Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 25
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 25 im Jahr 2019 begonnen wurden.
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Hallo an alle Nachteulen. Bei der Weblink-Reparatur bin ich auf den Artikel von Micheil Sadschaia gestoßen. Dabei ist mir aufgefallen, dass der gute Mann im Internet unter einem ganz anderen Namen gehandelt wird, nämlich: Mikheil Sajaia. Selbstverständlich gibt es zu diesem Namen eine Weiterleitung. Nun frage ich mich aber natürlich, ob nicht besser der Name verwendet werden sollte, der auch am meisten verbreitet ist? Grüße --Mailtosap (Diskussion) 00:28, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Das ist eine wp:FZW, die eigentlich durch Studium von wp:NKK beantwortet werden sollte. Ist das nicht der Fall, so frage bitte direkt auf wp:FZW nach, wo die Fachleute sein sollten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Vielen Dank, ich werde mich dorthin wenden. --Mailtosap (Diskussion) 06:47, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mailtosap (Diskussion) 06:47, 17. Jun. 2019 (CEST)
Spracherkennungsprogramm
Hallo zusammen, mir ist bekannt, dass es Spracherkennungsprogramme gibt, mit denen ich Texte auch in den PC diktieren statt tippen könnte. Was ich bräuchte, wäre aber ein Programm, mit dem ich Interviews (zu zweit), die ich aufnehme (in MP3 Format) in Text verwandeln kann, ohne dass ich alles selbst abtippen muss. Gegenüber der üblichen Spracherkennung entfiele daher, dass das Programm die personenbezogen Sprecheigenheiten lernen kann. Aber mir würde es auch reichen, wenn der Text nur grob stimmt, weil ich das Ganze sowieso noch weiter verarbeitet muss. Weiß jemand, ob es so etwas gibt? Gruß --Mirkur (Diskussion) 10:40, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Keine eigene Erfahrung, aber Google spracherkennung "mp3" in text umwandeln freeware findet einiges. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 10:55, 17. Jun. 2019 (CEST)
Wie hart wird Alginat-Abformmasse?
Weich wie Gummi oder hart wie Gips? Ich suche etwas, um eine Verputzung an einer Hauswand zu kopieren, um damit eine kleine Stelle (Tellergroß), die abgefallen ist, so gut es eben möglich ist zu replizieren. --94.217.117.140 21:35, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Da du was hartes, sprödes abformen willst, ist eine biegsame (weiche) Abformmasse sinnvoll, damit das Original nicht beschädigt wird. Dito betreffend Kopie. Du wist in der Form ja was aushärten lassen und die Kopierform danach wieder abziehen können ohne die ausgehärtet Masse zu beschädiegen. Also ist wieder biegsam, weich gefragt. Schau mal im Modelbausektor, da sind Abformmassen für die Gestalltung von Felsen usw. erhältlich. --Bobo11 (Diskussion) 21:52, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Gib mal Alginat-Abformmasse in eine Suchmaschine Deiner Wahl ein und klicke auf Videos. Dort findest Du Filme, die die Handhabung und Beschaffenheit von Alginat-Abformmasse zeigen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Ich finde deinen Gedankegang interessant. Du sagst, um etwas hartes abzuformen, braucht man etwas weiches. Meine Idee war, eine harte Abformmasse zu nehmen und mit Öl bzw Pulver abzutrennen. Der Gedanke war, dass die spätere Kopie besser wird, in Anbetracht des doch relativ zähen Putzes. --94.217.117.140 23:14, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Du bekommst eine harte Abformmasse aber nicht entformt. Wird die Abformmasse hart, findet eine formschlüssige Verbindung zwischen Putz und Abformmasse statt. Du musst die Abformmasse gewaltsam vom Putz trennen, sodass die Form beschädigt wird. Du brauchst eine Abformmasse, die nach dem Abbinden elastisch bleibt und beim Entformen nicht beschädigt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Ich finde deinen Gedankegang interessant. Du sagst, um etwas hartes abzuformen, braucht man etwas weiches. Meine Idee war, eine harte Abformmasse zu nehmen und mit Öl bzw Pulver abzutrennen. Der Gedanke war, dass die spätere Kopie besser wird, in Anbetracht des doch relativ zähen Putzes. --94.217.117.140 23:14, 17. Jun. 2019 (CEST)
Dazwischen. Falls für Zahnersatz bei dir in den letzten 10 Jahren mal Abdrücke gemacht wurden: das war ziemlich sicher Alginat. So wie dort für einen passgenauen Abdruck Edelstahl-"Löffel" als Außenform für die Abformmasse genommen werden (Genaueres unter Abformung (Medizin)), würde ich auch in deinem Fall verfahren: eine feste Außenform für den zu replizierenden Bereich suchen, den Zwischenraum mit Alginat ausfüllen bzw. den abzuformenden Bereich einspachteln und dann die Außenform andrücken, erhärten lassen (separate Probe zur Kontrolle), dann Außenform abnehmen, das etwas flexible Alginat abnehmen und wieder in die Außenform legen.--Chianti (Diskussion) 23:54, 17. Jun. 2019 (CEST)
Nachweis Cannabis vs. Rausch
Wie kann man nachweisen, dass jemand direkt bekifft ist im Vergleich zu jemandem, der nur vor ein paar Tagen gekifft hat und auch THC im Blut hat?
Ich dachte da an Indikatortests. Die üblichen weisen Konsum 4 bis 14 Tage in die Vergangenheit nach. Gesucht wird eine Möglichkeit, zum Beispiel nur 2 oder 1 Tage in die Vergangenheit zu schauen. --77.235.178.3 11:08, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn ich richtig verstehe, suchst du Tests, die z.B. von der Polizei bei "Cannabis-Fahrern" angewendet werden? Im Speichel und Schweiss. Das findet man mit der Google-Suche detection of cannabis impaired drivers und diese Tests sind seit Jahren bekannt. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 11:15, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Ja, so in etwa. Was wirklich nur hohe Konzentrationen auf kurze Zeit misst. --77.235.178.3 11:17, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Für den Nachweis kurz zurückliegenden Konsums wird THC selbst statt der Abbauprodukte THC-OH und THC-COOH bestimmt. Im Urin ist THC mit genauen Tests aber auch noch nach wenigen Wochen nachweisbar. Es muss also ein Test mit geringer Empfindlichkeit verwendet werden, zum Beispiel einer mit geringer Probenmenge. Siehe http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=59714&st=0&p=1056492353&#entry1056492353, Abschnitt Nachweis. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:30, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Ja, so in etwa. Was wirklich nur hohe Konzentrationen auf kurze Zeit misst. --77.235.178.3 11:17, 17. Jun. 2019 (CEST)
Standardprodukt beim Zoll z.B. funktioniert über Schweiß. Einfach über die Stirn des Delinquenten wischen. Realwackel (Diskussion) 13:15, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Was haben Zoll (Behörde) und Cannabiskonsumnachweis miteinander zu tun? --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Er meint Bundespolizei. Yotwen (Diskussion) 11:23, 18. Jun. 2019 (CEST)
Verjährte Rechnung zahlen?
Vor 6 oder 7 Jahren (oder noch länger zurück, ich weiß es nicht mehr) ließ ich von einem regionalen Handwerksbetrieb in einem vermieteten Wohnhäuschen eine neue Haustür einsetzen, zu veranschlagten Kosten von rund 2000 Euro. Nach Abschluss der Arbeiten hatte ich einige Reklamationen, die der Handwerksbetrieb trotz mehrmaliger Erinnerung nicht in Angriff nahm, und teilweise nicht anerkannte. Mein Plan war, bei Rechnungseingang ohne Mängelbeseitigung genau die Hälfte des Rechnungsbetrags zu bezahlen (und den Rest ggf. nach Mängelbeseitigung). Es ging aber nie eine Rechnung ein, und die Sache ist längst verjährt. Da ich aber ein ehrlicher Mensch bin und die - wenngleich noch mängelbehaftete - Tür nicht zum Nulltarif will, plane ich nochmal vorzusprechen bei dem Handwerker, denn mein Angebot (halber Rechnungsbetrag ohne Mängelbeseitigung, voller Rechnungsbetrag ggf. nach Mängelbeseitigung) gilt immer noch, trotz Verjährung. Aber ihm einfach 1000 Euro hinwerfen (oder ohne Rechnung überweisen) geht auch nicht, denn dann kann ich es nicht von der Steuer absetzen. Außerdem will ich vermeiden, dass er durch die Wiedereinsetzung Anspruch auf den vollen Rechnungsbetrag erhebt, ohne die Mängel zu beseitigen. Wie gehe ich richtig vor? --Ratzer (Diskussion) 17:36, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Ich denke, dass du solche Fragen lieber bei Online-Rechtsauskunftsportalen stellen solltest (Beispiel [1]). Denn hier geht es um sehr konkrete Rechtsfragen, bei denen auch die genaueren Umstände entscheiden. Es ist meiner verständigen Laienmeinung nach keinesfalls so klar, dass eine Verjährung eingetreten ist, denn da keine Rechnung gestellt wurde und auch (so lese ich das aus deinem Beitrag) wegen der Mängel keine Abnahme erfolgte, ist durch diese Hemmung eine Fälligkeit noch nicht entstanden: "Verhandlungen schweben schon dann, wenn eine der Parteien Erklärungen abgibt, die der jeweils anderen Seite die Annahme gestatten, der Erklärende lasse sich auf Erörterungen über die Berechtigung des Anspruchs oder dessen Umfang ein“ (vgl. BGH-Urteil, 07.07.2011, Az. IX ZR 100/08)." advocado.de/ratgeber/vertragsrecht/verjaehrung/verjaehrung-handwerkerrechnung.html --Chianti (Diskussion) 18:31, 17. Jun. 2019 (CEST) ... P.S.: hier noch interessante Aspekte, insbesondere vor dem Hintergrund "von der Steuer absetzen" und kundenseitigem Erstellen von Rechnungen [2]
- BK Handwerker denken da anders. Die Zeit, um sich um so einen alten Tinnef zu kümmern hat der nicht. Die haben die Fachärzte abgelöst, was die Termine betrifft. Ich schätze, der hat den Vorgang schon lange ad acta gelegt, ich schätze der hat den Vorlieferanten damals wegen der Beanstandungen auch nicht bezahlt, sodass sich sein Verlust in Grenzen hält. Wenn das verjährt ist, besteht auch kein Vertragsverhältnis mehr, aus dem du Forderungen (Mängelrügen) anmelden kannst. Eine Hemmung der Verjährung ist aus der geschilderten Sachlage auch nicht abzuleiten. Vielleicht macht der dir ja ein Angebot zur Mängelbeseitigung. Viel Glück! Die kommen heute mit zwei Mann und da bist du leicht mehr als 1000,-- Euro los.--93.207.119.205 18:50, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Bitte keinen derart grottenfalschen Unsinn posten, wenn du wirklich keine Ahnung hast. Selbstverstädnlich besteht ein Vertragsverhältnis auch über 3 Jahre nach Ende der Arbeiten (wegen Gewährleistung z.B., je nach Bedingungen 5 Jahre), denn die Einrede der Verjährung muss man als Schuldner aussprechen. Man kann auch auf dieses Recht verzichten und trotzdem zahlen. Und hier geht es ja nicht darum, dass der Fragesteller nicht zahlen will, sondern darum, wie er eine steuerlich absetzbare Zahlung (d.h. mit Rechnung) leisten kann, ohne sich mit weiteren, seiner Ansicht nach ungerechtfertigten Forderungen herumschlagen muss.--Chianti (Diskussion) 19:35, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Kecke Wortwahl für einen bekennenden Laien. Es gibt da übrigens auch noch die Verwirkung. Ergänzend zu "Recht verzichten und trotzdem zahlen": wer in der Annahme, dass er zahlen muss die Rechnung begleicht und dannach zurückverlangt weil er festgestellt hat, dass alles verjährt, dem muss man das Geld nicht zurückzahlen. --77.3.95.254 20:42, 17. Jun. 2019 (CEST)
- "Laie" als Gegensatz zum "Profi" bedeutet nur, dass ich nicht beruflich in der Rechtsbranche bin. Es bedeutet nicht, dass ich nicht einigermaßen Bescheid weiß. Und ich bin nicht der erste hier, der völlige Unkenntnis als solche bezeichnet: [3]. Wenn hier Schwachsinn geschrieben wird (wer von "ein Angebot zur Mängelbeseitigung ... zwei Mann und mehr als 1000 Euro los" schreibt, dem fehlt offensichtlich jedes Grundlagenwissen, was Mangel und Nacherfüllung bedeutet), dann nenne ich das auch so. Sorry not sorry.--Chianti (Diskussion) 00:26, 18. Jun. 2019 (CEST)
- +1, ich glaube der überzieht schon wieder. Wir haben offensichtlich ein neues Problem in der Auskunft.--93.207.119.205 21:05, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Das Problem in der Auskunft sind Leute wie du, die völligen Quark schreiben, weil sie ganz offenichtlich nicht einmal über Grundlagenwissen verfügen und das mit "ich schätze dies, ich schätze jenes" garnieren.--Chianti (Diskussion) 00:26, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Kecke Wortwahl für einen bekennenden Laien. Es gibt da übrigens auch noch die Verwirkung. Ergänzend zu "Recht verzichten und trotzdem zahlen": wer in der Annahme, dass er zahlen muss die Rechnung begleicht und dannach zurückverlangt weil er festgestellt hat, dass alles verjährt, dem muss man das Geld nicht zurückzahlen. --77.3.95.254 20:42, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Bitte keinen derart grottenfalschen Unsinn posten, wenn du wirklich keine Ahnung hast. Selbstverstädnlich besteht ein Vertragsverhältnis auch über 3 Jahre nach Ende der Arbeiten (wegen Gewährleistung z.B., je nach Bedingungen 5 Jahre), denn die Einrede der Verjährung muss man als Schuldner aussprechen. Man kann auch auf dieses Recht verzichten und trotzdem zahlen. Und hier geht es ja nicht darum, dass der Fragesteller nicht zahlen will, sondern darum, wie er eine steuerlich absetzbare Zahlung (d.h. mit Rechnung) leisten kann, ohne sich mit weiteren, seiner Ansicht nach ungerechtfertigten Forderungen herumschlagen muss.--Chianti (Diskussion) 19:35, 17. Jun. 2019 (CEST)
- BK Handwerker denken da anders. Die Zeit, um sich um so einen alten Tinnef zu kümmern hat der nicht. Die haben die Fachärzte abgelöst, was die Termine betrifft. Ich schätze, der hat den Vorgang schon lange ad acta gelegt, ich schätze der hat den Vorlieferanten damals wegen der Beanstandungen auch nicht bezahlt, sodass sich sein Verlust in Grenzen hält. Wenn das verjährt ist, besteht auch kein Vertragsverhältnis mehr, aus dem du Forderungen (Mängelrügen) anmelden kannst. Eine Hemmung der Verjährung ist aus der geschilderten Sachlage auch nicht abzuleiten. Vielleicht macht der dir ja ein Angebot zur Mängelbeseitigung. Viel Glück! Die kommen heute mit zwei Mann und da bist du leicht mehr als 1000,-- Euro los.--93.207.119.205 18:50, 17. Jun. 2019 (CEST)
- @Ratzer: Vielleicht über die Innung oder Handwerkskammer? Gerade bei solchen Sachen (du möchtest den unbestritten Teil bezahlen krigst, aber keine Teilrechung) helfen die gerne. --Bobo11 (Diskussion) 20:15, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Ich hab deinen Beitrag ein wenig zurechtgerückt. Du willst ja, am Ping erkennbar, Ratzer antworten - und nicht Chianti. --77.3.95.254 20:42, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Mal vom rechtlichen abgesehen: erst nicht löhnen und dann die Mängelbeseitigung haben wollen? Würde ich mal als moralisch flexibel bewerten. Dann gleich die Mängel von einem anderen beseitigen lassen. Und wenn das mehr als 1.000 Euro sind: ätsch. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 20:34, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Ohne Rechnung bezahlen erscheint dir nicht abwegig? Ich schick dir meine Kontonummer...--77.3.95.254 20:42, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Mal vom rechtlichen abgesehen: erst nicht löhnen und dann die Mängelbeseitigung haben wollen? Würde ich mal als moralisch flexibel bewerten. Dann gleich die Mängel von einem anderen beseitigen lassen. Und wenn das mehr als 1.000 Euro sind: ätsch. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 20:34, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Die Mängel waren schon angeblich seit dem Einbau. Und nach 6 oder 7 Jahren (oder länger) bekannter Mängel soll plötzlich eine Mängelbeseitung her? Klingt schon sehr seltsam. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 21:10, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Ach ja, per BGB § 634a dürfte die Mängelbeseitung verjährt sein. Aber das ohne Gewehr, ähem Gewähr. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 21:13, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Falsch, denn die Verjährungsfrist beginnt mit der Abnahme. Die erfolgte jedoch nie, denn offensichtlich hat der Fragesteller die Abnahme mit Hinweis auf die Mängel verweigert! 640 (2) BGB Genaueres dazu kann man aber erst sagen, wenn man die Korrespondenz kennt, daher: anwaltlichen Rat einholen.--Chianti (Diskussion) 00:26, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Ganz offensichtlich hast du Ratzers, zugegeben langen, Text nicht verstanden. Lies doch nochmal! Vielleicht fällt dir ja auf, wie gründlich du bezüglich seiner Absicht und überhaupt des Vorgangs irrst. --77.3.95.254 21:48, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Ach ja, per BGB § 634a dürfte die Mängelbeseitung verjährt sein. Aber das ohne Gewehr, ähem Gewähr. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 21:13, 17. Jun. 2019 (CEST)
- @Informationswiedergutmachung: Dies hier hast du wohl überlesen: Nach Abschluss der Arbeiten hatte ich einige Reklamationen […] Mein Plan war, bei Rechnungseingang ohne Mängelbeseitigung genau die Hälfte des Rechnungsbetrags zu bezahlen (und den Rest ggf. nach Mängelbeseitigung). Die Mängelbeseitigung wurde also vom Auftraggeber sofort gefordert, aber bis jetzt vom Auftragnehmer ausgesessen, auch eine Rechnung kam nie. --Kreuzschnabel 23:31, 17. Jun. 2019 (CEST)
Nicht nur als IP versteht man nicht alles. Wer 6 oder 7 Jahr oder länger wartet... ist selber schuld und hat mein freundlichstes... Nullmitleid. Gute Nacht. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 23:41, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Einfach hier anmelden macht nicht klüger, q. e. d.. --77.3.114.246 05:44, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Ich schließe mich dem Rechtshinweis an: Such dir einen Fachanwalt für Werkvertragsrecht (entgegen einem verbreiteten Vorurteil kostet das nicht gleich vierstellig) und schildere ihm die Lage, der kann dir genau sagen, was in deinem speziellen Fall – insbesondere angesichts der doch recht langen Zeit seit der unfertigen Leistungserbringung – zu tun ist. Ich hätte das ja innerhalb des ersten Jahres getan. --Kreuzschnabel 08:15, 18. Jun. 2019 (CEST)
Danke für alle Wortmeldungen, für die Links, und die Hinweise auf Handwerkskammer und Innung.--Ratzer (Diskussion) 08:21, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Eine fabrikneue Haustür in RC3 kostet je nach Ausstattung zwischen 2500 und 4000 Euro incl. Einbau. Bevor du alt und kaputt noch einmal anfasst, könntest du dir überlegen, ob du heute nicht stabiler für das gleiche Geld bekommen kannst. Yotwen (Diskussion) 11:21, 18. Jun. 2019 (CEST)
Wie klingt eine moderne Standheizung?
Ich erinnere mich an eine Mercedes Standheizung aus den 90ern, die klang wie eine kleine Turbine. Ein hoher Ton. Wie ist das heute? --94.217.117.140 22:06, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Völlig verschieden je nach Gebläse; üblicherweise steht die Geraäuschentwicklung in dB (dezibel) auf dem Karton. Und es gibt ja auch gebläselose Wärmelampen und Heizspiralen, die überhaupt nicht klingen. --2003:D3:772B:5C00:91ED:589C:9DD6:32D1 15:04, 18. Jun. 2019 (CEST)
Soziologie der Prostitution
Vor einigen Tagen, da stellte ich hier die Frage warum illegalen Einwanderen gerne der Pass abgenommen wird. Da ging es dann auch um den Spezialfall des Prostituiertenimports. Das bringt bringt mich jetzt auf eine weitere, brachiale Frage: Was sind das für Frauen die so was machen? Welchen familiären bzw. Bildungshintergrund haben die? Hat das mal jemand versucht zu untersuchen?--Antemister (Diskussion) 22:31, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Welche Frauen meinst du? Die, die Menschenhandel mit Prostitution treiben oder die, die Opfer davon sind? --Aalfons (Diskussion) 22:44, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Frauen, die zu Prostituierte werden (OK, konnte man auch anders interpretieren). Die erwähnten nigerianischen Menschenhändlerinnen, da ist es ja einfach, die sind ja zumeist Es-Prostituierte.--Antemister (Diskussion) 22:48, 17. Jun. 2019 (CEST)
- sieh mal hier, oder hier im unteren Teil, oder vielleicht auch hier nach, vielleicht ist dir dann klarere wie die dahin kommen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:57, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Frauen, die zu Prostituierte werden (OK, konnte man auch anders interpretieren). Die erwähnten nigerianischen Menschenhändlerinnen, da ist es ja einfach, die sind ja zumeist Es-Prostituierte.--Antemister (Diskussion) 22:48, 17. Jun. 2019 (CEST)
Meinst du solche, die hierher kommen, um "sowas" zu machen oder meinst du die, die unter falschen Versprechungen (Altenpflege, Haushaltshilfe, Au-Pair, Bedienung, Fabrikarbeit, Modeln, Gogo-Tanzen usw.) hergelockt wurden und dann gezwungen werden, "sowas" zu machen? Am Spektrum der falschen Versprechungen erkennst du vermutlich schon, dass es da keinen einheitlichen Hintergrund geben kann.--Chianti (Diskussion) 00:32, 18. Jun. 2019 (CEST)
- "dass es da keinen einheitlichen Hintergrund geben kann" - kann es nicht? {{Quelle}} ? Eine Frau mit Universitätsabschluss fällt darauf genauso häufig herein wie eine ohne jegliche Bildung? ...Sicherlich Post 06:00, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Vorsicht, das ist dieses dünne Eis, bei dem man Zwangsprostituierten Schuld an ihrem Beruf zuspricht:"Weil sie so blöd waren, darauf reinzufallen..."
- Tatsächlich sind die meisten dieser Frauen verzweifelt, wenn sie sich auf den Weg machen. Und ja, ein Uniabschluss verhindert die Karriere einer Zwangsprostituierten nicht. Yotwen (Diskussion) 07:10, 18. Jun. 2019 (CEST)
- "ein Uniabschluss verhindert" - das ist ja die Frage die eingangs gestellt wurde. Gibts dazu Erkenntnisse; ja es verringert das Risiko oder nein es verringert es nicht oder wie auch immer. Mir scheint der Fragesteller würde es auch gerne abseits der "im Spiegel/der Bild/bei RTL gabs mal ne Story" haben. ...Sicherlich Post 12:15, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Vermutlich ist der Zusammenhang von Prostitution und Bildung in Deutschland untersucht, und zwar nicht nur auf der Angebots-, sondern auch auf der Nachfrageseite. Im grenzüberschreitenden Bereich: Dass von Versprechungen guter Jobs usw. auch Frauen mit besseren Bildungsabschlüssen erreicht werden, liegt vermutlich daran, dass die Menschenhändler von vornherein auf eine Entwertungsbereitschaft stoßen: Viele Frauen (etwa aus Osteuropa) wissen, dass ihre Qualifikation im Westen sehr häufig nicht anerkannt wird; eine Migration scheint sich aber vergleichsweise auch bei schlechteren Jobs zu lohnen. Es gibt ja auch ostmittel- und osteuropäsiche Agenturen, die großmaßstäblich Care-Arbeitsplätze in Westeuropa vermitteln. Darum wirken diese Versprechungen auch nicht so blauäugig, wie es von außen scheint. Über das Ausmaß der Entwertung gibt es aktuelle Zahlen (S.65, Tabelle 6) und eine Grafik aus dem Atlas der Migration (der diese Woche veröffentlicht wird). Ob es Informationen über Bildungsabschlüsse von Thailänderinnen und Nigerianerinnen gibt (die bei den Zwangsprostituierten in Deutschland offenbar größere Anteile stellen), müsste recherchiert werden. Zumindest bei den Thailänderinnen ist aber seit Jahrzehnten bekannt, dass junge Frauen hohe Risiken eingehen oder eingehen müssen, um ihre Familie zu versorgen. Womöglich mildert bessere Bildung diese Risikobereitschaft ab, aber das müsste aus Literatur hervorgehen, die sich mit der gesellschaftlichen Rolle der Prostitution in Thailand befasst. Was ich noch interessant finde: Die Mittel, mit denen Menschenhändler ihre Objekte zur Arbeit zwingen, sind bekannt (Grafik), oft handelt es sich um Formen der Isolation, zu denen ja auch das Passwegnehmen gehört. Vor der Handyzeit, also noch in den 1990ern, war es vielen versklavten Frauen unmöglich, Kontakt mit ihrer Familie aufzunehmen. Das ist heute recht leicht geworden. Daher frage ich mich manchmal, ob die Zwangsprostitution durch die besseren Kommunikationsmöglichkeiten nicht erschwert worden ist. Allerdings schätzt die ILO weltweit 4,8 Millionen Zwangsprostituierte, darunter 1 Million Kinder (Grafik). Da ist noch viel zu tun. --Aalfons (Diskussion) 10:14, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Im Artikel Prostitution ist Fachliteratur zum Einstieg angegeben. Wer sich ernsthaft für das Thema interessiert, wird dort fündig. Von der Verbreitung der üblichen Plattheiten sollte hier bitte abgesehen werden. --Horst Gräbner (Diskussion) 10:38, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Emm... was meinst du mit "üblichen Plattheiten"? Und wo geben die einschlägigen Wikipedia-Artikel oder die Literaturhinweise dort Antwort auf die Frage nach dem Bildungsniveau der Opfer von Zwangsprostitution? --Aalfons (Diskussion) 10:45, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Die Auskunft als Invektivenabwurfplatz. --Aalfons (Diskussion) 14:56, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Emm... was meinst du mit "üblichen Plattheiten"? Und wo geben die einschlägigen Wikipedia-Artikel oder die Literaturhinweise dort Antwort auf die Frage nach dem Bildungsniveau der Opfer von Zwangsprostitution? --Aalfons (Diskussion) 10:45, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Im Artikel Prostitution ist Fachliteratur zum Einstieg angegeben. Wer sich ernsthaft für das Thema interessiert, wird dort fündig. Von der Verbreitung der üblichen Plattheiten sollte hier bitte abgesehen werden. --Horst Gräbner (Diskussion) 10:38, 18. Jun. 2019 (CEST)
Die Formulierung der Frage "Was sind das für Frauen die so was machen?" finde ich sehr befremdlich. In Fällen von Täuschung zur Zwangsprostitution lassen sich eher wenige Rückschlüsse ziehen auf die betroffene Person. Dass sie im Schnitt über wenig Geld verfügt und wohl auch weniger Bildung verfügt, darf angenommen werden. Über Frauen, die das freiwillig und eigeninitiativ machen, lässt sich noch weniger sagen - außer dass es sie, entgegen verbreiteter Propaganda, sehr wohl gibt. --KnightMove (Diskussion) 17:08, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Also die Frage an sich war anders intendiert, zielte gar nicht mal speziell auf die ausländischen Prostituierten ab und darauf wie freiwillig oder gezwungen die sind. Es geht ganz generell den Hintergrund von Prostituierten. Ich mein, das Motiv so was zu machen ist immer das gleiche, die Gier nach schnell verdientem Geld (mitunter um die Drogen zu bezahlen, die die Prostitution erträglich machen, der bekannte Teufelskreis). Auf die Frage nach sozialen Herkunft ist dann die stereotype Allzweckantwort dann "Armut", Frauen aus dem Bodensatz der Gesellschaft, die alle moralischen oder gesundheitlichen Bendenken über Bord werfen. Dagegen wenden andere wiederum ein, dass sei nur ein Stereotyp, Prostituierte kämen sich in allen Schichten der Gesellschaft (mit Extremstfällen, von promovierten Managerinnen, die von dieser Sucht nach dem schnellen Geld nicht loskommen). Deshalb die Frage, hat schon einmal jemand versucht die Frage quantitativ zu beantworten? Brachial schwierig ist das, weil sich da alles im verborgenen abspielt und kaum eine Prostituierte registriert ist (auch wenn das verpflichtend wäre).--Antemister (Diskussion) 17:33, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Siehe den Beitrag von Horst Gräbner von 10:38, 18. Jun. 2019. Als Einstieg z.B. dieses PDF, Seite 11f.--Chianti (Diskussion) 18:03, 18. Jun. 2019 (CEST)
- (nach BK) Das die Drogen brauchen und arm und ungebildet sind, ist eindeutig ein unwahres Vorurteil, sieh mal hier, hier oder hier nach, hier eine suche. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:06, 18. Jun. 2019 (CEST)
Romansuche
Wie heißt der Roman in welchem Schwerter eigene Seelen und oder Namen haben?
--2.247.245.69 13:36, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Le Morte Darthur. Realwackel (Diskussion) 13:47, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Andúril, Narsil, Glamdring sind Schwerter aus Herr der Ringe. Überhaupt haben viele Schwerter im gesamten Tolkien-Universum Namen.--Blutgretchen (Diskussion) 14:08, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Was ja eine gaaaanz neue Idee ist: Balmung, Mimung, Ekkisax, Excalibur ... no:Liste over berømte sverd.--Chianti (Diskussion) 14:25, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Die Multiversum-Romane von Michael Moorcock. Yotwen (Diskussion) 14:22, 17. Jun. 2019 (CEST)
- War das nicht eher direkt Elric von Melniboné?--Traeumer (Diskussion) 14:53, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Andere Schwerter bei Moorecock hatten die gleichen Eigenschaften wie Stormbringer. Yotwen (Diskussion) 11:53, 18. Jun. 2019 (CEST)
- War das nicht eher direkt Elric von Melniboné?--Traeumer (Diskussion) 14:53, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Ich würde mal Fred Saberhagen's Schwerter-Serie in den Ring werfen. -- 2001:16B8:10C6:3900:3823:DBD0:3E99:BE9B 14:51, 17. Jun. 2019 (CEST)
Da gute(!) Schwerter im frühen Mittelalter etwas seltenes und sehr wertvolles waren, wurde ein entsprechender Kult darum betrieben. Dazu gehörte auch, dass sie Namen erhielten und man ihnen sicher auch weitere Attribute zuschrieb. Das ist also keine Erfindung von Romanautoren. Beispiele sind oben bereits genannt. --Elrond (Diskussion) 09:39, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Siehe auch Ulfberht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 19. Jun. 2019 (CEST)
Warum fährt Merkel kein Elektroauto?
Eine Frage, Spätstens durch die Hitzewelle nächste Woche ist der Klimawandel und die Erderwärmung bestätigt, warum fährt Merkel dann kein Elektroauto?—77.180.209.228 09:05, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Es gibt keine gepanzerten Elektroautos. Das Wetter der nächsten Woche beweist also die Erderwärmung, soso... --M@rcela 09:14, 20. Jun. 2019 (CEST)
Wer im Jahr 2019 noch Wetter und Klima durcheinanderwirft, der entlarvt sich als Troll. Politische Diskussionen im WP:Café führen, nicht hier.--Chianti (Diskussion) 09:22, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Ich „mag“ solche (Pseudo-)fragen, die schon in sich eine unbewiesene Behauptung enthalten, was wir dann beantworten sollen. Der Frager sollte erstmal seine Behauptung belegen, bevor wir anfangen zu überlegen, ob wir vielleicht über die Beantwortung seiner Frage nachdenken wollen. --Dioskorides (Diskussion) 10:00, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Solange die Stromproduktion aus Braunkohle nicht endlich aufhört, ist der Nutzen von E-Autos nur sehr begrenzt. --Aalfons (Diskussion) 11:41, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Ich sehe keinerlei Kausalzusammenhang zwischen den drei vom Fragesteller vorgebrachten Thesen. Wetter und Klima sind zweierlei Dinge und vollsynthetischer Kraftstoff aus biogener Rohstoffquelle in herkömmlichen Verbrennungsmotoren ist vielleicht noch CO2-neutraler als Rohstoffgewinnung und Produktion von Lithium-Ionen-Akkus. --Rôtkæppchen₆₈ 11:50, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Welche Behauptung genau soll der Frager denn belegen? Dass es nächste Woche eine Hitzewelle gibt? Dass spätestens mit dieser Hitzewelle Klimawandel und Erderwärmung bestätigt sind? Oder dass die Bunzkanzlerin kein Elektroauto fährt? --Kreuzschnabel 12:05, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Ist eh egal, da keine im Rahmen der Auskunft beantwortbare Wissenfrage gestellt wurde, sondern nur ein Diskussion mit Spekulationen über die Motive einer Politikerin getriggert werden sollte. Hier falsch.--Chianti (Diskussion) 13:38, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Politische Diskussionen im WP:Café führen.--Chianti (Diskussion) 13:38, 20. Jun. 2019 (CEST)
Beanstandete "Millionär"-Fragen mit Konsequenzen in CH / AT?
In Wer wird Millionär? gab es schon strittige Fragen ohne korrekte Antwort, oder aber mehreren, was teils dazu führte, dass die Kandidaten eine neue Chance mit neuer Frage bekamen. Gab es solche Konsequenzen auch schon in der österreichischen Millionenshow oder der Schweizer Version? --KnightMove (Diskussion) 16:59, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Millionenshow (Der einzige Vorfall an den ich mich erinnern kann.) --TheRunnerUp 20:14, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Faszinierend, danke. Du erinnerst dich nicht zufällig an die Antwortmöglichkeiten (sei es zum Teil)? --KnightMove (Diskussion) 21:29, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Ich glaube es war so, dass die von der Redaktion vorgesehene richtige Antwort "Kreuzdorngewächse" war (Christusdorn (Paliurus)), während die Kandidatin sich auf die andere Pflanzenart Christusdorn (Euphorbia) bezog und "Wolfmilchgewächse" wählte (was damals auch in meinen Augen die einzig richtige Antwort gewesen wäre - und Wikipedia zum Nachschlagen war damals noch nicht erfunden). Die beiden falschen Antworten weiß ich nicht mehr. --TheRunnerUp 09:08, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Faszinierend, danke. Du erinnerst dich nicht zufällig an die Antwortmöglichkeiten (sei es zum Teil)? --KnightMove (Diskussion) 21:29, 18. Jun. 2019 (CEST)
- PS: Nicht gefragt, aber vielleich will jemand Quellen dazu suchen und den Artikel ergänzen. Wenn ich die Abschnitte in Wer wird Millionär#Besonderheiten anschaue, fällt mir noch ein, dass es in Ö auch mal einen "Skandal" wegen Schleichwerbung gegeben hat: in einigen ausgestrahlten Folgen war jeweils eine der Auswahlfragen thematisch an die Kronenzeitung gebunden, den damilgen Sponsor der Sendung: Reihenfolg der einzelnen Ressorts in der Zeitung, Namen von vier Kolumnisten etc. --TheRunnerUp 09:20, 19. Jun. 2019 (CEST)
Mindesthaltbarkeit 2K Kleber
Ich habe hier 2K Klebstoff von Marston-Domsel, bei dem zur Mindesthaltbarkeit folgendes steht:"MHD 5119-1012" Wie muss man diese Angabe lesen? --94.217.117.140 21:10, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Für eine qualifizierte, kompetente Antwort bitte hier nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Ein anderes Beispiel (verkauft Ende Januar '19) zeigt MHD 3119-3107. Daher würde ich vermuten: MHD KWJJ-TTMM, in deinem Fall also MHD Kalenderwoche 51/2019, 10. Dezember.--Chianti (Diskussion) 21:27, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Wobei der 10.12.19 aber eigentlich in der 50. KW ist. --Expressis verbis (Diskussion) 22:37, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Ist mir nicht entgangen, dennoch würde mich eine andere Interpretation sehr verwundern.--Chianti (Diskussion) 00:23, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Gibts da nicht einen Unterschied zwischen "amerikanischer" und "europäischer" Kalenderwoche? Yotwen (Diskussion) 06:40, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ja: Woche#Kalenderwoche. Ist 2019 aber gleich. --Mielas (Diskussion) 06:47, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Gibts da nicht einen Unterschied zwischen "amerikanischer" und "europäischer" Kalenderwoche? Yotwen (Diskussion) 06:40, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ist mir nicht entgangen, dennoch würde mich eine andere Interpretation sehr verwundern.--Chianti (Diskussion) 00:23, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Wobei der 10.12.19 aber eigentlich in der 50. KW ist. --Expressis verbis (Diskussion) 22:37, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Ein anderes Beispiel (verkauft Ende Januar '19) zeigt MHD 3119-3107. Daher würde ich vermuten: MHD KWJJ-TTMM, in deinem Fall also MHD Kalenderwoche 51/2019, 10. Dezember.--Chianti (Diskussion) 21:27, 18. Jun. 2019 (CEST)
Bewusstsein/Intelligenz erkennen?
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach seriösen Quellen, die sich mit der Frage beschäftigen, ob, wie oder unter welchen Vorrausetzungen wir beurteilen können, ob ein System sich seiner selbst bewusst ist, oder über eine (dem Menschen (nicht) vergleichbare?) Intelligenz verfügt.
Insbesondere interessieren mich Systeme, die völlig anders skaliert (zeitlich und räumlich) sind, als Lebewesen. Gäbe es z.B. eine Möglichkeit, um herauszufinden, ob Internet, Erde, Galaxie, Universum als Systeme etwas wie Intelligenz oder Bewusstsein haben?
Ich möchte hier nicht über dieses Thema diskutieren, sondern würde mich über Verweise auf seriöse Forschung zu dem Thema freuen. Auch Stichwörter für die eigene Recherche würden mir helfen. (Habe erfolglos versucht zu googeln "detect self awareness of system", "how to know if internet is self aware" etc...)
Mir ist klar, dass hier der Intelligenz/Bewusstseins Begriff zentral ist, daher wären auch Quellen interessant die diese Begriffe in Bezug zu dem obengenannten Interesse behandeln.
Danke! --2.247.247.235 08:43, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Intelligenz und Bewusstsein sind nicht dasselbe, es gibt "representationless intelligence" z.B. beim Verhalten von Ameisenhaufen oder Robotern, die kein Modell der Welt (Bewusstsein) haben. --185.65.92.130 09:00, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Als Voraussetzungen zur Beurteilung, ob es Bewusstsein gibt, scheint Kommunikation über das Thema anerkannt zu sein, siehe Turing-Test bzw. Metzinger-Test. Unter den Voraussetzungen, dass uns Individuen ähnlich sind und beobachtet werden können, fällt mir noch der Spiegeltest ein.--Chianti (Diskussion) 09:37, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Suche mal mit Artificial consciousness und Artificial self-wareness. Das "detect" kann man sich sparen, denn wenn jemand daran forscht, sollte er/sie/es Mittel und Wege haben, zu messen, woran er/sie/es forscht.
- Bei letzterer Feststellung scheint aber das Problem zu liegen. Selbstbewusstsein (quantitativ) zu messen geht nicht. Man kann es nur vage vergleichen ("Diese Spezies testen positiv auf den Spiegeltest".) und uns unbekannte Formen von Selbstbewusstsein (Welches Bewusstsein hat eine Biene in einem Schwarm (im Gegensatz zum Scharmbewusstsein). Das heisst aber nicht, dass ein Frosch oder ein Mikroorganismus kein (ihrer Art eigenes) Selbstbewusstsein haben, denn sie bewegen "sich selber" aus Zonen der "Selbstzerstörung" (Gefahr) heraus oder in Zonen der "Selbsterhaltung" (Nahrung) hinein. Selbstbewusstsein ist fliessend, was jeder, der mal ein Baby war oder ein Greis ist, wissen sollte.
