Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 16
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 16 im Jahr 2019 begonnen wurden.
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Gökhan Öztürk
Es gibt 2 personen mit dem Namen Gökhan Öztürk Beide sind Fußballer, aber bei einem Felt die Biografie. Können sie mir bitte helfen damit.
Lg --Gkhnn11.11 (Diskussion) 03:12, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Das solltest du auf Portal_Diskussion:Fußball vorbringen. Da triffst du vermutlich eher Leute, die den zweiten kennen und dir dabei helfen können. Erste Frage wird sein, ob der zweite Fußballer WP-relevant ist, also „wichtig“ genug. Aber das klärst du am besten alles da, die Auskunft ist nicht der richtige Platz dafür. Viel Erfolg! --Kreuzschnabel 07:47, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Formatiert und umgeleitet --Kreuzschnabel 07:47, 15. Apr. 2019 (CEST)
Redewendung: Jedem sagen, der zuhört
Woher stammt eigentlich die Redewendung "Ich werde es jedem sagen, der bereit ist, zuzuhören"?--188.100.176.112 00:31, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ist das denn überhaupt eine stehende Wendung? Ich habe sie jedenfalls so noch nie gehört und eine schnelle und dreckige Volltextsuche im Netz liefert auch nichts. Sinngemäß dürfte Ähnliches aber mehrfach in der Bibel stehen, wenn z.B. ein Prophet oder Apostel seinen göttlichen Auftrag erläutert. --Geoz (Diskussion) 08:28, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Negativ formuliert z. B. Markus, 6:11. Als stehende Wendung kenne ich den Gedanken eher in ironischer Verdrehung: "Ich sag es jedem, der es nicht hören will." Grüße Dumbox (Diskussion) 08:36, 15. Apr. 2019 (CEST)
F-Droid
Ich hab auf meinem Android-Smartphone F-Droid installiert und darüber z.B. OsmAnd~ installiert. Das klappte alles sehr gut. Jetzt ca. 1/2 Jahr später schaue ich wieder mal bei F-Droid rein, und unter "Kategorien" steht "Keine Kategorien zum Anzeigen". Unter "Neueste" steht "Keine kürzlich aktualisierte Apps gefunden - Vor 3 Monaten aktualisiert". Ich schließe daraus, das die Apps nicht aktualisiert wurden, aber das ich keine neuen Apps über Kategorien auswählen kann finde ich seltsam. Hab dann mal geschaut welche Version ich habe. Unter Einstellung -> Apps -> F-Droid steht 1.6 ! In unserem Artikel steht was von 1.5. als aktuelle Version. Komme mir gerade vor wie bei "Zurück in die Zukunft". Hab mal nach "Keine Kategorien zum Anzeigen" gegoogelt, aber nix passendes gefunden. Hat jemand eine Idee, wie man dem F-Droid seine Softwarekategorien wieder beibringen kann? -- sk (Diskussion) 16:55, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Lies mal [1]. --FriedhelmW (Diskussion) 17:30, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Danke, da warte ich halt auf die nächste Version. -- sk (Diskussion) 18:23, 15. Apr. 2019 (CEST)
NoTouch™ ramp load
"NoTouch™ ramp load technology
The recording head never touches the disk media ensuring significantly less wear to the recording head and media as well as better drive protection in transit." Ist das nicht bei jeder Festplatte so, dass die Schreibköpfe die Platter nicht berühren? --94.217.120.73 15:31, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ich bin der Meinung, dass üblicherweise die Köpfe beim Abschalten der Platte am Rand geparkt werden und dabei auf einem ungenutzen Bereich aufliegen. Hier scheint stattdessen eine Rampe verwendet zu werden, die das verhindern soll. --Magnus (Diskussion) 15:35, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Sowas habe ich ja noch nie gesehen, Köpfe, die auf dem Platter in irgendeinem Betriebszustand aufliegen. --94.217.120.73 17:32, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Das heißt dann „spanabhebende Datenverarbeitung“ und sorgt für eine dauerhafte Zerstörung der Festplatte. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Wir haben da was vorbereitet: Festplattenlaufwerk#Parken_der_Köpfe. -- Pemu (Diskussion) 01:01, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Das heißt dann „spanabhebende Datenverarbeitung“ und sorgt für eine dauerhafte Zerstörung der Festplatte. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Sowas habe ich ja noch nie gesehen, Köpfe, die auf dem Platter in irgendeinem Betriebszustand aufliegen. --94.217.120.73 17:32, 15. Apr. 2019 (CEST)
Wie funktioniert Schutznebel?
Es scheint ein wesentlich schnelleres Prinzip zu sein als klassische Nebelmaschinen. Ich frage mich, wie das funktioniert. --94.217.120.73 22:35, 15. Apr. 2019 (CEST)
- In unseren Artikeln Nebelmaschine und Rauchgranate werden verschiedene in Frage kommende Wirkprinzipien aufgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Mindestens ein Hersteller behauptet, es handle sich bei dem Nebel um einen Vergleichbaren Nebel der von klassischen Nebelmaschinen. Mindestens scheint er aber ungiftig zu sein. Das passt alles nicht zusammen. Die verlinkten Artikel liefern dazu nichts erhellendes. Recherchen auf den Seiten der Hersteller schweigen sich aus. --94.217.120.73 23:06, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Das passt alles wunderbar zusammen. Der Schutznebel stammt aus einer starken Nebelmaschine mit Vorheizung und starkem Gebläse. Das funktioniert wie Theaternebel oder Elektrozigarette. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Woher willst du das wissen? --94.217.120.73 00:48, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Aus den von Dir und mir genannten Quellen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Woher willst du das wissen? --94.217.120.73 00:48, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Das passt alles wunderbar zusammen. Der Schutznebel stammt aus einer starken Nebelmaschine mit Vorheizung und starkem Gebläse. Das funktioniert wie Theaternebel oder Elektrozigarette. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Mindestens ein Hersteller behauptet, es handle sich bei dem Nebel um einen Vergleichbaren Nebel der von klassischen Nebelmaschinen. Mindestens scheint er aber ungiftig zu sein. Das passt alles nicht zusammen. Die verlinkten Artikel liefern dazu nichts erhellendes. Recherchen auf den Seiten der Hersteller schweigen sich aus. --94.217.120.73 23:06, 15. Apr. 2019 (CEST)
Eilanfrage BS
Habe ein Notebook (Samsung NC 210) mit Linux Mint erstanden. Wo finde ich, ob 32- oder 64-bit? --91.52.211.199 18:19, 16. Apr. 2019 (CEST)
- SiSoft Sandra lite herunterladen und installieren.--93.207.115.80 18:30, 16. Apr. 2019 (CEST)
- In den Systemeinstellungen wird so etwas stehen. Eine extra Software wird eher nicht benötigt... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:43, 16. Apr. 2019 (CEST)
- uname -a in einem Terminal eingeben. -- bgfx - Diskussion 18:46, 16. Apr. 2019 (CEST)--91.52.211.199 20:02, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Danke. Anfrage erledigt.--91.52.211.199 20:02, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Sechmet (Diskussion) 09:02, 17. Apr. 2019 (CEST)
Das andachtsvolle Schweigen der Quäker
Im Artikel Schweigen kommen viele Aspekte zur Sprache, aber es fehlt meines Erachtens ein Aspekt: Das Schweigen in den Versammlungen der Quäker, das neben Mönchen sicherlich als das hervorragendste Beispiel für die Bedeutung des Schweigens in der Religion betrachtet werden muss. Gibt es eigentlich mehr Literatur von außenstehenden dazu? Der Aspekt, dass das Schweigen von einzelnen, die das Wort ergreifen, durchbrochen wird und damit sogar eine Art kollektive Entscheidungsfindung stattfinden soll, scheint mir sehr interessant.
Einspeisung 1,4 kW Photovoltaik über vorhandenen Endstromkreis in EVU-Netz
Hallo zusammen,
Ich bekomme meine Solarmodule ausgetauscht, ein paar der Alten funktionieren noch. Nun meinte der Anlagenbauer, dass man die noch funktionierenden auf der Garage (anderes Gebäude mit eigener B16A Absicherung) installieren könnte. Auf meine Nachfrage, wie denn die Einspeisung zu realisieren wäre antwortete er, dass der Wechselrichter an den Garagenstromkreis einfach angeschlossen werden könnte (Festanschluss). Ich habe ihn dann gefragt, ob das Auftrennen der eigentlichen Baumtopologie des Hauses (Vom Zähler aus) so überhaupt VDE konform wäre, weiterhin habe ich ihn gefragt, wie das denn mit parallelen LS-Schaltern funktionieren soll (Der mögliche Kurzschlussstrom teilt sich ja dann durch die Paralleleinspeisung (Zähler + PV) auf), da hat er gesagt, dass er das schon immer so gemacht hätte und das EVU nimmt das ja ab (Das EVU testet die Bastelei aber nur auf die Kompartiblität zum EVU selbst).
Meiner Meinung nach muss eine Leitung von der PV-Anlage Garage an die UV-Sicherungen hinter dem Zähler gelegt werden, damit Fehlerstromschutzeinrichtungen, LS-Schalter etc. korrekt funktionieren und es keine Probleme mit der Selektivität gibt. Diese Theorie wird hier vom VDE nochmal untermauert. Ich habe dann etwas recherchiert, ich habe aber leider keine VDE 0100-551(-1) zur Hand. Kann mir da jemand, der gerade so ein schönes VDE-Buch im Regal hat weiterhelfen? Gruß vom unangemeldeten Keks :) --2001:A62:15C7:C01:B4BC:6564:9986:50F 16:40, 15. Apr. 2019 (CEST) Bestätige --Keks um 22:16, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Solche sogenannte Stecker-Solar-Geräte gibt es mittlerweile ganz legal zu kaufen und dürfen ohne jegliche zusätzliche Absicherung verwendet werden, solange eine Maximalleistung (ich meine 600 W) nicht überschritten wird. Dazu wurde die VDE 0100-551 Ende letztes Jahres geändert und explizit um Vorgaben zum Ermöglichen eines Laien-anschlusses erweitert. Siehe auch [2] Benutzerkennung: 43067 17:31, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist ein interessantes Thema, aber der Link ist mir zu "ideologisch", um ihn für glaubwürdig halten zu können. Gibt es dazu Seriöseres? Meine Überlegungen: Solchen Krempel schaffe ich mir nur an, wenn er sich in übersichtlicher Zeit amortisiert. Probleme dabei: Das Solardargebot entspricht nicht meinem Verbrauchsprofil - weder kann eine bezahlbare Anlage meine (Koch-)Spitzenlast abdecken noch benötige ich immer dann, wenn die Sonne scheint, einige hundert Watt Leistung. Kann ich denn das Netz als "virtuellen Speicher" nutzen, wenn ich weniger Leistung verbrauche als die Solaranlage erzeugt, d. h. "läuft der Zähler rückwärts" und vergütet mir meine Einspeisung damit zu Bezugspreisen? (Ich habe seit ein paar Monaten einen digitalen Zähler, warum auch immer...) Meine Wohnung ist im übrigen dreiphasig angeschlossen - die Steckdose auf dem Balkon ist aber natürlich einphasig, und ich habe keine Ahnung, welcher Verbraucher an welcher Phase hängt. Bilanziert der Zähler denn richtig, wenn an einer Phase negative und an den anderen beiden positive (=Verbrauchs-)Leistung anliegt? (Sollte doch eigentlich, oder?) Sicherheit: Woher "weiß" die Steckersolaranlage, daß sie bei Netzausfall nicht in den Inselbetrieb gehen darf, damit freigeschaltete Netzteile auch spannungsfrei bleiben? Oder andersherum: Kann ich das Solargerät bei geringen Verbrauchsleistungen im Fall eines Netzausfalls als Ersatzstromanlage benutzen, falls gerade zufällig die Sonne scheint? (Kann man dafür notfalls anstatt der Solarmodule auch die Pedelec-Akkus "mißbrauchen"? - Wobei ich leider noch nicht herausgefunden habe, wie die sich eigentlich steuern lassen: Es gibt einen vierpoligen Stecker, bei dem zwei Kontakte für den Leistungsstromkreis vorgesehen sind und zwei weitere der Elektronik im Akku sagen, daß sie mal Power machen soll - funktioniert evtl. über das Poti im "Gasdrehgriff". Das Ladegerät hat eine zweipoligen Ausgang, der Ladestrom wird von der Elektronik im Akku geregelt, weswegen es leider nichts nützt, ein Netzteil mit höherer Ausgangsleistung anzuschließen, die Aufnahmeleistung des Akkus bleibt trotzdem niedrig, das Mistding braucht zum voll Aufladen unerträgliche acht Stunden. Natürlich rückt der Hersteller keine technischen Unterlagen raus.) Lohnt es sich trotzdem, sich damit zu befassen? Ich habe einen Jahresverbrauch von ca. 1500 kWh, d. h. mit Tagespufferspeicher bzw. Netz als virtuellem Speicher müßte ich in den Sommermonaten mit einer 600-W-Anlage ohne Fremd- bzw. Netzstrombezug auskommen. Das wäre eine Ersparnis von rund 200 Euro/Jahr. Lohnt sich das? --77.0.9.219 18:35, 15. Apr. 2019 (CEST)
- (BK) Hallo, ein elektronischer Zähler läuft niemals rückwärts, sondern zählt die eingespeiste und entnommene Energie jeweils einzeln. Eine handelsübliche Steckdosensolaranlage stützt nur ein vorhandenes Netz, sie kann kein eigenes aufbauen. Wenn nicht von außen Wechselspannung in der richtigen Spannung und Frequenz anliegt, macht der Wechselrichter gar nichts. Auch das Pedelec-Ladegerät eignet sich nicht als Notstromversorgung. Soweit zur technischen Funktion, was erlaubt ist, wissen hoffentlich andere besser. Interessant wäre auch die Frage, ob das für die Einspeisevergütung ein Weiterbetrieb einer vorhandenen Solaranlage ist (höhere Einspeisevergütung, früheres Auslaufen der Förderung) oder ob Du eine oder gar zwei neue Solaranlagen (aktuelle niedrigere Einspeisevergütung für die vollen nächsten 20 Jahre) hast; wenn zwei, gilt die 10-kW_p-Grenze dann für beide zusammen oder für jede alleine? Und wie muss man das beim Netzbetreiber und dem Marktstammdatenregister anmelden?--Simon-Martin (Diskussion) 18:50, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Das heißt also, daß es nichts bringt und sich nicht lohnt? --77.0.9.219 19:08, 15. Apr. 2019 (CEST)
- (BK) Hallo, ein elektronischer Zähler läuft niemals rückwärts, sondern zählt die eingespeiste und entnommene Energie jeweils einzeln. Eine handelsübliche Steckdosensolaranlage stützt nur ein vorhandenes Netz, sie kann kein eigenes aufbauen. Wenn nicht von außen Wechselspannung in der richtigen Spannung und Frequenz anliegt, macht der Wechselrichter gar nichts. Auch das Pedelec-Ladegerät eignet sich nicht als Notstromversorgung. Soweit zur technischen Funktion, was erlaubt ist, wissen hoffentlich andere besser. Interessant wäre auch die Frage, ob das für die Einspeisevergütung ein Weiterbetrieb einer vorhandenen Solaranlage ist (höhere Einspeisevergütung, früheres Auslaufen der Förderung) oder ob Du eine oder gar zwei neue Solaranlagen (aktuelle niedrigere Einspeisevergütung für die vollen nächsten 20 Jahre) hast; wenn zwei, gilt die 10-kW_p-Grenze dann für beide zusammen oder für jede alleine? Und wie muss man das beim Netzbetreiber und dem Marktstammdatenregister anmelden?--Simon-Martin (Diskussion) 18:50, 15. Apr. 2019 (CEST)
- (BK) Hmmm von 600W hab ich auch schon was gehört, aber die schreiben das so, als könnte man unter 600W alles selbst anschließen... Was mach ich nun mit 1400 W? --2001:A62:15C7:C01:B4BC:6564:9986:50F 18:39, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Aufteilen und an drei verschiedene Endstromkreise je 467 W anschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ja ich hab ja leider nur einen Stromkreis. Theoretisch wäre das hier möglich, aber mit Restrisiko, dass der gelb markierte Abschnitt durch z.B. mechanische Beanspruchung einen Defekt aufweist, wodurch ein Schluss von 2 Seiten gespeißt werden würde. De facto ist die Leitung dafür unterdimensioniert und alles andere wäre Bastelei, das werde ich dem EFKffT auch so sagen. Mich würde trotzdem interessieren, was die VDE 0100-551 zur Einspeiseleistung über Endstromkreise sagt. @Rotkaeppchen68: du hast doch bestimmt eine VDE Ausgabe bei dir? *Hundeaugen* *blinzel-blinzel* --Keks um 22:16, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Tut mir leid, da kann ich nicht weiterhelfen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Ja ich hab ja leider nur einen Stromkreis. Theoretisch wäre das hier möglich, aber mit Restrisiko, dass der gelb markierte Abschnitt durch z.B. mechanische Beanspruchung einen Defekt aufweist, wodurch ein Schluss von 2 Seiten gespeißt werden würde. De facto ist die Leitung dafür unterdimensioniert und alles andere wäre Bastelei, das werde ich dem EFKffT auch so sagen. Mich würde trotzdem interessieren, was die VDE 0100-551 zur Einspeiseleistung über Endstromkreise sagt. @Rotkaeppchen68: du hast doch bestimmt eine VDE Ausgabe bei dir? *Hundeaugen* *blinzel-blinzel* --Keks um 22:16, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Aufteilen und an drei verschiedene Endstromkreise je 467 W anschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist ein interessantes Thema, aber der Link ist mir zu "ideologisch", um ihn für glaubwürdig halten zu können. Gibt es dazu Seriöseres? Meine Überlegungen: Solchen Krempel schaffe ich mir nur an, wenn er sich in übersichtlicher Zeit amortisiert. Probleme dabei: Das Solardargebot entspricht nicht meinem Verbrauchsprofil - weder kann eine bezahlbare Anlage meine (Koch-)Spitzenlast abdecken noch benötige ich immer dann, wenn die Sonne scheint, einige hundert Watt Leistung. Kann ich denn das Netz als "virtuellen Speicher" nutzen, wenn ich weniger Leistung verbrauche als die Solaranlage erzeugt, d. h. "läuft der Zähler rückwärts" und vergütet mir meine Einspeisung damit zu Bezugspreisen? (Ich habe seit ein paar Monaten einen digitalen Zähler, warum auch immer...) Meine Wohnung ist im übrigen dreiphasig angeschlossen - die Steckdose auf dem Balkon ist aber natürlich einphasig, und ich habe keine Ahnung, welcher Verbraucher an welcher Phase hängt. Bilanziert der Zähler denn richtig, wenn an einer Phase negative und an den anderen beiden positive (=Verbrauchs-)Leistung anliegt? (Sollte doch eigentlich, oder?) Sicherheit: Woher "weiß" die Steckersolaranlage, daß sie bei Netzausfall nicht in den Inselbetrieb gehen darf, damit freigeschaltete Netzteile auch spannungsfrei bleiben? Oder andersherum: Kann ich das Solargerät bei geringen Verbrauchsleistungen im Fall eines Netzausfalls als Ersatzstromanlage benutzen, falls gerade zufällig die Sonne scheint? (Kann man dafür notfalls anstatt der Solarmodule auch die Pedelec-Akkus "mißbrauchen"? - Wobei ich leider noch nicht herausgefunden habe, wie die sich eigentlich steuern lassen: Es gibt einen vierpoligen Stecker, bei dem zwei Kontakte für den Leistungsstromkreis vorgesehen sind und zwei weitere der Elektronik im Akku sagen, daß sie mal Power machen soll - funktioniert evtl. über das Poti im "Gasdrehgriff". Das Ladegerät hat eine zweipoligen Ausgang, der Ladestrom wird von der Elektronik im Akku geregelt, weswegen es leider nichts nützt, ein Netzteil mit höherer Ausgangsleistung anzuschließen, die Aufnahmeleistung des Akkus bleibt trotzdem niedrig, das Mistding braucht zum voll Aufladen unerträgliche acht Stunden. Natürlich rückt der Hersteller keine technischen Unterlagen raus.) Lohnt es sich trotzdem, sich damit zu befassen? Ich habe einen Jahresverbrauch von ca. 1500 kWh, d. h. mit Tagespufferspeicher bzw. Netz als virtuellem Speicher müßte ich in den Sommermonaten mit einer 600-W-Anlage ohne Fremd- bzw. Netzstrombezug auskommen. Das wäre eine Ersparnis von rund 200 Euro/Jahr. Lohnt sich das? --77.0.9.219 18:35, 15. Apr. 2019 (CEST)
Also, ich habe mir eine solche „Insel“ Anlage steckerfertig angeschafft, die Montage war ein Kinderspiel sogar für mich (86). Bei Sonnenschein bedient die Anlage die drei Tageshauptverbraucher (Kühlschränke ) und Kleinverbraucher wie Internet Zugang. Ich werde die Anlage vergrößern um den Warmwassertank vom Gas auf Elektrik umzuschalten wenn in der frühen Nachmittagszeit im Haus kaum der ganze produzierte Strom verbraucht wird. Ob sich das Ganze amortisieren lässt ist mir völlig egal. Die Idee finde ich gut weil alles ohne Aufsicht und Papierkram abläuft. Dass mein Stromliferant dabei den (Strom)-Lückenbbüsser spielen muss, ist ein weiterer Grund zur Zufriedenheit und er selber weis das gar nicht. Gruß aus CH.(nicht signierter Beitrag von 2a02:120b:c3d0:2a60:928:d4d3:4316:ae85 (Diskussion) 11:35, 16. Apr. 2019 (CEST))
An das Rechercheteam: Heute 113 Jahre alt: Carl Becker / Karl Becker-Reinhardt
Anlässlich des heutigen 113. Geburtstags des Tonmeisters (C|K)arl Becker(-Reinhardt) würde mich interessieren, wer das ist/war, ob es dieselbe oder verschiedene Personen sind. Vielleicht könnte daraus ein kurzer Aritkel werden, er war schließlich an vielen Filmen beteiligt. Gefunden habe ich Carl Becker ("Carl Becker (Filmschaffender), Filmregisseur, Schauspieler, Drehbuchautor und Produzent"), [3], [4], [5], [6]. --88.75.28.228 12:37, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Du bist Teil des Teams, und wir haben jetzt extra auf dich gewartet. --Aalfons (Diskussion) 12:51, 16. Apr. 2019 (CEST)
Signal-Update
Ich verwende seit ca. einem Jahr den Messenger Signal auf meinem Handy mit Android 4.2.2. Bisher hat jedes (zwangsweise) Signal-Update geklappt. Vor einigen Wochen war's wieder mal soweit, ich bekam den Hinweis angezeigt, Signal würde nur mehr 9 Tage funktionieren, wenn ich nicht aktualisiere. Hat auch geklappt, nur jetzt steht oben groß in weißer Schrift auf blauem Hintergrund ständig: Signals neueste Features werden mit dieser Android-Version nicht funktionieren. Bitte bringe dein Gerät auf den neusten Stand, um zukünftige Signal-Aktualisierungen zu erhalten. Nur: Beim Antippen von Aktualisierungen suchen unter Telefoninfo > Systemaktualisierungen passiert keine Aktualisierung, es wird mir nur die momentane Versionsnummer angezeigt. Wichtig vielleicht noch: Ich betreibe das Handy ohne Google-Konto, Signal habe ich mir über APKPure heruntergeladen. Was habe ich für Möglichkeiten, wenn ich Signal weiter aktuell halten will, aber kein Google-Konto installieren möchte? Hans Urian 22:33, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Hier steht: Erforderliche Android-Version 4.4 oder höher. Du brauchst ein neueres Gerät. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 22:41, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn Du sowieso googlearm bist, könntest das Android auf Deinem Handy auch durch CyanogenMod bzw LineageOS ersetzen. Android 4.4 entspricht CyanogenMod 11.0. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Danke für eure Antworten! Das mit 4.4. habe ich auch gelesen, konnte es aber kaum glauben, dass gerade eine so benutzerinteressenfreundliche Software plötzlich und stillschweigend eine neuere Betriebssystem-Version verlangt, um weiter zu funktionieren. An ein alternatives Betriebssystem habe ich auch schon gedacht, fürchte mich aber sehr, dass was schiefgehen könnte und das Handy nachher gar nicht mehr funktioniert. Wenn ein Rechner nach Aufsetzen eines neuen Systems nicht mehr funktioniert wie vorher, ist es nicht sooo schlimm, aber ohne funktionierendes Handy ist man ziemlich abgeschnitten von der "Welt". Muss mich da erst mal einlesen. Hans Urian 09:36, 16. Apr. 2019 (CEST)
- PS: Rôtkæppchen, zu welchem System würdest du mir raten? LineageOS hat ja, soweit ich sehe, nur Nightly Builds. Heißt das, es sich sicherer, das (nicht mehr weiterentwickelte) CyanogenMod zu verwenden? Und wie kann ich herausfinden, ob mein Gerät einen entsperrten Bootloader hat? Hans Urian 10:09, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Finde heraus, ob es zu Deinem Gerät ein fertiges Image gibt. Wenn ja, lädst Du das mittels ADB und USB auf Dein Handy. Anleitungen dazu finden sich hoffentlich per
GoogleDuckduckgo. --Rôtkæppchen₆₈ 11:23, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Finde heraus, ob es zu Deinem Gerät ein fertiges Image gibt. Wenn ja, lädst Du das mittels ADB und USB auf Dein Handy. Anleitungen dazu finden sich hoffentlich per
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hans Urian 12:09, 18. Apr. 2019 (CEST)
Wie bekomme ich Kot aus dem Teppich, ohne ihn in die Reinigung zu geben? (erl.)
Wenn ich z. B. Hundekot („normale“ Konsistenz, weder steinhart noch Durchfall) bei einem noch nicht stubenreinen Welpen auf dem Teppich habe, was außer wegwischen ist empfehlenswert? Welche speziellen Reinigungs- und Desinfektionsmittel sollte ich anwenden, um Spuren aus dem Teppich zu bekommen? Reicht Waschbenzin/Reinigungsbenzin? --132.187.232.189 23:23, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Teppischschaum gibts für so was. Benzin taugt dafür nicht, das ist ja nichts unpolares.--Antemister (Diskussion) 23:28, 17. Apr. 2019 (CEST)
- (BK) Diese Nacht abwarten. Es wird viel Feuchtigkeit verdunsten. Und durch das vermutlich geringe Gewicht zieht es nicht in den Teppich ein, es sei denn Schurwollteppich. Morgens wegsaugen und evtl. mit einer alten Zahnbürste und normalem Spülmittel nachputzen. Sagte mir mal ein Hundehalter. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:32, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Dabei wird aber leider auch die Appretur aus dem Teppich entfernt, sodass der Teppich zuerst einen hellen und danach einen dunklen Fleck erhält. Bei speziellem Teppichreiniger sollte das nicht passieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Danke an alle für die zeitnahen Antworten! --132.187.232.189 01:26, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Dabei wird aber leider auch die Appretur aus dem Teppich entfernt, sodass der Teppich zuerst einen hellen und danach einen dunklen Fleck erhält. Bei speziellem Teppichreiniger sollte das nicht passieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 17. Apr. 2019 (CEST)
- (BK) Diese Nacht abwarten. Es wird viel Feuchtigkeit verdunsten. Und durch das vermutlich geringe Gewicht zieht es nicht in den Teppich ein, es sei denn Schurwollteppich. Morgens wegsaugen und evtl. mit einer alten Zahnbürste und normalem Spülmittel nachputzen. Sagte mir mal ein Hundehalter. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:32, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Sechmet (Diskussion) 10:17, 18. Apr. 2019 (CEST)
Stern-Polygon-Transformation
Ist diese Bearbeitung „Stern-Polygon-Transformation“ – Versionsunterschied – Wikipedia richtig? --Sockenschütze (Diskussion) 05:07, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Ja. Der Revert von Benutzer:Heavytrader-Gunnar war offensichtlich falsch. Das Formelzeichen ist nicht erläutert. Das Sternpunktpotential wird hier als bezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 09:24, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Hallo Rôtkæppchen₆₈. Aha, ein Artikel mit mehereren "aktiven Beobachtern" und einer Änderung die nach sechs Wochen noch ungesichtet war, wurde von mir gemaß „Leitfaden zur Nachsichtung von Artikeln“ bearbeitet. Mein Kommentar dazu eindeutig. „offensichtlich falsch“ war dies wohl kaum und höchstens in den Augen der über sechs Wochen untätigen Fachautoren. Bei Kritik am Leitfaden zur Nachsichting ist hier sicher der falsche Ort. Beste Grüße!--Heavytrader-Gunnar (Diskussion) 09:36, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Nicht nur Deine Bearbeitung war falsch, auch Dein Bearbeitungskommentar. Wenn Du keine Ahnung hast, dann lasse das sichten oder revertieren doch bitte sein. Du ersparst Dir und anderen dadurch Arbeit. --Rôtkæppchen₆₈ 09:43, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Bleibt dabei: Bei Kritik am Leitfaden zur Nachsichting ist hier sicher der falsche Ort.
- Diesen Revert, hätte sogar jeder passive Sichter durchführen dürfen, warum wohl? Zurück auf eine stabile Artikelversion, nach sechs Wochen überfällig. Der Fehler wurde wohl von Jemand anderen in den Artiel gebaracht und gesichtet, der von sich glaubte, soviel Ahnung zu haben, wie du hier einforderst. Dies ist mir nicht anzulasten. Und bei einer Bearbeitung, wie dieser, bei welcher noch nicht einmal die Zusammenfassungszeile benutzt wird und alle beobachtenden "Fachautoren" sechs Wochen nichts mit anfangen konnten, war der Revert unausweichlich. Ware der Artikel nicht auf der Spezialseite "mit ungesichteten Versionen" als am längsten ungesichteter Artikel aufgetaucht, hätte ich ihn nie bearbeitet. GGAA und Beste Grüße!--Heavytrader-Gunnar (Diskussion) 00:06, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Ich unterstelle keine schlechte Absicht, sondern lediglich Unwissenheit Deinerseits. Der von Dir angeführte Leitfaden bleibt unbenommen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 19. Apr. 2019 (CEST)
- und ich habe Unwissenheit nie bestritten, nur den Fehler anders wahrgenommen. IP ändert ohne Zusammenfassungszeile zu nutzen, Fachautoren ignorieren und sitzen aus, bis Fachfremde auf den Plan treten, (diesmal eben ich, völlig beliebig). Jetzt kann zweierlei passieren, Nachsichter ignoriert ebenfalls?, oder trifft eine Entscheidung? Nun habe ich zu verantworten, eine echte Verbesserung wiederrufen zu haben und das tue ich auch. Kann wohl mal sein, dass dies vorkommt in wenigen Fällen, bei vielen korrekten Nachsichtungen. Das Sichten deswegen sein lassen, kommt jedenfalls nicht in Frage. Beste Grüße!--Heavytrader-Gunnar (Diskussion) 00:41, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Ich unterstelle keine schlechte Absicht, sondern lediglich Unwissenheit Deinerseits. Der von Dir angeführte Leitfaden bleibt unbenommen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Nicht nur Deine Bearbeitung war falsch, auch Dein Bearbeitungskommentar. Wenn Du keine Ahnung hast, dann lasse das sichten oder revertieren doch bitte sein. Du ersparst Dir und anderen dadurch Arbeit. --Rôtkæppchen₆₈ 09:43, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Hallo Rôtkæppchen₆₈. Aha, ein Artikel mit mehereren "aktiven Beobachtern" und einer Änderung die nach sechs Wochen noch ungesichtet war, wurde von mir gemaß „Leitfaden zur Nachsichtung von Artikeln“ bearbeitet. Mein Kommentar dazu eindeutig. „offensichtlich falsch“ war dies wohl kaum und höchstens in den Augen der über sechs Wochen untätigen Fachautoren. Bei Kritik am Leitfaden zur Nachsichting ist hier sicher der falsche Ort. Beste Grüße!--Heavytrader-Gunnar (Diskussion) 09:36, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Heavytrader-Gunnar (Diskussion) 00:06, 19. Apr. 2019 (CEST)
Hände hoch
Seit wann heißt es "Hände hoch"? In der Serie Vikings taten es schon die besiegten Engländer. Gab es das auch schon bei den Römern? Gar auf Lateinisch? Ich vermute aber, dass diese Unterwerfungsgeste erst mit den Schusswaffen aufkam. Heißt der komplette Ausdruck nicht auch "Hände hoch oder ich schieße"? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 17:47, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Das Heben der Hände hat auf jeden Fall folgende Effekte: Der Hebende wirkt größer und ist auf jeden Fall höher, so dass Tarnung schwer wird und eine etwaige Zone für Treffer größer wird, im Gegensatz zum Ducken. Beim Hände heben werden Schutz- und Offensivwaffen (Steine, Schleudern, Schilde, Schwerter, Äxte, Bögen, Armbrüste, Lanzen und Speere, Feuerwaffen...) eindeutig weg von Thorax und Abdomen bewegt, so dass der Rumpf entblößt wird und die momentane Angriffs- oder Verteidigungsfähigkeit reduziert wird. Und wenn ich mich korrekt, aber dumpf an ein humanethologisches Werk von Eibl-Eibesfeldt erinnere, dann ist die Unterwerfungsgeste mit "Hände zeigen" auch in Kulturen verbreitet, die auf steinzeitlichem Niveau leben. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:08, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ja Grand-Duc das müsste hinkommen, so hab ich das auch in Erinnerung. Die Geste mit den leeren Handflächen zeigen, um das gegenüber zu besänftigen, funktioniert in so gut wie jeder Zivilisation. Das ist eigentlich die multikulturelle Geste für; „sieh her, ich bin unbewaffnet“. --Bobo11 (Diskussion) 18:20, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Auch bei Säugetieren. --M@rcela 18:21, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Aber nicht bei allen, Ralf. Wenn meine Katzen die Pfote heben weiß ich, dass sie verärgert sind und zuschlagen werden, wenn ich nicht aufhöre. --95.112.56.99 09:56, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Auch bei Säugetieren. --M@rcela 18:21, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Das Heben der, natürlich leeren, Hände zeigt dem Gegner, daß keine Waffen, weder Defensiv- noch Offensiv-, geführt werden. Die Aufforderung dazu ist ein netter Zug (oder ein Trick) des Gegners - er will damit zum Ausdruck bringen, daß er dem anderen die Gelegenheit gibt, sich zu ergeben. (Eine Lebensversicherung kann sein, nicht mit leeren Händen dazustehen, sondern in der einen Hand eine abgezogene Handgranate und in der anderen den Sicherungsstift zu halten - bietet eine Verhandlungsgrundlage und einen gewissen Schutz davor, heimtückisch niedergeschossen zu werden. Das kann die Verhandlungen allerdings auch verkomplizieren und fatal enden.) Leider hat man es heutzutage zunehmend wieder mit Feinden zu tun, die keine Ritterlichkeit und keinen Ehrenkodex kennen und deswegen weder Gnade noch Schonung verdient haben. Terroristen belegt man mit Vernichtungsfeuer und kämpft bis zur letzten Patrone weiter - wenn man sich schon selbst nicht mehr retten kann, schickt man wenigstens noch so viele wie möglich von denen zu Hölle und rettet damit seinen Kameraden das Leben. Die sind durchaus lernfähig: Wenn sie sehen, daß sie und nicht wir niedergemetzelt werden, dann verstehen sie, daß unser Gott der wahre Gott ist und sie bisher Teufelsanbeter waren - dann bekehren sie sich und lassen von ihrem terroristischen Treiben ab. Mit Ethik und Vernunft kann man ihnen nicht kommen. --77.0.9.219 18:58, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ja Grand-Duc das müsste hinkommen, so hab ich das auch in Erinnerung. Die Geste mit den leeren Handflächen zeigen, um das gegenüber zu besänftigen, funktioniert in so gut wie jeder Zivilisation. Das ist eigentlich die multikulturelle Geste für; „sieh her, ich bin unbewaffnet“. --Bobo11 (Diskussion) 18:20, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Beim militärischen Gruß reicht eine erhobene Hand, aber es ist eben die Hand, mit der man anderenfalls das Schwert ziehen könnte. --Geoz (Diskussion) 18:27, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Kommt der militärische Gruß nicht viel eher vom Hochklappen des Visiers der Ritterrüstung? --Rôtkæppchen₆₈ 18:35, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ja, so stets auch (unbelegt) in unserem Artikel. Der Effekt ist aber derselbe: Ich schwäche sowohl meine Fähigkeit mich zu verteidigen, als auch meine Fähigkeit anzugreifen. Ein Hund würde sich entsprechend auf den Rücken rollen, Bauch und Kehle präsentieren und alle Viere von sich strecken. --Geoz (Diskussion) 18:41, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Dann verbreitet die Bundeswehr in ihrer Rekrutengrundausbildung unbelegte Information. Skandal! Als ich beim Bund war, war Volker Rühe Bundesverteidigungsminister. An Ursula von der Leyen kann es also nicht liegen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Das Recken der Hände nach oben und zeigen der Handflächen ist eine alte Demuts-/Unterwerfungsgeste unserer Vorfahren schon vor der Schießgewehrzeit. Sie hat nach Meinung meiner Philosophiebildung nichts mit den Waffen zu tun. Sie soll aussagen, dass man die Güte des Siegers empfangen will, ähnlich der in den Himmel gereckten Händen um Gottes Güte zu erbitten. Auch die Naturvölker ohne den Einfluss des Abendlandes pflegten diese Gesten, teilweise mit Niederknieen, auf den Boden beugen und die Arme und Hände vorlegen. Wird auch bei der Priesterweihe zelebriert.--93.207.116.196 19:32, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ja, so stets auch (unbelegt) in unserem Artikel. Der Effekt ist aber derselbe: Ich schwäche sowohl meine Fähigkeit mich zu verteidigen, als auch meine Fähigkeit anzugreifen. Ein Hund würde sich entsprechend auf den Rücken rollen, Bauch und Kehle präsentieren und alle Viere von sich strecken. --Geoz (Diskussion) 18:41, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Kommt der militärische Gruß nicht viel eher vom Hochklappen des Visiers der Ritterrüstung? --Rôtkæppchen₆₈ 18:35, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Geisteswissenschaftler sind manchmal schon lustig, wenn sie naheliegende lebenspraktische Aspekte ignorieren und direkt auf eine von vorneherein symbolische oder rituelle Bedeutung schließen. Es liegt im Wortsinne auf der Hand, dass präsentierte Handflächen demonstrieren, dass man keine Werkzeuge bzw. Waffen in ihnen trägt. Daraus ergibt sich auch zwanglos und kulturübergreifend, dass solche Handgesten zum Gruß oder zur Unterwerfung, auch unter eine Gottheit, dienen. Rainer Z ... 21:23, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Wobei so einem Gott auch egal sein sollte, ob ich nun bewaffnet bin oder nicht. Ein Gott wird eh mächtig genug sein, den waffenführenden Lobpreiser zu entwaffnen oder dergl.. Und einen Gott der nicht drüber steht, wenn ich evtl. doch mein Mütchen kühlen will, sollte man ohnehin nicht verehren. Mächtig muss er sein. Und gütig bis zum abwinken. --77.8.46.43 21:49, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Geisteswissenschaftler sind manchmal schon lustig, wenn sie naheliegende lebenspraktische Aspekte ignorieren und direkt auf eine von vorneherein symbolische oder rituelle Bedeutung schließen. Es liegt im Wortsinne auf der Hand, dass präsentierte Handflächen demonstrieren, dass man keine Werkzeuge bzw. Waffen in ihnen trägt. Daraus ergibt sich auch zwanglos und kulturübergreifend, dass solche Handgesten zum Gruß oder zur Unterwerfung, auch unter eine Gottheit, dienen. Rainer Z ... 21:23, 15. Apr. 2019 (CEST)
https://www.wer-weiss-was.de/t/hande-hoch/9447339 --83.35.52.0 22:06, 15. Apr. 2019 (CEST)
nicht-binäre Menschen
Auf der Kurierseite habe ich gelesen "nicht-binäre Menschen". Was soll das bedeuten, und gibt es dann auch "binäre Menschen"? --2003:8E:6B4D:4600:9062:9E0B:4BA8:5370 09:47, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Es handelt sich um Personen, die sich nicht einem bestimmten Geschlecht (m/w) zugehörig fühlen. --Magnus (Diskussion) 09:50, 15. Apr. 2019 (CEST)
- "Nicht-binäre Menschen" sind eine Erfindung der Gender-Aktivisten. Früher nannte man sie "Transvestiten". --Peter Gugerell 10:00, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ich bin immer wieder hoch erfreut, wenn ein echter Experte auf seinem Gebiet hier sein Wissen präsentiert - Respekt! --Elrond (Diskussion) 10:39, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Naja -- MonsieurRoi (Diskussion) 10:02, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Von diesen Menschen, darf man sicher halten, was man möchte, ich glaube nicht, dass Transvestiten die treffendste Bezeichnung ist, aber zweifellos handelt es sich beim Ausdruck „nicht-binäre…“ um einen Euphemismus. Beste Grüße!--Heavytrader-Gunnar (Diskussion) 10:11, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Nicht alles, was keine Beleidigung ist, ist ein Euphemismus. Man könnte es auch als NPOV oder so ähnlich sehen. --Ailura (Diskussion) 12:52, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Von diesen Menschen, darf man sicher halten, was man möchte, ich glaube nicht, dass Transvestiten die treffendste Bezeichnung ist, aber zweifellos handelt es sich beim Ausdruck „nicht-binäre…“ um einen Euphemismus. Beste Grüße!--Heavytrader-Gunnar (Diskussion) 10:11, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Klingt ein bisschen wie „Nichteisenmetalle nannte man früher einfach Kupfer“. Ja, hinkt, ich weiß. Aber Transvestiten sind wirklich nur ein kleiner Teilbereich der „Nicht-Binären“ (die Bezeichnung les ich hier auch zum ersten Mal) und möglicherweise nicht einmal vollständig darin (ein Mann, der sich in Frauenkleidern wohler fühlt, kann sich durchaus noch dem männlichen Geschlecht zurechnen, er verhält sich nur nicht in jeder Hinsicht konform damit). --Kreuzschnabel 10:21, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Genau so ein Genderscheiß wie "Teilnehmende" usw. --M@rcela 10:28, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Was geht denn hier ab? Sind wir heute in den Kommentarspalten der Bildzeitung? --Wrongfilter ... 10:31, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Womit wir zur eigentlich wichtigsten Frage kommen, ob ein Möpp (siehe paar Fragen weiter oben) binär oder nicht-binär oder gar tertiär einzuordnen wäre... --Benutzer:Duckundwech 12:31, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Was geht denn hier ab? Sind wir heute in den Kommentarspalten der Bildzeitung? --Wrongfilter ... 10:31, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Genau so ein Genderscheiß wie "Teilnehmende" usw. --M@rcela 10:28, 15. Apr. 2019 (CEST)
"Nicht-Binär" umschreibt oberflächlich zunächst mal die Erkenntnis, dass es in menschlichen Verhalten, Morphologien, Gefühlwelten, etc. alle möglichen Spielarten gibt. Insofern Gratulation zu diesem Erkenntnisgewinn auch in der Genderbewegung. Als Rheinländer im weitesten Sinne kann ich aber nur bemerken, dass dies vorher nicht wirklich unbekannt war und verweise auf den alten rheinischen Grundsatz "Jede Jeck ist anders ...". Aber auch nicht neu hingegen ist, dass mit solchen Kategorien versucht wird verbal bewertend zu klassifizieren (und zu dämonisieren): Nämlich die, die derzeit die Mehrheitsnorm stellen oder für sich in Anspruch nehmen. Mit der Aufteilung Nicht-binär (vulgo diskriminierte Opfer) und Binär (vulgo Unterdrückende mit betonierten, veralteten Ansichten) wird dann sprachlich gleich mal klar gemacht, wo der Hammer hängen soll. Benutzerkennung: 43067 10:48, 15. Apr. 2019 (CEST)
Die WP hat natürlich auch Artikel dazu, falls die IP eher auf der Suche nach Informationen war als nach Meinungen ;) – Geschlechtsidentität#Binäre Geschlechtsidentität und Drittes Geschlecht. --Sechmet (Diskussion) 12:09, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Der OP war wohl auf der Suche nach dem auch mir gänzlich unbekannten "nicht-binär". Die Vermutung liegt nahe, daß es sich um einen bescheuerten Übersetzungsversuch aus einer verquasten ausländischen Debatte handelt. --77.0.9.219 13:28, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ohne inhaltlich etwas bewerten zu wollen: ich habe den Ausdruck schon gehört/gelesen, auch im Deutschen. --131.169.89.168 14:17, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ich finde den Begriff etwas unglücklich bzw. für eine wissenschaftliche Diskussion untauglich. Binär kann doch höchstens auf die Einteilung verweisen, aber nicht auf die eingeteilten Menschen. Und wenn doch, wären doch am ehesten diejenigen binär, die sich allenfalls zwei Geschlechtern zugehörig fühlen. Für eine umgangssprachliche Bezeichnung ist das in Ordnung, aber in einem seriös-wissenschaftlichen Kontext wird doch in der Regel auf die ursprüngliche Bedeutung Rücksicht genommen. Und aus der kann ich mir diese Verwendung nicht erklären. --Galtzaile (Diskussion) 14:49, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Binär bedeutet nach meinem Sprachverständnis, dass es 2 Möglichkeiten gibt von denen eine Zutrifft. Wenn es auch Mischungen aus beiden Möglichkeiten gibt ist das nicht mehr binär. --MrBurns (Diskussion) 14:56, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Vielleicht liegt es dann daran, dass ich mit Informatik und Mathematik nicht vertraut bin. Das lateinische Wort binarius meint jedenfalls ‚aus zwei Teilen bestehend‘ oder ‚zwei Teile enthaltend‘, abgeleitet vom Distributivum bini ‚je zwei‘. --Galtzaile (Diskussion) 15:04, 15. Apr. 2019 (CEST)
