Kernenergieprogramme aufzugeben.", bzw. "Mehrere Länder beschlossen, ihre Kernenergieprogramme aufzugeben."? So stimmt es auf jeden Fall, aber die Implikation, dass das tatsächlich schon vollzogen wurde, bzw. vollzogen werden wird fällt weg. --RookJameson (Diskussion) 20:53, 7. Jan. 2022 (CET)
- Das klingt alles schon viel besser. Es war nun mal mehr als ein "Prüfstand" - einfach nachzulesen im entsprechenden Kapitel des Artikels, den der Satz nur zusammenfassen soll. Die Einleitung erfindet nichts, was da nicht seit Jahren steht und eben Stand nach der Nuklearkatastrophe ist. --Mirer (Diskussion) 17:12, 8. Jan. 2022 (CET)
- Danke für das Erstellen der Diskussion. Mir geht es hier nicht um einen Edit-War, sondern um eine Präzisierung der Aussage.
- Ich verstehe das Argument, dass es in diesem Artikel erstmal um die direkten Folgen der Nuklearkatastrophe geht und man in dem Abschnitt darüber nicht alle Kehrtwenden der folgenden 10 Jahre auflistet. Meiner Meinung nach ist es aber schon enzyklopädisch geboten mit 10 Jahren Abstand auszuweisen, ob diese Politikwechsel nur zeitweise waren. (Z.B. „Land XY stellte sein Nuklearprogramm zeitweise ein“ oder etwas in der Art)
- Die Aussage „Mehrere Länder gaben ihre Nuklearenergieprogramm auf“ ist eine aus heutiger Sicht faktisch falsche Aussage. Zumindest suggeriert dies, dass die Aufgabe auch schon final vollzogen wurde, was nicht mal in Deutschland der Fall ist (erst Ende 2022).
- Ich kann mit den Kompromissformulierungen von RookJameson leben, finde aber immer noch, dass “auf den Prüfstand stellen“ den Abschnitt besser zusammenfasst, da die Mehrzahl der Länder eben dies gemacht haben: Sie haben zeitweilig ihre Programme untersucht und letztendlich entschieden, diese nicht einzustellen. Eine deutlich geringere Anzahl an Ländern haben wegen Fukushima beschlossen, ihre Programme einzustellen. Der Abschnitt unten ist in dieser Hinsicht auch nicht mehr 100% aktuell. Hier sollte meiner Meinung nach zumindest durch Worte wie „zeitweilig“ präzisiert werden, ob die Entscheidungen dauerhaft oder nur vorübergehend waren. Hier eine Quelle, die die Auswirkungen auf weltweite Nuclear Policies zusammenfasst (https://www.oecd-nea.org/upload/docs/application/pdf/2019-12/7212-impacts-fukushima-policies.pdf, siehe Abschnitt Summary)
- Vorschläge:
- "Mehrere Länder stellten ihre Nuklearenergieprogramme in der Folge auf den Prüfstand" (damit werden die Entscheidungen aller Länder zusammengefasst und damit der ganze Abschnitt)
- "Mehrere Länder planten in der Folge - zumindest zeitweise - die Aufgabe ihrer Nuklearenergieprogramme" (damit werden nur die Entscheidungen der Länder zusammengefasst, die sich für eine Aufgabe entschieden haben) --2003:C9:EF22:FC00:E491:3E2B:2F0A:2157 13:00, 9. Jan. 2022 (CET)
- Belgien hat übrigens soeben beschlossen, wegen der Abhängigkeit von russischen Fossilen zwei seiner Meiler, die wie die anderen für 25 runter vorgesehen waren, 10 Jahre länger laufen zu lassen. Evtl. hier und unter den entspr. AKW-Artikeln noch nicht registriert, und evtl. hat jemand Interesse an diesen Edits--62.202.189.48 15:01, 3. Apr. 2022 (CEST)
- Das klingt alles schon viel besser. Es war nun mal mehr als ein "Prüfstand" - einfach nachzulesen im entsprechenden Kapitel des Artikels, den der Satz nur zusammenfassen soll. Die Einleitung erfindet nichts, was da nicht seit Jahren steht und eben Stand nach der Nuklearkatastrophe ist. --Mirer (Diskussion) 17:12, 8. Jan. 2022 (CET)
dekontaminiertes Kühlwasser mit etwas Tritium
soll bald in den Pazifik abgelassen werden. --LDV-GS (Diskussion) 10:25, 3. Jul. 2023 (CEST)
- Habe den Artikel dahingehend aktualisiert. Auch hier noch zwei einordnende Beiträge ohne Paywall, neben den von mir verwendeten Quellen: [51][52] --Relie86 (Diskussion) 11:29, 9. Aug. 2023 (CEST)
Artikel ist zu groß
Der Artikel wird in Kategorie:Wikipedia:Maximale Seitengröße durch Vorlageneinbindungen überschritten gelistet, deshalb werden Vorlageneinbindungen nicht mehr vollständig aufgelöst. Lösungsmöglichkeiten sind in in diesem diesbezüglichen Beitrag aufgeführt. --Wiki1939 (Diskussion) 11:29, 9. Jun. 2023 (CEST)
- Hallo zusammen!
