Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche 35

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Hans Haase in Abschnitt Schnellste Methode, um abzunehmen?
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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 35 im Jahr 2015 begonnen wurden.

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Frage zu Superlativen

Hallo liebe Wikipedianer,

Hanns-Joachim Friedrichs sagte am 9.11.1989: "Guten Abend, meine Damen und Herren. Im Umgang mit Super­lativen ist Vor­sicht geboten, sie nutzen sich leicht ab, aber heute Abend darf man einen riskie­ren: Dieser neunte November ist ein historischer Tag: die DDR hat mitgeteilt, dass ihre Grenzen ab sofort für jedermann geöffnet sind, die Tore in der Mauer stehen weit offen."

Meine Frage hierzu ist, ob es sich hier bezüglich "historischer Tag" wirklich um einen Superlativ handelt? (Zu Superlativ sagen Duden und Wikipedia richtigerweise, dass es die letzte Steigerungsmöglichkeit von Adjektiven ist (Bsp. am leichtesten).) Wenn das Beispiel "historischer Tag" kein Superlativ ist, was ist es dann und wo könnte ich einen Artikel dazu in der Wikipedia finden? Gibt es einen Begriff, der das willkürliche oder inflationäre Benutzen von Überhöhungen von Sachverhalten beschreibt? Vielen Dank im Voraus. :-)

--93.130.102.92 03:55, 24. Aug. 2015 (CEST)

Und Tag ist ein Substantiv, kein Adjektiv, und daher nicht nach den Regeln der Grammatik steigerbar. Vergleiche: Scheißtag, Geburtstag, innerer Reichsparteitag. -- Janka (Diskussion) 04:35, 24. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Troll, Troll, Troll. -- Janka (Diskussion) 04:35, 24. Aug. 2015 (CEST)
Wieso wird das als Erledigt und Troll, Troll, Troll markiert? Es lag nicht in meiner Absicht zu trollen, sondern ich habe eine Frage gestellt, auf die ich dachte hier eine hilfreiche Antwort zu bekommen. -93.130.102.92 04:41, 24. Aug. 2015 (CEST)
Hm. Ich habe auch den Verdacht. Daher abschließend: Ein Blick in den Online-Duden erhellt das Problem durch eine Aufteilung in der Bedeutungsübersicht. Es wird zwischen einer sprachwissenschaftlichen und bildungssprachlichen Bedeutung unterschieden: „(Sprachwissenschaft) zweite Steigerungsstufe in der Komparation, Höchststufe (z. B. schönste, am besten)“ und: „(bildungssprachlich) etwas, was zum Besten gehört und nicht zu überbieten ist“ sowie:„(bildungssprachlich) Ausdruck höchsten Wertes, Lobes“.
Nun fängt also das lustige Rätselraten an:
Ist es von Bedeutung, was „die Wikipedia sagt“? Nein. Die Wikipedia ist ein offenes Wiki und was dort steht kann bei der Recherche und Erarbeitung eines Inhalts zwar helfen, hat aber ansonsten nicht die geringste Bedeutung. Zitiere nie Wikipedia. Berufe dich nie auf Wikipedia. Glaube nicht, was du in Wikipedia liest. Prüfe kritisch die Quellen, die in den Wikipedia-Artikeln angegeben werden. Suche nach weiteren seriösen Quellen.
Hat Herr Friedrichs das Wort „Superlativ“ in einem sprachwissenschaftlichen Kontext benutzt? Nein. Warum sollte er das auch, wenn er sich auf den Begriff „historischer Tag“ bezieht? Es ging hier eindeutig nicht um „die letzte Steigerungsmöglichkeit von Adjektiven“ und wie man zu dieser Überlegung kommen kann ist mir ein Rätsel. (Troll?)
Hat Herr Friedrichs das Wort „Superlativ“ in einem bildungssprachlichen Kontext benutzt? Gibt es zwischen „historischer Tag“ und „etwas, was zum Besten gehört und nicht zu überbieten ist“ bzw. „Ausdruck höchsten Wertes, Lobes“ eine schlüssige überzeugende inhaltliche Verbindung? Da dürfen alle selbst rätseln...
Wie, wo und warum du eine „willkürliche oder inflationäre Benutzen von Überhöhungen von Sachverhalten“ konstatierst bleibt bis jetzt dein Geheimnis. Das ist eine Behauptung, mehr nicht. Und damit auch Teil des Rätselratens. Denn Behaupten kann jeder. Ich muß das aber auch nicht wissen. Die Frage kann von mir aus auch abgeschlossen werden. --84.143.241.11 05:01, 24. Aug. 2015 (CEST)
Wo genau behaupte ich bitte etwas? Ist das hier normal, dass man bei einer Frage wie der meinen, von trollen ausgeht? -93.130.102.92 05:14, 24. Aug. 2015 (CEST)

Nach ein bisschen Nachdenken, habe ich glaube herausgefunden, was evtl. als Trollen scheint. Ich habe deshalb meine Frage umformuliert. -93.130.102.92 07:20, 24. Aug. 2015 (CEST)

Ist nur die Frage wer die größte Troll-Armee betreibt, das wären Superlative. --Hans Haase (有问题吗) 07:32, 24. Aug. 2015 (CEST)
Ich verstehe deine Antwort schlicht nicht. Kann meine Frage immer noch als Trollen verstanden werden? Wenn ja, weshalb genau? -93.130.102.92 07:46, 24. Aug. 2015 (CEST)
Nein, es geht um das Superlativ, wer die größte betreibt. Nur ist der Rekord nicht ohne gewisses Wallraffing ermittelbar. Ich wollte damit die Diskussion wieder auf die Beantwortung der Frage lenken. So ist es mit Superlativen allgemein, denn die hinter dem Horizont, die keine Auswirkungen auf unsere Wahrnehmung hinterlassen, werden nicht als solche wahrgenommen. --Hans Haase (有问题吗) 09:57, 24. Aug. 2015 (CEST)
Du hättest Googlen können[2], den die darauffolgenden Sätze machen verständlicher was gemeint war: „…sie nutzen sich leicht ab.“ [3][4] Die Öffnung der Mauer war nicht nur, dass Menschen die einstige Grenze frei von Barrieren und Gebühren passieren konnten, sondern auch Waren, Leistungen, Gelder und Informationen. Es war auch der Aufbruch des Eisernen Vorhangs und eine Entspannung im bisherigen Kalten Krieg. Was davon das größte war, ist eine andere Frage. Das erste mag es symbolisch oder nur der Anfang davon gewesen sein. Die Auflösung der DDR war nachhaltiger dafür. Die DDR hätte theoretisch die Grenze wieder schließen können. Somit mag es den Schluss zulassen, dass dies das größere Ereignis war. Somit mag die Warnung vor Superlativen nachvollziehbar sein.
Sprachliche Anmerkung dazu: Bereits die NS-Propaganda zielte auch darauf ab, die Hetze sprachlich stetig steigern zu können, um deren Wahrnehmung ständig aufrecht zu erhalten. Man kann auch sagen, der Irrsinn wurde ständig nachgeschüttet, ob der aufgenommen wurde oder nicht. Zusammen mit mangelnder Bildung hält er sich vereinzelt recht gut. --Hans Haase (有问题吗) 10:28, 24. Aug. 2015 (CEST)
Hallo Hans Haase, danke erstmal für die konstruktive Antwort. Ich war schon ein bisschen verzweifelt, da ich nicht genau wusste, was ich falsch gemacht habe oder mache. Deine Erklärung trifft dennoch nicht ganz genau, wonach ich suche. Lass mich ein anderes Beispiel geben: Bei englischsprachigen Deutschlernern fällt mir oft auf, dass sie bestimmte Dinge aus meiner Sicht überhöht beschreiben. Unter anderem könnte man hören, dass ein Musemsbesuch unglaublich wäre, es einen glücklich machte so viele Exponate zu sehen und das Essen danach fantastisch war. Ich würde unglaublich als sehr interessant übersetzen, glücklich als froh und fantastisch als sehr gut geschmeckt. Die Frage, die sich mir hier aufwirft ist, ob hier Superlative gebraucht werden oder ob es einen anderen Begriff für dieses (fälschliche) Überhöhen gibt? Superlativ im Sinne von letzte Steigerungsmöglichkeit von Adjektiven ist mir klar, ich verstehe nur noch nicht ganz genau was Superlativ noch beschreibt, wie man ihn entdeckt und wo man von einer unnötigen Verwendung des Superlativs sprechen kann. Grüße -93.130.102.92 12:17, 24. Aug. 2015 (CEST)

Eigentlich steht da nur, dass man mal einen Superlativ riskieren darf, weil es so ein historischer Tag ist. Das der Superlativ im Anschlusssatz folgt oder das Friedrichs das überhaupt macht, ist damit ja nicht gesagt.--Optimum (Diskussion) 12:11, 24. Aug. 2015 (CEST)

Gehts da nicht einfach um Hyperbel (Sprache) (Übertreibung) ? --RobTorgel 12:23, 24. Aug. 2015 (CEST)
Hallo RobTorgel, vielen vielen Dank, genau das habe ich gesucht. -93.130.102.92 12:27, 24. Aug. 2015 (CEST)
Die Charakterisierung des 9. November 1989 als „historischer Tag“ ist keine Hyperbel. Es handelt sich zweifellos um einen Superlativ im Sinne von „Ausdruck höchsten Wertes, Lobes“ (Duden), mitnichten aber um eine Übetreibung über das Glaubwürdige hinaus. Es war damals durchaus absehbar, dass den Geschehnissen an diesem Tag unabhängig von dem weiteren Verlauf der Geschichte in Zukunft gedacht werden würde. --84.143.241.11 15:59, 24. Aug. 2015 (CEST)
Da ich Hyperbel vorher nicht kannte, habe ich eine Hyperbel fälschlicherweise als Superlativ verstanden. Das Zitat habe ich verwendet, letztlich missverständlich/falsch, um eine Hyperbel zu erfragen, obwohl es einen Superlativ enthält. Hyperbel und Superlativ (sprachwissenschaftlich/bildungssprachlich) ist mir jetzt klar und die Frage somit für mich beantwortet. Die Art und Weise aber, wie mir anfangs begegnet wurde, war sehr unfreundlich/teilweise beleidigend, mindestens aber unnötig. -93.130.102.92 16:44, 24. Aug. 2015 (CEST)
Ich spekuliere mal und behaupte, dass das wahrschinlich daran lag, dass Superlativ nur im grammatikalischen Sinne verstanden wurde und sich einige daher verschaukelt vorkamen. Hier schlagen öfter mal Leute auf, die aus reiner Langeweile irgend eine dämliche Frage stellen, gerne als IP. Daher möglichst nicht persönlich nehmen und drüberstehen. :-) --Gretarsson (Diskussion) 16:51, 24. Aug. 2015 (CEST)
Ich kann nur für mich sprechen. Wir erwarten, dass sich Fragesteller im Vorfeld bereits selbst um eine Beantwortung ihrer Frage bemüht haben. (Siehe Intro dieser Seite.) Wenn dann die allereinfachste Prüfung durch ein Nachschlagen im Duden nicht stattgefunden hat ist für mich eine gewisse Skepsis gegeben, was die Ernsthaftigkeit des Anliegens angeht. Dieser Skepsis habe ich Ausdruck gegeben und die Frage dennoch beantwortet. Ich halte es übrigens auch für unseriös, die Frage nachträglich zu verändern und damit den Bezug der Antworten zu verfälschen. Üblich ist es, im Text die Fragestellung zu präzisieren oder eine andere Formulierung einzubringen. Ich kann auch nicht erkennen, was da beleidigend sein sollte, wenn eine Antwort darauf abhebt, dass man die Verwendung des Wortes Superlativ im sprachwissenschaftlichen oder aber bildungssprachlichen Sinn schon durch einfaches Nachdenken erkennen kann. Eingedenk der Tatsache, dass wir hier dem Fragesteller mal eine Viertelstunde unserer Freizeit schenken (was wir auch lassen könnten), jammert er mir zuviel. Insgesamt gehört dieser Thread zu den Fällen, in denen ich es nachträglich eher bedauere, mich eingelassen zu haben. Die Abneigung ist also gegenseitig. --84.143.241.11 17:14, 24. Aug. 2015 (CEST)
Entschuldige, aber du wirfst mit Behauptungen umher, die ich aus meinen Zeilen nicht herauslesen kann. Du behauptest indirekt, dass ich mich vorab nicht um die Beantwortung der Frage bemüht habe. Dies kannst du gar nicht wissen und auch nicht herauslesen. Da ich Hyperbel aber gesucht habe, den Begriff vorher nicht kannte, kann ich nicht nach etwas suchen, wenn ich es nicht kenne. Eine Verständnisfrage, wie ich es meinen könnte, hätte uns beiden mehr genützt. Dann behauptest du, dass ich mit (Zitat: Wie, wo und warum du eine „willkürliche oder inflationäre Benutzen von Überhöhungen von Sachverhalten“ konstatierst bleibt bis jetzt dein Geheimnis.) etwas konstatiere, obwohl der Satz mit "Ich suche den Begriff, der" begann. Wie kann eine Suche nach etwas als eine Behauptung oder ein Konstatieren verstanden werden? Und schließlich unterstellst du das eine gegenseitige Abneigung bestehe. Eine gegenseitige Abneigung besteht in keinem Fall, da ich dich nicht kenne. Und wenn mein letzter Satz (Art und Weise...) meines vorigen Beitrages als Jammern verstanden wird, möchte ich dem nur entgegnen, dass ich ausgesprochen habe, wie ich das ganze erlebt habe. Schlußendlich dennoch Danke für deine Mühe, dass du versucht hast meine Frage zu beantworten. Schönen Tag allen noch. -93.130.102.92 17:56, 24. Aug. 2015 (CEST)
Nochmals Danke für Deine Frage. Sie führte mich auf YouTube zu Beträgen, die in der Flüchtlingsdebatte wieder brandaktuell werden. --Hans Haase (有问题吗) 21:17, 24. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wenn Deine Frage beantwortet wurde ist das doch prima und ihr könnt aufhören, euch zu pisacken. --Optimum (Diskussion) 18:51, 24. Aug. 2015 (CEST)

Da ich die ganze Trolldiskussion angestoßen habe, gebe ich dem Fragesteller auf den Weg, dass die spekulative Formulierung der Frage - wozu insbesondere der aus dem Himmel gefallene historische Kontext beiträgt - sie mich gedanklich sofort an einen Biertisch verschieben lies. Da passte sie aber von der Geschliffenheit der Formulierung nicht hin. In so einem Fall frage ich mich: Wie kommt man dazu, eine simple Frage so verschnörkelt zu stellen ohne in Bierlaune zu sein? -- Janka (Diskussion) 22:11, 24. Aug. 2015 (CEST)

Hallo Janka, das Zitat ist das in meinen Augen passendste Beispiel gewesen, bei dem ich dachte, dass es hilft meinen Frage zu verdeutlichen/zu veranschaulichen. Warum so verschnörkelt? Hm, ich wollte die Frage so genau wie möglich stellen und habe mich anscheinend dabei wohl verrannt. Andererseits konnte ich nicht zielgerichtet fragen, da mir die gesuchte Hyperbel nicht bekannt war. Grüße -93.130.102.92 01:02, 25. Aug. 2015 (CEST)
Man kann die gleiche Formulierung, die bei Friedrichs ein Superlativ war, wohl in einem anderem Kontext als Hyperbel lesen, etwa in Nou Mestalla, Anmerkung (Nr. 2): „"Historischer Tag": Valencia plant Stadionfertigstellung“. Denn dieses Stadion wurde anscheinend bis heute nicht fertiggestellt. Apropos Friedrichs' Stilmittel: Ich würde eher den hinteren Teil des Satzes analysieren: „Die Tore in der Mauer stehen weit offen“. Das gab ja damals der Maueröffnung den Effet (ja, Effet, nicht Effekt), weil manche Zuhörer es nicht metaphorisch sondern konkret verstanden oder verstehen wollten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:55, 25. Aug. 2015 (CEST)

Als Däne in der DDR

Hallo zusammen. Hier behauptet jemand, dass der dänische Tenor Helge Rosvaenge in den 1960er und/oder Beginn der 1970er Jahren einen Wohnsitz in Birkenwerder und gleichzeitig in München hatte (siehe Editkommentar 15. August 17:20 Uhr). Im Personenartikel ist München benannt. Der Account ist noch einen Beleg für Birkenwerder schuldig, allerdings gibt es bei Google Books zwei Fundstellen (leider nur Snippets)

Die Frage nun ist: Konnte man a) als Däne in die DDR frei ein- und wieder ausreisen und konnte man b) sowohl in der DDR einen Wohnsitz haben als auch in der BRD? Als Deutscher (egal welchen Teiles) konnte man das m.E. damals nicht. MfG -- Iwesb (Diskussion) 08:03, 24. Aug. 2015 (CEST) Und Nein, diese Frage hat mit der "Superlativ"-Frage eins drüber wirklich nichts gemeinsam.

Die DDR war um Internationalität bemüht und machte mit Ausländern (nicht Westdeutsche) diese Arrangements. Anderes bekanntes Beispiel ist Rieu sen., der das Limburger Symphonie Orchester und die Leipziger Oper leitete, pendelte und neben seiner Wohnung in Maastricht auch eine Wohnung in Leipzig hatte. --79.232.211.36 09:32, 24. Aug. 2015 (CEST)
Es war durchaus möglich ein entsprechendes Visum zu erhalten. Gerade bei Künstler und Forscher war es auch für die DDR wichtig auch im Westen in einem guten Licht dazustehen. Diese Leute wollten ja in die DDR arbeiten, also warum sollte man sie daran hindern? Man wird eher versucht haben diese Leute zu halten, und das heist eben auch, dass sie gerade was die Reisefeiheit und Niederlassungfreiheit anbetrifft gewisse Privilegien einforden konnten. Auch für Schweizer war es relativ einfach ein DDR Visum zu erhalten. Das man da aber dann von der Stasi mehr oder weniger begleitet wurde, war aber jedem klar. Und auch das man in der Schweiz ins Visier der Staatsschutzes kam. --Bobo11 (Diskussion) 09:44, 24. Aug. 2015 (CEST)
Ansichten von Außen sind immer gut, ich fürchte nur, dass es sich bei der politischen Bewertung um ein angelesenes Klischee eines mitteilungsfreudigen Schweizers handelt. Mitteilungsfreudig und Schweizer an sich ein Widerspruch, aber möglicherweise auch nur ein Klischee eines Deutschen.--79.232.211.36 11:09, 24. Aug. 2015 (CEST)

Also das hat nichts mit Klischees zu tun, sondern sind häufig persönlich motivierte Einzelschicksale, welche man immer genrebezogen sehen musst. Gerade bei Oper/Theater ist es ja nicht so außergewöhnlich für Künstler, an verschiedenen Häusern aufzutreten. Dort war es eher die Bezahlung, welche "Westkünstler" von vermehrten Auftritten im Osten abhielt. Wer sich damit arrangierte, oder familiäre Bindungen hatte, war der DDR als Aushängeschild willkommen. Ein populäres Beispiel, was mir hier sofort einfiel war die Niederländerin Cox Habbema. Und auch Biografien wie Arthur Baumgarten waren möglich, wo die Staatsangehörigkeit des Exils beibehalten wurde. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:28, 24. Aug. 2015 (CEST)

ND vom 27.8.1967 S. 8: Helge Rosvaenge, der in Birkenwerder seinen Lebensabend verbringt.... Zu den Fragen wäre zu sagen, was Oliver schon andeutete: der DDR war jeder wohlgesonnene Ausländer recht. Durch ihre Pässe konnten sie jederzeit aus- und einreisen.--scif (Diskussion) 13:28, 24. Aug. 2015 (CEST)
Bei aller Unterdrückung der eigenen Bevölkerung, war die DDR aber auch ein Staat. Im Umgang mit (ideologisch konformen, unpolitischen) Ausländern waren sie nur normal wie jeder (westliche) Staat auch. Diese Doppelwohnsitze und Arbeitsverhältnisse sind im internationalen zwischenstaatlichen Bereich üblich, eventuell ist nur erwähnenswert, dass es das trotz gewisser Abschottung in der DDR halt auch gab. So gesehen war das nichts Besonderes. Damit war keine Aufweichung der Ideologie verbunden, die DDR war Wirtschaftspartner des Westens und da lief vieles ganz normal. Die Bevölkerung hatte nichts dagegen und das Politbüro auch nicht, eine Gefahr für den Sozialismus wurde in diesen Beziehungen nur indirekt gesehen. Alexander Schalck-Golodkowski war zur Wirtschaftlichen Zusammenarbeit direkt angesetzt. Dass MfS und STASI da involviert waren, war typisch für die DDR, die waren halt überall.--79.232.211.36 14:04, 24. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Vollständig beantwortet. Danke sagt -- Iwesb (Diskussion) 14:27, 24. Aug. 2015 (CEST)

Opferartikel und Täterartikel ...wie ist das mit der Namensnennung?

Habe kürzlich den Artikel Amoklauf in Essen-Kray verfasst. Das war Anfang der 70ger und darüber wurde bundesweit aber auch europaweit in Presse und Fernsehen berichtet. Im Inet findet man so gut wie nix mehr, ich habe aber zahlreiche Zeitungsartikel zu dem Amoklauf und den Prozessen hier. Der Täter erhielt 1973 5 x lebenslänglich und somit soweit ich weiß die längste in der BRD ausgesprochene Haftstrafe. Wie ich bei der Recherche nun erfahren habe wurde, der Amokläufer aber schon nach 26 Jahren wegen guter Führung entlassen. Soweit ich weiß lebt er noch.

Also Anfrage: Sind die Opfer die vollnamentlich in allen Zeitungsartikeln (etwa 20 habe ich, kann aber noch mehr besorgen, da ich in Kontakt zu Verwandten stehe) genannt worden sind relevant? Da Pressefotografen beim Shut Down zugegen waren, zierte die erschossene fünfjährige Tatjana S. tagelang die Titelseiten deutscher Boulevardpresse. Das Bild wurde auch in seriösen Tageszeitungen gezeigt. Es gibt hier z. B. diesen Artikel Steven Parent, dessen Relevanz sich aus der Medienberichterstattung zu seinem Mord ableitet.

Wie verhält es sich mit dem Täter und vollnamentlicher Nennung? Ich habe hier einen Artikel zur Revision vorm Bundesgerichtshof, da steht: Bundesgerichtshof bestätigt SXXXXXXX-Urteil...das 5x lebenslänglich wurde also mit dem Täternamen verbunden.... --Markoz (Diskussion) 18:29, 26. Aug. 2015 (CEST)

Die Frage von Markoz zu „seinem“ Artikel wird bzw. wurde hier in den letzten Tagen bereits an mehreren Stellen diskutiert. Das ist auch keine Frage für die Auskunft und sollte hier nicht weiter diskutiert werden, zumal im Lebach-Urteil in einer vergleichbaren Sache höchstrichterlich entschieden wurde und alle Medien sich daran orientieren (müssen!).--91.50.44.85 19:45, 26. Aug. 2015 (CEST)
Es mag ja sein, dass damals der Name in der Presse stand. Das heißt aber noch lange nicht, dass er das genau so auch heute, mehr als 40 Jahre nach der Tat, noch dürfte.
Die Details stehen in WP:BIO und Person der Zeitgeschichte (heute abgestuftes Schutzkonzept). Je weniger eine Person der Zeitgeschichte in der Öffentlichkeit steht, umso niedriger wird das Informationsinteresse der Öffentlichkeit eingestuft. Grundsätzlich sind die Opfer deutlich mehr schutzwürdig als der Täter. Mittlerweile dürfte aber auch in Bezug auf ihn das Informationsinteresse irgendwo zwischen Fußpilz und Gegenwind beim Radfahren liegen. --88.130.101.177 19:03, 26. Aug. 2015 (CEST)
Das siehst Du falsch, es gibt in Deutschland einen gewissen Prozentsatz der Bevölkerung die Kindermörder grundsätzlich nicht in Freiheit sehen will.....und der geht in die Millionen!--Markoz (Diskussion) 19:27, 26. Aug. 2015 (CEST)
Wenn ein zu fünfmal lebenslänglich Verurteilter nach 26 Jahren in die Freiheit zurück kehren darf... ist das sehr wohl von öffentlichem Interesse--Markoz (Diskussion) 19:31, 26. Aug. 2015 (CEST)
Dafür, dass du das hier als Frage gestellt hast, bist du erstaunlich wenig an inhaltlichen Antworten interesssiert. Du hast dir offenbar schon recht dezidiert deine Meinung zurechtgelegt. Man könnte meinen, du wärst gar nicht an der Frage interessiert, sondern du suchst nur Bestätigung für deine Privatmeinung. Dafür ist die Auskunft nicht da. --88.130.101.177 20:13, 26. Aug. 2015 (CEST)
Nein, das ist völlig eindeutig. Es besteht keinerlei öffentliches Interesse am Namen des Täters und erst recht keins am Namen der Opfer. Jeder Verurteilte, auch Lebenslängliche, hat das Recht auf Resozialisierung und auf eine Perspektive zum Freikommen. Eine öffentliche Nennung ist in diesem Fall ganz klar unzulässig. Lass die Leute in Ruhe, sei so gut. Eigentlich weißt Du das alles auch schon, nicht wahr? Wir haben uns doch schon mehrmals darüber unterhalten. --Mautpreller (Diskussion) 19:40, 26. Aug. 2015 (CEST)
(nach bk)@Markoz: Auch wenn es Deinem subjektiven Rechtsempfinden nicht entsprechen mag, ist in Deutschland die Resozialisierung und nicht Rache das Ziel des Strafvollzugs. Und deshalb untersagt die Rechtsprechung bei Tätern, die ihre Strafe verbüßt haben und abgesehen von ihrer Tat nicht von öffentlichen Interesse sind, üblicherweise eine spätere identifizierende Berichterstattung.
Einschlägig ist hier das Lebach-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, das, soweit ich das sehe, fast 1:1 auf den von Dir geschilderten Fall übertragbar ist. Die Antwort ist also mit ziemlicher Sicherheit nein: Du solltest hier nicht die Namen des Täters publizieren. Eine anonymisierte Darstellung der Tat selbst ist natürlich möglich, wenn dieser auf Grund ihrer Rezeption Relevanz erreicht. // Martin K. (Diskussion) 19:46, 26. Aug. 2015 (CEST)
Dass Rache kein Ziel des Strafvollzugs sei, stimmt (leider!) nicht. Siehe Strafzwecktheorie, insbesondere die Erklärungen zur absoluten Straftheorie und die Anmerkungen zum §46 StGB. Dass die absolute Straftheorie theoretisch kaum begründbar ist und in der philosophischen Ethik kaum noch von jemanden vertreten wird, schlägt sich zwar in den Gesetzesinterpretationen (wo eher die relative Straftheorie betont wird) nieder, aber kaum im tatsächlichen Gesetzestext. --Cubefox (Diskussion) 20:22, 26. Aug. 2015 (CEST)

Vielen Dank an die 91.50er-IP für den Hinweis! Die auch von Martin angesprochene Relevanz des Themas scheint doch nicht so klar zu sein, wie man nach Lesen des Artikels denken könnte. Überhaupt lief die Erstellung des Textes reichlich unprofessionell ab: Da wurden angebliche "Alleinstellungsmerkmale" erfunden, die bei näherem Hinsehen gar keine sind. Offenbar ist der Autor selbst weit davon entfernt, von der Relevanz seines Lemmas überzeugt zu sein. Es waren reihenweise unbelegte und potentiell falsche Behauptungen eingetragen worden. Der Artikel musste geschützt werden, Markoz wurde dann auch gesperrt. Mittlerweile wurde für den Artikel eine Löschdiskussion angekündigt. Praktisch alle Revisionen mussten versteckt werden - gerade wegen Verstoßes gegen WP:BIO. Nachdem ihm auf der Artikel-Disk mehrere Benutzer unabhängig voneinander mitgeteilt haben, dass die Namensnennung nicht OK ist, nachdem ihm dasselbe mehrere Benutzer auf seiner Benutzer-Disk geschrieben haben (dort mittlerweile gelöscht) und nachdem sogar ein Administrator tätig werden und fast die gesamte Versionsgeschichte verbergen musste, fragt derselbe Autor genau dasselbe hier nochmal nach. Ich fühle mich ehrlich gesagt verarscht. --88.130.101.177 20:39, 26. Aug. 2015 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Trollerei. 88.130.101.177 20:45, 26. Aug. 2015 (CEST)

E1 Eliminierung

Moin Leute,

der Artikel zur E1 Elimierung ist zu schwer für mich. Bitte tut das ändern.

MfG

Swäggy --93.217.45.203 10:59, 24. Aug. 2015 (CEST)


Was meinst Du mit E1? --Hans Haase (有问题吗) 11:24, 24. Aug. 2015 (CEST)
Eliminierungsreaktion#E1 --Rôtkæppchen₆₈ 11:25, 24. Aug. 2015 (CEST)

Es geht um Eliminierungsreaktion. Natürlich kann man nicht bei jedem komplexen Thema bei "Adam und Eva" anfangen. "OMAs" (Personen "ohne mindeste Ahnung") wie ich und der Fragesteller müssen in solchen Fällen versuchen, Satz für Satz vorzugehen und sich Zusammenhänge ggf. auch über verlinkte Begriffe zu erschließen. Was den E1-Abschnitt des Artikels zur Eliminierungsreaktion angeht, kriege ich das in groben Zügen auch halbwegs hin. Bei dem Satz "An der α- und β-Position findet eine Umhybridisierung des Kohlenstoffs von sp3 auf sp2 statt." stoße ich dann aber auch an meine Grenzen. α und β dürfte was mit der Position der C-Atome innerhalb der Kohlenstoffkette zu tun haben (wo findet man was zur entsprechenden Nomenklatur, kann man das verlinken?), sp3 und sp2 dürfte was mit den Atomorbitalen dieser C-Atome zu tun haben, aber was genau diese Umhybridisierung da tut, ist einem Laien auch mit einem Blick auf den Artikel zum Atomorbital nicht klar. Also, der Hinweis des Fragestellers ist da in meinen Augen nicht ganz unberechtigt, vielleicht lässt sich das wirklich noch ein bisschen laienverständlicher formulieren. --77.2.52.169 11:30, 24. Aug. 2015 (CEST)

α und β sind das erste und zweite C-Atom des Moleküls. Die Umhybridisierung bedeutet, dass die C-Atome von Vier- auf Dreibindigkeit „umschalten“ und so aus der Einfachbindung zwischen ihnen eine Doppelbindung wird. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 24. Aug. 2015 (CEST)
Doppelbindung ist doch sowas wie Bigamie, oder? --84.144.126.120 11:51, 24. Aug. 2015 (CEST)
Eher sowas wie zweimal mit dem gleichen Partner verheiratet. Kirchlich und standesamtlich. --Sr. F (Diskussion) 19:18, 24. Aug. 2015 (CEST)
Okay, dass die griechische "Zählung" mit dem C-Atom beginnt, an dem die funktionelle Gruppe liegt, habe ich inzwischen auch rausgefunden (steht das auch irgendwo in der Wikipedia?). Sterische Hinderung hätte man auch verlinken können. Insgesamt ist das alles aber wie gesagt einigermaßen nachvollziehbar, vor allem dank der Keilstrichformeln. --77.2.52.169 12:04, 24. Aug. 2015 (CEST)

Was heist in der Musik " C-Stimmung? "

Was bedeutet in der Musik "C-Stimmung? " Egon Müller --2A02:810C:B40:44:2598:1CCA:57B3:1413 15:09, 24. Aug. 2015 (CEST)

Das wird sich gewöhnlich auf ein Instrument beziehen und bedeutet dann meistens zweierlei: Der Grundton des Instruments (gewöhnlich: Blasinstruments) ist C, und das Instrument wird entsprechend seiner wirklichen Tonhöhe notiert, es kommt also nicht zu einer Transposition. Beides ist aber nicht zwingend miteinander verbunden. Beispielsweise wird ein Naturhorn unabhängig von seiner Stimmung meist in C notiert (geschriebenes C = erklingendes C), während (Ventil-)Waldhörner meist, ihrem Grundton entsprechend, in F notiert werden, d.h. wenn ein C geschrieben wird, spielt das Horn in Wahrheit eine Quint tiefer (F). Siehe Transponierendes Musikinstrument, Grundstimmung (Blasinstrument) und Stimmung (Musik)#Grundtonleiter und transponierende Instrumente.--Mautpreller (Diskussion) 15:31, 24. Aug. 2015 (CEST)
Ein Beispiel für ein C-gestimmtes Instrument wäre das C-Melody-Saxophon, während die üblichen Saxofone transponieren (bspw. Tenorsax in B).--Mautpreller (Diskussion) 15:34, 24. Aug. 2015 (CEST)
Auch bei Saiteninstrumenten kann man von einer C-Stimmung sprechen, dann sind die Saiten so gestimmt, dass sie zu C-Dur besonders gut passen (zB Dropped-C-Stimmung bei der Gitarre, C-Stimmung bei der Ukulele) oder gar "leer" einen C-Dur-Akkord ergeben (siehe Offene Stimmung).--Mautpreller (Diskussion) 15:58, 24. Aug. 2015 (CEST)

SWR3 im Kabel empfangen

Eine scheinbar einfache Frage, die ich mir leider aber nicht selbst beantworten kann. Meine Mutter wohnt in Baden-Wuerttemberg und hat einen Kabel BW Anschluss. Auf welcher Frequenz kann man in diesem Kabel SWR3 empfangen? --95.112.223.182 18:49, 24. Aug. 2015 (CEST)

Also jeder normale Mensch würde es wohl so machen: Suchlauf starten und solange suchen, bis SWR 3 kommt. Dann abspeichern. Fertig. --Gretarsson (Diskussion) 18:52, 24. Aug. 2015 (CEST)
Sorry, ich ziehe die „Antwort“ zurück. Es geht um einen Radiosender und da wird ja nicht sofort klar, welchen man gerade drauf hat. Mein Fehler. --Gretarsson (Diskussion) 19:18, 24. Aug. 2015 (CEST)

Hilft Dir https://www.unitymedia.de/content/dam/unitymedia-de/hilfe---service/doc/Frequenzliste_UM.pdf nicht weiter? --WolfD59 (Diskussion) 18:57, 24. Aug. 2015 (CEST)

Wenn Du die analoge Radiofrequenz meinst, dann musst Du hier https://www.unitymedia.de/hilfe_service/aktuelles_anderungen/programmuebersicht/ die Hausadresse eingeben "Verfügbare Sender" klicken und dann "Radioprogramme" und erhältst die UKW-Frequenzen. --WolfD59 (Diskussion) 19:00, 24. Aug. 2015 (CEST)

Danke an alle, Thema kann archiviert werden. --95.112.223.182 19:33, 24. Aug. 2015 (CEST)

Falls Du DVB-C hast: Kanal S27, Frequenz 354 MHz, Modulation QAM-256, PID 28468. --Rôtkæppchen₆₈ 19:46, 24. Aug. 2015 (CEST)

Warum ist die Verdichtung bei Turbomotoren regelmäßig geringer als bei Saugmotoren

Ich dachte bisher, dass durch den Turbolader mehr Luft zugeführt wird, die dann stärker verdichtet wird. --95.112.197.171 19:39, 24. Aug. 2015 (CEST)

Steht zum Beispiel hier, 3. Absatz. --TheRunnerUp 19:43, 24. Aug. 2015 (CEST)
Ich verstehe es leider immer noch nicht. --95.112.197.171 19:51, 24. Aug. 2015 (CEST)
Durch die erhöhte Temperatur der durch den Turbo komprimierten Luft würde der Motor zum Klopfen neigen, also zur vorzeitigen Zündung. Die geringere Verdichtung wirkt dem entgegen. -- Gerd (Diskussion) 20:00, 24. Aug. 2015 (CEST)
Die höhere Leistungsausbeute erfolgt, weil mit dem Turbo mehr Sauerstoff (in der komprimierten Luft) zugeführt wird, die Verbrennung/ der Wirkungsgrad dadurch verbessert, allerdings die Selbstentzündung gefördert wird. Man hat diese Selbstentzündung durch konstruktive Maßnahmen allerdings so weit im Griff, dass die Verdichtung kaum noch geringer ist.--79.232.211.36 20:21, 24. Aug. 2015 (CEST)

Flüchtlinge bei Invasion der USA in den Irak

Gibt es Zahlen dazu? Wieviele hat den DE aufgenommen? --92.226.31.94 21:31, 24. Aug. 2015 (CEST)

Schau mal in den Artikel en:Refugees of Iraq. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 24. Aug. 2015 (CEST)

Elliptische Kurve - warum nicht s hoch vier, zum Beispiel?

Ich gebe es zu, ich habe mich geirrt, das Assoziativgesetz gilt natürlich. Sonst würden die Schlüssel von Bob und Aliche auch nicht passen. Die Frage ist warum eigentlich?

Die Anwort lautet, weil die Summe gespiegelt, die Summe der gespiegelten Summanden ist. Dies leigt daran, dass in der Formel für das neue x der Punktsumme, die Steigung im Quadrat auftritt. Ok, dann könnten wir aber zum Beispiel auch benutzen.

Was haltet ihr davon? 109.90.224.162 11:07, 26. Aug. 2015 (CEST)

1. nix! weil: deine Eingebungen führen dauernd weg vom gesicherten Stand der Forschung und auf das Voranbringen der Forschung hab ich wegen meiner Kopfschmerzen keine Lust... 2. gibt's für solche Mathe-Diskussionen, die teilweis Nachhilfe-Charakter haben, nich spezialisierte Seiten? oder Portal:Mathematik... oder WP:Cafe...? --Heimschützenzentrum (?) 11:27, 26. Aug. 2015 (CEST)
Ok, ich gebe es zu, wenn ich benutze, dann liegt die Punktsumme nicht mehr auf der Geraden. Es wäre dann nötig den zugehörenden y-Wert über die Kurvengleichung zu bestimmen. Aber das könnte man doch machen - oder? Wir könnten natürlich auch eine andere Kurvengleichung statt ausprobieren. --109.90.224.162 11:54, 26. Aug. 2015 (CEST)
Siehe Hyperelliptische Kurve, samt Literatur. Viel Spaß beim Forschen! -- HilberTraum (d, m) 12:42, 26. Aug. 2015 (CEST)

Beweis für das Assoziativgesetz der Punktaddition

Wir vertauchen (Kommutativgesetz) und addieren die Inverse (-c).

Jetzt addieren wir die Inverse (-b).

Jetzt kommet es, die Spiegelung und Punktaddition dürfen vertauscht werden.

Wir addieren und vertauchen (Kommutativgesetz).

qed --109.90.224.162 14:35, 26. Aug. 2015 (CEST)

Der Beweis ist fehlerhaft, statt muss es sein. Ich sehe aber ohnehin nicht, wieso du in einer Gruppe noch Assoziativität beweisen willst. Das ergibt sich bereits daraus, dass es eine Gruppe ist. --mfb (Diskussion) 14:54, 26. Aug. 2015 (CEST)

Genau, das gilt es zu bweisen, dass die Punkte auf der Kurve mit der Punktaddition, eine Gruppe bildet.

Das geht aber nicht auf diese Art (sonst wäre Assoziativität keine besondere Eigenschaft). Der Artikel verweist doch schon auf den Satz von Cayley-Bacharach, und ein Beweis lässt sich sicher im Internet finden. --mfb (Diskussion) 15:07, 26. Aug. 2015 (CEST)
Tatsache, es ist noch komplizierter. Die Vertauschbarkeit von Spiegelung und Punktaddition alleine reicht nicht. Deshalb wohl noch diese zusätzlich Spiegelung bei der Definition der Punktaddition. --109.90.224.162 17:58, 26. Aug. 2015 (CEST)

Da habe ich einen geometrische Konstruktion als Beweis gefunden: https://en.wikipedia.org/wiki/Elliptic_curve 109.90.224.162 19:44, 26. Aug. 2015 (CEST)

So wie ich es verstehe folgt das Assoziativgesetz unmittelbar aus der geometrischen Konstruktion, verbinde den Punkt x mit dem Punkt y. Dann ist der Schnittpunkt -(x+y). Minus ein Punkt -z bedeutet der dritte Schnittpunkt, wenn z mit dem Punkt O verbunden wird. Diese Punkt befindet sich ganz weit oben auf der Kurve im Unendlichen. 109.90.224.162 20:20, 26. Aug. 2015 (CEST)

Du hast also tatsächlich vor, uns hier in Zukunft über jeden kleinen Lernfortschritt von dir auf dem Laufenden zu halten? ;-) -- HilberTraum (d, m) 20:51, 26. Aug. 2015 (CEST)
Ja, jetzt verstehe ich diesen seltsamen Punkt im Unendlichen, Es könnte tatsächlich auch ein normaler Runkt auf der Kurve gewählt werden. Wenn wir den Punkt O auf der Kurve immer weiter nach oben verschieben, kommen wir im Grenzfall zu diesen etwas seltsamen Punkt O = (@,@), dem neutralen Element der Punktaddition. 109.90.224.162 21:43, 26. Aug. 2015 (CEST)
Da ergibt sich jetzt die Frage, brauchen wir diese Primzahlen denn überhaupt für die Kryptographie? Könnten wir nicht einfach mit total normalen reellen Zahlen rechnen? Die privaten Schlüssel wären natürlich immer noch große ganze Zahlen, eventuell auch mit komplexen Zahlen. (nicht signierter Beitrag von 109.90.224.162 (Diskussion) 23:03, 26. Aug. 2015 (CEST))

Es wäre aber erforderlich, dass die Punkte scheinbar zufällig auf der Kurve hin- und herspringen und nicht zu einem Granzwert führen, immer größer werden, oder zwischen einer kleineren Anzahl bestimmter Punkte hin- und herspringen. Ok, immer größer werden die x-Werte nicht, sie werden im Gegenteil für große Werte rasch wieder kleiner. Aber sie springen auch nicht scheinbar zufällig ständig hin und her.