- Und noch eine Bemerkung. "Intelligenz" und "Selbstbewusstsein" bennötigen Polymere oder Polymer-Gruppen. Ohne Polymere kann man nicht speichern, nicht erinnern, nicht vergleichen. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 09:50, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Die beste Ausarbeitung des Themas in den letzen Jahren stammt von dem Physiker Max Tegmark in Leben 3.0. Yotwen (Diskussion) 09:55, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Hier hat ein Physiker angedacht, ob das Universum ein Selbstbewusstsein haben könnte. Da sind auch weitere Schlüsselwörter für deine Suche drin. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 11:05, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Die beste Ausarbeitung des Themas in den letzen Jahren stammt von dem Physiker Max Tegmark in Leben 3.0. Yotwen (Diskussion) 09:55, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Als Voraussetzungen zur Beurteilung, ob es Bewusstsein gibt, scheint Kommunikation über das Thema anerkannt zu sein, siehe Turing-Test bzw. Metzinger-Test. Unter den Voraussetzungen, dass uns Individuen ähnlich sind und beobachtet werden können, fällt mir noch der Spiegeltest ein.--Chianti (Diskussion) 09:37, 19. Jun. 2019 (CEST)
Frage zu WP:RK
gelten bei Listen die Relevanzkriterien nicht, können dort alle Unternehmen einen Platz finden die sonnst die WP:RK nicht erreichen? Siehe auch: Diskussion:Liste_aktiver_Brauereien_in_Deutschland#Überarbeitung hier wird klar gesagt: WP:RK haben hier allerdings keinerlei Bedeutung. --Creuats 09:58, 19. Jun. 2019 (CEST)
- würdest du das besser bei den RK fragen und
- wem würde so eine Rohdatensammlung helfen? Yotwen (Diskussion) 10:07, 19. Jun. 2019 (CEST) Ein Datenhaufen ist sowenig Wissen, wie ein Steinhaufen ein Gebäude ist.
- um auch hier kurz zu antworten: WP:WWNI, Wikipedia ist kein Gesamt- oder Branchenverzeichnis. Eine Liste mit dem Anspruch, alle aktiven Brauereien in Deutschland anzuführen, wäre ein klarer Verstoß gegen dieses Grundprinzip.--Chianti (Diskussion) 10:17, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Jein. Für Einträge innerhalb einer Liste gilt die jeweilige Beschreibung der Liste. Die sollte so gefasst sein, dass nicht zu viel Unfug in der Liste landet. Was anderes ist die Liste selbst, die muss ihre Relevanz schon erfüllen. Und die Relevanz einer Liste aller Bäckerei-Filialen in Österreich wird schwer zu begründen sein. Bei den Brauereien z.B. könnte es sinnvoll sein, eine Einschränkung zu treffen (z.B. Mindestmenge, öffentlicher Vekauf o.ä.). Das muss dann aber dort diskutiert werden. In Listen stehen, anders als in Kategorien, normalerweise auch Einträge (noch) ohne Artikel. Man kann bei offensichtlich relevanten Einträgen auch schon einen Rotlink anlegen. Aber nicht jeder Eintrag einer Liste ist automatisch für sich relevant. --Erastophanes (Diskussion) 10:53, 19. Jun. 2019 (CEST)
Solarleuchten (mit Bewegungsmelder) im Sommer
(Shoppingportal Google bietet nur Kaufempfehlungen) Ist es ein "Problem", dass Solarleuchten (deren Akkus) im Sommer tagsüber sehr stark aufgeladen werden, in der knappen Zeit der Dunkelheit jedoch nicht entladen werden?--Wikiseidank (Diskussion) 08:46, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Nickel-Metallhydrid-Akkumulator#Einschränkungen das steht und fällt wohl mit der in der Leuchte verbauten Lade/Entlade-Elektronik. Realwackel (Diskussion) 09:55, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Erschwerend hinzu kommt, dass es in den Solarleuchten im Sommer sehr heiß werden kann - sie stehen ja per Definition so, dass sie viel Sonnenlicht abbekommen. Das "grillt" den Akku. --84.46.22.163 22:49, 19. Jun. 2019 (CEST)
Zeitangaben nach dem Big Bang
Hallo, überall (auch in der WP) finde ich Angaben darüber, was in der ersten hundertstel Sekunde nach dem Urknall passierte und was nach zwei zehntel Sekunden war, wann sich Elemente bildeten und wie heiß es war und so weiter. Ob das nun so war - keine Ahnung. Ist mir auch egal. Das Problem, was ich habe, ist: auf welche Zeitskala bezieht es sich? Sekunde heute? Oder was? Da sich damals erst der Raum bildete, entstand auch erst die Zeit. Und war mit Sicherheit nicht mit dem heutigen Zeitmaß identisch, noch vergleichbar. Die "Welt" befand sich im extremsten Zustand und existierte ja teils nicht wirklich. Ebenso die Zeit. Alles bildete sich ja gerade. Und die Zusammenhänge von Raum und Zeit als Raumzeit würfeln alles durcheinander (auch heute noch, wenn ich an die Lichtgeschwindigkeit denke). Wie lange war also die allererste Sekunde? --79.208.146.234 17:24, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Natürlich bezieht sich die Zeitangabe "in den ersten 0,01 s nach dem Big Bang" auf die SI-Einheit Sekunde, alles andere wäre zum Informationsaustausch völlig unsinnig. Und die erste Sekunde des Universums war daher definitionsgemäß genauso lang wie eine Sekunde heute.--Chianti (Diskussion) 17:43, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Eine Sekunde bei nahezu Lichtgeschwindigkeit erlebt ist aber nicht wirklich mit "eine Sekunde heute auf der Erde" vergleichbar. Und doch stimmt die SI-Einheit. Raum im Sinne von heute gab es noch nicht, sondern war im Entstehen. Und deswegen auch nicht fassbar. Wie groß war der Raum 0,01 s nach dem Knall? Zeit alleine ohne Raum geht nicht. --79.208.146.234 17:58, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Eine sehr gute Frage. Das habe ich mich auch schon gefragt und nach Antworten gesucht, aber leider nicht gefunden. --KnightMove (Diskussion) 18:16, 18. Jun. 2019 (CEST)
- <BK> Das alles ändert aber nichts daran, dass sich die Angaben auf "heutige" Sekunden, also die SI-Einheit beziehen. Die Zeitdilatation setzt ja verschiedene Beobachter, die sich im Raum relativ zueinander bewegen, voraus. Am Anfang des Universums, in den ersten 10-32 Sekunden, hat sich der Raum von der Größe eines Protons auf die einer Grapefruit ausgedehnt - mit weit größerer Geschindigkeit als der des Lichts [4]. Bei weiterer Ausdehnung mit Lichtgeschwindigkeit wäre nach einer Hundertstelsekunde bereits ein Durchmesser von etwa 6000km erreicht (ca.-Größe der Erde), dazu kommt aber noch der Hubble-Faktor (das Weltall dehnt sich schneller aus als das Licht es durchqueren kann [5]). Man darf die Ausdehnung des Universums selber nicht mit der Bewegung im Universum verwechseln, die Zeitangaben über das Weltall als Ganzes und seiner Ausdehnung unterliegen nicht den Gesetzen der Allgemeinen Relativitätstheorie. Die gelten für Bewegungen im Raum (bzw. der Raumzeit).--Chianti (Diskussion) 18:52, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Der Hinweis auf Zeit im Ruhesystem bzw. auf heutige Sekunden ist nicht hilfreich. Zwar berücksichtigt die Definition der Sekunde inzwischen, dass Zeit der Bewegungs-Zeitdilatation aus der speziellen Relativitätstheorie unterliegt, und präzisiert, dass die Sekunde über Atome von Cs-133 in Ruhe definiert ist.([6], S. 23) Zeit unterliegt aber auch der gravitativen Zeitdilatation aus der allgemeinen Relativitätstheorie (Allgemeine Relativitätstheorie#Gravitative Zeitdilatation). Deshalb gehen Uhren auf der Erdoberfläche mit Gravitation langsamer als in der Schwerelosigkeit. In der Frühzeit des Universums muss die Gravitation sehr stark gewesen sein, sodass Uhren dann im gesamten Universum sehr langsam gegangen sein müssen. Meines Erachtens können sich die Zeitangaben nur auf die verlangsamte Zeit beziehen, denn immerhin ist alleine diese verlangsamte Zeit Teil der damaligen Realität; niemand hätte damals die Möglichkeit gehabt, eine auf heutiger Skala laufende Zeit zu messen. Im Übrigen ist ja auch eine Erklärung des Urknalls zu einem um endliche Zeit zurückliegenden Zeitpunkt, dass dieser Zeitpunkt ohne Zeitdilatation vor unendlicher Zeit vor heute zurückläge und die Zeitdilatation mit immer weiter zurückliegender Zeit gegen unendlich geht, dass also Uhren früher immer langsamer bis hin zum Stillstand als Limes gegen unendlich zurückliegender Zeit gegangen sind. (nicht signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 23:35, 18. Jun. 2019 (CEST))
- In welche Richtung soll denn die Gravitation in einem homogen mit Materie bzw. Energie gefülltem Raum wirken? Für gravitative Zeitdilatation braucht man Potentialunterschiede. Die "unendliche Entfernung", für die man das Potential (willkürlich) zu Null setzen kann, existiert dort nicht. --77.6.118.103 23:54, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Das gilt aber nur im Schwerpunkt der Massenverteilung. Beispielsweise innerhalb der annähernd homogenen Erde ist man auch nur in ihrem Mittelpunkt schwerelos. (Der Vergleich mag für die Topologie des Universums (Kleinsche Flasche oder ähnliches) nicht ganz geeignet sein.) --BlackEyedLion (Diskussion) 01:38, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Der "Schwerpunkt" des homogen masseerfüllten Universums ist überall. --77.6.118.103 02:54, 19. Jun. 2019 (CEST)
- In einem euklidischen Raum ist das falsch. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:44, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Interessant. Wo befindet er sich denn darin? --95.116.209.79 13:35, 19. Jun. 2019 (CEST)
- In der geometrischen Mitte. Wenn das Universum die Erde ist (was für uns Menschen näherungsweise sowieso gelten kann), besteht nur im Erdmittelpunkt Schwerelosigkeit (wie es ja auch realistisch ist). Am Rand herrscht eine Gravitationskraft vom Rand weg. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:08, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ex falso quodlibet. Der Euklidische Raum ist definitionsgemäß unendlich und ungekrümmt (d. h. er weist eine Euklidische Metrik auf). Damit kann er schon aus Symmetriegründen keine "geometrische Mitte" besitzen. --77.6.237.102 18:30, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Das sollte ja wohl eine Frage der Definition sein.
- Ex falso quodlibet. Der Euklidische Raum ist definitionsgemäß unendlich und ungekrümmt (d. h. er weist eine Euklidische Metrik auf). Damit kann er schon aus Symmetriegründen keine "geometrische Mitte" besitzen. --77.6.237.102 18:30, 19. Jun. 2019 (CEST)
- In der geometrischen Mitte. Wenn das Universum die Erde ist (was für uns Menschen näherungsweise sowieso gelten kann), besteht nur im Erdmittelpunkt Schwerelosigkeit (wie es ja auch realistisch ist). Am Rand herrscht eine Gravitationskraft vom Rand weg. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:08, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Interessant. Wo befindet er sich denn darin? --95.116.209.79 13:35, 19. Jun. 2019 (CEST)
- In einem euklidischen Raum ist das falsch. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:44, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Der "Schwerpunkt" des homogen masseerfüllten Universums ist überall. --77.6.118.103 02:54, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Das gilt aber nur im Schwerpunkt der Massenverteilung. Beispielsweise innerhalb der annähernd homogenen Erde ist man auch nur in ihrem Mittelpunkt schwerelos. (Der Vergleich mag für die Topologie des Universums (Kleinsche Flasche oder ähnliches) nicht ganz geeignet sein.) --BlackEyedLion (Diskussion) 01:38, 19. Jun. 2019 (CEST)
- In welche Richtung soll denn die Gravitation in einem homogen mit Materie bzw. Energie gefülltem Raum wirken? Für gravitative Zeitdilatation braucht man Potentialunterschiede. Die "unendliche Entfernung", für die man das Potential (willkürlich) zu Null setzen kann, existiert dort nicht. --77.6.118.103 23:54, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Der Hinweis auf Zeit im Ruhesystem bzw. auf heutige Sekunden ist nicht hilfreich. Zwar berücksichtigt die Definition der Sekunde inzwischen, dass Zeit der Bewegungs-Zeitdilatation aus der speziellen Relativitätstheorie unterliegt, und präzisiert, dass die Sekunde über Atome von Cs-133 in Ruhe definiert ist.([6], S. 23) Zeit unterliegt aber auch der gravitativen Zeitdilatation aus der allgemeinen Relativitätstheorie (Allgemeine Relativitätstheorie#Gravitative Zeitdilatation). Deshalb gehen Uhren auf der Erdoberfläche mit Gravitation langsamer als in der Schwerelosigkeit. In der Frühzeit des Universums muss die Gravitation sehr stark gewesen sein, sodass Uhren dann im gesamten Universum sehr langsam gegangen sein müssen. Meines Erachtens können sich die Zeitangaben nur auf die verlangsamte Zeit beziehen, denn immerhin ist alleine diese verlangsamte Zeit Teil der damaligen Realität; niemand hätte damals die Möglichkeit gehabt, eine auf heutiger Skala laufende Zeit zu messen. Im Übrigen ist ja auch eine Erklärung des Urknalls zu einem um endliche Zeit zurückliegenden Zeitpunkt, dass dieser Zeitpunkt ohne Zeitdilatation vor unendlicher Zeit vor heute zurückläge und die Zeitdilatation mit immer weiter zurückliegender Zeit gegen unendlich geht, dass also Uhren früher immer langsamer bis hin zum Stillstand als Limes gegen unendlich zurückliegender Zeit gegangen sind. (nicht signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 23:35, 18. Jun. 2019 (CEST))
- Eine Sekunde bei nahezu Lichtgeschwindigkeit erlebt ist aber nicht wirklich mit "eine Sekunde heute auf der Erde" vergleichbar. Und doch stimmt die SI-Einheit. Raum im Sinne von heute gab es noch nicht, sondern war im Entstehen. Und deswegen auch nicht fassbar. Wie groß war der Raum 0,01 s nach dem Knall? Zeit alleine ohne Raum geht nicht. --79.208.146.234 17:58, 18. Jun. 2019 (CEST)
Von Unendlichkeit zu sprechen halte ich bei einer physikalischen Frage im Übrigen für unsinnig, weil Unendlichkeit real nicht existiert. Ohne zu definierende Bezeichnungen: Die Erdkugel ist näherungsweise homogen. An allen Orten innerhalb der Erdkugel außer dem Mittelpunkt herrscht Schwerkraft und deshalb gravitative Zeitdilatation - genauso wie in einem endlichen, homogen gefüllten Universum, sofern seine Ränder nicht selbstidentisch sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:29, 19. Jun. 2019 (CEST)
- @BlackEyedLion:, ich versuch's in ganz einfachen Worten: wer damals wie irgendwas hätte messen können ist komplett irrelevant. So wie wir uns ein optisches Bild vom Urknall machen as ob wir von außen draufschauen würden (siehe Bild), obwohl wir ja in dem Universum gefangen sind, das wir "betrachten", genauso machen wir uns ein zeitliches Bild, indem wir von den uns bekannten Formeln, Massen und Energieniveaus zurückrechnen, wann was passiert sein muss. Und für solche Berechnungen ist und bleibt eine Sekunde die SI-Einheit, egal ob sie eine Trillionstel Sekunde nach dem Urknall stattfindet oder 1 Trillion Sekunden danach. Solche Berechnungen finden gedanklich quasi "von außen" statt. Die Zeitdilatation betrifft völlig andere Probleme und Berechnungen, nämlich wie erwähnt wie sich zwei "Beobachter" in der Raumzeit im Universum relativ zueinander verhalten (ganz abgesehen davon wird die Zeitdilatation ebenfalls in SI-Einheiten, also "Standard-Sekunden" gemessen, aber halt bezogen auf den "ruhenden" Beobachter).--Chianti (Diskussion) 00:21, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Nein. Die Zeit läuft in einem Gravitationsfeld tatsächlich langsamer. Eine Sekunde (egal nach welcher Definition; wir brauchen die Bezeichnung Sekunde auch gar nicht, weil es für beliebige Zeiteinheiten gilt), ist tatsächlich in einem Gravitationsfeld etwas anderes als in Schwerelosigkeit. Niemand kann behaupten, seine Sekunde ist die absolut richtige; sie ist immer nur die richtige für einen selbst und alle anderen im selben Inertialsystem. Eine extrem lange Sekunde in einem schwarzen Loch ist genauso eine Sekunde wie eine auf der Erdoberfläche. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:38, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Zeitdilatation#Zeitdilatation_durch_Gravitation: " beschreibt den relativen Zeitablauf von Systemen, die in verschiedenen Entfernungen eines Gravitationszentrums (beispielsweise eines Sterns oder Planeten) relativ zu diesem ruhen." Es gab in den ersten Minuten des Universums keine Gravitationszentren, also auch keine Entfernungen davon, es gab nur Plasma. Das hat schon 77.6.118.103 oben geschrieben.--Chianti (Diskussion) 02:45, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Nein. Die Zeit läuft in einem Gravitationsfeld tatsächlich langsamer. Eine Sekunde (egal nach welcher Definition; wir brauchen die Bezeichnung Sekunde auch gar nicht, weil es für beliebige Zeiteinheiten gilt), ist tatsächlich in einem Gravitationsfeld etwas anderes als in Schwerelosigkeit. Niemand kann behaupten, seine Sekunde ist die absolut richtige; sie ist immer nur die richtige für einen selbst und alle anderen im selben Inertialsystem. Eine extrem lange Sekunde in einem schwarzen Loch ist genauso eine Sekunde wie eine auf der Erdoberfläche. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:38, 19. Jun. 2019 (CEST)
- @BlackEyedLion:, ich versuch's in ganz einfachen Worten: wer damals wie irgendwas hätte messen können ist komplett irrelevant. So wie wir uns ein optisches Bild vom Urknall machen as ob wir von außen draufschauen würden (siehe Bild), obwohl wir ja in dem Universum gefangen sind, das wir "betrachten", genauso machen wir uns ein zeitliches Bild, indem wir von den uns bekannten Formeln, Massen und Energieniveaus zurückrechnen, wann was passiert sein muss. Und für solche Berechnungen ist und bleibt eine Sekunde die SI-Einheit, egal ob sie eine Trillionstel Sekunde nach dem Urknall stattfindet oder 1 Trillion Sekunden danach. Solche Berechnungen finden gedanklich quasi "von außen" statt. Die Zeitdilatation betrifft völlig andere Probleme und Berechnungen, nämlich wie erwähnt wie sich zwei "Beobachter" in der Raumzeit im Universum relativ zueinander verhalten (ganz abgesehen davon wird die Zeitdilatation ebenfalls in SI-Einheiten, also "Standard-Sekunden" gemessen, aber halt bezogen auf den "ruhenden" Beobachter).--Chianti (Diskussion) 00:21, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ich ergänze meine Frage mal mit einem weiteren Gesichtspunkt. Die Frage eines nicht-Eingeweihten "Was war vor dem Urknall?" beantwortet ein geschulter Wissenschaftler mit "Es gab kein VOR. Es gab ja keinen Raum, und deshalb kann es auch kein VOR geben. Zeit existiert nur zusammen mit Raum und beides begann erst mit dem Knall". (Hans Küng hätte wahrscheinlich gesagt "vor dem Bang war die Ewigkeit und nachdem wieder alles zusammenbricht ist die Ewigkeit", sagt also das gleiche, nur auf religiös). Also gab es erst im Moment des Bang erste Anfänge von Raum. Und erste Anfänge von Zeit. Wird jetzt deutlich, was ich meine? Im Übrigen empfinde ich den Hinweis auf SI-EInheiten nicht für zielführend, da dort nur die festgelegten Einheiten definiert sind. Also: "Sekunde ist Sekunde". Aber nicht die Wechselwirkungen zwischen den anderen Dimensionen. --79.208.147.241 10:23, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Nein, du fragtest, auf welche Zeitskala sich die Sekunde aus den Angaben wie in der Grafik bezieht. Die Antwort ist eindeutig: auf die SI-Einheit, denn die Formeln, mit denen diese Zeitpunkte berechnet wurden, beziehen sich allesamt darauf; in diesem Berechnungssystem verläuft die Zeit linear bzw. wird auf den SI-Maßstab gebracht. Denn in solchen Angaben bzw. Betrachtungen geht es alleine um die Vergleichbarkeit bzw. Diskussion von Berechnungsergebnissen. Dass "die Zeit" erst mit dem Urknall angefangen habe, ist übrigens eine mMn durch nichts belegbare Hypothese. Wenn wir uns fragen können, was vor einem bestimmten Zeitpunkt gewesen sein kann, auch vor dem Zeitpunkt des Urknalls, dann ist klar, dass die Zeit vor allem ein Wahrnehmungskonzept ist, das nicht an einen bestimmten Anfangspunkt geknüpft ist. Es sind z.B: außerhalb des unseren weitere, ältere Universen denkbar.--Chianti (Diskussion) 10:38, 19. Jun. 2019 (CEST)
- (BK) Die Zeit, die hier genannt wird, ist die übliche Zeitkoordinate der Friedmann-Lemaître-Robertson-Walker-Metrik, das ist die Eigenzeit einer Klasse von Fundmentalbeobachtern, die jeweils das Universum isotrop sehen (im heutigen Universum auf großen Skalen einigermaßen genau durch Galaxienhaufen realisiert). Aus der Friedmann-Gleichung folgt daraus der zeitliche Verlauf der Abstände zwischen diesen Fundamentalbeobachtern, beziehungsweise - und von größerer physikalischer Relevanz - von Dichte und Temperatur des Universums. Um diese Gleichung zu lösen verwendet man als Anfangszustand den heute beobachteten Zustand des Universums (z.B. Temperatur der Hintergrundstrahlung 2,75 K, derzeitige Ausdehnungsrate gegeben durch die Hubble-Konstante). In diesem Sinne beschreiben wir die Entwicklung des Universums rückwärts in der Zeit. Das führt dann auf den "Urknall", wo diese Beschreibung zu unendlicher Dichte und Temperatur führt. Die fraglichen Zeitangaben sind auf diese Singularität der Lösung der Friedmann-Gleichung bezogen, ungeachtet der Tatsache, dass die Beschreibung zusammenbricht, wenn Dichte und Temperatur Werte erreichen (in der Zeit rückwärts gehend), für die unsere Theorien nicht mehr als gültig erachtet werden. Man kann diskutieren, wo diese Grenze genau liegt. Die angesprochene hundertstel Sekunde "nach dem Urknall" ist aber unproblematisch. --Wrongfilter ... 10:32, 19. Jun. 2019 (CEST)
Jesuiten und Naturwissenschaften
Stimmt es, dass die S. J.-Mitglieder immer zugleich eine Naturwissenschaft und Theologie studieren?--88.76.178.75 07:31, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Jesuiten#Ausbildung sagt, dass viele Jesuiten eine Zusatzausbildung (z.B. in einer Naturwissenschaft) hatt/ben, aber nicht alle. --Wrongfilter ... 07:52, 19. Jun. 2019 (CEST)
- (BK)Nein, Pflicht ist nur das Studium der Philosophie und der Theologie (siehe Jesuiten#Ausbildung). Aber nicht wenige haben neben dem (Pflicht-)Studium der Philosophie und der Theologie noch ein Vollstudium in einem anderen Hauptfach absolviert. --Bobo11 (Diskussion) 07:55, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Es ist Denkart des Jesuitenordens neben der Theologie auch die konkreten Wissenschaften zu besetzen/ zu vertreten. In diesem Sinne beschäftigen sich fast alle Jesuiten auch mit der Naturwissenschaft, wenn sie keinen Studienabschluss haben, haben sie ein (Teil-)Studium.--93.207.119.174 08:23, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Jesuiten absolvieren nach der Pastoralzeit noch ein Aufbaustudium, je nach Begabung, Einsatzort und Neigung. "Manche machen eine psychologisch-therapeutische Ausbildung, andere studieren eine Naturwissenschaft und wieder andere erhalten ordensinterne Ausbildungen." Beleg --89.15.237.139 09:21, 19. Jun. 2019 (CEST)
Naturwissenschaften waren schon Teil des Grundstudiums, hier vor allem des Quadriviums.--2003:CB:2BEE:F510:DD2C:3917:B196:E5CA 12:23, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn ich die Frage richtig verstandne habe, reden wir von heute ("studieren" im Präsens), nicht von der Zeit von Ignatius von Loyola. --Digamma (Diskussion) 13:01, 19. Jun. 2019 (CEST)
Texterkennung, Spracherkennung
Kann man eine Aussage machen, ob maschinelle Texterkennung oder maschinelle Spracherkennung technisch aufwändiger ist? Welche Methode erfordert mehr oder komplexere Algorithmen? Welche Methode funktioniert besser/schneller mit weniger Speicher oder auf leistungsschwächeren Maschinen? Dogs with eyebrows (Diskussion) 12:35, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Eindeutig leichter ist Texterkennung, denn OCR-A wurde schon vor 50 Jahren entwickelt und Belegleser für Formulare wie Überweisungen und Schecks ebenso lange. Wie immer kommt es darauf an, wie deutlich Text oder Sprache sind (Handschrift, Akzent, Dialekt), aber da Maschinenschrift anders als Sprache ohne Variation auftritt, ist natürlich die Erkennung von mit bekannten Schrifttypen Gedrucktem weniger aufwendig.--Chianti (Diskussion) 12:48, 19. Jun. 2019 (CEST) .... P.S.: Fundstück von 1978 und von 1977, so sahen die Belegleser vor 40-45 Jahren aus.
In 5000 Jahren Hörspielreihe WDR
Hi, nach langer Suche war ich immer noch nicht weitergekommen: Um 1970 herum sendete der WDR eine SF-Hörspielreihe wie o. a. Ich meine mich erinnern zu können, dass die damalige Band »Grobschnitt« die Begleitmusik geliefert hatte (Ausschnitte aus Rockpommels Land, wenn ich micht irre). Ich habe eher zufällig vor ein paar Tagen meine damals mitgeschnittenen Radioaufnahmen wiedergefunden, die aber nur als »nicht brauchbar« zu bezeichnen sind. Ich hatte schon vor längerer Zeit (so 15 - 20 Jahre ist das her) den WDR dazu kontaktiert, leider erfolglos. Weiß jemand mehr? LG --Gwexter (Diskussion) 15:33, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Meinst du das? http://hoerspiele.dra.de/kurzinfo.php?TIT=In%205000%20Jahren&SID --Magnus (Diskussion) 15:42, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Treffer - Danke (wohl den falschen Ansprechpartner in Köln erwischt) --Gwexter (Diskussion) 15:53, 19. Jun. 2019 (CEST)
Kompatibilität von Smartphone-Kabeln
Hallo! Ich habe keinerlei Erfahrung mit Smartphones, habe nun aber ein BlackBerry Leap ohne Lade-/Verbindungskabel. Wenn ich nun einen entsprechenden Kabel suche, muss es dann exakt der für BlackBerry Leap sein oder kann es auch ein "universalerer" Kabel tun, der zum Beispiel: [7]? Danke! --91.141.3.229 16:40, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Im Prinzip funktioniert jedes voll beschaltete Micro-USB-Kabel. Es wäre allerdings möglich, dass ein spezielles Ladegerät höhere Ladeströme ermöglicht. --Magnus (Diskussion) 16:43, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Danke! Lade-/Übertragungsgeschwindigkeit ist mir nicht so wichtig. Das wichtigste ist, ob der Stecker passt. Wenn das gegeben ist, reicht es mir. --91.141.3.229 16:45, 19. Jun. 2019 (CEST)
Brücke am Heiligenthalhügel
Diese Brücke liegt in Berlin, OT Eichkamp. Sie verbindet die Harbig- mit der Jafféstraße. Zur Orientierung hier nachschauen. Gibt es einen Kundigen, der weiß, wo der Name herkommt? Gruss, --G-41614 (Diskussion) 10:23, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Hier und hier: Roman Friedrich Heiligenthal. Der "h"-Verlust wäre noch zu klären. --Aalfons (Diskussion) 10:37, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Vielen herzlichen Dank! Der Verlust erklärt wohl auch, warum meine Netzsuche mich nicht zum Bezirksamt brachte, denn in dem Stadtplan, in dem ich über diesen Namen stolperte, steht der Name mit h. Müsste wohl, wer interessiert wäre, das Amt fragen. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 11:27, 18. Jun. 2019 (CEST) Nachtrag: das war dann wohl der hinter der Halle.
Verluste eines 'h' in einem 'th' zu einem 't' hängt häufig mit der Orthographische Konferenz von 1901 zusammen, wo beschlossen wurde, dass In heimischen Wörtern sollte das h nach t grundsätzlich fallen (Tal, Tür statt Thal, Thür). In Fremdwörtern wie Thron und Theater sowie germanischen Begriffen wie Thing und Thor wurde die th-Schreibung beibehalten --Elrond (Diskussion) 14:04, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Dachte ich zuerst auch, aber die Brücke ist von 1929. Ich tippe eher auf schlichtweg einen Fehler in der Online-Redaktion oder bei einem Masken-c/p. In der "Luise" (Bd. 2, 1998, S. 233) steht Heiligental (die Straße in Wittenau) inklusive Namengeber ohne h. Verwirrend auch der Namenartikel wegen der obigen Romansuche; bei Heiligenthal, Roman dachte ich spontan: das muss doch Heiligenthal (Roman) heißen! --Aalfons (Diskussion) 14:46, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: G-41614 (Diskussion) 08:38, 21. Jun. 2019 (CEST)
Graphentheorie Beweis
Ich bin am Üben und habe Aufgaben von Serien gelöst und stelle fest, dass ich anders als die Musterlösung vorgegangen bin. Deswegen möchte ich wissen, ob meine Lösung auch Sinn macht. Die Aufgabe ist: Beweisen Sie folgendes Lemma: Sei {u, v} ∈ E eine Brücke. Dann gilt: Entweder ist u ein Artikulationsknoten oder deg(u) = 1.
Meine Lösung lautet:
Sei A := "{u, v} ∈ E ist eine Brücke.", B := "u ist ein Artikulationsknoten." und C := "deg(u) = 1". Wir wollen beweisen. Dies entspricht . Wir nehmen also an, dass gilt, sprich u ist weder ein Artikulationsknoten, noch gilt deg(u) = 1, und wollen , sprich {u, v} ∈ E ist keine Brücke, zeigen. u besitzt also mindestens zwei benachbarte Knoten (deg(u) ) und es gibt zwei Knoten w1, w2 ∈ V, so dass von w1 nach w2 zwei verschiedene Pfade existieren, wobei der Knoten u im einen Pfad enthalten ist und im anderen nicht, weil {u, v} ∈ E keine Brücke ist. Damit u ein Artikulationsknoten sein kann, muss jedoch jeder Pfad von w1 nach w2 über u führen. Da dies hier nicht der Fall ist, ist u kein Artikulationsknoten und die Aussage ist bewiesen.
Vielen Dank für ein Feedback!--Specialities57 (Diskussion) 12:40, 19. Jun. 2019 (CEST)
Du schreibst " weil {u, v} ∈ E keine Brücke ist". Das willst du aber beweisen. Also kannst du es nicht voraussetzen. --Digamma (Diskussion) 13:07, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ah, was hätte ich dort stattdessen schreiben sollen?--Specialities57 (Diskussion) 16:03, 19. Jun. 2019 (CEST)
Als allgemeiner Tipp: Wenn man beweisen will, ist es oft meist am einfachsten (oder wenigstens übersichtlicher), wenn man entweder oder beweist. Das hat auch noch den Vorteil, dass man sich eines von den beiden, was vielleicht einfacher ist, aussuchen kann. -- HilberTraum (d, m) 20:00, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Stimmt, das ist eine gute Idee. Danke für den Hinweis.--Specialities57 (Diskussion) 20:06, 20. Jun. 2019 (CEST)
Maßstabsfrage
Ich habe hier eine Zeichnung im Maßstab 1:100, die zum Ausdruck auf A0 vorgesehen ist. Um eine Zeichnung 1:200 zu erhalten, gebe ich meinen Dienstleister den Auftrag zum Druck auf A1 oder A2 ? Ich will die Maße für ein Modell direkt abgreifen und(oder die Zeichnung auf mein Material kleben. --79.216.34.53 15:50, 19. Jun. 2019 (CEST)
- A2. Der Maßstab in Breite und Höhe muss halbiert werden, das Blatt muss also ein Viertel so groß sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:59, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Kleiner Hinweis aus eigener Erfahrung. Das wird nicht 100% genau, da die unbedruckbaren Ränder bei beiden Formaten gleich sind. Mache einen Maßstab mit 200 mm auf die Originalzeichnung, der Kopierer muss dann 100 mm ausdrucken. Die Angabe 2x71% (50%) ist da sicherer.--93.207.119.174 16:25, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Drucker sind sowieso (bis auf ganz wenige Ausnahmen) nicht genau genug. Wenn man direkt aus CAD heraus druckt, mag es noch annähernd stimmen. Wenn es richtig genau sein soll, braucht man einen Plotter. --M@rcela 16:31, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Kleiner Hinweis aus eigener Erfahrung. Das wird nicht 100% genau, da die unbedruckbaren Ränder bei beiden Formaten gleich sind. Mache einen Maßstab mit 200 mm auf die Originalzeichnung, der Kopierer muss dann 100 mm ausdrucken. Die Angabe 2x71% (50%) ist da sicherer.--93.207.119.174 16:25, 19. Jun. 2019 (CEST)
- @93.207.119.174: 2x71% ist mindestens genau so falsch, wie eine Verkleinerung von A0 auf A2 falsch sein kann. Einzig richtige Angabe ist: "halb so groß" + Maßstabsleiste zur Kontrolle. --TheRunnerUp 17:46, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Magst recht haben, das sicherste ist die Verkleinerung manuell so weit zu stellen, bis die Maßstabsleiste stimmt.--93.207.119.174 18:11, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn's sehr genau sein soll, brauchst Du zwei Maßstabsleisten zur Kontrolle. Einen in Druckrichtung und einen quer dazu. Jeder Drucker/Kopierer hat in beiden Richtungen einen nicht unbedingt gleichen Maßstabsfaktor. --DaizY (Diskussion) 18:21, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Schon deshalb, weil 71% gerundet ist. % wäre genau, oder einfacher %. --Kreuzschnabel 22:42, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Magst recht haben, das sicherste ist die Verkleinerung manuell so weit zu stellen, bis die Maßstabsleiste stimmt.--93.207.119.174 18:11, 19. Jun. 2019 (CEST)
(A) Gibt es nicht sowas wie Testdokumente mit Soll-Maßstäben, für die man am Ausdruck die Verzerrung nachmessen und dann ggf. in der Vorlage nachkorrigieren kann?
(B) Kann man den Druckern nicht beibiegen, Vorlagen maßstabsgerecht auszudrucken? Formate > A3 dürften ja wohl Profi-Geräte sein - die müßten eigentlich ein paar "Knöpfe" zum einstellen haben.