- Als Erste-Hilfe-Maßnahme kürze ich die Linktexte möglichst sinnvoll. Meistens wurde der Titel in voller Länge angegeben, das muss ja nicht sein.
- Die Einschränkungen beginnen jetzt bei ENW 392, anfangs war das bei Nr. 376.
- Grüße, MLZ --Mondlandungszweifler (Diskussion) 15:08, 11. Jun. 2023 (CEST)
- Besser wäre es zuerst die 330 Toten Links zu fixen, denn da würde jedes mal mindestens (ohne die enthaltenen Links) 146 Zeichen (das sind in Summe 48 KB) wegfallen: "(Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2023. Suche in Webarchiven.) Archivierte Webseiten von WebCite sind seit 2021 nicht mehr abrufbar)". Hier ein Korrekturbeispiel. Dadurch beginnen die Auflösungsfehler erst bei ENW 393. Es lasst den Schluss zu, dass pro gefixtem toten Link ein ENW mehr aufgelöst wird. --Wiki1939 (Diskussion) 17:08, 11. Jun. 2023 (CEST)
- Das scheint auch nicht wirklich zu helfen. Da bleibt wohl nur den Artikel zu straffen und Teile in Unterseiten auszulagern (evtl. in "Nuklearkatastrophe von Fukushima/Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung"). --WiKi1939 (Diskussion 17:59, 16. Aug. 2023 (CEST)
- Hallo WiKi1939,
- (jetzt großes K?)
- das Linkfixen scheint etwas zu bringen, wir sind jetzt bei >470, wo die ENW-Texte unsichtbar werden. Ich mache nur 10 an einem Tag, die Ladezeiten auch bei archive.org sind recht lang.
- Bis Jahresende hoffe ich auf Fertigstellung. Eine Auslagerung von einzelnen Abschnitten soll mir recht sein.
- Viele Grüße, MLZ --Mondlandungszweifler (Diskussion) 18:15, 16. Aug. 2023 (CEST)
- Sehe hier auch insgesamt viel Potenzial. Zum einen wie bereits angesprochen die Auslagerungen. Es gibt da ja schon einige, deren Vorteil zur Entlastung des umseitigen Artikels aber bisher nicht richtig ausgespielt wird. Beispielsweise verweist der Abschnitt "Kontaminationen" auf einen Hauptartikel, listet dann aber zahlreiche Details auf, die genau so auch in der Auslagerung stehen. Das könnte man auf ein paar zusammenfassende Zeilem straffen.
- Zusätzlich gibt es eine Unmenge an Einzelnachweisen, vor allem Presseartikel, die sich im Zuge der Newstickerei aufgestaut haben, aber mittlerweile durch hochwertige, zusammenfassende Quellen ersetzt werden können. Damit habe ich mal ein wenig angefangen und dabei auch festgestellt, dass Quellen und Artikelinhalt leider nicht in jedem Fall übereinstimmen. Das sollte im Zuge dessen auch noch mal überprüft werden. --Relie86 (Diskussion) 18:54, 16. Aug. 2023 (CEST)
- Es gibt auch einige Hauptartikel die eigentlich Unterseiten dieses Artikels sind z. B. Chronik der Nuklearkatastrophe von Fukushima wäre besser Nuklearkatastrophe von Fukushima/Chronik --WiKi1939 (Diskussion 11:54, 17. Aug. 2023 (CEST)
- Ich habe mal den Abschnitt "Ablauf in den einzelnen Systemen" ausgelagert, Die Seite bringt jetzt den Fehler für zu große Seite nicht mehr. --WiKi1939 (Diskussion 14:52, 17. Aug. 2023 (CEST)