Hmmmm - ich würde sagen bleiben wir doch lieber bei dem Original-Verfahren von Diffie und Hellman, mit einer großen Primzahl p (200 Bit) und der Multiplikation modulo p. Ich behaupte, das ist sicher, weil alle (p-1) Werte tatsächlich angenommen werden, vorausgesetzt es gilt
.
Elliptische Kurven - wozu eigentlich? Ich vermute, weil die NSA Hintertüren eingebaut hat, denn sonst gibt es keine stichhaltigen Argumente. Es gibt jedenfalls keinen Beweis, dass die Zahl der Iterationen bis O = (@,@) auftritt und sich die Werte nP wiederholen wirklich groß ist wie es für die Sicherheit erforderlich ist - oder?
109.90.224.162 16:52, 27. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 83.78.180.112 23:36, 26. Aug. 2015 (CEST)

Hilfe beim Übersetzen eines Satzes aus dem Französischen

Weil das oben so klasse gewuppt hat mit den Thai-Schriftzeichen und hier offenbar echte Cracks unterwegs sind, möchte ich auch mal um Hilfe bei einer Übersetzung ersuchen. Es geht um einen Satz in einer Arbeit des französichen Naturforschers Paul Gervais, in der er das permische Reptil Mesosaurus erstbeschreibt. Speziell geht es um die Etymologie des Namens „Mesosaurus“. Ich habe zwar eine leise Ahnung, woher der Wind weht, aber eine präzise, schlüssige Übersetzung bekomme ich einfach nicht zusammen, nicht zuletzt weil es sich um einen ziemlichen Bandwurmsatz handelt. Er lautet:

„L’espèce dont je vais étudier les caractères et discuter les affinités rentre, par l’ensemble de ses formes, dans la série déjà nombreuse de ces Reptiles, antérieurs au dèpôt des terrains tertiaires, dont les formations permienne, triasique, jurassique et crétacée nous ont conservé les dépouilles; et quoique je ne connaisse pas le gisement qui l’a fournie, je ne puis douter, en tenant compte des dispositions anatomiques qui la distinguent, qu’elle ne soit aussi d'une époque trés-reculée et n’appartienne, soit à la faune du lias, soit à quelque autre faune chronologiquement peu éloignée de celle-là. Je lui donnerai le nom Mesosaurus, faisant allusion à ses affinités multiples.“

Paul Gervais: Description du Mesosaurus tenudiens. Reptile fossile de l'Afrique australe. Académie des Sciences et Lettres de Montpellier. Mémoires de la Section des Sciences. 6. Band, Teil II, 1865

Soviel ich bislang rausgefunden zu haben glaube, geht es um das „mittlere“ geologische Alter der Fundschichten und/oder die „intermediäre“ Anatomie des Fossils, die Gervais dazu veranlassten die Gattung Mesosaurus zu nennen. Würde mich über die Bestätigung dieser Vermutung durch einen Französisch-Versierten (im Idealfall mit Geologie-Kenntnissen) sehr freuen. --Gretarsson (Diskussion) 13:50, 26. Aug. 2015 (CEST)

Deine zweite Vermutung: Auch den zweiten Abschnitt Le Mésosaure tient... und dann noch weiter lesen. Da kommen noch mehr "Mittellagen" (intermediates) zum Vorschein. Aber vielleicht sollte man dem nicht zuviel Bedeutung beimessen: "The first description of any member of the group was by the late Professor Gervais ... to which he gave the name Mesosaurus, a rather meaningless term signifying "middle" or "intermediate" saurian." Ein Franzose halt ... 213.169.163.106 14:46, 26. Aug. 2015 (CEST)
Sicher kein "meaningless term". Ich würde den entscheidenden Satz (frei) so übersetzen: "Ich habe ihm den Namen Mesosaurus gegeben, in Anspielung an seine mehrfache Zwischenstellung." Gemeint sind die (damals) wenig eindeutigen Einordnungen im Hinblick auf seine Anatomie, Systematik und Stratigrafie. Ein "Mittelsaurier" eben. -- Geaster (Diskussion) 16:56, 26. Aug. 2015 (CEST)
Nein „meaningless“ sicherlich nicht. Aber mir wäre schon sehr an einer möglichst genauen Übersetzung gelegen, vor allem genau dieses Satzes, denn nur Gervais selbst kann wissen, warum er diese Gattung so genannt hat. Sekundärliteratur hilft da nicht weiter (aber trotzdem danke für den Link auf L'Année scientifique et industrielle, da stehen noch einige Details zur Fundgeschichte drin, die Gervais selbst nicht erwähnt) und, wie gesagt, frei hab ich das schon selber übersetzt, aber das reicht mir eben nicht. Daher die Anfrage hier. --Gretarsson (Diskussion) 17:30, 26. Aug. 2015 (CEST)
Hallo, übersetzt lautet es ungefähr so ('dépôt' war falsch geschrieben): Die Spezies, von welcher ich die Eigenschaften untersuchen werde und die innewohnenden Gemeinsamkeiten diskutieren werde, gehört im Gesamten seiner Formen, zu der bereits zahlreichen Serie dieser Reptilien, vor dem Einbringen in tertiäre Schichten, von denen die permischen, triasischen und cretacischen Formationen uns die Häute (oder Felle) erhalten haben; und obwohl ich die Lagerstätte nicht kenne, die sie liefert, kann ich nicht zweifeln, die bestimmenden anatomischen Dispositionen einbeziehend, dass sie (die Spezies) auch aus einer weiter zurückliegenden Epoche stamme und dazugehöre, sei es zur Fauna des Lias, sei es bei einer anderen, zeitlich von ihr wenig entfernten Fauna. Ich gäbe ihm den Namen Mesosaurus, eine Allusion auf seine vielfältigen Gemeinsamkeiten machend. Viel Spaß damit, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 18:02, 26. Aug. 2015 (CEST)
"rentre...dans" sollte man übersetzen mit „gehört zu“, Also: Die Art, deren Merkmale ich untersuchen und deren Verwandtschaft ich diskutieren werde, gehört – mit der Gesamtheit ihrer Formen – zu der bereits artenreichen Serie dieser Reptilien, älter als die Ablagerungen der Tertiärgebiete, von denen uns die permischen, triassischen und kreidezeitlichen Formationen Überreste (Fossilien) konserviert haben; und obwohl ich die Lagerstätte, die sie geliefert hat, nicht kenne, zweifle ich nicht daran, dass sie (die Art) im Hinblick auf die anatomischen Gegebenheiten, welche sie auszeichnen, ebenso auch aus einer weit zurückliegenden Epoche stammen kann und nicht dazugehört, sei es zur Fauna des Lias, sei es zu einer anderen, zeitlich von ihr wenig entfernten Fauna... -- Geaster (Diskussion) 18:46, 26. Aug. 2015 (CEST)
Der Schluss stimmt m.E. nicht. "je ne puis douter ... qu'elle ne soit aussi ... et n'appartienne". Das Spielchen der Verneinungen ist nicht ganz leicht zu durchschauen, aber es sollte meines Erachtens, wenn ich die Grammatik richtig kapiere, am Ende heißen: ... "kann ich nicht daran zweifeln, dass die Art angesichts der anatomischen Eigenheiten (dispositions), die sie auszeichnen, ebenfalls aus einer zeitlich weit entfernten Epoche stammt und entweder zur Fauna des Lias oder jedenfalls zu irgendeiner anderen, chronologisch nicht weit davon entfernten Fauna gehört." Das Ende ist dann: "Ich werde ihr den Namen Mesosaurus geben, womit ich auf ihre vielfältigen Verwandtschaften (affinité kann Verwandtschaft oder Ähnlichkeit heißen) anspiele." Am Anfang ist m.E. gemeint: "Die Art, derem Merkmale ich untersuchen und deren Verwandtschaften (affinités) ich diskutieren werde, geht dem Gesamt ihrer Formen nach auf die bereits zahlreiche Reihe derjenigen Reptilien zurück, die zeitlich vor den Ablagerungen der Tertiärformationen liegen und von denen uns die Formationen des Perm, der Trias, des Jura und der Kreide Fossilien (wörtlich: Leichname, Überreste) konserviert haben."--Mautpreller (Diskussion) 20:35, 26. Aug. 2015 (CEST)
Richtig, Danke für den Hinweis, es wurde korrigiert. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 01:57, 27. Aug. 2015 (CEST)
PS: Ich hab allerdings den Eindruck, dass die eigentliche Begründung für die Namensgebung noch folgen müsste. Denn an dieser Stelle hat er ja noch gar keine affinités diskutiert, sondern lediglich über die Zeit spekuliert, aus der das Fossil stammen sollte.--Mautpreller (Diskussion) 20:44, 26. Aug. 2015 (CEST)
Ich stelle auch gerade beschämt fest, dass dieser Satz doch nicht der Stein der Weisen ist, für den ich ihn gehalten habe. Offenbar lag die IP 231... oben schon ganz richtig, als sie die anatomische Mittelstellung favorisierte. Ich hatte halt immernoch den Verdacht, dass dem Namen auch ein stratigraphisches Moment innewohnt und hoffte, dieses sei in betreffendem Satz versteckt. Jedenfalls nimmt Gervais im weiteren Verlauf seines Aufsatzes nicht nochmal explizit Bezug auf den Namen „Mesosaurus“, und die Diskussion der „affinités“ ist in Abhandlungen dieser Zeit, bis ins 20. Jh. hinein, allgemein üblich und liest sich von Autor zu Autor, egal ob auf deutsch, englisch oder französisch, immer ganz ähnlich, mal mehr, mal weniger langatmig. Wenn man den heutigen Kenntnisstand im Hinterkopf hat, tun einem diese Paläontologie-Pioniere immer fast ein bisschen Leid ob ihres Stocherns im Nebel. Aber ich schweife ab. Danke, Mautpreller, für die für mich überzeugendste Übersetzung, aber Dank auch an die anderen Kollegen für ihre Bemühungen. --Gretarsson (Diskussion) 21:05, 26. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gretarsson (Diskussion) 21:08, 26. Aug. 2015 (CEST)

Eine Zeile auf Thai(ländisch)

Was heißt es?

Wenn jemand aus der Gemeinde so kenntnisreich und nett ist, die abgebildete Zeile zu deuten, die offensichtlich auch ein Datum enthält? Gerne mit dem kulturellen/rituellen Zusammenhang, denn das Ganze ist wohl einer unter mehreren aufgeschichteten Ziegeln.

Danke --Der Geo-Graf iv Ю 18:24, 24. Aug. 2015 (CEST)

Du könntest Deine Frage in Englisch auf th:วิกิพีเดีย:ปุจฉา-วิสัชนา/ภาษา – das ist die thailändische Auskunftsunterseite für Sprachfragen – stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:51, 25. Aug. 2015 (CEST)
Sorry, ich kann keine Umschrift: NangSao NaLü-Mon - Bak-Ga RaNang. Ein Datum erkenne ich keines.
NangSao ist eine "junge Frau", NaLüMon ist ein weibl. Name; das hintere ist unklar, könnte sich um eine buddh. Ehrenbezeichnung handeln. Ich vermute dass sich da jemand verewigt hat. Das scheinen mir die in Thailand üblichen roten kleinen Steine zu sein. Da hat einer was gebaut und signiert. Ich pinge mal @Hdamm: MfG -- Iwesb (Diskussion) 02:12, 25. Aug. 2015 (CEST)
Korrektur: NangSao ist innerhalb einer Familie die "jüngere Schwester". Sie muss nicht wirklich jung sein. ein lächelnder Smiley  -- Iwesb (Diskussion) 04:52, 25. Aug. 2015 (CEST)
Hallo @Iwesb: Ich denke, du verwechselst นางสาว (Nang Sao) mit น้องสาว (Nong Sao). Letzteres heißt "jüngere Schwester". Ersteres ist die förmliche Anrede für eine unverheiratete Frau, also das Äquivalent von "Fräulein". Da viele thailändische Namen unisex sind, wird in offiziellen Dokumenten und Namenslisten stets die Anrede (Herr/Frau/Fräulein) vor den Namen gesetzt und in Thailand ist die Unterscheidung zwischen Frau und Fräulein (noch) nicht überwunden. Die familiäre Anrede "Nong Sao" mit dem vollen Vor- und Nachnamen zu kombinieren, wäre auch sehr ungewöhnlich. Im familiären Zusammenhang würde man nur "Nong" vor den Spitznamen setzen. Fräulein Naruemon muss aber in der Tat nicht unbedingt jung sein. Wenn sie – wie in Thailand weit verbreitet – nur religiös und nicht standesamtlich geheiratet hat, wird sie auch weiterhin mit "Nang Sao" angeredet. --Bujo (Diskussion) 13:20, 25. Aug. 2015 (CEST)
Autsch. Stimmt. Mit der Schwester hab ich danebengegriffen, Dein "Fräulein" stimmt. Gerade nochmal einen Muttersprachler konsultiert. MfG -- Iwesb (Diskussion) 13:36, 25. Aug. 2015 (CEST)
Lieben Dank schon mal für den Support - würde mich sehr über Hdamms Ergänzung freuen. --Der Geo-Graf iv Ю 07:08, 25. Aug. 2015 (CEST)
Hmm - mit Handschrift tue ich mich ja imme sehr schwer! Vor allem den zweiten Buchstaben kann ich nicht entziffern. Die Interpretation von Iwesb als "NangSao" finde ich daher sehr gewagt. Um wirklich sicher zu gehen, würde ich auch bei der thailändischen Auskunft anfragen, wie es Rotkaeppchen68 vorgeschlagen hat.
Zu den Steinen bin ich auch der Meinung von Iwesb: ich denke auch, dass dort in irgendeinem Tempel eine Erweiterung/ein neues Gebäude gebaut/renoviert werden soll. Dort können Buddhisten dann Steine "kaufen", um so Tham bun zu erwerben. Natürlich "kaufen" sie diese Steine nicht, sondern sie spenden eine kleine Summe an den Tempel, erhalten dafür einen Stein, worauf sie sich dann verewigen können.
Grüße --Hdamm (Diskussion) 10:11, 25. Aug. 2015 (CEST)
Ich lese das als น no nu - ส so suea (habe ich schon handschriftlich so gesehen, auch wenn der rechte Strich unten fehlt). Aber die definitiv richtige Stelle dafür ist mehrfach genannt. @Der Geo-Graf: Sag uns, was rauskam. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:30, 25. Aug. 2015 (CEST)
Mein Versuch: น.ส. นฤมล ปักการะนัง; RTGS: Nang Sao Naruemon Pakkaranang, also "Fräulein Naruemon Pakkaranang". Naruemon ist, wie schon gesagt, ein Vorname, Pakkaranang vermutlich der Nachname. Ansonsten schließe ich mich Hdamms Vermutung über den Kontext an. --Bujo (Diskussion) 13:20, 25. Aug. 2015 (CEST)
Das hilft mir schon, auf der empfohlenen th-wp-Seite habe ich aber nach langem Ringen mit der Syntax auch das Bild hochgeladen:-) --Der Geo-Graf iv Ю 21:43, 25. Aug. 2015 (CEST)

1 Liter Altöl versaut 1 Million Liter Trinkwasser

liest man überall. Ich habe gerade eben mal berechnet, dass es ausreichen würde, einen LKW Tankwagen in den Bodensee zu entleeren, um das gesamte Wasser zu vergiften. Irgenwie kommt mir das unrealistisch vor. Was sollen das denn für Komponenten im Mineralöl sein, die derart giftig sein sollen? Da ich meine Ölwechsel an Motorrad und Auto immer selbst durchführe, müsste ich eigentlich schon mehrfach tot sein und meine Leiche als Sondermüll unter Tage deponiert worden sein. Kann es sein, dass es sich bei dem in der Überschrift genannten Spruch um Öko-Panikmache handelt? --93.132.0.194 20:25, 24. Aug. 2015 (CEST)

Schätze, das „versauen“ bezieht sich auf Schadstoffgrenzwerte, d.h. durch einen Liter Altöl in 1 Mio Liter Wasser erhöht sich die Schadstoffkonzentration des Wassers soweit, dass die Grenzwerte überschritten werden. Heißt, dass sich das Wasser nicht in in eine hochgiftige Brühe verwandelt, aber dass bei längerfristigem Konsum dieses Wassers Gesundheitsschäden insbesondere bei Alten, chronisch Kranken und Kleinkindern zu erwarten sind. Mineralöl enthält u.a. krebserregende aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol. --Gretarsson (Diskussion) 20:33, 24. Aug. 2015 (CEST)
Der Bodensee enthält 48 km³ Wasser, das sind 48000000000 Kubikmeter. Um diese Menge Wasser zu verseuchen, bräuchtest Du 48000 Kubikmeter Mineralöl. Das sind 40800 Tonnen Mineralöl oder soviel, wie in 1020 1632 Vierzigtonner passt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 24. Aug. 2015 (CEST)
Da habe ich dann wohl Kubikmeter mit Liter verwechselt. --93.132.0.194 21:02, 24. Aug. 2015 (CEST)
Immer diese Zehnerpotenzen… --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 24. Aug. 2015 (CEST)
Und dabei hast Du noch das Gewicht des LKW unterschlagen. Ein 40-Tonner packt nur ca. 25 t Ladung. -- Gerd (Diskussion) 20:45, 24. Aug. 2015 (CEST)
Oops, fiel mir auch gerade auf. Danke. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 24. Aug. 2015 (CEST)
Maygar bietet Mineralöltanklaster an, die 42.000 Liter fassen. Siehe [5] --93.132.0.194 21:04, 24. Aug. 2015 (CEST)
Ein Kesselwagenzug wäre doch praktischer. Da wären es nur ca. 560 Kesselwagen, ein Zug von 8,6 Kilometern Länge. Direkt von der Raffinerie in den Bodensee. Was, Raffinerie? Nö, die lassen wir weg. Für schöne Verseuchung nehmen wir gleich Rohöl. --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 24. Aug. 2015 (CEST)
Und wenn es an Land ausgekippt wird, versickert es dort, wo es herkommt, in der Erde. --Pölkkyposkisolisti 21:27, 24. Aug. 2015 (CEST)

Und wer mischt das Ganze dann mit Wasser? Ein Pürierstab wird nicht ausreichen. --Pölkkyposkisolisti 21:12, 24. Aug. 2015 (CEST)

Einfach in Sipplingen vor der Ansaugdüse der BWV ins Wasser kippen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 24. Aug. 2015 (CEST)
Vielleicht fangen wir erstmal mit dem Königssee an, bis der Ölpreis weiter gefallen ist? --2003:76:E3A:9710:99B6:5BE4:5D23:A03F 22:03, 24. Aug. 2015 (CEST)
Die Frage nach der Durchmischung ist beim Bodensee berechtigt. Es gibt da mehrere Schichten von "Kalt- und Warmwasser", die sich nicht von selbst durchmischen. Das Wasser der BWV wird vor Sipplingen daher aus 60 Meter Tiefe mit drei Rohren geholt. Man geht in den Denkmodellen der BWV zur (willentlichen oder unfallmäßigen) Verschmutzung davon aus, dass man den See mit seinen fast 50 Billionen Litern praktisch nicht verunreinigen kann und letztendlich bei der Aufbereitung im Wasserwerk alle (denkbaren) Schäden ausgefiltert werden können. Trotzdem hat es vor einigen Jahren die Androhung eines Giftanschlages gegeben, die man sehr ernst genommen hat, weil hier jemand einen Kanister direkt bei den Saugrohren platziert hatte.--79.232.211.36 23:29, 24. Aug. 2015 (CEST)
Dennoch war die damals versenkte Giftmenge viel zu gering, um eine ernsthafte Gesundheitsgefahr der etwa vier Millionen BWV-Wasser-Konsumenten dazustellen. @2003:76:E3A:9710:99B6:5BE4:5D23:A03F: Wieviele Menschen beziehen ihr Trinkwasser aus dem Königssee? --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 24. Aug. 2015 (CEST)
<Quetsch> Darum geht es doch nicht, wir wollen doch einfach nur einen See vergiften. Und je kleiner der ist, desto weniger Öl brauchen wir. Wir müssen an die Kassen der Foundation denken. --2003:76:E3A:9710:444C:6EB0:48B1:F24D 08:43, 25. Aug. 2015 (CEST)
Die Frage bleibt: Wie soll sich Altöl mit Wasser vermischen? Benzol ebenfalls? Beides ist nicht wasserlöslich. Wie soll also die Mischung 1 zu 1 Mio. hergestellt werden? Das ist nur Öko-Panikmache. --Pölkkyposkisolisti 23:46, 24. Aug. 2015 (CEST)
Achso: "Werfe" beides mal in brauchbarer Menge in den Bodensee. Nichtmal eine Woche und Du solltest dann News lesen! --80.187.102.161 23:52, 24. Aug. 2015 (CEST)
(BK)Auch Erdölbestandteile sind wasserlöslich, wenn auch in geringem Umfang. Beispielsweise ist die Wasserlöslichkeit von 2-Methylbutan (willkürlich herausgegriffen) etwa 48 mg/L. In einer Million Liter Wasser lösen sich also 48 Kilogramm 2-Methylbutan. Das sind 77 Liter. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 24. Aug. 2015 (CEST)
Benzol löst sich sogar 1,77 g/L im Wasser. In 1000000 Liter Wasser sind das 1,77 Tonnen Benzol oder 2 Kubikmeter. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 25. Aug. 2015 (CEST)
Der Begriff Emulsion/ emulgieren ist bisher nicht gefallen, aber dazu bedarf es im Bodensee den schon erwähnten (riesigen) Pürierstab. Eine Vermischung in Form von einer Emulsion ist aber (stellenweise) denkbar.--79.232.214.250 08:55, 25. Aug. 2015 (CEST)
Nicht zu vergessen die absolut tödliche Wirkung eines Liters im Bodensee auf Anhänger der Homöopathie. --WolfD59 (Diskussion) 09:05, 25. Aug. 2015 (CEST)
Ne, bei denen wirkt das entgiftend. --132.230.1.28 09:18, 25. Aug. 2015 (CEST)
Nein, das funktioniert bei denen überhaupt nicht, weil man den Bodensee vorher fachgerecht schütteln müsste. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 25. Aug. 2015 (CEST)
Z.B. Würde der Grenzwert für Benzol von 0.001mg/L schon überschritten wenn das Altöl nur 1,1 Promille Benzol enthält. D.h. die Millionen Liter sind noch konservativ.--Saehrimnir (Diskussion) 10:20, 25. Aug. 2015 (CEST)

Und wenn nun jemand irgendwo in Deutschland ein winziges Erdölvorkommen entdeckt, muß halb Europa evakuiert werden. --Pölkkyposkisolisti 10:27, 25. Aug. 2015 (CEST)

Erdöllagerstätten liegen in aller Regel unterhalb der Tiefen aus denen Grundwasser für die Trinkwasserversorgung gewonnen wird, und an die Oberfläche gelangt Erdöl noch wesentlich seltener. Bei der Förderung sind die Bohrungen verrohrt, nicht zuletzt, um zu verhindern, dass oberflächennahe Grundwasserleiter mit Erdöl kontaminiert werden. Trinkwasser ist eine kostbare Ressource und wir in Mitteleuropa können uns glücklich schätzen, dass wir mehr als ausreichend davon haben. In vielen Ecken der Welt sieht das nämlich ganz anders und teilweise richtig duster aus. Deshalb sollte man mit Ausdrücken wie „Umweltpanikmache“ vorsichtig sein und Umweltschutz sehr ernst nehmen. In Deutschland gilt das Vorsorgeprinzip, das besagt, dass Kontaminationen der Umwelt generell zu vermeiden sind, egal in welchen Mengen. Und das ist auch gut und richtig so. --Gretarsson (Diskussion) 10:51, 25. Aug. 2015 (CEST)
http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Zeppelin-sichtet-Oelteppich-im-Bodensee-_arid,10292945_toid,310.html Heute in der Schäbigen.--79.232.214.250 11:29, 25. Aug. 2015 (CEST)
Die lesen hier mit und haben was fürs Sommerloch gefunden. --Pölkkyposkisolisti 13:35, 25. Aug. 2015 (CEST)
Wie, habt Ihr jetzt ohne mich angefangen? Kaum passt man mal kurz nicht auf!!! --2003:76:E3A:9710:444C:6EB0:48B1:F24D 13:44, 25. Aug. 2015 (CEST)
ich will auch mal: Fracking... wie war ich? --Heimschützenzentrum (?) 15:32, 25. Aug. 2015 (CEST)
Schmutzig! --Optimum (Diskussion) 21:26, 25. Aug. 2015 (CEST)
*blush* muss ich jetzt Hundesteuer entrichten? --Heimschützenzentrum (?) 22:55, 25. Aug. 2015 (CEST)
Ne ne, solange Dein Hund nicht durch sein kleines Geschäft 1 Million Liter Trinkwasser verseucht... --Optimum (Diskussion) 00:10, 26. Aug. 2015 (CEST)

Lotuspflanze als Wirtschaftsfaktor im alten China

In Max Planck Forschung 2/2015 S. 68 : Die Masterpläne der Mandarine wird von Birgit Fenzel darauf hingewiesen, daß die Lotuspflanze ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor im alten China ("Lukratives Lotusmanagment") gewesen sei, fragmentarisch werden Einzelheiten erwähnt, aber die Wirtschaftsmethoden, detaillierte Nutzung etc. werden nicht geschildert.


--79.231.141.137 21:54, 24. Aug. 2015 (CEST) U. Dürr

Ein bisschen steht unter Lotosblumen#Nutzung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:57, 24. Aug. 2015 (CEST)
Hsing-Tsung Huang erwähnt ihn 2000 im Standardwerk Science and Civilization in China Vol.6 (serial editor: John Needham) bei den Gemüsen: "The last entry, ho or lien the Indian lotus, Nelumbo nucifera Gaertn. family Nymphaeaceae, was one of the earliest plants cultivated in China, lotus seeds having been discovered in pottery jars at a Neolithic site near Chengchou. Both the seed and the tuberous rhizome, known as lien, were and still are used as food. Lotus seed and root have become well known outside China as food materials that are distinctly Chinese." Eine besondere Bedeutung geht daraus aber nicht hervor.--Meloe (Diskussion) 17:17, 25. Aug. 2015 (CEST)

Historische Karte der Galite-Inseln

Karte der Galite-Inseln

Die nebenstehende, schöne historische Karte von Jacques Ayrouard aus dem 18. Jahrhundert ist von schlechter Auflösung, und die Schrift ist nicht mehr lesbar. Hier ist die zoomfähige Vorlage, und dort eine kolorierte Version. Sieht jemand eine Möglichkeit, eine oder beide Vorlagen in höchster Zoomstufe jeweils in einem Stück herunterzuladen (und natürlich anschließend auf commons)? Jeweils sechs bis neun Screenshots zu machen und zusammenzufügen ginge zur Not auch, aber ich hoffe auf eine elegantere Lösung.--Ratzer (Diskussion) 10:49, 25. Aug. 2015 (CEST)

Die Bildlinks scheinen das Format gallica.bnf.fr/proxy?method=R&ark=Bild-ID&l=Zoomstufe&r=Links,Oben,Breite,Höhe zu haben, so dass man Breite und Höher größer wählen und mehr vom Bild herunterladen kann, wobei es eine Größenbeschränkung zu geben scheint (Breite * Höhe muss wohl kleiner 5 Mio. sein): daher Oberer Teil und Unterer Teil. --Mps、かみまみたDisk. 11:03, 25. Aug. 2015 (CEST)
Danke, das hat funktioniert für die SW-Darstellung. Bereits zusammengefügt und drübergeladen. Noch gesucht wird eine Lösung für die kolorierte Version.--Ratzer (Diskussion) 11:39, 25. Aug. 2015 (CEST)
Der Link für die kolorierte Karte ist http://www.swaen.com/os/zif/92391.zif – eine TIFF-Datei, die zwei JPEGs kapselt. Ist jetzt unter File:Jacques_Ayrouard_-_Galite_Islands.jpg hochgeladen. --Mps、かみまみたDisk. 12:30, 25. Aug. 2015 (CEST)
Besten Dank auch an かみまみた.--Ratzer (Diskussion) 13:18, 25. Aug. 2015 (CEST)

Ich kümmere mich drum, dauert aber bis morgen --Jörgens.Mi Diskussion 12:19, 25. Aug. 2015 (CEST)

@Joergens.mi: siehe eins drüber. --Mps、かみまみたDisk. 12:30, 25. Aug. 2015 (CEST)
OK auch nicht schlimm --Jörgens.Mi Diskussion 13:51, 25. Aug. 2015 (CEST)

Warum eigentlich immer große ganze Zahlen in der Kryptologie?

Hier werden repetitive Fragesteller gelegentlich aus dem Fenster geworfen.

Ganz doll lustige Gewaltphantasie für Eingeweihte. Wahnsinn! Merci vielmals. --Vsop (Diskussion) 19:25, 28. Aug. 2015 (CEST)

Bei den modernen, asymmetrischen Verfahren wird immer mit enorm großen ganzen Zahlen, insbesondere Primzahlen gerechnet. Ist dies wirklich nötig und welche Vorteile hat dies?

Ein vermeintlicher Vorteil ist, dass es keine Rundungsfehler gibt und daher zum Beispiel ein ausgehandelter Schlüssel immer exakt identisch ist. Doch sind Rundungsfehler wirklich ein Problem?

Könnten wir nicht auch mit gewöhnlichen Gleitkommazahlen auf dem Rechner arbeiten? Hat dies nicht vielleicht sogar Vorteile, weil Brute-Force erschwert wird?

Zum Schlüsselaustausch nach Diffie-Hellman zum Beispiel, werden oft elliptische Kurven benutzt. Es ist aber eigentlich nicht nötig mit ganzen Zahlen in endlichen Mengen zu rechnen, da diese Kurven auch für reelle Zahlen definiert sind.

--109.90.224.162 09:04, 27. Aug. 2015 (CEST)

Für Gleitkommazahlen gilt das Assoziativgesetz nicht :-) -- HilberTraum (d, m) 09:11, 27. Aug. 2015 (CEST)
Ja, Gleitkommazahlen im Rechner sind natürlich etwas anderes als die reellen Zahlen in der Mathematik. Es gibt natürlich nicht unendlich viele Zahlen, die im Rechner verarbeitet werden können. Letztlich sind Zahlen im Rechner immer Bitfolgen endlicher Länge. Daher können die reellen Zahlen der Mathematiker nur approximiert werden, es gibt immer Rundungsfehler. In der Praxis ist dies aber für den Ingenieur kein Problem. Er rundet die Zahlen immer auf die erforderliche Genauigkeit. 109.90.224.162 09:52, 27. Aug. 2015 (CEST)
Wurde das Problem nicht bereits durch Professor Murray von der Universität Punxsutawney ausreichend behandelt? -- Iwesb (Diskussion) 09:22, 27. Aug. 2015 (CEST)
Die Frage ist allerdings, ob sich die Gleitkommapunkte, sich wiederholen oder die Zahlen exponentiell ansteigen. Für sehr große x werden die Werte jedoch nicht, größer da

Die x-Werte werden rasch, exponentiell kleiner. Dies führt aber dazu, dass nach einigen Iterationen nur noch kleinere x Werte auftreten, in der Größenordnung der Parameter a, b. Daher scheint das Verfahren eher ungeeigent, weil die Werte nicht pseudozufällig verteilt sind. 109.90.224.162 14:58, 27. Aug. 2015 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 83.78.180.112 10:35, 27. Aug. 2015 (CEST)

Diffie-Hellman mit reellen Zahlen

Warum eigentlich elliptischen Kurven, wie wäre es denn mit der normalen Multiplikation und Restbildung. Die positiven reellen Zahlen mit dieser Muliplikation sind auch eine Gruppe. Dabei stellt sich die Frage wozu überhaupt eine Gruppe nötig ist. Wozu brauchen wir eigentlich die 1. Wenn die 1 auftritt, wiederholt sich alles wieder und die Zahlen kleiner 1 sind auch ungünstig, weil sie gegen 0 konvergieren.

Wie wäre denn hier mit: Für die reellen Zahlen im Interval sei die Multiplikation definiert.

Für diese Multiplikation gilt das Assoziativgesetz, weil ganze Vielfache der Kreiszahl auch erst nach der normalen Multiplikation abgezogen werden können und das Assoziativgesetz für die normale Multiplikation gilt. 109.90.224.162 08:59, 28. Aug. 2015 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 109.90.224.162 (Diskussion) 2015-08-27T20:55:58Z)

Die Binäre Exponentiation kann jetzt wie bei Diffie-Hellman mit großen ganzen Zahlen berechnet werden. 109.90.224.162 10:26, 28. Aug. 2015 (CEST)

Das Verfahren ist sicher, kann auch durch die NSA nicht gebrochen werden, wenn die Genauigkeit der Berechung etwa 60 Stellen beträgt und entsprechend große ganze Zahlen als Exponenten benutzt werden. 109.90.224.162 10:33, 28. Aug. 2015 (CEST)

Die Zahl irrationale Kreiszahl kann vom Rechner nur näherungsweise gespeichert werden. Wird sie auf eine bestimmte Zahl an Stellen gespeichert, entspricht das Verfahren dem Original-Verfahren, wobei hier statt einer Primzahl jedoch eine zufällige Zahl, die ersten Ziffern der Kreiszahl stehen. Bei ausreichend vielen Stellen ist das Verfahren sicher, weil eine Zufallszahl mit hoher Wahrscheinlichkeit größere Primfaktoren enthält, die nicht trivial zu bestimmen sind. Statt der Kreiszahl könnten natürlich beliebige andere irrationale Konstanten, größer als eins wie die Wurzel aus 2,3,5 oder 10, der Logarithmus aus 27 oder ähnliches benutzt werden. --109.90.224.162 18:15, 28. Aug. 2015 (CEST)

День программиста

Ich brauche für diese Frage vermutlich einen Russischsprachigen. Der ru:День программиста (Programmierer-Tag) ist seit 2009 in Russland ein offiziell anerkannter Feiertag. Bedeutet das, dass er dort ein arbeitsfreier Tag ist? Oder dass Programmierer dort frei haben, oder so etwas? --Neitram  10:28, 27. Aug. 2015 (CEST)

Der Tag ist weder für Programmierer noch für den Rest Russlands arbeitsfrei. Es ist der Tag, an dem die Programmierer stolz sein dürfen auf ihren Beruf und auf ihren Ex-Präsidenten, der auf die Idee mit dem zwei-hoch-achten Tag im Jahr kam. --83.78.180.112 10:38, 27. Aug. 2015 (CEST)
In China werden die Programmierer so gefeiert. Wie es in Indien ist, weiß ich noch nicht, möchte es aber gerne rauskriegen. --TeesJ (Diskussion) 10:56, 27. Aug. 2015 (CEST)
Danke für die Antwort, 83.78.180.112. Ich war mir unsicher, wie der Begriff "professional holiday" zu verstehen ist. --Neitram  11:14, 27. Aug. 2015 (CEST) PS: jetzt gefunden, auf Feiertage in Russland steht es auch so. --Neitram  15:56, 27. Aug. 2015 (CEST)
Kann noch jemand sagen, ob программиста im Singular oder im Plural steht? (Google Translate hilft dazu leider nicht.) Also ob es übersetzt "Tag des Programmierers" oder "Tag der Programmierer" lautet? Auf Feiertage in Russland steht es im Singular, allerdings übersetzen es die Englischsprachigen mit en:Programmers' Day, also Plural. --Neitram  15:56, 27. Aug. 2015 (CEST)
Nicht mehr. --Komischn (Diskussion) 23:08, 27. Aug. 2015 (CEST)
Der Plural wäre программистow. Übrigens, an Feiertagen gibt es in Moskau oft Feuerwerk. --TeesJ (Diskussion) 16:12, 27. Aug. 2015 (CEST)
Danke! --Neitram  17:58, 27. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Neitram  17:58, 27. Aug. 2015 (CEST)

Warum muss die Post eigene Sendungen frankieren?

Moin, ich hatte bei der Post online Briefmarken bestellt, die in einem Umschlag mit 1,45 € Porto geliefert wurden. Warum muss die Post bei einer Sendung, die von ihr selbst stammt, Porto zahlen? Es bleibt doch sozusagen im Unternehmen und kommt unterm Strich auf 0 raus. Kennt jemand den Grund oder hat einen Artikel zur Hand? Danke! XenonX3 – () 21:28, 25. Aug. 2015 (CEST)

Glaskugel: Der Versand läuft über Briefverteilzentren. Da werden automatisch unfrankierte Briefe vermutlich aussortiert. Diese Bearbeitung wird wohl manuell geschehen und erfordert menschlichen Einsatz => Teuer! Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:32, 25. Aug. 2015 (CEST)
Ergänzung: Ich kann mich an die alten Postscheckbriefe der Bundespost erinnern, da war das Porto in einem Strichcode in UV-lesbarer (?) Farbe aufgedruckt. Ist also nichts neues. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:39, 25. Aug. 2015 (CEST)
Die Post muß garnichts zahlen. Wer da das Porto gezahlt hat, warst du als Besteller. Die Briefmarken dienen nur zur Anzeige, daß du das Porto auch ordnungsgemäß gezahlt hast. --80.187.106.89 21:35, 25. Aug. 2015 (CEST)
Der Versand hat gar nichts gekostet, ich habe nur den reinen Briefmarkenwert bezahlt. XenonX3 – () 21:43, 25. Aug. 2015 (CEST)
Auch aus steuerlichen Gründen muss die Post das Porto voll einbuchen, selbst wenn sie es voll zahlen sollte. Denn das ist erbrachte Leistung, das ist Umsatz und da steckt auch Gewinn drin, an beidem will der Fiskus teilhaben.--79.232.196.179 21:49, 25. Aug. 2015 (CEST)
Am Umsatz nicht, auf das Briefporto gibt es nämlich keine Mehrwertsteuer. -- Liliana 21:52, 25. Aug. 2015 (CEST)
@Nightflyer:Der fluoreszierende Zielcode hat lediglich die Postleitzahl codiert. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 25. Aug. 2015 (CEST)
Feldmarkierung auf Postgirobrief
@Rotkaeppchen68: Du hast recht. Es war kein Strichcode, sondern nur Feldmarkierungen links neben dem Feld der Briefmarke. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:48, 25. Aug. 2015 (CEST)
Eigene Wertmarken wie Briefmarken zu verwenden ist steuerlich nochmal anders als hier beschrieben, da keine Umsätze in diesem Sinn getätigt werden, außer es sind zwei Unternehmen dran beteiligt zwischen denen gehandelt wird oder einem Unternehmen, dem dadurch ein Wettbewerbsvorteil entstehen würde. Es geht viel mehr darum bei internen Abläufen kenntlich zu machen, dass der Brief zugestellt werden muss. --Hans Haase (有问题吗) 11:39, 26. Aug. 2015 (CEST)

Firma Pcessl ?

Hallo, ich habe bei Ebay eine Fasspumpe zu versteigern. Auf dem Pumpenkopf steht " Pcessl " und ich nehme an, dass dies die Herstellerfirma war und vielleicht noch ist. Leider werde ich nirgends fündig. Nun hoffe ich auf euer Können. Ihr könnt auch mal selbst bei Ebay nachschauen, die Artikelnummer ist 201413370696. Viel Erfolg, Jörg--92.194.58.217 02:15, 26. Aug. 2015 (CEST)

--92.194.58.217 02:15, 26. Aug. 2015 (CEST)

Eher "Pressl". Ich tippe mal auf die hier, siehe Name des Firmengründers. Die zugesicherte Eigenschaft aus der Artikelbeschreibung bei eBay fnde ich übrigens gewagt, siehe auch Gewährleistung -- Iwesb (Diskussion) 02:45, 26. Aug. 2015 (CEST)
Ist das eine Wissensfrage oder der Versuch, seinen angebotenen Ladenhüter ein wenig zu bewerben? --84.144.126.120 10:19, 26. Aug. 2015 (CEST)
Hehe, da er uns "Viel Erfolg" wünscht, ohne Frage ersteres ein lächelnder Smiley  -- Iwesb (Diskussion) 10:28, 26. Aug. 2015 (CEST)

Gutes Einsteigerbuch für Spiegelreflexkamera

Hallo, ich habe mir eine neue Kamera gekauft, kennt wer ein gutes Buch wo man das Fotografieren "erlernen" kann?---09:14, 26. Aug. 2015 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Ingo münchen (Diskussion | Beiträge))

Fang mal hier an, sind auch Literaturtipps dabei. --2003:76:E3A:9710:A4FD:A6C3:D336:C8D3 09:58, 26. Aug. 2015 (CEST)
Die Frage ist, was du schon kannst. Schau dir mal das an: File:Basics of photography – how you learn to shoot better photos.webm, ich halte dieses Buch für sehr hilfreich. --Pölkkyposkisolisti 10:27, 26. Aug. 2015 (CEST)

Rechtsnorm für Uniformpflicht für die Bayerische Polizei

In welcher Rechtsnorm ist geregelt, wer in Bayern eine Polizeiuniform tragen muß und wer nicht? --93.133.178.17 20:43, 24. Aug. 2015 (CEST)

An Deiner Stelle würde ich im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr http://www.stmi.bayern.de/ nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 25. Aug. 2015 (CEST)
Service zum gezielten Nachfragen: Das regelt konkret wohl eine „nähere Bestimmung der obersten Dienstbehörde“, in meinem Verständnis also eine Anordnung. Rechtliche Grundlage dafür könnte die PolDKlVS in Verbindung mit dem BayBG sein. Der Art. 75 des Bayerischen Beamtengesetzes (BayBG) regelt: „Art. 75, Pflicht zum Tragen von Dienstkleidung: Beamte und Beamtinnen sind verpflichtet, nach näherer Bestimmung der obersten Dienstbehörde Dienstkleidung zu tragen, wenn es das Amt erfordert.“ Die Polizeidienstkleidungsvorschrift – PolDKlVS des Bayerischen Staatsministeriums des Innern vom 8. Dezember 1988 regelt dann die Einzelheiten für die Polizei. In Art. 3.3 sind eine erhöhte Barauszahlung bzw. Gutschriften auf den Dienstkleidungskonten der Beamten beim Bayerischen Polizeiverwaltungsamt vorgesehen für Beamte „die im Dienst überwiegend Zivilkleidung tragen“ (z.B. die überwiegend im Personenschutz eingesetzten Beamten) oder Beamte, „die den Dienst nahezu ausschließlich in Zivilkleidung verrichten“ (z.B. die Beamten der Zivilen Einsatzgruppen). Es ist aber zu erwarten, dass die konkreten Anordungen, dass Beamte der Zivilen Einsatzgruppen keine Dienstkleidung tragen müssen oder Beamte der Motorradstaffel bei ihren Auftritten Dienstkleidung tragen müssen etc. ausgesprochen allgemeingültig und schwammig fomuliert sind, damit sie handhabbar bleiben. Diese Herangehensweise wird ja schon in der Formulierung „wenn es das Amt erfordert“ im BayBG deutlich. --84.143.241.11 00:55, 25. Aug. 2015 (CEST)
Nachsatz: Was mir mehr Rätsel aufgibt: Spricht man das denn jetzt Polizeidienst-Kleidungsvorschrift oder Polizei-Dienstkleidungsvorschrift aus? Weil im Polizeidienst ja nicht nur Dienstkleidung getragen wird wäre eigentlich die erste Variante logisch. Aber Mr. Spock kam ja nur bis Aschaffenburg und nicht bis München. Das Bayerische Staatsministerium des Innern sollte da vielleicht doch mal eine Arbeitsgruppe dransetzen, um das sprachlich klarer zu getalten... --84.143.241.11 15:46, 26. Aug. 2015 (CEST)
SCNR: Natürlich Polizeidienstkleidungsvorschrift :-) Eigentlich ist eher die zweite Variante logischer, weil sie nichts zur Kleidung der Polizeibediensteten vorschreibt, sondern etwas zur Dienstkleidung der Polizisten. Zumindest sehe ich darin nichts über Kleidung, die keine Dienstkleidung ist. --nenntmichruhigip (Diskussion) 16:17, 26. Aug. 2015 (CEST)
Die PolDKlVS regelt aber doch auch das Kleidergeld für Beamte im Kriminaldienst. Oder wird die Zivilkleidung des Kriminalbeamten zur Dienstkleidung, sobald er seinen Dienst antritt und erst wieder zur Freizeitkleidung, wenn er nach seinem Dienst seine Freizeit genießt? :-) Nachtrag für den Fragesteller: Wer seines Dienstes enthoben wurde darf nach der PolDKlVS keine Dienstkleidung mehr tragen... --84.143.241.11 16:47, 26. Aug. 2015 (CEST)

Sprache

Hallo zusammen,
weiß jemand zufällig, welcher Sprache die Zeichen auf diesem Stein entstammen? Und ggf., was die Zeichen bedeuten? Hintergrund: Der Stein wurde an einem deutschen Strand gefunden.
Vielen Dank und viele Grüße, Grueslayer Diskussion 10:50, 25. Aug. 2015 (CEST)

Das sieht mir ein bisschen nach Tifinagh-Schrift aus – dann wäre das, was rechts auf dem Foto ist, eigentlich unten. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:55, 25. Aug. 2015 (CEST)
Mein Verdacht fiel eher auf Mittelerde, auch wenn ich diese speziellen Zeichen jetzt gerade nicht gefunden habe. Wirkt zumindest fiktiv. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 10:59, 25. Aug. 2015 (CEST)
Der Stein steht auf dem Kopf, das ist tibetische Schrift -- Liliana 11:06, 25. Aug. 2015 (CEST)
Bingo! —[ˈjøːˌmaˑ] 11:10, 25. Aug. 2015 (CEST)
Das sieht aus wie ein Manistein, auf dem Om mani padme hum geschrieben ist. Vergleichsbild File:Om-mani-padme-hum 02.svg. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:15, 25. Aug. 2015 (CEST)