(Eine andere Frage ist, wie maßstabshaltig eigentlich das Papier ist - Holz arbeitet (Feuchtigkeit, Temperatur).) --77.6.237.102 23:05, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Lang ists her, aber der schon in der ersten Schulstunde Informatik vom Lehrer genannte Grundsatz lautete: Drucker = Maschine = dumm, macht nur das was man ihr sagt. Das bedeutet: der Drucker weiß nicht, was der Anwender für "maßstabsgerecht" hält. Er weiß nicht, welches Papierformat das Zeichen- oder Textprogramm eingestellt hat (es gibt ja auch noch mehr auf der Welt als DIN A), das muss er "gesagt bekommen".--Chianti (Diskussion) 01:02, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Das ist hier aber irrelevant. Der Fragesteller beabsichtigt, einen externen Dienstleister zu beauftragen. Da reicht es vollkommen, diesem zu erklären, dass der Plot linear halb so groß wie in der Druckdatei spezifiziert sein soll. Wie der Dienstleister den Drucker oder Plotter einzustellen hat und ob das Zielformat A1 oder A2 sein soll ist also exklusiv Sache des beauftragten Dienstleisters. Den Auftraggeber interessiert nur das Ergebnis, eine präzis 1:200 große Zeichnung, aus der die Maße direkt abgenommen werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Deshalb sollte der Dienstleister eine Druckdatei im gewünschten Maßstab bekommen und den Auftrag, 1:1 zu drucken. --M@rcela 07:57, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Definitiv. Sämtliche, im zweifel auch mündlichen, Erklärungen sind mit dem Risiko behaftet, einen Fehler in die Kommunikation zu schrauben und dann Kosten zu verursachen. Noch vermeidbares einfaches Beispiel hier die Halbierung, die sich auf Flächen oder Strecken beziehen kann. --131.169.89.168 14:32, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Deshalb sollte der Dienstleister eine Druckdatei im gewünschten Maßstab bekommen und den Auftrag, 1:1 zu drucken. --M@rcela 07:57, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Das ist hier aber irrelevant. Der Fragesteller beabsichtigt, einen externen Dienstleister zu beauftragen. Da reicht es vollkommen, diesem zu erklären, dass der Plot linear halb so groß wie in der Druckdatei spezifiziert sein soll. Wie der Dienstleister den Drucker oder Plotter einzustellen hat und ob das Zielformat A1 oder A2 sein soll ist also exklusiv Sache des beauftragten Dienstleisters. Den Auftraggeber interessiert nur das Ergebnis, eine präzis 1:200 große Zeichnung, aus der die Maße direkt abgenommen werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 20. Jun. 2019 (CEST)
Telefonumstellung auf IP
Die Umstellung analoger Festnetzanschlüsse auf IP hat jetzt auch die Wohnung meiner nicht-besonders technikaffinen Mutter erreicht. Die Situation ist, dass sie ein analoges Telefon hat und zusätzlich einen Router (FritzBox 3270) mit Splitter. Nach meiner Recherche hat diese Fritz-Box keinen Anschluss, um ein analoges Telefon anschließen. Die Frage wäre, ob es reicht, so einen Adapter zu besorgen und dazwischen zu stecken (die dortige Beschreibung und Kommentare legen das nahe), oder ob das Telefon oder alternativ der Router komplett ersetzt werden müssen. 79.229.72.126 19:10, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Der Router muss ersetzt werden, das Telefon kann bleiben. Router der Telekom findest du hier. --FriedhelmW (Diskussion) 19:20, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ebenso gut (oder besser) geht es natürlich auch mit einer FritzBox. Leider nicht mit der 3270. Ich habe mir aus dem gleichen Grund eine gebrauchte 7490 für 80 Euro gekauft, die bestens funktioniert. Den Adapter brauchst du wahrscheinlich nicht, weil viele Fritzboxen TAE-Eingänge für analoge Telefone haben. (Unsigniert weil mobil, Joyborg) (nicht signierter Beitrag von 2.247.245.94 (Diskussion) 20:20, 19. Jun. 2019 (CEST))
- (BK) Richtig, die Fritz!Box 3270 bietet keine Telefonanschlüsse. Du könntest sie zwar weiter betreiben und (nun ohne Splitter) direkt an den DSL-Anschluss hängen (nur ADSL, VDSL wird nicht unterstützt), aber eben nicht darüber telefonieren, es sei denn mit einem reinen IP-Telefon. Da hilft auch kein Adapterkabel wie in deinem Link. Aber da die 3270 ohnehin inzwischen veraltet ist, wäre ein neuer Router anzuraten, der über Anschlüsse für analoge Telefone verfügt und idealerweise auch zugleich Basistation für mobile DECT-Handgeräte ist. Das muss nicht zwingend einer der Telekom sein, ist aber natürlich praktischer bei der Einrichtung.--Mangomix 🍸 20:35, 19. Jun. 2019 (CEST)
- (BK)Die Fritzbox 3270 eignet sich aus zwei Gründen nicht für einen IP-basierten Telefonanschluss: Erstens ist die Fritzbox nicht für ADSL Annex J (ohne Splitter) vorgesehen, sondern nur für ADSL Annex B (DSL mit Splitter über ISDN oder POTS). Zweitens haben alle Fritzboxen der 3xxx-Serie weder Telefonanlage noch DECT-Basis eingebaut. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ich kann aus den genannten Gründen auch nur den von Joyborg vorgeschlagenen Umstieg auf eine preiswerte gebrauchte FritzBox 7490 empfehlen. Anschluss analoger Telefone problemlos möglich, Funktionsumfang und Benutzeroberfläche besser als bei Speedport. Gebrauchtkauf ist hier ohne großes Risiko, weil an den Dingern praktisch nichts kaputt geht. --Jossi (Diskussion) 20:57, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Danke für die Antworten! Ich nehme an, eine FritzBox 7330 wird es auch tun? Meine Mutter hat nur ADSL mit 10 MBits, da macht es wohl keinen Sinn, eine VDSL-fähige Box zu kaufen? 79.229.72.126 21:04, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Die Fritzbox 7330 sollte es tun. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Denke auch. Allerdings braucht man dann doch einen Adapter, weil die 7330 keinen Eingang für TAE-Stecker hat. (Joyborg mobil)
- Sicher?? Auf Amazon steht "Anschluss für analoges Telefon". Ist das nicht der benötigte Anschluss? 79.229.72.126 22:27, 19. Jun. 2019 (CEST)
- (BK)Die Fritzboxen mit Telefonfunktionalität sind alle für den deutschen Markt vorgesehen und damit auch TAE-kompatibel. Bei den älteren Fritzboxen mit Telefonfunktionalität war ein Adapterkabel ähnlich dem eingangs verlinkten von RJ-11 auf TAE dabei, bei den neueren Fritzboxen mit Telefonfunktionalität sind auf der rechten Gehäuseseite ein oder zwei TAE-Buchsen, so auch bei der 7330. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Stimmt, sorry. (Joyborg)
- Denke auch. Allerdings braucht man dann doch einen Adapter, weil die 7330 keinen Eingang für TAE-Stecker hat. (Joyborg mobil)
- Die Fritzbox 7330 sollte es tun. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 19. Jun. 2019 (CEST)
- @Jossi2: „weil an den Dingern praktisch nichts kaputt geht“: Da hast Du aber Glück gehabt. Ich habe das schon bei mehreren Fritzboxen und Speedports auf Fritzboxbasis erlebt, dass sie innerhalb der Garantiezeit oder kurz danach zu stinkendem Elektroschrott wurden. Die Haltbarkeit dieser Geräte lässt zu wünschen übrig. Das ist aber eigentlich egal, da der technische Fortschritt sowieso alle paar Jahre neue Hardware erfordert. Ich habe seit 1999 DSL und zzt. den fünften Router. Lediglich ein Routerwechsel war technisch bedingt, die restlichen defektbedingt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ich Glück oder du Pech ;-). DSL seit 2000, vierter Router, kein einziger Defekt, alle voll funktionstüchtig weiterverkauft. --Jossi (Diskussion) 12:05, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Es ist bei mir schon länger her, als bei uns die Umstellung auf VoIP erfolgt ist und das Schreiben habe ich bereits vernichtet. Aber stand da nicht drin, dass auf Antrag (ohne Internet und vorhandenen Router) man das alte analoge Telefon nur in die alte Telefondose (ohne Splitter) stecken könnte, die Telekom schalte dann in der Verteilerstelle einen Umsetzer. Oder irre ich mich da?--2003:E8:3705:3A00:11F3:EF33:A094:D8A7 22:44, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ja das deckt sich mit dem was ich online gefunden habe. Allerdings geht das ja nur, wenn gar kein Internet vorhanden ist. Sobald DSL oder ISDN bereitgestellt wird, funktioniert das nicht mehr. 79.229.72.126 23:19, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Vor allem will die DTAG Vectoring und Super-Vectoring flächendeckend durchsetzen. Das haißt, dass alle POTS- und ISDN-Anschlüsse auf IP-basiert umgestellt werden müssen. Mit einem IP-POTS-Umsetzer im Hauptverteiler oder DSLAM ist das nicht kompatibel. Die Umsetzung muss beim Kunden erfolgen, also in dessen Modemrouter. Nur so können ADSL- und VDSL-Anschlüsse mit maximaler Bandbreite angeboten werden. Inwiefern Vectoring und Super-Vectoring mit SHDSL kompatibel ist, weiß ich leider nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ja das deckt sich mit dem was ich online gefunden habe. Allerdings geht das ja nur, wenn gar kein Internet vorhanden ist. Sobald DSL oder ISDN bereitgestellt wird, funktioniert das nicht mehr. 79.229.72.126 23:19, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Es ist bei mir schon länger her, als bei uns die Umstellung auf VoIP erfolgt ist und das Schreiben habe ich bereits vernichtet. Aber stand da nicht drin, dass auf Antrag (ohne Internet und vorhandenen Router) man das alte analoge Telefon nur in die alte Telefondose (ohne Splitter) stecken könnte, die Telekom schalte dann in der Verteilerstelle einen Umsetzer. Oder irre ich mich da?--2003:E8:3705:3A00:11F3:EF33:A094:D8A7 22:44, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ich Glück oder du Pech ;-). DSL seit 2000, vierter Router, kein einziger Defekt, alle voll funktionstüchtig weiterverkauft. --Jossi (Diskussion) 12:05, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Danke für die Antworten! Ich nehme an, eine FritzBox 7330 wird es auch tun? Meine Mutter hat nur ADSL mit 10 MBits, da macht es wohl keinen Sinn, eine VDSL-fähige Box zu kaufen? 79.229.72.126 21:04, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ich kann aus den genannten Gründen auch nur den von Joyborg vorgeschlagenen Umstieg auf eine preiswerte gebrauchte FritzBox 7490 empfehlen. Anschluss analoger Telefone problemlos möglich, Funktionsumfang und Benutzeroberfläche besser als bei Speedport. Gebrauchtkauf ist hier ohne großes Risiko, weil an den Dingern praktisch nichts kaputt geht. --Jossi (Diskussion) 20:57, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Keine Ahnung, wie analog das Telefon der Mutter ist – meine Erfahrung mit Fritzboxen ist, dass Impulswahl zwar leidlich geht, aber nicht für den Produktiveinsatz taugt. --213.196.212.195 02:32, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Bei einem Privatanschluss ist die Produktivität, sprich die schnelle Einwahl, meist das kleinste Problem. Bei jemanden der sich nichts anderes als Impulswahl gewohnt ist sowieso. Wer bewusst sein altes Telefon behalten möchte, nimmt diese Einschränkungen in Kauf. --Bobo11 (Diskussion) 09:35, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Der Threat davor hat geschrieben, dass das nicht für den Produktiveinsatz taugt, er hat damit nicht gesagt, dass das für den privaten Einsatz nicht tolerabel ist. Womit ist diese zusätzliche "Klarstellung" durch Bobo11 denn begründet?--93.207.118.227 11:27, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Bobo11 wollte dir nur einen Anlass bieten, ihm mal wieder grundlos eine reinzuwürgen. Damit es dir nicht so langweilig wird. --Jossi (Diskussion) 12:07, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Der Threat davor hat geschrieben, dass das nicht für den Produktiveinsatz taugt, er hat damit nicht gesagt, dass das für den privaten Einsatz nicht tolerabel ist. Womit ist diese zusätzliche "Klarstellung" durch Bobo11 denn begründet?--93.207.118.227 11:27, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Bei einem Privatanschluss ist die Produktivität, sprich die schnelle Einwahl, meist das kleinste Problem. Bei jemanden der sich nichts anderes als Impulswahl gewohnt ist sowieso. Wer bewusst sein altes Telefon behalten möchte, nimmt diese Einschränkungen in Kauf. --Bobo11 (Diskussion) 09:35, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Den Eindruck habe ich auch, dass der solche anlasslose Beiträge nur liefert, damit man ihn anspricht und er sein Soll an VM erfüllen kann.--93.207.118.227 12:54, 20. Jun. 2019 (CEST)
- @213.196.212.195, neuere Fritzboxen unterstützen ausschließlich Tonwahl. Bei manchen Boxen kann man auch ISDN-Telefone anschließen. Die Fritzbox 7170 hat noch Wählscheibentelefone unterstützt, die 7390 nicht mehr. Wenn die Fritzbox einen internen ISDN-S0-Port hat, kann man da einen ISDN-Terminaladapter (z.B. TA2a/b Komfort) oder eine ISDN-Telefonanlage (Eumex o.ä.) anschließen und seine Wählscheibentelefone darüber laufen lassen. Ich verzichte darauf und benutze meinen FeTAp 791 ausschließlich zur Rufannahme und als Wecker. --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 20. Jun. 2019 (CEST)
Kann man eine hausklimaanlage 5 monate im winter ausschalten?
ich moechte im winter meine hausklimaanlage abschalten , von oktober -april , wird sie schaden nehmen oder soll ich zwischen durch mal laufen lassen. --46.252.56.125 07:44, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Je nach Bauform, Ja und Ja. Aber abschalten sollte man nur Klimaanlage, nicht die¨(Zwangs-)Belüftung. Meist sind solche Anlage aber beides, also könnte man nur Kühlteil ausser Betrieb nehmen. Solange dieser sich automatisch abstellt, wenn keine Kühlleistung gefragt ist, hält sich die Stromersparnis in Grenzen. Denn mache Anlagen setzen den Kühlteil selber in ein Art Winterschlaf und Abtrennen würde keine echte Stromersparnis bringen. Frag am besten den Fachmann der die Anlage eingebaut hat bzw. wartet. Denn das Teil muss Anfangs Frühling auch wieder richtig in Betrieb genommen werden können. Ich kenne eine Anlage, wo man sich mit dem Abtrennen des Kältekreislaufes mehr Ärger einhandeln würde, als ein Abstellen im Winter wirtschaftlich begründbar wäre. Schlicht und einfach, weil die Steuerung alles macht (auch Heizung) und der Kühlkreislauf keinen Strom friss, wenn er nicht gebraucht wird. --Bobo11 (Diskussion) 08:18, 20. Jun. 2019 (CEST)
- BK Stelbstversendlich kannst du die Klimaanlage im Winter ganz abschalten, aber während dieser Ruhezeit trotzdem ein Mal eine technische Wartung/Reinigung der Filter vornehmen lassen. --2003:E8:3709:EB00:E8A7:4FAF:8628:61D2 08:22, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Lies mal die Anleitung deiner Klimaanlage durch. Ich könnte wetten, dass das Ding bei einer Außentemperatur unter 14°C gar nicht erst anläuft. Yotwen (Diskussion) 08:32, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Ja, unter einer bestimmten Aussentemperatur (Oft ist Temperaturschwelle fix bei 15°C, oder könnte eingestellt werden), setzen sich gute Klimaanlagen selber ausser Betrieb. Das hiesse, bei 14°C oder tiefer würde also nur noch die Steuerung Strom verbrauchen. Wenn die keine separate Steuereinheit hat, gibt es auch keinen Stand-by Strom-Spareffekt. Also warum sollte man ein Anlageteil abtrennen, wenn dadurch kein (wirtschaftlicher) Vorteil entsteht? Es ist eher sogar besser, wenn der Kühlkreislauf weiter überwacht wird, und beispielsweise ein Leck im Kühlkreislauf auch im Winter entdeckt wird. --Bobo11 (Diskussion) 08:49, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Lies mal die Anleitung deiner Klimaanlage durch. Ich könnte wetten, dass das Ding bei einer Außentemperatur unter 14°C gar nicht erst anläuft. Yotwen (Diskussion) 08:32, 20. Jun. 2019 (CEST)
- BK Stelbstversendlich kannst du die Klimaanlage im Winter ganz abschalten, aber während dieser Ruhezeit trotzdem ein Mal eine technische Wartung/Reinigung der Filter vornehmen lassen. --2003:E8:3709:EB00:E8A7:4FAF:8628:61D2 08:22, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Unter Hausklimaanlage verstehe ich eine fest installierte (nicht nachgerüstetes Kühlgerät) Klimaanlage, welche die Heizung im Winter und die Kühlung im Sommer inklusive Belüftung übernimmt. Das scheint es der Fragestellung nach nicht zu sein. Heizung im Winter und Kühlung im Sommer scheinen beim Frager separat zu sein. Beides kannst du saisonbedingt anschalten, bzw. ausschalten. Meine (nachgerüstete) Anlage hat im Steuergerät neben einem regelbaren Standbyschalter auch einen Ausschalter. Damit ist das System vom Netz getrennt, was ich im Winter auch tue. In der Anleitung steht, dass die Anlage ein Mal im Jahr einer Revision unterzogen werden soll, da wird sie gereinigt, die Filter gewechselt und desinfiziert. Das macht die Wartungsfirma dann im Winter, die schreibt mich auch regelmäßig an. Was ein Standbybetrieb mit laufender Steuerplatine im Winter soll, entbehrt auch jeder Logik.--93.207.118.227 10:09, 20. Jun. 2019 (CEST)
Wie oben schon angedeutet gibt es heute Niedrigenergiehäuser, die so dicht sind, dass sie über eine mechanische Lüftung belüftet werden müssen. Andernfalls könnte sich an den üblichen Stellen Feuchtigkeit niederschlagen und es würde schimmeln. Die Belüftung ist normalerweise in die Heizungs- oder Klimaanlage integriert (Wärmerückgewinnung, adiabatische Kühlung usw.). Diese Belüftung darf man natürlich nicht abschalten. --Optimum (Diskussion) 21:43, 20. Jun. 2019 (CEST)
Mandatsverteilung nach Höchstzahlverfahren
Eine vermeintlich einfache Aufgabe erweist sich als widerborstig: Gegeben sei ein Wahlergebnis, bei dem auf l Listen m Mandate nach den Stimmenanteilen gemäß einem Höchstzahlenverfahren verteilt werden. Berücksichtigt werden nur Listen, die ein erforderliches Quorum der abgegebenen gültigen Stimmen erreicht haben. Ich würde nun gerne für jede Liste ermitteln, mit wievielen Stimmen mehr oder weniger sie ein zusätzliches Mandat erhalten bzw. eines verloren hätte und zu Lasten/zugunsten welcher anderen Liste das geschähe. Vereinfachend wird angenommen, die Veränderung der Stimmenzahl beträfe nur die betreffende Liste und wäre für die anderen nur insofern mandatsrelevant, als daß die "rote Laterne" rausfällt bzw. ein "Kellerkind" nachrückt. Trotzdem muß man zwei Fälle unterscheiden: Die betreffenden Stimmen entstehen aus dem oder verschwinden ins Nichts, z. B. indem bei der Auszählung Stimmen für die betreffende Liste falsch gezählt wurden, oder die Stimmen gehen anderen Listen ab bzw. kommen ihnen zugute - das hat unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesamtzahl der abgegebenen gültigen Stimmen und damit auf das Erreichen des Quorums. (Es kann auch der Fall eintreten, daß eine 5%+-Liste alle Mandate, und nicht nur eines, verliert, weil sie bei weniger Stimmen das Quorum unterschreitet, und umgekehrt. Andererseits bedeutet das Erreichen des Quorums nicht zwangsläufig, daß auch Mandate zugeteilt werden: Wenn das zu wählende Gremium beispielsweise aus zehn Mitgliedern besteht, können 6 % der Stimmen zu einem Mandat führen, müssen aber nicht.) Gibt es ein übersichtliches Lösungsverfahren? (Am Rande bemerkt frage ich mich, was passiert, wenn das Wahlgesetz ein 5-%-Quorum vorschreibt und 25 Listen je 4 % der gültigen Stimmen erhalten.) --77.6.118.103 18:45, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Zur letzten Frage: dann kommen die Listen in den Bundestag, die in mindestens drei Wahlkreisen einen Sitz per Direktmandat errungen haben (§ 6 Abs. 3 Bundeswahlgesetz). Da müssten schon deutlich mehr als 100 Parteien atreten, damit das bei 299 Wahlkreisen nicht eintritt.--Chianti (Diskussion) 19:05, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Es war nicht vom Bundestag und Direktmandaten die Rede - Du kannst Deine irrelevante Antwort wieder löschen. --77.6.118.103 20:15, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Zeige mir ein Wahlgesetz, in dem ein striktes Quorum bei Verhältniswahl festgeschrieben ist ohne Direktmandate oder Grundmandate wie in Österreich. Da es sowas nicht gibt, kannst du dir deine rein hypothetische und somit irrelevante Frage sonstwohin stecken.--Chianti (Diskussion) 21:14, 18. Jun. 2019 (CEST)
- § 7 VII BremWahlG. Da nicht für. (In welchen Bundesländern gibt es denn überhaupt Direktmandate bei Landtagswahlen?) --77.6.118.103 22:43, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Baden-Württemberg. --Digamma (Diskussion) 22:59, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Rheinland-Pfalz. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:16, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Nach der Übersicht bei wahlrecht.de gibt es offenbar fast überall eine personalisierte Verhältniswahl. War mir nicht so klar... (Die meisten Leute verstehen die mit verschiedenen Wahlsystemen verbundenen mathematischen und logischen Probleme nicht. Sonst hätten die zahlreichen Paradoxien nicht so lange überlebt.) --77.8.102.79 11:43, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Gibt es eigentlich keinen Übersichtsartikel zu Wahlsystemen in Deutschland? --77.6.118.103 23:46, 18. Jun. 2019 (CEST)
- § 7 VII BremWahlG. Da nicht für. (In welchen Bundesländern gibt es denn überhaupt Direktmandate bei Landtagswahlen?) --77.6.118.103 22:43, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Zeige mir ein Wahlgesetz, in dem ein striktes Quorum bei Verhältniswahl festgeschrieben ist ohne Direktmandate oder Grundmandate wie in Österreich. Da es sowas nicht gibt, kannst du dir deine rein hypothetische und somit irrelevante Frage sonstwohin stecken.--Chianti (Diskussion) 21:14, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn Du mit dieser einen möglichen Antwort nicht zufrieden bist, dann gebe ich Dir hier eine allgemeine Antwort auf Deine letzte Frage: Das kommt darauf an (nämlich auf das, was in der jeweiligen Wahlordnung steht). --TheRunnerUp 20:36, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Fundstelle s. o. Das war aber auch eigentlich nicht die Frage. --77.6.118.103 22:43, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Es war nicht vom Bundestag und Direktmandaten die Rede - Du kannst Deine irrelevante Antwort wieder löschen. --77.6.118.103 20:15, 18. Jun. 2019 (CEST)
Für die Generation ADS: Die Frage lautet "Gibt es ein übersichtliches Lösungsverfahren?". --77.6.118.103 02:57, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Nein. --Hareinhardt (Diskussion) 07:04, 19. Jun. 2019 (CEST)
Wenn z.B. die Partei 1 mit x_1 Stimmen keinen weiteren Sitz mehr bekommt und die Partei 2 (die mit der "roten Laterne") mit x_2 Stimmen gerade noch den letzten Sitz bekommt, dann ist mit den hierfür eingesetzten Divisoren d_i die Beziehung x_1/d_1 < x_2/d_2 gegeben. Wenn jetzt plötzlich noch a zusätzliche Stimmen für Partei 1 auftauchen, dann führt das zu einem zusätzlichen Sitz von Partei 1 auf Kosten von Partei 2, wenn , also . --91.89.174.72 10:04, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Und wenn Partei 1 selbst die mit der roten Laterne ist? Und wenn Partei 2 dann nicht einen, sondern alle Sitze verliert, weil sie unter die fünf Prozent kommt? Ich fürchte, die Antwort "Nein" ist richtig: Man kann eigentlich nur "auf gut Glück" verschiedene a ausprobieren und gucken, welche neue Sitzverteilung sich ergibt. Da die Geschichte wenigstens monoton sein sollte (oder?), kann man dann per Intervallschachtelung von a "relativ einfach" feststellen, für welches "kritische a" sich eine Veränderung ergibt. (Hat zufällig jemand Lust, das mal für das Bremer Wahlergebnis durchzudeklinieren? Och, schade...) --77.8.102.79 11:36, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn Partei 1 selbst die mit der roten Laterne ist, dann nimmst du für Partei 2 statt derjenigen mit dem letzten vergebenen Sitz diejenige mit dem letzten vergebenen Sitz, der nicht zur Partei 1 gehörte. Das ist kein Problem. Aber klar, man kann alles mit 5-Prozent-Hürde etc. noch verkomplizieren. --91.89.174.72 16:39, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ich habe das Wahlgesetz nicht gemacht; die Sperrklausel gibt es wirklich. Und ich bin mir auf Anhieb auch nicht so sicher, ob die Lösung wirklich richtig ist. Mit einer anderen Stimmenzahl ändern sich alle -Höchstzahlen der betreffenden Partei, das kann die Reihen
dorfolge schon ordentlich durcheinanderbringen. Andererseits: Die Höchstzahlen der anderen Parteien und deren relative Anordnung ändern sich nicht, also könntest Du vielleicht auch recht haben. Vielleicht aber auch nicht: Vielleicht ist es u. U. auch möglich, daß eine Partei nicht einen Sitz hinzugewinnen kann, sondern nur zwei auf einmal, d. h. die "Roten Laternen" fliegen im Doppelpack raus. Aber da bin ich mir auch nicht so sicher. --77.6.237.102 18:43, 19. Jun. 2019 (CEST)- Durch die höhere Stimmenzahl ändern sich zwar die Höchstzahlen von Partei 1. Das ändert aber an der Reihenfolge (vermutlich meinst du das mit "Reihendorf"?) der anderen Parteien mit Sicherheit nichts, da kannst du dein "vielleicht" garantiert weglassen. Steht übrigens auch im Artikel Sitzzuteilungsverfahren unter "Stimmenmonotonie".
- Dass es keine zusätzliche Stimmenzahl a gibt, mit der genau ein Sitz hinzugewonnen wird, ist bei beliebigem Höchstzahlverfahren theoretisch denkbar, denn die Folge der Divisoren ist ja prinzipiell frei wählbar. Wenn z.B. das Parlament 4 Sitze hat und bei der vorläufigen Auszählung Partei 2 alle 5 abgegebenen Stimmen allein einsackt, holt sie natürlich alle Mandate. Ist jetzt die Divisorreihenfolge 1, 1.1, 3, 4, dann ändert sich an der Sitzverteilung auch nichts, wenn Partei 1 bei der Nachzählung doch eine Stimme holt, denn es ist immer noch 1/1 < 5/4. Wenn Partei 2 aber bei der Nachzählung 2 Stimmen holt, dann ist sogar 2/1.1 > 5/3, d.h. dann bekommen beide Parteien je zwei Sitze. Das ist aber ein pathologisches Beispiel. Bei den praktisch angewandten Verfahren wie D'Hondt und Sainte-Laguë wird sowas vermutlich nie vorkommen, weil dazu der Abstand der Quotienten für die beiden potenziellen Nachrücker von Partei 1 extrem gering sein muss (das ist oben durch die Wahl von 1.1 nahe bei 1 sichergestellt). Denn nur dann gibt es keine natürliche Zahl a, so dass mit a Zusatzstimmen genau ein Kandidat von Partei 1 ein bisheriges Schlusslicht überholt. In der Praxis sind aber die Differenzen aufeinanderfolgender Quotienten einer Partei für den letzten errungenen oder den letzten verpassten Sitz deutlich größer als 1. Siehe auch das Berechnungsbeispiel zu Sainte-Laguë, selbst dort (wo man im Unterschied zum Bundestag nur ca. 700 Stimmen für einen Sitz braucht) sind die maßgeblichen Differenzen für Partei X 611.76 - 5200/9.5 = ca. 64, für Y 680 - 485.71 = ca. 194 und für Z 563,64 - 476,92 = ca. 87. --91.89.174.72 14:12, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Uff. Ich versuch's mal:
- Wahlergebnisse der Bürgerschaftswahlen in Bremen 2019
- Vorbemerkung: Jeder Wähler kann 1-5 Stimmen abgeben. Dadurch ist die Anzahl der Stimmen fast fünfmal so groß wie die Anzahl der Wähler.
- Wahlbereich Bremen Stadt
- Vorbemerkung: Jeder Wähler kann 1-5 Stimmen abgeben. Dadurch ist die Anzahl der Stimmen fast fünfmal so groß wie die Anzahl der Wähler.
- Abgegebene gültige Stimmen
- Uff. Ich versuch's mal:
- Ich habe das Wahlgesetz nicht gemacht; die Sperrklausel gibt es wirklich. Und ich bin mir auf Anhieb auch nicht so sicher, ob die Lösung wirklich richtig ist. Mit einer anderen Stimmenzahl ändern sich alle -Höchstzahlen der betreffenden Partei, das kann die Reihen
- Wenn Partei 1 selbst die mit der roten Laterne ist, dann nimmst du für Partei 2 statt derjenigen mit dem letzten vergebenen Sitz diejenige mit dem letzten vergebenen Sitz, der nicht zur Partei 1 gehörte. Das ist kein Problem. Aber klar, man kann alles mit 5-Prozent-Hürde etc. noch verkomplizieren. --91.89.174.72 16:39, 19. Jun. 2019 (CEST)
Partei SPD CDU GRÜNE DIE LINKE FDP AfD Sonstige<5 % Summe Stimmen 315.518 344.715 222.362 149.111 75.685 71.473 87.143 1.266.007 Anteil 24,92 % 27,23 % 17,56 % 11,78 % 5,98 % 5,65 % 6,88 % 100,00 % Stimmen>5 % 315.518 344.715 222.362 149.111 75.685 71.473 - 1.178.864 Anteil 26,76 % 29,24 % 18,86 % 12,65 % 6,42 % 6,06 % - 100,00 % Mandate 19 20 13 9 4 4 - 69 Anteil 27,54 % 28,99 % 18,84 % 13,04 % 5,80 % 5,80 % - 100,00 %
- Relevante Höchstzahlen
- Relevante Höchstzahlen
Partei FDP AfD GRÜNE CDU DIE LINKE SPD Stimmen 75.685 71.473 222.362 344.715 149.111 315.518 Mandate 4 4 13 20 9 19 Rang 55 58 66 67 68 69 Divisor 7 7 25 39 17 37 Höchstzahl 10812,14 10210,43 8894,48 8838,85 8771,24 8527,51 -Stimmen Mandatsverlust - - 12.126 16.747 6.150 4.369 an - - FDP FDP FDP FDP Partei FDP CDU GRÜNE SPD AfD DIE LINKE Stimmen 75.685 344.715 222.362 315.518 71.473 149.111 Rang 70 71 72 73 74 75 Divisor 9 41 27 39 9 19 Höchstzahl 8409,44 8407,68 8235,63 8090,21 7941,44 7847,95 +Stimmen Mandatsgewinn 1.063 4.913 7.881 26.560 5.275 12.912 von SPD SPD SPD DIE LINKE SPD SPD
- Wenn die Anzahl der Stimmen für AfD oder FDP mandatsrelevant absinkt, fallen sie unter das 5-%-Quorum und verlieren dadurch alle 4 Mandate. Dadurch erhielten SPD, CDU, Grüne und FDP bzw. AfD je ein zusätzliches Mandat.
- Wahlbereich Bremerhaven
- Wahlbereich Bremerhaven
- Abgegebene gültige Stimmen
- Wenn die Anzahl der Stimmen für AfD oder FDP mandatsrelevant absinkt, fallen sie unter das 5-%-Quorum und verlieren dadurch alle 4 Mandate. Dadurch erhielten SPD, CDU, Grüne und FDP bzw. AfD je ein zusätzliches Mandat.
Partei SPD CDU GRÜNE DIE LINKE FDP AfD BIW Sonstige<5 % Summe Stimmen 50.857 46.994 33.819 17.267 11.735 18.466 15.068 9.293 203.499 Anteil 24,99 % 23,09 % 16,62 % 8,49 % 5,77 % 9,07 % 7,40 % 4,57 % 100,00 % Stimmen>5 % 50.857 46.994 33.819 17.267 11.735 18.466 15.068 - 194.206 Anteil 26,19 % 24,20 % 17,41 % 8,89 % 6,04 % 9,51 % 7,76 % - 100,00 % Mandate 4 4 3 1 1 1 1 - 15 Anteil 26,67 % 26,67 % 20,00 % 6,67 % 6,67 % 6,67 % 6,67 % - 100,00 %
- Relevante Höchstzahlen
- Relevante Höchstzahlen
Partei AfD DIE LINKE BIW FDP SPD GRÜNE CDU Stimmen 18.466 17.267 15.068 11.735 50.857 33.819 46.994 Mandate 1 1 1 1 4 3 4 Rang 4 5 8 9 13 14 15 Divisor 1 1 1 1 7 5 7 Höchstzahl 18466,00 17267,00 15068,00 11735,00 7265,29 6763,80 6713,43 -Stimmen Mandatsverlust - - - - 7.770 3.042 3.907 an DIE LINKE AfD AfD AfD AfD AfD AfD Partei AfD DIE LINKE SPD CDU BIW GRÜNE FDP Stimmen 18.466 17.267 50.857 46.994 15.068 33.819 11.735 Rang 16 17 18 19 20 21 25 Divisor 3 3 9 9 3 7 3 Höchstzahl 6155,33 5755,67 5650,78 5221,56 5022,67 4831,29 3911,67 +Stimmen Mandatsgewinn 1.674 2.873 9.564 13.880 5.072 13.175 8.405 von CDU CDU CDU GRÜNE CDU CDU CDU
- AfD, BIW, FDP oder Linke verlieren ihr Mandat bereits dann, wenn ihre Stimmenzahl unter das 5-%-Quorum absinkt, und nicht erst, wenn sie unter die Höchstzahl auf Rang 15 fällt. Falls die AfD dadurch ausschiede, erhielte die Linke ein zusätzliches Mandat, in den anderen Fällen die AfD.
- AfD, BIW, FDP oder Linke verlieren ihr Mandat bereits dann, wenn ihre Stimmenzahl unter das 5-%-Quorum absinkt, und nicht erst, wenn sie unter die Höchstzahl auf Rang 15 fällt. Falls die AfD dadurch ausschiede, erhielte die Linke ein zusätzliches Mandat, in den anderen Fällen die AfD.
- Puh, stimmt das jetzt so? --77.1.65.69 03:36, 21. Jun. 2019 (CEST)
Siehe D’Hondt-Verfahren! MfG Harry8 12:10, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Und was sieht man da? --77.6.237.102 18:43, 19. Jun. 2019 (CEST)
Sprache in einem Voice-Over-Video
Im Artikel The Prince Karma wurde aktuell die Nationalität des Musikers geändert und dieses Voiceover-Interview als Quelle angegeben. Im Voiceover und Text wird die Nationalität nicht erwähnt, da Griechenland aber das Herkunftsland von mindestens 2 der 3 am Lied beteiligten Autoren und Komponisten ist, ist diese Änderung gar nicht so abwegig. Ich vermute, die IP macht das an seiner Sprache im Video fest? (Woran sonst?) Er spricht nur ein klein wenig Englisch beim Ratespiel am Ende, ansonsten irgendeine andere Sprache. Diese kann ich leider nicht verstehen. Kann von euch jemand die Sprache heraushören? --Ali1610 (Diskussion) 15:44, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Der Gebrauch einer bestimmten Sprache in einem Interiew ist kein Beleg, der den Ansprüchen von WP:BEL genügt. Selbst wenn er Griechisch spräche, sagt das noch lange nichts über die Staatsangehörigkeit aus.--Chianti (Diskussion) 16:44, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Davon abgesehen ist es offensichtlich Griechisch, ja. --j.budissin+/- 19:42, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Natürlich ist das kein Beleg dafür, dass er Grieche ist, aber zumindest ein eindeutiges Indiz, dass er wohl eher kein Türke ist, wie alle Medien bis jetzt verbreiten... --Ali1610 (Diskussion) 09:29, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Davon abgesehen ist es offensichtlich Griechisch, ja. --j.budissin+/- 19:42, 19. Jun. 2019 (CEST)
Nibelungenviertel Nürnberg ( Luitpolthain) verschollen?
Hi @ all,
ich bin neu hier und es gab hier vor einigen Jahren einen Eintrag über das Nibelungenviertel (90461 Nürnberg). Nachdem ich seit über 40 Jahren dort wohne und wertvolle Kontakte zu (noch) Zeitzeugen habe wollte ich hier einiges zufügen.
Jetzt zu meiner Frage es gab einen Eintrag "Nibelungenviertel (Nürnberg) den ich einfach nicht mehr finden kann. Ist dieser gelöscht worden, wenn ja warum? Das Nibelungenviertel (Luitpolthain) hat Geschichte ohne Ende! Dies wollte ich nun zum Teil niederschreiben und finde den Eintrag einfach nicht mehr.
Eckdaten: Industriellenviertel (1920), viele Jüdische Unternehmer die auch Bauträger waren, im Nibelungenviertel gabe es eines von zwei Judenhäuser für die Deportation Deutscher die jüdischen Glaubens waren (2. in Johannis). Meine Mutter lebt im Nibelungenviertel (Luitpolthain) und wurde vor 6 Wochen von einer Dame besucht die so einige Fragen hatte die ich klären möchte und auch im Artikel festhalten wollte. Diese Dame war aus Amerika extra angereist da Ihr Mann in Österreich geschäftlich zu tun hatte und die 350 km (einfach) für Amerikaner anscheinend normal sind.Ihre Uroma oder Ur-Uroma hatte beide Doppelhaushäften mit jeweils über 350 Qm gebaut und sich über die spontane Einladung meiner Mutter sehr gefreut. Ich habe mich mit dem Thema "Arisierung" speziell in Nürnberg auseinander gesetzt da Sie wissen wollte wer das Haus nach Ihrer Familie hatte. Aus der Geschichte http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/DE_NU_JU_kolb_text.pdf gab es noch einen Hopfenkönig der noch flüchten konnte. Laut meiner Mutter steht nur eine jüdische Familie im Grundbuch und dies erst nach dem Krieg!Einen Deutschen gab es wohl nie :) das Finanzamt macht es möglich :). Wie die Arisierung und mit welchen unmenschlichen Verträgen und Mitteln den Menschen eine Einwilligung beigebracht wurde kann man sich dort bestätigen lassen. Für dieses Thema gibt es einen Film der wohl in Deutschland einmalig ist und von Michael Verhoeven: Menschliches Versagen - "Arisierung" jüdischen Eigentums (auf DVD mehr "Leichen im Keller") bestens verfilmt wurde.
Warum also das Nibelungenviertel mit seinen Villen nicht mehr gibt ist mir ein Rätsel.
Zur meiner Person, ich bin 41 Jahre alt nicht ganz sicher im Deutschen und würde meine Artikel zur Korrektur an meine Familie weiterleiten. Falls jemand Einwände zur Rechtschreibung und Grammatik haben sollte bin ich froh wenn ich Hilfe bekomme.
Natürlich kann ich einen ganz neuen Artikel schreiben nur interresiert mich warum der alte weg ist.
Danke für eure Antwort
Karottenschwein (nicht signierter Beitrag von Karottenschein (Diskussion | Beiträge) 22:14, 19. Jun. 2019 (CEST))
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- Suchst Du vielleicht den Artikel Luitpoldhain (Nürnberg)? --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Das Nibelungenviertel gibt es noch und die meisten der alten Villen stehen auch noch dort. [8] Es wird im Westen begrenzt von der Allerbergerstraße, im Norden von der Wodanstraße, im Osten von der Münchener Str. und im Süden von der Frankenstraße. Urspünglich gehörten noch zwei Straßenzüge weiter nördlich dazu, (bis zur Siegfriedstraße) aber die wurden im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört, an die errinern nur noch die Straßennamen. Das Villenviertel südlich der Wodanstraße ist ziemlich intakt geblieben. Es heißt aber nicht amtlich so, sondern ist ein Teilbereich von Nürnberg Gleißhammer. Gruß, --LexICon (Diskussion) 00:02, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Immerhin hat LexICon darauf hingewiesen, dass die Beschreibung von Gleißhammer # Geographie einer Überarbeitung bedarf. Hintergrund ist die 1968 eingeführte statistische Gliederung von Nürnberg in 87 statistische Bezirke, deren Namen sich oft aber nicht immer an historischen Stadtteilen orientieren. Bis jetzt steht in Bezirk 29 Gleißhammer die Beschreibung von Bezirk 10 Ludwigsfeld, z.B. die Bundesagentur für Arbeit und der Luitpoldhain. Westlich der Münchner Straße schliessen sich, getrennt durch die Wodanstraße die Bezirke 11 Glockenhof und 12 Guntherstraße an. Letzteren Bezirk hat LexICon (fast) zutreffend als Nibelungenviertel umrissen. Nebenbei: Siegried-, Brunhild-, Kriemhild-, Alberich-Straße usw. liegen also schon in Glockenhof.
- Um die Verwirrung komplett zu machen, bietet die Stadt Nürnberg drei(!) verschiedene Online-Karten an:
- Im Stadtplandienst Stadteilnamen in willkürlicher Größe und Platzierung. Die Bezirke mit Nummern sind hinter [N] versteckt.
- Der Themenstadtplan versucht sich an points of interest (POI)
- Bleibt noch die Kleinräumige Gliederung des Nürnberger Stadtgebietes mit interaktiver Karte: Die Bezirksgrenzen werden rot angezeigt, allerdings bringt erst ein mouseover ins gewünschte Gebiet die entscheidende Information. Testfragen: Was taucht bei "Weichselgarten" auf? Welche Struktur befindet sich nördlich des "leiß" von "Gleißhammer?
- Offensichtlich ist es schwierig, eine seit 50 Jahren existierende Gliederung des Stadtgebiets mit früheren Bezeichnungen zusammenzu bringen. Möglicherweise ist ein Grund, dass es "das Nibelungenviertel mit seinen Villen nicht mehr gibt", in der Versionsgeschichte der Gintherstraße zu finden. Das ist aber kein Grund, einen neuen Artikel Nibelungenviertel (Nürnberg) nicht anzulegen. In Südstadtgeschichte werden ca. 500 Jahre abgedeckt. Und für den angefragten Zeitraum Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt. Es gäbe einiges zu schreiben.
- @LexICon: die neue Weiterleitung brauchts also doppelt nicht. Ich habe wohl für diesen Beitrag ein paar Stunden zulange gebraucht, Sorry dafür --grixlkraxl (Diskussion) 04:11, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Das Nibelungenviertel gibt es noch und die meisten der alten Villen stehen auch noch dort. [8] Es wird im Westen begrenzt von der Allerbergerstraße, im Norden von der Wodanstraße, im Osten von der Münchener Str. und im Süden von der Frankenstraße. Urspünglich gehörten noch zwei Straßenzüge weiter nördlich dazu, (bis zur Siegfriedstraße) aber die wurden im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört, an die errinern nur noch die Straßennamen. Das Villenviertel südlich der Wodanstraße ist ziemlich intakt geblieben. Es heißt aber nicht amtlich so, sondern ist ein Teilbereich von Nürnberg Gleißhammer. Gruß, --LexICon (Diskussion) 00:02, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Bitte beachten: Artikel sollen sich auf veröffentlichte Quellen stützen, persönliche Erinnerungen "direkt" werden meist wieder gelöscht. Das erspart viel Ärger und Arbeit. --Hachinger62 (Diskussion) 18:16, 21. Jun. 2019 (CEST)
Online-Streitbeilegung
Aus einem Impressum:
"Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit: http://ec.europa.eu/consumers/odr
Wir sind nicht bereit oder verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen."
Und was sagt mir das jetzt? --77.1.65.69 14:51, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Das sagt, dass die Schlichtung über dieses Portal nicht erfolgen wird, weil eine Partei - vermutlich der Händler - dazu nicht bereit ist. Dir stehen die üblichen Mittel zur Verfügung, also Mängelrüge, Mahnung oder ggf. Klage. Yotwen (Diskussion) 15:43, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Darf datt datt? Und warum schreibt datt datt? --77.1.65.69 17:26, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Genauso sinnlos wie das "Hamburger Urteil". --M@rcela 18:29, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Was genau findest du sinnlos – das tatsächliche Hamburger Urteil oder sein verbreitetes gegenteiliges Missverständnis? --Kreuzschnabel 09:16, 21. Jun. 2019 (CEST)
- (quetsch) Aufgrund des Kontext würde ich tippen die ewigen Disclaimer "Aufgrund des Urteils des Önkelgerichts Hamburg ..." vom Nährwert eines Facebookbenutzerbedingungenwiderspruchspostingmeme - oder eben dieser Erklärung hier. --131.169.89.168 13:30, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Was genau findest du sinnlos – das tatsächliche Hamburger Urteil oder sein verbreitetes gegenteiliges Missverständnis? --Kreuzschnabel 09:16, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Genauso sinnlos wie das "Hamburger Urteil". --M@rcela 18:29, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Darf datt datt? Und warum schreibt datt datt? --77.1.65.69 17:26, 20. Jun. 2019 (CEST)
- §37 VSBG. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Nein, diese (deutsche) Norm betrifft die Verbraucherstreitbeilegung, die eine entsprechende europäische Richtlinie umsetzt. Die Online-Streitbeilegung richtet sich nach einer (unmittelbar geltenden) europäischen Verordnung. Ziel des Ganzen ist die Förderung der außergerichtlichen Streitbeilegung. Durch Blick ins Impressum soll der Verbraucher feststellen können, ob sich ein Unternehmer an der Streitbeilegung beteiligt oder ob er gleich das übliche gerichtliche Prozedere durchführen muss. Möglicherweise hat es für den Verbraucher auch kostenmäßige Folgen, wenn er sogleich klagt (und der Unternehmer sogleich anerkennt, so dass nur noch über die Kosten der Klage zu entscheiden ist), statt zuvor eine außergerichtliche Streitbeilegung versucht zu haben. Insgesamt wird die außergerichtliche Streitbeilegung von Justiz und Anwälten kritisch gesehen, weil den Gerichten die Fälle flöten gehen ("Paralleluniversum des Rechtsschutzes", der Autor selbst sieht als damaliger Versicherungsombudsmann die Sache aber positiv) und bei der (national geregelten) Verbraucherstreitbeilegung der Schlichtungsvorschlag der Schlichtungsstelle nicht geltendem Recht folgen, sondern an diesem nur "ausgerichtet" sein soll (§ 19 Abs. 1 S. 2 VSBG). Außerdem besteht bei den Schlichtungsstellen, unabhängig vom Gegenstandswert, kein Anwaltszwang. Gert Lauken (Diskussion) 13:13, 21. Jun. 2019 (CEST)
altägyptisches Totengericht
Ich finde bei Wikipedia zu dem altäyptischen Totengericht:
" Das im Neuen Reich modifizierte Totengericht (auch Halle der Vollständigen Wahrheit), vor das jeder nichtkönigliche Verstorbene treten musste, erhielt erstmals kanonische Vorschriften und genaue Rahmenbedingungen. Nun wusste jeder Altägypter im Voraus, welche „Anklagepunkte“ ihn erwarteten und das Leben vor dem Tod konnte an die Gesetze des Totengerichts angepasst werden. Das Totengericht bestand aus einem von Osiris geleiteten Tribunal aus 42 auch dämonisch aufgefassten Totenrichtern (Gaugötter), die darüber entschieden, welche Ba-Seelen in das Jenseits übertreten durften. Waren das Herz des Verstorbenen und die als Feder symbolisierte Göttin Maat im Gleichgewicht, hatte der Tote die Prüfung bestanden und wurde von Horus vor den Thron des Osiris geführt, um dort sein Urteil entgegenzunehmen; war das Urteil negativ, wurde das Herz nach der Amarna-Zeit der Göttin Ammit zur Vernichtung anheimgegeben, drohte dem Verstorbenen der Aufenthalt in der Finsternis. Nicht die „Unschuld“ bestimmte das Urteil, sondern die Fähigkeit, sich von seinen Sünden loszulösen."