- In Infor-/Mathematik heißt „binär“ i.d.R. schlicht, dass es zwei mögliche Zustände gibt, die dann mit 0 oder 1 codiert werden können. Ein Beispiel wäre eine Lampe, die entweder an oder aus sein kann, oder eben die Auffassung von Geschlecht, als entweder fix männlich oder fix weiblich. Mit einer Aufsplittung in Teile hat das nichts zu tun. --L47 (Diskussion) 15:08, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Genau und zwar nicht nur beim binären Stellenwertsystem, das man von Computern kennt. Es gibt z.B. auch die binäre Entropiefunktion, die sich auf 2 mögliche Ereignisse mit den Wahrscheinlichkeiten p und 1-p bezieht oder das Binäre Entscheidungsdiagramm, bei dem es an jedem Knoten 2 Möglichkeiten gibt. --MrBurns (Diskussion) 15:16, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Genau hier hinkt es aber. Eine Lampe kann beides sein, ein- und ausgeschaltet. Hier stimmt binär im etymologischen Sinn ja auch. Aber ein Mensch kann nicht tagsüber männlich und in der Nacht weiblich sein, hier ist allenfalls die Menschheit binär, aber nicht ein einzelnes Individuum. --Galtzaile (Diskussion) 15:25, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ihr macht den Fehler wissenschaftlich herleitbare Einteilungen und Definition auf ideologische Kampfbegriffe anzuwenden, die die Leute vom Konzept her in zwei Lager einteilen möchten: Die Menschen, die sich (beschränktermaßen) normativ als weiblich oder männlich fühlen/beschreiben - die gendermäßig dual (binär) Frau/Mann denken - und die anderen, die diese Ausschließlichkeit für sich verneinen oder dies anerkennen und damit nicht-binär sind oder denken. Wer in dieser Ideologie von dieser Seite her gedacht die schlechteren/dümmeren/unterentwickelteren Menschen sind, dürfte wohl klar sein. Und genau mit solchen wir-sind-besser-als-die-anderen-Allüren habe ich halt auch größere Probleme. Benutzerkennung: 43067 17:15, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Genau hier hinkt es aber. Eine Lampe kann beides sein, ein- und ausgeschaltet. Hier stimmt binär im etymologischen Sinn ja auch. Aber ein Mensch kann nicht tagsüber männlich und in der Nacht weiblich sein, hier ist allenfalls die Menschheit binär, aber nicht ein einzelnes Individuum. --Galtzaile (Diskussion) 15:25, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Genau und zwar nicht nur beim binären Stellenwertsystem, das man von Computern kennt. Es gibt z.B. auch die binäre Entropiefunktion, die sich auf 2 mögliche Ereignisse mit den Wahrscheinlichkeiten p und 1-p bezieht oder das Binäre Entscheidungsdiagramm, bei dem es an jedem Knoten 2 Möglichkeiten gibt. --MrBurns (Diskussion) 15:16, 15. Apr. 2019 (CEST)
- In Infor-/Mathematik heißt „binär“ i.d.R. schlicht, dass es zwei mögliche Zustände gibt, die dann mit 0 oder 1 codiert werden können. Ein Beispiel wäre eine Lampe, die entweder an oder aus sein kann, oder eben die Auffassung von Geschlecht, als entweder fix männlich oder fix weiblich. Mit einer Aufsplittung in Teile hat das nichts zu tun. --L47 (Diskussion) 15:08, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Vielleicht liegt es dann daran, dass ich mit Informatik und Mathematik nicht vertraut bin. Das lateinische Wort binarius meint jedenfalls ‚aus zwei Teilen bestehend‘ oder ‚zwei Teile enthaltend‘, abgeleitet vom Distributivum bini ‚je zwei‘. --Galtzaile (Diskussion) 15:04, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Binär bedeutet nach meinem Sprachverständnis, dass es 2 Möglichkeiten gibt von denen eine Zutrifft. Wenn es auch Mischungen aus beiden Möglichkeiten gibt ist das nicht mehr binär. --MrBurns (Diskussion) 14:56, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ich finde den Begriff etwas unglücklich bzw. für eine wissenschaftliche Diskussion untauglich. Binär kann doch höchstens auf die Einteilung verweisen, aber nicht auf die eingeteilten Menschen. Und wenn doch, wären doch am ehesten diejenigen binär, die sich allenfalls zwei Geschlechtern zugehörig fühlen. Für eine umgangssprachliche Bezeichnung ist das in Ordnung, aber in einem seriös-wissenschaftlichen Kontext wird doch in der Regel auf die ursprüngliche Bedeutung Rücksicht genommen. Und aus der kann ich mir diese Verwendung nicht erklären. --Galtzaile (Diskussion) 14:49, 15. Apr. 2019 (CEST)
- (BK) Bei Leuten, die sich mit solchen Gender-Sachen beschäftigen, ist sind "binär" und "nicht-binär" durchaus übliche Begriffe bezogen auf das Menschliche Geschlecht. Außerhalb dieser Szene kennen die Begriffe aber wohl viele nicht, ich hab vor wenigen Jahren auch noch nicht verstanden, was mit den in Wien gelegentlich anzutreffenden Aufklebern "binary is for computers" gemeint ist, ich hielt das einfach für eine triviale Aussage über Computer, aber warum sollte man dazu Sticker machen? Da ich mittlerweile aber selber in der linken Szene aktiv bin komm ich an sowas nicht mehr vorbei und weiß mittlerweile, dass sich die Sticker gegen die binäre Geschlechtereinteilung (also ausschließlich zwischen Mann und Frau) wenden, obwohl meine Gruppe sich nicht primär mit diesen Gendersachen auseinandersetzt. --MrBurns (Diskussion) 14:53, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Politisches Neudeutsch wie "nichtmenschliche Tiere". 89.144.202.110 15:19, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ich höre den Ausdruck auch zum erstenmal, er ergibt aber Sinn, soweit Identitätspolitik überhaupt Sinn ergibt. Geschlechter sind, der Definition gemäß, polar, d.h. die Definition ist zumindest biologisch nur paarweise (eben binär) möglich (das ist wie Gesundheit/Krankheit, keiner der Ausdrücke kann ohne Bezug auf den anderen sinnvoll definiert werden). Das schließt nicht aus, dass es eben individuelle Menschen gibt, die nach ihrem eigenem Gefühl nicht in die Polarität reinpassen. Früher wurde sowas pathologisiert, was aber heute als beleidigend gilt. Es ist also schlicht eine Frage der Höflichkeit.--Meloe (Diskussion) 18:02, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Rein paarweise stimmt aber auch nicht ganz. Jedes 4500ste bis 5500ste Kind kommt mit Merkmalen der Intersexualität zur Welt. Neben den rein physisch-biologischen Variationen sind auch gefühlte Geschlechtsidentitäten vorhanden, die sich nicht biologisch manifestieren. Das alles kann und darf sein, auch gerne rein diskriminierungsfrei. Die Apologeten solcher Begriffe gehen aber darüber hinaus und wollen imho dies zur allgemeinen Mehrheitsnorm erheben. Benutzerkennung: 43067 18:17, 15. Apr. 2019 (CEST)
- If it looks like a Residualkategorie, walks like a Residualkategorie, quacks like a Residualkategorie, it's a Residualkategorie. --Studmult (Diskussion) 18:24, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Die Einteilung in Gesundheit/Krankheit ist aber völlig willkürlich, da es verschiedene Abstufungen gibt zwischen total gesund und sterbenskrank. Man kann jetzt irgendwo dazwischen eine Grenze ziehen, sinnvoller ist es aber, anzuerkennen, dass es noch etwas zwischen gesund und krank gibt, z.B. teilweise gesund. Ebenso ist es mit der Einteilung zwischen Geschlechtern, selbst wenn man rein vom physiologischen Ausgeht. --MrBurns (Diskussion) 19:26, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Völlig richtig. Die Kategorien werden durch die Polarität der Geschlechter definiert, aber nicht jedes Individuum ist dadurch auf eines der beiden determiniert, es gibt buchstäblich alle Abstufungen und Schattierungen. Der Bezugsrahmen sind und bleiben aber die binären Geschlechter, da jede Zuordnung nur im Verhältnis zu diesen Sinn erhält. Jedes Individuum hat aber das Recht, seine eigene Position selbst zu definieren.--Meloe (Diskussion) 20:06, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ich höre den Ausdruck auch zum erstenmal, er ergibt aber Sinn, soweit Identitätspolitik überhaupt Sinn ergibt. Geschlechter sind, der Definition gemäß, polar, d.h. die Definition ist zumindest biologisch nur paarweise (eben binär) möglich (das ist wie Gesundheit/Krankheit, keiner der Ausdrücke kann ohne Bezug auf den anderen sinnvoll definiert werden). Das schließt nicht aus, dass es eben individuelle Menschen gibt, die nach ihrem eigenem Gefühl nicht in die Polarität reinpassen. Früher wurde sowas pathologisiert, was aber heute als beleidigend gilt. Es ist also schlicht eine Frage der Höflichkeit.--Meloe (Diskussion) 18:02, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Politisches Neudeutsch wie "nichtmenschliche Tiere". 89.144.202.110 15:19, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ohne inhaltlich etwas bewerten zu wollen: ich habe den Ausdruck schon gehört/gelesen, auch im Deutschen. --131.169.89.168 14:17, 15. Apr. 2019 (CEST)
Mit "nicht-binär" sind im Kontext der Genderdiskussion die Menschen gemeint, die entweder von Anderen oder sich selbst nicht den beiden traditionellen Geschlechtern "männlich" oder "weiblich" zugeordnet werden. Das ist ein weites Feld. — Daniel FR (Séparée) 14:17, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Es hat noch niemand in diesem Thread den Artikel divers verlinkt, der das Thema für Deutschland und Österreich rechtlich angeht, also mach ich das. --Neitram ✉ 16:29, 16. Apr. 2019 (CEST)
- In dem Artikel kommt der Begriff "nicht-binär" seltsamerweise nicht vor. — Daniel FR (Séparée) 16:52, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Nichtbinärität ist vor allem eine Selbstzuschreibung derjenigen Menschen, die sich so empfinden. Da kommt es öfters vor, dass biologisch eine eindeutige binäre bzw ternäre Zuordnung existiert, sozial aber nicht. Die neue amtliche Geschlechtsangabe divers ist hingegen ausschließlich biologisch begründet, nicht aber sozial. Die neue Regelung wird zwar derzeit von Menschen mit abweichendem sozialen Geschlecht missbraucht, was aber strafrechtlich unterbunden werden soll. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 17. Apr. 2019 (CEST)
- In dem Artikel kommt der Begriff "nicht-binär" seltsamerweise nicht vor. — Daniel FR (Séparée) 16:52, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Immer mehr Studien zeigen: Unsere Vorstellung von zwei Geschlechtern ist allzu simpel - nicht nur aus anatomischer, sondern auch aus genetischer Sicht. --95.112.56.99 09:00, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Interessant, sowas wie XXY, XX-Mann und XY-Frau sind ja schon länger bekannt, aber dass es auch Leute gibt, die manche Zellen mit XX haben und andere mit XY habe ich nicht gewusst. Von dem was ich im Biologieunterricht gelernt habe ist mir auch nicht klar, wie das zustande kommen kann, aber es gibt sicher irgendeine Erklärung dafür (vielleicht steht die sogar im Artikel, hab ihn nur überflogen). --MrBurns (Diskussion) 15:49, 17. Apr. 2019 (CEST)
Signal in China
Hallo zusammen, durch eine Frage von gestern bin ich auf den in der Überschrift genannten Messenger aufmerksam geworden. Demnächst reise ich nach China und ich suche nach einer Möglichkeit gelegentlich mit der Familie und einigen Freunden in Deutschland zu kommunizieren. Daher die Frage ob der genannte Messenger dort funktioniert. Aus dem Artikel und insbesondere dem Abschnitt "Zensurumgehung" werde ich nicht wirklich schlau. WeChat wäre nur die aller letzte Möglichkeit die ich nutzen möchte.--79.238.4.131 19:39, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Laut [7], ergoogelt mit signal messenger china, funktioniert Signal (Messenger) in China nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:59, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Wieso braucht man für "gelegentlich mit der Familie und einigen Freunden" eine Verschlüsselung? --M@rcela 21:09, 16. Apr. 2019 (CEST)
- In der zitierten Liste ist SIMSme nicht als gesperrt aufgeführt. --FriedhelmW (Diskussion) 22:23, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Das liegt wohl eher daran, dass diese Liste nicht alle Exoten und Kleinstanbieter listet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Danke für die Antworten, natürlich "muss" es nicht verschlüsselt sein. Wenn es aber ohne Mehraufwand ginge wäre das aber auch nicht verkehrt.--79.238.12.152 20:20, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Das liegt wohl eher daran, dass diese Liste nicht alle Exoten und Kleinstanbieter listet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 16. Apr. 2019 (CEST)
Notre Dame Versicherung
Ich frag mich, warum Notre Dame anscheinend keine Feuerversicherung hatte. Die Kirche gehört ja gar nicht der katholischen Kirche, sondern dem französischen Staat. Hat sich der Staat schon im Vorhinein darauf verlassen, beim Wiederaufbau so viel Unterstützung durch Spenden zu bekommen? Oder gibt es einen anderen Grund, wie das staatliche Bauten in Frankreich generell nicht versichert sind? --MrBurns (Diskussion) 19:41, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Versicherungen arbeiten nach dem Prinzip, dass die Beitragszahler statistisch mehr bezahlen als sie herausbekommen. Dafür entgeht man dem Risiko, dass man plötzlich vor Schäden steht, die das eigene Vermögen übersteigen. Dieses Risiko hat ein Staat nicht. Warum sollte er also langfristig mehr an Beiträgen bezahlen als er am Ende herausbekommt? -- southpark 19:44, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Das stimmt im Prinzip, aber wenn es mehrere solche Großbrände geben sollte (z.B. wegen einer Brandstiftungsserie), könnte es eventuell sein, dass sich der Wiederaufbau ziemlich verzögert, wegen Budgetdisziplin oder man muss andere Großprojekte verschieben falls das kurzfristig geht. Könnte aber trotzdem sein, dass das der Grund ist. --MrBurns (Diskussion) 19:49, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Ja, das wird so sein. Zwei ähnlich gelagerte Beispiele aus eigener Erfahrung: 1. Als es in Österreich noch den Postbus als staatliches Unternehmen gab, hatte der auch keine Haftpflichtversicherung, sondern zahlte Schäden aus der eigenen Tasche (= Staatskasse). 2. Die Fremdenlegion macht das genauso. --TheRunnerUp 20:00, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Auch unsere Postomnibusse in GE fuhren ohne Haftpflichtversicherung, es gab aber ausgewiesene Rücklagen für Haftpflichtfälle. Auch der Haftpflichtverband der Industrie, heute HDI, ist als Verein auf Gegenseitigkeit gestartet und deckte für die Mitglieder aus der Großindustrie die gesetzliche Haftpflicht ab. Man zahlte monatlich ca. 30% der üblichen Policen in den Topf, die Endabrechnung wurde jährlich gemacht, man bekam meistens was zurück. Ausgewählte Führungskräfte durften davon auch partizipieren. Rechtschutz, PKW-Haftpflicht etc. etc. war billig. Irgend ein Jahr mussten wir allerdings mal bisschen mehr bluten, da war bei Röchling irgend ein Ofen geplatzt. Es ist auch heute so, dass große Verkehrsunternehmen/ Autovermieter nicht die einzelnen Fahrzeuge versichern, sondern Pauschalverträge haben.--93.207.115.80 21:01, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Wer oder was ist GE? Georgien? Gelsenkirchen? Genf? --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Auch unsere Postomnibusse in GE fuhren ohne Haftpflichtversicherung, es gab aber ausgewiesene Rücklagen für Haftpflichtfälle. Auch der Haftpflichtverband der Industrie, heute HDI, ist als Verein auf Gegenseitigkeit gestartet und deckte für die Mitglieder aus der Großindustrie die gesetzliche Haftpflicht ab. Man zahlte monatlich ca. 30% der üblichen Policen in den Topf, die Endabrechnung wurde jährlich gemacht, man bekam meistens was zurück. Ausgewählte Führungskräfte durften davon auch partizipieren. Rechtschutz, PKW-Haftpflicht etc. etc. war billig. Irgend ein Jahr mussten wir allerdings mal bisschen mehr bluten, da war bei Röchling irgend ein Ofen geplatzt. Es ist auch heute so, dass große Verkehrsunternehmen/ Autovermieter nicht die einzelnen Fahrzeuge versichern, sondern Pauschalverträge haben.--93.207.115.80 21:01, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Noch ein Beispiel: Beim Brand der alten Maschinenhalle des WZL der RWTH Aachen stellte sich auch heraus, dass das Land NRW für seine Gebäude keine Versicherung hat, weil die Kosten den Nutzen übersteigen. Das scheint so üblich zu sein. --FGodard|✉|± 10:46, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Selbstversicherungsprinzip des Staates, siehe Artikel Selbstversicherung. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:16, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Der Kollege war schneller;o) Falls trotzdem noch Fragen dazu offenbleiben: Selbstversicherung findet nicht bei allen Risiken statt. Regelmäßig werden Versicherungsfirmen um Angebote für einen Versicherungsschutz gebeten, der bei bestimmten/den wichtigsten Versicherungsleistungen oft zu einer Beibehaltung der Selbstversicherung führt (unwirtschaftliche Angebote).--Wikiseidank (Diskussion) 09:13, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Umgekehrt gibt es mehr Selbstversicherung als man denkt. Nebenbei ist das auch eine Rechnung für Privatverbraucher, zum Beispiel Reiserücktritt. Überlegen, wie wahrscheinlich es ist, im Vergleich zu einem durchschnittlichen Reisenden, dass ich abbreche, wie viel Geld ich riskiere (und ob ich unbedingt eine Ersatzreise antreten will). Letztlich leben Versicherungen vom Premium, ergo macht man im Erwartungswert im Regelfall verluste. Und wie gesagt, große Unternehmen oder Staaten können (und müssen) das teilweise dann selber abfangen. --131.169.89.168 13:25, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Richtig, die echte Wirtschaftlichkeit der Ur-Kameralwissenschaft/öffentlicher Haushalte - nicht die egoistische Wirtschaftlichkeit - ist eine Erkenntnis aus tausenden Jahren Menschheitsgeschichte und könnte allen wirklich wirtschaftlich Denkenden/Handelnden helfen (auch politisch Verantwortlichen).--Wikiseidank (Diskussion) 19:43, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Umgekehrt gibt es mehr Selbstversicherung als man denkt. Nebenbei ist das auch eine Rechnung für Privatverbraucher, zum Beispiel Reiserücktritt. Überlegen, wie wahrscheinlich es ist, im Vergleich zu einem durchschnittlichen Reisenden, dass ich abbreche, wie viel Geld ich riskiere (und ob ich unbedingt eine Ersatzreise antreten will). Letztlich leben Versicherungen vom Premium, ergo macht man im Erwartungswert im Regelfall verluste. Und wie gesagt, große Unternehmen oder Staaten können (und müssen) das teilweise dann selber abfangen. --131.169.89.168 13:25, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Der Kollege war schneller;o) Falls trotzdem noch Fragen dazu offenbleiben: Selbstversicherung findet nicht bei allen Risiken statt. Regelmäßig werden Versicherungsfirmen um Angebote für einen Versicherungsschutz gebeten, der bei bestimmten/den wichtigsten Versicherungsleistungen oft zu einer Beibehaltung der Selbstversicherung führt (unwirtschaftliche Angebote).--Wikiseidank (Diskussion) 09:13, 17. Apr. 2019 (CEST)
Alle Grundrechtskataloge
Mal eine Frage, die im Grunde zur Spitzfindigkeit tendiert: Wie viele "Grundrechtskataloge" (also Gesetze oder Abkommen, die den Bürger Menschen- oder Grundrechte usw. einräumen) hat z. B. ein deutscher Bürger eigentlich?
(In der untersten, "vorstaatlichen" Ebene haben wir solche Sachen wie die "Erklärung der Menschenpflichten" oder das "Weltethos" und die Erklärungen diverser Religionen oder Ethiker.)
Für den Bundesbürger gibt es auf der "untersten Ebene" (falls ich nichts übersehe) die Verfassung des Bundeslandes, dann natürlich das Grundgesetz. Ab dem Moment verlassen wir die nationale Ebene, es kommt die EU-Grundrechtscharta und vielleicht noch weiteres, dann eben Ebene über der EU die Europäische Menschenrechtskonvention. Dann geht es wieder eine Ebene darüber: Der Zivil- und Sozialpakt, eventuell noch mehr und letztendlich die Erklärung der Menschenrechte (AEMR). Danach kommen vielleicht noch irgendwelche Naturrechte und dergleichen.
Mich würden zwei Dinge interessieren: 1. Habe ich in der Aufzählung etwas wichtiges übersehen? 2. Wie unterscheiden sich diese Grundrechtskataloge im Wortlaut und sogar Tendenz. Kann ich z. B. nach GG ein Recht nicht haben, nach EU-Charta schon und nach AEMR dann wieder nicht? Wo ist z. B. der Unterschied zwischen Meinungsfreiheit nach Menschenrechtskonvention oder Zivilpakt? Was machen die Juristen daraus?--88.77.244.187 07:50, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist eine Frage, die zwanzig bis fünfzig Habilitationen zur Beantwortung bräuchte :)
- Aber ich versuche mal in lesbarer Länge einen ersten Einstieg. Zunächst ist entscheidend welchen Rechtscharakter der "Grundrechtskatalog" hat. Ist es ein unverbindlicher oder verbindlicher völkerrechtlicher Vertrag? Bindet er nur eine Absichtserklärung, bindet er Staaten untereinander oder gibt er den Bürgern ein "einklagbares" Recht? Dann kann danach unterschieden werden, ob ein und wenn ja welches Gericht für die Durchsetzung des Grundrechtskatalogs zuständig ist. Beispielsweise Landesverfassung - Landesverfassungsgerichte; GG - BVerfG; EU Grundrechtecharta - EuGH; EMRK - EGMR.
- Die Gerichte stehen in ihren Zuständigkeiten in einem mehr oder weniger komplexen Verhältnis. Ebenso die Grundrechtekataloge. Bundesrecht bricht Landesrecht ist noch einfach. Das bedeutet verkürzt, eine Landesverfassung kann dir mehr und zusätzliche Rechte geben, aber nicht weniger als oder verstoßend gegen das GG. Deshalb gibt es in manchen Ländern zB ein "Recht auf Natur" und die Todesstrafe in der Landesverfassung ist obsolet, da sie gegen Bundesrecht verstößt.
- Das Verhältnis von GG und EU-Grundrechtecharta ist deutlich komplizierter und das BVerfG und der EuGH haben einen -nennen wir es mal- Kompetenz- und Interessenkonflikt (Stichwort Solange-Rechtsprechung Solange I und Solange II). Hier ist in angemessener Länge mehr dazu.
- Das Verhältnis zum EGMR ist dann wieder einfacher. In Deutschland steht die EMRK im Rang unter dem Grundgesetz auf Ebene des einfachen Bundesgesetzes. Das BVerfG versucht die EMRK im Wege einer konventionskonformen Auslegung des Grundgesetzes und die sich aus der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) ergebenden Maßstäben zu berücksichtigen.
- GG und Grundrechtecharta und andere Grundrechtskataloge können sich selbst bei vergleichbaren Grundrechten inhaltlich deutlich unterscheiden. Sie sind ja häufig auch Konsens zwischen Staaten mit unterschiedlichen Rechtstraditionen und Werten. Ein Beispiel: Im Hinblick auf Datenschutzrecht gibt es in der GG-Auslegung des BVerfG (richterliche Rechtsfortbildung) das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. In der Charta gibt es das Recht auf Privatleben (Art. 7) und das Recht auf Datenschutz (Art. 8), die von der Schutzrichtung nicht dasselbe sind. In der EMRK schließlich Art. 8, der Art. 7 der Charta ähnelt. Wie man mit diesen Unterschieden umgeht, welche Gesetze sich an welchen Rechten orientieren müssen, darüber diskutieren Rechtswissenschaftler seit Jahren. Ich vermute mit anderen Grundrechten sieht das genauso aus. Ganz grob kann man natürlich sagen, rein deutsches Recht muss sich an GG, Charta, EMRK und allen (anderen) internationalen völkerrechtlichen Grundrechtskatalogen orientieren, EU-Recht vorrangig an Charta und EMRK sowie den (anderen) völkerrechtlichen Verträgen, denen die EU beigetreten ist. --Sechmet (Diskussion) 08:36, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Hm. Ergänzend als Hinweis, ohne dass ich konkret weiß, ob und wo daraus für wen Grundrechte geschöpft werden (können): Es gibt für religiöse Belange (vgl. Kirchenrecht, vor allem Kanonisches Recht), für sportliche und sportorganisatorische Belange (vgl. Sportgericht und Internationaler Sportgerichtshof) und zu wirtschaftlichen bzw. Handelsfragen (vgl. WTO) tendenziell eigenständige Rechtssysteme, die aber zweifellos auch teilweise mit nationalem Recht, bilateralen Verträgen bis hin zu supranationalen Regeln des internationalen öffentlichen Rechts verzahnt sind. Vielleicht lohnt auch der Blick darauf, welche Gerichte worüber nach welchem Recht entscheiden (z.B. Zwischenstaatliche Schiedsgerichtsbarkeit und Haager Abkommen, aber auch Völkergewohnheitsrecht als eine der Rechtsquellen des Völkerrechts). --92.193.131.211 19:11, 17. Apr. 2019 (CEST) Nachsatz: Zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, Resolution 217 A (III) vom 10.12.1948 gehört imho auch die Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten in der Fassung der Protokolle Nr. 11 und 14, Rom, 4.XI.1950. --92.193.131.211 19:24, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Katalog ist schon recht umfassend. Zu fragen wäre immer, ob der Rechtsweg gegeben/eröffnet ist.--Wikiseidank (Diskussion) 19:37, 17. Apr. 2019 (CEST)
Spielfilm gesucht
Hi, ich suche nach dem Namen eines Spielfilms, den ich vor einigen Jahren mal gesehen habe. Mal sehen, wieviel ich noch zusammenkriege… Die lesbische Tochter eines erzkonservativen US-Politikers wird von einer vorgeblichen Journalistin kontaktiert, die angeblich ihre Lebensgeschichte hören will. In Wahrheit arbeitet sie als Aktivistin für eine Bürgerrechtsorganisation, die versucht, die Wahl des Vaters in irgend ein Amt zu verhindern. Nach langem hin und her stellt sich bei der Verlobungs- oder Hochzeitsfeier der anderen Tochter des Politikers heraus, dass eben diese andere, vorgeblich ebenso konservative Tochter in Wahrheit auch lesbisch ist. Kann mir da jemand weiterhelfen? In den diversen Listen der diversen Wikipedien habe ich nichts gefunden, was passt. --Romulus (Diskussion) 09:13, 17. Apr. 2019 (CEST)
- @Romulus Vice – Der zweite Mann eventuell?
- In der Frage heißt es, dass der Film vom TO vor einigen Jahren gesehen worden sei. Das wiederum hat mich davon abgehalten, den von dir genannten Film hier zu Po. --95.112.56.99 12:51, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Wahrscheinlich sogar inspiriert von der Cheney-Familie, wenn ich mir das so durchlese, aber das war er nicht, schon alleine, weil er zu neu ist. Romulus (Diskussion) 13:15, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Hast du schon hier gesucht?: [8] --193.196.64.2 13:50, 17. Apr. 2019 (CEST)
Videoaufnahmen durch Lunochod
Die Lunochods haben ja niedrigaufgelöste Videobilder zur Erde geschickt, mit denen sie von der Bodenstation gesteuert wurden. Sind diese Videoaufnahmen erhalten? Kann man die irgendwo bewundern? --Zulu55 (Diskussion) 11:09, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Da vielleicht fragen? [9],[10]. --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 18:06, 17. Apr. 2019 (CEST)
Navigationsleiste in einem Wiki außerhalb des Wikimedia-Universums
hallo Leute, ich erarbeite ein Wiki zu einem Schriftsteller außerhalb von Wikipedia. Ich würde nun gern im Fuß eines jeden Artikels zu einem der Werke eine Navigationsleiste einbauen, in der man zwischen den einzelnen dort aufgelisteten Werken hin- und herklicken kann. Die hier übliche Vorlage (die allgemeine Navigationsleistenvorlage) kann leider nicht dort hineinkopiert werden, bzw. funktioniert nicht. Leider ist anscheinend nirgendwo (auch nicht im Stadtwiki-Bereich) dokumentiert, wie man eine Infoleistenvorlage erstellt. geht das nur in HTML? Wenn überhaupt. Wahrscheinlich überhaupt nicht, aber könnte ja sein. Irgendwelche Ideen?
Ich könnte natürlich einfach eine Liste zu den Werken schreiben und im jeweiligen Artikel einen "Siehe auch" einfügen, nur ist das unschön und für den Leser deutlich weniger übersichtlich.
Das ist jetzt übrigens, wie ich finde, keine Frage zu Wikipedia, denn ich bewege mich ja außerhalb von WP. --Schuetz13 (Diskussion) 12:12, 17. Apr. 2019 (CEST)
--Schuetz13 (Diskussion) 12:12, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Du kannst mir eine Mail schreiben ralf@roletschek.at und ich erkläre dir das dann. --M@rcela 13:49, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Danke, ich hoffe, ich krieg (wenigstens) das hin. --Schuetz13 (Diskussion) 00:30, 18. Apr. 2019 (CEST) die Anfrage hat sich zwischenzeitlich erleidigt, in meiner Wiki-Welt gibt es das auch, heißt dort aber anderes als hier, weshalb ich es nicht gefunden habe. Danke noch mal. --Schuetz13 (Diskussion) 00:59, 18. Apr. 2019 (CEST)
Verschlüsselung in Outlook
Wenn man in Outlook die Verschlüsselung aktivieren möchte, braucht man dann vom Gegenpart einen Schlüssel und muss man diesem seinen eigenen schicken? 77.235.178.3 21:31, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist vom Verschlüsselungsverfahren (PGP/MIME, S/MIME) abhängig, von der Outlook-Version und ob das Outlook an einen Exchange-Server angeschlossen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 18. Apr. 2019 (CEST)
Jesus als blonder Weißer?
Warum wird Jesus so oft als weiß und mit hellem oder goldenen Haar dargestellt?
--2.247.248.182 12:59, 18. Apr. 2019 (CEST)
beispiel - 2.247.248.182 13:03, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Hä? Warum soll er dunkle haut gehabt haben? Haben die heutigen Juden auch größtenteils nicht. Und ich kenne nur Darstellungen mit braunem Haar. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:06, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Eigentlich ist die Frage doch berechtigt: An sich müßte Jesus immer als dunkelhaariger Jude mit krummer Nase und Kippa dargestellt werden. Es sei denn, man glaubt diese Story von dem germanischen Legionär, der Maria... Aber vielleicht gibt es in manchen Ländern Menschen, die nicht wissen, daß es Völker gibt, die keine dunkle Hautfarbe haben. --77.6.176.138 17:04, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Die Kippa gab es vor 2000 Jahren so noch nicht. Und was den krummnäsigen Juden angeht: Ist das nicht nur antisemitische Propaganda? Jedenfalls kommt mir so mancher Deutscher (mir fallen da Günther Oettinger und Hartmut Engler ein) weitaus krummnäsiger als jeder Jude vor. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:20, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Vielleicht sind die Nasen der Juden erst in der Diaspora krumm geworden. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Ob historisch oder Propaganda ist völlig egal: Jeder christliche Künstler kannte Juden, konnte sie von Christen unterscheiden und mußte wissen, daß Jesus Jude war. Folglich mußte er ihn redlicherweise als Juden darstellen, wie auch immer er sich Juden vorstellte. (Es sei denn, sein Auftraggeber hatte ihm eingeschärft, daß sein Jesus gefälligst wie xyz aus $hochgestellte_Familie auszusehen hätte und er sich seinen biblischen Realismus gefälligst sonstwohin .... dann geht Kunst nämlich nach Brot. Was die Fragestellung allerdings dahin verlagert, warum sich $Auftraggeber partout nicht an die biblische Vorgabe halten wollte, obwohl er sicherlich wissen mußte, daß die alle Betrachter kannten.) --77.6.176.138 22:48, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Die Kippa gab es vor 2000 Jahren so noch nicht. Und was den krummnäsigen Juden angeht: Ist das nicht nur antisemitische Propaganda? Jedenfalls kommt mir so mancher Deutscher (mir fallen da Günther Oettinger und Hartmut Engler ein) weitaus krummnäsiger als jeder Jude vor. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:20, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Eigentlich ist die Frage doch berechtigt: An sich müßte Jesus immer als dunkelhaariger Jude mit krummer Nase und Kippa dargestellt werden. Es sei denn, man glaubt diese Story von dem germanischen Legionär, der Maria... Aber vielleicht gibt es in manchen Ländern Menschen, die nicht wissen, daß es Völker gibt, die keine dunkle Hautfarbe haben. --77.6.176.138 17:04, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Dass Malerei (ebenso wie jede andere Kunstform) hochgradig von kulturellen Konventionen geprägt ist, ist für den TO sicher nichts Neues. Zur Frage der Haarfarbe haben wir u.a. den Artikel Blondhaarigenstereotype. --Stilfehler (Diskussion) 14:57, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Jesus wurde oft als blonder Weißer dargestellt, weil die Künstler Mitteleuropäer waren. Sie haben dann ja auch statt der römischen Legionäre, die das Kreuz bewachten, Ritter oder Landsknechte dargestellt, und die Stadt Jerusalem im Hintergrund sieht aus wie ihre eigene. Ostergrüße --Φ (Diskussion) 17:39, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Zunächst gab es gar keine bildlichen Darstellungen von Jesus, er wurde vielmehr durch seine Symbole repräsentiert. Später wurde er wie ein griechischer oder römischer Mann dargestellt. Erst im Mittelalter, als das Bedürfnis nach einer bildlichen Darstellung größer wurde, setzte das heutige Aussehen (mit Bart) durch. Die Jesus-Bildnisse sind also rein symbolisch zu verstehen. --Schaffnerlos (Diskussion) 17:49, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Frohe Ostern, oder Western.--Caramellus (Diskussion) 17:53, 18. Apr. 2019 (CEST)
Wenn Du Dir mittelalterliche Bilder und solche aus der frühen Neuzeit anschaust, wirst Du auch sehen, dass die Kleidung, die biblische Personen tragen die gleiche ist, die die Menschen zu der Zeit trugen, in der die Bilder entstanden sind. Alles andere wäre schlicht nicht vermittelbar gewesen. Dass Jesus dann auch wie ein Mensch wie Du und ich dargestellt wurde ist dann nur konsequent. --Elrond (Diskussion) 18:08, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Rein symbolisch zu verstehen, sicher. Und, wird das auch so verstanden, wie es zu verstehen ist? -- 2.247.248.182 18:22, 18. Apr. 2019 (CEST)
Nun stellt sich mir eine Frage: Auf dem afrikanischen Kontinent war wenigstens das Aksumitische Reich schon bald nach Jesu Tod christlich. Ob es noch weitere Reiche gab, ist mir nicht bekannt. Gibt es eigentlich aksumitische Darstellungen Jesu? Sind solche erhalten? Müssten solche Darstellungen nicht - wenn die oben geäußerte Vermutung, Jesus sollte "als ein Mensch wie du und ich" dargestellt werden und die Maler haben sich deswegen an sich/ihrer Umgebung orientiert, stimmen würde - einen dunkelhäutigen/schwarzen Jesus zeigen? --ObersterGenosse (Diskussion) 19:48, 18. Apr. 2019 (CEST)
Es ist ja nicht wirklich was neues, dass auf Bilder, bei Statuen usw. von historischen (christlichen) Personen, denn zu der Herstellungszeit aktuellen Kleidungsstil verwendet wurden (und nicht den Historisch korrekten). Das gilt auch für die Haarmoden usw., und natürlich was man zu der Zeit unter einem gut aussehenden Menschen verstanden hat. Das ist nun mal in gewissen Regionen von Europa ein blonder Weißer, wenn man Jesus als "einer von uns" darstellen will. In Südeuropa haben Jesus Darstellungen deshalb auch südeuropäische Gesichtszüge und dunkles braunes bis schwarzes Haar. --Bobo11 (Diskussion) 20:36, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Alle hier geschriebenen Antworten sind falsch. Richtig ist nur das, was mit folgendem Text vereinbar ist:
- Jesus ist eine mythologische Figur. Anders als Mohammed, gab es Jesus nicht historisch. Jesus ist eine Mischfigur. Die Suche nach einem historischen Jesus ist ebenso sinnfrei wie z.B. die Suche nach einem historischen Atlantis, das als Lehrgedicht von Platon auf Basis von Legenden literarisch verarbeitet wurde und später bereits in der Antike als historischer Ort missverstanden wurde. Deinen "Jesus" gab es nie, denn es ist eine phantastische Mischung, ein Blend. Alle Fragen nach seiner Rasse sind sinnfrei, sinnlos. Es mischen sich verschiedene Erzählungen ein. (Rassistische Extemporationen raus. --Aalfons (Diskussion) 21:04, 18. Apr. 2019 (CEST)) Du kannst Dir jetzt also aussuchen, ob Dir diese Phantasie gefällt. Aber egal was Du glauben willst, es ist nur eine Phantasie, denn Jesus ist keine historische Figur. Er ist eine Figur der christlichen Mythologie. 188.103.128.165 20:02, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Uii, da wird aber jemanden unser Artikel zu Jesus von Nazaret nicht gefallen. Die Person ist durchaus in zeitgenössischen, nicht-christlichen Quellen greifbar. --Bobo11 (Diskussion) 21:01, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist nachträglich interpretiert. Man gibt sich insgesamt Mühe, Jesus als historische Figur zu interpretieren. Aber in Wirklichkeit ist er eine mythologische Figur, die z.B. als Jungfrauenkind bereits in der Gilgamesh-Sage existiert und übers Wasser laufen kann wie andere mythologische Figuren. Es gab niemals einen weißen Jesus und alle seine mythologischen Kompartimente (... rassistischer Dukturs raus, er kann es nicht lassen --Aalfons (Diskussion) 21:11, 18. Apr. 2019 (CEST)) Egal was hier noch so steht. 188.103.128.165 21:08, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Ich weiß zwar nicht, was IP 188.103.128.165 mit "und alle seine mythologischen Kompartimente waren Neger" eigentlich aussagen wollte, aber ich finde es absolut zum Kotzen, wenn irgendwelche p.c.-Talibane sich anmaßen, mir das Lesen solcher Formulierungen vorenthalten zu wollen. Daß die Jesus-Mythologie lange historische Vorläufer hat, ist unstrittig, auch spätere Heilandsmythen, z. B. bezogen auf Julius Caesar, sind bekannt, sagen aber letztlich nichts über die Historizität einer Person aus. Genauso unstrittig sollte aber auch die Mythologität, wenn man das so nennen darf, der Figur Mohammed sein. Daß es sich beim Koran um einen Abklatsch biblischer Überlieferungen handelt, zeigt schon der oberflächliche Textvergleich. Somit ist die wahrscheinlichste historische Erklärung, daß sich der Islam in Arabien und oder Mesopotamien als ursprünglich christliche Sekte entwickelt hat. Und diese ziemlich unstrittige Erklärung schließt eine Historizität eines Mohammed mit dem ihm zugeschriebenen Eigenschaften als Religionsschöpfer und Prophet natürlich aus - ihm kann nicht als Eingebung zuteil geworden sein, was schon zuvor als literarisches Motiv existierte. Das wird auch dadurch gestützt, daß es den Koran gar nicht gibt, sondern eine Traditionsgeschichte verschiedener ursprünglicher Versionen, aus denen später eine "orthodoxe" Version kanonisiert und die anderen unterdrückt wurden. Das Mohammed-Narrativ, das heutzutage im Islam gepflegt wird, ist ein frommes Märchen, oder freundlicher ausgedrückt: eine Glaubensüberzeugung. Daß es vielleicht eine oder mehrere historische Personen gegeben haben mag, die Anlaß oder Vorlage für die Zuschreibung der Mohammed-Mythologie gegeben haben mögen, ist genau wie bei der Jesus-Erzählung irrelevant. An diesen simplen Tatsachen ändert das lautstarke Wutgebrüll der Glaubensanhänger gar nichts. Nicht nur Religionsstifter sind legendär und mythenumwoben, Figuren wie König Artus und Kaiser Friedrich sind es auch. Und gescheiterte Religionsstifter gibt es ebenfalls zuhauf, nicht nur die erfolgreicheren. --77.6.176.138 23:39, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Klar tut das auf den ersten Blick weh, war bei mir vor 30 Jahren auch nicht anders. Aber es ist so! Jesus ist eine mythologische Figur mit historischen Wurzeln in verschiedenen Erzählungen. Es gab "Jesus" nicht als Person. Es gab nur historische Personen, die zur Bildung der Jesus-Mythologie beigetragen haben. Allein der Umstand, dass man historische Spuren einer solcher beitragenden Personen wissenschatlich erforschen kann, bedeutet nicht, dass man die Figur erforscht, die Jesus für die Christen in Mittelamerika, Asien, Afrika oder Europa darstellt. (ganz anders als bei Mohammed) Und WENN man schon die historischen Personen betrachten möchte, die zur Jesus-Figur beigetragen haben, dann steht fest: Jeder von ihnen war Neger. Kein einziger war Kaukasier, Aborigin, Indianer oder Asiate. (die ersten drei Begriffe sind politisch unkorrekt) Und keiner war "Germane", was die Römer als Schimpfwort für unsere Vorfahren hielten. Mangels fehlender Alternativen muss ein korrektes Bild von Jesus schwarz sein. Das ist die politisch unkorrekte, aber korrekte Antwort auf die gestellte Frage. 178.8.124.194 09:30, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Mangels Internet, TV oder anderer Informationsquellen waren aber die Bekleidungsgewohnheiten im Palästina des ersten Jahrhunderts eher unbekannt. Selbst wenn der Maler sie gekannt hätte, die Betrachter des Bildes kannten sie mit Sicherheit nicht, was dann zu Erklärungsbedarf und Unverständnis geführt hätte.
- Die Leute, die zu jener Zeit lebten, in der die Bilder hergestellt wurden, waren aber sehr wohl davon überzeugt, dass es Jesus als reale Person gegeben hat. Damals konnte man sich nur auf die vorliegenden schriftlichen Quellen stützen, und die berichteten übereinstimmend von den Taten eines realen Menschen. Im Endeffekt macht es auch überhaupt keinen Unterschied, ob er wirklich gelebt hat oder ob die Menschen damals an eine fiktive Person geglaubt haben. Gerade heutzutage sieht man doch, dass Fake News ebenso wirkmächtig sind wie reale Nachrichten und ebenso Aktionen auslösen können. --Optimum (Diskussion) 10:25, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist nachträglich interpretiert. Man gibt sich insgesamt Mühe, Jesus als historische Figur zu interpretieren. Aber in Wirklichkeit ist er eine mythologische Figur, die z.B. als Jungfrauenkind bereits in der Gilgamesh-Sage existiert und übers Wasser laufen kann wie andere mythologische Figuren. Es gab niemals einen weißen Jesus und alle seine mythologischen Kompartimente (... rassistischer Dukturs raus, er kann es nicht lassen --Aalfons (Diskussion) 21:11, 18. Apr. 2019 (CEST)) Egal was hier noch so steht. 188.103.128.165 21:08, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Uii, da wird aber jemanden unser Artikel zu Jesus von Nazaret nicht gefallen. Die Person ist durchaus in zeitgenössischen, nicht-christlichen Quellen greifbar. --Bobo11 (Diskussion) 21:01, 18. Apr. 2019 (CEST)
- "Der Mensch schuf sich Gott nach seinem Ebenbild." So oder so ähnlich steht es in der Bibel. Yotwen (Diskussion) 10:54, 19. Apr. 2019 (CEST)
Versuche, die vernünfigte Denkweise nach zu vollziehen!
- Es spielt für eine vernünftige Betrachtung von "Jesus" keine Rolle, was die Leute vergangener Zeiträume wussten und ob das wahr war. Sie brauchten eine religiöse Figur als Vorbildfunktion für ihre bösartigen Zeitgenossen. Die Priester aller Zeiträume und aller Rassen haben sich ihren eigenen Jesus als Idealperson selbst ausgedacht, um ihre aggressiven Zeitgenossen von der christlichen Grundidee zu überzeugen: Liebe und Kooperation bringt euch weiter als Krieg und Feindschaft Liebt einander und helf euch gegenseitig. Das ist das, wofür die christliche Mythologie "Jesus" steht. Das ist das, was alle Christen aller christlichen Konfessionen weltweit vereint. Das Freundschaftangebot auch den Scheißtypen gegenüber, die überall vorkommen. (Zum Beispiel hier).
- Wie man sich die mythologische Figur des Jesus vorstellt, ist daher beliebig. Er ist ein Symbol für Zwischenmenschlichkeit. Er ist eine reine Mythologie, so wie Athene oder Kassandra oder [Ящер https://www.youtube.com/watch?v=kBvsOu8qAtQ], die jeweils etwas "symbolisieren" und die man historisch schon irgendwie finden könnte, was aber das mythologische nicht treffen würde.
- Aber wenn man sich schon einen historischen Jesus vorstellen möchte, dann "muss" man sich einen Neger vorstellen. Denn alle historischen Wurzeln, die zur Jesus-Mythologie beitragen, zeigen einen Neger.
Alles klar? --178.8.124.194 11:00, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Du kannst die letzte Aussage sicher irgendwie belegen? Der von dir genannte Gilgamesch-Epos stammt aus Mesopotamien. Dessen Bewohner sind nicht so dunkelhäutig. --Digamma (Diskussion) 11:19, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Hmnja okay, das ähh stimmt! Gilgamesh ist eine mesopotamische Phantasie. M.E. eine sehr anmutige, homoerotische Männerfreundschaft, welche bsw Loyalität über den Tod hinaus behandelt. Das überdeckt ja immerhin eine lange Periode der Kulturgeschichte in diesem Raum, sofern man das abschätzen kann. Etwas wirklich cooles.