Wow. Ich danke euch! Viele Grüße, Grueslayer Diskussion 11:31, 25. Aug. 2015 (CEST)

Also mit dem Wow hätt ich ja jetzt noch gewartet bis einer erklärt wie der Stein aus Tibet an einen deutschen Strand kommt scnr -- Iwesb (Diskussion) 14:39, 25. Aug. 2015 (CEST)
Hat wahrscheinlich ein tibetanischer Mönch kraft seines Geistes dort hingechannelt, evtl. sogar der Dalai Lama persönlich! Lässt sich aber anhand eines Fotos schlecht beurteilen. SCANR --Gretarsson (Diskussion) 16:15, 25. Aug. 2015 (CEST)
So wie der Stein aussieht, dürfte er einem Spaziergänger aus der Tasche gefallen oder absichtlich abgelegt worden sein. Vermutlich lag er noch nicht lange da, sonst wäre er wohl stärker verwittert. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:55, 25. Aug. 2015 (CEST)
Steine dieser Art werden häufig in Indien- oder Eso-Läden verkauft. Die sind nicht so selten... Catrin (Diskussion) 22:20, 26. Aug. 2015 (CEST)

Ausbildungsstand Syrien

Hallo! Nach 5 Jahren Bürgerkrieg ist nichts mehr, wie es mal war, und auch Google bringt mir eher aktuelle Daten über die katastrophalen Zustände. Da nun aber ein großer Teil der Flüchtlinge über 20 Jahre alt ist, also theoretisch die Schule abgeschlossen hat, die Frage nach dem Stand des syrischen Schulsystems bis 2010. Wie hoch war die Abschlussquote der verschiedenen Einrichtungen? [6] Andere Frage ist für mich, da das syrische Schulsystem eine 9 jährige Schulausbildung als Standard hat, wird diese in Deutschland als Hauptschulabschluss, erweiterter Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss gewertet, wenn es zB. bei Bewerbungen ein Abschluss als Zulassungsmerkmal definiert ist. Oliver S.Y. (Diskussion) 15:42, 25. Aug. 2015 (CEST)

Anerkennung syrischer Bildungsabschlüsse: Informationsportal zur Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse → Suchen. General Secondary Education Certificate: Hochschulzugang, unter Umständen mit Feststellungsprüfung. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:29, 25. Aug. 2015 (CEST)
Irgendwie haben wir uns mißverstanden, es geht um den Abschluß "Basic Education Certificate" nach 9 Jahren, nicht nach den 3 weiteren Jahren in einer Sekundarschule. Das die 12 Jahre als Hochschulreife gewertet werden halte ich für naheliegend.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:02, 25. Aug. 2015 (CEST)
Naheliegend mag einiges sein, selbstverständlich aber nichts. Ich hatte in der Erwachsenenumschulung eine Russin, die war Prof. Dr. an einer Uni, ihr wurde aber in Deutschland nichtmal ihre Lehrausbildung als Krankenschwester anerkannt. Sie ist jetzt Professorin in den USA. --Pölkkyposkisolisti 22:03, 25. Aug. 2015 (CEST)
Da sehe ich auch bei den Syrern große Probleme, und hab z.B. aus der Automobilindustrie schlechte Berichte gehört, enttäuschend für alle Seiten. Geht mir aber wirklich erstmal nur um die "normalen" Schulabschlüsse. Für Koch/Bäcker/Fleischer reicht ja Hauptschulabschluss, und da kann man in 3 Jahren sicher auch vieles ausgleichen. Viele Berufe wie Einzelhandelskaufmann fordern ja zumindest einen "guten/qualifizierten" Hauptschulabschluss, für Bankkaufmann wird die mittlere Reife erwartet. Ansonsten gebe ich nichtmehr viel auf Professorentitel, wenn die wie Dünnbier an jeden Dozenten vergeben werden. Nur Dr. galt früher ja zumindest als weltweit gleichwertig.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:11, 25. Aug. 2015 (CEST)
Sie ist Dr. der Medizin und war in Rußland ordentlicher Professor mit Lehrstuhl. Nur in D galt das nicht, weil in einem militärischen Sperrbezirk. Sie hat in wenigen Monaten sehr gut Deutsch erlernt, neben der 8-stündigen Weiterbildung. Irgendwann hatte sie dann die Schnauze voll und ist in die USA, dort wurde ihr alles anerkannt. Wenn die Reisen zu den Wikimanias eins gebracht haben, dann meine Einsicht, daß auch Staaten, die wir als "zweite", "dritte" oder sonstwie Welt bezeichnen, nicht hinter dem Mond leben. Die Ausbildung ist nicht unbedingt schlechter als bei uns. Das habe ich schon in den 4 Jahren in Spanien gelernt. Deutschland ist nicht der Nabel der Welt. Die Flüchtlinge sind für uns eine Chance. Uns fehlen Fachkräfte und sie kommen. Wir müssen es nur zulassen. Ob das nun 9 oder 10 Schuljahre sind, ist eigentlich unwichtig. --Pölkkyposkisolisti 22:28, 25. Aug. 2015 (CEST)
Nochmal, das soll keine Diskussion über Berufe und deren Anerkennung sein. Ich setze da nur voraus, daß sich die Gesetze und Praxis wegen der aktuellen Situation nicht ändern werden, denn Migranten und deren Berufe sind seit Jahrzehnten ein Punkt bei der Intergration. Bei Syrien scheint mir das Problem zu sein, daß die Jugendlichen nichtmal ihre Schulbildung abschließen konnten, und wie man nun damit umgeht. Kann man 7 bis 14jährige sicher gut in die Schulen integrieren, sieht es mit zunehmenden Alter immer problematischer aus. Und das man die Migranten als billige Gruppe von Mindestlohnaushilfen einsetzt, will ja keiner, und es gibt in vielen Bereichen ja auch keine Nachfrage. Denn warum soll man syrische Schlachter einstellen, wenn bisher die Arbeit von Polen gemacht wird, außer man will erneut die Gehälter senken? Wenn ein Metzger aber seine 3 Lehrstellen nicht besetzen kann, ist das für ihn existenzbedrohend, nur hilft es ihm nichts, wenn er passende Bewerber hat, welche die IHK aber nicht für die Berufsschule zulässt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:36, 25. Aug. 2015 (CEST)
Genau in dem Punkt ist das deutsche System sehr unflexibel. In anderen Ländern kann man viel einfacher mit Nachprüfungen die Voraussetzungen nachlegen. Soll heissen man kann sich mit Abendschuhle usw. vorbreiten, und dann einen Aufnahmetest machen, wenn man den richtigen Abschluss nicht hat. Aber das ist ja gerade einer der Gründe warum die Bildung bei den Imigraten einen so viel grösseren Wert hat, wenn es um die 2. und 3. Generation geht. Denn Eltern die zugezogen sind waren eben die "höheren" Berufe verwehrt weil es ihnen an der "richtigen" Bildung fehlte -sprich dem richtigen Stück Papier-, und nicht unbedingt an der Inteligenz die dafür notwenig gewesen wäre. --Bobo11 (Diskussion) 05:45, 26. Aug. 2015 (CEST)
Das muss so eine Art feuchter Traum der Neoliberalen sein, dass irgendeine Generation Migranten mal so doof wird wie die Einheimischen und bei Ihnen malocht anstatt einfach ein Restaurant aufzumachen und da irgendwie die ganze Familie unterzubringen. Das funzt hervorragend, denn unsere Steuerverwaltung ist genauso lasch wie die griechische. Nur gibbet hier halt noch genug Doofe, die immer noch Steuern bezahlen. -- Janka (Diskussion)
Man wundert sich, daß hunderttausende unbedingt in das "unflexible" System 'reinwollen und nicht in die paradiesischen anderen Länder.--80.129.130.74 09:27, 26. Aug. 2015 (CEST)
Dann auch hier nochmal der Hinweis, daß es um die Gruppe der Kinder und Jugendliche geht, deren "Wollen" vom Willen der Eltern abhängt. Egal ob sie nun rechtlich volljährig sind, die Familie hat in diesen Punkten vorrang. Aber nochmals der Hinweis auf die Ursprungsfrage. Wie wird in Deutschland der Abschluss der regulären neunklassigen syrischen Schule eingestuft. Als eine Variante des Hauptschulabschlusses oder als Realschulabschluss/Mittlere Reife?Oliver S.Y. (Diskussion) 11:30, 26. Aug. 2015 (CEST)
"In Deutschland" ist bei Schulthemen immer etwas schwierig, zumindest bei den einfachen und mittleren Schulabschlüssen ist das ja Ländersache. Wenn das Beispiel Bayern reicht: Dort werden offenbar einfach die erfolgreich absolvierten aufsteigenden Schuljahre gezählt. Neun Jahre bedeutet Gleichwertigkeit mit Haupt-/Mittelschule, zehn Jahre Gleichwertigkeit mit der "Mittleren Reife". Ist aber für Ausbildungsberufe vermutlich nicht so relevant weil meines Wissens (anders als Du oben geschrieben hast) die Berufsschule keine bestimmte Schulbildung voraussetzt. Wenn es dem Lehrherren egal ist, brauchst Du für einen Ausbildungsplatz also keine Zeugnisanerkennung. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:40, 26. Aug. 2015 (CEST)
Ich weiß nun nicht wirklich, ob die IHK oder die Berufsschule es voraussetzt, jedenfalls kenne ich Metzger, welche handwerklich begabte Berwerber für Azubistellen ablehnen müssen, weil diese keinen Hauptschulabschluss besitzen. Angesichts der vielen Kinder unter den Flüchtlingen ist Erzieher sicher ein Beruf, der stark nachgefragt wird. Dafür ist jedoch die Mittlere Reife oder "Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung" nötig. Ich will es nicht glauben, daß die Anerkennung von Schulabschlüssen je nach Bundesland unterschiedlich ist, und nicht entsprechende internationale Vereinbarungen existieren. Bei der Hochschulreife gibt es ja offenbar solch int. System wie verlinkt.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:02, 26. Aug. 2015 (CEST)

Ich will es nicht glauben, daß die Anerkennung von Schulabschlüssen je nach Bundesland unterschiedlich ist, schmunzel, der Nachteil des bundesdeutschen föderalen Schulsystems sollte doch speziell dir mit deiner Biographie geläufig sein. Das Berufsbildungsgesetz ist eine Bundesnorm, bei der ich übrigens bezweifle, das man für Berufsausbildungen keinen Schulabschluß braucht.... Die Schulausbildung regeln die Länder und ist nicht vergleichbar mit Hochschulabschlüssen, die wieder durch Bundesrecht klassifiziert werden. Da wir ja von schulpflichtigen Kindern reden, muß das entsprechende Landeschulgesetz zu Rate gezogen werden. Ich bezweifle allerdings, das sich da so einfach eine Umrechnungstabelle mit Ländern drin befindet. Da hängen ja ganz andere Sachen mit dran, Stichwort Deutsch als Fremdsprache. Sachsen bildet jetzt DAZ-Klassen. So wie ich Deutschland kenne, wir es keinen entsprechenden qualifizierten deutschen Schulabschluß geben, sofern nicht ordentliche Deutschkenntnisse in Wort und Schrift vorliegen, wahrscheinlich vergleichbar mit dem Einbürgerungstest. Ob sich die Länder darauf einlassen einem, 16jährigen mit 9 Klassen in Syrien einen deutschen Schulabschluß zu geben, wage ich auch zu bezweifeln. Zusammengefaßt: du bist in deinen Gedanken wahrscheinlich schon weiter als die Politik, die wohl dieses Problem erst in 1-2 Jahren erfassen wird. Ich behaupte mal kühn, das es da bisher keine verbindlichen Regelungen geben wird.--scif (Diskussion) 20:07, 26. Aug. 2015 (CEST)

Zumindest bei Aussiedlern aus der UdSSR war man da sehr lasch und hat teilweise sogar die Traktoristenausbildung einfach mal als mittlere Reife anerkannt. -- Liliana 20:11, 26. Aug. 2015 (CEST)
Bei ehemaligen DDR-Bürgern, die ihren Hochschulabschluss an einer ausländischen Hochschule erworben hatten, war die Anerkennung des Abschlusses irgendwann ab 1991 auch Ländersache. Ich musste mein Diplomzeugnis mit beglaubigten Übersetzungen beim entsprechenden Kultusministerium einreichen und bekam dann von diesem die Erlaubnis zum Führen des enstprechenden Titels. Das zuständige Kultusministerium war nun das des Bundeslandes, in dem man seinen Wohnsitz hatte. Das wurde nun teilweise so ausgelegt, das bei einem Umzug in ein anderes Bundesland ein neuer Antrag bei dem dann zuständigen Kultusministerium notwendig war. Da ich in den neunzigern berufsbedingt viel umgezogen bin und mir der resultierende Aufwand zu gross war, habe ich enstprechende Anträge nur in Sachsen und Sachsen-Anhalt gestellt. Konsequenterweise hat mir dann mein Vorgesetzter das Führen des Titels "Diplom-Ingenieur" untersagt, da ich in NRW eben keinen Antrag gestellt hatte und seiner Ansicht nach folglich auch kein Diplom-Ingenieur war. Insgesamt war ich aber in einer sehr glücklichen Situation, da in meinem Fall die Frage Diplom oder nicht, und wenn ja, dann FH oder Uni, für meine Karrierechancen keine Rolle gespielt hat. --80.200.11.178 21:18, 26. Aug. 2015 (CEST)

„Nach Sibirien...“

Die Verschleppung von deutschstämmiger und deutschsprachiger Bevölkerungsgruppen in Osteurapa wurde wo in der Wikipedia schon thematisiert? War es nicht auch eine Form des Völkermords? -- 92.72.132.214 00:28, 27. Aug. 2015 (CEST)

Es gibt für jedes KZ einen Artikel. --83.78.180.112 00:35, 27. Aug. 2015 (CEST)
Ich glaube, du meinst nicht die Nazi-, sondern die sowjetischen Verbrechen? Sowas wie Holodomor? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:47, 27. Aug. 2015 (CEST)
Ich glaube, er schreibt von deutschstämmig, nicht Ukraine. --83.78.180.112 00:57, 27. Aug. 2015 (CEST)
Teilweise durften die ja auch schon in den 1930er- und -40er-Jahren „heim ins Reich“, beispielsweise die Bessarabiendeutsche. --Rôtkæppchen₆₈ 00:59, 27. Aug. 2015 (CEST)
Ich meine die Verschleppung deutscher Bevölkerung nach Sibirien durch die Sowjets. Wieviele von diesen Menschen, darunter Kinder und Jugendliche, sind durch Hunger, Kälte und Krankheit umgekommen? -- 88.76.101.64 04:51, 27. Aug. 2015 (CEST)
meinst du dieses? Geschichte_der_Russlanddeutschen#Deportationen An-d (Diskussion) 07:42, 27. Aug. 2015 (CEST)
Auch von den Frühjahr 1945 verbliebenen 100000 Ostpreußen in Königsberg sind nur 5000 am Leben geblieben. So viel man weiß sind keine davon nach Sibirien gebracht worden, die sind alle nur so einfach aus der Welt verschwunden. Ich habe den Eindruck, dass du Frust über die ungleiche Betrachtung der Kriegsverbrechen hast. Aber es ist nun mal so, dass der Sieger die Geschichtsschreibung bestimmt. Und wir Deutschen waren es, die mit dem bewaffneten Konflikt angefangen haben und dem Umgang mit fremden Völkern die Norm vorgelegt/ den Hass geschürt haben. Es sind auf beiden Seiten unmenschliche Dinge passiert, wir sollten es für die Zukunft auch nicht vergessen, aber auch in Russland gibt es kaum noch Leute, die für die Gräuel damals verantwortlich waren.--79.232.202.202 11:38, 27. Aug. 2015 (CEST)
Dass von den 100 000 Personen, die vor 70 Jahren dort anwesend waren heute nicht mehr viele leben, entspricht statistischer Erwartung und gewöhnlichem Lauf der Dinge. --83.78.180.112 12:41, 27. Aug. 2015 (CEST)
Hast recht, falsch formuliert: 1948 waren es dann noch 5000.--79.232.202.202 13:33, 27. Aug. 2015 (CEST)
Und die übrigen 95.000 sind alle vom „Iwan“ abgeschlachtet worden, oder was willst du uns damit suggerieren? --Gretarsson (Diskussion) 13:39, 27. Aug. 2015 (CEST)
Suggerieren will ich nichts, dafür bin ich nüchtern genug und fair zur Historie: Aber lies hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kaliningrad#Sowjetzeit_.281945_bis_1992.29 . Es gibt gesicherte Quellen dass nur insgesamt 5000 in der DDR und Bundesrepublik angekommen sind. --79.232.202.202 14:18, 27. Aug. 2015 (CEST)
(Nach BK). Ja, Nahrungsmangel und Krankheit, wie überraschend, die meisten wahrscheinlich, wie überall im kaputten Deutschen Reich, im ersten Nachkriegswinter. Und 25.000 wurden in die SBZ deportiert. Oben behauptest du, die seien „alle nur so einfach aus der Welt verschwunden“. Was soll ich von solchem Geraune, gepaart mit der scheibchenweisen Präsentation der historischen Fakten halten? Dein Auftreten hier hat, jedenfalls für mich, ein gewisses geschichtsrevisionistisches bzw. Nazi-Verbrechen relativierendes Geschmäckle, trotz deiner Beteuerungen, „fair zur Historie“ zu sein. Ich würde vorschlagen, wir erlen diesen Laberthread, denn von einer „echten“ Wissensfrage im OP kann hier nicht die Rede sein... --Gretarsson (Diskussion) 14:33, 27. Aug. 2015 (CEST)
P.S. Diese „gesicherten Quellen“ kannst du doch bestimmt nennen, oder? --Gretarsson (Diskussion) 14:33, 27. Aug. 2015 (CEST)
Ich weiß nicht, welchen Nerv ich bei dir getroffen habe und ich versichere dir dass ich nichts mit Revanchismus/ Faschismus am Hut habe. Habe aber den Eindruck, dass du völlig überreagierst und nicht nüchtern auf (historische) Zahlen reagierst. Was da in der Wikipedia steht stimmt und die 5000 nach anderen Quellen auch, da kannst du dich auf den Kopf stellen wie du willst, weil du das nicht aufnehmen kannst/ willst. Ich habe auch was gegen Leute, die uns arme Deutschen nur als Opfer in diesem Krieg sehen, die will ich auch nicht stützen. --79.232.202.202 14:45, 27. Aug. 2015 (CEST)
Ich bin die Ruhe selbst, aber wie gesagt: 1) Wenn es „gesicherte Quellen“ gibt, sollte es ja kein Problem sein, diese zu nenen. 2) Deine Eingangsfrage ist keine Wissensfrage i.S.d. Intros dieser Seite. Das hier ist kein allgemeines Diskussionforum. Stell das auf der Disk des Artikels Königsberg zur Diskussion oder auf irgend einer anderen Seite, die dahingehend thematisch passt (aber bitte zusammen mit deinen „gesicherten Quellen“), aber hier ist jetzt erledigt.
"Von den im April 1945 noch gebliebenen 150.000 Bewohnern kamen die meisten durch Hunger, Krankheiten und Übergriffe der Roten Armee ums Leben. Im Dezember 1945 lebten noch etwa 20.000 Deutsche in der Stadt." Steht hier in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigsberg_(Preu%C3%9Fen)#Sowjetunion . Gefallen dir diese Zahlen/ historische Relationen besser? Ich bleibe dabei, dir passt das Thema nicht, du willst das verleugnen, also weg damit. Woher kenn ich das?--79.232.202.202 19:13, 27. Aug. 2015 (CEST)
(Nach BK, nicht angezeigt) OK, ich seh’s ein, die Rote Armee hat an Königsberg offenbar ein heftiges Exempel statuiert. Aber wie du oben schon sagtest, es waren die Deutschen, die das Schlachten angefangen haben... --Gretarsson (Diskussion) 19:55, 27. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bitte hier keine Räuberpistolen á la „hat mir erst gestern jemand erzählt“ zum besten geben, da kann ja jeder kommen. --Gretarsson (Diskussion) 14:56, 27. Aug. 2015 (CEST)
Es wurden wohl auch in der Zeit des Zweiten Weltkriegs deutschstämmige Familien aus der Ukraine nach Sibirien verschleppt und kamen dort durch Hunger und Kälte elendig um. Lebensmittel bekamen nur die, die arbeiten konnten. Ich habe einen Mann gestern getroffen, der mir davon erzählte. Er war einer davon. Er hat mir die Massengräber beschrieben, seine Geschwister, die nicht mehr laufen konnten. Sie waren mit den Deutschen auf dem Rückzug mitgenommen worden und gerieten dann in die Hände der Russen. Er hat mir den Namen einer Stadt in Sibirien genannt, den deutsche Soldaten in Kriegsgefangenschaft gebaut hatten, aber den Namen habe ich mir nicht merken können. Seine Verwandten landeten dort in den Massengräbern. Mich würde es interessieren, wieviele Deutschstämmige und andere Gruppen nach Sibirien verschleppt wurden. -- 88.76.101.64 19:35, 27. Aug. 2015 (CEST)
@Gretarsson: Gretarsson, du bist hier gewiss nicht der Politikommissar. Der Mann war Wolgadeutscher oder so, lebt jedenfalls als Kind nahe am Schwarzen Meer in der Ukraine, wobei er sagte, dass es da ganz verschiedene Dialekte in den ganzen Ortschaften gab. Ich möchte gerne wissen, was da genau passiert ist. -- 88.76.101.64 20:20, 27. Aug. 2015 (CEST)
Wolgadeutscher, am Schwarzen Meer, ja, nee ist klar... --Gretarsson (Diskussion) 21:00, 27. Aug. 2015 (CEST)
Schwarzmeerdeutsche? An-d (Diskussion) 21:07, 27. Aug. 2015 (CEST)
Also wenn die Story wirklich stimmt, dann sind die besagten Personen als Kollaborateure nach Sibirien verbannt worden. Das ist nochmal ne andere Marke als die Deportationen während des Vorrückens der Deutschen 1941/42. Interessant auch diese Passage... --Gretarsson (Diskussion) 21:20, 27. Aug. 2015 (CEST)
@Gretarsson zum Begriff Kollaborateur gehört in diesem Zusammenhang aber auch die Informatioen zur Kollektivschuld mit dazu. IP, ist deine Frage mit den bereits gefallenen Links beantwortet? An-d (Diskussion) 21:37, 27. Aug. 2015 (CEST)
Der NSA liest mit und der SWR schreibt Erlen.--79.232.202.202 21:50, 27. Aug. 2015 (CEST)
Und verkappte Nasen fragen ganz unschuldig nach im II. WK deportierten „Deutschstämmigen“ und bringen gleich noch ganz beiläufig das Thema Königsberg 1945 zur Sprache...
@An-d: In dem geschilderten Fall kann davon aber keine Rede sein. Wenn sie zusammen mit deutschen Landsern aufgegriffen wurden, hatten sie, in diesem speziellen Fall für mich völlig nachvollziehbar, kein Pardon zu erwarten. --Gretarsson (Diskussion) 22:20, 27. Aug. 2015 (CEST)

Der Link Schwarzmeerdeutsche und Wolgadeutsche ist für mich hilfreich. Unter Geschichte Sibiriens steht fast nichts drüber. Würde mich mal interessieren, wieviele Angehörige des deutschen Reichs und Deutschstämmige aus Russland, der Ukraine sowie Angehörige anderer Ethnien in Sibirien umgekommen sind. Gibt es darüber Zahlen? -- 88.76.101.64 22:34, 27. Aug. 2015 (CEST)

"Angehörige des deutschen Reiches". Alles klar. Dafür gibt es einschlägige Foren, da bekommst du auch die gewünschten Antworten. 87.123.85.64 22:42, 27. Aug. 2015 (CEST)
Ist er sibirienfixiert? Magadan ist nicht in Sibirien sondern Fernost, Workuta ist nicht in Sibirien sondern Europa, die meisten Deutschstämmigen sind eh in den deutschen KZ umgekommen und die waren auch nicht in Sibirien. --83.78.180.112 22:54, 27. Aug. 2015 (CEST)
Aus dem Film Stalins Deutsche Elite: "Am 22. Oktober des Jahres 1946 wurde ein Dekret Stalins vom 13. Mai 1946 umgesetzt. Über 3000 ahnungslose deutsche Techniker und Ingenieure (...der Fa. Junkers in Dessau, Anm. des Autors) und deren Angehörige wurden aus dem Bett geholt, das Haus umstellt und ein Dolmetscher übersetzte die kurze Ansprache des Dienst habenden Offiziers: "Auf Befehl der sowjetischen Militäradministration müssen Sie 5 Jahre in der Sowjetunion arbeiten. Sie können Ihre Frau und Kinder mitnehmen und so viele Sachen wie Sie wollen...". Der Kollege, der 1962 zurück durfte, war nach Sibirien gekommen. Die Frage und Diskussion hier ufert ja nur aus, weil ein User Gretarsson offensichtlich auf dem linken Auge blind die Gräuel der Sowjetarmee unter Stalin in Frage stellt und als Schmusearmee hingestellt haben will. Das war die rote Armee mit Ihren Kommissären ebenso wenig, wie die SS. Auch Stalin war kein Schmusediktator, wie es Hitler keiner war. Dass in der vergangenen DDR der Große Bruder als liebes Kuschelbärchen dargestellt wurde, ist bekannt. Dass einige (Gott sei Dank nicht Alle) das auch glaubten und nun weiter glauben wollen, damit können wir aber gut leben. --79.232.202.71 09:49, 28. Aug. 2015 (CEST)
Ich will garnichts glauben. Ich seh, die Dinge einfach im historischen Kontext. Aber zugegeben, die Zahlen zu Königsberg waren mir bislang nicht bekannt, Asche auf mein Haupt. Interessant allerdings, dass du völlig ohne Not prompt die nächste Story vom bösen Iwan, der arme, unschuldige Deutsche grundlos nach Sibirien verschleppt, aus dem Hut zauberst. Und dummdreisterweise gleich noch mir dafür die Schuld in die Schuhe schiebst. Du bist ein Manipulator, aber ein ziemlich armseliger... --Gretarsson (Diskussion) 20:17, 28. Aug. 2015 (CEST)

Vielleicht muss ich die Frage mal anders stellen. Was waren denn die Zielgebiete für Deportationen? War das neben Sibirien auch Kasachstan? Wieviele Menschen kamen dort im 20. Jahrhundert um? Und welche Personengruppen wurden dorthin deportiert? Offenkundig verhungerten und erfroren Angehörigen aller Altersgruppen, aber soweit mir das der Mann erzählte, wurden die Arbeitsfähigen bei den Lebensmittelzuweisungen noch bevorzugt behandelt und diese steckten sich dann heimlich Stück von Brot in die Taschen und in die Schuhe, um ihre Angehörigen irgendwie durchzubekommen. Russen gaben ihm, als Deutschstämmigen, auch mal etwas aus ihrem Garten, obwohl sie selbst nicht viel hatten. -- 88.76.101.64 17:14, 28. Aug. 2015 (CEST)

Nein, du mußt deine Frage nicht anders stellen. Die meisten hier haben verstanden, dass es garnicht um die Beantwortung von Fragen geht oder die Erhellung von Sachverhalten durch das Einbringen seriöser Quellenbelege sondern dass es einigen der hier Beteiligten vor allem darum geht, unter dem Vorwand des Fragens ihre politischen Statements zu verbreiten oder mit irrelevanten Erzählungen Stimmung zu machen. --84.143.241.11 18:30, 28. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --84.143.241.11 18:30, 28. Aug. 2015 (CEST)
Macht mal langsam mit den Erlen. Der Mann erzählte mir.... Wo konkret war sein Sibirien? Es gibt mittlerweile genügend Literatur zur Aktion Ossawakim, auch Memoiren. Den Betroffenen dieser Aktion ging es vergleichsweise gut, vornehmlich in Europa, nix Sibirien. Deutsche in der SU lassen sich durchaus in Gruppen einteilen: Emigranten, Angehörige der deutschen Minderheit in der SU, bekannteste sind da die Wolgadeutschen, gefangengenommene und deportierte deutsche Zivilisten, Kriegsgefangene, nach 45 in der SBZ zu Lagerhaft Verurteilte und Mitglieder von Aktionen wie Ossawakim. Speziell die deutsche Minderheit wurde zu einem großen Teil in eher südliche, asiatische Sowjetrepubliken umgesiedelt, allen voran Kasachstan. Kriegsgefangene saßen in Kriegsgefangenenlagern, dabei sicher auch in Sibirien wie auch nach 45 Verurteilte. Zu deutscher Zivilbevölkerung bräuchte es zunächst erstmal verläßliche (!!) Zahlen und orte, die sicher in gesperrten russischen Archiven zu finden sind. Alles andere sind Latrinenparolen. Klar war Sibirien ein geflügeltes Wort, aber längst nicht alle Deutschen wurden dorthin verbracht. Speziell vielen Emigranten (Loretta Walz drehte da eindrucksvolle Filme) und der deutschen Minderheit wurde schon während des Krieges übel mitgespielt, keine Frage. Falls hier aber eine Aufrechnung oder Ablenkung versucht, eine systematische, technisch ausgeklügelte Massenvernichtung einer Religionsgemeinschaft hat es so in der SU nicht gegeben.--scif (Diskussion) 01:29, 30. Aug. 2015 (CEST)

Baugespanne

Gibt's in Deutschland oder Österreich keine Baugespanne/Bauprofile/Bauvisiere bzw. etwas Vergleichbares? --Leyo 00:48, 27. Aug. 2015 (CEST)

Nah. Die können Pläne lesen. --83.78.180.112 00:59, 27. Aug. 2015 (CEST)
Baugespanne in dem Sinne nicht, sie sind auch nicht obligatorisch, aber es gibt (geforderte) Lattengerüste wenn die Dimensionen strittig sind und beurteilt werden müssen.--79.232.196.83 01:10, 27. Aug. 2015 (CEST)
Danke. In einem Artikel beschrieben wird dies nicht? --Leyo 01:15, 27. Aug. 2015 (CEST)
Ich hatte erst gestern einen Fall, wo ein ehemaliger Nachbar gegen seinen Nachbarn vorgehen will, der von der Gemeinde abgesegnet größer als im den Bebauungsplan vorgesehen bauen will. Die Siedlung ist eine kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene Gartenstadt, wo zu jedem Haus ein großer Garten gehört. Der Neubau soll das ganze Grundstück einnehmen und weder Vor- noch Hintergarten haben und so die Baugrenze überschreiten, wogegen sich mein ehemaliger Nachbar wehrt. Er versucht jetzt, mit einem befreundeten Architekten gegen die Baugenehmigung vorzugehen. Das Ganze hat die Gemeinde natürlich nur nach dem Papier entschieden. Baugespanne gibt es in Deutschland nur vereinzelt bei besonders umstrittenen Bauvorhaben. In der Schweiz gibt es ein ganz anderes Demokratieverständnis als in vielen anderen Ländern. Dazu passt die Visualisierung von Bauvorhaben per Baugespann. --Rôtkæppchen₆₈ 02:41, 27. Aug. 2015 (CEST)

Was ich spannend finde ist die Frage ob ich für so ein Baugespann eine Baugenehmigung brauche. Das wäre doch richtig schön Passierschein 42a-mäßig. Je suis Tiger! WB! 07:44, 27. Aug. 2015 (CEST)

A38, nicht 42a. --2003:76:E3A:9710:4DBD:DDB5:4E08:5DF6 08:21, 27. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leyo 01:01, 29. Aug. 2015 (CEST)

Diffie-Hellman mit großen, aber rein zufällig gewählten Werten für p und g - ist das nicht tatsächlich sogar das Beste?

Alice: Private Key a, public Key

Bob: Private Key b, public Key

Shared key calculated by Bob

Shared key calculated by Alice

Da gilt ja auch dann, wenn p keine Primzahl und g kein Generator der gesamten Gruppe ist. Wenn wir p und g rein zufällig wählen, ist das Verfahren trotzdem sehr sicher, wenn es sich um sehr große Zahlen handelt, wie sie bei RSA verwendet werden. Viel sicherer als RSA mit Zahlen gleicher Größenordnung, ist das in jedem Fall, behaupte ich jedenfalls. --109.90.224.162 11:32, 28. Aug. 2015 (CEST)

Hast Du kein Kryptographielehrbuch? Lässt Du die wp:Auskunft Deine Hausaufgaben machen? Hast Du immer noch kein Kryptographiefachforum gefunden? --Rôtkæppchen₆₈ 12:01, 28. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Rôtkæppchen₆₈ 12:01, 28. Aug. 2015 (CEST)

Das ist ja der Punkt, ich bin auf der Suche nach einem Verfahren, das zugleich einfach und sicher ist, so dass es jeder verstehen kann auch ohne Kryptographiefachforum oder Kryptographielehrbuch. Warum? - weil es nach meiner Überzeugung nicht wirklich sicher sein kann, wenn es niemand versteht, denn wie sollte dann überprüft werden, ob es tatsächlich sicher ist? Von den Experten der NSA vielleicht? --109.90.224.162 12:14, 28. Aug. 2015 (CEST)

ehm? 1. es ist kein Beweis bekannt, der die Sicherheit dieser Mathe-Rätsel-basierten Verschlüsselungs-Verfahren belegt... das hab ich schon beim ersten Mal geschrieben... 2. nachweislich sicher ist nur das OTP, wobei es aber schwierig ist, an ausreichende Mengen ordentlicher Zufallszahlen heranzukommen... --Heimschützenzentrum (?) 12:36, 28. Aug. 2015 (CEST)
Der mathematische Beweis für die absolute Schwierigkeit eines Knack-Verfahrens, ist irgenwie schon ein Widerspruch in sich. Der private Schlüssel kann tatsächlich aus dem öffentlichen berechnet werden, es erfordert nur so viele Rechenschritte, nach allgemeiner Auffassung so viele, dass es praktisch nicht zu knacken ist. Die Frage wieviele Rechenschritte es tatsächlich erfordert, kann aber nur beantwortet werden für ein konkretes, also bekanntes Verfahren. Man nimmt also das schnellste bekannte Verfahren, meist Brute-Force, und wählt die Schlüssel so lang, dass es unmöglich ist mit allen Rechnern der Erde, den privaten Schlüssel auszurechnen. 109.90.224.162 12:53, 28. Aug. 2015 (CEST)
Offentlich bekannte Verfahren, egal ob symmetrisch oder asymmetrisch, könnten zumindest theoretisch immer geknackt werden, mit Brute-Force. Daher erscheint es mir auch widersinnig, wenn alle das gleiche, öffentlich bekannte Verfahren, vermeintlich beweisbar sichere Verfahren benutzen.109.90.224.162 13:00, 28. Aug. 2015 (CEST)
zum aller letzten Mal von meiner Seite: beim OTP lässt sich beweisen, dass es nich schneller als „brute force“ geht... bei der Primfaktorzerlegung gibt es (noch) keinen solchen Beweis... --Heimschützenzentrum (?) 13:13, 28. Aug. 2015 (CEST)
OTP klappt auch mit brute force nicht… --(nicht signierter Beitrag von 85.179.158.112 (Diskussion) 2015-08-28, 11:38:33 (UTC))
wenn da plötzlich „Alles Super! Deine Lotte!“ steht, dann klappt brute force eben doch... nur wenn irgendn obskurer Klartext verwendet wird, dann gehts natürlich nich... außer man bastelt sich n OTP-basiertes Verfahren mit Signatur... --Heimschützenzentrum (?) 13:52, 28. Aug. 2015 (CEST)
naja... irgendwie ist brute force doch bisschen blöd bei OTP, wenn man nich unterscheiden kann zwischen gültigen und ungültigen Klartexten... *rotfl* aber das war ja auch nich meine These: sondern es kann bei OTP eben keinen eleganten Weg zur Entschlüsselung geben... --Heimschützenzentrum (?) 21:59, 28. Aug. 2015 (CEST)
Du kannst immer noch einen MD5-Hash mitliefern. Dann kann der Empfänger abchecken, ob er korrekt dechiffriert hat. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 29. Aug. 2015 (CEST)
nee... 1. die 64(?) bit können ja nich den Riesen-Klartext identifizieren... 2. außerdem würde man den MD5-Wert na klar auch verschlüsselt übertragen... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 08:23, 29. Aug. 2015 (CEST)
Selbstnatürlich, denn manche Kryptographen halten sich Rainbowtables als Haustier. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 29. Aug. 2015 (CEST)

Wenn ich so darüber nachdenke, komme ich zu dem Schluss, dass AES-Verschlüsselung in gewisser Weise auch Public-Key-Verfahren ist. Der effektive Schlüssel, ist nämlich der Alogithmus, hier AES, und der AES-Schlüssel als privater Schlüssel betrachtet werden kann. Brute-Force ist nicht möglich, wenn auch der Alogithmus geheim ist, was natürlich viel sicherer wäre. 109.90.224.162 16:17, 28. Aug. 2015 (CEST)

Nein, siehe Kerckhoffs Prinzip und Security by Obscurity. --Mps、かみまみたDisk. 21:37, 28. Aug. 2015 (CEST)

Elliptische Kurven bei gleichem p sicherer als normale Multiplikation - wie kann das sein?

Angeblich erfordern die Elliptischen Kurven kleinere Schlüssel oder sind folglich bei gleicher Schlüssellänge sicherer. So wird behauptet, so wird die Einführung dieser Dinger begründet.

Aber stimmt das?

Ich behaupte eindeutig NEIN, es ist höchstens umgekehrt.

Wenn sich die Punkte bei der wiederholter Addition des Startpunkts P nicht wiederholen, bevor alle möglichen Punkte auf der Kurve durchlaufen sind, dann sind die Kurven ebenso sicher wie die normale Multiplikation, wiederholen sie sich aber früher unsicherer, sicherer sind die Kurven in keinem Fall. Warum ist das so, weil es in etwa gleich viele Punkte auf der Kurve gibt wie normale Zahlen bei der normalen Multiplikation modulo p.

Wer möchte mir nun einmal widersprechen?

Ich habe es gerade nochmal hier in WP nachgelesen. Es gibt keine gesicherten Erkenntnisse darüber wie lange es dauert bis sich die Punkte wiederholen. Also, keiner kann beweisen, dass diese Punktaddition auf den Kurven so sicher ist wie die normale Multiplikation modulo Primzahl p. Aber in keinem Fall sind es wesentlich mehr als p Punkte, die sich ständig wiederholen. Die Punktaddition ist also in keinem Fall sicherer wie häufig behauptet.

--109.90.224.162 19:00, 28. Aug. 2015 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 83.78.180.112 19:03, 28. Aug. 2015 (CEST)

Wer darf einen Artikel als "nicht objektiv" markieren - und wie macht man das?