Danach muss der Eindruck entstehen, das aus 42 Personen bestehende Tribunal unter Vorsitz von Osiris habe lediglich die Aufgabe zu prüfen, was die Waage anzeigt und dies dem Todt mitzuteilen, der es dann an Osiris weitergibt. Das erscheint mir sehr unlogisch: man braucht nicht 42 Geschworene unter Vorsitz von Osiris, um festzustellen, was die Waage anzeigt. Hiermit wäre auch schwer zu erklären, weshalb der Verstorbene in den meisten Darstellungen des Totengerichts oben links vor die Geschworenen tritt und dort kniet. Wenn die Geschworenen nur prüfen, was die Waage anzeigt wäre es auch schwer verständlich wie es zu unterschiedlichen Abstimmungsverhalten kommen kann - so wie in den meisten Darstellungen des Totengerichts - z.B. auch in dem Hathortempel Deir el Medina. Die Feststellung, was die Waage anzeigt, ist vielmehr objektiver Natur; hierfür bedarf es 42 Götter, die das feststellen sollen. Ich habe hierzu in Ägypten eine andere Darstellung erhalten: Der Verstorbene tritt (oben links) knieend vor die Geschworenen und schwört vor diesen, dass er nicht gesündigt hat. Erst und nur, wenn sich kein eindeutiges Abstimmungsergebnis ergibt, wird das Herz gewogen. Was ist richtig? Wer kann mir hierzu helfen?
Dr.Nast
--2A02:8109:8A00:2A40:E8BF:C5E1:E7D4:B8CA 18:28, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Was Du bei Wikipedia findest ist die eine Sache. Aber was Du selbst findest ist eine ganz andere Sache und ein völlig anderer Weg. Solltest Du am Thema Totengericht hängen bleiben (wer bleibt da nicht hängen???)...dann untersuche, sollte es Dir denn gegeben sein, auch noch folgende Möglichkeit: da Deine Anfrage hier einem gerichteten Denken entspricht...wähle sein Gegenteil! Denke also auch in Bildern! Du kennst diese Bilder besser als ich. Aber das Prinzip kenne ich unter aktiver Imagination. Schaue Dir zunächst erst die Anatomie unseres Gehirns an und vergleiche Sehzentrum und Sprachzentrum hinsichtlich ihrer räumlichen Größe. Dann überlege Dir gut, ob die alten Ägypter andere Gehirne hatten als wir heute. Und dann laß die Bilder sprechen, die in Dir zum altägyptischen Totengericht entstehen...sich über die Zeit verändern werden...und Dir möglicherweise bei Deiner Suche/Frage weiterhelfen werden...denn Du darfst Deine Frage nun an diese Bilder richten! Seltsam...aber praktisch. Nebenbei...bin kein Esoteriker-))Hau rein...Du hast da was vor Dir.. wünscht Dir der--Caramellus (Diskussion) 14:24, 21. Jun. 2019 (CEST)
Der Lebenslauf von Karl Weichseldorfer
Informationen zum Lebenslauf von SS-Hauptsturmführer Karl Weichseldorfer,tätig im KZ Buchenwald. --90.186.197.168 12:27, 21. Jun. 2019 (CEST)
- In WP sind die Infos nicht, weil der Eintrag noch "rot" ist: Personal_im_KZ_Buchenwald#Abteilung_IV:_Verwaltung_(SS-Standortverwaltung), --He3nry Disk. 12:33, 21. Jun. 2019 (CEST)
Einbindungsproblem mit Bilddatei
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.
Ich möchte die Abb. [File:Enderby Land, Antarctica Geology.jpg] aus dem engl. Artikel [9] auch verwenden. Das funktioniert nicht. Bitte prüfen. Gruß --Chillibilli (Diskussion) 15:01, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Schau mal hier, das wurde schon als SVG auf Commons übertragen. --elya (Diskussion) 15:44, 21. Jun. 2019 (CEST)
- PS: was es auch einfach machen würde, es auf Deutsch zu übersetzen. Wenn du mir die Beschriftungen übersetzt, mache ich es für dich. --elya (Diskussion) 15:45, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für dein Angebot. Mein Vorschlag für die Beschriftung: Enderbyland mit dem Napier-Komplex, Rayner-Komplex und Lützow-Holm-Komplex. Bitte um Info, wenn die Datei abrufbar ist. Danke--Chillibilli (Diskussion) 16:53, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Chillibilli, ich hab die anderen Schnipsel auch noch übersetzt, hoffe das passt so. Nur für Soya Coast (und Yamato Belgica Complex) habe ich keine Übersetzung gefunden nicht mal Geonames hat eine. --elya (Diskussion) 17:45, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Geologie/Geographie kann schon manchmal kompliziert sei. Wie auf der Graphik zu sehen, ist Soya Coast ist ein Küstenabschnitt in Enderbyland. Hier eine Veröffentlichung: Erosion of Bedrock by Subglacial Meltwater, Soya Coast, East Antarctica. passt also. Der Yamato Belgica Complex ist ein Terran, das sich wie andere während der Formierung Ostgondwanas an vorhandene Erdkrustenblöcke anlagerte, siehe Neodymium isotope constraints on the tectonic evolution of East Gondwana. Den Yamato Belgica Complex habe ich in die Bildbeschreibung nicht einbezogen, weil nicht in Enderbyland liegt. Müsste auch passen.--Chillibilli (Diskussion) 21:15, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Chillibilli, ich hab die anderen Schnipsel auch noch übersetzt, hoffe das passt so. Nur für Soya Coast (und Yamato Belgica Complex) habe ich keine Übersetzung gefunden nicht mal Geonames hat eine. --elya (Diskussion) 17:45, 21. Jun. 2019 (CEST)
Beidseitige Beinamputation mit 27 (!)
Kann jemand sagen, welche Krankheiten grundsätzlich dafür in Frage kommen, dass einem mit 27 beide Beine abgenommen werden müssen (wie etwa bei dem in meiner vorigen Anfrage hier angeführten Beispiel von Dieter Hallervordens Vater)?--Caribert (Diskussion) 14:47, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Lepra, Multiresistenz#Multiresistente_Problemstämme z.B. Realwackel (Diskussion) 14:53, 17. Jun. 2019 (CEST)
Hallo! Wenn es Dir so wichtig ist, aus meiner Familie kenne ich Fälle, wo als Folge von Poliomyelitis Teile des Beins infolge des Muskelschwunds amputiert werden mussten. Bin nur Laie, aber wenn beide Beine gleichzeitig betroffen sind, waren damals die riskanten Krankheiten vielfältiger, und wären heute behandelbar.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:59, 17. Jun. 2019 (CEST)
Osteosarkom, fortgeschrittene infektiöse Osteitis oder Osteomyelitis [10], Wundheilungsstörungen (Immundefekte), generell Unfälle (massive Quetschungen, sogar Pferdekuss [11], häufiger aber wohl "morbus kawasaki") und die schon genannten multiresistenten Keime, die man sich besonders in deutschen und indischen Krankenhäusern einfangen kann.--Chianti (Diskussion) 15:24, 17. Jun. 2019 (CEST)
- meinst du diesen Morbus Kawasaki - bei uns Kawasaki-Syndrom? --An-d (Diskussion) 18:59, 17. Jun. 2019 (CEST)
Mit 27 Jahren, beide Beine weg? Krieg und Kälte nicht vergessen ...meint der--Caramellus (Diskussion) 21:35, 17. Jun. 2019 (CEST)
- @Caramellus: Du könntest Recht haben.--
2A0A:A541:75E3:0:C4A8:461B:C4C0:C26D 19:28, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Wow...! Mein Beitrag Krieg und Kälte über Dir war gar nicht ergoogelt! Hihi...ich lache mich platt-)))--Caramellus (Diskussion) 21:35, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Häufige Ursache: Diabetes_mellitus#Amputationen --LexICon (Diskussion) 20:21, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Service: http://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/fileadmin/Redakteur/Leitlinien/Evidenzbasierte_Leitlinien/EBL_Fusssyndrom_Update_2008.pdf (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 20:34, 17. Jun. 2019 (CEST))
- In der Quelle, die ein Alter von 27 für den beidseitigen Beinverlust angab, war von Krankheit, nicht von Unfall die Rede. Aber es könnte natürlich eine Folge des Ersten Weltkriegs gewesen sein. --Aalfons (Diskussion) 22:47, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Service: http://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/fileadmin/Redakteur/Leitlinien/Evidenzbasierte_Leitlinien/EBL_Fusssyndrom_Update_2008.pdf (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 20:34, 17. Jun. 2019 (CEST))
Zuckerkrankheit, starkes Rauchen und auch Saufen--MauMauCharly (Diskussion) 12:28, 20. Jun. 2019 (CEST)
Ich verstehe die Frage nicht. Woher diese übergenaue Präzision "mit 27 Jahren", mit Ausrufezeichen nochmal hervorgehoben? Suchst Du Krankheiten, die mit 27 auftreten können, aber mit 26 noch nicht? Oder Krankheiten, die nur bis 27 auftreten können, aber mit 28 nicht mehr? In dem Fall müssen wir ja wohl alle der bisher genannten ausschließen.
Du hast doch offensichtlich eine ganz konkrete Person vor Augen, ob nun Herrn Hallervorden sen. oder sonst irgendjemanden. Wäre es nicht sinnvoller, Du würdest recherchieren, an welche Krankheit derjenige seine Beine verloren hat? Und wenn es nicht rauszukriegen ist, Dich damit arrangieren, dass Du ohne dieses Wissen wirst weiterleben müssen? --217.239.11.210 11:06, 22. Jun. 2019 (CEST)
Leseordnung
Gibt es irgendwo im Internet eine schöne Übersicht über die komplette Leseordnung der heiligen Messe? Also so was wie Sonntage im Jahreskreis#Leseordnung auch für die alttestamentliche Lesung und das Evangelium, für die geprägten Zeiten und auch vielleicht sogar für die Werktage? Ich könnte natürlich den Schott nehmen, aber da gibt es keine Übersicht, sodass es auf viel Klicken/Blättern rausläuft. --132.230.195.189 11:45, 21. Jun. 2019 (CEST)
Übersicht fällt mir jetzt keine ein. Empfehlenswert ist der Liturgische Kalender vom B. Kühlen Verlag --WuffiWuff2 (Diskussion) 15:00, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Geordnet nach den biblischen Büchern gibt es das hier. --Concord (Diskussion) 15:52, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ich selbst habe jetzt https://catholic-resources.org/Lectionary/1998USL.htm gefunden. Das ist ziemlich genau das, was ich suche. --132.230.195.196 11:00, 22. Jun. 2019 (CEST)
Notruf ohne Smartphone-PIN
Bei meinem Smartphone (Huawei-Gerät mit EMUI 5.0.4 [Basis Android 7.0]) ist seit Kurzem die „Notruf“-Option im Entsperrbildschirm verschwunden. Früher stand sie unten links neben dem Zahlenfeld, jetzt (keine Ahnung seit wann) finde ich sie nicht mehr. Daraus zwei Fragen, eine konkret, eine allgemein:
- Wie kann ich das wieder einstellen?
- Gibt es eine nationale oder europäische gesetzliche Regelung dazu, ob bzw. dass von Mobiltelefonen auch ohne PIN-Eingabe ein Notruf abgesetzt werden kann? Ist das eventuell in den USA, Japan oder anderen Industrieländern, deren Absatzmarkt groß genug ist, um Einfluss auf die Produktgestaltung zu haben, der Fall?
Eine kleine Bitte: Wenn mit Links geantwortet wird, dann bitte keine unkommentierten Links in Englisch oder anderer Sprache als Deutsch, sondern diese mit einer kurzen Zusammenfassung versehen – danke! --91.221.58.22 11:45, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ist in dem Handy eine SIM (bei Prepaid auch ohne Guthaben)? Denn die Notruffunktion besteht nur mit einer SIM. Grüße --h-stt !? 16:35, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ja, in dem Handy ist eine SIM, ich telefoniere und habe mobiles Internet. Die Option ist bei mir seit ein paar Tagen verschwunden, vorher war sie im Entsperrbildschirm neben dem Nummernfeld, jetzt ist da leer.--77.11.132.48 17:09, 21. Jun. 2019 (CEST)
- In welches Netz (GSM/UMTS/LTE/5G) bist Du eingebucht? Notrufe über LTE funktionieren nur bei wenigen Anbietern. Wenn Dein Provider keine Rückfallmöglichkeit auf GSM/2G bietet, ist auch kein Notruf möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 17:23, 21. Jun. 2019 (CEST)
- O2. Das klingt aber beängstigend. Ich werde es jetzt nicht ausprobieren, aber heißt das, ich kann sogar mit PIN im entsperrten Zustand keinen Notruf absetzen, weil es in dem Netz grundsätzlich gar nicht geht?! Das wäre für mich ein Grund, den Anbieter zu wechseln!--77.11.132.48 17:41, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Der Notruf ist auch ohne SIM-Karte möglich siehe https://www.oeamtc.at/thema/flugrettung/der-euro-notruf-112-vom-handy-ist-auch-ohne-sim-karte-moeglich-16180954 --K@rl 17:44, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Sorry, Einschränkung - das geht nur in Österreich https://www.rtr.at/de/tk/TKKS_Notrufe --K@rl 17:47, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Der Notruf ist auch ohne SIM-Karte möglich siehe https://www.oeamtc.at/thema/flugrettung/der-euro-notruf-112-vom-handy-ist-auch-ohne-sim-karte-moeglich-16180954 --K@rl 17:44, 21. Jun. 2019 (CEST)
PS: Ich habe gerade die Netzwerkeinstellungen meines Handys auf „nur 2G“ geändert. Der Notruf-Knopf ist trotzdem nicht wieder aufgetaucht.Ich glaube, ich hole mir morgen eine Telekom-SIM.--77.11.132.48 17:45, 21. Jun. 2019 (CEST)- Okay, es war ein Neustart mit den geänderten Einstellungen nötig. Jetzt ist der Notruf-Knopf da, aber es gibt eben kein LTE. Alles sehr, sehr beängstigend! So möchte ich ja gar nicht vor die Tür gehen, wenn ich im Falle eines Unfalls nicht einmal einen Krankenwagen rufen kann!--77.11.132.48 17:51, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Hilft es vielleicht, vor einem Notruf daran zu denken, LTE zu deaktivieren? --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Zumindest bei meinem Gerät und Provider wird das (siehe oben) nur nach Geräteneustart wirksam. Der ganze Vorgang ist nicht so trivial, weil die Einstellung tief in den Menüs versteckt ist, erfordert außerdem die Eingabe von Geräte-PIN (sogar zweimal) und SIM-PIN und dauert gerne mal etwas länger. Wenn man gerade unter Stress steht, wie in einem solchen Fall sehr naheliegend, ist das keine praktikable Lösung. Außerdem: Ursprünglich ging es mir darum, einen Notruf ohne Eingabe jeglicher PIN abzusetzen, so dass es zum Beispiel im Fall der Fälle auch von einem Dritten gemacht werden kann. Dass das jetzt grundsätzlich überhaupt nicht mehr möglich sein soll, ist für mich, wie gesagt, ein Grund für einen Providerwechsel!--77.11.132.48 18:41, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Was heißt, über LTE sind keine Notrufe möglich? Dass man nicht 112 anrufen kann? Oder nur, dass es keine spezielle Notruffunktion gibt? --Digamma (Diskussion) 21:17, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Siehe VoLTE#Notrufe. Ohne zusätzliche Ortungsfunktion wie bei E112 ist es schwer bis nicht möglich, einer IP-Adresse des Anrufers einen Standort und damit eine zuständige Notrufzentrale zuzuordnen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:43, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Der technische Hintergrund ist folgender: Viele Internet-, Mobilfunk- oder sonstige Fernmeldeanbieter haben nur eine begrenzte Anzahl IP-Adressen zur Verfügung. Deswegen wird mehreren Kunden gleichzeitig dieselbe IP-Adresse zugewiesen und Netzwerkadressübersetzung genutzt. Da die Infrastrukturtopologie der Fernmeldeanbieter im Regelfalle aber nicht der Zuständigkeit für die Notrufzentralen folgt – die Landkreise, Stadtkreise und kreisfreien Städte sind anders geformt als die Organisationseinheiten der Fernmeldeanbieter, gibt es normalerweise keine Übereinstimmung zwischen Gebiet der zugewiesenen IP-Adresse und Zuständigkeit einer Notrufzentrale. Ein mir bekannter kleiner Internetanbieter versorgt beispielsweise den gesamten südwestdeutschen Raum mit einer einzigen IP-Range. Damit ist es unmöglich, von der IP-Adresse auf den Kunden oder dessen Standort zu schließen. Somit ist es auch unmöglich, herauszufinden, zu welcher Notrufzentrale der Notruf weitergeleitet werden muss. Einzelne große Mobilfunk- oder Internetanbieter haben viele IP-Adressen zur Verfügung, sodass die Zuteilung feinkörniger erfolgen kann, was dann anhand der IP-Adresse eine hinreichend feine Ortung ermöglicht und damit auch eine eindeutige Zuordnung zu einer Notrufzentrale. --Rôtkæppchen₆₈ 01:57, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Und warum kann die Funkzelle nicht übermittelt werden? --Digamma (Diskussion) 19:20, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Der Provider ordnet eine IP-Adresse mehreren Nutzern zu, auch in verschiedenen Funkzellen. Dadurch ist eine eindeutige Zuordnung von der IP-Adresse zur Funkzelle nicht möglich. Netzbetreiberintern wäre zwar eine Ortung über die MAC-Adresse bzw IMEI oder IMSI möglich, aber nicht von außerhalb. Da kann die Notrufzentrale dann nur den VoLTE-Gateway orten, aber nicht den notrufenden Teilnehmer. --Rôtkæppchen₆₈ 19:25, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Und warum kann die Funkzelle nicht übermittelt werden? --Digamma (Diskussion) 19:20, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Was heißt, über LTE sind keine Notrufe möglich? Dass man nicht 112 anrufen kann? Oder nur, dass es keine spezielle Notruffunktion gibt? --Digamma (Diskussion) 21:17, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Zumindest bei meinem Gerät und Provider wird das (siehe oben) nur nach Geräteneustart wirksam. Der ganze Vorgang ist nicht so trivial, weil die Einstellung tief in den Menüs versteckt ist, erfordert außerdem die Eingabe von Geräte-PIN (sogar zweimal) und SIM-PIN und dauert gerne mal etwas länger. Wenn man gerade unter Stress steht, wie in einem solchen Fall sehr naheliegend, ist das keine praktikable Lösung. Außerdem: Ursprünglich ging es mir darum, einen Notruf ohne Eingabe jeglicher PIN abzusetzen, so dass es zum Beispiel im Fall der Fälle auch von einem Dritten gemacht werden kann. Dass das jetzt grundsätzlich überhaupt nicht mehr möglich sein soll, ist für mich, wie gesagt, ein Grund für einen Providerwechsel!--77.11.132.48 18:41, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Hilft es vielleicht, vor einem Notruf daran zu denken, LTE zu deaktivieren? --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 21. Jun. 2019 (CEST)
- O2. Das klingt aber beängstigend. Ich werde es jetzt nicht ausprobieren, aber heißt das, ich kann sogar mit PIN im entsperrten Zustand keinen Notruf absetzen, weil es in dem Netz grundsätzlich gar nicht geht?! Das wäre für mich ein Grund, den Anbieter zu wechseln!--77.11.132.48 17:41, 21. Jun. 2019 (CEST)
- In welches Netz (GSM/UMTS/LTE/5G) bist Du eingebucht? Notrufe über LTE funktionieren nur bei wenigen Anbietern. Wenn Dein Provider keine Rückfallmöglichkeit auf GSM/2G bietet, ist auch kein Notruf möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 17:23, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ja, in dem Handy ist eine SIM, ich telefoniere und habe mobiles Internet. Die Option ist bei mir seit ein paar Tagen verschwunden, vorher war sie im Entsperrbildschirm neben dem Nummernfeld, jetzt ist da leer.--77.11.132.48 17:09, 21. Jun. 2019 (CEST)
Kürzeste Nacht vor oder nach längstem Tag?
Hallo,
wenn heute (Freitag) der längste Tag ist, war dann die kürzeste Nacht diejenige von Do auf Fr oder wird sie von Fr auf Sa erst noch folgen?
Nach kurzer Ansicht von Sommer#Dauer tendiere ich zur Vermutung: Wenn Sommeranfang auf den 20. Juni fällt, dann liegt die kürzeste Nacht zwischen dem 20. und dem 21., und wenn der Sommeranfang auf den 22. Juni fällt, dann geht die kürzeste Nacht diesem Tag voraus. Also abhängig davon, ob ein Jahr mit einem 29. Februar unmittelbar vorausgegangen ist oder ob es unmittelbar folgt. (Passt meine Tendenz? Und was ist mit Sommeranfang am 21.?)
--2.247.241.92 21:56, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Der höchste Sonnenstand ist in diesem Jahr am Freitag, 21. Juni um 17:54 MESZ [12]. --FriedhelmW (Diskussion) 22:02, 21. Jun. 2019 (CEST)
- D.h. die kürzeste Nacht ist die soeben angebrochene. --j.budissin+/- 22:08, 21. Jun. 2019 (CEST)
- hier prima nachzuvollziehen. --Belladonna Elixierschmiede 22:10, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Für meine Stadt: Nacht von 0:38 bis 2:14. --Digamma (Diskussion) 22:24, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Danke! --2.247.241.92 00:13, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Für meine Stadt: Nacht von 0:38 bis 2:14. --Digamma (Diskussion) 22:24, 21. Jun. 2019 (CEST)
- hier prima nachzuvollziehen. --Belladonna Elixierschmiede 22:10, 21. Jun. 2019 (CEST)
- D.h. die kürzeste Nacht ist die soeben angebrochene. --j.budissin+/- 22:08, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Generell ist die korrekte Antwort auf die Frage aber von der geographischen Länge abhängig. Das Solstitium ist am 21. Juni um 15:54 UTC. Das heißt dass östlich 58,5 Grad westlicher Länge die kommende Nacht die kürzeste sein wird, westlich davon war es die letzte Nacht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 22. Jun. 2019 (CEST) Und genau gegenüber auf 121,5 Grad östlicher Länge sind beide Nächte gleich lang. --Rôtkæppchen₆₈ 00:59, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Nu aber Butter bei die Fische! Wieviel Sekunden Unterschied macht das? Yotwen (Diskussion) 07:21, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Auch das ist vom Längengrad abhängig. Und die Berrechnung wäre nicht gerade Trivial, sondern eigentlich nur näherungsweise möglich. Die Berrechnung nach den Keplersche Gesetze setzt in der Regel eine Vereinfachung voraus (in dem man beispielsweise nur die Daten von Erde und Sonne zum Berechnen nimmt). Aber eben, grundsätzlich ist Frage nach der Nachtdauer usw. ohne Ortsangabe nicht beantwortbar.--Bobo11 (Diskussion) 08:14, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Pro Längengrad macht es ungefähr 4 Minuten aus, so lang braucht die Erde um sich von einem zum andern Längengrad zu drehen. Deutschland erstreckt sich über ca. 10 Längengrade, macht also etwa 40 Minuten Unterschied. Dann hängt die Tageslänge auch von der geographischen Breite ab. Da auf der Nordhalbkugel jetzt die Nordseite am stärksten Richtung Sonne geneigt ist, bekommen nördlicher liegende Regionen mehr und länger Sonne ab. Am Nordpol geht die Sonne gar nicht unter, sie ist ständig über dem Horizont. Sozusagen ein Zirkumpolarstern auf Zeit. --Belladonna Elixierschmiede 08:36, 22. Jun. 2019 (CEST)
- @Bobo11: Falsch. Die Länge der Nacht und damit auch der Unterschied zwischen kürzester und zweitkürzester Nacht ist vom Breitengrad, nicht vom Längengrad abhängig. --Rôtkæppchen₆₈ 11:39, 22. Jun. 2019 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: da hast du was nicht richtig verstanden. Ob die kürzeste Nacht vor oder nach dem längsten Tag kommt, ist vom Längengrad abhängig, nicht vom Breitengrad. Denn dazu ist als Erstes mal notwendig zu Wissen, wann der Sonne nächste Punkt erreicht ist, und welcher Längengrad zu dem Zeitpunkt gerade Sonnenhöchststand hat. Ist mein aktueller Standort nicht dort, werden die dem Tag berührenden Nächte nicht gleich lang sein (gegenüber sind es die beiden, der kürzen Nacht anschliessende Tage, die gleich lang sind). Hab ich an meinem Standort zu dem Zeitpunkt noch Morgen, dann war es die vorangehende Nacht, ist es Nachmittag, dann ist es die darauffolgende Nacht. Um wie viele Sekunden sich die beiden Nächte unterschieden, ist eben vom Längengrad abhängig. Klar ist ganz im Allgemeinen die Dauer vom Breitengrad abhängig. Aber eben grundsätzlich sind solche Zeitangaben zu der Dauer einer Nacht nur für einen ganz bestimmten Punkt halbwegs genau machbar. --Bobo11 (Diskussion) 12:47, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Du hast Benutzer:Yotwens Nachfrage offensichtlich nicht oder falsch verstanden oder Dich in der Einrückungsebene oder sonstwie geirrt. Deine Ausführungen sind keine korrekte Antwort auf Benutzer:Yotwens Nachfrage. --Rôtkæppchen₆₈ 13:21, 22. Jun. 2019 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: da hast du was nicht richtig verstanden. Ob die kürzeste Nacht vor oder nach dem längsten Tag kommt, ist vom Längengrad abhängig, nicht vom Breitengrad. Denn dazu ist als Erstes mal notwendig zu Wissen, wann der Sonne nächste Punkt erreicht ist, und welcher Längengrad zu dem Zeitpunkt gerade Sonnenhöchststand hat. Ist mein aktueller Standort nicht dort, werden die dem Tag berührenden Nächte nicht gleich lang sein (gegenüber sind es die beiden, der kürzen Nacht anschliessende Tage, die gleich lang sind). Hab ich an meinem Standort zu dem Zeitpunkt noch Morgen, dann war es die vorangehende Nacht, ist es Nachmittag, dann ist es die darauffolgende Nacht. Um wie viele Sekunden sich die beiden Nächte unterschieden, ist eben vom Längengrad abhängig. Klar ist ganz im Allgemeinen die Dauer vom Breitengrad abhängig. Aber eben grundsätzlich sind solche Zeitangaben zu der Dauer einer Nacht nur für einen ganz bestimmten Punkt halbwegs genau machbar. --Bobo11 (Diskussion) 12:47, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Auch das ist vom Längengrad abhängig. Und die Berrechnung wäre nicht gerade Trivial, sondern eigentlich nur näherungsweise möglich. Die Berrechnung nach den Keplersche Gesetze setzt in der Regel eine Vereinfachung voraus (in dem man beispielsweise nur die Daten von Erde und Sonne zum Berechnen nimmt). Aber eben, grundsätzlich ist Frage nach der Nachtdauer usw. ohne Ortsangabe nicht beantwortbar.--Bobo11 (Diskussion) 08:14, 22. Jun. 2019 (CEST)
- @Yotwen: Das macht hierzubreitengrad (48°42' N) wenige Sekunden aus. Für den Zeitraum vom 17. bis 25. Juni ist die Tageslänge jeweils mit 16 Stunden und 6 Minuten angegeben. Die Nacht ist demzufolge 7 Stunden 54 Minuten kurz. Für Libreville (0°24'N) in Gabun wird als Tageslänge 12 Stunden 6 Minuten angegeben, für den gesamten Monat Juni 2019. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 22. Jun. 2019 (CEST) In Oulu (Finnland, 65°1'N) war die kürzeste Nacht (8./9. Juni) 2 Stunden 39 Minuten kurz und die zweitkürzeste (7./8. Juni) 2 Stunden 45 Minuten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:25, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Nu aber Butter bei die Fische! Wieviel Sekunden Unterschied macht das? Yotwen (Diskussion) 07:21, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Danke, Kaeppchen, so im Nachhinein war es eine blöde Frage. Das hätte ich mir denken können, wenn ich mir den Sinus noch einmal angesehen hätte. Yotwen (Diskussion) 19:43, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:19, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Danke, Kaeppchen, so im Nachhinein war es eine blöde Frage. Das hätte ich mir denken können, wenn ich mir den Sinus noch einmal angesehen hätte. Yotwen (Diskussion) 19:43, 22. Jun. 2019 (CEST)
Ebookreader-Programm mit Übersetzungsfunktion bei Google Play
Moin, auf meinem Sony-Ebook-Reader ist voreingestellt ein im Hintergrund agierendes Übersetzungsprogramm installiert, mit dem man sich beim Lesen fremdsprachiger Texte automatisch die deutsche Übersetzung einzelner Wörter anzeigen lassen kann. Das funktioniert sehr gut. Da ich zwischenzeitlich auch das Tablet des Öfteren als E-Reader verwende, meine Frage: Gibt es ein bei Google Play herunterladbares Ebookreader-Programm, was ebenfalls eine solche Übersetzungsfunktion beinhaltet? Der Reader sollte zumindest EPUB und PDF können, wobei ich mir bewusst bin, dass ein Übersetzungsprogramm für PDF-Dokumente wohl nicht existieren dürfte. Das Übersetzungsprogramm sollte mindestens Englisch-Deutsch können evtl. auch Französisch-Deutsch. Grüße --Erfurter63 (Diskussion) 10:46, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Welches Tablet verwendest du denn? --Jossi (Diskussion) 12:37, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Ein Tab A von Samsung. 10,6 Zoll. Betriebssystem Android--Erfurter63 (Diskussion) 13:00, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Da bin ich leider raus. Ich hab nur iPads. --Jossi (Diskussion) 13:06, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Ein Tab A von Samsung. 10,6 Zoll. Betriebssystem Android--Erfurter63 (Diskussion) 13:00, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Hast Du schon die Übersetzungsfunktion von Google Chrome versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 15:44, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Ich suche eine Funktion (Wörterbuch), die innerhalb des E-Readerprogramms durch Klick auf ein bestimmtes Wort die deutsche Übersetzung anzeigt. Also keine komplette Übersetzung eines Texts. In E-Book-Readern sind solche Funktionen oft integriert. Meine Frage geht dahin, ob es E-Reader-Apps (für Tablets oder Smartphones) gibt, die solch eine integrierte Funktion auch haben. --Erfurter63 (Diskussion) 18:00, 22. Jun. 2019 (CEST)
- In Aldiko Book Reader kann man mit einem Klick den Google Übersetzer aufrufen. --FriedhelmW (Diskussion) 18:27, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Danke für den Tipp. Funktioniert ganz gut, sogar bei PDF-Texten. Habe inzwischen rausgefunden, dass auch bei anderen Readerapps (Prestigio z.B.) klappt. --Erfurter63 (Diskussion) 23:36, 22. Jun. 2019 (CEST)
- In Aldiko Book Reader kann man mit einem Klick den Google Übersetzer aufrufen. --FriedhelmW (Diskussion) 18:27, 22. Jun. 2019 (CEST)
Einmal angenommen
ich habe 500000 Euro. Wie viel verliere ich durch die Niedrigzinspolitik der EZB, sagen wir einmal in 10 Jahren (unter der fiktiven Voraussetzung, dass die Zinsen so niedrig bleiben wie jetzt)? Danke!--217.251.111.81 16:21, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Durch die eventuellen Negativzinsen oder im Vergleich zu höheren Zinsen? --2003:C6:172F:577B:6D73:31:410D:B7AC 16:33, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Ich vergleiche einmal mit einem Anderen, der kein Geld hat und nur Grundsicherung kriegt. Dein Geld liegt nach 10 Jahren immer noch unter dem Kopfkissen oder im Garten vergraben, schlimmstensfalls auch bei einer Bank, und ist soviel weniger Wert wie die Preise bis dahin gestigen sind, also - X,y%. Also: X,y% mal 500000 € ist dann dein Verlust. Der andere hat immer noch kein Geld und kriegt immer noch die Grundsicherung, also: kein Verlust. Was ist erstrebenswerter? Schon Jesus von Nazareth empfahl damals bei irgendwie ähnlicher Frage: Verschenke alles und folge mir nach. Das war, auch ökonomisch betrachtet, nicht der schlechteste Rat. --2003:D0:2F0C:7601:4052:39CE:3964:C366 16:38, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Bei einer Inflation von 2 % pro Jahr wären die 500.000 € nach 10 Jahren so viel Wert wie heute 409.000 €. Die kannst das Geld aber bspw. auch am Aktienmarkt anlegen. Bei der Grundsicherung kommt es ja darauf an, ob diese überhaupt so viel ansteigt, dass sie die Inflation deckt. Ansonsten kommt es da natürlich auch zu einem Verlust der Kaufkraft. Geld unterm Kopfkissen ist jedenfalls nicht gut für die Wirtschaft. Damit entziehst du es dem Wirtschaftssystem. Der Rubel soll doch rollen. Wenn du wenigstens einer Bank gibt, kann diese es wieder verwenden, z.B. um Kredite zu gewähren, vielleicht für ein Startup das über Jahre eine neue Branche prägt und neue Arbeitsplätze schafft. --Christian140 (Diskussion) 16:55, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Die Bank will das Geld aber nicht, deswegen die Nagativzinsen. Wenn die Bank Geld braucht, dann nimmt sie heutzutage nicht das teure Geld der Kunden, sondern das billige Geld der Zentralbank. --Rôtkæppchen₆₈ 17:45, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Wobei die Annahme eig. die die ist dass zu tatsächlich zu 0 % anlegst. Danni ist das eine klassische Inflationsrechnnung für die es zahlreiche Online-Rechner gibt. Wobei du natürlich auch eine heute übliche Inflation von 1-2 % annimmst.--Antemister (Diskussion) 17:52, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Die Bank will das Geld aber nicht, deswegen die Nagativzinsen. Wenn die Bank Geld braucht, dann nimmt sie heutzutage nicht das teure Geld der Kunden, sondern das billige Geld der Zentralbank. --Rôtkæppchen₆₈ 17:45, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Bei einer Inflation von 2 % pro Jahr wären die 500.000 € nach 10 Jahren so viel Wert wie heute 409.000 €. Die kannst das Geld aber bspw. auch am Aktienmarkt anlegen. Bei der Grundsicherung kommt es ja darauf an, ob diese überhaupt so viel ansteigt, dass sie die Inflation deckt. Ansonsten kommt es da natürlich auch zu einem Verlust der Kaufkraft. Geld unterm Kopfkissen ist jedenfalls nicht gut für die Wirtschaft. Damit entziehst du es dem Wirtschaftssystem. Der Rubel soll doch rollen. Wenn du wenigstens einer Bank gibt, kann diese es wieder verwenden, z.B. um Kredite zu gewähren, vielleicht für ein Startup das über Jahre eine neue Branche prägt und neue Arbeitsplätze schafft. --Christian140 (Diskussion) 16:55, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Ich vergleiche einmal mit einem Anderen, der kein Geld hat und nur Grundsicherung kriegt. Dein Geld liegt nach 10 Jahren immer noch unter dem Kopfkissen oder im Garten vergraben, schlimmstensfalls auch bei einer Bank, und ist soviel weniger Wert wie die Preise bis dahin gestigen sind, also - X,y%. Also: X,y% mal 500000 € ist dann dein Verlust. Der andere hat immer noch kein Geld und kriegt immer noch die Grundsicherung, also: kein Verlust. Was ist erstrebenswerter? Schon Jesus von Nazareth empfahl damals bei irgendwie ähnlicher Frage: Verschenke alles und folge mir nach. Das war, auch ökonomisch betrachtet, nicht der schlechteste Rat. --2003:D0:2F0C:7601:4052:39CE:3964:C366 16:38, 22. Jun. 2019 (CEST)
Nichts. Entgangener Zinsgewinn ist kein "Verlust". Niemand zwingt irgendwen zu einer bestimmten Geldanlage und bei der EZB kann man als Privatanleger sowieso nicht investieren, nur in deutsche, griechische oder andere Staats- oder Unternehmensanleihen. Fragen mit "fiktiver Voraussetzung" sind keine Wissensfragen für die WP:Auskunft. Du kannst fragen "wie viel mehr Zins bekomme ich bei Anlagebetrag X in 10 Jahren, wenn die Zinsen 4,5 statt 0,5 Prozent p.a. betragen" (mit dem unschönen Nebeneffekt dass sich herausstellt, dass du elementare Kulturtechniken nicht beherrschst), aber Spekulatius hat hier nichts verloren. Hier ist ein Onlinerechner, hier beispielhaft eine 2028 fällige Staatsanleihe in US-Dollar mit Rendiet 4%.--Chianti (Diskussion) 18:14, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Kluge Leute haben mal den Begriff Opportunitätskosten erfunden. Und real existierende Finanzämter runzeln auch den gehobenen Zeigefinger, wenn der Vermieter den Wohnungsmieter nicht bis zum Gehtnichtmehr ausquetscht. --77.8.188.209 19:34, 22. Jun. 2019 (CEST)
- @Chianti: die frage ist hier völlig zu recht. wer eine frage so ausformuliert wie Du stellt, der stellt die Frage nicht, da er die Antwort weiß. ... oder er stellt sie doch, denn er bezweifelt die aussge "Entgangener Zinsgewinn ist kein "Verlust"" ...Sicherlich Post 19:52, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Bitte den Einleitungstext dieser Seite lesen und verstehen. Hier geht es um Wissensfragen, nicht um Spekulationen über die Zinsentwicklung der nächsten 10 Jahre. Diskussionen über die Niedrigzinspolitik gehören ins WP:Café, nicht hierher.--Chianti (Diskussion) 20:48, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Bitte die Frage nochmal lesen. Spekulationen über die Zinsentwicklung der nächsten 10 Jahre sind gar nicht was der Fragende möchte. Er stellt. im engeren Sinne eine einfache Mathematikaufgabe, im weiteren Sinne, ggf. überraschend für den Fragenden, eine Frage aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften, wo der Fragende ggf. Opportunitätskosten kennenlernt. ...Sicherlich Post 21:00, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Bitte den Einleitungstext dieser Seite lesen und verstehen. Hier geht es um Wissensfragen, nicht um Spekulationen über die Zinsentwicklung der nächsten 10 Jahre. Diskussionen über die Niedrigzinspolitik gehören ins WP:Café, nicht hierher.--Chianti (Diskussion) 20:48, 22. Jun. 2019 (CEST)
- @Chianti: die frage ist hier völlig zu recht. wer eine frage so ausformuliert wie Du stellt, der stellt die Frage nicht, da er die Antwort weiß. ... oder er stellt sie doch, denn er bezweifelt die aussge "Entgangener Zinsgewinn ist kein "Verlust"" ...Sicherlich Post 19:52, 22. Jun. 2019 (CEST)
Weltempfänger
Lohnt es sich heute noch, einen Weltempfänger zu kaufen und welches Gerät wäre empfehlenswert? --88.73.168.122 21:15, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Nur wenn du dich an einen Ort begibst an dem du keinen Internet-Zugang hast. --FriedhelmW (Diskussion) 21:34, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Jein, ich würde das jetzt mal auf unzesiertes Internet beschränken. Es gibt Länder wo du zwar Internet hast, aber nicht unbdingt das Internet, was wir hier in Westeuropa darunter verstehen (China, Nordkora usw.). Soweit geb ich dir FriedhelmW aber Recht. In der westlichen Welt ist heute ein dauerhaft funktionierender Internetzugang einem Weltempfänger vorzuzeihen. Lohnet tut es sich also nur für Leute die sich in Gebiete mit magelhaftem Internetzugang und/oder zensiertem Internetzugang begeben. Denn ein weiteres Problem ist heute, dass es immer weniger empfangbare Kurzwellenrundfunk-Sendungen gibt (siehe Kurzwellenrundfunk#Auswahl einiger Kurzwellensender. Für Otto-Normalverbraucher lautet die Antwort also; der kauf eines Weltempfänger ist nicht mehr zu empfehlen.--Bobo11 (Diskussion) 22:05, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Wobei es natürlich auf den Zweck ankommt. Als Dekoration im Regal ist ein Sat 700 herrlich retro, das war er ja bei Markteinführung sogar schon. Zum weltweiten Radiohören ist heute aber generell ein Audiostream übers Netz vorzuziehen. --Kreuzschnabel 23:38, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Klar gibt es Leute die darauf abfahren sowas als Deko rumstehen zu haben. Aber die Personengruppe würde die Frage nicht so stellen. Bei denen würde die Optik mehr zählen als die Funktion. Also stellt sich für die, die Frage; „Welches Gerät wäre empfehlenswert?“ gar nicht. Die Funktionalitätsfrage stellt sich nur bei den Leuten, die damit Radio hören wollen. Und die grosse Mehrheit der Radiohörer wird mit dem Tipp einer gute App für ihr Smartphone besser bedient sein, als mit einem Weltempfänger. Der Weltempfänger kann nur noch in den Regionen punkten, wo es kein oder nur sau-teures Internet gibt. --Bobo11 (Diskussion) 07:36, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Ja, genau das habe ich geschrieben. Danke für die Bestätigung. --Kreuzschnabel 08:10, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Klar gibt es Leute die darauf abfahren sowas als Deko rumstehen zu haben. Aber die Personengruppe würde die Frage nicht so stellen. Bei denen würde die Optik mehr zählen als die Funktion. Also stellt sich für die, die Frage; „Welches Gerät wäre empfehlenswert?“ gar nicht. Die Funktionalitätsfrage stellt sich nur bei den Leuten, die damit Radio hören wollen. Und die grosse Mehrheit der Radiohörer wird mit dem Tipp einer gute App für ihr Smartphone besser bedient sein, als mit einem Weltempfänger. Der Weltempfänger kann nur noch in den Regionen punkten, wo es kein oder nur sau-teures Internet gibt. --Bobo11 (Diskussion) 07:36, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Wem das Internet schon einmal längere Zeit ausgefallen ist wird es zu schätzen wissen, dass er in diesem Fall dennoch "seinen" Sender hören kann. --89.15.238.76 09:08, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Soso. Welche empfangswürdigen AM-Sender gibt es denn noch? --Rôtkæppchen₆₈ 09:33, 18. Jun. 2019 (CEST)
Für gewisse Leute Radio Vatikan.Ups der ist ja auch eingestellt Aber ansonsten sehe ich genau das, als das grösste Problem an. Also das "mein" Sender -also den ich als Informationsquelle zu nutzen gewohnt bin- mit dem Weltempfänger gar nicht (mehr) empfangbar ist. --Bobo11 (Diskussion) 12:27, 18. Jun. 2019 (CEST)- Zu Deinem gestrichenen Satz: Es sind wirklich nur noch die religiösen Sender verblieben. Religiöse AM-Sender haben aber eine jahrzehntelange Tradition, siehe ERF Medien (Deutschland)#Geschichte und Trans World Radio. „The following programme of Trans World Radio is in the German language.“ konnte man jahrzehntelang über Radio Monte Carlo hören. --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ergänzung: ERF Medien sendet seit 2007 nicht mehr auf Kurz- und seit 2012 nicht mehr auf Mittelwelle (das Präsens „sind verblieben“ klingt hier irreführend). Aktuell sind dessen Programme per Stream, in Kabelnetzen, über DAB+ oder Astra empfangbar. --Kreuzschnabel 07:23, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ich bezog mich hauptsächlich auf den Sender Moosbrunn, der angeblich aktuell noch religiöse Sendungen ausstrahlt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:15, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Wobei die Welt sehr klein wird, wenn sie nur aus Moosbrunn besteht. :-) Ich bin sicher kein Prepper, aber ich habe mir vor vielen Jahren mal einen kleinen wahlweise batteriebetriebenen Weltempfänger gekauft für den Fall, dass der Strom länger ausfällt und ich dann wissen will, was los ist. (Im Radio hört man dann vielleicht auch nicht immer, was Sache ist, aber man kann ja zwischen den Zeilen hören...) Ob das alles heute noch Sinn macht halte ich nach dem Sendersterben eher für fraglich. Stromausfälle in großem Umfang allerdings nicht. Sich nur auf Smartphone und Internet zu verlassen halte ich dagegen für etwas kurzsichtig und sehr sehr optimistisch. --2.206.98.139 03:07, 23. Jun. 2019 (CEST) Nachtrag: Hier gibt es für 30 € ein kleines Radiogerät (87 - 108 MHz FM, 520 - 1620 kHz AM) mit Solar- oder Kurbelaufladung, das sogar auch als Handyladegerät taugt. Schick... In dieser Übersicht ist auch ein 3-Band-Weltempfänger dabei. --2.206.98.139 03:19, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Ich bezog mich hauptsächlich auf den Sender Moosbrunn, der angeblich aktuell noch religiöse Sendungen ausstrahlt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:15, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Ergänzung: ERF Medien sendet seit 2007 nicht mehr auf Kurz- und seit 2012 nicht mehr auf Mittelwelle (das Präsens „sind verblieben“ klingt hier irreführend). Aktuell sind dessen Programme per Stream, in Kabelnetzen, über DAB+ oder Astra empfangbar. --Kreuzschnabel 07:23, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Zu Deinem gestrichenen Satz: Es sind wirklich nur noch die religiösen Sender verblieben. Religiöse AM-Sender haben aber eine jahrzehntelange Tradition, siehe ERF Medien (Deutschland)#Geschichte und Trans World Radio. „The following programme of Trans World Radio is in the German language.“ konnte man jahrzehntelang über Radio Monte Carlo hören. --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 19. Jun. 2019 (CEST)
- Soso. Welche empfangswürdigen AM-Sender gibt es denn noch? --Rôtkæppchen₆₈ 09:33, 18. Jun. 2019 (CEST)
- Wobei es natürlich auf den Zweck ankommt. Als Dekoration im Regal ist ein Sat 700 herrlich retro, das war er ja bei Markteinführung sogar schon. Zum weltweiten Radiohören ist heute aber generell ein Audiostream übers Netz vorzuziehen. --Kreuzschnabel 23:38, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Jein, ich würde das jetzt mal auf unzesiertes Internet beschränken. Es gibt Länder wo du zwar Internet hast, aber nicht unbdingt das Internet, was wir hier in Westeuropa darunter verstehen (China, Nordkora usw.). Soweit geb ich dir FriedhelmW aber Recht. In der westlichen Welt ist heute ein dauerhaft funktionierender Internetzugang einem Weltempfänger vorzuzeihen. Lohnet tut es sich also nur für Leute die sich in Gebiete mit magelhaftem Internetzugang und/oder zensiertem Internetzugang begeben. Denn ein weiteres Problem ist heute, dass es immer weniger empfangbare Kurzwellenrundfunk-Sendungen gibt (siehe Kurzwellenrundfunk#Auswahl einiger Kurzwellensender. Für Otto-Normalverbraucher lautet die Antwort also; der kauf eines Weltempfänger ist nicht mehr zu empfehlen.--Bobo11 (Diskussion) 22:05, 17. Jun. 2019 (CEST)
Alte Hausnummern
Hallo, weiss jemand wo es ein Verzeichnis der alten Hausnummern gibt mit Zuordnung zur aktuellen Adresse von bayerischen Gemeinden? Ich meine die Hausnummern aus der Zeit, als es noch keine separaten Straßen gab und die Häuser nach dem Schema Ort Nr. 1, Ort Nr. 2 usw. durchnummeriert wurden. Grüße --2003:C5:7738:6300:44F7:FF45:503C:8E6B 21:12, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Vermutlich bei der jeweiligen Gemeinde. --TheRunnerUp 21:17, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Ich würde auch mal in die online verfügbare Flurkarte der jeweiligen Gemeinde bzw des Bundeslandes schauen, denn die Nummern der Flurstücke und die alten Hausnummern korrelieren oft. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Bei Umstellung in der Neuzeit auf Straßennamen wurden in vielen eventuelle Aufzeichnungen als nicht mehr brauchbar vernichtet, ausgenommen wahrscheinlich Grundbücher u. ä.. Helfen können hier evtl. genealogische Vereine, deren Mitglieder sind schon von Natur aus an einer Klärung interessiert. Meist lassen sich nämlich auch in Kirchenbüchern Antworten finden. Grüße --Gwexter (Diskussion) 21:31, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Ich würde auch mal in die online verfügbare Flurkarte der jeweiligen Gemeinde bzw des Bundeslandes schauen, denn die Nummern der Flurstücke und die alten Hausnummern korrelieren oft. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 22. Jun. 2019 (CEST)
Service: Unter https://geoportal.bayern.de/geoportalbayern/ das Menü "Karten" anwählen. Durch Gemeindezusammenlegungen kam es zu doppelten Vergabe von Straßennamen mit vorhanden Hausnummern.Franz von Assi (Diskussion) 21:47, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Haasilein, das war offensichtlich nicht gefragt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Alternativ hier den gewünschten Ort auswählen, da gibt es für 2400 Orte dann direkt das Ortsblatt der Bayerischen Uraufnahme. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:29, 22. Jun. 2019 (CEST)
Beispiel Erlangen im Bayern-Atlas: sehr nah heranzoomen und dann zwischen Hintergrund "Historische Karte" und "Webkarte" wechseln. Die hinterlegten Flurkarten der Uraufnahme enthalten die alten Hausnummern, die Webkarte die heutigen Straßen und Hausnummern.--Chianti (Diskussion) 01:35, 23. Jun. 2019 (CEST)
Mit dem Moped oder E-Scooter bei Gefälle schneller als erlaubt
Mopeds (45km/h) und E-Scooter (25km/h) haben ja gesetzlich festgelegte Höchstgeschwindigkeiten und die Motoren werden entsprechend gedrosselt, damit man auch nicht schneller fahren kann. Aber wie sieht es aus, wenn man auf einer abschüssigen Straße durch die Hilfe der Schwerkraft (deutlich) schneller als diese Geschwindigkeiten fährt? Zählt das dann schon als Geschwindigkeitsüberschreitung, auch wenn die gefahrene Geschwindigkeit auf dieser Straße an sich erlaubt ist (z.B. Freilandstraße, 100km/h erlaubt)? --80.110.103.242 18:36, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn nach Lektüre unseres Artikels Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit noch Fragen offen sind, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:41, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Der Artikel geht auf diese Frage nicht ein?? —Niki.L (Diskussion) 08:16, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Nein, wegen einer Geschwindigkeitsübertretung droht keine Strafe. Probleme kann es allerdings geben, wenn die gemessene Geschwindigkeit deutlich höher ist als die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit. Nach § 53 Ordnungswidrigkeitengesetz können die Polizisten das Gefährt sofort beschlagnahmen, wenn sie begründeten Verdacht auf eine Manipulation haben (und der wäre bei 80 km/h auf dem Mofa schwer abzustreiten). Wer also nicht auf einen Fußmarsch eingestellt ist oder ein Taxi rufen will, der sollte sich an die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit halten – denn dafür sind u.a. auch die Bremsen ausgelegt.