- Gilgamesh wurde seit der europäischen Antike ausgeblendet aufgrund der Sexualfeindlichkeit der Christen. Er hat "Jesus" maximal beeinflusst. Ich meine, wer kennt denn heute schon Gilgamesh? Die Christen wollen ihn nicht seit 1800 Jahren! Und auch: Leider haben es die weiblichen Pendantes nicht einmal bis in die Antike geschafft, was m.E. eine der größten Katastrophen in der Kulturgeschichte ist. Ich bin selbst auch weiblich. Aber das ändert nichts daran, dass die Quellen von Jesus schwarz sind. Jesus war ein Neger. Gewöhnt Euch dran! 178.8.124.194 12:23, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Von mir aus auch das. Obwohl mich jetzt diese historischen Wurzeln interessieren würden. Hast Du da mal ein paar Beispiele? --Optimum (Diskussion) 11:25, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Dass Palästina zur Zeit des Augustus von Schwarzafrikanern besiedelt war, ist mir auch neu. --Jossi (Diskussion) 11:41, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist sehr vielschichtig, da müsste ich zu viele Quellen anfügen und die Leute hier würden ständig stören, weil sie denken, sie müssten die Gerechtigkeit vertreten. Aber weil Du die Palästinenser ansprichst: Es gibt gar keine "Palästinenser". Palästinenser sind ein Produkt der modernen Propaganda. Es gibt nur Araber und die entstanden als Volk erst vor einigen hundert Jahren durch Islamisierung von archaischen wüstenbewohnenden Stämmen. Die dann vor einigen hundert Jahren christliche Gebiete wie Syrien, Israel und die heutige Türkei erobert haben. Araber waren ursprünglich Wüstenvölker, die hatten vor Mohammed eine sehr vielfältige matriarchalische Kultur, wo z.B. eine Frau mit vielen Männern zusammen lebte. (Polygynie) Aber mit der Islamisierung (Islam = Unterwerfung) wurden die Frauen von Mohammed (einem Heerführer) entmachtet und unterdrückt. Das ist der Kerngedanke des Islam, die Entmachtung der Frau Zugunsten des Mannes. Du wirst von den Medien belogen. In Wirklichkeit ist alles ganz anders als Du denkst! 178.8.124.194 12:45, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Du verwechselst Polygynie und Polyandrie. --Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Ja, falscher Begriff. Hast Recht. 178.8.124.194 13:01, 19. Apr. 2019 (CEST)
- 'n bisschen viel genommen? Glaubst du selbst an das, was du da von dir gibst?(Wie kann man nur so bescheuert sein und auch noch an so etwas glauben?) Was Menschen alles für krude Theorien entwickeln können. Oder soll das nur eine Art Test sein, wie stressresistent wir sind? --2A0A:A540:A7C2:0:E948:43DF:6D9E:E0BE 13:09, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Ich glaube, dass in X000 Jahren mal jemand Ausgrabungen im Internet macht und dass er sich, nachdem er mit Spachteln und Pinsen das hier gefunden hat, eine Meinung bildet. Er wird dann zurück blicken auf eine Geschichte, wobei ihm einige Sache klarer sein werden als uns, und einige Sachen ebenso unklar wie uns. Reicht Dir das als Antwort? 178.8.124.194 13:16, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Ich hatte auch gedacht, die Römer hätten eine ihrer Provinzen Palästina genannt. Dabei gab es das gar nicht. Au man, alles Lüge...--Expressis verbis (Diskussion) 13:14, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Es haben damals aber keine Araber dort gelebt. Palästina war usprünlglich ein jüdisches, dann ein christliches Gebiet. Erst kürzlich wurde es vom Islam erobert, so wie Medina, Istanbul oder Köln. 178.8.124.194 13:16, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Ihr seid allesamt verblendete Idioten! (Hinweis: Alle meine Äußerungen sind politisch unkorrekt, schlecht und zutiefst moralisch verwerflich. Ich weiß, dass ich dafür auf die Vandalismusseite, die Sperrliste und ins Gefängnis gehöre.) --178.8.124.194 13:22, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Es haben damals aber keine Araber dort gelebt. Palästina war usprünlglich ein jüdisches, dann ein christliches Gebiet. Erst kürzlich wurde es vom Islam erobert, so wie Medina, Istanbul oder Köln. 178.8.124.194 13:16, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Du verwechselst Polygynie und Polyandrie. --Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist sehr vielschichtig, da müsste ich zu viele Quellen anfügen und die Leute hier würden ständig stören, weil sie denken, sie müssten die Gerechtigkeit vertreten. Aber weil Du die Palästinenser ansprichst: Es gibt gar keine "Palästinenser". Palästinenser sind ein Produkt der modernen Propaganda. Es gibt nur Araber und die entstanden als Volk erst vor einigen hundert Jahren durch Islamisierung von archaischen wüstenbewohnenden Stämmen. Die dann vor einigen hundert Jahren christliche Gebiete wie Syrien, Israel und die heutige Türkei erobert haben. Araber waren ursprünglich Wüstenvölker, die hatten vor Mohammed eine sehr vielfältige matriarchalische Kultur, wo z.B. eine Frau mit vielen Männern zusammen lebte. (Polygynie) Aber mit der Islamisierung (Islam = Unterwerfung) wurden die Frauen von Mohammed (einem Heerführer) entmachtet und unterdrückt. Das ist der Kerngedanke des Islam, die Entmachtung der Frau Zugunsten des Mannes. Du wirst von den Medien belogen. In Wirklichkeit ist alles ganz anders als Du denkst! 178.8.124.194 12:45, 19. Apr. 2019 (CEST)
Die Historische Jesusforschung ist sich einigermaßen einig, dass Jesus von Nazaret eine historische Person war. Und selbst wenn nicht, gibt es keinen Beleg für die Annahme, dass die Figuren, aus denen die mythologische Gestalt später konstruiert worden sein soll, dunkelhäutig gewesen wären (um mal das N-Wort zu vermeiden). Die Leipziger IP verbreitet Unsinn und trollt nur herum, bitte nicht weiter füttern. --Φ (Diskussion) 13:30, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Genau! Man ist sich einig, dass Jesus eine historische Person war. Ein demokratischer Prozess, bei dem man sich darauf geeinigt hat. 178.8.124.194 13:34, 19. Apr. 2019 (CEST)
Können wir dann langsam bitte einen Deckel auf diesen Honigtopf machen? Die Ausgangsfrage wurde von Stilfehler und Phi, soweit das bei dieser Frage möglich ist, beantwortet. Ob Jesus nun eine historische Person war oder nur ein Mythos und welche Hautfarbe man ihm denn nun zuschreiben soll, das bitte woanders weiterdiskutieren, danke. --Proofreader (Diskussion) 13:33, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: „Deckel“ per Benutzer:Proofreader, dem ist nichts hinzuzufügen (es sei denn zur Info, dass die IP 178.8.124.194 gesperrt wurde).--Mangomix 🍸 14:04, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Wie oben schon jemand finde auch ich es unsäglich, das hier einfach revertiert und auch auf Zuruf gesperrt wird. Dem Melder selbst ist die politische Unkorrektheit "Nigger/Neger" gestern nicht einmal aufgefallen, er wollte nach eigenem Bekunden lieber der IP "weh" tun indem er auf die gesicherte Existenz Jesus hinweist, was ja gründlich in die Hose ging und noch mehr Diskussionen entfachte, aus der sich das Melderlein dann doch lieber heraushielt. Heute nun wird der Beitrag von 13:22 Uhr der IP 178.8... als "möchte zu Türe geleitet werden" gemeldet, was natürlich prompt passiert, ist ja der Melder schlechthin. Macht den doch gleich zum Admin, dann braucht's den Umweg über VM nicht. --95.116.35.28 16:06, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Erheblicher Trollbefall, besonders zu Themen, die mit der Frage nichts zu tun haben. Bahnmoeller (Diskussion) 16:18, 19. Apr. 2019 (CEST)
Globale Durchschnittstemperatur fundierte Angabe zu den letzten Jahren
https://www.youtube.com/watch?v=XPI-o9Dou8c Klimaforscher sagt :" die wissen wir ziemlich genau .... " (gemeint ist die Globale Durchschnittstemperatur)
Komischerweise findet man KEINE!! fundierte Angabe zu den Globalen Durchnittstemperaturen der letzten Jahre oder? --MisterRiös (Diskussion) 23:25, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Danke für deine Verlinkung der AfD! Dümmer kann man nicht argumentieren! --Nightflyer (Diskussion) 23:41, 19. Apr. 2019 (CEST)
Ich bin normalerweise nie so radikal, aber hier hat Nightflyer ganz recht. Rainer K. ist einer der bekanntesten deutschen Klimaleugner, und über EIKE und CFACT landet man wieder bei den bekannten amerikanischen Minarchisten und Libertären wie dem Heartland Institute oder dem Cato Institute. Und die sitzen de facto im Weißen Haus, u.a. über Jim Inhofe. Wer Englisch kann, lese diese Artikel besser auf Englisch und erfahre selber, was radikaler Minarchismus, Libertarissmus und Objektivismus nach Ayn Rand oder sonstiger Anarcho-Kapitalismus nach Murray Rothbard und David Friedman anrichten würde. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:49, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Ich verstehe ohnehin nicht, was denn so auf der Globalen Durchschnittstemperatur herumgeritten wird. Das ist eigentlich ein ziemliches Blödsinnsmaß, weil es die Temperatur der Ozeane und die latente Wärme nicht berücksichtigt. Wesentlich intelligenter zur Beschreibung des physikalischen Zustands des Planeten wäre der Wärmeinhalt der Weltmeere und die globale Eismenge, dazu noch der Feuchtigkeitsgehalt der oberen Bodenschicht sowie die Wassermenge der Inlandsgewässer. Wer jetzt argumentiert, daß das zu "wissenschaftlich" und nicht "sexy" ist: Das sind irgendwelche Nullkommanix-Durchschnittstemperaturänderungen auch nicht, die kaum fühlbar sind und weit hinter täglichen und saisonalen sowie windbedingten Temperaturwahrnehmungsveränderungen zurückbleiben. Im Sommer würden mich fünf Grad mehr auch nicht groß stören, im Winter würde ich sie mir aber oft dringend wünschen. Also: Was soll das eigentlich? Schlechte Presse mache ich mir selber? (Ich nehme an, daß ich nichts verpaßt habe, weil ich dem Videolink nicht gefolgt bin?) --95.116.21.194 11:13, 20. Apr. 2019 (CEST)
Also um die Eingangsfrage zu beantworten, natürlich findet man die, wenn man denn sucht, z.B. hier:
Außerdem:
Insgesamt riecht es nach einer Trollanfrage (der Youtube-link ist eine einzige Trollerei), aber beantworten kann man sie ja trotzdem.--Kmhkmh (Diskussion) 12:37, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ɱ 23:49, 19. Apr. 2019 (CEST)
Zeugungsunfähigkeit
Kann ein Mann zeugungsunfähig sein, obwohl das Spermiogramm einwandfrei ist und mikroskopisch nichts erkennbar ist? --79.153.213.62 10:56, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn der Mann nicht fähig ist, beim Geschlechtsakt zu ejakulieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:01, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Ich würde eher den Gang zu einem Spezialisten empfehlen. --Schuetz13 (Diskussion) 12:14, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Ein Mann ist, solange er nicht promiskuitiv ist, die meiste Zeit zeugungsunfähig. Die Partnerin bestimmt nämlich mit, wann es schnackelt. In der Regel sind das nur paar Tage im Monat.--93.207.112.217 15:58, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist die eigenwilligste Auffassung von „zeugungsunfähig“, die mir je begegnet ist. Fehlende Empfängnisbereitschaft der Partnerin macht einen Mann doch nicht zeugungsunfähig – er kann in dieser Phase problemlos Hunderte andere Frauen schwängern, ob er es nun tatsächlich tut oder nicht, es geht um eine Fähigkeit. --Kreuzschnabel 21:01, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Ein Mann ist, solange er nicht promiskuitiv ist, die meiste Zeit zeugungsunfähig. Die Partnerin bestimmt nämlich mit, wann es schnackelt. In der Regel sind das nur paar Tage im Monat.--93.207.112.217 15:58, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Aber zum Zeugen baucht es bei aller Fähigkeit dazu, eben doch zwei und die dürfen auch nicht gleichgeschlechtlich sein.--93.207.112.217 22:15, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Das wird keiner bestreiten. Aber in der Frage geht es um Zeugungsfähigkeit eines Mannes, nicht ums tatsächliche wirksame Zeugen eines Paares (wozu natürlich noch mehr gehört). Dass die männliche Zeugungsfähigkeit unabhängig von der Paarungsbereitschaft des Partners besteht, sagst du ja in deinem Einwand selbst in der Wendung „bei aller Fähigkeit“. --Kreuzschnabel 07:27, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Ja, aber "gutes" Sperma alleine reicht nicht, es müssen auch die anatomische Voraussetzungen zum natürlichen Geschlechtsverkehr erfüllt sein. Und dazu gehört zum Beispiel, dass der Penis zur Penetration fähig sein muss. Bei einem Mikropenis ist das beispielsweise nicht automatisch der Fall, und somit wäre die Zeugungsfähigkeit nicht gegeben. Klar mit Hilfsmitteln schon. Aber eben genau diese Anwendung von Hilfsmittel werden erst bei auf normalem Weg zeugungsunfähigen Personen notwendig.--Bobo11 (Diskussion) 10:55, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Hier wird vermutlich das Missverstädniss vorliegen. Nicht jeder aus medizinischer Sicht zeugungsunfähiger Mann, kann keine Kinder kriegen. Es gibt Fälle wo Mann aus medizinischer Sicht zeugungsunfähig gilt, weil er nicht zum natürlichen Geschlechtsverker fähig ist. Aber genügend bzw. qualitativ ausreichedes Sperma gewonnen werden kann, damit beispielsweise eine künstliche Befruchtung durchgeführt werden kann.--Bobo11 (Diskussion) 11:21, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Das wird keiner bestreiten. Aber in der Frage geht es um Zeugungsfähigkeit eines Mannes, nicht ums tatsächliche wirksame Zeugen eines Paares (wozu natürlich noch mehr gehört). Dass die männliche Zeugungsfähigkeit unabhängig von der Paarungsbereitschaft des Partners besteht, sagst du ja in deinem Einwand selbst in der Wendung „bei aller Fähigkeit“. --Kreuzschnabel 07:27, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Aber zum Zeugen baucht es bei aller Fähigkeit dazu, eben doch zwei und die dürfen auch nicht gleichgeschlechtlich sein.--93.207.112.217 22:15, 17. Apr. 2019 (CEST)
- ZeugungsUNfähig - nein. (andere Umstände siehe zuvor)--Wikiseidank (Diskussion) 19:32, 17. Apr. 2019 (CEST)
Dachbrand am Bremer Hauptbahnhof
Im Zusammenhang mit dem Brand der Kathedrale Notre Dame in Paris erinnerte ich mich heute morgen daran, dass es vor einigen Jahren in Zuge von Bauarbeiten mal einen Brand auf dem Dach des Bremer Hauptbahnhofes gab. Über Google konnte ich nichts darüber finden. Kann sich da jemand dran erinnern und mir konkretere Hinweise geben, wann das war? (Vielleicht mit Quellen?) Nach meiner Erinnerung muss das so vor 10 bis 20 Jahren gewesen sein. — Daniel FR (Séparée) 14:23, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Ich wohne nicht weit vom Bremer Hbf. entfernt und kann mich nicht erinnern, dass es dort in den letzten 20 Jahren einen Dachbrand gegeben haben soll. Verwechselst Du das eventuell mit dem Brand der Uni-Mensa im Juni 1997? Die Mensa wurde durch einen Brand zerstört, den zwei Kinder auslösten, die dort während laufender Bauarbeiten auf das Dach geklettert sind. Handwerker hatten dort größere Mengen entzündliche Stoffe zurück gelassen. Siehe hier. --Blutgretchen (Diskussion) 15:04, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Ich meinte schon den Hauptbahnhof. Der Vorfall an der Uni-Mensa ist mir bekannt. — Daniel FR (Séparée) 16:54, 16. Apr. 2019 (CEST)
Ich habe von 1996-99 am und im Hauptbahnhof gearbeit; es passierte gegen Ende dieser Zeitspanne. --2003:CB:703:1646:111A:9FA7:D730:2E7A 18:25, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Guter Hinweis! Habe damit nen Dreizeiler im Abendblatt-Archiv gefunden. KLICK --Stemmerter (Diskussion) 23:47, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Danke euch beiden! So habe ich zumindest schon mal das genaue Datum. — Daniel FR (Séparée) 22:43, 18. Apr. 2019 (CEST)
Krähen und Wachs
Offenbar mögen Krähen Wachskerzen. Hier ein paar Saatkrähen auf dem Wiener Friedhof: https://www.youtube.com/watch?v=Nuvl3MQ8Nkg Rabenkrähen sollen aber auch auf diese Speise zu stehen. Wie erklärt sich das ganze physiologisch bzw. was bekommt ihnen so sehr? Und: Ist das auch wirklich gesund für die Krähen? Muroshi (Diskussion) 10:22, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Natürliche Wachse und Stearin besitzen wie Fett einen Nährwert. Raben und Krähen sind offenbar so intelligent, das zu merken. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Verfügen Krähen wirklich über die notwendigen Enzyme um Wachs aufspalten zu können? Der Mensch kann es jedenfalls nicht. - 193.47.104.35 10:43, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Und wie sieht es mit Erdölwachs aus? Muroshi (Diskussion) 11:07, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Ein Großer Honiganzeiger kann Wachs verdauen. Er schaft es aber nur, weil er kooperative Pilze und Bakterien hat. Ich bezweifele, das Krähen auch dazu in der Lage sind. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:56, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Und wie sieht es mit Erdölwachs aus? Muroshi (Diskussion) 11:07, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Verfügen Krähen wirklich über die notwendigen Enzyme um Wachs aufspalten zu können? Der Mensch kann es jedenfalls nicht. - 193.47.104.35 10:43, 17. Apr. 2019 (CEST)
Rinderfett hat eine ähnliche Konsistenz wie Wachs und Stearin und mag für Krähen auch ähnlich schmecken. Dass sie dann doch nichts davon haben, ändert wohl nichts an der Vorliebe daran. --Elrond (Diskussion) 10:22, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Vielleicht Palmölkerzen? Muroshi (Diskussion) 12:57, 18. Apr. 2019 (CEST)
Geometrische Form
Sei eine rechteckige Kiste oben offen und man entfernt eines der langen Seitenteile. Wie nennt man das? Danke! --2A01:C22:7208:3900:9CCE:1413:8ACE:B46A 20:20, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Die "Kiste" erinnert mich an den Aufsatz eines Sekretärs, wo man die Vorderseite ausklappen kann (die dann als Schreib- und Arbeitsfläche fungiert). Die geometrische Form der "Kiste" ist aber nur ein gedachtes Konstrukt, unabhängig von der materiellen Ausführung, und bleibt, meines Erachtens, ein Quader. --Geoz (Diskussion) 20:44, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist die Form eines Briefkorbs. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Da fehlt aber eines der kurzen Seitenteile. Außerdem vermute ich, dass der Fragesteller eine geometrische Bezeichnung sucht (so wie Würfel, Tetraeder o.ä.). Die gibt es meines Wissens nicht. --Jossi (Diskussion) 12:11, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Ich glaube auch nicht, dass es für so etwas eine spezifische Bezeichnung gibt. Es bleibt ein nicht vollständig geschlossener Quader, bei dem zwei nebeneinanderliegende Längsseiten fehlen. --Snevern 12:26, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist ein Polygon- oder Streckenzug. eryakaas • D 20:44, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Die "Kiste" besteht doch aus Flächen, nicht nur aus Kanten. --Digamma (Diskussion) 20:53, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Ach so, klar :D wir sind im 3D ... eryakaas • D 21:09, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Die "Kiste" besteht doch aus Flächen, nicht nur aus Kanten. --Digamma (Diskussion) 20:53, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist ein Polygon- oder Streckenzug. eryakaas • D 20:44, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Ich glaube auch nicht, dass es für so etwas eine spezifische Bezeichnung gibt. Es bleibt ein nicht vollständig geschlossener Quader, bei dem zwei nebeneinanderliegende Längsseiten fehlen. --Snevern 12:26, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Da fehlt aber eines der kurzen Seitenteile. Außerdem vermute ich, dass der Fragesteller eine geometrische Bezeichnung sucht (so wie Würfel, Tetraeder o.ä.). Die gibt es meines Wissens nicht. --Jossi (Diskussion) 12:11, 18. Apr. 2019 (CEST)
Frage zu Packstation
Als ich heute ein Päckchen von der Packstation abgeholt habe, habe ich in meinem Fach noch ein zweites Päckchen gefunden, adressiert an eine andere Person und mit Datum 10. April. Wundert mich schon, da ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass neue Sendungen nur in leere Boxen gepackt werden. Nach kurzem Überlegen hab ich es einfach wieder rein und die Klappe zugemacht. War das sinnvoll? Falls nicht, was wäre die richtige Vorgehensweise gewesen? 84.57.197.111 21:02, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Hier anrufen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Mit oder ohne entnommenem Päckchen? 84.57.198.90 07:22, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Das Päckchen selbstverständlich drinlassen. Es gehört Dir nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:09, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Sicher, dass man es drinnelassen soll? Die Packstation funktioniert so, dass ein Fach, in dem ein Paket liegt, nur vom Empfänger geöffnet werden kann. Ein Fach, in dem kein Paket liegt, kann von jedem geöffnet werden. Vorher war das Fach, in dem sich irrtümlich zwei Pakete befanden, verschlossen, das nicht an 84…111 adressierte Paket war also sicher. Nachdem 84…111 sein Paket entnommen hat, war das Fach offen und für jeden zugänglich. Das Paket einfach darin liegen zu lassen, ist ganz genau so gut, wie es einfach vor die Packstation auf den Boden zu stellen. Ich in 84…111s Situation hätte das Paket entnommen und zur Polizei gebracht, erst danach hätte ich die Post informiert – mit dem Hinweis, dass ihre Fehlzustellung dort abzuholen und dann korrekt zuzustellen ist.--91.221.58.29 10:27, 18. Apr. 2019 (CEST) Nachtrag: Hm, gerade habe ich gelesen, dass Fundsachen in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht bei der Polizei, sondern beim Betreiberunternehmen abzugeben sind (§ 978 BGB). Hätte man das Paket also auch bei der Post direkt abgeben können, oder trifft das nicht zu und ich hätte es weiter bei der Polizei/Gemeinde/direkt im Fundbüro abgegeben müssen? Einfach im Fach liegen lassen, finde ich jedenfalls schlecht. Es ist nicht so, als ob das Paket einfach am Wegesrand stand. Dann könnte man vorbeigehen und wie Rôtkæppchen₆₈ sagen: „Es gehört mir nicht – nicht mein Bier.“ Aber im von 84…111 beschriebenen Fall war es vorher sicher verschlossen, gewissermaßen in Verwahrung durch eine Einrichtung der Post, und nach 84…111s Handlung nicht mehr. Wenn 84…111 am Postschalter ein falsches Paket ausgehändigt bekommt und es erst auf der Straße bemerkt, sollte er es auch nicht einfach auf dem Weg abstellen, sondern es wieder bei der Post abgeben.--91.221.58.29 10:32, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Wo ist das Problem? Eigenes Paket entnehmen, fremdes Paket drinlassen, Packstation-Fach wieder zumachen, DHL anrufen. Den Rest soll DHL machen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:06, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Das Problem ist: Vor 84…111s Fachöffnung waren beide Pakete sicher eingeschlossen. Nach 84…111s Fachöffnung ist das zweite Paket offen für jeden zugänglich. Natürlich ist das nicht 84…111s „Schuld“. Aber der Status des Pakets hat sich geändert: vorher sicher, danach unsicher.--91.221.58.22 11:47, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Deine und 84.57.197.111s Annahme, das Fach bliebe nach der Paketentnahme entriegelt, ist unzutreffend. Die Fächer der Packstation lassen sich nur softwaregesteuert entriegeln und öffnen. Nach dem manuellen Schließen ist das Fach wieder verriegelt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Jein. Der Mechanismus ist mir wohlbekannt, spielt aber keine Rolle, weswegen ich es verkürzt als „offen“ dargestellt habe. Spätestens, wenn ein Post-Kunde selbst ein Paket aufgeben will, springt das nach Kenntnis der Software ja leere und damit verfügbare Fach auf. Es ist praktisch also jederzeit zugänglich. Ich ging davon aus, dass das jedem Nutzer mit Packstationerfahrung bekannt ist und habe es verkürzt dargestellt. Es ist auf jeden Fall korrekt, dass Du das an meiner Ausführung bemängelst, und ich danke für die Richtigstellung. Das Ergebnis bleibt aber dasselbe.--91.221.58.22 16:22, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Deine und 84.57.197.111s Annahme, das Fach bliebe nach der Paketentnahme entriegelt, ist unzutreffend. Die Fächer der Packstation lassen sich nur softwaregesteuert entriegeln und öffnen. Nach dem manuellen Schließen ist das Fach wieder verriegelt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Was passiert, wenn man das Päckchen entnimmt und als neue Sendung in die Packstation zurücklegt? Erkennt die Packstation, dass die Frankatur des Päckchens schon einmal verwendet worden ist? Nach meiner Erinnerung ist das nicht der Fall. Das Päckchen auf diese Weise neu aufzugeben, ist praktikabel und erfüllt meines Erachtens die Pflicht des Finders, wenn er von der Fundsache Besitz ergriffen hat (was beim Entnehmen des Päckchens vorliegt), das Päckchen beim Eigentümer abzuliefern (in diesem Fall nämlich postalisch). Der Finder wird jedoch seinen Anspruch auf Finderlohn nicht geltend machen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:36, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Das Problem ist: Vor 84…111s Fachöffnung waren beide Pakete sicher eingeschlossen. Nach 84…111s Fachöffnung ist das zweite Paket offen für jeden zugänglich. Natürlich ist das nicht 84…111s „Schuld“. Aber der Status des Pakets hat sich geändert: vorher sicher, danach unsicher.--91.221.58.22 11:47, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Die Post ist sicherlich kein Verkehrsunternehmen. Aber welche Verpflichtung hat der "Finder" eigentlich? Beispiel: "Was liegt denn da? *bück* *aufheb* O, das ist ein 500-Euro-Schein! Ach, was geht's mich an... *wieder hinleg* *weitergeh*" Ja, und? Fundunterschlagung ist das wohl kaum. Und sonst? - Hier gab es gerade so einen verrückten Fall: Eine Frau läßt eine Tasche mit lebenswichtigem medizinischen Gerät und einem Laptop in der Straßenbahn liegen, weg. Ich mache sie darauf aufmerksam, daß es in der Straßenbahn eine Videoüberwachung gibt und man auf den Aufzeichnungen evtl. erkennen könnte, wer die Tasche an sich genommen hat und wo derjenige ausgestiegen ist. Antwort: Die Polizei hätte gesagt, sie dürfe die Aufzeichnungen aus Datenschutzgründen höchstens bis zu zehn Minuten nach der Tat einsehen. (Nein, glauben kann ich das eigentlich auch nicht.) --77.6.176.138 16:56, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Selbstnatürlich ist die Post ein Verkehrsunternehmen. Und ein in der Packstation befindliches einem Dritten gehörendes Paket ist weder besitz- noch herrenlos. Eine Entnahme des fremden Pakets stellt ein Eigentumsdelikt dar. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Wobei ich aber annehme, dass, wenn die Entnahme nicht in der Absicht ensteht, sich die Sendung anzueignen, sondern diese zu sichern und (hier) DHL wieder zu übergeben, dies sehr gut einer Geschäftsführung ohne Auftrag entspricht (gleich das erste Beispiel im Artikel "Schutz eines fremden Rechtsguts" und die Beschreibung "fremdnützg" scheinen sehr zutreffend zu sein). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:41, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Selbstnatürlich ist die Post ein Verkehrsunternehmen. Und ein in der Packstation befindliches einem Dritten gehörendes Paket ist weder besitz- noch herrenlos. Eine Entnahme des fremden Pakets stellt ein Eigentumsdelikt dar. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Wo ist das Problem? Eigenes Paket entnehmen, fremdes Paket drinlassen, Packstation-Fach wieder zumachen, DHL anrufen. Den Rest soll DHL machen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:06, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Sicher, dass man es drinnelassen soll? Die Packstation funktioniert so, dass ein Fach, in dem ein Paket liegt, nur vom Empfänger geöffnet werden kann. Ein Fach, in dem kein Paket liegt, kann von jedem geöffnet werden. Vorher war das Fach, in dem sich irrtümlich zwei Pakete befanden, verschlossen, das nicht an 84…111 adressierte Paket war also sicher. Nachdem 84…111 sein Paket entnommen hat, war das Fach offen und für jeden zugänglich. Das Paket einfach darin liegen zu lassen, ist ganz genau so gut, wie es einfach vor die Packstation auf den Boden zu stellen. Ich in 84…111s Situation hätte das Paket entnommen und zur Polizei gebracht, erst danach hätte ich die Post informiert – mit dem Hinweis, dass ihre Fehlzustellung dort abzuholen und dann korrekt zuzustellen ist.--91.221.58.29 10:27, 18. Apr. 2019 (CEST) Nachtrag: Hm, gerade habe ich gelesen, dass Fundsachen in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht bei der Polizei, sondern beim Betreiberunternehmen abzugeben sind (§ 978 BGB). Hätte man das Paket also auch bei der Post direkt abgeben können, oder trifft das nicht zu und ich hätte es weiter bei der Polizei/Gemeinde/direkt im Fundbüro abgegeben müssen? Einfach im Fach liegen lassen, finde ich jedenfalls schlecht. Es ist nicht so, als ob das Paket einfach am Wegesrand stand. Dann könnte man vorbeigehen und wie Rôtkæppchen₆₈ sagen: „Es gehört mir nicht – nicht mein Bier.“ Aber im von 84…111 beschriebenen Fall war es vorher sicher verschlossen, gewissermaßen in Verwahrung durch eine Einrichtung der Post, und nach 84…111s Handlung nicht mehr. Wenn 84…111 am Postschalter ein falsches Paket ausgehändigt bekommt und es erst auf der Straße bemerkt, sollte er es auch nicht einfach auf dem Weg abstellen, sondern es wieder bei der Post abgeben.--91.221.58.29 10:32, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Das Päckchen selbstverständlich drinlassen. Es gehört Dir nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:09, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Mit oder ohne entnommenem Päckchen? 84.57.198.90 07:22, 18. Apr. 2019 (CEST)
Vakuumheber, Saugheber, Sauggreifer
Ich möchte gern so ein kleine handliche Gerätschaft kaufen, wie sie in diesem Video (ab 0:33) über Daguerreotypie zu sehen ist. Ich will nur leichtgewichtige Objekte (<30g) heben. In unserem Artikel Vakuumheber seh ich nur die klassischen Fliesen- oder Glasheber. Wenn ich danach google mit der Bildersuche und Begriffen wie "Vakuumheber", "Saugheber", "Sauggreifer" hab ich noch nichts passendes gefunden. Kennt jemand noch einen anderen Namen oder wo man sowas bekommt? Danke. --sk (Diskussion) 12:31, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Saugstift, Vakuumstift. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:45, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Cool Danke. Mit Stift/Pen bin ich dann auf das hier gekommen. Mal schauen ob ich noch eine freundlichere Farbe finde, aber das hilft schon weiter. -- sk (Diskussion) 13:24, 18. Apr. 2019 (CEST)
Klagen für die CC-Lizenz?
Gibt es eigentlich eine Art Register von Klagen in Bezug auf die Creativ Commons-Lizenz, aus der sich Suchende schlaumachen können?--188.100.181.240 21:48, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Frag mal unter https://de.creativecommons.org nach oder nutze die dortige Suchfunktion. --Rôtkæppchen₆₈ 21:57, 18. Apr. 2019 (CEST)
Wie werden Neapolitaner-Waffel geschnitten...
...dass man die Schnittfugen am Schnittenblock nicht erkennt? --Maschinist1968 (Diskussion) 21:48, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Wasserstrahlschneiden, auch bei Youtube zu besichtigen, Stichwort dort waffeln schneiden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 18. Apr. 2019 (CEST)
Abgabe von VG Wort
Wegen meiner wertvollen Beiträge u. a. für die Wikipedia möchte ich mich bei der METIS melden und dort Geld bekommen. Geht das? Und werde ich einen große Wagen brauchen, um all die Scheine abzuholen?--88.77.247.20 01:22, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Bitte hier melden. Das Kontaktformular ist ganz unten auf der Seite. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 21. Apr. 2019 (CEST)
Überweist METIS denn nicht? Wendet man wirklich noch die "Mafiamethode" an, dem Urheber einen Geldkoffer oder bündelweise Geldscheine zu übergeben? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:57, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Gegen Entgelt bringt die Bank von 88.77.247.20 die ihm zustehenden Tantiemen bestimmt in bar an einen Ort seiner Wahl, um dort von ihm in Empfang genommen zu werden. Eine Überweisung wäre zwar billiger, aber wenn 88.77.247.20 die Show zahlt und Metis und seine Bank sich darauf einlassen, sollte der konspirativ aussehenden Geldübergabe nichts entgegen stehen. Wenn es dumm läuft, zahlt 88.77.247.20 aber drauf. --Rôtkæppchen₆₈ 02:15, 21. Apr. 2019 (CEST)
Diese Frage kommt 20 Tage zu spät. --Sockenschütze (Diskussion) 06:50, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Wieso? 2003:C6:13E8:F8D4:E857:2303:F2B4:CDF6 14:46, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Schau mal auf den Kalender. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 22. Apr. 2019 (CEST)
Kunsthistorik: Begriff
Wie heißt diese ost-slawische Musikform als Stilbegriff wie in diesem Beispiel [12], also die Singweise. Also die Art und Weise, so zu singen? Im russischen wird es ost-slawisch genannt. 188.103.128.165 20:57, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Die süd-slawische Variante der Singweise nennt sich Klapa. --178.82.224.189 21:42, 18. Apr. 2019 (CEST)
"Kunsthistorik" gibt es nicht, der Begriff heißt Kunstgeschichte. Gemeint ist im vorliegenden Fall aber wohl ein Begriff aus der Musikgeschichte. --Heletz (Diskussion) 07:05, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Die Art und Weise wie diese Frauen singen. Ich finde einfach den Fachbegriff für diese Singweise nicht. Vielleicht hat einfach niemand einen deutschen Begriff dafür definiert. Nicholas Lens hatte einige dieser Sänger in seiner Inszenierung von Flamma Flamma und ordnete sie aus Produzentensicht als "ausgebildete Singstimmen", die er oberhalb der "konventionellen Singstimmen" (normale Musikerstimmen wie z.B. Lady Gaga) und unterhalb der "extrem hochgezüchteten Singstimmen" (z.B. Coloratursopran) ordnete. In Flamma Flamma werden beispielsweise die drei "Fireflies" von ostslawischen Stimmen gesungen, die aber bei ihm leider im Chor bleiben obwol sie selber extrem kraftvoll werden können.
- Auch in Sibirien wurden Bordungesänge Bordun entwickelt, bei denen die Sänger im Kreis stehen und einen Grundton singen, in welchen dann die jeweiligen Solisten einmodulieren. Weil die Sänger reihum atmen können, entsteht eine dauerhafter "stehender" Ton. Oder, wenn jeder zweite Sänger eine Oktave höher singt, zwei miteinander inteferierende Töne, was ein ausgesprochen eigenartiges Klangerlebnis erzeugt. Das krasse an dieser Singweise ist, dass man den fremdartigen Eindruck nicht mit Tontechnik wiedergeben kann. Weil der kreisende Ton auf mpegs nicht wiedergegeben wird. Außerdem löschen sich die Wellen kurzzeitig aus, so dass im Bordun "kreisende Muster" von Tonausfällen entstehen, die einen Rhythmus höherer Ordnung haben, den nur die Sänger selber hören - und zwar reihum. Weil es dabei darauf ankommt, wo man steht. Die stehen dort im Kreis auf der Steppe und singen Stücke, neben denen sogar die chinesische Oper verblasst. Soviel zur kulturellen Überlegenheit der europäischen Klassik. --178.8.124.194 09:17, 19. Apr. 2019 (CEST)
Notre Dame mit Hubschrauber löschen ?
Die Idee ist doch nicht schlecht, die Hubschrauber könnten in der Seine tanken? (denkt der Laie der niemals trimp wählen würde), ich sehe auf den Live Bildern keinen Hubschrauber nur einen offenbar vom Rundfunk?—46.114.2.187 20:55, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Löschwasser-Außenlastbehälter für Hubschrauber zeigt, dass der Einsatz von Hubschraubern zur Brandbekämpfung möglich ist. Je näher man allerdings ans Objekt fliegt, um zielgerecht zu löschen, desto mehr facht man den Brand durch den Rotor-Luftstrom an. --Optimum (Diskussion) 21:15, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Sorry, hier falsch. Diskussionen über aktuelle Ereignisse und zugehörige Vorschläge, falls nötig, bitte im WP:Café. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:04, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Was ist denn das für eine restriktive Auslegung des Intros, Apraphul? Warum so extrem restriktiv? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:32, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist eigentlich genau die Auslegung wie sie das Intro beschreibt. Sie ist auch nicht restriktiv, sondern höchstens streng. Lies doch das Intro mal genau durch und überlege dann ehrlich selbst, was für eine Diskussion ihr hier begonnen habt und wo in deWiki sie und alle weiteren Kommentierungen des aktuellen Brandes in Paris wohl besser aufgehoben sein würden. Dass wegen eines aktuellen Ereignisses auch eine Wissensfrage und -antwort herauskommen kann, bestreitet niemand. Aber hier sollte augenscheinlich doch eine Idee(!) diskutiert werden, die auch schon Trump getwittert hatte und für die in der aktuellen Berichterstattung im TV auch schon eine (Gegen-)Erklärung geliefert wurde. Das ist etwas anderes als eine direkte Wissensfrage, auf die man nirgendwo sonst eine Antwort erhalten kann. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:49, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Kannst du es genauer erklären? Ich sehe hier eine Wissensfrage, der Fragende möchte wissen warum es technisch keinen Sinn macht mit dem Hubschrauber oder Flugzeug zu löschen, natürlich war der Hintergrund der Frage der Tweet von Trump, ich selbst habe es mich übrigens auch gefragt, und bin dankbar dass sich hier Menschen Zeit genommen haben es zu erklären, ich sehe es öfters dass Fragen gelöscht werden, (manchmal sind es in der Tat Trollfragen) aber ganz oft trifft es auch interessante Frage, auf deren Beantwortung ich auch gespannt gewesen war. Fakt ist doch die Grenze zwischen Cafe und Auskunft ist etwas schwammig, im Zweifelsfall lieber erstmal stehen lassen in der Auskunft, wenn es sich dann Richtung Cafe entwickelt kann man es immer noch verschieben.--Past Past Post (Diskussion) 07:54, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Nein, noch genauer kann ich es nicht erklären. :-) Hier war die "Frage" nicht gelöscht oder verschoben worden, sondern es sollten (u.a.) solche (von mir erwarteten) Beiträge verhindert werden, wie sie glücklicherweise bisher jetzt nur ganz rar (siehe letzte Nacht) hier aufgetaucht sind. Ja, absolut, die Grenze zwischen Café und Auskunft ist schwammig. Und nein, niemand verschiebt eine Diskussion, die voll ingange ist, später noch ins Café - auch nicht wenn sie definitv dahin gehört. Die Grenze zwischen Wissensfragen (ob interessant oder nicht ist egal) und einem Ich-möchte-mal-gerne-plaudern-Diskussionsaufruf ist aber ebenso schwammig und ihre Lage hängt sehr von der Formulierung der "Frage" ab. Dieses hier klang sehr nach letzterem, daher hatte ich die Erle schon früh präventiv gesetzt und um Umzug ins Café gebeten. Ein anderer Benutzer hat die Erle wieder rausgenommen, was sein gutes Recht ist. Von daher alles gut ... :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:54, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Kannst du es genauer erklären? Ich sehe hier eine Wissensfrage, der Fragende möchte wissen warum es technisch keinen Sinn macht mit dem Hubschrauber oder Flugzeug zu löschen, natürlich war der Hintergrund der Frage der Tweet von Trump, ich selbst habe es mich übrigens auch gefragt, und bin dankbar dass sich hier Menschen Zeit genommen haben es zu erklären, ich sehe es öfters dass Fragen gelöscht werden, (manchmal sind es in der Tat Trollfragen) aber ganz oft trifft es auch interessante Frage, auf deren Beantwortung ich auch gespannt gewesen war. Fakt ist doch die Grenze zwischen Cafe und Auskunft ist etwas schwammig, im Zweifelsfall lieber erstmal stehen lassen in der Auskunft, wenn es sich dann Richtung Cafe entwickelt kann man es immer noch verschieben.--Past Past Post (Diskussion) 07:54, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist eigentlich genau die Auslegung wie sie das Intro beschreibt. Sie ist auch nicht restriktiv, sondern höchstens streng. Lies doch das Intro mal genau durch und überlege dann ehrlich selbst, was für eine Diskussion ihr hier begonnen habt und wo in deWiki sie und alle weiteren Kommentierungen des aktuellen Brandes in Paris wohl besser aufgehoben sein würden. Dass wegen eines aktuellen Ereignisses auch eine Wissensfrage und -antwort herauskommen kann, bestreitet niemand. Aber hier sollte augenscheinlich doch eine Idee(!) diskutiert werden, die auch schon Trump getwittert hatte und für die in der aktuellen Berichterstattung im TV auch schon eine (Gegen-)Erklärung geliefert wurde. Das ist etwas anderes als eine direkte Wissensfrage, auf die man nirgendwo sonst eine Antwort erhalten kann. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:49, 15. Apr. 2019 (CEST)
- (BK)Nun unter dem brennenden Dachstuhl befinden sich Sachen die nicht unbedingt viel Wasser abkriegen sollten. Dazu ist der Dachstuhl ein gerüstete, da hilft auch nicht gerade beim zielgenauen Wasser abwerfen. Viel Wasser hilft dazu nicht immer viel. Wenn die Gewölbe über den Kirchenschiffen heil bleiben, hält sich der Schaden in Grenzen. Ich bezweifel aber, dass die Gewölbe an ein paar Tonnen auf einen Schlag abgeworfenen Wassers Freude haben werden. Es gibt also einige Gründe, einen Dachstuhlbrand nicht mit einem Hubschrauber zu löschen. --Bobo11 (Diskussion) 21:51, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Das heute-journal (Was ich sonst normalerweise nicht anschaue) brachte die Antwort (ab 5:30), lt. frz. Katastrophenschutz würde dass das Risiko bringen, das mehr einstürzt als was schon zerstört ist.--Antemister (Diskussion) 23:05, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Da habe ich immer Probleme, das zu kapieren. Man lässt etwas lieber verbrennen, nur damit es vorher nicht durch Nässe kaputt wird.--93.207.115.80 10:41, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Wasser wiegt ziemlich genau 1kg pro Liter. Per Spritze lässt sich das gut dosieren. Wenn aber mehrere Tausend Liter (=Tonnen) gleichzeitig seitlich gegen die ohnehin schon geschwächten Wände klatschen, können die schnell brechen und einstürzen. So genau können die Löschflugzeuge nicht zielen und Hubschrauber sind aus schon genannten Gründen noch problematischer. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:57, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Da habe ich immer Probleme, das zu kapieren. Man lässt etwas lieber verbrennen, nur damit es vorher nicht durch Nässe kaputt wird.--93.207.115.80 10:41, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Mehr als 2000 Liter sind da nicht im Wasserbeutel und die lassen sich auch damit recht dosiert abregnen. Allerdings wäre die Verweildauer beim Hovern in der verrauchten und heißen Luft über der Brandstelle zu lang für die Triebwerke, man müsste höher gehen und würde schlechter treffen. Aber, wenn nur 50% der Wasserabwürfe wirkungsvoll wären, wäre das doch auch ein Erfolg, oder. Abgesehen, dass das nur eine Zusatzmaßnahme sein konnte und die konventionelle Bekämpfung vom Boden aus nicht ersetzen sollte. --93.207.115.80 11:23, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Ja, schnelle Laständerungen sind kontra produktiv. Dazu kommt, man löscht eigentlich mit dem Wasserdampf und nicht mit dem Wasser. Das heisst mehr Wasser reinspritzen als am Brandort verdampfen kann führt dazu, dass das überschüssige Wasser ungenutzt wieder raus läuft. Denn durch die Agregatsänderung erziehlt man den Löscherfolg. 1. Weil der Wasserdampf ein viel grösser Volumen einnimmt als das Wasser behindert er den Zustrom von Sauerstoff. 2. Dadurch das diese Aggregatsänderung Energie braucht (und zwar nicht wenig), entzieht man dem Feuer zusätzlich auch (Wärme-)Energie. Man greift somit mit Wasser auf zwei der drei Seiten des Verbrennungsdreieck ein. Aber eben, richtig effizent ist das nur dann, wenn das Wasser auch die Chance hat vor Ort zu verdampfen. --Bobo11 (Diskussion) 11:19, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Für den Hubschrauber tun sich zwei Problemfelder auf. 1. ist die Luft über dem Flammenkessel zu heiß für den Hubschrauber. Das dürfte weit bis über 100 m der Fall sein, ein langes Seil benötigen, das kaum zu dirigieren wäre. 2. würde der Downwash des Rotors das Feuer mit neuem Sauerstoff versorgen. --2003:E8:3706:7200:7D1F:4512:C445:4259 23:30, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Wieso löschen? Was für ein stolzer und erhebender Anblick, die Tempel der Unterdrückung und des Aberglaubens brennen zu sehen. Flamme empor! (Es ist zu hoffen, daß dabei keine Unschuldigen zu Schaden kommen.) --77.0.9.219 01:47, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Aus den Werten und Errungenschaften der französischen Revolution könntest sogar Du noch etwas lernen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Falscher Modus: Ich habe. Du könntest. Nämlich lernen, daß man Revolutionen nicht versemmeln, sondern zu Ende bringen sollte und bei der Gelegenheit den kollektiven Irrsinn mit Stumpf und Stiel ausrotten. Die frz. Revolution ist bekanntermaßen gescheitert, Notre Dame hat mindestens 200 Jahre zu spät gebrannt. --77.1.50.96 10:11, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Don't feed the troll. --Aalfons (Diskussion) 10:46, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Falscher Modus: Ich habe. Du könntest. Nämlich lernen, daß man Revolutionen nicht versemmeln, sondern zu Ende bringen sollte und bei der Gelegenheit den kollektiven Irrsinn mit Stumpf und Stiel ausrotten. Die frz. Revolution ist bekanntermaßen gescheitert, Notre Dame hat mindestens 200 Jahre zu spät gebrannt. --77.1.50.96 10:11, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Aus den Werten und Errungenschaften der französischen Revolution könntest sogar Du noch etwas lernen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn man kaltes Wasser auf brennend heißem Sandstein gießt, wird dieser platzen und so die Stabilität des ganzen Gebäudes gefährden. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:31, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Ist vermutlich genau so dämlich wie der Vorschlag eines Herrn aus den weißen Haus, aber warum hat man nicht die großen Schaumlöschkanonen aus Orly und CDG kommen lassen?--2003:E8:370E:7400:8DD0:8622:D871:E767 09:39, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Die sind nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen, vor allem aber zu schwer für die meisten Brücken. --M@rcela 09:53, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Na, wenn das mal nicht ein logischer Grund ist, genial.--93.207.115.80 10:13, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Die sind nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen, vor allem aber zu schwer für die meisten Brücken. --M@rcela 09:53, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Es sind nun Fotos aus dem Innenraum der Kirche veröffentlicht worden. Offenbar ist der Bau gar nicht ausgebrannt (was ich befürchtet hatte), sondern die Gewölbedecke hat bis auf ein oder zwei Stellen gehalten. Abgebrannt sind Dach und Dachstuhl. Wenn da tonnenweise Löschwasser draufgeknallt und die Gewölbedecke dadurch eingestürzt wäre – das hätte den Durchbruch des Feuers in den Innenraum bedeuten können. --Aalfons (Diskussion) 11:25, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Ist vermutlich genau so dämlich wie der Vorschlag eines Herrn aus den weißen Haus, aber warum hat man nicht die großen Schaumlöschkanonen aus Orly und CDG kommen lassen?--2003:E8:370E:7400:8DD0:8622:D871:E767 09:39, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Dann würde ich fix das Gewölbe einrüsten. Die Frauenkirche in DD ist auch erst nach der Auskühlung und Schrumpfung des Gesteines zusammengebrochen.--93.207.115.80 11:51, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Ist die Frauenkirche nicht von innen ausgebrannt? Mglw sind die Mauern von Notre-Dame gar nicht sehr heiß geworden, weil es nur oben gebrannt hat. (Ausnahme: die zum Hauptschiff gewandte Seite der Türme.) Indiz: Selbst die gotischen Glasfenster des Seitenschiffs sind nicht zerstört. Überhaupt habe ich, je mehr darüber zu lesen ist, immer mehr Respekt vor der Feuerwehr. Die scheinen eine Menge Sachen richtig dosiert zu haben. Es muss auch noch eine Evakuierung von Kunstschätzen gegeben haben, als sich das Feuer ausbreitete. Darüber erfahren wir vielleicht auch noch mehr. --Aalfons (Diskussion) 11:57, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Dann würde ich fix das Gewölbe einrüsten. Die Frauenkirche in DD ist auch erst nach der Auskühlung und Schrumpfung des Gesteines zusammengebrochen.--93.207.115.80 11:51, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Meines Wissens ist die Frauenkirche selbst nicht von Brandbomben getroffen worden, ist aber vom Feuersturm ringsherum regelrecht gebacken und ausgeglüht worden. (Wobei das Innere natürlich auch gebrannt hat.) Sie ist mit 2 Tagen Verzögerung zusammengefallen weil der Sandstein durch die große Hitze von außen an den tragenden Elementen abgeplatzt ist und festigkeitsmäßig versagte.--93.207.115.80 12:16, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Dann schau mal hier, da siehst du, warum das zumindest nicht die größte Gefahr ist. Ich weiß aber natürlich nicht, wie das destabilisierte Gewölbe einzuschätzen ist. --Aalfons (Diskussion) 13:48, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Meines Wissens ist die Frauenkirche selbst nicht von Brandbomben getroffen worden, ist aber vom Feuersturm ringsherum regelrecht gebacken und ausgeglüht worden. (Wobei das Innere natürlich auch gebrannt hat.) Sie ist mit 2 Tagen Verzögerung zusammengefallen weil der Sandstein durch die große Hitze von außen an den tragenden Elementen abgeplatzt ist und festigkeitsmäßig versagte.--93.207.115.80 12:16, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Also ich versteh es theoretisch auch nicht warum Löschen aus der Luft keine Möglichkeit sein soll.
- Grundsätzlich müsste es möglich sein es hinreichend fein regnen zu lassen statt einen Wasserklops fallen zu lassen. Auch bei einem Waldbrand wäre das letztere wohl nicht zielführend, auch wenn man da nichts kaputtwerfen kann.
- Bei einem Helikopter sollte es möglich sein ggf. ein Seil einzusetzen so dass sich ein Anfacheffekt in Grenzen hält. Oder man muss aus grösserer Höhe besser zielen ... hat man sowas schon hinreichend probiert?
