Die Mannschaftseuropameisterschaften der Herren und Damen 2009 im Squash fand vom 29. April bis 3. Mai 2009 in Malmö, Schweden statt. Insgesamt traten 27 Mannschaften bei den Herren und 21 Mannschaften bei den Damen an. Bei den Herren handelte es sich um die 37. Auflage der Meisterschaft, bei den Damen um die 32. Austragung.
Titelverteidiger war jeweils England, das bei den Herren den Titel zum nunmehr 34. Mal gewann. Wie schon im Vorjahr setzte sich die Mannschaft im Endspiel gegen Frankreich durch. Alister Walker sorgte mit einem 3:0 gegen Julien Balbo für die Führung Englands, die Nick Matthew mit einem 3:1 gegen Grégory Gaultier ausbaute. Peter Barker unterlag in der dritten Partie gegen Thierry Lincou glatt mit 0:3. Adrian Grant gewann in der entscheidenden Partie gegen Renan Lavigne die ersten beiden Sätze, was den vorzeitigen Gesamtsieg für England bedeutete. Yann Perrin kam auf französischer Seite nicht zum Finaleinsatz, während bei England Daryl Selby aussetzen musste. Den dritten Platz belegte Wales vor den Niederlanden.[1][2][3][4][5]
Bei den Damen blieb erneut England siegreich, das seit 1978 durchgängig den Titel gewann. Dies war somit der 32. Titelgewinn in Folge. Im Endspiel besiegte die englischen Mannschaft die Niederlande mit 3:0. Alison Waters legte mit einem 3:0-Sieg gegen Vanessa Atkinson vor, ehe Jenny Duncalf mit einem 3:2-Erfolg über Natalie Grinham bereits für die Vorentscheidung sorgte. Laura Lengthorn-Massaro gewann die auf zwei Gewinnsätze verkürzte dritte Partie mit 2:0 gegen Annelize Naudé. Auf der englischen Seite kam Tania Bailey nicht zum Finaleinsatz, bei den Niederländerinnen war Orla Noom Ersatzspielerin. Dritter wurde Frankreich vor Irland.
Die teilnehmenden Mannschaften spielten gemäß ihrer Platzierung bei der vorangegangenen Europameisterschaft in unterschiedlichen Gruppen. In den Gruppen A und B traten bei Herren und Damen jeweils die acht besten Mannschaften an und spielten um den Europameistertitel. Zunächst wurden die Mannschaften auf zwei Gruppen aufgeteilt und trugen ihre Partien im Round-Robin-Modus aus. Die beiden besten Mannschaften zogen ins Halbfinale ein. In den Gruppen C, D, E und F traten bei den Herren insgesamt 19 Mannschaften in jeweils einer Vierer- und drei Fünfergruppe an. Diese spielten nach der Gruppenphase in K.-o.-Runden die weiteren Plätze aus. Nach demselben Modus spielten die Gruppen C, D, E und F der Damen. Diese bestanden in diesem Jahr aus 13 Mannschaften, die in drei Dreiergruppen und einer Vierergruppe aufgeteilt wurden. Bei dem Turnier wurden alle Plätze ausgespielt.
Alle Mannschaften bestanden aus mindestens drei (Damen) bzw. vier (Herren) und höchstens fünf bzw. sechs Spielern, die in der Reihenfolge ihrer Spielstärke gemeldet werden mussten. Pro Begegnung wurden drei Einzelpartien bei den Damen bzw. vier bei den Herren bestritten. Die Spielreihenfolge der einzelnen Partien war unabhängig von der Meldereihenfolge der Spieler.
(*) Schottland besiegte Irland in der ersten K.-o.-Runde aufgrund des besseren Punkteverhältnisses (120:116). (*) Irland besiegte Finnland im Spiel um Platz 7 aufgrund des besseren Punkteverhältnisses (165:142).