Weiherhaus (Hilpoltstein)

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Weiherhaus
Koordinaten: 49° 12′ N, 11° 10′ OKoordinaten: 49° 12′ 23″ N, 11° 10′ 10″ O
Höhe: 366 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91161
Vorwahl: 09174

Weiherhaus ist ein Gemeindeteil der Stadt Hilpoltstein im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).[2] Weiherhaus liegt in der Gemarkung Hilpoltstein.[3]

Die Einöde liegt an einem namenlosen rechten Zufluss der Roth. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Haimpfarrich (0,7 km nördlich) bzw. zur Staatsstraße 2220 (0,4 km südwestlich). Eine weitere Gemeindeverbindungsstraße führt nach Hilpoltstein zur Staatsstraße 2225 (1,6 km südöstlich).[4]

Weiherhaus gehörte schon ursprünglich zu Hilpoltstein. Das Hochgericht übte das pfalz-neuburgische Pflegamt Hilpoltstein aus.[5] Möglicherweise wurde Weiherhaus 1544 erstmals urkundlich erwähnt.[6] 1717 findet sich in der Vetter’schen Karte ein Eintrag als „Weyherhaus“. 1791 wurde es durch Reichart Cammerer neu erbaut. Im Rahmen des Gemeindeedikts (frühes 19. Jahrhundert) wurde Weiherhaus dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Heuberg zugewiesen. Nach 1820 wurde Weiherhaus nach Hilpoltstein umgemeindet.[7]

  • Haus Nr. 1: Gutshaus
  • Steinkreuz

Einwohnerentwicklung

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Jahr 001818 001836 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987
Einwohner 6 5 3 8 5 4 8 13 7 5 7
Häuser[8] 2 1 1 1 1 1 1 1
Quelle [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [1]

Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Johannes der Täufer (Hilpoltstein) gepfarrt.[5][19] Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession waren ursprünglich nach Eckersmühlen gepfarrt,[15] seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist die Pfarrei Hilpoltstein zuständig.[16]

Commons: Weiherhaus (Hilpoltstein) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 348 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Hilpoltstein, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 12. Oktober 2024.
  3. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 12. Oktober 2024.
  4. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 12. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  5. a b W. Wiessner: Hilpoltstein, S. 217.
  6. W. Wiessner: Hilpoltstein, S. 40.
  7. W. Wiessner: Hilpoltstein, S. 253.
  8. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1836 und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.
  9. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 100 (Digitalisat).
  10. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 179.
  11. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 713, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  12. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 888, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  13. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1147 (Digitalisat).
  14. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1219 (Digitalisat).
  15. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1251 (Digitalisat).
  16. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1083 (Digitalisat).
  17. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 795 (Digitalisat).
  18. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 180 (Digitalisat).
  19. Pfarrverband Hilpoltstein. In: bistum-eichstaett.de. Abgerufen am 10. Juni 2023.