- Tatsächlich ein Flugzeug zu verwenden hätte den Vorteil dass der Anfacheffekt weitgehend entfällt. Dafür müsste man den Regen halt zeitlich sehr genau berechnen/auslösen. Halte ich theoretisch auch nicht für unmöglich. Die Wasseraufnahmemöglichkeiten sind da natürlich nicht so gut wie beim Helikopter der sich leicht in der Seine bedienen kann. -- itu (Disk) 14:17, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Die Luft direkt über einem Großbrand ist alles andere als ruhig. Mit welchem Flugzeug genau willst du da durchfliegen und dann noch präzise navigieren? --Kreuzschnabel 07:46, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Dass man wegen besonderer Luftunruhe nicht über einen Brandherd fliegen könnte halte ich vorsichtig gesagt für ein Gerücht. -- itu (Disk) 16:16, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Die Luft direkt über einem Großbrand ist alles andere als ruhig. Mit welchem Flugzeug genau willst du da durchfliegen und dann noch präzise navigieren? --Kreuzschnabel 07:46, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Sehr cool, ein Löschroboter. Die Feuerwehr scheint ja gut ausgestattet und ich vermute mal, sie wussten, was sie tun (der relativ schnelle Löscherfolg und dass das Gebäude nicht völlig zerstört wurde spricht dafür). --StYxXx ⊗ 14:40, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Nicht alles, was "grundsätzlich möglich sein müsste", ist praktisch möglich. Und die Frage, ob der Schaden durch Wasser schlimmer ist, als der durch Feuer (was ja durchaus schon in Gebäuden der Fall war, dass das Löschen mehr Schaden verursacht hat, als das Feuer es getan hätte, im Vergleich zu sanfteren Methoden) ist eine taktische, die die Einsatzleitung vor Ort beantworten muss. Dafür wurden die Feuerwehrleute in Frankreich ausgebildet und wir in der Regel nicht. Von daher ist das hier wirklich eher fürs Café geeignet. Wenn die Fachleute sagen "geht nicht" und wir dann spekulieren "warum nicht?", dann hat das mit Wissensfrage nicht mehr viel zu tun. Die offizielle (=belegte) Antwort ist oben ja angegeben. --131.169.89.168 16:22, 16. Apr. 2019 (CEST)
Orts- und Zeitwechsel: Schwäbische Alb 1947, es brannte der Stall in einem abgelegenen Gehöft. Die Feuerwehr besaß eine Motorspritze mit Schlauchhaspel auf einem Anhänger, der von den Männern geschoben wurde, weil der einzige Lastwagen im Ort auswärts unterwegs war. Es gab nur eine Schwengelpumpe für Wasser vor dem Haus, also saugte man die Güllegrube leer. Das Feuer wurde schnell gelöscht, der Schaden am Dachstuhl hielt sich in Grenzen. Die Gülle zerfraß dann aber danach genüsslich das alte Mauerwerk, es musste komplett abgetragen werden. Soviel, zu Wasser aus der Seine zu schöpfen. Womit ich nichts gegen den Fluss gesagt haben will, aber möglicherweise sind da Sachen drin, die der Notre Dame nicht bekommen könnten.--93.207.115.80 18:08, 16. Apr. 2019 (CEST)
- "Was das Feuer übrig lässt, erledigt das Löschwasser" heißt es so schön. Einfach massenheft Wasser reinspritzen, das ist ein klassischer Laienfehler der kleinen Dorffeuerwehren (gut, heutzutage wissen die es schon besser). Sache ist die, was mal brennt, ist so oder so verloren. Einen brennenden Dachstuhl, als Standardbeispiel, denn kann man zwar löschen, aber das hilft danach nichts, denn der muss so oder so neu gebaut werden. Jetzt laufen dir aber tausende Liter was durch jedes Stockwerk bis in den Keller, alles ist durchnässt, Mobiliar zerstört, langwierige Trocknung, Schimmel etc. pp. In den meisten Fällen ist es deshalb besser, die Feuerwehr lässt was schon brennt einfach kontrolliert abbrennen und verhindert nur dass sich das Feuer weiter ausbreitet. Dazu gibt es auch allerlei Ausrüstung, Hohlstrahlrohre etwa, die mit möglichst wenig Wassereinsatz arbeiten. In dem Fall hier (wusste ich vorher nicht) noch zusätzlich eine Sache der Architektur, siehe meine Vorredner.--Antemister (Diskussion) 23:14, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Ein Aerosollöschfahrzeug wäre wahrscheinlich besser gewesen aber das muß man erstmal haben. --M@rcela 13:55, 17. Apr. 2019 (CEST)
Heizstrahler nach einiger Zeit abschalten
Hallo, wir haben einen Heizstrahler im Einsatz. Der hat einen mechanischen Schalter, der ihn komplett vom Strom trennt. In eingeschaltetem Zustand heizt er so vor sich hin.
Ich bin nun auf der Suche nach einer Lösung, die den Heizstrahler nach einer bestimmten Zeit automatisch ausschaltet, wenn dies nicht vorher per Hand geschieht, also vergessen wurde. Ich stelle mir da ein zwischengeschaltetes Gerät vor, was erkennt, ob eine Last anliegt und, wenn diese einige Zeit an ist, diese zwangsweise abschaltet. Wird der Strahler über den eingebauten Schalter vorher abgeschaltet, sollte man das Gerät idealerweise gar nicht bemerken, also nicht irgendwie zurücksetzen müssen. Gibt es so etwas oder ist das zu speziell? -- Gruß, aka 22:29, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Es gibt Countdown Timer-Steckdosen, da würde man das Gerät halt am Timer anschalten. In deiner speziellen Konfiguration ist mir das nicht bekannt. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 22:45, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ohne Rücksetzen wird das nicht funktionieren, ausgenommen Du lässt das Gerät auf Dauer-Ein und verwendest eine externe Zeitschaltuhr mit Countdownfunktion.[13] --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Es gibt programmierbare Steckdosen. Für das Vorhaben sollte die bezogene Leistung als Eingangsparameter in der Programmierung verwendet werden können. Zum Beispiel diese Steckdose scheint das zu können: Produktbeschreibung (PDF-Datei), Abschnitt 2-2-1 Momentaner Stromverbrauch. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:35, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Schon bei Kochplatten verstehe ich nicht wieso die nicht grundsätzlich mit Timer geschaltet zu bekommen sind, siehe Thread weiter oben. Aber auch bei Timer-Zwischensteckern ist es so dass man sie kaum findet. Hab kürzlich zwar wieder einen gefunden bei Conrad, aber der ist sehr unergonomisch/umständlich einstellbar. Nur mit Angeboten von Zeitschaltuhren wird man erschlagen. -- itu (Disk) 14:26, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Es müsste eigentlich eine elektromechanische Lösung sein, wie sie in günstigeren Mikrowellenherden zu finden ist: Schaltknebel auf die gewünschte Zeit stellen, fertig.
Entweder in bin zu doof zu suchen oder finde derartige Geräte nur als Installationsgeräte, beispielsweise für 55-mm-Dosen. Als Zwischenstecker gibt es die Dinger irgendwie nicht.--Rôtkæppchen₆₈ 16:49, 16. Apr. 2019 (CEST) Gefunden: [14] --Rôtkæppchen₆₈ 16:51, 16. Apr. 2019 (CEST)- Genauso einen mechanischen Timer habe ich in meinem Heissluft-Pommesbereiter über den hier kürzlich auch diskutiert wurde. Das ist ein Uhrwerk das per Knopfdrehung aktiviert wird, man hört es sogar ticken und beim Abschalten wird sogar noch ein Glöckchen angeschlagen ... ein sehr schönes Beispiel dafür dass auch nichtdigitale Lösungen immer noch sehr gut funktionieren können! -- itu (Disk) 17:05, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Ich habe im Bad einen Heizlüfter, welcher entweder mittels Thermostat oder mittels Timer betrieben werden kann. Nur leider halt nicht kombiniert. --Schaffnerlos (Diskussion) 17:13, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Dieser Countdown-Timer sieht aber nicht so aus, als würde er sich zurückstellen, wenn das angeschlossene Gerät vorher ausgeschaltet wird. Und das wird ja gesucht. Technisch eigentlich nicht zu schwer umzusetzen, aber scheint so, als gäbe es zu wenig Nachfrage? Statt am Heizstrahler kann man aber auch einfach den Schalter der Zeitschaltuhr nutzen, dann geht es vielleicht... --StYxXx ⊗ 17:20, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Genauso einen mechanischen Timer habe ich in meinem Heissluft-Pommesbereiter über den hier kürzlich auch diskutiert wurde. Das ist ein Uhrwerk das per Knopfdrehung aktiviert wird, man hört es sogar ticken und beim Abschalten wird sogar noch ein Glöckchen angeschlagen ... ein sehr schönes Beispiel dafür dass auch nichtdigitale Lösungen immer noch sehr gut funktionieren können! -- itu (Disk) 17:05, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Es müsste eigentlich eine elektromechanische Lösung sein, wie sie in günstigeren Mikrowellenherden zu finden ist: Schaltknebel auf die gewünschte Zeit stellen, fertig.
Lieber Kollege Aka, was nach deiner Beschreibung mir vorschwebt, stellt sich blockartig beschrieben so dar: Elektronetz, Schalter, Countdown-Timer, Verbraucher. Das notwendige Rücksetzen erfolgt dabei durch das Ausschalten der Betriebsspannung. --Sockenschütze (Diskussion) 23:32, 19. Apr. 2019 (CEST)
Blei beim Brand von Notre-Dame
Bei der Tagesschau hieß es: Rund 250 Tonnen Blei seien dort verbaut worden, die nun geschmolzen seien und dadurch eine enorme zusätzliche Hitze erzeugen würde. 🤔https://meta.tagesschau.de/id/141606/brand-in-paris-struktur-von-notre-dame-offenbar-gerettet In anderen Nachrichten hieß es, das Blei würde brennen. Laut SDB ist es aber nicht brennbar. Bei http://www.cosmos-brandschutztechnik.de/Metallbrand.htm steht: Unedle Schwermetalle Diese können ebenfalls in Brand geraten.
Beispiele sind Eisen, Blei und Zirkon, ...
Was passiert nun wirklich mit dem Blei bei großer Hitze? Worin bestehen die Gefahren? --Salino01 (Diskussion) 22:20, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Es schmilzt und oxidiert oberflächlich. Das geschmolzene Blei kann herabtropfen und andere Gegenstände in Brand setzen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 16. Apr. 2019 (CEST)
Blei schmilzt bei rund 330 °C, kann also im festen Zustand keine enorme Hitze erzeugen. Das habe ich auch in den Tagesthemen gehört und mich gewundert. Was wohl passiert sein dürfte ist, wie Rotkäppchen schon schrieb, dass es geschmolzen und heruntergetropft ist. Ob es so zu einer Brandausweitung kam kann ich nicht sagen, auszuschließen ist es nicht. --Elrond (Diskussion) 23:36, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Blei verdampft aber auch ab 1750°C. Flüssiges Blei hat auf Grund des hohen spezifischen Gewichtes einen hohen Wärmeinhalt (Enthalpie), das dauert bis es wieder fest wird/abgekühlt ist und keine Wärme mehr abstrahlt. Flüssig ist es als Wärmeträger ab 330°C bis 1750°C. Gewebe und trockenes Holz brennen/kokeln schon bei 330°C. Das meiste Blei dürfte wohl von der Dachhaut stammen, da aber auch die Steinmetze ihre Blöcke damit fixiert und verfugt haben, dürfte sich dieser Verlust auch auf die Standfestigkeit auswirken.--2003:E8:370D:FE00:D15C:8493:5462:8A5A 07:22, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Blei kann brennen (bei 4000°C oder so), aber lange bevor dies passiert, schmelzen die Bleiplatten der Dacheindeckung und tropfen einfach herunter. Als erstes kam meines Wissens nach der SPIEGEL mit dem Brennen des Bleis daher. Schon in der Schule hat man ja als Pubertierender gerne immer noch eine Horrorgeschichte dazuerzählt. --Heletz (Diskussion) 07:26, 17. Apr. 2019 (CEST)
250 t kam mir irgendwie verdammt viel vor. Aber überschlägig abgeschätzt läuft das auf eine 1 mm starke Beschichtung hinaus, und das wiederum ist weder verschwenderisch noch unvernünftig. Blei als "Dachpappe" sieht zwar nicht so "schön" wie Kupfer aus, ist aber vermutlich dauerbeständiger und vor allem relativ leicht zu reparieren. Ob das Zeug nun "weg" ist? Kommt natürlich darauf an, welche Flächen wie lange und wie intensiv der Hitze ausgesetzt waren. Aber das Dach ist hauptsächlich deswegen weg, weil die Stützkonstruktion darunter zusammengebrochen ist. Kann also gut sein, daß ein Großteil der herabgestürzten Schindeln mit dem Bleiüberzug im Brandschutt liegt und geborgen werden kann. Aber eine ganze Menge wird sich wohl tatsächlich als Feinstaub in der Umgebung verteilt haben. Naja: zunächst ist der mit dem Brandrauch aufgestiegen, später regnet er wieder ab und gelangt hauptsächlich in die Oberflächenentwässerung. 1 t Blei pro km2 sind 1 g/m2. Nicht schön, aber es gibt Schlimmeres. (Mißt das irgendjemand?) --77.8.28.176 19:06, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Gibt es irgendwo mal einen ernsthaften Beleg für diese Blei-Feinstaub Geschichte? -- itu (Disk) 21:35, 19. Apr. 2019 (CEST)
Was ist die Erklärung für folgendes Phänomen (beim Autowaschen)
Typische Situation: Gegeben ist ein PKW, der einige Wochen nicht mehr gewaschen wurde. Das Auto ist schmutzig, aber nicht so wie ein Geländewagen nach Fahrten durch Matsch usw. Durch Regenfahrten ist der gröbste Schmutz immer abgewaschen worden, aber auf dem Lack ist eine dünne Schmutzschicht vorhanden, die wie ein Grauschleier wirkt. Kurz: Der übliche Schmutz von PKW in Mitteleuropa. Man kann mit dem Finger "Putz mich" reinschreiben. Und hier geht meine Frage los. Fahre ich mit dem nackten Zeigefinger mit nur minimalem Druck über den Lack, schiebe ich den Schmutz an der Stelle komplett weg. Übrig bleibt der glatte Lack ohne jeglichen Schmutz (mit vielleicht etwas Rest an Hautfett). Nehme ich nun einen 180 Bar Hochdruckreiniger, dann bekomme ich die Schmutzschichte nicht annähernd so gut weg, wie mit dem Finger. SSelbst wenn man mit 180 Bar auf weniger als 10 Zentimeter nah an den Lack geht, bekommt man den Lack nicht sauber. Eher kann es passieren, dass man bei dieser Entfernung und dem Druck Entlackt, ist eine Fehlstelle vorhanden. Zumindest würde man sich bei der Entfernung und dem Druck, gezielt auf die Hand, die Haut von der Hand abreißen. Ich frage mich, wie das möglich ist, dass eine für einen Zeigefinger mechanisch so leicht zu entfernende Schmutzschicht sich als nahezu unentfernbar erweist, nimmt man einen Hochdruckreiniger. Mir fällt das immer wieder bei der HD Wäsche meines Fahrzeuges auf. Eine berührungslose Wäsche ist nur dann erfolgreich, wenn man vorher eine agressive chemische Keule einsetzt, die den Dreck vorbereitet. Und selbst damit gibt es oft Stellen, die dann nach dem Waschen mit der "Finger drüber Wisch Methode" sich als nicht wirlich sauber erweisen. Es scheint sich um ein physikalisches Phänomen zu handeln, der einem Finger, einem Schwamm oder einem Lappen geradezu magische Kräfte verleiht im Vergleich zu einem HD-Reiniger, egal wie agressiv dieser auch ist. Wenn man sich etwas mit der berührungslosen HD Wäsche auseinandersetzt lernt man, dass es immer die Chemie vor der HD Wäsche ist, die den Ausschlag gibt, ob das Ergebnis sauber ist oder nicht. Ein Finger oder ein Lappen oder ein Schwamm wissen das nicht und machen einfach so sauber - selbst ohne Tenside (Ölverschmutzungen ausgenommen). Wie ist das zu erklären? --94.218.218.185 20:09, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Kuxtu Waschanlage. --FriedhelmW (Diskussion) 20:24, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Danke, aber in dem Link wird meine Frage nicht beantwortet, zumal ich Mitautor des Artikels bin. --94.218.218.185 21:23, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Die Adhäsion ist ein komplexer physikalischer Vorgang, der keineswegs völlig verstanden ist. Unser Artikel geht fast nur auf die Adhäsion zwischen flüssigen und festen Komponenten ein (Klebstoffe, etc.) und kaum auf Adhäsion zwischen mehreren festen Phasen (Reifenhaftung auf der Straße). Als Faustregel kann man aber wohl sagen, dass feste Teilchen umso besser auf festen Oberflächen haften, umso kleiner sie sind. Läufst du mit Gummistiefeln durch sandigen Matsch, brauchst du danach nur durch eine Wasserpfütze zu laufen. Der Sand fällt ab und deine Stiefel sind wieder sauber. Läufst du durch ein regennasses Lösslehmfeld, werden deine Stiefel bei jedem Schritt immer "größer", bis sie dir geradezu von den Füßen gezogen werden. Den feinen Lehm kann man dann ebenfalls fast nur noch mechanisch von den Stiefeln entfernen (und das sehr schlecht). Allerdings ist dies nur eine praktische Beobachtung, keine Erklärung. In deiner Frage steckt also tatsächlich noch Stoff für die eine oder andere Doktorarbeit. Da die Lösung dieses Problems durchaus praktischen (und ökonomischen) Nutzen haben könnte, wundert es mich, dass da noch keine Fördergelder fließen ;-) --Geoz (Diskussion) 21:31, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für die Antwort. Die mich wiederrum auf ein verwandtes Thema bringt, das in meiner Kategorie "ungeklärter Fragen" auch noch offen ist. Ich bin Motorradfahrer und der Hersteller eines Reifens, den ich mal gefahren bin, warb vor ein, zwei Jahren mit sogenanntem "chemischen Grip", der über physikalischen Grip hinausgehen würde. Damals sprach ich mit meinem Werkstattmeister, der in der Tat Diplomierter Chemiker ist, über das Thema und erwähnte diese Werbung mit dem "chemischen Grip" und erwartete seinerseitens Gelächter. Mein Hintergedanke war, dass chemische Reaktionen nicht in einer derartigen Geschwindigkeit statfinden können, wie sie während einer Radumdrehung Zeit haben. Er jedoch meinte nur, dass er soetwas für nicht a priori als absurd abtuen würde und verwies auf Sprengstoffe, die meine These, dass bei einer Radumdrehung mit Millisekunden Kontaktzeit zu wenig zeit bliebe, schon mal falsifizieren würden. Chemische Reaktionen können sehr schnell statt finden. Ich habe das Thema dann nicht weiterverfolgt, obwohl Zweifel blieben. Das mit den Hochdruckreiniger und warum er so ineffizient ist trotz der erheblichen Energie, die er abgibt beschäftigt mich aber nach wie vor. Denn ich erlebe das bei jedem mal "Putzen" meines Motorrades. Ohne vorab angewandte Spezialreiniger macht es im Endeffekt keinen Unterschied, ob ich einen HD Reiniger verwende oder einen Gartenschlauch. --94.218.218.185 22:24, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Natürlich ist Adhäsion eine chemische Reaktion, und chemische Reaktionen spielen sich auf atomarer Ebene im ns-Bereich ab. Was die Frage betrifft: Der Finger ist halt ein Festkörper, der lokal an Schmutzpartikeln extrem hohe mechanische Spannungen hervorrufen und sie dadurch von ihrer Unterlage abtrennen kann, während der Wasserstrahl ein Fluid ist, das erstens die Partikel umströmen kann und zweitens aufgrund der Oberflächenspannung von ihnen abgewiesen werden kann. Vielleicht wäre ein Waschwasserzusatz erfolgreich, der die Viskosität des Wassers deutlich erhöht oder ihm rheopexe Eigenschaften verleiht, damit es sich im Kontakt mit dem Schmutz eher festkörperähnlich als fluidhaft verhält. Auch könnte ich mir als "Waschmittel" einen CO2- oder Kaltluftstrahl vorstellen, dem dosiert feinverteiltes Wasser beigemischt wird. Was dann wirken würde, wäre ein Strahl aus feinen Eispartikeln, die sich vor den Schmutzpartikeln zusammenballen, dadurch deren wirksamen Querschnitt erhöhen, bis der Druck sie schließlich von der Unterlage herunterfegt. Dieses "Eisstrahlen" müßte nach Austrittsgeschwindigkeit und Partikelgröße halt so ausgelegt werden, daß es zwar dem Schmutz zuleibe rückt, aber den Lack unbeschädigt läßt. Die Kür wäre der Zweizonenstrahl: in der Mitte der Eisstrahl, umhüllt vom Naßdampfstrahl mit Detergentienzusatz. Upps, ist mir jetzt das Jahrhundertpatent durch die Lappen gegangen? --77.6.176.138 00:03, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn die Adhäsion eine chemische Reaktion wäre, müssten der Staub und der Lack nach ihrem Kontakt eine andere Zusammensetzung haben, als vorher. Das sollte mich wundern. --Geoz (Diskussion) 07:39, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Wie definierst Du denn "chemische Zusammensetzung", und wieso glaubst Du, daß sich die Oberfläche durch Dreck sowie deren Entfernung chemisch nicht verändert? Nimm mal als augenfälliges Beispiel Korrosion: Ein Metallgegenstände verfärbt sich bräunlich. Was da passiert, ist klar: Metallatome an der Oberfläche gehen chemische Verbindungen mit Substanzen aus der "Außenwelt" ein. Das gefällt dem Besitzer gar nicht, deshalb traktiert er den Gegenstand mit Rostumwandler oder sandstrahlt oder poliert ihn sonstwie, bis er wieder schön blank ist, anschließend wachst oder fetter oder lackiert er ihn vielleicht auch noch. Keine chemischen Reaktionen? Ach, geh... --77.8.28.176 14:43, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn die Adhäsion eine chemische Reaktion wäre, müssten der Staub und der Lack nach ihrem Kontakt eine andere Zusammensetzung haben, als vorher. Das sollte mich wundern. --Geoz (Diskussion) 07:39, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Ersetze Staub durch Zement und wende Fingermethode und Wassermethode an. Du wirst staunen ;))
Es hängt halt davon ab, was das für ein Staub ist. Ich denke Hydratation ist ein guter Einstieg zu dem Thema. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:43, 19. Apr. 2019 (CEST)- Wahrscheinlich handelt es sich um eine Kombination aus elektrostatischen Kräften, die zur Anlagerung führen, und Van-der-Waals-Kräften. Ähnlich wie bei der Verbindung von Materialien durch Kleben wird der Zusammenhalt dabei durch besonders enge Anlagerung erreicht. Der Wasserstrahl übt dann (wie schon oben gesagt) nur eine Kraft aus, die proportional zum Querschnitt der angelagerten Teilchen ist. --Optimum (Diskussion) 09:54, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Ob Van-der-Waals-Kräfte aber einfach durch den darüberfahrenden Finger aufgehoben werden? ( Man denke an die Kraft, die nötig ist, um aneinanderhaftende Glasscheiben zu trennen ) --2003:D3:7714:EC00:1940:C99F:8416:EB4B 14:48, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Wahrscheinlich handelt es sich um eine Kombination aus elektrostatischen Kräften, die zur Anlagerung führen, und Van-der-Waals-Kräften. Ähnlich wie bei der Verbindung von Materialien durch Kleben wird der Zusammenhalt dabei durch besonders enge Anlagerung erreicht. Der Wasserstrahl übt dann (wie schon oben gesagt) nur eine Kraft aus, die proportional zum Querschnitt der angelagerten Teilchen ist. --Optimum (Diskussion) 09:54, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Denke, es wäre zielführend, erstmal zu wissen, um was genau für eine Schmutzschicht es sich handelt. Unser Artikel Feinstaub wäre da ein Einstieg in die Materie. --2003:D3:7714:EC00:1940:C99F:8416:EB4B 14:17, 19. Apr. 2019 (CEST) Siehe zur Abgrenzung auch den - falls aus der Küche stammenden , dann fetthaltigen - Wrasen, der somit als Quelle ausscheidet. ( Dieser zähe Schmier läßt sich nicht einfach mit dem Zeigefinger aufnehmen ) --2003:D3:7714:EC00:1940:C99F:8416:EB4B 14:43, 19. Apr. 2019 (CEST)
Gutachter der Habilitationsschrift: „Entwurf der Lyrik“
Wer ist mit Prof. Dr. Marx als Gutachter der Habilitationsschrift: „Entwurf der Lyrik“ gemeint? https://www.fernuni-hagen.de/ksw/forschung/habilitationen.shtml Vielen Dank im Voraus!--77.0.167.61 14:55, 19. Apr. 2019 (CEST)
--77.0.167.61 14:55, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Ich kann's nicht wirklich belegen, aber Wolfgang Marx wäre ein Kandidat. Er wird in der Schrift immerhin einmal zitiert... --Wrongfilter ... 15:13, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Wolfgang Marx u. Ulrich Schödlbauer: Entwurf der Lyrik Berlin: Akadamie 1994
- Siehe Wolfgang Marx, Ästhetische Ideen. Untersuchungen über die Grundlagen einer Theorie der Kunst, Bonn 1981, sowie Ulrich Schödlbauer, Ästhetische Erfahrung
- Doch, Wolfgang erscheint als sehr wahrscheinlich. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 18:05, 19. Apr. 2019 (CEST)
Angebliche Rede des ägyptischen Präsidenten
Ich habe im Internet eine angebliche "Rede" Abd al-Fattah as-Sisis gefunden, in der er sich negativ über die Araber und die Auswanderung äußert. Sind diese Aussagen als authentisch anzusehen, oder handelt es sich um eine Ente („Fake News“)? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:03, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Kann sie jetzt nicht direkt bestätigen, aber hab kürzlich einen ähnlichen Artikel gelesen (wahrscheinlich im Spiegel), wo al-Sisi ebenfalls heftig über Ägypten speziell und doe arabische Welt allgemein herzieht, da gings um mangelndes Gesundheitsbewusstsein. Diese Rede hier wrde perfekt dazupassen.--Antemister (Diskussion) 20:21, 19. Apr. 2019 (CEST)
Film Titel gesucht 2D-Welt
Wie heißt der Film, der in einer zweidimensionalen Welt spielt, wo es Dreiecke und Vierecke und Kreise gibt, die dann irgendwann Kontakt zu 3D-Welt bekommen? 77.235.178.3 13:21, 17. Apr. 2019 (CEST)
Siehe auch: Flatland --Sockenschütze (Diskussion) 03:22, 20. Apr. 2019 (CEST)
Toleranz von Geräten bei Ausgangsspannung
Habe hier eine Videoklingelanlage, die durch ein Hutschienennetzteil mit 15V (und max. 2A) gespeist werden muss. Das Netzteil kann stufenlos eingestellt werden, eine Ausgangsspannung von 11 bis 17 Volt zu liefern. Im Auslieferungszustand soll das Ding angeblich "ab Werk" auf 15V eingestellt sein. Nachdem die Klingelanlage immer mal wieder Bild- und Ton-Aussetzer hat(te), habe ich nunmehr ein wenig an der Einstellung rumgespielt mit dem Ergebnis, dass es jetzt läuft. Keine Ahnung, auf wieviel Volt das Netzteil nun aber genau eingestellt ist. Gefühlt nach Schraubendreher-Umdrehungen irgendwo im oberen Bereich, aber nicht am Anschlag. Stellt sich die Frage, ob/wie problematisch es für die Klingelanlage ist, wenn sie anstatt mit 15V ab sofort dauerhaft 15,5V...16,5V "abbekommt". Bewegen wir uns da in einem kritischen Bereich oder wäre das sowieso im üblichen Toleranz-Bereich? --JD {æ} 16:53, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Das kann dir keiner garantieren, aber 10% Abweichung nach oben und unten verkraften die meisten Geräte problemlos. -- Jonathan 17:06, 17. Apr. 2019 (CEST)
- (BK)Je nach Gerät muss die Eingangsspannung so ±5 oder ±10 Prozent konstant sein. Manche Geräte sind auf Batteriebetrieb ausgelegt. Bei diesen Geräten darf die Spannung ein bisschen stärker abweichen. Normalerweise hilft ein Blick ins Datenblatt. In Deinem Fall kann das Problem die Verkabelung sein. Zu lange oder zu dünne Leitungen können einen Spannungsabfall verursachen, der für normale Klingelanlage tolerierbar ist, aber Klingelanlagen mit erhöhtem Leistungsbedarf lahmlegen kann. Miss mal, welche Spannung an den einzelnen Komponenten der Anlage ankommt und stelle das Hutschienennetzteil so ein, dass überall 15 Volt anliegen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:11, 17. Apr. 2019 (CEST)
Wenn du messen kannst: Für 12-Volt-Elektronik-Geräte mit der Option der Batteriespeisung gilt die Pi-mal-Daumen-Regel: Wenn die Versorgungsspannung nicht größer als 16,5 Volt ist, ist die Wahrscheinlichkeit einer Zerstörung durch eine zu große Versorgungsspannung gering. Das gilt für die Spannung am Verbraucher. Die Spannung am Netzgerät ist größer. Wenn du nicht messen kannst: Drehe so weit, bis die Störungen verschwinden, dann drehe noch ein wenig weiter (wegen der Reserve) und dann ist es gut so. --Sockenschütze (Diskussion) 03:02, 20. Apr. 2019 (CEST)
Karfreitagsverbote und Fridays for Future
Nun ist ja morgen wieder Karfreitag. Und es gelten auch am 30. Germinal des Jahres 227 wieder Tanzverbote. Trotzdem habe ich gelesen, dass Fridays for Future-Demos abgehalten werden sollen. Als "Tanz" kann man dies ja nicht bezeichnen, und auch Schankbetrieb findet nicht statt. Aber unter das Tanzverbot fällt ja wohl ziemlich viel... Welche Ausnahme gilt also für Klimaschutz-Demos? --ObersterGenosse (Diskussion) 20:54, 18. Apr. 2019 (CEST)
- In welchem Bundesland? --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 18. Apr. 2019 (CEST)
- ??? Das ist eine politische Demonstration. Für die gilt doch kein Verbot. Oder siehst du sie, sncr, als Kasperletheater?--Antemister (Diskussion) 21:45, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Nehmen wir mal Baden-Württemberg und Bayern. Und nein, ich stehe vollkommen hinter der Fridays-for-Future-Bewegung. Gibt es keine Verbote für politische Demonstrationen? Was genau fällt unter "Tanzverbot"? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:04, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Hast Du überhaupt den von Dir verlinkten Artikel Tanzverbot gelesen? Es geht darum, daß "die Ausgelassenheit des Tanzes als unangemessen galt", und daß an bestimmten Tagen öffentliche "weltliche Vergnügungen" nicht stattfinden sollen. Und da die Demos nicht hierunter fallen und man sie - wie Du selbst schreibst - nicht als Tanz bezeichnen kann, braucht man auch keine Ausnahme von Tanzverbot zu suchen. Wenn Du wissen willst, was genau verboten ist, sieh in den Feiertagsgesetzen nach, z.B. für Bayern. 91.54.32.182 22:31, 18. Apr. 2019 (CEST)
- (BK) § 8 Feiertagsgesetz (Baden-Württemberg):
- (1) Am Karfreitag und am Totengedenktag (Sonntag vor dem 1. Advent) sind verboten:
- 1. öffentliche Veranstaltungen in Räumen mit Schankbetrieb, die über den Schank- und Speisebetrieb hinausgehen;
- 2. sonstige öffentliche Veranstaltungen, soweit sie nicht der Würdigung des Feiertages oder einem höheren Interesse der Kunst, Wissenschaft oder Volksbildung dienen;
- 3. öffentliche Sportveranstaltungen am Karfreitag während des ganzen Tages, am Totengedenktag bis 13 Uhr.
- Die Veranstaltungsverbote nach Satz 1 beginnen am Karfreitag um 0 Uhr und am Totengedenktag um 5 Uhr.
- (1) Am Karfreitag und am Totengedenktag (Sonntag vor dem 1. Advent) sind verboten:
- --Digamma (Diskussion) 22:35, 18. Apr. 2019 (CEST)
- (BK)Für Baden-Württemberg: §8 Abs. 1 Nr. 2 Feiertagsgesetz BW: „ Am Karfreitag und am Totengedenktag (Sonntag vor dem 1. Advent) sind verboten: […] sonstige öffentliche Veranstaltungen, soweit sie nicht der Würdigung des Feiertages oder einem höheren Interesse der Kunst, Wissenschaft oder Volksbildung dienen; […].“ Hervorhebung von mir. Dass das ganze nicht während des Hauptgottesdienstes stattfinden darf, ergibt sich aus § 7 FTG. Das Tanzverbot hingegen ergibt sich aus § 8 Abs. 1 Nr. 1 FTG.[16] --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Vielen Dank, Digamma! Es ist ja hier viel mehr als "Tanz" verboten. Eine Sportveranstaltung nach Nr. 3 ist ja sicher nicht gegeben. Aber wie leitet man jetzt ab, dass Klimaschutz-Demos "einem höheren Interesse der ... Wissenschaft oder Volksbildung dienen"? Oder gibt es einen Extra-Tatbestand für politische Demonstrationen?
Und ja, ich habe den Artikel Tanzverbot gelesen. Sicher widerspricht eine Klimaschutz-Demonstration nicht dem Telos des Tanzverbots, aber mich hat die genaue juristische Herleitung interessiert. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:41, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Ich sehe die Ziele der Fridays-for-Future-Bewegung durchaus unter den Rubriken Volksbildung sowie Wissenschaft. Dem Volke soll klargemacht werden, dass sofortige Maßnahmen zum Schutze des Klimas erforderlich sind. Auch soll Klimaskeptikern mittels Wissenschaft klargemacht werden, dass der menschengemachte Klimawandel wohlbegründet ist. Unter Kunst fallen dann die fantasievollen Plakate und Slogans der Demonstrierenden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Außerdem ist das Demonstrationsrecht ein hochrangiges Grundrecht. --Digamma (Diskussion) 23:13, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Das Recht auf ungestörte Religionsausübung gemäß Art. 4 Abs. 2 GG ist ebenfalls ein hochrangiges Grundrecht. Dem Fragesteller geht es um die Kollision der beiden Grundrechte, zumal Art. 8 Abs. 2 GG bereits eine Einschränkung der in Art. 8 Abs. 1 GG festgeschriebenen Versammlungsfreiheit beinhaltet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn die Demo nicht vor eine Kirche während des Gottesdienstes oder in der Nähe eine Prozession stattfindet dürfte sie niemanden in seiner Religionsausübung stören. Ungestörte Religionsausübung bedeutet nämlich nicht, dass sich alle an moralische Vorstellungen von religiösen Fanatikern halten müssen. --MrBurns (Diskussion) 23:58, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Für den letzten Satz hätte ich gerne einen Beleg in Form einer Rechtsquelle. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Es wäre auch eine interessante Frage, wo (in welchen Bundesland) die Kundgebungen stattfinden. Wenn man in das bayrische Gesetz schaut, findet man dort nur ein Verbot öffentlicher Unterhaltungsveranstaltungen. Das Gesetz von Baden-Württemberg verbietet auch „sonstige öffentliche Veranstaltungen, soweit sie nicht der Würdigung des Feiertages oder einem höheren Interesse der Kunst, Wissenschaft oder Volksbildung dienen“. In NRW würde eine Kundgebung unter Veranstaltungen, Theater- und musikalische Aufführungen, Filmvorführungen und Vorträge jeglicher Art, auch ernsten Charakters fallen, die dort nur während der Hauptzeit des Gottesdienstes verboten ist, Quellen für die Gesetze alle Länder siehe Gesetzliche Feiertage in Deutschland#Rechtsnormen
- In den Feiertagsgesetzen wird auch ausdrücklich das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit eingeschränkt, zum Beispiel $ 12 des nordrhein-westfälischen Gesetzes. Eine solche Einschränkung ist nach Artikel 19 des Grundgesetzes möglich. --Nordprinz (Diskussion) 08:21, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Unter was genau soll die Klimademo in NRW fallen von aufgezählten Sachen? Gut, Veranstaltung würde begrifflich passen, aber ob das wirklich darunter fällt ist fraglich. -- itu (Disk) 20:22, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Für den letzten Satz hätte ich gerne einen Beleg in Form einer Rechtsquelle. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn die Demo nicht vor eine Kirche während des Gottesdienstes oder in der Nähe eine Prozession stattfindet dürfte sie niemanden in seiner Religionsausübung stören. Ungestörte Religionsausübung bedeutet nämlich nicht, dass sich alle an moralische Vorstellungen von religiösen Fanatikern halten müssen. --MrBurns (Diskussion) 23:58, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Das Recht auf ungestörte Religionsausübung gemäß Art. 4 Abs. 2 GG ist ebenfalls ein hochrangiges Grundrecht. Dem Fragesteller geht es um die Kollision der beiden Grundrechte, zumal Art. 8 Abs. 2 GG bereits eine Einschränkung der in Art. 8 Abs. 1 GG festgeschriebenen Versammlungsfreiheit beinhaltet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Außerdem ist das Demonstrationsrecht ein hochrangiges Grundrecht. --Digamma (Diskussion) 23:13, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Ich sehe die Ziele der Fridays-for-Future-Bewegung durchaus unter den Rubriken Volksbildung sowie Wissenschaft. Dem Volke soll klargemacht werden, dass sofortige Maßnahmen zum Schutze des Klimas erforderlich sind. Auch soll Klimaskeptikern mittels Wissenschaft klargemacht werden, dass der menschengemachte Klimawandel wohlbegründet ist. Unter Kunst fallen dann die fantasievollen Plakate und Slogans der Demonstrierenden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Die übliche Auslegung ist jedenfalls nicht so, dass sie meinem letzten Satz entspricht. Sonst dürfte z.B. am Ramadan niemand zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang essen (der Islam ist auch eine anerkannte Religion in Deutschland). Anderen irgendwas zu verbieten nur weil es nicht dem eigenen Vorstellungen entspricht hat auch nichts mit freier Religionsausübung zu tun, nur mit Intoleranz. Wenn man dadurch (objektiv gesehen) gestört wird ist die Situation natürlich anders. --MrBurns (Diskussion) 10:34, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Zur Frage, ob diese Regelungen richtig sind oder nicht, bestehen sicherlich in der aktuellen Gesellschaft unterschiedliche Auffassungen. (Zudem offensichtlich 16 Landes-Gesetzgeber verschiedene Auffassungen haben, was richtig ist oder nicht.) Die aktuelle Rechtslage ist eine Seite; Gesetze können auf dem üblichen parlamentarischem Weg geändert werden. Jeder hat das Recht, sich mit Vorschlägen und Anregungen dazu an die Parteien, seinen Abgeordneten etc. zu wenden. --Nordprinz (Diskussion) 11:25, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Ergänzend lt. Radio-Nachrichten wurde beispielsweise für alle heutigen Kundgebungen in NRW Sondererlaubnis erteilt. (Ergänzung von mir: gemäss $ 10 des NRW-Feiertaggesetzes)--Nordprinz (Diskussion) 12:07, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Es ging jetzt nicht darum, ob die Regelungen richtig sind sondern darum, ob •ie auf das Grundrecht der ungestörten Religionsausübung gestützt sind. M.E. sind es nur Gesetze, die nichts mit diesem Grundrecht zu tun haben. --MrBurns (Diskussion) 01:04, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Zur Frage, ob diese Regelungen richtig sind oder nicht, bestehen sicherlich in der aktuellen Gesellschaft unterschiedliche Auffassungen. (Zudem offensichtlich 16 Landes-Gesetzgeber verschiedene Auffassungen haben, was richtig ist oder nicht.) Die aktuelle Rechtslage ist eine Seite; Gesetze können auf dem üblichen parlamentarischem Weg geändert werden. Jeder hat das Recht, sich mit Vorschlägen und Anregungen dazu an die Parteien, seinen Abgeordneten etc. zu wenden. --Nordprinz (Diskussion) 11:25, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Die übliche Auslegung ist jedenfalls nicht so, dass sie meinem letzten Satz entspricht. Sonst dürfte z.B. am Ramadan niemand zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang essen (der Islam ist auch eine anerkannte Religion in Deutschland). Anderen irgendwas zu verbieten nur weil es nicht dem eigenen Vorstellungen entspricht hat auch nichts mit freier Religionsausübung zu tun, nur mit Intoleranz. Wenn man dadurch (objektiv gesehen) gestört wird ist die Situation natürlich anders. --MrBurns (Diskussion) 10:34, 19. Apr. 2019 (CEST)
Vielen Dank! Interessant, dass zumindest in NRW Sondergenehmigungen eingeholt werden mussten (und auch erteilt wurden). Das heißt auch, dass ohne Sondergenehmigung auch Klimaschutz-Demonstrationen in NRW verboten wären. --ObersterGenosse (Diskussion) 17:44, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Das muss nicht mal unbedingt sein, es kann auch sein, dass die Rechtsgrundlage unklar war und sie mit der Sondergenehmigung Klarheit bekommen wollten. --MrBurns (Diskussion) 01:04, 20. Apr. 2019 (CEST)
WLAN Signal verstärken (erl.)
Hallo, wir sind vor kurzen aus unsere Wohnung in ein dreistöckiges Einfamilienhaus (EG,1. OG und ausgebauter Dachboden) gezogen. Der DSL Anschluß mit ner Fritz!Box 7590 steht im EG im Wohnzimmer. Im 1. Stock hab ich keine Probleme mit dem WLAN. Unterm Dach, wo mein Arbeitszimmer ist, ist der Empfang sehr schlecht. Nun meine Frage. Ich habe noch eine Fritz!Box 7490. Kann ich die als Verstärker für das WLAN Signal einsetzen, wenn ich die im 1. Stock anschließe? Mir schwebt sowas vor: Router im EG überträgt via WLAN sein Signal an den Router im 1. OG. Der sendet wiederum ein Signal, dass ich unterm Dach empfangen kann. Ich hoffe ich habe mich einigermaßen klar ausgedrückt. Sonst fragt nach. Gruß René --2A01:C23:8CFB:100:317A:FD52:B1F9:738C 14:22, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Was du willst, ist ein Repeater. Und ja, die FritzBox lässt sich als Repeater einsetzen: Menü - Mesh/WLAN. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:56, 20. Apr. 2019 (CEST)
Meines Wissens "repeatet" die Fritzbox 7590 nur über LAN, d.h. du musst vom EG zum OG ein Ethernetkabel haben/legen.Ich habe das gleiche Problem mit einem Fritz!WLAN Repeater 1750 gelöst. Der steckt im 1.OG im Treppentrakt in einer Steckdose und bläst nun nach unten sowie bis ins 2. OG wunderbar durch.--84.164.216.139 15:18, 20. Apr. 2019 (CEST)
- AVM hat dafür für die FRITZ!Box 7490 eine Schritt-für-Schritt-Anleitung ins Netz gestellt. Es ist übrigens egal ob du die 7490 oder die 7590 als Basisstation oder als Repeater nimmst. Beide können lt. AVM für beide Zwecke verwendet werden. --89.15.239.33 15:28, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Hallo nochmal, der Link zu AVM und der Hinweis zum Repeater hat mich weiter gebracht. Hab die FRITZ!Box als Repeater eingerichtet und im 1. Stock angeschlossen. Nun hab ich unterm Dach bestes WLAN und Internet. Vielen Dank und frohe Ostern! Gruß René --2A01:C23:8CFB:100:A91B:992B:166E:FD08 16:05, 20. Apr. 2019 (CEST)
- AVM hat dafür für die FRITZ!Box 7490 eine Schritt-für-Schritt-Anleitung ins Netz gestellt. Es ist übrigens egal ob du die 7490 oder die 7590 als Basisstation oder als Repeater nimmst. Beide können lt. AVM für beide Zwecke verwendet werden. --89.15.239.33 15:28, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Sechmet (Diskussion) 17:14, 21. Apr. 2019 (CEST)
Expat-Kinder in der Schule
Expats sind ja nicht immer nur in großen Städten mit internationalen Schulen angestellt, sondern auch mal kleineren Ortschaften ohne solche Einrichtungen. In die örtliche Regelschule schicken scheitert dann meistens an den Sprachkenntnissen. Was geschieht dann mit denen? Bleiben wohl nur Internate, oder?--Antemister (Diskussion) 22:56, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn es keine geeignete Schule gibt, scheint mir die Lösung naheliegend: Die Kinder bleiben im Heimatland. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Aber dann muss die Frau aber daheimbleiben, das wird imho zwar gängiger, ist aber beim klassischen Expat ja nicht der Fall.--Antemister (Diskussion) 23:18, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Für solche Kinder gibt es die Möglichkeit zum Fernunterricht. --Jossi (Diskussion) 23:19, 16. Apr. 2019 (CEST)
- „Aber dann muss die Frau aber daheimbleiben“ Nein. Erstens kann es auch der Mann sein, der zuhause bleibt. Zweitens kann das Kind auch bei anderen Angehörigen oder Freunden leben, es kann im Heimatland ein Internat besuchen oder es kann alleine leben. In meiner Schulklasse war ein 15-jähriges Mädchen, das alleine gelebt hat, weil die Eltern in die Schweiz gezogen waren.--BlackEyedLion (Diskussion) 23:37, 16. Apr. 2019 (CEST)
- @BlackEyedLion: Ach Gottje, immer muss dieses Genderzeugs kommen. Aber das brachte mich dazu, mal nach dem hochangesehen Beruf der Expatfrau zu googlen, gibt offenbar tatsächlich Expatinnen[17]. Aber die haben wohl keine kleinen Kinder.--Antemister (Diskussion) 23:57, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Blödsinn. Natürlich gibt es Expat-Frauen mit Kind. --165.225.73.81 07:32, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Antemisters Menschenbild ist nur so zu erklären, dass er Expat-Frau generisch versteht. --Aalfons (Diskussion) 08:44, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Also mit Expat-Frauen meine ich die Ehefrauen des Expats, die ohne Arbeit, meist wenig Kontakten, aber viel Geld in ihren goldenen Käfigen rumlungern. Ist meist abfällig gemeint, aber so toll ist deren Leben dann nicht. Aber damit sind sie eben eine gute Zielscheibe für Spott. Aber ernsthaft: Etwa gut ein Zehntel der entsendeten Personen sind Frauen[18], von denen wiederum ein gutes Zehntel Kinder haben[19]. Damit betrifft das von 165.225 beschriebene Szenario vernachlässigbare 2% aller Expats.--Antemister (Diskussion) 23:49, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Antemisters Menschenbild ist nur so zu erklären, dass er Expat-Frau generisch versteht. --Aalfons (Diskussion) 08:44, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Blödsinn. Natürlich gibt es Expat-Frauen mit Kind. --165.225.73.81 07:32, 17. Apr. 2019 (CEST)
- @BlackEyedLion: Ach Gottje, immer muss dieses Genderzeugs kommen. Aber das brachte mich dazu, mal nach dem hochangesehen Beruf der Expatfrau zu googlen, gibt offenbar tatsächlich Expatinnen[17]. Aber die haben wohl keine kleinen Kinder.--Antemister (Diskussion) 23:57, 16. Apr. 2019 (CEST)
- „Aber dann muss die Frau aber daheimbleiben“ Nein. Erstens kann es auch der Mann sein, der zuhause bleibt. Zweitens kann das Kind auch bei anderen Angehörigen oder Freunden leben, es kann im Heimatland ein Internat besuchen oder es kann alleine leben. In meiner Schulklasse war ein 15-jähriges Mädchen, das alleine gelebt hat, weil die Eltern in die Schweiz gezogen waren.--BlackEyedLion (Diskussion) 23:37, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Für solche Kinder gibt es die Möglichkeit zum Fernunterricht. --Jossi (Diskussion) 23:19, 16. Apr. 2019 (CEST)
- Aber dann muss die Frau aber daheimbleiben, das wird imho zwar gängiger, ist aber beim klassischen Expat ja nicht der Fall.--Antemister (Diskussion) 23:18, 16. Apr. 2019 (CEST)
Die Frage ist doch, wie weit die Arbeitsstelle von der Schule entfernt ist. Die naheliegendste Lösung wäre, einen Wohnort zwischen Schule und Arbeit zu suchen, sodass sich die Anreisezeit für beide in Grenzen hält. Variante 2 ist die Wochenendbeziehung, wobei der Expat entweder „heim“ oder zur Familie in der Großstadt reist. Die echte Heimreise funktioniert natürlich nur begrenzt, aber Amsterdam-Frankfurt oder Berlin-Barcelona ist absolut machbar.—Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:16, 17. Apr. 2019 (CEST)
Goodbye Deutschland schauen. Da werden Kinder in Mengen mitgeschleppt, die an der örtlichen Regelschule mehr oder weniger schnell die Sprache lernen (müssen). Ansonsten: kommt darauf an. Wie lange soll der Auslandsaufenthalt dauern? Wie geplant ist er? Bei zwei Monaten bleibt das Kind wohl eher zu Hause, bei 2 Jahren wäre es eh sinnvoll vorher die Sprache des zu expatriierenden Landes wenigstens in Grundzügen zu lernen. -- southpark 08:37, 17. Apr. 2019 (CEST)
Bei unserer Schule heißt das Ding Internationale Vorbereitungsklasse, und nicht nur für Flüchtlingskinder. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:52, 17. Apr. 2019 (CEST)
@Southpark: Angedacht hatte ich einen "traditionellen", längeren Expateinsatz (den es meiner Erfahrung heute immer seltener gibt). 2-5 Jahre, und weit entfernt von der Heimat, etwa Südamerika, und gut dotiert. Innerhalb Europas wird wohl heute keiner mehr die Frau mitnehmen und stattdessen alle zwei, drei Wochen heimfahren, aber bei längerer Zeit und größeren Entfernungen geht das aber immer schlechter. Ein Bekannter von mir, der war mal relativ kurz aber nur, ein knappes Jahr, in einmal in China und ein anderes Mal in der Türkei. Der flog so etwa alle sechs bzw. zwei Wochen heim, aber vor allem im ersteren Fall war das auf längere Sicht nicht praktikabel.--Antemister (Diskussion) 23:49, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Genau für solche längeren Aufenthalte in kleineren Orten, wo es weder eine deutsche Auslandsschule in erreichbarer Nähe noch eine ausländische Schule auf dem erforderlichen Niveau gibt, ist das oben von mir verlinkte Fernunterrichtssystem gedacht. --Jossi (Diskussion) 22:38, 20. Apr. 2019 (CEST)
Rückmeldung zu Wikipedia-Plagiat
Liebe Wikipedia-Community,
da ich keine passendere Kategorie für diese Rückmeldung finden konnte, hoffe ich, hier dennoch an die richtige(n) Person(en) zu schreiben:
Bei der Detailsuche meiner aktuellen Recherchen zu einem NS-Thema bin ich u.a. auch auf "metapedia" gestoßen, einen Link, der hier zu Recht gesperrt zu sein scheint. Beim Anklicken der Website ist mir aufgrund der optischen Ähnlichkeit zu Wikipedia nicht sofort aufgefallen, welchen (aus meiner Sicht sehr bedenklichen) Ursprungs diese Plattform zu sein scheint. Da sich Metapedia-AutorInnen vermutlich absichtlich dieser "Tarnung" bedienen, um ihre Ideologie den Anschein der von Wikipedia erworbenen Seriosität zu verleihen, frage ich mich, ob sich gegen diese Form der Irreführung rechtlich etwas tun ließe.