Konkret finde ich diesen Artikel über "Gender Studies" überhaupt nicht objektiv. Meines Erachtens nach gehört unbedingt auch ein Abschnitt darüber, dass es ein sehr umstrittenes Gebiet ist, und wie viele Eliteforscher von Cambridge, Harvard und MIT das Gegenteil herausgefunden haben. Im Artikel wird so etwas gar nicht erwähnt.--Basiliussap (Diskussion) 19:48, 25. Aug. 2015 (CEST)

Wenn Du an dem Artikel was zu verbessern hast, dann mach das! Das ist das Wiki-Prinzip. Alternativ kannst Du den Artikel auch mit einem Baustein verzieren. Such Dir hier den passenden raus. Eigentlich gehört diese Frage nach Wikipedia:Fragen zur Wikipedia. -- Gerd (Diskussion) 19:56, 25. Aug. 2015 (CEST)
Sieht so die mediale Großoffensive des v.-Storch-Flügels der AfD aus, der selber nicht die geringste Ahnung davon hat, wogegen er in seinem hysterischen Kampf gegen Windmühlenflügel eigentlich anzurennen versucht, weil er vor allem nicht zwischen erster und zweiter Natur, nicht zwischen Biologie, Verhalten und Sozialpsychologie unterscheiden kann? --80.187.106.89 21:39, 25. Aug. 2015 (CEST)
Wow. Wie man von manchen Leuten gleich runtergeputzt wird, wenn man keine Mainstream-Meinung hat. --Optimum (Diskussion) 00:06, 26. Aug. 2015 (CEST)
Die zzt. größten Proponenten dieser Mindermeinung tun aber leider deutlich kund, dass ihre Mindermeinung lediglich politischem Opportunismus und profunder Unkenntnis der Sache geschuldet ist. Das äußert sich z.B. auch in der Hilflosigkeit in der Wahl der Argumente. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 26. Aug. 2015 (CEST)
@Optimum: Schonmal was von repressiver Toleranz und konformistischem Rebellentum gehört? Das ist die ganze AfD in vier Wörtern. --80.187.106.89 08:53, 26. Aug. 2015 (CEST)
??? Die AfD ist gerade nicht Mainstream, wie paßt das zu Marcuses Ansatz???--80.129.130.74 12:28, 26. Aug. 2015 (CEST)
??? Ebenfalls Mehrfach-? Benutzer:Basiliussap hat doch lediglich gesagt, er findet einen Artikel nicht objektiv. Wie habt ihr denn jetzt herausgefunden, dass er AfD-Mitglied ist und in hysterischem Kampf gegen Windmühlenflügel anrennt, weil er ganz viele Sachen nicht unterscheiden kann? Und wo haben die AfD oder andere größte Proponenten etwas über den Wikipedia-Artikel Gender Studies gesagt? Diskutiert ihr heimlich noch woanders? --Optimum (Diskussion) 13:03, 26. Aug. 2015 (CEST)
Siehe u. a. Beatrix von Storch und die beiden Hauszeitungen der AfD, FAZ und WELT. Hinzukommt, daß es immer die Angewohnheit des konformistischen Rebellen ist, sich als Opfer einer vermeintlichen linken Übermacht zu stilisieren, wie das von Anfang an bei der AfD der Fall war. Als dann rauskam, wo die Reise der von oben aufgebauten, sozialchauvinistischen wie nationalliberalen Honoratiorenpartei von Anfang an hingehen sollte, hat das Rückgrat der Partei (die auch daran gescheitert ist, daß die Leute (noch) lieber die Originale in Form von Hohmann-, Sarrazin- und Hartzpartei gewählt haben) in Form der mittelständischen Unternehmer und Großverdiener eine Schmierenkomödie inszeniert, um sich heuchlerisch empört von dannen zu machen und jetzt woanders genauso weiterzumachen wie vorher. Und eine derart wütende Stänkerei über den unbegriffenen Genderbegriff, die in Richtung der Unfähigkeit zur Unterscheidung von Biologie und Verhalten geht ("Alles total widerlegt von ganz, ganz wichtigen Biologen!"), kommt heutzutage nunmal in der Regel aus dem v.-Storch-Flügel der AfD und angeschlossenen radikal-evangelikalen, klerikalfaschistischen Kreisen. --80.187.106.89 15:14, 26. Aug. 2015 (CEST)
@Basiliussap: Es gab dort wohl früher mal einen Abschnitt „Kritik“, in der vermutlich das dargestellt werden sollte, was du vermisst, aber wie du auf der Diskussionsseite bzw. im Diskussionsarchiv des Artikels, in der Versionsgeschichte und auch an einigen Antworten an dieser Stelle unschwer erkennen kannst, war/ist das Thema Gender / Gender Studies einer der sogenannten Honeypots in diesem Projekt. Man sollte da besser nicht reingreifen, sofern man nicht ein sehr dickes Fell hat oder gesteigerten Wert auf ideologische Grundsatzdebatten, Beleidigungen / persönliche Angriffe, VM-Streitereien und Editwars legt. Und „Wiki-Prinzipien“ oder wp:NPOV gelten in Honigtöpfen nur theoretisch.--Mangomix 🍸 15:37, 26. Aug. 2015 (CEST)
Und wenn man im Vorfeld vier Artikel geschrieben hat, die alle wieder über die Löschhölle entsorgt wurden, sind die Vorausetzung vielleicht auch nicht gerade günstig, was den eignen Ruf angeht. --84.143.241.11 21:41, 26. Aug. 2015 (CEST)

Nun ja, falls mich mal jemand nach dem Unterschied zwischen Argumentieren und Dissen fragen sollte ... --Zerolevel (Diskussion) 21:58, 27. Aug. 2015 (CEST)

Ein neues Soundsystem kaufen

Hallo, vielleicht könnt ihr mir mit 2 Fragen weiter helfen, ich will ein Soundsystem kaufen, da das Wohnzimmer sehr klein ist so in etwa 17m² soll es ein 2.1 System sein, dass bei Bedarf (Umzug) auf 5.1 aufgerüstet werden kann, sowas gibt es doch oder? Ist ein Budget von 250 € realisitsich? Danke für eure Hilfe.--Ingo münchen (Diskussion) 09:10, 26. Aug. 2015 (CEST)

Auch auf 17m² kann man 5.1 bzw. vernünftige Soundsysteme unterbringen. Für 250 € gibt es irgendwelche zweifelhaften Komplettsets, die sich später aber nicht erweitern lassen. Besser angelegt wäre das Geld mMn in zwei Regal- oder Standlautsprechern einer Serie, die sich später ausbauen lässt, z.B. Heco Victa. Bedenke aber, dass du auf jeden Fall noch einen AV-Receiver dazu benötigst. Ein Komplettsystem "mit allem" für 250 € kann nur Murks sein. Zur Not ist dann ein Soundbar die bessere Alternative. --Magnus (Diskussion) für Neulinge 09:19, 26. Aug. 2015 (CEST)
Ich reiche mal das Stichworte Klasse-D-Verstärker und Klasse-T-Verstärker. Das mag die interessanteren Ergebnisse bringen. --Hans Haase (有问题吗) 11:35, 26. Aug. 2015 (CEST)
Wie immer bei solchen Fragen, etwas mehr Kontext: Musik (wenn ja welche)? Film? Beides? Welche Geräte sollen angeschlossen werden (Verbindung: Kabel, Bluhtuhz)?--Wikiseidank (Diskussion) 12:41, 26. Aug. 2015 (CEST)
Der Plan war, es an den PC anzuschließen für zocken und mal YouTube gucken, gleichzeitig aber auch an den Unity Media Reciever fürs Kabelfernsehen, und am liebsten noch eine Dockingstation für das iPhone.:)--Ingo münchen (Diskussion) 12:59, 26. Aug. 2015 (CEST)
Der Verkäufer bei BlödUranus kann Dir ganz bestimmt ein Gerät empfehlen. Das kaufst Du dann sonstwo im Internet. --Rôtkæppchen₆₈ 14:18, 26. Aug. 2015 (CEST)
Jo hatte halt die Hoffnung hier sind Leute die nicht deswegen empfehlen weil es Provision gibt, sondern die echte Tipps haben.-Ingo münchen (Diskussion) 14:24, 26. Aug. 2015 (CEST)
Ich hätte noch für schlappe 100 € ein quasi neuwertiges IKEA Uppleva 2.1-Soundsystem abzugeben inkl. Tuner, Blueray-Player, USB, analogen und digitalen Ein/Ausgängen (HDMI usw.), kabellosem (Funk-)Subwoofer, >4 J. Herstellergarantie, bei Interesse gerne über meine BS mailen. Nutze das gleiche Modell selbst in 2 Räumen, ist alles sehr kompakt, kein Kabelsalat usw. Macht natürlich keinen echten Surround-Sound, aber allemal besser als die üblichen Einbau-LS der Fernseher, ein Freund von mir hat damit seine Soundbar ersetzt (Wohnzimmer, zum TV-schauen und zocken) und ist auch ganz happy damit. IKEA hat die Teile mal für 350 € verkauft, das aktuelle Nachfolgemodell (ohne Blueray) kostet neu 249. Falls das nix is, würd ich empfehlen, statt eines Komplettsets, über dessen Qualität du dich später ärgerst, Einzelkomponenten zu kaufen und das dann lieber gebraucht, zumindest die Lautsprecher. Da kannst du viel Geld sparen. Also zunächst nur nen 5.1-Receiver und 2 Standlautsprecher, letztere von einem bekannten Hersteller (ich hab z. B. Mordaunt Short), so dass du später problemlos mit dazu passendem Center, Rücklautsprechern und ggf. Sub erweitern kannst. --Mangomix 🍸 14:35, 26. Aug. 2015 (CEST)

Die Firma Teufel macht ordentliche Produkte und hat auch eine Rubrik "B-Ware" in ihrem Shop. Schau doch dort mal. Je suis Tiger! WB! 14:36, 26. Aug. 2015 (CEST)

Mein Tipp wäre, dass du dir jetzt ein wirklich günstiges System von Logitech zulegst. Ist zwar kein berauschendes Sound-Erlebnis, aber für rund 100 € bekommst du was anständiges. Ein erweiterbares, gutes Set wäre wesentlich teurer. Spare also jetzt und wenn du was wirklich Gutes willst, leiste dir später ein 5.1 System von Teufel, Bose oder ähnliches (so um 1500 €). - Arbeiter.Mt.20 (Diskussion) 14:37, 26. Aug. 2015 (CEST)
Von Bose gibt es zwar teure, aber keine guten Systeme... --Magnus (Diskussion) für Neulinge 14:39, 26. Aug. 2015 (CEST)
Ansichtssache, oder besser An-hör-sache. Die kleinen süssen Würfel die sind - ja eben - klein und süss. Aber es gibt von Bose auch gutes Zeugs. -- Arbeiter.Mt.20 (Diskussion) 14:42, 26. Aug. 2015 (CEST)
Ich würde mir gebrauchte Boxen kaufen. Die Canton GLE 40 bekommt man schon für weniger als 50 EUR, sollten für deine Zwecke ausreichen und ließen sich bei einer Aufrüstung noch weiterverwenden. Die nächstgrößeren Modelle sind auch nicht viel teurer. Dazu dann einen einfachen, gebrauchten Subwoofer. Einen AV-Receiver würde ich mit 200 EUR einplanen, 20-30 EUR lassen sich noch durch einen Auslaufsmodellversandrückläufer sparen.--176.198.96.245 19:09, 26. Aug. 2015 (CEST)

Für die Zwecke kannst du auch eine Quetschkommode nehmen und selbst singen. --80.187.98.17 02:08, 27. Aug. 2015 (CEST)

Verschluckte Mails

Seit ein paar Wochen passiert es wiederholt, dass an mich adressierte Mails nicht ankommen. Der Absender ist immer der selbe, meine Adresse ebenfalls. Wir schicken uns seit Jahren fast täglich Mails, ohne das wir etwas geändert hätten. Wo kann da die Ursache für dieses gelegentliche Verschlucken von Mails stecken? Sie landen auch nicht in irgendeinem Spam- oder Unbekannt-Ordner bei meinem Provider. Wie können wir die Ursache einkreisen? Rainer Z ... 13:47, 26. Aug. 2015 (CEST)

Wurde Dein Account gehackt? Ändere das Passwort. Stelle sicher, dass Dein Rechner selbst nicht kompromitiert ist. Betreibst Du einen eigenen Mailserver? Stelle die Uhr des Servers und gleiche sie täglich über NTP ab. Verschickst Du viele identische oder ähnliche Mails, ist es möglich, dass Du als SPAM gelistet wurdest, was aber auch auf Rückmeldungen von Mailempfängern oder in den Mails benutzten Begriffen beruhen kann. --Hans Haase (有问题吗) 13:57, 26. Aug. 2015 (CEST)
Weitere Möglichkeit: Ein anderes (z.B. seltener benutztes) Gerät/Programm hat ebenfalls Zugriff auf diesen Account und dort (versehentlich) die Einstellung, abgerufene Mails gleich vom Server zu löschen. Der mobile Mail-Client meiner Frau war mal dergestalt auf unser gemeinsames Postfach eingestellt, so dass sie mir (zunächst unerklärlicherweise) einen erstaunlichen Informationsvorsprung hatte. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 14:26, 26. Aug. 2015 (CEST)
Mein Mailserver ist bei web.de. Abgesehen von einigen fehlenden Mails eines Absenders an mich ist nix auffällig. Der Rechner sollte sauber sein. Ein weiterer Rechner von mir hat auch Zugriff, aber da habe ich ebenfalls nichts geändert und wegen Urlaub in letzter Zeit auch gar keine Mails abgerufen. Rainer Z ... 14:58, 26. Aug. 2015 (CEST)
Wie holst Du die Mails ab? Bei POP3 solltest Du die Mail zumindest periodisch vom Server löschen, um Dein Speicherplatzlimit nicht zu überschreiten. Bei IMAP solltest Du alte Mails lokal archivieren und vom Server löschen, damit sie nicht Deinen Account verstopfen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:58, 26. Aug. 2015 (CEST)
Bei web.de ist der Speicher in der beitragsfreien Version sehr begrenzt. Benutze POP3, um das Postfach zu leeren. Die Kopien der gesendeten Mails im Ordner „Gesendet“ kannst Du in den Posteingang verschieben, um sie ebenfalls per POP3 runterzuladen. Das Betrifft die über das Web versendeten Mails, nicht den Mailclient wie Thunderbird oder Outlook, usw… IMAP lässt die Mails auf dem Server, wodurch keine Postfächer wie bei web.de überlaufen. Google speichert alles und gibt Dir großzügig Platz. Mit deutschen Providern musst Du noch die Erbsen Bytes zählen. Es kann auch der Ausgangsordner sein, der die Ursache Deines Problems ist. Hast Du das Konto schon länger, prüfe die Einstellungen, denn die Provider hatten übergangsweise die Verschlüsselung optional angeboten, bevor sie Pflicht wurde. --Hans Haase (有问题吗) 00:10, 27. Aug. 2015 (CEST)

Bilder aufnehmen: Was genau muss man bei Flickr einstellen?

Wenn ich ein eigenes Bild via Flickr einstellen möchte, um es dann in der Wikipedia zu verwenden, was genau muss ich dann bei Flickr einstellen? Ich blicke bei der umfangreichen "Rechte-Palette" nicht durch.

(PS: Ich weiß, dass man Bilder auch über die Wikimedia Commons hochladen kann.)

Vielen Dank! --F.Blaubiget (Diskussion) 15:44, 26. Aug. 2015 (CEST)

Eine Lizenz, die kommerzielle Weiterverwendung und Abänderung (derivative works) erlaubt, z.B. cc-by-sa, dann kann man deine Bilder via Flickr2Commons nach Commons kopieren und in allen Wikipedia-Sprachvarianten verwenden. --83.78.180.112 16:19, 26. Aug. 2015 (CEST)
Kannst Du am Beispiel dieser Bilder sehen, wenn Du auf die Bilder klickst, bis Du sie auf Commons mit allen Beschreibungen siehst. Es ist aus den Links heraus alles nachvollziehbar, auch die von Dir gesuchten Lizenzen.
Benötigt wird die Lizenz „ShareAlike“ und „Attribution“.[7] Da Inhalte aus der Wikipedia auch kommerziell wiederverwendet werden dürfen, darf die Lizenz mit dem durchgestrichenen Dollar nicht dabei sein. Sie verhindert, die kommerzielle Nutzung, die bei der Wikipedia erlaubt ist. Der Bruch dieser Lizenz liegt bei dem, der das Bild in die Wikipedia eingestellt hat, bzw. die Übertragung veranlasst hat. Auch das Recht zu modifizieren muss eingeräumt werden. Creative Commons sorgt dafür, dass der Urheber, Urheber bleibt. Er muss genannt werden. Auch dafür hat die WP ihre Versionsgeschichte, die die jeweilige Bearbeitung auf ihren Autor zurückführt. „ShareAlike“, also nur benutzen wie es ist, ist daher nicht zulässig.
Anders als im deutschen Projekt, duldet die englische das Fair use, die unter entsprechenden Einschränkung erlaubte Benutzung Urheberrechtlich geschützter Bilder. Ein Pendant dazu ist das im deutschen Projekt per Meinungsbild abgelehnte Bildzitat. Dies hätte „ShareAlike“ ohne „Attribution“ ermöglicht. --Hans Haase (有问题吗) 21:50, 26. Aug. 2015 (CEST)
Mit Public Domain, was Du auch machen könntest, wenn Du der Urheber bzw. Photograph des Bildes bist (und es frei ist von Rechten anderer ist (wenn das Bild Personen zeigt, usw.), hast Du hingegen alle Rechte verschenkt. --Hans Haase (有问题吗) 22:09, 26. Aug. 2015 (CEST)
Public Domain ist im deutschen Rechtsraum nicht möglich, wenn dann wäre nur CC-0 möglich. --212.201.68.245 11:00, 27. Aug. 2015 (CEST)
@Hans: Das Bildzitat ist KEIN Pendant zu Fair use: Ein Zitat erfordere einen Zitatzweck und eine Auseinandersetzung mit dem Bild im Text.... Auf genau dieses zitierte Bild muss im Text Bezug genommen werden, sonst waere es kein Bildzitat. Sprich, in einem Artikel ueber ein zeitgenoessisches Gemaelde wuerde ein Bildzitat funktionieren. Im Artikel Bánh mì hingegen wird auf das Bild nicht eingegangen, und "das rechts stehende Bild zeigt Banh mi in einem Korb" waehre wahrscheinlich keine ausreichende Auseinandersetzung mit dem Bild. Fair use fordert diese Auseinandersetzung nicht. --Nurmalschnell (Diskussion) 12:05, 27. Aug. 2015 (CEST)
Ich bedanke mich für die Hinweise! Und wünschte, dass es WP für freie Bilder (egal von welchen Quellen) noch einfacher machen würde.

Bildidentifikation

Hallo, kann mir jemand helfen, diese - vermutlich biblische - Szene zu identifizieren? Es ist ein Stickbild, daher so pixelig ;). Falls jemand sogar etwas über die Vorlage weiß, wäre das natürlich auch toll. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:04, 26. Aug. 2015 (CEST)

Hier zum Rein-Zoomen. Der Schlüssel liegt bei der Dame, die auf dem Kamel reiten darf. Könnte es sein: "Und Rebekka hob ihre Augen auf und sah Isaak; da stieg sie eilend vom Kamel." ? 213.169.163.106 16:26, 26. Aug. 2015 (CEST)
Klasse, tausend Dank! :) Grüße Dumbox (Diskussion) 16:35, 26. Aug. 2015 (CEST)
Kommt aus der Tora: 1.Mose 24,64 --83.78.180.112 16:42, 26. Aug. 2015 (CEST)
@Dumbox: Ich zweifle dran, dass das wirklich diese Szene mit Rebekka sein soll. Denn was in 1.Mose 24 beschrieben wird, wäre folgendes: Abrahams Diener Elieser reist zusammen mit seinen Männern (Bedienstete) und mit Rebekka und deren Amme und Dienerinnen; und sie begegnen Isaak (Die drei mit Abstand wichtigsten Personen wären ein junger Mann = Isaak; eine junge Frau = Rebekka; ein älterer Mann = Elieser). Rebekka springt vom Kamel, als sie Isaak sieht. Die charakteristischen Züge dieser Szene kann ich in diesem Bild nicht entdecken. Wer soll die junge Person im Vordergrund sein? Das Bild ist doch auch nur ausschnittsweise wiedergegeben, oder? Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass von der Person, deren Hand am linken Bildrand den Geldbeutel reicht(?), nicht mehr zu sehen ist? --Niki.L (Diskussion) 19:41, 27. Aug. 2015 (CEST)
Hm, und ich war doch schon überzeugt... Das Stickbild ist so wie gepostet komplett, kann aber natürlich sehr gut ein Ausschnitt aus einer größeren Vorlage sein. Den Geldbeutel habe ich für einen Kelch gehalten. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:54, 27. Aug. 2015 (CEST)

Mal blind geraten: Josef (Sohn Jakobs) wird von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft? Das Overbeck-Bild im Artikel ist diesem hier sehr ähnlich. --Zerolevel (Diskussion) 20:11, 27. Aug. 2015 (CEST)

Zerolevel, ich bin aber so was von beeindruckt! Das ist die Vorlage, könnte ich schwören, einschließlich der für mich nicht identifizierbaren beigen Struktur in der oberen Bildmitte. Ein wenig künstlerische Freiheit, dem Jungen bisschen was Anständiges angezogen - aber sonst stimmt ja wirklich fast alles! Allerbeste Grüße Dumbox (Diskussion) 20:19, 27. Aug. 2015 (CEST)
+1. Das ist es! Ähnlich übrigens auch das ein paar Jahre nach Overbeck entstandene Bild von Alexander Maximilian Seitz. --Niki.L (Diskussion) 02:05, 28. Aug. 2015 (CEST)
Zusatzfrage: "Mein" Werk ist laut unten eingestickter Inschrift (hatte ich weggeschnitten) von 1855. Weiß man eventuell etwas über den Vertrieb von Stickvorlagen, etwa für Mädchenschulen, im 19. Jahrhundert? Grüße Dumbox (Diskussion) 20:25, 27. Aug. 2015 (CEST)

History LIVE

Ist History LIVE eigentlich eine Live-Sendung? -95.90.205.64 19:59, 26. Aug. 2015 (CEST)

Frag mal beim produzierenden Unternehmen nach. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 26. Aug. 2015 (CEST)
Vorab gesagt: ich finde online keine Angaben dazu. Rückgefragt: Gibt es Hinweise darauf oder Anzeichen dafür? Der Titel setzt sich aus engl. history (Geschichte) und engl. live (mit den Bedeutungen live, lebend, direkt, scharf, spannungsführend, heiß, lebhaft, lebendig, unverzögert, mitlaufend, aktiv) zusammen und muss nicht unbedingt im Sinne von Liveübertragung verstanden werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:50, 27. Aug. 2015 (CEST)
Wenn Sendungen wie diese auf dem gleichen Sendeplatz (So, 13:00 Uhr) dreimal wiederholt werden, kann schon mal höchstens eine davon live gewesen sein. Eigentlich gibt es auch gar keinen Grund, über ein mehrere Jahrzehnte zurückliegendes Thema eine Live-Sendung zu machen.--Optimum (Diskussion) 20:09, 27. Aug. 2015 (CEST)

Volkszählungen im Deutschen Reich 1933 und 1939

Welche Daten wurden eigentlich bei den Volkszählungen im Deutschen Reich 1933 und 1939 erhoben? --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:51, 26. Aug. 2015 (CEST)

Für 1939 hier auf der vierten Seite. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:50, 26. Aug. 2015 (CEST)
Siehe auch hier, S. 137ff. Die Studie von Wietog aus 2001 (warum eigentlich dann 2008 nochmals publiziert?) im Auftrag des Bundsministeriums des Inneren und mit Unterstützung des Statistischen Bundesamtes steht in einem Kontext mit einer Arbeit von Götz Aly und Karl Heinz Roth aus dem Jahr 1984. --84.143.241.11 03:22, 27. Aug. 2015 (CEST)
Hier ein Hinweis für die Bibliotheksfernleihe: Die Volks-, Berufs- und Betriebszählung in Berlin im Jahre 1933. Die jüdische Bevölkerung Berlins, in: Mitteilungen des Statistischen Amts der Stadt Berlin, Nr. 18, Juli 1935, 7.1–7.4; zugleich erschienen in Berliner Wirtschaftsberichte 12 (1935). Auffällig auch die Formulierung auf dieser vom Bundesarchiv verantworteten Website und Publikation, der Anteil der deutschen Juden an der Gesamtbevölkerung habe 1925 bei 563 733 Personen gelegen „und nach der Volkszählung vom 16. Juni 1933 hatte sich ihre Anzahl auf 499 682 reduziert“. „Hat sich reduziert“ klingt so schön nach ursachenlosem Naturereignis. Hat sich die Anzahl ganz von selbst reduziert oder wurde sie nicht eher reduziert? Wieviele der 64.000 Reduzierten waren wohl 1932/33 geflohen, ins Exil gedrängt worden? --84.143.241.11 03:53, 27. Aug. 2015 (CEST)
Philipp Blom wärmt in Cicero im Juli 2013 die These von Aly/Roth nochmal unkritisch auf, obwohl Wietog 2001 schon ernstzunehmende Einwände in den Diskurs eingebracht hatte. Immerhin behauptet Blom: „Die Ergebnisse der Volkszählung 1933 wurden direkt für die Vorbereitung der großen Volkszählung 1939 verwendet, bei der auch gezielt nach „Mischlingen“ und „jüdisch Versippten“ im gesamten Reichsgebiet, also einschließlich des „heimgekommenen“ Österreichs, gefragt wurde...“ Interessant scheint mir auch der Hinweis auf einen anderen Datenpool, der bereits früher durch Gercke entstanden war: „1926 gründete er das „Archiv für berufsständische Rassenstatistik“ und arbeitete ab 1931 direkt für die NSDAP. Seine Kartei umfasste damals 70 000 Namen.“ Ich überblicke nicht, ob Wietog in ihrer Argumentation diese Daten berücksichtigt, die sich ja quasi zusammen mit der Erhebung von 1933 in einer Hand befanden. --84.143.241.11 04:11, 27. Aug. 2015 (CEST)
Siehe auch hier. Götz Aly und Wolf Gruner schätzen 2008, dass aus politischen Gründen im ersten Halbjahr 1933 maximal 20.000 Juden geflohen dein dürften (S. 29f.) Aufschlußreich sicher die Literaturangabe auf S. 29, die ich auch im Artikel Volkszählung im Deutschen Reich 1939 finde: Volkszählung. Die Bevölkerung des Deutschen Reiches nach den Ergebnissen der Volkszählung 1939.“ Statistik des Deutschen Reiches, Bd. 552, Berlin 1944. Aly/Gruner geben allerdings einen Band 451 an... --84.143.241.11 04:25, 27. Aug. 2015 (CEST)

"ich schmückte" auf lateinisch?

Wie heisst lateinisch "decorare" in der 1.Person Einzahl "ich schmückte" ? --86.56.188.42 20:35, 28. Aug. 2015 (CEST)

decorabam - vgl. http://www.advenum.de/index.php?action=grammatik&top=konjugationen oder im speziellen Fall http://www.frag-caesar.de/lateinwoerterbuch/decorare-uebersetzung-1.html --WolfD59 (Diskussion) 20:38, 28. Aug. 2015 (CEST)
(BK) :decoravi (konstatierend, narrativ; also "ist erledigt", "geschah damals") oder decorabam (progressiv, iterativ; also "war gerade am Schmücken", "schmückte gewöhnlich"). Grüße Dumbox (Diskussion) 20:40, 28. Aug. 2015 (CEST)

Danke!--86.56.188.42 (21:21, 28. Aug. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 02:55, 30. Aug. 2015 (CEST)

Promi Big Brother: Lied gesucht

Immer wenn Nino de Angelo in Promi Big Brother spricht wird eine Melodie gespielt. Wie heisst dieses Lied? --176.2.50.199 22:05, 28. Aug. 2015 (CEST)

Ich rate mal, ohne Promi Big Brother je gesehen zu haben: "Jenseits von Eden". --Regiomontanus (Diskussion) 22:21, 28. Aug. 2015 (CEST)
Das wars nicht. Das Lied hätte ich erkannt. --176.2.50.199 22:23, 28. Aug. 2015 (CEST)
Hast du ein Glück, dass ich im Web (unten, in den Kommentaren) was gefunden habe! (Ich würde mir so einen Trash niemals reinziehen...) Die Antwort also: „The Godfather-Theme“, 1958 für den Film Fortunella komponiert von Nino Rota und populär geworden als Titelmusik von Francis Ford Coppolas The Godfaher (Der Pate, 1972) basierend auf dem 1969 erschienenen gleichnamigen Beststeller von Mario Puzo. --84.143.241.11 03:27, 29. Aug. 2015 (CEST)

Woran erkennt man, dass man alt wird? Man erkennt diese Melodie, ohne eine Suchmaschine füttern zu müssen... *seufz* --Snevern 15:00, 29. Aug. 2015 (CEST)

Nicht eher daran, daß man denkt, jüngere würden diese Melodie nicht kennen? --Furescht (Diskussion) 17:46, 29. Aug. 2015 (CEST)

Ich wusste, auf die WIKIPEDIA-Gemeinde ist Verlass. Vielen Dank. --176.0.93.145 00:30, 30. Aug. 2015 (CEST)

Nino, Big Brother und so weiter ist mir zwar sehr ferne.
Die Antwort gab ich aber trotzdem gerne.
--84.143.241.11 01:17, 30. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 02:55, 30. Aug. 2015 (CEST)

Südseeschmonzette aus den 50zigern

Ich bin auf der Suche nach einer "Südseeschmonzette", wahrscheinlich aus den 50gern oder älter. An die Handlung kann ich mich kaum erinnern, spielt aber auf einer Insel, und eine tragisch verliebte Jungfrau des Inselstammes springt am Ende in einen Vulkan (könnte sein, dass sie sowieso dafür vorgesehen war, dann errettet wurde, aber dann doch gesprungen ist). Ist nicht viel Info, aber Hinweise wären nett. --Rahn schießt! (Diskussion) 12:41, 29. Aug. 2015 (CEST)

Bird of Paradise ist von 1932, passt ansonsten. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:46, 29. Aug. 2015 (CEST)
Aloma, die Tochter der Südsee -- Iwesb (Diskussion) 12:54, 29. Aug. 2015 (CEST)
Womit wir bei der Frage wären: Have virgins ever been tossed into volcanoes to appease the gods? --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:28, 29. Aug. 2015 (CEST)

Bird of Paradise ist der Volltreffer! Danke! --Rahn schießt! (Diskussion) 13:34, 29. Aug. 2015 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Tooooor! Tooooor! Tooooor! (Diskussion) 13:58, 29. Aug. 2015 (CEST)

... Aus! Aus! Aus! Die Anfrage ist aus! reichend beantwortet...;-) --Rahn schießt! (Diskussion) 15:26, 29. Aug. 2015 (CEST)

Gibt es ein postmortales Immunsystem?

Habe mal gehört, dass das Immunsystem im Blut in sehr eingeschränkter Weise noch bis zu einen Tag nach dem Tod weiter arbeiten würde. Stimmt das? --95.115.173.20 23:54, 26. Aug. 2015 (CEST)

Die DNA bleibt noch länger erhalten. --Hans Haase (有问题吗) 23:59, 26. Aug. 2015 (CEST)
Und was hat das mit der Fragestellung zu tun? --83.78.180.112 00:02, 27. Aug. 2015 (CEST)
Wie lernt das Immunsystem? --Hans Haase (有问题吗) 00:11, 27. Aug. 2015 (CEST)
Hallo, nach dem Tod der Immunzellen (d.h. wenn der Sauerstoff aufgebraucht ist) wirken nur noch wenige extrazelluläre Teile des Immunsystems und nur bis zu ihrer Degradation, z. B. Antikörper und das Komplementsystem. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 00:23, 27. Aug. 2015 (CEST)
Im Prinzip ja. Es gibt mehrere Definitionen des Todes (Herztod, Hirntod, mit dem Leben nicht vereinbare Verletzungen, …) und je nach dem, wie Du Tod definierst und wie der betreffende Körper oder Körperteil extern mit Sauerstoff versorgt wird, kann er trotz Vorliegen von „Tod“ noch Vitalfunktionen zeigen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 27. Aug. 2015 (CEST)
Es gibt sogar die Behauptung, dass das Immunsystem kontrolliert nach dem Tode die Verwesung einleitet und organisiert. Die ganzen Bakterien im Darm, die ja mit dem Immunsystem assoziiert sind, "sterben" unbestritten erst ab 24 Stunden nach dem Tod des Menschen/ Säugetiers.--79.232.196.83 00:59, 27. Aug. 2015 (CEST)
Bei Beatmung und funktionierendem Kreislauf funktioniert das Immunsystem einwandfrei. Die meisten Bakterien im Darm sind zumindest fakultative Anaerobier und somit nicht auf Sauerstoff angewiesen, daher blähen sich ja aufgrund ihrer Stoffwechselaktivität nach dem Tod oftmals die Gedärme auf. Die Bakterien der Darmflora sind nicht Teil des Immunsystems, aber notwendig unter anderem für eine ordnungsgemäße Funktion des Immunsystems (z. B. Immuntoleranz des Darms via M-Zellen). Die Verwesung setzt sich aus Autolyse sowie bakterieller und teilweise auch chemischer Zersetzung zusammen. Sie wird zuerst durch zelluläre Enzyme (in jeder Zelle) eingeleitet, nicht durch Immunzellen, siehe auch Apoptose und Nekrose. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 10:29, 27. Aug. 2015 (CEST)
zu der Frage "Wie lernt das Immunsystem [nach dem Tod]?"
Indem der Tote einen Vorteil für die Hinterbliebenen erzeugt. Wenn bei x-beliebiger Todesursache eine Erkrankung nicht an Nachkommen weitergegeben wird, dann erhöht sich die Chance, dass sich die Nachkommen vermehren. Es ist also durchaus möglich, dass ein kontrollierter Verwesungsprozess einen Überlebensvorteil darstellt. Mit der Ausgangsfrage hat das nur insofern zu tun, als dass es die mögliche Existenz des Phänomens bestätigt. Als Beweis keinesfalls hinreichend. Yotwen (Diskussion) 09:53, 28. Aug. 2015 (CEST)

Kopfbedeckung

Wie heißt die Kopfbedeckung, die viele radikale musmime, z. B der Thalys-Attentäter und Pierre Vogel tragen? Sie ähnelt ein bisschen einer Kippa.

Kippa verweist auf Takke: „Kopfbedeckung für muslimische Männer, die diese beim Gebet oder auch im Alltag aufsetzen.“ ireas (Diskussion) 15:38, 26. Aug. 2015 (CEST)
Was ist eigentlich das, was der DJ Ötzi auf seinem Kopf trägt?--79.232.202.202 13:38, 27. Aug. 2015 (CEST)
Ich hätte es für einen (Straußen-)Eierwärmer gehalten ... 82.207.169.99 13:54, 27. Aug. 2015 (CEST)
Nachvollziehbar, aber tatsächlch ist es wohl ein "Skully" (kein Artikel da, bei google gibts Bilder). Gruß, --Benutzer:Apierta 15:19, 28. Aug. 2015 (CEST)

Sonderverkehrsregelungen/Damenprogramm

Gibt es gesetzliche Grundlagen dafür, dass z.B. ein Bundeskanzler, -präsident, -minister, Staatsgast, sonstiger "Prominenter" mit Blaulicht und Polizeieskorte durch Städte und über Straßen & Autobahnen geleitet werden, frei nach dem Motto: "Alle runter von der Straße, weg mit euch Pöbel, ich bin gleicher als ihr!"
Und in diesem Zusammenhang: Wer bezahlt eigentlich bei offiziellen Staatsausflügen die Kosten der Unterkunft für Ehegatten und Familienangehörige? Also mein Arbeitgeber würde mir was husten, wenn ich sage: "Chef, bei der nächsten Dienstreise bezahlst du auch bitte die Reisekosten für meine Frau und die älteste Tochter mit, und weise darüberhinaus noch die andere Firma an, für die beiden ein Damenprogramm zu veranstalten."
Zum ersten Problem: In der Straßenverkehrsordnung Abteilung Sonderrechte habe ich nichts gefunden. Ratlos. --95.116.151.206 14:04, 27. Aug. 2015 (CEST)

Einfach lesen, steht in der StVO: Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)§ 35 Sonderrechte: "(1) Von den Vorschriften dieser Verordnung sind die Bundeswehr, die Bundespolizei, die Feuerwehr, der Katastrophenschutz, die Polizei und der Zolldienst befreit, soweit das zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend geboten ist." (Hervorhebung von mir). Die Gewährleistung der Unversehrtheit von Leib und Leben eines Regierungsmitglieds oder einer sonstigen potenziell gefährdeten Person ist eine hoheitliche Aufgabe, also die Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols. Bei Staatsbesuchen greifen zudem die gegenseitigen völkerrechtlichen Verpflichtungen, wenn also der Präsident von Sonstewo bei Gauck in Schloss Bellevue vorfährt, hat er Anspruch auf entsprechende protokollarische Behandlung. Ähnlich sieht das mit dem Damenprogramm aus. Fällt also alles unter das Stichwort "hoheitliche Aufgabe". --DB-Kunde (Diskussion) 14:14, 27. Aug. 2015 (CEST)
Die Sicherheit der geschützten Person ist im Übrigen eng mit der Sicherheit der Bevölkerung verbunden. Muss die Bundeskanzlerin an der roten Ampel warten, ist sie gegen Anschläge gefährdet – genauso wie die Personen in ihrer Umgebung. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:58, 27. Aug. 2015 (CEST)
Zum Familienprogramm: Auch in der freien Wirtschaft ist es üblich, für die Familie hochgestellter Personen zu sorgen: Dienstwohnungen, privat nutzbare Dienstfahrzeuge, Übernahme von Umzugskosten, Einstellung des Ehegatten im selben Unternehmen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:00, 27. Aug. 2015 (CEST)
Und sogar bei Wikipedia ist es nicht unüblich, sich als (damaliger) Administrator den Weg freizumachen. --83.78.180.112 16:42, 27. Aug. 2015 (CEST)
Das ist doch völlig belanglos. So sieht das aus, wenn wirklich wichtige Menschen gefahren werden. Sowas ist doch ziemlch brav. --2003:76:E3A:9710:65AF:68E9:5E62:C0A5 16:53, 27. Aug. 2015 (CEST)
Interessant sind dabei die GM-Geländewagen mit dem ungewöhlichen Dach. Darunter ist eine Klappe mit einer Dillon Aero M134D. Davon kann Mutti nur träumen. Je suis Tiger! WB! 12:02, 28. Aug. 2015 (CEST)
Gehen die Saudis damit auf Tigerjagd? --83.78.180.112 13:19, 28. Aug. 2015 (CEST)

Metereorologie - Taupunkt: Dampfmenge?

Hi, ich verstehe, daß bei einer bestimmten Temperatur Wasserdampf zu Wasser 'ausfällt'. Ich verstehe auch, daß dies vom Luftdruck abhängt (Wasser kocht bei geringeren Temperaturen auf hohen Bergen oder unter der Vakuumglocke, also wird auch der Taupunkt sich ändern).
Was ich nicht verstehe, ist, wieso der Taupunkt (also die Temperatur) nicht immer gleich ist (bei gleichem Druck) unabhängig davon, wieviel Wasserdampf in der Luft ist .. wenn die Taupunkt(-Temperatur) erreicht ist, müßte doch der Dampf zu Wasser 'ausfallen', egal, wieviel davon in der Luft ist, dann nieselt's halt nur bei wenig und gibt einen satten Landregen bei mehr Dampf / Wolken in der Luft? .. Finden nicht genug Wassermoleküle zu Tropfen zusammen um gemeinsam zu tauen (lol) einfach wegen der größeren Verstreuung? [edit:] Oder der größeren Bewegung, etwa? [end edit]
Es steht da nur: "Je mehr Wasserdampf die Luft enthält, desto höher liegt deren Taupunkttemperatur." (Einleitg.) und erklärt wird dann mit "kondensierbarem Anteil; Sättigung; Partialdruck; Phasendiagramm", zur Dampfmenge steig ich nicht durch (und ein "simple german" gibt's ja nich' da such' ich sowas in Einleitung oder einem Unterabschnitt). Schonmal Danke! --217.84.106.57 14:15, 27. Aug. 2015 (CEST) Oder, wenn es vor allem von der Dampfmenge abhängt, wann's regnet - logisch: ist zuviel Dampf in der Luft, regnet's, sonst nicht, egal, wie warm oder kalt doch, oder? .. denn bei zuwenig Dampf (keine Wolken) kann's ja nich' regnen, auch egal, wie warm oder kalt, nich'? .. dann versteh' ich genauso verschiedene Taupunkt(stemperaturen) nich' .. O,o --217.84.106.57 14:20, 27. Aug. 2015 (CEST)

1. es kommt auch noch auf Kondensationskerne an... oda? 2. Wasser wird ja auch bei Normalbedingungen gasförmig, oda? es müssen sich wohl genug „Ausfall“-willige Molecoole treffen... stell ich mir jedenfalls so vor... --Heimschützenzentrum (?) 14:33, 27. Aug. 2015 (CEST)
Ich glaube, dass ein Missverständnis zur Bedeutung des Taupunkts vorliegt. Was vom Fragesteller beschrieben wird, ist eher der Kondensationspunkt (also die Umkehrung des Siedepunkts; beides liegt bei entsprechendem Druck bei 100 °C). Der Taupunkt beschreibt die Temperatur, bei der die Luft nicht mehr Wasserdampf aufnehmen kann: Man hat Luft einer bestimmten absoluten Luftfeuchte (also einer bestimmten Wassermenge) und kühlt sie ab. Die Luft kann dann immer weniger Wasser maximal aufnehmen; die relative Luftfeuchte steigt. Irgendwann ist die Temperatur erreicht, bei der sie nur noch so viel Wasser aufnehmen kann, wie vorhanden ist; es bildet sich Nebel. Wenn ich schon bei einer relativen Luftfeuchte von knapp 100 % beginne, muss ich nur sehr wenig abkühlen, um 100 % zu erreichen. Wenn die Luft absolut trocken ist, wird sich nie Nebel bilden. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:55, 27. Aug. 2015 (CEST)
Das liegt daran, dass die Luftfeuchtigkeit bei einer bestimmten Temperatur immer beim selben Partialdruck zu kondensieren beginnt, nämlich dem zur Temperatur gehörigen Sättigungsdampfdruck. Wenn der Luftfeuchtigkeitsanteil bei gleichem Gesamtluftdruck und gleicher Temperatur aber höher oder niedriger ist, ist auch der Partialdruck höher oder niedriger und damit die Grenztemperatur, ab der Kondensation auftritt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:00, 27. Aug. 2015 (CEST)
Der Taupunkt hängt (fast) nur vom Partialdruck des Wasserdampfs ab, also praktisch der absoluten Konzentration des Wasserdampfs. In der Regel interessiert man sich für den Fall "Luft mit etwas Wasserdampf" (siehe oben), das Konzept funktioniert aber auch beim Sieden: Für den Umgebungsdruck als Partialdruck ist der Taupunkt 100°C - wird es kälter (oder versucht man, mehr Wasserdampf hinzuzufügen), wird reiner Wasserdampf bei Umgebungsdruck kondensieren. --mfb (Diskussion) 15:07, 27. Aug. 2015 (CEST)
( Geguckt: Sättigungsdampfdruck und Partialdruck ) .. dann stimmt meine [217.84.° = Benutzer:RoNeunzig ] Vermutung, daß - bei (trotz) gleicher Dampfmenge - die schnellere Bewegung der Moleküle bei größerer Temperatur der Tropfenbildung, dem Tauen oder Regnen entgegensteht? .. die Sättigung bei gleicher Dampfmenge abnehmen kann durch höhere Temperatur? Und aus dieser Abhängigkeit ergeben sich für verschiedene Temperaturen - bei gleicher Dampfmenge - verschiedene Taupunkte, da verschiedene Sättigungsverhältnisse? - - - Mein Mißverständnis: "Wie können verschiedene Temperaturen sich auf eine vorhandene Sättigung, von der (alleine / hauptsächlich) abhängt ob es taut bzw. regnet, zusätzlich oder überhaupt auswirken, o.s.ä.?" bestünde dann darin, daß die Sättigung zunächst mit von der Temperatur abhängt? - - Anders - salopp - gesagt: je nach Temperatur - alles bei sonst gleichen Verhältnissen - je nach Temperatur, können (dieselben) Wolken sich 'besser oder schlechter halten', bevor sie abregnen? --217.84.66.13 12:24, 28. Aug. 2015 (CEST)

Vielleicht so:   Sommerliche Wetterkarte: 28° C, heiter bis wolkig, als Taupunkt wird 10° C angezeigt. Wie lese ich diesen Taupunkt? Ist es schwül? Gibt es Regen / Nebel? Würde es theoretisch Regen / Nebel geben, wenn er 'plötzlich' unterschritten würde? Wachsen die Wolken an? Was wäre anders bei 13° C Taupunkt verglichen mit 7° C Taupunkt? --217.84.66.13 13:02, 28. Aug. 2015 (CEST)

Taupunktkurve – einfach hier ablesen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:11, 28. Aug. 2015 (CEST)
(nicht signierter Beitrag von 217.84.66.13 (Diskussion) 12:56, 28. Aug. 2015 (CEST))


Euhm .. Danke? .. aber das ist leider das Gegenteil von allgemeinverständlich .. --217.84.82.185 00:45, 29. Aug. 2015 (CEST) Das da: Simple:Dew_point kommt der Sache schon näher .. "humid air" .. "The dew point of humid air will be higher than the dew point of dry air." .. Ich entnehme so etwas, wie: sogar bei geringer Luftfeuchte, dafür kalten Temperaturen, wird (kann) durch letztere der Taupunkt unterschritten (werden) - sichtbar sogar am sichtbaren Atem im Winter. ( oder muß es heißen: "an sichtbarem Aten"? ;o] Wahrscheinlich nieselt es dann sogar auch ein bißchen). Demnach kann der Taupunkt grob als Maßstab für Schwüle / Trockenheit der Luft dienen - je nachdem, wie (sehr) weit die tatsächliche Temperatur über dem Taupunkt liegt. .. "Partialdruck" hab' ich mittlerweile auch verstanden: es ist der Druck - in dem Fall - des Wasserdampfes 'alleine' (wie auch immer man sich das vorzustellen hat .. wohl die Dampfkomponente oder sowas, sonst wär's ja ein Wasserblock ;o]p ), quasi ohne den Druck der Luftmoleküle, also nicht des Gemischs.   Alles richtig? --217.84.82.185 01:06, 29. Aug. 2015 (CEST)

Wiki-Mond steht Kopf!

Östliche Mondhemisphäre aus dem Blickwinkel der südlichen Erdhemisphäre

Keine Frage, sondern Information... Euer Wiki-Mond: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/ef/Lune_nb.jpg/220px-Lune_nb.jpg steht Kopf!, also bitte drehen, NICHT spiegeln (die vielen Krater im Mondsüden(unten)). --92.76.242.177 23:17, 27. Aug. 2015 (CEST)

so recht? An-d (Diskussion) 23:26, 27. Aug. 2015 (CEST)
warum ist die Datei 20% kleiner geworden? hat die Qualität glitten? --Heimschützenzentrum (?) 00:06, 28. Aug. 2015 (CEST)
Nein. Die ursprüngliche Datei verwendet einen suboptimalen Huffman-Code und lässt sich durch die Optimierungsoption der libjpeg verlustlos verkleinern. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 28. Aug. 2015 (CEST)
Wunderbar, jetzt schaut sie richtig! Danke an den Dreher! :- ) (nicht signierter Beitrag von 88.71.248.75 (Diskussion) 01:00, 28. Aug. 2015 (CEST))
Immer dieser Nordhalbkugel-Zentrismus! Von der Südhalbkugel ist die andere Seite näher am Boden ("unten"). --mfb (Diskussion) 01:16, 28. Aug. 2015 (CEST)
Die meisten Menschen leben nunmal auf der Nordhalbkugel. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 28. Aug. 2015 (CEST)

@An-d: Bitte die gedrehte Version unter einem neuen Namen hochladen. --Leyo 01:37, 28. Aug. 2015 (CEST)

Danke für den Hinweis. Ich hatte vorher andere Mondfotos im Netz geprüft um sicherzustellen, dass die IP weiß wovon sie redet. Auf die Idee mit der Südhalbkugel bin ich aber nicht gekommen. An-d (Diskussion) 08:26, 28. Aug. 2015 (CEST)
Ist die beleuchtete Hemisphäre die westliche oder die östliche Hemisphäre des Mondes oder wie sagt man beim Mond eigentlich? --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:15, 28. Aug. 2015 (CEST)
Gemäß File:Moon landing map.jpg ist es die östliche. --Rôtkæppchen₆₈ 14:25, 28. Aug. 2015 (CEST)

Ausführen von Lernalgorithmen

Wie kann man Lernalgorithmen wie zum Beispiel den DeepDream Code ausführen. Weil ich sehe immer einen Code, also das geschriebene Programm, aber ich weis nicht was ich nun damit tun soll. Kann mir da bitte jemand helfen, es ist sehr wichtig.