- Dazu käme eine Strafe wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis nach § 21 Straßenverkehrsgesetz und eventuell Einziehung des Gefährts sowie (vom Fahrer zu bezahlendes) Fahrtauglichkeitsgutachten. Denn "schon vor 32 Jahren entschied das OLG Hamm, dass es dennoch dann (wenn das unfrisierte Mofa zu schnell fährt) auch eines entsprechenden Führerscheins bedürfe." (OLG Hamm 19. 8. 1977, Az.:3 Ss 466/77).--Chianti (Diskussion) 21:13, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Eine Ausnahme können Fahrräder darstellen (und somit wohl auch Tretroller), da ein Tacho nicht vorgeschrieben ist und man deshalb die Geschwindigkeit nicht kontrollieren kann. Rennfahrer, die auf öffentlichen Straßen trainieren, brauchen sich nicht an Höchstgeschwindigkeiten halten, solange es nicht übertrieben wird. Bei E-Fahrrädern hört bei 25 km/h die Unterstützung auf, das heißt aber nicht, daß man nicht schneller fahren darf. --M@rcela 21:35, 20. Jun. 2019 (CEST)
- +1 Die Höchstgeschwindigkeit 50km/h innerorts nach §3 StVO gilt nur für Kraftfahrzeuge. Derselbe Paragraph sagt aber auch Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. und Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann., was mit den meisten Fahrrädern wohl nur bei einer Geschwindigkeit deutlich unter 50 km/h möglich sein dürfte. --Optimum (Diskussion) 22:00, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Das ist natürlich richtig, außerdem gilt immer §1. Rennfahrer beherrschen ihr Rad jedoch auch deutlich jenseits der 100 km/h, was man bei den großen Rennen regelmäßig sieht. Roller mit ihren kleinen Räderchen kann man aber nicht schnell genug bremsen. --M@rcela 22:04, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Bitte keine Falschinformation verbreiten! Natürlich müssen sich Radrennfahrer an Höchstgeschwindigkeiten halten, wenn diese per Verkehrszeichen (244.1, 274, 274.1) vorgeschrieben sind! Nur die allgemeinen 50 km/h innerorts sind die Ausnahme, aber in einer Tempo-30-Zone oder einer Spielstraße müssen alle Fahrzeuge, nicht nur KFZ, die 30 bzw. Schrittgeschwindigkeit einhalten. Roller sind keine Fahr-, sondern Spielzeuge, für sie gilt die StVO nicht, für (Renn-)Räder schon. Und die 100 km/h bei Radrennen finden nicht im öffentlichen Verkehr, sondern auf abgesperrten Strecken statt – wer das als Maßstab für StVO-Empfehlungen hernimmt, sollte sich lieber weiterer Wortmeldungen enthalten.--Chianti (Diskussion) 23:09, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Trainingsfahrten finden auf öffentlichen Straßen statt und da werden Höchstgeschwindigkeiten überschritten. --M@rcela 23:12, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Die Vorschriften in § 3 StVO (50 innerorts, 60/80/100 außerorts) gelten nur für Kraftfahrzeuge. Die o.g. Verkehrszeichen gelten dagegen auch für Radfahrer – wer auf zwei Rädern mit 70 durch eine 30er-Zone brettert und erwischt wird, kann auch den Autoführerschein riskieren.--Chianti (Diskussion) 23:26, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Danke, Bauartgeschwindigkeit war das gesuchte Wort. Aber worauf ich eigentlich hinauswollte, ist, ob es bezüglich der möglichen Strafen einen Unterschied macht, ob ich die Bauartgeschwindigkeit mit einem nicht manipulierten Moped (oder sogar einem entsprechend gedrosselten Kleinmotorrad, das also technisch grundsätzlich durchaus für Geschwindigkeiten über 45km/h ausgelegt isr, aber diese allein mit Motorkraft nicht erreichen kann) durch Ausnutzung eines Gefälles überschreite, oder ob ich sie mit einem illegal frisierten Moped mit Motorkraft überschreite. Dass das frisierte Moped beschlagnahmt wird und eine Strafe wegen fahrens ohne Fahrerlaubnis droht, ist klar - aber wie sieht es eben aus, wenn eben keine Manipulation vorliegt und man sich nur die abschüssige Straße hinterrollen lässt80.110.103.242 00:49, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ob man einen Geschwindigkeitsverstoß mit einem "legalen" oder einem "illegalen" Gefährt begeht, macht für den Regelsatz im Bußgeldkatalog keinen Unterschied [13]. Und so wie die "Zeit" das o.g. Urteil des OLG Hamm zitiert, macht es auch keinen Unterschied bezüglich Fahrens ohne Fahrerlaubnis: ""Entscheidend für die Fahrerlaubnis ist das Kriterium des Tempos. Mit vielen Mofas kann eine höhere Geschwindigkeit erreicht werden. Sobald einem Mofa-Besitzer dieser Umstand bewußt ist, muß er sich um eine Fahrerlaubnis bemühen. Daran ändert auch nichts, daß der Fahrer sich an die Tempogrenze von 25 Kilometer pro Stunde hält". Wer also merkt, dass sein Zweirad mehr kann als der eigene Führerschein zulässt, der muss sich um den passenden Führerschein bemühen (A1 statt AM z.B.). Ein Verstoß gegen § 21 StVG ist auch keine OWi mehr, sondern eine Straftat (wobei ich annehme, dass jemand, der Drosselklappen und Ritzel austauscht, eine andere Strafe zu erwarten hat als jemand, der unfrisiert und herstellerbedingt zu schnell ist). Ganz sicher einen Unterschied macht es allerdings in der Haftung: bei einem frisierten Motorrad erlischt die Betriebserlaubnis, d.h. bei verursachten Schäden zahlt die Haftpflichtversicherung nicht.--Chianti (Diskussion) 01:30, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Warallesnichtgefragt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:43, 21. Jun. 2019 (CEST)
- UndistauchblühenderUnsinn. Man darf nicht mit Motorkraft schneller fahren als nach der Typklasse des Kfz zugelassen ist, wenn man dafür keinen passenden Führerschein hat, und zwar auch dann nicht, wenn das Öfchen nicht getunt wurde, sondern schon werksmäßig einen heißen Reifen fährt. Dann besteht aber das Risiko, daß die Mühle stillgelegt wird, weil sie nicht den Zulassungsvorschriften entspricht. Halter und Fahrer können was aufs Dach kriegen, wenn sie das hätten merken müssen. Aber mit dem vorschriftsmäßigen Krankenfahrstuhl darf Oma selbstverständlich auch mit 100 km/h den Berg ohne Führerschein runterrasen, wenn sie keine bestehende Höchstgeschwindigkeitsregelung verletzt und niemanden gefährdet und das Geschoß sicher beherrscht; letzteres dürfte allerdings schon aus konstruktiven Gründen wohl kaum der Fall sein, also kriegt man sie mit dem Paragraphen 1 an die Flügel. Ähnliches blüht dem Mofafahrer, der eine Stuka-Nummer mit 45 km/h in der Stadt abzieht. Wenn man den erwischt, wird er gefragt, ob die Karre frisiert ist. Wenn es dafür keine Anzeichen gibt - z. B. wird sie in der Ebene mit dem Sheriff drauf nicht schneller als 28 oder so - dann kommt halt das Donnerwetter, daß die bergab nicht mehr stabil fährt und die Bremsen das nicht mitmachen. Aber das kann man auch mit Fa ohne Mo zu hören kriegen. Und mit einiger Berechtigung erwidern, daß bis 50 für Fahrräder eine noch normale Geschwindigkeit ist und bei Rennen auch mal mit 100 den Berg runtergerast wird. Und wenn der Kostümclown dann mit mleH rumzulabern anfängt, stellt man zielsicher fest, daß man genau gesehen hätte, daß er in seinem Streifenwagen auch keinen getragen hätte. Obwohl ihm der gesunde Menschenverstand und die Statistik der schweren und tödlichen Kopfverletzungen von PKW-Insassen das eigentlich nahelegen sollte. Und dann hat er zwar immer noch nichts begriffen, aber sein Polizistenverstand sagt ihm, daß er an einen geübten Querulanten geraten ist, der ihm vermutlich mehr Ärger machen wird als ihm lieb ist. Und schon ist die Welt wieder in Ordnung... --77.3.130.207 04:38, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Du schreibst über meinen Beitrag, er sei "blühender Unsinn" und direkt danach replizierst du genau den Inhalt meines Postings, nur ohne jegliche Quellen. Hast du Logik bei Donald Trump gelernt?--Chianti (Diskussion) 12:25, 21. Jun. 2019 (CEST)
- UndistauchblühenderUnsinn. Man darf nicht mit Motorkraft schneller fahren als nach der Typklasse des Kfz zugelassen ist, wenn man dafür keinen passenden Führerschein hat, und zwar auch dann nicht, wenn das Öfchen nicht getunt wurde, sondern schon werksmäßig einen heißen Reifen fährt. Dann besteht aber das Risiko, daß die Mühle stillgelegt wird, weil sie nicht den Zulassungsvorschriften entspricht. Halter und Fahrer können was aufs Dach kriegen, wenn sie das hätten merken müssen. Aber mit dem vorschriftsmäßigen Krankenfahrstuhl darf Oma selbstverständlich auch mit 100 km/h den Berg ohne Führerschein runterrasen, wenn sie keine bestehende Höchstgeschwindigkeitsregelung verletzt und niemanden gefährdet und das Geschoß sicher beherrscht; letzteres dürfte allerdings schon aus konstruktiven Gründen wohl kaum der Fall sein, also kriegt man sie mit dem Paragraphen 1 an die Flügel. Ähnliches blüht dem Mofafahrer, der eine Stuka-Nummer mit 45 km/h in der Stadt abzieht. Wenn man den erwischt, wird er gefragt, ob die Karre frisiert ist. Wenn es dafür keine Anzeichen gibt - z. B. wird sie in der Ebene mit dem Sheriff drauf nicht schneller als 28 oder so - dann kommt halt das Donnerwetter, daß die bergab nicht mehr stabil fährt und die Bremsen das nicht mitmachen. Aber das kann man auch mit Fa ohne Mo zu hören kriegen. Und mit einiger Berechtigung erwidern, daß bis 50 für Fahrräder eine noch normale Geschwindigkeit ist und bei Rennen auch mal mit 100 den Berg runtergerast wird. Und wenn der Kostümclown dann mit mleH rumzulabern anfängt, stellt man zielsicher fest, daß man genau gesehen hätte, daß er in seinem Streifenwagen auch keinen getragen hätte. Obwohl ihm der gesunde Menschenverstand und die Statistik der schweren und tödlichen Kopfverletzungen von PKW-Insassen das eigentlich nahelegen sollte. Und dann hat er zwar immer noch nichts begriffen, aber sein Polizistenverstand sagt ihm, daß er an einen geübten Querulanten geraten ist, der ihm vermutlich mehr Ärger machen wird als ihm lieb ist. Und schon ist die Welt wieder in Ordnung... --77.3.130.207 04:38, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Warallesnichtgefragt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:43, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ob man einen Geschwindigkeitsverstoß mit einem "legalen" oder einem "illegalen" Gefährt begeht, macht für den Regelsatz im Bußgeldkatalog keinen Unterschied [13]. Und so wie die "Zeit" das o.g. Urteil des OLG Hamm zitiert, macht es auch keinen Unterschied bezüglich Fahrens ohne Fahrerlaubnis: ""Entscheidend für die Fahrerlaubnis ist das Kriterium des Tempos. Mit vielen Mofas kann eine höhere Geschwindigkeit erreicht werden. Sobald einem Mofa-Besitzer dieser Umstand bewußt ist, muß er sich um eine Fahrerlaubnis bemühen. Daran ändert auch nichts, daß der Fahrer sich an die Tempogrenze von 25 Kilometer pro Stunde hält". Wer also merkt, dass sein Zweirad mehr kann als der eigene Führerschein zulässt, der muss sich um den passenden Führerschein bemühen (A1 statt AM z.B.). Ein Verstoß gegen § 21 StVG ist auch keine OWi mehr, sondern eine Straftat (wobei ich annehme, dass jemand, der Drosselklappen und Ritzel austauscht, eine andere Strafe zu erwarten hat als jemand, der unfrisiert und herstellerbedingt zu schnell ist). Ganz sicher einen Unterschied macht es allerdings in der Haftung: bei einem frisierten Motorrad erlischt die Betriebserlaubnis, d.h. bei verursachten Schäden zahlt die Haftpflichtversicherung nicht.--Chianti (Diskussion) 01:30, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Danke, Bauartgeschwindigkeit war das gesuchte Wort. Aber worauf ich eigentlich hinauswollte, ist, ob es bezüglich der möglichen Strafen einen Unterschied macht, ob ich die Bauartgeschwindigkeit mit einem nicht manipulierten Moped (oder sogar einem entsprechend gedrosselten Kleinmotorrad, das also technisch grundsätzlich durchaus für Geschwindigkeiten über 45km/h ausgelegt isr, aber diese allein mit Motorkraft nicht erreichen kann) durch Ausnutzung eines Gefälles überschreite, oder ob ich sie mit einem illegal frisierten Moped mit Motorkraft überschreite. Dass das frisierte Moped beschlagnahmt wird und eine Strafe wegen fahrens ohne Fahrerlaubnis droht, ist klar - aber wie sieht es eben aus, wenn eben keine Manipulation vorliegt und man sich nur die abschüssige Straße hinterrollen lässt80.110.103.242 00:49, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Die Vorschriften in § 3 StVO (50 innerorts, 60/80/100 außerorts) gelten nur für Kraftfahrzeuge. Die o.g. Verkehrszeichen gelten dagegen auch für Radfahrer – wer auf zwei Rädern mit 70 durch eine 30er-Zone brettert und erwischt wird, kann auch den Autoführerschein riskieren.--Chianti (Diskussion) 23:26, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Trainingsfahrten finden auf öffentlichen Straßen statt und da werden Höchstgeschwindigkeiten überschritten. --M@rcela 23:12, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Bitte keine Falschinformation verbreiten! Natürlich müssen sich Radrennfahrer an Höchstgeschwindigkeiten halten, wenn diese per Verkehrszeichen (244.1, 274, 274.1) vorgeschrieben sind! Nur die allgemeinen 50 km/h innerorts sind die Ausnahme, aber in einer Tempo-30-Zone oder einer Spielstraße müssen alle Fahrzeuge, nicht nur KFZ, die 30 bzw. Schrittgeschwindigkeit einhalten. Roller sind keine Fahr-, sondern Spielzeuge, für sie gilt die StVO nicht, für (Renn-)Räder schon. Und die 100 km/h bei Radrennen finden nicht im öffentlichen Verkehr, sondern auf abgesperrten Strecken statt – wer das als Maßstab für StVO-Empfehlungen hernimmt, sollte sich lieber weiterer Wortmeldungen enthalten.--Chianti (Diskussion) 23:09, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Das ist natürlich richtig, außerdem gilt immer §1. Rennfahrer beherrschen ihr Rad jedoch auch deutlich jenseits der 100 km/h, was man bei den großen Rennen regelmäßig sieht. Roller mit ihren kleinen Räderchen kann man aber nicht schnell genug bremsen. --M@rcela 22:04, 20. Jun. 2019 (CEST)
- +1 Die Höchstgeschwindigkeit 50km/h innerorts nach §3 StVO gilt nur für Kraftfahrzeuge. Derselbe Paragraph sagt aber auch Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. und Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann., was mit den meisten Fahrrädern wohl nur bei einer Geschwindigkeit deutlich unter 50 km/h möglich sein dürfte. --Optimum (Diskussion) 22:00, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Eine Ausnahme können Fahrräder darstellen (und somit wohl auch Tretroller), da ein Tacho nicht vorgeschrieben ist und man deshalb die Geschwindigkeit nicht kontrollieren kann. Rennfahrer, die auf öffentlichen Straßen trainieren, brauchen sich nicht an Höchstgeschwindigkeiten halten, solange es nicht übertrieben wird. Bei E-Fahrrädern hört bei 25 km/h die Unterstützung auf, das heißt aber nicht, daß man nicht schneller fahren darf. --M@rcela 21:35, 20. Jun. 2019 (CEST)
Die Frage lautete:
… Aber wie sieht es aus, wenn man auf einer abschüssigen Straße durch die Hilfe der Schwerkraft (deutlich) schneller als diese [bauartbedingten Höchst]Geschwindigkeiten fährt? Zählt das dann schon als Geschwindigkeitsüberschreitung, auch wenn die gefahrene Geschwindigkeit auf dieser Straße an sich erlaubt ist (z.B. Freilandstraße, 100km/h erlaubt)?
Wenn die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten wird, ist es auch kein Verstoß gegen Vorschriften zur Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit. Daß ein Mofa/Moped/Krankenfahrstuhl/Traktor/Ligier-Dingens umweltbedingt (nicht frisiert; also bergab [auch Rückenwind, Sonne auf den Tank, Heimweh, Durst und Kneipe in Sicht]) auch mal schneller fährt, als in der Zulassung angegeben, zählt dann nicht schon als Geschwindigkeitsüberschreitung. --Tommes ✉ 13:39, 22. Jun. 2019 (CEST)
Zur Abwechslung einmal eine korrekte Antwort: Nachdem der Fragesteller unter einer österreichischen IP auftritt, möchte er wohl die rechtliche Situation in Österreich wissen. Die ist gesetzlich klar geregelt: §58 Abs2 KDV legt fest, dass die Bauartgeschwindigkeit von Mopeds usw. generell im Straßenverkehr nicht überschritten werden darf. (Zwar lässt die Rechtsprechung trotz dieser klaren gesetzlichen Regelung zu, dass ein kurzzeitiges und geringfügiges Überschreiten der Bauartgeschwindigkeit auf einem ausgeprägten Gefällebereich unter Berücksichtigung situationsbezogener fahrdynamischer Gründe nicht immer als ein schuldhaftes und strafwürdiges Verhalten qualifiziert werden muss, aber der Fragesteller erwähnte ja ausdrücklich eine „deutliche“ Überschreitung.) —Niki.L (Diskussion) 08:14, 23. Jun. 2019 (CEST)
Notebook-Akku-Probleme => Mainboard austauschen?
Hi in die Runde,
da ich mich mit Hardware nicht so wirklich auskenne und im Netz keine Antworten zu meiner konkreten Frage gefunden habe, versuche ich's mal hier. Den Artikel Mainboard habe ich auch schon gelesen, hat mir aber leider auch nicht weitergeholfen.
Folgendes: Bei meinem Notebook lädt der Akku nicht mehr. Ein Versuch mit einem neuen Akku wurde schon gemacht - hat nichts genützt. Das Problem ist also offensichtlich nicht der Akku selber, sondern irgendwie die Kontakte zwischen Akku und Notebook.
Nun war ich nochmal in der Werkstatt, und jetzt wollen die das Mainboard austauschen.
Das klingt für mich nach einer ziemlich radikalen Maßnahme. Und da ich in der Vergangenheit manchmal schon den Verdacht hatte, dass bei solchen Reparaturen einfach irgendwas gemacht wird, obwohl man gar nicht so genau weiß, ob das helfen wird, frage ich mich: Ist das eine sinnvolle Maßnahme? Oder ist das nur ein Schuss ins Blaue? Soll ich die das machen lassen oder besser die Werkstatt wechseln?
Danke Euch schonmal vorab für kompetente Meinungen! --217.239.11.210 09:12, 22. Jun. 2019 (CEST)
- wäre die Angabe, um welches Notebook-Modell es sich handelt, für genauere Auskünfte vermutlich sinnvoll
- sind sehr viele Steuerungsfunktionen bei Notebooks auf dem Mainboard integriert, üblicherweise auch die Ladesteuerung. Wenn der betreffende Chip also defekt ist, ist ein Tausch des MB naheliegend.
- in vielen Städten oder an Unis gibt es Repair-Cafes, wo du dir eine zweite Meinung holen kannst.
--Chianti (Diskussion) 09:52, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Kostenvoranschlag geben lassen
- Überlegen, ob es sich lohnt, ein altes Notebook noch mal zum Laufen zu bringen
- Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:55, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Danke!
- Zu 1a. Toshiba Satellite (Nr. weiß ich gerade nicht, da das Notebook schon in der Werkstatt liegt)
- Zu 2a. Danke, das ist doch schonmal ein Hinweis, dass die Idee der Werkstatt zumindest nicht völlig abwegig ist.
- Zu 3a. Repair-Café - o.k., für eine zweite Meinung vielleicht einen Versuch wert. Ansonsten scheint es ja so, dass man da mehr oder minder seine Sachen selbst reparieren muss... das wäre mit meinen zwei linken Händen keine gute Idee.
- Zu 1b. Kostenvoranschlag - ja klar, immer.
- Zu 2b. Lohnt sich für mich auf jeden Fall. Das Notebook (Ultrabook, genaugenommen) läuft ja zum einen tadellos, bis eben auf den Akku. Unter aktuellen Geräten habe ich noch nicht keines gesehen, das meinen Zwecken so ideal entspricht: dünn, leicht, vollständige Tastatur, nichtspiegelnder 13-Zoll-Bildschirm... genial. Mein Nachfolge-Ultrabook, das ich mir notgedrungen für unterwegs gekauft habe, war genauso teuer, ist aber nicht halb so gut, obschon fünf Jahre jünger. Also, die Frage, ob es sich lohnt, ist für mich klar entschieden.
- --217.239.11.210 10:28, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Es wäre natürlich auch einer kompetenten Werkstatt möglich zu ermitteln, ob der Laderegler-Chip auf dem Mainboard defekt ist und ihn auszutauschen. Wie so etwas geht, zeigt dieses aufschlussreiche Video. Dazu muss allerdings auf dem MB gelötet werden, was recht aufwendig ist. Ich kann nur empfehlen, das Video komplett anzuschauen um mal einen Begriff dafür zu bekommen, wie viel Zeit sowas draufgeht (alleine um ans MB zu kommen, der Unterschied zu Profi-Geräten wie T/X/W/P-Thinkpads, die auch auf Servicefreundlichkeit hin konstruiert werden, ist immens). Ab 8:50 dann die Diagnose und Chip-Austausch. Wenn eine Werkstatt solche Geräte und Personal nicht hat ist es halt einfacher, ein OEM-Motherboard für 50 oder 100 Euro zu bestellen und das zu tauschen.--Chianti (Diskussion) 11:20, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Danke für den Tipp, dem werde ich mal nachgehen.
- Was die Servicefreundlichkeit betrifft, so geriet einer der Mitarbeiter dort beinahe in Ekstase, als er das Innenleben dieses Geräts sah, und klagte, dass man so servicefreundliche Geräte heute überhaupt nicht mehr kriegt (Toshiba stellt sie ja auch nicht mehr her). Also so schlimm kann es zumindest damit nicht sein. :-) --217.239.11.210 13:49, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Die genannten Thinkpad-Serien waren jetzt nur als bekanntestes Beispiel hergenommen, Dell und Toshiba haben auch Profi-Notebooks mit dem von dir erwähnten Aufbau --Chianti (Diskussion) 18:18, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Es wäre natürlich auch einer kompetenten Werkstatt möglich zu ermitteln, ob der Laderegler-Chip auf dem Mainboard defekt ist und ihn auszutauschen. Wie so etwas geht, zeigt dieses aufschlussreiche Video. Dazu muss allerdings auf dem MB gelötet werden, was recht aufwendig ist. Ich kann nur empfehlen, das Video komplett anzuschauen um mal einen Begriff dafür zu bekommen, wie viel Zeit sowas draufgeht (alleine um ans MB zu kommen, der Unterschied zu Profi-Geräten wie T/X/W/P-Thinkpads, die auch auf Servicefreundlichkeit hin konstruiert werden, ist immens). Ab 8:50 dann die Diagnose und Chip-Austausch. Wenn eine Werkstatt solche Geräte und Personal nicht hat ist es halt einfacher, ein OEM-Motherboard für 50 oder 100 Euro zu bestellen und das zu tauschen.--Chianti (Diskussion) 11:20, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Du könntest das Problem mal in einem Fachforum vorstellen (hier ein Beispiel mit ganz ähnlichem Thema), am Besten mit allen schon bekannten Befunden. --84.190.206.159 11:09, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Danke für den Tipp! Das werde ich mir mal näher angucken. Auf den ersten Blick sieht es allerdings so aus, als ob die aktuell aktiven Forumsteilnehmer dort überwiegend Interesse daran haben, gefälschte Führerscheine zu verkaufen. :-/ --217.239.11.210 11:17, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Uups? Sorry, so genau hatte ich mir diese Seite gar nicht angeguckt. Vielleicht finden sich noch andere. --84.190.206.159 11:44, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Und der neue Akku ist bestimmt i.O. und funktioniert an einem anderen Gerät? Vielleicht einfach nur ganz tief entladen, was kein wunder wäre, wenn er jahrelang im Regal gelegen hätte. Mal laaange am Notebook (und dieses am Netzteil) lassen, vielleicht wacht er ja noch auf ;-) --84.190.206.159 12:40, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Na ja, es ist ja schon etwas verdächtig, wenn der neu eingebaute Akku exakt genauso reagiert wie der alte: nämlich gar nicht... (auch nach noch so langem Am-Netz-Lassen). --217.239.11.210 13:57, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Bei mir (Chromium mit uBlock) sind unter dem angegebenen Link keinerlei gefälschte Führerscheine zu entdecken, dafür eine fachlich fundierte Diskussion darüber, dass es ein simples Kontaktproblem sein kann, das sich über mechanischen Aus- und Einbau des Akkus lösen lässt. --Kreuzschnabel 14:31, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Unter dem angegebenen Link ist eine Problembeschreibung zu finden, die meiner zwar ähnelt, aber doch unterschiedlich genug ist, um nicht zuzutreffen. Wenn es bei mir mit einfachem Ein- und Ausbau des Akkus zu lösen gewesen wäre, müsste es ja funktionieren.