Mit besorgten Grüßen
P N (nicht signierter Beitrag von 84.112.41.165 (Diskussion) 10:44, 18. Apr. 2019 (CEST))
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Es liegt in der Natur der Sache, dass sich auf MediaWiki basierende Wikipedias in der Standardeinstellung ähneln. --Magnus (Diskussion) 10:48, 18. Apr. 2019 (CEST)
Danke für die rasche Reaktion. Mein Unbehagen bleibt, weil ich fürchte, dass Verwechslungsgefahr gegeben ist. (nicht signierter Beitrag von 84.112.41.165 (Diskussion) 10:54, 18. Apr. 2019 (CEST))
- Die Gefahr, dass man aus Versehen bei Metapedia landet, die Seite aber für Wikipedia hält, halte ich für relativ gering. So liefert google.de bei der Suche nach „metapedia“ als ersten Treffer unseren (Wikipedia-)Artikel Metapedia, jedoch kein einziges Ergebnis von Metapedia, da die gesamte Website in Deutschland indiziert ist. Man muss also schon die genaue URL kennen oder einem Link folgen, um überhaupt dorthin zu gelangen. Mit dem Slogan „Die alternative Enzyklopädie“ grenzt sich Metapedia zudem auch erkennbar ab. Zugleich bemüht man sich aber um eine ähnliche Optik, möchte offenbar als seriöse Alternative gesehen werden. Aber dass viele auf der Plattform MediaWiki basierende Projekte, so auch Metapedia und Wikipedia, sich im Erscheinungsbild ähneln, liegt in der Natur der Sache. MediaWiki beruht auf einer GNU General Public License, daher gibt es m. W. keine Handhabe, die Verwendung der Software etwa abhängig vom Inhalt einzuschränken. Auch die Wortbestandteile „wiki…“ oder „…pedia“ dürfen frei benutzt werden, obwohl sie in der Praxis sehr häufig irrtümlich mit Projekten der Wikimedia Foundation assoziiert werden. Der vollständige Schriftzug „Wikipedia“ ist allerdings als Wort-Bildmarke geschützt, vermutlich auch unser Logo mit dem Erdball - letzteres habe ich bei der DPMA-Recherche jedoch nicht finden können und auch nicht die Gesamtheit von Logo und Schriftzug. Dass sich das Metapedia-Logo daran anlehnt, ist zwar offensichtlich (Signet in Graustufen, Schriftzug in schwarzer Serifenschrift mit einem hervorgehobenen ersten Buchstaben, M erinnert an W, Unterzeile kursiv usw.), ich bezweifel aber, dass dies für juristische Schritte schon ausreicht. Zumal da noch eine internationale Dimension hinzutritt - die (Marken)rechte an Logos, Schriftzug usw. von Wikipedia hält die Wikimedia Foundation mit Sitz in den USA, die Metapedia-Website wiederum scheint in Schweden registriert zu sein. Kurzum, wegen Verwechslungsgefahr gegen Metapedia bzw. seine Betreiber vorzugehen, wäre relativ aufwändig und mir erscheint es auch riskant - schon das Verfahren an sich könnte sich als Bumerang erweisen insoweit, als dass es die Bekanntheit der Seite unnötig erhöht, von einem Scheitern mal gar nicht zu reden. --Mangomix 🍸 13:24, 18. Apr. 2019 (CEST), ergänzt 01:14, 19. Apr. 2019.
- Auch wenn rechtlich hier nichts unternommen werden kann oder sollte, vielleicht könnte man ja besser über die braune Version aufklären/vor ihr warnen? --ObersterGenosse (Diskussion) 19:42, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Medienkompetenz und selbst denken ist hier die Antwort. Wer sagt, dass in der Wikipedia immer "die Wahrheit" steht? Nur Schlichte Gemüter behaupten oder glauben das. Bei manchen Themen unterscheiden sich schon die Sprachenversionen innerhalb der Wikipedia so weit, dass man sich nur wundert. Ich habe vor ein paar Jahren mal einen Test gemacht mit einem Freund. Ich als überzeugter Wikipedianer, der der Ansicht war, dass offensichtliche Fehler von der "Crowdintelligenz" schnell korrigiert werden würden und mein Freund, der es anders sah. Er schrieb als IP eine zentrale und offensichtlich falsche Information in einen mittelgroßen Artikel im Bereich Informatik/Mathematik. Die Wette war, wie lange es bis zum Revert dauern würde. Nach mehreren Wochen ohne Revert erklärte ich ihn zum Gewinner. Das ist jetzt schon über 10 Jahre her, aber ich glaube, dass das heute nicht groß anders wäre. --94.218.218.185 20:16, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Einfach nicht so viel drüber reden. eryakaas • D 20:49, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Da meines Wissens die gängigen Suchmaschinen diese Seite nicht 'im Programm' haben, wäre m.E. jeder weitere Erwähnung über den hiesigen Artikel hinaus kontraproduktiv, weil sie unnötige Aufmerksamkeit erzeugen würde. --Elrond (Diskussion) 12:20, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Einfach nicht so viel drüber reden. eryakaas • D 20:49, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Medienkompetenz und selbst denken ist hier die Antwort. Wer sagt, dass in der Wikipedia immer "die Wahrheit" steht? Nur Schlichte Gemüter behaupten oder glauben das. Bei manchen Themen unterscheiden sich schon die Sprachenversionen innerhalb der Wikipedia so weit, dass man sich nur wundert. Ich habe vor ein paar Jahren mal einen Test gemacht mit einem Freund. Ich als überzeugter Wikipedianer, der der Ansicht war, dass offensichtliche Fehler von der "Crowdintelligenz" schnell korrigiert werden würden und mein Freund, der es anders sah. Er schrieb als IP eine zentrale und offensichtlich falsche Information in einen mittelgroßen Artikel im Bereich Informatik/Mathematik. Die Wette war, wie lange es bis zum Revert dauern würde. Nach mehreren Wochen ohne Revert erklärte ich ihn zum Gewinner. Das ist jetzt schon über 10 Jahre her, aber ich glaube, dass das heute nicht groß anders wäre. --94.218.218.185 20:16, 18. Apr. 2019 (CEST)
Deutungsmatrix
Wie ist der Begriff definiert und ich hätte gern ein Beispiel zu seiner Verwendung. In allen von mir gegoogelten Treffern wurde der Begriff - als bekannt vorausgesetzt - verwendet und nicht erklärt. Vielen Dank im voraus. --Malabon (Diskussion) 21:48, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Vielleicht eine Anwendung einer Lernmatrix? --FriedhelmW (Diskussion) 22:31, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Ich vermute eher, dass es um einen Begriff aus der Linguistik oder der Sozialwissenschaft geht (tut mir leid, dass ich mich so laienhaft ausdrücke). Ein Beispiel: „Sichtbar wird dabei, wie statistisches Wissen eingesetzt wird, um soziale Tatbestände zu strukturieren, und wie Statistiken zu einer Deutungsmatrix und einem kommunikativen Code zur Aushandlung sozialer Probleme werden.“ --Malabon (Diskussion) 22:39, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Der zweite Teil des Begriffes ist Nr. 8 im Wiktionary-Eintrag wikt:Matrix. Leider sind dafür nur papierne Quellen angegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 01:45, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Diese im engeren Sinne linguistische Verwendung scheint mir hier aber nicht recht zu passen. In dem von Malabon zitierten Satz geht es wohl kaum darum, dass sprachliche Formen zweidimensional angeordnet werden. Ich verstehe „Matrix“ hier allgemeiner als Rahmen oder Schema, das zur Einordnung bestimmter Werte dient. Insofern die Matrix die An- und Einordnung der Werte bestimmt (sie also „strukturiert“), beeinflusst oder determiniert sie auch deren Deutung. Ein (zugegeben schlichtes) Anwendungsbeispiel für den zitierten Satz wäre etwa: Es gibt statistische Werte zur Einkommensverteilung in Deutschland. Wenn ich diese Werte jetzt so einordne, dass sie in Bezug zu vorgegebenen Armutsgrenzen gesetzt werden, dann deute ich sie damit im Rahmen des kommunikativen Codes „arm/reich“ und beeinflusse so die Aushandlung des Problems der ungleichen Einkommensverteilung.
- Der zweite Teil des Begriffes ist Nr. 8 im Wiktionary-Eintrag wikt:Matrix. Leider sind dafür nur papierne Quellen angegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 01:45, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Ich vermute eher, dass es um einen Begriff aus der Linguistik oder der Sozialwissenschaft geht (tut mir leid, dass ich mich so laienhaft ausdrücke). Ein Beispiel: „Sichtbar wird dabei, wie statistisches Wissen eingesetzt wird, um soziale Tatbestände zu strukturieren, und wie Statistiken zu einer Deutungsmatrix und einem kommunikativen Code zur Aushandlung sozialer Probleme werden.“ --Malabon (Diskussion) 22:39, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Im Übrigen könnte man dazu auch schlicht „Deutungsmuster“ sagen, aber „Matrix“ klingt natürlich viel wissenschaftlicher und tiefgründiger. Die Aussage, dass „Statistiken zu […] einem kommunikativen Code […] werden“, halte ich zudem für gedanklich unsauber und sprachlich schlampig. Aber „kommunikativer Code“ ist ja auch so ein in seiner Bedeutung unscharfer Imponierbegriff. Für meinen Geschmack einfach etwas zu viel wissenschaftliches Bullshit-Bingo. --Jossi (Diskussion) 12:48, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Vielen Dank allen Beteiligten, insbesondere der letzte Absatz hat mir gut gefallen. Ausgangspunkt meiner Frage war folgender Satz aus einer wiss. Publikation. „Eine gemeinschaftliche Deutungsmatrix, die in meiner Studie als Institutionensetting gedacht wird, das der Kommunikation zugrunde liegt und in ihr ausgehandelt wird, prägten das Geschäftsschriftgut.“ Falls jemand noch eine Definition findet (vermutlich ist der Begriff aus dem Englischen übernommen), würde ich mich über einen Hinweis freuen. Gruß --Malabon (Diskussion) 21:12, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist ja noch entzückender: eine „Deutungsmatrix, die als Institutionensetting gedacht wird“ – Eduard Engel steh uns bei! --Jossi (Diskussion) 23:44, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Vielen Dank allen Beteiligten, insbesondere der letzte Absatz hat mir gut gefallen. Ausgangspunkt meiner Frage war folgender Satz aus einer wiss. Publikation. „Eine gemeinschaftliche Deutungsmatrix, die in meiner Studie als Institutionensetting gedacht wird, das der Kommunikation zugrunde liegt und in ihr ausgehandelt wird, prägten das Geschäftsschriftgut.“ Falls jemand noch eine Definition findet (vermutlich ist der Begriff aus dem Englischen übernommen), würde ich mich über einen Hinweis freuen. Gruß --Malabon (Diskussion) 21:12, 20. Apr. 2019 (CEST)
LKW-Maut tageszeitabhängig
Per [20] ist die Höhe der LKW-Maut in Deutschland nicht von der Tageszeit abhängig. Warum eigentlich nicht? Man könnte doch die Maut nachts auf vielen Strecken (die nicht gerade Mitten durch Städte führen wegen Lärmbelästigung) günstiger machen, um den Vekehr zu entzerren? Oder würde das nichts bringen, weil die Logistikunternehmen den Fahrern dann einen Nachzuschlag zahlen müssten, und es somit effektiv preislich für die Unternehmen aufs selbe rauskäme? 79.229.79.160 22:55, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Eine tageszeitabhängige Maut würde diejenigen LKW-Unternehmer benachteiligen, die nur gelegentlich mautpflichtige Fernstraßen nutzen und deswegen keine OBU installiert haben. Sie müssten ihre Fahren exakt im Voraus planen, um nicht zuviel Maut zu zahlen. Dennoch bestünde für sie das Risiko, bei unvorhersehbaren Staus und Behinderungen ihre Fahrt entgegen der Vorausplanung erst tagsüber zu beenden und somit schwarz zu fahren. Die Maut bemisst sich laut der von Dir verlinkten Seite unter anderem an Schadstoffausstoß und Infrastrukturkosten. Diese sind aber tageszeitunabhängig. Die seit Jahren anhaltende nächtliche Überlastung sämtlicher LKW-Rastplätze sorgt bereits jetzt für einen Anreiz, nachts zu fahren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Und wenn ich mir den Straßenverkehr (auf der Autobahn) so ansehe, ist die Maut anscheinend so niedrig, dass sie keine Lenkungswirkung entfacht. --Erastophanes (Diskussion) 10:17, 20. Apr. 2019 (CEST) P.S.: Eine zusätzliche Verdoppelung der Maut pro 100 km fände ich sinnvoller, dann wird es doch recht teuer, die Republik komplett zu durchqueren.
- Das wäre aber nicht mal ansatzweise durchsetzbar. --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Und wenn ich mir den Straßenverkehr (auf der Autobahn) so ansehe, ist die Maut anscheinend so niedrig, dass sie keine Lenkungswirkung entfacht. --Erastophanes (Diskussion) 10:17, 20. Apr. 2019 (CEST) P.S.: Eine zusätzliche Verdoppelung der Maut pro 100 km fände ich sinnvoller, dann wird es doch recht teuer, die Republik komplett zu durchqueren.
- Seltsame Idee. Wenn überhaupt, müßte die Maut natürlich nachts drastisch teurer werden, damit dann auch mal Ruhe ist und nur wirklich wichtige Transporte fahren. (Für Flüster-LKW mit E-Antrieb und geräuschlosen Reifen könnte eine entsprechende Ermäßigung vorgesehen werden.) --95.116.21.194 10:54, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn der Fahrbahnbelag zu rauh ist, nutzen auch die geräuschärmsten Reifen nichts und „Flüsterasphalt“ ist teuer und wenig haltbar. Zudem kommt der Großteil der Fahrgeräusche vom Fahrtwind, nicht vom Motor. Geräusch- oder lärmarme LKW bringen es nur im Stadtverkehr. --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 20. Apr. 2019 (CEST)
Suche verzweifelt nach einem Buch des Genres "Regency" bzw "Historischer Liebesroman"
Kommt jemandem diese Story bekannt vor? Ca. 1800?? Zwei reiche Schwestern werden durch ein Unglück zu Vollwaisen. Um ihr Heim zu sichern heiratet eine der beiden den als Erbe angesetzten Mann. Das Paar ist verliebt und glücklich, sie wird bald schwanger. Er geht mit seinem Schiff auf Geschäftsreise nach Russland, während sie in der Zwischenzeit ihr erstes gemeinsames Kind auf die Welt bringt. Durch ein Missverständnis reist sie ihn nur kurze Zeit nach der Geburt mit einem anderen Schiff hinterher, dabei lässt sie das Kind bei ihrer Zwillingsschwester. Er bekommt von ihrem Aufbruch nichts mit, kehrt zurück um festzustellen dass seine Frau weg ist. In Russland gerät sie in einen Komplott und wird offiziell für tot erklärt. In Wahrheit jedoch wird sie als Sexsklavin gefangen gehalten. Der Sklavenhalter will das sie mit einem anderen Sklaven Kinder zeugt um diese im Orient zu verkaufen. In der Zwischenzeit verfällt ihr Mann in tiefe Depressionen, aber ihre Zwillingsschwester spürt das diese noch am Leben ist... Irgendwann machen sich die Sklavenhändler und Sklaven ZU FUß auf den Weg in die Türkei zur Versteigerung. Unterwegs kommt ihre Tochter zur Welt, der Erzeuger (ebenfalls ein Sklave) stirbt. Im Orient wird sie von einem Geschäftspartner (ein Sultan) ihres Mannes erkannt und nach langem feilschen ersteigert. Ihre Tochter stirbt kurze Zeit darauf. Sie tauft das Mädchen "Fleur" und beerdigt sie im Garten des Sultans. Sie ist sehr verstört und sehnt sich nach Trost und Liebe. Außerdem hat sie Angst ihren Mann zu benachrichtigen weil sie denkt er würde sie nun verstoßen können. Sie beginnt eine innige Liebesbeziehung zu dem Sultan. Dieser merkt jedoch das sie sich nach ihrer Familie sehnt...
Der Sultan benachrichtigt schließlich ihren Mann und dieser holt seine geliebte Frau endlich nach Hause zu ihrem gemeinsamen Kind. Das Buch endet auf seinem Schiff auf hoher See, wo sie ihren nahwzu fremden Sohn (der mittlerwile schon ca 3 Jahre alt ist) endlich in ihre Arme schließen darf.
Es handelt sich nicht um die Bücher "die Wanderhure, das Vermächtnis der Wanderhure oder die Sklavin" Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen :)
LG Regina
- Regency Novels und Bodice Rippers (deiner Beschreibung nach könnte es auch ein Bodice Ripper sein) sind, weil die eher gelesen als rezensiert werden, schwer zu recherchieren. Da die (bevor sie ins Deutsche übersetzt werden) fast immer in englischer Sprache geschrieben sind, empfehle ich dir eine englischsprachige Internetsuche, eventuell zusammen mit "site:goodreads.com". Goodreads ist bei diesem Typ von Literatur besonders leistungsfähig. Hilfreich wäre es zu wissen, wann du das Buch zum ersten Mal gelesen hast, denn das gäbe einen Hinweis auf das mögliche Erscheinungsjahr. Vielleicht erinnerst du dich auch an das Cover bzw. oder sogar den Verlag. Falls du es damals aus einer Bibliothek ausgeliehen hast, frag auch mal die Bibliothekare, das sind Fundgruben für solche Fragen. Ein weiterer Tipp, den ich dir heute geben möchte, ist der, dir mal Autorennamen anzuschauen (z.B. hier; viele Autorinnen von Regency Novels haben anfangs Bodice Rippers geschrieben). Vielleicht erkennst du einen Namen wieder. Viel Glück! --Stilfehler (Diskussion) 15:30, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Nachtrag: Regency novel/romance kommt als Genre eher nicht in Frage, denn diese Werke scheinen ausschließlich in England zu spielen. Also ein Bodice Ripper bzw. historical romance novel. --Stilfehler (Diskussion) 16:18, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Hallo Regina, liest du noch mit? Taumel des Glücks von Bertrice Small scheint mir auf deine Inhaltsangabe ziemlich gut zu passen. --Stilfehler (Diskussion) 01:36, 21. Apr. 2019 (CEST)
Weltklasse in Karlsruhe / Indoor Meeting Karlsruhe
Hi, I have to ask in english: The Indoor Meeting Karlsruhe is also called Weltklasse in Karlsruhe, but I can not find any references to «Weltklasse in Karlsruhe» in their web site. What should an article in Wikipedia be called? I have written no:Indoor Meeting Karlsruhe 2018, but en-wiki has en:Weltklasse in Karlsruhe. Can you help? --Ssu (Diskussion) 17:12, 20. Apr. 2019 (CEST)
- No idea why this is called "world class" by the English colleagues, the official name is written on the homepage and you got it right. (I suspect that one was led by one or two newspaper articles where the headline was "Weltklasse in Karlsruhe".) --77.0.178.229 18:04, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Der Nebentitel „Weltklasse in Karlsruhe“ stammt vom Veranstalter selbst.[21] --Rôtkæppchen₆₈ 19:20, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Thank you for your answers. Then I keep my article name, and understand that «Weltklasse» is more a superlative. Ssu (Diskussion) 19:59, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Der Nebentitel „Weltklasse in Karlsruhe“ stammt vom Veranstalter selbst.[21] --Rôtkæppchen₆₈ 19:20, 20. Apr. 2019 (CEST)
- I am from Karlsruhe, and until now I knew it only as "Indoor Meeting", not as "Weltklasse in Karlsruhe". The IAAF combined these two names, though. So I suppose that "Weltklasse in Karlsruhe" is not completely wrong since 2006. Anyway, "Indoor Meeting in Karlsruhe" is better, because this name covers all events since the beginning in 1985. --91.89.174.72 22:06, 20. Apr. 2019 (CEST)
- The lemma should be Indoor Meeting Karlsruhe as used on the official website.[22] --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 20. Apr. 2019 (CEST)
- According to http://www.euromeetings.org/history.asp?id=119 and http://web.archive.org/web/20130113054312/http://www.meeting-karlsruhe.de:80/, "Weltklasse in Karlsruhe" was used as a tagline in 2013 and 2014. I have moved articles in several WP projects. --Sitacuisses (Diskussion) 01:53, 23. Apr. 2019 (CEST)
- The lemma should be Indoor Meeting Karlsruhe as used on the official website.[22] --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 20. Apr. 2019 (CEST)
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Wärmebildkamera & Sonne?
Kann ich mit der integrierten Wärmebildkamera meines Mobiltelefons(Cat S61), die Sonnenscheibe kurz beobachten, ohne die Kamera dadurch zu beschädigen? Mich würde interessieren was für Messwerte es anzeigen würde? Danke für Infos. --109.70.99.120 15:22, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Zum Beobachten der Sonnenscheibe benutzt man üblicherweise einen Sonnenfilter und keine Wärmebildkamera. Entsprechende Brillen gibt es auch. --Gretarsson (Diskussion) 15:33, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Danke, ich möchte nur kurz mit der FLIR eine Aufnahme und eine (Pseudo)Messung der Sonnenscheibe versuchen, was ich nicht mache, wenn ich das Gerät oder mich dadurch beschädige? schon klar zur Sonnenbeobachtung gibts Sonnenteleskop etc --109.70.99.120 16:03, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Aus dem Handbuch einer anderen Kamera desselben Herstellers: „Do not point the infrared camera (with or without the lens cover) at strong energy sources, for example, devices that cause laser radiation, or the sun. This can have an unwanted effect on the accuracy of the camera. It can also cause damage to the detector in the camera.“ --Rôtkæppchen₆₈ 16:38, 21. Apr. 2019 (CEST)
- danke Rotkaeppchen68, --109.70.99.144 13:13, 22. Apr. 2019 (CEST)
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3. Gutachter bei der Habilitation Alexander von Platos
Wie heißt der dritte Gutachter bei der Habilitation Alexander von Platos am 19. Mai 2004? https://www.fernuni-hagen.de/ksw/forschung/habilitationen.shtml --77.0.11.231 12:30, 20. Apr. 2019 (CEST)
- "Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Dekanat der Fakultät KSW". Das könnte in diesem Fall wirklich eine gute Idee sein. --Wrongfilter ... 12:49, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Aber „Prof. Dr. Eberhard Karls, Universität Tübingen“ ist wirklich mal eine gelungene Fehlleistung. Das lässt sich ausbauen: „Prof. Dr. Georg August, Universität Göttingen“, „Prof. Dr. Otto Friedrich, Universität Bamberg“, „Prof. Dr. Friedrich Wilhelms, Universität Bonn“. Nicht zu vergessen den guten alten Professor Humboldt von der Universität Berlin. --Jossi (Diskussion) 13:14, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Prof. Dr. Dr. Martin Luther, Universität Halle-Wittenberg... --Gretarsson (Diskussion) 13:52, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Wahrscheinlich zu naheliegend: Prof. Dr. Fern, Universität Hagen. Dumbox (Diskussion) 14:05, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Eigentlich könnten wir die doch alle als wissenschaftlichen Beirat der Wikipedia-Auskunftsseite verpflichten. --Jossi (Diskussion) 16:48, 20. Apr. 2019 (CEST) P.S. Hatte das Ehepaar Fern nicht mal 'ne Tanzschule?
- Dabei aber bitte Prof. Dr. Technische, Universität München, nicht vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:24, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Was ist eigentlich aus Prof. Dr. Freie von der Universität Berlin geworden? Frohe Ostern und Western! --Sockenschütze (Diskussion) 04:38, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Dabei aber bitte Prof. Dr. Technische, Universität München, nicht vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:24, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Eigentlich könnten wir die doch alle als wissenschaftlichen Beirat der Wikipedia-Auskunftsseite verpflichten. --Jossi (Diskussion) 16:48, 20. Apr. 2019 (CEST) P.S. Hatte das Ehepaar Fern nicht mal 'ne Tanzschule?
- Wahrscheinlich zu naheliegend: Prof. Dr. Fern, Universität Hagen. Dumbox (Diskussion) 14:05, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Prof. Dr. Dr. Martin Luther, Universität Halle-Wittenberg... --Gretarsson (Diskussion) 13:52, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Aber „Prof. Dr. Eberhard Karls, Universität Tübingen“ ist wirklich mal eine gelungene Fehlleistung. Das lässt sich ausbauen: „Prof. Dr. Georg August, Universität Göttingen“, „Prof. Dr. Otto Friedrich, Universität Bamberg“, „Prof. Dr. Friedrich Wilhelms, Universität Bonn“. Nicht zu vergessen den guten alten Professor Humboldt von der Universität Berlin. --Jossi (Diskussion) 13:14, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Die Freie gehörte zu denen, die geheiratet haben, sie heißt jetzt Humboldt.--2003:E8:3744:A000:5949:E783:7ED6:1D24 09:11, 21. Apr. 2019 (CEST)
Rechtsschutzversicherung UK
Liebe Wikipedia, ich bin auf der Suche nach einer Rechtsschutzversicherung, die in UK lebende Auslandsdeutsche für Rechtsschutzangelegenheiten daheim in D wie UK gut absichert. Leider bin ich etwas ratlos, wie ich die Suche anstellen soll, auch weiß ich nicht so recht, wen ich konkret um Rat in dieser Angelegenheit fragen kann (sind Broker hierfür zuständig...?). Um jeden Rat bin ich äußerst dankbar - frohe Osten und viele Grüße, --77.111.246.48 17:52, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Es ist vor dem Brexit - und danach wird alles anders. Aber ein Versicherungsmakler wäre im Prinzip zuständig. Oder ein Vertreter einer der global Players. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:52, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Eine objektive Beratung liefert kein provisionsheischender Versicherungsvermittler, sondern ein Jurist mit diesem Fachgebiet, der natürlich ein Honorar verlangt. Mein Tipp: Verbraucherzentrale fragen und Termin vereinbaren. Das ist die Sache wert.--Sockenschütze (Diskussion) 06:44, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Allerdings wird ein Versicherungsverkäufer der ein bisschen sein Handwerk versteht dir auch eine Versicherung verkaufen dei abdeckt was du versichern willst.--Antemister (Diskussion) 10:44, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Eine objektive Beratung liefert kein provisionsheischender Versicherungsvermittler, sondern ein Jurist mit diesem Fachgebiet, der natürlich ein Honorar verlangt. Mein Tipp: Verbraucherzentrale fragen und Termin vereinbaren. Das ist die Sache wert.--Sockenschütze (Diskussion) 06:44, 21. Apr. 2019 (CEST)
HJ-Uniform-Teil
Hallo! Eher durch Zufall diese "Klammer" am Halstuch entdeckt. Gibt es dafür einen Namen? Dachte irgendwie immer, daß die geknotet wurden.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:46, 19. Apr. 2019 (CEST)
- In unserem Artikel Halstuch heißt das Teil Halstuchring. --Rôtkæppchen₆₈ 17:09, 19. Apr. 2019 (CEST) hier eine Bastelanleitung. --Rôtkæppchen₆₈ 17:11, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Nö, ein Ring ist ein genietetes oder genähtes Lederröhrchen, das was man da sieht ist ein Halstuchknoten. Auch bei der Bündischen Jugend und den Pfadfindern abgeschaut. --Elrond (Diskussion) 19:06, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Halstuch und „Knoten“ (auch Lederknoten); heisst bei Pfadfindern noch heute so. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:19, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Zustimmung, das Ding heißt Knoten und wird von geschickten Pfadies gerne selber geknüpft. Die ungeschickteren kaufen das im Rüsthaus. --Elrond (Diskussion) 19:01, 19. Apr. 2019 (CEST)
riechten/röchen
Mein Sprachgefühl für indirekte Rede Präsens hat mich verlassen: Die Bilder aus Notre-Dame röchen nicht einmal nach Brand, hieß es. Oder Die Bilder aus Notre-Dame riechten nicht einmal nach Brand, hieß es. Obwohl das erstere eingängiger wirkt, scheint mir das zweite korrekt. Stimmt das? --Aalfons (Diskussion) 19:21, 19. Apr. 2019 (CEST)
- wikt:Flexion:riechen. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 19:28, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Danke, Flexion: kannte ich noch nicht. Aber Die Bilder aus Notre-Dame riechen nicht einmal nach Brand, hieß es? Hmmmm. --Aalfons (Diskussion) 19:50, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Hm...gustatorisch, olfaktorisch...habe ich gerade am Bildschirm, ganz wie mein Hund, an der Feuersbrunst geleckt und gerochen und keinen Brandgeruch wahrgenommen. Seltsam...dafür gibt es aber einen Fachbegriff.--Caramellus (Diskussion) 21:06, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Ich würde mal annehmen, dass nicht die Fernsehbilder gemeint sind, sonder die Kunstwerke im Kirchenraum. --TheRunnerUp 22:31, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Hm...gustatorisch, olfaktorisch...habe ich gerade am Bildschirm, ganz wie mein Hund, an der Feuersbrunst geleckt und gerochen und keinen Brandgeruch wahrgenommen. Seltsam...dafür gibt es aber einen Fachbegriff.--Caramellus (Diskussion) 21:06, 19. Apr. 2019 (CEST)
- "Riechten" scheint mir eine missglückte Form des Konjunktiv II im Präteritum zu sein, der tatsächlich "röchen" lautet. --89.15.239.254 21:11, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Da hier indirekte Rede verwendet wird, wäre der Konjunktiv angemessen. Der dafür fragliche Konjunktiv I ist jedoch im Plural formengleich mit dem Präsens Indikativ. Um Mißverständnissen vorzubeugen, ist dann der Konjunktiv II zu wählen. Der Konjunktiv II der starken Verben basierte ursprünglich auf der 1. Person Plural des Präteritum Indikativ (vgl. Paul u. a., Mhd. Gr., S. 243, § 244, so noch: würfen und hülfen [aus mhd. wir wurfen bzw. wir hulfen > nhd. wir warfen bzw. wir halfen], <ü> im Konjunktiv II ist also ein Überbleibsel der ursprünglichen Präteritalformen), daher: "rochen" > "röchen".--IP-Los (Diskussion) 09:23, 20. Apr. 2019 (CEST)
- So ist es. Aber freilich ist es keine Todsünde, bei sehr ungebräuchlichen Konjunktiven (wie eben röchen) auf die Umschreibung auszuweichen; man will ja verstanden werden. Ich jedenfalls hätte keine stilistischen Bedenken gegenüber "...würden... riechen." Grüße Dumbox (Diskussion) 09:45, 20. Apr. 2019 (CEST)
- In der indirekten Rede würde ich das in gehobener Sprache dennoch nicht sagen. Selbst wenn die 'würde'-Umschreibung im Irrealis noch akzeptabel ist, vermeide ich sie in der indirekten Rede, weil "würden... riechen" strenggenommen fürs Futur steht: "Die Bilder werden nach einiger Zeit nach Brand riechen"-> Die Bilder würden ...riechen, heißt es. "Die Bilder riechen..."-> Die Bilder röchen... Auch wenn es ungewöhnlich ist, richtig ist es allemal. 'riechten' allerdings geht gar nicht, denn 'riechen' ist kein schwaches Verb. Wenn einem das "röchen" nun gar nicht gefällt, kann man den Satz mit entsprechendem EL-Satz ja auch im Indikativ formulieren: "XY sagt, dass.... riechen."--87.178.10.90 18:56, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Immer wieder eine Freude, in der Auskunft sachkundige und erschöpfende Antworten wirklicher Experten zu lesen! --Jossi (Diskussion) 12:32, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Ich vermute, das war jetzt nicht ironisch, oder?--87.178.10.90 18:57, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Nein, vollkommen ernst gemeint. Ich schätze die Beiträge von IP-Los und Dumbox sehr. Eigentlich ein trauriges Indiz für den Zustand der Wikipedia, dass ein uneingeschränktes Lob gleich Ironieverdacht erregt (das ist jetzt nicht gegen dich persönlich gerichtet). --Jossi (Diskussion) 23:35, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Danke für die Antwort. Benutzer IP-Los ist mir sonst nicht bekannt, aber Dumbox habe ich seit langem als sehr wertvollen Experten im sprachlichen Bereich kennengelernt, mit dem man freundlich, konstruktiv und auf höchstem Niveau Anfragen diskutieren kann, was ich auch schon häufig gemacht habe. Keine Sorge, meine erste, spontane Reaktion auf deinen Beitrag war Zustimmung, nur ein kleiner Restzweifel blieb, der nun auch ausgeräumt ist.--87.178.5.214 11:59, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Wobei der erste Hinweis auf die Korrektheit von "röchen" von einer IP kam... --95.112.22.209 17:30, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Danke für die Antwort. Benutzer IP-Los ist mir sonst nicht bekannt, aber Dumbox habe ich seit langem als sehr wertvollen Experten im sprachlichen Bereich kennengelernt, mit dem man freundlich, konstruktiv und auf höchstem Niveau Anfragen diskutieren kann, was ich auch schon häufig gemacht habe. Keine Sorge, meine erste, spontane Reaktion auf deinen Beitrag war Zustimmung, nur ein kleiner Restzweifel blieb, der nun auch ausgeräumt ist.--87.178.5.214 11:59, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Nein, vollkommen ernst gemeint. Ich schätze die Beiträge von IP-Los und Dumbox sehr. Eigentlich ein trauriges Indiz für den Zustand der Wikipedia, dass ein uneingeschränktes Lob gleich Ironieverdacht erregt (das ist jetzt nicht gegen dich persönlich gerichtet). --Jossi (Diskussion) 23:35, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Ich vermute, das war jetzt nicht ironisch, oder?--87.178.10.90 18:57, 20. Apr. 2019 (CEST)
- So ist es. Aber freilich ist es keine Todsünde, bei sehr ungebräuchlichen Konjunktiven (wie eben röchen) auf die Umschreibung auszuweichen; man will ja verstanden werden. Ich jedenfalls hätte keine stilistischen Bedenken gegenüber "...würden... riechen." Grüße Dumbox (Diskussion) 09:45, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Da hier indirekte Rede verwendet wird, wäre der Konjunktiv angemessen. Der dafür fragliche Konjunktiv I ist jedoch im Plural formengleich mit dem Präsens Indikativ. Um Mißverständnissen vorzubeugen, ist dann der Konjunktiv II zu wählen. Der Konjunktiv II der starken Verben basierte ursprünglich auf der 1. Person Plural des Präteritum Indikativ (vgl. Paul u. a., Mhd. Gr., S. 243, § 244, so noch: würfen und hülfen [aus mhd. wir wurfen bzw. wir hulfen > nhd. wir warfen bzw. wir halfen], <ü> im Konjunktiv II ist also ein Überbleibsel der ursprünglichen Präteritalformen), daher: "rochen" > "röchen".--IP-Los (Diskussion) 09:23, 20. Apr. 2019 (CEST)
Juden stellen bis zu 40% der Nobelpreisträger
jüdische Schüler in Israel schneiden in Bildungstests hingegen grottenschlecht ab. Christliche Schüler in Israel sind deutlich besser. Worin liegen die Gründe für diese bemerkenswerte Diskrepanz?
--Kariiima (Diskussion) 07:27, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Belege zuerst mal deine Behauptung das 40% der Nobelpreisträger Juden sind.--Bobo11 (Diskussion) 07:32, 19. Apr. 2019 (CEST)
- [24] den Rest belegt die Pisastudie [25]--Kariiima (Diskussion) 08:06, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Sowie deine Behauptung, dass jüdische Schüler in Israel „grottenschlecht“, christliche Schüler dagegen „deutlich besser“ seien (was sich natürlich nur bei ansonsten gleichen Bedingungen so sagen lässt). Kurzes Googeln brachte mich auf [26], wonach es nicht an den Schülern, sondern an den Schulen liegt. Und dass heutige israelische Schulen auf die Leistungen etwa eines Albert Einstein wenig Einfluss haben, dürfte unmittelbar einleuchten. --Kreuzschnabel 07:59, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Na ja, dass Schüler nicht kraft ihrer Gene gebildeter sind, dürfte wohl allen einleuchten. Darum die umgekehrte Frage: Warum ist Israel High-Tech Standort trotz miserabler Schulen? Fest steht, dass orthodoxe Schüler oft sehr viel schlechter abschneiden als so genannte aufgeklärte Juden. Dies würde widerspricht allerdings der vielerorts geäußerten Theorie, dass die Religion die Ursache für den Bildungsvorpsrung ist. Ganz am Torastudium kann es also nicht liegen.--Kariiima (Diskussion) 08:04, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Dass die Tora weder die unregelmäßigen englischen Verben enthält noch irnkwelche Lösungsansätze für lineare Gleichungssysteme vermittelt, ist vermutlich unstrittig. Wer sich als Schüler nur mit der Tora beschäftigt, hat zwangsläufig Bildungslücken. Ich sehe nur nicht ganz, inwieweit die Existenz dieser orthodoxen Szene die Eignung des gesamten Staates Israel als Technologiestandort in Frage stellt, wenn es dort andererseits auch hervorragende Schulen und Universitäten gibt. --Kreuzschnabel 08:13, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn eine Bevölkerungsgruppe ihre Kinder aus religiösen Gründen nur die Pflichtschule absolvieren lässt, und sie bewusst nicht an weiterführende Schulen schickt, hat das klare Auswirkungen. Sei das jetzt bei dem Amischen oder eben bei den orthodoxen Juden. Dann gibt es in der Folge auch keine Universitäts-Abgänger, die sind deswegen aber nicht dümmer als der Durchschnitt, auch wenn die Statistik scheinbar was anderes aussagt. Dazu kommt wenn diese Leute ihre Kinder an eigen Schulen schicken, haben diese Schule gerne mal ein anderes Lehrziel, als mit PISA und Co. gemessen wird.--Bobo11 (Diskussion) 08:26, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Denkt einmal darüber nach, was einer Kultur geschieht, die an dem meisten Orten dieser Erde als Minorität schon seit sehr langer Zeit existiert. Das erfordert immer wieder die Fähigkeit, sich gegen die Mehrheit zu behaupten und ihnen entgegen aller Vorurteile Respekt abzunötigen. Kurz: Nichts provoziert so sehr Leistung, wie knallharte Konkurrenz. Und weil Kraft nie eine Lösung gegen eine Majorität ist, ist Hirnschmalz das Gebiet, auf dem man sie herausfordern und schlagen kann. Yotwen (Diskussion) 09:01, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Mag stimmen, ist aber auch diskussionswürdig.--Kariiima (Diskussion) 08:08, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Denkt einmal darüber nach, was einer Kultur geschieht, die an dem meisten Orten dieser Erde als Minorität schon seit sehr langer Zeit existiert. Das erfordert immer wieder die Fähigkeit, sich gegen die Mehrheit zu behaupten und ihnen entgegen aller Vorurteile Respekt abzunötigen. Kurz: Nichts provoziert so sehr Leistung, wie knallharte Konkurrenz. Und weil Kraft nie eine Lösung gegen eine Majorität ist, ist Hirnschmalz das Gebiet, auf dem man sie herausfordern und schlagen kann. Yotwen (Diskussion) 09:01, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn eine Bevölkerungsgruppe ihre Kinder aus religiösen Gründen nur die Pflichtschule absolvieren lässt, und sie bewusst nicht an weiterführende Schulen schickt, hat das klare Auswirkungen. Sei das jetzt bei dem Amischen oder eben bei den orthodoxen Juden. Dann gibt es in der Folge auch keine Universitäts-Abgänger, die sind deswegen aber nicht dümmer als der Durchschnitt, auch wenn die Statistik scheinbar was anderes aussagt. Dazu kommt wenn diese Leute ihre Kinder an eigen Schulen schicken, haben diese Schule gerne mal ein anderes Lehrziel, als mit PISA und Co. gemessen wird.--Bobo11 (Diskussion) 08:26, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Dass die Tora weder die unregelmäßigen englischen Verben enthält noch irnkwelche Lösungsansätze für lineare Gleichungssysteme vermittelt, ist vermutlich unstrittig. Wer sich als Schüler nur mit der Tora beschäftigt, hat zwangsläufig Bildungslücken. Ich sehe nur nicht ganz, inwieweit die Existenz dieser orthodoxen Szene die Eignung des gesamten Staates Israel als Technologiestandort in Frage stellt, wenn es dort andererseits auch hervorragende Schulen und Universitäten gibt. --Kreuzschnabel 08:13, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Na ja, dass Schüler nicht kraft ihrer Gene gebildeter sind, dürfte wohl allen einleuchten. Darum die umgekehrte Frage: Warum ist Israel High-Tech Standort trotz miserabler Schulen? Fest steht, dass orthodoxe Schüler oft sehr viel schlechter abschneiden als so genannte aufgeklärte Juden. Dies würde widerspricht allerdings der vielerorts geäußerten Theorie, dass die Religion die Ursache für den Bildungsvorpsrung ist. Ganz am Torastudium kann es also nicht liegen.--Kariiima (Diskussion) 08:04, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Nur damit es kein Missverständnis gibt: Die meisten jüdischen Nobelpreisträger sind nicht aus Israel, von daher ist das israelische Bildungssystem nicht unbedingt maßgeblich für eine Erklärung des in der Überschrift genannten Phänomens. Zudem vermute ich, dass die Möglichkeit einen Nobelpreis zu erlangen weniger von der Religion als von Möglichkeiten / Zugängen zu höchsten Bildungseinrichtungen (v.a. in den USA) liegt und von den Möglichkeiten, Karriere zu machen, also soziodemographische und geographische Gründe. Z.B. sind auch Frauen ggü Männer unterrepräsentiert und wenn es nach der Religion ginge müssten Anhänger des Konfuzianismus, Buddhismus und Daoismus von ihrer Philosophie her auch mehr Nobelpreiskandidaten hervorbringen. --X2liro (Diskussion) 09:07, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Albert Einstein wird daher auch als Schweizer Nobelpreisträger geführt.--84.164.223.22 12:25, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Es sind wohl eher 20 % und Gesamtzahl pro 20 Jahre hat sich seit den 1960er Jahren stabilisiert.
- Die Zahlen nacheinander sind für Chemie, Medizin, Physik, Literatur, Ökonomie, Frieden
- 1900-1920: 5 + 3 + 2 + 1 + 0 + 2 = 13
- 1921-1940: 0 + 4 + 4 + 1 + 0 + 0 = 9
- 1941-1960: 1 + 10 + 8 + 1 + 0 + 0 = 20
- 1961-1980: 7 + 15 + 15 + 5 + 8 + 3 = 53
- 1981-2000: 10 + 13 + 11 + 3 + 9 + 3 = 49
- 2001-2018: 11 + 9 + 13 + 5 + 13 + 0 = 51
- Diese Tabelle bringt nicht viel, da man früher die Nobelpreisträger vorzugsweise an eine Person vergeben hat, später eher nicht.--Kariiima (Diskussion) 07:43, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:44, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Danke für den sachlich fundierten Beitrag ohne die Klischees zu bedienen. Da macht die Auskunft Spaß.--2003:E8:370D:B000:540B:74B8:90C6:253B 10:09, 19. Apr. 2019 (CEST)
- „Bis zu 40…“ kann jeder Wert con 1 bis 40 sein. Die Zahl 40 finde ich im Text garnicht. In der Einleitung lese ich 23. Das ist natürlich immer noch weit überproportional. Was soll der Nobelpreis mit Schule zu tun haben, es gab auch Nobelpreisträger, die nur durchschnittliche oder gar schlechte Schüler waren, was nicht einmal belegt, dass ihre Lehrer schlecht gearbeitet oder schlecht bewertet hätten. Es ist eine Lieschen-Müller-Logik, dass extreme Begabung auf einem Teilgebiet auch immer schon in der Schule sichtbar gewesen sein müsste. Röntgen hatte besonders schlechte Noten in den Naturwissenschaften. --Dioskorides (Diskussion) 11:50, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Im Bereich Wirtschaft 39 % aller Nobelpreisträger weltweit darf getrost auf 40 % aufgerundet werden. --95.116.35.28 14:04, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Der "Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften" ist kein Nobelpreis. (Und, meine Meinung: Wirtschaftswissenschaft ist keine Wissenschaft.) --Digamma (Diskussion) 14:09, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Es gibt keine Wissenschaften außer den Naturwissenschaften, also auch keine Sozialwissenschaften? Und das erzählst du auch im Unterricht? --Aalfons (Diskussion) 14:18, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Für manche ist nicht einmal Geologie eine richtige Wissenschaft ;-)
- Es gibt keine Wissenschaften außer den Naturwissenschaften, also auch keine Sozialwissenschaften? Und das erzählst du auch im Unterricht? --Aalfons (Diskussion) 14:18, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Der "Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften" ist kein Nobelpreis. (Und, meine Meinung: Wirtschaftswissenschaft ist keine Wissenschaft.) --Digamma (Diskussion) 14:09, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Das Nobelpreiskomitee stützt sich bei seiner Auswahl auf entsprechende Fachleute aus der jeweiligen Fachrichtung. Und die werden natürlich Forschungsrichtungen und Personen eher bevorzugen, die in ihrer "Community" bekannt sind. Ohne den Nobelpreisträgern ihre Leistungen absprechen zu wollen, kann man aber vermuten, dass Forscher eine größere Chance auf den Nobelpreis haben, wenn sie gut "vernetzt" sind. Wer auf einem Randgebiet forscht oder aus Burkina Faso kommt, hat daher schon von vornherein weniger Chancen. --Expressis verbis (Diskussion) 12:19, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Es reicht schon der Verweis auf die Zahl von Nobelpreisträgerinnen. --Aalfons (Diskussion) 13:20, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Im Bereich Wirtschaft 39 % aller Nobelpreisträger weltweit darf getrost auf 40 % aufgerundet werden. --95.116.35.28 14:04, 19. Apr. 2019 (CEST)
- „Bis zu 40…“ kann jeder Wert con 1 bis 40 sein. Die Zahl 40 finde ich im Text garnicht. In der Einleitung lese ich 23. Das ist natürlich immer noch weit überproportional. Was soll der Nobelpreis mit Schule zu tun haben, es gab auch Nobelpreisträger, die nur durchschnittliche oder gar schlechte Schüler waren, was nicht einmal belegt, dass ihre Lehrer schlecht gearbeitet oder schlecht bewertet hätten. Es ist eine Lieschen-Müller-Logik, dass extreme Begabung auf einem Teilgebiet auch immer schon in der Schule sichtbar gewesen sein müsste. Röntgen hatte besonders schlechte Noten in den Naturwissenschaften. --Dioskorides (Diskussion) 11:50, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Danke für den sachlich fundierten Beitrag ohne die Klischees zu bedienen. Da macht die Auskunft Spaß.--2003:E8:370D:B000:540B:74B8:90C6:253B 10:09, 19. Apr. 2019 (CEST)
Expressis verbis hat hier schon recht. Trotzdem fehlt noch der Bezug zu den 23% (oder mehr). Vernetzung ist klar, aber das würde bedeuten, die jüdischen Wissenschaftler seien insgesamt besser vernetzt als andere. Bitte den Konjunktiv im vorigen Satz beachten, sonst läuft man leicht Gefahr, dass einem eine solche Meinung als antisemitische Aüßerung ausgelegt wird. --Dioskorides (Diskussion) 14:40, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Die Überschrift hört sich verdammt nach einem bekannten gesperrten Benutzer an...--M@rcela 14:45, 19. Apr. 2019 (CEST)
- +1 ja, hatten wir schon
Kurze Antwort auf die Frage: Weil der PISA-Test nichts mit Intelligenz oder Wissen zu tun hat, sondern testet, wie gut man einen Test lösen kann, der auf das westliche Bildungssystem ausgerichtet ist. -- Büezer (Diskussion) 11:51, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Hm. Nochmal zu den Mechanismen:
- Die Frage hebt auf einem antisemitischen Narrativ ab: Juden sind schlau. Weniger schlau ist dann der Bezug zum Nobelpreis nach dem Motto, wer diesen Preis erhält ist auch schlau. Denn der Fragesteller unterstellt stillschweigend, dass die Ermöglichung hochwertiger Forschung ebenso wie das Zusprechen eines Nobelpreises frei sei von rassistischen, patriarchalen und eurozentrierten Ideologien. Und als ob die regional zentralisierte hochwertige Forschung in den industrialisierten Metropolen ebenso nichts zu tun hätte mit rassistischen und patriarchalen Filtern und mit der Ausplünderung dessen, was mal als Trikont bezeichnet wurde.
