Die Mannschaftseuropameisterschaften der Herren und Damen 2013 im Squash fanden vom 1. bis 4. Mai 2013 im Frans Otten Stadion in Amsterdam, Niederlande statt. Insgesamt traten 31 Mannschaften bei den Herren und 21 Mannschaften bei den Damen an. Bei den Herren handelte es sich um die 41. Auflage der Meisterschaft, bei den Damen um die 36. Austragung.
Titelverteidiger war jeweils England, dessen Mannschaften auch in diesem Jahr den Titel gewannen. Für die Damenmannschaft handelte es sich um den 36. Sieg bei einer Mannschaftseuropameisterschaft, für die Herren um den 38. Erfolg. Bei den Herren besiegten James Willstrop, Nick Matthew, Peter Barker, Daryl Selby und Adrian Grant im Endspiel die französische Mannschaft nach einem 2:2-Unentschieden dank eines besseren Satzverhältnisses. Nick Matthew unterlag zunächst Grégory Gaultier in drei Sätzen, ehe Thierry Lincou in fünf Sätzen gegen James Willstrop gewann. Dank zweier 3:0-Erfolge von Peter Barker gegen Grégoire Marche und Daryl Selby gegen Lucas Serme endete die Partie zugunsten Englands. Nicht zum Einsatz auf französischer Seite kam Julien Balbo. Dritter wurde die deutsche Mannschaft vor Schottland. Bei den Damen traf die englische Mannschaft im Endspiel wie im Vorjahr auf Irland. Laura Massaro gewann zum Auftakt mit 3:0 gegen Madeline Perry, im Anschluss schaffte Aisling Blake mit einem 3:0-Sieg gegen Alison Waters den Ausgleich. Jenny Duncalf sicherte dank eines 3:0-Erfolgs gegen Laura Mylotte den Titelgewinn für England. Ohne Finaleinsatz blieb Sarah-Jane Perry von der englischen Mannschaft. Rang drei ging an Frankreich vor der Niederlande.
Die teilnehmenden Mannschaften spielten gemäß ihrer Platzierung bei der vorangegangenen Europameisterschaft in drei unterschiedlichen Divisions. In der Division 1 traten bei Herren und Damen jeweils die acht besten Mannschaften an und spielten um den Europameistertitel. Zunächst wurden die Mannschaften auf zwei Gruppen aufgeteilt und trugen ihre Partien im Round-Robin-Modus aus. Die beiden besten Mannschaften zogen ins Halbfinale ein, die übrigen mussten in die Abstiegsrelegation. In der zweitklassigen Division 2 traten bei den Herren insgesamt zehn Mannschaften in jeweils zwei Fünfergruppen an. Die Gruppenersten und -zweiten trafen in einer K.-o.-Runde aufeinander und ermittelten die zwei Aufsteiger in Division 1. Die beiden schwächsten Mannschaften der Division 1 stiegen im Gegenzug ab, bei den Damen galt der Auf- und Abstiegsmodus äquivalent. Die Division 2 der Damen bestand in diesem Jahr aus sieben Mannschaften, die im Round-Robin-Modus gegeneinander antreten. Im gleichen Modus wurden jeweils Division 3 der Herren und Damen ausgetragen. Bei den Damen bestand die Gruppe aus sechs Mannschaften, bei den Herren hatten insgesamt elf Mannschaften gemeldet. Bei dem Turnier wurden alle Plätze ausgespielt.
Alle Mannschaften bestanden aus mindestens drei und höchstens fünf Spielern bzw. Spielerinnen, die in der Reihenfolge ihrer Spielstärke gemeldet werden mussten. Pro Begegnung wurden drei Einzelpartien bei den Damen bzw. vier bei den Herren bestritten. Die Spielreihenfolge der einzelnen Partien war unabhängig von der Meldereihenfolge der Spielerinnen bzw. Spieler.