--Hausmannjack (Diskussion) 21:14, 28. Aug. 2015 (CEST)

Schau mal unter en:DeepDream#References, da ist irgendwo eine Installationsanleitung. https://github.com/google/deepdream/blob/master/dream.ipynb scheint Caffe und Python (Programmiersprache) und noch ein paar andere Pakete zu nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:22, 28. Aug. 2015 (CEST)
Wenn du bereits daran scheiterst, kannst du diese Software nicht einsetzen. Das ist nicht für Endbenutzer gedacht. -- Janka (Diskussion) 00:20, 29. Aug. 2015 (CEST)

Subjektives Recht auf Diskriminierungsfreiheit

Auf der Plattform des S-Bahn Bahnhofs Frankfurt am Main West gibt es ein Verbotsschild für die Durchfahrt von Rollstuhlfahrern an der Engstelle zwischen Treppenaufgang und Bahnsteigkante. Gibt es ein subjektives Recht auf Diskriminierungsfreiheit für Rollstuhlfahrer ?

--89.13.158.189 12:26, 30. Aug. 2015 (CEST)

Wir haben ein Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und das gilt auch für Rollstuhlfahrer. Eine Diskriminierungsfreiheit wird es wohl nie geben können, weil da vieles subjektiv ist. Ein Verbotsschild zum Schutz von Rollstuhlfahrern, weil es zu gefährlich wäre hier zu fahren, ist nicht unbedingt eine Diskriminierung.--79.232.222.171 12:43, 30. Aug. 2015 (CEST)
ack IP. Das ist wie mit der Mindestgröße bei Achterbahnen, also keine Diskriminierung, sondern eine Schutzvorschrift. --84.62.225.249 14:00, 30. Aug. 2015 (CEST)
Natürlich ist es eine Diskriminierung, wenn ich nicht mit der Achterbahn fahren darf, weil ich zu klein bin. Sehr viele Schutzvorschriften diskriminieren, das lässt sich nicht vermeiden. Eine Diskriminierung ist nur aus den wenigsten Gründen verboten und selbst da gibt es mitunter Ausnahmen, in denen selbst dort eine unterschiedliche Behandlung dennoch erlaubt ist. Ein allgemeines Diskriminierungsverbot gibt es nicht. --88.130.123.213 17:13, 30. Aug. 2015 (CEST)

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz. --Vsop (Diskussion) 14:28, 30. Aug. 2015 (CEST)

Ich frag mich auch, was diese Schilder sollen. Wenn an einem Bahnsteig der barrierefreie Zugang am einen Ende liegt, der rollstuhlfahrer-geeignete Fahrradwagen aber an dem Zugende liegt, das am anderen Bahnsteigende zum Stehen kommt - kann ja nicht sein, dass ich dann von diesem Bahnsteig aus nicht abfahren kann. Oder wenn der Zug so kurz ist, dass er komplett hinter dem Schild zum Stehen kommt. Es geht ja auch nicht drum, dass man als Rollstuhlfahrer nicht durchpassen würde, es ist halt nur eng und mitunter, aber noch nicht mal immer, recht nah am Gleis. Aber passen tut's scho. Das ist besonders dann absurd, wenn ein Bahnhof (wie glücklicherweise immer mehr Bahnhöfe) als barrierefrei ausgewiesen ist: "Dieser Bahnhof ist barrierefrei - nur abfahren können Sie von hier nicht." --88.130.123.213 15:04, 30. Aug. 2015 (CEST)

Die Deutsche Bundesbahn ist, was Rollstuhlfreundlichkeit betrifft, besser als ihr Ruf, ihrer Bashinggemeinde wird sie natürlich nie gerecht werden können. Diese verengten Bahnsteigbereiche gibt es halt noch aus alten Zeiten, üblicherweise sind diese Durchgangs-/ Fahrverbote auch für Passagiere ohne Rollstuhl gültig. Der Frager verschweigt uns möglicherweise ein Zusatzschild mit dem Hinweis, wo der nächste Aufzug/ Durchgang für Rollstuhlfahrer ist.--79.232.222.171 15:24, 30. Aug. 2015 (CEST)
Eine "Verengung" lässt sich ja auch gar nicht vermeiden - irgendwo muss halt der Abgang zum Verbindungstunnel oder auf die Straße oder wohin auch immer sein. Es stimmt auch, dass es in den letzten 10, 20 Jahren besser geworden ist. Diese Schilder gibt es in mehreren Ausführungen:
Einmal als "Verengter Bahnsteigbereich, hier kein Aufenthalt. Durchfahrt für Rollstuhlfahrer nicht geeignet." Das ist die Standardvariante, die gibt es so an praktisch jedem Bahnhof. Der Aufenthalt ist dort verboten und zwar für alle. Die Durchfahrt bezieht sich auf Rollstuhlfahrer und ist gerade nicht verboten. Rechtlich weißt das Schild nur auf eine besondere Gefahr hin. Als normal-denkender Mensch meine ich ja, man ist immer noch selbst für seine eigene Unversehrtheit zuständig und wenn man da nicht durchpasst oder wenn's einem zu gefährlich ist, dann sollte man's lassen. Dafür brauch ich kein Schild. Die Bahn hängt diese Schilder gerne auch neben "Rollstuhlfahreraufzug da hinten"-Schilder und die zeigen dann den Weg genau durch die Verengung, die für Rollstuhlfahrer ja ungeeignet sei. Für mich haben diese Schilder exakt gar keine Bedeutung.
Die Steigerung ist das Schild "Befahren für Rollstuhlbenutzer verboten". Das ist ein echtes Verbotschild, das nur sehr selten benutzt wird - aber auch das nicht immer sinnvoll. Eine Rampe ist nicht deshalb gefährlicher oder weniger gefährlich, weil der Benutzer im Rollstuhl sitzt. Ich würde sogar sagen, dass wenn einer kontrolliert eine Steigung runterrollen kann,dann ist das derjenige, der eh den ganzen Tag rollt. --88.130.123.213 15:38, 30. Aug. 2015 (CEST)
Die Deutsche Bundesbahn ist, was Rollstuhlfreundlichkeit betrifft, besser als ihr Ruf, oder manchmal auch nicht --93.82.103.74 16:18, 30. Aug. 2015 (CEST)
So was gibt es immer wieder und hier verursacht von der ÖBB, man sollte sich aber hüten solche offensichtlichen Einzelfälle zu verallgemeinern. In den neu gebauten Bahnhöfen gibt es wenig zu bekriteln.--79.232.222.171 17:11, 30. Aug. 2015 (CEST)
Der echte Frankfurter weiß, dass es diese Schilder an gefühlt jedem Frankfurter S-Bahnhof mit Mittelbahnsteig gibt, aber die Schilder immer nur auf einer Seite der Treppe angebracht sind und Rollstuhlfahrer auf der anderen Seite genug Platz haben, um durchzukommen (da ist der Durchgang grob geschätzt 1m breiter), also dient das Schild dem Schutz der Rollstulfahrer. Hier ist keine Diskriminierung erkennbar. Viel problematischer wird es, wenn man sich überlegt, dass der Westbahnhof mangels barrierefreiem Zugang (Bahnsteige nur über Treppe zugänglich) gar nicht von Rollstulfahrern genutzt werden kann... -- Milad A380 Disku +/- 17:44, 30. Aug. 2015 (CEST)
„Als normal-denkender Mensch meine ich ja, man ist immer noch selbst für seine eigene Unversehrtheit zuständig und wenn man da nicht durchpasst oder wenn's einem zu gefährlich ist, dann sollte man's lassen. Dafür brauch ich kein Schild.“ Das gilt vielleicht in einem neoliberal geprägten Wilden Westen, nicht aber in einem Rechtsstaat. Mancher wundert sich ja auch über Schilder, deren Inhalt man sich selbst denken könnte, wie „Betreten bei Schnee und Glätte auf eigene Gefahr“ oder einem Warnschild, dass man die Eisfläche eines Sees nicht betreten soll, weil man dort einbrechen kann. Wenn ein Verantwortlicher einen Verkehrsweg nicht ausreichend sichert oder sichern kann, ist er verpflichtet, zu warnen oder den Verkehr anders zu leiten. Das tut die Bahn. Wenn sie es nicht tut, wir sie irgendwann garantiert verklagt. Wir haben dazu übrigens den schönen Artikel Verkehrssicherungspflicht. Mit Diskriminierung hat das nicht das Geringste zu tun und es ist auch keine Diskriminierung, „wenn ich nicht mit der Achterbahn fahren darf, weil ich zu klein bin.“' Das ist nur dummes Geschwätz, wenn man etwas nicht verstanden hat. --84.143.241.11 18:06, 30. Aug. 2015 (CEST)
Dass die Bahn mit dem Schild auf eine besondere Gefahr hinweist, habe ich bereits oben geschrieben. Das heißt aber noch lange nicht, dass man nur dann aufpassen sollte, wenn auch wirklich ein Schild dasteht und dass man sonst den größten Mist verzapfen sollte. Oft fährt man besser (im wahrsten Sinne des Wortes), wenn man auch mal selber ein bisschen aufpasst, Schild hin oder her. Ist ja schön, wenn die Bahn mir nachher irgendeinen Schaden ersetzen muss, weil sie kein Schild hingestellt hatte - aber ich würde da lieber auf den Schaden verzichten.
Weshalb soll es keine Diskriminierung sein, wenn ein Mensch mit der Achterbahn fahren darf, weil er eine gewisse Körpergröße erreicht, während ein Anderer das eben deswegen nicht darf? Das ist eine klassische Diskriminierung. --88.130.123.213 18:21, 30. Aug. 2015 (CEST)
(BK) Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Vielleicht liest Du meinen Beitrag noch einmal, korrigierst das in Deinem Edit und entschuldigst Dich für das "dumme Geschwätz". --84.62.225.249 18:24, 30. Aug. 2015 (CEST)
Du hast Recht, die Umgangsformen von 84.143.241.11 sind nicht die Besten. Noch dazu, wo das, was er schreibt schlicht falsch ist.
Im Achterbahnbeispiel liegt eindeutig eine Diskriminierung vor. Da gibt es dann ein unglückliches Kind; das ist bald vergessen. Viel ärgerlicher ist es im Arbeitsrecht, wenn einem Bewerber die Ausbildung zum Piloten oder die Aufnahme als Polizist in den Staatsdienst verweigert wird, weil er zu klein sei. Das ist alles Diskriminierung. Die Frage kann höchstens sein: Ist diese Diskriminierung erlaubt oder ist sie das nicht? Im Fall der Achterbahn dürfte schon gar kein verbotener Grund iSd des AGG vorliegen. In den Berufseinstellungsfällen mag das im Einzelfall anders sein: Es gibt Fälle, in denen Frauen gegen solche Größenvorgaben geklagt und recht bekommen haben. Da Frauen im Schnitt kleiner sind als Männer, kann in der Forderung einer Mindestgröße eine Diskriminierung wegen des Geschlechts liegen. Und die ist verboten. --88.130.123.213 18:32, 30. Aug. 2015 (CEST)
Als Mann und Hetero kann ich aber schon noch eine Anzeige aufgeben, dass ich eine Partnerin und nicht größer als xy suche, aufgeben, odder?--79.232.222.171 19:03, 30. Aug. 2015 (CEST)
(BK) Kürzlich gabe es hier eine Diskussion zu Rassismus, der begrifflich im allgemeinen als negativ eingestuft und verstanden wird, auch dann, wenn er es nicht ist. Ich nehme nun an, daß Diskriminierung landläufig und auch hier im negativen Sinne gemeint ist und nur analytisch denkende Menschen den Begriff in seiner vollen Breite erfassen. Gemeint war von mir in diesem Fall die "böse" Diskriminierung, wie dies mMn auch der Fragesteller gemeint hatte. --84.62.225.249 19:04, 30. Aug. 2015 (CEST)
Ich bezweifle, dass das Achterbahnbeispiel eine Diskriminierung darstellt. Die Mindest- und Höchstgrößen für die Benutzung der diversen Fahrgeschäfte werden ja nicht aus diskriminatorischen, sondern aus Sicherheitsgründen erlassen. Da machen Hersteller, technische Sachverständige und zuständige Ordnungsbehörden eindeutige Auflagen, bei deren Missachtung sich der Betreiber schadenersatzpflichtig macht. Bei einem Unfall mit schwerem Personenschaden kann das sehr teuer werden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:21, 30. Aug. 2015 (CEST)
Doch, eine Diskriminierung liegt vor: Wenn es eine bestimmte Mindestgröße gibt, dann gibt es zwei Gruppen von Menschen: Die die groß genug sind und die, die es nicht sind. Wenn nun die Mitglieder der einen Gruppe nicht mitfahren dürfen, dann ist genau das eine Diskriminierung. Um mehr geht es für die Frage "Diskriminierung ja/nein" gar nicht. Etwas anderes ist der Grund, aus dem diskriminiert wird. Man muss zwischen der Diskriminierung an sich und dem Grund dafür unterscheiden. Es stimmt ja, dass die Größenbeschränkungen z.B. bei Achterbahnen durchaus sinnvoll sind und dass es richtig ist, diese auch strikt einzuhalten. Der Grund sagt nachher etwas darüber aus, ob eine erlaubte oder eine verbotene Diskriminierung vorliegt. Aber er lässt - auch wenn er noch so nachvollziehbar ist - die Diskriminierung nicht verschwinden. --88.130.108.16 19:37, 30. Aug. 2015 (CEST)
Ich denke, dass es die Dinge schneller klärt, wenn man Geschwätz auch als solches bezeichnet. Deswegen heißt es ja auch „Schluß mit dem Geschwätz. Was steht im Gesetz?“ Diskriminierung als Ungeichbehandlung von Menschen wegen bestimmter Merkmale mit der Folge einer Benachteiligung oder Herabwürdigung einzelner ist Diskriminierung, weil und wenn es es dafür keine sachliche Rechtfertigung gibt. Das ist die Kernbedingung. In § 3 Abs. 2 AGG bei den Definitionen liest sich das so: „...es sei denn, die betreffenden Vorschriften, Kriterien oder Verfahren sind durch ein rechtmäßiges Ziel sachlich gerechtfertigt und die Mittel sind zur Erreichung dieses Ziels angemessen und erforderlich.“ Die sachliche Rechtfertigung für den Ausschluß von kleinen Menschen von der Benutzung einer Achterbahn ist ihre mögliche Gefährdung und die Gefährdung anderer. Mit dem gleichen Grund werden auch betrunkene Menschen und schwangere Frauen nicht Achterbahn fahren dürfen. Damit handelt es sich nach der Begriffsdefinition des Antidiskriminierungsgesetzes nicht um Diskriminierung. Ein sachlich gerechtfertigter Ausschluß ist keine Diskriminierung und man verwässert ansonsten durch Inflationierung diesen Begriff. Dass keine Diskriminierung vorliegt gilt aus den gleichen Gründen (neben den Gründen die aus der Verkehrssicherungspflicht erwachsen) auch für den vorgelegten Fall des Fragestellers. Ob sich hier jemand dann aus Ignoranz oder anderen Gründen einen ganz persönlichen, privaten Diskrimierungsbegriff bastelt ist irrelevant, denn das dient nicht der sachlichen Klärung und Erhellung. --84.143.241.11 20:13, 30. Aug. 2015 (CEST)
Ich denke, Du denkst nicht und liest auch nicht. Darum hier noch einmal, mit Fettung: Das ist wie mit der Mindestgröße bei Achterbahnen, also keine Diskriminierung, sondern eine Schutzvorschrift. Verstehst Du jetzt, warum Deine Aussage Dumfug war??? --84.62.225.249 20:34, 30. Aug. 2015 (CEST)
Aha. Und darauf antwortet dir IP 88.130.xxx, es sei „natürlich“ Diskriminierung, „wenn ich nicht mit der Achterbahn fahren darf, weil ich zu klein bin.“ Und ich zitiere das und bezeichne es als dummes Geschwätz, wenn man etwas nicht verstanden hat, beziehe mich in einer weiteren Einlassung auf die Definition des AGG und halte eine private Definition des Diskriminierungsbegriffs, die von „natürlich“ ableitet, noch immer für irrelevantes Geschwätz, das eher in die Irre führt denn die Frage klärt. Lesen wir uns jetzt alles nochmal vor? Ich begnüge mich mal mit nur einem Fragezeichen. --84.143.241.11 20:50, 30. Aug. 2015 (CEST)
Es ist doch echt nicht so schwer. "Diskriminieren" heißt im allgemeinen "(durch unterschiedliche Behandlung) benachteiligen, zurücksetzen; (durch Nähren von Vorurteilen) verächtlich machen" und fachsprachlich "unterscheiden". [8] In dieser Frage ist Ersteres gemeint. --Eike (Diskussion) 21:14, 30. Aug. 2015 (CEST)
Manche versuchen halt, absichtlich misszuverstehen. Ich weiß nicht, was das am Sachverhalt ändern soll. Nur weil eine benachteiligende Ungleichbehandlung gerechtfertigt ist, verschwindet sie nicht. --88.130.108.16 21:20, 30. Aug. 2015 (CEST)
Nein, sie verschwindet nicht, aber sie ist nach der allgemein üblichen und in diesem Abschnitt auch offensichtlich gefragten Definition von "Diskriminierung" keine Diskriminierung. --Eike (Diskussion) 21:22, 30. Aug. 2015 (CEST)
Ok, geschenkt. Es geht also nicht drum, dass der Sachverhalt in irgendeiner Art anders wäre, sondern es geht nur um den Begriff. --88.130.108.16 21:38, 30. Aug. 2015 (CEST)
Selbstverständlich ist gerechtfertigt contra ungerechtfertigt ein riesiger Unterschied. Der Begriff "Diskriminierung" ist auch nicht zufällig so geartet. Im übrigen halte ich es für bedenklich, wenn man nicht willens oder in der Lage ist, zwischen berechtigten und unberechtigten Handlungen deutlich zu unterscheiden. --Eike (Diskussion) 08:29, 31. Aug. 2015 (CEST)
Ungleichbehandlung ist nicht automatisch schlecht, ganz im Gegenteil. Menschen sind auch nicht gleich, sondern jeder ist anders. Dieser ganze Kram von wegen Diskriminierung, Benachteiligung und Gleichbehandlung ist letztlich Phrasendrescherei, die die gängige Praxis der Exlusion verdecken soll. Gleichmacherei ist aber auch keine Lösung. Individuelle Bedürfnislage ist das Zauberwort und Gemeinschaft die Lösung. --84.62.225.249 21:49, 30. Aug. 2015 (CEST)
Lesetipp für 88.130.108.16: §3 Abs. 2 AGG, zweiter Halbsatz. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 30. Aug. 2015 (CEST)
Hab ich oben schon in direkter Antwort auf 88.130.xxx zitiert. Hat nix genutzt. --84.143.241.11 22:45, 30. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Das war von Anfang an zum Scheitern verurteilt und sollte hier beendet werden. --84.62.225.249 23:48, 30. Aug. 2015 (CEST)
Wieso? Alle bis auf 88.130.123.213 haben doch korrekt geantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 31. Aug. 2015 (CEST)

Cipher Block Chaining Mode mit One-Time-IV - absolut unknackbar?

Ich habe mir das gerade einmal angeschaut, den Cipher Block Chaining Mode.

Ja, wenn wir jetzt den IV einmalig und zufällig wählen, zum Beispiel IV = hash(message), dann ist das doch ein One-Time-Pad also unknackbar - oder? Was meint ihr dazu?

Ok, die Hashfunktion muss natürlich auf die Blocklänge gekürzt werden, einfach durch abschneiden. Aber 64 Bit reichen auch, wenn der Schlüssel für die Blockchiffre mindestens 56 Bit beträgt, weil der Gesamtschlüssel dann eine Länge von 120 Bit erreicht. Der Schlüssel kann also nicht durch Brute-Force gefunden werden.

Der IV könnte per Elgamal ausgetauscht werden. --109.90.224.162 12:45, 30. Aug. 2015 (CEST)

Ich schlage vor, du suchst dir ein passendes Forum für deine Was-meint-ihr-dazu-Fragen. (Hash(message) ist kein Stückchen zufällig.) --Eike (Diskussion) 13:03, 30. Aug. 2015 (CEST)
Wir können natürlich auch HMAC benutzen. Ja, am besten mit Zeitstempel als Schlüssel für den HMAC. 109.90.224.162 13:05, 30. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 13:05, 30. Aug. 2015 (CEST)

Kötze

Im aktuellen „Schon gewusst?“-Artikel Böhämmerjagd findet sich das schöne Wort Kötze für Rückentragekorb. Ich kenne das ehemals verbreitete, jetzt mit der Sache aussterbende Wort in der westpfälzischen Aussprache „Keez“. Die verschiedenen Wörterbücher sind bezüglich der Etymologie unschlüssig. Die online-Ausgaben der Wörterbücher von Lexer und Grimm erläutern Kötze durch lateinisch citella 'Korb'. Die Druckausgabe von Lexer hier. Das Wort citella wäre nun interessant für die etymologische Erklärung von Kötze, zumindestens auf den ersten Blick, denn das Wörterbuch von Kluge verweist bei Kötze auf Kietze, was citella noch verwandter klingt. Nun fehlt mir ausgerechnet das Wort citella in meinem lateinischen Wörterbuch, das nur cistella 'Kistchen' enthält. Ist ein lateinisches Wort citella bekannt? --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:03, 28. Aug. 2015 (CEST)

In meinem kleinen Langenscheidts (60.000 Stichwörter) kommt citella auch nicht vor. Allerdings auch nicht Kiepe. Der Online-Pons kennt: sitella - Lostopf, Stimmurne. Aber auch: zit(t)ella - ledige Frau, alte Jungfer. Hier sind bei mir die Seiten 155 (bis cistus) und 156 (bis classum) lesbar. Auch dort ist citella nicht aufgeführt. --84.143.241.11 06:02, 28. Aug. 2015 (CEST)
Ein lateinisches citella gibt es so sicher nicht. Der Grimmsche Verweis muss auch nichts über die Herkunft sagen, sondern nur, dass der Begriff so in mittellateinischen Urkunden auftaucht. Das kann heißen, dass ein braver Schreiber das volkssprachliche Wort einfach so latinisiert hat. Es scheint ein heimisches Wort zu sein (bzw. zwei; wie Kieze und Kötze sich zueinander verhalten, scheint auch unklar), womöglich mit Bezug auf mittelniederfränkisch kitte, ein fassähnliches Tragegefäß, woraus englisch kit, die Ausrüstung, die man mit sich trägt. Weitere Spekulationen der Grimms darf man ins Reich der Phantasie verweisen. "Herkunft unklar" ist wohl der Stand der Dinge. :( Grüße Dumbox (Diskussion) 08:37, 28. Aug. 2015 (CEST)
Hilft das hier weiter? -- Aerocat 09:28, 28. Aug. 2015 (CEST)
Als Antwort ein Danke und ob es weiterhilft: vielleicht. Und noch eine Nachfrage: Ab wann ist ein Wort ausgestorben? Wenn es zum letztenmal gesprochen wird oder wenn der letzte Mensch, der es noch gehört hat, gestorben ist? --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:54, 28. Aug. 2015 (CEST)
(BK) Ja, auch das ist möglich. Eine cistella ist natürlich eine kleine cista, woraus unser uraltes Lehnwort Kiste. Eine cista konnte aus verschiedenen Materialien sein, aber die weitere Wortgeschichte (ital. cesto, span. cesta) engt eindeutig auf Korbgeflecht ein. Das Problem mit dieser Herleitung wäre wohl, dass man einerseits noch den anlautenden Verschlusslaut hätte (sehr frühe Entlehnung), andererseits die Konsonantenvereinfachung in der Mitte (sehr spät, französisch). Grüße Dumbox (Diskussion) 09:55, 28. Aug. 2015 (CEST)
Moin, in Beate Hennig, Kleines Mitteldeutsches Wörterbuch, Niemeyer, Tübingen 2001 finde ich »kiste« (für selbiges sowie Kasten, Truhe), hier ohne weitere Erläuterungen - In Habel/Gröbel Mittellateinisches Glossarium, Schöningh 1989 steht »cista« (griech.) für Kiste, Koffer, Kerker. - Dann habe ich noch Kraetsch, Mittag, Lateinisch-Deutsches Wörterbuch, Juncker, Berlin 1947 hier werden als Erklärung für »ciste/ae«  »Korb für verschiedene Dinge« sowie (Privat)kasse angeboten. Nur mal so zur Ergänzung, direkte Zeitangaben sind nirgends vorhanden. Grüße --Gwexter (Diskussion) 11:29, 28. Aug. 2015 (CEST)
Noch was gefunden, im DDR-Duden (sowas brauche ich auch manchmal) von 1965 wird der Wortursprung als »griech. --> lat. bezeichnet. D.O.
Das verstehe ich leider nicht. Der Wortursprung von welchem Wort? von Kiste? Gefragt war nach dem Wort citella, das im Deutschen Wörterbuch im Lemma Kötze als zweites Wort in der dritten Zeile erscheint. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:31, 28. Aug. 2015 (CEST)
Ich würde mich auch Dumbox' These anschließen, wonach eine Verbindung zu "kit" bestehen könnte. Wie der Grimm schon angedeutet hat, scheint es keine niederdeutsche Entsprechung zu geben, in Mecklenburg ist z. B. dafür Kiep gebräuchlich. Der Schiller/Lübben verzeichnet ebenfalls kein kit(t), kit(t)e (oder ähnliche Formen). Das "Woordenboek der Nederlandsche Tal" gibt nun unter "kit" an: "vroeger (en nu nog gewestelijk) KITTE —, znw. vr.; gewestelijk KIET (JOOS 340 b [1900-1904]). Laat-mnl. kit(te), eng. (ontleend) kit; verg. ook hd. kieze (kize). Daarnaast gelijkbet. keet." Es zieht also Verbindungen zu "Kietze", wenn nun ndl. "keet" 'Schuppen, Durcheinander, Radau' ablautend mit "kit" zusammenhängt, so wären natürlich auch im Deutschen Bildungen wie Ketze oder - gerundet - Kötze denkbar. Phillipea u. a. (Etymologisch Woordenboek van het Nederlands) ziehen diesen Schluß unter dem Lemma "kit" ebenfalls - mit Verweis auf Kluge: "Misschien is het Nederlandse woord verwant met nhd. dial. Kietze ‘draagkorf’ (FvW, NEW), indien dat teruggaat op pgm. *kitjō-. Uit andere dialectvormen, zoals Kötze, blijkt dat dit Duitse woord als mhd. *kœzze gereconstrueerd moet worden (Kluge21) en dan hoort bij een wortel pgm. *kut-, zie → kot. Mnl. kitte zou dan een ontronde Noordzee-Germaanse variant hiervan kunnen zijn." Der ältere de Vries zeigt dieselbe Verbindung auf: "Hiermee mag men ook verbinden nhd. dial. kietze, kötze ‘draagkorf’ en andere vormen. — Men zal moeten uitgaan van een woord voor ‘vlechtwerk’ (zie ook: kot), dat dan in later tijd de betekenis kon krijgen van ‘kan of kruik’ en ‘van twijgen gevlochten bijgebouw’." Das "Middelnederlandsch woordenboek" sieht einen Zusammenhang mit "ketel" 'Kessel': "Misschien is het woord verwant met ketel, indien dit nl. een germ. oorsprong heeft. In het WVla. komt naast kitte de bijvorm keete voor".--IP-Los (Diskussion) 14:59, 28. Aug. 2015 (CEST)
Oh, Sorry, da war ich auf der falschen Fährte, peinlich, peinlich. Zu »citella« habe ich nichts und stimme ebenso dumbox zu. LG --Gwexter (Diskussion) 16:08, 28. Aug. 2015 (CEST)
@Pp.paul.4: Damit deine Frage beantwortet wird. Das lat. Wort cista Kiste, Kasten (mit den Deminutiven cistula, cistella, cistellula (also noch kleiner) ist ein Lehnwort aus dem Griechischen, wo es kíste (Kiste, Kasten) heißt. - Nebenbei, in der Gegend um Tirschenreut habe ich von einer alten Frau Zistel für einen Flechtkorb gehört. Dass es ein lat. Wort citella gibt (zu dem es cita geben müsste), halte ich für ebenso unwahrscheinlich wie Dumbox. --Bavarese (Diskussion) 23:58, 28. Aug. 2015 (CEST)
Vielen Dank an alle. Bei Adelung und andernorts sind Kietze und Kotze getrennt aufgeführt. Die neueste Arbeit mit Angaben zur Aussprache ist WDW online: Kötze/-ietz(e). Das englische kit scheint wie oben angegeben (auch hier und da) aus mittelniederländisch kitte entlehnt zu sein. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:57, 29. Aug. 2015 (CEST)

Werbefilm Cabinentaxi

70er Jahre Musik (leichte Unterhaltung)

Wie heißen die beiden ersten Musikstücke hier: https://www.youtube.com/watch?v=ERdF0FK-2io (Cabinentaxi)

Danke --Mattes (Diskussion) 22:16, 28. Aug. 2015 (CEST)

"Nur ein Flirt/Pour un flirt", "Les Champs-Elysées". Ah, damals... ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 22:30, 28. Aug. 2015 (CEST)
Ach, ich kann nicht widerstehen: Offenbacher Alternativtext zu (2): [9]. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:50, 28. Aug. 2015 (CEST)
Jetzt hast Du alles kaputtgemacht! :-o --217.84.82.185 01:25, 29. Aug. 2015 (CEST) :o]p

Offenbar die exzellenten Arrangements von Raymond Lefèvre [10] , [11], Rosenkohl (Diskussion) 14:30, 29. Aug. 2015 (CEST)

Transportmodell

Nur war diese Werbung eine Totgeburt. Wer meint sich ökologisch innovativ fortbewegen zu wollen, erkennt wie festgefahren das etlablierte Transportmodell ist. Man pupst eben lieber sein eigenes Kackfass voll, statt das öffentliche auszuschnuppern, für das man aufgrund der Verantwortung fürs Eigentum eher Sorge trägt. So werden mit Carsahring-Autos eher illegale Rennen veranstaltet als mit eigenen. Dass das alles ein Subventionsgrab war, zeigen allein die aufwändigeren dedizierten Verkehrswege als Schiene und Straße. Keinen cw-Wert, kleine Räder haben kürzere Wartungsintervalle. Wie schnell erkennt der Betrachter diese Krankheiten. --Hans Haase (有问题吗) 13:27, 29. Aug. 2015 (CEST)
Auch wenn das inhaltlich richtig sein mag, hat es mal wieder nichts mit der Frage zu tun. --87.163.68.99 14:08, 29. Aug. 2015 (CEST)
Ooch 87.163, sei nicht so streng. Man muss auch mal über den Tellerrand rausschauen dürfen. Und es kommen ja stets neue Aspekte zum Vorschein. Ich denke z.Bsp. gerade drüber nach, wie lange es dauert, bis ich mein eigenes "Kackfass" "vollgepupst" habe... Da war doch die CO2 schwerer als Luft-Frage kürzlch, nich? -- Iwesb (Diskussion) 14:17, 29. Aug. 2015 (CEST)
Methan (16 g/mol) ist leichter als Luft (ca. 28 g/mol), Schwefelwasserstoff (34 g/mol) aber geringfügig schwerer als Stickstoff. Das heißt, dass das Treibhausgas Methan abhaut und Du in einem Schwefelwasserstoffsee erstinkst. --Rôtkæppchen₆₈ 14:26, 29. Aug. 2015 (CEST)

Spruch auf Haus

In Fanas in der Schweiz landete ich etwas abseits und stieß dort ich auf folgende Inschrift: [12]. Ich habe nicht nur mit der Sprache, sondern auch mit den Buchstaben Probleme und bitte um Erklärung, was da steht. Danke!

--5.56.232.128 22:14, 25. Aug. 2015 (CEST)

Buwä ist än türi Sach
und ohni schaffe gits keis Gmach,
Doch buwe und schaffe in Gottes Sinn
fergät üs allne der gröscht Gwinn.

--Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 25. Aug. 2015 (CEST)
Ich bin für Buwä, Bauen, dann versteht man's leicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:22, 25. Aug. 2015 (CEST)
Hab es selbst gemerkt und oben berichtigt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 25. Aug. 2015 (CEST)
Diese Sprüche haben sogar einen eigenen Artikel: Wandtattoo. Vielleicht kann man das Bild da einpflegen? --84.144.126.120 22:36, 25. Aug. 2015 (CEST)
Ich würde das eher als Lüftlmalerei subsumieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 25. Aug. 2015 (CEST)
Naheliegend wäre vielleicht Hausspruch? Grüße Dumbox (Diskussion) 23:08, 25. Aug. 2015 (CEST)
In der Schweiz Hausspruch oder Wandspruch und ich sehe gerade, Wandspruch ist mit Haussegen verlinkt aber beide nicht mit Hausspruch.--Caumasee (Diskussion) 22:11, 26. Aug. 2015 (CEST)

Vielleicht noch als Info für Norddeutsche:
- was heißt türi?
- Warum einmal Buwä und einmal Buwe?
- was heißt fergät?
Danke. --Optimum (Diskussion) 00:23, 26. Aug. 2015 (CEST)

Disclaimer: kein Alemanne, Rheinfranke. Türi: teure; fergät: fertigt/schafft; ob die unterschiedliche Darstellung des Schwa-Lautes eine Bedeutung hat oder einfach nur eine gewisse Schwankung zeigt, weiß ich nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 00:29, 26. Aug. 2015 (CEST)
Dä äs gut gsi. Yotwen (Diskussion) 08:25, 26. Aug. 2015 (CEST)
„fergät“ verstehe ich nicht, denke nicht, dass es „fertigt“ bedeutet, sondern eher „vergibt“ (in dem Fall im Sinn von „gibt“ – falls das existiert). --= (Diskussion) 16:38, 26. Aug. 2015 (CEST)
Eigentlich sollte fergät = vergeht heißen (""has auf die groskobfeten der wo nichtd fergät"), aber das ergibt dann einen ganz anderen Sinn... --Magnus (Diskussion) für Neulinge 16:46, 26. Aug. 2015 (CEST)
Ich finde im Schweizerischen Idiotikon "fergen" für fertigen etc. Aber s. o., bin Fremdling. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:52, 26. Aug. 2015 (CEST)
Du könntest recht haben. Bin auch Fremdling, fragen wir mal ein paar Bündner: @SuperAle, Capricorn4049, Caumasee, Parpan05: --= (Diskussion) 17:47, 26. Aug. 2015 (CEST)

Dann wage ich mich mal an eine Übersetzung (ohne Gewähr!): «Bauen ist eine teure Sache und ohne Arbeit gibt es kein Gemach (Zimmer). Doch bauen und arbeiten im Sinne Gottes bedeutet/ist für uns der grösste Gewinn» --Parpan (Diskussion) 18:14, 26. Aug. 2015 (CEST)

So hatte ich es auf Anhieb auch verstanden. Aber "fergät" nicht vielleicht doch schafft/macht/bringt/gibt? An der Bedeutung ändert es ja nichts. Und kann alemannisch Gmach nicht auch allgemein Zuhause/Wohnstatt heißen? Grüße Dumbox (Diskussion) 18:22, 26. Aug. 2015 (CEST)
Danke, Parpan! Könntest du noch etwas zum „fergät“ sagen? Was ist das für ein Verb? „fergen“, „vergeben“ oder „vergehen“ oder noch was anderes? Gruß, --= (Diskussion) 18:32, 26. Aug. 2015 (CEST)
„vergelten“ vielleicht? Gruß aus Norddeutschland, --Φ (Diskussion) 18:48, 26. Aug. 2015 (CEST)
  • Sinn gemässe Übersetzung in Schriftdeutsche. Bauen ist eine teure Sache / und ohne arbeiten gibt es keine Räumlichkeit (Gmach uuU. auch Schlafzimmer)/ Doch bauen und arbeiten im Gottes Sinn / ergibt uns allen den grössten Gewinn.
Der Knakkpunkt ist fergät, richig zu übersetzen, das wäre wortwörtlich vergolten (Wer alles kennt den Dankspruch; vergelts Gott?) zu übersezen. --Bobo11 (Diskussion) 18:49, 26. Aug. 2015 (CEST)
ich würde sagen fergät könnte im Prättigau "vergelt" heissen. Sehe erst nach dem Schreiben gerade, dass Phi auch schon darauf kam. Verson Bobo ist ok, statt ergibt ist es eher ein "bringt" --Caumasee (Diskussion) 21:47, 26. Aug. 2015 (CEST)
>einschieb<Klar kann man das „ergibt“ auch mit „bringt“ übersetzen. Es ergibt so gesehen beides Sinn. Es geht beim Segenspruch ja darum, dass dieses Haus unter Gottes Wohlwohlen erbaut worden sein soll. --Bobo11 (Diskussion) 21:37, 27. Aug. 2015 (CEST)
Das Grimm- Wörterbuch kennt ein altes Verb fergen und bringt Belege für die Bedeutung („in der schweiz und in schwaben“) transportieren, schleppen, tragen, bringen. Das passt schon irgendwie; nur erwartet man da - wie auch schon in oben vorgeschlagenen Übersetzungen - statt der gröscht Gwinn nicht einen Akkusativ? --Bavarese (Diskussion) 22:13, 26. Aug. 2015 (CEST)
ünscha Dialäkt hät kai Akkusativ.
Fergen ist wohl nicht der gleiche Wortstamm, denn: Das im Spruch verwendete "fergät" deutet mit dem ä auf eine Betonung auf der zweiten Silbe hin.
Bei "fergen" im Gebrauch "g'fergget" ist eindeutig die erste Silbe betont. Also eher "färgga" geschrieben. Aber ja, das Wort "fergga" existiert definitiv, gerade und speziell im Prättigau. "Uma färgga" heisst herum schleppen, "färgga" alleine kann auch holen heissen, dazu auch schleifen, einfach mühsames Bewegen. Ob es auch bringen heisst (was hier am meisten Sinn macht), müsste ich einen Nachbarn fragen. --Caumasee (Diskussion) 23:15, 26. Aug. 2015 (CEST)
Ist das ein Kognat von lat. ferre? --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 27. Aug. 2015 (CEST)
Nein, bei Kognaten entspricht lat. f deutsch b, idg. bh. Der Kognat zu ferre ist z. B. noch in gebären und Bahre enthalten, engl. to bear. Übrigens hat sogar der Grimm schweizerisch fergen für fertigen, eigentlich "auf die Fahrt bringen". Grüße Dumbox (Diskussion) 08:33, 27. Aug. 2015 (CEST)
Dialektwoerter.ch nennt für "ferggä" die Übersetzung "herstellen / bereit machen / spedieren", also kommt "bringen" wohl einigermaßen hin.--Optimum (Diskussion) 13:06, 27. Aug. 2015 (CEST)
nicht nur einigermassen. Ich hatte zur Sicherheit noch einen zusätzlichen Prättigauer angefragt, ohne ihm zu sagen was ich denke, also nur das Wort gefragt. Fergä, fergät (je nach Dorf) heisst definitiv "bringen". Ich bin ja nicht von dort aber wir haben es doch oft genug gehört. Jetzt nochmals bestätigt als reines Bringen, ohne Herstellen o.ä.: "bring mir noch ein Brot vom Bäcker" heisst "fergg mer no vum Beck es Brot"--Caumasee (Diskussion) 23:25, 29. Aug. 2015 (CEST)

Anonymen Betreiber einer dänischen Internetadresse kontaktieren

In Dänemark ist es anscheinend möglich, als Inhaber einer Domain anonym zu bleiben - Whois verrät dann den Name des Verantwortlichen nicht. Weiß jemand einen Weg, dem Betreiber einer solchen .dk-Domain eine Nachricht zukommen zu lassen? Eine Website mit weiteren Infos gibt es nicht, nur die Domain. --91.42.77.232 22:54, 26. Aug. 2015 (CEST)

postmaster@... oder info@... oder abuse@... domain.dk anmailen. --83.78.180.112 22:59, 26. Aug. 2015 (CEST)
Benutze ein Betriebssystem und keine Krankheit oder Runtime für Malware. Bei einem Betriebssystem ist Whois dabei und liefert Dir den vollen Record. Die Impressumspflicht in Deutschland kommt von den Providern, die mehrere Domains hosten und Whois immer den Provider ausgibt. --Hans Haase (有问题吗) 23:58, 26. Aug. 2015 (CEST)
Und was hat das mit der Fragestellung zu tun? --83.78.180.112 00:03, 27. Aug. 2015 (CEST)
Ist doch eher als Ratschlag formuliert, bzw. als Erklärung dafür, was ein richtiges Betriebssystem ist, und da hat halt jeder so seine Vorstellung.. -ZT (Diskussion) 00:47, 27. Aug. 2015 (CEST)
Es gibt zahlreiche WWW-basierte, betriebssystemunabhängige whois-Clients und das deutsche Medienrecht ist für Dänemark vollkommen irrelevant. --Rôtkæppchen₆₈ 03:46, 27. Aug. 2015 (CEST)
In dem (vollen!) Whois-Record der Domain ist kein Inhaber, Verantwortlicher oder Ansprechpartner genannt.
Ich werd's mit postmaster@ und info@ versuchen, Danke für den Tipp. --91.42.84.148 19:53, 27. Aug. 2015 (CEST)
Probiere ggf. auch admin@ ... 90.184.23.200 00:29, 30. Aug. 2015 (CEST)

Java-Update

Ich hatte bislang eine der letzten Versionen von Java 7 auf dem Rechner, es blieb lange unbenutzt. Jetzt wollte ich wieder eine Software benutzen, die das JRE benötigt, und habe dafür Java 8 Update 60 eingespielt, das schließlich die alte Version auch entfernte. Dass in meinem Benutzerverzeichnis nun der Ordner .oracle_jre_usage hinterlassen wird, scheint ja ein neuer Bug zu sein. In AppData finde ich jetzt außerdem sowohl Sun- als auch Oracle-Ordner. Werden die beide gebraucht, oder sind die Sun-Ordner Überbleibsel von Java 7, die ich getrost löschen kann? --87.123.209.93 09:29, 29. Aug. 2015 (CEST)

Unter %homepath%\AppData\LocalLow\Sun\Java sind bei mir nur alte Javaversionen bis Version jre1.8.0_51. jre1.8.0_60 liegt unter %homepath%\AppData\LocalLow\Oracle\Java. %appdata%\Sun ist vorhanden, aber leer. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 29. Aug. 2015 (CEST) Ich hab das eben noch auf einem fast frisch installierten Rechner gegengecheckt. Dort war bisher nur 8u51 und 8u60 drauf, aber die Verzeichnisstruktur ist genauso. --Rôtkæppchen₆₈ 12:31, 29. Aug. 2015 (CEST)
Alles klar, danke. --87.123.209.93 15:40, 29. Aug. 2015 (CEST)

Was meint der Dalei Lama, wenn er von säkulearer Ethik spricht?

was meint der dalei lama,wenn er über säkulear ethik schreibt?