- Dem eine Pisastudie als Beleg für die Leistungsfähigkeit israelischer Schüler*innen gegenüberzustellen ist mehr als naiv und zum Glück sehr durchsichtig. Abgesehen davon, dass hier ein Jahrhundert der Preisvergabe mit dem Blitzlicht eine aktuellen Erhebung verbunden wird (dahinter ein weiteres antisemitisches Narrativ: Der Jude bleibt immer der Jude, ob früher oder heute bleibt sich gleich), enthält die Pisastudie ja mitnichten eine Aussage über den Zusammenhang von Leistungsfähigkeit und Religionszugehörigkeit. Und der Fragesteller unterstellt obendrein faktenwidrig, alle Menschen in Israel seien Juden.
- Was die Leistungsfähigkeit von Schüler*innen beeinflußt ist bereits sehr breit untersucht. Demnach spielt die soziale Herkunft zweifellos eine wichtige Rolle, auch die Ausstattung der Schulen und ihre regionale Lage (z.B. hinsichtlich der Stadt-Land-Unterschiede) und dabei könnte auch möglicherweise die Religionszugehörigkeit Einfluß nehmen, vor allem in Ländern, die von der Vorstellung und Praxis eines laizistischen Staates weit entfernt sind. In welchem Ausmaß solche nur aus der Religionszugehörigkeit erwachsende Sachverhalte wirken ist meines Wissens nicht untersucht. Ich denke, weil das innerhalb einer multireligiösen Gesellschaft hinsichtlich der fehlenden Bedeutungsschwere eine für eine Finanzierung völlig irrelevante Fragestellung ist (außer vielleicht für Antisemiten). Die soziale Deklassierung einen großen Teils der arabischen Bevölkerung in Israel, die sich auch in den Studienergebnissen spiegelt, ist nicht allein auf ihre Religionszugehörigkeit zurückzuführen sondern auf rassistische Strukturen, die die israelische Gesellschaft leider seit der Gründung des Staates prägen und spalten.
- Dabei ist der Graben zur palästinensischen Bevölkerung nicht die einzige Konfliktzone. Spannungen zum Beispiel zu den aus Osteuropa zugewanderten Juden, zwischen liberalen und orthodoxen Juden, zu den etwa 120.000 aus Äthiopien zugewanderten oder geflohenen Juden [27] und historisch auch Spannungen zu den „Jeckes“, den aus Deutschland vor den Nazis geflohenen Juden sind bekannt und dokumentiert. Die Sinnlosigkeit der Fragestellung (neben dem Perpetuieren antisemitischer Narrative) wird deutlich, wenn man an entsprechende Vergleichsstudien denkt: Etwa in den USA, wo ein Potential an jüdischen Schüler*innen möglicherweise einzugrenzen wäre. Ebenso sinnlos wäre es, die Leistungsfähigkeit von protestantischen und katholischen Schüler*innen in Nordirland zu untersuchen und nicht die soziale Deklassierung des katholischen Bevölkerungsteils zu berücksichtigen. Damit wären wir bei einem dritten antisemitischen Narrativ, das bei der Fragestellung zumindest im Hintergrund mitschwingt: Juden sind reich und Reiche haben Zugang zu besserer Bildung.
- Insgesamt also eine sehr traurige Beweisführung des Fragestellers, die nur zu einem gut ist: Die willkürlich kombinierten Grundvoraussetzungen, die Brüche und die logischen Tricks offenzulegen, die eine vorurteilsbeladene Sicht benutzen muss, um um Beachtung zu werben. --92.195.3.3 19:33, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Danke für die sachliche Erklärung. Ich bin zwar eher der Meinung, dass die Leistungen "jüdischer" Forscher historisch sehr viel mit der Situation in der Diaspora in Europa zu tun haben (auch in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts) und mit "Tradition", gerade auch familiärer Art, und weniger mit "Geld" und "Religion", aber bitte. Wenn Ihr einem das in den Mund legt, wird es schon stimmen. Die Quellen auf die ich mich berufen habe, sind allesamt "jüdisch". Dass "Jude" nicht "Jude" und Israeli nicht gleich" Jude" ist, ist mir sehr wohl klar. "Reichtum" ist keineswegs Garant für tolle Bildugserfolge. Das zeigt schon die Tatsache, dass rohstoffreiche Länder in der Pisastudie schlecht abschneiden.--Kariiima (Diskussion) 07:47, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Das Argument "Reichtum" ist zudem sehr fragwürdig, da Israel vergleichsweise "gleich" wohlhabend ist wie andere Länder, gleichzeitig mehr Nobelpreisträger und ungebildetere Schüler hervorbringt (selbst wenn man Muslime wegrechnet). Interessant ist, v.a. dass orientalische Christen in der dortigen Pisastudie besonders gut abschneiden. Zudem muss ja bedacht werden, dass z.B. im reichen Shanghai (Pisaspitzenreiter) das BNP niedriger liegt als in Israel.--Kariiima (Diskussion) 08:00, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Danke für die sachliche Erklärung. Ich bin zwar eher der Meinung, dass die Leistungen "jüdischer" Forscher historisch sehr viel mit der Situation in der Diaspora in Europa zu tun haben (auch in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts) und mit "Tradition", gerade auch familiärer Art, und weniger mit "Geld" und "Religion", aber bitte. Wenn Ihr einem das in den Mund legt, wird es schon stimmen. Die Quellen auf die ich mich berufen habe, sind allesamt "jüdisch". Dass "Jude" nicht "Jude" und Israeli nicht gleich" Jude" ist, ist mir sehr wohl klar. "Reichtum" ist keineswegs Garant für tolle Bildugserfolge. Das zeigt schon die Tatsache, dass rohstoffreiche Länder in der Pisastudie schlecht abschneiden.--Kariiima (Diskussion) 07:47, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Nur zur Klarheit: Ich denke nicht, dass du ein bewußter Antisemit bist, aber deine Fragestellung hebt aus meiner Sicht auf antisemitischen Narrativen ab. Die beiden Sachverhalte, die du der Fragestellung zugrunde legst und miteinander verknüpfst (Vergabe von Nobelpreisen und Pisastudie) sind aus meiner Sicht in dieser Kombination für eine valide Aussagekraft gleichermaßen methodisch fragwürdig und untauglich. Natürlich gibt es einen Kontext zwischen den Repressionen, denen Juden in der Diaspora unterlagen und unterliegen und der sozialen Entwicklung des jüdischen Bevölkerungsteils, wobei die Aspekte der Assimilation seit dem 19. Jahrhundert meines Erachtens besondere Berücksichtigung erfordern. Der Dreck eines Houson Stewart Camberlain ist ja anders gestrickt als der Dreck der katholischen Kirche im 17. Jahrhundert oder im 21. Jahrhundert (vgl. [28], [29], aber auch: [30]) oder der antisemitische Dreck eines Martin Luther. Das alles hat aber mit dem aktuellen Bildungssystem in Israel und den damit verbundenen Problemen und einer durchaus zu Recht von den Ansätzen her kritisierten vergleichenden Studie nicht das Geringste zu tun. Nobelpreise und Pisastudie sind untaugliche Fakten für eine Fragestellung, die zwischen Religionszugehörigkeit und Bildungserfolgen einen Zusammenhang und die Interdependenzen erkunden will.
- Die Quellen auf die ich mich berufen habe, sind allesamt "jüdisch". Faktisch ist das unrichtig, denn die Pisastudie ist keine jüdische Institution oder Initiative. Entscheidend ist das Ergebnis der Studie und nicht eine Berichterstattung darüber. (Deine Behauptung, dass jüdische Schüler in Israel „grottenschlecht“, christliche Schüler dagegen „deutlich besser“ seien ist übrigens durch die beiden von dir angeführten Quellen nicht belegt.) Und auch ohne diesen Aspekt verhedderst du dich hier wieder in einen weiteren antisemitischen Fallstrick. Aus der Tatsache, dass verschiedene Quellen den Charakter einer wie auch immer gearteten religiösen Verbundenheit oder Nähe haben folgt – nichts. Religionen sind nicht monolithisch und in jeder religiösen Sphäre gibt es Diskurse und Spannungsfelder. Das antisemitische Narrativ, das eine besondere Gefährlichkeit suggerieren soll, ist: Die Juden sind die Juden, sie sind homogen weil sie Juden sind – und in einer Erweiterung des Narrativs: Sie sind auch deshalb so homogen, weil sie sich so gut vernetzen und organisieren. Das führt dann zum antisemitischen Narrativ der jüdischen Weltverschwörung.
- Den Aspekt des Reichtums eines Landes mit den Werten in der Pisastudie zu verbinden ist ebenfalls unsinnig, denn es unterstellt, dass sich der Reichtum in der Bildungspolitik niederschlägt. Das ist nicht zwingend so. Weder ist der Reichtum in einem Land gleichmäßig verteilt, noch hat Bildungspolitik immer das Ziel, möglichst breit zu wirken. Für sinnvolle Aussagen muss man da schon genauer hinschauen und analysieren. Insgesamt sehe ich also in deiner Argumentation neben den eingebauten antisemitischen Narrativen zusätzlich große methodische Mängel. --92.193.162.141 17:27, 21. Apr. 2019 (CEST) (hier auch als 92.195.3.3 unterwegs)
- Richtig. Zu kritisieren sind aber auch dann "hausgemachte" "jüdische" Narrative (besser gesagt der eher rechten israelorientierten Presse), die besagen, dass die jüdische Religion ex ipso eine Religion der Bildung sei. Falls dies richtig sein sollte, so schlägt es sich gerade bei den Orthodoxen in Israel so gerade nicht nieder. Folglich kann dieses Narrativ auch nicht gänzlich richtig sein. Protestanten sind auch nicht gebildeter als Katholiken. Trotzdem wird dieses Klischee immer wieder gepflegt.--Kariiima (Diskussion) 06:34, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Geht es noch? Israelnetz und jüdische Rundschau sind "jüdisch", jedenfalls darf man davon ausgehen. Entscheidend ist sehr wohl die Berichtserstattung, da "Stolz" auf "eigene" Bildungsleistungen, solchen Narrativen Vorschub leisten kann. Als ob man "Juden" in Äthipoien mit "Juden" in Boston vergleichen kann. Kritik gebührt, wenn schon, solchen meiner Meinung nach etwas "rechtslastigen" Medien.--Kariiima (Diskussion) 06:34, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Na ja, dass Menschen in einem rohstioffreichen Land wie Saudi-Arabien weniger Anlass sehen für Bildung etwas zu tun als in einem Land, in dem wenig Rohstoffe existieren, liegt doch auf der Hand. Die Gleichung reich=gebildet ist viel zu einfach, eine linke Idealvorstellung, die leider nicht der Realität entspricht. Geht man nach Bildungsaussgaben der Bundesländer beispielsweise, müsste Berlin Sptuzenreiter sein. Das Gegenteil ist der Fall.--Kariiima (Diskussion) 06:34, 22. Apr. 2019 (CEST)
Abbiegen von einspuriger auf zweispurige Straße
KFZ A möchte rechts abbiegen, KFZ B links; beide in diesebe Richtung einer Straße C. Darf sich A den neuen Fahrstreifen aussuchen oder nur B oder beide? Es gibt keine durchgezogene Linie. Gefragt ist deutsches Straßenverkehrsrecht
- |
- |
- ⌋KFZ A
- Fahrstreifen 2
- - - - Straße C ist Ziel von A und B
- Fahrstreifen 1
- ⌉KFZ B
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- |
--2A01:C22:6E1C:4100:29BA:DF0E:7D86:A0C0 21:19, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Aus der Praxis: A wählt den rechten, B (eventuell) etwas zögerlich den linken Fahrstreifen. MfG Harry8 21:26, 21. Apr. 2019 (CEST)
- A hat Vorfahrt, weil Rechtsabbieger und kann sich die Spur aussuchen. --M@rcela 21:28, 21. Apr. 2019 (CEST)
- (nach BK) KfZ B ist Linksabbieger und muss A vorlassen, falls das die Frage war („deutsches Straßenverkehrsrecht“ heißt übrigens StVO)... --Gretarsson (Diskussion) 21:30, 21. Apr. 2019 (CEST)
- (BK)A fährt zuerst, dann B, siehe §9 Abs. 4 StVO. Beide nutzen Fahrstreifen 2, siehe §2 Abs. 2 StVO. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Das Rechtsfahrgebot gilt aber nicht innerhalb von Ortschaften. Es könnte ja sein, dass eines der Fahrzeuge alsbald links abbiegen möchte, dann darf es sich m. E. nach auch gleich auf den Fahrstreifen 1 einordnen. -- Gruß, aka 21:38, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Huch, was ist los? Aka diskutiert? ;) --M@rcela 21:45, 21. Apr. 2019 (CEST)
- BoT putt? ;) Aber recht hat er, beide Fahrzeuge werden frei Fahrstreifenwahl haben. Also gilt Rechts vor links (wie eigentlich immer wenn was unklar ist). --Bobo11 (Diskussion) 21:52, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Zumindest innerorts. -- Gruß, aka 21:53, 21. Apr. 2019 (CEST)
- So oder so das Problem, bzw dessen Regelung bleibt die gleiche (Entweder darf A und B auf die linke Fahrspur 1 oder beide müssen auf die rechte Fahrspur). Das Fahrzeug B ist Linksabbieger, und als Linksabbieger kommt er bei Spurkonflikten als letztes dran.--Bobo11 (Diskussion) 23:07, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Zumindest innerorts. -- Gruß, aka 21:53, 21. Apr. 2019 (CEST)
- BoT putt? ;) Aber recht hat er, beide Fahrzeuge werden frei Fahrstreifenwahl haben. Also gilt Rechts vor links (wie eigentlich immer wenn was unklar ist). --Bobo11 (Diskussion) 21:52, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Huch, was ist los? Aka diskutiert? ;) --M@rcela 21:45, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Das Rechtsfahrgebot gilt aber nicht innerhalb von Ortschaften. Es könnte ja sein, dass eines der Fahrzeuge alsbald links abbiegen möchte, dann darf es sich m. E. nach auch gleich auf den Fahrstreifen 1 einordnen. -- Gruß, aka 21:38, 21. Apr. 2019 (CEST)
Gibt es in Deutschland eine beampelte Kreuzung, wo sowohl auf der Einfahrtsseite als auch auf der Ausfahrtsseite jede der zwölf Verkehrsbeziehungen ihre eigene Spur hat? Falls nein: Warum? --92.216.152.24 18:27, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Platzbedarf? Denn in deinem Fall müsste die Spur der Linksabbieger baulich von der für die Geradeaus-Fahrer abgetrennt sein. Damit die verschienden Fahrspuren erst nach der Kreuzung für alle benutzbar werden. Kann funktionieren, braucht aber zusätzlichen Platz. In Uitikon Waldegg gibt es so eine T Kreuzung. Wenn du dir die mal anschaust wird du erkennen, das dies bei einer X Kreuzung nur bedingt geht, und¿ vor allem Platz braucht. Von der Zürcher- und Birmensdorferstrasse kann man gleichzeitig Richtung Zürich fahren --Bobo11 (Diskussion) 20:13, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Hamburg, Kreuzung August-Krogmann-Straße/Berner Heerweg, Kieler Straße/Sportplatzring/Volksparkstraße, jedenfalls eigene Abbiegespuren. Einer wirklich echten eigenen Einbiegespur bedarf es nicht, der jeweilige Querverkehr hat doch Rot? --89.15.236.65 20:40, 22. Apr. 2019 (CEST)
SOMEBODY TOUCH MY SPAGHETTI MEME
Aus welcher Serie stammt folgende Szene? https://www.youtube.com/watch?v=54XZ6Z5q23Q --Šçhïėñéńêrśætzvèrkëhr (Diskussion) 19:37, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Von Goldlöckchen und die drei Bären gibt es ganz viele Filmadaptionen, und das wird hier das Thema sein. --Bobo11 (Diskussion) 19:52, 19. Apr. 2019 (CEST) PS: Film in voller Länge
- (BK)Laut Google ist es en:The Three Bears (Looney Tunes). --Rôtkæppchen₆₈ 19:53, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Schon ein paar Videos darunter erklärt jemand alles zur Meme. --89.15.239.254 20:54, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Know Your Meme kennt es: Die 1939 Three Bears (pre-Looney Tunes). Dort auch weitere Beispiele. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:45, 22. Apr. 2019 (CEST)
Danke an alle! --Šçhïėñéńêrśætzvèrkëhr (Diskussion) 08:58, 23. Apr. 2019 (CEST)
Übersetzung eines bestehenden Wikipedia-Eintrags
Der Beitrag, zu dem die URL https://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Wendt führt, enthält biographische Informationen über mich, denn ich bin Dr.-Ing. Siegfried Wendt. Ich weiß nicht, wer den Beitrag über mich verfasst und in Wikipedia eingebracht hat. Das will ich auch gar nicht wissen. Aber ich bin darauf hingewiesen worden, dass es wünschenswert sei, dass in Wikipedia die gleichen Informationen über mich auch auf Englisch verfügbar gemacht werden sollten. Ich könnte die Übersetzung liefern, denn mein Englisch ist recht gut; schließlich habe ich drei Jahre lang in USA gelebt. Wie muss ich vorgehen, um meine Übersetzung in Wikipedia einzubringen?
Notkerclever
--Notkerclever (Diskussion) 17:33, 20. Apr. 2019 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Das kann eigentlich jeder, auch du selbst. Der Artikel muss dann aber auf der englischsprachigen Wikipedia, also hier, veröffentlicht werden. --77.0.178.229 17:53, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Sollte der deutsche Artikel nicht besser importiert werden (wegen der Versionsgeschichte), oder muss das in der englischsprachigen Wiki nicht sein? --Elrond (Diskussion) 23:42, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Nein, dieser unsinnige Importfetischismus mit seinen idiotisch aufgeblähten Versionsgeschichten ist eine rein deutsche Spezialität. Die englische Wikipedia gibt sich vernünftigerweise mit einem Übersetzungshinweis zufrieden. --Jossi (Diskussion) 23:51, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Sollte der deutsche Artikel nicht besser importiert werden (wegen der Versionsgeschichte), oder muss das in der englischsprachigen Wiki nicht sein? --Elrond (Diskussion) 23:42, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Die Infoseiten en:Wikipedia:Translation und en:Wikipedia:Your first article sollten dir helfen. Pro forma solltest du auch auf die Seite en:Wikipedia:Conflict of interest hingewiesen werden ("COI editing is strongly discouraged on Wikipedia"). --Neitram ✉ 08:56, 23. Apr. 2019 (CEST)
Sterbehilfe mit Helium
Ich war zufällig auf den Begriff "Helium-Intoxikation" gestoßen und konnte mir darunter nichts vorstellen, weil Helium nicht-toxisch ist. Die richtige Erklärung hatte ich dann auch gefunden, aber auch Links auf eine Schweizer Sterbehilfeorganisation, die Sterbewilligen die Verwendung einer mit Helium gespeisten Atemmaske anbietet. Und ich frage mich jetzt: Warum ausgerechnet Helium? Simpler Stickstoff täte es doch auch. --77.1.100.249 04:14, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Wahrscheinlich darum He, da Sicherheitsauflagen am Arbeitsplatz existieren falls Leckage im System. He ist wesentlich leicher als N und ist natürlich per Absauganlage an der Zimmerdecke darum schneller zu entfernen. Die wollen doch keine ganzen Familien auslöschen....sondern nur ein Leben.--Caramellus (Diskussion) 17:13, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Absauganlage? So gefährlich kann Stickstoff nicht sein: Hierzulande enthält die Luft 78 % davon, und es hat sich noch keiner beschwert. Zu Deutsch: Sorry, die Antwort ist Blödsinn. --77.1.100.249 15:32, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Bist Du etwa cerebral einwenig hypoxisch gerade unterwegs? Du selbst fragtest doch nach He, oder? Mit der Antwort wirst Du leben müssen;-)--Caramellus (Diskussion) 17:13, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Du auch. --77.1.100.249 17:55, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn du ein Gasgemisch von 90% Stickstoff hast, wird der Sauerstoff ziemlich knappp und du wirst dich beschweren, wenn du es dann noch kannst... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:36, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Langsam wird's albern: He steigt nicht an die Decke auf, sondern vermischt sich mit der Raumluft -> es gibt keine Absauganlage. Und Du kannst ja mal nachrechnen, wieviel N2 man braucht, um die Konzentration in einem Zimmer von 80 auf 90 % zu bringen, und wie der Raum dafür abgedichtet sein muß. Tatsache ist, daß He sauteuer und N2 beinahe kostenlos ist. Ja, wenn eine Druckgasflasche plötzlich undicht wird - was extrem selten sein dürfte - kann die Konzentration plötzlich ansteigen. Sehr stark wohl nicht: Wenn die Flasche sozusagen explodiert, dürfte die entstehende Druckwelle Fenster und Türen "öffnen", und es wird quasi "zwangsbelüftet". Und gegen einen schleichenden Konzentrationsabstieg dürfte die natürliche Lüftung und eine "bedarfsgerechte" Vorratsmenge ausreichen. Noch jemand ohne mindeste Ahnung und mit unstillbarem Mitteilungsbedürfnis dieser Tatsache? --77.1.100.249 17:55, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Helium steigt sehr wohl nach oben, eine Durchmischung findet ohne eine erzwungene Radialmischung kaum statt. Wasserstoff macht das gleiche. Kann man schön demonstrieren, indem mit He eine oben stehende Kerze ausgemacht wird und Wasserstoff durch eine obenliegende Zündquelle gezündet wird. --Elrond (Diskussion) 23:37, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Hast Du ein Problem mit den Einrückungsebenen? --77.6.176.138 10:23, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Helium steigt sehr wohl nach oben, eine Durchmischung findet ohne eine erzwungene Radialmischung kaum statt. Wasserstoff macht das gleiche. Kann man schön demonstrieren, indem mit He eine oben stehende Kerze ausgemacht wird und Wasserstoff durch eine obenliegende Zündquelle gezündet wird. --Elrond (Diskussion) 23:37, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Wie Du richtig gesagt hast, besteht Luft zu rund 80 % aus Stickstoff, wenn dieser %-Satz aber merklich steigt, kann es durchaus zum Tod durch Ersticken kommen, worauf die Berufsgenossenschaften und die Hersteller von technischen Gasen sehr deutlich hinweisen. Flüssiger Stickstoff darf seit geraumer zeit nicht mehr in größeren Mengen in geschlossenen Räumen gelagert werden, weil es mehrere teils tödliche Vorfälle mit dem Austreten von Stickstoff und der dadurch einhergehenden Reduzierung des Sauerstoffgehaltes in der Umgebungsluft kam. Beispiel für eine solche Warnung ist hier auf Seite sechs angeführt. --Elrond (Diskussion) 23:32, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Formal: Es geht um Schweizer Vorschriften. Kennst Du die? Ich nicht. Inhaltlich: Wer redet von flüssigem Stickstoff? Diese ominöse "Absauganlage" für aufsteigendes He hat sich Caramellus offensichtlich ohne jeden Beleg aus den Fingern gesaugt, es ist also keine Antwort auf die Frage, warum die Sterbehelfer es einsetzen. --77.6.176.138 10:23, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Ob man flüssigen Stickstoff nutzt, oder solchen aus Druckgasflaschen ist völlig egal, ersticken kann man in beiden Fällen. Zudem steigt Helium auch in der Schweiz nach oben, eine Schwerkraftanomalie dort ist mir nicht bekannt. Und die Vorschriften bzgl. Umgang mit diesen Gasen sind zumindest im deutschsprachigen Teil der Schweiz (weitestgehend) identisch mit den Deutschen (tendentiell strenger), das weiß ich, weil im Baseler Chemiekollektiv einige Studienkollegen und Bekannte arbeiten. --Elrond (Diskussion) 10:33, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Und ich Dummerle hatte gedacht, das hinge von der Menge ab. Und Deine Schweizer Kontakte können tatsächlich bestätigen, daß die Schweizer Sterbehelfer He aus Unfallschutzgründen verwenden, weil es bei einem Austritt zu Decke aufsteigt und von der dort befindlichen Absaugvorrichtung entfernt wird? Oder wie war doch gleich die Antwort auf die Frage? --77.6.176.138 16:41, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Was ich in der Schweiz an Seltsamkeiten in Rechtssachen erlebt habe, speziell bei Sicherheitsaspekten, läßt mich problemlos glauben, dass es solche Vorschriften tatsächlich gibt. Oder hättest Du geglaubt, dass man in der Schweiz nur einfarbiges Konfetti kaufen kann, damit niemand gebrauchtes zusammenfegen kann um es noch mal (dann aber mehrfarbig) zu verkaufen? --Elrond (Diskussion) 18:00, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Was ich glaube, spielt überhaupt keine Rolle. Hier ist nur nach gesichertem Wissen gefragt, und wenn die Tatsachen unglaublich erscheinen, dann stellt sich schon die Notwendigkeit von Belegen. Also nochmal: Warum He? N2 täte es auch. (Oder etwa nicht?) Nein, nicht herumraten oder "wahrscheinlich" oder "vielleicht", sondern klar und deutlich "Weil...", und wenn man's nicht weiß (und nicht belegen kann), dann "Nuhr". Ich weiß es nicht, sonst würde ich nicht fragen. Aber dann posaune ich auch kein dummes Zeug der Qualität "gibt's bei eBay billig" raus. (Eigentlich könnten alle bisherigen Antworten als "nicht hilfreich" gelöscht werden.) --77.6.176.138 22:37, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Was ich in der Schweiz an Seltsamkeiten in Rechtssachen erlebt habe, speziell bei Sicherheitsaspekten, läßt mich problemlos glauben, dass es solche Vorschriften tatsächlich gibt. Oder hättest Du geglaubt, dass man in der Schweiz nur einfarbiges Konfetti kaufen kann, damit niemand gebrauchtes zusammenfegen kann um es noch mal (dann aber mehrfarbig) zu verkaufen? --Elrond (Diskussion) 18:00, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Und ich Dummerle hatte gedacht, das hinge von der Menge ab. Und Deine Schweizer Kontakte können tatsächlich bestätigen, daß die Schweizer Sterbehelfer He aus Unfallschutzgründen verwenden, weil es bei einem Austritt zu Decke aufsteigt und von der dort befindlichen Absaugvorrichtung entfernt wird? Oder wie war doch gleich die Antwort auf die Frage? --77.6.176.138 16:41, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Ob man flüssigen Stickstoff nutzt, oder solchen aus Druckgasflaschen ist völlig egal, ersticken kann man in beiden Fällen. Zudem steigt Helium auch in der Schweiz nach oben, eine Schwerkraftanomalie dort ist mir nicht bekannt. Und die Vorschriften bzgl. Umgang mit diesen Gasen sind zumindest im deutschsprachigen Teil der Schweiz (weitestgehend) identisch mit den Deutschen (tendentiell strenger), das weiß ich, weil im Baseler Chemiekollektiv einige Studienkollegen und Bekannte arbeiten. --Elrond (Diskussion) 10:33, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Formal: Es geht um Schweizer Vorschriften. Kennst Du die? Ich nicht. Inhaltlich: Wer redet von flüssigem Stickstoff? Diese ominöse "Absauganlage" für aufsteigendes He hat sich Caramellus offensichtlich ohne jeden Beleg aus den Fingern gesaugt, es ist also keine Antwort auf die Frage, warum die Sterbehelfer es einsetzen. --77.6.176.138 10:23, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Langsam wird's albern: He steigt nicht an die Decke auf, sondern vermischt sich mit der Raumluft -> es gibt keine Absauganlage. Und Du kannst ja mal nachrechnen, wieviel N2 man braucht, um die Konzentration in einem Zimmer von 80 auf 90 % zu bringen, und wie der Raum dafür abgedichtet sein muß. Tatsache ist, daß He sauteuer und N2 beinahe kostenlos ist. Ja, wenn eine Druckgasflasche plötzlich undicht wird - was extrem selten sein dürfte - kann die Konzentration plötzlich ansteigen. Sehr stark wohl nicht: Wenn die Flasche sozusagen explodiert, dürfte die entstehende Druckwelle Fenster und Türen "öffnen", und es wird quasi "zwangsbelüftet". Und gegen einen schleichenden Konzentrationsabstieg dürfte die natürliche Lüftung und eine "bedarfsgerechte" Vorratsmenge ausreichen. Noch jemand ohne mindeste Ahnung und mit unstillbarem Mitteilungsbedürfnis dieser Tatsache? --77.1.100.249 17:55, 17. Apr. 2019 (CEST)
- Bist Du etwa cerebral einwenig hypoxisch gerade unterwegs? Du selbst fragtest doch nach He, oder? Mit der Antwort wirst Du leben müssen;-)--Caramellus (Diskussion) 17:13, 17. Apr. 2019 (CEST)
Dieser Abschnitt kann nicht archiviert werden, weil die Frage nicht beantwortet wurde. --95.116.21.194 10:45, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Aus [31] (Stand: wohl 2015): "Some have proposed that helium can be replaced by nitrogen gas. (...) One needs two full 20 ft3 tank (one for practice like with helium) the other for the final implementation. An inert gas flow regulator is indispensable which is not necessary with helium. Though it may be likely that inhaling pure nitrogen gas causes death it has not yet been established that death comes as quickly as with helium gas. With helium there is evidence on video and from professional observers who have witnessed helium deaths. The substitution of helium by nitrogen gas for a quick and painless death is in need of observational reports and video recording." Also auf deutsch in etwa: Die Stickstoffmethode sei komplizierter in der Handhabung und weniger erprobt. --91.89.174.72 22:39, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Ein weiterer Grund, den ich in Büchern mit Anleitungen zur Selbsttötung gefunden habe, ist, dass Helium leichter zu beschaffen ist. Prinzipiell geht es aber mit jedem Inertgas. --Jossi (Diskussion) 23:27, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Diese Tatsache wurde bereits am 17. April geäußert[32], aber vom Fragesteller gelöscht.[33] Wenn man Sterbehilfe- und Selbsttötungsforen liest, scheint dem aber wirklich so zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Die Argumente klingen unbedingt nach praktizierter Dummheit, scheinen andererseits aber zuzutreffen. Da ich keine Anleitung zur (Selbst-)Tötung geben will, gebe ich hier nicht an, daß, wie und warum Stickstoff natürlich leichter zu beschaffen ist als Helium, und das ist wirklich schwierig zu verschweigen, weil es so naheliegend ist. Vielleicht mal ein Vergleich: So ziemlich jeder wird zugestehen, daß Leitungswasser einfacher zu beschaffen ist als Mineralwasser. Wenn aber der einzige Wasserhahn im Keller ist, hingegen der Getränkelieferant die Wasserkästen die Treppe hochträgt, mag es im Einzelfall individuell günstiger bzw. einfacher erscheinen, Wasser zum Trinken vom Lieferdienst zu bestellen als es aus dem Wasserhahn zu nehmen. Zum Helium: Es gibt also keinen physiologischen Grund, He gegenüber N2 als Tötungsmittel zu bevorzugen, und Sicherheitserwägungen schon gleich gar nicht. Das mit dem 'inert gas flow regulator' habe ich nicht verstanden: Je eine Druckflasche mit He und N2 verhalten sich in der Anwendung genau gleich. Vielleicht ist gemeint, daß handelsübliche Stickstoffflaschen mit 200 bar Fülldruck daherkommen, weswegen ein Druckminderer vonnöten ist, während "Ballongas" (für Luft- bzw. Heliumballons) eventuell in Flaschen mit niedrigerem Druck daherkommt, aber natürlich lassen sich Flaschen für geringeren Druck ebenfalls problemlos mit Stickstoff befüllen. (Vielleicht gibt es noch irgendwelche bescheuerten Vorschriften, daß Gas zum Leuteumbringen medizinische Qualität - Reinheit, Keimfreiheit - aufweisen muß, damit die zu Tötenden keine Gesundheitsschäden erleiden; nicht auszudenken, wenn die sich beim Umgebrachtwerden mit Cholera oder TBC infizieren würden...) Kann man als Antwort gelten lassen, daß es keinen rationalen Grund für Helium gibt? Oder vielleicht doch: Zurück zur Helium-Intoxikation. Bekanntlich diffundiert He besonders leicht durch sozusagen alles. Die Wirkung der Helium-Intoxikation besteht u. a. darin, daß sich beim vorsätzlichen Einatmen von He zwecks "Mickymausstimme" He im Blut löst und an anderer Stelle wieder ausgast, was zu Embolien mit gravierenden Schäden und resultierenden Todesfällen führen kann. Wie man täglich sieht, verursacht die Inhalation von Stickstoff solche Probleme nicht - das bekommt mir schon seit Jahrzehnten prächtig. Dann wäre die steile These, daß He nicht nur durch Sauerstoffverdrängung tötet, sondern zusätzlich auch noch Apoplexiesymptome verursacht, also sowas in der Art: Doppelt umgebracht ist toter. Kann das vielleicht sein? (Und kann das sein, daß das von den betreffenden Organisationen ungern kommuniziert wird?) --95.116.21.194 02:23, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Ich habe keine Ahnung, welche Agenda du hier gegen Helium hast, aber deine Argumentation überzeugt nicht. Helium bekommt man beim Partybedarf, Stickstoff beim Schweißbedarf oder beim Lieferanten für technische Gase. Was ist für Otto Normalverbaucher einfacher? Für Stickstoff benötige ich einen Druckminderer, für Helium nicht. Was ist einfacher? Vollends wirr wird es, wenn du auf die Möglichkeit verweist, Heliumflaschen mit Stickstoff zu befüllen – als Argument dafür, dass Stickstoff ebenso einfach zu verwenden ist wie Helium? Dass Helium nicht (nur) durch Sauerstoffverdrängung wirkt, ist deine eigene unbelegte Vermutung. Ich denke nicht, dass es Sinn macht, hier noch weiter zu diskutieren, dazu ist die Auskunft auch nicht da. Deine Frage wurde gestellt und beantwortet, ob dir die Antwort gefällt oder nicht, ist deine Sache. --Jossi (Diskussion) 12:32, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Schreib kein dummes Zeug und pflanze keine unsinnigen Erlen! Niemand hat behauptet, daß man Stickstoff in Heliumflaschen füllen soll. Es geht einfach darum, daß sich die Handhabung von He und N2 nicht unterscheiden, wenn sie bei gleichem Druck in Druckflasche vorliegen, und dann braucht man natürlich keinen Druckminderer für Stickstoff. (Und wie man wesentlich einfacher an Stickstoff kommt und dafür überhaupt keinen Druckbehälter braucht, verrate ich hier nicht, sonst stehen morgen reihenweise Tote in der Zeitung, die diese Methode passend fanden. Ein Sterbehelferverein ist im übrigen nicht "Otto Normalverbraucher", sondern hat selbstverständlich Zugang zu üblichen industriellen Lieferanten.) Außerdem mußt Du erst einmal argumentieren lernen: Ich habe keine Agenda gegen Helium, sondern gefragt, warum die Sterbehelfer den benutzen. Die Verfügbarkeit mag ein Argument sein, aber daß Du das einfach behauptet, beweist genau gar nichts. Und zu den möglichen physiologischen Unterschieden hast Du genau nichts geäußert. Lies mal ganz oben nach, worum es hier geht, und laß Dir von jemandem mit Ahnung erklären, was gesichertes Wissen ist! (Oder fahre halt damit fort, Wikipedia kaputtzumachen - kriegst von Deinen Taliban-Kollegen sicherlich Beifall.) --77.1.72.92 14:48, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Ich habe keine Ahnung, welche Agenda du hier gegen Helium hast, aber deine Argumentation überzeugt nicht. Helium bekommt man beim Partybedarf, Stickstoff beim Schweißbedarf oder beim Lieferanten für technische Gase. Was ist für Otto Normalverbaucher einfacher? Für Stickstoff benötige ich einen Druckminderer, für Helium nicht. Was ist einfacher? Vollends wirr wird es, wenn du auf die Möglichkeit verweist, Heliumflaschen mit Stickstoff zu befüllen – als Argument dafür, dass Stickstoff ebenso einfach zu verwenden ist wie Helium? Dass Helium nicht (nur) durch Sauerstoffverdrängung wirkt, ist deine eigene unbelegte Vermutung. Ich denke nicht, dass es Sinn macht, hier noch weiter zu diskutieren, dazu ist die Auskunft auch nicht da. Deine Frage wurde gestellt und beantwortet, ob dir die Antwort gefällt oder nicht, ist deine Sache. --Jossi (Diskussion) 12:32, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Ein weiterer Grund, den ich in Büchern mit Anleitungen zur Selbsttötung gefunden habe, ist, dass Helium leichter zu beschaffen ist. Prinzipiell geht es aber mit jedem Inertgas. --Jossi (Diskussion) 23:27, 20. Apr. 2019 (CEST)
Sag mal, IP 77.1..., was ist eigentlich mit Dir los? Warum abwertend? Immer und immer wieder. Wo kommt dieser Frust her? Solltest Du ein wirklich medizinisches Interesse am Leben haben, wäre ich bereit Dir zu helfen. --Caramellus (Diskussion) 15:44, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Also dass N2 ganz genauso leicht beschaffbar ist wie Luftballonhelium kann ich auch nicht nachvollziehen, aber CO2 ist sicher ungefähr genauso leicht zu bekommen, auch in kleinen Gasbömbchen. Und CO2 ist ja klarerweise mind. genausogut geeignet sich zu ersticken wie die Inertgase. -- itu (Disk) 23:51, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Nein. Kohlenstoffdioxid ist vollkommen ungeeignet, da es sich im Blut löst, dessen pH-Wert senkt und Hyperkapnie auslöst. Die Hyperkapnie#Symptome Muskelzucken, Panik und Krampfanfälle stehen einem Euthanasiewunsch deutlich entgegen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 23. Apr. 2019 (CEST)
- So ganz sicher wäre ich mit da nicht, weil es doch relativ häufig zu tödlichen Gärgrubenunfällen kommt und Überlebende berichten, daß sie nichts gemerkt hätten, bevor sie plötzlich bewußtlos wurden, auch wird CO2 zur Betäubung von Schlachttieren eingesetzt, aber im Prinzip gebe ich Dir recht. (Man muß sich im klaren sein, daß im Zusammenhang mit gewaltsamen Toden viel geheuchelt und schöngeredet wird: Man muß sehr deutlich unterscheiden zwischen der Wahrnehmung des Sterbenden und der Wahrnehmung von Zeugen - dem Sterbenden kann es egal sein, ob er, bereits bewußtlos, krampft, zuckt, röchelt oder sich übergibt oder entleert, das betrifft nur die Wahrnehmung anderer. Hingegen kann ein Mittel dazu führen, daß der Sterbende gelähmt ist und einen ganz friedlichen äußeren Eindruck macht, in Wahrheit aber bei Bewußtsein ist und sehr qualvolle Empfindungen hat.) --77.6.118.12 13:37, 24. Apr. 2019 (CEST)
- Ich hatte den Grund genannt, warum ich hier nicht mitteile, wie man Stickstoff problemlos und sehr billig quasi "an jeder Ecke" bekommt, aber das ist so. (Falls Du selbst noch auf den Trichter kommen solltest, wäre es sehr rücksichtsvoll von Dir, das hier ebenfalls nicht herauszuposaunen.) Das betrifft aber ohnehin nur "Gelegenheitssuizidenten"; eine Sterbehilfeorganisation kann in jedem Fall Stickstoff in beliebigen großen oder kleinen Mengen problemlos im Handel für technische Gase erwerben - wie Helium auch - es wäre aber deutlich billiger als Helium. (Kann natürlich sein, daß der Verkäufer nach dem beabsichtigten Verwendungszweck fragt, etwa, um die Sachkunde hinsichtlich der Unfallverhütungsvorschriften zu kontrollieren oder bezüglich der Gasqualitat zu beraten, und sich dann weigert, Sterbehilfeorganisationen zu beliefern.) --77.6.118.12 13:50, 24. Apr. 2019 (CEST)
- Eine Sterbehilfeorganisation wird sich seit Einführung des neuen § 217 StGB hüten, Selbsttötungsutensilien an Sterbewillige abzugeben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 24. Apr. 2019 (CEST)
- Das StGB gilt in der Schweiz nicht. --95.112.58.250 03:43, 25. Apr. 2019 (CEST)
- Eine Sterbehilfeorganisation wird sich seit Einführung des neuen § 217 StGB hüten, Selbsttötungsutensilien an Sterbewillige abzugeben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 24. Apr. 2019 (CEST)
- Nein. Kohlenstoffdioxid ist vollkommen ungeeignet, da es sich im Blut löst, dessen pH-Wert senkt und Hyperkapnie auslöst. Die Hyperkapnie#Symptome Muskelzucken, Panik und Krampfanfälle stehen einem Euthanasiewunsch deutlich entgegen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 23. Apr. 2019 (CEST)
Warum ist die AfD eine „Ossi-Partei“ geworden?
Laut der aktuellen Emnid-Umfrage ist die AfD in den neuen Bundesländern mit 23% stärkste Partei. In den alten Bundesländern ist sie in derselben Umfrage mit 11% lediglich viertstärkste Partei. Warum sind die Stimmenanteile der AfD in der ehemaligen DDR so deutlich höher? Warum ist die AfD (überspitzt formuliert) eine „Ossi-Partei“ geworden, obwohl sie im Westen und ganz überwiegend von Wessis gegründet wurde? --Homidium (Diskussion) 17:29, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Wer nicht über blühende Landschaften angelogen worden ist, der sucht tendenziell weniger nach Alternativen. --2A02:8388:1A06:1A00:24A5:2A05:FF99:E9C 17:33, 21. Apr. 2019 (CEST)
- In der Realität ist das wohl etwas komplexer. Die Daten stützen den Schluss "Partei mit Erfolg in ostdeutschen Bundesländern" nicht unbedingt:
- 1) Zitat aus einer Analyse der Böll-Stiftung (politisch den Grünen nahestehend): „Die «AfD-Wählerinnen und -Wähler» gibt es ebensowenig wie «die Ostdeutschen»: Identitäre Zuspitzungen ignorieren die Pluralität der Realität.“ Quelle.
- 2) Diese Analyse der Uni Leipzig kommt zu dem Ergebnis, dass Männer in den Ost- und Westdeutschen Wahlbezirken etwa gleich häufig die AfD gewählt hätten. Der Unterschied (zwischen Ost und West) läge im Wahlverhalten der Frauen.