- Also habe ich mir das restliche Forum angeguckt, in dem jedoch wenig aktuelle fachliche Aktivität herrscht, dafür aber umso mehr Spam, so dass es sich wohl kaum lohnt, sich dort für eine Frage extra zu registrieren. --217.239.11.210 00:55, 23. Jun. 2019 (CEST)
- @Kreuzschnabel:Ich empfand die gegebenen Antworten nicht als fachlich fundiert, sondern eher als ahnungslose Nebelstocherei mit Zufallstreffer. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Äähm... ja. So kann man es auch sagen. --217.239.11.210 02:13, 23. Jun. 2019 (CEST)
- <seufz> Natürlich ist unter dem angegebenen Link keine ingenieurwissenschaftlich durchdachte Antwortmatrix zu finden, aber halt auch nicht überwiegend gefälschte Führerscheine. Wahrscheinlich habe ich aber nur einen Witz nicht verstanden :D --Kreuzschnabel 07:43, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Nix Witz. Das ganze Forum dort ist vollgespammt von Führerschein-Verkäufern; guck Dir doch einfach nur mal die Forumsübersicht an. Und wenn man dann sieht, dass die letzte sinnvolle Antwort in dem Unterforum Monate her ist, der Spam da aber ewig lange stehenbleibt, kann man sich die Mühe des Registrierens wohl sparen. --91.34.38.33 09:15, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Danke für den Tipp! Das werde ich mir mal näher angucken. Auf den ersten Blick sieht es allerdings so aus, als ob die aktuell aktiven Forumsteilnehmer dort überwiegend Interesse daran haben, gefälschte Führerscheine zu verkaufen. :-/ --217.239.11.210 11:17, 22. Jun. 2019 (CEST)
Reifenpflaster
Es ist ein altbekannter DIY-Trick, kleine Schäden an Fahrradmänteln von innen mit einem Geldschein, wohl auch wegen deren leichter Verfügbarkeit, abzudecken, um weitere Pannen zu verhindern. Nun habe ich mich gefragt, was denn vielleicht ein besseres Reparaturmaterial wäre. Naheliegend wären Gewebebänder aus Aramidfasern; auf die Idee sind aber schon andere gekommen: Es gibt z. B. selbstklebendes Kevlarband zu gepflegten Preisen zum Reparieren von Schäden in Segeln o. ä. Was könnte man noch nehmen? Ich hatte daran gedacht, Stücke aus alten Sicherheitsgurten mitzuführen, aber die bestehen aus Polyestergewebe. OK, ich könnte einen alten Mantel aus der Schrottkiste sezieren und das Gewebe aus der Pannenschutzschicht extrahieren - welche Reifenmarke bzw. -modell wiese wohl günstige Spendereignung auf? (Bißchen doppelseitiges Klebeband, um die Wundabdeckung provisorisch in der Sollposition zu fixieren, wäre vermutlich auch nicht verkehrt.) --77.3.130.207 05:49, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Bei Defekten im Mantel besteht die Gefahr, daß kleine Sand- oder Glaskörnchen nach innen wandern und dann den Schlauch beschädigen. Das ist aber recht selten der Fall. Wenn es ein sehr großer Riß ist, kann man versuchen, ein Stück Metall stark zu erhitzen und damit das Loch bzw. den Riß zu schließen. Nur innen was reinlegen bringt langfristig nichts. --M@rcela 11:06, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Die Pannenschutzschicht bei so gekennzeichneten Mänteln besteht nicht aus Gewebe, sondern aus einem elastischen Kautschuk. Du kannst also jeden "normalen" Drahtreifen bzw. -mantel als "Gewebespender" hernahmen. Besonders kräftiges Gewebe haben naturgemäß Rennradreifen wegen des hohen gefahrenen Luftdrucks, auch ist das Gewebe wegen der geringeren Durchwalkung weniger verschlissen als beim dicken Hollandradreifen der Studentin, die ihn nur auf 2 bar hatte, damit er beim Fahren nicht so hart ist (Klischee olé). Wenn der Flicken länger halten soll, würde ich ihn eher wie einen Schlauchflicken mit Vulkanisierlösung fixieren (es geht ja offensichtlich nicht um einer Ruck-zuck-Reparatur unterwegs), d.h. um das reine Gewebe solltest du zumindest etwas Gummi dranlassen.--Chianti (Diskussion) 11:33, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Aus Kautschuk besteht die Schicht nur bei den preiswerten Reifen, die teuren haben Aramidgewebe. Schlauchreifen beim Rennrad haben keine Pannenschutzschicht. --M@rcela 12:19, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Das ist natürlich grob falsch, denn die "Marathon Plus" sind die teuersten von Schwalbe und da ist die Einlage Kautschuk, siehe hier: " Das liegt an dem einzigartigen, patentgeschützten Pannenschutzgürtel – fünf Millimeter stark und hergestellt aus hochelastischem Spezialkautschuk".--Chianti (Diskussion) 18:12, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Schau mal hier, da kann man schön sehen, dass es weder Kautschuk noch Aramid ist, sondern ein geliges Elastomer (das blaue Zeugs). --Elrond (Diskussion) 13:11, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Kann ich jetzt endlich mal erfahren, welche? "Teure Reifen" ist als Suchbegriff am Container irgendwie nicht so zielführend. --77.3.130.207 13:58, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Die preiswertesten (Achtung nicht die billigsten bzw. kleinpreisigsten) sind die Schwalbe Marathon plus. Damit hab ich mittlerweile eine sechsstellige Zahl von km gefahren und kann die nur empfehlen. --Elrond (Diskussion) 15:07, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Das Blaue gibts auch noch, außerdem Kevlar. Die teuren Reifen sind z. B. Marathon Supreme. Die sind aber wieder empfindlich bei zu wenig Luftdruck. --M@rcela 17:58, 21. Jun. 2019 (CEST)
- @Ralf Roletschek: bist Du sicher, dass das blaue Aramid ist? Woher hast Du diese Information? In Deinem Bild wäre m.E. eher das gelbe Aramid (Eigenfarbe des Polymer). Von der Konsistenz her ist das blaue ein Elastomer und Aramid ist so ziemlich das Gegenteil eines Elastomers. --Elrond (Diskussion) 19:13, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Etwa 1990 kamen Pannenschutzstreifen auf den Markt, sie waren in allen Regenbogenfarben erhältlich. Der Einbau ist eine Katastrophe, sie sind furchtbar störrisch. Aber das war erstmals ein wirkungsvoller Pannenschutz. Ein paar Jahre später fing Ralf Bohle an, die im Reifen einzubauen, der Marathon Plus hat damals ziemlich eingeschlagen. Bohle hat das als Kevlarreifen vermarktet, "mit dem Material schußsicherer Westen". Die Aramidfasern kamen erst vor weniger als 10 Jahren auf, zumindest im Sprachgebrauch. Auch wenn beides das Gleiche ist, so wurde bzw. wird es beworben. Das blaue Zeug läßt ich durchtrennen, wenn man einen Reifen auf dem Hauklotz festnagelt und mit einer Axt richtig kräftig zuschlägt. Ob das nun Kautschuk, Kevlar oder eine andere Plaste ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ich werde mal fragen, jetzt bin ich neugierig geworden. --M@rcela 20:41, 22. Jun. 2019 (CEST)
- @Ralf Roletschek: bist Du sicher, dass das blaue Aramid ist? Woher hast Du diese Information? In Deinem Bild wäre m.E. eher das gelbe Aramid (Eigenfarbe des Polymer). Von der Konsistenz her ist das blaue ein Elastomer und Aramid ist so ziemlich das Gegenteil eines Elastomers. --Elrond (Diskussion) 19:13, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Das Blaue gibts auch noch, außerdem Kevlar. Die teuren Reifen sind z. B. Marathon Supreme. Die sind aber wieder empfindlich bei zu wenig Luftdruck. --M@rcela 17:58, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Tipp: es geht nicht um neue Mäntel.--Chianti (Diskussion) 15:10, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Die preiswertesten (Achtung nicht die billigsten bzw. kleinpreisigsten) sind die Schwalbe Marathon plus. Damit hab ich mittlerweile eine sechsstellige Zahl von km gefahren und kann die nur empfehlen. --Elrond (Diskussion) 15:07, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Faustregeln fürs "Containern": je schmaler der Mantel, desto stabiler das Gewebe. Je weniger Risse an den Seitenwangen, umso weniger durchgewalkt. Finger weg von Mänteln, an denen an den Seiten der Gummi abgebröckelt und das Gewebe sichtbar ist..--Chianti (Diskussion) 14:15, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Es geht nicht um "das Gewebe". Ist es richtig, daß jegliche Fahrradreifen überhaupt keine Pannenschutz-Gewebeeinlage enthalten, sondern das Gewebe einfach Bestandteil der Karkasse und für den beabsichtigten Zweck ziemlich ungeeignet ist? --77.3.130.207 23:29, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Aus Kautschuk besteht die Schicht nur bei den preiswerten Reifen, die teuren haben Aramidgewebe. Schlauchreifen beim Rennrad haben keine Pannenschutzschicht. --M@rcela 12:19, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn der Cut durch den Mantel reicht, so ist das kein "kleiner Schaden" mehr. Temporär könnte man etwas elastisch/stabiles runterlegen, aber wie oben beschrieben, wandern Spltitter rein und werden nachgedrückt.--Wikiseidank (Diskussion) 13:09, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Es geht um den Ersatz für den Geldschein, also die "Ruck-zuck-Reparatur unterwegs". Ja klar muß dann der beschädigte Mantel so bald wie möglich durch einen neuen ersetzt werden. --77.3.130.207 13:58, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Das habe ich oben erwähnt, Versuch einer Vulkanisation durch Hitze. --M@rcela 17:58, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ja klar, heißes Eisen zum Vulkanisieren. Hat man draußen in der Prärie schließlich immer dabei. --77.3.130.207 23:29, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Feuerzeug und Nagel oder anderes Metall dürfte man haben. --M@rcela 00:16, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Ja klar, heißes Eisen zum Vulkanisieren. Hat man draußen in der Prärie schließlich immer dabei. --77.3.130.207 23:29, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Such mal nach "Park Tool TB-2". --XPosition (Diskussion) 18:57, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Stimmt, für etliche ~zig Kilometer sind die gut. --M@rcela 21:54, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ich glaube nicht, daß man die in einer Mülltonne finden kann. Und im Gegensatz zu Geldscheinen lassen die sich nach dem Manteltausch auch nicht weiterverwenden. Leute: Es war entweder nach sehr preiswerten Alternativen - dieses Segeltuchklebeband liegt dabei durchaus ganz gut im Rennen, aber welcher Radfahrer braucht schon eine ganze Rolle, wenn er in seinem ganzen Leben höchstens 10 cm davon verbraucht? - oder intelligent gefundenen kostenlosen Recycling-Materialien gefragt. Gebrauchte Sicherheitsgurte gibt's kostenlos auf dem Schrottplatz bzw. bei der Autoreparaturwerkstatt: geeignet oder nicht, z. B. im Vergleich zu Geldscheinen? Oder wonach sollte man sich sonst umsehen? (Das mit den Altreifenschlachten war wohl nichts, oder?) --77.3.130.207 23:29, 21. Jun. 2019 (CEST)
- PS. Mir kommt gerade die Idee, daß zwischen Felgenband und Felge ein guter Platz zum Aufbewahren von Schlauch- und Reifenflicken wäre. Oder spricht etwas dagegen? --77.3.130.207 23:36, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Danach sind die leider gelöchert. Hast Du schon bei der Armee oder Polizei Deines Vertrauens nach einer ausgemusterten Beschusshemmenden Weste gefragt? Die sollen ja auch aus Aramid bestehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Warum sollten sie gelöchert sein? --77.8.188.209 19:47, 22. Jun. 2019 (CEST) Ergänzung: Also - die Flicken, nicht die Westen. (Bei den Westen wäre die Ursache klar.) --77.8.188.209 00:23, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Danach sind die leider gelöchert. Hast Du schon bei der Armee oder Polizei Deines Vertrauens nach einer ausgemusterten Beschusshemmenden Weste gefragt? Die sollen ja auch aus Aramid bestehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Stimmt, für etliche ~zig Kilometer sind die gut. --M@rcela 21:54, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Das habe ich oben erwähnt, Versuch einer Vulkanisation durch Hitze. --M@rcela 17:58, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Es geht um den Ersatz für den Geldschein, also die "Ruck-zuck-Reparatur unterwegs". Ja klar muß dann der beschädigte Mantel so bald wie möglich durch einen neuen ersetzt werden. --77.3.130.207 13:58, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Die Pannenschutzschicht bei so gekennzeichneten Mänteln besteht nicht aus Gewebe, sondern aus einem elastischen Kautschuk. Du kannst also jeden "normalen" Drahtreifen bzw. -mantel als "Gewebespender" hernahmen. Besonders kräftiges Gewebe haben naturgemäß Rennradreifen wegen des hohen gefahrenen Luftdrucks, auch ist das Gewebe wegen der geringeren Durchwalkung weniger verschlissen als beim dicken Hollandradreifen der Studentin, die ihn nur auf 2 bar hatte, damit er beim Fahren nicht so hart ist (Klischee olé). Wenn der Flicken länger halten soll, würde ich ihn eher wie einen Schlauchflicken mit Vulkanisierlösung fixieren (es geht ja offensichtlich nicht um einer Ruck-zuck-Reparatur unterwegs), d.h. um das reine Gewebe solltest du zumindest etwas Gummi dranlassen.--Chianti (Diskussion) 11:33, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen: Marathon Supreme oder Mondial besitzen Aramidfasern und landen verhältnismäßig oft auf dem Schrott, weil die Leute mit zu wenig Luft fahren, dann bilden sie reichlich Risse. Mit ordentlich Handarbeit kann man die Fasermatte sicher extrahieren. Ist man irgendwo in der "Wildnis" unterwegs, kann man versuchen, den Riß im Reifen chemisch zu vulkanisieren, das hält deutlich länger als die Hitzenethode. Das geschieht wie bei herkömmlichen Flicken. Riß auseinanderdrücken, Flächen mit Sandpapier aufrauhen, Gummilösung drauf und 5 Min. warten. Irgendwo vom Reifenprofil einen dünnes Keilchen abschneiden, auch Gummilösung drauf (nur wenig). Nach der Antrocknungszeit nochmal Gummilösung in den Riß, Keilchen rein und das Ganze gut fixieren. Dazu einen geraden Stock so dick wie der Schlauch einlegen und alles mit Bindedraht, Strippe, Tesafilm.... festmachen. Der Riß wird gestaucht und damit wird der Keil eingepreßt. Ohne das Keilchen geht es auch, löst sich aber schneller wieder. So machen es Weltreisende, die noch hunderte Kilometer bis zum nächsten Fahrradladen haben. Die reparieren so lange, bis es nicht mehr geht, haben immer einen Ersatzmantel dabei. Der Hinterreifen ist kaputt. Endlich! --M@rcela 00:13, 22. Jun. 2019 (CEST) Panneschutzstreifen trennen ist übrigens nicht trivial. Dazu braucht man ne Flex oder einen scharfen Meißel und Amboß, mit Messer schafft man das nicht. Und was da ein Geldschein soll, ist auch unklar
- Der Geldschein ist natürlich dazu da, den Schlauch am Herausquellen aus dem Reifenriß zu hindern. Und ob das Vulkanisieren ausreicht, den Zugspannungen im Mantel zu widerstehen, möchte ich doch mal arg anzweifeln - Mäntel werden nicht umsonst auf der Basis einer Gewebekarkasse aufgebaut. --77.8.188.209 19:43, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn der Riß so groß ist, daß der Schlauch herausquellen kann, ist der Reifen Schrott und läßt sich nicht mehr reparieren. Ich würde Blumendraht und Gaffa mehr vertrauen als einem Stückchen Baumwollpapier. --M@rcela 20:47, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Daß der Mantel irreparabel beschädigt ist, war vorausgesetzt. Trägst Du das Fahrrad dann zurück in die Zivilisation oder läßt Du Deinen Butler mit dem Bentley kommen, damit er Dir den Ersatzmantel bringt? Einfach einen Geldschein, ggf. auch noch passend gefaltet, unterzulegen ist keine Erfindung, die von mir stammt, aber plausibel ist. Und gesucht war ein mehr oder weniger kostenloses Ersatzmaterial, möglichst auch im Geldbeutel transportabel, das vorteilhafter als das Bankpapierchen ist (wobei das schon ganz schön zäh ist). Gaffa wäre gar nicht mal blöd: Man kann es hier einsetzen, um die betreffende Mantelstelle zu entlasten, und zwar, indem man es um den Schlauch wickelt. Dann hat nämlich das Klebeband Zug anstatt des Mantels. Da Gaffa gegen alles außer Fußpilz hilft, wäre Mitführen also durchaus bedenkenswert. Paßt dummerweise aber so schlecht ins Portemonnaie. --77.8.188.209 00:19, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Gaffatape, WD40 und ein original Leatherman gehören zu den unbedingt mitzuführenden Utensilien. Im Gegensatz zu Aramidtextil kann Gaffatape aber keinerlei Schutz gegen Reifenplattfüße bieten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Ja! Gaffa für alles, was lose ist, aber fest sein soll und WD40 für das was fest ist, aber lose sein soll. --M@rcela 00:42, 23. Jun. 2019 (CEST)
- (BK) Genau so meinte ich das mit dem Gaffa. Hält auch nicht sehr lange aber bis in die Zivilisation. Man hat das in der Wildnis nicht als Rolle im Portemonnaie sondern wickelt sich einen Meter um die Sattelstütze. Das braucht man auch bei undichten Packtaschen usw. Schrauben und Muttern trägt man auch nicht in irgendeiner Tasche sondern schraubt sich die irgendwo sinnloserweise dran, nur als Ersatzteilspeicher. Blumendraht paßt gut unter den Sattel, Reservebowdenzüge werden an den Rahmen gegaffert. Statt des Geldscheins kommen 2 Lagen Gaffa von innen rein und der Rest draußen drum. Ein Stück Birkenrinde zusammenrollen und in der Glut vom Lagerfeuer heiß machen - der austretende Teer klebt wie der Teufel, kann man auch nehmen und ein zweites Stück Birkenrinde einkleben. Ein Stück Stoff, abgeschnittenes Stück einer Wasserflasche, Zeltflicken hat man meistens auch dabei, man muß nur improvisieren. --M@rcela 00:39, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Na, das ist doch mal die richtige Einstellung... (Das Klebeband funktioniert noch, nachdem man es um die Sattelstütze gewickelt hatte?) Was meinst Du mit "draußen drum"? Soll das Band außen auf die Lauffläche und dann auf dem Untergrund abrollen? Und wie lange hält das, bis es abgefahren ist? "Außen drum" zwischen Mantel und Felge - würde ich für besser halten - oder Mantel und Felge "eingewickelt"? Das gibt bei Felgenbremsen Probleme. Man kann natürlich seinen ganzen Werkstattkeller mitführen, aber irgendwann gibt es dann auch Gewichtsprobleme. --77.0.116.190 17:24, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Gaffatape, WD40 und ein original Leatherman gehören zu den unbedingt mitzuführenden Utensilien. Im Gegensatz zu Aramidtextil kann Gaffatape aber keinerlei Schutz gegen Reifenplattfüße bieten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Daß der Mantel irreparabel beschädigt ist, war vorausgesetzt. Trägst Du das Fahrrad dann zurück in die Zivilisation oder läßt Du Deinen Butler mit dem Bentley kommen, damit er Dir den Ersatzmantel bringt? Einfach einen Geldschein, ggf. auch noch passend gefaltet, unterzulegen ist keine Erfindung, die von mir stammt, aber plausibel ist. Und gesucht war ein mehr oder weniger kostenloses Ersatzmaterial, möglichst auch im Geldbeutel transportabel, das vorteilhafter als das Bankpapierchen ist (wobei das schon ganz schön zäh ist). Gaffa wäre gar nicht mal blöd: Man kann es hier einsetzen, um die betreffende Mantelstelle zu entlasten, und zwar, indem man es um den Schlauch wickelt. Dann hat nämlich das Klebeband Zug anstatt des Mantels. Da Gaffa gegen alles außer Fußpilz hilft, wäre Mitführen also durchaus bedenkenswert. Paßt dummerweise aber so schlecht ins Portemonnaie. --77.8.188.209 00:19, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn der Riß so groß ist, daß der Schlauch herausquellen kann, ist der Reifen Schrott und läßt sich nicht mehr reparieren. Ich würde Blumendraht und Gaffa mehr vertrauen als einem Stückchen Baumwollpapier. --M@rcela 20:47, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Der Geldschein ist natürlich dazu da, den Schlauch am Herausquellen aus dem Reifenriß zu hindern. Und ob das Vulkanisieren ausreicht, den Zugspannungen im Mantel zu widerstehen, möchte ich doch mal arg anzweifeln - Mäntel werden nicht umsonst auf der Basis einer Gewebekarkasse aufgebaut. --77.8.188.209 19:43, 22. Jun. 2019 (CEST)
Die Sache ist doch ganz einfach: Im Container nach genügend Fahrradmänteln suchen, die auf die beschriebene Weise geflickt worden sind. Und dann mit dem Ertrag ins Geschäft gehen und einen schönen neuen Fahrradmantel kaufen. ;-) --217.239.11.210 09:27, 22. Jun. 2019 (CEST)
Silbermöve
Moin, unser Artikel: Silbermöwe#Nestbau,_Bebrütung_und_Jungenaufzucht beantwortet meine Frage nicht. Wie kommt das Lütte auf den Poller? Fliegen und Klettern kann es nicht, und ein Nest seh ich nicht. Leider etwas spät gesehen, die Fähre fuhr gerade ab. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:43, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Ausgebrütet wurde das Küken auf dem Poller jedenfalls nicht. Silbermöwen sind Koloniebrüter und haben meist drei Junge. Irgendwie muss das Küken über ein angelegtes Boot und/oder bei einem anderen Wasserstand – evtl. während der Dämmerung in den jetzt sehr kurzen Nächten – auf den Poller geraten sein und ist dann dort zurückgeblieben. Offensichtlich wird es aber von mindestens einem Altvogel versorgt. Gruss, --Vogelfreund (Diskussion) 00:19, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn man ganz ins Bild reinzoomt sind vorne am Dalben, an seiner dem Gewässer zugewandten Seite, Gräser oder andere Pflanzenteile zu sehen, die oben rausgucken: Könnte es nicht sein, dass die Möve ihr Nest dort oben „eingebaut“ hat? Zwischen dem Pfahlkörper und seiner vorgelagerten und vermutlich gummierten Kontaktzone? --84.190.206.159 02:03, 23. Jun. 2019 (CEST)
- @Vogelfreund: Für was hältst Du das Gebilde unterhalb der Brust des Juvenilen, leicht im Hintergrund? Das hat doch sehr die Anmutung eines Eis, auch im Vergelich zu den entsprechenden Abbildungen im Artikel. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 02:07, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Ich halte das für eine Walnuss, dafür scheint rechts in dem Abweiser am Poller etwas Nestiges drin zu sein. --91.1.219.107 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.1.219.107 (Diskussion) 07:33, 23. Jun. 2019 (CEST))
- @Vogelfreund: Für was hältst Du das Gebilde unterhalb der Brust des Juvenilen, leicht im Hintergrund? Das hat doch sehr die Anmutung eines Eis, auch im Vergelich zu den entsprechenden Abbildungen im Artikel. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 02:07, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Die Poller gehören zum Fähranleger der Fähre zwischen Brunsbüttel und Brunsbüttelkoog. Es ist also möglich, dass der Jungvogel von einer angelegten Fähre auf den Poller gekommen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:59, 23. Jun. 2019 (CEST)
- +1 @ IP 91.1.etc. Das "Nestige" im Abweiser des Poller ist kompatibel mit unserem Artikel: Das Nest wird an überflutungssicheren Standorten […] errichtet. Nicht selten steht es in der Nähe einer auffälligen Markierung, wie etwa […] Pfählen, […]. --Geoz (Diskussion) 13:27, 23. Jun. 2019 (CEST) P.S.: Die Oberfläche des Pollers und auch der Rand des Abweisers ist gründlich vollgekackt. Der Poller im Hintergrund ist jedoch ganz sauber. Sieht für mich aus, als ob das Küken da schon eine ganze Weile drauf rumläuft. --Geoz (Diskussion) 13:33, 23. Jun. 2019 (CEST)
Ausschließen kann ich einen anderen Wasserstand. Wenn der auch nur um 30cm steigt, können die meisten Fähren am N-O-Kanal nicht mehr fahren. Sie unterfahren nämlich den Anleger. Und wenn ein anderes Schiff als die Fähre am Anleger festmacht, gibt es aber wirklich Mecker vom Meister. Bleibt also tatsächlich nur, das jemand von der Fähre den Kleinen dort ausgesetzt hat. Aber er wird ja gefüttert. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:16, 23. Jun. 2019 (CEST) <klugscheissmodus on>PS: Brunsbüttelkoog gibt es lange nicht mehr. Das ist Brunsbüttel-Süd.<klugscheissmodus off>
- Dann hat Google Earth Pro hier einen Fehler. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 23. Jun. 2019 (CEST)
Was ist das für ein Gerät?
Im Gebäude der Gesellschaft für Konsumforschung in Nürnberg ist u.a. ein großes Gerät ausgestellt, siehe Bild. Wofür könnte es im Rahmen der Konsumforschung benutzt worden sein, was macht(e) es? --Joschi71 (Diskussion) 16:22, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Das ist ein Lochkartensortierer, vgl. Bild hier. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Großartig, danke! Mit dem Wissen kann man auch das IBM-Typenschild rechts oben hinter den drei schwarzen Knöpfen erahnen. --Joschi71 (Diskussion) 16:35, 23. Jun. 2019 (CEST)
Moin. Ich erstelle gerade eine Liste zu den Partien von Lee Chong Wei und Lin Dan. Ihre erste Begegnung hatten sie im Einzel-Viertelfinale der Junioren-Asienmeisterschaft 2000. Frage: Weiß jemand von euch eventuell (oder ist clever genug, das herauszufinden), ob China und Malaysia auch im damaligen Teamwettbewerb gegeneinander gespielt haben und somit eventuell eine weitere Partie zwischen Lee und Lin hinzukäme? Das nächste Spiel konnte ich erst für den Februar 2004 finden. Wisst ihr, ob die beiden 2001, 2002 und 2003 irgendwo aufeinander getroffen sind? Die Junioren-Weltmeisterschaften habe ich eigentlich schon überprüft. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 19:45, 23. Jun. 2019 (CEST)
Kussfrage
Seit wann ist in der Westlichen Welt der Hochzeitskuss üblich? fragt --Stilfehler (Diskussion) 23:32, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Welcher? Der auf dem Standesamt, der in der Kirche oder der im US-Film ("Sie dürfen die Braut jetzt küssen")?--Chianti (Diskussion) 23:46, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Die chronologische Reihenfolge der drei von Dir genannten Möglichkeiten ergibt sich aus der Allgemeinbildung: Die Zivilehe wurde im Deutschland im 18. Jahrhundert (z.B. 1798) eingeführt. Das Kinetoskop als Urahn der US-Filmindustrie wurde 1891/92 erfunden. Die Kirche gab es schon Jahrhunderte vorher. Die Frage nach Zivil- oder Filmehe ist also vollkommen unangebracht, da das Sakrament der Ehe präexistiert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Wer das Sakrament der Ehe verwechselt mit den Bräuchen bzw. Sittlichkeitsvorstellungen, was in Kirchengebäuden angemessenes Verhalten ist und wie sich das im Lauf der Zeit wandeln kann, der verlinkt auch "Allgemeinbildung".--Chianti (Diskussion) 00:45, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ich meine die reale Welt. Ob zivil, christlich oder vorchristlich ist mir nicht wichtig, weil solche Gebräuche an Institutionsgrenzen ja nicht Halt machen. Ich wüsste gern, wo der Brauch herkommt und wann er sich allgemein durchgesetzt hat. --Stilfehler (Diskussion) 00:34, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Hat er das denn? Ich meine, in der realen Welt und nicht im Kino. --Digamma (Diskussion) 01:03, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Schon die alten Römer ... --Chianti (Diskussion) 00:41, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Haben die Christen den Brauch übernommen? --Stilfehler (Diskussion) 00:43, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ich frage mich eher, welcher "christliche" Brauch nichtvon woanders übernommen wurde und ob es überhaupt einen originär christlichen Brauch außer dem Abendmahl gibt.--Chianti (Diskussion) 00:48, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Danke für deinen Hinweis auf die Römer, der ist sehr hilfreich und wichtig. Mein Nachhaken zielt darauf, ob wir seit den Römern eine Kontinuität des Hochzeitskusses haben. Ich habe im Web die unbestimmte Behauptung gefunden, dieser Kuss sei „sehr alt“, was aber überhaupt nicht beweist, dass da 2000 Jahre lang immer geküsst wurde. --Stilfehler (Diskussion) 01:03, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Dein Anstoß hat mir geholfen, nach der richtigen Fachliteratur zu suchen: der Kuss war bei den Römern ein reiner Verlobungskuss und wurde als solcher von den Christen übernommen und mindestens bis ins Mittelalter praktiziert. Im Moment fehlt mir historisch bloß noch die Anschlussstelle zwischen Verlobungs- und Hochzeitskuss. --Stilfehler (Diskussion) 01:39, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Irgendwie verkehrtherum: Das Küssen in der Öffentlichkeit dürfte in den meisten Kulturen - außer natürlich in der dekadenten unsrigen - als frivol, unpassend und anstößig angesehen werden, außer wenn kleine Kinder das über sich ergehen lassen müssen usw., und zwischen Unverheirateten erst recht. Es ist einfach zu intim und hat zuviel Konnotation in Richtung "Unzucht". Vor diesem durchgängig anzunehmenden Hintergrund sind öffentliche Küsse stets entweder als regelwidrig oder als zeremoniell und feierlich anzusehen - Bruderkuß, Friedenskuß, Proskynese, und eben auch der Hochzeits- (oder von mir aus auch Verlobungs-)kuß. Ob durchgängig? Je nun, so reichhaltig ist das Inventar symbolischer Gesten nun auch wieder nicht. (Wie heiraten Muslime? K. A.) --77.3.130.207 05:07, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Freie Theoriefindung meinerseits: wenn es belegbar ist, dass der Kuss bei der Verlobung das Versprechen offiziell besiegelt hat, in Zukunft zu heiraten, dann liegt die Übertragung dieser Symbolik auf die Heirat sehr nahe: denn auch da gibt man sich ja das gegenseitige Versprechen, in guten wie in schlechten Tagen zusammenzubleiben, "bis dass der Tod uns scheidet". Die Übertragung dieser Handlung mit quasi identischem Symbolgehalt (offizielle Besiegelung eines Versprechens betreffend Ehe) ist aus humanethologischer bzw. davon ausgehend aus kulturanthropologischer Sicht beinahe schon derart trivial, dass es vermutlich schwer sein wird, eine mittelalterliche oder frühneuzeitliche Quelle zu finden, in der es heißt , - .--Chianti (Diskussion) 12:14, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Irgendwie verkehrtherum: Das Küssen in der Öffentlichkeit dürfte in den meisten Kulturen - außer natürlich in der dekadenten unsrigen - als frivol, unpassend und anstößig angesehen werden, außer wenn kleine Kinder das über sich ergehen lassen müssen usw., und zwischen Unverheirateten erst recht. Es ist einfach zu intim und hat zuviel Konnotation in Richtung "Unzucht". Vor diesem durchgängig anzunehmenden Hintergrund sind öffentliche Küsse stets entweder als regelwidrig oder als zeremoniell und feierlich anzusehen - Bruderkuß, Friedenskuß, Proskynese, und eben auch der Hochzeits- (oder von mir aus auch Verlobungs-)kuß. Ob durchgängig? Je nun, so reichhaltig ist das Inventar symbolischer Gesten nun auch wieder nicht. (Wie heiraten Muslime? K. A.) --77.3.130.207 05:07, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ich frage mich eher, welcher "christliche" Brauch nichtvon woanders übernommen wurde und ob es überhaupt einen originär christlichen Brauch außer dem Abendmahl gibt.--Chianti (Diskussion) 00:48, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Haben die Christen den Brauch übernommen? --Stilfehler (Diskussion) 00:43, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Die chronologische Reihenfolge der drei von Dir genannten Möglichkeiten ergibt sich aus der Allgemeinbildung: Die Zivilehe wurde im Deutschland im 18. Jahrhundert (z.B. 1798) eingeführt. Das Kinetoskop als Urahn der US-Filmindustrie wurde 1891/92 erfunden. Die Kirche gab es schon Jahrhunderte vorher. Die Frage nach Zivil- oder Filmehe ist also vollkommen unangebracht, da das Sakrament der Ehe präexistiert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Hans-Wolfgang Strätz scheint dazu geforscht zu haben, jedenfalls wird im Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte (2. Aufl.) s. v. Kuss auf seine einschlägigen Arbeiten verwiesen. Unter Hochzeitbräuche wird hingegen, soweit ich beim Überfliegen sah, nicht auf Hochzeitsküsse eingegangen. Ehering, Beilager und dergleichen kommen hingegen vor. --HHill (Diskussion) 12:45, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn ich auf
hrgdigital.de
das Suchwort "Kuss" eingebe, wird mir als Treffer "Hochzeitsbräuche" angezeigt mit dem Ausschnitt "... Anders eine Federzeichnung in dem Reiner Musterbuch (13. Jh.), das in der Wiener Nationalbibliothek liegt und Kuss und Umarmung sowie den Tritt des Bräutigams auf den Fuß der Braut zeigt" (wobei "Kuss" etwas frei interpretiert ist: Bild, links oben, aber da Ruth Schmidt-Wiegand die Autorin des Eintrags ist, folge ich ihrer Expertise).--Chianti (Diskussion) 13:36, 21. Jun. 2019 (CEST)- Der Fokus im Text lag, soweit ich mich erinnere, auf dem Fußtreten. Mit Deiner Methode erhalte ich „In die kirchl. Trauung hat – sieht man von Ja-Wort, Handreichung und Ringwechsel ab – nur wenig Brauchtümliches Eingang gefunden. Weit verbreitet ist das Fußtreten“ --HHill (Diskussion) 13:49, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Was hast du ins Suchfeld eingegeben? Trefferlist "Kuss".--Chianti (Diskussion) 14:12, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Fußtreten. --HHill (Diskussion) 14:13, 21. Jun. 2019 (CEST)
- <loriot>Aaaaahja</loriot>. Nachdem in einem Musterbuch des 13. Jahrhunderts, also einer Vorlagensammlung, die Standardsituationen zeigt, ein Hochzeitskuss abgebildet ist, ist die Ausgangs- bzw. "Anschluss"frage schon mal für Mitteleuropa beantwortet.--Chianti (Diskussion) 14:24, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Fußtreten. --HHill (Diskussion) 14:13, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Was hast du ins Suchfeld eingegeben? Trefferlist "Kuss".--Chianti (Diskussion) 14:12, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Der Fokus im Text lag, soweit ich mich erinnere, auf dem Fußtreten. Mit Deiner Methode erhalte ich „In die kirchl. Trauung hat – sieht man von Ja-Wort, Handreichung und Ringwechsel ab – nur wenig Brauchtümliches Eingang gefunden. Weit verbreitet ist das Fußtreten“ --HHill (Diskussion) 13:49, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn ich auf
- Ich bin immer noch nicht überzeugt, dass der Brauch des Hochzeitskusses wie behauptet üblich ist. --Digamma (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2019 (CEST)
Berichte. Was meinst du? Auf den Hochzeiten, die ich so miterlebt habe (Deutschland und USA, kirchlich und zivil), wurde immer geküsst.Du hast recht, gerade entdecke ich, dass der Kuss außer in der Ostkirche gar nicht Teil der Liturgie ist, sondern vom Geistlichen eher geduldet wird. --Stilfehler (Diskussion) 16:48, 21. Jun. 2019 (CEST)- Ich bringe mal eine wohlbekannte Quelle - das Nibelungenlied, Handschrift C (ca. 1230). Darin vermählen sich Gunther und Brünhild. Da Siegrfired ihm bei der Brautwerbung half, gibt er ihm seine Schwester Krienhild zur Frau, so daß es zur Doppelhochezit kommt. Hier setzt folgende Beschreibung ein:
- "Von lieber ovgenweide wart Sivrides varwe rot
- ze dienest sich der meide do der reche boe
- man hiez si zvo ein ander in dem ringe stan
- vn[de] vragtes ob si wolde den vil wætlichen man
- In magtlichen zvehten si schamte sich ein teil
- iedoch so was gelucke vn[de] Sivrides heil
- daz si in niht versprechen wolde da zehant
- ovch lobte si ze wibe der edel chunic von Niderlant
- Do si in gelobte vn[de] ovch er die meit
- gvtlich vmbevahen daz was da vil bereit
- von Sivrides armen daz minnekliche chint
- nach siten wart gechvsset div schone chvniginne sint"
- (freie Übersetzung: Vom lieblichen Anblick wurde Sigfrid rot; er bot sich dem Edelfräulein zu Diensten. Man hieß sie zueinander im Kreise stehen und fragte, ob sie [Kriemhild] den sehr stattlichen Mann haben wolle. Sie schämte sich zum Teil wegen ihrer adligen Erziehung. Jedoch hatte Siegfried Glück und Erfolg, so daß sie ihn darauf nicht sofort zurückweisen wollte. Auch der edle König der Niederlande [= Siegfried] nahm sie zur Frau. Als sie ihn zum Mann und er das Edelfräulein zur Frau nahm, gab es eine liebevolle Umarmung [durch Siegfrieds Arme], das liebliche Kind wurde nach Sitte geküsst [durch Siegfried].)--IP-Los (Diskussion) 17:31, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Danke für diesen tollen Fund! „nach siten“ weist darauf hin, dass das kein spontaner Smooch, sondern tradiertes Protokoll war. --Stilfehler (Diskussion) 18:05, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Die Sage selbst spielt ja im 5. Jahrhundert. Nun kann man natürlich nicht davon ausgehen, daß die Zeremonie so für diese Zeit galt, sondern der Autor wohl eher die Gepflogenheiten des 13. Jh. darstellte. "siten" weist, wie Du schon richtig bemerktest, darauf hin, daß das wohl ein schon üblicher Brauch zu dieser Zeit war.--IP-Los (Diskussion) 18:33, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Reine Theoriefindung: Ich behaupte, dass der Hochzeitskuss in der (katholischen) Kirche noch in den siebzigern nicht üblich war. Was nicht heisst, dass es vielleicht 100 Jahre doch üblich war. Gerade solche Bräuche ändern sich mit der Moralvorstellung der jeweiligen Zeit. Und heute wird alles überdeckt von Filmen. Selbst in Historienschinken wird geküsst - und prompt glaubt man, das war wirklich so. Ich denke, dass sich der Brauch innerhalb der Jahrhunderte mal in die eine, mal in die andere Richtung entwickelt hat. Wie so viele Bräuche, von denen wir heute denken, sie wären uralt (aber es nicht sind). --194.56.48.108 18:51, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Weil der Kuss bei den Katholiken nicht Teil der Liturgie ist, hängt es bis heute vom Geistlichen ab. Viele Ergebnisse aus dieser Disk habe ich inzwischen in unseren Kussartikel eingearbeitet. --Stilfehler (Diskussion) 22:09, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Danke für diesen tollen Fund! „nach siten“ weist darauf hin, dass das kein spontaner Smooch, sondern tradiertes Protokoll war. --Stilfehler (Diskussion) 18:05, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ich bringe mal eine wohlbekannte Quelle - das Nibelungenlied, Handschrift C (ca. 1230). Darin vermählen sich Gunther und Brünhild. Da Siegrfired ihm bei der Brautwerbung half, gibt er ihm seine Schwester Krienhild zur Frau, so daß es zur Doppelhochezit kommt. Hier setzt folgende Beschreibung ein:
Der Kuss ist auch evangelischerseits nicht Teil der Liturgie (ebensowenig wie der solitäre Einzug der Braut am Arm des Herrn Papa übrigens). Ich würde zu weiteren Recherchen empfehlen, die jeweilige Rechtssituation mit einzubeziehen: Die kirchliche Trauung hat in Deutschland - anders als in den USA - bekanntlich schon lange keine Rechtsfunktion mehr, da die standesamtliche dies übernommen hat. Falls also der Kuss irgendeine Art von "Besiegelung" signalisieren sollte (was mir im übrigen nicht bekannt ist, d.h. wikipediatechnisch belegbedürftig wäre), wäre dies ja eher Teil des Rechtsaktes.
Das drückt sich m.E. auch in der Formel aus, die man aus amerikanischen Filmen kennt: "Sie dürfen die Braut jetzt küssen." Die mir bekannten (evangelischen) Pfarrer(innen) sind da eher pragmatisch und gehen davon aus, dass es relativ unsinnig ist, dem Brautpaar an dieser Stelle die Genehmigung zu etwas zu erteilen, was sie vermutlich auch vorher schon getan haben. --217.239.11.210 09:40, 22. Jun. 2019 (CEST)
Wir haben bei unserer Hochzeit die ganze Zeit auf diesen Satz gewartet. Er kam aber nicht. Wir haben uns dann trotzdem geküsst, nachdem wir die Ringe ausgetauscht hatten, was für einiges Gelächter sorgte (auch bei der Standesbeamtin), weil wir uns vorher noch fragend angeschaut hatten und dann einfach mit den Schultern zuckten und es taten. Aber "Sie dürfen die Braut jetzt küssen" scheint zumindest kein Standard auf deutschen Standesämtern zu sein... (auch wenn wir vor Standesbeamtin auf einem Schloss geheiratet haben) --GrandmasterA (Diskussion) 11:00, 24. Jun. 2019 (CEST)
Alternative Modelle der Gewaltenteilung
Hallo,
wir alle kennen sicherlich das Modell der klassischen Gewaltenteilung in Judikative, Exekutive und Legislative. Nun gab es früher noch das Modell der Föderative oder das Yuan-System in Taiwan. Gibt es noch andere alternative Formen der Gewaltenteilung?--188.100.26.107 11:36, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Für Artikel in der Wikipedia in der Kategorie:Gewaltenteilung nachsehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:13, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Da fehlt allerdings der Absolutismus = die Negation von Gewaltenteilung. Yotwen (Diskussion) 09:47, 24. Jun. 2019 (CEST)
Wer entscheidet in Europa was für Raumfahrtmissionen durchgeführt werden?
[14] Die Eu, die ESA? Welche Gremien oder Institutionen sagen am Ende wohin es geht? Danke&mfg --109.70.99.121 11:36, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Steht recht ausführlich im Artikel European Space Agency, Kurzfassung: es kommt drauf an. en:European_Space_Agency#Activities_and_programmes zeigt etwas kompakter, welche unterschiedlichen Missionen es geben kann und wo sie beschlossen werden.--Chianti (Diskussion) 11:49, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Die ESA ist keine Institution der EU. Die ESA führt übrigens auch Umfragen durch, was die Leute interessiert, z.B. hier. --Christian140 (Diskussion) 13:10, 22. Jun. 2019 (CEST)
In Moskau, auch Europa, entscheidet das die Roskosmos bzw. deren Geldgeber, die russische Regierung. --2A02:120B:C3C6:7941:118D:6FB9:F77E:7830 05:31, 24. Jun. 2019 (CEST)
Treppe im Berg
Ich habe mal in einem YouTube-Video eine Treppe (Notausgang?) in einem Berg gesehen, von wo aus zwei Männer den Berg hinaufgestiegen sind. Das besondere war eben, dass die Luke geöffnet wurde und man sich eben mitten auf dem Berg im Schnee befand. Danke für die Hilfe. --109.40.130.205 13:36, 23. Jun. 2019 (CEST) PS: Auf der Liste bekannter Treppen habe ich schon geschaut.
- Sah es da ungefähr so aus? Dann war das vielleicht der Ausgang der Station der Jungfraubahn in der Eiger-Nordwand. --Geoz (Diskussion) 13:48, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Glaskugel: Svalbard Global Seed Vault Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:23, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Am Grazer Schloßberg gibt es mehrere solche Stellen. --M@rcela 17:31, 23. Jun. 2019 (CEST)
- ... aber keinen Schnee :-) --TheRunnerUp 21:11, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Am Grazer Schloßberg gibt es mehrere solche Stellen. --M@rcela 17:31, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Glaskugel: Svalbard Global Seed Vault Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:23, 23. Jun. 2019 (CEST)
Klingt nach einem Festungsbauwerk des Schweizer Réduit, in der Festung Mueterschwanderberg gibt es z.B. unten Stolleneingänge und eine Treppe bis oben, ebenso in der Festung Sasso da Pigna am Festungsgebiet Gotthard. Das wäre auch hoch genug gelegen für Schnee auf dem Berg (watson.ch).--Chianti (Diskussion) 17:47, 23. Jun. 2019 (CEST)
Habe auch sofort an die Eiger-Nordwand gedacht. Den Film gibts bei youtube in voller Länge, vielleicht ist die Szene bei 1:21:40 gemeint?--Stemmerter (Diskussion) 01:52, 24. Jun. 2019 (CEST)
Es war das Stollenloch an der Eiger-Nordwand! Danke an alle! --91.42.40.15 08:43, 24. Jun. 2019 (CEST)
Wie kann wild wachsende Türkenbundlilien vor Verbiss durch Rehwild schützen?