--89.144.208.52 18:12, 29. Aug. 2015 (CEST)

Siehe en:Secular ethics. --Rôtkæppchen₆₈ 18:18, 29. Aug. 2015 (CEST)

Seelenanzahl und Reinkarnation

Wie erklären Anhänger der Reinkarnationsvorstellung 1.) Was bei einem Bevölkerungsrückgang auf der Welt passiert (soll es dann für einige Seelen länger bis zur Reinkarnation dauern?) und 2.) was bei einem Bevölkerungsanstieg auf der Welt auf ein zuvor nie erreichtes Niveau passiert (woher kommen die vorher nicht existenten/inkarnierten Seelen?). Wie viele Seelen, ob nun inkarniert oder nicht, soll es überhaupt geben (unendlich viele oder eine bestimmte Anzahl?). Ich konnte bei Wikipedia dazu nichts finden.--Total-Materialist (Diskussion) (23:00, 25. Aug. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

für Amöben, Bakterien und anderes Geviech ist doch sehr viel Platz auf Mutter Erden, und wenn nicht gibt es sicherlich noch Parallel-Erden ;)--in dubio Zweifel? 23:52, 25. Aug. 2015 (CEST)
Dann hast Du Reinkarnation aber nicht genau gelesen. Im Hinduismus gibt es zum einen so eine Art Himmel, in dem sich die Seelen einige Zeit aufhalten, und bei mehr Menschen müssen sie eben früher wieder runter. Zum anderen muss sich die Seele langsam von der kleinsten Mikrobe bis zum Menschen hocharbeiten, und die Menschheit hat in letzter Zeit so viele Tierarten ausgerottet, das das dicke für noch ein paar Milliarden reicht. --Optimum (Diskussion) 00:02, 26. Aug. 2015 (CEST)
(Multiple BK zur Geisterstunde!) Im Artikel Reinkarnation hättest du aber schon einiges finden können: 1) dass sich auch menschliche Seelen nicht unbedingt in einem menschlichen Körper inkarnieren müssen, sondern auch als Tier wiedergeboren werden können, wenn nicht gar als Pflanze oder Dämon, oder sogar auf einer "höheren geistigen Ebene". Ein Rückgang der Weltbevölkerung ließe sich also leicht mit einer "Abwanderung" menschlicher Seelen auf solche anderen Seinsebenen erklären. 2) Wo sich die Seelen in der Zeit zwischen den Inkarnationen aufhalten, weiß niemand, und auch nicht wie lange sie sich "dort" aufhalten. Jeder Bevölkerungsanstieg kann somit leicht damit erklärt werden, dass vermehrt Seelen aus diesem Limbo zurückkehren, oder eben aus den anderen nichtmenschlichen Seinsebenen. Theologie ist gar nicht so einfach zu widerlegen, wie man denken sollte. Manche behaupten sogar, sie extra so gebaut, dass man sie nie widerlegen kann. Geoz (Diskussion) 00:04, 26. Aug. 2015 (CEST)
der fragende Benutzer nennt sich Total Materialist, das ist eine Einstellung, der ich nichtmal abgeneigt bin. Irgendwie ist der Ursprung sämtlicher Religionen sowie einzelner Philosophien auch auf dem Prinzip der Unsterblichkeit angelegt (ein Menschheitstraum, umformuliert auf "Seelen"). Dies zieht sich durch jede Religion, die damit mehr eint, was sie eigentlich trennt, egal ob die Seele dann in der Hölle oder als Amöbe "weiterlebt" (wobei bei letzteren Konstrukt gäbe es noch die Möglichkeit, sich "hochzuarbeiten" ;)--in dubio Zweifel? 00:19, 26. Aug. 2015 (CEST)
interessiern täten den Materialisten wohl auch Thomas von Aquins Überlegungen zur leiblichen Auferstehung von katholischen Kannibalen in zweiter Generation, am schönsten nachzulesen bei Russell. Finde gerade keinen geeigneten Link, so gehet in die Bibliothek. --Edith Wahr (Diskussion) 00:43, 26. Aug. 2015 (CEST)
<quetsch>St. Thomas bei Russell: Bertrand Russell: The Basic Writings of Bertrand Russell. Taylor & Francis, 2009, ISBN 978-1-134-02866-5, S. 102 (google.com). --MBq Disk 11:45, 27. Aug. 2015 (CEST)</quetsch>
Theoretisch können sich ja auch Bakterien „hocharbeiten“ oder aber Menschen werden bei mangelndem Karma zu etwas Niederem degradiert. Die Darmflora besteht pro Mensch aus 10 bis 100 Billionen Lebewesen. Wenn da plötzlich ein paar mehr Lebewesen wären, würde das gar nicht auffallen. Die hinduistische Schöpfung hat sich schon genug Lebewesenreservoire einfallen lassen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 26. Aug. 2015 (CEST)
Hm. Aber zu Ende gedacht scheint es dann viele Jahrmillionen mit dem Hocharbeiten nicht so weit her gewesen zu sein und auch die derzeitige Bevölkerungsentwicklung der Menschen (als eine Stufe, die ein Bakterium ja erstmal optimistisch anstreben könnte) ist ja weit weniger gewaltig als wir uns sonst so denken - gemessen an dem nicht zählbaren riesigen Fundus von "Ausgangsmaterial". Noch mehr zu Ende gedacht sind es eigentlich ungeheuer wenige Mitstreiter, die bei diesem Konzept wenigstens ein bißchen Erfolg haben. Für mehr als 99,9% der Lebenwesen liegt die Latte offenbar viel zu hoch, mehr als irgendein Insekt oder als Highlight ein Gänseblümchen oder ein Regenwurm ist da wohl nicht drin. Irgendwie doch nicht so attraktiv, dieses religiöse Aufsteiger-System... --84.143.241.11 03:16, 26. Aug. 2015 (CEST)


Ich habe dann doch eher den Eindruck, dass die meisten Religiösen sich ihre Seele ohnhin mit hunderten anderen Leuten teilen, so gleichgeschaltet wie die sind. -- Janka (Diskussion) 06:59, 26. Aug. 2015 (CEST)

Liest du die englische Sprache? Der Kernsatz (wohl für alle Religionen) des Artikels ist: "However, trying to hammer this out like some metaphysical maths problem isn't really in the spirit of [hier die gewünschte Religion eintragen]."
Dann gibt es aber auch andererseits die Geschichte Die Vitanulen (The Vitanuls, 1964) von John Brunner (halb hinunterscrollen). Das kann nicht ganz von der Hand gewiesen werden, denn solchen Personen bin ich auch schon begegnet. 213.169.163.106 11:45, 26. Aug. 2015 (CEST)
Das ist zwar eine vernünftige Erkenntnis aber: Man muss selbst drauf kommen. -- Janka (Diskussion) 14:53, 26. Aug. 2015 (CEST)


Wenn man die Tier- und Pflanzenseelen mit in den Reinkarnationsvorgang einbezieht (was ja nicht alle tun), bleibt doch trotzdem das Problem der Seelenanzahl. Soll diese irgendwie immer gleich sein oder laufend neue hinzukommen? Auf der Erde wird ja auch die Gesamtzahl von Lebewesen ständig schwanken. Selbst die gerade nicht inkarnierten Seelen "im Himmel" müssten doch irgendwie zählbar sein. Und es erscheint absolut willkürlich (und wie ist Willkür mit Gottesglauben vereinbar?), dass es eine bestimmte Seelenanzahl wie etwa 100 Milliarden geben soll.--Total-Materialist (Diskussion) 13:23, 26. Aug. 2015 (CEST)

Was machen die Seelen eigentlich wenn unsere Sonne explodiert oder das Universum der allfälligen Entopie endgültig zum Opfer fällt? Je suis Tiger! WB! 14:43, 26. Aug. 2015 (CEST)

Im ersten Fall: wikt:Schulterzucken, im zweiten wikt:abkacken. Aber das ist ja noch ein Weilchen hin... -- Iwesb (Diskussion) 14:49, 26. Aug. 2015 (CEST)
Jeder Seelenexperte weiß das die Seelenanzahl im Univesum eine Erhaltungsgröße ist ;)--Lexikon-Duff (Diskussion) 17:30, 26. Aug. 2015 (CEST)
Wozu soll es denn sonst Wurmlöcher und Paralleluniversen geben ;)--in dubio Zweifel? 00:11, 27. Aug. 2015 (CEST)
Wenn eh nichts mehr da ist, dürfen bestimmt auch die Seelen ins Nirvana, die sich nicht so doll angestrengt haben. --Optimum (Diskussion) 00:38, 27. Aug. 2015 (CEST)
Nö, genau für diese Seelen haben der hinduistisch-buddhistische und der jüdisch-christlich-muslimische Schöpfer ja den Hitzetod des Sonnensystems und Universums erschaffen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 27. Aug. 2015 (CEST)
Nicht zu vergessen die Abwanderung von Seelen in die Hölle und die daraus resultierenden thermodynamischen Konsequenzen. --84.62.225.249 12:17, 30. Aug. 2015 (CEST)
Etwas ernsthafter. Wiedergeboren - Vom Glauben an die Reinkarnation ist eine recht gut gemachte Doku zum Thema. Dort wird AFAIR auch erklärt, daß in der indischen Vorstellung Seelen nicht etwas einzelnes sind, sondern zusammenhängen, der Mensch also ein Teilhaber an der Gesamtheit der Seelen ist in seiner Beseeltheit. --84.62.225.249 13:46, 30. Aug. 2015 (CEST)

Empfehlungen für Smartphone gesucht

Nachdem ich seit Jahren moderne Kommunikationstechnologien verweigert habe und bisher noch nicht einmal ein gewöhnliches Mobiltelefon besaß, kommt jetzt so langsam der Zeitpunkt, an dem ich über die Anschaffung eines Smartphones nachdenke. (Das heißt natürlich auch: Bis der Zeitpunkt kommt, an dem ich mir dann wirklich eines anschaffe, wird noch einige Zeit vergehen.) Da ich keinerlei Erfahrung habe und meine Bedürfnisse sich wohl stark von denen anderer Menschen unterscheiden, helfen mir Internetseiten mit allgemeinen Empfehlungen für Gerät und Tarif nicht weiter, aber vielleicht habt ihr hier ja ein paar Vorschläge, was für mich passen könnte.

  • Telefonieren will ich damit eigentlich nur selten, wenn ich einmal pro Monat jemand anrufe, ist das viel.
  • Den Internetzugang würde ich vermutlich häufiger verwenden, aber vermutlich immer noch wesentlich seltener als andere Menschen. Also mal schnell aus Interesse bei Wikipedia nachschauen, wie der Fisch, der da auf der Speisekarte steht, in lebendig aussieht; bei Google Maps eine kurze Wegbeschreibung in einer fremden Stadt nachschauen; etc.
  • WhatsApp oder so meine ich eigentlich nicht zu brauchen, aber wenn mich mein Freundeskreis dann irgendwann dahin gebracht hat, ein Smartphone anzuschaffen, dann werden sie als nächstes versuchen mir auch WhatsApp einzureden. Also sollte das zumindest als Option für später möglich sein.
  • Aus Obigem folgt, dass ich kein Bedürfnis verspüre ständig online zu sein, es sollte also einfach möglich sein, in den Offline-Modus zu wechseln und dort alles, was nicht zwingend den Online-Status voraussetzt, zu machen.
  • PDF-Dateien sollten sich gut lesen lassen und problemlos von und zu Computern kopiert werden können.
  • Wenn ich mal eine längere Strecke unterwegs bin, sollte es möglich sein, das Gerät ein paar Stunden lang als MP3-Player zu verwenden.
  • Die Kamera sollte eine akzeptable Qualität haben, dass man die Fotos in normaler Fotogröße ausdrucken kann ohne sich für die Qualität schämen zu müssen.
  • Das Gerät sollte klein genug sein, dass man es bequem immer bei sich tragen kann. Also kein Phablet oder etwas in diesem Format.

Das waren die einfachen Anforderungen, die vermutlich die meisten Geräte erfüllen, die es auf dem Markt gibt. Kommen wir zu den schwierigen:

  • Eigentlich erwarte ich von technischen Geräten, dass sie – wenn ich sie pfleglich behandle – 10 Jahre lang ohne Murren ihren Dienst tun. Da muss ich vermutlich ein paar Abstriche in Kauf nehmen, aber ein robustes Gerät und lange Unterstützung mit Software-Updates wären schon schön.
  • Innerhalb dieser Anforderungen soll das Ganze natürlich möglichst billig sein.
  • Bonuspunkte gibt es dafür, wenn die Dokumentation so gut ist, dass man mit ein bisschen Programmiererfahrung seine eigenen Apps schreiben kann.

So, jetzt bin ich gespannt auf eure Vorschläge und auf Hinweise, welche Aspekte ich in meiner Unwissenheit noch gar nicht bedacht habe. --132.230.1.31 10:02, 28. Aug. 2015 (CEST)

"Das heißt natürlich auch: Bis der Zeitpunkt kommt, an dem ich mir dann wirklich eines anschaffe, wird noch einige Zeit vergehen." sagt, dass Du Dich auf dem schnelllebigen Markt dann zeitnah informieren solltest, heutige Modelle wird es in einem halben oder gar einem Jahr nicht mehr geben. 10 Jahre wird so ein Ding auch nicht halten, rechne mal (sehr optimistisch) mit 5. Ansonsten ist abgesehen von sowas alles nur eine Frage des perönlichen Geschmacks. Wobei das hier eine Seite für allgemeine Wissensfragen ist, eine Kaufberatung bekommst Du beim Fachhändler und darfst die Geräte sogar mal anfassen und drauf rumtippen. --2003:76:E3A:9710:1010:D46C:F65D:3CE 10:15, 28. Aug. 2015 (CEST)
Zum Wissensanteil: Du hast die Wahl zwischen 3 Betriebssystemen, iPhone, Android, Windows Phone. App-Creators gibt es für alle, auch from scratch programmieren geht natürlich. iPhone scheidet aus wegen möglichst billig. Android ist äußerst weit verbreitet, Windows noch eine Nische. Windows Phone harmoniert gut, keine Überraschung, mit dem häuslichen Windows-PC. 10 Jahre sind illusorisch, such dir wenigstens eines, bei dem man die Batterie nach 2 Jahren nicht mit Spezialwerkzeug auslöten muss. 77.176.25.249 10:22, 28. Aug. 2015 (CEST)
Für den Wissensanteil empfiehlt sich natürlich auch das Lesen des recht umfangreichen Artikels Smartphone ;) --2003:76:E3A:9710:1010:D46C:F65D:3CE 10:31, 28. Aug. 2015 (CEST)
Ich empfehle dir Modelle wie das Samsung Galaxy S4 mini die sind kompakt und relativ preiswert, S4 mini hat auch ein Superdisplay.--Ingo münchen (Diskussion) 10:45, 28. Aug. 2015 (CEST)
Die einfachen Anforderungen erfüllt praktisch jedes durchschnittliche Smartphone, wegen Haltbarkeit solltest du dich vielleicht unter den Outdoor-Smartphones umsehen. --Komischn (Diskussion) 12:36, 28. Aug. 2015 (CEST)
@77.176.25.249: Üblicherweise ist die Batterielebensdauer mit 5 Jahren angegeben. Gelötete Batterien sind sehr selten geworden, seit es die EU-Gerätebatterierichtlinie gibt. Aber bei manchen Handys wird tatsächlich Spezialwerkzeug zum Akkuwechsel benötigt. Das kann dann aber auch der Handyladen um die Ecke für kleines Geld machen. Da das Handy aber sowieso nach drei Jahren hoffnungslos veraltet ist, ist die Lebensdauerfrage irrelevant. --Rôtkæppchen₆₈ 13:06, 28. Aug. 2015 (CEST)
Vergleichsweise langlebig und nachhaltig produziert soll das vorauss. ab November erhältliche Fairphone 2 werden (dafür leider nicht ganz billig). Grüße -- Density Disk. 13:17, 28. Aug. 2015 (CEST)
Komisch, dass bei den Betriebssystemen ("Du hast die Wahl zwischen 3 Betriebssystemen, iPhone, Android, Windows Phone") Blackberry immer vergessen wird. Blackberry-Smartphones sind nicht ganz billig, aber qualitativ extrem hochwertig; das System ist ausgereift und stabil. Wer auf Android-Apps nicht verzichten will, kann auf modernen Blackberries praktisch alles installieren, was auch auf einem Android-Handy geht (wobei in meinen Augen die Mehrzahl der Apps so sinnvoll ist wie eine Darmspiegelungs-App).
Zehn Jahre ist völlig illusorisch, vor allem, wenn man sein Smartphone auch beispielsweise als mp3-Player missbrauchen will. Dennoch kommt man mit einem Blackberry vermutlich näher an diese Grenze heran als mit allen mir bekannten anderen Handys. Praktisch jede neue Version einer App oder eines Betriebssystems erfordert aber mehr Rechenleistung und Speicherplatz als die jeweilige Vorgängerversion - womit bei identischem Handy der Betrieb ständig langsamer und belastender für Akku und Prozessor wird (das gilt im Prinzip für alle Betriebssysteme und Rechnertypen). Also träume nicht länger von zehn Jahren Lebensdauer - oder beschränke dich auf's Telefonieren.
Achja, und lass die Finger von Whatsapp. Und von Facebook. Und... *schnipp* --Snevern 13:49, 28. Aug. 2015 (CEST)
Man sollte auch die Featurephones nicht vergessen. Wer nur den SocialMedia-Standardkram braucht ist auch mit einem Featurephone gut bedient und muss sich nicht mit dem Unzulänglichkeiten von Billig-Smartphones herumärgern. -- Janka (Diskussion) 14:33, 28. Aug. 2015 (CEST)
Der Fragesteller will aber auch PDFs lesen und ein bisschen surfen, was mit Dumbphones nahezu unmöglich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:07, 28. Aug. 2015 (CEST)
<quetsch> Geht mit meinem LG BL40alles. Seit 2009. --87.163.87.175 18:44, 28. Aug. 2015 (CEST)
Internetseiten angucken ist aber auch auf dem Smartphone eine Quälerei. Und wer ständig WLAN benutzt muss sich über kurze Akkulaufzeiten nicht wundern. -- Janka (Diskussion) 17:55, 28. Aug. 2015 (CEST)
Irgend eines von Huawei - halber Preis, selbe Qualität wie ein vergleichbares Shingshong- oder Appel-Gerät, man zahlt halt den Namen nicht mit. Und hergestellt wird das eh in den selben Sklavenfabriken wie der Markenkrempel. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 18:02, 28. Aug. 2015 (CEST)
Und statt der NSA liest hier eben der chinesische Geheimdienst mit oder installiert Trojaner, wie jüngst bei Lenovo aufgeflogen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 28. Aug. 2015 (CEST)
Soll mir recht sein, vielleicht lernen sie dann doch noch Qualität, das meiste aus China ist ja ansonsten Schrott. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 18:28, 28. Aug. 2015 (CEST)
Antwort von einem, der vor wenigen Wochen in der fast gleichen Situation war (gut, Handy hatte ich schon, aber so wenig benutzt dass der Mindestumsatz nie erreicht wurde). Die Antwort "jedes Smartphone erfüllt die Anforderungen" ist sicher richtig, hilft einem aber nicht weiter wenn man sich gar nicht mit dem Thema auskennt. Nach einer Weile stellten sich dann bei mir zwei Modelle als sinnvoll für Neulinge heraus, das LG L65/70 oder das Motorola Moto E. Bei wurde wurde es dann das L65, hauptsächlich weil es es billig bei Aldi gab, nachdem die Kamera des Motorola schlechter sein soll. Akku hält einen Tag, wohl auch zwei, obwohl wenn WLAN dauernd an ist. Ach, und die Geheimdienste... Was macht man denn so spannendes, das die die kleinen Einzelhandelskaufmann/Verwaltungsangestellten etc. blabla groß ausspionieren sollten. Und die Chinesen verstehens ohnehin nicht.--Antemister (Diskussion) 18:42, 28. Aug. 2015 (CEST)

Falls Du sozial- und umweltverträglicher als die meisten handeln willst, solltest Du Dich mit Fairphone befassen. Zu bedenken ist, dass in Deutschland etwa 97% aller Handys im Hausmüll landen und im Schnitt alle 2-3 Jahre ein Handy angeschafft wird. In Zeiten von Ressourcenknapptheit eine Katastrophe! 90.184.23.200 01:03, 30. Aug. 2015 (CEST)

Offen gesagt halte ich das Fairphone für Greenwashing und Beschiss. Es ist ein in gewöhnlicher Qualität in gewöhnlicher Auftragsfertigung hergestellt aus Rohstoffen vergleichbarer Qualität und ist deswegen mitnichten umweltfreundlicher oder haltbarer als ein gewöhnliches Smartphone. Der einzige Unterschied ist die Herkunft mancher Rohstoffe, die aber keinen Einfluss auf Haltbarkeit oder Gebrauchseigenschaften des Handys hat. Beim Fairphone 2 wird dem Benutzer außerdem vorgegaukelt, er könne das Fairphone 2 selbst reparieren. --Rôtkæppchen₆₈ 12:40, 30. Aug. 2015 (CEST)

Kirchensteuer

Ich zahle 9 % Kirchensteuer an eine der Kirchen. Mir ist vor einigen Wochen etwas seltsames passiert:

  • Wie bekommt die Kirche die Kirchensteuer? Bekommen die auch Listen, wer wieviel bezahlt hat?
  • Meldet das Bistum oder die Bischofskonferenz die Höhe der Kirchensteuer an die örtlichen Pfarreien weiter?

Ich habe in den letzten 2 Jahren deutlich weniger Kirchensteuer bezahlt als davor. Ich weiß nicht, ob das vor Ort bekannt ist.

--91.53.12.242 17:11, 28. Aug. 2015 (CEST)

Das ist wohl in jedem Bundesland und in jeder Kirche anders. Für Details also bitte in das Landeskirchesteuergesetz und den jeweiligen Kirchenstaatsverstag schauen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:21, 28. Aug. 2015 (CEST)
Grundsätzlich lässt sich sagen: Nein, das wird nicht vor Ort bekannt. Die Gemeinden wissen nur, wer Mitglied ist. Das staatliche Finanzamt überweist die Kirchensteuer monatlich an die Kirche (gegen Abzug einer Verwaltungsgebühr übrigens), der Kirchensteuerzahler bleibt dabei anonym. Die beim staatlichen Finanzamt angesiedelte, aber rechtlich kirchliche Kirchensteuerstelle kommt überhaupt nur zum Zuge, wenn es um die Steuerpflichtigkeit an sich (also die Mitgliedschaft), oder Steuererlass, Stundungen, irgendwelche Probleme geht. Aber auch dann bleibt das Wissen um die Summe in der Kirchensteuerstelle, bis in die Kirchenverwaltung vor Ort kommt das nicht. Die Gemeinden bekommen übrigens auch von der Landeskirche (bzw. Diözese) nicht Kirchensteuer in Höhe der Steuerkraft ihrer örtlichen Gemeindeglieder zugeteilt, sondern schlicht nach Anzahl, ob Baby, Arbeitsloser, Rentner oder Spitzenmanager. Zur Höhe noch kurz: Du zahlst nicht 9% Kirchensteuer vom Einkommen, sondern 9% vom deinem Lohnsteuersatz (also z. B. 9% von 30%, das wären dann 2,7% vom Einkommen). --WolfD59 (Diskussion) 18:15, 28. Aug. 2015 (CEST)
BK Wie gesagt, variiert das von Bundesland zu Bundesland, aber es ist bei allen so, dass das Finanzamt in Amtshilfe zumindest die Kirchensteuer auf den Lohn und Einkommen einzieht. Und natürlich findet da ein Datenaustausch, auch über die Höhe und Namen statt. Wo das allerdings "innerbetrieblich" bei den Kirchen eingetütet wird, weiß ich auch nicht, möchte aber behaupten dass das die Bischofskonferenz sicher nicht ist. Die Kirchen können/ dürfen darüberhinaus je nach Landesvereinbarung auch noch weitere Steuern eintreiben, wie Kirchgeld oder Abgaben auf Umsatz etc. Jetzt kommt noch was Lustiges: Mitglied einer Kirche ist nur der, der das dem Standesbeamten erklärt, z.B. durch die Frage der Religionszugehörigkeit im Anmeldeformular, Listen/ Einträge darüberhinaus der Kirche gelten nicht. Deine Angabe beim Standesbeamten muss sogar nicht mal stimmen. Wenn dich z.B. eine der Kirchen exkommuniziert, bekommen die weiter die vom Finanzamt eingezogene Steuer. Wenn die konsequent sind und tatsächlich einer die Listen liest, schicken sie dir das zurück. Erst wenn du dem Standesbeamten erklärst, dass du mit denen auch nichts mehr zu tun haben willst wird dir die Steuer erlassen. Seit Tebartz-van Elst wissen wir, dass selbst an Bischofssitzen kaum Verwaltung vorhanden ist. --79.232.202.71 18:38, 28. Aug. 2015 (CEST)
Nein, das mit dem Datenaustausch stimmt so nicht. Siehe z. B. die Angaben auf http://www.erzbistum-freiburg.de/html/kirchensteuer.html --WolfD59 (Diskussion) 19:17, 28. Aug. 2015 (CEST)
Danke da steht es, zumindest für Freiburg gültig. Nehme das mit dem Datenaustausch zurück.--79.232.202.71 20:38, 28. Aug. 2015 (CEST)
Wenn in einem Bundesland (oder legen das die Diözesen fest?) eine zusätzlich eine Abgabe, z. B. (lokales) Kirchgeld, erhoben wird, beträgt die Kirchensteuer dann auch die vollen 9 % oder nur 8 %? (Ich meine nicht, irgendwelche freiwilligen Vereinbarungen innerhalb einer Pfarrei; wie z. B. die in Archiven oft belegten Beschlüsse, die neuen Kirchenbänke über einen Kredit zu finanzieren und dann von jedem Kirchenbesuchspflichtigen oder jeder Familie jährlich ein Kirchstuhlgeld einzuheben.) --Bavarese (Diskussion) 23:21, 28. Aug. 2015 (CEST)

Daten zwischen Staat und Kirchen werden leider massenhaft ausgetauscht, siehe etwa hier: https://www.ibka.org/artikel/geld.html 90.184.23.200 00:22, 30. Aug. 2015 (CEST)

Das ist ja eine äußerst seriöse Quelle dafür. --Rôtkæppchen₆₈ 11:20, 30. Aug. 2015 (CEST)
Warum sollten ausgerechnet unkritische Quellen der Kirche da seriöser sein? IBKA befasst sich ausschliesslich mit derartigen Themen, also gewissermassen als kritischer Watchdog. 90.184.23.200 13:13, 30. Aug. 2015 (CEST)
NPOV sieht anders aus. --Rôtkæppchen₆₈ 13:18, 30. Aug. 2015 (CEST)

wieder: historische Karte

Gesucht wird nach einer Möglichkeit, diese istorische Karte der Insel St. Helena (Insel) in der höchsten Zoomstufe im Stück herunterzuladen (unbekannter Künstler vor 1790). Danke.--Ratzer (Diskussion) 21:45, 28. Aug. 2015 (CEST) --Ratzer (Diskussion) 21:45, 28. Aug. 2015 (CEST)

Das müsste auf https://de.wikisource.org/wiki/Benutzer:Paulis/Zoomify bzw. der Diskussionsseite erklärt sein. --WolfD59 (Diskussion) 21:54, 28. Aug. 2015 (CEST)
Und was spricht dagegen die Downloadfunktion auf der Seite ([13] Menüpunkt Laden/Drucken) zu nutzen? Drei Mausklicks, und ich hatte wahlweise diese Karte oder alle Seiten des Buchs mit allen Karten in Originalqualität auf meiner Festplatte. Benutzerkennung: 43067 09:33, 29. Aug. 2015 (CEST)
Das ist nicht Originalqualität, sondern eine schlechte JPEG-Rekompression einer bereits mäßig JPEG-komprimierten Datei. Vergleiche Original (wo man die Papierstruktur erkennen kann) mit dem Pixelmatsch der Downloadfunktion. --Mps、かみまみたDisk. 13:55, 29. Aug. 2015 (CEST) Habe beide Links miteinander verwechselt. Zumindest scheint die Downloadfunktion nicht ganz zuverlässig, da bei Karten mit höheren Zoomstufen wie der Galite-Karte von letztem Mal [14], die Downloadfunktion nur eine geringer aufgelöste Variante zurückgibt im Vergleich zur Zoomfunktion. Andererseits scheint auch die Zoomfunktion, wie es hier der Fall ist, teilweise schlechtqualitative Ergebnisse zurückzugeben im Vergleich zur Downloadfunktion. --Mps、かみまみたDisk. 17:59, 29. Aug. 2015 (CEST)

Danke für alle Wortmeldungen. Natürlich ist die beste Auflösung und die beste Image-Qualität das Ziel. Dabei bin ich immer davon ausgegangen, dass diese in der höchsten Qualitätsstufe der Zoomfunktion enthalten ist. Wenn's über eine Downloadfunktion genauso gut oder noch besser ist, umso besser. Die drübergeladene Version mit 1.197 × 1.054 Pixel (gegenüber der alten Version mit 598 × 512 Pixel ist um Längen besser. Die vorher unlesbare Beschriftung ist jetzt gut lesbar.--Ratzer (Diskussion) 13:02, 30. Aug. 2015 (CEST)

Größe des Offizierskorps Deutschlands & Großbritanniens um 1900

Ich habe mir mal die Ränge-Verteilung in der Bundeswehr angesehen (heute), wo die große Anzahl an Offizieren und Unteroffizieren auffällt ([15]). Was ich mich da gefragt hätte, wäre:

  • Wie die Situation bei unseren Verbündeten aussieht – Ich habe mich für die Briten entschieden.
  • Wie die Situation um 1900 in der Kaiserlichen Armee war (wo ja das Offizierskorps noch zu Großen Teilen aus Adeligen bestand).
  • Wie die Situation um 1900 in der Britischen Armee war (auch dort rekrutierten sich die Offiziere ja vielfach aus Ober- und oberer Mittelschicht).

Hätte jemand Antworten auf diese Fragen? Ich konnte speziell zur britischen Armee um 1900 nichts gefunden. --BHC 🐈 (Disk.) 16:55, 28. Aug. 2015 (CEST)

Frage den Oberst Richard James Wakefield. Er ist Heeresattaché an der britischen Botschaft in Berlin. Telefon 030 204 570. --178.194.182.125 17:59, 30. Aug. 2015 (CEST)

Blaukäppchen

Gab's nicht einmal ein Märchen über Rotkäppchen, dass sich unbedingt mal eine blaue Kappe aufsetzen wollte?--89.144.196.91 15:36, 30. Aug. 2015 (CEST)

Es gibt in der Tat ein modernes Märchen über Blaukäppchen. Und es gibt die Papageienart. --88.130.123.213 15:57, 30. Aug. 2015 (CEST)
Googel mach nach Käpt’n Blaubär. Der hat mal die Geschichte von Blaukäppchen erzählt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:15, 30. Aug. 2015 (CEST)

Abspielen von .aiff Dateien

Hallo zusammen,

ich hätte eine Frage, deren Antwort mir die Arbeit an einem Artikel erleichtern würde. Ich schreibe seit einiger Zeit am Artikel Strafprozess gegen O. J. Simpson.

Die Vernehmungen einiger Zeugen sind leider nur in einem seltsamen Dateiformat ".aiff" verfügbar, was scheinbar in den 1990ern ein Standard war (Beispiel hier unten). Dieses kann mein Computer aber scheinbar nicht öffnen.

Gibt es eine Möglichkeit, sich solche Dateien heute anzuhören?

Vielen Dank! --Chaptagai (Diskussion) 19:12, 30. Aug. 2015 (CEST)

VLC media player, Windows Media Player. --Rôtkæppchen₆₈ 19:14, 30. Aug. 2015 (CEST)
Genau, das habe ich in Google auch gefunden, dass diese Player die Dateien angeblich abspielen können. Aber wenn ich draufklicke, öffnet sich weder der Media Player, noch werde ich gefragt mit welchem Programm ich sie öffnen will. Stattdessen komme ich seltsamerweise auf eine Textdatei mit Krautsalat:
"FORM��2ºAIFFCOMM��������1ü��@�¬D������INST����<��?�?����@"*������SSND��2���������������������"
Was mache ich falsch? Funktioniert das Abspielen bei Dir?
Chaptagai (Diskussion) 19:20, 30. Aug. 2015 (CEST)
Rechtsklick, Save link as…, dann Datei mit VLC oder WMP öffnen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:24, 30. Aug. 2015 (CEST)
Yes! Funktioniert! Da sieht man mal wieder was für ein IT-Amateur ich bin ;-). Vielen Dank! Chaptagai (Diskussion) 19:26, 30. Aug. 2015 (CEST)
Um noch zu klären, was du falsch machst: Vermutlich nichts. Wenn du im Webbrowser einen Link anklickst, kriegt der als Antwort den Inhalt der Datei und einen Hinweis, welche Sorte Daten das ist - der Dateiname oder die "extension" ist egal. Und der Webserver schickt dem Browser ganz offensichtlich text/plain als Typ zu, also macht der Browser die Textansicht auf. Deren Webmaster kann's nicht. -- Janka (Diskussion) 21:00, 30. Aug. 2015 (CEST)
Du kannst das bei Windows 7ff dauerhaft einstellen: Geh in die Systemsteuerung und rufe Standardprogramme auf und da "Dateityp oder Protokoll einem Programm zuordnen". .aiff suchen und dem Mediaplayer zuordnen, oder was du willst.--79.232.196.169 21:19, 30. Aug. 2015 (CEST)
Das funktioniert aber nicht, wenn er auf einen Link im Webbrowser klickt, und der Webserver text/plain als Dateityp mitschickt. Ein Webbrowser *darf* die "extension" nicht beachten. -- Janka (Diskussion) 22:16, 30. Aug. 2015 (CEST)
Firefox z.B. hat ja auch eine interne Dateitypenzuordnung. Da kann man einstellen, welche Aktion der Browser jeweils durchführen soll. Kann man das Verhalten beim Klick auf eine entsprechende Datei damit nicht einstellen? --88.130.108.16 22:20, 30. Aug. 2015 (CEST)
Nein, das geht hier nicht, weil der Browser sich nicht nach der "Extension" richtet. Aus Sicht des HTTP-Protokolls sind Punkte in einem URL-Pfad einfach nur Punkte und haben keine Sonderbedeutung. Wichtig ist, welchen Typ der Server mit den Daten mitschickt. Das muss auch so sein, denn der Server kann ja z.B. auch Daten on-the-fly erzeugen, die gar nicht mit einer Datei irgendwo auf Platte korrespondieren. -- Janka (Diskussion) 00:52, 31. Aug. 2015 (CEST)
(Nach BK)In obigem Falle liefert http://edition.cnn.com/US/OJ/daily/9-06/am/bell_reaction.aiff tatsächlich MIME-Typ text/plain zurück. Der Fehler liegt also beim Server. Da hilft nur Runterladen der Datei. Wenn man weiß, mit welchen Programm die Datei zu öffnen ist, kann man sie direkt mit dem betreffenden Programm öffnen. Im anderen Fall doppelklickt man die Datei und hofft, das Betriebssystem kennt die Datei. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 30. Aug. 2015 (CEST)
@88.130.108.16, das ist im vorliegenden Fall wirkungslos, da der Server einen anderen Dateityp annimmt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 30. Aug. 2015 (CEST)

Was hält Vitus in der Hand?

Statue

Hallo, in einer Kirche habe ich eine Statue des heiligen Vitus gesehen. In einer Hand ein Farnwedel? in der anderen ein Teller mit einem goldenen irgendetwas, etwa faustgroß. Vieleicht Flammen, aber eben kein Kessel. Unter Ikonografisches Heiligenattribut habe ich nichts entsprechendes gefunden. Kann hier jemand helfen? An-d (Diskussion) 22:56, 29. Aug. 2015 (CEST)

Der Farnwedel ist natürlich die Märtyrerpalme. Aber was auf dem Teller ist, erkenne ich auch nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:32, 29. Aug. 2015 (CEST)
Auch nicht soo eindeutig hilfreich: „Häufig liegt der Löwe zu seinen Füßen; eine Ampel deutet auf das Licht, das seinen Vater blendete oder mit dem der Engel den Kerker erleuchtete; ein Knüttel weist auf die Schläge, die er empfing, ein Buch auf seinen Glauben, der Adler sowohl auf den Brotspender der Flucht als auch auf den Bewacher der Toten. Nicht eindeutig wird der ihm ebenfalls häufiger beigegebene Hahn ausgelegt: […]“ Ampel? --elya (Diskussion) 23:43, 29. Aug. 2015 (CEST) [1]
  1. Reclams Lexikon der Heiligen und biblischen Gestalten, 5. Auflage 1984, S. 570f.
  2. Ampel (Begriffsklärung), vorletzter Punkt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 29. Aug. 2015 (CEST)
    Märtyrerpalme hilft schon einmal. Ampel eigentlich nicht - da hängt das Licht ja (Blumenampel scheint sich davon abzuleiten) - vieleicht ist es aber wirklich das Symbol für das ewige Licht. Nach Flammen sieht es ja schon aus. Danke euch! --An-d (Diskussion) 23:58, 29. Aug. 2015 (CEST)
    Tippe auf Ferrero Rocher. Bestimmt ein PR-Gag. --2003:76:E3A:9710:A080:B5ED:CDCF:A8DB 05:57, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Siehe hier: Veit (Heiliger) »Wappen zum Wiener Stadtteil St. Veit« Der Palmenwebel ist da und St. Veit steht in einem (mit Öl gefüllten?) Kessel, der von Flammen umloht wird. Bei der o. a. Statue wird der Kessel wahrscheinlich vom Teller symbolisiert, auf dem Flammen lodern. --Gwexter (Diskussion) 09:12, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Könnte auch eine flache Öllampe sein (sollen). Der Künstler hat einfach einen Teller mit Flamme gestaltet. Oder es ist ein Brötchen... --Sr. F (Diskussion) 10:16, 30. Aug. 2015 (CEST)
    +1 (tendenziell eher für die Lampe ;)). Grüße Dumbox (Diskussion) 10:24, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Mal 'ne blöde Frage: Nach der Bildbeschreibung auf Commons geht das um eine Statue in der St.-Veits-Kirche in Bontkirchen (Brilon)?. Ist das wirklich Vitus? Ich finde nur Hinweise auf eine besonders schöne »Madonnen-Statue«. --Gwexter (Diskussion) 11:22, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Das Foto ist von mir. Ich habe es in dieser Kirche aufgenommen. (weitere Fotos kommen mit WLM) Es gibt dort mehrer Statuen. Veit/Vitus wird meines Wissens für die gleiche Person genutzt und war für mich in diesem Fall naheliegend - ich hoffe ich liege da nicht falsch. An-d (Diskussion) 11:53, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Vitus ist die lateinische Form von Veit, wie ich dank Dumbox s. o. heute wieder genauer weiß. Ich denke, dass das Feuer als Symbol steht dafür, dass Vitus einerzeit in siedendem Öl gesotten wurde und das wurde über offenem Feuer heiß gemacht. Obwohl das Gesicht auf mich recht weiblich wirkt, passt dann die Kleidung nicht dazu. Aber so genau weiß man das wohl nicht mehr, nehmen wir es mal so an. LG --Gwexter (Diskussion) 13:51, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Veit/Vitus starb als Junge/Jugendlicher, daher das jugendliche, bartlose und recht weiblich wirkende Gesicht... --Concord (Diskussion) 23:13, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Grundsätzlich (da DDR-Grenzer auch schon mal die eine oder andere Statue des hl. Antonius von Padua mit der Gottesmutter verwechselt haben) gilt: weibliche Heilige wuden nicht mit derart kurzen Gewändern dargestellt. Die Märtyrerpalme wurde ja schon genannt, das in der Schale halte ich für eine Darstellung brennenden Öls. Bei manchen ikonographischen Darstellungen trägt der oder die Heilige Attribute seines Martyriums auf einem Tablett vor sich her, wenn auch iMHO meist Körperteile, wie etwa Lucia oder Agatha. Ikonographisches Heiligenattribut hilft bei Ratlosigkeit oft weiter. --Turris Davidica (Diskussion) 11:17, 31. Aug. 2015 (CEST)
    Du machst mich neugierig. Worauf spielt deine Bemerkung mit dem DDR-Grenzer an? An-d (Diskussion) 12:20, 31. Aug. 2015 (CEST)
    <quetsch>: Der Einfachheit halber [16]. Da ging ein hl. Antonius als Marienstatue durch. HTH,--Turris Davidica (Diskussion) 09:32, 1. Sep. 2015 (CEST)
    Zur Kleidung des Vitus: Mir ist schon klar, dass das Kleidungsstück als männliches Outfit einzuordnen ist. Was die Flammen angeht, stimme ich Turris Davidica zu. --Gwexter (Diskussion) 12:30, 31. Aug. 2015 (CEST)
    Eine vergleichbare Darstellung ist File:Hilversum_St_Vitus.JPG. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:49, 31. Aug. 2015 (CEST)

    Eine Lampe ist das auf dem Teller definitiv nicht, da braucht man sich mit der Interpretation gar nicht so zu verkünsteln. Am wahrscheinlichsten ist, daß die Figur gar nicht den Hl. Vitus darstellt, sondern einen anderen Märtyrer. Zu den Symbolen siehe auch: https://www.heiligenlexikon.de/BiographienV/Vitus_Veit.htm. Vermutlich ist die eigentliche Figur verlorengegangen und man hat diese einfach zum hl. Vitus erklärt. Merkt ja keiner wirklich. --Heletz (Diskussion) 15:14, 31. Aug. 2015 (CEST)

    Das wohl nicht, denn die vergleichbare Darstellung File:Hilversum_St_Vitus.JPG ist ausdrücklich am Original beschriftet mit „St. Vitus“. Eher eine moderne jugendfreie Darstellung ohne die Grausamkeiten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:43, 31. Aug. 2015 (CEST)
    @Heletz: Du meinst also, das war gar kein Heiliger, sondern eine Werbefigur für mit Palmöl (linke Hand) gebackene Windbeutel (rechte Hand)? --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 31. Aug. 2015 (CEST)
    Sach mal, Rotkaeppchen, kommst du etwa doch aus der Briloner Gegend und stehst da irgendwo rum mit 'nem Staubwedel? Siehst gut aus ... LG --Gwexter (Diskussion) 22:49, 31. Aug. 2015 (CEST)

    Arbeitsplatz speichern

    Guten Morgen. Ich suche eine Software, mit der man den aktuellen Zustand des Rechners speichern und später wiederherstellen kann. Konkret sollen beim Wiederherstellen die Porgramme und Dateien geöffnet werden, so wie sie einmal abgespeichert wurden, inkl. der Fensterpositionen. Beispiel: Für das Arbeiten an Projekt "X" benötige ich immer: eine Excel-Tabelle und den pdf-Viewer (leer, ohne geöffnetes Dokument) am linken Bildschirm, 2 Dateifenster mit bestimmten Verzeichnissen und AutoCAD (leer) am rechten Bildschirm und Outlook sollte auch auf jeden Fall geöffnet werden. Diese Konfiguration möchte ich einmal einstellen und dann (nachdem ich dazwischen an Projket "Y" gearbeitet habe, wo ich ganz andere Dateien und Fenster benötige) auf Knopfdruck wiederherstellen. Zuätzlich wäre es noch ideal, wenn die Voreintstellungen der Fenster für Projekt "X" nicht so einfach überschrieben werden können, also z. B. mit Passwort geschützt sind. Das alles unter Windows 7 Pro/64 bit. (Gesucht habe ich schon nach "Fenster speichern" und "Arbeitsplatz speichern" aber das führt nur zu Tools, die die Postionen für einzelne Fenster abspeichern, nicht für alle gemeinsam.) --93.82.103.74 10:55, 30. Aug. 2015 (CEST)