- Jetzt könnte man natürlich fragen: „Warum ist die AfD eine Männerpartei"? ;) --Sechmet (Diskussion) 17:51, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Dass Frauen sensibler reagieren wenn sie angelogen werden, das ist nun wirklich nicht neu. --2A02:8388:1A06:1A00:24A5:2A05:FF99:E9C 17:54, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Spekulation: möglicherweise empfinden Männer, vor allem Familienväter, schneller (materielle) Verlustängste und reagieren an der Urne entsprechend... --Gretarsson (Diskussion) 18:00, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Dass Frauen sensibler reagieren wenn sie angelogen werden, das ist nun wirklich nicht neu. --2A02:8388:1A06:1A00:24A5:2A05:FF99:E9C 17:54, 21. Apr. 2019 (CEST)
- (nach BK) Wir dürfen uns auf einen längeren Thread einrichten. Die Antwort auf diese Frage ist nämlich äußerst vielschichtig und umfasst neben historischen Faktoren auch das vielschichtige Phänomen des Protestwählens. Um es kurz zu machen: Im Osten gibt es aus verschiedenen Gründen ein höheres (und anscheinend in den letzten Jahren noch angewachsenes) Protestwählerpotenzial, das aus ebenfalls verschiedenen Gründen von den dort „traditionell“ als Protestpartei gewählten Die Linke (f.k.a. PDS) und NPD nicht mehr ausgeschöpft werden kann und stattdessen nunmehr erfolgreich von der AfD ausgeschöpft wird... --Gretarsson (Diskussion) 17:54, 21. Apr. 2019 (CEST)
ich verweise mal auf die Zweitstimmen 2017. Denn Umfragen sind das Eine, daß Andere sind Zahlen. Daran kann man die "Dreiteilung" Ostdeutschlands beim Wahlverhalten ziemlich gut nachvollziehen. Zum einen ist Sachsen die Hochburg. "Grenzsachsen" in der Lausitz und Ostthüringen mit einbezogen. Aber eine Mentalität in ein meinen Augen. Zu weit weg vom Westen, um von der Wiedervereinigung zu nachhaltig zu profitieren, als ehemaliges Zentrum des DDR-Wohlstands eine gefühlte wie tatsächliche Verarmung im Verhältnis zum Rest Deutschlands, bis heute nich offen diskutierte Probleme als Grenzregion zu Tschechien und Polen, dazu starke Mängel bei der Ausbildung der demokratischen Kultur nach der Wende durch die Alleinstellung der CDU unter Biedenkopf, was eine Entwicklung von SPD, FDP und Grüne als Parteien vor Ort nicht zuließen. Wer Karriere machen wollte, trat in die CDU ein. Die AfD ist da also auch ein konservativer Gegenpol zur gewendeten Kaderpartei. Gleichzeitig war dort schon lange der Antikommunismus als Überzeugung tief verwurzelt. An der Grenze zu Polen ist man "Zonenrandgebiet der Zone". Von allem Guten abgehängt. Während in Sachsen aber sehr viele Wähler der AfD leben, sind die Wahlergebnisse dort eher belanglos, da mit viel weniger Stimmen verbunden. Auch in Thüringen gibt es nur schwache Volksparteien und die Linke. Grün und FDP nur als Spurenelemente sichtbar. Auch da ist die AfD vor Ort die einzige legale Alternative. Der Nordosten zwischen Berlin, Hannover und Hamburg profitiert mehr von der Einheit, hat aber die Lasten Ostdeutschlands mitzutragen. Es geht also nicht darum, warum diese Gebiete die DDR bildeten, sondern was in den 30 Jahren nach deren Untergang geschah. Denn einen Irrtum kann man angesichts des AFD-Führungspersonals nicht bestätigen, die Ossis wählen nicht deshalb AFD, weil sie dort eine Fortsetzung der Führungselite einer Kaderpartei sehen. Das Gefährliche ist, diese Elite sehen sie eher bei den Mandatsträgern in den Kommunal- und Kreisparlamenten oder auf den Hinterbänken in den Landtagen. Um die Leute hinter Höcke und Gauland muss man sich kümmern, nicht immer auf das vermeintlich offensichtliche Abstellen. Sry, etwas länger, die Frage ist auch eher was für das Cafe.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:56, 21. Apr. 2019 (CEST)
- PS - bitte mal die Gemeindekarte anschauen, [34], da wird noch deutlicher, wie sehr gute Ergebnisse in den Städten und Unterzentren ganze Wahlkreise zu AFD-Gebiet machen, wobei diese eben rechts von der CDU stehen, was auch für die Schwäche der SPD dort steht, die flächendeckend versagt. Die beiden Ketten östlich von Berlin sind übrigens die B 158 und die A12, wo die Leute also auch eher unter der Freiheit leiden, starker Durchgangsverkehr, höhere Kriminalität, aber kaum Investitionen in die Infrastruktur durch Bund und Land, die Gelder in den Statistiken sind meist eben für die Verkehrswege, die aber nichtmal von lokalen Bauunternehmern gebaut werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:01, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Ossis sind 2019 länger "Wessis" (29 Jahre), als "Ossis" (28 Jahre ab 1961)--Wikiseidank (Diskussion) 19:46, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Die SBZ wurde bereits am 1. Juli 1945 gegründet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:05, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Durch die Besatzungszonen entstanden keine Ossis und Wessis. Formal entstanden erst Wessis, dann Ossis. Faktisch entstand die Teilung ab 1961, wobei die gesamtdeutsche Olympiamannschaft (Sport ist die "allgemein anerkannte Legitimation" einer Nation/-almannschaft) bis 1964 bestand. P.S. für die jüngeren, ohne eigenem Erlebten: Formal besteht die "Deutsche Einheit" (obwohl die Deutschen immer nach Einigkeit gestrebt haben) seit 1990, faktisch - siehe Thema hier....--Wikiseidank (Diskussion) 09:17, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Für mich entstand die Teilung ebenfalls 1945, die UdSSR musste das ihr zugefallene Gebiet gegen Westdeutschland abschotten, da sie schon 1945 vorhatte, die Leute zu sozialistischen Menschen umzuerziehen, mit Hilfe der Diktatur der Arbeiterklasse.--Bluemel1 🔯 09:44, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Die SBZ wurde bereits am 1. Juli 1945 gegründet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:05, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Ossis sind 2019 länger "Wessis" (29 Jahre), als "Ossis" (28 Jahre ab 1961)--Wikiseidank (Diskussion) 19:46, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Wie sieht es mit einer Antikorrelation von Ausländeranteil/Kontakt mit "fremden" und AfD-Stimmen aus? Wird ja häufiger erwähnt und die Karte lässt es auf den ersten Blick vermuten. Berlin liegt schließlich auch im Osten, hat aber maximal "Westniveau" bei den AfD-Stimmen. Wobei andere Autoren auch noch ganz andere Gründe vermuten... xD --StYxXx ⊗ 20:12, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Es lohnt sich, die Karte genauer anzuschauen. Der Gegensatz DDR - (ehem.) BRD ist klar und überlagert alles, aber in der ehem. DDR lassen sich zwei Striche ziehen, einer von N nach S, der andere von W nach O, in der Art, dass links bzw. oben davon „nur“ mittelblau zu sehen ist, im Rest die beiden dunkelblauen Töne. Alles war mal DDR, und so signifikant besser geht es im nördlichen Sachsen-Anhalt oder in Mecklenburg auch nicht zu. Was ist da anders? Mir fällt nur die Grenznähe zu den slawischen Nachbarn ein, aber in Sachsen sind auch dir grenzferneren Gebiete stark AFD-betroffen. Mir scheinen alle Argumente, die darauf hinaus laufen, dass man die ehem. DDR als Ganzes zu schlecht behandelt hat, zu kurz zu greifen, sonst wäre die Farbgebung nicht erklärbar. --Dioskorides (Diskussion) 20:15, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Das Tal der Ahnungslosen ist es offensichtlich nicht oder nicht allein. --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Naja, der Unterschied ist trotzdem deutlich, das flächendeckende „Mittelblau“ im Nordwesten „Neufünflands“ ist in den Altbundesländern nur fleckig vertreten. Was das Muster innerhalb Ostdeutschlands betrifft, so scheint es, dass besonders hohes AfD-Wählerpotenzial in den ehemaligen Industrieregionen vorhanden ist, die von der Nachwende-Deindustrialisierung entsprechend stärker betroffen waren. Ansonsten hat O.S.Y. ja schon einiges zu Sachsen und Ostbrandenburg/-MV gesagt, was zumindest mir recht plausibel erscheint... --Gretarsson (Diskussion) 20:57, 21. Apr. 2019 (CEST)
Daß Berlin so hell ist, läßt vermuten, daß der große Ausländeranteil ein Grund ist, denn die wählen ja wohl eher nicht AfD? --M@rcela 21:21, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Die Ausländer wählen schon deshalb nicht AFD, weil sie überhaupt nicht dürfen. --Dioskorides (Diskussion) 01:23, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Vergleiche mal andere größere Städte. Außer in West- und Nordwestdeutschland erscheinen die größeren Städte heller als ihre Umgebung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:27, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Ist in den Großstädten der Anteil wahlberechtigter Ausländer größer? --M@rcela 21:29, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Die von der AfD behandelten Themen sind Stadtbewohnern eher egal. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 21. Apr. 2019 (CEST)
- (BK)Ralf ich vermute eher, dass es daran liegt, dass sich die Berliner nicht als Verlierer der Wiedervereinigung sehen. Denn man muss gar kein Verlierer sein um Protestwähler zu werden, sondern sich in erster Linie als Verlierer fühlen. --Bobo11 (Diskussion) 21:38, 21. Apr. 2019 (CEST)
- @Bobo11: Wie erklärst Du dann Dresden, Erfurt, Halle, Hannover, Leipzig, München, Nürnberg, Potsdam und Stuttgart? --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 21. Apr. 2019 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Hab ich Ralf geantwortet, denn Berlin würde ich jetzt nicht unbedingt als Verlierer bei der Wiedervereinigung bezeichnen. Klar ist das "sich als Verlierer sehen" nur ein Aspekt. Aber »wenig unzufriedene Bürger = wenig Protestwähler = wenig Stimmen für die AfD«, kann durchaus zutreffen (muss aber nicht). Klar das Problem ist zu vielschichtig da eine klare Antwort zu geben. Denn es ist durchaus auch eine Frage, ob es noch andere Alternativen zu AfD für die Protestwähler gibt (also die die Wählen gehen wollen, aber für die keine der etablierte Partei in Frage kommt). Das könnte in Stuttgart der Fall sein, wo beispielsweise die Grünen eben kein Partei mehr für Protestwähler ist. Als zweitstärkste Fraktion im Stadtparlament (und auch auf Landesebene ist man mit dabei, man stellt schliesslich den Ministerpräsidenten), wird man von Protestwähler und Wutbürgern nun mal anderes wahr genommen, als wenn man gerade so die 5% Hürde schafft. --Bobo11 (Diskussion) 22:57, 21. Apr. 2019 (CEST)
- @Bobo11: Danke. Und was ist mit Dresden, Erfurt, Halle, Hannover, Leipzig, München, Nürnberg und Potsdam? --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 21. Apr. 2019 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Wie geschrieben es kann selten an einem Punkt aufgemacht werden. Aber der Frustlevel wird einen Einfluss haben. Und auch was für Alternativen zur Wahl stehen. Denn es wird auch Leute geben, die AfD wählen, obwohl sie sich mit ihrem Programm eigentlich gar nicht Identifizieren können. Einfach weil sie den etablieren Parteien aus Frust einen rein brennen wollen. Und die AfD nun mal aktuell die Partei ist, die den etablieren Parteien am meisten weh tut. Vereinfacht gesagt, die würden auch eine linksextremen Partei wählen, wenn die bei den Protestwählern gerade IN wäre. Wann und warum dieser Frustlevel erreicht ist, wird aber an individuellen Umständen hängen.
- Beispielsweise wenn die Bevölkerung in deine Heimatstadt schrumpft, hat das durchaus individuelle negative Auswirkungen. Weil dann sinkt beispielsweise auch im Sportverein die Mitgliederzahl, und unter Umständen kann der Verein nicht mehr auf dem selben Niveau spielen wie vor der Wende. Wenn du aber mehr oder weniger für diesen Verein gelebt hast, und damit gross geworden bist, hat das doch sehr starke Auswirkungen auf dein persönliches Wohlbefinden. Auch wenn es dir Beruflich eigentlich viel besser gehen würde, als vor der Wende. Du siehst es nicht, weil dein Verein ein Problem hat. Dann muss es noch ein Vorfall (da reicht durchaus eine Bagatelle) gegeben haben, bei den die Stadt bzw. die Politik aus der Sicht dieser Person versagt hat. Und voila, da hast du deinen Protestwähler, der mangels Alternativen AfD wählt.--Bobo11 (Diskussion) 08:06, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Der Verein ist erfolglos und die Leute wählen AfD, aha. Bitte einen Beleg dafür. Wenn dem so wäre, müsste Hamburg fest in AfD-Hand sein. --77.8.163.232 08:30, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Schrumpft die Bevölkerung von Hamburg in Folge der Wiedervereinigung? NEIN. Politikverdrossenheit muss auch noch dazu kommen. Nur der Abstieg des FC St. Pauli alleine reicht nicht. Könnte aber durchaus ein Mosaik Stein sein, dass jemand AfD wählt. Wenn aber auch die lokalen etablierten Politiker gleich trauern wie du, und dem Verein keine Steine in den Weg legen, dann eben nicht. Weil dann fühlt man sich von den Politikern nicht verraten. Genau das ist es ja, es kann eine Nichtigkeit sein, die dazu führt das jemand Protestwähler wird.--Bobo11 (Diskussion) 08:49, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Nun hat Hamburg ja zwei abgestiegene Vereine... Aber gut, für die banale Aussage, dass eine Nichtigkeit zu irgendetwas führen kann muss man sicher keinen Beleg anführen. Wer weiß, vielleicht ist auch schlechtes Wetter oder Krach mit der Frau mitverantwortlich. Kann man behaupten und muss es nicht belegen. --77.8.163.232 09:00, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Man kann etwas auch aus Prinzip falsch verstehen wollen. Oder willst du für die Aussage auch einen Beleg? Der Beleg ist übriges vorhanden. Einfach mal den verlinkten Artikel Protestwähler lesen und verstehen. --Bobo11 (Diskussion) 09:07, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Und der hat gereicht, da musst du nichts weiter dazufabulieren, was da gar nicht steht. Deine Ausführungen sind ja schon bald länger als der Artikel. --77.8.163.232 09:16, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Man kann etwas auch aus Prinzip falsch verstehen wollen. Oder willst du für die Aussage auch einen Beleg? Der Beleg ist übriges vorhanden. Einfach mal den verlinkten Artikel Protestwähler lesen und verstehen. --Bobo11 (Diskussion) 09:07, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Nun hat Hamburg ja zwei abgestiegene Vereine... Aber gut, für die banale Aussage, dass eine Nichtigkeit zu irgendetwas führen kann muss man sicher keinen Beleg anführen. Wer weiß, vielleicht ist auch schlechtes Wetter oder Krach mit der Frau mitverantwortlich. Kann man behaupten und muss es nicht belegen. --77.8.163.232 09:00, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Schrumpft die Bevölkerung von Hamburg in Folge der Wiedervereinigung? NEIN. Politikverdrossenheit muss auch noch dazu kommen. Nur der Abstieg des FC St. Pauli alleine reicht nicht. Könnte aber durchaus ein Mosaik Stein sein, dass jemand AfD wählt. Wenn aber auch die lokalen etablierten Politiker gleich trauern wie du, und dem Verein keine Steine in den Weg legen, dann eben nicht. Weil dann fühlt man sich von den Politikern nicht verraten. Genau das ist es ja, es kann eine Nichtigkeit sein, die dazu führt das jemand Protestwähler wird.--Bobo11 (Diskussion) 08:49, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Der Verein ist erfolglos und die Leute wählen AfD, aha. Bitte einen Beleg dafür. Wenn dem so wäre, müsste Hamburg fest in AfD-Hand sein. --77.8.163.232 08:30, 22. Apr. 2019 (CEST)
- @Bobo11: Danke. Und was ist mit Dresden, Erfurt, Halle, Hannover, Leipzig, München, Nürnberg und Potsdam? --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 21. Apr. 2019 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Hab ich Ralf geantwortet, denn Berlin würde ich jetzt nicht unbedingt als Verlierer bei der Wiedervereinigung bezeichnen. Klar ist das "sich als Verlierer sehen" nur ein Aspekt. Aber »wenig unzufriedene Bürger = wenig Protestwähler = wenig Stimmen für die AfD«, kann durchaus zutreffen (muss aber nicht). Klar das Problem ist zu vielschichtig da eine klare Antwort zu geben. Denn es ist durchaus auch eine Frage, ob es noch andere Alternativen zu AfD für die Protestwähler gibt (also die die Wählen gehen wollen, aber für die keine der etablierte Partei in Frage kommt). Das könnte in Stuttgart der Fall sein, wo beispielsweise die Grünen eben kein Partei mehr für Protestwähler ist. Als zweitstärkste Fraktion im Stadtparlament (und auch auf Landesebene ist man mit dabei, man stellt schliesslich den Ministerpräsidenten), wird man von Protestwähler und Wutbürgern nun mal anderes wahr genommen, als wenn man gerade so die 5% Hürde schafft. --Bobo11 (Diskussion) 22:57, 21. Apr. 2019 (CEST)
- @Bobo11: Wie erklärst Du dann Dresden, Erfurt, Halle, Hannover, Leipzig, München, Nürnberg, Potsdam und Stuttgart? --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Ist in den Großstädten der Anteil wahlberechtigter Ausländer größer? --M@rcela 21:29, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist seine übliche Diskussionskultur. Wenn der mit seinem Latein am Ende ist, reagiert er mit Beschimpfungen und Vorwürfen. Als nächste Stufe macht er eine VM.--2003:E8:3706:B300:F149:40AA:6C8F:2CBE 09:22, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Sagt die Person aus dem Grossraum Friedrichshafen, die -mal wieder- für ihre Beiträge gesperrt worden ist. Begründung; Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennbar. Sollte einem schon zu denken geben oder. --Bobo11 (Diskussion) 09:32, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Es sollte einem eher zu denken geben, dass eine IP ganze 18 Minuten nach ihrem ersten Beitrag mit einer derartigen Nullaussage gesperrt werden kann. --178.82.224.189 10:07, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Sagt die Person aus dem Grossraum Friedrichshafen, die -mal wieder- für ihre Beiträge gesperrt worden ist. Begründung; Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennbar. Sollte einem schon zu denken geben oder. --Bobo11 (Diskussion) 09:32, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist seine übliche Diskussionskultur. Wenn der mit seinem Latein am Ende ist, reagiert er mit Beschimpfungen und Vorwürfen. Als nächste Stufe macht er eine VM.--2003:E8:3706:B300:F149:40AA:6C8F:2CBE 09:22, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Schlimm daran ist, dass der auch noch über diesen Missbrauch der VM stolz ist. Es lässt sich halt nicht vermeiden, dass 3-5 Admins auf den Bobo reinfallen.--93.207.118.82 11:43, 22. Apr. 2019 (CEST) Die genannte IP ist gerade mal für 2 Stunden gesperrt worden und schon lange wieder frei.
- (BK)@Bobo11:„Wie geschrieben es kann selten an einem Punkt aufgemacht werden.“ Man kann sich auch wider besseren Wissens abstruse Erklärungen aus den Fingern saugen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:47, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Sach mal, willst du heute noch gesperrt werden? Widerspruch bei Bobo! Bist du übermütig?--93.207.118.82 12:02, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Ich wage mich an eine Erklärung für Dresden, Leipzig, Erfurt: in dem Umland dieser Städte wachsen links orientierte Jugendliche heran, die ihre Heimatdörfer und -städte als zu eng, zu altmodisch, zu rechts und zu abgehängt empfinden, das kann dazu führen, dass links orientierte Jugendliche einen höheren Drang zum Umzug in Großstädte haben, wo sie Gleichgesinnte finden, als eher rechts orientierte Jugendliche, da diese weniger Vorbehalte gegen ihre Heimatdörfer und -städte haben. In der Folge sammelt sich das linksorientierte Milieu verstärkt in Großstädten. Für Dresden und Leipzig halte ich die Erklärung für hinreichend, bei den anderen Städten ist es ein Schuss ins Blaue.--Bluemel1 🔯 12:31, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Sach mal, willst du heute noch gesperrt werden? Widerspruch bei Bobo! Bist du übermütig?--93.207.118.82 12:02, 22. Apr. 2019 (CEST)
Zwar Wessi bin ich aber seit den 60ern regelmäßig mehrere Wochen pro Jahr in der DDR gewesen, weil wir dort Verwandtschaft haben, die wir besuchten. Schon in den 70ern, als ich langsam weltanschaulich gefestigt wurde, merkte ich, dass der sozialistische Teil Deutschland in etlichen Aspekten eher ein arg kleinbürgerlicher und miefiger war. Die wenigen nichtdeutschen Mitbürger wurden eher skeptisch bis ablehnend, gar feindlich betrachtet, auch oder speziell die aus den sozialistischen Bruderländern, speziell die (wenigen!) aus Vietnam. Auch weltanschauliche Abweichungen von der Norm, speziell bei Jugendlichen, wurden eher ablehnend bis feindselig gesehen. So hat es mich nur wenig gewundert, als es zu den ersten ausländerfeindlichen Ausschreitungen kam. Nach der Wende habe ich erlebt, dass viele arg enttäuscht waren, als sie von der Realität eingeholt wurden. Eine Wohnung von 80 - 100 m2 für 80 - 100 DM pro Monat Miete gab es plötzlich nicht mehr, man musste plötzlich ein mehrfaches zahlen - unverschämt und ein Paradies und blühende Landschaften, das sich viele erträumt/erhofft hatten gab es auch nicht. Vor der Wende war es vielen klar, dass die DDR wirtschaftlich und strukturell am Ende war, dass die Konsequenz darin lag, dass viele Betriebe abgewickelt wurden, hat viele doch stark überrascht. So fühlten sich viele betrogen oder über den Tisch gezogen und das Ergebnis ist eine tiefe Unzufriedenheit. Dass sich viele Wessis dazu noch bereichert haben, hat die Situation nicht besser gemacht. Ob und wenn ja wie man es hätte anders/besser machen können kann ich nicht sagen, aber die Gemengelag ist komplex und die Demagogen der rechten Ideologie haben bei einigen recht leichtes Spiel, indem sie 'einfache' Antworten geben. Dass die falsch sind, interessiert erst mal weniger, Hauptsache einfach und dass die rechten Parteien häufig in Gegenden mit sehr niedrigem Ausländeranteil erfolgreich sind lässt sich zeigen. Dass es vielen trotz aller Widrigkeiten besser geht als vor der Wende spielt auch erst mal keine Rolle, jetzt war die Situation im Rückblick doch rosiger. Und die Umstände, die damals arg kritisiert wurden, werden jetzt von nicht wenigen verdrängt oder relativiert und die positiveren Aspekte verklärt. --Elrond (Diskussion) 23:20, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Ob und wie man es hätte besser machen können - das weiß niemand. Die Währungsunion 1990 war der Offenbarungseid für die DDR-Wirtschaft, da niemand bereit war, für die Produkte D-Mark zu bezahlen, nicht mal für Pentacon-Kameras. Dass die DDR-Bevölkerung im Frühjahr 1990 die CDU gewählt hat, ist ein starkes Indiz, dass man auf ein Wunder hoffte und einer eigenständigen kapitalistischen DDR zurecht keine rosige Zukunft zutraute. Im europäischen Vergleich stehen die 23 % pro AfD nicht isoliert da, wenn ich nach Frankreich, in die Niederlande, nach Österreich oder Italien schaue. Man kann auch fragen, warum Westdeutschland nicht von dieser europäischen Populismuswelle infiziert ist, ob es dafür spezifische Gründe gibt.--Bluemel1 🔯 00:51, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Guter Punkt: Wie sehe die erste Karte aus, würde sie nicht an der Landesgrenze aufhören? Wie sieht es z.B. im Osten Polens und Westen der Benelux-Staaten mit Parteien aus, die der AfD ähnlich sind? --StYxXx ⊗ 03:02, 22. Apr. 2019 (CEST)
Solange es nicht im Mainstream angekommen ist, dass es in vielerlei Hinsicht falsch war, wie 2015 von Seiten der Politik agiert wurde, wird die AfD Wähler ihre finden, hüben wie drüben. Im übrigen ist es allemal leichter, mit dem Finger auf andere zu zeigen, als anzuerkennen, dass man – wenn schon nicht im selben – doch auch nur in einem Glashaus sitzt. Was die Eingangsfrage betrifft, die Hauptursache für die starke Bereitschaft im Osten, AfD zu wählen, sehe ich in mangelnder politischer Bildung, übrigens mitverschuldet von so mancher Landesregierung der Nachwendezeit. --Prüm ✉ 23:43, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Naja. Wenn man im Osten lebt oder gelebt hat, weiß man, dass es mehr Leute mit ausgesprochen linken als mit ausgesprochen rechten Ansichten dort gibt (SPD- und CDU-Wähler sind ausgeklammert, diese Leute denken gemäßigt konservativ-sozial bzw. gemäßigt konservativ-autoritär)--Bluemel1 🔯 01:06, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Man sollte im Vergleich West/ Ost auch nicht vergessen, dass die Westwähler jahrzehntelang nicht deshalb CDU/ SPD/ FDP gewählt haben, nachdem man deren Partei- und Wahlprogramme ausführlich studiert hatte. So rational laufen Wahlentscheidungen nicht. Die etablierten West-Partien hatten jahrzehntelang Zeit, ihr jeweiliges Milieu zu pflegen und profitieren noch heute davon (obwohl dieser Effekt zurückgeht). Im Osten waren alle Parteien (vielleicht PDS/ Linke ausgenommen) auf die Überzeugungskraft ihrer konkreten Wahlargumente andewiesen, Traditionswähler konnte es nicht geben, da hat eine Newcomer-Partei bessere Voraussetzungen hineinzustoßen. --Dioskorides (Diskussion) 00:26, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Super Thread, ich hole extra weit aus. Nein, Spaß. Wenn eine Partei, die mehr als die üblichen 10 % Radikalen in der Bevölkerung abgreifen will, auf 20 % und mehr kommt, dann liegt es meist daran, dass sie salonfähig wird, um so mehr Leute in deiner Umgebung der Meinung sind, dass die AfD zum Beispiel gar nicht so schlecht ist und man es damit den Medien (Hetzjagd Chemnitz) und den Politikern (AM) mal so richtig zeigen kann, dann ändert sich auch deine Meinung und peu a peu wird die Partei als normaler angesehen. Zum zweiten sind in Westdeutschland mehr Wähler mit deutschem Pass, aber ausländischen (südländischen) Wurzeln, und die sind ja nicht blöde, die merken natürlich, dass die AfD genau sie als Feinde betrachtet, dadurch sinkt der relative Prozentsatz der AfD noch einmal, zum dritten natürlich wirtschaftliche Gründe - Westdeutschland steht im internationalen Vergleich unter 200 + x Ländern ungefähr an Position 3 oder 4, und materielle Sicherheit vertreibt Sorgen und beruhigt (es gibt natürlich auch reiche AfD-Wähler, aber das sind die üblichen 10 % aus meinem Satz mit den Radikalen). So, jetzt habe ich diese exakt beantwortbare Frage so exakt beantwortet, wie es ging. Weitere MEINUNGEN?--Bluemel1 🔯 00:30, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Ja. Der Hinweis auf den Westen ist durchaus berechtigt, manche Argumente, die im Osten zu greifen scheinen, lösen sich dann schnell auf oder kriegen eine geringere Bedeutung. Die einfache Gleichung: Gegend zurückgeblieben = hoher AFD-Wähleranteil greift nicht so ohne weiteres. In Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein fährt die AFD weitgehend mickrige Ergebnisse ein, im Gegensatz zu den beiden ökonomisch gut dastehenden Südstaaten (besonders Baden-Württemberg), in letzterem Land müssten die AFD-Ergebnisse am geringsten sein, ökonomisch gesehen. Weiteres Beispiel: Ruhrgebiet viel AFD: klar! Aber weiter südlich (Märkischer, Oberbergischer Kreis, Siegerland) auch, schon nicht mehr so klar, direkt östlich im strukturschwachen, jedoch katholischen Sauerland wieder weniger, eher unverständlich. In Ostwestfalen hat der strukturstärkere (evangelische) Norden höhere AFD-Zahlen als der südliche, katholische; Nord-Ostwestfalen hat fast so hohe Anteile wie das Ruhrgebiet, was wirtschaftlich-strukturell überhaupt nicht erklärbar ist. Daraus könnte man eine geringere AFD-Anfälligkeit der Katholiken ableiten. Geht aber nicht, das katholische Fulda führt in Hessen und auch in Bayern wählen die katholischen Gebiete fleißig AFD, aber nicht so in Niedersachsen. Die Antwort ist weder in West- noch in Ostdeutschland eine einfache Gleichung. --Dioskorides (Diskussion) 01:14, 22. Apr. 2019 (CEST)
- OT: Du unterschätzt das Sauerland, es ist nicht dicht besiedelt, aber keinesfalls wirtschaftlich schwach. In dieser Region ist aber noch hohe SPD- und CDU-Bindung vorhanden.--Bluemel1 🔯 01:31, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Ja. Der Hinweis auf den Westen ist durchaus berechtigt, manche Argumente, die im Osten zu greifen scheinen, lösen sich dann schnell auf oder kriegen eine geringere Bedeutung. Die einfache Gleichung: Gegend zurückgeblieben = hoher AFD-Wähleranteil greift nicht so ohne weiteres. In Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein fährt die AFD weitgehend mickrige Ergebnisse ein, im Gegensatz zu den beiden ökonomisch gut dastehenden Südstaaten (besonders Baden-Württemberg), in letzterem Land müssten die AFD-Ergebnisse am geringsten sein, ökonomisch gesehen. Weiteres Beispiel: Ruhrgebiet viel AFD: klar! Aber weiter südlich (Märkischer, Oberbergischer Kreis, Siegerland) auch, schon nicht mehr so klar, direkt östlich im strukturschwachen, jedoch katholischen Sauerland wieder weniger, eher unverständlich. In Ostwestfalen hat der strukturstärkere (evangelische) Norden höhere AFD-Zahlen als der südliche, katholische; Nord-Ostwestfalen hat fast so hohe Anteile wie das Ruhrgebiet, was wirtschaftlich-strukturell überhaupt nicht erklärbar ist. Daraus könnte man eine geringere AFD-Anfälligkeit der Katholiken ableiten. Geht aber nicht, das katholische Fulda führt in Hessen und auch in Bayern wählen die katholischen Gebiete fleißig AFD, aber nicht so in Niedersachsen. Die Antwort ist weder in West- noch in Ostdeutschland eine einfache Gleichung. --Dioskorides (Diskussion) 01:14, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Super Thread, ich hole extra weit aus. Nein, Spaß. Wenn eine Partei, die mehr als die üblichen 10 % Radikalen in der Bevölkerung abgreifen will, auf 20 % und mehr kommt, dann liegt es meist daran, dass sie salonfähig wird, um so mehr Leute in deiner Umgebung der Meinung sind, dass die AfD zum Beispiel gar nicht so schlecht ist und man es damit den Medien (Hetzjagd Chemnitz) und den Politikern (AM) mal so richtig zeigen kann, dann ändert sich auch deine Meinung und peu a peu wird die Partei als normaler angesehen. Zum zweiten sind in Westdeutschland mehr Wähler mit deutschem Pass, aber ausländischen (südländischen) Wurzeln, und die sind ja nicht blöde, die merken natürlich, dass die AfD genau sie als Feinde betrachtet, dadurch sinkt der relative Prozentsatz der AfD noch einmal, zum dritten natürlich wirtschaftliche Gründe - Westdeutschland steht im internationalen Vergleich unter 200 + x Ländern ungefähr an Position 3 oder 4, und materielle Sicherheit vertreibt Sorgen und beruhigt (es gibt natürlich auch reiche AfD-Wähler, aber das sind die üblichen 10 % aus meinem Satz mit den Radikalen). So, jetzt habe ich diese exakt beantwortbare Frage so exakt beantwortet, wie es ging. Weitere MEINUNGEN?--Bluemel1 🔯 00:30, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Günter Gaus stellt in seinem 1983 erschienen Buch „Wo Deutschland liegt“ fest, die Intelligenz habe bis zum 13. August 1961 das Land verlassen, zurückgeblieben seien die Spießer. Wenn ich die Menschen in der Umgegend meines Wohnortes so beobachte, dann kann das durchaus zutreffen. Bei den Kommunalwahlen in Brandenburg 2018 betrug die Wahlbeteiligung teils nur 23%. Die Mehrheit der „Ossis“ hat sich ja durchaus gut integriert und lebt das Grundgesetz vor (wie Angela Merkel z.B. in vorbildlicher Weise), aber durch die Abschottung (die Diktatur dauerte im Osten immerhin 57 Jahre gegenüber 12 Jahren im Westen) sind wohl einige an Ideen hängengeblieben wie Autonomie oder Souveränität (die es schon im 19. Jhd. so nicht gab, wie Hitler das behauptete, aber die Wirklichkeit spielte bei der Empfindung noch nie eine Rolle), wobei es fremdenfeindliche und antisemitische Tendenzen ja „bei uns“ im Westen durchaus auch gab, aber Gestalten wie Katzer, Hupka oder Czaja wurden von CSU oder CDU miteingebunden (die Rhetorik von Kohl war ja durchaus so, daß man 1982 befürchtete, die Ostverträge könnten wieder gekündigt werden). Durch mangelnde Wahlbeteiligung selbst bei OB- und Landratsposten zeigt also ein Teil der dortigen Bevölkerung, daß sie sich nicht beteiligen möchte, sondern die Entscheidung einer „Obrigkeit“ überläßt bei gleichzeitiger Pflege von rückständigen Ansichten. So kurz, so polemisch. --Heletz (Diskussion) 08:23, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Differenzierte Ansicht für einen Historiker, wenn man gemein wäre, würde man jetzt von dir auf andere „Wessis“ schließen und alle in einen Topf schmeißen. OT: Da G. Gaus m. E. sehr intelligent war, muss irgendetwas vorgefallen sein, das ihn zu dieser Vereinfachung getrieben hat. Ich kann mir vorstellen, dass er viel Kontakt mit der bornierten Nomenklatura hatte, deren Überlegenheit sich darauf begründete, dass Imperialisten in der DDR unerwünscht waren, so sahen sie in Gaus den Imperialisten und Kapitalisten, dem sie stellvertretend zeigen konnten, was sie von „seinesgleichen“ halten. Und dann auch noch in Berlin! Wer wird schon in Berlin freundlich behandelt? Gaus konnte nur verlieren. Bis 1961 sind zwar viele Intelligente (vor allem anpackende Menschen, die ihre Firma verloren haben) in die BRD gegangen, aber auch sehr viele naja Glücksritter.--Bluemel1 🔯 09:38, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Auch noch meinen Senf dazugeb: Mag sich mal wer die Anteile von Parteimitgliedern an der Bevölkerung ansehen? Meines Wissens haben die Westparteien in Neufünfland nie richtig Fuß gefaßt, die einzige politische Massenorganisation war und blieb die Wie-heißt-die-SED-derzeit-gerade-Partei, und die dämmert inzwischen mangels Nachwuchs der biologischen Endlösung entgegen. (Wobei es den "Volksparteien" im Westen auch nicht viel besser ergeht: Man ist heutzutage eben "bei Facebook", aber nicht mehr in der CDUSPDFDP, auch kaum bei den Grünen - die Mitgliederzahlen schrumpfen wie die Zeitungsauflagen, aus ähnlichen Gründen.) Politische Basisorganisationen vor Ort, also die "Ortsvereine" der Parteien, sind aber die natürlichen Anlaufpunkte politisch Interessierter und strahlen auf ihre "Fanclubs" weit über die Mitgliederschaft hinaus aus, sie erzeugen soziale Bindungen. Und wenn die nicht existieren, dann ist da eben ein Vakuum. Dann gibt es z. B. auch einen Mangel an wählbaren Kandidaten für öffentliche Ämter - manche Bewerber sind ja quasi ihr eigener Anti-Wahlkampf. --77.8.183.241 12:43, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Vieles von dem was hier diskutiert wird sind Mutmaßungen und Überlegungen aus dem Journalistenlager, die wissenschaftlich entweder ganz widerlegt bzw. zumindest nicht fundiert sind. Dieses Narrativ von der "Rache des abgehängten Packs für langjährige Vernächlassigung", die man im etwas linker angehauchten Lager so findet, es wird in schöner Regelmäßigkeit von wissenschaftlichen Untersuchungen widerlegt. Auch solche Korrelationsstudien, wonach sexuell Frustrierte eher AfD und Impotente eher Grüne wählen 8auch letzteres wurde mal erhoben, allerdings vor zwanzig Jahren), die sind vllt. amüsant bzw. helfen in einer hitzigen Diskussion, tragen aber nichts zur Erklärung bei. Ich werfe mal folgende Erklärung, die auch gelegentlich erwähnt wird, in den Ring: Im Osten fehlen bis heute langjährig etablierte Parteistrukturen und -bindungen, die Neugründungen leichter machen, Wähler zugewinnen. Die Vorstellung von der Ossi-Partei ist schon deshalb falsch, weil bei den Mitgliederzahlen die Ostdeutschen mWn sogar unterrepräsentiert sind.--Antemister (Diskussion) 16:27, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Richtig Antemister, denn es ist auch eine Frage nach dem »Warum haben neu gegründete Parteien Erfolg?«. Und da gibt es zwei Hauptvarianten. Eine Variante ist, dass das Parteiprogramm ein Lücke deckt, die die etablierten Parteien vernachlässige haben oder nicht schliessen wollen. Oder es sind die Personen die gewählt werden oder eben nicht mehr gewählt werden. Da wiederum gibt es zwei Varianten. Eine wenn eben die bisherigen Politikregeneration so richtig in Fettnäpfen getreten sind, und nun das Motto „Hautsache neues Blut“ gilt. Oder als zweite Variante, es gibt eine charismatische Person die als Zugpferd eine neue Partei gründen kann. Gut als dritte Varinate gäbe es noch die Parteispaltung, wo ein Parteiflügel und/oder ein Person genug hat.
- Nehmen wir mal Parteien aus der Schweiz, um der Eintritt und Niedergang von Parteien zu erklären.
- 1. Der Aufstieg des Landesring der Unabhängigen war einer Person zu verdanken Gottlieb Duttweiler. Halten konnte sie sich weil sie sich als sozialliberale Alternative zwischen der Linken und den Bürgerlichen etablieren konnte. Der Abstieg begann als es die Grüne Partei der Schweiz aufkamen und dier rechte Flügel der Sozialisten erstarkte. Die Sozialdemokratische Partei der Schweiz also anfingen die Mitte zu bearbeiten.
- 2. Warum konnte sich die Grünliberale Partei etablieren? Weil die Grüne Partei der Schweiz aktuell einen eher linken Kurs fährt, und die eigentliche Unternehmerpartei die FDP.Die Liberalen -um es mal nett zu sagen- in Sachen Umwelt schlicht weg nicht in Erscheinung tritt. Also hat die Grünliberale Partei mit einer »ökologische Wirtschaftspolitik« eine Nische gefunden, die bisher von den andern Partien nicht im Fokus stand. Die wird es als Mittepartei schwer haben alt zu werden. und es wird ihr vermutlich ähnlich wie dem LDU ergehen.
- Bei der AfD tendiere ich persönlich zu Punkt 1, der Lücke die das CDU/CSU und SPD Parteiprogram nicht deckt. Im Südosten fehlte schlicht weg eine charismatische Person im Formate Franz Josef Strauß und dessen Einstellung, wie das CSU Programm zu definieren ist. Ja ich meine die berühmte Aussage „Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben“. Sorri Leute, aber das galt nach der Wende bei der CDU nicht mehr, da rutsche die Union in die Mitte. Aktuell ist rechts-konservative politische Ecke ist nicht wirklich abgedeckt. Oder man möge mir die etablierte Partei in Deutschland benennen, die konsequent eine konservativen bürgerliche Parteilinie fährt. Kurzum meiner Meinung nach hat es aktuell in Deutschland Platz für eine rechtspopulistische Partei. Ob die AdF diese rechtspopulistische Partei ist oder nicht, lass ich jetzt mal dahin gestellt.--Bobo11 (Diskussion) 18:33, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Vieles von dem was hier diskutiert wird sind Mutmaßungen und Überlegungen aus dem Journalistenlager, die wissenschaftlich entweder ganz widerlegt bzw. zumindest nicht fundiert sind. Dieses Narrativ von der "Rache des abgehängten Packs für langjährige Vernächlassigung", die man im etwas linker angehauchten Lager so findet, es wird in schöner Regelmäßigkeit von wissenschaftlichen Untersuchungen widerlegt. Auch solche Korrelationsstudien, wonach sexuell Frustrierte eher AfD und Impotente eher Grüne wählen 8auch letzteres wurde mal erhoben, allerdings vor zwanzig Jahren), die sind vllt. amüsant bzw. helfen in einer hitzigen Diskussion, tragen aber nichts zur Erklärung bei. Ich werfe mal folgende Erklärung, die auch gelegentlich erwähnt wird, in den Ring: Im Osten fehlen bis heute langjährig etablierte Parteistrukturen und -bindungen, die Neugründungen leichter machen, Wähler zugewinnen. Die Vorstellung von der Ossi-Partei ist schon deshalb falsch, weil bei den Mitgliederzahlen die Ostdeutschen mWn sogar unterrepräsentiert sind.--Antemister (Diskussion) 16:27, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist en Fall für den Rechnungshof. Da gibt die deutsche Regierung Unsummen für politische Gutachten aus und hier bekommt sie das kostenlos, kurz, prägnant geliefert. Ich bin begeistert.--93.207.118.82 19:36, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Da solltest du den Rechnungshof tatsächlich anrufen, denn die AfD-Analyse geht binnen vier Zeichen: «2015».--Bluemel1 🔯 21:02, 22. Apr. 2019 (CEST)
- War ja zu erwarten das eine IP mich kritisiert, aber nicht auf die Frage eingeht die ich stelle. Oder man möge mir die etablierte Partei in Deutschland benennen, die konsequent eine konservativen bürgerliche Parteilinie fährt. Denn darin liegt ein Teil des Problems. Wer eine wirklich konservativ bürgerliche Grundeinstellung hat, für denn sind die etablierten rechten Parteien (CDU/CSU, FDP) durchaus schon zu links. Und Nein Bluemel1, das mit 2015 stimmt eben nur bedingt, denn der Grundstein wurde viel früher gelegt. Weil die Alternative für Deutschland wurde 2013 gegründet, und 2015 kam es zur Aufspaltung. Im Jahr 2015 im Zusammenhang mit dem, was gerne mal als Flüchtlingskrise bezeichnet wird, haben die rechten Hardliner in der AfD die Oberhand gewonnen, und der wirtschaftsliberale Flügel spaltete sich ab. --Bobo11 (Diskussion) 09:26, 23. Apr. 2019 (CEST)
- Da solltest du den Rechnungshof tatsächlich anrufen, denn die AfD-Analyse geht binnen vier Zeichen: «2015».--Bluemel1 🔯 21:02, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Das ist en Fall für den Rechnungshof. Da gibt die deutsche Regierung Unsummen für politische Gutachten aus und hier bekommt sie das kostenlos, kurz, prägnant geliefert. Ich bin begeistert.--93.207.118.82 19:36, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Du bist einfach zu bescheiden anzuerkennen, dass du ein Universalgenie bist. In der Politik ebenso, wie auch sonst bringst du die komplexen Dinge auf den Punkt. Albert Einstein soll ja Erbgut in Bern hinterlassen haben, ich vermute da einen Zusammenhang.--93.207.113.37 12:00, 23. Apr. 2019 (CEST)
Einige regionale Unterschiede in (West-)Deutschland versuchen Davide Cantoni, Felix Hagemeister und Mark Westcott zu erklären: Persistence and Activation of Right-Wing Political Ideology 27. Februar 2019 (PDF). --HHill (Diskussion) 09:47, 23. Apr. 2019 (CEST)
- Die AfD verwendet einfache Botschaften vor allem für schlichte Gemüter. Nach einer Osterreise in meine alte Heimat Sachsen bin ich einigermaßen ernüchtert und wundere mich darüber nicht mehr. So plump es klingen mag, aber eine nicht zu unterschätzende Menge an Intelligenz ist nach der Wende für 10-15 Jahre in den Westen abgewandert. Nun haben wir auf zahlenmäßig niedrigem Niveau die erste nach-DDR-Generation, bei denen nicht wenige Eltern erzählen, wie schön es früher war. Viele davon sind Wendeverlierer, haben sich die letzten 30 Jahre durchs Leben gehangelt. Was fehlt, ist in Größenordnung ein geistig aktiver altersmäßiger Mittelbau ab 35+, der intellektuell der AfD auch das Wasser reichen kann. Hinzu kam eine CDU, die in vielen neuen Bundesländern Jahrzehnte regierte (Sachsen) und quasi als Staatspartei auftrat. Chancen hatten in dieser Partei aber nur bedingt Ostdeutsche. Nunmehr erinnert sich die zurückgebliebene Bevölkerung an das, was 89 auch schon mal geholfen hat, auf die Straße gehen und sein Wahlrecht wahrnehmen, Dinge, die man im satten Westdeutschland in vielen Landstrichen maximal als lästige Pflicht ansieht, damit alles so bleibt wie es ist. Im Osten sieht man es aber als Chance zur Veränderung und hat es auch so wahrgenommen. Nun erschrickt man plötzlich. Dazu hat die SPD den Fehler begangen, die Aufnahme von SED-Mitgliedern zu verweigern. Somit hat sie außer in Brandenburg nie Fuß gefasst. Wem dann die Linke zu links ist, wer soll denn dann der AfD die Paroli bieten? Besuche in Neufünfland abseits der prosperierenden Metropolen bieten oft einen deprimierenden Anblick. Und: die hochgelobte Infrastruktur ist auch in die Jahre gekommen (20-25 Jahre) und will gepflegt sein. Nur ist das Geld in dieser Größenordnung gar nicht mehr da. Industrielle Neuansiedlungen sind in Größenordnung nicht zu erwarten, was für den Kohleausstieg aus dem Boden gestampft wird , bleibt abzuwarten und ob solche Tourismusprojekte wie der neue See bei Cottbus, also fast in Polen, Heerscharen von Touristen locken werden, nun, da bin ich recht skeptisch. Der Mensch zieht zur Arbeit und selten andersherum. Und für den zurückgebliebenen Rest an Rentnern, Schülern und den wenigen Beschäftigten in der Provinz hat die AfD die einfachen Wahrheiten parat. Fraglich ist, ob sie was besser machen würde.--scif (Diskussion) 11:02, 24. Apr. 2019 (CEST)
- Kann es sein, dass viele bei dem Thema in die Statistikfalle gelaufen sind? Die Fragestellung war von Anfang an "gesarrazint": Statistik + Interpretation = Beweis. Marcela hat zwischendurch mal darauf hingewiesen. Eine "deutsche Einstellung" (u.a. Furcht vor dem Fremden, Angst vor Veränderung, Disziplin und Treue) ist in Deutschland unter "den Deutschen" (3. Generation +, je nach Zählweise) gleichverteilt, nur eben der Anteil an den Wahlberechtigten.--Wikiseidank (Diskussion) 20:19, 25. Apr. 2019 (CEST)
Merkwürdige Feiertagsregelung in Rheinland-Pfalz, Bäckereien betreffend
Gemäß dem Ladenöffnungszeitengesetz von Rheinland-Pfalz, dürfen Bäckereien zwar am Oster-, wie auch am Pfingstsonntag öffnen. Auch am 1. Weihnachtsfeiertag darf geöffnet werden. Jedoch müssen sie am Ostermontag, am Pfingstmontag und am Stefanitag geschlossen sein.
