Die Mannschaftseuropameisterschaften der Herren und Damen 2005 im Squash fanden vom 27. bis 30. April 2005 in Amsterdam in den Niederlanden statt. Insgesamt traten 21 Mannschaften bei den Herren und 14 Mannschaften bei den Damen an. Bei den Herren handelte es sich um die 33. Auflage der Meisterschaft, bei den Damen um die 28. Austragung.
Titelverteidiger war jeweils England, dessen Mannschaften auch in diesem Jahr den Titel gewannen. Für die Damenmannschaft handelte es sich um den 28. Sieg bei einer Mannschaftseuropameisterschaft, für die Herren um den 30. Erfolg. Bei den Herren besiegten Lee Beachill, Peter Nicol, Nick Matthew und James Willstrop im Endspiel die französische Mannschaft mit 4:0. James Willstrop gewann die Auftaktpartie gegen Laurent Elriani mit 3:0, Nick Matthew erhöhte die Führung mit einem 3:0-Erfolg gegen Renan Lavigne. Lee Beachill entschied den ersten Satz in seiner Partie gegen Thierry Lincou für sich, was den vorzeitigen Sieg bedeutete. Die sodann auf zwei Gewinnsätze verkürzte Partie gewann Beachill mit 2:1. Das abschließende Spiel zwischen Peter Nicol und Grégory Gaultier endete ebenfalls 2:1. Jean-Michel Arcucci kam auf französischer Seite nicht zum Einsatz, während bei England Simon Parke ohne Finaleinsatz blieb. Den dritten Platz belegte die Niederlande vor Wales.
Die teilnehmenden Mannschaften spielten gemäß ihrer Platzierung bei der vorangegangenen Europameisterschaft in unterschiedlichen Gruppen. In den Gruppen A und B traten bei Herren und Damen jeweils die acht besten Mannschaften an und spielten um den Europameistertitel. Zunächst wurden die Mannschaften auf zwei Gruppen aufgeteilt und trugen ihre Partien im Round Robin-Modus aus. Die beiden besten Mannschaften zogen ins Halbfinale ein. In den Gruppen C, D, E und F traten bei den Herren insgesamt elf Mannschaften in jeweils drei Dreier- und einer Vierergruppe an. Die Gruppenersten der Gruppen C bis F und die Gruppendritten und -vierten der Gruppen A und B trafen in einer K.-o.-Runde aufeinander und ermittelten die Plätze fünf bis zwölf, wobei die Plätze fünf bis acht die Qualifikation für die Gruppen A und B der nächsten Europameisterschaft bedeuteten. Die Gruppen C und D der Damen bestanden in diesem Jahr aus sechs Mannschaften, die zu je drei Mannschaften aufgeteilt wurden. Die beiden Gruppenersten trafen in einer K. o.-Runde auf die Gruppendritten und -vierten der Gruppen A und B und spielten um die Qualifikation für die Gruppen A und B der nächsten Europameisterschaft. Bei dem Turnier wurden alle Plätze ausgespielt.
Alle Mannschaften bestanden aus mindestens drei (Damen) bzw. vier (Herren) und höchstens fünf bzw. sechs Spielern, die in der Reihenfolge ihrer Spielstärke gemeldet werden mussten. Pro Begegnung wurden drei Einzelpartien bei den Damen bzw. vier bei den Herren bestritten. Die Spielreihenfolge der einzelnen Partien war unabhängig von der Meldereihenfolge der Spieler.