    Mal ganz doof gefragt: Wenn Du dafür einen eigenen Benutzer einrichtest und den PC zwischendrin nicht herunterfährst, dann sollte das doch immer so aussehen, wie Du es zuletzt hinterlassen hast, oder nicht? --84.62.225.249 11:53, 30. Aug. 2015 (CEST)
    aber bitte mit hibernate... :) --Heimschützenzentrum (?) 12:03, 30. Aug. 2015 (CEST)
    ist unpraktisch, weil Windows/Avast/Nvidia etwa wöchentlich neu booten will. --Hareinhardt (Diskussion) 12:40, 30. Aug. 2015 (CEST)
    1. geht openbox auch für Windoze? (ich mein: ist es POSIX kompatibel?) *kicher* 2. Devil’s Pie... geht wohl nich für Windoze... 3. hier hat man das da (Actual Window Manager) gefunden... 4. Viel Glück... *rotfl* --Heimschützenzentrum (?) 12:03, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Du kannst Die benötigte Arbeitsumgebung mit Hyper-V in einem virtuellen System bereitstellen. Dann kannst Du einen system snapshot machen und diesen bei Bedarf wieder aus der Versenkung holen. Bedenke aber, dass evtl auch Deine Daten von diesem Snapshot betroffen sind. Sie sollten als außerhalb des virtuellen Systems gespeichert werden, also auf Netzlaufwerke. --Rôtkæppchen₆₈ 12:53, 30. Aug. 2015 (CEST)

    Danke für die Ideen. einen eigenen Benutzer einrichten werde ich zunächst versuchen - wenn ich dann noch ein paar Autostart-Einträge mache, könnte das auch mit Booten funktionieren. - Actual Windows Manager schaut auch ganz gut aus (auch die Clipboard History, die es zusätzlich anbietet). - Hyper-V kommt mir vor, wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. --93.82.103.74 16:12, 30. Aug. 2015 (CEST)

    Wenn Du Deine zu bearbeitenden Dateien und Dokumente außerhalb des Windows-Benutzerprofils speicherst, auch keine sich produktiv ändernden Einstellungen über wie Mails, hilft Dir der Hinweis auf das „Mandatory Profile“.
    Hast Du nur versehentlich die Icons auf dem Desktop verschoben oder automatisch angeordnet, warte bis vom Explorer aus getätigte Dateioperationen wie kopieren von Dateien beendet sind und öffne den Taskmanager. Beende den Prozess Explorer.exe und starte, wenn der Desktop nicht erneut erscheint, den Prozess Explorer.exe von Taskmanager aus nach: Datei→Ausführen: Exporer.exe eingeben. Die Icons werden dann von der bestehenden Einstellung nachgeladen, die beim Abmelden bzw. Herunterfahren gesichert wird. --Hans Haase (有问题吗) 00:36, 2. Sep. 2015 (CEST)

    Staatliche Krankenversicherung USA

    Aus welchen Grund sind eigentlich viele Amerikaner gegen eine staatliche Krankenversicherung? Diese gibt es ja nicht nur in Europa, sondern auch beispielsweise bei den Nachbarn aus Kanada. --77.178.97.111 10:51, 28. Aug. 2015 (CEST)

    Zu dem Thema gibt es aber eigentlich genug zum selber Finden! Kurzfassung: Ideologie des Amerikanischen Traums, individuelle Freiheit, Selbstverantwortung, so wenig staatlicher Einfluss aufs eigene Leben wie möglich. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:57, 28. Aug. 2015 (CEST)
    P. S.: Und bevor du auf erhebliche soziale und sehr wohl auch staatliche Kontrolle in anderen Bereichen, etwa Genussmittelgebrauch und Züchtigkeit verweist: Dass in Amerika Radikalindividualismus und puritanische Verbotsethik eine bisweilen skurrile Verbindung eingegangen sind, kann man ansatzweise geistesgeschichtlich erklären. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:00, 28. Aug. 2015 (CEST)
    Aber auch, weil es anteilig eigenes Geld kosten würde, das man nicht hat, nicht entbehren will. Krank werden nur die anderen, man nicht selbst und wenn, geht man in die Stiftungshospitäler. Klingt etwas bescheuert, aber das Gesundheitssystem in USA funktioniert trotzdem. (Der Schulfreund war nach einer Operation mit drei Bypässen nach einer Woche wieder zuhause. Bei uns nicht möglich, die Ärzte- und Krankenhauslobby weiß das zu verhindern.) Die meisten haben auch private Krankenversicherungen, nur viele - und das sind allerdings die Mehrheit - Unterprivilegierte halt nicht. Die Auswüchse (Aufblähung) unseres Krankenkassensystems in Deutschland sind allerdings auch nicht gerade ein Vorbild.--79.232.202.71 11:52, 28. Aug. 2015 (CEST)


    Gegen diese Feststellung spricht der Run auf Obamacare, dem das System in den Anfangstagen nicht gewachsen war. -- Janka (Diskussion) 14:30, 28. Aug. 2015 (CEST)

    Naja - dagegen kann man einwenden, dass einerseits die Fans vor allem diejenigen sind, die bisher nicht versichert waren (und diejenigen, die sich die Versicherung eh leisten koennen, eher die "Flagge der Freiheit" hochheben). Zum anderen, dass trotz der ermattenden Website die Gesamtzahl derjenigen, die sich neu versichert haben, unter den Projektionen der Regierung lagen. NB ich bin ein grosser Fan der allgemeinen Krankenversicherung, es geht mir hier nur um die richtigen Fakten. -- 83.167.60.90 16:54, 28. Aug. 2015 (CEST)
    Ich denke, dass der Run ziemlich eindeutig gezeigt hat, wieviel Interesse in den USA an einer bezahlbaren Krankenversicherung in der Bevölkerung besteht. Dass letzlich nicht die angepeilte Versichertenzahl erreicht wurde ist dann wieder vom reinen Interesse losgelöst, denn sobald die Leute sich erst einmal informiert haben, was es sie konkret im Einzelfall kosten würde und wie die Leistungen aussehen lässt das Interesse logischerweise nach. Krankenversicherung ist halt teuer. Nur so teuer wie bisher eben nicht. -- Janka (Diskussion) 14:48, 29. Aug. 2015 (CEST)


    Ca. 15 % der US-Amerikaner nicht nicht ordentlich krankenversichert, ein erheblicher Teil davon aber freiwillig nicht, obwohl sie es sich leisten können (typisches Bsp. Studenten; bei jungen Leuten ist das Risiko, keine Krankenversicherung zu haben, kalkulierbar, und lebensbedrohliche Krankheiten müssen ohnehin umsonst behandelt werden oder man findet Ärzte die ehrenamtlich behandeln oder Hilfsorgnaisationen). Solche Leute wollen sich nicht zwangsversichern lassen und dafür bezahlen. Und dann sind viele halt doch zufrieden mit ihrer Versicherung und fürchten zusätzliche Kosten.--Antemister (Diskussion) 19:05, 28. Aug. 2015 (CEST)

    Hast du einen belastbaren Beleg für die Aussage, in den USA bestehe ein Anspruch auf kostenlose Behandlung bei lebensbedrohlichen Krankheiten? --Snevern 20:23, 29. Aug. 2015 (CEST)
    Eigentlich steckt in der Frage ein sehr spannendes Phänomen. Es ist relativ unerheblich, ob in den USA „viele halt doch zufrieden mit ihrer Versicherung“ sind, wie Antemister meines Erachtens fälschlich behauptet. Man bedenke z.B., dass mit 13,7% des BIP das US-Gesundheitssystem 1997 das mit großem Abstand teuerste Gesundheitssystem der 191 Mitgliedsstaaten der WHO war. 2009 waren die Kosten auf 17,4% des BIP gestiegen. Zufriedenheit ist da mit Sicherheit eine Frage des Geldbeutels.
    Zum Verständnis muß man weiter zurück denken und nachvollziehen, wie und auf welcher politischen, wirtschafts- und geistesgeschichtlichen Grundlage es in Europa in vielen Ländern zu Systemen der Solidargemeinschaften kommt. (Von „Solidargemeinschaft“ aus wird leider auf den Artikel Solidaritätsprinzip weitergeleitet, der jegliche geschichtlichen und ideengeschichtlichen Inhalte und Verweise vermissen läßt.) Demgegenüber entstehen zwischen 1787 und 1933, also in den ersten 146 Jahren der USA dort keine nennenswerten bundesweiten Sozialsysteme. Warum kommt es erst mit Roosevelts New Deal zu Impulsen und dem Aufbau von Systemen, die sichelich umstritten, aber auch von einer breiten Akzeptanz des „anderen Amerika“ getragen werden? Warum braucht es selbst dann für ein rudimentäres solidargemeinschaftliches Gesundheitssystem nochmals 30 Jahre, bis das Gesundheitssystem der Vereinigten Staaten mit Johnsons in der Tradition des Ansatzes der (im US-amerikanischen Sprachgebrauch) „Liberalen“ stehenden Great Society-Programms und der Schaffung von Medicare und Medicaid (Medical Assistance) ein Krankenversicherungssystem bereitstellt, das auch die working poor und den unteren Mittelstand erreicht? Das aber in keinerlei Hinsicht herankommt an das bundesdeutsche System der gesetzlichen Krankenversicherung oder den 1948 für Großbritannien gegründeten staatlichen und steuergeldfinanzierten National Health Service, der sicher zu Recht hinsichtlich der Qualität der Leistungen kritisiert wird, dafür aber eine gesamtgesellschaftliche Reichweite garantiert. (Der darin liegende Wert wird z.B. deutlich, wenn wir uns die erst vor kurzem gelösten Versicherungsprobleme von in wirtschaftliche Not geratenen bundesdeutschen Selbständigen vergegenwärtigen.)
    Ein Kernaspekt bei diesen Fragen ist sicherlich, welche Rolle dem Staat bei der Organisation gesamtgesellschaftlicher Befürfnisse und der Lösung gesamtgesellschaftlicher Probleme zugewiesen wird. Aber darin erhalten wir sicher Beiträge für ein Verständnis der unterschiedlichen Entwicklungen, nicht aber für die Ursachen.
    Die Entstehungsgeschichte des Sozialstaates in Deutschland seit 1883 ist eng verbunden mit dem ordnungpolitischen Ziel, der erstarkenden Arbeiterbewegung nicht die Selbstorganisation ihrer sozialen Absicherung zu überlassen. (Welche politische Kraft sich sonst daraus schöpfen läßt zeigt nicht zuetzt der Wahlsieg der Hamas von 2006 im Westjordanland, der auch deutlich auf eine konsequente Sozialarbeit dieser Organisation und dem damit entstehenden Ansehen zurückzuführen war.) Während sich Bismarck also in einer langen Tradition des herrschenden, regelnden und die Bevölkerungschichten mit unterschiedlichen Privilegien ausstatteten Obrigkeitsstaates begreift erfährt er trotz aller damit verbundenen Repressionen die faktische Unwirksamkeit der (erst 1890 abgeschafften) Sozialistengesetze. Die Sozialsysteme können als ein die Sozialistengesetze flankierendes antisozialistisches Kampfinstrument verstanden werden, das dem Staat die regulierende Dominanz über die Belange des Volkes garantiert.
    Die Staatsbildung in den USA vollzieht sich völlig anders. Es mag - und nun bin ich quasi bei den Arbeitshypothesen - nicht nur eine Rolle spielen, dass die erobernden Europäer in den USA weitgehend aus dissidenten und devianten Schichten kommen, geschuriegelt von den überheblichen Offizieren der Kolonialtruppen der englischen Krone. Es entsteht auch relativ bald nach der erreichten Unabhängigkeit (und das hält bis heute an) ein „Staat der Reichen“. Zumindest entlang der Ostküste. Der „Westen“ hat lange Zeit eine begünstigende Ventilfunktion für alle, die individuell ihr Glück suchen und dort tatsächlich auch hin und wieder noch finden können. Das Ausgangsmaterial für den gepflegten Mythos des „amerikanischen Traums“, der so realistisch ist wie der 6er im Lotto.
    In einem Staat der Reichen ist für die Reichen schon das Steuerzahlen eine Zumutung. Das würden sicherlich nicht nur griechische Reeder bestätigen, die sich ihre Steuerfreiheit sogar in die Verfassung haben schreiben lassen. Die in Europa mehr und mehr verwässerte Sozialsstaatsidee ist - erst recht angesichts des entfesselten Globalismus - ihre Sache gewiß nicht. Die reiche Kaste der USA muß Bismacks Weg nicht gehen. Sie geht von Beginn an den Weg der Gewalt. Das verleitet Jerry Rubin dazu, in Do it zu bemerken, Gewalt sei so amerikanisch wie Kirschkuchen. Der New Deal ist der erste historische Moment, bei dem die Liberalen über einen längeren Zeitraum die Verhältnisse der USA mitprägen. Und das lag vor allem an der langen Amtszeit von Roosevelt und dem späten Sieg über die Horsemen des Obersten Gerichtshofes. McCarthy war schon wieder eine Kriegsepisode gegen die Liberalen. Kennedy der Beginn für einen Umschwung. Spätestens mit den Reagonomics war das aber wieder vorbei. Ob wir uns noch immer oder wieder in einem - nicht nur über den Einfluß der Medien umgesetzten - Kriegszustand befinden, in dem in den USA ein wirksames Krankenversicherungssystem durch eine Solidargemeinschaft der Versicherten als unverschämter Angriff auf den eigenen Wohlstand (und die daraus resultierende persönliche Freiheit - nicht aber die Freiheit aller) begriffen wird, mag jeder selbst bedenken. Warren Buffett, immerhin einer der reichsten Männer der Welt und zweifellos jemand, der weiß, wie die Reichen in den USA ticken, hat das ja 2005 in dankenswerter Offenheit auf den Punkt gebracht: „It's class warfare, my class is winning, but they shouldn't be.“ (Buffett: 'There are lots of loose nukes around the world'. Waffen Buffet im Interview mit Lou Dobbs, cnn.com, 19. Juni 2005) 18 Monate später hat er in einem anderen Interview in der NYT den Gedanken nochmals aufgegriffen und verdeutlicht, wer den Krieg führt: “There’s class warfare, all right,” Mr. Buffett said, “but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.” (Ben Stein: In Class Warfare, Guess Which Class Is Winning, New York Times, 26. November 2006) --84.143.241.11 23:32, 29. Aug. 2015 (CEST)

    Ein häufiges Argument ist: Krankenversicherungen sind "kommunistisch". Die Gemeinschaft zahlt für etwas, das Individuum profitiert. Dies widerspricht der in Teilen der US-Gesellschaft vorherrschenden Ideologie der Freiheit des Einzelnen. Volkswirtschaftlich macht das natürlich wenig Sinn, aber Ideologien müssen ja auch keinen Sinn haben. 90.184.23.200 00:26, 30. Aug. 2015 (CEST)

    Was in Deutschland häufig nicht verstanden wird: Viele Amerikaner haben nichts gegen eine Krankenversicherung, sie sind nur gegen eine bundesweite Regelung. Übertragen auf uns müsste man sich vorstellen, dass eine europaweite Krankenversicherung eingeführt würde. Nebenbei ist das mit der Krankenverschicherung wohl wirklich sehr unterschiedlich. (nicht signierter Beitrag von 188.101.72.68 (Diskussion) 14:32, 30. Aug. 2015 (CEST))

    @Snevern:, die Behandlung unversicherter/zahlungsunfähiger Personen im Notfall wird im en:Emergency Medical Treatment and Active Labor Act (EMTALA) von 1986 geregelt, dei Details dazu findet Google. Insgesamt ist diese Regelung aber symptomatisch für das US-Gesundsheits/Sozialsystem, was seinen schlechten Ruf in- und außerhalb des Landes begründet. Personen, die nicht versichert sind, werden doch behandelt, zu Lasten der Versicherten, deren Beiträge deshalb steigen. Aber nur in Notfällen - Vorbeugung, Früherkennung, rechtzeitige Behandlung kommen nicht vor, was wiederum die Kosten treibt. Vom System profitiert nur, wer dauerhaft arm ist und/oder sich unverantwortlich verhält, sei durch ungesunde Lebensweise oder dadurch dass er sich die Krankenversicherung spart. Wenn man dann einen Normalbürger fragt, ob der Staat die Krankenversicherung ausbauen soll, dann sieht der doch nur die zusätzlichen Kosten, die er dann durch noch höhere Beiträge als bisher zu tragen hat.--Antemister (Diskussion) 15:29, 30. Aug. 2015 (CEST)

    Danke, Antemister! --Snevern 20:41, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Was die Leute in den USA wirklich denken kannst du hier im Gallup Poll nachlesen: http://www.gallup.com/poll/1693/social-security.aspx und http://www.gallup.com/poll/4708/healthcare-system.aspx und http://www.gallup.com/poll/182318/americans-slightly-positive-toward-affordable-care-act.aspx . Aber die Antwort ist klar. Der Bevölkerung wurde über jahrzehnte die Propaganda eingetrichtert das soziale Programme kommunistisch oder sozialistisch sind (mc cathy ära, propaganda gegen sozialismus usw.). Der Kern der Idee die von der Elite Propagiert wird ist das jeder auf sich alleine gestellt ist. Es wird die Ideologie propagiert das man für alles in seinem Leben selbst verantwortlich ist. D.H. wenn man Krebs bekommt, ist man selbst dran schuld und soll nicht den "besser verdienenden" zur Last fallen. Diese Ideologie führt auch dazu das man nie den Fehler im System sucht, d.h. man kritisiert nie das System (im Sinne der Elite) sondern das man immer nur den Fehler an sich selbst sucht z.B. ich habe Krebs -> alles meine Schuld, ich verdiene sehr wenig -> alles meine Schuld, warum such ich mir nicht den dritten Job, Kinder können nicht auf die Uni -> meine Schuld, warum hab ich auch nicht mehr gearbeitet usw., anstatt das man auf die Idee kommt Opfer des ungerechten und irrationalen Systems zu sein, sucht man halt die Schuld bei sich selbst. Das passt natürlich den Eliten, weil sie dadurch nie kritisiert werden und das System nie in Frage gestellt wird. Bei den Amis läuft so vieles falsch, was unter anderem darauf zurück zu führen ist das die USA eben keine Demokratie mehr ist, sondern eine Form der Oligarchie/Plutokratie in der bestimmte Ideologie propagiert werden bei denen die Meinung der Bevölkerung zu gunsten der Eliten und Reichen geformt wird, die Anlagen dazu wurden in dem System der parlamentarischen Demokratie gelegt. Das sind auch keine Verschwörungstheorie, das sind Erkenntnisse aus den Politikwissenschaften der letzten Jahre. z.B. wird auch extrem gegen Sozialismus propagiert weil diese Idee sehr gefährlich für Menschen mit Macht ist. Aber das könnte sich ändern in den nächsten Präsidentschaftswahlen und das mitlerweile 45% der Amis einen Sozialisten als Präsident wählen würden. Bernie Sanders liegt nicht mehr weit hinter Hillary Clinton. Ich könnte das alles ewig ausführen, aber ich hab immoment keine Zeit dafür.--Lexikon-Duff (Diskussion) 17:00, 31. Aug. 2015 (CEST)
    @Lexikon-Duff:, jetzt komm mal von deinem Misthaufen herunter, von dem du alle Leute die nicht deiner Ansicht sind als dumm, böse oder zumindest verblendet betrachtest. Seit Jahrhunderten wanderten und wandern viele Millionen Leute aller sozialer Schichten genau mit der Ansicht dass sie dort auf sich gestellt, aber in Frieden und sowohl wirtschaftlicher als auch politischer Freiheit leben können, in die USA ein. Diese Leute machen dann eben die amerikanische Gesellschaft aus, dass ist einfach so (und auch ein McCarthy war teil dieser Gesellschaft). Und wenige Jahre nach der McCarthy Zeit folgte mit Johnsons Great Society ein umfangreiches Sozialprogramm. Ja, vielleicht wird auch mal ein richtig Linker US-Präsident (wer hätte sich 1976 einen schwarzen Präsidenten vorstellen können?), in den USA ist vieles möglich.--Antemister (Diskussion) 11:25, 2. Sep. 2015 (CEST)
    @Antemister:Wo hab ich alle Leute die nicht meine Ansicht haben als dumm oder böse bezeichnet? Das was ich sage hab nicht ich mir ausgedacht sondern das kommt aus den Politikwissenschaften. Hedge, Chomsky, Ferguson, Orwell usw. Oder ich zitiere am besten Walter Lippmann: ""The public must be put in its place," Walter Lippmann wrote, so that we may "live free of the trampling and the roar of a bewildered herd," whose "function" is to be "interested spectators of action," not participants." Gibt sogar was auf deutsch dazu: http://www.nachdenkseiten.de/?p=26804 Das Obama Präsident wurde hatte nix damit zu tun das er schwarz war, sondern damit das er der Finanzindustrie besser befallen hat. Er hat sogar einen Award der PR Industrie gewonnen, als beste PR des Jahres, mit seiner Kampagne hat er sogar Apple und co. überholt. http://adage.com/article/moy-2008/obama-wins-ad-age-s-marketer-year/131810/ --Lexikon-Duff (Diskussion) 19:56, 5. Sep. 2015 (CEST)

    Deutsche Grammatik: Temporalsätze mit "nachdem"

    In der Schule wurde mir eingebläut, dass in den nachdem-Sätzen die Vorzeitigkeit auszudrücken ist nach der Regel: nachdem und Perfekt, wenn das Prädikat des Hauptsatzes im Präsens steht; nachdem und Plusquamperfekt, wenn das Tempus des Hauptsatzprädikats eine Vergangenheit ist. Ich schreibe nach dieser Regel, sehe aber mittlerweile, auch in wissenschaftlichen Texten, so viele Abweichungen, dass ich im Zweifel bin, ob das noch verpflichtend gilt. Canoo.net z. B. richtet sich da anscheinend mehr nach dem Sprachgebrauch, so dass auch die Nichtbefolgung dieser Regel möglich ist. Gibt es da noch ein Richtig oder Falsch? --Bavarese (Diskussion) 19:27, 27. Aug. 2015 (CEST)

    Immer so 'ne Sache mit richtig und falsch in der Grammatik. Nach Normgrammatik hast du natürlich Recht; aber wichtiger ist die Frage, wie viele Hörer an anderem Tempusgebrauch Anstoß nehmen würden. "Nachdem ich beim Frisör war, ging ich noch einkaufen" klingt für mich, und mutmaßlich viele andere, völlig akzeptabel; ein zusätzliches "gewesen" käme mir fast überkorrekt vor. Und dann resultative Verben: "Nachdem ich es jetzt weiß (=erfahren habe), denke ich anders über den Fall" - richtig, falsch? Und im Süden gebrauchen wir nachdem ja auch noch kausal, da gelten wieder andere Regeln. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:47, 27. Aug. 2015 (CEST)
    Sollte die erste Tätigkeit noch andauern, wenn die zweite ensetzt, kann auch gleiches Tempus verwendet werden, vgl. das Beispiel im Duden, Bd. 9 (S. 523): "Nachdem der Schulmeister wieder etwas Athem zu schöpfen anfieng, war die allgemeine Frage ... (Nicolai; nach H. Paul, Deutsche Grammatik). Wenn eine Fortdauer nicht vorliegt, gilt der Gebrauch des gleichen Tempus im Haupt- und Nebensatz als nicht korrekt".
    @Dumbox: Das von dir angeführte Beispiel ist nach meiner Auffassung auch schon kausal. Dafür gilt die Temporalsatzregel sowieso nicht. --Bavarese (Diskussion) 15:17, 28. Aug. 2015 (CEST)
    Könnte sein. Aber nur das zweite, oder? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:52, 28. Aug. 2015 (CEST)
    Ja freilich. Aber zum Sprachgebrauch im Süddeutschen: Ist das deine Beobachtung oder hast du dafür einen Beleg? Mich verwundert das etwas. Woher käme es? Denn im Bairischen gibt es gar kein nachdem, wie mir in diesem Zusammenhang überhaupt erst auffällt. Schönen Gruß! -Bavarese (Diskussion) 23:31, 28. Aug. 2015 (CEST)
    "verwundert sich seer uber solchem gebot, nach dem es ungewönlich war" (Luther). Zitiert nach Grimm, Dt. Wörterbuch, "nachdem", Bedeutung II, 2: "causal". --WolfD59 (Diskussion) 14:14, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Erst recht lustig wird's, wenn (auf Süddeutsch?) der kausale Sinn die Zeitenfolge umdreht: "Nachdem ich morgen nach Berlin muss, halten wir die Besprechung schon heute ab." Den Preußen Norddeutschen schaudert's ... ;-) --Zerolevel (Diskussion) 16:26, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Du meinst, weil jemand nach Berlin MUSS, kann es sich nur um das Leiden eines Süddeutschen handeln? Ein schlecht erfundenes Beispiel, das, mit einer noch fragwürdigeren Interpretation. Gekauderwelscht wird überall. --Bavarese (Diskussion) 23:46, 30. Aug. 2015 (CEST)
    "Schlecht" ja, aber "erfunden" - woher kommt Dir dieses Wissen? Sätze nach diesem Muster hat regelmäßig mein früherer Chef produziert; er kam aus Schweinfurt. Ist das Nord, Süd, Ost, West? Oder nur ein Teil von Überall? Gruß --Zerolevel (Diskussion) 13:40, 1. Sep. 2015 (CEST)
    Auch mir ist die gehäufte Verwendung von 'nachdem' + Präteritum hier aufgefallen. Oft würde ein 'als' besser passen. Die kausale Bedeutung im Obd. wird z.B. im Wahrig (habe nur die Auflage von 1991 zur Hand) allerdings aufgeführt. Ich würde dafür plädieren, in eindeutigen Fällen der Vorzeitigkeit Plusquamperfekt zu benutzen, sonst 'als' und bei kausaler Bedeutung eine kausale Konjunktion.--87.178.8.22 15:35, 1. Sep. 2015 (CEST)
    Du schreibst mir aus der Seele. Aber wenn ein (ehedem) falscher Sprachgebrauch zwar nicht zur Regel, aber doch tolerabel wird, kann man nur für sich persönlich dagegenhalten. ("Ich begehre, nicht schuld daran zu sein.") --Bavarese (Diskussion) 22:13, 1. Sep. 2015 (CEST)
    Glaub mir, subjektiv bin ich ganz bei dir. Aber Sprache ändert sich, das ist einfach so. Junge Leute, mit denen ich beruflich zu tun habe, tendieren dazu, das Plusquamperfekt zu vermeiden. Das klingt in unseren Ohren falsch, muss aber nicht unbedingt schlimm sein. Streng genommen ist die Vorzeitigkeit mit nachdem und Plusquamperfekt ja übermarkiert, ein Signal würde genügen. Solange die Zeitenfolge im Kontext klar und die Kommunikation nicht gestört wird, ist eigentlich alles im Ordnung. Im besten Falle ergibt sich sogar eine neue Möglichkeit der semantisch-stilistischen Nuancierung, etwa zwischen "nachdem ich das tat" und "nachdem ich das getan hatte". Grüße Dumbox (Diskussion) 22:27, 1. Sep. 2015 (CEST)
    Gerade der letzte Satz zeigt aber die Fragwürdigkeit: "Nachdem ich das tat, schlief ich" mag ja noch angehen, aber "Nachdem ich das tue, schlafe ich" wird wohl niemand für richtig halten. Dass Sprache sich immer verändert, ist natürlich richtig, aber man darf nicht so weit gehen zu sagen: Solange es verständlich bleibt (die Kommunikation nicht gestört wird), ist alles erlaubt. Etwa die Tatsache, dass geschätzt >80 % der Leute das Komma vor "und" weglassen, wenn ein Nebensatz endet ("Ich sehe, dass du recht hast und stimme dir zu"), setzt nicht die zweite Tatsache außer Kraft, dass ein Regelverstoß (Nebensätze werden in Komma eingeschlossen) vorliegt.--87.178.27.222 23:26, 1. Sep. 2015 (CEST)
    "Nachdem ich das tue, schlafe ich" würde ich als richtig verstehen, wenn mit "das tue" atmen gemeint ist und der Satz verdeutlichen soll, dass der Sprecher nicht tot ist. Also "nachdem" als Synonym zu "weil". --nenntmichruhigip (Diskussion) 13:12, 2. Sep. 2015 (CEST)
    Auch in Abschnitt Cum_hoc_ergo_propter_hoc#post_hoc_ergo_propter_hoc_.28zeitliches_Nacheinander.29 wird der Fehlschluss vom zeitlichen auf den kausalen Zusammenhang mit einem Nachdem eingeleitet; von daher liegt die Assoziation zu "weil" nahe. Aber Fehlschluss bleibt doch Fehlschluss. --Zerolevel (Diskussion) 16:35, 2. Sep. 2015 (CEST)

    Um mal wieder auf eine Ebene, die der Textgestaltung dienen kann, zurückzukehren: die kausale Verwendung der Konjunktion wird im Wahrig (korrekt) als obd. und im Duden 2006 als "landsch." ohne nähere Klassifizierung vermerkt. Die Frage ist, wie weit dies hochsprachlich und zu empfehlen ist, zumal im Deutschen eine Fülle kausaler Konjunktionen zur Verfügung steht. Wenn temporale Verwendung vorliegt, ist nach Dreyer/Schmitt, Lehr- und Übungsbuch der deutschen Grammatik, und Hall/Scheiner, Übungsgrammatik DaF für Fortgeschrittene, noch immer die VZ (Plusquamperf. bzw. Perfekt) vorgeschrieben. Die Tatsache, dass dagegen oft verstoßen wird, setzt nicht die - zumindest bislang - gültige Regel außer Kraft. Insofern kann ich nur auf meinen Beitrag vom 1.9. 15:35 h rückverweisen.--87.178.11.160 17:48, 2. Sep. 2015 (CEST)

    Nachtrag: Wenn man einen Ablauf darstellen will, dessen Handlungen zeitlich nicht weit auseinander liegen, haben wir die Konjunktion "sobald". Ich sehe keine stilistische oder semantische Differenzierungschance, wenn man "Nachdem ich (-> z.B.) gegessen hatte, schlief ich" und "Nachdem ich aß, schlief ich" gegenüberstellt. Gerade hier wäre eher "Sobald ich gegessen hatte" (sic! kein Präteritum) korrekt. "Nachdem ich esse, schlafe ich" wäre ebenfalls nicht korrekt, hier ist ein iterativer Aspekt und dafür gibt es die Konjunktion "wenn". Also: "Wenn ich gegessen habe..." Fazit: die Regel der VZ bei "nachdem" und des dazu passenden Tempus hat offenbar ihre Berechtigung, auch wenn es manchmal umständlich klingen mag. Um anderes auszudrücken, bietet die dt. Sprache viele andere Möglichkeiten.--87.178.11.160 18:18, 2. Sep. 2015 (CEST)

    @Dumbox: Wenn ich lese „Junge Leute, mit denen ich beruflich zu tun habe, tendieren dazu, das Plusquamperfekt zu vermeiden“, dann muss das nicht allzuviel besagen. Denn wenn ich in sämtlichen Nachrichtensendungen höre, wie ein total verfehltes Plusquamperfekt (nicht in Nachdemsätzen) geradezu inflationär gebraucht wird, um etwas Vergangenes auszudrücken, das in die Gegenwart fortwirkt, wo nur das Perfekt richtig ist, dann zweifle ich an Sprachgefühl und Sprachverständnis der Leute. Aber es wird früher und ganz früh auch nicht besser gewesen sein. Auch in der Lateingrammatik müht man sich ab, das nicht regelkonforme und nicht mit verpflichtendem Perfekt gebrauchte kausale postquam zu rechtfertigen. Aber wir wollen auf diesem weiten Feld nicht noch neue Fässer aufmachen. --Bavarese (Diskussion) 19:53, 2. Sep. 2015 (CEST)

    Schnellste Methode, um abzunehmen?

    Was ist eigentluch die Schnellste Methode, um Gewicht zu verlieren? Ich kann mir vorstellen, dass es eine Mischung aus Diät und Sport ist, aber welche? (nicht signierter Beitrag von 188.101.72.68 (Diskussion) 16:57, 29. Aug. 2015 (CEST))

    Hungerstreik. -- Liliana 16:59, 29. Aug. 2015 (CEST)
    Achtung Jojo-Effekt. Hungerstreiks, Diäten und Friss die Hälfte bringen nur etwas, wenn diese dauerhaft beibehalten werden, denn verfällt man irgendwann aus Gewohnheit, Langeweile oder weil das Ziel erreicht wurde in seinen alten Gewohnheiten zurück, nimmt man schnell wieder zu und legt nicht selten noch was oben drauf. Der Körper kriegt bei solcherlei Auszehrungen panik, echte panik zu verhungern (auch wenn es nicht unserem EIndruck entspricht) und muss dann vorsorgen dass er bei erneuter Energieversorgungskriese genügend Vorräte gibt.
    Sinnvoll ist es zu gucken wie der aktuelle Speiseplan aussieht, an mancherstelle sparen und sich mehr bewegen (achtung: Nur weil man sich bewegt darf man nicht davon ausgehen, dass man dann mehr essen darf). Bei der Bewegung solltest du darauf achten, dass du diesen Sport auch magst, es bringt nichts etwas zu machen wozu du keine Lust hast, was dich kaputt macht und wo du nach wenigen Wochen aufgibst. Auch beim Sport gilt nicht vo GCn 0 auf 180, da es dein Körper nicht gewohnt sein wird und im zweifelsfalle schadet, langsam anfangen und dann immerweiter steigern und auch einer ausgewogenen Mischung aus Muskelaufbau/Training und Ausdauer achten.
    Eventuell kann es helfen sich Ziele zu setzen, weniger im Sinne von: Ich möchte 10 Kilo in 14 Tagen abnehmen, sondern im dass du beim nächsten Mal Klamotten einkaufen eine Nummer kleiner wählen kannst und damit besser aussiehst. Soetwas wirkt auf das eigene Körperempfinden wesentlich positiver als die Peitsche mit den Kilovorgaben. Es hilft übrigens sich nicht so häufig zu wiegen, das belastet meines Erachtens häufig zu sehr und sorgt für enttäuschung. Wichtiger ist es auf die eigene körperliche Fitness zu achten, auf das Wohlgefühl, ausgewogenheit und guteinschlafen zu können. Das kann zwar bedeuten, dass man im BMI immernoch übergewichtig ist, aber es hilft ungemein, wenn man nicht mehr aus dem letzten Loch pustet wenn man schwer hebt, Treppensteigt oder ähnliches.
    Merke: Schnell, schnell ist keine gute Lösung, du musst zwar beim Langsamen Gewichtverlieren teilweise Monate und Jahre an dir arbeiten, dafür ist das Ergebniss umso nachhaltiger. --178.8.199.207 17:23, 29. Aug. 2015 (CEST)
    Amputation. Geoz (Diskussion) 19:28, 29. Aug. 2015 (CEST)
    Fett amputieren = Fettabsaugen. Das bringt eine Zeit zum Auskurieren nach sich. Sollte es ein Fragesteller sein und keine Fragestellerin, so ist das Fett anders abgelagert, dass absaugen nicht so leicht ist. --Hans Haase (有问题吗) 19:51, 29. Aug. 2015 (CEST)
    Der Hunger geht nach einiger Zeit weg, wenn man sich daran gewöhnt hat, nichts bis wenig zu essen. Das ist das erste Ansatz zur Magersucht. Der Ärger im Alltag verleitet die einen zum Essen, die anderen zum nichts Essen. Es gibt Proteine mit PZN 3321472 und andere des Mitbewerbs. Damit kannst Du das Jo-Jo schnell ausrollen. Nur hat es die Eigenschaft der Schwerkraft durch die aufgenommene Drehbewegung zu trotzen. Danach wird Deine Ernährung teurer, wenn Du das Jo-Jo bremsen möchtest. Kein Antibiotika-Fleisch, das die Darmflora verändert und immer mehr Hunger macht, wie es beim Mastvieh per Antibiotika induzierte Diarrhö und Antibiotika-assoziierte Diarrhoe der Fall ist und der Mist gleich durchs Gitter im Stallboden fällt. Obst direkt von Baum, nur frei von Vogelkot, um sich wieder eine natürliche Biota anzufressen. Bei am Boden wachsendem Gemüse kann das schon einmal schief gehen, da kommt die Gefahr von Band- und Spulwürmern hinzu. Hast Du erstmal resistente Escherichia coli, machen sie was sie wollen und quälen Dich wenn Du sie loswerden willst. Falle aber nicht auf den esoterischen Kram einiger radikalen Veganer herein. Alles was die extremen unter denen wollen ist, dass die Leute ihre Kinder Mangelernähren. Dann beginnt in Wahrheit der Diät-Terror, die Beilagenfresserei und der Zuckerersatzkonsum. Methoden wie sie in der Schweinemast eingesetzt wird und gelbe Presse mit dem Thema Diät füllt. Der Mensch hat ein großes Gehirn, gemessen an anderen Säugetieren. Es braucht viel Energie und es reagiert auf Verknappung. Das zeigen Armutsforschung und Unterernährung aus Entwicklungsländern und Krisengebieten. Der Fehlernäherte Arme ist eben nicht mehr dünn, sondern dick. Alles was der unwissenschaftliche Diät-Wahnsinn erreicht, oder bringen soll, denn diese Frage muss gestellt werden, ist dass man damit dumme Leute züchtet, deren Gehirn nicht voll entwickeln soll oder mit mit der Kombination aus großen Mengen an Stärke und Antibiotika im Darm Nervengifte erzeugt. Welche sozialen Phänomene davon ausgehen, ist nicht erforscht. Nur darf hier die Frage gestellt werden, ob jemand zahlungskräftiges Interesse hat, eine neutrale Forschung daran zu betreiben. Der Dumme bei TTIP ist zuerst der amerikanische Verbraucher. Er bekommt dann den Antibiotika-Fraß aus der EU, von dem einige resistent-verkeimte Proben nachgewiesen wurden und muss auf sein Chlorhuhn verzichten, dass mit Chlorlauge oder wie Pink Slime mit in der Natur vorkommendem Ammoniak konserviert ist, das beim Zubereiten verdampft. --Hans Haase (有问题吗) 19:51, 29. Aug. 2015 (CEST)
    Hans spricht es schon an: Die schnellste Methode um abzunehmen sind gewichtreduzierend Krankheiten. Eine Auflistung geeigneter Erkrankungen findest Du bei Kachexie. Dort fehlen bei den Klassikern bloß noch Würmer und Einzeller, schwere Niereninsuffiziens und einige Erbkrankheiten, wobei letztere wohl ausscheiden für Dich. --94.219.16.139 20:55, 29. Aug. 2015 (CEST)

    Man hat generell Hunger, wenn der Magen leer ist. Um den Hunger zu stillen, wird man den Magen nun wieder füllen. Sobald die Wand des Magens sich spannt, wird dies von Rezeptoren registriert. Das Hungergefühl lässt in der Folge nach. Dem Körper ist es zunächst einmal egal, was man isst und womit man den Magen füllt. Man kann den Magen also mit sehr kalorienreichem Essen füllen (Fett, Kohlenhydrate) oder aber Kalorenarmem mit viel Ballaststoffen und ggf. Proteinen. Das Wichtigste, um Abzunehmen ist es also, die Ernährung so umzustellen, dass man den Magen füllt, um das Hungergefühl zu bekämpfen, aber so zu füllen, dass man wenig Kalorien aufnimmt. Mit Sport verbrennt man natürlich mehr Energie als ohne. Allerdings sollte man das nicht überschätzen. Wenn man sich jeden Tag deutlich mehr als die empfohlenen maximalen 1500 (Frau) bzw. 2000 (Mann) Kalorien pro Tag (diese Angaben können individuell aber durchaus sehr schwanken!) reinpfeift, dann müsste man schon extrem viel Sport machen, um das alles wieder zu verbrennen. Abnehmen alleine durch Sport ist wohl eine Illusion. Es kommt vielmehr vor allem auf eine fett- und kohlenhydratreduzierte Kost an. Hilfreich ist es, viel Gemüse zu essen und sich klar zu machen, dass man Fettreserven eigentlich nur für Notphasen benötigt (etwa wenn man über Tage mal nichts essen kann, was in grauer Vorzeit die Regel war, heute sicher kaum mehr vorkommt) und Kohlenhydrate (inklusive Zucker) für kurzfristige Aktivitäten, etwa Sport. Mit anderen Worten: Bei einem Bürojob hat eine fett- und kohlenhydratreiche Ernährung funktional eigentlich keinen Sinn mehr. Wichtig ist es auch, sich klar zu machen, dass gerade viele Getränke sehr viel Zucker enthalten. Wer jeden Tag einen Liter Fruchtsaft oder Cola trinkt, der nimmt damit schnell bereits 500-800 Kalorien zu sich (und macht sich nebenbei auch die Zähne kaputt), also ein Drittel der Tagesration und der Magen spannt fast überhaupt nicht. Man nimmt also viele Kalorien auf und hat trotzdem Hunger, wodurch man noch mehr Kalorien aufnimmt. Es kann also eine sehr gute Idee sein, beim Abnehmen bei den Getränken anzufangen und auf (Mineral)wasser, Kaffee oder zumindest Schorlen umzustellen. Auch Süßstoff gilt in Maßen heute kaum mehr als bedenklich. Je nachdem was man sonst so isst, kann die Umsetzung der Getränkeumstellung auf wenige oder gar keine Kalorien ggf. schon ausreichen, um plötzlich eine ganz andere Tageskalorienbilanz zu haben. Vielleicht muss man dann also nicht mal mehr seine Essgewohnheiten umstellen und nimmt bereits ab. 90.184.23.200 00:08, 30. Aug. 2015 (CEST)

    Bei den Getränken anfangen ist sicher nicht die schlechteste Idee, aber eben nicht auf ligth umstellen. Denn darin liegt einer der Abnehm-Haken versteckt. Es gibt Süsstoffe die dem Körper vorgaukeln es komme Zucker, mit dem Effekt, dass dieser auf Vorrat Insulin ausschüttet (Erst recht wenn er von jahrelangen Süssgetränkkonsum gewoht ist das Zücker kommt). Wenn dann eben kein Zücker kommt, ist die Heisshunger-Atacke mehr oder weniger vorhersehbar.--Bobo11 (Diskussion) 10:29, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Fasten, dabei Sport treiben, und in dieser Zeit Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten umstellen. [17] --Eike (Diskussion) 11:00, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Es berücksichtigt das Frustessen, das Knabbern vor dem Fernseher und das Essen aus Ärger nicht. Phänomene, die vorhanden sind aber nicht bei jedem. Mit den gesüßten Getränken trifft es die Sache auf dem Punkt. Viele Getränke werden nur wegen der Mineralien darin, vor allem Kalk (Calciumcarbonat), geschmacklich verändert. Demineralisiertes Wasser löst die Magenschleimhaut auf, es ist kein Lebensmittel und wird nur in Technik und Chemie benutzt. Bereits getauter Schnee oder Eis enthalten sehr wenig Mineralien. Überkalktes Wasser ist nicht gesund und schmeckt nicht. Vielmehr verursacht es Durchfall und stört den Wasserhaushalt (Wasser-Elektrolyt-Haushalt) im Körper. Nicht nur aus diesem Grund wird gerne zur Cola gegriffen, die Phosphor- und Zitronensäure enthält. Fruchtsäfte enthalten auch etwas Zitronensäure, aber meist weniger, aber all diese Getränke auch Zucker. Tatsächlich ist der erste Hunger der Qualvollere. Gewöhnt man sich über Tage daran, fällt es leichter. Das Problem dabei: Bei vielen nimmt die Leistungsfähigkeit sofort ab. Das sind Körpereigene Mechanismen, die auf Sparflamme schalten. Da gehören auch Hormonhaushalte dazu. Nicht nur Insulin, auch Thyroxin spielt dabei eine Rolle. Eine mögliche Insulinresistenz ist nur ein Faktor. Es gibt Pflanzenschutzmittel, die die Produktion von Thyroxin drosseln. Mit Stärke hat der Körper eine schnelle Energiezufuhr, die aber erst seit rund 10.000 Jahren dazugekommen ist. Seither versucht sich die Evolution daran anzupassen. Darauf basieren einige Ernährungstipps, die aber wissenschaftlich ebenfalls nicht ausreichend erforscht sind. Die Politisierungen darum sind sehr stark vertreten und Publizierende bekommen mehr oder weniger wohlwollende Rückmeldungen. Der Irrglaube, Fett mache Fett und Kohlenhydrate in Form von Zucker und Stärke wären gegen das Körperfett vorzuziehen ist mindestens so dumm wie es der Fernsehwerbung erlaubt wird. Tatsächlich speichert der Körper die überschüssige Energie aus Kohlenhydraten in von Fett, das bei Bedarf umgewandelt wird. Funktioniert das nicht mehr, so haben wird die Diagnosen, zu denen auch Diabetes mellitus gehört. Die Ursachen und die Klassifikation in Typen sind nochmals andere. Leichte Formen sind mit Abnehmen und Sport langfristig am besten behandelt. Infekte, die die Bauchspeicheldrüse befallen, führen unabhängig der Ernährung und des Gewichts zum Stopp der körpereigenen und essentiellen Insulinproduktion. Der Einstieg ins Abnehmen hat zahlreiche unangenehme Effekte. Sie reichen von geänderter Durchblutung über Auswirkungen auf Wasserhaushalt und Stoffwechselhaushalt, die den Schweißgeruch vorübergehend verändern. Auch dreht der Körper teilweise zu, bevor er im Müll der Stoffwechselprodukte erstickt. --Hans Haase (有问题吗) 11:01, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Roux-en-Y-Magenbypass und Magenband wurden noch nicht erwähnt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:12, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Man kann es drehen wie man will, "schnell abnehmen" ist in der Regel ungesund. Wenn man nachhaltig sein Gewicht senken will, geht das nur langfristig und mit dauerhafeten Verhaltensänderungen, nicht mit Diäten und anschliesendem zurückfallen auf alte Verhaltensweisen. Man muss eigtlich auf kein Nahrumsmittel verzichten, sondern gerade die problematischen ganz bewusst zu essen. Dann das alleine hilft meist schon, dass man generell weniger davon isst. Und schon ist man auf dem richtigen Weg. Abnehmen fängt mit der Frage "Wann esse und trinke ich was" an. Dann mit den Fragen "in welcher Menge" und "Was ist da eigentlich drin". Kurzum wenn man die Energiezufuhr dauerhaft vermindern will muss man zuerst mal Wissen, wie viel man sich zuführt. Gerade hier werden einige erschrecken, was sie sich an Kohlehydrate in füssiger Form zuführen. --Bobo11 (Diskussion) 11:42, 30. Aug. 2015 (CEST)