Wie kam es zu dieser Regelung? Theologisch kann sie nicht begründet sein, da die heiligeren Tage bei Ostern und Pfingsten ja die Sonntage sind und da diese bedeutsamen Feste noch verstärkt werden sollen, ist eben noch zusätzlich der Montag frei. Gibt es irgendeinen Aspekt den ich da übersehe? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:35, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Auch in NRW gibt es eine solche Regelung: [35]. --92.211.147.110 07:47, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Und in Sachsen; in Thüringen ist es umgekehrt (praktisch für Grenzanlieger, nehme ich an). Der Grund für diese durchaus umstrittenen Regelungen ist sicher nicht theologisch, sondern dient der "Gewährleistung der Arbeitsruhe des Verkaufspersonals" (§1 RhlP); es soll also nicht an zwei Feiertagen hintereinander gearbeitet werden. Natürlich könnte man es sich die Läden auch aussuchen lassen oder andere Mitarbeiter beschäftigen; das würde aber vermutlich große Filialketten unfair bevorzugen. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:55, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Und sollen die Unterschiede zwischen den deutschen Bundesländern im Artikel Ladenöffnungszeit dargestellt werden? --92.216.152.24 23:51, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Und in Sachsen; in Thüringen ist es umgekehrt (praktisch für Grenzanlieger, nehme ich an). Der Grund für diese durchaus umstrittenen Regelungen ist sicher nicht theologisch, sondern dient der "Gewährleistung der Arbeitsruhe des Verkaufspersonals" (§1 RhlP); es soll also nicht an zwei Feiertagen hintereinander gearbeitet werden. Natürlich könnte man es sich die Läden auch aussuchen lassen oder andere Mitarbeiter beschäftigen; das würde aber vermutlich große Filialketten unfair bevorzugen. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:55, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Ladenöffnungszeiten sind so gut wie nie theologisch begründbar, höchstens mit Traditionen des jeweiligen Bundeslandes. Eigentlich widerstreben sie dem säkularisierten Staat, in dem Religion Privatsache ist (deshalb z.B. Aufgabe des Josephi-Tages in Bayern). Die drei Hochfeste hatten ursprünglich drei Feiertage, auf Bitten der Unternehmen reduzierte der Staat das im 19. Jhd. Auf zwei. Argument der Unternehmen war, die Arbeiter neigten zu Müßiggang und unnützem Tun, wenn sie zuviel frei hätten.^^--Heletz (Diskussion) 08:15, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Und warum sind Osterdienstag, Pfingstdienstag und 3. Weihnachtstag rot? --92.216.152.24 09:32, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Wir haben dazu den Artikel Triduum Sacrum und die Abschnitte Pfingsten#Feiertag und Johannes (Apostel)#Gedenktag. --Rôtkæppchen₆₈ 13:04, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Gaaanz früher gab es sogar vier Feiertage, zumindest in Mecklenburg, vgl. Mecklb. Wb., Bd. 5, Sp. 411, Lemma Pingsten: "wie Weihnachten und Ostern [wurde Pfingsten] zunächst an 4 Festtagen gefeiert: 'in quatuor diebus festivis penthecostes' (1345) UB. 9, 709 [=Mecklb. Urkundenbuch]; 'des mydwekens in den veer hylghen daghen tu pinghesten (1374) 18, 431; 'int jar 1582 des midwekens in den pinxten'", d. h., der Mittwoch war ebenfalls noch Feiertag. In der zitierten Urkunde ist auch von vier Ostertagen die Rede, diese Anzahl galt auch für Weihnachten: "in quatuor diebus festivis nativitatis Christi". Mit der Kirchenordnung von 1650 galten dann drei Tage, nämlich von Sonntag bis Dienstag ("Der Oster-Tag oder Pascha, der Tag / der Aufferstehung Christi / sampt den folgenden Montag und Dingstag" bzw. "Der Pfingstag / sampt dem folgenen Montag und Dinstag", Kirchenordnung von 1650, S. 160 bzw. S. 161, auch Weihnachten umfaßte nun drei Tage: "Der Tag Nativitatis / oder der Geburt Christi / sampt dem andern [d. i. der zweite Weihnachtstag] und dritten folgenden." Ebenda, S. 159), 1774 wurde dann der dritte Tag per herzöglicher Verordnung abgeschafft: "So soll von nun an ... abgeschaffet seyn der dritte Feyertag der drey hohen Feste Weihnachten, Ostern und Pfingsten" (zit. n. Meckl. Wb, Bd. 5, Sp. 225, Lemma Ostern)--IP-Los (Diskussion) 17:44, 25. Apr. 2019 (CEST)
- Und auch Ostermittwoch, Pfingstmittwoch und 4. Weihnachtstag sind rot. --84.63.177.253 21:48, 25. Apr. 2019 (CEST)
- Dafür gibt es die Weiterleitungen Osteroktav, Pfingstoktav und Weihnachtsoktav auf den Artikel Oktav (Liturgie), wobei die Zählung 1. Weihnachtstag, 2. Weihnachtstag, 3. Weihnachtstag usw. zumindest in der Katholischen Kirche nicht verwendet wird, da heißt es einfach Weihnachten, Stephanus, Johannes der Apostel usw. Gruß axpde Hallo! 14:59, 26. Apr. 2019 (CEST)
- Heute haben wir übrigens den 124. Weihnachtstag. SCNR --Expressis verbis (Diskussion) 12:50, 27. Apr. 2019 (CEST)
- Die Weihnachtszeit endet spätestens am 2. Februar, dem 40. Weihnachtstag. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 27. Apr. 2019 (CEST)
- Heute haben wir übrigens den 124. Weihnachtstag. SCNR --Expressis verbis (Diskussion) 12:50, 27. Apr. 2019 (CEST)
- Dafür gibt es die Weiterleitungen Osteroktav, Pfingstoktav und Weihnachtsoktav auf den Artikel Oktav (Liturgie), wobei die Zählung 1. Weihnachtstag, 2. Weihnachtstag, 3. Weihnachtstag usw. zumindest in der Katholischen Kirche nicht verwendet wird, da heißt es einfach Weihnachten, Stephanus, Johannes der Apostel usw. Gruß axpde Hallo! 14:59, 26. Apr. 2019 (CEST)
- Und auch Ostermittwoch, Pfingstmittwoch und 4. Weihnachtstag sind rot. --84.63.177.253 21:48, 25. Apr. 2019 (CEST)
- Gaaanz früher gab es sogar vier Feiertage, zumindest in Mecklenburg, vgl. Mecklb. Wb., Bd. 5, Sp. 411, Lemma Pingsten: "wie Weihnachten und Ostern [wurde Pfingsten] zunächst an 4 Festtagen gefeiert: 'in quatuor diebus festivis penthecostes' (1345) UB. 9, 709 [=Mecklb. Urkundenbuch]; 'des mydwekens in den veer hylghen daghen tu pinghesten (1374) 18, 431; 'int jar 1582 des midwekens in den pinxten'", d. h., der Mittwoch war ebenfalls noch Feiertag. In der zitierten Urkunde ist auch von vier Ostertagen die Rede, diese Anzahl galt auch für Weihnachten: "in quatuor diebus festivis nativitatis Christi". Mit der Kirchenordnung von 1650 galten dann drei Tage, nämlich von Sonntag bis Dienstag ("Der Oster-Tag oder Pascha, der Tag / der Aufferstehung Christi / sampt den folgenden Montag und Dingstag" bzw. "Der Pfingstag / sampt dem folgenen Montag und Dinstag", Kirchenordnung von 1650, S. 160 bzw. S. 161, auch Weihnachten umfaßte nun drei Tage: "Der Tag Nativitatis / oder der Geburt Christi / sampt dem andern [d. i. der zweite Weihnachtstag] und dritten folgenden." Ebenda, S. 159), 1774 wurde dann der dritte Tag per herzöglicher Verordnung abgeschafft: "So soll von nun an ... abgeschaffet seyn der dritte Feyertag der drey hohen Feste Weihnachten, Ostern und Pfingsten" (zit. n. Meckl. Wb, Bd. 5, Sp. 225, Lemma Ostern)--IP-Los (Diskussion) 17:44, 25. Apr. 2019 (CEST)
- Wir haben dazu den Artikel Triduum Sacrum und die Abschnitte Pfingsten#Feiertag und Johannes (Apostel)#Gedenktag. --Rôtkæppchen₆₈ 13:04, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Und warum sind Osterdienstag, Pfingstdienstag und 3. Weihnachtstag rot? --92.216.152.24 09:32, 22. Apr. 2019 (CEST)
Notre-Dame und spezifische Festigkeit von Holz
Manfred Curbach geht davon aus dass der Dachstuhl von Notre wieder aus Holz errichtet wird weil „Die meisten anderen Materialien wären wahrscheinlich zu schwer“. Würde mich jetzt wundern, aber was sagt der Statikerausschuss der Auskunft dazu? -- itu (Disk) 17:49, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Das Problem ist eher die Art wie der Dachstuhl aufgebaut ist. Willst du den Dachstuhl möglichst original getreu nachbilden, musst du Holz nehmen. Ein Dachstuhl aus Stahl geht zwar auch, ist aber ganz anderes auf- und einzubauen, weil sonst wird er zu schwer. Das so ein gewaltiger Dachstuhl mit Eisenträgern geht, sieht man beim Kölner Dom (Der übrigens mit heutigen Methoden leichter gebaut werden könnte). Das wird auch bisschen eine Glaubens- und Einstellungsfrage, möglichst originalgetreu oder muss "nur" die Aussenansicht stimmen? Statisch wird sicher auch "moderner" Dachstuhl mit wenige bis gar kein Holz gehen. Ich hab da aber meine Zweifel, dass man das durchbringt.--Bobo11 (Diskussion) 18:06, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Ehm, wenn jemand sagt, dass Stahl wohl zu schwer ist, meint er sicher die Unterkonstruktion und nicht "Glaubens- und Einstellungsfragen". (Stahl birgt andere Risiken, wenngleich die Brandgefahr selbst natürlich nicht so hoch ist, wie man bei der FAZ lesen kann.) --77.0.178.229 18:20, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Besser kein Holz mehr..., oder? Caramellus
- Einschub: Warum nicht wieder Holz? Hat sich doch hunderte Jahre lang bewährt? Genau wir die „Vorsicht“, dort oben keine Elektroinstallation zuzulassen. Erst als man irgendwelche Deppen rauf- und offensichtlich unbeaufsichtigt hat rumwurschteln lassen, kam es zur Katastrophe. --84.190.199.128 19:24, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Besser kein Holz mehr..., oder? Caramellus
- ...eben darum. Das wird auch wieder passieren fürchte ich, das mit den Deppen. Caramellus
- Naja, selbst die „Smart-Phone/Dump-People Generation“ sollte doch soweit lernfähig sein, um nach diesem Großbrand oder solchen Sachen wie BER, Asiana-Airlines-Flug 214 oder dem Eschborner-Kreisel-Drama, künftig entsprechende Vorkehrungen zu treffen und Dilettanten rechtzeitig als solche zu behandeln … --84.190.199.128 20:10, 20. Apr. 2019 (CEST)
- ...eben darum. Das wird auch wieder passieren fürchte ich, das mit den Deppen. Caramellus
- Es gibt mehrere "spezifische Festigkeiten" von Holz, da das ein inhomogener Werkstoff ist. Es ist nicht einfach eine Frage der Masse, aus welchem Material der Dachstuhl gebaut wird, da spielen viel mehr andere Faktoren eine Rolle. --M@rcela 18:21, 20. Apr. 2019 (CEST)
- "Eine herausragende Eigenschaft von Holz ist das Verhältnis von Masse zu Festigkeit. Andere Werkstoffe, wie Stahl oder Beton sind bei vergleichbarer Festigkeit wesentlich schwerer." --77.0.178.229 18:40, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Das Gewicht wird nicht das Hauptproblem sein (Solange das Gewicht schön senkrecht von oben kommt, ist ein allfälliges Mehrgewicht für Mauerwerk in der Regel kein Problem). Sondern das Holz auch noch andere positive Eigenschaften hat, die bei einem Dachstuhl gefragt sind. Ein Dachstuhl ist wechselnden Kräften ausgesetzt, die er möglich in sich abfangen können sollte, ohne sie auf das Mauerwerk zu übertragen. Da wären mal Windlast und Wärmeausdehnung, um mal zwei Haupt-verdächtige zu nennen, die zu Problemen führen könnten. --Bobo11 (Diskussion) 18:57, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Was vor allem gegen Holz spricht sind die Kosten und der Zeitbedarf. Da müssen zuerst die passenden Bäume gefunden werden. Solche Balken kaufst du nicht im Baumarkt. Und die Fachleute die dir so einen Dachstuhl zusammen zimmern können sind dünn gesät. Das ein Stahldachstuhl auf grossen Kirchen geht, dafür gibt es mehre Beispiele. Köln hab ich schon genannt ein weiterer wäre der Stephansdom in Wien. Original getreu wird auch ein neuer Holzdachstuhl nicht sein. --Bobo11 (Diskussion) 19:04, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Also wenn es nicht um Originalitätsromantik geht dann braucht man heute ja wohl keine passenden Bäume mehr sondern ist mit zusammengeleimten Balken wohl auch festigkeitsmässig besser bedient. -- itu (Disk) 20:50, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Klar ginge das, das wäre aber das, was auch ich unter modernem Holzdachstuhl verstehe. Ich bin mir das aber recht sicher. Bei den Denkmalschützern die auf Originalitätsromantik bestehen -wie du das so schön ausgedrückt hast-, werden die Worte „zusammengeleimten (Holz-)Balken“, so ziemlich die selben Empfindungen auslösen wie „leichte Stahlkonstruktionen“. --Bobo11 (Diskussion) 21:10, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Also wenn es nicht um Originalitätsromantik geht dann braucht man heute ja wohl keine passenden Bäume mehr sondern ist mit zusammengeleimten Balken wohl auch festigkeitsmässig besser bedient. -- itu (Disk) 20:50, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Nun,wenn ein ausgewiesener Experte wie Manfred Curbach sagt, dass Stahl möglicherweise zu schwer sein wird vertraue ich dem doch eher als einem Laien wie dir, der nicht einmal Belege dafür bringt, dass vorliegend (!) "allfälliges (?) Mehrgewicht für Mauerwerk in der Regel kein Problem" sein soll. --77.0.178.229 19:36, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Es gibt so grosse Kirchen bei denen der hölzerne Dachstuhl abgebrannt ist, und bei denen dieser durch einen Dachstuhl aus Eisen ersetzt werden konnte. Einfach mal Stephansdom (Wien)#Dach lesen. Unmöglich ist es also schon mal nicht. Übrigens wenn was verlinkt wurde, ist das durchaus ein Beleg! (Soviel zum Thema unbelegt) --Bobo11 (Diskussion) 19:56, 20. Apr. 2019 (CEST)
- "Eine herausragende Eigenschaft von Holz ist das Verhältnis von Masse zu Festigkeit. Andere Werkstoffe, wie Stahl oder Beton sind bei vergleichbarer Festigkeit wesentlich schwerer." --77.0.178.229 18:40, 20. Apr. 2019 (CEST)
- "wesentlich schwerer" (siehe oben) ist doch ein erheblicher Unterschied zu "allfällig". Deine Links habe ich natürlich gelesen, da steht nirgends, dass das vorliegend (!) problemlos klappen kann. Der Curbach sagt das ja nicht einfach so, oder? Wie kommst denn du dazu, ihm so vehement zu widersprechen? Bist du Statiker? --77.0.178.229 20:10, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Lies einfach mal was Curbach genau schriebt. Der ist sich gar nicht sicher, was überhaupt sonst noch ginge. Er schreibt nur das man auf das Gewicht achten muss, und das schliesst einige Lösungen aus, aber eben nicht alle. Er schreibt „ Die meisten anderen Materialien wären wahrscheinlich zu schwer. “, ich hab das Schlüsselwort mal unterstrichen. Es ist schon ein Unterschied zwischen „wahrscheinlich zu schwer“ und „ist zu schwer“. Er schreibt übrigen weiter unten etwas viel wichtigeres. „Entscheiden sich die Verantwortlichen für ein Alternativmaterial, muss es also zumindest ähnliche Eigenschaften haben wie Holz.“ DAS ist der Knackpunkt, nicht das Gewicht. Denn die Auflagen usw. sind für das Verhalten eines Holzdachstuhles ausgelegt, also müsste sich ein Dachstuhl aus einem anderem Material, so verhalten wie wenn er aus Holz wäre. --Bobo11 (Diskussion) 20:22, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Mit "möglicherweise" habe ich den von dir eingebrachten Aspekt bzgl. der Unsicherheit um 19:36 Uhr ausreichend berücksichtigt. Wenn das aus deiner Sicht etwas gänzlich anderes ist als "wahrscheinlich" weiß ich auch nicht weiter. Die Stahlkonstruktion (Material) hast du sofort ins Spiel gebracht. Aus meiner Sicht geht es darum, was wohl mit "zu schwer" gemeint sein kann. Ich habe eine Quelle angeführt, demnach Holz wesentlich leichter als eine vergleichbar tragfähige Stahlkonstruktion ist. Das geringere Gewicht bei gleicher Festigkeit im Vergleich zu Stahl ist nun eine Eigenschaft von Holz, was du ja wohl kaum bestreiten willst, jedenfalls keine Quelle dafür bringst, dass eine leichte Stahlkonstruktion auch im gefragten Objekt durchaus ihre Dienste tun wird. Du betreibst stattdessen TF, denn du schließt aus der Tatsache, dass es an anderen Objekten auch ging, es hier jetzt auch gehen muss. Zum Rest (Verantwortliche etc) das ist doch hier nicht gefragt. Es geht laut Überschrift um die spezifische Festigkeit von Holz und nicht um die Frage, wie "schwer" Holz heranzuschaffen oder finanzieren ist. Für mich hier eod. --77.0.178.229 00:59, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Lies einfach mal was Curbach genau schriebt. Der ist sich gar nicht sicher, was überhaupt sonst noch ginge. Er schreibt nur das man auf das Gewicht achten muss, und das schliesst einige Lösungen aus, aber eben nicht alle. Er schreibt „ Die meisten anderen Materialien wären wahrscheinlich zu schwer. “, ich hab das Schlüsselwort mal unterstrichen. Es ist schon ein Unterschied zwischen „wahrscheinlich zu schwer“ und „ist zu schwer“. Er schreibt übrigen weiter unten etwas viel wichtigeres. „Entscheiden sich die Verantwortlichen für ein Alternativmaterial, muss es also zumindest ähnliche Eigenschaften haben wie Holz.“ DAS ist der Knackpunkt, nicht das Gewicht. Denn die Auflagen usw. sind für das Verhalten eines Holzdachstuhles ausgelegt, also müsste sich ein Dachstuhl aus einem anderem Material, so verhalten wie wenn er aus Holz wäre. --Bobo11 (Diskussion) 20:22, 20. Apr. 2019 (CEST)
- "wesentlich schwerer" (siehe oben) ist doch ein erheblicher Unterschied zu "allfällig". Deine Links habe ich natürlich gelesen, da steht nirgends, dass das vorliegend (!) problemlos klappen kann. Der Curbach sagt das ja nicht einfach so, oder? Wie kommst denn du dazu, ihm so vehement zu widersprechen? Bist du Statiker? --77.0.178.229 20:10, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Das bisher tragende (alte) Mauerwerk und das Raster der Krafteinleitungen sind in der Tat auf eine Holzkonstruktion abgestimmt. Das will man/sollte man nicht ändern. Die Elastizität der Holzkonstruktion ermöglicht zudem eine gut verteilte (homogene) Krafteinleitung in die Auflagerpunkte des Mauerwerkes und weiter in den Boden. Das lässt sich allerdings auch durch entsprechende elastische Auflager bei einer- Stahl oder Alukonstruktion erreichen. Würde aber bedeuten, dass die Mauerkonstruktion und Stützwerke der Seitenflügel statisch ermittelt/neu berechnet werden müssen. Eine leichtere Dachkonstruktion wäre daher auch gar nicht anzustreben, weil sich sonst die bisherigen Setzungsverhältnisse/ Abhängigkeiten zum Rest des Gebäudes ändern würden. Ich bin sicher, dass die Statiker bereits Höhenmarken gesetzt haben um das Aufsteigen des Mauerwerkes durch die fehlende Last des Daches zu beobachten. Bei dem Untergrund auf der feuchten Insel kann das langfristig zu einem Problem werden. Der Kaliningrader-/Königsberger Dom hat auch ein Stahldach bekommen, das hat dem Aussehen nicht geschadet und bis jetzt sind keine Probleme bekannt. Er setzt sich weiterhin gleichmäßig.--84.164.216.139 19:04, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Es gibt da ganz andere statische Probleme als die Materialwahl des Dachstuhls. Bevor über den Wiederaufbau gesprochen wird, muß die Bausubstanz analysiert werden. Wenn die Bleianker in den Wänden geschmolzen sind, muß eine moderne Lösung her. Wenn die Tragfähigkeit des Mauerwerks geliiten hat, ebenfalls. Die Frage nach dem Dachstuhl sind bisher nichts weiter als Spekulationen. Und man kann Stühle aus Stahl sowohl schwerer als auch leichter als solche aus Holz bauen. --M@rcela 20:02, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Bleianker in den Wänden – danke für den Lacher des Tages! Da kennt sich ja jemand mit Material besonders gut aus ... --Chianti (Diskussion) 15:26, 24. Apr. 2019 (CEST)
Man kann auch aus Holz einen 'modernen' Dachstuhl bauen, der mit dem bisherigen wenig gemein hat. Ob das nötig oder gut ist mögen die Statiker vor Ort entscheiden, aber möglich ist vieles. Der bisherige Dachstuhl war mit einiger Wahrscheinlichkeit aus Eiche, ob ein anderer Werkstoff besser oder nötig ist sehe ich eher skeptisch, denn wie schon gesagt, das Ganze war sehr gut aufeinander abgestimmt. Auch Bauelemente aus Metall sind bei Bränden nicht unverwundbar. Der vorbeugende Brandschutz ist nebenbei in D besser als in den meisten anderen Ländern, auch wenn Bauherren gerne darüber klagen. Beim Kölner Dom (der nebenbei einen Dachstuhl aus Stahl hat, weil er erst 1880 fertig gestellt wurde) gibt es z.B. eine große Zahl von Steigleitungen zur Löschwasserversorgung, die es in F wohl nicht so gegeben hat. --Elrond (Diskussion) 20:34, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Elrond das Holz ein geeigneter Werkstoff für Dachstuhl ist, dass bestreitet hier auch keiner, der Alternativen sieht. Und du hast es eben gerade erwähnt, es wäre auch ein moderner Holzdachstuhl möglich. Mit einem möglich originalgetreuen Nachbau, handelt man sich doch das eine oder andere Problem ein. Gerade die 5 Jahre die Macron so vollmundig verkündet hat, kannst du dann mehr oder weniger vergessen. Denn ich befürchte, solange dauert es schon nur um überhaupt die benötigen Materialien zu besorgen (Denn die Holzbalken sollte getrocknet eingebaut werden). Übrigen hier sagt der Kölner Dombaumeister Peter Füssenich folgendes aus; „Theoretisch kommen für den Wiederaufbau in Paris leichte Stahlkonstruktionen infrage. Aber es geht auch darum, inwieweit man denkmalpflegerische Aspekte berücksichtigt.“--Bobo11 (Diskussion) 20:46, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Richtig. Die Trockenzeit von Holz ist mindestens 4 Jahre, bei solchen Dimensionen eher länger und eine technische Trocknung ist für derartige Konstruktionen wenig sinnvoll. Man muß solches Holz auch erstmal auftreiben. --M@rcela 23:54, 20. Apr. 2019 (CEST)
- Der Zeitrahmen für den Wiederaufbau stammt nicht von einem Architekten oder Bauingenieur, sondern ist Wunschdenken eines Politikers. Bevor Macron seine Zeitvorstellung von fünf Jahren verkündet hat, hatten Fachleute schon längst realistische Zeitschätzungen gegeben, die deutlich über den fünf Jahren Macrons liegen. Die Architektin und ehemalige Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner geht beispielsweise von zehn Jahren aus. Da ist die Beschaffung und rechtzeitige Trockung des notwendigen Bauholzes doch deutlich realistischer. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Es ist theoretisch möglich, das Ganze in 5 Jahren zu machen, selbst mit Holz. Aber es wird teuer, sehr teuer. Politikersprech halt. Als Statiker sehe ich das Problem eher im Mauerwerk. Nicht, daß es nichts mehr hält sondern wieviel. --M@rcela 00:13, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Der Zeitrahmen für den Wiederaufbau stammt nicht von einem Architekten oder Bauingenieur, sondern ist Wunschdenken eines Politikers. Bevor Macron seine Zeitvorstellung von fünf Jahren verkündet hat, hatten Fachleute schon längst realistische Zeitschätzungen gegeben, die deutlich über den fünf Jahren Macrons liegen. Die Architektin und ehemalige Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner geht beispielsweise von zehn Jahren aus. Da ist die Beschaffung und rechtzeitige Trockung des notwendigen Bauholzes doch deutlich realistischer. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Richtig. Die Trockenzeit von Holz ist mindestens 4 Jahre, bei solchen Dimensionen eher länger und eine technische Trocknung ist für derartige Konstruktionen wenig sinnvoll. Man muß solches Holz auch erstmal auftreiben. --M@rcela 23:54, 20. Apr. 2019 (CEST)
Da wir hier alle sowieso nur herumspekulieren... Ich tippe auf Leimholzbinder und Anschlußsicherungen beim Brandschutz von Hilti. Gucken wir mal in ein paar Jahren. --M@rcela 00:17, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Wollte man den Dachstuhl tatsächlich „originalgetreu“ errichten, so wäre nicht nur auf Eichenholz zu achten, das schon als solches ziemlich selten geworden ist, da die Bestände an Eichen immer seltener werden (allein die Menge von etwa 1300 Eichen im Alter von 100 Jahren und mehr ist eine Herausforderung), sondern man müßte auch die Verbindungen originalgetreu herstellen, also keine Metallverbindungen, sondern Verzapfung (Zapfenverbindung) und Verblattung (eine Art der Holzverbindung) anwenden. Die heute so üblichen Stahlschrauben sind nicht nur ästhetisch eine Grausamkeit, sondern zerstören durch ihren Ausdehnungskoeffizienten langfristig die Holzkonstruktion. (bei einem nicht mal auf 30 Jahre ausgelegten popeligen Carport spielt das keine Rolle). Allein dies wird wahrscheinlich die Kosten etwa verdoppeln wegen der Löhne der dazu nötigen Spzialhanderker. Bleianker sind natürlich kein Problem, man tauscht derzeit häufig andere Lösungen vergangener Restaurierungen wieder gegen Blei aus, da dies die nötige Elastizität aufweist und das Mauerwerk nicht sprengt. Nun könnte man daran denken, den Dachstuhl leichter zu konstruieren (z.B. aus Alu 7075), um Druck von Mauerwerk zu nehmen (in einigen Kirchen führte der zu hohe und falsch ausgeübte Druck des Dachstuhls zu einem „Ausbeulen“ des Mauerwerks und teils zu Einstürzen). Da die Mauern allerdings einen senkrechten Druck brauchen, um dem Schub, der https://de.wikipedia.org/wiki/Strebewerk#Strebepfeiler%7CStrebepfeiler (die ihrerseits den Schub des Gewölbes aufnehmen sollen und das in der richtigen Höhe) in die richtige Richtung zu leiten, ist das eine komplexe Angelegenheit, in die ich mich nicht einmischen möchte, da mir da die Fachkompetenz fehlt. Das sollte ein speziell für gotische Kirchen spezialisierter Statiker machen. Eichenholz ist vermutlich der richtige Werkstoff, brennt aber. Die Feuerwehr Freiburg empfiehlt eine Sprinkleranlage. Ob deren Gewicht statisch machbar ist, weiß auch nur wieder der Fachmann--Heletz (Diskussion) 07:52, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Danke Heletz und Marcela für diese sachlichen Beiträge mit dem sichtbarem logischen Inhalt. Wenn hier nämlich der sog. Experte davor bei seinen Auslässen den Zustand des verbliebenen Mauerwerkes, das Fundament und die Gründung nicht berücksichtigt, outet er sich als blutiger Laie und wenn er auf seine Kompetenz besteht, auch als Scharlatan. Die richtigen Statiker und Bauingenieure werden die Aufgabe dann auch ganzheitlich angehen. Bei dem schon erwähnten Königsberger Dom musste z.B. das Mauerwerk durch eine Betonkrone grundsätzlich erst wieder tragfähig gemacht werden, was dann auch ein Stahldach zuließ. Auch das kann in Paris in den Bereich des Möglichen rücken. Auch ein naturgetreuer Nachbau der Holzkonstruktion ist nicht mehr historisch, wie es die ersetzten Gewölbeteile auch nicht sein werden. Damit kann der normale Tourist und/oder Kirchengänger aber leben, die wissen, dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann.--2003:E8:3744:A000:5949:E783:7ED6:1D24 08:56, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Ich habe jetzt irgendwie die Stelle nicht mitgekriegt, nach der Eichenholz eine spezifisch, also gewichtsbezogen, höhere Festigkeit als Stahlträger haben soll. Wäre das so, dann würde man Fahrradrahmen aus Holz herstellen. Es mag sein, daß Aluminium grundsätzlich noch leichter als Stahl ist, aber Stahl klingt für mich erst einmal nach Leichtbaukonstruktion gegenüber Holz. Wenn man aus anderen Gründen aber Gewicht auf den Mauern haben möchte, ist das sicher machbar, aber warum muß das in der Dachkonstruktion stecken? Und die Stahlbolzen, die das Holz zerstören sollen: wie wäre es denn mit Bohrungen mit ein wenig Spiel? Übrigens ist Eiche keineswegs ein Baustoff "für die Ewigkeit": Erfahrungsgemäß altert Eichenholz und ist nach ca. 300 Jahren austauschpflichtig. Ein hölzerner Dachstuhl müßte also so konstruiert sein, daß die Balken kontinuierlich ausgetauscht werden können, andernfalls wäre alle 200-300 Jahre ein Ab- und Neuaufbau fällig. Und was die Statik angeht: Die muß ja nicht nur am fertigen Gebäude, sondern in jeder Bauphase stimmen. Und da das Dach erst aufgesetzt wurde, als die Wände bereits standen, wäre ich als Statiklaie eigentlich recht optimistisch, daß ein leichteres Dach auch keine Probleme darstellt. Wobei man allerdings über Windlasten nachdenken müßte: Der Sturm kann einerseits nach Bernoulli einen Unterdruck verursachen und die Dachhaut tendenziell anheben, anderseits durch Staudruck einen Überdruck im Gebäude verursachen. Über große Flächen kann beides zu erheblichen Lasten führen. (Warum haben die mittelalterlichen Baumeister keine stählerne Dachkonstruktion benutzt? Weil es die Technologie zur Herstellung von Stahlträgern noch nicht gab, natürlich.) --77.1.72.92 11:50, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Natürlich ist deshalb für die tragenden Wände auch keine entsprechend höhere Last einkalkuliert worden. Stahl ist, siehe oben, bei vergleichbarer Festigkeit wesentlich (!) schwerer (siehe auch unten Rotkaeppchens Beitrag von heute, 12:45 Uhr). --95.112.22.209 13:14, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Tut mir leid IP 95.112.22.209, aber das spezifische Gewicht alleine sagt gar nicht darüber aus, wie schwer der Dachstuhl wird. Denn Stahl ist belastbarer als Holz, also kann die ganze Konstruktion dünner und damit leichter gebaut werden. Also hat ein Dachstuhl aus Stahl nicht das selbe Volumen wie eine aus Holz. Das müsste sie aber haben wenn man die Frage über das spezifische Gewicht beantworten will. Tut mir leid aber die Aussage „vergleichbarer Festigkeit wesentlich (!) schwerer“ hätte ich schon gerne belegt. Weil ganz grundlos baut man diverse Sachen nicht aus Stahl, gerade der schon erwähnte Fahrradrahmen wäre so ein Beispiel (nachzulesen unter Fahrradrahmen#Bambus). Denn da macht es nicht wirklich was aus, ob du jetzt einen Stahl oder Bambusrahmen hast (die Komposit-Bauweisen mit Holzfasern lass ich jetzt mal bewusst weg). Bambus ist zwar um den Faktor 10 leichter aber eben auch um den Faktor 10 schwächer. Denn wenn man zehnmal mehr Material braucht um dies selben Festigkeitswerte zu erreichen, dann ist der Gewichtsvorteil durch das zehnmal kleinere spezifische Gewicht schon weg. --Bobo11 (Diskussion) 13:44, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Für den Beleg siehe den Beitrag oben der IP 77.0.178.229 vom 20. Apr. 2019, 18:40 Uhr. --95.112.22.209 13:54, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Die IP aus Hamburg ist wegen "unsinniger Bearbeitungen" gesperrt worden. Gemeldet würde sie als Friedrichshafener Stör-IP. --89.15.236.26 23:54, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Für den Beleg siehe den Beitrag oben der IP 77.0.178.229 vom 20. Apr. 2019, 18:40 Uhr. --95.112.22.209 13:54, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Tut mir leid IP 95.112.22.209, aber das spezifische Gewicht alleine sagt gar nicht darüber aus, wie schwer der Dachstuhl wird. Denn Stahl ist belastbarer als Holz, also kann die ganze Konstruktion dünner und damit leichter gebaut werden. Also hat ein Dachstuhl aus Stahl nicht das selbe Volumen wie eine aus Holz. Das müsste sie aber haben wenn man die Frage über das spezifische Gewicht beantworten will. Tut mir leid aber die Aussage „vergleichbarer Festigkeit wesentlich (!) schwerer“ hätte ich schon gerne belegt. Weil ganz grundlos baut man diverse Sachen nicht aus Stahl, gerade der schon erwähnte Fahrradrahmen wäre so ein Beispiel (nachzulesen unter Fahrradrahmen#Bambus). Denn da macht es nicht wirklich was aus, ob du jetzt einen Stahl oder Bambusrahmen hast (die Komposit-Bauweisen mit Holzfasern lass ich jetzt mal bewusst weg). Bambus ist zwar um den Faktor 10 leichter aber eben auch um den Faktor 10 schwächer. Denn wenn man zehnmal mehr Material braucht um dies selben Festigkeitswerte zu erreichen, dann ist der Gewichtsvorteil durch das zehnmal kleinere spezifische Gewicht schon weg. --Bobo11 (Diskussion) 13:44, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Natürlich ist deshalb für die tragenden Wände auch keine entsprechend höhere Last einkalkuliert worden. Stahl ist, siehe oben, bei vergleichbarer Festigkeit wesentlich (!) schwerer (siehe auch unten Rotkaeppchens Beitrag von heute, 12:45 Uhr). --95.112.22.209 13:14, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Ich habe jetzt irgendwie die Stelle nicht mitgekriegt, nach der Eichenholz eine spezifisch, also gewichtsbezogen, höhere Festigkeit als Stahlträger haben soll. Wäre das so, dann würde man Fahrradrahmen aus Holz herstellen. Es mag sein, daß Aluminium grundsätzlich noch leichter als Stahl ist, aber Stahl klingt für mich erst einmal nach Leichtbaukonstruktion gegenüber Holz. Wenn man aus anderen Gründen aber Gewicht auf den Mauern haben möchte, ist das sicher machbar, aber warum muß das in der Dachkonstruktion stecken? Und die Stahlbolzen, die das Holz zerstören sollen: wie wäre es denn mit Bohrungen mit ein wenig Spiel? Übrigens ist Eiche keineswegs ein Baustoff "für die Ewigkeit": Erfahrungsgemäß altert Eichenholz und ist nach ca. 300 Jahren austauschpflichtig. Ein hölzerner Dachstuhl müßte also so konstruiert sein, daß die Balken kontinuierlich ausgetauscht werden können, andernfalls wäre alle 200-300 Jahre ein Ab- und Neuaufbau fällig. Und was die Statik angeht: Die muß ja nicht nur am fertigen Gebäude, sondern in jeder Bauphase stimmen. Und da das Dach erst aufgesetzt wurde, als die Wände bereits standen, wäre ich als Statiklaie eigentlich recht optimistisch, daß ein leichteres Dach auch keine Probleme darstellt. Wobei man allerdings über Windlasten nachdenken müßte: Der Sturm kann einerseits nach Bernoulli einen Unterdruck verursachen und die Dachhaut tendenziell anheben, anderseits durch Staudruck einen Überdruck im Gebäude verursachen. Über große Flächen kann beides zu erheblichen Lasten führen. (Warum haben die mittelalterlichen Baumeister keine stählerne Dachkonstruktion benutzt? Weil es die Technologie zur Herstellung von Stahlträgern noch nicht gab, natürlich.) --77.1.72.92 11:50, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Danke Heletz und Marcela für diese sachlichen Beiträge mit dem sichtbarem logischen Inhalt. Wenn hier nämlich der sog. Experte davor bei seinen Auslässen den Zustand des verbliebenen Mauerwerkes, das Fundament und die Gründung nicht berücksichtigt, outet er sich als blutiger Laie und wenn er auf seine Kompetenz besteht, auch als Scharlatan. Die richtigen Statiker und Bauingenieure werden die Aufgabe dann auch ganzheitlich angehen. Bei dem schon erwähnten Königsberger Dom musste z.B. das Mauerwerk durch eine Betonkrone grundsätzlich erst wieder tragfähig gemacht werden, was dann auch ein Stahldach zuließ. Auch das kann in Paris in den Bereich des Möglichen rücken. Auch ein naturgetreuer Nachbau der Holzkonstruktion ist nicht mehr historisch, wie es die ersetzten Gewölbeteile auch nicht sein werden. Damit kann der normale Tourist und/oder Kirchengänger aber leben, die wissen, dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann.--2003:E8:3744:A000:5949:E783:7ED6:1D24 08:56, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Dass ein Bobo11 diese VM unter falschen Angaben veranlasst hat ist nur eine Seite des Problems, dass es Admins gibt, welche solchen Unsinn blindlinks ungeprüft folgen, die andere Seite des Problems.--2003:E8:3706:B300:F149:40AA:6C8F:2CBE 09:09, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Eiche oder auch anderes Holz muß keineswegs ausgetauscht werden, bei korrekten Konstruktionen hält das ewig. Und im Gegensatz zu Stahl verlangt Holz keine Wartungsarbeiten. --M@rcela 16:17, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Das las ich anders. Belege? --77.8.183.241 11:59, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Um mal die ursprüngliche Frage zu beantworten: Daten zum Eichenholz gibt es hier auf Seite 57. Daten zu verschiedenen Baustahlsorten gibt es hier. Die Dichte von Eichenholz ist 710 kg/m³, die von Baustahl 7850 bis 7870 kg/m³. --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Und wie fällt der Vergleich hinsichtlich Zugfestigkeit/Dichte aus? (Die Druckfestigkeit ist eher weniger relevant.) --77.1.72.92 14:35, 21. Apr. 2019 (CEST)
- So einfach ist das nicht. Bei so großen Konstruktionen nimmt man kein Normholz und die Lastannahme berücksichtigt das. --M@rcela 16:17, 21. Apr. 2019 (CEST)
- (BK)Der unlegierte Baustahl ist der Verlierer. Da ist bei St37 mehr als die dreifache Masse an Baustahl nötig als bei Eichenholz. 36NiCrMo16 ist geringfügig besser als Eichenholz; man spart ca. 2,5 Prozent Gewicht. Das gilt jetzt aber nur für durch Zug belastete Massivträger. Sobald andere Lastarten vorkommen, kann man das Stahlprofil nach Belieben formen und so stabil machen. Ein dünnwandiges, auf Torsion belastetes Rohr ist bei Stahl kein Problem, bei Eichenholz schon eher. Man hat zwar früher Holzstämme ausgebohrt, aber nicht, um Kirchen daraus zu bauen, sondern Wasserleitungen (Teuchel). --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Es gibt sogar Hightech-Holz. --95.112.22.209 17:25, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Und wie fällt der Vergleich hinsichtlich Zugfestigkeit/Dichte aus? (Die Druckfestigkeit ist eher weniger relevant.) --77.1.72.92 14:35, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Zitat: "Also wenn es nicht um Originalitätsromantik geht dann braucht man heute ja wohl keine passenden Bäume mehr sondern ist mit zusammengeleimten Balken wohl auch festigkeitsmässig besser bedient." Welches moderne Dachkonstruktion hat schon 800 Jahre überlebt und einem "modernen Leimbinder" traue ich das nicht zu. Aus meinem Verständnis wäre eine Aufbau nach alten Methoden mit Eichenholz - wo bekommt man allerdings die abgelagerten und trockenen Eichen (4 bis 10 Jahre nach dem Fällen her) die man dafür braucht und Handwerker die ihr Handwerk noch verstehen - oder eine Stahlkonstruktion alla Kölner Dom oder Stephansdom in Frage. Alles andere sind moderne Spielereien, die man nach kurzer Zeit reparieren müsste. Die Qualität moderner Baukunst kann man ja überall bestaunen, Brücken aus Stahlbeton die nicht mehr brauchbar sind im Vergleich zu Brücken der Römer die heute noch stehen. Eingestürzte Eishallendächer und ähnliches. Was vielleicht am sinnvollsten ist, einen Teil im Originalzustand restaurieren und den Rest mit einer Stahlkonstruktion wie in Köln und Wien lösen. Die werden ja schon Schwirigkeiten haben den eingestürzten Mittelturm im Original wieder zu restaurieren, weil dafür die Handwerker fehlen die das noch können, das alles aus Holz zu bauen. Und ich drücke Macron die Daumen das in den 5 Jahren so viel wie möglich geschafft wird. --Jörgens.Mi Diskussion 21:19, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Hier ist öfters die Ansicht zu finden, dass Bauholz aus Eiche zunächst über mehrere Jahre getrocknet werden muss. Bauholz wurde früher generell nicht mehrjährig „luftgetrocknet“ . Da Holz längs zur Faserrichtung kaum schwindet, war (und ist) das für offene Konstruktionen kein Problem. In aller Regel wurde das Holz im Winter gefällt (da dann weniger „Saft“ im Holz) und an Ort und Stelle mit dem Beil zu einem „einstieligen“ Balken behauen. (Der ganze Stamm war zu schwer zum Transport. Der Baum wuchs ja nicht unmittelbar neben der Baustelle). Im Übrigen ist die technische Trocknung von schwerem Eichbauholz heutzutage mit Vakuumtrocknern problemlos möglich. Aus meiner Sicht wäre das benötigte Eichenbauholz in kürzester Zeit erhältlich, zumal die passenden Stiel- und Traubeneichen bekanntlich ja nicht nur in Frankreich wachsen. --185.17.207.182 11:38, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Warum hat man historisch wohl Eiche genommen? Vermutlich, weil es lokal verfügbar war. Darauf ist man heutzutage nicht angewiesen: Wenn man ohnehin Holz aus, sagen wir mal: China, beziehen wollte, könnte man auch andere Holzarten verwenden. So manche Tropenhölzer wären vermutlich besser geeignet als Eiche. Und was die Originalität betrifft: Geht prinzipiell nicht mehr - da, wo das Originalholz herstammt, ist es nicht mehr verfügbar. --77.8.183.241 11:55, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Hier ist öfters die Ansicht zu finden, dass Bauholz aus Eiche zunächst über mehrere Jahre getrocknet werden muss. Bauholz wurde früher generell nicht mehrjährig „luftgetrocknet“ . Da Holz längs zur Faserrichtung kaum schwindet, war (und ist) das für offene Konstruktionen kein Problem. In aller Regel wurde das Holz im Winter gefällt (da dann weniger „Saft“ im Holz) und an Ort und Stelle mit dem Beil zu einem „einstieligen“ Balken behauen. (Der ganze Stamm war zu schwer zum Transport. Der Baum wuchs ja nicht unmittelbar neben der Baustelle). Im Übrigen ist die technische Trocknung von schwerem Eichbauholz heutzutage mit Vakuumtrocknern problemlos möglich. Aus meiner Sicht wäre das benötigte Eichenbauholz in kürzester Zeit erhältlich, zumal die passenden Stiel- und Traubeneichen bekanntlich ja nicht nur in Frankreich wachsen. --185.17.207.182 11:38, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Ich bin verblüfft. Stahl hat Pi mal Daumen die achtfache Dichte von Holz. Bei gleichem Konstruktionsgewicht hätte Stahl also nur die achtfache Zugfestigkeit, d. h. ein Holzbalken mit dem dreifachen Durchmesser eines Stahlbalkens wäre schon genauso zugfest - ich bin sehr erstaunt. (Wobei man die Festigkeitswerte auch kritisch betrachten muß: Bruchlast, Dauerfestigkeit? Im Ingenieurbau gibt es materialabhängige Sicherheitsfaktoren - wie man da nun vom Zugversuch auf die anzunehmende technische Festigkeit, also die zulässige Beanspruchung kommt, weiß ich leider nicht.) --77.8.183.241 12:08, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Nochmal zum Trocknen: Das stimmt so. Grund für die Winterfällungen (etwa 70 Prozent) ist aber wohl weniger der Saft im Holz als die bessere Verfügbarkeit der Arbeiter (Bauern haben im Sommer weniger Zeit) als auch die bessere Transportmöglichkeit im Winter auf Schlitten. --Hachinger62 (Diskussion) 22:23, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Völlig richtig, bis vor wenigen Jahrzehnten Holzfäller Bauern. Nur in stark bewaldeten Gegenden mit einer Holzindustrie im damaligen Sinn gab es spezialisierte Forstarbeiter. Eiche ist neben der Robinie das einzige einheimische Holz, das aufgrund seiner Gerbsäure dauerhaft bis zur Austrocknung gegen die meisten tierische Holzzerstörer gewappnet ist. Pilze treten nur bei Feuchtebefall auf, das ist konstruktiv verhinderbar. Hinzu kommt ein Holzschutz, der Befall später verhindert. Pech und Teer hat man 5000 Jahre lang benutzt, seit 1990 ist das in Deutschland verboten. In Frankreich? Keine Ahnung. Beim Vergleich verschiedener materialien muß das Flächenträgheitsmoment berücksichtigt werden, Stahl wird fast nie als Rechteckquerschnitt benutzt. Einfach Dichte und Zugfestigkeit vergleichen ist sinnlos. Leimholzbinder erscheinen als sinnvollste Lösung, die gibts allerdings erst seit einigen Jahrzehnten und das ist der Knackpunkt, es gibt keine Langzeiterfahrungen, das spricht fürs Vollholz. Bei Stahl gibt es auch keine Langzeiterfahrungen, die gerade mal 150 Jahre sind viel zu kurz, um zu sagen, wie der sich in 500 Jahren verhält. Bei Mauerwerk und Holz kennen wir das. Teak oder Makoré wären noch besser als Eiche, ausreichend auch getrocknet vorhanden aber "Tropenholz" wird ja allgemein abgelehnt. --M@rcela 22:58, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Der Vergleich der Zugfestigkeiten ist überhaupt nicht sinnlos, weil sich das Trägheitsmoment konstruktiv anpassen läßt (Stahlprofile). (Tatsächlich kann man einen Biegebalken aber ziemlich "dünn" machen, indem man ihn "dick" macht (Fachwerk).) Und z. B. am Aachener Dom wurden bereits im Mittelalter eiserne Zugstangen mit statischer Funktion eingesetzt; es gibt also durchaus Langzeiterfahrungen. --77.10.99.131 14:22, 23. Apr. 2019 (CEST)
- Völlig richtig, bis vor wenigen Jahrzehnten Holzfäller Bauern. Nur in stark bewaldeten Gegenden mit einer Holzindustrie im damaligen Sinn gab es spezialisierte Forstarbeiter. Eiche ist neben der Robinie das einzige einheimische Holz, das aufgrund seiner Gerbsäure dauerhaft bis zur Austrocknung gegen die meisten tierische Holzzerstörer gewappnet ist. Pilze treten nur bei Feuchtebefall auf, das ist konstruktiv verhinderbar. Hinzu kommt ein Holzschutz, der Befall später verhindert. Pech und Teer hat man 5000 Jahre lang benutzt, seit 1990 ist das in Deutschland verboten. In Frankreich? Keine Ahnung. Beim Vergleich verschiedener materialien muß das Flächenträgheitsmoment berücksichtigt werden, Stahl wird fast nie als Rechteckquerschnitt benutzt. Einfach Dichte und Zugfestigkeit vergleichen ist sinnlos. Leimholzbinder erscheinen als sinnvollste Lösung, die gibts allerdings erst seit einigen Jahrzehnten und das ist der Knackpunkt, es gibt keine Langzeiterfahrungen, das spricht fürs Vollholz. Bei Stahl gibt es auch keine Langzeiterfahrungen, die gerade mal 150 Jahre sind viel zu kurz, um zu sagen, wie der sich in 500 Jahren verhält. Bei Mauerwerk und Holz kennen wir das. Teak oder Makoré wären noch besser als Eiche, ausreichend auch getrocknet vorhanden aber "Tropenholz" wird ja allgemein abgelehnt. --M@rcela 22:58, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Nochmal zum Trocknen: Das stimmt so. Grund für die Winterfällungen (etwa 70 Prozent) ist aber wohl weniger der Saft im Holz als die bessere Verfügbarkeit der Arbeiter (Bauern haben im Sommer weniger Zeit) als auch die bessere Transportmöglichkeit im Winter auf Schlitten. --Hachinger62 (Diskussion) 22:23, 22. Apr. 2019 (CEST)
- Ich habe jetzt nochmal nachgesehen und bin schon wieder verblüfft: Eichenholz weist angeblich eine Zug- und Biegefestigkeit von um die 100 N/mm² auf, einfache Stähle liegen bei zehnfacher Dichte nur ungefähr doppelt so hoch, erst Spezialstähle erreichen 1.200 N/mm². Allerdings ist das Konstruktionsgewicht auch nicht die wesentliche Größe, wenn die Last erheblich höher ist: Wenn ich 100 t abstützen will, ist es ziemlich egal, ob der Tragbalken eine oder zehn Tonnen wiegt. --77.6.118.12 16:21, 24. Apr. 2019 (CEST)
Wenn man sich einig ist, dass der Dachstuhl wieder aus Eiche sein soll, dann reichen 5 Jahre ohne Probleme. Selbst bei natürlicher Trocknung sind 3 Jahre äußerst reichlich bemessen für Eichenbalken [36]. Beim Stephansdom hat man nach dem Brand nur aus Materialmangel nicht wieder Holz genommen (Quelle) und musste den leichteren Stahl durch eine schwerere Betondecke ausgleichen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man für die ND einen derart ahistorischen "Pfusch" veranstaltet.--Chianti (Diskussion) 15:26, 24. Apr. 2019 (CEST)
- @"ahistorischer Pfusch": Für mich ist diese Diskussion höchst befremdlich. Wen interessiert denn überhaupt was da in einem unsichtbaren Bereich verbaut ist? Ich würde sogar noch deutlich weiter gehn und fragen ob ein Giebeldach überhaupt zu einer Kathedrale passt. Den Wiener Dom finde ich diesbezüglich schon fast befremdlich. Eigentlich sollte man das Dach am besten weglassen ... jetzt wäre eine günstige Gelegenheit für Notre-Dame ... -- itu (Disk) 22:43, 24. Apr. 2019 (CEST)
- Der Link belegt die geringe Trockenzeit nun gerade nicht: Die "-300 Tage" gelten für 10x10-Kanthölzer. Möglicherweise sind die Balken bei ND - ich weiß es nicht - aber eine ganze Ecke dicker. Und dann muß man langsamer trocknen, weil der Gradient des Feuchtegehalts im Holz nicht zu hoch werden darf, sonst reißt es (schwindet außen und innen weniger stark). Kurz gesagt: Die erforderliche Trocknungszeit ist nicht geklärt. Andererseits: Es gibt die Aussage, daß geeignetes Holz am Markt erhältlich ist, also nicht erst ein Eichenwald dafür gefällt zu werden braucht. Und das ist zumindest auch gut vorstellbar, daß es sozusagen "jetzt und hier" das schon fertig getrocknete Konstruktionsholz bereits gibt, also: nicht alles passend auf einem Haufen, aber hier ein Balken und da ein Stamm, so daß man die Menge schon zusammenbekommen kann. So extrem selten sind dicke Eichenhölzer ja nun auch wieder nicht, die werden immer mal wieder auf dem Bau, vor allem bei der Ausbesserung alter Gebäude, benötigt, und deswegen ist anzunehmen, daß der Handel auch eine gewisse Menge vorrätig hat. Kann sein, daß es lokal und temporär zu einer gewissen Verknappung kommt, wenn eine Großbaustelle plötzlich einen hohen Bedarf hat, aber das erhöht eben temporär den Preis, weil längere Transportwege anfallen - ein grundsätzliches Problem braucht das nicht zu sein. --95.112.58.250 15:25, 25. Apr. 2019 (CEST)
- Die Trocknungszeiten beziehen sich auf natürliche Trocknung im Freien! Selbstverständlich lässt sich mit industrieller Trocknung Kontruktionsholz in jeder gewünschten Stärke in wenigen Tagen auf die erforderliche Restfeuchte von 15% bringen. Noch nie in einen Fachkatalog geschaut? Beispiel.--Chianti (Diskussion) 02:25, 26. Apr. 2019 (CEST)
- Was schreibst Du denn für einen Unsinn? Die Zeiten beziehen sich auf die angegebenen Querschnitte und sind bei größeren Querschnitten deutlich länger, und man darf das Holz nicht wesentlich schneller trocknen, weil es sonst reißt. --77.3.58.220 14:22, 27. Apr. 2019 (CEST)
- Die Trocknungszeiten beziehen sich auf natürliche Trocknung im Freien! Selbstverständlich lässt sich mit industrieller Trocknung Kontruktionsholz in jeder gewünschten Stärke in wenigen Tagen auf die erforderliche Restfeuchte von 15% bringen. Noch nie in einen Fachkatalog geschaut? Beispiel.--Chianti (Diskussion) 02:25, 26. Apr. 2019 (CEST)
Der Kunsthistoriker Stephan Albrecht ..... kann sich nicht vorstellen, dass der Dachstuhl wieder aus Holz aufgebaut wird. -- itu (Disk) 15:35, 30. Apr. 2019 (CEST)