In den Wäldern rund um Göttingen gibt es größere Bestände an wild wachsenden Türkenbundlilien. Leider kommt seit einigen Jahren so gut wie keine mehr über das Blütenknospen-Stadium hinaus. Der Grund ist offensichtlich ein sehr hoher Bestand an Rehwild, der die Blütenknospen abfrisst. Zusätzlich werden fast alle Blätter von Insekten befressen. Was kann man machen? Gibt es irgendwelche Vergällungsmittel, mit denen man die Jungpflanzen einstreichen kann, um den Verbiss durch Rehwild zu verhindern? Oder bleibt als einziges Mittel das temporäre Einzäunen? (nicht signierter Beitrag von LeseBrille (Diskussion | Beiträge) 07:06, 20. Jun. 2019 (CEST))
- Den sehr hohen Bestand an Rehwild glaube ich dir nicht, der wird in D durch die Jägerschaft reguliert. Verbiss durch Wild gehört zur Natur, wie es auch beweidete (Alm-)Wiesen gibt, da entwickelt sich mitunter überhaupt keine blühende Flora. Die Türkenbundlilie ist zwar in Niedersachsen gefährdet, aber sonst genügend verbreitet. Und offensichtlich ist die Natur im Gleichgewicht. Es kommt jährlich ein hoher Bestand, die Blüten, welche den Rehbiss überleben, sichern wohl auch den weiteren Bestand. Falls da ein Schutz tatsächlich nötig sein sollte, bleibt nur die Einzäunung. Jedes Vergällungsmittel ist Chemie mit unbekannten Folgen.--2003:E8:3709:EB00:E8A7:4FAF:8628:61D2 07:39, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Den sehr hohen Bestand an Rehwild glaube ich dir nicht, der wird in D durch die Jägerschaft reguliert. Haha, der ist gut! (oder besser gesagt schlecht). Ja, der Bestand wird reguliert. Durch exzessive Fütterung und anderen Maßnahmen. Jeder Waldwirt kann Dir ein Lied davon singen. Im Schnitt ist die Besatzdicht in deutschen Wälder viel zu hoch, aber die Jagdpächter wollen was vor der Flinte haben, da stört so ein Wald schlicht nur, bzw. Maßnahmen zum Erhalt von Wald. Dass man Jungbäume nur groß kriegt, wenn man sie festungsartig einzäunt stört die Flintenknechte nicht, Hauptsache viel Wild ist im Wald. --Elrond (Diskussion) 13:03, 20. Jun. 2019 (CEST)
- +1 Kann ich bestätigen. Der Sachverhalt wurde mir auch so von Rangern des Bundesverbands Naturwacht bestätigt. Es gibt zurzeit in Deutschland vor allem zuviel Reh- und Schwarzwild. Jedenfalls deutlich mehr, als es der Natur gut tut. Obwohl die Jagdstrecke seit den 80er Jahren extrem zugenommen hat (Wildschweine: etwa verfünffacht, bei Rehwild etwa um 50% erhöht, siehe hier) nimmt die Besatzdichte (die Waldfläche steigt auch, aber vergleichsweise langsam) weiter zu. Ein Problem, das sich daraus ergibt ist, dass sowohl Rehe als auch Wildschweine sich zum Fressen immer häufiger und auch weiter aus den Wäldern entfernen. --Blutgretchen (Diskussion) 14:13, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Den sehr hohen Bestand an Rehwild glaube ich dir nicht, der wird in D durch die Jägerschaft reguliert. Haha, der ist gut! (oder besser gesagt schlecht). Ja, der Bestand wird reguliert. Durch exzessive Fütterung und anderen Maßnahmen. Jeder Waldwirt kann Dir ein Lied davon singen. Im Schnitt ist die Besatzdicht in deutschen Wälder viel zu hoch, aber die Jagdpächter wollen was vor der Flinte haben, da stört so ein Wald schlicht nur, bzw. Maßnahmen zum Erhalt von Wald. Dass man Jungbäume nur groß kriegt, wenn man sie festungsartig einzäunt stört die Flintenknechte nicht, Hauptsache viel Wild ist im Wald. --Elrond (Diskussion) 13:03, 20. Jun. 2019 (CEST)
- JA, das einige halbwegs wirksame und umweltfreundliche ist, Einzäunen. Wo das Wild nicht hinkommt, kann es auch nichts weg futtern. Aber eben „größere Bestände“ tönt eher danach, als wäre es kein akutes Problem , dass diese Art an der Stelle durch Verbiss verschwinden könnte. --Bobo11 (Diskussion) 08:01, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Jäger haben gemäss ihres Namens ein Interesse an der Jagd, nicht am Gemüse. Die Bestände an Rehen, Hirschen und Schweinen sind deutlich zu hoch (siehe hier, und hier, und hier …). Aber Naturschützer würden am liebsten den Abschuss vollständig verbieten, wo längst deutlich mehr geschossen werden müsste. Möglicherweise führt der Konflikt von "Türkenbundliebhabern" und "Tierfreunden" ja zu einer realistischen Abschussquote oder der Einführung von deutlich mehr Raubtieren. Yotwen (Diskussion) 08:27, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Auja...mehr Wölfe und Hyänen...das wird lustig-))--Caramellus (Diskussion) 08:35, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Und Bären! Es ist doch völlig normal, daß die Rehe Grünfutter mampfen. --M@rcela 08:36, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Natürlich sind Raubtiere hervorragende Naturschützer, siehe “How Wolves change rivers“ [15]'--Chianti (Diskussion) 09:30, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Womit der Fragesteller schon zwei Möglichkeiten hat: einzäunen oder Wölfe anlocken. --Aalfons (Diskussion) 11:38, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Drei! Sie/Er könnte die zuständigen Jagdpächter zu einer erhöhten Abschußquote animieren. Yotwen (Diskussion) 13:06, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Es würde schon genügen, wenn nicht mehr gefüttert würde. Viele sog. Wildtiere sind, zumindest im Winter, mehr oder weniger Haustiere, weil sie von den Jägern ordentlich gefüttert werden. Das verkaufen die Jäger gerne als Maßnahme um den Verbiss junger Bäume zu reduzieren, stimmt aber nun mal nicht. Die Population wird so künstlich hoch gehalten. Zudem werden die falschen Tiere geschossen, aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte. --Elrond (Diskussion) 16:12, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Vier: Selbstschussanlagen. --2003:DF:1F39:ED00:A8EF:8160:2D76:C10B 13:20, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Drei! Sie/Er könnte die zuständigen Jagdpächter zu einer erhöhten Abschußquote animieren. Yotwen (Diskussion) 13:06, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Womit der Fragesteller schon zwei Möglichkeiten hat: einzäunen oder Wölfe anlocken. --Aalfons (Diskussion) 11:38, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Natürlich sind Raubtiere hervorragende Naturschützer, siehe “How Wolves change rivers“ [15]'--Chianti (Diskussion) 09:30, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Und Bären! Es ist doch völlig normal, daß die Rehe Grünfutter mampfen. --M@rcela 08:36, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Auja...mehr Wölfe und Hyänen...das wird lustig-))--Caramellus (Diskussion) 08:35, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Eine weiterer wenigstens theoretisch vorstellbarer individueller Beitrag wäre der, den eigenen Garten zu renaturieren und darin ein oder zwei aus dem Wald geklaute (vorher Rechtslage und Kompatibilität der Wachstumsbedingungen prüfen!) Pflanzen anzusiedeln. In meinem eigenen Garten, wo die nordamerikanischen Bambis wirklich alles fressen, was keine Osterglocken sind, stülpe ich über individuelle Pflanzen während der delikaten Phasen Rollen aus Maschendraht. Im Waldmaßstab dürfte das freilich kaum möglich sein. --Stilfehler (Diskussion) 18:54, 20. Jun. 2019 (CEST)
Immer wieder schön zu lesen, wenn Leute erkennbar keine Ahnung haben, aber trotzdem ausgiebig über Dinge referieren. Nur mal als Hinweis: Die Abschusspläne für jagdbare Arten werden von der Unteren Jagdbehörde nach Beratung mit dem Jagdbeirat festgelegt. Der Jagdpächter hat diese zu erfüllen und darf weder anfüttern (Verbot im Jagdgesetz!) um den Bestand zu erhöhen, noch hat er freie Wahl über die Anzahl der Stücke, die er entnehmen darf. Die Abschusspläne basieren auf dem aktuellen Bestand und einem Kompromiss zwischen verschiedenen Interessensgruppen (Vertreter der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft, der Jagdgenossenschaften, der Jäger und des Naturschutzes eines Kreises oder kreisfreien Stadt), die dem Jagdbeirat angehören und darüber diskutieren und sich abstimmen. Darunter Naturschützer, die im Zweifel möglichst hohe Bestände haben wollen und Waldbauern, für die Rehe schlichtweg für Schädlinge halten, die ausgemerzt werden sollen. Die Landwirte dagegen halten Rehe für eher unproblematisch, hassen aber die Wildschweine, die ihnen richtig Schaden bereiten, während die Waldbauern diese als Bodenauflockerer sehr begrüssen - nur um mal die Bandbreite der Interessen zu zeigen, die zu dem Kompromiss in dem Abschussplan führt, der dann den Pächtern verbindlich vorgeschrieben wird. Speziell noch mal für Elrond mit seinen imaginierten Weltbild in Sachen Fütterung: § 28 Abs. 5 BJagdG. Von diesem Recht alle alle Länder in Form eines Verbots Gebrauch gemacht. Kein Jäger riskiert seinen Jagdschein und verstößt willentlich gegen das Jagdgesetz, das geht nämlich ratzfatz. Benutzerkennung: 43067 00:04, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Da Du mich direkt ansprichst. In unserem Dorf gibt es Waldbesitzer und auch Jagdpächter, mit beiden Gruppen verbinden mich persönliche Bekanntschaften. Letztere scheinen vom Fütterungsverbot nichts zu wissen, oder es zu ignorieren. Was immer irgendwelche Gesetze verbieten oder vorschreiben, es wird gefüttert, zumindest hier. Das wissen auch die Waldbesitzer. Ob sie etwas unternehmen und wenn ja mit welchen Konsequenzen entzieht sich allerdings meinen Kenntnissen. --Elrond (Diskussion) 10:46, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Zumindest gibt eine kurze Suche im Netz eine ganze Reihe von Links, die sich mit der Fütterung von Wild beschäftigen. Dort wird zwar (im dritten Link) auch darauf hingewiesen, dass eine Fütterung nicht gestattet sei, es aber Ausnahmen geben kann (In Ausnahmefällen ist eine Fütterung durch jagdausübungsberechtigte Personen zulässig, wenn...). Da scheint wohl zumindest in unserer Gegend recht großzügig mit solchen Ausnahmeregelungen umgegangen zu werden. https://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJV/Jagd_In_Bayern/jib_2012_11/JiB_11_12_praxistipp_rotwildfuetterung.pdf https://www.jaegermagazin.de/jagd-aktuell/news-fuer-jaeger/wild-richtig-fuettern/ https://www.landesjagdverband.de/jagdpraxis/rechtsgrundlagen/erlaeuterungen-jagdrecht-in-der-praxis/detail/artikel/fuetterungskonzeption-was-ist-zu-beachten/a/show/ --Elrond (Diskussion) 11:03, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Die konkrete Ausgestaltung ist Sache der Länder und Bayern ist nicht mein Behuf. Hier in NRW ist Füttern grundsätzlich nur in Notzeiten zur Rettung des Bestands erlaubt und was Notzeiten im Sinne des Jagdgesetzes sind und wann sie taggenau beginnen und enden wird ausschließlich von der zuständigen Behörde festgelegt, ohne eigenen Ermessensspielraums des Pächters. In Notzeiten ist, vereinfacht gesagt, das Überleben der Art im Bereich ohne weitere unterstützende Maßnahmen stark gefährdet. Es gibt in stark begründeten Fällen der Wildschadensverhütung auch noch auf Antrag die Einzelgenehmigung der Behörde zu einer Ablenkungsfütterung. Diese dient aber auch nicht einer willkürlichen Bestandserhöhung für den schießfreudigen Jäger, sondern wie der Name schon sagt zum Verlagern von Aufenthaltsbereichen des Wilds, um aus einem bestimmten Gebiet den Wildschadensdruck herauszunehmen. Es geht ja das Gerücht um im Freistaat wird inoffiziell und auf kleiner Ebene einigen Leuten einige Dinge mehr erlaubt als anderen ("Spezlwirtschaft", "Minga ist weit..."). Vielleicht ist da ja was dran. Benutzerkennung: 43067 17:29, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Du hebst wahrscheinlich auf den § 25 (1) des Landesjagdgesetzes Nordrhein-Westfalen (LJG-NRW) ab. Dort heißt es Der Jagdausübungsberechtigte ist verpflichtet, bei witterungs- oder katastrophenbedingtem Äsungsmangel, insbesondere bei vereister oder hoher Schneelage oder nach ausgedehnten Waldbränden (Notzeiten), für eine angemessene Wildfütterung zu sorgen Liest sich etwas anders als Deine Ausführungen oben. Nun kenne ich nicht die Üblichkeiten, nach denen die entsprechenden Behörden besagte Notzeiten aussprechen, was ich beobachte ist aber, zumindest hier in der Nordeifel, dass eine Fütterung nicht selten ist, zu behaupten es gäbe sie nicht, oder nur sehr selten ist zumindest in der Eifel nicht so ganz richtig. Kirrungen habe ich nicht gesehen, die sind aber wahrscheinlich nur zu finden, wenn man sie sucht, bzw. wenn man weiß wo sie stattfinden. --Elrond (Diskussion) 14:12, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Die konkrete Ausgestaltung ist Sache der Länder und Bayern ist nicht mein Behuf. Hier in NRW ist Füttern grundsätzlich nur in Notzeiten zur Rettung des Bestands erlaubt und was Notzeiten im Sinne des Jagdgesetzes sind und wann sie taggenau beginnen und enden wird ausschließlich von der zuständigen Behörde festgelegt, ohne eigenen Ermessensspielraums des Pächters. In Notzeiten ist, vereinfacht gesagt, das Überleben der Art im Bereich ohne weitere unterstützende Maßnahmen stark gefährdet. Es gibt in stark begründeten Fällen der Wildschadensverhütung auch noch auf Antrag die Einzelgenehmigung der Behörde zu einer Ablenkungsfütterung. Diese dient aber auch nicht einer willkürlichen Bestandserhöhung für den schießfreudigen Jäger, sondern wie der Name schon sagt zum Verlagern von Aufenthaltsbereichen des Wilds, um aus einem bestimmten Gebiet den Wildschadensdruck herauszunehmen. Es geht ja das Gerücht um im Freistaat wird inoffiziell und auf kleiner Ebene einigen Leuten einige Dinge mehr erlaubt als anderen ("Spezlwirtschaft", "Minga ist weit..."). Vielleicht ist da ja was dran. Benutzerkennung: 43067 17:29, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Zumindest gibt eine kurze Suche im Netz eine ganze Reihe von Links, die sich mit der Fütterung von Wild beschäftigen. Dort wird zwar (im dritten Link) auch darauf hingewiesen, dass eine Fütterung nicht gestattet sei, es aber Ausnahmen geben kann (In Ausnahmefällen ist eine Fütterung durch jagdausübungsberechtigte Personen zulässig, wenn...). Da scheint wohl zumindest in unserer Gegend recht großzügig mit solchen Ausnahmeregelungen umgegangen zu werden. https://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJV/Jagd_In_Bayern/jib_2012_11/JiB_11_12_praxistipp_rotwildfuetterung.pdf https://www.jaegermagazin.de/jagd-aktuell/news-fuer-jaeger/wild-richtig-fuettern/ https://www.landesjagdverband.de/jagdpraxis/rechtsgrundlagen/erlaeuterungen-jagdrecht-in-der-praxis/detail/artikel/fuetterungskonzeption-was-ist-zu-beachten/a/show/ --Elrond (Diskussion) 11:03, 21. Jun. 2019 (CEST)
Tja, dann bleibt wohl nichts anderes übrig, als den Luchs anzusiedeln. Er erlegt Wildschweine und Rehe gleichermaßen. --Belladonna Elixierschmiede 00:24, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Zur Eingangsfrage: Schießen, schießen, schießen ... Rehe sind Konzentratselektierer. Anthropomorphisiert (wenn es das Wort gibt) bedeutet das, sie sind Feinschmecker mit einem Geschmack für das Seltene. Was den Luchs betrifft, wirkt leider nicht. Dessen Reviere sind viel zu groß, damit es örtlich Wirkung auf Wildbestände geben könnte. Womöglich gibt es welche im Schwarzwald - der, wenn ich mich richtig erinnere, nominell für zwei Tiere gross genug ist. --G-41614 (Diskussion) 09:52, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Habe mir aus Eitelkeit erlaubt Konzentratselektierer zu verlinken. Benutzerkennung: 43067 17:20, 21. Jun. 2019 (CEST) ;-)
- So, jetzt mal ein paar wirklich praktikable Antworten: Es gibt im Forstbedarf ungereinigten Flachs in lockeren Bündeln, von denen man einzelne Stränge um die Pflanzen wickeln und knoten kann. Schalenwild hasst es, in diese Fasern zu beißen. Inzwischen werden auch Plastikklammern angeboten, die ebenfalls vor Verbiss schützen sollen. Allerdings sind beide Methoden für Jungbäume entwickelt worden und ich weiß nicht, ob sie beim Türkenbund getestet wurden. Grüße --h-stt !? 16:43, 21. Jun. 2019 (CEST) PS: Politisch kannst du etwas erreichen, wenn du die Naturschutzverbände bei dir vor Ort informierst und sie aufforderst, sich bei der Unteren Jagdbehörde für eine Erhöhung der Abschusspläne einzusetzen. Das geht aber nur sehr, sehr langsam.
- Ähnlicher Vorschlag: Vor kurzem war ich an einem Rosenbeet ganz im Norden von D, da hatte die Besitzerin frische Schafschurteile in die Rosen gesteckt, damit die Rehe das nicht fressen, Begrründung war aber dort Geruch. --Hachinger62 (Diskussion) 18:21, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Vor lauter Lösungswut wurde bisher der Hinweis auf ökologische Zusammenhänge vergessen. Die Pflanze hat sich in einer Umwelt entwickelt, wo Fressfeinde einen Teil der Keimlinge töten. Wenn die Natur nicht ein paar Mechanismen zur Verfügung gehabt hätte, ohne Intervention von Menschen mit Fressfeinden umzugehen, dann würde die Pflanze heute nicht mehr existieren ("survival of the fittest").
- Bevor man sich also an Lösungen heranmacht, sollte man sich fragen, ob hier ein Problem vorliegt, oder ob man seinen Willen auf die Natur abbilden möchte: Will ich die Rehe selbst abknallen, oder kann der Wolf die Kontrolle über die Bestände verwalten? - von meiner ethisch-moralischen Antwort, von meinem Verständnis von Natur und meinem Wunschdenken, hängt die Antwort ab.
- Ich fände es in diesem Falle unpassend zu intervenieren, weil nicht glaubhaft dargestellt wurde, was das Problem überhaupt ist. Der Verbiss ist nur ein Symptom. Wenn wir da schon aufhören, dann haben wir das Wesen von Wissen nicht verstanden. Yotwen (Diskussion) 06:41, 23. Jun. 2019 (CEST)
- In diesem Falle scheint sich Lesebrille diese Frage bereits gestellt und zugunsten des Eingriffwunsches beantwortet zu haben. --G-41614 (Diskussion) 11:59, 24. Jun. 2019 (CEST)¨
- Das operativ Wort ist "scheint". Wir scheinen ja auch rationale Wesen zu sein, aber unser Verhalten reflektiert das nicht immer. Bedenke das kollektive und dein individuelles Verhalten in Anbetracht der drohenden Klimakatastrophe, das Verhalten im Strassenverkehr, bei Haussen und Baissen an der Börse …
- Tatsächlich wäre es besser für dein Seelenheil, wenn du dir Begrenzte Rationalität durchlesen und den Leuten nicht gar zu viel davon unterstellen würdest. Yotwen (Diskussion) 16:29, 24. Jun. 2019 (CEST) Einschliesslich mir.
- In diesem Falle scheint sich Lesebrille diese Frage bereits gestellt und zugunsten des Eingriffwunsches beantwortet zu haben. --G-41614 (Diskussion) 11:59, 24. Jun. 2019 (CEST)¨
Überbett
Gibt es eine genaue Definition, was mit "Überbett" gemeint ist? Laut Wikipedia Bettware ist ein Überbett die Tagesdecke. Laut Duden ist ein Überbett ein Deckbett, was laut Decke (Textilie) die Bettdecke ist. Wenn man googelt findet man Überbett sogar für die Auflage verwendet z.B. ein Spannbetttuch. Ist der Gebrauch des Wortes regional so unterschiedlich oder gibt es gar keine einheitliche Definition? --94.217.48.181 09:44, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Ein Überbett ist „ein Bett, welches über einem andern liegt, oder über ein anderes gelegt wird“.[16] --Rôtkæppchen₆₈ 16:33, 22. Jun. 2019 (CEST) Bei den Grimms ist es ein Deckbett.[17] --Rôtkæppchen₆₈ 16:37, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Bett und Überbett. Ich lehre euch das Überbett. Das Bett ist etwas, das überwunden werden sollte. Ernsthaft jetzt: Es liegt auf der Hand, dass es regionale Unterschiede gibt, denn man bettet sich nicht immer gleich, und wie man sich bettet, so sagt man. Bett meint, zumindest im Süden, traditionell häufig das Bettzeug, nicht das Holz- oder Metallgestell. Bedeckt man sich mit einem schlichten Tuch (wie die Amerikaner, between the sheets) und wirft bei Kälte noch eine Kolter (oh weh, eine durchaus irreführende BKL!) drüber, dann ist die das Überbett. Benutzt man, wie hierzulande üblich, ein bezogenes Deckbett, dann wird das Überbett folglich zu dem, was man noch darüber legen kann, etwa die Tagesdecke. Überbett für den Spannbezug scheint mir sekundär, mehr von der modernen Vorstellung von Bett = Gestell mit Matratze ausgehend. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:08, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für die Antworten bislang. Zur Klarstellung, es geht mir um den zeitgenössichen Gebrauch im Deutschen in DACH. Hintergrund ist, dass ein deutschlernender Ausländer gefragt hat. Wie so oft stoßen die auf Dinge, über die man sich als Deutscher überhaupt keinen Kopf macht. Ich selbst verwende das Wort nicht, es ist irgendwo im passiven Wortschatz ganz unten. --84.57.121.134 09:58, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Mal eine ganz andere Idee: Ist es möglich, dass es sich um ein Missverständnis handelt und "Oberbett" gemeint ist? Das wäre mir zumindest sehr viel geläufiger. "Überbett" habe ich persönlich noch nie gehört und wird laut Duden auch nur "landschaftlich", also wohl regional, gebraucht. --91.34.38.33 13:22, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Es steht so in seinem Wörterbuch Deutsch-Rumänisch (die Rückübersetzung ist übrigens plapuma). Für mich persönlich ist Oberbett auf dem selben (niedrigen) Wahrnehmungsniveau wie Überbett. Noch nie verwendet und ganz selten mal gehört. Wo spricht man so, wenn ich fragen darf? Ich kenne nur Bettzeug, Decke, Bettdecke und Tagesdecke. --178.7.111.242 18:37, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Mal eine ganz andere Idee: Ist es möglich, dass es sich um ein Missverständnis handelt und "Oberbett" gemeint ist? Das wäre mir zumindest sehr viel geläufiger. "Überbett" habe ich persönlich noch nie gehört und wird laut Duden auch nur "landschaftlich", also wohl regional, gebraucht. --91.34.38.33 13:22, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für die Antworten bislang. Zur Klarstellung, es geht mir um den zeitgenössichen Gebrauch im Deutschen in DACH. Hintergrund ist, dass ein deutschlernender Ausländer gefragt hat. Wie so oft stoßen die auf Dinge, über die man sich als Deutscher überhaupt keinen Kopf macht. Ich selbst verwende das Wort nicht, es ist irgendwo im passiven Wortschatz ganz unten. --84.57.121.134 09:58, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Bett und Überbett. Ich lehre euch das Überbett. Das Bett ist etwas, das überwunden werden sollte. Ernsthaft jetzt: Es liegt auf der Hand, dass es regionale Unterschiede gibt, denn man bettet sich nicht immer gleich, und wie man sich bettet, so sagt man. Bett meint, zumindest im Süden, traditionell häufig das Bettzeug, nicht das Holz- oder Metallgestell. Bedeckt man sich mit einem schlichten Tuch (wie die Amerikaner, between the sheets) und wirft bei Kälte noch eine Kolter (oh weh, eine durchaus irreführende BKL!) drüber, dann ist die das Überbett. Benutzt man, wie hierzulande üblich, ein bezogenes Deckbett, dann wird das Überbett folglich zu dem, was man noch darüber legen kann, etwa die Tagesdecke. Überbett für den Spannbezug scheint mir sekundär, mehr von der modernen Vorstellung von Bett = Gestell mit Matratze ausgehend. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:08, 23. Jun. 2019 (CEST)
Orgelbauer Friedrich Weigle
Im Artikel Friedrich Weigle steht * 17. November 1850 in Stuttgart; † 6. Januar 1906 ebenda. Dasselbe Datum findet sich in verschiedenen Quellen, Zeitungsartikeln etc. Auf dem Grabstein in Echterdingen steht etwas anderes: 19. Januar 1906. Kann irgendjemand die Melderegister einsehen und definitiv eines der Daten bestätigen?
Weiterhin könnte man im selben Aufwasch die Daten von Friedrich Weigle (Sohn) einsehen, dort ist kein Geburts- und Sterbeort angegeben. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:05, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Lesetipp: WP:NOR. Das auf Commons hochgeladene Foto des Grabsteins ist mMn Beleg genug, um die Daten zu korrigieren.--Chianti (Diskussion) 20:32, 22. Jun. 2019 (CEST)
- 13 Tage Differenz, das ist doch der Unterschied zwischen julianischem und gregorianischem Kalender. Hast Du schon den Urenkel gefragt? --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Ich bezweilfe dass du selbst die exakten Daten deiner eigenen Urgroßväter kennst. Der Urenkel ist genauso auf die divergierenden Quellen angewiesen, kann uns also nicht bei der Wahrheitssuche helfen. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:49, 22. Jun. 2019 (CEST)
- War es bei der Umstellung, bummelig um 1900 wären ein paar Tage mehr dazugekommen, zumal selbst in Baadewüddebääsch dereinst der gregorianische Kalender galt. --Elrond (Diskussion) 21:06, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Bei der Umstellung 1582 betrug die Differenz 10 Tage, 13 Tage sind es seit März 1900. --Digamma (Diskussion) 21:58, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Württemberg, wozu Stuttgart und Echterdingen gehörten, führte den verbesserten Reichskalender
schon1700 ein. Es kann also entweder reiner Zufall sein oder irgendwie Folge der intensiven württembergisch-russischen Beziehungen nach der Heirat von Katharina Pawlowna und Wilhelm I. (Württemberg). --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 22. Jun. 2019 (CEST)- Solche Abweichungen zwischen Literaturangabe und Grabstein sind nicht ganz selten, das erfordert Klärung. Keinesfalls sollte man automatisch vom Grabstein abschreiben, das ist kein amtliches Dokument, und unsere (Hilfs-)Überlegung, die Angehörigen werden ja wohl nur absolut Richtiges auf dem Grabstein in Auftrag gegeben bzw. akzeptiert haben, wäre WP:TF, auch wenn das naheligend klingt, weil nämlich irgendwelche evtl. Irrtumsmöglichkeiten dadurch von vornherein ausgeschlossen werden. --Dioskorides (Diskussion) 21:27, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Nur Einsicht in die Melderegister kann diese Frage einigermaßen zuverlässig klären. Ich tendiere aber dazu dem Grabstein zu glauben, den ich selbst fotografiert habe und damit diverse journalistische Quellen zu verwerfen. Eine Todesanzeige in der Zeitung könnte auch dabei helfen. Wenn die Anzeige bereits vor dem 19. Januar gedruckt wurde, sagen wir mal am 8. oder 10., so wäre das ein Beweis gegen den Grabstein. In meiner Verwandschaft wurde mein Großonkel mit einem falschen Geburtsdatum geführt: Die (Haus-)Geburt war am Samstag und wurde am Montag auf dem Rathaus angezeigt mit dem korrekten Datum, aber der Bezirksbürgermeister war nachlässig und hat die Eintragung irrtümlich mit dem Datum von Montag vorgenommen. Die Familie hat gegen diesen Fehler opponiert, aber da hieß es immer, dass man da nachträglich nichts mehr ändern kann (das ist wahrscheinlich auch BS, aber die Sesselfurzer und Bürgermeister zu der Zeit waren nahezu gottgleich). Auf diese Weise wurden meinem Großonkel zwei Tage seines irdischen Lebens genommen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:49, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Wikipedia-technisch ist die Sache doch eigentlich klar: Die derzeitigen Angaben im Artikel sind völlig unbelegt. Solange das der Fall ist, haben wir doch gar nicht die Situation, verschiedene Quellen gegeneinander abwägen zu müssen. Der Nutzer, der die Daten damals eingefügt hat, scheint nicht mehr aktiv zu sein; insofern können wir ihn wohl nicht mehr fragen, woher er die Daten hatte.
- Liegen Dir denn selber irgendwelche Quellen mit dem anderen Datum vor? Wenn ja, was für welche? Und bist Du sicher, dass sie nicht das Datum aus WP abgeschrieben haben? --217.239.11.210 01:18, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Hier gibt es einen Buchscan mit einem Artikel von Fritz Weigle, dem Enkel von Friedrich Weigle sr. Hier gibt Fritz Weigle als Todestag seines Großvaters den 6. Januar 1906 an. --Rôtkæppchen₆₈ 09:11, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Gibt's für den Scan auch eine Quellenangabe? Woraus stammt der?
- In dieser Form - als unbequelltes pdf auf der Website einer Kirchengemeinde - ist er ja kaum als WP-taugliche Quelle zu verwenden oder in seiner Glaubwürdigkeit einzuschätzen. --91.34.38.33 09:26, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Die umlaufenden Quellen ähneln sich stark, da hat einer vom anderen abgeschrieben, sie sind sich aber im Datum einig, nur der Grabstein widerspricht. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:59, 23. Jun. 2019 (CEST)
- @91.34.38.33, dieses PDF diente aber offensichtlich dem Artikelersteller als Quelle, denn sonst hätte er es nicht in der Literaturliste aufgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:13, 23. Jun. 2019 (CEST)
- @91.34.38.33, der Scan stammt aus der „Festschrift anlässlich der Einweihung der Weigle-Orgel am 20. Januar 1985“.[18] --Rôtkæppchen₆₈ 10:24, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Ah, das hatte ich nicht gesehen. Ja, in dem Fall hilft wohl tatsächlich nur ein Blick in die Urkunden. Oder zählt das dann womöglich wiederum als WP:OR? --91.34.38.33 13:16, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Iczh hab das auch nur durch Googelei herausgefunden. Man müsste als nächstes herausfinden, in welcher Bibliothek diese Festschrift steht und dann mal die ganzen fehlenden Angaben (Orignaltitel, Verlag, Jahr etc) ergänzen. Evtl weiß ja auch die Evangelische Kirchengemeinde Echterdingen weiter. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Rein aus Wikipedia-Perspektive wäre auch die Angabe "6. oder 19. Januar" vollkommen OK. Ich kenne und teile den Drang, solche Details herauszufinden und möchte niemanden bremsen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass jemals ein Leser den Artikel aufruft, den es wirklich interessiert, wann im Januar 1906 der gute gestorben ist, ist doch einigermaßen gering ;) --Studmult (Diskussion) 20:57, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Die Angabe 6. Januar ist bereits durch die Festschrift referenziert. Soll man für den 19. Januar dann das Grabmalfoto nehmen oder unsere Vorlage:JULGREGDATUM? --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Rein aus Wikipedia-Perspektive wäre auch die Angabe "6. oder 19. Januar" vollkommen OK. Ich kenne und teile den Drang, solche Details herauszufinden und möchte niemanden bremsen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass jemals ein Leser den Artikel aufruft, den es wirklich interessiert, wann im Januar 1906 der gute gestorben ist, ist doch einigermaßen gering ;) --Studmult (Diskussion) 20:57, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Iczh hab das auch nur durch Googelei herausgefunden. Man müsste als nächstes herausfinden, in welcher Bibliothek diese Festschrift steht und dann mal die ganzen fehlenden Angaben (Orignaltitel, Verlag, Jahr etc) ergänzen. Evtl weiß ja auch die Evangelische Kirchengemeinde Echterdingen weiter. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Ah, das hatte ich nicht gesehen. Ja, in dem Fall hilft wohl tatsächlich nur ein Blick in die Urkunden. Oder zählt das dann womöglich wiederum als WP:OR? --91.34.38.33 13:16, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Im Artikel ist das Foto und die abweichende Angabe ergänzt. Erst wenn die Differenzen benannt sind, kommt jemand auf die Idee mal etwas tiefer zu graben. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass da irgendwie verschiedene Kalender im Spiel waren und darüber eine Verwirrung entstanden sein soll. Falls dem so wäre, müsste das gleiche Problem auch beim Geburtstag auftauchen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:01, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Das mit dem julianischen vs. gregorianischen Kalender war ja doch wohl ein Witz, oder? --91.34.38.33 00:29, 24. Jun. 2019 (CEST)
- (BK)Ich habe keinen Plan, ob die 13 Tage Unterschied Zufall sind oder tatsächlich aus der Differenz zwischen julianischem und gregorianischem Kalender herrühren. Unplausibel wäre das jedenfalls nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 24. Jun. 2019 (CEST)
- @Rôtkæppchen₆₈: Wir reden vom Jahr 1906 in Deutschland. Was für eine Rolle spielte da der julianische Kalender noch? --91.34.38.33 00:42, 24. Jun. 2019 (CEST)
- @Giftzwerg 88: Das Kirchenbuch (Sterberegister) der ev. Gemeinde Echterdingen (abgerufen über ancestry.com) bestätigt den Grabstein. Danach starb Friedrich Wilhelm Theodor Weigle am 19. Januar 1906 abends 1/2 8 Uhr; er wurde am 22. Januar 1906 beerdigt. --Concord (Diskussion) 03:46, 24. Jun. 2019 (CEST)
- @Rôtkæppchen₆₈: Wir reden vom Jahr 1906 in Deutschland. Was für eine Rolle spielte da der julianische Kalender noch? --91.34.38.33 00:42, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Im Artikel ist das Foto und die abweichende Angabe ergänzt. Erst wenn die Differenzen benannt sind, kommt jemand auf die Idee mal etwas tiefer zu graben. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass da irgendwie verschiedene Kalender im Spiel waren und darüber eine Verwirrung entstanden sein soll. Falls dem so wäre, müsste das gleiche Problem auch beim Geburtstag auftauchen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:01, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Danke. Könntest du das im Artikel mit der Quelle einbringen. Ich habe keinen Zugriff auf die originalen Dokumente. --20:22, 24. Jun. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) )
Google Maps Navigation - Marimba Sounds
Ich navigiere häufig per google maps auf dem Motorrad. In letzter Zeit höre ich dabei häufig zwischen den Sprachanweisungen Marimbasounds. Ich kann mir keinen Reim auf diese machen und sie nerven. Weiß jemand, was diese bedeuten und wo man sie deaktivieren kann? --94.217.124.26 14:44, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten? -- Quotengrote (D|B|A) 14:00, 24. Jun. 2019 (CEST)
Cartoon
Kann mir jemand diesen Cartoon erklären? --84.177.154.15 17:26, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Sprichwörtlich "auf dem hohen Ross sitzen", sich für besser als andere halten. Das sagt man, vielleicht mit gewissem Recht, manchen Veganern nach, für die auch Vegetarier kriminelle Tiermörder sind. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:29, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Jetzt kann ich schmunzeln. Vielen Dank!--84.177.154.15 17:38, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Nicht gerade Tiermörder (Vegetarier leben so, dass kein Tier dafür sterben muss), aber Tierausbeuter (indem sie etwa per Milch-, Honig- oder Eierkonsum immer noch ausbeuterische Haltungsformen unterstützen). --Kreuzschnabel 09:59, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Irgendwie wusste ich, dass jetzt wieder eine Diskussion daraus wird, dabei sollte doch nur ein Cartoon erklärt werden. Ovo-Lakto-Vegetarier (es gibt ja alle Sorten), wie ich einer bin, essen bisweilen Käse, der mit dem Lab getöteter Kälber produziert wurde. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:01, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Nun, wenn du nicht willst, dass daraus eine Diskussion wird, dann solltest du etwas neutraler und sachlicher formulieren. Provozierenden Aussagen kann man es nicht übel nehmen, wenn sie genau das tun, was ihr Partizipialattribut besagt. --Kreuzschnabel 20:32, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Irgendwie wusste ich, dass jetzt wieder eine Diskussion daraus wird, dabei sollte doch nur ein Cartoon erklärt werden. Ovo-Lakto-Vegetarier (es gibt ja alle Sorten), wie ich einer bin, essen bisweilen Käse, der mit dem Lab getöteter Kälber produziert wurde. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:01, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Dürfen Veganer eigentlich reiten? --Jossi (Diskussion) 11:27, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Klar, mit Plastiksattel, -stiefeln und -zaumzeug. --Rôtkæppchen₆₈ 11:37, 24. Jun. 2019 (CEST)
Futur III (doppeltes Futur II)
Ich kenne den Begriff „Futur III“ nur vom Satieremagazin Postillion: „Erst das Futur III ermögliche dem Sprecher, ein Ereignis in der Zukunft zu beschreiben, das höchstwahrscheinlich nicht eintrifft, weil es ohnehin verschoben wird, nach offizieller Sprachregelung aber eigentlich zutreffen müsste.“ um über den Flughafen BER zu berichten. [19]. Nun musste ich feststellen, dass in dem Artikel Futur ein Futur III mit dem Beispiel „Ich werde ihr geschrieben gehabt haben“ vorkommt (natürlich ohne Quellenangaben. Auch der Duden kennt kein Futur III. Handelt es sich bei dem Wikipedia-Artikel um ein Faketext oder gibt es irgendwelche Quellen? --Salino01 (Diskussion) 21:17, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Ich war mal mutig und habe den völlig unbelegten Edit [20] von Benutzer:Gogafax gelöscht. Wenn er auf der Artikeldiskussionsseite reputable Belege beibringen kann, kann der Abschnitt wieder rein. Bis dahin wegen bekannter Probleme (siehe Bild) erstmal raus.--Chianti (Diskussion) 22:15, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Siehe auch xkcd.com/978. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Das erinnert an das doppelte Perfekt. Das Futur II ist ja quasi ein Futur in Perfektform. Es ist also nicht abwegig zu denken, dass tatsächlich so jemand spricht. Ob es sprachlich akzeptiert ist oder ob das Phänomen zumindest schon mal untersucht wurde, ist eine andere Sache. --94.134.89.230 00:33, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Welche Massaker irgendwer privat mit der Grammatik anstellt ist irrelevant, zumindest bis das Phänomen in der Fachwelt breit rezipiert wird.--Chianti (Diskussion) 01:31, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Das erinnert an das doppelte Perfekt. Das Futur II ist ja quasi ein Futur in Perfektform. Es ist also nicht abwegig zu denken, dass tatsächlich so jemand spricht. Ob es sprachlich akzeptiert ist oder ob das Phänomen zumindest schon mal untersucht wurde, ist eine andere Sache. --94.134.89.230 00:33, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Siehe auch xkcd.com/978. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Vermutlich einschlägig ist Norman Haß, Doppelte Zeitformen im Deutschen und im Französischen (2015). Auf den wenigen Seiten, die mich Google lesen lässt, belegt er immerhin ein (seltenes) französisches futur antérieur surcomposé (10) und spricht von "verschiedenen" doppelten Zeitformen im Deutschen. Wenn jemand Gelegenheit hätte, den Schmöker in der realen Welt mal durchzublättern... Grüße Dumbox (Diskussion) 07:36, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Unwissenschaftliches P. S.: Mein erster Gedanke war ja, dass mir eine solche Form nie über die Lippen käme. Aber für den Fall eines Vermutungs-Futur II zu einer Vorvergangenheit bin ich jetzt im Zweifel. Also reguläres Vermutungs-Futur: Ich vermute, dass er das Buch schon gelesen hat -> Er wird es schon gelesen haben. Und jetzt: Ich vermute, dass er es schon gelesen hatte -> Er wird es schon gelesen gehabt haben (?) - ja, könnte mir (südmitteldeutsch) vielleicht passieren... Grüße Dumbox (Diskussion) 07:47, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Einschlägige Grammatiken (z. B. Grammatik-Duden; Helbig/Buscha, Dt. Grammatik, S. 137-141; Sommerfeldt/Starke, Einführung in die Grammatik der dt. Gegenwartssprache, S. 66-68) behandeln ausschließlich Futur I und II.