    Krafttraining UND Ernährungsumstellung scheint logisch, als Getränk Mineralwasser.--Muroshi (Diskussion) 01:35, 31. Aug. 2015 (CEST)

    Es sollen aber auch andere zucker-, süßstoff- und fettfreie Getränke funktionieren, z.B. ungesüßter Tee. --Rôtkæppchen₆₈ 02:22, 31. Aug. 2015 (CEST)
    Also es ist natürlich subjektiv und es gibt auch keine gesicherten Studien zu dem Thema. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen weniger Essen und dazu Laufsport. Z.B. alle zwei bis drei Tage 5-10 km laufen, dann Ernährung auf mehr hühnchen/reis usw. umstellen. Hat bei mir geholfen, six pack kommt langsam wieder ;) --Lexikon-Duff (Diskussion) 18:51, 31. Aug. 2015 (CEST)
    Lauftraining verbrennt im Gegensatz zum Krafttraining erst nach ca. 35-40 Minuten Fett.--85.4.233.141 00:09, 1. Sep. 2015 (CEST)
    Wenn du 10 km unter 30 Minuten schaffst dann brauchst du erst gar nicht abnehmen. Ausserdem ist das keine gesicherte Erkenntnis, es gibt wiedersprüchliche Meinungen dazu wann das anfängt. Und seit wann verbraucht man beim Krafttraining Fett? Da bauen sich Muskeln auf die am Ende den Grundumsatz steigern, mehr net.--78.51.231.208 (Lex) (04:40, 1. Sep. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
    Naja, werde da nicht frei zugängliche Energiereserven im Blut verbraucht (also Zucker) und danach wieder aufgefüllt, indem Fett in Zucker umgewandelt wird? Dadurch nimmt man nach dem Sport doch ab. Dachte ich. 90.184.23.200 23:32, 1. Sep. 2015 (CEST)
    Der erste Gewichtsverlust auf der Waage ist das verlorene Wasser. Es ist schnell wieder da. Beim Abnehmen wird auch Muskelmasse abgebaut. Das ist normal. Aufbautraining erhöht das Gewicht. Ausdauertraining auch ist dazu gedacht, die im Blut umher schwimmende Energie aufzubrauchen und den Körper zum Angreifen seiner Fettreserven zu bringen. Dass das hinausgezögert wird, ist evolutionsbedingt. Vorher wird es unangenehm und der Körper ruft nach Nachschub. Eine gewisse Kombination aus Fett und Kohlenhydraten bewirkt einfach weiter zu essen. Das was beim Fernsehabend bevorzugt dabei steht, hat diese Eigenschaft. Ebenso das meiste Fastfood erfüllt dies nebenbei. Interessant ist auch das Thema Veganismus und Vitamin B12 im Zusammenhang mit Antibiotika als Masthilfe. Das sieht rein aus den Artikeln heraus wie ein beinahe fertiges Puzzle für die Forschung aus. --Hans Haase (有问题吗) 00:33, 2. Sep. 2015 (CEST)
    Sonne werden. Unsere beispielsweise nimmt pro Sekunde 4 Millionen Tonnen ab. --Blutgretchen (Diskussion) 00:10, 3. Sep. 2015 (CEST)
    Update nach Archivierung:
    

    [18] --Hans Haase (有问题吗) 12:02, 7. Apr. 2016 (CEST)

    Zentralrat der Juden

    Beim Stöbern bin ich zufällig auf diese Frage gestoßen. Kann man dazu was sagen? --85.178.125.53 21:32, 30. Aug. 2015 (CEST)

    Obwohl offenbar seriös gearbeitet, aber eben kein valide wissenschaftliche Belegstelle, lese ich hier, S. 38 als Bezeichnung „Zentralrat der Ungarischen Juden“ und verstehe das als die offizielle Benennung, da es in Anführungszeichen gesetzt ist und der Begriff „Judenrat“ im gleichen Abschnitt verwedet wird. Also: Kein Beleg aber ein Hinweis, der allerdings für die Wahl der Bezeichnung nichts begründet.--84.143.241.11 22:25, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Hier, S. 372, Anm. 58 wird es schon handfester, denn Wolfgang Benz ist zitierfähig. Demnach hatte der Budapester Judenrat unterschiedliche Bezeichnungen. (Is mir zu doof, das abzutippen, die Anmerkung gibt auch Quellen an, mit denen man weitergraben könnte). --84.143.241.11 22:37, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Es handelt sich wohlgemerkt um einen aus dem Englischen übersetzten Überblicksartikel zu Konzentrationslagern in Ungarn von Zoltán Vági und Gábor Kádár, der in einem von Wolfgang Benz mit herausgegebenen Sammelband nachgedruckt wurde. Wäre Wolfgang Benz unumstritten zitierfähig, dann wäre etwa auch die von ihm mit Interviews beglückte Postille Muslim-Markt zitierfähig, Rosenkohl (Diskussion) 00:08, 31. Aug. 2015 (CEST)
    Nun, wenn es um dieses Interview vom 1. Novmber 2010 geht, dann gehört der Mann tatsächlich auf den Scheiterhaufen. Wir sollten seinen Artikel in der Wikiedia löschen, alle seine Bücher zerreißen und auf den kleinen Schnipseln kräftig herumtrampeln. Und mit ihm die ebenfalls zerreißenswerten Schriften von Nurhan Soykan, Stefan Homburg, Claudio Lange oder Pater Richard Nennstiel, die gleichfalls danach auf das Böse hereingefallen sind. (Hier für die Adepten des Heinrich Kramer eine Liste aller, die sich eines Interviews schuldig gemacht haben.)
    Jetzt mal im Ernst: Benz ist wie die meisten anderen Wissenschaftler in diesem politisch/historisch/religiösen Minenfeld sicher nicht unumstritten. Aber er ist dennoch zitierfähig. Wenn du das Interview und die Frage der Zitierfähigkeit ernsthaft bedingend miteinander verbinden willst, wünsche ich dir noch viel Spaß bei der Hexenjagd. Es mag zweifellos bescheuert sein, sich auf ein Interview mit muslim-markt einzulassen, wie es nicht weniger bescheuert ist, der Junge Freiheit oder der BILD-Zeitung ein Interview geben. Benz wegen des muslim-markt-Interviews damit subtil in die gleiche ideologische Ecke mit muslim-markt zu stellen ist allerdings perfide. Das stützt du wahrheitswidrig mit dem Gebrauch des Plural („mit Interviews beglückte“). Tatsächlich hat Benz nur ein Interview gegeben und das ist ein Unterschied zu der von dir suggerierten dauerhaften oder fortdauernden Mitarbeit oder Bereitschaft zur Zuarbeit.
    Benz ist nicht unumstritten wegen des Interviews sondern weil er (verkürzt dargestellt) eine von ihm konstatierte wachsende Islamfeindlichkeit mit dem Setzen des Begriffs „Anti-Islmaismus“ thematisiert hat und ihm von einigen Kritikern (allerdings oft sehr lautstark) vorgeworfen wird, dass er damit den Antisemitismus relativiert, zumindest die Gefahr der Relativierung in Kauf nimmt. Hier ein Einstiegs-Text der bpb mit einem Link auf einen weiteren Text zu der Debatte an sich. Soweit ich es überblicke wird in dem Diskurs aus allen Lagern heftig mit Dreck geworfen. Benz gehört da so weit sehe aber offenbar nicht zu den Anheizern. Und wäre Benz nicht der ehemalige Leiter des Zentrums für Antisemitismusfoschung, dann wäre er selbst wahrscheinlich auch weniger mit Dreck beworfen worden. Da wird nicht nur auf die Person sondern auch auf die Institution gezielt. Das alles verschweigt dein Geraune á la „Wäre Wolfgang Benz unumstritten zitierfähig...“ Und das ist kein seriöser Umgang mit Inhalten und kein anständiger und konstruktiver Umgang, Sachverhalte zu erhellen. Den zeigst du nur in dem durchaus richtigen Hinweis auf die eigentlichen Urheber der Anmerkung und die eingeschränkte Rolle von Benz als Mitherausgeber.
    Und um auch noch das Grundsätzliche hinzuzufügen. Auch jemand, dessen Standpunkte ich in der Sache nicht teile sondern heftigst kritisiere kann „unumstritten zitierfähig“ sein. Ein Diskurs ist nur etwas wert, wenn er - auch - von dem Respekt vor dem Gegenstandpunkt und seinen Argumenten getragen wird. Wer das in eine Auseinandersetzung nicht einbringen will, verdient sich keine Aufmerksamkeit, höchstens vielleicht noch auf einer pädagogischen oder therapeutischen Ebene. Deinen schein-logischen messerscharfen Schluß: Wenn Benz „...dann wäre etwa auch...“ muslim-markt kann ich ernsthaft nicht mehr kommentieren. Das stammt offenkundig aus dem Reich der Satire und da sollten wir es wohl auch belassen. Wenn dir nicht mehr Verfehlungen eingefallen sind als das muslim-markt-Interview, dann geht es dir nach meinem Eindruck wohl weniger um die Sachdiskussion und mehr um das Niedermachen. Das ist ja in der de.wp auch beliebter Stil der Auseinandersetzung geworden (wie du ja, wenn ich es richtig lese, in anderen Debatten auch selbst erfahren mußt). Ich bin zweifellos auch ein Freund scharfer Worte, aber zu manchem Niveau hinunter kann und mag ich mich lieber nicht bücken. --84.143.241.11 04:38, 31. Aug. 2015 (CEST) Ergänzung (Gebrauch des Plural) --91.44.88.121 15:53, 31. Aug. 2015 (CEST) (hier auch als 84.143.241.11 unterwegs)
    Was ist denn das für eine Logik: Wäre X zitierfähig, dann auch Y. Weil X Y ein Interview gibt???--80.129.154.85 12:33, 31. Aug. 2015 (CEST)
    Rosenkohl hat durchaus Recht mit dem Hinweis, dass man durch ein Interview eine Publikation mögicherweise aufwertet und diese Methode von verschiedenen Medien bewußt genutzt wird. Hier steht man in der Verantwortung, wie man im Vorfeld prüft und auf wen man sich einläßt oder nicht. Benz war bei diesem Telefoninterview nicht sorgfältig. Ich teile aber nicht Rosenkohls mit seinem gesetzten Berührungsverbot verbundenen Umkehrschluß, in dem er suggeriert, dass das einmalige Einlassen auf ein unseriöses Medium jemand generell unseriös macht. Dass sich das „Böse“ durch die Berührung wie eine Infektion quasi auf den Berührenden überträgt. Man geht durch einen „Fehltritt“ sicher nicht unbeschadet aus so einer Affaire. Ich habe aber einen anderen Blick auf die Bewertung und das Ausmaß des Schadens und sehe hier (bei der Kampagne gegen Benz) auch noch eindeutig andere Interessen am Werk, die das Interview nur als Vorwand und Anlaß für eine Rufschädigung und eine Beschädigung der von Benz (und anderen) vertretenen Positionen benutzen. --91.44.88.121 16:13, 31. Aug. 2015 (CEST) (hier auch als 84.143.241.11 unterwegs)

    Aus dem Artikel über das dänische Künstlerduo Surrend: >>Im April 2010 klebte Surrend in einigen Berliner Innenstadtbezirken Plakate, auf denen sie die "Endlösung" für den Staat Israel fordern.<<

    Die an dieser Plakataktion geäußerte Kritik wurde etwa geschildert im Artikel http://www.tagesspiegel.de/berlin/provokative-plakataktion-israel-kuenstlerisch-von-der-landkarte-getilgt/1813570.html.

    Daraufhin verfasste Surrend ein weiteres Plakat mit Namen der Kritiker des ersten Plakates, und trat damit in der 3Sat-Sendung Kulturzeit auf, http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/144800/. Der Text des zweiten Plakates ist z.B. unter http://junesixon.blogsport.de/2010/07/08/artists-united-for-volksgemeinschaft/ dokumentiert. In der gleichen 3Sat-Sendung trat Wolfgang Benz auf mit der Einschätzung:

    "Antisemitismus ist zunächst etwas Anderes als Antizionismus. Diese Plakate sind unfreundlich gegenüber Israel, deshalb müssen sie nicht antisemitisch sein, aber es ist so praktisch, alles als antisemitisch zu denunzieren, was einem nicht gefällt. Das ist das ärgste politische Schlagwort",

    zitiert nach Clemens Henis Kommentar [19]

    Wie sich Wolfgang Benz im Vorfeld des Muslim-Markt-Interviews durch Konsultieren des von Juliane Wetzel und ihm selbst 2007 herausgegebenen Sammelbandes Antisemitismus und radikaler Islamismus in Erinnerung hätte rufen können soll es sich beim Mulsim-Makrt handeln um eine:

    >>Internetplattform für Muslime, die sich dort Rat für ihre tägliches Leben - Kontaktadressen, Partnersuche, Veranstaltungshinweise etc. - holen können und gleichzeitig über den Link "Palästina Spezial" erfahren, dass Zionisten Rassisten und dass die Palästinenser "Opfer systematischer Vernichtung" seien. Man erfährt außerdem, dass nach dem einflussreichen iranischen Rechtsgelehrten Ayatollah Khamenei "der Erwerb jeglicher Produkte welche den Zionismus stärken" nicht erlaubt sei, "es sei denn, diese Produkte sind unbedingt notwendig". Damit wird indirekt zum Boykott Israels aufgerufen. Bereits die Linkkennung "Boykott" verrät dies. Interessanterweise findet sich auf der Webseite auch die tropfende Blutleiste, die wir aus radikal islamistischen Holocaust leugnenden Internetauftritten etwa bei "Radio Islam" und anderen einschlägigen rechtsextremen Seiten kennen.<< (S. 11) der auf seiner Homepage stets spricht >>vom 'Pseudostaat Israel' oder vom 'zionistischen Gebilde', das über keine klaren Grenzziehungen oder ein bestimmbares Staatsvolk verfüge<< (S. 83)

    Rosenkohl (Diskussion) 23:13, 31. Aug. 2015 (CEST)

    Dennoch wird er dadurch nicht zwangsläufig "nicht zitierfähig", zumal du gerade aus dem Sammelband zitiert hast, um die betreffende Internetplattform zu charakterisieren. Entscheidend ist Benz' wissenschaftliche Leistung. Ich nenne mal als Beispiel aus der Germanistik Walther Mitzka, der NSDAP-Mitglied war und sich öffentlich zu Hitler bekannt hatte. Der Deutsche Wortatlas ist aber noch heute ein wichtiges Hilfsmittel und zitierfähig. Das gilt auch für die Verfassungsgeschichte Hubers, die noch heute, u. a. in geschichtswissenschaftlichen Werken, zitiert wird, trotz der NS-Vergangenheit des Autors. Dein Umkehrschluß, daß dann ja auch der Muslim-Markt zitierfähig wäre, bloß weil dort ein Interview von Benz abgedruckt worden ist, kann so nicht gezogen werden.--IP-Los (Diskussion) 17:31, 1. Sep. 2015 (CEST)
    Es gibt immer wieder Leute mit hohem Ansehen - selbst Nobelpreisträger waren darunter, die irgendwann im Alter auf die Idee kommen, ihr ganzes Renomme zu verschrotten, indem sie versuchen zweifelhafte Gruppierungen sei es Islam oder eben banale Esoterik mit ihrer Anwesenheit aufzuwerten. Das stellt aber ihr früheres, oftmals ja wertvolles Werk erst einmal nicht in Frage, allerdings, Publikationen die nach dem Sinneswandel oder kurz davor erschienen, sollten eben nicht mehr zitiert oder beachtet werden (wobei, etwas Polemik, sich bei der Person Benz ja die Frage stellt, woher er vorher sein Renomme und seine Posten erlangt hat).--Antemister (Diskussion) 11:57, 2. Sep. 2015 (CEST)
    Ähm, der Islam ist keine zweifelhafte Gruppe. Und Wolfgang Benz hat die Leitung des Zentrums für Antisemitismusforschung seinerzeit natürlich an einer Schießbude auf einem Berliner Rummelplatz gewonnen. (Zwischen Polemik und Dummheit ist nur ein schmaler Grat.) --91.44.88.121 12:09, 2. Sep. 2015 (CEST)

    Ich habe mal über die bei mir als PDF gespeicherten Tageszeiten der Epoche eine Volltextsuche durchlaufen lassen. In Zusammenhang mit Juden taucht der Begriff bei mir nur einmal am 14. Februar 1945 in einer typischen Propagandameldung auf ("Am Zentralrat der zionistischen Organisation Italiens..."). Ansonsten überwiegend, wenn vom japanischen Paralament berichtet wird, ferner vom "Zentralrat des faschistischen Italiens" oder einem "weißruthensichen Zentralrat". Die Angaben sind natürlich auch nicht repräsentativ, da es sich wie gesagt um Veröffentlichungen der lokalen Tagespresse handelt. --Vexillum (Diskussion) 13:38, 3. Sep. 2015 (CEST)

    Placebo verschreiben

    Schaue gerade einen Krimi, in dem ein Hausarzt einem Straftäter anstatt des AntiAndrogens ein Placebo verschreibt. Wie kann denn so etwas (heutzutage) in der Praxis ablaufen? Wenn da "Placebo" auf dem Rezept steht, weiß der Patient bescheid, wenn da "XY..." drau steht, gibt der Apotheker dem Patienten XY....

    --80.129.130.74 12:26, 26. Aug. 2015 (CEST)

    Ja, der Patient denkt dann, er bekommt „Präparat“ XY. Dass Präparat XY ein Placebo ist, wird ihm natürlich nicht gesagt. Die Abgabe von Placebos ist generell umstritten, weil der Patient ja „belogen“ wird, und das ist ethisch fragwürdig. --Gretarsson (Diskussion) 13:08, 26. Aug. 2015 (CEST)
    Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass man mit einem Rezept zur Apotheke geht, auf dem (ohne dass man es wusste) ein Placebo steht. Auf dem Waschzettel steht dann doch, was es ist. Nein, Placebos werden typischerweise „direkt“ und ohne Packung verabreicht, nicht zur Selbstversorgung zu Hause. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:54, 26. Aug. 2015 (CEST)
    AFAIK gibt es durchaus Placebos, die wie „echte“ Arzneimittel eingepackt und benannt sind. Ob man die auch in der Apotheke bekommt, steht auf einem anderen Blatt. Aber OK, ich bin kein Mediziner. Von daher bin ich draußen. --Gretarsson (Diskussion) 13:57, 26. Aug. 2015 (CEST)
    P.S. Eins noch: Gibt’s glaube ich tatsächlich in der Apotheke. Ich meine, mal gehört zu haben, dass bei einer Studie rauskam, dass die Placebos, bei denen die Probanden dazuzahlen mussten, besser „gewirkt“ haben, als die, die es ohne Zuzahlung gab... --Gretarsson (Diskussion) 14:03, 26. Aug. 2015 (CEST)
    @JøMa:Wenn der Arzt dem Patienten vorgaukelt, er nehme an einer Studie für ein neues Medikament teil, dann funktioniert das, weil auf der Testmedikamentenflasche ja nur irgendeine codierte Nummer draufsteht. --Rôtkæppchen₆₈ 14:16, 26. Aug. 2015 (CEST)
    Ja klar, dann geht der Patient aber eben nicht mit nem Rezept zur Apotheke, sondern ihm werden Infos vorenthalten. :) —[ˈjøːˌmaˑ] 14:23, 26. Aug. 2015 (CEST)

    Natürlich gibt es Placebos in Apotheken: Globulis, Bachblüten, Schüsslersalze... alles mit Beipackzettel der irgendeine Wirkung behauptet und "echt" aussieht. Je suis Tiger! WB! 14:39, 26. Aug. 2015 (CEST)

    Hier mal ein Beispiel, wie so eine Packung aussehen kann (und hier der Beipackzettel für das „Schwesterpräparat“). Kann mir sehr gut vorstellen, dass man die auch auf Rezept bekommt, und dass auf dem Rezept dann „P-Tabletten“ steht. --Gretarsson (Diskussion) 14:39, 26. Aug. 2015 (CEST) P.S. Hier gabs grad einen nicht angezeigten BK, ich beziehe mich natürlich nicht auf homöopathische Präparate, sondern auf Placebos, die von der „Schulmedizin“ eingesetzte Medikamente vortäuschen. --Gretarsson (Diskussion) 14:43, 26. Aug. 2015 (CEST)

    Dann suche ich im Netz nach P-Tabletten und finde nichts, nein, so kann das nicht funktionieren. In der Apotheke bekommt man Industrieware. Wie soll der Apotheker wissen, daß ich denken soll, XY zu bekommen (was ich im Netz finde!), tatsächlich er mir aber Placebo geben soll. Ich kann mir das nur im Krankenhaus vorstellen, wo man Einzeltabletten bekommt. --80.129.130.74 14:47, 26. Aug. 2015 (CEST)

    Es soll ja Leute geben, die sich mit dem zufrieden geben, was auf dem Beipackzettel steht, und die sich nicht genötigt fühlen, erstmal im Netz in irgendwelchen Hypochonderforen Horrorberichte über Nebenwirkungen zu recherchieren ;-). Aber im Prinzip hast du recht. Im „Informationszeitalter“ wird es schwierig, Placebos „außer Haus“ zu verschreiben, weil sich eben potenziell über das Internet herausfinden ließe, dass in dem Zeug gar kein Wirkstoff drin ist. Vor 15, 20 Jahren sah das aber noch ganz anders aus. Von daher wäre die Frage, zu welcher Zeit der oben angesprochene Roman spielt. --Gretarsson (Diskussion) 15:03, 26. Aug. 2015 (CEST)
    Krimi von 2012. Entlassener Sexualstraftäter soll Kastrationspillen nehmen (ist auch bereit dazu), sein Hausarzt verschreibt im Placebos, weil er ihm die Nebenwirkungen ersparen will.--80.129.130.74 15:46, 26. Aug. 2015 (CEST)

    das ist doch sowieso alles unglaubwürdig: 1. der P-Plillen-Beipackzettel: der Grundsatz „keine Wirkung ohne Nebenwirkung“ wird verletzt... 2. gegen solche schweren Störungen hilft gar nix, außer den Reiz nicht anzubieten (und dazu eignet sich sehr schön ne Kaskade NATO-Draht... da war ich ja schon sichererer als Dre-Riesen-Nase's Pat' mit dem verstauchten Fuß, obwohl ich gar nichts getan habe... den in NIdersachsen vor n paar Jahren mein ich...)... --Heimschützenzentrum (?) 16:48, 26. Aug. 2015 (CEST)

    TV ist Unterhaltung, nicht Wirklichkeit. In Wirklichkeit wird der Täter denken: "nanu ich bin ja gar nicht kastriert. Diese Pillen wirken nicht." und sich irgendwann einen anderen Arzt suchen.--79.234.104.74 18:56, 26. Aug. 2015 (CEST)
    ehm? da wird er aber viele Ärzte sehen, weil es gar keine Pille gegen sowas gibt... das weiß man doch seit den 1990ern... lol --Heimschützenzentrum (?) 19:19, 26. Aug. 2015 (CEST)
    Frag mal Alan Turing, der wird Dir bestätigen, dass es Hormontabletten gibt, die einem das Sexualleben ruinieren und als Nebenwirkung Suizid haben. --Rôtkæppchen₆₈ 19:24, 26. Aug. 2015 (CEST)
    1. zum dritten und letzten Mal: es gibt keine Therapie, die das „Sexualleben“ ruinieren (i. S. v. „eradizieren“) könnte... jedenfalls nicht auf Dauer... jedenfalls nich nach Abschluss der Pubertät... das unerwünschte Verhalten (z. B. Vergewaltigung) kommt immer in gleicher oder ähnlicher Form wieder und oftmals auch noch mit zusätzlichen Facetten (z. B. Mordlust)... 2. ein „Suizid“ kann natürlich verhindern, dass es zu weiterem Leben kommt... das ist aber als „idiotische Kurpfuscherei“ (dafür reicht auch n Knüppel) und nicht als „erfolgreiche/wirksame Medikation“ zu werten... wo bin ich hier eigentlich...? die Therapie, die ich skizziert habe (das Nicht-Anbieten des Reizes), ist die einzige bekannte Therapie, auch wenn TsaTsaTsa und Caflisch das nich wahr haben wollen (die Beiden müssen sich übrigens grad melden angesichts der „Fortschritte“ der Rechtswissenschaften...)... --Heimschützenzentrum (?) 20:20, 26. Aug. 2015 (CEST)
    ach so: das mit dem Turing kann auch ein ak­zi­den­ti­elles Finale gewesen sein, weil er angeblich schon immer recht leichtfertig mit seinen Chemikalien gewesen ist... im übrigen würd ich da mehr auf E-Schocks als auf Chemie tippen, wenn ich die Ursache raten müsste... --Heimschützenzentrum (?) 08:30, 28. Aug. 2015 (CEST)

    Cyproteron --Vsop (Diskussion) 22:39, 26. Aug. 2015 (CEST)

    *lol* und wenn wieder genug Dampf im Kessel war, dann gehts einfach wieder vor Gericht... --Heimschützenzentrum (?) 08:30, 28. Aug. 2015 (CEST)

    Placebos "funktionieren" selbst wenn der Patient weiß, dass es ein Placebo ist. Gab vor paar Jahren eine Studie dazu. Der Effekt war mit dem "klassischen" Placebo-Effekt vergleichbar - was plötzlich die Frage aufwarf, was, wenn nicht, wie früher angenommen, die falsche positive Erwartung, hinter dem Placebo-Effekt steht.--Alexmagnus Fragen? 22:48, 26. Aug. 2015 (CEST)

    Wäre mal interessant zu erfahren, wie hoch der Anteil der "Placebo-Wirkung" bei all den Kopfschmerz-, Grippe-, Reisekrankheits-, Beruhigungs- usw. -Mittelchen ist und wieviel wirklich auf die "chemische Wirkung" zurückgeführt werden kann. 50/50? --Optimum (Diskussion) 00:47, 27. Aug. 2015 (CEST)

    Zumindest bis in die 90er Jahre war es wohl noch moeglich, dass ein Arzt quengeligen oder mental darauf ansprechenden Patienten ein Plazebo verschreibt. Das waren dann Tabletten, die wie normale Arzneimittel verpackt waren und auch Beipackzettel hatten. Als Zivi bei der Lebenshilfe habe ich auch mal Placebos direkt bei der Apotheke besorgt ... da stand dann fuer den Wirkstoff etwas von "Lactose H2O" drauf, war wohl die Version fuer die eher unaufmerksamen oder einfacher gestrickten Personen. Man kann sich natuerlich auf fuer Placebos alle moeglichen Nebenwirkungen ausdenken, "Magenverstopfung" oder Uebelkeit bei uebermaessigem Konsum und dergleichen. -- 83.167.60.90 13:38, 27. Aug. 2015 (CEST)

    ich dachte darauf steht 16-16-16-16 Decentan? wo bin ich denn da wieder gewesen? dann auch noch HCl statt H2O... *tststs* --Heimschützenzentrum (?) 08:30, 28. Aug. 2015 (CEST)
    Da müsste dann 4-O-(β-D-Galactopyranosyl)-D-glucopyranose draufstehen, damit das nur der Chemiker kapiert, was drin ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:19, 31. Aug. 2015 (CEST)
    und das H2O? Dihydrogenoxid? *kicher* oder steckt das in dem Galapagos-Dings schon mit drin? --Heimschützenzentrum (?) 17:14, 31. Aug. 2015 (CEST)
    Das heißt dann Oxidan oder DHMO. --Rôtkæppchen₆₈ 17:19, 31. Aug. 2015 (CEST)

    Wie wäre denn das Zulassungsverfahren für Placebos? Generika lässt man ja auch nicht sofort zu, nur weil eine bekannte Wirkung zu erwarten wäre. Und kommt es zu klinischen Studien hätte man dann natürlich auch für Placebos die üblichen Nebenwirkungen, die bei allen Medikamenten genannt werden (wie Kopfschmerzen). ;) Dazu kämen ggf. noch nicht vermerkte, die erst im Praxiseinsatz gemeldet werden (Nocebo-Effekt halt). --StYxXx 02:29, 3. Sep. 2015 (CEST)

    Generikum#Zulassung von Generika --Rôtkæppchen₆₈ 02:53, 3. Sep. 2015 (CEST)
    Also ein Fall in meiner Verwandtschaft, da versuchte jemand mit einer Depression sich mit einer Überdosis "Psychopillen" = Placebos in die jenseitige Welt zu versetzen. Nun, es waren "nicht direkt" Placebos, sondern ein Vitamin B-Präparat wie sich herausstellte und als solches ebenso wirkungslos, außer man hat zufällig einen Mangel. Die Nebenwirkungen werden bei diesen Mitteln genauso beschrieben, wie bei sonstigen weit verbreiteten Medikamenten. Typische Nebenwirkungen sind natürlich Verdauungsbeschwerden (Milchzucker wirkt bei hohen Dosen abführend), dann Herzklopfen, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, gesteigerte oder verminderte Libido, Hustenreiz, bei Schwangerschaft den Arzt befragen ... usw. usw. Placebo gab es früher tatsächlich unter dem Namen Placebo rot, Placebo blau, Placebo gelb etc. Die Pillen waren natürlich entsprechend gefärbt und vermutlich noch irgendwie etwas bitter oder seltsam im Geschmack, um einen gewissen Wirkstoffgehalt anzudeuten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:57, 3. Sep. 2015 (CEST)

    Bodenreform 46 - Besonderheit

    Hallo! Irgendwo habe ich mal gelesen, daß eine wichtige preußische Person bzw. dessen Nachkommen bei der Bodenreform in der SBZ durchgeruscht sind, weil sie unter der 100 Hektargrenze lagen. Ob zufällig, oder durch rechtzeitige Teilung des Gesamtbesitzes, darüber gingen die Geschichten auseinander. Dachte immer, das es sich um Bismarks Schloß Schönhausen handelte, aber ist es nicht. Weiß jemand, welche Person bzw. welches Gut es sein könnte?Oliver S.Y. (Diskussion) 12:54, 30. Aug. 2015 (CEST)

    Seltsame Frage! Sicher weiß das jemand, zumindest die "wichtige preußische Person bzw. dessen Nachkommen". Frag die doch mal direkt! 217.9.49.1 11:15, 1. Sep. 2015 (CEST)
    Selbstverständlich wüsste das die betroffene Familie, aber wer weiss es sonst? --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:23, 3. Sep. 2015 (CEST)
    Es war ernst gemeint, auf Bismark, Hardenberg, Humboldt und so bin ich selbst gekommen. Auch den Kreisauer Kreis habe ich ausgeschlossen. Es war aber zumindest mal eine TV-Reportage wert. Ging eigentlich darum, das westdeutsche Nachkommen einen Rückübertragungsantrag gestellt hatten, der abgewiesen wurde, weil gar nicht enteignet wurde, sondern die normale Erbfolge galt.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:56, 4. Sep. 2015 (CEST)

    Konnte Hitler Englisch?

    und zwar um ~1920?
    Werner Maser soll schon 1954 in seiner Diss. (oder 1965 in Frühgeschichte der NSDAP) dazu widersprüchliche Vermutungen gemacht haben. (Percy Ernst Schramm berichtete 1964, dass von seinem Arzt Hasselbach überliefert ist, dass Adolf sich englische, amerikanische und französische Zeitschriften vorlegen ließ. Die erforderlichen Sprachkenntnisse habe er sich allmählich, vor dem Kriege anhand englische und französische Filme im Originaltext, angeeignet. - Das erklärt leider die Sprachkenntnisse um 1920 nicht.) Henry Picker behauptet, dass 1905 an der Oberrealschule Steyr seine Note in Französisch "genügen" gewesen sei. Existiert vielleicht sein vollständiges Zeugnis , auch aus Linz, noch?
    BTW: Ist nachvollziehbar, welche amerikanischen Zeitschriften um 1920 in Münchner Bibliotheken auslagen? --Virtualiter (Diskussion) 19:35, 29. Aug. 2015 (CEST)

    Wenn man deinem zweiten Link folgt und eine Seite weiterblättert, findet man, dass der Führer Englisch, Französisch und in Ansätzen Italienisch beherrschte. Laut der Literaturquelle habe er sich seine Englischkenntnisse ab 1911 autodidaktisch angeeignet. Aber du hast Recht: Leider ist diese Angabe mit keiner Fußnote belegt. Die rundimentären Italienischkenntnisse erscheinen auch plausibel, wenn man an Mussolini denkt (der verhältnismäßig gut Deutsch sprach, z. B. bei der Völkerkundgebung 1937 auf dem Maifeld in Berlin). Wenn man davon ausgeht, dass Hitler wirklich Französisch in der Schule hatte (ein Lehrplan dieser Zeit würde dies untermauern, ein Zeugnis natürlich beweisen), erscheint es durchaus plausibel, dass er seine Kenntnisse während seines Dienstes an der Westfront soweit verbessert hat, dass er Unterhaltungen folgen konnte, wie es in der verlinkten Literaturquelle heißt. Außerdem sollen seine Französisch- und Englischkenntnisse von seiner Sekratärin Christa Schroeder bestätigt sein. Auch hier fehlt es an einer Quelle, aber die dürfte mit ein wenig Recherche zu finden sein, denn es liegen zwei Erinnerungsbände von Christa Schroeder vor. Diese sind natürlich aus quellenkritischer Sicht potenziell problematisch (vgl. z. B. die Bände von Albert Speer), aber warum sollte die Sekratärin in dieser Frage nicht die Wahrheit sagen. Hat ihr nun Hitler selbst die Wahrheit gesagt? Dies lässt sich natürlich nicht belegen, anhand der Tatsache, dass Dolmetscher vor Ort waren aber auch nicht widerlegen (vgl. Begegnungen von Dr. Merkel und Putin, die beide Deutsch und Russisch sprechen). Am problematischten erscheint die Behauptung, Hitler habe sich Englisch autodidaktisch ab 1911 angeeignet. Hier ist eine Quellenangabe unbedingt erforderlich: Haben z. B. seine Weggefährten davon mitbekommen? Vielleicht gab es hier einen geheimen Lehrer, dessen Existenz am Führerbild gekratzt hätte. --85.180.134.112 02:48, 30. Aug. 2015 (CEST)
    <dazwischenquetsch> "Italienisch in Ansätzen" erinnt mich irgendwie an Aldo Raine: "Well, I speak the most Italian". ;-)--IP-Los (Diskussion) 16:09, 31. Aug. 2015 (CEST)

    Zusatzfrage Welche Mundart/ Landschaftliche Ausdrucksweise hat der Hitler in seinen Reden eigentlich benutzt. Es stammte ja aus Österreich, hat man das herausgehört?--79.232.222.171 11:25, 30. Aug. 2015 (CEST)

    Bühnendeutsch mit rrrollendem R. Geoz (Diskussion) 13:44, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Vom Hoffotografen Heinrich Hoffmann gibt es Bilder, die das Einüben von Posen belegen. Ohne es jetzt aktuell zur Hand zu haben, glaube ich mich zu erinnern, dass Ian Kershaw Rhetorikschulungen erwähnt (stimmts?, sind Quellen angegeben?), insofern liegt Sprachtraining in nicht allzuweiter Ferne. Völlig unabhängig davon ist das hier durchaus hörenswert -- Iwesb (Diskussion) 14:33, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Also ich kenne die Aussage, Hitler habe in der Schule Französisch gelernt, es aber danach nicht wirklich beherrscht. Zur Sprechweise: Diese krawalligen Reden waren nicht sehr authentisch und nur einstudiert. Normale Gespräche wurden nicht aufgezeichnet, außer diesem Gespräch, das Ende mit Feldmarschall Mannerheim. Da klingt er ganz anders.--Antemister (Diskussion) 20:34, 30. Aug. 2015 (CEST)
    Diesen Geprächsausschnitt mit Mannerheim hab ich überhaupt erst vor wenigen Jahren das erste Mal gehört, war auch auf YouTube, aber nicht auf diesem Channel (findet sich häufiger). War schon ganz interessant, weil seine informelle Dialogstimme - natürlich erwartbar - so merklich anders klingt als das gewohnte Theater. Empfand es als überraschend monoton, beinahe affektlos. Davon ab hört man bei ihm natürlich etwas Bairisches heraus, egal in welcher Tonlage, dazu braucht man kein Fachmann sein und ich würde den Mann auch wenn ich es nicht wüsste sicherlich kaum im Niederdeutschen verorten. Ich tue mich aber bereits schwer, es genauer als grob "bairisch" einzugrenzen, da ist Sprechern süddeutscherer Mundarten oder solchen, die mit ihnen vertrauter sind als ich, u.U. mehr möglich. Insbesondere der Eindruck auf (heutige) Österreicher wär nicht uninteressant. Für mich klingt es jedenfalls nicht nach Wien und durchaus eher ober- denn niederösterr. Ein Eindruck meinerseits war immer (da kann ich mich aber schwer täuschen) dass die mundartliche Färbung bei ihm mit der Zeit abnahm und zwar deutlich. Das ist auf älteren Aufnahmen irgendwie stärker ausgeprägt, was nach etlichen Jahren im tiefsten Preußen natürlich einfach mit der Gewöhnung zusammenhängen könnte, von ihm ab einen bestimmten Punkt möglicherweise aber auch bewusst unterdrückt wurde. Ob er Englisch sprach weiß ich leider nicht. -ZT (Diskussion) 06:36, 31. Aug. 2015 (CEST)
    Hitler beherrschte keine Fremdsprache. Er hatte rudimentäre Kenntnisse des Französischen aufgrund von Schulunterricht und seinen Kriegsjahren in Frankreich. Laut eigenem Bekunden (Heim: Monologe im Führerhauptquartier 1941-1944) konnte er Französisch lesen und Gesprochenes zum Teil verstehen. Einen unabhängigen Beleg hierfür gibt es meines Wissens jedoch nicht. Englisch sprach und verstand Hitler nicht. Englische Zeitungsberichte wurden ihm deshalb täglich ins Deutsche übersetzt vorgelegt. --DJ 10:32, 3. Sep. 2015 (CEST)

    Hitler soll, ähnlich wie Goebbels (lt. dessen Tagebucheinträgen) vom Spielfilm Gone With The Wind begeistert gewesen sein ind ihn mehrmals gesehen haben. Ob ihn jetzt allerdings jemand entscheidende Passagen synchron übersetzte, er selber genug verstand oder ihm die opulente Ausstattung und Massenszenen genügten, geht m.W. nirgends hervor. Zumindest muss er regelmäßig vor den Krieg mit den USA Filmkopien aus Hollywood erhalten haben. --Vexillum (Diskussion) 10:51, 3. Sep. 2015 (CEST)

    Dass die deutsche UFA mit den US-amerikanischen Filmproduktionsgesellschaften Metro-Goldwyn-Mayer und Paramount Pictures zusammengearbeitet hat, war ja nun wirklich kein Geheimnis. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 4. Sep. 2015 (CEST)
    Na und? Was hat das jetzt mit der Frage zu tun? --Vexillum (Diskussion) 22:44, 5. Sep. 2015 (CEST)
    Bis auf die Tischgespräche, die von Heim und Picker aufgezeichnet wurden, wonach er also gerademal ein paar Brocken Schulfranzösisch konnte, halte ich nichts von dem hier bisher aufgeführten für authentisch oder aussagekräftig. Die: "Rhetorikschulen" waren in Wahrheit Schauspielschulen, wo Hitler kaum Fremdsprachenunterricht erhalten haben dürfte. Zur Mundart: Die dürfte (Achtung: Meinung kommt von einem Hamburger!) oberbairisch gewesen sein, die Familie kam seit Generationen aus dem Waldviertel (das später auf Hitlers persönliche Anweisung radikal umgestaltet und als Truppenübungsplätze zubetoniert wurde, ähnlich wie er auch die meisten Familiendokumente vernichten oder verschwinden ließ), in seiner Kindheit ist die Familie oft umgezogen, und in Mein Kampf schreibt er, daß er sein Leben lang nur oberbairisch gesprochen und nie des Österreichischen mächtig geworden wäre.
    Zu Mussolini: Wenn ich mir den entsprechenden ca. 10sekündigen Film ankucke, sieht das für mich aus, als hätte er die Rede auf Italiensch gehalten und als wäre dann das Tonband der Rede so verhackstückst worden, daß irgendjemand die Rede textlich übersetzt hätte und als wären dann die einzelnen Laute als Tonbandschnipsel neu zusammengesetzt worden, damit das so wie 10 Sekunden deutsche Übersetzung klingt. Klingen tut es äußerst grotesk, und ist auch nur in Ansätzen synchron zum Bild.
    Aber zum eigentlichen Thema: Reinhard Spitzy erwähnt in irgendeiner SPIEGEL-TV- oder Guido-Knopp-Doku (wo er generell öfters als persönlicher Adjutant auf dem Berghof zu Wort kommt) zu Chaplins großem Diktator, daß bei der Besetzung Skandinaviens bzw. Frankreichs einige englischsprachige Kopien des Films erbeutet worden wären, von denen sich Hitler und Goebbels eine auf dem Berghof angesehen hätten. Beide seien, so Spitzy, "ja keine Kostverächter" gewesen und hätten reichlich über ihre eigene Verulkung gelacht, und in einem Nebensatz läßt Spitzy dann fallen: "Der Führer sprach ja auch Englisch, und het dös doher verstondn..." --80.187.106.89 09:03, 7. Sep. 2015 (CEST)