- @Dumbox Diese Überlegung führt dann ja auch dazu, daß die Vorvergangenheit nicht mehr genügt: Gestern fuhren wir in den Urlaub, nachdem wir unsere Sachen gepackt hatten. Wir waren sehr in Eile gewesen, nachdem wir bemerkt hatten, daß es schon sehr spät gewesen war. Hier müßte dann ja plötzlich auch stehen: *Wir waren sehr in Eile gewesen, nachdem wir bemerkt gehabt hatten, daß es schon sehr spät gewesen gewesen war. Die Temporalität ist daher nicht einzig vom Verb abhängig, sondern von anderen Kennzeichen und damit auch Zusammenhängen: "Er wird es gelesen haben." > Er wird es in einer bestimmten Zeit in der Zukunft gelesen haben oder: > Er wird es in der Vergangenheit gelesen haben (= Vermutung), deutlicher durch "Er wird es schon gelesen haben." > hier ist nur noch Vergangenheit möglich. Die Vorvergangenheit bzw. die Reihenfolge für noch weiter zurückliegende Ereignisse ist nur anhand eines Zusammenhanges (siehe mein Urlaubsbeispiel) ersichtlich. Ähnlich verhält es sich ja auch im Konjunktiv: Er hätte gewinnen können, aber leider hatte er den Start verpaßt. Der Konjunktiv drückt hier keine Vorvergangenheit aus, ebenfalls nicht in "Ich sage, er hätte gewinnen können." Im Indikativ müßte an dieser Stelle Perfekt folgen, um die Zeitenfolge anzuwenden: Ich sage, er hat gewonnen. Bezöge ich mich auf eine Schilderung eines Ereignisses, das in der Vorvergangenheit liegt, dann könnte natürlich auf Plusquamperfekt stehen: Ich sage, er hatte gewonnen. Im Konjunktiv unterscheidet das Deutsche aber nur zwischen Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit, d. h., die Unterscheidung, die im Indikativ möglich ist, kann im Konjunktiv nicht durch das Plusquamperfekt ausgedrückt werden, da es bloße Vergangenheit wiedergibt. (Vgl. auch Helbig/Buscha, S. 171, die feststellen, daß "im Konjunktiv ein besonderes formales Kennzeichnen für die Vorzeitigkeit" fehle). Latein ist da viel genauer.--IP-Los (Diskussion) 10:32, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Ach Gottchen, ja, wenn ich heutigen Lateinschülern die irreale Periode in der Abhängigkeit erklären wollte... ;) Du hat natürlich in allem recht; wir reden ja nicht von deutscher Standardgrammatik, sondern von Dingen, die nicht Standard, aber womöglich (und nicht nur als haplos legomena) nachweisbar wären. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:37, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Müsste das nicht hapless legomena heißen? SCNR... --Jossi (Diskussion) 12:30, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Oh, nein, da waren zwei Fehler. Wenn man tagelang etwas ganz Kompliziertes aus Tausenden von Kunststoffbausteinen zusammensetzt, und am Ende fehlt genau ein Teilchen: hapless legomania! Dumbox (Diskussion) 12:54, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Müsste das nicht hapless legomena heißen? SCNR... --Jossi (Diskussion) 12:30, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Ach Gottchen, ja, wenn ich heutigen Lateinschülern die irreale Periode in der Abhängigkeit erklären wollte... ;) Du hat natürlich in allem recht; wir reden ja nicht von deutscher Standardgrammatik, sondern von Dingen, die nicht Standard, aber womöglich (und nicht nur als haplos legomena) nachweisbar wären. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:37, 22. Jun. 2019 (CEST)
Dumbox' obige Bemerkung in einem Halbsatz über "südmitteldeutsch" führt uns hier weiter. Die in der hd. Grammatik nicht existenten Doppelformen Partizip II + 'gehabt' kommen im südwestdeutschen Raum umgangssprachlich und dialektal vor und werden von dort ins Hd. übertragen worden sein (sic!). Die Dialekte kennen als Vergangenheitszeit nur das Perfekt. Will man aber eine Vorzeitigkeit in der Vergangenheit ausdrücken, bedient man sich nicht wie im Hd. des Plusquamperfekts, sondern der genannten Form. Übersetzt in Hd.: "Das habe ich gesehen gehabt" statt "Das hatte ich gesehen". Davon ausgehend entstehen Formen wie "Das wird er gesehen gehabt haben" - auch das gibt es im Dialekt (er werds schun gse-e katt hoo).--87.178.5.43 11:10, 25. Jun. 2019 (CEST)
Futur III in anderen Sprachen?
Es scheint bis jetzt keine Belege für Futur III in der deutschen Sprache zu geben. Wie sieht es in anderen Sprachen (insbesondere im lateinischen oder griechischen) aus? Gibt es dort weitere Futurzeiten? (nicht signierter Beitrag von Salino01 (Diskussion | Beiträge) 14:18, 22. Jun. 2019 (CEST))
- Nein, und dabei ist zumindest dreierlei zu bedenken:
- Sprache tendiert zur Ökonomie. Grammatisch formalisiert werden nur Zusammenhänge, die eine gewisse Frequenz und Relevanz aufweisen, was für eine Staffelung von Nach- und Vorzeitigkeit in der Regel nicht gilt. Im Bedarfsfall tun den Dienst Adverbien.
- In vielen Sprachen spielt Temporalität eine viel geringere Rolle als der Aspekt, das zeigt sich schon in den „klassischen Sprachen“ eindeutig. In wirklichen „Aspektsprachen“ ist ein so differenziertes Tempussystem kaum denkbar.
- Viele Sprachen kennen überhaupt kein Futur, und auch etwa im Latein ist es eine vergleichsweise neue Zeit, die sich aus Imperfekt- und Konjunktivformen gebildet hat. Ein dreistufiges System wäre entsprechend überraschend. Innovationen im Bereich der Futurbildung betreffen in der Regel nicht die Differenzierung von Zeitstufen, sondern aspektuelle oder expressive Variationen bzw. den Übergang des Futurs vom Bereich der Temporalität in die Modalität.
- --GALTZAILE (Briefkasten) 19:31, 22. Jun. 2019 (CEST)
Wahlgeheimnis
Nochmal die Bremer Wahlen (sinngemäß auch auf Bundestagswahlen anwendbar): Bei den Wahlen in Bremen hatten die Wähler jeweils fünf Stimmen für die Wahl der Bürgerschaftsmitglieder (Landesparlament), der Stadtteilbeiräte in Bremen und der Stadtverordnetenversammlung in der Stadt Bremerhaven (Gemeindeparlament). (Genau genommen gibt es in der Stadt Bremen auch noch ein Gemeindeparlament, die sog. Stadtbürgerschaft. Dafür findet in Bremen aber keine besondere Wahl wie für die Stadtverordnetenversammlung in Bremerhaven statt, sondern die für die Stadt Bremen gewählten Landes-Bürgerschaftsmitglieder sind im Prinzip auch die Stadtbürgerschaftsabgeordneten. Personalidentität braucht aber trotzdem nicht vorzuliegen, weil die Wählerschaft nicht identisch ist: Für die Stadtbürgerschaft sind nämlich auch in Bremen wohnende EU-Bürger wahlberechtigt, für die Landes-Bürgerschaft nicht.) Die Stimmabgabevermerke in den "Stimmzetteln" - tatsächlich sind es mehrseitige Stimmzettelhefte - werden von den Wahlvorständen nicht im wörtlichen Sinn gezählt, sondern per Eingabe von Hand an Rechnerarbeitsplätzen in Computer übertragen. Dadurch liegen sozusagen Kopien der Stimmzettel in elektronischer Form vor - natürlich anonym, bekannt bzw. erfaßt ist nur, aus welchem Stimm- bzw. Briefwahlbezirk die Stimmzettel stammen. Und jetzt die Frage: Bestünden hinsichtlich des Wahlgeheimnisses Bedenken dagegen, daß die Wahlbehörde eine Liste bzw. Datei dieser einzelnen Stimmzettel veröffentlicht, also sowas in der Art "Wahlbezirk XYZ, Stimmzettel Nr. abc, CDU 5 Stimmen" etc.? (Die Stimmzettel werden bei der Auszählung numeriert, um später nachprüfen zu können, ob die Stimmabgabevermerke korrekt in den Rechner übernommen wurden. Ein Rückschluß auf die Person eines Wählers ist durch diese mehr oder weniger willkürliche Individualisierung bzw. Vereinzelung nicht möglich.) Sinn der Sache wäre, daß sich manche Wähler davon überzeugen können, daß ihre Stimmabgabe auch korrekt erfaßt wurde, jedenfalls diejenigen, die eine einzigartige Stimmenverteilung vorgenommen haben. Das wäre für eine Wahlanfechtung von Bedeutung, falls sich nämlich eine relevante Anzahl von Wählern fände, die bezeugt, daß sie ihre Stimmabgabe in der Liste nicht vorfinden. Bei Bundestagswahlen wäre eine entsprechende Veröffentlichung denkbar, falls die Stimmzettel, was nicht der Fall ist, ebenfalls elektronisch erfaßt würden. Auch hier gäbe es in einzelnen Stimmbezirken sicherlich einzigartige Kombinationen aus Erst- und Zweitstimme. --77.3.130.207 02:48, 22. Jun. 2019 (CEST)
- TLDR (und hier) --84.190.206.159 05:38, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Der TLDR-Troll schon wieder... --77.8.188.209 07:59, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Service. Wer die Frage sucht (steht relativ mittig): Bestünden hinsichtlich des Wahlgeheimnisses Bedenken dagegen, daß die Wahlbehörde eine Liste bzw. Datei dieser einzelnen Stimmzettel veröffentlicht, also sowas in der Art "Wahlbezirk XYZ, Stimmzettel Nr. abc, CDU 5 Stimmen" etc.? -- southpark 09:54, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Laut §59 Landeswahlordnung Bremen sind die Wahlunterlagen (also auch die Stimmzettel) für Unbefugte unzugänglich zu verwahren. Diese Vorschrift findet sich z.B. auch in der Bundeswahlordnung. Das schließt eine Veröffentlichung einzelner Stimmzettel aus, eine solche wäre auch ziemlich sicher verfassungswidrig (§75 Bremer Landesverfassung): die Wahl ist geheim, das heißt aber auch dass alles nicht Notwendige zu vermeiden ist, was Rückschlüsse auf das Stimmverhalten zulässt.--Chianti (Diskussion) 10:25, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Unzugänglich verwahren und veröffentlichen schließen sich nicht aus. Während der Auszählung sind die Stimmzettel ohnehin für jeden einsehbar. Und die Möglichkeit auf Rückschlüsse über die Stimmabgabe kann ich nicht erkennen - weder kann man wissen, wer gewählt hat, noch wie. --77.8.188.209 12:53, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Dass Wählerstimmen ab und an unter dem "Tisch" verschwinden, ist in der BRD durchaus üblich. Nicht ohne Grund wird die Bundesrepublik von der OSZE beobachtet. Der Einfluss auf die Wahlergebnisse dürfte allerdings minimal sein. Es ist aber nicht so, dass es hierzulande nie Wahlbetrug gegeben hätte.--217.251.111.81 16:18, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Danach war aber nicht gefragt. Und es braucht wohl nicht allzuviel Phantasie, um darauf zu kommen, daß das Ergebnis einer Wahl, die tatsächlich überhaupt nicht ausgezählt wurde, angefochten und der Wahlleiter in diesem Zusammenhang aufgefordert werden könnte, sämtliche Stimmzettel bzw. deren elektronisches Äquivalent zu veröffentlichen. Was er erwartbarerweise mit dem Argument des Wahlgeheimnisses ablehnen könnte. (Wie man auf sowas kommt? Motiv, Gelegenheit... Sollte einen auch nicht unbedingt wundern, wenn bei der starken Sommerhitze die "sicher aufbewahrten" (Papier-)Stimmzettel in Brand geraten sollten. Solche bedauerlichen Vorfälle geschehen halt manchmal.) Was wirklich traurig ist, ist die Tatsache, daß solche Vorkommnisse "keine Sau" interessieren und tausende "Wahlhelfer" diese Machenschaften nicht durchschauen. Ist aber auch alles in Ordnung (s. § 54b IV BremLWO), nicht? Was zählen da schon abseitige Ansichten eines BVerfG zu elektronischen Wahlgeräten... --77.8.188.209 19:27, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Netter Troll- und Verleumdungsversuch, aber zu durchsichtig. Die Wahrheit ist dagegen, dass die OSZE-Beobachter in Deutschland auf Einladung von Deutschland anwesend waren und das reine Routine ist.--Chianti (Diskussion) 20:52, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Nie hat es in 70 Jahren BRD Walbetrug gegeben. Amen. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/meissen-polizei-prueft-anfangsverdacht-wegen-wahlfaelschung-a-1268960.html--2003:CB:2BFC:1359:D453:EE5C:4D23:ADF8 06:37, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Hallo? Sind hier manche gleicher? Sieh mal: 77.8.188.209 antwortet um 19:27, 22. Jun. 2019 (CEST) direkt auf 217.251.111.81 16:18, 22. Jun. 2019 (CEST), und Chianti um 20:52, 22. Jun. 2019 (CEST). Damit kam 77.8.188.209 zuerst, und Chianti drängelt sich nicht vor, denn Chianti ist weder schöner noch wichtiger. Einverstanden? --77.0.116.190 17:05, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Dass Wählerstimmen ab und an unter dem "Tisch" verschwinden, ist in der BRD durchaus üblich. Nicht ohne Grund wird die Bundesrepublik von der OSZE beobachtet. Der Einfluss auf die Wahlergebnisse dürfte allerdings minimal sein. Es ist aber nicht so, dass es hierzulande nie Wahlbetrug gegeben hätte.--217.251.111.81 16:18, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Unzugänglich verwahren und veröffentlichen schließen sich nicht aus. Während der Auszählung sind die Stimmzettel ohnehin für jeden einsehbar. Und die Möglichkeit auf Rückschlüsse über die Stimmabgabe kann ich nicht erkennen - weder kann man wissen, wer gewählt hat, noch wie. --77.8.188.209 12:53, 22. Jun. 2019 (CEST)
- Laut §59 Landeswahlordnung Bremen sind die Wahlunterlagen (also auch die Stimmzettel) für Unbefugte unzugänglich zu verwahren. Diese Vorschrift findet sich z.B. auch in der Bundeswahlordnung. Das schließt eine Veröffentlichung einzelner Stimmzettel aus, eine solche wäre auch ziemlich sicher verfassungswidrig (§75 Bremer Landesverfassung): die Wahl ist geheim, das heißt aber auch dass alles nicht Notwendige zu vermeiden ist, was Rückschlüsse auf das Stimmverhalten zulässt.--Chianti (Diskussion) 10:25, 22. Jun. 2019 (CEST)
Wann müssen Wahlen in Deutschland / Europa wiederholt werden?
Es wird wahrscheinlich keine Wahl geben, bei der nicht irgendwas schiefläuft. Bei der Europawahl konnten z.B. Freunde von mir in England nicht wählen, weil irgendwelche Briefe nicht rechtzeitig angekommen sind. Nun können wir natürlich nicht jede Wahl wiederholen, bei der ein Brief verloren geht oder bei der ein Tollpatsch einen einzigen Wahlzettel zerstört. Gibt es in Deutschland / Europa eine Schwellenwert, wann eine Wahl wiederholt werden muss? Und spielt es dabei eine Rolle, ob sich der Ausgang der Wahl sehr entscheidend verändern kann oder 3 anders vergebene Mandate nicht zu einer anderen Regierung führen würden? --2003:C7:E70D:E26:3097:9251:6299:818A 19:38, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Siehe Wahlprüfung (insbesondere Bundestagswahl). Grundsätzlich geht es um Mandate, nicht darum, ob eine Andersverteilung Einfluß auf die Regierungsbildung hat. 62.157.14.203 19:58, 23. Jun. 2019 (CEST)
- In Österreich ist die Schwelle recht niedrig, siehe Bundespräsidentenwahl in Österreich 2016: Tatsächlich konnten aber keinerlei Manipulationen nachgewiesen werden, und die Wahrscheinlichkeit, dass dadurch das Wahlergebnis hätte gekippt werden können, war Statistikexperten zufolge verschwindend gering. Es reicht wohl die theoretische Möglichkeit, dass eine Manipulation oder (wie in dem Fall) ein Fehler den Wahlausgang (was den oder die Gewählten betrifft) beeinflusst hat. --MrBurns (Diskussion) 20:08, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Der wichtigste Aspekt ist wohl die mögliche Auswirkung auf die Mandatsverteilung. Also auch bei gleicher Mandatszahl für eine Partei könnte durch einen Wahlfehler ein „falscher“ Kandidat zum Zuge gekommen sein. Sowas müsste wohl korrigiert werden. Die vielen Kleinigkeiten führen aber nicht zur Wiederholung. Wichtig ist folgender Fall: Vor einigen Jahren wurde in Dortmund die Kommunalwahl wiederholt, weil eine Partei im Wahlkampf kurz vor der Wahl gelogen hatte! --Dioskorides (Diskussion) 20:14, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Ich hab "was den oder die Gewählten betrifft" geschrieben, weil nicht bei jeder Wahl Mandate vergeben werden. Es gibt auch Wahlen, wo nur eine Person gewählt wird, wie z.B. die Bundespräsidentenwahlen in Österreich. --MrBurns (Diskussion) 20:20, 23. Jun. 2019 (CEST)
- <BK>... wobei damals Fachleute bemerkenswert fanden, wie eklaant der österr. VerfGH entgegen den Vorschriften des Gesetzes entschieden hat. Ein klarer Verstoß gegen die Gewaltenteilung, das Gericht ist dabei rechtsetzend tätig geworden.--Chianti (Diskussion) 20:15, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Die Argumentation des VfGH war wenn ich mich recht erinnere, dass eine Anerkennung des Wahlergebnisses gegen die Verfassung verstoßen hätte. Die Verfassung steht über dem Wahlgesetz. --MrBurns (Diskussion) 20:20, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Was natürlich völlig falsch ist, da die Verafassung keinerlei Bestimmungen über Wahlanfechtungen ebthält.--Chianti (Diskussion)
- Wir haben einen Artikel dazu: Richterrecht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Greift hier nicht, weil auch in Österreich Richter eigentlich an Recht und Gesetz gebunden sind, das nennt sich Rechtsstaatsprinzip. Das gilt auch für Verfassungsrichter – eigentlich, aber es gibt leider keine Recisionsinstanz auf dem Niveau.--Chianti (Diskussion) 23:23, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Die Argumentation des VfGH war wenn ich mich recht erinnere, dass eine Anerkennung des Wahlergebnisses gegen die Verfassung verstoßen hätte. Die Verfassung steht über dem Wahlgesetz. --MrBurns (Diskussion) 20:20, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Der wichtigste Aspekt ist wohl die mögliche Auswirkung auf die Mandatsverteilung. Also auch bei gleicher Mandatszahl für eine Partei könnte durch einen Wahlfehler ein „falscher“ Kandidat zum Zuge gekommen sein. Sowas müsste wohl korrigiert werden. Die vielen Kleinigkeiten führen aber nicht zur Wiederholung. Wichtig ist folgender Fall: Vor einigen Jahren wurde in Dortmund die Kommunalwahl wiederholt, weil eine Partei im Wahlkampf kurz vor der Wahl gelogen hatte! --Dioskorides (Diskussion) 20:14, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Eigentlich relativ einfach zu beantworten; Es wird dann eine Wahl wiederholt, wenn es durch das zuständige Gericht angeordnet wird. In einem ordentlich ausgearbeiteten Wahlgesetz ist das hinterlegt, welches Gericht das zu entscheiden hat. Und meist gibt es auch Entscheidungsspielraum. In etlichen Fällen muss nicht immer die ganze Wahl wiederholt werden, sondern es kann als ausreichend betrachte werden, wenn man die Wahl nur in einem Wahlkreis wiederholt. Es wird also zuerst in dem Wahlkreis eine Wahl wiederholt, wo der "Fehler" zu einem anderen Resultat führen könnte. Beispiel; Nachträglich festgestellte Verlust von 10% der Stimmzettel, wird in einem Wahlkreis mit einem 80% Sieger keinen Einfluss aus Endresultat haben. In einem mit einem 52% zu 48% hingegen schon.
- In Deutschland entscheidet gemäss Bundeswahlgesetz (also bei Wahlen auf Bundesebene) bei Wahlprüfungsbeschwerde das Bundesverfassungsgericht. --Bobo11 (Diskussion) 21:26, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Ein Gericht müsste zum Schluss kommen, dass es hinreichend denkbar ist das eine Wahl nicht korrekt ablief. Real wird man aber eine Wiederholung allein aus Kostengründen auf den betroffenen Bezirk beschränken (etwa wenn wg. einer Überschwemmung oder einem Großbrand einige Wahllokale nicht öffnen können, vorzeitig schließen müssen oder kaum erreichbar sind).--Antemister (Diskussion) 21:34, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Würde so eine teilweise Nachwahl denn jemals angeordnet werden? Ich meine im schlechten Fall kann man seinem Bündnis durch optimierte Stimmverteilung zusätzliche Sitze verschaffen. Im schlimmsten Fall kann man vielleicht durch ein 40%-Ergebnis eine Partei über die Sperrklausel heben und damit das gesamte Ergebnis auf den Kopf stellen. Sowas muss doch gegen irgendwelche Wahlgrundsätze verstoßen. --2003:C7:E70D:E26:3097:9251:6299:818A 22:32, 23. Jun. 2019 (CEST)
- @IP Nein muss es nicht. Denn es würde genau so gegen die Wahlgrundsätze verstossen, wenn man Stimmen von Leuten nicht zählt. Und solche theoretischen Fälle, wird das Gericht sicher in seine Entscheidung einfliessen lasen. Das Stimmen nicht gezählt werden können ist durchaus möglich. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Wahlurnen bei einem Unwetter/Brand vor der vollständigen Auszählung zerstört wurden, oder was auch schon vorkam gestohlen wurde. Oder wenn die Leute ohne ihr Verschulden von der Wahl abgehalten werden. Was beispielsweise der Fall wäre, wenn die Leute wegen Katastrophenalarm nicht zur Wahl gehen können. Dann ist es sicher im Sinn der restlichen Wähler, dass man die Wahl in den betroffenen Orten wiederholt. Aber auch da, wenn das Bergdorf (dessen Wahlurne zerstört wurde) nur 100 Stimmberechtigte hat, zu einer Änderung des (Wahlbezirks-) Resultates aber 200 Stimmen notwendig wären, dann ist eine Wahlwiederholung im Bergdorf nicht wirklich sinnvoll. Denn selbst wenn alle 100 Leute für den Verlierer/Zweitplatzierten gestimmt hätten, am Bezirksresultat wurde es nichts ändern. Der Gewinner hätte dann halt nur noch 100 statt 200 Stimmen Vorsprung, gewählt wäre er trotzdem. --Bobo11 (Diskussion) 22:51, 23. Jun. 2019 (CEST)
- (BK)2005 bei der Bundestagswahl wurde die Wahl in einem Wahlkreis um zwei Wochen verschoben, weil kurz davor (ausgerechnet) die NPD-Kandidaten kurzfristig gestorben war. Genau das von dir angesprochene Problem - im Falle eines knappen Ergebnisses hätten die Wähler bei dieser Nachwahl zusätzliche Informationen gehabt und wären zum Zünglein an der Waage geworden - wurde dann damals auch unter Fachleuten diskutiert, die Nachwahl aber dennoch so durchgeführt. Was hätte man sonst machen können? Das Wahlergebnis zwei Wochen unter Verschluss halten oder nicht auszählen? Die ganze Wahl verschieben?--Antemister (Diskussion) 22:59, 23. Jun. 2019 (CEST)
- (BK)@Antemister:Kann eine Nachwahl nur in einzelnen Bezirken nicht auch problematisch sein? Weil dann wird in diesem Bezirk eventuell gewählt, während das Ergebnis von den anderen Bezirken schon feststeht, was das Wahlverhalten beeinflussen kann. --MrBurns (Diskussion) 23:01, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Ja, natürlich, s. o. Aber was wäre die bessere Lösung?--Antemister (Diskussion) 23:05, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Die bessere Lösung wäre wohl die ganze Wahl zu wiederholen. So teuer sind Wahlen auch wieder nicht, dass man da das Kostenprinzip über das Demokratieprinzip stellen sollte. --MrBurns (Diskussion) 06:37, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Das Beieinfluss durch ein bekanntes Resultat, funktioniert aber immer auf beide Seiten. Soll heissen, wenn es so knapp ist, dass eine Partie über die 5% kommen könnte (oder eben auch der andere Weg unter die 5% fallen könnte), dann werden beide Seiten versuchen ihre Wähler zu mobilisieren. Es werden eigentlich immer beide Kräfte aktiv die, die dafür sorgen könnten, dass die 5% überschritten werden könnte, wie auch die, die dafür sorgen könnten, dass das Resultat unterschritten werden könnte. Eine bekanntes knappes Resultat in anderen Wahlkreisen, führt also eher zu einer höheren Stimmbeteiligung als zu einer geringen. Und eine hohe Stimmbeteiligung war noch nie ein Nachteil für die Demokratie an sich. --Bobo11 (Diskussion) 07:11, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Gegen deine Argumentatioon gibts aber auch wieder Gegenargumente:
- Es gibt aber auch andere Szenarien. Z.B. Wenn Partei A ca. bei 47% steht und Partei B bei ca. 5%, dann könnte das dazu führen, dass jemand, der eigentlich Partei A bevorzugt, aber eine Koalition mit Partei B anstrebt, Partei B wählt, weil Partei A alleine keine Mandatsmehrheit hätte.
- Außerdem muss das mit der Mobilisierung auch sonst nicht gleichmäßig verlaufen, weil nur weil jemand eine andere Partei bevorzugt als die, die gerade bei ca. 5% steht, bedeutet das nicht unbedingt, dass er die Partei die gerade bei ca. 5% steht lieber nicht im Parlament hat.
- Der von dir beschriebene Effekt steigert die Wahlbeteiligung bei der Wiederholung in einem Bezirk nur in diesem Bezirk. Daher dieser Effekt würde das Wahlergebnis beeinflussen, jedenfalls in den Ländern, in denen Verhältniswahlrecht herrscht und die Mandatszahl nicht pro Wahlkreis bestimmt wird, sondern für das gesamte Gebiet in dem gewählt wird (solche Länder sind unter Anederem Deutschland und Österreich). --MrBurns (Diskussion) 08:30, 24. Jun. 2019 (CEST)
- @Antemister: Warum nennst du die Nachwahl 2005 im Konjunktiv? Letztendlich führte genau diese Nachwahl dazu, dass das Bundesverfassungsgericht das Wahlrecht für verfassungswidrig erklärt hat (wenn auch das Ergebnis trotz Auswirkungen auf Mandate nicht gekippt wurde, insofern sind die Begründungen in https://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/cs20080703_2bvc000107.html lesenswert). --132.230.195.189 09:50, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Gegen deine Argumentatioon gibts aber auch wieder Gegenargumente:
- Das Beieinfluss durch ein bekanntes Resultat, funktioniert aber immer auf beide Seiten. Soll heissen, wenn es so knapp ist, dass eine Partie über die 5% kommen könnte (oder eben auch der andere Weg unter die 5% fallen könnte), dann werden beide Seiten versuchen ihre Wähler zu mobilisieren. Es werden eigentlich immer beide Kräfte aktiv die, die dafür sorgen könnten, dass die 5% überschritten werden könnte, wie auch die, die dafür sorgen könnten, dass das Resultat unterschritten werden könnte. Eine bekanntes knappes Resultat in anderen Wahlkreisen, führt also eher zu einer höheren Stimmbeteiligung als zu einer geringen. Und eine hohe Stimmbeteiligung war noch nie ein Nachteil für die Demokratie an sich. --Bobo11 (Diskussion) 07:11, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Die bessere Lösung wäre wohl die ganze Wahl zu wiederholen. So teuer sind Wahlen auch wieder nicht, dass man da das Kostenprinzip über das Demokratieprinzip stellen sollte. --MrBurns (Diskussion) 06:37, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Der nicht erwähnte Fall ist, dass zwar die eigentliche Wahl regelgerecht ablief, aber eine Partei bei der Aufstellung ihrer Listen gegen Recht und Gesetz verstoßen hat. Mein Gedächtnis und Googlen führen heute nicht zum konkreten Ergebnis, ist dieser Fall nicht vor einigen Jahren aufgetreten, oder ist die Wahlwiederholung doch noch in letzter Instanz gestoppt worden? -- 149.14.152.210 09:57, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Gefunden: Es war die Bürgerschaftswahl in Hamburg 1991, die 1993 wiederholt werden musste. Und schuld war natürlich
Merkeldie CDU. -- 149.14.152.210 10:53, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Gefunden: Es war die Bürgerschaftswahl in Hamburg 1991, die 1993 wiederholt werden musste. Und schuld war natürlich
- Ja, natürlich, s. o. Aber was wäre die bessere Lösung?--Antemister (Diskussion) 23:05, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Würde so eine teilweise Nachwahl denn jemals angeordnet werden? Ich meine im schlechten Fall kann man seinem Bündnis durch optimierte Stimmverteilung zusätzliche Sitze verschaffen. Im schlimmsten Fall kann man vielleicht durch ein 40%-Ergebnis eine Partei über die Sperrklausel heben und damit das gesamte Ergebnis auf den Kopf stellen. Sowas muss doch gegen irgendwelche Wahlgrundsätze verstoßen. --2003:C7:E70D:E26:3097:9251:6299:818A 22:32, 23. Jun. 2019 (CEST)
- Ein Gericht müsste zum Schluss kommen, dass es hinreichend denkbar ist das eine Wahl nicht korrekt ablief. Real wird man aber eine Wiederholung allein aus Kostengründen auf den betroffenen Bezirk beschränken (etwa wenn wg. einer Überschwemmung oder einem Großbrand einige Wahllokale nicht öffnen können, vorzeitig schließen müssen oder kaum erreichbar sind).--Antemister (Diskussion) 21:34, 23. Jun. 2019 (CEST)
@132.230: Wurde denn das Wahlrecht tatsächlich wg. diesem Fall geändert? Das wäre mir neu, der Fall damals hat doch nur exemplarisch das Problem des negativen Stimmgewichts vor Augen geführt, die Wahlrechtsänderung geschah dann doch weil es ein generelles Problem war. Negatives Stimmgewicht und die Verschiebung von Wahlen in einzelnen Stimmbezirken sind zwei paar Stiefel, gleichwohl die Kombination von beiden eine zusätzliche Problematik darstellt.--Antemister (Diskussion) 22:54, 24. Jun. 2019 (CEST)
- Natürlich war der Grund für die Änderung des Wahlrechts das negative Stimmgewicht. Aber das gab es schon von Anfang an, und niemand (zumindest nicht die Gerichte) hat sich daran wirklich gestört, auch weil es zwar zu skurillen Effekten führte, diese aber erst hinterher festgestellt werden konnten, sodass sie niemand zu seinem Vorteil ausnutzen konnte. Die Nachwahl in Dresden war der erste Fall, wo die Problematik mehr als nur ein paar Wahlrechtsexperten bewusst wurde, und zugleich auch der erste Fall, in dem sie taktisch ausgenutzt werden konnte (und auch ausgenutzt wurde).
- Man kann jetzt natürlich darüber spekulieren, ob das Wahlrecht auch für verfassungswidrig erklärt worden wäre, wenn es diese Nachwahl in Dresden nicht gegeben hätte. Möglich ist das durchaus, da sich die Argumentation im Urteil nicht nur darauf stützt. Aber es hätte auch gut passieren können, dass sich ohne die Nachwahl weiterhin niemand so richtig für das negative Stimmgewicht interessiert hätte, und wir entsprechend weiterhin das alte Wahlrecht hätten. In jedem Fall hat die Nachwahl in Dresden aber sicher mit dazu beigetragen, dass das Wahlrecht geändert wurde. --132.230.195.189 09:31, 25. Jun. 2019 (CEST)
Tankstellen haben Rechts- und Links-Zapfsäulen. PKWs haben Tankstutzen rechts oder links, seltener hinten mittig. Gibt es Erkenntnisse, warum Autohersteller Tankstutzen rechts oder links anlegen? Philosophie, technischer Zwang oder rein willkürlich? Zusatzfrage: Gibt es Hersteller, die "nur rechts oder nur links" produzieren? Landesunterschiede? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:47, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Es hängt davon ab ob in dem Land in dem der Autohersteller liegt, Rechts- oder Linksverkehr gilt. Da wo Rechtsverkehr gilt (Europa und USA) ist auch der Tankstutzen rechts, da wo Linksverkehr gilt (Japan) ist er links. -- 109.91.35.130 12:48, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Siehe gebläuten Link in der Überschrift. 62.157.14.203 13:02, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Von den mittlerweile einigen KFZ, die ich in meinem Leben gefahren habe, stammte bislang keines aus einem Land mit Linksverkehr. Trotzdem waren alle Tankstutzen auf der linken Seite. Momentan müsste nach dieser Theorie in Frankreich Linksverkehr herrschen, davor zwei mal in Deutschland. So ganz kann das also nicht stimmen. --Elrond (Diskussion) 13:11, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Siehe gebläuten Link in der Überschrift. 62.157.14.203 13:02, 20. Jun. 2019 (CEST)
Steht alles schön erklärt mit Herstellerantworten hier: Why Some Cars Have Gas Tank Fillers On The Left Or The Right. Zu PKW siehe Antworten der IPs, Lieferwagen mit und ohne Schiebetür fast immer Fahrerseite wegen kurzer Wege.--Chianti (Diskussion) 13:49, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Also ich kenne es so das "Japaner" links den Tankdeckel haben, andere Hersteller rechts (wobei Japaner heute "Asiaten" heißen müsste). Eine Herleitung wie sie in dem verlinkten Artikel genannt wird kenne ich auch, wobei man dazu sagen muss dass von den großen Feahrzeugexportnationen nur das UK und Japan Linksverkehr haben.--Antemister (Diskussion) 13:53, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Das Argument mit dem Gleichgewicht zwischen links- und rechtsseitigen Tankfüllern, das der Autor verwirft, leuchtet mir hingegen schon ein. In den USA mögen die Tankstellen viel Platz zur Verfügung haben, hierzulande kann man hingegen nicht immer einfach so in umgekehrter Richtung an die Zapfsäule heranfahren. -- 80.215.167.217 09:33, 27. Jun. 2019 (CEST)
(BK)Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass diese Frage schon einmal hier gestellt wurde...im Archiv auffindbar.--Caramellus (Diskussion) 13:55, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Ich habe nach den gegebenen Antworten gesucht und der Hinweis auf Rechts/Linksverkehr mit der Argumentation Sicherheit beim Betanken am Strassenrand findet sich einheitlich. Frage beantwortet. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:56, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Das mit Rechts- oder Linksverkehr hat früher mal gestimmt. Heute ist es eine Frage der (billigen) Beschaffung. Die Firma (in Asien), welche die Tanks am billigsten liefert, bekommt den Zuschlag. Da sind dann nur noch kleine Modifikationen drin um die Werkzeugkosten klein zu halten. Will sagen, man passt die Karosse dem Tank an und nicht umgekehrt.--93.207.118.227 14:23, 20. Jun. 2019 (CEST)
- (...) nie etwas von Just-in-time-Produktion gehört --Chianti (Diskussion) 16:25, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Das mit Rechts- oder Linksverkehr hat früher mal gestimmt. Heute ist es eine Frage der (billigen) Beschaffung. Die Firma (in Asien), welche die Tanks am billigsten liefert, bekommt den Zuschlag. Da sind dann nur noch kleine Modifikationen drin um die Werkzeugkosten klein zu halten. Will sagen, man passt die Karosse dem Tank an und nicht umgekehrt.--93.207.118.227 14:23, 20. Jun. 2019 (CEST)
- (...)"Bei der Just-in-Time-Strategie wird der komplette Materialfluss so gestaltet, dass er zeitlich exakt auf den Produktionsprozess abgestimmt ist. Wichtige Vorprodukte werden nur kurze Zeit vor ihrer Verwendung geliefert." So halt auch der Tank aus Asien, irgend eine Spedition lagert den und liefert den just in time an. (...)--93.207.118.227 17:16, 20. Jun. 2019 (CEST)
- (...) dass Autohersteller ihre Modelle um die Tanks von der Stange chinesischer Hersteller herumkonstruieren (...) ist Ahnungslosigkeit (...). Tanks von Magna, die über 100 Produktionsstätten in Europa haben und als Magna Steyr Fuel Systems zusammen mit Daimler die Tanks entwickeln, VW gründete sogar ein eigenes Tankentwicklungszentrum. Die Tanks für Audi kommen aus Neumarkt in der Oberpfalz, andere Kunden werden aus Österreich beliefert. (...) --Chianti (Diskussion) 17:55, 20. Jun. 2019 (CEST)
- (...)"Bei der Just-in-Time-Strategie wird der komplette Materialfluss so gestaltet, dass er zeitlich exakt auf den Produktionsprozess abgestimmt ist. Wichtige Vorprodukte werden nur kurze Zeit vor ihrer Verwendung geliefert." So halt auch der Tank aus Asien, irgend eine Spedition lagert den und liefert den just in time an. (...)--93.207.118.227 17:16, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Die meisten Tanks kommen immer noch aus Asien und nicht aus österreichischer Produktion. Und bei der Konstruktion des Fahrzeuges bestimmt der Preis die Auswahl der Zulieferer.--93.207.118.227 20:24, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Meine Quellennachweise belegen das Gegenteil, aber du darfst gerne bei deiner (Flegelei gestrichen) Meinung bleiben.--Chianti (Diskussion) 20:49, 20. Jun. 2019 (CEST)
- <ironie>Jetzt weiß ich endlich, warum manche Pkw-Modelle so hässlich aussehen: Es liegt an billig eingekauften Tanks aus China! Deren Form mussten sich die Hersteller offenbar fügen und ihr restliches Auto notgedrungen drumherumbauen.</ironie>--Mangomix 🍸 22:25, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Und die Tanks von Magna werden nach China transportiert, bekommen dort "Made in PRC" und wandern zu den Herstellern. --M@rcela 22:46, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Die meisten Tanks kommen immer noch aus Asien und nicht aus österreichischer Produktion. Und bei der Konstruktion des Fahrzeuges bestimmt der Preis die Auswahl der Zulieferer.--93.207.118.227 20:24, 20. Jun. 2019 (CEST)
Also die Theorie mit Rechts-/Linksverkehr halte ich nicht für die Lösung, um das noch deutlich herauszustellen. Opel Combo C gefahren, ein Portugiese, Tank rechts. Fiat Doblo, der derzeit aktuelle, zusammen mit Opel Combo D in der Türkei gebaut, Tank links.--scif (Diskussion) 14:01, 21. Jun. 2019 (CEST)
- Siehe oben 13:49, 20. Jun. 2019: der Doblo ist als Lieferwagen konzipiert, nicht als PKW.--Chianti (Diskussion) 15:08, 21. Jun. 2019 (CEST)
Ein Gimmick im Komfort hat der Aston Martin Lagonda mit zwei Tankstutzen. Beim VW T4 und T5 wird das Schloss für den Tank eingespart. Hier wäre unter dem Fahrzeug ist genügend Platz. Für den geringeren Bedarf Linksverkehr wird das von kaum einem Hersteller geändert. In Japan sind aus Gründen des Platzverbrauchs oft keine Zapfsäulen vorhanden. Es hängt nur der Schlauch von der Decke. Selbst bei japanischen Autos ist die Seite des Tankstutzen nicht einheitlich. Bei einem Fahrzeug im Badge-Engineering wird oft die vorhandene Konstruktion übernommen.Franz von Assi (Diskussion) 15:47, 21. Jun. 2019 (CEST)
Ich habe u.a. einen Pontiac Firebird von 1988, dort ist der Tankdeckel links. Bei meinen sonstigen deutschen Fahrzeugen war er immer rechts. Die Theorie mit dem Linksverkehr oder Lieferwagen kann damit schonmal nicht hinhauen... --GrandmasterA (Diskussion) 10:54, 24. Jun. 2019 (CEST)